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AUSGABE <strong>LA</strong>NDECK<br />
6500 Landeck, Österreichische Post AG, RM91A646001K<br />
42 Jahre erfolgreich<br />
HERAUSGEGEBEN VON KURT EGGER<br />
Nr. <strong>12</strong>, 37. Jahrgang Redaktion Landeck, Schrofensteinstraße 10, Tel. 05442/64525 18./19. März 2020<br />
Virus-Folgen<br />
• Paznaun und St. Anton isoliert<br />
• Tourismussaison vorzeitig beendet<br />
• Maßnahmen im Krankenhaus St. Vinzenz<br />
• Kontrollen am Reschen<br />
• Abgesagte Konzerte, Fußballspiele etc.<br />
Seiten 3 bis 8, 36<br />
Foto: pixabay<br />
Pfunds Westtirol Grins<br />
Vorarbeiten für den Steueraufkommen im Pfl egeheimerweiterung<br />
Schwarzbau-Abriss laufen Jahr 2019 nur gering gestiegen wird später begonnen<br />
Seite 15 Seite 16 Seite 9<br />
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So war es früher...<br />
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Pfunds war einer der ersten Autobesitzer<br />
im Bezirk Landeck, auf dieser<br />
Aufnahme ist er mit seinem Sohn<br />
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21./22.3.: Dr. Birgit Pateter, Fließ,<br />
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Hauptstraße 53, Tel. 05442/65700.<br />
OBERLÄNDER WOCHENZEITUNG<br />
Vormals: Oberländer Rundschau<br />
Gründer und Chefredaktion: Kurt Egger<br />
Medieninhaber: Oberländer Rundschau GmbH,<br />
GF Kurt Egger, Assistenz Mag. (FH) Sabine<br />
Egger (see) u. GF-Stv. Mag. Niki Meze;<br />
Verleger: Kurt Egger<br />
Verlagshaus 6460 Imst, Postgasse 9.<br />
Redaktion Landeck: Daniel Haueis.<br />
Anzeigenleitung u. Stv. Chefredakteurin:<br />
Erika Egger, 6460 Imst, Postgasse 9,<br />
Tel. 054<strong>12</strong>/6911, Fax 054<strong>12</strong>/6911-<strong>12</strong>.<br />
Anzeigen schluss: Freitag, <strong>12</strong> Uhr der Vorwoche.<br />
Geschäftsstelle 6500 Landeck,<br />
Schrofen steinstraße 10, Tel. 05442/64525,<br />
Fax 05442/64525-14. Die RUNDSCHAU<br />
erscheint wöchentlich am Mittwoch/<br />
Donnerstag. Druck: Athesia Druck GmbH,<br />
Weinbergweg 7, Bozen. Versandkosten<br />
innerhalb Österreichs € 80,-, Ausland<br />
€ 85,-, Übersee auf Anfrage. Namentlich<br />
gekennzeichnete Artikel geben die Meinung<br />
des Verfassers wieder und müssen<br />
sich nicht mit der Meinung des Verlegers<br />
decken. Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />
und Fotos übernimmt der Verlag<br />
keine Haftung. Soweit personenbezogene<br />
Bezeichnungen nur in männlicher Form<br />
angeführt sind, beziehen sie sich auf<br />
Frauen und Männer in gleicher Weise.<br />
e-mail: redaktion@rundschau.at<br />
anzeigen@rundschau.at<br />
Herausgeber: Kurt Egger<br />
Aufl age Ausgabe Landeck: 18.684<br />
Gesamtaufl age Rundschau: 90.517<br />
(Imst, Landeck, Telfs, Reutte)<br />
Gründungsmitglied im<br />
Das Redaktionsteam<br />
der RUNDSCHAU<br />
Unter diesen Kürzeln berichten<br />
folgende Redakteure und freie MitarbeiterInnen<br />
für Sie:<br />
<strong>LA</strong>NDECK: (dgh) Daniel Haueis,<br />
(eck) Eva Köhle, (mg) Martin Grüneis,<br />
(BF) Benno Flatschacher, (fre) Franz<br />
Eckhart, (lisi) Elisabeth Zangerl, (aktiefi)<br />
Herbert Tiefenbacher, (iep) Irmgard<br />
Pfurtscheller, (upi) DI (FH) Albert<br />
Unter pirker, (mw) Markus Wechner, BA,<br />
(dk) Daria Kroner, (ap) Luis Pircher,<br />
B. A., (mpr) Martin Plangger-Rudigier,<br />
(sea) Sarah Auer, (jmb) Jara Berger.<br />
Glanzlichter: Meinhard Eiter<br />
Tierärzte<br />
22.3.: Dipl. Tzt. Eberhart Ulrich,<br />
Zams, Tel. 0676/5114541.<br />
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21./22.3.: Stadtapotheke „Zur Mariahilf“,<br />
Landeck, Malser-Straße 18,<br />
Tel. 05442/623340.<br />
N AMENSTAGE<br />
DO (19.3.) Josefa, Josefine; FR<br />
(20.3.) Claudia, Wolfram; SA (21.3.)<br />
Axel, Christian; SO (22.3.) Klemens,<br />
Elmar, Lea; MO (23.3.) Otto,<br />
Rebekka; DI (24.3.) Elias, Karin, Katharina;<br />
MI (25.3.) Judith, Lucia.<br />
M ONDKALENDER<br />
Neumond am 24. März 2020 um<br />
10.28 Uhr.<br />
RUNDSCHAU Seite 2 18./19. März 2020
Starke Steigerung<br />
Paznaun und St. Anton 14 Tage unter Quarantäne<br />
(dgh) Aus den 18 Coronavirus-Fällen im Bezirk Landeck, die<br />
vorvergangenen Montag bekannt waren, sind im Laufe der Woche<br />
deutlich mehr geworden. Am Freitag hat Bundeskanzler Sebastian<br />
Kurz das Paznaun und St. Anton isoliert.<br />
BH Markus Maaß: 15-köpfiger Krisenstab<br />
seit Anfang März. RS-Foto: Archiv<br />
Die Ereignisse haben sich geradezu<br />
überschlagen. Zuerst wurde das<br />
„Kitzloch“ in Ischgl geschlossen, am<br />
Dienstag dann alle Ischgler Apres-<br />
Ski-Lokale, nachdem sich fünf weitere<br />
positive Coronavirus-Fälle bestätigten,<br />
wovon vier in Zusammenhang<br />
mit Ischgl stehen: Zwei Männer in<br />
Ischgl, ein 21-Jähriger aus Pfunds<br />
und eine 44-jährige Frau aus See, die<br />
sich ebenso in Ischgl aufgehalten hat,<br />
Holzfenster nie<br />
mehr streichen!<br />
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sind betroffen. Die positiv Getesteten<br />
weisen laut Landesaussendung milde<br />
Symptome auf. Am Dienstagabend<br />
folgte ein positiv getesteter 43-Jähriger<br />
aus St. Anton – da mehrere Lehrkräfte<br />
der NMS St. Anton Kontakt mit<br />
der in St. Anton positiv getesteten<br />
Person hatten, wurde die Schule bereits<br />
am Donnerstag geschlossen (die<br />
Coronavirus-Information<br />
• Kostenlose 24-Stunden-Hotline des<br />
Landes Tirol: 0800 808030<br />
• Telefonische Gesundheitsberatung:<br />
1450<br />
• Kostenlose 24-Stunden-Infoline der<br />
Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit:<br />
0800 555621<br />
• Weiterführende Informationen<br />
finden sich auf www.tirol.gv.at/coronavirus,<br />
www.ages.at/themen/krankheitserreger/coronavirus/<br />
und in der<br />
Land-Tirol-App.<br />
18./19. März 2020<br />
übrigen Volks- und Mittelschulen in<br />
Österreich erst am Mittwoch dieser<br />
Woche). Mittwochmittag kamen eine<br />
22-jährige Frau in Ischgl und fünf Österreicher,<br />
die in Ischgl waren, hinzu.<br />
Ein paar Stunden später wurde Kappl<br />
zum Hotspot: Neun Personen zwischen<br />
18 und 27 Jahren, größtenteils<br />
keine Tiroler, wurden positiv getestet.<br />
Einige von ihnen waren als Ski- und<br />
Snowboardlehrer tätig. Mittwochabend<br />
kam gleich sieben Erkrankte im<br />
Bezirk Landeck hinzu: ein 36-jähriger<br />
Mann, drei Personen aus St. Anton,<br />
zwei Personen aus Pettneu und eine<br />
aus Ischgl. 18 weitere positive Testergebnisse<br />
in Tirol trafen am Donnerstagnachmittag<br />
ein: Bei 15 gibt es<br />
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„einen Zusammenhang mit Ischgl“,<br />
wie sich das Land ausdrückt, ein Galtürer<br />
besuchte eine Vorlesung an der<br />
Uni Innsbruck, an der eine erkrankte<br />
Person teilnahm, und ein positives<br />
Testergebnis stammt aus Zams. Am<br />
Donnerstagabend und Freitagfrüh<br />
folgten 31 weitere Corona-Erkrankungen:<br />
Bei sieben Personen konnte<br />
ein Zusammenhang mit St. Anton,<br />
bei mindestens zwei ein Zusammen-<br />
Bus- und Bahnverkehr<br />
Das Land Tirol ergreift mit VVT<br />
und den Tiroler Verkehrsunternehmen<br />
Maßnahmen zum Schutz des<br />
Personals und der Fahrgäste: Die<br />
Vordertür beim Fahrpersonal in den<br />
Bussen bleibt geschlossen – der Ticketverkauf<br />
in den Bussen wird damit<br />
eingestellt. Die Fahrgäste müssen<br />
sich vor Antritt der Fahrt mit gültigen<br />
Fahrscheinen ausstatten. Busse<br />
und Züge werden verstärkt gereinigt<br />
und Mitarbeiter mit Kundenkontakt<br />
werden mit Desinfektionsmittel<br />
ausgestattet. Alle Infos zu aktuellen<br />
Fahrplänen und Änderungen finden<br />
Fahrgäste auf fahrplan.vvt.at bzw.<br />
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hang mit Ischgl nicht ausgeschlossen<br />
werden. Und die Entwicklung dürfte<br />
sich seither wohl nicht grob verlangsamt<br />
haben.<br />
QUARANTÄNE. Die BH Landeck<br />
hat seit Anfang März einen<br />
Krisenstab eingerichtet, der permanent<br />
tagt. Dieser Stab besteht aus ca.<br />
15 Mitarbeitern. Ihm gehören der<br />
ärztliche Leiter, Amtsarzt Dr. Karl<br />
Eckhart, BH Dr. Markus Maaß mit<br />
Stellvertreter Mag. Siegmund Geiger,<br />
Mag. Bernd Tamanini und Mag. Eva<br />
Loidhold an – sie decken den administrativen<br />
Teil (Verordnugen, Bescheide<br />
hinsichtlich Sperren von Betrieben<br />
und Verkehrsbeschränkungen<br />
für Personen erlassen, Rückrufe bei<br />
Verdachtsfällen und positiven Fallen,<br />
Gesundheitscheck an der Grenze und<br />
vieles mehr …) ab – und es gibt einiges<br />
zu tun: Am Freitagnachmittag<br />
hat Bundeskanzler Sebastian Kurz<br />
nämlich via ORF verkündet, dass das<br />
Paznaun und St. Anton unter Quarantäne<br />
gestellt werden: „Diese Gebiete<br />
werden ab sofort isoliert.“ Die<br />
Bewohner würden bestens versorgt<br />
und könnten in 14 Tagen wieder ihr<br />
gewohntes Leben aufnehmen, kündigte<br />
der Bundeskanzler in der live<br />
übertragenen Pressekonferenz an.<br />
RS-Produktion vorgezogen!<br />
Die Produktion der dieswöchigen<br />
RUNDSCHAU musste vorverlegt<br />
werden – Ursache sind einschränkende<br />
Maßnahmen rund um den<br />
Coronavirus und den daraus resultierenden<br />
Verzögerungen. Wir bitten<br />
daher um Verständnis, dass Entwicklungen<br />
seit etwa vergangenen<br />
Freitagnachmittag redaktionell nicht<br />
berücksichtigt werden konnten, was<br />
auch für den Anzeigenverkauf gilt.<br />
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RUNDSCHAU Seite 3
„Niemand kommt an den Mitarbeitern vorbei“<br />
Besuche im Krankenhaus aufgrund der Coronavirus-Thematik verboten – weitere Maßnahmen des KH St. Vinzenz<br />
Das Krankenhaus als Gesundheitseinrichtung hat in Zeiten des<br />
Coronavirus besondere Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Krankenbesuche<br />
sind daher derzeit verboten. Neben dieser Landesanordnung<br />
wurden weitere Maßnahmen ergriffen.<br />
Von Daniel Haueis<br />
Am 11. März abends stand fest,<br />
dass der Bezirk Landeck einen 19.<br />
Fall einer Coronavirus-Erkrankung<br />
hat: Ein 43-Jähriger aus St. Anton<br />
wurde im Krankenhaus St. Vinzenz<br />
positiv getestet. „Der Mann befindet<br />
sich bereits stationär im Krankenhaus<br />
Zams und wird dort abgesondert<br />
und versorgt“, informierte<br />
Anita Luckner-Hornischer von der<br />
Landessanitätsdirektion. Zwei Tage<br />
war er in der Intensivstation von „St.<br />
Vinzenz“, ehe er in die Isolierstation<br />
in Innsbruck verlegt wurde. „Zams“<br />
war also vorbereitet – und hat weitere<br />
Maßnahmen ergriffen.<br />
BESUCHE VERBOTEN. „Zum<br />
Schutz unserer Patienten bitten wir<br />
auf Besuche zu verzichten“ ist bereits<br />
vor dem Eingang zum Krankenhaus<br />
und im Zwischenraum vor<br />
der zweiten Eingangstür zu lesen.<br />
„Besucher könnten einen Virus zu<br />
Patienten schleppen“, sagt Dipl.-<br />
KH-Bw. Bernhard Guggenbichler.<br />
Daher werden sie auch „ersucht,<br />
wieder nach Hause zu gehen“. Dies<br />
war bereits am Mittwoch so – noch<br />
ehe die Landesregierung am Abend<br />
ein generelles Besuchsverbot in den<br />
Tiroler Krankenhäusern erlassen<br />
hat: Weder Patienten noch Personal<br />
sollen gefährdet werden. Ausgenommen<br />
vom Verbot sind Besuche bei<br />
Kindern und Patienten in Palliativbetreuung<br />
(ein Besucher pro Patient<br />
und Tag), bei Geburten ist eine Begleitperson<br />
gestattet. Außerdem sind<br />
notwendige Begleitpersonen für<br />
Gehörlose, Patienten mit Demenz,<br />
Menschen mit Behinderung, Übersetzer<br />
usw. erlaubt.<br />
FRAGEN AN PATIENTEN –<br />
„MED I“ FREIGEHALTEN. Wer’s<br />
in „Zams“ doch durch die zweite Tür<br />
schafft (z. B. potenzielle Patienten),<br />
Bauen ohne Baugrund!?<br />
(eck) Der eine will sein Land nicht verkaufen, der andere will<br />
bauen, hat aber kein Grundstück. Die Lösung: Bauen im Baurecht.<br />
Hört sich ungewöhnlich an, gewinnt aber zunehmend an<br />
Beliebtheit.<br />
Das zivilrechtliche<br />
Baurecht zählt<br />
zu den sogenannten<br />
eigentumsähnlichen<br />
Rechten und ist<br />
im Baurechtsgesetz<br />
(BauRG)<br />
geregelt. Die<br />
wichtigen Parameter<br />
Lage:<br />
Agnes Pregenzer<br />
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und Nutzung haben maßgebliche<br />
Wirkung bei der Bauzinsfindung.<br />
Völlig freien Vertragsgestaltungsraum<br />
hat der Gesetzgeber eingeräumt, unter<br />
welchen Umständen das Gebäude<br />
bei Vertragsende an den Grundeigentümer<br />
zurückfällt. Der zeitliche Rahmen<br />
muss sich zwischen zehn und<br />
100 Jahren bewegen.<br />
FAZIT. Der Grundeigentümer<br />
kann mit seinem Boden eine langfristige<br />
und direkte Rendite erzielen,<br />
ohne dass er diesen verkaufen oder<br />
dass er sich finanziell am Bauwerk<br />
arrangieren muss. Mit Ablauf des<br />
Baurechts tritt der Heimfall ein. Vorausschauend<br />
sollte deshalb genau<br />
geregelt werden, wie die Heimfallsentschädigung<br />
ausfallen soll. Die<br />
über den Baurechtsvertrag besiegelte<br />
Trennung von Grund und Gebäuden<br />
führt bei den Vertragspartnern zu<br />
unterschiedlichen Risikosituationen.<br />
Der Baurechtsnehmer trägt das Kostenrisiko<br />
für die Erstellung und den<br />
späteren Unterhalt des Bauwerks.<br />
Dem Baurechtsgeber bleibt das Risiko<br />
der Landwertentwicklung. Gerne<br />
ausführlich bei einem persönlichen<br />
Gespräch oder unter: www.prega.at/<br />
blog<br />
Wer’s durch die zweite Tür geschafft hat, hat Fragen zu beantworten. RS-Fotos: Haueis<br />
trifft dort auf zwei bis drei Fachleute<br />
hinter einer Plexi glasscheibe: „Jeder<br />
wird gefragt – niemand kommt<br />
an den Mitarbeitern vorbei“, sagt<br />
Guggenbichler über die Kontrollen.<br />
So werden mögliche Virusträger<br />
herausgefiltert, die dann in die<br />
eigens eingerichtete Coronavirus-<br />
Ambulanz begleitet werden. Wer<br />
Atembeschwerden und Fieber hat,<br />
G <strong>LA</strong>NZLICHTER<br />
Grenzen der Freiheit<br />
Liebe Freunde des Wohlstandes!<br />
Alles, was der Mensch tut, um sein<br />
Leben zu verbessern, hat auch Kehrseiten.<br />
Die so erfreuliche Mobilität<br />
erweitert unseren Wirkungskreis.<br />
Kann aber auch zu Belastungen<br />
führen. Das spüren wir Tiroler am<br />
Beispiel Transit. Noch vor Wochen<br />
haben wir uns massiv geärgert über<br />
die aus Rumänen stammende,<br />
für den Verkehr zuständige EU-<br />
Kommissarin. Für sie ist der freie<br />
Warenverkehr ein hohes Gut. Die<br />
Gesundheit der durch Schadstoffe<br />
belasteten Bevölkerung scheint ihr<br />
wurscht zu sein. Inzwischen ist Frau<br />
Adina Valean, wie die neoliberale<br />
Politikerin aus dem einstigen Ostblock<br />
heißt, gänzlich aus den negativen<br />
Schlagzeilen verschwunden.<br />
Das Coronavirus hat ihr den Rang<br />
abgelaufen. Weil es mittlerweile<br />
nicht einmal mehr einen freien<br />
Menschenverkehr gibt. So schnell<br />
kann das gehen. Ausnahmsweise<br />
ist es mit Schuldzuweisungen an<br />
die jeweils Anderen nicht abgetan.<br />
glanzlichter@rundschau.at<br />
in der „Kitzloch“-Bar in Ischgl war<br />
oder andere Gefährdungskriterien<br />
erfüllt, wird eskortiert. Guggenbichler:<br />
„Die, die krank sind, fangen wir<br />
ab und begleiten sie durchs Haus.“<br />
Zudem wurde vorgesorgt, falls noch<br />
mehr Fälle auftreten: Die „Med<br />
I“ (eine von drei Stationen der Inneren<br />
Medizin) wird freigehalten.<br />
„Wir halten Kapazitäten vor, bis<br />
Nicht nur Chinesen oder Italiener<br />
verbreiten Krankheitserreger. Auch<br />
wir Österreicher. Wir Tiroler. Ganz<br />
akut Leute im Paznauntal. In der<br />
Tourismushochburg Ischgl haben es<br />
ein paar Party-Tiger mit dem freizügigen<br />
Verkehr wohl zu wörtlich genommen.<br />
Intime Kontakte sind im<br />
konkreten Fall noch ansteckender<br />
als ein freundlicher Handschlag<br />
oder mancher Huster. Aber: Wir<br />
sollten nicht nach Schuldigen suchen.<br />
Nicht bewerten. Und schon<br />
gar nicht verurteilen. Jetzt gilt es,<br />
soziale Kontakte auf ein Minimum<br />
zu reduzieren. Auch zum Schutz<br />
kränklicher älterer Leute. Jeder von<br />
uns könnte bereits infiziert sein.<br />
Und damit die eigene Oma und<br />
den eigenen Opa gefährden. Die<br />
aktuellen Maßnahmen zur Eindämmung<br />
der Coronavirus-Verbreitung<br />
schränken unsere Freiheit ein. Aber<br />
Freiheit hatte schon immer dort<br />
ihre Grenzen, wo sie die Freiheit<br />
anderer gefährdet!<br />
Meinhard Eiter<br />
RUNDSCHAU Seite 4 18./19. März 2020
zu ein Drittel der Betten und bis<br />
zu ein Drittel der Intensivbetten“,<br />
erfüllt Guggenbichler die Vorgaben<br />
des Landes. Eines seiner Ziele ist<br />
es, „Mitarbeiter nicht anstecken zu<br />
lassen“ – dies wäre in Coronavirus-<br />
Zeiten gerade für die „medizinische<br />
Zentrale“ des Oberlands folgenschwer.<br />
Am Donnerstag der Vorwoche<br />
kündigte Gesundheits-LR Bernhard<br />
Tilg dann Einschränkungen an allen<br />
Tiroler Spitälern an, was planbare<br />
stationäre Aufnahmen, Operationen<br />
und ambulante Termine betrifft. Sie<br />
würden „schrittweise reduziert“, um<br />
„für die Herausforderungen in den<br />
kommenden Tagen und Wochen<br />
gerüstet zu sein“. „Sollte es bei Pa-<br />
Informationen für potenzielle Coronavirus-Träger<br />
vor der ersten Eingangstür:<br />
„Treten Sie keinesfalls ein.“<br />
tientInnen zu Verschiebungen von<br />
Eingriffen kommen, werden die<br />
Betroffenen persönlich kontaktiert<br />
und informiert“, sagt Tilg. „Notfälle,<br />
Dialysepatienten, onkologische Patienten<br />
mit fixen Behandlungsschemata<br />
(z. B. Strahlentherapie) usw.<br />
werden natürlich weiter versorgt.“<br />
Besuche sind im Krankenhaus St. Vinzenz in Coronavirus-Zeiten verboten.<br />
Pflegeheim-Besuche nur in begründeten Ausnahmefällen<br />
(dgh) Das Land Tirol empfiehlt, den<br />
Zutritt zu Wohn- und Pflegeheimen<br />
zu beschränken: „Um die besonders<br />
gefährdete Bevölkerungsgruppe der alten<br />
und betagten Menschen vor dem<br />
Coronavirus zu schützen, benötigt es<br />
auch sensible Maßnahmen im Besuchsbereich.<br />
Das Land Tirol ersucht daher<br />
alle Angehörigen und Bekannten von<br />
Personen in Wohn- und Pflegeheimen,<br />
die Besuche zu beschränken“, betont<br />
Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg.<br />
Ein Zutritt zum Pflegeheim sei derzeit<br />
nur in begründeten Ausnahmefällen<br />
möglich. Zur Kontaktaufnahme sollen<br />
nur Telefon oder E-Mail genutzt werden.<br />
Den Heimen wird empfohlen,<br />
eine Zutrittskontrolle im Eingangsbereich<br />
zu installieren. Alle Besucher, die<br />
Zutritt zu den Einrichtungen erhalten,<br />
sollen mit Namen, Adresse und Telefonnummer<br />
erfasst werden.<br />
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Drive-in-Teststraße<br />
(dgh) Am Krankenhaus-Parkplatz<br />
bei Blumen Krismer in Zams ist<br />
eine Drive-in-Teststraße in Betrieb,<br />
bei der mögliche Coronavirus-Verdachtsfälle<br />
mit dem Auto für einen<br />
Abstrich vorfahren können. Dafür<br />
ist allerdings eine Zuweisung durch<br />
die Gesundheitshotline 1450 notwendig.<br />
Das stationäre Screening-<br />
Zentrum soll eine Ergänzung zu<br />
den mobilen Testteams sein, die<br />
bei Verdachtsfällen bei Betroffenen<br />
vorbeischauen, um einen Abstrich<br />
zu nehmen. Die mobilen Teams<br />
seien aufgrund der vielen Anfragen<br />
zum Teil bereits stark im Einsatz,<br />
hieß es. Bei Personen, die noch<br />
mit dem Auto fahren können, sei<br />
ein Test beim neuen Drive-in vielfach<br />
sinnvoller. Gedacht ist die<br />
Einrichtung für Betroffene aus dem<br />
Großraum Landeck und Imst. Das<br />
Screening-Zentrum auf dem Parkplatz<br />
ist in der Zeit 8 bis 16 Uhr<br />
täglich Betrieb.<br />
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Sa 08:00 – 18:00 Uhr<br />
18./19. März 2020<br />
RUNDSCHAU Seite 5
(dgh) Eine der Maßnahmen, um<br />
die Weiterverbreitung des Coronavirus<br />
bestmöglich zu verhindern, sind<br />
Grenzkontrollen. Auch am Reschen<br />
wurden sie am Mittwoch aufgenommen<br />
(vorerst befristet bis 20. März):<br />
