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20. Oktober 2018 39. Jahrgang Nr. <strong>507</strong> Auflage: 24.400 Verteilun<br />
<strong>Kurier</strong>-Verlag Kampstraße 10 32805 Horn-Bad Meinberg Redaktion 05234-2028-23 Anzeigen 05234-2028-27 Telefax 05234-2028-29<br />
info@kurier-verlag.de www.hoexter-kurier.de www.kurier-verlag.de<br />
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Wieder <strong>mit</strong> der<br />
enioren-<br />
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M<br />
„Märchen sind etwas ganz aus<br />
besonderes, vor allem für<br />
Kinder ist diese Phantasiewelt<br />
sehr wichtig“, sagt die<br />
15-jährige Franka Lücking<br />
Lügenbaron von Münchhausen tingelt durch die Stadt und lügt, bis sich die Balken biegen<br />
ärchenhaftes Treiben und sagenhafte<br />
Aktionen beim 24. Märchensonntag<br />
Bökendorf, die an<br />
diesem Wochenende beim<br />
<strong>Höxter</strong>aner Märchensonntag<br />
erstmalig die Goldmarie<br />
im Märchen „Frau Holle“<br />
„Tonenburg ROCK“ am 3. November<br />
Vielseitiger Gitarren-<br />
Rock im Ackerhaus<br />
Wie immer seit sechs Jahren im<br />
Spätherbst ist es nun am 3. November<br />
um 19 Uhr endlich wieder soweit:<br />
Das 6. Tonenburg ROCK hat in<br />
diesem Jahr eine feine Auswahl an<br />
Bands eingeladen, die sicherlich<br />
eine Vielzahl unterschiedlichen<br />
Musikgeschmacks erfreuen werden.<br />
„MindSlide“, ein Trio um den<br />
charismatischen Briten Steve Bates,<br />
lockt nach seiner Umstrukturierung<br />
<strong>mit</strong> neuem Songmaterial des langersehnten<br />
neuen Albums. Ihr Sound<br />
ist weich und sphärisch, aber auch<br />
dynamisch und rockig. Da<strong>mit</strong> haben<br />
sie ganz wunderbare Facetten des<br />
Indiepop und Shoegaze geschaffen.<br />
„Another Tale“ wurden bereits<br />
in den frühen Neunzigern in der<br />
Waverock und Indieszene sehr gefeiert.<br />
Allerdings nahm ihre Präsenz<br />
auf den Bühnen durch den plötzlichen<br />
Tod des sehr beliebten Sängers Frank<br />
Peter Hermsen ein jähes Ende. Doch<br />
die Musiker haben sich nach den<br />
vielen Jahren erneut auf den Weg<br />
gemacht und werden <strong>mit</strong> neuen, rockigen<br />
und melodiösen Songs sozusagen<br />
der Phönix auf der Tonenburg<br />
sein. Leding, von jeher neben den<br />
Betreibern der Tonenburg Gastgeber<br />
dieses wunderbaren Events, tritt nach<br />
der Umstrukturierung seiner Band<br />
„salvation AMP“ erstmals <strong>mit</strong> neuer<br />
Besetzung, dem „full Band lineup”,<br />
auf. Selbstverständlich wird er es sich<br />
nicht nehmen lassen, das Ackerhaus<br />
in seinen sehr dynamisch rockigen<br />
Sound und sein sehr abwechslungsreiches<br />
Programm in seinen Bann<br />
zu ziehen. „SUiT“, vier Musiker <strong>mit</strong><br />
unterschiedlichsten Wurzeln, werden<br />
in diesem Jahr die große Vielfalt<br />
dieses Events abrunden. Sie machen<br />
großartigsten, extrem vielseitigen,<br />
tja, wie soll man es ausdrücken:<br />
Gitarren-Pop, -Rock? Rock’n’Roll?<br />
Sie sind intensiv, verspielt, dramatisch<br />
und einfach außergewöhnlich.<br />
Die Tonenburg in <strong>Höxter</strong>-Albaxen,<br />
Eventlocation, Hotellerie und Biker-<br />
Hochburg ist <strong>mit</strong> seinem Ackerhaus<br />
ein fantastischer Ort um sowohl ein<br />
professionelles Konzert aber auch<br />
eine unkomplizierte, persönliche,<br />
ja familiäre Atmosphäre zu erleben.<br />
Tonenburg ROCK ist eine idealische,<br />
eigeninitiativ organisierte und umgesetzte<br />
Veranstaltung. In diesem Jahr<br />
das erste Mal <strong>mit</strong> Ticket Vorverkauf:<br />
Entweder direkt beim Team der<br />
Tonenburg oder im Netz auf https://<br />
salvationamp.bandcamp.com.<br />
spielt. In den Märchen spiegele<br />
sich die Realität <strong>mit</strong><br />
dem Guten und dem Bösen<br />
wider, wobei das Gute immer<br />
als Sieger hervorginge,<br />
ergänzt die neue Pechmarie<br />
Ronja Spellerberg (14) aus<br />
Brakel.<br />
Lesen Sie unsere Seite 5<br />
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<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>507</strong> 20. Oktober 2018 Seite 2<br />
Gespräch an der Theke<br />
Haste schon gehört Heinrich, die CDU will 2020 wieder einen Bürgermeister<br />
stellen? Bürgermeister kannste doch und für frischen Wind in<br />
der Verwaltung würdest du dann auch sorgen.<br />
Hab ich auch gelesen Anton, der Fraktionsvorsitzende Stefan Berens und<br />
der Stadtverbandsvorsitzende Georg Moritz hoffen ja bei der nächsten<br />
Wahl wieder Mehrheitspartei zu werden und wollen dann auch einen<br />
CDU-Bürgermeister einsetzen. Im Moment suchen sie noch jemand, der<br />
für diesen Posten geeignet wäre. Etwas jünger sollte er auch schon sein,<br />
denn in ganz Ostwestfalen sind die Stadt- und Gemeinderäte überaltert.<br />
Bei uns in <strong>Höxter</strong> sind fast 98 Prozent der Abgeordneten über 40 Jahre.<br />
Nur in Schieder-Schwalenberg und Borgholzhausen ist kein Mandatsträger<br />
jünger als 40. Das führt dann zu einer Entfremdung zwischen den Räten<br />
und der Bevölkerung. Mit Entfremdung hatten wir hier auch in <strong>Höxter</strong><br />
in der Bäderfrage zu kämpfen. Erst die BFH, UWG und die Grünen<br />
konnten <strong>mit</strong> dem Bürgerbegehren wieder eine Annäherung zwischen Rat<br />
und Bürger erreichen.<br />
Na ja Heinrich, wenn man in Zukunft jüngere Rats<strong>mit</strong>glieder bevorzugt<br />
nehmen will, haste wohl keine Chance, denn du hebst den Altersdurchschnitt<br />
wieder. Außerdem sollen die Räte nicht nur jünger, sondern auch<br />
weiblicher werden. Jünger wirste nich und weiblicher schon gar nicht.<br />
Stimmt auch wieder Anton, eigentlich wär ich schon der richtige Mann<br />
für den Posten, denn die meisten<br />
Aufgaben eines Bürgermeisters<br />
könnte ich jetz schon übernehmen.<br />
Da wäre zum Beispiel die<br />
Eröffnung des Huxori Marktes <strong>mit</strong><br />
dem traditionellen Fassanstich.<br />
Das hat unser Stadtoberhaupt in<br />
diesem Jahr zwar auch wieder gut<br />
hinbekommen, könnte ich aber<br />
auch <strong>mit</strong> links.<br />
Denke ich auch Heinrich und<br />
Standfestigkeit an der Theke<br />
auf dem Huxorifest haste auch<br />
bewiesen.<br />
Na ja Anton, war auch mal wieder<br />
ein tolles Fest und ich habe jede Menge alter Bekannte getroffen. Auf<br />
den drei Bühnen haben an dem Wochenende 14 verschiedene Bands und<br />
Orchester alles gegeben. Dazu gab’s Altstadtkirmes, Trödelmarkt, Jazz-<br />
Frühschoppen, verkaufsoffene Geschäfte am Samstag und Sonntag und<br />
noch vieles mehr. Weil wir auch wieder ein super Wetter hatten, hatte<br />
ich auch Durst.<br />
Du sagst es Heinrich. Das Stadtfest war wie immer wieder ein Publikumsmagnet.<br />
Vor allem der Flohmarkt lockte wieder 100.000 Besucher<br />
an. Selbst Else war nich mehr zu halten und hat sich am Sonntag erst<br />
einmal durch sämtliche Geschäfte gekämpft, bevor wir beide uns dann<br />
in das Getümmel der Innenstadt stürzten. Die ca. 120 Marktbeschicker<br />
waren <strong>mit</strong> dem Geschäft auch sehr zufrieden.<br />
Jau Anton, sogar der Landesgartenschau-Förderverein hatte einen<br />
Stand aufgebaut, um Mitglieder zu werben. Rund 60 neue Mitglieder<br />
sind an dem Huxori- Wochenende dazugekommen. Insgesamt sind es<br />
jetzt schon 218 Fördervereins<strong>mit</strong>glieder und mehr, die sich einbringen<br />
und gute Ideen haben.<br />
Ne gute Idee ist auch, die Seniorenmesse in <strong>Höxter</strong> durchzuführen. Letzten<br />
Sonntag fand die 9. Auflage in der Stadthalle unter dem Motto „Wir<br />
wollen Brücken bauen“ statt. Brücken sollen zwischen den Generationen,<br />
aber auch über die Weser, zum Seniorenrat Holzminden, der dort die<br />
gleiche Aufgabe wahrnimmt, gebaut werden. Nach dem Messefrühstück<br />
haben dann Seniorensprecher Manfred Jouliet und Schirmherr Prof. Dr.<br />
Klaus Töpfer die Seniorenmesse eröffnet.<br />
In der Stadthalle war ganz schön was los Anton. Schade, dass die Tanzvorführung<br />
der Tanzetage <strong>Höxter</strong> ausgefallen ist. Ich habe mich nämlich<br />
ganz doll auf die „Golden Girls“ gefreut. Wenn die ihre Tanzeinlagen<br />
gezeigt hätten, würde auch der Brückenbau der Seniorengemeinschaften<br />
über die Weser nich mal so lange dauern, wie die Reparatur unserer<br />
maroden Weserbrücke. Die hätten auf der Bühne gezeigt wie es geht.<br />
Hätte ich auch gern gesehen Heinrich, die hätten bestimmt wieder alles<br />
gegeben. Rund um das Thema „Gemeinsam in die Zukunft“ wurde den<br />
Besuchern von den etwa 50 Ausstellern auch ordentlich was geboten.<br />
Ich habe erst mal ne Runde gedreht und mir die neue Senioren-App aufs<br />
Handy geladen. Die App wurde an dem Sonntag freigeschaltet, schafft<br />
eine Verbindung zwischen Senioren, Angehörigen und Ansprechpartnern.<br />
Sogar ein Pflegegradrechner findet man auf der neuen App. Den werde<br />
ich Else erst einmal zeigen, denn dann weiß sie, wie sie mich in Zukunft<br />
pflegen muss.<br />
Tja Anton, da haste wohl was falsch verstanden, denn der Pflegegradrechner<br />
is für Pflegebedürftige, die sich da<strong>mit</strong> auf die Begutachtung<br />
durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen vorbereiten können.<br />
Außerdem findet man auf der App Ausflugs- und Reisetipps, wichtige<br />
Telefonnummern von Ärzten, Krankenhäuser und Apotheken, die man<br />
<strong>mit</strong> einem Klick anrufen kann. Man is jetzt über Angebote und Aktionen<br />
immer aktuell informiert, sogar die Stadt kann Sofortnachrichten über<br />
die App verschicken.<br />
Is ne tolle Sache Heinrich, so was gab’s in <strong>Höxter</strong> noch nie. Irgendwann<br />
soll sie bundesweit eingesetzt werden, bisher gibt es sie nur in Herford<br />
und Minden. Ich habe für dich aber auch eine Sofortnachricht. Egon hat<br />
unsere Gläser noch mal voll gemacht!<br />
Prost Heinrich!!!<br />
Prost Anton!!!<br />
HKu<br />
Der Arbeitskreis „Gegen Gewalt an Frauen und Kindern im Kreis <strong>Höxter</strong>“ besteht inzwischen seit 20 Jahren.<br />
20 Jahre Arbeitskreis „Gegen Gewalt an Frauen und Kindern im Kreis <strong>Höxter</strong>“<br />
Thema ins öffentliche Bewusstsein gebracht<br />
„Die zunehmende Gewalt an Frauen<br />
und Kindern - auch im Kreis <strong>Höxter</strong> –<br />
ist nicht ein individuelles, sondern ein<br />
gesellschaftliches Problem und eine<br />
nicht zu übersehende Realität.“ Diese<br />
Aussage ist heute aktueller denn je.<br />
Der Arbeitskreis „Gegen Gewalt an<br />
Frauen und Kindern im Kreis <strong>Höxter</strong>“<br />
blickt auf sein 20-jähriges Bestehen<br />
zurück, in dem er das Thema<br />
„Gewalt an Frauen und Kindern“ auf<br />
vielfältige Weise thematisierte und<br />
veröffentlichte. Zunehmend wuchs<br />
ein öffentliches Bewusstsein, dass<br />
Gewalt an Frauen und Kindern nicht<br />
an den Grenzen des Kreises <strong>Höxter</strong><br />
halt macht. Durch die Vernetzung<br />
verschiedener Institutionen hat der<br />
Arbeitskreis die Öffentlichkeit für<br />
das Thema sensibilisiert und immer<br />
wieder Handlungsmöglichkeiten<br />
für Betroffene und Menschen die<br />
helfen wollen, aufgezeigt. Erklärte<br />
Zielsetzung war und ist es, zum<br />
Abbau bestehender Schwellenängste<br />
und Vorurteile beizutragen, die<br />
Hilfsangebote effektiv zu vernetzen,<br />
auf Defizite hinzuweisen und deren<br />
Abbau zu unterstützen. Darüber<br />
hinaus werden auch weiterhin Angebote<br />
der Intervention und Prävention<br />
für Frauen und Kinder initiiert und<br />
unterstützt.<br />
Durch den regelmäßigen Erfahrungsaustausch<br />
entstand in den<br />
vergangenen Jahren ein effektives,<br />
multiprofessionell zusammenarbeitendes<br />
Netzwerk. Die Bandbreite<br />
der Themen reicht von Umgang<br />
<strong>mit</strong> der häuslichen Gewalt, Menschenhandel,<br />
Zwangsprostitution<br />
über den Nutzen der aktuellen<br />
Rechtsprechung für die Praxis bis<br />
hin zum allgemeinen Opferschutz.<br />
Neben der Einzelfallhilfe wurden<br />
zahlreiche Aktivitäten und Projekte<br />
initiiert. Die aktuellsten Projekte<br />
waren und sind unter anderem<br />
WenDo Kurse (Selbstbehauptungskurse),<br />
„Gewalt kommt mir nicht<br />
in die Tüte“ (Brötchentütenaktion),<br />
Ausstellungen (zum Beispiel in der<br />
Rosenstraße in Warburg) und „Die<br />
Hälfte des Himmels“ – 99 Frauen<br />
und du!“ (<strong>Höxter</strong>). Zudem initiierte<br />
der Arbeitskreis vor einem Jahr die<br />
anonyme, also anzeigenunabhängige<br />
Spurensicherung bei Vergewaltigungen<br />
in Kooperation <strong>mit</strong> dem St.<br />
Ansgar Krankenhaus in <strong>Höxter</strong>.<br />
Die vom Arbeitskreis herausgegebene<br />
Broschüre „Am Anfang war es<br />
Liebe“ zeigt Handlungsmöglichkeiten<br />
für Frauen in Gewaltbeziehungen,<br />
Musik zur Marktzeit<br />
<strong>mit</strong> Orgelklängen<br />
Am Samstag, 20. Oktober findet um 11 Uhr in der<br />
Kilianikirche in <strong>Höxter</strong> das halbstündige Orgelspiel <strong>mit</strong><br />
Orgelchorälen statt. Eintritt frei.<br />
Martinsmarkt des Kinderschutzbundes<br />
vom 6. bis 8. November<br />
Neu in der VHS am<br />
Möllinger Platz<br />
Der 31. Martinsmarkt des Kinderschutzbundes präsentiert sich von<br />
Dienstag, 6. November bis einschließlich Donnerstag, 8. November, täglich<br />
geöffnet von 9 bis 17 Uhr. <strong>Höxter</strong>aner Bürger wissen: Dies ist kein<br />
Angebot für Gänsebraten-Genießer, sondern der vorweihnachtliche Basar<br />
des Deutschen Kinderschutzbundes, OV <strong>Höxter</strong>, der seit 1988 regelmäßig<br />
Anfang November in <strong>Höxter</strong> stattfindet. Die bisher genutzte Örtlichkeit, das<br />
Foyer der Volksbank Paderborn-<strong>Höxter</strong>, wurde vor Monaten umgestaltet<br />
und bietet nun weniger Raum. Der Kinderschutzbund suchte sich eine neue<br />
Örtlichkeit, was gar nicht so einfach war, nun findet der Martinsmarkt im<br />
Gebäude der VHS am Möllinger Platz statt. Und zwar auf dem Flur des 1.<br />
Stockwerks, vor dem Eingang zur Stadtbücherei. Auf jeden Fall ein zentraler<br />
Ort, der von der Gebäude-Rückseite her <strong>mit</strong> einem Fahrstuhl zugänglich ist.<br />
Das Angebot ist ähnlich geblieben und doch immer wieder neu, was bezüglich<br />
des verheißungsvollen Adventsgebäcks und der duftenden Lebkuchen<br />
zu erwarten ist. Ehrenamtliche Helfer und Mitarbeiter arbeiten rund ums<br />
Jahr und stricken, häkeln, nähen, basteln, kleben, formen und dekorieren,<br />
kochen diverse Marmeladen und Gelees, nur für diesen Markt. Neben dem<br />
bunten Angebot steht außerdem ein Tannenbaum im Raum, geschmückt<br />
<strong>mit</strong> den Wunschherzen von 30 ausgesuchten Kindern; diese Wunschherzen<br />
dürfen von den Besuchern des Basars abgepflückt und erfüllt werden.<br />
Dies alles wird von Eleonore Eisfeld (Vorstands<strong>mit</strong>glied) umsichtig organisiert<br />
und vorbereitet. Sehr schade, dass sie sich nach diesem Martinsmarkt<br />
von der Organisation zurückziehen will. Ob es eine Nachfolge geben wird,<br />
ist noch nicht klar. „Besuchen Sie den Martinsmarkt auf dem Weg in die<br />
Stadtbücherei in der Zeit vom 6. bis einschließlich 8. November 2018.“<br />
aber auch für Menschen, die ihnen<br />
helfen wollen. Auch die Notfallkarte,<br />
durch die betroffene Frauen und<br />
Kinder Anlaufstellen aufgezeigt<br />
bekommen, findet Anklang. Bundesweites<br />
Interesse erregte die Bierdeckelaktion<br />
„Das Thema muss jetzt<br />
auf den Tisch“. Im Jahr 2015 wurde<br />
auf Initiative und unter Mitwirkung<br />
des Arbeitskreises eine große Lücke<br />
im Kreis <strong>Höxter</strong> geschlossen, indem<br />
die Beratungsstelle gegen Gewalt an<br />
Frauen eingerichtet wurde.<br />
Ausstellung<br />
„Warnsignale“<br />
Zum 20-jährigen Bestehen organisiert<br />
der Arbeitskreis die Ausstellung<br />
„Warnsignale“, die am Freitag, 23.<br />
November 2018, um 11.00 Uhr in der<br />
Sparkasse in Brakel, Nieheimer Str.<br />
eröffnet wird. Die Ausstellung steht<br />
unter dem Thema „Und das soll Liebe<br />
sein?“ Sie regt dazu an, Warnsignale<br />
häuslicher Gewalt zu erkennen und<br />
entsprechend zu handeln. Zu sehen ist<br />
die Rollbannerausstellung „Warnsignale“<br />
bis zum 30. November 2018.<br />
Im Rahmen dieser Ausstellung<br />
organisiert der Arbeitskreis auch<br />
eine Fachfortbildung für Familienhebammen<br />
und Beschäftigte in<br />
der Familienhilfe sowie Schwangerschaftskonfliktberatung,<br />
um sie<br />
für die Fragen „Wie erkenne ich<br />
Signale häuslicher Gewalt und helfe<br />
Betroffenen“ fit zu machen. Alle<br />
Projekte und Aktivitäten erfolgen<br />
auf Spendenbasis oder werden <strong>mit</strong><br />
Förder<strong>mit</strong>teln finanziert. Dem Arbeitskreis<br />
gehören inzwischen viele<br />
Mitglieder an, die aus unterschiedlichen<br />
Professionen ihren Beitrag<br />
zum Schutz vor und zum Abbau von<br />
Gewalt leisten: Die ehemalige stellvertretende<br />
Landrätin und Mitglied<br />
im Sozialausschuss, eine Vertreterin<br />
des ASD der Kreises <strong>Höxter</strong>, eine<br />
Vertreterin der Kreispolizeibehörde<br />
<strong>Höxter</strong>, ein Vertreter des Weißen<br />
Rings, Gleichstellungsbeauftragte<br />
des Kreises und einiger Städte,<br />
Vertreterinnen des Beratungszentrums<br />
des Caritasverbandes Brakel,<br />
Ehe-Familie-Lebensberatung des<br />
Erzbistums Paderborn, eine Vertreterin<br />
der Jugendfreizeitstätte der Stadt<br />
Brakel, eine Schulsozialarbeiterin,<br />
eine Rechtsanwältin, eine Ärztin,<br />
eine Vertreterin der Lebenshilfe<br />
Ottbergen, eine Vertreterin der frauenberatungsstelle,<br />
eine Vertreterin<br />
des Frauen- und Kinderschutzhauses<br />
sowie des Fördervereins.<br />
Lesung <strong>mit</strong> Dieter Bednarz<br />
am 26. Oktober<br />
„Was geht da noch?“ fragt sich der Autor Dieter Bednarz, langjähriger und<br />
erfolgreicher politischer Redakteur des Hamburger Nachrichtenmagazins<br />
„DER SPIEGEL“, als ihm sein Arbeitgeber anbietet, früher aufzuhören<br />
und seine Frau ihm eine Rentner-Karte kauft. Bei dieser Lesung nimmt<br />
Dieter Bednarz den Leser <strong>mit</strong> auf seine Reise zu Experten und Betroffen,<br />
begegnet Menschen, die ihn ermutigen, eher aufzuhören und sich selbst<br />
noch einmal neu zu erfinden; er trifft aber auch auf Mahner und weniger<br />
glückliche Schicksale. Und wie weit sind Sie? Das ist das spannende Thema<br />
der Lesung in der VHS <strong>Höxter</strong>-Marienmünster am Freitag, 26. Oktober 2018.<br />
Wie gestalten wir diese herausfordernde neue Freiheit, die danach der<br />
sogenannten Entpflichtung von der Erwerbsarbeit auf uns zukommt? Warum<br />
gelingt es manchen Menschen, diese Zeit zu ihren wirklich besten Jahren<br />
zu machen? Warum scheitern andere? Dieter Bednarz beantwortet diese<br />
aktuellen Fragen informativ, inspirierend und unterhaltsam. Die Veranstaltung<br />
läuft ab 18 Uhr im Haus der VHS in <strong>Höxter</strong>. Um eine Anmeldung<br />
vorab wird gebeten, um besser planen zu können. Kurzentschlossene sind<br />
auch willkommen.<br />
Ihr kompetenter Partner<br />
in Hoxter
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>507</strong> 20. Oktober 2018 Seite 3<br />
Großbrand im Februar 2000.<br />
Die alte Ottberger Kartonfabrik<br />
Nach 400 Jahren geschlossen<br />
Im Sommer 2009 stellte die<br />
Kartonfabrik Johann Schmidt in<br />
Ottbergen ihre Produktion ein.<br />
Heute ist die verlassene Fabrik im<br />
Herzen von Ottbergen, die eine<br />
400-jährige Geschichte aufweist,<br />
ein „Lost Place“ geworden,<br />
die Nummer 11 unserer<br />
Serie. Im Jahre 1609<br />
entstand in Ottbergen<br />
die „Papiermühle“ am<br />
Fuße des Stootes. Die<br />
hier entspringenden<br />
Quellen machte man<br />
sich bereits um das<br />
Jahr 1000 nutzbar.<br />
Das durch einen Damm<br />
angestaute Wasser trieb ein<br />
oberschlächtiges Wasserrad<br />
an, das Getreide für die zum<br />
Kloster Corvey gehörenden landwirtschaftlichen<br />
Betriebe mahlte.<br />
Der Vorgänger der „Papiermühle“<br />
an dieser Stelle war eine Kornmühle.<br />
Nach der Erfindung des<br />
Buchdrucks stieg der Verbrauch<br />
an Papier in großem Maße an. Mit<br />
dem Verkauf von handgeschöpftem<br />
Büttenpapier erhoffte man sich einen<br />
neuen Wirtschaftszweig finanziell<br />
nutzbar zu machen. Deshalb wurde<br />
im Jahre 1609 die alte Kornmühle<br />
in eine Papiermühle umgewandelt.<br />
Betrieben worden ist sie von den<br />
Brüdern Franz und Dietrich von<br />
Kanne aus Bruchhausen. Johann<br />
Adam Schmidt pachtete im Jahre<br />
1805 die Papiermühle und gründete<br />
die Firma Johann Schmidt. Sein<br />
Schwiegersohn Otto Meier löste<br />
1880 die Erbpacht ab und erwarb<br />
die Mühle als Eigentum. 1921 wurde<br />
die alte Mühle abgebrochen und an<br />
gleicher Stelle entstand das noch<br />
heute existierende Fabrikgebäude.<br />
Mit der neuen Fabrik erfolgte 1921<br />
ein großer Einschnitt: Das Unternehmen<br />
stellte unter der Geschäftsleitung<br />
von Karl Meier auf Kartonproduktion<br />
um. Zwischen 1960 und<br />
1975 erreichte die Kartonfabrik ihre<br />
Blütezeit, in der die größten Gewinne<br />
erzielt werden konnten. Hergestellt<br />
wurden Kartons für Buchrücken und<br />
Ordner sowie für die Faltschachtel-<br />
Produktion. Vor allem der Export<br />
war für die Kartonfabrik von großer<br />
Bedeutung. 20.000 Tonnen Karton,<br />
hauptsächlich für den Lebens<strong>mit</strong>telbereich,<br />
stellte die Kartonfabrik<br />
Johann Schmidt in etwa jährlich her.<br />
Am 7. Februar des Jahres 2000<br />
brannte die Fabrik: Gegen 03.00<br />
Uhr morgens wurde die Feuerwehr<br />
alarmiert. Mehr als 160 Papierballen<br />
standen in der vorderen Halle<br />
der Fabrik in Flammen. Als die<br />
Feuerwehr eintraf, schlugen die<br />
Flammen bereits aus den Fenstern<br />
der Lagerhalle. 70 Feuerwehrleute<br />
aus Ottbergen, Bruchhausen, Godelheim<br />
und <strong>Höxter</strong> waren im Einsatz,<br />
um der Flammen Herr zu werden,<br />
was nach etwa zwei Stunden auch<br />
gelang. Brandursache war damals<br />
ein technischer Defekt an einer<br />
Deckenlampe, die direkt über den<br />
Papierballen hing. Der Sachschaden<br />
betrug umgerechnet 100.000 Euro.<br />
Nach der Jahrtausendwende ging<br />
es für das Unternehmen bergab. Im<br />
Jahr 2006 geriet die Kartonfabrik<br />
nach einigen schwierigen Jahren in<br />
unruhiges Fahrwasser. Vor allem die<br />
hohen Energiekosten machten dem<br />
Unternehmen zu schaffen, so dass<br />
schließlich eine Insolvenz unvermeidbar<br />
war. Rettung nahte Anfang<br />
2007 aus der Finanzmetropole<br />
Frankfurt am Main. Die<br />
Hendriksen Aktiengesellschaft,<br />
die<br />
sich auf<br />
„Fortführungslösungen<br />
für<br />
Unternehmen<br />
in<br />
Schwierigkeiten“<br />
spezialisiert hat,<br />
stellte das notwendige Geld<br />
zur Verfügung, um den Betrieb aufrecht<br />
zu erhalten. Gemeinsames Ziel<br />
war es damals, dass die Kartonfabrik<br />
nicht nur das große Jubiläumsjahr<br />
in 2009 erreicht, sondern sich auch<br />
darüber hinaus am Markt profilieren<br />
kann. Am 30. Januar 2009 wurde<br />
der Kartonfabrik jedoch der Strom<br />
abgestellt. Die Maschinen standen<br />
erneut still und der große Schornstein<br />
rauchte nicht mehr. Zwei Tage<br />
später konnte die Produktion wieder<br />
aufgenommen werden. Obwohl man<br />
laut der Hendriksen AG schwarze<br />
Zahlen schrieb, waren erhebliche<br />
Stromkosten aufgelaufen, die<br />
nicht beglichen worden sind. Der<br />
amtierende Geschäftsführer wurde<br />
daraufhin abberufen.<br />
Im Monat darauf hieß es in der<br />
heimischen Presse, es seien Investitionen<br />
in Höhe von 6,5 Millionen<br />
Euro geplant. Diese seien laut dem<br />
Unternehmen notwendig gewesen,<br />
weil die Fabrik über einen völlig<br />
veralteten Querschneider verfügte,<br />
der die Produktion ausbremste. Für<br />
eine moderne Anlage war jedoch<br />
kein Platz am bisherigen Standort.<br />
Viele Varianten der Produktionsfortführung<br />
sind daraufhin öffentlich<br />
diskutiert worden, die jedoch nicht<br />
realisiert wurden. Am 31. März 2009<br />
heißt es in der Presse aber schon<br />
wieder: „Mittlerweile hinterlässt<br />
die Wirtschaftskrise auch beim Ottberger<br />
Kartonproduzenten Spuren.<br />
Das Unternehmen hat Kurzarbeit<br />
angemeldet.“ Am 27. Mai 2009 wird<br />
bekannt, dass das Unternehmen die<br />
Gehälter der Mitarbeiter verzögert<br />
zahlt. Aufträge lagen vor, die Produktion<br />
lief, wenn auch <strong>mit</strong> gedrosselter<br />
Kraft, hieß es in der Presse im<br />
Frühjahr 2009. Im Juni 2009 zog das<br />
Unternehmen die Notbremse. Wegen<br />
mangelnder Liquidität für Rohstoffe<br />
und Energie wurde eine vorläufige<br />
Insolvenz angemeldet. Die Produktion<br />
ruhte zunächst und wurde nach<br />
kurzer Pause wieder aufgenommen.<br />
In den folgenden Monaten überschlugen<br />
sich die Meldungen.<br />
Während die etwa 60 Angestellten<br />
Anfang August noch um ihre Arbeitsplätze<br />
bangten, galt der Kampf<br />
darum jedoch schon als verloren. Der<br />
Insolvenzverwalter teilte den rund<br />
60 Beschäftigten während einer Betriebsversammlung<br />
die Schließung<br />
des Traditionsunternehmens <strong>mit</strong>.<br />
55 Beschäftigte verloren sofort ihre<br />
Arbeit, fünf Mitarbeiter arbeiteten<br />
zunächst weiter, um das Ende der<br />
Kartonfabrik abzuwickeln. Kurze<br />
Zeit später erloschen die Lichter in<br />
der Kartonfabrik.<br />
Am 5. Juli 2013 kam die <strong>mit</strong>tlerweile<br />
geschlossene Fabrik erneut in<br />
die Schlagzeilen. Auch der Einsatz<br />
der Feuerwehr war wieder gefragt.<br />
Eine Walze aus Gussmetall wurde<br />
gesprengt, um die Einzelteile als<br />
Schrott abzutransportieren. Für<br />
die Sprengung musste kurzfristig<br />
auch die Bundesstraße 64 und die<br />
Bahnlinie oberhalb der Kartonfabrik<br />
vollständig gesperrt werden. Häuser<br />
in der un<strong>mit</strong>telbaren Nähe zur<br />
Kartonfabrik sind ebenfalls vorher<br />
evakuiert worden. „Während der<br />
Die alte Fabrikhalle ist von der B64 gut zu sehen.<br />
Fotos: Thomas Kube<br />
Sprengung gab es einen unglaublichen<br />
„Rumms“. Scheiben flogen<br />
heraus und das Gebäude dehnte sich<br />
ganz kurz aus wie ein Luftballon“,<br />
berichtete Feuerwehr-Einsatzleiter<br />
Martin Weskamp, der die Sprengung<br />
<strong>mit</strong> seinen Kameraden von der anderen<br />
Straßenseite beobachtet hatte.<br />
Die Feuerwehr musste allerdings<br />
nicht mehr tätig werden. Es bestand<br />
Gefahr, dass die zum Schutz aufgeschichteten<br />
Papier- und Strohballen<br />
durch die Explosion das Brennen<br />
anfangen. Seither ist es ruhig geworden<br />
um das alte Fabrikgebäude, das<br />
mehr und mehr verfällt. TKu<br />
Nach der Explosion wurden die Scheiben heraus gedrückt<br />
Diese Walze wurde im Juli 2013 gesprengt.<br />
Die alte Fabrik wuchert mehr und mehr zu.
