Regental-Anzeiger 15-22

Nr. 15-2022
27. August 2022 · Jahrgang 41
Auflage: 22.700 Exemplare
Nächster Erscheinungstag:
Samstag, 10. September 2022
Anzeigenschluss: 31. August 2022

2 Regental-Anzeiger 15/22
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Unsere Bibl. Vorträge finden jeweils am So. um 9.30 Uhr statt, Königreichssaal,
Hans-Sachs-Straße, Regenstauf. Inhalte: www.jw.org.
4.9.: Was für ein Verhältnis habe ich zu Gott?
11.9.: Biblische Grundsätze – eine Hilfe bei heutigen Problemen?
Weitere Zusammenkünfte mit wechselnden Themen:
So., 10.05 Uhr: Wachtturmstudium
Do., 19 Uhr: Unser Leben und Dienst als Christ, 20.05 Uhr: Versammlungsbibelstudium
Die Inhalte auf unserer Website werden immer aktuellen Bedürfnissen
angepasst. Sie finden dort Themen wie z. B. „Weltweit rekordverdächtige
Temperaturen – was sagt die Bibel?“ oder „Depressionen bei Jugendlichen:
Symptome und Hilfen“. Kontakieren Sie uns sehr gerne: Jehovas-
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Am Sa., 27.8., findet ab 14 Uhr der Tag der offenen Tür der FF Fischbach
im Gerätehaus statt. Es gibt wieder ein umfangreiches Kinderprogramm
mit Hüpfburg, Bierkistlrutsche, Kinderschminken und
verschiedenen anderen Spielen. Mit Kaffee und selbst gebackenen Kuchen
und Torten sowie kühlen Getränken und Spezialitäten vom Grill
ist gegen Hunger und Durst von Groß und Klein ebenfalls bestens gesorgt.
Die gesamte Bevölkerung ist dazu herzlich eingeladen.
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Regental-Anzeiger 15/22 3
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Neue Stadtbroschüre
für Nittenau
„Heimat | Leben | Urlaub in der
Oberpfalz“, so tituliert sich die neue
Broschüre der Stadt Nittenau, die
vor Kurzem von der Designcooperative
Nittenau eG herausgegeben
wurde. Im quadratischen Format
21 x 21 cm informiert sie mit Texten
und Photos über das Leben und die
vielfältigen Aktivitäten in Nittenau,
die Vorzüge als Urlaubsregion sowie
die Verbindungen zu den Partnerstädten
in Deutschland, Tschechien
und den USA. Mit Zahlen und
Fakten wird die Entwicklung der
Stadt dargestellt, Telefonnummern
und Adressen leiten zu den
Ansprechpartnern in der Kommune
sowie zu wichtigen Institutionen
im Landkreis.
Nittenau stellt sich als familienfreundliche
Stadt dar mit diversen
Einrichtungen für Kleinkinder,
Schüler und Jugendliche. Auch Freizeit
und Kultur kommen nicht zu
kurz. Außerdem werden alle Vereine
aufgezählt und jährlich wiederkehrende
Events erwähnt.
Die Broschüre wurde von vielen
Nittenauer Firmen, Einrichtungen,
Gewerbetreibenden und Ärzten
durch Anzeigenplatzierungen unterstützt.
Ein umfassendes Druckwerk
ist entstanden für Nittenauer Bürger,
Neu-Zugezogene und Interessierte.
Bürgermeister Benjamin Boml
bedankte sich für die ansprechende
Gestaltung bei der Designcooperative
sowie bei allen Inserenten, die
durch ihre Annoncen in der Broschüre
dieses Werk erst ermöglicht
haben. Man erhält die kostenlose
Stadtbroschüre im Rathaus, in der
Touristikinformation sowie bei den
Nittenauer Gastgebern.
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werden Baby-/Kinderbekleidung bis Gr. 176 für Herbst/
Winter, Waldkids-Bekleidung, Spielwaren (außer Plüschtiere), Babyausstattung,
Kinderwägen, Hochstühle, Autositze, Fahrräder, Umstandsmode
etc., davon max. 6 Jacken/Schneehosen und max. 3 Paar
Schuhe/Spielsachen. Pro Verkaufs-Nr. 40 Artikel & 5,- € Gebühr. Verkauf
So., 18.9., 13.30 - 15, Einlass für Schwangere ab 13 Uhr (Mutterpass,
1 Begleitperson), Anlieferung Sa., 17.9., 16.45 - 17.30, Abholung
So., 18.9., 17.30 - 18 Uhr, Nummernvergabe Mo., 5.9., 9 - 10.30 Uhr/
Di., 6.9., 19.30 - 21 Uhr: Tel. 01520/6418889 (auch über WhatsApp
möglich). Nur saubere, gut erhaltene Waren, keine Strumpfhosen, Socken/Bodys/Unterwäsche.
Anliefern in klappbaren Boxen mit Verkaufs-Nr.,
Etiketten groß und fest anbringen. Keine Stecknadeln/Klebeband.
Verkaufs-Nr. in rot. Nur volle Euro- oder 50 ct-Beträge. Für
abhanden gekommene oder beschädigte Gegenstände keine Haftung.
Der Erlös kommt dem Kinderhaus zugute, ein Teil geht an einen gemeinnützigen
Zweck. Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt.
Reparatur-Café Bund Naturschutz
Damit kaputte Geräte nicht gleich weggeworfen werden müssen, sondern
evtl. ein zweites Leben bekommen, können diese am Fr., 16.9.,
14.30 Uhr, ins Reparatur-Café gebracht werden. Diesmal findet es im
Meisl-Saal, Marktplatz 6 - 8 (1. OG) statt. Defekte tragbare Geräte
(Elektrogeräte usw.) oder Textilien können mitgebracht und zusammen
mit ehrenamtlichen Reparaturhelfer*innen meist auch repariert
werden. Zur Überbrückung eventueller Wartezeiten werden selbst gebackene
Kuchen und Kaffee angeboten. Der Bund Naturschutz, Ortsgruppe
Bruck, lädt alle Interessierten herzlich ein.

