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Stadtgesprach<br />
MAGAZIN FÜR DAS LÜBBECKER LAND<br />
<strong>08</strong>/<strong>2018</strong><br />
Ev. freikirchliche Gemeinde Lübbecke<br />
Fragen des Lebens und Antworten aus der Bibel<br />
Gemeinsame Treffen:<br />
Sonntags um 10 Uhr<br />
Jeder willkommen!<br />
mit anschließendem<br />
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STADTWERKE<br />
LÜBBECKE<br />
Lübbecker Altstadtführung an diesem Samstag<br />
Alte Stadt neu erlebt<br />
Hohe Auszeichnung für Paul Gauselmann<br />
Goldene Ehrennadel<br />
Lübbecke (Foto mit altem RathaUS<br />
und Bierbrunnen) wurde<br />
erstmalig im Jahre 775 schriftlich<br />
erwähnt. Warum haben sich hier<br />
Menschen angesiedelt und was<br />
passierte damals? Welches Ereignis<br />
fand 500 Jahre später statt?<br />
Welches ist das älteste Gebäude<br />
der Stadt und wo befindet sich<br />
der Peststein? Auf diese und<br />
zahlreiche weitere Fragen erhalten<br />
die Teilnehmer der öffentlichen<br />
Altstadtführung an diesem<br />
Samstag, 28. Juli, die Antworten.<br />
Die Führung liefert einen allgemeinen<br />
Überblick über die Geschichte<br />
der Stadt und beginnt<br />
im ältesten Teil von Lübbecke<br />
mit Marktplatz, Altem Rathaus<br />
und Kirchenviertel. Die Teilnehmer<br />
erfahren aber auch Interessantes<br />
aus der Neuzeit in der<br />
Langen Straße, vom Platz der<br />
Synagoge und der Bäckerstraße.<br />
Der Beginn der Führung ist um<br />
15 Uhr am Stadtmodell auf dem<br />
Lübbecker Marktplatz. Eine Anmeldung<br />
zu der etwa eineinhalb<br />
Stunden dauernden Führung ist<br />
nicht erforderlich. Die Teilnahme<br />
kostet fünf Euro. Kinder und<br />
Jugendliche bis 16 Jahre nehmen<br />
kostenlos teil.<br />
Foto: Kai Hormann<br />
Vom nebenberuflichen Musikboxenaufsteller<br />
zum Lenker eines<br />
Milliardenunternehmens und<br />
Sprachrohr der Branche – für<br />
dieses einzigartige Lebenswerk<br />
wurde Paul Gauselmann (Foto,<br />
r.), Gründer und Vorstandsvorsitzender<br />
der Gauselmann<br />
Gruppe, vom Bundesverband<br />
Automatenunternehmer (BA)<br />
mit der Goldenen Ehrennadel<br />
ausgezeichnet: „Sie haben die<br />
Branche zu dem gemacht, was<br />
sie ist“, erklärte Thomas Breitkopf<br />
(Foto, Mitte) BA-Präsident.<br />
„Ich freue mich sehr über diese<br />
Auszeichnung des BA und werde<br />
die Nadel mit Stolz tragen. Dass<br />
ich für mein Lebenswerk geehrt<br />
wurde, heißt jedoch nicht, dass<br />
es abgeschlossen ist. Ich bin noch<br />
immer da und werde mich auch<br />
weiterhin für die Unterhaltungsautomatenbranche<br />
einsetzen“,<br />
versprach Paul Gauselmann.<br />
Das Engagement des Unternehmers<br />
in der deutschen Automatenbranche<br />
reicht viele Jahre<br />
zurück. Bereits 1966 trat Paul<br />
Gauselmann in den Vorstand des<br />
Deutschen Automaten-Verbandes<br />
e.V. (DAV) ein. Schon 1970<br />
wurde er zum Vorsitzenden des<br />
DAV ernannt. Dem Verband der<br />
Deutschen Automatenindustrie<br />
(VDAI) steht der 83-Jährige seit<br />
inzwischen über 30 Jahren vor.<br />
Links auf dem Bild: BA-Ehrenpräsidenten<br />
Andy Meindl.<br />
Foto: Christiane Trabert
Seite 3<br />
Das STADTGESPRÄCH-Sommer-Interview mit Bürgermeister Frank Haberbosch<br />
"In Debatten immer eine Haltung zeigen"<br />
Erstmals in dieser Form, der eines<br />
Sommer-Interviews, sprachen<br />
wir mit dem Bürgermeister<br />
unserer Stadt. Frank Haberbosch<br />
stellte sich in seinem Dienstzimmer<br />
im hiesigen Rathaus am<br />
Nachmittag des 19. Juli mehr als<br />
eine Stunde lang unseren Fragen:<br />
Westertor<br />
Beim Thema Westertor geht<br />
der Verwaltungschef davon<br />
aus, dass "der Knoten im zweiten<br />
Halbjahr durchgeschlagen<br />
wird". Edeka als Ankermieter<br />
werde für eine Belebung<br />
des ganzen direkten Umfelds<br />
sorgen können. "Der Investor<br />
weiß, dass wir planungsrechtlich<br />
im zweiten Halbjahr loslegen<br />
wollen." Passend wäre die Bauausschuss-Sitzung<br />
des Rates der<br />
Stadt Lübbecke am 10. Oktober.<br />
Kunstrasenplatz<br />
Der Kunstrasenplatz nördlich<br />
der Kreissporthalle solle bald<br />
verwirklicht werden. Mit dem<br />
Kreis sei die Stadt derzeit in Verhandlungen<br />
darüber, wie die Situation<br />
mit den Umkleiden, den<br />
Duschen und den Toiletten für<br />
alle am besten gelöst werden<br />
kann. Vor allem in den kälteren<br />
Monaten sei solch eine Spielfläche<br />
gut von den Fußballvereinen<br />
zu nutzen, nicht zuletzt von<br />
Teams, die in der Kreisliga A am<br />
Start seien.<br />
Veranstaltungs-Highlights<br />
An das jüngste Event "Stadt-<br />
Lesen" denkt sicher nicht nur<br />
Frank Haberbosch gerne zurück:<br />
"Ein weiteres Highlight.<br />
Ganz tolle Stimmung herrschte<br />
auf unserem Marktplatz. Das<br />
immense Interesse an Literatur,<br />
das Zusammenkommen der vielen<br />
Menschen, das Rahmenprogramm<br />
- alles passte. Und das<br />
Wetter obendrein auch!" Das<br />
Seifenkistenrennen zwei Wochen<br />
zuvor habe einmal mehr<br />
gezeigt, wie beeindruckend harmonisch<br />
"Firmen, Sponsoren, die<br />
Schulen und die Jugendlichen<br />
zusammengearbeitet" hätten.<br />
Auch die Einführung einer "Fun-<br />
Klasse" in den Rennverlauf sei<br />
gut angekommen.<br />
Am Wiehen heimisch<br />
Frank Haberbosch wohnt in<br />
Lübbecke, als Mitglied im TuS<br />
Gehlenbeck, wo er auch schon<br />
Mannschaften trainiert und<br />
selber gespielt hat, werde er<br />
gleichwohl "oft als Gehlenbecker<br />
wahrgenommen", lächelt<br />
der Bürgermeister. 1991 ist er<br />
aus Bielefeld nach Lübbecke<br />
gekommen. Am 1. April 1999<br />
nahm der heute 60-Jährige seine<br />
Tätigkeit im Lübbecker Rathaus<br />
auf. Er wurde bald Leiter des<br />
Haupt- und Personalamtes und<br />
dann Dezernent. Seit dem 21.<br />
Oktober 2015 ist Frank Haberbosch<br />
Bürgermeister der Stadt<br />
Lübbecke. Tritt er im September<br />
2020 wieder an? „Die Aufgabe<br />
als Bürgermeister macht mir<br />
viel Freude. Ich kann heute aber<br />
noch nicht sagen, was in zwei<br />
Jahren sein wird.“<br />
Haltung haben<br />
Im politischen Raum andere<br />
Meinungen akzeptieren, aber<br />
trotzdem "eine Haltung haben,<br />
ehrlich mit sich und anderen umgehen",<br />
das zählt für Frank Haberbosch.<br />
In der Krankenhaus-<br />
Stockhauser Markt, Dorfrallye und der "Ballon am Kran": Am Samstag, 4. August, ist es soweit<br />
"Lübbecke on tour - Auf nach Stockhausen"<br />
In einer Woche heißt es „Lübbecke<br />
on tour – Auf nach Stockhausen“.<br />
Lübbecke Marketing<br />
lädt am Samstag, 4. August, in<br />
Zusammenarbeit mit der Dorfgemeinschaft<br />
und den Landfrauen<br />
Stockhausen ein, das<br />
„Golddorf“ unter den sieben<br />
Lübbecker Ortsteilen zu entdecken.<br />
In diesem Jahr wird das<br />
junge Veranstaltungsformat mit<br />
dem schon etablierten Stockhauser<br />
Markt kombiniert, der<br />
bereits zum zwölften Mal auf<br />
dem Gelände der Begegnungsstätte<br />
an der Blasheimer Straße<br />
stattfindet. Die Veranstaltung<br />
beginnt um 11 Uhr.<br />
Zum Stockhauser Markt erwartet<br />
die Besucher kreatives Handwerk<br />
für Haus und Garten, leckeres<br />
Backwerk frisch aus dem<br />
Backhaus, kalte und warme<br />
Köstlichkeiten sowie – für die<br />
kleinen Besucher – ein Kinderschminken<br />
und eine Hüpfburg.<br />
Ein besonderer Blick auf Stockhausen<br />
und das Lübbecker Land<br />
bietet sich den Teilnehmern<br />
auseinem Ballon, der von einem<br />
Kran etwa 30 Meter in die Höhe<br />
gezogen wird.<br />
Bei der Rallye durch das Dorf<br />
mit 16 verschiedenen Stationen<br />
heißt es dann von 11 bis 17 Uhr<br />
Spaß zu haben, Unternehmen,<br />
Vereine und Institutionen zu<br />
besuchen, den Ort zu Fuß oder<br />
auf Rädern erkunden. Die Teilnahme<br />
kann als Familie, als Straßengemeinschaft,<br />
in einer Gemeinschaft<br />
mit Freunden oder<br />
als Einzelperson erfolgen.<br />
Die Auslosung der Sieger des<br />
Gewinnspiels findet gegen 17.30<br />
Uhr auf dem Gelände der Begegnungsstätte<br />
statt. Es nimmt jede<br />
Person teil, die an wenigstens 14<br />
der 16 Stationen einen Stempel<br />
erhalten hat. Die Spielaktionen<br />
reichen von einem Gänseeier-<br />
Parcours und einem Melkstand<br />
über verschiedene Quiz-Stationen<br />
bis bin zum Darts werfen<br />
Debatte sei "vieles leider schief<br />
gelaufen". Der Mühlenkreis<br />
Minden-Lübbecke werde natürlich<br />
nie in Frage gestellt, "aber<br />
die Menschen im Lübbecker<br />
Land denken in ihren Sozialräumen.<br />
Sie identifizieren sich auch<br />
sehr mit dem früheren Kreis Lübbecke"<br />
Bundesliga-Handball<br />
Leider habe er in der vergangenen<br />
Saison längst nicht bei allen<br />
Spielen des TuS N-Lübbecke dabei<br />
sein können. "Die Anwurfzeit<br />
sonntags um 12.30 Uhr war<br />
für mich ungünstig. Ich hatte<br />
parallel allerlei Repräsentationspflichten<br />
und donnerstags waren<br />
oft Sitzungen." Jetzt werde<br />
ja wieder häufiger samstags angepfiffen.<br />
"Ich freue mich schon<br />
wieder sehr darauf. Gespannt<br />
bin auch auf die neuen Spieler."<br />
Stadtmarketing<br />
Der Lübbecker Stadtmarketingverein<br />
habe sich super entwickelt,<br />
die Mitgliederzahl gesteigert<br />
werden können. Der<br />
Veranstaltungskalender sei prall<br />
gefüllt, "personell komme man<br />
da fast schon an Grenzen". Vielleicht<br />
wäre da ein Verschlanken<br />
im Programm "zugunsten von<br />
noch mehr Qualität eine Idee".<br />
oder Düfte erraten.<br />
Wem der Weg der Dorfrallye<br />
zu weit ist, der kann Stockhausen<br />
bei einer Kutschfahrt entdecken.<br />
Die Fahrten beginnen<br />
an der Begegnungsstätte. Hier<br />
präsentieren sich auch die Stockhauser<br />
Vereine und es gibt einen<br />
Foto-treff, an dem sich die Teilnehmer<br />
ihr Erinnerungsbild von<br />
"Lübbecke on tour" mitnehmen<br />
können.<br />
Darüber hinaus laden die Courthouse<br />
Quilters Lübbecke am<br />
Samstag und Sonntag zur 5.<br />
Quilt-Ausstellung in die Räume<br />
der Begegnungsstätte ein.<br />
Auf dem Foto hoffen auf eine<br />
gute Beteiligung bei „Lübbecke<br />
on tour“ in Stockhausen (v.l.)<br />
Marc Schäuble, Peter Schmüser<br />
(beide Lübbecke Marketing),<br />
Barbara Siebe und Ulrike Spieker<br />
(beide Landfrauen Stockhausen)<br />
sowie Alexander Niemeyer und<br />
Torsten Stank (beide Dorfgemeinschaft<br />
Stockhausen).
