Abschied | 04/2019

ORT DER BESINNUNG
Abschied
Die Phasen der Trauer
Die Verarbeitung des Verlustes ist ein langer Prozess
Anzeigensonderveröffentlichung
iStockphoto, © kieferpix
Die Menschen sind verschieden und
reagieren zunächst verschieden auf
den Tod eines geliebten Menschen.
Die einen weinen hemmungslos, schreien,
klagen. Andere wiederum gehen in sich, ziehen
sich zurück, wollen allein sein, verlieren
keine Träne, grübeln vor sich hin. Manche
Trauernden verfallen auch in Aktionismus,
stürzen sich in ihre Arbeit oder
rücken alle Aufgaben, die nach dem Tod
eines Menschen erledigt werden müssen,
in den absoluten Fokus, um Trauergedanken
zu verdrängen und sich abzulenken.
Abgesehen von diesen doch sehr unterschiedlichen
Reaktionen in den ersten
Stunden und Tagen, zeigt es sich, dass
Menschen letztendlich bei der Verarbeitung
des schweren Verlustes die gleichen
Phasen durchlaufen. Trauer ist ein
Prozess über einen längeren Zeitraum.
Um das Mysterium Trauer zu verstehen,
um Trauernden in ihrer seelischen Not
beistehen zu können, ist es wichtig, diesen
Prozess zu verstehen, wichtig nicht nur
für Ärzte Psychologen, Seelsorger und
Therapeuten, sondern auch für Verwandte
und Bekannte. Selbst für Trauernde kann
das Wissen, was gerade in ihrem Innersten
geschieht, hilfreich sein, um damit besser
umzugehen.
Inzwischen gilt es als wissenschaftlich anerkannt,
dass der menschliche Trauer-
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