EVANGELISCH in BIEBRICH
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<strong>EVANGELISCH</strong> <strong>in</strong> <strong>BIEBRICH</strong><br />
Das Geme<strong>in</strong>de-Magaz<strong>in</strong><br />
Dezember - Februar - 2014 / 2015<br />
Hauptkirchen-Geme<strong>in</strong>de<br />
Albert-Schweitzer-Geme<strong>in</strong>de<br />
Oranier-Gedächtnis-Geme<strong>in</strong>de
Titelbild: Die heilige Familie mit e<strong>in</strong>em Hirten, (London) entstanden vermutlich um 1510 / Maler: Tiziano Vecellio<br />
Inhalt<br />
2 Monatsspruch Dezember, Inhalt<br />
3 Editorial<br />
4 Geistliches Wort<br />
5 Jahreslosung 2015 / „Motto Farben“<br />
6 Die AG-Tal – evangelische Christen <strong>in</strong> Biebrich<br />
7 Standpunkte<br />
8 Standpunkt / Er<strong>in</strong>nern 2014 (Impuls im Alltag)<br />
9 Die Kirchenvorstandswahl <strong>in</strong> den drei Geme<strong>in</strong>den<br />
10 Kirchenmusik <strong>in</strong> der Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />
11 Weihnachtliche Musik-Gottesdienste <strong>in</strong> Hauptkirche<br />
12 Musikalische Vielfalt<br />
13 Adventsfrühstück / Adventsfeiern<br />
14 Term<strong>in</strong>e, Treffpunkte, Kreise<br />
15 Treffpunkte, K<strong>in</strong>dergottesdienste<br />
16 Gottesdienste im Dezember<br />
17 Gottesdienste Januar, Februar; Kathar<strong>in</strong>enstift<br />
18 K<strong>in</strong>derseite, Krippenspielproben<br />
19 RATE MAL<br />
20 Oranier-Kita, das Haus der Kle<strong>in</strong>en und Großen<br />
21 Neues aus dem Regenbogenland<br />
22 Monatsspruch Januar / Vorschau K<strong>in</strong>derkirchentag<br />
23 Neues aus der Jugendkirche<br />
24 Aufruf zur 56. Aktion «Brot für die Welt»<br />
25 Partnerschaftstreffen Magdeburg-Oranier-Gedächtnis<br />
26 Wissenswert: Matthias Claudius 1740 - 1815<br />
28 Wissenswert EKHN: Sorgsamer Umgang mit dem Geld<br />
29 Vorschau Weltgebetstag / Monatsspruch Februar<br />
30 Traurigkeit und Feierlichkeit<br />
31 Kontakte, Anschriften, Kitas, Impressum<br />
Monatsspruch DEZEMBER 2014<br />
JESAJA 35,1<br />
Die Wüste und E<strong>in</strong>öde<br />
wird frohlocken,<br />
und die Steppe wird<br />
jubeln und wird blühen<br />
wie die Lilien<br />
2
Editorial<br />
Liebe Leser<strong>in</strong>nen und Leser,<br />
es gibt e<strong>in</strong>e Premiere! Das neue Heft „<strong>EVANGELISCH</strong><br />
IN <strong>BIEBRICH</strong>“ liegt vor! Es <strong>in</strong>formiert Sie über die Vielfalt<br />
evangelischen Lebens <strong>in</strong> den Biebricher Talgeme<strong>in</strong>den.<br />
Das s<strong>in</strong>d die Albert Schweitzer-Kirchengeme<strong>in</strong>de,<br />
die Hauptkirchengeme<strong>in</strong>de und die Oranier-<br />
Gedächtnis-Kirchengeme<strong>in</strong>de. Sie bilden seit Jahresbeg<strong>in</strong>n<br />
e<strong>in</strong>e Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft und s<strong>in</strong>d spätestens am 1.<br />
Januar 2018 die Biebricher Talgeme<strong>in</strong>de (das ist natürlich<br />
noch nicht der endgültige Name der dann neuen<br />
Geme<strong>in</strong>de) mit rund 4.600 Mitgliedern. „EVANGE-<br />
LISCH IN <strong>BIEBRICH</strong>“ ist deren geme<strong>in</strong>sames Pr<strong>in</strong>t-<br />
Medium.<br />
Sicher wird wieder die Frage auftauchen, warum es im<br />
Zeitalter des Internets noch e<strong>in</strong>en gedruckten Geme<strong>in</strong>debrief<br />
gibt. Selbstverständlich f<strong>in</strong>den Sie Informationen<br />
auf den Internet-Seiten der Kirchengeme<strong>in</strong>den. Das<br />
Pr<strong>in</strong>t-Medium „<strong>EVANGELISCH</strong> IN <strong>BIEBRICH</strong>“ ist<br />
schneller und direkter: Es kommt kostenfrei und schnell<br />
über Ihren Hausbriefkasten <strong>in</strong> Ihre Wohnung. Daher<br />
macht „<strong>EVANGELISCH</strong> IN <strong>BIEBRICH</strong>“ e<strong>in</strong>en S<strong>in</strong>n, weil<br />
Sie mit jeder Ausgabe sofort Informationen über Ihre<br />
Biebricher Talgeme<strong>in</strong>den „auf dem Tisch“ liegen haben.<br />
Neun Mitarbeitende aus den Biebricher Talgeme<strong>in</strong>den<br />
bilden die Redaktion von „<strong>EVANGELISCH</strong> IN BIEB-<br />
RICH“. Sie s<strong>in</strong>d aufgrund ihres unterschiedlichen Engagements<br />
mitten im Geme<strong>in</strong>deleben und berichten sachlich<br />
und <strong>in</strong>formativ und vor allem mit Freude über die<br />
vielen Aktivitäten der drei Kirchengeme<strong>in</strong>den.<br />
Freilich sollen künftig gerne auch andere Autor<strong>in</strong>nen und<br />
Autoren <strong>in</strong> „<strong>EVANGELISCH</strong> IN <strong>BIEBRICH</strong>“ zu Wort<br />
kommen, die e<strong>in</strong>en wichtigen Beitrag leisten möchten<br />
und auch sollen. Haben Sie, liebe Leser<strong>in</strong>nen und Leser,<br />
Vorschläge und Beiträge für dieses neue Medium Sprechen<br />
Sie uns bitte an! Sie f<strong>in</strong>den uns im Gottesdienst und<br />
bei weiteren Veranstaltungen der Biebricher Talgeme<strong>in</strong>den.<br />
Wir wünschen Ihnen e<strong>in</strong>e bes<strong>in</strong>nliche Adventszeit und<br />
gesegnete Weihnachten! Kommen Sie gut <strong>in</strong> das neue<br />
Jahr 2015!<br />
Herzliche Grüße<br />
Ihre Redaktion von „<strong>EVANGELISCH</strong> IN <strong>BIEBRICH</strong>“<br />
Peter-Michael Glöckler<br />
3
Geistliches Wort<br />
Liebe Leser<strong>in</strong>nen und Leser!<br />
Bild und V<br />
„Macht hoch die Tür, die Tor macht weit...“. dieses<br />
Lied werden wir nun bis Weihnachten<br />
immer wieder s<strong>in</strong>gen: Die Adventszeit hat<br />
begonnen! E<strong>in</strong>erseits erschrecke ich: Was,<br />
schon wieder e<strong>in</strong> Jahr vorbei Aber dann freue<br />
ich mich auch auf diese Zeit mit ihren schönen<br />
Bräuchen und Traditionen, auf die Stunden der<br />
Ruhe und Bes<strong>in</strong>nung.<br />
„Macht hoch die Tür, die Tor macht weit...“: e<strong>in</strong><br />
schönes Bild dafür, dass Gott <strong>in</strong> unser Leben, <strong>in</strong><br />
unsere Welt h<strong>in</strong>e<strong>in</strong> kommt – wenn wir unsere<br />
<strong>in</strong>neren Türen öffnen. Die Geburt Jesu ist für<br />
uns Zeichen dafür, dass Gott sich als Mensch<br />
uns Menschen zeigt - und er will, dass wir<br />
selbst wieder neu „menschlich“ werden. Dazu<br />
mag uns die Jahreslosung fürs neue Jahr 2015<br />
e<strong>in</strong> Wegweiser se<strong>in</strong>: „Nehmt e<strong>in</strong>ander an wie<br />
Christus euch angenommen hat.“<br />
Gerade Weihnachten macht das so deutlich:<br />
Wenn ich mich angenommen, beschenkt weiß,<br />
fällt es leichter, auch andere anzunehmen. Diese<br />
Erfahrung machen wir – hoffentlich – nicht<br />
nur an Weihnachten.<br />
Für die Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft unserer drei<br />
Geme<strong>in</strong>den ist die Jahreslosung e<strong>in</strong> wunderbares<br />
Motto: Wenn wir uns <strong>in</strong> unserer unterschiedlichen<br />
Prägung mit den je eigenen<br />
Schwerpunkten und Traditionen gegenseitig<br />
annehmen, dann werden wir auch zusammenwachsen<br />
und zusammen wachsen können.<br />
Viele Menschen, die aus ihren Heimatländern<br />
fliehen mussten, s<strong>in</strong>d bei uns <strong>in</strong> Biebrich angekommen.<br />
Und sie s<strong>in</strong>d darauf angewiesen, dass<br />
wir unsere Türen öffnen, damit sie die Chance<br />
auf e<strong>in</strong> neues Leben bekommen. Sie mögen<br />
sich angenommen und willkommen fühlen!<br />
Die folgende Zusage Gottes aus dem Buch<br />
des Propheten Jesaja will uns motivieren, die<br />
Türen <strong>in</strong> unserem Leben und <strong>in</strong> unseren<br />
Geme<strong>in</strong>den zu öffnen:<br />
„Pfade, die ihr nicht kennt, lasse ich euch<br />
betreten.<br />
Was dunkel vor euch liegt, das mach ich licht.<br />
Holpriges Gelände wird eben.<br />
Das s<strong>in</strong>d die D<strong>in</strong>ge, die ich tue und von denen<br />
ich nicht lasse, spricht Gott“.<br />
Ich wünsche Ihnen e<strong>in</strong>e helle Adventsund<br />
Weihnachtszeit!<br />
Gott segne Sie im neuen Jahr 2015!<br />
Ihre Pfarrer<strong>in</strong><br />
Claudia Strunk<br />
4<br />
Motiv von
ers der Jahreslosung 2015<br />
Motto «Farben»<br />
Bilder von Eberhard Münch<br />
und die neuen „Konfis“<br />
Der bundesweite „Tag des offenen Denkmals“ am 14.<br />
September 2014 stand unter dem Motto „Farben“. Zu<br />
diesem Anlass wurde an diesem Tag <strong>in</strong> der Hauptkirche<br />
e<strong>in</strong>e Bilderausstellung des Biebricher Künstlers<br />
Eberhard Münch eröffnet, die sich besonders der<br />
Farbe Grün widmete. Dazu gehörte auch e<strong>in</strong> modern<br />
gestaltetes Antpendium (Kanzelbehang). Die Ausstellung<br />
blieb bis zum Erntedankfest geöffnet.<br />
Im Gottesdienst wurden von Pfarrer<strong>in</strong> Claudia Strunk<br />
auch die neuen Konfirmand<strong>in</strong>nen und Konfirmanden<br />
aus der Hauptkirchen- und der Albert-Schweitzer-<br />
Geme<strong>in</strong>de begrüßt: Franziska Anna, Yann-Mika Fabarius,<br />
Malte Guth, Laura Kaiser. Niclas Köllner, Melissa<br />
Lanz, Leon (Elias) Lösch, Sel<strong>in</strong>a Röhrig, Simon Schafmeister<br />
und Vanessa Sv<strong>in</strong>skas.<br />
Die Bilder von Eberhard Münch waren der „grüne<br />
Faden“ für den Gottesdienst. In ihrer Predigt verknüpfte<br />
Claudia Strunk die Themen Wachstum und<br />
Geme<strong>in</strong>de. Für die „Konfis“ wird die Geme<strong>in</strong>de e<strong>in</strong><br />
Jahr lang e<strong>in</strong> besonderer Ort se<strong>in</strong>: Sie werden die<br />
Geme<strong>in</strong>de näher kennenlernen und über zentrale<br />
Fragen des christlichen Glaubens nachdenken.<br />
Stefanie Bahl<strong>in</strong>ger, Möss<strong>in</strong>gen, www.verlagambirnbach.de<br />
5
Die AG-Tal – evangelische Christen <strong>in</strong> Biebrich<br />
Wie entsteht e<strong>in</strong>e neue, große evangelische Geme<strong>in</strong>de <strong>in</strong> Biebrich<br />
Burghard Rossnagel<br />
Diese Frage prägte e<strong>in</strong>en Prozess, der<br />
bereits <strong>in</strong> den Jahren 2004/05 se<strong>in</strong>en<br />
Ursprung hatte.<br />
In dieser Zeit wurden die ersten<br />
Überlegungen zur Zusammenarbeit<br />
der Kirchengeme<strong>in</strong>den <strong>in</strong> Wiesbaden<br />
durch den Dekanatssynodalvorstand<br />
