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KEM Konstruktion 10.2019

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Trendthemen: Messe Motek, 5G CMM Expo, Digitalsierung, Roboterprogrammierung; KEM Porträt: Torsten Blankenburg, Vorstand Sieb & Meyer, Lüneburg; KEM Perspektiven: Digitalisierung - Alexander Bürkle wird zum Technologiedienstleister, Roboterprogrammierung - Cenit und Ostfalia wollen Robotik effizienter machen

MASCHINENELEMENTE NEWS

MASCHINENELEMENTE NEWS SMC verbessert pneumatische Parallelgreifer Kräftig zupacken Die pneumatischen Parallelgreifer der Serie MHL2 der SMC Deutschland GmbH in Egelsbach bei Frankfurt/Main sind leichter und kompakter als ihre Vorgänger und bieten eine größere Öffnungsweite. Diese Parallelgreifer sind in drei Hubvarianten mit jeweils sechs verschiedenen Kolbendurchmessern von 10, 16, 20, 25, 32 und 40 mm verfügbar. Deren Hübe rangieren im Bereich von 20 bis 200 mm. Durch eine geänderte Nutform am Gehäuse der MHL2-Parallelgreifer lassen sich die Endlagenschalter der Serie D-M9 bei Bedarf direkt integrieren. Werkzeug und Befestigungselemente werden nicht benötigt. Um auf verschiedene Einbausituationen möglichst flexibel reagieren zu können, stehen dafür vier Nuten zur Verfügung. Als Einsatzgebiete der pneumatischen Parallelgreifer sieht der Hersteller alle Segmente, in denen Güter mit parallelen Flächen gehoben, gehalten, transportiert oder positioniert werden müssen. Zahlreiche Optionen, wie z. B. eine staubgeschützte Ausführung oder die Auswahl des Öffnungs- bzw. Schließhubes, ermöglichen es, die Parallelgreifer auf die spezifischen Anforderungen einer Anwendung passgenau zuzuschneiden. Auf beiden Seiten der Parallelgreifer sorgen ölimprä - gnierte Kunststoffführungen mit Metalldichtungen an den Kolbenstangen für einen leichten Lauf. Kräftig hingegen können die Greifer der Serie MHL2 zupacken, wenn es darauf ankommt. Dafür sorgt ein Doppelkolben im Inneren, der eine hohe Haltekraft erzeugt. Bild: SMC Deutschland Synchronisiert werden die Finger des Greifers mithilfe eines speziellen Zahnstangenmechanismus. eve www.smc.de Messe Motek: Halle 8, Stand 312 INM: kollaborativer Roboter mit Gecomer-Technologie Haftsysteme bestehen aus hochelastischem Material Bild: INM/Henrik Ollmann Wissenschaftler des INM – Leibniz-Institut für Neue Materialien präsentieren einen Cobot, der mit mikrostrukturierten Oberflächen für die Handhabung von Objekten ausgestattet ist. Damit wurde erstmals die Gecomer- Technologie in einem kollaborativen Roboter implementiert. Die Haftsysteme bestehen aus einem hochelastischen Material. Das Greifen und Ablösen von Objekten wird durch intelligente Oberflächenstrukturen beeinflusst. Dadurch können Anwender auf spitze Greifer oder Pinzetten verzichten. Objekte können im Produktionsprozess transportiert und abgelegt werden, ohne dass Verletzungen von Menschen oder Schäden an den Objekten entstehen. Da diese Strukturen sehr weich sind und keine scharfen Ecken oder Kanten haben, wird das Verletzungsrisiko für den Menschen weiter reduziert. Die Haftststrukturen eignen sich besonders für empfindliche Teile, wie z. B. Geräte für die Automobil-, Halbleiter- und Displayindustrie. Unabhängig davon, ob die Strukturen in Cobots oder in Robotern eingesetzt werden, haben die Forscher des INM nicht nur die Eignung der Gecomere in verschiedenen industriellen Umgebungen nachgewiesen. Im Innovationszentrum des INM wurde auch ein Rolle-zu-Rolle-Prozess entwickelt, der es ermöglicht, die Haftstrukturen in großen Mengen mit geringen Kosten herzustellen. eve www.leibniz-inm.de Kompatible Werkstückträger und Waschkörbe gesicherte Produktionsabläufe Höchste Präzision Individuell abgestimmt Kontrollierte Qualität Identische Fertigung effiziente Teilereinigung Teileschonend Perfekte Zugänglichkeit Erhebliche Kosteneinsparung Sehr gute Restschmutzanalyse 100 K|E|M Konstruktion 10 2019 +49 (0) 641 / 96242-0 • www.lk-mechanik.de Wir stellen aus auf der Motek in Halle 3 Stand 3401

