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D'HANDWIERK AVRIL 2022

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Avril/<strong>2022</strong><br />

MAGAZINE DE L’ARTISANAT AU LUXEMBOURG<br />

DES MÉTIERS DYNAMIQUES<br />

La Confédération du Bois<br />

et du Métal et la Confédération<br />

des Métiers de la Finition<br />

INDEXATION <strong>2022</strong><br />

L’Artisanat demande<br />

au Gouvernement de réagir<br />

par des mesures incisives<br />

FÉDÉRATION DES ARTISANS<br />

Les petites et moyennes<br />

entreprises soumises<br />

à d’énormes pressions


Un pays si<br />

cosmopolite<br />

méritedes médias<br />

qui le sont aussi.<br />

Des marques médias pour les communautés<br />

luxembourgeoise, lusophone, anglophone et business.<br />

Nous sommes la régie la plusvariée et la pluscosmopolite.<br />

SCANNEZ POUR<br />

EN SAVOIR PLUS<br />

info@regie.lu | regie.lu


MAGAZINE<br />

FOCUS<br />

Die Krux mit der Energie.<br />

Wir werden gerade schmerzlich daran erinnert<br />

welche zentrale Rolle die Verfügbarkeit von<br />

preiswerter Energie für die Wirtschaft- aber<br />

auch für unser Sozialmodell spielt.<br />

Die Frage nach einem schnellen Ausbau von<br />

erneuerbaren Energien hat sich nun um das<br />

Problem der Versorgungssicherheit erweitert.<br />

Die Energiewende ist für Europa nun auch<br />

zu einer Frage der regionalen Sicherheit<br />

geworden. Der Ausstieg aus russischem<br />

Gas und Erdöl ist beschlossene Sache,<br />

aber der Abhängigkeitsgrad europäischer<br />

Länder bewirkt, dass dies wohl eher eine<br />

mittelfristige Perspektive ist.<br />

Klassischerweise entwickeln Länder,<br />

in denen Energie aus dem Boden sprudelt,<br />

keine diversifizierte Wirtschaft, die eine<br />

Einbindung breiter und gut ausgebildeter<br />

Bevölkerungsschichten nötig machen würde.<br />

Die Feststellung bleibt, dass man es auch<br />

in Katar, Iran, Saudi-Arabien mit autoritären<br />

Systemen zu tun hat. Damit werden wir leben<br />

müssen, genau so wie mit dauerhaft volatilen<br />

Preisen für Öl und Gas.<br />

Die globalen Lieferketten, die durch die<br />

Pandemie teilweise unterbrochen wurden,<br />

sind noch nicht wieder komplett hergestellt.<br />

Durch die Zero -Covid Strategie der Chinesen<br />

muss auch in den kommenden Monaten<br />

immer wieder mit Lieferproblemen zu rechnen<br />

sein.<br />

Durch die geopolitische Lage stellt sich auch<br />

die Frage, ob der globalisierte Markt an Waren<br />

und Dienstleistungen weiterhin störungsfrei<br />

funktionieren wird, oder ob nicht auch andere<br />

Rohstoffe und industrielle Zwischenprodukte<br />

„politisiert“ werden.<br />

Für Handwerksbetriebe bedeutet dies, dass<br />

die Kosten weiterhin steigen werden und<br />

dass nach wie vor mit Lieferschwierigkeiten<br />

zu rechnen ist. Das macht insbesondere<br />

die Planung und die Preisgestaltung extrem<br />

schwierig. Wie soll ich einem Kunden heute<br />

ein Preisangebot machen, das noch in<br />

3 Monaten gültig sein soll. Das birgt Gefahren.<br />

Die Fédération des Artisans verhandelt<br />

mit Infrastrukturminister François Bausch,<br />

um ein Preisanpassungsmodell bei<br />

öffentlichen Aufträgen zu definieren.<br />

Gleichzeitig haben die Verbände für ihre<br />

Mitglieder allgemeine Geschäftsbedingungen<br />

ausgearbeitet, die solche Fälle berücksichtigen.<br />

Was die Energiewende betrifft, arbeitet<br />

die Fédération des Artisans gemeinsam<br />

mit anderen Mittelstandsorganisationen<br />

an einer Plattform, die mittelständische<br />

Unternehmen und Sektoren beraten und<br />

begleiten soll, damit aus der Energiewende<br />

auch ein wirtschaftlicher Erfolgt wird.<br />

EDITEUR:<br />

Fédération des Artisans<br />

Christian Reuter<br />

Secrétaire général adjoint<br />

c.reuter@fda.lu<br />

+352 42 45 11-28<br />

+352 42 45 11-1<br />

info@fda.lu<br />

www.fda.lu<br />

IMPRESSUM<br />

SECRÉTARIAT ET<br />

RÉDACTION :<br />

Fédération des Artisans<br />

Tél. : (+352) 42 45 11 1<br />

info@fda.lu<br />

www.fda.lu<br />

Chambre des Métiers<br />

Tél. : (+352) 42 67 67 1<br />

contact@cdm.lu<br />

www.cdm.lu<br />

2, Circuit de la Foire<br />

Internationale<br />

L-1347 Luxembourg<br />

BP 1604 - L-1016 Luxembourg<br />

DIRECTION ARTISTIQUE :<br />

Dominique Bernard<br />

RÉGIE/RÉDACTION :<br />

Christopher Arimont<br />

Nathalie Burg<br />

CRÉDITS PHOTOS :<br />

Shutterstock.com,<br />

CDM, FDA<br />

RÉGIE PUBLICITAIRE :<br />

regie.lu,<br />

60, rue des Bruyères<br />

L-1274 Howald<br />

Tél. : 4993 1<br />

regie@regie.lu<br />

IMPRESSION :<br />

Print Solutions s.à r.l.<br />

WP


Le magazine<br />

du secteur de l’Artisanat<br />

au Luxembourg<br />

12-14<br />

ÉCONOMIE<br />

L’ARTISANAT DEMANDE<br />

AU GOUVERNEMENT DE RÉAGIR<br />

PAR DES MESURES INCISIVES<br />

Perspective d’un double déclenchement<br />

de l’indexation en <strong>2022</strong><br />

32-35<br />

SOCIAL<br />

TENDANCES - MÉTIERS &<br />

COMPÉTENCES<br />

DANS L’ARTISANAT<br />

Étude sectorielle<br />

PROCHAINES PARUTIONS<br />

18 MAI <strong>2022</strong><br />

Confédération de la Toiture<br />

22 JUIN <strong>2022</strong><br />

Fédération des Maîtres Marbriers, Sculpteurs<br />

et Tailleurs de Pierres<br />

15 SEPTEMBRE <strong>2022</strong><br />

Fédération des Entreprises de Carrelages<br />

, c’est le magazine de<br />

la Fédération des Artisans du Luxembourg<br />

et de la Chambre des Métiers<br />

Distribués à 8.700 exemplaires, D'Handwierk est<br />

le média idéal pour toucher tous les entrepreneurs<br />

actifs dans le secteur de l'artisanat.<br />

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Pour tout renseignement complémentaire,<br />

n’hésitez pas à nous contacter:<br />

#MAKERSOFLUXEMBOURG<br />

16-17 DANIEL STEINES: WER SICH<br />

TRAUT, HAT AUCH ERFOLG<br />

Makers of Luxembourg –<br />

Testimonials, Part 4<br />

JURIDIQUE<br />

18-19 LES OBLIGATIONS SOCIALES<br />

D’UNE ENTITÉ ÉCONOMIQUE<br />

ET SOCIALE : DES QUESTIONS À<br />

APPRÉCIER AU CAS PAR CAS<br />

Économie/Social<br />

20-23 LA PROTECTION SPÉCIALE<br />

DE LA FEMME ENCEINTE<br />

CONTRE LE LICENCIEMENT :<br />

VUE D’ENSEMBLE<br />

Code du travail<br />

INNOVATION & DIGITAL<br />

24-27 MOBILE ENDGERÄTE<br />

RICHTIG SCHÜTZEN<br />

Digitalisierung<br />

INNOVATION<br />

28 LES 10 ENTREPRISES FINALISTES<br />

Prix de l’Innovation dans l’Artisanat <strong>2022</strong><br />

« The Hands of Innovation by Raiffeisen »<br />

ÉNERGIE<br />

30 CHANGEMENT D’IDENTITÉ :<br />

MYENERGY DEVIENT<br />

KLIMA-AGENCE<br />

Votre partenaire en matière<br />

d’énergie et de climat<br />

QUALITÉ ET ARTISANAT<br />

36-38 LA QUALITÉ DE L’ARTISANAT<br />

MISE EN LUMIÈRE<br />

Prix Luxembourgeois de la Qualité<br />

et de l’Excellence (PLQE)<br />

FORMATION<br />

40 L’AIDE DE L’ÉTAT POUR<br />

LA FORMATION EN ENTREPRISE<br />

Formation<br />

EUROPE ET GRANDE RÉGION<br />

41 INTERNATIONALE<br />

KOOPERATIONSANGEBOTE<br />

Online<br />

T. (+352) 4993 9000<br />

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MAGAZINE<br />

SOMMAIRE<br />

06-09<br />

ÉDITO<br />

<strong>D'HANDWIERK</strong>01|2018<br />

TRIPARTITE: SOZIALPARTNER<br />

56<br />

FÉDÉRATION<br />

LES PETITES ET MOYENNES<br />

ODER KLASSENFEIND<br />

ENTREPRISES SOUMISES<br />

ISTDENNSCHON WAHLKAMPF?!<br />

À D’ÉNORMES PRESSIONS<br />

ÉDITORIAL<br />

Editorial<br />

Assemblée générale extraordinaire<br />

Die große Auseinandersetzung der Ideen, wie Wahlkampf de auch la Fédération gerne dargestellt des Artisans wird, beginnt indieser<br />

Legislaturperiode außerordentlich früh.<br />

42-52<br />

THÉMATIQUE<br />

LA CONFÉDÉRATION DU BOIS ET<br />

DU MÉTAL ET LA CONFÉDÉRATION<br />

DES MÉTIERS DE LA FINITION<br />

Des organisations professionnelles fortes<br />

pour des métiers dynamiques<br />

4<br />

Bereits im Dezember wiederholten insbesondere die LSAP-Vorwahlkämpfer<br />

Schneiderund Schmit die absurde OGBL-Forderung<br />

nach einer10%igen Erhöhungdes Mindestlohnsund<br />

übersahen bei aller Begeisterung völlig, dass dadurch mehr<br />

Probleme entstehenals gelöst werden, unddassinsbesondere<br />

das sowieso arg strapazierte „Armutsrisiko“ durch besagte<br />

Maßnahme keineswegsstrukturell verringertwerde.<br />

Doch es kam noch besser: Arbeitszeit, Sonderurlaube,<br />

52 Wochen… Tatsächlich schien zur Jahreswende insbesondere<br />

beider LSAP undimmerhin10Monate vor derWahlein<br />

Wettstreit der Wahlgeschenke entbrannt zusein, um ja den<br />

engstenSchmusekurs mitden Gewerkschaftenzufahren.<br />

Innerhalb nur einer Woche fielen Mitte Januar gleich drei<br />

amtierende Minister um, davon 2von der DP, als esdarum<br />

ging, sich bei der wichtigsten „Wählergewerkschaft“ einzuschmeicheln,<br />

nämlich derCGFP. Unddas ganz ohne Not, denn<br />

erfreulicherweise hatten bis dahin sämtliche große Parteien<br />

FÉDÉRATION nichtauf dasunverschämte Ultimatum derCGFPimZusammenhangmit<br />

derenForderungen reagiert,sodassdie Beamtenvertretungriskierte,entwederins<br />

DE LA BRETZEL Leere zu laufen oder aber<br />

58 35 E CORTÈGE<br />

Communication ihre Mobilisierungsfähigkeitdemonstrieren zu müssen.<br />

60 SUCCÈS Doch POUR sorgten LES wieFORMATIONS<br />

gesagt genügend Minister dafür, dass es<br />

nichtzueiner solchenPeinlichkeitkam.Den Anfang machte<br />

ORGANISÉES AVEC L’IFSB<br />

Erziehungsminister Claude Meisch, als er ankündigte, die<br />

Entreprises Praktikumsdauerfür angehende Lehrerzukürzen. Am gleichen<br />

Tag erklärte dann die DP-Präsidentin und Familienministerin<br />

FÉDÉRATION<br />

Corinne Cahen etwas überraschend, die dreijäh-<br />

61 ENTREVUE<br />

DES ARTISANS rige „Stagezeit“ AVEC beim LE öffentlichen MINISTRE Dienst für überholt und<br />

DU TRAVAIL, schlug vor, GEORGES dasberufliche ENGEL Anfangspraktikum aufein Jahr zu<br />

beschränken. Somitwar dasHerzstückder Beamtenstatutenreformzumindest<br />

angeschossen,mittels welcherdocheigent-<br />

Bettembourg<br />

lich eine Annäherung derAnfangsgehälter an denPrivatsektor<br />

61 LA FÉDÉRATION hätte stattfindensollen. DES ARTISANS DieserSteilvorlage musste der Minister<br />

RENCONTRE desöffentlichenDienstesDan LE MINISTRE DE Kersch natürlichetwas entgegensetzenund<br />

CLAUDE so kündigte HAAGEN er an,auchimöffentlichenDienst<br />

LA SÉCURITÉ,<br />

denMutterschaftsurlaub nach derGeburtauf zwei Monate zu<br />

Social<br />

erhöhen,ganzsowie es seit knappeinem MonatbereitsimPrivatsektorder<br />

Fall war.<br />

Die große Auseinandersetzung der Ideen ist imMoment also<br />

eher eingegenseitiges Überbietenmit Wahlgeschenken. Diese<br />

werden zwar gerne genommen, Anerkennung inForm von<br />

Stimmengewinnen ernten die politischen Nikoläuse dadurch<br />

aber eher selten. Auch nichtbei Gewerkschaften–hier isteseher<br />

so,dassgleichdie nächste Forderungdie eben erfüllte ablöst.<br />

Der Wähler urteilt eigentlich weniger über die vergangene<br />

Legislaturperiode, undauchgemachte Versprechen wollenauch<br />

erst einmal in trockene Tücher gebrachtwerden. In derWahlkabine<br />

fälltder Wähler vorallem einUrteildarüber,oberesder<br />

Partei oder demKandidatenzutraut,inden kommenden4oder<br />

5Jahren dasSchiffineinem unsichereren Umfeld aufKurszu<br />

halten. Unter diesemBlickwinkel punktendannjene Kandidaten,<br />

die bereitsind, die großenpolitischen Themen anzupacken<br />

anstattmit ungedecktenSchecks um sich zu werfen.<br />

Luxemburg steht vor großen Herausforderungen. Das auf<br />

Bevölkerungs- und Arbeitsplatzzuwachs beruhende Wachstumsmodell<br />

stößt anseine Grenzen. Mobilität, Wohnen,<br />

Altersversicherung,Platz fürdie Wirtschaft,Aus-und Weiterbildungimdigitalen<br />

Zeitaltersindalles Themen,die maninder<br />

kommendenLegislaturperiode angehenmuss.<br />

LuxemburgwirdauchinZukunftauf eindynamisches Wirtschaftswachstumangewiesenbleiben.WenndiesesWachstum<br />