angestellt.<br />
In den folgenden Jahren nahmen alle<br />
sechs Biebricher Geme<strong>in</strong>den am kirchensoziologischen<br />
Prozess teil. Grundlage der Überlegungen zu<br />
e<strong>in</strong>er deutlich <strong>in</strong>tensiveren Zusammenarbeit war<br />
<strong>in</strong>sbesondere die schrumpfende Zahl der Geme<strong>in</strong>demitglieder<br />
und ehrenamtlich Mitarbeitenden.<br />
Die evangelischen Geme<strong>in</strong>den <strong>in</strong> Biebrich Tal (Albert-<br />
Schweitzer-Geme<strong>in</strong>de, Hauptkirchengeme<strong>in</strong>de und<br />
Oranier-Gedächtnis-Geme<strong>in</strong>de) kamen bald zu der<br />
Überzeugung, die getrennten Wege aufzugeben. Unterschiedliche<br />
Möglichkeiten der Zusammenarbeit und<br />
daraus sich ergebende Zeitvorstellungen waren <strong>in</strong><br />
E<strong>in</strong>klang zu br<strong>in</strong>gen. Um e<strong>in</strong> attraktives und tragfähiges<br />
Angebot für Alt-Biebrich gestalten zu können, die<br />
Fusion der drei Geme<strong>in</strong>den vorzubereiten und die drei<br />
Hauptstandorte der Kirchengeme<strong>in</strong>den langfristig zu<br />
sichern, wurde zum 01.01.2014 die Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft<br />
„Biebrich Tal“ gegründet.<br />
In dem ersten geme<strong>in</strong>samen Jahr fanden mehrere<br />
Sitzungen der sog. „Geme<strong>in</strong>samen Tagung“ statt. Dieses<br />
Gremium besteht aus je vier Kirchenvorstandsmitgliedern<br />
der drei Geme<strong>in</strong>den <strong>in</strong>klusive der Pfarrpersonen.<br />
Daneben gibt es noch den Geschäftsführenden Ausschuss<br />
mit Christiane Wilcke als Vorsitzende. Vertrauen<br />
wuchs <strong>in</strong> dieser Zeit im geme<strong>in</strong>samen Gespräch und im<br />
geme<strong>in</strong>samen Handeln. Die ersten zu bildenden Ausschüsse<br />
begannen ihre Arbeit. In den kommenden<br />
beiden Jahren werden noch weitere Ausschüsse<br />
gebildet, was zu e<strong>in</strong>er zunehmenden Entlastung der<br />
Kirchenvorstände, zur praktischen Umsetzung der<br />
geme<strong>in</strong>samen Themen und zur Vorbereitung der Fusion<br />
führt. E<strong>in</strong> äußerst wichtiger Bauste<strong>in</strong> dieser Arbeit ist<br />
der nun erstmals vorliegende geme<strong>in</strong>same Geme<strong>in</strong>debrief.<br />
Im kommenden Frühl<strong>in</strong>g ist e<strong>in</strong>e Klausurtagung der<br />
„Geme<strong>in</strong>samen Tagung“ geplant, <strong>in</strong> der das schon jetzt<br />
gute Mite<strong>in</strong>ander gestärkt, wichtige Themen besprochen<br />
und das Verständnis für die Sicht der Anderen<br />
noch weiter geöffnet werden soll.<br />
E<strong>in</strong> bee<strong>in</strong>druckender Prozess, der uns evangelische<br />
Christen <strong>in</strong> Biebrich bewegt und der von Gottes Geist<br />
bewegt wird.<br />
6<br />
Burghard Rossnagel<br />
Vorsitzender der Geme<strong>in</strong>samen Tagung
Fotos: Privat<br />
Standpunkte<br />
E<strong>in</strong> Stadtteil – e<strong>in</strong>e Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />
Dr. Ernst-Georg Gäde<br />
Das ist me<strong>in</strong> Bild e<strong>in</strong>er zukünftigen<br />
evangelischen Geme<strong>in</strong>de <strong>in</strong> Biebrich:<br />
e<strong>in</strong> Stadtteil – e<strong>in</strong>e Kirchengeme<strong>in</strong>de.<br />
Biebrich hat sechs evangelische<br />
Geme<strong>in</strong>den, die zum Teil<br />
sehr nah beie<strong>in</strong>ander liegen. Das ist<br />
e<strong>in</strong> Luxus, der <strong>in</strong> Zukunft nicht<br />
mehr zu „stemmen“ ist. Auf<br />
Dauer ist nur e<strong>in</strong>e wirklich große<br />
Geme<strong>in</strong>de überlebensfähig. Alle<strong>in</strong><br />
wegen des demographischen Wandels<br />
wird die Zahl der Evangelischen <strong>in</strong> Biebrich, so wie<br />
<strong>in</strong> den letzten Jahren, weiter abnehmen. E<strong>in</strong>e wirklich<br />
große Geme<strong>in</strong>de bedeutet: weniger Gremien, größere<br />
personelle Ressourcen, breitere Angebotspalette, weniger<br />
Gebäude, Planungssicherheit für viele Jahre,<br />
Zuwachs an öffentlicher Bedeutung. Für diese Perspektive<br />
s<strong>in</strong>d die Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft und dann die Fusion<br />
der drei „Tal-Geme<strong>in</strong>den“ s<strong>in</strong>nvolle Zwischenschritte –<br />
aber eben auch nur Zwischenschritte.<br />
Dr. Ernst-Georg Gäde<br />
Vorsitzender des K<strong>in</strong>der- und Jugendausschusses der Hauptkirchengeme<strong>in</strong>de<br />
Sich selbst kritische Fragen stellen.<br />
Es bleibt zu hoffen, dass über den Ause<strong>in</strong>andersetzungen<br />
des Verfahrens der Fusion noch erwünscht ist, sich Fragen<br />
zu stellen - z.B.: Wozu das Ganze Was wollen wir<br />
eigentlich Könnte es nicht se<strong>in</strong>, dass wir als Kirche Gott<br />
gerade dann verehren, wenn wir der Humanisierung der<br />
Gesellschaft dienen Dazu wäre es hilfreich, Kirche des<br />
prophetischen Wortes zu se<strong>in</strong>, wo das richtende, rettende<br />
Wort nicht preisgegeben wird der Gemütlichkeit und<br />
Bequemlichkeit. Also: Verstehen wir uns als Club zum<br />
Trost frommer Seelen oder eher als Denk-, Lern- und<br />
Glaubensgeme<strong>in</strong>schaft, die das Leben versachlicht und<br />
verantwortet<br />
Statemant M. Roggenkämper<br />
zur Zukunft der evangelischen<br />
Kirche <strong>in</strong> Biebrich<br />
Partys machen besonders Spaß,<br />
wenn jeder etwas mitbr<strong>in</strong>gt:<br />
<strong>in</strong>teressante Musik, leckeres Essen,<br />
spannende Erzählungen, vielleicht<br />
auch mal e<strong>in</strong> Spiel.<br />
Ganz ähnlich empf<strong>in</strong>de ich das im<br />
Blick auf das Zusammenwachsen<br />
unserer drei Biebricher Evangelischen<br />
Tal-Kirchengeme<strong>in</strong>den. Wir<br />
freuen uns auf neue Impulse und<br />
Pfarrer Mart<strong>in</strong> Roggenkämper Ideen aus der Albert-Schweitzerund<br />
Hauptkirchengeme<strong>in</strong>de und br<strong>in</strong>gen gerne die<br />
Erfahrungen und Wünsche unserer Oranier-<br />
Gedächtnis-Geme<strong>in</strong>de mit. Damit wird unser geme<strong>in</strong>samer,<br />
schrittweiser Weg <strong>in</strong> die Zukunft spannend und<br />
bereichernd.<br />
Pfarrer Mart<strong>in</strong> Roggenkämper der Oranier-Gedächtnis-Geme<strong>in</strong>de<br />
Beschäftigen wir uns lieber mit uns selbst und der Pflege<br />
der Tradition, oder lassen von Gott <strong>in</strong>frage stellen unsre<br />
Geschäftigkeit und das was uns gut sche<strong>in</strong>t (Das betrifft<br />
auch das je persönliche Dase<strong>in</strong> und Sose<strong>in</strong>.) E<strong>in</strong>e Kirche,<br />
die sich der Welt zuwendet und nicht anpasst, die den<br />
Menschen verständlich begegnet und s<strong>in</strong>nvoll hilft, die<br />
für Gerechtigkeit e<strong>in</strong>tritt und die Umwelt schont: wie<br />
das geschieht und welchen Raum dem Geist Gottes<br />
zugestanden wird - <strong>in</strong> diesen Angelegenheiten Klarheit<br />
zu schaffen bzw. sich dem anzunähern, darum sollte es<br />
gehen. Nicht mehr, und auch nicht weniger.<br />
Jost Harzer, Albert-Schweitzer-Geme<strong>in</strong>de<br />
7
Foto: Privat<br />
Standpunkt<br />
Alles hat zwei Seiten…<br />
In den letzten Monaten konnte ich<br />
viele gute Erfahrungen mit Menschen<br />
aus den anderen beiden<br />
Biebricher Geme<strong>in</strong>den sammeln: Es<br />
macht mir große Freude, mit engagierten<br />
und <strong>in</strong>teressierten KirchenvorsteherInnen<br />
und Geme<strong>in</strong>demitgliedern<br />
an e<strong>in</strong>er geme<strong>in</strong>samen<br />
Claudia Strunk<br />
Sache – dem Zusammenwachsen der drei „Tal-<br />
Geme<strong>in</strong>den“ – zu arbeiten. Und zugleich ist mir auch<br />
sehr bewusst geworden, dass e<strong>in</strong>e solche Kooperation<br />
immer auch mit Abschieden und Abschiedsschmerzen<br />
verbunden ist. Bisher Vertrautes wird unter Umständen<br />
nicht mehr weitergeführt: Ganz konkret ist das das<br />
Ende des bisherigen ökumenischen Geme<strong>in</strong>debriefs<br />
von Hauptkirche und der katholischen Herz-Jesu-<br />
Geme<strong>in</strong>de. Wie die Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft der drei<br />
Geme<strong>in</strong>den die ökumenischen Kontakte weiter pflegen<br />
kann, wird e<strong>in</strong> wichtiges Thema <strong>in</strong> der kommenden Zeit<br />
se<strong>in</strong>.<br />
In der anderen Waagschale liegt dann aber auch e<strong>in</strong><br />
„Pfund“, von dem wir alle <strong>in</strong> den kommenden Monaten<br />
und Jahren sicher profitieren werden: Das ist die Vielfalt<br />
der geme<strong>in</strong>dlichen Angebote, die nun ganz gezielt (<strong>in</strong><br />
diesem ersten geme<strong>in</strong>samen Geme<strong>in</strong>debrief) den<br />
Geme<strong>in</strong>demitgliedern der drei Geme<strong>in</strong>den vor Augen<br />
geführt wird und zu der wir auf diese Weise auch<br />
herzlich e<strong>in</strong>laden. Verlassen Sie also getrost auch mal<br />
den gewohnten geme<strong>in</strong>dlichen Rahmen, um zu e<strong>in</strong>er<br />
Entdeckertour aufzubrechen. Die nächste Geme<strong>in</strong>de<br />
liegt gerade um die Ecke!<br />
Claudia Strunk<br />
Pfarrer<strong>in</strong> der Hauptkirchengeme<strong>in</strong>de<br />
«Er<strong>in</strong>nern 2014»<br />
Impuls im Alltag:<br />
Vortrag von Ralf Faber <strong>in</strong> der Hauptkirche<br />
Es ist e<strong>in</strong>e „große Gnade,<br />
dass wir alle seit 69 Jahren<br />
<strong>in</strong> Frieden leben und<br />
persönlich von Kriegen<br />
verschont geblieben s<strong>in</strong>d<br />
– das gab es noch nie.“<br />
Freiheit und Demokratie,<br />
so führte Dr. Ralf Faber<br />
<strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Vortrag am<br />
Vorabend des Tags der<br />
deutschen E<strong>in</strong>heit am 2.<br />
Oktober <strong>in</strong> der Hauptkirche<br />
aus, waren dafür wesentlichen Grundlagen.<br />
Ralf Faber <strong>in</strong> der Hauptkirche<br />
Der Wiesbadener Jurist und Historiker ließ die historisch<br />
zentralen Ereignisse des 20. Jahrhunderts Revue<br />
passieren: Der Ausbruch des Ersten Weltkriegs vor<br />
100 Jahren und wie Nazi-Deutschland den Zweiten<br />