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>507</strong> 20. Oktober 2018 Seite 4<br />
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„Ugly Christmas Party“ am<br />
13. und 14. Dezember<br />
Hässlichster Weihnachtspullover<br />
wird prämiert<br />
DJ Marcus und Markus laden am 13. und 14. Dezember zur „Ugly<br />
Christmas Party“ in die Bürgerstuben ein. Foto: Simone Kube<br />
DJ Marcus und Markus und die Bürgerstuben in <strong>Höxter</strong> veranstalten am<br />
Donnerstag, den 13. Dezember und Freitag, den 14. Dezember ab 20 Uhr eine<br />
„Ugly Christmas Party“ in den Bürgerstuben. Der Trend der Ugly Sweater<br />
Party ist in den letzten Jahren von Amerika aus über den großen Teich in<br />
unsere Breitengrade geschwappt. Aber nicht nur in den USA erfreut sich<br />
diese Partyform seit längerem größter Beliebtheit, sondern auch in Großbritannien.<br />
Die Party, die übersetzt „hässliche Pullover Party“ heißt, wird<br />
erstmalig in <strong>Höxter</strong> zur Weihnachtszeit zelebriert, sagt DJ Markus Finger.<br />
In den USA ist der 18. Dezember ein offizieller Feiertag, der „National<br />
Ugly Sweater Day“.<br />
Da in England und den USA Weihnachtspullover <strong>mit</strong> den ausgefallensten<br />
Motiven als Geschenk besonders beliebt sind, entstand dieser Partytrend.<br />
Auf dieser Party geht es aber nicht um das schickste Outfit, sondern der Star<br />
der Party ist der, der den hässlichsten und ausgefallensten Pullover trägt. DJ<br />
Markus Finger verspricht eine heimelige und kuschelige Weihnachts- und<br />
Wohnzimmeratmosphäre <strong>mit</strong> Heizpilzen, virtuellem knisterndem Kaminfeuer,<br />
Glühwein, Mistelzweigen und natürlich bester Weihnachtsmusik. Aber<br />
nicht nur Weihnachtslieder werden gespielt, sondern zwischendurch auch<br />
andere Titel, sagt Markus Finger. Stündlich findet ein Weihnachtskaraoke-<br />
Singen statt. Gegen Mitternacht wird der hässlichste Weihnachtspullover<br />
gewählt und prämiert, erklärt Finger. Für die Bürgerstuben wird es nach dem<br />
Pächterwechsel das zweite große Event sein, das der neue Pächter Andreas<br />
Rüther nach seiner Wiedereröffnung in den Bürgerstuben ausrichtet. Die Idee<br />
hatte Rüther gemeinsam <strong>mit</strong> den beiden Discjockeys Marcus und Markus,<br />
da man nach dem Ende des Weihnachtsmarktes keinen Ort mehr in <strong>Höxter</strong><br />
habe, wo man den Abend ausklingen lassen könne. Der Vorverkauf ist bereits<br />
gestartet. Tickets können zu den üblichen Ladenöffnungszeiten in den<br />
Bürgerstuben oder im Bekleidungsgeschäft Kempo in der Westerbachstraße<br />
für fünf Euro (für Donnerstag) oder sieben Euro für die Party am Freitag<br />
erworben werden.<br />
TKu<br />
Kreis <strong>Höxter</strong> lädt zum Aktionstag „Plant-for-the-Planet Akademie“ am 10. November ein<br />
Kinder pflanzen Bäume für gutes Klima<br />
wendigen Umweltbildung durch die<br />
Akademien bereits zum dritten Mal<br />
auf. Insbesondere in Waldstücken<br />
der Region, die von Stürmen, Dürren<br />
oder Schädlingen wie dem Borkenkäfer<br />
stark betroffen sind, soll so ein<br />
positives Zeichen gesetzt werden.<br />
Roland Schockemöhle, Leiter des<br />
Regionalforstamtes, freut sich über<br />
die Bereitschaft der Waldbesitzer der<br />
Waldgenossenschaft Bruchhausen,<br />
die die Aktion auf ihren Orkanflächen<br />
unterstützt. „Die Gestaltung unserer<br />
Wälder vor dem Hintergrund des Klimawandels<br />
ist eine Mammutaufgabe<br />
für Waldbesitz und Forstleute. Auch<br />
Ein kleiner Beitrag zum Klimaschutz: In der „Plant-for-the-Planet<br />
Akademie“ lernen Kinder viel über die Bedeutung des Waldes. Dazu<br />
gehört auch, selbst kleine Bäum zu pflanzen. Wer dabei sein möchte,<br />
hat am 10. November die Gelegenheit. Organisiert wird der Aktionstag<br />
vom Kreis <strong>Höxter</strong> und dem Regionalforstamt Hochstift.<br />
Foto: Wald und Holz NRW<br />
Die beliebte „Plant-for-the-Planet<br />
Akademie“ geht im Kreis <strong>Höxter</strong> in<br />
die nächste Runde. Nach den Aktionstagen<br />
in Warburg und Nieheim<br />
sind nun interessierte Kinder im Alter<br />
von neun bis zwölf Jahren am Samstag,<br />
10. November nach Bruchhausen<br />
eingeladen. Auf dem Programm im<br />
Dorfgemeinschaftshaus stehen viele<br />
spannende Aktionen und Spiele rund<br />
um Themen wie Klimaschutz und<br />
Klimagerechtigkeit. Als Höhepunkt<br />
des Tages dürfen die Kinder junge<br />
Bäume in einem Waldstück pflanzen,<br />
das durch den Orkan Friederike<br />
heimgesucht wurde.<br />
Organisiert wird der Aktionstag<br />
vom Kreis <strong>Höxter</strong> und dem Regionalforstamt<br />
Hochstift. Die Schirmherrschaft<br />
hat der Bundestagsabgeordnete<br />
für den Kreis <strong>Höxter</strong>, Christian<br />
Haase, übernommen. Er wird zum<br />
Abschluss der Akademie auch die<br />
Zertifikate an alle Teilnehmer im<br />
Beisein ihrer Familien übergeben.<br />
Die Teilnahme und Verpflegung sind<br />
kostenlos.<br />
In der Akademie erfahren die Kinder,<br />
wie wichtig der Klimaschutz ist<br />
und wie sie sich im Alltag in der Schule<br />
oder der Familie dazu beitragen<br />
können. Ver<strong>mit</strong>telt werden die Inhalte<br />
nicht durch erwachsene Referenten,<br />
sondern durch jugendliche Klimabotschafter<br />
des Vereins „Plant-for-the-<br />
Planet“. Diese Initiative wurde vor<br />
11 Jahren aufgrund eines Vortrags<br />
des damals 9-jährigen Schülers<br />
Felix Finkbeiner gegründet und ist<br />
seitdem zu einer bemerkenswerten<br />
Bewegung von jungen Menschen<br />
<strong>mit</strong> Akademien und Pflanzaktionen<br />
in Deutschland und anderen Ländern<br />
in der Welt geworden.<br />
Der Kreis <strong>Höxter</strong> und das Regionalforstamt<br />
greifen die Idee des<br />
Klimaschutzes und der dazu notdarauf<br />
macht das Projekt aufmerksam“,<br />
erklärt er. Die Baumschule<br />
Jungermann aus Lippstadt spendet<br />
für die Aktion junge Eichen und<br />
weitere Baumarten, die <strong>mit</strong> dem<br />
Klimawandel besser zurechtkommen<br />
als die Fichte. Mitarbeiter des Regionalforstamtes<br />
helfen den Kindern<br />
beim Pflanzen der Bäume.<br />
„‚Plant for the Planet‘ zeigt sehr<br />
schön, dass viele kleine Maßnahmen<br />
dabei helfen können, das<br />
Klima zu schützen“, sagt Michael<br />
Werner vom Kreis <strong>Höxter</strong>, Leiter<br />
des Fachbereichs Umwelt, Planen,<br />
Bauen. Teil der Akademie ist auch<br />
die Erarbeitung von Projektideen, die<br />
später zum Beispiel in den Schulen<br />
der Kinder für den Klimaschutz<br />
umgesetzt werden können.<br />
Anmeldungen für die „Plant-forthe-Planet<br />
Akademie“ sind online<br />
unter www.plant-for-the-planet.<br />
org unter dem Punkt „Mitmachen/<br />
Akademien“ bis zum 2.November<br />
möglich. Fragen beantworten Martina<br />
Krog und Nicolas Witschorek<br />
vom Kreis <strong>Höxter</strong> unter den Telefonnummern<br />
(05271) 965-4219<br />
sowie 965-4215 oder per E-Mail an<br />
klimaschutz@kreis-hoexter.de.<br />
Dort können sich auch Firmen<br />
und Privatpersonen melden, die die<br />
Akademie finanziell unterstützen<br />
möchten.<br />
Neben dem Kreis <strong>Höxter</strong> und dem<br />
Landesbetrieb Wald und Holz Nordrhein-Westfalen<br />
haben sich -bisherfolgende<br />
Partner an der Akademie<br />
beteiligt: Westfalen-Weser-Energie<br />
Paderborn, Gas- und Wasserversorgung<br />
<strong>Höxter</strong>, Schutzgemeinschaft<br />
Deutscher Wald Kreisgruppe <strong>Höxter</strong>,<br />
Waldgenossenschaft Bruchhausen,<br />
Förderverein Regionale Bioenergie<br />
im Kreis <strong>Höxter</strong>, Sparkasse <strong>Höxter</strong>,<br />
Verbundvolksbank OWL.<br />
Landtagsabgeordneter Paul zu Gast in <strong>Höxter</strong><br />
Freiraummanagement voll im Trend<br />
„Die Hochschule Ostwestfalen-<br />
Lippe liegt <strong>mit</strong> ihrem neuen Studiengang<br />
Freiraummanagement<br />
voll im Trend, schließlich ist die<br />
Förderung von Plätzen und Interaktionsfreiräumen<br />
eine Säule der Heimatförderung“,<br />
freut sich Stephen<br />
Paul, Abgeordneter des Landtags<br />
Nordrhein-Westfalen und Sprecher<br />
des Ausschusses für Heimat, Kommunales,<br />
Bauen und Wohnen.<br />
Während seines Besuchs an der<br />
Hochschule Ostwestfalen-Lippe am<br />
Standort <strong>Höxter</strong> zeigte er sich beeindruckt<br />
von dem hohen Praxisbezug<br />
des Studiums. Neben praxisorientierter<br />
Projektarbeit von Beginn an<br />
ist im neuen Bachelor-Studiengang<br />
Freiraummanagement, der zum<br />
kommenden Wintersemester startet,<br />
das Praxissemester für das fünfte<br />
Fachsemester geplant.<br />
Hier sieht Paul viele Möglichkeiten<br />
für die Studierenden und<br />
angehenden Freiraumbetriebswirte,<br />
erste Berufserfahrungen in Kommunen,<br />
Wohnbaugesellschaften<br />
oder weiteren Einrichtungen zu<br />
sammeln. „Freiräume benötigen in<br />
der Quartiersentwicklung eine neue<br />
Qualität“, ist sich der Abgeordnete<br />
bewusst und begrüßt die Einführung<br />
des Studiengangs.<br />
Professorin Yvonne-Christin Bartel,<br />
Vizepräsidentin für Bildung und<br />
Internationalisierung der Hochschule<br />
OWL, und Professor Felix Möhring<br />
stellten dem Abgeordneten den neuen<br />
Studiengang vor und verwiesen auf<br />
die Erfahrungswerte und interdisziplinären<br />
Schnittstellen der anderen<br />
Studiengänge wie Landschaftsarchitektur<br />
sowie Landschaftsbau und<br />
Grünflächenmanagement, die am<br />
Studienstandort <strong>Höxter</strong> eine lange<br />
Tradition haben. Möhring betont:<br />
„Die Hochschule OWL nimmt in<br />
Deutschland eine Vorreiterrolle in<br />
diesem Spezialgebiet ein, denn wir<br />
sind der erste Freiraummanagement-<br />
Anbieter.“ Nur in der Schweiz gibt es<br />
einen ähnlichen Studiengang.<br />
„Wir können stolz auf die Entwicklung<br />
der Region OWL sein“, pflichtet<br />
auch Paul bei. Ein Schwerpunkt des<br />
Studiengangs Freiraummanagement<br />
ist auch die Digitalisierung:<br />
Ziel ist die Weiterentwicklung der<br />
Software für Freiraummanagement<br />
und da<strong>mit</strong> nachhaltige Datenbanken<br />
sowie eine Freiraumentwicklung zu<br />
Freiraummanagement-Studiengangsleiter Professor Felix Möhring, Professorin Yvonne Christin-Bartel<br />
und NRW-Landtagsabgeordneter Stephen Paul.<br />
ermöglichen.<br />
bilden wir die Studierenden nicht bis zur Pflege zu begleiten und zu<br />
Die Absolventen werden später nur unter betriebswirtschaftlichen, managen.<br />
Schlüsselpositionen in der Freiraumplanung,<br />
Bauausführung oder im sichtspunkten aus“, erklärt Bartel. Sie noch bis Ende Oktober für zu-<br />
sondern auch kommunikativen Ge-<br />
Studieninteressierte können sich<br />
Digitalen Bauen bekleiden und eine werden in der Lage sein, Freiräume lassungsfreie Studiengänge wie<br />
wichtige Schnittstelle zwischen der über ihren gesamten Lebenszyklus Freiraummanagement an der Hochschule<br />
OWL einschreiben. Weitere<br />
Landschaftsarchitektur, dem Garten-,<br />
Landschafts- und Sportplatzbau Konzeptionierung über die Projekt-<br />
Informationen unter www.hs-owl.<br />
zu beurteilen und da<strong>mit</strong> von der<br />
sowie dem Wohnbau sein. „Deshalb entwicklung, die Planung, den Bau de/studistart/freiraummanagement.<br />
Stephen Paul, Abgeordneter des Landtags Nordrhein-Westfalen und Sprecher des Ausschusses für Heimat,<br />
Kommunales, Bauen und Wohnen, <strong>mit</strong> einer Kostprobe Virtual Reality, die im Studiengang Freiraummanagement<br />
einen Schwerpunkt bildet.<br />
Foto: Anna Wedegärtner, Copyright: Hochschule OWL
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>507</strong> 20. Oktober 2018 Seite 5<br />
Castellos Puppentheater gehört schon zum festen Bestandteil des Kathrin Polzin als Hexe streift <strong>mit</strong> Hänsel und Gretel über den Märchensonntag<br />
im vergangenen Jahr.<br />
Märchensonntags.<br />
24. Märchensonntag am 21. Oktober in <strong>Höxter</strong><br />
Elektrisierend!<br />
Wir wünschen allen Kindern & Eltern einen märchenhaften Sonntag in <strong>Höxter</strong>!<br />
Vor der Dechanei wird wie immer das Märchen „Frau Holle“ aufgeführt: Diesmal <strong>mit</strong> (v.l.) Franka Lücking<br />
(Goldmarie) und Ronja Spellerberg (Pechmarie), <strong>mit</strong> Annelie Holländer, Marianne Fien (Frau Holle) und<br />
Karin Remmert von der Werbegemeinschaft <strong>Höxter</strong><br />
Fotos: Thomas Kube<br />
Das vor der Dechanei aufgeführte Märchen „Frau Holle“ <strong>mit</strong> der<br />
Gold- und Pechmarie ist traditioneller Höhepunkt des Märchensonntags<br />
am 21. Oktober um 17 Uhr. Dabei schüttelt Frau Holle,<br />
die schon seit vielen Jahren von Marianne Fien aus <strong>Höxter</strong> gespielt<br />
wird, am Ende des Märchens nicht nur Federn, sondern auch 20<br />
Kilogramm Bonbons aus einem Fenster der malerischen Dechanei in<br />
der Fußgängerzone von <strong>Höxter</strong>. Für die neue Gold- und Pechmarie<br />
ist es der erste Auftritt beim <strong>Höxter</strong>aner Märchensonntag. Lampenfieber<br />
haben beide jedoch nicht, denn Bühnenerfahrung bringen<br />
die zwei jungen Mädchen von der Freilichtbühne Bökendorf <strong>mit</strong><br />
nach <strong>Höxter</strong>, wo sie im Kinderstück bereits öfters aufgetreten sind.<br />
Am 21. Oktober dominieren wieder märchenhaftes Treiben und<br />
sagenhafte Attraktionen an jeder Ecke in der <strong>Höxter</strong>aner Kreisstadt<br />
in Form von Märchen und Mythen bei verkaufsoffenem Sonntag.<br />
Die Eröffnung des 24. Märchensonntags <strong>mit</strong> allen Märchen- und<br />
Sagenfiguren findet um 13 Uhr auf dem Marktplatz statt. Es gibt in<br />
diesem Jahr neben dem alt bewährten Programm auch einige Neuerungen<br />
zu vermelden. Neu dabei sein wird Heiner Rusche <strong>mit</strong> seinem<br />
„Kinder-Mitmach-Konzert“. Der Kinder-Liedermacher hat ganz<br />
besondere Lieder <strong>mit</strong> im Gepäck. Mitmachen und das gemeinsame<br />
Erleben von Musik stünden dabei im Vordergrund, berichtet Annelie<br />
Holländer von der Werbegemeinschaft <strong>Höxter</strong>. Rusches Show dauert<br />
jeweils etwa eine halbe Stunde auf der Marktplatzbühne und beginnt<br />
um 13:45 Uhr und um 16:15 Uhr. Neu ist auch der Seifenbläser,<br />
der um 15 Uhr in der Weserbachstraße und um 16 Uhr vor der Dechanei<br />
seiner schillernden und farbenfrohen Kunst nachgehen wird.<br />
Wenn es nicht zu windig ist, sollte es auch möglich sein, dass sogar<br />
ganze Menschen für kurze Zeit in einer Seifenblase eingeschlossen<br />
werden, verspricht Annelie Holländer. Ebenfalls neu ist der Auftritt<br />
des Schulchores von der Gemeinschaftsgrundschule am Nicolaitor.<br />
Die Schülerinnen und Schüler der Nicolaischule präsentieren ein<br />
musikalisches Potpourri um 14:30 Uhr auf der Marktplatzbühne. Alt<br />
bewährt ist Castellos Puppentheater. Das märchenhafte Puppentheater<br />
spielt ab 13:30 Uhr vor der Dechanei. Märchenerzähler treten<br />
um 13:30 Uhr auf der Marktplatzbühne, ab 14:30 Uhr in der für<br />
den Verkehr gesperrten Westerbachstraße und ab 14 Uhr vor dem<br />
Mode- und Sporthaus Klingemann in der Hennekenstraße auf. Die<br />
Theater AG des Petriganztages präsentiert ihre ganz eigene Version<br />
der Märchen um 15:30 Uhr auf der Marktplatzbühne und Malen für<br />
Kinder wird von 13:30 Uhr bis um 17:30 Uhr in der Stummrigen<br />
Straße angeboten. Hier kann man auf Leinwände malen unter der<br />
Anleitung der <strong>Höxter</strong>aner Künstlerinnen Saskia Dalheimer und Iris<br />
Faucett. Die Bilder können anschließend im Restaurant Lion für<br />
einen guten Zweck erworben werden. Darüber hinaus ist ab 11:30<br />
Uhr eine Ausstellung der Märchengesellschaft im historischen<br />
Der Gesamterlös wird der ev. Kindertagesstätte<br />
Rathaus zu sehen. Hier werden Märchenbilder ausgestellt, die von<br />
Kunterbunt in <strong>Höxter</strong> gespendet.<br />
Schülerinnen und Schülern des König-Wilhelm-Gymnasiums im<br />
Kunstunterricht gefertigt worden sind. Weitere familienfreundliche<br />
Angebote wie Kinderkarussells und eine Hüpfburg sind in der historischen<br />
Altstadt zu finden. Zusätzlich werden an diesem Sonntag<br />
die Geschäfte in <strong>Höxter</strong> von 13.00 – 18.00 Uhr geöffnet sein und<br />
laden zu einem märchenhaften Einkauf ein.<br />
TKu<br />
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<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>507</strong> 20. Oktober 2018 Seite 6<br />
Vortrag am 24. Oktober in der<br />
VHS<br />
Belastungen pflegender<br />
Angehöriger<br />
Einen lieben Menschen zu Hause zu pflegen, ist<br />
in jedem Fall eine große Herausforderung und ein<br />
Spagat zwischen dem Wunsch, helfen zu wollen<br />
und der Sorge um den eigenen Lebensalltag. Und<br />
so selbstverständlich und erfüllend wie es sein<br />
kann, füreinander da zu sein und helfen zu können,<br />
so schnell kann sich der Pflegende dabei selbst in<br />
einer Situation wiederfinden, in der die Herausforderung<br />
zur Überforderung wird. Der Übergang ist<br />
meist fließend und vollzieht sich oft unbemerkt.<br />
Pflegende Angehörige müssen tagtäglich, oft über<br />
einen langen Zeitraum sowohl körperlich als auch<br />
seelisch enormen Belastungen standhalten, dabei<br />
sind seelische Belastungen keineswegs harmloser<br />
als körperliche. Dieser Vortrag möchte kleine Hilfestellungen<br />
geben, wie sie den Alltag als pflegende<br />
Angehörige leichter meistern können. Mittwoch, 24.<br />
Oktober von 18.00 bis 19.30 Uhr, Haus der VHS,<br />
der Eintritt ist kostenlos.<br />
RTL-Star Franziska Traub zu Gast im Zimmertheater <strong>Höxter</strong><br />
„Gestorben und geschissen wird immer“<br />
Ulkig, quirlig und <strong>mit</strong> einer gehörigen Portion<br />
Kleinmädchen-Charme ausgestattet rockte<br />
Franziska Traub Anfang Oktober die Bühne des<br />
Café & Zimmertheaters in <strong>Höxter</strong>. Bereits vor<br />
Beginn der Show war die Komödiantin fleißig<br />
<strong>mit</strong> dem Publikum am Schnacken, in schicker<br />
Putzfrauen-Montur und <strong>mit</strong> knallroter Rose<br />
auf dem lockigen Haupt. Für die kunterbunte<br />
Bühnenshow warf sich die ulkige Frohnatur<br />
dann nochmal richtig in Schale.<br />
Mit leuchtend roter Schürze gab sie dem<br />
bestens aufgelegten Publikum Nachhilfe in<br />
Haushaltsangelegenheiten, flirtete was das<br />
Zeug hielt und schmetterte nach Herzenslust<br />
Lieder und Arien. In ihren Rollen als leicht<br />
verrückte Hausfrau Gerlinde Hellwein und<br />
Kloputzteufel Rosa Pomelli machte Gisi aus<br />
der Fernsehserie „Ritas Welt“ die Bühne des<br />
Zimmertheaters, die „Stummrige 7“, unsicher.<br />
Lustige Schimpftiraden über die Hinterlassenschaften<br />
haariger Vierbeiner („Irgendwann<br />
nähe ich den Viechern nochmal das Arschloch<br />
zu“) gehörten zum lachmuskelgefährdenden<br />
Programm wie Plaudereien aus dem Nähkästchen<br />
und Fachsimpeleien über die Spezies Mann. Die<br />
wurde auch mal auf die Bühne geholt und durfte<br />
sich dicke Schmatzer und angenehme Kopf- und<br />
Gesichtsmassagen abholen.<br />
Amüsante Lästereien musste das männliche<br />
Geschlecht dann aber auch mal über sich ergehen<br />
lassen: „Warum ist es der Spezies Mann nicht<br />
möglich eine fingerdicke Staubschicht direkt vor<br />
sich zu sehen, aber in 500 Metern Entfernung zu<br />
erkennen, ob eine Frau einen BH trägt oder nicht?“<br />
Wer auch mal einen lustigen Theaterabend erleben<br />
möchte und sich einen der heißbegehrten Plätze im<br />
beliebten Café & Zimmertheater sichern möchte,<br />
sollte aufpassen. Denn am 31. Oktober, passend<br />
zum „<strong>Höxter</strong>aner Lichterglanz“, gibt es den neuen<br />
Spielplan.<br />
An diesem Abend öffnet das Café seine Türen.<br />
Auf der Bühne gibt es Live Musik, der Eintritt<br />
ist frei. Weitere Infos gibt es im Café und auf der<br />
Homepage: www.cafe-zimmertheater.de.<br />
Rathausklassik am 27. Oktober<br />
Schreit-Tanz für eine<br />
verstorbene Prinzessin<br />
Stephan Rahn aus Speyer spielt Kompositionen von Ravel, Mozart,<br />
Schubert und Debussy.<br />
Foto: Frank Schindelbeck<br />
Im Jahre 1589 schreibt ein französischer<br />
Mann der Kirche über einen<br />
damals bei Hofe modernen Tanz, die<br />
Pavane, in sein Tanzlehrerbuch: „Der<br />
Edelmann kann sie tanzen in Mantel<br />
und Degen. Und Ihr anderen in langen<br />
Roben, ehrbar einherschreitend <strong>mit</strong><br />
gesetztem Ernst. Und die Demoisellen<br />
in bescheidener Haltung, die<br />
Augen niedergeschlagen, ab und zu<br />
die Anwesenden <strong>mit</strong> jungfräulicher<br />
Sittsamkeit anblickend. Und was<br />
die Pavane angeht, sie dient den<br />
Königen, Fürsten und Großen Herren<br />
dazu, sich an bestimmten feierlichen<br />
Festtagen zu zeigen, <strong>mit</strong> ihren großen<br />
Mänteln und Parade-Kleidern.<br />
Und dabei begleiten sie die Königinnen,<br />
Prinzessinnen und Damen,<br />
die langen Schleppen ihrer Roben<br />
herabgelassen und hinterherschleifend,<br />
manchmal von Demoisellen<br />
getragen.“ Dreihundertundzehn<br />
Jahre später, Im Jahr 1899, schreibt<br />
der 24-jährige Maurice Ravel sein<br />
modernes Klavierstück „Pavane pour<br />
une infante défunte“.<br />
Am Samstag, 27. Oktober um<br />
19:30 Uhr kommt dieses Stück nun<br />
neben Kompositionen von Mozart,<br />
Schubert und Debussy im Rahmen<br />
der Rathausklassik im Historischen<br />
Rathaus <strong>Höxter</strong> in der Weserstraße<br />
11 zur Vorführung. Das Programm<br />
dieses Konzertes hat Stephan Rahn<br />
aus Speyer zusammengestellt, bekannt<br />
als einer der profiliertesten<br />
und vielseitigsten Musiker seiner<br />
Generation nicht nur in Deutschlands<br />
Süden, indem er <strong>mit</strong> Mozarts D-Dur<br />
Sonate KV 576 und Schuberts 3<br />
Klavierstücke D 946 jeweils zwei<br />
Spätstücke der Komponisten und <strong>mit</strong><br />
der o. g. Pavane Ravels und einem<br />
zweiten, dem französischen Barock<br />
entlehnten Tanzstück des jungen<br />
Debussys, der Suite bergamasque,<br />
sowohl Kontraste als auch Verbindungen<br />
darstellt.<br />
Joseph-Maurice Ravel wurde 1875<br />
als erster von zwei Söhnen im äußersten<br />
Südwesten Frankreichs geboren.<br />
Den ersten Klavierunterricht erhielt<br />
er <strong>mit</strong> sieben Jahren und die Idee,<br />
eine Laufbahn als Musiker anzustreben,<br />
kam früh und wurde von<br />
den Eltern unterstützt. Die Bravour<br />
seiner Mitschüler erreichte er jedoch<br />
nicht und <strong>mit</strong> 22 Jahren wechselte<br />
er zur Kompositionslehre u. a. bei<br />
Gabriel Fauré. Zu dieser Zeit nannte<br />
er sich selbst einen Anarchisten und<br />
vermutlich aufgrund seiner individuellen<br />
Kompositionen war ihm trotz<br />
fünfmaliger Bewerbung zum jährlich<br />
ausgeschriebenen Prix de Rome nicht<br />
vergönnt. Es handelte sich damals um<br />
die höchste Auszeichnung für junge<br />
französische Komponisten <strong>mit</strong> dem<br />
Preis eines vierjährigen Stipendiums<br />
an der Kunstakademie in Paris und an<br />
der Kunstakademie entwickelte sich<br />
daraus sogar eine „Ravel-Affäre“, die<br />
letztlich zum Rücktritt des Direktors<br />
führte. Auch wenn im Übergang vom<br />
19. auf das 20. Jahrhundert viele<br />
seiner Werke eine höchst kontroverse<br />
Aufnahme fanden, gelang es ihm<br />
dann letztlich doch noch, sich als<br />
Komponist einen großen Namen zu<br />
machen und seit 1961 trägt z. B. ein<br />
Berg auf der Insel Alexander 1 der<br />
Antarktis ihm zu Ehren den Namen<br />
Ravel Peak.<br />
Der Eintritt zu diesem besonderen<br />
Konzerterlebnis ist bis zum 18.<br />
Lebensjahr wie immer frei, für Erwachsene<br />
im Vorverkauf in <strong>Höxter</strong><br />
bei der Buchhandlung Brandt (05271<br />
1234) oder im Historischen Rathaus<br />
(05271 194 33) beträgt er 15 Euro und<br />
für Schüler und Studenten 4 Euro.<br />
An der Abendkasse werden dann 17<br />
Euro bzw. 5 Euro erhoben. Näheres<br />
ggf. unter 05271 950 365 oder www.<br />
rathausklassik.info.<br />
Alt-<strong>Höxter</strong>-Kalender ist ab sofort wieder erhältlich<br />
Für den guten Zweck<br />
„<strong>Höxter</strong> damals und heute“: Der neue Alt-<strong>Höxter</strong>-Kalender 2019 ist<br />
ab sofort wieder erhältlich. Im Kalender werden Stadtansichten von<br />
<strong>Höxter</strong> aus der Vergangenheit <strong>mit</strong> derselben Ansicht von heute gegenüber<br />
gestellt. Der <strong>Höxter</strong>aner Ulrich Drüke und sein Sohn Jan haben<br />
wieder zwölf bisher nicht bekannte <strong>Höxter</strong>-Motive für den Kalender<br />
ausgewählt. Der Erlös aus dem Verkauf des Kalenders wird wie immer<br />
für einen guten Zweck in <strong>Höxter</strong> gespendet. Wohin die Spende diesmal<br />
geht, stehe laut Uli Drüke noch nicht fest. In den vergangenen Jahren<br />
unterstützte Drüke <strong>mit</strong> seiner Spende beispielsweise den „<strong>Höxter</strong><br />
Tisch“, das Niedringhaus-Forum, den Kinderschutzbund oder aber<br />
auch die Therapiehunde aus <strong>Höxter</strong>. Erhältlich ist der Kalender im<br />
Haushaltswarengeschäft Larusch in der Weserstraße 9 in <strong>Höxter</strong><br />
zum Preis von zehn Euro. Seit 2012 wird der Kalender für den guten<br />
Zweck aufgelegt. Interessenten dürfen nicht zu lange warten: In den<br />
vergangen Jahren sei der „Alt-<strong>Höxter</strong>-Kalender“, der sich auch gut<br />
als Weihnachtsgeschenk eigne, teilweise schon vor Weihnachten ausverkauft<br />
gewesen, sagt Drüke.<br />
TKu
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>507</strong> 20. Oktober 2018 Seite 7<br />
„Wie eine Krone auf dem Haupt<br />
wird heut‘ der Richtkranz aufgebaut“,<br />
sagte Landrat Friedhelm<br />
Spieker beim offiziellen Richtfest<br />
des neuen Verwaltungsgebäudes<br />
des Kreises in der Moltkestraße in<br />
<strong>Höxter</strong>. Der Richtfest-Spruch auf<br />
dem Dach des Gebäudes wurde von<br />
Zimmermann Heiner Husemann am<br />
Richtkranz gehalten. Spieker dankte<br />
in seiner Rede zum Richtfest allen<br />
verantwortlichen Planern, den Bauarbeitern<br />
und den am Bau beteiligten<br />
Unternehmen.<br />
„Das Richtfest ist ein schöner alter<br />
Brauch aus dem 14. Jahrhundert, der<br />
sich bis heute erhalten hat. Mit dem<br />
Aufrichten des Dachstuhls feiern wir<br />
die Vollendung des ersten großen<br />
Bauabschnitts. Erst vor wenigen<br />
Tagen konnten wir sehen, wie die<br />
Giebel-Elemente <strong>mit</strong> dem Kran auf<br />
das Dach gehoben wurden“, sagte<br />
Landrat Friedhelm Spieker während<br />
des Richtfestes.<br />
Der Baufortschritt liege laut Spieker<br />
voll im Zeitplan, was in erster Linie<br />
ein Verdienst der Planer, der Organisatoren<br />
und der Bauunternehmen<br />
sei. Platz für 60 Mitarbeiter soll das<br />
Gebäude einmal bieten, wenn es<br />
im nächsten Jahr fertiggestellt ist.<br />
Der Platz ist aus Sicht von Landrat<br />
Spieker auch dringend nötig, da die<br />
Anzahl der Kreis<strong>mit</strong>arbeiter durch<br />
ein stetig ansteigendes Arbeitsaufkommen<br />
und der Delegierung<br />
von Aufgaben an den Kreis <strong>Höxter</strong><br />
seitens der Bezirksregierung in den<br />
vergangenen zehn Jahren nach oben<br />
geschraubt werden musste. „Das<br />
Kreishaus platzt, um es bildlich<br />
auszudrücken, aus allen Nähten.<br />
Längst haben wir alle organisatorischen<br />
Möglichkeiten ausgeschöpft<br />
und sämtliche Raumkapazitäten im<br />
Kreishaus bis in den letzten Winkel<br />
genutzt, um für die gewachsene Zahl<br />
an Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
in teilweise sehr beengten Verhältnissen<br />
ausreichende Arbeitsplätze<br />
Richtfest am neuen Verwaltungsgebäude des Kreises <strong>Höxter</strong><br />
Platz für 60 Mitarbeiter<br />
Freuen sich über die baldige Fertigstellung: Landrat Friedhelm Spieker, Zimmermann Heiner Husemann<br />
sowie Architekt Peter Riepe.<br />
Foto: Thomas Kube<br />
zur Verfügung zu stellen“, sagte<br />
Landrat Spieker.<br />
Einige Aufgabenbereiche der<br />
Kreisverwaltung sind laut Spieker<br />
aufgrund des Platzmangels derzeit<br />
nach Brakel ausgelagert. Die neue<br />
Bauform ist eine Mischung aus<br />
alter und neuer Bausubstanz durch<br />
die Erhaltung der Fassade des<br />
ehemaligen DRK-Gebäudes (davor<br />
war es das Rektorenhaus des alten<br />
König-Wilhelm-Gymnasiums) in<br />
Verbindung <strong>mit</strong> dem Neubau. Architekt<br />
Peter Riepe vom gleichnamigen<br />
Bauunternehmen lobte die besonders<br />
gute Zusammenarbeit zwischen der<br />
Kreisverwaltung <strong>Höxter</strong> und den<br />
ausführenden Kräften. Das Projekt<br />
war laut Riepe eine statische Herausforderung.<br />
Von dem alten DRK-Haus<br />
wurden drei Außenwände zur Straßenseite<br />
hin stehen gelassen und in<br />
den Neubau integriert. Daher musste<br />
ein „leichtes Geschoss“ oben aufgesattelt<br />
und <strong>mit</strong> einer Holzrahmenkonstruktion<br />
zur Stabilisierung versehen<br />
werden. Das sei gemacht worden, um<br />
die alte Stadtbild prägende Fassade<br />
der Nachwelt zu erhalten. Das neue<br />
Nebengebäude des Kreishauses ist<br />
dreigeschossig <strong>mit</strong> einer Nutzfläche<br />
von fast 1.100 Quadratmetern. Hier<br />
entstehen 30 neue Büroräume für 50<br />
Beschäftigte, jedoch <strong>mit</strong> Kapazitäten<br />
für 60 Beschäftigte. Es verfügt<br />
nach seiner Fertigstellung über drei<br />
Besprechungsräume, Teeküchen und<br />
Nebenräumen, die unter anderem<br />
als Lager dienen sollen. In allen<br />
öffentlich zugänglichen Bereichen<br />
wird das Gebäude barrierefrei sein.<br />
Ein barrierefreier Sanitärraum wird<br />
zusätzlich <strong>mit</strong> einem Wickeltisch<br />
ausgestattet.<br />
Um die E-Mobilität zu fördern,<br />
werden fünf der hier entstehenden<br />
Stellplätze als Ladeplätze eingerichtet.<br />
Der Kreis möchte seinen Fuhrpark<br />
um weitere E-Autos erweitern,<br />
die dann hier elektrisch „betankt“<br />
werden sollen. Nach seiner voraussichtlichen<br />
Fertigstellung Ende 2019<br />
wird das neue Kreisgebäude in der<br />
Moltkestraße 9 der Bildung gewidmet.<br />
In diesem neuen „Haus der<br />
Bildung des Kreises <strong>Höxter</strong>“ werden<br />
künftig folgende Serviceleistungen<br />
untergebracht werden: Schulverwaltung<br />
und Schulaufsicht, Schul- und<br />
Vereinssport, Inklusionsberatung,<br />
Kulturbüro, Medienzentrum und das<br />
Kommunale Integrationszentrum des<br />
Kreises.<br />
TKu<br />
Doppelkonzert am 17. November im Dorfgemeinschaftshaus Brenkhausen<br />
„Frackhosen treffen Schlaghosen“<br />
Der Kulturverein Brenkhausen präsentiert<br />
am Samstag, 17. November<br />
einen Doppel-Act im Dorfgemeinschaftshaus<br />
Brenkhausen.<br />
Das Motto könnte lauten: „Frackhosen<br />
treffen Schlaghosen“. Auf<br />
der einen Seite ist es für die Frackophoniker<br />
aus Fürstenberg quasi ein<br />
Comeback, haben Sie doch schon vor<br />
fast genau sechs Jahren das seinerzeit<br />
ausverkaufte Dorfgemeinschaftshaus<br />
<strong>mit</strong> ihrem Programm total<br />
begeistert. Auf der anderen Seite<br />
eine Premiere für die in Ostwestfalen<br />
beheimatete Band „Triple8“.<br />
Nachdem sich beide Gruppen vor<br />
einiger Zeit kennenlernten, entstand<br />
schnell die Idee für eine musikalische<br />
Zusammenarbeit.<br />
Die Kombination scheinbar divergierender<br />
Musikstile in einem<br />
Konzert, das von zwei Gruppen abwechselnd<br />
bestritten wird, mag ungewöhnlich<br />
und ambitioniert sein, hält<br />
aber viel Spannung, Vielseitigkeit<br />
und Kurzweil für die Zuhörer bereit.<br />
Die Frackophoniker, <strong>mit</strong> einem<br />
Pianisten und sechs Sängern zwischen<br />
tiefem Bass und hohem Tenor,<br />
präsentieren ihr neues Programm,<br />
das unter dem Motto „Heute Nacht<br />
oder nie“ steht.<br />
Die „Fracko‘s verfügen nach vielen<br />
Jahren der intensiven Zusammenarbeit<br />
über ein großes Angebot an<br />
Liedern der 20er und 30er Jahre<br />
des vergangenen Jahrhunderts,<br />
vorwiegend aus dem Repertoire der<br />
Comedian Harmonists.<br />
Das Ensemble stammt aus Fürstenberg/Weser<br />
und existiert seit über 20<br />
Die Band „Triple8“: (v.l.) Ralf Hasenbein, Christian Eckstein und<br />
Thomas Schlickwei.<br />
Jahren. Die Sänger haben eine große<br />
Freude am typischen mehrstimmigen<br />
Gesang der Harmonists und<br />
bieten eine interessante Mischung<br />
aus schwungvollen Stücken <strong>mit</strong><br />
humorigen Texten und gefühlvollen,<br />
melancholischen Liedern.<br />
Die Band „Triple8“ bietet überwiegend<br />
Folk aus den 60er und<br />
70er Jahren – eine Mischung aus<br />
groovigen Klassikern und romantischen<br />
Balladen.<br />
Das Programm umfasst eigene<br />
Arrangements, aber auch Cover-Versionen,<br />
etwa von Simon & Garfunkel<br />
oder Bob Dylan. Hierbei begeistern<br />
das Fingerpicking-Gitarrenspiel<br />
von Thomas Schlickwei und der<br />
zweistimmige Gesang <strong>mit</strong> Christian<br />
Eckstein.<br />
Die Harp von Ralf Hasenbein zaubert<br />
das i-Tüpfelchen auf die Songs.<br />
Hohe Musikalität, Spielfreude und<br />
eine langjährige Erfahrung zeichnen<br />
die Band aus Ostwestfalen aus.<br />
Das Publikum kann sich freuen<br />
auf gleich zwei Acts zum Preis von<br />
einem, die die Zuhörer auf eine nostalgische<br />
und höchst vergnügliche<br />
Reise durch verschiedene Musikstile<br />
und Epochen <strong>mit</strong>nehmen werden.<br />
Das Konzert im Dorfgemeinschaftshaus<br />
Brenkhausen am 17.<br />
November beginnt um 20 Uhr (Einlass<br />
ab 19 Uhr), die Karten kosten im<br />
Vorverkauf 12 Euro (Abendkasse 14<br />
Euro) und können ab sofort bestellt<br />
werden unter der E-Mail-Adresse:<br />
info@kulturverein-brenkhausen.<br />
de oder telefonisch unter 0175-<br />
3476704.<br />
<strong>Höxter</strong> im Lichterglanz am 31. Oktober<br />
Stressfreies Einkaufen<br />
bei festlicher<br />
Beleuchtung<br />
Die Lichter sorgen für besondere Stimmung beim <strong>Höxter</strong>aner Late-<br />
Night-Shopping am 31. Oktober.<br />
Foto: Thomas Kube<br />
Am Mittwoch, 31. Oktober wird <strong>Höxter</strong> wieder im Lichterglanz erstrahlen.<br />
Festliche Beleuchtungen, drinnen wie draußen, in den Schaufernstern, an<br />
den Hausfassaden oder in den Eingangsbereichen: Laternen, Leuchten und<br />
Kerzen sorgen für ein Einkaufserlebnis der besonderen Art beim <strong>Höxter</strong>aner<br />
Late-Night-Shopping am 31. Oktober. Bis 23 Uhr haben wieder die Geschäfte<br />
geöffnet. Es gibt Jazzmusik in der Innenstadt und besondere Aktionen<br />
in den Geschäften der Innenstadt. Kinder ziehen wieder als Hexen oder<br />
Monster verkleidet <strong>mit</strong> ihren Eltern durch die Innenstadt und fragen nach<br />
Süßigkeiten in den Geschäften. Die Werbegemeinschaft <strong>Höxter</strong> verspricht<br />
ein entspanntes und stressfreies Einkaufserlebnis <strong>mit</strong> vorweihnachtlichem<br />
Flair. Ein großes Highlight sei die Nikolaikirche <strong>mit</strong> vielen hunderten<br />
Kerzen, sagt Annelie Holländer von der Werbegemeinschaft <strong>Höxter</strong>. Das<br />
dürfe man sich auf keinen Fall entgehen lassen. Darin steckten mehr als<br />
zwei Stunden Arbeit, bis alle Lichter in der Kirche brennen, sagt Holländer.<br />
Ab 16 Uhr ist am 31. Oktober in allen Parkhäusern in <strong>Höxter</strong> das Parken<br />
kostenlos, ergänzt Holländer.<br />
TKu
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>507</strong> 20. Oktober 2018 Seite 8<br />
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Bewerbungen telefonisch an Frau Vera Klare,<br />
05234-2028-18, per Fax an 05234-2028-29,<br />
per Email an buchhaltung@kurier-verlag.de.<br />
Schriftlich an den <strong>Kurier</strong>-Verlag GmbH & Co. KG,<br />
Kampstraße 10, 32805 Horn-Bad Meinberg.<br />
verteil‘ den<br />
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong><br />
Besiegeln die neue Kooperation per Unterschrift: Schulleiter Michael Urhahne des Berufskollegs Kreis<br />
<strong>Höxter</strong> und HAWK-Präsident Dr. Marc Hudy (l.), im Beisein von Dr. Ulrich Hundertmark (HAWK, l.)<br />
und Gerhard Antoni (BKHX).<br />
Berufskolleg Kreis <strong>Höxter</strong> und HAWK unterschreiben Kooperationsvertrag<br />
Besondere Bildungspartner in der Region<br />
Per Unterschrift und Handschlag<br />
besiegelten Michael Urhahne, Schulleiter<br />
des Berufskolleg Kreis <strong>Höxter</strong><br />
(BKHX), und HAWK-Präsident Dr.<br />
Marc Hudy ihre Kooperationsbereitschaft<br />
im Bereich der kaufmännischen,<br />
beziehungsweise betriebswirtschaftlichen<br />
Ausbildung.<br />
„Wir sehen uns in der Region nicht<br />
als Bildungskonkurrenten, sondern<br />
möchten gemeinsam für die jungen<br />
Leute vor Ort das richtige Bildungsangebot<br />
für eine gute Bildungsbiografie<br />
finden.<br />
Dazu gehört eine Durchlässigkeit<br />
in beide Richtungen“, so Hudy. Die<br />
Erfahrung habe gezeigt, dass die<br />
Jugendlichen ohne gute Beratung<br />
oft doppelt so lang für ihren Ausbildungsweg<br />
bräuchten.<br />
Die Auswahl zwischen Ausbildung<br />
<strong>mit</strong> hohem Praxisanteil und Studium<br />
solle daher von Anfang an bekannt<br />
sein und individuell ausgewählt<br />
werden können. „Wir möchten<br />
Potenziale über die Landesgrenze<br />
hinaus heben, was uns alleine nicht<br />
möglich ist.<br />
Mit dem Vertrag möchten wir<br />
Schnittpunkte an den Übergängen<br />
der Systeme schaffen und öffnen“,<br />
sagte Michael Urhahne.<br />
Das BKHX bietet in den Fachbereichen<br />
Fachschule für Wirtschaft,<br />
Fachschule Sozialpädagogik und<br />
Fachschule Heilerziehungspflege<br />
mehrere Weiterbildungsangebote<br />
<strong>mit</strong> einem beruflichen Abschluss<br />
an, zum Beispiel eine Weiterbildung<br />
<strong>mit</strong> den Schwerpunkten Absatzwirtschaft<br />
oder Kulturmanagement <strong>mit</strong><br />
dem Abschluss „Staatl. geprüfter<br />
Betriebswirt“.<br />
An diesen Abschluss könnte sich<br />
der Bachelor-Studiengang „Betriebswirtschaft<br />
berufsbegleitend“ der<br />
HAWK der Fakultät Management,<br />
Soziale Arbeit und Bauen anschließen.<br />
Gleichzeitig könnte aber auch<br />
das Berufskolleg – je nach Person –<br />
als Ausbildungsweg besser geeignet<br />
sein. Mit umfassender Beratung soll<br />
in Zukunft jeweils das passende<br />
Modell gefunden werden.<br />
Spenden an den SV Ottbergen-Bruchhausen<br />
Trikots und Shirts für die Senioren<br />
Die Seniorenmannschaft des SV Ottbergen-Bruchhausen kann sich zur Saison 2018/19 an neuen Trikots<br />
und Shirts erfreuen. Aus den Händen von Heiner Ahrens, Geschäftsführer der Fa. Ahrens-Haustechnik<br />
GmbH & Co. KG aus Ottbergen, erhielt der Aufsteiger aus der Kreisliga C Gruppe 2 einen neuen Trikotsatz<br />
in den Vereinsfarben schwarz-weiß-blau. Zudem wurde das Team um Trainer Wolfgang Brückner <strong>mit</strong><br />
neuen Shirts ausgestattet. Gesponsert und übergeben wurden diese durch Fredi Held von der Gaststätte<br />
‚Olt Brauxen‘ aus Bruchhausen. Der SV Ottbergen-Bruchhausen und die Seniorenmannschaft danken<br />
beiden Sponsoren für ihre Unterstützung. Seniorenmannschaft des SV <strong>mit</strong> Sponsor Heiner Ahrens (Fa.<br />
Ahrens-Haustechnik, u.R, 3. v.l.).<br />
Wiederentdeckung des Alten Ägypten<br />
In Kooperation <strong>mit</strong> dem koptischen<br />
Kloster bietet die VHS <strong>Höxter</strong>-Marienmünster<br />
diesen interessanten Vortrag<br />
zum Thema „Wiederentdeckung des<br />
Alten Ägypten und die Entzifferung<br />
der Hieroglyphen“ am Montag, den 22.<br />
Oktober an. Mit dem Tod von Königin<br />
Kleopatra VII. im Jahr 30 v. Chr. endete<br />
die Unabhängigkeit Ägyptens. Das<br />
einstige Imperium und reichste Land<br />
der damaligen Welt wurde römische<br />
Provinz und diente fortan den römischen<br />
Kaisern als persönliche Kornkammer.<br />
Gleichzeitig aber breiteten<br />
sich die ägyptische Religion und Kunst<br />
im ganzen römischen Weltreich aus.<br />
Besonders beliebt war die ägyptische<br />
Göttin Isis. Doch <strong>mit</strong> der Ausbreitung<br />
des Christentums und dem Ende des<br />
römischen Reiches geriet auch die Kultur<br />
des Alten Ägypten in Vergessenheit.<br />
Erst ab der Renaissance begann man<br />
sich in Europa wieder für die Antike<br />
zu begeistern und da<strong>mit</strong> auch für das<br />
Thema Ägypten <strong>mit</strong> seiner sagenhaften<br />
Weisheit. Universalgelehrte wie Athanasius<br />
Kircher versuchten die Geheimnisse<br />
der Hieroglyphen zu entschlüsseln<br />
– jahrhundertelang erfolglos. Erst<br />
1822 gelang dem jungen französischen<br />
Professor Jean-François Champollion<br />
die Entzifferung der ägyptischen<br />
Hieroglyphen. Er gilt heute als Vater<br />
der Ägyptologie. Seitdem hat die Wissenschaft<br />
große Fortschritte gemacht:<br />
Ägyptische Hieroglyphen brauchen<br />
nicht mehr entziffert zu werden – sie<br />
werden gelesen. Ein kleiner Einblick<br />
in das System und die Funktionsweise<br />
der ägyptischen Hieroglyphenschrift<br />
rundet den Vortrag von Daniela Rutica<br />
ab. Die Veranstaltung beginnt um 19<br />
Uhr im Haus der VHS in <strong>Höxter</strong>.<br />
Belastungen pflegender<br />
Angehöriger<br />
Einen lieben Menschen zu Hause zu<br />
pflegen, ist in jedem Fall eine große Herausforderung<br />
und ein Spagat zwischen<br />
dem Wunsch, helfen zu wollen und der<br />
Sorge um den eigenen Lebensalltag.<br />
Und so selbstverständlich und erfüllend<br />
wie es sein kann, füreinander da zu<br />
sein und helfen zu können, so schnell<br />
kann sich der Pflegende dabei selbst in<br />
einer Situation wiederfinden, in der die<br />
Herausforderung zur Überforderung<br />
wird. Der Übergang ist meist fließend<br />
und vollzieht sich oft unbemerkt. Pflegende<br />
Angehörige müssen tagtäglich,<br />
oft über einen langen Zeitraum sowohl<br />
körperlich als auch seelisch enormen<br />
Belastungen standhalten, dabei sind<br />
seelische Belastungen keineswegs<br />
harmloser als körperliche. Vielmehr<br />
führt seelischer Druck häufig zu<br />
körperlichen Beschwerden. Aber wer<br />
geht schon zum Arzt, weil er sich allgemein<br />
unwohl fühlt oder ihn Ängste<br />
plagen, er sich traurig, hilflos oder<br />
einsam fühlt? Dieser Vortrag der VHS<br />
<strong>Höxter</strong>-Marienmünster am Mittwoch,<br />
den 24. Oktober ab 19 Uhr im Haus der<br />
VHS in <strong>Höxter</strong> möchte den Besuchern<br />
kleine Hilfestellungen geben, wie sie<br />
ihren Alltag als pflegende Angehörige<br />
leichter meistern können.<br />
Roboter für Kinder<br />
In Kooperation <strong>mit</strong> der Hochschule<br />
OWL bietet die VHS in <strong>Höxter</strong> diesen<br />
Workshop an am Mittwoch, 24. Oktober<br />
an. Roberta ist ein Roboter. Sie<br />
besteht aus Lego und kann einfach und<br />
ganz individuell gebaut werden. Doch<br />
zunächst kann sie erst einmal nichts.<br />
Mit ganz einfachen Mitteln könnt ihr<br />
ihr relativ schnell beibringen, sich zu<br />
orientieren, einer Spur zu folgen, Kollisionen<br />
zu vermeiden und vielleicht<br />
sogar Fußball zu spielen. Dieser Kurs<br />
richtet sich an 10- bis 15-jährige Kinder<br />
und Jugendliche <strong>mit</strong> technischem<br />
Interesse. Gemeinsam werden die Roboter<br />
gebaut und auch programmiert.<br />
Dabei lernt ihr ganz spielerisch, wie<br />
Roboter funktionieren und wie sie<br />
programmiert werden können. Je nach<br />
Interesse der Teilnehmer können die<br />
Roboter einzeln oder auch gemeinsam<br />
unterschiedliche Aufgaben selbstständig<br />
bearbeiten. Der Workshop läuft<br />
von 13 – 16 Uhr. Hochschule OWL,<br />
Standort <strong>Höxter</strong>, An der Wilhelmshöhe<br />
46, HExLab – Raum 4216. Infos und<br />
Anmeldungen bis zum 22. Oktober bei<br />
der VHS unter Tel 05271 9634303 oder<br />
im Internet unter www.vhs-hoexter.de.
