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23.09.2023 Lindauer Bürgerzeitung

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LINDAUER<br />

<strong>Bürgerzeitung</strong><br />

mit Amtsblatt der Stadt Lindau (B)<br />

ANSICHTEN<br />

Lena und Florian Nüberlin,<br />

Obstbau Nüberlin,<br />

Lindau<br />

Endlich ist es soweit, die<br />

Apfelernte am Bodensee<br />

hat begonnen.<br />

Dankbar und mit Begeisterung<br />

blicken wir auf die<br />

wunderbaren Früchte, die<br />

wir in diesem Jahr ernten<br />

dürfen: süße, saure, allergiker-<br />

und diabetikerfreundliche,<br />

zum Backen,<br />

zum Dörren, zum Reinbeißen...<br />

Für jeden ist etwas<br />

dabei.<br />

Lindaus Obstplantagen<br />

liefern uns nicht nur leckere<br />

und gesunde Früchte, sie<br />

bereichern auch unser Landschaftsbild<br />

– und das zu<br />

jeder Jahreszeit. Dessen sollten<br />

wir uns bewusst sein<br />

und bleiben, denn bei<br />

jedem Kauf gilt: Aus der<br />

Region ist für die Region<br />

und regional is(s)t optimal!<br />

Auch wenn die Bedingungen<br />

für die Erzeugung<br />

unserer heimischen landwirtschaftlichen<br />

Produkte<br />

nicht leichter werden,<br />

stellen wir uns den Herausforderungen<br />

der Bürokratie<br />

und des Klimawandels<br />

– zum Beispiel mit großartigen<br />

neuen, robusten<br />

Sorten. So erhalten wir die<br />

schöne Ansicht und die<br />

Aussicht auf Top-Qualität<br />

aus nachhaltigem Anbau in<br />

unserer wunderschönen<br />

Heimat. In diesem Sinne<br />

wünschen wir uns <strong>Lindauer</strong><br />

Obstbauern eine erfolgreiche<br />

Ernte 2023 und freuen<br />

uns, wenn uns unsere Kunden<br />

von ihrem Apfel-Geschmackserlebnis<br />

berichten.<br />

(Mehr zum Thema auf S. 8)<br />

Der spektakuläre Start des<br />

Sparkasse 3-Länder-Marathons<br />

ist traditionell in Lindau. Es<br />

ist ein eindrucksvolles Bild,<br />

wenn fünf- bis sechstausend<br />

Läuferinnen und Läufer auf<br />

der Insel, vor der herrlichen<br />

Kulisse des Hafens mit Löwe<br />

und Leuchtturm, gemeinsam<br />

starten. Für das temperamentvolle<br />

Warm-up zuvor<br />

sorgen „The Monroes“ aus<br />

Vorarlberg. Es ist das einzige<br />

Konzert, bei dem es den Musikern<br />

egal ist, dass ihnen ihr<br />

Publikum davonläuft.<br />

Über alle Disziplinen hinweg<br />

werden rund 9.000 Teilnehmende<br />

aus 50 Nationen der<br />

Erde erwartet. Der Sparkasse<br />

23. September 2023 · Ausgabe KW 38/23 · an alle Haushalte<br />

Wir werden Weltrekord<br />

Der Sparkasse 3-Länder-Marathon startet wieder am 8. Oktober in Lindau<br />

3-Länder-Marathon bietet<br />

einer breit aufgestellten<br />

Menge an Teilnehmenden<br />

einen großartigen Lauf.<br />

Gleichzeitig liegt der Fokus<br />

auf dem Spitzensport, auf<br />

Rekordzeiten. „Der Weltrekord<br />

in der Altersklasse M45<br />

und der Weltrekord in der<br />

Marathon-Staffel sollen auf<br />

der schönsten Marathonstrecke<br />

der Welt heuer fallen“,<br />

verkündet Robert Küng,<br />

Leiter des Organisationskommitees<br />

(OK).<br />

Höchstleistung mit über 40<br />

Die Strecke sei für Rekorde<br />

wie geschaffen. Um den<br />

Beweis anzutreten, geht am 8.<br />

Oktober in Lindau der Sieger<br />

des Zürich Marathons und<br />

Weltrekordhalter in der Altersklasse<br />

M45 an den Start – der<br />

Kenianer Mark Kiptoo, der<br />

seine Bestzeit von 2:09:12<br />

beim Sparkasse 3-Länder-<br />

Marthon erneut verbessern<br />

will. Schafft er das, überholt er<br />

den aktuellen Streckenrekord<br />

am Bodensee. Rennleiter Günter<br />

Ernst war in Zürich für die<br />

Elite-Läufer verantwortlich.<br />

„Ich habe Mark Kiptoo von<br />

unserem einzigartigen Marathon<br />

vorgeschwärmt. Das hat<br />

Früchte getragen“, freut er<br />

sich. Kiptoo sei ein perfektes<br />

Beispiel dafür, dass Sportler<br />

jenseits der 40 in der Lage<br />

sind, Höchstleitungen zu<br />

erbringen.<br />

Traditionell starten die Teilnehmenden am 8. Oktober auf der <strong>Lindauer</strong> Insel.<br />