Seite 4<br />
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Die gelb-schwarzen Ortseingangs-Straßenschilder<br />
weisen<br />
den Weg zu Nachrichten aus<br />
den Lübbecker Ortsteilen. Heute<br />
ist Gehlenbeck an der Reihe und<br />
dazu gab uns Ortsvorsteherin Ulrike<br />
Bökenkröger gerne ausgiebig<br />
Auskunft.<br />
Gehlenbeck wächst weiter; derzeit<br />
sind gleich drei neue Baugebiete<br />
ausgewiesen. An der Hüllstraße<br />
sind ein gutes Dutzend an<br />
Bauherren aktiv. Die Bauplätze<br />
seien "allesamt verkauft", so<br />
Ulrike Bökenkröger. Hier hat<br />
übrigens die Stadt Lübbecke<br />
die Plätze gekauft und nun vermarktet.<br />
An der Hüllstraße ist es<br />
besonders ruhig, dennoch ist das<br />
Ortszentrum fußläufig zu erreichen,<br />
ob man nun den Bus erreichen<br />
möchte oder die Schule<br />
und die zwei Kindergärten oder<br />
Arzt und Apotheke. Weitere<br />
Baugebiete befinden sich zwischen<br />
Bleichstraße und Heekeweg<br />
und "Am Ostergarten".<br />
Nach dem bekannten und hinlänglich<br />
besprochenen Verlust<br />
des Gasthauses Blase kommen<br />
Vereine vermehrt zu ihren Versammlungen<br />
im Ev. Gemeindehaus<br />
unter - eine gute Lösung.<br />
Überhaupt finden die Gehlenbeckerinnen<br />
und Gehlenbecker<br />
in den zahlreichen örtlichen<br />
Vereinen viel Spaß und Gemeinsinn.<br />
Der Sportverein TuS<br />
Gehlenbeck ist stellvertretend<br />
für alle zu nennen und "auch<br />
der Heimatverein arbeitet vorbildlich<br />
aktiv", lobt die Ortsvorsteherin.<br />
Im Heimathaus liegt<br />
derzeit eine Liste aus, wo sich all<br />
diejenigen eintragen können,<br />
die an der schon traditionellen<br />
Sternfahrt zum Bierbrunnenfest<br />
Mitte August teilnehmen möchten.<br />
Beliebt ist auch das Picknick<br />
"unterwegs dabei", als Buffet<br />
aufgebaut. Gemeinsam etwas<br />
unternehmen, das kommt immer<br />
gut an bei den Gehlenbeckern.<br />
Auch junge Flüchtlinge<br />
sind vergangenes Jahr mitgefahren<br />
und gehörten vollends zur<br />
fröhlichen Gemeinschaft dazu.<br />
In Gehlenbeck können sich Einheimische<br />
wie Gäste an den drei<br />
Storchennestern erfreuen, die<br />
an der Frotheimer Straße, an<br />
der Isenstedter Straße und am<br />
Grappensteiner Damm zu bewundern<br />
sind. Und das Gehlenbecker<br />
Freibad ist positiv zu erwähnen.<br />
Es wird erhalten, das ist<br />
einmal mehr zuletzt klar geworden.<br />
"Und darüber sind wir sehr<br />
froh", so Ulrike Bökenkröger.<br />
Von den Parkplätzen am Schweineplatz<br />
und am Schützenplatz<br />
aus sind ausgedehnte und kurzweilige<br />
Wanderungen im Wiehengebirge<br />
möglich. Im Moor<br />
sind übrigens Notfallpunkte<br />
geschaffen worden, für die sich<br />
vor allem Seniorenbeirat sowie<br />
Polizei und Feuerwehr stark gemacht<br />
haben.<br />
Die Moorwanderungen, vom<br />
Moorhus des NABU im Gehlenbecker<br />
Norden veranstaltet,<br />
werden gut angenommen. Sogar<br />
schon morgens um 4 Uhr<br />
startet dann und wann eine<br />
Tour. Wenn die Teilnehmenden<br />
Stille "hören" können, bevor die<br />
ersten Vögel anfangen zu zwitschern!
Seite 5<br />
Für das CVJM Lübbecke gesammelt<br />
Spende der Landfüchse<br />
Ab sofort<br />
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auf alle Sonnenbrillen<br />
Die Mitglieder des Schützenzuges<br />
im Lübbecker Bürgerschützenbataillon<br />
„Die Landfüchse“<br />
feierten auf dem jüngsten Lübbecker<br />
Bürgerschützenfest ihr<br />
40-jähriges Bestehen. Anlässlich<br />
dieses Jubiläums haben die Kinder<br />
der Ausmarschierer auf dem<br />
Festplatz Spenden für den CVJM<br />
gesammelt. Die Spender wurden<br />
dabei mit einer Pfefferminzbox<br />
mit Zugwappen belohnt. Auf<br />
diese Weise kamen fast 400 Euro<br />
zusammen.<br />
Der CVJM unterstützt die Lübbecker<br />
Bürgerschützen seit<br />
Jahren mit einem attraktiven<br />
Kinderprogramm. Highlight ist<br />
dabei eine Riesenschaukel, die<br />
die Kinder so richtig schön in<br />
die Höhe schleudert und vor der<br />
sich immer eine Schlange bildet.<br />
Außerdem gab es wieder einen<br />
Kettcar-Parcours zu befahren<br />
und es wurde leckeres Stockbrot<br />
gebacken. Die Landfüchse<br />
möchten sich auf diese Weise<br />
fürdas Engagement der ehrenamtlichen<br />
Helferinnen und<br />
Helfer des CVJM bedanken und<br />
hoffen auch im kommenden<br />
Jahr wieder auf diese tatkräftige<br />
Unterstützung.<br />
Auf dem Foto oben bei der<br />
Übergabe freuen sich die beiden<br />
Zugführer Björn Struckmeyer<br />
und Jörg Sieker zusammen mit<br />
Jugendreferent Bodo Borchard<br />
und den Spendensammlerinnen<br />
Tiana Kröger, Sari Struckmeyer<br />
und Greta Meier über die gut<br />
gefüllten Spendenboxen.<br />
Lange Straße 1<br />
32312 Lübbecke<br />
Tel: 05741-5309<br />
Veranstaltungskalender<br />
Samstag, 28. Juli<br />
Altstadtführung<br />
Veranstalter: Lübbecke Marketing e.V.<br />
15 Uhr, ab Mediothek (Altes Rathaus)<br />
Samstag, 4. August<br />
Lübbecke on Tour<br />
"Auf nach Stockhausen"<br />
11 Uhr, Begegnungsstätte Stockhausen<br />
Fr. bis So., 17. bis 19. August<br />
Bierbrunnenfest<br />
Traditionsveranstaltung seit 1954<br />
Innenstadt Lübbecke<br />
Donnerstag, 30. August<br />
Stadtführung<br />
Die jüdische Gemeinde in Lübbecke<br />
18.30 Uhr, ab Mediothek (Altes Rathaus)<br />
Do. bis So., 6. bis 9. September<br />
Blasheimer Markt<br />
5. Jahreszeit am Wiehengebirge<br />
Marktgelände Blasheim<br />
Sonntag, 16. September<br />
Benefizkonzert "Solista"<br />
Hauptdarsteller sind fünf Jungmusiker<br />
18 Uhr, Stadthalle Lübbecke<br />
Samstag, 22. September<br />
Tag der Lübbecker Autohäuser<br />
Veranstalter: Lübbecke Marketing e.V.<br />
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Seite 6<br />
Die VHS geht bald<br />
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Die nächste Ausgabe erscheint am 31. August<br />
Redaktionsschluss ist am 24. August<br />
Die Volkshochschule Lübbecker<br />
Land freut sich mit ihren vielen<br />
Schülerinnen und Schülern jeden<br />
Alters auf das nächste Semester.<br />
Bei der obligatorischen<br />
Halbjahres-Pressekonferenz im<br />
Espelkamper Bürgerhaus wurden<br />
das neue Programm und die<br />
druckfrischen Programmhefte<br />
(Foto) vorgestellt.<br />
In ihrem Statement zu Beginn<br />
der Präsentation merkte VHS-<br />
Leitern Anke Steinhauer u.a. an,<br />
dass die VHS im Bereich des früheren<br />
Kreises Lübbecke jetzt bereits<br />
40 Jahre alt sei. Die Volkshochschulen<br />
insgesamt feierten<br />
ihren 100. Geburtstag!<br />
Die Diskussion um Kontinuität<br />
und Wandel sei „ein alltäglicher<br />
Begleiter der Erwachsenenund<br />
Weiterbildung, die enger<br />
als Schule und Hochschule an<br />
Veränderungen in Politik und<br />
Gesellschaft und durch die Motivationen<br />
ihrer Adressaten gebunden<br />
ist und sein möchte“.<br />
Ziele, Funktionen und Leistungen<br />
der Erwachsenenbildung<br />
würden stets zwischen den Polen<br />
von individueller Entfaltung<br />
und gesellschaftlicher Nützlichkeit<br />
diskutiert. .<br />
Mit der Erwachsenenbildung,<br />
„reagieren wir flexibel auf je<br />
aktuelle Bedarfe wie zuletzt auf<br />
Zuwanderung, Flucht und Vertreibung.<br />
Zu den Kontinuitäten<br />
gehört das Denken in Curricula,<br />
das von alltäglichen Handlungsanforderungen<br />
der Adressaten<br />
seinen Ausgangspunkt nimmt<br />
und nicht von einem fachlichen<br />
oder wissenschaftlichen Lehrplan“.<br />
Von hierher veränderten<br />
sich aber mitunter die Ziele:<br />
Ein auf kommunikative Kompetenzen<br />
in Alltagssituationen<br />
gerichteter Fremdsprachenunterricht<br />
habe in der Erwachsenenbildung<br />
seinen Ausgang<br />
genommen und „ist inzwischen<br />
in allen Bildungsbereichen zum<br />
Standard geworden. Das sieht<br />
man zum Beispiel auch deutlich<br />
an den Lehrwerken!“<br />
Die hiesige VHS habe im vergangene<br />
Jahr mit manchen Überraschungen<br />
zu kämpfen gehabt.<br />
Wozu u.a. die Einführung „unserer<br />
neuen Datenerfassung“<br />
erwähnt werden sollte. „Dann<br />
trat, wie alle wissen, die europäische<br />
Datenschutz-Verordnung<br />
am 25.05.<strong>2018</strong> in Kraft. Das<br />
sorgte hier und da für Verunsicherung<br />
und Irritationen. Ich<br />
bin davon überzeugt, dass es<br />
eine gute Sache ist, unsere privaten<br />
Daten noch mehr zu schützen<br />
und sorgsamer mit diesen<br />
umzugehen. Unsere Daten, vor<br />
allem die der so genannten interessierten<br />
Parteien, also alle die<br />
mit der VHS zu tun haben, waren<br />
in der VHS-Arbeit, im täglichen<br />
Umgang, seit jeher bestens<br />
gesichert, wurden nie weitergegeben,<br />
wenn nicht zwingend<br />
erforderlich, aber momentan<br />
nimmt das ja eigenwillige Formen<br />
an. Unsere AGBs sind dahingehend<br />
angepasst.“<br />
Dann stand im Juni das Überwachungsaudit<br />
nach neuer<br />
Norm an. „Unser Qualitätsmanagement<br />
wurde genauestens<br />
unter die Lupe genommen und<br />
natürlich haben wir das neue<br />
Zertifikat erhalten. Das ist zum<br />
großen Teil Peter Fleig-Malek zu<br />
verdanken, aber da zieht mein<br />
ganzes Team wunderbar an einem<br />
Strang!“
Seite 7<br />
Schaffreunde<br />
Die Schaffreunde aus Espelkamp<br />
und Umgebung treffen sich einmal<br />
monatlich an einem Dienstagabend<br />
zu ihrem Stammtisch<br />
bei Kaiser-Dorfkrug in Isenstedt.<br />
Es gibt immer viel zu besprechen<br />
und zu fachsimpeln über<br />
das gemeinsame Hobby. Auch<br />
neue Mitglieder sind immer sehr<br />
gern gesehen. Weitere Informationen<br />
zu der Gruppe sind zu<br />
erhalten bei Bianca Rabbe, die<br />
über die Telefonnummer (0170)<br />
803<strong>08</strong>59 erreichbar ist.<br />
Vogeltränken<br />
Der NABU bittet Naturfreunde<br />
wegen des trockenen und heißen<br />
Wetters jetzt Vogeltränken<br />
aufzustellen. Wichtig aber ist,<br />
dass das Wasser sauber bleibt.<br />
Täglicher Wasserwechsel, Ausspülen<br />
und Sauberwischen gehören<br />
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dass Sie mit uns und unseren<br />
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liefern. Darum ist eine<br />
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optimal ist, selbstverständlich“.<br />
Stückzahlen spielen bei der Fertigung<br />
keine Rolle: G. O. T. verarbeitet<br />
sowohl große Serien, als<br />
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Auch Abholung und Anlieferung<br />
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Alljährliche Jubiläumsfeier von Schulz Gebäudeservice in Espelkamp<br />
100 Mitarbeiter wurden geehrt<br />
Schulz Gebäudeservice, seit 1954<br />
ein fester Bestandteil in unserer<br />
Region, ist mit 2800 Beschäftigten<br />
eines der führenden Gebäudereinigungsunternehmen<br />
im<br />
ostwestfälischen Raum. Seit der<br />
dritten Generation wird Schulz<br />
Gebäudeservice als Familienunternehmen<br />
geführt.<br />
Am 23.06.<strong>2018</strong> fand im Bürgerhaus<br />
in Espelkamp die alljährliche<br />
Jubiläumsfeier von Schulz<br />
Gebäudeservice zu Ehren der<br />
Jubilare von Mai 2017 bis April<br />
<strong>2018</strong> statt. Die Geschäftsleitung<br />
und natürlich die Familie<br />
Schulz, bedankt sich in diesem<br />
Jahr wieder bei langjährigen,<br />
treuen Mitarbeitern aus den<br />
Bereichen Reinigung, Gartenund<br />
Landschaftsbau sowie der<br />
Verwaltung für ihre 10-, 20-, 25-,<br />
30-, 35- und 40-jährige Betriebszugehörigkeit.<br />
Sie sind in der<br />
Hauptstelle in Espelkamp sowie<br />
in den Niederlassungen Herford,<br />
Lingen, Bramsche, Bad Münder,<br />
Porta Westfalica, Hamm, Frankfurt<br />
(Oder) und Bremen tätig.<br />
Die langjährige Firmenzugehörigkeit<br />
der Mitarbeiter zeigt,<br />
dass sie verantwortungs- voll<br />
und zuverlässig arbeiten. Sie sind<br />
eines der Standbeine der Firma,<br />
auf der sich der Bestand und das<br />
Wachstum mit aufbauen.<br />
10 Jahre: Alwina Blumenstein<br />
- Bad Essen, Heike Hahn - Bad<br />
Laer, Astrid Hirnschal- Bad Oeynhausen,<br />
Marcel Iqbal – Bielefeld,<br />
Nicole Pollig – Blomberg, Marion<br />
Molkenstroth – Bramsche,<br />
Ulrike Pokar – Bremen, Regina<br />
Porter – Detmold, Diana Ferdinand,<br />