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>507</strong> 20. Oktober 2018 Seite 9<br />
Der Erlös von 2556,88 Euro aus den<br />
diesjährigen Frauenaktionswochen,<br />
die unter dem Motto „Wir haben eine<br />
Stimme – 100 Jahre Frauenwahlrecht<br />
in Deutschland“ gestanden haben,<br />
soll in diesem Jahr der Freiwilligenbörse<br />
„Höxtiviti“ zu Gute kommen<br />
für deren ehrenamtliche und gemeinnützige<br />
Arbeit.<br />
Das Geld wurde in 16 Tagen bei<br />
18 Veranstaltungen für den guten<br />
Zweck gesammelt. „Großen Anteil<br />
an dem Erfolg haben insbesondere<br />
die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter des <strong>Höxter</strong>aner<br />
Frauennetzwerkes gemeinsam <strong>mit</strong><br />
anderen gemeinnützigen Vereinen<br />
und Organisationen, sagt Claudia<br />
Pelz-Weskamp vom Frauennetzwerk.<br />
Auf die Beine gestellt wurden<br />
Diskussionsrunden, Workshops,<br />
Theateraufführungen, Konzerte,<br />
Betriebsbesichtigungen oder Versammlungsrunden<br />
<strong>mit</strong> Erfahrungsberichten.<br />
Mit den diesjährigen<br />
Frauenaktionswochen hätte sich<br />
das Frauennetzwerk an ein sperriges<br />
Thema gewagt, nämlich die<br />
Ungleichbehandlung von Mann und<br />
Frau“, sagt Claudia Pelz-Weskamp,<br />
die auch gleichzeitig als Gleichstellungsbeauftragte<br />
bei der Stadt<br />
<strong>Höxter</strong> tätig ist. Die Vorsitzende<br />
Marianne Heinemeyer von Höxtiviti<br />
Spende für Freiwilligenbörse „Höxtiviti“<br />
Mehr als 2500 Euro Erlös<br />
Claudia Pelz-Weskamp (vorne rechts) übergibt den symbolischen Scheck an die Höxtiviti-Vorsitzende<br />
Marianne Heinemeyer.<br />
Foto: Thomas Kube<br />
Honky Tonk <strong>Höxter</strong> am 17. November<br />
Sparangebot für Eintrittsbändchen<br />
Wo bekommt man eine ordentliche Portion Livemusik auf die Ohren?<br />
Natürlich beim Honky Tonk®. Und das hat sich am 17.11. wieder in <strong>Höxter</strong><br />
angekündigt. Das Ticket zum musikalischen Glück gibt es ab dem 22. Oktober<br />
in folgenden VVK-Stellen für 13 Euro in allen beteiligten Locations,<br />
in allen bekannten VVK-Stellen und bei der Tourist-Info im Hist. Rathaus.<br />
An der Abendkasse kosten die Bändchen 15 Euro, Musikbeginn ab 19 Uhr.<br />
„Early Birds Tickest“ für nur 11 Euro kann man bis zum 21. Oktober auf<br />
der Homepage ganz bequem von zu Hause ausdrucken. Die Bändchen sind<br />
auf 300 li<strong>mit</strong>iert. Für die Routenplanung kommt hier bereits ein musikalischer<br />
Vorgeschmack... Verwöhnaroma sind <strong>mit</strong> einer ordentlichen Portion<br />
Schlager im AROMA ab 20 Uhr unterwegs: Warum VerwöhnAroma? –<br />
Weil sie die Gäste <strong>mit</strong> dem unverwechselbaren Flair der großen deutschen<br />
Schlager der 70er und 80er verwöhnen. Mit Songs von Costa Cordalis,<br />
Howard Carpendale oder Jürgen Drews bleibt kein Auge und keine Achsel<br />
trocken. Mehr Infos sowie Hörproben und den Faltplan zum Herunterladen<br />
gibt es auf www.honky-tonk.de.<br />
„On the rocks“ spielen auf dem Honky-Tonk in <strong>Höxter</strong>.<br />
Kneipen und Bands<br />
01 Aroma, Stummrigestr. 1:<br />
20-1 Uhr nVerwöhnAroma. Feiert<br />
<strong>mit</strong> Songs von Costa Cordalis,<br />
Howard Carpendale und den Jürgens<br />
(Udo, Marcus und Drews) und vielen<br />
mehr eine wundervolle Schlager-<br />
Nacht. Hier bleibt kein Auge und<br />
keine Achsel trocken.<br />
02 Bier Café, Westerbachstr. 52:<br />
20-1 Uhr Marian Kuprat & Band.<br />
Die offenherzige Attitüde von Singer<br />
& Songwriter Marian Kuprat<br />
<strong>mit</strong> direktem Draht zum Publikum<br />
sorgt für eine Atmosphäre, die in<br />
ihren Bann zieht. Die 3 Buben sind<br />
seit längerem <strong>mit</strong> ihren jeweiligen<br />
Bands unterwegs und begeistern<br />
in dieser Zusammensetzung <strong>mit</strong><br />
eigenen Songs, sowie mal mehr und<br />
mal weniger bekannten Perlen der<br />
Musikgeschichte in neuem Gewand.<br />
03 Bürgerstuben, Am Markt 5:<br />
20-1 Uhr On The Rocks . ON THE<br />
ROCKS ist eine zweiköpfige Akustik-Band,<br />
die sich den Klassikern der<br />
Rock- und Popmusik verschrieben<br />
hat. Mit ihren Akustik-Gitarren und<br />
dem zweistimmigem Gesang bieten<br />
die beiden Musiker Gassenhauer wie<br />
„Sweet Home Alabama“ und „Mrs.<br />
Robinson“ aber auch aktuelle Titel<br />
zum Mitsingen und Mitfeiern.<br />
04 Kaminothek und Sachsenklause,<br />
Möllinger Str. 4:<br />
20-1 Uhr TOM TWIST. Schneller,<br />
weiter, höher! Seit 1997 lässt es das<br />
legendäre „TOM TWIST TRIO“<br />
in leicht modifizierter Besetzung<br />
krachen. Freunde von schnörkellosem,<br />
biergetränktem Rock’n’Roll<br />
kommen hier voll auf ihrer Kosten.<br />
Knackiger Neo-Rockabilly und<br />
treibender Surfbeat prasseln auf das<br />
Auditorium nieder.<br />
05 Paulaner Wirtshaus im Landsknecht,<br />
Stummrigestr. 17:<br />
21-2 Uhr Four Roses. Die „Rosen“,<br />
wie die Fans sie liebevoll nennen,<br />
kommen aus Leipzig und musizieren<br />
seit frühester Kindheit. Allerdings<br />
wurde die Violine längst durch die<br />
E-Gitarre ersetzt. Die Four Roses<br />
bestechen durch konsequentes Handwerk<br />
und liefern genau das ab, was<br />
ein Rockerherz begehrt.<br />
06 Residenz Stadthalle Foyer,<br />
Wallstr. 15:<br />
22 Uhr bis open end: freie bühne.<br />
Anschließend: Achtung: Hier entweder<br />
<strong>mit</strong> Honky Tonk-Eintrittsbändchen<br />
freier Zutritt oder 8 Euro<br />
Eintritt.<br />
07 Ritmo, Weserstr. 11:<br />
20-1 Uhr Rumba Gitana. Finest<br />
Latin, Flamenco und Gipsy Rumba!<br />
Eine Fusion von Künstlern aus Spanien,<br />
Cuba und Brasilien, die ihre<br />
Leidenschaft zur spanischen Musik<br />
zur Profession gemacht haben.<br />
08 S.presso, Stummrigestr. 10:<br />
21-2 Uhr Nyabinghia. Nyabinghia<br />
ist eine Reggae-Band, die 2004 von<br />
dankte dem Frauennetzwerk für ihre<br />
Unterstützung.<br />
Das Geld werde dringend für die<br />
ehrenamtliche Arbeit benötigt, da<br />
es keine Zuschüsse oder öffentliche<br />
Mittel für die Freiwilligenbörse gibt,<br />
sondern sich nur aus Spenden finanziert,<br />
sagt Heinemeyer. Höxtiviti<br />
unterstützt Bürgerinnen und Bürger<br />
ehrenamtlich bei allen erdenklichen<br />
Aufgaben des täglichen Lebens wie<br />
zum Beispiel beim Einkaufen, bei<br />
der Kinder- und Seniorenbetreuung,<br />
bei der Erledigung von Behördengängen<br />
oder Hausaufgaben.<br />
Schwerpunktmäßig wird auch ein<br />
Oma-Opa-Dienst betrieben. Claudia<br />
Pelz-Weskamp dankte all ihren<br />
Helfern, die diese Aktionswochen<br />
durch ihre ehrenamtliche Arbeit erst<br />
ermöglicht haben.<br />
TKu<br />
Senah Gbessaya alias Iron Leo und<br />
Kay Wegner gegründet wurde. Dem<br />
Roots Reggae stets verbunden, lassen<br />
sich die vier Musiker dennoch von<br />
verschiedenen Musikrichtungen<br />
inspirieren.<br />
09 Schmeck Werk, Am Markt 3:<br />
19-0 Uhr Chris & Sam. Zwei Musiker<br />
aus <strong>Höxter</strong> und Paderborn, die es<br />
<strong>mit</strong> ihrem Repertoire der aktuellsten<br />
Charts, über die Rock- Alltime- Hits,<br />
bis hin zu „abräumenden“ Partykrachern<br />
verstehen, keine Wünsche<br />
offen zu lassen und das Publikum<br />
durch Musik und Show zu begeistern!<br />
Sie besitzen<br />
einen<br />
Führerschein<br />
und sind<br />
individuell e<br />
Wir suchen Sie als<br />
insetzbar?<br />
für unsere Zeitungen!<br />
Individuell nach Bedarf<br />
in Ihrer Region!<br />
Workshop <strong>mit</strong> Albrecht Binder am 29. Oktober<br />
Gemeinwohlökonomie als Chance<br />
Unsere Wirtschaftsordnung hat<br />
Gewinnmaximierung als Ziel;<br />
Werte wie Menschenrechte und<br />
ökologische Nachhaltigkeit werden<br />
nicht gemessen und scheinen nur<br />
bei guter Konjunktur finanzierbar<br />
zu sein. Für das Funktionieren der<br />
Wirtschaft wird ständiges Wachstum<br />
als unerlässlich angesehen. Aber<br />
unbegrenztes Wachstum in einer<br />
Welt <strong>mit</strong> begrenzten Ressourcen ist<br />
unmöglich.<br />
Deswegen wird unsere Wirtschaftsordnung<br />
über kurz oder lang<br />
zusammenbrechen. Die Gemeinwohlökonomie<br />
bietet einen Ausweg<br />
aus diesem Dilemma. Sie ersetzt<br />
Konkurrenz durch Kooperation und<br />
Geldmaximierung durch Maximierung<br />
des guten Lebens für alle und<br />
ist deswegen eine intelligente Weiterentwicklung<br />
der Marktwirtschaft,<br />
die die wirklichen Bedürfnisse der<br />
Menschen und der Welt in Einklang<br />
bringt.<br />
Im Workshop <strong>mit</strong> Albrecht Binder<br />
am Montag, 29. Oktober um 19.30<br />
Uhr, Haus der VHS in <strong>Höxter</strong> werden<br />
die Grundzüge der GWÖ erklärt<br />
und die Umsetzung in Wirtschaft,<br />
Privatleben und Verwaltungen an<br />
Beispielen geübt. Der Referent führt<br />
sein eigenes Unternehmen nach den<br />
Grundsätze der GWÖ.<br />
Ehrenamtspreis der Stadt <strong>Höxter</strong> 2018<br />
Aufruf zur Abgabe von Vorschlägen<br />
Die Stadt <strong>Höxter</strong> ruft wieder dazu<br />
auf, Personen oder Institutionen<br />
bis zum 9 .November 2018 zu<br />
benennen, die es verdient haben,<br />
für ihr großes ehrenamtliches Engagement<br />
<strong>mit</strong> dem Ehrenamtspreis<br />
der Stadt <strong>Höxter</strong> geehrt zu werden.<br />
Die Ehrung erfolgt im Rahmen<br />
einer öffentlichen Sitzung des<br />
Rates der Stadt <strong>Höxter</strong>.<br />
Die Stadt <strong>Höxter</strong> misst dem<br />
ehrenamtlichen Engagement<br />
ihrer Bürgerinnen und Bürger in<br />
den vielfältigen Bereichen des<br />
gesellschaftlichen Lebens, wie<br />
insbesondere Arbeit und Wirtschaft,<br />
Bildung und Erziehung,<br />
Feuerwehr und Rettungswesen,<br />
Gesundheitswesen und Krankenpflege,<br />
Sport, Heimat- und<br />
Brauchtumspflege, Jugend- und<br />
Altenarbeit, Kirchen und Religionsgemeinschaften,<br />
Kultur,<br />
Politik, Umwelt und Ökologie eine<br />
herausragende Bedeutung bei. Sie<br />
würdigt die ehrenamtliche Tätigkeit<br />
im Stadtgebiet durch die jährliche<br />
Ehrung von bis zu drei Personen<br />
oder Institutionen, die in ihrer Freiwilligenarbeit<br />
in <strong>Höxter</strong> nachhaltig<br />
gewirkt oder vorbildliche Leistungen<br />
erbracht haben.<br />
Die Ehrung ist <strong>mit</strong> der Vergabe<br />
eines Förderbetrages in Höhe von<br />
500 Euro verbunden.<br />
Alle Bürgerinnen und Bürger, aber<br />
auch alle Institutionen sind aufgerufen,<br />
Vorschläge für die diesjährige<br />
Ehrung zu machen.<br />
Die Vorschläge sollen die Person<br />
oder Institution <strong>mit</strong> Anschrift bezeichnen<br />
sowie eine ausführliche<br />
Beschreibung ihrer ehrenamtlichen<br />
Tätigkeit im Bereich der Stadt <strong>Höxter</strong><br />
und eine Darlegung des nachhaltigen<br />
Wirkens bzw. der vorbildlichen<br />
Leistungen enthalten.<br />
Für die Abgabe der schriftlichen<br />
Vorschläge können folgende Wege<br />
gewählt werden: Postanschrift:<br />
Stadt <strong>Höxter</strong>, Zentrale Dienste,<br />
Westerbachstraße 45, 37671 <strong>Höxter</strong>,<br />
Telefax: 05271 – 9639 1104,<br />
E-Mail: u.krekeler@hoexter.de.<br />
Die Vorschläge können auch persönlich<br />
im Stadthaus am Petritor,<br />
Westerbachstraße 45, Gebäudeteil<br />
A, 1. Obergeschoss, Zimmer<br />
111, während der Dienstzeiten<br />
eingereicht werden. Vorschläge,<br />
die nach dem 9. November 2018<br />
eingehen, können für die Ehrung<br />
in diesem Jahr nicht mehr berücksichtigt<br />
werden.
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>507</strong> 20. Oktiber 2018 Seite 10<br />
Chefärzte aus dem Klinikum Weser-<br />
Egge referieren in den kommenden<br />
Monaten im Weltkulturerbe Schloss<br />
Corvey. Dr. Eckhard Sorges und Dr.<br />
Ekkehart Thießen, Chefärzte der<br />
Medizinischen Klinik I und II am<br />
Standort St. Ansgar Krankenhaus in<br />
<strong>Höxter</strong>, setzen auf das bewährte Konzept<br />
der seit 15 Jahren bestehenden<br />
Veranstaltungsreihe: „Wie immer<br />
werden in allgemein verständlichen<br />
Vorträgen Erkrankungen durch unsere<br />
Spezialisten vorgetragen und<br />
danach alle individuellen Fragen<br />
der Zuhörer beantwortet“, sagt Dr.<br />
Eckhard Sorges, Organisator der<br />
Corveyer Gesundheitsgespräche.<br />
Bis März, immer am zweiten Mittwoch<br />
im Monat, bietet das Klinikum<br />
Weser-Egge die „Corveyer Gesundheitsgespräche“<br />
an. Beginn ist um 17<br />
Uhr im Medienraum des Schlosses,<br />
der Eintritt ist frei.<br />
Die „Corveyer Gesundheitsgespräche“<br />
werden von der AOK<br />
NordWest und dem Kulturkreis<br />
<strong>Höxter</strong>-Corvey Schloss Corvey<br />
unterstützt. Mit den bisherigen<br />
Themen und Diskussionen konnten<br />
die Arzt-Patienten-Seminare schon<br />
viele Bürger aktivieren, sich mehr<br />
um ihre Gesundheit zu kümmern.<br />
Die Themen reichen von Therapien<br />
der Unfallchirurgen für betagte<br />
15. Corveyer Gesundheitsgespräche: Nächste Veranstaltung am 14. November<br />
Ärzte und Patienten im Dialog<br />
Hörgeräte - Beratung u. Anpassung<br />
Hörgeräte- Reinigung u. Reparatur<br />
kostenloser Hörtest<br />
mobiler Hausbesuchsservice<br />
Kinderanpassung<br />
individueller Gehörschutz<br />
kostenloses Probetragen<br />
kostenloses Hörtraining<br />
persönliche Hörprofilerstellung<br />
Tinnitusanalyse<br />
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Zum nächstmöglichen Zeitpunkt suchen wir für<br />
unsere Filiale in <strong>Höxter</strong> eine/einen/<br />
Auszubildenden zum<br />
Hörakustiker<br />
Ein Beruf <strong>mit</strong> Zukunft<br />
Da Hörakustiker einen Großteil ihrer Zeit im direkten<br />
Kontakt <strong>mit</strong> den Kunden verbringen, wird von ihnen ein<br />
hohes Maß an Einfühlungsvermögen und psychologischem<br />
Verständnis, sowie Freundlichkeit und ein gepflegtes<br />
Äußeres erwartet. Gute kommunikative Fähigkeiten<br />
sind obligatorisch. Zusätzlich sollte man ein<br />
gewisses Maß an handwerklichem<br />
Geschick besitzen und ein großes<br />
Interesse an Technik <strong>mit</strong>bringen.<br />
Außerdem sind auch medizinische<br />
und kaufmännische Kenntnisse<br />
bedeutend, da diese beiden Bereiche<br />
in der Ausbildung nicht zu kurz kommen.<br />
Jetzt bei uns bewerben!<br />
2 x in Ihrer Nähe!<br />
HÖXTER & BRAKEL<br />
Herzog Viktor v. Ratibor u. Fürst von Corvey, Dr. Ekkehart Thießen, Dr. Eckhard Sorges und Hans-Jürgen<br />
Nolte, AOK NordWest (v.l.), kündigen die Corveyer Gesundheitsgespräche an.<br />
Patienten, über Harnblasen- und<br />
Nierentumore, Hämorrhoiden bis<br />
WIR<br />
BILDEN<br />
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zur tödlichen Kombination von<br />
Bluthochdruck und Zuckerkrankheit/<br />
Diabetes mellitus. Eine Anmeldung<br />
Hörakustiker/in ist ein anerkannter Beruf nach der Handwerksordnung<br />
<strong>mit</strong> 3-jähriger Ausbildung. Der praktische Teil erfolgt<br />
in einem Hörgeräte-Fachbetrieb unter der Verantwortung eines<br />
Hörakustik-Meisters. Nach der theoretischen und praktischen<br />
Basis im ersten Lehrjahr ist es Ziel der Ausbildung, alle komplexen<br />
Vorgänge und Fertigkeiten rund um die akustische Versorgung<br />
Hörgeschädigter zuver<strong>mit</strong>teln. Hierzu gehören z.B der qualifizierte<br />
Umgang <strong>mit</strong> Mess- und Prüfinstrumenten, um Art und Umfang eines<br />
Hörschadens präzise er<strong>mit</strong>teln zu können. Ohrabdrücke anzufertigen<br />
wird ebenso gelernt, wie die Herstellung der „Otoplastik", des Ohrpassstückes,<br />
das für jeden Hörgeräteträger individuell gefertigt<br />
werden muss. Die Ausbildung schließt letztendlich <strong>mit</strong> der Gesellenprüfung<br />
ab. Nach sechs Jahren (beinhaltet Ausbildungs- und Berufs-<br />
zeit) kann dann die Meisterprüfung abgelegt werden.<br />
Corbiestr. 23 - 37671 <strong>Höxter</strong> Am Thy 19, 33034 Brakel<br />
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ist möglich bei der AOK NordWest<br />
unter Tel. 0800-26 55 50 30 39 bei<br />
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Mittwoch, 14. November:<br />
17 Uhr Moderne Unfallchirurgie im höheren Alter - neue Therapieansätze;<br />
Dr. Frank Blömker, Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie<br />
Mittwoch, 12. Dezember:<br />
17 Uhr Früherkennung von Harnblasen- und Nierentumoren - was kann<br />
ich tun? Dr. Hans- Jürgen Knopf, Chefarzt der Klinik für Urologie und<br />
Kinderurologie<br />
Mittwoch, 09. Januar:<br />
17 Uhr Laser hilft gegen Hämorrhoiden - Neue Techniken in der Proktologie;<br />
Prof. Dr. Joachim Mellert, Chefarzt der Klinik für Viszeral- und<br />
minimalinvasive Chirurgie<br />
Mittwoch, 13. Februar:<br />
17 Uhr Die Hände zittern - normale Alterserscheinung oder doch Parkinson?<br />
Dr. Uwe Heckmann, Chefarzt der Klinik für Neurologie<br />
Mittwoch, 13. März:<br />
17 Uhr Bluthochdruck und Diabetes mellitus - Eine tödliche Kombination;<br />
Dr. Eckhard Sorges, Chefarzt der Medizinischen Klinik I Kardiologie/<br />
Angiologie, Intensivmedizin<br />
Nelia Aledia steht seit 45 Jahren im Pflegedienst<br />
der Weserberglandklinik<br />
Mit 68 Jahren noch<br />
beruflich tätig:<br />
„Ich liebe meinen Beruf“<br />
Fast ein halbes Jahrhundert als<br />
Pflegekraft in der Asklepios-Weserberglandklinik<br />
tätig: Nelia Aledia<br />
wurde von WBK-Geschäftsführer<br />
Rüdiger Pfeifer für 45 Jahre Unternehmenszugehörigkeit<br />
<strong>mit</strong> einem<br />
Blumenstrauß und einem Geschenkgutschein<br />
geehrt. „Sie sind aus unserem<br />
Unternehmen gar nicht mehr<br />
wegzudenken. So eine langjährige<br />
Unternehmenszugehörigkeit ist heute<br />
nicht mehr selbstverständlich.“ Mit<br />
diesen Worten dankte Geschäftsführer<br />
Rüdiger Pfeifer der 68-jährigen<br />
gelernten Krankenpflegerin, die noch<br />
immer auf 35-Stunden-Basis auf<br />
der neurologischen Station in der<br />
Asklepios-Weserberglandklinik beschäftigt<br />
ist. Die gebürtige Philippina<br />
verfüge inzwischen über einen sehr<br />
umfangreichen Erfahrungsschatz,<br />
ergänzte Pfeifer.<br />
Nelia Aledia wurde 1973 in ihrer<br />
Heimat auf den Philippinen<br />
als ausgebildete Pflegefachkraft<br />
angeworben. Sie kam daraufhin<br />
gemeinsam <strong>mit</strong> etwa zehn weiteren<br />
Kolleginnen nach Deutschland,<br />
genauer gesagt nach <strong>Höxter</strong>, um<br />
in der Weserberglandklinik ihren<br />
Dienst zu versehen. Bereut habe sie<br />
diesen Schritt aber nie, wie sie sagt.<br />
Nelia Aledia liebt ihren Beruf noch<br />
immer sehr. Besonders freut es sie<br />
zu sehen, wenn Patienten unter ihrer<br />
Pflege Fortschritte machen, dass sich<br />
beispielsweise Motorik und Sensorik<br />
nach einem Schlaganfall verbessern,<br />
sagt sie.<br />
Die Mutter einer erwachsenen<br />
Tochter ist heute 68 Jahre alt, was<br />
man ihr nicht ansehe, wie WBK-Geschäftsführer<br />
Rüdiger Pfeifer bei der<br />
Ehrung betonte. Sie wird noch immer<br />
gebraucht: „Die Klinik vergrößert<br />
sich durch den Neubau, daher werden<br />
engagierte Pflegekräfte gebraucht“,<br />
sagt Geschäftsführer Pfeifer. Auf<br />
den Umzug von der alten in die neue<br />
Klinik, der für Mai 2019 angepeilt ist,<br />
freut sich Nelia Aledia schon. Neben<br />
Rüdiger Pfeifer gratulierte auch die<br />
Pflegedienstleitung Irene Rempe der<br />
langjährigen Mitarbeiterin. TKu<br />
Nelia Aledia (Mitte) ist 45 Jahre im Unternehmen: WBK-Asklepios<br />
Rüdiger Pfeifer (links) und Pflegedienstleistung Irene Rempe gratulieren.<br />
Foto: Thomas Kube<br />
Schulleitung gratuliert bester Absolventin<br />
in der Altenpflege<br />
Eileen Schüler ausgezeichnet<br />
Eileen Schüler hat als Jahrgangsbeste die Ausbildung zur Altenpflegerin<br />
am Bildungszentrum Weser-Egge abgeschlossen. Die 22-Jährige aus Beverungen<br />
beendete die dreijährige Ausbildung <strong>mit</strong> einem Notendurchschnitt<br />
von 1,3 und wurde dafür von der Schulleitung ausgezeichnet: Schulleiterin<br />
Ute Pägel und KHWE-Personalleiter Ralf Schaum überreichten für die<br />
herausragende Leistung ein Tablet. Eileen Schüler hat ihre praktische<br />
Ausbildung in der Caritas Pflegestation (Region Ost) absolviert.<br />
Die Jahrgangsbeste Eileen Schüler freut sich über ihre Auszeichnung<br />
und ein Tablet. Schulleiterin Ute Pägel und Personalleiter Ralf Schaum<br />
gratulierten.
