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Land & Leben Ausgabe Januar 2020

Das Regionalmagazin für den gesamten Bereich in den Landkreisen Rotenburg Wümme, Osterholz-Scharmbeck und drumherum, mit Veranstaltungskalender und ganz vielen interessanten und unterhaltsamen Beiträgen.

Das Regionalmagazin für den gesamten Bereich in den Landkreisen Rotenburg Wümme, Osterholz-Scharmbeck und drumherum, mit Veranstaltungskalender und ganz vielen interessanten und unterhaltsamen Beiträgen.

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Mein<br />

LAND<br />

&<br />

LEB EN<br />

GRATIS<br />

<strong>Januar</strong> <strong>2020</strong><br />

www.landundleben.de<br />

Sonderseiten Lilienthal und umzu | Schlemmer-Seiten | Veranstaltungskalender<br />

Kultur & Musik | Steuertipp | Job & Ausbildung | Haus & Bau | Gesundheit & Pflege


Auch wir sind<br />

am Neubau der<br />

<strong>Leben</strong>shilfe beteiligt!<br />

Südring 11 · 27404 Zeven<br />

Telefon: 0 42 81/51 79<br />

info@daehlmann-erdbau.de · www.daehlmann-erdbau.de<br />

Pflasterarbeiten<br />

Verkehrswegebau<br />

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Kontakt: info@kriete-transporte.de | Tel.: 0170-2802767


INHALT | VORWORT<br />

Inhalt:<br />

Seite<br />

Vorwort .......................................................3<br />

<strong>Leben</strong>shilfe schafft Wohnraum..................3<br />

Lilienthal und umzu....................................4<br />

Salon Anna ist umgezogen........................9<br />

Toller Weihnachtsmarkt in Selsingen......10<br />

Energetische Stadtsanierung ...................11<br />

Naturfotos aus dem Raum Scheeßel.......12<br />

Was ist los in Sittensen?...........................13<br />

Querelen in Rotenburg.............................14<br />

Primar Campus Visselhövede ..................15<br />

Jugendfeuerwehr Hepstedt .....................16<br />

Convivo Park in Grasberg.........................17<br />

„<strong>Leben</strong>slanges Lernen“ in OHZ................18<br />

Rote Kreuze in unserer Region ...............19<br />

DLRG in Worpswede ................................20<br />

Wohin im Urlaub?.....................................21<br />

Neue Hochzeitstrends .............................22<br />

Nachhaltige Architektur ...........................24<br />

Bonpflicht <strong>2020</strong>........................................25<br />

Kraniche in unserer Region......................25<br />

Grünkohlsaison.........................................26<br />

Meyer Menü .............................................27<br />

Veranstaltungskalender ...........................28<br />

Kreuzworträtsel ........................................35<br />

Impressum................................................35<br />

Chaka Khan kommt nach Bremerhaven 36<br />

Die große Heinz Erhardt Show.................36<br />

Erste Ritterhuder Musicalnacht................37<br />

Silbermond kommt nach OHZ..................38<br />

Rockwark – Rock auf Platt........................38<br />

Walter Kempowski ...................................39<br />

Dave denkt ...............................................40<br />

Spielereien................................................40<br />

Buchtipp....................................................41<br />

Geschichten vertellt op Platt ...................41<br />

Berufsprofil Heilerziehungspfleger..........42<br />

Berufsprofil Verwaltungsfachangestellter<br />

oder Verwaltungswirt ..............................45<br />

Berufsprofil Immobilienkaufleute ...........46<br />

Steuertipp .................................................47<br />

Wieviel ist Ihre Immobilie wert? .............47<br />

Bauverträge richtig lesen ........................48<br />

Hohe Strompreise.....................................49<br />

Neue DEKRA-Station in Zeven..................50<br />

Holzheizungen..........................................51<br />

Pflege <strong>2020</strong> ..............................................52<br />

Burnout unter Selbstständigen................54<br />

Der Yogagarten in Lilienthal ....................54<br />

Fitness-Check fürs Autofahren.................55<br />

Autoimmunerkrankungen........................55<br />

Agaplesion Wohnen & Pflegen Rotenburg 56<br />

Umzug OsteMed Pflegeschule.................58<br />

Liebe LeserInnen,<br />

wir wünschen Ihnen einen guten Start in das neue Jahrzehnt, mit viel Schwung und guter Laune!<br />

Auch in diesem Jahr werden wir Sie monatlich umfassend informieren und unterhalten – ab<br />

sofort auf acht Seiten mehr! Dadurch haben wir nun Platz für feste Seiten für die Gemeinden,<br />

Samtgemeinden und Städte in unserem Verbreitungsgebiet, die wir (vielleicht auch mit Ihrer<br />

Hilfe?) immer aktuell mit regionalen Beiträgen füllen. Unsere Redaktion freut sich natürlich<br />

stets über Anregungen für lokale Themen, die uns gern per Mail (redaktion@landundleben.de,<br />

Hannes Gehring, Redaktionsleitung) gesendet werden können.<br />

In dieser <strong>Ausgabe</strong> haben wir einen Schwerpunkt auf die Region in und um Lilienthal gelegt<br />

und im weiteren Verlauf des Magazins finden Sie viele interessante Beiträge aus unserem gesamten<br />

Verteilgebiet. Zusammen mit dem <strong>Januar</strong>-Magazin haben wir auch unser halbjährliches<br />

Gesundheitsmagazin mit den aktuellen Apotheken-Notdienstplänen und vielen Berichten aus<br />

dem Gesundheits- und Wellnessbereich verteilt, das nun gratis zum Mitnehmen bereitliegt –<br />

viel Spaß damit!<br />

Das <strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>-Verlagsteam wünscht Ihnen schöne informative, unterhaltsame Stunden<br />

bei der Lektüre dieser <strong>Ausgabe</strong>.<br />

LEBENSHILFE SCHAFFT WOHNRAUM<br />

Spatenstich für Wohnprojekt „Auf dem Quabben“ am 9. Dezember erfolgt<br />

In der Region Zeven gibt es reichlich Bedarf<br />

an Wohnraum für Menschen mit Behinderungen.<br />

Dem trägt die <strong>Leben</strong>shilfe Bremervörde/Zeven<br />

nun mit einem neuen Wohnprojekt Rechnung.<br />

Sie errichtet direkt gegenüber unseres Verlagshauses<br />

„Auf dem Quabben 10“ ein neues<br />

Wohnhaus, hier fuhren als Erstes emsig Lastwagen<br />

der Firmen Kriete und Dählmann hin<br />

und her um das Grundstück für den Bau vorzubereiten.<br />

Das neue Gebäude soll auf rund<br />

3.000 m 2 Raum für drei Wohngruppen<br />

bieten. Innerhalb dieser<br />

Gruppen werden 26 Menschen<br />

mit Behinderung ein Zuhause<br />

finden. Unter dem Dach werden<br />

außerdem eine Senioren-Tagespflege<br />

sowie ein Förder- und Arbeitsbereich<br />

geschaffen. Auch<br />

ein Werkstattladen mit zahlreichen<br />

Produkten aus den Werkstätten<br />

der <strong>Leben</strong>shilfe Bremervörde/Zeven<br />

wird integriert. Zudem entstehen vier weitere<br />

Apartments für Menschen mit und ohne Behinderung.<br />

Diese befinden sich im Obergeschoss<br />

des Hauses und sind durch einen großzügigen<br />

Aufzug zu erreichen. „Hier entsteht ein moderner<br />

Wohnkomplex, der sich gut in die Umgebung<br />

einfügen wird“, ist sich Architekt<br />

Markus Neuberg von artec stade sicher. Die<br />

Gebäudebruttofläche beträgt ca. 3.600 m 2 und<br />

die Grundstücksgröße 5.576 m 2 .<br />

„Es soll kein ,Zweckbau‘ werden“, so Volker<br />

Wahlers, Geschäftsführer der <strong>Leben</strong>shilfe in<br />

seiner Ansprache und zeigt einen Zettel, den<br />

er sich im Laufe der Planungsüberlegungen<br />

an die Pinnwand in seinem Büro gehängt<br />

hatte, auf dem steht: „Wenn man Bauen als<br />

vorwiegend administrativen Akt betrachtet,<br />

entsteht eine administrative Architektur, die<br />

aussieht wie ein Formular“, (Günter Benisch,<br />

Architekt). „Wir wollen in Zeven offenen <strong>Leben</strong>s -<br />

raum schaffen und das sieht auf dem Papier<br />

schon sehr gut aus. Nun sind wir gespannt,<br />

wie das alles in die Realität umgesetzt wird“,<br />

merkt Volker Wahlers weiter an.<br />

Zum Spatenstich kamen viele Besucher und<br />

Gratulanten, wie auf dem Bild zu sehen ist:<br />

(von links) Ralf Dreyer, Dreyer Hochbau; Thorsten<br />

Dählmann, Dählmann Erdbau; Markus Neuberg,<br />

artec stade; Henning Fricke, Samtgemeindebürgermeister<br />

Stadt Zeven; Jörg Honsa, Vorstand<br />

<strong>Leben</strong>shilfe Bremervörde/Zeven; Norbert Wolf,<br />

Bürgermeister Stadt Zeven; Marlies Schröder,<br />

Geschäftsführung <strong>Leben</strong>shilfe Bremervörde/<br />

Zeven; Helge Richter, Vorstandsvorsitzender<br />

<strong>Leben</strong>shilfe Bremervörde/Zeven; Kathrin Steffens,<br />

Bereichsleitung Wohnen <strong>Leben</strong>shilfe Bremervörde/Zeven;<br />

Volker Wahlers, Geschäftsführung<br />

<strong>Leben</strong>shilfe Bremervörde/Zeven sowie<br />

Hans-Dieter Schön, Bewohnerbeirat <strong>Leben</strong>shilfe<br />

Bremervörde/Zeven. (hg)<br />

3


LILIENTHAL UND UMZU<br />

LILIENTHAL UND UMZU<br />

Ruhiges <strong>Leben</strong> mit Stadt-Anbindung findet großen Anklang<br />

Nur etwa 11 Kilometer von Bremen<br />

entfernt liegen Lilienthal und<br />

Borgfeld, wo es sich richtig gut<br />

ländlich leben lässt. Der Trubel der<br />

Stadt ist hier nicht zu spüren, es<br />

gibt aber trotzdem alles, was man<br />

so für ein glückliches <strong>Leben</strong><br />

braucht: gute Einkaufsmöglichkeiten,<br />

Kindergärten und Schulen,<br />

zahlreiche Dienstleistungs- und<br />

Handwerksbetriebe, ein vernünftiges<br />

regionales Verkehrssystem<br />

mit Bussen und Straßenbahnen,<br />

Restaurants, ein großes aktives<br />

Vereinsleben und eine wachsende<br />

Zahl von meist zufriedenen Einwohnern.<br />

Zur Gemeinde Lilienthal<br />

gehören die Ortsteile Worphausen,<br />

Sankt Jürgen, Seebergen und Heidberg,<br />

mit rund 13.000 Einwohnern<br />

ist Lilienthal selbst aber auch von<br />

der Einwohner-Anzahl her der<br />

größte Ort. Fast im Herzen Lilien -<br />

thals fließt die Wörpe, ein kleiner,<br />

malerischer Nebenfluss der Wümme<br />

und rund um Lilienthal liegen<br />

auch die Wümme-Wiesen und<br />

schöne Naturgrundstücke, die sich<br />

für ausgiebige Spaziergänge anbieten.<br />

Lilienthal hat eine städtisch geprägte<br />

Infrastruktur und einen hohen<br />

Erholungs- und Freizeitwert<br />

und profitiert auch durch die Straßenbahn,<br />

die seit 2014 vom Falkenberger<br />

Kreuz durch ganz Lilienthal<br />

bis nach Bremen fährt. Der<br />

Einzelhandel an der Strecke hat<br />

die lange Bauzeit mittlerweile gut<br />

verarbeitet und blüht weiterhin<br />

zusehends auf. Die anfängliche<br />

Sorge, dass die Straßenbahn die<br />

Kunden abziehen würde, hat sich<br />

in den meisten Fällen nicht bestätigt.<br />

Große und kleine Bürger (auch aus<br />

Borgfeld und umzu) lieben das<br />

Lilienthaler Schwimmbad mit behindertengerechtem<br />

Treppeneinstieg,<br />

Kleinkinder-Planschbecken<br />

und mehr.<br />

Wer gern frische regionale Produkte<br />

auf den Tisch bekommt, trifft<br />

sich mittwochs und samstags von<br />

8 bis 13 Uhr auf dem „Alten Marktplatz“,<br />

um auf dem Wochenmarkt<br />

einzukaufen und beim Klönschnack<br />

die aktuellen Neuigkeiten<br />

auszutauschen.<br />

4


LILIENTHAL UND UMZU<br />

Ein kulturelles Zentrum Lilienthals<br />

ist ohne Zweifel „Murkens Hof“.<br />

Das große, 1993 rekonstruierte<br />

Fachwerkhaus liegt ganz idyllisch<br />

an der Wörpe und beheimatet die<br />

Artothek und Bibliothek, den<br />

„Bürgerfunk Lilienthal“ das Kulturamt,<br />

das kommunale Kino, die<br />

Volkshochschule und Veranstaltungs-<br />

und Seminarräume, in denen<br />

Vorlesungen, Konzerte und<br />

Ausstellungen stattfinden. Murkens<br />

Hof ist Montag bis Freitag<br />

8 bis 20 Uhr und Samstag und<br />

Sonntag 11 bis 17 Uhr geöffnet.<br />

Weitere Infos zu Veranstaltungen<br />

und Kursen findet man immer aktuell<br />

unter www.murkens-hof.de.<br />

Der „Lilienhof“ in Worphausen beheimatet<br />

zwei aktive Vereine: Zum<br />

einen die „Oll’n Handwarkers ut<br />

Worphusen un annere Dörper e. V.“<br />

zum anderen die „Worphüser<br />

Heimotfrünn“. Auf dem großzügigen<br />

Areal stehen verschiedene his -<br />

torische Häuser, die die Vereine mit<br />

<strong>Leben</strong> füllen. Dazu gehören ein<br />

Handwerkermuseum, eine Schmie -<br />

de hütte, ein Backhaus, der Schafstall<br />

und weitere Gebäude, die regelmäßig<br />

von Besuchern bestaunt<br />

werden. Hier werden auch Trauungen<br />

vorgenommen, Handarbeitsund<br />

Webkurse gegeben, es wird<br />

gesungen und getanzt und der<br />

jährliche Backtag am 1. Mai ist weit<br />

über die Region bekannt, da es<br />

dort den leckeren Butterkuchen aus<br />

dem historischen Steinofen gibt.<br />

Das Handwerkermuseum ist auch<br />

einen Besuch wert. Hier haben die<br />

„Oll’n Handwarkers“ Gewerke vom<br />

Aussterben betroffener Berufe ausgestellt,<br />

um sie der Nachwelt zu<br />

erhalten. Ab und zu werden hier<br />

Drechsler- und Schmiedekurse angeboten<br />

und auch die Handwerkermärkte<br />

sind ein Jahreshighlight.<br />

Weitere Infos gibt es im Internet<br />

unter www.handwerkermuseumlilienhof.de.<br />

Lilienthal ist weit über seine<br />

Grenzen für den Verein „Freilichtbühne<br />

Lilienthal e. V.“ bekannt,<br />

der jeweils in den Sommermonaten<br />

ein Stück in der Freilichtbühne<br />

aufführt und in den Wintermonaten<br />

ein weiteres Stück<br />

im MartinsSaal der Diakonischen<br />

Behinderten hilfe in Lilienthal<br />

spielt. Noch bis 1. Februar gibt<br />

es das Stück „Die Prinzessin auf<br />

der Erbse“ – das Sommerprogramm<br />

in der Freilichtbühne beginnt<br />

am 8. Juni – weitere Infos<br />

zum Verein und dem kommenden<br />

Programm gibt es online<br />

unter www.fblilienthal.de. Der<br />

Verein freut sich immer über helfende<br />

Hände, aber auch über<br />

Menschen jeden Alters und Geschlechts,<br />

die Lust haben, Theater<br />

zu spielen.<br />

Die „Speeldeel Klostermoor“ ist<br />

das Lilienthaler Aushängeschild<br />

für Plattdeutsches Theater und<br />

spielt die Stücke seit vielen Jahren<br />

im Saal von Beckers Gasthaus<br />

– auch bekannt für leckere „Heißer-Stein-Gerichte“<br />

(Frankenburg<br />

27). Das aktuelle Stück „Een Matjes<br />

singt nicht mehr“ hat am<br />

1. Februar Premiere und wird bis<br />

7. März an verschiedenen Wochenend-Terminen<br />

aufgeführt.<br />

Der Schwank handelt von dem<br />

Tag vor der Hochzeit eines<br />

ungleichen Paares und den urkomischen<br />

Sabotagen bei den<br />

Hochzeitsvorbereitungen. Die<br />

genauen Termine und mehr findet<br />

man auch online unter<br />

www.speeldeel-klostermoor.de.<br />

Ein etwas verstecktes Juwel Lilienthals<br />

ist das „Niedersächsische<br />

Kutschenmuseum“ (Trupe 10), das<br />

bis auf wenige Ausnahmen nur<br />

nach tel. Absprache öffnet. Wir trafen<br />

Hermann Cronjäger, den Vorsitzenden<br />

des Vereins im Museum<br />

und waren sehr beeindruckt – von<br />

ihm und von der Kutschenausstellung<br />

in dem schönen Fachwerkhaus.<br />

Rund 5000 Jahre nach der<br />

Erfindung des Rades hat sich die<br />

Kutsche als Transport- und Fortbewegungsmittel<br />

still und leise aus<br />

unserem <strong>Leben</strong> geschlichen. „Sehr<br />

bedauerlich“, findet nicht nur Hermann<br />

Cronjäger und merkt an „wir<br />

könnten die Anzahl unserer Ausstellungsstücke<br />

(die übrigens allesamt<br />

restauriert und im Grunde<br />

fahrbereit sind) verdreifachen, es<br />

werden uns aus ganz Europa his -<br />

torische Kutschen angeboten, jedoch<br />

ist sowohl unser Platz begrenzt<br />

als auch die Anzahl der<br />

aktiven Vereinsmitglieder, die sich<br />

um das Museum kümmern. Leider<br />

ist das Interesse bei jüngeren Menschen<br />

nicht besonders groß – die<br />

älteren Semester besuchen uns<br />

aber sogar mit Reisebussen und<br />

5


LILIENTHAL UND UMZU<br />

DIE LILIENTHALER GESCHÄFTSLEUTE UND DIENSTLEISTER<br />

freuen sich auf Sie!<br />

Zu einem rundum guten <strong>Leben</strong> gehört auch unkompliziertes Einkaufen und problemloses Abfordern von fachlich qualifizierten Dienstleistungen.<br />

Hier empfehlen sich Dienstleister und Geschäftsleute in Lilienthal und umzu, die sich sehr auf Ihren Besuch freuen. Fördern<br />

und erhalten Sie den lokalen Handel und das lokale Gewerbe, indem Sie in unserer Region einkaufen und die örtlichen Dienstleister in<br />

Anspruch nehmen!<br />

über 30 Jahre<br />

...ein Fachgeschäft<br />

für Uhren und Schmuck!<br />

Vertrauen Sie dem Fachmann!<br />

Ihr Altgold ist Geld wert!<br />

Barankauf hier.<br />

Sprechen Sie uns an!<br />

Moorhauser <strong>Land</strong>straße 2 c<br />

28865 Lilienthal · Telefon 0 42 98/46 74 40<br />

HINRICH ROSENBROCK<br />

GARTEN- UND LANDSCHAFTSBAU GMBH<br />

Gegründet 1969 | Geschäftsführer R. SChwarze & H. Gieschen<br />

● Neu- und Umgestaltungen ● Beplanzungen ● Zaunbau<br />

● Gartenpflege ● Pflaster- und Erdarbeiten<br />

● Baumschnitt- und Baumfällarbeiten<br />

28359 Bremen ● Achterdiek 147 ● tel. 04 21-2 58 66 24<br />

www.hinrichRosenbrock.de<br />

Auf über insgesamt<br />

2.000 Quadratmeter<br />

Sie finden uns auch in Oberneuland!<br />

Oberneulander <strong>Land</strong>straße 104 • 28355 Bremen • Di. –Fr. 10.00–18.00 Uhr & Sa. 10.00–14.00 Uhr<br />

Tel. 0 42 98/91 53 36 • www.antikes-kurioses.com<br />

6


LILIENTHAL UND UMZU<br />

melden sich vorher an.“ Das Kutschenmuseum<br />

mit dutzenden Kutschen<br />

für verschiedenste Zwecke<br />

ist allemal einen Besuch wert, in<br />

den Monaten Mai bis September<br />

ist es sonntags von 11 bis 12 Uhr<br />

geöffnet, Gruppen können sich<br />

aber gern unter 0171-3107005 anmelden.<br />

Weitere Informationen<br />

und Bilder gibt es online unter<br />

www.niedersaechsischeskutschenmuseum.de.<br />

Wir trafen Sven Behrens (Immobilienmakler<br />

und Vorsitzender des<br />

„Wirtschaftsinteressenring Lilienthal<br />

e.V.“, kurz „WIR“) um zu hö-<br />

nach Lilienthal holen und der<br />

Weihnachtsmarkt, immer am Wochenende<br />

vor dem ersten Advent.<br />

Der Weihnachtsmarkt rund um<br />

die Kirche war auch 2019 wieder<br />

ein echter Renner und alle Vereinsmitglieder<br />

freuen sich, dass<br />

der große zeitliche Einsatz durch<br />

den großen Zuspruch belohnt<br />

wird.“ Der Verein lebt von der<br />

engen und guten Kommunikation<br />

der Mitglieder und tut so Lilienthal<br />

und Geschäftswelt richtig<br />

gut. Weitere Informationen zum<br />

„WIR“ gibt es online unter<br />

www.wirtschaftsinteressenringlilienthal.de.<br />

nen leckeren Kaffeeduft in der<br />

Nase, dem wir nachgingen und<br />

landeten bei „de koffie mann“,<br />

der Lilienthaler Kaffeerösterei, die<br />

seit Jahren an einer regionalen<br />

Erfolgsgeschichte schreibt. Cornelia<br />

Dotschaft (Geschäftsführerin)<br />

öffnete uns die Türen zur Rösterei,<br />

in der die verschiedenen Mischungen<br />

traditionell geröstet<br />

werden und bot uns einen Kaffee<br />

an. „Wir kaufen unsere Bohnen<br />

direkt bei den Bauern in 19 Anbaugebieten<br />

und fördern dabei<br />

diverse soziale Projekte. Für uns<br />

ist die Qualität genauso wichtig<br />

wie Nachhaltigkeit und fairer<br />

Handel.“ Man merkt Cornelia<br />

Dotschat die Liebe zum Kaffee<br />

deutlich an, sie lebt Kaffee und<br />

ist sicherlich auch deshalb so<br />

erfolgreich. Wer jetzt „Kaffeedurst“<br />

hat, der kann sich unter<br />

www.de-koffiemann.de weitere<br />

Informationen holen.<br />

Auf dem Weg von Lilienthal in<br />

Richtung Worpswede fiel uns das<br />

Firmengelände der Firma „Wabe<br />

Haus“ auf, die nach dem Motto<br />

ren, was der dynamische Verein<br />

für Aktionen und Ziele hat. „Wir<br />

haben das Ziel, das <strong>Leben</strong> in Lilienthal<br />

auch im wirtschaftlichen<br />

Sinne attraktiv zu machen. Für<br />

uns sind drei Termine im Jahr am<br />

wichtigsten. Das sind die beiden<br />

verkaufsoffenen Sonntage (5.<br />

April und 20. September), wo wir<br />

in der gesamten Innenstadt ein<br />

umfangreiches Programm durchführen<br />

und die regelmäßig tausende<br />

Menschen aus der Region<br />

Momentan gibt es in Lilienthal<br />

große Kontroversen in Politik und<br />

Bevölkerung, was den Neubau<br />

einer Schule angeht, denn die vorhandenen<br />

Schulen platzen aus<br />

allen Nähten. Hierzu und zur angespannten<br />

Situation auf dem Immobilienmarkt,<br />

werden wir in den<br />

kommenden <strong>Ausgabe</strong>n auf der<br />

Lilienthal-Seite berichten.<br />

Auf unserer Recherche-Reise durch<br />

Lilienthal hatten wir plötzlich ei-<br />

7


LILIENTHAL UND UMZU<br />

„Träume werden Räume“ arbeitet.<br />

Die seit über 20 Jahren durch Stefan<br />

und Sonja Wasser inhabergeführte<br />

Lilienthaler Firma hat sich<br />

auf Holzhäuser im weitesten Sinne<br />

spezialisiert und ist mit den angebotenen<br />

Bau-Konzepten immer auf<br />

der Höhe der Zeit. So gibt es jetzt<br />

auch ein „Tiny-House“, das „Tiny<br />

Wabe“ (siehe Foto), das bei der<br />

Hausmesse im November 2019<br />

vorgestellt wurde und aufgrund<br />

der günstigen Produktionskosten<br />

und vielfältigen Einsetzbarkeit viel<br />

positive Resonanz erhielt. Mehr Infos<br />

zu „Wabe Haus“ gibt es online<br />

unter www.wabe-haus.de.<br />

Borgfeld, gehört schon zu Bremen,<br />

hat aber aufgrund der geringen<br />

Einwohnerzahl nicht den Status<br />

„Stadtteil“ – es liegt direkt neben<br />

Lilienthal an der Wümme und ist<br />

eben doch mehr ein Dorf als ein<br />

Bremer Stadtteil. Viele schöne alte<br />

Häuser und Höfe prägen das Ortsbild,<br />

ein optisches Highlight ist sicherlich<br />

die alte Kirche mit dem<br />

sehr gepflegten Friedhof, die erstmals<br />

1281 Erwähnung in den Geschichtsbüchern<br />

findet. Borgfeld<br />

Borgfelder Milchmanufaktur<br />

hat mit 677 Hektar nicht nur das<br />

größte Naturschutzgebiet in Bremen<br />

(die Borgfelder Wümmewiesen),<br />

sondern auch ein breites Angebot<br />

verschiedener Einzelhändler<br />

und Handwerker, mehrere Kindergärten,<br />

zwei Grundschulen und<br />

verschiedene Arztpraxen. Die<br />

Borgfelder Bürger verbringen einen<br />

Teil ihrer Freizeit in Vereinen<br />

wie der „Borgfelder Schützen -<br />

gilde“, dem „Borgfelder Tennis<br />

Club“, der „Chorgemeinschaft<br />

Borgfeld e. V.“, oder dem Fußballverein<br />

„SC Borgfeld e. V.“. Für die<br />

jüngeren Einwohner<br />

gibt es auch ein Jugendfreizeitheim<br />

und die<br />

„Kinder- und Jugendfarm“<br />

der Hans-Wendt-<br />

Stiftung (Kinder- und Jugendhilfe<br />

Bremen). Die<br />

„Kleine Bühne Borgfeld“<br />

ist das Theater-Ensemble des<br />

Stadtteils. Seit Herbst wird der Krimi<br />

„No Way Out“ im Gemeindesaal<br />

der Kirche aufgeführt. Weitere<br />

Infos zum Stück und den<br />

Terminen gibt es im Internet unter<br />

www.kleine-buehne-borgfeld.de.<br />

Auch in Borgfeld fehlen altersgerechte<br />

Wohnungen – an dieser<br />

Problematik wird zur zeit stark gearbeitet.<br />

Seit einiger Zeit wird auch<br />

eifrig an dem Neubau der alten<br />

Flutbrücke zwischen Borgfeld und<br />

Lilienthal geplant und gebaut<br />

(jetzt ist erstmal die kleine Brücke<br />

Warfer <strong>Land</strong>straße/Butendieker<br />

<strong>Land</strong>straße dran) – momentan<br />

halten sich die Staus noch in Grenzen<br />

und wir hoffen, dass es so<br />

bleibt.<br />

Umfassende Informationen zu<br />

Borgfeld gibt es auf der Seite<br />

www.borgfeld-info.de. Hier kann<br />

man sich sowohl Listen der Handwerker<br />

und Dienstleister als auch<br />

Freizeit- und Gastro-Tipps anschauen.<br />

(hg)<br />

De Koffiemann<br />

REGIONALER KAFFEEGENUSS<br />

Wir als Kaffeerösterei achten bei der Komposition unserer Kaffees<br />

streng auf die perfekte Mischung aus Kaffeesorte und Herkunftsland<br />

und rösten die ausgewählten Spezialitäten ausschließlich im traditionellen<br />

Röstverfahren, langsam und schonend.<br />

Kaffeerösterei de koffiemann GmbH<br />

Am Wolfsberg 24 · 28865 Lilienthal · Tel.: 04298-699260<br />

info@de-koffiemann.de · WWW.DE-KOFFIEMANN.DE<br />

8


SAMTGEMEINDE ZEVEN<br />

SALON ANNA IST UMGEZOGEN<br />

Neues Domizil im „Beulenshof“ (Elsdorf) erfreut Kunden und Mitarbeiter gleichermaßen<br />

21 Jahre war der Salon Anna in<br />

Elsdorf direkt gegenüber vom „Elsdorfer<br />

Hof“ DIE feste Adresse für<br />

gute, modische Haarschnitte und<br />

beste Stimmung. Das soll sich<br />

nicht ändern – nur die Adresse hat<br />

sich geändert.<br />

Am 30. November 2019 zog der<br />

Friseur-Salon in das brandneue Gebäude,<br />

direkt gegenüber des alten<br />

Geschäftssitzes in die neuen Räum -<br />

lichkeiten. Julian<br />

Knapp (links) und<br />

seine Mutter Petra<br />

Lüllmann, die<br />

die Geschäfte bis<br />

2017 führte, sind<br />

höchst erfreut:<br />

„Wir haben hier<br />

nicht nur größere<br />

Räumlichkeiten<br />

und konnten diese ganz nach unseren<br />

Vorstellungen einrichten,<br />

sondern vor allem haben wir viel<br />

mehr Platz. Mit 17 komplett ausgestatteten<br />

Plätzen und einer Extra-Abteilung<br />

für moderne und<br />

klassische Herren- Haar- und Bartschnitte<br />

sind wir jetzt wirklich gut<br />

aufgestellt. Wir haben uns am Eröffnungstag<br />

sehr über die zahlreichen<br />

Gratulanten gefreut, mit denen<br />

wir ordentlich gefeiert haben<br />

– so wie man uns kennt...“, so Julian<br />

Knapp. Das<br />

fröhliche und versierte<br />

Team rund<br />

um den stets gut<br />

gelaunten Julian ist<br />

auch begeistert,<br />

denn der neue<br />

Style und die lichte<br />

Atmosphäre im Salon<br />

tragen erheblich<br />

zur ohnehin guten<br />

Stimmung bei.<br />

Mit dem Umzug ist nun auch die<br />

Firmenübergabe von Petra Lüllmann<br />

an ihren Sohn gänzlich vollendet.<br />

Julian absolvierte bereits<br />

2006 seine Ausbildung in Elsdorf<br />

und schon 2008 machte er seinen<br />

Meis ter. Nach Zwischenstationen<br />

in Berlin und Bremervörde zog es<br />

ihn aber wieder in die Heimat<br />

und seit 2017 ist er Geschäftsführer<br />

der GbR. Es läuft so gut, dass<br />

das Team durchaus noch erweitert<br />

werden kann. Julian Knapp:<br />

„Wir suchen handwerklich gute,<br />

engagierte MitarbeiterInnen, die<br />

teamfähig sind und in unserer familiären<br />

Wohlfühl-Firma gern für<br />

unsere zahlreichen Kunden da<br />

sind.“<br />

Weitere Informationen zum Salon<br />

Anna, der auch eine abwechslungsreiche<br />

und informative Facebook-Seite<br />

hat, gibt es online unter<br />

www.salon-anna-elsdorf.de.<br />

Auf unserer Facebookseite www.<br />

facebook.com/<strong>Land</strong>und<strong>Leben</strong> gibt<br />

es auch eine große Bilderserie der<br />

Eröffnung. (hg)<br />

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9


SAMTGEMEINDE SELSINGEN<br />

TOLLER WEIHNACHTSMARKT IN SELSINGEN<br />

Erster Osterhase gesichtet<br />

Gemütlicher Budenzauber war regionales Highlight – Gratis-Kinderkarussell<br />

beliebtes Ziel für die Kids<br />

Der Selsinger Weihnachtsmarkt<br />

fand an zwei Tagen im Dezember<br />

2019 erneut tausende Besucher<br />

aus unserer Region. Auch wenn es<br />

ein eher übersichtlicher Markt ist,<br />

geht das Konzept voll auf, denn<br />

er ist gemütlich und nicht kommerziell.<br />

Fast alle Stände wurden<br />

und werden von lokalen Vereinen<br />

betrieben, die diese liebevoll<br />

schmücken und tolle Angebote<br />

präsentieren. Für musikalisch pas-<br />

und „Flying Hirsch“ aus. Stolz präsentierten<br />

sie ihre Urkunde vom<br />

Kneipenquiz 2019 in Zeven, wo<br />

sie den dritten Platz gemacht<br />

haben – am Dienstag, 14. <strong>Januar</strong><br />

geht es in der Ostekantine in Zeven-Aspe<br />

weiter (Anmeldungen<br />

unter www.kneipenquiz.net). Am<br />

Stand des Imker-Vereins „Ton Immenkump“<br />

war reges Treiben,<br />

denn der hiesige Honig macht sich<br />

auch bestens auf dem Gabentisch.<br />

Besonders aufgefallen<br />

ist uns<br />

der Stand der<br />

Selsinger <strong>Land</strong>frauen,<br />

die wieder<br />

ihren beliebten<br />

weißen Glühwein verkauften.<br />

Hier gab es Bierdeckel mit einem<br />

Schoko-Osterhasen und einem<br />

handgeschriebenen Weihnachts-<br />

Gruß von ihm persönlich, der rei -<br />

ß en den Absatz fand – gute Idee!<br />

Selsinger<br />

Heimat freunde,<br />

hier konnte man<br />

sich auch kurz aufwärmen. Warm<br />

und trocken war es auch im <strong>Land</strong>gasthof<br />

Selsingen, der wie immer<br />

voll besetzt mit fröhlichen Grüppchen<br />

am Marktgeschehen teilnahm.<br />

Am Imbissstand von Angela Lohse,<br />

der auf keinem Selsinger Event<br />

fehlen darf, war wie immer richtig<br />

viel los – das Team arbeitete unter<br />

Hochdruck, um der großen Nachfrage<br />

gerecht zu werden. Die<br />

Bundeswehr mit der beliebten<br />

Erbsensuppe, die eigentlich immer<br />

vertreten war, fehlte – es gibt aber<br />

Hoffnung, dass sie in diesem Jahr<br />

wiederkommen.<br />

sende Untermalung<br />

sorgte am Freitag<br />

der Posaunenchor<br />

und am Samstag der<br />

Musikverein – nicht zu<br />

vergessen der Trompeter,<br />

der um 18 Uhr<br />

vom Kirchturm aus<br />

sein Solo blies – Weihnachtsstimmung<br />

pur!<br />

Die Crew vom „Skiclub Selsingen“<br />

war wie immer vertreten und<br />

schenkte fleißig Jager-Tee (eine<br />

Art Grog, Tee mit Rum), Cola-Korn<br />

Die Schützengesellschaft<br />

Selsingen<br />

schenkte unermüdlich<br />

den beliebten<br />

„Schützentrunk“<br />

aus – in wieweit<br />

das bessere Ergebnisse beim<br />

Schießen beeinflusst, wurde uns<br />

nicht verraten – die Stimmung war<br />

bestens, obwohl ein gut gelaunter<br />

Bayern-Fan am Ausschank beteiligt<br />

war (siehe Bild).<br />

Eine feste Institution auf dem Selsinger<br />

Weihnachtsmarkt ist das<br />

Kinderkarussell, das durchgehend<br />

völlig gratis zur Benutzung dort<br />

stand und wohl auch ein Grund<br />

ist, dass ganze Familien den Weihnachtsmarkt<br />

regelmäßig besuchen.<br />

Während die Kids fröhlich<br />

ihre Runden drehen, vergnügen<br />

sich die Eltern und Verwandten bei<br />

Glühwein und Bratwurst.<br />

In den oberen Etagen der Sparkasse<br />

gab es wieder die beliebte<br />

Kunst- und Hobbyausstellung der<br />

Fazit: Die Selsinger können feiern.<br />

Sie können aber auch organisieren<br />

und zeigen dabei mit dem<br />

Weihnachtsmarkt, dass es hier einen<br />

guten Zusammenhalt in der<br />

Bevölkerung, den Vereinen und<br />

den Geschäftsleuten gibt. Aus unserer<br />

Sicht hat dies eine Leuchtturmfunktion<br />

für die gesamte Region.<br />

Wir freuen uns schon auf<br />

den Weihnachtsmarkt <strong>2020</strong>, aber<br />

auch auf den Herbstmarkt, wo<br />

kurzer Hand mal eben die B 71<br />

für drei Tage gesperrt wird – auch<br />

das geht wohl nur in Selsingen,<br />

Chapeau! (hg)<br />

Hauke-Aart Röchert<br />

Rechtsanwalt<br />

Hauptstraße 37b<br />

27446 Selsingen<br />

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Fax 04284 – 8426<br />

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10


STADT BREMERVÖRDE<br />

ENERGETISCHE STADTSANIERUNG<br />

„Der Eigentümer bleibt immer Herr des Verfahrens“<br />

Frank Pingel, Bankkaufmann<br />

und Ortsbürgermeister<br />

der<br />

Stadt Bremervörde,<br />

über die energetische<br />

Sanierung seines<br />

Hauses in der<br />

Gnarrenburger Straße<br />

Herr Pingel, was war der ausschlaggebende<br />

Anlass für die<br />

energetische Sanierung Ihres<br />

Hauses?<br />

Neben der notwendigen Erneuerung<br />

der Heizungsanlage waren<br />

auch einige Fenster in die Jahre<br />

gekommen. Insbesondere die nur<br />

einfachverglaste Schaufensterfront<br />

der heute privat genutzten früheren<br />

Geschäftsräume führte dazu,<br />

dass die Erdgeschossräume im<br />

Winter nicht warm wurden. Hier<br />

hat auf jeden Fall Handlungsbedarf<br />

bestanden.<br />

Gebäudedaten: Baujahr 1959, Quadratmeterzahl ca. 150.<br />

Energiekosten vor und nach der Sanierung: In den letzten<br />

neun Monaten hat Frank Pingel circa 650 Euro Energiekosten<br />

gespart.<br />

Welche Sanierungsmaßnahmen<br />

wurden umgesetzt?<br />

Neben der neuen Zentralheizung<br />

wurden alle alten bisher einglasigen<br />

Fenster durch Dreifachglas -<br />

fens ter ersetzt. Weiterhin wurde<br />

die Außenmauer ausgeschäumt.<br />

Hierdurch wurde ein sechs Zentimeter<br />

starker Freiraum zwischen<br />

Außen- und Innenwand verschlossen.<br />

Der Überstand über den Schau -<br />

fenstern, der durch einen Eisenträger<br />

viel Kälte weiterleitete, wurde<br />

ebenfalls erneuert und isoliert.<br />

Wodurch sind Sie auf das Sanierungsprojekt<br />

aufmerksam geworden?<br />

Neben meiner Tätigkeit im Stadtrat<br />

durch die Öffentlichkeitsarbeit<br />

von Stadt und örtlichen<br />

Banken. Es wurden ja<br />

alle Eigentümer im Sanierungsgebiet<br />

angeschrieben.<br />

Wie hat Ihnen die<br />

Zusammenarbeit mit<br />

dem Sanierungsmanagement<br />

gefallen?<br />

Die Mitarbeiter des von der Stadt<br />

eingesetzten Sanierungsmanagements<br />

haben nach einer kurzen<br />

Besichtigung des Hauses bereits<br />

erste Vorschläge genannt und insbesondere<br />

die steuerlichen Vorteile<br />

des energetischen Sanierungsgebietes<br />

aufgezeigt. Weiterhin<br />

wurde der Ablauf der Begleitung<br />

der Sanierung durch den Sanierungsgutachter<br />

beziehunsgsweise<br />

die Energieberatung beschrieben.<br />

Das Gespräch gab mir wichtige<br />

Hinweise und hat meine Entscheidung,<br />

die Sanierung<br />

tatsächlich durchzuführen,<br />

auf jeden Fall<br />

erleichtert.<br />

Wie bewerten Sie<br />

den Verfahrens ablauf<br />

insgesamt?<br />

Sowohl das Sanierungsmanagement<br />

als auch der im Anschluss<br />

tätig werdende<br />

Energieberater haben<br />

einen intensiven<br />

Kontakt zu mir gepflegt<br />

und die Sanierung<br />

von Anfang an begleitet. Ich<br />

hatte bei der Energieberatung<br />

feste Ansprechpartner. Bei einem<br />

Termin im dortigen Büro wurde<br />

mir das Gutachten auch visuell<br />

vorgestellt und verschiedene Möglichkeiten<br />

von Sanierungsmaßnahmen<br />

und deren Effizienz aufgezeigt.<br />

Hier konnte ich selber<br />

auswählen, welche Maßnahmen<br />

für mein Haus sinnvoll sind und<br />

welche nicht. Dieses Ergebnis wurde<br />

dann zusammengestellt und in<br />

eine Kalkulation der Gesamtmaßnahme<br />

überführt.<br />

Hatten Sie im Vorfeld Bedenken/<br />

Vorbehalte? Wenn ja, welche?<br />

Mein einziger Bedenkpunkt war<br />

die Gefahr, dass mir die Kosten<br />

Mehr Infos zur Energetischen Stadtsanierung Bremervörde ENGEO finden Sie hier<br />