„Prinzipiell gibt es ab sofort einen<br />
Einreisestopp von Italien nach Österreich.<br />
Davon ausgenommen sind<br />
ausschließlich Personen, die ein gültiges<br />
ärztliches Attest aufweisen können.<br />
Dem beruflichen PendlerInnenverkehr<br />
und dem Güterverkehr ist<br />
ein Grenzübertritt gestattet, jedoch<br />
können von der Behörde Gesundheitschecks<br />
vorgenommen werden“,<br />
informiert LH Günther Platter. Ohne<br />
ärztliches Attest dürfen nur österreichische<br />
Staatsbürger oder Personen<br />
AK-Steuerspartag<br />
Experten der AK Tirol helfen AK-<br />
Mitgliedern kostenlos beim beim<br />
Steuerausgleich – der Steuerspartag<br />
findet in Landeck am 26. März in der<br />
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unter 0800/225522-2020. Beratung<br />
nur zu nichtselbständigen Einkünften,<br />
nicht zu Mieteinkünften oder<br />
für Inhaber von Gewerbescheinen.<br />
mit Haupt-/Nebenwohnsitz einreisen,<br />
wenn sie sich schriftlich zu einer<br />
14-tägigen selbstüberwachten Heimquarantäne<br />
verpflichten. Auf Anordnung<br />
der Gesundheitsbehörden wird<br />
die Polizei bei den Gesundheitschecks<br />
unterstützend tätig. Wenn ein Verdachtsfall<br />
erkannt wird, nimmt das<br />
Team einen Abstrich vor und sondert<br />
diese Person in dafür vorgesehenen<br />
Räumlichkeiten oder Zelten ab. Am<br />
Freitagnachmittag kündigte Bundeskanzler<br />
Sebastian Kurz zudem Kontrollen<br />
an der Grenze zur Schweiz an.<br />
Der Traum vom „eigenen“ Hotel in der<br />
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Grenzkontrollen am Reschen aufgenommen<br />
Die Grenzkontrollen mit Gesundheitscheck werden auch am Reschen durchgeführt.<br />
Lehrer der NMS St. Anton hatten<br />
Kontakt zu einer auf das Coronavirus<br />
positiv getesteten Person<br />
– daher wurde die Schule am Donnerstag<br />
der Vorwoche geschlossen,<br />
wie die Bildungsdirektion für Tirol<br />
mitteilte. „Die Schließung morgen<br />
ist eine Vorsichtsmaßnahme, weil<br />
mehrere Lehrkräfte laut eigenen<br />
Angaben Kontakt mit der gestern in<br />
St. Anton positiv getesteten Person<br />
hatten. Es wurden daher umgehend<br />
die behördlichen Abklärungen<br />
eingeleitet. Es besteht jedoch kein<br />
Grund zur Beunruhigung – die<br />
behördlichen Abklärungen laufen,<br />
die Eltern wurden bereits informiert“,<br />
betont Bildungsdirektor<br />
Paul Gappmaier. Am Montag dieser<br />
Woche mussten Schüler ab der<br />
9. Schulstufe zu Hause bleiben, seit<br />
Mittwoch gibt es Einschränkungen<br />
für Pflichtschüler sowie Kindergartenkinder.<br />
„Diese Maßnahmen im<br />
Bildungsbereich gelten voraussichtlich<br />
bis Ostern“, erklärte LR Beate<br />
Palfrader. „Wir ersuchen alle Eltern,<br />
ihre Kinder soweit wie möglich im<br />
häuslichen Umfeld zu betreuen“,<br />
informiert Palfrader. Eine Hotline<br />
wurde von der Bildungsdirektion<br />
eingerichtet: 0800 100360 (täglich<br />
von 7.30 bis 18 Uhr). Unterricht<br />
gebe es bis auf Weiteres auch nicht<br />
an den Tiroler Landesmusikschulen.<br />
Der Musikwettbewerb „Prima<br />
la musica“, der vorerst verschoben<br />
wurde, kann nun definitiv nicht<br />
stattfinden.<br />
RS-Foto: Plangger-Rudigier<br />
Höchstens auf Distanz<br />
Schulen haben geschlossen, Uni mit „Distant learning“<br />
(dgh) Die Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus<br />
betreffen auch die Bildungseinrichtungen im Bezirk massiv.<br />
WISSENSCHAFTLICHE<br />
AUFARBEITUNG? Die Tiroler<br />
Hochschulen haben auf Fernunterricht<br />
umgestellt – damit auch<br />
die „Uni Landeck“. Im Laufe der<br />
Woche wurden von den Lehrveranstaltungsleitern<br />
unterschiedliche<br />
Formen des „Distant learning“<br />
ausgearbeitet: „Das kann von einfachen<br />
Arbeitsblättern, über das<br />
Streamen von Veranstaltungen,<br />
die Einrichtung von Diskussionsforen<br />
und vieles mehr gehen. Was<br />
für den jeweiligen Stoff und die<br />
jeweilige Veranstaltungsform die<br />
beste Lösung ist, entscheiden die<br />
Lehrenden“, sagt Prof. Gottfried<br />
Tappeiner. Die vier Beschäftigten<br />
in Landeck (2,5 Vollzeitäquivalente)<br />
betreuen die Lehrenden und Studierenden<br />
verstärkt elektronisch. Die<br />
Auswirkungen der Coronavirus-Krise<br />
wissenschaftlich zu untersuchen,<br />
erklärt Tappeiner, sei natürlich erst<br />
in zwei oder drei Jahren möglich,<br />
vorher werde die Datenlage nicht<br />
hinreichend sein. „Eine Abschätzung<br />
der Wirkung von Corona<br />
wäre beim derzeitigen Wissensstand<br />
höchst unseriös. Es hinge soviel<br />
davon ab, welche räumliche und<br />
zeitliche Dynamik das Virus zeigt,<br />
dass Prognosen nicht belastbar sind.<br />
Dass es aber auch im günstigsten<br />
Fall eine echte Herausforderung<br />
für Gesellschaft und Wirtschaft darstellt,<br />
kann man sicher sagen“, sagt<br />
Tappeiner. Er weiß grundsätzlich:<br />
„Es gibt viele Untersuchungen über<br />
die Auswirkungen von Katastrophen<br />
(Naturkatastrophen, Terror,<br />
politische Unruhen …). Die Ergebnisse<br />
sind unterschiedlich, aber generell<br />
sind natürliche Katastrophen<br />
schneller überwunden als Menschen-gemachte<br />
(z. B. Unruhen).“<br />
RUNDSCHAU Seite 6 18./19. März 2020
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(dgh) Das Coronavirus sorgt auch für abgesagte Theateraufführungen,<br />
Konzerte, Vereinsmeisterschaften u. a. m.<br />
Emil Zangerl, Obmann von See-<br />
Theater, kann nur klein beigeben:<br />
„Wir haben alles versucht und müssen<br />
jetzt kapitulieren: Nach Rücksprache<br />
mit unserem Gemeindearzt<br />
Dr. Prem und einer Empfehlung<br />
des Theaterverbandes Tirol, werden<br />
wir vorläufig alle Theater-Termine<br />
bis Ende März absagen. Ob die<br />
April-Termine stattfinden können,<br />
werden wir rechtzeitig mitteilen.“<br />
Die Bühne wolle auch soziale Verantwortung<br />
tragen und hofft auf<br />
das Verständnis der Fans. Und auch<br />
in Fendels wird nicht mehr gespielt:<br />
Hier finden vorläufig ebenfalls<br />
bis Ende März keine Aufführungen<br />
statt, wie Reinhard Walch<br />
mitteilt. Das VocalCube-Konzert<br />
am Sonntag in der Landecker<br />
Stadtpfarrkirche fand ebenso nicht<br />
statt. Abgesagt wurden auch die<br />
Arbeiterkammer-Veranstaltungen,<br />
die bis Ende April über die Bühne<br />
gegangen wären. Dazu zählen<br />
das AK-Kindertheater und die AK-<br />
Comedy, die auch in Landeck stattgefunden<br />
hätten, sowie alle Infoabende<br />
in den AK-Bezirkskammern.<br />
Nicht davon betroffen sind vorerst<br />
die persönlichen Beratungen der<br />
Mitglieder sowie die Steuersprechtage<br />
(in Landeck am 26. März), die<br />
„Müssen kapitulieren“<br />
Coronavirus-bedingte Veranstaltungsabsagen im Bezirk<br />
als Einzelberatung durchgeführt<br />
werden. Abgesagt wurde z.B. auch<br />
der Tauschmarkt am 4. April im<br />
Pfarrsaal Landeck.<br />
ALTES KINO <strong>LA</strong>NDECK. Und<br />
auch Peter Weigand an den Drums<br />
ist nicht zu erleben: Das „DeniZz“-<br />
Konzert im Alten Kino Landeck ist<br />
abgesagt und soll nachgeholt werden.<br />
Das Landecker Kulturzentrum<br />
wird in nächster Zeit generell kein<br />
volles Haus haben: „Aufgrund der<br />
Regierungsmaßnahmen bezüglich<br />
der aktuellen Situation rund um<br />
den Coronavirus und aus gesellschaftlicher<br />
Verantwortung haben<br />
wir uns entschlossen, alle Veranstaltungen<br />
bis Ende März abzusagen“,<br />
sagt Mathias Schauer. Finanzielle<br />
Probleme sollten sich für die Arge<br />
Kino daraus nicht ergeben, da sich<br />
fast alle Künstler solidarisch erklären<br />
und kein Abschlagshonorar<br />
verlangen. Manche Veranstaltungen<br />
müssen ersatzlos gestrichen, andere<br />
Programmpunkte auf einen späteren<br />
Termin verschoben werden. Und<br />
was macht Mathias Schauer mit so<br />
viel gewonnener Freizeit? „Ich lese<br />
gerade das Buch ‚Die kreative Macht<br />
der Maschinen‘ – Warum künstliche<br />
Intelligenzen bestimmen, was<br />
wir morgen fühlen und denken. Da<br />
kann ich mich intensiver mit diesem<br />
sehr spannenden Thema auseinandersetzen“,<br />
gibt’s an dieser schwierigen<br />
Situation individuell auch eine<br />
positive Seite.<br />
KEIN MEISTER. Auch der<br />
Sport ist betroffen: Der SV Zams-<br />
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Winter hat sich aufgrund „der prekären<br />
Lage im Zusammenhang mit<br />
dem Coronavirus“ in Anlehnung<br />
an die Empfehlung des ÖSV und<br />
des Tiroler Skiverbandes entschlossen,<br />
die Vereinsmeisterschaft am 21.<br />
März am Krahberg nicht durchzuführen,<br />
wie Schriftführerin Monika<br />
Nimmervoll wissen lässt.<br />
Mopedschein<br />
06.04.<br />
nGesamter Theoriekurs an ei<br />
em Tag<br />
Im Alten Kino Landeck finden bis Ende März keine Veranstaltungen statt.<br />
RS-Foto: Archiv<br />
18./19. März 2020<br />
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RUNDSCHAU Seite 7
Vertreter des Landes und des Tiroler<br />
Tourismus fällten am Abend<br />
des <strong>12</strong>. März die radikale aber wichtige<br />
Entscheidung, aufgrund der<br />
fortschreitenden Ausbreitung des<br />
Corona-Virus die Wintersaison in<br />
ganz Tirol zu beenden. Ischgl entschied<br />
sich bereits im Vorfeld für<br />
eine Schließung, die restlichen Paznauner<br />
Orte folgten wenige Stunden<br />
später. Alle anderen Skigebiete<br />
des Bezirks wurden ab Sonntag, 15.<br />
März, Beherbergungsbetriebe ab 16.<br />
März, geschlossen. Zu den geschätzten<br />
Gewinneinbußungen erklärt der<br />
Tourismussprecher für den Bezirk<br />
Landeck, Alexander von der Thannen:<br />
„Für uns in Ischgl bedeutet das<br />
vorzeitige Ende der Wintersaison geschätzte<br />
Gewinneinbußen von rund<br />
20-25 %.“ Dies betrifft auch den<br />
TVB selbst (Kurtaxen, Pflichtbeiträge,<br />
etc.). Von der Thannen erklärt<br />
weiter im Bezug auf die anderen Skigebiete:<br />
„Es gibt natürlich Skigebiete<br />
im Bezirk, welche ohnehin Anfang<br />
April zugesperrt hätten, diese konnten<br />
vermutlich trotzdem 90 % ihres<br />
Umsatzes erreichen, für jene, die bis<br />
Ende April/Anfang Mai geöffnet gewesen<br />
wären, bedeutet das deutlich<br />
höhere Gewinneinbußen.“<br />
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„Für uns ein Super-Gau“<br />
Wirtschaftliches Ausmaß der Corona-Krise im Bezirk<br />
(lisi/dgh) Am Abend des <strong>12</strong>. März stand fest: Die Wintersaison<br />
in Tirol wird als Maßnahme zur Eindämmung des neuen Corona-<br />
Virus vorzeitig beendet. Weitere Bundesländer folgten wenige<br />
Stunden später. Das Ausmaß der wirtschaftlichen Auswirkungen<br />
ist aktuell noch unklar. Alle Branchen im touristisch geprägten<br />
Bezirk werden mehr oder weniger betroffen sein. Tourismussprecher<br />
Alexander von der Thannen schätzt die Umsatzeinbußen<br />
in einigen Tourismusorten mit 20-25 % ein, von Seiten der Wirtschaftskammer<br />
gab es keine Stellungnahme.<br />
„WAS, WENN DAS SO WEI-<br />
TERGEHT?“ Von der Thannen<br />
erklärt: „Betriebe, die ´gesund´ sind,<br />
werden das überleben, aber die Frage,<br />
die wir uns stellen ist: Was passiert<br />
im Sommer? Was ist, wenn das<br />
so weitergeht? Für uns ist das ein<br />
Super-Gau.“ Auch erklärt der Tourismussprecher<br />
und Ischgler TVB-<br />
Obmann: „Unser Informationsbüro<br />
und unsere Rezeptionen sind aktuell<br />
mehr ´Coronavirus-Infobüros´“<br />
und: „Momentan ist es so, dass<br />
jeden Tag mehr kommt – wir sind<br />
aber dennoch sachlich bemüht, das<br />
Ganze Step by step abzuarbeiten<br />
und die Informationen des Landes<br />
Tirol schnellstmöglich weiterzugeben.“<br />
Bezüglich der Buchungslage<br />
im Sommer erklärt von der Thannen:<br />
„Noch im Februar schien diese<br />
gut zu sein, weil die Menschen wohl<br />
Angst vor Flugreisen hatten.“<br />
„Der Verkauf und Kauf einer Immobilie<br />
ist Vertrauenssache – gerade<br />
deswegen legen wir großen Wert<br />
auf eine seriöse und vor allem<br />
kompetente Abwicklung.“<br />
Tourismussprecher und Ischlger TVB-Obmann Alexander von der Thannen: „Betriebe,<br />
die ´gesund´ sind, werden das überleben, aber die Frage, die wir uns stellen<br />
ist: Was passiert im Sommer – was ist, wenn das so weitergeht? RS-Foto: Zangerl<br />
„SEIT EINER WOCHE IST<br />
ALLES ANDERS.“ Die Situation<br />
hat sich seither drastisch verändert,<br />
wie auch von der Thannen bestätigt:<br />
„Seit einer Woche ist alles anders – es<br />
kommt alles zum Erliegen, es kommen<br />
keine Anfragen mehr.“ Momentan<br />
herrsche eine „lose Verunsicherung“<br />
– in Ischgl zeige man sich aber<br />
gegenüber den Gästen kulant, auch<br />
diese seien verständnisvoll. „Wir<br />
überweisen die bereits getätigten Anzahlungen<br />
zurück oder lassen diese<br />
stehen (als Anzahlung für eine Reise<br />
in der kommenden Wintersaison).<br />
Wir bekommen viele Solidaritätsmails,<br />
viele Gäste schreiben, dass sie<br />
nächstes Jahr wieder kommen“ ,so<br />
der TVB Obmann. Hinsichtlich des<br />
Sommers könne man keine These<br />
aufstellen, man wisse einfach nicht,<br />
wie es sich entwickelt. Von der Thannen<br />
gestand außerdem, nun wieder<br />
„ruhiger schlafen zu können“, da das<br />
Land die Entscheidung von Ischgl<br />
mittrage und auch in allen anderen<br />
Orten die Wintersaison vorzeitig beendet<br />
hat.<br />
Die Wirtschaftskammer konnte<br />
die RUNDSCHAU-Anfrage am<br />
Freitag nicht beantworten – es hieß:<br />
„Aktuell wird der Bezirksstellenleiter<br />
keine Stellungnahme zum Corona-<br />
Virus abgehen, weil sich das Ganze<br />
stündlich ändert.“<br />
STEMPELN GEHEN. Andreas<br />
Kopp, stellvertretender Leiter<br />
des AMS Landeck, erwartet „sicher<br />
Auswirkungen“ auf den Arbeitsmarkt<br />
Landeck, die längerfristigen<br />
ÖBB-RUNDSCHAU-Gewinnspiel verschoben<br />
seien aber derzeit nicht absehbar:<br />
Was das vorzeitige Saisonende für<br />
das Bau(neben-)gewerbe bedeutet,<br />
wird sich erst zeigen – wie groß ist<br />
die Investitionesfreude der Tourismusunternehmen<br />
nach einem<br />
vorgezogenen Saisonende? Zudem<br />
hat Kopp auch schon von Lieferschwierigkeiten<br />
bei Baumaterialien<br />
aufgrund Coronavirus-bedingter<br />
Maßnahmen gehört. Auch die touristische<br />
Sommersaison ist aufgrund<br />
der nicht absehbaren Entwicklung<br />
derzeit nicht vorhersehbar. Die direkten<br />
Auswirkungen für das AMS<br />
sind klar: Tausende Saisonmitarbeiter<br />
wollen „stempeln“. Dafür,<br />
bittet das AMS, soll eAMS genutzt<br />
werden (um auch die Ansteckungsgefahr<br />
zu verringern). Die dafür<br />
notwendigen Zugangsdaten erhalten<br />
Kunden unter www.ams.at/eamskonto<br />
oder über Finanz Online.<br />
Auch die AMS ServiceLine veranlasst<br />
eine Zusendung und hilft, falls<br />
es Fragen zum eAMS-Konto gibt:<br />
050904740. Das eAMS-Konto bietet<br />
zudem die Möglichkeit, Arbeitslosengeld/Notstandshilfe<br />
zu beantragen,<br />
um Förderungen anzusuchen,<br />
eigene Daten aktuell zu halten oder<br />
zu ändern und die Arbeitsaufnahme<br />
zu melden.<br />
Wegen der aktuell vorherrschenden<br />
Situation muss das beliebte Gewinnspiel<br />
von Oberländer RUNDSCHAU<br />
und ÖBB verschoben werden. In<br />
den vergangenen Jahren wurde das<br />
Gewinnspiel immer am Karsamstag<br />
durchgeführt. Zu gewinnen gibt es eine<br />
Lokmitfahrt sowie eine Führung durch<br />
den ÖBB-Rundschuppen am Innsbrucker<br />
Hauptbahnhof inklusive Besichtigung<br />
einer 10.000 PS starken ÖBB Taurus-Lokomotive<br />
für je ein Kind plus<br />
Begleitperson, im Erscheinungsgebiet<br />
der Oberländer RUNDSCHAU (Telfs,<br />
Imst, Landeck und Reutte). Die ÖBB<br />
und die Oberländer RUNDSCHAU<br />
bitten alle Kinder um Verständnis. Das<br />
neue Verlosungsdatum wird rechtzeitig<br />
in der Oberländer RUNDSCHAU bekannt<br />
gegeben.<br />
RUNDSCHAU Seite 8 18./19. März 2020<br />
ndschau 1/6 Seite.indd 1 13.02.20 21:15
(dgh) Das Coronavirus wirkt sich<br />
auch auf die katholische Kirche<br />
aus. Aufgrund der Situation wurde<br />
vereinbart, dass im gesamten Bundesgebiet<br />
öffentliche Gottesdienste<br />
und Versammlungen weitestgehend<br />
ausgesetzt und kirchliche Familienfeiern<br />
wie Taufen und Hochzeiten<br />
verschoben werden. Die vereinbarten<br />
Maßnahmen dienen dem besonderen<br />
Schutz der älteren und besonders<br />
gefährdeten Menschen und sollen<br />
für die nächsten Wochen Gültigkeit<br />
Messen ausgesetzt<br />
haben. Veranstaltungen (z. B. Fastenaktionen,<br />
Pfarrfeste, Fortbildungen<br />
etc.) mit einer erwarteten Teilnehmerzahl<br />
von mehr als 100 Personen dürfen<br />
natürlich ebenfalls nicht durchgeführt<br />
werden, sondern sollen auf<br />
einen späteren Zeitpunkt verschoben<br />
oder abgesagt werden. Beerdigungen<br />
sind möglichst in kleinem Kreis<br />
abzuhalten; Begräbnisgottesdienste<br />
mit größerer Beteiligung können zu<br />
einem späteren Zeitpunkt nachgeholt<br />
werden.<br />
Baustart verzögert sich<br />
Grins: Angestrebter Baubeginn Frühjahr 2020 für<br />
Pflegeheim-Erweiterung lässt sich nicht halten<br />
(aktiefi) Der angestrebte Baubeginn - Frühjahr 2020 – für die<br />
Erweiterung und Adaptierung des Wohn- und Pflegeheims „St.<br />
Josef“ in Grins wurde verschoben – auf Herbst oder nächstes<br />
Jahr.<br />
Fit<br />
für deine<br />
Zukunft!<br />
Das Pflegeheim „St. Josef“ in Grins wurde von 2007 bis 2009 auf 64 Betten ausgebaut,<br />
nun soll es um weitere 30 Betten erweitert werden.<br />
RS-Foto: Tiefenbacher<br />
Die neun Gemeinden Galtür,<br />
Grins, Ischgl, Kappl, Pians, See,<br />
Stanz, Strengen und Tobadill bauten<br />
das ehemalige Kurhaus in Grins<br />
um und eröffneten am 1. Oktober<br />
1996 das Wohn- und Pflegeheim<br />
„St. Josef“. Von 2007 bis 2009<br />
folgte der Ausbau der stationären<br />
Angebote auf 64 Betten. Die Verbandsgemeinden<br />
sprachen sich nun<br />
für weitere Baumaßnahmen aus.<br />
Das bestehende Pflegeheim soll um<br />
einen 30-Betten-Zubau im Westen<br />
erweitert werden zusätzlich soll der<br />
Altbestand Adaptierungen unterzogen<br />
werden. Die Planungen sind<br />
abgeschlossen. Der zuletzt ins Auge<br />
gefasste Baubeginn Frühjahr 2020<br />
lässt sich nicht halten. Der Grund<br />
18./19. März 2020<br />
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für die Verzögerung: Die Verhandlungen<br />
mit der Wohnbauförderungsabteilung<br />
des Landes Tirol<br />
beanspruchen wesentlich mehr<br />
Zeit, als sich die Verbandsverantwortlichen<br />
vorgestellt haben. Auf<br />
die Frage, wann es tatsächlich mit<br />
den Bauarbeiten los gehen wird,<br />
antwortete Heimleiter Christoph<br />
Heumader: „Vermutlich im Herbst<br />
2020 oder nächstes Jahr.“<br />
EINSPARUNGSPOTENZI-<br />
ALE. Wie bekannt wurde lässt die<br />
Ausschreibung zum Architektenwettbewerb<br />
darauf schließen, dass<br />
die geschätzten Kosten (8,5 Mio.<br />
Euro) für das Erweiterungs- und<br />
Adaptierungs-Projekt um 4,6 Mio.<br />
Euro höher sein werden als ursprünglich<br />
angenommen. Auf<br />
Nachfrage der RUNDSCHAU, ob<br />
es schon Ergebnisse hinsichtlich<br />
möglicher Einsparungspotenziale<br />
gebe, sagte Heimleiter Heumader:<br />
„Wir sind dabei die Kosten auf Einsparungspotenziale<br />
hin zu durchforsten.<br />
Derzeit sind wir aber mit<br />
dem Coronavirus beschäftigt.“<br />
Mit meiner Lehre<br />
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RUNDSCHAU Seite 9
B RIEFKASTEN<br />
5G-Technologie und<br />
W<strong>LA</strong>N – wirklich harmlos?<br />
Die hier veröffentlichten Zuschriften geben die Meinung des Verfassers wieder.<br />
(dgh) Die AK Tirol lädt die Eltern<br />
ein, ab Juli ein Jahr lang ihre Ausgaben<br />
via Internet bzw. Smartphone aufzuschreiben.<br />
Unter allen Teilnehmern<br />
verlost die AK Tirol dreimal je 1.000<br />
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kann man sich bis 11. Juli auf www.<br />
AK-Schulkosten-Erhebung<br />
In der gegenwärtigen Debatte um<br />
die Einführung der 5G-Technik wird<br />
von Vertretern der Mobilfunkindustrie<br />
mantraartig gepredigt, es gäbe<br />
keine wissenschaftlichen Beweise<br />
