22.06.2017 Aufrufe

Info-DIREKT_onlineAusgabe15

Info-DIREKT - Das Magazin für eine freie Welt www.info-direkt.eu

Info-DIREKT - Das Magazin für eine freie Welt
www.info-direkt.eu

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

DAS MAGAZIN FÜR EINE FREIE WELT<br />

FÜNFZEHNTE AUSGABE<br />

Kampf um die<br />

Deutungshoheit<br />

Über den Frontverlauf im<br />

<strong>Info</strong>rmationskrieg<br />

Der Presserat<br />

Zensurbehörde und<br />

moralische Instanz?<br />

Wir brauchen Alternativen zum<br />

Preis: Euro 5,-MAINSTREAM<br />

| 1


Das Magazin für eine freie Welt<br />

Wir bringen neuen Schwung!<br />

Unser Land braucht dringend Alternativen zu den Mainstream-<br />

Medien. Arbeiten wir gemeinsam daran, neue Medienprojekte<br />

aufzubauen! Wir freuen uns, wenn Sie uns unterstützen: Geben<br />

Sie <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> an Bekannte weiter. Teilen Sie unsere Beiträge<br />

auf Facebook, tragen Sie sich in unseren Newsletter ein und leiten<br />

Sie diesen an Ihre Kontakte weiter. Ermutigen Sie Ihre Freunde,<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> zu abonnieren. Es gibt noch viel zu tun, um unseren<br />

Enkeln ein freies Land zu hinterlassen!<br />

www.info-direkt.eu<br />

Bild: fotolia.com, Yeko Photo Studio


www.info-direkt.eu<br />

Man sollte die<br />

Wahrheit nicht<br />

mit der Mehrheit<br />

verwechseln.


Bereite<br />

Dich vor!<br />

36<br />

Auf einen Blick<br />

6 - 8 Vom Kampf um die mediale Deutungshoheit<br />

Alternative Medien als Waffe gegen die Globalisten<br />

Armin Wolf ist kein Einzelfall<br />

Impressum / Offenlegung<br />

Magazin <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong><br />

Dieselstraße 4/28, 4030 Linz<br />

Internet: www.info-direkt.eu<br />

E-Mail: redaktion@info-direkt.eu<br />

Bankverbindung:<br />

Raiffeisenlandesbank OÖ<br />

IBAN AT51 3400 0000 0162 0996<br />

BIC RZOOAT2L<br />

Medieninhaber, Hersteller, Herausgeber und Redaktion:<br />

Verein für Meinungsfreiheit und unabhängige Publizistik<br />

(ZVR-Zahl: 305527880), Ellbognerstraße 60, 4020 Linz<br />

Verlags- & Herstellungsort: Linz, Druck: Eigendruck<br />

Obmann: Karl Winkler<br />

Obmann Stellvertreter: Gertrud Stain<br />

Vereinszweck:<br />

Der Verein bezweckt die Stärkung der unabhängigen und<br />

überparteilichen Publizistik in Österreich, die Förderung<br />

der freien Meinungsäußerung und der pluralistischen Gesellschaft,<br />

sowie den Erhalt von Demokratie, Frieden, Religions-<br />

und Gewissensfreiheit. Insbesondere soll durch die<br />

Vereinsarbeit eine differenzierte und ganzheitliche Betrachtung<br />

im politischen, kulturellen, künstlerischen und religiösen<br />

Meinungsbildungsprozess gefördert werden. Dem<br />

Einzelnen, wie auch politischen Gruppen, soll dadurch die<br />

Möglichkeit gegeben werden, sich in einem ressentimentfreien<br />

Umfeld mit kontroversen Themen zu befassen. Die<br />

Vereinsarbeit umfasst zudem das bedingungslose Eintreten<br />

gegen jedweden Totalitarismus.<br />

Alle im Magazin erscheinenden Beiträge, Artikel, Reportagen,<br />

Lesermeinungen, etc. drücken ausschließlich die<br />

Meinung ihrer Autoren aus und müssen keineswegs mit<br />

der Ansicht des Medieninhabers, Herstellers, Herausgebers<br />

und der Redaktion übereinstimmen. Die Autoren<br />

verantworten ihre geäußerten Ansichten moralisch und<br />

rechtlich selbst.<br />

Bild Titelseite: Thomas Ramstorfer, First Look, picturedesk.com<br />

Alle Bildquellen dieser Doppelseite sind in den jeweiligen<br />

Artikeln angeführt.<br />

Redaktionschluss: 12. Juni 2017<br />

18<br />

9 - 11 Der Presserat als Zensurbehörde?<br />

Interview mit Wochenblick-Redakteur Fehrerberger<br />

12 - 13 Manipulation und Mainstream-Medien<br />

<strong>Info</strong>rmationsselektion als politisches Mittel<br />

14 - 15 Neue Medien braucht das Land - Was tun?<br />

Jammern alleine ist zu wenig<br />

16 - 17 Zwei Youtuber gegen den Mainstream<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> zu Gast bei „Laut Gedacht“<br />

18 Armin Wolf ist super, aber …<br />

20 - 21 Ketten im Kopf<br />

Moderne Zensur findet hauptsächlich im Kopf statt<br />

22 - 23 Krieg im Nahen Osten und in der Ukraine!<br />

Duma-Abgeordneter Alexander Yuschenko berichtet<br />

24 - 27 Ich habe nicht geklatscht, helfe aber trotzdem<br />

Diskussion mit Friedensaktivistin Andrea Drescher<br />

28 - 29 Defend Europe: Let‘s stop the boats!<br />

Erlebnisbericht von Patrick Lenart<br />

32 - 33 Erinnerung an einen politischen Mord<br />

Ein antifaschistisches Verbrechen bleibt ungesühnt<br />

34 - 35 Verdächtiger Lobgesang auf Sebastian Kurz<br />

37 - 38 Wir müssen gar nichts!<br />

Stefan Magnet im Gespräch mit Silvana Heißenberg<br />

40 - 41 Protest gegen das Bürgerliche<br />

Die Bündischen in der Konservativen Revolution<br />

42 - 43 Grüne Kulturdenkmäler<br />

Über die Sensucht nach und den Halt in der Natur<br />

44 - 45 Anti-Heuschrecken: Gemeinwohl-Banken<br />

Der Traum von ethischen Banken<br />

46 Kurznachrichten<br />

4 |


44<br />

Stefan Juritz über die Gemweinwohlbank als Alternative zum Heuschreckenkapitalismus.<br />

Ein Wort zum Inhalt<br />

Liebe Leser!<br />

In der nunmehr fünfzehnten Ausgabe dreht sich unsere Berichterstattung<br />

um die Notwendigkeit alternativer Medien in unserer<br />

modernen Mediengesellschaft. Unsere Autoren gehen dabei der<br />

Frage nach, was genau alternative Medien ausmacht, wie unabhängiger<br />

Journalismus aussehen kann und welche Ansprüche<br />

an die <strong>Info</strong>rmation von Menschen angelegt werden sollte. Dabei<br />

spielt auch die Manipulation durch <strong>Info</strong>rmation eine große Rolle.<br />

Wer entscheidet, welche <strong>Info</strong>rmation den Menschen offengelegt<br />

wird? Was wird berichtet und was wird verschwiegen? Diese Problemfelder<br />

beleuchten unsere Autoren in der vorliegenden Ausgabe<br />

aus den verschiedensten Blickwinkeln. So durchleuchten<br />

wir etwa die politischen Präferenzen der Mainstream-Journalisten<br />

oder hinterfragen Institutionen wie den Presserat.<br />

Sebastian Kurz als Retter Europas?<br />

34<br />

Im allgemeinpolitischen Teil des Magazins finden Sie unter anderem<br />

einen Bericht über die spektakuläre Blockadeaktion von<br />

Patrioten gegen ein NGO-Schiff in Sizilien. Wie <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> bereits<br />

mehrfach berichtete, hat sich rund um die Flüchtlingsproblematik<br />

im Mittelmeer eine verhängnisvolle Symbiose zwischen<br />

„Menschenrechtsorganisationen“ und den Schleppern gebildet.<br />

Gegen diese Machenschaften unter den Augen der EU, sind nun<br />

erstmals Patrioten vorgegangen. Auch eine kritische Analyse<br />

über den neuen ÖVP-Obmann Sebastian Kurz findet Platz, ebenso<br />

wie eine Diskussion mit der antifaschistischen Friedensaktivistin<br />

Andrea Dreschner.<br />

Im Kulturteil setzen wir die Reihe über die ideologischen Gruppen<br />

der Konservativen Revolution mit den Bündischen fort. Über<br />

die Faszination, die für uns Menschen von uralten Bäumen ausgeht,<br />

berichtet Michael Scharfmüller, während einer unserer neuen<br />

Autoren das interessante Konzept der „Gemeinwohl-Banken“<br />

vorstellt.<br />

16<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> zu Gast bei einem neuen YT-Format.<br />

Wir hoffen sehr, dass es uns wieder gelungen ist, interessanten<br />

Lesestoff für Sie zu finden und die Lektüre unseres Magazins einen<br />

Gewinn für Sie darstellt. Wir wünschen Ihnen also viel Freude<br />

beim Lesen und hoffen auch weiterhin auf Ihre Unterstützung.<br />

Diese und andere spannende Beiträge warten auf Sie in unserem<br />

Heft.<br />

Ihre <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> Redaktion<br />

PS: Bleiben Sie auch online informiert unter www.info-direkt.eu<br />

und folgen Sie uns auf Facebook und Twitter.<br />

28<br />

Mit dem Schlauchboot gegen die Schlepper-NGOs<br />

| 5


Schwerpunkt<br />

Vom Kampf<br />

um die mediale<br />

Deutungshoheit<br />

---<br />

Wir brauchen starke alternative Medien,<br />

um den <strong>Info</strong>rmationskrieg gegen die<br />

Globalisten zu gewinnen und damit tatsächliche<br />

Kriege zu verhindern.<br />

Michael Scharfmüller und Ulrich Püschel<br />

Bild: pixabay<br />

Dass manche Journalisten von<br />

wütenden Zeitgenossen als<br />

„Lügenpresse“ oder sogar<br />

als „Schreibhuren“ bezeichnet werden,<br />

ist zwar nicht charmant und oft überzeichnet,<br />

trifft aber leider in einigen Fällen<br />

auch den Nagel auf den Kopf. Wer<br />

an der Macht sitzt, gibt den Ton an. Wer<br />

bezahlt, bestimmt, welche<br />

Bilder und Nachrichten<br />

das Wahlvolk täglich zu<br />

sehen bekommt. Vielfach<br />

nutzen Politik und Wirtschaft<br />

die Massenmedien<br />

als Werkzeug, um uns immer<br />

stärker in die von ihnen<br />

gewünschte Richtung<br />

zu bewegen. Es handelt<br />

sich dabei nicht um eine<br />

Verschwörung eines kleinen<br />

Kreises von angeblichen<br />

Auserwählten, sondern um ein<br />

systemisches Problem, das über Parteiund<br />

Staatsgrenzen hinweg wirkt. Jedes<br />

System, das in seinen Machtstrukturen<br />

verkrustet und beginnt, sich selbst als<br />

alternativlos zu verstehen, wird letztlich<br />

zum Feind der Freiheit und Unabhängigkeit.<br />

Unabhängigkeit unerwünscht?<br />

Neu ist das nicht. 1945 benötigte man<br />

in Österreich noch eine Lizenz, um eine<br />

Zeitung herauszugeben. 1963 wollten<br />

sich ÖVP und SPÖ den ORF in einem<br />

geheimen Koalitionsabkommen untereinander<br />

aufteilen. Ein besonderer<br />

Medien-Coup gelang der österreichischen<br />

Regierung in den 1980er Jahren.<br />

Damals wurde nicht nur die Umsatzsteuer<br />

auf Printmedien eingeführt, sondern<br />

fast zeitgleich auch beschlossen,<br />

dass die meisten Medien die bezahlte<br />

Steuer in Form einer Presseförderung<br />

wieder rückerstattet bekommen sollen.<br />

Als unbedarfter Beobachter<br />

könnte man<br />

nun meinen, dass das<br />

Ein ganz<br />

besonderer<br />

Medien-Coup<br />

gelang der<br />

Regierung in<br />

den 1980er<br />

Jahren.<br />

ein Nullsummenspiel<br />

gewesen sei, das nur<br />

einen höheren Verwaltungsaufwand<br />

mit sich<br />

brachte. In Wirklichkeit<br />

war dies jedoch ein erster<br />

Schritt in Richtung<br />

einer regierungs- oder<br />

zumindest staatsabhängigen<br />

Presse. Jede<br />

Form der Förderung von Unternehmern<br />

zielt für den Förderungsgeber<br />

letztlich auf eine Marktbeeinflussung<br />

ab. Auch im Fall der Presseförderung<br />

ist es nur schwer von der Hand zu weisen,<br />

dass ein politischer Lenkungseffekt<br />

beabsichtig war.<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> jetz<br />

und bequem we<br />

<br />

<br />

1985, ca. zehn Jahre nach Einführung<br />

der allgemeinen Presseförderung,<br />

wurde zudem eine „besondere Presseförderung“<br />

eingeführt, die erstmals Jahr rund 179 Millionen Euro aufge-<br />

„Regierungsinserate“ wurden letztes<br />

abhängiger Journalismus m<br />

auch eine „besondere Bedeutung wendet. Im Jahr 2015 waren es sogar<br />

für die politische Meinungs- und Willensbildung“<br />

des Antragstellers als ser Zahlen ist es nicht verwunderlich,<br />

188 Millionen Euro. In Anbetracht die-<br />

Förderungsgrundlage verlangte. Aus-<br />

dass selbst die Aufhebung des Radio-<br />

genommen von dieser besonderen<br />

Presseförderung wurden Zeitungen<br />

mit marktbeherrschender Stellung, da<br />

es offenbar gewünscht war, zumindest<br />

nach außen hin eine scheinbare Vielfalt<br />

an Zeitungen zu erhalten. Ob durch<br />

diese Förderung auch die Meinungsvielfalt<br />

in den subventionierten Printprodukten<br />

gesteigert werden sollte,<br />

muss stark bezweifelt werden.<br />

österreichweit im Fachh<br />

oder in einer von über 1<br />

kaufen<br />

Seit 2016/17 wird nun diskutiert, die<br />

Presseförderung nur noch an jene Medien<br />

zu bezahlen, die sich den „Urteilen“<br />

eines privaten und auch politisch<br />

motivierten „Presserates“ unterwerfen<br />

(siehe auch Interview mit Philipp Fehrerberger<br />

auf Seite 9). Zudem wird<br />

darüber nachgedacht, auch Gratiszeitungen<br />

entsprechend zu fördern und<br />

so in den Genuss des staatlichen Lenkungseffekts<br />

kommen zu lassen. Dies<br />

ginge letztlich mit einer Erhöhung der<br />

Fördertöpfe um bis auf das Doppelte<br />

einher.<br />

bei www.phalanx-europ<br />

oder auf www.info-direk<br />

Gekaufte Meinungen<br />

Neben der üppigen Presseförderung<br />

werden wohlwollende Medien auch<br />

mit Inseraten aus der öffentlichen Hand<br />

bei der Stange gehalten. Für diese sog.<br />

Nur durch Ihre Unterstützu<br />

6 |


Schwerpunkt<br />

und Fernsehmonopols (1998 und 2001) die<br />

innige Verbandelung zwischen Politik und<br />

Medien nicht ins Schwanken brachte. Erst<br />

durch die sozialen Medien kam frischer Wind<br />

in die heimische Medienlandschaft. Dies ist<br />

mit ein Grund, weshalb man den neuen <strong>Info</strong>rmationsquellen<br />

von etablierter Seite her<br />

kritisch bis feindlich begegnet.<br />

Vorauseilender Gehorsam<br />

Isoliert betrachtet, könnten Facebook und Co.<br />

nicht an der Deutungshoheit der etablierten<br />

Medien rütteln, wenn diese zumindest halbwegs<br />

ausgewogen berichten würden. Das<br />

tun sie aber leider häufig nicht. Politisch nicht<br />

korrekte Nachrichten und Meinungen sind<br />

unterrepräsentiert oder werden meist stark<br />

verzerrt dargestellt. Dies hängt einerseits mit<br />

der politischen (Selbst-)Verortung der Journalisten<br />

zusammen, die in Österreich sehr<br />

anschaulich bei den letzten Arbeiterkammerwahlen<br />

2014 verdeutlicht wurde (siehe dazu<br />

Grafik rechts unten).<br />

Andererseits, geht es mit den vielschichtigen<br />

Verpflichtungen der großen Medienhäuser<br />

gegenüber Parteien, staatlichen Organisationen<br />

und anderen Interessensgruppen<br />

einher. Selbstverständlich sind diese Verpflichtungen<br />

oftmals von außen nicht zu erkennen,<br />

sondern folgen einer inneren Logik<br />

des vorauseilenden Gehorsams. Nur in wenigen<br />

Fällen werden diese Pflichten, wie etwa<br />

bei einem der größten Verlagshäuser in Europa,<br />

dem „Axel Springer SE“ Verlag (u.a.:<br />

„BILD“, „Die Welt“), sogar in den öffentlichen<br />

Unternehmensgrundsätzen festgehalten. So<br />

schreibt der Springer-Verlag dem einzelnen<br />

Mitarbeiter unter anderem vor, er müsse „Solidarität<br />

in der freiheitlichen Wertegemeinschaft<br />

mit den Vereinigten Staaten von Amerika“<br />

zeigen.<br />

t kaufen<br />

iterlesen:<br />

andel bestellen<br />

00 Trafiken sofort<br />

Bild: <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> Archiv<br />

Erschwerend hinzu kommt die direkte Abhängigkeit<br />

vieler Medien von Regierungsinseraten.<br />

Die „Neue Züricher Zeitung“ berichtete<br />

unter der Schlagzeile „Wie man sich brave<br />

Medien kauft“ über die Medienförderung in<br />

Österreich. Im Artikel heißt es, dass die Zahlungen<br />

des Staates den Gewinn der jeweiligen<br />

Zeitung übertreffen. Am augenscheinlichsten<br />

erkennt man dieses Missverhältnis<br />

bei den Gratisblättern „Heute“ (Gewinn 2015:<br />

2,9 Mio. Euro, staatliche Finanzierung 14,1<br />

Mio. Euro) und „Österreich“ (Gewinn 2015:<br />

0,8 Mio. Euro, staatliche Finanzierung 14 Mio.<br />

Euro). Aber auch sog. Qualitätsmedien wie<br />

„Die Presse“ und „Der Standard“ sind nicht<br />

unabhängig vom Staat. Bei beiden machen<br />

öffentliche Gelder (laut NZZ) etwas über zehn<br />

Prozent des Gesamtumsatzes aus.<br />

a.com bestellen<br />

t.eu abonnieren<br />

ng ist uns unöglich!<br />

Zeitungen: Lokalausgaben der NATO<br />

Ein Blick auf die persönlichen Verbindungen<br />

von „Alpha“-Journalisten, Herausgebern und<br />

Eigentümern mancher Medien, zeigt zudem,<br />

dass das Misstrauen gegenüber den Mainstream-Medien<br />

auch aufgrund ihrer internationalen<br />

Verstrickungen berechtigt ist. Die<br />

ZDF-Satire-Show „Die Anstalt“ legte dieses<br />

Netzwerk zumindest teilweise offen, indem<br />

sie die Verflechtungen zwischen Medienschaffenden<br />

und transatlantischen Organisationen<br />

grafisch darstellte und so zusammenfasste:<br />

„Dann sind ja alle diese Zeitungen nur<br />

so etwas wie Lokalausgaben der NATO-Pressestelle...“<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> jetzt kaufen<br />

und bequem weiterlesen:<br />

<br />

<br />

<br />

österreichweit im Fachhandel bestellen<br />

oder in einer von über 100 Trafiken sofort<br />

kaufen<br />

bei www.phalanx-europa.com bestellen<br />

Auch für österreichische Medien gilt Ähnliches,<br />

wenn man sich einzelne Protagonisten<br />

hinter den Medienkonzernen näher ansieht.<br />

Beispielhaft kann in diesem Zusammenhang<br />

etwa Oscar Bronner genannt werden. Er<br />

gründete die beiden Magazine „Trend“ und<br />

„Profil“, ist Herausgeber der Tageszeitung<br />

„Der Standard“ und nahm regelmäßig an<br />

„Bilderberger-Konferenzen“ teil. Das muss<br />

nicht heißen, dass Bronners Blatt an einem<br />

geheimen Medienkomplott beteiligt ist,<br />

macht aber deutlich, dass er mit den Globalisten<br />

bestens vernetzt sein dürfte.<br />

oder auf www.info-direkt.eu abonnieren<br />

Nur durch Ihre Unterstützung ist uns unabhängiger<br />

Journalismus möglich!<br />

Somit ist es keine große Überraschung, dass<br />

einflussreiche Medien bei Wahlen immer die<br />

Kanditaten des Establishments unterstützen<br />

werden.<br />

Lange Tradition<br />

Globalisierungskritische Menschen haben<br />

schon sehr früh erkannt, dass mit solch einseitigen<br />

Medien der Kampf um die Vielfalt<br />

der Völker nicht zu gewinnen sein wird. Inge<br />

Für Regierungsinserate<br />

wurden 2016<br />

rund 179 Millionen<br />

Euro<br />

aufgewendet<br />

Bild: Die Ergebnisse der<br />

Arbeiterkammerwahlen<br />

2014 zeigen deutlich wie<br />

es um die Gesinnung<br />

eines Großteils der<br />

Journalisten steht.<br />

FSG = Sozialdemokratische<br />

GewerkschafterInnen<br />

GLB = Gewerkschaftlicher<br />

Linksblock<br />

KOMMint = Kommunistische<br />

Gewerkschaftsinitiative<br />

AUGE = Alternative und Grüne<br />

GewerkschafterInnen<br />

GA = Grüne Arbeitsnehmer


Schwerpunkt<br />

Die Mächtigen<br />

dieser<br />

Welt sehen<br />

ihre Globalisierung<br />

in<br />

Gefahr, wenn<br />

sie die mediale<br />

Deutungshoheit<br />

verlieren.<br />

Bild: Inge Rauscher, ein<br />

grünes Urgestein und<br />

EU-Kritikerin, trägt seit<br />

mehr als 35 Jahren mit<br />

ihrer <strong>Info</strong>rmationsschrift<br />

„Wegwarte“ zur<br />

Medienvielfalt in<br />

Österreich bei.<br />

Rauscher, ein grünes Urgestein, trägt deshalb<br />

beispielsweise seit 1991 mit ihrem Druckwerk<br />

„Wegwarte“ zur Medienvielfalt bei. Auf<br />

die Frage, warum sie damals ein eigenes Medium<br />

gründete, ließ sie <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> wissen:<br />

„Wir wollten und wollen möglichst viele Menschen<br />

mit unabhängigen <strong>Info</strong>rmationen zum<br />

Nachdenken anregen. Wir engagieren uns<br />

primär für die Befreiung Österreichs aus der<br />

EU, die so gut wie allen unseren inhaltlichen<br />

Zielen zuwiderläuft.“<br />

Friedensmahnwachen als Startschuss<br />

Über einen eingeschworenen Kreis hinaus<br />

stießen echte Alternativ-Medien erst mit den<br />

Friedensmahnwachen ab dem Jahr 2014 auf<br />

ein breiteres öffentliches Interesse. Zu dieser<br />

Zeit startete Ken Jebsen, ein ehemaliger<br />

Radio- und Fernsehjournalist, mit seinen Video-Kommentaren<br />

voll durch. Mittlerweile<br />

arbeiten mehrere Mitarbeiter für Jebsen. Finanziert<br />

wird „KenFM“ über Spendengelder.<br />

Im selben Zeitraum wuchs auch die deutsche<br />

Facebook-Seite von Anonymous Kollektiv auf<br />

fast eine Million Follower an. Mittlerweile ist<br />

dieser Anonymous-Ableger auf Facebook<br />

gesperrt und hat damit auch an Bedeutung<br />

verloren.<br />

2014 und 2015 waren die Jahre als in<br />

Deutschland die Menschen wieder begannen<br />

auf die Straße zu gehen. HoGeSa (Hooligans<br />

gegen Salafisten) mobilisierte in Köln<br />

einige tausende Menschen zu einer Demonstration.<br />

In über 100 Städten in Deutschland<br />

und Österreich machten die Friedensmahnwachen<br />

jeden Montag auf die Aggression<br />

der NATO gegen Russland aufmerksam. In<br />

Dresden und Leipzig gingen tausende Menschen<br />

spazieren, um sich gegen die Islamisierung<br />

des Abendlandes auszusprechen,<br />

Merkel zum Rücktritt aufzufordern und die<br />

Mainstream-Medien als „Lügenpresse“ zu<br />

brandmarken. In dieser Stimmung gelang es<br />

Jürgen Elsässer, das Compact-Magazin bekannt<br />

zu machen. In Oberösterreich fanden<br />

sich damals eine handvoll Personen zusammen,<br />

die beschlossen eine Alternative zum<br />

Einheitsbrei der Mainstream-Medien zu<br />

schaffen und kurzerhand <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> gründeten.<br />

Vielfalt statt Medienblase – Was tun?<br />

Vor sozialen und alternativen Medien fürchtet<br />

sich das Establishment besonders. Gerade<br />

die stärksten Befürworter einer<br />

schranken- und hemmungslosen Internationalisierung<br />

fühlen sich unwohl,<br />

wenn es um die Vernetzung der Globalisierungskritiker<br />

im World Wide<br />

Web geht.<br />

Die Gefahr in den sozialen<br />

und alternativen Medien sehen<br />

viele Etablierte heute<br />

darin, dass Menschen durch eine selektive <strong>Info</strong>rmationsauswahl<br />

nur noch von Nachrichten<br />

erreicht werden, die die eigene Meinung bestätigen<br />

und verstärken. Dabei überschätzen<br />

sie jedoch die Stärke der alternativen Medien<br />

und unterschätzen die eigene Schlagkraft.<br />

Als globalisierungskritischer Mensch verlässt<br />

man die eigene Blase zwangsläufig in dem<br />

Moment, in dem man in der Früh zur Schule,<br />

auf die Uni oder zur Arbeit geht. Sobald man<br />

den Fernseher bzw. das Radio einschaltet<br />

oder eine Tageszeitung aufschlägt, zerplatzt<br />

diese Blase. Als Patriot ist man dazu gezwungen,<br />

sich mit seiner nichtpatriotischen Umgebung<br />

täglich auseinanderzusetzen. Umgekehrt<br />

ist das jedoch nicht der Fall.<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> jetzt kaufen<br />

und bequem weiterlesen:<br />

<br />

<br />

<br />

Der durchschnittliche Mainstream-Journalist<br />

und auch die meisten Politiker haben oft<br />

das ehrliche Interesse an einer abweichenden<br />

Meinung verloren. Ihr Bestreben, die<br />

Migrationskrise als große Chance und Akt<br />

der Menschlichkeit darzustellen, ist ein verzweifelter<br />

Versuch, das eigene Weltbild mit<br />

allen Mitteln aufrecht zu erhalten. Dabei wird<br />

streng zwischen befreundeten und feindlichen<br />

Medien unterschieden. Zweitere werden<br />

als „Fake News“ oder „Hate-Speech“ abgetan,<br />

stammen aus einer „dubiosen Quelle“<br />

oder sind aus einem anderen Grund moralisch<br />

verwerflich. Dabei wird nicht nur gegen<br />

alternative Medienprojekte gekämpft, weil<br />

man Angst vor dem Verlust des eigenen Einflusses<br />

oder der Arbeitsstelle hat. Im <strong>Info</strong>rmationskrieg<br />

geht es in erster Linie darum, das<br />

eigene Narrativ zu verteidigen und Grundfesten<br />

der eigenen Weltanschauung vor der<br />

Entzauberung zu bewahren.<br />

österreichweit im Fachhandel bestellen<br />

oder in einer von über 100 Trafiken sofort<br />

kaufen<br />

bei www.phalanx-europa.com bestellen<br />

oder auf www.info-direkt.eu abonnieren<br />

Nur durch Ihre Unterstützung ist uns unabhängiger<br />

Journalismus möglich!<br />

Der <strong>Info</strong>rmationskrieg geht weiter<br />

Die Mächtigen dieser Welt sehen ihre Globalisierung<br />

in Gefahr, wenn sie die mediale<br />

Deutungshoheit verlieren. Wer sich einmal<br />

dazu entschlossen hat frei zu denken, ist für<br />

den Mainstream langfristig verloren. Er hat<br />

eine Willensentscheidung getroffen, die er<br />

durch eigenständige Recherche jederzeit mit<br />

Wissensargumenten untermauern kann. Der<br />

Kampf des Establishments gegen „Hass im<br />

Netz“ und „Fake News“ ist letztlich ein Kampf<br />

gegen die Freiheit. Einschränkungen der<br />

freien Meinungsäußerung und des freien <strong>Info</strong>rmationszugangs<br />

sind die Totengräber der<br />

Demokratie. Wahlen sind überflüssig, wenn<br />

man sich vor dem Urnengang nicht umfassend<br />

informieren und austauchen konnte.<br />

Die Globalisten werden daher bis zuletzt mit<br />

allen Mitteln versuchen, die aufkeimende<br />

Vielfalt in der Medienlandschaft wieder unter<br />

Kontrolle zu bringen. Umgekehrt werden wir<br />

mit den friedlichen Mitteln, die wir uns selbst<br />

erschaffen, jeden Tag ein kleines Stück mehr<br />

an Gegenöffentlichkeit aufbauen. II<br />

Bild: <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong>


Der Presserat:<br />

Zensurbehörde<br />

und moralische Instanz?<br />

Philipp Fehrerberger im Gespräch mit <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> zu den Hintergründen<br />

des österreichischen Presserats. Ein Interview geführt von Ulrich Püschel.<br />

Wir haben uns im Linzer Büro der Zeitung „Wochenblick“ mit dem Redakteur<br />

Philipp Fehrerberger getroffen. Abseits des geschäftigen Treibens<br />

des Redaktionsalltags hat sich Fehrerberger Zeit genommen, um<br />

unsere Fragen zu beantworten.<br />

Bild: <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong><br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong>: Herr Fehrerberger, Anfang dieses<br />