www.engeo-saniert.de/engeo/info_modul.nsf/vwSeiten/home<br />

aus dem Ruder laufen könnten.<br />

Dieses ist jedoch nicht passiert.<br />

Welche Kosteneinsparungen kon n -<br />

ten Sie erzielen und welche Maßnahmen<br />

haben sich als besonders<br />

sinnvoll herausgestellt?<br />

Als sinnvoll haben sich eigentlich<br />

alle von mir dargestellten Maßnahmen<br />

herausgestellt. Insbesondere<br />

im Erdgeschoss konnte ich bereits<br />

im vergangenen Winter nach<br />

Einbau von Heizung und Fenstern<br />

feststellen, dass die Raumtemperatur<br />

konstant bei 20 Grad trotz<br />

wesentlich geringerer Heizungs -<br />

leistung blieb. Im Sommer sind die<br />

Räume durch Fenster und ausgeschäumte<br />

Außenwänden weniger<br />

aufgeheizt. Von der EWE habe ich<br />

erstmals eine größere Erstattung<br />

statt Nachzahlung erhalten.<br />

Welche Tipps haben Sie für Hauseigentümer,<br />

die eine energetische<br />

Sanierung ihres Gebäudes planen?<br />

Keine Scheuklappen aufsetzen,<br />

sondern alle Möglichkeiten der Sanierung<br />

vom Gutachter untersuchen<br />

lassen und dann entscheiden,<br />

was tatsächlich umgesetzt<br />

wird. Der Eigentümer bleibt immer<br />

Herr des Verfahrens.<br />

Vielen Dank für das Gespräch,<br />

Herr Pingel.<br />

11


GEMEINDE SCHEESSEL<br />

NATURFOTOS<br />

AUS DEM SCHEESSELER RAUM<br />

von Lars Kressin gehen um die Welt<br />

Lars Kressin lebt seit etwas mehr<br />

als 20 Jahren in unserer Region<br />

und hat als Haupterwerb eine<br />

Haushaltsauflösungs-Firma, er ist<br />

aber weit über unser Verteilgebiet<br />

für seine Natur- und Tierfotos bekannt<br />

und malt auch Bilder mit<br />

einem einzigartigen System: Er<br />

nimmt für seine Bilder meistens<br />

von ihm gemachte Natur- oder<br />

Tierfotos, bringt sie auf eine Leinwand<br />

auf und malt dann drumherum<br />

weiter.<br />

Mit seinen Bildern, Kalendern<br />

und Fotografien hat<br />

er sich in den letzten Jahren<br />

einen beachtlichen<br />

Ruf erarbeitet, auch weil er ein<br />

großes Herz hat. Jüngst unterstützte<br />

er die „Stefan-Morsch-<br />

Stiftung“ (eine Hilfe-Stiftung für<br />

Leukämie- und Tumorkranke) mit<br />

650 Euro, die aus dem Verkauf<br />

seiner Werke stammten. Auf<br />

www.stefan-morsch-stiftung.com<br />

ist zu lesen: „Spendengelder, wie<br />

die von Lars Kressin werden ganz<br />

konkret in die Hilfe für Leukämiepatienten<br />

investiert: Wir helfen<br />

bei der Vermittlung von Kliniken<br />

oder Ärzten, beraten aber auch<br />

den Patienten nach der Transplantation.<br />

Die Stiftung gibt im<br />

Notfall finanzielle Hilfen. So können<br />

ungedeckte Kosten des Patienten,<br />

die durch eine Leukä -<br />

mie-Erkrankung entstanden sind<br />

und zu einer wirtschaftlichen<br />

Notlage geführt haben, übernommen<br />

werden.“ Das Geld wird<br />

vorwiegend bei der Registrierung<br />

neuer Stammzellspender eingesetzt.<br />

Für die Neuaufnahme eines<br />

Spenders entstehen der Stefan-<br />

Morsch-Stiftung Kosten in Höhe<br />

von mehr als 40 Euro. „Die Geldspenden<br />

helfen uns dabei, dass<br />

Menschen, die an Blutkrebs oder<br />

einer Tumorerkrankung leiden,<br />

eine Chance auf <strong>Leben</strong> bekommen“,<br />

lobt die Stiftung. Kressin<br />

will sich weiter für die Stiftung<br />

engagieren, kündigte er beim<br />

Besuch in Birkenfeld an.<br />

Mit seinem riesigen Objektiv<br />

macht sich Lars Kressin oftmals<br />

ganz früh morgens oder spät in<br />

der Nacht in die Natur rund um<br />

seinen Wohnort Scheeßel auf und<br />

schießt beeindruckende Bilder, von<br />

denen wir Ihnen hier einige zeigen<br />

möchten. Im Internet ist unter<br />

www.facebook.com/lars.kressin.5<br />

auch noch einiges zu sehen und<br />

zu erfahren, in Kürze soll auch eine<br />

Homepage online gehen. (hg)<br />

Immobilien verkaufen oder vermieten<br />

ist Vertrauenssache!<br />

Rufen Sie uns gerne an!<br />

Uwe Behrens Immobilien<br />

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12


SAMTGEMEINDE SITTENSEN<br />

WAS IST LOS IN SITTENSEN?<br />

Interview mit Jörn Keller, neuer Samtgemeinde-Bürgermeister<br />

<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>: Herr Keller, Sie<br />

sind seit 1.11.2019 im Amt, wie<br />

geht es Ihnen dabei und wie ist<br />

die Stimmung momentan im Rathaus?<br />

Jörn Keller: Mir geht es sehr gut<br />

und ich freue mich, dass ich hier<br />

im Rathaus so gut aufgenommen<br />

wurde. Die Arbeit mit und für die<br />

Menschen in der Börde Sittensen<br />

nehme ich sehr ernst und stelle<br />

mich gern den verschiedenen Herausforderungen,<br />

die dieses Amt<br />

mit sich bringt.<br />

<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>: Es gibt momentan<br />

viel Wirbel um den geplanten<br />

Umzug des Sittenser Rathauses.<br />

Was können Sie uns dazu sagen?<br />

Jörn Keller: Der Zustand des jetzigen<br />

Rathauses ist nicht mehr tragbar<br />

und es muss eine Lösung her.<br />

Diese ist allerdings nicht so einfach,<br />

denn es gibt momentan verschiedene<br />

Ansätze. Nachdem der<br />

von uns beauftragte Architekt dem<br />

Rat seine Kalkulation vorgelegt<br />

hat, wurde es nicht einfacher, sondern<br />

schwieriger. Der Umbau des<br />

Volksbank-Gebäudes, das auf der<br />

von der Gemeinde vorgesehenen<br />

Fläche für ein Rathaus steht, soll<br />

satte 6,54 Millionen Euro kosten,<br />

ein Neubau auf gleicher Fläche<br />

rund eine Million mehr. Nun wird<br />

darüber beraten, ob das Rathaus<br />

<strong>2020</strong> vorübergehend (vier Jahre)<br />

in das Volksbank-Gebäude (nach<br />

einem kurzen, günstigen, provisorischen<br />

Umbau) zieht und in der<br />

Zeit an anderer Stelle neu gebaut<br />

wird. Die Vorteile wären, dass die<br />

Fläche des neuen Rathauses nicht<br />

überdimensioniert sind und somit<br />

der Neubau auch von der Kostenseite<br />

erschwinglicher würde. Danach<br />

würde aber die weitere Nutzung<br />

des Volksbank-Gebäudes<br />

erneut offen sein und das stellt<br />

ein Problem dar. Sollte eine Entscheidung<br />

für einen Abriss fallen,<br />

wäre auch zu bedenken, dass die<br />

angrenzende Schule in absehbarer<br />

Zeit vergrößert werden muss. Hier<br />

müssten dann Flächen genutzt<br />

werden, auf denen zurzeit das<br />

ehemalige Volksbank-Gebäude<br />

steht. Die Ratssitzung am 19. Dezember<br />

hat beschlossen das die<br />

Entscheidung auf die Ratssitzung<br />

im März zu verschieben, weil sich<br />

alle einig sind dass 6,5 Millionen<br />

Euro zu viel wären und weiter beraten<br />

und nachgedacht werden<br />

muss.<br />

<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>: Die finanzielle Situation<br />

der Samtgemeinde Sittensen<br />

ist angespannt – das ist<br />

bekannt. Wie sind Ihre Pläne, um<br />

dieses Problem in den Griff zu<br />

bekommen?<br />

Jörn Keller: Aus meiner Sicht hat<br />

die Samtgemeinde kein Kostenproblem,<br />

sondern ein Einnahme-<br />

Problem. D. h. uns werden zu wenig<br />

Mittel zur Verfügung gestellt,<br />

damit wir die Aufgaben, die wir<br />

haben, wie Kita, Schule, Freibad,<br />

Feuerwehr, Abwasser etc. zu finanzieren.<br />

Erfreulicher Weise hatten<br />

wir in den letzten Jahren starke<br />

Zuwächse der Geburtenrate,<br />

daher müssen wir weitere Möglichkeiten<br />

für die Unterbringung<br />

schaffen. Aktuell beginnen wir mit<br />

dem Bau von zwei neuen<br />

Kitas, eine in Sittensen,<br />

eine in Klein Meckelsen.<br />

Deshalb müssen wir die<br />

Einnahmeseite vergrößern<br />

und das geht nur<br />

mit einer Erhöhung der<br />

Samtgemeinde-Umlage<br />

(das Geld, was von den<br />

Dörfern, die die Steuern<br />

einnehmen, an die Samt -<br />

gemeinde abgegeben<br />

wird). Momentan sind<br />

das 50,5 Punkte – wir<br />

brauchen mehr, nämlich<br />

61,5 Punkte, um<br />

ruhig arbeiten zu können.<br />

Das trifft natürlich nicht gerade<br />

auf Begeisterung in den<br />

Dörfern. Ein Gegeneinander Samtgemeinde<br />

vs Dörfer ist Quatsch –<br />

finanzieren wir doch von dem<br />

Geld die Kitas, Schulen etc., die<br />

von allen Kindern der Börde genutzt<br />

werden. Wir sitzen alle in einem<br />

Boot – deshalb sollten wir in<br />

naher Zukunft über die Struktur<br />

der Samtgemeinde sprechen.<br />

Wohnen in der Börde wird teurer<br />

werden (müssen). Für Neubaugebiete<br />

soll deshalb zukünftig eine<br />

Infrastrukturabgabe erhoben werden,<br />

damit die Folgekosten besser<br />

berücksichtigt werden können. Alles<br />

schwierige Themen, die <strong>2020</strong><br />

angegangen werden müssen.<br />

<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>: Worauf ist Ihr Fokus<br />

für <strong>2020</strong> gerichtet?<br />

Jörn Keller: Auf jeden Fall die Kos -<br />

ten streng im Blick zu haben, dann<br />

möchte ich einen Unternehmer<br />

finden, der es ermöglicht, dass das<br />

Essen für Kitas und Schulen hier<br />

vor Ort frisch zubereitet wird – der<br />

momentane Zustand ist für die<br />

Kids nicht befriedigend, das zeigen<br />

auch die Zahlen. Wir wollen und<br />

müssen die Internetseite der<br />

Samtgemeinde neu gestalten, hier<br />

bedarf es noch einiger konzeptioneller<br />

Arbeit. Ich möchte regelmäßig<br />

Bürgersprechstunden einrichten<br />

(Termine gibt es bald im <strong>Land</strong><br />

& <strong>Leben</strong> online und in der gedruckten<br />

<strong>Ausgabe</strong>). Ein großes<br />

Thema – nicht nur für <strong>2020</strong> – ist<br />

der von mir gewünschte Bahnanschluss.<br />

Ich werde mich auch in<br />

Kürze mit dem Zevener Samtgemeinde-Bürgermeister<br />

Henning<br />

Fricke treffen, um mich zu diesem<br />

Thema mit ihm auszutauschen.<br />

<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>: Herr Keller, wir bedanken<br />

uns für dieses Gespräch.<br />

(hg)<br />

Kochevents<br />

<strong>2020</strong><br />

Februar Das perfekte Steak<br />

März Schneiden, Schleifen, Schlemmen<br />

März Schnelle Küche zum Feierabend<br />

April Saucen ganz einfach<br />

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13


STADT ROTENBURG<br />

QUERELEN IN ROTENBURG<br />

Interview mit Bürgermeister Andreas Weber zum Thema Rücktritt/Oberstufe IGS Rotenburg<br />

Andreas Weber (SPD) ist enttäuscht<br />

und verärgert über die Situation,<br />

die sich rund um die Entscheidung,<br />

eine Oberstufe an der integrierten<br />

Gesamtschule (IGS) aufzubauen,<br />

bildet und droht mit Rücktritt. Wir<br />

haben am 13.12.2019 ein Interview<br />

zu diesem Thema mit ihm geführt:<br />

<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>: Herr Weber, man<br />

hat in den letzten Wochen viel<br />

zum Thema „Oberstufe IGS“ gelesen<br />

und gehört, wir wollen Ihnen<br />

hier die Möglichkeit geben,<br />

unseren Lesern zu erklären, was<br />

denn überhaupt los ist. Bitte sagen<br />

Sie uns doch zuerst, worum<br />

es im Groben geht.<br />

Andreas Weber: Ich nehme nun<br />

fünf Jahre die Aufgabe als Bürgermeister<br />

der Stadt Rotenburg wahr<br />

– mit großer Freude und großer<br />

innerer Überzeugung, dass wir viele<br />

positive Dinge erreicht haben:<br />

Verbesserung der Wohnsituation,<br />

Weiterentwicklung in Sachen Gewerbe,<br />

„Stadtradeln“, Kinderbetreuung,<br />

wozu eben auch die Zusammenlegung<br />

der Haupt- und<br />

Realschule zur sog. „IGS“ zählt.<br />

Noch vor sechs Wochen war ich bereit<br />

bei den Wahlen im September<br />

<strong>2020</strong> erneut für eine weitere Amtszeit<br />

anzutreten, doch die momentane<br />

Entwicklung lässt mich damit<br />

hadern. Eine meiner wichtigsten<br />

Aufgaben und Herzensangelegenheit<br />

ist die Weiterentwicklung der<br />

Schullandschaft. Wenige politische<br />

Wortführer haben schon lange unsere<br />

Pläne und Entscheidungen für<br />

eine modernisierung der Schullandschaft<br />

kritisiert, das ist von ihnen<br />

nicht erwünscht – ganz unabhängig<br />

davon, wie hier die Meinung bei<br />

Lehrern, Schülern und Eltern ist (80<br />

Prozent der Befragten Eltern haben<br />

sich für eine Oberstufe ausgesprochen<br />

– Beteiligung 84 Prozent der<br />

Eltern). Nun ist es trotzdem zum<br />

zweiten Mal zu einem negativen<br />

Beschluss gekommen, insbesondere<br />

vor dem Hintergrund, dass der<br />

Schulausschuss (besteht auch aus<br />

Lehrern und einem Schüler), der<br />

auch stimmberechtigt ist, von einigen<br />

Ratsmitgliedern bei der Befragung<br />

nicht nur ignoriert, sondern<br />

auch noch von den Fraktionssprechern<br />

der CDU und des „WIR“/FDP<br />

verhöhnt wurde – meiner Ansicht<br />

nach aus politischem Interesse. Der<br />

Schulausschuss selbst hat sich mit<br />

7:5 für eine Oberstufe und den<br />

dann von uns zu beantragenden<br />

Fördermitteln ausgesprochen – dies<br />

wird ignoriert, Argumente wurden<br />

nicht angenommen und das kann<br />

auch ich so nicht hinnehmen. Ich<br />

konnte den Schulausschuss vor einer<br />

solchen Behandlung nicht<br />

schützen, das geht mir nah.<br />

<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>: Zwischenfrage:<br />

Wie sieht es denn momentan mit<br />

der Mehrheit im Rat aus?<br />

Andreas Weber: Das ist an dieser<br />

Stelle eine berechtigte Frage, denn<br />

die Mehrheitsverhältnisse haben<br />

sich ganz kurios vor Kurzem verändert.<br />

Bisher hatte die SPD eine<br />

knappe Mehrheit, die Zeiten sind<br />

vorbei. Der ehemals parteilose Michael<br />

Niestädt kam Ende September<br />

für Hermann Martin über die<br />

Nachrück-Liste der SPD in den Rat<br />

und wechselte jüngst unter fragwürdigen<br />

Umständen in die CDU-<br />

Fraktion. Das könnte natürlich auch<br />

für die am 19.12.2019 anstehende<br />

Ratssitzung mit dem Beschluss für<br />

den Jahresetat <strong>2020</strong> (und der Gelder<br />

für die IGS-Oberstufe) mitentscheidend<br />

sein. Nun ist die SPD-<br />

Fraktion von ursprünglich elf auf<br />

nur acht Mitglieder geschrumpft.<br />

Die CDU kommt nun auf 13 Sitze,<br />

zusammen mit „WIR“ (zwei Sitze),<br />

FDP (zwei Sitze) und der AfD (ein<br />

Sitz), kann damit auf bis zu 18<br />

Stimmen zählen. Die SPD kommt<br />

mit den Grünen und mir nur noch<br />

auf 16 Stimmen, somit haben sich<br />

die Mehrheitsverhältnisse drastisch<br />

geändert.<br />

<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>: Wie sieht es denn<br />

jetzt mit den Gerüchten zu Ihrem<br />

Rücktritt aus?<br />

Auch durch Vorgänge wie den oben<br />

geschilderten Fall geht Glaubwürdigkeit<br />

verloren und das Bild der<br />

Politiker in der Bevölkerung leidet<br />

und darunter leide ich persönlich.<br />

Wenn es nicht möglich ist, wichtige<br />

Ziele wie die IGS-Oberstufe zu<br />

realisieren und sich Kollegen derartig<br />

am Willen der Bevölkerung<br />

vorbei verhalten, macht es für<br />

mich keinen Sinn mehr, weiter<br />

dieses Amt zu führen. Dass ich im<br />

Laufe der letzten Woche Anfeindungen<br />

aus den verschiedensten<br />

Ecken erhalten habe, hat mich verwundert,<br />

aber auch enttäuscht, da<br />

ich stets nach bestem Wissen und<br />

Gewissen für Rotenburg, die Bürger<br />

und meine eigene Überzeugung<br />

gehandelt habe. Ein Rücktritt<br />

wäre nicht etwa aus monetären<br />

Gründen (wie man lesen konnte)<br />

nötig, sondern aus persönlichen<br />

und politischen Gründen. Ich kann<br />

und will nicht gegen mein Mandat<br />

und die Bürger, die mich mit meinen<br />

Zielen und Vorstellungen gewählt<br />

haben, handeln. Wenn hier<br />

auf Zahlen und Fakten keine Rücksicht<br />

mehr genommen werden<br />

soll, dann wird hier offensichtlich<br />

nicht mehr „der Stadt Bestes“ gesucht.<br />

<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>: Herr Weber, wir<br />

bedanken uns für diese offenen<br />

Worte.<br />

Nach der Ratssitzung am 19.12.<br />

2019 teilte uns Andreas Weber<br />

mit, dass er trotz der schwierigen<br />

Lage die Verantwortung spürt, das<br />

Bürgermeisteramt weiterzuführen<br />

– auch weil er in den letzten Wochen<br />

von verschiedenen Seiten<br />

(nicht nur von Parteifreunden) ermuntert<br />

wurde, weiter zu machen.<br />

Wir wünschen ihm erstmal bis zur<br />

Wahl eine gute Hand und appellieren<br />

an alle Politiker, bei ihren<br />

Entscheidungen zu berücksichtigen,<br />

dass sie in erster Linie für die<br />

Bürger arbeiten und nicht für die<br />

Partei. (hg)<br />

14


PRIMAR CAMPUS VISSELHÖVEDE<br />

Anbau der Kastanienschule abgerissen, Großprojekt Primar Campus startet durch<br />

STADT VISSELHÖVEDE<br />

rats genügend Zeit, sich entsprechend<br />

aufzustellen und nach geeigneten<br />

Kandidaten für dieses<br />

Amt zu suchen.<br />

Ein langes hin und her hat endlich<br />

ein Ende gefunden – war doch die<br />

Entscheidung mehr als fünf Millionen<br />

Euro für eine Bildungseinrichtung<br />

in Visselhövede auszugeben<br />

keine leichte. Auf der Freifläche<br />

zwischen dem städtischen Kindergarten<br />

„Fabula“ und der Kastaniengrundschule<br />

entsteht nun der<br />

Primar Campus.<br />

Bereits 2017 wurde beschlossen,<br />

einen Neubau mit Krippe, Kindergarten<br />

und Grundschule mit vier<br />

Klassenräumen zu errichten, um<br />

der gestiegenen Nachfrage gerecht<br />

zu werden. Da es aber zwei<br />

Lager in Visselhövede gab, die sich<br />

relativ unversöhnlich gegenüberstanden<br />

und sowohl über den<br />

Standort als auch über die angedachte<br />

Form kindliche Bildung<br />

an einem Ort zusammenzuführen<br />

stritten, war es ein wirklich steiniger<br />

Weg. Die eine Seite sieht in<br />

dem Campus-Projekt ein „zukunftsweisendes<br />

Leuchtturmprojekt“<br />

(SPD) und die andere Seite<br />

eine „unnötige Massierung von<br />

Krippen- und Kindergartenkindern<br />

sowie Grundschülern an einem<br />

Ort“ (WiV). Im Wesentlichen sprachen<br />

sich die Grünen und die SPD<br />

für den jetzt gewählten Standort<br />

aus und die CDU sowie der WiV<br />

(Wir in Visselhövede) dagegen.<br />

Das ganze hin und her in den letzten<br />

Jahren hat Bürgermeister Ralf<br />

Goebel viele Nerven gekostet und<br />

ihn darüber nachdenken lassen,<br />

sein Amt zu beenden. Er wird bei<br />

der Kommunalwahl 2021 das<br />

Amt abgeben, allerdings auch aus<br />

gesundheitlichen und Altersgründen<br />

– wäre er doch nach einer<br />

weiteren Amtszeit schon 67 Jahre<br />

alt. Die ewige Suche nach Mehrheiten<br />

ohne eigene Fraktion ist<br />

zermürbend, ohne Frage, daher<br />

haben die Fraktionen des Stadt-<br />

In den Herbstferien wurde der<br />

Rückbau vollzogen und nun ist mit<br />

dem Bau durch das Bauunternehmen<br />

„Kallage“ (aus Vechta) begonnen<br />

worden – die leidigen Diskussionen<br />

haben nun hoffentlich<br />

ein Ende und wären ja auch sinnlos.<br />

Im Sommer 2021 sollen alle<br />

Bauarbeiten beendet sein und die<br />

Kinder ziehen dann in die neuen<br />

Räumlichkeiten. Bis dahin ist aber<br />

noch viel zu tun und die Lärmbelästigung<br />

für die<br />

Kinder durch die<br />

Bauarbeiten sind<br />

ein schwieriges<br />

Thema, das sorgsam<br />

von den Planern<br />

und ausführenden<br />

Firmen<br />

bedacht wird. In<br />

den Bauzaun sollen<br />

Gucklöcher<br />

integriert werden,<br />

durch die<br />

die Kids das Fortkommen<br />

täglich<br />

beobachten können. Im Sommer<br />

2021 sollen dann also die drei<br />

Krippenräume im Erdgeschoss und<br />

die sieben Klassenzimmer für die<br />

Grundschule im Obergeschoss bezogen<br />

werden – sofern die Bau -<br />

arbeiten im zeitlichen Plan realisiert<br />

werden. Wir halten Sie, liebe<br />

LeserInnen auf dem Laufenden –<br />

auch auf unserer Facebookseite<br />

und www.landundleben.de. (hg)<br />

15


SAMTGEMEINDE TARMSTEDT<br />

JUGENDFEUERWEHR HEPSTEDT<br />

Lob und Anerkennung für Feuerwehrnachwuchs<br />

Zu ihrer Jahreshauptversammlung<br />

traf sich die Jugendfeuerwehr<br />

Hepstedt im Dezember 2019 im<br />

Feuerwehrhaus. Im vergangenen<br />

Jahr gab es viele nennenswerte<br />

Ereignisse, die Jugendfeuerwehrwart<br />

Lüder Mohrmann in seinem<br />

Jahresbericht kurz in einer Präsentation<br />

vorstellte. Sie reichten von<br />

den regulären 52 Gruppenstunden<br />

über die Teilnahme am Sommerzeltlager<br />

in Wilstedt mit 14 Jugendlichen<br />

und zwei Betreuern bis<br />

hin zur Teilnahme an diversen<br />

Wettkämpfen. Sehr gut kam beim<br />

Nachwuchs der 24-Stunden-Dienst<br />

Jugendfeuerwehr Hepstedt<br />

Neu gewählte Amtsträger (von links): Julian Henne, Lina Meyer,<br />

Jos Kaiser, Merle Schulz, Lisa-Marie Reiß, Felicitas Zerbe, Greta<br />

Kaiser, Lennard Rugen<br />

an, auf den sich die zukünftigen<br />

Brandschützer auch <strong>2020</strong> wieder<br />

freuen. Neben Brandschutzerziehung<br />

kam auch der Spaß nicht zu<br />

kurz, so wurde zum Beispiel gemeinsam<br />

Pizza gebacken oder ein<br />

Filmabend organisiert. Auch die<br />

Drehleiter aus Zeven stattete den<br />

Hepstedtern<br />

ein Besuch ab<br />

und die Jugendlichen<br />

konnten sich<br />

Hepstedt von<br />

oben ansehen.<br />

Wie in jedem<br />

Jahr standen<br />

Neuwahlen<br />

auf dem Programm.<br />

Sie<br />

ergaben folgende<br />

Ergebnisse:<br />

Zum Jugendsprecher wurde<br />

Lisa-Marie Reiß gewählt. Ihr<br />

Stellvertreter fortan Jos Kaiser. Als<br />

Schriftführer wählte die Gruppe<br />

Felicitas Zerbe und Greta Kaiser<br />

zur Stellvertreterin. Als neuer<br />

Kassenwart wird Julian Henne<br />

seine Arbeit aufnehmen und erhält<br />

dabei Unterstützung von Lina<br />

Meyer. Die Kasse prüfen werden<br />

Lennard Rugen und Merle Schulz.<br />

Die anwesenden Gäste sprachen<br />

einheitlich Lob und Anerkennung<br />

aus und bedankten sich für die<br />

gute Arbeit, die in der Jugendfeuerwehr<br />

geleistet wird. Hierbei<br />

wurde sowohl den Jugendlichen<br />

selbst als auch der Mannschaft,<br />

die hinter der Gruppe steht, für ihren<br />

Einsatz gedankt. Gemeindebrandmeister<br />

Harald Cordes betonte,<br />

dass es „wichtig ist, den<br />

jungen Menschen eine gute Heranführung<br />

an die Feuerwehr“ zu<br />

bieten. Er hoffe, dass später möglichst<br />

viele in die aktive Wehr eintreten<br />

würden. Ortsbrandmeister<br />

Herbert Meyer lobte das Engagement<br />

besonders beim jährlichen<br />

Besuch der Bürger ab 80 Jahren,<br />

denen ein selbstgemachtes Adventsgesteck<br />

und in diesem Jahr<br />

auch selbstgebackene Kekse überreicht<br />

wurden.<br />

Derzeit gehören der Hepstedter Jugendfeuerwehr<br />

28 Mitglieder an,<br />

davon sind 15 weiblich. Auch <strong>2020</strong><br />

wird dem Nachwuchs viel geboten.<br />

Neben den Gruppenstunden,<br />

in denen die Teilnehmer beispielsweise<br />

den feuerwehrtechnischen<br />

Dienst kennenlernen, stehen zahlreiche<br />

Wettbewerbe und auch ein<br />

Besuch der Feuerwehrmesse „Interschutz“<br />

in Hannover auf dem<br />

Plan. Zu den Gruppenstunden sind<br />

jederzeit interessierte Kinder ab<br />

10 Jahren herzlich willkommen.<br />

Sie beginnen jeden Mittwoch um<br />

18 Uhr in den Räumen der Feuerwehr<br />

Hepstedt. (mn)<br />

www.feuerwehr-hepstedt.org<br />

Heike Röhrs<br />

Große Straße 12 • 27412 Steinfeld<br />

Telefon 04288/928533<br />

Ab März in Steinfeld<br />

16


CONVIVO PARK IN GRASBERG<br />

„Sorglos-Wohnungen“, Wohngemeinschaften und große Tagespflege für Senioren<br />

GEMEINDE GRASBERG<br />

Im Grasberger Ortsteil Eickedorf<br />

entsteht zurzeit eine Art Wohlfühl-<br />

Oase für Senioren. Auf dem mehr<br />

als 200.000 Quadratmeter großen<br />

Grundstück wird ein Hauptge -<br />

bäude und 15 Doppelbungalows<br />

gebaut und das nach<br />

einem ganz beson -<br />

deren Konzept. Die<br />

„Convivo Parks“ sind<br />

für Menschen mit bereits<br />

erhöhtem Unterstützungsbedarf,<br />

die<br />

aber noch weitgehend<br />

selbst ständig sind und<br />

gern in einem angenehmen<br />

Umfeld mit<br />

viel Grün leben möchten.<br />

So gehört zu jedem<br />

ländlichen Con -<br />

vivo-Projekt ein eigenes Park -<br />

gelände, das auch in Grasberg<br />

entstehen wird. Darüber hinaus<br />

haben alle Convivo Parks diverse<br />

Gesellschaftsräume, eine eigene<br />

Küche, Terrassen, Bibliotheken,<br />

häufig eigene Gastronomie und<br />

ganz wichtig einen eigenen ambulanten<br />

Pflegedienst, der rund<br />

um die Uhr erreichbar ist. Frei nach<br />

dem Motto „<strong>Leben</strong> wie ich bin“<br />

können sich die Senioren für die<br />

unterschiedlichen Wohnungsformate<br />

entscheiden: einzelne Wohnungen<br />

(oder Bungalows) oder<br />

Wohngruppen, ganz nach den persönlichen<br />

Wünschen und Bedürfnissen.<br />

Das ist Betreutes Wohnen<br />

mit ganz neuen Ansätzen und vielen<br />

interessanten Perspektiven.<br />

In Grasberg entstehen im Hauptgebäude<br />

auf drei Etagen 39 „Sorglos-Wohnungen“,<br />

die zwischen 40<br />

und 92 Quadratmetern haben.<br />

Außerdem werden zwei Wohngemeinschaften<br />

mit jeweils 12 Komfort-Apartments<br />

gebaut. Im zweiten<br />

Obergeschoss entsteht die 320<br />

Quadratmeter umfassende Tagespflege,<br />

die Platz für 16 Gäste bieten<br />

wird. Auch der ambulante<br />

Dienst, die „24/7-Bereitschaft“,<br />

mehrere Gemeinschaftsräume,<br />

Wäscherei, Küche und ein schönes<br />

Café werden im Hauptgebäude<br />

einziehen – tolle Aussichten<br />

für die zukünftigen<br />

Bewohner.<br />

Die Convivo Unternehmensgruppe<br />

mit Sitz in<br />

Bremen ist seit über<br />

25 Jahren im Pflegemarkt<br />

aktiv und betreibt rund<br />

100 Pflegeeinrichtungen,<br />

Wohngemeinschaften,<br />

ambulante Pflege dienste<br />

etc., weiß also ganz genau,<br />

was für Senioren<br />

wichtig ist. Somit wurde in Grasberg<br />

genau der richtige Partner für<br />

dieses ambitionierte Projekt gefunden.<br />

Wir werden in den kommenden<br />

<strong>Ausgabe</strong>n über den Bauverlauf<br />

berichten. (hg)<br />

Ihre kompetenten Partner<br />

in allen Fragen rund um das Grundstück,<br />

Vermessungen, Baulasten und<br />

Immobilienbewertungen.<br />

GERD MITTELSTÄDT<br />

GERALD SCHRÖDER<br />

DIRK MITTELSTÄDT<br />

DIPLOM-<br />

INGENIEURE<br />

Vareler Weg 24<br />

27383 Scheeßel<br />

Tel. (0 42 63) 93 60<br />

Fax (0 42 63) 93 63 00<br />

VERMESSUNGSBÜRO<br />

www.mittelstaedt-schroeder.de<br />

17


STADT OSTERHOLZ-SCHARMBECK<br />

CAMPUS HIGHLIGHTS IM FRÜHJAHR<br />

„<strong>Leben</strong>slanges Lernen“ in Osterholz-Scharmbeck hat <strong>2020</strong> viel zu bieten<br />

Schulen, Volkshochschulen und<br />

Vereine gibt es in vielen Orten,<br />

doch ein Campus für lebenslanges<br />

Lernen, wie den in Osterholz-<br />

Scharmbeck, in dem viele Einrichtungen<br />

sinnvoll zusammen wirken,<br />

ist wohl sehr selten.<br />

2015 wurde der Campus fertiggestellt.<br />

Die Stadt hat dieses Konzept<br />

ihrem damaligen Bürgermeister<br />

Martin Wagener zu verdanken, hat,<br />

der sich Ideen und Inspirationen<br />

für ein modernes zukunftsweisendes<br />

Ausbildungskonzept in Skandinavien<br />

und der Schweiz geholt hat.<br />

Ein erstes Veranstaltungshighlight<br />

des Jahres ist das große Finale des<br />

„Learning through Dance“-Projektes<br />

am 31.01.<strong>2020</strong> in der Sporthalle<br />

des Gymnasiums. über 100 Jugendliche<br />

aus verschiedenen Ländern<br />

zeigen, wie man sich durch Tanz<br />

und Musik näher kommt, auch<br />

wenn die unterschiedliche<br />

Sprache<br />

zunächst ein Hindernis<br />

ist. „Tanzen verbindet,<br />

auch ohne<br />

Sprache.“ Auf diese<br />

Erkenntnis bauen die<br />

„5 days to dance“-<br />

Projekte von Wilfried<br />

van Poppel, von denen<br />

eins „Learning<br />

through Dance“ ist. Es<br />

startete im September<br />

2018. Beteiligt<br />

Campusmanagerin Ulrike Baumheier im<br />

Treffpunkt Bildungshaus. Hier kann sich<br />

jede(r) Interessierte(r) das Campus-Magazin<br />

und Flyer mit allen Veranstaltungen holen.<br />

waren, neben der Oberschule des<br />

Campus, eine Schule aus Spanien<br />

und eine aus Portugal. Inhaltlich<br />

ging es bei diesem von der EU geförderten<br />

Projektes um Kinderrechte,<br />

Demokratie und Partizipation,<br />

um die Bekämpfung von Diskriminierung,<br />

Ausgrenzung und Gewalt.<br />

Ein weiteres nachhaltiges Ziel ist<br />

die Qualifizierung von Lehrkräften<br />

für derartige Tanzprojekte.<br />

Im Februar lohnt sich ein Besuch<br />

der Posterausstellung „Bunt ist<br />

schöner“ im oberen Foyer des Medienhauses<br />

der Bremer Künstlerin<br />

Kassandra Ruhm. Die Psychologin<br />

ist seit einer schweren Erkrankung<br />

körperbehindert. Mit ihren Fotos<br />

möchte sie dem „gängigen Behindertenbild<br />

ein anderes positives<br />

Behindertenbild entgegensetzen“,<br />

wie sie auf ihrer Homepage<br />

schreibt.<br />

Neben den Highlights hat der Campus<br />

in jedem Monat eine Vielzahl<br />

von Veranstaltungen zu bieten.<br />

„Leider ist in den Köpfen mancher<br />

Leute noch die Schule als wichtigster<br />

Bestandteil des Campus verankert,<br />

dabei gibt es hier viel mehr<br />

für alle Generationen“, erzählt Campusmanagerin<br />

Ulrike Baumheier.<br />

So bietet die Bibliothek regelmäßig<br />

das „Bücherwürmchen“ für Kinder<br />

zwischen ein und drei Jahren mit<br />

Begleitpersonen an, und unter<br />

dem Motto „Nicht mehr allein“<br />

trifft sich der Gesprächskreis gegen<br />

Einsamkeit und Isolation monatlich<br />

jeweils am zweiten Dienstag im<br />

Treffpunkt Bildungshaus.<br />

Das Kreisarchiv kann für Recherchen<br />

zur eigenen Familiengeschichte<br />

oder der regionalen Geschichte<br />

genutzt werden, und das<br />

im Campus das Motto „<strong>Leben</strong>slanges<br />

Lernen“ wörtlich umgesetzt<br />

wird, zeigen die weiteren zahlreichen<br />

Workshops u. a. der Volkshochschule,<br />

in denen für jeden Geschmack<br />

und jedes Alter etwas<br />

angeboten wird.<br />

Besonders freut man sich in diesem<br />

Jahr auf frühlingshafte Temperaturen,<br />

um die Wellenliege für den<br />

gemütlichen Pausenaufenthalt zu<br />

nutzen. Der Blickfang des Campusplatzes<br />

wurde von der Planungsgruppe<br />

Freiraum aus Oldenburg<br />

konzipiert, von den Insassen des<br />

JVA Oslebshausen hergestellt und<br />

erst im Herbst 2019 aufgestellt.<br />

(sb)<br />

Der Campusplatz mit der neuen Wellenliege, die dem vorher kahlen Platz einen<br />

modernen und gleichzeitig anziehenden Mittelpunkt gibt.<br />

18


FLECKEN FISCHERHUDE<br />

ROTE KREUZE IN UNSERER REGION<br />

Auch im Flecken Fischerhude sind immer mehr rote Kreuze zu sehen. Was bedeuten sie?<br />

