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mav 05.2023

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03 Automation Igus:

03 Automation Igus: E-Kette dank bionischen Designs bis zu 20 % günstiger als die Standardvariante Low-Cost-Energiekette für freitragende Anwendungen Die Energiekette E4Q für Anwendungen mit großen freitragenden Längen und hohem Füllgewicht bietet Igus jetzt auch als „L-Variante” an. Mit der E4Q.64L sparen Anwender, für welche die E4Q bislang überdimensioniert war, bis zu 20 % Kosten. Und profitieren trotzdem von den Vorteilen des „großen Bruders“ – etwa von der schnellen und werkzeuglosen Öffnung. bensdauer als bei den Vorgängermodellen mit zwei Anschlägen pro Kettenglied. Die E4Q.64L ist nun die erste Energiekette von Igus, die in jedem Kettenglied drei Anschläge hat. Das sorgt für einen gleichmäßigeren Kraftfluss und eine längere Lebensdauer.“ ■■■■■■ Von der 7. Roboterachse in Portalanwendungen bis hin zu Werkzeugmaschinen: In anspruchsvollen Anwendungen mit großer freitragender Länge und viel Füllgewicht hat sich in den letzten Jahren die Energiekette der Serie E4Q von Igus etabliert. Aus zwei Gründen: Zum einen ist sie dank breiter Seitenteile und vier Anschlägen pro Kettenglied besonders robust. Zum anderen sparen Anwender bis zu 40 % Montagezeit, weil sich die Stege in Sekundenschnelle öffnen lassen – ohne Werkzeuge und mit nur zwei Fingern. In Anwendungen mit mittlerer Beanspruchung war die E-Kette aber bislang oft überdimensioniert, etwa in Werkzeugmaschinen, der Holzbearbeitung oder Autowaschanlagen. „Um Anwendern auch hier die Vorzüge der E4Q anbieten zu können, und das zu ei- Die neue Energiekette E4Q.64L überzeugt in Anwendungen mit mittlerer Beanspruchung, wie etwa in Werkzeugmaschinen, mit hoher Stabilität, langer Lebensdauer und geringem Gewicht. Bild: Igus nem günstigeren Preis, haben wir die L-Version E4Q.64L entwickelt“, sagt Christian Ziegler, Leiter des Produktmanagements E-Ketten bei Igus. „Je nach Breite ist die Low-Cost-Variante der Energiekette zwischen 15 und 20 % günstiger als die E4Q.“ Um Kosten zu sparen, haben die Konstrukteure das Design der E4Q modifiziert. Ziel war es, eine Balance zwischen geringem Eigengewicht und hoher Robustheit herzustellen. Für das geringere Gewicht sorgen dabei Seitenlaschen an den Kettengliedern, die im Vergleich zur E4Q schmaler ausfallen. Beibehalten wurde das bionische Design, das Material überall dort ausspart, wo es keine tragende Funktion hat. „Das Anschlagsystem hingegen wurde ganz neu gedacht“, so Ziegler. „Entwicklungsziele waren mehr Stabilität und Le- Bis zu 20 % mehr freitragende Länge Versuche im Igus-Testlabor beweisen: Im Vergleich zur Serie 14240, die ebenfalls für freitragende Anwendungen zum Einsatz kommt, hat die E4Q.64L ein circa 30 % größeres Bruchmoment. Daraus resultiert bis zu 20 % mehr Länge bei gleichem Füllgewicht. Bei 4 kg/m etwa schafft die E4Q.64L somit 3,2 m. Bei den Vorgängermodellen E4/Light und E4.1 sind es 2,7 m. Die E4Q.64L hat eine Innenhöhe von 64 mm. Zudem kann die e-kette durch Tausch der Außenlasche gegen eine spezielle RBR- Lasche auch in zwei Biegerichtungen betrieben werden. Die Kette hat somit einen Rückwärtigen Biegeradius (RBR), wodurch Kreisbewegungen realisiert werden können, etwa an der Achse 1 eines Roboters. Die Öffnungsstege der E4Q hat Igus bei der Low-Cost-Variante nicht verändert – und damit den Anwendern zwei Vorteile gesichert: Zum einen lässt sich die E-Kette genauso leicht öffnen wie ihr großer Bruder. In die Stege sind zwei Mulden eingelassen, über die sich die Verschlusshaken mit zwei Fingern aufziehen lassen. An beiden Enden entriegelt, lässt sich der Öffnungssteg dann mit geringem Kraftaufwand nach oben entnehmen. Zum anderen steht direkt ein umfangreiches Programm an Stegbreiten zur Verfügung, sodass die E4Q.64L mit Beginn der Markteinführung bereits in 29 Breiten zwischen 100 und 500 mm erhältlich ist. ■ Igus GmbH www.igus.de EMO Halle 9 Stand E24 126 September 2023

