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16.05.2020 Lindauer Bürgerzeitung

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LINDAUER<br />

<strong>Bürgerzeitung</strong><br />

mit Amtsblatt der Stadt Lindau (B)<br />

16. Mai 2020 · Ausgabe KW 20/20 · an alle Haushalte<br />

ANSICHTEN<br />

Peter Maierhofer,<br />

Vogtsburg-<br />

Oberbergen<br />

(Kaiserstuhl)<br />

Vor 40 Jahren habe ich aus<br />

beruflichen Gründen und<br />

schweren Herzens meine<br />

Heimatstadt Lindau verlassen<br />

müssen. Sesshaft geworden<br />

bin ich mit meiner<br />

Familie im Kaiserstuhl nahe<br />

der Universitätsstadt Freiburg<br />

im Breisgau. Mit meinen drei<br />

noch in Lindau wohnhaften<br />

Geschwistern habe ich sehr<br />

guten Kontakt und verweile<br />

(wenn uns nicht gerade Corona<br />

einen Strich durch die<br />

Rechnung macht) noch sehr<br />

oft gemeinsam mit meiner<br />

Frau im schönen Lindau.<br />

Dann nehme ich bei meinen<br />

Angehörigen immer die aufbewahrten<br />

<strong>Bürgerzeitung</strong>en<br />

in Empfang, die mich über<br />

die Geschehnisse in meiner<br />

Heimatstadt auf dem Laufenden<br />

halten.<br />

Heute gesehen war es wie ein<br />

„Sechser im Lotto“, dass wir<br />

für eines meiner Geschwister<br />

einen Platz im Maria-Martha-<br />

Stift auf der <strong>Lindauer</strong> Insel<br />

gefunden haben. Bei unseren<br />

Besuchen vor Corona fiel<br />

uns die tolle familiäre Atmosphäre,<br />

gepaart mit sehr hoher<br />

geriatrischer Kompetenz und<br />

einer spürbaren großen Freundlichkeit<br />

auf. Selbst jetzt in dieser<br />

schwierigen Zeit, in der das<br />

Personal neben dem pflegerischen<br />

Dienst noch einer sehr<br />

hohen psychischen Belastung<br />

ausgesetzt ist, hat die Arbeit<br />

dort ihre hervorragende Qualität<br />

beibehalten. Als kleines<br />

„Dankeschön“ hat meine Frau<br />

dem Personal mittlerweile<br />

knapp 100 schicke selbstgenähte<br />

Schutzmasken zur<br />

Verfügung gestellt.<br />

Meine Familie und ich<br />

möchten sich für die tolle<br />

Leistung bei den Heldinnen<br />

und Helden des Maria-Martha<br />

Stifts bedanken. Wir freuen<br />

uns schon heute darauf,<br />

wenn wir wieder im sonst gewohnten<br />

Besuchsrhythmus<br />

dort vorstellig werden dürfen<br />

und auch mal mit einem<br />

Händedruck „Dankeschön“<br />

sagen können.<br />

Ich persönlich freue mich<br />

auf jeden Tag in meiner<br />

schönen Heimatstadt und<br />

plane mit viel Freude, nach<br />

den vielen Jahren der Abwesenheit<br />

als „Rentner“ mittelfristig<br />

wieder zu meinen<br />

Wurzeln an den Bodensee<br />

zurückzukehren.<br />

„Ich spüre eine große Offenheit“<br />

OB Claudia Alfons über den Amtsantritt in einer Krise<br />

Alles neu macht der Mai. Das<br />

gilt auch in Lindau: Erstmals<br />

seit 64 Jahren fallen der Amtsantritt<br />

einer Oberbürgermeisterin<br />

und eines neu gewählten<br />

Stadtrats wieder zusammen.<br />

Im Interview mit Pressesprecher<br />

Jürgen Widmer äußert<br />

sich OB Dr. Claudia Alfons<br />

unter anderem zu ihren ersten<br />

Arbeitstagen, der Finanzsituation<br />

der Stadt und dem<br />

Bahnhof in Reutin.<br />

Amtsantritt in der Corona-<br />

Krise. Wie turbulent waren<br />

die ersten Tage im Amt?<br />

Natürlich sehr vollgepackt<br />

und aufregend. Aber es war<br />

kein völliger Kaltstart. Ich habe<br />

die Zeit seit der Stichwahl<br />

zu vielen Gesprächen genutzt,<br />

die jetzt sehr hilfreich sind.<br />

Der Montag war ein aufregender<br />

Tag. Am ersten Tag im Amt<br />

gleich die konstituierende Sitzung.<br />

Mit der historischen Situation,<br />

das erstmals wieder<br />

der Amtsantritt des Oberbürgermeisters<br />

und des neuen<br />

Stadtrats zusammenfallen. Es<br />

war ein intensiver Einstieg,<br />

aber auch ein guter Auftakt.<br />

Und ihr Empfang in der Verwaltung?<br />

Am Montag haben mich<br />

die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

mit Blumen empfangen.<br />

Der herzliche Empfang<br />

hat mich sehr gefreut. Am<br />

Dienstag begann die Tagesarbeit<br />

mit vielen Terminen. Ich<br />

spüre bei allen eine große Offenheit.<br />

Ich bringe diese auch<br />

mit und will mit der Verwaltung<br />

zusammen gute Arbeit für die<br />

Stadt leisten. Ich kann nach<br />

den ersten Tagen sagen: Die<br />

Freude über das Amt ist jetzt<br />

größer als am Wahlabend<br />

selbst. Da konnte ich mich<br />

nur sehr gedämpft freuen.<br />

Diese gedämpfte Freude lag<br />

auch an der Corona- Pandemie.<br />

Wie stellt sich die Situation<br />

für Sie da?<br />

Wir stehen vor großen Herausforderungen.<br />

Ich habe<br />

mich allein mit Kämmerer<br />

Felix Eisenbach vier Stunden<br />

beraten. Aber alle Gespräche<br />

Erscheinungstermine<br />

Ihre nächsten BZ erscheinen<br />

Samstag, 30.05.2020<br />

Samstag, 13.06.2020<br />

An ihrem ersten Arbeitstag hat Oberbürgermeisterin Dr. Claudia<br />

Alfons bei der konstituierenden Stadtratssitzung ihren Amtseid<br />

abgelegt und zum ersten Mal die <strong>Lindauer</strong> Amtskette getragen.<br />

sind sehr konstruktiv. Ich<br />

denke, wir haben gute Voraussetzungen,<br />

die Krise zu<br />

meistern. Natürlich gibt es<br />

für diese einmalige Situation<br />

keine Blaupause. Das heißt,<br />

wir alle lernen täglich dazu<br />

und entwickeln kreative Lösungen.<br />

Ich spüre überall eine<br />

große Kooperationsbereitschaft.<br />

Wir als Verwaltung<br />

sehen uns da als Ermöglicher.<br />

▶ Wer malt sie an?<br />

Dem Phänomen der<br />

vielen schneeweißen<br />

Steine am Bodenseeufer<br />

auf der Spur S. 16<br />

BZ-Foto: Herpich<br />

Bei der IHK scheint dieses Signal<br />

angekommen zu sein...<br />

Ja, ich sehe die IHK als unseren<br />

Ansprechpartner für<br />

die Belange aller Unternehmer<br />

in dieser Stadt. Dies war<br />

mir bereits vor meinem Amtsantritt<br />

klar. Bereits in den ersten<br />

Gesprächen hat sich eine<br />

zielgerichtete Dynamik entwickelt,<br />

so dass wir bereits gemeinsam<br />

an Lösungen für die<br />

Gastronomen, Hoteliers und<br />

Einzelhändler arbeiten.<br />

Wie schwierig sind Lösungen<br />

angesichts knapper Finanzen?<br />

Wir müssen genau schauen,<br />

was möglich ist. Wir können<br />

uns sicher nicht alles leisten,<br />

was wir uns in stabileren<br />

Zeiten leisten konnten. Da<br />

muss ich mich noch durchwühlen.<br />

Wir werden aktiv nach Förder-<br />

und Konjunkturprogrammen<br />

Ausschau halten.<br />

Wir müssen sparen, sollen aber<br />

nicht jegliche Investition einstellen.<br />

Hier brauchen wir die<br />

goldene Mitte.<br />

Zum Jahresende soll der<br />

neue Bahnhof in Reutin eröffnet<br />

werden. Wie sehen Ihre<br />

Vorstellungen aus? Gibt es<br />

ein Bahnhofs gebäude?<br />

Ja, dafür stehe ich ein. Ein<br />

Bahnhof ohne Gebäude ist<br />

für mich nicht denkbar und<br />

dies ist auch die Erwartung<br />

unserer Bürgerinnen und<br />

Bürger.<br />

Der Bahnhof in Reutin ist<br />

das erste, was die Gäste von<br />

Lindau sehen. Deshalb ist<br />

dort ein modernes Bahnhofsgebäude<br />

wichtig. Ohnehin<br />

sehe ich am Berliner Platz die<br />

Möglichkeit, hochwertigen,<br />

modernen Städtebau zu realisieren,<br />

ohne Altes zu verdrängen<br />

– auch als Kontrast zu unserer<br />

historischen Insel.<br />

Am Berliner Platz ist die Bürgerbeteiligung<br />

bereits angelaufen.<br />

Wie sieht es damit in<br />

Zukunft aus?<br />

Ich stehe zur Bürgerbeteiligung.<br />

Leider beschränkt Corona<br />

da derzeit unsere Möglichkeiten.<br />

Sonst hätte ich<br />

auch schnell eine Bürgerversammlung<br />

oder Stadtteilgespräche<br />

angeboten. Aber wir<br />

müssen sehen, welche Lösungen<br />

wir finden, auch auf digitalem<br />

Weg. Ab Mittwoch, 20.<br />

Mai, biete ich Bürgersprechstunden<br />

an.<br />

Die goldene Mitte braucht es<br />

vermutlich auch beim Weg<br />

aus der Krise?<br />

Ja. Hier könnten wir dem<br />

Motto der LTK für Lindau folgen:<br />

Sinnlichkeit erleben.<br />

Wir sollten besonnen genießen.<br />

Jetzt kommen die<br />

schönen Monate. Hier müssen<br />

wir einen Weg finden, der<br />

alle das besondere <strong>Lindauer</strong><br />

Flair genießen lässt und<br />

gleichzeitig ausreichend<br />

Schutz bietet, so dass wir keine<br />

zweite Welle durch den Virus<br />

bekommen.<br />

Jürgen Widmer<br />

▶ Rückkehr zum Normalbetrieb<br />

In der Asklepios Klinik Lindau<br />

dürfen ab sofort auch wieder<br />

geplante OPs und Behandlungen<br />

durchgeführt werden S. 14


2 16. Mai 2020 • BZ Ausgabe KW 20/20<br />

AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />

Kunstmuseum Lindau eröffnet Sonderausstellung<br />

„Paula & Otto - Kunst und Liebe im Aufbruch“ ab Freitag, 15. Mai 2020<br />

Das Warten hat ein Ende. Nachdem<br />

die bayerische Staatsregierung<br />

die Öffnung der Museen<br />

erlaubt hat, startete das Kunstmuseum<br />

Lindau am Freitag, 15.<br />

Mai, mit seiner Sonderausstellung<br />

„Paula & Otto – Kunst und<br />

Liebe im Aufbruch“.<br />

„Wir freuen uns sehr, dass wir<br />

nun endlich öffnen dürfen. Als<br />

die Museen wegen der Corona<br />

Krise schließen mussten, sind<br />

wir zuversichtlich geblieben<br />

und haben kontinuierlich an<br />

unserer Sonderausstellung weitergearbeitet.<br />

Wir haben sie fertig<br />

gestellt, ohne zu wissen, ob<br />

wir die Werke von Paula Modersohn-Becker<br />

und Otto Modersohn<br />

jemals zeigen dürfen. Umso<br />

mehr freuen wir uns jetzt,<br />

dass unser Optimismus belohnt<br />

wird und dass wir unsere Museumstüren<br />

endlich öffnen dürfen“,<br />

kommentiert Kulturamtsleiter<br />

Alexander Warmbrunn die<br />

Eröffnung.<br />

Mit rund 50 Originalwerken<br />

von Paula Modersohn-Becker<br />

(1876-1907) und Otto Modersohn<br />

(1865-1943) präsentiert das<br />

Kunstmuseum Lindau das bedeutendste<br />

deutsche Künstlerpaar<br />

des frühen 20. Jahrhunderts<br />

und führt das faszinierende<br />

Thema von Liebe und Kunst<br />

im Aufbruch zur Moderne vor<br />

Augen.<br />

Die Ausstellung, die von der<br />

Kuratorin des Kunstmuseums,<br />

Dr. Sylvia Wölfle zusammengestellt<br />

wurde, beleuchtet, wie außergewöhnlich<br />

modern diese<br />

Künstlerbeziehung für die Zeit<br />

um 1900 war, wie Otto und Paula<br />

vor ein- und demselben Motiv<br />

zu ähnlichen oder sehr individuellen<br />

Bildlösungen fanden,<br />

wie sie voneinander lernten, die<br />

Werke des anderen kritisch in<br />

den Blick nahmen oder ganz eigenständige<br />

Wege gingen. So illustriert<br />

die Schau eindrucksvoll,<br />

wie es beiden in der Kunst<br />

und im Leben immer wieder gelang,<br />

die unvermeidlichen, den<br />

Umständen der Zeit geschuldeten<br />

Herausforderungen mutig zu<br />

begegnen, bevor Paula 1907 im<br />

Alter von nur 31 Jahren auf dem<br />

Höhepunkt ihrer jungen Schaffensjahre<br />

frühzeitig verstarb.<br />

Natürlich muss sich das <strong>Lindauer</strong><br />

Kunstmuseum, wie alle<br />

anderen Einrichtungen auch, an<br />

die Auflagen bezüglich der Corona<br />

Krise halten. Dazu gehört,<br />

dass sowohl die Mitarbeiter des<br />

Museums, als auch die Besucher<br />

Masken tragen, dass Mindestabstände<br />

gewahrt werden und dass<br />

die Besucher-Anzahl beschränkt<br />

wird. Zudem ist auch für die<br />

Möglichkeit der Hand-Desinfektion<br />

gesorgt und im Kassenbereich<br />

wurden Glaswände eingebaut.<br />

Die Audio-Guides werden<br />

regelmäßig desinfiziert und mit<br />

Einweg-Kopfhörern ausgerüstet.<br />

Führungen und Workshops wird<br />

es zunächst nicht geben.<br />

Bernhard-Lentz<br />

INFO:<br />

Geöffnet:<br />

15. Mai bis 27. September 2020<br />

Montag bis Sonntag<br />

10 bis 18 Uhr<br />

Kunstmuseum am Inselbahnhof,<br />

Maximilianstraße 52,<br />

www.kultur-lindau.de<br />

Paula Modersohn-Becker,<br />

Mädchenbildnis mit gespreizter<br />

Hand vor der Brust, Leinwand,<br />

um 1905<br />

©<br />

Von der Heydt-Museum, Wuppertal/Foto:<br />

Antje Zeis-Loi, Medien-zentrum Wuppertal<br />

Amtsblatt Stadt Lindau<br />

(Bodensee)<br />

Satzung zur Regelung von Fragen des<br />

örtlichen Gemeindeverfassungsrechts<br />

vom 13. Mai 2020<br />

Die Stadt Lindau (Bodensee) erlässt auf Grund der Art. 20 a, 23, 32, 33, 34, 35, 40, 41, 95<br />

und 103 der Gemeindeordnung für den Freistaat Bayern in der Fassung der Bekanntmachung vom<br />

22.08.1998 (GVBl. S. 796, BayRS 2020-1-1-l), zuletzt geändert durch Gesetz vom 24.07.2012<br />

(GVBl. S. 366) folgende Satzung:<br />

§ 1 Zusammensetzung des Stadtrates<br />

Der Stadtrat besteht aus<br />

der Oberbürgermeisterin und<br />

30 ehrenamtlichen Mitgliedern.<br />

§ 2 Ausschüsse<br />

(1) Der Stadtrat bestellt zur Mitwirkung bei der Erledigung seiner Aufgaben folgende ständige<br />

Ausschüsse.<br />

a) Hauptausschuss<br />

b) Finanzausschuss<br />

c) Bau- und Umweltausschuss<br />

d) Werkausschuss Bäderbetriebe<br />

e) Werkausschuss Garten- und Tiefbaubetriebe Lindau<br />

f) Werkausschuss Immobilienmanagement Lindau<br />

g) Kulturausschuss<br />

h) Projektausschuss Cavazzen<br />

i) Rechnungsprüfungsausschuss<br />

(2) Die Ausschüsse in Abs. 1 Buchstaben a) bis einschl. g) bestehen aus der Vorsitzenden<br />

und 12 Stadtratsmitgliedern. Der Projektausschuss Cavazzen (Buchst. h) besteht aus der<br />

Vorsitzenden und 7 Mitgliedern. Der Rechnungsprüfungsausschuss (Buchst. i) besteht aus<br />

7 Stadtratsmitgliedern, wobei der Vorsitzende aus der Mitte des Ausschusses kommt und<br />

vom Stadtrat bestimmt wird.<br />

(3) Der Rechnungsprüfungsausschuss ist vorberatend tätig. Die übrigen Ausschüsse sind vorberatend<br />

tätig, soweit der Stadtrat selbst zur Entscheidung zuständig ist (siehe § 2 der<br />

Geschäftsordnung). Im Übrigen beschließen sie anstelle des Stadtrates (beschließende<br />

Ausschüsse).<br />

(4) Das Aufgabengebiet der Ausschüsse im Einzelnen ergibt sich aus der Geschäftsordnung (§<br />