Seit Ende 2018 sieht man in unserer<br />

Region immer mehr rote<br />

Holzkreuze an auffälligen Stellen<br />

und viele Menschen wissen nicht<br />

genau, was diese bedeuten. Wir<br />

wollen hier erklären, was es damit<br />

auf sich hat:<br />

In der Gemeinde Grasberg fing es<br />

an, hier gründete sich der Verein<br />

„NoMoorGas“, der sich gegen<br />

Fracking und die Folgen stark<br />

macht. Es geht im Wesentlichen<br />

darum, die Suche und Förderung<br />

von Erdgas und Erdöl in unserer<br />

Region zu stoppen, denn die gesundheitlichen<br />

Folgen sind mehr<br />

als ungeklärt. In Holland, einstmals<br />

Vorreiter in Sachen Fracking,<br />

ist man da schon viel weiter, denn<br />

beispielsweise in Groningen wird<br />

bis Mitte 2022 das Fracking komplett<br />

eingestellt. Bisher wurde aus<br />

dieser Region auch Gas an rund<br />

drei Millionen Haushalte nach<br />

Nordwestdeutschland geliefert,<br />

hier muss es nun andere Lösungen<br />

geben. Mehrfache Erdbeben, die<br />

auf das Fracking zurückgeführt<br />

werden, haben in und um Groningen<br />

zu schweren Schäden geführt,<br />

was jetzt den Ausstieg nötig<br />

macht.<br />

Tausende roter Kreuze in unserer<br />

Region zeigen, dass Fracking keinen<br />

guten Stand in der Bevölkerung<br />

hat und ganz viele Menschen<br />

Angst vor den verschiedenen gefährlichen<br />

Folgen haben. Erdbeben<br />

sind nicht das einzige Problemfeld.<br />

So sind steigende Krebsraten in<br />

Fracking-Gebieten keine Seltenheit.<br />

Die Förder- und Vermarktungsfirmen<br />

tun alles um, die gesundheitlichen<br />

Folgen ihres Handelns herunterzuspielen,<br />

treffen aber immer<br />

mehr auf aktiven Widerstand –<br />

nicht nur von Seiten „NoMoorGas“.<br />

Seit mehr als zehn Jahren gibt es<br />

auch Berichte aus Amerika, wo<br />

Fracking massiv betrieben wird –<br />

und schon zu einem massivem<br />

Einbruch bei den Ölpreisen geführt<br />

hat – dass Gas aus Wasserhähnen<br />

kommt. Hierdurch soll es bereits<br />

zu Explosionen in Wohngebäuden<br />

und großen Verschmutzungen des<br />

Grundwassers gekommen sein.<br />

Auch diese Berichte bestätigen die<br />

Gegner in ihrer Annahme, dass<br />

Fracking zu einer ökologischen Katastrophe<br />

führen kann.<br />

Das jüngste Erdbeben in Verden<br />

hat „NoMoorGas“ zum Anlass für<br />

einen Appell an die niedersächsische<br />

<strong>Land</strong>esregierung genommen,<br />

den Ausstieg aus der Erdgas- und<br />

Erdölförderung einzuleiten. Mehr<br />

darüber gibt es auch online unter<br />

www.nomoorgas.de.<br />

Was ist Fracking eigentlich?<br />

Beim Fracking wird durch eine<br />

Bohrung, unter hohem Druck von<br />

typischerweise mehreren hundert<br />

Bar, eine Flüssigkeit („Fracfluid“)<br />

in den geologischen Horizont, aus<br />

dem gefördert werden soll, gepresst.<br />

Als Fracfluid dient Wasser,<br />

das zumeist mit Stützmitteln, wie<br />

z. B. Quarzsand, und Verdickungsmitteln<br />

versetzt ist. Üblicherweise<br />

werden zunächst im Zielhorizont<br />

mehrere abgelenkte Bohrungen<br />

(Laterale) mittels Richtbohren angelegt,<br />

wobei der Bohrmeißel<br />

schichtparallel geführt wird. Dadurch<br />

ist die zur Verfügung stehende<br />

Bohrlochlänge in der Lagerstätte<br />

wesentlich größer, was generell<br />

die Ausbeute der Förderung erhöht.<br />

Zum Einsatz kommen beim<br />

Hochvolumen-Hydrofracking große<br />

Flüssigkeitsmengen mit mehr als<br />

1000 m³ pro Frackphase bzw. insgesamt<br />

mehr als 10.000 m³ pro<br />

Bohrloch. (Quelle Wikipedia)<br />

Beim Thema Fracking wird zwischen<br />

konventionellen und unkonventionellen<br />

Lagerstätten unterschieden.<br />

Der Begriff Lagerstätte<br />

umfasst hierbei die Gesteinsschicht,<br />

aus der gefördert wird. In<br />

Deutschland wird seit Jahrzehnten<br />

die konventionelle Förderung umgesetzt,<br />

d. h. es wird Gas aus<br />

Sandgesteinsschichten in einer<br />

Tiefe von 2.000 bis 5.000 m gefördert<br />

und zur Erschließung teilweise/vereinzelt<br />

die Fracking-Methode<br />

angewandt.<br />

Bei der unkonventionellen Förderung<br />

wird in den darüber liegenden<br />

Schiefergestein- und Kohleflöz-Schichten<br />

Gas gewonnen<br />

(etwa 1.000 bis 2.500m Tiefe). Die<br />

Förderung aus diesen Schichten<br />

erfordert – teilweise abgesehen<br />

von Kohleflözen – in jedem Fall<br />

immer das Fracking-Verfahren zur<br />

Gewinnung. (hg)<br />

Dr. Daniela Boeschen Apothekerin<br />

<strong>Land</strong>straße 22 • 28870 Fischerhude<br />

Telefon 04293 - 435 • Telefax 04293 - 1579<br />

info@wuemmeapotheke.de<br />

www.wuemmeapotheke.de<br />

Öffnungszeiten: Mo.–Fr. 8:30–18:30 Uhr • Samstag 8:30–13:00 Uhr<br />

19


GEMEINDE WORPSWEDE<br />

DLRG PLANT CENTER<br />

Die Ortsgruppe der DLRG in Worpswede hat sich viel vorgenommen<br />

Im November 2019 ging der mit<br />

10.000 Euro dotierte NIVEA Preis<br />

für <strong>Leben</strong>sretter in der Kategorie<br />

„DLRG Gliederung“ an die Ortsgruppe<br />

Worpswede. Überreicht<br />

worden war der Preis in feierlichem<br />

Rahmen in Hamburg. Der<br />

NIVEA Preis für Rettungsschwimmer<br />

ist deutschlandweit<br />

der einzige, der<br />

unmittelbare und präventive<br />

Sicherheitsmaßnahmen<br />

rund<br />

ums Wasser sowie<br />

den ehrenamtlichen<br />

Wasserrettungsdienst<br />

würdigt, heißt es in<br />

der Pressemitteilung<br />

der DLRG. Der Preis ist<br />

ein toller und verdienter<br />

Erfolg für die<br />

Rettungsschwimmer<br />

in Worpswede, denn<br />

die Worpswede Gruppe<br />

stand nicht immer<br />

so gut da wie heute.<br />

Ehrenamt und die Arbeit der DLRG<br />

zu begeistern. Heute hat die Ortsgruppe<br />

knapp 300 Mitglieder mit<br />

wachsender Tendenz, von denen<br />

fast die Hälfte jünger als 27 Jahre<br />

sind. 40 ehrenamtliche Ausbilder<br />

und Helfer sind das ganze Jahr<br />

über im Einsatz. Teamgeist, neue<br />

können. Angefangen von der Wassergewöhnung<br />

für die ganz Kleinen<br />

bis zum Deutschen Schwimmabzeichen<br />

in Gold ist alles dabei.<br />

Sonntags findet das Rettungsschwimmtraining<br />

statt, und wer<br />

möchte, kann am Wettkampftrai-<br />

Seit 2003 hatte die<br />

Ortsgruppe immer<br />

wieder mit großen<br />

Problemen zu kämpfen<br />

Vorstandsmitglied Horst Brinkmann ist Beauftragter für den Bau eines DLRG Centers.<br />

gehabt. Es man-<br />

gelte an aktiven Helfern, Schulden<br />

mussten abgetragen werden und<br />

es gab einen massiven Mitgliederschwund.<br />

Ein jüngerer und kreativer<br />

Vorstand unter dem Vorsitzenden<br />

Nils Heller schlug neue Wege<br />

ein, was der Ortsgruppe mehr als<br />

guttat. Man gab sich ein neues,<br />

dem Ort angepasstes Leitbild und<br />

sprach vor allem Schüler, Studenten<br />

und Azubis an, um sie für das<br />

Gruppenstrukturen und kontinuierliche<br />

aktive Kommunikation<br />

über die modernen Medien lassen<br />

die Ortsgruppe lebendig und wirkungsvoll<br />

agieren.<br />

Die Mitglieder des Ausbilderteams<br />

sorgen ehrenamtlich an drei Tagen<br />

der Woche im Worpsweder Hallenbad<br />

dafür, dass Kinder und Erwachsene<br />

schwimmen lernen<br />

ning teilnehmen, um bei den jährlichen<br />

Bezirksmeisterschaften zu<br />

zeigen, was er kann. Das Ausbildungsangebot<br />

wird so gut angenommen,<br />

dass es Wartelisten für<br />

die Kurse gibt. Ein wichtiger Faktor<br />

ist die Ausbildung von Lehrern, die<br />

ihren Lehrschein machen und anschließend<br />

für den Schwimmunterricht<br />

in ihren Schulklassen sorgen<br />

können.<br />

In den Sommermonaten leisten<br />

die DLRGler unermüdlich Wachstunden<br />

am Hammestrand, damit<br />

Urlauber und ortsansässige Gäste<br />

gefahrlos baden können. In 2018<br />

wurde hierfür ein neues Motorrettungsboot<br />

angeschafft und ein<br />

neuer Bootsschuppen gebaut.<br />

Und auch in <strong>2020</strong> steht<br />

einiges an. Das Team<br />

plant, die Aktivitäten<br />

im Rettungssport zu<br />

intensivieren, und man<br />

will weiter in die Ausbildung<br />

des Rettungsschwimmer-Nachwuchses<br />

investieren.<br />

„Vor allem der Einsatz<br />

der Jugendgruppe mit<br />

dem Jugendvorstand<br />

kann nicht genügend<br />

gewürdigt werden“,<br />

sagt Horst Brinkmann,<br />

Beisitzer im Vorstand<br />

und nach über 60-jähriger<br />

DLRG-Mitgliedschaft<br />

ein alter Hase<br />

bei den Rettungsschwimmern.<br />

Brinkmann<br />

ist Beauftragter<br />

für das neueste Projekt der Ortsgruppe<br />

Worpswede. Hierbei handelt<br />

es sich um den geplanten<br />

Neubau eines DLRG Centers. Das<br />

190 Quadratmeter große Gebäude<br />

soll hinter dem Hallenbad entstehen<br />

und neben Schulungseinrichtungen<br />

auch einen Jugendraum<br />

und eine Gemeinschaftsstube enthalten.<br />

Brinkmann hofft auf Bau<br />

und Fertigstellung in 2021. (sb)<br />

20


REGIONALE BERICHTE<br />

WOHIN IM URLAUB?<br />

Die neuen Reisekataloge sind erhältlich und bieten unzählige Angebote<br />

Die neuen Reisekataloge sind erhältlich<br />

und viele Menschen planen<br />

jetzt ihre „schönste Zeit des<br />

Jahres“. Dabei gibt es zahlreiche<br />

Möglichkeiten um diese zu verbringen.<br />

So bevorzugen zum Beispiel<br />

manche Personen eine ruhige<br />

und erholsame Auszeit vom<br />

stressigen Alltag. Andere hingegen<br />

erhoffen sich interessante Erlebnisse<br />

und spannende Abenteuer<br />

an exotischen Orten. Wieder<br />

andere nutzen den Urlaub, um die<br />

Heimat und deren vielfältigen Angebote<br />

zu erkunden.<br />

Was die Tourismusbranche in Niedersachsen<br />

betrifft, so blickt sie<br />

zufrieden auf die letzte Sommersaison<br />

zurück und 60 Prozent der<br />

niedersächsischen Unternehmen<br />

der Hotel- und Gaststättenbranche<br />

bewerten die aktuelle Geschäftslage<br />

als gut. Das ist zumindest einer<br />

Medieninformation der IHK<br />

Niedersachsen (IHKN) zur aktuellen<br />

Saisonumfrage zu entnehmen,<br />

die sie zweimal im Jahr bei Hotelund<br />

Gaststättenbetriebe in Niedersachsen<br />

durchführt (www.ihkn.de/ihkn-saisonumfrage-tourismusherbst-2019-4630248).<br />

Nachdem im Dezember bekannt<br />

wurde, dass der Staat bei der Entschädigung<br />

von Pauschalurlaubern<br />

des insolventen Reiseveranstalters<br />

Thomas Cook mit Steuergeldern<br />

einspringen will, dürften sich wohl<br />

auch so manche Befürchtungen<br />

von Kunden und Reisebüros und<br />

-veranstaltern nicht bewahrheiten.<br />

Zuvor gab es zeitweise einige Turbulenzen,<br />

von denen laut der von<br />

uns dazu befragten Bärbel Reese-<br />

Marks, Geschäftsführerin von Reese<br />

Reisen (www.reese-reisen.de),<br />

ihr Unternehmen jedoch nicht betroffen<br />

war.<br />

Den Betrieb gibt es bereits seit<br />

über 93 Jahren und er hat in seiner<br />

Firmengeschichte schon so manche<br />

Entwicklung in der Branche<br />

mitgemacht. Heute bietet das innovative<br />

Team neben einem großen<br />

Angebot an traditionellen<br />

Busreisen auch Kuren, Kreuzfahrten,<br />

Flug&Bus-Kombinationen und<br />

begleitete Fernreisen an. Und das<br />

Vertrauen der Kunden in die Reiseprofis<br />

aus Harsefeld ist unverändert,<br />

da dieses nach Ansicht von<br />

Frau Reese-Marks auf einer langjährigen<br />

Verlässlichkeit basiert.<br />

Das Umweltfragen – etwa bei Flügen<br />

und Kreuzfahrten – bei den<br />

Kunden verstärkt eine Rolle spielen,<br />

konnte sie übrigens bisher<br />

nicht feststellen.<br />

Jugendliche oder Familien gehören<br />

nicht unbedingt zur Klientel<br />

des Traditionsunternehmens. Und<br />

bei den Buchungen durch Senioren<br />

erkennt Frau Reese-Marks derzeit<br />

keinen neuen Trend bei deren<br />

bevorzugten Urlaubszielen. Diese<br />

Wünsche sind individuell. „So wie<br />

der Mensch nun mal ist. Welche<br />

suchen Ruhe, andere wollen wiederum<br />

etwas erleben. Der Reisepreis<br />

spielt sekundär eine Rolle.<br />

Man lebt im Jetzt!“ Was die Urlaubsziele<br />

in Deutschland betrifft,<br />

so sind nach ihrer Aussage bei<br />

Reese Reisen derzeit Städtetrips,<br />

Kulturreisen – etwa zur Semperoper<br />

nach Dresden, in das Gewandhaus<br />

in Leipzig oder zur Elbphilharmonie<br />

in Hamburg – sowie<br />

Aufenthalte an Nord- und Ostsee<br />

beliebt. Und so finden sich solche<br />

Angebote natürlich auch im druckfrischen<br />

Sommerkatalog des Unternehmens,<br />

der darüber hinaus<br />

viele weitere lohnende Ziele anbietet.<br />

Dabei punktet die Firma<br />

nebenbei bemerkt bei ihren Kunden<br />

auch mit einem nicht zu unterschätzenden<br />

Service-Angebot:<br />

einem inkludierten Taxi-Service.<br />

(ij)<br />

21


REGIONALE BERICHTE<br />

NEUE HOCHZEITSTRENDS<br />

Nachhaltigkeit steht auch bei Hochzeiten immer mehr<br />

im Vordergrund. „Unplugged Weddings“ im Trend.<br />

Im Rahmen der weiter in den Vordergrund<br />

tretenden Nachhaltigkeits-Debatte,<br />

überlegen auch<br />

Brautpaare zusehends, wie sie den<br />

schönsten Tag im <strong>Leben</strong> nachhaltig<br />

gestalten können und da gibt es<br />

doch so einiges zu bedenken. Es<br />

beginnt schon bei der Hochzeitskarte,<br />

früher wurden sehr gern sogenannten<br />

„Ballonkarten“ genommen,<br />

um gute Wünsche in den<br />

Himmel aufsteigen zu lassen, das<br />

ist nun völlig ausgeschlossen, hier<br />

muss man umdenken.<br />

Green Wedding<br />

Das Thema Umweltschutz ist mittlerweile<br />

ein wichtiger Bestandteil<br />

unserer Gesellschaft und Bio kein<br />

Überbleibsel der Hippie-Ära, sondern<br />

absolut modern – auch beim<br />

Heiraten. Eine „grüne“ Hochzeit ist<br />

der neue Trend auf dem Hochzeitsmarkt.<br />

Die sogenannten „green<br />

weddings“ kommen aus den USA<br />

und zeichnen sich dadurch aus,<br />

dass sie besonders umweltfreundlich<br />

sind. Auf Stil, Eleganz und<br />

Spaß muss dabei aber nicht verzichtet<br />

werden.<br />

Auch im Bereich des gewählten<br />

Essens wird immer mehr auf Nachhaltigkeit<br />

und Gesundheit geachtet.<br />

Die vielen verschiedenen Vorbehalte,<br />

die Menschen allein in<br />

Sachen „Unverträglichkeit“ von<br />

Speisen und Getränken haben,<br />

stellen Brautplaner<br />

und Paare vor große<br />

Probleme, die es im<br />

Vorfeld zu bedenken<br />

gilt. Unser Tipp: Fragen Sie im<br />

Vorfeld die Gäste nach Allergien<br />

und Unverträglichkeiten, so sind<br />

Sie später vor ungewünschten<br />

Überraschungen gefeit. Beispiele:<br />

Nussallergien, Glutenunverträglichkeit<br />

(momentan total „in“), Vegetarier/Veganer<br />

etc.<br />

Eine ansprechende Dekoration<br />

sollte heutzutage gänzlich auf<br />

Plastik verzichten – üppige Blumengestecke<br />

mit prunkvollen<br />

Kerzenhaltern, Glitzer und sonstiger<br />

Streudeko sind beeindruckend,<br />

keine Frage – eine schlichte Tischdeko<br />

mit Bienenwachskerzen, ein<br />

paar saisonalen Blumen und Vasen<br />

aus Altglas ist jedoch ebenso<br />

schön. Und viel nachhaltiger, da<br />

man nach der Hochzeit die Blumen<br />

samt Vasen den Gästen mitgeben<br />

kann. Der Gedanke der<br />

Nachhaltigkeit und immer natürlichere<br />

Hochzeitskonzepte sind die<br />

Grundlage für den zunehmenden<br />

Wunsch der Brautpaare, den Brautstrauß<br />

und die Blumendekoration<br />

aus saisonal und regional verfüg-<br />

22


aren Blumen oder Wildblumen<br />

zu gestalten. Ganz besonders persönlich<br />

ist es, die Wildblumen im<br />

eigenen Garten zu säen und zu<br />

pflegen und sie kurz vor der Hochzeit<br />

zu schneiden, um sie im Blumenschmuck<br />

zu verwenden. Dabei<br />

weichen Brautpaare immer<br />

mehr von klassischen Blumengestecken<br />

ab und gestalten ihre<br />

Tische auf der Hochzeitsfeier passend<br />

zum Konzept. Mit entsprechenden<br />

Servietten, Gastgeschenken<br />

und Tellern werden dabei<br />

auch die Plätze der Hochzeitsgäste<br />

mit einbezogen und ergeben ein<br />

stimmiges Gesamtbild.<br />

Unplugged Wedding<br />

Neuer Trend: „Unplugged Weddings“.<br />

Sogenannte Unplugged<br />

Weddings werden in Zeiten der<br />

Smartphones mit Highend-Kameras<br />

immer wichtiger und gewinnen<br />

an Bedeutung. Unter den Un -<br />

plugged Weddings sind Hochzeitsfeiern<br />

zu verstehen, auf denen die<br />

Gäste dazu aufgerufen werden,<br />

ihre Smartphones und eigenen Kameras<br />

in der Tasche zu lassen. Der<br />

Hochzeitstag wird von professionellen<br />

Fotografen und immer öfter<br />

sogar von Videografen begleitet<br />

und festgehalten. Nach der Hochzeitsfeier<br />

erhalten die Gäste dann<br />

ebenfalls die schönsten Bilder und<br />

somit einmalige Erinnerungen. Das<br />

Verzichten auf Smartphones hat<br />

gleich mehrere Vorteile: Auf den<br />

Fotos der Hochzeitsgäste sind deren<br />

Gesichter zu erkennen, da sie<br />

in den besonderen Momenten –<br />

vor allem beim Ja-Wort und dem<br />

Hochzeitstanz – nicht ihre Smart -<br />

phones und Kameras davor halten.<br />

Fotografen und Videografen werden<br />

in ihrer Arbeit nicht durch<br />

Hobbyfotografen, die sich ins Bild<br />

schieben, behindert. Die Hochzeitsgäste<br />

können die Emotionen und<br />

Momente direkt und live – nicht<br />

durch den Bildschirm ihrer Geräte<br />

– erleben.<br />

Hochzeitsmesse im <strong>Land</strong>gut<br />

Stemmen<br />

Am Sonntag, dem 02.02.<strong>2020</strong> findet<br />

im <strong>Land</strong>gut Stemmen die 11.<br />

Hochzeitsmesse statt. Familie Trau<br />

und die Aussteller wissen, dass<br />

Brautpaare (und Hochzeitsjubilare)<br />

bei der Planung dieses wichtigen<br />

Tages vor riesigen Herausforderungen<br />

stehen und helfen, diesen Tag<br />

so schön werden zu lassen, wie<br />

er es verdient hat.<br />

Es gibt so viel zu bedenken: Location<br />

finden, Kirche auswählen,<br />

Standesamt (Unterlagen, Termin<br />

etc.), Hochzeitstorte kreieren, Dj<br />

oder Band-Frage klären, Menü<br />

auswählen, Gästeliste abstimmen,<br />

dann die Sitzordnung… Um Antworten<br />

auf all diese Fragen direkt<br />

von Profis aus der Region zu bekommen,<br />

und um Ideen für die<br />

Feier zu finden, wurde die Hochzeitsmesse<br />

im <strong>Land</strong>gut Stemmen<br />

ins <strong>Leben</strong> gerufen. Diese trifft seit<br />

Jahren auf großes Interesse, ist unserer<br />

Meinung nach ein „Muss“<br />

für alle die eine Hochzeit planen.<br />

Denn einfacher, schneller und unterhaltsamer<br />

verpackt bekommt<br />

man dies in unserer Region nirgendwo.<br />

Weitere Infos gibt es auch<br />

auf www.landgut-stemmen.de.<br />

Wir wünschen allen Paaren und<br />

Gästen eine tolle, unvergessliche<br />

Hochzeit – mit der Unterstützung<br />

der Experten aus dem <strong>Land</strong>kreis<br />

und umzu wird alles gut gelingen<br />

– da sind wir uns sicher. (hg)<br />

REGIONALE BERICHTE<br />

Barkeeperin & Eventservice<br />

Mobil: 01520-8957026 | Hauptstraße 3a<br />

Mail: annika865@yahoo.de | 27446 Selsingen<br />

23


REGIONALE BERICHTE<br />

NACHHALTIGE ARCHITEKTUR<br />

Architekten arbeiten und planen nicht (nur) funktionell, sondern sensibel und gestalterisch<br />

Architekten haben viel mehr Verantwortung<br />

als viele Leser landläufig<br />

annehmen, denn sie erschaffen<br />

Bauwerke, die meist<br />

Jahrzehnte oder mehr zu sehen<br />

sind und damit nachhaltig das Bild<br />

unserer Region prägen.<br />

Elsdorf (siehe<br />

Bild – wir<br />

berichteten<br />

in der November-<strong>Ausgabe</strong>),<br />

konzipiert<br />

von<br />

Martin Menzel<br />

(Architektenstern)<br />

in allen Belangen wirklich gelungen.<br />

Das Zusammenspiel zwischen<br />

Bauherren, Architekten-Büro und<br />

lokalen Handwerksfirmen lief bes -<br />

tens und die Elsdorfer finden auch,<br />

dass sich der „Beulens-Hof“ sehr<br />

gut in das Ortsbild integriert.<br />

Ein weiteres gutes Beispiel ist der<br />

neue Kindergarten in Sottrum, der<br />

aufgrund der großen Nachfrage<br />

sehr wichtig war. Die „Krippe Dannert“<br />

ist damit bereits der vierte<br />

Kindergarten in Sottrum, in der<br />

seit Mitte November zwei Gruppen<br />

zwischen 7 und 15 Uhr liebevoll<br />

betreut werden. Hier hat sich<br />

„Architektenstern“ (Bauleitung<br />

Eric Schecker) im Vorfeld richtig<br />

schlau gemacht und zusammen<br />

mit Mitgliedern des Gemeinderates,<br />

der Kindergartenleitung und<br />

Vertreter des Bauhofs verschiedene<br />

Kindergärten in unserer Region<br />

besucht, um möglichst viele gute<br />

Ideen in die Planung einfließen<br />

zu lassen. Die 1,6 Millionen Euro,<br />

die für den Neubau von der Gemeinde<br />

Sottrum investiert wurden,<br />

sind gut angelegt und der<br />

Bau wurde sowohl von der Kos -<br />

tenseite als auch zeitlich voll im<br />

Plan vollendet – darüber sind alle<br />

Seiten glücklich. Auch bei diesem<br />

Projekt zeigt sich, dass lokale Firmen<br />

sehr gut zusammenarbeiten<br />

und aufgrund der gemeinschaftlichen<br />

Erfahrung Bauprojekte wesentlich<br />

besser und kostengünstiger<br />

laufen als bei Projekten, wo<br />

die einzelnen Gewerke sich gar<br />

nicht kennen. (hg)<br />

Der Spagat zwischen Funktionalität,<br />

den Vorstellungen der Auftraggeber<br />

und ästhetischen Gesichtspunkten<br />

will gelernt sein und<br />

erfordert sehr viel Fingerspitzengefühl.<br />

Für gute Umsetzungen gibt<br />

es zahlreiche Beispiele in unserer<br />

Region, so ist der „Beulens-Hof“ in<br />

Wir sind auch Ihr kompetenter Ansprechpartner<br />

für die Technik in Ihrem Haus! www.akgy.de<br />

A K<br />

Arnold Klein<br />

Elektro Sanitär Heizung<br />

Solar Lüftung Wärmepumpen<br />

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bH<br />

27404 Gyhum • Bergstr. 12<br />

Tel. 0 42 86 / 93 09 - 0<br />

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info@arnold-klein.de<br />

Erd-, Pflaster-, Kanal- und<br />

Tiefbauarbeiten<br />

Neubau und Instandsetzung von<br />

Siloplatten, Tank- und Dichtflächen.<br />

Zertifiziert nach WHG<br />

<strong>Land</strong>- und Forstwirtschaftliche Arbeiten<br />

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24


REGIONALE BERICHTE<br />

BONPFLICHT <strong>2020</strong><br />

Kein Bonbon für den Mittelstand<br />

Am 1. <strong>Januar</strong> <strong>2020</strong> ist es soweit:<br />

Mit dem Inkrafttreten der Belegausgabepflicht<br />

muss für jeden<br />

Kauf auch ein Beleg ausgegeben<br />

werden. Also für jedes Brötchen,<br />

jedes Bonbon und jedes Eis. Gegen<br />

den begleitenden Mehraufwand<br />

laufen verschiedene Verbände<br />

Sturm – allein im Bäckerhandwerk<br />

sind über 11.000 Betriebe mit insgesamt<br />

61.000 Verkaufsstellen davon<br />

betroffen. Kurzum: Der Mittelstand<br />

ist nicht begeistert. Was<br />

ist da los?<br />

Italienische Verhältnisse?<br />

Der Grund für die Gesetzesänderung<br />

ist der Schutz vor Steuerhinterziehung<br />

– der Gesetzgeber<br />

erhofft sich dadurch mehr Transparenz<br />

bei der Erfassung von<br />

Transaktionen. Hierbei ist Deutschland<br />

übrigens ganz ungewohnt<br />

nicht der Vorreiter, denn in Italien<br />

ist ein Bon bereits seit 1997 verpflichtend.<br />

Hier muss der Kunde<br />

sogar auf einen Beleg bestehen<br />

und diesen in einem Umkreis von<br />

100 Metern bei sich tragen. Es<br />

kann sogar passieren, dass man<br />

auf der Straße von Beamten der<br />

Guardia di Finanza auf den Bon für<br />

einen gekauften Espresso oder<br />

eine Flasche Wasser angesprochen<br />

wird. Wird man ohne Bon erwischt,<br />

werden Bußgelder<br />

wegen Steuerhinterziehung<br />

fällig.<br />

Mehrausgaben durch<br />

Bonausgaben?<br />

Alleine im Bäckerhandwerk sieht<br />

der Bäcker-Verband für Unternehmen<br />

mit 50 Verkaufsstellen jährliche<br />

Papier-Mehrkosten im fünfstelligen<br />

Bereich voraus. Gerade<br />

in Zeiten ökologischer Nachhaltigkeit<br />

eigentlich keine zukunftsweisende<br />

Maßnahme. Dabei gibt es<br />

durchaus Alternativen – wenngleich<br />

diese gerade für die Bäckerei<br />

um die Ecke schwer praktikabel<br />

sind: Der Beleg muss nämlich nicht<br />

zwangsläufig im Papierformat ausgegeben<br />

werden, wie das Bundesfinanzministerium<br />

laut Frankfurter<br />

Allgemeine informiert. Die<br />

Gesetzesänderung sei bewusst<br />

„technologieneutral“ gehalten, sodass<br />

sowohl elektronische als auch<br />

Belege in Papierform rechtlich zulässig<br />

sind. Gibt es also in Zukunft<br />

eine E-Mail mit dem Brötchen-Beleg?<br />

Wohl kaum.<br />

zeichnungssysteme wie beispielsweise<br />

Kassensysteme und iPad-<br />

Kassen. Für die gute alte, offene<br />

Ladenkasse gibt es derzeit keine<br />

Belegausgabeverpflichtung. Das<br />

Dumme ist nur, dass diese Vorgehensweise<br />

nicht zukunftsfähig<br />

ist. Zudem haben moderne Kassensysteme<br />

immense Vorteile in<br />

Fortschritt durch Rückschritt?<br />

Die Ironie: Glück haben vorläufig<br />

die traditionsbewussten Verkäufer.<br />

Die Belegausgabepflicht gilt<br />

nämlich nur für elektronische Aufder<br />

Verwaltung der Einnahmen,<br />

dem Einkauf und auch<br />

dem Vertrieb. Es bleibt also<br />

nur zu hoffen, dass man einen<br />

Weg finden wird, den Mittelstand<br />

nicht unnötig zu belasten –<br />

denn Belas tungen gibt es schon<br />

genug.<br />

Entlastungen bieten beispielsweise<br />

die Finanzierungsmöglichkeiten<br />

aus dem Hause abcfinance –<br />

und das seit über 40 Jahren. Leasing,<br />

Factoring und Absatzfinanzierung<br />

auf Augenhöhe, mit Blick<br />

in die Zukunft und immer mit Beleg<br />

(www.abcfinance.de). (af)<br />

ZEVEN<br />

Altbremer Straße 12 • Telefon 0 42 81-22 47<br />

Bahnhofstraße 50 • Telefon 0 42 81-98 42 91<br />

SELSINGEN<br />

Hauptstraße 28 • Telefon 0 42 84-84 20<br />

DER KRANICH – EIN BESONDERER VOGEL<br />

Vor einigen Jahren noch war es etwas Besonderes, einen Kranich zu sehen, inzwischen<br />

gehören sie zum festen Bestandteil unserer heimischen Natur.<br />

Wer in den Wintermonaten zwischen<br />

Zeven, Bremervörde, Harsefeld,<br />

Kutenholz oder den großen<br />

Moorgebieten unserer Region unterwegs<br />

ist, kann große Gruppen<br />

auf den abgeernteten Maisfeldern<br />

beobachten – jedoch nur von weitem,<br />

sobald ein Mensch sich nähert,<br />

stoßen sie ihre trompetenartigen<br />

Warnrufe aus und steigen<br />

auf. Man sollte sich deshalb den<br />

Tieren nicht nähern, denn jedes<br />

Aufscheuchen verbraucht Energie,<br />

die die Zugvögel dringend für ihren<br />

Weiterflug benötigen.<br />

Kraniche haben verschiedene Rufe,<br />

die ihr Sozialverhalten prägen. Die<br />

bekannten, eindrucksvoll lauten<br />

trompetenartigen Rufe sind am<br />

häufigsten zu hören, doch die Duettrufe<br />

sind vielleicht sogar noch<br />

interessanter. Hiermit bilden die<br />

Tiere Tonfolgen, die sehr individuell<br />

sein können und in vielerlei<br />

Hinsicht der Kommunikation in der<br />

Gruppe dienen.<br />

In Deutschland leben rund 9000<br />

Brutpaare, im Herbst kommen<br />

riesige Gruppen aus Skandinavien<br />

dazu. Im <strong>Land</strong>kreis Rotenburg lassen<br />

sich die Tiere vor allem im<br />

Tister Bauernmoor bei Sittensen<br />

beobachten, wo sie ihre Übernachtungsplätze<br />

haben und es Beobachtungsstände<br />

für Ausflügler gibt.<br />

(sb)<br />

25


SCHLEMMEN<br />

GRÜNKOHLSAISON IST GESTARTET<br />

Bis in den März gibt es noch Grünkohl – neue Trends sind zu verzeichnen<br />

Seit Anfang Dezember ist wieder<br />

Grünkohlsaison und man sieht vermehrt<br />

Trüppchen mit Bollerwagen<br />

auf den Straßen, die „ihre“ Grünkohltour<br />

feiern. Viele Gruppen gehen<br />

nach der Wanderung – mit<br />

wichtigen Unterbrechungen für<br />

Spiele und Getränkeaufnahme –<br />

zu einem Gasthof, wo es dann<br />

zünftige Grünkohl-Klassiker gibt.<br />

Es gibt aber auch Grünkohl-Freunde,<br />

die das gesunde Gemüse zu<br />

Hause zubereiten und dort dann<br />

einkehren oder den Grünkohl ganz<br />

ohne Tour genießen. Wichtig ist in<br />

jedem Fall auch die Qualität des<br />

Fleisches, denn dazu gehören<br />

meist Kohlwürste, Kassler, Bauchfleisch<br />

und Mettenden (Kochwurst),<br />

die zusammen mit dem<br />

Kohl schön lange durchkochen und<br />

dem Grünkohl die nötige Würze<br />

verleihen. Dieses Fleisch und die<br />

Wurstwaren besorgt man sich im<br />

besten Fall in der <strong>Land</strong>schlachterei<br />

seines Vertrauens – das machen<br />

auch die meisten Gastwirte, die<br />

auf „ihre“ Rezepte und Lieferanten<br />

schwören (siehe auch unsere Anzeigen).<br />

Neue Grünkohl-Trends<br />

Grünkohl-Chips<br />

Voll lecker und<br />

sehr gesund! Einfach<br />

mal ausprobieren:<br />

Grünkohlblätter<br />

vom Strunk<br />

entfernen und in<br />

mundgerechte<br />

Stücke zupfen. In<br />

eine Schüssel geben,<br />

mit dem Olivenöl<br />

vermengen<br />

und je nach<br />

Bedarf würzen.<br />

Den Backofen<br />

auf 180 Grad vorheizen, das Grünkohl-Gemisch<br />

auf ein mit Backpapier<br />

ausgelegtes Backblech verteilen<br />

und für etwa 10 Minuten in<br />

den Ofen schieben bis die Blätter<br />

schön knusprig sind. Fertig!<br />

Grünkohl-Smoothies<br />

Dass grüne Smoothies längst angesagt<br />

sind, wissen sicher viele<br />

Leser, dass Grünkohl sich auch für<br />

Smoothies eignet, ist eher neu.<br />

Und so geht’s: Ein paar Grünkohlblätter,<br />

etwas Gurke, Sellerie und<br />

Spinat in den Mixer geben, anschalten<br />

und genießen. Wem das<br />

noch etwas zu herb ist, kann mit<br />

einer Banane oder Agavendicksaft<br />

für etwas Süße sorgen.<br />

Grünkohl-Salat<br />

Grünkohl roh zu essen ist auch<br />

nicht gerade traditionell, schmeckt<br />

aber wirklich. Als neu entdecktes<br />

„Super-Food“ ist ein Grünkohlsalat<br />

bei vielen Vegetariern<br />

und Veganern voll angesagt.<br />

Die Zubereitung ist<br />

denkbar einfach: Grünkohl<br />

waschen, Blätter klein reißen<br />

oder schneiden, ein paar<br />

kleingehackte Frühlingszwiebeln<br />

mit in die Salatschüssel<br />

geben und ein Dressing nach<br />

Wahl hinzufügen und gut<br />

durchmischen.<br />

Wem das alles zu viel oder zu<br />

modern ist, der geht in einen<br />

zünftigen <strong>Land</strong>gasthof und lässt<br />

sich ganz klassisch dort verwöhnen<br />

– guten Appetit! (hg)<br />

Unsere Spezialitäten:<br />

Grünkohl, Brataal, Stinte, Spanferkel<br />

und Wild aus der Region!<br />

Bei loderndem Kaminfeuer und Kerzenlicht. Reservieren Sie!<br />

Familie Elke Schmidt-Prestin · Höftdeich 11 · 28865 Lilienthal<br />

Telefon (+49) 42 92-95 16 · www.wuemmeblick.de<br />

26


SCHLEMMEN<br />

MEYER MENÜ EINFACH LECKER<br />

Frisch gekochtes Mittagessen wird täglich geliefert<br />

Meyer Menü zählt zu den führenden<br />

Menübringdiensten für frisch<br />

gekochte Mittagsmenüs und verfügt<br />

bundesweit über 23 Stand -<br />

orte. Ob in der Kita, in der Schule,<br />

am Arbeitsplatz oder Zuhause täglich<br />

freuen sich die Meyer Menü-<br />

Kunden auf ihr leckeres Mittagessen<br />

und verbinden Freundlichkeit,<br />

Zuverlässigkeit und guten Geschmack<br />

mit dem Unternehmen.<br />

Die wesentlichen Faktoren für<br />

den Erfolg sind dabei Frische und<br />

eine sehr gute Qualität der eingesetzten<br />

Rohwaren. Die Verwendung<br />

bester Zutaten sowie<br />

die Zubereitung ohne Zusatz von<br />

Geschmacksverstärkern bürgen<br />

für die hohe Qualität. Johann<br />

Appelhans und sein engagiertes<br />

Team am Standort Soltau organisieren<br />

den Lieferservice, der mittlerweile<br />

die gesamte<br />

Region ab deckt.<br />

Meyer Menü bietet täglich<br />

eine große Vielfalt<br />

an frisch gekochten Mittagsmenüs.<br />

Von Montag<br />

bis Freitag werden<br />

täglich fünf frisch gekochte<br />

Menüs angeboten.<br />

Darüber hinaus<br />

sind täglich ein leckerer<br />

Salat und ein kaltes<br />

Menü im Angebot. Eines<br />

dieser sieben Menüs<br />

ist immer für Vegetarier<br />

geeignet,<br />

und ein Dessert<br />

gehört zu jedem<br />

Essen dazu.<br />

Die Menüs werden<br />

verzehrfertig<br />

angeliefert und<br />

sorgen mit ihren<br />

frischen Zutaten<br />

dafür, dass jedes<br />

Mittagessen eine<br />

Freude ist. Meyer<br />

Menü setzt dabei nicht auf Fast<br />

Food, sondern auf regionale, deutsche<br />

und internationale Gerichte.<br />

Das Angebot reicht von herzhaften<br />

Eintöpfen bis exotischen Menüs.<br />

Auch für die Wochenenden und<br />

Feiertage bietet Meyer Menü Verpflegungslösungen<br />

an und es gibt<br />

keine Vertragsbindung – das Mittagessen<br />

wird zuverlässig und<br />

pünktlich an den Arbeitsplatz oder<br />

direkt nach Hause geliefert. Man<br />

bestellt ganz einfach gebührenfrei<br />

per Telefon, Fax oder Internet<br />

(www.meyer-menue.de).<br />

Im Bereich „Belieferung von Kindergärten<br />

und Schulen“ kooperiert<br />

Meyer Menü mit dem Forschungsinstitut<br />

für Kinderernährung<br />

(FKE) in Dortmund und<br />

bietet u. a. Mittagsmenüs an, die<br />

nach „optimiX“ zertifiziert sind. Die<br />

optimierte Mischkost – kurz optimiX<br />

ist ein Ernährungskonzept für<br />

Kinder und Jugendliche. Mit Hilfe<br />

dieses Konzeptes wird sichergestellt,<br />

dass Kinder und Jugendliche<br />

alle Nährstoffe bekommen, die sie<br />

für ein gesundes Wachstum be -<br />

nötigen. Meyer Menü möchte<br />

mit der Aufnahme von optimiXzertifizierten<br />

Menüs in die Speisepläne<br />

von „Kita & Grundschule“<br />

und „Schule & Mensa“ dazu beitragen,<br />

die Qualität der Kita und<br />

Schulverpflegung zu verbessern.<br />

Wir haben uns kurzerhand mal<br />

einige Kostproben aus Soltau liefern<br />

lassen und waren begeistert.<br />

Alle bestellten Gerichte waren<br />

sehr le cker und auch noch richtig<br />

heiß. Besonders gefallen hat uns<br />

der Kartoffelsalat, der tatsächlich<br />

schmeckte, als hätte eine erfahrene<br />

Hausfrau diesen zubereitet,<br />

auch der Rotkohl kam so daher.<br />

Die Portionsmengen waren nicht<br />

überproportioniert und<br />

darauf ausgerichtet,<br />

dass auch noch Platz<br />

für die Nachspeise<br />

bleibt. Der bestellte<br />

Salat war frisch und<br />

knackig und auch das<br />

mitgelieferte Balsamico-Dressing<br />

war<br />

sehr lecker. Was uns<br />

massiv erstaunte,<br />

war der Preis: sieben<br />

Euro für alle Menülinien<br />

inklusive Lieferung und Dessert –<br />

das ist nahezu unschlagbar. Hinzu<br />

kommt, dass es keine Mindestbestellmenge<br />

gibt – es wird bereits<br />

ab einem Menü geliefert. (hg)<br />

27


VERANSTALTUNGSKALENDER JANUAR <strong>2020</strong><br />

WER, WAS, WANN, WO…?<br />

Mi., 01.01.<br />

Neujahrskonzert mit der<br />

Hamburger Camerata<br />

Pianist Martin Klett und Dirigent Andreas<br />

Borbe.<br />

Zeven, Rathaussaal. Beginn 17 Uhr.<br />

Fischerhuder Hofkonzerte<br />

Neujahrskonzert „Die Rauhnächte“<br />

Drei Herren im Frack (Tobias Bertzbach,<br />

Gesang und Rezitation; Lenny Bertzbach,<br />

Gesang und Schlagwerk; Benny Grenz,<br />

Klavier) blicken in ihrem Programm „Die<br />

Rauhnächte“ mal heiter und mal ernst<br />

auf das neue Jahr. Mit Musik von Charles<br />

Trenet, Charles Chaplin, Frederik Vahle<br />

und anderen sowie Texten von Rainer Maria<br />

Rilke, Kurt Tucholsky, Arno Holz u. a.<br />

Fischerhude, Buthmanns Hof, Im Krummen<br />

Ort 2. Beginn 11.30 Uhr.<br />

DLRG-Neujahrsschwimmen <strong>2020</strong><br />

Bremervörde, Vörder See – Bereich Wassertretstelle,<br />

Natur- und Erlebnispark.<br />

Beginn 14 Uhr.<br />

Neujahrsschwimmen im Bullensee<br />

Die DLRG-Ortsgruppe Rotenburg lädt<br />

wieder zur Eröffnung der Badesaison im<br />

Bullensee ein. Um 14 Uhr sollten die Teilnehmer<br />

eintreffen, dann eintragen, umziehen,<br />

warmmachen. Um 14.30 Uhr<br />

geht es dann ins Wasser (kein Schwimmen,<br />

nur eintauchen und natürlich ohne<br />

Neopren!). Umkleidemöglichkeit gibt es<br />

in der kleinen Wachstation, etwas beengt.<br />

Hinweis: Die Fahrt zur Wachstation<br />

ist verboten, es gibt dort auch keine Parkplätze.<br />

Daher unbedingt den Großparkplatz<br />

am See benutzen! Für Teilnehmer<br />

und Zuschauer werden wieder Würstchen<br />

und warme Getränke bereitgehalten.<br />

Rotenburg, Großer Bullensee.<br />

Neujahrsmoorwanderung<br />

dabei führt die Tour in das Naturschutzgebiet<br />

„Torfkanal und Randmoore“. Die<br />

Anfahrt ins Moor erfordert von Worpswede<br />

aus ca. 20 Minuten im eigenen<br />

Pkw. Bitte bringen Sie festes Schuhwerk<br />

mit, evtl. Fernglas. Anmeldung erforderlich.<br />

E-Mail: info@worpswede-touristik.de.<br />

Worpswede, Bergstraße 13, Tourist-Information.<br />

Von 11 bis 14 Uhr. 11,- €.<br />

Do., 02.01.<br />

Gregorian – Die Highlights aus<br />

20 Jahren Masters of Chant<br />

Auf dem Programm stehen die großen<br />

musikalischen Meilensteine des weltweit<br />

erfolgreichen Chors sowie die Highlights<br />

aus den aufwendigen Live-Produktionen<br />

der vergangenen Jahre.<br />

Bremen, Halle 7. Beginn 20 Uhr.<br />

Fr., 03.01.<br />

Theater: Brandheiß<br />

Worpswede, Alte Molkerei.<br />

Beginn 19.30 Uhr. Auch am 04.01.<br />

Hüttenparty in der Eissporthalle<br />

Eissporthalle Harsefeld.<br />

Von 19.30 bis 22 Uhr.<br />

Sa., 04.01.<br />

1. Ritterhuder Musicalnacht<br />

„Musical-Evergreens“<br />

Ritterhude, Hamme Forum. Beginn 20<br />

Uhr. VVK 34,- €.<br />

Jazz Jam Session<br />

mit Alen Lesinger & Friends<br />

Schneverdingen, La Habana.<br />

Beginn 20 Uhr.<br />

Modellspielzeugmarkt<br />

Der Modellspielzeugmarkt ist etwas für<br />

das Kind im Menschen: Im Foyer der Halle<br />

4 sind Modelleisenbahnen, Modellautos<br />

und anderes Spielzeug zu finden.<br />

Congress Bremen. Von 11 bis 16 Uhr.<br />

Hallenfußballturnier<br />

„Honda Schreiber-Cup“<br />

der S-40-Mannschaft des TuS Tarmstedt<br />

in der Sporthalle der Kooperativen Gesamtschule,<br />

Kleine Trift 13. Ab 14.30 Uhr.<br />

Worpsweder Gruselkabinettstückchen<br />

Entdecken Sie bei unserem Laternenspaziergang<br />

rund um den Weyerberg und in<br />

das Ortszentrum noch den einen oder<br />

anderen verschwiegenen Winkel und<br />

lassen Sie sich vom „Verteller“ hin und<br />

wieder zu einer Gänsehaut provozieren.<br />

Wenn Sie diese kleine Zeitreise unternehmen<br />

möchten, sollten Sie dem Wetter<br />

entsprechend gekleidet sein und festes<br />

Schuhwerk dabeihaben. Für die Beleuchtung<br />

ist gesorgt! Anmeldung ist erforderlich:<br />

info@worpswede-touristik.de.<br />

Worpswede, Bergstraße 13, Tourist-Information.<br />

Von 20 bis 22 Uhr. 11,- €.<br />

So., 05.01.<br />

Theater: Brandheiß<br />

Worpswede, Alte Molkerei. 15 Uhr.<br />

15. Bremervörder Hochzeitsmesse<br />

Alle Hochzeitspaare haben an diesem Tag<br />

die Gelegenheit, sich Ideen und Anregungen<br />

für die eigene Hochzeitsfeier zu<br />

holen, damit diese zu etwas Unvergesslichem<br />

wird.<br />

Iselersheim, Gasthof Pülsch, Neuendamm.<br />

Von 11 bis 17 Uhr.<br />

Öffentliche Führung im<br />

Bachmann-Museum Bremervörde<br />

Museumsleiterin Ellen Horstrup M.A.<br />

gibt den Besuchern zum Jahresauftakt<br />

einen Überblick über die besonderen<br />

Objekte in der Dauerausstellung. Die<br />

Sammlungsgeschichte des Museums<br />

beginnt vor über 110 Jahren. Fasziniert<br />

von einem sogenannten Klapperstein,<br />

einem versteinerten Kieselschwamm,<br />

begann der Heimatforscher August<br />

Bachmann schon als Jugendlicher erste<br />

Objekte zusammenzutragen. Heute betreut<br />

das Museum, das den Namen<br />

seines 1983 verstorbenen Sammlungsgründers<br />

trägt, etwa 80.000 Objekte<br />

aus den Bereichen der Geologie, Archäologie,<br />

Geschichte, Volks- und Naturkunde.<br />

Anmeldung und Details:<br />

04761-9834603.<br />

Bremervörde, Bachmann-Museum.<br />

Beginn 14 Uhr. Eintritt: 5,-/3,- €.<br />

Hallenfußballturnier „EDEKA<br />

Lohmann-Cup“ des TuS Tarmstedt<br />

Sporthalle der Kooperativen Gesamtschule,<br />

Kleine Trift. Beginn 14 Uhr.<br />

Mo., 06.01.<br />

Kino-Filmzeit KulturBühne<br />

Bremervörde, Kulturbühne im Möbel-<br />

Markt, Bremer Straße 11. Beginn 19.30<br />

Uhr.<br />

Aktionsprogramm für Grundschüler:<br />

Von Hexen, Rittern und Mönchen<br />

Passend zur mittelalterlichen Klosterzeit<br />

gibt es Geschichten und Spiele zu Hexen,<br />

Rittern oder Mönchen. Sigrid Meyer, Mitarbeiterin<br />

des Museums Harsefeld, hat<br />

sich für jeden Monat ein neues Thema<br />

ausgedacht, mit dem sie den Kindern<br />

die erlebnisreiche Zeit des Mittelalters<br />

näher bringt. Neben Geschichten und<br />

Spielen gibt es auch allerhand zu basteln<br />

und ab und zu auch einen leckeren,<br />

typisch mittelalterlichen aber frisch zubereiteten<br />

Imbiss. Anmeldung: Sigrid<br />

Meyer, Verein für Kloster- und Heimatgeschichte<br />

e. V., Tel.: 04164-5311, E-Mail:<br />

myhars@t-online.de.<br />

Museum Harsefeld, Am Amtshof 3. Von<br />

15 bis 17 Uhr. Kosten 8,- € (inkl. Material<br />

und kleiner Imbiss).<br />

Winter- und Erlebniswelt bei dodenhof<br />

Die Winter- und Erlebniswelt öffnet bis zum 1. Februar <strong>2020</strong> und bietet im Center<br />

und auf dem Vorplatz viele winterliche Überraschungen, interaktive Module und<br />

zahlreiche Aktionen auf der Winterbühne. Herzstück draußen auf dem Wintermarkt<br />

ist die neue Eislaufbahn, die sich über den Vorplatz und durch einen Lichtertunnel<br />

schlängelt, vorbeiführt an den zahlreichen neuen Hütten, der Winterbühne und der<br />

speziellen Lounge für Kids & Teens – ein faszinierendes Open-Air-Vergnügen für alle<br />