für eine Beeinträchtigung der Gesundheit<br />
durch EMF/HF (elektromagnetische<br />
Felder/hochfrequente<br />
Strahlung) bei Einhaltung der geltenden<br />
Grenzwerte. Mobilfunkanwendungen<br />
sind allgegenwärtig. Wir<br />
sind seit den 1990er-Jahren einem<br />
zunehmenden Frequenzmix von<br />
technisch erzeugter Mikrowellenstrahlung,<br />
von gepulster, polarisierter<br />
Hochfrequenzstrahlung ausgesetzt,<br />
an die der Organismus nicht<br />
adaptiert ist. Die geltenden Grenzwerte<br />
berücksichtigen nur thermische<br />
Effekte, Forschungsergebnisse<br />
von athermischen Effekten auf<br />
den Organismus werden ignoriert.<br />
Das Problem mit der Strahlenbelastung<br />
hat vieles mit der Diskussion<br />
um die Schädlichkeit von Rauchen<br />
gemeinsam. Dort wurden auch Fakten<br />
von der Industrie geleugnet und<br />
Verwirrung gestiftet, solange es ging.<br />
Eine Gesamtschau der unabhängigen<br />
(nicht von der Industrie finanzierten)<br />
Forschungsergebnisse<br />
aus in-vitro, in-vivo und epidemiologischen<br />
Studien zeigt ein völlig<br />
anderes Bild: Es gibt eine Vielzahl<br />
starker Hinweise bis Beweise, dass<br />
nicht-ionisierende Strahlung und<br />
vor allem Mikrowellenstrahlung wie<br />
Mobilfunk, W<strong>LA</strong>N und 5G weit<br />
unterhalb des gesetzlichen Grenzwertes<br />
gesundheitsschädlich ist.<br />
Auch der Schädigungsmechanismus<br />
ist bekannt. Leider wird dies von<br />
den Medien spärlich bis gar nicht<br />
berichtet. Die Unsicherheiten in der<br />
Öffentlichkeit über die Risiken sind<br />
also nicht auf unklare Forschungsergebnisse<br />
zurückzuführen, sondern<br />
auf den beherrschenden Einfluss der<br />
Industrie auf Politik und Medien.<br />
Ist es doch ein weltweites Milliardengeschäft,<br />
das die Einführung der<br />
5G-Technik verheißt. Sie ist Voraussetzung<br />
für sogenannte smart Citys,<br />
smart homes, smart schools, autonomes<br />
Fahren usw.<br />
Zu den gesundheitlichen Risiken<br />
der geplanten 5G-Technik gibt es<br />
erst wenige Studien, deren Ergebnis<br />
aber besorgniserregend ist. Indessen<br />
sind W<strong>LA</strong>N-Risiken durch mehr als<br />
100 qualitativ hochwertige (meist<br />
peer-reviewed) Studien belegt. Die<br />
Studienergebnisse des weltweit umfangreichsten<br />
Reviews von Isabel<br />
Wilke zu W<strong>LA</strong>N (2,45 Ghz) haben<br />
eine besondere Relevanz, da sie inzwischen<br />
eine der meistgenutzten<br />
Frequenzen ist. Der Review dokumentiert<br />
schädigende Wirkung<br />
auf Gehirnfunktionen, auf die<br />
Fruchtbarkeit, die Erbsubstanz und<br />
Krebsentwicklung, auf Herz, Schilddrüse<br />
und Zellwachstum. Viele Studien<br />
zeigen negative Wirkungen auf<br />
Kognition, Lernen, Aufmerksamkeit<br />
und Verhalten. Der unkontrollierte<br />
Einsatz von W<strong>LA</strong>N an Schulen, der<br />
unsere Kinder tagsüber einer permanenten<br />
Mikrowellen-Strahlung<br />
aussetzt, ist unverantwortlich. Jedes<br />
Medikament würde bei dieser Studienlage<br />
sofort vom Markt genommen.<br />
Bei Medikamenten kommt<br />
zuerst Forschung und dann Anwendung<br />
und nicht wie bei Mobilfunktechnik<br />
zuerst Anwendung und<br />
dann Überprüfung der Folgen.<br />
Ich finde es eine verhängnisvolle<br />
Entwicklung, wenn nach dem Willen<br />
unserer Regierung „Österreich<br />
Vorreiter der 5G-Technologie in<br />
Europa“ werden soll. Andere Länder<br />
sind hier vorsichtiger. Wollten<br />
unsere Volksvertreter nicht schon in<br />
den 1960er-Jahren Vorreiter bei einer<br />
damals hochgepriesenen neuen<br />
Technik (Nutzung der „friedlichen“<br />
Atomenergie!) sein, die damals als<br />
sicher, sauber, billig und unerschöpflich<br />
angepriesen wurde?<br />
Die Studienlage aus unabhängiger<br />
Forschung erfordert zwingend eine<br />
Vorsorgepolitik zum Schutz der<br />
Verbraucher, denen die Politik verpflichtet<br />
ist und sonst niemandem.<br />
Dr. med. Ludwig Knabl,<br />
Fließ, Februar 2020<br />
E-Mail: leserbrief@rundschau.at<br />
schulkosten.at. Mitmachen können<br />
alle Eltern von Schulkindern – egal, ob<br />
ihre Kinder in die Volksschule, Neue<br />
Mittelschule, AHS, HAS, HAK, PTS/<br />
FMS oder HTL gehen. Alle Angaben<br />
werden streng vertraulich behandelt.<br />
Mehr auf www.schulkosten.at.<br />
A UF ein WORT<br />
„Haben Sie Ihre Urlaubsplanung<br />
wegen der aktuellen Corona-Pandemie<br />
verändert?”<br />
Andreas Krug, Pettnau<br />
Es gibt momentan einen großen Zirkus mit<br />
dem Coronavirus. Ich habe aber jetzt keinen<br />
Urlaub geplant.<br />
Lydia Pechtl, Imst<br />
RUNDSCHAU Seite 10 18./19. März 2020<br />
Die<br />
Andrea Röck, Hochgallmigg<br />
Wir haben unseren Urlaub für August<br />
geplant und da hoffen wir, dass das Coronavirus<br />
so schnell verschwindet, wie es gekommen<br />
ist. Jetzt warten wir einfach mal ab.<br />
Sabine Jenewein, Sautens<br />
Ich habe meine Reise im Sommer nach Medjugorje<br />
geplant und das ist noch länger hin, daher<br />
mache ich mir da jetzt keine Sorgen.<br />
Wir haben Viruserkrankte in unserer Region,<br />
ich habe aber persönlich keine Bedenken wegen<br />
dem Coronavirus. Ich glaube, es wird ziemlich<br />
aufgebauscht und manche Leute fangen schon<br />
an, Hamsterkäufe zu machen.<br />
Sebastian Kofler, Prutz<br />
Ich habe keinen Urlaub geplant, in der<br />
Schule haben wir bisher eine Aufklärung über<br />
Schutzmaßnahmen bekommen und es ist natürlich<br />
im Gespräch.<br />
Leser-Umfrage
(eck) Ob im Alltag in der Stadt,<br />
für ein Wochenende am Strand<br />
oder eine Tour in die Berge: Der<br />
Crosscamp ist so flexibel nutzbar,<br />
dass er nahezu unbegrenzte<br />
Einsatzmöglichkeiten bietet.<br />
Der Toyota Crosscamp steht für<br />
alles, was ein Leben ohne Einschränkungen<br />
braucht. Vom Alltagsgefährt<br />
hin zum Umzugshelfer mit fast ungeschränkten<br />
Ladevermögen ist er<br />
auch für jedes Abenteuer zu haben.<br />
Mit Aufstelldach, Schlafbank und<br />
Küchenzeile ist das Konzept des<br />
Crosscamp einzigartig als auch genial.<br />
Alle vier Elemente sind serienmäßig<br />
– ebenso wie die beiden um<br />
180 Grad drehbaren Vordersitze, mit<br />
denen sich im Crosscamp eine gemütliche<br />
Vierer-Sitzgruppe arrangieren<br />
lässt. Besonders: Die Küche des<br />
Crosscamp lässt sich einfach als kompletter<br />
Block durch die linke Schiebetür<br />
herausnehmen und als Outdoor-<br />
Küche verwenden. So kann nach<br />
Herzenslust unter freiem Himmel<br />
gekocht, gebraten und gespült werden.<br />
Der serienmäßige Tisch kann im<br />
Outdoor-Betrieb am Küchenblock<br />
befestigt werden – und eignet sich<br />
Home is, where you park it<br />
„Probefahren und Probeliegen“ des Toyota Crosscamp jetzt im Autohaus Heiss in Prutz<br />
Thomas Steindl und Stefan Heiss vom Autohaus Heiss in Prutz beraten gerne in allen Belangen rund um den Toyota Crosscamp.<br />
<br />
Foto:Heiss<br />
perfekt als verlängerte Arbeitsplatte<br />
oder Stehtresen für den Sundowner.<br />
Grandios perfekt, wo auch immer gerade<br />
die Sonne untergeht.<br />
DOPPELBETT MIT PANO-<br />
RAMA-BLICK. Unter dem serienmäßigen<br />
Aufstelldach können dank<br />
einer Innenraumhöhe von mehr als<br />
zwei Metern im vorderen Bereich<br />
auch Großgewachsene locker stehen.<br />
Für die Nacht bietet das Aufstelldach<br />
ein gemütliches Doppelbett<br />
im Format <strong>12</strong>0x200 Zentimeter,<br />
das bequem über die Vordersitze zu<br />
erklimmen ist und dank Tellerfedern<br />
exquisiten Schlafkomfort bietet.<br />
Zwei optionale Schwanenhalsleuch-<br />
ten inklusive USB-Ladebuchsen<br />
sorgen für Licht zum Lesen. Wer<br />
aber lieber das Alpenglühen oder<br />
den Sonnenuntergang am Horizont<br />
genießen will, der kann neben<br />
den Öffnungen an beiden Seiten<br />
des Aufstelldachs auch die gesamte<br />
Front per Reißverschluss öffnen.<br />
Das Ergebnis: Ein Himmelbett mit<br />
einzigartigem Open-Air-Feeling.<br />
Werden vier Schlafplätze benötigt,<br />
lässt sich die Schlafsitzbank im<br />
Fond mit wenigen Handgriffen in<br />
ein 114x199 Zentimeter großes Doppelbett<br />
umbauen.<br />
BITTE EINSTEIGEN. Wer<br />
jetzt Fernweh bekommen hat und<br />
sich den Crosscamp gerne live<br />
und in Farbe anschauen möchte,<br />
der hat auch noch Glück. Das Autohaus<br />
Heiss in Prutz ist der erste<br />
zertifizierte Toyota Verkaufshändler<br />
des Crosscamp in Österreich.<br />
Probefahren und Testliegen sind<br />
in Prutz also jederzeit möglich.Die<br />
Camperprofis Thomas Steindl sowie<br />
Stefan und Toni Heiss freuen<br />
sich auf Ihren Besuch. Das Autohaus<br />
Heiss in Prutz ist derzeit der<br />
einzig zertifizierte Verkaufshändler<br />
des Crosscamp. Probefahren und<br />
Testliegen sind in Prutz also jederzeit<br />
möglich, um sich überzeugen<br />
zu lassen. Das Autohaus Heiss freut<br />
sich auf Ihren Besuch.<br />
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vorbehalten. Dieses Angebot ist freibleibend und gilt vorbehaltlich der Bewilligung durch unsere Gremien.<br />
18./19. März 2020<br />
RUNDSCHAU Seite 11
„Auf an Kaffee“<br />
„Kaffeehaus-Sprechstunden“ von <strong>LA</strong> Benedikt Lentsch<br />
(dgh) Dem SPÖ-Bezirksparteivorsitzenden und Landtagsabgeordneten<br />
der Sozialdemokraten Benedikt Lentsch kann man seine<br />
Anliegen im Kaffeehaus erklären. Rund alle zwei Wochen lädt<br />
er „Auf an Kaffee“ mit sich ein.<br />
Logenplatz im See<br />
Spielplan: www.das-festspielhaus.de<br />
Benedikt Lentsch hat die von<br />
Walter Guggenberger ins Leben gerufenen<br />
„Straßengespräche“ adaptiert<br />
– er hat sie nach innen verlegt<br />
und bietet sie das ganze Jahr über<br />
an. Der Zammer lädt nun „Auf an<br />
Kaffee“ mit sich ein, wobei die Premiere<br />
am 3. März natürlich in seiner<br />
Heimatgemeinde stattgefunden<br />
hat. „Ich will ins Gespräch kommen<br />
über meine Heimatgemeinde“, sagt<br />
Lentsch. Das neue Sprechstundenformat<br />
wird aber ausgedehnt, auch<br />
in Landeck und außerhalb des Talkessels<br />
soll man mit Lentsch Kaffee<br />
trinken und sprechen können. Ziel<br />
ist es, die Anliegen der Bevölkerung<br />
zu hören und sie auch weiterzutragen:<br />
„Themen auf die politische<br />
Agenda setzen, Probleme lösen“,<br />
will Lentsch. Auch wenn die SPÖ<br />
derzeit weder auf Landes- noch auf<br />
Bundesebene Regierungspartei ist,<br />
könne man Druck aufbauen: Bei der<br />
„Schlossgalerie“ sei es so gewesen,<br />
und der Ärztemangel war Thema der<br />
aktuellen Stunde im Landtag, nennt<br />
Lentsch zwei Beispiele jüngerer Vergangenheit.<br />
Geplant ist „Auf an Kaffee“<br />
rund zweimal im Monat; bei<br />
Aus Alt wird Neu<br />
Landeck: Mädchenflohmarkt 2.0 voller Erfolg<br />
(eck) Alles was Frau gerne trägt, gab es beim Mädchenflohmarkt<br />
am 7. März im Alten Widum in Landeck. Allerhand alte Kleidung<br />
fand neue Beachtung, zwei Workshops wurden angeboten und<br />
das alles für einen guten Zweck.<br />
<strong>LA</strong> Benedikt Lentsch mit SP-Regionalgeschäftsführerin Eda Celik und Philipp<br />
Pflaume aus Landeck (v. l.) beim Bäcker Ruetz in Zams <br />
RS-Foto: Haueis<br />
Anliegen kann man sich natürlich<br />
jederzeit an Lentsch oder das SP-<br />
Bezirksbüro wenden.<br />
UND ZAMS? Zwei Jahre vor den<br />
nächsten Kommunalwahlen eine<br />
Sprechstunde in Zams zu beginnen<br />
könnte darauf hindeuten, dass der<br />
SP-Bezirkschef Bürgermeisterkandidat<br />
sein wird. „Meine Heimatgemeinde<br />
liegt mir sehr am Herzen“,<br />
sagt Lentsch, und er wolle sich für<br />
deren „Weiterentwicklung engagieren“.<br />
Ob sein Name bei der Bürgermeisterwahl<br />
2022 angekreuzt werden<br />
kann, sagt er aber noch nicht:<br />
„Ich werde es zu gegebener Zeit bekannt<br />
geben.“<br />
Alles was das „Mädchenherz“<br />
begehrt, gab es kürzlich im Alten<br />
Widum in Landeck beim Mädchenflohmarkt.<br />
Jacken, Kleider, Schuhe,<br />
Schmuck und Schuhe wechselten<br />
die Besitzer: Denn was die Eine<br />
nicht mehr mag, kann die Nächste<br />
gut gebrauchen. Und so waren einige<br />
Stände aufgebaut und durchgehend<br />
viele neugierige Damen zum<br />
Stöbern gekommen. Neben Kaffee<br />
und süßen Köstlichkeiten hatten<br />
die vier Organisatorinnen Sonja<br />
Zöhrer, Giulia Raggl, Julia Tollinger<br />
und Julia Kathrein auch zwei<br />
Workshops für die Flohmarktbesucher<br />
im Angebot. Während Sonja<br />
Zöhrer, auch bekannt als Frau<br />
Schiller von der Cooking Lounge,<br />
leckere Liköre mit ihrem Thermomix<br />
zauberte, ließ sich Konditormeisterin<br />
Julia Kathrein beim<br />
Verzieren von leckeren Cupcakes<br />
auf ihre kreativen Hände schauen.<br />
Und das alles stand natürlich auch<br />
dieses Jahr wieder im Zeichen des<br />
guten Zwecks. Alle Einnahmen und<br />
Spenden gehen an eine Familie aus<br />
dem Raum Landeck, die es zur Zeit<br />
nicht sehr leicht hat.<br />
Gute Entwicklung bisher<br />
Minus bei Arbeitslosigkeit und offenen Stellen<br />
(dgh) Der Bezirk entwickelte sich<br />
überdurchschnittlich: In Österreich<br />
ist die Arbeitslosigkeit gegenüber<br />
Februar 2019 um 2,7 %, in Tirol um<br />
8,4 % gesunken – in Landeck war<br />
ein Rückgang von 11,7 % zu verzeichnen.<br />
Es waren 926 Arbeitslose<br />
registriert (plus 84 in Schulung). 320<br />
davon sind über 50 Jahre alt (– 4),<br />
106 unter 25 Jahren (– 35). Sieben<br />
Menschen (– 3) sind länger als ein<br />
Jahr auf Jobsuche, 21 (– 10) länger als<br />
sechs Monate. Ende Februar waren<br />
361 sofort verfügbare offene Stellen<br />
gemeldet (– 80). Den acht vorgemerkten<br />
Lehrstellensuchenden (– 3)<br />
stehen 83 zu besetzende Lehrstellen<br />
(+ 10) gegenüber. Die Coronavirus-<br />
Krise dürfte aber auch die künftigen<br />
AMS-Statistik massiv beeinflussen.<br />
Die stolzen Organisatorinnen: Sonja Zöhrer, Julia Tollinger, Julia Kathrein (v. l.) und<br />
Giulia Raggl (vorne) <br />
RS-Fotos: Köhle<br />
Viel los war kürzlich am Mädchenflohmarkt im Alten Widum in Landeck.<br />
RUNDSCHAU Seite <strong>12</strong> 18./19. März 2020
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(lisi) Bei der Abschlussfeier<br />
samt Zeugnisverteilung konnten<br />
am 6. März im Landecker<br />
Stadtsaal 60 Personen neu in<br />
die Zunft der Jägerschaft aufgenommen<br />
werden. Mit der<br />
Durchfallquote von ca. 16 %<br />
zeigt sich der Bezirksjägermeister<br />
Hermann Siess zufrieden.<br />
Sehr gut ausgebildete Jungjäger<br />
Landeck: Zeugnisverteilung des Jungjägerkurses<br />
In den Jungjägerkurs, der von der<br />
Bezirksstelle des Tiroler Jägerverbandes<br />
angeboten wurde, mischten<br />
sich heuer viele Vorarlberger unter<br />
die Teilnehmer. Bezirksjägermeister<br />
Hermann Siess informiert: „Ursprünglich<br />
haben 73 Teilnehmer<br />
begonnen, davon 30 aus Vorarlberg<br />
und 14 Frauen – ein Teilnehmer hat<br />
den praktischen Teil (das Schießen)<br />
nicht bestanden, zwölf Teilnehmer<br />
scheiterten an der mündlichen<br />
Prüfung, zehn davon dürfen noch<br />
einmal antreten“, dabei war er aber<br />
zufrieden: „Eine Ausfallquote von<br />
16 % ist absolut vertretbar.“ Am 6.<br />
März fand die feierliche Abschlussfeier<br />
samt Zeugnisverleihung statt,<br />
die Prüfungen wurden in den Tagen<br />
zuvor (2. bis 5. März) absolviert.<br />
Bezirksjägermeister Siess freute sich,<br />
den „sehr gut ausgebildeten Jungjägern“<br />
die Zeugnisse überreichen zu<br />
dürfen – unterstützend zur Seite<br />
standen ihm dabei Thomas Spiss<br />
von der Jagdbehörde (BH Landeck),<br />
die Sprecherin der Jägerinnen, Lucia<br />
Überreichten die Zeugnisse: Bezirksjägermeister Hermann Siess, Lucia Schmid (Sprecherin Jägerinnen), Bezirksjägermeister-Stv.<br />
Rudolf Kathrein und Thomas Spiss (Jagdbehörde und Vorsitzender Prüfungskommission, v. l.)<br />
Schmid, und sein Stellvertreter Rudolf<br />
Kathrein. Neben der Zeugnisvergabe<br />
werden traditionellerweise<br />
auch jeweils die besten Schützen<br />
geehrt. Hermann Siess erklärt: „Die<br />
Ausbildung erfolgt auch im Umgang<br />
mit der Büchse auf hohem Niveau.“<br />
Weil der „beste Schütze“ an<br />
der mündlichen Prüfung scheiterte,<br />
setzt sich das Trio der Top Drei aus<br />
Andrea Burtscher, Marco Siess und<br />
Elias Höflinger zusammen. Musikalisch<br />
umrahmt wurde die Abschlussfeier<br />
der Jungjäger wie es zur Tradition<br />
gehört von den Jagdhornbläsern<br />
des Bezirks Landeck.<br />
Die besten Schützen mit Bezirksjägermeister-Stv. Rudolf Kathrein (l.) und Bezirksjägermeister<br />
Hermann Siess (r.): Marco Siess, Andrea Burtscher und Elias Höflinger<br />
(v. l.)<br />
Die jüngste Teilnehmerin war Sandra Fleisch aus Tschagguns (16 Jahre, 3. v. l.), der<br />
Älteste Arnold Haslacher aus Perfuchsberg (59 Jahre, 2. v. l.), mit im Bild: Bezirksjägermeister<br />
Hermann Siess, Bezirksjägermeister-Stv. Rudolf Kathrein und Thomas<br />
Spiss (Jagdbehörde und Vorsitzender Prüfungskommission, v. l.)<br />
18./19. März 2020<br />
60 Teilnehmer absolvierten den Jungjägerkurs, im Bild zu sehen: Marco Wechner<br />
aus Strengen.<br />
RS-Fotos: Zangerl<br />
RUNDSCHAU Seite 13
Freunde von Südtirol<br />
Verein der Südtiroler Landeck-Zams hielt Rückschau<br />
(iep) Bei der Jahreshauptversammlung im Hotel Jägerhof in<br />
Zams blickte der Südtiroler-Verein unter Obfrau Helma Dellemann<br />
auf das vergangene Vereinsjahr zurück.<br />
Der Gesamtverband der Südtiroler<br />
mit Sitz in Innsbruck wurde<br />
1946 gegründet. Der gemeinnützige<br />
Verein gliedert sich in sieben<br />
Landesverbände und 17 Zweigvereine.<br />
Landeck-Zams ist einer dieser<br />
Zweigvereine und hat aktuell 162<br />
Mitglieder. Das jüngste Mitglied ist<br />
acht Jahre, die zwei ältesten sind 94.<br />
Der Vorstand mit Obfrau Helma<br />
Dellemann, Obfrau-Stv. Roswitha<br />
Tollinger, Kassier Ingomar Öhler<br />
und Schriftführerin Margret Forti<br />
freut sich besonders über sechs<br />
neue Mitglieder.<br />
GESELLIGE ZUSAMMEN-<br />
KÜNFTE. Neben dem monatlichen<br />
„Huangart“ jeden ersten<br />
Donnerstag im „Jägerhof“ fanden<br />
unterm Jahr zahlreiche gemeinschaftliche<br />
Aktivitäten statt. U. a.<br />
wurde die Schokoladenfabrik in<br />
Bludenz besucht, weiters gab’s<br />
die traditionelle Wallfahrt nach<br />
Kronburg im November, Muttertags-<br />
und Neujahrstreffen sowie die<br />
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Weihnachts-/Nikolofeier im Dezember,<br />
bei der Präsident Helmut<br />
Angermann und Landesobmann-<br />
Stellvertreter Mario Moser anwesend<br />
waren. Um Mitgliedern die<br />
Teilnahme an den Treffen zu erleichtern,<br />
wurde ein Taxidienst organisiert,<br />
was auch recht gut funktioniere.<br />
Auch heuer finden die<br />
regelmäßigen Treffen wie gewohnt<br />
statt und der geplante Halbtagesausflug<br />
im Mai wird an den Heiterwangersee<br />
führen. Kassier Ingo<br />
Öhler zeigte sich mit dem Budget<br />
recht zufrieden, auch wenn es ein<br />
klein wenig ins Minus rutschte.<br />
Kassaprüfer Herbert Heis lobte die<br />
bestens geführte Kassa, der Kassier<br />
wurde entlastet. Zusammenkommen,<br />
sich unterhalten und die Gemeinsamkeit<br />
genießen stehen an<br />
erster Stelle für Öhler und Dellemann.<br />
Ein großes Lob richtete die<br />
Obfrau an Schriftführerin Margret<br />
Forti, die jedes Jahr eine persönliche<br />
Geburtstagskarte an alle Mitglieder<br />
verschickt.<br />
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Der Vorstand der Südtiroler Freunde: Ingomar Öhler, Margret Forti, Helma Dellemann<br />
und Kassaprüfer Herbert Heis (v. l.)<br />
RS-Fotos: Pfurtscheller<br />
Zur Jahreshauptversammlung fanden sich 24 Mitglieder im Hotel Jägerhof ein.<br />
Internet für Teleworking<br />
Coronavirus und Teleworking erfordern stabiles Internet!<br />
Eine der ersten Maßnahmen, um die Verbreitung des Coronavirus<br />
in Österreich einzudämmen, war der Aufruf von Bundeskanzler<br />
Sebastian Kurz, verstärkt auf Teleworking zu setzen. Was in Krisenzeiten<br />
deutlich stärker in den Mittelpunkt rückt, ist bei vielen<br />
Unternehmen bereits fester Bestandteil der Arbeitsphilosophie.<br />
Arbeit sei nicht an einen festen<br />
Ort, nur an aufgebrachte Zeit gebunden,<br />