Jahres haben Sie in einer Videobotschaft<br />

den österreichischen Presserat scharf kritisiert.<br />

Das Video hat in den sozialen Netzwerken<br />

weite Kreise gezogen. Was war der Stein<br />

des Anstoßes für diese Kritik?<br />

Philipp Fehrerberger: Stein des Anstoßes war<br />

ein Bericht unserer Zeitung über eine im Oktober<br />

2016 stattgefundene linke Demonstration<br />

gegen den Kongress<br />

„Verteidiger Europas“ in<br />

Linz. Viele Stimmen, allen<br />

voran von SPÖ und Grünen,<br />

verlangten vom damaligen<br />

ÖVP-Landeshauptmann<br />

eine Aufkündigung der Vermietung.<br />

Um neutral und<br />

nicht politisch zu agieren,<br />

ließ der Landeshauptmann den Verfassungsschutz<br />

eine Einschätzung zur Veranstaltung<br />

und zur Demonstration abgeben. Diese Einschätzung<br />

las sich wie ein Persilschein für die<br />

Kongress-Veranstalter. Es wurde umfassend<br />

bestätigt, dass von den Veranstaltungsteilnehmern<br />

des Kongresses keine Gefahr für die<br />

Öffentlichkeit ausgehe. Ganz im Gegensatz<br />

zu den Demonstranten gegen den Kongress.<br />

Der Verfassungsschutz machte in seinem Bericht<br />

sinngemäß klar: Es werden aufgrund der<br />

bisherigen polizeilichen Erfahrungen Angriffe<br />

und Sachbeschädigungen<br />

Die mediale<br />

Berichterstattung<br />

muss frei von<br />

Beeinflussung sein.<br />

erwartet. Auch ein Vorgehen<br />

der Demonstranten<br />

gegen die Veranstalter und<br />

die Exekutive sei möglich.<br />

Aus dieser Einschätzung<br />

des Verfassungsschutzes<br />

zitierten wir in einem ausführlichen<br />

Artikel in unserer<br />

Zeitung. Primär setzte sich der Artikel mit<br />

der angekündigten Demonstration auseinander.<br />

Für diesen Artikel wurden wir „verurteilt“.<br />

Bild: Trotz zahlreicher<br />

Anfeindungen lässt<br />

sich „Wochenblick“-<br />

Chefredaktuer Kurt<br />

Guggenbichler den Mund<br />

nicht verbieten.<br />

| 9


Schwerpunkt<br />

Bild: „Wochenblick“-<br />

Redakteur Philipp<br />

Fehrerberger sorgt mit<br />

seinen Video-Analysen für<br />

Abwechslung in den sozialen<br />

Medien.<br />

Hier von Unabhängigkeit<br />

zu sprechen,<br />

wäre nicht nur<br />

die Unwahrheit,<br />

sondern<br />

sogar grob<br />

fahrlässig.<br />

Laut Presserat hätte es sich im Artikel um eine<br />

„verzerrte Darstellung“ gehandelt.<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong>: Können Sie sich erklären, wieso<br />

man Ihnen in diesem Fall eine „verzerrte Darstellung“<br />

vorgeworfen hat?<br />

Philipp Fehrerberger: Ganz einfach: Die<br />

Journalisten, die im Presserat sitzen und primär<br />

bei regierungsnahen Medien tätig sind,<br />

teilen im Wesentlichen die Geisteshaltung<br />

der linken Demonstranten. So auch der Bundeskanzler<br />

Christian Kern, der sich bei diesen<br />

Randalierern vorab sogar noch überschwänglich<br />

bedankte.<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong>: Sie werfen dem Presserat vor,<br />

parteiisch zu sein? Wie begründen Sie das?<br />

Philipp Fehrerberger: Die Parteilichkeit des<br />

österreichischen Presserats ist kein Geheimnis<br />

und ist mehr als offensichtlich für jeden,<br />

der sich die Liste seiner Mitglieder ansieht.<br />

Sie stammen aus den Redaktionsstuben, die<br />

bei der Presseförderung durch die Regierung<br />

ganz oben stehen. Es wäre schon sehr dumm,<br />

die nährende Hand durch kritische Berichterstattung<br />

freiwillig abzuhacken. Ingrid Brodnig,<br />

ehemalige Profil-Journalistin und Senatsmitglied<br />

des Presserats, sagte in einem Interview:<br />

„Wenn wir etwas nicht bringen, dann ist das<br />

kein Verschweigen, sondern ein Gewichten.“<br />

Diesen Satz finde ich besonders lustig. Sie können<br />

davon ausgehen, dass dies die Haltung<br />

eines Großteils der österreichischen Journalisten<br />

ist. Die Arbeitnehmervertretungswahlen<br />

für Journalisten haben gezeigt, dass etwa 80<br />

Prozent der Journalisten linke bis sehr linke<br />

Parteien wählen. Und genau nach diesem<br />

Weltbild wird die Berichterstattung „gewichtet“.<br />

Hier von Unabhängigkeit zu sprechen,<br />

wäre nicht nur die Unwahrheit, sondern sogar<br />

grob fahrlässig. Der nächste Witz ist, dass<br />

primär Zeitungen verurteilt werden, die nicht<br />

Mitglied beim Presserat sind. Die „Krone“ führt<br />

hier die Liste an. Wir haben es aber nach nur<br />

einem Jahr auch aufs Stockerl geschafft.<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong>: Gibt es weitere Beispiele für<br />

eine einseitige weltanschauliche Ausrichtung<br />

des Presserats?<br />

Philipp Fehrerberger: Konkret zu nennen<br />

wäre hier die „Checkliste des Presserats zur<br />

Berichterstattung über Flüchtlinge“, die der<br />

Presserat im November 2016 herausgegeben<br />

hat. Empfohlen wird in dieser Checkliste<br />

etwa, die Herkunft eines ausländischen<br />

Straftäters nicht zu nennen. Zudem soll man<br />

darauf achten, dass veröffentlichte <strong>Info</strong>rmationen<br />

keine Vorurteile schüren und zu einer<br />

Entgleisung einer Diskussion führen. Alles<br />

Punkte also, die für richtigen Journalismus<br />

ganz klar hinter der Veröffentlichung von<br />

Fakten rangieren sollten. Welchen Grund für<br />

das Verschweigen brisanter Fakten gäbe es<br />

sonst, als die Meinung der Leser beeinflussen<br />

zu wollen? „Der Standard“ berichtete übrigens<br />

online zu dieser Checkliste und selbst<br />

im ganz klar politisch gefärbten Forum des<br />

Onlineportals zu diesem Artikel las man fast<br />

nur kritische Beiträge dazu. Der Presserat ist<br />

meiner Meinung nach also derart realitätsfern<br />

und so linksradikal, dass selbst „moderate<br />

Linke“ nichts mit solchen moralinsauren Vorstellungen<br />

anfangen können. Die österreichische<br />

Regierung hatte es die letzten Jahrzehnte<br />

fast nur mit Hofberichterstattern zu tun,<br />

jetzt sind auch nicht ganz so „angenehme“<br />

Medien am Markt und das schmeckt ihnen<br />

natürlich nicht.<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> jetzt kaufen<br />

und bequem weiterlesen:<br />

<br />

Wie aktuelle Kampagnen von SPÖ-Staatssekretärin<br />

Muna Duzdar oder anderer Vereine<br />

zeigen, ist der Wunsch nach weitgehenden<br />

Regulierungen, vielleicht sogar Verboten, bei<br />

unangenehmen Medien wie dem „Wochenblick“<br />

von dieser politischen Seite her groß.<br />

Das gestaltet sich aber schwierig, weil diesem<br />

österreichweit im Fachhandel bestellen<br />

oder in einer von über 100 Trafiken sofort<br />

kaufen<br />

bei www.phalanx-europa.com bestellen<br />

<br />

oder auf www.info-direkt.eu abonnieren<br />

<strong>Info</strong><br />

Nur durch Ihre Unterstützung ist uns unabhängiger<br />

Journalismus möglich!<br />

und<br />

<br />

<br />

<br />

Nur d<br />

abhä<br />

Bilder: <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong><br />

10 |


Schwerpunkt<br />

Vorhaben Grundrechte – konkret die Pressefreiheit<br />

– entgegenstehen. Und wenn man<br />

eben der einen Fraktion nichts wegnehmen<br />

kann, ihre Handlungen nicht regulieren kann,<br />

dann gibt man einfach der anderen Fraktion<br />

mehr. In diesem Fall sind das alle „politisch<br />

korrekten“ Medien, die beim Presserat mit-<br />

Unterschied zwischen einer Freiheits- und<br />

einer Verbotsmentalität. Eine weitere Regulierung<br />

ist schlicht nicht notwendig. Vielmehr<br />

steckt in der Forderung nach Medienregulierung<br />

sogar implizit die<br />

bequem spielen. Ganz zufällig weiterlesen:<br />

lässt jetzt SPÖ-Medienminister<br />

Thomas Droz-<br />

Botschaft, dass Menschen zu<br />

Man könnte den<br />

blöd seien, sich selbst eine<br />

da die Presseförderung Presserat sogar mit Meinung durch unterschiedlichste<br />

mehr als verdoppeln. Es<br />

<strong>Info</strong>rmationskanäle<br />

ist sehr wichtig, dass die<br />

Bevölkerung diese Zusammenhänge<br />

versteht,<br />

denn sie finanzieren es<br />

erstens durch ihre Steuern<br />

mit und zweitens wird ihnen vorgegaukelt,<br />

die Medien wären unabhängig, was sie<br />

zum überwiegenden Teil nicht sind. Wenn ich<br />

Geld von der Regierung bekomme bin ich<br />

nicht unabhängig. Punkt.<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong>: Was halten Sie grundsätzlich<br />

vom Organ des Presserats? An sich ist die<br />

Idee eines unabhängigen Vereins, der für<br />

eine gewisse Diskursordnung und Diskussionskultur<br />

in der Medienlandschaft sorgt, ja<br />

nichts Schlechtes, oder?<br />

Philipp Fehrerberger: Um ehrlich zu sein:<br />

Ein Organ wie der Presserat ist für mich persönlich<br />

konzeptuell – schon in seinen Grundfesten<br />

– an Schwachsinnigkeit nicht zu überbieten.<br />

Wir haben bereits ein umfassendes<br />

Gesetzeswerk, das Medien auf straf- und zivilrechtlicher<br />

Ebene weitgehend daran hindert,<br />

Lügen und Hetze zu verbreiten. Medien sollen<br />

im gesetzlichen Rahmen schreiben, was<br />

sie wollen und Menschen sollen lesen dürfen,<br />

was sie wollen. Ich nenne diese Thematik den<br />

-<strong>DIREKT</strong> jetzt kaufen<br />

österreichweit im den Fachhandel sogenannten bestellen<br />

bilden zu können.<br />

oder in einer von „Reichsbürgern“ über 100 Trafiken sofort<br />

vergleichen.<br />

kaufen<br />

Warum die Regierung besonders<br />

nicht-regierungsnahe<br />

Medien regulieren will, ist<br />

offensichtlich. Wenn die Menschen nicht den<br />

ganzen Tag damit zugedröhnt werden, wie<br />

toll die Große Koalition ist, werden sie kritischer.<br />

Sie wählen oppositionelle Parteien, organisieren<br />

sich in eigenen Verbänden, gründen<br />

Vereine für politische Arbeit. Sie fangen<br />

an zu verstehen, dass es bei den meisten Vorgängen<br />

nur um die Verschiebung von Steuergeld<br />

geht und nicht um Werthaltungen. Das<br />

ist unangenehm für die Regierenden und<br />

deshalb gilt es dies natürlich zu verhindern.<br />

bei www.phalanx-europa.com bestellen<br />

oder auf www.info-direkt.eu abonnieren<br />

urch Ihre Unterstützung ist uns unngiger<br />

Journalismus möglich!<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong>: Befürchten Sie, dass mit einer<br />

Institution wie dem Presserat auch Missbrauch<br />

betrieben werden könnte?<br />

Philipp Fehrerberger: Ich denke, „befürchten“<br />

ist das falsche Wort. Befürchtung hört sich so<br />

an, als ob nur die Möglichkeit eines Missbrauchs<br />

bestünde. Missbrauch liegt aber bei<br />

einem so konzipierten Verein in der Natur der<br />

Sache und ist sozusagen systemimmanent.<br />

Aber nicht, weil die Mitglieder dort so abgrundtief<br />

böse Menschen sind: Sondern, weil<br />

ein Missbrauch, der von außen offensichtlich<br />

ist, innerhalb des Organs keiner mehr ist. Genau<br />

deswegen gründet man ja einen eigenen<br />

Verein, bei dem die eigenen Mitglieder sich<br />

nach eigenen Regeln selbst verurteilen. Das<br />

ist lachhaft. Man könnte den Presserat sogar<br />

mit den sogenannten „Reichsbürgern“ vergleichen.<br />

Auch sie sprechen wirkungslose<br />

„Urteile“ nach eigens erfundenen Normen<br />

und Kriterien aus, die in der Realität über keinerlei<br />

Rechtskraft verfügen.<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong>: Warum hat das Vorgehen des<br />

Presserats bisher niemand wirklich kritisiert?<br />

Philipp Fehrerberger: Weil über 90 Prozent<br />

der österreichischen Mainstream-Medien<br />

dort Mitglied sind. Umso wichtiger ist es, dass<br />

jetzt Medien wie der „Wochenblick“, die nicht<br />

von einer Presseförderung oder sonstigem<br />

„goodwill“ bestimmter Machthaber abhängig<br />

sind, diese Strukturen aufzeigen und kritisieren.<br />

Den Menschen muss klargemacht<br />

werden: Schaut, es geht auch anders. Anders<br />

heißt in diesem Kontext: Frei von Beeinflussung<br />

für mediale Berichterstattung. II<br />

Man könnte<br />

den Presserat<br />

mit den sog.<br />

„Reichsbürgern“<br />

vergleichen.<br />

Der „Wochenblick“<br />

ist eine regionale<br />

Wochenzeitung aus<br />

Oberösterreich und<br />

ist im März 2016<br />

gegründet worden.<br />

Die Wochenzeitung<br />

legt Wert auf neue<br />

und unabhängige<br />

<strong>Info</strong>rmationen,<br />

Nachrichten und<br />

Reportagen aus und<br />

für Oberösterreich.<br />

Inhalte der Zeitung<br />

sind politische Themen,<br />

lokale Begebenheiten<br />

und Leserberichte.<br />

Der „Wochenblick“<br />

erscheint mit einer<br />

Auflage von 35.000<br />

Stück. Mehr <strong>Info</strong>s unter:<br />

www.wochenblick.at<br />

| 11


Schwerpunkt<br />

Manipulation<br />

und<br />

Mainstream-Medien<br />

<strong>Info</strong>rmationsselektion als politisches Mittel<br />

Jan Ackermeier<br />

Bild: Die Richtung wird<br />

vorgegeben und der<br />

Mainstream folgt brav<br />

hinterher.<br />

In der heutigen etablierten Medienlandschaft<br />

sind unverfälschte und nicht in einen<br />

bestimmten Kontext gestellte <strong>Info</strong>rmationen<br />

nur noch<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong><br />

schwer bis gar nicht zu<br />

jetzt<br />

erhalten. Immer spiegelt das Nachrichtenangebot<br />

die Meinung einer politischen Organisation,<br />

gewisser Konzerne oder anderer<br />

Interessenvertreter wider. Dabei sollte man<br />

und bequem weit<br />

sich nicht der Illusion hingeben, dass unabhängige<br />

Journalisten außerhalb des Main-<br />

ist oft schon Ausdruck der Manipulation. Po-<br />

<strong>Info</strong>rmationen und ihre Kontextualisierung<br />

streams die absolute Wahrheit berichten. puläres Beispiel ist etwa das Weglassen der<br />

Einen wirklich objektiven Journalismus kann Täterherkunft in der Berichterstattung, in der<br />

es auch nach sauberer Recherche, kritischer Hoffnung, dadurch „fremdenfeindliche Ressentiments“<br />

zu verhindern.<br />

Betrachtung und Hinterfragen der <strong>Info</strong>rmationen<br />

nicht geben. Auch<br />

<br />

alternative Medien<br />

können immer nur einen anderen<br />

österreichweit<br />

Blickwinkel<br />

anbieten – der Wahrheitsanspruch kann nur Mainstream-Medien<br />

Mainstream-Journalisten<br />

im<br />

beobachten<br />

Fachha<br />

auch hier nicht erfüllt werden.<br />

Diese Eingrenzung <strong>Info</strong>rmationen und<br />

oder in einer von über der entstehende Konformitätsdruck der verschiedenen<br />

Mainstream-Produkte sorgen<br />

10<br />

Diese Einschränkung ist aber eine gänzlich<br />

andere Herangehensweise, als etwa dann für eine immer gleiche Betrachtung<br />

die überwiegende Mehrheit der Mainstream-Medien<br />

aktuell verfolgt.<br />

Je nach Interessenlage<br />

ist es eben nicht das<br />

Ziel der meisten Mainstream-Produkte,<br />

möglichst<br />

umfassende <strong>Info</strong>rmationen<br />

zur Verfügung<br />

zu stellen, sondern die<br />

Menschen mittels <strong>Info</strong>r-<br />

<br />

in<br />

kaufen<br />

mations-Selektierung<br />

eine bestimmte Richtung<br />

zu lenken. Diese Lenkung<br />

kann man getrost als<br />

Manipulation bezeichnen.<br />

Dazu muss oft nicht<br />

einmal gelogen werden – der Begriff „Fake<br />

News“, der in aller Munde ist, ist nur eine<br />

harmlosere Bezeichnung für die Lüge – sondern<br />

allein die Auswahl der Meldungen und<br />

eines bestimmten Ereignisses. Andere Perspektiven<br />

haben vor allem<br />

deswegen keine Chance,<br />

weil die Mainstream-Medien<br />

ein selbstreferentielles<br />

System sind.<br />

bei www.phalanx-europa<br />

Wichtig für die<br />

Mainstream-Medien<br />

ist die Vereinfachung<br />

komplexer<br />

Sachverhalte durch<br />

eine klare Einteilung<br />

in Gut und Böse.<br />

Mainstream-Journalisten<br />

beobachten andere<br />

Mainstream-Medien und<br />

oder auf www.info-direkt.<br />

orientieren sich an deren<br />

Berichterstattung. Kritische<br />

oder nonkonforme<br />

Betrachtungsweisen haben<br />

in einem solchen System<br />

keine Chance. Dazu<br />

kommt noch die Selbstbeschränkung<br />

aus ökonomischen Gründen<br />

- Zeit und Ressourcen für Eigenrecherche<br />

sind nur selten vorhanden - und so beziehen<br />

Nur durch Ihre Unterstützung<br />

abhängiger Journalismus mö<br />

sich viele Journalisten auf die <strong>Info</strong>rmationen<br />

Bild: Designed by Freepik<br />

12 |


Schwerpunkt<br />

ihrer Kollegen. Vor allem die Presseagenturen<br />

üben so einen wesentlichen<br />

Einfluss auf die Berichterstattung<br />

aus.<br />

Die Friedrich-Ebert-Stiftung beschreibt<br />

im Mai 2008 in ihrer Publikation<br />

„Ein Blick in die<br />

Mitte“ diese unheilvolle Entwicklung<br />

wie folgt: „Am Beispiel<br />

der Medienlandschaft<br />

lässt sich eine unheilvolle Entwicklung für<br />

die Demokratie aufzeigen, die eng mit der<br />

Ökonomisierung aller Lebensbereiche<br />

zusammenfällt. Waren etwa Zeitungen<br />

immer schon auch ein Produkt, das sich<br />

auf einem Markt gegen andere Produkte<br />

durchsetzen musste, müssen wir jetzt<br />

einen qualitativen Sprung feststellen.<br />

Begegneten sich Leser und Redaktion<br />

durch die Medien als Nachfrager<br />

und Anbieter von Nachrichten, so hat sich<br />

dieses Verhältnis grundlegend gewandelt.<br />

Dadurch, dass Zeitungen, Zeitschriften und<br />

Fernsehen heute ihre Rentabilität nicht unmittelbar<br />

mit der verkauften Auflage bzw.<br />

der Zuschauerzahl erreichen, sondern mit<br />

kaufen<br />

der verkauften Werbezeit, werden faktisch<br />

die Leser oder Fernsehzuschauer verkauft.<br />

Denn die Auflage bzw. Quote bestimmt den<br />

Preis, der für die Werbung bezahlt wird. Damit<br />

sind aber die Lesenden bzw. Zuschauenden<br />

nicht mehr Nachfragende, sondern<br />

erlesen:<br />

tatsächlich das Produkt – in anderen Worten:<br />

Das Individuum wird auch in diesem Vorgang<br />

zum Objekt gemacht.<br />

der Gesellschaft auch politisch an ihr teilzuhaben.“<br />

Wichtig ist in diesem Zusammenhang die<br />

Vereinfachung der Komplexität durch eine<br />

klare Einteilung in Gut und Böse. Man denke<br />

nur an die Berichterstattung über Donald<br />

Trump, Marine Le Pen, Wladimir Putin oder<br />

auch Norbert Hofer. Alles, was im wahrsten<br />

Sinne des Wortes „vorgeschriebenen“<br />

Meinungen widerspricht, wird stigmatisiert,<br />

Menschen werden gegeneinander aufgebracht<br />

und die Fragmentierung der Gesellschaft<br />

wird weiter vertieft.<br />

Die Krise der Mainstream-Medien mit dem<br />

von Jahr zu Jahr einbrechenden Verkaufszahlen,<br />

dem massiven Glaubwürdigkeitsverlust<br />

und dem Erstarken alternativer Medienangebote<br />

sind logische Folgen der<br />

steigenden Kritikfähigkeit der Medienkonsumenten.<br />

II<br />

Es ist nicht das Ziel der meisten<br />

Mainstream-Produkte, umfassende<br />

<strong>Info</strong>rmationen zur Verfügung zu stellen,<br />

sondern die Menschen mittels<br />

<strong>Info</strong>rmations-Selektierung in eine bestimmte<br />

Richtung zu lenken.<br />

Diese qualitative Veränderung hat einen<br />

feststellbaren Wandel der Öffentlichkeit zur<br />

Folge. Unter dem Druck, nicht die Nachricht,<br />

sondern die Zuschauer zu verkaufen, verändert<br />

sich der Inhalt der Medien. Die Orientierung<br />

am kleinsten gemeinsamen Nenner<br />

führt zu einer Regression des Lesens und des<br />

Sehens. Um die Zuschauer nicht zu überfordern,<br />

wird das für die aktive Teilhabe an der<br />

Gesellschaft notwendige Wissen über politische<br />

Zusammenhänge auf Schlaglichter<br />

reduziert. Die Welt ist komplex, so dass dauerhafte<br />

Komplexitätsreduktion Unwahrheit<br />

hervorbringt und es den Menschen nicht<br />

mehr möglich macht, aufgrund<br />

der mangelnden informationellen<br />

Teilhabe an<br />

ndel bestellen<br />

0 Trafiken sofort<br />

.com bestellen<br />

eu abonnieren<br />

ist uns unglich!<br />

Bild: <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong><br />

Bild: Eine scheinbare<br />

Vielfalt an<br />

Produkten, darf<br />

nicht über die<br />

Gleichförmigkeit<br />

der Inhalte hinwegtäuschen.<br />

| 13


Schwerpunkt<br />

Neue Medien braucht<br />

das Land<br />

Was tun?<br />

Jammern alleine ist zu wenig. Wer sich Alternativen zum Einheitsbrei der<br />

Mainstream-Medien wünscht, muss dafür auch etwas leisten. Martin Pohl<br />

Bild: Ken Jebsen ist zwar<br />

nicht der größte Patriot.<br />

Sein Youtube-Kanal<br />

„KenFM“ kann jedoch in<br />

Sachen Professionalität<br />

anderen alternativen<br />

Medienprojekten<br />

als Vorbild dienen.<br />

Bemerkenswert ist,<br />

dass Jebsen sich und<br />

seine Mitarbeiter durch<br />

Spendengelder finanzieren<br />

kann.<br />

Die <strong>Info</strong>rmationsbeschaffung und -verarbeitung<br />

hat sich in den vergangenen<br />

Jahren von Grund auf verändert. Lange<br />

Zeit waren gedruckte Medien – Bücher,<br />

Zeitungen und Zeitschriften<br />

– die gängigen <strong>Info</strong>rmationsquellen.<br />

Doch mit dem<br />

Aufkommen des Internets –<br />

insbesondere des Web 2.0<br />

– stehen uns neue Medienformate<br />

und <strong>Info</strong>rmationsquellen<br />

zur Verfügung. Dieser<br />

Wandel hat weitreichende<br />

Auswirkungen, bietet ungeahnte<br />

Möglichkeiten und gibt<br />

dem Konsumenten die Möglichkeit<br />

mitzugestalten.<br />

sche und konservative Projekte besteht noch<br />

beachtliches Potential. Zwar gibt es bereits<br />

verschiedene Projekte mit entsprechender<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong><br />

