Alt. B: Luftauslaß durch den Freiraum über dem Saunaraum (von der Seitegesehen).Alt. C: Luftauslaß über einen Schacht unter der Decke im Saunaraum (vonder Seite gesehen). Der Abluftkanal sollte in einem Winkel zwischen derDecke und der Wand angebracht werden. Der Kanal kann ausHolzverkleidung bestehen und denselben Querschnitt haben wie derLuftauslaß.Spezielle Informationen für Dampfsaunas (Tylarium):Der Luftauslaß darf nicht so angebracht werden, daß er in einenkalten Gebäudeteil führt. Auf diese Weise wird die Gefahr derKondensation ausgeschaltet.Abb. 16. Tips für den Saunabau:A. Bodenrahmen, Pfosten, stehende Kanthölzer, Deckenrahmen.B. Liegende Kanthölzer, Deckenträger, Lufteinlaß/auslaß.C. 50 mm Mineralwolle als Wärmedämmung, ca. 20 mm Luftspaltzwischen Dämmung und Außenwand.D. 12 mm Holzverkleidung an Wänden und Decke. Hinter derHolzverkleidung sollte mindestens 50 mm Dämmung sein; andereMaterialien, beispielsweise Spanplatte oder Gipsputz, dürfen nichtverwendet werden.E. Verschweißter, rutschfester Kunststoffbelag, der ca. 50 mm hinter derHolzverkleidung hochgezogen wird.F. Der stets ganz offenstehende Lufteinlaß kann an der Außenseite miteinem Jalousiegitter versehen werden.G. Der Luftauslaß kann zur Einstellung der Abluftmenge mit einemSchieber versehen werden.H. Sitzlatten, mindestens 22 mm aus astreiner Kiefer (alternativ Espe,Linde oder Abachi).I. Abflußkanal (für alle öffentlichen Saunen empfohlen). Unter demSaunaofen darf weder ein Abflußkanal noch ein Abfluß installiert werden.Abb. 17. SchutzgeländerSteine und Oberteil des Saunaofens sind sehr heiß! Um die Gefahrunfreiwilliger Berührung zu verringern, empfiehlt Tylö, den Saunaofen miteinem Schutzgeländer zu umgeben. Siehe Skizzen.Tips:• Eine Sauna sollte niemals einen Abfluß haben. Alle öffentlichen Saunenmüssen jedoch einen Abflußkanal aufweisen (I, Abb. 16), der mit einemAbfluß außerhalb der Sauna verbunden ist (in einer privaten Sauna istkein Abflußkanal erforderlich).• Hat die Sauna ein Fenster in der Tür oder Wand, sollte die untere Leistedes Tür- bzw. Fensterfutters mit Firnis gestrichen und die Fugenzwischen Glas und Leiste mit wasserfestem Silikon abgedichtet werden.Hierdurch wird verhindert, daß Kondenswasser von der Scheibe in dasHolz eindringt.• Türschwelle und -griffe einige Male mit Firnis behandeln, um dieOberfläche hübsch zu erhalten und die Reinigung der Sauna zuvereinfachen. Sitzlatten, Dekorkanten und rückwärtige Stützen solltenauf beiden Seiten mit Tylö Saunaöl behandelt werden (besonderswichtig im Tylarium). Hinweis: Alle anderen Holzflächen in der Saunableiben unbehandelt.• Bodenroste nur dann verwenden, wenn der Boden rutschig ist.Bodenroste sind unpraktisch und verlängern die Trocknung des Bodens.• Eimer und Schöpfkelle mit Firnis streichen oder mit Tylö Saunaölbehandeln. Dadurch bleibt der Eimer dicht und die Holzstruktur bleibterhalten. Lassen Sie den Holzeimer nach dem Saunabad nie in derSauna zurück.• Vor der ersten Benutzung empfiehlt es sich, die Sauna auf 90°C zuerhitzen und den Ofen etwa 1 Stunde laufen zu lassen. Dadurchverschwindet der “Neugeruch” des Saunaraums.• Die Sauna regelmäßig reinigen. Sitzlatten und Boden mit milder Seifescheuern. Die Seife ist ein mildes Reinigungsmittel und hinterläßt einenangenehmen Duft.Steinemagazin mindestens einmal im Jahr überprüfenDies ist besonders wichtig bei öffentlichen Saunen und bei häufigerBenutzung der Sauna. Magazin entleeren und Steinreste, Sand undKalkablagerungen am Boden des Magazins entfernen. Nur ganze undeinwandfreie Steine wieder einlegen. Bei Bedarf durch neue Dolerit-Steineersetzen.TemperaturschutzTylö Saunaöfen sind mit integriertem Temperaturschutz ausgestattet, der inden Schaltkasten des Ofens eingebaut ist und automatisch auslöst, wennÜberhitzungsgefahr besteht. Ein Auslösen des Temperaturschutzes beruhtmeist auf fehlerhafter Lüftung der Sauna oder falscher Plazierung