Regental-Anzeiger 15/22 5
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4.9., 12 – 17 Uhr: Verkaufsoffener Sonntag
Zweiter verkaufsoffener
Sonntag in Wald
Am 4. September findet der zweite
verkaufsoffene Sonntag in Roßbach/
Wald statt. Von 12 bis 17 Uhr öffnen
die Geschäfte ihre Türen für die
Besucher. Unter der Leitung des
Wirtschaftsfördervereins Gemeinde
Wald e.V. wurde auch dieser verkaufsoffene
Sonntag organisiert.
17 Firmen beteiligen sich mit
attraktiven Angeboten und tollen
Aktionen. Die Malteser Helfer vor
Ort stellen sich auf dem Gelände bei
Sport-Ferstl, Bahnhofstraße 5 a,
vor: Die Besucher besichtigen das
Equipment und die Fahrzeuge,
bekommen Einsicht in die Aufgaben
und Tätigkeiten im Ehrenamt
und erfahren Auffrischungen zur
Wiederbelebung inklusive Umgang
mit dem Defibrillator.
Bei der Bäckerei/Konditorei Schweiger
gibt es Kaffee und Kuchen
sowie Oktoberfeststimmung mit
Bratwürstln, Volksfestkas und Brezn.
Die bei Klein und Groß beliebte
Maxi-Maus bespaßt die Besucher
rund um die Geschäfte in der
Bahnhofstraße. Auf dem Gelände
bei Sport-Ferstl steht bei schönem
Wetter Josés Eiswagen, der Eis vom
Eiscafé Da Marco aus Nittenau
anbietet.
Außerdem können Sie Shoppingerlebnisse
in der Bahnhofstraße 1 bei
Cambio Outlet, Eterna Mode und
MAC Outlet sowie bei Naturana,
Bahnhofstraße 3 a und Ferstl Sport
und Freizeit, Bahnhofstraße 5 b genießen.
Auch die Firma Jarema
Kachelofen/Fliesen in der Süssenbacher
Straße 9 zeigt ihre Kachelofenausstellung.
In der Hauptstraße 4, im Geschäft
„Rogelfrei“ – unverpackt und regio-
nal können Sie Dinge des täglichen
Bedarfs sowie Geschenkartikel
unverpackt einkaufen. Die Waren
werden in Gläser oder mitgebrachte
Gefäße abfüllt. Dort hat auch das
indische Restaurant Singh Palace
mit Biergarten geöffnet und bietet
indische Spezialitäten, aber auch
Pizza und Nudelgerichte an.
Und im Geschirrstadl Onischuk
gibt es Porzellan für Haushalt und
Gastro im Sonderpostenverkauf für
5,- € pro Kilo. Das Lagerhaus Baumer
in der Girletstraße 18 feiert sein
50-jähriges Betriebsjubiläum. Auch
die Firma Mauerer hat ihre Ausstellung
geöffnet, Hauptstraße 28.
Der ambulante Pflegedienst Röger
informiert in der Bahnhofstraße
5 a bei Sport-Ferstl über die
Senioren-Tagesstätte in Wald, den
ambulanten Pflegedienst sowie
den Hausnotruf. Beim Mailänder
Weinfachhandel in der Talstraße 5
findet buntes Treiben statt, diverse
Marktstände bieten ihre Waren an,
es gibt Federweißen mit Zwiebelkuchen
sowie Kaffee und hausgemachte
Kuchen. Auch der Skiclub Wald
öffnet seine Türen im Woid Fit in
der Bahnhofstraße 5 b.
Besuchen Sie uns am
Verkaufsoffenen Sonntag
4. September von 12 bis 17 Uhr
Verkaufsoffener
Sonntag
Sonntag
in Roßbach / Wald
4. September 2022
12 bis 17 Uhr
Angebote & Schnäppchen erwarten Sie!
Auf Ihren Besuch freuen sich:
• Ambulanter Pflegedienst Röger • Baumer Landhandel
• Cambio Outlet • Eterna Mode
• Ferstl Sport & Freizeit • Geschirrstadl
A. Onischuk • Jarema Kachelofen, Fliesen • Josés
Eiswagen & Eis Da Marco • MAC Mode Outlet
• Mailänder Weinfachhandel • Malteser Hilfsdienst
e.V. Helfer vor Ort • Mauerer Walter GmbH
• Naturana Dessous Outlet • Rogelfrei
• Schweiger Bäckerei & Konditorei
• Singh Palace Restaurant • Woid Fit Skiclub Wald
Unverpackt- & Regionalladen
Mi + Fr 14.00 – 19.00 Uhr
Sa 8.00 – 12.00 Uhr
Hauptstraße 4, 93192 Wald
09463 982 31 60
info@rogelfrei.de
www.rogelfrei.de
Bis bald
in Wald!
Freiwillige Feuerwehr Bergham
Do., 1.9., 19 Uhr: Technischer Dienst (Aktive)
Sa., 3.9., 19 Uhr: Aktivenversammlung im Gerätehaus
Sa., 3.9., 14 - 16 Uhr: Abnahme Kinderflamme auf KBM-Ebene
(Löschdrachen)
Do., 8.9., 19 Uhr: Ausbildung THL (Aktive)

6 Regental-Anzeiger 15/22
Rechtstipp von Rechtsanwalt
Dr. Michael Jobst, LL.M.
Anschluss von Wallboxen: Mehrere
Eigentümer – wer zahlt wie viel?