Reichweite, doch die Möglichkeiten sind bei<br />

j<br />

Weitem noch nicht ausgeschöpft.<br />

Form und Inhalt<br />

bilden eine unzertrennliche Einheit<br />

Gemeinsam haben diese Projekte, dass<br />

und bequem<br />

die Herstellung zeit- und kostenintensiv ist.<br />

Heißt: ohne finanzielle Unterstützung kann<br />

das fortlaufende Bestehen der Projekte nicht<br />

sichergestellt werden. Deshalb muss bereits<br />

Neue Medienformate<br />

in sozialen Netzwerken<br />

Der Begriff des Web 2.0 beschreibt in erster<br />

Linie eine veränderte Nutzung und Wahrnehmung<br />

des Internets. Es sind weniger neue<br />

Anwendungen und Technologien, sondern<br />

vielmehr neue Möglichkeiten der Kommunikation,<br />

Kooperation und Vernetzung, die<br />

das Internet heutzutage bietet. Hierzu zählen<br />

unter anderem soziale Netzwerke und Plattformen,<br />

wie Facebook und Twitter sowie You-<br />

Tube und Instagram.<br />

Mithilfe dieser neuen Medienformate und<br />

<strong>Info</strong>rmationskanäle eröffnen sich auch im<br />

politischen Bereich vollkommen neue Möglichkeiten.<br />

Doch insbesondere für patrioti-<br />

Verschwenden<br />

Sie Ihre<br />

Zeit nicht damit,<br />

in gegnerischen<br />

Kommentarspalten<br />

Scheingefechte<br />

auszutragen<br />

frühzeitig über eine Monetarisierung nachgedacht<br />

werden. Eine sinnvolle Möglichkeit<br />

dieser Vergütung ist die Möglichkeit durch<br />

Spenden. Allerdings ist ein regelmäßiger<br />

und somit planbarer Spendeneingang notwendig,<br />

um zumindest die Kosten für Technik<br />

österreichweit<br />

und Auslagen sicherzustellen.<br />

im<br />

Mit einer steigenden Professionalisierung der<br />

oder in einer von ü<br />

Projekte wächst auch der Aufwand – sowohl<br />

in finanzieller als auch in personeller<br />

Sicht. Diese Professionalisierung<br />

ist jedoch unbedingt<br />

kaufen<br />

erforderlich, um dem Inhalt die<br />

entsprechende Form zu geben.<br />

bei www.phalanx-<br />

Das Geld gibt den Nutzern die<br />

Möglichkeit zu wählen, ob Projekte<br />

langfristig bestehen oder<br />

bereits nach wenigen Wochen<br />

oder Monaten wieder eingestellt<br />

werden müssen. Die direkte<br />

und partizipative Beteiligung<br />

des Konsumenten ist<br />

die wesentliche Neuerung bei<br />

Medien im Web 2.0. Deshalb<br />

ist es sinnvoll, dass man nicht nur ein Projekt<br />

unterstützt, sondern mehrere. Bei einer ausreichend<br />

großen und aktiven Unterstützergruppe<br />

können selbst kleine Beträge große<br />

Wirkung entfalten.<br />

oder auf www.info<br />

Nur durch Ihre Unterst<br />

abhängiger Journalism<br />

Ein kleiner Klick für Sie,<br />

aber ein großer Kick für das Projekt<br />

Neben der finanziellen Unterstützung können<br />

die Nutzer jedoch ohne größeren Aufwand<br />

helfen, dass Projekte an Reichweite und<br />

somit auch an Einfluss gewinnen zu lassen.<br />

Durch Interaktion mit den Inhalten in sozialen<br />

Netzwerken erreichen die Projekte einen größeren<br />

Kreis an Zuschauern.<br />

Bild: screenshot von youtube.com / KenFM<br />

14 |


Inhalte in sozialen Netzwerken werden<br />

durch Interaktion als wichtiger<br />

und wertvoller eingestuft und erreichen<br />

dadurch eine größere Zielgruppe.<br />

Wird beispielsweise ein<br />

Video auf YouTube oder ein Beitrag<br />

auf Facebook bewertet, geteilt oder<br />

kommentiert, wird der Inhalt dadurch<br />

weiteren Nutzern automatisch<br />

vorgeschlagen. Medienproduzenten,<br />

die diesen Vorgang verstanden<br />

haben, werden deshalb besonders<br />

darauf achten, dass ihre Beiträge<br />

den Konsumenten auf einer emotionalen<br />

Ebene zur<br />

etzt kaufen<br />

Interaktion anregen.<br />

Für patriotische<br />

und konservative<br />

Für die Nutzer ist diese Interaktion<br />

mit den Inhalten oftmals nur ein vergleichsweise<br />

geringer Aufwand. Für<br />

die Produzenten bedeutet sie, dass<br />

mehr Menschen mit den Inhalten in<br />

Kontakt kommen und dadurch sein<br />

gesamtes Medium an Bekanntheit<br />

gewinnt.<br />

Jeder kann und muss mithelfen!<br />

Es ist deshalb wünschenswert, dass<br />

insbesondere neue Medienformate<br />

aus dem patriotischen und mainstreamkritischen<br />

Bereich unterstützt<br />

werden. Verschwenden Sie Ihre Zeit<br />

nicht damit, in gegnerischen Kommentarspalten<br />

Scheingefechte auszutragen<br />

und den feindlichen Medieninhabern<br />

damit eine Freude zu<br />

machen! Kündigen Sie noch heute<br />

Ihre klassischen Abos bei der etablierten<br />

Presse und investieren Sie in<br />

neue Medienformate!<br />

Nur durch Spenden und Abos an<br />

eigene Projekte wird eine Professionalisierung<br />

möglich. Nur so können<br />

Strukturen verfestigt werden, die<br />

das Potential haben den Mainstream<br />

ernsthaft herauszufordern. Durch<br />

ihre tägliche Mithilfe bei der Verbreitung<br />

in den sozialen Netzwerken ge-<br />

us winnen möglich!<br />

diese Projekte an Gewicht.<br />

Auch das Magazin <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> leistet<br />

einen Beitrag, indem es immer<br />

wieder alternative Medienprojekte<br />

vorstellt, die auf Ihre Unterstützung<br />

warten. II<br />

Rasant verbreitete sich meine Videobotschaft<br />

zum Kopftuch-Sager<br />

von Bundespräsident Alexander<br />

Van der Bellen in den sozialen<br />

Medien. Neben großer Zustimmung<br />

aus weiten Teilen der Bevölkerung erreichten<br />

mich aber auch geschmacklose<br />

und menschenverachtende Nachrichten.<br />

Einige Gutmenschen ließen auf<br />

Twitter die vorgeblich „tolerante“ Maske<br />

fallen.<br />

weiterlesen:<br />

Kritik und freie Meinungsäußerung?<br />

Das Hochhalten eines Schildes mit der<br />

Projekte besteht<br />

Aufschrift „Nicht mit mir!“ und die simple<br />

Verkündung, dass ich mich dagegen<br />

noch beachtliches<br />

wehre, in meinem eigenen Land Kopftuch<br />

tragen zu müssen, ging einigen<br />

Potential.<br />

dann doch zu weit: „Rechtes Postergirl<br />

wettert mit Video gegen VdB“, karikiert<br />

„OE24“ tags darauf und eröffnet damit<br />

die Diskussion über meinen Beitrag in<br />

Fachhandel bestellen<br />

ber 100 Trafiken sofort<br />

den sozialen Netzwerken. Heldenhaft<br />

schwingen daraufhin maskierte Twitter-Ritter<br />

ihre Klingen und zeigen mit<br />

scharfen Wortmeldungen Courage gegen<br />

„rechts“.<br />

Von „verkappte Hure sollte sich mal<br />

umbringen“ über „geistig behindertes<br />

Drecksweib“ bis hin zu „rechtsradikale<br />

Fotze“ war da alles zu lesen. Selbstverständlich<br />

fehlten auch die obligatorischen<br />

Mordaufrufe nicht, wie „man<br />

sollte dir deine Wirbelsäule aus dem<br />

Mistkörper reißen und sie dir ganz tief<br />

in die Fresse stopfen“.<br />

europa.com bestellen<br />

-direkt.eu abonnieren<br />

ützung ist uns un-<br />

Bild: Alina Wychera<br />

Nicht mit uns!<br />

Auf der Webseite der Grünen kämpfen<br />

währenddessen angeblich aufrichtige<br />

Weltbürger und tolerante Gutmenschen<br />

mit Feuereifer gegen Hassrede<br />

und Sexismus an: „Sexistisches Verhalten<br />

und abwertende Sprüche gegen<br />

Frauen und Mädchen, egal wo, egal<br />

von wem, sind immer fehl am Platz. Der<br />

alltägliche Sexismus ist Diskriminierung<br />

und Angriff auf die Würde und Integrität<br />

von Frauen. Dazu sagen wir: Nicht<br />

mit uns“, strahlt Barbara Huemer, Gemeinderätin<br />

und Frauensprecherin der<br />

Grünen, in die Kamera und verleiht der<br />

Gerechtigkeit eine Stimme.<br />

Doch wo bleibt hier der Aufschrei gegen<br />

„Hatespeech“? Die SPÖ-Frauen<br />

Schwerpunkt<br />

Hass im Internet<br />

Patriotin als Freiwild<br />

Ein Kommentar von Alina Wychera<br />

auf Twitter reagieren jedenfalls nicht<br />

auf meine Frage nach ihrer Meinung<br />

zu derartigen Hass-Postings von links.<br />

Auch von den Grünen ist in nichts zu<br />

hören. Auch ein noch so ernst gemeinter<br />

Feminismus hat wohl seine Grenzen,<br />

wenn es um patriotische Frauen geht.<br />

Heuchlerische Doppelmoral<br />

Man stelle sich vor, solche Angriffe würden<br />

gegen die muslimischen Frauenrechtlerinnen<br />

gerichtet, die dem Bundespräsidenten<br />

in einem offenen Brief<br />

„Kulturrelativismus und Sexismus“ vorwerfen.<br />

Die Mainstream-Medien würden<br />

sich sofort darauf stürzen.<br />

Dass man ansonsten offenbar nur das<br />

richtige Parteibuch braucht, zeigt der<br />

aktuelle Fall des TV-Physikers Werner<br />

Gruber. Nachdem dieser am 1. Mai<br />

eine Frau bedrohte, die gegen die Politik<br />

der SPÖ protestieren wollte, soll<br />

Gruber laut Eigenaussage Morddrohungen<br />

via E-Mail erhalten haben. Hier<br />

berichteten Medien wie „Ö24“ und<br />

„Heute“ natürlich umgehend, während<br />

Drohungen gegen Patrioten zumeist<br />

unter den Tisch gekehrt werden.<br />

Respektvollen Umgang mit Frauen findet<br />

man jedenfalls nicht dort, wo er laut<br />

und bunt verkündet wird. II


Schwerpunkt<br />

Bild: screenshot youttube.com / Laut Gedacht<br />

-<br />

Z<br />

wei YouTuber<br />

gegen den Mainstream<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> zu Gast bei den jungen Machern von „Laut Gedacht“. Ulrich Püschel<br />

Mit satirischen und überspitzten<br />

Kommentaren zu Meldungen<br />

aus Medien und<br />

Politik unterhalten die<br />

YouTuber Alex Malenki<br />

und Philip Thaler ihre Zuseher.<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> hat<br />

den Beiden einen Besuch<br />

abgestattet und durfte<br />

beim Dreh einer Folge<br />

von „Laut Gedacht“ dabei<br />

sein.<br />

Seit September 2016 erscheint<br />

wöchentlich eine<br />

neue Folge von „Laut<br />

Gedacht“ auf YouTube,<br />

immer donnerstags um 19 Uhr. Moderiert<br />

wird das <strong>Info</strong>rmationsformat von<br />

Alex Malenki und Philip Thaler. In den<br />

fünf- bis zehnminütigen Folgen von<br />

Von Anfang<br />

an hatten wir<br />

den Anspruch,<br />

mit „Laut Gedacht“<br />

ein<br />

professionelles<br />

Format zu<br />

schaffen.<br />

„Laut Gedacht“ kommentiert das Duo<br />

Meldungen aus Medien, Politik und<br />

Kultur. Aber auch „fette<br />

Hashtags und geile Memes“<br />

gehören mit zum<br />

Programm.<br />

Vom Konsumenten<br />

zum Produzenten<br />

Einige Stunden Fahrt<br />

haben mich an den<br />

Drehort – irgendwo in<br />

Dunkeldeutschland –<br />

gebracht. Etwas müde<br />

aber gespannt treffe ich<br />

Alex, den ich bereits im<br />

letzten Jahr in Linz kennengelernt<br />

habe. Nach einer kurzen<br />

Begrüßung reicht er mir (gastfreundlich)<br />

mit den Worten: „Die Jungs sind<br />

gleich da, dann können wir anfangen“,<br />

ein Glas Milch. Ob ich Kaffee zur Milch<br />

haben könne, frage ich. Er schaut mich<br />

verwundert an. „Das ist gute Kuhmilch.<br />

Die trinkt man hier pur““, sagt er und<br />

lacht. Ich setze an und leere das Glas<br />

(gelernt ist gelernt) in einem Zug. Bevor<br />

ich etwas sagen kann, schenkt er nach.<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> jetzt kaufen<br />

und bequem weiterlesen:<br />

österreichweit im Fachhandel bestellen<br />

<br />

<br />

„Bei der Winterakademie in Schnellroda<br />

wurde ich angesprochen, ob ich<br />

bei einem YouTube-Format mitwirken<br />

möchte. Wir saßen abends zusammen<br />

und unterhielten uns über die Medien,<br />

die wir selbst so konsumieren“, beginnt<br />

Alex zu erzählen. Etwa zur gleichen Zeit<br />

hat der öffentlich-rechtliche Rundfunk<br />

den Start eines neuen Angebots namens<br />

„Funk“ für Jugendliche zwischen<br />

14 und 29 Jahren vorbereitet. Anstatt<br />

im Fernsehen sollten die Formate direkt<br />

auf YouTube, Facebook, Instagram und<br />

oder in einer von über 100 Trafiken sofort<br />

kaufen<br />

bei www.phalanx-europa.com bestellen<br />

oder auf www.info-direkt.eu abonnieren<br />

Nur durch Ihre Unterstützung ist uns unabhängiger<br />

Journalismus möglich!<br />

16 |


Schwerpunkt<br />

weiteren sozialen Plattformen angeboten<br />

werden.<br />

„Ein YouTube-Format? Darüber wollte ich mal<br />

in Ruhe nachdenken. Damit war das Thema<br />

für mich eigentlich abgeschlossen. Aber irgendwie<br />

hat mich der Gedanke nicht mehr<br />

losgelassen. Wann bekommt man denn<br />

schon mal so eine Möglichkeit? Beim Frühstück<br />

haben wir uns dann nochmal über das<br />

Konzept unterhalten. Heute bin ich froh, dass<br />

ich mich dafür entschieden habe“, schildert<br />

er mir die Geburtsstunde von „Laut Gedacht“.<br />

Gut gemacht statt nur gut gedacht<br />

Längst benötigt man keine teure Druckerpressen<br />

und einen unerschwinglichen Fernsehsender<br />

mehr, um die Menschen auf einer<br />

breiten Basis zu erreichen. Eine einfache Kamera<br />

reicht aus und schon kann man eigene<br />

Inhalte erstellen. Für ein echtes Erfolgsformat<br />

sollte allerdings auch die Qualität nicht all zusehr<br />

leiden.<br />

„Laut Gedacht hatte aber von Anfang an<br />

den Anspruch, ein professionelles Format zu<br />

sein“, erklärt uns Philip etwas später während<br />

Kamera und Mikrofone aufgebaut werden. Er<br />

ist gemeinsam mit dem übrigen Produktionsteam<br />

angereist und hat sich schnell in mein<br />

Gespräch mit Alex eingebaut. „Die Produktion<br />

einer einzelnen Folge nimmt mehrere<br />

Stunden in Anspruch. Die Themen müssen<br />

ausgewählt und recherchiert werden, dann<br />

folgt die Aufnahme und schließlich muss die<br />

Folge geschnitten werden. Um so ein Format<br />

langfristig betreiben zu können, benötigt<br />

man mehrere Personen“, erklärt er den Produktionsprozess.<br />

Für das Endprodukt sind<br />

die Mitarbeiter hinter der Kamera mindestens<br />

genauso wichtig, wie die beiden Spaßvögel<br />

vor der Linse.<br />

Bereitgestellt wird das Format dann auf dem<br />

Videoportal YouTube. YouTube ist das neue<br />

Fernsehen. Zumindest gilt das für die Generation<br />

von Kindern und Jugendlichen, die mit<br />

dem Internet aufgewachsen sind. Das lineare<br />

Fernsehen hingegen hat für diese Generation<br />

seinen Stellenwert eingebüßt.<br />

und Netzwerke fast unverzichtbar. Dort informiert<br />

man sich und tauscht sich aus. Unzählige<br />

Quellen stehen dort zur Verfügung.<br />

Anhand dieser <strong>Info</strong>rmationen kann man sich<br />

eine eigene Meinung bilden, ohne dass zuvor<br />

Journalisten eine subjektive Vorauswahl<br />

getroffen haben.<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> jetzt kaufen<br />

Traditionelle Medien<br />

befinden sich auf dem Rückzug<br />

Ohne Plattformen wie Facebook und Twitter<br />

wären beispielsweise Vorfälle wie die Silvesternacht<br />

2015 in Köln oder die Ermordung<br />

der Studentin Maria L. in Freiburg entweder<br />

vollständig verschwiegen worden oder als<br />

Verbrechen mit regionaler Bedeutung eine<br />

Randnotiz in der Lokalpresse geblieben.<br />

Durch den Aufstieg der sozialen Netzwerke<br />

befindet sich die Deutungshoheit der traditionellen<br />

Medien über gesellschaftliche<br />

Entwicklungen auf dem Rückzug. Es ist verständlich,<br />

dass Medien und Regierungen<br />

diese Deutungshoheit wieder zurückgewinnen<br />

wollen. Dieser Kampf wird mit harten<br />

Bandagen geführt: Mit Vorwürfen wie der<br />

Verbreitung von Fake News und Hassreden<br />

werden abenteuerliche Gesetze (etwa das<br />

Netzwerkdurchsetzungsgesetz des sozialdemokratischen<br />

Justizministers Heiko Maas)<br />

durchgewinkt. Kritiker sehen in diesem Vorgehen<br />

hingegen einen offenen Angriff auf<br />

die Meinungsfreiheit und eine Art Privatisierung<br />

der Zensur.<br />

Den Raum des Sagbaren erweitern<br />

„Mit unserem Format verfolgen wir natürlich<br />

auch das Ziel, den Raum des Sag- und<br />

Denkbaren zu erweitern“, merkt Philip an,<br />

kurz bevor er sich mit Alex vor die Kamera<br />

begibt: „Die Medien geben zwar noch die<br />

Themen vor, aber den Diskurs können und<br />

müssen wir alle mitbestimmen. Dazu gehört<br />

auch, den vorpolitischen Raum zu formen<br />

und neue Begriffe zu prägen.“ Fortsetzung<br />

folgt ... II<br />

Die Medien<br />

geben die<br />

Themen vor,<br />

aber den Diskurs<br />

können<br />

und müssen<br />

wir mitbestimmen.<br />

und bequem weiterlesen:<br />

<br />

<br />

<br />

österreichweit im Fachhandel bestellen<br />

oder in einer von über 100 Trafiken sofort<br />

kaufen<br />

bei www.phalanx-europa.com bestellen<br />

oder auf www.info-direkt.eu abonnieren<br />

Nur durch Ihre Unterstützung ist uns unabhängiger<br />

Journalismus möglich!<br />

Bild: Es ist beeindruckend,<br />

welche Erfolge mit<br />

geringem Mitteleinsatz<br />

und hohem Engagement<br />

erzielt werden können.<br />

„Laut Gedacht“ beim<br />

Dreh...<br />

Bild: <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong><br />

Soziale Netzwerke<br />

sind heute fast unverzichtbar<br />

„Sowohl mit unserem Format als auch privat<br />

sind wir viel in sozialen Netzwerken unterwegs“,<br />

erklärt Alex seinen Medienzugang.<br />

„Instagram nutze ich eigentlich täglich, aber<br />

auch auf Twitter verbringe ich viel Zeit. Dort<br />

informiere ich mich über die aktuelle Nachrichtenlage<br />

und was sonst noch so passiert.<br />

Die größte Reichweite hat Laut Gedacht aber<br />

auf Facebook.“<br />

Für junge Menschen sind soziale Plattformen<br />

| 17


Schwerpunkt<br />

Armin Wolf ist super, aber …<br />

Er führt gute Interviews. Seine Einseitigkeit macht jedoch deutlich, dass wir dringend<br />

Alternativen zu den Mainstream-Medien brauchen. Michael Scharfmüller<br />

Armin Wolf hat es geschafft. Seit<br />

2002 moderiert er die „ZIB2“,<br />

eine spätabendliche Nachrichtensendung<br />

des durch Zwangsgebühren<br />

finanzierten Österreichischen<br />

Rundfunks. Durch hart geführte Interviews<br />

und launische Kommentare ist<br />

es ihm gelungen zum „spirituellen<br />

Oberhaupt der Wiener Twitteria“ (C.<br />

Ortner) aufzusteigen. Seine Bekanntheit,<br />

die er dem ORF verdankt, hat<br />

dazu geführt, dass er auf Facebook<br />

über 290.000 Fans hat. Auf Twitter folgen<br />

ihm 364.000 Personen.<br />

Armin Wolf ist Vorbild für viele junge<br />

Journalisten. Er gibt dem rot-grünen<br />

Fußvolk vor, wie man welche Ereignisse<br />

und Personen einzuschätzen hat.<br />

Als die sog. Flüchtlingskrise im August<br />

2015 ihren medialen Höhepunkt<br />

erlebte und sich wohl auch Teile der<br />

Wiener Schickeria fragten, wie es jetzt<br />

weiter gehen soll, verkündete Wolf<br />

auf seiner Facebook-Seite:<br />

„Über Jahrhunderte hinweg sind Menschen<br />

in Massen gewandert, um neue<br />

Länder zu erobern […]. Heute will kein<br />

fremdes Heer mehr das ‚Abendland‘<br />

erobern. Aber für Millionen, die nicht<br />

sehr weit von uns entfernt in Kriegsgebieten<br />

[Anm.: Aleppo liegt 2.767 km<br />

von Wien entfernt] und großer Not leben,<br />

ist Europa ein ungeheuer attrakti-<br />

Was hingegen nicht geht, ist Wolfs<br />

Einseitigkeit, die immer wieder offen<br />

zu Tage tritt. Susanne Winter (freie<br />

und ves Ziel. bequem Wir werden sie schlicht nicht weiterlesen:<br />

Abgeordnete) fragte er in einem Interview<br />

beispielsweise<br />

daran hindern können, zu<br />

kommen oder es zumindest<br />

zu versuchen.“<br />

eine Person wie<br />

gleich mehrmals, was<br />

sie<br />

Ordnung nur<br />

ein kindlicher Wunsch<br />

Die Zeit zwischen 1960<br />

und den frühen 1990er<br />

Jahren waren für Wolf „nicht mehr als<br />

ein einmaliges historisches Zeitfenster<br />

von wenigen Jahrzehnten“. Und<br />

weiter: „Die Sehnsucht danach, dass<br />

es so ordentlich, gemütlich und friedlich<br />

wird wie damals, als Mama und<br />

Papa sich um die Probleme kümmerten<br />

und einen vor der bösen Welt beschützten,<br />

ist verständlich – aber eben<br />

kindlich.“<br />

Die beunruhigten Gutmenschen hatten<br />

auf eine solche Einschätzung gewartet!<br />

Menschen, die überlegen, ob<br />

die Schließung der Grenzen und ein<br />

Migrationsstopp nicht das Gebot der<br />

Stunde sei, seien demnach unreif und<br />

müssten deshalb von den „Erwachsenen“<br />

bevormundet werden. Kein<br />

Wunder, dass sich die Schickeria bei<br />

solchen Worten in ihrer moralischen<br />

Erhabenheit bestätigt kaufen fühlte und<br />

Wolfs Text innerhalb weniger Stunden<br />

50.000-mal mit „Gefällt mir“ markiert<br />

wurde.<br />

Objektiv geht anders<br />

Trotzdem wäre der 50-jährige ein<br />

guter Journalist, wenn es ihm<br />

gelänge zumindest im öffentlich-rechtlichen<br />

Rundfunk seine<br />

private Meinung hinten anzustellen.<br />

Er hat zahlreiche gute<br />

Interviews geführt. Das viel diskutierte<br />

Interview mit Erwin Pröll<br />

war völlig in Ordnung und auch der<br />

„Django-Scherz“ (dafür hat er sich entschuldigt)<br />

war halb so schlimm.<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> jetzt kaufen<br />

Bei solchen<br />

österreichweit im<br />

Danach erinnert Wolf an Worten Fachhandel fühlt bestellen<br />

das oder Jahr 1938 in und einer die Gefahr,<br />

dass gewisse Parteien<br />

von sich über die 100 Schickeria<br />

in ihrer<br />

Trafiken sofort<br />

auch kaufen heute wieder an die<br />

Macht kommen könnten.<br />

moralischen<br />

bei www.phalanx-europa.com Erhabenheit bestellen<br />

bestätigt.<br />

oder auf www.info-direkt.eu abonnieren<br />

<br />

im Parlament verloren<br />

habe (dafür hat er sich<br />

ausdrücklich nicht entschuldigt).<br />

Handzahmer Wolf<br />

Ganz anders verhält<br />

sich Wolf, wenn es um<br />

Themen geht, die ihm<br />

am Herzen liegen. Ein<br />

Beispiel dazu: Caritas<br />

und das Rote Kreuz präsentierten im<br />

Februar eine von ihnen beauftrage Studie,<br />

Grundaussage der Studie: Flüchtlinge<br />

zahlen mehr in die Sozialtöpfe<br />

ein als sie uns kosten. Was macht der<br />

Journalist des Jahres 2004? Er erwähnte<br />

mit keinem Wort, wer die Studie in<br />

Auftrag gegeben hat. Kritische Fragen<br />

zum Studienersteller, einem privaten<br />

Institut, dem die Gemeinnützigkeit<br />

aberkannt wurde und für das das Land<br />

Steiermark Haftungen in Höhe von 5,6<br />

Millionen Euro übernommen hat, kamen<br />

in der Sendung auch nicht vor.<br />

Auf einen Fakten-Check wartete man<br />

zudem vergebens. Stattdessen lud sich<br />

Wolf den Rot-Kreuz-Präsidenten Gerald<br />

Schöpf in die Sendung ein. Ausgerechnet<br />

diesen fragte er, wie glaubwürdig<br />

diese Studie sei. Was glauben Sie,<br />

was jemand über die von ihm selbst in<br />

Auftrag gegebene Studie sagt?<br />

Nur durch Ihre Unterstützung ist uns unabhängiger<br />

Journalismus möglich!<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> jetzt kaufen<br />

und bequem weiterlesen:<br />

österreichweit im Fachhandel bestellen<br />

oder in einer von über 100 Trafiken sofort<br />

bei www.phalanx-europa.com bestellen<br />

Kein Einzelfall<br />

Armin Wolf ist kein Einzelfall. Er steht<br />

stellvertretend für den ganzen ORF<br />

und eine einseitig aufgestellte Medienlandschaft<br />

in der Kritik. Das ist auch<br />

der Grund warum er auf die Titelseite<br />

dieser Ausgabe kam. Wir brauchen<br />

dringend junge Journalisten, die nicht<br />

Armin Wolf zum Vorbild haben, sondern<br />

Alternativen zum Mainstream aufbauen<br />

und so für mehr Vielfalt in den<br />

Medien sorgen. II<br />

oder auf www.info-direkt.eu abonnieren<br />

Nur durch Ihre Unterstützung ist uns unabhängiger<br />

Journalismus möglich!<br />

Bild: wikimedia.org by Dieter Zirnig (sugarmelon.com), cropped by User:Geiserich77 (CC 2.0)


Auch online eine Alternative<br />

Seit Ende 2016 bauen wir unser Onlineportal www.info-direkt.eu schrittweise<br />

aus. Damit bieten wir nun auch im Netz eine Alternative zum Mainstream.<br />

Bild Gabalier: wikimedia.org, Manfred Werner (Tsui) (CC BY-SA 3.0), Grafik: <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong>; Bild Frau: fotolia.com, contrastwerkstatt<br />

Durch die digitale Revolution bot sich<br />

vielen Menschen erstmals die Möglichkeit,<br />

einfache, schnelle und vor<br />

allem kostengünstige Aufklärungsarbeit zu<br />

betreiben. In den letzten Jahren entstanden<br />

viele solcher Aufklärungsportale und viele<br />

verschwanden auch genauso schnell, wie sie<br />

entstanden sind. Nur wenige Portale wie Unzensuriert.at<br />

konnten sich hingegen nicht nur<br />

halten, sondern gehören zu den Erfolgreichsten<br />

im Geschäft.<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> ging einen etwas anderen Weg:<br />