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>507</strong> 20. Oktiber 2018 Seite 11<br />
DIE STILLEN GEDENKTAGE IM NOVEMBER<br />
so<strong>mit</strong> ihre verstorbenen Angehörigen<br />
Himmel geleiten. Daher finden sich Weltkrieg, nachdem bereits im Jahr man an diesem Tag aller Gefallenen<br />
zu besuchen.<br />
viele Trauernde am Totensonntag 1919 ein entsprechender Vorschlag und Opfer von Gewaltverbrechen<br />
Zu Allerheiligen wird nach alter<br />
in den evangelischen Gotteshäusern ausgesprochen worden war. Die aller Nationen.<br />
Tradition der Allerheiligenstriezel<br />
und auf den Friedhöfen zusammen, Einführung des Volkstrauertages Alle sind an diesem Tag eingeladen,<br />
innezuhalten und sich an die<br />
gebacken. Das Hefegebäck wird<br />
um gemeinsam in ihren Erinnerungen wurde vom Volksbund Deutscher<br />
zum Zopf geflochten und je nach<br />
besonders nahe bei den verstorbenen Kriegsgräberfürsorge initiiert und Verstorbenen zu erinnern, insbesondere<br />
an die im Krieg Gefallenen<br />
lokalem Brauch <strong>mit</strong> Zitronensaft oder<br />
Menschen zu sein.<br />
auf den fünften Sonntag vor Ostern<br />
Rum verfeinert. Der Striezel ist ein<br />
Der Totensonntag auf dem Friedhof: festgelegt. Die Nationalsozialisten und an Gewaltopfer. Der Gedenktag<br />
Geschenk, das von Tauf- und Firmpaten<br />
an ihre Patenkinder überreicht<br />
telbar vor oder nach dem Gottesdienst Widmung, so dass während dieser Gewaltherrschaft dar. Eine zentrale<br />
Viele Kirchenbesucher gehen un<strong>mit</strong>-<br />
änderten ab 1935 diese ursprüngliche stellt zudem eine Warnung vor<br />
wird. Der geflochtene Hefestriezel<br />
zum Friedhof, um die Gräber ihrer Zeit nicht mehr das Gedenken der Gedenkstunde findet an diesem Tag<br />
soll an die Zeiten antiker Trauerkulte<br />
Liebsten zu schmücken und diesen Toten im Zentrum des Feiertages auch im Bundestag statt, bei der<br />
erinnern, in denen der abgeschnittene<br />
<strong>mit</strong> Blumen, Gestecken und Kerzen stand, sondern die Heldenverehrung. vom Bundespräsidenten eine Rede<br />
Zopf als Zeichen der Trauer galt. Die<br />
ein feierliches Ambiente zu verleihen.<br />
Die trauernden Hinterbliebenen verlor der Volkstrauertag so seine dern und Gemeinden finden ebenfalls<br />
Als „Heldengedenktag“ deklariert, gehalten wird. In vielen Bundeslän-<br />
römisch-katholische Kirche gedenkt<br />
an Allerheiligen aller bekannten Heiligen,<br />
auch derer, die nicht offiziell<br />
Verstorbenen und geben sich ihren 1945 und 1947 wurde der Feiertag Kränze niedergelegt.<br />
fühlen sich dabei sehr nahe bei ihren ursprüngliche Bedeutung. Zwischen Gedenkstunden statt, häufig werden<br />
heilig gesprochen wurden, sowie der<br />
ganz persönlichen Gedanken oder überhaupt nicht begangen.<br />
Heiligen, die nur Gott bekannt sind.<br />
Gebeten hin. Auch wenn der Totensonntag<br />
kein offizieller Feiertag ist, Jahre 1948 wieder eingeführt, wird<br />
Nach dem Zweiten Weltkrieg im<br />
Am Nach<strong>mit</strong>tag wird vielerorts die<br />
Gräbersegnung begangen. Weit verbreitet<br />
ist außerdem das Schmücken<br />
doch insoweit <strong>mit</strong> Respekt, dass laute immer zwei Wochen vor dem ersten<br />
so begegnet der Gesetzgeber ihm der Volkstrauertag seit dem Jahr 1952<br />
von Gräbern <strong>mit</strong> Lichtern.<br />
Musik- und Tanzveranstaltungen Adventssonntag gefeiert. Dieses<br />
Am Vorabend von Allerheiligen,<br />
untersagt sind, da er ein sogenannter Datum wurde bewusst gewählt, um<br />
31. Oktober eines jeden Jahres, wird<br />
stiller Feiertag ist.<br />
zum einen den Volkstrauertag von<br />
in den USA und vielen Ländern in<br />
dem alten Heldengedenktag zeitlich<br />
Volkstrauertag<br />
Europa das Fest Halloween (abgeleitet<br />
von All Hallows Eve, aller<br />
abzugrenzen, zum anderen jedoch<br />
Der Volkstrauertag gehört nicht zu<br />
auch, weil in dieser Zeit im Kirchenjahr<br />
die Themen Tod, Gedenken und<br />
den kirchlichen, sondern zu den vom<br />
Heiligen Abend) gefeiert, das auf die<br />
Staat eingeführten Gedenktagen. Bei<br />
Volksbräuche am darauffolgenden<br />
Ewigkeit dominieren. Heute gedenkt<br />
diesem Feiertag handelt es sich um<br />
Tag einstimmt. Am Tag nach Allerheiligen<br />
ist traditionell Allerseelen,<br />
Gedenktag, den Sie sowohl als Ka-<br />
einen konfessionsübergreifenden<br />
ebenfalls ein katholischer Feiertag.<br />
tholik als auch als Protestant oder<br />
Allerseelen<br />
konfessionsloser Mensch begehen.<br />
An Allerseelen (lateinisch in<br />
Er ist allerdings kein gesetzlicher<br />
commemoratione omnium fidelium<br />
Feiertag, Geschäfte dürfen also<br />
defunctorum) begeht die römischkatholische<br />
Kirche das Gedächtnis<br />
Der Volkstrauertag wird immer im<br />
geöffnet sein.<br />
ihrer Verstorbenen. Das Gedächtnis<br />
November gefeiert. Ein festgelegtes<br />
aller Seelen wird im Kirchenjahr am<br />
Datum für diesen Tag existiert allerdings<br />
nicht, jedoch fällt der Gedenk-<br />
2. November begangen, einen Tag<br />
nach dem Hochfest Allerheiligen.<br />
tag stets auf den Sonntag zwei Wochen<br />
vor dem ersten Adventssonntag.<br />
Durch Gebet, Fürbitte, Almosen<br />
und Friedhofsgänge gedenken die<br />
Es handelt sich beim Volkstrauertag<br />
Menschen aller Armen Seelen im<br />
um einen so genannten „stillen“ Feiertag,<br />
der besonderen Schutz durch<br />
Fegefeuer und wenden ihnen Ablässe<br />
zu. In der römisch-katholischen<br />
die verschiedenen Feiertagsgesetze<br />
Kirche hat der Allerseelenablass<br />
genießt; diese können zwischen den<br />
daher eine besondere Bedeutung.<br />
einzelnen Bundesländern variieren.<br />
Wo die Gräbersegnung nicht bereits<br />
Häufig sind themenfremde Veranstaltungen<br />
zur Unterhaltung, zum<br />
am Nach<strong>mit</strong>tag von Allerheiligen<br />
stattgefunden hat, findet sie an Allerseelen<br />
statt, wohin sie eigentlich<br />
in einem Schankbetrieb, an diesem<br />
Beispiel musikalische Darbietungen<br />
gehört. Da Allerseelen in der liturgischen<br />
Rangordnung den Hochfesten<br />
Eingeführt wurde der Volkstrauer-<br />
Tag verboten.<br />
des Herrn gleichgestellt ist, verdrängt<br />
tag am 28. Februar 1926 als Gedenktag<br />
der gefallenen Soldaten im Ersten<br />
das Gedächtnis aller Seelen in Jahren,<br />
in denen es auf einen Sonntag fällt,<br />
Mit Allerheiligen am 1. November<br />
starten die traditionellen stillen<br />
Gedenktage im November. Wichtigster<br />
staatlicher Gedenktag in<br />
Deutschland ist der Volkstrauertag.<br />
Er ist ein im Staatsvertrag festgelegter<br />
Gedenktag an die Toten des<br />
2. Weltkriegs. Den Toten allgemein<br />
wird in der katholischen Kirche <strong>mit</strong><br />
dem Feiertag Allerseelen und in<br />
der evangelischen Kirche <strong>mit</strong> dem<br />
Totensonntag gedacht.<br />
Allerheiligen<br />
Allerheiligen ist ein religiöses<br />
Fest, das in mehreren christlichen<br />
Konfessionen gefeiert wird. Wie der<br />
Name bereits verrät, wird an diesem<br />
Tag aller Heiligen gedacht. In der<br />
römisch-katholischen Kirche wird<br />
Allerheiligen am 1. November, am<br />
Tag vor Allerseelen, gefeiert. Die<br />
Geschichte von Allerheiligen geht<br />
bis in das 4. Jahrhundert zurück,<br />
als östliche Kirchen den Ehrentag<br />
aller Heiligen erstmals feierten.<br />
Der Feiertag entstand aufgrund der<br />
immer größer werdenden Anzahl<br />
an Heiligen, die nicht mehr einzeln<br />
an ihrem besonderen Tag im Jahr<br />
gefeiert werden konnten. Ende des<br />
8. Jahrhunderts breitete sich das Fest<br />
der Allerheiligen in der gesamten<br />
römisch-katholischen Kirche aus.<br />
Da<strong>mit</strong> ist es der älteste Feiertag,<br />
an dem speziell der Toten gedacht<br />
wird. Der Ursprung von Allerseelen<br />
hingegen liegt um das Jahr 1000,<br />
der Volkstrauertag (Gedenktag für<br />
Kriegs- und Gewaltopfer) und der<br />
Totensonntag (evangelisches Pendant<br />
zu Allerseelen) werden erst seit<br />
dem 19. und 20. Jahrhundert gefeiert.<br />
Allerheiligen gilt in den katholisch<br />
geprägten Bundesländern Baden-<br />
Württemberg, Bayern, Rheinland-<br />
Pfalz, Nordrhein-Westfalen und dem<br />
Saarland als gesetzlicher Feiertag.<br />
Darüber hinaus zählt Allerheiligen<br />
in zahlreichen weiteren europäischen<br />
Ländern zu den Tagen, die den<br />
religiösen Festen gelten und daher<br />
arbeitsfrei sind. Das Fest wird in<br />
Deutschland in den aufgeführten<br />
Bundesländern als stiller Feiertag<br />
begangen, weshalb Tanzveranstaltungen<br />
nicht gestattet sind. Die<br />
Menschen sind angehalten, an den<br />
Tag zu nutzen, um den Friedhof und<br />
Bedenke stets, dass alles vergänglich ist; dann wirst Du im Glück<br />
nicht zu fröhlich und im Leid nicht zu traurig sein.<br />
Sokrates<br />
den Sonntag im Jahreskreis. Die<br />
liturgische Farbe ist schwarz oder<br />
violett, es wird kein Gloria gesungen;<br />
an die Stelle des Halleluja-Rufs tritt<br />
ein Tractus.<br />
In der evangelischen Kirche wird<br />
der Verstorbenen am Ewigkeitssonntag<br />
gedacht. In der Selbständigen<br />
Evangelisch-Lutherischen Kirche<br />
kann der Gedenktag der Entschlafenen<br />
ebenfalls am 2. November<br />
gottesdienstlich begangen werden.<br />
In der Neuapostolischen Kirche wird<br />
zum Gedenken der Verstorbenen<br />
dreimal im Jahr ein Gottesdienst<br />
für Entschlafene gefeiert. Die Gottesdienste<br />
finden jeweils am ersten<br />
Sonntag im Juli, im März und im<br />
November statt. Diese Regelung gilt<br />
seit Juli 1954 weltweit.<br />
Der Allerseelentag am 2. November<br />
geht auf Abt Odilo von Cluny<br />
zurück; er hat diesen Gedenktag in<br />
allen von Cluny abhängigen Klöstern<br />
eingeführt.[2] Das Dekret Odilos<br />
aus dem Jahr 998 ist noch erhalten.<br />
Bald wurde der Allerseelentag auch<br />
außerhalb der Klöster gefeiert. Für<br />
Rom ist er seit Anfang des 14. Jahrhunderts<br />
bezeugt. Von Cluny aus<br />
verbreitete sich der Allerseelentag<br />
in der ganzen lateinischen Kirche.<br />
Er steht theologisch in enger Verbindung<br />
<strong>mit</strong> der Lehre vom Fegefeuer<br />
(Reinigungsort, Purgatorium) als<br />
Ort der Läuterung der Verstorbenen,<br />
die Hilfe von den Lebenden<br />
durch Gebet, Fasten und Almosen<br />
erhalten. Allerseelen ist vor allem<br />
in den Alpenländern <strong>mit</strong> zahlreichen<br />
Volksbräuchen verbunden.<br />
Totensonntag<br />
Den evangelischen Totensonntag<br />
kennen Sie vielleicht auch unter dem<br />
Namen Ewigkeitssonntag, der ihm<br />
vor etwa 60 Jahren verliehen wurde.<br />
Diese Bezeichnung ist sehr treffend<br />
für den Glauben an die Unsterblichkeit<br />
der Seele, die Auferstehung und<br />
das ewige Leben. Der Totensonntag<br />
ist ein ganz besonderer Gedenktag<br />
für verstorbene Menschen. Es ist ein<br />
Tag, an dem Sie die Trauer um Angehörige<br />
oder Freunde, die nicht mehr<br />
unter Ihnen weilen können, verstärkt<br />
wahrnehmen und Ihre Gedanken an<br />
diese Verstorbenen Sie tief bewegen<br />
können. Aber der Totensonntag ist<br />
auch ein Tag, an dem die Hoffnung<br />
auf die Ewigkeit und ein Wiedersehen<br />
nach dem eigenen Tod besonders<br />
lebendig wird.<br />
Der Totensonntag ist immer der<br />
letzte Sonntag im Kirchenjahr und<br />
findet jedes Jahr am Sonntag vor dem<br />
1. Advent statt. Er ist kein gesetzlicher<br />
Feiertag, aber ein bedeutender<br />
Tag der evangelischen Kirche und<br />
das Gegenstück zum katholischen<br />
Allerseelen. Offiziell wurde der<br />
Totensonntag am 17. November<br />
1816 durch König Friedrich Wilhelm<br />
III. von Preußen eingeführt.<br />
Mit ausschlaggebend hierfür war<br />
sicherlich seine eigene Trauer um<br />
seine verstorbene Gattin Luise, aber<br />
auch die vielen gefallenen Soldaten<br />
im Krieg gegen Napoleon. Letztendlich<br />
sehnten sich auch zahlreiche<br />
Protestanten nach einem festgelegten<br />
Tag des Erinnerns zu Ehren ihrer<br />
Verstorbenen.<br />
Viele schöne Bräuche haben sich<br />
<strong>mit</strong> dem Totensonntag etabliert. In<br />
den evangelischen Gottesdiensten<br />
werden am Totensonntag alle Namen<br />
der im vergangenen Kirchenjahr verstorbenen<br />
Gemeinde<strong>mit</strong>glieder vorgelesen<br />
und für jeden einzelnen von<br />
ihnen wird eine Kerze angezündet. In<br />
den meisten Kirchen läuten während<br />
der Namensverlesung die Glocken,<br />
die die Fürbitten für die Toten in den<br />
Grabmale für<br />
die Erinnerung<br />
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<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>507</strong> 20. Oktober 2018 Seite 12<br />
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Pilgerwanderung von Brenkhausen zum Kloster Corvey<br />
Wanderung durch die herbstliche Landschaft<br />
Die Pilgerwanderung auf dem<br />
ökumenischen Pilger-Weg der Stille,<br />
auf dem herbstfarbenen Teilstück von<br />
Brenkhausen zum Kloster Corvey,<br />
fing <strong>mit</strong> einem Besuch im Koptenkloster<br />
Brenkhausen bei Bischof<br />
Anba Damian an und endete am gleichen<br />
Ort <strong>mit</strong> einem Kaffeetrinken.<br />
Einige Pilger wohnten schon dem<br />
Gottesdienst <strong>mit</strong> Bischof Damian bei<br />
und speisten anschließend <strong>mit</strong> ihm<br />
und Teilnehmern aus acht Nationen<br />
zu Mittag.<br />
Da nur ein kleiner Einblick in das<br />
Leben und die Gastfreundschaft<br />
der koptischen Gemeinschaft an<br />
diesem Tag möglich war, wird die<br />
Weggemeinschaft dieses im nächsten<br />
Frühjahr <strong>mit</strong> deutlich mehr Zeit ohne<br />
Gepäck noch vertiefen. Der Kirchenführer<br />
Gunter Schmidt-Riedig will<br />
die Gruppe auch beim nächsten Mal<br />
wieder begleiten.<br />
Bei der Wanderung durch die<br />
herbstliche Landschaft, <strong>mit</strong> Impulsen,<br />
einer Schweigezeit, Liedern und<br />
Gebeten hat natürlich die Sonne ihren<br />
Teil dazu beigetragen, dass sie für alle<br />
zu einem Erlebnis wurde. Danke dafür<br />
und auch für die Gastfreundschaft<br />
im Kloster Brenkhausen.<br />
Gospelchor „The Voices of Freedom“ singt am 27. Oktober in Lauenförde<br />
Auf den Gospelzug aufspringen<br />
Ein Teil der Pilgergruppe <strong>mit</strong> Kirchenführer Gunter Schmidt-Riedig (Bild<strong>mit</strong>te) im Koptenkloster Brenkhausen.<br />
Foto: Günter Lange<br />
Kollerbecker Festival unterstützt „Haus im Wind“<br />
1111 Euro für die gute Sache<br />
Der Gospelchor „The Voices of Freedom“ aus Bremke singt am 27. Oktober in Lauenförde.<br />
Foto: Wolfgang Brennecke<br />
Lust zu verreisen? Der Gospelchor<br />
„The Voices of Freedom“ aus<br />
Bremke möchte dazu anspornen, auf<br />
den Gospelzug aufzuspringen. Am<br />
Samstag, 27. Oktober 2018 der Chor<br />
um 19 Uhr in die St. Markus-Kirche<br />
in Lauenförde.<br />
Unter dem Motto „Come and get<br />
in“ haben „The Voices of Freedom“<br />
diesmal Songs wie „Get on Board“<br />
www.<br />
bis hin zu „Breathe“ im Gepäck.<br />
Reisen und Gospels haben eines<br />
gemeinsam: Sie sind wie ein Lebenselixier<br />
und entwickeln in uns<br />
einen ungeahnten Enthusiasmus. Sie<br />
helfen zudem, zur Ruhe zu kommen<br />
und unsere innere Stimme wahrzunehmen.<br />
Oftmals entdecken wir<br />
dadurch das Schöne, das wir in uns<br />
tragen, und werden darin bestärkt,<br />
unsere Träume zu verwirklichen.<br />
Auf der musikalischen Reise voller<br />
Emotionen wollen „The Voices of<br />
Freedom“, unter der Leitung von Kai<br />
Schramm, das Publikum <strong>mit</strong>reißen.<br />
Der Eintritt ist frei! Über Spenden<br />
freut sich der Chor.<br />
Weitere Informationen unter www.<br />
the-voices-of-freedom.de.<br />
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Grabgestecke<br />
Übergabe der Spende: (v.l.) Bernward Brisgies, Karl Brakweh und Ansgar Engel (rechts im Bild) übergeben<br />
an Beate Lunberg, Rico Lunberg, Luca Sifco, Harry Lunberg und Manuel Döring.<br />
Für die gute Sache spielten die Musikgruppe „Blech&KOllerbeck“ und<br />
„Paterson&Paterson“ auf dem 1. Kollerbecker Rock&Folk Festival an der<br />
Waldbühne in Kollerbeck Anfang September. Über 500 Fans aus Nah und<br />
Fern erlebten eine ausgelassene Festivalstimmung <strong>mit</strong> handgemachter<br />
und unverfälschter Musik bis tief in die Nacht. Die Veranstaltung wurde<br />
organisiert von den Kollerbecker Vereinen Blech&KOllerbeck e.V. und<br />
Kunst & Kulturverein e.V.<br />
Die Gruppe Blech&KOllerbeck spendet seinen Teil der Spendenerlöse<br />
über 1.111 Euro an den Förderverein „Haus im Wind e.V.“ in Bödexen<br />
und Baarsen.<br />
Die Übergabe war am Haus im Wind, zur Obermühle in Bödexen. „Uns<br />
verbindet eine besondere Beziehung durch einige gemeinsame Veranstaltungen,<br />
und wir konnten vorort erleben, welche wichtige Aufgabe das Team<br />
bei der Betreuung von erwachsenen Menschen <strong>mit</strong> Autismusspektrumsstörungen<br />
übernehmen“, sagte Bernward Brisgies.<br />
Beate Lunberg, Inhaberin und ihr Team freuen sich über diese Spende<br />
und werden hierfür einen neuen Kicker und psychomotorisches Material<br />
für die Bewohner anschaffen.<br />
„Großen Dank geht an alle Sponsoren und zahlreichen Besucher des<br />
Festivals für die Unterstützung und super Stimmung auf dem Festival.<br />
Wir hatten sehr viele positive Rückmeldungen bekommen und das macht<br />
Lust solch eine Veranstaltung zu wiederholen auch <strong>mit</strong> anderen Bands“,<br />
schwärmt Ansgar Engel.<br />
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Erste-Hilfe-Kurs bei den<br />
Johannitern in Beverungen<br />
Erste Hilfe an einem Tag: Ob als Pflichtprogramm für den Führerschein,<br />
den Betriebshelfer oder die Trainer-Ausbildung – ein Kurs in<br />
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zur Wiederauffrischung von Erste-Hilfe-Kenntnissen bei erfahrenen<br />
Verkehrsteilnehmern an.<br />
Der Ortsverband Beverungen der Johanniter-Unfall-Hilfe bietet am<br />
Samstag, 27. Oktober in der Dalhauser Straße 3, 37688, von 9 bis 17<br />
Uhr einen eintägigen Kurs an.<br />
Die Teilnahmegebühr beträgt 35 Euro. Anmeldung für den Kompaktkurs<br />
„Erste Hilfe Kompakt“ bei der Johanniter Unfall Hilfe<br />
e.V. unter Telefon: 05235/9590822 oder online www.johanniter.de/<br />
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<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>507</strong> 20. Oktober 2018 Seite 13<br />
Weser Open Air 2019 in Beverungen<br />
Mark Forster und Roland Kaiser kommen<br />
Wenn Sie Ihren<br />
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong><br />
einmal nicht<br />
bekommen haben,<br />
rufen Sie uns<br />
bitte an!<br />
Tel. 0 52 34 -<br />
20 28 18<br />
Alle Seiten online lesen:<br />
www.kurier-verlag.de<br />
Hallo<br />
Niedersachsen!<br />
Die Kulturgemeinschaft Beverungen freut sich auf die Hochkaräter Mark Foster und Roland Kaiser:<br />
(v.l.) Volker Faltin, Dr. Andreas Knoblauch-Flach, Birgit Menne, Ilse Marquardt, Petra Köplin und Ute<br />
Pannewitz.<br />
Foto: Thomas Kube<br />
Mark Forster und Roland Kaiser<br />
werden im September 2019 beim<br />
großen Weser Open Air in Beverungen<br />
auftreten. Der Kartenvorverkauf<br />
über eventim.de ist bereits am<br />
vergangenen Montag gestartet. Die<br />
Kulturgemeinschaft Beverungen erwartet<br />
eine große Besucherresonanz,<br />
wie schon beim Event <strong>mit</strong> Herbert<br />
Grönemeyer, als 12.000 Besucher<br />
auf die Weserwiesen „Am Hakel“<br />
strömten.<br />
Für das Weser Open Air 2019<br />
wird die Kulturgemeinschaft einige<br />
Änderungen vornehmen: Erstmalig<br />
gibt es li<strong>mit</strong>ierte Sitzplätze, einen<br />
“Golden Circle“ und eine erhöhte<br />
Sonderkonstruktion an Stehtribünen<br />
<strong>mit</strong> exklusivem Bereich und separater<br />
Getränkeversorgung, erklärt der<br />
„Konzertmacher“ Volker Faltin. Die<br />
Besucher erwarte diesmal ein „Komfort-Open-Air“<br />
der Extraklasse, sagt<br />
Faltin. Der Konzertmacher verspricht<br />
am Freitag, 6. September 2019 ein<br />
zweieinhalbstündiges „Hitfeuerwerk“<br />
<strong>mit</strong> Roland Kaiser und seiner<br />
Live-Band. Seine unvergänglichen<br />
Klassiker wie „Manchmal möchte ich<br />
schon <strong>mit</strong> dir“, „Joana“ oder „Dich<br />
zu lieben“ könne jeder <strong>mit</strong>singen und<br />
nicht nur seine eingefleischten Fans.<br />
Roland Kaiser werde aber auch aktuelle<br />
Hits und neue Titel aus seinem<br />
im Frühjahr 2019 erscheinenden Album<br />
zum Besten geben. Sänger und<br />
Songschreiber Mark Forster tritt am<br />
Samstag, 7. September im Rahmen<br />
seiner „LIEBE-Open-Air-Tour“ auch<br />
in Beverungen auf. Seine Tour führt<br />
Forster durch Deutschland, Österreich<br />
und die Schweiz. Sein viertes<br />
Studioalbums „LIEBE“ erscheint am<br />
16. November 2018 auf dem Markt.<br />
Die Eintrittskarten für Mark Forster<br />
und Roland Kaiser können ab Montag<br />
nicht nur bei eventim sondern<br />
auch im Kulturbüro der Stadtverwaltung<br />
im Service Center Beverungen,<br />
Weserstr. 16 sowie in allen bekannten<br />
Vorverkaufsstellen und auch über die<br />
neue Homepage über www.weseropen-air.de<br />
erworben werden, weiß<br />
Ute Pannewitz vom Kulturbüro zu<br />
berichten. Für den Kartenversand<br />
von Mark Forster steht eine Ticket-<br />
Hotline unter der Nummer 0 180 / 60<br />
50 400 zur Verfügung. Für Roland<br />
Kaiser lautet die Hotline 0 180 / 60<br />
50400. Die Tickets für Roland Kaiser<br />
sind ab 55,50 Euro und für Mark<br />
Forster ab 56,90 Euro erhältlich. Kinder<br />
von 6 bis 12 Jahren erhalten bei<br />
Mark Forster eine Ermäßigung und<br />
zahlen ab 46,50 Euro. Kinder unter<br />
6 Jahren erhalten keinen Zutritt zur<br />
Veranstaltung. In den vergangenen<br />
elf Jahren hat die Kulturgemeinschaft<br />
Beverungen schon einige<br />
internationale und nationale Künstler<br />
wie Silbermond, Pur, Grönemeyer,<br />
Ina Müller, Amy Macdonald, Cro,<br />
Roger Hodgson und Scooter nach<br />
Beverungen geholt. Volker Faltin ist<br />
schon sehr gespannt auf die großartigen<br />
Neuerungen des Geländes,<br />
welche die Weserwiese in eine „tolle<br />
Konzertarena“ verwandeln soll.<br />
Weitere Infos dazu können auf der<br />
Internetseite www.weser-open-air.<br />
de abgerufen werden. Neben dem<br />
Orgateam, bestehend aus Volker Faltin,<br />
Dr. Andreas Knoblauch-Flach,<br />
Birgit Menne, Ilse Marquardt und<br />
Ute Pannewitz wird Petra Köplin<br />
das Team für diese Veranstaltung<br />
ergänzen.<br />
TKu<br />
Bernd Gieseking zu Gast im Theater „dolce vita“<br />
Lachen bis der Arzt kommt<br />
Der wichtigste Tag im Leben einer<br />
Gruppe rückt näher: Die Weihnachtsfeier.<br />
Dafür hat das Theater<br />
„dolce vita“ in Lauenförde genau das<br />
richtige Programm. Lachen bis der<br />
Arzt kommt, dazu auf Wunsch ein<br />
leckeres Jingle-Bells-Buffet.<br />
Bernd Gieseking, Großmeister der<br />
Komik, präsentiert deshalb auch<br />
dieses Jahr wieder seinen satirischen<br />
Jahresrückblick „Morgen wird alles<br />
besser“ am 20., 21., 22., und 23.<br />
November 2018. Seit <strong>mit</strong>tlerweile<br />
über 20 Jahren tourt er <strong>mit</strong> seinen<br />
Jahresrückblicken durch die Republik.<br />
Seit 14 Jahren tut er dies auch<br />
- Anzeige - Saisonstart am 27. Oktober - Anzeige -<br />
Beverunger-Eisbahn eröffnet<br />
die neue Saison<br />
Am Samstag, 27. Oktober um<br />
15 Uhr wird in Beverungen der<br />
Beginn der Eisbahn-Saison <strong>mit</strong><br />
einer großen Eröffnungsparty<br />
eingeläutet. Bis zum 3. März<br />
können Besucher der Eisbahn<br />
auf der dicken Eisschicht genüsslich<br />
über das Eis gleiten.<br />
Die Eisbahn ist jeden Tag von<br />
Dienstag bis Freitag von 15 bis<br />
20 Uhr geöffnet, in den Ferien<br />
bereits ab 11 Uhr. Außerdem<br />
samstags von 11 bis 21.30 Uhr,<br />
sonn- und feiertags von 11 bis<br />
20 Uhr. Auch an Heiligabend<br />
und Silvester muss auf den<br />
Spaß auf der Eisbahn nicht<br />
verzichtet werden, denn die<br />
Eisfläche steht Gästen von<br />
in Lauenförde und hat sich hier eine<br />
riesige Fangemeinde erspielt. Gieseking<br />
war einer der Ersten überhaupt<br />
in Deutschland, der diese Form, diese<br />
Mischung aus Chronik und Kommentar,<br />
<strong>mit</strong> schrägen Sichtweisen<br />
und überraschenden Pointen auf die<br />
Kabarettbühnen brachte.<br />
Jetzt also das Jahr 2018 im Rückblick<br />
von A - Z, frech, schnell, sauber,<br />
komisch! Satire, Witz und Kommentare<br />
über den alltäglichen Wahnsinn<br />
des vergangenen Jahres. Das Nebeneinander<br />
der großen Ereignisse und<br />
der privaten Sicht, das Formulieren<br />
des Großen-Ganzen in witzige<br />
11 bis 15 Uhr zur Verfügung.<br />
Am ersten Weihnachtsfeiertag<br />
und Neujahr können Besucher<br />
sich von 14 bis 20 Uhr über<br />
Schlittschuh fahren freuen,<br />
am zweiten Weihnachtstag<br />
von 11 bis 20 Uhr. Außerhalb<br />
der normalen Öffnungszeiten<br />
gibt es eine Vielzahl von<br />
Aktionen. Immer dienstags<br />
können die Besucher in der<br />
„Happy-Hour“ von 18 bis 20<br />
Uhr gratis Schlittschuhe ausleihen.<br />
Zudem gibt es die „Hits<br />
for Kids“ immer freitags von<br />
17 bis 19 Uhr angeboten, sowie<br />
die „Familien-Wunschhits“<br />
von 15 bis 18 Uhr. Besonders<br />
beliebt bei Jugendlichen ist<br />
Geschichten, das Überspitzen oder<br />
auch nur mal das süffisante Zitieren<br />
machen das Programm einzigartig.<br />
Gereimt, geschüttelt und gerührt.<br />
Unter dem Motto „Gut essen<br />
und Schlapplachen“ wird zu jeder<br />
Aufführung ein Buffet angeboten<br />
und wer dann keine Lust mehr zum<br />
Heimfahren hat, kann im Theaterhotel<br />
„4-Spitzen“ übernachten.<br />
Karten gibt es im Theaterbüro in<br />
Lauenförde, Langestr. 6, über die<br />
Kartenhotline 05273 / 80 11 00<br />
oder im Internet unter www.kulturkreis.com.<br />
die „Eis-Disco“, die immer<br />
samstags von 19 bis 21:30 Uhr<br />
stattfindet. Für den passenden<br />
Flair sorgt der gemütliche<br />
Partyraum „Kufen-Alm“ <strong>mit</strong><br />
Blick auf die Eisbahn. Neben<br />
einer Erweiterung der<br />
Speisekarte – unter anderem<br />
Fleisch- und Käsefondue -<br />
können Kinder bis 14 Jahre<br />
ihren Geburtstag auf der Eisbahn<br />
feiern. Alle Beteiligten<br />
der Eisbahn wünschen allen<br />
Gästen einen schönen Besuch<br />
und viel Erfolg für die neue<br />
Saison. Die Reservierungshotline<br />
0172 1808031 ist von 10<br />
bis 12 Uhr und von 14 bis 16<br />
Uhr geschaltet.<br />
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<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>507</strong> 20. Oktober 2018 Seite 14<br />
Konzertabend am 27. Oktober im Korbmacher-Museum Dalhausen<br />
„The Acoustic Groove Experience<br />
Impressum<br />
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong><br />
Heimatliches Informations- und Anzeigenblatt für <strong>Höxter</strong>, Beverungen und Umgebung<br />
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong><br />
<strong>Kurier</strong>-Verlag GmbH & Co. KG<br />
32805 Horn-Bad Meinberg<br />
Kampstraße 10<br />
Telefon: 0 52 34 / 20 28-27<br />
Telefax: 0 52 34 / 20 28-29<br />
Internet: www.hoexter-kurier.de<br />
E-Mail: info@hoexter-kurier.de<br />
Redaktionsleitung:<br />
Manfred Hütte (verantwortlich)<br />
Redaktion:<br />
Holger Fretzer (hf)<br />
Anzeigenberatung:<br />
Roland Hütte,<br />
Tel. 0 52 34 / 20 28-27<br />
Ständige freie Mitarbeiter:<br />
Thomas Kube (TKu), <strong>Höxter</strong><br />
Marion Büse (MB), Hembsen<br />
Anzeigen-Gesamtleitung:<br />
Manfred Hütte (verantwortlich)<br />
Tony Kaltenberg und Carsten Hormes sorgen für „The Acoustic Groove Experience“ in Dalhausen.<br />
Foto: Eric Höllisch<br />
VHS-Exkursion nach Ottenstein<br />
Der rätselhafte Grabstein<br />
Viele Rätsel gibt dieser prächtige Grabstein auf dem Friedhof der Wüstung<br />
Hattensen in Ottenstein nahe Bad Pyrmont auf, der durch seine Gestaltung<br />
sich von den anderen Gräbern stark unterscheidet.<br />
Noch erstaunter ist der Besucher, wenn er liest, dass hier ein Antonio Congo<br />
beerdigt ist. Die ausführliche Inschrift an dem Grab informiert, dass Congo<br />
ein Häuptlingssohn war, der von Sklavenjägern als Kind geraubt, nach<br />
Brasilien verschleppt und später von dem Hamburger Ferdinand Schlüter<br />
freigekauft worden war. Zu den Rätseln, die sich um dieses geheimnisvolle<br />
Grab ranken, gehört auch, warum es den in Hamburg getauften Congo nach<br />
Ottenstein verschlagen hat. Der Buchautor und Journalist Wolfgang Braun<br />
hat „Congo“ ein Kapitel in seinem im Berliner Nicolai-Verlag erschienen<br />
Buch „Geheime Orte im Weserbergland“ gewidmet. Er wird am Grab einen<br />
Überblick über dessen mysteriöse Geschichte geben. Am 27. Oktober<br />
von 15 bis 16.30 Uhr, Treffpunkt Haus der VHS (Fahrgemeinschaften).<br />
Anmeldung erforderlich unter www.vhs-hoexter.de oder per Telefon: 963<br />
4302, Gebühr 5 Euro.<br />
Am Samstag, 27. Oktober um<br />
20 Uhr laden die Kulturgemeinschaft<br />
Beverungen und der Heimatverein<br />
Dalhausen gemeinsam<br />
zu einem Konzertabend in das<br />
Korbmacher-Museum nach Dalhausen<br />
ein: Tony Kaltenberg und<br />
Carsten Hormes entführen die<br />
Zuschauer unter dem Titel „The<br />
Acoustic Groove Experience“ in<br />
<strong>mit</strong>reißende Klangwelten. Als<br />
Gast ist Matthias Philipzen <strong>mit</strong><br />
dabei. Die Geschichte um diese<br />
Band beginnt im Korbmacher-<br />
Museum, wo Tony Kaltenberg<br />
anlässlich einer Ausstellungseröffnung<br />
des Heimatvereins ein<br />
paar Kostproben seiner virtuosen<br />
Gitarrenkunst zum Besten gab.<br />
Nicht zum ersten Mal wurde<br />
er daraufhin von der Kulturgemeinschaft<br />
für ein Solokonzert<br />
verpflichtet, dass freilich keines<br />
war: kurz vor Bekanntgabe des<br />
Termins teilte Konzertveranstalter<br />
Carsten Hormes <strong>mit</strong>, dass sie<br />
zu zweit kämen, nämlich <strong>mit</strong> ihm<br />
am Bass. Und dann kam noch<br />
Gitarrist Wolfgang Stute hinzu.<br />
Dieses Konzert wiederum führte<br />
zu einem zweiten Einsatz auf die<br />
größere Bühne der Stadthalle. Es<br />
folgte die Produktion der Live-<br />
CD „Acoustic Energy“ und eine<br />
Nordseeinseltour. Kaltenberg<br />
und Hormes bilden das Gerüst der<br />
Band, verstärkt um ein wechselndes<br />
Mitglied. Im Korbmacher-<br />
Museum wird das der aus dem<br />
Kreis <strong>Höxter</strong> stammende Percussionist<br />
Matthias Philipzen sein.<br />
Zwei Dinge sind der Band – in<br />
welcher Besetzung auch immer –<br />
zu eigen: es grooved immer mehr<br />
und die Eigenkompositionen sind<br />
energiegeladen.<br />
Freuen wir uns auf ihren Auftritt<br />
in Dalhausen.<br />
Karten für das Konzert im<br />
Korbmacher-Museum sind im<br />
Kulturbüro der Stadtverwaltung<br />
im Service Center Beverungen,<br />
Weserstr. 16 (Tel. 0 52 73 / 392<br />
223) und in allen bekannten Vorverkaufsstellen<br />
erhältlich. Karten<br />
kosten im Vorverkauf 14 Euro, ermäßigt<br />
10 Euro. Die Abendkasse<br />
öffnet am Veranstaltungstag um<br />
19 Uhr. Für weitere Informationen<br />
ist die Kulturgemeinschaft<br />
auch im Internet unter www.<br />
kulturgemeinschaft-beverungen.<br />
de und auf Facebook zu erreichen.<br />
Volksbank spendet für den Wagenbau<br />
Große Unterstützung<br />
Die fünfte Jahreszeit ist auch in Ovenhausen nicht mehr weit entfernt. Da<br />
freut es die Ovenhäuser Närrinnen und Narren schon sehr, dass sie auch<br />
in diesem Jahr von der Verbund Volksbank OWL eine großzügige Spende<br />
erhalten haben. Vizepräsident Lukas Wöstefeld vom Elferrat Ovenhausen<br />
nahm den Scheck über 500 Euro entgegen. Die Summe von 500 Euro<br />
kommt allen Wagenbauern zu Gute: „Der Verein stellt das Holz für alle<br />
Gruppen, die sich am Karnevalsumzug beteiligen. Dafür wird die Spende der<br />
Volksbank eingesetzt“, sagt Wöstefeld. „Seit vielen Jahren ist die Verbund<br />
Volksbank OWL ein verlässlicher Partner für die Ovenhäuser Närrinnen<br />
und Narren“, erklärt Lukas Wöstefeld. Der Elferrat Ovenhausen feiert in<br />
diesem Jahr sein 80. Jähriges Jubiläum und krönt dieses Bestehen <strong>mit</strong> einem<br />
Jubiläums-Karnevalsumzug am Sonntag, 3. März 2019. Karnevalsumzüge<br />
finden in Ovenhausen nur alle zehn Jahre statt, regelmäßig zum runden<br />
Bestehen des Elferrates. Nähere Infos zum Jubiläum und zum Umzug in<br />
Ovenhausen gibt es auch auf der Internetseite des Elferrates unter www.<br />
elferrat-ovenhausen.de. TKu<br />
Diese Ausgabe des<br />
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong>s enthält die <strong>Seniorenzeitung</strong><br />
Weserbergland und in Teilauflage die Beilage<br />
von Maler Lange Kollerbeck..<br />
Wir bitten freundlich um Beachtung.<br />
Die nächste Ausgabe erscheint am<br />
Samstag, den<br />
17. November 2018<br />
(Anzeigenschluss ist eine Woche vorher)<br />
Alle urheberrechtlichen Verwertungsrechte, insbesondere<br />
für Texte, Bilder, Zeichnungen und Anzeigen,<br />
liegen beim <strong>Kurier</strong>-Verlag. Das Reproduzieren ist ohne<br />
Genehmigung des Verlages nicht gestattet und wird<br />
strafrechtlich verfolgt. Der Verlag behält sich das Recht<br />
vor, eingereichte Texte und Bilder auch im internet zu<br />
veröffentlichen. Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung<br />
eingereichter Texte und Bilder. Bei Nichterscheinen<br />
aus von dem <strong>Kurier</strong>-Verlag nicht zu vertretenden Gründen<br />
entsteht kein Anspruch auf Haftung bzw. Schadenersatz<br />
durch den Verlag. Für unverlangt eingesandte Bilder und<br />
Manuskripte kann keine Haftung übernommen werden;<br />
diese verbleiben im Verlag. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste<br />
Nr. 1/2018.
