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09.03.2024 Lindauer Bürgerzeitung

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2 9. März 2024 • BZ Nr. 10/24<br />

AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />

Forsetzung von Seite 1<br />

Warum findet der Prozess<br />

mit externer Begleitung<br />

statt?<br />

CA: Zum einen bringt unser<br />

externer Partner viel Erfahrung<br />

mit. BDO hat mehrere<br />

Kommunen in schwierigen<br />

Haushaltslagen erfolgreich begleitet.<br />

Zum anderen soll die<br />

externe Begleitung ganz bewusst<br />

den Finger in die Wunde<br />

legen und aufzeigen, wo wir<br />

Einsparpotenziale haben –<br />

auch, wenn es weh tut.<br />

Warum überhaupt eine Konsolidierung?<br />

BR: Lindau muss sparen. Unser<br />

aktueller Schuldenstand beträgt<br />

rund 116 Millionen Euro.<br />

Damit liegt die Pro-Kopf-Verschuldung<br />

bei 4465 Euro je<br />

Einwohner. Das entspricht<br />

knapp dem fünffachen über<br />

dem Landesdurchschnitt 2021<br />

von 906 Euro. Ziel der Konsolidierung<br />

ist es, jährlich 4 bis 4,5<br />

Millionen Euro einzusparen.<br />

Darauf haben sich die Verwaltung<br />

und der Stadtrat gemeinsam<br />

geeinigt.<br />

Was würde passieren, wenn<br />

wir den Konsolidierungsprozess<br />

nicht durchlaufen?<br />

BR: Spätestens ab 2026 wird<br />

die Erstellung eines ordentlichen<br />

Haushalts ohne Gegensteuerungsmaßnahmen<br />

kaum<br />

mehr möglich sein. Damit<br />

steigt der Konsolidierungsdruck<br />

auf uns, um die Leistungsfähigkeit<br />

der Stadt Lindau<br />

beizubehalten.<br />

In Arbeitsgruppen führen Beschäftigte der Stadtverwaltung gemeinsam<br />

mit BDO eine Aufgabenkritik durch.<br />

Foto: Stadt Lindau<br />

Ist nur Lindau von einer<br />

so hohen Verschuldung<br />

betroffen?<br />

BR: Lindau steht mit seinen<br />

Schulden nicht alleine da. Im<br />

Gegenteil: Es ist ein bundesweites<br />

Problem. Zahlreiche<br />

Kommunen sind verschuldet.<br />

Auch der Bayerische Gemeindetag<br />

zeigt auf, dass die Finanzen<br />

der Kommunen sowie<br />

die der Länder und des Bundes<br />

eine extrem hohe Steigerung<br />

auf der Ausgabenseite<br />

erfahren. Ein „Weiter so“ ist<br />

nicht möglich. Das bekräftigt<br />

die gemeinsame Entscheidung<br />

von Stadtrat und Stadtverwaltung,<br />

eine Haushaltskonsolidierung<br />

durchzuführen.<br />

CA: In den vergangenen<br />

Jahren haben die kommunalen<br />

Aufgaben kontinuierlich<br />

zugenommen. Kinderbetreuung,<br />

öffentlicher Nahverkehr<br />

oder der Klimaschutz finden<br />

zu großen Teilen in den Kommunen<br />

statt und die Vorgaben,<br />

die wir dabei einhalten<br />

müssen, werden immer mehr.<br />

Das macht unsere Arbeit immer<br />

aufwändiger. Damit wir<br />

das alles noch bewältigen<br />

können, brauchen wir eine<br />

fairere Finanzausstattung<br />

durch Bund und Länder. Die<br />

finanzielle Last darf nicht allein<br />

bei den Kommunen liegen<br />

und wir dürfen uns auch<br />

nicht „kaputtsparen“.<br />

Interview: Bettina Wind<br />

Open Studio Day:<br />

Pop Up Ausstellung weiter geöffnet<br />

Begeisterte Besucherinnen<br />

und Besucher haben den zweiten<br />

Open Studio Day genutzt,<br />

um Künstlerinnen und Künstler<br />

in Bregenz, Lindau und Umgebung<br />

in ihren Ateliers zu besuchen.<br />

Der Open Studio Day<br />

ist ein Projekt im Rahmen der<br />

grenzüberschreitenden Städtekooperation<br />

LIBRE zwischen<br />

Lindau und Bregenz. Rund 60<br />

Kunstschaffende haben in diesem<br />

Jahr am Tag der offenen<br />

Ateliers teilgenommen und ihre<br />

Türen geöffnet. Gleichzeitig<br />