Eislauffans. Hier findet jeden Freitag die „Disco on Ice“ mit DJ-Sounds statt. Live-<br />

Musik erwartet alle Besucher immer freitags- und samstagsabends auf der großen<br />

Winterbühne vor der ModeWelt.<br />

Wintermarkt und Eislaufbahn: montags bis samstags von 11 bis 20 Uhr; zum Moonlight-Shopping<br />

am 10. <strong>Januar</strong> bis Mitternacht geöffnet, zum Late-Night-Shopping<br />

am 31. <strong>Januar</strong> bis 22 Uhr. Sonntags geschlossen.<br />

28


JANUAR <strong>2020</strong> VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

56. SIXDAYS Bremen – Sechs Tage Live-Musik, Action und Grünkohl<br />

Internationale Radsportprofis und abwechslungsreiche Live-Acts locken alljährlich<br />

im <strong>Januar</strong> mehr als 60.000 Besucher in die ÖVB-Arena. Sechs Tage lang kämpfen<br />

Profifahrer, Sprinter, Nachwuchsfahrer, Paracycler und Freizeitathleten in ihren<br />

Klassen um den Sieg. In diesem Jahr geben sich wechselnde Live-Acts die Klinke in<br />

die Hand – darunter Marquess, die Afterburner und das „Mütze Katze“-DJ-Team.<br />

Neu in diesem Jahr: die Uni-Nacht für Studenten am Eröffnungsabend in Halle 3.<br />

Die SIXDAYS finden von Donnerstag bis Dienstag, 9. bis 14. <strong>Januar</strong> <strong>2020</strong>, in der<br />

ÖVB-Arena sowie in den Hallen 2 bis 4.1 statt. Die Tickets kosten ab 9,80 Euro. Am<br />

Samstag ist der Eintritt zum Kindernachmittag frei, Sonntag gibt es das „4-Freunde-<br />

Sonntags-Ticket“ für 29,80 Euro. Das Grünkohlland-Ticket inklusive Eintritt zur Veranstaltung<br />

ist ab 34,90 Euro erhältlich. Weitere Infos: www.sixdaysbremen.de.<br />

Es geht wieder rund: Am Donnerstag, 9. <strong>Januar</strong> <strong>2020</strong>, fällt der Startschuss für sechs Tage<br />

Spitzensport und Party.<br />

Di., 07.01.<br />

Offenes Singen<br />

Lust, mal (wieder) mit anderen gemeinsam<br />

zu singen? Hier ist die Gelegenheit!<br />

Ein offenes Treffen für alle, die entspannt<br />

in netter Runde altes und neues „Liedgut“<br />

anstimmen möchten. Ohne Noten<br />

und Benotung, mal mit, mal ohne Gitarrenbegleitung.<br />

Folksongs, Rockoldies,<br />

Volkslieder: von den Beatles bis Hannes<br />

Wader, von Bob Dylan bis Liederjan. Wer<br />

mag, bringt sein Instrument mit. Einige<br />

Songtexte liegen aus, für mitgebrachte<br />

Textkopien sind wir dankbar. Wir treffen<br />

uns jeden ersten Dienstag im Monat.<br />

Keine Anmeldung nötig.<br />

Gnarrenburg-Kuhstedtermoor, Cultimo.<br />

Von 19 bis 21 Uhr. Eintritt frei.<br />

Mi., 08.01.<br />

One Vision of Queen<br />

feat. Marc Martel<br />

Marc Martel, der kanadische Rocksänger,<br />

bringt Ausnahmekünstler Freddie Mercury<br />

gesanglich zurück auf die Bühne. Er<br />

gilt als die stimmliche Reinkarnation.<br />

Bremen, Halle 7. Beginn 20 Uhr.<br />

DokuFilm: Die Ehe der Herren<br />

Schultze<br />

Schneverdingen, Kino KulturStellmacherei.<br />

Beginn 19 Uhr. Eintritt 6,- € über Lichtspiel.<br />

Kellerführung Premium<br />

Bremer Ratskeller<br />

Bei der Kellerführung Premium erhalten<br />

Besucher Einblicke in die weitläufigen<br />

Kellergewölbe des Bremer Ratskellers.<br />

Neben nützlichen Tipps für die Kombination<br />

von Wein und Speisen erfahren Sie<br />

spannende Details zum Thema deutscher<br />

Wein. Die Kellerführung beinhaltet zudem<br />

die Verkostung von fünf Qualitätsweinen<br />

mit passender Schokolade. Mehr Infos:<br />

www.ratskeller.de<br />

Bremen, Ratskeller. Von 18 bis 21 Uhr.<br />

Gemeinsame Gespräche über...<br />

- spannende Themen der ZEIT-Akademie.<br />

Thomas Werner lädt zur offenen Gesprächsrunde<br />

ein, kompakt, lebendig und<br />

verständlich. Bücherei Tarmstedt. Beginn<br />

19 Uhr. Eintritt frei.<br />

Do., 09.01.<br />

Kino: Parasite<br />

Gesellschaftskritische Tragikomödie über<br />

zwei südkoreanische Familien, die unterschiedlicher<br />

kaum sein könnten.<br />

Rotenburg, Stadtschule (Aula). Beginn 20<br />

Uhr. Eintritt 5,-/4,- €.<br />

Kino: Und wer nimmt den Hund?<br />

Der Klassiker: Georg verpasst seiner Ehe<br />

mit Doris den Todesstoß, als er eine Affäre<br />

mit seiner Doktorandin beginnt.<br />

Achim, Kommunales Kino. Beginn 20 Uhr.<br />

Eintritt 5,-/3,- €.<br />

Bilderbuchkino für Kinder ab 3 J.<br />

Hartmuth Boedemann zeigt Bilder auf<br />

der Leinwand und erzählt dazu eine Geschichte.<br />

Tarmstedt, Bücherei, Kleine Trift. Beginn<br />

15.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.<br />

Kellerführung Classic<br />

Ratskeller<br />

Bei einem spannenden Rundgang im<br />

Bremer Ratskeller entdecken Besucher<br />

hier gelagerte kostbare Weinschätze und<br />

erfahren mehr über die Bremer Weintradition.<br />

In besonderer Atmosphäre erhalten<br />

sie ein Glas deutschen Qualitätswein.<br />

Mehr Infos: www.ratskeller.de.<br />

Bremen, Ratskeller. Von 18 bis 19.30 Uhr.<br />

Fr., 10.01.<br />

Bremer Kaffeehausorchester<br />

„Champagnerlaune”<br />

Elegante, leicht beschwipste Klassik,<br />

hochprozentige Swingmusik von Glenn<br />

Miller und Co., Klassiker aus Beat und<br />

Rock'n'Roll und wienerische Johann-<br />

Strauß-Evergreens zwischen Donauwalzer<br />

und Radetzky-Marsch – ein buntes Feuerwerk<br />

spritziger Melodien und mitreißender<br />

Rhythmen, präsentiert mit augenzwinkernd-charmanter<br />

Moderation.<br />

Mit Constantin Dorsch, Violine und Vuvuzela;<br />

Klaus Fischer, Flöte, Piccoloflöte, Klarinette,<br />

Bassklarinette, Saxophon; Gero<br />

John, Cello; Johannes Grundhoff, Klavier;<br />

Anselm Hauke, Kontrabass.<br />

Achim, KASCH. Beginn 20 Uhr.<br />

Theater: Brandheiß<br />

Worpswede, Alte Molkerei. Beginn 19.30<br />

Uhr.<br />

Bremen Vier Comedy Club On Tour<br />

Mit Heino Trusheim, Özgür Cebe und Götz<br />

Frittrang.<br />

Ritterhude, Hamme Forum. Beginn 20<br />

Uhr, Einlass 18 Uhr. VVK 17,- €.<br />

Moonlight-Shopping<br />

Posthausen, dodenhof.<br />

Sa., 11.01.<br />

Tanzhaus: just for fOLk<br />

Die siebenköpfige Oldenburger Musikgruppe<br />

„just for fOLk“ spielt schon an die<br />

zehn Jahre zum internationalen Folkloretanz<br />

auf. An ihrem Musikmix hat sich jedoch<br />

nur wenig verändert: Ob Bretonisch<br />

oder Schwedisch, Balkan oder Deutsch,<br />

Israelisch oder Schottisch, das Repertoire<br />

der Gruppe aus dem Raum Oldenburg<br />

umfasst verschiedenste Stilrichtungen.<br />

Fast alle Bandmitglieder spielen mehrere<br />

Instrumente (Geige, Gitarre, Kontrabass,<br />

Mandoline, Flöten, Saxophon, Akkordeon),<br />

sodass die einzelnen Stücke einen<br />

ganz unterschiedlichen Klangcharakter<br />

bekommen. Die Tänze sind eine Mischung<br />

aus Kreis-, Reihen- und Paartänzen<br />

sowie Mixer und Gassentänze, die<br />

von der erfahrenen Tanzanleiterin Doris<br />

Mahler mit viel Freude vermittelt werden.<br />

Es ist also für alle Geschmäcker etwas<br />

dabei, und auch für Tanzfreudige ohne<br />

PartnerIn findet sich viel Gelegenheit<br />

zum Bewegen.<br />

Rotenburg, Aula der Stadtschule. Beginn<br />

20 Uhr. Eintritt 8,-/6,- €.<br />

Tanz auf dem Vulkan –<br />

20er-Jahre-Revue<br />

In der Berliner Bar zum Krokodil treffen<br />

liebenswerte Kleinkriminelle, der große<br />

Rausch und die noch größere Liebe aufeinander.<br />

Wie könnte man dieses zwielichtige<br />

Szenario besser untermalen als<br />

mit der Musik Marlene Dietrichs, Zarah<br />

Leanders, den Liedern von Brecht/Weill<br />

und Friedrich Holländer. Seien Sie zu Gast<br />

in der illustren Runde eines Revuetheaters<br />

der 20er-Jahre, in der sich Herz auf<br />

Schmerz reimt und Freundschaft noch das<br />

höchste Gut ist: Die Revue, die ihrem Namen<br />

alle Ehre macht!<br />

Reservierung: www.nordwest-ticket.de.<br />

Bremen, HafenRevueTheater. 20 Uhr.<br />

Kabarett: Alain Frei „Grenzenlos”<br />

„Was darf Humor?“ Dieser Frage widmet<br />

sich der Schweizer Comedian in seiner<br />

neuen Show und kommt schnell zu dem<br />

Ergebnis: „Alles!“ So begibt er sich humorvoll<br />

auf die Mission, alle Barrieren<br />

hinter sich zu lassen. Befreien wir uns<br />

von den Grenzen in unseren Köpfen, hinterfragen<br />

wir äußere Limitationen und<br />

lachen über die Absurditäten, die das<br />

<strong>Leben</strong> zu bieten hat. Mit viel Charme und<br />

Selbstironie ist Alain Frei wieder ganz<br />

nah am Wahnsinn unseres Alltags.<br />

Vegesack, Bürgerhaus. Beginn 20 Uhr.<br />

VVK 26,-/AK 28,- €.<br />

Theater: Brandheiß<br />

Worpswede, Alte Molkerei.<br />

Beginn 16.30/19.30 Uhr.<br />

„De Auetaler“ Ahlerstedt speelt<br />

„Verleven und verholen“<br />

Ahlerstedt, Schützenhof. Start 19.30 Uhr.<br />

Auch am 12.01., 15 Uhr.<br />

Theater: Nach Paris<br />

OHZ, Gut Sandbeck. Beginn 20 Uhr.<br />

Eintritt 13,-/14,- €. Tickets bei Nordwest<br />

Ticket.<br />

Einsammeln der Weihnachtsbäume<br />

in BRV-Hesedorf ab 9 Uhr<br />

in Plönjeshausen ab 9 Uhr<br />

in Bevern ab 9 Uhr<br />

in Ahausen ab 9.30 Uhr<br />

in Bötersen ab 10 Uhr<br />

29


VERANSTALTUNGSKALENDER JANUAR <strong>2020</strong><br />

Dauerausstellung<br />

Geologie, Archäologie<br />

und Moorkunde<br />

Im ältesten Gebäude der Stadt Bremervörde<br />

untergebracht, zeigt das Bachmann-Museum<br />

einen Überblick über<br />

die Geologie, Archäologie und Moorkunde<br />

des <strong>Land</strong>kreises Rotenburg<br />

(Wümme). Die Sammlungen des Museums<br />

gehen zurück auf den Heimatforscher<br />

August Bachmann (1893–<br />

1983), der sich von früher Jugend an<br />

mit der Erforschung der Region beschäftigte.<br />

Zu den bekanntesten der über<br />

800 ausgestellten Objekte zählen das<br />

jungsteinzeitliche Holzrad aus Gnarrenburg-Karlshöfen,<br />

mit etwa 4.600 Jahren<br />

eines der ältesten bekannten Räder<br />

Nordwesteuropas und zwei etwa 12<br />

Mio. Jahre alte fossile Walskelette.<br />

Bremervörde, Bachmann-Museum.<br />

Di. – Fr. 9 bis 12 Uhr.<br />

Di. – So. 14 bis 17 Uhr.<br />

Bis 23.02.<br />

Winterausstellung: „Tuchfühlung“,<br />

Malerei von Tine Pockels<br />

Die Malerin interessiert sich für die<br />

Oberfläche und Stofflichkeit aller Dinge.<br />

Das kann auch glänzende Plastikfolie,<br />

lichtdurchlässiges Cellophan oder wie<br />

im Bild eine zerknüllte Coladose sein.<br />

Gerade die alltäglichen Dinge, die wir<br />

normalerweise gar nicht mehr bewusst<br />

betrachten, bekommen ihre besondere<br />

Aufmerksamkeit.<br />

Städtische Galerie im Königin-Christinen-Haus,<br />

Lindenstraße 11 in Zeven.<br />

Öffnungszeiten sind sonntags und donnerstags<br />

von 14.30 bis 17.30 Uhr. Der<br />

Eintritt ist frei. Gruppen, Schulklassen<br />

und Führungen sind zusätzlich nach Vereinbarung<br />

möglich: Tel. 04281-999800.<br />

25.01. bis 03.03.<br />

Vernissage und Lesung: Maria Herrlich<br />

„Love Letters aus Absurdistan“<br />

Die Grafikerin und Autorin Maria Herrlich<br />

schickt Love Letters aus Absurdistan<br />

und verbindet diese mit ihrer Kollektion<br />

von Nixen Dessous, die der kürzlich verstorbene<br />

Altmeister hintersinniger Poesie<br />

F.W. Bernstein mit abgründigem<br />

Humor begleitet hat.<br />

Schneverdingen, KulturStellmacherei,<br />

Kunstraum. Beginn 17 Uhr. Eintritt frei.<br />

30<br />

AUSSTELLUNGEN<br />

KulturWerkstatt:<br />

Bis 17.01. Annemarie Lange<br />

mit dem Thema „Fundstücke“<br />

17.01. bis 14.02.<br />

Monatliche Gewinner des<br />

Fotowettbewerbe 2019<br />

der Rotenburger Rundschau.<br />

Haake-Meyer: Café – Kultur – Eine-Welt-<br />

Laden. Rotenburg (W), Große Str. 6,<br />

Ausstellung während der allgemeinen<br />

Öffnungszeiten.<br />

16.01. bis 24.03.<br />

Annette Leenheer „Fairy Tales“<br />

Annette Leenheer ist gelernte Mediengestalterin<br />

und Künstlerin aus Bremen<br />

und macht neben der Fotografie auch<br />

Malerei, Zeichnung und Druckgrafik. In<br />

ihrer Fotoausstellung „Fairy Tales“ zeigt<br />

sie märchenhafte und fantastische Szenen,<br />

die es so in der Realität nicht geben<br />

würde und reine Fantasie sind.<br />

Vor allem durch Tiefenschärfe und in<br />

Monochrom erzeugt sie eine bestimmte<br />

Stimmung und transportiert das Thema<br />

auf einen Blick auch visuell.<br />

Lilienthal, Bibliothek.<br />

03. bis 30.01.<br />

Hyon Jin Reuter<br />

Tiermalerin, stellt im Ausstellungsraum<br />

der Zevener Volksbank aus.<br />

Der KUNST-Raum ist während der<br />

Servicezeiten geöffnet.<br />

Zevener Volksbank, Vitus-Platz 3.<br />

02.01. bis 06.02.<br />

Eva-Maria Löhmann: Von Farbe,<br />

Licht und Form<br />

Das ist ihre vierte Ausstellung im Rathaus<br />

Schwanewede. Frau Eva-Maria<br />

Löhmann malt bereits seit 15 Jahren<br />

mit großer Leidenschaft. Ihre Bilder<br />

schaffen durch verschiedene Farben<br />

und Formen besondere Stimmungen<br />

und berühren auf eine geheimnisvolle<br />

und magische Art und Weise den Geist<br />

und die Sinne. Ausstellungseröffnung<br />

am 02.01., 18 Uhr.<br />

Schwanewede, Rathaus. Ausstellung<br />

während der Öffnungszeiten.<br />

12.01. bis 21.06.<br />

Was mir gefiel… Bilder aus der<br />

Sammlung Hintmann<br />

Der Kunstverein Fischerhude zeigt unter<br />

dem Titel „Was mir gefiel“ – Schwerpunkte<br />

der Sammlung Karl-Günther<br />

Hintmanns, die Glanzstücke von Fischerhuder<br />

Künstlern enthält.<br />

Im Giebel zeigt der Kunstverein in der<br />

Zeit vom 12. <strong>Januar</strong> bis zum 13. April<br />

<strong>2020</strong> Werke der Mitglieder des Kunstvereins<br />

„Kleine Formate“. Einmal im<br />

Jahr bietet der Kunstverein Fischerhude<br />

seinen Mitgliedern die Möglichkeit, eigene<br />

Werke zu zeigen. Jeder Teilnehmer<br />

entscheidet frei, was er beitragen<br />

möchte. Nur die Bildgröße ist beschränkt<br />

auf 50 cm Breite.<br />

Fischerhude, Im Krummen Ort 2.<br />

Buthmanns Hof.<br />

<strong>Land</strong>jugend Bötersen<br />

9.15 Uhr Zürns, Gasthaus Hoops,<br />

Eiersuchen der „alten“ Männer<br />

16 Uhr Zürns, Gasthaus Hoops,<br />

Kinderfasching<br />

20 Uhr Zürns, Gasthaus Hoops,<br />

Fastnachtsball „Faslom“<br />

So., 12.01.<br />

Neujahrskonzert mit der<br />

Jungen Philharmonie Köln<br />

Bremervörde, St.-Liborius Kirche, Ecke<br />

Neue Str./Kirchenstr. Beginn 19 Uhr.<br />

Weltklassik am Klavier<br />

„Ein ganzes, schönes Universum – Bach<br />

ist Anfang und Ende aller Musik!“ –<br />

Konzert mit Artem Yasynskyy. Programm:<br />

Chellerie, Bach, Busoni und Reger.<br />

Zeven, Aula am Klostergang. Start 17 Uhr.<br />

„De totol bekloppte Hochtiedsnacht“<br />

Das plattdeutsche Lustspiel von Bernd<br />

Kietzke wird in drei Akten aufgeführt. Im<br />

Anschluss großes Tortenbuffet. Anmeldungen<br />

erforderlich unter Tel. 04769/260<br />

(Wilfried Lütje).<br />

Ostendorf, DGH. Beginn 13.30 Uhr. Eintritt<br />

inkl. Kaffeetafel 14,- €.<br />

Theater: Brandheiß<br />

Worpswede, Alte Molkerei. 15 Uhr.<br />

Theater: Nach Paris<br />

OHZ, Gut Sandbeck. Beginn 16 Uhr.<br />

Eintritt 13,-/14,- €. Tickets bei Nordwest<br />

Ticket.<br />

Ambrella Figurentheater:<br />

Kleine Hexe Siebenreich<br />

Habt ihr Euch auch schon einmal gewünscht,<br />

zaubern zu können? Und? Hat<br />

es geklappt? Jedenfalls braucht es dazu<br />

eine besondere Begabung, und die ist<br />

sehr selten… Das weiß auch die Oberhexe:<br />

Seit 299 Jahren schickt sie ihren<br />

Besen Alfons los, ein solches Talent zu<br />

finden. Und diesmal hat er Glück.<br />

Amanda heißt das besondere Kind und<br />

soll zur Walpurgisnacht die Hexenprüfung<br />

bestehen. Doch es gibt eine, die wild<br />

entschlossen ist, dies zu verhindern. Ein<br />

offenes Spiel mit großen und kleinen<br />

Figuren für alle ab 4 Jahren.<br />

Achim, KASCH. Start 11 Uhr. Eintritt 5,-€.<br />

5. Osterholzer Modellbahntag<br />

Eisenbahnromantik im Miniaturformat –<br />

zu bestaunen sind zehn Modellbahn-Anlagen<br />

in verschiedenen Spurweiten. Des<br />

Weiteren werden Dioramen verschiedener<br />

Modell-Auto-Clubs sowie Plastik- und<br />

Trecker-Modellbau zu besichtigen sein.<br />

Es werden auch einige Händler vor Ort<br />

sein und die Kinder dürfen kostenlos Modell-Häuser<br />

basteln.<br />

Osterholz, Stadthalle. Von 10 bis 17 Uhr.<br />

Eintritt 4,-/2,- €.<br />

Winterlauf in Tarmstedt<br />

Ohne Zwang, Zeitnahme, Startnummer<br />

oder Gebühren. Die Strecken sind ca.<br />

zwischen 5 und 10 km lang. Die Teilnahme<br />

am Lauf ist kostenlos. Start: Vereinsheim<br />

TuS Tarmstedt am Wendohweg<br />

um 9.30 Uhr.<br />

Einsammeln der Weihnachtsbäume<br />

in Eversen ab 9.30 Uhr.<br />

Finissage: Britische Besatzungszeit<br />

Sonntagsmatinee mit Lesung einiger<br />

Filmszenen aus dem Roman und anschließendem<br />

Publikumsgespräch an der<br />

Suppentafel.<br />

Schneverdingen, KulturStellmacherei, im<br />

Kunstraum. Beginn 11 Uhr. Eintritt frei.<br />

Di., 14.01.<br />

Kino: Everest – ein Yeti will<br />

hoch hinaus<br />

Die musikalische Yi lebt mit ihrer Mutter<br />

und ihrer Großmutter mitten in Shanghai.<br />

Als sie etwas Ruhe auf dem Dach ihres<br />

Hauses sucht, kann sie ihren Augen kaum<br />

trauen: Hier versteckt sich ein Yeti! Everest,<br />

wie sie ihn tauft, ist aus einem<br />

Forschungslabor geflohen und wird nun<br />

verfolgt.<br />

Lauenbrück, Fintauschule. Beginn 16 Uhr.<br />

Eintritt 4,- €.<br />

Kino: Parasite<br />

Gesellschaftskritische Tragikomödie über<br />

zwei südkoreanische Familien, die unterschiedlicher<br />

kaum sein könnten.<br />

Lauenbrück, Fintauschule. Beginn 20 Uhr.<br />

Eintritt 5,-/4,- €.<br />

Das Kneipenquiz<br />

Bremervörde, Gaststätte Hannes.<br />

Beginn 19.30 Uhr.


JANUAR <strong>2020</strong> VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

Kneipenquiz<br />

Zeven-Aspe, Oste-Kantine. Start 19.30 Uhr.<br />

Mi., 15.01.<br />

Snevern Live: Bad Bone Beast<br />

Vortrag: Unser Darm – das<br />

unbekannte Wesen<br />

Referentin: Christiane Kurzydem, Heilpraktikerin.<br />

Anmeldung bis zum 06.01.<br />

beim <strong>Land</strong>Frauenverein Bötersen u. U.<br />

Hassendorf, DGH, Beginn 19.30 Uhr. Mitglieder<br />

freier Eintritt und Gäste 7,- €, zzgl.<br />

kostenpflichtiger Imbiss für alle.<br />

Fr., 17.01.<br />

hanseBAU <strong>2020</strong> – 14. Bremer Altbautage<br />

Ob Immobilie, Haus oder Wohnung – auf der hanseBAU finden Besucher auf über<br />

20.000 Quadratmetern alles rund um die Themen Bauen, Sanieren, Energieversorgung<br />

und Einrichten. Damit ist die Baumesse die größte ihrer Art im Nordwesten.<br />

Über 400 Aussteller aller baurelevanten Gewerke stehen beratend zur Seite. Wer<br />

die Modernisierung eines Altbaus oder gar eine Komplettsanierung plant, ist auf<br />

den 14. Bremer Altbautagen genau richtig.<br />

Bremen, Hallen 5 bis 7. Von Freitag bis Sonntag, 17. bis 19. <strong>Januar</strong>,<br />