8 Abs. 1), soweit es nicht durch gesetzliche Bestimmungen festgelegt ist.<br />

§ 3 Tätigkeit der ehrenamtlichen Stadtratsmitglieder<br />

(1) Die Tätigkeit der ehrenamtlichen Stadtratsmitglieder erstreckt sich auf die Mitwirkung<br />

bei den Beratungen und Entscheidungen des Stadtrates und seiner Ausschüsse.<br />

(2) Der Stadtrat kann Mitglieder als Pfleger für städtische Einrichtungen, Verwaltungszweige<br />

und Betriebe bestellen.<br />

§ 4 Oberbürgermeisterin<br />

Die Oberbürgermeisterin ist Beamtin auf Zeit.<br />

§ 5 Weitere Bürgermeister<br />

(1) Der zweite und dritte Bürgermeister sind Ehrenbeamte.<br />

(2) Die monatliche Aufwandsentschädigung wird zusätzlich zur Entschädigung als Stadtratsmitglied<br />

wie folgt festgesetzt:<br />

a) für den 2. Bürgermeister 1.100,00 Euro und<br />

b) für den 3. Bürgermeister 900,00 Euro.<br />

(3) Die Aufwandsentschädigungen werden entsprechend den Erhöhungen der Besoldungsordnung<br />

A des Bayerischen Besoldungsgesetzes angepasst.<br />

§ 6 Entschädigungen der ehrenamtlichen Stadtratsmitglieder<br />

(1) Die ehrenamtlichen Stadtratsmitglieder erhalten für ihre Tätigkeit<br />

a) eine Aufwandsentschädigung<br />

als Fraktionsvorsitzende(r) von monatlich 350,00 Euro oder<br />

als Stadtratsmitglied<br />

von monatlich 210,00 Euro<br />

und zusätzlich als Pfleger<br />

von monatlich 52,00 Euro<br />

b) zusätzlich ein Sitzungsgeld von 35,00 Euro für jede notwendige Teilnahme an Sitzungen<br />

des Stadtrates, eines Ausschusses oder eines anderen städtischen Gremiums.<br />

c) zusätzlich für auswärtige Tätigkeit Reisekostenvergütung nach den für die Beamten des<br />

Freistaates Bayern geltenden Rechtsvorschriften der Reisekostenstufe B,<br />

d) Stadtratsmitglieder, die Arbeitnehmer sind, haben außerdem Anspruch auf Ersatz des<br />

nachgewiesenen Verdienstausfalls. Selbstständig Tätige erhalten als Pauschalentschädigung<br />

die Stundenvergütung nach Entgeltgruppe 15 TVöD je angefangene Stunde<br />

für den Verdienstausfall, der durch die Zeitversäumnis in ihrer beruflichen Tätigkeit<br />

entstanden ist. Sonstige Stadtratsmitglieder, denen im beruflichen oder häuslichen<br />

Bereich ein Nachteil entsteht, der in der Regel nur durch das Nachholen versäumter<br />

Arbeit oder die Inanspruchnahme einer Hilfskraft ausgeglichen werden kann, erhalten<br />

als Pauschalentschädigung die Hälfte der in Satz 2 festgelegten Vergütung. Die Pauschalentschädigung<br />

wird für höchstens fünf Stunden je Sitzungstag und nur für die Zeit<br />

bis 19 Uhr gewährt. Die Ersatzleistungen nach diesem Absatz werden nur auf Antrag<br />

gewährt.<br />

(2) Eine monatliche Telefonkostenpauschale von 30,00 Euro erhalten<br />

a) die Fraktionsvorsitzenden<br />

b) die Sprecher von Parteien und Wählergruppen, die in den Ausschüssen vertreten sind,<br />

aber keinen Fraktionsstatus besitzen,<br />

c) die Beauftragten des Stadtrates (§ 3 Abs. 3 der Geschäftsordnung).<br />

(3) Stadtratsmitglieder, die auf die Zustellung der Sitzungsunterlagen verzichten und am<br />

elektronischen Ratsinformationssystem teilnehmen (§ 21 der Geschäftsordnung), erhalten<br />

eine zusätzliche monatliche Technikkostenpauschale in Höhe von 25,00 Euro, beginnend<br />

ab dem 1. Monat der Teilnahme.<br />

(4) Die Aufwandsentschädigung, die Telefonkostenpauschale sowie die Technikkostenpauschale<br />

werden bei Krankheit oder Urlaub weiter gewährt, jedoch nicht länger als sechs<br />

Monate.<br />

(5) Die Aufwandsentschädigungen werden entsprechend den Erhöhungen der Besoldungsordnung<br />

A des Bayerischen Besoldungsgesetzes angepasst.<br />

(6) Stadtratsmitglieder erhalten für die Stadtrats- und Ausschusssitzungen auf Anfrage ein<br />

kostenloses Ausfahrtticket für das Parkhaus Inselhalle.<br />

§ 7 Stadtwappen, Stadtfahne, Amtszeichen<br />

(1) Die Stadt Lindau (Bodensee) führt ein Stadtwappen. Es stellt in Silber einen bewurzelten<br />

grünen Lindenbaum in heraldischer Stilisierung dar.<br />

(2) Die Stadtfahne zeigt die Farben grün und weiß.<br />

(3) Die Oberbürgermeisterin trägt bei feierlichen Anlässen die Amtskette.<br />

§ 8 Inkrafttreten<br />

(1) Diese Satzung tritt am Tage nach der Veröffentlichung in Kraft.<br />

(2) Gleichzeitig tritt die Satzung zur Regelung von Fragen des örtlichen Gemeindeverfassungsrechts<br />

vom 06. Mai 2014 in der Fassung der ersten Änderungssatzung vom 28. November<br />

2014, sowie der zweiten Änderungsatzung vom 21. März 2018 außer Kraft.<br />

Lindau (B), den 13.05.2020<br />

Stadt Lindau (Bodensee)<br />

gez. Dr. Claudia Alfons<br />

Oberbürgermeisterin


AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 16. Mai 2020 • BZ Ausgabe KW 20/20<br />

Erste Bürgersprechstunde<br />

OB Claudia Alfons lädt am 20. Mai ein<br />

Lindaus neue Oberbürgermeisterin<br />

Claudia Alfons bietet<br />

eine wöchentliche Bürgersprechstunde<br />

an.<br />

Jeweils am Mittwoch steht sie<br />

Bürgerinnen und Bürgern zwischen<br />

8 und 9 Uhr für deren<br />

Anliegen zur Verfügung. Erster<br />

Termin für die Bürgersprechstunde<br />

ist am Mittwoch, 20.<br />

Mai. „Mir ist der persönliche<br />

Austausch mit den <strong>Lindauer</strong>innen<br />

und <strong>Lindauer</strong>n wichtig.<br />

Hotz und Dorfmüller sind Bürgermeister<br />

Lindau hat zwei neue Bürgermeister: In der konstituierenden<br />

Sitzung haben die Stadträte Mathias Hotz (JA) zum zweiten<br />

Bürgermeister und Katrin Dorfmüller zur dritten Bürgermeisterin<br />

gewählt. Oberbürgermeisterin Dr. Claudia Alfons nahm als erste<br />

Amtshandlung ihren beiden Stellvertretern den Amtseid ab.<br />

Mathias Hotz tritt damit in die Fußstapfen von Karl Schober (CSU),<br />

der seit dem Sommer 2004 als ständiger Vertreter des Oberbürgermeisters<br />

im Amt war. Dr. Uwe Birk (SPD) war 30 Jahre lang<br />

dritter Bürgermeister. Beide haben in diesem Jahr die Ehrenbürgerwürde<br />

der Stadt Lindau erhalten. Text/Foto: Patricia Herpich<br />

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Ich möchte mir einen eigenen<br />

Eindruck machen, welche Probleme<br />

und Anliegen die Menschen<br />

in unserer Stadt bewegen“,<br />

sagt sie.<br />

Alfons weist darauf hin, dass<br />

wegen der Corona-Pandemie<br />

Warteschlangen vermieden<br />

werden müssen und daher eine<br />

Anmeldung zur Bürgersprechstunde<br />

notwendig ist. Dies<br />

kann bis zum Vortag unter Telefon<br />

0 83 82 / 9 18-1 01 oder<br />

per E-Mail unter sprechstunde@lindau.de<br />

geschehen.<br />

„Ich freue mich, wenn die<br />

Sprechstunde auch dazu beiträgt,<br />

die Arbeit von Verwaltung<br />

und Stadtrat besser zu vermitteln<br />

und das Vertrauen der<br />

Bürgerinnen und Bürger zu<br />

stärken“, erklärt Alfons weiter.<br />

Zudem kündigt Alfons an,<br />

auch die Formate der Bürgerbeteiligung<br />

fortführen zu wollen,<br />

sobald dies ohne Corona-Beschränkungen<br />

wieder möglich<br />

ist.<br />

Bob<br />

Stadt Lindau<br />

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Wer auf den Wochenmärkten<br />

einkaufen möchte, muss künftig<br />

eine Mund-Nasen-Bedeckung<br />

tragen.<br />

Darauf weist Dieter Winklmeier<br />

vom Marktamt in Lindau<br />

hin. Auch die Händler<br />

sind von dieser Maßnahme,<br />

die das Bayerische Staatsministerium<br />

für Gesundheit und<br />

Ausbildung bei der Stadt Lindau (B)<br />

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Du möchtest erleben wie eine Stadt funktioniert und welche Aufgaben sie übernimmt. Oder wie die Stadtgärtnerei<br />

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der du die unterschiedlichen Abteilungen oder die Stadtgärtnerei kennenlernst.<br />

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Liebe <strong>Lindauer</strong>innen und <strong>Lindauer</strong>,<br />

die Corona-Pandemie<br />

zwingt uns in vielerlei Hinsicht<br />

neue Wege zu gehen.<br />

Wir tragen Mundschutz beim<br />

Einkaufen, halten zwischen<br />

einander einen Mindestabstand<br />

ein und müssen nach<br />

wie vor auf Vieles verzichten,<br />

was uns wichtig und lieb ist.<br />

Den Einen fehlt die gemütliche<br />

Biergartenrunde mit<br />

Freunden, den Anderen der<br />

Ausflug nach Bregenz oder auf<br />

den Pfänder und die Absage<br />

des Kinderfestes trifft uns besonders<br />

ins Herz.<br />

Schritt für Schritt werden nun<br />

die Einschränkungen gelokkert<br />

und wir alle versuchen zu<br />

einer Art Normalität zu finden.<br />

Ich arbeite mit meinem<br />

gesamten Team aus Stadtverwaltung<br />

und städtischen Betrieben<br />

an Lösungen, um Lindau trotz<br />

der Krise lebenswert zu halten -<br />

gerade im Sommer, auf den wir<br />

alle uns ganz besonders freuen.<br />

Für den Ausstieg aus den Beschränkungen<br />

gibt es genauso<br />

wenig eine Blaupause, wie für<br />

den Kampf gegen den Corona-<br />

Virus. Jetzt kommt es darauf an,<br />

flexibel zu sein und dazuzulernen.<br />

Tag für Tag wissen wir etwas<br />

mehr, Tag für Tag müssen<br />

wir aber auch alte Gewissheiten<br />

in Frage stellen. All dies verlangt<br />

Geduld, Zuversicht und viel<br />

Kreativität. Aber wenn es uns gelingt,<br />

als Stadt zu einem „lernenden<br />

System“ zu werden, dann<br />

sind wir für jede Zukunft gut<br />

aufgestellt.<br />

Deshalb zwei Bitten: Sehen Sie<br />

uns auch gelegentliche Fehler<br />

nach. Mancher Lösungsansatz<br />

bewährt sich in der Praxis nicht<br />

so wie gedacht. Und bringen Sie<br />

sich mit Ihrem Wissen ein: in<br />

Ihrem Umfeld, im Verein, in der<br />

Stadt. Dann werden wir auch<br />

diese Krise bewältigen.<br />

Ihre Oberbürgermeisterin für<br />

Lindau Dr. Claudia Alfons<br />

Mundschutzpflicht<br />

Anordnung gilt auch auf dem Markt<br />

Stadt Lindau<br />

(Bodensee)<br />

3<br />

Pflege am 5. Mai veröffentlicht<br />

hat, betroffen. Natürlich<br />

gelten auch weiterhin die bekannten<br />

Regeln: Kundinnen<br />

und Kunden sollten sich möglichst<br />

kurz auf dem Markt aufhalten.<br />

Sie sollten auf das Händeschütteln<br />

verzichten und<br />

möglichst 1,5 bis zwei Meter<br />

Abstand zu anderen Menschen<br />

halten.<br />

Bob


4 16. Mai 2020 • BZ Ausgabe KW 20/20<br />

AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />

Amtsblatt Stadt Lindau<br />

(Bodensee)<br />

Satzung der Stadt Lindau (B) zur Herstellung von<br />

Stellplätzen für Kraftfahrzeuge und für Fahrräder<br />

(Stellplatzsatzung - StS)<br />

vom 05. Mai 2020<br />

Die Stadt Lindau (B) erlässt aufgrund von Art. 23 der Gemeindeordnung für den Freistaat<br />

Bayern (GO) in der Fassung der Bekanntmachung vom 22.08.1998 (GVBl. S. 796, BayRS 2020-<br />

1-1-I), zuletzt geändert durch § 5 Abs. 2 des Gesetzes vom 23.12.2019 (GVBl. S. 737) und Art.<br />

81 Abs. 1 Nr. 1 und 4 der Bayerischen Bauordnung (BayBO) in der Fassung der Bekanntmachung<br />

vom 14.08.2007 (GVBl. S. 588, BayRS 2132-1-B), zuletzt geändert durch Gesetz vom<br />

24.07.2019 (GVBl. S. 408), folgende<br />

Satzung:<br />

§ 1<br />

Anwendungsbereich<br />

Diese Satzung gilt im gesamten Stadtgebiet Lindau für die Herstellung und den Nachweis von<br />

notwendigen Stellplätzen für Kraftfahrzeuge (Kfz) und Fahrräder.<br />

§ 2<br />

Begriffsbestimmung<br />

Stellplätze für Kfz im Sinne der Satzung sind Garagen, Carports und sonstige Stellplatzflächen<br />

außerhalb der öffentlichen Verkehrsflächen.<br />

§ 3<br />

Herstellungspflicht für Stellplätze<br />

(1) Werden bauliche Anlagen sowie andere Anlagen, bei denen ein Zu- und Abfahrtsverkehr<br />

zu erwarten ist, errichtet, sind Stellplätze für Kfz und Fahrräder in ausreichender Zahl und<br />

Größe sowie in geeigneter Beschaffenheit herzustellen.<br />

(2) Bei Änderungen oder Nutzungsänderungen von Anlagen sind Stellplätze für Kfz und Fahrräder<br />

in solcher Zahl und Größe herzustellen, dass die Stellplätze die durch die Änderung<br />

zusätzlich zu erwartenden Kfz und Fahrräder aufnehmen können.<br />

§ 4<br />

Anzahl der Stellplätze<br />

(1) Ergibt sich im Rahmen eines baurechtlichen Verfahrens gem. Art. 47 Abs.1 und 2 BayBO<br />

die Notwendigkeit, Stellplätze nachzuweisen, ist deren Anzahl anhand der beigefügten<br />

Richtzahlenliste (Anlage 1) zu ermitteln.<br />

(2) Dabei ist die erforderliche Stellplatzzahl auf zwei Stellen hinter dem Komma zu berechnen<br />

und anschließend nach möglicher Ermäßigung oder Erhöhung entsprechend § 5 durch<br />

arithmetische Auf- bzw. Abrundung als ganze Zahl festzusetzen.<br />

(3) Bei Anlagen mit verschiedenartiger Nutzung ist der Stellplatzbedarf für die jeweiligen<br />

Nutzungseinheiten getrennt zu ermitteln; dies gilt nicht, wenn sich innerhalb desselben<br />

Gebäudes die verschiedenen Nutzungsarten aus den betrieblichen Erfordernissen ergeben<br />

und die untergeordnete Fläche nicht mehr als 10 v. H. der übergeordneten Fläche<br />

beträgt.<br />

(4) Für bauliche Anlagen oder Nutzungen, die in der Richtzahlenliste nicht erfasst sind, ist<br />

der Stellplatzbedarf nach den besonderen Verhältnissen des Einzelfalles unter sinngemäßer<br />

Berücksichtigung der Richtzahlen für Verkehrsquellen mit vergleichbarem Stellplatzbedarf<br />

zu ermitteln.<br />

(5) Bei der Ermittlung der Zahl der notwendigen Kfz-Stellplätze ist regelmäßig vom Einstellbedarf<br />

für Pkws auszugehen. Für bauliche Anlagen, die regelmäßig von Krafträdern, Lkws<br />

oder Bussen angefahren werden, können zusätzlich Stellplätze für diese Fahrzeugarten<br />

verlangt werden.<br />

(6) Die Inanspruchnahme derselben Stellplätze durch zwei oder mehrere Nutzer mit unterschiedlichen<br />

Betriebs-, Geschäfts- oder Öffnungszeiten (Stellplatz-, Doppel- oder<br />

Wechselnutzung) kann zugelassen werden, wenn sichergestellt ist, dass keine oder nur<br />

geringfügige Überschneidungen der Stellplatzbenutzung auftreten und keine negativen<br />

Auswirkungen auf die Verkehrsverhältnisse in der Umgebung zu befürchten sind.<br />

§ 5<br />

Ermäßigung der Anzahl erforderlicher Stellplätze<br />

(1) Die nach § 4 ermittelte Anzahl erforderlicher Stellplätze für Kfz kann auf Antrag ermäßigt<br />

werden, wenn ein deutliches Missverhältnis zwischen dem aus den Richtzahlen rechnerisch<br />

ermittelten und dem tatsächlich zu erwartenden Bedarf besteht.<br />

(2) Im „Altstadtbereich“ (Anlage 2) kann wegen der dort anzunehmenden guten Erreichbarkeit<br />

mit öffentlichen Verkehrsmitteln der aus den Richtzahlen errechnete Kfz Stellplatzbedarf<br />

um bis zu 40 % verringert werden.<br />

(3) Werden im übrigen Stadtgebiet bauliche Anlagen innerhalb geschlossen Ortsteilen mit<br />

