Gheorghe POPA - Biblioteca ÅtiinÅ£ificÄ a UniversitÄÅ£ii de Stat
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vorstellen. Er verehrt seinen Bru<strong>de</strong>r, <strong>de</strong>n man keinesfalls bei<br />
je<strong>de</strong>r Kleinigkeit stören, kritisieren und von <strong>de</strong>m man nie übel<br />
re<strong>de</strong>n durfte. Auf solc he Art verhielt er sic h auc h zu seinem Sohn<br />
Ghiţă (er nannte ihn liebevoll Söhnchen).<br />
* * *<br />
In Butesc hti gab es nur eine Mitte lschule. Obwohl die Kin<strong>de</strong>r<br />
in die Schule ohne irgendwelche Prüfung aufgenommen wur<strong>de</strong>n,<br />
sollte <strong>de</strong>r Sohn Ghiţă die Ma isfeldprobe bestehen: die Eltern hätten<br />
ihn in die Sc hule gesc hickt, noch bevor er 7 Jahre alt wur<strong>de</strong>,<br />
dafür aber sollte er im vorangehen<strong>de</strong>n Sommer das Maisfeld<br />
genügend pflegen. Doch diese Probe war zu schwer für ihn 19 .<br />
Die Lehrer in Buteschti waren, wie 35 Jahre später Gh. Popa<br />
zugestan<strong>de</strong>n hatte, „wie a lle Mensc hen, sie waren stolz, doch<br />
nicht eingebil<strong>de</strong>t, sie waren stürmisc h, doch sie mißbrauchten die<br />
Altersprivilegien nicht, sie waren streng, doch nicht boshaft, sie<br />
waren ehrgeizig, aber in vernünftigen Rahmen, sie bestraften<br />
Schüler, doch sie waren nicht rachesüchtig. Aber vor allem waren<br />
sie Professionellen, die von überwältigen<strong>de</strong>n Problemen belastet<br />
ihre Pflicht ehrlich und aufrichtig erfüllten. Kurz gesagt, ihr<br />
Benehmen war im Einklang mit <strong>de</strong>r etablierten Tradition <strong>de</strong>r<br />
Sc hule und mit <strong>de</strong>r Art und Weise <strong>de</strong>r Buteschtier im ganzen”<br />
(Gh. Popa, Über die Pädagogen <strong>de</strong>s Jahres 60. - S. 319).<br />
* * *<br />
19 Der Leser kann es verstehen, daß es für Pompiliu Popa, <strong>de</strong>n Schuldirektor,<br />
kein Problem war, seinen Neffen schon mit 5 Jahren in die Schule<br />
aufzunehmen.<br />
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