Weltkrieg mit über 60 Millionen Toten vom Zaun<br />
brach: „Es waren Nationalismus, Rassismus und totalitärer<br />
Fanatismus, es war die Abwesenheit alles<br />
Menschlichen, die Umkehrung, ja die Vernichtung aller<br />
Werte, die 1939 <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Krieg mündeten.“<br />
Das dritte welthistorische Ereignis war dann die friedliche<br />
Revolution durch die DDR-Bürgerbewegung<br />
1989 mit dem Ende der DDR. Damit wurde auch das<br />
Ende des Kommunismus e<strong>in</strong>geläutet. Mit Blick auf die<br />
aktuellen Bedrohungen von der Ukra<strong>in</strong>e bis zum Islamischen<br />
Staat (IS), schloss Ralf Faber se<strong>in</strong>en Vortrag:<br />
„Hoffen und beten wir, dass der Weg Richtung Frieden<br />
führt.“<br />
8
Die Kirchenvorstandswahl<br />
<strong>in</strong> den drei Geme<strong>in</strong>den<br />
Benennungsausschüsse: Startschuss zur Kandidatensuche<br />
© Grafiken der EKHN<br />
Mittlerweile haben die Kirchenvorstände der drei Geme<strong>in</strong>den jeweils für ihre<br />
Geme<strong>in</strong>de e<strong>in</strong>en Benennungsausschuss gebildet. Aufgabe des Ausschusses ist es,<br />
e<strong>in</strong>en vorläufigen Wahlvorschlag für die Kirchenvorstandswahl zu erstellen, der<br />
dann auf e<strong>in</strong>er Geme<strong>in</strong>deversammlung vorgestellt und durch die<br />
Geme<strong>in</strong>deversammlung ergänzt werden kann. Der Benennungsausschuss setzt<br />
sich aus Geme<strong>in</strong>demitgliedern, Kirchenvorstandsmitgliedern und e<strong>in</strong>er Pfarrer<strong>in</strong><br />
bzw. e<strong>in</strong>em Pfarrer zusammen.<br />
Benennungsausschuss der Albert-Schweitzer-Geme<strong>in</strong>de:<br />
Pfarrer<strong>in</strong> Claudia Strunk, (Geme<strong>in</strong>demitglieder) Frau Andrea R<strong>in</strong>dfleisch, Frau Gerhild Röder, Herr Fritz Burg.<br />
(Kirchenvorstand) Gabriele Hofmann, Renate Clasen,<br />
Benennungsausschuss der Hauptkirchengeme<strong>in</strong>de :<br />
Pfarrer<strong>in</strong> Claudia Strunk, (Geme<strong>in</strong>demitglieder) Herr Tobias Naber, Frau Stefanie Tettenborn, Herr Karl Tilch,<br />
(Kirchenvorstand) Herr Peter-Michael Glöckler, Frau Ilona Weiß.<br />
Benennungsausschuss der Oranier-Gedächtnis-Geme<strong>in</strong>de:<br />
Pfarrer Mart<strong>in</strong> Roggenkämper, (Geme<strong>in</strong>demitglieder) Frau Susanne Schreiber - Licht<br />
Frau Claudia Ste<strong>in</strong>hauer, Frau Ingrid Wagner, Herr Volker Retzel (Kirchenvorstand) Herr Burghard Rossnagel<br />
Geme<strong>in</strong>deversammlungen<br />
Die gesetzlich vorgeschriebenen Geme<strong>in</strong>deversammlungen f<strong>in</strong>den statt <strong>in</strong> der<br />
v Albert-Schweitzer-Geme<strong>in</strong>de am 18.Januar 2015 (im Anschluss an den Gottesdienst), <strong>in</strong> der<br />
v Oranier-Gedächtnis-Geme<strong>in</strong>de ebenfalls am 18. Januar 2015 (im Anschluss an den Gottesdienst) und <strong>in</strong> der<br />
v Hauptkirchengeme<strong>in</strong>de am 25. Januar 2015 (im Anschluss an den Gottesdienst).<br />
9
Kirchenmusik der Oranier-Gedächtnis-Geme<strong>in</strong>de<br />
07.12.2014, 17.00 h<br />
Abendmusik im Advent<br />
Chor der Oranier-Gedächtnisund<br />
der Albert-Schweitzer-<br />
Geme<strong>in</strong>de<br />
Als Gäste: Sänger und<br />
Sänger<strong>in</strong>nen der Kantorei Selzen<br />
und des Chores des Volksbildungswerkes Wiesbaden<br />
Leitung: Thomas Schermuly, Giuliano Mameli<br />
10.12.2015, 19.00 h<br />
Orchesterkonzert<br />
mit dem Hessischen<br />
Polizeiorchester<br />
Leitung: Alfred Herr<br />
01.01.2015, 17.00 h<br />
XX. Internationales<br />
Orgelkonzert am Neujahrstag<br />
An der Orgel: Jane Parker-Smith,<br />
London<br />
17.01.2015, 17.00 h<br />
Berühmte Opernmelodien<br />
Arienensemble Tosca<br />
20.12.2014, 19.00 h<br />
Chorkonzert<br />
Mit dem Gospelchor<br />
"Abendsterne", Ludwigsburg<br />
Kartenvorverkauf: www.aticket.de Buchhandlung<br />
Pristaff, Rathausstr. 46,<br />
65203 Wiesbaden-Biebrich,<br />
Tel. 0611/6901950<br />
22.02.2015, 17.00 h<br />
XXI. Internationales<br />
Orgelkonzert<br />
An der Orgel: Roger Sayer,<br />
Rochester/Großbritannien<br />
26.12.2014 (2. Weihnachtstag)<br />
17.00 h<br />
Gregorianika<br />
Werke vom Mittelalter bis zur<br />
Popmusik<br />
10<br />
Pressefotos der Musiker
Weihnachtliche<br />
Musik - Gottesdienste <strong>in</strong> der Hauptkirche<br />
Sonntag, 21. Dezember 2014, 10.00 Uhr (4. Advent) <strong>in</strong> der Hauptkirche<br />
"Magnificat"<br />
Der Lobpreis der Maria <strong>in</strong> Werken von Johannes Weyrauch, Zsolt Gárdonyi<br />
und Hugo Wolf.<br />
Dagmar Thimme, (Sopran), Klaus Uwe Ludwig (Bariton), Charlotte<br />
Adelsberger (Orgel)<br />
Sonntag, 28. Dezember 2014, 17.00 Uhr <strong>in</strong> der Hauptkirche<br />
"Engel, Hirten, Könige"<br />
Weihnachtliches Konzert mit Werken von Frank Mart<strong>in</strong>, Peter Cornelius und<br />
Johann Sebastian Bach.<br />
Dunja Koppenhöfer (Sopran), Klaus Uwe Ludwig (Bariton), Birgit Sedlatschek<br />
(Flöte) und Charlotte Adelsberger (Orgel).<br />
Das besondere Konzert!<br />
17.01.2015: Konzert mit Victor Pribylov<br />
Der russische Diplom-Musiker Victor Pribylov veranstaltet am 17. Januar<br />
2015 um 17.00 Uhr <strong>in</strong> der Hauptkirche e<strong>in</strong> Konzert mit se<strong>in</strong>em Bajan, e<strong>in</strong>er<br />
besonderen Form des Akkordeons. Schon mehrfach ist der Musiker auf<br />
Veranstaltungen <strong>in</strong> der Hauptkirche aufgetreten und fasz<strong>in</strong>ierte die Zuhörer<br />
mit se<strong>in</strong>em virtuosen Spiel.<br />
Der Konzertakkordeonist spielt seit se<strong>in</strong>em 7. Lebensjahr auf dem Bajan, der<br />
osteuropäischen Form des chromatischen Knopfakkordeons. Das Instrument<br />
hat ke<strong>in</strong>e Tasten, sondern Knöpfe, was e<strong>in</strong>en größeren Tonumfang ermöglicht<br />
und dadurch das Spielen klassischer Musik ideal ermöglicht. Später studierte<br />
er Musik <strong>in</strong> der sibirischen Stadt Nowosibirsk. Seit 1985 zog es ihn immer<br />
wieder nach Deutschland, wo er mittlerweile auch wohnt.<br />
11
Musikalische Vielfalt<br />
12<br />
Vierhändiges Orgelkonzert<br />
<strong>in</strong> der Hauptkirche<br />
Am 28. September boten Organist<strong>in</strong><br />
Charlotte Adelsberger und<br />
Kantor i. R. Klaus Uwe Ludwig <strong>in</strong><br />
der Hauptkirche e<strong>in</strong> ganz besonderes<br />
Orgelkonzert an: Vierhändig!<br />
Sie spielten Werke des genialen<br />
Salzburger Komponisten Wolfgang<br />
Amadeus Mozart (1756-<br />
1791) und des Oberlausitzer Orgelkomponisten<br />
Gustav Adolf<br />
Merkel (1827-1885). Freilich durften<br />
Werke des größten Komponisten<br />
der Musikgeschichte nicht<br />
fehlen: Johann Sebastian Bach<br />
(1685-1750) gehörte zu so e<strong>in</strong>em<br />
besonderen Abend e<strong>in</strong>fach dazu.<br />
Das war bei den Akteuren –<br />
Charlotte Adelsberger und Klaus<br />
Uwe Ludwig – nicht anders zu erwarten.<br />
Sie kennen sich aus und<br />
boten e<strong>in</strong> sehr ansprechendes<br />
Charlotte Adelsberger und Klaus Uwe Ludwig<br />
Programm. Aus gegenwärtiger<br />
Zeit wurden Stücke des britischen<br />
Orgelkomponisten John<br />
Rutter (1945) gespielt. Die „artistische<br />
Leistung“ der beiden Profis<br />
wurde zur Freude des Besuchenden<br />
an jenem Sonntagabend mittels<br />
Camcorder und Beamer auf<br />
e<strong>in</strong>e Le<strong>in</strong>wand <strong>in</strong> das Kirchenschiff<br />
übertragen. Eigentlich war<br />
es e<strong>in</strong> sechshändiges Orgelkonzert,<br />
denn Susanna Ludwig griff<br />
noch helfend e<strong>in</strong>. Die Musiker verzichteten<br />
auf ihre Gage, fanden jedoch<br />
im Publikum „Sche<strong>in</strong>werfer“<br />
für die notwendige Orgelsanierung.<br />
Es war wieder e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong><br />
schöner musikalischer Abend mit<br />
Charlotte Adelsberger und Klaus<br />
Uwe Ludwig <strong>in</strong> der Hauptkirche.<br />
Musikalische Zeitreise mit<br />
Stefanie Tettenborn<br />
Am 20. September entführte die Biebricher<br />
Sänger<strong>in</strong> Stefanie Tettenborn<br />
(Mezzosopran) das zahlreiche Publikum<br />
<strong>in</strong> der Hauptkirche musikalisch<br />
zurück <strong>in</strong> die 30er und 40er Jahre des<br />
20. Jahrhunderts <strong>in</strong> Deutschland. Die<br />
Lieder aus jener Zeit s<strong>in</strong>d, mal beschw<strong>in</strong>gt,<br />
mal melancholisch und immer<br />
sowohl musikalisch und <strong>in</strong>haltlich<br />
Glanzstücke deutscher Musik. Die<br />
charmant und gekonnt geschriebenen<br />
Melodien und Texte ließen das damalige<br />
Publikum für e<strong>in</strong>en Moment den<br />
Kriegsalltag vergessen und wurden<br />
völlig zu Unrecht als „Durchhaltelieder“<br />
verunglimpft. Es waren übrigens<br />
Werke von vielen Komponisten, die<br />
nicht <strong>in</strong> das „System“ der Nationalsozialisten<br />
passten und daher zu leiden<br />
hatten bzw. zu Verfolgten des NS-<br />
Regimes wurden. Der berühmte deutsche<br />
Schlagerdicht<br />
e r B r u n o B a l z<br />
( 1 9 0 1 - 1 9 8 8 )<br />
schrieb b<strong>in</strong>nen 24<br />
Stunden nach se<strong>in</strong>er<br />
Entlassung aus<br />
der GeStaPo-Haft<br />
1942 das bekannte<br />
Lied „Ich weiß, es<br />
wird e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong><br />
Wunder geschehen“.<br />
Dieses und<br />
viele weitere Lieder<br />
wurden zu „Ever-<br />
Stefanie Tettenbo
greens“ und s<strong>in</strong>d heute noch im<br />
Radio zu hören. Und kürzlich<br />
von Stefanie Tettenborn <strong>in</strong> der<br />
Hauptkirche. Neben weiteren<br />
Schlagern von Bruno Balz<br />
(„Kann denn Liebe Sünde se<strong>in</strong>“)<br />
hatte sie auch Hits des Revuekomponisten<br />
Friedrich Hollaender<br />
(1896-1976) - „Ich b<strong>in</strong> von<br />
Kopf bis Fuß auf Liebe e<strong>in</strong>gestellt“-<br />
und des Komponisten<br />
Werner Richard Heymann<br />
(1896-1961) - „Das ist die Liebe<br />
der Matrosen“ - <strong>in</strong> ihrem umfangreichen<br />
Repertoire jenes<br />
schönen Abends mit Stefanie Tettenborn<br />
<strong>in</strong> der Hauptkirche.<br />
Adventsfeiern<br />
E<strong>in</strong>ladung zum<br />
« Adventsfrühstück»<br />
