Evangelisch im Parkfeld
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6 Rückblick: „Weltgebetstag“<br />
Aufstehen für Gerechtigkeit...<br />
- die Grundlage dazu legten Frauen aus ständlich vorgetragen.<br />
Malaysia. In ihrem mutmachenden Appell, „Wie lange, Herr, muss ich warten“ „Wie<br />
ihren Gebeten und Liedern stellten sie das lange - bis ich dich erkennen kann“<br />
Land vor und machten auf die Situation der Das Zeichen eines Gongs ließ uns allen<br />
Benachteiligten des Landes aufmerksam. Raum, über unsere Ungeduld, unser Klagen<br />
Dies versuchten wir Frauen aus zehn evan- nachzudenken.<br />
gelischen und katholischen Biebricher<br />
Gemeinden uns zur Grundlage zu machen Und Gott gab Habakuk eine Antwort, er sah<br />
für einen musikalisch umrahmten, meditati- hin. Das wurde für ihn zur Ermutigung, zum<br />
ven, nachdenkenswerten Gottesdienst. Lobgesang.<br />
Der Liedruf: „Selig sind, die hungern nach<br />
Wir begannen mit dem Einzug von fünf Gerechtigkeit, denn sie sollen satt werden.<br />
Frauen, die in farbigen Tüchern über den Selig sind, die nach Gerechtigkeit dürsten“,<br />
Schultern die Religionen des Landes dar- mündete in den Lobgesang des Habakuk.<br />
stellten, unter meditativer<br />
Dem folgte eine in Worte<br />
Musik in die Kirche vor zum Öffne, Gott, meine Augen mir, gefasste, mutmachende<br />
Altar schritten und die Welt-<br />
Aktion zum Aufstehen für<br />
Funken der Wahrheit Glanz von dir.<br />
gebetstagskerze, die sie vor<br />
Gerechtigkeit in der Welt,<br />
sich her trugen, unterhalb des<br />
In meine Hand leg, was mich befreit.<br />
zum Teilen der Sorgen und<br />
Kreuzes auf den Altar stellten. Schlüssel zu deiner Wirklichkeit. für einander Einstehen in der<br />
Not. Zum Hinsehen und<br />
Nach der Begrüßung, dem Still werde ich, bereit für dich. Handeln.<br />
Willkommensgruß, „Selamat Gott, deine Nähe spüre ich. „Gott steht auf für Recht<br />
Datang“ (Frieden und Will-<br />
inmitten allen Unrechts!“<br />
Heilige Geistkraft, öffne mich,<br />
kommen) und der Einführung<br />
„Gott gehört diese Welt<br />
zum Land, legte eine jede<br />
strahle in mir.<br />
inmitten aller Völker.“<br />
nacheinander ihr farbiges<br />
Tuch zu einer „Straße der Harmonie <strong>im</strong> Fürbittend, das Vaterunser betend, den<br />
miteinander“ aus, zündete ein Licht an der Segen erteilend, musizierend, solo-singend<br />
Weltgebetstagskerze an und trug es als und durch die Gemeinde mitsingend, endete<br />
Lichtzeichen vom Altar zur Straße. der Gottesdienst zum Weltgebetstag 2012.<br />
Es folgten Gebete der Hoffnung und Heilung<br />
für die Völker. Sie wurden vorgetragen<br />
und musikalisch begleitet durch das Instrumentalduo<br />
„Die Mamas“ und gesanglich<br />
unterstützt durch Frau Rosenbaum und die<br />
ganze Gemeinde.<br />
Wir sagen: Für die Heilung aller Völker<br />
bitten wir dich, Gott der Welt.<br />
Danach folgte der Ruf nach Gerechtigkeit in<br />
Malaysia. Er wurde darstellend, berührend,<br />
zur Klage des Habakuk dem Zuhörer ver-<br />
Anschließend ging es ins Gemeindehaus<br />
zum vorbereiteten Büfett, wozu jeder<br />
eingeladen war. Die mitgebrachten Salate,<br />
Brote, Käse, Obstsalate, Kuchen und Gebä-<br />
cke, dazu Weine, Säfte und Wasser schmeck-<br />
ten und trugen zum gemütlichen Miteinander<br />
bei.<br />
In Erinnerung bleibt mir und uns, die Zeit<br />
der Vorbereitung und zum Schluss „ein<br />
besonderer Tag.“<br />
Irmgard Weigel