nichtmehrüberdie demographische Entwicklunggestemmt<br />

werden kann, muss ananderen Schrauben gedreht werden.<br />

Die offensichtlichste und von der Politik bislang ammeisten<br />

geschmähte Schraube istdie derProduktivität.Und hier liegt<br />

dann auch gleich einHauptproblem: rechnetman nämlichden<br />

Finanzplatzaus dergesamtwirtschaftlichenProduktivitätsentwicklung<br />

heraus wird klar,dasseseigentlichkeinerlei Produktivitätszuwächse<br />

zuverteilen gibt.<br />

FÉDÉRATION<br />

64-65 AFTERWORK DE LA FÉDÉRATION<br />

DES ARTISANS CHEZ STEFFEN<br />

HOLZBAU<br />

Ein ähnlich schwarzes Bild ergibt sich bei der Unternehmensrentabilität:<br />

hier liegtLuxemburgimeuropäischen Vergleichan<br />

Grevenmacher<br />

letzterStelle bei denUnternehmen außerhalbdes Finanzsektors.<br />

Natürlichmüssendie Unternehmen vorallem selber fürihre<br />

Produktivitätsorgen, StichwörtersindhierQualifikation und<br />

Innovation. Die Politik steht jedoch auch in der Verantwortung,<br />

damit das politische Umfeld den Anforderungen der<br />

Zeit gewachsen ist. Dazu gehören flexible Arbeitszeitmodelle<br />

ebenso wie die Verringerungder Bürokratie oder konsequente<br />

InvestitioneninAus-und Weiterbildung,umnur diese Faktoren<br />

zu nennen.<br />

Natürlichsinddas Themen,die nichtjedem gefallen undkontrovers<br />

diskutiert werden müssen. Die Parteien müssten den<br />

Wählernabersoweitvertrauen,dasssie ihnen eine solche Diskussionzumuten<br />

können. Doch dafürmüssten sie zuallererst<br />

einmal Wahlprogramme überlegen undausarbeiten unddurchdiskutieren,<br />

anstattsie vorlaufenderKamerazuimprovisieren!<br />

Wertraut sich,den Anfang zu machen indemsie beispielsweise<br />

derCGFPeinen Korbgibt?<br />

Romain SCHMIT | SecrétaireGénéral<br />

T +352 42 45 11 -26 | E r.schmit@fda.lu<br />

I www.fda.lu | twitter @romschmi<br />

62-63<br />

FÉDÉRATION<br />

POUR UN DAP DANS<br />

L'ARTISANAT<br />

DU TATOUAGE<br />

Communication<br />

STANDARDS<br />

03<br />

FOCUS<br />

66<br />

AGENDA/EVENTS<br />

ONLINE<br />

Video<br />

Galerie<br />

Infos


MAGAZINE<br />

EDITO<br />

EDITORIAL<br />

Tripartite: Sozialpartner<br />

oder Klassenfeind.<br />

Mit dem Krieg in der Ukraine werden die Karten weltweit neu<br />

gemischt. Geopolitische Verschiebungen, die Frage nach neuen<br />

Sicherheitsarchitekturen und der Gebrauch von Energie als<br />

Machtmittel sind einer liberalen Wirtschaftsordnung, die<br />

auf einem möglichst konfliktfreien Austausch von Waren, Dienstleistungen<br />

und Finanzflüssen basiert, nicht gerade förderlich.<br />

Im Augenblick konkretisieren sich diese Erschütterung<br />

in stotternden Lieferketten und einer galoppierenden<br />

Inflation, die infolge des Ukrainekriegs vor allem durch<br />

explodierende Energiepreise getrieben wird. Mittel- und langfristige<br />

Entwicklungen liegen im Dunkeln.<br />

„Um den so entstandenen Kaufkraftverlust<br />

zu kompensieren, sollten Haushalte von<br />

Steuerkrediten profitieren, wobei der Verlust<br />

von einkommensschwächeren Haushalten<br />

überkompensiert werden sollte.“<br />

Da man als kleines Luxemburg sowieso nichts in der<br />

Weltgeschichte verloren hat, konzentriert man sich auf die<br />

Probleme zuhause und da geht es wie so oft um die Kaufkraft.<br />

Da die Lohnentwicklung in Luxemburg vor allem an<br />

die Entwicklung von Öl- und Gaspreisen gekoppelt ist, wären<br />

innerhalb von 12 Monaten 3 Indextranchen fällig gewesen.<br />

Für krisengebeutelte mittelständische Unternehmen wäre<br />

das nicht zu verkraften gewesen und auch die Regierung war<br />

besorgt, dass ausländische Investoren und Mutterhäuser<br />

die «falschen» Schlüsse aus einer staatlich verordneten<br />

Verteuerung der Lohnkosten ziehen könnten, insbesondere<br />

was die Zukunftsfähigkeit des Standorts Luxemburg betrifft.<br />

Immer dann, wenn in Luxemburg schwere Entscheidungen<br />

anstehen, schlägt die Stunde der Tripartite, die Ende März zusammenkam,<br />

um Reaktionen auf die Krise zu diskutieren.<br />

Schnell zeichnete sich ein Kompromiss ab, der daraus<br />

bestand, die kommenden Indextranchen nicht ausfallen zu<br />

lassen, sondern so zu verschieben, dass zwischen 2 Indextranchen<br />

jeweils 12 Monate vergehen sollten. Um den so<br />

entstandenen Kaufkraftverlust zu kompensieren, sollten<br />

Haushalte von Steuerkrediten profitieren, wobei der Verlust<br />

von einkommensschwächeren Haushalten überkompensiert<br />

werden sollte. Darüber hinaus wird der Sprit und Heizöl mit<br />

7,5 Cents pro Liter subventioniert und besonders energieintensiven<br />

Unternehmen soll unter die Arme gegriffen werden,<br />

damit sie weiter produzieren können.<br />

Mit diesen positiven Vorzeichen verabschiedete man sich<br />

in eine Verhandlungspause, da der Premierminister beim<br />

Nato- und EU-Gipfel in Brüssel erwartet wurde.<br />

Am 23. März trafen sich die Sozialpartner erneut, um die<br />

Sache final abzusegnen. Das dachte man sich wenigsten.<br />

Tatsächlich stellte man sich auf Gewerkschaftsseite die Frage,<br />

bis in welche Lohnklassen hinein man sich auf die nationale<br />

Solidarität verlassen könnte, um den Kaufkraftverlust zu<br />

kompensieren. Auf Gewerkschaftsseite war man der Ansicht,<br />

dass Arbeitnehmer mit einem Jahreseinkommen von bis zu<br />

160.000 Euro durchaus in die Bredouille geraten könnten,<br />

wenn es darum geht das Auto zu betanken und die Wohnung<br />

zu heizen. Dem UEL-Präsidenten platze daraufhin der<br />

Kragen und auch der Regierung zeigte sich von diesen<br />

realitätsfremden Vorstellungen schockiert.<br />

Schliesslich ruderte man auf 100.000 Euro zurück aber der<br />

OGB-L saß da nicht mehr im Boot. Mit einer konfusen<br />

Argumentation, der ausserhalb des OGB-L niemand folgen<br />

konnte, liess der freie Gewerkschaftsbund die Tripartite<br />

platzen. Die Tripartite platze aber nicht ganz. Die beiden<br />

anderen Gewerkschaften LCGB und CGFP, die alle beide<br />

nicht den Ruf haben, sich schnell zufrieden zu geben,<br />

übernahmen Verantwortung und unterzeichneten das<br />

Abkommen, das sie als ausgeglichen und der Situation<br />

angemessen beschrieben. Tatsächlich werden 830 Millionen<br />

Steuergelder auf den Tisch gelegt, was ja nicht nichts ist.<br />

Der OGB-L hadert und poltert in seiner klassenkämpferischen<br />

Blase, was die Öffentlichkeit und die Politik, ja sogar<br />

die LSAP, mit sichtlichem Befremden zur Kenntnis nimmt.<br />

Fast alle Parteien, ausser die ganz rechts und ganz links,<br />

versuchten sich in Schadensbegrenzung. Eine Delle ja,<br />

ein Totalschaden nein. Der Sozialdialog lebt.<br />

Trotzdem stellen sich einige elementare Fragen zum<br />

Fortbestand und zur Funktionsweise der Tripartite als<br />

Krisenlösungsinstrument.<br />

Der OGB-L hat sich gegenüber den anderen Arbeitnehmervertretern<br />

isoliert, indem er es kategorisch ausschloss,<br />

irgendeinem Kompromiss zuzustimmen bei dem irgendein<br />

Arbeitnehmer, also auch der mit einem Jahresgehalt von<br />

/04/<strong>2022</strong><br />

06


MAGAZINE<br />

EDITOS<br />

160.000 Euro, irgendeinen Nachteil in Kauf nehmen müsste,<br />

egal wie die äusseren Umstände aussehen, egal in welcher<br />

wirtschaftlichen oder politischen Verfassung sich das Land<br />

befindet.<br />

Regierung, Gewerkschaften und Arbeitgeber werden sich<br />

überlegen müssen ob und wenn ja, wie sie in eine weitere<br />

Tripartite hineingehen sollen.<br />

Der OGB-L hat den Beweis geliefert, dass es auch ohne ihn<br />

geht. Trotzdem können die beiden anderen Organisationen<br />

nicht mit einer gespaltenen Gewerkschaftsfront zufrieden<br />

sein. Sollen diese sich, genau wie der OGB-L, radikalisieren,<br />

jede Verantwortung für das grössere Ganze ablehnen und<br />

die Tripartite als Forum für Gehaltsverhandlungen sehen?<br />

Wann das der Fall ist, ist der Patient Tripartite tatsächlich tot.<br />

Für die Regierung sind Tripartiteverhandlungen in dem<br />

Sinn praktisch, da sie Verantwortung auslagern kann<br />

und Konfliktlinien zwischen Regierungsparteien nicht<br />

sichtbar strapaziert werden. Falls die Situation sich wesentlich<br />

verschlechtert, wird es jedoch bei kommenden Tripartiteverhandlungen<br />

nicht mehr um kompensieren und überkompensieren<br />

gehen, sondern um das Eingemachte.<br />

Jetzt wo die Regierung definitiv weiss, dass der OGBL nicht<br />

fähig oder willens ist, im Geiste der Tripartite Verantwortung<br />

zu übernehmen wird sie sich diese Veranstaltung eventuell<br />

auch sparen. Vor allem weil es jetzt jedem klar geworden<br />

sein muss, dass es dem OGB-L weder um den sozialen<br />

Zusammenhalt geht noch um den kleinen Mann von<br />

der Strasse, sondern ausschliesslich um die Lohninteressen<br />

seiner eigenen Mitglieder.<br />

Auch für die Arbeitgeber stellt sich die Frage, ob die Tripartite<br />

unter diesen Voraussetzungen als Kriseninstrument noch<br />

handlungsfähig ist, und ob es sinnvoll ist, dort in den Ring<br />

zu steigen.<br />

Luxemburg sieht sich grossen Herausforderungen gegenüber<br />

und da braucht es vor allem eine entschlossene Regierung<br />

mit Augenmass und Durchsetzungskraft. Die Politik hat jetzt<br />

die Gelegenheit sich Freiräume zu erarbeiten, um bei den<br />

wichtigen Aufgaben wie Klimaschutz, Energie, Innovation,<br />

Digitalisierung weiter zu kommen, ohne immer wieder in<br />

ewig gestrige klassenkämpferische Auseinandersetzungen<br />

verwickelt zu werden, die viel Geld, Energie und Zukunftschancen<br />

kosten.<br />

Fédération des Artisans<br />

c.reuter@fda.lu<br />

+352 42 45 11 - 28<br />

07


MAGAZINE<br />

ÉDITO<br />

ÉDITORIAL<br />

Tripartite : partenaire social<br />

ou combat de classe.<br />

Avec la guerre en Ukraine, les cartes sont redistribuées<br />

au niveau mondial. Des interrogations géopolitiques,<br />

sécuritaires et l'utilisation de l'énergie comme moyen<br />

de pression ne sont pas favorables à un ordre économique<br />

libéral basé sur un échange de biens, de services et<br />

de flux financiers aussi peu conflictuels que possible.<br />

Pour l'instant, ces disruptions se concrétisent<br />

au niveau des chaînes d'approvisionnement<br />

et une inflation galopante qui, suite à la guerre en<br />

Ukraine, est surtout alimentée par l'explosion des prix<br />

de l'énergie. Les évolutions à moyen et long terme restent<br />

incertaines.<br />

« Pour compenser la perte de pouvoir d'achat ainsi<br />

occasionnée, les ménages devraient bénéficier de<br />

crédits d'impôt, la perte étant surcompensée<br />

pour les ménages à plus faibles revenus. »<br />

Comme le petit Luxembourg n'a de toute façon rien<br />

à chercher dans la cour des « Grands », on se concentre<br />

sur les problèmes bien de chez nous et là, comme souvent,<br />

le pouvoir d'achat est la grande priorité. Comme au Luxembourg<br />

l'évolution des salaires est surtout liée à l'évolution<br />

des prix du pétrole et du gaz, il aurait fallu verser 3 tranches<br />

indiciaires en l'espace de 12 mois. Pour les PME, frappées par<br />

la crise, cela n'aurait pas été supportable et le gouvernement<br />

craignait également que les investisseurs étrangers et<br />

les maisons mères ne tirent les "mauvaises" conclusions<br />

d'un renchérissement des coûts salariaux imposé<br />

par l'État, notamment en ce qui concerne la pérennité<br />

du site luxembourgeois.<br />

Chaque fois que des décisions difficiles doivent être prises<br />

au Luxembourg, l'heure de la tripartite sonne. Elle s'est donc<br />

réunie fin mars pour discuter des possibles réactions à la crise.<br />

Un compromis s'est rapidement dégagé, qui consistait à ne<br />

pas supprimer les tranches d'indexation à venir, mais à les<br />

reporter de manière à ce que 12 mois s'écoulent entre deux<br />

tranches. Pour compenser la perte de pouvoir d'achat ainsi<br />

occasionnée, les ménages devraient bénéficier de crédits<br />

d'impôt, la perte étant surcompensée pour les ménages<br />

à plus faibles revenus. En outre, l'essence et le mazout<br />

seront subventionnés à hauteur de 7,5 centimes par litre et<br />

les entreprises particulièrement énergivores devraient être<br />

soutenues afin de pouvoir continuer la production.<br />

C'est sur cette note positive que les négociations ont été<br />

interrompues, le Premier ministre étant attendu au sommet<br />

de l'OTAN et de l'UE à Bruxelles.<br />

Le 23 mars, les partenaires sociaux se sont à nouveau réunis<br />

pour finaliser l’accord. C'est du moins ce qu'ils pensaient.<br />

En effet, du côté syndical, on se demandait jusqu'à quel<br />

revenu on pourrait compter sur la solidarité nationale pour<br />

compenser la perte de pouvoir d'achat. Du côté des syndicats,<br />

on estimait que les salariés gagnant jusqu'à 160.000 euros par<br />

an pourraient bien se retrouver dans le pétrin lorsqu'il s'agirait<br />

de mettre de l'essence dans leur voiture et de chauffer leur<br />

logement. Le président de l'UEL et le gouvernement se sont<br />

montrés choqués par des revendications tellement éloignées<br />

de la réalité.<br />

Finalement, on s’est contenté de compenser les pertes pour<br />

les salaires jusqu'à 100.000 euros, mais l'OGB-L n'était plus<br />

dans le coup. Avec une argumentation confuse, que personne<br />

en dehors de la bulle de l'OGB-L n’arrive à suivre, l'union<br />

syndicale libre a fait capoter la tripartite. Mais la tripartite<br />

n'a pas complètement éclaté. Les deux autres syndicats,<br />

le LCGB et la CGFP ont pris leurs responsabilités et ont signé<br />

l'accord, qu'ils ont décrit comme équilibré et adapté à<br />

la situation. En effet, 830 millions d’argent public sont mis<br />

sur la table, ce qui n'est pas rien.<br />

Presque tous les partis, à l'exception de ceux situés aux bords,<br />

ont tenté de limiter les dégâts. Une bosse, oui, un abandon,<br />

non. Le dialogue social est bien vivant.<br />

Néanmoins, quelques questions élémentaires se posent quant<br />

à la pérennité et au fonctionnement de la tripartite en tant<br />

qu'instrument de résolution de crise.<br />

L'OGB-L s'est isolé par rapport aux autres représentants<br />

salariaux en excluant catégoriquement d'accepter un quelconque<br />

compromis dans lequel un salarié, même avec un salaire annuel<br />

de 160.000 euros, devrait accepter un quelconque désavantage,<br />

quelles que soient les circonstances extérieures, quel que soit<br />

l'état économique ou politique du pays.<br />

Le gouvernement, les syndicats et les employeurs devront se<br />

demander si et sous quelles conditions une nouvelle réunion<br />

tripartite pourrait être envisagée.<br />

/04/<strong>2022</strong><br />

08


MAGAZINE<br />

S<br />

L'OGB-L a apporté la preuve qu'il était tout à fait possible de<br />

se passer de lui. Néanmoins, les deux autres organisations se<br />

sentiront mal à l’aise face à un front syndical divisé.<br />

Doivent-elles, tout comme l'OGB-L, se radicaliser, refuser<br />

toute responsabilité pour l’intérêt public et traiter la tripartite<br />

comme un forum de négociations salariales ? Si c'est le cas,<br />

le patient tripartite est effectivement mort.<br />

Pour le gouvernement, les négociations tripartites sont<br />

pratiques en ce sens qu'elles lui permettent de partager<br />

les responsabilités et d'éviter que les lignes de conflit<br />

entre les partis au gouvernement ne deviennent trop apparentes.<br />

Si la situation continue à se détériorer, les prochaines<br />

négociations tripartites ne porteront plus sur des instruments<br />

de compensation ou de surcompensation, mais sur<br />

les bases de notre modèle économique et social. Maintenant<br />

que le gouvernement sait définitivement que l'OGBL n'est<br />

pas capable ou ne veut pas assumer des responsabilités qui<br />

dépassent les conditions de rémunération de ses membres,<br />

le gouvernement devra se poser la question si la tripartite<br />

est encore un forum de décision approprié.<br />

Pour les employeurs aussi, la question se pose de savoir si,<br />

dans ces conditions, la tripartite est encore capable d'agir en<br />

tant qu'instrument de crise et s'il est judicieux de descendre<br />

dans cette arène.<br />

Le Luxembourg est confronté à de grands défis et il a surtout<br />

besoin d'un gouvernement déterminé, doté d'un sens de la<br />

mesure. La politique a maintenant l'occasion de se réapproprier<br />

des espaces de liberté pour avancer dans les dossiers<br />

importants telles que la protection du climat, l'énergie,<br />

l'innovation, la numérisation, sans être toujours impliquée<br />

dans des éternels conflits de classe qui coûtent beaucoup<br />

d'argent, d'énergie et de chances d'avenir et qui paralysent<br />

une politique orientée vers l'avenir.<br />

Fédération des Artisans<br />

c.reuter@fda.lu<br />

Secrétaire général adjoint<br />

+352 42 45 11 - 28<br />

09


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AR<br />

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MAGAZINE<br />

ÉCONOMIE<br />

MISE EN GARDE :<br />

CET ARTICLE A ÉTÉ<br />

RÉDIGÉ LE 16 MARS<br />

ET NE TIENT PAS COMPTE<br />

D’ÉVÉNEMENTS<br />

POSTÉRIEURS<br />

À CETTE DATE.<br />

PERSPECTIVE D’UN DOUBLE DÉCLENCHEMENT DE L’INDEXATION EN <strong>2022</strong><br />

L’Artisanat demande<br />

au Gouvernement de réagir<br />

par des mesures incisives.<br />

Le STATEC avait informé, via son communiqué de presse du 4 mars, que le taux d'inflation annuel a atteint 6,6% au mois de<br />

février <strong>2022</strong> et qu’avec la hausse des prix pétroliers et la guerre en Ukraine, rien ne laisse présager un changement de tendance<br />

à court terme.<br />

Au vu des données à disposition de la Chambre<br />

des Métiers et des dernières prévisions en la matière,<br />

il est très probable que deux tranches indiciaires soient<br />

déclenchées en <strong>2022</strong>, ce qui, en tenant compte de celle déjà<br />

appliquée en octobre 2021, fera trois « index » en l'espace<br />

d’environ douze mois. Selon les estimations de la Chambre<br />

des Métiers, rien que pour les entreprises artisanales,<br />

la hausse des coûts en résultant dépassera largement<br />

les 220 millions d'euros.<br />

D’après les prévisions d’inflation du STATEC de début mars,<br />

un déclenchement de l’échelle mobile des salaires serait à<br />

prévoir en avril <strong>2022</strong>.<br />

Dès lors, le délai entre le paiement de deux tranches<br />

indiciaires serait de seulement six mois, étant donné que<br />

la dernière adaptation a eu lieu en octobre 2021.<br />

Dans l’éventualité où les prix, et notamment ceux de l’énergie,<br />

continueraient à augmenter de manière significative,<br />

une autre tranche indiciaire pourrait même déjà intervenir<br />

au deuxième semestre de <strong>2022</strong>.<br />

Les entreprises artisanales sont ainsi confrontées à une véritable<br />

explosion de leurs coûts tenant aux facteurs suivants :<br />

• forte hausse des prix de l’énergie,<br />

• augmentation significative des coûts des matières premières<br />

(p. ex. bois et acier),<br />

• accroissement important des dépenses de personnel à<br />

travers (1) des échéances rapprochées de l’échelle mobile des<br />

salaires en raison des tensions inflationnistes (2) mais également<br />

en raison de la pénurie de main-d’œuvre (qualifiée)<br />

qui exerce incontestablement une pression sur les salaires.<br />

Dans ce contexte inflationniste, qui, d'après la Chambre des<br />

Métiers, devrait encore perdurer au regard des tensions sur<br />

la scène internationale, les entreprises se sentent prises entre<br />

le marteau et l'enclume, alors qu'elles sont directement affectées<br />

par la hausse des prix de leurs intrants et indirectement<br />

par la pression que l'inflation exerce sur les frais de personnel,<br />

transmise à travers l'échelle mobile des salaires. D'un point<br />

de vue économique, il s'agit d'éviter le déclenchement d'une<br />

spirale inflation - prix et, partant, l'engagement dans un cercle<br />

vicieux qui nuira à tous les acteurs économiques.<br />

Augmentation<br />

des prix de vente<br />

des entreprises<br />

Hausse des prix<br />

des intrants pour<br />

les entreprises<br />

Accroissement<br />

des coûts directs<br />

pour les entreprises<br />

Impact défavorable<br />

sur le taux<br />

d'inflation<br />

Hausse des prix<br />

de l’énergie pour<br />

les consommateurs<br />

Augmentation<br />

des coûts salariaux<br />

à travers le mécanisme<br />

de l'EMS<br />

/04/<strong>2022</strong><br />

12


« D'un point de vue économique, il s'agit<br />

d'éviter le déclenchement d'une spirale<br />

inflation - prix et, partant, l'engagement<br />

dans un cercle vicieux qui nuira à<br />

tous les acteurs économiques. »