Von erster Stunde an nahmen die Herausgeber<br />

die Schaffung eines hochwertigen<br />

Printmagazins ins Visier. Ausgewählte Artikel<br />

wurden zwar auch schon früher online zur<br />

Verfügung gestellt, doch erst am Ende des<br />

letzten Jahres entschlossen sich die Herausgeber,<br />

den Onlineauftritt von <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> zu<br />

einem vollwertigen Nachrichtenportal auszubauen.<br />

Unser Ziel<br />

Erklärtes Ziel ist es unter die meistgelesenen<br />

Nachrichtenportale Österreichs zu gelangen.<br />

Dabei werden die unterschiedlichen<br />

Vorzüge von Print und Online kombiniert:<br />

Während sich das Printmagazin weiterhin auf<br />

fundierte Hintergrundberichte, spannende<br />

Interviews und ausführliche Analysen stützt,<br />

berichtet das Onlineportal über das tagesaktuelle<br />

Polit-Geschehen in Österreich, Europa<br />

und der Welt.<br />

Die hohe Glaubwürdigkeit der Inhalte ist das<br />

zentrale Anliegen. Das fängt bei der Verwendung<br />

richtiger Begrifflichkeiten an und geht<br />

hin bis zu eigenen Artikeln über bekannte<br />

Unwahrheiten in den Medien.<br />

Die Lücke schließen<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> möchte aber nicht nur aktuelle<br />

Medienberichte korrigieren, sondern auch<br />

die große Lücke in der Berichterstattung<br />

schließen. Noch immer schweigen die etablierten<br />

Medien vollständig über den Antifa-Extremismus.<br />

Und das obwohl es fast<br />

wöchentlich zu Angriffen auf Patrioten und<br />

immer häufiger auch zu Verurteilungen<br />

kommt.<br />

Auch im Bereich von Migration, Regierungskritik<br />

und Medienkritik gibt es Nachholbedarf:<br />

Medien, die Millionen an Steuergeldern<br />

in Form von Inseraten und Presseförderung<br />

erhalten, sind nicht unabhängig. Kein Wunder<br />

also, dass über die verheerendsten Missstände<br />

der Regierung, wie die Bevölkerungsveränderung,<br />

nicht berichtet wird.<br />

Qualität heißt Erfolg<br />

Um diese Missstände aufzudecken, braucht<br />

es ein buntes Spektrum an alternativen Medien.<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> ist eines davon. Gemeinsam<br />

muss das Ziel verfolgt werden, die verkrustete<br />

Einheitsberichterstattung aufzubrechen.<br />

Das wird auch von den Lesern honoriert.<br />

Innerhalb weniger Monate<br />

haben wir bereits über 10.000 tägliche<br />

Leser. Fast zwei Million Menschen haben<br />

www.info-direkt.eu im ersten Halbjahr<br />

2017 bereits besucht - Tendenz<br />

stark steigend. Und auch auf Facebook<br />

wurden Millionen von Menschen erreicht<br />

und ihnen alternative Perspektiven<br />

zu den etablierten Narrativen eröffnet. Nicht<br />

nur an diesem Erfolg, sondern an einer freien<br />

Welt, arbeitet ein 20-köpfiges<br />

Team von kritischen<br />

Journalisten. II<br />

Erklärtes Ziel<br />

ist es unter<br />

die meistgelesenen<br />

Nachrichtenportale<br />

Österreichs zu<br />

gelangen.<br />

Bild links: Online sind<br />

enorme reichweiten zu<br />

erzielen. Die Gabalier-<br />

Grafik hat alleine auf der<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> Facebook<br />

Seite über 1,2 Millionen<br />

Nutzer erreicht.<br />

| 19


Schwerpunkt<br />

Die Ketten im Kopf<br />

Moderne Zensur findet hauptsächlich im Kopf statt. Wir sind freier als gedacht –<br />

den Beweis halten Sie gerade in den Händen! Siegfried Waschnig<br />

Solange<br />

wir uns täglich<br />

durch<br />

Facebook<br />

und Co.<br />

informieren,<br />

solange<br />

sind wir deren<br />

Willkür<br />

ausgesetzt.<br />

Heiko Maas wütet mit seinem Lösch-<br />

Team auf Facebook, Aktivisten der<br />

Ex-Stasi-Agentin Anetta Kahane unterstützen<br />

ihn dabei. Das österreichische Bundeskanzleramt<br />

startet unter SPÖ-Kern eine<br />

Meldestelle gegen Hasspostings im Internet.<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong><br />

diesen Zustand hinzuweisen. Wir lassen uns<br />

Staatlich ausgebildete Sittenwächter werden aber täuschen und begeben uns in ein selbst<br />

in Schulen, Unternehmen und Vereinen angeworben<br />

und verbreiten im Netz<br />

gebautes Gefängnis.<br />

und<br />

bald ehrenamtlich<br />

politisch korrekte Meinung. Auch Die sturen Affen<br />

bequem<br />

nicht strafrechtlich relevante Kommentare In Afrika gibt es eine lustige Anekdote über<br />

sollen bald zur Anzeige gebracht werden. die Art, Affen zu fangen: Jäger bohren ein<br />

Der Druck auf die Bevölkerung steigt, weil kleines Loch in einen Baum – gerade groß<br />

der Diskurs im Internet den Herrschenden genug für eine Affenpfote – und verstecken<br />

komplett aus dem Ruder läuft. Trotzdem darin einen kleinen Leckerbissen. Die neugierigen<br />

Affen schleichen sich in einem un-<br />

wollen sie der bestimmende Faktor für Meinungsbildung<br />

und politische Debatte bleiben<br />

– auf Kosten der Meinungsfreiheit. Sie suchen den Köder zu erreichen. Haben die<br />

beobachteten Moment zum Loch und ver-<br />

schaffen eine Stimmung der Angst, aufgeklärte<br />

Menschen sehen Parallelen zu dunktomatisch<br />

eine Faust. Die Lochgröße<br />

Affen den Köder geschnappt, bilden sie au-<br />

verhin-<br />

len Zeiten europäischer Geschichte. Doch es<br />

sind in erster Linie unsere Entscheidungen,<br />

die diesen Zustand ermöglichen.<br />

Zensur – das Werkzeug zur Macht<br />

Zensur ist Kontrolle und dient dazu, missliebige<br />

<strong>Info</strong>rmationen zu verhindern<br />

und aus dem Verkehr zu ziehen. Nur<br />

dem Machterhalt dienende Inhalte<br />

sollen die Meinung der Bevölkerung<br />

beeinflussen und steuern.<br />

Eine Stimmung der Angst sorgt<br />

für den berühmten Blick über<br />

die Schulter, bevor ein kritisches<br />

Thema angesprochen<br />

wird. Politische, sittliche<br />

oder religiöse Konformität<br />

ist das Ziel der Zensoren.<br />

Die Schaffung von<br />

Zensurbehörden, das Vertriebs- und Besitzverbot<br />

bestimmter Medien, eine Liste verbotener<br />

Inhalte und die Untersagung bestimmter<br />

Aussagen – das und noch viel mehr<br />

zeichnet Zensur aus. Aktuell scheint vieles auf<br />

österreichweit<br />

dert, dass die Affen ihre Hand mit umschlossenen<br />

Köder aus dem Loch bekommen.<br />

So fangen<br />

oder<br />

sich die Affen<br />

in<br />

quasi<br />

einer<br />

selbst. Alles<br />

v<br />

was sie tun müssten, wäre den Köder loszulassen.<br />

Dann könnten sie ihre Pfote wieder<br />

problemlos kaufen aus der Öffnung ziehen. So<br />

<br />

<br />

aber werden sie zur leichten Beute.<br />

Nicht umsonst ist der Affe unser<br />

nächster Verwandter.<br />

bei www.phala<br />

Gefangen im selbst gebauten<br />

Gefängnis<br />

Das angenehme Leben<br />

hat uns träge gemacht.<br />

Bequemlichkeit lässt uns<br />

vergesslich werden. Nur<br />

mehr die Wenigsten wissen,<br />

wie sie sich im Notfall<br />

und bei Versorgungsengpässen<br />

selbst mit Essen<br />

versorgen könnten. Der Discounter<br />

um die Ecke als westliches<br />

Schlaraffenland. Das Selbe<br />

scheint für Medienkonsum zu gelten.<br />

Der Großteil der medialen Auseinandersetzung<br />

hat sich in die sozialen<br />

Netzwerke verschoben – allen voran:<br />

Facebook, WhatsApp, Google,<br />

Twitter und Co. Dort werden<br />

Medien, <strong>Info</strong>rmationen und<br />

Inhalte aufbereitet und<br />

in leicht verdaulichen<br />

Häppchen<br />

serviert. Geht das<br />

Handy einmal ver-<br />

oder auf www.i<br />

Nur durch Ihre Unt<br />

abhängiger Journa<br />

Bild: Designed by kues1 / Freepik<br />

20


loren oder wird der Zugang zum sozialen<br />

Netzwerk gesperrt, scheint eine Existenz<br />

zerstört. Welten brechen zusammen, der<br />

Kontakt zur Außenwelt scheint unterbrochen.<br />

Wir beginnen zu vergessen, dass<br />

es noch andere Medien gibt, auf die wir<br />

zurückgreifen können. Der Affe hält den<br />

Köder fest umschlossen.<br />

Unsere Entscheidung ermöglicht Zensur<br />

Facebook und Co. sind Firmen, die mit<br />

den Daten ihrer Nutzer Geld verdienen.<br />

Nehmen wir ihre Dienste in Anspruch,<br />

akzeptieren wir gleichzeitig auch ihre<br />

Spielregeln. Die sozialen Medien geben<br />

Müller mault<br />

Wenn mich eine Sache wirklich aufregt...<br />

... dann ist es unsere Gleichgültigkeit,<br />

wenn es um Angriffe auf uns<br />

geht.<br />

Wenn Sie morgen Abend von einem<br />

Anschlag hören, was fühlen<br />

jetzt kaufen<br />

Sie dann? Sind Sie betroffen? Sind<br />

zwar vor, für uns da zu sein und eine „bessere<br />

Welt zu schaffen“, im Endeffekt sind Wahrscheinlich, und ich will es Ih-<br />

Sie verstört? Ein bisschen wütend?<br />

wir aber nichts Anderes als deren Wirtschaftsgüternen<br />

nicht zum Vorwurf machen,<br />

weiterlesen:<br />

Mit unseren Daten machen wird es Sie kaum berühren. Tatsächlich<br />

ist es schwer Empathie<br />

sie ihre Geschäfte. Das wissen auch die<br />

Maas‘, Kahanes und Kerns dieser Welt. oder echte Betroffenheit für jemanden<br />

zu empfinden, den Sie kennen ihre Affen. In der aufgeschau-<br />

man<br />

kelten Stimmung der sich veränderten<br />

Welt ist es ihnen ein Leichtes, neben den<br />

tatsächlichen Hasskommentaren, auch<br />

unliebsame Meinungen zu löschen und<br />

im Netz verschwinden zu lassen. Auch<br />

hier ist es wieder ein privates Unternehmen<br />

– die Bertelsmann-Firma Arvato<br />

überhaupt nicht kennt. Ich selbst<br />

wohne in keiner Millionenstadt.<br />

Und obwohl es schon viele invasionsbedingte<br />

„Kollateralschäden“<br />

gab, habe ich keinen von ihnen<br />

persönlich gekannt.<br />

im Fachhandel bestellen<br />

– die die angeordnete Löschung vornimmt.<br />

Alles passiert völlig legal und in bei uns kaum einen Tag hängen.<br />

Und so bleiben die meisten Fälle<br />

Kooperation mit den großen Social-Media-Wirtschaftskonzernen.<br />

Das höchste der Gefühle ist vermutlich<br />

die Arbeitskollegin,<br />

on über 100<br />

Wenn wir<br />

Trafiken<br />

der<br />

sofortdie<br />

Nutzung dieser Plattformen zustimmen,<br />

stimmen wir auch dem willkürlichen Verschwinden<br />

uns am nächsten Tag fragt: „Hast<br />

du das von (hier bitte wochenak-<br />

von <strong>Info</strong>rmationen zu. Die am tuellen Städtenamen einfügen)<br />

Gewinn orientierten Unternehmen lassen<br />

lieber löschen, bevor sie hohe Geldstrafen<br />

gehört?“, „Ja, furchtbar“, sagen wir<br />

und nicken.<br />

riskieren. Das muss aber nicht so<br />

sein.<br />

nx-europa.com bestellen<br />

Entscheidung zur Freiheit<br />

Alles was wir tun müssen, ist die Faust<br />

zu öffnen und den Köder loszulassen. Es<br />

ist das Gesetz der „unsichtbaren Hand“,<br />

dass dort, wohin sich unsere Aufmerksam<br />

als Konsument richtet, Bedürfnisse<br />

entstehen und auch die Möglichkeiten<br />

geschaffen werden diese zu stillen. Solange<br />

wir uns täglich durch Facebook<br />

und Co. informieren, solange sind wir<br />

deren Willkür ausgesetzt. Physische Medien<br />

– Produkte zum Angreifen – können<br />

zwar auch verboten und zensiert<br />

werden, dafür müssten die Herrschenden<br />

aber ihre Maske fallen lassen. Das<br />

Verbot eines kritischen Magazins ist ein<br />

viel tiefgreifender und entlarvender<br />

Schritt, als ein Kommentar im Internet<br />

verschwinden zu lassen oder einen Nutzer<br />

zu sperren. Unsere Zukunft gestalten<br />

wir durch unsere Entscheidungen<br />

selbst. Wie sie aussehen soll, haben Sie<br />

bereits entschieden, weil Sie dieses Magazin<br />

in den Händen halten. II<br />

Nach dem Anschlag ist vor dem<br />

Anschlag...<br />

Seit einiger Zeit bemühe ich mich,<br />

wenn ich derartiges höre, zu überlegen,wie<br />

es mir dabei ginge wenn<br />

das Opfer meine Freundin, mein<br />

Bruder oder meine Tochter wäre.<br />

nfo-direkt.eu abonnieren<br />

Denn so sollten wir es wahrnehmen.<br />

Jeder unserer Volksangehörigen<br />

sollte für uns zur (entfernten)<br />

Familie zählen. Es sollten<br />

keine namenlosen Opfer<br />

einer falschen Politik<br />

sein, die hundert Kilometer<br />

entfernt beerdigt<br />

werden. Jeder<br />

einzelne Anschlag auf<br />

unsere Gesellschaft<br />

und unsere Art zu leben,<br />

sollte persönlich sein.<br />

Sozusagen eine Familienangelegenheit.<br />

erstützung ist uns unlismus<br />

möglich!<br />

Eine Sache an die wir uns erinnern.<br />

Eine Person, an deren Leiden wir<br />

Anteil nehmen.<br />

So schaffen wir es möglicherweise,<br />

in Momenten der Bequemlichkeit<br />

unseren Hintern hoch zu bekommen<br />

und damit Entscheidendes<br />

zu bewirken. Kein Tag, an dem jemand<br />

in der Fußgängerzone ein<br />

Schild hochhält, das die Verantwortungslosigkeit<br />

unserer Herrscher<br />

anprangert, ist ein verlorener<br />

Tag. Keine Geldbetrag, der statt in<br />

neue Schuhe investiert zu werden<br />

an eine Aktivistengruppe geht, ist<br />

verschwendet.<br />

Doch um uns wieder und wieder<br />

dazu zu bewegen, muss es uns<br />

auch wehtun. Selbst wenn wir uns<br />

quasi selbst in den Zustand des<br />

Unbehagens versetzen, in dem wir<br />

uns vor Augen halten „was wäre<br />

wenn?“<br />

Möglicherweise ist es das daraus<br />

resultierende Engagement, welches<br />

ihren tatsächlichen Kindern<br />

das Schicksal ihrer „gedachten“<br />

Kinder erspart.<br />

Wenn ich also höre, dass diese Woche<br />

meine 22 Cousinen in England<br />

und meine 7-Jährige Nichte in Karlsruhe<br />

den ultimativen Preis für das<br />

Versagen der europäischen Politiker<br />

zahlen mussten, dann fehlt es<br />

mir nicht an Motivation, mich morgen<br />

aufs Neue für uns einzusetzen.<br />

Passen Sie auf Ihren Kopf auf! II


Politik<br />

Duma-Abgeordneter Yuschenko:<br />

„Kriege im Nahen Osten und in der<br />

Ukraine werden von den<br />

USA aus verwaltet!“<br />

Die EU-Staaten sind die Opfer der Wirtschaftssanktionen,<br />

Russland hingegen<br />

leidet darunter kaum. So schätzt<br />

der stellvertretende Vorsitzende des auswärtigen<br />

Ausschusses der russischen Duma,<br />

Alexander Yuschenko, die Lage drei Jahre<br />

nach Einsetzen der Strafmaßnahmen ein. Yuschenko<br />

nahm auf Einladung der AfD-Fraktion<br />

im Sächsischen Landtag an einer Konferenz<br />

in Freiberg teil.<br />

<strong>Info</strong>-DIR<br />

und beq<br />

Der Mandatar der oppositionellen<br />

Kommunistischen Partei stellte sich<br />

außenpolitisch voll hinter Präsident<br />

Putin und die russische Regierung.<br />

Feindliche Haltung des Westens<br />

führte zu „Krim-Konsens“<br />

Der Mandatar der oppositionellen Kommunistischen<br />

Partei stellte sich außenpolitisch<br />

voll hinter Präsident Putin und die russische<br />

Regierung. Es gebe einen „Krim-Konsens“<br />

in dieser Frage. Alle maßgeblichen Parteien<br />

waren für die Aufnahme der Halbinsel nach<br />

ihrer Sezession von der Ukraine. Das politische<br />

Vorhaben von USA und EU, in Russland<br />

durch die Sanktionen ein Umdenken in der<br />

Krim-Frage zu erreichen, ist also auf ganzer<br />

Linie gescheitert.<br />

österrei<br />

oder in<br />

kaufen<br />

bei www<br />

„Natürlich müssen uns die USA aus dem europäischen<br />

Markt wegschaffen“, interpretiert<br />

Yuschenko die wirtschaftliche Absicht. Immerhin<br />

habe Russland vor Inkrafttreten der<br />

Sanktionen mit Europa 15-mal mehr Handel<br />

betrieben als mit den Vereinigten Staaten.<br />

Nun würden die Lieferanten aus der EU<br />

durch andere aus China, Lateinamerika oder<br />

dem Nahen Osten ersetzt. Die EU-Länder<br />

hätten dadurch entgangene Gewinne in Milliardenhöhe.<br />

oder au<br />

Nur durch Ih<br />

abhängiger<br />

USA zetteln wegen wirtschaftlicher<br />

Schwäche Kriege an<br />

Der Parlamentsabgeordnete ist überzeugt,<br />

dass die USA lokale Kriege anzetteln, um<br />

von ihrer angeschlagenen wirtschaftlichen<br />

Lage abzulenken bzw. diese zu sanieren. „In<br />

erster Linie braucht man dazu lokale Kriege,<br />

das sehen wir im Nahen Osten und im Osten<br />

der Ukraine. Das alles wird von den USA aus<br />

verwaltet“, sagte er in Freiberg.<br />

Bei der an die Tagung anschließenden Pressekonferenz<br />

am Montag in Dresden kam<br />

Bild: www.vestnikkavkaza.net<br />

22 |


der Politikwissenschaftler Andrey Tatarionov<br />

von der russischen Denkfabrik „Zentrum für<br />

aktuelle Politik“ zu Wort. Er warf der EU den<br />

Missbrauch von Institutionen zur einseitigen<br />

Stimmungsmache gegen Russland vor: „Das<br />

Benutzen der internationalen Gerichte, insbesondere<br />

des Europäischen Gerichtshofs<br />

für Menschenrechte, dient der Unterstützung<br />

einer politischen Opposition, die treu<br />

den ausländischen Interessen ist.“ Mittels<br />

Wirtschaftliche Zusammenarbeit<br />

EKT jetzt kaufen<br />

statt wirtschaftlicher Abgrenzung<br />

eines <strong>Info</strong>rmationskriegs werde versucht,<br />

Russlands Image auf internationaler Ebene<br />

zu beschädigen.<br />

Vorwurf von Menschenrechtsverletzungen<br />

für Jenewein „zynisch“<br />

Hinsichtlich des Vorwands angeblicher<br />

Menschenrechtsverletzungen in Russland<br />

bekam der russische Politologe vom österreichischen<br />

Bundesrat Hans-Jörg Jenewein<br />

Unterstützung. Jenewein bezeichnete es<br />

als „zynisch“, wenn die EU es sich erlaube,<br />

„Russland von der Kanzel herab mitzuteilen,<br />

wie es seine eigenen Dinge zu regeln hat“.<br />

Dies umso mehr, als der Europäische Menschenrechtsgerichtshof<br />

auch in EU-Staaten<br />

bedenkliche Standards festgestellt habe<br />

– etwa in Griechenland, wohin wegen der<br />

schlechten Unterbringung keine Asyl-Einwanderer<br />

nach dem Dublin-Verfahren abgeschoben<br />

werden dürfen. Genauso doppelzüngig<br />

verhalte sich die Union, wenn sie<br />

mit der Türkei Abkommen aushandle und<br />

abschließe.<br />

Sofortiges Ende der Sanktionen<br />

Kooperation statt Konfrontation<br />

Anerkennung des Selbstbestimmungsrechts<br />

der Völker – auch für<br />

die Bürger der Krim<br />

Umsetzung der Minsker<br />

Abkommen<br />

Ende der NATO-Aufrüstung<br />

gegen Russland<br />

Gegenseitige Unterstützung<br />

der parlamentarischen Arbeit<br />

uem weiterlesen:<br />

Gemeinsame Initiativen russischer<br />

und europäischer Parlamentarier<br />

Unterzeichnet haben das Papier der rumänische<br />

EU-Abgeordnete Laurentiu Rebega<br />

(National Fronte), der Chef der tschechischen<br />

Partei „Freiheit und direkte Demokratie“,<br />

Tomio Okamura, der Duma-Abgeordnete<br />

Alexander Yuschenko sowie<br />

Mandatare der Lega Nord, des Vlaams Belang,<br />

der FPÖ und acht Abgeordnete von<br />

AfD-Landtagsfraktionen. II<br />

chweit im Fachhandel bestellen<br />

einer von über 100 Trafiken sofort<br />

.phalanx-europa.com bestellen<br />

f www.info-direkt.eu abonnieren<br />

Politik<br />

Mittels eines<br />

<strong>Info</strong>rmationskriegs<br />

werde<br />

versucht,<br />

Russlands<br />

Image auf<br />

internationaler<br />

Ebene zu beschädigen.<br />

Bild oben: Intensiv diskutierten<br />

die Teilnehmer das<br />

derzeitige und zukünftige<br />

Verhältnis zu Russland.<br />

Bild unten: Die gemeinsame<br />

Erklärung bildet den<br />

Anfang einer gemeinsamen<br />

Position.<br />

Merkel legte Beziehungen<br />

zu Russland sofort auf Eis<br />

Jenewein machte Angela Merkel verantwortlich<br />

für die kompromisslose Unterstützung<br />

der US-Eskalationsstrategie durch die EU. Die<br />

unter ihrem Vorgänger Gerhard Schröder exzellente<br />

Zusammenarbeit mit möglich!<br />

Russland sei<br />

Journalismus<br />

sofort auf Eis gelegt worden, als Merkel 2005<br />

die deutsche Kanzlerschaft übernahm.<br />

re Unterstützung ist uns un-<br />

Bild klein: unzensuriert.de; Bild groß: Screenshot facebbok, afd fraktion sachsen<br />

Acht-Punkte-Programm für<br />

gute Beziehungen zu Russland<br />

Neben Jenewein war aus Österreich bei<br />

der Konferenz mit Vizebürgermeister Detlef<br />

Wimmer und Gemeinderätin Mia Åkerblom,<br />

beide aus Linz, sowie mit dem Wiener Landtagsabgeordneten<br />

Wolfgang Jung vertreten<br />

(alle FPÖ). Jung präsentierte gemeinsam mit<br />

Organisator Jörg Urban von der AfD Sachsen<br />

die gemeinsame Erklärung der Teilnehmer<br />

mit acht Forderungen:


Politik<br />

Ich habe nicht geklatscht,<br />

helfe aber trotzdem<br />

Wir müssen<br />

alle zusammenhalten<br />

und gegen<br />

die Konzerne<br />

kämpfen.<br />

24 |<br />

Eine Diskussion zwischen der Friedensaktivistin Andrea<br />

Drescher und <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> Autor Michael Scharfmüller<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> will das „Links-Rechts-Denken überwinden und die Gefahren der Globalisierung<br />

direkt ansprechen“. Um das zu ermöglichen, ist das Gemeinsame vor das Trennende<br />

zu stellen. Naturschutz, Globalisierungskritik, Kritik an der NATO und der Einheitspresse<br />

sind gemeinsame Themen, die es wert sind, über alle Gräben hinweg diskutiert zu werden.<br />

Diesen Grundsatz, das Gemeinsame in den Vordergrund zu stellen, wollen wir kurzfristig<br />

brechen. Ich bin zu Gast bei Andrea Drescher und wir reden heute über Themen, über die<br />

wir uns uneinig sind.<br />

Michael Scharfmüller: Andrea, wir kennen<br />

uns von den Friedensmahnwachen. Schön,<br />

dass wir heute miteinander sprechen, obwohl<br />

Du anfänglich Bedenken hattest!<br />

Andrea Drescher: Ich stehe <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong><br />