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>507</strong> 20. Oktober 2018 Seite 15<br />
Apothekenbereitschaft<br />
für <strong>Höxter</strong> bis zum17. November<br />
Unter www.akwl.de werden Ihnen die diensthabenden Apotheken angezeigt.<br />
Sie können auch, falls Sie außerhalb der normalen Öffnungszeiten<br />
Ihrer Apotheke Medikamentenbedarf haben, die kostenfreie Festnetznummer<br />
0800 00 22 833 anwählen. Auch per Mobiltelefon ist die Anwahl unter der<br />
Nummer 22 8 33 möglich. Hier fallen Kosten in Höhe von 69 Cent/Minute/<br />
SMS an. Der Apothekennotdienst gewährleistet die Arzneiversorgung in<br />
dringenden Fällen außerhalb der üblichen Öffnungszeiten. Der Notdienst<br />
beginnt um 9.00 Uhr und endet am folgenden Tag um 9.00 Uhr. Außerhalb<br />
der gesetzlichen Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von 2,50 Euro<br />
zu zahlen. Die hier angegebenen Apotheken werden für den Suchbegriff<br />
„37671 <strong>Höxter</strong> “ unter www.akwl.de angezeigt“. Der <strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> druckt<br />
hier die erste der angegebenen Apotheken ab. Alle Angaben ohne Gewähr.<br />
Notdienste <strong>Höxter</strong> und Umgebung<br />
20. 10. Bülte-Apotheke, Bülte 4, Holzminden, 05531-990700<br />
21. 10. Herz-Apo., Nordstr. 8, Holzminden, 05531 9906640<br />
22. 10. Sonnen-Apotheke, Holzmindener Str. 2-4, Bevern, 05531/8746<br />
23. 10. Bevertor-Apotheke, Lange Str. 15, Beverungen, 05273/369910<br />
24. 10. Apotheke, Warburger Str. 14, Brakel, 05272/392263<br />
25. 10. V-Apo., Blankenauer Str. 4, Beverungen, 05273/368702<br />
26. 10. Solling-Apotheke, Ernst-August-Str. 9, Holzminden, 05531/4679<br />
27. 10. Apo. am Ansgar, Brenkhäuser Str. 69, <strong>Höxter</strong>, 05271/699970<br />
28. 10. Malteser-Apotheke, Marktstraße 4 , <strong>Höxter</strong>, 05271/33663<br />
29. 10. Adler-Apotheke, Neue Straße 1, Holzminden, 05531/7929<br />
30. 10. Amts-Apotheke, Windmühlenweg 1, Vörden, 05276/1070<br />
31. 10. Arminius-Apo., Fürstenberger Str. 1, Holzminden, 05531/61539<br />
1. 11. Marien-Apotheke, In der Woort 2, Ottbergen, 05275/683<br />
2. 11. Herz-Apo., Nordstr. 8, Holzminden, 05531 9906640<br />
3. 11. Kiliani-Apo., An der Kilianikirche 14,1 <strong>Höxter</strong>, 05271/921144<br />
4. 11. Kur-Apotheke, Am Wildenkiel 2, Neuhaus, 05536/405<br />
5. 11. Weser-Apotheke, Untere Dorfstraße 32 a, Boffzen, 05271/5208<br />
6. 11. Sonnen-Apotheke, Holzmindener Str. 2-4, Bevern, 05531/8746<br />
7. 11. Corvinus-Apotheke, Westfalenstr. 8,Lüchtringen, 05271/33726<br />
8. 11. Petri-Apotheke, Papenbrink 18, <strong>Höxter</strong>, 05271/31133<br />
9. 11. Wemmel‘s Apotheke, Corbiestr. 38, <strong>Höxter</strong>, 05271/2429<br />
10. 11. Mühlen-Apotheke, Mühlenstr. 27 a, Beverungen, 05273/367999<br />
11. 11. Arminius-Apo., Fürstenberger Str. 1, Holzminden, 05531/61539<br />
12. 11. Marien-Apotheke, In der Woort 2,Ottbergen, 05275/683<br />
13. 11. Rats-Apotheke, Marktstr. 2, <strong>Höxter</strong>, 05271/7559<br />
14. 11. Amts-Apotheke, Windmühlenweg 1, Vörden, 05276/1070<br />
15. 11. Bülte-Apotheke, Bülte 4, Holzminden, 05531-990700<br />
16. 11. Herz-Apo., Nordstraße 8, Holzminden, 05531 9906640<br />
17. 11. Sonnen-Apotheke, Holzmindener Str. 2-4, 37639<br />
Notrufnummern<br />
Dienst<br />
Rufnummer(n)<br />
Feuerwehr/Notfälle/Unfälle/<br />
Rettungsdienst 112<br />
Polizei: 110<br />
Krankentransport: 05272/37270<br />
Ärztlicher Notdienst: 116 117<br />
Augenärztlicher Notdienst: 116 117<br />
Zahnärztlicher Notdienst: 01805 986700<br />
(Anrufbeantworteransage über diensthabende Zahnärzte,<br />
Festnetz: 0,14 Euro, Mobilfunk: max. 0,42 Euro/Min.)<br />
Vergiftungen: 0551/19240 oder 112<br />
Tierärztlicher Notdienst: Haustierarzt fragen<br />
Amtstierärztlicher Notd.: 05271/965-7171<br />
Umwelttelefon: 0172/5221940<br />
Telefonseelsorge:<br />
evangelisch 08 00/1-110111<br />
katholisch 08 00/1-110222<br />
Frauen- + Kinderschutzhaus: 0171/5430155<br />
Reparatur Notdienst<br />
(Rollstuhl und Sauerstoffg.) 05271/970317<br />
Sperrnotruf<br />
Bank, Kredit, Mobilfunk) 116116<br />
Realistisch und gesellschaftskritisch setzte sich die Jugendtheatergruppe<br />
„Flutlichter“ <strong>mit</strong> dem Thema „Mobbing“ auseinander.<br />
Theaterstück „Selbst Schuld?!“ der<br />
Jugendtheatergruppe „Flutlichter“<br />
Realistisch und<br />
gesellschaftskritisch<br />
Mobbing ist ein Thema, das<br />
heutzutage leider den Alltag vieler<br />
Menschen begleitet. Anstatt eigene<br />
Probleme zu be- und verarbeiten<br />
wird die Unzufriedenheit, Angst<br />
oder Unsicherheit oft an schwächeren<br />
Mitmenschen, Kollegen<br />
oder Schulkameraden ausgelassen.<br />
Genau auf diese Thematik geht die<br />
Jugendtheatergruppe „Flutlichter“<br />
aus Bruchhausen unter der Leitung<br />
von Melanie Peter <strong>mit</strong> ihrem Theaterstück<br />
„Selbst Schuld…?!“ ein.<br />
Die Darsteller, im Alter von 12 bis<br />
18 Jahren, entwickelten das 45-minütige<br />
Theaterstück aus eigenen<br />
Erfahrungen. Es spielt zum größten<br />
Teil am Bahnhof in Ottbergen und<br />
zeigt alltägliche und dadurch zum<br />
Teil schockierende Szene der unterschiedlichsten<br />
Schülerinnen und<br />
Schüler die dort morgendlich auf<br />
den Zug warten. Dadurch und durch<br />
die Fülle von Emotionen, die von<br />
Freude und Gemeinschaftsgefühl<br />
bis Einsamkeit und Hass reichen,<br />
wirkt es sehr realistisch und ebenso<br />
gesellschaftskritisch. Mit diesem<br />
Theaterstück wollen sie das Publikum<br />
nicht belehren, sondern auf die<br />
Problematik aufmerksam machen<br />
und vor allem zum Nachdenken<br />
anregen.<br />
Sie zeigten ihr Ergebnis unter Anderem<br />
in der Aula des Schulzentrums in<br />
Brakel. Die Aula war vollbesetzt <strong>mit</strong><br />
Schülern, die einige Szenen spürbar<br />
nachempfinden konnten. Der tosende<br />
Applaus war nicht nur verdienter<br />
Lohn für alle Mitwirkenden, sondern<br />
er unterstrich auch die Begeisterung<br />
der Zuschauer.<br />
Jubiläumskonzert <strong>mit</strong><br />
der „Blaskapelle Gloria“<br />
am 6. April in Bellersen<br />
Vorverkauf<br />
hat begonnen<br />
Zu seinem Blasmusikfest lädt<br />
am Samstag, 6. April 2019 die<br />
Oberwälder Blaskapelle Bellersen<br />
in die Meinolfushalle ein. Zum<br />
40-jährigen Jubiläum haben die<br />
Bellerser die „Blaskapelle Gloria“<br />
engagiert. „Das Vorprogramm ab 19<br />
Uhr gestalten wir in eigener Regie.<br />
Wir freuen uns darauf diesen außergewöhnlichen<br />
Blasmusikabend für<br />
die Europameister aus Tschechien<br />
zu eröffnen“, berichtet Vorsitzender<br />
Thomas Feldmann begeistert.<br />
„Die Blaskapelle Gloria stammt aus<br />
Südmähren in der heutigen Tschechischen<br />
Republik. Der Kapellmeister<br />
ist der Trompeter und Komponist<br />
Zdeněk Gurský. Die Kapelle besteht<br />
aus 13 professionellen Musikern<br />
und 4 Sängerinnen und Sänger.<br />
Die auf höchstem Niveau ausgebildeten<br />
Musiker widmen sich der<br />
traditionellen volkstümlichen und<br />
auch der modernen und klassischen<br />
Musik. Aus den Reihen der Kapelle<br />
gehen bedeutende Komponisten und<br />
Arrangeure hervor. So entstand ein<br />
schier unerschöpfliches Repertoire<br />
an Polkas, Walzern, Solostücken und<br />
auch modernen Titeln. Alles, was ein<br />
Musikerherz höher schlagen lässt.“<br />
so Dirigent Volker Schrewe. „Auch<br />
die Jugendbläser <strong>mit</strong> <strong>mit</strong>tlerweile 23<br />
Kindern und Jugendlichen werden<br />
im Vorprogramm auftreten und die<br />
Profimusiker von der Blaskapelle<br />
Gloria persönlich kennen lernen“<br />
freut sich auch Jugendleiter Hubertus<br />
Feldmann bereits auf diesen<br />
Festabend.<br />
Mit kühlen Getränken und warmer<br />
bürgerlicher Küche werden alle<br />
Gäste direkt an den Tischen bedient.<br />
Die Blaskapelle Gloria wird <strong>mit</strong> ihrer<br />
Musik den ganzen Abend für eine<br />
einmalige Stimmung in Bellersen<br />
sorgen. Der Vorverkauf hat bereits<br />
begonnen. Für einen Eintrittspreis<br />
von 15 Euro und ermäßigt auf 10<br />
Euro für Kinder bis 14 Jahre können<br />
die Karten unter der Nummer<br />
0175 / 53 62 917 telefonisch von<br />
Montag bis Freitag zwischen 18:00<br />
und 20:00 Uhr reserviert werden.<br />
„Jeder Konzertbesucher erhält einen<br />
individuellen Sitzplan am Tisch.<br />
Daher lohnt sich frühes reservieren,<br />
um einen optimalen Sitzplan zu<br />
erhalten“, berichtet Henrik Becker.<br />
Die ersten Tische sind bereits belegt.<br />
Weitere Informationen auf der<br />
Homepage der Kapelle auf www.<br />
oberwaelder-blaskapelle.de.<br />
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Volkshochschulen werben für Weiterbildung<br />
„Weiter bilden, Gesellschaft<br />
stärken!“<br />
Der Beitrag der Weiterbildung für den gesellschaftlichen Zusammenhalt<br />
steht im Fokus des Deutschen Weiterbildungstages 2018. Das bundesweite<br />
Motto 2018 lautet: „Weiter bilden, Gesellschaft stärken!“ Selten war das<br />
Thema wichtiger als heute. Dafür werben auch die Volkshochschulen im<br />
Kreis <strong>Höxter</strong>.<br />
Die drei Volkshochschulen Bad Driburg-Brakel-Nieheim-Steinheim,<br />
Diemel-Egge-Weser sowie <strong>Höxter</strong>-Marienmünster bieten in diesem Jahr<br />
gemeinsam 2000 (!) unterschiedliche Veranstaltungen an und schaffen da<strong>mit</strong><br />
ein vielfältiges, flächendeckendes und wohnortnahes Angebot. Die Verantwortlichen<br />
pädagogischen Mitarbeiter der heimischen Volkshochschulen<br />
weisen darauf hin, dass die Bürger gerade jetzt zum neuen Semesterstart<br />
aus diesem großen Angebot wählen können, um einen persönlichen Mehrwert<br />
im Bereich Bildung, Persönlichkeitsentwicklung oder Gesundheit zu<br />
erzielen aber auch zur Stärkung der Gesellschaft beizutragen.<br />
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Lesung <strong>mit</strong> Emlin Borkschert am 25. Oktober<br />
„Rabenvatersorgen“<br />
Zur Lesung <strong>mit</strong> Emlin Borkschert lädt die VHS Beverungen am 25. Oktober<br />
um 19 Uhr in Zusammenarbeit <strong>mit</strong> der Buchhandlung LESBAR in<br />
die Buchhandlung ein. In der Warburger Börde im Herzen Deutschlands<br />
scheint die Welt noch in Ordnung. Bis eines Tages der alleinstehende<br />
Bankangestellte Lothar Menne in seinem Haus überfallen und <strong>mit</strong> mehreren<br />
Messerstichen getötet wird. Hauptkommissar Emil Storck von der Kripo<br />
<strong>Höxter</strong> übernimmt den Fall zunächst widerwillig...<br />
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<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>507</strong> 20. Oktober 2018 Seite 16<br />
„A Tribute to ABBA” gastiert am 17. März 2019 in <strong>Höxter</strong><br />
Die legendäre ABBA-Show <strong>mit</strong> den<br />
neuen ABBA-Songs<br />
Übergang in das Erwerbsleben in Kooperation <strong>mit</strong><br />
der Sekundarschule <strong>Höxter</strong><br />
Berufsbezogene überfachliche<br />
Kompetenzen erlernen<br />
Die Volkshochschule <strong>Höxter</strong>-<br />
Marienmünster hat im aktuellen<br />
Schuljahr 2018/19 eine Kooperation<br />
<strong>mit</strong> der Sekundarschule <strong>Höxter</strong> für<br />
die Jahrgangsstufe 9 gestartet. Der<br />
neue Kurs BerÜK (Berufsbezogene<br />
Überfachliche Kompetenzen) ist ein<br />
Angebot für die Schüler im Wahlpflichtbereich,<br />
das zum Ziel hat, ihre<br />
Ausbildungsreife zu verbessern und<br />
ihnen so<strong>mit</strong> einen Vorsprung bei den<br />
Bewerbungen auf dem Ausbildungsmarkt<br />
zu verschaffen.<br />
Der Kurs beinhaltet Knigge für<br />
den Berufseinstieg, Netiquette und<br />
Chatiquette, sowie Zeit- und Selbstorganisation.<br />
Gute Umgangsformen in Kombination<br />
<strong>mit</strong> Kommunikationsfähigkeit<br />
helfen, sich sicher in der Arbeitswelt<br />
zu bewegen. Vor allem in Vorstellungsgesprächen<br />
für eine Ausbildung<br />
oder einen Arbeitsplatz ist das Wissen<br />
über gutes Benehmen von Vorteil.<br />
Denn jedes Unternehmen legt Wert<br />
darauf, dass sich seine Angestellten<br />
angemessen benehmen und auch<br />
entsprechend auftreten können.<br />
Business-Knigge-Coach Oliver<br />
Zschörner arbeitet <strong>mit</strong> den 15 Schülerinnen<br />
und Schülern und weiß, wie<br />
wichtig diese Kompetenzen sind.<br />
Auch richtiges Benehmen im Internet<br />
kann den (Berufs-) Alltag an<br />
vielen Stellen erleichtern. Wer sich<br />
an einfache Regeln der digitalen<br />
Kommunikation <strong>mit</strong>einander hält<br />
zeigt, dass er den guten Ton auch<br />
im Internet beherrscht. Thematisiert<br />
werden Regeln für das Verhalten<br />
im Netz – insbesondere im Bereich<br />
von Chatrooms, Foren und sozialen<br />
Netzwerken sowie das Formulieren<br />
von Emails an Lehrer und zukünftige<br />
Ausbildungsbetriebe. Arbeitgeber,<br />
die immer öfter auf soziale Netzwerke<br />
zurückgreifen, um sich über<br />
Bewerber vorab zu informieren,<br />
Fälle von Cyber-Mobbing oder<br />
die Verbreitung von peinlichen<br />
Fotos im Internet zeigen, dass eine<br />
Sensibilisierung in diesem Bereich<br />
unbedingt notwendig ist. Finanziert<br />
wird das Angebot anteilig vom Land<br />
Nordrhein-Westfalen und dem Europäischen<br />
Sozialfonds, dem Schulträger<br />
und durch Spenden.<br />
Top-Qualität bieten „Mamma Mia! ABBA – The Original Show“, die am 17. März nach <strong>Höxter</strong> kommen.<br />
Zur Starbesetzung gehört die Agnetha-Interpretin Mia Löfgren, die ihrerseits <strong>mit</strong> der schwedischen Gruppe<br />
„Rednex“ den weltweiten Nummer 1-Hit „Wish you were here“ sang.<br />
„Mamma Mia! ABBA – The<br />
Original Show“ kommt am 17. März<br />
2019 nach <strong>Höxter</strong>. Die international<br />
gefeierte Tribute-Show entführt<br />
das Publikum auf eine Reise in die<br />
goldene Zeit der Plateauschuhe, der<br />
Glitzeroutfits und der freien Liebe.<br />
Original ABBA Band<strong>mit</strong>glied Mike<br />
Watson präsentiert die neuen ABBA-<br />
Songs, Avatare, Star-Solisten, Tänzer<br />
aus dem Film „Mama Mia - here we<br />
go again“ und eine herausragende<br />
Band, um die einmalige Atmosphäre<br />
der bewegten 70er Jahre aufleben<br />
zu lassen, <strong>mit</strong> solch’ wundervollen<br />
Songs wie „Chiquitita“, „Dancing<br />
Queen“ und „Mamma Mia“ - zum<br />
Mitfeiern und zwei Stunden voller<br />
Freude, Tanz und Glückseligkeit.<br />
Die legendäre Show <strong>mit</strong> den Hits<br />
der schwedischen Superband gilt als<br />
eine der besten ABBA-Shows der<br />
Welt. Mit dabei ist immer mindestens<br />
ein Original Abba-Band-Mitglied,<br />
um den Original-Sound sicherzustellen,<br />
etwa Mike Watson, bekannt<br />
als „Napoleon“ auf dem Cover des<br />
Albums „Waterloo“, Janne Kling <strong>mit</strong><br />
dem Original Abba-Saxophon und<br />
der Original Fernando-Floete oder<br />
Original-Bassist Janne Schaeffer.<br />
Zu der Starbesetzung gehört die<br />
Agnetha-Interpretin Mia Löfgren,<br />
die den weltweiten Nummer 1-Hit<br />
„Wish you were here“ sang und <strong>mit</strong><br />
der schwedischen Gruppe „Rednex“<br />
viele internationale Erfolge feierte.<br />
Multimediale Illustrationen und<br />
Filme geben einen Einblick zwischen<br />
den Songs in die spannende Lebensund<br />
Erfolgsgeschichte von ABBA,<br />
einer der legendärsten Gruppen<br />
der Pop-Geschichte, die mehr oder<br />
weniger zufällig <strong>mit</strong> zwei Paaren im<br />
Aufnahmestudio zu einer Band wurde<br />
und anfangs ohne einen eigenen<br />
Namen auftrat. Als sie einen Namen<br />
gefunden hatten - aus den Initialen<br />
ihrer Vornamen - wurden sie beim<br />
ersten Grand-Prix-Vorentscheid <strong>mit</strong><br />
ihrem Song „Ring, Ring“ von der<br />
Jury ausgebremst, obwohl das Publikum<br />
sofort den Titel zur Nummer<br />
1 machte. Mit „Waterloo“ folgt der<br />
Grand-Prix-Triumph dann einfach<br />
ein Jahr später. Wahrscheinlich hätte<br />
Abba als einzige Gruppe der Welt<br />
den Grand Prix jedes Jahr ein ganzes<br />
Jahrzehnt lang gewinnen können,<br />
<strong>mit</strong> ihren unglaublichen Super-Hits<br />
und acht Alben in zehn Jahren, die<br />
sie meist auf einer kleinen abgelegenen<br />
Insel komponierten, auf die<br />
sie sich als Paare <strong>mit</strong> ihren Kindern<br />
zurückzogen. Viele der großen Hits,<br />
vor allem die Balladen, reflektieren<br />
das Auf- und Ab der Beziehungen<br />
zwischen Benny, Anni-Frid, Björn<br />
und Agnetha, Lieder wie „The<br />
Winner Takes it All“ waren ein<br />
Spiegelbild ihrer Seele. Sie hielten<br />
ihre Kinder aus dem Rampenlicht<br />
heraus, statt dessen komponierten sie<br />
das Lied „Chiquitita“ für UNICEF,<br />
die Tantiemen kommen heute noch<br />
bedürftigen Kindern zu Gute.<br />
Mit bunten Kostümen, fantastischen<br />
visuellen Projektionen und einer<br />
großartigen Tanz-Performance werden<br />
Erinnerungen und Träume wach<br />
– ein unvergessliches Erlebnis. Die<br />
Band<strong>mit</strong>glieder erzählen zwischen<br />
den wunderbaren Songs von ihren<br />
humorvollsten und spannendsten<br />
Erlebnissen <strong>mit</strong> ABBA. Und die<br />
Tänzerinnen der Tanzformation<br />
„Super Trouper Dancers“ sowie aus<br />
dem Film „Mama Mia - Here we go<br />
again“ sorgen für eine großartige<br />
Bühnenshow.<br />
Tickets für die Veranstaltung am 17.<br />
März 2019 um 19:00 Uhr in der Residenz<br />
Stadthalle <strong>Höxter</strong> sind an allen<br />
bekannten Vorverkaufsstellen und<br />
unter www.eventim.de erhältlich.<br />
13 Jubilare stehen bei der Sparkasse <strong>Höxter</strong> im Mittelpunkt<br />
Für die besondere Verbundenheit geehrt<br />
Einige Schüler des Kurses: Luis, Jana, Sharin, Marcel, Joshua, Tim, Paul (leider ist die Hälfte wegen einer<br />
Schulveranstaltung verhindert gewesen) und Daniela Schäfer, didaktische Leitung der Sekundarschule<br />
(Mitte), Dr. Claudia Gehle, stellvertr. VHS-Leiterin (rechts) und Oliver Zschörner, Business-Knigge-Coach<br />
(rechts außen).<br />
370 Jahre Berufserfahrung: Die Jubilare der Sparkasse <strong>Höxter</strong> wurden für ihre Verbundenheit geehrt.<br />
Foto: Sparkasse<br />
Insgesamt 370 Jahre Berufserfahrung<br />
bringen sie <strong>mit</strong>: 13 Jubilare<br />
wurden jüngst bei der Sparkasse<br />
<strong>Höxter</strong> geehrt.<br />
Zehn Mitarbeiter sind seit einem<br />
Vierteljahrhundert im Dienste der<br />
Sparkasse tätig, drei Mitarbeiter<br />
können dabei sogar auf 40 Jahre Sparkassenzugehörigkeit<br />
zurückblicken.<br />
Ein Leben lang bei einem Arbeitgeber<br />
- für viele Berufseinsteiger heute<br />
eher eine Ausnahme.<br />
Zu der besonderen Feierstunde im<br />
Restaurant Löseke in Brakel waren<br />
die Jubilare gemeinsam <strong>mit</strong> ihren<br />
Partnern eingeladen worden. An<br />
einem Abend wie diesem bot sich<br />
die gute Gelegenheit, einmal abseits<br />
der häufig vorhandenen Hektik des<br />
Arbeitsalltages zurückzuschauen.<br />
Nach der feierlichen Begrüßung<br />
dankte Vorstands<strong>mit</strong>glied Achim<br />
Frohss jedem Einzelnen für seinen<br />
Einsatz und fand passende Worte<br />
für die starke Verbundenheit zum<br />
„Arbeitgeber Sparkasse“: „Obwohl<br />
Sie alle ganz unterschiedliche Wege<br />
in der Sparkasse genommen haben,<br />
haben Sie doch eines gemeinsam:<br />
Sie alle prägen die Sparkasse seit<br />
2,5 oder sogar vier Jahrzehnten <strong>mit</strong><br />
und stehen dabei gleichermaßen<br />
Kunden und Kollegen als geschätzte<br />
Ansprechpartner zur Seite.“<br />
Frohss erinnerte an die bedeutsamen<br />
Ereignisse und Herausforderungen<br />
des beruflichen Alltags<br />
in der Sparkasse, die gemeinsam<br />
<strong>mit</strong> Sachverstand und Engagement<br />
gemeistert worden waren – beispielsweise<br />
die Inbetriebnahme der ersten<br />
Geldautomaten 1983, die Einführung<br />
des Euros im Jahre 2002 oder auch<br />
die Finanz- und Schuldenkrise 2007.<br />
Der Wandel der Zeit habe dem Kreditwesen<br />
ein anderes Gesicht gegeben.<br />
Nach dem offiziellen Festakt und dem<br />
anschließenden Abendessen saßen<br />
die Jubilare beieinander und ließen<br />
die vergangene Zeit noch einmal<br />
Revue passieren.<br />
Für 25 Jahre wurden geehrt: Jörg<br />
Albers, Daniela Fiebig, Stefan<br />
Fischer, Claudia Hagen, Thorsten<br />
Hiber, Christian Korte, Sylvia Koß,<br />
Thorsten Richter, Andrea Rickmeier<br />
und Rainer Wasmuth. Ihre 40. Dienstjubiläen<br />
begingen: Bernhard Büse,<br />
Angelika Eggers und Elisabeth Vogt.
Herbst 2018: Trockenheit und Rekord-Niedrigwasser der Weser fördern Verborgenes zu Tage<br />
Wasserstand so niedrig wie noch nie<br />
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Stürze vermeiden<br />
und auf den Winter vorbereiten<br />
Der Oktober <strong>mit</strong> seinen Wetterveränderungen<br />
und der Winter stehen bevor. Nun ist es Zeit, das<br />
Auto auf den Winter vorzubereiten. Nur das Auto?<br />
Nein, liebe Leserinnen und Leser, nicht nur das<br />
Auto! Denken Sie bitte auch an Rollator, Rollstuhl<br />
und Gehstock! Stimmen Reifenprofil und<br />
Gleich<br />
Barrierefrei<br />
planen macht<br />
echt einfach<br />
mehr Sinn!<br />
Am R 1 mündet der Bollerbach in die Weser.<br />
Luftdruck? Ist der Gummipuffer unten am Gehstock<br />
noch intakt? Und was ist <strong>mit</strong> Ihren Geh- und Spazierwegen?<br />
Sind Ihnen Stolperfallen in der Stadt<br />
und den Ortshaften aufgefallen? Dann melden<br />
Sie die einfach den Mitarbeitern im Seniorenbüro.<br />
Die kümmern sich darum!<br />
HHK<br />
Barrierefreie Bäder werden immer beliebter !Ob Sie sich nun für ein barrierefreies Bad entscheiden, weil Sie<br />
den Komfort der entsprechenden Produkte schätzen und für die Zukunft ein nachhaltiges Konzept planen<br />
möchten oder weil Sie auf Hilfs<strong>mit</strong>tel im Bad angewiesen sind-einem barrierefreien Bad muss man seine<br />
Funktion nicht mehr ansehen. Alle Produkte des barrierefreien Bades sind heute sehr ansprechend gestaltet<br />
und gleichzeitig funktional. Wir zeigen es Ihnen. Und planen <strong>mit</strong> Ihnen. Ein Anruf genügt.<br />
Gelbe, rote, grüne oder<br />
braune Blätter treiben in<br />
diesen Tagen von den Nebenflüssen<br />
in die Weser hinein,<br />
oft werden sie dabei auch von<br />
der Sonne geküsst. Karg sind sie<br />
auf jeden Fall in diesen Tagen, die<br />
Nebenflüsse des Weserflusses,<br />
wie der Bollerbach in <strong>Höxter</strong><br />
am Radweg R1. Der <strong>Höxter</strong>aner<br />
Ulrich Drüke hat hier in der Weser<br />
eine Hinweistafel auf einem<br />
Hungerstein angebracht, der an<br />
den niedrigen Wasserstand der<br />
Weser von 69 Zentimeter erinnern<br />
soll. Hungersteine sind bei<br />
Niedrigwasser im Flussbett oder<br />
auf Gewässergründen sichtbar<br />
werdende große Steine. Benannt<br />
sind sie nach der <strong>mit</strong> Dürrezeiten<br />
in Verbindung stehenden Gefahr<br />
einer Hungersnot. Auch in der<br />
Schifffahrt können niedrige<br />
Wasserstände für die Binnenschiffer<br />
Notzeiten bedeuten.<br />
Hungersteine werden nicht nur<br />
in <strong>Höxter</strong> <strong>mit</strong> Jahreszahlen oder<br />
Inschriften versehen, um an<br />
Niedrigwässer zu erinnern. Die<br />
Geschichte der Hungersteine<br />
reicht zurück bis ins 15. Jahrhundert.<br />
Die Trockenheit hat in<br />
diesen Tagen dafür gesorgt, dass<br />
die Weser noch weiter auf Rekordniveau<br />
gefallen ist, teilweise<br />
sogar unter 65 Zentimeter – so<br />
tief, wie noch nie. Die Weser<br />
gibt in diesen Tagen auch viele<br />
Dinge frei, die lange verborgen<br />
im Flussbett gelegen haben.<br />
Fahrräder, Bierflaschen, Elektrogeräte<br />
bis hin zu Einkaufswagen,<br />
die teilweise vor Jahrzehnten in<br />
die Weser geworfen worden sind.<br />
Auch ein Rätsel wurde in diesen<br />
Tagen gelüftet. Ein aufleuchtendes<br />
Licht in der Weser nahe<br />
der Weserbrücke bei <strong>Höxter</strong> rief<br />
Foto: Thomas Kube<br />
am 18. August 2018 um 23 Uhr<br />
die Feuerwehr auf den Plan.<br />
Die Feuerwehrleute aus <strong>Höxter</strong><br />
staunten nicht schlecht, als es<br />
aus den Tiefen der Strömung<br />
plötzlich leuchtete bis das Licht<br />
kurze Zeit später verstummte.<br />
Von ihrer Drehleiter aus über der<br />
Weser war schon wenig später<br />
nichts mehr zu sehen. Sie fuhren<br />
da<strong>mit</strong> bis zur Wasseroberfläche<br />
und stocherten <strong>mit</strong> einem<br />
Einreißhaken auf dem Grund<br />
herum – nichts festzustellen.<br />
Des Rätsels Lösung kam erst<br />
Mitte Oktober ans Tageslicht:<br />
Eine Baustellenlampe, so eine<br />
gleiche wie sie auf der für<br />
Fahrzeuge über 3,5 Tonnen gesperrten<br />
Weserbrücke verwendet<br />
wird, kam durch den niedrigen<br />
Wasserstand und durch das ins<br />
Wasser scheinende Sonnenlicht<br />
ans Tageslicht.<br />
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Kompetent und zuverlässig in allen Bereichen der Sanitär- und Heizungstechnik!<br />
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Ein Herbstfoto vom Nikolai-Altenheim in <strong>Höxter</strong>.
<strong>Seniorenzeitung</strong> Weserbergland Nr. 33 20. Oktober2018 Seite 2<br />
Schloss Fürstenberg im Herbst.<br />
Von Senioren -<br />
für Senioren<br />
Foto: HHK<br />
Senioren<br />
Zeitung<br />
Auf ein Wort - von Dr. Henning Kubusch<br />
Einsatz für die Gesellschaft zeigen<br />
Liebe Leser, das Jahr 2018 neigt sich<br />
dem Ende zu. Was nehmen wir <strong>mit</strong><br />
in unsere Erinnerungen? Es war ein<br />
sehr warmer trockener Sommer – für<br />
die einen erfreulich, für die anderen<br />
eine Last. Wahrscheinlich gibt es keine<br />
Wetterlage, die für alle Menschen eine<br />
gleich angenehme ist. Diese Erkenntnis<br />
gilt auch für alle anderen Erlebnisse<br />
des Jahres, egal ob in der Politik, der<br />
Wirtschaft, der zunehmenden Digitalisierung<br />
des Alltags. Jeder erträgt<br />
sein Leben und die Umwelt auf eigene<br />
Weise.<br />
Ihre ‚<strong>Seniorenzeitung</strong> Weserbergland‘<br />
ist gedacht als Bereicherung, eine<br />
bunte Mischung aus Angeboten für<br />
jeden Geschmack, ohne Belehrung<br />
und drohenden Zeigefinger, dafür <strong>mit</strong><br />
Erlebnisberichten, lokalen Angeboten,<br />
regionalem Kreuzworträtsel, Gedichten,<br />
Rezepten, Scherzen. Fehlt Ihnen<br />
etwas? Dann schreiben Sie uns gerne<br />
oder rufen uns an, in <strong>Höxter</strong> und Beverungen<br />
sind die Autoren der meisten<br />
Artikel zu erreichen. Im Impressum der<br />
Zeitung finden Sie die entsprechenden<br />
Namen. Beide Seniorenbüros nehmen<br />
auch gern Ihre Wünsche an die Verwaltungen<br />
in Beverungen und <strong>Höxter</strong><br />
und die Politik entgegen, etwa Stolperfallen,<br />
zum (ÖPNV) (Öffentlichen<br />
Personal Nahverkehr), egal wo der<br />
Schuh drückt, wie werden versuchen,<br />
die Probleme zu lösen.<br />
Wie Sie schon hörten oder lasen, ist<br />
das Seniorenbüro Beverungen jetzt<br />
haupt- und ehrenamtlich besetzt, eine<br />
Entwicklung, auf die wir seit Jahren<br />
hinarbeiteten. Mancher Gang kann<br />
jetzt zu zweierlei Erledigungen genutzt<br />
werden. Auch ein anderes Anliegen<br />
konnte inzwischen umgesetzt werden,<br />
die Verlegung der Bushaltestelle vor<br />
das Gesundheitszentrum – für viele<br />
ältere und gehbehinderte Menschen<br />
eine große Erleichterung.<br />
Was bleibt noch zu tun? Das Beverunger<br />
Seniorennetz sucht einen neuen<br />
Vorsitzenden. Das Thema ist nicht neu,<br />
aber noch nicht gelöst. Immer wieder<br />
werde ich gefragt „Sie machen doch<br />
weiter?“ Das klingt so, als hätte ich<br />
aus Langeweile beschlossen zurückzutreten.<br />
Nein, so ist es ganz und<br />
gar nicht. Nach nunmehr 42 Jahren<br />
ehrenamtlicher Tätigkeit möchte<br />
ich entlastet werden und Zeit haben<br />
für meine Hobbys. Ich verlasse das<br />
Seniorennetz ja nicht, werde weiter<br />
(für die <strong>Seniorenzeitung</strong> und andere)<br />
schreiben, werde weiter beraten, soweit<br />
es meine Zeit zulässt. Wer sagt<br />
im Übrigen, dass ein Nachfolger nur<br />
aus dem Kreis der Senioren kommen<br />
kann oder muss? Heutzutage ist ein<br />
wichtiges Kriterium in den Lebensgeschichten<br />
von Menschen der Nachweis<br />
sozialen Einsatzes für die Gesellschaft.<br />
Wir sind offen auch für das Engagement<br />
von Menschen aller Altersgruppen.<br />
Ich hoffe auf einen Nachfolger, der<br />
Freude und Zeit <strong>mit</strong>bringt, sich <strong>mit</strong><br />
Dr. Hans-Henning Kubusch<br />
unserem Team dieser lohnenden<br />
Aufgabe zu widmen.<br />
Ich danke allen Netzerkern, Lesern,<br />
Freunden und Familie, die mich<br />
ein Jahrzehnt ertragen, gefördert<br />
und unterstützt haben und hoffe,<br />
ich darf auch weiterhin über die<br />
Zeitung bei Ihnen vorbeischauen.<br />
In diesem Sinne grüße ich Sie<br />
Ihr Hans-Henning Kubusch<br />
Redaktion:<br />
Manfred Jouliet,<br />
Seniorenbüro <strong>Höxter</strong>,<br />
Westerbachstr. 45, 37671 <strong>Höxter</strong>,<br />
Tel.: 0 52 71 / 69 23 983<br />
e-mail: manfred.jouliet@t-online.de<br />
Dr. Hans-Henning Kubusch,<br />
Irene Alberding, Elisabeth Meier,<br />
Gudrun Förster<br />
Weserstraße 16, 37688 Beverungen<br />
Tel.: 0 52 73 / 3 92 - 2 26<br />
Fax: 0 52 73 / 3 92 - 2 22<br />
info@beverunger-seniorennetz.de<br />
www.beverunger-seniorennetz.de<br />
Anzeigen:<br />
Roland Hütte<br />
Tel. 0 52 34 / 20 28 27<br />
Mobil: 01 70 / 534 35 88<br />
e-mail: info@kurier-verlag.de<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Kurier</strong>-Verlag, Kampstraße 10,<br />
32805 Horn-Bad Meinberg<br />
Konzeption + Gestaltung:<br />
Roland Hütte, Manfred Jouliet,<br />
Dr. Med. Hans-Henning Kubusch,<br />
Irene Alberding, Elisabeth Meier<br />
Auflage:<br />
24.400 Stück<br />
Alle urheberrechtlichen Verwertungsrechte, insbesondere für Texte,<br />
Bilder, Zeichnungen und Anzeigen, liegen beim <strong>Kurier</strong>-Verlag.<br />
Das Reproduzieren ist ohne Genehmigung des Verlages nicht gestattet<br />
und wird strafrechtlich verfolgt. Der Verlag behält<br />
sich das Recht vor, eingereichte Texte und Bilder<br />
auch im internet zu veröffentlichen.<br />
Es besteht kein Anspruch auf<br />
Veröffentlichung eingereichter<br />
Texte und Bilder.<br />
Bei Nichterscheinen aus von<br />
dem <strong>Kurier</strong>-Verlag nicht zu<br />
vertretenden Gründen entsteht<br />
kein Anspruch auf<br />
Haftung bzw. Schadenersatz<br />
durch den Verlag. Für unverlangt<br />
eingesandte Bilder und Manuskripte<br />
kann keine Haftung übernommen werden; diese verbleiben im Verlag.<br />
Die nächste<br />
Ausgabe<br />
erscheint im<br />
Frühjahr 2019<br />
Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 1/2018. Druckauflage: 24.400 Stück<br />
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Für die Zeitung<br />
schreiben<br />
Viele Menschen wünschen,<br />
sich persönlich in einer Zeitung<br />
wiederzufinden. Das kann man<br />
an Leserbriefen, Glückwünschen<br />
zu Familienereignissen in den<br />
Tageszeitungen sehen. Die <strong>Seniorenzeitung</strong><br />
macht da keine<br />
Ausnahme, sie wünscht sich rege<br />
Leserbeteiligung. Die Redaktion<br />
freut sich, wenn Sie, liebe Leserin,<br />
lieber Leser, uns sagen, was Ihnen<br />
gefällt, und auch nicht gefällt,<br />
denn eine Zeitung kann nur dann<br />
gut sein, wenn sie von ihren Lesern<br />
gern gelesen und ihr Inhalt verstanden<br />
wird. Sind es Geschichten<br />
aus der Vergangenheit, jüngste<br />
Ereignisse, Blicke in die Zukunft,<br />
Rezepte für Kuchen, Süßigkeiten,<br />
schmackhafte Gerichte oder das<br />
Kreuzworträtsel, das sie besonders<br />
interessiert?<br />
Selbstverständlich erfahren<br />
die Autoren durch persönliche<br />
Gespräche manches über ihre<br />
Leserinnen und Leser. Positive<br />
Bewertungen reizen dazu, immer<br />
wieder neue Themen aufzugreifen.<br />
„Was muss ich machen, da<strong>mit</strong><br />
mein Beitrag veröffentlicht wird?“,<br />
werden wir häufig gefragt.<br />
‚Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte‘<br />
heißt eine alte Journalistenregel.<br />
Und so bekommen Ihre Beiträge<br />
mehr Gewicht, wenn Sie sie <strong>mit</strong><br />
einem Bild versehen. Das gilt natürlich<br />
auch für uns Redakteure.<br />
Finden Sie, liebe Leser, dass wir<br />
genügend viele Bilder veröffentlichen?<br />
Dass sich die <strong>Seniorenzeitung</strong><br />
Weserbergland aus dem Anzeigenaufkommen<br />
der Region finanzieren<br />
muss, ist bekannt? Diese Tatsache<br />
erfordert Rücksichtnahme auf die<br />
Anzahl der Seiten einer Ausgabe,<br />
die Menge der Bilder, Länge der<br />
Artikel und ihr Platzieren <strong>mit</strong>ten<br />
unter Annoncen der Werbekunden.<br />
Einschränkungen, die nicht<br />
zu ändern sind, aber schon seit<br />
Jahren bestehen. Gehen wir also<br />
optimistisch die Zukunft an und<br />
hoffen auf Ihr Verständnis! HHK<br />
Kreuzworträtsel-Lösung von Seite 16<br />
Kreuzworträtsel machen Spaß und halten<br />
fit. Genau das Richtige für die aktiven Seniorinnen<br />
und Senioren in <strong>Höxter</strong>, Beverungen<br />
und Umgebung. Haben Sie’s gewusst? Unten<br />
finden Sie alle Lösungen des Kreuzworträtsels<br />
Thema: Städte, Menschen, Flüsse<br />
Lösungswort:<br />
auf Seite 16, von „Städte, Menschen, Flüsse“.<br />
Das Lösungswort für unser Kreuzworträtsel<br />
Nummer 33 lautet „HUGENOTTENMUSEUM“.<br />
Hätten Sie‘s gewusst?
