23.09.2023 Lindauer Bürgerzeitung
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LINDAUER<br />
<strong>Bürgerzeitung</strong><br />
mit Amtsblatt der Stadt Lindau (B)<br />
ANSICHTEN<br />
Lena und Florian Nüberlin,<br />
Obstbau Nüberlin,<br />
Lindau<br />
Endlich ist es soweit, die<br />
Apfelernte am Bodensee<br />
hat begonnen.<br />
Dankbar und mit Begeisterung<br />
blicken wir auf die<br />
wunderbaren Früchte, die<br />
wir in diesem Jahr ernten<br />
dürfen: süße, saure, allergiker-<br />
und diabetikerfreundliche,<br />
zum Backen,<br />
zum Dörren, zum Reinbeißen...<br />
Für jeden ist etwas<br />
dabei.<br />
Lindaus Obstplantagen<br />
liefern uns nicht nur leckere<br />
und gesunde Früchte, sie<br />
bereichern auch unser Landschaftsbild<br />
– und das zu<br />
jeder Jahreszeit. Dessen sollten<br />
wir uns bewusst sein<br />
und bleiben, denn bei<br />
jedem Kauf gilt: Aus der<br />
Region ist für die Region<br />
und regional is(s)t optimal!<br />
Auch wenn die Bedingungen<br />
für die Erzeugung<br />
unserer heimischen landwirtschaftlichen<br />
Produkte<br />
nicht leichter werden,<br />
stellen wir uns den Herausforderungen<br />
der Bürokratie<br />
und des Klimawandels<br />
– zum Beispiel mit großartigen<br />
neuen, robusten<br />
Sorten. So erhalten wir die<br />
schöne Ansicht und die<br />
Aussicht auf Top-Qualität<br />
aus nachhaltigem Anbau in<br />
unserer wunderschönen<br />
Heimat. In diesem Sinne<br />
wünschen wir uns <strong>Lindauer</strong><br />
Obstbauern eine erfolgreiche<br />
Ernte 2023 und freuen<br />
uns, wenn uns unsere Kunden<br />
von ihrem Apfel-Geschmackserlebnis<br />
berichten.<br />
(Mehr zum Thema auf S. 8)<br />
Der spektakuläre Start des<br />
Sparkasse 3-Länder-Marathons<br />
ist traditionell in Lindau. Es<br />
ist ein eindrucksvolles Bild,<br />
wenn fünf- bis sechstausend<br />
Läuferinnen und Läufer auf<br />
der Insel, vor der herrlichen<br />
Kulisse des Hafens mit Löwe<br />
und Leuchtturm, gemeinsam<br />
starten. Für das temperamentvolle<br />
Warm-up zuvor<br />
sorgen „The Monroes“ aus<br />
Vorarlberg. Es ist das einzige<br />
Konzert, bei dem es den Musikern<br />
egal ist, dass ihnen ihr<br />
Publikum davonläuft.<br />
Über alle Disziplinen hinweg<br />
werden rund 9.000 Teilnehmende<br />
aus 50 Nationen der<br />
Erde erwartet. Der Sparkasse<br />
23. September 2023 · Ausgabe KW 38/23 · an alle Haushalte<br />
Wir werden Weltrekord<br />
Der Sparkasse 3-Länder-Marathon startet wieder am 8. Oktober in Lindau<br />
3-Länder-Marathon bietet<br />
einer breit aufgestellten<br />
Menge an Teilnehmenden<br />
einen großartigen Lauf.<br />
Gleichzeitig liegt der Fokus<br />
auf dem Spitzensport, auf<br />
Rekordzeiten. „Der Weltrekord<br />
in der Altersklasse M45<br />
und der Weltrekord in der<br />
Marathon-Staffel sollen auf<br />
der schönsten Marathonstrecke<br />
der Welt heuer fallen“,<br />
verkündet Robert Küng,<br />
Leiter des Organisationskommitees<br />
(OK).<br />
Höchstleistung mit über 40<br />
Die Strecke sei für Rekorde<br />
wie geschaffen. Um den<br />
Beweis anzutreten, geht am 8.<br />
Oktober in Lindau der Sieger<br />
des Zürich Marathons und<br />
Weltrekordhalter in der Altersklasse<br />
M45 an den Start – der<br />
Kenianer Mark Kiptoo, der<br />
seine Bestzeit von 2:09:12<br />
beim Sparkasse 3-Länder-<br />
Marthon erneut verbessern<br />
will. Schafft er das, überholt er<br />
den aktuellen Streckenrekord<br />
am Bodensee. Rennleiter Günter<br />
Ernst war in Zürich für die<br />
Elite-Läufer verantwortlich.<br />
„Ich habe Mark Kiptoo von<br />
unserem einzigartigen Marathon<br />
vorgeschwärmt. Das hat<br />
Früchte getragen“, freut er<br />
sich. Kiptoo sei ein perfektes<br />
Beispiel dafür, dass Sportler<br />
jenseits der 40 in der Lage<br />
sind, Höchstleitungen zu<br />
erbringen.<br />
Traditionell starten die Teilnehmenden am 8. Oktober auf der <strong>Lindauer</strong> Insel.<br />
Kansas City – Bodensee<br />
Die Marathon-Staffel ist<br />
eine neue Attraktion, die am<br />
Samstag nach dem Kindermarathon<br />
stattfindet. Der Weltrekord<br />
liegt bei 1:30:40,316,<br />
aufgestellt 2018 in Kansas<br />
City. Den will der Kiwanis-<br />
Club Bregenz mit Unterstützung<br />
des Sparkasse 3-Länder-<br />
Marathons im Bodensee-Stadion<br />
in Bregenz knacken.<br />
Dafür benötige es, so der<br />
Rennleiter, schnelle Sprinterinnen<br />
und Sprinter, deren<br />
Hundertmeter-Bestzeit unter<br />
12,4 Sekunden liege. Jeder<br />
sprintet hundert Meter und<br />
gibt die Staffel weiter, bis die<br />
42,195 Kilometer geschafft<br />
sind. Wenn 40 Läuferinnen<br />
und Läufer an den Start gehen,<br />
sind es für jeden etwa zehn<br />
Sprints. Für rund 105 Stadion-<br />
Sprints werden noch Läuferinnen<br />
und Läufer gesucht.<br />
Der Kiwanis Club ist die zweitgrößte<br />
weltweite Organisation<br />
(nach UNICEF), deren Motto<br />
es ist, Kindern zu helfen. Deshalb<br />
komme der Weltrekord<br />
auch nicht ins Guinnessbuch<br />
der Rekorde, denn die Anmeldung<br />
dafür ist teuer „und<br />
unsere Marathon-Staffel ist<br />
selbstverständlich eine Charity-Veranstaltung“,<br />
sagt Thomas<br />
Koch aus der Vorstandschaft<br />
des Kiwanis-Clubs. Für<br />
den Staffelwettbewerb haben<br />
sich übrigens auch Läuferinnen<br />
und Läufer aus Friedrichshafen<br />
angemeldet.<br />
„Vorarlberg bewegt“ –<br />
Kindermarathon<br />
„Unser großes Anliegen ist<br />
es, etwas für die Gesundheit<br />
der Menschen in der Region<br />
zu tun“, sagt OK-Chef Küng.<br />
Deshalb sei auch der Kindermarathon<br />
allen so wichtig.<br />
Zum „Vorarlberg bewegt“-<br />
Kindermarathon, bei dem<br />
um die 3000 Kinder an den<br />
Start im Bodensee-Stadion<br />
gehen, sind Kindergärten,<br />
Schulen, Vereine, Spielgruppen<br />
und Einzelpersonen<br />
herzlich willkommen. Die<br />
Teilnahme ist für alle Kinder<br />
kostenlos. Je nach Alter absolvieren<br />
sie 400 bis 1.800 Meter.<br />
„Wir wollen Kinder aus der<br />
Foto: Steurer<br />
ganzen Region fördern“,<br />
betont Küng. Das Motto „wir<br />
laufen über Grenzen, aber wir<br />
haben gemeinsam grenzenlosen<br />
Spaß und Freude“ gelte<br />
gerade auch für den Nachwuchs.<br />
Susi Donner<br />
Sparkasse<br />
3-Länder-Marathon<br />
6. bis 10. Oktober:<br />
Festspielhaus in Bregenz<br />
Sportaktivmesse, Startnummernausgabe<br />
und Pasta-Party<br />
Samstag, 7. Oktober:<br />
Bodensee-Stadion Bregenz<br />
10-15 Uhr: „Vorarlberg<br />
bewegt“ Kindermarathon<br />
16 Uhr: Staffel-Marathon-<br />
Weltrekordversuch<br />
Sonntag, 8. Oktober:<br />
Lindau Insel<br />
10.30 Uhr: Start aller Läuferinnen<br />
und Läufer<br />
Das vollständige Programm<br />
gibt es unter www.sparkasse-<br />
3-laender-marathon.at<br />
lindauer_buergerzeitung<br />
Erscheinungstermine<br />
Ihre nächsten BZ erscheinenn<br />
Samstag, 07.10.2023<br />
Samstag, 21.10.2023<br />
Samstag, 04.11.2023<br />
Samstag, 18.11.2023<br />
In dieser Ausgabe<br />
mit der Seite:<br />
Aus dem Stadtrat<br />
▶ 100 Jahre Spezialitätenrösterei in Lindau<br />
Wer schon immer mal wissen wollte, wie Kaffee aus fernen<br />
Ländern nach Deutschland und als duftendes Lieblingsgetränk<br />
der Deutschen in die Tassen kommt, ist am 1. Oktober bei<br />
Hensler Kaffee zum Jubiläumsfest herzlich willkommen. S. 13-15
2 23. September 2023 • BZ Nr. 38/23<br />
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />
Mit großen Namen in die neue Saison<br />
Stadttheater startet in die Spielzeit 2023/24<br />
Im <strong>Lindauer</strong> Stadttheater laufen<br />
die Vorbereitungen für die<br />
neue Saison auf Hochtouren:<br />
Das Haus putzt sich heraus für<br />
die Spielzeit 2023/24.<br />
Und schon für die ersten beiden<br />
Vorstellungen hat das Team um<br />
Intendant Alexander Warmbrunn<br />
und Betriebsdirektorin<br />
Rebecca Scheiner zwei bekannte<br />
und preisgekrönte Schauspieler<br />
eingeladen: Am Samstag, 30.<br />
September, eröffnet Meret Bekker<br />
die Theatersaison mit ihrem<br />
Programm „Le Grand Ordinaire“<br />
und am Samstag, 14. Oktober,<br />
ist Grimme-Preisträger<br />
Philipp Hochmair mit seiner<br />
Interpretation von Goethes<br />
Werther zu Gast in Lindau.<br />
In den darauffolgenden Wochen<br />
kann sich das Publikum<br />
auf eine bunte Mischung aus<br />
Lindau und Bregenz vertiefen ihre Zusammenarbeit<br />
Politische Ausschüsse erarbeiten Synergien<br />
Die Stadt Lindau (B) und die<br />
Landeshauptstadt Bregenz<br />
heben ihre Kooperation auf<br />
die nächste Stufe. In einem<br />
Arbeitsgespräch zwischen<br />
Oberbürgermeisterin Dr. Claudia<br />
Alfons und ihrem österreichischen<br />
Amtskollegen Bürgermeister<br />
Michael Ritsch wurden<br />
vier Bereiche festgelegt,<br />
in welchen die Städte zukünftig<br />
auch in politischen Arbeitsgruppen<br />
zusammenkommen<br />
sollen. Bisher fand der Austausch<br />
rein auf Verwaltungsebene<br />
statt.<br />
Die kommende Spielzeit verspricht ein abwechslungsreiches<br />
Programm.<br />
Foto: Stephan Brückler<br />
herausragenden Tanzveranstaltungen<br />
(unter anderem mit<br />
Ballett-Star Friedemann Vogel),<br />
In den gemeinsamen politischen<br />
Ausschüssen werden<br />
Synergien in den Bereichen<br />
Mobilität und Bau, Klimaschutz<br />
und Stadtentwicklung,<br />
Kultur sowie Stadtmarketing<br />
und Wirtschaft erarbeitet und<br />
weiterentwickelt. Dabei sind<br />
auf deutscher Seite alle Fraktionen<br />
in den Arbeitsgruppen vertreten.<br />
Politisch verantwortlich<br />
für die Bereiche in Bregenz<br />
sind die Stadträte Robert Pockenauer<br />
(Mobilität und Bau,<br />
Stadtentwicklung), Heribert<br />
Hehle (Klimaschutz), Michael<br />
Rauth (Kultur) und Florian Rainer<br />
(Stadtmarketing und Wirtschaft).<br />
„Ich freue mich sehr, dass<br />
wir unsere Zusammenarbeit<br />
mit Bregenz intensivieren und<br />
sich nun auch die politischen<br />
Mandatsträger austauschen<br />
und zusammenarbeiten werden.<br />
Bislang hat sich bestätigt,<br />
dass es einige Synergien mit<br />
Bregenz gibt. Durch die Zusammenarbeit<br />
in den politischen<br />
Fachgremien können wir konkrete<br />
Maßnahmen anstoßen<br />
und umsetzen“, sagt Oberbürgermeisterin<br />
Dr. Claudia Alfons.<br />
„Wir haben in der Vergangenheit<br />
festgestellt, dass wir in<br />
den verschiedensten Bereichen<br />
Oberbürgermeisterin Dr. Claudia Alfons tauscht sich mit ihrem<br />
österreichischen Amtskollegen Bürgermeister Michael Ritsch aus.<br />
Dramen, Komödien und viele<br />
inspirierende Inszenierungen<br />
freuen. Bekannte Künstlerinnen<br />
und Künstler wie Helen<br />
Schneider, Ulrich Tukur, Miroslav<br />
Nemec, Oliver Mommsen,<br />
Dominique Horwitz und Gila<br />
Cremer sind in Lindau zu Gast.<br />
Im Jungen Theater gibt es spannende<br />
Angebote und das Konzertprogramm<br />
bietet gewohnt<br />
Hochkarätiges. Mit seinen rund<br />
700 Sitzplätzen ist das Stadttheater<br />
Lindau das größte Theater<br />
am Bodensee und die Programmacher<br />
sind stolz darauf,<br />
dass sich schon jetzt abzeichnet,<br />
dass die Veranstaltungen<br />
gut besucht, zum Teil sogar ausverkauft<br />
sein werden.<br />
Erfolgsrezept für Intendant<br />
Alexander Warmbrunn ist dabei<br />
die gelungene Mischung:<br />
„Uns ist es wichtig, dass bei uns<br />
die Kunst nicht im Elfenbeinturm<br />
existiert. In Lindau<br />
kommt die Kunst zu dem Menschen<br />
und bietet Themen, Inszenierungen<br />
und Veranstaltungen,<br />
die die Menschen ansprechen<br />
und bewegen.“<br />
Das komplette Programm<br />
des Theaters Lindau gibt es unter<br />
www.kultur-lindau.de.<br />
Stefanie Bernhard-Lentz<br />
Karten im Vorverkauf gibt es an<br />
der Theaterkasse (An der Kalkhütte<br />
2a, direkt neben dem<br />
Haupteingang des Stadttheaters).<br />
Öffnungszeiten: Montag,<br />
Dienstag, Donnerstag, Freitag,<br />
Samstag: 10 bis 13.30 Uhr;<br />
Montag, Dienstag, Donnerstag:<br />
15 bis 17 Uhr. Mittwochs ist die<br />
Theaterkasse geschlossen.<br />
Foto: Stadt Lindau<br />
zahlreiche Überschneidungen<br />
mit Lindau haben und ein Austausch<br />
stets befruchtend ist.<br />
Nun wollen wir die Zusammenarbeit<br />
auf die nächste Stufe<br />
heben, denn eine engere Kooperation<br />
der beiden Städte auf<br />
politischer Ebene gibt uns die<br />
Möglichkeit, größer zu denken<br />
und neue Impulse im Bodenseeraum<br />
nicht nur zu diskutieren,<br />
sondern auch tatsächlich<br />
umzusetzen“, erklärt Bürgermeister<br />
Michael Ritsch. Vor allem<br />
im Bereich des öffentlichen<br />
Verkehrs, aber auch bei<br />
Veranstaltungen und Kongressen<br />
sieht er viele Kooperationsmöglichkeiten.<br />
Zusätzlich prüfen die Finanzexperten<br />
beider Städte mögliche<br />
EU-Fördermittel, welche für<br />
die Umsetzung grenzüberschreitender<br />
Projekte ausgeschüttet<br />
werden könnten.<br />
Im Juni 2024 sollen in einer<br />
gemeinsamen Sitzung der Bregenzer<br />
Stadtvertretung und des<br />
<strong>Lindauer</strong> Stadtrates im Bregenzer<br />
Festspielhaus erste Ergebnisse<br />
dieser politischen Kooperation<br />
präsentiert werden.<br />
Bettina Wind<br />
Als kommunaler Arbeitgeber mit hoher sozialer Verantwortung bieten wir<br />
spannende und vielseitige Aufgaben in einem kollegialen Arbeitsumfeld<br />
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Ende der Bewerbungsfrist ist der 15.10.2023.<br />
Stadt Lindau (B), Personalabteilung,<br />
Bregenzer Str. 6, 88131 Lindau (B), Tel. 08382/918-108<br />
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Stadt Lindau (B), Personalabteilung,<br />
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Bekanntmachung<br />
Die Stadtverwaltung bleibt am<br />
Montag, 9. Oktober 2023, wegen<br />
der Nacharbeiten der Landtags-/<br />
Bezirkswahl geschlossen. Davon<br />
ausgenommen sind die städtischen<br />
Kindertageseinrichtungen,<br />
die Theaterkasse, die VHS<br />
und die Friedhofsverwaltung.<br />
Lindau (B), den 18.09.2023<br />
STADT LINDAU (BODENSEE)<br />
gez. Dr. Claudia Alfons<br />
Oberbürgermeisterin
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 23. September 2023 • BZ Nr. 38/23<br />
Herzlich willkommen!<br />
Oberbürgermeisterin begrüßt drei neue Auszubildende<br />
Am 1. September haben Amelie<br />
Lingen, Gentjana Brahimaj<br />
und Gabriel Grad ihre Ausbildung<br />
bei der Stadt Lindau begonnen.<br />
Sie werden in den<br />
nächsten drei Jahren zu Verwaltungsfachangestellten<br />
oder zum Gärtner in den Garten-<br />
und Tiefbaubetrieben Lindau<br />
(GTL) ausgebildet.<br />
Oberbürgermeisterin Dr. Claudia<br />
Alfons begrüßte die neuen<br />
Kolleginnen und Kollegen:<br />
„Ich freue mich, dass Sie sich<br />
für die Stadt Lindau als Ausbildungsstätte<br />
entschieden haben<br />
und wir sind gespannt auf ihre<br />
frischen, jungen Ideen.“ Für Ihre<br />
Ausbildung wünschte sie ihnen<br />
viel Erfolg, Freude und<br />
spannende Einblicke.<br />
„Eine Ausbildung bei der<br />
Stadt Lindau bietet ihnen ein<br />
breites Aufgabenspektrum in<br />
einem sehr bürgernahen Umfeld<br />
mit gesellschaftlich relevanten<br />
Themen. Sie werden<br />
hier sinnvolle Aufgaben leisten,<br />
die dazu beitragen, Lindau<br />
zu gestalten und weiterzuentwickeln“,<br />
sagt Alfons.<br />
Am Sonntag, 8. Oktober, findet<br />
der 16. Sparkasse 3-Länder-Marathon<br />
statt. Folgende<br />
Laufstrecke wird das Läuferfeld<br />
durch Lindau bewältigen:<br />
Seehafen – Alfred-Nobel-Platz<br />
– Bahnhofplatz – Maximilianstraße<br />
– Zeppelinstraße –<br />
Zwanzigerstraße – Chelles-Allee<br />
– Europaplatz – Bregenzer<br />
Straße – Ladestraße – Eichwaldstraße<br />
– Felix-Wankel-Straße –<br />
Fraunhoferstraße – Grenze<br />
Die Inselzufahrt wird ab<br />
Europaplatz zwischen ca. 10<br />
Uhr und ca. 11.30 Uhr voll gesperrt<br />
sein. Eine Zu- und oder<br />
Abfahrt von und zur Insel ist in<br />
diesem Zeitraum nicht möglich.<br />
Die Zufahrt zum Inselbahnhof<br />
ist ab Höhe ehemalige<br />
Hauptpost (Bahnhofplatz) bereits<br />
ab ca. 08 Uhr gesperrt.<br />
Straßensperren:<br />
Zu- und Abfahrt Reichsplatz<br />
ab ca. 03 Uhr<br />
Zu- und Abfahrt Inselbahnhof<br />
ab Höhe Post ca. 08 Uhr<br />
Ausfahrt Kreisverkehr<br />
Die neuen Auszubildenden testen das Lastenrad der Stadt Lindau.<br />
v.li.: Gentjana Brahimaj, Gabriel Grad, Oberbürgermeisterin Dr.<br />
Claudia Alfons und Amelie Lingen.<br />
Foto: Stadt Lindau<br />
Jetzt für eine Ausbildung bei<br />
der Stadt Lindau bewerben<br />
Elf junge Menschen absolvieren<br />
derzeit ihre Ausbildung<br />
bei der Stadt Lindau. Insgesamt<br />
bildet die Stadt die Berufsbilder<br />
Verwaltungsfachangestellte,<br />
Erzieher, Fachinformatiker,<br />
Gärtner und Mechatroniker<br />
Thierschstraße in Richtung<br />
Zeppelinstraße frühestens ab<br />
08 Uhr<br />
Zu- und Abfahrt Insel ab Europaplatz<br />
ca. 10 Uhr bis 11.30<br />
Uhr<br />
Zu- und Abfahrten zur Laufstrecke<br />
je nach Position des<br />
Läuferfeldes ca. 10 Uhr bis<br />
11.30 Uhr<br />
Welche Parkplätze gesperrt<br />
werden, finden Sie auf unserer<br />
Webseite. Scannen Sie dazu<br />
den QR-Code.<br />
aus. Wer sich für eine Ausbildung<br />
bei der Stadt Lindau interessiert,<br />
kann sich bereits<br />
jetzt für das Ausbildungsjahr<br />
2024 bewerben. Weitere Informationen<br />
gibt es auf unserer<br />
Webseite: https://www.meincheck-in.de/lindau<br />
Bettina Wind<br />
Verkehrsbeeinträchtigungen<br />
Sperrungen wegen des 3-Länder-Marathons<br />
Stellplatzvermietung im Inselhallenparkhaus<br />
Wir weisen darauf hin, dass<br />
widerrechtlich geparkte Fahrzeuge<br />
kostenpflichtig abgeschleppt<br />
werden müssen.<br />
Bewohner der Vorderen Insel<br />
dürfen von Samstag, 07.10.,<br />
12 Uhr bis Sonntag, 08.10., 20<br />
Uhr unter Auslegung des Sonderparkrechts<br />
und Beachtung<br />
der einschlägigen Park- und<br />
Haltverbote auf dem Kirchplatz<br />
(auch tagsüber), am Aeschacher<br />
Ufer, im Hasenweidweg<br />
und auf dem Parkplatz der<br />
Stadtverwaltung an der Toskana<br />
parken.<br />
Stadtbus<br />
Am So. 08.10. von 08.10 Uhr<br />
bis 09.10 Uhr verkehrt die Linie<br />
5 ab ZUP in direkter Fahrt zur<br />
Westlichen Insel, wendet dort<br />
und fährt über die Zwanzigerstraße<br />
zurück zum ZUP. Die<br />
Haltestellen Inselbahnhof und<br />
Maximilianstraße werden in<br />
dieser Zeit nicht bedient. Es<br />
wird eine Ersatzhaltestelle „Inselbahnhof“<br />
in der Zwanzigerstraße<br />
eingerichtet. Von 09.40<br />
Uhr bis 11.40 Uhr bleibt die<br />
Insellinie am ZUP stehen, die<br />
gesamte Insel wird in dieser<br />
Zeit nicht bedient. Auf der Linie<br />
3 kann zudem die Haltestelle<br />
„Therme Lindau“ zwischen<br />
09.47 Uhr und 11.57 Uhr nicht<br />
angefahren werden.<br />
Bei Rückfragen zur Verkehrsführung<br />
steht Ihnen gerne die<br />
Straßenverkehrsbehörde Lindau,<br />
Tel. 08382/918 -325 bzw.-<br />
314 zur Verfügung. BZ<br />
Die Stadt Lindau (B) wird auch dieses Jahr wieder max. 80 Dauerparkkarten für Stellplätze im neuen<br />
Parkhaus Inselhalle (P4) begrenzt auf die Monate ab Oktober 2023 bis März 2024 zur Verfügung zu<br />
stellen. Die Dauerparkkarte kostet wiederum 100,- € pro Monat; hierzu muss ein Vertrag mit der Stadt<br />
Lindau abgeschlossen werden.<br />
Es wird keine fest zugewiesenen Stellplätze geben; die angemieteten Stellplätze werden aber aus der<br />
Zählung der Parkstandanzeige herausgenommen, so dass stets ein freier Stellplatz vorhanden sein<br />
wird. Interessenten können sich per E-Mail an verkehr@lindau.de für einen Stellplatz bewerben.<br />
Bei Rückfragen stehen Ihnen die Mitarbeiter des Regiebetriebes Parkraumbewirtschaftung gerne zur<br />
Verfügung, Tel. 08382/918-311.<br />
BZ<br />
GRUSS AUS DER TOSKANA<br />
Liebe <strong>Lindauer</strong>innen und<br />
liebe <strong>Lindauer</strong>,<br />
Mitte September fand eine<br />
wichtige Informationsveranstaltung<br />
zum Bahnknoten<br />
Lindau statt. Dabei ging es<br />
darum, der Kritik an der verkehrlichen<br />
Ausstattung unserer<br />
beiden Bahnhöfe auf den<br />
Grund zu gehen. Diese lautete,<br />
dass der Fernbahnhof Reutin<br />
zu geringe Kapazitäten für<br />
den künftigen Zugverkehr<br />
habe und deshalb die Gleise<br />
am Inselbahnhof nicht zurückgebaut<br />
werden dürften.<br />
Um die Zweifel aufzuklären,<br />
haben wir die Kritikpunkte<br />
mit dem Staatsministerium<br />
Bayern, der Bahn und der<br />
BEG geprüft. Die Ergebnisse<br />
haben wir nun öffentlich vorgestellt:<br />
