genusswandernwallis
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weg auf den See und die gegenüberliegenden Berge. Spätestens im
«Grande Forêt» wird man auch die ersten Kastanienbäume entdecken.
Wer selbst gerne Marroni brät, darf bei den verwilderten Bäumen selbstverständlich
die «Igelchen» am Boden einsammeln, die Kastanienfrüchte
herausschälen und einpacken. Aber es gibt nach wie vor auch
Privatgelände mit Kastanienhainen, die noch genutzt werden und nicht
für die Wanderer gedacht sind. Bei La Fremy zum Beispiel trifft man
prächtige Kastanienbäume an, deutlich mit einem «privé»-Schild versehen.
Die Wälder, die man durchwandert, wachsen üppig an den Berghängen,
und neben Kastanien deuten etwa auch Eichen auf das milde
Genfersee-Klima hin. Ab La Fremy werden die Waldpartien häufiger von
Lichtungen und Kulturland unterbrochen, und der Weg senkt sich wieder
in Richtung See ab. Auf einmal steht man vor der Hauptstrasse, wo
der Weiterweg nicht auf den ersten Blick klar ist. Man muss hier
vorsichtig die Strasse überqueren. Auf der anderen Seite führt eine
Brücke über die Eisenbahnlinie, dann geht es am Seeufer entlang weiter.
Der Wanderweg wird bald zur Uferpromenade, die Schifflände von
Le Bouveret kommt in Sicht, und bald findet man sich im Hafengelände
zwischen Bahnhof und See, wo Restaurants oder Picknickplätze einladen.
Ganz in der Nähe befindet sich auch der «Swiss Vapeur Parc»,
ein Paradies für Eisenbahnfans. Grosse Eisenbahnmodelle im Massstab
1:4 tuckern und dampfen mit den Besuchenden als Ladung durch eine
Schweizer Miniaturlandschaft mit ebensolchen Modellen von Brücken
und Tunnels, Kirchen und Schlössern.
Mächtiger Kastanienbaum,
deutlich mit «privé» markiert,
dahinter eindrücklich steile
Berghänge
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Am grössten See Mitteleuropas