MAGAZINE<br />

ÉCONOMIE<br />

Encore faut-il rappeler que beaucoup d'entreprises sortent<br />

fragilisées de la pandémie, tant au niveau de leur trésorerie<br />

que de leurs réserves financières.<br />

Les répercussions de l’inflation leur affligent dès lors inéluctablement<br />

un coup dur supplémentaire. Qui plus est, le<br />

système de l’échelle mobile des salaires aura, dans ce contexte<br />

spécifique, des conséquences manifestement défavorables en<br />

termes de compétitivité des entreprises.<br />

Au vu d'un environnement actuellement très difficile et des<br />

perspectives peu favorables à court terme, la Chambre des<br />

Métiers demande la prise de mesures incisives pour assouplir<br />

le fardeau financier qu'imposent les taux d'inflation très<br />

élevés aux entreprises.<br />

Pour atténuer les incidences négatives de la hausse généralisée<br />

et prolongée des prix sur les entreprises, la Chambre des<br />

Métiers a insisté avec vigueur à ce que le Gouvernement<br />

mette urgemment en œuvre un mécanisme de « modulation »<br />

de l'indexation sur la période 2021 à 2024, basé sur<br />

le principe selon lequel il devra s'écouler 12 mois entre<br />

les adaptations successives des salaires. De la sorte, l'application<br />

d'une nouvelle tranche ne pourrait se faire avant le mois<br />

d'octobre <strong>2022</strong>. Si cette modulation n’est plus possible,<br />

il faut tout au moins décaler la deuxième tranche de<br />

cette année à avril 2023.<br />

La mise en place d’un tel mécanisme de « modulation »<br />

de l’échelle mobile des salaires offrirait une sécurité<br />

importante en termes de planification budgétaire pour<br />

les entreprises ainsi que pour les finances publiques.<br />

La Chambre des Métiers voudrait souligner qu’elle est bien<br />

consciente qu’il est difficile pour les ménages aux rémunérations<br />

modestes de joindre les deux bouts face à l’envolée des<br />

prix de l’énergie et d’autres produits de première nécessité.<br />

Selon elle, l’indexation ne résoudra pas le problème de<br />

la perte de pouvoir d’achat de ces personnes, sachant aussi que<br />

l’indexation des salaires bénéficie plus aux salaires élevés qu’à<br />

ceux situés en bas de l’échelle. Dans cette optique, elle salue les<br />

mesures ciblées, décidées par le Gouvernement (p.ex. la prise<br />

en charge temporaire par l’Etat des frais de réseau de gaz<br />

naturel), qui visent à soulager les ménages les plus exposés.<br />

L’Etat pourrait par ailleurs s’engager à aider ces ménages<br />

notamment via un relèvement des crédits d’impôt qui ont<br />

l’avantage de présenter un caractère dégressif et donc d’être<br />

plus sélectifs.<br />

En sus, et à l'instar de ces aides en faveur des ménages, il<br />

devient urgent de prendre des mesures ciblées visant à réduire/<br />

subventionner les prix de l'énergie pour les entreprises, du<br />

moins pendant la période de l'envolée des prix. Dans ce<br />

contexte, il serait opportun que les entreprises puissent aussi<br />

bénéficier des mesures annoncées pour les ménages (réduction<br />

des frais de réseaux, subventionnement du mécanisme de<br />

compensation).<br />

En outre, la Chambre des Métiers plaide pour l’introduction<br />

au niveau européen d’une aide étatique destinée à couvrir<br />

les surcoûts générés par les prix exceptionnellement élevés de<br />

l’énergie (électricité, gaz, et carburants). A ce titre, la<br />

Commission européenne est actuellement en train d’élaborer<br />

un encadrement temporaire de crise pour une telle aide.<br />

Dès que ce cadre européen aura été définitivement fixé, il en<br />

reviendra au Gouvernement luxembourgeois de le transposer<br />

dans la législation nationale afin que les entreprises puissent<br />

en bénéficier au plus vite.<br />

Chambre des Métiers<br />

Norry.dondelinger@cdm.lu<br />

Directeur Affaires économiques<br />

+352 42 67 67 - 257<br />

www.cdm.lu<br />

/04/<strong>2022</strong><br />

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MAGAZINE<br />

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LUXEMBOURG<br />

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MAKERS OF LUXEMBOURG – TESTIMONIALS, PART 4<br />

Daniel Steines: Wer sich<br />

traut, hat auch Erfolg.<br />

Daniel Steines kam nach einer langen Bankerkarriere „völlig unvorbereitet“ ins Handwerk und übernahm direkt die Leitung<br />

eines Familienbetriebs. Dieser Kurswechsel forderte Mut – und doch hat er ihn nie bereut.<br />

Daniel Steines:<br />

„Oft sitzen wir auch nach<br />

Feierabend noch zusammen<br />

und quatschen.<br />

Da bin ich dann nicht<br />

mehr der Chef, sondern<br />

der gute Kumpel.“<br />

Daniel, warum hast du dich fürs Handwerk entschieden?<br />

Weil ich im Handwerk echte Chancen sehe. Ich bin der festen<br />

Überzeugung: Wenn man sich heutzutage einem Handwerk<br />

vollauf widmet, motiviert ist und seine Ziele im Auge behält,<br />

kann und wird man erfolgreich sein. Allerdings muss man<br />

diesen Schritt erst einmal wagen.<br />

„Man verliert oder gewinnt als Team – gerade im<br />

Handwerk.“<br />

Du bist als absoluter Quereinsteiger zum Handwerk gekommen.<br />

Wie hast du das gemacht?<br />

Ja stimmt, vorher habe ich 24 Jahre lang als Bankkaufmann<br />

gearbeitet und hatte persönlich eigentlich nichts mit Handwerk<br />

zu tun. Ich hatte definitiv nicht die nötigen Vorkenntnisse.<br />

Also hab‘ ich jeden einzelnen Mitarbeiter gleich zu Beginn<br />

„interviewt“, um herauszufinden, was wer genau macht, wo es<br />

Probleme gibt und so weiter. Inzwischen würde ich sagen, dass<br />

ich mich sehr gut eingelebt und ins Team integriert habe.<br />

Wie empfindest du deine Kollegen aus dem Handwerk?<br />

Handwerkerinnen und Handwerker sind für mich Menschen,<br />

die fest im Leben stehen. Wie ein guter Freund, der aufgeschlossen,<br />

kompetent und motiviert ist.<br />

Was macht einen guten Chef aus?<br />

Dass er sich dessen bewusst ist, dass die Menschen, die für ihn<br />

arbeiten und ihn umgeben, sein Kapital und damit das Wichtigste<br />

überhaupt sind.<br />

Wie füllst du diese Rolle aus?<br />

Ich versuche, jeden und jede so gut wie möglich zu unterstützen.<br />

Für mich zählt, dass die Zahlen und Ergebnisse stimmen und<br />

dass alle einen guten Job machen. Die Handwerkerinnen und<br />

Handwerker haben bei mir daher grundsätzlich viele Freiheiten<br />

und die Gruppenleiter sozusagen einen Freifahrtschein.<br />

/04/<strong>2022</strong><br />

16


MAGAZINE<br />

S<br />

Seinen Mitarbeitern lässt Steines freie Hand: „Sind ja alles Profis.“ Wenn es Fragen oder Probleme gibt, ist er da.<br />

Wie Steines selbst, sind auch einige seiner Angestellten Quereinsteiger. Sie haben sich ganz bewusst fürs Handwerk entschieden.<br />

Was motiviert dich?<br />

Menschlichkeit und Teamgeist, die waren mir schon immer<br />

sehr wichtig. Und am Ende des Tages ist es genau das, was<br />

zählt: Man verliert oder gewinnt als Team. Gerade im Handwerk<br />

ist es eben nicht so, dass ein oder zwei Köpfe oben in der<br />

Geschäftsleitung alles managen. Es funktioniert nur, wenn das<br />

ganze Team zusammenarbeitet und seine Leistung abrufen<br />

kann – und das motiviert mich, mein Bestes zu geben.<br />

Chambre des Métiers<br />

communication@cdm.lu<br />

cdm.lu<br />

handwierk.lu<br />

DANIEL STEINES HAT SICH NACH ÜBER 20 JAHREN IM FINANZWESEN DAZU ENTSCHIEDEN,<br />

DIE FÜHRUNG VON EINEM HANDWERKSBETRIEB ZU ÜBERNEHMEN.<br />

Heute ist er Geschäftsführer beim Familienunternehmen Regulux & Associés s.à.r.l.,<br />

das sich auf die Regelung von Heizungen, Lüftungen und Klimaanlagen (HLK) sowie<br />

auf Gebäudeautomatisierung spezialisiert hat.<br />

Dieses Interview mit Daniel Steines entstand im Rahmen eines Filmdrehs in seiner<br />

Lagerhalle in Dudelange. Weitere Interviews und viele zusätzliche Infos zu den<br />

#makersofluxembourg und dem Kampagnenmotto „Make. Shape. Create.“ finden<br />

Sie auf handwierk.lu sowie auf den gleichnamigen Kanälen auf Facebook und<br />

Instagram.<br />

17


MAGAZINE<br />

JURIDIQUE<br />

"actualité<br />

législative"<br />

ÉCONOMIE/SOCIAL<br />

Les obligations<br />

sociales d’une entité<br />

économique et sociale :<br />

des questions à<br />

apprécier au cas<br />

par cas.<br />

Dans une affaire récente, plusieurs salariés ont formé des recours en licenciements abusifs à<br />

la suite de leurs licenciements pour motif économique résultant de la fermeture<br />

de trois sociétés d’un groupe composé de sept sociétés distinctes.<br />

« Si une entreprise n’a pas de<br />

délégation de personnel alors<br />

qu’elle aurait dû en avoir une,<br />

la procédure de licenciement<br />

collectif doit être suivie après<br />

la mise en place d’une délégation<br />

du personnel. »<br />

A<br />

l’appui de leurs prétentions,<br />

les salariés considéraient que<br />

leurs employeurs constituaient<br />

en réalité qu’une seule entreprise et que<br />

cette entreprise devait respecter la procédure<br />

applicable en cas de licenciement<br />

collectif.<br />

Il a cependant été clarifié en appel que,<br />

si les différentes sociétés en cause constituaient<br />

bien une entité économique et<br />

sociale (ou EES), cette entité n’était<br />

pas tenue, au cas d’espèce, ni à devoir<br />

appliquer les règles applicables en matière<br />

de licenciement collectif, ni à devoir instituer<br />

une délégation du personnel 1 .<br />

Concernant l’obligation de devoir respecter<br />

la procédure de licenciement collectif<br />

La procédure de licenciement collectif<br />

s’applique si le nombre de licenciements<br />

pour des motifs économiques dépasse le<br />

seuil de sept licenciements sur une période<br />

de trente jours, ou de quinze licenciements<br />

sur une période de quatre-vingt-dix jours 2 .<br />

Cette procédure est contraignante car elle<br />

impose à l’employeur, avant de procéder<br />

aux licenciements, de devoir mener des<br />

négociations avec les représentants des<br />

salariés en vue d’aboutir à un accord sur<br />

un plan social.<br />

Les représentants des salariés avec qui<br />

l’employeur doit négocier sont les délégués<br />

du personnel dans les entreprises<br />

avec au moins 15 salariés, et, dans le cas<br />

d’entreprises liées par une convention<br />

collective de travail, les organisations<br />

syndicales parties à cette convention.<br />

Il résulte des règles que si l’entreprise<br />

n’est pas liée par une convention collective,<br />

et si l’entreprise n’est pas soumise<br />

à l’obligation d’instituer une délégation<br />

du personnel, alors l’employeur n’est pas<br />

tenu de devoir respecter la procédure de<br />

licenciement collectif.<br />

En revanche, si une entreprise n’a pas<br />

de délégation de personnel alors qu’elle<br />

aurait dû en avoir une, la procédure de<br />

/04/<strong>2022</strong><br />

18


MAGAZINE<br />

JURIDIQUE<br />

licenciement collectif doit être suivie<br />

après la mise en place d’une délégation<br />

du personnel.<br />

On soulignera que si des salariés sont<br />

licenciés pour motifs économiques<br />

alors que la procédure de licenciement<br />

collectif n’est pas respectée, ils peuvent<br />

demander, par simple requête au<br />

président de la juridiction de travail,<br />

la nullité de leurs licenciements et<br />

le paiement de dommages et intérêts<br />

pour rupture abusive du contrat.<br />

Concernant l’obligation d’avoir<br />

une délégation du personnel<br />

Afin d’empêcher que des montages<br />

juridiques permettent à des employeurs<br />

de se soustraire à leurs obligations<br />

sociales, la notion d’entité économique<br />

et sociale (EES), permet de tenir<br />

compte de la réalité économique<br />

et sociale et de prévoir la nomination<br />

d’une délégation du personnel<br />

au niveau de l’entité.<br />

Suivant l'article L. 161-2, alinéa 2 du<br />

Code du travail, on entend par entité<br />

économique et sociale, un ensemble<br />

d'entités qui bien qu'ayant des<br />

personnalités juridiques autonomes et/<br />

ou distinctes, présentent un ou plusieurs<br />

éléments révélant une concentration des<br />

pouvoirs de direction et des activités<br />

identiques et complémentaires, respectivement<br />

une communauté de salariés liés<br />

par des intérêts identiques, semblables<br />

ou complémentaires avec un statut<br />

comparable.<br />

Dans le cas d’espèce, le Président de la<br />

Cour d’appel a jugé que les sept sociétés<br />

formaient bien une EES dès lors qu’elles<br />

avaient le même actionnariat, une<br />

même gérante, le même siège social,<br />

des activités sinon identiques, du moins<br />

similaires, et que les conditions de<br />

travail et de rémunération de leurs<br />

personnels respectifs étaient similaires.<br />

Cependant, bien que les sept sociétés<br />

distinctes formassent une EES, cette<br />

entité n’était pas obligée de constituer<br />

une délégation du personnel car, d’une<br />

part, aucune des sociétés distinctes – en<br />

l’occurrence des crèches - n’employait<br />

plus de 14 salariés, et, d’autre part, que<br />

les salariés de l’EES n’avaient pas introduit<br />

de demande d’établissement d’une<br />

délégation du personnel auprès<br />

de l’Inspection du travail et<br />

des mines.<br />

En effet, suivant l’article L. 411-3.<br />

du Code du travail, si au moins trois<br />

entreprises occupant chacune moins<br />

de quinze salariés constituent une EES<br />

et qu’elles occupent ensemble au moins<br />

quinze salariés, alors quinze salariés<br />

peuvent formuler une demande pour<br />

établir une délégation au niveau<br />

de l’EES auprès de l’Inspection<br />

du travail et des mines.<br />

La Cour d’Appel a aussi constaté<br />

que le secteur dans lequel intervenait<br />

les sociétés n’était pas lié par une<br />

convention collective de travail.<br />

Pour toutes ces raisons, les licenciements<br />

et la façon de procéder étaient<br />

justifiées et les prétentions des salariés<br />

ont été rejetées.<br />

Chambre des Métiers<br />

alain.schreurs@cdm.lu<br />

Conseiller juridique<br />

+352 42 67 67 - 352<br />

www.cdm.lu<br />

1<br />

Ordonnances de la Cour d’appel du 27 janvier <strong>2022</strong>, (CA 2021-01062/-01063/-01064/-01065/-01066).<br />