Stefanie Peis – Diepenau ,<br />
Irena Bigas, Nikolai Dück, Basam<br />
Düzgün, Bernd Grube, Valentine<br />
Hildebrand, Sascha Kaiser,<br />
Christopher Kisser, Mirco Kosica,<br />
Viktor Kovalidis, Christine<br />
Malachowski, Andreas Mueller,<br />
Marion Rose, Annette Tiemann,<br />
Evelin Zebski, Alina Kosica – Espelkamp,<br />
Simone Kargel, Gabriele<br />
Meisel – Frankfurt (Oder),<br />
Tamara Deimund – Hasbergen,<br />
Ramona Janatzek – Haselünne,<br />
Selma Acikalin, Fatma Biyik,<br />
Nigar Isci, Max Karpenko, Mara<br />
Kirchhoff, Monika Siebenich –<br />
Herford, Ludmila Bajew – Hüllhorst,<br />
Dominik Bitter – Lingen,<br />
Anja Fasse – Löhne, Bianka<br />
Brüls, Nelli Klass, Melanie-Bi-<br />
Sommerfest<br />
Der Verein „Ein Lächeln für Dich<br />
e.V.“ am Niederfeldweg 4 in Pr.<br />
Oldendorf-Getmold feiert sein<br />
Sommerfest am Samstag, 25.<br />
August. Es beginnt um 11.30<br />
Uhr. Neben Ponyreiten, Kutschfahrten,<br />
einer großen Tombola<br />
und Kinderspielen wird das<br />
Jannet Bodewes Acoustic Duo<br />
musikalisch begleiten. Gesorgt<br />
ist natürlich auch für Kuchen,<br />
Waffeln, Pommes und Gegrilltes.<br />
Viele Ehrenamtliche leisten<br />
Unterstützung, so dass der Erlös<br />
aus dem Fest komplett dem Verein<br />
“Ein Lächeln für Dich e.V.”<br />
zu Gute kommen wird.<br />
www.ein-laecheln-fuer-dich.de<br />
anca Kurth, Vera Senger, Tanja<br />
Samberger – Lübbecke, Seyhan<br />
Cengizhan, Deonisij Deliceban,<br />
Edith Wenke – Melle, Natalia<br />
Hergenreder, Luisa Kornelsen,<br />
Waldemar Luft, Amalia Maier,<br />
Wolfgang Nagel, Christiane<br />
Steinkamp – Minden, Anna<br />
Bloch, Olga Iltner, Lilia Lifke<br />
– Paderborn, Katharina Friesen<br />
– Petershagen, Tina Krause, Bärbel<br />
Lütkepohl - Porta Westfalica,<br />
Swetlana Donhauser, Edith<br />
Nipkow, Marina Repalowa, Inna<br />
Subbotin, Irina Sulkova, Olena<br />
Zyma – Rahden, Jürgen Borgmann<br />
– Rehburg-Loccum, Rosemarie<br />
Deppe – Rinteln, Carola<br />
Kottkamp – Rödinghausen, Maria<br />
Driever – Wettrup<br />
20 Jahre: Dirk Schmidtpott –<br />
Bielefeld, Valentina Hermann<br />
– Blomberg, Brigitte Beischer,<br />
Larisa Friesen, Ekaterina Neugebauer<br />
– Espelkamp, Radmila<br />
Piche, Anna Ziske – Herford, Maria<br />
Klause – Hiddenhausen, Marta<br />
Niemeier – Löhne, Michael<br />
Kießler, Lydia Klaus - Lübbecke,<br />
Baerbel Meier – Rödinghausen,<br />
Lidia Schatz - Rahden<br />
25 Jahre: Therese Koterwa – Celle,<br />
Lida Janzen, Annette Kasten,<br />
Theresa Langkau, Adam Linke,<br />
Dirk Schulz – Espelkamp, Anna<br />
Janzen, Blagica Zecevic – Lübbecke,<br />
Petra Behrendt, Martina<br />
Ghonaim - Minden<br />
30 Jahre: Johann Bitter, Stefan<br />
Bittner – Espelkamp, Heide Wesemann<br />
- Preußisch Oldendorf<br />
35 Jahre: Georg Kosica, Irmgard<br />
Schewe – Espelkamp, Friedrich<br />
Brandhorst - Herford<br />
40 Jahre: Norbert Kosica, Edelgard<br />
Van Ham – Espelkamp
Seite 9<br />
Serie "Vereine in Lübbecke", Folge 76<br />
Der Reitverein<br />
Gehlenbeck-Eilhausen<br />
In der 76. Folge der STADTGE-<br />
SPRÄCH-Vereinsserie stellt sich<br />
heute der Ländliche Zucht-,<br />
Reit- und Fahrverein Gehlenbeck-Eilhausen<br />
e. V. vor. Zwischen<br />
Wiehengebirge und dem<br />
Großen Torfmoor liegt die Anlage<br />
an der Kreisbahnstraße 1<br />
in Gehlenbeck auf dem Gelände<br />
des Hofes Möhlmann-Bruning.<br />
Es werden dort optimale Rahmenbedingungen<br />
für Reiter und<br />
Pferde geboten. Es stehen neben<br />
artgerechten Pferdeställen<br />
eine Reithalle, Außenplätze und<br />
Paddocks zur Verfügung. Weitere<br />
Quartiere stellt der nahegelegene<br />
Hof Husemann.<br />
Der Verein besteht aktuell aus<br />
160 Mitgliedern. Die erwachsenen<br />
aktiven Reiter bilden einen<br />
bunten Mix an Freizeitreitern<br />
und Turnierteilnehmern in Dressur<br />
und Springen. Jeder nach seiner<br />
Façon - und dank gegenseitiger<br />
Rücksichtnahme herrscht ein<br />
harmonisches Miteinander.<br />
Die 30 reitbegeisterten Schulkinder<br />
verteilen sich in der Woche<br />
auf die fünf vereinseigenen,<br />
sehr gut ausgebildeten Schulpferde.<br />
Hier steht für jede Größe<br />
ein Pferd zur Verfügung. Kathrin<br />
Sievers und Susanne Dehne<br />
erteilen für die jungen Reiter<br />
den Unterricht. Es wird auf jeden<br />
Leistungsstand des Kindes<br />
individuell eingegangen und<br />
danach werden die Reitgruppen<br />
gebildet. Angefangen wird mit<br />
Longenunterricht und auch die<br />
Pflege und Haltung des Pferdes<br />
vermitteln die Reitlehrerinnen.<br />
Für die fortgeschrittenen Reiter<br />
steht Armgard de la Motte als<br />
Trainerin zur Verfügung.<br />
Der RV Gehlenbeck-Eilhausen<br />
ist 1949 von zehn Landwirten<br />
gegründet worden und aktuell<br />
sind folgende Funktionen im<br />
Vorstand in bewährte Hände mit<br />
teilweise jahrzehntelanger Erfahrung<br />
vergeben: Vorsitzender<br />
Wilhelm Husemann, stv. Vorsitzender<br />
Hermann Schöphörster,<br />
Geschäftsführerin Christine Grothus,<br />
Kassenführerin Andrea<br />
Oberwestberg, die zwei Sportwarte<br />
Armgard de la Motte<br />
und Jan-Philip Selle, Hallen- und<br />
Platzwart Friedrich Meyring, Jugendwartin<br />
Michelle Wenig.<br />
Das diesjährige Turnier findet<br />
bereits am Freitag bis Sonntag,<br />
10., 11. und 12. August auf dem<br />
Vereinsgelände statt. Es darf sich<br />
auf eine Neuerung im Turnierablauf<br />
gefreut werden. Das erste<br />
Mal richtet der Verein ein reines<br />
Dressurturnier aus. Ein sportliches<br />
Highlight wird die am<br />
Sonntag stattfindende S-Dressur<br />
sein - die schwerste Dressurprüfung<br />
im Reitsport. Sie startet am<br />
Sonntag um 15 Uhr. "Wir freuen<br />
uns auf diesen hochkarätigen<br />
Sport, aber auch Turniereinsteiger<br />
- sowohl als Pferd oder Reiter<br />
- können ihre Leistung in den<br />
Prüfungen zeigen. Wir laden<br />
herzlich ein, an dem Wochenende<br />
einmal vorbeizuschauen. Planen<br />
Sie auf Ihrer Radtour einen<br />
Stopp bei uns ein! Auch sehr beliebt<br />
bei Besuchern und Teilnehmern<br />
ist die Gastronomie in dem<br />
ansprechenden Ambiente der<br />
urigen Scheune", so Geschäftsführerin<br />
Christine Grothus zum<br />
STADTGESPRÄCH.<br />
Der Name des Vereins ist Programm,<br />
gibt es - Stichwort Fahrverein<br />
- ebenfalls Vereinsmitglieder,<br />
die ihr Pferd mit großem<br />
Engagement vor der Kutsche<br />
führen. Nicht zu vergessen sind<br />
die erfolgreichen Züchter des<br />
Vereins. So manches Fohlen ist<br />
schon über namhafte Auktionen<br />
verkauft worden und Pferde<br />
konnten sich im internationalen<br />
Sport erfolgreich platzieren.<br />
Die Gehlenbeck-Eilhauser Turnierreiter<br />
in der Dressur und<br />
im Springen können Siege und<br />
Platzierungen bis zur Klasse S<br />
vorweisen. Die Ausbildung der<br />
jungen Pferde wird überwiegend<br />
in Gemeinschaftsarbeit<br />
von den aktiven Vereinsmitgliedern<br />
übernommen. Auch in der<br />
Vielseitigkeit konnten Vereinsmitglieder<br />
schon schöne Erfolge<br />
verzeichnen. Weitere Informationen:<br />
www.rv-gehlenbeck.de.<br />
Das Gruppenbild oben zeigt einen<br />
Teil der Reitschüler mit den<br />
Schulpferden des Vereins.<br />
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12–16 Garnelen (ungekocht, geschält à 25 g)<br />
100 g Glasnudeln<br />
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1. Knoblauch in sehr feine Scheiben schneiden,<br />
mit Currypaste, Orangensaft und Fischsauce verrühren.<br />
Die Garnelen darin 2–3 Std. marinieren.<br />
2. Glasnudeln mit kochendem Wasser übergießen,<br />
nach 7 Min. abgießen.<br />
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3. Gemüse klein schneiden. Garnelen abtropfen lassen. Das Öl in einer großen<br />
Pfanne (Wok) erhitzen.<br />
4. Die Garnelen im Öl 1 Min. braten, herausnehmen und warm stellen.<br />
Im selben Fett das Gemüse 2 Minuten rührbraten. Marinade, Brühe dazugießen,<br />
dann die Nudeln dazugeben, mit Schokolade bestreuen und unterrühren.<br />
Die Garnelen noch 30 Sek. mit erwärmen. Auf vorgewärmten Tellern anrichten<br />
und sofort servieren.<br />
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Fortbildungen und übertarifliche<br />
Bezahlung sind möglich.<br />
Überschuss von knapp 263.000<br />
Euro abgeschlossen. Durch Beschluss<br />
der Versammlung fließen<br />
davon gut 100.000 Euro in Form<br />
einer Dividende als Gewinnbeteiligung<br />
auf die Konten der<br />
Eigentümer. Mit 163.000 Euro<br />
stärkt die AG ihr Eigenkapital,<br />
das damit einen Anteil von gut<br />
33 Prozent an der Bilanzsumme<br />
erreicht. „Ich denke, das kann<br />
sich sehen lassen“, zog der Geschäfts-führer<br />
Karl-Heinz Eikenhorst<br />
ein positives Fazit.<br />
Das Foto zeigt (v.l.) Vorstand<br />
Karl-Heinz Eikenhorst, die neuen<br />
Ersatzmitglieder Josef Linhoff<br />
und Stefan John, den Geehrten<br />
Friedrich Helling und den<br />
Aufsichtsratsvorsitzenden Jürgen<br />
Lange.<br />
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Kreis Minden-Lübbecke bittet um Vorschläge<br />
Ehrenamts-Förderpreis<br />
Der Kreismühlentag fällt diesmal<br />
auf Sonntag, den 26. August.<br />
Alle Mühlen im Mühlenkreis<br />
Minden-Lübbecke öffnen<br />
an diesem Sonntag ihre Türen<br />
und Tore. So auch die Königsmühle<br />
in Eilhausen.<br />
Das ebenfalls geöffnete Müllerhaus<br />
mit Remise vermittelt einen<br />
Eindruck über die frühere<br />
Lebensweise und Arbeitswelt<br />
der Müllerfamilie. Erstmalig findet<br />
dazu auf dem Gelände ein<br />
Treffen von Fahrerinnen und<br />
Fahrern amerikanischer Motorräder<br />
statt. Die Idee dazu wurde<br />
vergangenes Jahr von Mitglieder<br />
des Harley-Stammtisches<br />
Frotheim und der Mühlengruppe<br />
Eilhausen geboren. Nahezu<br />
jedes Bike wurde von individuell<br />
nach dem Geschmack der Besitzer<br />
geordert oder auf- bzw. umgebaut.<br />
Es wird ein Augen- und<br />
Ohrenschmaus für alle Besucher.<br />
Beginn der Veranstaltung ist um<br />
11 Uhr. Die Namen der Personen<br />
auf dem Bild lauten (v.l.): Lothar<br />
Loeser, Heiko Geist, Fred Klein<br />
und Andreas Sand<br />
Der Förderpreis für ehrenamtliches<br />
Engagement des Kreises<br />
Minden-Lübbecke soll das kreisweite<br />
ehrenamtliche Wirken<br />
von Einzelpersonen und Gruppen<br />
würdigen. Von besonderer<br />
Bedeutung ist der überregionale<br />
Bezug der ehrenamtlichen<br />
Tätigkeit über die Grenzen der<br />
kreisangehörigen Städte und<br />
Gemeinde hinaus. "Wir wollen<br />
Menschen in den Mittelpunkt<br />
stellen, deren Engagement zum<br />
Wohl der Allgemeinheit vielleicht<br />
noch nicht die Würdigung<br />
bekommen hat, die es verdienen<br />
würde", sagt Landrat Dr. Ralf<br />
Niermann. Der Förderpreis ist<br />
mit 5.000 Euro dotiert. Das Preisgeld<br />
ist teilbar.<br />
Bis zum 31. August <strong>2018</strong> können<br />
dem Kreis Minden-Lübbecke<br />
Vorschläge für die Vergabe des<br />
Förderpreises für ehrenamtliches<br />
Engagement unterbreitet<br />
werden.<br />
Der Kreisausschuss entscheidet<br />
über den oder die Preisträger<br />
bzw. die Preisträgerinnen. Der<br />
Förderpreis für ehrenamtliches<br />
Engagement wird für herausragende<br />
Leistungen im ehrenamtlichen<br />
Bereich vergeben. Zu<br />
würdigen wären also diejenigen<br />
ehrenamtlich Tätigen, die sich in<br />
besonderer Weise und nachhaltig<br />
in den Bereichen der Jugend,<br />
der Kultur, des sozialen Umfeldes,<br />
des Sports oder des Umweltschutzes<br />
kreisweit verdient<br />
gemacht haben. Landrat Dr.<br />
Ralf Niermann wird den Preis im<br />
Rahmen einer Festveranstaltung<br />
verleihen.<br />
Vorschläge für das Jahr <strong>2018</strong><br />
werden erbeten an den Kreis<br />
Minden-Lübbecke, Kreistagsbüro,<br />
Portastraße 13, 32423 Minden.<br />
Als Alternative zu einem<br />
formlosen Vorschlag kann auch<br />
ein Vorschlagsbogen verwendet<br />
werden.<br />
Dieser kann unter Tel.: 0571 807<br />
-22160 angefordert oder im Internet<br />
unter www.minden-luebbecke.de/Projekte/Förderpreisehrenamtliches-Engagement<br />
heruntergeladen werden. Dort<br />
sind auch alle weiteren Informationen<br />
rund um den Förderpreis<br />
zu finden.