<strong>Seniorenzeitung</strong> Weserbergland Nr. 33 20. Oktober2018 Seite 3<br />
„Mit 66 Jahren, da fängt das<br />
Leben an“ - ein Schlager, den ich<br />
immer wieder gerne höre. Ich bin<br />
66 Jahre alt und denke oft darüber<br />
nach, was hinter mir liegt,<br />
was ich derzeit mache und was<br />
ich von der Zukunft erwarte. Mit<br />
dem Ende der Erwerbstätigkeit<br />
hat für mich ein neuer Lebensabschnitt<br />
begonnen. Ja sicher, in<br />
meinem Alter wird man von den<br />
Jung und Senior: Manfred Palmowski.<br />
Jung und Senior<br />
Jungsenior?<br />
Ein Beitrag von Manni<br />
meisten Menschen als Senior<br />
angesehen. Eigentlich fühle ich<br />
mich aber noch nicht als Senior,<br />
denn ich unternehme jetzt viel,<br />
was ich früher nicht in dem Umfang<br />
konnte. Gut, ich kann und<br />
will nicht zur Kopffrage machen,<br />
ob ich Senior bin oder nicht. Aber<br />
ich lege Wert auf die Feststellung,<br />
dass ich ein Jungsenior bin.<br />
Jungsenior kann nach meinem<br />
Verständnis jemand sein, der z.B.<br />
erst 40 Jahre alt ist. Ich kenne<br />
aber auch über Achtzigjährige,<br />
denen ich ohne Bedenken dieses<br />
Attribut zuspreche. Irgendwann<br />
habe ich für mich entschieden,<br />
nicht mehr für meinen Beruf<br />
zu leben, sondern mein Leben,<br />
meine Ziele, Beziehungen zu<br />
anderen Menschen und meine<br />
Gesundheit in den Vordergrund<br />
zu stellen. Dieses Umdenken<br />
leitete meinen Übergang in<br />
den nächsten Lebensabschnitt<br />
ein. Rechtzeitig begann ich zu<br />
planen und zu organisieren, wie<br />
ich im Alter leben will. So blieb<br />
mir und den Menschen, die mir<br />
nahestehen, der Ruhestandsschock<br />
erspart.<br />
So lange wie möglich will ich<br />
mein Leben aktiv gestalten,<br />
intensiv Kontakt zu anderen<br />
Menschen suchen und pflegen,<br />
mich zu Gesellschaftsreisen<br />
<strong>mit</strong> anderen verabreden, für<br />
die Bedürfnisse der örtlichen<br />
Gemeinschaft und der älteren<br />
Generation eintreten; kurz<br />
gesagt – viel unternehmen.<br />
Wenn ich das eines Tages nicht<br />
mehr kann, dann wird ein neuer<br />
Lebensabschnitt für mich beginnen,<br />
auf den ich mich ebenfalls<br />
freue. Manfred Palmowski<br />
Sind Sie leicht zu täuschen?<br />
Immer wieder wird berichtet,<br />
dass alte Menschen beraubt,<br />
überfallen und getäuscht werden.<br />
Gehören Sie, liebe Leserin,<br />
lieber Leser auch dazu? In dieser<br />
und allen Zeitungen, auch<br />
im Fernsehen und Rundfunk<br />
wird immer wieder vor den<br />
Tricks gewarnt, <strong>mit</strong> denen<br />
alte Menschen um Gut, Geld<br />
und Leben gebracht werden.<br />
Sie gehören hoffentlich nicht<br />
dazu? Nochmals in aller Ein-<br />
Interesse an Seniorenarbeit?<br />
Das Beverunger Seniorennetz<br />
bietet jungen Leuten einen<br />
Einstieg in die Seniorenarbeit.<br />
Das breite Spektrum erfolgreicher<br />
Arbeit für die ältere<br />
dringlichkeit und Kürze:<br />
-Besser keinen Rollator vor der<br />
Wohnungstür stehen lassen,<br />
denn der verrät, dass hier ein<br />
älterer Mensch wohnt!<br />
-Lassen Sie niemals Fremde<br />
in ihre Wohnung! (Alles was<br />
Fremde vor Ihrer Wohnungstür<br />
auch sagen, lassen Sie das von<br />
der Polizei Tel. 110 überprüfen!)<br />
-Lassen Sie sich nicht am Telefon<br />
von angeblichen Verwandten<br />
täuschen! (Antworten Sie nicht!<br />
Nennen Sie keine Namen<br />
von Verwandten! Merken Sie<br />
sich, wenn möglich, die Telefonnummer<br />
auf dem Display.<br />
Besser noch, legen Sie gleich<br />
auf!)<br />
-Die Polizei wird Sie nicht<br />
anrufen! (auch wenn auf dem<br />
Display 110 steht).<br />
-Auch andere Behörden werden<br />
Sie nicht anrufen! Im<br />
Zweifel auflegen und Polizei<br />
110 verständigen!<br />
Generation biete viele Chancen<br />
für das erfolgreiche Miteinander<br />
der Generationen!<br />
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Schöpferische Muße<br />
„Mensch besinn‘ dich!<br />
Genieße den Tag!“<br />
Schon seit alters her haben<br />
sich Menschen nach Muße<br />
gesehnt, nach Meditation,<br />
Erholung, schöpferischer<br />
Pause von Alltag und Belastung.<br />
Muße ist ein Begriff,<br />
den zu beschreiben Philosophen,<br />
Literaten, Künstler und<br />
Schöngeister suchten.<br />
Muße ist für alle Menschen<br />
die Zeit, in der sich Körper,<br />
Geist und Seele erholen. Im<br />
Neudeutschen taucht immer<br />
häufiger das Wort ‚chillen‘<br />
auf, wohl eher im Sinne der<br />
körperlichen Entspannung,<br />
heißt doch das Wort im<br />
Amerikanischen eigentlich<br />
‚abkühlen, sich entspannen‘.<br />
Muße ist seit dem Altertum<br />
bekannt, unterschieden<br />
schon Griechen Arbeit (scholia)<br />
und Muße (ascholia) und<br />
Römer Arbeit (negotium)und<br />
Muße (otium). Der Duden<br />
sagt: „Muße ist freie Zeit<br />
[innere] Ruhe haben, um<br />
etwas zu tun, was den eigenen<br />
Interessen entspricht<br />
und zählt gleichbedeutende<br />
Begriffe auf: Beschaulichkeit,<br />
[italienisch]Dolcefarniente<br />
(= süßes Nichtstun), freie<br />
Zeit, Mußestunde, Nichtstun,<br />
Ruhe[pause], Stille, (veraltet)<br />
Otium. Das deutsche Wort<br />
Muße kommt aus dem Mittel-<br />
und Althochdeutschen<br />
und ist verwandt <strong>mit</strong> unserem<br />
Umgangssprachlichen ‚müssen‘.<br />
Seltsam, nicht wahr?<br />
Die Erklärung ist einfach: Im<br />
Mittelalter war Freizeit noch<br />
ein unbekannter Begriff.<br />
Braucht der Mensch Muße?<br />
Aus der Literatur kennen<br />
wir zahlreche Beispiele, in<br />
den Menschen sich aus<br />
dem geschäftlichen Getriebe<br />
ausklinken, ihre Gedanken<br />
schweifen zu lassen, sich an<br />
Dingen erfreuen, die oft unbemerkt<br />
und unbeachtet an<br />
Himmel und Wegesrand liegen<br />
bleiben, z.B. das Spiel des<br />
Lichts, der Wolken, Blumen,<br />
Getier. Solche Beobachtung<br />
ist weit mehr als körperliche<br />
Entspannung („Chillen“), Schlaf,<br />
Betäubung, eher das Gegenteil.<br />
Vom Lärm und Getriebe der<br />
Zeit befreit, geht der Geist auf<br />
Wanderschaft, hört der Mensch<br />
in sich hinein, lässt los, erinnert<br />
sich, träumt von den Dingen, die<br />
in seiner Erinnerung schlummern,<br />
wagt sich auf Reisen<br />
durch die Phantasie, geleitet<br />
von innerer Stimme. Wer kennt<br />
sie nicht, die Welt der schönen<br />
Farben, der Musik, der Formen,<br />
die Luftschlösser? Ist Muße also<br />
Zeit des Ausstieges, des Müßigganges<br />
also bloßen Nichtstuns?<br />
Das Sprichwort sagt schließlich<br />
seit der Reformation:<br />
„Müßiggang ist aller Laster<br />
Anfang!“<br />
Die Antwort heißt Nein! Muße<br />
ist mehr als sich nur körperlich<br />
zu entspannen, bedeutet sich<br />
der Betrachtung hinzugeben.<br />
Sie ist Zeit der Änderung der<br />
Gedanken, des sich Bewusstwerdens<br />
auf eigene schöpferische<br />
Kräfte, keine Abkehr von<br />
der Welt im Allgemeinen.<br />
„Wohin will ich? Was erwarte<br />
ich von meinem Leben?“ heißen<br />
die Fragen. Dazu gehören<br />
beispielsweise auch die Selbstheilungskräfte,<br />
auf die weder<br />
Arzt noch Patient verzichten<br />
können, denn der Arzt liefert<br />
nur Erkenntnis, Beschreibung<br />
und Angebote zur Heilung.<br />
Neben dem Geist bestimmt<br />
die Seele unser körperliches<br />
Leben. Nicht umsonst nehmen<br />
die psychischen (seelischen)<br />
Erkrankungen (so zum Beispiel<br />
der („Burn-out“) breiten Raum<br />
in Arbeit, Familie und persönlichem<br />
Erleben ein. Seele,<br />
gestaltlos und doch Körper<br />
und Geist lebensbestimmend,<br />
fordert Besinnung, zum Beispiel<br />
Änderung des Weges<br />
und Handeln danach. Können<br />
Musik, Bilder, Gebäude, Farben,<br />
Blumen eine Seele haben?<br />
Auch wenn ihnen Seele im<br />
philosophischen Sinne nicht<br />
zugesprochen werden kann, ist<br />
ihr Einfluss auf die menschliche<br />
Seele unwidersprochen<br />
(wie etwa ein seelenvolles<br />
Gedicht). Kehren wir noch<br />
einmal zur Muße zurück,<br />
„Zeit für dich und <strong>mit</strong> dir“,<br />
Rückbesinnung, moralisches<br />
Werden und Gestalten. Die<br />
zutiefst bekannte Sehnsucht<br />
nach Muße erfüllt sich möglicherweise<br />
im Urlaub, einer<br />
Zeit der Selbstbefreiung von<br />
Zwängen, der süßen Zeit des<br />
Nichtstuns, der Erholung,<br />
der Pause, auch im Heilverfahren,<br />
der Kur zur Belebung<br />
körperlichen, geistigen und<br />
seelischen Kräften.<br />
Doch wie sieht es im Alltag<br />
aus? ‚Chillen‘, während<br />
Lärm und Ablenkung durch<br />
Medien weitertrommeln,<br />
kurz gesagt, dem Gegenteil<br />
von Muße? „Aber, wenn ich<br />
nach des Tages Arbeit nach<br />
Hause komme, dann brauche<br />
ich das Fernsehen, die Musik,<br />
die Ablenkung durch ‚Events‘,<br />
durch ‚Happenings‘. “ Doch<br />
Kräftesammeln durch sinnenreizende<br />
und -betäubende<br />
Überflutung bewirkt das<br />
Gegenteil von Erholung, auch<br />
wenn es dem/der Einzelnen<br />
zunächst nicht auffällt und<br />
er/sie die Folgen erst dann<br />
spürt, wenn es zum ‚Burnout‘,<br />
dem geistigen und seelischen<br />
Kollaps gekommen ist. Darin<br />
summieren sich berufliche<br />
und private Belastung und<br />
das Fehlen von Erholung.<br />
„Kann ich Muße lernen, mich<br />
dazu erziehen?“ Die Antwort<br />
ist einfach. Ja, so, wie unsere<br />
Vorfahren sie seit dem Altertum<br />
schon für unverzichtbar<br />
hielten, können wir uns<br />
einfach besinnen und „Zeit<br />
für mich“ festlegen, also „In<br />
der Zeit kreativer Muße bin<br />
ich nicht zu sprechen, lasse<br />
mich nicht vom Lärm der<br />
Umgebung ablenken!“<br />
„Mensch besinn‘ dich! Erkenne<br />
dich selbst! Genieße<br />
den Tag!“<br />
HHK<br />
Unerhört gut.<br />
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<strong>Seniorenzeitung</strong> Weserbergland Nr. 33 20. Oktober2018 Seite 4<br />
<strong>Höxter</strong>, du meine Heimat<br />
<strong>Höxter</strong>, du Stadt, die an der Weser liegt,<br />
du bist bei vielen Menschen sehr beliebt,<br />
die Menschen gehen Hand in Hand,<br />
hier an deinem Weserstrand.<br />
Du lädst die Bürger ein,<br />
In deiner Stadt glücklich zu sein,<br />
ob bei Kaffee und Kuchen,<br />
oder einem Schoppen Wein.<br />
<strong>Höxter</strong>, wer einmal hier gewesen,<br />
kann man in den Gesichtern lesen,<br />
du hast dein Herz am rechten Fleck,<br />
deswegen will hier keiner weg.<br />
Du tust so viel für Jung und Alt,<br />
so das es durch die Straßen hallt,<br />
dich werde ich immer lieben,<br />
du lässt dich einfach nicht verbiegen.<br />
Die Stadt versteht es auch zu feiern,<br />
wie die Feste auch fallen,<br />
Schützenfest, Huxori und Honky Tonk,<br />
den Menschen gefällt es Allen.<br />
Wenn in <strong>Höxter</strong> Schweinemarkt ist gewesen,<br />
schwingen viele Händler glücklich ihren Besen,<br />
weil viele Menschen sind sehr nett gewesen.<br />
Der Markt kommt bei den Menschen jeden<br />
Monat super an,<br />
weil hier trifft sich Kind, Frau und Mann,<br />
jeder kann sich etwas austauschen,<br />
indem sie <strong>mit</strong> anderen ein bisschen plauschen.<br />
<strong>Höxter</strong>aner lassen sich gerne auch in Corvey<br />
vermählen,<br />
dort in der Kirche gibt der Prister gerne Segen,<br />
wenn sich zwei das JA- Wort geben,<br />
in der Schloss – Gastronomie lässt man schon<br />
mal einen heben.<br />
<strong>Höxter</strong>, meine Heimat, du Perle an der Weser,<br />
du Magnet der Touristen,<br />
sehr viele kommen immer wieder,<br />
weil sie dich so sehr vermissen.<br />
Martin Wöstefeld aus <strong>Höxter</strong> – Albaxen<br />
Rundum so rglos<br />
<strong>mit</strong> unserem<br />
starken Verbund!<br />
Wir koordinieren sämtliche Arbeiten vom Fliesenleger über den Elektriker,<br />
sowie Trockenbau, Glaserei, Fensterbau, Tischlerei und Malerarbeiten.<br />
Sie müssen sich um nichts kümmern! Ein Anruf genügt: 0 52 75 / 3 44<br />
Veranstaltungen<br />
Bad Karlshafen<br />
Sonntag, 21. Oktober:<br />
11:00 Uhr Kursaal Konzert der Kurkapelle<br />
15:00 Uhr Rathaus. Stadtführung: Auf den Spuren der Hugenotten<br />
Sonntag, 28. Oktober:<br />
15:00 Uhr Rathaus. Architekturführung „WasserMachtStadt“<br />
Freitag, 2. November:<br />
20:00 Uhr Kleinkunst im Weinhaus Römer. The Steel Drivers-Musik<br />
from pickin hands<br />
Sonntag, 4. November:<br />
11:15 Uhr Rathauskonzertmatinee, im Landgrafensaal<br />
Freitag, 16. November:<br />
20:00 Uhr Kleinkunst im Weinhaus Römer, Band Iontach<br />
Freitag, 23. November:<br />
Kleinkunst im Weinhaus Römer. Blues <strong>mit</strong> Pete Alderton.<br />
Samstag, 24. November:<br />
20:00 Uhr Landgrafensaal Rathauskonzert. Streichquintett<br />
Samstag, 30. November:<br />
20:00 Uhr Kleinkunst im Weinhaus Römer.<br />
Swing – Urban Swing Workers<br />
Sonntag, 2. Dezember:<br />
10:30 Uhr Klosterhof Helmarshausen. Gemeindefest (– 18:00 Uhr)<br />
Freitag, 7. Dezember:<br />
16:00 Uhr am alten Rathaus, Weihnachtsmarkt der Jugendfeuerwehr<br />
Helmarshausen<br />
20:00 Uhr Kleinkunst im Weinhaus Römer. Mit Liederjan.<br />
Freitag, 14. Dezember:<br />
20:00 Uhr Kleinkunst Weinhaus Römer.<br />
Weihnachtsfeier der Kleinkunstbühne<br />
Samstag, 15. Dezember:<br />
14:30 Uhr Kurhaus. Seniorenweihnachtsfeier<br />
AWASSA-Schifffahrt am 27. Oktober<br />
Sponsorenfahrt auf der<br />
Weser<br />
Es ist schon Tradition geworden,<br />
die Sponsorenfahrt für das<br />
Awassa-Projekt auf der Weser<br />
zu veranstalten. Diese 13. Fahrt<br />
findet in diesem Jahr am 27.<br />
Oktober statt. Treffpunkt ist der<br />
Dampfer-Anleger in Beverungen<br />
um 14:00 Uhr. Im Vorverkaufspreis<br />
von 30 € sind die Schifffahrt,<br />
das Essen und die Getränke an<br />
Das Logo des Projektes<br />
Bord enthalten. Da dies überwiegend durch heimische Sponsoren<br />
finanziert wird, geht ein Großteil des Teilnahmepreises direkt an<br />
das Kinderdorf in Awassa (Äthiopien).<br />
Seit über 20 Jahren wird dieses Projekt, das sich insbesondere<br />
für die handwerkliche Ausbildung der Kinder vor Ort engagiert,<br />
von dem Beverunger Verein geführt. Sollte aufgrund des niedrigen<br />
Wasserstandes das Schiff nur teilweise und nicht bis Beverungen<br />
fahren können, ist ein kostenloser Bustransfer nach Bad Karlshafen<br />
ab Anleger Beverungen eingerichtet. Karten gibt es bei den bekannten<br />
Vorverkaufsstellen (u.a. Kübler und Lesbar in Beverungen).<br />
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37671 <strong>Höxter</strong>-Ottbergen<br />
SENIORENGEMEINSCHAFT<br />
HÖXTER<br />
Der Seniorensprecher betreibt <strong>mit</strong> Unterstützung der Seniorengemeinschaft<br />
<strong>Höxter</strong> e. V. das Seniorenbüro. Es ist Anlaufstelle<br />
für rat- und hilfesuchende Seniorinnen und Senioren sowie<br />
deren Angehörige.<br />
Das Seniorenbüro befindet sich im<br />
Stadthaus am Petritor, Westerbachstraße 45, 37671 <strong>Höxter</strong><br />
Telefon: 05271 / 6923983, E-Mail: info@sg-hoexter.de<br />
Öffnungszeiten: Mo – Fr von 10 – 12 Uhr.<br />
Die Seniorengemeinschaft<br />
<strong>Höxter</strong><br />
Welche Aufgaben wir verfolgen….<br />
1. Aufgabe der Seniorengemeinschaft <strong>Höxter</strong> ist es, Rat, Verwaltung<br />
und Öffentlichkeit auf die Interessenlagen und Belange<br />
der älteren Menschen aufmerksam zu machen und auf deren<br />
Berücksichtigung hinzuwirken. In der Seniorengemeinschaft<br />
<strong>Höxter</strong> finden Meinungsbildung und Erfahrungsaustausch<br />
auf sozialem, kulturellem, wirtschaftlichem, sportlichem und<br />
politischem Gebiet statt.<br />
2. Im Rahmen seiner Öffentlichkeitsarbeit informiert die Seniorengemeinschaft<br />
<strong>Höxter</strong> ältere Menschen über betreffende<br />
wichtige Angelegenheiten und sorgt für Beratung.<br />
3. Sie wirkt <strong>mit</strong> bei der Planung und Durchführung von Maßnahmen<br />
und Programmen für ältere Menschen in der Stadt<br />
<strong>Höxter</strong>, insbesondere in den Bereichen Verkehr, Soziales, Kultur<br />
und unterstützt sie in ihren Belangen gegenüber Institutionen<br />
und Behörden.<br />
4. Sie befasst sich <strong>mit</strong> der Ver<strong>mit</strong>tlung von Möglichkeiten<br />
gesellschaftlichen Engagements für ältere Menschen in <strong>Höxter</strong>.<br />
Was wir wollen…..<br />
1. Wir setzen uns für die Gleichstellung der älteren Generation<br />
<strong>mit</strong> anderen Altersgruppen in der Stadt <strong>Höxter</strong> ein und<br />
unterstützen entsprechende Aktionen.<br />
2. Wir werben verstärkt bei der jüngeren Generation um<br />
Verständnis für die Belange der Senioren.<br />
3. Wir vertreten die Interessen der älteren Mitmenschen in<br />
unserer Stadt gegenüber dem Rat und Verwaltung.<br />
4. Wir informieren auf unseren Messen über Neuigkeiten für<br />
ein besseres Leben zu hause.<br />
5. Wir bieten älteren Menschen und ihren Angehörigen Hilfestellung<br />
in vielen Fragen und /oder ver<strong>mit</strong>teln sie an die<br />
zuständigen Ämter oder Einrichtungen.<br />
6. Wir stellen Informationen zur Vorbereitung auf das Alter<br />
zur Verfügung.<br />
7. Wir pflegen die Verbindung zu den Trägern von Senioreneinrichtungen<br />
und – initiativen und arbeiten <strong>mit</strong> den Heimleitungen<br />
und – Beiräten der Einrichtungen eng zusammen.<br />
Herausragende Musiker in familiärer Atmosphäre:<br />
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<strong>Seniorenzeitung</strong> Weserbergland Nr. 33 20. Oktober2018 Seite 5<br />
Sie achten aufeinander, sind<br />
sehr kommunikativ, offen und<br />
ehrlich untereinander und ergänzen<br />
sich in allen Lebenslagen<br />
hervorragend: Die Bewohner<br />
des Mehrgenerationenhauses<br />
im ehemaligen Adelshof in der<br />
Papenstraße in <strong>Höxter</strong>. Sie selbst<br />
bezeichnen sich liebevoll als die<br />
„Papenheimer“, benannt nach<br />
der Straße, in der sie wohnen.<br />
Bewohnerin Karin Sielemann ist<br />
die Initiatorin des Mehrgenerationenprojekts<br />
gemeinsam <strong>mit</strong><br />
Architektin Susanne Krekeler,<br />
für die ihrer Aussage zur Folge<br />
so ein Projekt schon immer ein<br />
Lebenstraum gewesen sei.<br />
2011 entstand die Idee wäh-<br />
Mehrgenerationenhaus-Prinzip funktioniert gut in <strong>Höxter</strong><br />
Der Einzelne profitiert von der Gemeinschaft<br />
rend der Frauenaktionswochen,<br />
berichtet Sielemann. Der ehemalige<br />
Adelshof in der Papenstraße<br />
17, der in der Vergangenheit<br />
auch als Baugewerkschule und<br />
Katholische Volksschule gedient<br />
hat, sei wirklich perfekt für dieses<br />
Vorhaben gewesen. Es musste<br />
jedoch noch viel Geld und Arbeit<br />
in das schöne Gebäude investiert<br />
werden, sagt Sielemann. Gesagt<br />
– getan: Seit Ende 2015 ist das<br />
Vorzeigeprojekt umgesetzt. In<br />
ruhiger und zentraler Lage <strong>mit</strong><br />
einem kindgerechten Innenhof<br />
sind hier neun Wohneinheiten<br />
<strong>mit</strong> einem verbundenem Balkonsystem<br />
entstanden inklusive<br />
einer Kindertagesstätte. Das<br />
Denkmalamt in Detmold und<br />
die Stadt <strong>Höxter</strong> haben während<br />
des Umbaus hervorragend<br />
unterstützt, erklärt Architektin<br />
Susanne Krekeler. Das Projekt ist<br />
einmalig in <strong>Höxter</strong>. Vielfalt und<br />
Unterschiedlichkeit betrachten<br />
die Bewohnerinnen und Bewohner<br />
als eine große Stärke<br />
dieses Projektes. Die älteste Bewohnerin<br />
ist 86 und der jüngste<br />
Bewohner ist 23 Jahre alt. Man<br />
ergänzt sich gegenseitig. Die<br />
Kindertagesstätte ist von der<br />
Hochschule <strong>Höxter</strong> gepachtet<br />
worden. Die Tagesmutter und<br />
der Tagesvater der Kita sind ein<br />
Paar und wohnen auch gemeinsam<br />
im Mehrgenerationenhaus.<br />
Ein Teil der Bewohner <strong>mit</strong> Karin Sielemann (Mitte) und Architektin Susanne Krekeler (2.v.l.):<br />
Unterschiedlichkeit ist ihre Stärke.<br />
Mehrgenerationenhaus <strong>mit</strong> einem verbundenem Balkonsystem aller Wohnungen im Obergeschoss<br />
und einem imposanten Innenhof.<br />
Fotos: Thomas Kube<br />
Neun Kinder sind aktuell in<br />
der Kita untergebracht. Weder<br />
Alter, noch Behinderung oder<br />
die ökonomische Situation steht<br />
der Zugehörigkeit zur Gruppe<br />
im Wege. Das Projekt basiere<br />
auf dem Prinzip der nachbarschaftlichen<br />
Solidarität. „Man<br />
ist füreinander da“, sagt Karin<br />
Sielemann. Durch unterschiedliche<br />
Fähigkeiten und Kenntnisse<br />
tausche man sich aus, wo man<br />
kann. Der oder die Einzelne profitiere<br />
von der Gemeinschaft, sei<br />
es bei Krankheit, in schwierigen<br />
Lebenssituationen, bei der Erledigung<br />
von Einkäufen oder durch<br />
die Nutzung von gemeinsamen<br />
Werkzeugen oder Geräten, die<br />
allen gleichermaßen zur Verfügung<br />
stehen, weiß Bewohnerin<br />
Margarete Silber zu berichten.<br />
Die drei Waschmaschinen nutzen<br />
alle Bewohner gemeinsam.<br />
Pro Wäsche zahlen sie einen<br />
Euro in die Gemeinschaftskasse,<br />
aus der dann wiederum die<br />
da<strong>mit</strong> in Verbindung stehenden<br />
Kosten bezahlt werden. Es gibt<br />
auch einen Gruppenraum, in<br />
dem sich alle Bewohner zwischendurch<br />
immer mal wieder<br />
zum gemeinsamen Austausch<br />
treffen, ergänzt Margarete Silber.<br />
Der gemeinsame Austausch<br />
sei ebenso wichtig wie die<br />
gemeinsamen Aktivitäten: Vom<br />
Schwätzchen <strong>mit</strong> dem Nachbarn,<br />
den gemeinsamen Fahrradtouren<br />
oder Spaziergängen, über<br />
Aktivitäten in Haus und Garten<br />
bis hin zu gemeinsamen Festen<br />
und Feiern unternehme man viel<br />
zusammen. „Die Gemeinschaft<br />
funktioniert, aber man muss<br />
stets daran arbeiten, dass es auch<br />
so bleibt“, sagt Karin Sielemann.<br />
Für den kurzen Dienstweg gibt<br />
es sogar eine Whatsapp-Gruppe.<br />
Und demnächst zieht ein junges<br />
Pärchen in das Mehrgenerationenhaus<br />
ein, darüber freut sich<br />
Karin Sielemann schon jetzt.<br />
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<strong>Seniorenzeitung</strong> Weserbergland Nr. 33 20. Oktober2018 Seite 6<br />
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Termine bis<br />
Januar 2019<br />
Samstag, 27. Oktober:<br />
Kulturgemeinschaft<br />
20:00 Uhr Korbmacher Museum Dalhausen, The<br />
“Acoustic Groove Expirience“ <strong>mit</strong> Matthias Philipzen,<br />
Dienstag, 30. Oktober Kolping<br />
18:00Uhr Industriestraße 1 BDE Enginiering. Ein<br />
Betrieb zur elektronischen Datenerfassung stellt sich<br />
vor. Anmeldung: M. Gehrmann 05273-4414.<br />
Sonntag, 04. November:<br />
Kolping<br />
09:00 Uhr ab ZOB - Herbstwanderung <strong>mit</strong> dem<br />
Sollingverein Boffzen. Anmeldung: Wilhelm Nolte<br />
05273-35893.<br />
Mittwoch, 07. November:<br />
Kulturgemeinschaft<br />
20:00 Uhr Stadthalle Beverungen, Stars on 88, Piano<br />
Joja Wendt.<br />
Samstag, 10. November:<br />
Kolping<br />
10:00 Uhr Kath. Pfarrheim - Ersthelfer von Morgen.<br />
Erste-Hilfekurs für Kinder. Anmeldung: A.Gehrmann<br />
05273-4114.<br />
Dienstag, 13. November:<br />
Kolping<br />
19:30 Uhr Kath. Pfarrheim. Der Schlaganfall Dr.<br />
Meoran Salloun.<br />
Dienstag, 20. November:<br />
Kulturgemeinschaft<br />
20:00 Uhr Stadthalle Beverungen. DIVAS-LES GRAN-<br />
DES ALLURES.<br />
Dienstag, 27. November:<br />
Kolping<br />
19:30 Uhr Kath. Pfarrheim. Advent-eine Zeit der<br />
Vorbereitung<br />
Donnerstag, 29. November:<br />
Kulturgemeinschaft<br />
10:00 + 15:00 Uhr Stadthalle Beverungen. Der kleine<br />
Vampir feiert Weihnachten<br />
Dienstag, 4. Dezember:<br />
Kolping<br />
18:00 Uhr kath. Pfarrheim. Fußwallfahrt nach Dalhausen.<br />
Ca. 20:00 Uhr Hl. Messe oder Andacht<br />
Samstag, 8. Dezember:<br />
Kolping<br />
17:30, 18:30 Uhr Kolping Gedenktag, Hl. Messe anschließend<br />
Abendessen<br />
Dienstag, 11. Dezember:<br />
Kolping<br />
19:30 Uhr Kath. Pfarrheim. Gedanken zur Adventszeit<br />
Samstag, 15. Dezember:<br />
10:00 Uhr Hof Potthast Soestertal. Weihnachtsbäume<br />
holen<br />
Mittwoch 19. Dezember: Kolping<br />
17:00 Uhr Kath. Kirche. Weihnachtsbäume aufstellen<br />
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<strong>Seniorenzeitung</strong> Weserbergland Nr. 33 20. Oktober2018 Seite 7<br />
Herzlich<br />
SENIORENMESSE<br />
Willkommen<br />
zur<br />
STADTHALLE HÖXTER-14.10.2018<br />
BILDERNACHLESE<br />
9. Seniorenmesse war gut besucht: 30 Aussteller und mehr als 2.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche<br />
Auf der Generationeninsel trafen sich Jung und Alt<br />
Vom Stand des Steinheimer<br />
Teddybären-Museums bis hin<br />
zu allerlei Hilfs- und Heil<strong>mit</strong>teln<br />
für den Alltag: Auf der neunten<br />
Seniorenmesse in <strong>Höxter</strong> wurde<br />
den Besuchern wieder einmal<br />
ein vielseitiges Angebot präsentiert.<br />
Bevor die diesjährige<br />
Messe eröffnet wurde, sorgte<br />
der Spielmannszug Ottbergen<br />
für eine Überraschung, als er sich<br />
gleich zu Anfang <strong>mit</strong> zünftiger<br />
Marschmusik durch die Messegänge<br />
bewegte.<br />
„Wir wollen Brücken bauen“<br />
lautete das Motto der neunten<br />
Seniorenmesse, die zum zweiten<br />
Mal in der Residenz-Stadthalle<br />
in <strong>Höxter</strong> stattfand. Auf einer<br />
Ausstellungsfläche von 2000<br />
Quadratmetern in und vor der<br />
Stadthalle stellten mehr als 30<br />
Dienstleister und Organisationen<br />
ihre Angebote rund um<br />
das Thema Gesundheit, Pflege,<br />
Sicherheit, Sport, Schönheit,<br />
Besser-Leben und aus vielen<br />
weiteren Bereichen vor. Seniorensprecher<br />
Manfred Jouliet<br />
eröffnete die Messe gemeinsam<br />
<strong>mit</strong> dem Schirmherren Dr. Klaus<br />
Töpfer, Bürgermeister Alexander<br />
Fischer und Siegfried Paasche<br />
Manfred Jouliet (Mitte) war erfreut über eine große Resonanz auf der Messe.<br />
von der Landesseniorenvertretung<br />
NRW. Jouliet dankte<br />
insbesondere seinem Team für<br />
die großartige Unterstützung im<br />
Vorfeld. Der <strong>Höxter</strong>aner Seniorensprecher<br />
lobte auch die gute<br />
Zusammenarbeit <strong>mit</strong> dem Seniorenbeirat<br />
Holzminden. Man<br />
unterstütze sich gegenseitig wo<br />
es geht, erklärte Elke Leuckel,<br />
Vorsitzende des Seniorenbeirates<br />
Holzminden.<br />
Für gute Zusammenarbeit stand<br />
auch das diesjährige Motto „Wir<br />
wollen Brücken bauen“. Dieser<br />
Satz passe gut zur Messe, das<br />
Der Spielmannszug Ottbergen sorgte für eine Überraschung, er ging spielend durch die<br />
Menge.<br />
Fotos: Thomas Kube<br />
sei besser als sie abzureißen,<br />
sagte ihr Schirmherr Dr. Klaus<br />
Töpfer. Brücken wolle man vor<br />
allem unter den Generationen<br />
aber auch symbolisch auf<br />
die andere Weserseite nach<br />
Holzminden errichten, erklärte<br />
Manfred Jouliet in seiner Rede.<br />
Seit kurzem ist die Brücke auch<br />
zur Landesseniorenvertretung<br />
NRW geschlagen. <strong>Höxter</strong> ist das<br />
jüngste von 168 Mitgliedern in<br />
der Landesseniorenvertretung,<br />
worüber sich Manfred Jouliet<br />
sehr freut. Nach den Eröffnungsreden<br />
wurde Dr. Klaus Töpfer<br />
der Tambourstab in die Hand<br />
gedrückt, um den Spielmannszug<br />
gemeinsam <strong>mit</strong> Bürgermeister<br />
Fischer musikalisch anzuleiten.<br />
App: „Gut versorgt in<br />
<strong>Höxter</strong>“<br />
Dann ging es auch schon los<br />
<strong>mit</strong> den vielseitigen Beratungsund<br />
Hilfsangeboten. Vernetzung<br />
wird nicht nur im Alter immer<br />
wichtiger, deshalb hat die Seniorengemeinschaft<br />
<strong>Höxter</strong> auch<br />
eine neue App namens „Gut<br />
versorgt in <strong>Höxter</strong>“ ins Leben<br />
gerufen. Auf der Messe wurde<br />
sie offiziell freigeschaltet. Die<br />
App richtet sich in erster Linie<br />
an ältere Menschen, die sich<br />
nicht scheuen, ein Smartphone<br />
zu bedienen. Themen wie<br />
„Aktiv im Alter“, „Gesundheit“,<br />
„Prävention“ oder „Pflege“ sind<br />
nur einige Punkte, die diese<br />
App abdeckt. Weiterhin bietet<br />
sie Infos rund um <strong>Höxter</strong>, ein<br />
Stadtporträt, Beratungsstellen,<br />
Seniorenvertretung, Taschengeldbörse<br />
oder aber Infos zum<br />
Behindertenbeirat in <strong>Höxter</strong>.<br />
Die App enthält viele weitere<br />
allgemeine Informationen, aber<br />
auch spezifische Informationen<br />
für <strong>Höxter</strong> und sie ist kostenlos<br />
im App-Store erhältlich.<br />
Generationeninsel<br />
Generationsübergreifend Brücken<br />
geschlagen hat man auch<br />
auf der Generationeninsel. Hier<br />
traf sich Jung und Alt. Kinder<br />
und Jugendliche konnten sich<br />
<strong>mit</strong> Andrea Duurland vom Kunstforum<br />
Duurland anschauen, wie<br />
Malerei funktioniert oder <strong>mit</strong><br />
den Mitarbeitern vom JUZI <strong>Höxter</strong><br />
basteln. Auf der Generationeninsel<br />
gab es außerdem Infos<br />
zur Taschengeldbörse und auch<br />
Hilfe zum Thema Smartphones<br />
oder Tablets für die Generation<br />
55+. Für Interessierte wurden<br />
Fachvorträge angeboten zu den<br />
Themen moderne Hörakustik<br />
oder Schlaganfall. Wer sich ein<br />
E-Bike zulegen wollte, der erhielt<br />
eine umfassende Beratung<br />
beim Fahrradstand von Ludwig<br />
Wolf. Hier konnten die Besucher<br />
auch Seh- und Reaktionstests<br />
durchführen, die von der Verkehrswacht<br />
initiiert wurden.<br />
Begehrt war auch das Stochastische<br />
Resonanztherapiegerät<br />
von Physiotherapeut Oliver<br />
Brinkmann. Zum Ausprobieren<br />
hatte Brinkmann gleich zwei<br />
sogenannte SRT-Geräte <strong>mit</strong>gebracht.<br />
Die kostenintensiven<br />
Geräte arbeiten <strong>mit</strong> Stimulation,<br />
die unter den Füßen ausgelöst<br />
wird. Durch die verschiedenen<br />
Programme würden sich Neuronen<br />
im Gehirn bilden, die<br />
sich <strong>mit</strong>einander verknüpfen.<br />
Es käme zu einer Unordnung im<br />
Gehirn, die wieder für Ordnung<br />
sorge, erklärt Brinkmann.<br />
Seniorensprecher Jouliet wollte<br />
<strong>mit</strong> der Messe insbesondere die<br />
Bedürfnisse der älteren Menschen<br />
mehr in den Fokus stellen.<br />
Das „Alt sein“ und „Alt werden“<br />
positiv zu sehen und aus der<br />
Erfahrung der „Jungen-Alten“<br />
zu schöpfen. Jouliet zeigte sich<br />
zufrieden <strong>mit</strong> der diesjährigen<br />
Seniorenmesse. Es kamen wieder<br />
viele hundert Besucher. „Gefühlt<br />
waren es sogar mehr Menschen<br />
als im vergangenen Jahr“, berichtet<br />
Jouliet.<br />
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<strong>Seniorenzeitung</strong> Weserbergland Nr. 33 20. Oktober2018 Seite 8<br />
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Vielen Dank für Ihren Besuch auf der Seniorenmesse in <strong>Höxter</strong>!<br />
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-Sicherheit<br />
-Gibt es genügend Auswahlmöglichkeiten bezüglich Laufradgröße,<br />
Rahmenhöhe, Rahmenform und Ausstattungen.<br />
-Ist leichtes Rollen auch ohne Motorunterstützung möglich<br />
-Ist kraftvolle Unterstützung am Berg abrufbar<br />
-Langlebigkeit und Garantie<br />
Flyer E-Bikes Rahmen sind äußerst stabil und verwindungssteif.<br />
Bei den meisten Modellen beträgt das zugelassene<br />
Gesamtgewicht 149 kg.<br />
Flyer-E-Bikes zeigen auch beim schnellen Fahren keine<br />
Flattertendenzen. In Verbindung <strong>mit</strong> Magura Hydraulik Bremsen<br />
und pannengeschützten Schwalbe Reifen haben sie ein<br />
Höchstmaß an Sicherheit.<br />
Auch die Bedienung ist einfach und sicher und Flyer E-Bikes<br />
bestechen durch sanftes Anfahren und gleichmäßiger, leiser<br />
Unterstützung. Flyer bietet ca. 20 verschiedene Modelle,<br />
wobei die Modelle noch in verschiedenen Varianten unterteilt<br />
sind. Also Modelle <strong>mit</strong> tiefem Einstieg, bequemem Lenker und<br />
Sattel. Der Lenker kann ohne Werkzeug in der Höhe verstellt<br />
werden, Flyer bietet auch sportlichen Modelle <strong>mit</strong> sportlichen<br />
Sitzhaltungen und schnellen, starken Motoren.<br />
Flyer E-Bikes rollen auch ohne Motorunterstützung besonders<br />
leicht. Am Berg kann kraftvolle Unterstützung angefordert<br />
werden <strong>mit</strong> bis zu 300% Unterstützung. Flyer bietet zehn Jahre<br />
Garantie auf Rahmen und fünf Jahren Garantie auf die Technik.<br />
Weitere Infos bei Wolf in der Corbiestraße 30 in <strong>Höxter</strong>.<br />
Vielen Dank für Ihren Besuch auf der Seniorenmesse!<br />
Das SRT-Gerät aus der Physiotherapiepraxis von Oliver<br />
Brinkmann ist hoch frequentiert: Hier probiert es gerade Sigrid<br />
Hoppe aus Fürstenau.<br />
Beratung rund um Pflege leisten die Damen von der KHWE.