E<strong>in</strong>mal <strong>in</strong> der Woche<br />
den Tag <strong>in</strong> Ruhe<br />
beg<strong>in</strong>nen, über e<strong>in</strong>en Text<br />
nachdenken, mit anderen<br />
<strong>in</strong>s Gespräch kommen,<br />
geme<strong>in</strong>sam frühstücken.<br />
Dazu laden wir <strong>in</strong> der<br />
Adventszeit e<strong>in</strong>.<br />
Mittwoch, 3. Dezember, 7.00 Uhr Adventsfrühstück<br />
mite<strong>in</strong>ander denken und reden immer um 7.00<br />
Mittwoch, 10. Dezember, 7.00 Uhr Adventsfrühstück<br />
Mittwoch, 17. Dezember, 7.00 Uhr Adventsfrühstück<br />
Jeweils<br />
<strong>in</strong> der Albert-Schweitzer-<br />
Geme<strong>in</strong>de<br />
Donnerstag, 4. Dezember, 15.00 Uhr Seniorenadvent im Kettelerhaus<br />
Mittwoch, 10. Dezember 15.00 Uhr Seniorenadvent <strong>in</strong> der Albert-<br />
Schweitzer-Geme<strong>in</strong>de<br />
rn<br />
13
Term<strong>in</strong>e Treffpunkte Kreise<br />
Dezember<br />
Mo. 01.12. 15.00 Uhr Seniorentanz<br />
19.30 Uhr Skatgruppe<br />
Mi. 03.12. 19.00 Uhr Ökumenischer Bibelkreis<br />
Do. 04.12. 15.00 Uhr Seniorenadvent im Kettelerhaus<br />
18.00 Uhr „Impuls im Alltag“ mit Peter Bartholomäus. Er ist der Vorsitzende der<br />
Geschäftsleitung von InfraServe Wiesbaden. InfraServ ist seit 1997 die<br />
Betreibergesellschaft für den Industriepark Kalle-Albert <strong>in</strong> Biebrich.<br />
Mo. 08.12. 14.00 Uhr Angehörigen-Café und von<br />
16.45 Uhr bis 17.45 Uhr Tanzen im Sitzen macht Freude, der Betreuungsgruppe Demenz<br />
(neues offenes Angebot während der Betreuungsgruppe mit den Menschen mit Demenz<br />
und deren Betreuer<strong>in</strong>nen)<br />
10.12. 15.00 Uhr Seniorenadvent (zusammen mit der Albert-Schweitzer-Geme<strong>in</strong>de) siehe Seite 13<br />
Mo. 15.12. 15.00 Uhr Seniorentanz<br />
19.30 Uhr Skatgruppe<br />
Do. 18.12. 19.00 Uhr Geselliges Tanzen für Ältere und Jüngere<br />
Januar<br />
Mo. 05.01. 19.30 Uhr Skatgruppe<br />
Mi. 07.01. 19.00 Uhr Ökumenischer Bibelkreis<br />
Mo. 12.01. 14.00 Uhr Angehörigen-Café<br />
16.45 Uhr bis 17.45 Uhr Tanzen im Sitzen macht Freude, der Betreuungsgruppe Demenz<br />
Do. 15.01. 18.00 Uhr „Impuls im Alltag“ mit Agim Kaptelli.<br />
Er ist der Leiter des Diakonischen Werks Wiesbaden.<br />
Das Diakonische Werk hat e<strong>in</strong>e große Angebotspalette:<br />
Sie reicht von psychologischer Beratung über Hilfen für Wohnungslose<br />
bis zur Altenhilfe und Fachberatung Demenz.<br />
19.00 Uhr Geselliges Tanzen für Ältere und Jüngere<br />
So. 18.01. Geme<strong>in</strong>deversammlung mit Vorstellung der Kandidaten<br />
für den Kirchenvorstand <strong>in</strong> der Oranier-Gedächtnis-Geme<strong>in</strong>de<br />
Mo. 19.01. 15.00 Uhr Seniorentanz<br />
19.30 Uhr Skatgruppe<br />
Mi. 21.01. 15.00 Uhr Seniorenkreis im Café am Geme<strong>in</strong>degärtchen Geme<strong>in</strong>dehaus Bunsenstr. 25<br />
Fr. 23.01. 15.00 Uhr Seniorennachmittag<br />
Mo. 26.01. 15.00 Uhr Seniorentanz<br />
14.00 Uhr Angehörigen-Café<br />
14<br />
Hauptkirchengeme<strong>in</strong>de<br />
Oranier-Gedächtnis Kirche<br />
Albert-Schweitzer-Geme<strong>in</strong>de
Treffpunkte K<strong>in</strong>dergottesdienste<br />
Februar<br />
Mo. 02.02. 15.00 Uhr Seniorentanz<br />
19.30 Uhr Skatgruppe<br />
Mi. 04.02. 19.00 Uhr Ökumenischer Bibelkreis<br />
Mo. 09.02. 14.00 Uhr Angehörigen-Café<br />
16.45 Uhr bis 17.45 Uhr Tanzen im Sitzen macht Freude, der Betreuungsgruppe Demenz<br />
Do. 12.02. 18.00 Uhr „Impuls im Alltag“. mit Klaus Endter. Pfarrer Endter ist verantwortlich für den<br />
Bereich der Ökumene im Evangelischen Dekanat Wiesbaden.<br />
Mo. 16.02. 15.00 Uhr Seniorentanz<br />
19.30 Uhr Skatgruppe<br />
Mi. 18.02. 15.00 Uhr Seniorenkreis im Café am Geme<strong>in</strong>degärtchen Geme<strong>in</strong>dehaus Bunsenstr. 25<br />
Mo. 23.02. 14.00 Uhr Angehörigen-Café<br />
Fr. 27.02. 15.00 Uhr Seniorennachmittag<br />
RegelmäßigeTreffpunkte<br />
In der Albert-Schweitzer-Geme<strong>in</strong>de<br />
montags 14.00-18.00 Uhr Betreuungsgruppe Demenz<br />
19.30 Uhr Kontemplation, zweimal monatlich; nähere Informationen und Term<strong>in</strong>e bei<br />
Herrn Bahner, Telefon 0611 76 14 42<br />
dienstags 15.00 -17.00 Uhr Spiele-Nachmittag für Senioren/-<strong>in</strong>nen<br />
16.00 -17.30 Uhr Konfirmandenunterricht <strong>in</strong> der Albert-Schweitzer-Geme<strong>in</strong>de<br />
und im Geme<strong>in</strong>dehaus Bunsenstr. 25<br />
19.30-21.00 Uhr Chorproben im Geme<strong>in</strong>dezentrum Albert-Schweitzer- Allee 44, am letzten<br />
Dienstag im Monat im Geme<strong>in</strong>dehaus Bunsenstr. 25<br />
mittwochs 15.00 -16.00 Uhr K<strong>in</strong>dergruppe (6 - 10 Jahre)<br />
16.30 -17.30 Uhr KIJU-Gruppe (10 - 13 Jahre)<br />
donnerstags 18.30 Uhr, 14-tägig Jugendgruppe im Geme<strong>in</strong>dehaus Lutherstraße<br />
K<strong>in</strong>dergottesdienste<br />
Sonntag, 30. November (1.Advent) 10.00 Uhr <strong>in</strong> der Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />
Sonntag, 14. Dezember 17.00 Uhr Familiengottesdienst mit der K<strong>in</strong>dertagesstätte<br />
Sonntag, 18. Januar 10.00 Uhr <strong>in</strong> der Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />
Sonntag, 25. Januar 10.00 Uhr <strong>in</strong> Albert-Schweitzer-Geme<strong>in</strong>de<br />
Sonntag, 01. Februar, 10.00 Uhr <strong>in</strong> der Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />
Sonntag, 15. Februar jeweils um 10.00 Uhr <strong>in</strong> Albert-Schweitzer-Geme<strong>in</strong>de<br />
Die K<strong>in</strong>dergottesdienste beg<strong>in</strong>nen <strong>in</strong> der Oranier-Gedächtnis-Kirche und werden dann (außer am 14.12) im<br />
Geme<strong>in</strong>dehaus Lutherstraße fortgeführt.<br />
15
Gottesdienste<br />
Dezember<br />
So. 07.12. 10.00 Uhr 2. Advent GD Pfr. Mart<strong>in</strong> Roggenkämper, <strong>in</strong> Oranier-Gedächtnis-Kirche OGK<br />
10.00 Uhr Gottesdienst <strong>in</strong> Hauptkirche, Pfrn. Claudia Strunk HKG<br />
10.00 Uhr GD Prädikant<strong>in</strong> Anne Marie Beyer ASG<br />
So. 14.12. 10.00 Uhr GD <strong>in</strong> Hauptkirche, Präd. Manuela Koch HKG<br />
10.00 Uhr GD <strong>in</strong> Albert-Schweitzer-Geme<strong>in</strong>de, Pfr. Michael Arndt ASG<br />
E<strong>in</strong>e-Welt-Waren-Verkauf vor und nach dem GD<br />
17.00 Uhr 3. Advent GD mit der K<strong>in</strong>dertagesstätte, Team der K<strong>in</strong>dertagesstätte OGK<br />
mit Pfr. Mart<strong>in</strong> Roggenkämper<br />
So. 21.12. 10.00 Uhr 4. Advent GD <strong>in</strong> Oranier-Gedächtnis-Kirche, Pfr. Mart<strong>in</strong> Roggenkämper OGK<br />
10.00 Uhr Geme<strong>in</strong>samer Kantatengottesdienst <strong>in</strong> Hauptkirche mit ASG / HKG<br />
Klaus-Uwe Ludwig, Charlotte Adelsberger und dem Projektchor<br />
der Hauptkirche, Pfrn. Claudia Strunk<br />
Mi. 24.12. 16.00 Uhr Gottesdienst mit Krippenspiel <strong>in</strong> Hauptkirche, Pfrn. Claudia Strunk HKG<br />
16.00 Uhr Gottesdienst mit Krippenspiel <strong>in</strong> Albert-Schweitzer-Geme<strong>in</strong>de ASG<br />
16.00 Uhr Gottesdienst mit Krippenspiel mit den K<strong>in</strong>dern des K<strong>in</strong>der-GD Team der OGK<br />
K<strong>in</strong>dertagesstätte, Pfr. Mart<strong>in</strong> Roggenkämper , Oranier-Gedächtnis-Geme<strong>in</strong>de<br />
18.00 Uhr Christvesper <strong>in</strong> der Hauptkirche, Pfrn. Claudia Strunk HKG<br />
18.00 Uhr Christvesper <strong>in</strong> der Albert-Schweitzer-Geme<strong>in</strong>de, Pfr. i.R. Peter Kratz ASG<br />
23.00 Uhr Christmette mit Jugendlichen der Jugendgruppe/Jugendkirche OGK<br />
Dek. Jugendreferent Klaus Kosmehl und Pfr. Mart<strong>in</strong> Roggenkämper<br />
Do. 25.12. 10.00 Uhr Geme<strong>in</strong>samer GDA <strong>in</strong> Hauptkirche Pfrn. Claudia Strunk HKG<br />
10.00 Uhr GDA <strong>in</strong> Oranier-Gedächtnis-Kirche, mit Prädikant Anton Klipp OGK<br />
Fr. 26.12. 10.00 Uhr 2. Weihnachtstag, Weihnachtslieder- Wunschs<strong>in</strong>gen, Pfr. M. Roggenkämper OGK<br />
10.00 Uhr Geme<strong>in</strong>samer Gottesdienst mit Weihnachtslieders<strong>in</strong>gen <strong>in</strong> ASG<br />
Albert- Schweitzer-Geme<strong>in</strong>de, Pfrn. Claudia Strunk<br />
So. 28.12. 10.00 Uhr GD mit Prädikant Anton Klipp OGK<br />
10.00 Uhr Taufgottesdienst <strong>in</strong> Hauptkirche, Pfrn. Claudia Strunk HKG<br />
17.00 Uhr "Engel, Hirten, Könige" Weihnachtliches Konzert <strong>in</strong> der Hauptkirche HKG<br />
mit Werken von Frank Mart<strong>in</strong>, Peter Cornelius und Johann Sebastian Bach<br />
Mi. 31.12. 17.00 Uhr Jahresschluss-GD, <strong>in</strong> der Hauptkirche, mit Pfrn. Claudia Strunk HKG<br />
17.00 Uhr Jahresschluss-GD, <strong>in</strong> Albert-Schweitzer-Geme<strong>in</strong>de, mit Präd. Manuela Koch ASG<br />
18.00 Uhr Silvester Jahresschluss-GD, mit Pfr. Mart<strong>in</strong> Roggenkämper OGK<br />
16<br />
GD = Gottesdienst<br />
GDA = Gottesdienst mit Abendmahl
Gottesdienste<br />
Januar<br />
Do. 01.01. 17.00 Uhr Neujahrs- Andacht mit Kirchenvorsteher Michael Glöckler HKG<br />
So. 04.01. 10.00 Uhr GD mit Prädikant Anton Klipp, <strong>in</strong> Oranier-Gedächtnis-Kirche OGK<br />
10.00 Uhr GD <strong>in</strong> Hauptkirche, Präd. Manuela Koch HKG<br />
10.00 Uhr GD <strong>in</strong> Albert-Schweitzer Geme<strong>in</strong>de ASG<br />
So 11.01. 10.00 Uhr GD mit Pfr. Mart<strong>in</strong> Roggenkämper OGK<br />
10.00 Uhr GD <strong>in</strong> Hauptkirche, Pfrn. Claudia Strunk HKG<br />
10.00 Uhr GD mit Pfrn. Anne Marie Beyer, <strong>in</strong> Albert-Schweitzer-Geme<strong>in</strong>de ASG<br />
E<strong>in</strong>e-Welt-Waren-Verkauf vor und nach dem GD<br />
So. 18.01. 10.00 Uhr GDA mit Pfr. Mart<strong>in</strong> Roggenkämper, anschließend Geme<strong>in</strong>deversammlung OGK<br />
10.00 Uhr Andacht anschließend Geme<strong>in</strong>deversammlung ASG<br />
10.00 Uhr GD Hauptkirche, Pfrn. Claudia Strunk HKG<br />
So. 25.01. 10.00 Uhr GD mit Pfr. Mart<strong>in</strong> Roggenkämper OGK<br />
10.00 Uhr GD Hauptkirche Pfrn. Claudia Strunk anschl. Geme<strong>in</strong>deversammlung HKG<br />
Februar<br />
So. 01.02. 10.00 Uhr GD mit Pfr. Mart<strong>in</strong> Roggenkämper OGK<br />
10.00 Uhr Geme<strong>in</strong>samer GD <strong>in</strong> Albert-Schweitzer, Pfrn. Claudia Strunk HKG / ASG<br />
So. 08.02. 10.00 Uhr GD mit Pfr. Mart<strong>in</strong> Roggenkämper OGK<br />
