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Kleine Städte in Österreich Reisefuehrer

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DIE BESONDERHEITEN, DIE UNS AUSZEICHNEN: Historisches, geschlossenes Stadtbild Denkmalgeschützte Sehenswürdigkeiten Eingebettet in besondere Naturlandschaften Regelmäßige Stadtführungen mit zertifizierten Führern Abwechslungsreiche, hochwertige Veranstaltungen Regelmäßiger Wochenmarkt Handwerksbetriebe, die man hautnah erleben kann Erlebbare touristische Attraktionen Aktives kulturelles Angebot Gepflegte Gastronomie Individuelles Shopping-Angebot Stadt mit Stadtrecht Nicht mehr als 45.000 Einwohner

…lebendige

…lebendige Salinenstadt am Lauf der Salzach … dung wird bei uns deshalb auf die Sachen des Jahreslaufs verwendet.« Von Krampussen, Weihnachts- und Faschingsbäckereien bis zu den Sommertrüffeln. Jede Jahreszeit hält ihre Besonderheiten parat. Eine allerdings bräuchten wir wohl alle: Den Geldscheißer, aus Makronenmasse wohlgemerkt, den es zu Silvester gibt. Für den Abend bieten sich viele Restaurants, Pizzerien und Bars an – teilweise lockt Live-Musik die Gäste von der Gasse in die warme Stube. Wer mehr über die vielfältigen Gaumenfreuden erfahren möchte, schließt sich dem kulinarischen Stadtrundgang an. Die genussvollen Spaziergänge beginnen bei der Edelbrennerei Guglhof, wo Anton Vogl schaltet und waltet – seines Zeichens einer der besten Brennmeister des Landes. Von der Vielfalt seiner Kreationen kann man sich schon im Verkaufsraum überzeugen: Birne, Apfel, Vogelbeere, Gin oder Whiskey – hier ist für jeden etwas Salzwelten Hallein/Bad Dürrnberg: Mit der Rutsche geht es rasant durch den Berg. 82

HALLEIN Salzburg 10 dabei. Das Herz höherschlagen lässt allen Bierfreunden das Hofbräu Kaltenhausen – die älteste Weißbierbrauerei Österreichs. Bereits seit 1475 braut das Hofbräu Kaltenhausen feinsten Gerstensaft und bis heute trifft hier Tradition auf Innovation – das beweisen die vielen hauseigenen Spezialitätenbiere eindrücklich. Apropos Genuss: Auch Kulturgenuss wird in der Stadt an der Salzach heute großgeschrieben – das beweisen etwa die vielen Ateliers und Vernissagen von in- und ausländischen Künstlern. Doch das war nicht immer so. Denn während Salzburg immer die Stadt der hohen Künste war, galt Hallein lange Zeit als Arbeiterstadt. Grund dafür war der über Jahrhunderte betriebene Salzbergbau. Das »Weiße Gold« machte nicht nur die Speisen haltbar, es füllte auch die Kassen der Fürsterzbischöfe. Vor allem Wolf Dietrich von Raitenau bescherte es das Geld, das er brauchte, um Salzburg architektonisch nach seinen Vorstellungen zu gestalten. 36.000 Tonnen Salz wurden damals pro Jahr gewonnen und dann die Salzach nordwärts nach Franken und Böhmen oder über die Tauernwege nach Süden transportiert. Seit der Abbau 1989 eingestellt wurde, hat sich Hallein weiterentwickelt und neu erfunden. Etwa mit den vielfältigen Musik-, Kabarett- und Kulturveranstaltungen, die das ganze Jahr über buntes Leben in die Stadt bringen – vom Weinmarkt über den Braukunstmarkt oder das große Stadtfest im Sommer mit nationalen und internationalen Künstlern. Die wohltuende Sole des Gradierwerks stärkt das Immunsystem. Der Besuch ist kostenlos. Dort, wo früher die Sole in Sudpfannen erhitzt wurde – in der ehemaligen Saline – findet heute einmal im Jahr die Schmiede statt. Die Schmiede ist ein Kunstfestival, bei dem es weniger um Vortrag als um Zusammenführung und Interaktion geht – ein »Playground of ldeas«. Gefeiert wird die Kunst an sich, in all ihren Schattierungen. Zusätzlich bringt das 10 Volt Festival österreichische und internationale Musikschaffende für ein Artist Residency Programm und Konzerte in den Ziegelstadel und die Alte Saline. Und nicht zuletzt wird die Pernerinsel bereits seit 1992 jeden Sommer von den Salzburger Festspielen als Spielstätte genutzt. Wer hier schon einmal eine Vorstellung besucht hat, weiß um das besondere Flair des Veranstaltungsortes. Vor und nach der Aufführung mischen sich die Schauspieler gerne unters Publikum und unterstreichen damit den besonderen Charme dieses Veranstaltungsortes. Im Keltenmuseum kann man den Kelten begegnen und so jahrtausendealte Stadtgeschichte erleben. © Wolfgang Spekner 83

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