Tatsächlich brauchen<br />
wir am Reutiner Bahnhof<br />
noch einen weiteren Weichenkopf<br />
und zwei längere Bahnsteige,<br />
damit dort künftig lange Züge<br />
halten können. Die Gleise am<br />
Inselbahnhof hingegen sollten<br />
nur auf 215 Meter zurückgekürzt<br />
werden, damit dort weiterhin<br />
mehrere Züge hintereinander<br />
halten können.<br />
Ich bin froh, dass wir dies nochmals<br />
überprüft haben und jetzt<br />
wissen, wo Nachbesserungsbedarf<br />
besteht. Die entsprechende<br />
Nachbesserung erwarten wir<br />
nun von der Bahn.<br />
Darüber hinaus wurde abermals<br />
deutlich, dass der Bahnhof<br />
Reutin in seinem jetzigen Zustand<br />
noch nicht als final betrachtet<br />
werden kann. Zum Beispiel<br />
sind die Aufzüge störungsanfällig<br />
und reichen für die vielen<br />
Fahrgäste mit Rollstuhl,<br />
Kinderwagen, Fahrrädern oder<br />
schweren Koffern nicht aus. Erfreulich<br />
war, dass die anwesenden<br />
Bahnexperten mehr als 50<br />
Fragen von <strong>Lindauer</strong>innen und<br />
<strong>Lindauer</strong>n beantwortet und die<br />
Kritik 1:1 mitbekommen und<br />
auch aufgenommen haben.<br />
Ihre Dr. Claudia Alfons<br />
Oberbürgermeisterin für Lindau<br />
Abschluss der Mobilitätswoche<br />
Die Veranstaltung Autofreier<br />
Tag am 17. September in Reutin<br />
bildete zugleich den Abschluss<br />
der Europäischen Mobilitätswoche.<br />
Daran hat sich die Stadt<br />
Lindau dieses Jahr mit fünf Aktionen<br />
beteiligt. Im Rahmen<br />
der Abschlussveranstaltung<br />
Als kommunaler Arbeitgeber mit hoher sozialer Verantwortung bieten wir<br />
spannende und vielseitige Aufgaben in einem kollegialen Arbeitsumfeld<br />
im historischen Toskana-Park direkt am Bodenseeufer. Profitieren Sie von<br />
flexiblen Arbeitszeiten mit mobilem Arbeiten und der bestmöglichen Vereinbarkeit<br />
von Beruf und Privatleben.<br />
Sie möchten Teil unseres Teams werden? Dann bewerben Sie sich als<br />
Leitung Volkshochschule (m/w/d)<br />
Die ausführliche Stellenanzeige finden Sie auf unserer<br />
Homepage www.stadtlindau.de.<br />
Ende der Bewerbungsfrist ist der 08.10.2023.<br />
wurden alle Gewinnerinnen<br />
und Gewinner der Aktion Stadtradeln<br />
ausgezeichnet. Neben<br />
einer Tombola konnten sich alle<br />
Interessierten bei den Verkehrswachten<br />
Aichach und Lindau<br />
zu Mobilitätsthemen informieren.<br />
Bw, Foto: Ernesto Marino<br />
Stadt Lindau (B), Personalabteilung,<br />
Bregenzer Str. 6, 88131 Lindau (B), Tel. 08382/918-108<br />
3
4 23. September 2023 • BZ Nr. 38/23<br />
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />
Stream der Bahn-Infoveranstaltung zum Nachschauen<br />
Am Donnerstag, 14. September, hat im Alten Rathaus eine öffentliche Informationsveranstaltung<br />
zum Bahnknoten Lindau stattgefunden. Wer nicht dabei sein konnte,<br />
kann sich die Veranstaltungsaufzeichnung in Youtube ansehen.<br />
Scannen Sie dazu den QR-Code:<br />
Bekanntmachung<br />
WAHLBEKANNTMACHUNG<br />
zur Landtagswahl und zur Bezirkswahl am 8. Oktober 2023<br />
1. Die Wahl dauert von 8 bis 18 Uhr.<br />
2. Die Stadt Lindau (B) ist in 20 allgemeine Stimmbezirke eingeteilt.<br />
In den Wahlbenachrichtigungen, die den Stimmberechtigten in der Zeit vom 27. August 2023 bis 17. September<br />
2023 übersandt worden sind, sind der Stimmbezirk und der Wahlraum angegeben, in dem die Stimmberechtigten<br />
abzustimmen haben.<br />
3. Die Briefwahlvorstände treten zur Ermittlung des Briefwahlergebnisses um 16 Uhr in den Amtsräumen der<br />
Stadtverwaltung Lindau (B), Bregenzer Straße 4 - 12, 88131 Lindau (B) bzw. der Inselhalle, Zwanziger Straße<br />
10, 88131 Lindau (B) zusammen.<br />
4. Stimmberechtigte Personen können nur in dem Wahlraum des Stimmbezirks abstimmen, in dessen Wählerverzeichnis<br />
sie eingetragen sind. Die Stimmberechtigten haben ihre Wahlbenachrichtigung und ihren Personalausweis<br />
oder Reisepass zu den Abstimmungen mitzubringen.<br />
Jede Wählerin/Jeder Wähler hat zwei Stimmen für die Landtagswahl sowie zwei Stimmen für die Bezirkswahl.<br />
Gewählt wird mit amtlichen Stimmzetteln, die der Wählerin/dem Wähler bei Betreten des Wahlraums ausgehändigt<br />
werden.<br />
Im Einzelnen erhält die Wählerin/der Wähler folgende Stimmzettel:<br />
– einen kleinen weißen Stimmzettel zur Landtagswahl für die Wahl einer oder eines Stimmkreisabgeordneten<br />
(Erststimme),<br />
– einen großen weißen Stimmzettel zur Landtagswahl für die Wahl einer oder eines Wahlkreisabgeordneten<br />
(Zweitstimme),<br />
– einen kleinen blauen Stimmzettel zur Bezirkswahl für die Wahl einer Bezirksrätin oder eines Bezirksrats im<br />
Stimmkreis (Erststimme),<br />
– einen großen blauen Stimmzettel zur Bezirkswahl für die Wahl einer Bezirksrätin oder eines Bezirksrats im<br />
Wahlkreis (Zweitstimme).<br />
Auf jedem Stimmzettel darf nur eine Stimme abgegeben werden.<br />
Die Wählerin/Der Wähler kennzeichnet durch je ein Kreuz oder auf andere Weise in dem hierfür vorgesehenen<br />
Kreis auf dem Stimmzettel mit den Stimmkreisbewerbern, welcher Stimmkreisbewerberin/welchem Stimmkreisbewerber,<br />
und auf dem Stimmzettel mit den Wahlkreisbewerbern, welcher Wahlkreisbewerberin/welchem<br />
Wahlkreisbewerber er/sie seine/ihre Stimme geben will.<br />
Die Stimmzettel müssen von der Wählerin/vom Wähler in einer Wahlkabine bzw. hinter einer Sichtschutzvorrichtung<br />
des Wahlraums oder in einem besonderen Nebenraum gekennzeichnet und mehrfach so gefaltet werden,<br />
dass die Stimmabgabe nicht erkennbar ist. In der Wahlkabine darf nicht fotografiert oder gefilmt werden.<br />
5. Die Wahlhandlung sowie die im Anschluss daran erfolgende Ermittlung und Feststellung des Wahlergebnisses<br />
im Stimmbezirk sind öffentlich. Jedermann hat Zutritt, soweit das ohne Beeinträchtigung des Wahlgeschäfts<br />
möglich ist.<br />
6. Stimmberechtigte, die einen Wahlschein haben, können an der Wahl<br />
a) durch Stimmabgabe in einem beliebigen Wahlraum des auf dem Wahlschein bezeichneten Stimmkreises<br />
oder<br />
b) durch Briefwahl<br />
teilnehmen.<br />
Wer durch Briefwahl abstimmen will, erhält von der Stadt Lindau (B) auf Antrag mit dem Wahlschein folgende<br />
Unterlagen:<br />
– je einen Stimmzettel mit den Stimmkreisbewerbern für die Landtagswahl (weiß) und die Bezirkswahl (blau),<br />
– je einen Stimmzettel mit den Wahlkreisbewerbern für die Landtagswahl (weiß) und die Bezirkswahl (blau),<br />
– einen weißen Stimmzettelumschlag für die Landtagswahl,<br />
– einen blauen Stimmzettelumschlag für die Bezirkswahl,<br />
– einen roten Wahlbriefumschlag mit der Anschrift, an die der Wahlbrief zu übersenden ist,<br />
– ein Merkblatt für die Briefwahl.<br />
Bei der Briefwahl müssen die Stimmberechtigten dafür sorgen, dass der Wahlbrief, in dem sich der Wahlschein<br />
und die verschlossenen Stimmzettelumschläge (mit den jeweils zugehörigen Stimmzetteln) befinden, bei der<br />
auf dem Wahlbriefumschlag angegebenen Stelle spätestens am 8. Oktober 2023 bis 18 Uhr eingeht.<br />
Nähere Hinweise darüber, wie die Stimmberechtigten die Briefwahl auszuüben haben, ergeben sich aus dem<br />
Merkblatt für die Briefwahl.<br />
7. Jede stimmberechtigte Person kann ihr Stimmrecht nur einmal und nur persönlich ausüben. Eine Ausübung des<br />
Stimmrechts durch einen Vertreter anstelle der stimmberechtigten Person ist unzulässig (Art. 3 Abs. 4 LWG).<br />
Eine stimmberechtigte Person, die des Lesens unkundig oder wegen einer Behinderung an der Abgabe ihrer<br />
Stimme gehindert ist, kann sich hierzu der Hilfe einer anderen Person bedienen. Die Hilfeleistung ist auf technische<br />
Hilfe bei der Kundgabe einer von der stimmberechtigten Person selbst getroffenen und geäußerten Wahlentscheidung<br />
beschränkt. Unzulässig ist eine Hilfeleistung, die unter missbräuchlicher Einflussnahme erfolgt,<br />
die selbstbestimmte Willensbildung oder Entscheidung der stimmberechtigten Person ersetzt oder verändert<br />
oder wenn ein Interessenskonflikt der Hilfsperson besteht (Art. 3 Abs. 5 LWG).<br />
Wer unbefugt wählt oder sonst ein unrichtiges Ergebnis einer Wahl herbeiführt oder das Ergebnis verfälscht,<br />
wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. Unbefugt wählt auch, wer im Rahmen<br />
zulässiger Assistenz entgegen der Wahlentscheidung des Wahlberechtigten oder ohne eine geäußerte Wahlentscheidung<br />
des Wahlberechtigten eine Stimme abgibt. Der Versuch ist strafbar (§ 107a Abs. 1 und 3 StGB).<br />
Lindau (B), den <strong>23.09.2023</strong><br />
STADT LINDAU (BODENSEE)<br />
gez. Mathias Hotz<br />
Bürgermeister<br />
Bei der Stadt Lindau gewinnt das Thema Mobilität eine immer größere<br />
und zentralere Bedeutung. Die verschiedenen Verkehrsarten stehen bei<br />
der Verteilung der beschränkten Flächen zunehmend in Konkurrenz zueinander.<br />
Zur Unterstützung für die Stabsstelle im Rahmen der Mobilitätsplanung<br />
suchen wir eine/n<br />
Werkstudenten/in (m/w/d)<br />
für den Bereich Mobilität<br />
Eine ausführliche Stellenanzeige finden Sie auf unserer<br />
Homepage unter: www.stadtlindau.de.<br />
Haben wir Ihr Interesse geweckt?<br />
Bewerben Sie sich über unser Online-Portal unter<br />
www.stadtlindau.de bis zum 15.10.2023.<br />
Stadt Lindau (B), Personalabteilung,<br />
Bregenzer Str. 6, 88131 Lindau (B), Tel. 08382/918-108<br />
Bekanntmachung:<br />
6. Flächennutzungsplanänderung im Bereich<br />
„Auffangparkplatz Blauwiese“<br />
– Bekanntmachung des<br />
Feststellungsbeschlusses –<br />
Der Stadtrat der Stadt Lindau (B) hat am 22.05.2023 in öffentlicher Sitzung<br />
die 6. Änderung des Flächennutzungsplanes im Bereich „Auffangparkplatz<br />
Blauwiese“ in der Fassung vom 22.05.2023 festgestellt.<br />
Mit Bescheid vom 03.08.2023, AZ 4621-180/41 hat die Regierung von<br />
Schwaben die 6. Flächennutzungsplanänderung im Bereich „Auffangparkplatz<br />
Blauwiese“ der Stadt Lindau (Bodensee) genehmigt. Die Erteilung<br />
der Genehmigung wird hiermit gemäß § 6 Abs. 5 BauGB ortsüblich bekannt<br />
gemacht. Mit dieser Bekanntmachung wird die 6. Änderung des Flächennutzungsplanes<br />
wirksam.<br />
Jedermann kann die Flächennutzungsplanänderung und die Begründung<br />
sowie die zusammenfassende Erklärung über die Art und Weise, wie die<br />
Umweltbelange und die Ergebnisse der Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung<br />
in der Flächennutzungsplanänderung berücksichtigt wurden,<br />
und aus welchen Gründen der Plan nach Abwägung mit den geprüften,<br />
in Betracht kommenden anderweitigen Planungsmöglichkeiten gewählt<br />
wurde, bei der Stadt Lindau (B) eingesehen und über deren Inhalt Auskunft<br />
verlangen. Möglichkeit hierzu besteht während der Öffnungszeiten<br />
für den allgemeinen Besucherverkehr bei der Stadt Lindau (B), Stadtbauamt,<br />
in der Bregenzer Straße 8. Die Öffnungszeiten sind von Montag bis<br />
Freitag von 7:30 Uhr bis 12:30 Uhr und zusätzlich am Mittwoch von 14:00<br />
Uhr bis 17:30 Uhr.<br />
Gemäß § 6a Abs. 2 BauGB wird die 6. Änderung des Flächennutzungsplanes<br />
mit Begründung und zusammenfassender Erklärung auch auf der<br />
Internetseite der Stadt Lindau unter https://www.stadtlindau.de/Bürger-<br />
Politik-Verwaltung/Planen-Bauen/Flächennutzungsplan/ eingestellt.<br />
Die der Planung zugrunde liegenden Vorschriften (Gesetze, Verordnungen,<br />
Erlasse und DIN-Vorschriften) können ebenfalls bei der Stadt Lindau<br />
(B), Stadtbauamt, zu den o.g. Öffnungszeiten eingesehen werden.<br />
Auf die Voraussetzungen für die Geltendmachung der Verletzung von Verfahrens-<br />
und Formvorschriften und von Mängeln der Abwägung sowie die<br />
Rechtsfolgen des § 215 Abs. 1 BauGB wird hingewiesen.<br />
Unbeachtlich werden demnach<br />
1. eine nach § 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 bis 3 BauGB beachtliche Verletzung<br />
der dort bezeichneten Verfahrens- und Formvorschriften,<br />
2. eine unter Berücksichtigung des § 214 Abs. 2 BauGB beachtliche Verletzung<br />
der Vorschriften über das Verhältnis des Bebauungsplanes<br />
und des Flächennutzungsplanes und<br />
3. nach § 214 Abs. 3 Satz 2 BauGB beachtliche Mängel des Abwägungsvorgangs,<br />
wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit Bekanntmachung des Flächennutzungsplanes<br />
schriftlich gegenüber der Stadt unter Darlegung des die<br />
Verletzung oder Mangel begründenden Sachverhalts geltend gemacht<br />
worden sind.<br />
Lindau (B), den 18.09.2023<br />
STADT LINDAU (BODENSEE)<br />
gez. Dr. Claudia Alfons<br />
Oberbürgermeisterin<br />
www.stadtlindau.de
AUS DEM STADTRAT 23. September 2023 • BZ Nr. 38/23<br />
5<br />
Junges Lindau<br />
Bewirb Dich jetzt für das Jugendbudget<br />
2023 und mach<br />
Lindau zu Deiner Stadt!<br />
20.000 Euro jährlich umfasst<br />
das Jugendbudget in unserer<br />
Stadt. Dieses Geld dient der<br />
JA<br />
J. Sommerweiß<br />
Umsetzung von Projektideen<br />
von jungen <strong>Lindauer</strong>innen<br />
und <strong>Lindauer</strong>n. Über das Jugendzentrum<br />
Xtra können Projekte eingereicht<br />
und gemeinsam in MakerSpaces weiterentwickelt<br />
werden. Bei der jährlich stattfindenden Jugendwerft<br />
entscheiden anschließend alle teilnehmenden<br />
Jugendlichen und ein begleitender Fachkreis<br />
über die eingereichten Projekte und deren Förderung.<br />
Du möchtest was in unserer Stadt verändern oder<br />
hast mit einem Team eine coole Idee? Dann los.<br />
Bewirb Dich mit Deiner Projektidee bis zum 30.<br />
September 2023 (Runde 3) für das Jugendbudget<br />
2023. Es ist Deine Stadt. Mach was draus!<br />
Informationen und bereits umgesetzte Projektbeispiele<br />
findest Du beim Jugendzentrum Xtra unter:<br />
www.jugend-lindau.de<br />
Die „2-Bahnhof-Lösung“<br />
Fehlerbehaftete Überlegungen<br />
und fehlende Voraussicht<br />
führten in der Vergangenheit<br />
zur Implementierung der <strong>Lindauer</strong><br />
2-Bahnhof-Lösung. Lösung?<br />
Die finanzielle und die<br />
BU<br />
U. Schöffel<br />
verkehrsbezogene Situation in<br />
unserer Stadt sind dadurch bis<br />
in die ferne Zukunft schwer<br />
belastet. Verkehrswege werden länger, Behinderungen<br />
und Wartezeiten nehmen zu, endlose Verhandlungen<br />
drohen. Immer noch werden Entscheidungen<br />
getroffen, die zwar aus derzeitiger<br />
Sicht konsequent erscheinen, aber nicht allen zukünftig<br />
denkbaren Entwicklungen Rechnung tragen<br />
können. Welche Verkehrswege und welche<br />
Verkehrsmittel werden in Zukunft benötigt? Wer<br />
soll eigentlich wohin transportiert werden? Wird<br />
die demographische Entwicklung berücksichtigt?<br />
In welche Richtung bewegt sich der berufliche<br />
Pendelverkehr? Wohin der touristische? Welche<br />
kommenden technischen Entwicklungen könnten<br />
jetzt geforderte Investitionen und Umbauten<br />
überflüssig werden lassen? Sollten wir uns auf Erfahrung<br />
verlassen oder den „digital twin“?<br />
Was ist also sicher, was notwendig und was verkehrt?<br />
Weitblick, Vernunft und eine gründliche<br />
Information sind notwendiger denn je.<br />
Gemeinsam Aufgaben lösen<br />
Ein schöner Sommer geht zu<br />
Ende. Viele gelungene Veranstaltungen,<br />
Konzerte und eine<br />
sensationelle Andy-Warhol-<br />
Ausstellung flankierten die<br />
wärmste Jahreszeit in Lindau.<br />
FW<br />
A. Reich<br />
Wir, die Freien Wähler, haben<br />
die sitzungsfreie Zeit genutzt,<br />
um neue Energie für den Jahresendspurt<br />
zu sammeln. Aufgaben gibt es reichlich,<br />
ob Haushaltskonsolidierung, Aufstellung des<br />
Haushalts 2024, Entwicklung des Bereichs Therme<br />
Nord oder die Finanzierung und Planung der Mittelschule.<br />
All diese Themen können nur gemeinsam<br />
unter Beteiligung aller Betroffenen und Abwägung<br />
sämtlicher Argumente gelöst werden. Dazu<br />
gehört auch eine offene Kommunikation und fairer<br />
Umgang miteinander. Wir haben uns vorgenommen<br />
konstruktiv und kreativ an die anstehenden<br />
Aufgaben heranzugehen und die beste Lösung<br />
für Lindau zu suchen. Dies gelingt aber nur, wenn<br />
auch sachliche Rückmeldungen aus der Bürgerschaft<br />
kommen. Die Kommunalpolitik lebt durch<br />
uns Bürger, bringen Sie sich ein und nutzen Sie<br />
den Austausch mit Ihren gewählten Stadträten<br />
und Gruppierungen. Wir freuen uns auf Ihre<br />
Rückmeldungen, Anregungen und Standpunkte.<br />
Die Finanzierung stand<br />
Anfang Dezember finden die<br />
Haushaltsberatungen für<br />
2024 statt. Das Landratsamt<br />
erwartet von der Stadt ein Finanzierungskonzept<br />
für den<br />
Bau der neuen Mittelschule.<br />
FB<br />
G. Brombeiß<br />
Ansonsten wird es schwer eine<br />
Genehmigung für den<br />
nächsten Haushalte zu bekommen.<br />
Sollte die Stadt aber nicht mehr am beschlossenen<br />
Schulentwicklungskonzept festhalten,<br />
wird es in den nächsten Jahren besonders teuer.<br />
Dann müssten an fast allen Grundschulen<br />
Container aufgestellt werden. Containerlösungen<br />
werden nicht gefördert. In der Stadtratssitzung im<br />
Juli legte die Verwaltung dem Stadtrat ein Finanzierungskonzept<br />
für die Mittelschule zur Beratung<br />
vor. Mit diesem Konzept hätten Schließungen von<br />
Einrichtungen aus dem Bereich der freiwilligen<br />
Leistungen der Stadt vermieden werden können.<br />
Eine Finanzierung der neuen Mittelschule ist also<br />
nachweislich möglich. Leider verweigerte eine<br />
Mehrheit des Stadtrates die Bereitschaft darüber zu<br />
beraten und nahm den Punkt von der Tagesordnung.<br />
Die Zeit drängt. Bleibt nun abzuwarten, welche<br />
Finanzierungskonzepte von diesen Stadträten<br />
bis Dezember vorgelegt werden.<br />
Nicht abhängen lassen!<br />
Lindau braucht seine beiden<br />
Bahnhöfe und eine funktionierende<br />
Bahninfrastruktur.<br />
Der Ausbau der Bahn ist wünschenswert<br />
und nötig. Nicht<br />
LI<br />
Dr. M. Schuff<br />
zuletzt entscheidet sich Lindaus<br />
Zukunftsfähigkeit sich<br />
auch an seiner Verkehrsanbindung.<br />
Bei einem Rückbau der<br />
Gleise auf der Insel müssen unbedingt höhere Auslastungen<br />
in der Zukunft mitbedacht werden. Viele<br />
Fragen sind hier aber weiterhin offen. Deshalb<br />
sollten zukunftsweisende Entscheidungen bei Anzahl<br />
und Länge der Gleise in den Bahnhöfen getroffen<br />
werden. Lieber ein Baugebiet weniger (oder<br />
kleiner) als in paar Jahren feststellen zu müssen,<br />
dass man zu viele Gleise und Bahnflächen aufgegeben<br />
hat und funktionale Infrastruktur zerstört<br />
hat.<br />
Bahnvermögen erhalten<br />
Aus der Infoveranstaltung zur<br />
geplanten Gleisverkürzung<br />
auf der Insel können wir einige<br />
Erkenntnisse ziehen. Es<br />
gibt einen breiten Konsens,<br />
BL<br />
D. Obermayr<br />
die Bahn auszubauen. Maßnahmen<br />
sind in der Umsetzung,<br />
werden geplant oder gefordert.<br />
Bis 2045 gibt es nur<br />
Projekte und Szenarien zur Verbesserung des Angebots.<br />
Endlich! „Wir werden mehr Geld zur Verfügung<br />
haben, als wir verbauen können“, sagt mir<br />
der Vertreter des Verkehrsministeriums im Nachgang<br />
der Veranstaltung: Die Finanzierung ist gesichert.<br />
Scheinbar waren sich auch der Bahn zugewandte<br />
Fachmenschen nicht bewusst, wie schnell<br />
sich die Verhältnisse entwickeln. „Keine vernünftige<br />
Prognose hätte diese Steigerung der Fahrgastzahlen<br />
ergeben“, sagt der württembergische Vertreter:<br />
Die Menschen wollen Bahn fahren.<br />
Die vernünftige Konsequenz daraus lautet: keine<br />
funktionierende Infrastruktur auf der Insel mehr<br />
abbauen. In Reutin sicherstellen, dass der Platz für<br />
Erweiterung erhalten bleibt. Für die Stadt, eine<br />
praktikable Zwischenlösung zur Erschließung des<br />
Quartiers Süd auf der Hinteren Insel suchen.<br />
SPD<br />
K. Dorfmüller<br />
SPD: Haushalt<br />
Im Sommer erst wurde der Haushalt<br />
der Stadt genehmigt. Im<br />
Herbst stehen die neuen Haushaltsberatungen<br />
an. Mit Nachdruck<br />
wird der Konsolidierungsprozess<br />
vorangetrieben. Alle Ausgaben<br />
sind auf dem Prüfstand,<br />
Einsparungen werden spürbar<br />
vorgenommen, wobei wir den<br />
Gesamtblick auf die Stadt und die Sozialverträglichkeit<br />
haben müssen. Uns ist es wichtig, dass wir die weiteren<br />
finanziellen Mittel für die Bauplanreife der Mittelschule<br />
generieren. Denn jeder Cent, den wir in die Bildung<br />
unserer Kinder investieren, ist gut investiert. Die fehlenden<br />
Erlöse der Hinteren Insel belasten unseren Haushalt<br />
schwer. Hier gilt es auch mit Bedacht weitere Einnahmequellen<br />
zu erschließen. Durch den unsäglichen<br />