haben sich in Lindau rund 30<br />

Künstlerinnen und Künstler zusammengetan<br />

und eine Pop Up<br />

Ausstellung in einem freistehenden<br />

Ladenlokal in der Fußgängerzone<br />

(Cramergasse 3) initiiert.<br />

Die Werke der <strong>Lindauer</strong><br />

Kunstschaffenden werden hier<br />

noch bis zum 23. März, jeweils<br />

Donnerstag bis Sonntag, von<br />

11 bis 18 Uhr präsentiert und<br />

verkauft.<br />

Text/Bild: Stefanie Bernhard-Lentz<br />

Faktencheck zum Haushalt 2024<br />

Reaktion der Stadt Lindau auf die Vorwürfe zum Haushalt<br />

In einer gemeinsamen Pressemitteilung<br />

haben Vertreterinnen<br />

und Vertreter der Stadtratsfraktionen<br />

CSU, Junge Aktive<br />

(JA), Freie Bürgerschaft<br />

(FB) und Freie Wähler (FW)<br />

vergangene Woche unter anderem<br />

die Behauptungen aufgestellt,<br />

der <strong>Lindauer</strong> Haushalt<br />

sei nicht gedeckt und<br />

Verkaufserlöse für Grundstücke<br />

würden dem Verwaltungshaushalt<br />

zugeführt werden,<br />

um die laufenden Kosten zu<br />

begleichen. Das ist falsch. Daher<br />

sollen die entstandenen<br />

Fragen nachstehend in einem<br />

Faktencheck aufgeklärt werden.<br />

Ist der Haushalt, den der<br />

Stadtrat im Dezember 2023<br />

verabschiedet hat, gedeckt?<br />

In ihrer Pressemitteilung<br />

schreiben die Stadtratsfraktionen<br />

der CSU, JA, FB und FW:<br />

„Trotz einer eindeutigen Entscheidung<br />

gegen den Verkauf<br />

einer millionenschweren Immobilie,<br />

die bereits als Haushaltseinnahme<br />

eingeplant<br />

war, wurde der städtische<br />

Haushalt 2024 daraufhin dem<br />

Stadtrat zur Abstimmung vorgelegt,<br />

obwohl dieser keine finanzielle<br />

Deckung mehr aufwies.“<br />

Das ist falsch. Der Haushalt<br />

ist finanziell gedeckt. Die Kämmerei<br />

hat im Haushalt 2024<br />

mit Grundstückserlösen gerechnet.<br />

Der Verkaufserlös für<br />

zwei Objekte, deren Verkauf<br />

der Stadtrat grundsätzlich anstrebt,<br />

wurde mit insgesamt<br />

800.000 Euro geplant. Das entspricht<br />

einem sehr konservativen<br />

Ansatz. Innerhalb des<br />

Stadtrats gibt es unterschiedliche<br />

Meinungen, wie eine Immobilie<br />

veräußert werden soll.<br />

Deshalb soll in einer der nächsten<br />

Stadtratssitzungen entschieden<br />

werden, wie es mit<br />

dem Verkauf weiter gehen soll.<br />

Der Haushalt ist jedoch unabhängig<br />

vom Ausgang dieser<br />

Diskussion finanziell gedeckt,<br />

da vorsichtshalber eine relativ<br />

niedrige Summe als Verkaufserlös<br />

eingeplant wurde.<br />

Werden Einnahmen von Verkaufserlösen<br />

im städtischen<br />

Haushalt zur Finanzierung<br />

von Verwaltungskosten eingeplant?<br />

In ihrer Pressemitteilung<br />

schreiben CSU, JA, FB und FW,<br />

dass im aktuellen Haushalt<br />

„Einnahmen von Verkaufserlösen<br />

zur Finanzierung der Verwaltungskosten<br />

eingeplant“<br />

seien: „Dies bedeutet: Die Stadt<br />

verkauft Grund und Boden zur<br />

Finanzierung der laufenden<br />

Kosten. Dadurch sind Investitionen<br />

nicht mehr möglich.“<br />

Das ist falsch. Die Erlöse aus<br />

Grundstücksverkäufen dienen<br />

nicht dem Verwaltungshaushalt,<br />

sondern ausschließlich<br />

dem Vermögenshaushalt, so<br />

gibt es das Haushaltsrecht vor.<br />

Es gibt auch keine Finanzierungslücke:<br />

Der Verwaltungshaushalt<br />

ist gedeckt, er erwirtschaftet<br />

sogar eine Zuführung<br />

in Höhe von rund 381.000 Euro<br />

an den Vermögenshaushalt.<br />

Das bedeutet, diese Mittel können<br />

aus dem Verwaltungshaushalt<br />

an den Vermögenshaushalt<br />

zugeführt werden.<br />