Seite 13<br />
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Stadtschule mit Sprachwettbewerb<br />
Russisch lernen<br />
Der Energiefachhandel F.W. Kaiser<br />
aus Espelkamp-Isenstedt hat<br />
jetzt seinen Fuhrpark um zwei<br />
Tankfahrzeuge erweitert und<br />
modernisiert. Die Mercedes-<br />
Benz-LKW sind mit der neuesten<br />
Euro-6-Motorentechnik ausgestattet<br />
und deshalb besonders<br />
emissions- und geräuscharm.<br />
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Haushalte, Landwirtschaft,<br />
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den Kreisen Minden-Lübbecke<br />
und Herford sowie im angrenzenden<br />
Niedersachsen. Darüber<br />
hinaus werden vier Tankstellen<br />
und ein Handel mit technischen<br />
Gasen betrieben.<br />
Das Foto zeigt Matthias Eikenhorst<br />
und Andreas Röhe bei der<br />
Einweisung in die neue Technik.<br />
74 Schülerinnen und Schüler des<br />
Wittekind-Gymnasiums und der<br />
Stadtschule Lübbecke paukten<br />
vor den großen Ferien Vokabeln<br />
bei der 11. Auflage des Bundescups<br />
„Spielend Russisch lernen“.<br />
Es ging für die Schüler darum,<br />
sich mit anderen in Konzentrationsfähigkeit<br />
und Vokabelwissen<br />
zu messen. Die jetzt gekürten<br />
Schulsieger an der Stadtschule<br />
heißen Kevin Harke und Furad<br />
Allahib (Klasse 8c). Am Wittekind-Gymnasium<br />
konnten Vanessa<br />
Janzen und Fenja Nierste<br />
(Jg. EF/10) den k.o.-Wettbewerb<br />
für sich entscheiden. Für die beiden<br />
Siegerteams der Lübbecker<br />
Schulen geht es nach den Sommerferien<br />
im September zum<br />
Regionalentscheid an die Ruhr-<br />
Universität Bochum.
Seite 14<br />
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des Kreisjugendrings im Kreis<br />
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Lübbecke zu Gast. Da platzt<br />
die Nachricht vom Einmarsch<br />
von Truppen des Warschauer<br />
Paktes in die CSSR am 21.<br />
August 1968 wie eine Bombe<br />
in die fröhliche, ganz einfach<br />
ausgelassene Stimmung zwischen<br />
Gastgebern und Gästen.<br />
Die Tschechen sind geschockt,<br />
in Gedanken bei den Familien<br />
in der Heimat.<br />
"Die Reaktion: Schweigen,<br />
hilflose Gesten, kaum Tränen<br />
- noch sitzt der Schock zu tief<br />
für Gefühle", schreibt die NW<br />
am 23.8.68. Das vorgesehene<br />
Programm wird zumindest in<br />
Teilen dennoch fortgesetzt, so<br />
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eine Ausflugsfahrt nach Bremen<br />
und auch die Betriebsbesichtigung<br />
der Textilfabrik<br />
Hucke in Nettelstedt (Foto).<br />
Ein geselliger Abend wird<br />
dagegen abgesagt, auch der<br />
Empfang durch den Kreis im<br />
Kreishaus in Lübbecke findet<br />
nicht statt. Stattdessen besucht<br />
aber Oberkreisdirektor<br />
Dr. Rolf Momburg die Reisegruppe<br />
in deren Unterkunft<br />
im Kreisjugendheim in Espelkamp.<br />
Eingebaut ins Programm wird<br />
kurzfristig eine Gedenkstunde<br />
in der Blasheimer Kirche, die<br />
mit einem Orgelkonzert verbunden<br />
ist.<br />
Foto: NW vom 23.8.1968<br />
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Der FC Lübbecke hat Besuch<br />
vom SC Tiszakécske. Dazu<br />
empfängt Bürgermeister Günter<br />
Steinmeyer am Vormittag<br />
des 3. August 1993 die ungarischen<br />
Gäste im großen<br />
Sitzungssaal des Rathauses<br />
(Foto).<br />
Bei den Reden wird von beiden<br />
<strong>Seiten</strong> betont, dass die<br />
Freundschaft der beiden<br />
Sportvereine ab 1987 den<br />
Weg für die Städtepartnerschaft<br />
geebnet habe, die dann<br />
bereits 1989 in Kraft treten<br />
konnte. Der Lübbecker Bürgermeister<br />
erinnert besonders<br />
daran, dass allen voran Ernst<br />
Ober-Entgelmeier als Initiator<br />
fungiert habe und auch heute<br />
weiter in vorderster Front<br />
dabei sei. "Ich habe mir sagen<br />
lassen", so Günter Steinmeyer<br />
weiter, "dass der SC Tiszakécske<br />
der erste ungarische Amateurverein<br />
gewesen ist, der in<br />
den Westen reisen durfte".<br />
An der Spitze der Delegation<br />
aus Ungarn stehen Vereinsvorsitzender<br />
Oroszi Imre, Fußball-<br />
Abteilungsleiter Dr. Kisjuhász<br />
Gyula und Handball-Abteilungsleiter<br />
Domonics Vince.<br />
Foto: NW vom 4.8.1993
Seite 15<br />
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Auf in den Sommer -<br />
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– andere suchen das grosse Urlaubsabenteuer.<br />
Eines haben alle Urlauber gemeinsam:<br />
Sie wollen den Urlaub<br />
unbeschwert verbringen. Nichts<br />
kann eine schöne Zeit mehr ruinieren<br />
als sich dauerhaft schlapp<br />
zu fühlen und krank zu werden.<br />
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Reiseapotheke sind ideale Begleiter,<br />
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Technik Saltenbrock GmbH, und<br />
Markus Brinkmann, Serviceleiter<br />
der Agravis Technik Saltenbrock,<br />
überreichten jetzt den Kindern<br />
der Johanniter-Kindertagesstätte<br />
Rasselbande in Gestringen<br />
eine Spende von 500 Euro. Die<br />
Kinder, Eltern und Mitarbeitenden<br />
der KiTa Rasselbande freuen<br />
sich sehr über die Spende. Mit<br />
den Liedern „Einfach Spitze“<br />
und dem „Ich-Du-Wir Lied“ sangen<br />
die Kleinen und Großen ein<br />
herzliches Dankeschön!<br />
KiTa-Leiterin Martina Block sagte,<br />
in den nächsten Tagen wolle<br />
das Kinderparlament über die<br />
Anschaffung eines großen Sonnenschirmes<br />
beraten.<br />
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Seite 16<br />
Was bedeutet<br />
eigentlich "Superfood"?<br />
Superfood ist ein Marketingbegriff.<br />
Er soll aussagen, dass es<br />
Lebensmittel mit angeblich besonderen<br />
Gesundheitsvorteilen<br />
gibt. Es findet sich allerdings keine<br />
offizielle oder auch rechtlich<br />
bindende Begriffsdefinition für<br />
Superfood. Es gibt aber Lebensmittel,<br />
die aufgrund ihres Nährstoffgehaltes<br />
einen höheren<br />
gesundheitlichen Nutzen haben<br />
als andere Nahrungsmittel und<br />
die dann zurecht Superfood genannt<br />
werden. Dafür braucht<br />
man allerdings nicht unbedingt<br />
teure Lebensmittel wie z. B. Chiasamen<br />
aus Mexiko, Yacon- oder<br />
Inkawurzel aus dem Andenhochland<br />
oder Moringa-Pulver aus<br />
Nordindien zu kaufen. Dabei ist<br />
nämlich zu bedenken, dass diese<br />
Früchte nicht unbedingt nach<br />
europäischen Standard produziert<br />
und gehandelt werden, es<br />
sei denn, sie werden als Bio-Ware<br />
verkauft. Zudem sind sie meistens<br />
vergleichsweise recht teuer<br />
bei fragwürdigem Nutzen.<br />
„Superfood“, das bei uns<br />
wächst: Dazu zählen Früchte,<br />
besonders Beerenfrüchte, Gemüse,<br />
Kräuter, Gewürze, Nüsse<br />
und Samen aber auch Fisch wie<br />
z. B. Lachs.<br />
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Rezept mit Heidelbeeren:<br />
Heidelbeer-Muffins für<br />
12 Portionen – Sie brauchen<br />
12 Muffinförmchen aus Papier<br />
Für den Muffin-Teig:<br />
150g Mehl<br />
50g gemahlene Mandeln<br />
80g<br />
100g<br />
Butter<br />
brauner Zucker<br />
(alternativ weiß)<br />
1 Pk. Vanillezucker<br />
1 Tl. Backpulver<br />
100 ml Vollmilch<br />
50g Heidelbeeren<br />
Für das Topping:<br />
100g Frischkäse, natur<br />
50g Puderzucker<br />
1 Prise Salz<br />
Saft von einigen zerdrückten<br />
Heidelbeeren<br />
Heidelbeeren<br />
auch Blaubeeren, Waldbeeren<br />
oder Bickbeeren genannt wachsen<br />
auf lichten Waldböden. Sie<br />
sind kleiner und haben eine intensivere<br />
Farbe als die Kulturheidelbeeren.<br />
Was wir heute<br />
in Geschäften und auf Märkten<br />
kaufen können, sind die in Plantagen<br />
angebauten Kulturheidelbeeren,<br />
welche größer sind und<br />
ein helleres Fruchtfleisch haben.<br />
Saison ist zwischen Juni und September.<br />
Heidelbeeren enthalten<br />
die Vitamine E und C und haben<br />
pro 100 Gramm ca. 37 Kalorien.<br />
Heidelbeeren schmecken roh am<br />
besten. Sie sind lecker als Dessert<br />
und werden auch auf Kuchen<br />
bzw. Gebäck verwendet.<br />
Für das Topping den Frischkäse<br />
mit Puderzucker, einer Prise Salz<br />
und dem Heidelbeersaft verrühren,<br />
in einen Spritzbeutel füllen<br />
und im Kühlschrank kalt stellen.<br />
Den Ofen auf 160 Grad C Umluft<br />
vorheizen.<br />
Mehl, gemahlene Mandeln,<br />
Butter, Zucker, Vanillezucker,<br />
Backpulver und Milch in einer<br />
Rührschüssel mit dem Handrührgerät<br />
zu einem geschmeidigen<br />
Teig verrühren. Zum Schluss die<br />
Blaubeeren unterheben und<br />
den Teig auf die Papierförmchen<br />
verteilen, bis diese zur Hälfte<br />
gefüllt sind. Muffins auf mittlerer<br />
Schiene für 15 – 20 Minuten<br />
backen. Anschließend einige<br />
Zeit auskühlen lassen. Dann<br />
mit einer Sterntülle von außen<br />
nach innen das Topping aus dem<br />
Spritzbeutel auftragen.<br />
Bilder: andris @ fotolia.de - Cinana@fotolia.de
Seite 17<br />
Rote Bete –<br />
die gesunde Rübe<br />
Die Rote Bete kam mit den Römern<br />
nach Mitteleuropa. Die<br />
ursprüngliche wilde Rübe erhielt<br />
als Resultat von Weiterveredlungen<br />
im 19. und 20. Jahrhundert<br />
die inzwischen gleichmäßige<br />
rote Farbe. Rote Bete weist einen<br />
hohen Anteil von Vitamin-<br />
B aus, ist eisenreich und hat vor<br />
allem einen hohen Folsäuregehalt.<br />
Da Rote Bete auch relativ<br />
viel Oxalsäure enthält, sollte der<br />
Verzehr bei Menschen, die zu<br />
Nierensteinen neigen, nur gering<br />
sein. Nach dem Genuss von<br />
Rote Bete können sich Urin- und<br />
Darmausscheidungen durch das<br />
enthaltene Betanin kurzzeitig<br />
rötlich färben, was aber gänzlich<br />
harmlos ist. Die Rote Bete kann<br />
verschiedene, meist runde aber<br />
auch birnenförmige Formen haben<br />
und unterschiedlich groß<br />
werden. Das rote Fruchtfleisch<br />
ist saftig und knackig. Rote Bete<br />
findet Verwendung in Salaten,<br />
Suppen, zu Fleischgerichten und<br />
als Saft. Zur Bearbeitung der Rüben<br />
sollte man am besten Handschuhe<br />
tragen, da die rote Färbung<br />
schwer von den Händen zu<br />
entfernen ist.<br />
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15g Ingwer<br />
200g Zwiebeln<br />
2 Zehen Knoblauch<br />
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¼ l Apfelessig<br />
Salz und Zucker<br />
Rote Bete waschen und mit<br />
Wasser bedeckt ca. 30 – 40 Minuten<br />
kochen. Abschrecken, pellen<br />
und in Scheiben schneiden.<br />
Zwiebelringe, durchgedrückte<br />
Knoblauchzehen und Ingwer<br />
abwechselnd mit den Rote Bete-<br />
Scheiben in ein Glas schichten.<br />
Den mit Wasser, Salz und Zucker<br />
aufgekochten Essig darüber gießen.<br />
Ein bis zwei Tage durchziehen<br />
lassen.<br />
Lachs – und was ihn so besonders macht<br />
Lachs (nicht zu verwechseln mit<br />
Seelachs, der zu den Dorschen<br />
gehört) wurde schon im Altertum<br />
erwähnt. Der Lachs, der<br />
bei uns zum Verkauf kommt,<br />
stammt meistens aus einer<br />
Zucht. Norwegen ist in Europa<br />
der größte Produzent von<br />
Zuchtlachs. Die Aufzucht erfolgt<br />
in Netzgehegeanlagen im Meerwasser,<br />
wo sie in der Regel mit<br />
Pellets, einer Grundlage von gepresstem<br />
Fischmehl, gefüttert<br />
werden. Damit das Fleisch appetitlich<br />
rosa aussieht, wird dem<br />
Fischmehl der Farbstoff Astaxanthin<br />
(E 161) beigemengt. Auch<br />
Wildlachse nehmen mit ihrer natürlichen<br />
Nahrung diesen Stoff<br />
auf, wenn auch in geringeren<br />
Mengen.<br />
Warum ist Lachs so gesund?<br />
Lachs ist eine natürliche Quelle<br />
an Omega-3-Fettsäuren, Proteinen,<br />
wichtigen Vitaminen und<br />
Mineralstoffen. Lachs ist die ideale<br />
Ergänzung gesunder, ausgeglichener<br />
Diäten.<br />
Lachs fördert das Herz-Kreislauf-System,<br />
da der hohe Gehalt<br />
an Omega-3-Fettsäuren<br />
das Herz und die Blutgefäße<br />
schützt. Lachs hat eine entzündungshemmende<br />
Wirkung und<br />
schützt die Knochen. Lachs verbessert<br />
die Hirnfunktion, hebt<br />
die Stimmung und steigert die<br />
geistige Leistungsfähigkeit.<br />
Lachs steigert die Schlafqualität<br />
und hilft auch beim Abnehmen.<br />
100 g Lachs hat lediglich 2<strong>08</strong><br />
kcal, macht aber dennoch satt.<br />
So wundert es nicht, dass Lachs<br />
als einer der gesündesten Speisefische<br />
angesehen wird. Ernährungsexperten<br />
empfehlen immer<br />
häufiger, regelmäßig Lachs<br />
zu konsumieren – möglichst<br />
zweimal pro Woche.