10.00 Uhr GD Hauptkirche, Pfrn. Claudia Strunk HKG<br />
10.00 Uhr GD Präd. Klaus Petri ASG<br />
E<strong>in</strong>e-Welt-Waren-Verkauf vor und nach dem GD<br />
So. 15.02. 10.00 Uhr GDA mit Prädikant<strong>in</strong> Brunner HKG = Hauptkirchengeme<strong>in</strong>de OGK<br />
10.00 Uhr GD <strong>in</strong> Hauptkirche OGK = Oranier-Gedächtnis Kirche HKG<br />
10.00 Uhr GD <strong>in</strong> Albert-Schweitzer-Geme<strong>in</strong>de ASG = Albert-Schweitzer-Geme<strong>in</strong>de ASG<br />
So. 22.02. 10.00 Uhr Geme<strong>in</strong>samer Gottesdienst <strong>in</strong> Hauptkirche HKG<br />
Ökumenischer Gottesdienst aller Biebricher Kirchengeme<strong>in</strong>den<br />
zur Gebetswoche für die E<strong>in</strong>heit der Christen<br />
EVIM Kathar<strong>in</strong>enstift, Rathausstr. 62-64<br />
So. 07.12. 11.00 Uhr GDA Mi. 24.12.16.00 Uhr: Heiligabend-GD<br />
So 18.01. 11.00 Uhr GDA So. 08.02.11.00 Uhr GDA<br />
(Alle Gottesdienste mit Pfrn. Nirmala Peters)<br />
17
Hast du das schon<br />
Nicht überall wird das<br />
W e i h n a c h t s f e s t<br />
so wie bei uns gefeiert.<br />
gewusst<br />
K<strong>in</strong>dergottesdienste auf Seite 15<br />
In Spanien br<strong>in</strong>gen die Heiligen Drei<br />
Könige den K<strong>in</strong>dern am 6. Januar die<br />
Geschenke.<br />
In Griechenland legt der heilige Vassilius den K<strong>in</strong>dern <strong>in</strong><br />
der Nacht zum 1. Januar die Geschenke vor das Bett.<br />
Auch <strong>in</strong> Russland br<strong>in</strong>gt Väterchen Frost am 31.<br />
Dezember die Geschenke für die K<strong>in</strong>der.<br />
In England hängen die K<strong>in</strong>der am Heiligen Abend ihre<br />
Strümpfe auf. Wenn alle schlafen kommt Santa Claus<br />
durch den Kam<strong>in</strong> und br<strong>in</strong>gt die Geschenke.<br />
In Australien und Neuseeland ist an Weihnachten<br />
Sommerzeit. Deshalb f<strong>in</strong>det das Weihnachtsessen am<br />
Strand statt.<br />
In Frankreich heißt der Weihnachtsmann „Père<br />
Noël“. Er kommt, wenn die ganze Familie <strong>in</strong> der Mitternachtsmesse<br />
ist und legt die Geschenke <strong>in</strong> die aufgestellten<br />
frisch geputzten Schuhe.<br />
E<strong>in</strong> wichtiger Weihnachtstag <strong>in</strong> Schweden ist der 13.<br />
Dezember, der Tag der Lichterkönig<strong>in</strong>, der heiligen<br />
Lucia. Das Weihnachtsfest heißt „Julfest“ und der Weihnachtsmann<br />
ist der Jultomten, der am Heiligen Abend<br />
die Geschenke br<strong>in</strong>gt.<br />
In Mexiko wird für die K<strong>in</strong>der die „P<strong>in</strong>ata“ aufgehängt.<br />
Das ist e<strong>in</strong> Tongefäß, außen mit Sternen und Figuren<br />
geschmückt und <strong>in</strong>nen gefüllt mit Süßigkeiten und<br />
Früchten. Die K<strong>in</strong>der versuchen mit verbundenen<br />
Augen das Gefäß zu zerschlagen, um an die Süßigkeiten<br />
zu gelangen.<br />
Feliz navidad heißt es <strong>in</strong> Mexiko, wenn sich die Leute<br />
frohe Weihnachten wünschen und Weihnachten wird<br />
bunt und laut mit Feuerwerk und Umzügen auf der Straße<br />
gefeiert.<br />
Auch <strong>in</strong> Griechenland ziehen die K<strong>in</strong>der am 24.<br />
Dezember s<strong>in</strong>gend durch die Straßen mit Trommeln<br />
und Glocken. Ihr Gesang heißt Kalanda (Lobgesang)<br />
und sie bekommen dafür kle<strong>in</strong>e Geschenke.<br />
In unserer Geme<strong>in</strong>den freuen sich die Großen und<br />
die Kle<strong>in</strong>en wieder auf das Krippenspiel <strong>in</strong> der Kirche<br />
und alle s<strong>in</strong>d gespannt, was <strong>in</strong> diesem Jahr aufgeführt<br />
wird.<br />
Krippenspielproben der Kirchen<br />
Montag, 01. Dezember, Montag, 08. Dezember,<br />
Montag, 15. Dezember, jeweils17.00 Uhr<br />
Montag, 22. Dezember, 18 Uhr (Generalprobe)<br />
Jeweils <strong>in</strong> der Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />
Krippenspielterm<strong>in</strong>e der Hauptkirche<br />
Sonntag, 30. November, Sonntag, 07. Dezember<br />
Sonntag, 14. Dezember, Sonntag, 21. Dezember<br />
jeweils von 11.00 bis 12.00 Uhr<br />
18
Kennst du das Lied "Alle Jahre wieder" <br />
© Autor: Badel<br />
© K. Meisel www.kigo-tipps.de<br />
Königsrätsel<br />
Die drei Weisen aus dem Morgenland haben e<strong>in</strong>en weiten Weg vor<br />
sich. Hier s<strong>in</strong>d sie an e<strong>in</strong>e Kreuzung geraten. Welchen der Wege<br />
müssen sie wählen, um bis zum Stall unter dem Stern zu kommen<br />
Auflösung auf Seite 20 unten.<br />
Natürlich! Jeder kennt es und <strong>in</strong> der Adventszeit<br />
wird es oft gesungen. Aber weißt du auch, wer es<br />
gedichtet hat<br />
Wilhelm Hey schrieb das Lied vor etwa 200 Jahren<br />
als er, damals noch e<strong>in</strong> junger Pfarrer, sehr traurig<br />
war, weil se<strong>in</strong>e Frau gestorben war. Aber das Lied<br />
hat ihn getröstet. Er hat noch e<strong>in</strong> zweites Lied<br />
geschrieben, das wir bis heute kennen. Es ist das<br />
Gute-Nacht-Lied "Weißt du wie viel Sternle<strong>in</strong><br />
stehen", das noch heute im Gesangbuch (Lied 511)<br />
zu f<strong>in</strong>den ist.<br />
Wilhelm Hey hat aber nicht nur Lieder geschrieben,<br />
sondern ganz viel für K<strong>in</strong>der getan. Er hat<br />
K<strong>in</strong>dertagesstätten gegründet, damit arme K<strong>in</strong>der<br />
etwas zu essen bekamen. Er hat Büchereien<br />
gegründet, damit jeder sich Bücher ausleihen<br />
konnte.<br />
Und wenn es <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Dorf an Geld fehlte, so hat<br />
er auch da geholfen, wo er nur konnte.<br />
50 Fabeln (Geschichten, <strong>in</strong> denen Tiere wie<br />
Menschen handeln und sprechen) hat er sich<br />
ausgedacht, damit K<strong>in</strong>der daraus lernen können.<br />
So hat er die Liebe Gottes durch Lieder und se<strong>in</strong>e<br />
Hilfe für andere, ganz besonders für K<strong>in</strong>der, <strong>in</strong> die<br />
Welt getragen.<br />
Möpschen und Spitzchen.<br />
Möpschen Hör, Spitzchen, ich will dich was fragen;<br />
Du sollst mir ganz heimlich sagen:<br />
Wo hast du den schönen Knochen versteckt,<br />
Daß ihn ke<strong>in</strong> böser Dieb entdeckt<br />
Spitzchen Ne<strong>in</strong>, Möpschen, ich schweige lieber still;<br />
Der Dieb ist's eben, der's wissen will.<br />
Diese Stadt kannst Du durch viele Tore betreten. Aber nur<br />
e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>ziger Weg durch die Stadt führt durch e<strong>in</strong> anderes Tor<br />
wieder h<strong>in</strong>aus. F<strong>in</strong>de ihn und sammle unterwegs das<br />
Weihnachtliche Lösungswort e<strong>in</strong>.<br />
Das Möpschen hat gesucht und gerochen,<br />
Bis h<strong>in</strong>ter dem Stall es fand den Knochen,<br />
In se<strong>in</strong>er Schnauze hatt' es ihn schon,<br />
Da bekam es gar e<strong>in</strong>en schlimmen Lohn;<br />
Der Spitz, der faßt' es so derb am Kragen,<br />
Da lief es davon mit Schreien und Klagen.<br />
19
Oranier-Kita<br />
Das Haus der kle<strong>in</strong>en und großen Leute<br />
Baustelle rechtzeitig abgeschlossen<br />
Die beiden Gruppenräume für die Kita-K<strong>in</strong>der im Erdgeschoss<br />
waren stark <strong>in</strong> die Jahre gekommen, so dass<br />
im Mai 2012 erste Gespräche mit dem Architekturbüro<br />
mit dem Ziel e<strong>in</strong>er Neugestaltung der Räume stattfanden.<br />
Im Frühjahr 2013 wurde vom Team e<strong>in</strong> Raumkonzept<br />
entwickelt, das durch Umstellen und Umbau<br />
der vorhandenen Möbel e<strong>in</strong> Jahr lang erfolgreich<br />
erprobt wurde.<br />
K<strong>in</strong>dergottesdienste auf Seite 15<br />
Somit waren alle Voraussetzungen gegeben, um mit<br />
Bereitstellung der Mittel Ende Juni 2014 die Aufträge zu<br />
vergeben. Allen Beteiligten war klar, dass die umfangreichen<br />
Arbeiten nicht <strong>in</strong> den drei Wochen Sommerschließzeit<br />
zu erledigen se<strong>in</strong> würden. So zogen mit<br />
Beg<strong>in</strong>n der Sommerferien die Tiger <strong>in</strong> den ersten Stock,<br />
die D<strong>in</strong>os fanden im Turnraum ihren Platz - die Arbeiten<br />
konnten term<strong>in</strong>gerecht beg<strong>in</strong>nen.<br />
Dank der guten Planung und Bauüberwachung durch<br />
den Architekten lief alles nach Plan.<br />
Die Hauptarbeiten waren das Erneuern der kompletten<br />
Elektrik <strong>in</strong>klusive Beleuchtung, der E<strong>in</strong>bau e<strong>in</strong>er<br />
Akustikdecke zur Geräuschm<strong>in</strong>derung <strong>in</strong> den Gruppen<br />
und das Verputzen aller Wände. Außerdem wurden die<br />
Fußböden erneuert und Türen, Decken, Wände, Heizkörper<br />
und Fenster neu gestrichen. E<strong>in</strong> volles Programm<br />
für nur genau sechs Wochen, denn am 8. September<br />
sollten die K<strong>in</strong>der mit Ende der Sommerferien<br />
<strong>in</strong> ihre neuen Gruppen e<strong>in</strong>ziehen.<br />
Dekoration durch K<strong>in</strong>der oder Mitarbeiter.<br />
Genau nach Zeitplan wurde die Baustelle abgeschlossen.<br />
Am 8. September war es dann soweit: Am ersten<br />
Tag nach den Sommerferien konnten alle K<strong>in</strong>der und<br />
Erzieher der Tiger- und D<strong>in</strong>ogruppe <strong>in</strong> ihre neu gestaltetet<br />
Räume e<strong>in</strong>ziehen. Die K<strong>in</strong>der freuen sich über<br />
ihre hellen, neuen Räume und die Erzieher<strong>in</strong>nen<br />
bemerken im Alltag e<strong>in</strong>e deutlich spürbare Verr<strong>in</strong>gerung<br />
der Lautstärke <strong>in</strong> den Gruppen.<br />
Team und K<strong>in</strong>der der Kita danken dem Kirchenvorstand<br />
der Evangelischen Oranier-Gedächtnis-<br />
Kirchengeme<strong>in</strong>de für die Begleitung und Unterstützung<br />
des Projekts.<br />
Die Räume s<strong>in</strong>d farblich zurückhaltend gestaltet und<br />
wirken ruhig. Vom Schre<strong>in</strong>er passend angefertigte Wandpaneele,<br />
großflächige Magnetwände sowie <strong>in</strong> der Decke<br />
e<strong>in</strong>gelassene Vorhangschienen erlauben e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>fache<br />
20<br />
Das Team der Oranier-Kita wünscht Ihnen allen e<strong>in</strong>e<br />
ruhige Adventszeit.<br />
Werner Falkenbach<br />
Auflösung von Seite 19: Weg B