Stadtbuserschließung errichtet, kann der aus den Richtzahlen errechnete Kfz-Stellplatzbedarf<br />

um 20 % verringert werden. Bei neuen Baugebieten sind dort geplante Buslinien<br />

bereits bei einer etwaigen Verringerung des Stellplatzbedarfs zu berücksichtigen, wenn<br />

deren Umsetzung hinreichend sicher ist.<br />

(4) Der aus den Richtzahlen errechnete Kfz-Stellplatzbedarf kann für den öffentlich geförderten<br />

Wohnungsbau um bis zu 40 % verringert werden. Dies gilt nicht für öffentlich geförderte<br />

Wohnungen die von Personen in der Einkommensstufe III (vgl. Art. 11 Bayerisches<br />

Wohnraumförderungsgesetz und Nr. 19 der Wohnraumförderungsbestimmungen, in der<br />

jeweiligen Fassung) belegt werden. Bei Erweiterung bestehender geförderter Objekte ist<br />

das Gesamtobjekt Bezugsgröße für den nach Satz 1 verringerten Stellplatzbedarf.<br />

(5) Die Reduzierung des Stellplatzschlüssels für Kfz nach § 5 Absätzen 2 bis 4 ist bis zu einer<br />

Reduzierung von insgesamt 40 % des errechneten Stellplatzbedarfs möglich. Die Anzahl<br />

der ermittelten Fahrradstellplätze bleiben davon unberührt, eine Reduzierung des errechneten<br />

Fahrradstellplatzbedarfs ist nicht möglich.<br />

(6) Die weitere Reduzierung von Kfz-Stellplätzen im Wohnungsbau kann nach Vorlage eines<br />

fundierten Mobilitätskonzepts im Einzelfall erlaubt werden. Voraussetzung ist unter anderem<br />

eine gute ÖPNV-Anbindung und Nahversorgung sowie das Angebot alternativer Mobilitätsangebote<br />

(Sharing-Angebote wie Fahrräder und Lastenräder sowie Car-Sharing).<br />

Sämtliche Mobilitätsangebote sind leicht zugänglich und einfach in der Handhabung zu<br />

gestalten. Das Mobilitätskonzept ist im Vorfeld des Bauantrags mit der Stadt abzustimmen.<br />

§ 6<br />

Herstellung von Stellplätzen auf einem geeigneten Grundstück in der Nähe<br />

(1) Die Herstellung von Stellplätzen für Kfz auf einem Grundstück in der Nähe des Baugrundstücks<br />

(in einem Radius von nicht mehr als 500 m) kann zugelassen werden, wenn das<br />

Grundstück dafür geeignet ist und seine Benutzung für diesen Zweck gegenüber der Stadt<br />

Lindau rechtlich gesichert ist.<br />

(2) Die Fahrradabstellplätze sind auf dem Baugrundstück herzustellen. Es kann gestattet werden,<br />

sie in unmittelbarer Nähe des Baugrundstücks herzustellen, wenn ein geeignetes<br />

Grundstück zur Verfügung steht und seine Benutzung für diesen Zweck rechtlich gesichert<br />

ist.<br />

(3) Als Herstellung auf einem anderen Grundstück ist auch die Beteiligung an einer vorhandenen<br />

Anlage zu verstehen, wenn diese die in Absatz 1 genannten Voraussetzungen<br />

erfüllt.<br />

§ 7<br />

Ablösung der Stellplatzpflicht<br />

(1) Eine Ablösung der Stellplatzpflicht für Kfz ist aufgrund von Art.47 Abs.3 BayBO mit Ablösungsvertrag<br />

möglich, hierfür gilt die Richtlinie der Stadt Lindau (B) zur Ablösung der<br />

Stellplätze in der jeweils gültigen Fassung.<br />

(2) Eine Ablösung für Fahrradstellplätze ist nicht zulässig.<br />

§ 8<br />

Gestaltung der Stellplätze<br />

(1) Stellplätze für Kfz müssen so groß und so ausgebildet sein, dass sie ihren Zweck erfüllen.<br />

Im Einzelnen gilt die Verordnung über den Bau und Betrieb von Garagen sowie über die<br />

Zahl der notwendigen Stellplätze (GaStellV) in ihrer jeweils gültigen Fassung, soweit sich<br />

durch andere Vorschriften nichts Abweichendes ergibt.<br />

(2) Bei der Herstellung oberirdischer Stellplätze sollen weitestgehend ökologisch verträgliche,<br />

wasserdurchlässige Befestigungsarten verwendet werden, soweit sich durch andere<br />

Vorschriften nichts Abweichendes ergibt.<br />

(3) Die Fassaden von mehrgeschossigen Garagenanlagen sind zu begrünen, wenn nicht im<br />

Einzelfall Belange des Straßen-, Orts- und Landschaftsbildes sowie des Denkmalschutzes<br />

entgegenstehen.<br />

(4) Stellplätze für Fahrräder müssen so groß und so ausgebildet sein, dass sie ihren Zweck erfüllen.<br />

Jeder Stellplatz muss von einer ausreichenden Bewegungsfläche direkt zugänglich<br />

sein. Die Fläche eines Stellplatzes für Fahrräder soll mindestens 1,5 qm (2,00 x 0,75) pro<br />

Fahrrad betragen. Diese Fläche kann bei Aufstellung von Ordnungssystemen unterschritten<br />

werden, wenn eine benutzergerechte Handhabung der Fahrräder nachgewiesen wird.<br />

Fahrradabstellplätze sollen mit Fahrradständern ausgerüstet werden, die ein Anschließen<br />

des Fahrradrahmens ermöglichen.<br />

(5) Der Aufstellort von Fahrradabstellplätzen soll von der öffentlichen Verkehrsfläche aus<br />

ebenerdig oder über Rampen bzw. über Treppen mit Schieberampen leicht erreichbar und<br />

gut zugänglich sein; er soll in unmittelbarer Nähe des Eingangsbereichs des Vorhabens<br />

angeordnet werden. Fahrradabstellplätze für die Nutzung „Wohnen“ sollen mehrheitlich<br />

über einen Wetterschutz verfügen.<br />

(6) Bei der Raumaufteilung sollten alle zeitgemäßen Fahrradtypen und ein Anteil von 10 %<br />

der Fahrradabstellplätze für Lastenräder und Anhänger bei Radbügelplatzierung und<br />

Fahrgassendimensionierung berücksichtigt werden.<br />

(7) Es sind 30 % der Stellplätze für Kfz so vorzubereiten, dass sie später ohne größere Eingriffe<br />

in die Bausubstanz mit einer Ladeinfrastruktur für Elektromobilität ausgerüstet werden<br />

können. Diese dürfen in geringerer Abmessung (3,5 m Länge und 2,20 m Breite) für spezielle<br />

Stadtautos (z. B. Smart) hergestellt werden.<br />

§ 9<br />

Kfz-Stellplätze für Behinderte<br />

(1) Für je 50 notwendige Kfz-Stellplätze eines Vorhabens ist 1 Stellplatz für Behinderte, mindestens<br />

jedoch 1 Stellplatz, auf dem Grundstück nachzuweisen.<br />

(2) Diese Anforderung gilt nicht, wenn in Rechtsverordnungen nach Art. 80 Abs. 1 Satz 1 Nr.<br />

3 und 4 BayBO (Sonderbauverordnungen) entsprechende Regelungen getroffen werden.<br />

§ 10<br />

„Gefangene“ Stellplätze<br />

Sind Stellplätze für Kfz nur über einen davor liegenden Kfz-Stellplatz von der öffentlichen<br />

Verkehrsfläche aus zu erreichen (sog. gefangene Stellplätze), können diese ausnahmsweise<br />

dann zugelassen werden, wenn es sich um ein Einfamilienhaus (auch in Form eines Doppeloder<br />

Reihenhauses) handelt und diese Stellplätze nicht auf andere Weise hergestellt werden<br />

können.<br />

§ 11<br />

Abweichungen<br />

Die Stadt Lindau kann unter den Voraussetzungen des Art. 63 BayBO Abweichungen zulassen.<br />

§ 12<br />

Inkrafttreten, Übergangsregelung<br />

(1) Diese Satzung tritt am Tage nach der Veröffentlichung im Amtsblatt der Großen Kreisstadt<br />

Lindau (B) in Kraft.<br />

(2) Diese Satzung findet keine Anwendung auf Bauvorhaben, für die der Bauantrag bereits<br />

vor Inkrafttreten dieser Satzung gestellt worden ist. Entsprechendes gilt bei Genehmigungsfreistellungsverfahren<br />

mit dem Zeitpunkt der Einreichung der erforderlichen Unterlagen.<br />

Auf verfahrensfreie Bauvorhaben ist diese Satzung nicht anzuwenden, soweit mit<br />

deren Bau im Zeitpunkt des Inkrafttretens dieser Satzung bereits begonnen wurde.<br />

Lindau (B), den 05.05.2020<br />

Stadt Lindau (Bodensee)<br />

gez. Dr. Claudia Alfons<br />

Oberbürgermeisterin


AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 16. Mai 2020 • BZ Ausgabe KW 20/20<br />

5<br />

Amtsblatt Stadt Lindau<br />

(Bodensee)<br />

Fortsetzung Bekanntmachung:<br />

Anlage 1: Tabelle zur Berechnung der Anzahl der notwendigen Stellplätze für Kraftfahrzeuge<br />

und Abstellplätze für Fahrräder<br />

Erläuterungen:<br />

Besucherstellplätze sind extra zu kennzeichnen und dauerhaft für Besucher bereitzustellen<br />

Gastraumfläche (GRF): Nutzfläche aller Gasträume, einschließlich der dem Gast zugänglichen<br />

Thekenbereiche<br />

Grundstücksfläche (GF)<br />

Nutzfläche (NF): Nutzfläche nach DIN 277-2<br />

Sportfläche (SpF): Nutzfläche aller dem reinen Sportbetrieb dienenden Räume<br />

Verkaufsnutzfläche (VNF): Nutzfläche<br />

Wohnfläche (WF): Berechnung der Fläche entsprechend der Wohnflächenverordnung (WoFIV)<br />

aller dem Kundenverkehr dienenden Räume<br />

Lindau (B), den 05.05.2020<br />

Stadt Lindau (Bodensee)<br />

gez. Dr. Claudia Alfons<br />

Oberbürgermeisterin<br />

Anlage 2: Geltungsbereich und Altstadtbereich<br />

Lindau (B), den 05.05.2020<br />

Stadt Lindau (Bodensee)<br />

gez. Dr. Claudia Alfons<br />

Oberbürgermeisterin<br />

Klick dich rein und du weißt mehr!<br />

www.stadtlindau.de


6 16. Mai 2020 • BZ Ausgabe KW 20/20<br />

AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />

Bekanntmachung Vorhabenbezogener<br />

Bebauungsplan Nr. 124<br />

„4-Linden-Quartier“<br />

– Öffentliche Auslegung nach § 3 (2)<br />

BauGB –<br />

Der Stadtrat der Stadt Lindau (B) hat am 29.04.2020 in seiner<br />

öffentlichen Sitzung den Entwurf vom 02.03.2020 des vorhabenbezogenen<br />

Bebauungsplanes Nr. 124 „4-Linden-Quartier“<br />

gebilligt. Zugleich wurde vom Stadtrat der Stadt Lindau (B)<br />

die öffentliche Auslegung gemäß § 3 (2) BauGB und parallel<br />

dazu die Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher<br />

Belange gemäß § 4 (2) BauGB beschlossen.<br />

Ziel und Zweck der Planung<br />

Aufgrund der Verlagerung des Produktionsbetriebes der Cofely<br />

Refrigeration GmbH steht das rund 3,73 ha große Gelände<br />

einer baulichen Entwicklung zur Verfügung.<br />

Da in Lindau seit Jahren ein großer Bedarf an Wohnraum besteht,<br />

der derzeit nicht ausreichend gedeckt werden kann,<br />

beabsichtigt die Centra Projektentwicklungs GmbH das ehemalige<br />

Cofely Betriebsareal zu einem Großteil einer wohnbaulichen<br />

Nutzung sowie in Teilen einer gemischten Nutzung<br />

zuzuführen.<br />

Zudem ist die Stadt Lindau auch stets bestrebt, bei der Entwicklung<br />

neuer Bauflächen die Vorgaben des § 1a Abs. 2<br />

BauGB zu berücksichtigen und bei Neubauprojekten geeignete<br />

Innenbereichsflächen vorrangig zu entwickeln. Mit der<br />

geplanten Entwicklung des 4-Linden-Quartier kann dem Leitgedanken<br />

des Gesetzgebers, mit Grund und Boden schonend<br />

und flächensparend umzugehen, Rechnung getragen werden.<br />

Für das Plangebiet wurde im Jahr 2016 von der Centra Projektentwicklungs<br />

GmbH ein Realisierungswettbewerb ausgelobt.<br />

Ziel des Wettbewerbs war die Ausarbeitung einer<br />

genehmigungsfähigen Planung unter den vom Auslober und<br />

der Stadt Lindau geforderten Rahmenbedingungen. Aufgabe<br />

war es, ein nachhaltiges städtebauliches und architektonisch<br />

hochwertiges Konzept, das sich auch durch eine ressourcenschonende<br />

Bauweise auszeichnet, zu erarbeiten. Dabei hat<br />

die ARGE Hammer Pfeiffer Architekten, Gerhard Feuerstein<br />

mit HinnenthalSchaar Landschaftsarchitekten GbR den ersten<br />

Platz belegt.<br />

Das städtebauliche Konzept bildet die Grundlage des vorhabenbezogenen<br />

Bebauungsplans. Durch die geplante Bebauung<br />

entsteht ein städtebaulich klar gegliedertes und im<br />

Inneren ruhiges und qualitätsvolles Wohnquartier mit hochwertigen<br />

Aufenthalts- und Kommunikationsbereichen in Form<br />

von kleineren und größeren Quartiersplätzen, Wohnhöfen und<br />

Grünflächen.<br />

Mit Ausnahme des Überlagerungsbereiches des Lindauparks<br />

(Teilflurstück Nr. 553/13) besteht für den Geltungsbereich<br />

derzeit kein rechtskräftiger Bebauungsplan.<br />

Der Bebauungsplan wird gemäß § 13 a BauGB als Bebauungsplan<br />

der Innenentwicklung aufgestellt.<br />

Das Vorhaben unterliegt nicht der Pflicht zur Durchführung<br />

einer Umweltverträglichkeitsprüfung nach dem Umweltverträglichkeitsprüfungsgesetz.<br />