Der Fall: Einige Wohnungseigentümer
wollten ihre Stellplätze in der
Tiefgarage und vor der Wohnanlage
mit Ladestationen für Elektrofahrzeuge
ausstatten. In der Eigentümerversammlung
ging es um max. zehn
Anschlüsse für Wallboxen. Es wurde
ein so genannter Duldungsbeschluss
gefasst: Alle Eigentümer sollten sich
damit einverstanden erklären, dass
auf Außenstellplätzen und in der
Tiefgarage Ladestationen errichtet
werden. Die Kosten dafür sollten
„auf alle Nutzer angemessen verteilt“
werden. Ein Eigentümer war damit
nicht einverstanden und ging in
diesem Punkt gegen den Beschluss
vor. Das Amtsgericht Lübeck (Urteil
vom 11.2.2022, Az. 35 C 39/21) gab
dem Kläger recht. Die Kosten einer
„privilegierten baulichen Veränderung“
müssten grundsätzlich die
Wohnungseigentümer übernehmen,
die sie verlangten. Seien dies mehrere
Eigentümer, seien die Kosten im
Verhältnis ihrer Miteigentumsanteile
unter ihnen aufzuteilen, so das
Gericht. Die Wohnungseigentümer
könnten zwar grundsätzlich regeln,
dass die Verteilung der Kosten
abweichend von der Gesetzeslage
erfolgt. Allerdings müsse eine solche
Regelung ausdrücklich beschlossen
und erläutert sein. Dies sei bei dem
Duldungsbeschluss nicht geschehen.
Der angefochtene Teil des Duldungsbeschlusses
sei daher ungültig.
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Freiwillige Feuerwehr Bodenstein
Gesellschaftsabend immer am 1. Di. im Monat ab 19 Uhr
Theater- / Festspielverein Nittenau
Nach der 2-jährigen Pause findet das Festspiel „Die Geisterwanderung“
heuer wieder statt. Alle Beteiligten freuen sich darauf, endlich wieder
die Sagen des Regentals mit Leben zu erfüllen. Nach den Stücken in
Hof und Stefling gibt es heuer eine Neuerung: Die 3. Szene der Geisterwanderung,
die Bierpanscher zu Stockenfels, werden an einer neuen
Spielstätte aufgeführt. Nachdem das Übersetzen mit der Zille leider
nicht mehr möglich ist, wird die Wanderung nach der Brücke Überfuhr
in Richtung Neuhaus fortgeführt. Auf einer Anhöhe erwartet
dann der Kastellan des Regentals die Wanderer und wird die ruchlosen
Bierpanscher verbannen. Im Anschluss werden die Wanderer nach
Neuhaus geführt. Hier kann im Gasthaus Fuchs eingekehrt werden.
Busse bringen die Zuschauer wieder nach Nittenau. Karten gibt’s bei
okticket.de und allen Vorverkaufsstellen. Letzter Termin: Sa., 3.9.
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Regental-Anzeiger 15/22 7
Herbstvergnügen
in
Nittenau
Eine gute Brise Volksfestluft weht
vom 8. bis 11. September am Volksfestplatz.
Die Schaustellerfamilie
Nübler lädt ein zum Nittenauer
Herbstvergnügen. Dieses Mini-
Volksfest für die ganze Familie
soll den Menschen Spaß und
Abwechslung bieten, aber auch den
Schaustellern helfen, die immer
noch schwierige Zeit der Pandemie
zu überstehen. Am Donnerstag,
8. September, geht es los. Für die
Kleinen dreht sich ein Kinderkarussell,
Spicker- und Losbude bringen
Spannung und Unterhaltung.
Die Jugendlichen vergnügen sich am
Schießwagen, und die ganze Familie
freut sich auf eine rasante Fahrt im
Autoscooter. Auch ein Süßigkeitenstand
wird aufgebaut.
Dieses Konzept entstand vor zwei
Jahren aus der Not heraus, berichtet
das Schaustellerpaar Martina
und Robert Nübler – und sei gut
angenommen worden. Bereits in
Pfreimd, Oberviechtach, Neunburg
und Schwarzenfeld wurden solche
Feste abgehalten und jetzt wieder
in Nittenau, wo am Sonntag, 11.9.,
gleichzeitig der dritte Marktsonntag
in der Innenstadt stattfindet.
Nüblers hoffen auf gutes Wetter –
und natürlich auf viele Besucher.
Schützenverein SG 1865 Nittenau
Der letzte noch ausstehende Rundenwettkampf von den 7 angesetzten
Wettkämpfen konnte siegreich gegen Hubertus Knölling mit 1131
zu 1129 Ringen gewonnen werden. Die siegreiche 1. Mannschaft der
SG 1865 verpasste nach 6 Siegen in der Bezirksliga West den Aufstieg
knapp. 5 Ringe fehlten, um wieder in die Bezirksoberliga aufzusteigen.
Nur in einem Kampf gegen Freischütz Karmensölden 2 mussten sich
die Nittenauer Schützen geschlagen geben.
Interessierte junge Leute und auch ältere Schützinnen und Schützen
sind bei uns herzlich willkommen. Training/Schnupperschießen ab
September wieder jeden Do. ab 18 Uhr im Schützenhaus Nittenau,
Tulpenweg 8, hinter dem Feuerwehrhaus.
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Senioren-Sportgruppe Nittenau
Am Do., 15.9., veranstaltet die Senioren-Sportgruppe für alle Reiselustigen
eine Fahrt zum Glasdorf Arnbruck. Auf dem Programm stehen
ein Besuch der Anlage sowie Pause bei Kaffee, Kuchen und Brotzeit.
Abfahrt 12.30 Uhr am Volksfestplatz Nittenau, 20,-€, verbindliche
Anmeldung: Rosa Hoffmann, Tel. 09436/1374.

8 Regental-Anzeiger 15/22
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Hofer Konzerte in Bruck
Am Freitag, 2. September, kommt
ein ganz besonderes Ensemble nach
Bruck. Auf Einladung des Volksbildungswerks
Nittenau/Bruck spielt
das Barocktrompeten Ensemble
Berlin „Europäische Festmusiken
des 17./18. Jahrhunderts aus Italien,
England, Frankreich & Spanien“.
Die barocke Pfarrkirche St. Ägid
ist der richtige Rahmen dafür.
Die Pauken und Trompeten (und
Theorbe, Truhenorgel und Gambe)
leiten damit auch das Festwochenende
des Patroziniums ein, das
in Bruck an diesem Wochenende
gefeiert wird.