2<br />

Articles L. 166-1 et suivants du Code du travail.<br />

19


MAGAZINE<br />

JURIDIQUE<br />

CODE DU TRAVAIL<br />

La protection spéciale<br />

de la femme enceinte<br />

contre le licenciement :<br />

vue d’ensemble.<br />

Le Code du travail protège spécialement la femme enceinte en lui permettant de demander la nullité de son licenciement<br />

afin d’être réintégrée dans l’entreprise.<br />

Les règles organisant cette protection spéciale, bien que<br />

justifiées par des considérations sociales, sont cependant<br />

très spécifiques et génèrent beaucoup de discussions.<br />

La portée de la protection spéciale : action en nullité ou<br />

en licenciement abusif ?<br />

Suivant le Code du travail, il appartient à la salariée enceinte<br />

qui estime bénéficier de la protection spéciale de demander la<br />

nullité du licenciement afin d’être réintégrée dans l’entreprise.<br />

Cette action doit être introduite devant le président de<br />

la juridiction du travail dans un délai très bref de 15 jours<br />

à partir de la réception de la lettre de licenciement 1 .<br />

Si la salariée protégée ne fait pas valoir la nullité du licenciement,<br />

le licenciement produira alors tous ses effets<br />

et le contrat sera résilié.<br />

Dans ce cas, la salariée protégée garde cependant la possibilité<br />

d’introduire une action classique en licenciement abusif dans<br />

les trois mois de la notification ou de la motivation du licenciement,<br />

respectivement dans le délai d’une année en cas de<br />

réclamation 2 .<br />

Si la salariée protégée intente une action en licenciement<br />

abusif, il est considéré que le licenciement ne sera pas d’office<br />

injustifié en raison de l’état de grossesse, et le juge appréciera<br />

les motifs du licenciement comme pour tout autre salarié 3 .<br />

On notera que le licenciement d’une femme enceinte est<br />

aussi susceptible de constituer une infraction pénale avec une<br />

amende jusqu’à 25.000 euros et/ou une peine d’emprisonnement<br />

jusqu’à 6 mois, même si les poursuites sont rares 4 .<br />

Les conditions de la protection spéciale<br />

Pour que la protection spéciale soit effective, il faut que<br />

la salariée remette à son employeur un certificat médical<br />

attestant la grossesse et il est jugé qu’une simple information<br />

orale n’est pas suffisante.<br />

A partir du moment où l’employeur est informé par écrit de<br />

l’état médical de grossesse, il n’est plus en droit de licencier<br />

la salariée pendant une période qui se termine 12 semaines<br />

après la date effective de l’accouchement.<br />

Si l’employeur notifie un licenciement avant d’avoir le certificat<br />

médical de grossesse, la salariée garde la possibilité<br />

de produire un certificat médical dans un délai de 8 jours,<br />

et l’employeur devra alors annuler le licenciement 5 .<br />

La protection est étendue, par l’effet de l’article L.331-1<br />

du Code du travail, aux apprenties ainsi qu’aux élèves<br />

ou étudiantes occupées pendant les vacances scolaires.<br />

La Cour constitutionnelle a récemment élargi ce principe<br />

de protection spéciale aux contrats d’initiation à l’emploi 6 .<br />

Les effets de protection spéciale en cas de faute grave<br />

ou de l’échéance d’un contrat à durée déterminée<br />

Si la salariée enceinte commet une faute grave pendant<br />

la période de la protection, l’employeur peut prononcer<br />

une mise à pied et introduire une requête en résiliation<br />

judiciaire du contrat de travail 7 .<br />

Si la salariée enceinte est engagée dans le cadre d’un contrat<br />

à durée déterminée, la loi prévoit que le contrat de travail<br />

prendra fin à l’échéance de son terme, même si cette<br />

échéance se situe pendant la période de protection du<br />

licenciement 8 .<br />

Les effets de la protection spéciale en cas de période d’essai<br />

Dans une affaire récemment jugée en appel, une salariée avait<br />

communiqué son certificat de grossesse une semaine après<br />

le début de son contrat à durée déterminé qui prévoyait<br />

une période d’essai de trois mois.<br />

L’employeur avait alors attendu la fin de la période de protection<br />

contre le licenciement pour considérer avoir le droit de<br />

licencier la salariée sans motif et avec un préavis de 15 jours<br />

pendant le restant de la période d’essai qui devrait encore<br />

courir d’après ses calculs 9 .<br />

L’employeur invoquait l’article L.337-3 du Code du travail<br />

suivant lequel la remise du certificat médical attestant de<br />

/04/<strong>2022</strong><br />

20


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la grossesse suspend la période d’essai, et que cette période<br />

reprend son cours après la période d’interdiction du<br />

licenciement.<br />

Or, le licenciement a néanmoins été déclaré abusif par la Cour<br />

d’Appel au motif que la règle de la suspension de la période<br />

d’essai ne s’applique qu’aux contrats à durée indéterminée.<br />

On notera que - comme les dommages-intérêts en cas<br />

de résiliation d’un contrat à durée déterminée avant son<br />

terme (et à défaut d’invoquer un motif grave) sont limités<br />

à une indemnisation forfaitaire équivalent au préavis qui<br />

aurait dû être observé si le contrat avait été conclu à durée<br />

indéterminé - l’employeur ayant dans le cas d’espèce respecté<br />

ce préavis, il a été jugé que les dommages-intérêts avaient<br />

donc déjà été réglés à la salariée qui avait bénéficié d’une<br />

dispense de prester le préavis.<br />

La protection spéciale n’est pas applicable en cas de cessation<br />

de l’activité<br />

La Cour d’Appel a considéré que les règles de protection<br />

de la femme enceinte ne s’appliquent pas si l’employeur<br />

prouve qu’il avait pris la décision de cesser son activité<br />

avant la constatation médicale de l’état de grossesse<br />

de la salariée.<br />

Suivant la Cour « les obligations contractuelles que l’employeur<br />

a prises envers ses salariés en les engageant, ne peuvent en<br />

aucun cas être dénaturées de façon à entraver définitivement<br />

la liberté d’établissement reconnue à tout entrepreneur<br />

en faisant dépendre l’avenir de son entreprise des décisions,<br />

bien que légitimes, de ses employés ».<br />

Chambre des Métiers<br />

gilles.cabos@cdm.lu<br />

Conseiller juridique<br />

+352 42 67 67 - 252<br />

www.cdm.lu<br />

1<br />

Article L.337-1 paragraphe 1 er du Code du travail.<br />

2<br />

Délais visés par l’article L.124-11 paragraphe 2 du Code du travail.<br />

3<br />

Cour d’Appel, 31 mars 2011, N°34937 du rôle. Dans cette affaire, le licenciement pour faute grave de la salariée pour absences injustifiées a été validé malgré son état de grossesse avéré.<br />

4<br />

Peines visées par l’article L.338-4 du Code du travail.<br />

5<br />

Article L.337-1 paragraphe 1 er du Code du travail.<br />

6<br />

Arrêt du 14 décembre 2018, N°142.<br />

7<br />

Procédure prévue par l’article L.337-1 paragraphe 2 du Code du travail.<br />

8<br />

Article L.337-2 du Code du travail.<br />

9<br />

Cour d’Appel, 26 novembre 2020, N°CAL-2019-00795.<br />

23


MAGAZINE<br />

INNOVATION<br />

&DIGITAL<br />

DIGITALISIERUNG<br />

Mobile Endgeräte<br />

richtig schützen.<br />

Bei Cybersicherheit denkt man oft nur an den Schutz der Informationen, die auf einem Computer oder Server gespeichert sind.<br />

Doch auch bei Smartphones und Tabletts wird es zunehmend wichtiger Vorkehrungen zu treffen, um den Schutz der Daten zu<br />

gewährleisten.<br />

Sind Ihre mobilen Endgeräte mit Sperrcodes<br />

und Passwörtern ausgestattet?<br />

Ob Code-Sperre, Passwort-Sperre,<br />

Muster-Sperre, Fingerabdrucksensor<br />

oder Gesichtserkennung: Es gibt eine<br />

Vielzahl an Möglichkeiten, um Unbefugten<br />

den Zugang zu mobilen Geräten<br />

zu versperren und somit auch den<br />

Zugang zu Ihren Daten.<br />

• Passwörter bieten den besten Schutz<br />

für Geräte. Sie sollten lang und einzigartig<br />

sein und Buchstaben, Groß- und<br />

Kleinschreibung, Zahlen und Sonderzeichen<br />

beinhalten.<br />

• Allgemein gilt: Je länger die Code-,<br />

Muster- oder Passwortkombination,<br />

desto besser.<br />

• Um Geräte optimal zu schützen, kann<br />

eine Kombination der oben genannten<br />

Entsperrungsmethoden genutzt<br />

werden.<br />

- Aktivieren Sie den PIN Ihrer SIM-<br />

Karte.<br />

- Richten Sie auf all Ihren mobilen<br />

Endgeräten Bildschirmsperren ein.<br />

- Schützen Sie sensible Anwendungen<br />

mit einem PIN oder Passwort.<br />

- Benutzen Sie einen Passwort-<br />

Manager, um komplexe Passwörter<br />

zu generieren und diese sicher zu<br />

verwalten.<br />

Sind alle Ihre Geräte mit einem<br />

Basisschutz versehen?<br />

• Alle mobilen Endgeräte benötigen<br />

einen zuverlässigen Basisschutz:<br />

Antivirus-Apps durchleuchten die<br />

Daten und Anwendungen auf den<br />

Geräten und suchen nach Schadsoftware.<br />

Echtzeitvirenschutz-Apps<br />

erkennen Viren in Echtzeit und leiten<br />

sofortige Gegenmaßnahmen ein.<br />

• Firewall-Apps überwachen die Netzwerkaktivitäten<br />

aller Anwendungen<br />

und können bei Bedarf Verbindungen<br />

unterbinden. Somit erhält der Nutzer<br />

die Kontrolle über den Datenfluss<br />

seines Endgerätes.<br />

Auch diese Anwendungen müssen regelmäßig<br />

aktualisiert werden, um den Schutz<br />

zu gewährleisten.<br />

Benötigen Sie alle Applikationen,<br />

die auf Ihren Geräten installiert sind?<br />

Alle Applikationen, egal ob Social Media,<br />

Wetter, Messenger oder sonstige, sind an<br />

Ihren Daten interessiert und sammeln<br />

diese.<br />

- Löschen Sie alle Applikation, die Sie<br />

nicht mehr benötigen oder<br />

benutzen.<br />

Auf welche Informationen haben Ihre Apps<br />

Zugriff?<br />

• Vor dem Kauf:<br />

- Informieren Sie sich bereits im<br />

App-Store, noch vor dem Herunterladen,<br />

über die Anwendungen. Viele<br />

Apps sind Datenfresser.<br />

- Lesen Sie die Nutzerbedingungen,<br />

um herauszufinden, auf welche<br />

Funktionen des Smartphones oder<br />

Tablets (Kamera, Mikrofon, Ortungsdienste,<br />

Kontakte, etc.) die Anwen-<br />

/04/<strong>2022</strong><br />

24


„Bei Betriebssystemen und Apps tauchen<br />

ständig neue Schwachstellen auf, die eine<br />

Gefahr für die Datensicherheit darstellen<br />

können.“<br />

25


MAGAZINE<br />

INNOVATION<br />

&DIGITAL<br />

dung zugreift und welche persön<br />

lichen Daten sie speichert und teilt.<br />

• Nach dem Kauf:<br />

- Kontrollieren Sie die Zugriffsrechte<br />

der Anwendung und schalten Sie<br />

alle Funktionen, die nicht benötigt<br />

werden, ab.<br />

- Überprüfen Sie regelmäßig die<br />

Zugriffsrechte der Anwendungen,<br />

denn bei jedem Update können sich<br />

diese ändern oder erweitern.<br />

- Nutzen Sie kein bestehendes Konto<br />

aus sozialen Netzwerken, um sich<br />

anzumelden. Wenn Apps mit Social<br />

Media-Konten verknüpft werden,<br />

können diese Daten austauschen.<br />

Auch Webbrowser greifen auf Ihre Daten<br />

zu und werten diese aus. Nutzen Sie<br />

einen Webbrowser, der Wert auf Ihre<br />

Privatsphäre legt und Ihre persönlichen<br />

Daten nicht sammelt.<br />

Aktualisieren Sie regelmäßig die Betriebssysteme<br />

und Apps Ihrer mobilen Endgeräte?<br />

Bei Betriebssystemen und Apps tauchen<br />

ständig neue Schwachstellen auf, die eine<br />

Gefahr für die Datensicherheit darstellen<br />

können. Die Herausgeber versuchen,<br />

diese Sicherheitslücken durch die<br />

Veröffentlichung neuer Versionen zu<br />

schließen.<br />

- Aktualisieren Sie Ihre Betriebssysteme<br />

und Applikationen, sobald<br />

ein Update verfügbar ist.<br />

Haben Sie Schnittstellen aktiviert?<br />

Drahtlosschnittstellen wie Bluetooth,<br />

WLAN oder NFC können Schwachstellen<br />

darstellen und Cyberkriminellen ermöglichen,<br />

Datenübertragungen mitzulesen.<br />

Deswegen sollten sie bei Nichtnutzung<br />

deaktiviert werden.<br />

• Öffentliche WLANs stellen eine<br />

Sicherheitslücke für Geräte dar:<br />

- Nutzen Sie ein virtuelles privates<br />

Netzwerk (VPN), um den Schutz der<br />

Daten zu steigern.<br />

- Informieren Sie sich bei Gratisversionen<br />

von VPNs, inwiefern die<br />

Daten verschlüsselt übertragen<br />

werden.<br />

- Wenn Sie Ihr mobiles Endgerät<br />

nutzen, um einen eigenen Hotspot<br />

einzurichten:<br />

- Sichern Sie diesen mit guten<br />

Passwörtern ab.<br />

- Filtern Sie den Zugang einzelner<br />

Geräte.<br />

- Bestätigen Sie Geräte beim ersten<br />

Kontakt.<br />

- Schalten Sie den Hotspot nach der<br />

Nutzung wieder ab.<br />

• Hardwareschnittstellen<br />

(z.B. USB-Verbindungen)<br />

- Benutzen Sie diese nur, wenn Sie<br />

deren Besitzer vertrauen.<br />

- Legen Sie in den Einstellungen der<br />

mobilen Geräte fest, ob beim<br />

Anschließen per USB eine Daten<br />

übertragung erfolgt oder das Gerät<br />

nur aufgeladen werden soll.<br />

- Nutzen Sie zum Aufladen<br />

möglichst nur das mit dem Gerät<br />

gelieferte Netzteil.<br />

Sind Ihre Daten geschützt?<br />

• Das Backup<br />

- Speichern Sie eine Kopie der<br />

Daten, um deren Verlust zu<br />

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/04/<strong>2022</strong><br />

26<br />

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MAGAZINE<br />

S<br />

verhindern. Hierfür bieten sich<br />

Cloud-Lösungen oder USB-Speicher<br />

an.<br />

- Speichern Sie möglichst wenig<br />

Daten auf den Geräten.<br />

• Die SD-Karte<br />

Bei modernen Smartphones ist die Verschlüsselung<br />

des internen Speichers in<br />

der Regel voreingestellt. Daten, die auf<br />

einer SD-Karte gespeichert sind, sind<br />

jedoch meist nicht durch die Speicherverschlüsselung<br />

des Geräts geschützt.<br />

- Formatieren Sie die SD-Karte als<br />

„intern“, damit sie nicht außerhalb<br />

des mobilen Endgerätes lesbar ist und<br />

die Daten verschlüsselt sind.<br />

Sind Ihre Mitarbeiter für die sichere<br />

Nutzung der mobilen Endgeräte<br />

sensibilisiert?<br />

Kennen Ihre Mitarbeiter die Sicherheitsrisiken<br />

und Tricks von Cyberkriminellen?<br />

Informieren Sie sie über die<br />

häufigsten Gefahren und sensibilisieren<br />

Sie sie, kritisch zu bleiben, wenn per<br />

E-Mail, SMS oder Anruf persönliche<br />

Daten (Passwörter, Berechtigungen,<br />

Kontonummern, etc.) abgefragt werden.<br />

Wissen Sie, was bei Verlust des mobilen<br />

Endgerätes zu tun ist?<br />

- Legen Sie schon im Vorfeld fest,<br />

welche Anwendungen gesperrt<br />

und welche Konten deaktiviert<br />

werden müssen. Machen Sie sich<br />

eine Liste der installierten<br />

Anwendungen und notieren Sie sich<br />

Notfallnummern.<br />

- Stellen Sie sicher, dass Sie verlorene<br />

oder gestohlene Geräte aus der<br />

Ferne sperren können. Hierfür gibt<br />

beispielsweise Apps, die es Ihnen<br />

ermöglichen, per Textnachricht<br />

einen Code an das Gerät zu schicken,<br />

um Ortungsdienste einzuschalten,<br />

Daten zu verschlüsseln oder zu<br />

löschen. Achten Sie bei der Auswahl<br />

einer App darauf, dass der Anbieter<br />

vertrauenswürdig ist.<br />

- Notieren Sie sich die IMEI-Nummer<br />

(Seriennummer) des Gerätes. Sie gilt<br />

als Eigentumsbeweis im Falle eines<br />

Diebstahls und kann unter bestimmten<br />

Bedingungen genutzt werden, um das<br />

Gerät zu orten.<br />

- Nachdem Sie die Daten Ihres Gerätes<br />

gesperrt haben, sollten Sie auch die<br />

SIM-Karte beim Anbieter sperren<br />

lassen.<br />

Allgemeine Richtlinien:<br />

- Geben Sie Ihren mobilen Endgeräten<br />

nur Zugriff auf die Firmendaten, die Sie<br />

zur Arbeit benötigen.<br />

- Geben Sie Ihre Geräte nie aus der<br />

Hand. Mobile Geräte sind persönliche<br />

Gegenstände und sollten nicht an<br />

Fremde übergeben werden, auch<br />

nicht für einen kurzen Anruf.<br />

- Bereinigen Sie alle Speicher und<br />

setzen Sie das Gerät in den Werkszustand<br />

zurück, bevor Sie es verkaufen<br />

oder entsorgen. Vergessen Sie nicht,<br />

zusätzliche Speichermedien wie<br />

externe SD-Karten oder SIM-Karten<br />

zu entfernen.<br />

Chambre des Métiers<br />

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MAGAZINE<br />

INNOVATION<br />

PRIX DE L’INNOVATION DANS L’ARTISANAT <strong>2022</strong> « THE HANDS OF INNOVATION BY RAIFFEISEN »<br />

Les 10 entreprises finalistes<br />

sont connues.<br />

Pour cette 7 ème édition du Prix de l'Innovation dans l'Artisanat, 60 entreprises ont posé leur candidature dans 5 différentes<br />

catégories. Les lauréats seront divulgués lors de la remise des prix le 19 mai <strong>2022</strong> à la Banque Raiffeisen.<br />