Die Junge Aktive schreibt in<br />

ihrem Beitrag in der <strong>Bürgerzeitung</strong>,<br />

dass vom Vermögenshaushalt<br />

4,6 Millionen<br />

Euro an den Verwaltungshaushalt<br />

zugeführt werden.<br />

Stimmt das?<br />

Nein. Die Kämmerei kann<br />

den genannten Betrag bislang<br />

nicht nachvollziehen. Es kann<br />

sich hier allenfalls um den Anteil<br />

des Effekts des Finanzausgleichsgesetzes<br />

(FAG) handeln,<br />

der Bestandteil der allgemeinen<br />

Rücklage ist. Die im Haushalt<br />

veranschlagte Rücklagenentnahme<br />

von 8,3 Millionen<br />

Euro, einschließlich der genannten<br />

4,6 Millionen Euro,<br />

dient ausschließlich der Dekkung<br />

von Investitionen des<br />

Vermögenshaushalts.<br />

Der FAG-Effekt kurz erklärt:<br />

2022 hatte die Stadt Lindau eine<br />

hohe Steuer- und Umlagekraft.<br />

Das heißt, es wurden höhere<br />

Einnahmen erzielt als erwartet,<br />

nämlich insgesamt 5<br />

Millionen Euro mehr. Höhere<br />

Einnahmen bedeuten, dass die<br />

Stadt Lindau zwei Jahre später,<br />

eine geringere Schlüsselzuweisung<br />

vom Land erhält und eine<br />

höhere Kreisumlage zahlen<br />

muss. Im Zuge der Jahresrechnung<br />

2022 wurde beschlossen,<br />

diesen Haushaltsüberschuss<br />

der allgemeinen Rücklage zuzuführen,<br />

um spätere Defizite<br />

auszugleichen. In 2024 kommt<br />

die Belastung auf die Stadt zu,<br />

insbesondere durch geringere<br />

Schlüsselzuweisungen und eine<br />

höhere Kreisumlage. Der<br />

Ausgleich erfolgt über eine<br />

Entnahme aus der allgemeinen<br />

Rücklage, einschließlich<br />

des Haushaltsüberschusses aus<br />

2022. Diese vorrausschauende<br />

Praxis wird in vielen Kommunen<br />

so gehandhabt. Das heißt:<br />

Die Stadt Lindau hat 2024 eine<br />

Rücklagenentnahme von 8,3<br />

Millionen Euro geplant, hier<br />

enthalten sind die 4,6 Millionen<br />

Euro aus 2022, so wie es<br />

der Finanzausschuss 2022 gemeinsam<br />

beschlossen hat, um<br />

diesen Finanzausgleichseffekt<br />

kompensieren zu können. Die<br />

gesamt geplante Rücklagenentnahme<br />

dient damit ausschließlich<br />

der Deckung von<br />

Investitionen im Vermögenshaushalt.<br />

Im September hat die CSU-<br />

Fraktion einen Antrag<br />

gestellt, um künftig sämtliche<br />

Grundstückserlöse, welche<br />

die Stadt in Zukunft<br />

erzielen wird, zweckgebunden<br />

für die Realisierung und<br />

den Bau der Mittelschule<br />

Lindau verwendet werden,<br />

bis deren Finanzierung gesichert<br />

ist. Warum wurde dieser<br />

Antrag abgelehnt?<br />

Im kommunalen Haushaltsrecht<br />

gilt das Gesamtdekkungsprinzip.<br />

Veräußerungen<br />

des Anlagevermögens<br />

sind allgemeine Deckungsmittel<br />

des Vermögenshaushaltes,<br />

eine Zweckbindung<br />

kann nicht erfolgen. Dies bedeutet,<br />

dass mögliche Verkaufserlöse<br />

nicht einem Projekt<br />

zugeführt werden können.<br />

Die Stadt ist stets verpflichtet<br />

ihren (finanziellen)<br />

Verpflichtungen insgesamt<br />

nachzukommen.<br />

Stimmt es, dass die Mittelschule<br />

im Haushalt nicht<br />

berücksichtigt wurde?<br />

Nein. Die Mittelschule ist<br />

mit rund 4 Millionen Euro im<br />

Haushalt enthalten. Zunächst<br />

sollen nur 0,7 Millionen Euro<br />

für weitere Planungen freigegeben<br />

werden, die weiteren 3,3<br />

Millionen Euro sind gesperrt,<br />

bis klar ist, ob und wie der<br />

Neubau finanziert werden<br />

kann. Damit soll vermieden<br />

werden, dass Steuergelder vergeblich<br />

ausgegeben werden.<br />

bw/pat


AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 9. März 2024 • BZ Nr. 10/24<br />