Seite 18<br />
Badewelt<br />
Am Krankenhaus in Lübbecke aufgestellt<br />
Schüler gestalten<br />
Mühlenkreis-Symbol<br />
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Südosten oder auch in<br />
Stemwede-Haldem: die Mühlenkreissymbole<br />
der Interessengemeinschaft<br />
Standortförderung<br />
Minden-Lübbecke e.V. (IGS). Eines<br />
der letzten regionalen Symbole<br />
wurde nun am Krankenhaus<br />
Lübbecke-Rahden in Lübbecke<br />
aufgestellt. Dort empfängt die<br />
mit bunten Farben bemalte fast<br />
vier Meter hohe Mühle ab sofort<br />
gut sichtbar Patienten, Besucher<br />
und Mitarbeiter. Gestaltet haben<br />
sie Schülerinnen und Schüler der<br />
Abschlussklasse der Stadtschule<br />
Lübbecke.<br />
Im Beisein von Landrat Dr. Ralf<br />
Niermann, Verwaltungsratsvorsitzender<br />
der Mühlenkreiskliniken<br />
(MKK) und stellvertretender<br />
Vorsitzender der IGS, Christoph<br />
Barre, Vorsitzender der IGS, der<br />
stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden<br />
der MKK Dr. Kristin<br />
Drechsler, Dr. Christine Fuchs,<br />
Schüleraustausch dank Parlament<br />
Den American way of life nicht<br />
nur in Filmen, sondern persönlich<br />
kennenlernen – ein Traum,<br />
den sich Marvin Jähn endlich erfüllen<br />
kann. Der 17-jährige Schüler<br />
aus Porta Westfalica wird<br />
als Gastschüler ab August ein<br />
Jahr in den USA leben. Möglich<br />
macht das ein Stipendium des<br />
Parlamentarischen Patenschafts-<br />
Programmes des Deutschen<br />
Bundestages. Marvins Pate und<br />
damit Ansprechpartner für die<br />
Zeit in den USA ist der heimische<br />
Bundestagsabgeordnete Achim<br />
Post.<br />
Ein Jahr in einer Gastfamilie in<br />
den USA leben, auf eine amerikanische<br />
Highschool gehen und<br />
neue Freunde kennenlernen:<br />
Das Parlamentarische Patenschafts-Programm<br />
ermöglicht<br />
interessierten Jugendlichen bereits<br />
im 36. Jahr ein Austauschjahr<br />
in den USA. Ziel ist es, die<br />
Geschäftsführerin des Krankenhauses<br />
Lübbecke-Rahden, und<br />
zahlreichen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern des Krankenhauses<br />
wurde das Mühlenkreissymbol<br />
bei strahlendem Sonnenschein<br />
jetzt eingeweiht.<br />
„Unser regionales Symbol ist<br />
hier gut aufgehoben“, sagte<br />
Landrat Dr. Ralf Niermann. „Als<br />
unübersehbares Kunstobjekt<br />
bildet es jetzt auch optisch das<br />
Bindeglied für unsere Menschen<br />
im Mühlenkreis.“ Die Künstlergruppe,<br />
bestehend aus den<br />
Schülerinnen und Schülern Ana<br />
Guja, Ilinka Wittenberg, Lena<br />
Kedrowski, Diljara Schäll und Leonardo<br />
Funk, hatte gemeinsam<br />
mit den Lehrern Jakob Reh und<br />
Tina Teske über mehrere Wochen<br />
an dem Projekt gearbeitet.<br />
Als Dankeschön für den Einsatz<br />
überreichte Dr. Christine Fuchs<br />
einen 500-Euro-Gutschein, der<br />
für den Kauf neuer Materialien<br />
des Kunstkurses eingelöst werden<br />
kann.<br />
Ein Jahr in die USA<br />
unterschiedlichen Lebensweisen<br />
im anderen Land kennenzulernen,<br />
persönliche Kontakte<br />
zu anderen jungen Menschen<br />
aufzubauen und sich über politische<br />
Wertvorstellungen auszutauschen.<br />
Marvin Jähn ist gespannt auf seine<br />
Zeit in den USA: „Ich bin echt<br />
froh, das Privileg zu haben, an<br />
diesem Austausch teilnehmen<br />
zu dürfen. Ich hoffe, dass ich viel<br />
lerne über das Land, die Leute,<br />
die Lebensart und die vielen verschiedenen<br />
Kulturen, die sich<br />
dort treffen."<br />
Achim Post freut sich über Marvins<br />
Interesse an den USA: „Gerade<br />
in diesen Zeiten ist der<br />
persönliche Austausch zwischen<br />
jungen Leuten aus den USA und<br />
Deutschland wichtig. Ein einjähriger<br />
Aufenthalt bietet dafür<br />
viele tolle Möglichkeiten.“
Seite 19<br />
Rechtsfragen des Alltags / Haftungsrecht:<br />
Busausstieg gefährlich -<br />
alle müssen aufpassen<br />
Wird der Fahrgast eines Busses<br />
beim Ausstieg durch ein den Bus<br />
auf der Ausstiegsseite passierendes<br />
Kraftfahrzeug verletzt,<br />
können alle Beteiligten – Fahrgast,<br />
Busfahrer und Fahrer des<br />
vorbeifahrenden Kfz – für den<br />
Unfall verantwortlich sein.<br />
Hierauf hat das Oberlandesgericht<br />
(OLG) Hamm in einem<br />
zwischen den Versicherern<br />
des Busunternehmens und des<br />
beteiligten Kfz geführten Regressprozess<br />
hingewiesen. Die<br />
seinerzeit 13 Jahre alte Geschädigte<br />
war Fahrgast in einem Linienbus.<br />
Etwa 200 Meter vor der<br />
nächsten Haltestelle musste der<br />
Bus wegen eines Verkehrsstaus<br />
halten. Die Straße hat dort einen<br />
befestigten <strong>Seiten</strong>-/Mehrzweckstreifen.<br />
Einige Fahrgäste<br />
wollten einen Anschlussbus erreichen.<br />
Der Busfahrer öffnete<br />
daher die Türen. Als die Geschädigte<br />
auf die Straße trat, wurde<br />
sie von einem Pkw erfasst und<br />
verletzt. Die Fahrerin des Pkw<br />
hatte zunächst unmittelbar<br />
hinter dem Bus gestanden, sich<br />
dann aber entschlossen, rechts<br />
neben dem Bus auf den <strong>Seiten</strong>streifen<br />
zu fahren, um dort<br />
anzuhalten und zu telefonieren.<br />
Zum Unfallzeitpunkt hatte der<br />
Busfahrer das Warnblinklicht an<br />
dem Bus nicht eingeschaltet.<br />
Der Haftpflichtversicherer der<br />
Pkw-Fahrerin zahlte Schadenersatz<br />
und Schmerzensgeld. Die<br />
Hälfte dieses Betrags verlangt<br />
er vom Haftpflichtversicherer<br />
des Fahrers und des Busunternehmens.<br />
Er meint, ein Verschulden<br />
des Busfahrers und die<br />
Betriebsgefahr des Linienbusses<br />
habe zum Unfallgeschehen<br />
beigetragen. Das OLG sah das<br />
ebenso. Alle am Unfallgeschehen<br />
Beteiligten würden eine<br />
Mitverantwortung tragen. Der<br />
Fahrer habe seine Schutzpflicht<br />
gegenüber den Fahrgästen verletzt,<br />
indem er die Bustüren<br />
geöffnet habe, ohne zuvor die<br />
Warnblinkanlage angestellt<br />
zu haben. Hierzu wäre er verpflichtet<br />
gewesen. Er habe auf<br />
dem <strong>Seiten</strong>streifen mit anderen<br />
Fahrzeugen rechnen müssen.<br />
Daher habe er vor dem Öffnen<br />
der Bustüren die anderen Verkehrsteilnehmer<br />
vor der mit<br />
dem Aussteigevorgang verbundenen<br />
Gefahrensituation warnen<br />
müssen.<br />
Die Geschädigte selbst habe sich<br />
nicht so verhalten, dass eine<br />
Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer<br />
ausgeschlossen sei.<br />
SEIT 1969 FÜR SIE DA<br />
Das vermindere zwar die Haftung<br />
auf <strong>Seiten</strong> des Busfahrers<br />
und des Busunternehmens. Es<br />
schließe sie aber nicht vollständig<br />
aus. Es sei nämlich noch die<br />
Betriebsgefahr des Busses zu<br />
berücksichtigen. Im Verhältnis<br />
zu der Geschädigten sei eine<br />
Haftungsverteilung von 50 zu<br />
50 angemessen. Der damit auf<br />
<strong>Seiten</strong> des Busunternehmens<br />
sowie des Busfahrers und auf<br />
<strong>Seiten</strong> der Pkw-Fahrerin jeweils<br />
verbleibende hälftige Haftungsanteil<br />
sei im Verhältnis zwischen<br />
diesen Unfallbeteiligten<br />
erneut mit einer jedenfalls 50<br />
Prozent-Mithaftung des Busunternehmens<br />
und seines Fahrers<br />
zu teilen. Das entspreche den<br />
jeweiligen Verursachungs- und<br />
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Verschuldensbeiträgen. Dabei<br />
sei zu berücksichtigen, dass es<br />
– im Verhältnis der am Unfallgeschehen<br />
beteiligten Schädiger –<br />
aufgrund des abgeschlossenen<br />
Beförderungsvertrages zuvörderst<br />
dem Busunternehmen und<br />
dessen Fahrer oblegen habe, die<br />
Geschädigte beim Aussteigen<br />
aus dem Bus vor Gefahren zu<br />
schützen.<br />
(OLG Hamm, Hinweisbeschluss<br />
vom 28.02.<strong>2018</strong>, Az.: 11 U<br />
1<strong>08</strong>/17)<br />
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zusammengehört: Hören und<br />
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über einen Kopfhöreranschluss,<br />
einen Akku für Mobilität und<br />
ein großes und ein kleineres<br />
Ohr, an denen Kinder durch<br />
Drücken die Lautstärke einstellen<br />
können. Die handbemalten<br />
Tonies, die dazu gehören, sind<br />
die nächste Evolutionsstufe der<br />
Spielfigur, denn sie stecken<br />
voller Töne. Die fünf bis acht<br />
Zentimeter großen Hörfiguren<br />
lassen Geschichten vom Rabe<br />
Socke, der Maus, Janosch und<br />
Heidi, aber auch Musik oder<br />
Wissensthemen für Kinder von<br />
drei bis acht Jahren erklingen,<br />
indem sie einfach auf die Box<br />
gestellt werden – schon startet<br />
das Hör-Abenteuer. Per WLAN<br />
werden beim erstmaligen Aufstellen<br />
des Tonies die passenden<br />
Inhalte aus der Cloud einmalig<br />
heruntergeladen und in der Toniebox<br />
gespeichert – drahtlos<br />
und digital. Wird der Tonie heruntergenommen,<br />
stoppt die<br />
Wiedergabe automatisch, um<br />
beim nächsten Aufstellen genau<br />
dort wieder zu starten. Zu<br />
den Hörfiguren mit bekannten<br />
Inhalten gesellen sich die Kreativ<br />
- Tonies, die 90 Minuten Platz<br />
für eigene Geschichten, Lieder<br />
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Q Wiehen-Apotheke, Pr.O.-Holzhausen, Bahnhofstraße 29, Tel. (05742) 2575<br />
R Markt Apotheke, Pr. Oldendorf, Marktstraße 3, Tel. (05742) 701238<br />
S Apotheke Gehlenbeck, LK-Gehlenbeck, Lindenstraße 35, Tel. (05741) 369090<br />
T Post-Apotheke, Pr. Oldendorf, Bremer Straße 3, Tel. (05742) 6292<br />
U Wittekind-Apotheke, Hüllh.-Schnathorst, Tengerner Straße 21, Tel. (05744) 1538<br />
V Nord-Apotheke, Lübbecke, Alsweder Straße 13, Tel. (05741) 809592<br />
W Amts-Apotheke, Hüllhorst, Osterstraße 1, Tel. (05744) 1339<br />
X Philips-Apotheke, Pr. Oldendorf, Heuers Kamp 4, Tel. (05742) 5229<br />
Y Hünenbrink-Apotheke, LK-Nettelstedt, Ravensberger Straße 37, Tel. (05741) 616<strong>08</strong><br />
Z Aue-Apotheke, Rahden, Pr. Ströher Allee 11, Tel. (05776) 711<br />
* 27.7..: (05223) 14385; * 28.7.: (05223) 3156; * 12.8.: (05223) 761818;<br />
* 13.8.: (05732) 73504; * 15.8.: (05223) 2<strong>08</strong>6; *20.8.: (05223) 71280<br />
Aus der folgenden Tabelle entnehmen Sie die am jeweiligen<br />
Tag NOTDIENST habenden Apotheken:<br />
27. Juli *<br />
28. Juli *<br />
29. Juli R<br />
30. Juli B<br />
31. Juli B<br />
1. Aug. A<br />
2. Aug. D<br />
3. Aug. V<br />
4. Aug. K<br />
5. Aug. U<br />
6. Aug. J<br />
7. Aug. Y<br />
8. Aug. I<br />
9. Aug. G<br />
10. Aug. W<br />
11. Aug. Q<br />
12. Aug. *<br />
13. Aug. *<br />
14. Aug. Y<br />
15. Aug. *<br />
16. Aug. C<br />
17. Aug. D<br />
18. Aug. N<br />
19. Aug. G<br />
20. Aug. *<br />
21. Aug. M<br />
22. Aug. O<br />
23. Aug. E
Seite 23<br />
Gute Nachrichten für Menschen mit Behinderung<br />
Servicehaus Stemwede<br />
schafft Arbeitsplätze<br />
„Es ist so weit - zehn neue Arbeitsplätze<br />
für Menschen mit<br />
Behinderungen in der Servicehaus<br />
Stemwede gGmbH wurden<br />
bereitgestellt. Dazu kommen 17<br />
neue therapeutische und heilpädagogische<br />
Plätze in der Gemeinde<br />
Bohmte und der Stadt<br />
Diepholz sowie sechs neue regionale<br />
Büros (FliO) in der Region<br />
zur Beratung von Menschen mit<br />
Behinderung und deren Familien“,<br />
berichtete Lothar Pannen<br />
zu Beginn der großen Dienstbesprechung<br />
der Unternehmensgruppe<br />
