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STADTWERKE
LÜBBECKE
Westfalen
im
Mondfieber
"Dies ist ein kleiner Schritt für
einen Menschen, aber ein gewaltiger
Sprung für die Menschheit."
Mit diesen berühmt gewordenen
Worten beschrieb
der amerikanische Astronaut
Neil Armstrong, dessen Vorfahren
aus Ladbergen in Westfalen
stammten, am 21. Juli 1969 den
Moment, als er als erster Mensch
einen Fuß auf den Mond setzte.
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe
(LWL) erinnert 50
Jahre später mit der Wanderausstellung
"Sommer 1969 - Westfalen
im Mondfieber" daran.
Die Ausstellung wurde vom
LWL-Museumsamt für Westfalen
erarbeitet. Sie ist seit dem
18. April und noch bis zum 23.
Juni im LWL-Museum für Naturkunde
in Münster zu sehen, danach
wandert sie durch weitere
sieben Museen in Westfalen.
Im Naturkunde-Museum Bielefeld
macht die Ausstellung vom
3. November 2019 bis zum 26.
Januar 2020 Station, im Mindener
Museum vom 4. Juli 2020 bis
zum 27. September 2020.
Zwischenzeitlich dem Kölner Eich- und Beschussamt übergeben:
Die Bürgerschützen-Kanonen aus
Lübbecke halten Prüfungen stand
Alle fünf Jahre heißt es für die
Mitglieder der Artillerie von
1844 im Lübbecker Bürgerschützen-Bataillon:
„Überprüfung der
Kanonen“!
Dazu müssen die vier Böller-
Kanonen zu einer amtlichen
Beschuss-Überprüfungsstelle
nach Linz am Rhein gebracht
werden. In einem großen, tiefen
Tal, fernab von bewohnten
Häusern, werden die Kanonen
ausgerichtet und fachkundigen
Prüfern des Kölner Eich- und Beschussamtes
übergeben.
Die Fachleute überprüfen alle
vier Kanonen, die unterschiedliche
Bau- und Funktionsarten
haben, sehr gründlich, was
auch alle mechanischen Teile
mit einschließt. Die dann folgende
Sicherheitsprüfung der
Böllerkanonen geschieht mit
einer doppelten Schwarzpulverladung.
Auch hier verwendet
man unterschiedliche Pulverladungen
entsprechend der verschiedenen
Kaliber. Nach der
erfolgten Prüfung wird ein Beschussstempel
auf die Kanonen
gesetzt. Dieser gibt sichtbare
Auskunft über die Nutzungsgenehmigung
der entsprechenden
Böllerkanonen.
An allen Lübbecker Kanonen
wurden keine Mängel erkannt;
sie sind somit sofort wieder einsatzbereit.
Sämtliche Prüfungen
und Ergebnisse halten die Prüfer
in den amtlichen Büchern fest,
damit bei der nächsten Prüfung
die alten Ergebnisse sofort vorliegen.
Das Foto zeigt alle vier Kanonen
zur Prüfung aufgestellt - mit
(von links nach rechts) Unteroffizier
Dieter Pott, Kommandant
Hauptmann Andreas Pothe und
Kanonier Christian Schling.