– als sogenanntem rechten Medium – naturgemäß<br />

ziemlich kritisch gegenüber. Viele<br />

Beiträge werden, aus meiner Sicht, von<br />

<br />

Menschen zur Hetze gegen Flüchtlinge benutzt.<br />

Und ich bin definitiv ein Gegner von<br />

Zwangsauffanglagern für Flüchtlinge, wie<br />

kaufen<br />

sie im Magazin gefordert wurden. Das geht<br />

in meinen Augen gar nicht. Aber ich finde<br />

es gut, dass meine kritische Sicht bei Euch<br />

gehört wird. Genau das würde ich mir auch<br />

von den sogenannten linken bzw. angeblich<br />

neutralen Medien erwarten. Alle Seiten zu<br />

Wort kommen und den Leser selbst denken<br />

lassen.<br />

Scharfmüller: War die sogenannten Flüchtlingskrise<br />

Deiner Meinung nach absehbar?<br />

Drescher: Ja, im Dezember 2014 hat die<br />

UNHCR gesagt, dass Ihnen das Geld ausgeht.<br />

Die Bedingungen in den Flüchtlingslagern<br />

haben sich dann verschlechtert. Somit<br />

war es absehbar, dass die Menschen sich in<br />

Bewegung setzen müssen.<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> jetzt kaufen<br />

und bequem weiterlesen:<br />

Scharfmüller: Die Frage ist, ob das auch geplant<br />

war? Zuerst bringt der Westen Krieg<br />

in diese Länder und dann streicht man auch<br />

noch die Hilfsgelder …<br />

österreichweit im Fachhandel bestellen<br />

oder in einer von über 100 Trafiken sofort<br />

Drescher: Mir ist völlig unbegreiflich, warum<br />

die Politiker das nicht absehen konnten,<br />

wenn sogar ich es absehen konnte.<br />

bei www.phalanx-europa.com bestellen<br />

Scharfmüller: War das Absicht?<br />

oder auf www.info-direkt.eu abonnieren<br />

Drescher: Ob das jetzt Absicht war? Sagen<br />

wir mal so, wenn es Dummheit war, dann<br />

sollten die Politiker abtreten. Zudem hätte<br />

man 2015 die Flüchtlinge an den Grenzen<br />

zumindest registrieren müssen. Das wäre<br />

Nur durch Ihre Unterstützung ist uns unabhängiger<br />

Journalismus möglich!<br />

Bilder: <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong>


Politik<br />

das Normalste auf der Welt gewesen.<br />

Ich weiß nicht, wer dahinter steckt, aber<br />

es gibt auf jeden Fall eine Flüchtlingsindustrie.<br />

Scharfmüller: Und die Lösung lautet<br />

nun weiter Länder bombardieren, Hilfsgelder<br />

streichen und<br />

Menschen aus aller Welt<br />

nach Europa lassen?<br />

Drescher: Das ist dann<br />

ja auch der Punkt, wo ich<br />

mich immer mit sogenannten<br />

Linken anlege.<br />

Weil ich sage: Wir können<br />

nicht 60 Millionen<br />

Flüchtlinge in Österreich<br />

aufnehmen.<br />

Scharfmüller: Die Grünen<br />

in Oberösterreich etwa meinen,<br />

die Menschen wollen sowieso nicht alle<br />

zu uns.<br />

Drescher: Das ist auch keine Lösung!<br />

Das ist ja nur ein Teil von denen, die<br />

derzeit fliehen. Ich bin auch der Meinung,<br />

dass wir<br />

<br />

für die Wirtschaftsflüchtlinge<br />

selber verantwortlich sind. Die<br />

Leute, die sich für fünf Euro ein T-Shirt<br />

kaufen, wissen, dass es nur so billig ist,<br />

weil in Pakistan Kinder dafür unter gruseligen<br />

Bedingungen arbeiten.<br />

Scharfmüller: Nimmt man mit so einer<br />

Einstellung nicht die Politiker aus der<br />

Verantwortung. Die durch Freihandelsabkommen<br />

udgl. das erst ermöglichen?<br />

Drescher: Ich kann nur die Sachen ändern,<br />

die ich selbst beeinflussen kann.<br />

Ich kann Politiker zwar abwählen …<br />

Scharfmüller: Aber wen wählst Du<br />

stattdessen?<br />

Drescher: Eben. Darum kann ich nur<br />

meine eigenen Entscheidungen treffen<br />

und meinen eigenen Konsum so gestalten,<br />

dass solche Sachen nicht passieren.<br />

Natürlich muss man der Politik<br />

auch Feuer unterm Hinter machen. Nur<br />

zu sagen, dass die Politiker handeln sollen,<br />

ist mir aber zu billig.<br />

Außerdem tut man sich leicht zu sagen<br />

„Das sind alles Wirtschaftsflüchtlinge“.<br />

Wir sind für diese Wirtschaftsflüchtlinge<br />

mitverantwortlich – durch unser individuelles<br />

Handeln. Die sind genauso<br />

Opfer wie wir.<br />

Ich weiß<br />

nicht, wer dahinter<br />

steckt,<br />

aber es gibt<br />

auf jeden Fall<br />

eine Flüchtlingsindustrie.<br />

Scharfmüller: Natürlich. Für mich sind<br />

es aber „Fake News“, wenn man jeden,<br />

der die Grenze überschreitet<br />

als „Flüchtling“<br />

bezeichnet.<br />

Drescher: Ja, das wurde<br />

inflationär verwendet. Ich<br />

finde es aber verständlich,<br />

dass die Menschen<br />

zu uns kommen wollen.<br />

Du würdest das auch tun,<br />

wenn man Deine Heimat<br />

mit Uranmunition verseucht<br />

hätte.<br />

Scharfmüller: Ich mache keinem Menschen<br />

einen Vorwurf, der sich nach<br />

Europa aufmacht. Ich verstehe allerdings<br />

auch nicht, warum wir diesen<br />

Menschen das ermöglichen. Das hat ja<br />

auch Auswirkungen auf uns. Wenn ich<br />

Drescher:<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong><br />

Man kann sie aber auch<br />

jetzt kaufen<br />

Scharfmüller: Fremd gibt es also.<br />

nicht alle in Deutschland aufnehmen.<br />

mit meinen Kindern auf den Spielplatz Drescher: Ja, aber nicht im Sinne von,<br />

Scharfmüller: Aber in Europa verteilen?<br />

gehe, fühle ich mich teilweise fremd im<br />

eigenen Land.<br />

Du bist weniger fremd für mich, weil Du<br />

Österreicher bist.<br />

Drescher: So etwas stört mich überhaupt<br />

nicht. Ich nehme das gar nicht so<br />

wahr, weil ich schon ziemlich viel durch<br />

die Welt gereist bin.<br />

Drescher: Es stört mich aber nicht.<br />

Für mich ist das keine Wertigkeit.<br />

Für mich ist ein Mensch nicht<br />

besser oder schlechter, weil er<br />

dunkelhäutig ist. Wir müssen alle<br />

zusammenhalten und gegen die<br />

Konzerne kämpfen.<br />

Scharfmüller: Besser oder<br />

schlechter hab ich nicht gesagt.<br />

Ich will kein Multikulti. Es wäre irrsinnig<br />

Fremde ins Land zu lassen,<br />

wenn ich das nicht will, nur um<br />

dann gemeinsam gegen multinationale<br />

Konzerne zu kämpfen.<br />

Nur durch Ihre Unterstützung ist uns un-<br />

Drescher: Die Flüchtlinge wollen<br />

abhängiger Journalismus möglich!<br />

nicht zu uns.<br />

Scharfmüller: Doch. Für mich<br />

ist das Zuckerbrot und Peitsche.<br />

Zuhause bekommen Sie die Peitsche<br />

in Form von Sanktionen und<br />

Krieg. Hier wartet das Zuckerbrot,<br />

also falsche Hoffnungen und Sozialleistungen,<br />

auf sie. Wäre es<br />

nicht zumindest kurzfristig eine Lösung,<br />

wenn man keine fremden Menschen<br />

mehr ins Land lassen würde?<br />

Drescher: Willst Du sie im Mittelmeer<br />

ertrinken lassen? Wieso fremde Menschen?<br />

Für mich sind das keine fremden<br />

Menschen. Das ist in meinem Weltbild<br />

nicht drin. Das ist der gravierende<br />

Unterschied zwischen uns beiden. Für<br />

mich bist Du genauso fremd wie ein Syrer.<br />

Ich sehe einfach Menschen …<br />

Scharfmüller: Aber fremd und bekannt,<br />

muss es in Deinem Weltbild ja<br />

auch geben! Wenn da an deinem Gartenzaun<br />

eine Dir nicht bekannte Person<br />

vorbeigeht, muss Dir die fremder sein<br />

als ich es jetzt bin.<br />

Drescher: Natürlich. Aber das ist, weil<br />

er ein Fremder ist und nicht weil er ein<br />

Russe oder Chinese ist. Er ist einfach<br />

nur fremd, weil ich ihn nicht kenne.<br />

und bequem weiterlesen:<br />

<br />

Scharfmüller: Gibt es für Dich dann<br />

zumindest Gemeinsamkeiten zwischen<br />

den Österreichern?<br />

österreichweit<br />

Scharfmüller:<br />

im<br />

Gereist<br />

Fachhandel<br />

bin ich auch,<br />

bestellen<br />

aber das ist etwas anderes.<br />

oder in einer von über 100 Trafiken sofort<br />

kaufen<br />

Drescher: Nein. So wie Du fremd beschreibst,<br />

das gibt es für mich nicht.<br />

Menschen aus anderen Kulturen, sind<br />

bei www.phalanx-europa.com bestellen<br />

oder auf www.info-direkt.eu abonnieren<br />

| 25


Politik<br />

Ich habe<br />

keinen Beweis<br />

dafür, dass<br />

Europa in den<br />

Bürgerkrieg<br />

gehetzt werden<br />

soll. Das<br />

Gefühl habe<br />

ich aber.<br />

Bild: Michael Scharfmüller<br />

versteht, dass viele<br />

Menschen nach Europa<br />

wollen, warum diese<br />

jedoch auch hereingelassen<br />

werden, kann er nicht<br />

nachvollziehen.<br />

anders, aber nicht fremd. Für mich ist das<br />

nichts Negatives. Du siehst fremd zunächst<br />

als negativ. Ich nicht. Für mich sind Österreicher<br />

beispielweise schwieriger als Latinos.<br />

Von der Mentalität her mag ich die mehr.<br />

Drescher: Ja, wenn ich es so meinen würde,<br />

mache ich aber nicht. Ich nehme jeden<br />

Menschen so wie er kommt. Ich weiß, dass<br />

es Andersartigkeiten gibt und die muss ich<br />

erst kennenlernen. Dann kann ich damit umgehen<br />

oder auch nicht. Das ist für mich interessant.<br />

<br />

Scharfmüller: Das ist für mich auch interessant.<br />

Allerdings nur in einem gewissen Ausmaß.<br />

Wenn ich das Gefühl habe, fremd im<br />

eigenen Land zu werden, ist es damit vorbei.<br />

Scharfmüller: Vielleicht steckt da die Gedankenwelt<br />

der Antideutschen<br />

dahinter, die jetzt die<br />

Gelegenheit sehen, Deutschland<br />

und Europa, so wie wir<br />

es kennen, zerstören zu können.<br />

Wird es nicht immer<br />

schwieriger einen Konsens<br />

zu finden, umso „vielfältiger“<br />

sich eine Bevölkerung zusammensetzt?<br />

Drescher: Ich habe keinen<br />

Beweis dafür, dass Europa<br />

in den Bürgerkrieg gehetzt<br />

werden soll. Das Gefühl habe<br />

ich aber. Die Spaltung in der<br />

Gesellschaft ist in allen möglichen<br />

Themenbereichen so<br />

massiv: Ausländer gegen<br />

Inländer, Raucher gegen<br />

Nichtraucher, Linke gegen<br />

Rechte, Veganer gegen …<br />

Scharfmüller: Aber die<br />

Grenzen zu schließen und<br />

keine Menschen mehr aus<br />

fernen Ländern aufzunehmen<br />

ist dann keine Lösung?<br />

Zumindest bis man sich im Land darauf geeinigt<br />

hat, wie es weiter gehen soll.<br />

Drescher: Nein, weil in der Zwischenzeit verrecken<br />

Menschen. Flüchtlingen<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> jetzt<br />

muss man<br />

helfen. Man kann nicht sagen Grenzen dicht<br />

Scharfmüller: Das ist ja dann doch eine Verallgemeinerung!<br />

– wir tun jetzt nichts mehr.<br />

Scharfmüller: Aber anders kann man es<br />

und bequem<br />

auch nicht sagen: Grenzen auf und irgendwie<br />

wei<br />

werden wir das schon schaffen.<br />

Drescher: Primär muss man dafür sorgen,<br />

dass vor Ort geholfen wird.<br />

Scharfmüller: Aber wir schaffen Anreize, die<br />

diese Menschen zu uns locken.<br />

österreichweit im Fachh<br />

Drescher: Aber es gibt doch keine Anreize!<br />

Das ist nur für zehn Prozent „Arschlöcher“ unter<br />

diesen Menschen ein Anreiz, die gibt es<br />

oder in aber überall. einer Für die anderen von 90 Prozent über ist es 1<br />

Was mache ich also, wenn ich die NATO nicht kein Anreiz, die sind verzweifelt, dass sie nicht<br />

stoppen kann, aber auch die „Flüchtlinge“ arbeiten dürfen!<br />

nicht ins Land lassen will? Ich weiß, kaufen<br />

dass viele<br />

von ihnen arm und hilfsbedürftig sind. Ich Scharfmüller: Doch, denn sonst könnten sie<br />

will jedoch nicht klatschen, wenn die kommen.<br />

Das ist doch auch<br />

ja bereits in Kroatien aufhören zu „flüchten“.<br />

<br />

eine Verhöhnung der<br />

„Flüchtlinge“, oder nicht?<br />

Drescher: In Kroatien haben sie noch weniger<br />

Chancen, um zu leben.<br />

bei www.phalanx-europ<br />

Drescher: Ja, natürlich. Das war völlig daneben.<br />

Wie absurd muss es sein, dass man Scharfmüller: Dann muss es aber doch einen<br />

Anreiz geben, dass diese Menschen aus-<br />

sich darüber freut, wenn Menschen aus ihrer<br />

Heimat fliehen. Ich hab nicht geklatscht, helfe gerechnet nach Deutschland, Österreich und<br />

aber trotzdem.<br />

Schweden „flüchten“.<br />

oder auf www.info-direk<br />

Drescher: Ja, natürlich. Hier erwarten sie sich<br />

arbeiten zu dürfen, um sich eine Existenz aufzubauen.<br />

Das ist vielleicht der Anreiz – nicht<br />

die Sozialleistungen.<br />

Nur durch Ihre Unterstützun<br />

Scharfmüller: Können wir uns darauf einigen,<br />

dass es vielleicht beides ist?<br />

abhängiger Journalismus m<br />

Drescher: Nicht in der Mehrheit! Die, mit denen<br />

ich spreche, wollen arbeiten.<br />

Scharfmüller: Das eine schließt das andere<br />

nicht aus. Man kann sich ja auch gut versorgen<br />

lassen bis man Arbeit bekommt.<br />

Drescher: Ja, das finde ich legitim. Aber das<br />

ist kein Anreiz. Die wollen Arbeiten und eine<br />

Zukunft für ihre Kinder.<br />

Scharfmüller: Das ist für mich verständlich.<br />

Ich verstehe nur nicht warum wir das zulassen,<br />

dass wir so viele Menschen aus fernen<br />

Ländern zu uns lassen. Die Menschen gehen<br />

den Herkunftsländern ja auch ab.<br />

Drescher: Ja, das ist eine Katastrophe. Darum<br />

sage ich ja den Menschen im ersten Schritt<br />

einmal helfen und dann zusehen, dass man<br />

gemeinsam etwas gegen diese furchtbaren<br />

Bilder: <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong><br />

26 |


Politik<br />

Regierungen tut. Man darf die Flüchtlinge<br />

nicht als Feinde begreifen. Sie sind nun mal<br />

auf der Flucht. Wir werden diesen<br />

Zustand nicht mehr ändern.<br />

Bild Portrait Drescher: Andrea Drescher<br />

kaufen<br />

Scharfmüller: Jetzt macht sich<br />

halb Afrika auf den Weg nach<br />

Europa. Wie gehen wir damit<br />

um?<br />

terlesen:<br />

Drescher: Wir müssen ganz dringend<br />

etwas gegen das EU-Partnerschaftsabkommen<br />

mit Afrika<br />

machen. Damit zerstören wir den<br />

Afrikanern die wirtschaftliche Lebensgrundlage.<br />

Wir müssen uns<br />

gemeinsam gegen die Konzerne wenden.<br />

Die Flüchtlinge sind Teil der 99 Prozent ge-<br />

andel gen das eine bestellen<br />

Prozent der Globalisierungsgewinner.<br />

00 Trafiken sofort<br />

Scharfmüller: Ja, das sind sie. Trotzdem will<br />

ich sie nicht hier haben.<br />

Drescher: Ich lehne keine Fremden ab, wenn<br />

sie da sind. Ich sage aber auch nicht, sie müssen<br />

herkommen.<br />

a.com bestellen<br />

Scharfmüller: Ich glaube, wir sind uns in vielen<br />

Punkten einig. Nur, dass ich die Anschauung<br />

habe, dass Menschen möglichst dort<br />

bleiben sollen, wo sie herkommen und Dir<br />

das egal ist.<br />

t.eu abonnieren<br />

Drescher: Nein, es ist mir nicht egal. Aber,<br />

wenn sie da sind, muss ich damit leben. Die<br />

Situation ist jetzt eben so.<br />

Scharfmüller: Aber, wenn man das immer<br />

akzeptiert …<br />

g ist uns unöglich!<br />

Wir müssen<br />

ganz dringend<br />

etwas gegen<br />

das EU-Partnerschaftsabkom-<br />

men mit Afrika<br />

machen.<br />

Drescher: Moment! Ich akzeptiere das nicht.<br />

Aber ich gebe nicht den Flüchtlingen die<br />

Schuld, sondern den Regierungen,<br />

die den Kriegsmittelerzeugern<br />

und den Konzernen.<br />

Wer Flüchtlingen nicht<br />

hilft, kommt seiner Verpflichtung<br />

als Mensch nicht nach.<br />

Scharfmüller: Das heißt, ich<br />

bin kein Mensch, weil ich<br />

nicht helfe?<br />

Drescher: Du hilfst vielleicht,<br />

wenn Du nicht spaltest und<br />

gegen die Politiker und die<br />

Kriege etwas tust. Dann ist das auch ein Beitrag.<br />

Es würde aber auch Dir vielleicht ganz<br />

gut tun mal ins Flüchtlingsheim zu gehen und<br />

mit den Leuten dort zu reden.<br />

Scharfmüller: Das ist ein Teil meines Protests,<br />

dass ich das nicht tue. Ich will mit diesen<br />

Menschen nichts zu tun haben, weil ich<br />

dagegen war, dass man sie hereinließ.<br />

Drescher: Aber dafür können die Flüchtlinge<br />

doch nichts!<br />

Scharfmüller: Das sag ich auch nicht. Ich<br />

sehe da keinen Vorteil Menschen aus fremden<br />

Ländern bei uns willkommen zu heißen,<br />

deshalb mache ich das auch nicht.<br />

Drescher: Kein normaler Mensch hat einen<br />

Vorteil davon, dass andere Menschen aus<br />

ihren Ländern entwurzelt werden und wo<br />

anders unterkriechen müssen. Abgesehen,<br />

von der Chance, andere Kulturen kennenzulernen.<br />

Scharfmüller: Andrea, bevor wir jetzt in die<br />

nächste Diskussion einsteigen, danke ich Dir<br />

für das Gespräch! II<br />

Andrea Drescher<br />

ist 1961 in Berlin<br />

geboren geboren.<br />

Drescher lebt<br />

seit Jahren im<br />

Hausruckviertel (OÖ),<br />

wo sie sich auch bei<br />

der Betreuung von<br />

Flüchtlingen einbringt.<br />

Sie ist Unternehmensberaterin<br />

und <strong>Info</strong>rmatikerin.<br />

Als Journalistin und<br />

Übersetzerin ist sie für<br />

verschiedene alternative<br />

Medienprojekte<br />

tätig. Immer wieder<br />

organisiert sie<br />

auch politische<br />

Veranstaltungen. Seit<br />

ihrer frühen Junged<br />

ist sie überzeugte und<br />

aktive Antifaschistin.<br />

Bild: Andrea Drescher<br />

versorgt sich zum überwiegenden<br />

Teil aus ihrem<br />

eigenen Garten.<br />

| 27


Politik<br />

Wir haben<br />

den Schlepper-NGOs<br />

den<br />

Fehdehandschuh<br />

ins Gesicht<br />

geschlagen.<br />

DEFEND EUROPE<br />

Bild: Mit einer spektakulären<br />

Aktion in Sizilien,<br />

wiesen Patrioten auf die<br />

Machenschaften der<br />

NGOs hin.<br />

Bild: Ziel des Protestes<br />

war das NGO-Schiff<br />

„Aquarius“ im Hafen von<br />

Catania.<br />

Let’s stop the boats!<br />

Ein Erlebnisbericht zur spektakulären Blockade eines<br />

NGO-Schlepperschiffs im Mittelmeer. Patrick Lenart<br />

Es ist dunkel geworden. Das Boot schaukelt im Mondschein und wir testen noch einmal<br />

unser Equipment. Fahne check, Kameras check, Leuchtfeuer check, ... ich befinde<br />

mich ein paar Minuten vom Hafen im sizilianischen Catania entfernt. Mit mir<br />

im Boot: Lorenzo Fiato, Leiter der italienischen Identitären. Lauren Southern, bekannte<br />

kanadische Journalistin. Thomas Sellner, Identitärer aus Österreich und unser Kapitän.<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> jetzt kau<br />

und bequem weiterle<br />

Schon zweimal war die Küstenwache bei<br />

uns. Denn unser Boot schwimmt bereits<br />

seit drei Stunden an derselben Stelle, es ist<br />

finster geworden und auch am Boot ist es<br />

Dunkel. In der Eile konnten wir keine Scheinwerfer<br />

mehr auftreiben<br />

und das kam der Küstenwache<br />

wohl suspekt<br />

vor. Als sie uns ansteuerte,<br />

dachten wir schon,<br />

die Aktion sei zu Ende.<br />

Doch sie fragten nur ob<br />

alles ok sei, wir blieben<br />

cool und so konnten wir<br />

uns weiter bereithalten.<br />

Es ist nicht<br />

genug nur zu<br />

wissen, kaufen man<br />

muss auch<br />

handeln.<br />

Ziel: Schlepper-NGOs<br />

Wir waren nun seit einer Woche hier auf<br />

Sizilien. Wir – das ist ein 20-köpfiges Team dern in diese illegalen Aktivitäten.<br />

aus Österreich, Deutschland, Frankreich und<br />

Italien. Gemeinsam kamen wir hierher, um Wir sind bereit<br />

direkt vor Ort zu recherchieren. Denn seit Als Patrioten wollen wir nun selbst das Ruder<br />

in die<br />

Monaten ist bekannt,<br />

Nur<br />

dass<br />

durch<br />

hier deutsche<br />

Ihre Unterstützung<br />

Hand nehmen. Wenn die Politik<br />

ist u<br />

NGOs ihr Unwesen treiben. Sie kooperieren<br />

mit afrikanischen Schleppern und holen ser: das Meer!) zu gehen. Wir wollten die<br />

versagt, ist es Zeit auf die Straße (oder bes-<br />

illegale Migranten abhängiger vor der libyschen Küste Schlepper-NGOs Journalismus ausfindig machen, möglich<br />

uns in<br />

ab, um sie nach Europa weiter zu transportieren.<br />

Mit ihrer Flüchtlingshilfe und angeb-<br />

sprechen. Die<br />

den Häfen umhören und mit den Menschen<br />

<strong>Info</strong>rmationsbeschaffung<br />

lichen Seerettung locken sie Afrikaner und<br />

Asiaten, die auf eine Überfahrt nach Europa<br />

warten, aufs Mittelmehr und schaffen einen<br />

illegalen Korridor. Viele verlassen sich auf<br />

die Versprechungen und stechen mit völlig<br />

seeuntauglichen Booten in See. Was<br />

passieren kann, wenn NGO-Schiffe ihre<br />

Kapazitäten erreicht haben und nicht<br />

alle in Seenotbefindlichen aufnehmen<br />

können, wird nicht thematisiert.<br />

österreichweit im Fachhandel b<br />

oder in einer von über 100 Trafi<br />

<br />

<br />

Doch nicht nur das: Die lybische Küstenwache<br />

wird an ihrer Arbeit aktiv<br />

behindert, weil sie die Migranten nach<br />

bei www.phalanx-europa.com b<br />

der Bergung zurück nach Afrika bringen<br />

würde. Ganz Europa schaut diesem Treiben<br />

der Schlepper-NGOs schamlos zu oder<br />

pumpt sogar noch Millionen von Steuergel-<br />

oder auf www.info-direkt.eu abo<br />

Bilder: Identitäre Bewegung<br />

28 |


Politik<br />

stand im Mittelpunkt unserer Reise.<br />

Doch es ist nicht genug, nur zu wissen,<br />

sondern man muss auch handeln. Deshalb<br />

nutzten wir die Gelegenheit, um<br />

ganz Europa zu zeigen, dass eine rote<br />

Linie überschritten wurde. Wir sind bereit,<br />

in See zu stechen, um den Spuk zu<br />

beenden. Deshalb war eines unserer<br />

Reiseziele eine direkte Konfrontation<br />

von Patrioten und Schlepper-NGOs<br />

auf dem Meer - eingefangen in einem<br />

Bild, das um die Welt geht.<br />

Konfrontation auf dem Meer<br />

Nach mehreren Tagen Recherche und<br />

einer eingehenden Befassung mit den<br />

Vorgängen, fanden wir auch ein Zielobjekt:<br />

die „Aquarius“, die um 22:00<br />

Uhr den Hafen von Catania verlassen<br />

sollte. Und nun endlich war es soweit:<br />

Die Aquarius lief aus. Unser Kapitän<br />

startete den Motor und mit Vollgas<br />

fuhren wir los, um dem Riesenschiff<br />

mit unserem kleinen Boot den Weg<br />

abzuschneiden. Wir hissten unsere<br />

Lambda-Fahne, packten die Seenotfackeln<br />

aus und mit dem Sprechchor<br />

„No more illegal immigration“ trieben<br />

wir eine Schockstarre ins Gesicht der<br />

Aquarius-Bootscrew. Ich bin mir sicher,<br />

dass wir die ersten waren, die diesen<br />

Heuchlern ihre Verlogenheit ins Gesicht<br />

schmetterten.<br />

fen<br />

sen:<br />

Wir waren dazu bereit, ein Risiko einzugehen.<br />

Wenn die Aquarius nicht<br />

stehengeblieben wäre, wir hätten uns<br />

ihr trotzdem entgegengestellt. Doch<br />

dazu kam es nicht: schon nach kurzer<br />

Zeit kam die Küstenwache mit Blaulicht<br />

und nahm uns mit. Eine Anzeige wird<br />

wohl noch in den nächsten Wochen<br />

auf uns zukommen.<br />

estellen<br />

ken sofort<br />

Mission: Defend Europe<br />

Die Aktion war ein voller Erfolg. Wir<br />

hatten den Schlepper-NGOs den Fehdehandschuh<br />

ins Gesicht geschlagen<br />

und Europa signalisiert: Wir wehren<br />

uns! Wir sind bereit, unsere Heimat<br />

zu verteidigen. Die Meldung, dass<br />

sich Patrioten den Schlepper-NGOs<br />

stellten, geisterte durch die Medien in<br />

ganz Europa.<br />

estellen<br />

nnieren<br />

Jetzt müssen weitere Schritte folgen<br />

– mit einer größeren Crew, einem<br />

größeren Schiff und einem größeren<br />

Budget. Patrioten aus ganz Europa<br />

haben den nächsten Schritt bereits<br />

möglich gemacht: innerhalb von zwei<br />

Wochen erhielten wir dafür 65.000<br />

Euro an Spenden. Sie haben sich unserer<br />

Mission angeschlossen: Defend<br />

Europe! II<br />

ns un-<br />

!<br />

Neunter Teil<br />

Eine weitere Methode, um sich auf<br />

eine Krise vorzubereiten, ist die weitestgehende<br />

Selbstversorgung mit Nahrungsmitteln<br />

aus dem eigenen Garten.<br />

Ein erster einfacher Schritt zur Selbstversorgung<br />

kann es sein, Ziersträucher<br />

durch Obstbäume, Beerenhecken und<br />

andere Nutzpflanzen zu ersetzen. Hierzu<br />

soltte die Wahl vorzugsweise auf<br />

standortangepasste robuste alte Sorten<br />

fallen, da diese mit den jeweiligen klimatischen<br />

Verhältnissen meist am besten<br />

zurecht kommen.<br />

Allen Gartenneulingen gebe ich den<br />

Tipp, mit Pflanzen zu beginnen welche<br />

unkompliziert und ertragreich sind um<br />

nicht sofort durch Rückschläge die Lust<br />

zu verlieren. Hierzu eignen sich meiner<br />

Meinung nach: Kürbisse, Zuchini und<br />

Tomaten sehr gut. Ist der grüne Daumen<br />

erstmal geweckt, erweitert sich der Garten<br />

meiner Erfahrung nach automatisch<br />

von Jahr zu Jahr.<br />

Wer sich auch mit Fleisch selbstversorgen<br />

möchte, muss sich natürlich auch<br />

hierzu seine Gedanken machen. Wie<br />

viel Platz steht mir für Tiere zur Verfügung,<br />

können diese aus dem Garten<br />

mitversorgt werden und was ist überhaupt<br />

in einer Siedlung erlaubt?<br />

Kaninchen sind die für Selbstversorger<br />

sehr gut geeignet, da diese mit relativ<br />

wenig Platz auskommen, sich sehr rasch<br />

vermehren und für den Menschen unverwertbares<br />

Gras in Fleisch umsetzen<br />

können. Somit stellen sie keine Nahrungskonkurrenten<br />

wie etwa Schweine<br />

dar. Auch Hühner lassen sich sehr<br />

gut hinterm Haus halten und haben<br />

den Vorteil, dass sie viele Schädlinge<br />

verzehren. Bei Selbstversorgern mit<br />

wenig Platz sind auch Wachteln sehr<br />

beliebt.<br />

Immer größerer Beliebtheit erfreut<br />

sich neuerdings auch das urbane Imkern.<br />

Eine auf den ersten Blick etwas<br />

unkonventionell klingende Mehtode<br />

der Bienenhaltung hoch über<br />

den Dächern einer Stadt, die sich<br />

bei näherer Betrachtung jedoch als<br />

oft ertragreicher als manch anderer<br />

ländlicher Standort erweist.<br />

Erick Braunsberger<br />

Wer auf der Suche nach gutem Gartenwerkzeug<br />

ist, dem empfehle ich Hausflohmärkte<br />

zu besuchen oder diverse<br />

Internetportale zu nutzen, dort werden<br />

häufig neuwertigste Geräte oder auch<br />

Werkzeuge, die oftmals gar nicht mehr<br />

produziert werden angeboten. Auch<br />

hierbei sollte man möglichst darauf achten,<br />

stromlose Geräte zu erwerben.<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> jetzt kaufen<br />

