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<strong>01</strong>/<strong>16</strong> REISE-ZIEL<br />
reise-ziel<br />
<strong>01</strong>/<strong>16</strong> reise-ziel<br />
reise-tipp<br />
skeeze; ZEBULON72; Mariamichelle (pixabay.com)<br />
bfs / anja_ferstl0; Simon; Walkerssk (pixabay.com)<br />
sardinien – paradiesische vielfalt<br />
sogar bis nach Kreta hinüberschauen. Ob<br />
man sich nun dem typischen Sightseeing<br />
hingibt oder abseits der Touristenattraktionen<br />
bewegt, beim Inselhopping bringt jeder<br />
Tag neue Erlebnisse mit sich. Und die Zeit,<br />
die man auf den verschiedenen Fähren verbringt,<br />
lässt sich prima nutzen, um die Tage<br />
auf der nächsten Kykladeninsel zu planen,<br />
wo garantiert wieder Traumstrände und<br />
aufregende Attraktionen warten.<br />
Tavernen mit familiärem<br />
Flair in Ano Mera<br />
Das Angebot im Restaurant „Fisherman<br />
– Giorgos & Marina Tavern“ (Ano Mera<br />
Square, Ano Mera 84600) eignet sich dafür,<br />
die regionale Küche kennenzulernen:<br />
vom Auflaufgericht Moussaka, über gegrillte<br />
Fischspezialitäten bis hin zu Tzatziki.<br />
Obst und Gemüse kommt zum Teil sogar<br />
frisch aus dem Garten.<br />
Am lebhaften Dorfplatz von Ano Mera<br />
sitzt man gemütlich im „To Steki Tou<br />
Proedrou“ (Ano Mera Square, Ano Mera<br />
84600). Besucher finden nicht nur eine<br />
große Auswahl traditioneller Vorspeisen<br />
vor, sondern auch Burger und Steaks auf<br />
dem Grill sowie den typisch griechischen<br />
Salatteller.<br />
Wem der Sinn nach einem Imbiss<br />
steht, findet im „Kalammmakia“ (Ano Mera<br />
84600) kleine Leckereien wie Feta aus<br />
dem Ofen, Wraps mit Gyros oder Souvlaki<br />
sowie Sandwiches. Ein Spielplatz für Kinder<br />
und der Blick auf das Meer und die Inseln<br />
runden das Angebot ab.<br />
Erlebnistipps für Familien<br />
auf Santorini<br />
Macht man als Familie auf Santorini Urlaub,<br />
sollte man beachten, dass der Westen von<br />
Hügeln und Treppen geprägt ist. So liegen<br />
etwa die Orte Fira und Oia auf einer großen<br />
Anhöhe. Zwar sind deren Promenaden<br />
wunderbar zum gemächlichen Bummeln bei<br />
grandioser Aussicht geeignet. Zum Meer<br />
muss man von dort aus aber erstmal einen<br />
relativ langen Weg zurücklegen. Generell ist<br />
daher bei ganz kleinen Kindern eher eine<br />
Babytrage als ein Kinderwagen geeignet.<br />
Spannend ist der Besuch der direkt nebeneinander<br />
liegenden Vulkane Nea Kameni,<br />
die vom Hafen aus mit dem Boot zu erreichen<br />
sind. In den heißen Vulkanquellen kann<br />
man sogar baden. Außerdem ist das Reiten<br />
auf dem Esel ein beliebter Programmpunkt.<br />
Viele Bauern bieten geführte Touren an.<br />
Ein alternatives Fortbewegungsmittel<br />
ist die Gondel, die zwischen Altstadt und<br />
Hafen regelmäßig verkehrt. Eine Gondelfahrt<br />
kostet für Erwachsene 5 Euro pro Weg.<br />
Kinder bis 6 Jahre fahren umsonst. Kinder ab<br />
6 Jahre zahlen 2,50 Euro pro Weg.<br />
Autor: bfs<br />
Der erste Blick aus dem Flugzeug ist bereits<br />
vielversprechend: Sardinien imponiert mit<br />
seinen Bergen, dichten Wäldern und grünen<br />
Tälern, die von weiten Stränden in den unterschiedlichsten<br />
Schattierungen umrahmt<br />
werden und damit die perfekte Umgebung<br />
für einen erholsamen und zugleich erlebnisreichen<br />
Familienurlaub bieten.<br />
Bei einem Spaziergang mit Kindern entlang<br />
der Costa Smeralda, die ein idyllisches<br />
Dorf mit dem nächsten verbindet,<br />
lässt sich die Natur dann mit allen Sinnen<br />
erfahren: Zwischen grün überwucherten<br />
Gebirgszügen blitzen weiße Granitfelsen<br />
hervor, und die Luft ist von Thymian- und<br />
Rosmarindüften erfüllt. Während sich die<br />
Füße am feinen Sand erfreuen und die Kinder<br />
im kühlen Nass planschen, lauschen die<br />
Ohren dem rhythmischen Rauschen der<br />
Wellen.<br />
Auf dem Land und im Wasser befinden<br />
sich Steine und Felsen verschiedener Farben<br />
und Formen, die aussehen, als wären<br />
sie schon immer dort gewesen und tatsächlich<br />
– Sardinien ist alt: Bereits in der<br />
Erdurzeit, als das restliche Italien noch gar<br />
nicht existierte, ragte das Eiland aus dem<br />
Meer. Heute ist es nach Sizilien die zweitgrößte<br />
Mittelmeerinsel und umfasst insgesamt<br />
24.090 Quadratkilometer.<br />
In der nächsten Ortschaft erwartet die<br />
Familie pure Gastfreundschaft, denn die<br />
Sarden empfangen jeden mit offenen Armen.<br />
Dies ist bemerkenswert, mussten sie<br />
in der Vergangenheit ihre Heimat doch vor<br />
zahlreichen Eindringlingen verteidigen, die<br />
es auf ihre Silber-, Kupfer, Blei- und Goldvorkommen<br />
abgesehen hatten. Verschiedene<br />
Völker – darunter Punier, Römer, Spanier<br />
und Italiener – siedelten auf Sardinien<br />
und nahmen den Einwohnern das fruchtbare<br />
Land. Zeitweise wurden diese sogar<br />
so intensiv von den Küstenregionen, in denen<br />
ein reger Waren- und Kulturaustausch<br />
stattfand, ins Landesinnere vertrieben, dass<br />
sie über Generation hinweg weder das Meer<br />
zu Gesicht bekamen, noch von ihrem Inseldasein<br />
wussten.<br />
Auf historischen Pfaden<br />
Doch trotz aller Einflüsse gelang es den Sarden,<br />
ihre Kultur zu bewahren, auf die sie bis<br />
heute sehr stolz sind. Zahlreiche steinerne<br />
Burgen und Türme sowie Grotten – sind<br />
Zeugen vergangener Zeiten und regen bei<br />
einer spannenden Erkundungstour besonders<br />
die Fantasie abenteuerlustiger Kinder<br />
an. Doch auch die Küstenregionen bieten<br />
aufgrund der Vermischung verschiedener<br />
Kulturen eine besondere Atmosphäre.<br />
So auch die historische Stadt Alghero.<br />
Nicht nur ein Großteil der Stadtmauer ist<br />
noch erhalten, auch weht in der Ortschaft<br />
ein spanisches Flair, das an die 200 Jahre<br />
dauernde Besatzung der Insel durch die<br />
Spanier erinnert. Die Einwohner sprechen<br />
einen katalanischen Dialekt und selbst die<br />
Straßenschilder sind häufig zweisprachig.<br />
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