Krieg und die damit verbundene Inflation sind in allen<br />
Bereichen die Preise in die Höhe geschossen. Dies<br />
macht sich vor allem im Bauwesen bemerkbar. Lindau<br />
fehlen nach wie vor bezahlbare Wohnungen. Der Stadtrat<br />
tut bspw. gut daran, weitere Bebauungspläne zu beschließen,<br />
die die Nutzung von Ferienwohnungen nur<br />
beschränkt ermöglichen, um die im Bestand befindlichen<br />
Wohnungen in der Stadt für die Bürger vorzuhalten.<br />
Es stehen nach wie vor schwierige Zeiten bevor, die<br />
wir sozialverträglich lösen müssen. Packen wir es an!<br />
Technologieoffen<br />
dafür setzte sich die FDP in<br />
Brüssel und Berlin für alternative<br />
KFZ-Antriebsarten, auch<br />
für „efuels“ ein. Auch forderte<br />
die FDP eine Überarbeitung<br />
FDP<br />
U. Jöckel<br />
des Gebäude-Energie-Gesetzes<br />
(GEG), welches allgemein als<br />
„Heizungsgesetz“ diskutiert<br />
wurde. Technologieoffen<br />
heißt, wenn neue Entwicklungen sowohl Energie<br />
als auch Klimaschutz berücksichtigen.<br />
Am 8. Oktober ist in Bayern die Landtags- und die<br />
Bezirkstags-Wahl. Leider ist zu befürchten, dass viele<br />
Wählerinnen und Wähler nicht das Engagement<br />
der FDP kennen. Auch Bayern hat aus unserer FDP-<br />
Sicht in der Vergangenheit die Zeit verschlafen. Die<br />
CSU und FW haben in vielen Fällen keine zukunftsfähige<br />
Politik gemacht und nicht vernünftig<br />
regiert. Unterstützen Sie mit Ihrer Stimme die FDP,<br />
denn wir brauchen die Zukunft mit Technologiewende,<br />
Klimazielen, Digitalisierung, Entbürokratisierung,<br />
aber auch mit den sozialen Umstrukturierungen.<br />
Bildung und Schulen sind wichtigste<br />
Investitionen, welche der Staat viel besser unterstützen<br />
muss, das verstehen wir auch als liberale<br />
Politik. Nutzen Sie bitte am 8. Oktober Ihr Wahlrecht,<br />
am besten mit Ihrer Stimme für die FDP.<br />
Demokratie, ein hohes Gut!<br />
CSU<br />
M. Hübler<br />
Aktuell erhält jede Bürgerin<br />
und jeder Bürger über 18 Jahren<br />
die amtliche Wahlbenachrichtigung<br />
zur Landtagswahl<br />
am 08.10.2023.<br />
Ich möchte Sie alle an das<br />
hohe Gut der Demokratie<br />
erinnern.<br />
Ich möchte sie ermutigen, dieses privilegierte<br />
Recht umbedingt zu nützen.<br />
Denn jeder Einzelne, der oder die wählen geht, ist<br />
Teil der Demokratie. Diese Demokratie hat uns die<br />
hohen Lebensstandards hier in Deutschland, in<br />
Bayern, in Lindau ermöglicht.<br />
Die Regierung, die wir im Oktober wählen, wird<br />
für uns in Lindau wichtig werden. Denn wir werden<br />
in den nächsten Jahren auf Förderungen des<br />
Landes angewiesen sein: Unter Anderem um die<br />
Schulen zu sanieren, um unser Stadtbussystem zu<br />
modernisieren oder die Stadtentwicklung weiter<br />
voran zutreiben. Also bitte gehen Sie alle zur Wahl!<br />
Unsicherheiten bei der Entscheidung sind kein<br />
Hinderungsgrund: der ganz einfach zu bedienende<br />
Wahlo-Mat kann Ihnen hier sicher weiterhelfen.<br />
Danke für’s Mitmachen!<br />
Immer wieder ein beeindruckendes Schauspiel, wenn das Dampfschiff Hohentwiel<br />
in den <strong>Lindauer</strong> Hafen einfährt. Der historische Schaufelraddampfer wird von<br />
einer Dampfmaschine mit 950 PS angetrieben.<br />
BZ-Foto: Katrin Fiedler
6 23. September 2023 · BZ Nr. 38/23<br />
ENERGIE, WASSER UND VERKEHR<br />
– Anzeige –<br />
Gute Nachrichten für alle Sonnenhungrigen<br />
Das „Solarpaket 1“ soll bürokratische Hürden abbauen und den Ausbau von Solarstromanlagen beschleunigen<br />
Selbst Oköstromerzeuger werden: Solaranlagen und Balkon-Solaranlagen liegen absolut im Trend.<br />
BZ-Fotos: SWLi/manu<br />
Lieferengpässe bei den Modulen<br />
und lange Wartelisten bei<br />
den Fachbetrieben einerseits –<br />
Berge von Formularen für Netzbetreiber<br />
oder Bundesnetzagentur<br />
andererseits – dazu noch ein<br />
Zählerwechsel, selbst bei kleinen<br />
Balkonanlagen. Motivation<br />
sieht anders aus. Aber: „Da tut<br />
sich jede Menge und man spürt<br />
Bewegung und Umdenken“, berichten<br />
die <strong>Lindauer</strong> Stadtwerke.<br />
Photovoltaik ist wieder im Aufwärtstrend.<br />
„Anmeldung hier, Marktstammdatenregister,<br />
Netzbetreiber und<br />
Bundesnetzagentur da… Klar,<br />
sieht das alles auf den ersten<br />
Blick wild aus“, gibt der Solar-<br />
Experte der Stadtwerke, Thomas<br />
Angele, zu. „Ganz so schlimm<br />
ist es aber gar nicht und alle<br />
Beteiligten, also Politik, Elektro-<br />
Fachbetriebe und auch wir,<br />
lernen täglich dazu und werden<br />
immer besser und souveräner.<br />
Nach der Inbetriebnahme<br />
einer eigenen Erzeugungsanlage<br />
überwiegt bei den meisten<br />
Sonnenbegeisterten dann<br />
auch die Freude über ein neues<br />
Stück Energie-Freiheit und das<br />
gute Gefühl, selbst etwas zur<br />
Energiewende beizutragen.“<br />
Finanzieller Anreiz<br />
Alle privaten Photovoltaik-<br />
Anlagen mit einer Leistung bis<br />
30 kWp sind rückwirkend seit<br />
dem 1. Januar 2022 von der Einkommenssteuerpflicht<br />
befreit.<br />
Das heißt, sowohl für die Einspeisevergütung<br />
als auch für<br />
die wirtschaftlichen Vorteile<br />
aus dem Eigenverbrauch von<br />
Energie aus Photovoltaikanlagen<br />
müssen keine steuerlichen<br />
Abgaben mehr gezahlt werden.<br />
Das ist nicht nur ein finanzieller<br />
Anreiz, sondern auch praktischer<br />
Abbau von Bürokratie<br />
bei der Steuererklärung, also<br />
nervenschonend und damit<br />
ein dickes Plus! Für die Lieferung<br />
und die Installation von<br />
PV-Anlagen gilt seit dem 1. Januar<br />
2023 der Nullsteuersatz,<br />
das heißt, die Anlage wird zum<br />
Nettopreis erworben.<br />
Politisches Zeichen<br />
Politisch setzte das Bundeskabinett<br />
im August mit der Verabschiedung<br />
des Solarpaketes 1<br />
(„Gesetz zur Steigerung des Ausbaus<br />
photovoltaischer Energieerzeugung“)<br />
ein weiteres deutliches<br />
Zeichen: „Mit dem Solarpaket<br />
hat das Kabinett zahlreiche<br />
neue Regelungen verabschiedet,<br />
die den Zubau in der<br />
Freifläche und auf dem Dach<br />
sowie die Teilhabe der Bürgerinnen<br />
und Bürger steigern.<br />
Zugleich räumen wir Hemmnisse<br />
aus dem Weg und bekämpfen<br />
das Bürokratie-Dickicht“,<br />
fasste es Robert Habeck<br />
zusammen. Ziel der Solarstrategie<br />
sei es, das Tempo zu verdreifachen<br />
und bis 2026 auf einen<br />
jährlichen Zubau von 22 Gigawatt<br />
(im Jahr 2022 waren es 7,5<br />
Gigawatt) zu kommen. Wichtige<br />
Bausteine dabei sind die Vereinfachung<br />
der Regeln und der<br />
Abbau von Bürokratie.<br />
Anmeldung vereinfacht<br />
Beispiel Balkonanlagen (steckerfertige<br />
Erzeugungsanlagen):<br />
Statt zwei Anmeldungen wie<br />
bisher wird in Zukunft lediglich<br />
eine stark vereinfachte Anmeldung<br />
erforderlich sein und auf<br />
den Einbau eines neuen Zählers<br />
muss nicht mehr gewartet<br />
werden – ein rückwärtslaufender<br />
Zähler wird bis dahin vorübergehend<br />
geduldet. Anmelden,<br />
aufhängen, einstecken –<br />
so einfach soll es künftig sein,<br />
eine Mini-Solaranlage auf Terrasse<br />
oder Balkon zu installieren.<br />
Bisher darf jeder mit einer<br />
kleinen Solaranlage 600 Watt<br />
Strom produzieren. Diese Grenze<br />
soll angehoben werden auf<br />
bis zu maximal 800 Watt. Bis<br />
zu 280 Kilowattstunden Strom<br />
kann eine solche Anlage bei<br />
fachgerechter Verwendung im<br />
Jahr erzeugen. Die Investitionskosten<br />
liegen dabei im überschaubaren<br />
Bereich zwischen<br />
500 und 1.000 Euro. „In unserem<br />
Versorgungsgebiet sind aktuell<br />
118 Balkonanlagen gemeldet,<br />
Tendenz steigend“, weiß Thomas<br />
Angele. „Nach der Gesetzesänderung<br />
muss ein solches Mini-<br />
Kraftwerk nicht einmal mehr<br />
bei uns als Netzbetreiber angemeldet<br />
werden, sondern lediglich<br />
innerhalb von vier Wochen<br />
ins Marktstammdatenregister<br />
der Bundesnetzagentur<br />
eingetragen werden. Die gibt<br />
uns diese Daten dann weiter“.<br />
Nach Beratung und Verabschiedung<br />
des Gesetzes im<br />
Bundestag könnte es bereits<br />
zum 1. Januar 2024 in Kraft<br />
treten. Ein „Solarpaket 2“, das<br />
noch weitere Erleichterungen<br />
bringen soll, ist im Wirtschaftsministerium<br />
bereits in Planung.<br />
Eigennutzung beliebt<br />
Bereits 2021 haben die Stadtwerke<br />
als Netzbetreiber die<br />
Inbetriebsetzungsgebühr für<br />
sämtliche Erzeugungsanlagen<br />
gestrichen und so einen kleinen<br />
Anreiz für künftige Anlagenbetreiber<br />
geschaffen. Gerade<br />
auch die Eigennutzung wird<br />
dabei immer beliebter: Selbst<br />
verbrauchen, was man von der<br />
Sonne „erntet“. Das macht auch<br />
finanziell Sinn: „Durch die<br />
steigende Anzahl der Elektrogeräte<br />
in Haushalten und Betrieben<br />
wird auch der Verbrauch<br />
an Strom immer größer.<br />
Die eigene Stromerzeugungsanlage<br />
rechnet sich und<br />
gibt einem überdies das gute<br />
Gefühl, einen aktiven Beitrag<br />
zum Umweltschutz zu leisten.<br />
Charmant ist für immer mehr<br />
Anlagenbetreiber/-innen auch<br />
die Idee, mit günstigem Solarstrom<br />
das eigene Auto aufzuladen“,<br />
weiß der Geschäftsführer<br />
der Stadtwerke, Hannes Rösch.<br />
Weniger Lieferengpässe<br />
Durch die Pandemie und den<br />
Krieg in der Ukraine gab es seit<br />
2022 empfindliche Lieferengpässe<br />
bei Modulen, Speichern<br />
und Wechselrichtern. Eine erhöhte<br />
Nachfrage, die Verknappung<br />
von Halbleitern und elektronischen<br />
Bauteilen auf dem<br />
Weltmarkt und gestörte Lieferketten<br />
weltweit waren die Ursache.<br />
Hier entspannt sich die Lage<br />
seit Jahresbeginn und die Hersteller<br />
geben Entwarnung.<br />
Fachbetriebe spezialisieren sich<br />
„Viele Elektro-Fachbetriebe<br />
in unserem Versorgungsgebiet<br />
haben sich mittlerweile zu Experten<br />
auf diesem Gebiet entwickelt<br />
und sind bestens mit<br />
den Herstellern vernetzt“, freut<br />
sich Thomas Angele. „Und mit<br />
jeder neu installierten Anlage<br />
wird die Routine größer – auch<br />
was die Anmeldungen und die<br />
Informationen angeht. So gibt<br />
es Betriebe, die alle Formulare<br />
für ihre Kunden vorbildlich<br />
vorbereiten. Da geht‘s dann anschließend<br />
auch bei uns ganz<br />
zackig ans Netz.“<br />
Als verantwortlicher Netzbetreiber<br />
müssen die Stadtwerke<br />
wissen, wer, wo, welche Anlagen<br />
in ihrem Netz betreibt. Thomas<br />
Angele: „Wir verlangen diese<br />
Angaben nicht, weil wir jemanden<br />
ärgern wollen, sondern weil<br />
diese Daten für die Sicherheit<br />
und Stabilität in unserem Netz<br />
notwendig sind und damit wir<br />
wissen, wo zukünftige Infrastrukturmaßnahmen<br />
nötig werden.<br />
Bei Fragen helfen wir jederzeit<br />
gerne weiter.“<br />
manu<br />
Alle Informationen rund um Ihre<br />
Energieversorgung finden Sie auf:<br />
@ www.sw-lindau.de
WISSENSWERTES 23. September 2023 · BZ Nr. 38/23<br />
7<br />
Bitte um Unterstützung<br />
Verein „Lindau hilft!“ möchte weiter in der Ukraine helfen<br />
Angelique Donath ist stellvetretende<br />
Vorsitzende des Vereins<br />
„Lindau hilft!“ Sie ist Ukrainerin<br />
und hat ihren Lebensmittelpunkt<br />
schon lange in Deutschland. Seit<br />
dem 24. Februar 2022 muss sie<br />
mitverfolgen, wie täglich ukrainische<br />
Bürger in Folge des russischen<br />
Angriffskrieges in ihrem<br />
eigenen Land sterben. Ihr Verein<br />
„Lindau hilft!“ hat sich von Anfang<br />
an darum gekümmert, den Menschen<br />
in der Ukraine zu helfen.<br />
Doch inzwischen habe die Spendenbereitschaft<br />
stark nachgelassen.<br />
Deshalb hat Angelique Donath<br />
diesen Hilferuf an die <strong>Lindauer</strong><br />
<strong>Bürgerzeitung</strong> geschickt:<br />
„Am 24. August 1991 wurde<br />
der offizielle Tag der Unabhängigkeit<br />
in der Ukraine verkündet.<br />
Er war das Ergebnis eines<br />
demokratisch durchgeführten<br />
Referendums. Ees fühlte sich<br />
fair und frei an. Wir waren Teil<br />
der Geschichte. Wir – Oksana,<br />
Olena, Vira, Natalia und ich –<br />
waren jung, hatten Überzeugungen<br />
und Träume. Wir sangen<br />
mit Hunderten anderen<br />
auf der Straße die ukrainische<br />
Hymne, die Zeile im Text ‚… wir<br />
werden unsere Seele und unseren<br />
Körper für unsere Freiheit<br />
geben‘ haben wir als symbolisch<br />
empfunden. Etwas Pathetik<br />
gehört zur ukrainischen<br />
Lyrik dazu… Die Befindlichkeiten<br />
der Trennung von unserem<br />
Nachbarn Russland werden<br />
schon die Diplomaten<br />
regeln, dachten wir und lachten.<br />
Jetzt, 32 Jahre später, ist<br />
der von uns nicht so ernst<br />
genommene Text zur brutalen<br />
Realität geworden. Es sind<br />
schon 19 lange Monate, in<br />
denen täglich ukrainische<br />
Bürger in ihrem eigenen Land<br />
in Folge der russischen Angriffe<br />
sterben. Ein zerstörerischer Krieg<br />
Putins, der Menschenleben,<br />
Land, Träume und Existenzen<br />
vernichtet.<br />
Oksana kann heute mit einem<br />
Sturmgewehr umgehen, ihr<br />
Sohn hat ihr es beigebracht...<br />
Olena kümmert sich um<br />
ihren Mann Ihor, er hat letztes<br />
Jahr ein Bein verloren…<br />
Vira und Natalia sind unermüdliche<br />
Volontärinnen, die<br />
täglich ihre Zeit, Kraft und<br />
Immer noch tobt der russische Angriffskrieg in der Ukraine. Immer<br />
noch ist die zivile Bevölkerung dort auf Hilfe aus dem Ausland angewiesen.<br />
Doch die Spendenbereitschaft lässt nach. Angelique Donath<br />
vom Verein „Lindau hilft!“ ruft deshalb dringend auf, ihre Landsleute<br />
auch weiterhin zu unterstützen.<br />
BZ-Foto: Lindau hilft! e.V.<br />
Möglichkeiten den Binnengeflüchteten<br />
in der Ukraine widmen…<br />
Ich – ich sitze zurzeit im<br />
schönen sicheren Lindau und<br />
suche verzweifelt nach Unterstützern<br />
für meine Ukraine…<br />
Es kommt immer weniger<br />
humanitäre Hilfe aus dem Ausland<br />
dorthin. Europa scheint<br />
sich an den Krieg zu gewöhnen,<br />
ist müde geworden. Die<br />
Spendenbereitschaft für unseren<br />
Verein ‚Lindau hilft!‘ hat<br />
stark nachgelassen. Es ist schon<br />
einige Zeit verstrichen, seitdem<br />
die letzte Geldspende auf<br />
dem Konto des Vereins eingegangen<br />
ist.<br />
Die Menschen – Rentnerinnen,<br />
junge Frauen mit Kindern – in<br />
den Notunterkünften in der<br />
Westukraine leben schon eineinhalb<br />
Jahre in einem Schwebezustand:<br />
ohne Arbeit, mit sehr<br />
geringer Sozialhilfe und dringenden<br />
Fragen: ‚Wie lange noch?‘<br />
‚Wie soll ich meine Zukunft planen?‘<br />
‚Komme ich jemals wieder<br />
nach Hause?‘<br />
Von den gespendeten Geldbeiträgen<br />
unseres Vereins ‚Lindau<br />
hilft!‘ hat Vira in Irschawa<br />
schon mehrmals den Menschen<br />
mit Gutscheinen für Lebensmittel<br />
geholfen – Hilfe direkt<br />
vor Ort, auf die Bedürfnisse<br />
der Menschen abgestimmt.<br />
Wir suchen nun händeringend<br />
nach Sponsoren, die für<br />
die Notunterkünfte in der Ukraine<br />
Geldspenden geben. Berichte<br />
über die Verwendung dieser<br />
Unterstützung werden von Vira<br />
dankbar und gewissenhaft in<br />
Bild und Schrift dokumentiert<br />
und an uns weitergeleitet. Als<br />
Verein ist es uns möglich, dass<br />
unser Kassierer Roland Manz<br />
Spendenquittungen für die<br />
Sponsoren ausstellt. Jeder Euro<br />
zählt und kommt sicher ans<br />
Ziel.<br />
Bitte erzählen Sie über uns<br />
in Ihren Bekanntenkreisen,<br />
machen Sie Ihre Freunde, Verwandte<br />
und Arbeitskollegen<br />
auf unser Anliegen aufmerksam,<br />
auch wenn jeder seine<br />
eigenen Themen/Krisen zu<br />
bewältigen hat… Helfen Sie<br />
uns, der unschuldigen zivilen<br />
Bevölkerung in der Ukraine<br />
einen einigermaßen würdigen<br />
Alltag zu verschaffen!<br />
Rufen Sie unsere Seite www.<br />
lindau-hilft.de (unter ‚Aktuelles‘)<br />
auf! Rufen Sie uns an! Schreiben<br />
Sie uns, wenn Sie Ideen haben,<br />
an wen man sich noch wenden<br />
könnte!<br />
In Hoffnung auf Freunde<br />
und Unterstützer der Ukraine“<br />
Angelique Donath vom<br />
Verein „Lindau hilft!“, Ukrainerin<br />
Veranstaltungsreihe zum Klimawandel<br />
Die vhs Lindenberg-Westallgäu<br />
veranstaltet in Kooperation mit<br />
dem Heimatkundlichen Dokumentationszentrum<br />
des Landkreises<br />
Lindau (Bodensee) sowie dem<br />
Bund Naturschutz-Gebietsbetreuung<br />
im Landkreis Lindau eine<br />
Reihe zum Thema „Klimawandel<br />
regional – gestern heute morgen“.<br />
Roland Roth von der Wetterwarte<br />
Bad Schussenried eröffnet die<br />
Veranstaltungsreihe am Freitag,<br />
6. Oktober 2023, um 18 Uhr mit<br />
seinem Vortrag „Im Zeichen des<br />
Klimawandels – global und regional“.<br />
„Die Wetterextreme nehmen<br />
in alle Richtungen zu“, stellt der<br />
Wetterexperte fest. „Seit rund<br />
zehn Jahren werden zudem die<br />
Großwetterlagen beständiger: Wir<br />
haben länger trockene Hochdrucklagen<br />
wie 2018, aber auch länger<br />
anhaltend feucht-kühles Regenwetter<br />
mit katastrophalen Unwettern<br />
wie im Vorjahr.“ Der Klimawandel<br />
sei „eine schleichende<br />
Gefahr, deren Tragweite noch<br />
immer von vielen unterschätzt<br />
wird“. Es gehe längst nicht mehr<br />
nur um die für alle sichtbaren<br />
Wetterextreme – „es geht um<br />
eine grundlegende Änderung der<br />
klimatischen Verhältnisse auf der<br />
Erde, um die Verschiebung ganzer<br />
Klimazonen“, betont Roland Roth.<br />
Veranstaltungsort ist der Kulturboden,<br />
Deutsches Hutmuseum,<br />
Museumsplatz 1, in Lindenberg.<br />
„Schaurig schön ist’s, übers Moor<br />
zu gehen“: Laut Isolde Miller,<br />
Bund Naturschutz, Gebietsbetreuung<br />
Moore, Tobel und Bodensee<br />
im Landkreis Lindau, sind Moore<br />
„ganz besondere Lebensräume,<br />
die leider lange Zeit als kaum<br />
nutzbares ,Unland‘ ihr Dasein<br />
fristeten“. Eine Nutzung sei nur<br />
möglich gewesen, wenn man sie<br />
entwässerte, um landwirtschaftliche<br />
Fläche zu gewinnen oder um<br />
Torf für Heizzwecke abzubauen.<br />
„Dadurch wurden die Moore<br />
nachhaltig geschädigt“, stellt die<br />
Referentin fest und ergänzt: „Doch<br />
das ist nun bei uns Geschichte.“<br />
In Isolde Millers Vortrag am<br />
11. Oktober 2023 geht es um die<br />
Faszination der Moore, Überlebenskünstler<br />
und Spezialisten aus<br />
dem Tier- und Pflanzenreich und<br />
den Moorschutz, der „nicht nur<br />
dem Artenschutz dient, sondern<br />
auch eine wichtige Maßnahme<br />
zum Klima- und Hochwasserschutz<br />
darstellt“. Der Vortrag im<br />
Kornhausmuseum Weiler, Hauptstraße<br />
13, beginnt um 19.30 Uhr.<br />
Auch eine Exkursion mit dem<br />
Thema „Moornutzung und Moorschutz<br />
in den Trogener Mooren“<br />
findet statt: am Freitag, 20. Oktober<br />
2023, von 14 bis 16.30 Uhr<br />
Die Moornutzung war bis in die<br />
Mitte des letzten Jahrhunderts<br />
noch üblich. In den Trogener<br />
Mooren finden sich noch historische<br />
Reste der Torfseilbahn zum<br />
Abtransport des Materials. Seit<br />
gut zehn Jahren läuft dort die<br />
Renaturierung. Welche Auswirkungen<br />
die Moornutzung hatte,<br />
wie die Renaturierung vonstatten<br />
geht und welche Effekte dann auftreten,<br />
erläutert die Gebietsbetreuerin<br />
vom BN. Treffpunkt ist<br />
der Wanderparkplatz Schnellers<br />
in Oberreute.<br />
Zurück in die 1960er-Jahre geht<br />
es bei einem Vortrag von Reinhard<br />
Thorbecke am Donnerstag, 16. November<br />
2023: „Die Seegfrörne<br />
1963 – aus der Luft beobachtet<br />
von meinem Vater Franz Thorbecke“<br />
lautet der Titel. Franz Thorbecke<br />
flog mit seiner einmotorigen<br />
Piper Super Cub und verband<br />
so seine beiden Leidenschaften:<br />
das Fotografieren und das Fliegen.<br />
Die Seegfrörne 1963 wurde für<br />
ihn zum Jahrhundert-Ereignis, das<br />
er vom Zufrieren des Sees bis zum<br />
Schmelzen der Eisdecke ausgiebig<br />
dokumentierte. Dabei landete<br />
und startete Franz Thorbecke<br />
mehrfach auf dem zugefrorenen<br />
Bodensee. Sein Sohn Reinhard<br />
Thorbecke gibt Einblicke in die<br />
Arbeit seines Vaters. Veranstaltungsort<br />
ist das Foyer Löwensaal,<br />
Löwenstraße 3, in Lindenberg. BZ<br />
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8 23. September 2023 · BZ Nr. 38/23<br />
WISSENSWERTES<br />
Geschmacklich „hervorragend“<br />
Obsternte Neue Sorten finden Weg in <strong>Lindauer</strong> Plantagen<br />
Die Obsternte am Bodensee ist in<br />
vollem Gange, vor allem Äpfel und<br />