Das Motto „Grand Tour“ kann man
dabei auch noch wörtlicher verstehen,
die Berliner touren gerade,
und da ist es schön, dass sie auch
in die Oberpfalz kommen.
Freuen darf man sich auf Corelli,
Scarlatti und Händel, aber auch
auf Giovanni Girolamo Kapsberger
oder Thomas Hume. Die „Botschafter
der Macht“, so verstehen sich
die Musiker in der Tradition der
Festmusik, denn je lauter der Einzug
von Kaiser und Königen vor sich
geht, desto bedeutender. Interessant
wird das Stück von Dancian Philidor
(1652 – 1730) werden, der „Marche
de timbales“ für Pauke solo. Aber
auch die Liebe kommt nicht zu kurz:
Scarlattis Sinfonia zur Serenata „Il
Giardino di amore” (der Liebesgarten)
verführt mit drei Trompeten,
Pauken, Theorbe, Gambe und Orgel.
Anmeldung erwünscht auf www.vhsschwandorf-land.de.
Beginn ist um
19 Uhr in der Pfarrkirche S. Ägid,
Eintritt 20,- €.

Regental-Anzeiger 15/22 9
Höchste Qualität,
Funktionalität und
Ökologie bei FischerHaus
Bereits seit über 60 Jahren baut die
Firma FischerHaus aus Bodenwöhr
nachhaltige und zukunftsorientierte
Fertighäuser aus Holz.
Im vergangenen Jahr eröffnete die
Fertighausfirma ihr erstes ganzheitliches
ElektroMusterhaus aus
Holz im Musterhauspark in Poing:
das CasaMina. Es kann nicht nur
Energie speichern, sondern auch mit
Intelligenz sparen – und das alles
ohne Komfort-Verzicht.
Zur großen Freude wurde das Casa-
Mina nun mit dem Plus X Award
in den Kategorien High Quality,
Design, Bedienkomfort, Funktionalität
und Ökologie ausgezeichnet.
Der Plus X Award ist ein Innovationspreis
für Technologie, Sport und
Lifestyle und zeichnet die Marken
für Qualitäts- und Innovationsvorsprung
ihrer Produkte aus. Er ist
mit mehr als 700 Teilnehmern
der weltgrößte Innovationspreis.
Die Auszeichnung mit dem Plus X
Award zeigt einmal mehr den hohen
Qualitätsstandard, mit dem Fischer-
Haus seine Fertighäuser herstellt.
Wenn zwei sich lieben, gibt es bald
auch ein Haus. Oder den Traum
davon. So sind wir. Paare wünschen
sich Kinder und träumen von Häusern.
Die Liebe ist unübersehbar ein
mächtiger Baustoff. Liebe ist kreativ,
Liebe will gestalten. Sich verwirklichen,
würden Philosophen sagen.
Kurz: Liebe baut. Anfangs Luftschlösser,
später Häuser.
Und Paare mit eigenen Ideen bauen
ihre eigenen: FischerHäuser. So ist
das gemeint, „Mit Liebe bauen“.
FischerHaus passt gut zu Bauherren,
die eigene Vorstellungen haben. Seit
der Gründung des Unternehmens
im Jahre 1961 steht der Name für
traditionelle bayerische Holzbaukunst
und zukunftsweisende Innovationskraft
im Holz-Fertighausbau.
Am Produktionsstandort
Bodenwöhr werden auf 12.000 m2
Produktionsfläche Wand- und
Deckenelemente sowie Dachkonstruktionen
montagefertig vorproduziert.
Neben der individuellen
Planung durch Architekten gehören
Energie-, Finanzierungs- und
Fördermittelberatungen sowie die
Gesamtkoordination für schlüsselfertige
Projekte zum Leistungsspektrum.
FischerHaus baut jährlich ca. 140
Ein- und Mehrfamilienhäuser
nach den höchsten Kriterien der
Europäischen Gebäuderichtlinie
im Plus Energie Standard, d. h., die
selbst erzeugte Energie reicht in der
Jahresbilanz für Heizen, Warmwasser,
Hausgeräte und Licht.
Mit Liebe bauen bedeutet auch:
mit Liebe zur Umwelt. Fischer-
Häuser mit wirklicher Plusenergie
sind CO2-neutral und damit 100 %
klimafreundlich.
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Trachtenverein Stamm Regenstauf
Mit einer bodenständigen Sitzweil begibt sich der Verein am 10.9. ab
19.30 Uhr in die herbstliche Jahreszeit. Die Oberndorfer Sänger aus
dem Landkreis Kelheim, die Höllbach Blosn aus dem östlichen Landkreis
Regensburg, die Sünchinger Stubenmusik aus dem südlichen
Landkreis Regensburg sowie die vereinseigene Jugendmusik ,,De drei
Scheiheilinga“ gehören zu den Sängern und Musikanten. Vorgetragen
werden auch nachdenkliche und amüsante Mundartgeschichten des
Kreisheimatpflegers Tobias Lehner. Er führt wie jedes Jahr durch den
Abend, der unter dem Motto „Frisch aufgspuit und gsunga“ steht. Beginn
19.30 Uhr. Eintritt frei. Platzreservierungen: Tel. 09402/1338.
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12 Regental-Anzeiger 15/22

Regental-Anzeiger 15/22 13
Wo sind all die Vögel hin?
Nach der turbulenten Zeit der Jungenaufzucht
ist jetzt im Spätsommer
in vielen heimischen Gärten Ruhe
eingekehrt. Das morgendliche
Konzert der Vögel ist verstummt
und viele Menschen fragen sich, was
aus ihren Gartenvögeln geworden ist.
Auch den bayerischen Naturschutzverband
LBV erreichen zurzeit viele
Nachfragen von Gartenbesitzer*-
innen, wohin die Vögel verschwunden
sind. „Während wir noch
schwitzen, bereitet sich die Vogelwelt
bereits auf den Winter vor.“, sagt die
LBV-Biologin Dr. Angelika Nelson.
