Impressionists & Modern Art, 19th/20th Century Paintings
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LOUIS VALTAT
1869 DIEPPE – 1952 PARIS
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LOUIS VALTAT,
1869 DIEPPE – 1952 PARIS
Der Künstler wurde bereits im Alter von 17 Jahren
Mitglied der École des Beaux-Arts und studierte zusammen
mit Malern wie Gustave Boulanger (1824-1888)
und Jules Joseph Lefebvre (1836-1911/12). Zahlreiche
zeitgenössische Künstler beeinflussten ihn, wie Henri
Matisse (1869-1954), Jean Édouard Vuillard (1868-
1940), Pierre Bonnard (1867-1947) und besonders
Pierre-Auguste Renoir (1841-1919), mit dem ihn eine
lebenslange Freundschaft verband. Seine Werke sind
in bedeutenden Sammlungen der ganzen Welt zu
sehen, etwa im Metropolitan Museum of Art, New
York und in der Eremitage, Sankt Petersburg.
LE QUAIS À BERCY – 1894
Literatur:
Vgl. Ulrich Schneider, Valtat, Louis, in: Allgemeines
Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten
und Völker (AKL), Bd. 112, Berlin 2021.
Vgl. Jean-Louis Ferrier, Fauvismus – Die Wilden in
Paris, Paris 1992.
Vgl. Raymond Cogniat, Lous Valtat, Neuchatel.
(1391772) (11)
LOUIS VALTAT,
1869 DIEPPE – 1952 PARIS
LE QUAIS À BERCY – 1894
Öl auf Leinwand.
46 x 55 cm.
Rechts unten monogrammiert.
Der französische Maler wird dem Kreis der Fauves
zugeordnet und zählt zu den bedeutenden Neuerern
der Kunst des 20. Jahrhunderts. Das Gemälde entstand
in der Blütezeit seines Schaffens. Trotz der für
damals ungewöhnlichen Farbwahl strahlt die Komposition
Ruhe aus.
1888 trat Valtat in Paris in die Acadèmie Julian ein, um
daraufhin im Atelier von Gustave Moreau kurzzeitig zu
wirken. Zusammen mit Toulouse-Lautrec war er an
der Fertigung von Bühnenbildern für „Le Chariot de
terre coute“ am Théâtre de l´Œuvre beschäftigt. Ab
1903 regte sich im Salon d´Automne bereits eine Bewegung
gegen diese Art der Moderne, jene Fauves
genannte Gruppierung, die im „Saal der Wilden“ einen
Skandal ausgelöst hatten. Mit Beginn des Weltkrieges
zog Valtat für immer nach Paris. Bereits jener Vertrag,
den er 1900 mit dem bedeutenden Verleger und Kunsthändler
Ambroise Vollard geschlossen hatte, und der
bis 1912 gültig war, sorgte dafür, dass Bilder seiner
Hand in große und bedeutende Sammlungen kamen.
Der namhafte russische Kunstmäzen Iwan Abramowitsch
Morosow etwa erwarb für seine Sammlung
etliche Werke Valtats. 1948 erblindet, musste der
Maler seine Tätigkeit einstellen.
Werke seiner Hand befinden sich u. a. im: Musée
du Petit Palais, Genf sowie in der Stiftung Oscar
Ghez, Genf.
Oil on canvas.
46 x 55 cm.
Monogrammed lower right.
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