Birnen kommen jetzt erntefrisch<br />
in die Hofläden. Da es genügend<br />
Niederschlag und reichlich Sonne<br />
gab, ist das Obst geschmacklich<br />
hervorragend, bestätigen die hiesigen<br />
Obstbauern.<br />
Die BZ hat Lena und Florian<br />
Nüberlin, die den Obsthof<br />
Nüberlin in Lindau in 27. Generation<br />
führen, gefragt, was<br />
Obst vom Bodensee so besonders<br />
für die Verbraucher macht:<br />
„Der Geschmack! Und das<br />
sagen wir nicht, weil wir selbst<br />
produzieren. Unsere Bodenseeäpfel<br />
sind nicht zu übertreffen,<br />
denn die Bodenseeregion bietet<br />
uns die besten Voraussetzungen<br />
für Apfelanbau auf qualitativ<br />
höchstem und geschmacklich<br />
unschlagbarem Niveau.<br />
Außerdem: Nachhaltig geht<br />
nur regional, wer also hier<br />
beim Bauern ums Eck Obst<br />
kauft, hat definitiv das Obst<br />
mit den kürzesten Transportwegen.<br />
Was gibt es besseres als<br />
die oder den persönlich zu<br />
kennen, die/der die Lebensmittel<br />
produziert hat?“<br />
Auch wenn die Bedingungen<br />
für die Erzeugung landwirtschaftlicher<br />
Produkte auch<br />
hier am Bodensee nicht leichter<br />
werden, stellen sich auch die<br />
Obstbauern den Herausforderungen<br />
der Bürokratie und des<br />
Klimawandels. Wie machen das<br />
zum Beispiel Nüberlins?<br />
„Zum Beispiel mit großartigen<br />
neuen, robusten Sorten. Bei<br />
uns ist der ‚29er‘ der neue Stern<br />
am Apfelhimmel. Unser Vater<br />
hatte vor vielen Jahren (noch<br />
vor unserer Zeit) einen holländischen<br />
Praktikanten, der später<br />
in Holland in einer Baumschule<br />
anfing. Durch den heute<br />
immer noch sehr guten Kontakt<br />
wurde uns die Sorte mit der<br />
Züchtungsnummer 29 vorgestellt.<br />
Im Obstbau erscheinen<br />
immer wieder neue Züchtungen,<br />
wenige von Tausenden schaffen<br />
es, bestimmte Kriterien oder<br />
Bedingungen zu erfüllen, um<br />
überhaupt bei uns angebaut<br />
werden zu können. Heute werden<br />
Sorten gezüchtet, die gut<br />
schmecken und dazu auch<br />
noch gut aussehen, was für die<br />
Verbraucher oft das wichtigste<br />
Kriterium ist. Für uns Produzenten<br />
spielt die Nachhaltigkeit<br />
aber eine mindestens genau so<br />
große Rolle, deshalb halten wir<br />
vermehrt Ausschau nach Sorten,<br />
die resistent sind gegen sämtliche<br />
unerwünschte Einflüsse, wie<br />
zum Beispiel Frost oder Pilze.“<br />
Das klingt spannend und wir<br />
möchten natürlich wissen, was<br />
den „29er“ so besonders macht.<br />
„Der ‚29er‘ – die Züchtungsnummer<br />
war die ‚WUR 29‘,<br />
daher die Bezeichnung – überzeugt<br />
mit seinem Geschmack<br />
und seinem Aussehen, vor allem<br />
aber mit dem Crunch. Wenn<br />
man reinbeißt, ist es fast wie<br />
ein neues Erlebnis. Wir bezeichnen<br />
ihn als ‚Stern“, weil wir<br />
ihn kaum im Angebot hatten,<br />
als er bereits von ganz vielen<br />
Kunden als ihr ‚Liebling‘ geadelt<br />
wurde. Er ist süßlich, mit<br />
einer feinen Säure, superknackig<br />
und saftig. Eigentlich ist er unbeschreiblich,<br />
man muss ihn<br />
unbedingt probiert haben“,<br />
schwärmen Lena und ihr Bruder<br />
Florian. Und es gibt gute<br />
Nachrichten: Der „29er“ reift<br />
hervorragend und wird demnächst<br />
geerntet, so dass er<br />
schon vor Oktober im Hofladen<br />
erhältlich sein wird.<br />
Und in welcher Form genießen<br />
Obstbauern ihre Äpfel am<br />
liebsten? Auch das verrät uns<br />
das Geschwisterpaar Nüberlin:<br />
„Am Stück, so wie die Äpfel<br />
am Baum gewachsen sind, da<br />
sind wir uns einig. Aber eigentlich<br />
lieben wir sie in jeder Form,<br />
ob als Most, Destillat, Saft, Marmelade,<br />
getrocknet oder auf<br />
dem Kuchen. Haben Sie schon<br />
mal Williams Birnen Marmelade<br />
gegessen? Die ist ein Traum.“<br />
Stimmt. Können wir nach<br />
einem Selbsttest auf dem Frühstücksbrötchen<br />
so bestätigen.<br />
HGF / BZ-Fotos: Nüberlin<br />
Einladung zum Streuobsttag<br />
Streuobstwiesen sind nicht nur<br />
schön anzuschauen und für unsere<br />
Region landschaftsprägend,<br />
sondern sie sind auch ein absoluter<br />
Hotspot der Artenvielfalt.<br />
Sie bieten einen Lebensraum<br />
für eine Vielzahl von Tieren. Für<br />
den Erhalt dieser Lebensräume<br />
kann jeder seinen Beitrag leisten,<br />
indem er beispielsweise Produkte<br />
von Streuobstwiesen kauft.<br />
Wie lecker diese sind, davon können<br />
sich Besucher des Streuobsttages<br />
2023 überzeugen.<br />
Unter dem Motto „Sortenvielfalt<br />
in aller Munde“ laden eine Vielzahl<br />
von Akteuren, darunter der<br />
Kreisverband für Gartenbau und<br />
Landespflege Lindau e.V., der<br />
Landkreis Lindau und die Hochschule<br />
Weihenstephan-Triesdorf<br />
zu einem spannenden Tag in der<br />
Versuchsstation für Obstbau, An<br />
der Obstbauschule 5 in Schlachters<br />
ein. Der Streuobsttag 2023<br />
findet am Dienstag, 3. Oktober<br />
2023, von 10 bis 17 Uhr bei jeder<br />
Witterung statt. Parkmöglichkeiten<br />
sind beim Haus des Gastes in<br />
Schlachters ausgeschildert.<br />
Es gibt ein Programm für Jung<br />
und Alt und auch für das leibliche<br />
Wohl wird gesorgt.<br />
Es werden Führungen durch den<br />
Sortengarten / Kernobstsortenvielfalt<br />
Schwabens angeboten<br />
und zahlreiche alte und regionale<br />
Streuobstsorten können frisch<br />
probiert werden. Dazu gibt es<br />
eine Sortenausstellung und die<br />
Möglichkeit, unbekannte Obstsorten<br />
von Pomologen vor Ort<br />
bestimmen zu lassen. Wichtige<br />
Streuobst-Akteure aus der Region<br />
stellen sich vor und informieren<br />
über ihre fachliche Arbeit und den<br />
Streuobstpakt Bayern.<br />
Außerdem erleben die Besucher<br />
die Vielfalt im Streuobst auch<br />
geschmacklich: Es können verschiedene<br />
Streuobst-Spezialitäten<br />
verkostet und direkt erworben<br />
werden: Streuobstwiesen-Apfelsaft,<br />
sortenreine Brände der<br />
Kleinbrenner Lindau, Most, Cidre<br />
und vieles mehr. Kinder und ihre<br />
Familien können mit verschiedenen<br />
Aktionen spielerisch und<br />
gestalterisch das Thema Streuobst<br />
entdecken. Wer bei der<br />
Saftherstellung selbst Hand<br />
anlegen will, kann das direkt an<br />
der Apfelsaftpresse tun.<br />
BZ-Fotos: LK Lindau/Bernd Brunner<br />
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WISSENSWERTES 23. September 2023 · BZ Nr. 38/23<br />
9<br />
Ladies machen Sieg unter sich aus<br />
Am 7. September durften<br />
wieder zehn Gewinner der<br />
<strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong> einen<br />
unterhaltsamen Abend beim<br />
„Yammy Thursday“ in der <strong>Lindauer</strong><br />
Spielbank verbringen.<br />
Neben ausgezeichnetem Essen<br />
aus dem Restaurant Cantinetta<br />
und stimmungsvoller<br />
Live-Musik von der „Westwood<br />
Bluegrass Band“ durften sie auch<br />
dieses Mal wieder ein exklusives<br />
Privat-Poker-Turnier mit Einweisung<br />
am Spieltisch erleben.<br />
Dabei hatte die lustige und sehr<br />
interessierte Runde mit jungen<br />
Leuten und erfahreneren Semestern<br />
jede Menge Spaß und wurde<br />
äußerst charmant und geduldig<br />
in die Regeln des Poker-Spiels<br />
eingeführt.<br />
Und wieder waren es zwei Ladies,<br />
die am Ende beweisen mussten,<br />
wer von ihnen das Pokerface<br />
einer Gewinnerin hat.<br />
Einige Teilnehmer vorausgegangener<br />
BZ-Gewinnspiele zieht es<br />
inzwischen immer mal wieder zu<br />
Veranstaltungen in die <strong>Lindauer</strong><br />
Spielbank. „Das ist einfach eine<br />
tolle Location direkt am See und<br />
ich empfinde die Atmosphäre<br />
hier als sehr angenehm. Ich habe<br />
mich gefreut, dass ich durch das<br />
BZ-Gewinnspiel die Gelegenheit<br />
hatte, die Spielbank auch mal von<br />
innen kennenzulernen und habe<br />
so erfahren, dass man hier jederzeit<br />
herzlich willkommen ist, auch<br />
wenn man nur einen gemütlichen<br />
Abend an der Bar im Spielsaal<br />
verbringen möchte. Deshalb<br />
bin ich schon das dritte Mal mit<br />
einer Freundin hier, um einen<br />
gemeinsamen Abend bei einem<br />
Glas Wein zu genießen“, erzählte<br />
eine ehemalige BZ-Gewinnern<br />
freudestrahlend, als sie die aktuelle<br />
BZ-Pokerrunde sah.<br />
BZ-Foto: HGF<br />
„Pseudopoesie“<br />
„Pseudopoesie“ heißt das<br />
aktuelle Album, mit dem der<br />
Hamburger Liedermacher<br />
Niels Frevert gerade auf Tour<br />
ist. Große, zuweilen schmerzhaft<br />
schöne Popmusik, die<br />
das Leben der Menschen<br />
ernst nimmt. Ersungene<br />
Fluchten in ein neues Leben,<br />
so als Idee… Oder um es mit<br />
Freverts Worten zu sagen:<br />
„Der Blick ist weit und<br />
die Sehnsucht groß / Und<br />
jeder Morgen ein neuer<br />
Versuch“. Freverts Lieder sind<br />
gesungene Roadmovies und<br />
minimalistische Beobachtungen<br />
und er verarbeitet dabei<br />
musikalisch Empfindungen.<br />
Niels Frevert lässt sich nicht<br />
in Schubladen stecken und<br />
auch mit seinem mittlerweile<br />
siebten Album beweist er wieder,<br />
dass er zur ersten Riege<br />
der deutschen Songwriter<br />
gehört. Zu sehen und<br />
zu hören ist er auf der <strong>Lindauer</strong><br />
Zeughausbühne am<br />
Freitag, 6. Oktober. Das Konzert<br />
ist unbestuhlt. Die Vorstellung<br />
beginnt um 20 Uhr.<br />
Karten gibt es an der Theaterkasse,<br />
im Lindaupark sowie<br />
unter www.zeughaus-lindau.de<br />
BZ-Foto: Artist<br />
Anzeigen<br />
Zeughaus<br />
In Kooperation mit dem<br />
<strong>Lindauer</strong> Jazzclub steht am<br />
Samstag, 23. September, ein<br />
besonderes Projekt auf der<br />
<strong>Lindauer</strong> Zeughausbühne.<br />
Das Leo Betzl Trio verbindet<br />
lebendigen, rein akustisch<br />
erzeugten Techno mit Modern<br />
Jazz Variationen – umgesetzt<br />
auf Klavier, Kontrabass und<br />
Schlagzeug, ohne Computer<br />
oder Synthesizer. Die Musik<br />
des Trios ist eine Reise nach<br />
innen, lädt zum Träumen<br />
genauso ein wie zum ekstatischen<br />
Tanzen.<br />
Die Vorstellung beginnt um<br />
20 Uhr. Einlass ist um 19.15<br />
Uhr. Karten gibt es im Vorverkauf<br />
an der Theaterkasse, im<br />
Lindaupark sowie unter www.<br />
zeughaus-lindau.de, Restkarten<br />
an der Abendkasse<br />
BZ-Foto: LBT<br />
Sounds of Brass<br />
Die aus England stammenden<br />
Brass Bands sind in<br />
Deutschland noch selten, erfreuen<br />
sich jedoch aufgrund<br />
der besonderen Instrumentierung<br />
und des einzigartigen<br />
Klangcharakters bereits<br />
großer Beliebtheit.<br />
Unter dem Titel „The Sounds<br />
of Brass“ präsentiert die<br />
30-köpfige Brass Band<br />
München am Samstag,<br />
23. September, ab 19.30 Uhr<br />
im Stadttheater Lindau die<br />
außergewöhnliche Vielseitigkeit<br />
dieser Besetzung:<br />
Von Originalkompositionen<br />
für Brass Band über epische<br />
Filmmusik aus „Herr der<br />
Ringe“ bis hin zu mitreißenden<br />
Arrangements von<br />
Queen - die Zuhörer erwartet<br />
eine beeindruckende<br />
Virtuosität sowie ein unvergleichliches<br />
Klangerlebnis.<br />
Karten für das Konzert mit<br />
der Brass Band München<br />
sind im Vorverkauf online<br />
über Reservix oder an den<br />
Reservix-Vorverkaufsstellen<br />
erhältlich.<br />
BZ<br />
Anzeigen<br />
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wenn maßgeschreinert nicht jetzt, wann dann!<br />
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Sandgraben 3 88142 Wasserburg Tel. 08382-88 70 64 www.schreinerei-zapf.de<br />
gruene.li<br />
Überblendshow<br />
Zum letzten Mal bringt der<br />
weltgrößte Fotokunstwettbewerb<br />
„Trierenberg Super<br />
Circuit“ die besten Fotos des<br />
Jahres aus aller Welt im Wege<br />
einer augenbetörenden Überblendshow<br />
ins Festspielhaus<br />
Bregenz. Die Überblendshow<br />
präsentiert das Optimum von<br />
150.000 Einreichungen aus<br />
125 Ländern aus dem letzten<br />
Wettbewerb als stimmige<br />
Melange aus Musik und Bild.<br />
Diese Bilderreise durch die<br />
schönsten Augenblicke des 21.<br />
Jahrhunderts ist ein feuriger<br />
Appell gegen die alltägliche<br />
Bilderflut. Spezielle Schwerpunkte<br />
wurden in den Bereichen<br />
Landschaftsfotografie,<br />
Reiseaufnahmen sowie Naturund<br />
Tierfotografie gesetzt.<br />
Die Überblendshow ist am<br />
Montag, 2. Oktober, um 17 Uhr<br />
und um 19.15 Uhr im Festspielhaus<br />
in Bregenz zu erleben.<br />
Ticktes kann man reservieren<br />
unter der Hotline:<br />
0043/664/3 30 46 33<br />
BZ-Foto: Lam Chau Kei Checky<br />
Team Allgäu<br />
Wahl<br />
8.10.<br />
Deine 2 Stimmen für das Allgäu:<br />
Erststimme: Thomas Gehring<br />
Zweitstimme: Grüne Liste Platz 8 Markus Reichart<br />
Thomas Gehring<br />
MdL, Vizepräsident<br />
Bayer. Landtag Direktkandidat<br />
Markus Reichart<br />
Erster Bürgermeister<br />
Grüne Liste Platz 8<br />
Auch bei der Bezirkswahl<br />
❑ Barbara Dehus<br />
❑ Rechtsanwältin – Fachanwältin – VorsorgeAnwältin<br />
Erbrecht<br />
Vorsorgeregelungen<br />
– Vermögensnachfolgeplanung – Gestaltung, Absicherung und<br />
– Testamentsgestaltung Begleitung von Vorsorgevollmachten,<br />
– Testamentsvollstreckung Patientenverfügungen<br />
– Nachlassauseinandersetzung – Übernahme von<br />
– Durchsetzung erbrechtlicher Ansprüche Vorsorgebevollmächtigungen<br />
– Pflichtteilsansprüche – Vertretung in Betreuungsverfahren<br />
Kanzlei B. Dehus – Hölderlinstraße 14 – 88085 Langenargen – Telefon 0 75 43 - 93 26-0<br />
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Bregenzer Straße 105<br />
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10 23. September 2023 · BZ Nr. 38/23 23.09. – 07.10.2023 VERANSTALTUNGEN<br />
Deutsche Popmusik<br />
Mit Juli Gilde tritt am Sonntag,<br />
1. Oktober, eine der<br />
vielversprechendsten neuen<br />
deutschen Songwriterinnen<br />
auf die Bühne des Zeughauses.<br />
Schon im letzten Jahr<br />
begeisterte sie das <strong>Lindauer</strong><br />
Publikum im Vorprogramm<br />
von „Karl Die Große“ mit ihren<br />
Balladen und Indie-Pop-<br />
Songs – eine packende<br />
Stimme und spannende<br />
deutsche Texte.<br />
Unterstützt wird sie an<br />
diesem Abend von Andi<br />
Fins. Seine Musik hat viel<br />
Anleihen an die flirrende<br />
Popmusik der 70er Jahre<br />
und besticht durch schwelgerische<br />
deutsche Texte.<br />
Das Konzert beginnt um 20<br />
Uhr. Einlass ist um 19.15<br />
Uhr. Karten sind erhältlich<br />
an der Theaterkasse Lindau,<br />
im Lindaupark sowie online<br />
unter www.zeughaus-lindau.de<br />
BZ-Foto: PR<br />
<strong>Lindauer</strong><br />
Stadtrundgang<br />
<strong>Lindauer</strong> Gästeführerinnen<br />
nehmen Interessierte mit<br />
auf eine informative und<br />
unterhaltsame Zeitreise durch<br />
Lindaus Kultur, Geschichte,<br />
Tradition und Leben.<br />
bis 31. Oktober:<br />
dienstags/sonntags 10.30 Uhr<br />
freitags 14.30 Uhr<br />
bis 30. September:<br />
samstags um 15 Uhr<br />
Tickets im Vorverkauf<br />
erhältlich:<br />
Tourist-Info, A.-Nobel-Platz 1<br />
Tel.: 0 83 82/8 89 99 00<br />
Mehr Informationen gibt es<br />
unter:<br />
www.lindau.de<br />
www.stadtrundgaenge-lindau.de<br />
BZ<br />
Dauerveranstaltungen<br />
hr<br />
22. <strong>Lindauer</strong> Dahlienschau<br />
Büchelewiesweg<br />
bis zum Frosteinbruch Mitte /<br />
Ende Oktober täglich von<br />
Sonnenauf- bis<br />
Sonnenuntergang geöffnet<br />
Bücher und Trödelflohmarkt<br />
zugunsten der Menschenrechtsorganisation<br />
Amnesty International<br />
Lindau,<br />
Wackerstraße 4<br />
Sa. 10 bis 13.00 Uhr<br />
Samstag, <strong>23.09.2023</strong><br />
Die „ORF-Lange Nacht der Museen“ 2023<br />
Ein einziges Ticket, das hundertfachen<br />
Kunstgenuss bietet, das ist das<br />
Geheimnis, das hinter dem großen<br />
Erfolg der „Langen Nacht der<br />
Museen“ steckt, die der ORF seit<br />
vielen Jahren in ganz Österreich<br />
organisiert. Auch in diesem Jahr<br />
beteiligen sich wieder zahlreiche<br />
Museen und Galerien und öffnen am<br />
Samstag, 7. Oktober, ihre Türen von<br />
18 Uhr abends bis 01 Uhr morgens.<br />
Neben abwechslungsreichen Ausstellungen<br />
werden zusätzlich viele<br />
spannende Events und Sonderveranstaltungen<br />
geboten. Besucher<br />
können aus dem reichen Angebot<br />
ihre persönlichen Highlights wählen<br />
und alle teilnehmenden Häuser<br />
und Veranstaltungen mit nur einem<br />
Ticket besuchen.<br />
Auch auf deutscher Seite beteiligen<br />
sich das Kunstmuseum Lindau, die<br />
Galerie Skulpturale in Lindau, die<br />
<strong>Lindauer</strong> Marionettenoper, das<br />
Museum im Malhaus in Wasserburg<br />
LINDAU<br />
7-13 Uhr Wochenmarkt , Therese-von-Bayern-Platz<br />
14 Uhr Hoffest mit Alphornmusik, die Wasserburger Jugend spielt auf<br />
Clown Stefan ist dabei, für Verpflegung ist gesorgt.<br />
Bauernhof für Jung und Alt „Haug am Brückele“, Köchlinstr. 23<br />
19.30 Uhr Brass Band München - The Sounds of Brass. S t a d t t h e a t e r<br />
ACHBERG<br />
19 Uhr Meininger Trio: Magie der Farben . C. Meininger (Flöte),<br />
M. Mlejnik (Violoncello), R. Gepp (Klavier) Schloss Achberg 2<br />
NONNENHORN<br />
17-20 Uhr Frauenkleiderbasar vom Förderverein Nonnenhorn<br />
Stedi, Halle, Seehalde 2<br />
Sonntag, 24.09.2023<br />
LINDAU<br />
16 Uhr Der Barbier von Sevilla.<br />
<strong>Lindauer</strong> Marionettenoper, Stadttheater, Fischergasse 2<br />
17 Uhr Serenade mit dem Holzbläserquintett „Wir Fünf“ beschwingte<br />
und nachdenkliche Melodien erklingen in der hist. Kapelle am<br />
Alten Friedhof (Langenweg) Eintritt frei, Spenden erbeten<br />
ACHBERG<br />
13 Uhr Kunst und Verfolgung . Thematische Sonderführung<br />
mit Michael C. Maurer, Schloss Achberg 2<br />
14.30-16 Uhr Hymnen der Malerei . Ausstellungsführung<br />
mit Paul Kleinschmidt. Schloss Achberg 2<br />
Dienstag, 26.09.2023<br />
LINDAU<br />
8-12.30 Uhr Bauernmarkt . Wir in Aeschach, Parkplatz Auf der Lärche<br />
Mittwoch, 27.09.2023<br />
LINDAU<br />
16-20 Uhr Die Zauberflöte . <strong>Lindauer</strong> Marionettenoper, Fischergasse 2<br />
17-21.30 Uhr <strong>Lindauer</strong> Abendmarkt . Th.-von-Bayern-Platz, kleiner See<br />
20 Uhr Amnesty International . Gruppentreffen,<br />
Ev. Gemeindehaus Hospiz, Paradiesplatz 1<br />
Donnerstag, 28.09.2023<br />
LINDAU<br />
10-18 Uhr 158. Bodensee-Kunstausstellung . Besichtigung bis 03.10.<br />
Auktionshaus Michael Zeller, Bindergasse 7<br />
16 Uhr Schwanensee . <strong>Lindauer</strong> Marionettenoper, Fischergasse 2<br />
19.30 Uhr Zeitreise zu Andy Warhol. Ein Abend mit den Warhol-Kennern<br />
Karl Heinz Treiber, Harald Gsell und Dietmar Schreckenberger,<br />
die mit Fotos, Songs und Stories ihr Bild der amerikanischen<br />
Pop Art zeichnen, Karten im Vvk an der Museumskasse und<br />
an der Theaterkasse; Hinterbühne, Stadttheater<br />
und der Kunstverein (KUBA) in<br />
Wasserburg an der Langen Nacht<br />
der Museen (im Booklet für das<br />
Bundesland Vorarlberg enthalten,<br />
das man auf www.langenacht.orf.at<br />
herunterladen kann).<br />
Freitag, 29.09.2023<br />
Im <strong>Lindauer</strong> Kunstmuseum ist die<br />
Sonderausstellung „Andy Warhol<br />
– Stars & Stories“ im Rahmen der<br />
ORF-Nacht am Samstag, 7. Oktober,<br />
von 18 bis 1 Uhr geöffnet. Es finden<br />
Sonderführungen und Workshops<br />
statt und im Innenhof des Kunstmuseums<br />
legt ein DJ auf, außerdem<br />
gibt es Getränke.<br />
In der Galerie Skulpturale wird<br />
zur Vernissage „Wenn Parallelen<br />
sich berühren“ mit Bildern von Ben<br />
Beyer und Hans-Werner Berretz<br />
eingeladen. Um 20 Uhr wird das<br />
Musikstück „Il foudrait d‘abord...“<br />
für zwei Geigen von Violeta Dinescu<br />
uraufgeführt, um 22 Uhr wiederholt<br />
und jeweils zusammen mit zeitgenössischem<br />
Tanz dargeboten.<br />
Auch der Kunstverein Wasserburg<br />
(KUBA) ist wieder dabei. Diesmal<br />
dreht sich dort alles um das Thema<br />
Papier in einer Kunstausstellung<br />
und in zwei Mitmach-Aktionen.<br />
Das Ticket kostet 15 Euro (ermäßigt<br />
12 Euro) und ermöglicht den Eintritt<br />
zu allen teilnehmenden Museen<br />
und Galerien. Das regionale Ticket<br />
(für Kunstmuseum, Galerie Skulpturale<br />
und Marionettenoper in Lindau<br />
sowie das Museum im Malhaus und<br />
den KUBA) kostet 6 Euro.<br />
Der Shuttle-Bus (für Lindau-Wasserburg<br />
ist das die Linie 10) verkehrt<br />
bis 1.40 Uhr im Stundentakt.<br />
Mehr Informationen unter:<br />
www.langenacht.orf.at<br />
Dort kann man auch die jeweiligen<br />
Booklets mit Infos zu allen Teilnehmern,<br />
Programmen, Ticketverkauf<br />