„In Nord- und Mitteleuropa ist die
jährliche Brutsaison zu Ende. Die
Vögel verteidigen jetzt nicht mehr
lautstark ihre Reviere, sondern ziehen
sich zurück, um ihr Federkleid
zu erneuern.“ Manche Vögel wie
die Mauersegler haben sich bereits
auf die lange Reise in den Süden
gemacht.
Nach der anstrengenden Brutzeit
ist das Gefieder vieler Vögel stark
abgenutzt und muss erneuert, in der
Fachsprache „gemausert“, werden.
Für in Bayern überwinternde
Vogelarten ist ein gut isolierendes
Federkleid entscheidend für das
Überleben in der kalten Jahreszeit.
Zugvögel benötigen v. a. intakte
Flügel- und Schwanzfedern für einen
sicheren und erfolgreichen Flug in
das oft weit entfernte Winterquartier.
„Der Austausch sämtlicher Federn
dauert meist mehrere Wochen.
Während dieser Zeit sehen die Vögel
zerzaust aus, sind oft nur eingeschränkt
flugfähig und daher schnell
leichte Beute für Räuber. Deshalb
leben die Vögel zu dieser Zeit sehr
zurückgezogen.“, sagt die Biologin.
Das bedeutet auch, dass die meisten
Singvögel ihre Reviere nicht mehr
lautstark mit Gesang verteidigen,
sondern sich still ins Dickicht ver-
kriechen. Wer seinen Garten vogelfreundlich
gestaltet, bietet den gefiederten
Gästen nicht nur natürliche
Futterquellen, sondern auch die
nötigen Rückzugsräume für diese
sensible Zeit.
Einige Zugvögel unter den heimischen
Singvögeln haben die Mauser
bereits abgeschlossen und sind
tatsächlich aus den Gärten in Bayern
abgeflogen. Laut Expertenschätzungen
verlassen jährlich mehr als
50 Millionen Zugvögel ihre Brutgebiete
in Deutschland. „Kuckuck und
Mauersegler zählen zu den ersten
Vögeln, die bereits Anfang August
Richtung Afrika aufbrechen.
Dort werden sie südlich der Sahara
überwintern – viele tausend Kilometer
und Millionen von Flügelschlägen
entfernt.“
Den Startimpuls für den Aufbruch
geben u. a. die bereits abnehmende
Tageslänge und das schwindende
Nahrungsangebot.
Waren es im Frühling und Sommer
hauptsächlich Insekten, denen
die Singvögel zur Jungenaufzucht
hinterhergejagt sind, gibt es jetzt
reichlich reife Früchte und Samen.
Genau das Richtige, um sich für
den Winter oder den Flug Richtung
Süden ein bisschen Speck anzufuttern.
„Viele Vögel verlassen ihr
Nistgebiet und fliegen dorthin, wo
sie die besten Futterquellen finden.“,
berichtet die LBV-Biologin. Amseln
und Rotkehlchen suchen gerne
Orte mit einem reichen Angebot
an Früchten oder Beeren auf. In
landwirtschaftlich geprägten Gebieten
fliegen Spatzen und Finken
zum Festschmaus hinaus auf die
Felder, wenn es dort nach der Ernte
leckere Reste gibt. Auch die Meisen
verlassen ihre Reviere, wenn die
Jungen flügge sind. Sie ziehen dann
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halb ihrer Brutreviere umher. Kein
Wunder also, dass viele Gärten auf
einmal wie leergefegt wirken. Erst
mit den Herbstfrösten kehren die
Vögel wieder in größeren Zahlen in
unsere Gärten zurück.
„Allerdings gibt es neben den
aktuellen Gründen für ‚wenig Vögel‘
auch einen tiefgreifenden Grund,“,
so die LBV-Vogelexpertin. In den
letzten 40 Jahren hat Europa rund
600 Millionen (!) Vögel verloren, das
entspricht einem von sechs Vögeln.
Die Gründe dafür sind vielfältig.
Die industrielle Landwirtschaft mit
Monokulturen und Pestizideinsatz
spielt eine Rolle, aber auch die monotone
Gestaltung vieler Hausgärten
trägt zum Verlust der Artenvielfalt
bei. Wo es keine Insekten mehr gibt,
können sich auch Vögel nicht mehr
ausreichend ernähren und vermehren.
Diesen massenhaften Verlust
merkt man inzwischen auch in den
Gärten.
Zu Fragen rund um Vögel und
Vogelfütterung sowie allen weiteren
Themen, die Wildtiere wie Igel, Fledermäuse,
Insekten oder Eichhörnchen
und Garten betreffen, bietet
der bayerische Naturschutzverband
kostenlose Beratung am LBV-Naturtelefon
an. Sie erreichen uns Montag
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Regental-Anzeiger 15/22 15
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16 Regental-Anzeiger 15/22

Regental-Anzeiger 15/22 17
Igel gestresst von
Trockenheit und Hitze
Die Hitzewelle mit Temperaturen
bis zu 38 °C bringt Bayern in diesen
Tagen stark ins Schwitzen. Menschen
flüchten in kühle Wohnungen
oder schattige Biergärten. Doch wie
kommen Tiere mit den hohen Temperaturen
und der damit einhergehenden
Trockenheit zurecht?
„Die Hitze und extreme Dürre in
Bayern machen vielen Wildtieren
zu schaffen. Sie finden weniger
Nahrung und brauchen einen Unterschlupf,
um der Hitze des Tages
zu entkommen.“, sagt die LBV-Biologin
Dr. Angelika Nelson.
Selbst der nachtaktive Igel kämpft
um Nahrung und kühles Nass.
Der bayerische Naturschutzverband
LBV gibt Tipps, wie man dem
stacheligen Gartenbewohner und
anderen Wildtieren jetzt und langfristig
helfen kann.
Viele Tiere versuchen, den hohen
Tagestemperaturen in kühlen Verstecken
zu entkommen. So verschlafen
Igel in einem schattigen
Unterschlupf, unter einer Hecke,
in trockenen Hohlräumen unter
Holzstapeln oder in einem kühlen
Reisighaufen die Hitze des Tages.