Kansas City – Bodensee<br />

Die Marathon-Staffel ist<br />

eine neue Attraktion, die am<br />

Samstag nach dem Kindermarathon<br />

stattfindet. Der Weltrekord<br />

liegt bei 1:30:40,316,<br />

aufgestellt 2018 in Kansas<br />

City. Den will der Kiwanis-<br />

Club Bregenz mit Unterstützung<br />

des Sparkasse 3-Länder-<br />

Marathons im Bodensee-Stadion<br />

in Bregenz knacken.<br />

Dafür benötige es, so der<br />

Rennleiter, schnelle Sprinterinnen<br />

und Sprinter, deren<br />

Hundertmeter-Bestzeit unter<br />

12,4 Sekunden liege. Jeder<br />

sprintet hundert Meter und<br />

gibt die Staffel weiter, bis die<br />

42,195 Kilometer geschafft<br />

sind. Wenn 40 Läuferinnen<br />

und Läufer an den Start gehen,<br />

sind es für jeden etwa zehn<br />

Sprints. Für rund 105 Stadion-<br />

Sprints werden noch Läuferinnen<br />

und Läufer gesucht.<br />

Der Kiwanis Club ist die zweitgrößte<br />

weltweite Organisation<br />

(nach UNICEF), deren Motto<br />

es ist, Kindern zu helfen. Deshalb<br />

komme der Weltrekord<br />

auch nicht ins Guinnessbuch<br />

der Rekorde, denn die Anmeldung<br />

dafür ist teuer „und<br />

unsere Marathon-Staffel ist<br />

selbstverständlich eine Charity-Veranstaltung“,<br />

sagt Thomas<br />

Koch aus der Vorstandschaft<br />

des Kiwanis-Clubs. Für<br />

den Staffelwettbewerb haben<br />

sich übrigens auch Läuferinnen<br />

und Läufer aus Friedrichshafen<br />

angemeldet.<br />

„Vorarlberg bewegt“ –<br />

Kindermarathon<br />

„Unser großes Anliegen ist<br />

es, etwas für die Gesundheit<br />

der Menschen in der Region<br />

zu tun“, sagt OK-Chef Küng.<br />

Deshalb sei auch der Kindermarathon<br />

allen so wichtig.<br />

Zum „Vorarlberg bewegt“-<br />

Kindermarathon, bei dem<br />

um die 3000 Kinder an den<br />

Start im Bodensee-Stadion<br />

gehen, sind Kindergärten,<br />

Schulen, Vereine, Spielgruppen<br />

und Einzelpersonen<br />

herzlich willkommen. Die<br />

Teilnahme ist für alle Kinder<br />

kostenlos. Je nach Alter absolvieren<br />

sie 400 bis 1.800 Meter.<br />

„Wir wollen Kinder aus der<br />

Foto: Steurer<br />

ganzen Region fördern“,<br />

betont Küng. Das Motto „wir<br />

laufen über Grenzen, aber wir<br />

haben gemeinsam grenzenlosen<br />

Spaß und Freude“ gelte<br />

gerade auch für den Nachwuchs.<br />

Susi Donner<br />

Sparkasse<br />

3-Länder-Marathon<br />

6. bis 10. Oktober:<br />

Festspielhaus in Bregenz<br />

Sportaktivmesse, Startnummernausgabe<br />

und Pasta-Party<br />

Samstag, 7. Oktober:<br />

Bodensee-Stadion Bregenz<br />

10-15 Uhr: „Vorarlberg<br />

bewegt“ Kindermarathon<br />

16 Uhr: Staffel-Marathon-<br />

Weltrekordversuch<br />

Sonntag, 8. Oktober:<br />

Lindau Insel<br />

10.30 Uhr: Start aller Läuferinnen<br />

und Läufer<br />

Das vollständige Programm<br />

gibt es unter www.sparkasse-<br />

3-laender-marathon.at<br />

lindauer_buergerzeitung<br />

Erscheinungstermine<br />

Ihre nächsten BZ erscheinenn<br />

Samstag, 07.10.2023<br />

Samstag, 21.10.2023<br />

Samstag, 04.11.2023<br />

Samstag, 18.11.2023<br />

In dieser Ausgabe<br />

mit der Seite:<br />

Aus dem Stadtrat<br />

▶ 100 Jahre Spezialitätenrösterei in Lindau<br />

Wer schon immer mal wissen wollte, wie Kaffee aus fernen<br />

Ländern nach Deutschland und als duftendes Lieblingsgetränk<br />

der Deutschen in die Tassen kommt, ist am 1. Oktober bei<br />

Hensler Kaffee zum Jubiläumsfest herzlich willkommen. S. 13-15


2 23. September 2023 • BZ Nr. 38/23<br />

AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />

Mit großen Namen in die neue Saison<br />

Stadttheater startet in die Spielzeit 2023/24<br />

Im <strong>Lindauer</strong> Stadttheater laufen<br />

die Vorbereitungen für die<br />

neue Saison auf Hochtouren:<br />

Das Haus putzt sich heraus für<br />

die Spielzeit 2023/24.<br />

Und schon für die ersten beiden<br />

Vorstellungen hat das Team um<br />

Intendant Alexander Warmbrunn<br />

und Betriebsdirektorin<br />

Rebecca Scheiner zwei bekannte<br />

und preisgekrönte Schauspieler<br />

eingeladen: Am Samstag, 30.<br />

September, eröffnet Meret Bekker<br />

die Theatersaison mit ihrem<br />

Programm „Le Grand Ordinaire“<br />

und am Samstag, 14. Oktober,<br />

ist Grimme-Preisträger<br />

Philipp Hochmair mit seiner<br />

Interpretation von Goethes<br />

Werther zu Gast in Lindau.<br />

In den darauffolgenden Wochen<br />

kann sich das Publikum<br />

auf eine bunte Mischung aus<br />

Lindau und Bregenz vertiefen ihre Zusammenarbeit<br />

Politische Ausschüsse erarbeiten Synergien<br />

Die Stadt Lindau (B) und die<br />

Landeshauptstadt Bregenz<br />

heben ihre Kooperation auf<br />

die nächste Stufe. In einem<br />

Arbeitsgespräch zwischen<br />

Oberbürgermeisterin Dr. Claudia<br />

Alfons und ihrem österreichischen<br />

Amtskollegen Bürgermeister<br />

Michael Ritsch wurden<br />

vier Bereiche festgelegt,<br />

in welchen die Städte zukünftig<br />

auch in politischen Arbeitsgruppen<br />

zusammenkommen<br />

sollen. Bisher fand der Austausch<br />

rein auf Verwaltungsebene<br />

statt.<br />

Die kommende Spielzeit verspricht ein abwechslungsreiches<br />

Programm.<br />

Foto: Stephan Brückler<br />

herausragenden Tanzveranstaltungen<br />

(unter anderem mit<br />

Ballett-Star Friedemann Vogel),<br />

In den gemeinsamen politischen<br />