und bequem weiterlesen:<br />

<br />

<br />

<br />

In Zeiten von ständigen Lebensmittelskandalen,<br />

Genmais, Chlor-Hühnchen<br />

und anderen Unappetitlichkeiten ist<br />

es wohl für jeden ein tolles Gefühl zu<br />

wissen, was man auf dem Teller liegen<br />

hat. Und selbst wenn die Möglichkeiten<br />

„nur“ für Schnittlauch vom eigenen Balkon<br />

ausreichen, ist dies ein kleines Zeichen<br />

gegen Globalisierer, die uns selbst<br />

im Winter ihre Kräuter aus dem Nahen<br />

Osten schmackhaft machen wollen. So<br />

muss jeder den für sich selbst möglichen<br />

Grad an Autarkie finden und nach Möglichkeit<br />

auch andere dazu ermutigen<br />

Grund und Boden sinnvoll zu nutzen.<br />

Viele Städte verfügen über ungenutzte<br />

Flächen, welche durch den Einsatz engagierter<br />

Bürger als so genannte Urbane-Gärten<br />

der Allgemeinheit zur Verfügung<br />

gestellt werden können.<br />

österreichweit im Fachhandel bestellen<br />

oder in einer von über 100 Trafiken sofort<br />

kaufen<br />

bei www.phalanx-europa.com bestellen<br />

oder auf www.info-direkt.eu abonnieren<br />

Nur durch Ihre Unterstützung ist uns unabhängiger<br />

Journalismus möglich!<br />

Ich hoffe, ich konnte Ihnen mit diesem<br />

Artikel einige Anregungen nahe bringen.<br />

Natürlich gibt es über dieses sehr<br />

umfangreiche Thema sehr viele Seiten<br />

im Internet und noch mehr gute Bücher.<br />

Sehr zu empfehlen sind die Standardwerke<br />

zum Thema Selbstversorgung<br />

von John Seymour „Das große<br />

Buch vom Leben auf dem Lande“ und<br />

„Selbstversorgung aus dem Garten“. II<br />

| 33


Veranstaltungshinweis<br />

Achtung: Neuer Termin<br />

Zweiter Kongress<br />

Verteidiger Europas<br />

Samstag, 3. März 2018 in Linz an der Donau<br />

Der für September 2017 geplante<br />

„2. Kongress Verteidiger<br />

Europas“ wird nun am<br />

Samstag, den 3. März 2018 stattfinden.<br />

Mitgrund für die Verschiebung sind<br />

die vorgezogenen Nationalratswahlen<br />

im Oktober in Österreich.<br />

Wie von den Veranstaltern bereits in<br />

der Grundsatzerklärung für den „Kongress<br />

Verteidiger Europas“ angekündigt,<br />

kommen erneut jene im oberösterreichischen<br />

Linz zusammen, die<br />

an einem Europa der gewachsenen<br />

Kulturen und Völker festhalten wollen.<br />

Dieses Festhalten ist Ausdruck einer<br />

tiefempfundenen Liebe zur eigenen<br />

Kultur und zur europäischen Vielfalt.<br />

Zudem wird es getragen von der Idee<br />

eines geordneten und friedlichen Nebeneinanders<br />

der Völker auf Basis des<br />

Selbstbestimmungsrechts.<br />

Europa braucht<br />

eine geistige Erneuerung<br />

Sinnvoller Austausch sowie echte<br />

Bereicherung setzen als Vorbedingung<br />

ein Klima des wechselseitigen<br />

Respekts und ein grundlegendes<br />

Verständnis der menschlichen Verschiedenartigkeit<br />

voraus. Es ist eine<br />

bedauernswerte Tatsache, dass die<br />

Europäische Union dieses Klima bzw.<br />

dieses Verständnis durch ihre Politik<br />

laufend konterkariert. Exemplarisch<br />

für das Versagen der Union steht heute<br />

die gescheiterte Zuwanderungspolitik.<br />

Hass, Neid, Zwietracht und Misstrauen<br />

sind die unmittelbaren Folgen<br />

dieses Versagens. Mit der spürbaren<br />

Entsolidarisierung erreicht die EU das<br />

genaue Gegenteil dessen, was sie vorgeblich<br />

durch die europäische Integration<br />

bewirken wollte. Der Kongress<br />

Verteidiger Europas will sich u.a. dieser<br />

Problemstellungen annehmen und<br />

Gegenstrategien gemeinsam entwickeln.<br />

Verschiebung soll Überlagerung<br />

durch Parteipolitik verhindern<br />

Sowohl den Veranstaltern, als auch<br />

den Medienpartnern ist es dabei wichtig<br />

festzuhalten, dass der Kongress<br />

nicht als parteipolitische Veranstaltung<br />

verstanden werden soll. Die Inhalte<br />

des Kongresses sollen zudem nicht<br />

durch Tagespolitik und Wahlkampfgetöse<br />

überlagert werden. Durch die<br />

vorgezogenen Nationalratswahlen<br />

besteht die Gefahr, dass der Kongress<br />

für parteistrategische Spielchen missbraucht<br />

werden könnte. Weder dem<br />

Veranstalter noch den Kongressteil-<br />

nehmern ist dadurch genutzt, wenn<br />

Wahl und Kongressinhalte in der medialen<br />

Berichterstattung vermischt<br />

werden. Mit der Verschiebung des<br />

Kongresses will man solchen Bestrebungen<br />

zuvor kommen.<br />

Größere Räumlichkeiten notwendig<br />

Zudem hat sich in den ersten Wochen<br />

der Kartenverkäufe noch ein<br />

weiterer positiver Umstand bemerkbar<br />

gemacht. Nach dem Erfolg des<br />

Kongresses im Vorjahr ist die Nachfrage<br />

betreffend Kongresskarten bereits<br />

Monate vor dem ursprünglich<br />

geplanten Veranstaltungstermin so<br />

hoch, dass die vorgesehenen Veranstaltungsräumlichkeiten<br />

im Linzer<br />

Zentrum dem Besucherandrang nicht<br />

gerecht geworden wären. Um den zu<br />

erwartenden Besucherzahlen gerecht<br />

zu werden, musste eine neue Lokalität<br />

angemietet werden.<br />

Der „2. Kongress Verteidiger Europas“<br />

findet am 3. März 2018 statt<br />

– größer und besser als das diesen<br />

Herbst möglich gewesen wäre. Vorverkaufskarten<br />

sind ab sofort erhältlich<br />

unter:<br />

www.verteidiger-europas.at<br />

30 |


Bezahlte Anzeige


Politik<br />

Erinnerungen an einen<br />

Vor fast genau 25 Jahren töteten antifaschistische Migranten mitten in Berlin<br />

den Unternehmer und Familienvater Gerhard Kaindl. Konrad Windisch<br />

Bild: Gerhard Kaindl,<br />

ermordet von einer Antifa-<br />

Migranten Gruppe<br />

Bild unten: Gewalt ist<br />

mehr als nur Stilmittel. Für<br />

viele sog. Antifaschisten ist<br />

sie ein legitimes Mittel im<br />

Kampf gegen alles, was sie<br />

als rechts empfinden.<br />

Es war Freitag, der 3. April 1992. Auf<br />

Einladung des Hoffmann-von-Fallersleben-Bildungswerks<br />

kam ich am Morgen<br />

mit dem Zug in Berlin an, um am Abend<br />

einen Vortrag zu halten: Ludwig Uhland<br />

– Dichter und Patriot. Ein kalter, aber sonniger<br />

Frühlingstag. Den Tag verbrachte ich mit<br />

Gesprächen, Fahrten durch Berlin, einem Museumsbesuch.<br />

Und mit der Verabredung, am<br />

nächsten Morgen per Zug in die Umgebung<br />

von Berlin zu fahren; Treffen am Bahnhof.<br />

Schon eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn<br />

war der Saal voll besetzt, viele Hände wurden<br />

geschüttelt; dann Abendessen. Auch der damals<br />

47-jährige Gerhard Kaindl war im Saal.<br />

Wilhelm Pleyer schreibt in einem Gedicht<br />

„Die Stillen hört man nicht“ –Kaindl war einer<br />

dieser Stillen. Dieser Einfachen. Dieser Selbstverständlichen.<br />

Besitzer einer kleinen Elektrofirma,<br />

Ehemann, Vater. Einer, der sich nie in<br />

die erste Reihe drängte, auch nicht bei der Begrüßung,<br />

aber den man in die Augen schauen<br />

konnte und wissen: Auf ihn ist Verlass.<br />

<strong>Info</strong>-DIRE<br />

und bequ<br />

Der Abend verlief ohne Zwischenfälle – im<br />

aufgehetzten Berlin keine Selbstverständlichkeit.<br />

Im Anschluss die üblichen Gespräche –<br />

ich war müde, von der Reise und dem langen<br />

Tag. Als ich eingeladen wurde, noch in ein<br />

China-Restaurant in Kreuzberg zu kommen,<br />

lehnte ich dankend ab. Fünf Personen gingen<br />

mit.<br />

österreichw<br />

oder in eine<br />

kaufen<br />

Die Tat<br />

Am nächsten Morgen trafen wir uns am<br />

Bahnhof, ein Kreis von Kameraden warteten<br />

bereits, schweigend,<br />

<br />

schreckensbleich. „Gerhard<br />

Kaindl wurde ermordet.“ Dann erfuhr<br />

ich die Einzelheiten. Ein ausländischer Rosenverkäufer<br />

hatte einen der Runde erkannt.<br />

In Kürze versammelte<br />

<br />

sich eine Bande der<br />

türkisch-kurdischen „Antifasist Genclik“ (auf<br />

deutsch: Antifaschistische Jugend) vor dem<br />

Lokal, mit Messern, Baseballschlägern, Spießen.<br />

Gegen 0.30 am 4. April 1992 stürmten<br />

sie in das Lokal, stachen Gerhard Kaindl in<br />

den Rücken und den neben ihm sitzenden<br />

Redakteur Thorsten Thaler (damals 28) in<br />

den Körper. Acht bis zehn Personen, mit Masken<br />

vor dem Gesicht. Die anderen werfen<br />

ihnen den Tisch entgegen, der chinesische<br />

Wirt zieht eine Pistole, die Mörder flüchten.<br />

Gerhard Kaindl ist auf der Stelle tot, Thorsten<br />

Thaler schwer verletzt, er überlebt im Spital.<br />

bei www.ph<br />

oder auf ww<br />

Nur durch Ihre U<br />

abhängiger Jou<br />

Der Prozess<br />

Am 20. September 1994 fand der Prozess<br />

gegen sieben gefasste Täter statt. Zwei Monate<br />

später das Urteil: Drei Angeklagte erhielten<br />

drei Jahre Haft, zwei weitere erhielten<br />

Jugendstrafen auf Bewährung, zwei weitere<br />

wurden freigesprochen. Der Haupttäter<br />

ist bis heute flüchtig. Die Richterin Gabriele<br />

Eschenhagen führte als Begründung für das<br />

milde Urteil aus, die „Antifaschisten“ würden<br />

unter liberalen Bürgern viel Sympathie genießen.<br />

Die liberalen Bürger protestierten<br />

auch in Berlin und Wien gegen die „Kriminalisierung<br />

von antifaschistischen Widerstand“.<br />

Linke Antifaschisten, linke Türken waren die<br />

Mörder – ob sie auch gegen ihren Präsidenten<br />

Erdogan Widerstand leisten, weiß ich<br />

Kleines Bild: flickr.com, Lovro Rumiha (CC BY-NC 2.0); Bild Windisch: <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong>; Bild Kaindl: faksimile<br />

32 |


Politik<br />

politischen Mord<br />

nicht. Welche Strafe sie in der Türkei erhalten<br />

würden, kann ich mir vorstellen.<br />

Karl-Heinz Panteleit sprach am offenen Grab<br />

von Gerhard Kaindl u.a.: „Um unsere Herzen<br />

hat sich eine eisige Klammer gelegt, die<br />

sich nicht lösen will. Immer noch betäubt<br />

von Entsetzen, Trauer, Zorn<br />

KT jetzt kaufen<br />

und Wut, aber auch Scham,<br />

stehen wir an deiner Bahre.<br />

Ja auch Scham über unsere<br />

so erbärmliche Hilflosigkeit.<br />

Der Mord<br />

war eine vernünftige<br />

Arbeit,<br />

irgendjemand<br />

musste es ja tun.<br />

em weiterlesen:<br />

Wir müssen es hinnehmen,<br />

dass die ehr- und volksvergessenen<br />

Vertreter unseres<br />

Staates Dein Opfer ignorieren.<br />

Keine Schweigeminute,<br />

eit im Fachhandel bestellen<br />

r von über 100 Trafiken sofort<br />

kein Trauermarsch für Dich.<br />

Nicht einmal die Bekundung<br />

von Betroffenheit war den in diesem Staat<br />

Verantwortlichen die heimtückische Mordtat<br />

an Dir wert.“<br />

alanx-europa.com bestellen<br />

Das Resümee<br />

1997 veröffentlichte ein Linksextremist namens<br />

Raul Zelik einen Roman mit dem Titel<br />

„Friss und stirb trotzdem“, in dem er den<br />

Mord an Gerhard Kaindl schilderte: „Ich<br />

fühle es, das Messer in der Hand, das Mes-<br />

w.info-direkt.eu ser im Fleisch, das Fleisch tief, abonnieren<br />

warm und Bilbao.<br />

zuckend.“ Und er meint, vielleicht hätte es<br />

andere sinnvoller treffen können, aber es<br />

war eine vernünftige Arbeit, irgendjemand<br />

musste es ja tun. Ein Theaterstück folgte, ein<br />

Hörspiel im WDR noch 2007. Perverse Ge-<br />

nterstützung ist uns unrnalismus<br />

möglich!<br />

waltverherrlichung eines linken Pseudo-Intellektuellen.<br />

Der Autor ist in der Zwischenzeit<br />

Professor – für Politikwissenschaften in<br />

Medellin, Kolumbien.<br />

Im Spätherbst 2013 fuhr besagter Raul Zelik<br />

mit dem Fahrrad durch Berlin, wurde von einer<br />

Bande vermutlich Süchtiger überfallen,<br />

niedergeschlagen und ausgeraubt. Mit Jochbein-<br />

und Kieferbruch landete er im Spital.<br />

Im linken „Tagesspiegel“ veröffentlichte<br />

er einen Klageartikel über sein Schicksal<br />

und schrieb wörtlich: „Das Beunruhigendste<br />

am Überfall ist für mich nicht die<br />

Gewalt, sondern die Tatsache, dass ich unangekündigt<br />

angegriffen wurde.“<br />

Im Übrigen gab es zwei Tatverdächtige<br />

– arabischstämmige<br />

Männer wie es im „Tagesspiegel“<br />

heißt. Professor<br />

Zelik meint: „Der Schrecken<br />

hält sich in Grenzen, aber die<br />

Freude an der Stadt ist weg.<br />

(...) Und das Schlimmste an<br />

der Gewalt ist, dass sie das<br />

Soziale zerstört.“<br />

Ja –noch eine Anmerkung. Auf dem Fahndungsplakat<br />

der Berliner Polizei befand sich<br />

auch das Bild einer gesuchten Täterin, namens<br />

Rebecca Forner. Ab 2000 entwickelte<br />

sie eine Ausstellung über „Gewaltopfer“.<br />

Erstmalig gezeigt 2002 in Berlin, seitdem<br />

auf Wanderreise durch die Bundesrepublik.<br />

Nicht damit sie an Gewissensnöte denken –<br />

die Ausstellung ist den Opfern „Rechter Gewalt“<br />

gewidmet. Frau Forner wohnt jetzt in<br />

Das Begräbnis<br />

Am Grab von Gerhard Kaindl sagte Karl-<br />

Heinz Panteleit: „Am Abend vor Deinem<br />

Opfertod hörten wir einen Vortrag über den<br />

Freiheitsdichter Ludwig Uhland, der das Lied<br />

vom guten Kameraden schrieb. Du, Gerhard,<br />

warst uns ein guter Kamerad und du bleibst<br />

es –im ewigen Leben unser lieber Kamerad.<br />

So ruhe nun in Frieden. In unserem Herzen<br />

lebst du weiter, und wir wollen das Unsere<br />

tun, um Dir auch im Herzen unseres Volkes<br />

einen dauernden Platz zu schaffen. Das geloben<br />

wir!“ II<br />

Konrad Windisch<br />

ist 1932 in Wien geboren. Neben zahlreichen Gedichtbänden<br />

und Weihnachtsgeschichten schrieb er auch den<br />

Roman „Der Tag des gelben Falters“. Windisch verfasst für<br />

verschiedene Medien regelmäßig politische Kommentare.<br />

Auszeichnungen:<br />

- Schlesischer Literaturpreis der Jugend<br />

- Dichterstein-Schild<br />

- Ulrich-von-Hutten-Medaille<br />

- Paula-Grogger-Preis<br />

| 33


Politik<br />

Verdächtiger Lobgesang auf<br />

Ankündigungsminister Sebastian Kurz<br />

Atlantikbrücke-Medium „Welt“ kürt Kurz zum Retter Europas. Florian Machl<br />

Europa muss also gerettet werden?<br />

Dieses Eingeständnis von<br />

einem anerkannten Systemmedium<br />

ist neu. Während die einheimischen<br />

Medien über die deutsche<br />

Anerkennung für Sebastian Kurz vor<br />

Freude rotieren, sind die Hintergründe<br />

für diese merkwürdige<br />

Lobeshymne durchleuchtenswert.<br />

In Österreich reflektiert<br />

inzwischen so gut wie<br />

jedes Printmedium über<br />

die Aussagen des Autors<br />

Klaus Geiger vom 21.<br />

Mai 2017, der da titelte:<br />

„Kurz könnte Europas<br />

Retter in der Flüchtlingskrise<br />

werden“.<br />

Wahrheiten<br />

zwischen den Zeilen<br />

Freilich, zwischen den<br />

Zeilen gelesen stecken<br />

auch andere Wahrheiten,<br />

welche der quasireligiösen<br />

Fangemeinde des österreichischen<br />

Wunderwuzzis, der eierlegenden<br />

Wollmilchsau für eigentlich eh alles,<br />

nicht so gut schmecken dürften. So<br />

schreibt Geiger in einem Nebensatz<br />

über Kurz: „seine Forderungen nach<br />

der Schließung der Balkanroute“, was<br />

der Wahrheit sehr nahe kommt. Das<br />

durch reichliche Presseförderung<br />

gestützte Märchen von einem Alleingang<br />

zur Schließung der Balkanroute<br />

durch Kurz, hat es so nie gegeben.<br />

Kurz spielt das Klavier des jungen,<br />

dynamischen Medienstars wie kein<br />

anderer und hat es verstanden, die<br />

dringend notwendigen Maßnahmen<br />

von Orban und anderen konservativen<br />

Staatschef als eigenen Erfolg<br />

zu verkaufen – während Österreichs<br />

Grenzen damals wie heute offen wie<br />

ein Scheunentor sind. Kurz wird dafür<br />

gelobt, Orban und<br />

Es reicht nicht,<br />

jemanden zum<br />

„Widerstandskämpfer“<br />

zu<br />

stilisieren, man<br />

wird auch benennen<br />

müssen,<br />

wogegen dieser<br />

Widerstand stattfindet.<br />

Verdeckte Agenda<br />

der Atlantik-Brücke<br />

Die Lobeshymne der<br />

„Welt“ riecht nach<br />

Atlantik-Brücke wie<br />

kein anderer Artikel<br />

an diesem Tag.<br />

Die Atlantik-Brücke<br />

ist ein Zusammenschluss<br />

von Journalisten,<br />

Bankiers,<br />

Politikern und anderer<br />

Mitglieder einer<br />

selbsternannten<br />

Elite, die für „offene<br />

Märkte“ und „offene Gesellschaften“<br />

eintreten. Die Ziele der „offenen Gesellschaften“<br />

sind das, was wir durch<br />

die sogenannte „Flüchtlingskrise“<br />

erleben: Die Masseneinwanderung<br />

kultur- und bildungsfremder Menschen,<br />

welche den Standort Europa<br />

nachhaltig schwächt wenn nicht gar<br />

aus wirtschaftlicher Sicht tödlich zu<br />

verwunden trachtet. Von einem militärisch<br />

und wirtschaftlich schwachen<br />

Europa profitieren vor allem die USA.<br />

Die Macht des Dollars beruht hauptsächlich<br />

auf gutem Glauben und der<br />

Angst vor der größten und schlagkräftigsten<br />

Armee der Welt – aber nicht<br />

auf harten wirtschaftlichen Fakten.<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong><br />

Gemeinsamkeiten von Kurz,<br />

Macron und Obama?<br />

Wenn nun also ein Autor, dessen als<br />

und<br />

Leitmedium<br />

bequem<br />

wahrgenommene Zeitung<br />

der Atlantikbrücke alles andere<br />

seine Amtskollegen als fern steht, Kurz mit Macron und<br />

verdammt.<br />

Obama vergleicht, dann sollte man<br />

als kritischer Medienkonsument die<br />

ersten Alarmglocken klingeln hören.<br />

Liest man andere Artikel dieses Autors,<br />

beispielsweise „Mit wem wollen<br />

wir Europa eigentlich noch retten“<br />

vom Dezember des Vorjahres, findet<br />

man Passagen, welche antidemokratische<br />

Tendenzen in Polen, Tschechien<br />

und Ungarn verorten. Also Kritik<br />

an eben den Ländern, welche maßgeblich<br />

Teil einer Anti-Immigrations-<br />

kaufen<br />

politik sind und die Grenzschließung<br />

zum Schutz der eigenen Bevölkerung<br />

fordern und selbst vorantreiben.<br />

österreichweit im<br />

oder in einer von<br />

bei www.phalanx<br />

Lobeshymne voller Widersprüche<br />

Geigers Argumentation erweckt ei-<br />

verwirrten Eindruck, wenn er ei-<br />

nen<br />

nerseits Kurz lobt, andererseits die<br />

Länder kritisiert, mit denen Kurz nach<br />

eigener Definition die Westbalkanroute<br />

geschlossen haben will. Wenn<br />

er einerseits die Europäische Union<br />

als alternativloses Konstrukt zu loben<br />

scheint, andererseits aber sehr häufig<br />

von „Rettern“ fabuliert, welche hier<br />

dringend nötig wären. Müsste man<br />

nicht einmal eine kritische Gesamtsituation<br />

und deren Hintergründe offen<br />

zugeben, bevor man einen Retter<br />

herbeischreibt? Was soll der Retter<br />

oder auf www.inf<br />

Nur durch Ihre Unter<br />

abhängiger Journalis<br />

Bilder: flickr.com, Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres (CC BY 2.0) (2)<br />

34 |


Politik<br />

denn retten, wenn doch alles eitel<br />

Wonne wäre und die EU nur im Sinne<br />

der Menschen agieren würde?<br />

„Rebell“ auf EU-Linie<br />

Kurz wäre ein „brillanter<br />

Rebell“, so der Autor. Rebell<br />

wogegen? Es reicht<br />

nicht, jemanden zum „Widerstandskämpfer“<br />

zu stilisieren,<br />

man wird auch benennen<br />

müssen, wogegen<br />

dieser Widerstand stattfindet.<br />

Nachdem Kurz sich<br />

wie der Rest der ÖVP stets<br />

als überzeugter EU-Befürworter<br />

ohne wenn und<br />

aber präsentiert hat, wird<br />

es aber schwer werden,<br />

festzustellen, wogegen er<br />

denn rebellieren würde. So<br />

hat Kurz erst Anfang 2017<br />

betont, zu 100% Prozent (!)<br />

mit der EU-Linie des umstrittenen<br />

österreichischen<br />

Bundespräsidenten Van der Bellen<br />

jetzt<br />

übereinzustimmen.<br />

kaufen<br />

Dieser vertritt<br />

ganz offen die Auflösung der Nationalstaaten<br />

und die Unterordnung un-<br />

gewisse Art und Weise völlig Recht<br />

ter einen europaweiten Zentralstaat. damit, die drei Herrschaften zu vergleichen.<br />