desSaunaofens. Zum Zurücksetzen des Temperaturschutzes ist ein Fachmannheranzuziehen.Abb. 20. Integrierter Luftbefeuchter (6,6 – 8 kW)Vor dem Einschalten der Sauna den eingebauten Behälter mit Wasserfüllen. So erzeugen Sie von Anfang an eine angenehme Feuchtigkeit in derSauna und kommen schneller ins Schwitzen. Sie können dem Wasser imLuftbefeuchter auch einige Tropfen Saunaduft hinzufügen.Bespritzen der Steine mit WasserUnbedingt eine Schöpfkelle zum Begießen der Steine benutzen, niemalsmit einem Schlauch oder Eimer.Hinweis: Die Steine müssen heiß sein.GEBRAUCHSANLEITUNGSport und TSEinstellung der TemperaturDie römischen Ziffern bezeichnen eine ansteigende Temperaturskala.Ermitteln Sie durch Ausprobieren Ihre optimale Badetemperatur. StellenSie den Thermostat zum Beispiel zunächst auf Position IV. Wenn Sie dannfeststellen, daß Sie eine höhere oder niedrigere Temperatur bevorzugen,ändern Sie die Temperatureinstellung in der gewünschten Richtung, bis SieIhre ideale Badetemperatur gefunden haben (in der Regel 70-90°C).Danach kann die Temperatureinstellung in dieser Position verbleiben.Zeiteinstellung am Kontrollgerät TS 16-3(B), TS 30-03und Saunaofen SportDie ersten Ziffern, 1–2–3, geben die Einschaltdauer der Sauna an, diefolgenden 9 Ziffern die voreingestellten Startzeiten.Für sofortigen Betrieb: Drehen Sie den Schalter an der ersten 3 vorbeiund danach zurück auf die gewünschte Einschaltdauer (1, 2 oder 3Stunden). Die Zeitschaltuhr schaltet das Gerät bei Erreichen der Position 0automatisch ab.Für automatischen Betrieb: Drehen Sie den Schalter auf 9 und danachzurück bis zur gewünschten Vorwahlzeit (= Zeit bis zum automatischenEinschalten des Ofens). Die Zeitschaltuhr schaltet das Gerät bei Erreichender Position 0 automatisch ab.Sie können jedoch jederzeit den Schalter weiter vor oder zurück stellen, z.B. wenn Sie die Sauna manuell ausschalten (zurück auf 0 drehen) oderwenn Sie die Einstellung ändern möchten.Zeiteinstellung am Kontrollgerät TS 30-012Die Ziffern 1–12 der Zeitschaltuhr geben die Einschaltdauer an. DerSaunaofen ist während der mittels Drehschalter eingestellten Stundenzahleingeschaltet und schaltet sich bei 0 automatisch ab.Sie können jedoch jederzeit die eingestellte Zeit ändern oder die Saunamanuell ausschalten, indem Sie den Drehschalter auf 0 stellen.BEDIENUNGSANLEITUNG<strong>CC</strong> <strong>MPE</strong>Allgemeine InformationAbb. 18. Füllen des SteinemagazinsNur Steine vom Typ Dolerit (Tylö Saunasteine) verwenden, da “gewöhnliche”Steine den Ofen beschädigen können. Die Steine um die Heizschlangen herumlegen und den Behälter auf diese Weise bis ca. 50 mm über die vordereOberkante des Ofens auffüllen. Die Steine dabei nicht mit Gewaltherunterdrücken.Abb. 19.Keine Steine auf die seitlichen Luftkanäle legen. Dadurch wird dieLuftzirkulation behindert, und der Ofen wird überhitzt, was ein Auslösendes Temperaturschutzes zur Folge hat.10987 7 65544 322111 2 3 6Funktionen1 = Einstellskala. 2 = Zeiteinstellung. 3 = Temperatureinstellung.4 = Ein. 5 = Aus. 6 = Beleuchtung.5412
BeleuchtungDie Beleuchtung geht automatisch an, wenn die Sauna eingeschaltetwird, und erlischt automatisch, wenn die Sauna ausgeschaltet wird.Sie haben auch die Möglichkeit, die Beleuchtung manuell ein- undauszuschalten, indem Sie auf LIGHT drücken.Temperatureinstellung(Der Ofen muß eingeschaltet sein.)TEMP drücken – die zuletzt vorgenommene Temperatureinstellungwird angezeigt.Die Ziffern bezeichnen eine ansteigende Temperaturskala. ErmittelnSie durch Ausprobieren Ihre optimale Saunatemperatur. Stellen Siezunächst beispielsweise Position 4 auf dem Thermostat ein. Davonausgehend ändern Sie dann die Einstellung in der gewünschtenRichtung, bis Sie die ideale Badetemperatur erreicht haben(gewöhnlich 70-90°C für traditionelle Trocken- und Feuchtsaunabäderund 40-45°C für Dampf- und Kräutersaunabäder).Manuelles Ein-/AusschaltenDrücken Sie auf ON, um die Sauna einzuschalten (eine Anzeigeleuchtet auf). Drücken Sie auf OFF, um sie auszuschalten (dieAnzeige erlischt).