Raumportal von RK Rose+Krieger für kollaborierende Roboter Nützlicher Helfer für den Cobot Um den Arbeitsbereich von Cobots nicht nur linear, sondern dreidimensional zu er - weitern, konstruierte und realisierte die RK Rose+Krieger GmbH in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer IEM ein dreiachsiges Raumportal für ein roboterunterstütztes Handling- und Bearbeitungssystem. Das mehrachsige Raumportal verfährt den kollaborierenden Roboter an den jeweiligen Einsatzort und erweitert damit seinen Arbeitsbereich um ein Vielfaches. Intelligente Sensoren und Algorithmen ermöglichen dabei eine reibungslose Kommunikation zwischen Roboter und Raumportal. Das Ergebnis sind synchronisierte Bewegungen von Portal und Cobot sowie die einfache Anpassung des Systems an sich ändernde Anwendungsszenarien ohne aufwendige Umbau- und Rüst - arbeiten. Zusätzliche positive Nebeneffekte ergeben sich aus der Steifigkeit des Raumportals, die eine hohe Präzision beim Einsatz des Werkzeugs garantiert, und den im Vergleich zu herkömmlichen Industrierobotern Bild: RK Rose + Krieger deutlich geringeren Kosten. Besucher der Motek können das Mehrachsportal aus Blocan-Aluminiumprofilen sowie Linearachsen der RK-Duoline- und RK-MonoLine-Baureihen erstmals live in Aktion erleben. eve www.rk-rose-krieger.com Messe Motek: Halle 4, Stand 4411 RCT Reichelt Chemietechnik: O-Ringe aus Elastomeren Egalisieren die Unebenheiten der Dichtflächen O-Ringe, auch bekannt als Null- oder Rund - ringe, sind ringförmige Dichtungselemente, die für gewöhnlich zur Abdichtung von zwei planen Flächen dienen. Müssen etwa die Flanschflächen von Rohrverbindungen gegeneinander abgedichtet werden, kommen O-Ringe zum Einsatz. Sie bilden eine Barriere und egalisieren dank ihrer Elastizität die Unebenheiten der Dichtflächen. Das ist nötig, da industriell im Toleranzbereich gearbeitet wird. Vollständig plane und somit selbst abdichtende Flächen sind technisch nicht realisierbar, unvermeidbare Unebenheiten müssen also anderweitig abgedichtet werden. Als Material für O-Ringe eignen sich vor allem Elastomere. Das sind elastische, formfeste Kunststoffe, die sich unter reversibler Krafteinwirkung verformen und nach deren Ablassen wieder in die ursprüngliche Form zurückkehren. Hergestellt werden die Dichtungen, deren Name sich vom runden, O-förmigen Querschnitt des Rings ableitet, durch Spritzgießen oder Formpressen als nahtlose Normteile gemäß DIN ISO 3601. Die Dichtungselemente kommen in zahlreichen Variationen zum Einsatz. Bei der Auswahl eines O-Rings sollte man jedoch unbedingt auf die richtige Materialzusammensetzung und passende Dimensionierung achten – nur so sind Dichtheit und Verschleißbeständigkeit garantiert. Weitere Tipps und Informationen zu diesem Thema finden Sie im Artikel „O-Ringe aus Elastomeren“ unter hier.pro/j1KY2. bec www.rct-online.de Bild: RCT Reichelt Chemietechnik K|E|M Konstruktion 10 2019 101

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