von 10 bis 18 Uhr. Mehr Infos: www.hansebau-bremen.de.<br />

Das Trio (Klaas Ukena, Schlagzeug; Alexander<br />

Schmitz, Gitarre; Ruben Claro, Vocal<br />

und Bassist) jongliert gekonnt zwischen<br />

Rockmusik der 70er- und 90er-Jahre und<br />

beweisen, dass gleichermaßen Grunge<br />

und Soul immer noch eine Daseinsberechtigung<br />

in der heutigen Zeit haben.<br />

Schneverdingen, La Habana. Beginn 20<br />

Uhr. Eintritt VVK 15,-/AK 18,- €.<br />

HafenKrimi – Diesmal ist es Mord<br />

Die Katze auf dem heißen Blechdach...<br />

wird zum Auslöser für eine Reise in das<br />

merkwürdige Ego eines ganz normalen<br />

Nachbarn. Hier ermittelt wieder der bekannt<br />

– unbegabte Hauptkommissar Jens<br />

Kahlsen. Nur diesmal geht es um Mord.<br />

Das Hafenrevier erzittert unter einer mysteriösen<br />

Serie von Kapitalverbrechen.<br />

Reservierung: www.nordwest-ticket.de.<br />

Bremen, HafenRevueTheater. 20 Uhr.<br />

Theater: Brandheiß<br />

Worpswede, Alte Molkerei. 19.30 Uhr.<br />

Sa., 18.01.<br />

Rootsmusic mit Dave Goodman<br />

& Groove Minister<br />

Völkerball – Die authentischste<br />

Rammstein Tribute Show<br />

Mehr als 10 Jahre treffen Völkerball<br />

(Dirk Oechsle, Schlagzeug; Tobias Kaiser,<br />

Gitarren; Björn Müller, Gitarren; René Anlauff,<br />

Gesang; Andreas Schanowski, Keyboards;<br />

Tilmann Carbow, Bass) ihr Publikum<br />

mitten ins Herz und überzeugen<br />

dabei alteingesessene Rammstein-Fans<br />

ebenso wie diejenigen, die sich zufällig<br />

oder aus reiner Neugierde in eines ihrer<br />

Konzerte verirren.<br />

Osterholz, Stadthalle. Beginn 20.30 Uhr.<br />

VVK 29,– €.<br />

Disco on Ice<br />

Eissporthalle Harsefeld. 19 bis 21 Uhr.<br />

Do., 16.01.<br />

Ralf Schmitz auf Schmitzeljagd<br />

Mit wilden Haken auf der Suche nach<br />

dem Unsinn des <strong>Leben</strong>s.<br />

Osterholz, Stadthalle. Beginn 20 Uhr.<br />

VVK 30,90 €.<br />

Kino: Der Distelfink<br />

Theodore ist gerade einmal 13 Jahre alt,<br />

als er seine Mutter bei einem Bombenanschlag<br />

auf ein Kunstmuseum verliert.<br />

In den Wirren nach der Detonation lässt<br />

er ein Bild mitgehen, ihr Lieblingsstück –<br />

„Der Distelfink“.<br />

Rotenburg, Stadtschule (Aula). Beginn 20<br />

Uhr. Eintritt 5,-/4,- €.<br />

Film: Gundermann<br />

Ein Liebes- und Musikfilm, Drama über<br />

Schuld und Verstrickung, mit Andreas<br />

Dresen, Axel Prahl und Bjarne Mädel.<br />

Wilstedt, Bürgerkino, Gemeindesaal über<br />

der Sparkasse, Seiteneingang. Beginn<br />

19.30 Uhr. Eintritt Spende.<br />

Open-Air-Winterkino: „Paddington“<br />

Posthausen, dodenhof. Filmstart 18 Uhr.<br />

Kostenlos.<br />

Theater: Nach Paris<br />

OHZ, Gut Sandbeck. Beginn 20 Uhr.<br />

Eintritt 13,-/14,- €. Tickets bei Nordwest<br />

Ticket.<br />

Instant Impro<br />

Sie stehen ahnungslos auf der Bühne und<br />

wissen nicht, was im nächsten Moment<br />

passieren wird. Das Publikum ruft Wünsche<br />

zu und im Nu entstehen Szenen aus<br />

dem <strong>Leben</strong>, voller Comedy und Wortwitz.<br />

Achim, KASCH. 20 Uhr. Eintritt 20,- €<br />

Moorkino<br />

„Dat is aber auch still hier drin. Da wird<br />

man ja ganz trübsinnich.“ Der Knirps,<br />

der das sagt, ist der kleine Hans-Peter<br />

Kerkeling, 9 Jahre alt. Er macht mal wieder<br />

seine Späße, imitiert, was die Erwachsenen<br />

so reden und tun den lieben<br />

langen Tag. Alle lachen darüber. Aber die,<br />

die er am verzweifeltsten erreichen will,<br />

reagiert nicht mehr. Seine Mama.<br />

Gnarrenburg-Kuhstedtermoor, Cultimo.<br />

Von 20 bis 22.30 Uhr. Einlass 19 Uhr. Eintritt<br />

Spende.<br />

Lesung: Axel Petermann<br />

Der ehemalige Leiter der Bremer Mordkommission<br />

ist einer der bekanntesten<br />

Fallanalytiker Deutschlands. Anfang der<br />

70er-Jahre weckt der Mord an der 17-<br />

Jährigen Carmen K. sein Interesse an Verbrechensaufklärung.<br />

Nach seiner Kripo-<br />

Karriere widmet sich der Profiler dem<br />

Schreiben. Die aktuellen Werke „Die Elemente<br />

des Todes“ und „Die Diagramme<br />

des Todes“ sind packende True-Crime-<br />

Thriller über schlafraubende Mordserien<br />

und Serienmörder.<br />

Vegesack, Kulturbahnhof Vegesack.<br />

Beginn 20 Uhr. VVK 20,50 €.<br />

24. Prunk- und Schunkelsitzung<br />

Mit Show- und Gardetanze sowie Sketchen<br />

und Gesang, SV Glinde-Kornbeck.<br />

Bremervörde, Diskothek Haase. Beginn<br />

20.11 Uhr, Einlass ab 19 Uhr.<br />

Dave Goodman interpretiert – im Zusammenspiel<br />

mit dem Schlagzeuger Groove<br />

Minister alias Martin Röttger – mit virtuosem<br />

Gitarrenspiel und unverwechselbarer<br />

Gesangsstimme seine Songs, die<br />

in bester Tradition von Folk, Jazz und<br />

Blues stehen.<br />

Lilienthal, Murkens Hof. Beginn 19 Uhr.<br />

Eintritt AK 19,-/VVK 17,- €.<br />

Konzertabend: Kult- und<br />

Humorband „Die Melker“<br />

„Die Melker“ sind eine Spaßband aus<br />

Norderstedt. Zur Formation gehören die<br />

vier Männer Alfred, Hans, Peter und<br />

Norbert. Gemeinsam präsentieren die<br />

Spaßvögel die wahre Geschichte des<br />

Rock'n'-Roll-Songs. Dazu gibt es Erinnerungen<br />

an die gute alte Zeit des Dorf-<br />

Rock: „Was macht der Schwarzenegger<br />

da unter meinem Trecker“? „Weil er in<br />

sauer lag“, heißt ihr heimlicher Hit. Ebenfalls<br />

hitverdächtig: „Wir haben Gülle in<br />

Hülle und Fülle“ sowie der „Runkelrübenboogie“.<br />

Dazu legen die Melker eine<br />

heiße Gummistiefelsohle aufs Parkett,<br />

getreu ihrem Motto: „Dorfrockfrisch von<br />

der Weide“.<br />

Basdahl, Kluster Hof. Beginn 20 Uhr, Einlass<br />

19 Uhr. Eintritt VVK 12,- € bei den<br />

Volksbank-Geschäftsstellen in Basdahl,<br />

Bremervörde sowie im Kluster Hof.<br />

Mit Herzen in Terzen ins neue Jahr<br />

Es geht um „Das Beste von gestern bis<br />

übermorgen“ in A-cappella-Schlagern aus<br />

den 50er- und 60er-Jahren sowie in eigenen<br />

Kompositionen des Ensembles<br />

Herzen in Terzen. In bunten Kleidern und<br />

Hosen, mit rosa Schleifen und kabarettistischen<br />

Einlagen sind fünf fidele Frauen<br />

unterwegs im Dienste der Menschheit!<br />

Visselhövede, Heimathaus, Burgstraße 3.<br />

Beginn 20 Uhr. Eintritt 20,-/17,- €.<br />

Bremen-Tattoo <strong>2020</strong><br />

Internationale Marschmusik und atemberaubende<br />

Show – das ist das „Bremen<br />

Tattoo <strong>2020</strong>“. Musikkorps, Massed Pipes<br />

and Drums, Chöre, Tänzer und Solisten<br />

aus aller Welt präsentieren Blasmusik und<br />

Choreografien. Besucher erleben ein Musikfest<br />

mit rund 700 Musikern aus zehn<br />

Nationen. Infos: www.brementattoo.com<br />

Bremen, ÖVB-Arena. Sa. 15 und 20 Uhr.<br />

Auch am 19.01., 15 Uhr.<br />

Kabarett: Schwamm drüber?<br />

Mit Anny Hartmann. Wenn wir zurückblicken<br />

auf das vergangene Jahr, da stocken<br />

uns angesichts einiger (politischer)<br />

Absurditäten schon mal die Worte. Anny<br />

Hartmann zum Glück nicht! Sie greift mitten<br />

rein in die schier unerschöpfliche Themenpalette<br />

und bohrt dabei oft mitten<br />

in die Wunden des Irrsinns. Witzig, charmant<br />

und intelligent übernimmt sie für<br />

uns die Aufarbeitung der Ereignisse in ihrem<br />

unvergleichlichen Jahresrückblick.<br />

Vegesack, Kito. VVK 22,-/17,- €, AK 24,-<br />

/19,- €.<br />

31


VERANSTALTUNGSKALENDER JANUAR <strong>2020</strong><br />

Instant Impro<br />

Instant Impro ist der Geheimtipp für alle,<br />

die einen heiteren Abend verbringen<br />

wollen. Auch für das leibliche Wohl wird<br />

gesorgt. Karten gibt es ab sofort für<br />

20,- € bei Ute Mahler-Leddin unter Tel.<br />

04773-888647.<br />

Börde Lamstedt, Dörphuus Hollen. Beginn<br />

20 Uhr.<br />

Theater: Brandheiß<br />

Worpswede, Alte Molkerei.<br />

Beginn 16.30 und 19.30 Uhr.<br />

Theater: Nach Paris<br />

OHZ, Gut Sandbeck. Beginn 20 Uhr.<br />

Eintritt 13,-/14,- €. Tickets bei Nordwest<br />

Ticket.<br />

De Auetaler“ Ahlerstedt speelt<br />

„Verleven und verholen“<br />

Ahlerstedt, Schützenhof. Start 19.30 Uhr.<br />

Auch am 19.01., 15 Uhr.<br />

Ü-30-Party mit DJ Jörg Gebauer<br />

Worpswede, Music Hall. Beginn 20 Uhr.<br />

Reparaturcafé Bremervörde<br />

Das Reparaturcafe Bremervörde bietet<br />

Hilfe zur Selbsthilfe. Fachkundige helfen<br />

beim Reparieren. Defekte Gegenstände<br />

werden gemeinsam wieder flott gemacht.<br />

Hilfen und Ratschläge sind wie<br />

Kaffee und Kuchen jeweils kostenlos. Die<br />

Annahme defekter Gegenstände endet<br />

um 14 Uhr.<br />

Bremervörde, MöbelMarkt, Bremer Str.<br />

11 (Hintereingang). Von 11 bis 15 Uhr.<br />

WOCHENMÄRKTE<br />

Wochenmarkt Rotenburg<br />

auf dem Pferdemarkt<br />

Mi. 7 – 12.30 Uhr<br />

Sa. 7 – 12.30 Uhr<br />

Wochenmarkt Sittensen<br />

vor dem Rathaus<br />

Do. 8.30 – 13 Uhr<br />

Wochenmarkt Bremervörde<br />

auf dem Marktplatz<br />

Fr. 8 – 13 Uhr<br />

Pflanzenmarkt Bremervörde<br />

Rathausmarkt<br />

Di. 9 – 14 Uhr<br />

Wochenmarkt Zeven<br />

Vitus-Platz, Fr. 8 – 12.30 Uhr<br />

Wochenmarkt Osterholz-Scharmbeck<br />

beim Amtsgericht, Do. 8 –13 Uhr<br />

Marktplatz, Di. + Fr. 8 – 18 Uhr<br />

Sa. 8 – 13 Uhr<br />

Wochenmarkt Grasberg Parkplatz<br />

beim Rathaus, Do. 8 – 12.20 Uhr<br />

Wochenmarkt Lilienthal<br />

Klosterstraße/Alter Markt<br />

Mi. + Sa. 8 – 12.30 Uhr<br />

Wochenmarkt Ritterhude<br />

Marie-Bergmann-Platz<br />

Fr. 8 – 13.30 Uhr<br />

Wochenmarkt Schwanewede<br />

am Markt, Sa. 8 – 13 Uhr<br />

Worpsweder Wochenmarkt<br />

Zentraler Parkplatz an der Bergstraße<br />

Worpswede, Sa. 9 – 14 Uhr<br />

Tischtennis-Kreisvergleich<br />

der Jugend und Schüler<br />

Bei diesem Wettkampf treten in den Altersklassen<br />

Jugend, A- und B-Schüler je<br />

eine Jungen- und eine Mädchenmannschaft<br />

der <strong>Land</strong>kreise Osterholz, Stade<br />

Verden und Rotenburg an.<br />

Tarmstedt, Sporthalle der Kooperativen<br />

Gesamtschule, Kleine Trift. Beginn 12 Uhr.<br />

So., 19.01.<br />

Bremer Kaffeehaus-Orchester<br />

Neujahrskonzert „Champagnerlaune“<br />

Ritterhude, Hamme Forum. Beginn 15.30<br />

Uhr, Einlass/Café ab 14.30 Uhr.<br />

„De totol bekloppte Hochtiedsnacht“<br />

Das plattdeutsche Lustspiel von Bernd<br />

Kietzke wird in drei Akten aufgeführt. Im<br />

Anschluss großes Tortenbuffet. Anmeldungen<br />

erforderlich unter Tel. 04769/260<br />

(Wilfried Lütje).<br />

Ostendorf, DGH. Beginn 13.30 Uhr. Eintritt<br />

inkl. Kaffeetafel 14,- €.<br />

Theater: Brandheiß<br />

Worpswede, Alte Molkerei. 15 Uhr.<br />

Theater: Nach Paris<br />

OHZ, Gut Sandbeck. Beginn 16 Uhr.<br />

Eintritt 13,-/14,- €. Tickets bei Nordwest<br />

Ticket.<br />

Puppentheater, Lauenburger<br />

Puppenbühne „Der Grüffelo”<br />

Der große Wald ist voller Gefahren. Da<br />

ist es gut, wenn man einen starken<br />

Freund hat. Und wenn man keinen hat,<br />

muss man einen erfinden. Die kleine<br />

Maus droht jedem, der sie fressen will,<br />

mit dem schrecklichen Grüffelo. Dabei<br />

gibt's Grüffelos gar nicht. Oder? Dauer<br />

ca. 50 Minuten. Infos: www.theater-mitpuppen.de<br />

Vegesack, Bürgerhaus. Beginn 11 und 15<br />

Uhr. Eintritt 10,-/9,- €, VVK in der Cafeteria<br />

des Bürgerhauses.<br />

Jahresrückblick: Anny Hartmann<br />

„Frauen sind erstaunt, was Männer alles<br />

vergessen. Männer sind erstaunt, woran<br />

Frauen sich erinnern.“ (P. Bamm) 2019 –<br />

Politisch ein spannendes Jahr mit den<br />

großen Fragen: Wer kommt? Wer bleibt?<br />

Wer geht? Und – in jedem Fall – wohin?<br />

Es war ein aufregendes Jahr, die Themenpalette<br />

schier unerschöpflich – lassen Sie<br />

sich überraschen, wen und was Anny<br />

Hartmann in ihrem Jahresrückblick entlarvt.<br />

Achim, KASCH. 19 Uhr. Eintritt 20,- €.<br />

Familienkino – A Toy Story:<br />

Alles hört auf kein Kommando<br />

Woody hat in Bonnies Kinderzimmer ein<br />

Zuhause gefunden. Mit seiner Seelenruhe<br />

ist es jedoch vorbei, als ihm ein neuer<br />

Mitbewohner präsentiert wird: Forky. Der<br />

hat eine schwere Identitätskrise und ist<br />

davon überzeugt, kein Spielzeug zu sein.<br />

Auf halsbrecherische Art versucht er zu<br />

beweisen, dass er für etwas ganz anderes<br />

bestimmt ist. Schon bald geht es auf in<br />

ein Roadtrip-Abenteuer, bei dem die beiden<br />

Freunde unter anderem auf die vorlauten<br />

Jahrmarkt-Stofftiere Ducky und<br />

Bunny treffen.<br />

Achim, KASCH. 14.30 Uhr. Eintritt 3,- €.<br />

Finissage „Fritz und Hermine<br />

Overbeck – Die Zeichnungen“<br />

Führung durch die Ausstellung mit Museumsleiterin<br />

Dr. Katja Pourshirazi.<br />

Vegesack, Overbeck-Museum. 11.30 Uhr.<br />

Eintritt 8,- /7,- €.<br />

„Willst Du mit mir gehen…“<br />

Eine kleine, kostenlos geführte Wanderung:<br />

Treffpunkt ist die Tourist-Information<br />

Bremervörde. Mitzubringen sind geeignete<br />

Kleidung, feste Schuhe und gute<br />

Laune. Kneipp-Verein, Tel. 04761/3238.<br />

Bremervörde, Tourist-Information, Rathausmarkt<br />

1. Von 14 bis ca. 16 Uhr.<br />

8. Kinderkarneval<br />

Bremervörde, Diskothek Haase. Beginn<br />

15 Uhr, Einlass 14 Uhr.<br />

30. Tarmstedter<br />

Tischtennis-Jugendturnier<br />

In diesem Jahr wird erstmals ein Anfängerturnier<br />

angeboten. Dieses ist für TeilnehmerInnen<br />

gedacht, die noch keine<br />

Punktspiel- und Turniererfahrung besitzen.<br />

Tarmstedt, Sporthalle der Kooperativen<br />

Gesamtschule. Beginn 10 Uhr.<br />

Mo., 20.01.<br />

Der Wolf im Nachthemd<br />

Bilderbuchkino mit Karin Hölscher, ab 4<br />

Jahren. Nach der Begegnung mit Rotkäppchen<br />

streift der Wolf in Großmutters<br />

Haus deren Nachthemd über und streunt<br />

durch den Wald. Keiner erkennt, wer in<br />

dem Nachthemd steckt. Und wer hilft<br />

ihm schließlich, aus dem rosa Gewand<br />

wieder herauszukommen?<br />

Lilienthal, Murkens Hof. Beginn 15.30 Uhr.<br />

Eintritt 1,- €.<br />

Di., 21.01.<br />

Theater: Nach Paris<br />

OHZ, Gut Sandbeck. Beginn 20 Uhr.<br />

Eintritt 13,-/14,- €. Tickets bei Nordwest<br />

Ticket. Auch am 22.01.<br />

Kino: Der Distelfink<br />

Theodore ist gerade einmal 13 Jahre alt,<br />

als er seine Mutter bei einem Bombenanschlag<br />

auf ein Kunstmuseum verliert.<br />

In den Wirren nach der Detonation lässt<br />

er ein Bild mitgehen, ihr Lieblingsstück –<br />

„Der Distelfink“.<br />

Lauenbrück, Fintauschule. Beginn 20 Uhr.<br />

Eintritt 5,-/4,- €.<br />

Mi., 22.01.<br />

Carolin Kebekus – PussyNation<br />

PussyNation geht in die zweite Runde.<br />

Aufgeladen mit Alltagsbetrachtungen,<br />

Geschichten aus ihrem <strong>Leben</strong> und unmissverständlichen<br />

Botschaften feuert<br />

Carolin Kebekus ihren Pointenhagel gewohnt<br />

geschmeidig aus der Hüfte.<br />

Bremen, ÖVB-Arena. 20 Uhr.<br />

MultiMediaVortrag: „Der MEKONG –<br />

Von Vietnam nach Tibet“<br />

Mit Andreas Pröve auf seinem bisher extremsten<br />

Abenteuer: Als erster Mensch<br />

im Rollstuhl folgt er dem Lauf des Mekong<br />

vom gewaltigen Mündungsdelta in<br />

Vietnam bis ins eisige Quellgebiet auf<br />

über 5000 Meter Höhe im Tibetischen<br />

Hochland.<br />

Schneverdingen, KulturStellmacherei. Beginn<br />

19 Uhr. Eintritt: VVK 11 ,-/AK 14,- €.<br />

Vortrag: „Kinderarbeit“<br />

– über Menschen- und Kinderrechte<br />

Mit Margot Käßmann kommt eine bekannte<br />

und profilierte Streiterin für Menschen-<br />

und Kinderrechte als Botschafterin<br />

von terre des hommes. Einlasskarten sind<br />

erhältlich im KASCH, in der Buchhandlung<br />

Bücherwurm, Herbergstr. 12, und im terre<br />

des hommes-Kleidermarkt.<br />

Achim, KASCH. 19 Uhr. Eintritt Spende.<br />

Disco on Ice<br />

Eissporthalle Harsefeld. 19 bis 21 Uhr.<br />

Do., 23.01.<br />

Sehnsucht nach dem Hafen – Liebe,<br />

Last & Fracht 2<br />

Die Erfolgsrevue „Liebe, Last und Fracht“<br />

geht in die zweite Runde. Kann Theodor<br />

an <strong>Land</strong> glücklich werden und seine Liebe<br />

im Alltag bestehen? Oder ist sein Ehehafen<br />

doch nur das Trockendock? Werden<br />

Hannes und Gerda in der Ferne Sibiriens<br />

ihr Glück finden? Oder ist die Sehnsucht<br />

nach dem Überseehafen stärker als der<br />

Traum von einer neuen Weltordnung? Die<br />

Fortsetzung der HafenRevue klärt alle Fragen<br />

und stellt dabei sicher: hinein in die<br />

goldenen Zeiten des musikalischen Wirtschaftswunders!<br />

Reservierung: www.nordwest-ticket.de.<br />

Bremen, HafenRevueTheater. 20 Uhr.<br />

32


JANUAR <strong>2020</strong> VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

Kino: Ich war noch niemals<br />

in New York<br />

Verfilmung des Udo-Jürgens-Musicals<br />

über eine romantische, turbulente und<br />

(un)-freiwillige Kreuzfahrt nach New<br />

York.<br />

Rotenburg, Stadtschule (Aula). Beginn 20<br />

Uhr. Eintritt 5,-/4,- €.<br />

Kabarett: Patrick Salmen „Ekstase“<br />

Er macht gern Urlaub in den Misantropen<br />

und steht für bedingungslose <strong>Leben</strong>sbejahung.<br />

Lustige Ballontiere oder Pyrotechnik<br />

wird’s hier nicht geben. Im<br />

Grunde sitzt der Slam-Poet und Kabarettist<br />

nur rum. Und liest. Nämlich Kurzgeschichten<br />

aus seinem neuen Buch. Es<br />

handelt von Zweifeln, der Schönheit des<br />

Widerspruchs, Franzbrötchen und Feminismus.<br />

Vegesack, Bürgerhaus. Beginn 20 Uhr.<br />

VVK 21,-/AK 23,- €.<br />

Lyrik-Lesung mit Bernd Bohn<br />

Bernd Bohn liest klassische und moderne<br />

Lyrik – von Eichendorff über Rilke bis hin<br />

zu Nora Gomringer und anderen – vom<br />

ausgehenden Winter bis zum beginnenden<br />

Frühling in gemütlicher Atmosphäre.<br />

Lilienthal, Bibliothek. Beginn 19 Uhr. Eintritt<br />

6,- €.<br />

Kellerführung Premium<br />

Bremer Ratskeller<br />

Bei der Kellerführung Premium erhalten<br />

Besucher Einblicke in die weitläufigen<br />

Kellergewölbe des Bremer Ratskellers.<br />

Neben nützlichen Tipps für die Kombination<br />

von Wein und Speisen erfahren Sie<br />

spannende Details zum Thema deutscher<br />

Wein. Die Kellerführung beinhaltet zudem<br />

die Verkostung von fünf Qualitätsweinen<br />

mit passender Schokolade. Mehr Infos:<br />

www.ratskeller.de<br />

Bremen, Ratskeller. Von 18 bis 21 Uhr.<br />

Teeabend der<br />

Bremervörder <strong>Land</strong>Frauen<br />

Info und Anmeldung bei Ute Michaelis,<br />

Tel. 04769-328.<br />

Iselersheim, Findorff-Haus. Beginn 19 Uhr.<br />

Fr., 24.01.<br />

Forever – King of Pop<br />

Forever ist nicht nur eine musikalische<br />

Reise mit den größten Hits von Michael<br />

Jackson, sondern ein emotional bewegendes<br />

und mitreißendes Erlebnis mit<br />

einer kühnen Inszenierung und audiovisuellem<br />

Design, einer unglaublich hohen<br />

künstlerischen Qualität sowie den besten<br />

Sängern, Musikern, Tänzern und Hip-Hop<br />

Acts.<br />

Osterholz, Stadthalle. Beginn 20 Uhr. VVK<br />

61,50 €.<br />

Horizonte Festival: Georg Schroeter/<br />

Marc Breitfelder Band<br />

Bremervörde, Ratssaal, Rathausmarkt 1.<br />

Beginn 20 Uhr. Karten VVK 20,- €.<br />

Kabarett: Reiner Kröhnert<br />

„Getwittercloud”<br />

Früher pfiffen es die Spatzen von den Dächern,<br />

heute twittern es die Pfeifen in<br />

die Cloud: allen voran der mächtigste<br />

Mentalminimalist der Welt, die Schmollschnute<br />

D. Trump. Für den virtuosen Polit-Parodisten<br />

Kröhnert ist das ein gefundenes<br />

Fressen. Schließlich geht‘s um<br />

falsche Wahrheiten und echte Kriegsgefahr<br />

in Zeiten des ungebremsten Neoliberalismus.<br />

In seiner prä-apokalyptischen<br />

Getwittercloud kommen die üblichen Verdächtigen<br />

aus dem Panoptikum der kleineren<br />

und größeren Übel zu Wort.<br />

Vegesack, Kito. 20 Uhr. VVK 22,-/17,- €,<br />

AK 24,-/19,- €.<br />

Theater: Brandheiß<br />

Worpswede, Alte Molkerei. 19.30 Uhr.<br />

Theater: Nach Paris<br />

OHZ, Gut Sandbeck. Beginn 20 Uhr. Eintritt<br />

13,-/14,- €. Tickets bei Nordwest<br />

Ticket.<br />

Prunk- und Schunkelsitzung<br />

Programm mit Tänzen, Live-Gesang, Sketchen<br />

und Büttenreden.<br />

Bevern, Beverner <strong>Land</strong>haus. Beginn<br />

19.30 Uhr. Auch am 25.01.<br />

Sa., 25.01.<br />

Pietro Lombardi<br />

Für den einfachen Jungen aus Karlsruhe<br />

wurde „Deutschland sucht den Superstar“<br />

zum „Jackpot“, seine Lieblingsphrase, die<br />

er während der Show prägte.<br />

Karten für das Stehkonzert sind für 35,-<br />

€ erhältlich unter Tel. 04141-409140, im<br />

Internet unter www.stadeum.de sowie<br />

bei allen Stadeum-Vorverkaufsstellen.<br />

Stade, Stadeum. Beginn 20 Uhr, Einlass<br />

18.30 Uhr.<br />

Merqury<br />

The finest Queen Tribute<br />

Worpswede, Music Hall. Beginn 20 Uhr.<br />

„Elephant“ ist wieder da<br />

Das Album Elephant: Kontinuität – ein<br />

Geheimnis des kompakten Elephant-<br />

Sounds, produziert von Detlef Petersen,<br />

selbst Musiker und Gründer der Gruppe<br />

LAKE steht für ein musikalisch kompaktes<br />

und vielseitiges Album.<br />

Visselhövede, Heimathaus. Start 20 Uhr.<br />

Bremen Classic Motorshow <strong>2020</strong><br />

Es ist gelebte Tradition: Zur ersten Schau des Jahres von Oldtimern und Jungen<br />

Klassikern auf zwei und vier Rädern trifft sich die Szene in der Messe Bremen. Bei<br />

der 18. Bremen Classic Motorshow feiern Enthusiasten, Einsteiger, Experten, Händler,<br />

Vereine, Schrauber und Sammler den Start in die neue Oldtimersaison. Mehr<br />

Infos: www.classicmotorshow.de.<br />

Bremen, ÖVB-Arena, Hallen 2 bis 8 (inkl. Messeparkhaus). Freitag bis Sonntag,<br />

31. <strong>Januar</strong> bis 2. Februar, von 9 bis 18 Uhr.<br />

Luke Jackson<br />

Luke Jackson ist mit seiner einzigartigen,<br />

verwegenen Stimme und einem<br />

warmen, perkussiven Gitarrenstil ein starker<br />

und einnehmender Unterhalter. Sein<br />

Name steht für Folk, Roots, Americana<br />

und Acoustic. Er ist Träger zweier BBC<br />

Folk Awards und wurde 2014 vom Fatea<br />

Magazine zum „Male Artist of the Year“<br />

gekürt. Platzreservierungen unter post<br />

@kukuc-ottersberg.de und Tel. 01577-<br />

2868018.<br />

Ottersberg, KuKuC, Schützenhalle Kreuzbuchen.<br />

20 Uhr. Eintritt 14,-/12,-/5,- €.<br />

Kabarett mit Helene Mierscheid:<br />

Wenn das der Wähler wüsste!<br />

Die <strong>Leben</strong>sberaterin gibt in ihrem neuen<br />

Programm rund ums Wählen überraschende<br />

Einblicke in unser Seelenleben<br />

und das unserer Politiker, denn an ihrer<br />

<strong>Leben</strong>sberaterpraxis kommt keiner vorbei.<br />

Wie auch – sie liegt ja mitten im Regierungsviertel.<br />

Die Zuschauer dürfen sich<br />

wieder mit Sorgenzetteln beteiligen und<br />

am Ende gibt es eine Überraschung.<br />

Schneverdingen, FZB-Jugendbereich. Beginn<br />

20 Uhr. Eintritt VVK 14,-/AK 16,- €.<br />

Theater: Brandheiß<br />

Worpswede, Alte Molkerei.<br />

Beginn 16.30 und 19.30 Uhr.<br />

De Auetaler“ Ahlerstedt speelt<br />

„Verleven und verholen“<br />

Ahlerstedt, Schützenhof. Start 19.30 Uhr.<br />

Auch am 26.01., 15 Uhr.<br />

Brataalessen<br />

Lilienthal, Restaurant Wümmeblick, Höftdeich<br />

11. Beginn 11 Uhr.<br />

So., 26.01.<br />

„De totol bekloppte Hochtiedsnacht“<br />

Das plattdeutsche Lustspiel von Bernd<br />

Kietzke wird in drei Akten aufgeführt. Im<br />

Anschluss großes Tortenbuffet. Anmeldungen<br />

erforderlich unter Tel. 04769-260<br />

(Wilfried Lütje).<br />

Ostendorf, DGH. 19.30 Uhr. Eintritt 7,- €.<br />

Liebe, Last & Fracht – HafenRevue<br />

Im Bremer Hafen der 50er – zu einer Zeit,<br />

als Männer noch echte Kerle sein durften.<br />

Mittendrin Theodor, nach langer Seefahrt<br />

zurück an <strong>Land</strong>. Zwischen Stauern und<br />

Hafendirnen findet er Labskaus-Gerda<br />

und Korn-Hannes. Hin- und hergeworfen<br />

zwischen Weltanschauung und Walle,<br />

Matrosen und Matjes, beginnt für ihn die<br />

Suche nach seiner ewigen, großen Liebe.<br />

Reservierung: www.nordwest-ticket.de.<br />

Bremen, HafenRevueTheater. 18 Uhr.<br />

Comedy: Tutty Tran<br />

„Augen zu und durch“<br />

Der Vietnamese mit der frechen Berliner<br />

Schnauze verschont in seinem ersten Soloprogramm<br />

keine sogenannten Minderheiten.<br />

Die schwarze Arbeitskollegin, die<br />

denkt sie sei „Karamell“, muss ebenso<br />

dran glauben wie sein Vater, dessen Aussprache<br />

einen ganz normalen Einkauf<br />

schnell wie den Vietnamkrieg klingen<br />

lässt. Gekonnt parodiert er dessen <strong>Leben</strong>sweisheiten<br />

und gibt dazu den mosernden<br />

Hauptstädter. Vor Tuttys sarkastischer<br />

Ader ist keine Randgruppe sicher<br />

– nicht mal seine eigene Familie.<br />

Vegesack, Kulturbahnhof. Beginn 20 Uhr.<br />

VVK 19,-/AK 21,- €.<br />

Michael Mittermeier – „Lucky Punch –<br />

Die Todes-Wuchtl schlägt zurück“<br />

Der Comedian stellt sein neues Programm<br />

vor: Lucky Punch, der = englisch<br />

für glücklicher, alles entscheidender Treffer<br />

des hoffnungslos unterlegenen Kämpfers<br />

– Todes-Wuchtl, die = österreichisch<br />

für lustigste Pointe auf der nach oben offenen<br />

Bist-Du-Deppat-Skala.<br />

Stade, Stadeum. Beginn 19 Uhr. Karten<br />

kosten 34,50/36,70/38,90 € und sind<br />

tel. erhältlich unter 04141-409140, im<br />

Internet unter www.stadeum.de sowie<br />

bei allen bekannten Stadeum-Vorverkaufsstellen.<br />

33


VERANSTALTUNGSKALENDER JANUAR <strong>2020</strong><br />

PubQuiz<br />

Alle die Lust am Ratespaß haben, sind<br />

willkommen. In lockerer „Kneipenatmosphäre“<br />

stellt Moderator Luca Tietje Fragen<br />

zu verschiedenen Themengebieten.<br />

Achim, KASCH. Beginn 18.15 Uhr, Einlass<br />

18 Uhr.<br />

Lesestunde mit Andreas Tietjen<br />

Andreas Tietjen liest aus seinem Buch<br />

„Flugangst – und weitere amüsante Kurzgeschichten“.<br />

Zur besseren Planung wird<br />

um eine Anmeldung gebeten: Marita<br />

Ahrens, Tel. 04237-9440178 oder E-Mail:<br />

marita8.ahrens@gmx.de.<br />

Kirchlinteln, Müllerhaus Brunsbrock. Beginn<br />

16.30 Uhr. Eintritt Spende.<br />

Kindertheater Pina Luftikus:<br />

Ein Mond für die Prinzessin<br />

Ein Schauspiel- und Objekt-Theaterstück<br />

für Kinder, frei nach einer Erzählung von<br />

James Thurber, für Kinder von 4 bis 10 J.<br />

Gnarrenburg-Kuhstedtermoor, Cultimo.<br />

Beginn 15.30 Uhr, Einlass ab 14.30 Uhr.<br />

Eintritt 10,-/7,- €.<br />

Kinderkarneval mit Prunk- und<br />

Schunkelsitzung<br />

Bevern, Beverner <strong>Land</strong>haus. 14.30 Uhr.<br />

Di., 28.01.<br />

Kino: Ich war noch niemals<br />

in New York<br />

Verfilmung des Udo-Jürgens-Musicals<br />

über eine romantische, turbulente und<br />

(un)-freiwillige Kreuzfahrt nach New<br />

York.<br />

Lauenbrück, Fintauschule. Beginn 20 Uhr.<br />

Eintritt 5,-/4,- €.<br />

Theater: Nach Paris<br />

OHZ, Gut Sandbeck. Beginn 20 Uhr.<br />

Eintritt 13,-/14,- €. Tickets bei Nordwest<br />

Ticket.<br />

Vortrag und Gespräch mit Franz Müntefering:<br />

Laufen, Lernen, Lachen<br />

Laufen, Lernen, Lachen – das Rezept von<br />

Franz Müntefering, um körperlich, geistig<br />

und emotional „fit“ zu bleiben, eignet<br />

sich nicht nur fürs Älterwerden. Franz<br />

Müntefering kann zu den Themen Weiterbildung,<br />

selbstorganisiertes Lernen<br />

sowie der Bedeutung von Bildung, gerade<br />

auch vor dem Hintergrund der eigenen<br />

Biographie, viel berichten. Nach<br />

dem Vortrag wird es die Möglichkeit zum<br />

Gespräch geben.<br />

Lilienthal, Murkens Hof. Von 18 bis 20<br />

Uhr. Gebühr AK 6,- €.<br />

Mi., 29.01.<br />

Film: Deutschkurs<br />

Zwei Jahre lang haben junge Flüchtlinge<br />

aus fünf verschiedenen Ursprungsländern<br />

gemeinsam mit MigrantenInnen und Einheimischen<br />

im Projekt FilmZuFlucht an<br />

dem Film gearbeitet. Er erzählt von ihren<br />

Erlebnissen bei der Flucht und im deutschen<br />

Alltag. Bei der Filmvorführung werden<br />

der Regisseur Nehad Hussein, Sami<br />

Sleman und weitere Akteure des Filmteams<br />

vor Ort sein. Die Rotenburger Poetry<br />

Slammerin Conny Fauck wird den<br />

Abend eröffnen.<br />

Rotenburg, Ratssaal im Rathaus. Beginn<br />

19 Uhr. Eintritt frei.<br />

17. Poetischer Klubabend<br />

Wohl kaum eine andere Veranstaltung<br />

bietet so abwechslungsreiche und facettenreiche<br />

Unterhaltung. Und noch besser:<br />

Du darfst mitbestimmen, wen Du noch<br />

mal hören möchtest und wer schließlich<br />

zum/r besten PoetIn des Abends gekürt<br />

wird. Die Moderation liegt wie immer in<br />

den Händen des Bremer MC Duos: Sebastian<br />

Butte und Simeon Buß. Und Du? -<br />

Wer als TeilnehmerIn beim Poetry Slam<br />

mitmachen möchte, kann sich gern unter<br />

info@spoken-nord.de melden.<br />

Achim, KASCH. Beginn 19.15 Uhr. Eintritt<br />

10,-/6,- €.<br />

Disco on Ice<br />

Eissporthalle Harsefeld. 19 bis 21 Uhr.<br />

Do., 30.01.<br />

Horizonte Festival: Michael Sens<br />

„Unerhört Beethoven“<br />

Bremervörde, Ratssaal, Rathausmarkt 1.<br />

Beginn 20 Uhr. Karten VVK 20,- €.<br />

Treffpunkt KulturStellmacherei:<br />

Bühne frei! Svenja und Jürgen<br />

Da haben sich zwei gefunden, der in<br />

Wintermoor lebende Jürgen Pocha und<br />

Svenja Schneider aus Hollenstedt. Zusammen<br />

interpretieren sie Pop-, Rock- und<br />

Bluesklassiker im eigenen Stil von Melissa<br />

Etheridge, Silbermond, Alannah<br />

Myles, Adele, Michael Jackson u.v.a.<br />

Schneverdingen, KulturStellmacherei.<br />

Beginn 19.30 Uhr. Eintritt frei.<br />

Die große Heinz Erhardt Show<br />

Das Musical über den unvergessenen<br />

Schelm.<br />

Bremerhaven, Stadthalle. Beginn 20 Uhr.<br />

Theater: Nach Paris<br />

OHZ, Gut Sandbeck. Beginn 20 Uhr.<br />

Eintritt 13,-/14,- €. Tickets bei Nordwest<br />

Ticket.<br />

Kino-Café: Ich war noch niemals<br />

in New York<br />

Verfilmung des Udo-Jürgens-Musicals<br />

über eine romantische, turbulente und<br />

(un)-freiwillige Kreuzfahrt nach New<br />

York.<br />

Rotenburg, Stadtschule (Aula). Beginn 16<br />

Uhr. Eintritt 10,-/9,- €, VVK 8,-/7,- €.<br />

Kino: Portrait einer jungen Frau<br />

in Flammen<br />

Intensives Drama über eine Malerin, die<br />

eine versprochene Frau zum Ende des<br />

18. Jahrhunderts malen soll und stattdessen<br />

Gefühle für sie entwickelt.<br />

Rotenburg, Stadtschule (Aula). Beginn 20<br />

Uhr. Eintritt 5,-/4,- €.<br />

Moderierte Lesung:<br />

Wilhelm Meisters Lehrjahre<br />

Goethes zweiter Roman gilt als das berühmteste<br />

Beispiel für die Gattung des<br />

„Bildungsromans", der bis ins 20. Jahrhundert<br />

ein bedeutendes Genre der deutschen<br />

Literatur darstellt. Der Roman<br />

wurde zu einem zeitlosen Plädoyer für<br />

die Jugend, der eine Zeit der Entwicklung<br />

und Selbstfindung zugestanden werden<br />

muss. Der Kölner Sprecher Stephan Schäfer<br />

liest ausgewählte Textpassagen und<br />

führt in das Werk ein.<br />

Lilienthal, Murkens Hof. Von 19 bis 21<br />

Uhr. Eintritt AK 10,-/VVK 8,- €.<br />

Fr., 31.01.<br />

Wishbone Ash<br />

50th Anniversary Tour<br />

Worpswede, Music Hall. Beginn 20 Uhr.<br />

Konzert: Erja Lyytinen „Another<br />

World Tour <strong>2020</strong>“<br />

Erja Lyytinen gehört in ihrer Heimat Finnland<br />

längst zu den gefragtesten Künstlerinnen.<br />

Den Rest von Europa und den<br />

USA konnte sie auf Tournee mit dem<br />

Blues Caravan von sich und ihren energiegeladenen<br />

Shows überzeugen. Unzählige<br />

Auszeichnungen später, unter anderm<br />

als beste Blues-Gitarristin, lud<br />

Carlos Santana sie 2018 als Support-Act<br />

ein und verlieh Lyytinen den Spitznamen<br />

„Lightning“ in Hommage an Lightnin‘<br />

Hopkins.<br />

Vegesack, Kito. Beginn 20 Uhr. VVK 19,-<br />

/AK 21,- €.<br />

Sing das Ding<br />

Die zwei Musiker Marco Neumann und<br />

Marcus Friedeberg laden zur Mitsing-<br />

Party ein. Bei „Sing das Ding!“ werden<br />

gemeinsam Lieder aus den Bereichen<br />

Rock, Pop, Folk, Charts und Party-Klassiker<br />

gesungen. Die Texte der Lieder werden<br />

via Beamer an eine große Leinwand<br />

projiziert und sind somit für alle gut lesbar.<br />

Werders Straußenfarm, Thedinghausen.<br />

Beginn 20 Uhr.<br />

Jürgen von der Lippe<br />

gastiert mit seinem neuen Bühnen-Programm:<br />

„Voll fett“. Der Meister der geschliffenen<br />

Pointe betritt erneut die<br />

Bühne! Denn live ist Jürgen von der Lippe<br />

unschlagbar.<br />

Osterholz, Stadthalle. Beginn 20 Uhr.<br />

Das Beste von Heinz Erhardt<br />

Highlights aus den Programmen „Was bin<br />

ich wieder für ein Schelm“ und „Noch ‘n<br />

Gedicht“. Der Bremer Schauspieler Christian<br />

Schliehe hat diesen Heinz-Erhardt-<br />

Abend eingerichtet.<br />

Worpswede, Alte Molkerei. 19.30 Uhr.<br />

Auch am 01.02.<br />

Theater: Nach Paris<br />

OHZ, Gut Sandbeck. Beginn 20 Uhr.<br />

Eintritt 13,-/14,- €. Tickets bei Nordwest<br />

Ticket.<br />

Filmabend:<br />

Deutschlandreise auf dem Mofa<br />

2 Brüder unternehmen, nachdem sie sich<br />

30 Jahre lang aus den Augen verloren<br />

hatten eine Reise durch Deutschland. Ein<br />

altes Versprechen aus Kindertagen sollte<br />

damit eingelöst werden. Viele verrückte<br />

Aufgaben, die sie sich als 15-Jährige erdacht<br />

hatten, werden eingelöst und sorgen<br />

für entsprechende Situationskomik.<br />

Ein herrlich klamaukiger Film mit dem<br />

bekannten Schauspielern Bjarne Mädel,<br />

Franka Potente und Lars Eidinger.<br />

Gyhum, Gemeindehaus. Beginn 20 Uhr.<br />

Eintritt frei, Spenden zur Bewirtschaftung<br />

des Gemeindehauses gern gesehen.<br />

Sturmflut“ – Mamma Carlotta<br />

ermittelt…<br />

Lesung mit Gisa Pauly: Auf Sylt findet ein<br />

Lyrikfestival statt und Mamma Carlotta<br />

packt fleißig im Organisationsteam mit<br />

an. Da wird die Tochter der Festivalleiterin<br />

entführt und der Täter verlangt ausdrücklich:<br />

keine Polizei! Also macht sich die<br />

agile Italienerin auf die Suche nach dem<br />

Mädchen. Mamma Carlottas 13. Fall.<br />

Harsefeld, Friedrich-Huth-Bücherei. Von<br />

19.30 bis 21.30 Uhr.<br />

Karten VVK 15,-/AK 20,- €. Theaterteller<br />

mit kleinen Köstlichkeiten in der Pause<br />

auf Vorbestellung für 8,- €.<br />

Late-Night-Shopping<br />

Posthausen, dodenhof.<br />

34


GEHIRNJOGGING<br />

Abenteuerland-Gutscheine gewinnen!<br />

<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>-Leser sind Rätsel-Könige<br />

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Mitmachen ist ganz leicht: Einfach das Kreuzworträtsel<br />

lösen, das Lösungswort mit dem Betreff<br />

„Kreuzworträtsel <strong>Januar</strong>“ und Ihrem Namen<br />

an gewinne@landundleben.de senden (oder<br />

eine Postkarte an: <strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong> Verlagsgesellschaft<br />

mbH, Auf dem Quabben 23, 27404 Zeven).<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, es besteht<br />

kein Gewinnanspruch. Einsendeschluss ist<br />

der 31.01.<strong>2020</strong>.<br />

Gewinne: 4x 1 Familienkarte für<br />

das Abenteuerland in Bispingen.<br />

Das Abenteuerland in Bispingen<br />

ist eine riesige Indoorspielhalle<br />

mit 15 verschiedene Trampolinflächen,<br />

Kletterwänden und weiteren<br />

Attraktionen für die ganze<br />

Familie. Es gibt verschiedene Angebote für<br />

Familien, Gruppen oder ganze Schulklassen.<br />

Weitere Infos zu Öffnungzeiten und mehr unter<br />

www.abenteuerland.de. (hg)<br />

Impressum:<br />

<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong> Regionalmagazin<br />

Werbe- und Informationsmagazin<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong> Verlagsgesellschaft mbH<br />

Auf dem Quabben 23 · 27404 Zeven<br />

Tel. 0 42 81 - 719 41 80<br />

info@landundleben.de<br />

www.landundleben.de<br />

Geschäftsführer: Olga Kroo, Dimitri Kroo<br />

Registergericht: HRB 202701<br />

Gerichtsstand: Zeven<br />

USt ID DE 274846746<br />

Verteilung: an div. Auslegestellen<br />

Redaktion: H.-H. Gehring (hg) – Chefredakteur<br />

(V.i.S.d.P.), Sandra Wilckens (Veranstaltungskalender),<br />

Igor Jablonski (ij), Sabine Bruns (sb),<br />

Matthias Nettsträter (mn), www.abcfinance.de<br />

(af), Ralf G. Poppe (rgp), Julian Poppe (jp),<br />

Dave Huis in't Veld (dh), Anneliese Hamann<br />

(ah), Pressetext (pr), www.ausbildung.de (ab),<br />

OsteMed Kliniken (om)<br />

Fotos: H.-H. Gehring, Igor Jablonski, Matthias<br />

Nettsträter, Ralf G. Poppe, Sabine Bruns, Norbert<br />

Neetz, Olaf Heine, Andreas Tietjen, Andre<br />

Kowalksi, Jeffrey Holmes, Olaf Malzahn,<br />

Franz Fender, Bachmann-Museum Bremervörde,<br />

Christoph Brunkow, Enrico Meyer,<br />

About You, Veranstalter Erbengemeinschaft<br />

Heinz Erhardt, Theater Engelsaal/ Hamburg<br />

Satz und Layout: Petra Zey, Granstedt;<br />

Sandra Wilckens, <strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong> Verlag<br />