FMB zeigt prozesssichere Lademagazine für Langdrehautomaten und modulares Automationssystem Flexible Roboterplattform FMB zeigt auf der EMO seine jüngst entwickelten Lademagazine mit beweglichem Vorschubkanal bis an den Spindelkasten sowie seine modulare Roboter-Automa - tionsplattform FMB Base. Bei den Lademagazinen profitieren Anwender von höherer Genauigkeit und Prozesssicherheit, bei der Roboterplattform von hoher Flexibilität durch den universellen, mobilen Einsatz zum Be- und Entladen wechselnder Werkzeugmaschinen sowie zum Automatisieren einer Vielzahl weiterer Arbeiten. Stangenlademagazin turbo RS 4-45 V mit beweglichem Führungsmodul. Bild: FMB dieses Messeexponat ist mit der automatischen Durchmesserverstellung ausgestattet. Automation aus dem Baukasten Individuelle Automation aus dem Baukasten: die modulare Automationsplattform FMB Base. Bild: FMB ■■■■■■ Lademagazine von FMB mit der innovativen RS-Technologie, entwickelt für Langdrehautomaten, überzeugen durch die schwingungsarme Führung der Materialstangen bis zur Spindel der Drehmaschinen. Wesentliches Merkmal der RS-Baureihen ist das ölgeflutete Führungsmodul, das sich synchron mit dem Spindelstock der Drehmaschine bewegt. Der bislang führungslose Übergang zwischen Lademagazin und Drehmaschine wird jetzt voll abgedeckt und trägt zu einer starken Verbesserung der Laufruhe und damit zu höherer Genauigkeit und Qualität der gedrehten Werkstücke bei. Die RS-Technik wurde mit den Lademagazinen turbo RS 2-20 und turbo RS 3-38 eingeführt. Das auf der EMO ausgestellte Modell turbo RS 4-45 V deckt jetzt auch den mittleren Bereich bis 45 mm Stangendurchmesser ab. Zusätzlich zeigt die „V-Variante“, wie die automatische Durchmesserverstellung zeitaufwendiges Umrüsten weitestgehend überflüssig macht. Ebenfalls auf der EMO in Hannover dabei ist der turbo 4-52 V – ein neu entwickeltes Lademagazin im mittleren Bereich bis 52 mm Stangendurchmesser, dass vor allem Formdrehautomaten automatisiert beladen soll. Die Basis bildet, wie beim kleineren turbo 3-36, ein Grundträger aus Alu-Strangpressprofil, der Stabilität und höchste Schwingungsdämpfung garantiert. Auch Modular und voll flexibel: Aus mehr als 20-jähriger Erfahrung im Bereich der Handlingsysteme hat FMB den Automationsbaukasten FMB Base entwickelt. Modularität und Flexibilität stehen hier im Vordergrund. Bestehend aus einem mobilen Basismodul und einem Industrieroboter, kann das kleine Handlingsystem durch verschiedenste Module an die aktuelle Anforderung angepasst werden. Neben Be- und Entladeaufgaben können auch andere Prozesse wie Palettieren, Messen, Fügen und Weitere problemlos umgesetzt werden. Die Base ist so aufgebaut, dass mehrere Anwendungen durch werkzeugloses Umrüsten abgedeckt werden können. Ein Bahnhofsystem für alle Medien und Transportrollen erlauben einen denkbar einfachen Wechsel des Einsatzortes. Programmierkenntnisse sind nicht erforderlich. Alle Programmbausteine werden per Drag & Drop mit der Easy-to-use-Steuerung angepasst. ■ FMB Maschinenbaugesellschaft mbH & Co. KG www.fmb-machinery.de EMO Halle 17 Stand E07 September 2023 127

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