Schwungvolle Klänge<br />

Konzert: Musikschüler präsentieren ihr Können<br />

Die Musikschule Lindau lädt<br />

am Sonntag, 17. März, um 15<br />

Uhr zu ihrem großen Musikschulkonzert<br />

in die Inselhalle<br />

ein. Die Musikschule wird sich<br />

wieder in ihrer ganzen Vielfältigkeit,<br />

von Pop bis Klassik,<br />

von Laut bis Leise und von<br />

Jung bis Alt präsentieren. Es<br />

wird Ensemblemusik aus allen<br />

Fachbereichen geben, das Bläservororchester<br />

Wirbelwind<br />

und das Kammerorchester werden<br />

genauso zu hören sein wie<br />

Blechbläser, Schlagzeug- und<br />

Holzbläserensembles und Sänger.<br />

In der Inselhalle präsentieren Schülerinnen und Schüler der <strong>Lindauer</strong><br />

Musikschule, was sie im Unterricht gelernt haben.<br />

Wahlhelden gesucht<br />

Am Sonntag, 9. Juni 2024, findet die Europawahl statt<br />

Damit die Wahl gut und ordnungsgemäß<br />

durchgeführt<br />

werden kann, benötigt die<br />

Stadt Lindau wieder die Mithilfe<br />

von ehrenamtlichen Helfern<br />

und möchte allen Interessierten<br />

die Möglichkeit bieten,<br />

aktiv an den Wahlen als<br />

tragende Säulen unserer Demokratie<br />

mitzuarbeiten.<br />

Voraussetzung für den Wahldienst<br />

ist, dass die Ehrenamtlichen<br />

bei der Wahl selbst wahlberechtigt<br />

sind und am Wahltag<br />

sowie für eine vorherige<br />

Einweisung etwas Zeit mitbringen.<br />

Die Wahlhelfer arbeiten<br />

am Wahlsonntag in einer<br />

Schicht à 5,5 Stunden zzgl.<br />

Auszählung. Die Auszählung<br />

Foto: Musikschule Lindau<br />

Die Inklusionsband „Die<br />

Heartbreakers“ spielt gemeinsam<br />

mit ihren Freunden. Ein<br />

besonderes Highlight wird bestimmt<br />

auch der Kinderchor<br />

mit fast 100 Kindern.<br />

Für den Getränkeausschank<br />

ist gesorgt.<br />

Die Schülerinnen und Schüler<br />

und das ganze Team der Musikschule<br />

Lindau freuen sich<br />

auf zahlreichen Besuch und<br />

ein Wiedersehen in der Inselhalle.<br />

Musikschule Lindau<br />

ab 18 Uhr dauert erfahrungsgemäß<br />

ca. 1,5 Stunden.<br />

Für die freiwillige Mithilfe<br />

wird eine Aufwandsentschädigung<br />

in Höhe von 50 Euro gewährt.<br />

Zusätzlich erhalten die<br />

Wahlvorsteher und stellvertretenden<br />

Wahlvorsteher 20 Euro<br />

und die Schriftführer und<br />

stellvertretenden Schriftführer<br />

10 Euro.<br />

Interessierte füllen bitte die<br />

unter www.stadtlindau.de in<br />

der Kategorie Wahlen bereitgestellte<br />

Verpflichtungserklärung<br />

aus. Die erhobenen Daten<br />

werden über gesicherte<br />

Verbindungen an uns übermittelt<br />

und nur für den Zweck<br />

der Aufgabenerfüllung und<br />

Kontaktaufnahme für zweckgebundene<br />

Rückfragen an Sie<br />

verwendet. Sie können der<br />

Speicherung und Nutzung Ihrer<br />

personenbezogenen Wahlhelferdaten<br />

jederzeit bei der<br />

Stadt Lindau widersprechen.<br />

Ihre Daten werden zu keinem<br />

Zeitpunkt an Dritte außerhalb<br />

der Stadtverwaltung Lindau<br />

gegeben.<br />

Erreichbar ist das Wahlamt<br />

auch per Mail unter wahlamt@<br />

lindau.de bzw. telefonisch unter<br />

08382/918-335.<br />

Wir bedanken uns bereits<br />

im Vorfeld für Ihr Interesse<br />

und Ihre Mithilfe!<br />

Stadt Lindau<br />

Bürgerbüro<br />

Bregenzer Straße 12<br />

8131 Lindau (B)<br />

Bekanntmachung: Schulanmeldung<br />

in der Stadt Lindau<br />

Am Mittwoch, 13. März 2024, von 14.00 – 18.00 Uhr<br />