Allerdings sollte man es<br />

weiterlesen:<br />

Wer sind die Hintermänner?<br />

eventuell nicht als Kompliment für<br />

Kurz wäre in einer Reihe mit dem Kompetenz und Können verstehen,<br />

französischen Polit-Shooting-Star sondern als Zusammenfassung<br />

Macron zu sehen, schreibt Geiger.<br />

für dubiose<br />

Das ist wohl richtig. Nur, wer unterstützt<br />

Macron? Das weiß bis heute<br />

Geldgeber und Hintermänner.<br />

auch in Frankreich kaum jemand so<br />

genau, bis vor wenigen Jahren kann-<br />

Der tut nix,<br />

te den in Frankreich niemand. Er ist<br />

ehemaliger Rothschild-Investmentbanker<br />

und somit der Feuchttraum<br />

jedes Verschwörungstheoretikers.<br />

Faktum ist, dass er keine reguläre<br />

Politkarriere hingelegt hatte, um sich<br />

das Vertrauen der Wähler aufzubauen.<br />

Er erschien, wurde von unklaren<br />

Quellen mit ausreichend Geldmitteln<br />

ausgestattet und von allen Medien so<br />

Geführt von unsichtbaren Eliten?<br />

Österreichs Sebastian Kurz machte<br />

hingegen ausschließlich in der Partei<br />

Karriere und kann auf keinen Tag<br />

Arbeit in einem herkömmlichen Beruf<br />

verweisen – nicht einmal in einem<br />

Bankhaus. Im Vergleich zu Macron<br />

Alle anderen<br />

Politiker, welche<br />

für geschlossene<br />

Grenzen und<br />

Auffanglager<br />

an den Außengrenzen<br />

eintreten,<br />

werden von<br />

den Medien als<br />

Rechtspopulisten<br />

verteufelt.<br />

Fachhandel bestellen<br />

über 100 Trafiken sofort<br />

kann er auch nicht auf eine Ausbildung<br />

in einer Eliteuniversität verweisen<br />

– er verfügt de facto über dieselbe<br />

Ausbildung wie der mittlerweile<br />

abgetretene, umstrittene<br />

Kanzler<br />

Faymann. Nicht<br />

weniger mysteriös<br />

war im Übrigen<br />

der Aufstieg von<br />

Barack Obama in<br />

den USA, an den<br />

sich nicht einmal<br />

aus seiner angeblichen<br />

Zeit an der<br />

Universität jemand<br />

erinnern konnte –<br />

kein Professor und<br />

kein Student. Auch<br />

Obama wurde von<br />

unsichtbaren Eliten<br />

aus dem Hut<br />

gezaubert, finanziell<br />

und durch<br />

Medienarbeit<br />

unterstützt – und zum messiasgleichen<br />

Superstar hochstilisiert. Also<br />

ja, „Welt“-Autor Geiger hat auf eine<br />

-europa.com bestellen<br />

der will nur spielen …<br />

Der mediale Jubel um<br />

Kurz ist umso unerklärlicher,<br />

wenn man<br />

bedenkt, für welche<br />

Werte Kurz in Sachen<br />

Einwanderung angeblich<br />

steht. Alle anderen<br />

europäischen Politiker,<br />

welche für geschlossene<br />

Grenzen, klare Regeln<br />

für die Immigration,<br />

Auffanglager an<br />

lange hochgejubelt, bis er die Wahl<br />

gewann. Wer die Hintermänner des<br />

Kurz-Coup in der ÖVP sind, weiß<br />

ebenso niemand. Dass ein 31-Jäh-<br />

den Außengrenzen<br />

o-direkt.eu abonnieren<br />

riger die finanziell mächtigste Partei Europas und Rückführung<br />

von Straftä-<br />

Österreichs im Alleingang und ohne<br />

Hintermänner in die Knie zwingt, gilt tern eintreten, werden<br />

von den Medien<br />

als eher unwahrscheinlich.<br />

als Rechtspopulisten<br />

stützung ist uns unmus<br />

möglich!<br />

verteufelt. Freilich<br />

– zumeist nur diejenigen,<br />

die auch konkrete<br />

Handlungen in<br />

diese Richtung setzen.<br />

Kurz hingegen<br />

beschränkte sich<br />

bislang auf geschickte PR und großspurige<br />

Ankündigungen. In seinen<br />

sechs Jahren als Regierungspolitiker<br />

musste er kein einziges Mal beweisen,<br />

dass es ihm mit diesen Anliegen<br />

auch wirklich ernst ist. Was er mit seinem<br />

Jahresbudget für Integration in<br />

Höhe von 100 Millionen Euro konkret<br />

macht, weiß niemand. Warum wird<br />

also Kurz für Aussagen gelobt, welche<br />

ansonsten europaweit von denselben<br />

Medien geächtet und verfolgt<br />

werden? Eine Antwort könnte sein<br />

„er meint es nicht so“ und „es ist alles<br />

nur Show“. Ansonsten hätte ihn die<br />

mediale Meute, die so gerne jedes<br />

Wort von Kollegen oder der Presseagentur<br />

abschreibt, schon lange mit<br />

all den bekannten Zuschreibungen<br />

wie „populistisch“, „national“, „rechts“<br />

und dergleichen in ihn verbissen.<br />

Kurz wird erst dann Glaubwürdigkeit<br />

erlangen – und das muss jedem gelernten<br />

Österreicher klar sein – sobald<br />

die Medien über ihn herfallen. Lobeshymnen<br />

hingegen sollten jeden kritischen<br />

Bürger zur erhöhten Wachsamkeit<br />

mahnen. II<br />

Bild: Kurz wird erst dann<br />

Glaubwürdigkeit erlangen, wenn<br />

die Medien über ihn herfallen.<br />

Lobeshymnen hingegen sollten zur<br />

erhöhten Wachsamkeit mahnen.<br />

| 35


Die Zeiten<br />

werden<br />

härter.<br />

Bereite<br />

Dich darauf vor!<br />

www.info-direkt.eu<br />

Bild: fotolia.com, Innovated Captures


Kultur<br />

Wir müssen gar nichts!<br />

Stefan Magnet im Gespräch mit der Schauspielerin Silvana Heißenberg<br />

Bild: Silvana Heißenberg<br />

Silvana Heißenberg ist Schauspielerin und besetzte bis zum Herbst 2016 Rollen etwa für<br />

die Polizeiserien „Einsatz in Köln – Die Kommissare“ (Sat.1) oder „Verdachtsfälle Spezial“<br />

(RTL). Als sie öffentlich Merkels Asyl-Politik kritisierte, verlor sie alle Aufträge. Im<br />

Interview mit <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> erklärte sie, dass sie Merkels Politik nicht länger schweigend hinnehmen<br />

möchte. Wir haben nachgefragt, wie die Menschen auf ihr Engagement reagierten.<br />

Sehr geehrte Frau Heißenberg, in mehreren<br />

Interviews sprachen Sie aus, was sich viele<br />

Bürger heimlich denken. Wie waren die Reaktionen<br />

der Menschen?<br />

Silvana Heißenberg: Die Resonanz<br />

auf meine letzten Interviews<br />

war überwältigend groß<br />

und zu 99 Prozent positiv. An<br />

dieser Stelle möchte ich mich<br />

ganz herzlich für die hunderten<br />

Nachrichten und E-Mails bedanken,<br />

die mich täglich erreichen.<br />

Viele Menschen danken mir für<br />

meinen Mut und dass ich mich<br />

nicht einschüchtern lasse und<br />

schreiben, dass ich niemals aufgeben<br />

soll. Aber nicht nur das:<br />

Es erreichten mich auch viele<br />

Nachrichten von Menschen, die mir ihre eigenen<br />

Erlebnisse und Ängste schilderten.<br />

Können Sie uns sagen, welche Erlebnisse Ihnen<br />

die Menschen mitteilten?<br />

Heißenberg: Eine junge Frau schrieb mir, dass<br />

sie bislang eine linksorientierte Denkweise<br />

hatte, bis sie mit ihrem Freund in Berlin vor einem<br />

Restaurantbesuch brutal von einer „südländischen<br />

Gruppe junger Männer“ zusammengeschlagen<br />

wurde. Einige Menschen,<br />

die in der ehemaligen DDR lebten, schrieben<br />

mir, dass sie Europa verlassen werden, da sie<br />

nicht erneut in kommunistischen und diktatorischen<br />

Verhältnissen leben möchten, wie es<br />

Frau Merkel nun in Deutschland täglich ein<br />

Stückchen mehr einführt. kaufen Besorgte Eltern teilten<br />

mir mit, dass sie aus Angst vor weiteren<br />

Übergriffen durch aggressive und kriminelle<br />

Migranten ihre Kinder draußen nicht mehr<br />

unbeaufsichtigt spielen lassen können und<br />

sie nicht mehr alleine zur Schule schicken. Viele<br />

Frauen trauen sich im Dunkeln nicht mehr<br />

unbegleitet auf die Straßen, weil sie Angst haben,<br />

vergewaltigt zu werden.<br />

Haben manche Menschen ähnliche Erfahrungen<br />

wie Sie gemacht, nachdem sie ihren Unmut<br />

offen aussprachen?<br />

Heißenberg: Ja. Mir wurde etliche Male geschrieben,<br />

dass Menschen ihren Arbeitsplatz<br />

verloren haben, weil auch sie aussprachen,<br />

dass diese illegale, unlimitierte und unkontrollierte<br />

Masseneinwanderung und antideutsche<br />

Schaden<br />

soll vom Volk<br />

abgewendet<br />

werden und<br />

momentan<br />

ist das genaue<br />

Gegenteil<br />

der Fall.<br />

Regierungspolitik so nicht weitergehen könne.<br />

Die Folge war, dass auch ihre berufliche<br />

Existenz zerstört wurde. Eine Familie mit zwei<br />

Kindern verlor etwa ihr Haus und<br />

ihr Auto, weil sie ihre Rechnungen<br />

nicht mehr bezahlen konnten.<br />

Und unzählige Menschen schrieben<br />

mir, dass sie Angst haben,<br />

ebenfalls ihren Arbeitsplatz zu<br />

verlieren und in die rechte Ecke<br />

gedrängt zu werden – deshalb<br />

würden sie schweigen. Jede und<br />

jeder Einzelne, der mir schrieb,<br />

hat große Zukunftsängste – vor<br />

allem um seine Kinder und Enkelkinder.<br />

Was empfinden Sie dabei, wenn<br />

sich die Menschen Ihnen gegenüber derart<br />

öffnen?<br />

Heißenberg: Ich kann gar nicht in Worte<br />

fassen, wie sehr mich diese furchtbaren<br />

Schicksale und Ängste der Menschen<br />

und diese katastrophalen Zustände in<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> jetzt kaufen<br />

unserem Land erschüttern und wütend<br />

machen, denn dies hat einzig<br />

und bequem und weiterlesen:<br />

alleine die Regierung dieses<br />

Landes zu verantworten. Die „FAZ“<br />

veröffentlichte beispielsweise am<br />

9. Mai 2017 folgende Aussage<br />

vom Verfassungsschutzpräsidenten<br />

österreichweit im Fachhandel bestellen<br />

oder in einer von über 100 Trafiken sofort<br />

bei www.phalanx-europa.com bestellen<br />

Hans-Georg Maaßen: „Die Bürger<br />

müssen sich mental darauf einstellen,<br />

dass ein Anschlag passieren<br />

kann.“ Doch „wir“ müssen uns auf<br />

gar nichts einstellen, denn „wir“<br />

haben diesen todbringenden Terror<br />

nicht in unser Land importiert,<br />

sondern einzig und alleine eine<br />

gesetzeswidrig handelnde, unfähi-<br />

oder auf www.info-direkt.eu abonnieren<br />

ge, gefährliche, antideutsche und<br />

amtseidbrechende Regierung.<br />

Nur durch Ihre Unterstützung ist uns unabhängiger<br />

Journalismus möglich!<br />

Sie finden sehr deutliche Worte darüber,<br />

was Sie von der deutschen<br />

Bundesregierung halten. Was sollte<br />

Ihrer Meinung nach jetzt passieren?<br />

Heißenberg: Schaden soll vom<br />

Volk abgewendet werden und momentan<br />

ist das genaue Gegenteil<br />

der Fall. Die Regierung in diesem<br />

Bild: Die Schauspielerin<br />

Silvana Heißenberg<br />

nimmt sich kein Blatt<br />

vor den Mund, sondern<br />

greift die politische<br />

Korrektheit an.


Silvana Heißenberg<br />

ist 1977 in Nordrhein-<br />

Westfalen geboren.<br />

Sie arbeitet als Model<br />

und Schauspielerin<br />

für Fernsehsender<br />

wie SAT1, Pro 7, RTL,<br />

ARD und andere. 2016<br />

kritisierte das NDR-<br />

Magazin „Zapp“ ihre<br />

angeblich rechtspopulistischen<br />

Äußerungen.<br />

RTL und SAT1 kündigten<br />

daraufhin die<br />

Zusammenarbeit mit<br />

Heißenberg auf.<br />

Land hat kläglich versagt, und das ist noch sehr<br />

charmant formuliert. Ich schäme mich für die<br />

Menschen dieses Landes, die den verantwortlichen<br />

Parteien noch immer ihre<br />

Stimme bei den Wahlen geben,<br />

denn die Altparteien verdienen<br />

keinerlei Unterstützung. Sie<br />

sollten allesamt zurücktreten<br />

und durch kompetente Politiker<br />

ersetzt werden. Die Immunität<br />

von Politikern muss abgeschafft<br />

werden, denn es darf nicht sein,<br />

dass Politiker vorsätzlich geltende<br />

Gesetze und ihren Amtseid<br />

brechen dürfen, ein ganzes Volk<br />

in Gefahr bringen können und<br />

dafür keinerlei Konsequenzen<br />

zu befürchten haben.<br />

Mit solchen Aussagen ziehen<br />

Sie bestimmt auch Hass auf sich?<br />

Heißenberg: Es gab vereinzelt auch Hasskommentare<br />

gegen mich. Einer schrieb: „Hey<br />

Silvana! Du bist keine Schauspielerin. Du<br />

bist einfach nur Dreck.“ Ein realitätsfremder<br />

Bahnhofsklatscher kritisierte täglich meine<br />

Äußerungen auf meiner Facebook-Fanseite<br />

und beleidigte mich. Als ich ihn zur Rede<br />

stellte und ihn fragte, was er konkret und aktiv<br />

für die Wirtschaftsmigranten tut, die nun in<br />

Deutschland sind, wie viele von ihnen er bei<br />

sich zu Hause aufnahm, wieviel Geld er aus<br />

seiner eigenen Tasche spendet und wie oft<br />

er ehrenamtlich in Asylunterkünften arbeitet,<br />

antworte er: „Ich heule nicht<br />

rum, das reicht doch wohl!“<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> jetzt kaufen<br />

und bequem weiterlesen:<br />

<br />

<br />

<br />

Es ist nicht<br />

zu glauben,<br />

wie blind einige<br />

Menschen<br />

durchs Leben<br />

gehen oder<br />

die Realität<br />

bewusst verdrängen.<br />

Stimmt, diese Antwort reichte<br />

tatsächlich. Ein Anderer bezeichnete<br />

mich als Hetzerin,<br />

die nur Parolen von sich gibt.<br />

österreichweit im Fachhandel bestellen<br />

oder in einer von über 100 Trafiken sofort<br />

kaufen<br />

Wenn ich aktuelle Nachrichtenberichte<br />

über Straftaten<br />

von Migranten veröffentliche,<br />

die fast ausschließlich von den<br />

sogenannten Mainstream-Medien<br />

stammen, bin ich eine<br />

Hetzerin? Des Weiteren würden<br />

„die Deutschen nur rumquängeln<br />

und aus jeder Mücke<br />

einen Elefanten machen!“<br />

Diese Aussage ist ein Hohn für jedes Opfer<br />

in diesem Land, das von Migranten schwer<br />

bei www.phalanx-europa.com bestellen<br />

oder auf www.info-direkt.eu abonnieren<br />

Nur durch Ihre Unterstützung ist uns unabhängiger<br />

Journalismus möglich!<br />

verletzt, vergewaltigt und ermordet wurde.<br />

Er wünschte uns Deutschen „weiterhin ein<br />

friedliches Leben“. Es ist nicht zu glauben, wie<br />

blind einige Menschen durchs Leben gehen<br />

oder die Realität bewusst verdrängen.<br />

Danke für das Interview! Wir wünschen Ihnen<br />

viel Kraft und Durchhaltevermögen weiterhin.<br />

II<br />

Bild: Silvana Heißenberg<br />

Bezahlte Anzeige<br />

www.medienlogistik.at<br />

Der Blog gegen<br />

den Mainstream.<br />

Gleich folgen!


Bezahlte Anzeige<br />

Herbstakademie<br />

zum Thema: "Parteienherrschaft<br />

10. - 12. November 2017<br />

Referenten:<br />

Thor von Waldstein, Erik Lehnert,<br />

Götz Kubitschek, uvm<br />

Ort: Steiermark<br />

Anmeldung und <strong>Info</strong>rmationen unter:<br />

herbstakademie@gmx.at<br />

Veranstalter:<br />

Bezahlte Anzeige<br />

AGRARPOLITIK UND WELTGESCHEHEN<br />

KRITISCH BETRACHTET<br />

Sichern Sie sich Ihr kostenloses Jahresabo (6 Ausgaben)<br />

der Agrarzeitschrift „Der Freie Bauer“. Mailen Sie uns Ihre<br />

Kontaktdaten an redaktion@derfreiebauer.info<br />

LKR Ing. Franz Graf<br />

Landesobmann der<br />

Freiheitlichen Bauernschaft<br />

Der Freie Bauer - Landwirtschaftszeitung für Oberösterreich<br />

f.d.I.v.: Freiheitliche Bauernschaft OÖ, Blütenstraße 21/1, 4040 Linz


Kultur<br />

Bild: Eine Gruppe des<br />

Steglitzer Wandervogels<br />

aus Berlin auf großer Fahrt<br />

um 1930.<br />

Bild: Zeltlager der<br />

Bündischen Jugend in<br />

Berlin-Grunewald.<br />

Protest<br />

gegen das Bürgerliche<br />

Die Bündischen in der<br />

Konservativen Revolution Jan Ackermeier<br />

40 |<br />

Die Freiheit<br />

der Gemeinschaft<br />

war eine<br />

viel wesentlichere<br />

Zielsetzung<br />

als die<br />

Freiheit des<br />

Einzelnen.<br />

Aus einem Protest gegen<br />

die bürgerliche Gesellschaft<br />

des wilhelminischen<br />

Deutschland entstand etwa ab<br />

1900 die „deutsche Jugendbewegung“.<br />

Gegen die Welt der Väter,<br />

gegen bürgerlichen Schein und<br />

Künstlichkeit, die das Lebendige<br />

zu ersticken drohten, zogen damals<br />

Scharen Jugendlicher mit<br />

der Klampfe und Kniebundhose<br />

wandernd in die Natur, um ein<br />

freies Leben ohne Alltagszwänge zu<br />

gestalten. Als Erbe dieser anarchisch<br />

ausgerichteten Jugendbewegung aus<br />

der Zeit des wilhelminischen Deutschland<br />

bildeten sich in den 1920er Jahren<br />

die „Bündischen“ heraus. Es waren<br />

jene nicht parteipolitisch, kirchlich,<br />

berufsständisch oder sportlich<br />

gegliederten Verbände, die völkischen,<br />

jungkonservativen und<br />

nationalrevolutionären Gedanken<br />

nahestanden. Man darf<br />

das Entstehen dieser Jugendbünde,<br />

wie der „Deutschen<br />

Freischar“, der „Adler<br />

und Falken“ oder der<br />

„Artamanen“ nicht mit<br />

den normalen „Flegeljahren“<br />

Pubertierender<br />

gleichsetzen. Das damalige<br />

Lebensgefühl war<br />

die Ahnung einer revolutionären<br />

Zeitenwende,<br />

die einen Teil der damaligen<br />

jungen Generation<br />

ergriff – und zwar jenen<br />

Teil, welcher einmal eine<br />

Eliterolle im politischen,<br />

wirtschaftlichen und kulturellen Leben übernehmen<br />

sollte.<br />

<strong>Info</strong>-DIREK<br />

Freiheit des Einzelnen und der Nation<br />

War beim Urwandervogel eigentlich die Freiheit<br />

des Einzelnen in seinem persönlichen<br />

Leben das wesentliche Grundprinzip, so änderte<br />

sich der Begriff der Freiheit in der bündischen<br />

Jugend gemäß ihrer Grundhaltung.<br />

Für die bündische Jugend wurde, da sie vom<br />

geschlossenen Gemeinschaftsprinzip ausging,<br />

die Freiheit der Gemeinschaft eine viel<br />

wesentlichere Zielsetzung als die Freiheit des<br />

Einzelnen. So sah sie denn auch als die wichtigste<br />

Voraussetzung für eine innere Erneuerung<br />

die äußere nationale Freiheit des Volkes<br />

an. Armin Mohler beschreibt die Entstehung<br />

dieses neuen Stils auch als Ablehnung gegenüber<br />

dem Pfadfindertum: „Obwohl es in<br />

Deutschland schon früh Versuche gegeben<br />

hatte, den angelsächsischen ‚scoutism‘ im Sinne<br />

nationaler pädagogischer Traditionen zu<br />

verändern, war der Graben zwischen Pfadfindern<br />

und Wandervögeln in der Vorkriegszeit<br />

unüberbrückbar gewesen. Die Ursache lag in<br />

der ganz verschiedenen Haltung zum Gedanken<br />

der Selbsterziehung einerseits, zur vormilitärischen<br />

Ausbildung andererseits.“<br />

und beque<br />

österreichwe<br />

oder in einer<br />

kaufen<br />

bei www.pha<br />

So ist das Bekenntnis zur Nation, zur nationalen<br />

Freiheit, für die bündische Jugend eigentlich<br />

die Grundhaltung, von der aus sie an die<br />

Lösung aller anderen Lebensfragen des Volkes<br />

und des Einzelnen herangeht. Dort, wo sie<br />

die Klassengegensätze erkannte, lehnte sie es<br />

auch weiterhin ab, sie als Grundlage für ihre<br />

Gesellschaftsidee anzuerkennen. Sie glaubte,<br />

dass bei der Verwirklichung eines nationalen<br />

Volksstaates das schaffende Volk aller Stände<br />

den Platz, die Freiheit und das Anrecht auf<br />

oder auf www<br />

Nur durch Ihre U<br />

abhängiger Jour<br />

Bild Bündische Jugend: commons wikimedia, Bundesarchiv (CC-BY-SA 3.0) Bild Wandervogel: wikipedia.org, Bundesarchiv (CC-BY-SA 3.0), Bild Gitarre: pixabay.com


die Güter der Nation haben wird und dass es<br />

dann für Ausbeuter und Schmarotzer keinen<br />

Raum mehr geben könne.<br />

Um der Ordnung willen gegen<br />

den bürgerlichen Geist<br />

Die bündische Jugend bekämpfte um der<br />

Ordnung willen den bürgerlichen Geist, der im<br />

letzten nur organisierte Unordnung erzeugte.<br />

Sie wollte wieder zu einem in Verantwortung<br />

und Liebe gebundenen Gemeinschaftsleben<br />

und nicht die atomisierende Freiheit des Bürgers,<br />

und schon gar nicht die chaotische hyperbürgerliche<br />

Freiheit des Bohemiens – der<br />

sich ja nur aus Bürgerlichkeit antibürgerlich<br />

gebärdet –, sondern die durch Bindung gezügelte<br />

und gesicherte Freiheit des eingeordneten,<br />

gebundenen Menschen.<br />

Die Idee der Bildung von Wohnkommunen<br />

mit stark soldatischem Gepräge auf der<br />

Grundlage der Selbstversorgung, wie es etwa<br />

die Artamanen zu verwirklichen versuchten,<br />

ist ebenso noch dem Gedankengut der Bündischen<br />

zuzuordnen. Die vorindustriellen Leitbilder<br />

eines Lebens ohne Entfremdung von<br />

eigener Arbeit und Natur entnahmen die Bündischen<br />

den nord- und osteuropäischen Kulturen.<br />

Das Kosaken-Ideal, die Lappland- und<br />

Russlandromantik, die in vielen bündischen<br />

Liedern besungen wird, aber auch internationale<br />

Volkslieder und fremde Instrumente, wie<br />

die Balalaika, gehörten bald zum Inventar der<br />

bündischen Jugend.<br />

T jetzt kaufen<br />

Mut haben,<br />

an Geliebtem<br />

festzuhalten<br />

Wir stehen regelmäßig an Abzweigungen<br />

in unserem<br />

Leben. Berufliche Laufbahn, familiäre<br />

Situationen und persönliche<br />

Ansprüche stellen uns immer wieder<br />

vor Entscheidungen, denen wir<br />

rational wie auch emotional entgegentreten.<br />

Auf Basis von Werten,<br />

Einstellungen und Erfahrungen, die<br />

jeder einzelne als Rucksack in seinem<br />

Leben mitträgt, werden diese<br />

Entscheidungen getroffen. Jeder ist<br />

für sich im Endeffekt verantwortlich,<br />

welche vom Umfeld gegebenen<br />

Dinge er weiter in seinem Rucksack<br />

mitträgt oder durch neue Dinge ergänzt<br />

oder ersetzt, um das gesteckte<br />

Ziel zu erreichen.<br />

m weiterlesen:<br />

Theorie des Männerbundes<br />

Abseits von ihrem ausgeprägten Lebensgefühl<br />

fehlte es der Bündischen Jugend als<br />

Gruppe der Konservativen Revolution – ebenso<br />

wie der Landvolksbewegung – dennoch<br />

nicht nur an einer kohärenten Weltanschauung,<br />

sondern auch an einer Theorie. Allerdings<br />

haben einige Denker, die aus der Jugendbewegung<br />

hervorgegangen sind, so<br />

etwas wie eine „Lehre vom Bund“ geschaffen.<br />

Der bekannteste war ohne Zweifel Hans Blüher.<br />

Ganz im Zentrum seiner Überlegungen<br />

stand der „Männerbund“, dessen staatenbildende<br />

Funktion zuerst der Völkerkundler<br />

Heinrich Schurtz entdeckt hatte. Blüher nahm<br />

dessen These auf und schlug eine Brücke<br />

zwischen den früheren Erscheinungsformen<br />

des Männerbundes – in den archaischen Gesellschaften,<br />

im spartanischen Kosmos, bei<br />

den Ritterorden des Mittelalters oder dem<br />

Offizierskorps der preußischen Armee – und<br />

der neuen Jugendbewegung. Diese Theoriebildung<br />

bezog Blüher vor allem aus dem<br />

starken Einfluss von Freikorpssoldaten vor allem<br />

auf bestimmte Bünde der frühen Bündischen<br />

Jugend zu Beginn der Weimarer Republik.<br />

Die Theorie Blühers erfasste bei weitem<br />

nicht alle Spielarten der Bündischen Jugend,<br />

denn es gab ebenso reine Mädelbünde oder<br />

gar gemischte Gruppen. II<br />

Nicht immer treffen wir aber nur persönliche<br />

Entscheidungen, die unser<br />

unmittelbares soziales Netzwerk, in<br />

dem wir leben, betreffen. Wir sehen<br />

uns verpflichtet, dass wir neben unserem<br />

Alltag, der bereits stark ausgefüllt<br />

ist durch Familie, Beruf und<br />

ehrenamtliche Tätigkeit, auch den<br />

Blick auf die große Gemeinschaft,<br />

zu der wir uns zählen, nicht verlieren.<br />

Gesellschaftliche Entwicklungen<br />

werden oft unreflektiert fortgetragen,<br />

ohne sich zu fragen – wollen<br />

wir diesen Weg als Gemeinschaft in<br />

diese Richtung weitergehen?<br />

it im Fachhandel bestellen<br />

von über 100 Trafiken sofort<br />

lanx-europa.com bestellen<br />

.info-direkt.eu abonnieren<br />

nterstützung ist uns unnalismus<br />

möglich!<br />

Ausgehend von dieser Frage möchten<br />

wir von der Brauchtumsredaktion<br />

einen kurzen, aber weit zurückreichenden<br />

Weg in die Geschichte<br />

machen. Die Bauern von Frankenburg<br />

haben sich im Jahr 1625 ihrer<br />

Obrigkeit wiedersetzt und sind für<br />

ihre Freiheit eingestanden. Abgestraft<br />

wurden sie im Mai 1625 mit<br />

dem – in die Geschichte eingegangen<br />

– „Frankenburger Würfelspiel“.<br />

Den bewaffneten Aufstand der protestantischen<br />

Bevölkerung gegen<br />

die Installation eines katholischen<br />

Pfarrers wollte der bayrische Stadthalter<br />

Adam Graf von Herberstorff<br />

Ihre<br />

Kultur<br />

beenden. Er forderte alle männlichen<br />

Bewohner auf, sich auf dem<br />

Haushamerfeld in Frankenburg<br />

einzufinden. Paarweise mussten<br />

die Bauern um ihr Leben würfeln.<br />

Das Frankenburger Würfelspiel<br />

gilt als Auslöser der oberösterreichischen<br />

Bauernkriege.<br />

„Das Frankenburger Würfelspiel“<br />

wird in jedem unrunden Jahr als<br />

großes Volksschauspiel mit über<br />

500 Laiendarstellern veranstaltet<br />

und ist auch heuer wieder einen<br />

Besuch wert! (Aufführungen von<br />

28. Juli 2017 – 15. August 2017 direkt<br />

in Frankenburg)<br />

Auch im Hier und Jetzt müssen wir<br />

den gesellschaftlichen Wandel reflektieren.<br />

Politische Systeme oder<br />

„Obrigkeiten“ geben uns einen<br />

Weg vor und der eigene Egoismus<br />

verleitet uns, weiter in die scheinbar<br />

vorgegebene Richtung zu gehen.<br />

Es ist in keiner Lebenslage leicht,<br />

trotzdem seinen als richtig empfundenen<br />

Weg weiterzugehen. „Bleibe,<br />

o Musensohn, eigen, wie die<br />

Natur dich gemacht hat, Ziehe nicht<br />

fort mit dem Weltstrom des täglichen<br />

Lebens; Sonst geht es dir, wie<br />

dem starken, dem mächtigen Bergfluss:<br />

Sobald er dem Strom sich<br />

ergießt, verliert er den Namen!“,<br />

schrieb Peter Rosegger. Wir sind<br />

geneigt, mit dem reißenden Strom<br />

zu schwimmen und uns seinen Einflüssen<br />

zu ergeben. Bestärkt durch<br />

Familie und Freundeskreis ist es uns<br />

aber möglich, daran festzuhalten,<br />

was uns wichtig und schützenswert<br />

erscheint! So wie die Bauern von<br />

Frankenburg müssen wir den Mut<br />

haben an dem, was uns lieb ist, festzuhalten.<br />

Die kleinsten Strukturen<br />

unserer Heimat, also die Familie<br />

und Freundeskreise, können gemeinsam<br />

Großes bewirken.<br />

Brauchtums-Redaktion<br />

| 45


Grüne Kulturdenkmäler<br />

Die Sehnsucht nach Halt und Wurzeln spiegelt sich auch in der Verbundenheit<br />

