Schizophrenie Materialien für Lehrkräfte · Der Bundesverband der Angehörigen psychisch Kranker e. V. (BApK) bietet einen Flyer für pädagogische Fachkräfte an: www.psychiatrie.de/bapk/kinder/flyer Selbsthilfe/Patientenorganisation Bundesverband der Angehörigen psychisch Kranker e. V. (BApK) www.bapk.de · Zur Weiterreichung an Eltern/Angehörige betroffener Kinder/Jugendlicher bietet sich die BApK-Broschüre „Wahnsinnskinder?“ an: www.psychiatrie.de/bapk/ kinder/broschuere-eltern · Zur Weiterreichung an Geschwister, Freundinnen und Freunde und alle, die mit einem psychisch kranken Menschen zusammenleben, bietet sich die BApK-Broschüre „Was ist denn nur mit Philip los?“ an: www.psychiatrie.de/bapk/kinder/broschueregeschwister Weitere Internetadressen · www.kns.kompetenznetz-schizophrenie.info · Schulprojekt „Verrückt? Na und? – Seelisch fit in Schule und Ausbildung“: www.verrueckt-na-und.de Akutphase Remissionsphase Reha-Phase I Reha-Phase II (klinische Behandlung) (klinische Behandlung) (Heimbetreuung) (betreute Wohngruppe) Stationäre Aufnahme Weitere stationäre Behandlung Depot-Medikation Gruppentherapie Depot-Medikation Selbstverständigung in Gruppe Neuroleptische Medikation Neuroleptische Medikation Einzeltherapie Baldige Aktivierung Integration in Gruppe Einübung der Tagesabläufe Selbstversorgung Einzeltherapie und Einzelbetreuung Mitarbeit in AG Schulbesuch Anlerntätigkeit oder Lehre Beschäftigungstherapie Schulbesuch oder Einzelunterricht Berufsfindung Kontakt zur Familie halten Realitätstraining Realitätstraining Gruppenaktivitäten (soweit möglich) Konzentrationstraining Stadtaktivitäten/ Verselbstständigung Beurlaubungen Familiengespräche Kreative Förderung Familienkontakt Ziel: Beeinflussung der Akutsymptomatik Verhinderung von Rückzug und Chronifizierung Ziel: Reintegration in klinischen Bereich Ziel: Reintegration in größere Gemeinschaft Realitätsanpassung Berufsfindung und -vorbereitung Ziel: Selbstversorgung Berufliche Entwicklung Quelle: Remschmidt, H. (Hrsg.) (2000): Kinder- und Jugendpsychiatrie: Praktische Einführung für Krankenpflege-, pädagogische und soziale Berufe, 3. Aufl., Stuttgart: Thieme. 132
Schlaganfall (Hirninfarkt) Als Schlaganfall wird eine plötzlich auftretende Erkrankung des Gehirns bezeichnet, die oft zu einem Ausfall von Funktionen des Zentralnervensystems führt und durch kritische Störungen der Blutversorgung des Gehirns verursacht wird. Die Gehirnzellen werden nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt und drohen abzusterben. Das betroffene Gehirnareal kann seine Funktionen nicht mehr erfüllen, was die Störung bestimmter Gehirn- und Nervenfunktionen zur Folge hat. Der Schlaganfall gehört zu den häufigsten Erkrankungen und ist zudem nach Herzerkrankungen und Krebsleiden die dritthäufigste Todesursache in Deutschland. Etwa zehn Prozent der Schlaganfälle treten bei unter 40-Jährigen auf, wobei ca. 300 Kinder und Neugeborene im Jahr betroffen sind. Erscheinungsformen Es können folgende Formen des Schlaganfalls unterschieden werden: Ischämischer Schlaganfall (Hirninfarkt): Diese Form macht ca. 80 Prozent der Schlaganfälle aus. Er wird durch zwei verschiedene Mechanismen ausgelöst: Entweder verschließen oder verengen sich die Blutgefäße im Gehirn durch Gefäßverkalkung (Arteriosklerose) oder sie werden durch herangespülte Blutgerinnsel (Thromben) verstopft (Gehirnembolie). Vorkommen: 160 bis 240 Ereignisse pro 100.000 Einwohner; zunehmendes Vorkommen bei höherem Alter Hämorrhagischer Schlaganfall: Bei ihm ist die Ursache eine Gehirnblutung. Er tritt seltener auf (etwa 20 Prozent der Schlaganfälle). Vorkommen: 24 Ereignisse pro 100.000 Einwohner Bei einem Hirninfarkt gehen dem eigentlichen Schlaganfall in vielen Fällen kürzere Episoden mit ähnlichen Symptomen voraus. Dies können kurzzeitige Sprachstörungen, Gedächtnisverlust, Missempfindungen oder kurz andauernde Lähmungserscheinungen (etwa als halbseitige Schwäche) sein. Sie bilden sich innerhalb von zehn Minuten bis 24 Stunden zurück. Vorbote eines Schlaganfalls ist z. B. ein stark erhöhter Blutdruck mit einem systolischen (= ersten) Wert über 200 mmHg. In diesem Fall sollte sofort ein Arzt aufgesucht werden. Je nach betroffenem Hirnbereich entstehen bei einem Schlaganfall unterschiedliche Symptome. Meist kommt es zu halbseitigen Lähmungen, bei denen der Mundwinkel der betroffenen Seite herabhängt, die Gliedmaßen erschlaffen und nicht richtig bewegt werden können. Die Lähmung wird oft von Sprach- und Gefühlsstörungen begleitet. Zudem können Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen auftreten. Ein schwerer Schlaganfall kann zur Bewusstseinstrübung bis hin zur Bewusstlosigkeit führen und lebensbedrohlich sein. Bei Frauen äußert sich ein Schlaganfall auch durch uncharakteristische Symptome wie · Übelkeit und Erbrechen · Glieder- und Gesichtsschmerzen · Schluckauf · Brustschmerz und Herzstolpern · Luftnot Bei Kindern macht sich ein Schlaganfall häufig durch eine neu aufgetretene Störung des Bewegungsablaufs bemerkbar, wie etwa das Nachziehen eines Beins beim Gehen oder die Unfähigkeit zu greifen; es können aber auch Krampfanfälle vorkommen. Ursache/Diagnose/Prognose Ursache Bei beiden Formen des Schlaganfalls ist das betroffene Hirnareal von der Blutversorgung ausgeschlossen. Dadurch erhalten die Gehirnzellen nicht ausreichend Sauerstoff und Nährstoffe. Sie sterben nach kurzer Zeit ab. Andere Blutgefäße, die im Bereich des Hirninfarkts liegen, können undicht werden. Dies kann im weiteren Verlauf zu zusätzlichen Einblutungen in das abgestorbene Hirngewebe führen (Gefahr der Hirnmassenblutung). 133
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