Über eine Speicherfunktion wird automatisch die zuletztvorgenommene Temperatureinstellung aktiviert.TEMP drücken – falls Sie die voreingestellte Temperatur ändernmöchten.Die integrierte Zeitschaltuhr schaltet den Saunaofen/Dampfgeneratornach 3 Stunden automatisch aus. Drücken Sie zum früherenAusschalten auf OFF, zur Verlängerung der Badezeit auf ON.ansteigt (auf 10-25%). Dabei spüren Sie, wie die Haut durch die Hitzewelleintensiv bearbeitet wird. Ein paar Tropfen Tylö Saunaduft im Aufgußwasserverbreiten einen angenehm belebenden Duft, reinigen die Atemwege underleichtern das Atmen. Beenden Sie Ihr Saunabad mit einem intensivenAufguß, der ein besonders angenehmes Prickeln auf der Haut verursacht.Die feuchte Sauna gilt allgemein als traditionelle Form des Saunabads undgenießt die größte Beliebtheit.Wichtig! Nur gewöhnliches Trinkwasser verwenden. Salzwasser,Schwimmbad- oder Mineralwasser kann die Heizelemente beschädigen.Den Saunaofen niemals mit Wasser bespülen. Für den Aufguß immer eineSchöpfkelle benutzen. Geräte zum kontinuierlichen Aufgießen sindebenfalls nicht zulässig.www.tylo.comBei eventuellen Störungen setzen Sie sich bitte mit Ihrem Händler in Verbindung.© Nachdruck, ganz oder teilweise, ohne schriftliche Genehmigung von Tylö verboten. Tylöbehält sich das Recht vor, Änderungen an Material, Konstruktion und Design vorzunehmen.Zeiteinstellungen(Der Ofen muß ausgeschaltet sein.)In diesem Fall bezeichnen die Ziffern die Vorwahlzeit (= die Anzahl derStunden bis zum automatischen Einschalten des Saunaofens). Sostellen Sie die Zeitschaltuhr ein:TIME drücken – wählen Sie mit Hilfe der Pfeiltasten die gewünschteZeit aus (1–10 Stunden).ON drücken – die Zeitschaltuhr ist jetzt aktiviert, und die Zeitanzeigeblinkt während der gesamten Vorwahlzeit. Nach automatischemEinschalten ist der Saunaofen 3 Stunden lang in Betrieb und schaltetsich danach automatisch aus. Soll der Ofen früher abgeschaltetwerden, so drücken Sie auf OFF. Zur Verlängerung der Badezeitdrücken Sie auf ON.HauptnetzschalterAuf der Unterseite des Saunaofens sitzt ein Hauptschalter, der nurauszuschalten ist, wenn die Anlage längere Zeit außer Funktion gesetztwerden soll.Die Speicherfunktion des <strong>CC</strong>-Kontrollgeräts wird bei jedem Stromausfallnullgestellt.BADEREGELN• Vor dem Betreten der Sauna immer duschen.• Nehmen Sie als Sitzunterlage ein Handtuch mit in die Sauna. BleibenSie nur so lange in der Sauna, wie Sie es als angenehm empfinden.Kühlen Sie sich zwischendurch mit einer erfrischenden Dusche ab.• Nehmen Sie Rücksicht auf andere Badegäste. Erhöhen Sie dieTemperatur nicht auf einen Wert, der von anderen als unangenehmempfunden wird.• Auch Kinder nehmen gern ein Saunabad. Lassen Sie sie auf dem Bodenoder der unteren Sitzbank, wo es etwas kühler ist, in einer Wanneplätschern, ohne sie jedoch unbeaufsichtigt zu lassen.• Beenden Sie jedes Saunabad mit einer langen, kühlen Dusche.• Ziehen Sie sich nicht unmittelbar nach dem Saunabaden an, da Siesonst erneut ins Schwitzen kommen. Entspannen Sie sich, trinken Sieetwas Kühles, und genießen Sie das wohlige Gefühl nach dem Bad.Kleiden Sie sich erst an, wenn sich der Körper abgekühlt hat und diePoren der Haut wieder geschlossen sind.Traditionelles Saunabaden - trockene und feuchteSauna - ist mit jedem Tylö Saunaofen möglich.Trockensauna und feuchte Sauna sind Badeformen, die auf eine langeGeschichte zurückblicken. Bei dieser Art des Saunabades liegt dieTemperatur zwischen 70°C und 90°C.In einer Trockensauna werden die Steine nicht mit Wasser begossen. Dierelative Luftfeuchtigkeit (rF) beträgt dabei nur 5-10%.Zum feuchten Saunabaden gießt man von Zeit zu Zeit eine SchöpfkelleWasser über die heißen Steine, so daß die relative Luftfeuchtigkeit stark13
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