findet an allen Grundschulen der Stadt Lindau (Bodensee)<br />

die Schulanmeldung statt.<br />

• Alle Kinder, die im Zeitraum vom 1. Oktober 2017 bis<br />

30. September 2018 geboren sind oder im letzten<br />

Schuljahr zurückgestellt worden sind, werden schulpflichtig.<br />

• Kinder, die im Zeitraum vom 1. Juli bis 30. September<br />

2018 geboren sind, liegen im Einschulungskorridor.<br />

Diese Kinder durchlaufen das Anmelde- und Einschulungsverfahren<br />

zum o.a. Termin. Erziehungsberechtigte<br />

haben die Möglichkeit, nach Beratung durch<br />

die Schule und auf Grundlage einer entsprechenden<br />

Empfehlung zu entscheiden, ob ihr Kind zum Schuljahr<br />

2024/25 oder erst im darauffolgenden Schuljahr<br />

eingeschult wird.<br />

Wollen die Eltern die Einschulung ihres Kindes auf<br />

das folgende Schuljahr verschieben, müssen sie dies<br />

der Schule in schriftlicher Form bis spätestens 10.<br />

April 2024 mitteilen.<br />

• Kinder, die im Oktober, November oder Dezember<br />

2018 geboren sind, können auf Antrag angemeldet<br />

werden. Die Entscheidung über die Aufnahme trifft<br />

die Schulleitung.<br />

GRUSS AUS DER TOSKANA<br />

Liebe <strong>Lindauer</strong>innen und<br />

liebe <strong>Lindauer</strong>,<br />

die Zeit vergeht wie im<br />

Flug: Es ist schon März!<br />

Zwei ereignisreiche Monate<br />

liegen hinter uns. Viele,<br />

teils aufwühlende Themen<br />

haben uns in diesem jungen<br />

Jahr in Lindau, aber<br />

auch gesamtpolitisch<br />

schon beschäftigt. Umso<br />

mehr freue ich mich auf<br />

schöne Momente, die der<br />

Frühling mit sich bringt.<br />

Aus städtischer Sicht gibt<br />

es da gleich zwei Gelegenheiten:<br />

Am 17. März, um<br />

15 Uhr lädt unsere <strong>Lindauer</strong><br />

Musikschule zum Jahreskonzert<br />

in die Inselhalle.<br />

Ein Termin, den ich Ihnen<br />

gerne ans Herz lege. Es<br />

ist immer wieder schön zu<br />

sehen, mit welcher Begeisterung<br />

die jüngeren und<br />

die älteren Musikschüler<br />

ihr Können präsentieren -<br />

und vor Publikum ist das<br />

natürlich für sie ein noch<br />

größeres Erlebnis. Es ist<br />

ein buntes, fröhliches Leben,<br />

das sich in den ehrwürdigen<br />

Räumen des Schloss<br />

Holdereggen etabliert hat.<br />

Herzlichen Dank an Schulleiterin<br />

Regina Kuhn, ihren<br />

Stellvertreter Hermann März<br />

und alle Lehrerinnen und<br />

Lehrer für ihr Engagement,<br />

mit dem sie bei Groß und<br />

Klein die Leidenschaft für<br />

Musik wecken. Ich freue<br />

mich immer über die Auftritte<br />

der <strong>Lindauer</strong> Musikschule<br />

auch bei städtischen<br />

Veranstaltungen, zum Beispiel,<br />

und da kommen wir<br />

zum zweiten schönen Anlass,<br />

bei der Sportlerehrung.<br />

Zum 49. Mal ehrt die Stadt<br />

Lindau im März, im Rahmen<br />

eines Empfangs, erfolgreiche<br />

Sportlerinnen und Sportler<br />

aus dem letzten Jahr. Diesmal<br />

werden mehr als 50<br />

Sportlerinnen und Sportler<br />

aus den verschiedensten Bereichen<br />

eine Medaille erhalten.<br />

Höhepunkt ist immer<br />

die Ehrung „des Sportlers /<br />

der Sportlerin des Jahres“.<br />

Bis zur Verleihung wissen<br />

die Betreffenden nichts von<br />

der Auszeichnung und die<br />

Überraschung steht ihnen<br />

ins Gesicht geschrieben. Wie<br />

auch bei der Musik verbindet<br />

der Sport Groß und Klein,<br />

Jung und Alt. Sie alle, ob sie<br />