Medienberater: Bruno Brüggemann,<br />

Karin Bardenhagen<br />

Druck: Karl Schmidt Druckerei GmbH<br />

Humburg Media Group<br />

Haftungshinweis: Trotz sorgfältiger in halt -<br />

l i cher Kontrolle übernehmen wir keine Haftung<br />

für die Inhalte externer Artikel. Der<br />

Abdruck von Terminen/Veran stal tungen erfolgt<br />

ohne Gewähr. Alle Rechte vorbehalten.<br />

Jegliche Verviel fältigung oder Weiterverbreitung<br />

in jedem Medium als Ganzes oder in<br />

Teilen bedarf der schriftlichen Zustimmung.<br />

35


KULTUR | VERANSTALTUNGEN | KOLUMNE<br />

CHAKA KHAN<br />

gibt Konzert zur SAIL Bremerhaven <strong>2020</strong><br />

Ein Weltstar setzt zur Sail <strong>2020</strong><br />

Anker in Bremerhaven: Chaka<br />

Khan. Die Stadthalle Bremerhaven<br />

hat die Erfolgssängerin aus<br />

den USA als Highlight der SAIL<br />

<strong>2020</strong> für ein Konzert am Freitag,<br />

21. August auf der Seebäderkaje<br />

verpflichten können.<br />

Chaka Khan ist eine der begabtes -<br />

ten und berühmtesten Musik -<br />

ikonen der Welt. Als Sängerin,<br />

Songwriterin, Schauspielerin, Autorin,<br />

Philanthropin, Unternehmerin<br />

und Aktivistin hat Chaka Khan<br />

während ihrer vier Jahrzehnte<br />

als Künstlerin Generationen<br />

von Musikschaffenden<br />

beeinflusst. Sie<br />

wird von Millionen von<br />

Fans und Gleichgesinnten<br />

für ihren zeitlosen,<br />

unvergleichlichen Gesangsstil<br />

und ihr Image<br />

verehrt. Niemand anders<br />

als die Königin des<br />

Souls, Aretha Franklin, sagte, dass<br />

Chaka „eine einzigartige, erstklassige<br />

Sängerin“ ist.<br />

Ihre größten Hiterfolge konnte<br />

Chaka Kahn in den späten 1970erund<br />

frühen 1980er-Jahren feiern.<br />

Mit Titeln wie „Sweet Thing“,<br />

„Once You Get Started“, „At Midnight“,<br />

„Do You Love What You<br />

Feel“ und „Ain’t Nobody“ stürmte<br />

die begnadete Sängerin weltweit<br />

die Charts. Insbesondere der<br />

letztgenannte Song ist noch<br />

heute ein hartnäckiger Ohrwurm,<br />

und sowohl im<br />

Original als auch in Cover-Versionen<br />

ist „Ain’t<br />

Nobody“ ständig auf<br />

allen Radiofrequenzen<br />

zu hören. Bis<br />

heute arbeitet Chaka<br />

mit anderen Größen<br />

der Musik szene zusammen,<br />

und so kann<br />

sie auf die erfolgreiche<br />

Zusammenarbeit<br />

während<br />

ihrer langen Karriere<br />

mit so namhaften Per -<br />

sönlichkeiten wie Quincy<br />

Jones, Dizzy Gillespie, Stevie Wonder,<br />

Prince, Steve Winwood, Mary<br />

J. Blige, George Benson, Larry Graham<br />

oder dem London Symphony<br />

Orchestra zurückblicken.<br />

Chaka Khan ist immer noch auf<br />

dem Höhepunkt ihrer erstaunlichen<br />

Stimmgewalt, kreiert neue<br />

Projekte und verdient neue Auszeichnungen.<br />

Die zehnfache Grammy-Preisträgerin<br />

Chaka Khan freut sich nun<br />

auf eine unvergessliche Tournee<br />

in diesem Jahr! Am Freitag, 21.<br />

August <strong>2020</strong>, Beginn 20 Uhr, wird<br />

Chaka Khan dann endlich auch<br />

ihre Fans in Norddeutschland und<br />

die vielen Gäste der SAIL Bremerhaven<br />

<strong>2020</strong> mit einem mitreißenden<br />

Open-Air-Konzert auf der<br />

Seebäderkaje begeistern.<br />

Tickets für das Konzert von Chaka<br />

Khan sind im Ticket-Center der<br />

Stadthalle Bremerhaven (Telefon<br />

0471 – 59 17 59) und an<br />

allen Vorverkaufsstellen erhältlich.<br />

DIE GROSSE HEINZ ERHARDT SHOW<br />

Das Musical über den unvergessenen Schelm auf großer Deutschland-Tour<br />

„Nehmen Sie sich selbst auf den<br />

Arm – dann ersparen Sie anderen<br />

die Arbeit!“ (Heinz Erhardt)<br />

Engelsaal, geworden ist. Nun tourt<br />

das erfolgreiche Ensemble erstmals<br />

durch Deutschland.<br />

Er habe „den Schalk im Nacken“,<br />

sagte der Humorist, Schauspieler,<br />

Komponist, Kabarettist und Dichter<br />

Erhardt einst über sich selbst. Er<br />

war und ist es wohl immer noch,<br />

der ungekrönte König des deutschen<br />

Humors, der Großmeister<br />

der Blödeleien und vergnüglicher<br />

Wortspiele. Unvergessen und unerreicht!<br />

Die Uraufführung des ersten Heinz-<br />

Erhardt-Musicals wurde im November<br />

2017 in Hamburg gefeiert. Unter<br />

den Gästen Töchter und Enkelin<br />

des tollpatschigen Humoristen mit<br />

der Hornbrille, die dem Ensemble<br />

für das Musical ihr Kompliment<br />

aussprachen. Zunächst lediglich als<br />

Gastspiel geplant, begeisterte das<br />

Erhardt-Musical derart, dass es zum<br />

Dauerbrenner im Heimattheater,<br />

dem traditionsreichen Hamburger<br />

Im gut zweistündigen Programm<br />

(inkl. Pause) liefern sich die Darsteller<br />

Stefan Linker (Heinz Erhardt-Imitator),<br />

Ralf Steltner<br />

und Karin Westfal einen regelrechten<br />

Schlagabtausch und<br />

rezitieren ein Heinz-Erhardt-<br />

Gedicht nach dem anderen. Begleitet<br />

werden sie von Klavier,<br />

Saxophon und Schlagzeug. Mitreißende<br />

Melodien zu humorvollen<br />

Texten, verbunden mit der<br />

<strong>Leben</strong>sgeschichte des größten<br />

deutschen Komikers, versprechen<br />

eine gute Mischung aus gesprochenen<br />

und gesungenen Texten. Diese<br />

werden teils einzeln, teils im Duett<br />

oder zu dritt vorgetragen. Die<br />

schönsten Gedichte und Balladen<br />

des Kalauer-Genies, von denen<br />

viele zum ersten Mal vertont wurden,<br />

werden gekonnt zusammengefügt<br />

und in einem Guss in Szene<br />

gesetzt.<br />

Ob Ritter Fips<br />

oder König Erl, ob Made oder Kuh,<br />

selbst die sauren Zitronen und der<br />

G-Sketch werden zum Besten gegeben.<br />

Den Zuschauern wird ein Feuerwerk<br />

des Wortwitzes geboten, ein<br />

Musical voller komischer Erinnerungen<br />

an den drolligen Ausnahme-<br />

Humoristen. Lassen Sie sich in die<br />

Welt des Heinz Erhardt entführen,<br />

Sie werden aus dem Lachen nicht<br />

herauskommen. Versprochen! (pr)<br />

DIE GROSSE HEINZ ERHARDT SHOW<br />

Stadthalle Bremerhaven:<br />

Do, 30.01. um 20 Uhr<br />

Stadeum Stade:<br />

Fr, 14.02. um 16 und 19.45 Uhr.<br />

Tickets bei allen VVK-Stellen bereits<br />

ab 33 Euro.<br />

36


1. RITTERHUDER MUSICALNACHT<br />

Ein Abend voller Highlights<br />

KULTUR | VERANSTALTUNGEN | KOLUMNE<br />

Da Capo-Magazin verleiht Sänger Friedrich<br />

Rau in Ritterhude den Preis als bester<br />

Musical-Hauptdarsteller 2019<br />

Happy New Year! Glanzvoll begrüßt<br />

werden kann das neue Jahr<br />

bei der 1. Ritterhuder Musicalnacht<br />

am Sonnabend, 4. <strong>Januar</strong>.<br />

Erstmals wird im Hamme Forum<br />

an diesem Abend eine Zeitreise<br />

durch die Musical-Geschichte gemacht.<br />

Denn die „Musical-Evergreens“<br />

von Deutschlands größtem<br />

Musical-Magazin „Da Capo“<br />

feiern den Start ihres neuen Programms<br />

exklusiv an der Hamme.<br />

Das Besondere: Nicht der Veranstalter,<br />

sondern die Musicalfans in<br />

ganz Deutschland haben mit ihrer<br />

„Ohrwurmwahl“ im Rahmen der<br />

alljährlichen Musical-Award-Wahl<br />

die Grundlagen für dieses Programm<br />

geschaffen, das von absoluten<br />

Topstars der Musicalszene<br />

vorgetragen wird. Mit Ethan Freeman<br />

(„Jekyll & Hyde“, „Aladdin“,<br />

„Sherlock Holmes“) gastiert an diesem<br />

Abend einer der renommiertesten<br />

Musicaldarsteller Europas in<br />

Ritterhude. Gemeinsam mit acht<br />

weiteren Künstlern präsentiert er<br />

ein dreistündiges Programm voll<br />

musikalischer Leckerbissen: Auszüge<br />

aus klassischen Musical-Produktionen<br />

wie „Chicago“, „Cabaret“,<br />

„Phantom der Oper“ und „Les Miserables“<br />

sind ebenso vertreten<br />

wie moderne Drama-Musicals wie<br />

„Jekyll & Hyde“, „Elisabeth“, „Die<br />

Päpstin“ sowie Spaßmusicals wie<br />

„Mamma Mia“ und „Ich war noch<br />

niemals in New York“. An Freemans<br />

Seite steht mit Friedrich Rau<br />

(„Der Medicus“) die wohl größte<br />

Nachwuchshoffnung der deutschsprachigen<br />

Musicalszene. Rau bekommt<br />

an diesem Abend außerdem<br />

den Publikumspreis „Da Capo<br />

Musical Award 2019“ in der Kategorie<br />

„Bester Hauptdarsteller“ verliehen.<br />

– Ein Muss für alle Musical-<br />

Fans!<br />

Am Freitag, 10. <strong>Januar</strong>, geht es<br />

weiter mit Sachen zum Lachen: Im<br />

Rahmen der Reihe Bremen Vier<br />

Comedy Club On Tour stehen an<br />

diesem Abend die Comedians Heino<br />

Trusheim, Özgür Cebe und Götz<br />

Frittrang auf der Bühne und zeigen,<br />

was es mit „Stand-up-Kabarett“<br />

auf sich hat. Lauschen Sie<br />

Götz Frittrang – dem Meister der<br />

geistigen Bilder – und folgen Sie<br />

ihm in seine Welt voll absurder Situationen<br />

und irrwitzig zugespitzter<br />

Alltagsbeobachtungen. Heino<br />

Trusheim fragt sich derweil durch<br />

die Themen, die ihn beschäftigen:<br />

Wie akquiriert man Selbstmord -<br />

attentäter? Wie überlebe ich als<br />

Mann einen Gang über den<br />

Kinderspielplatz? Warum dürfen<br />

Schwule Frauen an die Brüste fassen?<br />

Wie finde ich meinen Schuh<br />

in meiner WLAN-Verkabelung wieder?<br />

Bleibt die Frage: Könnte Özgür<br />

Cebe der Grund für das kalte<br />

Grauen sein, das sich in manchen<br />

Teilen Deutschlands ausbreitet?<br />

Schließlich ist er kein Biodeutscher,<br />

spricht aber akzentfreies Deutsch.<br />

Und genau davor fürchtet sich der<br />

patriotische Europäer, wie auch<br />

der Veganer sich vor Salamisten<br />

fürchtet… Einlass ist ab 18 Uhr.<br />

Das Neujahrskonzert des Bremer<br />

Kaffeehaus-Orchesters hat Tradition<br />

im Hamme Forum. So präsentieren<br />

sich die fünf Herren im Frack<br />

am Sonntag, 19. <strong>Januar</strong>, wieder<br />

einmal von ihrer charmantesten<br />

Seite und laden das geneigte Publikum<br />

zum Programm „Champagnerlaune!“.<br />

Champagner macht<br />

im Glas kleine Luftbläschen und<br />

Kaffeehausmusik lässt die Synapsen<br />

prickeln! Elegante, leicht beschwipste<br />

Klassik, hochprozentige<br />

Swingmusik von Glenn Miller und<br />

Co., Klassiker aus Beat und Rock<br />

'n' Roll und wienerische Johann-<br />

Strauß-Evergreens zwischen Donauwalzer<br />

und Radetzky-Marsch<br />

– ein buntes Feuerwerk spritziger<br />

Melodien und mitreißender Rhythmen,<br />

präsentiert mit augenzwinkernd-charmanter<br />

Moderation. Beginn<br />

ist um 15.30 Uhr, Einlass und<br />

Café ab 14.30 Uhr.<br />

Vorschau: Am Sonntag, 8. März,<br />

herrscht wieder Schnäppchen-<br />

Alarm im Hamme Forum, denn<br />

dann steht der nächste Ritterhuder<br />

Ladies Markt auf dem Programm.<br />

In der Zeit<br />

von 11 bis 15 Uhr<br />

bieten bei diesem<br />

beliebten Secondhand-Markt<br />

wieder<br />

zahlreiche Stände<br />

gut erhaltene Mode,<br />

Schuhe, Schmuckstücke,<br />

Accessoires, Bücher u. v. m. an.<br />

Standreservierungen werden ab<br />

Dienstag, 21. <strong>Januar</strong>, um 10 Uhr<br />

in der Hamme Forum-Geschäftsstelle,<br />

Riesstr. 24, in Ritterhude angenommen.<br />

Infos und Tickets für diese und<br />

weitere Veranstaltungen im<br />

Hamme Forum Ritterhude, Tel.<br />

0 42 92 - 81 95 31, online unter<br />

www.hammeforum.de sowie an<br />

allen bekannten VVK-Stellen von<br />

Nordwestticket. Aktuelle Infos auch<br />

unter facebook.com/hammeforum.<br />

37


KULTUR | VERANSTALTUNGEN | KOLUMNE<br />

GROSSE „SCHRITTE“ ZUM HIGHLIGHT DES JAHRES<br />

Silbermond kommt am 5. September <strong>2020</strong> nach Osterholz-Scharmbeck<br />

Das Open-Air-Wochenende an der<br />

Stadthalle OHZ wartet zum 5. Jubiläum<br />

in diesem Jahr mit einem<br />

besonderen Highlight auf: Der bekannteste<br />

„Exportschlager“ Bautzens<br />

kommt, um dort live zu performen,<br />

wo in den letzten<br />

Jahren Pur (2019), Element<br />

of Crime (2018), Fury in<br />

the Slaughterhouse<br />

(2017) bzw. Johannes<br />

Oerding (2016) Erfolge<br />

feierten.<br />

Das Quartett Silbermond<br />

landete vorab mit<br />

dem sechsten Studioalbum<br />

„Schritte“ im November 2019<br />

zum dritten Mal auf der Nummer<br />

eins der Albumcharts. Sängerin<br />

Stefanie Kloss und Schlagzeuger<br />

Andreas Nowak freuen sich auf<br />

das OHZ-Debüt, wie sie auf Nachfrage<br />

im Interview verrieten.<br />

Kloss: „Bisher waren wir noch nie<br />

in Osterholz-Scharmbeck, muss ich<br />

gestehen. Deswegen sind wir sehr<br />

gespannt, was dort auf uns zukommt.<br />

Das kommende Konzert<br />

ist unser erster Berührungspunkt<br />

mit dem Ort.“<br />

Im Rahmen eines Clubkonzerts zur<br />

„Leichtes Gepäck“-Tour gastierte<br />

die Band im Februar 2016 bereits<br />

einmal im <strong>Land</strong>kreis, in der Music<br />

Hall Worpswede. Der damalige<br />

Auftritt war binnen Minuten ausverkauft.<br />

Nowak: „Wir freuen uns auf Osterholz,<br />

haben aber natürlich nicht<br />

spontan alle Straßen und Verbindungswege<br />

der Region im Kopf.<br />

Aber wenn du sagst, dass wir bereits<br />

einmal in der Nähe waren,<br />

haben wir ein gutes Gefühl, und<br />

freuen uns auf den Ort.“<br />

Die Hamburger Formation<br />

„Tonbandgerät“ wird<br />

im Vorprogramm spielen.<br />

Gibt es Berührungspunkte<br />

zur Band?<br />

Kloss: „Ja. Wir haben uns<br />

ab und zu bereits auf Konzerten<br />

getroffen, wir sind tatsächlich<br />

sehr gut miteinander bekannt.<br />

Wir freuen uns jedes Mal,<br />

wenn wir aufeinandertreffen, musikalisch.<br />

,Tonbandgerät‘ ist echt<br />

eine gute Truppe!“<br />

Beim OHZ-Konzert werden auch<br />

Stücke aus dem neuen Silbermond-Album<br />

„Schritte“ aufgeführt<br />

werden. „Schritte“? Passt da das<br />

Zitat: „Wer nur in Fußstapfen tritt,<br />

kann nicht überholen“ (Fa. Thomas,<br />

Bremervörde)?<br />

Nowak: „Genau! Es gibt diesen<br />

Spruch von Jesus, als Pia fragt,<br />

warum man die Schritte nicht<br />

sieht, in jener schweren Zeit. Darauf<br />

antwortete Jesus, ,Das sind<br />

meine Schritte, ich habe dich getragen‘.<br />

Das fand ich sehr schön.<br />

Unsere Platte heißt ,Schritte‘, weil<br />

wir jeden Tag Entscheidungen treffen,<br />

die uns als Band beeinflussen.<br />

Vielleicht ist uns das gar nicht so<br />

bewusst, dennoch hat auch jede<br />

meiner privaten Entscheidungen<br />

Einfluss auf die Band. Wir haben<br />

hier zehn Lieder, die große Schritte<br />

in unseren <strong>Leben</strong> zeigen. Große<br />

persönliche Schritte. Deshalb haben<br />

wir den Song so benannt, deshalb<br />

heißt das gesamte Album<br />

so.“ (rgp)<br />

www.stadthalle-ohz.de/<br />

programm/silbermond-open-air<br />

ROCKWARK: ROCK AUF PLATT – DAS GEHT?<br />

Jo, dat geiht!<br />

Rockwark macht Hardrock op Platt<br />

– doch für die drei Gründungsmitglieder<br />

der Band ist es wichtig,<br />

die Sprache nicht als etwas „Besonderes“<br />

in den Mittelpunkt zu<br />

stellen – vielmehr ist es für Sängerin<br />

Karina selbstverständlich, in<br />

ihrer Muttersprache zu singen. So<br />

fällt es auch erst beim zweiten<br />

Hinhören auf, dass hier weder in<br />

Deutsch, noch in Englisch gesungen<br />

wird – sondern Plattdeutsch.<br />

Gute Sache, wird doch so Plattdeutsch<br />

gepflegt und auch Menschen<br />

näher gebracht, die damit<br />

normalerweise keine Berührungspunkte<br />

haben.<br />

Rockwark ist eine Band aus Bremen<br />

und umzu, die aus einer langen<br />

Freundschaft zwischen Drummer<br />

Michael (ex-Dimple-Minds)<br />

und Sängerin Karin entstand. Der<br />

Plan, zusammen Musik zu machen,<br />

fand zunächst als plattdeutsches<br />

Coverprojekt „Schwattbunt“<br />

den Weg auf die Bühne. Schon<br />

bald kamen eigene Songs hinzu.<br />

Martin Olding steuerte nach seinem<br />

Einstieg eine Idee bei und<br />

der Song „Stein“ wurde – nun unter<br />

dem Bandnamen „Rockwark“<br />

– mit Video im Juni 2018 ver -<br />

öffentlicht. Das Video zu „Stein“<br />

zeigt sehr schön, wie gut der<br />

Mix aus Hardrock<br />

und Symphonic<br />

Metal mit<br />

plattdeutschen<br />

Texten<br />

funktioniert<br />

und das<br />

geht auch live!<br />

Momentan arbeitet die Band an<br />

ihrem neuen Album, das im Juli<br />

herauskommen soll. Es wird ab<br />

<strong>2020</strong> auch einige Möglichkeiten<br />

geben, die Platt-Rocker live zu sehen,<br />

wie z. B. am 18. Juli auf der<br />

Kutterregatta in Büsum, wo es<br />

gleichzeitig auch die Releaseparty<br />

für die EP geben wird. Auch im<br />

„Herbert“ in Wilstedt ist diesen<br />

Winter noch ein Konzert in Planung,<br />

den Termin werden wir im<br />

<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong> rechtzeitig bekanntgeben.<br />

(hg)<br />

www.rockwark.de<br />

38


KULTUR | VERANSTALTUNGEN | KOLUMNE<br />

WALTER KEMPOWSKI<br />

Auch mit Literaturnachmittagen, Ausstellungen und einem Wanderweg wird an den Schriftsteller erinnert<br />

Der Wanderweg „Kempowskis Idylle“ führt durch die Umgebung von<br />

Nartum.<br />

Im Königin-Christinen-Haus in Zeven findet sich ebenfalls eine kleine Ausstellung zu Walter<br />

Kempowski.<br />

Berühmte Menschen gab und gibt<br />

es auch in unserer Region (<strong>Land</strong><br />

& <strong>Leben</strong> berichtete). Einer von<br />

ihnen war der 1929 in Rostock geborene<br />

und 2007 in Roten burg/<br />

Wümme gestorbene Schriftsteller<br />

Walter Kempowski. Bekannt wurde<br />

er zum Beispiel durch seine autobiografisch<br />

geprägten Romane<br />

– etwa „Tadellöser & Wolff“ oder<br />

„Ein Kapitel für sich“ – und das<br />

Projekt „Das Echolot“.<br />

Die „Kempowski Stiftung Haus<br />

Kreienhoop“ in Nartum wurde ja<br />

bereits in der letzten <strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>-<strong>Ausgabe</strong><br />

im Rahmen des Beitrags<br />

„Elsdorf und umzu“ kurz vorgestellt.<br />

Das Programmangebot<br />

der Stiftung umfasst unter anderem<br />

Seminare, Musikveranstaltungen,<br />

Autorenlesungen und Literaturnachmittage.<br />

So sind für das<br />

Jahr <strong>2020</strong> bereits Termine für Literaturnachmittage<br />

am 4. März,<br />

1. April, 6. Mai, 3. Juni, 1. Juli und<br />

am 2. September angekündigt.<br />

Diese werden in Zusammenarbeit<br />

mit dem Touristikverband TouROW<br />

organisiert und beginnen jeweils<br />

um 14.30 Uhr im „Nartumer Hof“<br />

mit einer Kaffee-/Teetafel und einem<br />

Vortrag über das <strong>Leben</strong> und<br />

Werk des Schriftstellers. Anschließend<br />

können mehrere Räume<br />

in seinem Wohn- und Arbeitsort<br />

„Haus Kreienhoop“ besichtigt werden.<br />

Für diese Veranstaltungen ist<br />

eine Anmeldung erforderlich. Informationen<br />

dazu gibt es im Internet<br />

(www.literaturnachmittag.de).<br />

Und auch in anderer Form wird in<br />

unserer Region an Walter Kempowski<br />

erinnert. Etwa durch einen<br />

Wanderweg der Nordpfade. „Kempowskis<br />

Idylle“ ist eine vom Deutschen<br />

Wanderverband als Qualitätsweg<br />

Traumtour zertifizierte 11,6 km<br />

lange Strecke benannt, die durch<br />

Nartum und die Umgebung führt.<br />

Doch der Name Walter Kempowski<br />

ist in unserer Region nicht nur mit<br />

Nartum verbunden. Als Lehrer war<br />

er – zusammen mit seiner im vergangenen<br />

Jahr verstorbenen Frau<br />

Hildegard Kempowski – einige Jahre<br />

an der Dorfschule in Breddorf<br />

tätig, bevor 1965 die Versetzung<br />

des Ehepaares nach Nartum erfolgte.<br />

Nach der Auflösung der dortigen<br />

Dorfschule unterrichtete Walter<br />

Kempowski von 1974 bis 1980 als<br />

Grundschullehrer in Zeven. Dort ist<br />

seit 1998 in zwei Räumen des städtischen<br />

Königin-Christinen-Hauses<br />

eine Walter-Kempowski-Sammlung<br />

ausgestellt. Dafür erhielt die Kommune<br />

damals <strong>Ausgabe</strong>n seiner Bücher,<br />

einige persönliche Erinnerungsstücke,<br />

Dinge aus seiner Zeit<br />

als Lehrer sowie Gegenstände aus<br />

Haus Kreienhoop zur Verfügung gestellt.<br />

Andere Sachen und Materialien<br />

finden sich beispielsweise in<br />

Rostock und in der Akademie der<br />

Künste in Berlin. Außerdem wurde<br />

2007 in Gießen eine Kempowski-<br />

Gesellschaft gegründet. (ij)<br />

Internet-Tipps:<br />

www.kempowski-stiftung.de<br />

www.literaturnachmittag.de<br />

www.nordpfade.de<br />

www.kempowski-archiv-rostock.de<br />

www.archiv.adk.de/bigobjekt/37026<br />

www.kempowski-gesellschaft.de<br />

Sonnabend, 14. März <strong>2020</strong>, 16 Uhr<br />

KÜSTENTURNSHOW<br />

„Bewegungskünste“<br />

Max Raabe<br />

Sonntag, 15. März <strong>2020</strong>, 15 Uhr<br />

DSCHUNGELBUCH<br />

Das Musical für Kinder<br />

Donnerstag, 26. März <strong>2020</strong>, 20 Uhr<br />

MAX RAABE<br />

& PALAST ORCHESTER<br />

„Guten Tag, liebes Glück“<br />

Freitag, 27. März <strong>2020</strong>, 20 Uhr<br />

THE AUSTRALIAN<br />

PINK FLOYD SHOW<br />

„All that you feel“ <strong>2020</strong> World Tour<br />

Weitere Termine: www.stadthalle-bremerhaven.de • Telefonischer Kartenservice 04 71/59 17 59<br />

39


KULTUR | VERANSTALTUNGEN | KOLUMNE<br />

DAVE DENKT…<br />

…lasst mich<br />

hier liegen!<br />

Was macht unsereiner, wenn<br />

die Tage kurz sind und es einfach<br />

nur kalt und trüb ist? Richtig:<br />

Wir gehen nach draußen!<br />

Es ist wieder Kohltour-Saison. Mit<br />

Freunden und Bollerwagen geht<br />

es kilometerweit über <strong>Land</strong>, um<br />

dann irgendwann in einem Gasthaus<br />

zu stranden und sich die<br />

Wampe mit leckerem Grünkohl<br />

vollzuhauen. Ich liebe das Zeug!<br />

Und kann es auch jederzeit gut<br />

ohne die dazugehörige Tour verzehren.<br />

Ich habe es mir auch<br />

schon zu meinem Geburtstag gewünscht.<br />

Aber im August war einfach<br />

keine Friesenpalme zu bekommen.<br />

Ja, so eine Kohltour ist schon was<br />

Feines! Die entsprechende Einladung<br />

von unseren letztjährigen<br />

Kohlköniginnen Florian und Chris -<br />

toph habe ich bereits bekommen.<br />

Jetzt muss ich mir nur noch den<br />

entsprechenden Tag freischaufeln,<br />

um ihn<br />

dann freizusaufen.<br />

Denn klar,<br />

bei einer<br />

Kohltour<br />

geht es ja nicht<br />

nur um das abschließende Gala-<br />

Dinner. Vorab steht man sich zunächst<br />

am vereinbarten Treffpunkt<br />

stets die Füße platt, weil die Jungs,<br />

die den Bollerwagen organisiert<br />

haben, noch irgendwo im Stau<br />

stehen. Doch dann geht es los. Der<br />

Weg ist das Ziel.<br />

An fast jeder Ecke wird eine Pause<br />

eingelegt. Und jedes Mal bekomme<br />

ich zu hören: „Dave, du musst<br />

mehr trinken! Auch dein Arzt sagt,<br />

dass du pro Tag um die zwei Liter<br />

zu dir nehmen solltest.“ Da die<br />

Gelehrten ja mittlerweile Kaffee<br />

dazuzählen, gilt das mit den zwei<br />

Litern vermutlich auch für Bier und<br />

Schnaps. Aber nichts Genaues<br />

weiß man nicht. Zwischendurch<br />

werden Spiele gemacht, sofern<br />

wir noch dazu in der Lage sind.<br />

Denn Kohltouren laufen<br />

bei uns in der Regel<br />

wie ein Western<br />

ab. Irgendwann<br />

sagt immer<br />

einer: „Lasst<br />

mich hier liegen,<br />

ich bin<br />

eine Last für<br />

euch!“<br />

Nichtsdestotrotz<br />

haben es bis jetzt<br />

immer alle zum Gasthaus<br />

geschafft. Und dann<br />

wird geschlemmt. Völlerei – Todsünde?<br />

Nicht bei uns. Gönnt euch,<br />

wie die heutige Jugend so sagt.<br />

Grünkohl, Pinkel, Kasseler, Kohlwurst<br />

und Kartoffeln bis zum Abwinken.<br />

Wobei Letztere karamellisiert<br />

ja nochmal so gut dazu<br />

schmecken. Und irgendwann die<br />

Verleihung des Fressordens an ihre<br />

Majestät, die Königin. Wir sind da<br />

vollkommen genderneutral. Sofern<br />

wir das zu dem Zeitpunkt<br />

noch mitbekommen.<br />

Apropos mitbekommen.<br />

Jetzt, wo ich<br />

gerade stocknüchtern<br />

diesen<br />

Text verfasse,<br />

geht mir<br />

auch noch durch<br />

den Kopf, wie gesund<br />

Grünkohl ist. Er<br />

enthält jede Menge Vitamin<br />

A, C und E sowie Folsäure und Eiweiß.<br />

Am besten nimmt man das<br />

Zeug als Smoothie zu sich. Hörte<br />

ich jedenfalls. Und damit es nicht<br />

nur gesund ist, sondern auch<br />

schmeckt, unbedingt Pinkel und<br />

Kohlwurst mit in den Mixer geben.<br />

Haut rein! (dh)<br />

SPIELEREIEN…<br />

Warcraft 3: Reforged<br />

(Blizzard Entertainment) für PC und Macintosh<br />

Mit dem neuen Jahr soll ein Spiel<br />

vorgestellt werden, welches eigentlich<br />

schon im Jahre 2019 herauskommen<br />

sollte. Der dritte Teil<br />

der Echtzeit-Strategiespiel-Reihe<br />

Warcraft, ursprünglich 2002 sowie<br />

seine Erweiterung des Jahres<br />

2014, werden momentan von<br />

Blizzard als Reforged-Version<br />

neuaufbereitet. Es war dieses<br />

Spiel, aus dem die beliebte World<br />

of Warcraft-Reihe entstand. Doch<br />

auch Warcraft 3 erfreute sich damals<br />

wie heute einer großen<br />

Fangemeinde. Dies kann unter<br />

anderem daran liegen, dass Blizzard<br />

einen Editor lieferte,<br />

mit dem Spieler für sich<br />

und andere Spieler eigene<br />

Karten und Spielmodi erstellen<br />

konnten. So entstanden<br />

beispielsweise Tower-Defense-Karten<br />

oder ein 5-gegen-5-<br />

Spielmodus, aus dem später das<br />

eigenständige Spiel Dota werden<br />

sollte.<br />

Dass Blizzard mit dem Spiel nicht<br />

so schnell wie geplant fertig geworden<br />

ist, hat einen guten<br />

Grund. Es wird sich sehr darum bemüht,<br />

alle alten Funktionen beizubehalten<br />

und noch ein wenig<br />

Neues hinzuzufügen.<br />

Neben zahlreichen Mehrspielermodi<br />

bietet das Spiel eine 62 Missionen<br />

lange Einzelspieler-Kam -<br />

pagne, die clever in alle vier<br />

spielbaren Fraktionen bzw. Völker<br />

und deren Einheiten einführt. Ähnlich<br />

wie im Herr der Ringe Universum<br />

gibt es hier Orcs und Untote.<br />

Doch auch Menschen<br />

und Nachtelfen können<br />

als spielbare Völker<br />

gewählt werden.<br />

Doch nicht nur die jeweiligen<br />

Völker sind<br />

spielbar. Die Nachtelfen<br />

haben beispielsweise<br />

baumartige Wesen<br />

namens Treants<br />

auf ihrer Seite, während die Menschen<br />

Zwerge und einfache Elfen<br />

und die Orcs, Tauren und Trolle in<br />

ihren Reihen haben.<br />

Das Spielprinzip ist einfach. Man<br />

baut mit seinen Arbeitern Gold<br />

und Holz ab, um dadurch seine Basis<br />

weiter auszubauen und weitere<br />

Einheiten auszubilden. Bis zu drei<br />

Helden mit besonderen Fähigkeiten<br />

unterstützen im weiteren<br />

Spielverlauf die eigenen Truppen.<br />

Es können in manchen Karten sogar<br />

fremde Helden als Söldner<br />

aus einer Taverne angeworben<br />

werden. Letztendlich geht es<br />

meistens darum, sich gegen seine<br />

Widersacher durchzusetzen,<br />

während in der Kampagne auch<br />

mal andere Missionsziele vorkommen.<br />

Da Reforged noch nicht offiziell<br />

erschienen ist, erfolgt an dieser<br />

Stelle noch keine Sterne-Bewertung.<br />

Wer mag, kann sich das<br />

Spiel schon mal vorbestellen und<br />

hat damit auch die Chance, in die<br />

Beta zu kommen. Wer nicht solange<br />

warten möchte, kann bis<br />

zum Release die alten Teile spielen,<br />

die man bei dem Vorverkauf<br />

dazu bekommt. Mit einer Neuauflage<br />

dieses Videospielklassikers<br />

kann man auf jeden Fall<br />

nichts falsch machen und er sei<br />

damit besonders für die kalte<br />

Jahreszeit wärmstens empfohlen!<br />

(jp) VÖ: <strong>2020</strong><br />

www.playwarcraft3.com/de-de/#<br />

40


KULTUR | VERANSTALTUNGEN | KOLUMNE<br />

„MÖRDERISCHE PSYCHOSPIELE“ IN ZEVEN<br />

Spannender Regionalkrimi ist im Wohnmobil entstanden<br />

Sabine Bruns aus Anderlingen-<br />

Fehrenbruch schreibt seit vielen<br />

Jahren unter Pseudonymen romantische<br />

und erotische Romane<br />

für Frauen. Im <strong>Januar</strong> erscheint ihr<br />

erster Krimi im Bremer Franzius<br />

Verlag.<br />

Als Hauptpersonen agieren der<br />

Reporter Mark Hansen, ehemaliger<br />

desillusionierter Bulle aus<br />

Hamburg, und Elisabeth (Lissy)<br />

Wilhelm, eine mit norddeutscher<br />

Sturheit gesegnete Lokalredakteurin<br />

und Hobbykriminalistin. Das<br />

Duo arbeitet für das fiktive, in Zeven<br />

ansässige Magazin Elbe-Weser-News<br />

und wird aktiv, als man<br />

in einer Villa am Kreidesee bei<br />

Hemmoor eine Leiche findet.<br />

Während die Journalisten recherchieren,<br />

nimmt eine Gruppe Studenten<br />

aus Bremen an einem<br />

Experiment zum Thema Stockholmsyndrom<br />

teil, was mit dem<br />

Leichenfund nichts zu tun hat ...<br />

so scheint es zumindest in den<br />

ersten Kapiteln. Die Story entwikkelt<br />

sich zu einem spannenden<br />

Wettlauf gegen die Zeit, nur so<br />

viel sei verraten.<br />

Sabine Bruns schafft es, ihre LeserInnen<br />

so zu fesseln, dass man<br />

das Buch nicht aus der Hand legen<br />

will, bis es endlich zur Auflösung<br />

kommt. „Ich liebe es, die Schauplätze<br />

meiner Handlungen mit<br />

dem Wohnmobil zu besuchen, um<br />

dann direkt im Auto die Szenen<br />

zu schreiben, die ich im Kopf habe.<br />

Dadurch sind sie so real, wie in<br />

einem Film“, erklärt Sabine Bruns<br />

auf die Frage, wie ihr mitreißender<br />

Schreibstil entstanden ist und<br />

lacht. „Die Leute halten mich bestimmt<br />

für eine Privatdetektivin,<br />

wenn sie mich in meinem dicken<br />

Auto am Straßenrand stehen sehen.“<br />

Aber es gehört auch solides<br />

handwerkliches Können und Menschenkenntnis<br />

dazu,<br />

um einen Krimi so zu<br />

verfassen, dass er<br />

zum packenden Lese -<br />

erlebnis wird. Über<br />

beides verfügt Sabine<br />

Bruns – und konkrete<br />

Fragen zur<br />

Polizeiarbeit beantwortet<br />

ihr Kriminalhauptkommissarin<br />

Andrea Schürmann<br />

von der Zevener<br />

Polizei.<br />

Sabine Bruns lebt mit ihrem Partner<br />

und einigen Vierbeinern seit<br />

vielen Jahren auf dem platten <strong>Land</strong><br />

zwischen Bremen, Hamburg und<br />

der Nordseeküste. Nach dem Abi -<br />

tur absolvierte sie eine Ausbildung<br />

zur EDV-Kauffrau und arbeitete als<br />

Dozentin in der Erwachsenenbildung,<br />

Sachbuchautorin und Fachjournalistin,<br />

bevor sie in 2014 ihren<br />

ersten Roman veröffentlichte. „Ich<br />

wollte immer<br />

schon spannende<br />

Krimis<br />

schreiben und<br />

unsere Region,<br />

mit ihrer<br />

ganz eigenen,<br />

ursprünglichen<br />

Natur und <strong>Leben</strong>sart,<br />

ist wie<br />

geschaffen für<br />

schräge Charaktere<br />

und mitreißende<br />

Handlungen“,<br />

sagt die Autorin, die bereits<br />

am zweiten Krimi rund um das<br />

Lokal journalisten-Duo Mark und<br />

Lissy arbeitet.<br />

„Mörderische Psychospiele – zwischen<br />

Bremen und der Nordsee“<br />

gibt es als Print im Buchhandel<br />

oder als E-Book in allen gängigen<br />

Shops. ISBN: 978-3960501725<br />

GESCHICHTEN VERTELLT OP PLATT<br />

Dornröschen-Märchen – ganz modern<br />

Domols, vör gans langer Tiet,<br />

mösst dat jo all een temlich nobler<br />

Schuppen wäden hebben, wo dor<br />

binnen eene Kinddöpe fiert wurn<br />

is. Tscha, un mit dat Kind wör dat<br />

eene Freid! Dat Lütte wör een sötet<br />

Baby, eene lütte Prinzessin. De<br />

Öllern wören öberglücklich, un de<br />

Gäste bi de Döpe ok.<br />

Alle löten so richtig de ,,Sau“ ruut -<br />

hangen, weil se domols önnig den<br />

sülmstgemokten Schnaps intus<br />

harrn. Dat geevt domols twölf Tanten<br />

von de lütte Prinzessin, de<br />

schöln goll’ne Töller up’m Disch<br />

kriegen, aver leider geevt dat bloß<br />

noch ölben dorvon, weil eent all<br />

lange tweischmäten wör. Körterhand<br />

wör enfach eene Tante, de<br />

man gor nich geern harr, wedder<br />

utloerd. Un wo dat fröher all so<br />

mit de Verwandtschaft wör, hett<br />

de komische Tante glieks rümzickt<br />

un temlich Terror mokt, weil se<br />

totol suer wör. Se drohte domols<br />

luuthals an, dat sik dat Kind,<br />

wenn’t 15 Johre olt wör, an so’n<br />

spitzet Ding dotstäken schöll. Aver<br />

dat wör sülmst ehr woll to väl, dat<br />

dat Kind glieks dot ümfallen schöll,<br />

se hett denn ropen: „De Dern<br />

schall 100 Johre de Tiet verpennen!“<br />

De Tiet vergüng domol jüst so as<br />

hüte innen Fluge, un ut dat söte<br />

Baby wör bald eene flotte Biene<br />

von 15 Johren. De Prinzessin<br />

latschte so vör sik hen dör den<br />

Nobelschuppen, harr Langewiele,<br />

weil se jo nich to arbeiten bruukte.<br />

De Öllern harrn nämlich masse<br />

Kies anne Föten. Dor köm se an<br />

eene Dör, de afschloten wör. Eeene<br />

ole Fro mök ehr open, sett sik<br />

achter een Spinnrad un wies`de<br />

Deern, wo dat funktschoneerte.<br />

De wör begeistert, greep an eene<br />

Spindel, de gans spitz wör, kippte<br />

up een Mol ut de Latschen un<br />

pennte glieks in. Dat Dulle wör,<br />

dat de ganse öbrige Laden ok in’t<br />

Poofen köm. Mit de Johren mök<br />

sik üm den gansen Nobelschuppen<br />

ümto een gewaltiget Mords-<br />

Gröntüg breet un alles wör dicht<br />

bewussen. Also vandage möken<br />

de Nobers desterwägen unheimlichen<br />

Zoff, aver so rieken Minschen<br />

kann eener ok hüte nix anhebben!<br />

Domols kömen starke Typen angeheizt,<br />

de gans scharp up de<br />

Penn-Prinzessin wören. Aver von<br />

denen köm keener dör dat Gröntüg<br />

dör un ok nich rin, un so möken<br />

se wedder de Mücke.<br />

No välen Johren köm een unheimlich<br />

heeter Macker, een Prinz, de<br />

de Penn-Prinzessin afschläpen<br />

woll. Aver de Typ harr domols so<br />

een Sau-Glück, weil man jüst de<br />

100 Johre aflopen wören. De köm<br />

dör dat Gröntüg dör as nix, güng<br />

no dat Sofa, wo sik de Prinzessin<br />

bi’n Pennen rümfleezte, knutschte<br />

se, wat dat Tüg höl. De Prinzessin<br />

wök up und de ganse Laden ok.<br />

Von Alexander Zick – Märchen, Grot'scher Verlag, Berlin<br />

1975, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org<br />

/w/index.php?curid=6330068<br />

Dat schall eene Freide wäden hebben!<br />

Un to’n Schluss hebbt se<br />

denn alle tohopen eene unheimliche<br />

Schau aftogen!<br />

Och, ik wör foken to geern Dornröschen!<br />

Aver ohne Prinz, schlopen<br />

rekt mi!<br />

41


JOBS | STEUERN | FINANZEN | RUND UMS HAUS<br />

BERUFSPROFIL „HEP“<br />

Heilerziehungspfleger – ein Beruf mit viel Verantwortung<br />

Wer Heilerziehungspfleger (auch<br />

Heilerzieher oder kurz HEP) werden<br />

möchte, muss Eigenschaften<br />

und Kompetenzen aufweisen, die<br />

man nicht bei jedem findet. Geduld<br />

zum Beispiel, aber auch Einfühlungsvermögen,<br />

Durchhaltevermögen,<br />

Beobachtungsgenauigkeit,<br />

Merkfähigkeit und vieles mehr.<br />

In der Ausbildung zum Heilerziehungspfleger<br />

lernst du, wie man<br />

Menschen mit Behinderung fördert,<br />

unterstützt, betreut und<br />

pflegt und ermöglichst ihnen durch<br />

deine Hilfe eine bestmögliche<br />

Selbstständigkeit. Neben dieser sozialen<br />

Haupttätigkeit kümmerst du<br />

dich aber auch um verwaltungstechnische<br />

sowie organisatorische<br />

Aufgaben, wie etwa der Planung<br />

von Ausflügen oder dem Erstellen<br />

von Plänen zur Förderung.<br />

Die Ausbildung zum Heilerziehungspfleger<br />

ist im Gegensatz zu<br />

gleichwertigen sozialen Berufen<br />

nicht einheitlich, sondern wird<br />

durch die jeweiligen Bundesländer<br />

und die verschiedenen Ausbildungseinrichtungen<br />

geregelt. Deswegen<br />

fallen auch die Voraussetzungen<br />

sehr unterschiedlich aus:<br />

Bei der Bewerbung für eine Ausbildung<br />

zum Heilerziehungspfleger<br />

hast du in der Regel mit einem<br />

mittleren Schulabschluss ganz<br />

gute Chancen. Dieser Abschluss allein<br />

reicht allerdings nicht aus,<br />

denn zusätzlich musst du eine einbis<br />

zweijährige Berufsausbildung<br />

abgeschlossen oder ein Vorpraktikum<br />

gemacht haben, die zu diesem<br />

Bereich passt.<br />

Bei der Ausbildung zum Heilerziehungspfleger<br />

handelt es sich um<br />

eine von der Schule verantwortete<br />

Ausbildung mit hohen Praxisanteilen<br />

wie in einer dualen Ausbildung.<br />

Man unterscheidet vorwiegend<br />

zwischen der Vollzeit- und<br />

der praxisintegrierten<br />

Ausbildungsform.<br />

Bei der vollzeitschulischen<br />

Variante besuchst<br />

du drei Jahre<br />

lang eine Berufsfachschule. Ausbildungsbegleitend<br />

absolvierst du<br />

zwei zehnwöchige Praktika. Die<br />

praxisintegrierte Ausbildungsform<br />

setzt, wie der Name schon sagt,<br />

verstärkt auf die praktische Umsetzung<br />

des Gelernten: Ungefähr<br />

zwei Mal pro Woche besuchst du<br />

den Schulunterricht, während du<br />

die restliche Zeit in einer heilerziehungspflegerischen<br />

Einrichtung<br />

arbeitest.<br />

Wie du gesehen hast, ist die Entscheidung,<br />

eine Ausbildung zum<br />

Heilerziehungspfleger zu machen,<br />

nicht die Einfachste: Du wirst sehr<br />

viel Verantwortung für deine<br />

Schützlinge auf dich nehmen müssen,<br />

denn diese sind immer auf<br />

dich angewiesen und vertrauen<br />

auf deine Unterstützung. Möchtest<br />

du einen Beruf ausüben, in dem<br />

du sehr viel mit hilfsbedürftigen<br />

Menschen zu tun hast, echte He -<br />

raus forderungen zu bewältigen<br />

hast und wo du wirklich gebraucht<br />

wirst, dann ist eine Ausbildung<br />

zum Heilerziehungspfleger bestimmt<br />

das Richtige für dich!<br />

Du solltest HeilerziehungspflegerIn<br />

werden, wenn…<br />

1. verantwortungs- und anspruchs -<br />

volles Arbeiten genau dein<br />

Ding ist.<br />

2. du dich gebraucht fühlen<br />

möchtest und gerne mit Menschen<br />

arbeitest.<br />

3. es dir Spaß macht, ein wenig<br />

Abwechslung im Berufsleben<br />

zu haben.<br />

Wir suchen<br />

zum nächstmöglichen<br />

Zeitpunkt eine/n<br />

medizinische<br />

Fachangestellte/n<br />

in Teilzeit.<br />

Tatjana Hahn<br />

Hauptstr. 38 | 27386 Brockel<br />

Telefon: 04266-9816788<br />

E-Mail: hausarztpraxis-brockel@gmx.de<br />

42


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Du solltest auf keinen Fall HeilerziehungspflegerIn<br />

werden,<br />

wenn…<br />

1. du Hemmungen hast, was<br />

Menschen mit Behinderung<br />

angeht oder du mit körperlichen<br />

und geistigen Behinderungen<br />

nicht gut umgehen<br />

kannst.<br />

2. Geduld nicht gerade zu deinen<br />

Stärken gehört.<br />

3. du nicht gut auf andere Menschen<br />

eingehen kannst und<br />

ihre Bedürfnisse weder erahnen<br />

noch verstehen kannst.<br />

Bei der Ausbildung zum Heilerziehungspfleger<br />

bzw. zur Heilerziehungspflegerin<br />

handelt es sich um<br />

eine schulische Ausbildung, die du<br />

an einer speziellen Berufsfachschule<br />

erlernst und bei der kein<br />

rechtlicher Anspruch auf Ausbildungsvergütung<br />

besteht. Als Heilerziehungspfleger<br />

erhältst du somit<br />

in der Regel kein Gehalt in der<br />

Ausbildung.<br />

Im Anschluss an die Ausbildung<br />

findet in der Regel ein einjähriges<br />

bezahltes Berufspraktikum zur<br />

staatlichen Anerkennung der Ausbildung<br />

statt. Je nach Praktikumsbetrieb<br />

erhältst du ein anderes<br />

Praktikanten-Gehalt als Heilerziehungspfleger.<br />

Absolvierst du das<br />

Anerkennungsjahr im öffentlichen<br />

Dienst, zum Beispiel in einem<br />

kommunalen Wohnheim für Menschen<br />

mit Behinderung, erhältst<br />

du eine monatliche Vergütung von<br />

etwa 1.700 Euro brutto.<br />

Unter bestimmten Voraussetzungen<br />

steht dir während deiner Ausbildung<br />

zum Heilerziehungspfleger<br />

Bafög-Förderung zu. Ob du<br />

Anspruch hast und wie viel Förderung<br />

dir zusteht, hängt unter<br />

anderem von deinem Einkommen<br />

und Vermögen, dem Einkommen<br />

deiner Eltern und deiner Wohnsituation<br />

ab. Den Antrag stellst du<br />

bei dem für dich zuständigen Amt<br />

für Ausbildungsförderung. Weitere<br />

Infos bietet das Bundesministerium<br />

für Bildung und Forschung<br />

www.bafög.de.<br />

Weiteer Infos, auch zu anderen<br />

Berufsprofilen, gibt es online unter<br />

www.ausbildung.de. (hg/ab)<br />

Die Gemeinde Sottrum ist eine lebendige Gemeinde<br />

in der Wieste-Niederung. Vielfältige Einkaufsmöglichkeiten,<br />

eine verkehrsgünstige Lage mit Bahn- und<br />

Autobahnanschluss sowie abwechslungsreicher Natur<br />

bieten ein angenehmes Wohn- und Arbeitsumfeld.<br />

Alle Schulformen sind im Ort vertreten.<br />

Die drei Kindergärten bieten mit unterschiedlichen Schwerpunkten<br />

viele Betreuungsmöglichkeiten für Familien mit Kindern.<br />

Die Gemeinde Sottrum wächst und damit auch die Kindergärten.<br />

Die Gemeinde Sottrum stellt zum nächstmöglichen Zeitpunkt<br />

einen Erzieher (m/w/d) oder<br />

Heilerziehungspfleger (m/w/d)<br />

mit 22,5 Wochenarbeitsstunden (eine Aufstockung der Wochenarbeitsstunden<br />

zum 01.08.<strong>2020</strong> wäre möglich) als Vertretungskraft für<br />

den Ganztagsbereich (in der Zeit von 07.00 Uhr bis 17.00 Uhr) in den<br />

Kindergärten der Gemeinde Sottrum ein.<br />

Wir wünschen uns eine/n Mitarbeiter/in mit Freude im Umgang mit<br />

Kindern sowie mit Ideen und Fachwissen.<br />

Die Gemeinde Sottrum bietet attraktive Leistungen des öffentlichen<br />

Dienstes. – Die Vergütung erfolgt nach dem TVöD –<br />

Ihre aussagefähige Bewerbung richten Sie bitte bis zum 17.01.<strong>2020</strong> an:<br />

