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Frauscher Magazin #1

The Frauscher shipyard gives insights into the design, the boat building and their model range in their first magazine! About the Frauscher shipyard: Frauscher Shipyard, with headquarters in Ohlsdorf, Austria, is unique in offering high-quality and innovative motor and electric boats that are valued by experts and boat enthusiasts from around the world: especially due to the striking design and superior craftsmanship – “Made in Austria”.

The Frauscher shipyard gives insights into the design, the boat building and their model range in their first magazine!

About the Frauscher shipyard:
Frauscher Shipyard, with headquarters in Ohlsdorf, Austria, is unique in offering high-quality and innovative motor and electric boats that are valued by experts and boat enthusiasts from around the world: especially due to the striking design and superior craftsmanship – “Made in Austria”.

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eine Beziehung aus Vertrauen und<br />

Zusammenarbeit aufzubauen. Eine<br />

Bestimmung, der nicht zu entkommen<br />

ist. Und die künftigen Generationen<br />

wissen das auch. „Mein Bruder Dino ist<br />

der Ingenieur des Unternehmens und<br />

sein Sohn Diego ist auf dem besten<br />

Weg dahin. Meine Kinder studieren<br />

noch, aber die Hoffnung besteht, dass<br />

sie früher oder später meinen Platz<br />

übernehmen werden.“ So ist es schon<br />

immer gewesen. Mauro hat an einem<br />

bestimmten Punkt von seinem Vater<br />

übernommen. „Es geschah plötzlich. Ich<br />

arbeitete bereits bei der Werft und ein<br />

österreichischer Kunde, der<br />

in einer Wohnung wohnte, die unserer<br />

Familie gehörte, wollte die Miete mit<br />

elektrischen Geräten bezahlen. Neben<br />

einem Fernseher hatte er auch eine<br />

Faxmaschine, eine Panasonic für 125 V,<br />

eines dieser amerikanischen<br />

Modelle mit einem Transformator.<br />

Ich ging zu meinem Vater und sagte<br />

ihm, ich müsste Angebote schneller an<br />

die Kunden senden können, ohne auf<br />

die Post angewiesen zu sein. Mein Vater<br />

sah das anders und meinte, entweder<br />

er oder die Faxmaschine. Kurz darauf<br />

habe ich seinen Schreibtisch im Büro<br />

übernommen.“<br />

Die Werft hat ein großes<br />

Dienstleistungsangebot,<br />

von der Lagerung in Hallen<br />

bis zu Liegeplätzen in<br />

ihrer eigenen Marina. Die<br />

Anlage ist mit Versorgungseinrichtungen<br />

für<br />

Kraftstoff, Wasser und<br />

Elektrizität ausgestattet.<br />

The shipyard offers a<br />

wideranging service, from<br />

storage in the sheds to mooring<br />

in the berths of its private<br />

marina. The dock is<br />

equipped with fuel, water<br />

and electricity supply.<br />

46<br />

Die Cantiere Nautico Feltrinelli ist 1919,<br />

vor genau 100 Jahren, an ihren heutigen<br />

Standort umgezogen – dasselbe<br />

Dock und dieselben Hallen, gleich<br />

nördlich von Gargnano. Die Familie baut<br />

Boote seit Mitte des 17. Jahrhunderts<br />

und wahrscheinlich sogar zwei Jahrhunderte<br />

länger. Sie bieten die<br />

Lagerung in Hallen seit den 1930er<br />

Jahren an und hatten zwischen den<br />

1920er und den 1950er Jahren viel<br />

Erfolg mit dem Bau von Motorbooten<br />

für Rennen und Freizeit. Im Büro liegt<br />

immer noch die alte Mappe, wenn man<br />

durch diese Dokumente blättert, findet<br />

man zum Beispiel, dass ein 12 m langes<br />

Motorboot einmal 17.000 Lire gekostet<br />

hat und die Werft es innerhalb von nur<br />

30 Tagen nach Auftragseingang bauen<br />

konnte. In einem anderen Schreiben,<br />

datiert vom 18. November 1931, von<br />

Egidio Feltrinelli unterzeichnet und an<br />

FIAT in Turin adressiert, wird angefragt,<br />

welchen Rabatt FIAT der Werft bei einer<br />

Bestellung von zwei, vier oder sechs<br />

25-PS-Motoren zum Einsatz in Booten<br />

gewähren würde. Der treueste Kunde<br />

für die Einlagerung ist ein Österreicher,<br />

Eigner eines Coronet 21, der 1967 mit<br />

seinem Boot in Gargnano eingetroffen<br />

ist. Er und unterdessen sein Sohn<br />

nutzen die Dienste der Werft Feltrinelli<br />

seit 52 Jahren.<br />

Cantiere Nautico Feltrinelli moved to its<br />

current location in 1919, exactly 100 years<br />

ago – the same dock and the same sheds,<br />

just north of Gargnano. The family has built<br />

boats since the mid-17th century, and perhaps<br />

even as far back as two centuries earlier. It has<br />

offered indoor storage since the 1930s, and<br />

between 1920 and the 1950s it had a lot of<br />

success building motorboats for both racing<br />

and pleasure trips. The office still contains<br />

the old letter book used for storing invoices,<br />

quotes and all correspondence with clients<br />

and suppliers. Flicking through these<br />

documents reveals, for example, that a<br />

twelve-metre motorboat once cost 17,000<br />

lira and that the shipyard could build it in just<br />

30 days from receiving the order. Another<br />

letter, meanwhile, dated 18 November 1931<br />

and signed by Egidio Feltrinelli, addressed to<br />

FIAT in Turin, asks what discount FIAT would<br />

apply if the shipyard ordered two, four or six<br />

25 hp engines for use in water. The most loyal<br />

storage client is an Austrian man, the owner<br />

of a Coronet 21, who arrived in Gargnano with<br />

his boat in 1967. He, and now his son, have<br />

used the services of the Feltrinelli<br />

shipyard for 52 years.<br />

Rechts: die<br />

gesamte <strong>Frauscher</strong><br />

Motorboot-Palette<br />

right: the full <strong>Frauscher</strong><br />

powerboat-range<br />

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