Ausschüssen werden<br />

Synergien in den Bereichen<br />

Mobilität und Bau, Klimaschutz<br />

und Stadtentwicklung,<br />

Kultur sowie Stadtmarketing<br />

und Wirtschaft erarbeitet und<br />

weiterentwickelt. Dabei sind<br />

auf deutscher Seite alle Fraktionen<br />

in den Arbeitsgruppen vertreten.<br />

Politisch verantwortlich<br />

für die Bereiche in Bregenz<br />

sind die Stadträte Robert Pockenauer<br />

(Mobilität und Bau,<br />

Stadtentwicklung), Heribert<br />

Hehle (Klimaschutz), Michael<br />

Rauth (Kultur) und Florian Rainer<br />

(Stadtmarketing und Wirtschaft).<br />

„Ich freue mich sehr, dass<br />

wir unsere Zusammenarbeit<br />

mit Bregenz intensivieren und<br />

sich nun auch die politischen<br />

Mandatsträger austauschen<br />

und zusammenarbeiten werden.<br />

Bislang hat sich bestätigt,<br />

dass es einige Synergien mit<br />

Bregenz gibt. Durch die Zusammenarbeit<br />

in den politischen<br />

Fachgremien können wir konkrete<br />

Maßnahmen anstoßen<br />

und umsetzen“, sagt Oberbürgermeisterin<br />

Dr. Claudia Alfons.<br />

„Wir haben in der Vergangenheit<br />

festgestellt, dass wir in<br />

den verschiedensten Bereichen<br />

Oberbürgermeisterin Dr. Claudia Alfons tauscht sich mit ihrem<br />

österreichischen Amtskollegen Bürgermeister Michael Ritsch aus.<br />

Dramen, Komödien und viele<br />

inspirierende Inszenierungen<br />

freuen. Bekannte Künstlerinnen<br />

und Künstler wie Helen<br />

Schneider, Ulrich Tukur, Miroslav<br />

Nemec, Oliver Mommsen,<br />

Dominique Horwitz und Gila<br />

Cremer sind in Lindau zu Gast.<br />

Im Jungen Theater gibt es spannende<br />

Angebote und das Konzertprogramm<br />

bietet gewohnt<br />

Hochkarätiges. Mit seinen rund<br />

700 Sitzplätzen ist das Stadttheater<br />

Lindau das größte Theater<br />

am Bodensee und die Programmacher<br />

sind stolz darauf,<br />

dass sich schon jetzt abzeichnet,<br />

dass die Veranstaltungen<br />

gut besucht, zum Teil sogar ausverkauft<br />

sein werden.<br />

Erfolgsrezept für Intendant<br />

Alexander Warmbrunn ist dabei<br />

die gelungene Mischung:<br />

„Uns ist es wichtig, dass bei uns<br />

die Kunst nicht im Elfenbeinturm<br />

existiert. In Lindau<br />

kommt die Kunst zu dem Menschen<br />

und bietet Themen, Inszenierungen<br />

und Veranstaltungen,<br />

die die Menschen ansprechen<br />

und bewegen.“<br />

Das komplette Programm<br />

des Theaters Lindau gibt es unter<br />

www.kultur-lindau.de.<br />

Stefanie Bernhard-Lentz<br />

Karten im Vorverkauf gibt es an<br />

der Theaterkasse (An der Kalkhütte<br />

2a, direkt neben dem<br />

Haupteingang des Stadttheaters).<br />

Öffnungszeiten: Montag,<br />

Dienstag, Donnerstag, Freitag,<br />

Samstag: 10 bis 13.30 Uhr;<br />

Montag, Dienstag, Donnerstag:<br />

15 bis 17 Uhr. Mittwochs ist die<br />

Theaterkasse geschlossen.<br />

Foto: Stadt Lindau<br />

zahlreiche Überschneidungen<br />

mit Lindau haben und ein Austausch<br />

stets befruchtend ist.<br />

Nun wollen wir die Zusammenarbeit<br />

auf die nächste Stufe<br />

heben, denn eine engere Kooperation<br />

der beiden Städte auf<br />

politischer Ebene gibt uns die<br />

Möglichkeit, größer zu denken<br />

und neue Impulse im Bodenseeraum<br />

nicht nur zu diskutieren,<br />

sondern auch tatsächlich<br />

umzusetzen“, erklärt Bürgermeister<br />

Michael Ritsch. Vor allem<br />

im Bereich des öffentlichen<br />

Verkehrs, aber auch bei<br />

Veranstaltungen und Kongressen<br />

sieht er viele Kooperationsmöglichkeiten.<br />

Zusätzlich prüfen die Finanzexperten<br />

beider Städte mögliche<br />

EU-Fördermittel, welche für<br />

die Umsetzung grenzüberschreitender<br />

Projekte ausgeschüttet<br />

werden könnten.<br />

Im Juni 2024 sollen in einer<br />

gemeinsamen Sitzung der Bregenzer<br />

Stadtvertretung und des<br />

<strong>Lindauer</strong> Stadtrates im Bregenzer<br />

Festspielhaus erste Ergebnisse<br />

dieser politischen Kooperation<br />

präsentiert werden.<br />

Bettina Wind<br />

Als kommunaler Arbeitgeber mit hoher sozialer Verantwortung bieten wir<br />

spannende und vielseitige Aufgaben in einem kollegialen Arbeitsumfeld<br />

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Reinigungskraft (m/w/d) am Nachmittag<br />

in Teilzeit (20 Wochenstunden/5 Wochentage)<br />

Die ausführliche Stellenanzeige finden Sie auf unserer<br />

Homepage www.stadtlindau.de.<br />

Ende der Bewerbungsfrist ist der 15.10.2023.<br />

Stadt Lindau (B), Personalabteilung,<br />

Bregenzer Str. 6, 88131 Lindau (B), Tel. 08382/918-108<br />

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Homepage www.stadtlindau.de.<br />

Ende der Bewerbungsfrist ist der 08.10.2023.<br />

Stadt Lindau (B), Personalabteilung,<br />

Bregenzer Str. 6, 88131 Lindau (B), Tel. 08382/918-108<br />

Bekanntmachung<br />

Die Stadtverwaltung bleibt am<br />

Montag, 9. Oktober 2023, wegen<br />

der Nacharbeiten der Landtags-/<br />

Bezirkswahl geschlossen. Davon<br />

ausgenommen sind die städtischen<br />

Kindertageseinrichtungen,<br />

die Theaterkasse, die VHS<br />

und die Friedhofsverwaltung.<br />

Lindau (B), den 18.09.2023<br />

STADT LINDAU (BODENSEE)<br />

gez. Dr. Claudia Alfons<br />

Oberbürgermeisterin


AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 23. September 2023 • BZ Nr. 38/23<br />