Schutzgüter i.A.d. § 1 Abs. 6 Nr.<br />

7 b BauGB (Natura 2000-Gebiete) werden nicht beeinträchtigt<br />

und Pflichten zur Vermeidung schwerer Unfälle i.S.d. § 50<br />

BImSchG sind bei der Planung nicht zu beachten.<br />

Gemäß § 13 a Abs. 2 BauGB i.V.m. § 13 Abs. 3 BauGB kann<br />

u.a. auf die Umweltprüfung i.S.d. § 2 Abs. 4 BauGB und den<br />

Umweltbericht i.S.d. § 2a BauGB verzichtet werden.<br />

Räumliche Abgrenzung des Plangebietes<br />

Das Plangebiet befindet sich in der Gemarkung Reutin im Bereich<br />

östlich der Kemptener Straße, nördlich des Lindauparks.<br />

Das Plangebiet umfasst die Flurstücke bzw. Teilflurstücke*<br />

Nr. 178/3*, 553/1, 553/8, 553/13*, 553/15, 553/24, 553/25,<br />

554, 555/1 und 555/2 der Gemarkung Reutin und weist eine<br />

Größe von ca. 3,73 ha auf.<br />

Geltungsbereich zum Entwurf des vorhabenbezogenen Bebauungsplans<br />

Nr. 124 „4-Linden-Quartier“ und verkleinerte<br />

Darstellung des Entwurfes, unmaßstäblich<br />

Umweltbezogene Stellungnahmen und Informationen<br />

Es werden zusätzlich folgende bisher verfügbaren umweltbezogenen<br />

Informationen mit ausgelegt:<br />

Informelle Umweltprüfung mit Untersuchungen zu<br />

– dem Schutzgut Boden mit Aussagen zum Bodengefüge, zu<br />

Altlasten und Altlastensanierung<br />

– dem Schutzgut Wasser Aussagen zum Grundwasserspiegel,<br />

zu den Altlasten und Altlastensanierung<br />

– dem Schutzgut Klima/Luft mit Darstellung und Aussagen zur<br />

Lufthygiene.<br />

– den Schutzgütern Biotope/Pflanzen/Tiere mit Darstellung<br />

und Aussagen der Habitatstrukturen und Vermeidungsmaßnahmen<br />

– dem Schutzgut Landschaftsbild mit Lagedarstellung des<br />

Vorhabens im Landschaftsraum sowie die Ein- und Durchgrünung<br />

des Vorhabenstandortes<br />

– dem Schutzgut Mensch und die Auswirkungen der zu erwartenden<br />

verkehrlichen und lärmbedingten Auswirkungen<br />

sowie der Vorbelastung durch die Immissionen aus den<br />

umliegenden Betrieben sowie des Verkehrs<br />

– den Kultur- und Sachgütern im Hinblick auf Denkmale<br />

Schalltechnischer Untersuchungsbericht Nr. 0304-18-30-II<br />

(Stand 23.12.2019) und Schalltechnisches Gutachten Nr.<br />

0304-18-II des Büros pm Akustik (Stand 24.02.2020) mit<br />

Aussagen<br />

– zu den künftig vorhandenen Schallquellen sowie den<br />

schalltechnischen Auswirkungen des Vorhabens auf die<br />

umliegende Bebauung<br />

Artenschutzrechtliche Einschätzung des Büros Umweltkonzept,<br />

Dipl. Biologin Tanja Irg (Stand Oktober 2018, ergänzt<br />

03. September 2019) mit Aussagen zu<br />

– artenschutzrechtlichen Verbotstatbeständen und Vermeidungsmaßnahmen<br />

Verkehrsgutachten des Büros Besch und Partner Nr. 4040-<br />

191206-br_03 (Stand Dezember 2019) mit Aussagen<br />

– zu möglichen Erschließungsvarianten des Vorhabenstandortes<br />

sowie den zu erwartenden Verkehrsmengen<br />

Wohnungsnot bei Mauersegler und Co.<br />

Landschaftspflegeverband berät Hausbesitzer<br />

Bald werden Mauersegler unser<br />

Leben wieder begleiten, wenn<br />

sie ihren schönen schrillen Rufen<br />

durch die Luft sausen. Jetzt<br />

ab Ende April kehren sie aus<br />

den weit entfernten Überwinterungsgebieten<br />

im südlichen Afrika<br />

zurück, um hier bei uns für<br />

Nachwuchs zu sorgen.<br />

Amtsblatt Stadt Lindau<br />

(Bodensee)<br />

Luftschadstoffgutachten der Müller-BBM GmbH Nr.<br />

M152901/01 (Stand 02.01.2020) mit Aussagen<br />

– zur Lufthygiene, Luftschadstoffe und Vermeidungsmaßnahmen.<br />

Bodengutachten ZIM IN GEO Consult (Stand 17.12.2018) mit<br />

Aussagen<br />

– zu den Untergrundverhältnissen, der Altlastenbelastung<br />

sowie der Bodensanierung<br />

Umweltinformationen aus verfügbaren Stellungnahmen der<br />

Behörden und der sonstigen Träger öffentlicher Belange mit<br />

Informationen<br />

– zum Immissionsschutz im Hinblick auf den Umgang mit den<br />

betrieblichen und verkehrlichen Schallauswirkungen sowie<br />

zu Luftschadstoffen<br />

– zum Umgang bzw. der Beseitigung des anfallenden Niederschlagswassers,<br />

des Grundwasserschutzes sowie der<br />

Altlasten und Bodenschutz<br />

– zur Ein- und Durchgrünung sowie zur Verbesserung des<br />

Stadtklimas<br />

Öffentliche Auslegung nach § 3 (2) BauGB<br />

Der Bebauungsplanentwurf in der Fassung vom 02.03.2020<br />

liegt mit seiner Begründung in der Zeit von Montag, den<br />

25.05.2020 bis einschließlich Freitag, den 03.07.2020 im Foyer<br />

des Stadtbauamtes der Stadt Lindau (B), Bregenzer Straße<br />

8, während der Öffnungszeiten öffentlich aus. Die Öffnungszeiten<br />

sind von Montag bis Freitag von 7.30 Uhr bis 12.30<br />

Uhr und zusätzlich am Mittwoch von 14.00 Uhr bis 17.30 Uhr<br />

sowie nach Vereinbarung. Auf Wunsch wird die Planung erläutert.<br />

Stellungnahmen können während dieser Frist schriftlich<br />

oder während der Dienststunden zur Niederschrift abgegeben<br />

werden.<br />

Die Planunterlagen können auch im Internet, auf der Homepage<br />

der Stadt Lindau (B) (unter Bürger, Politik & Verwaltung<br />

– Planen & Bauen – Öffentliche Auslegungen) eingesehen<br />

werden.<br />

Ihre Stellungnahmen im Rahmen dieser öffentlichen Auslegung<br />

werden vom Stadtbauamt überprüft und anschließend<br />

dem Stadtrat zur Entscheidung vorgelegt. Der Stadtrat entschließt<br />

hierbei, ob die Stellungnahmen zu einer Änderung<br />

oder Ergänzung des Bebauungsplanes führt.<br />

Für Fragen zum Inhalt des Entwurfs des Bebauungsplanes können<br />

Sie sich an das Stadtbauamt Lindau, Stadtplanung, Selina<br />

Schöller-Mann, unter der Telefonnummer 0 83 82 / 91 86 14<br />

oder an stadtplanung@lindau.de wenden.<br />

Ihre Stellungnahme können Sie per Post an folgende Adresse<br />

senden:<br />

Stadtbauamt Lindau (B)<br />

Abt. Stadtplanung und Bauordnung<br />

Bregenzer Straße 8, 88131 Lindau (B)<br />

oder per E-Mail an: stadtplanung@lindau.de<br />

Datenschutz<br />

Die Verarbeitung personenbezogener Daten erfolgt auf der<br />

Grundlage der Art. 6 Abs. 1 Buchstabe e (DSGVO) i. V. mit<br />

§ 3 BauGB und dem BayDSG. Sofern Sie Ihre Stellungnahme<br />

ohne Absenderangaben abgeben, erhalten Sie keine Mitteilung<br />

über das Ergebnis der Prüfung. Weitere Informationen<br />

entnehmen Sie bitte dem Formblatt „Datenschutzrechtliche<br />

Informationspflichten im Bauleitplanverfahren“ das ebenfalls<br />

öffentlich ausliegt.<br />

Lindau (B), den 05.05.2020<br />

STADT LINDAU (BODENSEE)<br />

gez. Dr. Claudia Alfons<br />

Oberbürgermeisterin<br />

Mag sich das Leben dieser Flugkünstler<br />

die meiste Zeit des Jahres<br />

in der Luft abspielen, zum<br />

Brüten benötigen sie festen Untergrund.<br />

Mauersegler gehören zu den<br />

sogenannten Gebäudebrütern,<br />

denn gebrütet wird in Spalten,<br />

Nischen und Höhlen von Gebäuden,<br />

die einen freien Anflug<br />

in mindestens 5 m Höhe bieten.<br />

Der Nesteingang findet sich<br />

meist unmittelbar unter dem<br />

Dach. Wenn sie einmal einen<br />

Brutplatz gefunden haben,<br />

kommen sie ein Leben lang jedes<br />

Jahr dorthin zurück. Doch<br />

haben Mauersegler bei uns zunehmend<br />

Probleme geeignete<br />

Unterkunft für ihr Brutgeschäft<br />

zu finden. Wird ein angestammter<br />

Nistplatz durch eine Sanierung<br />

verschlossen, herrscht<br />

plötzlich Wohnungsnot.<br />

Nicht nur dem Mauersegler,<br />

sondern auch anderen Gebäudebrütern,<br />

wie der Rauch- und<br />

Mehlschwalbe sowie dem Haussperling,<br />

besser bekannt als<br />

„Spatz“ ergeht so: Nistplätze<br />

werden immer rarer, denn die<br />

moderne Architektur bietet<br />

kaum mehr Nistmöglichkeiten<br />

und bei Renovierungsarbeiten<br />

an älteren Gebäuden gehen<br />

Brutmöglichkeiten für Gebäude-


AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 16. Mai 2020 • BZ Ausgabe KW 20/20<br />

7<br />

Bekanntmachung:<br />

Vorhabenbezogener Bebauungsplan<br />

Nr. 105 neu „Gewerbegebiet<br />

Heuriedweg”, 1. Änderung „Kaufland“<br />

– erneute öffentliche Auslegung<br />

nach § 4a (3) BauGB –<br />

Der Stadtrat der Stadt Lindau (B) hat in seiner öffentlichen<br />

Sitzung am 29.04.2020 den überarbeiteten Entwurf des Vorhabenbezogenen<br />

Bebauungsplanes Nr. 105 neu „Gewerbegebiet<br />

Heuriedweg“, 1. Änderung „Kaufland“ in der Fassung vom<br />

06.03.2020 gebilligt. Zugleich wurde vom Stadtrat der Stadt<br />

Lindau (B) die erneute Öffentlichkeitsbeteiligung und die erneute<br />

Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher<br />

Belange gemäß § 4a Abs. 3 Baugesetzbuch (BauGB) beschlossen.<br />

Die erneute Auslegung ist aufgrund von erforderlichen Änderungen<br />

des Bebauungsplanentwurfs hinsichtlich vorgebrachter<br />

Stellungnahmen im Rahmen der öffentlichen Auslegung sowie<br />

aufgrund von sich im Laufe des Planungsprozesses ergebenden<br />

Planänderungen erforderlich.<br />

Ziel und Zweck der Planung<br />

Die Kaufland Dienstleistungs Süd-Ost GmbH & Co KG plant auf<br />

dem Grundstück der ehemaligen Edeka-Filiale am Heuriedweg,<br />

das inzwischen leerstehende Gebäude abzubrechen und das<br />

Grundstück neu zu bebauen. Auf dem Grundstück soll eine Kaufland-Filiale<br />

mit einer Verkaufsfläche von 3.000 m² entstehen.<br />

Vorhabenträgerin ist die Kaufland Dienstleistung Süd-Ost GmbH<br />

& Co. KG Neckarsulm.<br />

Der Vorhabenstandort befindet sich innerhalb des rechtskräftigen<br />

Bebauungsplanes Nr. 105 neu „Gewerbegebiet Heuriedweg“<br />

und Änderung des Bebauungsplanes Nr. 95 „Feuerwache Ost“.<br />

Da der Bebauungsplan Einzelhandelsbetriebe bisher ausschließt<br />

und die geplante Verkaufsfläche, die in Gewerbegebieten maximal<br />

zulässige Verkaufsfläche übersteigt, ist die Änderung des<br />

Bebauungsplanes erforderlich. Die bisher bestehenden Einzelhandelsbetriebe<br />

genießen Bestandsschutz, Erweiterungen sind<br />

jedoch nicht möglich.<br />

Da der Planbereich mit Ausnahme der nördlichen Randeingrünung<br />

und des privatgärtnerisch genutzten Grundstücksteils<br />

bereits vollständig bebaut ist und sich der Vorhabenstandort<br />

in einem bereits vollständig aufgesiedelten, innerstädtischen<br />

Umfeld befindet, wird der Bebauungsplan gemäß § 13a Abs. 1<br />

BauGB „…für die Wiedernutzbarmachung von Flächen, für die<br />

Nachverdichtung oder andere Maßnahmen der Innenentwicklung“<br />

als Bebauungsplan der Innenentwicklung aufgestellt.<br />

Die geplante Kaufland-Filiale weist eine Verkaufsfläche von<br />

3.000 m² auf. Aus diesem Grund ist gemäß UVPG eine allgemeine<br />

Vorprüfung des Einzelfalles erforderlich. Die Prüfung der<br />

durch das Vorhaben auslösenden Umweltbeeinträchtigungen<br />

wird im Rahmen eines Umweltberichtes gemäß § 2a BauGB analysiert<br />

und bewertet.<br />

Ziel der Bebauungsplanänderung ist die planungsrechtliche Sicherung<br />

der geplanten Ansiedlung der Kaufland-Filiale im Gewerbegebiet<br />

Heuriedweg.<br />

Räumliche Abgrenzung des Plangebietes<br />

Das Plangebiet befindet sich im Stadtteil Reutin. Das Plangebiet<br />

wird wie folgend begrenzt:<br />

– im Süden und Westen grenzt die gewerbliche Bebauung des<br />

Gewerbegebietes Heuriedweg sowie die Straße Heuriedweg an<br />

den Planumgriff an,<br />

– im Osten schließt eine Wohnbebauung an den Vorhabenstandort<br />

an und<br />

– im Norden befinden sich landwirtschaftlich genutzte Flächen.<br />

Der Geltungsbereich der Bebauungsplanänderung umfasst die<br />

Grundstücke Fl.-Nrn. 514, 515 und 515/3 der Gemarkung Reutin<br />

und weist eine Größe von rund 12.359 m² auf.<br />

Geltungsbereich zum geänderten Entwurf des vorhabenbezogenen<br />

Bebauungsplans Nr. 105 neu „Gewerbegebiet Heuriedweg“<br />

1. Änderung „Kaufland“ und verkleinerte Darstellung des Entwurfes,<br />

unmaßstäblich<br />

Angabe verfügbaren Arten umweltbezogener Informationen<br />

Es werden zusätzlich folgende bisher verfügbaren umweltbezogenen<br />

Informationen mit ausgelegt:<br />

Umweltbericht (Bestandteil der Planunterlagen) mit Untersuchungen<br />

zu<br />

– dem Schutzgut Boden mit Aussagen zur Versiegelung des<br />

Bodens und zu Altlasten<br />

– dem Schutzgut Wasser mit Darstellung der Auswirkungen der<br />

Planung auf den Grundwasserspiegel, Aussagen zu Altlasten<br />

und Bodensanierung<br />

– dem Schutzgut Klima/Luft mit Darstellung der Auswirkungen<br />

des Vorhabens auf lokalklimatische Funktionen, Kaltluftentstehung<br />

und Lufthygiene<br />

– den Schutzgütern Biotope/Pflanzen/Tiere mit Darstellung der<br />

Aussagen zu Biotop und Naturschutzgebieten sowie zu artenschutzrechtlichen<br />

Verbotstatbeständen<br />

– dem Schutzgut Landschaftsbild mit Lagedarstellung des Vorhabens<br />

im Landschaftsraum sowie die Ein- und Durchgrünung<br />

des Vorhabenstandortes<br />

– dem Schutzgut Mensch und die Auswirkungen der zu erwartenden<br />

verkehrlichen und lärmbedingten Auswirkungen sowie<br />

der Vorbelastung durch die Immissionen aus den umliegenden<br />

Betrieben<br />

– den Kultur- und Sachgütern im Hinblick auf Denkmale<br />

Schalltechnische Untersuchung des Büros pm Akustik (Stand<br />

06.11.2018, 03.06.2019, 08.01.2020) mit Aussagen<br />

– zu den künftig vorhandenen Schallquellen sowie den schalltechnischen<br />

Auswirkungen des Vorhabens auf die geplante<br />

und umliegende Bebauung<br />

Artenschutzrechtliche Einschätzung des Büros Umweltkonzept,<br />

Dipl. Biologin Tanja Irg (Stand Februar 2017, ergänzt<br />

16.05.2018) mit Aussagen zu<br />

– artenschutzrechtlichen Verbotstatbeständen<br />

Verkehrsgutachten des Büros Besch und Partner (Stand Januar<br />

2019) mit Aussagen<br />

– zu möglichen Erschließungsvarianten des Vorhabenstandortes<br />

sowie den zu erwartenden Verkehrsmengen<br />

Einzelhandelsgutachten der CIMA Beratung + Management<br />

Amtsblatt Stadt Lindau<br />

(Bodensee)<br />

GmbH (Stand 19.03.2018) mit Aussagen<br />

– zu möglichen Auswirkungen auf den ortsansässigen Einzelhandel<br />

Bodengutachten Institut für Geotechnik Dr. Jochen Zirfas GmbH<br />

& Co. KG (Stand 31.10.2018) mit Aussagen<br />

– zu den Untergrundverhältnissen und Altlastenbelastung<br />

Umweltinformationen aus verfügbaren Stellungnahmen der<br />

Behörden und der sonstigen Träger öffentlicher Belange mit<br />

Informationen<br />

– zum Immissionsschutz im Hinblick auf den Umgang mit den<br />

betrieblichen Schallauswirkungen<br />

– zum Umgang bzw. der Beseitigung des anfallenden Niederschlagswassers,<br />

des Grundwasserschutzes sowie der<br />

Altlasten und Bodenschutz<br />

– zum Artenschutz und den Vermeidungsmaßnahmen<br />

– zur Ein- und Durchgrünung<br />

Öffentliche Auslegung nach § 4a (3) BauGB<br />

Der Bebauungsplanentwurf in der Fassung vom 06.03.2020 liegt<br />

mit seiner Begründung in der Zeit von Montag, 25.05.2020 bis<br />

einschließlich Dienstag, 09.06.2020 im Foyer des Stadtbauamtes<br />

der Stadt Lindau (B), Bregenzer Straße 8, während der Öffnungszeiten<br />

öffentlich aus. Die Öffnungszeiten sind von Montag<br />

bis Freitag von 7.30 Uhr bis 12.30 Uhr und zusätzlich am Mittwoch<br />

von 14.00 Uhr bis 17.30 Uhr sowie nach Vereinbarung.<br />

Auf Wunsch wird die Planung erläutert. Stellungnahmen können<br />

während dieser Frist schriftlich oder während der Dienststunden<br />

zur Niederschrift abgegeben werden.<br />

Die Planunterlagen können auch im Internet, auf der Homepage<br />

der Stadt Lindau (B) (unter Bürger, Politik & Verwaltung – Planen<br />

& Bauen – Öffentliche Auslegungen) eingesehen werden.<br />

Stellungnahmen können nur zu den geänderten und ergänzten<br />

Teilen abgegeben werden. Stellungnahmen, die nicht rechtzeitig<br />

abgegeben worden sind, können bei der Beschlussfassung über<br />

den vorhabenbezogenen Bebauungsplan Nr. 105 neu „Gewerbegebiet<br />

Heuriedweg”, 1. Änderung „Kaufland“ unberücksichtigt<br />

bleiben, sofern die Stadt Lindau deren Inhalt nicht kannte und<br />

nicht hätte kennen müssen und deren Inhalt für die Rechtmäßigkeit<br />

des Bebauungsplans nicht von Bedeutung ist (§ 3 Abs. 2<br />

Satz 2 BauGB, § 4a Abs. 6 BauGB).<br />

Ihre Stellungnahmen im Rahmen dieser öffentlichen Auslegung<br />

werden vom Stadtbauamt überprüft und anschließend dem<br />

Stadtrat zur Entscheidung vorgelegt. Der Stadtrat entschließt<br />

hierbei, ob die Stellungnahmen zu einer Änderung oder Ergänzung<br />

des Bebauungsplanes führt.<br />

Für Fragen zum Inhalt des Entwurfs des Vorhabenbezogenen<br />

Bebauungsplanes können Sie sich an das Stadtbauamt Lindau,<br />

Stadtplanung, Annette Holzlöhner, unter der Telefonnummer<br />

08382/ 918 620 oder an stadtplanung@lindau.de wenden.<br />

Ihre Stellungnahme können Sie per Post an folgende Adresse<br />

senden:<br />

Stadtbauamt Lindau (B), Abt. Stadtplanung und Bauordnung<br />

Bregenzer Straße 8, 88131 Lindau (B)<br />

oder per E-Mail an: stadtplanung@lindau.de<br />

Datenschutz<br />

Die Verarbeitung personenbezogener Daten erfolgt auf der<br />

Grundlage der Art. 6 Abs. 1 Buchstabe e (DSGVO) i. V. mit § 3<br />

BauGB und dem BayDSG. Sofern Sie Ihre Stellungnahme ohne Absenderangaben<br />

abgeben, erhalten Sie keine Mitteilung über das<br />

Ergebnis der Prüfung. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte<br />