Prix de l'Innovation<br />

dans l'Artisant <strong>2022</strong><br />

Aujourd'hui, plus que jamais, il est important de garantir la<br />

compétitivité de son entreprise au niveau national et sur les<br />

marchés étrangers. Pour soutenir et encourager les démarches<br />

d’innovation au sein des entreprises artisanales, la Chambre<br />

des Métiers, en partenariat avec plusieurs partenaires (encadré),<br />

a lancé en septembre dernier la 7 ème édition du Prix de<br />

l'Innovation dans l'Artisanat.<br />

Des entreprises de tous les secteurs de l’Artisanat ont soumis<br />

leur dossier dans une ou plusieurs des 5 catégories d’innovation<br />

suivantes : produit ou design, service, processus ou<br />

système de production, approche de marketing ou de communication,<br />

approche de management ou de gestion. Dans<br />

chacune des 5 catégories, deux candidats ont été nominés qui<br />

resteront en lice pour remporter leur catégorie ainsi que le<br />

Grand Prix « The Hands of Innovation by Raiffeisen ».<br />

« Le concours met une nouvelle fois en<br />

exergue le dynamisme, la résilience, et<br />

la pluralité de l’Artisanat grâce<br />

à la diversité des projets retenus. »<br />

Des approches innovantes impressionnantes<br />

Chacun des 60 projets présentés a fait preuve d’esprit créatif<br />

et d’inventivité. Parmi eux, les 11 membres du jury ont sélectionné<br />

les nominés suivants :<br />

1. Catégorie Produit/Design<br />

• LuxScan Technologies S.à r.l.– Combiscan Sense :<br />

Premier scanner à bois basé sur l'intelligence artificielle<br />

• Lang’s Lights S.A. – Lang-Halter : une fixation rapide,<br />

flexible et facile à détacher<br />

2. Catégorie Service<br />

• Muller Pneus S.à r.l. – WWT WarenWirtschaftsTool –<br />

un logiciel qui permet de gérer toutes les facettes<br />

de l’entreprise BSI Cleaning S.A. – Cryo Car Services,<br />

le nettoyage cryogénique pour automobiles<br />

3. Catégorie Processus/Système de production<br />

• Molecular Plasma Group S.A. – Revêtement virucide pour<br />

masques chirurgicaux<br />

• Fenster Mersch S.A. – Efficacité et croissance grâce à une<br />

planification innovante<br />

4. Catégorie Gestion/Organisation/Management<br />

• Neon Internet – Neon Tools, une boîte d’outils de marketing<br />

en ligne<br />

• Tralux Construction – Tralux TONIC, la mise en place d’un<br />

« Comité de Direction des Jeunes »<br />

5. Catégorie Marketing/Communication<br />

• Genista S.à r.l. – Click to Contract, le service client en ligne<br />

• Moulins de Kleinbettingen S.A. – Lancement de la marque<br />

LE MOULIN<br />

Le concours met une nouvelle fois en exergue le dynamisme,<br />

la résilience, et la pluralité de l’Artisanat grâce à la diversité<br />

des projets retenus.<br />

Lauréats dévoilés en mai<br />

Lors de la cérémonie de remise des Prix le 19 mai <strong>2022</strong><br />

à la Banque Raiffeisen, qui se tiendra en présence de<br />

Monsieur le Ministre des Classes Moyennes Lex Delles, seront<br />

récompensés les lauréats des 5 catégories ainsi que le gagnant<br />

du Grand Prix « The Hands of Innovation by Raiffeisen ».<br />

Le vainqueur du Grand Prix « The Hands of Innovation by<br />

Raiffeisen » sera récompensé avec un chèque de 7.000 euros<br />

et la remise d’un trophée.<br />

Retrouvez les portraits des entreprises finalistes et des lauréats<br />

des précédentes éditions sur le site du concours<br />

http://innovation.cdm.lu.<br />

/04/<strong>2022</strong><br />

MERCI AUX SPONSORS DE L'ÉDITION <strong>2022</strong> :<br />

Banque Raiffeisen, Digital Luxembourg, Enovos Luxembourg SA, la Fiduciaire des PME, l'Institut de la Propriété Intellectuelle Luxembourg,<br />

Lalux Assurances, Luxinnovation GIE, la Direction Générale - Classes moyennes du Ministère de l'Economie, la Mutualité des PME<br />

et la Société Nationale de Crédit et d'Investissement<br />

28


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MAGAZINE<br />

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Changement d’identité :<br />

myenergy devient<br />

Klima-Agence.<br />

Parce que le changement climatique et la transition énergétique nous concernent tous, myenergy devient Klima-Agence.<br />

Nous restons cependant à vos côtés pour continuer à vous soutenir avec nos conseils et nos outils.<br />

Myenergy, votre partenaire en<br />

matière d’énergie et de climat,<br />

devient Klima-Agence. Au<br />

cours des dernières années nous avons<br />

connu un développement exceptionnel,<br />

tant en termes de diversité thématique<br />

qu’en termes d’élargissement de nos<br />

compétences et de notre rôle de facilitateur<br />

en transition énergétique.<br />

Face à la crise climatique et énergétique,<br />

il est temps de changer pour continuer<br />

à servir comme votre partenaire<br />

et soutenir la transition nécessaire.<br />

Ensemble, construisons notre futur :<br />

notre façon d'habiter, de nous déplacer,<br />

de consommer et nos habitudes de vie.<br />

« Construisons notre avenir<br />

ensemble ! »<br />

Il est non seulement important de renforcer<br />

nos compétences clés, mais nous<br />

voulons également élargir notre vision et<br />

renforcer notre travail avec nos partenaires.<br />

Pour cela, il nous semble essentiel<br />

d'être à votre écoute, à tous niveaux, pour<br />

accélérer la mise en œuvre concrète de<br />

projets dans nos domaines.<br />

Nous restons à votre disposition pour<br />

accompagner votre travail auprès de vos<br />

clients et continuons à assumer notre<br />

rôle de facilitateur sur le terrain.<br />

Si vous avez des questions sur nos services<br />

et le conseil Klima-Agence, contactez<br />

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/04/<strong>2022</strong><br />

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Shaping our future together


MAGAZINE<br />

SOCIAL<br />

ÉTUDE SECTORIELLE<br />

Tendances - métiers &<br />

compétences dans l’Artisanat.<br />

Dans le cadre de la « Future Skills Initiative » initiée par l’ADEM en concours avec les chambres professionnelles et les fédérations<br />

sectorielles, une série de sept études sectorielles concernant les métiers et compétences recherchés sur le marché<br />

de l’emploi luxembourgeois ont été récemment présentées. L’étude sectorielle afférente à l’Artisanat est ainsi l’aboutissement<br />

d’une intense collaboration entre l’ADEM et la Chambre des Métiers, en termes de méthodologie et d’analyse fine des évolutions<br />

des métiers, ainsi que d’identification des compétences actuelles et futures requises dans les différentes branches artisanales.<br />

Cette étude sectorielle essentiellement quantitative<br />

inclut ainsi notamment une analyse des postes vacants<br />

de l’Artisanat en termes de métiers (selon la classification<br />

dite « ROME ») tout comme des compétences demandées par les<br />

employeurs luxembourgeois tant par secteur (NACE)<br />

que par métiers (ROME). Les résultats dégagés ont vocation<br />

à donner au secteur une meilleure vue d’ensemble pour<br />

accompagner les transformations du monde du travail et de l’emploi<br />

induites par les mutations démographiques, technologiques<br />

et économiques à venir, tout en se donnant les moyens nécessaires<br />

pour mieux appréhender les enjeux et encadrer les travaux<br />

de prospective des métiers et qualifications futures.<br />

Dans une future deuxième étape plus qualitative, cette étude sectorielle<br />

servira comme base pour une analyse des compétences<br />

plus détaillée basée sur une étude de l’OCDE par rapport<br />

aux compétences prospectives requises dans le marché du travail<br />

luxembourgeois. Cette dernière alimentera aussi bien la future<br />

« stratégie nationale des compétences » qui devra être adoptée<br />

fin de l’année que le Skillsdësch national et trouvera finalement<br />

sa transcription pratique dans des mesures de formation (initiale<br />

et continue) au profit du secteur artisanal avec pour objectif de<br />

combler la pénurie de main-d’œuvre avec des (jeunes) talents<br />

bien formés dans les compétences identifiées. La présente<br />

étude agit ainsi également comme la pièce angulaire de<br />

la stratégie nationale d’attraction des talents (Talent Attraction)<br />

au Luxembourg pour les années à venir.<br />

La balance entre compétences techniques et compétences<br />

(inter-)personnelles<br />

L’importance particulière des compétences (inter-)personnelles<br />

notamment par rapport aux compétences spécifiques au métier/<br />

ARTISANAT - TOP 15 DES MÉTIERS, SUR BASE DES POSTES DÉCLARÉS (2015 - 2020)<br />

/04/<strong>2022</strong><br />

32


33


MAGAZINE<br />

SOCIAL<br />

« Aucun métier artisanal n’échappera aux mutations<br />

digitales et à la transition écologique, les entreprises<br />

vont davantage être confrontées à un besoin accru<br />

de main-d’œuvre véritablement experte dans<br />

ces domaines. »<br />

secteur ressort clairement de l’analyse des descriptifs des postes<br />

vacants. L’étude démontre de ce fait que les employeurs<br />

de l’Artisanat sont, dans une première étape, plus intéressés<br />

(particulièrement au début d’une relation professionnelle)<br />

de trouver des talents intéressants et intéressés qui sont<br />

susceptibles d’être dûment formés, dans une deuxième étape,<br />

dans le secteur et le métier spécifique. Même si les compétences<br />

(inter-)personnelles prennent une place de premier plan dans<br />

le processus de recrutement, il s’avère tout aussi important pour<br />

les (futurs) candidats de travailler leur niveau de compétence(s)<br />

technique(s) pour répondre aux besoins poussés de main-d’œuvre<br />

qualifiée qui existent dans tous les métiers de l’Artisanat.<br />

Ainsi, le candidat idéal ferait preuve d’un bon mix de<br />

compétences techniques et (inter-)personnelles qui lui permettent,<br />

non seulement d’intégrer plus facilement une équipe existante<br />

ainsi que la structure sociale de l’entreprise, mais également<br />

d’y trouver sa place au niveau technique en épaulant<br />

les collègues et en soutenant le développement des activités<br />

de l’entreprise.<br />

La transition digitale et écologique dans l’Artisanat comme<br />

vecteurs de compétences plus polyvalentes et transversales<br />

Dans la même lignée d’identification des compétences recherchées,<br />

l’analyse sectorielle a permis d’isoler les compétences<br />

demandées directement liées aux deux grands chantiers<br />

d’innovation qui sont en train de se produire dans le secteur<br />

de l’Artisanat, à savoir l’adaptation digitale tout comme<br />

la transition écologique. Dans une perspective évolutive<br />

des différents métiers de l’Artisanat, ces deux vecteurs de changement<br />

sont en cours de chambouler les compétences requises<br />

dans un futur proche. C’est ainsi que, au-delà des compétences<br />

plus classiques comme les compétences (inter-)personnelles<br />

précitées, le domaine technique va certainement être revalorisé<br />

à travers les compétences transversales qui constitueront<br />

le fondement d'une éclosion des métiers concernés en rapport<br />

avec des marchés et des modèles d’affaires nouveaux.<br />

Sachant qu’aucun métier artisanal n’échappera aux mutations<br />

digitales et à la transition écologique, les entreprises vont<br />

davantage être confrontées à un besoin accru de main-d’œuvre<br />

véritablement experte dans ces domaines.<br />

Le véritable défi sera dès lors d’acquérir rapidement les<br />

compétences nécessaires pour adresser le monde de demain.<br />

C’est également dans ce contexte que les compétences transversales<br />

(inter-)personnelles seront un élément central lors du<br />

recrutement, en ce sens que les employeurs rechercheront plus<br />

activement des compétences liées à l’adaptation au changement, à<br />

la flexibilité, au travail en équipe ou encore à la communication.<br />

Au-delà des compétences linguistiques nécessaires qui sont toujours<br />

d’actualité dans le monde du travail multilingue luxembourgeois,<br />

ces « skills » complèteront dès lors utilement les compétences<br />

plus techniques centrés sur l’application de solutions<br />

liées aux processus productifs et de services spécifiques<br />

à chaque métier pris individuellement.<br />

Le top 15 des métiers les plus recherchés<br />

L’illustration précédente révèle le « Top 15 » des métiers de<br />

l’Artisanat les plus recherchés (par référence au métiers ROME<br />

sur base des postes déclarés sur la période 2015-2020 ainsi que<br />

leur taux de représentativité parmi tous les postes déclarés).<br />

Cette présentation montre dès lors un instantané des pénuries<br />

existantes dans le secteur artisanal au sens large. Même si cette liste<br />

s’avère utile pour pallier certaines insuffisances ponctuelles, il faut<br />

nécessairement la compléter par une vue plus prospective pour<br />

/04/<strong>2022</strong><br />

34


isoler plus spécifiquement les métiers qui ont un potentiel<br />

de croissance dans les années à venir.<br />

L’Artisanat – un secteur attractif pour engager sa carrière<br />

L’étude sectorielle se focalise dès lors sur l’identification des<br />

tendances au sein des différents métiers artisanaux (croissance,<br />

baisse, stabilité). Sur base de cet exercice d’analyse des postes<br />

déclarés, des tendances identifiées et des compétences demandées,<br />

il ressort clairement que l’Artisanat constitue un secteur de forte<br />

croissance au-delà des questionnements que peuvent surgir au<br />

regard des grandes transitions qui s’annoncent dans les différents<br />

métiers.<br />

Le secteur est caractérisé comme « dynamique » offrant plein de<br />

potentiel ce qui se traduit dans une grande diversité de métiers<br />

qui ont une perspective de développement certaine et<br />

qui vont donc connaître un futur stable et même croissant :<br />

MAGAZINE<br />

SOCIAL<br />

EXEMPLES DE MÉTIERS ROME SE CARACTÉRISANT PAR UNE DYNAMIQUE DE « CROISSANCE »<br />

ALIMENTATION<br />

COMMUNICATION<br />

MODE, SOINS À LA PERSONNE<br />

INSTALLATIONS TECHNIQUES<br />

D1101 - Boucherie<br />

E1205 - Réalisation<br />

de contenus multimédias<br />

D1207 - Retouches<br />

en habillement<br />

F1602 - Électricité<br />

bâtiment<br />

H2102 - Conduite<br />

d'équipement<br />

de production<br />

alimentaire<br />

D1208 - Soins<br />

esthétiques<br />

et corporels<br />

K2304 - Revalorisation<br />

de produits<br />

industriels<br />

D1106 - Vente<br />

en alimentation<br />

GROS-ŒUVRE / GÉNIE CIVIL<br />

FERMETURE DU BÂTIMENT<br />

PAYSAGE, NETTOYAGE, MÉCANIQUE<br />

PARACHÈVEMENT<br />

F1108 - Métré<br />

de la construction<br />

F1502 - Montage<br />

de structures<br />

métalliques<br />

I1203 - Maintenance<br />

des bâtiments<br />

et des locaux<br />

F1601 - Application<br />

et décoration en plâtre,<br />

stuc et staff<br />

F1201 - Conduite<br />

de travaux du BTP<br />

F1607 - Pose<br />

de fermetures<br />

menuisées<br />

A1203 - Entretien<br />

des espaces verts<br />

F1102 - Conception -<br />

aménagement d'espaces<br />

intérieurs<br />

F1204 - Sécurité<br />

et protection santé<br />

du BTP<br />

F1610 - Pose<br />

et restauration<br />

de couvertures<br />

I1603 - Maintenance<br />

d'engins de chantier,<br />

levage, manutention<br />

et de machines agricoles<br />

F1608 - Pose<br />

de revêtements<br />

rigides<br />

F1702 - Construction de<br />

routes et voies<br />

F1606 - Peinture<br />

en bâtiment<br />

F1703 - Maçonnerie<br />

F1611 - Réalisation<br />

et restauration<br />

de façades<br />

F1704 - Préparation du<br />

gros œuvre et des travaux<br />

publics<br />

F1612 - Taille<br />

et décoration<br />

de pierres<br />

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35


MAGAZINE<br />

QUALITÉ<br />

& ARTISANAT<br />

PRIX LUXEMBOURGEOIS DE LA QUALITÉ ET DE L’EXCELLENCE (PLQE)<br />

La qualité de l’Artisanat<br />

mise en lumière.<br />

Chaque année, les Prix Luxembourgeois de la Qualité et de l’Excellence récompensent des entreprises, des plus petites jusqu’aux plus<br />

grandes, issues de secteurs d’activité variés dont l’Artisanat. Leur point commun réside dans leur volonté de veiller à améliorer encore et<br />

toujours leur fonctionnement depuis leur raison d’être jusqu’à leurs résultats, et ce à tous les échelons de l’organisation.<br />

Au palmarès 2021 de ces prix<br />

décernés par le ministère de<br />

l’Economie, l’entreprise artisanale<br />

Cocottes a reçu un « Bronze Quality<br />

Prize » pour sa passion communicative<br />

pour le « bien manger », la qualité des<br />

produits et l’attention portée au client.<br />

Rencontre avec Clémentine Venck, sa<br />

Directrice Générale, et Sullivan Thomas,<br />

Secrétaire Général du Mouvement<br />

Luxembourgeois pour la Qualité et<br />

l’Excellence (MLQE), qui reviennent<br />

ensemble sur cette participation aux<br />

Prix et les leçons à en tirer.<br />

« Chaque candidat est évalué sur base<br />

d’un dossier et du rapport des évaluateurs<br />

qui, le temps d’une journée, vont à<br />

la rencontre des équipes sur le terrain,<br />

de manière impartiale, indépendante<br />

et bienveillante. »<br />

En novembre dernier, l’entreprise<br />

de restauration Cocottes a reçu un<br />

« Bronze Quality Prize » à l’occasion<br />

de la remise des Prix Luxembourgeois<br />

de la Qualité et de l’Excellence 2021,<br />

décernés par le ministère de l’Economie.<br />

Cette distinction vient récompenser<br />

la stratégie d’une PME qui place<br />

la gestion de la qualité et l’amélioration<br />

continue au cœur de son activité.<br />

« Pour nous, cette participation aux<br />

Prix Luxembourgeois de la Qualité et de<br />

l’Excellence a surtout été l’occasion de se<br />

poser, de prendre du recul », témoigne<br />

Clémentine Venck, Directrice Générale<br />

de Cocottes. « L’entreprise a connu une<br />

Consciente de la nécessité d'un développement durable, l'enseigne Cocotte vend<br />

une partie de ses plats en verre "Weck".<br />

croissance rapide au cours de ces dernières<br />

années. Notre activité est très prenante.<br />

Comme de nombreux autres collègues<br />

actifs dans l’Artisanat, et l’Horesca en<br />

particulier, nous vivons notre passion<br />

à fond. Il est donc souvent difficile de<br />

prendre le temps de se pencher sur notre<br />

organisation et de réfléchir aux pistes<br />

d’amélioration possibles. »<br />

Participer aux Prix Luxembourgeois<br />

de la Qualité et de l’Excellence, c’est<br />

donc prendre le temps d’analyser<br />

le fonctionnement de son entreprise.<br />

« Notre démarche ne s’apparente pas<br />

à un audit. Notre volonté est de partir<br />

d’une page blanche. Nous essayons de<br />

comprendre l’histoire de l’entreprise,<br />

l’organisation mise en place, la dynamique<br />

d’amélioration, de transformation<br />

et d’innovation existante. La taille de<br />

l’entreprise n’est pas un critère. De très<br />

petites structures font preuve d’une très<br />

bonne gestion de la qualité », explique<br />

Sullivan Thomas, Secrétaire Général<br />

du Mouvement Luxembourgeois pour<br />

la Qualité et l’Excellence. « Notre prix<br />

n’est d’ailleurs pas un concours qui oppose<br />

différentes entreprises. Les candidats sont<br />

uniquement en concurrence avec euxmêmes,<br />

notre but étant de les inciter à se<br />

poser les bonnes questions et à engager des<br />

actions concrètes pour s’améliorer, encore<br />

et toujours. »<br />

Dégager des axes d’amélioration<br />

Chaque candidat est évalué sur base<br />

d’un dossier et du rapport des évaluateurs<br />

qui, le temps d’une journée, vont<br />

à la rencontre des équipes sur le terrain,<br />

de manière impartiale, indépendante et<br />

bienveillante. « Bien au-delà de l’attribution<br />

d’un prix, faire la démarche d’intégrer<br />

ce parcours présente une valeur ajoutée<br />

importante pour l’entreprise.<br />

Dès son auto-évaluation, elle peut<br />

identifier des points forts et des axes de<br />

progrès. Ensuite, elle peut confronter sa<br />

/04/<strong>2022</strong><br />

36


Cocottes a remporté le « Bronze Quality Prize » pour sa passion communicative<br />

pour le « bien manger ».<br />

Toutes les équipes de l’entreprise ont été impliquées lors de la préparation<br />

du dossier.<br />

37


MAGAZINE<br />

QUALITÉ<br />

& ARTISANAT<br />

Clémentine Venck, Directrice Générale de Cocottes et Sullivan Thomas, Secrétaire Général du Mouvement<br />