und Shuttle-Bussen herunterladen.<br />
BZ-Foto: S. Bernhard-Lentz<br />
LINDAU<br />
15 Uhr Kirchenführung . Kirche St. Stephan, Marktplatz 8<br />
19.30 Uhr Die Zauberflöte . <strong>Lindauer</strong> Marionettenoper, Fischergasse 2<br />
WASSERBURG<br />
19 Uhr Treffen des Tauschrings Talente Allgäu-Bodensee. Bargeldloser<br />
Tausch von Dienstleistungen u. Waren. talente-allgaeu-bodensee.de<br />
Treffpunkt Zech, Adelheid-Donderer-Straße 1<br />
19.30 Uhr Ausstellungseröffnung; „3 Räume – 3 Künstlerinnen“:<br />
Klaudia Anosike, Tanja Major und Ingrid Stockmann zeigen u.a.<br />
Collagen, Malerei, Objekte und Papier, das aus Pilzen hergestellt<br />
wurde. Ausstellung bis 29.10.23 Fr, Sa u. So 15- 18 Uhr<br />
geöffnet; Finissage am 29.10., um 17 Uhr.<br />
Kunstverein Wasserburg, Bahnhofstraße 18<br />
Samstag, 30.09.2023<br />
LINDAU<br />
7-13 Uhr Wochenmarkt . Therese-von-Bayern-Platz<br />
8.30 Uhr Altkleider- und Altpapiersammlung der Narrenzunft Lindau e.V.<br />
19.30 Uhr Meret Becker und The Tiny Teeth: Le Grand Ordinaire<br />
Stadttheater Lindau, Fischergasse 2<br />
Sonntag, 01.10.2023<br />
LINDAU<br />
10-17 Uhr Saisonabschlussfest „Hintere Kollektiv Thiersch0“<br />
das Kollektiv (Alpenverein, Bund Naturschutz, Lindau Move e.V.<br />
und KuMoP, der Verein Kultur und Musik ohne Profit) wird sich<br />
und seine Ideen präsentieren, Programm mit Baumklettern für<br />
Kinder, Skateworkshop, Yoga-Schnupperstunde, Basteln mit<br />
Naturmaterialien, Boulder-Schnupperangeboten, Kuchen- und<br />
Getränkeverkauf, musik. Umrahmung u.v.m. Hintere Insel<br />
11-17 Uhr Tag der offenen Tür. Die Spezialitätenrösterei Hensler in Lindau<br />
wird 100 Jahre alt und lädt zum Kaffeefest mit Führungen<br />
(zwischen 13 un d 15 Uhr), Live-Röstungen, Kaffeespezialitäten-Verkostungen,<br />
lateinamerikanischer Musik und Kinderprogramm<br />
ein, Hensler Kaffee, Kaffeegässele (zwischen Marktplatz<br />
1 und der Straße Auf der Mauer), Lindau-Insel<br />
19 Uhr Internationales Chorkonzert mit dem <strong>Lindauer</strong> Kammerchor,<br />
dem Rheinberger-Chor Vaduz, dem Blechbläser-Ensemble<br />
„Sonus Brass“ und weiteren Mitwirkenden, es erklingen Werke<br />
zeitgenössischer Komponisten, Karten Tourist-Info Lindau und<br />
an der Abendkasse. Pfarrkirche St. Josef, Münchhofstraße<br />
20 Uhr Deutsche Popmusik im Doppel mit Juli Gilde und Andi Fins,<br />
Karten an der Theaterkasse, im Lindaupark oder online:<br />
zeughaus-lindau.de. Zeughaus, Unterer Schrannenplatz, Insel<br />
ACHBERG<br />
14.30-16 Uhr Hymnen der Malerei . Ausstellungsführung mit<br />
Paul Kleinschmidt, Schloss Achberg 2<br />
15-17 Uhr Lebenskunst . 3. Stock, kein Aufzug vorhanden.<br />
Schloss Achberg, Rittersaal 2<br />
Montag, 02.10.2023<br />
LINDAU<br />
18-21 Uhr Reparaturstube Lindau .<br />
Bauernhof für Jung und Alt - Haug am Brückele, Köchlinstr. 23
VERANSTALTUNGEN 23.09. – 07.10.2023<br />
23. September 2023 · BZ Nr. 38/23<br />
11<br />
Zeitreise zu Andy Warhol<br />
Eine Reise in die Zeit der Pop Art,<br />
in die Welt von Andy Warhol, findet<br />
am Donnerstag, 28. September,<br />
auf der Hinterbühne des Theaters<br />
Lindau statt. Ab 19.30 Uhr zeichnen<br />
die Warhol-Kenner Karl Heinz<br />
Treiber, Harald Gsell und Dietmar<br />
Schreckenberger mit Fotos, Songs<br />
und Stories ihr Bild der amerikanischen<br />
Pop Art.<br />
Das Kunstmuseum Lindau widmet<br />
Andy Warhol, dem King of Pop Art,<br />
aktuell seine diesjährige Sonderausstellung,<br />
die noch bis zum<br />
15. Oktober zu sehen ist.<br />
Karl Heinz Treiber (Kunsthistoriker<br />
und Künstler), Harald Gesell<br />
(Germanist und Musikkenner) und<br />
Dietmar Schreckenberger (Bob-<br />
Dylan-Spezialist) lassen die amerikanische<br />
Pop Art der 60er und<br />
70er Jahre aufleben, eine Kunstrichtung,<br />
die ohne Andy Warhol<br />
(1928 - 1987) undenkbar ist.<br />
Warhol ist wichtigster Mitbegründer<br />
und Protagonist dieser Aufbruchsbewegung,<br />
er war das stilbildende<br />
Universalgenie jener Zeit. Er brachte<br />
den Glamour in die Kunst. Seine<br />
Underground-Filme brachen die<br />
Schranken der damaligen Moral.<br />
Seine „Factory“ im Herzen von<br />
Manhattan war ein Sammelbecken<br />
von Selbstdarstellern, Exzentrikern<br />
und Musikern, die unter seiner<br />
Ägide zu Stars wurden.<br />
Karten gibt‘s im Vvk an der<br />
Museumskasse und an der Theaterkasse.<br />
BZ-Foto: Andrew Unangst,<br />
WEISSENSBERG<br />
19.30 Uhr Kulturstammtisch . Heimatstube Schwatzenmühle<br />
New York, Alamy Stock Foto<br />
BREGENZ<br />
17 und 19.15 Uhr Überblendschau „Die besten Fotos der Welt“<br />
Präsentation der Meisterwerke des weltgrößten Fotokunstwettbewerbes<br />
„Trierenberg Super Circuit“ mit 150.000 Einreichungen<br />
aus 125 Ländern als Melange aus Musik und Bild,<br />
Karten res. unter0043 664/3 30 46 33, Festspielhaus Bregenz<br />
Dienstag, 03.10.2023<br />
LINDAU<br />
8-12.30 Uhr Bauernmarkt . Wir in Aeschach, Parkplatz Auf der Lärche<br />
ACHBERG<br />
14.30-16 Uhr Hymnen der Malerei . Ausstellungsführung mit<br />
Paul Kleinschmidt. Schloss Achberg 2<br />
BODOLZ<br />
19 Uhr Frieden lernen - Frieden schaffen . Gesprächsrunde<br />
mit Ingrid Strom, Haus der Generationen, Rathausstraße 9<br />
SIGMARSZELL<br />
10-17 Uhr Streuobsttag. Bestimmung von unbekannten Apfel- und<br />
Birnensorten, Führungen durch den Sortengarten, Kostproben<br />
von alten Tafelobst-Sorten, Verkostung und Verkauf von<br />
Streuobst-Spezialitäten, Infostände, Obstsortenausstellung,<br />
Aktionen für Kinde, fürs leibliche Wohl wird gesorgt. Versuchsstation<br />
für Obstbau Schlachters, An der Obstbauschule 5<br />
Mittwoch, 04.10.2023<br />
LINDAU<br />
18 Uhr <strong>Lindauer</strong> Pilgerstammtisch für Jakobspilger und welche,<br />
die es werden wollen. Gasthaus Waldhaus, Motzacher Weg 54<br />
19.30 Uhr Vortrag im Rahmen der Veranstaltungsreihe für seelische<br />
Gesundheit zum Thema „Kommt die psychiatrische Versorgung<br />
an ihre Grenzen? Referent: Prof. Markus Jäger, Inselhalle<br />
NONNENHORN<br />
14-15.30 Uhr Sprechtag Notariat Lindau (tel. Voranm. 08382 277660)<br />
Rathaus Nonnenhorn, Conrad-Forster-Straße 9<br />
Freitag, 06.10.2023<br />
LINDAU<br />
20 Uhr „Pseudopoesie“ Der Hamburger Liedermacher Niels Frevert,<br />
der zur ersten Riege der deutschen Songwriter gehört, stellt<br />
sein neues Album vor; Karten an der Theaterkasse, im Lindaupark<br />
oder online: www.zeughaus-lindau.de<br />
Zeughaus, Unterer Schrannenplatz, Lindau-Insel<br />
20 Uhr AHSC Lindau . Zusammenschluss der <strong>Lindauer</strong> Corpsstudenten,<br />
Stammtisch, Hotel <strong>Lindauer</strong> Hof, Dammgasse 2<br />
WASSERBURG<br />
17-21 Uhr Abendmarkt . Lindenplatz, Festplatz<br />
Samstag, 07.10.2023<br />
LINDAU<br />
7-13 Uhr Wochenmarkt . Therese-von-Bayern-Platz<br />
10-14 Uhr Benefiz-Kleider-Basar „Von Frau zu Frau“ Erlös kommt<br />
Kinder- und Jugendprojekten in der Region Lindau zugute.<br />
Pfarrzentrum St. Joseph, Kemptener Straße 20<br />
18-01 Uhr ORF-Lange Nacht der Museen. Beteiligt an dieser österreichweiten<br />
Kulturnacht sind auch das Kunstmuseum Lindau, die<br />
Galerie Skulpturale und die Marionettenoper auf der <strong>Lindauer</strong><br />
Insel sowie das Museum im Malhaus und der Kunstverein KUBA<br />
in Wasserburg (ausführliches Programm:<br />
auf www.langenacht.orf.at im Booklet „Vorarlberg“)<br />
ACHBERG<br />
14.30 Uhr Schlossführung. Schloss Achberg 2<br />
16 Uhr Der Erdgeschichte auf der Spur . Geologische Wanderung<br />
mit Johannes Aschauer, Schloss Achberg 2<br />
KRESSBRONN<br />
19 Uhr Musiktheater mit dem Chor KressCendo. Es werden bekannte<br />
Stücke aus der Welt der Oper, Operette und des Musicals<br />
dargeboten. Festhalle Kressbronn (auch So., 08.10., 17 Uhr)<br />
Ausstellungen<br />
Kunstmuseum Lindau<br />
Maximilianstraße 52<br />
Öffnungszeiten:<br />
täglich von 10 bis 18 Uhr<br />
bis 15.10.2023<br />
Sonderausstellung<br />
Andy Warhol – Stars & Stories<br />
Führungen und Workshops<br />
nach Vereinbarung:<br />
0 83 82/2 74 74 78 50<br />
Kunstbahnhof<br />
Bahnhofstr. 18, Wasserburg<br />
Öffnungszeiten:<br />
Fr./Sa./So. 15 bis 18 Uhr<br />
30.09. bis 29.10.2023<br />
„3 Räume – 3 Künstlerinnen“<br />
Klaudia Anosike, Tanja<br />
Major und Ingrid Stockmann<br />
zeigen Collagen, Malerei,<br />
Objekte und Papier, das aus<br />
Pilzen hergestellt wurde<br />
Schaufenstergalerie Schüle<br />
Freihofstr. 5, Lindau<br />
bis 30.11.2023<br />
Angelika Reich: Aquarell-<br />
Bilder unter dem Motto<br />
„Jahreszeiten im Blick“<br />
(10% des Verkaufserlöses kommen<br />
der <strong>Lindauer</strong> Tafel zugute)<br />
Ehemals Reichsstädtische<br />
Bibliothek (ERB)<br />
Altes Rathaus, Lindau-Insel<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mi. bis Sa. von 14 bis 18 Uhr<br />
bis 15.10.2023<br />
„Alter Wein in alten Büchern<br />
des 16. bis 19. Jahrhunderts“<br />
Galerie Skulpturale<br />
In der Hofstatt 1, Lindau-Insel<br />
Öffnungszeiten:<br />
Sa./So./Mo. von 10.30 bis 15<br />
Uhr; Do./Fr. von 14 bis 18 Uhr<br />
bis 30.09.2023<br />
Susan Stadler: „Farblichtung“<br />
Heimatkundliches<br />
Dokumentationszentrum<br />
Hauptstraße 14, Weiler<br />
bis 27.10.2023<br />
Ausstellung zur Geschichte<br />
der Trajektschifffahrt auf<br />
dem Bodensee von Stefan<br />
Stern<br />
Öffnungszeiten:<br />
Di. und Do. von 9 bis 12 Uhr<br />
und von 14 bis 16 Uhr<br />
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und (m/w/d)<br />
Du hast Lust auf Weiterbildung in der Optometrie?<br />
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Rickenbacher Straße 9<br />
88131 Lindau<br />
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Karlstraße 38<br />
88045 Friedrichshafen<br />
Tel 07541 22322<br />
und<br />
Hauptstraße 19/1 (im ProMa)<br />
88677 Markdorf<br />
Tel 07544 71961
12 23. September 2023 · BZ Nr. 38/23<br />
WISSENSWERTES<br />
Verein freut sich, „Stein ins Rollen“ gebracht zu haben<br />
Förderverein Cavazzen plant für 27. Oktober weiteres Benefizkonzert und freut sich auf Wiedereröffnung<br />
Mehr als 275.000 Euro hat der<br />
„Förderverein Cavazzen e.V.“ bisher<br />
gesammelt, um die Stadt bei<br />
ihrem finanziellen „Pflichtanteil“<br />
der Kosten zu unterstützen, die<br />
sie für die Sanierung des Cavazzen<br />
selbst aufbringen muss. Wie<br />
es aussieht, dürfte diese bis zum<br />
Jahresende weitgehend abgeschlossen<br />
sein. 250 Mitgliedsbeiträge,<br />
über 500 Einzelspenden<br />
– darunter mehrere mit einem<br />
vierstelligen Betrag – und die<br />
Einnahmen aus verschiedenen<br />
Veranstaltungen haben gezeigt,<br />
wie groß das Interesse vieler<br />
<strong>Lindauer</strong>, aber auch zahlreicher<br />
Unterstützer, die nicht in Lindau<br />
leben, am Stadtmuseum ist. Fast<br />
15.000 Euro aus diesen Einnahmen<br />
konnten mit fünf der sehr erfolgreichen<br />
Klassik-Konzerte erzielt<br />
werden. Das Abschlusskonzert<br />
findet am 27. Oktober in St.<br />
Stephan statt.<br />
„Die Neugierde auf die angekündigte<br />
zeitgemäße Neuausrichtung<br />
des Cavazzen ist groß<br />
und so fiebern nicht nur die<br />
dafür Verantwortlichen dem<br />
Tag entgegen, an dem das<br />
Haus - vermutlich in der zweiten<br />
Jahreshälfte 2024 - wieder<br />
eröffnet wird“, schreibt Winfried<br />
Hamann an die BZ. Es ist<br />
Der Förderverein Cavazzen wurde 2015 gegründet. Auf dem Bild sind die Gründungsmitglieder zu sehen<br />
(von links): Heiner Stauder, Jürgen Widmer, Horst Poralla, Ingeborg Lütcke, Bernd Altenried,<br />
Sabine Dietrich, Winfried Hamann, Barbara Reil, Beate Pawle, Werner Berschneider, Uli Gebhard und<br />
Klaus Peter Lütcke (†)<br />
BZ-Foto: FV Cavazzen<br />
nun acht Jahre her, seit er den<br />
Förderverein Cavazzen gegründet<br />
und damit gewissermaßen<br />
„den Stein ins Rollen gebracht“<br />
hat, wie er es ausdrückt. Die<br />
zwölf Gründungsmitglieder traten<br />
damals unter dem Motto<br />
„Lindaus Geschichte ein Zuhause<br />
sichern“ an. Doch dass<br />
dieses „Zuhause“ nicht nur gesichert,<br />
sondern im wahrsten<br />
Sinn des Wortes erst einmal<br />
sicher gemacht werden musste,<br />
war so manchen in der Stadt<br />
und gerade auch im Kulturamt<br />
klar: „Eine grundlegende Sanierung<br />
des Stadtmuseums hat<br />
sich bereits damals als unerlässlich<br />
abgezeichnet. Und leider<br />
auch die Erkenntnis, dass die<br />
immensen Kosten über den<br />
normalen Haushalt nicht zu<br />
stemmen sein werden. Zum<br />
Glück steigerte sich die Mitgliederzahl<br />
des Fördervereins<br />
schnell und das Interesse der<br />
<strong>Lindauer</strong> Öffentlichkeit an einer<br />
Sanierung wuchs von Tag zu<br />
Tag. Mit dieser wichtigen Botschaft<br />
im Rücken war es naheliegend,<br />
auch den damaligen<br />
SPD-Bundestagsabgeordneten<br />
mit ins Boot zu nehmen. Gesagt,<br />
getan: Schon ein paar<br />
Wochen später besichtigte er<br />
den Cavazzen. Bei dieser Gelegenheit<br />
bat man ihn, sich um<br />
eine Bundesförderung zu kümmern.<br />
Der Zeitrahmen war<br />
zwar knapp, da die Haushaltsberatungen<br />
kurz vor ihrem Abschluss<br />
standen. Doch dank<br />
des immensen Fleißes von Kultur-<br />
und Bauamt konnten die<br />
Förderverein plant weiteres Benefizkonzert zugunsten des Cavazzen<br />
Der Förderverein Cavazzen lädt am<br />
Freitag, 27. Oktober 2023, um<br />
19 Uhr in die Kirche St. Stephan zu<br />
einem weiteren Konzert zugunsten<br />
der Sanierung des Cavazzen ein.<br />
Dabei sind zwei der berühmtesten<br />
Klassikwerke in Bearbeitungen<br />
für Orgel (Burkhard Pflomm) und<br />
Schlagwerk (Claus Furchtner)zu<br />
hören: Ravels „Bolero“ und „Bilder<br />
einer Ausstellung“ von Mussorgsky.<br />
Für das populäre und vielfach<br />
bearbeitete Werk von Mussorgsky<br />
haben sich die Veranstalter für<br />
eine besonders reizvolle Variante<br />
entschieden: Denn es waren die<br />
ca. 15 Bilder einer Ausstellung in<br />
Petersburg, die ihn im Jahr 1874 zu<br />
seinem Klavier-Zyklus inspirierten.<br />
Leider lässt sich der Großteil<br />
der damaligen Exponate nicht<br />
mehr nachweisen. Doch dank der<br />
Komposition von Mussorgsky kennt<br />
man seither die einzelnen Titel dieser<br />
Bilder und etliche Kunstschaffende<br />
lassen sich auch heute noch<br />
davon inspirieren. Dazu gehört<br />
auch die Malerin Uta Weik, die der<br />
Anfrage gerne nachgekommen ist,<br />
ihre persönlichen und künstlerischen<br />
Vorstellungen hierzu mit<br />
eigenen Bildern zum Ausdruck zu<br />
bringen. Dank der Unterstützung<br />
des Kulturamtes werden deshalb<br />
die einzelnen Bilder parallel zu den<br />
jeweiligen Satzbezeichnungen auf<br />
eine große Leinwand projiziert.<br />
Die Originale können nach dem<br />
Konzert im Chorraum betrachtet<br />
werden.<br />
Karten für das Benefiz-Konzert sind<br />
im Vorverkauf an der Theaterkasse<br />
in Lindau erhältlich. BZ<br />
erforderlichen Anträge und<br />
Unterlagen gerade noch rechtzeitig<br />
abgegeben werden. Und<br />
tatsächlich: Nur acht Monate<br />
nach der Gründung des Fördervereins<br />
traf die erhoffte<br />
Nachricht ein: Der Cavazzen<br />
wurde als ‚Denkmal von nationaler<br />
Bedeutung‘ eingestuft -<br />
und das war dem Bund immerhin<br />
8,7 Millionen Euro wert.<br />
Dies hat auch den Weg für<br />
viele weitere Fördermittel frei<br />
gemacht und so kann das über<br />
20 Millionen teure Cavazzen-<br />
Projekt weitgehend über diese<br />
Mittel finanziert werden. So ist<br />
der Förderverein selbstverständlich<br />
auch stolz darauf,<br />
einen maßgeblichen Beitrag<br />
geleistet zu haben, um das<br />
eigentliche ‚Startkapital‘ des<br />
Bundes zu erhalten“, schreibt<br />
Winfried Hamann weiter.<br />
Der Förderverein Cavazzen<br />
plant für den 27. Oktober 2023<br />
ein weiteres Konzert zugunsten<br />
der Sanierung des Cavazzen,<br />
sozusagen das Abschlusskonzert.<br />
Es findet in St. Stephan auf<br />
der <strong>Lindauer</strong> Insel statt. Der<br />
Kartenvorverkauf läuft bereits.<br />
BZ<br />
Erfolgreiche Sommersaison wird mit Fest beendet<br />
Hintere Kollektiv Thiersch 0 Vereine bieten am 1. Oktober ein buntes Programm an<br />
Am Sonntag, 1. Oktober, feiert das<br />
„Hintere Kollektiv Thiersch 0“ von<br />
10 bis 17 Uhr ein Fest auf diesen<br />
Sommer. „Nachdem das Saisoneröffnungsfest<br />
ein voller Erfolg<br />
war, sind sich die Initiatoren<br />
der Vereine des Kollektivs einig,<br />
dass auch das Ende des Sommers<br />
gefeiert werden muss“, so Isolde<br />
Miller vom Bund Naturschutz<br />
Kreisgruppe Lindau.<br />
Über die ganze Saison verteilt,<br />
haben die Vereine Veranstaltungen,<br />
Ausstellungen und Aktionen<br />
angeboten. Der Skatepark<br />
ist weiter gewachsen und der<br />
Platz wurde bepflanzt. Nun<br />
neigt sich der Sommer dem<br />
Ende und das Kollektiv möchte<br />
sich noch einmal gemeinsam<br />
präsentieren. Der Alpenverein,<br />
der Bund Naturschutz, Lindau<br />
Move e.V. und der Verein Kultur<br />
und Musik ohne Profit<br />
(KuMoP) freuen sich auf viele<br />
Gäste, die das abwechslungsreiche<br />
Programm genießen wollen.<br />
Während die Kletterabteilung<br />
des DAV ganztägig einen<br />
kleinen Jedermanns-Wettkampf<br />
durchführt und Baumklettern<br />
für Kinder anbietet, startet um<br />
10 Uhr ein Skateworkshop von<br />
Lindau Move und eine Yoga-<br />
Schnupperstunde mit Ingo. Ab<br />
14 Uhr begleitet der Bund Naturschutz<br />
künstlerisches Basteln<br />
mit Naturmaterialien. Wer<br />
das Bouldern mal ausprobieren<br />
möchte, kann sich Boulderschuhe<br />
ausleihen und die ersten<br />
Versuche wagen. Den Kuchenund<br />
Getränkeverkauf begleiten<br />
die Senioren des DAV und ab 14<br />
Uhr kann man am Feuer seine<br />
mitgebrachten Sachen selbst<br />
grillen. Für die musikalische<br />
Das „Hintere Kollektiv Thiersch 0“ lädt am 1. Oktober zum Saisonfinale<br />
auf die Hintere Insel ein.<br />
BZ-Foto: Isolde Miller<br />
Begleitung und die Getränke<br />
sorgt KuMoP. Um die Mittagszeit<br />
und am Nachmittag kann<br />
man der bunten Mischung fetziger<br />
Musik von Matias Collantes<br />
lauschen.<br />
BZ<br />
Konzert in der<br />
Kröll-Kapelle<br />
In Zusammenarbeit mit der<br />
Musikschule Lindau bietet<br />
der Förderverein <strong>Lindauer</strong><br />
Kulturerbe Alter Friedhof<br />
am Sonntag, 24. September,<br />
um 17 Uhr ein Konzert in<br />
der historischen Kapelle am<br />
Alten Friedhof (Langenweg):<br />
Das Holzbläserquintett<br />
„Wir Fünf“ lässt in der<br />
Serenade beschwingte und<br />
nachdenkliche Melodien<br />
erklingen, die man kennt.<br />
Der Eintritt ist frei.<br />
Der Verein freut sich über<br />
Spenden.<br />
Wer mehr zum Alten<br />
Friedhof und der Arbeit<br />
des Fördervereins erfahren<br />
möchte, kann ja hier mal<br />
reinschauen: www.allgäu.tv/<br />
mediathek/video/land-undleute-5-juni-2023/<br />
BZ
100 Jahre: Spezialitätenrösterei Hensler feiert Jubiläum<br />
Verlagsbeilage der <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong><br />
23. September 2023 · BZ Nr. 38/23<br />
Feiern Sie mit – den Kaffee und das Jubiläum!<br />
Einladung zum „Tag der offenen Tür“: Betriebsführungen, Verkostungen, Musik und Kinderprogramm<br />
Am Sonntag, 1. Oktober 2023,<br />
lädt die Spezialitätenrösterei<br />
Hensler auf der <strong>Lindauer</strong> Insel<br />
anlässlich ihres Jubiläums zu<br />
einem „Tag der offenen Tür“ ein.<br />
Zwischen 11 und 17 Uhr bekommen<br />
alle, die schon immer<br />
mal wissen wollten, wie ihr<br />
Lieblingsgetränk Kaffee hergestellt<br />
wird, die Möglichkeit,<br />
hinter die Kulissen des traditionsreichen<br />
Familienbetriebes<br />
zu schauen.<br />
Das unangefochtene Lieblingsgetränk<br />
der Deutschen ist laut<br />
dem Deutschen Kaffeeverband<br />
nicht Bier oder Mineralwasser,<br />
sondern Kaffee. Im Jahr 2021<br />
lag der Pro-Kopf-Konsum bei<br />
rund 169 Litern. Der Verband<br />
widmet dem koffeinhaltigen<br />
Getränk einen eigenen Ehrentag,<br />
zunächst am 29. September,<br />
durch die Zusammenlegung<br />
mit dem „International Coffee<br />
Day) am 1. Oktober. Nicht nur<br />
die Beliebtheit des Kaffees soll<br />
gefeiert werden, auch die Vielfältigkeit<br />
der Kaffeebohnen<br />
und die Millionen von Menschen,<br />
wie Bauern, Röster, Baristas<br />
und mehr, die hart daran<br />
arbeiten, das Getränk herzustellen<br />
und zu servieren.<br />
Deshalb hätte sich die Spezialitätenrösterei<br />
Hensler keinen<br />
besseren Tag aussuchen<br />