dem Formblatt „Datenschutzrechtliche Informationspflichten<br />

im Bauleitplanverfahren“ das ebenfalls öffentlich ausliegt.<br />

Lindau (B), den 06.05.2020<br />

STADT LINDAU (BODENSEE)<br />

gez. Dr. Claudia Alfons<br />

Oberbürgermeisterin<br />

... Fortsetzung von Seite 6<br />

brüter oft unbemerkt und unbeabsichtigt<br />

verloren.<br />

Doch stehen die Fortpflanzungs-<br />

oder Ruhestätten dieser<br />

Vogelarten unter gesetzlichem<br />

Schutz und dürfen nicht beschädigt<br />

oder zerstört werden.<br />

Das verpflichtet uns, Nistplätze<br />

zu erhalten oder bei unumgänglichem<br />

Verlust zu ersetzen.<br />

Zudem können wir durch die<br />

Bereit-stellung von Nisthilfen<br />

diese Arten unterstützen.<br />

Aber es genügt nicht, für Nistplätze<br />

zu sorgen. Die Bestände<br />

dieser Vogelarten nehmen zum<br />

Teil dramatisch ab, was auch an<br />

der Verschlechterung der Qualität<br />

ihrer Lebensräume liegt. So<br />

herrscht je nach Art oft auch<br />

Mangel an Nahrung, Nistmaterial<br />

und sicheren Verstecken.<br />

Damit wir noch lange das bunte<br />

Treiben von Mauersegler, Spatz<br />

und Co. in unseren Siedlungsräumen<br />

erleben dürfen, können<br />

wir sie durch naturnahe und<br />

vielfältig gestaltete Gärten und<br />

Grünflächen, durch die Begrünung<br />

von Hausfassaden oder<br />

den Verzicht den Einsatz von Pestiziden<br />

unterstützen.<br />

Steht bei Ihnen eine Gebäudesanierung<br />

an? Wollen Sie diese<br />

Vogelarten mit Nisthilfen unterstützen?<br />

Bei Fragen rund um<br />

die Gebäudebrüter wenden Sie<br />

sich bitte an den Landschaftspflegeverband<br />

Lindau-Westallgäu<br />

e. V. unter Telefon 0 83 82/<br />

2 70-3 81.“ BOB Der Haussperling ist besser als „Spatz“ bekannt. Foto: M. Berghofer


8 16. Mai 2020 · BZ Ausgabe KW 20/20<br />

ENERGIE, VERKEHR UND KOMMUNIKATION<br />

– Anzeige –<br />

Seit 25 Jahren der „Hüter des Wassers“<br />

Seewasserwerk Nonnenhorn Laborant Rupert Sutter überwacht das Trinkwasser für die Kunden der Stadtwerke<br />

Ein Kollege, den die Stadtwerke-<br />

Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter<br />

in der Auenstraße nur ganz selten<br />

zu Gesicht bekommen, ist Rupert<br />

Sutter. Der Laborant ist der „Hüter<br />

des Wassers“ im Seewasserwerk<br />

in Nonnenhorn: Seit 25 Jahren sind<br />

der Bodensee, Reagenzgläser und<br />

das Labor, in dem er akribisch darauf<br />

achtet, dass bestes Trinkwasser<br />

bei den Kunden der Stadtwerke Lindau<br />

ankommt, seine Welt. Manu<br />

Schlichtling hat mit ihrem Stadtwerke-Kollegen<br />

Rupert Sutter<br />

über die Kontrollorganisationen,<br />

über Labortests, die Qualität unseres<br />

Trinkwassers und natürlich<br />

über Corona gesprochen.<br />

Immer wieder hört man, dass der<br />

Bodensee eines der am besten<br />

untersuchten und überwachten<br />

Gewässer überhaupt sei. Welche<br />

Behörden, Organisationen und<br />

Vorschriften sind für die Untersuchungen<br />

wichtig?<br />

Rupert Sutter: Basis für die<br />

Überwachung der Trinkwasserqualität<br />

sind vor allem die Anforderungen<br />

der Trinkwasserverordnung<br />

(TrinkwV), aber<br />

auch Vorgaben vom Umweltbundesamt,<br />

die DVGW-Regelwerke<br />

(der Deutsche Verein des<br />

Gas- und Wasserfaches e.V.) und<br />

DIN EN Normen (European<br />

Norm-Standardisierungen).<br />

Die Überwachung beginnt<br />

schon beim Einzugsgebiet unserer<br />

Trinkwasserquelle „Bodensee“.<br />

Zu unserem Glück beschäftigen<br />

sich damit gleich<br />

mehrere Institutionen, wie die<br />

IGKB (die Internationale Gewässerschutzkommission<br />

Bodensee),<br />

das Institut für Seenforschung<br />

in Langenargen, das<br />

Umweltinstitut des Landes Vorarlberg,<br />

das schweizerische Bundesamt<br />

für Umwelt, das limnologische<br />

Institut der Uni Konstanz<br />

und die AWBR (Arbeitsgemeinschaft<br />

Wasserwerke Bodensee<br />

Rhein), bei der wir auch selbst<br />

mitarbeiten und Untersuchungen<br />

beisteuern.<br />

Natürlich werden mit den<br />

immer weiter verbesserten Untersuchungsverfahren<br />

auch die<br />

Einflüsse der menschlichen Zivilisation<br />

messbar. Da das Einzugsgebiet<br />

des Bodensees überwiegend<br />

alpin geprägt ist und<br />

zur Hälfte über 1.500 Meter<br />

über dem Meeresspiegel liegt,<br />

ist dieser Einfluss noch sehr gering.<br />

Nach bisherigen Erkenntnissen<br />

liegen keine Hinweise<br />

vor, die auf eine Gefährdung<br />

Er trägt seit 25 Jahren Verantwortung für unser Trinkwasser: Rupert Sutter.<br />

der menschlichen Gesundheit<br />

durch anthropogene organische<br />

Spurenstoffe im Trinkwasser<br />

hindeuten.<br />

Anthropogene organische<br />

Spurenstoffe sind Elemente und<br />

chemische Verbindungen, die<br />

vom Menschen hergestellt, verursacht<br />

oder beeinflusst sind.<br />

Dazu zählen in der Regel organische<br />

Verbindungen, wie Pharmaka,<br />

kosmetische Inhaltsstoffe,<br />

Pestizide oder Biozide.<br />

Die gesetzlich festgelegten<br />

Beurteilungskriterien und die<br />

behördlichen Empfehlungen<br />

werden in unserem Trinkwasser<br />

aus dem Bodensee weit unterschritten.<br />

Wie und wo testest du das Trinkwasser,<br />

das vom Seewasserwerk<br />

aus in das Versorgungsgebiet gepumpt<br />

wird?<br />

Rupert Sutter: Meine Untersuchungen<br />

beginnen beim<br />

Alpenrhein, dem Hauptzufluss.<br />

Dort in Fußach entnehme ich<br />

monatlich Proben. Weiter geht’s<br />

dann zu unserem Seewasserwerk<br />

in Nonnenhorn an den<br />

Steg und dann zu unserem sogenannten<br />

„Rohwasser“. Das ist<br />

das Wasser in 60 Metern Tiefe,<br />

bevor es zur Aufbereitung in<br />

unser Wasserwerk gepumpt wird.<br />

Das Rohwasser wird auch<br />

kontinuierlich mit diversen Sonden<br />

überwacht und die Werte<br />

werden an die zentrale Datenbank<br />

„Bodensee-Online“ weitergeleitet.<br />

Mit dem Bodensee-<br />

Online Modell können z.B. die<br />

Strömungsverhältnisse und Stofftransporte<br />

im Bodensee vorausberechnet<br />

werden.<br />

Weiter geht die Überwachung<br />

bei den einzelnen Aufbereitungsschritten<br />

– den Filtrationen – der<br />

Ozonung – der Eisendosierung<br />

und der UV-Bestrahlung. Für das<br />

„fertige“ Trinkwasser werden mit<br />

dem Gesundheitsamt abgestimmte<br />

Probenahmepläne für das gesamte<br />

Versorgungsgebiet erstellt. Das<br />

bedeutet, dass in den mit unserem<br />

Trinkwasser versorgten Gebieten<br />

gemäß TrinkwV jährlich rund<br />

50 sogenannte Gruppe A-Untersuchungen<br />

mit jeweils 14 Parametern<br />

und acht Gruppe B-Untersuchungen<br />

mit teilweise weit<br />

über 100 Parametern durchgeführt<br />

werden.<br />

Die Gruppe A-Untersuchungen<br />

kann ich überwiegend selbst in<br />

unserem Labor durchführen.<br />

Die Gruppe B-Untersuchungen<br />

werden – vor allem wegen der dafür<br />

notwendigen teuren Analysetechnik<br />

– in unserem Partnerlabor<br />

der Bodenseewasserversorgung<br />

in Sipplingen durchgeführt.<br />

Sogenannte Freigabeuntersuchungen<br />

bei Wartungsund<br />

Reparaturarbeiten sowie<br />

bei Neuverlegungen kann ich<br />

wieder selbst in unserem Labor<br />

durchführen.<br />

Für alle Untersuchungen gemäß<br />

TrinkwV ist übrigens eine<br />

Akkreditierung nach DIN 17025<br />

erforderlich. Das bedeutet, dass<br />

die Kompetenz z.B. mit Vergleichsproben<br />

und Qualitätssicherungsmaßnahmen<br />

nachgewiesen<br />

werden muss und<br />

dass eine lückenlose Dokumentation<br />

aller Laborarbeiten zu erfolgen<br />

hat. Dies wird alle zwei<br />

Jahre überprüft und erst nach<br />

erfolgreichem Audit wird die<br />

Akkreditierungsurkunde ausgestellt.<br />

Zum Schluss noch die Frage nach<br />

Corona. Kann das Coronavirus<br />

SARS-CoV-2 unserem Trinkwasser<br />

gefährlich werden?<br />

Rupert Sutter: Da mache ich<br />

mir gar keine Sorgen. Der DVGW<br />

(der Deutsche Verein des Gas- und<br />

Wasserfaches e.V.) schreibt beispielsweise,<br />

dass nach aktuellem<br />

wissenschaftlichen Kennt-<br />

nisstand eine Verbreitung des<br />

Coronavirus über die Trinkwasserversorgung<br />

ausgeschlossen<br />

werden kann. Dieser Einschätzung<br />

schließen sich auch<br />

die Experten und das Bundesumweltamt<br />

an. Insofern können<br />

wir da alle ganz beruhigt sein.<br />

Die Stadtwerke Lindau gratulieren<br />

ihrem Kollegen ganz<br />

herzlich zum 25. Jubiläum an<br />

seinem „schönsten Arbeitsplatz<br />

der Welt“. „Dieses Jubiläum ist<br />

natürlich ein Grund zum Feiern.<br />

Und das holen wir auch<br />

nach, sobald das wieder möglich<br />

ist“, verspricht Stadtwerke-<br />

Geschäftsführer Hannes Rösch.<br />

Bei den Stadtwerken Lindau<br />

sind Sie gut aufgehoben –<br />

bei allen Fragen rund um Trinkwasser,<br />

Energie, Verkehr und<br />

Telekommunikation.<br />

Alle Informationen rund um<br />

Ihre Versorgung finden Sie auf:<br />

@ www.sw-lindau.de<br />

BZ-Fotos: SWLi


GESCHÄFTSLEBEN 16. Mai 2020 · BZ Ausgabe KW 20/20<br />

Wenn die richtigen Partner zusammenfinden...<br />

Synergien geschaffen bpm integriert fachplanerisches Know-how des Ingenieurbüros Integral ins eigene Team<br />

„Wenn die richtigen Partner zusammenfinden,<br />

kann Großes entstehen“.<br />

Davon ist man bei der<br />

bpm Gesellschaft für Bauprojektmanagement<br />

mbH überzeugt.<br />

Und das ist Anspruch bei jedem<br />

neuen Projekt, das die Bau-Projektmanager<br />

aus Lindau realisieren.<br />

Mit dem Know-how von bpm<br />

können sich Bauherren sicher<br />

sein, dass ihr Bauprojekt von<br />

der Entwicklung über die Ausführung<br />

bis zur Nachbetreuung<br />

ein Erfolg wird. Ein Versprechen,<br />

dass die bpm auch in Zukunft<br />

halten will. Denn seit kurzem<br />

hat sie auch den Bereich „Fachplanung“<br />

in ihr Geschäftsfeld integriert<br />

und unter einem Dach<br />

zusammengefasst.<br />

Immobilien müssen heutzutage<br />

einer Vielzahl von behördlichen<br />

Anforderungen Rechnung tragen.<br />

Das beinhaltet statische,<br />

brandschutztechnische und bauphysikalische<br />

Vorgaben, aber auch<br />

die Integration eines hohen<br />

Technikanteils in das Objekt.<br />

Das alles muss mit den Architektenplänen<br />

in Einklang gebracht<br />

werden. Gleichzeitig sollte<br />

man von Anfang an die Kosten<br />

genau berechnen, um bei Problemen<br />

frühzeitig agieren zu<br />

können und nicht reagieren zu<br />

müssen. Eine passende Finanzierung<br />

finden, die Terminplanung<br />

im Griff behalten, die<br />

einzelnen Gewerke auf der Baustelle<br />

koordinieren und keine<br />

Abstriche bei der Qualität zulassen:<br />

„Das geht nur mit einer<br />

klaren Struktur und einer frühen<br />

und vorausschauenden<br />

Planung“, weiß Patrick Meier.<br />

Mit seinem Team von zehn<br />

Mitarbeitern bietet er Bauherren<br />

ein breites Leistungsspektrum<br />

und vielfältige Dienstleistungen<br />

an, um ihre Immobilien erfolgreich<br />

auf den Weg zu bringen<br />

und zu realisieren.<br />

„Sich in den Bauherrn hineinzuversetzen<br />

und mit ihm<br />

die beste Idee für sein Grundstück<br />

zu entwickeln, das steht<br />

am Anfang eines jeden Projekts.<br />

Unsere Projektentwickler<br />

legen den größten Wert auf<br />

eine gute Vorbereitung und<br />

eine genaue Grundlagenanalyse,<br />

bevor sie solide und ausgereifte<br />

Pläne vorlegen. Denn<br />

in genau dieser frühen Phase<br />

der Projektentwicklung kann<br />

der größte Einfluss auf die<br />

Kosten genommen werden“, so<br />

Patrick Meier. Je fortgeschrittener<br />

das Bauprojekt, desto<br />

weniger lässt sich der Kostenrahmen<br />

steuern, wenn man<br />

keine Einbußen bei Qualität<br />

und Umfang hinnehmen möchte.<br />

„Wir hoffen nicht auf den Erfolg.<br />

Wir errechnen den Erfolg<br />

einer Immobilie“, versichert<br />

Patrick Meier.<br />

Ein zentrales Geschäftsfeld<br />

im Planungsprozess ist die Fachplanung.<br />

Sie erfolgt in einer<br />

der wichtigsten Phasen der<br />

Projektentwicklung: in der Entwurfsplanung.<br />

Deshalb hat die<br />

bpm die Möglichkeit genutzt,<br />

das Ingenieurbüro Integral zu<br />

übernehmen.<br />

Die Firma Integral wurde<br />

2003 von Peter Fechner gegründet.<br />

Das Ingenieurbüro war in<br />

allen Bereichen der Versorgungsund<br />

Gebäudetechnik von der<br />

Beratung über die Planung bis<br />

zur Bauüberwachung tätig. Das<br />

Team kombinierte die Fachkompetenz<br />

eines Ingenieurbüros<br />

mit soliden, langjährigen<br />

Erfahrungen aus der Handwerkspraxis<br />

und bot seinen Kunden<br />

eine gesamtheitliche Beratung<br />

an. Auf Wunsch konnten sogar<br />

die Vorstellungen und Vorgaben<br />

des Kunden mit den objektspezifischen<br />

Möglichkeiten in<br />

einer Entscheidungsmatrix zusammengefasst<br />

und den einzelnen<br />

Punkten Prioritäten zugeordnet<br />

werden, die die Kunden<br />

während der Planung bei<br />

ihren Entscheidungen unterstützte.<br />

Eine sehr genaue und<br />

praxisbezogene Leistungsbeschreibung<br />

für die einzelnen<br />

Gewerke gab den Kunden von<br />

Integral schließlich eine kostensichere<br />

Planung an die Hand.<br />

Peter Fechner von Integral<br />

und Patrick Meier von bpm<br />

kennen sich schon von verschiedenen<br />

Projekten. Man<br />

schätzt sich und weiß um die<br />

Kompetenzen des anderen. Als<br />

sich im Zuge einer geschäftlichen<br />

Neuorientierung von Peter<br />

Fechner für bpm die Möglichkeit<br />

ergab, von ihm den Bereich<br />

Die bpm von Patrick Meier (li.) verstärkt ihre Kompetenz. Sie übernimmt<br />

die Fachplanung im Bereich Sanitärtechnik, regenerative Wärmeversorgung<br />

und Lüftungstechnik vom Ingenieurbüro Intergal, das Peter<br />

Fechner (re.) gegründet und geführt hat.<br />

BZ-Fotos: bpm; Fechner<br />

„Fachplanung“ zu übernehmen,<br />

waren sich beide Partner<br />

schnell einig: Die bpm hat drei<br />

Mitarbeiter von Integral übernommen<br />

– zwei Fachplanungsexperten<br />

(ausgebildete Ingenieure<br />

mit langjähriger Erfahrung)<br />

sowie eine versierte Projektassistentin.<br />

Sie sind verantwortlich<br />

für die Fachplanung<br />

für Sanitärtechnik, regenerative<br />

Wärmeversorgung<br />

über Solaranlagen, Wärmepumpen<br />

bzw. Lüftungstechnik<br />

mit Wärmerückgewinnung etc.<br />

Im April sind die neuen Kollegen<br />

ins Schloss Moos umgezogen<br />

und arbeiten dort unter<br />

einem Dach mit den Experten<br />

9<br />

von bpm. Im Team entwickeln,<br />

planen und realisieren sie anspruchsvolle<br />

Bauprojekte im<br />

Landkreis Lindau und darüber<br />

hinaus. HGF<br />

bpm Gesellschaft für<br />

Bauprojektmanagement mbH<br />

Schloss Moos<br />

Anheggerstraße 53<br />

88131 Lindau (B)<br />

Telefon: 0 83 82/5 04 93 00<br />

E-Mail: info@b-pm.de<br />

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Bleiben Sie gesund<br />

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10 16. Mai 2020 · BZ Ausgabe KW 20/20<br />