Herzlich willkommen!<br />

Oberbürgermeisterin begrüßt drei neue Auszubildende<br />

Am 1. September haben Amelie<br />

Lingen, Gentjana Brahimaj<br />

und Gabriel Grad ihre Ausbildung<br />

bei der Stadt Lindau begonnen.<br />

Sie werden in den<br />

nächsten drei Jahren zu Verwaltungsfachangestellten<br />

oder zum Gärtner in den Garten-<br />

und Tiefbaubetrieben Lindau<br />

(GTL) ausgebildet.<br />

Oberbürgermeisterin Dr. Claudia<br />

Alfons begrüßte die neuen<br />

Kolleginnen und Kollegen:<br />

„Ich freue mich, dass Sie sich<br />

für die Stadt Lindau als Ausbildungsstätte<br />

entschieden haben<br />

und wir sind gespannt auf ihre<br />

frischen, jungen Ideen.“ Für Ihre<br />

Ausbildung wünschte sie ihnen<br />

viel Erfolg, Freude und<br />

spannende Einblicke.<br />

„Eine Ausbildung bei der<br />

Stadt Lindau bietet ihnen ein<br />

breites Aufgabenspektrum in<br />

einem sehr bürgernahen Umfeld<br />

mit gesellschaftlich relevanten<br />

Themen. Sie werden<br />

hier sinnvolle Aufgaben leisten,<br />

die dazu beitragen, Lindau<br />

zu gestalten und weiterzuentwickeln“,<br />

sagt Alfons.<br />

Am Sonntag, 8. Oktober, findet<br />

der 16. Sparkasse 3-Länder-Marathon<br />

statt. Folgende<br />

Laufstrecke wird das Läuferfeld<br />

durch Lindau bewältigen:<br />

Seehafen – Alfred-Nobel-Platz<br />

– Bahnhofplatz – Maximilianstraße<br />

– Zeppelinstraße –<br />

Zwanzigerstraße – Chelles-Allee<br />

– Europaplatz – Bregenzer<br />

Straße – Ladestraße – Eichwaldstraße<br />

– Felix-Wankel-Straße –<br />

Fraunhoferstraße – Grenze<br />

Die Inselzufahrt wird ab<br />

Europaplatz zwischen ca. 10<br />

Uhr und ca. 11.30 Uhr voll gesperrt<br />

sein. Eine Zu- und oder<br />

Abfahrt von und zur Insel ist in<br />

diesem Zeitraum nicht möglich.<br />

Die Zufahrt zum Inselbahnhof<br />

ist ab Höhe ehemalige<br />

Hauptpost (Bahnhofplatz) bereits<br />

ab ca. 08 Uhr gesperrt.<br />

Straßensperren:<br />

Zu- und Abfahrt Reichsplatz<br />

ab ca. 03 Uhr<br />

Zu- und Abfahrt Inselbahnhof<br />

ab Höhe Post ca. 08 Uhr<br />

Ausfahrt Kreisverkehr<br />

Die neuen Auszubildenden testen das Lastenrad der Stadt Lindau.<br />

v.li.: Gentjana Brahimaj, Gabriel Grad, Oberbürgermeisterin Dr.<br />

Claudia Alfons und Amelie Lingen.<br />

Foto: Stadt Lindau<br />

Jetzt für eine Ausbildung bei<br />

der Stadt Lindau bewerben<br />

Elf junge Menschen absolvieren<br />

derzeit ihre Ausbildung<br />

bei der Stadt Lindau. Insgesamt<br />

bildet die Stadt die Berufsbilder<br />

Verwaltungsfachangestellte,<br />

Erzieher, Fachinformatiker,<br />

Gärtner und Mechatroniker<br />

Thierschstraße in Richtung<br />

Zeppelinstraße frühestens ab<br />

08 Uhr<br />

Zu- und Abfahrt Insel ab Europaplatz<br />

ca. 10 Uhr bis 11.30<br />

Uhr<br />

Zu- und Abfahrten zur Laufstrecke<br />

je nach Position des<br />

Läuferfeldes ca. 10 Uhr bis<br />

11.30 Uhr<br />

Welche Parkplätze gesperrt<br />

werden, finden Sie auf unserer<br />

Webseite. Scannen Sie dazu<br />

den QR-Code.<br />

aus. Wer sich für eine Ausbildung<br />

bei der Stadt Lindau interessiert,<br />

kann sich bereits<br />

jetzt für das Ausbildungsjahr<br />

2024 bewerben. Weitere Informationen<br />

gibt es auf unserer<br />

Webseite: https://www.meincheck-in.de/lindau<br />

Bettina Wind<br />

Verkehrsbeeinträchtigungen<br />

Sperrungen wegen des 3-Länder-Marathons<br />

Stellplatzvermietung im Inselhallenparkhaus<br />

Wir weisen darauf hin, dass<br />

widerrechtlich geparkte Fahrzeuge<br />

kostenpflichtig abgeschleppt<br />

werden müssen.<br />

Bewohner der Vorderen Insel<br />

dürfen von Samstag, 07.10.,<br />

12 Uhr bis Sonntag, 08.10., 20<br />

Uhr unter Auslegung des Sonderparkrechts<br />

und Beachtung<br />

der einschlägigen Park- und<br />

Haltverbote auf dem Kirchplatz<br />

(auch tagsüber), am Aeschacher<br />

Ufer, im Hasenweidweg<br />

und auf dem Parkplatz der<br />

Stadtverwaltung an der Toskana<br />

parken.<br />

Stadtbus<br />

Am So. 08.10. von 08.10 Uhr<br />

bis 09.10 Uhr verkehrt die Linie<br />

5 ab ZUP in direkter Fahrt zur<br />

Westlichen Insel, wendet dort<br />

und fährt über die Zwanzigerstraße<br />

zurück zum ZUP. Die<br />

Haltestellen Inselbahnhof und<br />

Maximilianstraße werden in<br />

dieser Zeit nicht bedient. Es<br />

wird eine Ersatzhaltestelle „Inselbahnhof“<br />

in der Zwanzigerstraße<br />

eingerichtet. Von 09.40<br />

Uhr bis 11.40 Uhr bleibt die<br />

Insellinie am ZUP stehen, die<br />

gesamte Insel wird in dieser<br />

Zeit nicht bedient. Auf der Linie<br />

3 kann zudem die Haltestelle<br />

„Therme Lindau“ zwischen<br />

09.47 Uhr und 11.57 Uhr nicht<br />

angefahren werden.<br />

Bei Rückfragen zur Verkehrsführung<br />

steht Ihnen gerne die<br />

Straßenverkehrsbehörde Lindau,<br />

Tel. 08382/918 -325 bzw.-<br />

314 zur Verfügung. BZ<br />

Die Stadt Lindau (B) wird auch dieses Jahr wieder max. 80 Dauerparkkarten für Stellplätze im neuen<br />

Parkhaus Inselhalle (P4) begrenzt auf die Monate ab Oktober 2023 bis März 2024 zur Verfügung zu<br />

stellen. Die Dauerparkkarte kostet wiederum 100,- € pro Monat; hierzu muss ein Vertrag mit der Stadt<br />

Lindau abgeschlossen werden.<br />

Es wird keine fest zugewiesenen Stellplätze geben; die angemieteten Stellplätze werden aber aus der<br />

Zählung der Parkstandanzeige herausgenommen, so dass stets ein freier Stellplatz vorhanden sein<br />

wird. Interessenten können sich per E-Mail an verkehr@lindau.de für einen Stellplatz bewerben.<br />

Bei Rückfragen stehen Ihnen die Mitarbeiter des Regiebetriebes Parkraumbewirtschaftung gerne zur<br />

Verfügung, Tel. 08382/918-311.<br />

BZ<br />

GRUSS AUS DER TOSKANA<br />

Liebe <strong>Lindauer</strong>innen und<br />

liebe <strong>Lindauer</strong>,<br />

Mitte September fand eine<br />

wichtige Informationsveranstaltung<br />

zum Bahnknoten<br />

Lindau statt. Dabei ging es<br />

darum, der Kritik an der verkehrlichen<br />

Ausstattung unserer<br />

beiden Bahnhöfe auf den<br />

Grund zu gehen. Diese lautete,<br />

dass der Fernbahnhof Reutin<br />

zu geringe Kapazitäten für<br />

den künftigen Zugverkehr<br />

habe und deshalb die Gleise<br />

am Inselbahnhof nicht zurückgebaut<br />

werden dürften.<br />

Um die Zweifel aufzuklären,<br />

haben wir die Kritikpunkte<br />

mit dem Staatsministerium<br />

Bayern, der Bahn und der<br />

BEG geprüft. Die Ergebnisse<br />

haben wir nun öffentlich vorgestellt:<br />

Tatsächlich brauchen<br />

wir am Reutiner Bahnhof<br />

noch einen weiteren Weichenkopf<br />

und zwei längere Bahnsteige,<br />

damit dort künftig lange Züge<br />

halten können. Die Gleise am<br />

Inselbahnhof hingegen sollten<br />

nur auf 215 Meter zurückgekürzt<br />

werden, damit dort weiterhin<br />

mehrere Züge hintereinander<br />

halten können.<br />

Ich bin froh, dass wir dies nochmals<br />

überprüft haben und jetzt<br />

wissen, wo Nachbesserungsbedarf<br />

besteht. Die entsprechende<br />

Nachbesserung erwarten wir<br />

nun von der Bahn.<br />

Darüber hinaus wurde abermals<br />

deutlich, dass der Bahnhof<br />

Reutin in seinem jetzigen Zustand<br />

noch nicht als final betrachtet<br />

werden kann. Zum Beispiel<br />

sind die Aufzüge störungsanfällig<br />

und reichen für die vielen<br />

Fahrgäste mit Rollstuhl,<br />

Kinderwagen, Fahrrädern oder<br />

schweren Koffern nicht aus. Erfreulich<br />

war, dass die anwesenden<br />

Bahnexperten mehr als 50<br />

Fragen von <strong>Lindauer</strong>innen und<br />

<strong>Lindauer</strong>n beantwortet und die<br />

Kritik 1:1 mitbekommen und<br />

auch aufgenommen haben.<br />

Ihre Dr. Claudia Alfons<br />

Oberbürgermeisterin für Lindau<br />

Abschluss der Mobilitätswoche<br />

Die Veranstaltung Autofreier<br />

Tag am 17. September in Reutin<br />

bildete zugleich den Abschluss<br />

der Europäischen Mobilitätswoche.<br />

Daran hat sich die Stadt<br />

Lindau dieses Jahr mit fünf Aktionen<br />

beteiligt. Im Rahmen<br />

der Abschlussveranstaltung<br />

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Homepage www.stadtlindau.de.<br />

Ende der Bewerbungsfrist ist der 08.10.2023.<br />

wurden alle Gewinnerinnen<br />

und Gewinner der Aktion Stadtradeln<br />

ausgezeichnet. Neben<br />

einer Tombola konnten sich alle<br />

Interessierten bei den Verkehrswachten<br />

Aichach und Lindau<br />

zu Mobilitätsthemen informieren.<br />

Bw, Foto: Ernesto Marino<br />

Stadt Lindau (B), Personalabteilung,<br />

Bregenzer Str. 6, 88131 Lindau (B), Tel. 08382/918-108<br />

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4 23. September 2023 • BZ Nr. 38/23<br />

AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />

Stream der Bahn-Infoveranstaltung zum Nachschauen<br />

Am Donnerstag, 14. September, hat im Alten Rathaus eine öffentliche Informationsveranstaltung<br />

zum Bahnknoten Lindau stattgefunden. Wer nicht dabei sein konnte,<br />

kann sich die Veranstaltungsaufzeichnung in Youtube ansehen.<br />

Scannen Sie dazu den QR-Code:<br />

Bekanntmachung<br />

WAHLBEKANNTMACHUNG<br />

zur Landtagswahl und zur Bezirkswahl am 8. Oktober 2023<br />

1. Die Wahl dauert von 8 bis 18 Uhr.<br />

2. Die Stadt Lindau (B) ist in 20 allgemeine Stimmbezirke eingeteilt.<br />

In den Wahlbenachrichtigungen, die den Stimmberechtigten in der Zeit vom 27. August 2023 bis 17. September<br />

2023 übersandt worden sind, sind der Stimmbezirk und der Wahlraum angegeben, in dem die Stimmberechtigten<br />

abzustimmen haben.<br />

3. Die Briefwahlvorstände treten zur Ermittlung des Briefwahlergebnisses um 16 Uhr in den Amtsräumen der<br />

Stadtverwaltung Lindau (B), Bregenzer Straße 4 - 12, 88131 Lindau (B) bzw. der Inselhalle, Zwanziger Straße<br />

10, 88131 Lindau (B) zusammen.<br />

4. Stimmberechtigte Personen können nur in dem Wahlraum des Stimmbezirks abstimmen, in dessen Wählerverzeichnis<br />

sie eingetragen sind. Die Stimmberechtigten haben ihre Wahlbenachrichtigung und ihren Personalausweis<br />

oder Reisepass zu den Abstimmungen mitzubringen.<br />

Jede Wählerin/Jeder Wähler hat zwei Stimmen für die Landtagswahl sowie zwei Stimmen für die Bezirkswahl.<br />

Gewählt wird mit amtlichen Stimmzetteln, die der Wählerin/dem Wähler bei Betreten des Wahlraums ausgehändigt<br />

werden.<br />

Im Einzelnen erhält die Wählerin/der Wähler folgende Stimmzettel:<br />

– einen kleinen weißen Stimmzettel zur Landtagswahl für die Wahl einer oder eines Stimmkreisabgeordneten<br />

(Erststimme),<br />

– einen großen weißen Stimmzettel zur Landtagswahl für die Wahl einer oder eines Wahlkreisabgeordneten<br />

(Zweitstimme),<br />

– einen kleinen blauen Stimmzettel zur Bezirkswahl für die Wahl einer Bezirksrätin oder eines Bezirksrats im<br />

Stimmkreis (Erststimme),<br />

– einen großen blauen Stimmzettel zur Bezirkswahl für die Wahl einer Bezirksrätin oder eines Bezirksrats im<br />

Wahlkreis (Zweitstimme).<br />

Auf jedem Stimmzettel darf nur eine Stimme abgegeben werden.<br />

Die Wählerin/Der Wähler kennzeichnet durch je ein Kreuz oder auf andere Weise in dem hierfür vorgesehenen<br />

Kreis auf dem Stimmzettel mit den Stimmkreisbewerbern, welcher Stimmkreisbewerberin/welchem Stimmkreisbewerber,<br />

und auf dem Stimmzettel mit den Wahlkreisbewerbern, welcher Wahlkreisbewerberin/welchem<br />

Wahlkreisbewerber er/sie seine/ihre Stimme geben will.<br />

Die Stimmzettel müssen von der Wählerin/vom Wähler in einer Wahlkabine bzw. hinter einer Sichtschutzvorrichtung<br />

des Wahlraums oder in einem besonderen Nebenraum gekennzeichnet und mehrfach so gefaltet werden,<br />

dass die Stimmabgabe nicht erkennbar ist. In der Wahlkabine darf nicht fotografiert oder gefilmt werden.<br />

5. Die Wahlhandlung sowie die im Anschluss daran erfolgende Ermittlung und Feststellung des Wahlergebnisses<br />

im Stimmbezirk sind öffentlich. Jedermann hat Zutritt, soweit das ohne Beeinträchtigung des Wahlgeschäfts<br />

möglich ist.<br />

6. Stimmberechtigte, die einen Wahlschein haben, können an der Wahl<br />

a) durch Stimmabgabe in einem beliebigen Wahlraum des auf dem Wahlschein bezeichneten Stimmkreises<br />

oder<br />

b) durch Briefwahl<br />

teilnehmen.<br />

Wer durch Briefwahl abstimmen will, erhält von der Stadt Lindau (B) auf Antrag mit dem Wahlschein folgende<br />

Unterlagen:<br />

– je einen Stimmzettel mit den Stimmkreisbewerbern für die Landtagswahl (weiß) und die Bezirkswahl (blau),<br />

– je einen Stimmzettel mit den Wahlkreisbewerbern für die Landtagswahl (weiß) und die Bezirkswahl (blau),<br />

– einen weißen Stimmzettelumschlag für die Landtagswahl,<br />

– einen blauen Stimmzettelumschlag für die Bezirkswahl,<br />

– einen roten Wahlbriefumschlag mit der Anschrift, an die der Wahlbrief zu übersenden ist,<br />

– ein Merkblatt für die Briefwahl.<br />

Bei der Briefwahl müssen die Stimmberechtigten dafür sorgen, dass der Wahlbrief, in dem sich der Wahlschein<br />

und die verschlossenen Stimmzettelumschläge (mit den jeweils zugehörigen Stimmzetteln) befinden, bei der<br />

auf dem Wahlbriefumschlag angegebenen Stelle spätestens am 8. Oktober 2023 bis 18 Uhr eingeht.<br />

Nähere Hinweise darüber, wie die Stimmberechtigten die Briefwahl auszuüben haben, ergeben sich aus dem<br />

Merkblatt für die Briefwahl.<br />

7. Jede stimmberechtigte Person kann ihr Stimmrecht nur einmal und nur persönlich ausüben. Eine Ausübung des<br />

Stimmrechts durch einen Vertreter anstelle der stimmberechtigten Person ist unzulässig (Art. 3 Abs. 4 LWG).<br />

Eine stimmberechtigte Person, die des Lesens unkundig oder wegen einer Behinderung an der Abgabe ihrer<br />

Stimme gehindert ist, kann sich hierzu der Hilfe einer anderen Person bedienen. Die Hilfeleistung ist auf technische<br />

Hilfe bei der Kundgabe einer von der stimmberechtigten Person selbst getroffenen und geäußerten Wahlentscheidung<br />

beschränkt. Unzulässig ist eine Hilfeleistung, die unter missbräuchlicher Einflussnahme erfolgt,<br />

die selbstbestimmte Willensbildung oder Entscheidung der stimmberechtigten Person ersetzt oder verändert<br />

oder wenn ein Interessenskonflikt der Hilfsperson besteht (Art. 3 Abs. 5 LWG).<br />

Wer unbefugt wählt oder sonst ein unrichtiges Ergebnis einer Wahl herbeiführt oder das Ergebnis verfälscht,<br />

wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. Unbefugt wählt auch, wer im Rahmen<br />

zulässiger Assistenz entgegen der Wahlentscheidung des Wahlberechtigten oder ohne eine geäußerte Wahlentscheidung<br />

des Wahlberechtigten eine Stimme abgibt. Der Versuch ist strafbar (§ 107a Abs. 1 und 3 StGB).<br />