hört man von vielen Experten<br />
aus dem Bereich „New Work“. Gerade<br />
in der aufstrebenden IT-Branche,<br />
aber auch im Projektmanagement<br />
erfreut sich Teleworking immer größerer<br />
Beliebtheit. Gemeint ist damit<br />
meist Homeworking, die Arbeit<br />
wird also von „Zuhause“ aus erledigt.<br />
Gerade im ländlichen Raum<br />
erspart man so den Mitarbeitern das<br />
Pendeln zwischen Arbeitsplatz und<br />
Eigenheim. Die Möglichkeit solcher<br />
Vereinbarungen erfordert aber<br />
gewisse Rahmenbedingungen. Eine<br />
davon ist eine gute und vor allem<br />
auch stabile Internetverbindung. Sowohl<br />
bei Videokonferenzen als auch<br />
bei vielen anderen Tätigkeiten ist hier<br />
aber mit „gut“ und „stabil“ nicht die<br />
Bandbreite gemeint, sondern die Latenz.<br />
Darunter versteht man die Zeit,<br />
welche ein Datenpaket von seiner<br />
Quelle bis zu seinem Ziel benötigt.<br />
Gerade bei Spielen, Video- und Telefonkonferenzen<br />
sowie bei der Nutzung<br />
der Kommandozeile spielt diese<br />
eine essenzielle Rolle. Die Latenz,<br />
im Englischen „Latency“ genannt,<br />
ist auch eine der größten Stärken des<br />
Glasfasernetzes. Benötigt ein Ping-<br />
Paket im Glasfasernetz von Landeck<br />
nach Innsbruck konstant etwa zwei<br />
Millisekunden, kann dasselbe Paket<br />
im mobilen LTE-Netzwerk auch 40<br />
Millisekunden benötigen. Was nicht<br />
dramatisch klingt, kann aber das<br />
Nutzererlebnis stark verändern. Wie<br />
man am Beispiel „Corona“ sieht,<br />
kann in Zeiten von verstärktem Teleworking<br />
auch für den Privathaushalt<br />
eine „latenzarme“ und stabile Glasfaseranbindung<br />
sehr wichtig sein,<br />
um Situationen besser bewältigen zu<br />
können.<br />
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RUNDSCHAU Seite 14 18./19. März 2020
(aktiefi) Die BH Landeck<br />
macht ernst mit dem Abbruch<br />
des Schwarzbaus (Pferdestall)<br />
in Pfunds/Lafairs. Einen Ausweg<br />
aus dem Dilemma gibt es<br />
noch: Bis Mitte Juni muss der<br />
rechtmäßige Zustand durch<br />
einen neu erlassenen Baubescheid<br />
des Bürgermeisters hergestellt<br />
sein.<br />
Wird ein Gebäude ohne rechtmäßige<br />
Baugenehmigung errichtet,<br />
dann handelt es sich um einen sogenannten<br />
Schwarzbau. Wer das tut<br />
muss mit Konsequenzen rechnen<br />
– und in einem funktionierenden<br />
Rechtsstaat gibt es für keine Person<br />
eine Ausnahme. Auch nicht für Gemeinderäte<br />
die Mitglied eines Bauausschusses<br />
sind. Das zeigt der Fall<br />
in Pfunds. Ende 2016 errichtete ein<br />
mit Bauaufgaben befasster Pfundser<br />
Kommunalpolitiker in Lafairs ohne<br />
Baubescheid eine Baulichkeit, die<br />
als Pferdestall genutzt werden soll.<br />
BESCHEID RECHTSKRÄF-<br />
TIG. Bgm. Rupert Schuchter<br />
schritt, so wie es die Tiroler Bauordnung<br />
vorsieht, als Baubehörde<br />
ein und verfügte den Abbruch. Der<br />
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Fall beschäftige den Gemeinderat<br />
und ging vor das Landesverwaltungsgericht<br />
Tirol, weil der Bauherr<br />
gegen den Abbruchbescheid Beschwerde<br />
einbrachte. Das Gericht<br />
in Innsbruck wies diese, ohne sich<br />
mit dem Inhalt zu befassen, am 21.<br />
Mai 2019 wegen Fristversäumnis zurück.<br />
Somit ist der Abbruchbescheid<br />
rechtskräftig, die Frist ist am 1. Mai<br />
2019 abgelaufen und damit ist der<br />
Abbruch zu vollziehen. Es gibt aber<br />
auch noch einen Ausweg. Es muss<br />
ein rechtmäßiger Zustand hergestellt<br />
werden. Da gibt es zwei Optionen,<br />
entweder bauliche Abänderungen<br />
am Stall-Schwarzbau vornehmen<br />
oder eine gemeinsame Lösung mit<br />
der Nachbarschaft zustande bringen.<br />
In beiden Fällen bedarf es einer<br />
Genehmigung durch die Baubehörde<br />
(Bürgermeister).<br />
ABRISS-VORBEREITUNG<br />
LÄUFT. Nach RUNDSCHAU-<br />
Recherchen befindet sich die Sache<br />
18./19. März 2020<br />
Abriss-Vorbereitung läuft<br />
In Lafairs wird es ernst mit Abbruch des Stall-Schwarzbaus<br />
Bis Mitte Juni bleibt Zeit, den drohenden Abriss des Stall-Schwarzbaus in Lafairs zu verhindern.<br />
zur Zeit auf folgendem Stand: Die<br />
Vorbereitungen für den Abriss laufen<br />
bereits. Laut dem zuständigen<br />
Beamten der BH Landeck Mag.<br />
Markus Pale werden derzeit für die<br />
durchzuführenden Abbrucharbeiten<br />
Kostenvoranschläge eingeholt. „Wir<br />
können in dieser Angelegenheit<br />
nicht mehr locker lassen. Wenn bis<br />
Mitte Juni nicht durch einen neu<br />
erlassenen Baubescheid des Bürgermeisters<br />
der rechtmäßige Zustand<br />
hergestellt ist, wird das Gebäude<br />
von einem Abbruchunternehmen<br />
abgerissen“, betonte Pale.<br />
NEUES PROJEKT EINGE-<br />
REICHT. Soweit (was den rechtmäßigen<br />
Zustand betrifft) ist man<br />
in Pfunds noch nicht. Der Schwarzbauer<br />
bemühte sich inzwischen, um<br />
eine gemeinsame Lösung mit seinen<br />
beiden Nachbarn. Mit einem Nachbarn<br />
wurde Einigung erzielt, mit<br />
dem zweiten allerdings kam keine<br />
Vereinbarung zustande. Daraufhin<br />
entschied sich der Bauherr ein neues<br />
Bauprojekt bei der Gemeinde Pfunds<br />
einzureichen. „Ich habe die Einreichpläne<br />
für das neue Projekt an den<br />
Bausachverständigen und unseren<br />
Raumplaner zur Prüfung weitergegeben.<br />
Es wird nicht lange dauern,<br />
bis ich die Ergebnisse erfahre. Wenn<br />
dieses Projekt den Bestimmungen<br />
der Tiroler Bauordnung entspricht,<br />
dann werde ich die Baugenehmigung<br />
erteilen. Das muss ich dann ja<br />
wohl auch“, sagte Bgm. Schuchter<br />
und merkte an, dass die Voraussetzung<br />
für die Genehmigungsfähigkeit<br />
des neuen Projektes entsprechende<br />
Änderungen am gegenständlichen<br />
illegalen Gebäude sei.<br />
Jubilierende Paare<br />
Luise und Adolf Erhart aus Ladis feierten die diamantene, Frieda und Hermann<br />
Jenewein die goldene Hochzeit. Glückwünsche und Jubiläumsgaben des Landes<br />
wurden am 4. Februar von Bezirkshauptmann Dr. Markus Maaß und Bürgermeister<br />
Florian Klotz überbracht. Anschließend wurden die Jubelpaare von der Gemeinde<br />
zum Mittagessen in den Gasthof Rauthof eingeladen. Foto: Hermann Jenewein,<br />
Frieda Jenewein, Florian Klotz, Markus Maaß, Luise Erhart und Adolf Erhart (v.l.)<br />
Foto: BH Landeck – Alois Kössler<br />
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RUNDSCHAU Seite 15
Der Zwei-Jahres-Vergleich macht sicher<br />
Steueraufkommen in Westtirol leicht gestiegen<br />
(dgh) Das Steueraufkommen<br />
in Westtirol hat sich im vergangenen<br />
Jahr mit einem Plus<br />
von knapp einem Prozent nur<br />
gering erhöht. Es ist aber eine<br />
„Momentaufnahme“.<br />
507,4 Millionen Euro machte im<br />
vergangenen Jahr die Summe der<br />
vom Finanzamt Landeck Reutte<br />
eingehobenen Umsatz-, Einkommen-,<br />
Lohn- und Körperschaftsteuer<br />
aus – macht ein Plus von<br />
0,98 Prozentpunkten. Diese vier<br />
„großen“ Steuern haben sich aber<br />
sehr unterschiedlich entwickelt.<br />
Die Umsatzsteuer ist um 6,8 % auf<br />
231 Millionen Euro gesunken. Einkommen-<br />
(92 Millionen; +18,9 %)<br />
und Lohnsteuer (110 Millionen;<br />
+ 9,41 %) sind deutlich gestiegen,<br />
während die Körperschaftsteuer (74<br />
Millionen; – 3 %) gesunken ist. Auf<br />
Bundes- und Landesebene gab’s hingegen<br />
bei allen Steuerarten ein Plus.<br />
BEZIRK ÜBER <strong>LA</strong>NDES-<br />
UND BUNDESSCHNITT. Dr.<br />
Andreas Matti, Vorstand beim Finanzamt<br />
Landeck Reutte, hat Ursachenforschung<br />
betrieben (wobei<br />
eine wissenschaftliche Analyse nötig<br />
wäre, um bis ins Detail Auskunft<br />
geben zu können). Er sieht im Veranlagungszeitpunkt<br />
eine mögliche<br />
Ursache der unterschiedlichen<br />
Entwicklung der Steuern: „Bei Einkommensteuer,<br />
Körperschaftsteuer<br />
und Umsatzsteuer hängt die Zurechnung<br />
des Steueraufkommens<br />
Finanzamt-Vorstand Andreas Matti:<br />
heuer ein geringes Plus, im Zwei-Jahres-Vergleich<br />
aber eines über Landesund<br />
Bundesschnitt Foto: Werner Digruber<br />
Wieder mehr als eine halbe Milliarde Euro haben Umsatz-, Einkommen-, Lohn- und Körperschaftsteuer in Westtirol ausgemacht.<br />
<br />
RS-Foto: Haueis<br />
zu einem bestimmten Kalenderjahr<br />
auch vom Zeitpunkt der Durchführung<br />
der Veranlagungen ab. Jahresveranlagungen<br />
können nicht jedes<br />
Kalenderjahr exakt zur gleichen Zeit<br />
durchgeführt werden. Damit sind<br />
natürlich Verschiebungen verbunden.“<br />
Aufgefallen ist Matti, dass<br />
den eher unterdurchschnittlichen<br />
Werten 2019 überdurchschnittliche<br />
Steigerungsraten im Jahr 2018 vorangegangen<br />
sind. Er hat daraufhin den<br />
Vergleich der Jahre 2017 und 2019<br />
vorgenommen – und danach liegen<br />
die Zuwächse beim Finanzamt<br />
Landeck Reutte mit 16,1% über den<br />
Werten des Landes Tirol (13,9 %)<br />
und des Bundes (11,2 %). Die Steigerungen<br />
des Lohnsteueraufkommens<br />
entwickeln sich laut Matti übrigens<br />
ziemlich kontinuierlich, was zum einen<br />
den konstanten bis steigenden<br />
Beschäftigungsstand widerspiegelt.<br />
Andererseits führen auch Lohnerhöhungen<br />
und kalte Progression zu<br />
einem höheren Aufkommen. Das<br />
Steueraufkommen scheint generell<br />
ein recht sensibles Wesen: „In der<br />
Tourismusbranche können die Wetterlage<br />
bzw. auch der kalendermäßige<br />
Fall von Feiertagen bereits Unterschiede<br />
bewirken“, weiß Matti.<br />
Es krakelt<br />
AUSSENSTÄNDE. Die Westtiroler<br />
(Bezirk Landeck, Reutte und<br />
der Bezirk Imst westlich von Mötz<br />
bzw. Mieming; nicht enthalten sind<br />
Körperschaftsteuer großer Firmen<br />
und Filialisten) schulden dem Finanzamt<br />
auch einiges an Geld: 36<br />
Millionen Euro waren es Ende 2019<br />
(2018: 42 Millionen). 15 Millionen<br />
an Einkommensteuer und <strong>12</strong> Millionen<br />
an Umsatzsteuer sind die<br />
größten Brocken. Dr. Matti muss<br />
aber einschränken: „Der Gesamtrückstand<br />
enthält insbesondere<br />
auch alle noch nicht fälligen Abgabenrückstände.“<br />
Die Höhe der vollstreckbaren,<br />
also wirklich fälligen<br />
Rückstände hat sich von 11,2 auf<br />
10,1 Millionen Euro reduziert. Umsatz-<br />
(4,3 Mio.) und Einkommensteuer<br />
(3,6 Mio.) machen auch hier<br />
den größten Anteil aus.<br />
Besonders interessant werden<br />
wohl die kommenden Jahresstatistiken<br />
– Stichwort: Coronavirus-<br />
Folgen.<br />
(eck) Viele fleißige Hände der „Pfundser Frauenzimmer“ für Tradition und Soziales<br />
konnten das zweite Mal eine ganze Serie von gehäkelten und gestrickten Kraken<br />
für die Frühgeborenen an die Säuglingsstation Zams übergeben. Die winzigen<br />
kleinen Finger halten sich an den Tentakeln fest und reißen sich somit nicht die<br />
lebensnotwendigen Schläuche heraus! Es beruhigt die Kleinsten von den Kleinen<br />
ungemein und erinnert an die Nabelschnur. Großer Dank gebührt unserer Frau Michaela<br />
Westreicher, die von zu Hause aus das Frauenzimmer ganz fest unterstützt.<br />
<br />
Fotos: Vroni Weinhuber<br />
RUNDSCHAU Seite 16 18./19. März 2020
Blick von oben<br />
Bezirksfeuerwehrverband nimmt eine Drohne in Betrieb<br />
(dgh) Der Feuerwehrbezirk Landeck<br />
hat eine Einsatzdrohne angeschafft.<br />
Sie ist in wenigen Minuten<br />
startklar, die Flugzeit beträgt dank<br />
moderner Akkutechnik sowie effizientem<br />
Energiemanagement 30<br />
Minuten. Sie verfügt über eine 4K-<br />
Videokamera, eine Wärmebildkamera,<br />
eine Livebild-Übertragung<br />
in Echtzeit, selbstwärmende Akkus<br />
für eine längere Flugzeit im Winter,<br />
Kollisionssensoren, LED-Suchscheinwerfer,<br />
Lautsprecher, Kollisionswarnlicht<br />
und Flugtransponder.<br />
Derzeit läuft die Ausbildung der<br />
neun Drohnenpiloten der Stadtfeuerwehr,<br />
damit das Fluggerät ab April<br />
in Dauerbereitschaft genommen<br />
und notfalls eingesetzt werden kann.<br />
Im Zusammenspiel mit der Lagedarstellungssoftware<br />
Contwise-Lisa 2.0,<br />
die derzeit nur von den Feuerwehren<br />
im Bezirk Landeck eingesetzt<br />
werden kann, werden die Livebilder<br />
über das Internet als zusätzliche<br />
Entscheidungshilfe an die Einsatz-<br />
Die neue Drohne unterstützt die Mitglieder<br />
des Bezirksfeuerwehrverbandes<br />
Land eck aus der Luft.<br />
leitung gesendet. Die Bilder aus der<br />
Luft liefern eine schnellere, zielsichere<br />
und sicherere Entscheidungsbasis.<br />
Neben Naturkatastrophen wie<br />
Muren, Lawinen, Hochwasser etc.<br />
sind auch andere Szenarien denkbar,<br />
bei denen die Drohne wichtige<br />
Hilfe aus der Luft bietet – etwa bei<br />
Waldbränden, Schäden an Infrastruktureinrichtungen,<br />
Großbränden,<br />
Personensuche, Gefahrenstoffaustritten,<br />
Unfällen in unwegsamem<br />
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Gelände etc. „Im Einsatzfall sind die<br />
Feuerwehren im Bezirk Landeck …<br />
mit dieser modernen Luftunterstützung<br />
auf einem aktuellen Stand der<br />
Technik und damit bestens vorbereitet“,<br />
sagt Reinhold Greuter, Verantwortlicher<br />
der Bezirkszentrale. Die<br />
Drohne hat rund 4.000 Euro gekostet<br />
– die Sparkasse Imst hat diesen<br />
Betrag übernommen, die Feuerwehr<br />
hatte weitere Kosten für Zubehör<br />
wie Laptop, Zusatzausstattung u. ä.<br />
„Als regionales Bankinstitut sind<br />
wir intensiv mit den Menschen, die<br />
hier leben, verbunden. Deshalb ist<br />
es selbstverständlich, jene Einrichtungen<br />
zu fördern, die für das Wohl<br />
der Gemeinschaft eintreten“, sagen<br />
die Vorstände Mario Kometer und<br />
Markus Scheiring.<br />
Sieberer top<br />
98 Punkte im „Falstaff“-Restaurantguide<br />
Falstaff-Herausgeber Wolfgang Rosam und Birgit Aichinger (Vöslauer) gratulierten<br />
Spitzenkoch Martin Sieberer ebenso wie BM Elisabeth Köstinger (v. l.).<br />
Foto: Falstaff Verlags GmbH/APA-Fotoservice/Schedl<br />
(dgh) Mehr als 250 000 Bewertungen<br />
von 19 000 Mitgliedern des<br />
Falstaff Gourmetclubs flossen in den<br />
Falstaff Restaurantguide 2020 ein. In<br />
der 13. Auflage gab’s drei Erst- und<br />
vier Zweiplatzierte, jeweils punktegleich;<br />
Rang drei teilen sich drei<br />
Restaurants, darunter die Paznauner<br />
Stube im Trofana Royal – 98 Falstaff-<br />
Punkte gab’s für Martin Sieberer<br />
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Bundesland-Sieg holte. In Tirol folgen<br />
Simon Taxacher und das „Stüva“<br />
Benjamin Parths in Ischgl mit je 97<br />
Punkten, je 95 Punkte erhielten der<br />
„Tannenhof“ in St. Anton und die<br />
„Heimatbühne“ des Trofana Royal in<br />
Ischgl. Alle Bewertungen sind in der<br />
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Foto: TVB Ötztal Tourismus<br />
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Bekamen bei der Spendenübergabe eine kurze Demonstration geboten: Christian<br />
Mayer (Kommandant der Stadtfeuerwehr Landeck), Pilot und Drohnen-Verantwortlicher<br />
Florian Petter, Bezirksfeuerwehrkommandant-Stellvertreter Hubert Senn,<br />
Reinhold Greuter (Verantwortlicher Bezirkszentrale), Bgm. Wolfgang Jörg sowie<br />
die Sparkassen-Vorstände Mario Kometer und Markus Scheiring (v. l.)<br />
Fotos: Sparkasse Imst/Chris Walch<br />
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RUNDSCHAU Seite 17
Drehscheibe<br />
Care Management wird gut angenommen<br />
(lisi) Care Management ist als Pilotprojekt des Landes im Bezirk<br />
Landeck gestartet. Nach neun Monaten kann positive Bilanz<br />
gezogen werden: 70 Beratungen wurden verzeichnet. Und: Fünf<br />
Interessierte starten im Mai die einjährige Ausbildung zum „Case<br />
Manager“.<br />
Manuela Juen, Gabi Schiessling und Sonja Theiner (v. l.) RS-Fotos: Zangerl<br />
„In den vergangenen Jahren<br />
wurden viele Pflegeeinrichtungen<br />
in Tirol geschaffen, es ist viel passiert<br />
im Sozialbereich – wir sind<br />
an einem Punkt angelangt, an dem<br />
alle Pflegeeinrichtungen koordiniert,<br />
zusammengeführt und vernetzt<br />
werden mussten“, sagt Gabi<br />
Schiessling, Koordinatorin des Care<br />
Managements Tirol. Das Pilotprojekt<br />
wurde am 1. Juni in Landeck<br />
gestartet: die Koordinationsstelle<br />
Pflege und Betreuung des Care Management<br />
Tirol. Dort wird fall- und<br />
einrichtungsübergreifende Hilfe im<br />
Sozial- und Gesundheitswesen koordiniert<br />
und organisiert – Evaluierung,<br />
Information und Beratung<br />
Schulung Familiäre Pflege<br />
Eine Erkrankung, ein Unfall<br />
oder auch höheres Alter können<br />
dazu führen, dass zu Hause Pflege<br />
oder Betreuung benötigt wird. Mit<br />
„Familiäre Pflege“ wird pflegenden<br />
Angehörigen eine zusätzliche Unterstützung<br />
angeboten – die kostenlose<br />
Schulung wird regelmäßig angeboten,<br />
die nächsten Termine sind am<br />
4. und 11. März, am 1. und 8. April,<br />
am 6. und 13. Mai sowie am 3. und<br />
10. Juni (bis einschließlich April von<br />
16 bis 18.30 Uhr, ab Mai von 15 bis<br />
17.30 Uhr) im Krankenhaus St. Vinzenz<br />
in Zams.<br />
und besonders die Vernetzung sind<br />
die Aufgaben. Das Care Management<br />
ist also eine Drehscheibe für<br />
pflegende Angehörige und Betroffene,<br />
wobei die schnelle, effiziente<br />
Weitervermittlung das zentrale Anliegen<br />
ist. Zuständig sind Manuela<br />
Juen (Juristin, Pflegeassistentin und<br />
ehemalige Case Managerin im Landecker<br />
Sozialsprengel) und DGKS<br />
Sonja Theiner, die vorher u.a. als<br />
Entlassungsmanagerin tätig war. Ihre<br />
Beratung ist kostenlos. Zu finden<br />
sind sie im dritten Stock des ehemaligen<br />
Gesundheitsamtes. „Beide Damen<br />
ergänzen sich gut“, lobte Gabi<br />
Schiessling die Konstellation.<br />
70 BERATUNGEN BIS MITTE<br />
FEBRUAR. Manuela Juen berichtet<br />
von 57 Beratungen von Juni bis Dezember<br />
2019, davon 19 Institutionen<br />
und 38 Privatpersonen; 2020 wurden<br />
bis 18. Februar 13 Beratungen<br />
durchgeführt (sieben Institutionen<br />
und sechs Privatpersonen). Die zu<br />
klärenden Fragen waren vielfältig,<br />
etwa wie man zu einer 24-Stunden-<br />
Betreuung kommt oder welche Förderungen<br />
es gibt. Das Care Management<br />
ist nicht nur eine sinnvolle<br />
Einrichtung, sondern spart auch<br />
Geld, Zeit sowie Nerven in Krisensituationen,<br />
sind die Care-Manage-<br />
ment-Verantwortlichen überzeugt.<br />
Die Vernetzung ist ebenfalls zentrale<br />
Aufgabe: „Es sind bestimmt über<br />
100 Organisationen/Institutionen,<br />
mit denen wir im Bezirk vernetzt<br />
sind“, sagt Juen. Die beiden Koordinatorinnen<br />
für Pflege und Betreuung<br />
Landeck sondieren auch den<br />
Bedarf: So soll etwa für Kinder und<br />
Jugendliche, die Eltern oder Großeltern<br />
betreuen (die Dunkelziffer<br />
gilt als recht hoch), ein Konzept zur<br />
Hilfe erstellt werden, wahrscheinlich<br />
in Kooperation mit Bildungseinrichtungen.<br />
(dgh) Die Bienenschutz-Initiative<br />
„Projekt 2028“ von „Hektar Nektar“<br />
will die Bienenpopulation innerhalb<br />
von zehn Jahren um zehn Prozent<br />
steigern, und mit einem Wildbienen-<br />
Fonds setzt sich das Projekt auch für<br />
den Schutz wild lebender Bestäuber<br />
ein. Gesucht sind motivierte und<br />
fachkundige Imker – auch aus dem<br />
Bezirk Landeck: „Wir suchen Imker<br />
im Kaunertal, im Stanzertal, im Paznaun<br />
und im Oberinntal, die bei der<br />
Bienenschutz-Initiative Projekt 2028<br />
dabei sein wollen und sich zusammen<br />
für mehr Bienen in Österreich<br />
einsetzen“, ruft Martin Poreda, Co-<br />
Gründer von Hektar Nektar, zum<br />
Mitmachen auf. Das Projekt bindet<br />
Unternehmen und Privatpersonen<br />
ein, die Imker mit einem neuen<br />
Bienenvolk sowie Imkereizubehör<br />
unterstützen, um die finanziellen<br />
Hürden des Hobbys zu minimieren.<br />
Registrieren kann man sich auf<br />
www.hektarnektar.com, drei kurze<br />
Fragen zur eigenen Imkereierfahrung<br />
sind zu beantworten. „Hektar<br />
WISSENSCHAFTLICHE<br />
BEGLEITUNG. Das Pilotprojekt<br />
wird in der ersten Phase über<br />
ein Interreg-Projekt der UMIT<br />
wissenschaftlich begleitet. Es wurden<br />
28 Interviews mit Zuständigen<br />
geführt. „Der sogenannte<br />
Starting Point der Beratung ist oft<br />