<strong>Seniorenzeitung</strong> Weserbergland Nr. 33 20. Oktober 2018 Seite 9<br />
Herzlich<br />
SENIORENMESSE<br />
Willkommen<br />
zur<br />
STADTHALLE HÖXTER-14.10.2018<br />
BILDERNACHLESE<br />
ZUHAUSE<br />
helfen - pflegen - beraten<br />
Ein zufriedenes Leben in den eigenen<br />
vier Wänden ist gerade für kranke, alte und<br />
behinderte Menschen oft der größte Wunsch.<br />
Wir helfen Ihnen, dies zu ermöglichen.<br />
Ihre Caritas Pflegestationen Weser-Egge<br />
Kostenlose Service-Rufnummer:<br />
0800 - 000 63 10 (24 Stunden erreichbar)<br />
Die Caritas Pfl egestationen sind zertifi ziert<br />
nach DIN-EN ISO 9001:2015<br />
Schirmherr Klaus Töpfer will ebenfalls Brücken bauen.<br />
Beste Informationen zur Hörgeräte-Generation 2018 gab es bei Scholand-Hörakustik<br />
Maren Schlüter, Klaus Töpfer, Hubertus Schrick, Alexander Fischer, Manfred Jouliet und<br />
Winfried Schlenke vom Spielmannszug Ottbergen.<br />
www.<br />
hoexterkurier.de<br />
Katja Tewes macht Lungenfunktionstests <strong>mit</strong> Gislinde Brandt<br />
aus Stahle.<br />
Kleine Kunstausstellung und Malen <strong>mit</strong> Andrea Duurland.<br />
Marlene und Irmgard Groß testen die Fahrräder vom Radgeschäft<br />
Ludwig Wolf.<br />
Das freundliche Team der Malteser-Apotheke<br />
bedankt sich für Ihren Besuch auf der Seniorenmesse!<br />
Viele hundert Besucher kamen in die Stadthalle <strong>Höxter</strong> zur 9.<br />
Seniorenmesse.<br />
Lothar Keidel informiert sich beim Reha-Team 3-Ländereck.<br />
Marktstraße 4 · 37671 <strong>Höxter</strong><br />
Tel.: 0 52 71 - 3 36 63<br />
www.malteserapo.de<br />
Unsere Öffnungszeiten:<br />
Mo–Fr 08:00 Uhr bis 18:30 Uhr<br />
Sa 08:00 Uhr bis 14:00 Uhr
<strong>Seniorenzeitung</strong> Weserbergland Nr. 33 20. Oktober 2018 Seite 10<br />
Hörakustiker/in ist ein anerkannter Beruf nach der Handwerksordnung<br />
<strong>mit</strong> 3-jähriger Ausbildung. Der praktische Teil erfolgt<br />
in einem Hörgeräte-Fachbetrieb unter der Verantwortung eines<br />
Hörakustik-Meisters. Nach der theoretischen und praktischen<br />
Basis im ersten Lehrjahr ist es Ziel der Ausbildung, alle komplexen<br />
Vorgänge und Fertigkeiten rund um die akustische Versorgung<br />
Hörgeschädigter zuver<strong>mit</strong>teln. Hierzu gehören z.B der qualifizierte<br />
Umgang <strong>mit</strong> Mess- und Prüfinstrumenten, um Art und Umfang eines<br />
Hörschadens präzise er<strong>mit</strong>teln zu können. Ohrabdrücke anzufertigen<br />
wird ebenso gelernt, wie die Herstellung der „Otoplastik", des Ohrpassstückes,<br />
das für jeden Hörgeräteträger individuell gefertigt<br />
werden muss. Die Ausbildung schließt letztendlich <strong>mit</strong> der Gesellenprüfung<br />
ab. Nach sechs Jahren (beinhaltet Ausbildungs- und Berufs-<br />
-Anzeige-<br />
Im Seniorenwohnsitz Carolinum werden Sie zum<br />
Seniorenbegleiter<br />
Helfen ist gut,<br />
kompetent<br />
helfen ist besser<br />
Das Team vom Seniorenwohnsitz<br />
Carolinum in Bad<br />
Karlshafen bietet in der Zeit<br />
vom 21. bis 23. November den<br />
jährlichen Kurs zum Seniorenbegleiter<br />
an. Dieses kostenlose<br />
Angebot, inklusive Verpflegung,<br />
richtet sich an alle, die<br />
unerwartet einen pflegenden<br />
Angehörigen betreuen oder<br />
einfach interessiert sind die<br />
Gewohnheiten und Bedürfnisse<br />
älterer und kranker Menschen<br />
näher kennenzulernen.<br />
Der 3-tägige Kurs ver<strong>mit</strong>telt<br />
unter anderem die wichtigsten<br />
Grundlagen im Bereich der<br />
Kommunikation, informiert<br />
über körperliche Veränderungen<br />
im Alter, befasst sich <strong>mit</strong><br />
Ernährungsformen und gibt<br />
Antwort auf medizinische<br />
sowie rechtliche Fragen. Ein<br />
weiterer Schwerpunkt des<br />
Schulungskonzeptes ist die<br />
Betreuung und Begleitung<br />
von pflegebedürftigen Menschen.<br />
Des Weiteren lernen<br />
Sie während der Schulungsmaßnahme<br />
die verschiedenen<br />
Berufsgruppen im Pflege- und<br />
Betreuungsbereich kennen.<br />
Hörgeräte - Beratung u. Anpassung<br />
Hörgeräte- Reinigung u. Reparatur<br />
kostenloser Hörtest<br />
mobiler Hausbesuchsservice<br />
Kinderanpassung<br />
individueller Gehörschutz<br />
kostenloses Probetragen<br />
kostenloses Hörtraining<br />
persönliche Hörprofilerstellung<br />
Tinnitusanalyse<br />
Werde unser Team<strong>mit</strong>glied!<br />
Zum nächstmöglichen Zeitpunkt suchen wir für<br />
unsere Filiale in <strong>Höxter</strong> eine/einen/<br />
Auszubildenden zum<br />
Hörakustiker<br />
Ein Beruf <strong>mit</strong> Zukunft<br />
Da Hörakustiker einen Großteil ihrer Zeit im direkten<br />
Kontakt <strong>mit</strong> den Kunden verbringen, wird von ihnen ein<br />
hohes Maß an Einfühlungsvermögen und psychologischem<br />
Verständnis, sowie Freundlichkeit und ein gepflegtes<br />
Äußeres erwartet. Gute kommunikative Fähigkeiten<br />
sind obligatorisch. Zusätzlich sollte man ein<br />
gewisses Maß an handwerklichem<br />
Geschick besitzen und ein großes<br />
Interesse an Technik <strong>mit</strong>bringen.<br />
Außerdem sind auch medizinische<br />
und kaufmännische Kenntnisse<br />
bedeutend, da diese beiden Bereiche<br />
in der Ausbildung nicht zu kurz kommen.<br />
Jetzt bei uns bewerben!<br />
2 x in Ihrer Nähe!<br />
HÖXTER & BRAKEL<br />
Seniorenbegleiter helfen<br />
sehr individuell in den verschiedensten<br />
Lebenslagen.<br />
Das kann eine praktische Hilfe<br />
sein, wenn es z. B. darum geht,<br />
gemeinsam einzukaufen, zum<br />
Arzt zu gehen, die Post zu<br />
erledigen oder Angehörige<br />
von Menschen <strong>mit</strong> einer Demenzerkrankung<br />
zu entlasten.<br />
Für diese Tätigkeit werden die<br />
Teilnehmer in diesem Kurs<br />
geschult.<br />
Der Lehrgang umfasst einen<br />
theoretischen Teil von 21 Unterrichtsstunden.<br />
Ein weiterer<br />
Bestandteil der Schulung ist<br />
das freiwillige 30-stündige<br />
Praktikum im Bereich der<br />
Betreuung. Spezifische Vorkenntnisse<br />
sind nicht erforderlich.<br />
Interesse an alten- und<br />
pflegebedürftigen Menschen,<br />
Geduld, Einfühlsamkeit und<br />
Toleranz gegenüber unterschiedlichen<br />
Lebensweisen<br />
ist Voraussetzung. Nähere<br />
Informationen zu den Inhalten<br />
sowie Ihre Anmeldung unter<br />
E-Mail seniorenverwaltung@<br />
carolinum.com oder Tel.:<br />
05672-181533.<br />
www.<br />
beverunger-seniorennetz.de<br />
Tel. 0 52 73 - 39 22 26<br />
WIR<br />
BILDEN<br />
AUS!<br />
Seit Anfang Oktober ist eine<br />
Ausbildung zum Ergotherapeuten<br />
bzw. zur -therapeutin<br />
auch in <strong>Höxter</strong> möglich. Diese<br />
inzwischen sehr gefragte berufliche<br />
Tätigkeit wird neben<br />
der Ausbildung zum Physiotherapeuten<br />
oder Masseur an der<br />
staatlich anerkannten Schule<br />
für Ergotherapie (Medischulen)<br />
unterhalb der Asklepios-Weserbergland-Klinik<br />
angeboten.<br />
Es besteht deutschlandweit<br />
Fachkräftemangel - auch oder<br />
vor allem in der Gesundheitsbranche.<br />
„Wer sich heutzutage<br />
für den Beruf des Ergotherapeuten<br />
entscheidet, dem bieten<br />
sich vielfältige Möglichkeiten<br />
und Einsatzgebiete, wo er<br />
zukünftig arbeiten möchte.<br />
Gleichermaßen sieht es bei<br />
den Physiotherapeuten aus. In<br />
diesem Jahr erhielten wir auf<br />
ca. 20 fertig ausgebildete Physiotherapeutinnen<br />
und -therapeuten<br />
180 Stellennachfragen“,<br />
sagt die neue Schulleiterin der<br />
Medischulen <strong>Höxter</strong>, Simone<br />
Wiemers aus Rimbeck.<br />
Die Ausbildung zum staatlich<br />
geprüften Ergotherapeuten<br />
dauert drei Jahre <strong>mit</strong> einem<br />
festgelegten und strukturierten<br />
Ausbildungsplan im Blockunterricht.<br />
Pro Ausbildungsjahr sind<br />
zunächst 20 Ausbildungsplätze<br />
durch die Bezirksregierung<br />
Detmold für <strong>Höxter</strong> genehmigt<br />
worden. Im dritten Jahr können<br />
hier also bis zu 60 Schüler<br />
alleine für den Bereich Ergotherapie<br />
ausgebildet werden.<br />
Ausbildungsstart war bereits<br />
der erste Oktober. „Eine Nachmeldung<br />
von Teilnehmern ist<br />
aber noch bis Anfang November<br />
möglich“. Der Ausbildungsstoff<br />
zeit) kann dann die Meisterprüfung abgelegt werden.<br />
Corbiestr. 23 - 37671 <strong>Höxter</strong> Am Thy 19, 33034 Brakel<br />
Tel.: 0 52 71 / 966 054 0 Tel.: 0 52 72 / 39 40 400<br />
www.scholand-hoerakustik.de<br />
Ausbildung zum Ergotherapeuten/in ab sofort auch in <strong>Höxter</strong> möglich!<br />
Ein Beruf <strong>mit</strong> Zukunft<br />
Alle 10 angehenden Ergotherapeutinnen <strong>mit</strong> Schulleiterin Simone Wiemers (rechts).<br />
Fotos: Thomas Kube<br />
könne aber ohne Probleme noch<br />
nachgeholt werden, sagt die<br />
Schulleiterin Simone Wiemers.<br />
Ab dem 2. Ausbildungsjahr<br />
besteht die Möglichkeit, ein<br />
ausbildungsbegleitendes Studium<br />
zum „Bachelor of Sience“ an<br />
der Hamburger Fernhochschule<br />
zu beginnen. Da<strong>mit</strong> verkürzt<br />
sich der Studiengang auf sechs<br />
Semester und es sind zwei<br />
Abschlüsse nach vier Jahren<br />
möglich.<br />
Was der Beruf bedeutet,<br />
erklärt Simone Wiemers: Ergotherapeuten<br />
unterstützen<br />
und begleiten Menschen jeden<br />
Alters, die in ihrer Handlungsfähigkeit<br />
eingeschränkt oder von<br />
Einschränkung bedroht sind.<br />
Ziel ist, sie bei der Durchführung<br />
für sie bedeutungsvoller<br />
Betätigungen in den Bereichen<br />
Selbstversorgung, Produktivität<br />
und Freizeit in ihrer persönlichen<br />
Umwelt zu stärken. Hierbei<br />
dienen spezifische Aktivitäten,<br />
Umweltanpassung und Beratung<br />
dazu, dem Menschen<br />
Handlungsfähigkeit im Alltag,<br />
gesellschaftliche Teilhabe und<br />
eine Verbesserung seiner Lebensqualität<br />
zu ermöglichen<br />
(Definition DVE 08/2007). Im<br />
Bereich Physiotherapie arbeiten<br />
die Medischulen <strong>Höxter</strong> bereits<br />
<strong>mit</strong> vielen Praxen als Kooperationspartner<br />
zusammen.<br />
Insbesondere aber auch <strong>mit</strong><br />
der Asklepios-Weserbergland-<br />
Klinik, die <strong>mit</strong> ihren medizinischen<br />
Fachdisziplinen wie<br />
Geriatrie und Neurologie (einzigartig<br />
sind die Therapien für<br />
Patienten <strong>mit</strong> neuromuskulären<br />
Erkrankungen), sowie einer<br />
riesigen Therapieabteilung,<br />
die besten Voraussetzungen<br />
für ein verzahntes Lernen von<br />
Theorie und Praxis ermöglicht.<br />
Diese enge Verzahnung strebt<br />
Simone Wiemers nun auch für<br />
die Ergotherapie-Ausbildung<br />
an. „Wir sind diesbezüglich im<br />
Gespräch und auf einem guten<br />
Weg“, sagt Frau Wiemers, die<br />
noch viel mehr vorhat.<br />
Ergänzende Workshops, spannende<br />
Praxis-Projekte und Fortbildungen<br />
hat die 40-jährige für<br />
die Zukunft auf ihrer Agenda,<br />
um so den Schülerinnen und<br />
Schülern die unterschiedlichen<br />
Möglichkeiten zur Spezialisierung<br />
im Berufsbild und den<br />
Wandern <strong>mit</strong> Willi Nutt<br />
Berufsalltag näher zu bringen.<br />
Mit dem Neubau der Asklepios-<br />
Weserbergland-Klinik, der voraussichtlich<br />
im September 2019<br />
fertig gestellt sein soll, werde<br />
sich ebenfalls noch einiges<br />
verändern.<br />
Ab sofort wird die Ausbildung<br />
zum Ergotherapeuten und<br />
Physiotherapeuten auch vom<br />
Staat belohnt: Das Land Nordrhein-Westfalen<br />
übernimmt 70<br />
Prozent der Ausbildungskosten<br />
und das auch rückwirkend zum<br />
1. September. Hinzu kommen<br />
weitere Finanzierungs-Möglichkeiten<br />
wie beispielsweise<br />
die Beantragung von Schüler-<br />
BAföG oder eines Bildungskredites<br />
des Bundes. Eine offizielle<br />
Einweihung der Medischulen<br />
für den Bereich Ergotherapie<br />
findet am 7. November um 11<br />
Uhr gemeinsam <strong>mit</strong> dem Landrat<br />
Friedhelm Spieker, dem Bürgermeister<br />
Alexander Fischer<br />
und weiteren Gästen statt. Die<br />
Medischule in <strong>Höxter</strong> ist eine<br />
von sechs Schulstandorten in<br />
ganz Deutschland.<br />
Die weiteren Schulen befinden<br />
sich in Seesen, Trier, Bad<br />
Säckingen, Ludwigshafen und<br />
Balingen. Koordiniert werden<br />
die Schulen durch die gemeinnützige<br />
„Medischulen gGmbH“,<br />
die ihren Sitz in Osthofen in<br />
Rheinland Pfalz hat. Mehr Infos<br />
zur Ausbildung und zum Beruf<br />
der Ergotherapeuten gibt es<br />
auch im Internet unter www.<br />
medischulen.de. TKu<br />
Am Sollinger Wald entlang<br />
Feuchte Luft begrüßte die 44 Wanderer in Derental. Der leichte<br />
Nieselregen legte sich allerdings bald und schon eine Stunde später<br />
klarte der Himmel auf und der Blick auf Beverungen ließ erahnen,<br />
welch schönen Blick auf Beverungen man gehabt hätte, wenn die<br />
Sonne nur die trüben Wolken zur Seite geschoben hätte.<br />
Der leicht zu gehende Wanderweg in der Gemarkung und<br />
am Sollinger Wald entlang lag allen Wanderern. Am Ende der<br />
Wanderung begrüßte das Hotel ‚Derentaler Hof‘ die Gruppe<br />
<strong>mit</strong> einem schön aufgebauten Kuchenbuffet, das <strong>mit</strong> lauten<br />
Rufen der Entzückung „boa“ und „toll“ betrachtet wurde, aber<br />
nicht nur der Anblick, sondern die darin enthaltenen Torten<br />
schmeckten hervorragend. Manch ein Wanderer kam ins<br />
Schwärmen und bedankte sich ausdrücklich bei den Gastgebern.<br />
Wanderführer Willi Nutt kündigte schon mal die nächste Wanderung<br />
in Klein Rotenburg an. „Wo? fragten Teilnehmer erstaunt, denn<br />
dieser Ortsname war ihnen fremd. „Warburg wird liebevoll schon<br />
mal so genannt. Also Warburg ist unser nächstes Wanderziel“.<br />
HHK
<strong>Seniorenzeitung</strong> Weserbergland Nr. 33 20. Oktober 2018 Seite 11<br />
Bauernmarkt am 20. und 21. Oktober 2018 in Bad Meinberg / Wieder kostenloser Busshuttle am Sonntag<br />
ab Bahnhofstraße und Wilberger Straße in Horn / Forellen von Horres aus Ovenhausen<br />
Von Schnarchöl bis zum<br />
Hokaidokürbis<br />
Wohl kaum ein Markt in der<br />
Region kann so viele frische<br />
Lebens<strong>mit</strong>tel und Raritäten<br />
aufweisen wie der Bauernmarkt<br />
in Bad Meinberg. Hier finden frische<br />
und gesunde Lebens<strong>mit</strong>tel<br />
aus Feld und Garten ihren Platz<br />
wie auch praktische Helfer wie<br />
Einhandscheren, Schneidebretter<br />
oder Holzschuhe. Das bunte<br />
Begleitprogramm findet Anklang<br />
und führt auch prominente<br />
Besucher in die Kurstadt. Auch<br />
2018 wird „Deutz-Willi“ erwartet,<br />
der <strong>mit</strong> seinem Traktor das<br />
Nordkap und Sankt Petersburg<br />
besucht hat.<br />
Größter Markt<br />
Der Bauernmarkt in Bad Meinberg<br />
ist auch 2018 wieder für<br />
Rekordzahlen gut: 135 Aussteller<br />
zeigen sich an zwei Tagen den<br />
wohl 30.000 Besuchern in einer<br />
Marktmeile vom Dortmunder Eck<br />
in der Allee bis in den Meinberger<br />
Kurpark. Der Markt ist bei freiem<br />
Eintritt am Samstag und Sonntag<br />
von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Unter<br />
den Ausstellern sind einige neue<br />
Stände, die Marktmeister Franz<br />
Meyer aus einer Vielzahl an Bewerbungen<br />
ausgewählt hat. „Wir<br />
haben jetzt einen Duftstand,<br />
einen Stand für Schnarchöl,<br />
einen neuen Lederwarenstand,<br />
einen für Holzartikel und neu<br />
einen Webergrill-Stand <strong>mit</strong><br />
Grillvorführungen am Sonntag“.<br />
Auf Nachfrage erklärt Meyer:<br />
„Schnarchöl ist eine Mischung<br />
aus ätherischen Ölen wie Minze,<br />
Rosmarin, Thymian und so weiter.<br />
Diese spezielle Zusammensetzung<br />
soll eine Straffung des<br />
Gaumensegels bewirken, da<strong>mit</strong><br />
ein Schnarchen nicht mehr möglich<br />
ist“. Ob es wirkt? „Probieren<br />
Sie es aus“, so der Marktmeister.<br />
Zünftige Musik zum<br />
Bauernmarkt<br />
Beginnen wir am Heinrich-<br />
Drake-Platz wo noch vor wenigen<br />
Wochen ein Oktoberfestzelt<br />
stand. Über 1.000 Sitzplätze<br />
sind hier entstanden und in<br />
einem Gastronomiezelt gibt es<br />
herzhafte Speisen. Der Platz wird<br />
gegen Nässe <strong>mit</strong> Holzhäcksel abgestreut.<br />
Hier wird am Samstag<br />
um 11 Uhr der Bauernmarkt von<br />
den Jagdhornbläsern aus Horn-<br />
Bad Meinberg eröffnet. Auf der<br />
Bühne gibt es am 20. und 21.<br />
Oktober Programm, Samstag<br />
Mit Blumenzwiebeln kann man den Frühling pflanzen.<br />
die „Eggeländer-Böhmische“<br />
<strong>mit</strong> alpenländischer handgemachter<br />
Musik (14 bis 17 Uhr)<br />
und Sonntag der Musikverein<br />
Leopoldstal-Vinsebeck (11 bis<br />
13 Uhr) und „Die 2 Schweinfurter“<br />
(14 bis 17 Uhr). Neben der<br />
Bühne stehen viele Traktoren<br />
der Treckerfreunde Tintrup und<br />
andere Anbieter.<br />
Altes Handwerk neu<br />
entdecken<br />
Eine kleine Schau <strong>mit</strong> den fünf<br />
Horn-Bad Meinberger Unternehmen<br />
des „Meisterteams“<br />
wird es in der Allee zwischen<br />
„Dortmunder Eck“ und Einfahrt<br />
zum Heinrich-Drake-Platz geben.<br />
In der Allee reiht sich dann<br />
Stand an Stand der Aussteller<br />
und Direktvermarkter, unterbrochen<br />
durch Herbstdekorationen<br />
des Bad Meinberg e.V.. Der<br />
Rassekaninchenzuchtverein W<br />
549 Horn e.V. ist in diesem Jahr<br />
für die Schau ins Vereinsheim<br />
am Waldstadion umgezogen.<br />
Es gibt neben Langohren viele<br />
Informationen zum Thema Kaninchenzucht,<br />
Haltung sowie<br />
zur Vereinsarbeit. Nebenbei<br />
sind auch ein Streichelzoo und<br />
eine Tombola aufgebaut. Tanja<br />
Hoppe ist wieder <strong>mit</strong> ihren<br />
Mini-Shetlandponys dabei,<br />
wie auch Direktvermarkter wie<br />
beispielsweise Bauer Peine aus<br />
Pömbsen, der selbst hergestellte<br />
Lebens<strong>mit</strong>tel aus seinem Hofladen<br />
verkauft oder die am Stand<br />
frisch geräucherten Forellen von<br />
Horres aus <strong>Höxter</strong>-Ovenhausen.<br />
Die Bäckerei Biere zaubert wie<br />
die Horn-Bad Meinberger Landfrauen<br />
wieder leckeren Pickert.<br />
Sie laden auch in diesem Jahr zum Bauernmarkt ein (von links): Dr. Doris Hendig, Wolfgang<br />
Tölle, Manfred Hannes, Franz Meyer, Diana Vorndamme und Thomas Schwartmann.<br />
Im Kurpark am Brunnentempel<br />
gibt es herbstliche Dekorationen<br />
und Blumen zu kaufen.<br />
Kunstmarkt im<br />
Kurgastzentrum<br />
Ein paar Schritte weiter im Kurgastzentrum<br />
lädt die GesUnd-<br />
Tourismus Horn-Bad Meinberg<br />
GmbH (GUT) am Sonntag zum<br />
kreativen Kunstmarkt ein. Altes<br />
Handwerk steht im Mittelpunkt.<br />
So kann der Besucher den Handwerkern<br />
bei Sense dengeln, Seile<br />
drehen, Holzschuhe schnitzen<br />
oder Drechseln zusehen. Die<br />
Besucher können einen Schmied<br />
bei der Arbeit begleiten, sehen,<br />
wie ein Spazierstock geschnitzt<br />
wird oder wie Glas geblasen wird.<br />
Ehrenamtliche stemmen<br />
Organisation<br />
Der Bad Meinberg e.V. ist Veranstalter.<br />
Franz Meyer, Thomas<br />
Schwartmann, Raphael Haase,<br />
Thorsten Kost und Thomas<br />
Hackemack sind die Marktmeister<br />
und seit vielen Jahren<br />
Organisatoren dieses Großereignisses.<br />
Jedes Jahr stehen die<br />
fünf Männer vor den gleichen<br />
Aufgaben: An- und Abfahrt der<br />
Aussteller und Besucher muss<br />
geregelt werden, die Stände<br />
müssen platziert und <strong>mit</strong> Strom<br />
versorgt werden, neue Aussteller<br />
gewonnen und das Konzept des<br />
Marktes optimiert werden.<br />
Parkplätze<br />
Beim Thema Parken setzen die<br />
Organisatoren auf die Einsicht<br />
und Rücksicht der Autofahrer.<br />
Ein Parkleitsystem <strong>mit</strong> Ordnern<br />
soll den Autoverkehr regeln. Außerdem<br />
wird wie erstmals 2017<br />
ein kostenloser Shuttledienst <strong>mit</strong><br />
Bussen zur Verfügung gestellt.<br />
Dafür werden am Sonntag von<br />
12 bis 18 Uhr Haltestellen in<br />
Horn an der Bahnhofstraße<br />
(Autohaus Stricker, Büro der<br />
„Lippischen“ und bei „Glunz“)<br />
und der Wilberger Straße (Nähe<br />
„Marktkauf“) eingerichtet. Das<br />
gesamte Veranstaltungsgelände<br />
in der Allee ist von Freitag, dem<br />
19. Oktober 2018 von 14.00 Uhr<br />
bis Montag, dem 21. Oktober<br />
2018 um 6.00 Uhr gesperrt. Für<br />
die Zeit werden wieder Straßen<br />
zu Sackgassen. M.H.<br />
Auch Deutz-Willi aus Laauenförde wird wie im letzten Jahr<br />
auf dem Bauernmarkt erwartet.<br />
Simon & Garfunkel<br />
by Bookends<br />
Kurtheater Bad Meinberg<br />
Through the Years<br />
<strong>mit</strong> Dan Haynes und Pete Richard<br />
Beeindruckend dicht am Original präsentiert<br />
das schottische Duo Bookends die<br />
unvergessene Musik von Simon & Garfunkel.<br />
Begleitet vom Leo String Quartett<br />
präsentieren die Ausnahmemusiker die<br />
bisher <strong>mit</strong> Abstand authentischste Simon &<br />
Garfunkel-Tribute-Show, die es je gab.<br />
27.10. 19:30 Uhr<br />
Kurtheater, Parkstr. 10<br />
18:30 Uhr Abendkasse<br />
Sa<br />
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<strong>mit</strong> Gästekarte *<br />
GesUndTourismus Horn-Bad Meinberg GmbH<br />
Parkstraße 10 (im Historischen Kurpark)<br />
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Di - Fr, 10:00 - 17:30 Uhr und Sa, 10:00 - 13:00 Uhr<br />
Kartenvorverkauf: Tourist-Informationen Bad Meinberg* und<br />
Detmold*, Lippische Landes-Zeitung und www.Reservix.de<br />
<strong>mit</strong> Postversand * hier 10% Rabatt nur im Vorverkauf<br />
hornbadmeinberg.de<br />
Orchester<br />
Vahlhausen<br />
Kurtheater Bad Meinberg<br />
Großes Jahreskonzert unter dem Motto<br />
„Von Classic bis Pop“<br />
Von Bach und Mozart über Andrew Lloyd<br />
Webber und Leonard Bernstein bis zu Udo<br />
Jürgens, Helene Fischer und Michael Bublé.<br />
Alle bekannten Komponisten und Interpreten<br />
sind <strong>mit</strong> ihren Hits im Repertoire des Orchesters<br />
vertreten. So bietet jedes Jahreskonzert<br />
neue Höhepunkte und Überraschungen.<br />
10.11. 19:30 Uhr<br />
Kurtheater, Parkstr. 10<br />
18:30 Uhr Abendkasse<br />
Sa<br />
10% Sparpotenzial<br />
<strong>mit</strong> Gästekarte *<br />
Burnout-Kompetenz - kurze Gebrauchsanweisung für eine gesunde Balance<br />
30.10. / Di / 19:30 Vortrag <strong>mit</strong> Frank Alexander / Hotel zum Stern, Brunnenstr. 84<br />
Plötzlich bewusstlos<br />
06.11. / Di / 19:30 Vortrag <strong>mit</strong> Dr. Thomas Köhler / Hotel zum Stern, Brunnenstr. 84<br />
Im Schatten ihrer Männer? Frauen aus dem Hause zur Lippe<br />
13.11. / Di / 19:30 Vortrag <strong>mit</strong> Cornelia Müller-Hisje / Hotel zum Stern, Brunnenstr. 84<br />
Frauenherzen<br />
20.11. / Di / 19:30 Vortrag <strong>mit</strong> Dr. Thomas Köhler / Hotel zum Stern, Brunnenstr. 84<br />
Groophonik<br />
a cappella energy<br />
Kurtheater Bad Meinberg<br />
Vocal-Pop in Chorstärke, seit der Gründung<br />
in 2010 unter der Leitung von Tobias Richter<br />
Einzigartige Stimmen, die zu einem unverwechselbaren<br />
Sound verschmelzen, nehmen<br />
das Publikum <strong>mit</strong> auf eine Reise durch<br />
verträumte Harmonien hin zu „zwielichtigen“<br />
Klangfarben, knackigen Rhythmen und überraschenden<br />
Arrangements.<br />
17.11. 19:30 Uhr<br />
Kurtheater, Parkstr. 10<br />
18:30 Uhr Abendkasse<br />
Sa<br />
Tickets: Haus der Musik, Detmold<br />
Telefon: 0800-00-68745<br />
Oldies und Evergreens<br />
28.10. / So / 11:00 Frühschoppen <strong>mit</strong> The Black Diamonds / Kurgastzentrum<br />
Jazz-Frühschoppen<br />
04.11. / So / 11:00 Konzert <strong>mit</strong> Blue Moon / Kurgastzentrum<br />
Zwischen Stille und Ekstase - Magie indischer Ragas<br />
11.11. / So / 11:00 Yogendra (Sitar) und Ashis Paul (Tabla) / Kurgastzentrum<br />
Jazz-Frühschoppen<br />
02.12. / So / 11:00 Konzert <strong>mit</strong> Blue Moon / Kurgastzentrum<br />
gastzentrum
<strong>Seniorenzeitung</strong> Weserbergland Nr. 33 20. Oktober 2018 Seite 12<br />
BEVERUNGER SENIORENNETZ E.V. und NETZPARTNER: Veranstaltungen<br />
Regelmäßige<br />
Veranstaltungen<br />
AWO Seniorencafé in Dalhausen<br />
Jeden Mittwoch von 14:30 bis 17:30 Uhr, Seniorencafé<br />
im AWO-Stübchen, Urentalstraße 1,<br />
Dalhausen<br />
Seniorencafé Beverungen<br />
Donnerstags auch Frühstückstreff im AWO-<br />
Stübchen in der Weserstr. 21<br />
AWO-Rentenberatung<br />
donnerstags von 16 bis 17:30 Terminabsprache<br />
<strong>mit</strong> Martina Loges unter Tel. 05272 – 4019904<br />
AWO-Mutter-Kind-Kur-Beratung<br />
Dienstags: Sprechzeit: 10 bis 12 Uhr, Mutter – Kind<br />
– Kur, in dringenden Fällen: Karola Pape: Tel. 05273<br />
– 7806, Franziska Raschig: Tel. 05645-787982<br />
Behindertensportgemeinschaft BSG<br />
Jeden Montag, Orthopädie und Herzgruppe 18:00<br />
bis 19:00 Uhr in der Dreifach-Turnhalle, beim<br />
Herzsport ist ein Arzt anwesend<br />
jeden Donnerstag, Wassergymnastik, 18:00 bis<br />
19:00 Uhr, Lehrschwimmbecken Dalhausen. Jeden<br />
Montag, 19:30 bis 20:30 Uhr, Grundschule, Im<br />
Kleinen Feld.<br />
Caritas Beverungen „flip - flop Kleiderladen“<br />
Jeden 2. Dienstag im Monat 9 bis 11 Uhr und 16<br />
bis 18 Uhr und jeden 4. Dienstag, 9 bis 11 Uhr,<br />
Weserstr. 22<br />
Caritas Beverungen Seniorennach<strong>mit</strong>tag<br />
Jeden 1. Donnerstag im Monat 15:00 Uhr im kath.<br />
Pfarrheim, Hl. Messe, anschl. Kaffeetrinken und<br />
kurzes Programm, Weserstr. 22<br />
Caritas Dalhausen<br />
Kurs für pflegende Angehörige, Start ab 12.10. um<br />
19 Uhr im Pfarrheim Dalhausen, Kurs an 6 Abenden<br />
Computer-Treff<br />
<strong>mit</strong> Regina Crois, EDV-Raum in der Sekundarschule,<br />
So, alle zwei Wochen von 18:30 bis 20:00 Uhr, ab<br />
1.11. (nicht, da Feiertag), 15.11., 29.11., 13.12.<br />
Evang. Frauenhilfe Beverungen<br />
Frauenhilfenach<strong>mit</strong>tag: Petra Pohl, 2. Mittwoch<br />
im Monat um 15 Uhr im evangelischen Gemeindezentrum,<br />
Im Bangern 1<br />
Evang. Frauenhilfe Amelunxen<br />
Gemeindehaus Amelunxen, Gerda Marquardt,<br />
<strong>mit</strong>twochs 15:00 Uhr<br />
Johanniter<br />
14-tägig freitags 19:00 Uhr in der Johanniter-Unfall-Hilfe-Unterkunft<br />
Dalhauser Str. 3, Beverungen.<br />
Jeden letzten Samstag im Monat von 9 bis 16:45<br />
Uhr Kurs „erste Hilfe kompakt“, Anmeldung 05235-<br />
959080 (Regionalverband Lippe-HX)<br />
Kreativ-Treff<br />
Jeden Donnerstag um 15 bis 17 Uhr, Gemeindehaus<br />
Im Bangern, Beverungen<br />
Pflegeberatung 1<br />
Termin nach Vereinbarung donnerstags 10 – 12<br />
Uhr durch das Beverunger Seniorennetz (Irene<br />
Alberding)<br />
Pflegeberatung 2<br />
Von 10:00 bis 12:00 im Beverunger Seniornebüro<br />
Termin nach Vereinbarung, jeden 2. Donnerstag<br />
im Monat 10-12 Uhr, zusätzlich Beratung durch<br />
den Kreis <strong>Höxter</strong> am 13.Dezember im Beverunger<br />
Seniorenbüro<br />
Plattdeutscher Gesprächskreis<br />
Jeden letzten Montag im Monat 18 Uhr, Restaurant<br />
„Zum Solling“, Plattdeutscher Gesprächskreis,<br />
Lauenförde, Bundesstr. 2<br />
Wanderungen <strong>mit</strong> Willi Nutt<br />
Aktuelle Infos im Seniorenbüro<br />
Willis Treff<br />
Seniorennach<strong>mit</strong>tage an jedem 2. und 4. Dienstag<br />
im Monat um 15 Uhr im Café Stadthalle<br />
WSV Beverungen Montagspaddler<br />
Jeden Montag von 15:00 bis 19:00 Uhr<br />
Mein gesellschaftlicher Aufstieg<br />
nahm seinen Lauf. Geboren<br />
über einer Kohlenhandlung,<br />
gespielt auf einem kleinen<br />
Bauernhof und nun zogen wir<br />
in den Kristallpalast. Ich kam<br />
mir vor wie in Klein-Venedig.<br />
Aber eins nach dem Anderen.<br />
Unser Kristallpalst stand in der<br />
Engemundstraße. Wir hatten<br />
das große Glück, kurz vor dem<br />
Winter unser Domizil hier aufzuschlagen.<br />
Der Winter kam <strong>mit</strong><br />
lausiger Kälte und verwandelte<br />
unsere Wohnung in den besagten<br />
Kristallpalast. Da wir nur<br />
einen kleinen Kohleofen in der<br />
Küche stehen hatten, waren alle<br />
anderen Räume eisig kalt.<br />
Die Eisblumen blühten nicht<br />
nur auf den Fenstern, wo sie<br />
sehr schön aussahen, sondern<br />
wucherten auf der Tapete allerliebst<br />
weiter. Während dieser<br />
Zeit hätten wir eigentlich die<br />
Tapeten von den Wänden nehmen<br />
können, um sie als Bilder<br />
einzurahmen, so schön waren die<br />
Muster aus Blumen und Ranken.<br />
Ich war schon zu beneiden und<br />
kostete dieses auch reichlich bei<br />
meinen Freunden aus. Aber der<br />
Höhepunkt kam ja erst noch und<br />
die Begeisterung kannte keine<br />
Grenzen mehr. Der Winter wich<br />
nun einem schönen Frühling.<br />
In diesen Jahren waren die<br />
Jahreszeiten noch schön säuberlich<br />
getrennt. Man konnte<br />
tatsächlich noch zwischen<br />
Winter, Frühling und Sommer<br />
unterscheiden. Man merkte auch<br />
<strong>mit</strong> Bestimmtheit, wann der<br />
Herbst einzog. Schöne alte Zeit.<br />
Also der Frühling war da und<br />
so<strong>mit</strong> auch das Hochwasser. Da<br />
unsere Wohnung in der Nähe<br />
der Weser lag, hielt es die Weser<br />
nicht mehr zwischen den<br />
Ufern aus, denn sie wollte mich<br />
sehen und kam doch sage und<br />
schreibe bis an unsere Haustür.<br />
Sofort wurde alles Mögliche als<br />
Boot umgebaut und ich hatte<br />
mehr Freunde als mir lieb war.<br />
Mit diesem Problem wurde ich<br />
schnell fertig. Ich machte mich<br />
zum Kapitän unserer Flotte und<br />
hatte so<strong>mit</strong> eine große Mannschaft.<br />
Kapitän ahoi! Die Weser<br />
musste sich nun einiges gefallen<br />
lassen. Sie war sehr geduldig,<br />
Eine weitere Schubladengeschichte von Manfred Jouliet aus <strong>Höxter</strong><br />
Der Kristallpalast in Klein-Venedig<br />
Eine weitere Geschichte aus der Schublade von Manfred Jouliet aus <strong>Höxter</strong> dreht sich um die<br />
neue Wohnung in der Engemundstraße.<br />
denn sie blieb ganz schön lange<br />
vor unserer Haustür. Naja, bis<br />
jetzt hatte sie ja auch wenig<br />
Gelegenheit <strong>mit</strong> so einem netten<br />
Krauskopf zu spielen. Ich hatte<br />
das Gefühl, sie mochte mich<br />
wohl leiden.<br />
Neben uns war eine Zahnarztpraxis.<br />
Toll. Habt ihr schon mal<br />
gesehen, wie Leute <strong>mit</strong> einer<br />
dicken Backe in einem Paddelboot<br />
zum Zahnarzt fahren?<br />
Meine Heimatstadt ist die Stadt<br />
<strong>mit</strong> den Gesichtern der Welt.<br />
Ich glaube, das war auch der<br />
Grund, warum meine Eltern und<br />
ich nie in Urlaub gefahren sind,<br />
denn wir hatten hier ja alles.<br />
Wir hatten das Wasser bis vor<br />
die Tür, oh nein, es war auch in<br />
der Wohnung, wenn ich meine<br />
Gummistiefel auszog und meine<br />
Kleider ausgewrungen hatte.<br />
Meine Mutter war immer ganz<br />
begeistert wenn ich nach Hause<br />
kam, das merkte ich daran, dass<br />
sie mir schon <strong>mit</strong> trockenen und<br />
sauberen Sachen an der Hintertür<br />
entgegen kam. Könnt ihr<br />