Lindau (B), den <strong>23.09.2023</strong><br />

STADT LINDAU (BODENSEE)<br />

gez. Mathias Hotz<br />

Bürgermeister<br />

Bei der Stadt Lindau gewinnt das Thema Mobilität eine immer größere<br />

und zentralere Bedeutung. Die verschiedenen Verkehrsarten stehen bei<br />

der Verteilung der beschränkten Flächen zunehmend in Konkurrenz zueinander.<br />

Zur Unterstützung für die Stabsstelle im Rahmen der Mobilitätsplanung<br />

suchen wir eine/n<br />

Werkstudenten/in (m/w/d)<br />

für den Bereich Mobilität<br />

Eine ausführliche Stellenanzeige finden Sie auf unserer<br />

Homepage unter: www.stadtlindau.de.<br />

Haben wir Ihr Interesse geweckt?<br />

Bewerben Sie sich über unser Online-Portal unter<br />

www.stadtlindau.de bis zum 15.10.2023.<br />

Stadt Lindau (B), Personalabteilung,<br />

Bregenzer Str. 6, 88131 Lindau (B), Tel. 08382/918-108<br />

Bekanntmachung:<br />

6. Flächennutzungsplanänderung im Bereich<br />

„Auffangparkplatz Blauwiese“<br />

– Bekanntmachung des<br />

Feststellungsbeschlusses –<br />

Der Stadtrat der Stadt Lindau (B) hat am 22.05.2023 in öffentlicher Sitzung<br />

die 6. Änderung des Flächennutzungsplanes im Bereich „Auffangparkplatz<br />

Blauwiese“ in der Fassung vom 22.05.2023 festgestellt.<br />

Mit Bescheid vom 03.08.2023, AZ 4621-180/41 hat die Regierung von<br />

Schwaben die 6. Flächennutzungsplanänderung im Bereich „Auffangparkplatz<br />

Blauwiese“ der Stadt Lindau (Bodensee) genehmigt. Die Erteilung<br />

der Genehmigung wird hiermit gemäß § 6 Abs. 5 BauGB ortsüblich bekannt<br />

gemacht. Mit dieser Bekanntmachung wird die 6. Änderung des Flächennutzungsplanes<br />

wirksam.<br />

Jedermann kann die Flächennutzungsplanänderung und die Begründung<br />

sowie die zusammenfassende Erklärung über die Art und Weise, wie die<br />

Umweltbelange und die Ergebnisse der Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung<br />

in der Flächennutzungsplanänderung berücksichtigt wurden,<br />

und aus welchen Gründen der Plan nach Abwägung mit den geprüften,<br />

in Betracht kommenden anderweitigen Planungsmöglichkeiten gewählt<br />

wurde, bei der Stadt Lindau (B) eingesehen und über deren Inhalt Auskunft<br />

verlangen. Möglichkeit hierzu besteht während der Öffnungszeiten<br />

für den allgemeinen Besucherverkehr bei der Stadt Lindau (B), Stadtbauamt,<br />

in der Bregenzer Straße 8. Die Öffnungszeiten sind von Montag bis<br />

Freitag von 7:30 Uhr bis 12:30 Uhr und zusätzlich am Mittwoch von 14:00<br />

Uhr bis 17:30 Uhr.<br />

Gemäß § 6a Abs. 2 BauGB wird die 6. Änderung des Flächennutzungsplanes<br />

mit Begründung und zusammenfassender Erklärung auch auf der<br />

Internetseite der Stadt Lindau unter https://www.stadtlindau.de/Bürger-<br />

Politik-Verwaltung/Planen-Bauen/Flächennutzungsplan/ eingestellt.<br />

Die der Planung zugrunde liegenden Vorschriften (Gesetze, Verordnungen,<br />

Erlasse und DIN-Vorschriften) können ebenfalls bei der Stadt Lindau<br />

(B), Stadtbauamt, zu den o.g. Öffnungszeiten eingesehen werden.<br />

Auf die Voraussetzungen für die Geltendmachung der Verletzung von Verfahrens-<br />

und Formvorschriften und von Mängeln der Abwägung sowie die<br />

Rechtsfolgen des § 215 Abs. 1 BauGB wird hingewiesen.<br />

Unbeachtlich werden demnach<br />

1. eine nach § 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 bis 3 BauGB beachtliche Verletzung<br />

der dort bezeichneten Verfahrens- und Formvorschriften,<br />

2. eine unter Berücksichtigung des § 214 Abs. 2 BauGB beachtliche Verletzung<br />

der Vorschriften über das Verhältnis des Bebauungsplanes<br />

und des Flächennutzungsplanes und<br />

3. nach § 214 Abs. 3 Satz 2 BauGB beachtliche Mängel des Abwägungsvorgangs,<br />

wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit Bekanntmachung des Flächennutzungsplanes<br />