WISSENSWERTES<br />

Mit Sahne oder Camembert<br />

Erdbeeren sind ein echtes Superfood und haben jetzt Saison<br />

Knapp die Hälfte (48,5 Prozent)<br />

der Deutschen kann sich eine warme<br />

Jahreszeit ohne knackige, rote<br />

Beeren nicht vorstellen. Besonders<br />

für Frauen (56,4 Prozent) gehören<br />

Erdbeeren zum Sommer dazu,<br />

besagt eine Umfrage der Gesellschaft<br />

für Konsumforschung. Rund<br />

3,4 Kilogramm Erdbeeren verspeisen<br />

die Deutschen pro Kopf in einem<br />

Jahr, damit sind die leckeren<br />

Beeren hierzulande neben Äpfeln<br />

das beliebteste Obst.<br />

„Weltweit gibt es bei Erdbeeren<br />

eine breite Geschmacks-,<br />

Farb- und Größenvielfalt. Ungefähr<br />

tausend verschiedene<br />

Sorten sind derzeit bekannt.<br />

Allen gemeinsam ist, dass sie<br />

gute Vitamin- und Mineralstofflieferanten<br />

sind“, erklärt<br />

Dr. Annette Neubert, Ernährungswissenschaftlerin<br />

im Nestlé<br />

Ernährungsstudio. Seit 150 Jahren<br />

werden Erdbeeren in<br />

Deutschland angebaut und in<br />

der Regel von Ende April bis<br />

Mitte Juli verkauft. Je nach<br />

Sorte sind sie aber durchaus<br />

noch bis in den September<br />

hinein verfügbar.<br />

Die Erdbeere besteht zwar<br />

zu 90 Prozent aus Wasser. Sie<br />

schmeckt aber alles andere als<br />

wässrig. Verantwortlich dafür<br />

sind die in ihr enthaltenen<br />

Anzeigen<br />

Erdbeeren<br />

BZ-Foto: moonrise - Fotolia/Nestlé<br />

Fruchtsäuren, Aromastoffe und<br />

der Fruchtzucker. „Erdbeeren<br />

liefern darüber hinaus eine<br />

Menge Vitamine und Mineralstoffe,<br />

vor allem Vitamin C“,<br />

sagt Dr. Annette Neubert. Die<br />

empfohlene Tageszufuhr ist<br />

schon mit einer Portion von<br />

etwa 180 Gramm gedeckt. „Vitamin<br />

C, auch Ascorbinsäure<br />

genannt, unterstützt die normale<br />

Funktion des Nervensystems,<br />

des Energiestoffwechsels<br />

und des Immunsystems“, so<br />

die Ernährungswissenschaftlerin<br />

weiter. Zudem schützt es<br />

Zellen vor oxidativem Stress.<br />

Neben dem Vitamin C machen<br />

Kalium, Magnesium und das<br />

B-Vitamin Folsäure die Sommerbeere<br />

zu einem echten Superfood.<br />

Am besten ist es, Erdbeeren<br />

frisch gepflückt vom Feld zu<br />

kaufen oder selbst zu pflücken.<br />

Die Früchte sollten durchgehend<br />

rot, trocken und fest<br />

sein. Gerade bei dieser leicht<br />

verderblichen Frucht ist es besonders<br />

wichtig, auf gute Qualität<br />

zu achten. Aber da können<br />

Liebhaber der leckeren<br />

Früchtchen hierzulande ja aus<br />

den Vollen schöpfen. Es gibt<br />

viele Anbieter auf den Wochenmärkten,<br />

die Hofläden in der<br />

Umgebung und zahlreiche<br />

Selbstvermarkter mit kleinen<br />

Verkaufsständen, wo man qualitativ<br />

beste Erdbeeren erntefrisch<br />

kaufen kann.<br />

Erdbeeren sollten nicht länger<br />

als ein bis zwei Tage kühl<br />

und trocken gelagert werden.<br />

Dafür sind der Kühlschrank<br />

oder ein kühler Keller ideal geeignet.<br />

Lagern die Beeren übereinander<br />

oder bekommen Druckstellen,<br />

werden sie schnell<br />

matschig.<br />

„Erdbeeren bleiben längere<br />

Zeit haltbar, wenn sie ungeputzt<br />

und ungewaschen eingefroren<br />

werden. Nach dem Auftauen<br />

sind sie dann noch schön<br />

fest“, verrät Dr. Annette Neubert.<br />

Werden die Beeren gewaschen,<br />

müssen sie vor dem Einfrieren<br />

gut trocknen. Für unterwegs<br />

lassen sich Erdbeeren in einer<br />

flachen Kunststoffdose transportieren.<br />

Am besten schmecken Erdbeeren<br />

erntefrisch. Pur eignen<br />

sie sich als Dessert mit Joghurt,<br />

Quark und Pudding. Sie schmecken<br />

als Kuchenbelag und – in<br />

Scheiben geschnitten – auf<br />

einem mit Camembert belegten<br />

Brötchen. Mit Sahne lassen<br />

sie sich verfeinern. Raffiniert<br />

schmecken sie mit schwarzem<br />

Pfeffer und Balsamico Essig<br />

oder mit Eisbergsalat. BZ<br />

Anzeigen<br />

Vatertag - Wandertag - Erbseneintopf<br />

Die <strong>Lindauer</strong> müssen in diesem<br />

Jahr coronabedingt zwar leider<br />

auf ihren <strong>Lindauer</strong> Wandertag<br />

an Christi Himmelfahrt verzichten,<br />

nicht aber auf ihren<br />

geliebten „Wandertags-Erbseneintopf“!<br />

Der kommt 2020<br />

nicht wie gewohnt aus der<br />

Feldküche vom THW, wie im<br />

Foto. „Aber wir bieten an<br />

diesem Ausnahme-Vatertag<br />

den beliebten Wandertags-<br />

Erbseneintopf mit <strong>Lindauer</strong><br />

Schübling an“, sagt Ralf Hörger<br />

vom Kochfest. Egal ob für<br />

Leute, die den Tag zu Hause<br />

verbringen oder für die, die<br />

vielleicht trotzdem wandern<br />

gehen - eben nur in Familie.<br />

„Außerdem gibt‘s bei uns auch<br />

noch Haxe vom oberschwäbischen<br />

Landschwein“, plant<br />

Ralf Hörger und empfiehlt:<br />

„Bestellt Euren Eintopf oder<br />

Haxe bis Dienstag, 19. Mai<br />

2020, bis spätestens 17 Uhr<br />

über info@kochfest-lindau.de<br />

oder per WhatsApp an die<br />

Nummer: 01 73/2 73 40 08<br />

mit Angabe des Namens und<br />

der gewünschten Anzahl Portionen.“<br />

Abholen kann man dann<br />

seinen Eintopf oder die Haxe<br />

am Vatertag - Donnerstag,<br />

21. Mai 2020 - zwischen 11 und<br />

14 Uhr bei Hörgers Kochfest im<br />

Motzacherweg 22 in Lindau.<br />

Bezahlt wird bei Abholung. Auf<br />

dem Parkplatz und im kleinen<br />

Biergarten platzieren Hörgers<br />

Stehtische, an denen man den<br />

Eintopf mit vorgeschriebenem<br />

Abstand zu den übrigen Gästen<br />

auch gern vor Ort genießen<br />

kann. Ein feines <strong>Lindauer</strong> Bier<br />

oder alkoholfreie Getränke<br />

gibt‘s natürlich auch. Es gilt<br />

Selbstbedienung! „Bitte denkt<br />

an den Abstand und die Maskenpflicht“,<br />

sagt Ralf Hörger und<br />

freut sich schon mit seiner Familie<br />

auf viele hungrige Mäuler,<br />

die sich auch den 2020er „Eintopf<br />

mit Abstand“ schmecken<br />

lassen und den Vatertag genießen<br />

möchten. BZ-Foto: Archiv/WV<br />

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Obsthof<br />

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Wir freuen uns auf Sie!<br />

Di. - So. 11:00 - 16:00 Uhr<br />

<br />

08382/93070<br />

<br />

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<br />

Montag bis Samstag<br />

9.30 bis 14.00 Uhr<br />

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bergkäse<br />

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ab 18. Mai<br />

ist unser<br />

Biergarten<br />

wieder geöffnet<br />

ab 25. Mai auch innen<br />

wieder für Sie da<br />

Waldschenke mexikanisches Steakhaus · Leiblachstraße 69<br />

88138 Sigmarszell/Hangnach · Telefon: +49 83 82 / 9 42 09 20<br />

www.mexikaner-waldschenke.de<br />

Liebe Gäste,<br />

wir bedanken uns herzlich<br />

für Ihre tolle Unterstützung<br />

in den letzten Wochen.<br />

Ab 20.5. öffnen wir<br />

unseren Biergarten,<br />

ab 27.5. unser Restaurant.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />

Familie Ziegler und Mitarbeiter<br />

Bodenseestraße 32<br />

88131 Lindau-Oberreitnau<br />

T (0 83 82) 54 10<br />

www.Hotel-Ziegler.de


WISSENSWERTES 16. Mai 2020 · BZ Ausgabe KW 20/20<br />

11<br />

Nachbarn sagen Danke!<br />

Danke sagen die Nachbarn<br />

der Schneehalde<br />

an Ursula und Walter<br />

Gumpelmayr.<br />

Während der Zeit der<br />

coronabedingten Ausgangsbeschränkungen<br />

haben die beiden jeden<br />

Sonntag um 18 Uhr mit<br />

der Drehorgel vor ihrer<br />

Haustüre in der<br />

Schneehalde ein kleines<br />

Drehorgelkonzert<br />

gegeben. Fast alle<br />

Nachbarn haben der<br />

fröhlichen Musik gelauscht<br />

und sich von<br />

den Fenstern, den<br />

Balkonen und auf der<br />

Straße zugewunken.<br />

„Eine wunderschöne<br />

Idee von der Familie<br />

Gumpelmayr, für die<br />

sich die Nachbarn<br />

herzlich bedanken“,<br />

schreibt Ursula Ippen<br />

aus der Schneehalde<br />

an die <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong>.<br />

BZ-Foto: UI<br />

Berufsinfomesse auf 2021 verschoben<br />

Die aktuelle Corona-Lage und<br />

die damit verbundenen Vorgaben<br />

des Landes lassen der IHK<br />

Schwaben keine andere Wahl:<br />

Die Berufsinfomesse, die am<br />

27. Juni 2020 in Lindenberg<br />

geplant war, wird in diesem Jahr<br />

ausfallen. Der Freistaat Bayern<br />

verbietet Großveranstaltungen<br />

mit mehr als 1.000 Besuchern<br />

bis einschließlich 31.08.2020.<br />

„Zuversichtlich und positiv<br />

schauen wir nach vorne und<br />

haben bereits den Termin für<br />

2021 festgelegt. Die Berufsinfomesse<br />

wird am Samstag, 24.<br />

April 2021, im Schulzentrum<br />

Lindenberg in der Sonnenhalde<br />

stattfinden“, informiert Markus<br />

Anselment, Stv. Hauptgeschäftsführer,<br />

von der IHK Regionalgeschäftsstelle<br />

Lindau. BZ<br />

Anzeigen<br />

Endspurt bis Inbetriebnahme<br />

Bahnhof Reutin erhält 15 Meter lange Personenüberführung<br />

In der Nacht vom 16. auf den 17.<br />

Mai bietet die Bahnhofs-Baustelle<br />

in Reutin ein Highlight. Am Stahlseil<br />

eines Kranes schwebt die Personenüberführung<br />

ein. Sie ermöglicht<br />

künftig den barrierefreien<br />

Zugang zu den Bahnsteigen und<br />

Zügen. Der Bahnverkehr ist dort<br />

in dieser Nacht unterbrochen,<br />

weil auch aufwändige Arbeiten im<br />

Gleisbereich notwendig sind.<br />

EXPERTEN<br />

TIPP<br />

Bis zu 300.000 Haushalte<br />

in Deutschland beschäftigen<br />

in der häuslichen Betreuung<br />

24-Stunden-Kräfte.<br />

Viele von ihnen kommen<br />

aus Polen und Rumänien.<br />

Allerdings arbeiten vermutlich<br />

90 Prozent der Betreuerinnen<br />

schwarz, schätzen<br />

Pflegeexperten. Viele von<br />

ihnen sind Hals über Kopf<br />

abgereist und können<br />

nicht ersetzt werden. Ohne<br />

Arbeitspapiere dürfen sie<br />

nach Angaben der Bundespolizei<br />

nicht mehr einreisen.<br />

Illegale Beschäftigung<br />

rächt sich also auch in der<br />

Coronavirus und häusliche Betreuung<br />

Corona-Krise!<br />

Die legalen Betreuungspersonen,<br />

vermittelt und begleitet durch<br />

die Pflegeagenturen vor Ort,<br />

durften und dürfen weiterhin<br />

ganz legal ein- und ausreisen.<br />

Inzwischen gibt es für diese<br />

Personen in Polen auch keine<br />

Quarantänepflicht mehr.<br />

Können sie bei der Einreise nach<br />

Deutschland diverse Papiere,<br />

Ralf Petzold<br />

Geschäftsinhaber<br />

Landrat Elmar Stegmann ist neuer Vorsitzender<br />

Der Bezirksverband Schwaben<br />

im Bayerischen Landkreistag<br />

hat sich bei seiner Arbeitstagung<br />

in Dillingen a.d. Donau<br />

neu aufgestellt. Der <strong>Lindauer</strong><br />

Landrat Elmar Stegmann wurde<br />

einstimmig zum Vorsitzenden<br />

und damit zum Sprecher<br />

der schwäbischen Landräte<br />

gewählt. Elmar Stegmann folgt<br />

damit auf Hubert Hafner aus<br />

Günzburg. Zu Stegmanns Stellvertreter<br />

wurde der Neu-Ulmer<br />

Landrat Thorsten Freudenberger<br />

gewählt.<br />

Elmar Stegmann (CSU) ist seit<br />

dem 1. Mai 2008 Landrat des<br />

Landkreises Lindau (Bodensee).<br />

Das 15 Meter lange Bauwerk<br />

wurde in mehreren Einzelteilen<br />

auf die Baustelle gebracht.<br />

Die Bahn-Bautrupps wollen<br />

bis Pfingsten alle Montagearbeiten<br />

an der Überführung<br />

erledigen.<br />

Anschließend folgt der Ausbau<br />

der Bahnsteige mit Überdachung,<br />

zwei Wetterschutzhäusern,<br />

Aufzügen, Beleuchtung<br />

und Fahrgastinformationsanlagen.<br />

Die DB will den<br />

neuen Bahnhof in Reutin<br />

nach 17 Monaten Bauzeit im<br />

Dezember planmäßig eröffnen,<br />

heißt es in einer Pressemitteilung<br />

der Deutschen Bahn AG.<br />

„Als neuer Fernverkehrsbahnhof<br />

wird er dann die Verkehrsdrehscheibe<br />

für die Züge<br />

aus München und dem Allgäu<br />

nach Österreich und in die<br />

Schweiz darstellen. Die neue<br />

Verkehrsstation liegt verkehrsgünstig<br />

an der Hauptverkehrslinie<br />

in Lindau und fügt sich mit<br />

jedem Bauabschnitt in das<br />

moderne Stadtbild am Berliner<br />

Platz. Mit vier Gleisen auf<br />

jeweils 360 Meter Länge finden<br />

Reisende dort eine neue barrierefreie<br />

Verkehrsstation vor“, betont<br />

Franz Lindemair, Sprecher<br />

DB Großprojekte Bayern.<br />

Anfang Mai stellte die Deutsche<br />

Bahn bereits die Treppenhäuser<br />

mit Aufzugschächten<br />

fertig. Diese stellen die Verbindung<br />

zur eigentlichen Personenüberführung<br />

her.<br />

Im Bereich Reutin führt die<br />

DB auch noch weitere Oberleitungsarbeiten<br />

durch. Dazu werden<br />

als Teil der Elektrifizierung<br />

der Strecke München - Lindau<br />

rund 3,5 km Oberleitungen erneuert.<br />

Zudem nimmt die Deutsche<br />

Bahn im Bahnhofsbereich<br />

Gleisbauarbeiten vor, um Höhenunterschiede<br />

im Gleisbett auszugleichen<br />

und das Ein- und<br />

Aussteigen komfortabel zu gestalten.<br />

BZ<br />

wie fester Arbeitsplatz, Abschluss<br />

einer Corona-Vereinbarung,<br />

A1-Bescheinigung usw.<br />

nachweisen, so gibt es auch in<br />

Deutschland keine Quarantänepflicht.<br />

RP<br />

Pflege Hilfe Plus<br />

Bodensee, Allgäu, Oberschwaben<br />

Mitglied im Bundesverband<br />

häusliche SeniorenBetreuung e.V.<br />

Zum Jägerweiher 20, Neukirch<br />

Tel.: 0 75 28/9 21 81 78<br />

E-Mail: kontakt@pflegehilfeplus.de<br />

@ www.pflegehilfeplus.de<br />

Der 48-jährige Diplom-Verwaltungswissenschaftler<br />

(univ.)<br />

stammt aus Vöhringen (Landkreis<br />

Neu-Ulm) und war von<br />

2002 bis zu seiner Wahl zum<br />

Landrat des Landkreis Lindau<br />

Oberbürgermeister der Großen<br />

Kreisstadt Leutkirch im Allgäu.<br />

BZ<br />

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Friedrichshafener Str. 1<br />