euch vorstellen, wie ich aussah<br />
als ich trockene und saubere<br />
Sachen anhatte und das krause<br />
Haar schön gekämmt war? Nein,<br />
so stellt man sich, glaube ich,<br />
einen Musterknaben vor und<br />
nicht einen Weserkapitän. Um<br />
in diesem Aufzug vor mir selbst<br />
bestehen zu können, ging ich<br />
noch schnell in den Hof.<br />
Im Hof gab es auch manchmal<br />
Mäuse die vor dem Hochwasser<br />
bis in unseren Hof geflüchtet<br />
waren. Die zwei Katzen aus der<br />
Nachbarschaft hatten ihre Freude<br />
daran. Da sie mich wohl schön<br />
fanden so wie ich aussah trauten<br />
sie sich sogar zu mir. Nur als ich<br />
sie wieder laufen ließ, hatte ich<br />
ihnen eine Blechdose an ihrem<br />
Schwanz gebunden. Wenn ich<br />
nun schon nicht mehr Kapitän<br />
sein konnte, so war ich doch<br />
wenigstens ein schöner Räuber.<br />
Ihr kompetenter Partner<br />
in Hoxter
<strong>Seniorenzeitung</strong> Weserbergland Nr. 33 20. Oktober 2018 Seite 13<br />
Beverungens Bürgermeister Hubertus Grimm<br />
Hauptamtliche Kraft für das Seniorenbüro<br />
Meine sehr verehrten Damen<br />
und Herren, Sie haben häufig<br />
davon gelesen, dass unsere<br />
Gesellschaft älter wird. Das ist<br />
auch in Beverungen unbestritten<br />
so, da die geburtenstarken<br />
Jahrgänge langsam aber sicher<br />
in das Seniorenalter übergehen.<br />
Dieser Tatsache müssen wir<br />
uns stellen, ohne dabei unsere<br />
Kinder, Jugendlichen und jungen<br />
Beverungens Bürgermeister<br />
Hubertus Grimm<br />
Familien zu vernachlässigen. So<br />
sind auch weiterhin vielfältige<br />
Initiativen auf allen Gebieten<br />
erforderlich. In den letzten<br />
Jahren hat die Stadt Beverungen<br />
insbesondere in die Schulen<br />
investiert, denn Bildung ist die<br />
Grundvoraussetzung für eine<br />
funktionierende Gesellschaft.<br />
Das wird auch zukünftig so<br />
sein. Gleichzeitig wurde aber<br />
auch ein besonderes Augenmerk<br />
auf die Barrierefreiheit gelegt.<br />
Das kommt Jungen wie Älteren<br />
gleichermaßen zugute. Ich denke<br />
hier insbesondere an die Absenkung<br />
von Bordsteinen, vor allem<br />
aber an die Neugestaltung vieler<br />
Bushaltestellen im Stadtgebiet.<br />
Auch das Thema Mobilität wird<br />
uns in den kommenden Jahren<br />
in besonderer Weise begleiten.<br />
Hier gilt es passgenaue Lösungen<br />
für unsere Stadt zu finden, um<br />
allen Altersgruppen gerecht zu<br />
werden.<br />
Mit Hilfe von Förder<strong>mit</strong>teln<br />
werden wir 2019 den Bereich am<br />
Dampferanleger umgestalten.<br />
Da<strong>mit</strong> wollen wir die touristische<br />
Qualität am Weserradweg<br />
stärken und gleichzeitig auch<br />
den hier lebenden Menschen<br />
einen besseren Zugang zur<br />
Weser verschaffen. Im gleichen<br />
Zuge sollen auch Anleger für<br />
Motorboote und Kanus errichtet<br />
und 2020 neue Fähren für Herstelle/Würgassen<br />
und Wehrden/<br />
Eulenkrug angeschafft werden,<br />
die dann auch für Menschen<br />
<strong>mit</strong> Behinderungen einfacher<br />
zu nutzen sind.<br />
Der Neubau der Weserbrücke<br />
macht große Fortschritte. Davon<br />
können Sie sich jeden Tag<br />
überzeugen. Bis zum Winter ist<br />
geplant, dass die neue Brücke<br />
über die Weser gespannt ist.<br />
Dann kann diese für den Fußund<br />
Radverkehr genutzt werden.<br />
Wann die alte Brücke gesperrt<br />
und dann abgerissen wird, kann<br />
erst in einigen Wochen verlässlich<br />
gesagt werden. Das hängt<br />
auch vom Winterwetter ab.<br />
Unser neues Handlungskonzept<br />
beinhaltet viele Maßnahmen, die<br />
insbesondere die Aufenthaltsqualität<br />
im öffentlichen Raum<br />
steigern sollen. Dabei wird nicht<br />
alles sofort umsetzbar sein, doch<br />
Vortrag im Cordt-Holstein-Haus<br />
Veränderte Arzneiwirkung im Alter<br />
Am Freitag, 8. Februar 2019 um<br />
15:00 Uhr im Cordt-Holstein-<br />
Haus Beverungen wird die Apothekerin<br />
Martina<br />
Wiesemeyer einen<br />
Vortrag halten. Sie<br />
Senioren<br />
Zeitung<br />
Lokale<br />
Informationen<br />
wird über Veränderungen der Organfunktionen<br />
im Körper eines älteren Menschen sprechen und<br />
die da<strong>mit</strong> verbundenen Folgen, macht eine Reise<br />
<strong>mit</strong> Tabletten durch den Körper und beginnt<br />
<strong>mit</strong> der sicheren und richtigen Einnahme der<br />
Arzneistoffe im Allgemeinen. Veränderte Arzneiwirkung<br />
im Alter bedarf einer besonderen<br />
Arznei<strong>mit</strong>telauswahl durch Arzt und Apotheker,<br />
da<strong>mit</strong> „altersbedingte“ Nebenwirkungen nicht<br />
auftreten (Schwindel, Benommenheit und<br />
Sturzgefahr) und wie die da<strong>mit</strong> verbundenen<br />
Folgen eingeschränkt werden. Aufnahme, Verteilung<br />
und Ausscheidung von Arzneistoffen<br />
sind im Alter verändert. Sie gibt dazu Fallbeispiele<br />
und stellt Alternativen der Medikation<br />
wir wollen uns im Rahmen der<br />
bescheidenen finanziellen Möglichkeiten<br />
der Stadt Beverungen<br />
hier nach und nach vortasten.<br />
Große Unterstützung erhalten<br />
die älteren Menschen in Beverungen<br />
durch das Seniorenbüro<br />
in der Marktpassage.<br />
Die hohen Besucherzahlen<br />
und die da<strong>mit</strong> verbundenen<br />
vielfältigen Beratungen waren<br />
für mich Anlass, das Seniorenbüro<br />
stundenweise <strong>mit</strong> einer<br />
hauptamtlichen Kraft zu unterstützen,<br />
um diese wertvolle<br />
Arbeit dauerhaft zu sichern.<br />
Ich danke Dr. Hans-Henning<br />
Kubusch und seinem gesamten<br />
Team für die langjährige großartige<br />
ehrenamtliche Tätigkeit<br />
im Seniorennetz Beverungen.<br />
Da sowohl Dr. Kubusch als auch<br />
seine langjährige Stellvertreterin<br />
Anita Oppermann aus dem<br />
Vorstand ausscheiden, sucht das<br />
Beverunger Seniorennetz Nachfolger.<br />
Ich appelliere deshalb<br />
an Sie alle, auf der Suche nach<br />
Nachfolgern behilflich zu sein.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Hubertus Grimm<br />
vor. Besonderheiten bei der<br />
ärztlichen Verordnung sind<br />
ebenso Thema wie Hinweise zur<br />
Selbstmedikation, besonders ist<br />
auf Mineralien wie zum Beispiel<br />
Eisen und Calcium bei gleichzeitiger<br />
Arzneieinnahme zu<br />
achten. Es reicht nicht, einfach<br />
eine Pille zu schlucken. Es geht<br />
um Kommunikation zwischen<br />
Arzt und Patient genauso wie<br />
die zwischen Apotheker und<br />
Patient. Beide Informationen<br />
sind für sichere Arzneieinnahme<br />
wichtig.<br />
Das Seniorenbüro der Stadt Beverungen wird gemeinsam -<br />
ehrenamtlich vom Beverunger Seniorennetz und hauptamtlich<br />
von der Stadt Beverungen - betrieben. Das Seniorennetz umfasst<br />
derzeit 50 Partner <strong>mit</strong> eigenen Seniorenaktivitäten. Es<br />
bündelt in einer gemeinsamen Netzkonferenz die Aktivitäten,<br />
ver<strong>mit</strong>telt sie und gibt sie in einem Veranstaltungskalender<br />
(z.B. in der ‚<strong>Seniorenzeitung</strong> Weserbergland‘, auf der Homepage<br />
www.beverunger-seniorennetz.de und im Newsletter<br />
‚Der Netzbote‘) bekannt.<br />
Unsere Aktivitäten:<br />
Öffentliche Vorträge zu altersrelevanten Themen:<br />
-Mobilität<br />
-Hausnotruf<br />
-Pflegeversicherung<br />
-Patientenverfügung und Vorsorge-Vollmacht<br />
-Taschengeldbörse<br />
-Demenz<br />
-Arznei<strong>mit</strong>telsicherheit<br />
Unsere Projekte:<br />
-Bevölkerungsumfrage in den Beverunger Ortschaften<br />
(von Haus zu Haus) 2011- 2013<br />
-Überprüfung von Stolperfallen und Ampelphasen<br />
-Zertifizierung von Seniorenfreundlichen Betrieben‘<br />
-Praktische Computerhilfe im Computer-Treff‘<br />
-Spiele- und Erzähl-Café‚ Willis Treff‘ in der Stadthalle<br />
-Geführte regelmäßige Wanderungen im Kreis <strong>Höxter</strong><br />
in der Gruppe ‚Willi wandert wieder‘<br />
-Notfallkarte<br />
-Gemeinsam <strong>mit</strong> der Senioren-Gemeinschaft <strong>Höxter</strong><br />
gestaltete, <strong>Seniorenzeitung</strong> Weserbergland‘<br />
(1/4-jährliche Beilage zum <strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong>‘<br />
Wir leisten:<br />
-Besuch regelmäßiger Fortbildungsveranstaltungen<br />
-aktive Beiträge zum ‚Seniorennetzwerk Kreis <strong>Höxter</strong>‘<br />
-sind organisiert in der Landesarbeitsgemeinschaft<br />
Seniorenbüros NRW (LaS NRW)‘<br />
-aktive Hilfestellung in vielen Lebenslagen<br />
-wir sind täglich im Seniorenbüro erreichbar<br />
-konstruktive länderübergreifende Zusammenarbeit <strong>mit</strong> den<br />
Gemeinden Lauenförde (Niedersachsen)<br />
und Bad Karlshafen (Hessen)<br />
Beverunger Seniorennetz e.V.<br />
Weserstraße 16 - 37688 Beverungen - Tel.: 0 52 73 - 39 22 28<br />
Ein schöner Sommertag<br />
Hegge ist ein inspirierender Ort<br />
Die Hegge ist ein inspirierender Ort.<br />
Jedes Mal auf meinem Weg zur<br />
A44, Richtung Warburg, fiel mir<br />
an der Ostwestfalenstraße der<br />
Hinweis „Zur Hegge“ auf. Mein<br />
Interesse war geweckt. So fuhr<br />
ich <strong>mit</strong> einer Freundin im Juni<br />
zum „Tag des klingenden Garten“<br />
dorthin. Auf einer Anhöhe fanden<br />
wir ein kleines, gepflegtes Gartenparadies.<br />
Nach freundlicher<br />
Parkeinweisung machten wir uns<br />
auf den Weg und lauschten dem<br />
Vortrag eines Kinderchores, den<br />
Howenga-Kids. Unter schattigen<br />
Bäumen informierten wir uns<br />
über den Gründer des christlichen<br />
Bildungswerks „Theoderich<br />
Kampmann“. Wir hörten<br />
einer Märchenerzählerin zu und<br />
sangen zur Gitarrenbegleitung<br />
Lieder von Paul Gerhardt <strong>mit</strong>.<br />
Die sommerliche Ruhe dieses<br />
sehr natürlichen Refugiums,<br />
sowie die Ästhetik der Anlage<br />
wirken auch auf gestresste<br />
Mitmenschen entspannend. Für<br />
mich ist die Hegge ein inspirierender<br />
Ort, der bodenständig<br />
und natürlich geblieben ist. Bei<br />
Kaffee und Kuchen machten<br />
wir eine kleine Pause, bevor wir<br />
das Gartenparadies verließen.<br />
Dieses liegt gar nicht so weit<br />
entfernt und ist auf jeden Fall<br />
einen Besuch wert.<br />
Senioren<br />
Zeitung<br />
Schreiben<br />
macht Spaß!
<strong>Seniorenzeitung</strong> Weserbergland Nr. 33 20. Oktober 2018 Seite 14<br />
1348 wurde Lauenförde erstmals<br />
urkundlich erwähnt. Henrike,<br />
Erneste und Arnolde von<br />
Hagen wurden durch den Herzog<br />
von Braunschweig zu Lehnsherren<br />
der dortigen Burg Lewevord<br />
ernannt. Der Ortsname ist der<br />
Überlieferung nach auf den<br />
braunschweigischen Herzog<br />
„Heinrich der Löwe“ zurückzuführen.<br />
Demnach wollte er<br />
hier <strong>mit</strong> seinem Heer den Fluss<br />
durchqueren, aber seine Soldaten<br />
konnten die Furt nicht<br />
finden. Er ließ deshalb seinen<br />
Löwen, den er vom Kreuzzug<br />
<strong>mit</strong>gebracht hatte, aus dem<br />
Käfig und der schritt aufrecht<br />
durch die Weserwellen. Heute<br />
ziert der aufrechte Löwe das<br />
Gemeindewappen.<br />
Die Burg diente der Sicherung<br />
des wichtigen Weserüberganges.<br />
Zu diesem Zweck war am anderen<br />
Ufer bereits die Beverunger<br />
Burg errichtet worden, von der<br />
heute nur noch der mächtige<br />
Turm vorhanden ist. Im Schutz<br />
der Lauenförder Befestigungsanlagen,<br />
auf ihren Grundmauern<br />
entstand später das Domänengebäude<br />
„Pferdestall“, siedelten<br />
sich die Menschen, die vorher<br />
im Solling lebten, an. Der Ort<br />
Lauenförde, der später auch<br />
das Marktrecht bekam und sich<br />
nun Flecken nennen durfte, entstand.<br />
650 Jahre später wurde<br />
vom 20. bis zum 31. Mai 1998<br />
das Ortsjubiläum gefeiert. Der<br />
Festausschuss unter Vorsitz des<br />
damaligen Bürgermeisters Egon<br />
Brekerbohm hatten die Bürger<br />
ein buntes Programm zusammengestellt,<br />
das maßgeblich von<br />
den örtlichen Vereinen gestaltet<br />
wurde.<br />
1998 feierte Lauenförde das 650-jährige Ortsjubiläum<br />
Großer historischer Umzug<br />
Schüttenhoff fand<br />
erstmals nach 60 Jahren<br />
wieder statt<br />
Den Anfang machte der historische<br />
Schüttenhoff, der erstmals<br />
nach 60 Jahren wieder stattfand.<br />
In prächtigen Uniformen<br />
marschierten die Schüttenhoff-<br />
Kameraden am 21. Mai 1998<br />
durch die Straßen der Gemeinde<br />
und lieferten sich ein heftiges<br />
Gefecht <strong>mit</strong> den Gardisten der<br />
Blau-Weißen Garde des CVWB,<br />
die über die Brücke gekommen<br />
waren, um den Dorfplatz in Besitz<br />
zu nehmen. Es ging kräftig<br />
zur Sache, doch letztendlich<br />
konnte Schüttenhoff-General<br />
Helmut Heyer die Kapitulation<br />
der „Blau-Weißen“ entgegennehmen.<br />
Da es ja nur ein Manöver<br />
war, wurde anschließend<br />
gemeinsam gefeiert.<br />
Am folgenden Tag fand im<br />
Festzelt ein von der Lauenförder<br />
Volksbank veranstalteter<br />
Varietéabend statt. Der <strong>mit</strong>telalterliche<br />
Erlebnismarkt am<br />
Pfingstsamstag und -sonntag<br />
zog rund um den Dorfplatz (heute<br />
Löwenherzplatz) tausende<br />
Schaulustige an. Handwerker,<br />
Ritter, Gaukler, Künstler und<br />
die Vereine boten ein vielfältiges<br />
Programm. Kämpfe der<br />
Ritter und Darbietungen der<br />
Feuerschlucker fanden großen<br />
Anklang. An die jungen Festbesucher<br />
war ebenfalls gedacht.<br />
Für sie gab es Ritterspiele und<br />
an beiden Tagen ein Puppentheater<br />
<strong>mit</strong> eigens dafür nach<br />
alten Vorlagen hergestellten<br />
Figuren. Auch an das leibliche<br />
Wohl war <strong>mit</strong> einer Vielzahl von<br />
Spezialitäten aus dem Speiseangebot<br />
vergangener Jahrhunderte<br />
gedacht.<br />
Großer historischer<br />
Umzug<br />
Der Sonntagnach<strong>mit</strong>tag stand<br />
im Zeichen des großen historischen<br />
Umzuges <strong>mit</strong> 35 Gruppen<br />
Die Lauenförder Schüttenhoffkameraden marschierten durch den Ort, angeführt von General<br />
Helmut Heyer, Fahnenträger Heinz-Jürgen Krüger und Oberst Werner Tyrasa.<br />
aus Lauenförde, Meinbrexen<br />
und Nachbarorten. Zahlreiche<br />
Szenen aus der 650-jährigen<br />
Geschichte des Ortes wurden<br />
von den Akteuren dargestellt.<br />
Feste der Grundschule, des Kindergartens,<br />
das Seniorentreffen<br />
und andere Veranstaltungen<br />
rundeten die Feierlichkeiten<br />
ab. Beim Festakt <strong>mit</strong> Kommers<br />
und anschließendem Großen<br />
Zapfenstreich stand die Festansprache<br />
des Ortsheimatpflegers<br />
Friedrich Rorig im Mittelpunkt.<br />
Der Redner, der auch die umfangreiche<br />
Chronik verfasst<br />
hatte, schlug einen historischen<br />
Bogen vom einstigen Burgflecken<br />
zur heutigen modernen<br />
Industriegemeinde Lauenförde.<br />
Der stellvertretende Bürgermeister<br />
Norbert Tyrasa zeichnete als<br />
Anerkennung für ihre großes<br />
Engagement Bürgermeister<br />
Egon Brekerbohm, Helmut Büttcher,<br />
den stellvertretenden Gemeindedirektor<br />
Hans-Hermann<br />
Henze und Friedrich Rorig <strong>mit</strong><br />
einem von der Fürstenberger<br />
Porzellanmanufaktur gefertigten<br />
Niedersachsen-Ross aus.<br />
Die Jubiläumsfeiern fanden<br />
<strong>mit</strong> dem Einbringen der Fahnen<br />
und dem Festball am Sonntag,<br />
dem 31.Mai, ihren Abschluss.<br />
In der aktuellen Ausgabe der<br />
LAUENFÖRDER BLÄTTER wird<br />
ausführlich <strong>mit</strong> vielen Fotos über<br />
die Festtage berichtet. Einige<br />
Exemplare sind noch bei der<br />
Bäckerei König in Lauenförde<br />
und den Buchhandlungen Lesbar<br />
und Kübler in Beverungen<br />
für einen Kostenbeitrag von 3<br />
Euro erhältlich. Weitere Themen<br />
des 32-seitigen Heftes sind:<br />
Die Geschichte der Gärtnerei<br />
Behrens-Neumann, das Lebens<strong>mit</strong>telgeschäft<br />
Wrede-Knüppel,<br />
die Entstehung des Meinbrexer<br />
Wappens und die Reise der<br />
Beverunger Pfadfinder in die<br />
Partnerstadt Mers-les-Baines<br />
im Jahr 1964. Erich Gauding<br />
Wenn<br />
BETTEN,<br />
!?!?!<br />
dann zu<br />
SCHÜBELER<br />
in Beverungen!<br />
Schmerzlindernd<br />
und figurgenau<br />
Probeschlafen!<br />
Viele Gruppen stellten die Geschichte Lauenfördes dar.<br />
Betten-Paradies & Pension<br />
Beverungen - Lange Straße 28<br />
Tel. 0 52 73 / 2 18 81<br />
www.schuebeler.de<br />
Das Seniorenbüro<br />
im Service-Center Beverungen<br />
Tel. 0 52 73 - 39 22 26<br />
Öffnungszeiten: Mo. - Fr. von 10 - 12 Uhr<br />
www.beverunger-seniorennetz.de<br />
Der Lauenförder Löwe war bereits 50 Jahre vorher beim 600-jährigen Ortsjubiläum dabei.
<strong>Seniorenzeitung</strong> Weserbergland Nr. 33 20. Oktober 2018 Seite 15<br />
Annette von Droste-Hülshoff (1797-1848) ist vor 170 Jahren gestorben<br />
Eine große westfälische Dichterin<br />
Verfasser: Horst Happe, OSTR.i.R., <strong>Höxter</strong><br />
Welcher beflissene Leser kennt<br />
nicht die Ballade „Der Knabe im<br />
Moor“, hat die sechs Strophen<br />
früher vielleicht im Deutschunterricht<br />
auswendig lernen<br />
müssen. Die Ballade „Der Knabe<br />
im Moor“, die auch heute noch<br />
in Lyrik-Anthologien zu finden<br />
ist, wurde 1844 in der Sammlung<br />
Gedichte von Annette von<br />
Droste-Hülshoff im Abschnitt<br />
Heidebilder als letztes Stück im<br />
Verlag Cotta gedruckt.<br />
Annette von Droste-Hülshoff<br />
(eigentlich Anna Elisabeth Freifräulein<br />
Droste zu Hülshoff)<br />
wurde am 10. Januar 1797 auf<br />
der Wasserburg Hülshoff, etwa<br />
12 km südwestlich von Münster,<br />
geboren und wuchs dort in<strong>mit</strong>ten<br />
von Mooren, Heiden, Wäldern<br />
und Bauernland auf. Der Vater<br />
der Dichterin, Clemens August<br />
II. (1760-1826), hatte 1793 Luise<br />
Therese, geborene von Haxthausen<br />
(1772-1853) geheiratet,<br />
das einziges Kind aus erster Ehe<br />
ihres Großvater Werner Adolf<br />
von Haxthausen (1744-1823).<br />
Die Familie mütterlicherseits<br />
war in Bökendorf (Schloss Bökerhof),<br />
dem Nachbarort von<br />
Bellersen, und Abbenburg (Gut<br />
Abbenburg), also im heutigen<br />
Kreis <strong>Höxter</strong>, ansässig und genoss<br />
dort großes Ansehen. Die<br />
Dichterin selbst, meist Annette<br />
oder „Nette“ genannt, hatte noch<br />
eine ältere Schwester, Maria Anna<br />
(„Jenny“, 1795-1859), und zwei<br />
Brüder, Werner (1798-1867) und<br />
O schaurig ist´s übers Moor zu gehen,<br />
wenn es wimmelt vom Heiderauche,<br />
sich wie Phantome die Dünste drehn<br />
und die Ranke häkelt am Strauche,<br />
unter jedem Tritte ein Quellchen springt,<br />
wenn aus der Spalte es zischt und singt,<br />
o schaurig ist´s übers Moor zu gehen,<br />
wenn das Röhricht knistert im Hauche!<br />
Ferdinand („Fente“, 1800-1829).<br />
Als 1826 ihr Vater starb, siedelte<br />
die Dichterin <strong>mit</strong> ihrer Schwester<br />
„Jenny“ in den Witwensitz<br />
ihrer Mutter ins Rüschhaus bei<br />
Münster über.<br />
Da die Mutter der Droste eine<br />
geborene von Haxthausen war<br />
und vom Gut Bökerhof stammte,<br />
besuchte Annette zwischen 1805<br />
und 1820 ihren Großvater Werner<br />
Adolf von Haxthausen und<br />
ihre Stiefgroßmutter Marianne<br />
mehrere Male auf dem Schloss.<br />
Durch die Familie von Haxthausen<br />
und insbesondere August von<br />
Haxthausen (1792-1866) kam<br />
sie auch <strong>mit</strong> den Brüdern Grimm<br />
in Kontakt, die zu dem später<br />
so bezeichneten „Bökendorfer<br />
Romantikerkreis“ gerechnet werden.<br />
Hier trafen sich in der ersten<br />
Hälfte des 19. Jahrhunderts die<br />
Germanisten und vor allem die<br />
als Märchensammler berühmt<br />
gewordenen Brüder Jacob (1785-<br />
1863) und Wilhelm Grimm (1786-<br />
1859) sowie deren Bruder, der<br />
Maler und Zeichner Ludwig Emil<br />
Grimm. Der Bökerhof beherbergt<br />
heute ein diesem Literatenkreis<br />
gewidmetes Museum (vgl. Günter<br />
Tiggesbäumker).<br />
Insgesamt war Annette von<br />
Droste-Hülshoff, wie Krus festgestellt<br />
hat, siebenmal in der<br />
Heimat ihrer Mutter in Bökendorf<br />
oder bei ihrem Onkel Friedrich auf<br />
Abbenburg: 1805, 1813, 1818,<br />
1819/1820 (auch Kur in Bad<br />
Driburg), 1837, 1838 und 1839.<br />
Von den üblichen Verwandtenbesuchen<br />
auf den Schlössern in<br />
Wehrden bei „Tante Dorle“ oder<br />
auf der Hinnenburg abgesehen,<br />
gab es in der ruhigen Winterzeit<br />
einige Abwechslung.<br />
Da Abbenburg und Bökendorf<br />
zur Kirchengemeinde Bellersen<br />
gehören, besuchte die Droste dort<br />
regelmäßig den Gottesdienst.<br />
Alle genannten Mitglieder der<br />
Familie von Haxthausen haben<br />
ihre letzte Ruhe an der Bellerser<br />
Kirche gefunden. „Hier liegt<br />
auch Hermann Georg Winkelhan<br />
begraben, die historische Person<br />
der Novelle „Die Judenbuche“.<br />
Bei ihren Aufenthalten auf dem<br />
Bökerhof lernte die Droste die<br />
wahre Geschichte des Bauernsohnes<br />
Hermann Georg Winkelhan<br />
aus Bellersen kennen, der im<br />
Februar 1783 auf einem<br />
einsamen Waldweg den<br />
jüdischen Händler Soistmann<br />
Berend aus Ovenhausen<br />
erschlug. Der<br />
Mörder konnte fliehen<br />
und geriet schließlich in<br />
Nordafrika in die Sklaverei. Durch<br />
glückliche Umstände wurde er<br />
freigekauft und kehrte im Frühjahr<br />
1806 in seinen Heimatort<br />
zurück. Im Herbst des Jahres erhängte<br />
er sich in einem Wäldchen<br />
bei Bellersen. Angeregt durch<br />
das Schicksal Winkelhans schuf<br />
Annette von Droste-Hülshoff<br />
ihre zuerst 1842 erschienene<br />
Meisternovelle „Die Judenbuche“,<br />
die allerdings kein strenger<br />
Tatsachenbericht, sondern ein<br />
eigenständiges literarisches Werk<br />
ist. Die Einzelheiten kannte die<br />
Autorin aus gut unterrichteter<br />
Quelle von ihren Verwandten:<br />
veröffentlichte. Ihr Onkel August<br />
von Haxthausen (1792-1866)<br />
hatte auf Grundlage der Gerichtsakten<br />
die „Geschichte eines<br />
Algierer-Sklaven“ in der Göttinger<br />
Zeitschrift „Wünschelrute“. Da<br />
einige betroffene Personen der<br />
tatsächlichen Begebenheit aus<br />
der Zeit zwischen 1783 und 1806<br />
noch lebten, bedurfte es für die<br />
Novelle „Die Judenbuche“ der<br />
Namensänderungen von Orten<br />
und Personen.<br />
Als letzter Ort der Dichterin<br />
verbleibt Burg Meersburg am<br />
Bodensee zu nennen, wo die<br />
Dichterin bei ihrem Schwager,<br />
Freiherr von Laßberg, und ihrer<br />
Schwester Jenny („Jette“) mehrere<br />
Aufenthalte verbrachte und<br />
auch 1848 starb. Hier entstanden,<br />
auch in ihrem „Fürstenhäusle“,<br />
das sie aus dem Besitz des<br />
Großherzogs von Baden 1843<br />
<strong>mit</strong> dem Honorar ihres ersten<br />
Gedichtbandes ersteigert hatte,<br />
noch fast hundert ihrer Gedichte.<br />
War die Droste bei ihrem Tod 1848<br />
fast vergessen, galt sie 50 Jahre<br />
später als Deutschlands größte<br />
Dichterin.<br />
„Meine Lieder werden leben<br />
Wenn ich längst entschwand.<br />
Mancher wird vor ihnen beben<br />
Der gleich mir empfand.“<br />
Der Droste-Stein im Königslau,<br />
einem Wald auf der Höhe<br />
zwischen Ovenhausen und dem<br />
Vorwerk Hellersen wurde im Jahr<br />
1964 zur Erinnerung an Annette<br />
von Droste-Hülshoff errichtet.<br />
Der Hinweis auf den Standort der<br />
Judenbuche beruhte allerdings auf<br />
einem Irrtum. Wie Krus in seinen<br />
Forschungen feststellen konnte,<br />
geschah der Mord an dem Juden<br />
Soistmann Berend aus Ovenhausen<br />
am 10. Februar 1783, der die Droste<br />
zu ihrer Novelle „Die Judenbuche“<br />
anregte, also der historische Tatort,<br />
auf dem Waldweg von Bökendorf<br />
nach Ovenhausen, im sogenannten<br />
Joelskamp im Ostertal.<br />
Die Erinnerung an die Verbundenheit<br />
Droste-Hüllshoffs <strong>mit</strong><br />
der Heimat ihrer Mutter ehrt die<br />
heutigen Bürger in den Ortschaften<br />
des heutigen Kreises <strong>Höxter</strong>. Eine<br />
Aufstellung der benutzten und<br />
weiterführenden Literatur gibt es<br />
beim Autor.<br />
Annette von Droste-Hülshoff, Portrait von J.J. Sprick um 1841<br />
aus Schulte Kemminghausen & Woesler. Repro H. Happe)<br />
Die Abbenburg heute.<br />
SENIORENBÜRO<br />
im STADTHAUS HÖXTER<br />
Der Drostestein im Königslau.<br />
Fotos: H. Happe Der Bökerhof heute.<br />
Das Beverunger Seniorennetz und seine Partner trauern um Marie-Luise Horst,<br />
die viel zu früh von uns gegangen ist.<br />
Sie gehörte zu den ersten, die sich dem Netz für die ältere Generation anschloss.<br />
Ihre Idee war, die Gruppe „Die Sonntagsfahrer“ zu gründen.<br />
Immer wieder suchte sie intensiv nach attraktiven Zielen im Kreis und darüber<br />
hinaus, bereitete sich auf alle, auch die kleinen Besonderheiten des Ortes vor, ließ die<br />
Sonntagsfahrer in Fahrgemeinschaften gemeinsam fahren und schloss den Nach<strong>mit</strong>tag<br />
<strong>mit</strong> einer gemeinsamen Betrachtung des Erlebten<br />
Ihre Gesundheit ließ in den letzten Jahren keine Unternehmungen mehr zu.<br />
Alle Netzwerker vermissen ihre ‚Ise‘ und werden sich an ihre fröhliche,<br />
unkomplizierte Art, auf Menschen zuzugehen, stets gern erinnern.<br />
Ihrer Familie gilt unsere aufrichtige Anteilnahme.<br />
Telefon:<br />
0 52 71 / 69 23 983<br />
Nach Vereinbarung<br />
auch Nach<strong>mit</strong>tagstermine<br />
<strong>mit</strong> den<br />
Beratern<br />
möglich.<br />
Öffn.zeiten:<br />
Montag - Freitag<br />
10 bis 12 Uhr<br />
Der Grabstein in Meersburg.<br />
Repro: H. Happe
<strong>Seniorenzeitung</strong> Weserbergland Nr. 33 20. Oktober 2018 Seite 16<br />
Kreuzworträtsel Weserbergland<br />
von Dr. med. Hans-Henning Kubusch<br />
Kreuzworträtsel machen Spaß und halten fit. Genau das Richtige für die aktiven<br />
Seniorinnen und Senioren in <strong>Höxter</strong>, Beverungen und Umgebung. Die Redaktion der<br />
„<strong>Seniorenzeitung</strong> Weserbergland“ testet hier, wie gut Sie sich im Weserbergland<br />
auskennen. Da<strong>mit</strong> Sie es nicht so einfach haben, sind auch einige recht knifflige Fragen<br />
dabei. Auch in diesem Teil wollen wir testen, ob Sie sich im Kreis <strong>Höxter</strong> und in der<br />
Nachbarschaft gut auskennen. Die Auflösung finden Sie auf Seite 2.<br />
1. Welche Bezeichnung trägt der Kreis <strong>Höxter</strong>? __________________________<br />
2. Wie viele ehemalige Hansestädte gibt es im Kreis <strong>Höxter</strong>? ______________<br />
3. An welchem Fluss liegt Warburg? _________________________________<br />
4. An welchem Fluss liegt Brakel? ___________________________________<br />
5. Welche Flüsse bilden die Weser? (drei Wörter) _____ ________ _________<br />
6. Wie nennt man den Weg entlang der Weser? ________________________<br />
7. Welche besonderen touristischen Ziele liegen entlang der Weser im Kreis<br />
<strong>Höxter</strong>? Drei Wörter) __________ _________________ ______________<br />
8. Welche Energieformen spielen im Kreis <strong>Höxter</strong> eine große Rolle (drei Wörter)<br />
__________________ ________________ ________________<br />
9. Wie heißt der Bürgermeister von Bad Karlshafen? (zwei Wörter)<br />
_______________ ___________________<br />
10. Wie heißt der Bürgermeister von Lauenförde? (zwei Wörter)<br />
__________________ ________________________<br />
11. Wie heißt der Bürgermeister von Beverungen? (zwei Wörter)<br />
_________________ _________________________<br />
12. Der ehemalige Südkreis hatte als Kreisstadt _______________________?<br />
13. Kreisdirektor des Kreises <strong>Höxter</strong> ist? (zwei Wörter) _______ ___________<br />
14. Die Patronin des Eggedoms in Neuenheerse heißt ____________________?<br />
15. Die Barockorgel in Marienmünster wurde geschaffen von? (zwei Wörter)<br />
________________________ ___________________________________<br />
16. Einen bemerkenswerten Kirchenneubau im alten Kloster findet man in?<br />
_________________________________________________<br />
17. Wo führen Fähren im Kreis <strong>Höxter</strong> über die Weser? (drei Wörter)<br />
______________________ __________________ __________________<br />
18. Von wo aus kann man den Kaleidoskopweg erwandern? (zwei Wörter)<br />
________________ _____________________<br />
19. Für Familien <strong>mit</strong> Kindern bietet sich der Streuobstweg an. Wo? _________<br />
20. Der Schmetterlingspfad beginnt in _______________________________?<br />
Thema: Städte, Menschen, Flüsse<br />
Senioren<br />
Zeitung<br />
Schreiben<br />
macht Spaß!<br />
Magnet für Bücherfreunde: Der offene Bücherschrank auf dem<br />
Kellerplatz in Beverungen.<br />
Für Lesefreunde<br />
Der offene Bücherschrank auf dem Kellerplatz in Beverungen ist<br />
Magnet für alle Lesefreunde von Alt und Jung! Denn er ist für alle da:<br />
Das sagt der Hinweis am Bücherschrank aus:<br />
Dies ist ein offener Bücherschrank für<br />
alle Bürger und Besucher der Stadt Beverungen.<br />
Nehmen Sie einfach ein Buch <strong>mit</strong>, das<br />
Sie gerne lesen möchten. Später bringen<br />
Sie dieses wieder zurück – oder auch ein<br />
anderes, das Sie für lesenswert halten.<br />
So sind immer genügend Bücher für alle da!<br />
Gemeinsam fördern die Stadt Beverungen<br />
und Innogy diesen Bücherschrank.<br />
Denn Lesen verbindet und Bücher sind ein<br />
wichtiges Kulturgut, das es zu erhalten gilt.<br />
Innogy versteht dieses Engagement<br />
als Teil ihrer gesellschaftlichen Verantwortung.<br />
Das Unternehmen unterstützt<br />
darüber hinaus eine Vielzahl von Projekten<br />
rund um Kunst, Kultur, Bildung und<br />
ehrenamtliches Engagement.<br />
Lösungswort<br />
Viel Spaß beim Entdecken, Lesen und Tauschen!<br />
Gudruns Rezepte<br />
Apfel-Birnen-Grütze<br />
500 Gramm Äpfel, 500 Gramm Birnen,<br />
50 Gramm Mandelstifte, ½ Teelöffel<br />
Zimt, 50 Gramm Rosinen, 200 Gramm<br />
Gelierzucker 2:1<br />
Das Obst schälen und würfeln, in einen<br />
Topf geben und <strong>mit</strong> dem Gelierzucker,<br />
dem Zimt und den gewaschenen Rosinen<br />
vermengen und nach Anleitung<br />
wie Marmelade kochen. Nach Belieben<br />
ein Gläschen Birnenbrand zum Schluss<br />
unterrühren und in vorbereitete Gläser einfüllen. Passt zu Reibekuchen,<br />
als Nachtisch pur oder <strong>mit</strong> Quark vermengt. Oder als<br />
Grundlage für gefüllte Waffelschälchen Waffeln backen und die<br />
kalte, gekühlte Grütze unter geschlagene Sahne ziehen.<br />
Waffelschalen:<br />
125 Gramm Butter, 125 Gramm Zucker, 1 Ei, 175 Gramm Mehl, 125<br />
Gramm Kartoffelmehl, 1 Messerspitze Hirschhornsalz, aufgelöst in<br />
1 Teelöffel Wasser, 300 ccm Wasser, etwas Zimt, 1 Prise Salz<br />
Rührteig herstellen, in einem Waffeleisen für dünne Waffeln<br />
goldbraun ausbacken und über Schälchen legen, da<strong>mit</strong> sie eine<br />
Schalenform erhalten. Die erkalteten Schälchen <strong>mit</strong> Apfel-Birnen<br />
–Sahnegrütze füllen, <strong>mit</strong> Obst dekorieren und einem Hauch Zimtzucker<br />
oder gerösteten Mandelblättchen vollenden.<br />
Guten Appetit!