Gemeinde Sottrum Postfach 1109 – 27363 Sottrum<br />

oder per Mail an: bischof@sottrum.de.<br />

Per Mail zugesandte Bewerbungsunterlagen können nur im PDF-<br />

Format empfangen werden. Weitere Auskünfte erhalten Sie unter<br />

Telefon 0 42 64-83 20 27 (Herr Bischof).<br />

Mach eine Ausbildung zum<br />

Heilerziehungspfleger (m/w/d)<br />

bei der <strong>Leben</strong>shilfe Bremervörde/Zeven<br />

Erfahrungen sammeln – Stärken entwickeln – Ziele finden<br />

Voraussetzung: Du brauchst nur einen Schulplatz<br />

<strong>Leben</strong>shilfe Bremervörde/Zeven – Industriestraße 2, 27432 Bremervörde<br />

Tel.: 04761 99480 – E-Mail: Bewerbung@lebenshilfe-bremervoerde.de<br />

43


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SPARKASSE ROTENBURG OSTERHOLZ<br />

vergibt Fördermittel in Höhe von 299.646 Euro<br />

Am 18.12.2019 war es mal wieder<br />

so weit, die Sparkasse Rotenburg<br />

Osterholz feierte die Fördermittelausschüttung<br />

im zweiten Halbjahr<br />

2019 an ca. 200 Fördermittelempfänger<br />

aus den vier Marktbereichen.<br />

Ulrich Messerschmidt vom<br />

Vorstand begrüßte freudig die anwesenden<br />

geladenen Gäste und<br />

wies darauf hin, dass es erneut<br />

gelungen ist, wichtige Projekte<br />

anzuschieben und durchschnittlich<br />

2,53 Euro je Haushalt in unserer<br />

Region Fördermittel erhalten hat.<br />

Der Sportbereich erhielt 102.839<br />

Euro, gefolgt vom Kulturbereich<br />

mit 91.951 Euro, in den Bildungsbereich<br />

gingen 54.719 Euro und<br />

der Wissenschaftsbereich erhielt<br />

noch 8.841 Euro.<br />

Stellvertretend für die rund 200<br />

Empfänger-Gruppen, kamen je<br />

Marktbereich eine Gruppe, um darzustellen,<br />

was mit dem Geld passiert.<br />

Zuallererst stellten sich die<br />

Eisenbahnfreunde Zeven und Umgebung<br />

mit Heiko Hillmer und<br />

Chris toph Klie vor, die mit den Fördermitteln<br />

ein kleines Feldbahn -<br />

oval bauen möchten, um dort für<br />

Schulen und Kindergärten zu demonstrieren<br />

wie es früher war.<br />

Dann war Rita Bothe von der BBS<br />

aus Osterholz-Scharmbeck mit ihrem<br />

Kollegen dran und schilderte<br />

die Verwendung des Geldes für Aktionen<br />

und Schulungen gegen<br />

Cybermobbing an der BBS. Für den<br />

Marktbereich Süd trat Erhard Grunold<br />

(Kultur- und Heimatverein Visselhövede)<br />

ans Rednerpult. Hier<br />

wird das Geld für die Jubiläumsveranstaltungen<br />

im kommenden Jahr<br />

verwendet, denn der rührige Verein<br />

mit rund 200 Mitgliedern geht<br />

ins dreißigste Jahr. Jürgen Stanek<br />

vom Handballverein Grasberg bedankte<br />

sich für die Zuwendungen<br />

und teilte mit, dass von dem Geld<br />

Ausstattung für die neuen Schiedsrichter,<br />

die dringend gefunden werden<br />

müssen, gekauft wird.<br />

Bevor es zum Gruppenfoto ging,<br />

wies Matthias Schröder (Bereichsleiter<br />

Vorstandsstab der Sparkasse<br />

Rotenburg Osterholz) darauf hin,<br />

dass auch aktuell weiter nach Förderprojekten<br />

gesucht werde, jetzt<br />

liegt der Schwerpunkt auf den Bereichen<br />

Sport und Ernährung, hierfür<br />

werden separat 20.000 Euro zur<br />

Verfügung gestellt. Weitere Infos<br />

dazu gibt es unter www.gemeinsamideen-verwirklichen.de<br />

– jetzt reinschauen<br />

und bewerben! (hg)<br />

Aus­ und Weiterbildungen im Sicherheitsgewerbe<br />

Wir schaffen<br />

Perspekven!<br />

Kursangebote:<br />

• Vorbereitung auf die Sachkundeprüfung<br />

nach §34a GewO, Kursstart monatlich<br />

• Umschulung zur Fachkra für Schutz und Sicherheit<br />

Start 01.02.<strong>2020</strong><br />

• Waffensachkunde nach §7 WaffG, Termine auf Anfrage<br />

Förderung durch: Agentur für Arbeit, Jobcenter, DRV, BFD möglich.<br />

Fragen? Wir helfen gerne!<br />

Utbremer Straße 67a | 28217 Bremen<br />

04 21 ­ 30 74 17 18<br />

01 57 ­ 58 30 70 19<br />

www.i­q­i.de<br />

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BERUFSPROFIL VERWALTUNGSFACHANGESTELLTER<br />

oder Verwaltungswirt<br />

Die Bürokräfte des öffentlichen<br />

Dienstes haben viele Namen: Im<br />

höheren Beamtendienst arbeiten<br />

studierte Bachelor- oder Diplom-<br />

Verwaltungswirte, im mittleren<br />

Dienst sind ausgebildete Verwaltungswirte<br />

tätig. Ihre nicht-verbeamteten<br />

Kollegen mit vergleichbarem<br />

Aufgabenprofil sind<br />

Verwaltungsfachangestellte, die<br />

sich durch eine Zusatzausbildung<br />

zum Verwaltungsfachwirt fort -<br />

bilden können. Da Verwaltungsfachangestellte<br />

während ihrer<br />

Ausbildung viel kaufmännisches<br />

Know-how erwerben, haben sie<br />

später auch in der Privatwirtschaft<br />

Einstiegschancen.<br />

Verwaltungsfachangestellte/<br />

Verwaltungswirte...<br />

• arbeiten meist in Behörden der<br />

Bundes-, <strong>Land</strong>es- oder Kommunalverwaltung.<br />

• übernehmen Büro- und Sachbearbeitungs-Aufgaben<br />

in Ämtern,<br />

Ministerien und anderen Verwaltungsinstitutionen.<br />

• dienen Bürgern und Betrieben<br />

als Ansprechpartner bei Fragen<br />

und Problemen.<br />

• entwerfen Verwaltungsvorschriften.<br />

• wirken an der Umsetzung von<br />

Beschlüssen mit.<br />

Die Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten/Verwaltungswirt<br />

Die dualen Studiengänge<br />

bzw. Ausbildungen<br />

zum (Diplom-) Verwaltungswirt,<br />

Verwaltungsfachangestellten<br />

oder<br />

Verwaltungsfachwirt orientieren<br />

sich an weitgehend ähnlichen<br />

Kompetenzkatalogen. Lehrinhalte<br />

sind in der Regel: dienstrelevante<br />

Rechtsfächer, Wirtschaftswissenschaften,<br />

Sozialwissenschaften<br />

sowie die Grundlagen der Verwaltungsorganisation<br />

und des Personalmanagements.<br />

Das erlernte<br />

Wissen wenden die Beamten-Anwärter<br />

während ihrer Praktika in<br />

Dienststellen der Einstellungsbehörde<br />

praktisch an.<br />

Ausbildung (meist zweijährig) und<br />

Studium (dreijährig) vermitteln<br />

nicht nur fachliche Kenntnisse, sondern<br />

auch organisatorische und soziale<br />

Kompetenzen – erst recht im<br />

gehobenen Dienst. Ziel ist es, auf<br />

einen verantwortungsvollen, serviceorientierten<br />

und vielfältigen Beruf<br />

vorzubereiten. Sachbearbeiter<br />

im öffentlichen Dienst haben viele<br />

berufliche Möglichkeiten: Sie können<br />

ohne Weiteres zwischen einzelnen<br />

Aufgabengebieten oder sogar<br />

zu anderen Behörden wechseln.<br />

Einstellungsvoraussetzungen<br />

In der Regel benötigen angehende<br />

Verwaltungsfachangestellte die<br />

mittlere Reife mit guten Schulnoten.<br />

Beamte sollten im mittleren<br />

Dienst einen Realschul- oder<br />

qualifizierenden Hauptschulabschluss,<br />

im gehobenen<br />

Dienst die<br />

Hochschulreife mit-<br />

bringen. Natürlich achten die Personalverantwortlichen<br />

auch auf<br />

Charaktereigenschaften wie Kontaktfähigkeit,<br />

Verantwortungsbewusstsein,<br />

Zuverlässigkeit und Engagement.<br />

Die geforderten Fachkenntnisse<br />

überprüft dann der Eignungstest:<br />

Ein Großteil des Berufsalltags besteht<br />

aus Dokumenten, Protokollen<br />

und anderen Schriftstücken –<br />

tadellose Sprachkenntnisse sind<br />

da unerlässlich. Für Abrechnungen,<br />

Abgaben- und Entgelterhebungen<br />

aller Art braucht man außerdem<br />

sichere Rechenfertigkeiten, und<br />

die Arbeit am Computer setzt entsprechende<br />

PC-Kenntnisse voraus.<br />

Die Ausbildungsvergütung<br />

Ein Überblick über die durchschnittliche<br />

tarifliche Monatsvergütung<br />

angehender Verwaltungsfachangestellter<br />

(AJ = Ausbildungsjahr):<br />

Tipps zur Bewerbung, Erfahrungsberichte<br />

so wie Einstellungs-Test-<br />

Trainings finden interessierte Leser<br />

bei www.ausbildungspark@com,<br />

die uns diesen Beitrag zur Verfügung<br />

gestellt haben.<br />

45


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IMMOBILIENKAUFLEUTE – MEHR ALS NUR MAKLER<br />

Was genau macht ein Immobilienkaufmann und wie verläuft die Ausbildung?<br />

Der Beruf des Immobilienkaufmanns<br />

darf nicht mit dem Immobilienmakler<br />

verwechselt werden.<br />

Du lernst während deiner Ausbildung<br />

nämlich nicht nur, wie Häuser<br />

an den Mann gebracht werden,<br />

sondern vor allem, wie eine<br />

Immobilienverwaltung gemanagt<br />

wird. Zu Beginn der Ausbildung<br />

geht es an die Grundlagen: Wie<br />

werden Kundenbesichtigungen<br />

geplant und durchgeführt, wie<br />

wird ein Mietvertrag aufgesetzt<br />

und Preise und Kosten kalkuliert?<br />

Zudem lernst du, wie Exposés<br />

erstellt, ausgewertet und die Wirtschaftlichkeit<br />

betrieblicher Leistungen<br />

überprüft werden. Du arbeitest<br />

während deiner Ausbildung<br />

zwar oft am Schreibtisch, wirst<br />

aufgrund der Außentermine, in<br />

denen Wohnungen und Häuser<br />

besichtigt oder präsentiert werden,<br />

immer wieder viel Abwechslung<br />

erleben. Im weiteren Verlauf<br />

der Ausbildung erfährst du unter<br />

anderem, wie man den Wert von<br />

Immobilien einschätzt und beurteilt,<br />

die Buchhaltung durchführt<br />

und welche strategischen Verkaufs-<br />

und Gesprächsführungen<br />

angewendet werden.<br />

Um im kaufmännischen Teil der<br />

Ausbildung nie die Übersicht zu<br />

verlieren, solltest du ein Händchen<br />

für Mathe und Wirtschaft haben.<br />

Denn während der Ausbildung<br />

wirst du das eine oder andere<br />

mathematische Rätsel lösen müssen<br />

und Tabellen, Rechnungen<br />

und Kalkulationen erstellen. Doch<br />

anders als bei anderen kaufmännischen<br />

Berufen, spielt bei Immobilienkaufleuten<br />

die zwischenmenschliche<br />

Komponente eine<br />

besonders große Rolle. So lernst<br />

du, den Ansprüchen deiner Kunden<br />

gerecht zu werden und dabei<br />

deinen eigenen Geschmack außen<br />

vor zu lassen. Auch wenn du der<br />

größte Fan des Altbau-Charmes<br />

bist, letztendlich heißt es, den<br />

Kunden die verschiedenen Wohnmöglichkeiten<br />

vorzustellen ohne<br />

den eigenen Geschmack in den<br />

Vordergrund zu stellen. Stattdessen<br />

wird dir beigebracht, dich in<br />

die Kunden hineinzuversetzen und<br />

ihnen die bestmögliche Immobilie<br />

zu vermitteln. Ein gewisses Verkaufstalent<br />

solltest du natürlich<br />

auch mitbringen.<br />

In der Praxis hat sich zuletzt gezeigt,<br />

dass vorwiegend Bewerber mit<br />

mittlerem Schulabschluss oder einer<br />

Hochschulreife eingestellt werden.<br />

Die Ausbildungsdauer liegt bei<br />

drei Jahren, zeigst du jedoch besonders<br />

großen Ehrgeiz, der mit guten<br />

Noten belegt wird, ist es möglich,<br />

die Ausbildung zu verkürzen.<br />

Weitere Infos, auch zu anderen<br />

Berufsbildern findest du auf<br />

www.ausbildung.de. (hg/ab)<br />

Hier entstehen exklusive Eigentumswohnungen<br />

(KfW-Effizienzhaus 55)<br />

46


STEUERTIPP<br />

Nicht nur Geschenke zum Jahreswechsel – Steuerliche Änderungen ab <strong>2020</strong><br />

JOBS | STEUERN | FINANZEN | RUND UMS HAUS<br />

Zum Jahresende 2019 scheint die<br />

Bundesregierung aus ihrem gesetzgeberischen<br />

Schlaf erwacht zu<br />

sein und versucht im steuerlichen<br />

Bereich alles bisher Versäumte<br />

nachzuholen: Das Jahressteuergesetz<br />

ist beschlossen und das „Klimapaket“<br />

hat es bereits in den<br />

Vermittlungsausschuss geschafft.<br />

Ergänzend zu meinem letzten<br />

Beitrag wurde für reine Elektrofahrzeuge<br />

die Versteuerung der<br />

Privatnutzung auf nur noch 0,25<br />

Prozent herabgesetzt. Bei der<br />

Fahrtenbuchmethode werden die<br />

Anschaffungskosten entsprechend<br />

geviertelt. Außerdem sind alle E-<br />

Fahrzeuge für 10 Jahre von der<br />

Kfz-Steuer befreit.<br />

Manche Gesetzesentwürfe sind<br />

wie „Stehaufmännchen“, so die<br />

Sonderabschreibung zur steuerlichen<br />

Förderung des Mietwohnungsneubaus.<br />

Im Spätsommer<br />

2018 wollte die Politik Wohnraum<br />

im bezahlbaren Mietsegment<br />

schaffen, der Bundesrat lehnte ab<br />

(manche Leser werden sich erinnern!).<br />

Nun ist das Gesetz verabschiedet<br />

worden. Es gibt eine Sonderabschreibung<br />

von 5 Prozent<br />

über 4 Jahre neben der normalen<br />

Abschreibung von 2 Prozent, also<br />

28 Prozent innerhalb von 4 Jahren.<br />

Der Bauantrag muss bis zum 31.<br />

Dezember 2021 gestellt sein und<br />

die geförderte Wohnung für<br />

mindestens 10 Jahre fremd vermietet<br />

werden. Die Gebäudeanschaffungskosten<br />

dürfen 3.000<br />

Euro/m Wohnfläche nicht übersteigen,<br />

wobei die erhöhte Abschreibung<br />

nur auf 2.000 Euro pro<br />

Quadratmeter gewährt wird. Allerdings<br />

werden in Ballungsgebieten<br />

die gedeckelten Anschaffungskosten<br />

kaum einzuhalten sein.<br />

Alle Unternehmen, die elektronische<br />

Kassen einsetzen, betrifft die<br />

ab <strong>2020</strong> geltende Belegausgabepflicht<br />

und natürlich uns alle als<br />

Kunden. Zu jedem Kassenvorgang<br />

ist zwingend ein Bon auszudru -<br />

cken und dem Kunden anzubieten.<br />

Der Kunde ist, anders als beispielsweise<br />

in Italien, nicht verpflichtet,<br />

den Beleg auch mitzunehmen.<br />

Von den Einzelhandelsverbänden<br />

gibt es aktuell – natürlich mit Hinweis<br />

auf den Klimaschutz, die Ressourcenverschwendung<br />

und die<br />

Kosten – einen Aufschrei der Entrüstung.<br />

Wichtig zu wissen ist außerdem,<br />

dass rückwirkend ab 2019 die<br />

umsatzsteuerliche Kleinunternehmergrenze<br />

von bisher 17.500<br />

Euro auf 22.000 Euro angehoben<br />

wird. Über die Höhe der Nachzahlungszinsen<br />

von 6 Prozent hat<br />

das Bundesverfassungsgericht<br />

bisher nicht entschieden und<br />

nach einer aktuellen Auswertung<br />

enthält jeder dritte Steuerbe-<br />

scheid Fehler, meistens zu Lasten<br />

der Steuerbürger. Trotzdem für<br />

das Jahr <strong>2020</strong> alles Gute…<br />

…wünscht Ihr Steuerberater<br />

Thomas Feld<br />

www.steuerberater-feld.de<br />

WIEVIEL IST IHRE IMMOBILIE WERT?<br />

Realistische Einschätzung des Marktwertes ist wichtig<br />

Es dauert ungefähr 10 Minuten<br />

und Sie haben einen Anhaltspunkt<br />

über den Wert Ihres Hauses<br />

oder Ihrer Wohnung. Dafür<br />

hat das ibb Dr. Hettenbach Institut<br />

eine Methode entwickelt, die<br />

den tagesaktuellen Richtwert für<br />

jede Wohnimmobilie in Deutschland<br />

ermittelt.<br />

Basis ist eine detaillierte Wohnlagenkarte,<br />

denn die Lage des Objektes<br />

und immer weniger die Immobilie<br />

selbst ist der dominante<br />

Faktor des Wertes. Weitere Objektdaten,<br />

die Sie in das Tool eingeben,<br />

sind der Immobilientyp, die<br />

genaue Adresse, Baujahr, Wohnund<br />

Grundstücksgröße, Keller- und<br />

Dachausbau, Garage oder Stellplatz<br />

und den Sanierungszustand.<br />

Sie erhalten zunächst eine Kurzanalyse<br />

mit dem vorläufigen<br />

Marktwert. Der Richtwert basiert<br />

auf aktuellen und lokalen Vergleichsangeboten,<br />

die mit einer<br />

statistischen Methode anhand von<br />

Angebotspreisauswertungen an<br />

den jeweiligen Markt angepasst<br />

werden. Bei der Findung des endgültigen<br />

Marktwerts und des bestmöglichen<br />

Angebotspreises unterstützt<br />

Sie gerne Ihr lokaler Experte<br />

Dennis Houwers, Immobilienberater<br />

der LBS Immobilien GmbH<br />

NordWest (LBSi NordWest) mit<br />

seiner genauen Orts-, Fach- und<br />

Marktexpertise. Ausführliche Informationen<br />

rund um den Immobilienkauf<br />

und die Finanzierung<br />

geben Ihnen gern LBS-Immobilienberater<br />

Dennis Houwers, LBS-<br />

Senior-Bezirksleiter Peter Göbbels<br />

und LBS-Bezirksberaterin Hannelore<br />

Köppen im LBS-Beratungszentrum<br />

unter der 04261/41958-30.<br />

Oder probieren<br />

Sie<br />

es gerne<br />

direkt unter<br />

www.checkdeine.immo<br />

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Seit Jahren erfolgreich<br />

Die LBSi NordWest ist seit vielen<br />

Jahren einer der größten und erfolgreichsten<br />

Vermittler von<br />

Wohnimmobilien in NRW, Niedersachsen,<br />

Bremen und Berlin. Und<br />

im Verbund mit der Sparkassen-<br />

Finanzgruppe Deutschlands Makler<br />

Nummer 1.<br />

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BAUVERTRÄGE RICHTIG LESEN<br />

Vorsicht vor dem harmlos klingenden Begriff „bauseits“<br />

Vertragsprüfungen von unabhängiger<br />

Seite geben mehr Klarheit<br />

„Wir empfehlen, Bauverträge nicht<br />

ungeprüft zu unterschreiben“, sagt<br />

Florian Becker. Empfehlenswert ist<br />

zuvor die Beratung durch einen<br />

Sachverständigen, zum Beispiel einen<br />

unabhängigen Bauherrenberater.<br />

Unter www.bsb-ev.de gibt<br />

es dazu mehr Infos und Kontaktadressen.<br />

Der Sachverständige<br />

kann den Bauinteressenten auf<br />

problematische Vertragspassagen<br />

hinweisen und zu Nachverhandlungen<br />

mit dem Auftragnehmer<br />

raten. Zudem kann er eine Einschätzung<br />

abgeben, mit welchen<br />

Mehrkosten zu rechnen ist, wenn<br />

der Bauherr die bauseitigen Leis -<br />

tungen akzeptiert. (djd)<br />

Bauverträge durch einen unabhängigen Bauherrenberater prüfen zu lassen, gibt mehr Sicherheit und schützt zum Beispiel vor<br />

Zusatzkosten durch „bauseitige“ Leistungen.<br />

Foto: djd/Bauherren-Schutzbund<br />

Viele Verbraucher verlassen sich<br />

beim Abschluss eines Bauvertrags<br />

für die Errichtung eines Eigenheims<br />

darauf, dass in der vereinbarten<br />

Bausumme alle für den<br />

Bau erforderlichen Leistungen enthalten<br />

sind. Vorsicht ist jedoch angezeigt,<br />

wenn im Vertrag das<br />

Wörtchen „bauseits“ einmal oder<br />

mehrere Male auftaucht. Es klingt<br />

harmlos, hat für den Bauherrn<br />

aber weitreichende Folgen. „De<br />

facto sind alle Leistungen, die mit<br />

,bauseits' gekennzeichnet sind,<br />

durch den Bauherrn zu erbringen“,<br />

erklärt Florian Becker, Geschäftsführer<br />

des Verbraucherschutzvereins<br />

Bauherren-Schutzbund e. V.<br />

(BSB).<br />

Bauseitige Leistungen können zu<br />

unerwarteten Mehrkosten führen<br />

In der Regel muss der Bauherr mit<br />

erheblichen Mehrkosten rechnen.<br />

Entweder sind die bauseitigen<br />

Leis tungen selbst zu organisieren<br />

und zu bezahlen oder der Bauunternehmer<br />

stellt sie gesondert in<br />

Rechnung – zusätzlich zu den im<br />

Vertrag vereinbarten Kosten. Teuer<br />

kann es zum Beispiel werden,<br />

wenn die Baufirma die Zufahrt<br />

für Baustellenfahrzeuge auf den<br />

Hausherrn in spe abwälzen will<br />

oder für Abtransport und Lagerung<br />

des Kelleraushubs extra zur Kasse<br />

bittet. Weitere typische Beispiele<br />

sind die bauseitige Erschließung<br />

des Grundstücks und seine Anbindung<br />

an die öffentlichen Versorgungsnetze<br />

oder die Bereitstellung<br />

von Strom und Wasser für die<br />

Bauphase.<br />

Bessere Verbraucherrechte<br />

schützen nicht<br />

immer vor unfairen<br />

Bauverträgen<br />

Der Gesetzgeber hat die Rechte<br />

von Verbrauchern bei Bauverträgen<br />

verbessert. Dennoch enthalten<br />

viele Vertragswerke Klauseln,<br />

die Verbraucher benachteiligen.<br />

Dazu gehören zum Beispiel unpräzise<br />

Baubeschreibungen oder<br />

nicht gesetzeskonforme Zahlungspläne.<br />

Gegen manche Vertragspassage<br />

können sich Bauherren<br />

auch nach Vertragsschluss wehren.<br />

„Sinnvoller ist es aber, den Vertrag<br />

bereits vorab gründlich von unabhängiger<br />

Seite prüfen zu lassen“,<br />

rät Florian Becker, Geschäftsführer<br />

des Bauherren-Schutzbund<br />

e. V. (BSB), der für die Rechte<br />

von Bauherren eintritt. Unter<br />

www.bsb-ev.de gibt der Verbraucherschutzverein<br />

Tipps für Bauwillige<br />

und bietet unabhängige<br />

Beratungsleistungen an. (djd)<br />

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HOHE STROMPREISE<br />

Steigende Strompreise auch durch immer höhere Steuern<br />

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Strom – großer Anteil an Steuern, Abgaben und Umlagen sorgen in Deutschland für einen der höchs ten Strompreise in der EU.<br />

Die Preise steigen, die Verbraucher<br />

sind verärgert. Oft ernten<br />

die Stromversorger den Unmut<br />

für die hohen Preise. Mit optimierten<br />

Beschaffungsstrategien<br />

sind die Versorger auch in Zeiten<br />

steigender Preise an den Handelsmärkten<br />

darauf bedacht, ihren<br />

Kunden faire Preise anzubieten.<br />

Doch ihr Einfluss ist stark<br />

begrenzt, denn die Stromerzeugung<br />

macht nicht einmal ein<br />

Viertel des Strompreises aus. Ein<br />

weiteres Viertel entfällt auf die<br />

Netzentgelte.<br />

Den größten Anteil am Strompreis<br />

haben mit mehr als die<br />

Hälfte die Steuern, Abgaben und<br />

Umlagen, wie z. B. die EEG-Umlage<br />

oder die Umlage für abschaltbare<br />

Lasten. Sie steigen in<br />

Summe auch <strong>2020</strong> an.<br />

Über 50 Prozent staatlicher Anteil<br />

am Strompreis – dies macht deutlich,<br />

wo der Handlungsbedarf bei<br />

den Strompreisen liegt, um die<br />

Verbraucher künftig zu entlasten.<br />

Der Bundesverband der Energieund<br />

Wasserwirtschaft (BDEW) fordert<br />

seit langem, die hohen<br />

staatlichen Belastungen auf den<br />

Strompreis zu senken. So könnten<br />

die Kunden allein durch eine<br />

drastische Senkung der Stromsteuer<br />

um etwa 2 Cent je Kilowattstunde<br />

entlastet werden.<br />

Dies würde die aktuellen Preissteigerungen<br />

in vielen Fällen<br />

mehr als ausgleichen.<br />

Die von der Bundesregierung im<br />

Rahmen des Klimapakets geplante<br />

Senkung der Umlage für Erneuerbare<br />

Energien um gerade<br />

einmal 0,25 Cent ab 2021 wird<br />

dagegen wirkungslos bleiben, so<br />

der BDEW.<br />

Ein weiterer Schritt, der eine<br />

deutliche Entlastung bringen würde,<br />

wäre die Senkung der Mehrwertsteuer<br />

von derzeit 19 Prozent<br />

auf den reduzierten Mehrwertsteuersatz<br />

von 7 Prozent, der für<br />

„Güter von lebensnotwendigem<br />

Bedarf“ vorgesehen ist. Dass es<br />

sich bei Strom genau darum handelt,<br />

ist zweifelsfrei. Besonders<br />

kurios und ärgerlich für die Verbraucher<br />

ist, dass Strom doppelt<br />

besteuert wird. Denn die Mehrwertsteuer<br />

wird auf den gesamten<br />

Energiepreis, so eben auch<br />

auf den Anteil der Stromsteuer,<br />

aufgeschlagen.<br />

Bei der Auswahl des passenden<br />

Stromtarifs zählt für viele Verbraucher<br />

gerade in Zeiten steigender<br />

Stromkosten ausschließlich<br />

der Preis. Aber nicht nur der<br />

Preis sollte ausschlaggebend für<br />

die Wahl des Tarifs sein, auch der<br />

Versorger und die Vertragsbedingungen.<br />

Die Verbraucherzentrale<br />

betont unter anderem die Wichtigkeit<br />

von kurzen Laufzeiten und<br />

Kündigungsfristen.<br />

Außerdem solle man sich nicht<br />

von Prämienangeboten blenden<br />

lassen, denn man zahle dafür in<br />

der Regel einen viel höheren<br />

Grundpreis. Wer sich bei seiner<br />

Wahl für einen Ökostrom-Tarif<br />

entscheidet, trägt mit seinem<br />

Strombezug zum Klimaschutz bei.<br />

Kommunale Versorger fördern<br />

den Klimaschutz vor Ort oftmals<br />

zusätzlich. Dass es sich lohnt,<br />

kommunalen Versorgern zu vertrauen,<br />

zeigt auch die steigende<br />

Zahl der Insolvenzen von sogenannten<br />

„Billiganbietern“. Stadtwerke<br />

und andere kommunale<br />

Unternehmen haben ein geringes<br />

Insolvenz risiko, so Stiftung Warentest.<br />

Wer auf Nummer sicher<br />

gehen möchte, wähle einen<br />

kommunalen Anbieter. (pr)<br />

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NEUE DEKRA-STATION<br />

am Nordwest-Ring 9 in Zeven in Betrieb genommen<br />

Nach nur einem guten halben Jahr<br />

Bauzeit ist am 23. November die<br />

große offizielle Eröffnung mit vielen<br />

Aktionen für große kleine Besucher<br />

gefeiert worden. Bei Speis<br />

und Trank gratulierten viele inte -<br />

res sierte Gäste, die sich freuten,<br />

dass DEKRA nun auch in Zeven vertreten<br />

ist. Der Prüfraum und das<br />

modern eingerichtete Büro wurden<br />

ausführlich besichtigt und für gut<br />

befunden. Die Bauarbeiten wurden<br />

ausschließlich von lokalen Firmen<br />

wie Wilhelm Peters<br />

GmbH (Elektro,<br />

Heizung, Sa -<br />

nitär aus Elsdorf)<br />

und „Bäderstudio<br />

Meyer“ (Wehldorf)<br />

zur vollen Zufriedenheit<br />

der Auftraggeber<br />

durchgeführt.<br />

Schon seit<br />

Anfang November<br />

wird in dem rund<br />

140 Quadratmeter<br />

großen Gebäude mit Prüfstand und<br />

Bürotrakt schon kräftig gearbeitet.<br />

Simon Cordes, Patrick Oelmann und<br />

Niko Allers (siehe Bild von links)<br />

prüfen die Fahrzeuge am neuen<br />

Standort und erledigen die nötigen<br />

Administrativen Arbeiten in der<br />

hochmodernen Prüfanlage und im<br />

Büro. PKW, Motorräder und leichte<br />

Nutzfahrzeuge bis 4,2 Tonnen mit<br />

Anhängern kriegen hier nun die begehrten<br />

Plaketten und mehr. Schadengutachten<br />

nach Unfällen und<br />

Prüf-Zertifikate für Gebrauchtfahrzeuge,<br />

die verkauft werden sollen,<br />

werden auch montags bis freitags<br />

8 bis 18 Uhr und samstags 9 bis 12<br />

Uhr erstellt.<br />

Die DEKRA-Geschichte<br />

DEKRAs Geschichte beginnt mit<br />

dem Automobil: 1925 wurde in<br />

Berlin der Deutsche Kraftfahrzeug-<br />

Überwachungs-Verein e.V. gegründet.<br />

Seitdem arbeitet DEKRA im<br />

Auftrag der Sicherheit – im Verkehr,<br />

auf der Arbeit und zu Hause.<br />

Mittlerweile ist das Unternehmen<br />

eine der weltweit führenden in<br />

diesem Bereich. Zu den Hauptaufgaben<br />

gehören die periodische<br />

Überwachung von Kraftfahrzeugen<br />

(Haupt- und Abgasuntersuchung),<br />

Gutachten, Sicherheits -<br />

prüfungen und die Prüfung von<br />

technischen Anlagen sowie Zertifizierungen<br />

und Sicherheitsberatung.<br />

Dekra ist als „amtlich anerkannte<br />

Überwachungsorganisation“ tätig<br />

und besitzt den Status einer „Technischen<br />

Prüfstelle für den Kraftfahrzeugverkehr“<br />

mit den dazugehörigen<br />

Kompetenzen (beispielsweise<br />

Abnahme von Fahrerlaubnisprüfungen<br />

und Begutachtungen zur Er -<br />

langung von Betriebserlaubnissen).<br />

Bundesweit unterhält Dekra mehr<br />

als ca. 500 eigene Niederlassungen<br />

und führt regelmäßige Fahrzeuguntersuchungen<br />

in ca. 40.000 Prüfstützpunkten<br />

(Werkstätten) durch.<br />

Die für die Aus- und Weiterbildung<br />

zuständige Dekra Akademie ist an<br />

150 Standorten vertreten. Die Dekra<br />

Akademie GmbH ist ein privates Bildungsunternehmen<br />

mit 150 Standorten<br />

in Deutschland. Hauptsitz des<br />

Unternehmens ist Stuttgart. Neben<br />

dem Trainings- und Beratungsangebot<br />

für Privat- und Geschäftskunden<br />

betreibt die Dekra Akademie mehrere<br />

Fachschulen sowie eine staatlich<br />

anerkannte Hochschule. (hg)<br />

Seit über 100 Jahren alles aus einer Hand<br />

Mühlenstraße 18 Telefon 0 42 86-10 38<br />

27404 Elsdorf Telefax 0 42 86-17 44<br />

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JOBS | STEUERN | FINANZEN | RUND UMS HAUS<br />

HOLZHEIZUNGEN: GUT FÜRS KLIMA?<br />

Nutzung von Holzheizungen kann zu effektiver Senkung der CO 2 -Emissionen führen<br />