nicht ein Pflegethema, sondern oft<br />
ein soziales (Existenzsicherung,<br />
Suchterkrankungen, psychiatrische<br />
Erkrankungen u.v.m.)“, berichtet<br />
Schiessling. Und in den Interviews<br />
hat sich auch gezeigt, dass<br />
der Wunsch nach Ausbildungen in<br />
diesem Bereich groß ist. Angeboten<br />
wird die einjährige Ausbildung zum<br />
Case Manager ab Mai – fünf Interessierte<br />
aus dem Bezirk werden sie<br />
absolvieren.<br />
255 „Scheine“ weg<br />
(dgh) Im vergangenen Jahr wurden<br />
von der Führerscheinstelle in<br />
der ServiceZone der BH Landeck<br />
2851 Führerscheine ausgestellt,<br />
im Jahr davor waren es 196 weniger.<br />
Gesunken ist die Anzahl der<br />
Führerschein-Ersterteilungen: von<br />
602 auf 484 Lenkberechtigungen.<br />
Leicht angestiegen ist die Anzahl<br />
der Führerscheinentzüge: 19 mehr<br />
sind insgesamt 255. Wegen Alkoholbeeinträchtigung<br />
mussten 152<br />
abgenommen werden (69 für vier<br />
Wochen), 36 bis zu vier Monaten<br />
und 37 über vier Monate. Zehn<br />
Menschen wurde die Lenkberechtigung<br />
wegen gerichtlicher Verurteilungen<br />
nach dem Suchtmittelgesetz<br />
(Erwerb, Besitz, Konsum und Handel<br />
mit Suchtmittel) für eine längere<br />
Dauer entzogen. 66 Führerscheine<br />
mussten wegen erheblicher Überschreitung<br />
der erlaubten Höchstgeschwindigkeit<br />
(40 km/h im Ortsgebiet;<br />
50 km/h im Freiland) und drei<br />
wegen Nichtbefolgung von vorgeschriebenen<br />
Nachschulungen eingezogen<br />
werden. 108 Vormerkdelikte<br />
wurden von der BH Landeck registriert,<br />
63 wegen Nichteinhaltung der<br />
0,5-Promille-Grenze, 38 Mal wegen<br />
Missachtung der Kindersicherung.<br />
Bienenvermehrung<br />
Imker aus dem Bezirk für Bienenschutzprojekt gesucht<br />
Fachkundige Imker sind gesucht.<br />
<br />
Foto: Hektar Nektar<br />
Nektar“ sucht dann ein passendes<br />
Unternehmen, das ein Bienenvolk<br />
zur Verfügung stellt. Sobald der<br />
Auswahlprozess abgeschlossen ist,<br />
gehen die Bienen an den neuen<br />
„Projekt 2028“-Imker.<br />
RUNDSCHAU Seite 18 18./19. März 2020
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18./19. März 2020<br />
RUNDSCHAU Seite 19<br />
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K ULTUR<br />
Finissage mit Lesung<br />
Hans Augustin und Nessy Seiringer im Winkl in Prutz<br />
(lisi) „Panta rhei – alles fließt“ war der Titel der sehr gut besuchten<br />
Ausstellung Nessy Seiringers von Anfang Februar bis zur<br />
Finissage am 8. März im Kulturzentrum Winkl in Prutz. Literarisch<br />
umrahmt wurde diese mit einer Lesung aus einem Roman<br />
aus der Feder Hans Augustins.<br />
Josef Hojnick zog eine erfreuliche Bilanz<br />
mit guten Besucherzahlen.<br />
Das zehnte Werk Hans Augustins,<br />
der in Thaur lebt, ist der Roman<br />
„Don Livio oder die Vertreibung aus<br />
dem Paradies“. Einen kleinen Ausschnitt<br />
daraus las er bei der Finissage<br />
Nessy Seiringers: „Dieser Roman ist<br />
einfach zu konsumieren“, erklärte<br />
der Autor seine Wahl. Inhaltlich<br />
geht’s um den italienischen Pfarrer<br />
Don Livio, dessen wichtigste Stütze<br />
Donna Teresa, seine Haushälterin<br />
und „gute Seele“, ist: „Ohne sie<br />
könnte er nicht überleben“, erklärte<br />
der Autor. Rückgang der Christen,<br />
tägliche Konflikte, auch die Mafia,<br />
eine Abtreibung u.a. m. gibt’s im<br />
Dorf, und Don Livio ist mittendrin.<br />
Augustin und Nessy Seiringer kennen<br />
sich schon lange: „Wir haben<br />
gemeinsam das Projekt ‚Malende<br />
Bäuerinnen‘ initiiert“, erinnert er<br />
Kennen sich schon lange und realisierten einst das Projekt „Malende Bäuerinnen“<br />
gemeinsam: Nessy Seiringer und Hans Augustin<br />
sich. Künstlerisch aktive Bäuerinnen<br />
sollten an die Öffentlichkeit gebracht<br />
werden, besonders ihr Mut zur Authentizität.<br />
Dieses Projekt wurde laut<br />
Augustin von Tirol ausgehend auch<br />
in anderen Bundesländern realisiert.<br />
Josef Hojnick, Obmann des Kulturzentrums<br />
Winkl, ließ wissen: „Die<br />
Ausstellung von Nessy Seiringer<br />
war äußerst gut besucht.“ Sie stell-<br />
te Aquarelle aus, die die heimische<br />
Bergwelt oder auch Impressionen einer<br />
Trekkingreise nach Nepal zeigen.<br />
Die nächsten Termine im Kulturzentrum<br />
Winkl sind eine Ausstellung<br />
Hans Seiferts, die Vernissage findet<br />
am 29. März statt. Am 2. Mai findet<br />
ein Kabarettabend mit Christoph<br />
Spörck statt, am 7. Mai ein Klappstuhlkonzert.<br />
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RUNDSCHAU Seite 20 18./19. März 2020<br />
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Von Anfang Februar bis Anfang März stellte Nessy Seiringer Aquarelle im Kulturzentrum<br />
Winkl in Prutz aus.<br />
RS-Fotos: Zangerl
„Go your way“<br />
St. Anton: Musik & Kultur in der Galerie Art-Box<br />
(lisi) In der von Peppi Spiss und<br />
Lisa Krabichler betriebenen Galerie<br />
Art-Box in St. Anton gab es am 3.<br />
März ein Konzert der besonderen<br />
Treppen wieder<br />
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Art zu hören: Iris Schmidtke-Barth<br />
spielte 14 selbst geschriebene, gefühlvolle<br />
Songs und überzeugte mit<br />
tiefgründigen Texten und kraftvoller<br />
Stimme. Die Musikerin ist seit Jahren<br />
Stammgast in St. Anton. Peppi<br />
Spiss hat sie eines Tages in seinem<br />
Haus spielen gehört, so kam’s zu<br />
diesem besonderen Konzert. „Ich<br />
glaube, der Song ‚Go your way‘ ist<br />
in St. Anton entstanden“, verrät die<br />
Musikern. Ihren Weg gegangen sind<br />
auch Peppi Spiss und Lisa Krabichler,<br />
als sie vor mehr als sieben Jahren<br />
die Galerie Art-Box inmitten der St.<br />
Antoner Fußgängerzone eröffneten.<br />
Ausgestellt sind eigene Bilder der<br />
beiden, Bildhauerarbeiten von Manfred<br />
Hellweger und Sandra Brugger<br />
u.a.: „Als Kontrast zu Winterlandschaften<br />
sind auch Sommerbilder<br />
des spanischen Künstlers Óscar Vázquez<br />
ausgestellt, auch Ölbilder des<br />
Patteriols der deutschen Künstlerin<br />
Gabriele Schneider und kleine Skizzen<br />
von Isolde Mall-Mairhofer“,<br />
erzählt Lisa Krabichler. Besonders<br />
hervorzuheben sind die Werke Peppi<br />
Spiss’, in denen er alte Fotos aus<br />
den 30er-Jahren gemalt hat. Auch<br />
Metallarbeiten Anton Amorts werden<br />
gezeigt – vom Metallbildhauer<br />
und freischaffenden Künstler aus<br />
Matrei am Brenner stammt bereits<br />
der Buchstabenbrunnen vor der<br />
Volksschule sowie ein Werk in der<br />
Kunstmeile St. Antons. Ende April<br />
findet eine Finissage in der Art-Box<br />
statt. Während der Wintersaison ist<br />
die Galerie von Dienstag bis Samstag<br />
von 16 bis 19 Uhr geöffnet, außerhalb<br />
der Öffnungszeiten nach<br />
telefonischer Vereinbarung unter:<br />
0664 4015595.<br />
Lisa Krabichler wählte u. a. Tiere als Motiv.<br />
RS-Fotos: Zangerl<br />
Ein kleiner, dafür umso begeisterter Kreis: in der Mitte Sängerin Iris Schmidtke-<br />
Barth mit Peppi Spiss (r.) und Lisa Krabichler (l.)<br />
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18./19. März 2020<br />
RUNDSCHAU Seite 21
MUT ZUR FARBE<br />
(eck) Die Farben der Wände beeinflussen unser Wohlbefinden<br />
und können die Wirkung von Räumen total verändern.<br />
Dir richtige Farbwahl<br />
Auf was man achten sollte<br />
Der gezielte Einsatz von Wandfarben<br />
kann einen Raum optisch<br />
größer oder kleiner erscheinen<br />
lassen. Wenn zum Beispiel alle<br />
Wände in der gleichen Farbe gestrichen<br />
werden, kommen sie optisch<br />
näher zueinander und der<br />
Raum erscheint kleiner. Einzelne<br />
farbige Wände hingegen sind ein<br />
toller Blickfang und können einem<br />
Zimmer optische Tiefe verleihen.<br />
Als erstes sollte man das Prinzip<br />
des Tageslicht beachten. Daher<br />
sollte man bei der Wahl der Farbe<br />
im Baumarkt sich das Farbmuster<br />
unbedingt auch mal bei Tageslicht<br />
anschauen. Kunstlicht, insbesondere<br />
die Fluoreszenzlampen in den<br />
Baumärkten, verändern die Farben.<br />
Noch besser ist sich eine Farbprobe<br />
zu bestellen, um die Farbe direkt<br />
an der Wand zu testen. Wichtig ist,<br />
wenn man sich für einen Farbton<br />
entschieden hat, sollte diese Farbe<br />
dreimal im Zimmer verwendet<br />
werden. So kann man passend zur<br />
Wand die Sofakissen und Vasen im<br />
ähnlichen Farbton wählen.<br />
RAUMWIRKUNG. Um die<br />
Proportionen eines langen und engen<br />
Raumes optisch zu verändern,<br />
kann man die Stirnwand oder die<br />
am weitesten entfernten Wände in<br />
einer dunkleren Farbe streichen.<br />
Das wird die Wände optisch näher<br />
zueinander „ziehen“ und der<br />
Raum wird proportional erscheinen.<br />
Diese Technik kommt am<br />
häufigsten bei der Flurgestaltung<br />
zum Einsatz. Wird eine der Wände<br />
im Zimmer mit einer dunkleren<br />
Farbe gestrichen, bewirkt dies, dass<br />
sie sich optisch „wegbewegt“. Man<br />
sollte hier dennoch beachten, dass<br />
eine dunkle Wand Licht nimmt.<br />
In lichtdurchfluteten Räumen,<br />
beispielsweise nach Süden oder<br />
Westen ausgerichtet, können Sie<br />
die Wand gegenüber dem Fenster<br />
dunkel streichen. In Räumen, die<br />
nicht sehr hell sind, soll die Wand<br />
gegenüber dem Fenster weiß sein,<br />
damit sie ausreichend Licht reflektieren<br />
kann.<br />
HELLE TÖNE. Farben wie<br />
Weiß, gebrochenes Weiß und helle<br />
Puderfarben an der Wand lenken<br />
den Blick des Betrachters in die<br />
Weite. Kleine Räume wirken durch<br />
eine helle Wandfarbe deswegen<br />
gleich viel größer – und auch als<br />
Deckenfarben empfehlen sich aus<br />
diesem Grund helle Töne. Und weil<br />
sie sich dabei nicht in den Vordergrund<br />
spielen, sind sie bestens fürs<br />
Schlafzimmer geeignet. Gut vertragen<br />
sich helle und neutrale Farben<br />
– so wie Grau, Hellgrau, Beige und<br />
Sand. Damit weiße Farbe nicht fade<br />
wirkt: Variieren Sie den Tonwert Ihrer<br />
Wandfarbe oder dekorieren Sie<br />
eine Wand im Raum mit sanften<br />
Mustern oder Tapetentexturen.<br />
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Bevor man zum Pinsel und Farbe greift, überlegen Sie sich, welche Stimmung Sie<br />
im jeweiligen Zimmer hervorrufen möchten.<br />
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RUNDSCHAU Seite 22 18./19. März 2020
Die schönsten Familienfeste und Bands…<br />
Stressfreie Familienfeste<br />
Aufgaben verteilen und Ansprüche minimieren<br />
(eck) Ein Familienfest ist eine schöne Gelegenheit, die Verwandtschaft<br />
in einem feierlichen Rahmen um sich zu versammeln.<br />
Auswärts feiern?<br />
Stress in allen Belangen zu vermeiden<br />
(eck) Manchmal darf man es sich auch einfach mal einfach machen.<br />
Um Stress bei den Familienfesten zu vermeiden, kann man<br />
auch auswärts essen.<br />
Familienfeste zu planen, bringt immer die ein oder andere Herausforderung mit<br />
sich.<br />
Foto: Pixabay.com<br />
Leider beinhalten diese Feiern<br />
häufig, dass sie für den Gastgeber<br />
selbst wenig Freude mit sich bringen.<br />
Denn ein größeres Fest zu organisieren,<br />
kann eine Menge Stress<br />
und Arbeit bedeuten. Damit die<br />
Gäste den Gastgeber nicht nur in<br />
Form eines Kondensstreifens wahrnehmen,<br />
der durch die Wohnung<br />
saust und keine Zeit für sie hat,<br />
kann man im Vorfeld einige Dinge<br />
beachten.<br />
STRESSFREIE FESTE. Am besten<br />
man lädt seine Gäste frühzeitig<br />
ein. So kann man zum Beispiel<br />
die vielen Dinge, die auf einen<br />
zukommen, unter seinen Gästen<br />
aufteilen. Wenn sich dann einige<br />
Gäste um die Vorspeise und andere<br />
um die Tischdekoration kümmern,<br />
hat man selbst weniger zu tun.<br />
Weiterer Vorteil: Jeder kann sich<br />
einbringen. Die eigenen Ansprüche<br />
einfach zu minimieren und<br />
den Spaß und den Austausch mit<br />
den Gästen in den Mittelpunkt zu<br />
stellen, kann auch helfen.<br />
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Ein Familienfest kann man auch im Restaurant feiern.<br />
Eine Feier zu Hause zu veranstalten,<br />
stellt eine besondere Herausforderung<br />
dar und sollte wirklich<br />
gut überlegt sein. Da kann es auch<br />
eine Lösung sein, das Fest einfach<br />
in ein Restaurant zu verlegen.<br />
Nicht nur, dass man sich das stundenlange<br />
Vorbereiten in der eigenen<br />
Küche erspart, auch kann das<br />
Menü wesentlich umfangreicher<br />
ausfallen. Wer trotzdem gerne<br />
Mit der Region verwurzelt<br />
Die „Gemse“ ist Gastgeber aus Tradition<br />
Der Post-Gasthof Gemse in<br />
Zams zählt zu den ältesten Gasthöfen<br />
Tirols und blickt auf eine<br />
lange und wechselvolle Geschichte<br />
zurück. Das Haus gilt als Mitbegründer<br />
der Wirtshauskultur und<br />
wurde in seiner traditionsreichen<br />
Vergangenheit mit verschiedensten<br />
Preisen ausgezeichnet. Die auf die<br />
Jahreszeit abgestimmte Küche bietet<br />
Traditionelles auf internationalem<br />
Niveau unter Verwendung<br />
von hauptsächlich hausgemachten<br />
Foto: Pixabay.com<br />
selbst Hand anlegt, kann sich in<br />
Abstimmung mit dem Restaurant<br />
vielleicht um die Tischdekoration<br />
oder das Kuchenbuffet kümmern.<br />
Natürlich kostet diese Art zu feiern<br />
mehr, als wenn man in den eigenen<br />
vier Wänden feiert. Aber wenn man<br />
in einem Gespräch im Vorfeld klärt,<br />
dass die anfallenden Kosten geteilt<br />
werden, kann es für alle Beteiligten<br />
ein schönes Fest werden.<br />
Produkten. Gastwirt Seppl Haueis<br />
ist Koch mit jahrelanger und weltweiter<br />
Berufserfahrung. In Tirol als<br />
Küchenmeister ausgebildet, perfektionierte<br />
er sein Können sowohl in<br />
Frankreich als auch in Übersee. Die<br />
Küche erfuhr aufgrund ihrer Einzigartigkeit<br />
und Qualität über die<br />
vergangenen Jahre hinaus ebenfalls<br />
internationale Anerkennung und<br />
wurde mehrfach ausgezeichnet.<br />
Der Post-Gasthof bietet rund 140<br />
Gästen Platz.<br />
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18./19. März 2020<br />
RUNDSCHAU Seite 23
Querflöten-Virtuosin<br />
Konzert mit Theresia Wille in Fließ<br />
(ap) Die Fließer Musikerin Theresia Wille wusste beim Konzert<br />
mit Flöte, Klavier und Gesang in Fließ zu begeistern.<br />
Virtuosität wusste Wille an der Flöte<br />
besonders in einer Komposition<br />
von Bohuslav Martinu zu zeigen.<br />
Ein Liebesgeflüster zwischen Flöte<br />
und Gesang begeisterte das Publikum<br />
in einem Lied von Camille<br />
Saint-Saëns.<br />
Museumsobmann Dr. Walter Stefan begrüßt<br />
die Gäste<br />
Zum ersten Mal konzertierte<br />
Theresia Wille im Trio mit der<br />
Lustenauer Sopranistin, Musikerzieherin<br />
und Gymnasiallehrerin<br />
Eva-Maria Heinzle und dem<br />
aus Sizilien stammenden und in<br />
Inns bruck lebenden Klaviervirtuosen,<br />
Lehrer und Bandleader Fausto<br />
Quintabà. In verschiedenen<br />
Orches tern, bei unterschiedlichen<br />
musikalischen Projekten hatten sie<br />
schon zusammen musiziert, nun<br />
haben sie sich für dieses Konzert<br />
zu einem Trio gefunden. Glasklar,<br />
stark und ausdrucksvoll war der<br />
Sopran Heinz les, hervorragend das<br />
Klavierspiel Quintabàs, und Wille<br />
vermochte ihrer Querflöte wunderbare<br />
Töne zu entlocken, zugleich<br />
schmeichelnd wie auch erzählend.<br />
Über Händel und Melodien aus<br />
Carmen führte der musikalische<br />
Reigen bis zu Robert Stolz. Ihre<br />
BERUFSWUNSCH BÄUE-<br />
RIN. Wille wollte als junges Mädchen<br />
eigentlich Bäuerin werden,<br />
dieser Berufswunsch scheiterte aber<br />
am fehlenden Bauernhof. Bei der<br />
MK Fließ lernte sie die Musik kennen<br />
und lieben. An der Musikschule<br />
in Landeck begann sie verschiedene<br />
Instrumente zu studieren, neben<br />
der Flöte begeisterte sie sich auch<br />
für das Klavier. Ihr Studium führte<br />
sie später an die Musikuniversität<br />
in Graz. Dort fand sie auch ihre<br />
neue Heimat. Neben ihrer Tätigkeit<br />
als Lehrerin an der Musikschule<br />
in Fernitz-Mellach spielt sie beim<br />
Orches ter der Universität Graz.<br />
Dort tritt sie häufig als Soloflötistin<br />
verschiedenster Ensembles auf und<br />
beteiligt sich an unterschiedlichen<br />
musikalischen Projekten. Musik<br />
bestimmt ihr Leben. Man verstehe<br />
sich halt bestens, meint Wille, über<br />
ihre Trio-Kollegen. Bald entstand<br />
der Plan in Fließ, in ihrer Heimatgemeinde,<br />
das erste Konzert zu<br />
spielen. Der Museumsverein unter<br />
Führung von Dr. Walter Stefan<br />
war sofort Feuer und Flamme und<br />
übernahm die gesamte organisatorische<br />
Arbeit. Unterstützung erhielt<br />
der Museumsverein vom Kulturausschuss<br />
der Gemeinde unter der<br />
Führung von Rosmarie Reinstadler.<br />
Die zahlreichen Besucher kamen<br />
dadurch in den Genuss eines hervorragenden<br />
Konzerts.<br />
Fausto Quintabà, Theresia Wille und Eva-Maria Heinzle (v. l.) <br />
Sopran Eva-Maria Heinzle und Flötistin Theresia Wille<br />
RS-Fotos: Pircher<br />
Wo das Leben zirkuliert<br />
Natanja Gstir stellt in Rathausgalerie aus<br />
(upi) Es ist wohl eine der bisher beeindruckendsten Ausstellungen,<br />
zu der im Rathaus kürzlich im Zuge der Vernissage geladen<br />
wurde. Natanja Gstir präsentiert dort ihre Werke, und man<br />
kann den Rathausbesuchern nur ans Herz legen: Lassen Sie sich<br />
einen Blick auf die schönen Bilder dieser Ausstellung nicht entgehen.<br />
„Das Leben ist bunt“ lautet der<br />
Titel der aktuellen Ausstellung<br />
von Natanja Gstir. Die in Perjen<br />
im Jahr 1977 geborene diplomierte<br />
Gesundheits- und Krankenpflegerin<br />
stellt seit über zwei Jahrzehnten<br />
regelmäßig im In- und Ausland aus<br />
und beschäftigt sich „vor allem mit<br />
der Schönheit, Anmut, Kraft und<br />
Ästhetik von Frauen und Tieren“,<br />
sagt die Künstlerin. Dabei sind<br />
Bilder von Gstir nicht zum ersten<br />
Mal in Landeck zu bewundern,<br />
denn schon 1999 hatte die in Mils<br />
bei Hall lebende Tirolerin ihre erste<br />
Ausstellung (in der Stadtbibliothek)<br />
und im Jahr 2002 nochmals. „Es<br />
freut mich, wieder in meiner alten<br />
Heimat auszustellen“, erklärt Gstir,<br />
„meine Wurzeln sind hier, und es<br />
RUNDSCHAU Seite 24 18./19. März 2020
ist mir eine Riesenfreude, hier in<br />
Landeck zu sein!“ In ihren Bildern<br />
gehe es ihr hauptsächlich um Emotionen,<br />
und auch darum, „was die<br />
Leute dazu sagen, denn jeder findet<br />
etwas anderes darin – für mich ist<br />
das sehr spannend!“ Während Bürgermeister<br />
Wolfgang Jörg sich über<br />
die „tollen Bilder“ freute, erklärte<br />
Kulturreferent Peter Vöhl: „Schon<br />
als Kind beschäftigte sich Natanja<br />
stundenlang mit Buntstiften, und<br />
mit vier Jahren hat sie bereits großflächig<br />
gemalt. Die Initialzündung<br />
hat es dann bei einem Wettbewerb<br />
gegeben, als sie den dritten Preis<br />
erhielt.“ In weiterer Folge besuchte<br />
sie die art didacta – die Internationale<br />
Sommerakademie für bildende<br />
Kunst und Musik in Innsbruck<br />
– und begann mit Acryl zu malen.<br />
Unter anderem stellte Gstir 2010 in<br />
der Kunststraße Imst aus, zudem<br />
im Reha-Zentrum Müns ter. Ihre<br />
Das Altertum ist „das“ Thema<br />
des Museums in Fließ, das ganze<br />
Land schätzt die großartige Ausstellung.<br />
Eines der ältesten Siedlungsgebiete<br />
Tirols, die Sonnenterrasse<br />
von Fließ, ist der logische Standort<br />
für ein ganz spezielles Museum der<br />
heimischen Museumslandschaft.<br />
Aber nicht nur die prähistorische<br />
Zeit und die Römerzeit werden<br />
dem kulturhistorisch interessierten<br />
Besucher nähergebracht, in verschiedenen<br />
Ausstellungen im Weißen<br />
Kreuz werden zeitgenössische<br />
Kunst, Architektur und Musik angeboten.<br />
Der Museumsverein Fließ<br />
ist als Kunstvermittler im ganzen<br />
Oberland bekannt.<br />
2020: 30 JAHRE MUSEUM<br />
FLIESS. Im kommenden Jubiläumsjahr<br />
plant das Team um Obmann<br />
Dr. Walter Stefan, Obmann-<br />
Stv. Pepi Walch und Kassierin Resi<br />
Mark wiederum einige spezielle<br />
Ausstellungen und Veranstaltungen.<br />
Eine Ausstellung gedenkt<br />
Josef Pfandler, einem Kunstmaler<br />