zu alten Bäumen wider. Michael Scharfmüller<br />

Bild rechts: Die<br />

uralte Linde steht vor<br />

Oberösterreichs größter<br />

Burganlage, die ab Juli<br />

wieder täglich besichtigt<br />

werden kann.<br />

Das ist<br />

ideologische<br />

Verblendung<br />

und zeugt von<br />

wenig Fachwissen.<br />

Bilder unten: Markus<br />

Degner begutachtet<br />

die uralte Linde: Bis auf<br />

ein paar notwendige<br />

Pflegearbeiten ist der<br />

Baum in einem guten<br />

Zustand.<br />

Entlang eines verwilderten Burggrabens<br />

führt eine Stiege zum Eingang der Ruine<br />

Schaunburg. Hier steht seit Jahrhunderten<br />

eine Linde. Unter ihrer mächtigen Krone<br />

bin ich mit dem Baumexperten Markus Degner<br />

verabredet.<br />

Die Linde vor dem Tor der Burganlage zählt<br />

zu den ältesten Bäumen im Bezirk Eferding<br />

(OÖ). Auf einem Schild am Stamm des Baumes<br />

steht die Jahreszahl 1402. In diesem<br />

Jahr soll die Gerichtslinde gepflanzt worden<br />

sein. Markus Degner sieht sich den Baum genau<br />

an. Er glaubt nicht, dass die Linde bereits<br />

über 600 Jahre alt ist. In so einem Alter müsste<br />

man bereits deutliche Altersspuren an der<br />

Baumkrone erkennen. Bis auf ein paar Stahlseile,<br />

welche einzelne Äste vor dem Ausbrechen<br />

bei hohen Windlasten schützen, sieht<br />

die Krone jedoch sehr vital aus. Die Feinverästelung<br />

und das Blattwerk lassen den<br />

Experten darauf schließen, dass der Baum<br />

höchstens 400 Jahre alt sei.<br />

Wie alt diese Linde, die vermutlich als Gerichtslinde<br />

gepflanzt wurde, wirklich ist, sei<br />

nur sehr schwer festzustellen, meint Degner.<br />

Da Stämme von alten Linden innen meist<br />

hohl sind, kann man auch nach ihrer Fällung<br />

die Jahresringe nicht zählen. Auch die Radiokarbonmethode<br />

liefert bei der Altersbestimmung<br />

von Bäumen nicht immer valide Ergebnisse.<br />

Linden können nämlich aus einem<br />

eigentlichen abgestorbenen Baumstumpf<br />

wieder austreiben. Die Radiokarbonmethode<br />

liefere dann als Messergebnis das Alter<br />

des Ursprungbaumes, erklärt der Experte.<br />

Schwindel mit dem Alter<br />

„Generell werden alte Bäume gerne älter<br />

gemacht, als sie eigentlich sind“, weiß<br />

der Eferdinger Baumfreund.<br />

Den Grund<br />

darin sieht er in der<br />

Faszination der<br />

Menschen für<br />

alte Bäume.<br />

Die Vorstellung, was ein Baum, der hunderte<br />

Jahre alt sei, alles erlebt habe, erzeuge bei<br />

vielen Personen ein besonderes Gefühl. Neben<br />

einem solchen Naturdenkmal zu stehen,<br />

sei etwas ganz Besonderes.<br />

Das Pflanzdatum von Bäumen wird auch aus<br />

Prestigegründen zurückdatiert. Ein hohes<br />

Alter ist für einen Baum zudem auch eine<br />

Art Lebensversicherung. Erstens, weil alte<br />

Bäume ähnlich wie alte Gebäude gepflegt<br />

werden, um sie für die Nachwelt möglichst<br />

lange zu erhalten. Zweitens, weil die mutwillige<br />

Zerstörung eines solchen Riesen viel Geld<br />

kosten kann. Bei der Bestimmung des monetären<br />

Wertes eines Naturdenkmals wird nicht<br />

nur der Anschaffungswert eines neuen Baumes<br />

eingerechnet, sondern auch die Zeit, die<br />

vergeht, bis der Baum wieder eine ähnliche<br />

Wohlfühlwirkung entfalten kann, wie der alte.<br />

100.000 bis 150.000 Euro werden dabei von<br />

Gutachtern schnell einmal veranschlagt.<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> jetzt kaufen<br />

und bequem weiterlesen:<br />

<br />

<br />

<br />

österreichweit im Fachhandel bestellen<br />

oder in einer von über 100 Trafiken sofort<br />

kaufen<br />

Baummythen<br />

Warum ausgerechnet die Linde eine große<br />

Rolle in der Kultur vieler europäischer Völker<br />

spielt, ist noch nicht restlos geklärt. Linden<br />

dienten unseren Vorfahren als Gerichtsbäume.<br />

Sie ist heute noch ein beliebter Baum<br />

an heiligen Stätten und dient auf manchen<br />

Dorfplätzen in der Bundesrepublik noch immer<br />

als Tanzlinde. Dass bei der Bepflanzung<br />

solcher Plätze häufig die Linde ausgewählt<br />

wurde, dürfte auch praktische Gründe gehabt<br />

haben. Linden wachsen rasch und haben<br />

eine hohe Schnittverträglichkeit, was es<br />

dem Menschen ermöglicht, ihre Krone fast<br />

nach Belieben zu leiten. Der honigsüße Duft,<br />

den Lindenblüten absondern, dürfte auch<br />

dazu beigetragen haben, dass man sich unter<br />

und in Linden zum Tanzen verabredet hat.<br />

Mit ein Grund, weshalb die Linde zum Baum<br />

der Muttergottes erkoren wurde, dürfte die<br />

heilende Wirkung ihrer Blüten sein. Ein Lindenbaum<br />

wurde Siegfried in der Nibelungensage<br />

zum Verhängnis. In Deutschland<br />

sind über 800 Ortsnamen auf die Linde zurückzuführen.<br />

Auch bei einigen<br />

slawischen Völkern hat die Linde<br />

einen besonderen Stellenwert.<br />

bei www.phalanx-europa.com bestellen<br />

oder auf www.info-direkt.eu abonnieren<br />

Nur durch Ihre Unterstützung ist uns unabhängiger<br />

Journalismus möglich!<br />

Großes Sterben<br />

Obwohl die Tilia, so<br />

ihre wissenschaftliche<br />

Bezeichnung,<br />

in der europäischen<br />

Kultur eine<br />

Bilder: <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong>


Kultur<br />

bedeutende Rolle spielt, ist der wichtigste Baum in der nordischen<br />

Mythologie eine als Yggdrasil bezeichnete Esche.<br />

Um den Fortbestand der Eschen steht es derzeit nicht gut.<br />

Degner befürchtet, dass die Esche zumindest in weiten Teilen<br />

Europas aussterben könnte. Grund dafür sind neben ein<br />

paar heimischen Krankheiten auch ein eingeschleppter Pilz.<br />

Der studierte Forstwirt und Bergbauer Siegfried Ellmauer<br />

bestätigt, dass das Eschensterben derzeit ein großes Problem<br />

sei. Er hofft, dass sich zumindest einige freistehende<br />

Eschen halten können, die mit ihren Samen in ein paar Jahren<br />

wieder für eine Wiedergeburt des in der Forstwirtschaft<br />

sehr beliebten Baumes sorgen werden.<br />

Markus Degner, beschäftigt sich zwar beruflich mit dem Erhalt<br />

alter Bäume, dass so manche Grünen jeden Baum retten<br />

wollen, versteht er jedoch nicht. „Das ist ideologische<br />

Verblendung und zeugt von wenig Fachwissen,“ meint er<br />

dazu. Oft ist es einfach besser, einen kranken Baum durch<br />

einen neuen zu ersetzen. Bei richtiger Pflege wächst ein junger<br />

Baum in 30 bis 40 Jahren wieder zu einem stattlichen,<br />

grünen Riesen nach. Eine weitere Möglichkeit, wie man mit<br />

alten Naturdenkmälern umgehen kann, ist, diese einfach<br />

dem natürlichen Verfall preiszugeben. Ein absterbender<br />

Baum hat etwas sehr Mystisches und Würdevolles. Ähnlich<br />

wie alte Burgruinen, sind sie stumme Zeugen unserer Vergangenheit.<br />

Um den Lindenbaum vor dem Tor der Schaunburg müsse<br />

man sich noch keine Sorgen machen. Bis auf ein paar kleinere<br />

Pflegearbeiten, die durchgeführt werden sollten, sei sie in<br />

einem prächtigen Zustand, ist sich Degner sicher. II<br />

Bezahlte Anzeige<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> jetzt kaufen<br />

und bequem weiterlesen:<br />

österreichweit im Fachhandel bestellen<br />

oder in einer von über 100 Trafiken sofort<br />

kaufen<br />

bei www.phalanx-europa.com bestellen<br />

oder auf www.info-direkt.eu abonnieren<br />

Nur durch Ihre Unterstützung ist uns unabhängiger<br />

Journalismus möglich!<br />

www.derbaumfreund.at<br />

Im Einklang mit der Natur!<br />

- Baumkontrolle und -pflege<br />

- Baumgutachten und -fällungen<br />

- Ersatzpflanzungen<br />

- Schulungen<br />

- Rutengänger<br />

www.derbaumfreund.at<br />

Markus Degner<br />

www.derbaumfreund.at<br />

| 43


Eine Alternative zur Gier<br />

Gemeinwohl-Banken<br />

Der Traum von ethischen Banken. Stefan Juritz<br />

Unser<br />

jetziges<br />

Wirtschaftssystem<br />

steht<br />

auf dem Kopf.<br />

Bild: Peter Zimmerl<br />

ist Vorstand der BfG<br />

Genossenschaft. Für<br />

ihn ist das Projekt<br />

ein Gegengewicht<br />

zu wirtschaftlichen<br />

Entwicklungen, die er<br />

für einen Fehler hält.<br />

„Alternativlosigkeit“ ist seit Jahren der bestimmende Ausspruch der herrschenden Eliten,<br />

wenn es darum geht, ihre globalistische Agenda gegen den Willen der betroffenen<br />

Völker durchzusetzen. Umso wichtiger ist es also, nach neuen Ansätzen in Politik<br />

und Wirtschaft zu suchen. Die „Gemeinwohl-Ökonomie“ ist einer dieser Versuche, Alternativen<br />

zum bestehenden Finanzkapitalismus aufzuzeigen.<br />

Das Scheitern des Kommunismus sowie<br />

die Verwerfungen des globalen Kapitalismus<br />

ließen seit den 1990er-Jahren<br />

den Ruf nach einer Alternative zu den zwei<br />

großen Wirtschaftssystemen laut werden.<br />

Unter dem Begriff „Gemeinwohl-Ökonomie“<br />

(GWÖ) entstand in dieser Zeit schließlich das<br />

Konzept einer Wirtschaftsordnung, die nicht<br />

mehr Wachstum, Profitmaximierung und Kapital<br />

in den Vordergrund rückt, sondern das Gemeinwohl<br />

als oberstes Ziel des Wirtschaftens<br />

deklariert. In Österreich rief Christian Felber,<br />

seines Zeichens Mitgründer der globalisierungskritischen<br />

NGO „Attac Österreich“, den<br />

„Verein zur Förderung der Gemeinwohl-Ökonomie“<br />

ins Leben.<br />

Vision einer „vollethischen Marktwirtschaft“<br />

Die Gemeinwohl-Ökonomie kaufen versteht sich<br />

laut Eigenaussage als „vollethische Marktwirtschaft“,<br />

die das Wohl von Mensch und Umwelt<br />

als Hauptziel der Wirtschaft sieht und dabei<br />

auf Kooperation statt Konkurrenz setzt. „Unser<br />

jetziges Wirtschaftssystem steht auf dem<br />

Kopf. Das Geld ist zum Selbst-Zweck geworden,<br />

statt ein Mittel zu sein für das, was wirklich<br />

zählt: ein gutes Leben für alle“, kritisiert<br />

Christian Felber den heutigen Kapitalismus.<br />

Als Alternative zur rein egoistischen Profitmaximierung<br />

soll es ein Belohnungssystem für<br />

jene Unternehmen geben, die sich mit ihrer<br />

Arbeit auch für das Gemeinwohl einsetzen.<br />

Indem sie Gemeinwohl-Bilanzen erstellen,<br />

können sie zum Beispiel mit niedrigen Steuern<br />

und günstigen Krediten rechnen. Dazu<br />

werden sie beispielsweise in Hinblick auf ökologische<br />

Nachhaltigkeit, Transparenz und<br />

Solidarität unter die Lupe genommen.<br />

Gemeinwohl-Banken:<br />

Realwirtschaft statt Finanzspekulation<br />

Als Reaktion auf die Finanz- und Bankenkrise<br />

2007 entstand auch die Idee einer „Ethikbank“.<br />

Und so gründete sich schließlich im<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> jetzt kaufen<br />

und bequem weiterlesen:<br />

<br />

Jahr 2014 in Österreich die „Genossenschaft<br />

für Gemeinwohl“ (BfG), die mittlerweile über<br />

5.000 Mitglieder zählt und über ein Gesamtkapital<br />

von mehr als 3,7 Millionen Euro verfügt.<br />

Ab 200 bis maximal 100.000 Euro kann<br />

man Anteile zeichnen und sich damit an der<br />

Gründung der „ersten alternativen Ethikbank<br />

österreichweit im Fachhandel bestellen<br />

oder in einer von über 100 Trafiken sofort<br />

Österreichs“ beteiligen. Ziel des Projekts ist<br />

der Aufbau einer „ethischen Finanzalternative“,<br />

die wieder „fair“ und „transparent“ arbeitet<br />

und statt Spekulationsgeschäften in die<br />

Realwirtschaft investiert. Anders gesagt: Statt<br />

gewinnmaximierender Finanzprodukte werden<br />

hier „nur nachhaltige, ökologische und<br />

bei www.phalanx-europa.com bestellen<br />

soziale Projekte“ finanziert. „Die Genossenschaft<br />

für Gemeinwohl ist die Möglichkeit, lokale<br />

Projekte und Unternehmen mit Gemeinwohl-Charakter<br />

und realwirtschaftlichem<br />

Hintergrund zu unterstützen, und die Chance,<br />

als Gemeinschaft wieder zusammenzufinden“,<br />

fasst BfG-Vorstand Peter Zimmerl auf<br />

oder auf www.info-direkt.eu abonnieren<br />

Nur durch Ihre Unterstützung ist uns unabhängiger<br />

Journalismus möglich!<br />

mitgruenden.at das Projekt zusammen.<br />

Soziale und ökologische<br />

Aspekte stehen im Vordergrund<br />

Auf der Internetseite der „Genossenschaft<br />

für Gemeinwohl“ heißt es: „Die Bank für Gemeinwohl<br />

besinnt sich auf das ursprüngliche<br />

Kerngeschäft einer Bank: Sparen, Kredi-<br />

Foto: Privat<br />

44 |


ist ein Magazin, das neugierig macht.<br />

… ein Magazin, das niemanden kaltlässt.<br />

… ein Magazin, das bewegt.<br />

Jetzt Gratis-Abo!<br />

alle <strong>Info</strong>s unter: www.allesroger.at<br />

Foto li. u. re.: Aleksandra Pawloff<br />

te und Zahlungsverkehr. Wir verzichten auf<br />

Spekulations-Geschäfte ohne realwirtschaftlichen<br />

Hintergrund.“ Damit wird noch einmal<br />

deutlich, dass bei diesem Projekt nicht der<br />

Profit im Vordergrund steht. Finanzgewinne<br />

werden zudem nicht an die Genossenschaftsmitglieder<br />

ausgeschüttet und auch<br />

hohe Sparzinsen sucht man vergeblich.<br />

Stattdessen möchte man speziell jungen<br />

Unternehmern und Projekten, die dem Gemeinwohl<br />

nützlich sein könnten, finanziell<br />

unter die Arme greifen. „Alle Kredite, die die<br />

Bank für Gemeinwohl vergibt, werden einer<br />

Gemeinwohlprüfung kaufen unterzogen, deren Ergebnis<br />

sich auf die Kreditvergabeentscheidung<br />

und die Kreditkonditionen auswirkt.“<br />

Dabei wird, wie in der Gemeinwohl-Ökonomie<br />

üblich, neben der Kreditwürdigkeit<br />

auch besonders auf Nachhaltigkeit und soziale<br />

Aspekte geachtet.<br />

Auf dem Weg zur Vollbank<br />

Bis die Idee einer Ethikbank in Österreich<br />

vollständig umgesetzt werden kann, müssen<br />

aber noch mehrere Stufen auf dem<br />

Weg zu klassischen Vollbank genommen<br />

werden. Ab 2018 soll mit der Gründung<br />

eines Zahlungsinstituts und den ersten Gemeinwohl-Konten<br />

Österreichs der nächste<br />

wichtige Schritt gemacht werden. Die angekündigten<br />

Konten werden auch einen „Gemeinwohl-Beitrag“<br />

enthalten, der sich über<br />

die Kontoführungsgebühren finanziert, und<br />

bei dem jeder selbst bestimmen kann, für<br />

welche Projekte sein Geld verwendet wird.<br />

„Wir finanzieren damit günstige Sozialkon-<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> jetzt kaufen<br />

und bequem weiterlesen:<br />

ten für Menschen mit geringem Einkommen,<br />

Beiträge für Umweltinitiativen usw.“, erklärt<br />

Zimmerl auf der Internetseite der BfG.<br />

österreichweit im Fachhandel bestellen<br />

oder in einer von über 100 Trafiken sofort<br />

Ab den 2020er-Jahren soll die Gründung<br />

einer Vollbank abgeschlossen sein. An der<br />

Umsetzung dieser Vision arbeiten derzeit<br />

80 Projektaktive, es gibt österreichweit 18<br />

Regionalgruppen und seit Mai 2017 sechs<br />

Regionalbüros.<br />

bei www.phalanx-europa.com bestellen<br />

Ausblick<br />

Auch wenn die Gemeinwohl-Ökonomie<br />

stark utopische Züge trägt und eine globale<br />

Umsetzung ihrer Ideen mehr als unwahrscheinlich<br />

scheint, ist die Rückbesinnung<br />

auf Umwelt, Nachhaltigkeit, Soziales – kurz:<br />

das Gemeinwohl – dennoch positiv zu bewerten.<br />

Ideen und Werte fernab der kapitalistischen<br />

Verwertungs- und Marktlogik<br />

könnten nämlich als Regulativ im derzeitigen<br />

Wirtschaftssystem und als Inspiration<br />

für eine alternative Wirtschaftsordnung der<br />

Zukunft dienen. II<br />

oder auf www.info-direkt.eu abonnieren<br />

Nur durch Ihre Unterstützung ist uns unabhängiger<br />

Journalismus möglich!<br />

Bezahlte Anzeige<br />

Bild: Fritz Fessler ist<br />

Finanzvorstand der<br />

Genossenschaft. Die<br />

Notwendigkeit einer Bank,<br />

die „genetisch ethisch“ ist,<br />

hat er vor einigen Jahren<br />

für sich erkannt.<br />

| 45


Bezahlte Anzeige<br />

Inszenierte CNN eine muslimische<br />

Friedensdemonstration?<br />

CNN wird vorgerworfen, nach dem<br />

Anschlag in London, eine muslimische<br />

Friedensdemonstration inszeniert zu<br />

haben. Aufnahmen zeigen, wie ca. ein<br />

Dutzend Menschen von Journalisten<br />

auf einer menschenleeren Straße für Kameras<br />

optimal in Szene gesetzt werden.<br />

3.000 „Gefährder“<br />

leben ungestört in Großbritannien<br />

Dem britischen Geheimdienst MI5<br />

zufolge leben in Großbritannien ca.<br />

23.000 Dschihadisten. Davon sollen<br />

3.000 sogenannte „Gefährder“ sein.<br />

Diese werden akut überwacht, denn<br />

sie könnten wie in Manchester oder<br />

London jederzeit zuschlagen und für<br />

ein Blutbad sorgen.<br />

Immer mehr Twitter-Accounts von<br />

Regierungskritikern gesperrt<br />

Nachdem Twitter Anfang März einen<br />

Algorithmus aktiviert hat, der gegen<br />

vermeintliche Hasskommentare und<br />

Fake News vorgehen soll, wurden zahlreiche<br />

regierungskritische Accounts<br />

im deutschsprachigen Raum gesperrt.<br />

Damit wurde die Befürchtung vieler<br />

Netzaktivisten wahr. Diese warnten davor,<br />

dass die Software auch zur Zenusr<br />

unangenehmer Meldungen eingesetzt<br />

werden könnte.<br />

Menschenhandel: 35 Milliarden<br />

Dollar Gewinn pro Jahr<br />

Der Internationalen Organisation für<br />

Migration zufolge, sollen Schlepper<br />

2015 rund 35 Milliarden US-Dollar<br />

an Gewinn gemacht haben. Demnach<br />

stellt der Menschenschmuggel<br />

nach dem Handel mit Drogen und<br />

Waffen das drittgrößte Geschäft für<br />

Kriminelle dar.<br />

Kurznachrichten<br />

Umstandsmode bei der Bundeswehr<br />

Die deutsche Verteidigungsministerin<br />

Ursula von der Leyen lässt spezielle<br />

Uniformen für schwangere Soldaten<br />

entwickeln. Derzeit müssen Schwangere<br />

zu ihrer zivilen Kleidung greifen,<br />

wenn die Uniform zu klein wird.<br />

Bekommen „Flüchtlinge“<br />

eine Schießausbildung?<br />

Laut Medienberichten sollen in Schweden<br />

„Flüchtlinge“ eine „Schießausbildung“<br />

erhalten, um sich besser zu<br />

integrieren. Laut den Verantwortlichen<br />

sei eine solche Ausbildung die perfekte<br />

Möglichkeit, neue Leute zu treffen<br />

und die Sprache zu erlernen. Die Veranstalter<br />

geben an, dass das Interesse<br />

an dem angebotenen Ausbildungskurs<br />

seit Frühling „explodieren“ würde.<br />

Mittelmeerroute während des<br />

G7-Gipfels geschlossen<br />

Während des G7-Gipfels Ende Mai in<br />

Sizilien wurde das Unmögliche möglich<br />

gemacht. Die Marine schloss die<br />

Mittelmeerroute Richtung Europa.<br />

Bereits vier Tage vor dem Treffen wurde<br />

Unbefugten verboten, an sizilianischen<br />

Häfen anzulegen. Damit hat der<br />

G7-Gipfel in Taormina bewiesen, dass<br />

ein Stoppen der Boote sowohl rechtlich,<br />

als auch technisch möglich ist.<br />

ensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />

riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />

unert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />

unzensuunzensuriert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />

riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />

riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />

riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />

ensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzenat<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />

riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />

riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />

riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unensuriert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzenunzensuriert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />

t.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />

riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />

riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />

riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />

rt.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />

uriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />

unzensuriert.at<br />

riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />

riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />

riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />

riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />

riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />

riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />

riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />

riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensut.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />

riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />

riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />

riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />

riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensurt.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />

t.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />

riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />

riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />

riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />

riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unuriert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />

riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />

riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />

riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />

riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />

riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />

riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />

riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />

riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />

unert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />

riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />

riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />

riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />

riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensut.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />

riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />

riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />

riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />

riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unt.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />

riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />

riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />

riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />

riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />

riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />

riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />

riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />

riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />

riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />

riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />

riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />

riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />

riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />

riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />

riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />

riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />

riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />

riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />

riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at


<strong>DIREKT</strong> online abonnieren: www.info-direkt.eu<br />

www.info-<strong>DIREKT</strong>.eu<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> jetzt abonnieren!<br />

Nur durch Ihr Abo ist uns eine unabhängige Berichterstattung möglich.<br />

Links-Rechts-Denken<br />

überwinden und<br />

die Gefahren der<br />

Globalisierung<br />

<strong>DIREKT</strong> ansprechen.<br />

Direkter Zugang zu<br />

Hintergrundinformationen<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> liefert Ihnen spannende<br />

Analysen, unbequeme<br />

Meinungen und <strong>Info</strong>rmationen,<br />

die Ihnen der Mainstream verschweigt.<br />

Unterstützen Sie uns<br />

mit einem Abo, damit wir weiterhin<br />

über heiße Themen berichten<br />

können!<br />

&<br />

UNZENSIERTE INFOS <strong>DIREKT</strong> NACH HAUSE ABONNIEREN<br />

o Jahres-Abo<br />

6 Hefte jährlich, mind. 44 Seiten, inkl. Versandkosten<br />

€ 30,– Österreich / € 35,- Ausland<br />

Name / Vorname ................................................................<br />

...............................................................................................<br />

Straße / PLZ / Ort / Land ..................................................<br />

...............................................................................................<br />

Datum, Unterschrift ............................................................<br />

Telefon .................................................................................<br />

Bitte gewünschte Zahlungsart ankreuzen:<br />

o Zahlung per Rechnung<br />

o per Einzugsermächtigung<br />

Hiermit ermächtige ich <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong>, meine Abo-Gebühr ab<br />

sofort bis auf Widerruf von nachstehend bezeichneten Konto<br />

abzubuchen (*nur ausfüllen, wenn gewünschte Zahlungsart):<br />

Bank/Ort*: ............................................................<br />

IBAN*: ...................................................................<br />

................................................................................<br />

BIC*: .....................................................................<br />

Kontoinhaber*:....................................................<br />

................................................................................<br />

E-mail: ..........................................................................................................................................................................<br />

Abo-Gebühr per Banküberweisung IBAN AT51 3400 0000 0162 0996 BIC RZOOAT2L<br />

Bei Banküberweisung bitte immer vollständigen Namen und Anschrift angegeben, da sonst Zahlungen nicht zugeordnet werden können.<br />

Antwortsendung<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong><br />

Dieselstraße 4/28<br />

4030 Linz<br />

Falls keine<br />

Marke<br />

zur Hand:<br />

Postgebühr<br />

zahlt<br />

Empfänger.<br />

www.info-<strong>DIREKT</strong>.eu | 3


Kongress<br />

Verteidiger<br />

Europas<br />

Achtung: Neuer Termin<br />

Linz an der Donau<br />

Samstag, 3. März 2018<br />

Nach dem kräftigen Lebenszeichen im letzten Jahr wird der Kongress<br />

Verteidiger Europas auch 2018 wieder in Linz an der Donau stattfinden.<br />

Erneut bieten wir zahlreichen Gästen die Möglichkeit, an einem hochkarätigen<br />

Vortragsprogramm teilzunehmen, auf der patriotischen Messe<br />

mit den unterschiedlichsten Ausstellern aus Kunst, Bildung, Politik und Publizistik<br />

in Kontakt zu treten und sich untereinander zu vernetzen.<br />

Die Zeit, in der wir tatenlos am Straßenrand der Geschichte stehen<br />

geblieben sind und die gesellschaftliche Veränderung an uns vorbeiziehen<br />

haben lassen, ist zu Ende.<br />

Werden auch Sie Teil dieser einzigartigen Veranstaltung. Bewahren wir<br />

unsere traditionelle Lebensweise und erkämpfen wir unseren Völkern<br />

gemeinsam eine Zukunft in Selbstbestimmung!<br />

Sichern Sie sich jetzt Ihre Vorverkaufskarte<br />

und bleiben Sie auf dem Laufenden unter<br />

verteidiger-europas.at<br />

P.b.b., Absender: Verein für Meinungsfreiheit und unabhängige Publizistik, Ellbognerstraße 60, 4020 Linz. 15Z040309 M<br />

Medienpartner:<br />

Das Magazin für eine freie Welt

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!