88131 Lindau (B)<br />

Tel. 0 83 82 - 46 31<br />

www.drop-in-moden.de<br />

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Realschule im Dreiländereck<br />

Staatliche Realschule Lindau<br />

Anmeldung<br />

für Mädchen und Jungen<br />

zum Schuljahr 2020/21<br />

Montag, 18. Mai bis Freitag, 22. Mai 2020<br />

Mo + Di: 8 – 12 Uhr und 13 – 16 Uhr<br />

Mi: 8 – 12 Uhr und 13 – 18 Uhr<br />

Do: - Feiertag -<br />

Fr: 8 – 13 Uhr


12 16. Mai 2020 · BZ Ausgabe KW 20/20<br />

WISSENSWERTES<br />

Die Sänger am See proben auch in Krisenzeiten<br />

Chor Cantilago Mitglieder würden sich über weitere sangesfreudige Verstärkung freuen<br />

Bereits vor über einem Jahr gründete sich<br />

aus dem Wunsch, gemeinsam zu singen,<br />

in der evangelischen Versöhnerkirche in<br />

Zech ein neuer Chor. Anfangs im kleinen<br />

Kreis mit nur sechs Sängern, wuchs die<br />

Anzahl der Teilnehmer schnell an. Heute<br />

hat der Chor über 30 Teilnehmer, angeleitet<br />

von dem Kirchenmusiker Sven Dartsch.<br />

Chor, das bedeutet, gemeinsam zu singen.<br />

Aber wie kann man dies in Zeiten,<br />

in denen man sich nicht versammeln<br />

darf, umsetzen? Dabei gehen Chöre<br />

verschiedene Wege, das Internet macht<br />

es möglich. „Da unsere Sänger in einem<br />

sehr breiten Alterspektrum verteilt<br />

sind, zwischen Mitte 30 und bis<br />

über 70 Jahre, habe ich versucht, einen<br />

Weg zu finden, bei dem alle Generationen<br />

erreicht werden können. Ich<br />

nehme zusammen mit meiner Frau die<br />

einzelnen Stimmen auf. Der Chor bekommt<br />

dann einen Gesamtsatz und<br />

jeweils jeder Sänger seine Stimme, die<br />

leise von den anderen Stimmen begleitet<br />

wird. Die Audio-Dateien verteile ich<br />

über einen eigens eingerichteten Cloud-<br />

TAG UND NACHT<br />

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Dienst. So sind die Sänger nicht von<br />

unterschiedlichen Programmen abhängig<br />

und jeder kann mit seinem bereits<br />

vertrauten Browser agieren“, berichtet<br />

Sven Dartsch.<br />

Sobald sich die aktuelle Situation entspannt,<br />

Versammlungen wieder möglich<br />

sind, wird Cantilago auch wieder<br />

gemeinsam proben. „Die Sänger können<br />

es kaum erwarten, wieder zusammenzutreffen.<br />

Sie haben schon angekündigt,<br />

dass sie während der ersten<br />

Probe das Wiedersehen feiern werden.“<br />

Marionettenoper online<br />

Die <strong>Lindauer</strong> Marionettenoper ist auch in der<br />

Corona-Krise nicht untätig. Bereits im April<br />

wurde den Zuschauern die Märchenoper<br />

„Hänsel & Gretel“ online zur Verfügung<br />

gestellt – als kleines Schmankerl für schwierige<br />

Zeiten. Nun möchten sich die Spielerinnen<br />

und Spieler ganz herzlich bei allen für<br />

die große Spendenbereitschaft bedanken!<br />

Als weiteres Highlight gibt es bis 22. Mai die<br />

Operette „Im weissen Rössl“ zu sehen, am<br />

besten über den YouTube Kanal der <strong>Lindauer</strong><br />

Marionettenoper: https://m.youtube.com/<br />

user/marionettenoper1<br />

„Da wir nicht wissen, wann sich der Vorhang<br />

für unsere Puppen wieder heben darf, sind<br />

wir auf die Unterstützung unseres Publikums<br />

und Spenden angewiesen“, so Bernhard und<br />

Patrick Leismüller. BZ-Foto: Marionettenoper/CF<br />

Vor über einem Jahr gründete sich in der evangelischen Versöhnerkirche in Zech der<br />

Chor Cantilago. Die 30 Mitglieder, die derzeit online proben, freuen sich darauf, sich<br />

hoffentlich bald wieder zu Proben treffen zu dürfen.<br />

BZ-Foto: Cantilago<br />

„Cantilago“ ist ein Kunstwort aus<br />

dem Lateinischen „Cantor“, was Sänger<br />

bedeutet, und dem italienischen „Lago“<br />

für See.<br />

Cantilago probt, sobald es wieder erlaubt<br />

ist, dienstags von 19.30 bis 21 Uhr<br />

im Gemeindehaus der Versöhnerkirche<br />

im Max-Halbe-Weg. „Wir freuen uns<br />

Wir haben für Sie geöffnet:<br />

Mo. – Fr. von 10 bis 13 Uhr und von 14 bis 18 Uhr<br />

Sa. von 10 bis 14 Uhr<br />

Bleiben Sie gesund!<br />

Ihr OptikHaus Strohm Team<br />

auf weitere Sänger, die Lust haben, bei<br />

uns mitzusingen. Unser Repertoire umfasst<br />

Lieder unterschiedlicher Stile, die<br />

wir als gemischter Chor mehrstimmig<br />

erarbeiten“, ist vom Chorleiter weiter<br />

zu erfahren. Interessenten erreichen<br />

ihn unter Tel.: 01 76/34 32 09 16 oder<br />

per E-Mail an: sven.dartsch@elkb.de BZ<br />

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14 16. Mai 2020 · BZ Ausgabe KW 20/20<br />

WISSENSWERTES<br />

Schrittweise Rückkehr zum Normalbetrieb<br />

Asklepios Klinik Lindau Jetzt sind auch längerfristig geplante Operationen und Behandlungen wieder möglich<br />

Die Krankenhäuser in Bayern<br />

dürfen laut der Allgemeinverfügung<br />

vom Bayerischen Staatsministerium<br />

für Gesundheit und<br />

Pflege schrittweise in einen Regelbetrieb<br />

zurückkehren und neben<br />

dringenden, nicht aufschiebbaren<br />

Eingriffen nun auch wieder<br />

Operationen und Behandlungen<br />

durchführen, die längerfristig geplant<br />

wurden. Die Patienten der<br />

Asklepios Klinik Lindau profitieren<br />

damit wieder von der gesamten<br />

Bandbreite des ambulanten<br />

und stationären Behandlungsspektrums.<br />

Durch eine strikte Trennung<br />

der Bereiche zur Versorgung von<br />

Covid-Fällen besteht kein erhöhtes<br />

Ansteckungsrisiko für andere<br />

Patienten.<br />

„Vermehrt ist den Medien zu<br />

entnehmen, dass Patienten Krankheiten<br />

verschleppen und es<br />

deshalb zu einem schlechteren<br />

Verlauf kommt bzw. dies die<br />

Heilung verlängert oder erschwert.<br />

Bei allen Maßnahmen<br />

zur Vorbeugung der Verbreitung<br />

des SARS-CoV-2-Virus<br />

dürfen die Folgen dessen nicht<br />

außer Acht gelassen werden.<br />

In der Asklepios Klinik Lindau dürfen nun auch wieder Operationen und Behandlungen durchgeführt<br />

werden, die bereits längerfristig geplant waren. In den letzten Wochen konnten aufgrund staatlich<br />

verordneter Maßnahmen zum Schutz vor Corona-Infektionen nur dringende, nicht aufschiebbare Eingriffe<br />

vorgenommen werden. Jetzt kehrt man zum Regelbetrieb zurück.<br />

BZ-Fotos: Asklepios<br />

Wir sind froh, dass wir wieder<br />

planbare Eingriffe durchführen<br />

können und den Bedürfnissen<br />

unser Patientinnen und<br />

Patienten gerecht werden“, so<br />

der Ärztliche Direktor der Asklepios<br />

Klinik Lindau, Dr. med.<br />

Fabian Heuser.<br />

Die Asklepios Klinik Lindau<br />

bietet damit im Einklang mit<br />

den Vorgaben des Bayerischen<br />

Gesundheitsministeriums ihr<br />

gesamtes Behandlungsspektrum<br />

an und setzt dabei neben High-<br />

Tech Medizin auch weiterhin<br />

auf patientenorientiertes Handeln.<br />

Auch Sprechstundentermine<br />

können wieder regulär<br />

vereinbart werden.<br />

Ungeachtet der schrittweisen<br />

Rückkehr zum Normalbetrieb<br />

ist das <strong>Lindauer</strong> Krankenhaus<br />

auch weiterhin gut auf die Versorgung<br />

von Covid-19 Patienten<br />

vorbereitet. Es mussten bisher<br />

nur vereinzelte Covid-19<br />

Patienten versorgt werden. Für<br />

einen möglichen Wiederanstieg<br />

von Corona-Fällen ist die<br />

Klinik gewappnet. Die Zahl der<br />

Beatmungsplätze auf der Intensivstation<br />

kann im Bedarfsfall<br />

erhöht werden und die<br />

Kapazitäten für die Versorgung<br />

von Covid-Patienten werden<br />

auch weiterhin vorgehalten. Die<br />

Behandlung erfolgt auf einer<br />

eigens dafür abgetrennten Station<br />

und im Bedarfsfall auf der<br />

Intensivstation.<br />

„Höchste Priorität hat der<br />

Schutz unserer Patienten, Besucher<br />

und Beschäftigten. Diesem<br />

Anspruch werden wir mit<br />

Hilfe des bestehenden und stetig<br />

auf die neue Lage angepassten<br />

Hygienekonzepts gerecht.<br />

Es ist eine außergewöhnliche<br />

Zeit, in der wir auf die Expertise<br />

und Erfahrung unserer Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter<br />

setzen und vertrauen können.<br />

Dank unserer erfahrenen Teams<br />

sind wir bestmöglich auf die<br />

sich stetig verändernde Situation<br />

vorbereitet. Wir sind voll<br />

und ganz für die medizinischen<br />

Belange der Menschen vor Ort<br />

da und werfen alles in den<br />

Ring, was wir an Know-how,<br />

Erfahrung und Einsatz aufbringen<br />

können,“ betont Geschäftsführer<br />

Boris Ebenthal.<br />

Die Asklepios Klinik Lindau<br />

stellt mit den Abteilungen Allgemein-<br />

und Viszeral-Chirurgie<br />

mit Urologie, Orthopädie<br />

und Unfallchirurgie, Wirbelsäulenerkrankungen,<br />

Innere Medizin<br />

mit Akutgeriatrie, Gynäkologie<br />

und Geburtshilfe, Intensivmedizin<br />

sowie einer Belegabteilung<br />

für Hals-Nasen-<br />

Ohrenheilkunde die wohnortnahe<br />

Krankenhausversorgung<br />

für die Bevölkerung des Landkreis<br />

Lindau sicher. Jährlich<br />

behandelt die Klinik rund<br />

17.000 Patienten. BZ<br />

Asklepios Klinik Lindau<br />

Friedrichshafener Str. 82<br />

88131 Lindau (B)<br />

Tel.: 0 83 82/27 60<br />

E-Mail: info@asklepios.com<br />

@ www.asklepios.com/lindau<br />

Auch wenn man in der Asklepios Klinik schrittweise zum Normalbetrieb<br />

zurückkehrt und geplante OPs und Spezialsprechstunden wieder durchführt<br />

und Patientenbesuche möglich macht, bleibt das Krankenhaus<br />

weiterhin gut auf die Versorgung von Covid-19 Patienten vorbereitet.<br />

Optik<br />

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www.seh-haase.de<br />

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Unterstützung für<br />

<strong>Lindauer</strong> Tafel<br />

Die Corona Pandemie hat dazu<br />

geführt, dass auch viele Tafeln<br />

in Deutschland aus Sicherheitsgründen<br />

ihre Läden schließen<br />

mussten. Die Situation vieler<br />

Bedürftiger, die auf den günstigen<br />

Einkauf von Lebensmitteln<br />

angewiesen sind, hat sich so<br />

nochmals dramatisch verschlechtert.<br />

Auch die von der Caritas<br />

betriebene <strong>Lindauer</strong> Tafel ist<br />

seit dem 17. März wegen des<br />

erhöhten Ansteckungsrisikos<br />

für die ehrenamtlichen Helfer<br />

geschlossen, da doch viele<br />

Ehrenamtliche der Risikogruppe<br />

65+ angehören.<br />

Glücklicherweise ist es aber<br />

den Mitarbeitern der <strong>Lindauer</strong><br />

Tafel gelungen, mit den drei<br />

hauptamtlichen Mitarbeitern<br />

und einem kleinen Team<br />

ehrenamtlicher Helfer eine<br />

Notversorgung zu organisieren.<br />

Einmal pro Woche werden nun<br />

Lebensmittelpakete an Bedürftige<br />

ausgegeben. Um dieses<br />

Angebot in der aktuellen Krise<br />

aufrechterhalten zu können, ist<br />

die Tafel dringend auf Spenden<br />

angewiesen.<br />

Als die Clubleitung des Lions<br />

Clubs Lindau von den Problemen<br />

der Tafel erfuhr, richtete<br />

sie umgehend einen Spendenaufruf<br />

an ihre Mitglieder und<br />

konnte bereits nach wenigen<br />

Tagen eine Sofortspende in<br />

Höhe von 4.000 Euro an die<br />

Tafel überweisen. Zudem wurde<br />

die Spende des örtlichen Lions<br />

Clubs noch vom deutschen<br />

Dachverband der Lions um weitere<br />

1.000 Euro aufgestockt,<br />

sodass Dr. Achim Mellinghoff<br />

als Vertreter der Clubleitung<br />

ein symbolisches Lebensmittelpaket<br />

im Wert von 5.000 Euro<br />

an Harald Thomas, den Chef<br />

der <strong>Lindauer</strong> Tafel, übergeben<br />

konnte. Der Lions Club Lindau<br />

gehört bereits seit vielen<br />

Jahren zu den Unterstützern<br />

der <strong>Lindauer</strong> Tafel und hatte<br />

erst vor wenigen Wochen einen<br />

größeren Geldbetrag aus dem<br />

Adventskalenderverkauf an die<br />

Tafel übergeben. BZ-Foto: LCL


SERVICE 16. Mai 2020 • BZ Ausgabe KW 20/20<br />

15<br />

FAMILIENNACHRICHTEN<br />

GEBURTEN<br />

20.03.2020: Jose Daniel Ozoria<br />

Ureña, Jazmín Ureña Álvarez und<br />

Jose Alejandro Ozoria Robles,<br />

Lindenberg i. A.<br />

06.04.2020: Emil Vincent Max<br />

Bernecker, Anette Bernecker, geb.<br />

Schwarz und Roland Bernecker,<br />

Wangen i. A.<br />

07.04.2020: Eva Sassi,<br />

Maria Loacker und Benjamin Sassi,<br />

Hohenems, Österreich<br />

STERBEFÄLLE<br />

17.04.2020: Theresia Lachetta,<br />

geb. Wildmoser, Lindau (B)<br />

19.04.2020: Sigrid Ingeborg<br />

Frieda Ganshorn, geb. Härtel,<br />

Lindau (B)<br />

20.04. – 03.05.2020<br />

09.04.2020: Leo Charlie Lisson,<br />

Anja Theresa Hüttel und<br />

Daniel Dieter Lisson, Lindau (B)<br />

10.04.2020: Fineas Ivaniuc,<br />

Simona-Daniela Ivaniuc,<br />

geb. Cortuşan und<br />

Lucian-Emanuel Ivaniuc, Lindau (B)<br />

19.04.2020: Hanna Schirmer,<br />

Katharina Schirmer, geb. Rehm<br />

und Alessandro Schirmer,<br />

Hergensweiler<br />

23.04.2020: Thomas Johann Merz,<br />

Lindau (B)<br />

26.04.2020: Ilse Ursula Werab,<br />

Lindau (B)<br />

27.04.2020: Alfred Ludwig Schmid<br />

Lindau (B)<br />

Neuer Online-Service<br />

Energieberatung Vor-Ort-Checks wieder möglich<br />

Das Energie- und Umweltzentrum<br />

Allgäu (eza!) und die Verbraucherzentrale<br />

Bayern bauen ihr gemeinsames<br />

Energieberatungsangebot<br />

wieder aus, nachdem die Corona-<br />

Schutzmaßnahmen auch hier für<br />

Einschränkungen gesorgt hatten.<br />

Nach mehrwöchiger Pause sind<br />

nun wieder Energie-Checks in<br />

Form von Vor-Ort-Beratungen möglich.<br />

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Die Energie-Checks erfolgen<br />