und Schüler des Johann Knabl, dem<br />
im abgelaufenen Jahr eine große<br />
Ausstellung gewidmet war. Zur<br />
besseren Lesbarkeit müssen Schautafeln<br />
am Piller erneuert werden.<br />
Auch die bronzezeitlichen Funde,<br />
beim Bau des Dorfzentrums ausgegraben,<br />
will man in Vitrinen in der<br />
Garage unter dem neuen Dorfzentrum<br />
präsentieren. Höhepunkt soll<br />
18./19. März 2020<br />
in der Rathausgalerie ausgestellten<br />
Bilder bestechen durch geradezu<br />
traumwandlerisches Gefühl für stilvolle<br />
Farbgebung und eine feine,<br />
schwungvolle Linienführung. Es<br />
sind Motive, in denen eine subtile<br />
Udo Wieser präsentierte tollen Fingerpicking-Style.<br />
Kleines Museum, ganz groß<br />
Kulturhistorisches Museum Fließ<br />
(ap) 2000 Besucher konnte man im abgelaufenen Jahr im Museum<br />
und in den Ausstellungen im Kulturgasthof Weißes Kreuz<br />
begrüßen.<br />
ein Via-Claudia-Augusta-Fest am<br />
28. Juni werden. Verschiedene altertümliche<br />
Gruppen wie auch eine<br />
Gruppe aus Feltre haben schon zugesagt,<br />
es wird ein tolles Fest werden,<br />
versichert Obmann Stefan.<br />
Walch stellte das geplante Projekt<br />
„Holz – Lehm und Stein“ vor. Im<br />
VCA-Saal, im Foyer des Gemeindeamts,<br />
wie im Weißen Kreuz will<br />
man diese uralten, aber nun wieder<br />
modernen Baustoffe vorstellen.<br />
Auch die NMS Fließ wird in dieses<br />
Projekt miteingebunden.<br />
STOLZE ZAHLEN. Aus Eintritten<br />
wurden 6.200 Euro erwirtschaftet,<br />
die Verkäufe trugen 2.464<br />
zu den Einnahmen bei. Die Mitgliedsbeiträge<br />
und Spenden erreichten<br />
die Summe von 4.402 Euro.<br />
Für Projekte wurden Zuschüsse und<br />
Unterstützungen von Gemeinde,<br />
Land und privaten Sponsoren in<br />
der Höhe von 11.372 Euro gewährt.<br />
Eine großzügige Unterstützung<br />
gewährte auch Dr. Verena Stefan<br />
in der Höhe von 2.500 Euro. Als<br />
größere Ausgaben sind die Personalkosten<br />
in Höhe von 9.500 Euro,<br />
Aufwendungen für Veranstaltungen<br />
in der Höhe von 6.600 und für<br />
Publikationen für 4.056 Euro zu<br />
erwähnen. Zum Jahresende betrug<br />
der Kontostand 5.176 Euro.<br />
DANK UND ANERKEN-<br />
NUNG. In Vertretung von Bgm.<br />
Bewegung und Energie spürbar<br />
sind, und wo das Leben zirkuliert.<br />
Bilder, die nichts weglassen, aber<br />
auch nichts (Überflüssiges) hinzufügen.<br />
Quasi ein Stück Momentaufnahme<br />
von inneren Abläufen.<br />
Natanja Gstir: „Riesenfreude, hier in<br />
Landeck zu sein!“<br />
Obmann Dr. Walter Stefan eröffnet die<br />
JHV.<br />
RS-Fotos: Pircher<br />
Kassierin Resi Mark und Obmann-Stv. Pepi Walch<br />
Hans-Peter Bock sprach VBgm.<br />
Mag. Wolfgang Huter Dank und<br />
Anerkennung vonseiten der Gemeinde<br />
aus. Der Museumsverein<br />
ist für das kulturelle Vereinsleben<br />
in Fließ unverzichtbar, so Huter,<br />
und die Zusammenarbeit sei immer<br />
bes tens. Ausdrücklich dankte<br />
er Resi Mark. Mark sei nun, da sie<br />
in den Ruhestand getreten ist, nur<br />
mehr eine Teilzeitbeschäftigte. Er<br />
glaube jedoch, dass nur die Bezah-<br />
Die Ausstellung ist bis 30. April<br />
2020 während der Amtsstunden zu<br />
besichtigen. PS: In bestem Fingerpicking-Liedermacher-Stil<br />
untermalte<br />
Udo Wieser die Vernissage<br />
gekonnt musikalisch.<br />
Gstirs Bilder präsentieren u. a. starke<br />
Emotionen.<br />
Vertreter der Gemeinde: VBgm. Mag.<br />
Wolfgang Huter<br />
lung geringfügig sei, ihre Mitarbeit<br />
sei immer noch in vollem Umfang,<br />
so Huter. Der Obmann dankte<br />
dem gesamten Ausschuss für die erbrachte<br />
Arbeit, besonders aber wolle<br />
er allen ehrenamtlichen Museumsführern,<br />
den Dorfführern und<br />
allen Gönnern danken. Ohne deren<br />
Unterstützung wäre die erfolgreiche<br />
Arbeit des Vereins nie möglich. Mit<br />
diesen Dankesworten schloss Stefan<br />
die Jahreshauptversammlung.<br />
RUNDSCHAU Seite 25
(upi) Die Jahreshauptversammlung<br />
der Chorgemeinschaft<br />
Sängerbund Landeck im<br />
Gasthof Straudi sollte wieder<br />
eine sehr stimmungsvolle werden.<br />
Obmann Karl Gitterle<br />
konnte dabei über zahlreiche<br />
Aktivitäten berichten, Chorleiter<br />
Josef Kranebitter zeigte sich<br />
über das Engagement der Mitglieder<br />
äußerst erfreut.<br />
32 aktive Mitglieder hat die Chorgemeinschaft<br />
Sängerbund Landeck<br />
derzeit, davon sind 21 Frauen (11<br />
Männer). Insgesamt 32 Chorproben<br />
wurden im vergangenen Jahr absolviert,<br />
und ziemlich genau vor einem<br />
Jahr, am 5. Februar 2019, stieg auch<br />
Josef Kranebitter als Chorleiter ein.<br />
Der Ausschuss wurde in der letzten<br />
Periode dreimal einberufen, weitere<br />
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Eltern: Stefani und<br />
Thomas Rüf<br />
aus Zams<br />
Geburtstag: 28.2.2020<br />
Geburtsort: Zams<br />
Gewicht: 3.410 g<br />
Größe: 52 cm<br />
Valentina Karolina<br />
Eltern: Patricia und<br />
Alois Maaß<br />
aus Strengen<br />
Geburtstag: 14.2.2020<br />
Geburtsort: Zams<br />
Gewicht: 4.300 g<br />
Größe: 58 cm<br />
Anna<br />
Eltern: Maria Prantner<br />
und Florian Kohl<br />
aus Perjen<br />
Geburtstag: 21.2.2020<br />
Geburtsort: Zams<br />
Gewicht: 3.710 g<br />
Größe: 54 cm<br />
„Pünktlich und fast lückenlos“<br />
Sängerbund Landeck mit vorbildlicher Einstellung<br />
Der neugewählte Vorstand des Sängerbundes Landeck mit Obmann Karl Gitterle (2. v. r.) und Vizebürgermeister Herbert<br />
Mayer (r.) sowie den zwei geehrten Mitgliedern Jakob Vorhofer (6. v. l., Nadel in Silber des Tiroler Sängerbundes für 20 Jahre<br />
Mitgliedschaft) und Christa Strobl (3. v. l., Goldenes Ehrenzeichen mit Kreuz für 40 Jahre Mitgliedschaft) RS-Fotos: Unterpirker<br />
Aktivitäten waren u. a. die Faschingsprobe,<br />
der Verabschiedungsgottesdienst<br />
für Gertraud Prantner, Messgestaltungen,<br />
eine Matinee im Jägerhof,<br />
eine Abschlussfeier auf der Trams,<br />
ein Besuch auf Erwins Hütte in Pettneu,<br />
oder ein 2-tägiger Ausflug nach<br />
Lienz. „Ich bedanke mich bei allen,<br />
die sich um den Verein kümmern“,<br />
sagt Obmann Karl Gitterle und fügt<br />
an: „Die Mitglieder kommen pünktlich<br />
und fast lückenlos zu den Proben!<br />
Die hohe Anwesenheit drückt<br />
aus, wie fleißig unsere Sängerinnen<br />
und Sänger sind!“ Voll des Lobes<br />
war im Anschluss an den Bericht des<br />
Obmanns auch der neue Chorleiter<br />
Josef Kranebitter: „Es sind alles unglaublich<br />
nette Leute dabei! Wichtig<br />
ist auch, sich auf etwas einzulassen,<br />
ich habe in diesem ersten Jahr sehr<br />
viel Positives erlebt! Wir haben uns<br />
außerdem intensiv mit einem Haufen<br />
Lieder beschäftigt (u. a. wurden<br />
18 Lieder bei der Matinee im Jägerhof<br />
gesungen, Anm.) und bezüglich<br />
Pünktlichkeit und Verlässlichkeit:<br />
Feiner kann’s nicht sein!“ Man habe<br />
zudem auch den Ehrgeiz, „die Lieder<br />
schön zu bringen“, blickt Kranebitter<br />
zurück. Fazit: „Für uns ist wichtig,<br />
dass wir uns wohlfühlen, sowohl bei<br />
den Proben als auch bei den Konzerten.<br />
Wenn dann auch noch der<br />
Funke beim Publikum überspringt,<br />
dann ist es perfekt!“ 41 Termine (inkl.<br />
Proben) hatte der Sängerbund Landeck<br />
im vergangenen Jahr zu bewältigen,<br />
das war gigantisch – und wir<br />
haben einen Durchschnitt von 82<br />
Prozent Anwesenheit gehabt. Vielen<br />
Dank für euer Vertrauen, ich fühle<br />
mich bei euch unglaublich wohl!“<br />
Zukünftig werde man auch weiterhin<br />
beim Liedgut etwas „drehen, vielleicht<br />
manchmal eine Spur moderner<br />
werden – aber ohne Pop-Songs zu<br />
Karl Gitterle: „Mitglieder kommen<br />
pünktlich zu den Proben!“<br />
Josef Kranebitter: „Fühle mich bei euch<br />
unglaublich wohl!“<br />
bringen“. Dazu gäbe es viel wunderbare<br />
Literatur. „Wir werden weiterhin<br />
versuchen Freude zu vermitteln,<br />
und vielleicht können wir auch die<br />
Kontakte zur Chor-Szene im Bezirk<br />
intensivieren.“ Apropos: Mit von der<br />
Partie ist der Sängerbund Landeck<br />
heuer auch bei den Festwochen „Horizonte“.<br />
Anerkennende Worte gab<br />
es von Vizebürgermeister Herbert<br />
Mayer: „Es ist faszinierend, was auch<br />
abseits der Konzerte in eurem Verein<br />
geleistet wird!“ Abschließend fanden<br />
noch Ehrungen statt, bei den Neuwahlen<br />
wurde der Vorstand mit Obmann<br />
Karl Gitterle wiedergewählt.<br />
Frauenkulturmagazin Panoptica.frauen.kultur.tirol<br />
(dgh) Die vielfältigen Leistungen<br />
von Frauen im Kunst- und Kulturbereich<br />
sichtbar machen und die öffentliche<br />
Wahrnehmung stärken will<br />
das Frauenkulturmagazin Panoptica.<br />
„Die Beiträge der diesjährigen achten<br />
Ausgabe umfassen spannende Porträts<br />
ebenso wie Berichte aus den verschiedenen<br />
Sparten der Kunst bis hin zu<br />
kulturgeschichtlichen Themen, wobei<br />
in bewährter Weise auch Südtirol<br />
miteinbezogen wurde“, berichtet Kulturlandesrätin<br />
Beate Palfrader. Die Panoptica<br />
2020 zeigt in vielen Facetten,<br />
wie Frauen leben und arbeiten, aber<br />
auch welchen Beitrag sie für das Kunstund<br />
Kulturleben in Tirol und darüber<br />
hinaus leisten. Laut Chefredakteurin<br />
Petra Streng kommen in den einzelnen<br />
Beiträgen unterschiedliche Blickweisen,<br />
historische Rückblicke und<br />
aktuelle Befindlichkeiten zutage. Das<br />
Sonderheft „Panoptica.frauen.kultur.<br />
tirol“ der Kulturberichte des Landes ist<br />
ab sofort beim Land Tirol – Abteilung<br />
Kultur, kultur@tirol.gv.at, erhältlich.<br />
RUNDSCHAU Seite 26 18./19. März 2020
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Schutz statt Schuss<br />
Herdenschutz laut WWF effektiver als Wolfsabschuss<br />
18./19. März 2020<br />
(dgh) Referenten aus den USA<br />
und Europa präsentieren bei der<br />
Fachkonferenz „Herdenschutz im<br />
Alpenraum“ in Salzburg Lösungen<br />
im Umgang mit der Rückkehr der<br />
Wölfe nach Österreich. Laut einer<br />
US-Studie z.B. sind Abschüsse eine<br />
wenig effektive Maßnahme, um<br />
Risse durch große Beutegreifer zu<br />
unterbinden: In 29 Prozent der untersuchten<br />
Fälle brachten Tötungen<br />
keine Verbesserung, in 43 Prozent<br />
führten sie sogar zu noch mehr<br />
Schäden an Nutztieren. Im Gegensatz<br />
zu Herdenschutzmaßnahmen:<br />
In 80 Prozent der Fälle schützten<br />
sie erfolgreich vor Übergriffen. Die<br />
Ergebnisse der Studie teilt der Tösner<br />
Wanderschäfer Thomas Schranz<br />
aus eigener Erfahrung: „Mit der Forderung<br />
nach Abschuss streuen uns<br />
einige Politiker Sand in die Augen.<br />
Wird ein Wolf entnommen, kommt<br />
der nächste nach und das Spiel beginnt<br />
von vorne.“ Obwohl Bären,<br />
Wölfe und Luchse sein Weidegebiet<br />
im Oberland durchstreifen, hat<br />
Schranz nur positive Erfahrungen<br />
mit Herdenschutz gemacht: „Ich<br />
schütze meine Schafe und Ziegen<br />
auf Heimflächen seit Jahren erfolgreich<br />
mit Hunden und sogar Lamas<br />
vor Übergriffen. Mehr Unterstützung<br />
vonseiten der heimischen<br />
Politik und bessere rechtliche Rahmenbedingungen<br />
sind überfällig,<br />
wenn andere diesem Beispiel folgen<br />
sollen.“ Marco Cipriani, Vertreter<br />
der EU-Kommission, kündigte an:<br />
„Das EU-Wettbewerbsrecht gibt den<br />
Weg frei für eine bis zu 100-prozentige<br />
staatliche Förderung von Herdenschutzmaßnahmen.<br />
Dies schafft<br />
die Rahmenbedingungen, um den<br />
strengen Schutzstatus von großen<br />
Beutegreifern auf Jahre aufrechtzuerhalten,<br />
ohne LandwirtInnen im<br />
Schutz ihrer Nutztiere alleine zu<br />
lassen.“ WWF-Wolfs-Experte Christian<br />
Pichler fordert mehr finanzielle<br />
und praktische Unterstützung durch<br />
die Politik, intensive Information<br />
WWF-Experte Christian Pichler und Schäfer Thomas Schranz aus Tösens<br />
Foto: WWF/Hannes Greber<br />
sowie ausgewogene Beratung für<br />
betroffene Bauern. Zudem müsse<br />
schnellstmöglich mit der Ausbildung<br />
von Herdenschutzhunden,<br />
die mehrere Jahre dauert, begonnen<br />
werden.<br />
RUNDSCHAU Seite 31
„Das war eine<br />
große Enttäuschung“<br />
Obst- und Gartenbauverein blickt auf schlechtes Jahr zurück<br />
(upi) Einmal mehr fand im Restaurant Lex & Mex eine spannende<br />
und äußerst informative Jahreshauptversammlung des<br />
Obst- und Gartenbauvereins Landeck statt. Neben einem sehr interessanten<br />
Vortrag zu Blumenschmuck gingen Neuwahlen über<br />
die Bühne: Obmann Gerhard Walter wurde wiedergewählt.<br />
Während 2018 einen wahren Erntesegen<br />
brachte, „war 2019 wieder<br />
ein schlechtes Jahr“, blickte Gerhard<br />
Walter zurück. So gab es neben einer<br />
Frostnacht (6./7. Mai) am 15.<br />
Mai wieder Schnee auf den Bäumen<br />
(dadurch wurde ein Großteil<br />
der Blüten vernichtet), letztendlich<br />
folgte auch noch u. a. Blattlausbefall<br />
(„Viele Läuse waren sogar an den<br />
Früchten drauf!“) oder ein Befall<br />
durch die gemeine Sägewespe. „Im<br />
Sommer ist alles dabeigewesen, was<br />
sich die Bäume so einfangen können“,<br />
sagt der Obmann, „das Obstjahr<br />
2019 war zumindest in unserem<br />
Talkessel eine große Enttäuschung.“<br />
Damit Eltern & Kindern die Decke nicht auf den Kopf fällt<br />
(dgh) Die Schul- und Kindergarten-<br />
Sperre bringt den Alltag von Familien<br />
durcheinander – Christina Kern und<br />
Heidemarie Stuck von SOS-Kinderdorf<br />
geben Tipps, damit Eltern und<br />
Kindern die Decke nicht auf den Kopf<br />
fällt. Ruhig bleiben: Angst ist ansteckend.<br />
Wenn Sie selbst ruhig bleiben,<br />
gibt das Ihrem Kind Sicherheit. Erklären<br />
sie in Ruhe, dass eine Zeit lang die<br />
Schule nicht zu besuchen dazu beiträgt,<br />
dass sich möglichst wenige Menschen<br />
anstecken.<br />
Struktur geben: Vermitteln Sie<br />
Ihrem Kind, dass die schulfreie Zeit<br />
keine Ferien sind. Etwas länger schlafen<br />
als sonst ist kein Problem – ein<br />
strukturierter Tagesablauf ist jedoch<br />
sehr wichtig. Gehen Sie gemeinsam die<br />
Aufgaben durch, die von der Schule<br />
mitgegeben wurden, und planen Sie<br />
fixe Zeiten ein, zu denen diese bearbeitet<br />
werden.<br />
Virtuelle Kontakte: Unterstützen<br />
Sie Ihr Kind, soziale Kontakte digital<br />
aufrecht zu erhalten. Zum Beispiel<br />
Skypen mit der besten Freundin oder<br />
regelmäßig mit der Oma über Whats-<br />
App telefonieren.<br />
Abwechslung in den eigenen vier<br />
Wänden: Selbst erfundene Spiele können<br />
die Zeit daheim zu einem Abenteuer<br />
machen. Wie wäre es mit einer<br />
Verkleide-Ecke, in der Ihr Kind in bunte<br />
Stücke aus Ihrem Kleiderschrank,<br />
Schuhe oder ausgediente Hüte schlüpfen<br />
kann? Auch eine Schatzsuche in<br />
der Wohnung bringt Spaß. Wenn Sie<br />
Kuscheltiere, Legosteine oder kleine<br />
Naschereien verstecken, können sich<br />
vor allem jüngere Kinder eine ganze<br />
Zeit lang in eine spannende Suche vertiefen.<br />
Neben diesen eher trüben Aussichten<br />
gab es aber auch einige vorbildhafte<br />
Veranstaltungen wie einen<br />
Vortrag von Martin Rupprechter<br />
(biologischer Pflanzenschutz im<br />
Kleingarten), einen Baumschnittkurs,<br />
einen Vortrag über Sträucher<br />
im Hausgarten mit Hannes Makig<br />
oder eine Kräuterwanderung zu den<br />
Weiherböden mit Christian Strobl.<br />
Weniger erfreut war der Obmann<br />
allerdings über ein anderes Thema:<br />
„Nicht nur die Wetterkapriolen erweisen<br />
sich in den letzten Jahren als<br />
Spaßverderber. In Wien und Brüssel<br />
sorgt man mit Erlässen dafür, dass<br />
Fleiß, Hausverstand und Eigenver-<br />
Alltag teilen: Beziehen Sie Ihre<br />
Kinder in den Alltag mit ein. Je nach<br />
Alter können Kinder kleine Aufgaben<br />
im Haushalt übernehmen oder ihnen<br />
beim Kochen helfen. Und fast nichts<br />
schmeckt so gut wie ein gemeinsam gebackener<br />
Kuchen.<br />
Oster-Basteleien: Basteln ist ein<br />
toller Zeitvertreib und kommt im<br />
hektischen Alltag oft zu kurz. Leere<br />
Klopapierrollen werden mit bunten<br />
Papier-Ohren, Draht-Schnurrbarthaaren<br />
und Watte-Schwänzchen zu kleinen<br />
Osterhasen und aus einfachem<br />
Salzteig können Herzen oder Tiere<br />
als Tisch-Deko für den Ostersonntag<br />
entstehen.<br />
Privates Co-Working: Wenn Sie<br />
im Home Office arbeiten, können Sie<br />
sich gemeinsam mit Ihrem Kind Ziele<br />
stecken. Setzen Sie sich zusammen an<br />
den Tisch und legen Sie Aufgaben fest.<br />
Zum Beispiel 40 Minuten um Mails zu<br />
beantworten während Ihr Kind eine<br />
Schulaufgabe löst. Danach gibt es eine<br />
gemeinsame Pause und dann folgt das<br />
nächste Ziel.<br />
Rückzug: Bevor Ihrer Familie die<br />
Decke auf den Kopf fällt, bauen Sie<br />
eine Höhle daraus. Sessel, Polster und<br />
Leintücher bilden gemütliche Lager, in<br />
die sich Ihr Kind zum Lesen oder Spielen<br />
zurückziehen kann.<br />
Rauszeit: Wenn die Turnstunde<br />
oder der Schwimmkurs gestrichen<br />
sind, sollte Ihr Kind auf anderem Weg<br />
zu Bewegung und Frischluft kommen.<br />
Bei einem kleinen Spaziergang oder<br />
Fangenspielen im Park, Wald oder am<br />
Feld können Sie gemeinsam den Kopf<br />
auslüften.<br />
Mehr SOS-Familientipps gibt‘s auf<br />
www.sos-kinderdorf.at/familientipps.<br />
Neugewählter Vorstand: Obmann-Stv. Hannes Makig, Schriftführer Gerhard Simperl,<br />
Obmann Gerhard Walter, Obmann-Stv. Annelies Trenkwalder, Kassier Gerhard<br />
Müllauer und Beirat Werner Markl (v. l.)<br />
RS-Fotos: Unterpirker<br />
antwortung zunehmend verkümmern<br />
und die Eigeninitiative eingebremst<br />
wird. Diese Bürokratiekeule<br />
trifft längst nicht mehr nur Handel<br />
und Betriebe, sondern auch die Vereine<br />
– und damit die Ehrenamtlichkeit<br />
und damit die Bürger“, so der<br />
Obmann, der damit u. a. die neue<br />
Datenschutzverordnung anspricht.<br />
Der Tiroler Landesverband habe<br />
zum Beispiel 3.000 Euro für Juristen<br />
bezahlt, um beim Datenschutz up<br />
to date zu sein. Zudem sorgt ein<br />
weiterer Erlass für Aufregung. „Bis<br />
zum 31. Dezember 2020 müssen<br />
alle Streichgeräte, Granulatstreuer,<br />
Nebel- und Beizgeräte, und Geräte,<br />
die von einer Person gezogen oder<br />
geschoben werden (sogenannte Karrenspritzen)<br />
mit einem maximal drei<br />
Meter breiten Sprühgestänge oder<br />
Spritzschlauch und Pistole kontrolliert<br />
werden.“<br />
GROSSARTIG. Interessant auch,<br />
dass der Obst- und Gartenbauverein<br />
Landeck Mitglied beim Obst- und<br />
Gartenbauverein Zams ist, „damit<br />
wir dort pressen dürfen“, so Walter,<br />
der sich möglicherweise zum letzten<br />
Josef Putz: „Blumen sind Lebensfreude!“<br />
Mal der Wahl zum Obmann stellte.<br />
Er sei nun 27 Jahre Obmann, und<br />
wenn er wiedergewählt werde, wäre<br />
er nach den weiteren drei Jahren<br />
30 Jahre Obmann – vielleicht eine<br />
Zahl, bei der man an einen Rückzug<br />
denken sollte. Jedenfalls wurde Walter<br />
wieder zum Vereinsoberhaupt<br />
gewählt – und auch einen neuen/<br />
alten Vorstand gibt es. Der wiedergewählte<br />
Obmann vergaß nicht zu<br />
betonen, welch „großartige Vorstandsmitglieder“<br />
er habe: „Toll, dass<br />
man solche Leute im Team hat – ich<br />
muss meinen Hut vor ihnen ziehen!“<br />
Abgeschlossen wurde die einmal<br />
mehr vorbildhaft organisierte<br />
Versammlung mit einem ungemein<br />
spannenden und aufschlussreichen<br />
Vortrag vom Salzburger Josef Putz,<br />
der über Blumenschmuck und dessen<br />
Trends referierte. „Blumen sind<br />
Lebensfreude“, so Putz zusammenfassend,<br />
und fügte an: „Blumenschmuck<br />
wird nie statisch sein!“ Zu<br />
beobachten sei, dass es mit Sonnenblumen<br />
einen großen Trend gäbe.<br />
Noch nicht nennen konnte er die<br />
Tiroler Blume des Jahres, dies sei<br />
„noch geheim“.<br />
Gerhard Walter: „Großartige Vorstandsmitglieder!“<br />
RUNDSCHAU Seite 32 18./19. März 2020
Kulturelles Kleinod<br />
Pfarrkirche zu den hl. Aposteln<br />
Petrus und Paulus zu Stanz<br />
(ap) Über dem Landecker Talkessel thront die alte Pfarrkirche<br />
von Stanz. Schon von weitem ist das kleine Kirchlein gut hörund<br />
sichtbar. Die Pfarren von Zams und Stanz waren die ersten<br />