Luxembourgeois pour la Qualité et l’Excellence (MLQE) lors de l'entretien au siège de l'entreprise à Grass.<br />

gestion et ses activités au regard d’équipes<br />

d’évaluation professionnelles. Enfin, à<br />

l’issue du parcours, elle peut s’appuyer sur<br />

un rapport détaillé qui clôture la<br />

démarche », détaille Sullivan Thomas.<br />

« Cette première étape nous a déjà permis<br />

de dégager des axes d’amélioration, mais<br />

aussi de voir ce qui fonctionnait bien<br />

et de capitaliser sur ces points. »<br />

Dès la préparation du dossier, la<br />

direction de Cocottes a tenu à impliquer<br />

toutes les équipes de l’entreprise, de<br />

la production au service logistique,<br />

en passant par le marketing et les<br />

ressources humaines. « Cette première<br />

étape nous a déjà permis de dégager des<br />

axes d’amélioration, mais aussi de voir<br />

ce qui fonctionnait bien et de capitaliser<br />

sur ces points », précise Clémentine<br />

Venck. « Pour donner un exemple<br />

concret, la gestion des risques sanitaires,<br />

la traçabilité des produits, la sécurité<br />

alimentaire sont des aspects fondamentaux<br />

de notre activité. Nous disposons<br />

également d’un référentiel très strict en<br />

matière d’éco-responsabilité et de gestion<br />

des déchets dans nos magasins. Mais nous<br />

nous sommes rendus compte que<br />

ne communiquions pas sur ces sujets<br />

qui nous semblaient tellement évidents.<br />

Or, c’est important de rassembler<br />

les équipes autour de ces valeurs, de façon<br />

claire et transparente. »<br />

L’Artisanat, un vecteur de qualité<br />

Durant leur visite, les évaluateurs ont pu<br />

rencontrer les managers et leurs équipes,<br />

leur poser des questions sur leur travail<br />

et l’organisation générale de l’entreprise. «<br />

Le but est de s’assurer que le dossier est en<br />

adéquation avec les valeurs vécues au sein<br />

même des équipes », ajoute Sullivan Thomas.<br />

« Dans le domaine de l’Artisanat, la<br />

qualité du produit est une valeur intrinsèque.<br />

L’équipe d’évaluation a également<br />

pu constater de ses propres yeux la mise<br />

en place d’une organisation s’appuyant<br />

sur une vision, des valeurs positives,<br />

inspirantes, et un volontarisme<br />

contagieux de la part de la direction.<br />

La volonté et la capacité à réagir face aux<br />

opportunités ou encore la recherche permanente<br />

d’amélioration et d’innovation,<br />

tant au niveau des produits qu’au niveau<br />

des services aux clients, sont également<br />

des éléments forts de la gestion et des<br />

activités. »<br />

Outre une équipe de direction investie<br />

et volontaire, l’évaluation a aussi montré<br />

que l’inclusion, le respect et le développement<br />

des salariés sont au cœur de<br />

l’organisation, que ces ambitions<br />

et valeurs sont vivantes et vécues.<br />

« Nous sommes très fiers de ce prix<br />

qui vient récompenser toute une<br />

« famille » qui prend plaisir à travailler<br />

ensemble dans un domaine exigeant et<br />

trop peu valorisé », conclut Clémentine<br />

Venck, qui invite toute entreprise<br />

artisanale à s’inscrire dans cette<br />

démarche qui met en avant la qualité et<br />

l’excellence de l’économie luxembourgeoise.<br />

Chambre des Métiers<br />

Promotion et Sensibilisation Entreprises<br />

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/04/<strong>2022</strong><br />

38


Soutenir ceux quifontl’économie,<br />

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Nous finançons votre avenir.<br />

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MAGAZINE<br />

FORMATION<br />

FORMATION<br />

L’aide de l’État pour<br />

la formation en entreprise.<br />

L’État soutient l’effort de formation des entreprises en proposant une aide au financement de leur plan de formation.<br />

L'accès à l'aide<br />

de l’État est soumis<br />

à conditions et se fait<br />

par le biais<br />

d'une demande<br />

de cofinancement.<br />

Le dispositif de cofinancement de<br />

la formation en entreprise peut<br />

être sollicité par les entreprises<br />

légalement établies au Luxembourg et y<br />

exerçant principalement leurs activités.<br />

L’INFPC propose une formation<br />

d’une journée visant à faciliter l’accès au<br />

dispositif.<br />

Montant de l’aide à la formation<br />

Le montant du cofinancement est déterminé<br />

par l’investissement en formation<br />

professionnelle continue réalisé par<br />

l’entreprise à l’intention de ses salariés.<br />

L’aide s’élève à 15% imposables du coût<br />

de l’investissement en formation réalisé<br />

au cours de l’exercice d’exploitation.<br />

Une majoration de 20% est prise en<br />

compte au niveau du coût salarial des<br />

participants n’ayant pas de diplôme<br />

reconnu par les autorités publiques et une<br />

ancienneté inférieure à 10 ans et pour les<br />

salariés âgés de plus de 45 ans à la date<br />

du début de mise en œuvre du plan de<br />

formation de l’entreprise. L’investissement<br />

en formation est plafonné selon la taille de<br />

l’entreprise.<br />

Demande de cofinancement<br />

L'accès à l'aide de l’État est soumis à<br />

conditions et se fait par le biais d'une<br />

demande de cofinancement. La demande<br />

doit être envoyée à l’INFPC qui réalise<br />

une analyse de conformité en référence<br />

aux critères d’éligibilité fixés par la législation.<br />

Formation « cofinancement de<br />

la formation en entreprise »<br />

Pour faciliter l’accès au dispositif, l’INFPC<br />

propose la formation « cofinancement<br />

de la formation en entreprise » qui<br />

s'adresse à toute personne responsable<br />

de la formation professionnelle continue<br />

dans l'entreprise. Cette formation d’une<br />

journée s’appuie sur les fondements théoriques<br />

et traite un cas pratique qui permet<br />

de s’approprier la procédure d’accès au<br />

cofinancement.<br />

Informations complémentaires<br />

et inscriptions :<br />

www.lifelong-learning.lu/cofinancement<br />

/04/<strong>2022</strong><br />

40


EIN MITTEL, UM NEUE MÄRKTE ZU ERSCHLIESSEN<br />

Internationale Kooperationsangebote.<br />

Sie sind auf der Suche nach neuen Geschäftspartnern, wissen jedoch<br />

nicht, wo Sie sie finden? Zur gezielten Geschäfts- und Kooperationspartnersuche<br />

verwaltet das Enterprise Europe Network eine europaweite<br />

Onlineplattform. Aktuell enthält sie 6.000 aktive Kooperationsgesuche.<br />

Diese Unternehmens- und Branchenprofile werden von den Netzwerkpartnern<br />

regelmäßig gepflegt und aktualisiert. Im Folgenden finden Sie<br />

eine Auswahl, die für Handwerksbetriebe interessant sein könnte:<br />

Kunststoffprodukte im Bauwesen angeboten / Ein rumänisches<br />

Unternehmen mit fünf Jahren Erfahrung in der Herstellung von<br />

Kunststoffprodukten für das Bauwesen, wie Fenster und Türen<br />

(PVC oder Aluminium), Türen mit Zierpaneelen, Fensterbänke<br />

und Insektenschutznetze, Innen und Außenjalousien, bietet<br />

seine Produkte für Vertrieb an.<br />

(BORO20211221002)<br />

3D-Drucker, Fräsmaschinen, Sinteranlagen und Öfen für Anwendungen<br />

in der Zahntechnik / Ein slowenisches Unternehmen<br />

hat einen 3D-Drucker für sauerstoffreaktive Metalle entwickelt.<br />

Zudem stellt es vier verschiedene Fräsmaschinen für kleine, mittlere<br />

und große Labore mit einer Kapazität von 6 bis 18 Werkzeugen her.<br />

Diese Maschinen werden bei der Verarbeitung von Zirkonium und<br />

anderen Materialien eingesetzt. Das Unternehmen bietet außerdem<br />

vier verschiedene Öfen zum Sintern und zur thermischen Stabilisierung<br />

sowie einige andere Geräte an, die das Angebot an Maschinen<br />

und Ausrüstungen für Dentallabore abrunden. Sie haben feine<br />

Trockennebel entwickelt, die Räume und Flächen vollautomatisch<br />

und umweltfreundlich desinfizieren. Das Unternehmen ist am<br />

Abschluss einer Vertriebsvereinbarung interessiert.<br />

(BOSI20211227002)<br />

Präzisionsbearbeitung von Bauteilen / Ein polnisches<br />

Unternehmen, das sich auf die Präzisionsbearbeitung (Drehen,<br />

Fräsen, Schweißen und Bohren) von Bauteilen aus verschiedenen<br />

Materialien auf der Grundlage von Zeichnungen oder Reverse<br />

Engineering spezialisiert hat, bietet sich als Subunternehmer im<br />

Rahmen eines Fertigungsvertrages an. Das Unternehmen verfügt<br />

über langjährige Erfahrung in verschiedenen Branchen, wie z.B.<br />

Automobil, Luftfahrt, Medizin, Lebensmittel, Brauerei.<br />

(BOPL20211216004)<br />

Dienstleistung im Bereich Elektrotechnik / Ein albanisches<br />

Elektrotechnikunternehmen bietet umfassende Lösungen für<br />

Elektroinstallationen für gewerbliche, industrielle und öffentliche<br />

Anlagen. Bisher war das Unternehmen nur auf dem heimischen<br />

Markt tätig. Es ist nun daran interessiert, seine Tätigkeit auf<br />

andere Länder auszuweiten und bietet Verträge über die<br />

Vergabe von Unteraufträgen an.<br />

(BOAL20211216001)<br />

Sollten Sie an einem der Angebote interessiert sein, mehr über<br />

die Datenbank wissen oder Ihr eigenes Profil veröffentlichen<br />

wollen, dann kontaktieren Sie uns. Sie können auch gerne<br />

Ihre eigene Suche in der Datenbank starten.<br />

Enterprise Europe Network<br />

Chambre des Métiers<br />

+352 42 67 67 - 266/366<br />

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MAGAZINE<br />

EUROPE<br />

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RÉGION<br />

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électroniques<br />

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MAGAZINE<br />

STHÉMATIQUE<br />

Redaktion: Christian Reuter ■ Fotos: Shutterstock.com<br />

P<br />

u!<br />

DES ORGANISATIONS PROFESSIONNELLES FORTES POUR DES MÉTIERS DYNAMIQUES<br />

La Confédération<br />

N<br />

du Bois et du Métal<br />

et la Confédération<br />

des Métiers<br />

de la Finition.<br />

/04/<strong>2022</strong><br />

42


Les Confédérations Bois-Métal et Métiers de<br />

la finition représentent les intérêts de 400 entreprises<br />

dans le domaine de la construction métallique,<br />

de la menuiserie et du parachèvement.