können, um das Jubiläum ihres<br />
100-jährigen Bestehens zu feiern,<br />
als den Tag des Kaffees.<br />
Das Team um Geschäftsführerin<br />
Elisabeth Hensler und ihren<br />
Geschäftspartner Luis Tamayo<br />
lädt alle Kunden, Kaffeeliebhaber<br />
und Interessenten ein, am 1. Oktober<br />
den „Tag der offenen Tür“<br />
in der Kaffeerösterei auf der<br />
<strong>Lindauer</strong> Insel zu besuchen.<br />
Zwischen 11 und 17 Uhr bekomsie<br />
die Möglichkeit, hinter die<br />
Kulissen des traditionsreichen<br />
Familienbetriebes zu schauen.<br />
Bei offenen Führungen zwischen<br />
13 und 15 Uhr kann man den<br />
Weg des Kaffees vom Anbau in<br />
fernen Ländern bis zum duftenden<br />
Endprodukt in der Tasse<br />
verfolgen und bei Röstungen<br />
in dem alten gusseisernen Trommelröster<br />
zuschauen. Besucher<br />
sollten unbedingt die Spezialitäten<br />
des Hauses nach innovativen<br />
Rezepten probieren. Kinder<br />
dürfen ihr Geschick beim<br />
Basteln beweisen und ihre<br />
kleinen Kunstwerke mit nach<br />
Hause nehmen. Das Kaffeefest<br />
wird musikalisch umrahmt und<br />
bei schlechtem Wetter spielt die<br />
Musik nicht im Kaffeegässele,<br />
sondern man darf bei den in<br />
Jutesäcken verpackten Schätzen<br />
aus den Kaffeeplantagen<br />
– im Rohkaffeelager – nach<br />
fröhlichen lateinamerikanischen<br />
Rhythmen tanzen. HGF<br />
(Fortsetzung nächste Seite)<br />
Spezialitätenrösterei Hensler<br />
Marktplatz 1 ı 88131 Lindau-Insel<br />
Mo ı Di ı Do ı Fr 7 - 17 Uhr<br />
Mittwoch 7 - 12.30 Uhr<br />
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Verlagsbeilage der <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong><br />
23. September 2023 · BZ Nr. 38/23<br />
100 Jahre: Spezialitätenrösterei Hensler feiert Jubiläum<br />
Kaffeespezialitäten in dritter Generation<br />
Alte Handwerkskunst und überliefertes Wissen Leidenschaft verbindet Traditionelles mit aktuellen Trends<br />
Elisabeth Hensler ist die dritte<br />
Generation Kaffeeröster der<br />
Kaufmannsfamilie Hensler auf<br />
der <strong>Lindauer</strong> Insel. Technik und<br />
Intuition hat sie zwei Männern<br />
zu verdanken: ihrem Großvater<br />
Eugen Hensler, der die Rösterei<br />
aufbaute, und Hermann<br />
Knörle, einem Meister in der<br />
Veredelung der Bohnen, der<br />
über 50 Jahre in dem Familienunternehmen<br />
tätig war.<br />
Mit einem kleinen Kolonialwarenhandel<br />
legte Anton Hensler<br />
1871 in Wangen im Allgäu den<br />
Grundstein für eine Kaufmannsfamilie.<br />
Als Nachfahren der zweiten<br />
Generation dieser Kaufmannsfamilie<br />
traten Eugen<br />
Hensler und seine acht Geschwister<br />
in das elterliche Unternehmen<br />
ein. 1923 probierte<br />
Eugen, der damals bereits auf<br />
der <strong>Lindauer</strong> Insel lebte, etwas<br />
Neues aus. Er röstete Kaffeebohnen<br />
und stellte eigene<br />
Mischungen zusammen. Bald<br />
gehörte der „Hensler Kaffee“<br />
zum festen Sortiment der<br />
familieneigenen Läden.<br />
Als Eugens Sohn, Ernst Hensler,<br />
das Familienunternehmen in<br />
den 70er Jahren zu einem erfolgreichen<br />
Lebensmitteleinzelhandelsunternehmen<br />
mit<br />
20 Supermärkten von Allensbach<br />
bis Sonthofen ausbaute,<br />
wuchs auch die Kaffeerösterei<br />
mit.<br />
Die Hensler-Märkte GmbH<br />
wurde 1998 verkauft. Aufgrund<br />
des steigenden Interesses an<br />
ausgefallenen Kaffeespezialitäten<br />
wurde die Kaffeerösterei in<br />
Lindau weiterbetrieben und<br />
das Sortiment um besondere<br />
sortenreine Kaffeespezialitäten<br />
sowie neue Kaffee- und Espressomischungen<br />
erweitert. Teil dieser<br />
Neugestaltung waren der Umbau<br />
und die Erweiterung der<br />
Rösterei.<br />
Im vom Kaufmann Herrn<br />
Clavel 1901 errichteten alten<br />
Magazin präsentiert sich die<br />
Rösterei in völlig neuem Glanz.<br />
Die Geschäftsräume des ehemaligen<br />
Hensler-Feinkostgeschäftes<br />
am Marktplatz 1 wurden<br />
verpachtet, dort befindet<br />
sich inzwischen die „Heimat“.<br />
Neben Hensler-Kaffeespezialitäten<br />
verwöhnt Familie Mach<br />
und ihr Team die Kunden dort<br />
selbstverständlich mit weiteren<br />
Getränken und ausgewählten<br />
Speisen. In den Wohnräumen<br />
der Kaufmannsfamilien<br />
Clavel und Hensler befinden<br />
sich seit 2006 zwei gehobene<br />
Ferienwohnungen.<br />
Hensler Kaffee beliefert bundesweit<br />
Gastronomie, Kaffeeshops<br />
und Kaffee-Fachgeschäfte und<br />
stimmt seine ergiebigen und<br />
bekömmlichen Röstkaffee-<br />
Sorten exakt auf deren Ansprüche<br />
und Bedürfnisse ab. Bei<br />
der Auswahl und Röstung wird<br />
berücksichtigt, welche Kaffeemaschinen<br />
in den Betrieben<br />
eingesetzt werden, wie die<br />
Wasserqualität in der jeweiligen<br />
Region ist und welchen<br />
Geschmack die Gäste dort<br />
bevorzugen. Besondere Spezialitäten<br />
der Rösterei Hensler<br />
sind Schümli Kaffees (hochwertige<br />
Café Creme) und verschiedene<br />
Espresso-Mischungen, die<br />
speziell für Kaffee-Vollautomaten<br />
und Siebträger entwickelt<br />
wurden. Darüber hinaus kann<br />
man hier aus einem großen<br />
Sortiment an sortenreinen<br />
Kaffees aus aller Welt auswählen.<br />
Für die Region am Bodensee,<br />
im Allgäu und in Oberschwaben<br />
wird ein Service- und Frischedienst<br />
angeboten. Das Unternehmen<br />
beliefert die regionale<br />
Gastronomie, Cafés, Hotels und<br />
Großverbraucher. Ansonsten werden<br />
die röstfrischen Kaffeemischungen<br />
bundesweit verschickt.<br />
Elisabeth Hensler hat BWL studiert und arbeitete bei einer Unternehmensberatung, verwaltete große<br />
Budgets und wollte die Welt entdecken. Doch 2010 stellte sich die Frage, wer das Unternehmen weiterführt,<br />
wenn Röstmeister Hermann Knörle, der die Geschicke des Familienbetriebes 50 Jahre lang begleitet<br />
und geleitet hat, in den Ruhestand geht.<br />
Ihr Bruder Andreas hatte andere Pläne, aber Elisabeth Hensler entschied sich für die Familie und die<br />
Fortsetzung der Tradition und wurde Geschäftsführerin der kleinen Kaffeespezialitäten-Rösterei.<br />
Hermann Knörle gab ihr sein gesamtes Wissen aus über 50 Jahren Röstmeistererfahrung in der kleinen<br />
Rösterei auf der Insel Lindau weiter. Denn Rösten ist zwar ein Handwerk, aber kein Lehrberuf.<br />
Heute leitet die 40-Jährige als Röstmeisterin und zertifizierte Barista den Betrieb und darf das Fest<br />
anlässlich des stolzen Jubiläums ausrichten: „100 Jahre – das schafft nicht jeder“, weiß sie.<br />
„Was uns auszeichnet, ist<br />
unsere Liebe zum faszinierenden<br />
Produkt Kaffee sowie<br />
unsere Philosophie und unser<br />
Know-how, wie man außergewöhnliche<br />
Spitzenkaffees produziert“,<br />
sagt Elisabeth Hensler.<br />
Das tut man bei Hensler Kaffee<br />
in Lindau mit Maschinen, die<br />
durchaus historisch genannt<br />
werden dürfen. Der gusseiserne<br />
Trommelröster ist Baujahr<br />
1964. An dem massiven Koloss<br />
sucht man vergebens eine<br />
digitale Füllanzeige oder elek-<br />
BZ-Fotos (S. 13-15): Hensler Kaffee/LT<br />
tronische Temperaturregler.<br />
Hier verlässt man sich auf die<br />
Temperaturanzeige, sein Gefühl<br />
und seine Erfahrung und<br />
regelt mit drei Hebeln die Gaszufuhr.<br />
Viel Gas – große Flamme,<br />
wenig Gas – kleine Flamme.<br />
Jede Bohne muss, je nach Herkunftsland<br />
und äußeren Bedingungen<br />
anders behandelt<br />
werden. Über 70 Sorten aus<br />
rund 35 Ländern werden bei<br />
Hensler Kaffee in Lindau geröstet<br />
und zu eigenen Kreationen<br />
zusammengestellt. Rund sechs<br />
bis sieben Tonnen Kaffee werden<br />
hier monatlich nach überlieferter<br />
Handwerkskunst produziert<br />
und röstfrisch für die<br />
Kunden abgepackt. HGF<br />
(Fortsetzung nächste Seite)<br />
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100 Jahre: Spezialitätenrösterei Hensler feiert Jubiläum<br />
Ihre gute Kaffee-Laune ist einfach ansteckend<br />
Das Kaffeelädele im Kaffeegässele: kosten, gemütlich genießen, kaufen, fachsimpeln<br />
Im Frühjahr 2023 wurde der<br />
Verkaufsraum der Spezialitätenrösterei<br />
auf der <strong>Lindauer</strong> Insel<br />
komplett neu gestaltet. Im Kaffeelädele,<br />
das man erreicht, wenn<br />
man vom Marktplatz oder von<br />
der Straße Auf der Mauer ins<br />
Kaffeegässele abbiegt, erwartet<br />
die Besucher ein wahres<br />
Kaffee-Erlebnis.<br />
Hier zeigen Elisabeth Hensler,<br />
Luis Tamayo und ihr Team,<br />
was Kaffee alles kann. Die<br />
Besucher dürfen innovative<br />
Kaffeerezepturen nach neuesten<br />
Zubereitungsmethoden<br />
verkosten. Hier darf man sich<br />
aber auch einfach nur seinen<br />
Espresso oder Cappuccino<br />
zum Frühstück oder in der<br />
Mittagspause holen oder ihn<br />
an den gemütlichen kleinen<br />
Tischen, die sich zwischen die<br />
Häuserwände in dem schmalen<br />
Gässchen schmiegen, genießen<br />
– gern auch mit einem<br />
süßen oder herzhaften Stück<br />
aus der Bäckerei nebenan. Im<br />
Lädele verströmen die über 70<br />
Sorten, die die Rösterei ständig<br />
im Verkauf hat, einen tollen<br />
Duft. Aber so richtig dabei<br />
sind die Kunden, wenn die<br />
Kaffeemühle und der große<br />
Trommelröster Baujahr 1964<br />
in Betrieb sind.<br />
Das hört, riecht und spürt<br />
man in dem Lädele. Selbst<br />
wenn nur die kleine Röstmaschine<br />
für Proberöstungen angeworfen<br />
wird, um neue Sorten<br />
auszuprobieren, erfreuen<br />
sich die Gäste, die vor dem<br />
Lädele Platz genommen haben,<br />
an dem verführerischen<br />
Kaffee-Duft. Der dringt im<br />
Sommer durch die offenen<br />
Fenster und sorgt dafür, dass<br />
das Kaffeegässele seinem Namen<br />
alle Ehre macht.<br />
Mit dem Kaffeelädele hat<br />
das Hensler-Team aber auch<br />
einen Ort geschaffen, an dem<br />
kaffeebegeisterte Menschen mit<br />
den Mitarbeitern der Kaffeerösterei<br />
ins Gespräch kommen<br />
können und wertvolle Informationen<br />
rund um das Thema<br />
Kaffee erhalten.<br />
Für alle, die nicht regelmäßig<br />
auf die <strong>Lindauer</strong> Insel<br />
kommen, teilt das Hensler<br />
Team über Instagram und<br />
Facebook exklusive Einblicke<br />
in den Alltag der Rösterei. Das<br />
kann man so zwar leider nicht<br />
riechen und schmecken, aber<br />
so bleibt das 100 Jahre alte<br />
Familienunternehmen am<br />
Puls der Zeit. Und unter www.<br />
hensler-kaffee.de gibt‘s einen<br />
Online-Shop, über den man<br />
sich – egal wohin – die sortenreinen<br />
Kaffeespezialitäten sowie<br />
die Kaffee- und Espressomischungen<br />
liefern lassen<br />
kann. Die werden alle röstfrisch<br />
vakuumverpackt. In der<br />
kleinen <strong>Lindauer</strong> Spezialitätenrösterei<br />
wird ausschließlich<br />
nach Hausrezepturen geröstet.<br />
Das funktioniert ähnlich<br />
wie die Rezeptsammlung eines<br />
Kochs. „Wir haben ein Rezeptbuch,<br />
in dem wir unsere Rezepturen<br />
dokumentieren und<br />
so immer wieder reproduzieren<br />
können“, sagt Elisabeth Hensler.<br />
In diesem Buch stehen die<br />
überlieferten und die neuen<br />
Rezepturen sowie das jeweilige<br />
Röstverfahren. Denn jede Bohne<br />
wird je nach Sorte und Herkunftsland<br />
anders geröstet.<br />
Außerdem spielen Luftdruck,<br />
Luftfeuchtigkeit und Außentemperatur<br />
eine Rolle beim<br />
Rösten. Aber letzteres ist das,<br />
was man nirgendwo nachlesen<br />
kann, sondern einfach über<br />
die Jahre lernt. Genau so, wie<br />
den historischen gusseisernen<br />
Trommelröster zu bedienen,<br />
in dem die drei Röster des<br />
Hensler-Teams eine unglaubliche<br />
Vielfalt bester Kaffeesorten<br />
aus fast 40 Ländern schonend<br />
durchrösten, „was ihren<br />
Kaffee besonders bekömmlich<br />
macht“, sagen sie.<br />
Verlagsbeilage der <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong><br />
23. September 2023 · BZ Nr. 38/23<br />
Zum „Tag der offenen Tür“ anlässlich des<br />
100-jährigen Bestehens der Spezialitätenrösterei Hensler<br />
am 1. Oktober 2023 kann man das Team kennernlernen:<br />
Elisabeth: Sie ist federführend<br />
in der Rösterei und hat Zusatzausbildungen<br />
als Barista und<br />
Kaffeesensorikerin.<br />
Luis: Er bekam als Enkel eines<br />
kolumbianischen Kaffeebauern<br />
die Liebe zum Kaffee quasi in<br />
die Wiege gelegt. Er ist neben<br />
Elisabeth Hensler einer der drei<br />
Röster im Betrieb, kümmert<br />
sich mit ums Management und<br />
die Social Media Auftritte des<br />
Unternehmens.<br />
Martina: Sie beherrscht ebenfalls<br />
das Handwerk des Kaffeeröstens.<br />
Gandalf: Er ist der Mann im<br />
Vertrieb, betreut die Kunden,<br />
kümmert sich um den Onlineshop,<br />
ist aber auch an der<br />
Theke im Kaffeelädele versiert.<br />
Das Kaffeelädele der südlichsten Kaffeerösterei Deutschlands<br />
im Kaffeegässele auf der <strong>Lindauer</strong> Insel hat geöffnet:<br />
Mo ı Di ı Do ı Fr von 7 - 17 Uhr und Mi von 7 - 12.30 Uhr<br />
Wir<br />
Herzlichen<br />
bedanken<br />
Glückwunsch<br />
für die<br />
angenehme Zusammenarbeit und<br />
wünschen zur Neueröffnung weiterhin viel Erfolg.<br />
Gerlinde und Sandra: Die beiden<br />
verpacken liebevoll den frisch<br />
gerösteten Kaffee und machen<br />
die Bestellungen aus dem Onlineshop<br />
versandfertig.<br />
Claudia und Manfred: (Manfred<br />
ist leider nicht im Bild) beliefern<br />
die Kunden mit röstfrischem<br />
Hensler Kaffee – vor<br />
allem regionale Gastronomen<br />
und Großverbraucher.<br />
Liebe zum Kaffee und zur<br />
Handwerkskunst, mit der er<br />
hergestellt wird, sind die Kriterien,<br />
nach denen Elisabeth<br />
Hensler ihre Mitarbeiter einstellt.<br />
Ob Musiker, Bauingenieur,<br />
Schwimmmeister oder Kauffrau,<br />
die Faszination für das<br />
Produkt ist ausschlaggebend,<br />
alles andere lernen die Mitarbeiter<br />
von ihr.<br />
HGF<br />
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Ihr Partner in Sachen Luft, Wasser und Wärme<br />
gratuliert zum 100jährigen Jubiläum!<br />
Herzlichen Glückwunsch<br />
vom gesamten Team<br />
Autohaus Stadler GmbH & Co KG<br />
Hattnauerstraße 12, 88142 Wasserburg, Tel: 08382/9883-0<br />
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16 23. September 2023 · BZ Nr. 38/23<br />
GESUND LEBEN<br />
Für CF-Patienten überlebensnotwendige Adresse<br />
Waldburg-Zeil Kliniken Die Fachkliniken Wangen sind zertifiziertes Mukoviszidosezentrum<br />
Mukoviszidose, auch zystische<br />
Fibrose (CF) genannt, ist eine<br />
Stoffwechselerkrankung. Sie gehört<br />
zu den häufigsten Erbkrankheiten.<br />
Als leistungsstarkes Kompetenzzentrum<br />
für Lungenerkrankungen<br />
bieten die Waldburg-<br />
Zeil Fachkliniken Wangen stationär,<br />
ambulant sowie als Kinder-<br />
Rehabilitation eine allumfassende<br />
Beratung, Diagnostik und<br />
Behandlung aller Bereiche dieser<br />
Multisystemerkrankung an.<br />
Jetzt wurden die Fachkliniken<br />
Wangen von „Muko.Zert“ als zertifiziertes<br />
Mukovisziodsezentrum<br />
ausgezeichnet.<br />
Prof. Dr. Josef Rosenecker<br />
Vom Neugeborenentest bis zur<br />
Berufsberatung<br />
Kinder werden in der Klinik<br />
für Pädiatrische Pneumolgie und<br />
Allergologie unter Leitung von<br />
Prof. Dr. Josef Rosenecker behandelt.<br />
Erwachsene werden<br />
stationär sowie ambulant von<br />
der Klinik für Pneumologie<br />
betreut. Wenn ein Patient vom<br />
Kinderarzt in den Erwachsenenbereich<br />
wechselt, verändert<br />
sich zwar der Hauptansprechpartner,<br />
aber in der Regel bleiben<br />
alle Therapeuten und auch<br />
die Räumlichkeiten gleich. Die<br />
Heinrich-Brügger-Krankenhausschule,<br />
die ebenfalls zu den Fachkliniken<br />
Wangen gehört, hat<br />
als Sonderpädagogisches Schulund<br />
Beratungszentrum eine<br />
hohe Expertise in der Berufsberatung<br />
chronisch Kranker.<br />
Dr. med. Philipp Meyn<br />
Ernährungsberatung durch<br />
Spezialisten<br />
Während der letzten Jahrzehnte<br />
hat sich die Lebenserwartung<br />
von mukoviszidoseerkrankten<br />
Kindern erfreulich<br />
entwickelt und ist kontinuierlich<br />
gestiegen. Während sie in<br />
den fünfziger Jahren nur Monate<br />
bis wenige Jahre betrug,<br />
konnte durch den Einsatz von<br />
Verdauungsenzymen, Physiotherapie,<br />
Inhalationstherapie<br />
und antibiotischer Therapie<br />
die Lebenserwartung eines im<br />
Jahre 2019 neugeborenen CF-<br />
Kindes auf 50 Jahre angehoben<br />
werden.<br />
Die Weiterentwicklung der<br />
sogenannten Modulatorentherapie<br />
hat mit der Einführung<br />
des aktuellen Kombipräparates<br />
seit 2020 auch die Behandlungsmöglichkeiten<br />
für CF-Patienten<br />
in Wangen revolutioniert.<br />
Einige, vor allem jüngere<br />
Patienten, führen nun ein fast<br />
normales Leben. Oft muss das<br />
Essverhalten neu gelernt werden,<br />
wenn man sich ein Leben<br />
lang hochkalorisch ernährt<br />
hat, das aber nun nicht mehr<br />
nötig ist. Dank des auch in der<br />
Adipositastherapie erfahrenen<br />
Ernährungsberatungsteams<br />
der Fachkliniken Wangen können<br />
Patienten dafür sinnvolle<br />
Strategien entwickeln.<br />
Große Erfahrung im Infektmanagement<br />
Für langjährige CF-Patienten<br />
ist das familiäre Mukoviszidosezentrum<br />
in Wangen eine überlebensnotwendige<br />
Adresse. Alle<br />
Mitarbeitenden haben große<br />
Erfahrung mit seltenen Lungenerkrankungen.<br />
Die hoch spezia-<br />
Ein Leuchtturmprojekt<br />
Heinrich-Brügger Schule Unterricht für Kinder während der Reha<br />
Montessoripädagogin Michaela<br />
Nothelfer geht nach mehr als 38<br />
Jahren an der Heinrich-Brügger-<br />
Krankenhausschule in den Ruhestand.<br />
Michaela Nothelfer ist seit fast<br />
40 Jahren Lehrerin. Sechzehn<br />
Jahre leitete sie den Grundschulbereich<br />
an der Heinrich-<br />
Brügger-Krankenhausschule.<br />
Mit ihrer konzeptionellen wie<br />
pädagogischen Arbeit prägte sie<br />
das Sonderpädagogische Bildungs-<br />
und Beratungszentrum<br />
(SBBZ) an den Fachkliniken<br />
Wangen. Fast 40 Jahre unterrichtete<br />
die studierte Grundund<br />
Hauptschullehrerin kleinere<br />
und größere Patienten<br />
der Fachkliniken Wangen beispielsweise<br />
am Krankenbett, auf<br />
der Kinderstation, im Infektionsbereich<br />
mit Tuberkuloseerkrankten,<br />
in den Therapeutischen<br />
Wohngruppen oder im Schulgebäude.<br />
Denn schulische Bildung<br />
und Unterricht sind ein<br />
zentraler Teil der Kinder- und<br />
Jugendrehabilitation bei den<br />
Waldburg-Zeil Kliniken. Das<br />
SBBZ bietet mit einer Grundund<br />
weiterführenden Schule<br />
sowie einem Kindergarten ein<br />
wirksames Unterstützungssystem<br />
in der Kinder- und Jugend-<br />
Reha. „An Michaela Nothelfers<br />
Berufsweg sieht man, wie sich<br />
der Grundschulbereich der<br />
Heinrich-Brügger-Schule mit<br />
und dank ihr zur tragenden<br />
Abteilung des Sonderpädagogischen<br />
Bildungs- und Beratungszentrums<br />
entwickelt hat“, lobte<br />
Schulleiter Stephan Prändl in<br />
seiner Abschiedsrede. Die Primarstufe<br />
sei ein Leuchtturmprojekt,<br />
das bei Pädagogen in<br />
anderen Bundesländern sehr<br />
große Beachtung fände. Auch<br />
für Kinder und ihre Eltern ist<br />
die nach Montessoriprinzipien<br />
arbeitende Grundschule des<br />
SBBZ oft ein Grund, sich für<br />
einen Aufenthalt in den Fachkliniken<br />
Wangen zu entscheiden.<br />
„Wir bieten Inklusion,<br />
Differenzierung und individuelle<br />
Förderung“, so der Schulleiter.<br />
BZ<br />
lisierten Physiotherapeuten<br />
schulen Patienten darin, durch<br />
Bewegung den zähen Schleim<br />
zu lockern. Ernährungstherapeuten<br />
achten darauf, dass die Kalorien-<br />
und Nährstoffaufnahme<br />
ausbalanciert ist und keine<br />
Mangelerscheinungen auftreten<br />
beziehungsweise diese behoben<br />
werden.<br />
Aufgrund der Erfahrungen<br />
mit Asthmapatienten gibt es im<br />
Wangener Lungenzentrum Süd-<br />
West ein breites Angebot an<br />
Inhalations- und weiteren Schulungen.<br />
Angehörige werden hier<br />
selbstverständlich mit einbezogen<br />
– ein Erfolgskonzept aus<br />
der ebenfalls auf dem Gelände<br />
ansässigen Kinderrehabilitation.<br />
Außerdem ist der Kontakt zu<br />
Universitätskliniken eng: Lungentransplantierte<br />
Patienten schätzen<br />
das interprofessionelle Team,<br />
die auf transplantierte Mukoviszidosepatienten<br />
zugeschnittene<br />
Spezialberatung und das langjährige<br />
Miteinander.<br />
BZ<br />
Waldburg-Zeil Fachkliniken<br />
Wangen<br />
Lungenzentrum Süd-West<br />
Mukoviszidosezentrum<br />