Pfarren im Talkessel. In einer Urkunde des Benediktinerklosters<br />
Marienberg in Burgeis aus dem Jahre 1150 sind die ersten Erwähnungen<br />
von Pfarren in Stanz und Zams zu finden.<br />
Die ältesten Teile der Kirche gehen<br />
auf einen romanischen Bau<br />
aus dem 13. Jahrhundert zurück.<br />
Der Turm bis zum Spitzhelm ist<br />
aus dieser Zeit noch erhalten geblieben.<br />
Der restliche romanische<br />
Kirchenbau musste in den Jahren<br />
vor 1482 einem gotischen Neubau<br />
weichen. Aus jenem Jahr wurde uns<br />
die Weihe des neuen Kirchenbaus<br />
überliefert. Die Sakristei wurde im<br />
16. Jahrhundert als eigenständiges<br />
Gebäude angebaut und im Jahre<br />
1910 aufgestockt.<br />
BAROCKER TURMHELM.<br />
Der Kirchturm wurde im 17. Jahrhundert<br />
verputzt und mit einer Architekturgliederung<br />
bemalt. Zudem<br />
wurde ein barocker Turmhelm aufgesetzt.<br />
Im Jahre 1910 wurde die Kirche<br />
aufwendig renoviert. Der Turmhelm<br />
wurde in eine neue gotische Form<br />
gebracht, Kirche und Chor wurden<br />
verputzt und gleich dem Turm mit<br />
architektonischen Gliederungen<br />
bemalt. Seit nunmehr 110 Jahren<br />
sehen wir eine gotische Kirche. Das<br />
Innere der Kirche beherrscht ein<br />
barocker Hauptaltar, der ursprünglich<br />
aus der Annakapelle von Mils<br />
bei Hall stammt. Dieser Altar wurde<br />
vom Haller Künstler Josef Ritterl im<br />
Jahre 1642 geschaffen. Das Altarbild<br />
zeigt die hl. Familie. Im Obergemälde<br />
stellte der Maler Maria und Josef<br />
dar. Den Chorraum schmückt ein<br />
schönes Netzrippengewölbe. Heute<br />
gehört die Pfarre Stanz zum Seelsorgeraum<br />
Stanz-Grins.<br />
Das schöne Westportal der Kirche<br />
Die Pfarrkirche Petrus und Paulus von<br />
Westen her <br />
RS-Fotos: Pircher<br />
Ein Schutzheiliger – der Apostel Petrus Der Hauptaltar vom Haller Maler Ritterl Das Gewölbe im Chorraum<br />
Mindestens ein halbes Jahrhundert<br />
Bei einem gemütlichen Beisammensein im Hotel Enzian feierten kürzlich sechs Ehepaare aus Landeck das diamantene bzw. goldene Hochzeitsjubiläum. BH-Stv. Siegmund<br />
Geiger und Bgm. Wolfgang Jörg gratulierten den Jubelpaaren und überbrachten Urkunden und Glückwünsche des Landes. Die „Diamantene“ feierten Josefine und<br />
Johann Stürz (r.), die „Goldene“ Maria und Hubert Jungblut, Gertraud und Reinhard Bombardelli, Renate und Guido Scalvini, Hermina und Helmut Sailer und Friederike<br />
und Otto Vorhofer. <br />
Fotos: Stadtgemeinde Landeck<br />
18./19. März 2020<br />
RUNDSCHAU Seite 33
S PORT<br />
Doppeltitel für Eroglu<br />
Landecker Kinder-, Schüler- und Klubmeisterschaft<br />
Kindermeister Kalina Huber und Romed Grissemann mit Fuzzi Huber (l.) und Arno<br />
Pirschner<br />
Die Klubmeister Mathias Traxl und Silan Eroglu<br />
Fotos: Schiklub Landeck<br />
(dgh) Nachdem die Landecker Kindermeisterschaft<br />
im Februar in der Zammer<br />
Riefe wegen Schneemangels abgesagt<br />
werden musste, wurde sie im Rahmen<br />
der Schüler- und Klubmeisterschaft am<br />
8. März am Hüttenlift nachgeholt. Bei<br />
besten Wetter- und Pistenbedingungen<br />
flaggte Günther Raggl einen flüssigen<br />
Kurs aus, der sowohl bei den Kleinen<br />
als auch bei den Großen für zwei spannende<br />
Riesentorlauf-Durchgänge sorgte.<br />
Die Schülermeistertitel 2020 gingen an<br />
Silan Eroglu und Oskar Weigand; Eroglu<br />
holte mit der absoluten Tagesbestzeit<br />
auch den Klubmeistertitel wie Mathias<br />
Traxl bei den Herren. Unter den acht<br />
Mannschaften, die in der Kategorie Familienwertung<br />
antraten und bei der mindestens<br />
ein Elternteil und zwei weitere<br />
Familienmitglieder in die Wertung kommen<br />
müssen, konnten sich Hans, Daniel<br />
und Mathias Traxl behaupten. Zum<br />
Snowboardmeister wurde Selcuk Cakir<br />
gekrönt. Sämtliche Ergebnisse finden<br />
sich auf www.skl.co.at. Arno Pirschner<br />
als Vertreter der Gemeinde und Daniel<br />
Mathoy als Vertreter der RBO führten<br />
die Siegerehrung im Panorama-Restaurant<br />
durch. Der Dank des Obmannes<br />
Fuzzi Huber richtete sich an die Spon-<br />
Schülermeister Oskar Weigand<br />
soren des Schiklub Landeck und an die<br />
Venetbahnen für die gute Pistenpräparierung.<br />
Einen besonderen Dank richtete<br />
er an die vielen freiwilligen Helfer und<br />
die Zeitnehmung mit Markus Valentini,<br />
Manuel und Richard Reinalter sowie<br />
Andy Marth und Kurssetzer Günther<br />
Raggl. Der nächste SKL-Klubabend findet<br />
übrigens am 3. April statt; die Willi-<br />
Gmeiner-Gedächtnistour im Urgtal folgt<br />
(nach einem gemütlichen Hüttenabend<br />
am Samstag) am Sonntag, dem 19. April.<br />
Familienwertungs-Sieger Hans Traxl (M.) mit seinen Söhnen Mathias und Daniel<br />
Orgler-Siege<br />
Rund 26 000 Tiroler Schüler, rund<br />
30 Prozent aller Schulkinder, aus<br />
1463 Klassen in 352 Schulen haben<br />
im Schuljahr 2018/2019 in über 60<br />
Sportarten hineingeschnuppert. Im<br />
Rahmen des Tiroler Schulsportservice<br />
bringen ausgebildete VereinstrainerInnen<br />
Kindern und Jugendlichen<br />
Sportarten näher. Ganz vorne auf der<br />
Hitliste der abgerufenen Trainingseinheiten<br />
stehen Schwimmen, Klettern<br />
und Tennis. Besonders gut angenommen<br />
wird das Angebot des Tiroler<br />
Schulsportservice an den Volksschulen.<br />
Dort nimmt jede zweite Klasse<br />
teil, sechs von zehn Bewegungseinheiten<br />
finden an den Volksschulen<br />
Tiroler Schulsportservice<br />
statt. Sowohl Trainer als auch Lehrpersonen<br />
stufen das Interesse und die<br />
Beteiligung der Schüler an den Sporteinheiten<br />
als sehr groß ein. Lehrpersonen,<br />
die das Tiroler Schulsportservice<br />
einmal in Anspruch genommen<br />
haben, sind „Wiederholungstäter“<br />
und rufen das Angebot immer wieder<br />
ab. Lehrpersonen fragen über ein Internetportal<br />
Trainingsstunden in der<br />
gewünschten Sportart an. Von den<br />
Vereinen genannte qualifizierte Trainer<br />
melden sich und vereinbaren den<br />
Termin. 280 Trainer waren im Schuljahr<br />
2018/2019 rund 8700 Trainingseinheiten<br />
im Einsatz. www.tirol.gv.at/<br />
sport/schulsport/schulsportservice/<br />
Der Saisonhöhepunkt des SK Hochgallmigg lockte 67 Athleten an. Foto: Martha Orgler<br />
(dgh) Am 8. März fand beim Patschiedlift<br />
in Hochgallmigg bei besten<br />
Wetter- und Pistenbedingungen das<br />
alljährliche Kinder-/Schüler-/Klubrennen<br />
des Schiklub Hochgallmigg statt.<br />
Zum Saisonshöhepunkt durfte sich<br />
der Verein über eine rege Teilnahme<br />
freuen: 67 kamen in die Wertung. Vom<br />
jüngsten Teilnehmer (Jahrgang 2017)<br />
bis zum ältesten Teilnehmer (1941)<br />
waren alle mit vollem Einsatz dabei,<br />
berichtet Gisela Röck. Den Tagessieg<br />
holten sich Michael Orgler und Claudia<br />
Orgler.<br />
RUNDSCHAU Seite 34 18./19. März 2020
„Wir sind sozusagen ein Non-Profit-Team“<br />
Mieming und Reutte ziehen an einem Volleyball-Strang<br />
Schon seit Jahren passiert es, aber die wenigsten wissen es: Im Tiroler<br />
Oberland gibt es eine Volleyballspielgemeinschaft, die nicht von schlechten<br />
Eltern ist, denn bei der SG Mieming/Reutte HB reisen Spieler zu<br />
Ligapartien in der Landesliga B sowohl nach Reutte als auch nach Telfs<br />
an – der Fernpass lässt grüßen. Die RUNDSCHAU war bei einem Ligaspiel<br />
in Telfs vor Ort und sprach mit den Verantwortlichen. Die Essenz?<br />
Erstaunlich, wie vorbildhaft manche Athleten ihren Sport ausüben.<br />
Von Albert Unterpirker<br />
Kaum zu glauben, aber es ist wahr:<br />
Rund zwei Stunden Fahrzeit (hin und<br />
zurück) müssen die Spieler der SG<br />
Mieming/Reutte bei ihren Heimspielen<br />
zurücklegen, je nachdem, wo gespielt<br />
wird – in Telfs oder in Reutte.<br />
Insgesamt sind es <strong>12</strong>0 Kilometer. Geht<br />
es für die Reutte Akteure gar zu einem<br />
Auswärtsspiel nach Mils, sitzen sie pro<br />
Fahrt rund eineinhalb Stunden im Auto<br />
– wenn es gut geht, sprich: Wenn es unter<br />
anderem der Fernpass gut mit einem<br />
meint. Gegründet wurde die Spielgemeinschaft<br />
vor sechs Jahren, seitdem<br />
spielt man auch im Ligabetrieb. Früher<br />
war man gar mal in der Landesliga A,<br />
der höchs ten Tiroler Spielklasse. „Aber<br />
von dort sind wir freiwillig runter, damit<br />
wir die Jungen nachziehen können“,<br />
erzählt Simon Schmid, Obmann<br />
vom Volleyballclub Mieming. Zurzeit<br />
weist der Kader der SG 18 Spieler auf.<br />
„Wir trainieren, so gut es geht, gemeinsam,<br />
immer am Dienstag in Telfs (BRG,<br />
Anm.). Die Spielgemeinschaft sind wir<br />
eingegangen, weil wir zu wenig Spieler<br />
hatten.“ Das trifft sowohl für die<br />
Mieminger als auch für die Reuttener<br />
zu. Die Meisterschaftsspiele gehen sowohl<br />
in Telfs als auch in Reutte (dort<br />
maximal drei Partien) über die Bühne.<br />
„Die Spielgemeinschaft läuft super und<br />
problemlos“, sagt Schmid, „wir können<br />
uns gut ergänzen!“ Mittlerweile<br />
stellen die Mieminger allerdings einen<br />
größeren Anteil von Spielern, die aus<br />
den Gemeinden – man halte sich fest<br />
–, nicht nur aus Telfs und Mieming,<br />
sondern auch aus St. Anton und Nassereith<br />
kommen. Der jüngste Akteur<br />
(aus Nassereith) zählt gar erst 16 Lenze.<br />
„Wir sind eine bunt gemischte Truppe“,<br />
schmunzelt der Mieminger Obmann,<br />
„haben keinen Trainer und keine Sponsoren<br />
und sind sozusagen ein Non-<br />
Profit-Team!“<br />
ZIEL MEISTERTITEL. Die größten<br />
Erfolge für die SG waren ein vierter<br />
Platz im Tiroler Cup, in der Landesliga<br />
B finalisierte man immer auf Rang drei.<br />
Gemeinsam fahre man auch regelmäßig<br />
zu Turnieren, wie den österreichischen<br />
Mixed-Meisterschaften. „Unser Ziel ist,<br />
die Landesliga B zu gewinnen – aber in<br />
dieser Liga zu bleiben“, so Schmid, „denn<br />
wir wollen weiter auf den Nachwuchs bauen.“<br />
Geplant ist, im Herbst ein Damen-<br />
Team zu gründen – ein Fundus von fünf<br />
Mädels sei bereits vorhanden. Ein solches<br />
Team gibt es in Reutte schon, die dortigen<br />
Mädels laufen in der Landesliga C<br />
aufs Parkett. Der Außerferner Verein, ein<br />
Zweigverein des SV Reutte, wurde 1966<br />
gegründet und spielte in seiner Hochblüte<br />
in den 70er-Jahren gar in der 1. Bundesliga<br />
(!). So oft über den Fernpass und<br />
zurück, das gibt’s ja nicht! „Was tut man<br />
nicht alles für den Sport“, lacht Christian<br />
Weratschnig, Obmann von Reutte, „wir<br />
würden keine Mannschaft zusammenbringen.<br />
Es ist für uns die einzige Möglichkeit,<br />
bei den Herren auf einem guten<br />
Niveau zu spielen.“ Da die Sponsoren<br />
fehlen, muss quasi auch alles selbst berappt<br />
werden. Benzin und Fahrten gehen<br />
also auf eigene Kosten, der Rest – wie<br />
Lizenzen, Meldegebühren – wird durch<br />
Mitgliedsbeiträge abgedeckt. Wer bei<br />
diesem bunten Haufen gerne mitspielen<br />
möchte, „ist herzlich willkommen“, so<br />
die beiden Obmänner unisono. Dazu<br />
einfach eine E-mail an volleyballclubmieming@gmail.com<br />
schicken oder anrufen<br />
unter Tel. 0660 4060250 (Schmid). Apropos:<br />
Schiedsrichter beim Ligaspiel in Telfs<br />
waren Mädels vom Silzer Volleyballclub.<br />
Der Trainer der dortigen Landesliga-A-<br />
Mannschaft, Mario Steinböck, ist selbst<br />
Spieler bei der SG. So what!<br />
Die SG Mieming/Reutte HB spielt in der Landesliga B tolles Volleyball: Raphael<br />
Wesenjak, Claus Lamprecht, Markus Tschitschko, Mathias Meinschad, Mario Steinböck,<br />
Simon Schmid und Christian Weratschnig (v.l.)<br />
RS-Fotos: Unterpirker<br />
Simon Schmid: „Wir sind ein bunt gemischter<br />
Haufen!“<br />
Christian Weratschnig: „Was tut man<br />
nicht alles für den Sport!“<br />
Der Netzaufbau vor dem Spiel (l.) gehört ebenso zu den Dingen, die erledigt werden müssen, wie ein „Stehpult“ für die<br />
Schiedsrichterinnen (r.).<br />
18./19. März 2020<br />
Zeigen vor, wie’s geht: Raphael Wesenjak<br />
(l.) und Simon Schmid<br />
RUNDSCHAU Seite 35
„Das trifft uns ins Mark“<br />
Fußballverband setzt Spielbetrieb bis auf Weiteres aus<br />
(upi) Große Solidarität wird bei den Fußballvereinen im Bezirk Landeck<br />
gelebt, geht es um die Maßnahmen der Regierung bezüglich Coronavirus.<br />
Solidarität, die im Sinne der eigenen persönlichen Gesundheit<br />
nicht nur dem eigenen Verein und seinen Mitgliedern zugute kommt,<br />
sondern weit darüber hinaus – Familie, Gemeinde, Region, Gesundheitswesen<br />
etc.<br />
Obwohl man davon nach der bundesweiten<br />
Entwicklung und den Maßnahmen<br />
der Regierung, die täglich gesetzt<br />
werden, eigentlich fast ausgehen hatte<br />
können, traf diese Mitteilung des Tiroler<br />
Fußballverbandes auch die Vereine im<br />
Bezirk Landeck natürlich ziemlich. „In<br />
Anbetracht der jüngsten Entwicklungen<br />
haben der ÖFB und die Landesverbände<br />
die Entscheidung getroffen, ihren<br />
gesamten Spielbetrieb ab sofort bis auf<br />
Weiteres auszusetzen. Betroffen davon<br />
sind alle Spiele mit Ausnahme jener<br />
der Fußball-Bundesliga der Männer sowie<br />
der Nationalteams. Dies gilt auch<br />
für sämtliche Freundschaftsspiele. Die<br />
Durchführung von Trainings obliegt den<br />
Vereinen“, lautet es in der offiziellen e-<br />
Mail des TFV. Mit dieser Maßnahme<br />
wolle der österreichische Fußball „seiner<br />
Verantwortung als größter Sport-Fachverband<br />
des Landes nachkommen und<br />
seinen Beitrag im Sinne der Gesellschaft<br />
und der Gesundheit aller Menschen in<br />
unserem Land leisten. Wir hoffen, dass<br />
wir den Spielbetrieb bald wieder aufnehmen<br />
können, aber außergewöhnliche<br />
Situationen erfordern außergewöhnliche<br />
Maßnahmen“, erklärte ÖFB-Präsident<br />
Leo Windtner. Die RUNDSCHAU telefonierte<br />
aufgrund dieser Entwicklung<br />
mit vier Vereinen im Bezirk und befragte<br />
sie zur gegenwärtigen Situation, und wie<br />
man diese Meldung aufgenommen habe.<br />
Der Meisterschaftsbetrieb im Fußball-<br />
Unterhaus ist ausgesetzt.<br />
<br />
RS-Foto: Unterpirker<br />
SV LUZIAN BOUVIER ZAMS.<br />
Walter Haid (sportlicher Leiter): „Wir<br />
hatten nach der Mitteilung vom Tiroler<br />
Fußballverband gleich ein paar Telefonate<br />
geführt und haben das für heute<br />
angesetzte Trainingsspiel in Stubai abgesagt.<br />
Es wären einige Trainings geplant<br />
gewesen, aber wir werden das heute noch<br />
im Zuge einer Mannschaftsbesprechung<br />
bereden!“ Generell gehe er aber davon<br />
aus, „dass wir wohl auch das Training<br />
stoppen werden“, so Haid. „Jetzt müssen<br />
wir schauen, wie wir damit umgehen.<br />
Mit der Virusverbreitung geht es ja<br />
täglich jetzt dahin. Unser Trainingslager<br />
am Gardasee haben wir auch abgesagt!“<br />
Offen sei diesbezüglich noch, wie es mit<br />
Stornogebühren aussehe. „Dann haben<br />
wir ein Ersatzprogramm organisiert (u. a.<br />
im Pitztal und in der Reichenau, Anm.),<br />
und das hat uns auch 2.000 Euro gekos tet<br />
(inkl. Übernachtungen). Das Ganze trifft<br />
uns schon ziemlich, wir hoffen, dass das<br />
mit dem Virus bald endet.“ In der Zwischenzeit<br />
solle sich jeder Spieler individuell<br />
fit halten. „Im Freien geht das eh<br />
gut“, so Haid, der anfügt: „Wir werden<br />
die Entwicklung im Auge behalten!“<br />
SV WINWIN <strong>LA</strong>NDECK. Luis<br />
Beer (sportlicher Leiter): „Wir haben<br />
sofort den kompletten Trainingsbetrieb<br />
eingestellt – das Ganze ist kein Honiglecken<br />
mehr. Vom Verband sind ja alle<br />
Spiele annulliert worden, es gibt auch<br />
keine Freundschaftsspiele mehr. Es hilft<br />
nix, wir sind das im Sinne einer sozialen<br />
Verantwortung schuldig. Wir wollen<br />
mit dieser klaren Ansage unseren Beitrag<br />
leisten, die Trainingsabsage war für keine<br />
Sekunde lang ein Thema – das habe<br />
ich sofort entschieden.“ Jetzt werde man<br />
u. a. über Facebook und andere soziale<br />
Kanäle diese Schritte den Spielern mitteilen.<br />
Geschlossen soll der Trainingsbetrieb<br />
beim SV Landeck zumindest<br />
bis Ostern werden. „Dann schauen wir<br />
weiter“, sagt Beer, der auch eine Sitzung<br />
mit den Trainern einberufen hat.<br />
„Dort wollen wir besprechen, wie wir<br />
mit dem Ganzen umgehen. Wichtig ist<br />
uns jedenfalls, dass wir unsere Schritte<br />
auch zum Wohle der Bevölkerung und<br />
der Stadt gesetzt haben. Wir wollen da<br />
unseren Beitrag leisten. Wir müssen jetzt<br />
reagieren – und zwar sofort, anders geht<br />
es nicht!“<br />
FG FAMILYHAUS SCHÖNWIES/<br />
MILS. Michael Rainer (Sektionsleiter):<br />
„Wir haben schon entschieden – der<br />
Trainingsbetrieb ist ab heute eingestellt.<br />
Alle Nachwuchsteams und alle Kampfmannschaften<br />
werden sich dran halten.<br />
Es gibt kein Training offiziell unter der<br />
Schirmherrschaft der FG Schönwies/<br />
Mils. Wenn sich trotzdem ein paar treffen<br />
und herumkicken, sehe ich das als<br />
private Veranstaltung. Unter der Vereinsagenda<br />
findet kein Training mehr statt.“<br />
Müßig zu betonen, dass die gesamten<br />
Maßnahmen den Verein hart treffen.<br />
„Wir sind mitten in der Vorbereitung<br />
drin gewesen“, erklärt Rainer, „wenn<br />
jetzt der Meisterschaftsbetrieb nicht<br />
stattfindet, trifft uns das ins Mark. Aber<br />
wir erklären uns mit allen anderen solidarisch<br />
und werden das auch einhalten<br />
– und wenn das notwendig ist, dann machen<br />
wir das auch so.“ Über den neuesten<br />
Stand im Verein werde man Spieler,<br />
Trainer und Betreuer zum Beispiel über<br />
Whats-App-Gruppen informieren. „Eigentlich<br />
unvorstellbar, wie das in unserer<br />
westlichen Welt passiert. Bis vor ein paar<br />
Wochen hat man Einiges noch belächelt,<br />
aber dass es so stark kommt, ist schon<br />
heftig.“ Selbstverständlich sei es, „dass<br />
man die Vorgaben der Regierung einhält“,<br />
so Rainer weiter, denn: „Es kann<br />
jeden Einzelnen treffen. Ich sehe diese<br />
Schritte als wichtig und richtig und als<br />
eine Chance, die Ausbreitung des Virus<br />
zu verzögern. Und ich habe volles Vertrauen<br />
in unsere Behörden!“<br />
SPG PRUTZ/SERFAUS. Alex Jäger<br />
(sportlicher Leiter): „Die Ereignisse<br />
überschlagen sich“, so Jäger, „heute wäre<br />
noch ein Training gewesen. Jetzt werden<br />
wir uns mal zusammenhocken und das<br />
Ganze dann canceln. Das ist extrem<br />
wichtig.“ Zeitlich wolle man sich noch<br />
nicht festlegen, wie lange das Training<br />
ausgesetzt werde. „Da muss man sich<br />
die Entwicklung anschauen, aber für unser<br />
aller Gesundheit sind diese Maßnahmen<br />
sehr sinnvoll.“ Glücklicherweise<br />
habe man das Trainingslager, das in der<br />
Nähe vom Gardasee gewesen wäre, „kostenfrei<br />
stornieren können – so wie es<br />
ausschaut“, blickt der Vizebürgermeister<br />
zurück. „Den ganz großen finanziellen<br />
Schaden haben wir jetzt noch nicht.“<br />
Wie sieht die persönliche Gefühlslage<br />
aus? „Unsicher, so, wie es uns wohl allen<br />
geht. Ich hoffe, wir bleiben alle gesund,<br />
und das Ganze geht halbwegs moderat<br />
zu Ende. Jedenfalls ist das ein Schuss<br />
vor den Bug, um mal darüber nachzudenken,<br />
was für uns wirklich wichtig<br />
ist!“<br />
Fließer Jugend top<br />
Tiroler Landesmeisterschaft Luftpistole 2020<br />
Alica Griesser (Fließ), Niclas Kurz, Michael Senfter und Georg Jäger (Fließ)<br />
<br />
Fotos: Marco Neuner<br />
(dgh) Der Bezirksschützenbund Landeck<br />
entsandte 13 Athleten zur Tiroler<br />
Landesmeisterschaft Luftpistole, die am<br />
22. Februar am Landeshauptschießstand<br />
in Innsbruck stattfand. In der Disziplin<br />
einschüssige Luftpistole wurde Werner<br />
Sailer (Kappl) bei den Senioren 2 Fünfter,<br />
er verpasste die Medaillenränge um<br />
drei Ringe. In der Männerklasse stand<br />
mit Tobias Seifert als Dritter ein Nauderer<br />
auf dem Stockerl. Auch Marco<br />
Neuner (Fließ) konnte sich als Sechster<br />
fürs Finale qualifizieren, katapultierte<br />
sich aber mit einem einzigen schlechten<br />
Schuss vorzeitig aus dem Rennen und<br />
belegte schließlich den achten Rang. Seifert<br />
erging’s besser: Er führte längere Zeit<br />
das Feld an, aber als es um die Medaillenränge<br />