Neues aus dem Regenbogenland<br />
Liebe Leser<strong>in</strong>nen und Leser,<br />
wir – die K<strong>in</strong>dertagesstätte Regenbogenland - möchten<br />
uns bei Ihnen vorstellen. Die Leser der Hauptkirchengeme<strong>in</strong>de<br />
kennen uns durch die regelmäßigen Artikel<br />
im Blickpunkt. Jetzt freuen wir uns, dass wir auch <strong>in</strong><br />
der geme<strong>in</strong>samen Geme<strong>in</strong>dezeitung von der Albert-<br />
Schweitzer-Geme<strong>in</strong>de, der Oranier-Gedächtnis-<br />
Geme<strong>in</strong>de und der Hauptkirchengeme<strong>in</strong>de berichten<br />
können. Wir danken Ihnen für Ihr Interesse.<br />
Im Regenbogenland werden 84 K<strong>in</strong>der von drei bis<br />
sechs Jahren betreut. Wir arbeiten nach dem offenen<br />
Konzept, d.h. den K<strong>in</strong>dern stehen die Räume mit ihren<br />
verschiedenen Funktionen <strong>in</strong> freier Wahl zur Verfügung.<br />
Auf der Homepage der Hauptkirchengeme<strong>in</strong>de können<br />
Sie sich Fotos vom Regenbogenland ansehen und sich<br />
über unsere Arbeit aufgrund der Konzeption <strong>in</strong>formieren<br />
(www.hauptkirche-biebrich.de = KITA)<br />
Vorstellen möchten wir Ihnen auch aktuelle Angebote<br />
und Projekte.<br />
Christian Schneider vom Handballvere<strong>in</strong> Biebrich 2014<br />
kommt e<strong>in</strong>mal <strong>in</strong> der Woche zu uns und bietet e<strong>in</strong>en<br />
„Sportvormittag“ für die K<strong>in</strong>der an.<br />
Besonders spannend ist, dass die K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> den Herbstferien<br />
e<strong>in</strong>e Woche lang täglich zu e<strong>in</strong>er Sportaktion <strong>in</strong><br />
die Turnhalle gehen und dort mit den Jugendtra<strong>in</strong>ern<br />
Meyke Nguyen und Robert Klug aktiv werden konnten.<br />
Die K<strong>in</strong>der kamen zwar müde, aber glücklich <strong>in</strong> das<br />
Regenbogenland zurück.<br />
Aber auch die Eltern s<strong>in</strong>d im<br />
Regenbogenland aktiv:<br />
In e<strong>in</strong>er Gartenaktion<br />
wurde der schöne, große<br />
Garten der Kita „w<strong>in</strong>terfest“<br />
gemacht. Es wurde<br />
gegraben, gerecht, gepflanzt<br />
und alles schön gemacht.<br />
Anschließend konnten sich<br />
alle Helfer – groß und kle<strong>in</strong><br />
– mit e<strong>in</strong>em Mittagsimbiss<br />
stärken.<br />
Es war e<strong>in</strong> voller Erfolg! Der<br />
Garten ist sehr schön<br />
geworden und Spaß hat es<br />
auch noch gemacht.<br />
Wir wünschen Ihnen allen e<strong>in</strong> gesegnetes Weihnachtsfest,<br />
Gesundheit und Zufriedenheit im Neuen Jahr<br />
Das Team der Kita Regenbogenland<br />
Jetzt lassen wir das Jahr auskl<strong>in</strong>gen und freuen uns auf die beiden Feste, die wir mit Spannung erwarten:<br />
Nikolaus - der Nikolaus besucht uns am Freitag den 05. 12.<br />
Weihnachtsfeier - wir feiern geme<strong>in</strong>sam am Donnerstag den 18. 12.<br />
Vom 24. 12. 2014 bis e<strong>in</strong>schl. 02. 01. 2015 ist das Regenbogenland geschlossen.<br />
21
MONATSSPUCH<br />
JANUAR 2015<br />
So lange<br />
die Erde besteht, soll nicht<br />
aufhören Aussaat und<br />
Ernte, Kälte und Hitze<br />
Tag und Nacht<br />
Vorschau: K<strong>in</strong>derkirchentag<br />
K<strong>in</strong>der Kirchen Tag<br />
des Ev. Dekanates Wiesbaden<br />
am Sonntag, 22. März 2015<br />
Kle<strong>in</strong>er Mann – ganz groß!<br />
Wir laden alle K<strong>in</strong>der ab 4<br />
Jahren ganz herzlich e<strong>in</strong>,<br />
geme<strong>in</strong>sam Gottesdienst zu<br />
feiern und anschließend<br />
e<strong>in</strong>en Tag mit Spielen und<br />
vielen anderen kreativen<br />
Aktivitäten zu erleben.<br />
Der K<strong>in</strong>derkirchentag<br />
beg<strong>in</strong>nt um 10.30 Uhr<br />
und endet nach e<strong>in</strong>em<br />
geme<strong>in</strong>samen Abschluss um 15.00 Uhr.<br />
Er f<strong>in</strong>det statt <strong>in</strong> und um die<br />
Ev. Thomaskirche<br />
Richard-Wagner-Str. 88<br />
65193 Wiesbaden<br />
Die Kosten für jedes K<strong>in</strong>d betragen: 5,00 €.<br />
Genauere Informationen und Voranmeldungen können<br />
bei Frau Moheit - von Krosigk<br />
Albert-Schweitzer-Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />
Albert-Schweitzer-Allee 44<br />
Telefon: 0611- 60 38 32 e<strong>in</strong>geholt werden<br />
22<br />
GENESIS 8,22<br />
K<strong>in</strong>dergottesdienste auf Seite 15
Neues aus der Jugendkirche<br />
Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />
Liebe Geme<strong>in</strong>de, liebe Jugendliche und junggebliebene Erwachsene!<br />
An unserem Gospelworkshop im Juli haben 17<br />
Gospelfans unter der Leitung von Micha Ked<strong>in</strong>g drei<br />
Tage lang gesungen, getanzt und <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en<br />
Abschlusskonzert die Ergebnisse des Workshops<br />
zum Besten gegeben.<br />
Auch <strong>in</strong> diesem Jahr haben wir am „Abend der<br />
Vielfalt <strong>in</strong> Biebrich“ mit e<strong>in</strong>em Konzert der Band<br />
„Soul Syndicate“ teilgenommen - e<strong>in</strong>e Wiesbadener<br />
Band von jungen Musiker/<strong>in</strong>nen mit der 17jährigen<br />
Frontfrau Vanessa.<br />
Beim Abschlussfest der Aktionswoche für<br />
Demokratie und Toleranz "Buntes Leben" im Park<br />
des Toni-Sender-Hauses wurden an unserem Stand<br />
100 Bilderrahmen von K<strong>in</strong>dern gestaltet.<br />
Wir laden herzlich e<strong>in</strong> zur Christmette am 24.<br />
Dezember um 23:00 Uhr <strong>in</strong> der Evangelischen<br />
Jugendkirche. E<strong>in</strong> Jugendgottesdienst des Stajupfas &<br />
der Oranier-Gedächtnis-Kirchengeme<strong>in</strong>de.<br />
Im September waren wir mit drei HipHop-<br />
Workshops zum ersten Mal bei Wiesbaden tanzt<br />
dabei. Wir freuen uns über e<strong>in</strong> tolles Video zu<br />
Veranstaltung unter:<br />
http://www.youtube.com/watchv=7HqY0XZuggs<br />
Jennifer Kasper<br />
0611/16098-18<br />
kasper@stajupfa.de<br />
http://www.stajupfa.de<br />
S t a j u p f a<br />
23
Aufruf zur 56. Aktion Brot für die Welt<br />
Satt ist nicht genug!<br />
Fast jeder dritte Mensch auf der Welt – zwei Milliarden<br />
Menschen – leidet an Mangelernährung.<br />
Wer <strong>in</strong> Armut lebt und Hunger hat, ist schon froh,<br />
wenn er irgendwie den Magen füllen kann. Der Körper<br />
braucht aber mehr: Satt ist nicht genug!<br />
K<strong>in</strong>der, die unter Mangelernährung leiden, entwickeln<br />
leichter bleibende körperliche Schäden und lernen<br />
schlecht. Sie bleiben weit h<strong>in</strong>ter ihren Möglichkeiten<br />
zurück. Erwachsene fangen jede Krankheit. Sie<br />
s<strong>in</strong>d körperlich und geistig weniger leistungsfähig.<br />
Mangelernährung hat viele Gründe: Wer um das<br />
tägliche Überleben r<strong>in</strong>gen muss, will vor allem<br />
satt werden. Das Wichtigste ist, den Bauch voll zu<br />
bekommen – egal wie. Quantität geht vor Qualität.<br />
M<strong>in</strong>eralstoffstoffreiche Getreidesorten wurden<br />
global vom Mais verdrängt, natürliche Artenvielfalt<br />
durch Monosaatgut ersetzt. Billige nährstoffarme<br />
Fertiggerichte s<strong>in</strong>d weltweit auf dem<br />
Vormarsch und verdrängen die heimischen Nahrungsmittel.<br />
Auch ger<strong>in</strong>ge Bildung fördert Mangelernährung.<br />
Brot für die Welt unterstützt Menschen auf der<br />
ganzen Welt, <strong>in</strong> Würde, Frieden und Gesundheit<br />
zu leben und ihre Potentiale entfalten zu können.<br />
Gute Ernährung ist hierfür die Voraussetzung. Viele<br />
können dazu e<strong>in</strong>en Beitrag leisten. Geme<strong>in</strong>sam mit<br />
unseren Partnerorganisationen unterstützen wir den<br />
Anbau von vielfältigen Obst-, Gemüse- und Getreidesorten<br />
– ob <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>en Hausgärten <strong>in</strong> den Slums oder<br />
auf dem Land. Wir unterstützen Bauern beim Anbau<br />
von Vielfalt und Frauen dabei, den Tisch ihrer Familie so<br />
zu decken, dass alle satt werden und sich gesund ernähren<br />
können.<br />
Gutes Essen hält Leib<br />
und Seele zusammen,<br />
sagt man. „Ich b<strong>in</strong><br />
gekommen, damit sie<br />
das Leben und volle<br />
Genüge haben sollen“,<br />
hat Jesus gesagt (Johannes<br />
10,10). Helfen Sie<br />
uns dabei, diese Verheißung<br />
nach dem Maß<br />
unserer Möglichkeiten<br />
wahr werden zu lassen.<br />
Unterstützen Sie uns<br />
mit ihrem Gebet und<br />
ihrer Spende, denn:<br />
Satt ist nicht genug!<br />
Tag des offenen Denkmals „Farben“ <strong>in</strong> der Hauptkirche<br />
Für die Evangelische Kirche <strong>in</strong> Deutschland<br />
Für Brot für die Welt – Evangelischer Entwicklungsdienst<br />
Für die Frei- und altkonfessionellen Kirchen<br />
Dr. h.c. Nikolaus Schneider<br />
Präsident<strong>in</strong> Cornelia Füllkrug-Weitzel<br />
Bischöf<strong>in</strong> Rosemarie Wenner<br />
Vorsitzender des Rates der EKD<br />
Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung<br />
Evangelisch-methodistische Kirche <strong>in</strong> Deutschland<br />
24 Auftritt, American Square Dance-Club „Kuntry-Kuz<strong>in</strong>s im Hof der Hauptkirche
Dank für bereichernde geme<strong>in</strong>same Stunden<br />
Treffen der Partnergeme<strong>in</strong>de Oranier-Gedächtnis-Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />
und Mart<strong>in</strong>sgeme<strong>in</strong>de <strong>in</strong> Magdeburg<br />
Foto aus Wikipedia<br />
Ja, dankbar können wir se<strong>in</strong> für die schönen Stunden, de<br />
wir im Rahmen unserer Geme<strong>in</strong>departnerschaft wieder<br />
e<strong>in</strong>mal erleben durften. Von 3.-5. Oktober waren<br />
diesmal die Wiesbadener zu Gast <strong>in</strong> Magdeburg. Der<br />
Sonntag dieses Wochenendes gab das Thema vor –<br />
Erntedank. Wir schauten auf beide Teile des Wortes.<br />
Wofür danken wir, danken wir genug S<strong>in</strong>d wir uns beim<br />
Danken bewusst, dass nicht alles von uns abhängt, dass<br />
wir nicht alles bee<strong>in</strong>flussen können – gute wie schlechte<br />
Ernte, gute und schlechte Zeiten im Leben. Mit der<br />
Aktion „Danksekunde“ wirbt die Evangelische Kirche<br />
<strong>in</strong> Hessen und Nassau für e<strong>in</strong>e neue Kultur des Dankens,<br />