schriftlich gegenüber der Stadt unter Darlegung des die<br />

Verletzung oder Mangel begründenden Sachverhalts geltend gemacht<br />

worden sind.<br />

Lindau (B), den 18.09.2023<br />

STADT LINDAU (BODENSEE)<br />

gez. Dr. Claudia Alfons<br />

Oberbürgermeisterin<br />

www.stadtlindau.de


AUS DEM STADTRAT 23. September 2023 • BZ Nr. 38/23<br />

5<br />

Junges Lindau<br />

Bewirb Dich jetzt für das Jugendbudget<br />

2023 und mach<br />

Lindau zu Deiner Stadt!<br />

20.000 Euro jährlich umfasst<br />

das Jugendbudget in unserer<br />

Stadt. Dieses Geld dient der<br />

JA<br />

J. Sommerweiß<br />

Umsetzung von Projektideen<br />

von jungen <strong>Lindauer</strong>innen<br />

und <strong>Lindauer</strong>n. Über das Jugendzentrum<br />

Xtra können Projekte eingereicht<br />

und gemeinsam in MakerSpaces weiterentwickelt<br />

werden. Bei der jährlich stattfindenden Jugendwerft<br />

entscheiden anschließend alle teilnehmenden<br />

Jugendlichen und ein begleitender Fachkreis<br />

über die eingereichten Projekte und deren Förderung.<br />

Du möchtest was in unserer Stadt verändern oder<br />

hast mit einem Team eine coole Idee? Dann los.<br />

Bewirb Dich mit Deiner Projektidee bis zum 30.<br />

September 2023 (Runde 3) für das Jugendbudget<br />

2023. Es ist Deine Stadt. Mach was draus!<br />

Informationen und bereits umgesetzte Projektbeispiele<br />

findest Du beim Jugendzentrum Xtra unter:<br />

www.jugend-lindau.de<br />

Die „2-Bahnhof-Lösung“<br />

Fehlerbehaftete Überlegungen<br />

und fehlende Voraussicht<br />

führten in der Vergangenheit<br />

zur Implementierung der <strong>Lindauer</strong><br />

2-Bahnhof-Lösung. Lösung?<br />

Die finanzielle und die<br />

BU<br />

U. Schöffel<br />

verkehrsbezogene Situation in<br />

unserer Stadt sind dadurch bis<br />

in die ferne Zukunft schwer<br />

belastet. Verkehrswege werden länger, Behinderungen<br />

und Wartezeiten nehmen zu, endlose Verhandlungen<br />

drohen. Immer noch werden Entscheidungen<br />

getroffen, die zwar aus derzeitiger<br />

Sicht konsequent erscheinen, aber nicht allen zukünftig<br />

denkbaren Entwicklungen Rechnung tragen<br />

können. Welche Verkehrswege und welche<br />

Verkehrsmittel werden in Zukunft benötigt? Wer<br />

soll eigentlich wohin transportiert werden? Wird<br />

die demographische Entwicklung berücksichtigt?<br />

In welche Richtung bewegt sich der berufliche<br />

Pendelverkehr? Wohin der touristische? Welche<br />

kommenden technischen Entwicklungen könnten<br />

jetzt geforderte Investitionen und Umbauten<br />

überflüssig werden lassen? Sollten wir uns auf Erfahrung<br />

verlassen oder den „digital twin“?<br />

Was ist also sicher, was notwendig und was verkehrt?<br />

Weitblick, Vernunft und eine gründliche<br />

Information sind notwendiger denn je.<br />

Gemeinsam Aufgaben lösen<br />

Ein schöner Sommer geht zu<br />

Ende. Viele gelungene Veranstaltungen,<br />

Konzerte und eine<br />

sensationelle Andy-Warhol-<br />

Ausstellung flankierten die<br />

wärmste Jahreszeit in Lindau.<br />

FW<br />

A. Reich<br />

Wir, die Freien Wähler, haben<br />

die sitzungsfreie Zeit genutzt,<br />

um neue Energie für den Jahresendspurt<br />

zu sammeln. Aufgaben gibt es reichlich,<br />

ob Haushaltskonsolidierung, Aufstellung des<br />

Haushalts 2024, Entwicklung des Bereichs Therme<br />

Nord oder die Finanzierung und Planung der Mittelschule.<br />

All diese Themen können nur gemeinsam<br />

unter Beteiligung aller Betroffenen und Abwägung<br />

sämtlicher Argumente gelöst werden. Dazu<br />

gehört auch eine offene Kommunikation und fairer<br />

Umgang miteinander. Wir haben uns vorgenommen<br />

konstruktiv und kreativ an die anstehenden<br />

Aufgaben heranzugehen und die beste Lösung<br />

für Lindau zu suchen. Dies gelingt aber nur, wenn<br />

auch sachliche Rückmeldungen aus der Bürgerschaft<br />

kommen. Die Kommunalpolitik lebt durch<br />

uns Bürger, bringen Sie sich ein und nutzen Sie<br />

den Austausch mit Ihren gewählten Stadträten<br />

und Gruppierungen. Wir freuen uns auf Ihre<br />

Rückmeldungen, Anregungen und Standpunkte.<br />

Die Finanzierung stand<br />

Anfang Dezember finden die<br />

Haushaltsberatungen für<br />

2024 statt. Das Landratsamt<br />

erwartet von der Stadt ein Finanzierungskonzept<br />

für den<br />

Bau der neuen Mittelschule.<br />

FB<br />

G. Brombeiß<br />

Ansonsten wird es schwer eine<br />

Genehmigung für den<br />

nächsten Haushalte zu bekommen.<br />

Sollte die Stadt aber nicht mehr am beschlossenen<br />

Schulentwicklungskonzept festhalten,<br />

wird es in den nächsten Jahren besonders teuer.<br />

Dann müssten an fast allen Grundschulen<br />

Container aufgestellt werden. Containerlösungen<br />

werden nicht gefördert. In der Stadtratssitzung im<br />

Juli legte die Verwaltung dem Stadtrat ein Finanzierungskonzept<br />

für die Mittelschule zur Beratung<br />

vor. Mit diesem Konzept hätten Schließungen von<br />

Einrichtungen aus dem Bereich der freiwilligen<br />

Leistungen der Stadt vermieden werden können.<br />

Eine Finanzierung der neuen Mittelschule ist also<br />

nachweislich möglich. Leider verweigerte eine<br />

Mehrheit des Stadtrates die Bereitschaft darüber zu<br />

beraten und nahm den Punkt von der Tagesordnung.<br />

Die Zeit drängt. Bleibt nun abzuwarten, welche<br />

Finanzierungskonzepte von diesen Stadträten<br />

bis Dezember vorgelegt werden.<br />

Nicht abhängen lassen!<br />

Lindau braucht seine beiden<br />

Bahnhöfe und eine funktionierende<br />

Bahninfrastruktur.<br />

Der Ausbau der Bahn ist wünschenswert<br />

und nötig. Nicht<br />

LI<br />

Dr. M. Schuff<br />

zuletzt entscheidet sich Lindaus<br />

Zukunftsfähigkeit sich<br />

auch an seiner Verkehrsanbindung.<br />

Bei einem Rückbau der<br />

Gleise auf der Insel müssen unbedingt höhere Auslastungen<br />

in der Zukunft mitbedacht werden. Viele<br />

Fragen sind hier aber weiterhin offen. Deshalb<br />

sollten zukunftsweisende Entscheidungen bei Anzahl<br />

und Länge der Gleise in den Bahnhöfen getroffen<br />

werden. Lieber ein Baugebiet weniger (oder<br />

kleiner) als in paar Jahren feststellen zu müssen,<br />

dass man zu viele Gleise und Bahnflächen aufgegeben<br />

hat und funktionale Infrastruktur zerstört<br />

hat.<br />

Bahnvermögen erhalten<br />

Aus der Infoveranstaltung zur<br />

geplanten Gleisverkürzung<br />

auf der Insel können wir einige<br />

Erkenntnisse ziehen. Es<br />

gibt einen breiten Konsens,<br />

BL<br />

D. Obermayr<br />

die Bahn auszubauen. Maßnahmen<br />

sind in der Umsetzung,<br />

werden geplant oder gefordert.<br />

Bis 2045 gibt es nur<br />

Projekte und Szenarien zur Verbesserung des Angebots.<br />

Endlich! „Wir werden mehr Geld zur Verfügung<br />

haben, als wir verbauen können“, sagt mir<br />

der Vertreter des Verkehrsministeriums im Nachgang<br />

der Veranstaltung: Die Finanzierung ist gesichert.<br />

Scheinbar waren sich auch der Bahn zugewandte<br />

Fachmenschen nicht bewusst, wie schnell<br />

sich die Verhältnisse entwickeln. „Keine vernünftige<br />

