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NEUES ESSEN No. 1

  • Text
  • Naturkost
  • Bio
  • Mischfruchtanbau
  • Lebensmittel
  • Demeter
  • Landwirtschaft
  • Gerste
In diesem Buch geht es um Wesentliches: Eine ursprüngliche, erfinderische, hochgesunde, ertragreiche und zukunftweisende Anbauweise von Agrarprodukten, die weit über Bio- und Demeter-Standards hinausgeht und zudem spannend ist wie ein Abenteuerroman, der gleichzeitig in der tiefen Vergangenheit, der prickelnden Gegenwart und dem Unbekannten künftiger Zeiten spielt. ISBN: 978-3-033-02144-0 EAN: 7640110517802 Verlag: NaturKraftWerke® Edition

LÄSSIG UND INNOVATIV:

LÄSSIG UND INNOVATIV: SO MACHT NACHHALTIGKEIT FREUDE Dass wir nachhaltiger wirtschaften, auch landwirtschaften müssen, ist unstrittig. Über das Wie gibt es schon mehr Streit. Die einen setzen auf Gentechnik, Mikrobeneiweiss und höhere Effizienz, andere wollen uns zu allererst den Fleischgenuss vermiesen. Doch keiner lässt sich gerne vorschreiben, was ihm zu schmecken hat, und moralinsaure Verzichtsszenarien werden die Welt nicht retten. Mit einem einfachen «Zurück zur Natur» ist es ebenfalls nicht getan. Auch Biobetriebe benötigen ein cleveres und fachlich ausgezeichnetes Management. Wie so etwas aussehen kann, zeigen Uwe Wüst und Dirk Appel auf einem im Nordosten Baden- Württembergs gelegenen Demeter-Hof. Doch dies ist kein «normaler» Hof, hier wird komplett anders gedacht, gehandelt, gebastelt, geackert und gemacht. Der Besucher fühlt sich in eine andere Welt versetzt: kein Stress, keine Hektik, keine Ställe, keine umgeknickten Getreidehalme. Die Tiere sind ganzjährig draussen und die Äcker werden weder gepflügt noch gedüngt. Das ist günstig fürs Klima, denn brachliegende und gepflügte Böden geben Unmengen an Treibhausgasen ab. Die Ausscheidungen der Tiere bezeichnen Wüst und Appel dagegen als «kleinen Furz». Allein das müsste umgehend zu einer Revolution im Ackerbau führen. 10

Auch ohne Dünger ermüden Wüsts Äcker nicht, es wachsen seltene Pflanzen und alte Arten auf den von ihm stets mit Hingabe beobachteten Böden. Beständig tüftelt er an neuen Maschinen und am Saatgut, sucht passende Abnehmer für seine qualitativ hochwertigen Produkte, Appel begleitet und berät ihn wissenschaftlich. Die Erfolge geben dem anfangs etwas schräg anmutenden Projekt recht: Wir sehen hier keine alternativen Sektierer, sondern Originale mit eigenem Kopf, Ideen und Durchhaltevermögen, die – und das ist besonders erfreulich – hochwertige, schmackhafte Lebensmittel erzeugen. Diese einzigartige Kombination aus Traditionsbewusstsein und Innovationsfreunde, aus Lässigkeit und konsequentem Denken und Handeln hat mich gleich fasziniert. Und ich muss zugeben, dass auch ein wenig Schadenfreude aufkam gegenüber jenen, die stets nur unken und zweifeln: Als ich erfuhr, dass auf den Äckern zwar jede Pflanze «nur» um die 50 Prozent der konventionellen Erträge einbringt, dass durch die Mischkultur auf einem Acker jedoch drei Ernten gleichzeitig wachsen. Im zweiten Bodenschutzbericht der Bundesregierung steht, dass weltweit bereits die Hälfte aller Kulturböden geschädigt ist. Die Herausforderungen, vor denen die Menschheit steht, sind gewaltig. Um sie zu bewältigen, brauchen wir clevere Ideen, technische Innovationen, gesunde Böden, Pflanzen und Tiere, weltweit kooperierende Top-Wissenschaftler und Landwirte, mehr Produktivität, Fantasie und Zuversicht. Wir brauchen mehr Wüsts und Appels, mehr Querdenker und Gegen-den-Strom- Schwimmer, die einen Traum wahr werden lassen könnten: genug Lebensmittel für alle in Top-Qualität und nachhaltig erzeugt. Ich wünsche diesem Buch nicht nur viele Leser, sondern auch, dass diese genauso viel Freude beim Lesen empfinden wie ich. Den Ideen und dem Konzept von Uwe Wüst und Dirk Appel wünsche ich, dass sie auf offene Ohren und kreative Mitdenker stossen, damit das, was sie angefangen haben, wächst und gedeiht! 11

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    putt gemacht wird und die Naturschu

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    64 Rispenhirsenbestand 66 Schwarzer

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    kann entsprechend besser mit Landwi

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    93 o. «Präparateturm» mit Rührk

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    Holperwege. Es dauert über eine St

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    die organischen Prozesse durch die

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    nen Augen gesehen. Die Erde wird wa

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    DA: Sagen wir es mal so: Es ist die

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    fluss auf die Erstgeborenen zu nehm

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    Ich bin auf Widerstände von zum Be

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    121 Raffael, der Poitou-Esel 122 o.

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    126 o. Umweiden 126 u. Trieb durchs

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    MITTLER- WEILE IST ES DUNKEL geword

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