nach Absprache mit dem Ratsuchenden<br />

und unter Einhaltung<br />

sämtlicher Schutzvorkehrungen.<br />

Angeboten werden<br />

sechs verschiedene Energie-<br />

Checks, bei denen der Energieberater<br />

auf Wunsch zum Kunden<br />

kommt und nach seiner<br />

Analyse Tipps gibt, wie Strom<br />

und Heizenergie eingespart<br />

oder erneuerbare Energien genutzt<br />

werden können.<br />

Gleichzeitig startet ein neuer<br />

Service: Ab sofort bieten „eza!“<br />

und Verbraucherzentrale Online-Beratungen<br />

via Videokonferenz<br />

an. Nach Terminabsprache<br />

beantworten Energieberater<br />

am Bildschirm die Fragen von<br />

angehenden Bauherren oder<br />

Hausbesitzern zum energieeffizienten<br />

Bauen und Sanieren<br />

oder zum Einsatz erneuerbarer<br />

Energien (telef. Terminvereinbarung:<br />

08 31/9 60 28 60).<br />

Die persönliche Energieberatung<br />

im „eza!-Haus“ und in<br />

den Außenstellen ruht weiterhin.<br />

Als zusätzliche Alternative<br />

werden telefonische Energieberatungen<br />

angeboten (Terminvereinbarung:<br />

08 31/9 60 28 60).<br />

BZ<br />

„Wir denken an Euch!“<br />

Die Junioren der Spielvereinigung<br />

(SpVgg) haben folgende<br />

Aktion gestartet:<br />

Unter dem Motto „Wir denken<br />

an Euch!“ haben vor allem die<br />

kleineren Spieler/-innen Bilder<br />

gemalt, die als Gruß an Seniorenheime<br />

in Lindau verteilt<br />

wurden.<br />

Es waren ca. 30 Bilder, die alle<br />

farbig kopiert wurden, so dass<br />

jedes Seniorenheim in Lindau<br />

einen kompletten Bilder-Satz<br />

erhalten hat (beispielhaft auf<br />

Verlag: <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong><br />

Verlags-GmbH & Co. KG<br />

Herbergsweg 4, 88131 Lindau (B)<br />

www.bz-lindau.de<br />

Geschäftsführung (V.i.S.d.P.):<br />

Hans-Jörg Apfelbacher (APF)<br />

Oliver Eschbaumer (OE)<br />

E-Mail: verlag@bz-lindau.de<br />

Telefon: 0 83 82 /5 04 10-41<br />

Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />

LINDAUER<br />

<strong>Bürgerzeitung</strong><br />

Verantwortlich für die Seiten 1 und<br />

Amtsblatt der Stadt Lindau (B):<br />

Presseamt Stadt Lindau (B)<br />

Jürgen Widmer (JW),<br />

Patricia Herpich (PAT), Birgit Russ (BR),<br />

ausgenommen „Ansichten“ u. Inhaltsverz.<br />

Anzeigen:<br />

Hermann J. Kreitmeir<br />

E-Mail: hk-lindau@t-online.de<br />

Telefon: 0 83 82 / 2 33-30, Fax: -14<br />

Mobil: 01 71-5 46 04 58<br />

Gisela Hentrich<br />

E-Mail: giselahentrich@gmx.de<br />

Telefon: 0 83 82 / 7 50 90-37, Fax: -38<br />

Mobil: 01 62-2 39 52 37<br />

Bleicheweg 13 88131 Lindau (B) www.bestattungen-schwitzer.de<br />

bestattungsinstitut-schwitzer@web.de TAG & NACHT 0 83 82 97 52 40<br />

dem Foto oben: Marian Dlugosch<br />

(li.) und Josef Wiedemann<br />

(re.) von der SpVgg bei<br />

der Übergabe an den stellv.<br />

Leiter des Evangelischen Heilig-<br />

Geist-Hospitals auf der Insel,<br />

Peter Murgowski).<br />

Die Junioren wollten mit dieser<br />

Aktion zeigen, dass sie in<br />

dieser schwierigen Zeit nicht<br />

nur an ihre eigenen Großeltern<br />

denken, sondern an alle Senioren<br />

in Lindau.<br />

BZ-Foto: SpVgg<br />

Anzeigenservice:<br />

E-Mail: anzeigen@bz-lindau.de<br />

Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />

Redaktion:<br />

Heike Grützmann-Förste (HGF)<br />

E-Mail: redaktion@bz-lindau.de<br />

Telefon: 0 83 82 /5 04 10-42<br />

Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />

Hans-Jörg Apfelbacher (APF)<br />

Herstellung: Druckhaus Ulm Oberschwaben<br />

Siemensstraße 10, 89079 Ulm<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 22<br />

vom 01.03.2020. Es gelten die allgemeinen<br />

Geschäfts bedingungen des Verlages.<br />

Auflage: 16.500 Exemplare<br />

Erscheinungsweise: 14-täglich samstags<br />

Bezug in Lindau/B:<br />

Kostenlos an alle Haushalte<br />

Bezug in PLZ-Region 88:<br />

Abonnement 29,90 e/Jahr<br />

Bezug deutschlandweit:<br />

Abonnement 50,– e/Jahr<br />

Impressum<br />

Anzeigen<br />

GRABMALE<br />

Heribert Lau<br />

Steinmetzmeister<br />

Hundweilerstraße 16<br />

88131 Lindau (B)<br />

Telefon (08382) 6894<br />

Telefax (08382) 26870<br />

lau.martin@web.de<br />

AUSSTELLUNG<br />

beim Friedhof<br />

Lindau-Aeschach<br />

Rennerle 14<br />

Beratung und Verkauf<br />

Mittwoch und Freitag<br />

von 14 bis 18 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

APOTHEKEN<br />

Vorwahl Lindau: 0 83 82 /...<br />

Sa., 16. Mai 2020:<br />

Insel-Apotheke, Zeppelinstr. 1,<br />

Insel, Tel.: 0 83 82 /44 41<br />

So., 17. Mai 2020:<br />

Löwen-Apotheke, Friedrichshafener<br />

Str. 1,<br />

Aeschach, Tel.: 0 83 82 /59 51<br />

Mo., 18. Mai 2020:<br />

Montfort-Apotheke,<br />

Marktplatz 12, Langenargen,<br />

Tel.: 0 75 43/23 57<br />

Di., 19. Mai 2020:<br />

Jakobus-Apotheke, Seehalde 5,<br />

Nonnenhorn, Tel.: 0 83 82 /84 51<br />

Mi., 20. Mai 2020:<br />

Steig-Apotheke, Schulstr. 34,<br />

Reutin, Tel.: 0 83 82 /7 39 62<br />

Do., 21. Mai 2020:<br />

See-Apotheke, Untere Steig 2,<br />

Bodolz-Enzisweiler im Einkaufszentrum,<br />

Tel.: 0 83 82 /2 68 66<br />

Fr., 22. Mai 2020:<br />

Hirsch-Apotheke, Cramergasse 17,<br />

Insel, Tel.: 0 83 82 /58 14<br />

Sa., 23. Mai 2020:<br />

St.-Georgs-Apotheke,<br />

Bahnhofstr. 7, Wasserburg,<br />

Tel.: 0 83 82 /88 76 50<br />

So., 24. Mai 2020:<br />

Christophorus-Apotheke,<br />

Hauptstr. 9, Sigmarszell,<br />

Tel.: 0 83 89/9 81 12<br />

Mo., 25. Mai 2020:<br />

Rosen-Apotheke, Friedrichshafener<br />

Str. 2A,<br />

Aeschach, Tel.: 0 83 82 /2 21 21<br />

Di., 26. Mai 2020:<br />

Sonnen-Apotheke, Hauptstr. 48,<br />

Kressbronn, Tel.: 0 75 43/5 49 83<br />

Mi., 27. Mai 2020:<br />

Bahnhof-Apotheke, Bregenzer Str.<br />

51, Lindau, Tel. 0 83 82 /58 21<br />

Do., 28. Mai 2020:<br />

Möven-Apotheke, Hemigkofener<br />

Str. 10, Kressbronn,<br />

Tel.: 0 75 43/86 41<br />

Fr., 29. Mai 2020:<br />

Insel-Apotheke, Zeppelinstr. 1,<br />

Insel, Tel.: 0 83 82 /44 41<br />

IM NOTFALL<br />

Rettungsdienst 112<br />

Notaufnahme<br />

KASSENÄRZTL.<br />

BEREITSCHAFT<br />

Kassenärztl. Bereitschaftspraxis<br />

Friedrichshafener Str. 80A (Li)<br />

Auskunft unter Tel.: 116 117<br />

Mi., Fr.: 16-21 Uhr,<br />

Sa., So., Feiertage: 9-21 Uhr<br />

ZAHNÄRZTL.<br />

BEREITSCHAFT<br />

An Wochenenden und<br />

Feiertagen im unteren Kreis<br />

Lindau: 01 80/5 05 99 91<br />

Sie werden automatisch mit dem<br />

diensthabenden Zahnarzt verbunden.<br />

(Gesprächsgebühren 14 Cent aus dem<br />

Festnetz, aus Mobilfunk netzen können abweichende<br />

Kosten entstehen.)<br />

Praxiszeiten: 10-12/18-19 Uhr.<br />

Liste im Internet:<br />

www.zahnaerzte-lindau.de


· GEWINNSPIEL<br />

16 16. Mai 2020 · BZ Ausgabe KW 20/20<br />

WISSENSWERTES<br />

·<br />

GEWINNSPIEL<br />

LINDAUER<br />

· GEWINNSPIEL<br />

Welches Phänomen steckt dahinter?<br />

Weiße Steine am See sind ein echtes Naturschauspiel<br />

Naturerlebnis und Weingenuss beim Picknick<br />

Momentan darf man ja leider<br />

noch nicht wieder den guten<br />

Wein vom Bodensee in feuchtfröhlicher<br />

und geselliger<br />

Runde direkt im Rädle oder in<br />

der Vinothek beim Erzeuger<br />

genießen. Weinliebhaber,<br />

die gern mal zu Hause raus<br />

möchten und nichts dagegen<br />

haben, ein Naturerlebnis mit<br />

kulinarischem Genuss zu krönen,<br />

für die hat das Weingut<br />

Haug – naja, das Picknick<br />

nicht neu erfunden – aber ein<br />

verlockendes neues Angebot<br />

für ein Picknick entwickelt:<br />

„Lasst Euch von uns verwöhnen<br />

und genießt bei einem<br />

Picknick die Natur, unseren<br />

guten Wein und regionale<br />

Leckereien. Der gemietete<br />

Rucksack, den wir für Euch<br />

packen, beinhaltet Geschirr,<br />

Gläser, Besteck, Decke, Essen<br />

und Wein für Euch“, erklären<br />

Janine und Claudius Haug ihre<br />

Idee. Und verraten auch gleich<br />

noch ihre Lieblingsplätze für<br />

ein Picknick – alle in nur zehn<br />

Minuten vom Weingut in<br />

Schönau aus zu erreichen:<br />

Entenberg, Hoyerberg und<br />

Ringoldsberg.<br />

Man kann zwischen drei<br />

verschiedenen Picknick-<br />

Angeboten wählen: Klassisch,<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

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<br />

www.lindinger-immobilien.de<br />

Vegetarisch, Family.<br />

Überall sind Brot, eine Käseauswahl,<br />

Gemüse der Saison,<br />

Wasser und natürlich Wein<br />

vom Weingut Haug dabei.<br />

Je nach Wahl wird der Picknickrucksack<br />

außerdem mit Wurst,<br />

Tomatenbutter, Antipasti,<br />

Couscoussalat, Obst, Nachtisch<br />

und Apfelsaft komplettiert.<br />

Abholen kann man den fertig<br />

gepackten Picknickrucksack<br />

donnerstags und freitags<br />

zwischen 16 und 19 Uhr,<br />

samstags von 9 bis 12 Uhr und<br />

sonntags von 10 bis 11 Uhr.<br />

Bestellung bitte mindestens<br />

einen Tag vor Abholung per<br />

E-Mail: info@weingut-haug.de<br />

oder Telefon: 0 83 82/54 66<br />

Rückgabe des Rucksacks im<br />

Weingut bis spätestens am<br />

Folgetag 9 Uhr. BZ-Foto: Hari Pulko<br />

Die BZ verlost mit freundlicher<br />

Unterstützung des Weingutes<br />

Haug zwei gefüllte Picknickrucksäcke<br />

für je zwei Personen,<br />

die sich gern die edlen Tröpfchen<br />

vom Bodensee und regionale<br />

Leckereien schmecken<br />

lassen wollen. Wer am Gewinnspiel<br />

teilnehmen möchte, schreibt<br />

bitte unter dem Betreff „Picknick“<br />

bis spätestens 23. Mai 2020<br />

eine E-Mail an:<br />

redaktion@bz-lindau.de<br />

Anzeigen<br />

Gebietsbetreuerin Isolde Miller war den weiß leuchtenden Steinen am Seeufer auf der Spur.<br />

Bei dem niedrigen Wasserstand<br />

ist es vielleicht manchem aufgefallen,<br />

dass die Steine am Ufer des<br />

Bodensees richtig weiß leuchten.<br />

Gebietsbetreuerin Isolde Miller<br />

vom Bund Naturschutz wollte das<br />

Phänomen ergründen. Kompetenter<br />

Ansprechpartner war dabei die<br />

internationale Gewässerschutzkommission<br />

für den Bodensee (IGKB).<br />

Isolde Miller war aufgefallen,<br />

dass die trockengefallenen Steinen<br />

am Bodensee weiß leuchten.<br />

Die Steine im Übergangsbereich<br />

aber sind von einer dicken,<br />

schmierigen, bräunlichen<br />

Schicht belegt. Im tieferen Wasser<br />

sind die bräunlichen Überzüge<br />

fadenbüschelartig und länger.<br />

Deshalb fragte sie bei der<br />

Wir kaufen Wohnmobile<br />

+ Wohnwagen<br />

Tel.: 03944-36160<br />

www.wm-aw.de Fa.<br />

Dank der Hilfe des Instituts für Seenforschung (ISF) in Langenargen<br />

kann sie das Phänomen, wie hier in Nonnenhorn, erklären. BZ-Fotos: Miller<br />

Anzeigen<br />

Auto<br />

Lindau<br />

83/<br />

www.unterberger.cc<br />

IGKB nach. „Die Antwort von<br />

dort ließ nicht lange auf sich<br />

warten und brachte wieder die<br />

Zusammenhänge, die in der<br />

Natur herrschen, ans Licht“,<br />

schreibt Isolde Miller an die BZ.<br />

Frau Dr. Teiber-Siessegger vom<br />

Institut für Seenforschung (ISF)<br />

in Langenargen hat sich die<br />

Steine vor Ort angeschaut und<br />

ein paar Steine im Labor genauer<br />

begutachtet. Sie kam zu<br />

folgenden Ergebnissen, die wir<br />

weitgehend zitieren:<br />

Die bräunlichen Überzüge bestehen<br />

überwiegend aus Kieselalgen,<br />

die teilweise Ketten bilden<br />

(Diatoma) oder mit Schleimstielen<br />

am Untergrund festgeheftet<br />

sind (Gomphonema),<br />

dazwischen wuselt es von Cryptomonaden,<br />

vereinzelt sind Blaualgenfäden<br />

vorhanden – ein<br />

echtes kleines Biotop. Dazwischen<br />

hängen noch jede Menge<br />

Pollen, da es ja derzeit überall<br />

blüht. Mit zurückgehendem Wasser<br />

„verbacken“ die bräunlichen<br />

Kieselalgenbüschel mit Detritus<br />

(grob erklärt: organisches Material)<br />

und Sandpartikeln, so dass<br />

diese schmierige Schicht entsteht.<br />

Wenn dann das Ganze<br />

trocken fällt, dann findet man<br />

auf den Steinen ganz viele, kleine<br />

Nadeln aus Silikat (nämlich<br />

die Überreste der Kieselalgen),<br />

dazwischen auch kleine Kalkablagerungen.<br />

Sicherlich kam es<br />

in den letzten Wochen bei dem<br />

schönen Wetter auch zu biogener<br />

Entkalkung. Diese trat ein,<br />

weil es im Wasser am Ufer warm<br />

war, die Sonne schien und die<br />

Photosynthese der Kieselalgen<br />

auf Hochtouren lief. Dadurch<br />

kann es zu Kalkausfällungen<br />

kommen. Im polarisierten Licht<br />

sieht man zumindest viele<br />

mineralische Bestandteile zwischen<br />

den Kieselalgen. Der weiße<br />

Überzug ist also eine Kombi aus<br />

vielen, vielen kleinen Silikatnadeln<br />

(nichts anderes sind die<br />

Kieselalgenschalen) mit dazwischen<br />

befindlichen mineralischen<br />

Bestandteilen, die vermutlich<br />

überwiegend biogen<br />

erzeugt wurden. Durch entsprechende<br />

Lichtbrechung sieht<br />

das Ganze schneeweiß aus.<br />

Die Bilder aus dem Labor, die<br />

das Seenforschungsinstitut an<br />

die Gebietsbetreuerin übermittelt<br />

hat, zeigen die Vielfältigkeit<br />

der Ursache für die weißen Steine<br />

am Bodensee. „So sind es der<br />

niedrige Wasserstand im Frühjahr,<br />

das Wachstum der Algen<br />

und auch das schöne Wetter,<br />

die die Pflanzen zum Wachstum<br />

anregen“, fasst Isolde Miller<br />

zusammen.<br />

Sie bedankt sich für die ausführliche<br />

Auskunft und die Ergebnisse<br />

aus dem Labor. Wer<br />

mehr über die IGKB erfahren<br />

will, kann sich auf der Internetseite<br />

www.igkb.org informieren.<br />

Bei weiteren fachlichen<br />

Fragen zu dem Phänomen kann<br />

Frau Dr. Teiber-Siessegger vom<br />

Institut für Seeforschung Auskunft<br />

geben.<br />

HGF

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