Am Vogelherd 14<br />
88239 Wangen im Allgäu<br />
Telefon: 0 75 22/79 70<br />
E-Mail:<br />
info@fachkliniken-wangen.de<br />
@ www.fachkliniken-wangen.de<br />
Prof. Dr. Rosenecker (oben im<br />
Bild links) und Dr. Philipp Meyn<br />
sprechen am 4. Oktober in einem<br />
Online-Vortrag in der Reihe<br />
„Mittwochs bei den Waldburg-<br />
Zeil Kliniken“ auf vimeo.com<br />
über Mukoviszidose und ihre<br />
Behandlung bei Kindern, Jugendlichen<br />
und Erwachsenen an den<br />
Fachkliniken Wangen.<br />
Wer live dabei sein möchte, kann<br />
gern den unten stehenden<br />
QR-Code nutzen.<br />
Ab 5. Oktober ist der Vortrag<br />
auch auf Youtube verfügbar.<br />
BZ-Fotos: WZK<br />
An die Waldburg-Zeil Fachkliniken Wangen kommen Kinder und Jugendliche<br />
zur Rehabilitation, da sie an Erkrankungen der Atemwege,<br />
der Psyche oder an Adipositas leiden. Während des etwa sechswöchigen<br />
Aufenthaltes gehen diese Patienten in die Heinrich-Brügger-<br />
Schule. Dort unterrichten rund 36 Pädagoginnen und Pädagogen.<br />
Die Grundlage des Unterrichts ist die interprofessionelle Zusammenarbeit<br />
zwischen Sonderpädagogik, Medizin, Schulpädagogik, Sozialpädagogik<br />
und Therapie. Ziel ist es, dass chronisch kranke Kinder<br />
und Jugendliche wieder Freude am Lernen finden und in einen<br />
gelingenden Alltag an ihren Heimatschulen zurückkehren.
GESUND LEBEN 23. September 2023 · BZ Nr. 38/23<br />
17<br />
Patienten wieder beweglich und schmerzfrei machen<br />
Asklepios Klinik Lindau Verstärkung fürs Endoprothetikzentrum und fürs Medizinische Versorgungszentrum<br />
Seit kurzem verstärkt Florin-<br />
Alexandru Stefan als Oberarzt<br />
das Team der Abteilung Orthopädie<br />
und Unfallchirurgie in der<br />
Asklepios Klinik Lindau. Er wird<br />
außerdem Sprechstunden im<br />
Asklepios Medizinischen Versorgungszentrum<br />
(MVZ) Lindau-<br />
Lindenberg am Praxisstandort<br />
Lindau anbieten.<br />
Florin-Alexandru Stefan hat<br />
von 2004 bis 2010 sein Studium<br />
an der staatlichen gesundheitswissenschaftlichen<br />
Carol<br />
Davila Universität für Medizin,<br />
Zahnmedizin und Pharmazie<br />
in Bukarest (Rumänien) absolviert<br />
und mit dem Titel „Doctor-medic“<br />
abgeschlossen. Seine<br />
weiteren beruflichen Stationen<br />
führten ihn u.a. als Assistenzarzt<br />
in Kliniken in Halle (S),<br />
Engelskirchen, Lengerich und<br />
Villingen-Schwenningen. Er<br />
absolviert die Zusatzweiterbildung<br />
„Spezielle orthopädische<br />
Chirurgie“ und arbeitete als<br />
Facharzt für Orthopädie und<br />
Unfallchirurgie am Schwarzwald-<br />
Baar Klinikum in Villingen-<br />
Schwenningen. Vor seinem Wechsel<br />
an die Asklepios Klinik nach<br />
Lindau war er als Oberarzt an<br />
den Kliniken des Landkreises<br />
Lörrach (Baden-Württemberg)<br />
tätig.<br />
Florin A. Stefan ist 38 Jahre<br />
alt, verheiratet und hat einen<br />
Sohn. Für die Fachrichtung<br />
Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
hat er sich bereits sehr früh<br />
Florin-Alexandru Stefan,<br />
Oberarzt in der Abteilung<br />
Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
während seines Studiums begeistert.<br />
Es war die Mischung<br />
aus allgemeiner medizinischer<br />
Versorgung und der Verbesserung<br />
der Biomechanik der<br />
Gelenke, um Patienten wieder<br />
beweglich und schmerzfrei zu<br />
machen, die ihn faszinierte.<br />
Während seiner Arbeit als Assistenzarzt<br />
in verschiedenen Einrichtungen<br />
und bei Fortbildungen<br />
lernte er das Fach in<br />
vielen Facetten kennen und<br />
eignete sich als Facharzt entsprechende<br />
Kenntnisse und<br />
Praxis bei der Behandlung von<br />
orthopädischen Erkrankungen<br />
und der chirurgischen Versorgung<br />
nach Unfällen mit teils<br />
schwerwiegenden Verletzungen<br />
an. Im zertifizierten Endoprothetikzentrum<br />
der Maximalversorgung<br />
des Schwarzwald-Baar<br />
Klinikums spezialisierte sich<br />
Doctor-medic Florin A. Stefan<br />
auf die Behandlung der großen<br />
Gelenke (Schulter, Hüfte<br />
und Knie).<br />
Mit seinem Wechsel als<br />
Oberarzt in die Asklepios Klinik<br />
Lindau wird er auch hier in<br />
einem zertifizierten Endoprothetikzentrum<br />
tätig sein. Das<br />
„Endo-LindauBodensee“ ist seit<br />
2013 etabliert und zertifiziert<br />
und damit das erste zertifizierte<br />
Endoprothetikzentrum am<br />
Bodensee und in Oberschwaben.<br />
Die Ärzte dieser Abteilung<br />
verfügen über langjährige<br />
Erfahrungen bei der Implantation<br />
von Endoprothesen. Hier<br />
wird der Gelenkersatz an fast<br />
allen Gelenken durchgeführt.<br />
Ein Schwerpunkt liegt jedoch<br />
auf Implantationen im Bereich<br />
des Hüft-, Knie- und Schultergelenks.<br />
Diese werden gegebenenfalls<br />
auch beidseits in einer<br />
Operation durchgeführt.<br />
Unter der Leitung von Dr.<br />
med. Thomas Wißmeyer ist<br />
das Endoprothetikzentrum in<br />
der Asklepios Klinik Lindau<br />
seit vielen Jahren auf minimalinvasive<br />
(über sehr kleine Einschnitte<br />
erfolgende) Implantationen<br />
von Hüftendoprothesen<br />
und auf den computergesteuerten<br />
Einsatz von Knieprothesen<br />
spezialisiert und erzielt<br />
dank modernster medizintechnischer<br />
Ausstattung und<br />
stets optimierter Operationsmethoden<br />
beste Erfolge bei<br />
größtmöglicher Sicherheit für<br />
die Patienten. Auch Florin A.<br />
Stefan ist bereits mit der AMIS-<br />
Technik vertraut, die in der<br />
Asklepios Klinik Lindau angewendet<br />
wird. Durch diesen<br />
minimalinvasiven vorderen Zugang<br />
zum Hüftgelenk können<br />
wichtige Weichteilstrukturen<br />
geschont und Verletzungen<br />
der Gelenke reduziert werden.<br />
Doctor-medic Florin A. Stefan<br />
wird seine Expertise auch im<br />
Asklepios MVZ Lindau-Lindenberg<br />
einbringen. Zum Leistungsspektrum<br />
des Medizinischen<br />
Versorgungszentrums<br />
mit Praxen in Lindenberg und<br />
in Lindau zählen die konservative<br />
Orthopädie und Unfallchirurgie,<br />
u. a. die ambulante<br />
Behandlung der großen Gelenke,<br />
wie Schulter, Hüfte, Ellenbogen,<br />
Knie, Handgelenk und<br />
Sprunggelenk, die Sportmedizin,<br />
aber auch ambulante Operationen<br />
sowie die Chirotherapie<br />
(manuelle Medizin) und<br />
die Gastroenterologie. Ambulante<br />
und stationäre Operationen<br />
werden im Operationszentrum<br />
der Asklepios Klinik<br />
Lindau durchgeführt und an<br />
den Standorten des MVZ von<br />
den Ärzten vorbereitet und<br />
nachbehandelt. Das heißt, Voruntersuchungen,<br />
Operationen, stationäre<br />
Behandlungen sowie<br />
die Nachsorge nach Eingriffen<br />
können nahtlos vernetzt und<br />
koordiniert werden. Für die<br />
Patienten bedeutet das, dass<br />
ihr Facharzt auch ihr behandelnder<br />
Arzt bei einer eventuellen<br />
stationären bzw. operativen<br />
Behandlung sein wird und<br />
ihnen auch in der Nachbetreuung<br />
nach einer stationären Behandlung<br />
zur Verfügung steht.<br />
Florin A. Stefan wird als Facharzt<br />
für Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
ergänzend zu seiner<br />
Tätigkeit als Oberarzt in<br />
der Asklepios Klinik Lindau<br />
orthopädische und unfallchirurgische<br />
Sprechstunden, ambulante<br />
Operationen und die Korrektur<br />
von Fußdeformitäten am<br />
Asklepios MVZ-Standort Lindau<br />
anbieten.<br />
HGF<br />
Asklepios<br />
MVZ Lindau-Lindenberg<br />
Praxis Lindau:<br />
Friedrichshafener Straße 82<br />
88131 Lindau (B)<br />
Terminvereinbarung für orthopädische<br />
Sprechstunden in Lindau<br />
Tel.: 0 83 82/2 76 21 31<br />
E-Mail: mvz.lindau-lindenberg@<br />
asklepios.com<br />
@ www.asklepios.com/<br />
mvz-lindau-lindenberg<br />
Veranstaltungsreihe zur seelischen Gesundheit<br />
Angestoßen durch den Tag der<br />
seelischen Gesundheit am 10. Oktober<br />
findet in diesem Jahr unter<br />
dem Dach des Gemeindepsychiatrischen<br />
Verbundes Landkreis<br />
Lindau vom 4. bis zum 21. Oktober<br />
eine Veranstaltungsreihe der seelischen<br />
Gesundheit mit Vorträgen,<br />
Comedy, Workshops aber auch<br />
Gelegenheiten zum gemütlichen<br />
Beisammensein statt.<br />
• Den Auftakt macht am Mittwoch,<br />
4. Oktober, ein Vortrag von<br />
Prof. Markus Jäger, ärztlicher Direktor<br />
am Bezirkskrankenhaus<br />
Kempten. Mit dem Thema „Lücke<br />
im System – Kommt die psychiatrische<br />
Versorgung an ihre Grenzen?“<br />
greift er aktuelle Fragen in der<br />
Versorgung von Menschen mit<br />
psychischen Erkrankungen auf. Die<br />
Veranstaltung beginnt um 19.30<br />
Uhr in der Inselhalle in Lindau.<br />
• Am Donnerstag, 5. Oktober, um<br />
10 Uhr und am Freitag, 13. Oktober,<br />
um 15 Uhr bietet sich in<br />
der Kunstwerkstatt in der Ellipse<br />
in Lindau die Gelegenheit, sich<br />
kreativ auszuprobieren. Unter<br />
fachkundiger Begleitung durch die<br />
Künstlerin Stefanie von Hoyos entstehen<br />
eigene Werke mit Bleistift,<br />
Pinsel, Farben oder Knetmasse.<br />
• Wie man seine Muskelverspannungen<br />
lösen und sein körperliches<br />
und geistiges Wohlbefinden durch<br />
progressive Muskelrelaxation steigern<br />
kann, erfährt man am Donnerstag,<br />
5. Oktober, ab 15.30 Uhr.<br />
Der Workshop findet im Haus Weizenkorn<br />
in Lindau statt.<br />
• Bewegung ist gut für die Seele.<br />
Einen Schnupperkurs Bouldern<br />
bietet die Liebenau Teilhabe Lindau<br />
gemeinsam mit dem Deutschen<br />
Alpenverein (DAV) am Freitag,<br />
6. Oktober, ab 15 Uhr an. Der Kurs<br />
findet am DAV-Boulderblock auf<br />
der Hinteren Insel in Lindau statt.<br />
• Wie gehe ich mit der Situation<br />
um, wenn etwas festsitzt oder<br />
nicht weitergeht? Anregungen gibt<br />
es über das Bibliodrama: „Raus<br />
aus der Starre“ am Dienstag,<br />
10. Oktober, ab 9 Uhr im Haus<br />
Weizenkorn in Lindau.<br />
• Informationen und Tipps zu<br />
Hilfeangeboten im Landkreis<br />
Lindau bei psychischen Erkrankungen<br />
gibt es am Donnerstag,<br />
12. Oktober, um 15 Uhr. In einer<br />
Online-Veranstaltung informieren<br />
die Gesundheitsregion plus, der<br />
Medizinische Dienst Bayern und<br />
der Bezirk Schwaben Pflegefachkräfte<br />
und Interessierte.<br />
• Um geselliges Miteinander<br />
geht es am Samstag, 14. Oktober,<br />
in der Galerie glatt & verdreht in<br />
Lindau. Ab 11 Uhr feiert die Ellipse<br />
ihr Herbstfest mit Kürbissuppe,<br />
Zwiebelkuchen und Punsch.<br />
• Zum Helfen gehört auch das Loslassen.<br />
In einem Impulsreferat benennt<br />
Dipl.-Psychologe und Psychologischer<br />
Psychotherapeut Dr. Josef<br />
Heine Gefährdungen des Helfens<br />
und hilfreiche Fähigkeiten des Loslassens.<br />
Die Diakonie Allgäu lädt<br />
dazu am Donnerstag, 19. Oktober,<br />
um 19 Uhr in das Evangelische<br />
Gemeindehaus in Lindenberg ein.<br />
• Am Samstag, 21. Oktober, wird<br />
um 20 Uhr der Schauspieler und<br />
Komiker Eisi Gulp zu erleben sein.<br />
Die Suchtfachambulanz Lindau hat<br />
den Schauspieler in die Alte Turnhalle<br />
in Heimenkirch eingeladen.<br />
Mit seinem Programm „Voll drauf“<br />
nimmt er auf witzige Weise den<br />
Drogenkonsum aufs Korn.<br />
Mehr Infos: www.bezirk-schwaben.<br />
de/seelische-gesundheit-lindau<br />
Veranstaltungsorte:<br />
Werkstatt „Ellipse“, Kaserngasse 5,<br />
Lindau<br />
Haus Weizenkorn, Sorgersweg 45,<br />
Lindau<br />
Ev. Gemeindehaus Lindenberg,<br />
Sedanstr. 18a<br />
Alte Turnhalle Heimenkrich,<br />
Jahnstr. 1<br />
BZ<br />
Pflegekurs für pflegende Angehörige<br />
<br />
<br />
Die Sozialstation Lindau bietet<br />
von Mittwoch, 18. Oktober<br />
2023, bis zum 22. November<br />
an fünf Terminen (jeweils 14<br />
bis 16 Uhr, am 18.11. von 10<br />
bis 14 Uhr) im Evangelischen<br />
Gemeindehaus Versöhner<br />
Kirche in Lindau Zech einen<br />
Pflegekurs an.<br />
Der Kurs richtet sich an pflegende<br />
Angehörige und Ehrenamtliche,<br />
die im häuslichen<br />
Umfeld einen Menschen pflegen<br />
oder für den Pflegefall vorbereiten<br />
sein möchten.<br />
Die Kursleiterin, Stefanie<br />
Schellhorn-Erath, Pflegedienstleitung<br />
und Gerontopsychiatrische<br />
Fachkraft, wird die Themen<br />
rund um den Pflegealltag fachlich<br />
aufbereiten. Gleichzeitig<br />
sollen das Gespräch über die<br />
eigene Pflegesituation und der<br />
Austausch unter den Teilnehmern<br />
nicht zu kurz kommen.<br />
Die Kursgebühr von 100 €<br />
kann von der Pflegekasse<br />
erstattet werden.<br />
Anmeldungen nimmt die Sozialstation<br />
unter Telefon:<br />
0 83 82/96 74 33 oder per<br />
E-Mail an: herter@sozialstationlindau.de<br />
bis zum 9. Oktober<br />
entgegen.<br />
BZ<br />
Anzeige
18 23. September 2023 · BZ Nr. 38/23<br />
WISSENSWERTES<br />
Im Laufe eines Lebens sammeln<br />
sich Unmengen an wichtigen<br />
Verträgen, Dokumenten und Informationen<br />
an. Das Wissen darüber<br />
übersichtlich zusammen<br />
zu fassen, dabei kann unsere<br />
BZ-Vorsorgemappe helfen.<br />
Die BZ-Vorsorgemappe wurde<br />
für alle <strong>Lindauer</strong>innen und<br />
<strong>Lindauer</strong> erstellt und erfreut<br />
sich mittlerweile seit vielen<br />
Jahren ungebrochen großer<br />
Beliebtheit. Viele Käufer sind<br />
„Wiederholungstäter“, weil sie<br />
Familienangehörigen, Freunden<br />
oder Nachbarn begeistert von<br />
der Vorsorgemappe erzählt haben<br />
und auch die nun eine<br />
haben möchten. Viel Lob gibt<br />
es für unsere Mappe sogar von<br />
Ärzten und Anwälten.<br />
Die Mappe leitet Sie an, alles<br />
aufzuschreiben und zusammenzutragen,<br />
was den Menschen<br />
hilft, die sich im Krankheitsoder<br />
Todesfall in einer stressigen<br />
und oft emotional äußerst<br />
Die wichtigsten Daten sind hier<br />
übersichtlich gebündelt<br />
BZ-Vorsorgemappe: Den hochwertigen Ringordner mit vielen Vordrucken und<br />
Erläuterungen können Sie wieder bei Ihrer <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong><br />
bestellen oder abholen<br />
aufwühlenden Zeit um Sie oder<br />
Ihren letzten Willen kümmern<br />
möchten und sollen. In der Vorsorgemappe<br />
finden sie dann<br />
alle wichtigen Fakten, Informationen<br />
und Dokumente. Dank<br />
des praktischen Ringordners<br />
lassen sich bereits vorhandene<br />
Dokumente dazu heften.<br />
Wenn Sie die Mappe sorgfältig<br />
ausfüllen, ist dann alles<br />
berücksichtigt: persönliche Informationen,<br />
alles rund um die<br />
Finanzen. Es gibt Vordrucke<br />
und Ausfüllhilfen zu wichtigen<br />
Vollmachten. Die Krankenhauseinweisung<br />
ist genau so<br />
berücksichtigt wie das Thema<br />
Testament oder die Dinge, die<br />
im Todesfall zu beachten sind.<br />
Wir freuen uns, dass wir mit<br />
unserer Vorsorgemappe so viel<br />
Interesse bei unseren Lesern<br />
geweckt haben.<br />
Die Mappe wird aufgrund<br />
neuer Anregungen und / oder<br />
gesetzlicher Vorgaben entsprechend<br />
aktualisiert. Das betrifft<br />
aktuell zum Beispiel das neue<br />
Notvertretungsrecht für Ehegatten,<br />
das 2023 in Kraft getreten<br />
ist.<br />
HGF<br />
Die BZ-Vorsorgemappe<br />
kostet 15 Euro.<br />
Abholung oder Versand:<br />
Die BZ Vorsorgemappe<br />
können Sie am Empfang<br />
der Denkfabrik in der<br />
Kemptener Straße 99<br />
in Lindau abholen:<br />
Montag bis Freitag<br />
8.30 bis 12.15 Uhr und<br />
13.15 bis 16.30 Uhr<br />
Wir schicken Ihnen Ihre<br />
Vorsorgemappe gern auch<br />
zu (zzgl. 7 Euro Versand /<br />
Mappe). Ihre Bestellung<br />
richten Sie bitte per Mail<br />
an: verlag@bz-lindau.de<br />
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Sie füllen diese Vorsorgemappe zu Lebzeiten aus, deshalb haben wir<br />
ein freundliches Design gewählt, mit dem sich jeder <strong>Lindauer</strong> identifizieren<br />
kann. Aber das große, farbenfrohe Bild hat auch noch einen<br />
anderen Vorteil: „Diese Mappe fällt in jedem Regal selbst zwischen<br />
vielen anderen Ordnern sofort ins Auge. Da müssen im Notfall auch<br />
Rettungskräfte oder Familienangehörige nicht lange suchen.<br />
BZ-Foto: APF<br />
Im Abschnitt 1 der BZ-Vorsorgemappe<br />
können Sie alle wichtigen persönlichen<br />
Angaben zusammenfassen.<br />
Wir geben Ihnen Hinweise, welche<br />
Informationen Sie auf jeden Fall hinterlegen<br />
sollten und bieten Ihnen Vordrucke<br />
zu den häufigsten Themen an, die Sie<br />
einfach ausfüllen können. So ist alles<br />
übersichtlich zusammengestellt.<br />
Um Vollmachten geht es im Abschnitt 3<br />
der BZ-Vorsorgemappe.<br />
Sie finden Vordrucke, Erläuterungen<br />
und Ausfüllhilfen zur Vorsorgevollmacht<br />
und zur Betreuungsverfügung sowie zur<br />
„Einzelvollmacht“, „Postvollmacht“,<br />
„Informationsvollmacht“, „Entbindung<br />
von der ärztlichen Schweigepflicht“<br />
und „Generalvollmacht“.<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
1. Persönliches<br />
1.1 Wichtige Rufnummern<br />
1.2 Persönliche Daten<br />
1.3 Wohnsituation<br />
1.4 Schlüsselverwahrung<br />
1.5 Verträge (z.B. Strom, Gas etc.)<br />
1.6 Mitgliedschaften (Vereine, Social Media, Online-Shops)<br />
1.7 Abonnements<br />
1.8 Rente / Pension / Versorgung<br />
1.9 Versicherungen (auch Fahrzeuge)<br />
2. Finanzen<br />
2.1 Konten (Giro und Spar)<br />
2.2 Abbuchungen, Daueraufträge<br />
2.3 Depot / Aktien<br />
2.4 Sonstige Anlagen<br />
2.5 Bausparverträge<br />
2.6 Verbindlichkeiten<br />
2.7 Kontovollmacht<br />
3. Vollmachten<br />
3.1 Vorsorgevollmacht<br />
3.2 Betreuungsverfügung<br />
3.3 Einzelvollmacht<br />
3.4 Postvollmacht<br />
3.5 Informationsvollmacht<br />
<br />
3.7 Generalvollmacht<br />
4. Krankenhauseinweisung<br />
4.1 Checkliste bei Krankenhauseinlieferung<br />
4.2 Patientenverfügung<br />
4.3 Organspendeausweis<br />
5. Testament<br />
5.1 Erbfolge<br />
5.2 Erbschaftssteuer<br />
6. Todesfall (Was ist zu erledigen)<br />
6.1 Persönliche Notizen, nützliche Adressen und Hinweise<br />
Im Abschnitt 2 der BZ-Vorsorgemappe<br />
dreht sich inhaltlich alles um Ihre<br />
Finanzen.<br />
Auch hier helfen Ihnen Vordrucke, sämtliche<br />
Informationen zu Konten, Bevollmächtigten,<br />
Abbuchungen, Lastschriften,<br />
Sparverträgen, Depots, Verbindlichkeiten<br />
usw. übersichtlich niederzuschreiben.<br />
Im Abschnitt 4 der BZ-Vorsorgemappe<br />
werden Ihnen die vorbereitenden Maßnahmen<br />
für eine Krankenhauseinweisung<br />
erläutert.<br />
Hier finden Sie auch einen Vordruck und<br />
die entsprechenden Erläuterungen zu<br />
einer Patientenverfügung und zu einem<br />
Organspendeausweis.<br />
Ein Organspendeausweis in Kartenform<br />
zum Heraustrennen, damit Sie ihn bei<br />
sich führen können, ist in der Vorsorgemappe<br />
ebenfalls enthalten.<br />
Die wichtigsten Informationen zum<br />
Thema Testament, Erbrecht, Erbfolge<br />
und Erbschaftssteuern beinhaltet der<br />
Abschnitt 5 der BZ-Vorsorgemappe.<br />
LINDAUER<br />
Impressum<br />
Gesamtdarstellung: <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong> GmbH & Co. KG, Herbergsweg 4, 88131 Lindau<br />
Redaktion: Hans-Jörg Apfelbacher<br />
Herausgeber: <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong> GmbH & Co. KG, Herbergsweg 4, 88131 Lindau ©<br />
Titelbild: Hans-Jörg Apfelbacher<br />
Das Werk einschließlich seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtsgesetztes ist<br />
rung<br />
und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Hinweise und Textmuster wurden nach bestem Wissen erstellt bzw. wiedergegeben.<br />
Eine rechtsverbindliche Beratung durch Fachkräfte können wir nicht ersetzen. Eine Haftung für materielle oder ideelle Schäden aufgrund der<br />
gegebenen Informationen ist daher ausgeschlossen. Alle Angaben wurden nach genauen Recherchen sorgfältig verfasst; eine Haftung für die<br />
Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben ist jedoch ausgeschlossen.<br />
Die BZ-<br />
VORSORGEMAPPE<br />
ist erhältlich:<br />
in der Denkfabrik,<br />
Kemptener Straße 99, Lindau<br />
oder per Postversand<br />
Informationen dazu, was Ihre Hinterbliebenen<br />
im Falle Ihres Todes alles<br />
erledigen müssen, finden sie im<br />
Abschnitt 6 der BZ-Vorsorgemappe.<br />
Hier sind auch ein Beerdigungsplan,<br />
der Ihre persönlichen Wünsche abfragt,<br />
und eine Liste beigeheftet, auf<br />
der Sie Personen, die im Todesfall zu<br />
benachrichtigen sind, übersichtlich<br />
aufführen können.<br />
Dieser Abschnitt enthält auch die<br />
Punkte „Checkliste letzter Wille“,<br />
„Meine Unterlagen“, „Abmeldung<br />
Rundfunkbeitrag“, „Kündigung<br />
wegen Todesfall“ und<br />
„Änderungsprotokoll“.