erzählte Pfarrer Mart<strong>in</strong> Roggenkämper.<br />
Die Wallonerkirche <strong>in</strong> Magdeburg<br />
Über Traditionen des Erntedankes hatten sich Nancy<br />
und Jan Wernecke <strong>in</strong>formiert. Diese Traditionen s<strong>in</strong>d so<br />
alt wie die Fähigkeit des Menschen, Früchte anzubauen,<br />
und sie s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> allen Kulturen präsent.<br />
Mit dem Blick auf den Wandel des Ackerbaus, des<br />
Lebens auf dem Lande und damit auch auf unsere Essund<br />
sonstigen Lebensgewohnheiten weiteten wir den<br />
Blick über unser Leben h<strong>in</strong>aus. Gerade war der Liv<strong>in</strong>g<br />
Planet Report 2014 des World Wide Fund for Nature<br />
(WWF) erschienen, aus dem Pfarrer Roggenkämper<br />
schockierende Details vorlas. Derzeit wirtschaftet die<br />
Menschheit so, dass sie e<strong>in</strong>e<strong>in</strong>halb Erden verbraucht –<br />
und damit die Zukunft unserer K<strong>in</strong>der und Enkel aufs<br />
Spiel setzt. Mögliche Wege aus dieser Katastrophe, die<br />
jeder für sich gehen kann, haben wir diskutiert, auch<br />
wenn uns H<strong>in</strong>weise wie „weniger fliegen“ oder „energieeffiziente<br />
Haushaltsgeräte auswählen“ schon zu<br />
langweilen beg<strong>in</strong>nen.<br />
Neben der thematischen Arbeit war natürlich Raum für<br />
private Gespräche und Geplauder am Lagerfeuer. Und<br />
für e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es touristisches Programm: Wir bestiegen<br />
den nördlichen Turm des Magdeburger Doms, genossen<br />
sowohl den Aufstieg als auch die Aussicht, nachdem<br />
wir die 433 Stufen erklommen hatten.<br />
Geme<strong>in</strong>sam besuchten wir am Erntedanktag den<br />
Kirchspielgottesdienst mit Jubelkonfirmation <strong>in</strong> der<br />
Wallonerkirche, ehe sich die Wiesbadener auf den Weg<br />
zurück machten.<br />
Neu verabredet haben wir uns für den 9. bis 11. Oktober<br />
2015 <strong>in</strong> Wiesbaden. Dann wollen wir uns mit den<br />
vier Evangelisten beschäftigen: wer sie waren, aus welchem<br />
Umfeld heraus sie schrieben. Das wird bestimmt<br />
spannend.<br />
Renate Wähnelt und Mart<strong>in</strong> Roggenkämper<br />
25
Wissenswert<br />
Matthias Claudius zum 300. Todestag<br />
Wenn wir Persönlichkeiten zu<br />
besonderen Jubiläen würdigen,<br />
dann ist das für uns nicht nur<br />
e<strong>in</strong>e verpflichtende Aufgabe,<br />
sondern damit br<strong>in</strong>gen wir<br />
auch unseren Respekt Menschen<br />
gegenüber zum Ausdruck,<br />
die sich durch ihre<br />
Lebensleistung <strong>in</strong> der weiten<br />
Öffentlichkeit e<strong>in</strong> großes<br />
Ansehen erworben haben.<br />
Und dass der Lyriker Matthias<br />
Claudius Zweifels ohne zu jenem Kreis von Persönlichkeiten<br />
gehört, die sich e<strong>in</strong>e solche Ehrung verdient<br />
haben, beweisen die zahlreichen nach ihm <strong>in</strong> ganz<br />
Deutschland benannten Schulen, Plätze und Straßen.<br />
Matthias Claudius wurde als viertes K<strong>in</strong>d des gleichnamigen<br />
Re<strong>in</strong>felder Pastors am 15. August 1740 geboren.<br />
Se<strong>in</strong>e K<strong>in</strong>dheit und Jugend verbrachte er <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er<br />
Geburtsstadt Re<strong>in</strong>feld sowie im holste<strong>in</strong>ischen Plön,<br />
wo er die Gelehrtenschule besuchte. Anschließend<br />
studierte er <strong>in</strong> Jena Theologie sowie Rechts- und<br />
Staatswissenschaft.<br />
Kaum e<strong>in</strong> anderer vermochte Stimmungen und Gefühle<br />
e<strong>in</strong>facher Menschen so meisterhaft zu Papier zu<br />
br<strong>in</strong>gen wie Matthias Claudius. Se<strong>in</strong>e gemütvollen,<br />
volkstümlichen Gedichte und Lieder tragen den<br />
Zauber e<strong>in</strong>er naturgeborenen Melodie <strong>in</strong> sich und s<strong>in</strong>d<br />
<strong>in</strong> der Lage mannigfaltige menschliche Anlässe, wie<br />
Liebe, Geburt und Tod künstlerisch vollendet e<strong>in</strong>zufangen.<br />
Sie zeugen <strong>in</strong> ihrer Schlichtheit vom liebenswürdigen<br />
Humor, jedoch immer auch von tiefempfundener<br />
Religiosität. Stellvertretend soll hier se<strong>in</strong> Gedicht Der<br />
26<br />
Mond ist aufgegangen… genannt werden, das auch<br />
E<strong>in</strong>gang <strong>in</strong> unser Gesangbuch gefunden hat (EG 482).<br />
Se<strong>in</strong>e gesamte Lyrik ist von e<strong>in</strong>em, nur ihm eigenen<br />
gemütstiefen Ton geprägt, der über alle Schranken von<br />
Bildung und Stand h<strong>in</strong>weg jedes Gemüt anspricht.<br />
Matthias Claudius gab ab 1770 das Journal Der Wandsbecker<br />
Bote heraus, e<strong>in</strong> Intelligenzblatt zur religiösen<br />
Erbauung, aber auch mit politischen Artikeln und<br />
„Plaudereien“ über wissenschaftliche und künstlerische<br />
Themen. Als Rezensent förderte er durch wohlwollende<br />
Kritik die Dichter des „Sturm und Drang“ des<br />
späten 18. Jahrhunderts. Dadurch erlangte er die<br />
Mitarbeit nahezu aller bedeutenden deutschen Dichter<br />
der damaligen Zeit (u.a. Klopstock und Herder). Die<br />
Zeitschrift wurde <strong>in</strong> ganz Deutschland bekannt.<br />
Claudius heiratete 1772 die erst 18-jährige Anna<br />
Rebecca Behn; aus der überaus glücklichen Ehe g<strong>in</strong>gen<br />
zwölf K<strong>in</strong>der hervor. Durch Vermittlung Herders g<strong>in</strong>g<br />
Claudius als Redakteur nach Darmstadt, kehrte jedoch<br />
bereits nach e<strong>in</strong>em Jahr nach Wandsbeck zurück, da er<br />
sich <strong>in</strong> Darmstadt nicht wohl fühlte.<br />
Im Jahre 1783 erschien im Rahmen e<strong>in</strong>es Artikels<br />
(ASMUS omnia sua SECUM portans, oder Sämtliche Werke<br />
des Wandsbecker Bothen) das als Wechselgesang gedachte<br />
„Bauernlied“ Wir pflügen und wir streuen, welches<br />
zu e<strong>in</strong>em der bekanntesten Dichtungen von Claudius<br />
wurde. Der Artikel beschreibt e<strong>in</strong> fiktives Erntedankfest<br />
auf dem Lande. Bereits im 19. Jh. lassen sich für das<br />
Lied etwa zehn verschiedene Melodien nachweisen, e<strong>in</strong><br />
Beleg für die breite Popularität, die das Lied <strong>in</strong> kurzer<br />
Zeit erlangte. Der Komponist Johann Abraham Peter<br />
Schulz (1747-1800) bearbeitete den Text des Gedich-
Matthias Claudius 1740 - 1815<br />
tes, <strong>in</strong>dem er acht Strophen der Vorlage zu vier Doppelstrophen<br />
zusammenfasste und die auch heute noch<br />
gebräuchliche Melodie dazu schrieb. Am Ende des 18. Jh.<br />
fand das Lied se<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>gang <strong>in</strong> die Evangelischen<br />
Gesangbücher, zuerst <strong>in</strong> Oldenburg 1791, dann <strong>in</strong><br />
Königsberg und Bremen. Heute gehört das Lied unumstritten<br />
zum Allgeme<strong>in</strong>gut der christlichen Liedliteratur.<br />
In unserem Evangelischen Gesangbuch wurde es unter<br />
der Nr. 508 der Abteilung „Natur und Jahreszeiten“<br />
zugeordnet und wird <strong>in</strong> der Regel zum Erntedankfest<br />
gesungen.<br />
Claudius' f<strong>in</strong>anzielle Lage war stets prekär, bis er ab<br />
1785 e<strong>in</strong>en Ehrensold des dänischen Kronpr<strong>in</strong>zen<br />
Friedrich (1753-1805), den die literarischen Qualitäten<br />
Claudius überzeugt hatten, bekam. Dieser sicherte ihm<br />
auch 1788 e<strong>in</strong>e „S<strong>in</strong>ecure-Stelle“ als Erster Revisor der<br />
Altonaer Species-Bank.<br />
E<strong>in</strong>es der ersten Matthias Claudius Werke, Erster Band. 1819<br />
Am 21. Januar 1815 starb Claudius <strong>in</strong> Hamburg im Haus<br />
se<strong>in</strong>er Tochter Carol<strong>in</strong>e, der Frau des Verlegers Ch. F.<br />
Perthes. Vier Tage später wurde er auf dem Historischen<br />
Friedhof neben der Wandsbeker Christuskirche<br />
beigesetzt. Und dort harrt er der Auferstehung, die ihm<br />
von unserem Herrn Jesus Christus verheißen wurde!<br />
Anton Klipp<br />
Grabsttätte von Matthias Claudius und se<strong>in</strong>er Frau Rebecca<br />
Gedenkste<strong>in</strong> von Matthias Claudius im Wandsbeker Gehölz<br />
27
Wissenswert<br />
EKHN: Sorgsamer Umgang<br />
mit dem Geld<br />
28<br />
Verantwortungsbewusst, solide und<br />
zukunftsorientiert – so geht die Evangelische<br />
Kirche <strong>in</strong> Hessen und Nassau (EKHN)<br />
mit ihren F<strong>in</strong>anzen um. Das gilt sowohl für den<br />
jährlichen Etat von über 550 Millionen Euro als<br />
auch für die Rücklagen. Kirchliche Arbeit kostet Geld.<br />
Derzeit arbeiten <strong>in</strong> rund 1.200 Geme<strong>in</strong>den und vielen<br />
weiteren E<strong>in</strong>richtungen über 21.000 Beschäftigte –<br />
10.000 davon hauptamtlich.<br />
„Wir müssen die Interessen unserer Mitglieder<br />
und unserer Beschäftigten verfolgen“, sagt He<strong>in</strong>z<br />
Thomas Striegler, F<strong>in</strong>anzdezernent und Leiter der Kirchenverwaltung.<br />
Den größten Teil der kirchlichen E<strong>in</strong>nahmen<br />
machen Kirchensteuern aus, die von den Kirchenmitgliedern<br />
gezahlt werden. Die erwarten, dass die<br />
EKHN verlässliche und gute Arbeit leistet.<br />
Auch die Beschäftigten müssen sich auf ihre<br />
Arbeitgeber<strong>in</strong> verlassen können. Etwa 75 Prozent<br />
der Gesamtausgaben s<strong>in</strong>d Personalkosten. Dazu Striegler:<br />
„Wir legen Wert auf faire und langfristige Arbeitsverhältnisse.<br />
Auch bei ger<strong>in</strong>geren E<strong>in</strong>nahmen müssen<br />
die Gehälter gezahlt werden. Deshalb brauchen<br />
wir Rücklagen.“<br />
Zu Recht erwarten die Mitarbeitenden e<strong>in</strong>e<br />
verlässliche Altersversorgung. Die kann<br />
allerd<strong>in</strong>gs nicht erst später von den Nachfahren<br />
f<strong>in</strong>anziert werden, sondern muss schon jetzt<br />
sichergestellt werden – Stichwort: Generationengerechtigkeit.<br />
Dafür braucht es Rücklagen, jetzt vorhandenes<br />
Geld muss für schlechtere Zeiten gespart werden.<br />
Striegler: „E<strong>in</strong>e verantwortungsbewusste Rücklagenpolitik<br />
liegt im Interesse der Kirchenmitglieder, der<br />
Beschäftigten und der künftigen Generationen.“<br />
Verantwortungsvolle Rücklagenpolitik<br />
Rücklagen nicht nur klug und sicher, sondern auch<br />