des Lebensperspektiven<br />
e.V. den rund 280 Mitarbeitern.<br />
„Dies ist für die behinderten<br />
Menschen eine gute Nachricht“,<br />
so der geschäftsführende Vorstand.<br />
Die große Dienstbesprechung ist<br />
im Unternehmensverbund des<br />
Lebensperspektiven e.V. eine<br />
der zentralen Kommunikationskanäle.<br />
Sie steht für eine offene<br />
und transparente Darstellung<br />
der Unternehmensbelange gegenüber<br />
den Mitarbeitern.<br />
Mit einer Behinderung ist es oft<br />
schwer, einen Job auf dem ersten<br />
Arbeitsmarkt zu finden. Die<br />
Tätigkeit in einem Inklusionsbetrieb<br />
kann hierfür eine gute<br />
Brücke sein. Das Inklusionsunternehmen<br />
Servicehaus Stemwede<br />
gGmbH bietet seit neun Jahren<br />
erfolgreich dauerhafte Arbeitsplätze<br />
zu tariflichen oder ortsüblichen<br />
Löhnen an. Die Umsätze<br />
werden durch die Teilnahme am<br />
allgemeinen Wirtschaftsleben<br />
erwirtschaftet. In den Inklusionsbetrieben<br />
des Servicehauses<br />
"Rund ums Kind"<br />
Ein Secondhand-Basar "Rund<br />
ums Kind" findet am Sonntag,<br />
den 16. September, in der Zeit<br />
von 14 Uhr bis 16.30 Uhr, im<br />
Andreas-Gemeindehaus, Pfarrstraße<br />
3, in Lübbecke statt.<br />
Schwangere, auch mit Begleitung,<br />
können bereits ab 13 Uhr<br />
schauen. „Alles“ rund ums Kind<br />
kann erworben werden. Kaffee<br />
Stemwede erbringen Menschen<br />
mit Behinderung und Menschen<br />
ohne Behinderung gemeinsam<br />
gute Dienstleistungen und erstellen<br />
marktfähige Produkte.<br />
Untermauert wird das Arbeiten<br />
im Inklusionsunternehmen<br />
von Menschen mit Behinderung<br />
durch das Angebot „Betreutes<br />
Wohnen (BeWo)“. Dort können<br />
Menschen mit einer psychischen<br />
oder geistigen Behinderung<br />
oder mit einer Behinderung<br />
aufgrund einer chronischen Abhängigkeitserkrankung<br />
unterstützendes<br />
Wohnen erfahren.<br />
Finanziert wird das in der Regel<br />
durch den Landschaftsverband<br />
Westfalen-Lippe. Mitarbeiter<br />
helfen bei der Antragsstellung.<br />
Als Träger in der Sozialwirtschaft<br />
bietet Lebensperspektiven e.V.<br />
Menschen mit Behinderungen<br />
zahlreiche Möglichkeiten für<br />
Mitarbeit und berufliche Weiterbildung<br />
in seinen regionalnahen<br />
Einrichtungen.<br />
Die Unternehmen des Lebensperspektiven<br />
e.V. sind heute in<br />
den Kreisen Minden-Lübbecke,<br />
Osnabrück und Diepholz aktiv.<br />
Sie bieten mit den FliO (Familienleben<br />
im Ort)-Stützpunkten in<br />
den Gemeinden Bohmte, Lemförde<br />
und Stemwede, sowie in<br />
den Städten Espelkamp, Damme,<br />
Preußisch Oldendorf und<br />
Rahden offene Familienarbeit<br />
an. Menschen mit Behinderungen<br />
arbeiten in vielfältigen Bereichen<br />
– zum Beispiel im Handwerk,<br />
in einem Markt und an der<br />
Tankstelle (Foto).<br />
und Kuchen runden die Veranstaltung<br />
ab.<br />
Taschen sollen bitte nicht mit hineingenommen<br />
werden. Dafür<br />
gibt es Tüten am Eingang.<br />
Die Basarbedingungen und Verkäufernummern<br />
können per<br />
Mail angefordert werden.<br />
Die E-Mail-Adresse lautet: basarschatzinsel@web.de.<br />
Lange Straße 1 • 32312 Lübbecke<br />
TEL 05741-7707<br />
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Tipps für Ihre Gesundheit<br />
Über Schmerzmittel<br />
Thomas Schuster<br />
ist Apotheker in Lübbecke<br />
Bei Befindlichkeitsstörungen einfach<br />
die nächstbeste Schmerztablette<br />
einwerfen? Das ist keine<br />
gute Idee! Denn auch frei verkäufliche<br />
Tabletten haben ihre<br />
Risiken. Welches Schmerzmittel<br />
gegen welche Beschwerden am<br />
besten wirkt und wann man es<br />
besser nicht nehmen sollte, lesen<br />
Sie heute in meiner Kolumne.<br />
Die Schmerzmittel Ibuprofen,<br />
Diclofenac und Acetylsalicylsäure<br />
(ASS) gehören zu den sogenannten<br />
nicht-steroidalen Antirheumatika,<br />
kurz NSAR genannt. Sie<br />
wirken in erster Linie, indem sie<br />
die Enzyme COX-1 und COX-2<br />
blockieren – und diese spielen<br />
eine zentrale Rolle bei der Entstehung<br />
von Schmerz, aber auch<br />
bei Fieber und Entzündungen.<br />
Acetylsalicylsäure blockiert vor<br />
allem COX-1. Es hilft daher gut<br />
gegen Schmerzen, insbesondere<br />
auch Kopfschmerzen. Es wirkt zudem<br />
antientzündlich und fiebersenkend<br />
und wird beispielsweise<br />
auch bei Erkältungsbeschwerden<br />
gern eingenommen. Außerdem<br />
reduziert ASS die Gerinnungsneigung<br />
des Blutes und kann<br />
so die Bildung von Gerinnseln<br />
verhindern. Aus diesem Grund<br />
erhöht es aber auch die Gefahr<br />
von Blutungen. Darum ist ASS<br />
ungeeignet zur Behandlung von<br />
Regelschmerzen – und für Menschen<br />
mit Magen- oder Darmgeschwüren<br />
oder vor Operationen<br />
ist es ganz tabu. Kinder und Jugendliche<br />
sollten ebenfalls nicht<br />
mit ASS behandelt werden.<br />
Ibuprofen wirkt stärker antientzündlich<br />
als ASS. Deshalb hilft<br />
es besser gegen entzündungsbedingte<br />
Schmerzen, insbesondere<br />
der Muskeln, Knochen und Gelenke.<br />
Empfohlen wird es unter<br />
anderem bei Rheumatoider Arthritis,<br />
Rückenschmerzen, Sportverletzungen,<br />
Regelschmerzen, aber<br />
auch gegen Kopfweh, Mittelohrentzündung<br />
und Zahnschmerzen.<br />
Kindern ab sechs Monaten kann<br />
man, wenn nötig, Ibuprofen als<br />
Saft geben. Das Blutungsrisiko<br />
ist bei Ibuprofen zwar geringer<br />
als bei ASS – es besteht aber dennoch.<br />
Bei bekannten Geschwüren<br />
sollte man es daher nicht einnehmen.<br />
Und auch nicht bei anderen<br />
Magen-Darm-Problemen.<br />
Diclofenac ist der Klassiker zur<br />
Behandlung von Gelenks- und<br />
Rückenschmerzen und Sportverletzungen.<br />
Hier wirkt es besser<br />
und schneller als die anderen<br />
frei verkäuflichen Mittel. Menschen<br />
mit Herzproblemen sollten<br />
es allerdings nicht einnehmen,<br />
da Diclofenac das Risiko für die<br />
Bildung von Blutgerinnseln in<br />
den Arterien erhöht. Wer schon<br />
einmal einen Herzinfarkt oder<br />
einen Schlaganfall erlitten hat,<br />
an Herzschwäche oder koronarer<br />
Herzkrankheit oder auch Bluthochdruck<br />
leidet, sollte vor Einnahme<br />
von Diclofenac mit dem<br />
Arzt sprechen oder besser auf andere<br />
Schmerzmittel setzen. Das<br />
gilt auch für Raucher, Diabetiker<br />
und Menschen mit hohen Cholesterinwerten.<br />
Naproxen ist im Vergleich zu den<br />
anderen vorgestellten Wirkstoffen<br />
vergleichsweise neu. Sein<br />
großer Vorteil: Es wirkt länger –<br />
statt sechs bis zu zwölf Stunden.<br />
Deshalb ist es auch zur Behandlung<br />
hartnäckiger Schmerzen<br />
geeignet – beispielsweise Regelschmerzen.<br />
Paracetamol reichert sich nicht<br />
im Gewebe an und wirkt nicht<br />
entzündungshemmend. Daher<br />
zählt es nicht zu den NSAR. Es<br />
wirkt vor allem im zentralen<br />
Nervensystem. Dort hilft es bei<br />
leichteren Schmerzen wie Kopfweh,<br />
Zahn- und Regelschmerzen.<br />
Es senkt zudem sehr effektiv<br />
Fieber, beispielsweise bei Grippe<br />
und Erkältungen. Sein Vorteil:<br />
Es ist sogar für Schwangere und<br />
Kleinkinder geeignet. Es schädigt<br />
den Magen nicht und wirkt auch<br />
nicht blutungsfördernd – aber<br />
Paracetamol belastet die für seinen<br />
Abbau verantwortliche Leber<br />
besonders. Daher darf die in<br />
der Packungsbeilage angegebene<br />
Einzel- und Tageshöchstdosis<br />
auf keinen Fall überschritten<br />
werden. Langfristig sollte man<br />
Paracetamol nicht schlucken:<br />
nicht nur Paracetamol, sondern<br />
alle hier genannten Schmerzmittel<br />
können, sofern sie zu häufig<br />
eingenommen werden, paradoxerweise<br />
Dauerkopfschmerzen<br />
verursachen.<br />
Quellen: Netdoktor.de,<br />
Pharmazeutische Zeitung
E<br />
Seite 25<br />
Am 17./18. August im Zeichen der Kuh<br />
Das Stemwede Open Air<br />
TEL<br />
42 Jahre „Umsonst & Draußen“<br />
im Zeichen der Kuh und kein<br />
bisschen leise: Wohl kein „Umsonst<br />
und Draußen Festival“ in<br />
Deutschland hat so oft stattgefunden.<br />
Mittlerweile ist es eines<br />
der größten Festivals dieser Art<br />
in Norddeutschland. Das STEM-<br />
WEDER OPEN AIR FESTIVAL geht<br />
in diesem Jahr am 17. und 18.<br />
August in die nächste Runde.<br />
Eine lange Zeit, auch für die unermüdlichen<br />
Helfer des veranstaltenden<br />
Vereins für Jugend,<br />
Freizeit und Kultur in Stemwede<br />
e.V. (JFK), die zum Teil seit der<br />
ersten Stunde dabei sind. Aber<br />
ans Aufhören denken sie keineswegs.<br />
Kein Wunder: Die Altdame<br />
unter den Open Air Festivals<br />
erfreut sich größerer Beliebtheit<br />
denn je. Jährlich pilgern tausende<br />
Besucher nach Stemwede.<br />
Auch in diesem Jahr wird das<br />
Ilweder Wäldchen im fast ganzjährig<br />
idyllisch wirkenden Stemwede<br />
wieder Kopf stehen.<br />
Das Festival wird, weniger denn<br />
je, alleinig als Konzertevent verstanden.<br />
Konzept des Festivals<br />
ist ein Gesamtspektakel, das sich<br />
Tauschring<br />
aufgelöst<br />
Der Talente-Tauschring Lübbecker<br />
Land hat sich aufgelöst. Ein<br />
Tauschring ist ein Netzwerk zur<br />
erweiterten Nachbarschaftshilfe.<br />
Leider ist aber die Gruppe<br />
der regelmäßig Aktiven im Lübbecker<br />
Land aus unterschiedlichen<br />
Gründen inzwischen sehr<br />
klein geworden.<br />
"Daher haben wir uns entschlossen,<br />
den Tauschring zum<br />
30.06.<strong>2018</strong> aufzulösen. Wir blicken<br />
zurück auf gemeinsame<br />
Unternehmungen und ca. 15<br />
Jahre vielfältiger Hilfestellungen.<br />
Das Tauschringprinzip ist<br />
aber zum Glück noch vielerorts<br />
lebendig oder wird neu aktiviert",<br />
so die Pressemitteilung<br />
dazu.<br />
aus vielen kleinen Rahmenveranstaltungen<br />
zusammensetzt,<br />
die unterschiedliche Alters- und<br />
Kulturgruppen in das Festival<br />
einbinden.<br />
Schon ein Markenzeichen des<br />
Stemweder Festivals ist seine<br />
außerordentliche musikalische<br />
Bandbreite die von Rock, Indie,<br />
Reggae, Pop, über Punk bis hin<br />
zu Metal und Folk reicht und die<br />
immer wieder zum Gelingen der<br />
Veranstaltung beiträgt. Mit der<br />
Waldbühne und der Wiesenbühne<br />
gibt es zwei Bühnen mit 24<br />
hochinteressanten Bands.<br />
Die Waldbühne ist immer für<br />
eine musikalische Überraschung<br />
gut. Bands wie „Beatsteaks“,<br />
„Sportfreunde Stiller“, „Donots“,<br />
„Jupiter Jones“ oder „AnnenMayKantereit“<br />
spielten dort<br />
schon als noch kaum jemand von<br />
ihnen Notiz nahm.<br />
Auch dieses Jahr gibt es ein vielversprechendes<br />
Programm mit<br />
nationalen und internationalen<br />
Bands. Top Acts in diesem Jahr<br />
sind die „Russkaja“ (Foto), „Misconduct“,<br />
„DŸSE“ und „Kellerkommando“.<br />
Humor hilft<br />
heilen<br />
Gut ein Jahr nach dem Besuch<br />
von Eckart von Hirschhausen<br />
wurden ein von seiner Stiftung<br />
„Humor hilft heilen“ geförderte<br />
Workshop veranstaltet. Hartmut<br />
Emme von der Ahe, Projektleiter<br />
bei der PariSozial Minden-<br />
Lübbecke/Herford, plant, nun<br />
zweimal jährlich einen Humortag<br />
anzubieten. Am 22. September<br />
wird Begegnungsclown und<br />
Demenzcoach Doris Kaase in der<br />
Paritätischen Tagespflege Bad<br />
Oeynhausen einen Nachmittag<br />
unter dem Motto „Humor<br />