ging, spielten ihm die Nerven<br />
einen Streich – schlussendlich gewann er<br />
Bronze. In der Mannschaftswertung mit<br />
der einschüssigen Pistole holte sich die<br />
Schützengilde Fließ die Bronzemedaille,<br />
nur fünf Ringe hinter der Goldenen. In<br />
der Disziplin fünfschüssige Luftpistole<br />
traten drei Schützen aus Landeck an. In<br />
der Männerklasse erreichte Marco Neuner<br />
den 6. Rang vor Erich Gebhart und<br />
Martin Schranz – alle aus Fließ. Die Gilde<br />
holte sich die Mannschafts-Bronzemedaille.<br />
In „Luftpistole stehend aufgelegt“<br />
holte sich Werner Walter (Landeck)<br />
die Silbermedaille mit vier Ringen hinter<br />
der Goldenen. Die Bronzemedaille si-<br />
Werner Walter (Landeck) und Anneliese<br />
Waldegger (Nauders)<br />
cherte sich Anneliese Waldegger (Nauders).<br />
JUGEND BEGEISTERT. Eine Woche<br />
danach fand die Tiroler Landesmeisterschaft<br />
Luftpistole der Jugend in Innsbruck<br />
statt. Der Bezirksschützenbund<br />
Landeck entsandte drei Schützen. In der<br />
Jugend 1 (Luftpistole stehend aufgelegt)<br />
holte sich Aliya Kathrein (Fließ) mit persönlicher<br />
Bestleistung die Silbermedaille,<br />
nur drei Ringe hinter dem Erstplatzierten.<br />
In Jugend 2 (Luftpistole stehend<br />
frei) sicherte sich Alica Griesser (Fließ)<br />
mit einer konstanten Leistung ebenfalls<br />
die Silbermedaille. Georg Jäger (Fließ)<br />
konnte seine Leistung nach anfänglichen<br />
Schwierigkeiten stetig steigern und erreichte<br />
mit einem starken Finish den 4.<br />
Rang.<br />
RUNDSCHAU Seite 36 18./19. März 2020
In der Spur<br />
Kaunertal punktet mit Langlauf-Infrastruktur<br />
Vier Loipen im Tal sind barrierefrei und mit Langlaufschlitten befahrbar.<br />
Foto: TVB Tiroler Oberland/Martin Lugger<br />
HERZLICHEN DANK<br />
(dgh) Eine erhöhte Frequenz verzeichnet<br />
Kaunertal Tourismus auf den Loipen<br />
mit insgesamt 35 Kilometern. „Immer<br />
mehr Sportler entdecken das Langlaufen<br />
für sich. Dank der Schneeverhältnisse<br />
können sie bei uns seit November auf einer<br />
Naturloipe trainieren. Die Nutzung<br />
der gesamten Winterinfrastruktur im<br />
Tal ist für Einheimische und Gäste kostenlos“,<br />
erklärt Michaela Gasser-Mark,<br />
Geschäftsführerin von Kaunertal Tourismus.<br />
Egal ob skaten oder klassisch,<br />
tagsüber oder abends auf beleuchteten<br />
Strecken – die Region präsentiert sich<br />
mit neun top präparierten Loipen und<br />
drei Höhenloipen beim Naturparkhaus.<br />
Die längste Runde (8 km) verläuft durch<br />
sämtliche Weiler der Gemeinde. Vier<br />
Strecken im Tal sind barrierefrei und mit<br />
Langlaufschlitten befahrbar. Mehrmals<br />
wöchentlich präparieren die TVB-Mitarbeiter<br />
gemeinsam mit der Gemeinde<br />
die Loipen (auch Winterwanderwege<br />
und Rodelbahnen). Für die Wettkampfvorbereitung<br />
nutzen z.B. Urban Lentsch<br />
und seine Mannschaftskollegen vom<br />
„Langlaufteam Kaunertal“ die Bedingungen<br />
in seiner Heimat. „Das Tal bietet<br />
ein optimales Trainingsgelände. Es<br />
gibt flache, lockere Strecken, aber auch<br />
anspruchsvolle Steigungen für Ausdauereinheiten“,<br />
weiß der 26-Jährige. Einige<br />
Profis und Langlaufteams haben die<br />
Loipen bereits entdeckt: Die DSV-Athletinnen<br />
Lou Renee Huth, Pia Schratt<br />
und Lena Keck sowie eine Mannschaft<br />
aus Oberstdorf gastierten vor Kurzem im<br />
Kaunertal.<br />
Dorflift<br />
Kaunertal Tourismus betreibt gemeinsam<br />
mit der Gemeinde „den<br />
für den Skinachwuchs wichtigen<br />
Dorflift“, wie Michaela Gasser-Mark,<br />
Geschäftsführerin von Kaunertal<br />
Tourismus, sagt. Von diesem kostenlosen<br />
Wintersportangebot profitieren<br />
vor allem Einheimische. „Durch die<br />
eingehobene Ortstaxe der Urlaubsgäste<br />
kann der Tourismusverband<br />
sämtliche Instandhaltungsarbeiten<br />
bestens meistern“, sagt Gasser-Mark.<br />
Johanna Wolf<br />
geborene Petter<br />
* 4.5.1931 † 23.2.2020<br />
Allen, welche ihr im Leben Zuneigung und Freundschaft schenkten.<br />
Ihr Achtung und Wertschätzung entgegenbrachten.<br />
Ihr auch am Ende ihres Lebensweges zur Seite standen.<br />
Ihr im Tod auf vielfältige Weise die Ehre erwiesen und uns<br />
ihre Anteilnahme und Verbundenheit erfahren ließen.<br />
Zams, im März 2020<br />
Die Trauerfamilien<br />
Danke<br />
Anlässlich des Todes unserer Mama,<br />
Schwiegermama, Oma, Uroma, Goti und Schwester<br />
Gertrud Krismer<br />
sagen wir DANKE<br />
- für die unzähligen Zeichen der Anteilnahme<br />
- den Vorbeterinnen für die schöne Gestaltung des Sterberosenkranzes<br />
- für euer Mitbeten und Mitfeiern beim Rosenkranz und beim<br />
Verabschiedungsgottesdienst<br />
- für das Meer an Lichterspenden und Messintentionen<br />
- den Sängerinnen und Sängern des Chores unter der Leitung von Bruno Öttl<br />
und dem Organisten Dr. Martin Kössler für die musikalische Umrahmung<br />
des Verabschiedungsgottesdienstes<br />
- den Abordnungen der Musikkapelle Landeck und Landeck-Perjen für ihr<br />
berührendes Spielen am Grab<br />
- Hw. Dekan Martin Komarek und Diakon Alfons Kössler sowie den<br />
Ministrantinnen und Ministranten für die würdige Gestaltung des Requiems<br />
- dem Team der Hauskrankenpflege, den Mitarbeitern von „Essen auf<br />
Rädern“ sowie den Ärzten und dem Personal der Internen Abt. 2 im KH<br />
Zams für die kompetente und wertschätzende Betreuung<br />
- Frau Regina Walser für ihre treuen Taxidienste und allen, die Trude hilfreich<br />
zur Seite gestanden sind<br />
- dem Bestattungsunternehmen Dellemann: Man hat das Gefühl, bei euch in<br />
dieser Zeit gut aufgehoben zu sein<br />
- allen, die Trude in lieber Erinnerung behalten.<br />
… und die Trude würde sagen: „Galts Gott, pfiat enk, schian ischs gwest!“<br />
Landeck, im März 2020<br />
Die Trauerfamilien<br />
DANKSAGUNG<br />
Helga<br />
Würtenberger<br />
geborene Rosina<br />
* 11.2.1941 † 28.2.2020<br />
Ein herzlicher Dank gilt:<br />
- unserem Herrn Pfarrer Herbert Traxl, Vikar Adam Pendel, Diakone<br />
Alfred Kössler und Johannes Schwemberger und Pastoralassistenten<br />
Markus Ruetz und den Ministranten für die feierliche Gestaltung des<br />
Sterbegottesdienstes<br />
- Pfarrer Georg Schödl und allen, die Mama während ihrer Krankheit<br />
besucht und begleitet haben<br />
- den Mesnern Heinz Neurauter und Hans Kreuzer<br />
- dem Vorbeter Herbert Vahrner<br />
- dem Organisten, dem Kirchenchor und unseren lieben Verwandten vom<br />
Bruggner Viergesang für die schöne musikalische Umrahmung<br />
- dem Team der Chirurgie I, KH Zams für die ausgezeichnete und liebevolle<br />
Betreuung im Krankenhaus<br />
- dem Palliativteam des KH Zams für die professionelle Begleitung in den<br />
letzen Tagen<br />
- unserer lieben Nachbarin Christl für die verlässliche Betreuung<br />
- unserer Judit für die liebevolle Pflege<br />
- allen die mit uns gebetet und den letzten Weg mit uns gegangen sind<br />
- für die vielen Kerzen-, Messspenden und Beileidsbezeugungen,<br />
die zahlreichen Eintragungen im Internet, sowie für die Spenden ans<br />
Palliativteam Zams<br />
- der Bestattung Dellemann für die umfassende Unterstützung<br />
Albert<br />
Zams, im März 2020<br />
Renate, Armin, Elmar mit Familien<br />
18./19. März 2020<br />
<strong>LA</strong><br />
RUNDSCHAU Seite 37
„Vergelt’s Gott“<br />
Herzlichen Dank sagen wir allen Verwandten,<br />
Nachbarn, Freunden und Bekannten,<br />
die sich in stiller Trauer mit uns<br />
verbunden fühlten, mit uns Abschied<br />
nahmen und ihre Anteilnahme auf vielfältige<br />
Weise zum Ausdruck brachten.<br />
Hildegard Hammerle<br />
geborene Zangerl<br />
* 14.9.1935 † 1.3.2020<br />
Ein ganz besonderer Dank gilt:<br />
- Herrn Pfarrer Herbert Traxl für die würdevolle Gestaltung<br />
des Sterbegottesdienstes<br />
- dem Mesner Hans, den vielen Ministranten und der Vorbeterin Irmgard<br />
- den Instrumentalisten, den Sängerinnen und Schwestern für die feierliche<br />
Gestaltung<br />
- dem Hausarzt Herrn Dr. Horst Rettenwander<br />
- der Bestattung Dellemann für die große Unterstützung<br />
Ein herzliches Dankeschön auch für die Kerzen, die Blumenschmuckspenden,<br />
Messespenden sowie für die vielen mündlichen und schriftlichen Beileidsbezeugungen.<br />
Wir danken auch für die Eintragungen in das Kondolenzbuch und die Kerzen<br />
im Internet.<br />
Schönwies, im März 2020<br />
Sr. Birgit, Edith und Irmgard mit Familien<br />
Leuchtende Tage.<br />
Nicht weinen, dass sie vorüber.<br />
Lächeln, dass sie gewesen.<br />
(Konfuzius)<br />
Gerold Parth<br />
Oberst i.R.<br />
* 15.<strong>12</strong>.1940 † 20.2.2020<br />
Wir danken<br />
allen Verwandten, Kameraden, Freunden und Bekannten für die Anteilnahme<br />
und Wertschätzung in Wort und Schrift, in Form von Blumen-, Kranz- und<br />
Kerzenspenden sowie Geldzuwendungen für das Heim Santa Katharina Ried<br />
Dekan Martin Komarek, Militärpfarrer Johannes Peter Schiestl, den Militärpfarrern<br />
i.R. Werner Seifert und Josef Haselwanner für die feierliche Gestaltung<br />
des Sterbegottesdienstes sowie der Vorbeterin Luise Schmid<br />
dem Landecker Kirchenchor, Bruno und Anne Öttl für die wunderschöne musikalische<br />
Umrahmung<br />
der Abordnung der Offiziersgesellschaft und des Militärkommandos Tirol, vor<br />
allem Militärkommandant Generalmajor Herbert Bauer für die kameradschaftlichen<br />
Abschiedsworte<br />
der Abordnung der Militärmusik Tirol<br />
der Fahnenabordnung des Tiroler Kaiserjägerbundes<br />
der Abordnung des Kameradschaftsbundes Landeck<br />
der Schützenkompanie Landeck für das ehrenvolle Geleit<br />
dem Team im Heim Santa Katharina in Ried für die äußerst liebevolle Pflege und<br />
Peter für sein „Dasein“<br />
dem Team der Bestattung Dellemann für die kompetente Unterstützung<br />
der Gärtnerei Schlatter für den schönen Blumenschmuck<br />
Landeck, im März 2020<br />
Die Trauerfamilien<br />
Allen, die ihr im Leben<br />
verbunden waren und uns in so<br />
liebevoller Weise<br />
ihre Anteilnahme erwiesen haben,<br />
sagen wir herzlichen Dank.<br />
Elisabeth<br />
Stecher<br />
geb. Althaler<br />
* 10.7.1918 † 11.2.2020<br />
Besonders danken möchten wir:<br />
- Dr. Benjamin Huber<br />
- Dekan Franz Hinterholzer<br />
- Doris Thöni<br />
- dem Vorbeter, den Ministranten und dem<br />
Grabmacher<br />
- Bestattung Dellemann, insbesondere Mathilde Pieber<br />
- dem Frauenchor Pfunds unter Lindi Brunner<br />
- für alle Spenden, Kerzen, Blumen und Messen<br />
- den Verwandten, Freunden, Nachbarn und allen,<br />
die mit uns gebetet und sie auf ihrem letzten Weg<br />
begleitet haben.<br />
Die Trauerfamilie<br />
Pfunds, im Februar 2020<br />
Herbert<br />
Mangott<br />
* 17.<strong>12</strong>.1940 † 22.2.2020<br />
Ein herzliches Dankeschön<br />
- an Herrn Pfarrer Chrysanth Witsch für seinen Beistand am Sterbetag<br />
und für die Gestaltung des Begräbnisgottesdienstes sowie den<br />
Mesnern, dem Vorbeter und den Ministranten<br />
- dem Grabmacher und den Sargträgern<br />
- dem Kirchenchor Fließ für die musikalische Umrahmung<br />
- der Bläsergruppe der Musikkapelle Fließ für ihren letzten<br />
Abschiedsgruß<br />
- dem KIT, der Notärztin und der Hausärztin Frau Dr. Birgit Pateter<br />
- an alle Nachbarn, Freunde und Bekannte für die große Unterstützung<br />
- der Bestattung Dellemann<br />
- für alle Kranz-, Blumen-, Kerzen- und Messespenden<br />
- für alle schriftlichen und mündlichen Beileidsbezeugungen, für jede<br />
Umarmung und jedes Gebet sowie allen, die ihn auf seinem letzten<br />
Weg begleitet haben<br />
Fließ, im März 2020<br />
Brunhilde<br />
Helmut, Gerhard, Doris, Christine,<br />
Ingrid, Susanne und Bruni mit Familien<br />
RUNDSCHAU Seite 38 <strong>LA</strong><br />
18./19. März 2020
nen durch die Woche<br />
5<br />
8<br />
1<br />
7<br />
3<br />
4<br />
Rätsel-Lösungen aus der Vorwoche<br />
S A A T E I 9 7 4 1 5 3 2 6 8<br />
O H R E N H A N D G R I F F<br />
7. bis 13. 2 5 3 8 7 6 4 9 1<br />
J März A H2020<br />
A E N D L E R A R<br />
1 8 6 4 9 2 5 7 3<br />
l gefragt: Z O E LIhre L E innere O F O Stimme T M Twarnt A Sie Waage<br />
U N I K U M A E T W A S<br />
mussten vor einem plumpen Täuschungsmanöver.<br />
Da will jemand 4Ihre<br />
1 2 3 6 9 7 8 5<br />
7 3 8 5 4 1 6 2 9<br />
A R T E E E S I N O E R<br />
b dürfen<br />
N A A R T U S G O H I O<br />
oder jam-hts<br />
aus-R<br />
E Znutzen, A B Oum N N selbst F A Reine A H bessere 3 2 7 9 1 5 8 4 6<br />
S SGutgläubigkeit E N R E G L E ordentlich M E N T 6aus-<br />
9 5 7 2 8 1 3 4<br />
Startposition zu bekommen. 24.9.–23. 10.<br />
M A R K T R E D W I T Z 8 6 1 2 3 4 9 5 7<br />
e Voraushen<br />
Mit Recht vermuten Sie, 5dass<br />
4 9 6Skorpion<br />
8 7 3 1 2<br />
ver-<br />
man Sie zu etwas überreden<br />
m Punkt möchte. Seien Sie deshalb vorsichtig,<br />
das RUNDSCHAU-Sudoku wenn es darum geht, Zu-<br />
so aus, dass die Zah-<br />
Entscheiund<br />
sind len 1 bis sagen 9 nur zu EINMAL machen, die pro finanzielle Reihe, EINMAL pro Spalte<br />
Füllen Sie<br />
Konsequenzen haben.<br />
und nur EINMAL in jedem 3x3 Kästchen<br />
24.<br />
vorkommen.<br />
10.–22. 11.<br />
enschen Sie wissen genau, dass Sie Ihrem Schütze<br />
ügen und Partner eine Menge zu verdanken<br />
alb nicht<br />
haben. Zeigen Sie ihm in<br />
ieht auch<br />
ster hinund<br />
einlten<br />
Sie<br />
, sondern<br />
t einfach<br />
alles ann<br />
Ihnen<br />
eisungen<br />
ird man<br />
Scheitern<br />
ens verdie<br />
Quitmit<br />
dem<br />
Um die<br />
n, werden<br />
einfallen<br />
eine<br />
Rede vor<br />
Gericht<br />
nicht<br />
machen<br />
wirklich<br />
3<br />
1<br />
dieser Woche deutlich, wie dankbar<br />
Sie ihm für sein Entgegenkommen<br />
2 sind.<br />
23. 11.–21. <strong>12</strong>.<br />
Ein Rückschlag führt dazu, dass<br />
sich plötzlich 5einige Menschen<br />
Steinbock<br />
daran erinnern, dass sie Ihnen<br />
noch einen Gefallen schuldig<br />
sind: Sie 4treten Ihnen nun hel-fend<br />
5<br />
zur Seite.<br />
22.<strong>12</strong>.–20. 1.<br />
Lassen Sie einen Freund nicht Wassermann<br />
im Regen stehen, wenn er sich<br />
mit der Bitte um Unterstützung<br />
an<br />
5Sie wendet.<br />
8<br />
Das fällt ihm si-cher<br />
schwer, aber ohne Ihre Hilfe<br />
wäre er verloren.<br />
21. 1.–19. 2.<br />
2<br />
8<br />
7<br />
5<br />
1<br />
9<br />
9<br />
5<br />
11<br />
Zu früh für Verhandlungen: Vieles<br />
muss noch geklärt werden,<br />
ehe man sich gemeinsam an den<br />
Tisch setzen kann, um nach einer<br />
Lösung für das Problem zu suchen.<br />
2<br />
8<br />
6<br />
wirklichPas-<br />
sions-<br />
spielort<br />
in Tirol<br />
11<br />
Kiefernart<br />
dicht<br />
daneben<br />
Kiefernart<br />
Fremdwortteil:<br />
mit, zusammen<br />
Faktenmensch<br />
eine<br />
ehem. Rede vor<br />
germanische<br />
asiat. Gericht<br />
Reitervolk<br />
Gottheit<br />
nicht<br />
machen<br />
Initialen<br />
des<br />
Autors<br />
Fremd-Amblewortteil:<br />
Unter-<br />
mit, zusammearmknochen<br />
Faktenmensch<br />
3<br />
9<br />
Fische<br />
10<br />
2<br />
8<br />
20.2.–20.3.<br />
ehem.<br />
asiat.<br />
Reitervolk<br />
Unterarmknochen<br />
5<br />
3<br />
4<br />
2<br />
8<br />
1<br />
5<br />
Widder<br />
21. 3.–20. 4.<br />
Stier<br />
21. 4.–20. 5.<br />
Zwillinge<br />
21. 5.–21. 6.<br />
Krebs<br />
22. 6.–22. 7.<br />
Löwe<br />
23. 7.–23. 8.<br />
Jungfrau<br />
Effet,<br />
Drehimpuls<br />
24.8.–23. 9.<br />
germanische<br />
altrömische<br />
Gottheit<br />
Feiertage<br />
Wenn die Sterne nicht lügen<br />
Mit den Sternen durch die Woche<br />
9<br />
für die Zeit vom 19. bis 25. März 2020<br />
Um die spöttischen Bemerkungen<br />
einiger Neider brauchen Sie<br />
sich nicht zu kümmern. Die werden<br />
sich noch ganz schön wundern,<br />
wenn sie merken, was Sie<br />
wirklich vorhaben.<br />
Wundern Sie sich nicht, wenn es<br />
diese Woche eine spektakuläre<br />
Extraüberraschung gibt – und<br />
hinterfragen Sie nicht alles: Das<br />
könnte Sie und andere um den<br />
Spaß bringen!<br />
Achten Sie darauf, dass Sie<br />
nicht auf eine Strategie verfallen,<br />
mit der andere bereits gescheitert<br />
sind. Was Sie brauchen,<br />
ist ein Konzept, das erfolgreich<br />
war.<br />
Lassen Sie sich nicht einreden,<br />
dass viele Dinge sich nahezu wie<br />
von selbst erledigen. Sie wissen<br />
doch genau, dass nur das klappt,<br />
worum Sie sich persönlich gekümmert<br />
haben.<br />
Ihre abweisende Reaktion ist<br />
zwar verständlich, aber Ihre persönliche<br />
Antipathie gegenüber<br />
einer bestimmten Person darf<br />
Ihnen nicht den Blick für die<br />
Realitäten verstellen.<br />
Lassen Sie sich nicht schon wieder<br />
in Ihre Dinge reinreden! Sie<br />
wissen selbst am besten, was gut<br />
für Sie ist, und haben es nicht<br />
nötig, jede Handlung zu rechtfertigen.<br />
altrömi-<br />
Ent-<br />
be-<br />
stimmter<br />
Artikel<br />
Initialen (2. Fall)<br />
des<br />
Autors<br />
köstlich Ambler<br />
Entwässerungsrohr<br />
Teil des<br />
Flughafens<br />
Passionsspielort<br />
kleines<br />
in Tirol 10 Bauernhaus<br />
Effet,<br />
Ver-<br />
Drehimpuls<br />
pavillon<br />
dicht<br />
kaufs-<br />
daneben<br />
7<br />
französischer<br />
unbest.<br />
Artikel<br />
5<br />
köstlich<br />
seem.:<br />
Tauver-<br />
9<br />
schlin-<br />
begunstimmter<br />
Süd-<br />
Artikel<br />
frucht<br />
(2. Fall)<br />
kleiner<br />
Brotrest<br />
14. bis 20. März 2020<br />
7<br />
sche wässe-<br />
Feiertagbenderohr<br />
maßgerungs-<br />
Künstler Teil des<br />
Flughafens<br />
kleines<br />
Bauernhaus<br />
Schild<br />
des<br />
Ver-<br />
Zeus<br />
kaufs-<br />
pavillon<br />
französischer<br />
unbest.<br />
Artikel<br />
Solange Sie so wenig Abstand<br />
von den Dingen haben, wird man<br />
Sie immer wieder ganz leicht in<br />
die Verantwortung nehmen und<br />
Ihnen zusätzliche Arbeit aufbürden<br />
können.<br />
Sie stoßen auf ein tolles Angebot,<br />
das ausgezeichnet in Ihre<br />
derzeitigen Planungen passt.<br />
Vergessen Sie darüber einen<br />
wichtigen Termin oder Geburtstag<br />
nicht!<br />
Waage<br />
24. 9.–23. 10.<br />
Wenn man Sie nach den Motiven Skorpion<br />
für Ihr Handeln fragt, sollten Sie<br />
bei Ihren Antworten stets bei der<br />
Wahrheit bleiben. Alles andere<br />
wird sich über kurz oder lang<br />
rächen.<br />
Lassen Sie Ihren Charme nicht<br />
24.10.–22. 11.<br />
Schütze<br />
zu sehr spielen, sonst hält man<br />
sie für jemanden, der es nur auf<br />
ein schnelles Abenteuer abgesehen<br />
hat. Doch gerade das ist<br />
nicht Ihre Absicht.<br />
Die Erfolge der letzten Tage haben<br />
23.11.–21. <strong>12</strong>.<br />
Steinbock<br />
Ihr Selbstbewusstsein ge-<br />
stärkt. Das ist gut – nicht gut ist,<br />
wenn Sie selbst immer wieder<br />
auf diese Erfolge hinweisen. Das<br />
wirkt arrogant!<br />
Jemand wartet seit einiger Zeit<br />
22. <strong>12</strong>.–20. 1.<br />
Wassermann<br />
auf ein liebevolles Zeichen von<br />
Ihnen. Da sollten Sie sich<br />
schleunigst darüber klar werden,<br />
was Ihr Herz eigentlich<br />
will – und was nicht!<br />
21.1.–19. 2.<br />
maßgebender<br />
Rhein-<br />
Kinderfigur<br />
der<br />
mün-<br />
Künstler<br />
dungs-<br />
arm<br />
Spyri<br />
Fische<br />
20.2.–20.3.<br />
Kinderfigur<br />
der<br />
Spyri<br />
Rheinmündungsarm<br />
vom 3<br />
nach,<br />
Reh<br />
3 seem.:<br />
Reh Kinder-<br />
zu<br />
6<br />
Südfrucht<br />
Schild<br />
des<br />
Zeus<br />
Tauver-<br />
Kinderschlinguntagesstätte<br />
(Kw.)<br />
südafrikanisches<br />
kleinerVolk<br />
Brotrest<br />
Junge<br />
4<br />
tages-<br />
stätte<br />
(Kw.)<br />
französisch:<br />
man<br />
männ-<br />
licher<br />
zwecks<br />
franz.<br />
süd-<br />
Artikel<br />
afrika-<br />
nisches<br />
Volk<br />
ein<br />
Bindewort<br />
Hauptstadt<br />
von<br />
JungeGambia<br />
englisch:<br />
vom<br />
französisch:<br />
man<br />
zwecks<br />
1<br />
4<br />
eng<br />
nac<br />
zu<br />
m<br />
lic<br />
fr<br />
A<br />
Die Lösung ergibt einen Bildhauer aus Lermoos<br />
aus dem 19. Jahrhundert.<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />
18./19. März 2020<br />
RUNDSCHAU Seite 39
Ein wahrer Genuss für das<br />
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