ethisch vertretbar anzulegen, ist e<strong>in</strong>e berechtigte<br />
Erwartung an die Kirche. Diese erfüllt die EKHN seit<br />
He<strong>in</strong>z Thomas Striegler<br />
Rücklagen sichern<br />
kirchliche Arbeit<br />
<strong>in</strong> der Zukunft<br />
Jahren. Der Leitfaden der Evangelischen Kirche<br />
<strong>in</strong> Deutschland (EKD) für ethisch nachhaltige<br />
Geldanlage <strong>in</strong> der evangelischen Kirche<br />
ist Maßstab auch für die EKHN und wird<br />
sämtlichen Kapitalanlagen zugrunde gelegt.<br />
Die allgeme<strong>in</strong>e Rücklage erreicht derzeit e<strong>in</strong>e<br />
Höhe von 435 Millionen Euro. Sie dient zum Teil als<br />
Reserve für magere Jahre, zum Teil erfüllt sie schlicht<br />
gesetzliche Vorschriften. Die Rücklage soll die Höhe<br />
e<strong>in</strong>es Haushaltsvolumens haben. Das erreicht sie derzeit<br />
nicht ganz.<br />
Daneben s<strong>in</strong>d über 540 Millionen Euro <strong>in</strong> der Versorgungsstiftung<br />
angelegt, aus der Pensionen<br />
gezahlt werden. Die EKHN hat die Altersversorgung<br />
ihrer Mitarbeitenden gut abgesichert. Aber sie wird mit<br />
dem E<strong>in</strong>tritt geburtenstarker Jahrgänge <strong>in</strong> den Ruhestand<br />
mehr zahlen müssen.<br />
192 Millionen Euro umfasst die Kirchbau- Rücklage,<br />
die Kirchengeme<strong>in</strong>den bei der Unterhaltung der<br />
1.273 Kirchengebäude unterstützt. Durch die Rücklage<br />
konnte der Eigenanteil der Geme<strong>in</strong>den bei der Kirchbauunterhaltung<br />
von 35 auf 20 Prozent<br />
gesenkt werden.<br />
E<strong>in</strong> weiteres Sondervermögen ist nicht<br />
direkt der EKHN zuzuordnen. Dieses Treuhandvermögen<br />
von derzeit etwa 747 Millionen<br />
Euro ist e<strong>in</strong>e Art Kapitalsammelstelle für die<br />
Rücklagen der Kirchengeme<strong>in</strong>de und Kirchlicher Stiftungen,<br />
die über die Gesamtkirchenkassen treuhänderisch<br />
verwaltet werden.<br />
Zukunft sichern<br />
Aufgrund ihrer langfristig orientierten Planung ist die<br />
EKHN f<strong>in</strong>anziell solide aufgestellt. Aber sie muss mit<br />
ihren Geldern sehr sorgsam umgehen, um auch <strong>in</strong><br />
Zukunft gute kirchliche Arbeit für ihre Mitglieder und<br />
für die Gesellschaft leisten zu können.<br />
EKHN-Öffentlichkeitsarbeit, Oberkirchenrat Stefan Krebs
Vorschau:<br />
Weltgebetstag<br />
Christlichen Frauen von den Bahamas verdankt die <strong>in</strong>ternationale<br />
Weltgebetstags-Bewegung die Liturgie zum Weltgebetstag<br />
2015. Ihr Gottesdienst mit dem Titel „Begreift<br />
ihr me<strong>in</strong>e Liebe “ wird weltweit am Freitag, den 6. März<br />
2015, gefeiert, bei uns <strong>in</strong> der Lukaskirche Biebrich.<br />
Der Weltgebetstag 2015 wirft e<strong>in</strong>en Blick h<strong>in</strong>ter die touristischen<br />
Reiseplakate mit ihren weiten Sandstränden und<br />
attraktiven Tauchzielen und zeigt uns das Alltagsleben der<br />
Frauen auf den Bahamas. Se<strong>in</strong>e neun Verfasser<strong>in</strong>nen gehören<br />
unterschiedlichen Generationen und Konfessionen an.<br />
Sie s<strong>in</strong>d Mitglieder der anglikanischen, römischkatholischen,<br />
baptistischen und methodistischen Kirche<br />
sowie der „Church of God of Prophecy“ und der Geme<strong>in</strong>schaft<br />
nichtkonfessioneller Kirchengeme<strong>in</strong>den.<br />
MONATSSPUCH<br />
FEBRUAR 2015<br />
Titelbild zum Weltgebetstag 2015 von den Bahamas, „Blessed“, Chantal Bethel/ Bahamas, © WGT e.V.<br />
Ich schäme mich<br />
des Evangeliums nicht:<br />
Es ist e<strong>in</strong>e Kraft Gottes,<br />
die jeden rettet,<br />
der glaubt.<br />
Röm 1,16<br />
29
Traurigkeit und Feierlichkeit<br />
Beerdigungen:<br />
Freutel, geb. Steeg, Hildegard,<br />
84 Jahre<br />
Langenau, geb. Heß, Erika Marlene,<br />
67 Jahre<br />
Böhme, geb. Ziebart, Margot,<br />
74 Jahre<br />
Weitzel, geb. Dillmann, Hildegard,<br />
93 Jahre<br />
Dieges Adolf,<br />
79 Jahre<br />
Kessler He<strong>in</strong>z J.,<br />
85 Jahre<br />
Artur Kaufmann,<br />
85 Jahre<br />
Hans-Georg Oschetzki,<br />
81 Jahre<br />
Adolf Dieges,<br />
79 Jahre<br />
Franz Giegerich,<br />
89 Jahre<br />
Ruth Gasteier,<br />
93 Jahre<br />
Helene Friedrich,<br />
99 Jahre<br />
Klaus Rhe<strong>in</strong>,<br />
83 Jahre<br />
Anneliese Ruth Stötzer, geb. Krohn,<br />
82 Jahre<br />
Apollonia Land, geb. Müller,<br />
94 Jahre<br />
Hildegard Käthe M<strong>in</strong>a Weitzel, geb. Dillmann, 93 Jahre<br />
Kurt Siegfried Schiemann,<br />
85 Jahre<br />
Ludwig Adolf Günter Altenhofen,<br />
89 Jahre<br />
Selma Elsbeth Hildegard Kühne, geb. Pagenkopf, 88 Jahre<br />
He<strong>in</strong>z Alfred Engelke,<br />
67 Jahre<br />
Anna Elisabetha Giersch, geb. Hepperle, 89 Jahre<br />
Gerhard Hermann Georg Gustav Wehnert, 80 Jahre<br />
Erich Moritz Hausmann,<br />
87 Jahre<br />
Trauungen:<br />
Isabell Böllert, geb. Bertram<br />
und Bastian Böllert, Wiesbaden<br />
S<strong>in</strong>a Wirtgen, geb. Kappellusch<br />
und Alexander Wirtgen, Wiesbaden<br />
Taufen:<br />
Felix Friedrich Lambert, Wiesbaden<br />
Samuel Matthias Möller, Wiesbaden<br />
Max Neumann, Wiesbaden<br />
Lisa Rosana Sommer, Wiesbaden<br />
Florian und Jessica Schulz, Wiesbaden<br />
Nils Eric Mann, Wiesbaden<br />
Valent<strong>in</strong> Weis, Wiesbaden<br />
Nele We<strong>in</strong>and, Wiesbaden<br />
Simon Preuß, Wiesbaden<br />
Kira und S<strong>in</strong>a Herchenröder, Wiesbaden<br />
Die E<strong>in</strong>träge dieser Seite beziehen sich auf die Monate September, Oktober, November<br />
30
Kontakte Adressen Impressum Kitas K<strong>in</strong>dergärten<br />
Ev. Hauptkirchengeme<strong>in</strong>de<br />
Elise-Kirchner-Straße 15 (westlicher E<strong>in</strong>gang)<br />
65203 Wiesbaden, Küster, Herr Becker Fon 0611 6010951<br />
Fon 0611 603959, Fax 0611 9600951, im Büro Frau Blank<br />
Geme<strong>in</strong>debüro dienstags von 8-12, Do. 8-12, Fr. 8-11 Uhr,<br />
www.hauptkirche-biebrich.de; <strong>in</strong>fo@hauptkirche-biebrich.de<br />
Spendenkonto: 300 175 01<br />
Wiesbadener Volksbank, BLZ: 510 900 00<br />
IBAN: De56 5109 0000 0030 0175 01<br />
BIC: WIBADE5W<br />
Pfarrer<strong>in</strong> Claudia Strunk; claudia_strunk@gmx.net<br />
Fon 0611 65818<br />
Pfarramt Rhe<strong>in</strong>goldstr. 8<br />
Ev. Albert-Schweitzer-Geme<strong>in</strong>de<br />
Albert-Schweitzer-Allee 44<br />
65203 Wiesbaden, Küster, Herr Malki<br />
Fon 0611 603832, Fax 0611 6900681, im Büro Frau Röder<br />
Geme<strong>in</strong>debüro dienstags von 9.30 - 12.30 Uhr<br />
www.albert-schweitzer-geme<strong>in</strong>de.de<br />
albert-schweitzer-geme<strong>in</strong>de@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />
Spendenkonto: (auch Diakonie) 360 080 08<br />
Wiesbadener Volksbank, BLZ: 510 900 00<br />
IBAN: DE84 5109 0000 0036 0080 08<br />
BIC: WIBADE5W<br />
Pfarrstelle <strong>in</strong> Vertretung: Pfarrer<strong>in</strong> Claudia Strunk<br />
Ev. Oranier-Gedächtnis-Geme<strong>in</strong>de<br />
Lutherstraße 4 a<br />
65203 Wiesbaden, Küsterei, Frau Münz<strong>in</strong>ger<br />
Fon 0611 66881<br />
Geme<strong>in</strong>debüro dienstags 8-12, Mi. 15-17, Fr. 8-14 Uhr<br />
www.oranierkirche.de<br />
oraniergeme<strong>in</strong>de@gmx.de<br />
Spendenkonto: 229 820 28<br />
IBAN: DE11 5109 0000 0022 9820 28<br />
BIC: WIBADE5W<br />
Pfarrer Mart<strong>in</strong> Roggenkämper<br />
Bunsenstr. 23<br />
65203 Wiesbaden<br />
Fon 0611 600740<br />
mart<strong>in</strong>@roggenkämper.eu<br />
Kirchenmusik<br />
Kontakt und Kartenvorverkauf: Thomas Schermuly<br />
(Organist und Chorleiter)<br />
Fon 0611 601806; E-mail: oraniermusik@gmx.de<br />
Tipp<br />
Scannen Sie mit Ihrer<br />
QR-App im Smartphone<br />
den Code und Sie<br />
gelangen auf die jeweilige<br />
Internetadresse der<br />
Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />
Ev. K<strong>in</strong>dertagesstätte<br />
der Ev. Hauptkirchengeme<strong>in</strong>de<br />
Elise-Kirchner-Straße 15 (östlicher E<strong>in</strong>gang)<br />
65203 Wiesbaden<br />
Fon 0611 62342<br />
ev.kita-regenbogenland.wiesbaden@ekhn-net.de<br />
K<strong>in</strong>dertagesstättenleitung: Heike Theis<br />
K<strong>in</strong>der-Gottesdienste und K<strong>in</strong>derstunden der<br />
Ev. Albert-Schweitzer-Geme<strong>in</strong>de<br />
Mitarbeiter<strong>in</strong> im geme<strong>in</strong>depädagogischen Dienst:<br />
Frau Moheit-von Krosigk<br />
K<strong>in</strong>dertagesstätte der Ev. Oranier-Gedächtnis-<br />
Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />
Lutherstraße 4<br />
65203 Wiesbaden<br />
Fon 0611 694142, Fax 0611 60926911<br />
www.oranier-kita.de<br />
mail@oranier-kita.de<br />
K<strong>in</strong>dertagesstättenleitung: Kar<strong>in</strong> Falkenbach, telefonische<br />
Mitteilungen <strong>in</strong> der Zeit von 07.30 Uhr - 09.00 Uhr<br />
Impressum<br />
Herausgeber: Hauptkirchengeme<strong>in</strong>de, Albert-Schweitzer-<br />
Kirchengeme<strong>in</strong>de und Oranier-Gedächtnis-Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />
65203 Wiesbaden<br />
Redaktion: Claudia Strunk, Gabriele Hofmann, Ingrid<br />
Wagner, Dr. Ernst-Georg Gäde, Peter-Michael Glöckler, Jost<br />
Harzer, Mart<strong>in</strong> Roggenkämper, Anton Klipp, (ViSdP) und<br />
Anschrift der Redaktion:<br />
Otto Wenn<strong>in</strong>ger, Malmedyer Str. 2, 65203 Wiesbaden<br />
Telefon: 0611 694190, E-Mail: ottowenn<strong>in</strong>ger@onl<strong>in</strong>e.de<br />
Layout: Otto Wenn<strong>in</strong>ger<br />
Druck: LEO-DRUCK GmbH, 78333 Stockach,<br />
Robert-Koch-Str. 6<br />
Ersche<strong>in</strong>ungsweise: vierteljährlich<br />
Redaktionsschluss: Für die nächste Ausgabe ist am<br />
30. Januar 2015.<br />
Spendenkonto: 300 175 01; Verwendungszweck:<br />
Geme<strong>in</strong>debrief<br />
Wiesbadener Volksbank, BLZ: 510 900 00<br />
IBAN: DE56 5109 0000 0030 0175 01;<br />
BIC: WIBADE5W<br />
Rechte der Bilder u. Grafiken wenn nicht anders angegeben,<br />
bei den Kirchengeme<strong>in</strong>den<br />
Diese Broschüre ist auf Bilderdruckpapier mit FSC-Siegel gedruckt<br />
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Jahreslosung 2015:<br />
Nehmt e<strong>in</strong>ander an<br />
wie Christus euch angenommen hat<br />
zu Gottes Lob.<br />
Raum für Etikett<br />
Röm 15,7<br />
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