trotz(t) Demenz“ gestalten. Anmeldungen<br />
zum Humortag am<br />
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Im Pflege- und Betreuungszentrum<br />
St. Johannis in Rahden fand<br />
jüngst das Sommerfest statt.<br />
Einrichtungsleiter Olaf Balkau<br />
führte an diesem Nachmittag<br />
durchs Programm und eröffnete<br />
das Fest mit begrüßenden Worten<br />
an die Bewohner und deren<br />
Angehörige.<br />
Die Gartenanlage lud mit sommerlicher<br />
Dekoration bei strahlendem<br />
Sonnenschein zum<br />
Verweilen ein. Nach einer reichhaltigen<br />
Kaffeetafel unterhielten<br />
„Die blauen Jungs“ Bewohner,<br />
Angehörige und Besucher<br />
mit bekannten Volksliedern, die<br />
Drei einfache Maßnahmen:<br />
So fühlen sich<br />
Insekten wohl<br />
Insekten spielen eine wichtige<br />
Rolle in der Natur. Als Bestäuber<br />
für viele Pflanzen oder als Nahrung<br />
für verschiedene Tiere wie<br />
Igel oder Vögel. Doch sie sind<br />
nicht nur nützlich, sondern sind<br />
auch schöne und faszinierende<br />
Tiere, die es zu entdecken lohnt,<br />
und die dem Garten eine lebendige<br />
Vielfalt schenken.<br />
Aber allen fehlt es an Nahrung<br />
und Lebensraum. Gärten sind<br />
oftmals letzte Refugien und mit<br />
der Wahl der richtigen Pflanzen<br />
kann vielen Insekten ein<br />
wertvoller Lebensraum geboten<br />
werden. Der Naturschutzbund<br />
NABU empfiehlt folgende drei<br />
Maßnahmen:<br />
Wilde Ecken<br />
Die erste und einfachste Maßnahme<br />
ist es, einfach eine wilde<br />
Ecke stehen zu lassen, die weder<br />
gemäht noch betreten wird.<br />
Hier lassen wir Brennnesseln,<br />
Gräsern und Klee ihren Raum.<br />
Denn sie sind für viele Insektenarten<br />
überlebenswichtig.<br />
mit viel Applaus belohnt wurden.<br />
Ein weiterer Höhepunkt des<br />
Sommerfestes war in diesem<br />
Jahr der Eiswagen, an dem sich<br />
die Gäste mit einem leckeren Eis<br />
erfrischen konnten. Dank des<br />
schönen Wetters fand bei kühlen<br />
Getränken, leckerem Eis und<br />
mit Liedern aus der Vergangenheit<br />
das Fest einen schönen Ausklang<br />
bei einem gemütlichen<br />
Grillabend.<br />
Es wurde zu einem Nachmittag,<br />
der den Bewohnern und Gästen<br />
noch lange in guter Erinnerung<br />
bleiben wird.<br />
Frühblüher<br />
Frühblüher sind vor allem für<br />
früh fliegende Insekten wichtig.<br />
Daher sollte der insektenfreundliche<br />
Garten auf jeden Fall eine<br />
Auswahl der hübschen Pflanzen<br />
– zum Beispiel Schneeglöckchen,<br />
Krokusse oder Narzissen – enthalten,<br />
die entsprechend für die<br />
nächste Saison im Garten angepflanzt<br />
werden können.<br />
Wildblumenbeet<br />
Ein wohlduftendes Wildblumenbeet<br />
mit heimischen Pflanzen<br />
bereichert jeden Garten. Die<br />
farbenfrohen, flirrenden Hingucker<br />
sind einfach anzulegen und<br />
erfreuen ihre Besitzer über einen<br />
langen Zeitraum. Zu den geeigneten<br />
Pflanzen im sonnigen<br />
Bereich des Gartens gehören<br />
z.B. Natternkopf oder Liegender<br />
Ehrenpreis, für halbschattige<br />
Lagen eignen sich u.a. Wiesensalbei<br />
und Pracht-Nelke und an<br />
besonders schattigen Plätzchen<br />
können Walderdbeere, Akelei<br />
oder auch Geflecktes Lungenkraut<br />
gut wachsen.
Seite 27<br />
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Freizeitbad Atoll hat wieder geöffnet<br />
Revisionsarbeiten<br />
bereits abgeschlossen<br />
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Di.-Fr. 10-13 und 14-18 Uhr<br />
Radeln mit dem Landrat<br />
In Rahden und Umgebung findet<br />
die 25. Auflage der Veranstaltung<br />
„Radeln mit dem Landrat“<br />
statt. Landrat Dr. Ralf Niermann<br />
lädt alle Fahrradfreunde ein, gemeinsam<br />
Rahden und Umland<br />
zu erradeln. Die Tour startet am<br />
Samstag, 1. September, 13.30<br />
Uhr, am Parkplatz der Stadtsparkasse<br />
Rahden, Gerichtsstraße 1,<br />
in Rahden. Die Tour endet gegen<br />
18 Uhr. Alle Bürgerinnen<br />
und Bürger sind herzlich eingeladen,<br />
mitzuradeln. Die Teilnahme<br />
ist kostenfrei, eine Anmeldung<br />
nicht erforderlich.<br />
Im Espelkamper Freizeitbad<br />
Atoll standen zuletzt zwei Wochen<br />
lang die jährlichen Revisionsarbeitenan.<br />
In dieser Phase<br />
wurden Arbeiten erledigt, die<br />
während des allgemeinen Badebetriebes<br />
nicht erledigt werden<br />
können.<br />
Zu Beginn war aus allen Becken<br />
das Wasser abgelassen worden,<br />
danach die Beckenböden und<br />
Fliesen gründlich gereinigt.<br />
Auch notwendige Fugenarbeiten<br />
und andere Reparaturen in<br />
den verschiedenen Becken nahm<br />
man sich vor. Als diese Arbeiten<br />
abgeschlossen waren, konnten<br />
die Becken wieder mit Wasser<br />
gefüllt werden. Es vergingen<br />
dann noch ein paar Tage, bis die<br />
Becken wieder gefüllt und das<br />
Nass aufgeheizt war.<br />
Doch nicht nur der Badebereich<br />
wurde einer gründlichen Reinigung<br />
unterzogen. Auch in der<br />
Sauna nahmen die Arbeiter einige<br />
Veränderungen vor, so z.B.<br />
Verschönerungsarbeiten im Ruhebereich.<br />
Die Grundreinigung<br />
der einzelnen Saunen und die<br />
Wartung der Saunaöfen stand<br />
ebenso an wie der Austausch des<br />
Servers.<br />
An den restlichen Tagen galt es,<br />
weitere Aufgaben zu erledigen,<br />
wie z.B. Wartungs-, Elektro-, und<br />
Malerarbeiten und Schulungen.<br />
Auch die Feuerwehr nutzte die<br />
Badschließung und setzte in der<br />
Sauna des Atolls eine Übung an.<br />
„Wir freuen uns, inzwischen die<br />
Gäste wieder bei uns begrüßen<br />
zu dürfen“, so Atoll-Betriebsleiter<br />
Dirk Thieme.<br />
Das Foto zeigt (v.l.) Betriebsleiter<br />
Dirk Thieme und die Atoll-<br />
Mitarbeiter Michael Stöbe und<br />
Tobias Moritz.
Seite 28<br />
Im Church House in Lübbecke:<br />
Deutsch-britischer<br />
Austausch gefiel<br />
Wichtiger Teil der Feuerwehr-Grundausbildung<br />
Ganz wertvolle<br />
Fähigkeiten erworben<br />
Arbeiten an Scharrnstraße und Steinweg<br />
Umgestaltung<br />
Begonnen haben inzwischen die<br />
Bauarbeiten zur Umgestaltung<br />
der Straßenzüge Scharrnstraße/<br />
Steinweg/Feuerwehrplatz in der<br />
Lübbecker Innenstadt. Der erste<br />
von insgesamt sechs Bauabschnitten<br />
liegt im nördlichen Teil<br />
der Scharrnstraße.<br />
Von dort aus „wandert“ die<br />
Baustelle nach Süden in Richtung<br />
Markt. Während der gesamten<br />
Bauzeit werden alle<br />
Anliegergrundstücke fußläufig<br />
erreichbar sein, die Anfahrt mit<br />
In der Tagungsstätte Church<br />
House in Lübbecke fand vor<br />
kurzem ein deutsch-britisches<br />
Erzählprojekt statt. 50 Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer - etwa<br />
zur Hälfte deutsch, zur Hälfte<br />
britisch - reisten aus verschiedenen<br />
Orten Westfalens dafür an.<br />
Einige von ihnen waren Offiziere,<br />
Soldaten oder Zivilangestellte<br />
im britischen Militär gewesen,<br />
andere hatten als deutsche Ehepartner,<br />
Freunde oder Nachbarn<br />
Bezüge zu den Briten gehabt..<br />
Es war für alle eine spannende<br />
Erfahrung, die oft lustigen,<br />
manchmal aber auch sehr berührenden,<br />
sehr unterschiedlichen<br />
Erlebnisse und Wahrnehmungen<br />
zu hören und darüber ins<br />
Gespräch zu kommen. "What a<br />
way to spend Saturday", schrieb<br />
einer der Teilnehmer. Viele<br />
wünschten sich mehr Möglichkeiten<br />
zum gegenseitigen Austausch.<br />
Wer Interesse hat, sich mit eigenen<br />
Erfahrungen am Projekt<br />
zu beteiligen oder bei anderen<br />
Veranstaltungen dabei zu sein,<br />
kann sich gern bei Dr. Bettina<br />
Blum melden: bettina-blum@<br />
web.de.<br />
Foto: Heather Rendell<br />
Familien-Nachrichten<br />
Eheschließungen<br />
22.6.<strong>2018</strong> Brigitte Didrich Pr. Oldendorf, Berliner Str. 44<br />
Marcel Kolbus Pr. Oldendorf, Berliner Str. 44<br />
7.7.<strong>2018</strong> Kimberley Grubin Jahnstraße 10<br />
Tobias Tappe Jahnstraße 10<br />
20.7.<strong>2018</strong> Bettina Sölken Röttgerstraße 31<br />
Patrick Deppermann Röttgerstraße 31<br />
PKW wird dagegen wechselseitig<br />
je nach Baufortschritt eingeschränkt.<br />
Die Fertigstellung soll bis zum<br />
14. Dezember erfolgen. Die Umgestaltung<br />
nach dem Muster des<br />
Pflasters im Bereich Bäckerstraße<br />
/ Am Markt ist Teil des Integrierten<br />
Städtebaulichen Entwicklungskonzepts<br />
(ISEK), mit<br />
dem die Stadt Lübbecke die Aufenthaltsqualität<br />
der Innenstadt<br />
nachhaltig verbessern möchte.<br />
22 Feuerwehrfrauen und -männer<br />
aus dem südlichen Altkreis<br />
haben vor wenigen Tagen mit<br />
dem Bestehen der Erfolgskontrolle<br />
durch die Prüfungskommission<br />
der Feuerwehren einen<br />
Meilenstein in ihrer Ausbildung<br />
erreicht. Fünf Wochen dauerte<br />
der kombinierte Lehrgang,<br />
der die Module 3 (Einheiten im<br />
Löscheinsatz) und 4 (Technische<br />
Hilfe) der vierteiligen Truppmann-Ausbildung<br />
umfasste.<br />
Brandoberinspektor Markus<br />
Kemmener und 20 weitere Ausbilder<br />
aus Lübbecke und Hüllhorst<br />
vermittelten den Teilnehmern<br />
in 80 Ausbildungsstunden<br />
umfassende Kenntnisse, sowohl<br />
theoretisch, als auch praktisch.<br />
Auf dem Stundenplan standen<br />
Themen wie Gefahren der<br />
Einsatzstelle, Löschtaktiken,<br />
Vorgehen im sogenannten „Innenangriff“<br />
(Vordringen in das<br />
brennende Gebäude, um den<br />
Brandherd zu finden und gezielt<br />
abzulöschen), Rechtsgrundlagen,<br />
Retten aus Zwangslagen,<br />
Menschenrettung und Brandbekämpfung.<br />
Die praktische Ausbildung<br />
erfolgte auf dem Gelände<br />
der Lübbecker Kläranlage.<br />
Die Teilnehmer waren: Robin<br />
Berger, Benedikt Frömel, Sebastian<br />
Kampeter, Niklas Kirchhoff,<br />
Stephanie Selig und Pia<br />
Stallmann (alle Feuerwehr Hüllhorst);<br />
Christopher Berger, Jonas<br />
Fründ, Marie Fründ, Lennart<br />
Herick, Florian Nolte, Florian<br />
Rabe, Marcel Sachse, und Lukas<br />
Welpott (Lübbecke); Jonas Balsmann,<br />
Jens Burkamp, Christian<br />
Heitkamp, Kristin Lindenblatt,<br />
Jonas Möller, Janik Nölker und<br />
Benedikt Wegner (Pr. Oldendorf).<br />
Im HBZ in Lübbecke<br />
Sinfonieorchester<br />
kommt im September<br />
Viele hundert Bewerbungen<br />
sind beim Westdeutschen Rundfunk<br />
(WDR) eingegangen, um<br />
ein Konzert mit dem WDR-Sinfonieorchester<br />
zu gewinnen. Sie<br />
bewarben die ungewöhnlichsten<br />
Orte.<br />
Die WDR Jury hat sich am vergangenen<br />
Wochenende für die<br />
Bewerbung von WDR-2-Hörer<br />
Jörn Kemmener aus Lübbecke<br />
entschieden. Jörn Kemmener<br />
leitet die Bildungszentren der<br />
Kreishandwerkerschaft Wittekindsland<br />
in der Region Minden-<br />
Lübbecke. "Wo die zukünftigen<br />
Meister des Handwerks ausgebildet<br />
werden, dürfen die Meister<br />
der Klassik nicht fehlen", argumentiert<br />
er in seiner Bewerbung<br />
und überzeugt. Das WDR- Sinfonieorchester<br />
spielt im September<br />
in der Zimmerer-Halle des<br />
Bildungszentrums in Lübbecke<br />
vor ausgewähltem Publikum.<br />
Diese auf den ersten Blick so unterschiedlichen<br />
Bereiche Klassik<br />
und Handwerk verschmelzen in<br />
der Zimmerer-Halle zu einer einzigartigen<br />
Symbiose - ein besonderes<br />
Erlebnis für die Zuhörer ist<br />
garantiert. WDR-2-Moderator<br />
Jascha Habeck wird durch das<br />
Konzert führen.