bei „Jugend musiziert“ mitmachen<br />

oder bei einem landesweiten<br />

Sportwettkampf,<br />

sind sympathische Botschafter,<br />

die den Namen unserer<br />

Stadt in die Welt hinaus tragen.<br />

Dafür möchte ich mich<br />

herzlich bedanken!<br />

Ihre Dr. Claudia Alfons<br />

Oberbürgermeisterin für Lindau<br />

• Kinder, die ab dem 1. Januar 2019 geboren sind, können<br />

auf Antrag angemeldet werden. Hierzu ist ein<br />

schulpsychologisches Gutachten notwendig. In diesem<br />

Fall bitten wir um baldige Kontaktaufnahme mit<br />

der Schulleitung.<br />

Alle Kinder müssen an der öffentlichen Grundschule, in<br />

deren Sprengel sie wohnen, oder an einer staatlich genehmigten<br />

privaten Volksschule angemeldet werden.<br />

Die Schulanmeldung ist Pflicht.<br />

Die Erziehungsberechtigten sollen persönlich mit ihrem<br />

Kind zur Schuleinschreibung kommen. Mitzubringen<br />

sind folgende Unterlagen:<br />

• die Geburtsurkunde des Kindes und/oder das Familienstammbuch<br />

(Original)<br />

• die Bescheinigung des Gesundheitsamtes über die<br />

Teilnahme an der Schuleingangsuntersuchung<br />

• die Bescheinigung des Gesundheitsamtes über den<br />

Impfstatus bzw. Impfpass (Original)<br />

• bei alleinerziehenden Eltern der Sorgerechtsbescheid<br />

• gegebenenfalls der Zurückstellungsbescheid vom<br />

Vorjahr<br />

Kinder mit besonderen Förderbedarfen können von<br />

ihren Erziehungsberechtigten statt an der Grundschule<br />

unmittelbar an einem der Förderzentren angemeldet<br />

werden. Im Landkreis Lindau (B) helfen hier die Schulleitungen<br />

des Sonderpädagogischen Förderzentrums<br />

Antonio-Huber-Schule in Lindenberg und das Förderzentrum<br />

mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung<br />

Sankt-Martin-Schule in Lindenberg weiter.<br />

Im Sinne eines gelingenden Überganges vom Kindergarten<br />

in die Grundschule wird bei besonderen Bedarfen<br />

und Anliegen immer eine frühzeitige Kontaktaufnahme<br />

mit der Schulleitung der Sprengelschule und die<br />

Vereinbarung eines Beratungsgespräches empfohlen.<br />

Die Grundschulen in der Stadt Lindau (Bodensee)<br />

• Grundschule Lindau (B) - Insel, Barfüßerplatz 3 - 5<br />

• Grundschule Lindau (B) - Aeschach, Langenweg<br />

48/50<br />

• Grundschule Lindau (B) - Hoyren, Hoyerbergstr. 33<br />

• Grundschule Lindau (B) - Reutin-Zech, Schulstr. 23<br />

bzw. Leiblachstr. 8<br />

• Grundschule Lindau (B) - Oberreitnau, Hepachstr. 9<br />

Immenstadt, 03.01.2024<br />

gez.<br />

Simone Wenzel<br />

SchADin<br />

3


4 9. März 2024 • BZ Nr. 10/24<br />

AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />

Nachruf<br />

Die Stadt Lindau (B) trauert um ihre ehemalige Mitarbeiterin<br />

Irmgard Wünsche<br />

die im Alter von 92 Jahren verstorben ist. Frau Wünsche war über<br />

13 Jahre lang als Raumpflegerin bei der Stadt Lindau (B) beschäftigt.<br />

Wir gedenken ihr stets in großer Dankbarkeit und aufrichtiger<br />

Verbundenheit. Unser tiefes Mitgefühl gilt ihrer Familie.<br />

STADT LINDAU (BODENSEE)<br />

Dr. Claudia Alfons<br />

Peter Wenzler<br />

Oberbürgermeisterin<br />

Personalrat<br />

Als kommunaler Arbeitgeber mit hoher sozialer Verantwortung bieten wir<br />

spannende und vielseitige Aufgaben in einem kollegialen Arbeitsumfeld<br />

im historischen Toskana-Park direkt am Bodenseeufer. Profitieren Sie von<br />

flexiblen Arbeitszeiten mit mobilem Arbeiten und der bestmöglichen Vereinbarkeit<br />