Doch immer mehr Flächen in den
bayerischen Gärten sind versiegelt
und bieten weniger schattige Plätze
für Tiere. Noch dazu heizen sich
Asphalt und Steine in der Sonne
auf und speichern die Wärme noch
lange bis in die Nacht. „Immer öfter
werden dem LBV Igel gemeldet, die
tagsüber im Garten nach Nahrung
suchen, weil sie nachts nicht genug
finden. Unterernährte Igel erkennt
man an einer deutlichen Hungerfalte
hinter dem Kopf sowie eingefallenen
Flanken.“
Der Igel leidet bereits unter dem
Rückgang der Insekten in Bayern.
Nun lässt die Hitze und Trockenheit
feuchtigkeitsliebende Regenwürmer
in tiefe Bodenschichten verschwinden.
Auch Schmetterlingsraupen
und Ohrwürmer entfliehen der Hitze.
Somit sind sie außer Reichweite
für den Fleischfresser. „Besonders
die Laufkäfer, die Lieblingsnahrung
des Igels, brauchen für ihre Entwicklung
ausreichend feuchte Böden,
damit sich Larven aus den Eiern
entwickeln können.“, so die Biologin.
Auch die Hochsaison der Schnecken
ist vorbei, die dem Igel zur Not
als Nahrung dienen. Besonders
Igeldamen und Jungtieren macht
der Nahrungsmangel zu schaffen.
„Einige Igel kommen im August zur
Welt und werden sechs Wochen lang
von der Mutter gesäugt. Wenn das
Muttertier jedoch nicht genug Futter
findet, produziert es zu wenig Milch,
um den Nachwuchs ausreichend
zu versorgen.“, sagt Dr. Angelika
Nelson. Dies hat langanhaltende
Auswirkungen auf die Entwicklung
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der Jungigel bis in den Herbst hinein,
wenn sie eigentlich mehr Gewicht
zum Überwintern zulegen sollten.
Kurzfristig hilft es dem Igel, wenn
Gartenbesitzer*innen Wasserschalen
zum Trinken anbieten, die auch von
anderen Tieren dankbar angenommen
werden. Auch eine Schale mit
Katzenfutter kann für kurze Zeit
im Garten bereitgestellt werden.
„Die Futtergabe sollte nur in Ausnahmefällen
erfolgen, wenn über
mehrere Tage hinweg tagaktive, unterernährte
Igel beobachtet werden.
Der Rückgang an natürlicher Nahrung
kann nicht durch dauerhafte
Zufütterung der Igel ausgeglichen
werden.“, sagt die LBV-Igelexpertin.
Langfristig helfen dem kleinen
Stachelritter nur bessere Lebensräume
wie naturnahe Gärten und Parks.
Als Kulturfolger lebt der Igel oft eng
mit den Menschen im Siedlungsraum
zusammen. Mit der Gestaltung
der Grünanlagen können Privatpersonen
und Kommunen entscheiden,
ob das Umfeld für Igel lebenswert ist.
„Wenn wir statt Unkrautvernichter
oder Pestiziden Lebensraum für
Insekten, Amphibien und Vögel bieten,
dann stellt sich das ökologische
Gleichgewicht ein, in dem auch der
Igel seinen Platz findet.“ Naturnahe
Gärten bieten dem Igel Unterschlupf
und ausreichend Nahrung. Durchschlüpfe
zu anderen Gärten ermöglichen
ihm, auf der Nahrungssuche
große Gebiete zu durchstreifen.
Wer ein verletztes Tier findet, sollte
es zu einem Tierarzt, der sich
mit Wildtieren auskennt, oder zu
einer Auffangstation für Wildtiere
bringen. Die regionalen Natur- oder
Tierschutzvereine können hierbei
helfen. Der LBV möchte noch mehr
über den heimischen Gartenbewohner
erfahren und ruft deshalb alle
Naturfreund*innen dazu auf, ihre
Igel-Beobachtungen dem LBV-Bürgerforscher-Projekt
„Igel in Bayern“
zu melden.
Mitmachen ist ganz einfach: jeden
lebendigen oder toten Igel über die
App „Igel in Bayern“ melden oder auf
www.igel-in-bayern.de.
Informationen und Tipps zum
Schutz von Igeln, der richtigen
Fütterung und der Gestaltung eines
igelfreundlichen Gartens bietet der
bayerische Naturschutzverband
kostenlos am LBV-Igeltelefon an.
Sie erreichen uns Montag bis Freitag,
9 bis 16 Uhr, Tel. 09174/4775-5001.
Mehr Infos: www.lbv.de.

18 Regental-Anzeiger 15/22
Freiwillige Feuerwehr Grafenwinn
Impressum
Der Regental-Anzeiger ist ein Verlagsprodukt
der
Designcooperative Nittenau eG
Redaktion, Layout und Entwurf:
Cordula Körber, Alex Schambeck,
Franz Stadler
Haftung: Für die Richtigkeit von
Veröffentlichungen können Redaktion
und Verlag trotz Prüfung keine
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auch, ohne einen möglichen Patentschutz
zu berücksichtigen und
verwenden weiters Warennamen
ohne die Gewährleistung einer
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Anschrift:
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Kolpingstraße 14, 93149 Nittenau
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Druck:
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Regental-Anzeiger 15/22 19
Falllaub:
Bloß nicht wegwerfen!
Herbstlaub auf dem Boden wird
häufig als nicht schön empfunden.