SEIT 195<br />
MASCHINENFABRIK<br />
Seite 29<br />
M<br />
Neuer Lehrgang beginnt am 1. Oktober<br />
Bei der VHS: Mittlerer<br />
Schulabschluss<br />
PariVital Familienbildung<br />
Die VHS Lübbecker Land bietet<br />
seit mehr als 35 Jahren Lehrgänge<br />
zum nachträglichen Erwerb<br />
von Schulabschlüssen an. Dabei<br />
handelt es sich um staatlich anerkannte<br />
Schulabschlüsse für<br />
den Hauptschulabschluss nach<br />
Klasse 9 und nach Klasse 10 und<br />
den Mittleren Schulabschluss.<br />
In dem 2016 begonnenen Lehrgang<br />
erreichten bisher vier<br />
Teilnehmende den Hauptschulabschluss<br />
nach Klasse 9 und<br />
weitere vier Teilnehmende den<br />
Hauptschulabschluss nach der<br />
Klasse 10.<br />
Nun haben nach zwei Jahren<br />
und insgesamt 1<strong>08</strong>0 Unterrichtsstunden<br />
an fünf Abenden in der<br />
Woche Bernd Haake (Lübbecke),<br />
Valentina Klein (Bünde), Vivien-<br />
Franziska Seehagen (Lübbecke),<br />
Jaqueline Strottmann (Minden),<br />
Thomas Tschuprine (Hille) und<br />
Bianca Willer (Lübbecke) die<br />
Prüfungen, die zum Mittleren<br />
Schulabschluss führen, absolviert<br />
und bestanden. Ein Zeugnis<br />
weist den begehrten Q-Vermerk<br />
auf. Dieser Qualifikationsvermerk<br />
ist die Eintrittskarte zum<br />
Besuch der gymnasialen Oberstufe.<br />
Für die Lehrgangsleiterin Martina<br />
Jähnke-Jansen, die die<br />
Teilnehmenden auch als Mathematik-Dozentin<br />
durch den<br />
Lehrgang begleitete, ist es immer<br />
eine besondere Freude, den<br />
Absolventen zur bestandenen<br />
Prüfung zu gratulieren und<br />
ihnen die Zeugnisse zu überreichen.<br />
Sie dankte aber auch<br />
den Dozenten Ulrich Baumann<br />
(Biologie), Stefan Bensch (Gesellschaftslehre),<br />
Daniela Büren<br />
(Deutsch), Nadezhda Byrne<br />
(Englisch) und Andreas Sander<br />
(Geschichte) für ihr Engagement.<br />
Ein neuer Lehrgang beginnt am<br />
1. Oktober <strong>2018</strong>. Interessierte<br />
können sich unter der Telefonnummer<br />
05772 9771-20 informieren,<br />
beraten und für ein<br />
Anmeldegespräch vormerken<br />
lassen.<br />
Das Foto zeigt alle Teilnehmenden<br />
und Dozenten.<br />
Musikgarten startet<br />
Bei der PariVital Familienbildung<br />
beginnt am Dienstag, 18.<br />
September, 10 Uhr bis 10.45<br />
Uhr, ein neuer Musikgarten-Kurs<br />
für Eltern mit Kindern im Alter<br />
von 6 bis 18 Monaten. Am Mittwoch,<br />
19. September, 9.30 Uhr<br />
bis 10.15 Uhr, startet ein Kurs für<br />
Eltern mit Kindern im Alter von<br />
1 ½ bis 3 Jahren. Die Kurse erstrecken<br />
sich über 8 Treffen und<br />
finden statt in der Begegnungsstätte<br />
Espelkamp, Schweidnitzer<br />
Weg 19.<br />
Den Kursen geht ein Elternabend<br />
voraus, und zwar am<br />
Montag 10. September, 19.30 bis<br />
20.30 Uhr, ebenfalls im Begegnungszentrum<br />
Espelkamp. Im<br />
Musikgarten wird durch Singen,<br />
Musizieren, Bewegen die natürliche<br />
musikalische Veranlagung<br />
der Kinder geweckt und entwickelt.<br />
Mit einfachen Instrumenten<br />
wie Klanghölzer, Glöckchen,<br />
Rasseln und Trommeln führt<br />
man Kinder spielerisch an Musik<br />
heran. Das gemeinsame Musizieren<br />
stärkt die Bindung zwischen<br />
Eltern und Kindern und unterstützt<br />
eine gesunde Entwicklung<br />
der Kinder.<br />
Weitere Informationen und Anmeldung<br />
bei PariVital Familienbildung,<br />
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Mit einem Spendenscheck über<br />
1000 Euro hat jetzt eine Delegation<br />
aus Stemwede Freude<br />
im Universitätskrankenhaus<br />
Hamburg-Eppendorf (UKE) ausgelöst.<br />
Der Verein Freunde der<br />
Kinderklinik des UKE setzt sich<br />
dafür ein, die Situation von<br />
Kindern zu verbessern, die an<br />
den unheilbaren degenerativen<br />
Hirnkrankheiten NCL und Leucodystrophie<br />
leiden. Der Stemweder<br />
Verein Lebensperspektiven<br />
hatte bei seiner Weihnachtsfeier<br />
mehrere 100 Euro gesammelt<br />
und der Rotary Club Stemwede-<br />
Dümmer hatte auf 1000 Euro<br />
"aufgerundet". Zur Spendenübergabe<br />
waren die Stemweder<br />
gerne nach Eppendorf gekommen<br />
und informierten sich<br />
dort über den Kampf gegen<br />
diese besonderen Erbkrankheiten.<br />
Bei der Spendenübergabe<br />
im UKE Hamburg dabei waren:<br />
Thomas Cordes (Lebensperspektiven<br />
e.V.), Dr. Brigitte Sommer-<br />
Hafer (Präsidentin Rotary Club<br />
Stemwede-Dümmer), Marlies<br />
Paschen (Freunde der Kinderklinik<br />
des UK Eppendorf e.V.), Dr.<br />
Angela Schulz (Oberärztin Kinderklinik),<br />
Schwester Waltraud<br />
Hubert (Stationsschwester) und<br />
Theo Fröhlich (Freunde der Kinderklinik<br />
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Seite 31<br />
Gesichter in unserer Stadt, Folge 5<br />
Dr. Dr. Jürgen Weitkamp<br />
er - nach Studium in Marburg<br />
und Mainz sowie 18 Monaten in<br />
den USA - zum Dr. med. und Dr.<br />
med. dent. promoviert.<br />
Zwei Dinge vorweg: Erstens ist<br />
Dr. Dr. Jürgen Weitkamp mehr<br />
als "nur" ein Lübbecker Gesicht,<br />
vielmehr ist der inzwischen<br />
80-Jährige auch in weiten Teilen<br />
ganz Deutschlands bekannt, vor<br />
allem aus seiner Zeit als Präsident<br />
der Bundeszahnärztekammer<br />
zwischen 2000 und 20<strong>08</strong>.<br />
Zweitens ist dieser Mann interessant,<br />
so facettenreich, dass<br />
dieser Artikel kaum ausreicht,<br />
um den 1938 in Bielefeld Geborenen<br />
komplett beschreiben zu<br />
können. Es muss ein Stück weit<br />
Fragment bleiben.<br />
1932 war es, als der Vater, Dr.<br />
Ernst Weitkamp, eine Zahnarztpraxis<br />
in Lübbecke eröffnete -<br />
damals an der Bahnhofstraße 2.<br />
Keineswegs sicher war anfangs,<br />
dass auch Jürgen Weitkamp<br />
den Beruf des Vaters ausüben<br />
würde. "Noch in meinem Abizeugnis<br />
stand als Berufswunsch<br />
Journalist", erinnert sich der<br />
STADTGESPRÄCH-Interviewpartner.<br />
"Nachrichten aus unserem<br />
Gymnasium in Bünde lieferte ich<br />
an die Lokalzeitung und schrieb<br />
und fotografierte vor allem vom<br />
Fußball und vom Tennissport".<br />
Und er erinnert sich noch daran,<br />
"als freier Mitarbeiter 7 Pfennig<br />
pro Zeile bekommen zu haben."<br />
Nach dem Abitur begann Jürgen<br />
Weitkamp aber mit einem<br />
Medizinstudium, auch "um sich<br />
etwas Sicheres aufzubauen".<br />
Der junge Mann studierte Medizin<br />
und auch Zahnmedizin,<br />
weil er den Vater so erlebte,<br />
"dass der sich oft geärgert hat,<br />
>nur< Zahnarzt gewesen zu<br />
sein". Manche Ärzte hätten -<br />
damals - diese gern als "Zahnklempner"<br />
abgetan. Dr. Jürgen<br />
Weitkamp wusste es schon als<br />
junger Mann: "An einem Zahn<br />
hängt ein ganzer Mensch. Zahngesundheit<br />
hat positive Auswirkungen<br />
auf den ganzen Körper<br />
mit Herz, Lunge und allen Organen!"<br />
Im Jahr 1967 stieg Jürgen<br />
Weitkamp in die väterliche Praxis<br />
in Lübbecke ein. 1968 wurde<br />
Es sei dann auch ein wichtiges<br />
Zeil seiner Verbandspolitik gewesen,<br />
"die Arbeit der Zahnmediziner<br />
erheblich aufzuwerten,<br />
nicht zuletzt zum Wohle<br />
unserer Patienten". Das A und<br />
O dabei? "Die klare Hinwendung<br />
zur Prävention". Heute<br />
hätten weit weniger Menschen<br />
Angst vor dem Zahnarztbesuch.<br />
Was auch an den heute besseren<br />
technischen Möglichkeiten<br />
bei der Behandlung liege, "aber<br />
auch daran, dass Zahnärzte vermehrt<br />
mit den Patienten reden,<br />
ihnen ihre jeweilige Vorgehensweise<br />
erklären". Und auch dank<br />
der Vorbeugung werde "allen<br />
Beteiligten inzwischen viel Leid<br />
erspart." Es habe ein restloses<br />
Umdenken stattgefunden. Und<br />
er sei froh, so Weitkamp, als<br />
Standespolitiker "dafür an vorderster<br />
Front erfolgreich mitgekämpft<br />
zu haben".<br />
1990 wurde Dr. Dr. Jürgen Weitkamp<br />
Präsident der Zahnärztekammer<br />
Westfalen-Lippe. Den<br />
Bau der "Akademie für Fortbildung"<br />
hat er vorangetrieben<br />
und verwirklichen können. In<br />
einem Fachblatt zu Weitkamps<br />
80. Geburtstag wird das Geburtstagskind<br />
jetzt wie folgt<br />
zitiert: "Ich wollte die Kammer<br />
politisieren und zum Sprachrohr<br />
der gesamten Zahnärzteschaft<br />
machen, verkrustete Strukturen<br />
aufbrechen". Von 2000 bis 20<strong>08</strong><br />
stand Dr. Dr. Jürgen Weitkamp<br />
dann als Präsident der Bundeszahnärztekammer<br />
vor. Vor<br />
Augen nicht weniger als dies:<br />
"Die deutsche Zahnmedizin als<br />
Premium-Marke aufbauen und<br />
etablieren".<br />
Trotz der seinerzeit berufsbedingten<br />
häufigen Abwesenheiten<br />
von der Stadt am Wiehen<br />
sagt Jürgen Weitkamp: "Ich<br />
bin Lübbecker! Hier fühlen sich<br />
meine Frau und ich sehr, sehr<br />
wohl!" Die zweite Heimat liegt<br />
im Ostharz. In der Weltkulturerbe-Stadt<br />
Quedlinburg ist Dr.<br />
Weitkamp Ehrenbürger. Nach<br />
der Wende hat er dort geholfen<br />
und aufgebaut. "Im Januar 1990<br />
ging es los - mit meinen Freunden<br />
aus dem Rotary-Club."<br />
Spenden aus Anlass des jüngsten<br />
80. Geburtstags sollen mithelfen,<br />
in Quedlinburg ein "Denkmal<br />
der Einigkeit und Freiheit"<br />
zu errichten.<br />
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