Auf 1,5 Grad Celsius soll die Erderwärmung<br />

begrenzt werden – so<br />

lautete das erklärte Ziel des Pariser<br />

Abkommens. Dem Klimapaket der<br />

Großen Koalition zufolge verfolgt<br />

Deutschland in diesem Rahmen<br />

das Ziel, bis 2030 seine CO 2 -Emissionen<br />

im Vergleich zum Jahr 1990<br />

um 55 Prozent zu senken. Klimaschutz<br />

erfordert also Taten – jeder<br />

Haushalt kann damit bei sich zu<br />

Hause anfangen.<br />

Heizen mit Brennholz senkt<br />

CO 2 -Emissionen<br />

Wer fossile Brennstoffe einspart<br />

und stattdessen den nachwachsenden<br />

Energieträger Holz in einer<br />

modernen Feuerstätte nutzt, senkt<br />

damit die CO 2 -Emissionen. Denn<br />

Heizen mit Brennholz setzt nur so<br />

viel CO 2 frei, wie der Baum während<br />

seines Wachstums aufgenommen<br />

hat und auch bei seiner<br />

natürlichen Verrottung im Wald<br />

abgeben würde. Das freigesetzte<br />

CO 2 wird wiederum von nachwachsenden<br />

Bäumen aufgenommen,<br />

sodass ein geschlossener<br />

Kreislauf entsteht. Regional geschlagenes<br />

Brennholz aus nachhaltig<br />

bewirtschafteten Wäldern<br />

weist eine gute CO 2 -Bilanz auf, seine<br />

Nutzung fördert den Ausbau<br />

und das Wachstum von Mischwäldern.<br />

Zudem hat sich der Holzvorrat<br />

in den letzten zehn Jahren um<br />

sieben Prozent vergrößert.<br />

Große Einsparpotenziale und<br />

modernste Verbrennungstechnik<br />

Eine Beispielrechnung zeigt: Wer<br />

seine vorhandene Zentralheizung<br />

entlastet und ein Drittel des Bedarfs<br />

mit Holz oder Pellets abdeckt,<br />

kann rund 600 Liter Öl und<br />

damit über 1.800 Kilogramm CO 2<br />

pro Jahr einsparen. Zugrunde gelegt<br />

wurde dabei ein Wohnhaus<br />

mit 120 Quadratmetern Grundfläche<br />

in normaler Bauweise und einem<br />

Heizenergieverbrauch von<br />

1.800 Litern Öl jährlich. Moderne<br />

Kachelöfen, Heizkamine, Kamine,<br />

Kamin- und Pelletöfen sind im Übrigen<br />

mit moderner optimierter<br />

Verbrennungstechnik ausgestattet.<br />

Sie haben hohe Wirkungsgrade<br />

und erfüllen die verschärften Anforderungen<br />

der zweiten Stufe der<br />

1. Bundes-Immissionsschutzverordnung<br />

(BImSchV). Emissionsarme<br />

Feuerstätten, die nach dem<br />

1. <strong>Januar</strong> 2015 eingebaut wurden,<br />

dürfen deshalb auch bei Feinstaubalarm<br />

wie etwa in Stuttgart<br />

betrieben werden.<br />

Wer fossile Brennstoffe einspart und<br />

stattdessen den nachwachsenden Energieträger<br />

Holz in einer modernen Feuerstätte<br />

nutzt, senkt damit effektiv die<br />

CO 2 -Emissionen.<br />

Foto: djd/AdK/www.kachelofenwelt.de/Gutbrod<br />

Austauschfrist für Altgeräte<br />

bis Ende <strong>2020</strong><br />

Alte Holzfeuerstätten, die nicht<br />

mehr den aktuellen Grenzwerten<br />

und Wirkungsgraden entsprechen,<br />

müssen laut BImSchV ausgetauscht,<br />

nachgerüstet oder stillgelegt werden.<br />

Die nächste Frist endet Ende<br />

<strong>2020</strong> – und zwar für Öfen, die vor<br />

dem 1. <strong>Januar</strong> 1995 in Betrieb genommen<br />

wurden. Wer ein älteres<br />

Gerät besitzt oder eine Neuanschaffung<br />

einer Holzfeuerstätte plant, ist<br />

bei einem Ofen- und Luftheizungsbauer<br />

in Technik-, Umwelt- und Designfragen<br />

auf der sicheren Seite.<br />

Adressen qualifizierter Fachbetriebe<br />

und mehr Infos gibt es bei der AdK,<br />

der Arbeitsgemeinschaft der deutschen<br />

Kachelofenwirtschaft e. V.,<br />

unter www.kachelofenwelt.de. (djd)<br />

51


GESUNDHEIT | PFLEGE | WELLNESS<br />

PFLEGE <strong>2020</strong> – EIN WEITES FELD<br />

Überblick zu den wichtigsten pflegerelevanten Themen<br />

bringung auch tatsächlich erforderlich<br />

ist. Nur wenn diese Form<br />

der Pflege notwendig ist, zahlt die<br />

Pflegekasse auch die dafür vorgesehene<br />

Pauschale. In allen anderen<br />

Fällen erhalten Sie nur das<br />

Pflegegeld. Anhand der Checkliste<br />

sieht man, wann eine vollstationäre<br />

Pflege infrage kommt. Es<br />

sollte mindestens ein Punkt aus<br />

der Checkliste erfüllt sein.<br />

Die Pflege unserer älteren Mitbürger<br />

wandert aus demoskopischen<br />

Gründen immer mehr in den Mittelpunkt<br />

der Aufmerksamkeit in<br />

Stadt und <strong>Land</strong>. Es ist ein wirklich<br />

weites Thema, zu dem wir hier<br />

umfassende Informationen aus<br />

den verschiedenen Bereichen und<br />

Blickwinkeln bringen.<br />

Ambulante Pflege<br />

Die Grundpflege und hauswirtschaftliche<br />

Versorgung kann ambulant,<br />

das heißt, durch Pflegefachkräfte<br />

in der eigenen Wohnung<br />

erfolgen. Dazu beauftragt man einen<br />

Pflegedienst, mit dem man<br />

den Umfang der Pflegeleistungen<br />

vereinbart. Die meisten Pflege -<br />

dienste bieten auch Leistungen der<br />

häuslichen Krankenpflege bzw. Behandlungspflege<br />

an. Hierbei handelt<br />

es sich um Maßnahmen, wie<br />

etwa die Medikamentengabe oder<br />

Wundversorgung, die der Hausarzt<br />

verordnet. Die ambulante Behandlungspflege<br />

muss man von seiner<br />

Krankenkasse vorab genehmigen<br />

lassen.<br />

Diese Leistungen können Sie von<br />

einem Pflegedienst erwarten<br />

• Bevor Sie einen Pflegedienst mit<br />

Ihrer Pflege beauftragen, sollten<br />

Sie ein sogenanntes Erstgespräch<br />

führen. In diesem Gespräch können<br />

Sie klären, ob der Pflegedienst<br />

in der Lage ist, Ihre Wünsche<br />

und Bedürfnisse zu erfüllen.<br />

Zudem berät Sie eine kompetente<br />

Person, welche Leistungen für Sie<br />

infrage kommen. Sie erhalten<br />

dann einen Kostenvoranschlag,<br />

aus dem hervorgeht, was die ambulante<br />

Pflege kosten wird.<br />

Manchmal lohnt sich ein Preisvergleich.<br />

• Manche Pflegedienste haben einen<br />

pflegefachlichen Schwerpunkt,<br />

wie etwa die Pflege von<br />

Schmerzpatienten oder von Menschen,<br />

die eine intensivmedizinische<br />

Versorgung benötigen.<br />

• Wenn die Grundpflege sichergestellt<br />

ist, können Sie Betreuungsleistungen<br />

als Pflegesach -<br />

leistung von einem Pflegedienst<br />

in Anspruch nehmen. Allerdings<br />

muss der Pflegedienst mit den<br />

Pflegekassen einen entsprechenden<br />

Vertrag abgeschlossen haben.<br />

Der Vertrag regelt den Inhalt<br />

und den Preis der Betreuungs -<br />

leis tungen.<br />

• Viele Pflegedienste vermitteln<br />

Ihnen einen Friseur, Fußpfleger<br />

oder Kosmetiker, der Hausbesuche<br />

macht, oder auch Lieferanten von<br />

warmen Mittagessen (Essen auf<br />

Rädern).<br />

Betreutes Wohnen<br />

Im Betreuten Wohnen wird barrierefreier<br />

Wohnraum angeboten,<br />

in dem zumeist ältere Menschen<br />

unterschiedliche Hilfeleistungen,<br />

etwa Pflege und Mahlzeiten, „zukaufen“<br />

können. Zumeist haben<br />

Mieter im Betreuten Wohnen keinen<br />

ausgeprägten Hilfebedarf.<br />

Sie wünschen vielmehr kleinere<br />

Unterstützungsleistungen, die es<br />

ihnen ermöglichen, weiterhin<br />

selbstständig wohnen zu können.<br />

Denn die Nutzer des Betreuten<br />

Wohnens sind Mieter, die einen<br />

eigenständigen Haushalt führen.<br />

Stationäre Pflege<br />

Es kann sein, dass der Hilfebedarf<br />

so umfangreich ist, dass die Pflege<br />

in der Wohnung nicht mehr möglich<br />

ist. Dann ist es sinnvoll, dass<br />

man die sogenannte „vollstationäre<br />

Pflege“ in Anspruch nimmt.<br />

„Vollstationäre Pflege“ wird die<br />

Pflege in einem Pflegeheim genannt.<br />

Wenn Sie dauerhaft in ein<br />

Pflegeheim einziehen, übernimmt<br />

Ihre Pflegekasse einen Teil der<br />

Heimkosten als pauschalen Zuschuss.<br />

Sie müssen die Leistungen<br />

für eine vollstationäre Pflege bei<br />

Ihrer Pflegekasse beantragen. Es<br />

erfolgt dann eine „Heimnotwendigkeitsprüfung“,<br />

falls der Pflegebedürftige<br />

unter 85 Jahren ist. Es<br />

wird überprüft, ob die Heimunter-<br />

Alle Pflegeeinrichtungen unterliegen<br />

den Qualitätsprüfungen des<br />

Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung<br />

(MDK). Im Rahmen<br />

dieser Qualitätsprüfungen<br />

werden sogenannte Transparenzberichte<br />

erstellt, die über die Qualität<br />

der Pflege Auskunft geben<br />

sollen. Die Einrichtungen, egal ob<br />

Voll- oder teilstationär und die<br />

ambulanten Dienste sind gesetzlich<br />

verpflichtet die Transparenzberichte<br />

auszuhängen und zu veröffentlichen.<br />

Viele Pflegeheime<br />

veröffentlichen ihren aktuellen<br />

Transparenzbericht auf ihrer eigenen<br />

Internetseite. Darüber hinaus<br />

können Sie die Ergebnisse der<br />

Qualitätsprüfungen und wenn vorhanden<br />

auch Kommentare der<br />

Einrichtungen auf www.aok-pflegeheimnavigator.de<br />

nachlesen. Es<br />

handelt sich hier um ein unabhängiges<br />

Portal, das auch bei der<br />

Suche nach einem Pflegeheim unterstützt.<br />

Steht Hilfsbedürftigkeit im Raum,<br />

sollte man sich zunächst online informieren.<br />

Hier gibt es verschiedene<br />

hilfreiche Portale, wie<br />

Patienten-Informationen und -Beratung:<br />

www.patientenschutz.de<br />

Infos und Broschüren zum Thema<br />

Pflege: www.bundesgesundheitsministerium.de<br />

www.patientenberatung.de<br />

Informationen zum Thema Demenz<br />

für Betroffene, Angehörige<br />

und Pflegende: www.deutschealzheimer.de<br />

Wir hoffen, Ihnen mit diesem<br />

Überblick geholfen zu haben. (hg)<br />

52


GESUNDHEIT | PFLEGE | WELLNESS<br />

53


GESUNDHEIT | PFLEGE | WELLNESS<br />

BURNOUT UNTER SELBSTSTÄNDIGEN<br />

– ein Tabuthema?<br />

Selbstständige arbeiten, wie der<br />

Name schon sagt, selbst und ständig<br />

– sie sind Dauerperformer, die<br />

oft nahezu all ihre Energie in ihr<br />

Unternehmen stecken. Die Kunden<br />

verlassen sich dabei auf eben diese<br />

hohe Performance – und müssen<br />

ihrem Auftragnehmer vertrauen<br />

können.<br />

Burnout unter Selbstständigen ist<br />

eben oft aus diesem Grund ein Tabuthema<br />

– es darf keine Schwäche<br />

gezeigt werden, sonst könnte die<br />

Auftragslage einbrechen. Eine manifeste<br />

Krankheit, die die Arbeit am<br />

Unternehmen verhindert, kann finanziell<br />

katastrophale Folgen haben.<br />

Burnout trotz hoher Anforderungen<br />

und Stress vermeiden?<br />

Klassisch verbindet man mit einem<br />

Burnout-Syndrom einen lang anhaltenden,<br />

energetisch einseitigen<br />

Stress – also das Gefühl, für die geleistete<br />

Arbeit keinen gerechten<br />

Ausgleich zu haben. Dies führt zu<br />

Frustration und letztlich zu einem<br />

hohen Energieaufwand des Körpers,<br />

weil sich der Unternehmer<br />

überwinden muss, die Arbeit zu erledigen<br />

– man arbeitet gegen den<br />

inneren Widerstand.<br />

Leider lässt sich diese Situation<br />

oft nur bedingt anpassen, ohne<br />

dabei die Existenzgrundlage zu<br />

verlieren – also muss der Unternehmer<br />

sich und sein Umfeld<br />

möglichst gut auf diese Belastungen<br />

einstellen können.<br />

Auf körperlicher Ebene bietet die<br />

orthomolekulare und mitochondriale<br />

Medizin inzwischen gute Möglichkeiten,<br />

die Funktionen des Körpers<br />

detailliert und auf Zell ebene<br />

zu erfassen. In der modernen Mitochondrienmedizin<br />

besteht die<br />

Möglichkeit, die Mitochondrien,<br />

also die „Kraftwerke“ und Steuereinheiten<br />

der Zellen, auf ihre Funktion<br />

untersuchen zu lassen. Dies geschieht<br />

für meine Patienten in dem<br />

Labor von Prof. Dr. König in Magdeburg,<br />

welches Verfahren entwickelt<br />

hat, die bisher nur in den USA vergleichbar<br />

vorhanden sind und in<br />

Europa ihresgleichen<br />

suchen.<br />

Mit diesen Befunden<br />

kann ein<br />

geeigneter Therapeut,<br />

also ein<br />

Experte für Mitochondrienmedizin,<br />

durch eine<br />

gezielte und personalisierte Therapie<br />

die Mitochondrienfunktion<br />

aufbauen und Funktionsreserven<br />

aktivieren, selbst wenn der Patient<br />

sich nicht von seinem energetisch<br />

unausgeglichenen Unternehmen<br />

lösen kann.<br />

In meiner YouTube-Reihe zur Mitochondrienmedizin<br />

informiere ich<br />

ausgiebig über dieses Thema. Unter<br />

dem Suchbegriff „Burnout und<br />

Mitochondrien, Dr. Wiechert“ finden<br />

Sie eine entsprechende Video -<br />

reihe. Alternativ<br />

können Sie nebenstehenden<br />

QR-Code nutzen.<br />

Dr. med. Dirk Wiechert<br />

Facharzt für<br />

Allgemeinmedizin<br />

Tel.: 0421-395015<br />

www.dr-wiechert.com<br />

E-Mail: info@dr-wiechert.com<br />

NEU IM HERZEN VON LILIENTHAL: DER YOGAGARTEN<br />

Freundliche helle Räumlichkeiten auf knapp 200 Quadratmetern<br />

„Es gibt nichts zu tun. Erlaube<br />

Dir zur Ruhe zu<br />

kommen, anzukommen.<br />

Genieße die nächsten<br />

Augenblicke in: Stille!“<br />

Mit diesen Worten begleitet die<br />

Yogalehrerin Almut Rademacher<br />

ihre Teilnehmer in Shavasana, in<br />

die Endentspannung. Hier darf<br />

man ganz herrlich loslassen und<br />

sich dem Augenblick widmen. Mit<br />

einem „Sei gut zu Dir – dann<br />

kannst Du gut zu anderen<br />

sein“ wird die Stunde beendet.<br />

Vorher geht es in den 75 Minuten<br />

aber durchaus auch um<br />

Bewegung. Um Muskelaufbau,<br />

Dehnungen und um die Atmung.<br />

Wer einen Kopfstand<br />

lernen möchte, der ist im<br />

Yoga garten in Lilienthal fehl<br />

am Platze. Das wird hier nicht<br />

unterrichtet.<br />

Yoga ist nicht gleich Yoga. Ein ganz<br />

wichtiger Faktor ist für die drei -<br />

fache Mutter und Studioinhaberin<br />

die Räumlichkeit, ein Ort zum<br />

Wohlfühlen und Loslassen sowie<br />

dass man die Stimme, die Art der<br />

Ansprache mag, ob man sich mitgenommen<br />

fühlt. All das setzt das<br />

Yogagarten-Team im Herzen von<br />

Lilienthal nun um. An jedem Tag<br />

der Woche von Montag bis Sonntag<br />

finden in den freundlichen hellen<br />

Räumlichkeiten auf knapp 200<br />

Quadratmetern mit zwei Kursräumen<br />

Yogakurse für alle Altersgruppen<br />

statt. Es gibt Umkleideräume,<br />

eine kleine Sitzecke zum Verweilen<br />

und Plaudern, und wer möchte<br />

nimmt sich noch ein Gläschen frischen<br />

Tee.<br />

Das siebenköpfige Team unterrichtet<br />

zum Teil schon seit vielen<br />

Jahren in Bremen und Umgebung<br />

in unterschiedlichen Räumen,<br />

Studios und auch in Firmen beim<br />

Yoga@work. Die Kurse sind geprägt<br />

von den Säulen Achtsamkeit,<br />

Entschleunigung, Wechsel<br />

zwischen An- und Entspannung,<br />

Atmung und Entspannung. Es gibt<br />

sanfte Kurse, Mittelstufenkurse<br />

und Fordernde – für diejenigen,<br />

die schon lange dabei sind oder<br />

eben etwas mehr wollen.<br />

Almut Rademacher freut sich über<br />

den positiven Zuspruch der Teilnehmer<br />

aus Bremen, Lilienthal,<br />

Worpswede, Fischerhude, Grasberg<br />

und umzu. „Wir bekommen<br />

durchweg positive Rückmeldungen.<br />

Die Leute fühlen sich bei uns<br />

wohl, das wollten wir gerne erreichen<br />

und wenn die Teilnehmer<br />

manchmal sogar beim Verlassen<br />

des Studios vergessen, ihre Schuhe<br />

wieder anzuziehen – ich denke<br />

dann ist das ein gutes Zeichen von<br />

absoluter Entspannung nach einer<br />

angenehmen Aktivierung von Körper<br />

und Geist.“<br />

Informationen zu den Kursen unter<br />

www.yogagarten-lilienthal.de<br />

sowie telefonisch unter 04298 -<br />

276 96 38.<br />

Anfängerkurse über fünf Wochen<br />

starten wieder im <strong>Januar</strong> und Februar<br />

<strong>2020</strong>. (pr)<br />

54


FITNESS-CHECK FÜRS AUTOFAHREN<br />

Rückmeldefahrten stärken das Sicherheitsgefühl älterer Autofahrender<br />

GESUNDHEIT | PFLEGE | WELLNESS<br />

Michael Kreie ist seit 22 Jahren als<br />

Fahrlehrer in Bremen aktiv. Bei<br />

ihm machen nicht nur junge Menschen<br />

ihren Führerschein. Auch<br />

Ältere holen im Rahmen einer<br />

Rückmeldefahrt seine ehrliche Einschätzung<br />

dazu ein, wie sicher sie<br />

im Straßenverkehr unterwegs<br />

sind. Seine offene Art kommt bei<br />

den älteren Autofahrenden gut an.<br />

Manche wiederholen diesen Fitness-Check<br />

fürs Autofahren sogar<br />

einmal im Jahr.<br />

Umfrage: Große Offenheit älterer<br />

Autofahrender für Rückmeldefahrten<br />

„So eine Fahrt vermittelt den Teilnehmenden<br />

ein sichereres Gefühl<br />

beim Autofahren“, sagt Kreie. Die<br />

Rückmeldung des Fahrlehrers<br />

helfe den Menschen sehr dabei,<br />

wieder sicherer zu fahren. Niemand<br />

muss zudem befürchten,<br />

dass der Führerschein in Gefahr<br />

ist. Die Rückmeldung soll lediglich<br />

der eigenen Einschätzung<br />

dienen und auf mögliche Risiken<br />

hinweisen. Doch trotz dieser optimalen<br />

Rahmenbedingungen<br />

haben bislang nur drei Prozent<br />

aller Autofahrenden über 65 Jahre<br />

dieses Angebot genutzt. Das<br />

hat eine repräsentative Umfrage<br />

unter 2.002 Personen ergeben,<br />

die der Deutsche Verkehrssicherheitsrat<br />

(DVR) beim Politik- und<br />

Sozialforschungsinstitut forsa in<br />

Auftrag gegeben hat. Dennoch<br />

erklärten sich 83 Prozent der befragten<br />

regelmäßig Autofahrenden<br />

ab 65 Jahren grundsätzlich<br />

bereit, ihre Fahrfähigkeit von Profis<br />

überprüfen zu lassen. Unter<br />

den 75- bis 79-Jährigen wären<br />

sogar 88 Prozent bereit, eine<br />

Rückmeldefahrt zu machen. Michael<br />

Kreie wundert das nicht:<br />

„Die Seniorinnen und Senioren<br />

wollen wissen, wo sie stehen. Sie<br />

wollen etwas für sich und die<br />

Verkehrssicherheit tun.“<br />

Bei einer Rückmeldefahrt beobachten<br />

Fahrlehrerinnen und Fahrlehrer das Fahrverhalten<br />

und geben im Nachgang Tipps.<br />

Foto: djd/Martin Lukas Kim/DVR<br />

Links abbiegen, richtig einfädeln<br />

und alle Verkehrszeichen wahrnehmen<br />

Bevor die Rückmeldefahrt beginnt,<br />

klärt Kreie in einem Vorgespräch,<br />

wie oft man noch mit dem Auto<br />

unterwegs ist und welche Unsicherheiten<br />

bereits bemerkt wurden.<br />

Dann nimmt er auf dem Beifahrersitz<br />

Platz. Die Fahrt dauert<br />

etwa 45 Minuten und führt zunächst<br />

über bekannte Strecken im<br />

Wohnumfeld. Um die Reaktionen<br />

auf neue Verkehrssituationen zu<br />

testen, geht es danach jedoch<br />

auch in unbekannte Ecken der<br />

Stadt. „Beim Linksabbiegen entstehen<br />

die meisten Probleme“,<br />

weiß Michael Kreie. Für viele<br />

ältere Autofahrende ist auch das<br />

Einfädeln auf der Autobahn ein<br />

Problem. Nach der Fahrt gibt Fahrlehrer<br />

Kreie seine Rückmeldung.<br />

„Bei der Nachbesprechung gebe<br />

ich ganz praktische Verhaltens -<br />

tipps.“ Manche Teilnehmende benötigen<br />

noch ein paar begleitete<br />

Fahrstunden, dann ist die alte Sicherheit<br />

wieder da. „Das Ziel der<br />

Rückmeldefahrten ist, sichere Automobilität<br />

auch mit steigendem<br />

Alter zu erhalten“, so DVR-Hauptgeschäftsführer<br />

Christian Kellner:<br />

„Dafür und für die eigene Sicherheit<br />

wünschen wir uns, dass sich<br />

noch mehr Menschen für eine<br />

Rückmeldefahrt anmelden.“ (djd)<br />

BEI AUTOIMMUNERKRANKUNGEN<br />

das Immunsystem ins Gleichgewicht bringen<br />

Sobald ein Krankheitserreger eindringt,<br />

bringt der Körper seine „Abwehrspieler“<br />

in Stellung. Ein Wettkampf<br />

beginnt: Die Immunzellen<br />

greifen die Eindringlinge an und machen<br />

sie unschädlich. So wird der<br />

Ausbruch der Krankheit verhindert.<br />

Doch das Immunsystem kann auch<br />

zum gefährlichen Gegner des Körpers<br />

werden, wenn es zwischen körpereigenen<br />

Zellen und Fremdstoffen<br />

wie Viren oder Bakterien nicht mehr<br />

unterscheidet. Dann reagieren die<br />

Abwehrzellen über, greifen Haut,<br />

Knochen, Organe oder Nervenzellen<br />

an. Gesundes Gewebe wird beschädigt,<br />

die betroffenen Areale sind permanent<br />

entzündet.Dies kann der<br />

Beginn einer schweren chronischen<br />

Erkrankung sein. Hierzu zählen Autoimmunerkrankungen<br />

wie Multiple<br />

Sklerose, rheumatoide Arthritis,<br />

Vitiligo, Psoriasis oder Hashimoto<br />

Thyreoiditis, aber auch chronisch<br />

entzündliche Darmerkrankungen<br />

wie Morbus Crohn oder Colitis<br />

ulcerosa.<br />

Bei der Immunabwehr folgen die<br />

beteiligten Zellen einem hochkomplexen<br />

Regelwerk. Wechselseitig<br />

kontrollieren sie ihre Aktivitäten.<br />

Dabei geben zentrale Schaltstellen<br />

die Richtung vor. „Wird eine Entzündung<br />

chronisch, justieren sich<br />

diese Schaltstellen neu. Sie halten<br />

die Immunzellen in einem andauernden<br />

Aktivierungszustand“, erklärt<br />

Andrea Albat, Heilpraktikerin.<br />

Ist das Abwehrsystem des Körpers<br />

einmal außer Kontrolle geraten,<br />

kann es von sich aus die Weichen<br />

nicht zurückstellen. „Die Immunzellen<br />

richten sich dauerhaft auf<br />

den falschen Zustand ein“, sagt<br />

Andrea Albat.<br />

Eine entscheidende Rolle bei der<br />

Immunantwort des Körpers spielen<br />

die sogenannten T-Zellen, die<br />

bei der Abwehr verschiedene Aufgaben<br />

übernehmen. Die „proinflammatorischen<br />

T-Zellen“ verstärken<br />

die Entzündung, wenn etwa<br />

ein Virus den Körper angreift. Die<br />

„regulatorischen T-Zellen“ haben<br />

dagegen eine Kontrollfunktion. Im<br />

entscheidenden Moment dämpfen<br />

sie die Entzündungsreaktion und<br />

sorgen dafür, dass das Immunsys -<br />

tem nicht übers Ziel hinausschießt.<br />

„Bei chronisch entzündlichen Erkrankungen<br />

ist diese Balance dauerhaft<br />

gestört“, erklärt Andrea<br />

Albat.<br />

Bislang setzen Mediziner bei der<br />

Behandlung chronisch entzündlicher<br />

Erkrankungen häufig das Immunsystem<br />

unterdrückende Medikamente<br />

ein mit erheblichen<br />

Nebenwirkungen. Die Folge: die<br />

Patienten sind u. a. anfälliger für<br />

Praxis für Mitochondrienmedizin<br />

Andrea und Söhnke Albat | Amselweg 4 | 27412 Wilstedt<br />

Telefon: 04283 980 88 88<br />

www.naturheilpraxis‐albat.de<br />

Infektionen und haben ein erhöhtes<br />

Tumorrisiko.<br />

Kurz gesagt geht es darum, das<br />

Gleichgewicht der Immunabwehr<br />

wieder herzustellen und die permanente<br />

Entzündung somit abzuschalten.<br />

Schnelles Eingreifen<br />

ist bei chronisch entzündlichen Erkrankungen<br />

wichtig, denn sie laugen<br />

das Immunsystem dauerhaft<br />

aus. „Man kann sich das wie bei<br />

einem Marathonläufer vorstellen,<br />

der immer weiterläuft“, beschreibt<br />

Andrea Albat. „Wenn er am Ende<br />

einen Sprint machen möchte, ist<br />

er dafür viel zu erschöpft.“ So ist<br />

es auch mit den Immunzellen.<br />

Wenn sie die ganze Zeit aktiv sind,<br />

fehle ihnen die Kraft für ihre eigentliche<br />

Aufgabe, die Abwehr<br />

von feindlichen Angriffen auf den<br />

Körper. (al)<br />

Ihre Spezialisten für:<br />

• Morbus Crohn<br />

• Colitis ulcerosa<br />

• Hashimoto Thyreoiditis<br />

• Multiple Sklerose<br />

• Rheumatoide Arthritis<br />

• Vitiligo<br />

• Psoriasis<br />

• Chronische Erschöpfung<br />

• Migräne<br />

• Allergien<br />

55


GESUNDHEIT | PFLEGE | WELLNESS<br />

AUS EINER HAND: PFLEGE, BETREUUNG UND BERATUNG<br />

Agaplesion Wohnen & Pflegen Rotenburg bietet Ihnen abhängig von Ihrer <strong>Leben</strong>ssituation<br />

differenzierte Unterstützung im Alter<br />

In vier Einrichtungen sind wir unter<br />

dem Leitgedanken „Zuhause in<br />

christlicher Geborgenheit“ mit verschiedenen<br />

Wohn- und Betreuungsangeboten<br />

in Rotenburg für<br />

Sie da. Abhängig von Ihrer persönlichen<br />

Situation bieten wir Ihnen<br />

ambulante Pflege in der eigenen<br />

Häuslichkeit, Betreutes<br />

Wohnen und vollstationäre Pflege<br />

an. Hier liegt unsere besondere<br />

Kompetenz in der Pflege und Betreuung<br />

von Menschen mit Demenz.<br />

Ambulante Pflege – Zuhause gut<br />

versorgt<br />

Ihnen ist es bestimmt auch wichtig,<br />

so lange wie möglich selbstbestimmt<br />

und eigenständig in der<br />

vertrauten Umgebung zu leben.<br />

Schnell kann sich jedoch Ihre gesundheitliche<br />

Situation ändern und<br />

Sie oder Ihre Angehörigen sind in<br />

den eigenen vier Wänden auf professionelle<br />

Pflege und Betreuung<br />

angewiesen.<br />

Das Agaplesion Pflegezentrum<br />

Rotenburg unterstützt seit 1996<br />

pflegebedürftige Menschen professionell<br />

und liebevoll in ihrem<br />

privaten Wohnumfeld. „Neben<br />

den pflegerischen Leistungen<br />

bietet Ihnen unser Team auch Unterstützung<br />

im Krankheitsfall. Damit<br />

Sie Ihre <strong>Leben</strong>squalität weiterhin<br />

in Ihrem Zuhause und in<br />

gewohnter Umgebung erhalten<br />

können, haben wir für Sie die individuelle<br />

Hilfe, die Sie benötigen“,<br />

erklärt Tanja von Ahsen,<br />

seit Februar 2019 Pflegedienstleiterin<br />

im Ambulanten Pflegezentrum<br />

Rotenburg.<br />

„Unser Leistungsangebot ist umfangreich.<br />

Dazu gehören unter<br />

anderem die Beratung zu Pflegegraden,<br />

Pflegegelder und Pflegeversicherungen,<br />

die Beantragung<br />

von Pflegegraden, Pflege bei<br />

Demenz, Urlaubs- und Verhinderungspflege,<br />

24-Stunden-Rufbereitschaft,<br />

Koordination von Arztterminen<br />

und medizinischen<br />

Behandlungen, Fahrdienste sowie<br />

die Anleitung für pflegende Angehörige“,<br />

zählt von Ahsen auf.<br />

Weitere Leistungen und Fragen zur<br />

ambulanten Pflege stellen Sie gerne<br />

an das Team vom Agaplesion<br />

Pflegezentrum Rotenburg Ambulante<br />

Pflege.<br />

Tanja von Ahsen, Pflegedienstleitung<br />

Betreutes Wohnen – Im Alter<br />

mehr vom <strong>Leben</strong><br />

Wenn Ihnen Ihr Haus oder Ihre<br />

Wohnung zu viel wird, Sie sich alleine<br />

und nicht sicher fühlen, jedoch<br />

noch eigenständig leben wollen,<br />

dann kann das Betreute Wohnen<br />

eine Lösung für Sie sein. Hier haben<br />

Sie alle Annehmlichkeiten für ein<br />

selbstständiges und unabhängiges<br />

<strong>Leben</strong> im Alter und obendrein noch<br />

Gesellschaft von Gleichgesinnten.<br />

„Bei uns bewahren Sie sich Ihre<br />

Unabhängigkeit und erhalten so<br />

viel Hilfe wie nötig. Sie können<br />

sich darauf verlassen, dass immer<br />

jemand da ist, wenn Sie Unterstützung<br />

brauchen – rund um die Uhr“,<br />

sagt Barbara Kölking, die das Betreute<br />

Wohnen über 20 Jahre lang<br />

leitete und nun im wohlverdienten<br />

Ruhestand ist. Sie hat mit Freude<br />

und Engagement dafür gesorgt,<br />

dass sich die Bewohnerinnen und<br />

Bewohner wie Zuhause fühlen.<br />

Barbara Kölking, ehem. Leitung Betreutes<br />

Wohnen<br />

Die Seniorenwohnanlage für Betreutes<br />

Wohnen besteht aus dem Lienhophaus<br />

und dem Fliednerhaus. Insgesamt<br />

gibt es 110 barrierearme<br />

Zweizimmerwohnungen ausgestattet<br />

mit Bad, Dusche und WC, TVund<br />

Telefonanschluss, Notrufanlage<br />

(Rund-um-die-Uhr-Notruf) am Telefon<br />

und im Bad, rollstuhlgerechte<br />

Türbreiten und teilweise mit Balkon<br />

und bodentiefen Fenstern.<br />

„Neben einem umfangreichen<br />

Grundservice, der über die von<br />

Ihnen monatlich zu zahlende Betreuungspauschale<br />

abgedeckt ist,<br />

bieten wir Ihnen vielfältige (kos -<br />

tenpflichtige) Wahlleistungen, die<br />

Sie regelmäßig oder nach Bedarf in<br />

Anspruch nehmen können und<br />

auch nur dann bezahlen. Unsere<br />

Bewohnerinnen und Bewohner<br />

können parallel ihre Unabhängigkeit<br />

genießen und durch viele Angebote<br />

und die zentrale Wohnlage<br />

weiter aktiv am <strong>Leben</strong> teilnehmen“,<br />

erklärt Ulrike Klindworth, die<br />

seit 1. <strong>Januar</strong> <strong>2020</strong> die Nachfolge<br />

von Frau Kölking antrat. Als Mitarbeiterin<br />

von Frau Kölking ist sie<br />

vertraut mit den Abläufen und<br />

Strukturen und kennt die Bewohnerinnen<br />

und Bewohner. Sie bringt<br />

30 Jahre Erfahrung in der Alten -<br />

pflege mit. „Frau Kölking danken<br />

wir herzlich für die sehr gute Zusammenarbeit<br />

und wünschen ihr<br />

für die Zukunft alles Gute und Gottes<br />

Segen“, so Ulrike Klindwoth, die damit<br />

für das gesamte Team spricht.<br />

Vollstationäre Pflege – 24 Stunden<br />

rund um die Uhr versorgt<br />

Wenn Sie eine „Rund-um-die-Uhr-<br />

Versorgung“ benötigen, dann bietet<br />

sich in Rotenburg die vollstationäre<br />

Pflege im seit 2002 bestehenden<br />

Tine-Albers-Haus oder im April 2019<br />

eröffneten Haus Stadtgarten an.<br />

Beide Häuser verfügen über insgesamt<br />

139 Einzelzimmer mit eigenem<br />

Bad, Telefon, Radio und TV-<br />

Anschluss an. Die Zimmer sind teilmöbliert<br />

und es können zusätzlich<br />

kleine Lieblingsmöbel und Accessoires<br />

mitgebracht werden.<br />

„Im Haus Stadtgarten haben wir zusätzlich<br />

einen Komfortpflegewohnbereich<br />

mit 11 Zimmern und einen<br />

speziellen Wohnbereich mit 16 Zimmern<br />

für Menschen mit Demenz“,<br />

erzählt Christine Kisselt, Einrichtungsleiterin<br />

in beiden Häusern.<br />

Christine Kisselt, Einrichtungsleitung<br />

„Wir legen in beiden Häusern viel<br />

Wert auf familiäre Atmosphäre,<br />

darauf das sich unsere Bewohnerinnen<br />

und Bewohner wohlfühlen<br />

und wir soweit möglich, ihre Wünsche<br />

erfüllen. Es soll ein stückweit<br />

wie Zuhause sein“, sagen Franziska<br />

Ludwig und Nicole Grünert. Beide<br />

sind Pflegedienstleiterinnen und<br />

unterstützen Einrichtungs leiterin<br />

Christine Kisselt an den Standorten.<br />

Nicole Grünert, Pflegedienstleitung<br />

Franziska Ludwig, Pflegedienstleitung<br />

56


GESUNDHEIT | PFLEGE | WELLNESS<br />

Franziska Ludwig ist im Tine-Albers-Haus<br />

gleichzeitig auch Ihre erste<br />

Ansprechpartnerin, wenn es<br />

um einen Pflegeplatz geht.<br />

„Voraussetzung für den Einzug in<br />

eine unserer vollstationären Einrichtungen<br />

ist auf jeden Fall ein<br />

Pflegegrad“, sagt Ulrike Horn, die<br />

im Haus Stadtgarten für den Erstkontakt<br />

zuständig ist und Sie bei<br />

Fragen rund um einen Pflegeplatz<br />

gerne berät und Ihnen das Haus<br />

zeigt. Darüber hinaus koordiniert<br />

Ulrike Horn die ehrenamtlich Tätigen<br />

an beiden Standorten.<br />

Ulrike Horn, Sozialdienst und Koordination<br />

Ehrenamt<br />

Alles aus einer Hand<br />

Welches Angebot für Sie Sinn<br />

macht, klären Sie am Besten in<br />

einem individuellen Gespräch mit<br />

den Ansprechpartnerinnen vor<br />

Ort. „Wir arbeiten in Rotenburg<br />

sehr eng miteinander zusammen,<br />

tauschen uns aus und finden für<br />

jedes Bedürfnis im Bezug auf<br />

Pflege und Betreuung eine Lösung<br />

für Sie“, sagt Christine Kisselt.<br />

„Hinzu kommt, dass wir mit<br />

dem Diakonie Klinikum ein weiteres<br />

Angebot vor Ort haben, dass<br />

die medizinische Seite abdeckt“,<br />

erklärt Kisselt.<br />

Noch ein Hinweis für Sie: Im Rahmen<br />

unserer 2019 gegründeten<br />

Angehörigen-Akademie bieten wir<br />

Ihnen ab Februar <strong>2020</strong> im Haus<br />

Stadtgarten kostenfreie Vorträge<br />

rund um die Themen Pflege und<br />

die Bedürfnisse im fortgeschrittenen<br />

Alter an. Nehmen Sie teil und<br />

lernen uns dabei kennen.<br />

Für weitere Informationen besuchen<br />

Sie unsere Website oder vereinbaren<br />

Sie ein Gesprächstermin.<br />

Wir freuen uns auf Sie! (pr)<br />

Unsere Angebote im Überblick<br />

Agaplesion Pflegezentrum Rotenburg<br />

Ambulante Pflege: (04261) 77-22 77<br />

Agaplesion Haus am Guten Hirten<br />

Betreutes Wohnen: (04261) 77-26 62<br />

Agaplesion Haus am Guten Hirten<br />

Vollstationäre Pflege Tine-Albers-Haus: (04261) 77-22 23<br />

Agaplesion Wohnen & Pflegen Rotenburg<br />

Vollstationäre Pflege Haus Stadtgarten: (04261) 63 06 100<br />

www.agaplesion-wup-rotenburg.de<br />

57


GESUNDHEIT | PFLEGE | WELLNESS<br />

UMZUG OSTEMED PFLEGESCHULE<br />

Standortwechsel stellt Pflegeschule zukunftsorientiert auf<br />

Anke Ritsch (Leitung Pflegeschule Bremervörde)<br />

und Michael Träger (Gesamtleiter<br />

der Medizinischen Fachschulen<br />

OsteMed und Elbe Kliniken) freuen sich<br />

auf neue Auszubildende in den modernen<br />

Räumen in Bremervörde.<br />

Seit 1959 hat sich die Pflegeschule<br />

zu einer wichtigen Institution<br />

entwickelt. Schon seit<br />

Generationen wird hier qualifizierte<br />

Ausbildung mit Wohnmöglichkeit<br />

geboten. Dieses<br />

Angebot wird der Region erhalten<br />

bleiben – mit einem erweiterten<br />

Angebot in neuen Räumen<br />

in Bremervörde.<br />

Mitte Dezember 2019 zog die Pflegeschule<br />

von Zeven nach Bremervörde<br />

um. Damit ist sie jetzt ganz<br />

in der Nähe des Bremervörder<br />

Krankenhauses zu finden: Am<br />

Bahnhof 2/Ernst-Bode-Straße 23,<br />

gegenüber vom Raiffeisenmarkt.<br />

Mit dem Umzug von<br />

Zeven nach Bremervörde<br />

soll das Ausbildungsangebot<br />

überarbeitet<br />

werden, um<br />

dem ständig steigenden<br />

Bedarf an qualifiziertem<br />

Pflegepersonal<br />

gerecht zu<br />

werden. Diesem Ziel<br />

dient auch die Einführung<br />

der „generalistischen<br />

Ausbildung“,<br />

die der Gesetzgeber<br />

mit dem neuen Pflegeberufegesetz<br />

für das Jahr <strong>2020</strong><br />

plant. Damit wird die Ausbildung<br />

für die pflegerischen Berufe in der<br />

Alten-, Kranken- und Kinderkrankenpflege<br />

neu geregelt.<br />

Derzeit verfügt die OsteMed Pflegeschule,<br />

die zum Verbund der<br />

medizinischen Fachschulen der<br />

Elbe Kliniken Stade – Buxtehude<br />

gehört, über 75 staatlich anerkannte<br />

Ausbildungsplätze. Die<br />

Ausbildung zur Pflegefachfrau<br />

oder zum Pflegefachmann dauert<br />

drei Jahre, Ausbildungsbeginn ist<br />

der erste August eines jeden Jahres.<br />

Mit jeweils 25 Auszubildenden<br />

werden die Klassen im Kursleitersystem<br />

von Pädagogen fachlich<br />

und individuell betreut. Für Auszubildende<br />

von außerhalb gibt es<br />

Wohnmöglichkeiten in der Nachbarschaft<br />

zum Schulgebäude.<br />

Die praktische Ausbildung erfolgt<br />

schwerpunktmäßig in den Kliniken<br />

und Pflegeeinrichtungen in Bremervörde<br />

und Zeven. Ergänzend<br />

bestehen vielfältige Kooperationen,<br />

insbesondere mit der Elbe<br />

Klinikum Stade-Buxtehude GmbH.<br />

Der vielseitige Einsatz ermöglicht<br />

es den Auszubildenden, umfassende<br />

Kenntnisse und Fähigkeiten<br />

im Bereich der Pflege von Menschen<br />

aller Altersgruppen zu erlangen.<br />

Die Begleitung und Anleitung<br />

der Schülerinnen und Schüler<br />

während der praktischen Ausbildung<br />

übernehmen hauptamtliche<br />

Praxisanleiterinnen und Mentoren.<br />

Für Abiturienten besteht die Möglichkeit<br />

des dualen Studiums an<br />

der Hochschule 21 in Buxtehude<br />

mit dem Abschluss BA of Science.<br />

Die Schule bietet neben innovativen<br />

Unterrichtsmethoden, die unterstützend<br />

durch eine digitale<br />

Lernplattform, ein individuelles<br />

Lerncoaching an. Da generell viel<br />

Wert auf die Gesunderhaltung der<br />

Auszubildenden gelegt wird, findet<br />

als Ausgleich zum theoretischen<br />

und praktischen Lernen regelmäßiger<br />

Outdoorsport statt,<br />

des Weiteren wird die Teilnahme<br />

an außerschulischen Aktivitäten<br />

wie Wettbewerbe und Fachmessen<br />

ermöglicht.<br />

Der Demonstrationsraum, in dem<br />

ein komplettes Krankenzimmer simuliert<br />

wird und der mit einer verspiegelten<br />

Scheibe (sog. Spion-<br />

Spiegel) mit einem Raum für die<br />

Trainer verbunden ist, ermöglicht<br />

den Auszubildenden den Umgang<br />

mit den Patienten realitätsnah,<br />

aber unter fachmännischer Beobachtung<br />

zu üben.<br />

Für den Ausbildungsstart im August<br />

<strong>2020</strong> gibt es noch freie Plätze.<br />

Informationen finden Interessierte<br />

unter www.ostemed.de.<br />

Für weitere Auskünfte steht Ihnen<br />

gern die Schulleiterin Frau Anke<br />

Ritsch unter der Rufnummer<br />

04761 980-6820 zur Verfügung.<br />

(hg/om)<br />

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