von Beruf und Privatleben.<br />

Sie möchten Teil unseres Teams werden? Dann bewerben Sie sich als<br />

Leitung Stadtkasse (m/w/d)<br />

Die ausführliche Stellenanzeige finden Sie auf unserer<br />

Homepage www.stadtlindau.de.<br />

Ende der Bewerbungsfrist ist der 31.03.2024.<br />

Stadt Lindau (B), Personalabteilung,<br />

Bregenzer Str. 6, 88131 Lindau (B), Tel. 08382/918-108<br />

Bekanntmachung:<br />

Rechtsverordnung der Stadt Lindau<br />

(Bodensee) über verkaufsoffene Sonntage<br />

im Jahr 2024 vom 01.03.2024<br />

Die Stadt Lindau (Bodensee) erlässt auf Grund des § 14 Abs. 1 Satz 2 des<br />

Gesetzes über den Ladenschluss (LadSchlG) in der Fassung der Bekanntmachung<br />

vom 2. Juni 2003 (BGBl. I S. 744), zuletzt geändert durch Artikel<br />

430 der Verordnung vom 31. August 2015 (BGBl. I S. 1474) in Verbindung<br />

mit § 12 der Verordnung über die Zuständigkeit zum Erlass von Rechtsverordnungen<br />

(Delegationsverordnung) vom 28. Januar 2014 (GVBl. S. 22,<br />

BayRS 103-2-V), die zuletzt durch § 1 der Verordnung vom 25. Oktober<br />

2023 (GVBl. S. 606) geändert worden ist, folgende<br />

R e c h t s v e r o r d n u n g<br />

über verkaufsoffene Sonntage im Jahr 2024<br />

§ 1<br />

In der Stadt Lindau (Bodensee) dürfen Verkaufsstellen auf der <strong>Lindauer</strong><br />

Insel<br />

- am Sonntag, 21.04.2024 anlässlich der <strong>Lindauer</strong> Psychotherapie-Wochen<br />

- am Sonntag, 19.05.2024 anlässlich des <strong>Lindauer</strong> Kunsthandwerkermarktes<br />

(festgesetzter Markt),<br />

- am Sonntag, 13.10.2024 anlässlich des Sparkasse 3-Länder-Marathons<br />

und<br />

- am Sonntag, 10.11.2024 anlässlich des <strong>Lindauer</strong> Jahrmarktes (festgesetzter<br />

Markt)<br />

jeweils von 12.00 Uhr bis 17.00 Uhr geöffnet sein.<br />

Am Sonntag, den 10.11.2024, dürfen während dieser Zeit Verkaufsstellen<br />

im gesamten Stadtgebiet Lindau (Bodensee) geöffnet sein.<br />

§ 2<br />

Die Vorschriften des § 17 LadSchlG, die Bestimmungen des Arbeitszeitgesetzes,<br />

des Manteltarifvertrages für die Arbeitnehmer im Einzelhandel in<br />

Bayern, des Jugendarbeitsschutzgesetzes und des Mutterschutzgesetzes<br />

sind zu beachten und werden durch die Verlängerung der Verkaufszeiten<br />

gemäß dieser Rechtsverordnung nicht berührt. Auf die Ordnungswidrigkeitentatbestände<br />