MAGAZINE<br />

THÉMATIQUE<br />

« La volonté de notre association est de suivre au plus près<br />

les évolutions sur le terrain et d’utiliser au mieux les ressources<br />

qui sont à notre disposition pour remplir notre mission et pour<br />

proposer des services de qualité à nos membres. »<br />

/04/<strong>2022</strong>


MAGAZINE<br />

THÉMATIQUE<br />

D’Handwierk a rencontré Fränz Zepponi, président<br />

de la Confédération du Bois et du Métal.<br />

La Confédération du Bois et du Métal (CBM) est le fruit<br />

de la fusion entre l’Association des Patrons Menuisiers et<br />

la Fédération des Entreprises des Métiers du Métal qui s’est<br />

opérée en 2019. La volonté de notre association est de suivre<br />

au plus près les évolutions sur le terrain et d’utiliser au mieux<br />

les ressources qui sont à notre disposition pour remplir<br />

notre mission et pour proposer des services de qualité<br />

à nos membres.<br />

Sur le plan de l’organisation des entreprises, des qualifications,<br />

des processus de production et de vente, la menuiserie<br />

et la menuiserie métallique s’apparentent fortement.<br />

Partant de ce constat, nous avons pris la décision d'unir<br />

nos forces pour faire avancer ensemble nos métiers et nos<br />

entreprises. En tant que CBM nous sommes activement<br />

impliquée dans la formation initiale et continue de nos<br />

métiers sachant que le manque de main d’œuvre qualifiée<br />

est notre préoccupation principale.<br />

Nous sommes représentés dans les organes qui définissent<br />

les clauses techniques dans nos métiers et nous sommes<br />

l’interlocuteur des administrations et des syndicats et<br />

nous faisons activement la promotion de nos activités.<br />

Une trentaine de chefs d’entreprises s’engagent bénévolement<br />

dans le conseil d’administration et les différents groupes de travail<br />

au service de nos 200 entreprises membres. En étant membre<br />

de la CBM les chefs d'entreprise contribuent activement au<br />

développement de notre activité ce qui est aussi dans l’intérêt<br />

de votre entreprise.<br />

D'Handwierk unterhielt sich mit Fränz Zepponi,<br />

Präsident der CBM<br />

Die Confédération Bois-Métal (CBM) ist das Ergebnis der<br />

Fusion zwischen der Association des Patrons Menuisiers und<br />

der Fédération des Entreprises des Métiers du Métal, die 2019<br />

stattfand. Unser Verband ist bestrebt, die Entwicklungen in<br />

diesem Bereich so genau wie möglich zu verfolgen und die uns<br />

zur Verfügung stehenden Mittel bestmöglich zu nutzen,<br />

um unseren Auftrag zu erfüllen und unseren Mitgliedern<br />

hochwertige Dienstleistungen anzubieten.<br />

Das Schreinerhandwerk und das Metallbauhandwerk sind<br />

sich in Bezug auf die Betriebsorganisation, den Qualifikationen,<br />

den Produktions- und Vertriebsprozesse so ähnlich, dass sich<br />

der Wille entwickelt hat, die Kräfte zu bündeln, um unsere<br />

Berufe und Unternehmen gemeinsam voranzubringen.<br />

Als CBM engagieren wir uns aktiv für die Aus- und Weiterbildung<br />

unserer Handwerker, denn wir wissen, dass der<br />

Mangel an qualifizierten Arbeitskräften unsere größte Sorge ist.<br />

Wir sind in den Organen vertreten, die die technischen<br />

Bestimmungen in unseren Berufen festlegen, wir sind<br />

Gesprächspartner der Verwaltungen und der Gewerkschaften<br />

und wir fördern aktiv unsere Aktivitäten.<br />

Rund dreißig Unternehmensleiter engagieren sich ehrenamtlich<br />

im Vorstand und in den verschiedenen Arbeitsgruppen<br />

im Interesse unserer 200 Mitgliedsunternehmen.<br />

Durch Ihren Beitritt zur CBM tragen Sie aktiv zur Entwicklung<br />

unserer Aktivitäten bei, was auch im Interesse Ihres Unternehmens<br />

liegt.<br />

45


MAGAZINE<br />

STHÉMATIQUE<br />

LE COMITÉ DE LA CONFÉDÉRATION DU BOIS ET DU MÉTAL<br />

ZEPPONI FRÄNZ: PRÉSIDENT<br />

BONEBERGER SERGE: VICE-PRÉSIDENT<br />

JACOBY MARCEL: SECRÉTAIRE GÉNÉRAL<br />

GARDULA GUY JR.: TRÉSORIER<br />

CARAMUTA VINCENZO: MEMBRE EFFECTIF<br />

RECKINGER GEORGES: MEMBRE EFFECTIF<br />

BOUCHART MARC: MEMBRE EFFECTIF<br />

DOSTERT FRANÇOIS: MEMBRE EFFECTIF<br />

ELSEN PATRICK: MEMBRE EFFECTIF<br />

GARDULA GUY: MEMBRE EFFECTIF<br />

HENGEN KAI: MEMBRE EFFECTIF<br />

HÜBSCH HUBERT: MEMBRE EFFECTIF<br />

LANG ARMAND: MEMBRE EFFECTIF<br />

MERSCH JÉROME: MEMBRE EFFECTIF<br />

ORIGER YVES: MEMBRE EFFECTIF<br />

REMICHE LAURENT: MEMBRE EFFECTIF<br />

BICHLER PATRICK: MEMBRE EFFECTIF<br />

FRANCK FERNAN:D MEMBRE EFFECTIF<br />

EGespréich mam Goerges<br />

Reckinger iwwert<br />

Situation amSchräiner- a<br />

Schlässerhandwierk<br />

Interview mam Kay Hengen<br />

/04/<strong>2022</strong><br />

46


MAGAZINE<br />

THÉMATIQUE<br />

« Nous sommes représentés dans les organes qui définissent<br />

les clauses techniques dans nos métiers, nous sommes<br />

l’interlocuteur des administrations et des syndicats et nous<br />

faisons activement la promotion de nos activités..»<br />

/04/<strong>2022</strong><br />

48


MAGAZINE<br />

THÉMATIQUE<br />

D’Handwierk a rencontré Domenica Fortunato,<br />

présidente de la Confédération des Métiers<br />

de la finition.<br />

La Confédération des Métiers de la Finition (CMF) rassemble<br />

les métiers du plafonneur-façadier, du décorateur d’intérieur,<br />

du vitrier-miroiteur et du poseur d’éléments préfabriqués.<br />

La volonté de notre association est de suivre au plus près<br />

les évolutions sur le terrain et d’utiliser au mieux les ressources<br />

qui sont à notre disposition pour remplir notre mission et<br />

pour proposer des services de qualité à nos membres.<br />

Sur le plan de l’organisation des entreprises, des qualifications,<br />

des processus de production et de la commercialisation<br />

des produits et services que nous représentons s’apparentent<br />

fortement à ce qui a mené à la décision d'unir nos forces au sein<br />

d'une même fédération.<br />

En tant que CMF nous sommes activement impliquée dans<br />

la formation initiale et continue de nos métiers sachant que<br />

le manque de main d’œuvre qualifiée est notre préoccupation<br />

principale. Nous sommes représentés dans les organes<br />

qui définissent les clauses techniques dans nos métiers,<br />

nous sommes l’interlocuteur des administrations et<br />

des syndicats et nous faisons activement la promotion<br />

de nos activités.<br />

Une trentaine de chefs d’entreprises s’engagent bénévolement<br />

dans le conseil d’administration et les différents groupes<br />

de travail au service de nos 200 entreprises membres.<br />

Les membres de la CMF valorisent cet engagement et<br />

contribuent activement au développement de notre<br />

activité ce qui est aussi dans l’intérêt de votre entreprise.<br />

D'Handwierk unterhielt sich mit Domenica Fortunato,<br />

Präsidentin der CMF<br />

In der Confédération des Métiers de la Finition (CMF) sind<br />

die Berufe des Gipsers- und Fassadenbauers, des Inneneinrichters,<br />

des Glasers und des Monteurs von Fertigelementen<br />

zusammengeschlossen. Ziel unseres Verbandes ist es, die<br />

Entwicklungen in diesem Bereich so genau wie möglich<br />

zu begleiten und die uns zur Verfügung stehenden Mittel<br />

bestmöglich zu nutzen, um unseren Auftrag zu erfüllen und<br />

unseren Mitgliedern hochwertige Dienstleistungen anzubieten.<br />

Die von uns vertretenen Berufe sind sich in Bezug auf<br />

die Unternehmensorganisation, die Qualifikationen, die<br />

Produktionsprozesse und die Vermarktung von Produkten<br />

und Dienstleistungen so ähnlich, dass der Wunsch<br />

entstanden ist, die Kräfte zu bündeln, um unsere Berufe<br />

und Unternehmen gemeinsam voranzubringen.<br />

Als CMF engagieren wir uns aktiv in der Aus- und<br />

Weiterbildung unserer Handwerker, denn wir wissen,<br />

dass der Mangel an qualifizierten Arbeitskräften unsere<br />

Hauptsorge ist. Wir sind in den Organen vertreten, die die<br />

technischen Standards in unseren Berufen festlegen, und<br />

wir sind Ansprechpartner der Politik, der Verwaltungen<br />

und der Gewerkschaften was unsere Berufe betrifft.<br />

Rund dreißig Unternehmensleiter engagieren sich ehrenamtlich<br />

im Vorstand und in den verschiedenen Arbeitsgruppen<br />

im Interesse unserer 200 Mitgliedsunternehmen. Durch die<br />

Mitgliedschaft in der CMF schätzen die Unternehmen dieses<br />

Engagement und tragen aktiv zur Entwicklung unserer Tätigkeit<br />

bei, was auch im Interesse Ihres Unternehmens ist.<br />

49


MAGAZINE<br />

THÉMATIQUE<br />

COMITÉ DE LA CONFÉDÉRATION DES MÉTIERS DE LA FINITION<br />

FORTUNATO DOMENICA: PRÉSIDENTE<br />

BRISBOIS JEFF: VICE-PRÉSIDENT<br />

DE LORENZI EMANUEL: VICE-PRÉSIDENT<br />

THIBEAU CLAUDE: VICE-PRÉSIDENT<br />

FELTUS DAVE: TRÉSORIER<br />

RECKINGER CHRISTOPHE: SECRÉTAIRE GÉNÉRAL<br />

ARAUJO DAVID: MEMBRE DU COMITÉ<br />

HENROYE BENOÎT: MEMBRE DU COMITÉ<br />

CAIXINHA FERNAND: MEMBRE DU COMITÉ<br />

DE LORENZI MARCO: MEMBRE DU COMITÉ<br />

HERZOG JEANNOT: MEMBRE DU COMITÉ<br />

JUNGERS BEN: MEMBRE DU COMITÉ<br />

KIEFFER JEAN-LOUIS: MEMBRE DU COMITÉ<br />

LUTGEN LÉO: MEMBRE DU COMITÉ<br />

NAGHI DAN: MEMBRE DU COMITÉ<br />

CARDOSO DUARTE DANYOR: MEMBRE DU COMITÉ<br />

REGENWETTER VÉRONIQUE: MEMBRE DU COMITÉ<br />

TRIGATTI ARMAND: MEMBRE DU COMITÉ<br />

HERZOG ROLAND: MEMBRE COOPTÉ DU COMITÉ<br />

TRIGATTI SANDRA: MEMBRE COOPTÉ DU COMITÉ<br />

/04/<strong>2022</strong><br />

50


MAGAZINE<br />

THÉMATIQUE<br />

3/<br />

Questions<br />

3 QUESTIONS À GREGORY MULLER, CONSEILLER<br />

DE LA CONFÉDÉRATION DU BOIS ET DU MÉTAL<br />

ET DE LA CONFÉDÉRATION DES MÉTIERS<br />

DE FINITION<br />

Vous êtes en charge du secrétariat. Quel est votre rôle ?<br />

En tant qu’associations affiliées à la Fédération des Artisans,<br />

la CBM et la CMF disposent d’un secrétariat qui<br />

encadre l’activité du comité, des différents groupes de<br />

travail et qui représente les associations dans une série<br />

d’organisations et d’institutions pour représenter<br />

les intérêts du secteur.<br />

C’est aussi à ce niveau qu’on coordonne toutes les activités<br />

de l’association, qu’on organise les réunions et manifestations.<br />

Quels sont les services que vous offrez à vos membres ?<br />

En ce qui concerne le secteur et les métiers de la CBM<br />

et de la CMF on représente bien-sûr les intérêts des<br />

entreprises, on est interlocuteur du Gouvernement, des<br />

administrations et des syndicats. On est également partie<br />

prenante dans la formation professionnelle initiale et<br />

continue et on organise des événements de marketing.<br />

Aux entreprises membres on propose des services d’informations<br />

et de conseil, notamment un conseil juridique.<br />

On organise de conférences et des échanges entre<br />

professionnels.<br />

Comment est-ce qu’on peut vous joindre ?<br />

Pour nos membres, on est disponible via téléphone,<br />

courriel ou à l’occasion d’une rencontre personnelle<br />

dans nos bureaux. N’hésitez pas à nous contacter.<br />

Fédération des Artisans<br />

g.muller@fda.lu<br />

+352 42 45 11 - 25<br />

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Parquet fir d’Liewen.<br />

Seit 1886 beschäftigt sich unser<br />

familienbetrieb Fohl mit dem nachhaltigsten<br />

aller Baustoffe, unserem<br />

regionalen Holz.<br />

Darum haben wir unsere eigene<br />

Parkettmarke entworfen „Qualis“.<br />

Qualis steht für ökologisches Bauen mit<br />

regionalen Charakter. Unsere massiven<br />

und semi-massiven Parkettböden<br />

werden ganz nach Ihren Vorgaben<br />

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MAGAZINE<br />

THÉMATIQUE<br />

LE CENTRE DE COMPÉTENCES PARACHÈVEMENT<br />

Depuis 2016, les Centres de Compétences Génie Technique<br />

du Bâtiment (GTB) et Parachèvement (PAR) répondent<br />

aux besoins en formation professionnelle continue des artisans<br />

et plus généralement de tous ceux qui souhaitent acquérir<br />

de nouvelles compétences. En effet, de spécialisées en génie<br />

technique et parachèvement, les formations proposées<br />

par les Centres s’étendent désormais, depuis 2019,<br />

au management, au digital et aux soft skills.<br />

Le système de formation proposé s’adresse principalement<br />

aux salariés des entreprises artisanales et englobe les formations<br />

sectorielles de base, de perfectionnement et de spécialisation<br />

de haut niveau. La structuration de ce système respecte<br />

le Cadre européen des certifications (CEC) et permet<br />

une progression continue des salariés tout au long de leur<br />

carrière.<br />

Axé sur une triade connaissances-compétences-attitudes,<br />

des référentiels de compétences ont été élaborés pour une<br />

trentaine de métiers. De quoi offrir une grille d’analyse<br />

structurée et cohérente à l’employeur, tout en offrant<br />

des opportunités de mobilité verticale et horizontale accrues<br />

aux salarié(e)s.<br />

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DAS KOMPETENZZENTRUM GEBÄUDEAUSBAU<br />

Seit 2016 erfüllen die Kompetenzzentren für Gebäudetechnik<br />

(GTB) und Gebäudeausbau (PAR) den Bedarf an beruflicher<br />

Weiterbildung von Handwerkern und allgemein von allen,<br />

die neue Kompetenzen erwerben möchten. Denn die von den<br />

Zentren angebotenen Ausbildungen sind nicht mehr nur auf<br />

die Bereiche Bautechnik und Gebäudeausbau spezialisiert,<br />

sondern umfassen ab 2019 auch Management, Digitaltechnik<br />

und Soft Skills.<br />

Das angebotene Ausbildungssystem richtet sich in erster<br />

Linie an Beschäftigte von Handwerksbetrieben und<br />

umfasst branchenspezifische Grund-, Aufbau- und<br />

Spezialisierungsausbildungen auf hohem Niveau.<br />

Die Strukturierung des Systems folgt dem Europäischen<br />

Qualifikationsrahmen (EQR) und ermöglicht eine<br />

kontinuierliche Weiterentwicklung der Beschäftigten<br />

während ihrer gesamten Laufbahn.<br />

Auf der Grundlage der Triade Wissen-Kompetenzen-<br />

Einstellungen wurden für etwa 30 Berufe Kompetenzreferenzen<br />

entwickelt. Dies bietet dem Arbeitgeber<br />

ein strukturiertes und kohärentes Analyseraster und<br />

den Arbeitnehmern mehr Möglichkeiten zur vertikalen<br />

und horizontalen Mobilität.<br />

www.cdc-gtb.lu<br />

/04/<strong>2022</strong><br />

52


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d’affaires en recevant des<br />

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MAGAZINE<br />

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CONTENT<br />

LA BAIGNOIRE GEBERIT TAWA SE DISTINGUE PAR SON BORD ÉTROIT<br />

L'élégance tout en finesse.<br />

La nouvelle Geberit Tawa est une baignoire acrylique de classe exceptionnelle. Elle se distingue par son bord extrêmement fin de<br />

seulement 1,5 cm et par son design élégant. Du point de vue conceptuel, la nouvelle baignoire Tawa combine des formes organiques<br />

et géométriques. Que vous soyez seul ou à deux, la baignoire SlimRim offre un espace généreux dans différentes dimensions allant<br />

jusqu'à 190 x 90 cm en modèle duo. Le montage est particulièrement facile grâce au kit de pieds de montage Geberit.<br />

Geberit Tawa est disponible dans le commerce depuis le 1 er avril 2021.<br />

Geberit Tawa :<br />

Un bord fin et une zone<br />

arrière ergonomique,<br />

tels sont les points forts<br />

de la nouvelle baignoire<br />

Geberit Tawa en acrylique<br />

sanitaire.<br />

La baignoire est l'emblème de l'oasis du bien-être, elle<br />

incarne pour ainsi dire le soin du corps à l'état pur. Si<br />

vous souhaitez vous détendre dans une baignoire comme<br />

Cléopâtre autrefois, la nouvelle Geberit Tawa est faite pour<br />

vous. En effet, avec son design SlimRim et l'association de<br />

formes organiques et géométriques, la baignoire en acrylique<br />

sanitaire a un aspect minimaliste mais confortable.<br />

« La partie dorsale de forme ergonomique s'enfonce profondément<br />

dans le corps de la baignoire et offre ainsi un grand<br />

confort de couchage », explique Patrick Schintgen chez Geberit<br />

Luxembourg. « Grâce à son design, la baignoire met à la<br />

disposition de l'utilisateur tout l'espace nécessaire à l'expérience<br />

relaxante du bain. Sur la baignoire Geberit Tawa Duo, les deux<br />

côtés sont ergonomiques, l'alimentation et la sortie sont montées<br />

au centre du bord de la baignoire. Ainsi, rien ne vient perturber<br />

le plaisir du bain à deux ».<br />

« Le design caractéristique de Geberit Tawa<br />

est axé sur l'utilisation maximale du volume<br />

de la baignoire. »<br />

UN BORD FIN<br />

La baignoire Geberit Tawa est fabriquée en acrylique sanitaire.<br />

Ce matériau est immédiatement chaud et doux au toucher,<br />

contrairement aux baignoires en acier. De plus, l'acrylique<br />

permet de réaliser différents designs contemporains, comme<br />

le bord fin. La baignoire Geberit Tawa a un bord de seulement<br />

1,5 cm, ce qui lui permet de reposer de manière fine et élégante<br />

sur le support de baignoire : elle offre ainsi une grande<br />

liberté d'aménagement et peut être recouverte d'un revêtement<br />

ou d'un carrelage presque sans transition.<br />

/04/<strong>2022</strong><br />

54


MAGAZINE<br />

SPONSORED<br />

CONTENT<br />

Le design caractéristique de Geberit Tawa est axé sur<br />

l'utilisation maximale du volume de la baignoire. Les côtés<br />

parallèles ainsi que la conception rectiligne du corps intérieur<br />

de la baignoire garantissent un maximum d'espace et de plaisir<br />

dans le bain. La baignoire Tawa est disponible en six dimensions<br />

et s'adapte ainsi à presque toutes les salles de bains :<br />

170 x 70 cm, 170 x 75 cm, 180 x 80 cm et, en format Tawa Duo,<br />

dans les dimensions 170 x 75 cm, 180 x 80 cm ainsi<br />

que 190 x 90 cm.<br />

UN MONTAGE SIMPLE ET SÛR<br />

Pour le montage, un kit de pieds Geberit pour baignoires<br />

en acrylique est disponible. Le kit se compose de deux paires<br />

de pieds réglables en hauteur, de deux cadres de montage<br />

pour les pieds et de trois autres pour le montage mural.<br />

Sur place, l'installateur visse les supports de pied sous<br />

la baignoire sur le panneau d'aggloméré. D'un simple<br />

mouvement de rotation, les professionnels du sanitaire<br />

enclenchent les pieds et les ajustent en hauteur. Pour ce faire,<br />

les pieds peuvent être réglés à des hauteurs comprises entre<br />

9 cm et 21 cm, ce qui permet de compenser les sols irréguliers.<br />

Trois autres supports sont prévus pour la fixation au mur.<br />

Ceux-ci sont fixés au mur sur la longueur et sur la face, selon<br />

les besoins. Dans le cas des baignoires SlimRim, le bord étroit<br />

repose sur les supports et est fixé à l'aide de silicone sanitaire.<br />

APERÇU DU PRODUIT<br />

La baignoire Geberit Tawa est disponible dans les dimensions<br />

suivantes : 170 x 70 cm, 170 x 75 cm, 180 x 80 cm. Le format<br />

Tawa Duo est disponible dans les dimensions 170 x 75 cm,<br />

180 x 80 cm et 190 x 90 cm.<br />

À propos de Geberit<br />

Le groupe Geberit, présent dans le monde entier, est le leader européen sur le marché<br />

des produits sanitaires. En tant que groupe intégré, Geberit possède une présence locale<br />

très forte dans la plupart des pays européens, ce qui lui permet d'offrir une valeur ajoutée<br />

unique dans les domaines de la technologie sanitaire et de la céramique sanitaire. Geberit<br />

dispose de 30 sites de production, dont 6 en outre-mer. Le siège social du Groupe se trouve<br />

à Rapperswil-Jona, en Suisse. Avec près de 12 000 employés dans une cinquantaine de pays,<br />

Geberit a atteint un chiffre d'affaires net de 2,9 milliards de CHF en 2017. Les actions Geberit<br />

sont cotées à la SIX Swiss Exchange et font partie du SMI (Swiss Market Index) depuis 2012.<br />

Pour plus de renseignements, contactez :<br />

Geberit b.v. Luxembourg<br />

Patrick Schintgen<br />

Tel.: +352 54 52 26<br />

Confortable<br />

La baignoire en acrylique Geberit Tawa procure<br />

du confort grâce à sa zone arrière ergonomique.<br />

De l'espace à profusion<br />

Le design rectiligne et les côtés parallèles offrent un<br />

maximum d'espace<br />

Duo<br />

Les deux faces de la baignoire en acrylique Geberit Tawa<br />

ont une forme ergonomique pour le modèle Duo.<br />

Pour que personne ne doive s'asseoir sur la décharge,<br />

celle-ci est située au centre du côté long de la baignoire.<br />

Geberit Tawa Duo<br />

La baignoire Geberit Tawa Duo, fabriquée en acrylique<br />

sanitaire, est disponible dans les dimensions 170 x 75 cm,<br />

180 x 80 cm et 190 x 90 cm.<br />

Photos: Geberit<br />

55


MAGAZINE<br />

FÉDÉRATION<br />

ASSEMBLÉE GÉNÉRALE EXTRAORDINAIRE DE LA FÉDÉRATION DES ARTISANS<br />

Les petites et moyennes<br />

entreprises soumises<br />

à d’énormes pressions.<br />

En date du 17 mars, les délégués des organisations affiliées se sont réunis en assemblée générale extraordinaire de la Fédération<br />

des Artisans. A l'ordre du jour figuraient notamment l'explosion des prix de l'énergie et l'impact de l'inflation sur les entreprises.<br />