Der schnelle Griff zum Müllbeutel
ist meist die Reaktion. Landschaftsgärtner
raten jedoch zu einem etwas
anderen Blick auf die scheinbar
unnützen Pflanzenteile und zu etwas
mehr Gelassenheit. „Laub übernimmt
an den richtigen Stellen im
Garten eine wichtige Rolle.“, erklärt
Wolfgang Groß vom Bundesverband
Garten-, Landschafts- und
Sportplatzbau (BGL) e.V.. „Die
herabgefallenen Blätter der Bäume
sind unter Sträuchern und rund um
frostempfindliche Pflanzen ein guter
Winterschutz, der zudem die Feuchtigkeit
im Boden hält. Für Pflanzen,
die ihren natürlichen Lebensraum
im Wald oder am Waldrand haben,
dient das Laub als Mulch, denn
es zersetzt sich mit der Zeit und
reichert den Boden mit wichtigem
Humus an. Außerdem sind diese
Laubhaufen für Igel, Insekten und
andere Tiere ein optimaler Ort für
die Überwinterung.“ Doch nicht
jedes Laub sei für alle Gewächse gleichermaßen
gut, betont der Experte.
Das von Obstbäumen, Ahorn, Hainbuchen
und Linden verrotte zum
Beispiel sehr schnell, Eichen- und
Walnusslaub benötige aufgrund des
hohen Anteils an Gerbsäure dagegen
relativ viel Zeit. Außerdem senke
letzteres den pH-Wert des Bodens,
was einigen Gewächsen gar nicht
gefalle, anderen dagegen guttue wie
beispielsweise Rhododendren.
Vom Rasen sollte man die Blätter
aber auf jeden Fall entfernen, sonst
nehmen sie den Halmen Licht und
Luft. Das lässt sie gelb werden und
begünstigt die Entwicklung von
Krankheiten und Pilzen bei den
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20 Regental-Anzeiger 15/22
Partnerschaftsverein Nittenau
Die Freundschaft zwischen Proszowice, einer Stadt in der Woiwodschaft
Kleinpolen und Nittenau, wurde durch eine Begegnung auf
kommunaler Ebene vertieft. Am Mi., 27.7., kam eine Delegation aus
Proszowice, einem Vorort von Krakau, mit Bürgermeister Grzegorz
Cichy, dem Vorsitzenden des Stadtrats Krzystof Woitusik, Marketingleiterin
Ewa Oleksy-Baranowska und Deutschlehrerin am Gymnasium
sowie Anna Szanca-Trzeciak nach Nittenau. Im Rathaus wurden sie
von Bürgermeister Boml im Beisein von Stadt- und Kreisrätin Elisabeth
Bauer, der Dolmetscherin Barbara Dudkowski und Hans Hien
herzlich begrüßt. Nach den Imagefilmen „Oberpfälzer Seenland“,
„Landkreis Schwandorf “ und „Stadt Nittenau“ sagte Bürgermeister
Cichy, dass er sich vor der Fahrt im Internet über Nittenau informiert
und dabei eine ähnliche Struktur wie in Proszowice festgestellt habe.
Ländlich, Gemüseanbau, Industrie/Gewerbe, ca. 25 km Entfernung
zur Großstadt Krakau, viele Gastarbeiter aus Rumänien und der
Ukraine. Die derzeitige Zahl von mehr als 1.500 Flüchtlingen aus der
Ukraine ist eine große Herausforderung bei 6.000 Einwohnern in der
Stadt und 10.000 auf dem Umland. Der Vorsitzende des Stadtrats Woitusik
war sehr beeindruckt über die Aufarbeitung der Vergangenheit,
insbesondere durch die Nittenauer Kommune und deren Bevölkerung.
In Proszowice ist das erst in den letzten Jahren publik geworden, einerseits
durch den Unterricht von Franz Probst im Gymnasium der Schule
dort, andererseits durch die bisherigen Begegnungen.
In Bodenstein, wo Zygmunt Marzec als Zwangsarbeiter beschäftigt
war, besichtigte man das jetzige Wohnhaus der Familie Probst, das damals
noch Wirtshaus war. In der Gaststube, in der uns Franz Probst
die Geschichte erzählte, wie es zu der Denunziation gekommen ist,
sind noch die originalen Sitzbänke erhalten, das Telefon leider nicht
mehr. Nicht weit davon entfernt im Wald, wo Marzec am 12.11.1942
ermordet wurde, stiegen wir aus. Die hiesige Bevölkerung wurde damals
von der Hinrichtung ausgeschlossen. Nur die Zwangsarbeiter aus
der Region mussten zusehen. Am Gedenkstein wurde die Geschichte
nochmals aufgerollt. Probst erzählte, wie es zum Aufstellen eines Holzkreuzes
durch Mathias Stadler bis zur Einweihung des Gedenksteines
gekommen war. Bürgermeister Cichy hatte einen wunderschönen
Kranz und Woitusik ein Grablicht mitgebracht. Die Zeremonie vor
der Gedenkstätte war ergreifend, als Bürgermeister Chichy sich nach
der Kranzniederlegung vor dem Gedenkstein verneigte und mit dem
„Vater unser“ alle Anwesenden in den Bann zog. Kurz darauf erwartete
sie im Regental-Gymnasium der Leiter der Schule, OStD Frank Fiedler.
Er hatte viele Fragen zu beantworten, was die Schule betraf. „2018
besuchte eine Klasse aus Proszowice das Regental-Gymnasium, dabei
wurde zum Gegenbesuch eingeladen.“, meinte Hien. Fiedler sagte, er
stehe dem aufgeschlossen gegenüber. Meistens würden solche Fahrten
wie nach China, USA oder nach Uganda im Rahmen eines W-/P-Seminars,
sofern möglich, durchgeführt. Bürgermeister Grzegorz Cichy
lud die Nittenauer samt Bürgermeister offiziell zum Gegenbesuch ein.
Partnerschaftsverein Nittenau
Sa., 3.9.: Alte Herren-Fußballturnier mit Bierfest in Přeštice
So., 18.9.: Grenzüberschreitende Zeitreise – Wanderung, 3 Plätze frei

Regental-Anzeiger 15/22 21
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im August 2022
DANKSAGUNG
Herzlichen Dank allen, die sich
in der Trauer mit uns verbunden fühlten
und ihr Mitgefühl in liebevoller Weise
zum Ausdruck brachten.