WISSENSWERTES 23. September 2023 · BZ Nr. 38/23<br />
19<br />
Inner Wheel Club unterstützt Restaurierung<br />
Die Musikschule Lindau hält<br />
viele Streichinstrumente zum<br />
Verleihen an ihre Schüler vor,<br />
damit die Geigen, Celli und<br />
Kontrabässe mit den Kindern<br />
„mitwachsen“ können. Durch<br />
den regen Gebrauch verschleißen<br />
die Saiten und Bogenbespannungen,<br />
so dass immer<br />
wieder eine Erneuerung erforderlich<br />
wird, was mit enormen<br />
Kosten verbunden ist.<br />
Bei einem Gemeinschaftskonzert<br />
des Kammerorchesters<br />
Nachbarschaftshilfe<br />
Die Nachbarschaftshilfe<br />
Lindau in der Kemptener<br />
Straße 10 veranstaltet am<br />
Samstag, 23. September,<br />
von 9 bis 12 Uhr vor dem<br />
Kollektionswechsel von<br />
Sommer auf Winter einen<br />
Sommerschlussverkauf, bei<br />
dem 50 Prozent Rabatt auf<br />
das gesamte Sommerangebot<br />
gewährt werden. BZ<br />
GRABMALE<br />
Heribert Lau<br />
Steinmetzmeister<br />
Hundweilerstraße 16<br />
88131 Lindau (B)<br />
Telefon (08382) 6894<br />
Telefax (08382) 26870<br />
lau.martin@web.de<br />
AUSSTELLUNG<br />
beim Friedhof<br />
Lindau-Aeschach<br />
Rennerle 14<br />
Beratung und Verkauf<br />
Mittwoch und Freitag<br />
von 14 bis 18 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
der Musikschule Lindau unter<br />
der Leitung von Vinka Hauser<br />
und des Jugendstreichorchesters<br />
der Jugendmusikschule<br />
Würtembergisches Allgäu mit<br />
Markus Hartmann als Leiter,<br />
stellten die jungen Streicher<br />
ihr Können und ihre Freude<br />
an der Musik unter Beweis.<br />
Schnell sprang der Funke auf<br />
die Zuhörer über. Beeindruckt<br />
vom Können der jungen Künstler<br />
und der übersprühenden<br />
Freude, sind sich die Inner<br />
Brückentag bei den Stadtwerken<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Wheel Freundinnen sicher: Ihre<br />
Spende, die für die notwendigen<br />
Reparaturarbeiten an den<br />
Streichinstrumenten der Musikschule<br />
verwendet wird, erfüllt<br />
einen sehr guten Zweck.<br />
Grundlage für die zahlreichen<br />
Spenden der Inner Wheel<br />
Freundinnen sind ihre Basare.<br />
Der nächste Basar „Von Frau zu<br />
Frau“ im Pfarrzentrum<br />
St. Josef findet am 7. Oktober<br />
statt.<br />
BZ-Foto: Inner Wheel<br />
Das Kundencenter der Stadtwerke<br />
Lindau bleibt am Montag,<br />
2. Oktober, geschlossen.<br />
Eine Anlieferung im Lager ist<br />
nicht möglich, die Servicehotline<br />
704 704 ist besetzt.<br />
Das Stadtbusbüro am ZUP ist<br />
am Brückentag von 7.30 bis<br />
17.30 Uhr geöffnet.<br />
Die Störungsannahme für<br />
Strom, Gas und Wasser ist erreichbar<br />
unter Telefon:<br />
0 83 82/70 42 22 oder kostenfrei<br />
aus Deutschland, Österreich<br />
und der Schweiz unter<br />
00800/70 42 22 00.<br />
Die Störungsannahme für Telekommunikation<br />
ist unter<br />
0 83 82/70 44 99 erreichbar<br />
und die Störfallnummer für<br />
Elektromobilität lautet:<br />
0 83 82/70 49 50. BZ<br />
LINDAUER<br />
Impressum<br />
Verlag: <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong><br />
Verlags-GmbH & Co. KG<br />
Kemptener Straße 99<br />
88131 Lindau (B)<br />
www.bz-lindau.de<br />
E-Mail: verlag@bz-lindau.de<br />
Geschäftsführung (V.i.S.d.P.):<br />
Hans-Jörg Apfelbacher (APF)<br />
Oliver Eschbaumer (OE)<br />
Verantwortlich für die Seiten 1 und<br />
Amtsblatt der Stadt Lindau (B):<br />
Presseamt Stadt Lindau (B)<br />
Patricia Herpich (PH)<br />
E-Mail: presse@lindau.de<br />
Telefon: 0 83 82/9 18-104<br />
ausgenommen „Ansichten“<br />
und Inhaltsverzeichnis<br />
Redaktion:<br />
Heike Grützmann-Förste (HGF)<br />
E-Mail: redaktion@bz-lindau.de<br />
Telefon: 0 83 82/5 04 10-42<br />
Anzeigenservice / Produktion:<br />
Katrin Fiedler (KF)<br />
E-Mail: anzeigen@bz-lindau.de<br />
Telefon: 0 83 82/5 04 10-41<br />
Anzeigen<br />
www.bz-lindau.de<br />
Hoffest im Haug<br />
am Brückele<br />
Nach der Sommerpause starten<br />
im „Haug am Brückele“<br />
wieder die Veranstaltungen.<br />
Jeden Freitag treffen sich<br />
die Gartenkinder, um zu<br />
ernten, was dieses Jahr<br />
reichlich gewachsen ist.<br />
In der hofeigenen Moste<br />
werden Äpfel zu Apfelsaft<br />
gepresst. Die Kohlköpfe im<br />
Gartenbeet wandern in den<br />
Sauerkrauttopf und viele<br />
andere Früchte und Blumen<br />
können beim Hoffest käuflich<br />
erworben werden.<br />
Das Hoffest startet am<br />
Samstag, 23. September, um<br />
14 Uhr mit Alphornmusik.<br />
Danach spielt die Wasserburger<br />
Jugend und Clown<br />
Stefan erfreut Jung und<br />
Alt mit seinen Späßen. Für<br />
Verpflegung ist gesorgt.<br />
BZ<br />
Segel hissen bei<br />
der Interboot<br />
Segel hissen, Motoren an und<br />
volle Kraft voraus: Die internationale<br />
Wassersportausstellung<br />
„Interboot“ präsentiert vom<br />
23. September bis 1. Oktober in<br />
Friedrichshafen alles, was das<br />
Freizeitkapitäns- und Wassersportlerherz<br />
erfreut.<br />
In sechs Hallen, dem Foyer West,<br />
auf dem Freigelände, auf dem<br />
Messe-See und im Interboot<br />
Hafen warten jede Menge Aussteller<br />
mit ihren Produkten und<br />
Neuheiten aus den Bereichen<br />
Motorboot, Segel- und Funsport.<br />
Profis zeigen ihr Können und<br />
geben wertvolle Tipps. Dazu<br />
gibt es spannende Vorträge<br />
und ein buntes Wassersport-<br />
Programm. Die Messe Interboot<br />
ist Montag bis Donnerstag<br />
von 10 bis 17 Uhr und Freitag<br />
bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr<br />
geöffnet.<br />
BZ<br />
LINDAUER<br />
<strong>Bürgerzeitung</strong><br />
Mediaberater:<br />
Leopold Kreitmeir<br />
E-Mail: lk@bzlindau.de<br />
Telefon: 0 83 82/9 97 65 66<br />
Mobil: 01 71/6 91 57 09<br />
Gisela Hentrich<br />
E-Mail: giselahentrich@gmx.de<br />
Telefon: 0 83 82/7 50 90-37, Fax: -38<br />
Mobil: 01 62/2 39 52 37<br />
Herstellung:<br />
NPG Druckhaus GmbH & Co. KG<br />
Siemensstraße 10, 89079 Ulm<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 25<br />
ab 01/2023. Es gelten die allgemeinen<br />
Geschäfts bedingungen des Verlages.<br />
Auflage: 14.000 Exemplare<br />
Erscheinungsweise: 14-täglich samstags<br />
Bezug in Lindau (B):<br />
kostenlos an alle Haushalte<br />
Bezug in PLZ-Region 88:<br />
Abonnement 35,00 Euro/Jahr<br />
Bezug deutschlandweit:<br />
Abonnement 55,00 Euro/Jahr<br />
APOTHEKEN<br />
Vorwahl Lindau: 0 83 82/...<br />
Sa., 23. September 2023:<br />
Sonnen-Apotheke,<br />
Hauptstr. 48, 88079 Kressbronn,<br />
Tel. 07543 54983<br />
So. 24. September 2023:<br />
Löwen-Apotheke,<br />
Friedrichshafener Str. 1,<br />
88131 Lindau, Tel. 08382 5951<br />
Mo. 25. September 2023:<br />
Möven-Apotheke,<br />
Hemigkofener Str. 10, 88079 Kress<br />
bronn, Tel. 07543 8641<br />
Di. 26. September 2023:<br />
Insel-Apotheke, Zeppelinstr. 1,<br />
88131 Lindau, Tel. 08382 4441<br />
Mi. 27. September 2023:<br />
Apotheke im alten Bahnhof,<br />
Bodenseestr. 30, 88131 Lindau,<br />
Tel. 08382 275312<br />
Do. 28. September 2023:<br />
Löwen-Apotheke,<br />
Friedrichshafener Str. 1,<br />
88131 Lindau, Tel. 08382 5951<br />
Fr. 29. September 2023:<br />
Montfort-Apotheke,<br />
Marktplatz 12, 88085 Langen argen,<br />
Tel. 07543 2357<br />
Sa. 30. September 2023:<br />
Möven-Apotheke,<br />
Hemigkofener Str. 10, 88079 Kressbronn,<br />
Tel. 07543 8641<br />
So. 1. Oktober 2023:<br />
See-Apotheke, Untere Steig 2,<br />
88131 Bodolz, Tel. 08382 26866<br />
Mo. 2. Oktober 2023:<br />
Hirsch-Apotheke, Cramergasse 17,<br />
88131 Lindau, Tel. 08382 5814<br />
Di. 3. Oktober 2023:<br />
St. Georgs-Apotheke,<br />
Bahnhofstr. 7, 88142 Wasserburg (B),<br />
Tel. 08382 887650<br />
Mi. 4. Oktober 2023:<br />
Christophorus-Apotheke,<br />
Hauptstr. 9, 88138 Sigmarszell,<br />
Tel. 08389 98112<br />
Do. 5. Oktober 2023:<br />
Rosen-Apotheke,<br />
Friedrichshafener Str. 2 A,<br />
88131 Lindau, Tel. 08382 22121<br />
Fr. 6. Oktober 2023:<br />
Sonnen-Apotheke,<br />
Hauptstr. 48, 88079 Kressbronn,<br />
Tel. 07543 54983<br />
IM NOTFALL<br />
Rettungsdienst 112<br />
Notaufnahme<br />
KASSENÄRZTL.<br />
BEREITSCHAFT<br />
Kassenärztl. Bereitschaftspraxis<br />
Friedrichshafener Str. 80A (Li)<br />
Auskunft unter Tel.: 116 117<br />
Mi., Fr.: 16-21 Uhr,<br />
Sa., So., Feiertage: 9-21 Uhr<br />
ZAHNÄRZTL.<br />
BEREITSCHAFT<br />
An Wochenenden und<br />
Feiertagen im unteren Kreis<br />
Lindau: 01 80/5 05 99 91<br />
Sie werden automatisch mit dem<br />
diensthabenden Zahnarzt verbunden.<br />
(Gesprächsgebühren 14 Cent aus dem<br />
Festnetz, aus Mobilfunk netzen können abweichende<br />
Kosten entstehen.)<br />
Praxiszeiten: 10-12/18-19 Uhr.<br />
Liste im Internet:<br />
www.zahnaerzte-lindau.de
· GEWINNSPIEL<br />
20 23. September 2023 · BZ Nr. 38/23<br />
KUNST UND KULTUR<br />
Internationales Chorkonzert „Hymns of Praise“<br />
Zu einem besonderen, überaus<br />
festlichen Chorkonzert laden der<br />
Kammerchor Lindau und seine<br />
Gäste am 1. Oktober 2023 um 19<br />
Uhr in die <strong>Lindauer</strong> Pfarrkirche<br />
St. Josef ein.<br />
Mitwirkende sind neben dem<br />
<strong>Lindauer</strong> Kammerchor der Rheinberger-Chor<br />
Vaduz aus Liechtenstein<br />
und aus Vorarlberg das über<br />
Landesgrenzen hinweg bekannte<br />
Blechbläser-Ensemble „Sonus<br />
Brass“ in erweiterter Besetzung,<br />
eine groß besetzte Percussion<br />
Gruppe, Orgel, renommierte<br />
Vokalsolistinnen und weitere<br />
Instrumentalisten aus dem<br />
vorderen Rheintal.<br />
Ein für diesen Anlass vom Chorleiter<br />
des Kammerchors Lindau,<br />
Paul Faderny, zusammengestelltes<br />
Programm mit Werken von zeitgenössischen<br />
Komponisten, die sich<br />
der Komposition wohlklingender,<br />
festlicher und zeitgemäßer geistlicher<br />
Musik verpflichtet fühlen,<br />
verspricht dieses Konzert zu einem<br />
besonderen Ereignis werden zu<br />
lassen.<br />
Der Gesamtchor und das reich<br />
besetzte Instrumentarium ermöglichen<br />
mit ihren Klängen selten zu<br />
hörende Klangwelten vom zartesten,<br />
sphärischen Pianissimo bis<br />
zum festlichen, prachtvollen Glanz<br />
in den Klängen aller Mitwirkenden.<br />
So erklingt das von John Rutter,<br />
dem Grandseigneur moderner<br />
Chormusik, 1974 in den USA uraufgeführte<br />
„Gloria“ als prächtiger<br />
Lobpreis.<br />
Ein Werk, das ihm ein Jahr später<br />
den Weg zum Chorleiter des Claire<br />
College in Cambridge ebnete und<br />
eine Flut neuer Kompositionsaufträge<br />
bescherte.<br />
Die „Missa popularis“ des schwedischen<br />
Komponisten Mårten<br />
Jansson ist, wie der Titel schon<br />
anklingen lässt, ein Werk, das die<br />
Teile des lat. Ordinariums der<br />
Messe mit Klängen und Melodien<br />
schwedischer Volksmusik verbindet.<br />
Die Klänge des Chors vermischen<br />
sich mit den melodiösen Klängen<br />
eines Streichquintetts in einer<br />
Palette von harmonischen Pastellfarben<br />
bis zum Klangfarbenfeuerwerk.<br />
Jansson lebt, lehrt und arbeitet in<br />
Uppsala/Schweden.<br />
Mit zwei besonders schönen<br />
Werken des lettischen Komponisten<br />
Eriks Ešenvalds, die er<br />
für den Chor des Trinity College<br />
in Cambridge schrieb, wird der<br />
Abend abgerundet: dem wahrlich<br />
majestätischen „Trinity Te Deum“,<br />
das unglaublich dicht in der Tonsprache<br />
und besonderer<br />
klanglicher Schönheit gearbeitet<br />
ist, sowie dem mystisch anmutenden<br />
„O salutaris hostia“, das kontemplativ<br />
das Lob Gottes eher auf<br />
ein nach innen hinein gewendetes<br />
Hören und Beten richtet.<br />
Ešenvalds ist aktuell Lehrer für<br />
Komposition an der lettischen<br />
Musikakademie in Riga.<br />
Eintrittskarten zum Konzert sind<br />
im Vorverkauf bei der Tourist-Information<br />
Lindau sowie ab 18.30<br />
Uhr an der Abendkasse erhältlich.<br />
BZ-Foto: Kammerchor Lindau<br />
♫♩ ♪<br />
Oper, Operette und Musical<br />
Am 7. und 8. Oktober kann man<br />
in der Festhalle in Kressbronn<br />
in die Welt von Oper, Operette<br />
und Musical eintauchen. Denn<br />
der Chor KressCendo widmet<br />
sich in seinem aktuellen Projekt<br />
dem Musiktheater.<br />
An beiden Abenden – am 7.<br />
Oktober ab 19 Uhr und am<br />
8. Oktober ab 17 Uhr – jagt<br />
ein Ohrwurm den nächsten:<br />
Carmen, Aida, Lohengrin, Fledermaus,<br />
Czardasfürstin,<br />
Phantom der Oper, Les Miserables,<br />
West Side Story... Kaum<br />
ein Highlight wird ausgelassen.<br />
Unterstützt wird der Chor<br />
durch das Junge Salonorchester<br />
Bodensee, ein Ensemble<br />
von jungen Musikern mit<br />
zum Teil eigens erstellten<br />
Arrangements. Dabei darf das<br />
Orchester in Ouvertüren auch<br />
selbst glänzen. Sopransolistin<br />
ist die aus Kressbronn stammende<br />
Veronika Vetter, die als<br />
Carmen, Silva (Czardasfürstin),<br />
·<br />
GEWINNSPIEL<br />
LINDAUER<br />
Eliza (My fair Lady) oder Clara<br />
(„Summertime“, Porgy and<br />
Bess) das Publikum bezaubern<br />
wird.<br />
Tickets gibt es unter www.<br />
reservix.de und an allen<br />
Reservix Vorverkaufsstellen.<br />
Die BZ verlost 3 x 2 Karten<br />
für die Veranstaltungen des<br />
Chores „KressCendo“. Wer sich<br />
am Gewinnspiel beteiligen<br />
möchte, schreibt bitte<br />
bis spätestens 28.09.2023<br />
eine E-Mail an die BZ:<br />
gewinnspiel@bz-lindau.de<br />
Betreff: KressCendo<br />
Geben Sie bitte unbedingt<br />
eine Telefonnummer an, unter<br />
der wir Sie im Falle eines<br />
Gewinnes benachrichtigen<br />
können, und an welchem Tag<br />
Sie das Konzert im Falle eines<br />
Gewinnes besuchen möchten<br />
(7. oder 8. Oktober).<br />
BZ-Foto: KressCendo<br />
Baustellen-Führungen<br />
Am Mittwoch, 27. September,<br />
bieten Kultur- und Bauamt wieder<br />
kostenfreie Führungen über die<br />
Baustelle des zur Zeit wegen Sanierung<br />
geschlossenen Gebäudes<br />
Cavazzen an. Interessierte können<br />
sich per E-Mail an die folgende<br />
Adresse für die Begehung<br />
anmelden:<br />
Silke.Koberwitz-Steinhauser@<br />
lindau.de<br />
BZ-Foto: Kulturamt<br />
· GEWINNSPIEL<br />
Anzeigen<br />
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