En ce qui concerne la situation en<br />

Ukraine et les réfugiés qui ont<br />

entre-temps atteint le Luxembourg,<br />

les délégués ont souligné que<br />

l'artisanat s'engagera cette fois encore<br />

en faveur de la formation et de l'emploi<br />

de ces personnes.<br />

Après les mesures sanitaires et<br />

les perturbations de la chaîne d'approvisionnement<br />

dues à la pandémie, les<br />

petites et moyennes entreprises sont<br />

maintenant durement touchées par<br />

la hausse des prix de l'énergie.<br />

Ces augmentations interviennent à un<br />

moment où les entreprises sont déjà<br />

sous pression en raison de l'augmentation<br />

massive des prix des matières<br />

premières et des matériaux<br />

de construction.<br />

Inflation : « Fermer les yeux n'est<br />

pas une option »<br />

L'inflation, tirée par les prix de<br />

l'énergie, pose d'autres problèmes aux<br />

entreprises. Après octobre, une nouvelle<br />

tranche d'indexation tombera en avril<br />

et une troisième indexation des salaires<br />

endéans un an est attendue pour<br />

octobre. « Dans les conditions actuelles,<br />

trois tranches d'indexation en l'espace de<br />

12 mois ne sont pas supportables pour<br />

les entreprises. Déjà aujourd’hui de nombreuses<br />

entreprises travaillent à la limite<br />

du seuil de rentabilité. Compte tenu de<br />

l'évolution récente des prix dans tous les<br />

domaines (énergie, matières premières,<br />

métaux, produits semi-finis, produits<br />

commerciaux), il ne faut pas s'attendre<br />

à une détente sur le front des prix dans<br />

un avenir prévisible.<br />

Des charges supplémentaires entraineront<br />

des distorsions massives qui auront<br />

également des répercussions négatives sur<br />

l’emploi. Fermer les yeux n'est pas une<br />

option », souligne le secrétaire général<br />

Romain Schmit. L’organisation artisanale<br />

salue la décision du gouvernement<br />

de réunir la tripartite pour aborder<br />

les problèmes liés à l’inflation. La<br />

Fédération des Artisans estime qu'une<br />

limitation à une tranche indiciaire par<br />

an, couplée à des aides ciblées pour<br />

les ménages modestes, est un scénario<br />

viable dans cette situation exceptionnelle.<br />

La Fédération des<br />

Artisans fait également remarquer que<br />

trois tranches d'indexation successives<br />

creuseraient massivement l'écart<br />

salarial, avec les désavantages que<br />

cela implique pour la cohésion<br />

sociale.<br />

Transition énergétique : les PME ont besoin<br />

d'un cadre clair<br />

Dans le contexte actuel, le découplage<br />

de l'économie des combustibles fossiles<br />

revêt une importance encore plus<br />

grande. L'artisanat se considère<br />

comme un partenaire important<br />

dans la transition énergétique et les<br />

entreprises investissent déjà depuis<br />

des années dans la formation continue<br />

de leurs collaborateurs. Il faudrait<br />

maintenant proposer un cadre clair aux<br />

entreprises sur la manière de réaliser<br />

les investissements correspondants au<br />

cours des huit prochaines années afin<br />

de mettre en œuvre les objectifs<br />

climatiques visés.<br />

La Fédération des Artisans tente ici de<br />

mettre en réseau les différents acteurs<br />

et initiatives sur une plateforme<br />

commune.<br />

Fédération des Artisans<br />

c.reuter@fda.lu<br />

+352 42 45 11 - 28<br />

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/04/<strong>2022</strong><br />

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MAGAZINE<br />

FÉDÉRATION<br />

COMMUNICATION<br />

35 e Cortège de la Bretzel.<br />

En préparation du Bretzelsonnden qui a eu lieu le 27 mars, la confédération Liewensmëttelhandwierk a organisé son traditionnel<br />

cortège de la Bretzel, cette fois au nord du pays. Des étapes du cortège étaient notamment le Centre Hospitalier du Nord, l’administration<br />

communale d’Ettelbruck, les Amis du Vieux Diekirch, l’Armée sur le site du Härebierg et la zone piétonne de Diekirch.<br />

Fédération des Artisans<br />

m.muller@fda.lu<br />

+352 42 45 11 - 47<br />

www.fda.lu<br />

/04/<strong>2022</strong><br />

58


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MAGAZINE<br />

FÉDÉRATION<br />

ENTREPRISES<br />

Succès pour les formations<br />

organisées avec l’IFSB.<br />

Les formations maçons bâtiment BD et maçons Vrd BD organisée à l’IFSB connaissent un fort succès auprès du secteur<br />

en pénurie de main d’œuvre.<br />

Les entreprises sont venues en<br />

nombre rencontrer les candidats<br />

durant leurs ateliers pratiques<br />

des formations, elles ont pris le temps<br />

de s’entretenir avec chacun d’entre eux.<br />

Ce fut une véritable opération de<br />

séduction avec des contrats CDI à<br />

la clé.<br />

Conscients de travailler dans un métier<br />

fortement recherché, toutes ses visites<br />

ont augmenté leur motivation avant<br />

leur examen final.<br />

Cette aventure a créé des liens durables<br />

dans le groupe de demandeurs d’emploi<br />

ainsi qu’avec les formateurs de l’IFSB<br />

qu’ils ne sont pas prêt d’oublier !<br />

Chacun d’entre eux a pu faire un choix<br />

en s’engageant avec l’entreprise<br />

qui leur correspond.<br />

M me Ries, Chargée de recrutement & de<br />

communication de l’Entreprise Costantini<br />

est revenue à l’IFSB pour faire signer à<br />

3 candidats leurs contrats CDI. Beau moment<br />

où la fierté, la joie et la réussite sont<br />

palpables en présence d’Etienne Dessard et<br />

de Boris Soleski Project Manager IFSB.<br />

TÉMOIGNAGE GARAGE KRUFT<br />

La compréhension mutuelle avec l’ADEM est essentielle.<br />

Simon Trufelli est responsable des<br />

ressources humaines au sein du garage<br />

Kruft à Echternach. Il gère au quotidien<br />

60 collaborateurs et est donc en charge,<br />

entre autres, de l’embauche de nouvelles<br />

recrues.<br />

« J’ai toujours travaillé avec l’ADEM dans<br />

mes différentes missions professionnelles,<br />

même avant d’intégrer l’entreprise Kruft il<br />

y a quatre ans, mais je note et me réjouis<br />

d’une évolution favorable au fil des années et<br />

de la professionnalisation des services<br />

de l’ADEM. Le fait d’avoir une personne<br />

de contact, un conseiller employeur spécialisé<br />

dans mon secteur et dédié à l’aide au<br />

recrutement est le vrai plus de cette collaboration<br />

avec l’ADEM.<br />

Concrètement, lorsque je dois embaucher un<br />

candidat, j’en informe Romain<br />

Humbert, mon conseiller employeur, lui fait<br />

part du profil recherché et lui décris le poste<br />

à pourvoir. Je déclare ma place vacante via<br />

le formulaire de l’ADEM en parallèle. »<br />

C’est ensuite au tour de Romain Humbert<br />

d’analyser cette demande, et de rechercher<br />

conjointement avec les conseillers demandeurs<br />

qui s’occupent au quotidien des demandeurs<br />

d’emploi, les profils disponibles à<br />

l’ADEM et de voir quelles sont les personnes<br />

qui correspondent le mieux aux besoins de<br />

Simon Trufelli. Dès que cette recherche est<br />

terminée, Romain Humbert se charge d’assigner<br />

les candidats afin que ceux-ci prennent<br />

contact avec l’entreprise Kruft et puissent y<br />

décrocher un entretien d’embauche.<br />

« Je sais que les candidats assignés par<br />

Romain, qu’ils soient deux ou dix, seront<br />

proches des critères nécessaires pour correspondre<br />

au poste ouvert. » Dernièrement,<br />

un assistant en vente a ainsi pu être embauché<br />

de cette manière ainsi qu’un jeune<br />

aide-mécanicien qui a intégré l’entreprise<br />

grâce à un contrat d’initiation à l’emploi et<br />

débutera son apprentissage adulte au sein<br />

même de l’entreprise Kruft dès le mois de<br />

septembre. « L’objectif est d’intégrer ce<br />

candidat au mieux à l’esprit de notre<br />

entreprise et de lui fournir les outils et<br />

les informations nécessaires pendant<br />

les prochains mois afin de le faire évoluer en<br />

tant que conseiller en vente autonome<br />

et efficace en CDI. »<br />

D’autre part, une femme de ménage a<br />

également intégré l’entreprise grâce à une<br />

présélection organisée par Nathalie Dos<br />

Santos, en charge de la cellule nettoyage au<br />

sein du Service employeurs.<br />

« La compréhension mutuelle avec l’ADEM<br />

est essentielle et je recommande à mes<br />

confrères de prendre contact et de travailler<br />

main dans la main avec le Service employeurs<br />

de l’ADEM. »<br />

/04/<strong>2022</strong><br />

60


MAGAZINE<br />

FÉDÉRATION<br />

BETTEMBOURG<br />

Entrevue Fédération des Artisans avec le ministre du Travail,<br />

Georges Engel.<br />

Récemment, le ministre de l’Emploi<br />

et du Travail Georges Engel a rencontré<br />

une délégation de la Fédération<br />

des Artisans sur le site des Centres<br />

de Compétences de l’Artisanat<br />

au Krakelshaff à Bettembourg.<br />

Les discussions tournaient e.a. autour<br />

du défi de la formation professionnelle<br />

continue comme levier pour pallier<br />

la pénurie de main d’œuvre et pour<br />

encadrer la transition énergétique.<br />

Les Centres de Compétences, financés<br />

par les entreprises de la filière<br />

du parachèvement et du génie<br />

technique, sont un élément clé dans<br />

ce contexte.<br />

En ce qui concerne le statut des indépendants,<br />

la Fédération des Artisans a rappelé<br />

les revendications qui visent une égalité de<br />

traitement des indépendants et des salariés<br />

en ce qui concerne le droit de la sécurité<br />

sociale et du droit du travail.<br />

Une autre thématique abordée concernait<br />

l’organisation du travail.<br />

Fédération des Artisans<br />

c.reuter@fda.lu<br />

+352 42 45 11 - 28<br />

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SOCIAL<br />

La Fédération des Artisans<br />

rencontre le ministre de<br />

la Sécurité, Claude Haagen.<br />

Récemment, la Fédération des Artisans a rencontré le ministre de<br />

la Sécurité sociale, Claude Haagen pour s´échanger sur un nombre<br />

de dossiers concernant plus particulièrement les entreprises artisanales<br />

dont le statut de l´indépendant, le reclassement professionnel et la prévention<br />

dans le cadre de l´assurance accident.<br />

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MAGAZINE<br />

FÉDÉRATION<br />

COMMUNICATION<br />

Pour un DAP dans l'artisanat<br />

du tatouage.<br />

Depuis quelques années, le métier de tatoueur est devenu très populaire et de nouveaux studios apparaissent constamment<br />

sur le territoire luxembourgeois.<br />

Malheureusement, tous ne sont<br />

pas au niveau de qualité requis<br />

et même dans les studios établis<br />

il devient de plus en plus difficile de trouver<br />

du personnel qualifié et talentueux.<br />

Les réglementations, les pandémies et la<br />

hausse des loyers nous rendent la vie de<br />

plus en plus difficile. Comme dans tous<br />

les autres métiers, nous devons réfléchir<br />

à l'avenir et à la manière dont nous<br />

pourrions améliorer la situation.<br />

« Avec cette formation, nous pourrions<br />

contrôler la qualité des nouveaux arrivants,<br />

ce qui nous permettrait de créer<br />

un environnement commercial<br />

sain à l'avenir et d'offrir une chance<br />

aux artistes talentueux. »<br />

Mon idée serait d'être le premier pays au<br />

monde à développer une véritable formation<br />

professionnelle pour l'artisanat<br />

du tatouage. Je suis tout à fait conscient<br />

de l'importance de l'aspect artistique et<br />

créatif et que celui-ci ne doit pas être<br />

négligé.<br />

Mais je tiens à préciser qu'il s'agit ici<br />

d'une formation qui n'est possible<br />

qu'avec une place d'apprentissage, donc<br />

le contrôle reste toujours entre vos<br />

mains.<br />

Quels sont les avantages d'une telle<br />

formation ?<br />

L'étudiant reçoit une rémunération<br />

éventuellement subventionnée par l'État<br />

et bénéficie d'une couverture sociale.<br />

En plus des matières telles que la comptabilité<br />

et l'hygiène, l'école dispense également<br />

des cours de dessin et de médias<br />

sociaux, ce qui peut également entraîner<br />

une augmentation du chiffre d'affaires<br />

et une meilleure organisation dans votre<br />

entreprise.<br />

Une autorisation d'établissement ne peut<br />

être accordée qu'après 3 ans et la réussite<br />

de l'examen. (Cela conduit inévitablement<br />

à moins de studios et à une meilleure<br />

qualité sur le marché).<br />

Cette formation nécessitera également<br />

un certain nombre de spécialistes pour<br />

enseigner dans les écoles, ce qui peut<br />

également être une voie intéressante<br />

pour vous.<br />

A partir du moment où nous sommes<br />

un artisan officiel, nous avons un bien<br />

meilleur soutien administratif et une<br />

meilleure position.<br />

Pensez simplement à l'alternative et à la<br />

façon dont les choses se passent actuellement,<br />

les candidats que vous n'acceptez<br />

pas, par exemple parce qu'ils n'ont pas de<br />

talent ou tout simplement pas la bonne<br />

attitude, ouvrent leur propre boutique<br />

après avoir utilisé des vidéos YouTube ou<br />

des cours de tatouage hors de prix, et font<br />

une mauvaise réputation à l'artisanat par<br />

la mauvaise qualité ou des prix trop bas.<br />

Nous en avons tous fait l'expérience et la<br />

frustration persiste pendant des années.<br />

Avec la formation, nous pourrions<br />

contrôler la qualité des nouveaux arrivants,<br />

ce qui nous permettrait de créer<br />

un environnement commercial sain à<br />

l'avenir et d'offrir une chance aux artistes<br />

talentueux.<br />

Nous avons besoin de votre aide pour<br />

mener à bien ce projet.<br />

Marion Thill<br />

Vice-Président de la Confédération Hair,<br />

Beauty & Tattoo Guild<br />

Fédération des Artisans<br />

m.muller@fda.lu<br />

+352 42 45 11 - 47<br />

www.fda.lu<br />

/04/<strong>2022</strong><br />

62


Marion THILL<br />

Vice-Président Confédération Hair-Beauty and Tattoo Guild<br />

marionthill@gmail.com


MAGAZINE<br />

FÉDÉRATION<br />

GREVENMACHER<br />

Afterwork de la Fédération<br />

des Artisans chez Steffen<br />

Holzbau.<br />

Une soixantaine de membres de<br />

la Fédération des Artisans se sont<br />

retrouvés chez Steffen Holzbau<br />

à Grevenmacher pour le premier<br />

Afterwork de l'année.<br />

Au menu, des explications intéressantes<br />

sur les thèmes de la logistique et de la<br />

gestion des stocks, de la communication<br />

avec les collaborateurs et de la prévention<br />

santé.<br />

Nous remercions la direction et les collaborateurs<br />

de Steffen Holzbau pour leur<br />

sympathique accueil et remercions notre<br />

partenaire Banque de Luxembourg pour<br />

son soutien.<br />

/04/<strong>2022</strong><br />

64


65<br />

MAGAZINE<br />

S


MAGAZINE<br />

AGENDA/<br />

EVENTS<br />

Save the date.<br />

www.fda.lu<br />

www.cdm.lu<br />

21<br />

AVR<br />

<strong>2022</strong><br />

28<br />

AVR<br />

<strong>2022</strong><br />

ASSEMBLÉE GÉNÉRALE (FÉDÉRATION DES TAXIS,<br />

VOITURES DE LOCATION ET AMBULANCES)<br />

ASSEMBLÉE GÉNÉRALE (FÉDÉRATION DES<br />

ENTREPRISES DE NETTOYAGE) & ASSEMBLÉE<br />

GÉNÉRALE (CONFÉDÉRATION DE LA TOITURE)<br />

25<br />

AVR<br />

<strong>2022</strong><br />

CLUB INNOVATION - BUSINESS MODEL INNOVATION<br />

Dans ce Club Innovation, vous comprendrez comment mettre<br />

en pratique l’innovation du modèle d’affaires dans votre société<br />

à l'aide d'un outil simple et ludique et au travers d'exemples<br />

captivants.<br />

À partir de 16h00 - Chambre des Métiers 2, Circuit de la Foire Internationale<br />

- L-1347 Luxembourg-Kirchberg<br />

https://www.cdm.lu/services/agenda/categorie/eventsevent/<br />

club-innovation-business-model-innovation<br />

29<br />

AVR<br />

<strong>2022</strong><br />

ASSEMBLÉE GÉNÉRALE (FÉDÉRATION<br />

DES ENTREPRISES LUXEMBOURGEOISES<br />

DE CONSTRUCTION ET DE GÉNIE CIVIL)<br />

12<br />

MAI<br />

<strong>2022</strong><br />

JOURNÉE EHANDWIERK<br />

L'expérience client repensée - Comment captiver le client<br />

d'aujourd'hui / Kundenerlebnis neu gedacht - Lernen Sie wie Sie<br />

den Kunden von heute begeistern<br />

À partir de 15h00 - Chambre des Métiers 2, Circuit de la Foire Internationale<br />

- L-1347 Luxembourg-Kirchberg<br />

www.cdm.lu/journee-ehandwierk<br />

30<br />

AVR<br />

<strong>2022</strong><br />

ASSEMBLÉE GÉNÉRALE (CONFÉDÉRATION<br />

DES MÉTIERS DE LA FINITION)<br />

19<br />

MAI<br />

<strong>2022</strong><br />

PIA<br />

Le lauréat de chaque catégorie sera divulgué lors de la cérémonie<br />

de remise des prix le 19 mai <strong>2022</strong>.<br />

https://innovation.cdm.lu/<br />

13<br />

MAI<br />

<strong>2022</strong><br />

ASSEMBLÉE GÉNÉRALE (JONK HANDWIERK<br />

LËTZEBUERG)<br />

20, rue deCessange -L-1320 LUXEMBOURG<br />

Tél.: 492323-Fax: 404458<br />

info@intralux.lu - www.intralux.lu<br />

LOCATION<br />

VOITURES<br />

&<br />

VÉHICULES UTILITAIRES<br />

Heures d’ouvertures:<br />

Du lundi au vendredi<br />

07h00 - 18h30<br />

Samedi<br />

07h00 - 12h00<br />

Dimanche fermé<br />

/04/<strong>2022</strong><br />

66


Depuis 1949 aux<br />

côtésdes P.M.E.<br />

luxembourgeoises<br />

www.mpme.lu


NOUVEAU<br />

GEBERIT FLOWFIT<br />

DÉSORMAIS SANS<br />

CHANGER D’OUTIL<br />

Pour une pose particulièrement simple sans aucune interruption<br />

superflue.Geberit FlowFit est serti avec la même mâchoiredans<br />

les dimensions d16 àd40, ce qui permet d’éviter d’avoir àchanger<br />

d’outil. Travail efficacedès le début–voici l’avenir de l’installation.<br />

www.geberit.lu

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