des § 24 LadSchlG wird hingewiesen.<br />

§ 3<br />

Die Rechtsverordnung tritt am Tage nach der Veröffentlichung im Amtsblatt<br />

der Großen Kreisstadt Lindau (Bodensee) in Kraft und gilt bis zum<br />

Ablauf des letzten von der Verordnung erfassten Tages.<br />

Lindau (B), den 01.03.2024<br />

STADT LINDAU (BODENSEE)<br />

gez. Dr. Claudia Alfons<br />

Oberbürgermeisterin<br />

Neue Bauantragsformulare<br />

seit<br />

1. März 2024<br />

Die Stadt Lindau als Untere<br />

Bauaufsichtsbehörde macht<br />

alle am Bau Beteiligten darauf<br />

aufmerksam, dass am<br />

7. Februar 2024 die aktualisierten<br />

Bauantragsformulare<br />

im Bayerischen Ministerialblatt<br />

bekannt gemacht<br />

wurden.<br />

Die Bekanntmachung ist am<br />

1. März 2024 in Kraft getreten,<br />

so dass seit diesem<br />

Datum grundsätzlich die<br />

neuen Bauantragsformulare<br />

zu verwenden sind. Die alten<br />

Vordrucke mit Stand Februar<br />

2021 können bis zum<br />

1. April 2024 weiterverwendet<br />

werden.<br />

Seit dem 1. März 2024 sind<br />

nun die überarbeiteten Formulare<br />

auf der Webseite<br />

des Staatsministeriums für<br />

Wohnen, Bau und Verkehr<br />

online.<br />

Die Verknüpfungen zu den<br />

Formularen wurden bereits<br />

auf der städtischen Webseite<br />

(www.stadtlindau.de) aktualisiert,<br />

so dass seit dem<br />

1. März direkt die neuen<br />

Formulare angezeigt, ausgefüllt<br />

und heruntergeladen<br />

werden können.<br />

Stadt Lindau<br />

www.stadtlindau.de<br />

Bekanntmachung<br />

Rechtsverordnung der Stadt Lindau (Bodensee) über den Ladenschluss<br />

in Kur-, Erholungs- und Ausflugsorten vom 01.03.2024<br />

Die Große Kreisstadt Lindau (Bodensee) erlässt auf Grund des § 10 Abs. 1 Satz 1 des Gesetzes über den Ladenschluss<br />

(LadSchlG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 2. Juni 2003 (BGBl I. S. 744), zuletzt geändert durch<br />

Artikel 430 der Verordnung vom 31. August 2015 (BGBl I S. 1474) in Verbindung mit § 2 Ladenschlussverordnung<br />

vom 21. Mai 2003 (GVBl S. 340, BayRS 8050-20-1-A), zuletzt geändert durch Verordnung vom 14. September 2011<br />

(GVBl S. 442) folgende<br />

R e c h t s v e r o r d n u n g<br />

der Stadt Lindau (Bodensee) über den Ladenschluss in Kur-, Erholungs- und Ausflugsorten:<br />

§ 1<br />

In der Stadt Lindau (Bodensee) dürfen Badegegenstände, Devotionalien, frische Früchte, alkoholfreie Getränke,<br />

Milch und Milcherzeugnisse im Sinne des § 4 Abs. 2 des Milch- und Fettgesetzes, Süßwaren, Tabakwaren, Blumen<br />

und Zeitungen sowie Waren, die für die Stadt Lindau (Bodensee) kennzeichnend sind, abweichend von den Vorschriften<br />

des § 3 Abs. 1 Nr. 1 des Gesetzes über den Ladenschluss im Jahr 2024 vom<br />

31. März bis 3. Oktober 2024 & 1. Dezember bis 22. Dezember 2024<br />

an allen Sonn- und Feiertagen von 11.00 Uhr bis 19.00 Uhr verkauft werden.<br />

§ 2<br />

Die Offenhaltung ist auf diejenigen Verkaufsstellen beschränkt, in denen eine oder mehrere der genannten Waren<br />

im Verhältnis zum Gesamtumsatz in erheblichem Umfang geführt werden.<br />

§ 3<br />

Inhaber von Verkaufsstellen können bei vorsätzlichen oder fahrlässigen Zuwiderhandlungen gegen diese Rechtsverordnung<br />

nach § 24 Abs. 1 Nr. 2 b, Abs. 2 LadSchlG mit einer Geldbuße bis zu 500,00 Euro belegt werden.<br />

§ 4<br />

Die Vorschriften des § 17 LadSchlG, die Bestimmungen des Arbeitszeitgesetzes, des Manteltarifvertrages für die<br />

Arbeitnehmer im Einzelhandel in Bayern, des Jugendarbeits-schutzgesetzes und des Mutterschutzgesetzes sind zu<br />

beachten und werden durch den Erlass dieser Rechtsverordnung nicht berührt.<br />

§ 5<br />

Diese Verordnung tritt am Tage nach der Veröffentlichung im Amtsblatt der Großen Kreisstadt Lindau (Bodensee)<br />

in Kraft. Sie tritt mit Ablauf des 22. Dezember 2024 außer Kraft.<br />

Lindau (B), den 01.03.2024<br />

STADT LINDAU (BODENSEE)<br />

gez. Dr. Claudia Alfons<br />

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