Irmgard Seebauer
* 6.3.1935 † 3.8.2022
Im Namen aller Kinder
Gisela und Heiner Thies
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und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und
Alle Gewissen Menschen begabt sind und frei sollen und gleich einander im Würde Geist
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und der Brüderlichkeit Rechten geboren. begegnen. Sie sind mit Vernunft und
Gewissen Alle Menschen begabt sind und frei sollen und gleich einander im Würde Geist
der DIE und Brüderlichkeit Rechten AllgEmEINE geboren. begegnen. ERkläRuNg Sie sind mit DER Vernunft und
Gewissen mENSCHENRECHtE
begabt und sollen einander im Geist
DIE der Brüderlichkeit
ICH AllgEmEINE begegnen.
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22 Regental-Anzeiger 15/22
Die guten
Seelen
Heiße Tage liegen hinter uns, der
Sommer neigt sich langsam dem
Ende zu. Der Spätsommer kann
nochmal zum Grillen genutzt werden.
Dazu passen Dinkelvollkornseelen,
die einfach herzustellen sind.
Dinkel ist ein wertvolles, ausgewogenes
Naturkorn, denn es vereint
Eiweiß, Mineralstoffe, Spurenelemente
und Vitamine in einem
idealen Verhältnis. Hochwertiges
Dinkelvollkornmehl eignet sich
durch seinen hohen Kleberanteil
besonders gut für dunkle Brötchen,
Brote und Teige.
Zutaten für 8 Seelen:
500 g Dinkelvollkornmehl
20 g Hefe, frisch
10 g Salz
8 g Honig
350 g Wasser, zimmerwarm
Dekor zum Bestreuen
1. Dinkelvollkornmehl, zerbröckelte
Hefe, Salz, Honig und zimmerwarmes
Wasser in eine Rührschüssel
geben. Mit dem Knethaken zu
einem glatten Teig durchwalken.
2. Diesen abdecken und an einem
warmen Ort 30 bis 40 Min. gehen
lassen, bis sich das Volumen fast
verdoppelt hat.
3. Aus dem Hefeteig 8 Seelen (längliche
Kipferln) formen und diese auf
ein mit Backpapier belegtes Backblech
legen, abdecken und nochmals
15 bis 20 Min. ruhen lassen.
4. Den Backofen auf 220 °C (Oberund
Unterhitze) vorheizen.
5. Die Seelen mit Wasser bestreichen
und je nach Geschmack mit grobem
Salz, Kümmel, Sesam, Kürbiskernen
oder geriebenem Käse bestreuen.
6. Auf der mittleren Schiene 10 Min.
backen, danach die Backtemperatur
auf 200 °C reduzieren und weitere
ca. 20 Min. backen. Für ein etwas
besseres Volumen eine hitzefeste
Schale mit heißem Wasser auf den
Boden des Backofens stellen.
Zubereitungszeit: ca. 15 Min.,
Ruhe: 45 - 60 Min.,
Backzeit: ca. 30 Min.
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Regental-Anzeiger 15/22 23
Der Tag,
an dem das
verschwand
Am Tag, an dem das verschwand,
da war die uft vo Kagen.
Den Dichtern, ach, verschug es gatt
ihr Singen und ihr Sagen.
Nun gut. Sie haben sich gefasst.
Man sieht sie wieder schreiben.
Jedoch:
Soang das nicht wiederkehrt,
muß aes Fickwerk beiben.
Robert Gernhardt (1937 – 2006)
FC Bayern-Fanclub Nittenau
Für das Spiel gegen Leverkusen, 30.9. - 2.10., sind noch wenige Tickets
verfügbar. Diese können wie gewohnt über die Homepage gebucht werden.
Alle Spiele sind außerdem im Vereinslokal Treibhaus zu verfolgen.
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• Pertinger Holz-Küchenherde
• Grundöfen
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• Pelletöfen von Rika www.rika.at
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• Kaminöfen Neu im Programm:
Kaminöfen von Attika www.attika.ch
Entschleunigen
am Kachelofen
Work-Life-Balance
und Anti-Stress-Therapie
Die Arbeits- und Lebenswelt hat
sich rasant verändert und beschleunigt.
Nach einem anstrengenden
Tag voller Stress und Hektik tut
es gut, bewusst abzuschalten, zu
regenerieren und neue Energie aufzutanken.
Die persönliche Auszeit
am Kachelofen, Heizkamin oder
Kaminofen eignet sich besonders gut
zum „Runterkommen“.
Die natürliche Wärmequelle sorgt
für mehr Balance und Lebensqualität,
für harmonischen Ausgleich,
Geborgenheit und Ruhe. Wer die behagliche
Wärme eines Kachelofens
einmal am eigenen Körper gespürt
hat, wird dieses wohltuende Gefühl
nicht mehr missen wollen.
Die Ursprünglichkeit eines flackernden
Feuers, der Geruch des Holzes,
das warme Licht, das leise Knistern
und vor allem die wohltuende, bis in
die Tiefen wirkende Wärmestrahlung,
die ein Kachelofen verströmt,
wird von vielen Menschen als
äußerst entspannend und Stress
reduzierend empfunden. Das echte
Holzfeuer holt gestresste Menschen
durch seine meditative Magie meist
sehr schnell aus dem Alltag heraus.
Im Holz steckt gespeicherte Sonnenenergie.
Der älteste natürliche
Brennstoff hat eine große Zukunft.
Mit modernster Feuerungstechnik
lässt sich der nachwachsende Energieträger
hocheffizient und sparsam
nutzen. Wer mit Holz heizt, heizt
klimaneutral und verantwortungsvoll.
Denn Holz macht keine Schulden
bei der Natur. Es setzt bei seiner
Verbrennung nur so viel Kohlendioxid
frei, wie es während des
Wachstums aus der Umwelt aufgenommen
und in seiner Biomasse gespeichert
hat. Ein natürlicher Kreislauf.
Mit der Wahl der richtigen
Heiztechnik heizen Sie CO2-neutral,
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24 Regental-Anzeiger 15/22
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