Prognose hätte diese Steigerung der Fahrgastzahlen<br />

ergeben“, sagt der württembergische Vertreter:<br />

Die Menschen wollen Bahn fahren.<br />

Die vernünftige Konsequenz daraus lautet: keine<br />

funktionierende Infrastruktur auf der Insel mehr<br />

abbauen. In Reutin sicherstellen, dass der Platz für<br />

Erweiterung erhalten bleibt. Für die Stadt, eine<br />

praktikable Zwischenlösung zur Erschließung des<br />

Quartiers Süd auf der Hinteren Insel suchen.<br />

SPD<br />

K. Dorfmüller<br />

SPD: Haushalt<br />

Im Sommer erst wurde der Haushalt<br />

der Stadt genehmigt. Im<br />

Herbst stehen die neuen Haushaltsberatungen<br />

an. Mit Nachdruck<br />

wird der Konsolidierungsprozess<br />

vorangetrieben. Alle Ausgaben<br />

sind auf dem Prüfstand,<br />

Einsparungen werden spürbar<br />

vorgenommen, wobei wir den<br />

Gesamtblick auf die Stadt und die Sozialverträglichkeit<br />

haben müssen. Uns ist es wichtig, dass wir die weiteren<br />

finanziellen Mittel für die Bauplanreife der Mittelschule<br />

generieren. Denn jeder Cent, den wir in die Bildung<br />

unserer Kinder investieren, ist gut investiert. Die fehlenden<br />

Erlöse der Hinteren Insel belasten unseren Haushalt<br />

schwer. Hier gilt es auch mit Bedacht weitere Einnahmequellen<br />

zu erschließen. Durch den unsäglichen<br />

Krieg und die damit verbundene Inflation sind in allen<br />

Bereichen die Preise in die Höhe geschossen. Dies<br />

macht sich vor allem im Bauwesen bemerkbar. Lindau<br />

fehlen nach wie vor bezahlbare Wohnungen. Der Stadtrat<br />

tut bspw. gut daran, weitere Bebauungspläne zu beschließen,<br />

die die Nutzung von Ferienwohnungen nur<br />

beschränkt ermöglichen, um die im Bestand befindlichen<br />

Wohnungen in der Stadt für die Bürger vorzuhalten.<br />

Es stehen nach wie vor schwierige Zeiten bevor, die<br />

wir sozialverträglich lösen müssen. Packen wir es an!<br />

Technologieoffen<br />

dafür setzte sich die FDP in<br />

Brüssel und Berlin für alternative<br />

KFZ-Antriebsarten, auch<br />

für „efuels“ ein. Auch forderte<br />

die FDP eine Überarbeitung<br />

FDP<br />

U. Jöckel<br />

des Gebäude-Energie-Gesetzes<br />

(GEG), welches allgemein als<br />

„Heizungsgesetz“ diskutiert<br />

wurde. Technologieoffen<br />

heißt, wenn neue Entwicklungen sowohl Energie<br />

als auch Klimaschutz berücksichtigen.<br />

Am 8. Oktober ist in Bayern die Landtags- und die<br />

Bezirkstags-Wahl. Leider ist zu befürchten, dass viele<br />

Wählerinnen und Wähler nicht das Engagement<br />

der FDP kennen. Auch Bayern hat aus unserer FDP-<br />

Sicht in der Vergangenheit die Zeit verschlafen. Die<br />

CSU und FW haben in vielen Fällen keine zukunftsfähige<br />

Politik gemacht und nicht vernünftig<br />

regiert. Unterstützen Sie mit Ihrer Stimme die FDP,<br />

denn wir brauchen die Zukunft mit Technologiewende,<br />

Klimazielen, Digitalisierung, Entbürokratisierung,<br />

aber auch mit den sozialen Umstrukturierungen.<br />

Bildung und Schulen sind wichtigste<br />

Investitionen, welche der Staat viel besser unterstützen<br />

muss, das verstehen wir auch als liberale<br />

Politik. Nutzen Sie bitte am 8. Oktober Ihr Wahlrecht,<br />

am besten mit Ihrer Stimme für die FDP.<br />

Demokratie, ein hohes Gut!<br />

CSU<br />

M. Hübler<br />

Aktuell erhält jede Bürgerin<br />

und jeder Bürger über 18 Jahren<br />

die amtliche Wahlbenachrichtigung<br />

zur Landtagswahl<br />

am 08.10.2023.<br />

Ich möchte Sie alle an das<br />

hohe Gut der Demokratie<br />

erinnern.<br />

Ich möchte sie ermutigen, dieses privilegierte<br />

Recht umbedingt zu nützen.<br />

Denn jeder Einzelne, der oder die wählen geht, ist<br />

Teil der Demokratie. Diese Demokratie hat uns die<br />

hohen Lebensstandards hier in Deutschland, in<br />

Bayern, in Lindau ermöglicht.<br />

Die Regierung, die wir im Oktober wählen, wird<br />

für uns in Lindau wichtig werden. Denn wir werden<br />

in den nächsten Jahren auf Förderungen des<br />

Landes angewiesen sein: Unter Anderem um die<br />

Schulen zu sanieren, um unser Stadtbussystem zu<br />

modernisieren oder die Stadtentwicklung weiter<br />

voran zutreiben. Also bitte gehen Sie alle zur Wahl!<br />

Unsicherheiten bei der Entscheidung sind kein<br />

Hinderungsgrund: der ganz einfach zu bedienende<br />

Wahlo-Mat kann Ihnen hier sicher weiterhelfen.<br />

Danke für’s Mitmachen!<br />

Immer wieder ein beeindruckendes Schauspiel, wenn das Dampfschiff Hohentwiel<br />

in den <strong>Lindauer</strong> Hafen einfährt. Der historische Schaufelraddampfer wird von<br />

einer Dampfmaschine mit 950 PS angetrieben.<br />

BZ-Foto: Katrin Fiedler


6 23. September 2023 · BZ Nr. 38/23<br />

ENERGIE, WASSER UND VERKEHR<br />

– Anzeige –<br />

Gute Nachrichten für alle Sonnenhungrigen<br />

Das „Solarpaket 1“ soll bürokratische Hürden abbauen und den Ausbau von Solarstromanlagen beschleunigen<br />

Selbst Oköstromerzeuger werden: Solaranlagen und Balkon-Solaranlagen liegen absolut im Trend.<br />

BZ-Fotos: SWLi/manu<br />

Lieferengpässe bei den Modulen<br />

und lange Wartelisten bei<br />

den Fachbetrieben einerseits –<br />

Berge von Formularen für Netzbetreiber<br />

oder Bundesnetzagentur<br />

andererseits – dazu noch ein<br />

Zählerwechsel, selbst bei kleinen<br />

Balkonanlagen. Motivation<br />

sieht anders aus. Aber: „Da tut<br />

sich jede Menge und man spürt<br />

Bewegung und Umdenken“, berichten<br />

die <strong>Lindauer</strong> Stadtwerke.<br />

Photovoltaik ist wieder im Aufwärtstrend.<br />

„Anmeldung hier, Marktstammdatenregister,<br />

Netzbetreiber und<br />

Bundesnetzagentur da… Klar,<br />

sieht das alles auf den ersten<br />

Blick wild aus“, gibt der Solar-<br />

Experte der Stadtwerke, Thomas<br />

Angele, zu. „Ganz so schlimm<br />

ist es aber gar nicht und alle<br />

Beteiligten, also Politik, Elektro-<br />

Fachbetriebe und auch wir,<br />

lernen täglich dazu und werden<br />

immer besser und souveräner.<br />

Nach der Inbetriebnahme<br />

einer eigenen Erzeugungsanlage<br />

überwiegt bei den meisten<br />

Sonnenbegeisterten dann<br />

auch die Freude über ein neues<br />

Stück Energie-Freiheit und das<br />

gute Gefühl, selbst etwas zur<br />

Energiewende beizutragen.“<br />

Finanzieller Anreiz<br />

Alle privaten Photovoltaik-<br />

Anlagen mit einer Leistung bis<br />

30 kWp sind rückwirkend seit<br />

dem 1. Januar 2022 von der Einkommenssteuerpflicht<br />

befreit.<br />

Das heißt, sowohl für die Einspeisevergütung<br />

als auch für<br />

die wirtschaftlichen Vorteile<br />

aus dem Eigenverbrauch von<br />

Energie aus Photovoltaikanlagen<br />

müssen keine steuerlichen<br />

Abgaben mehr gezahlt werden.<br />

Das ist nicht nur ein finanzieller<br />

Anreiz, sondern auch praktischer<br />

Abbau von Bürokratie<br />

bei der Steuererklärung, also<br />

nervenschonend und damit<br />

ein dickes Plus! Für die Lieferung<br />

und die Installation von<br />

PV-Anlagen gilt seit dem 1. Januar<br />

2023 der Nullsteuersatz,<br />

das heißt, die Anlage wird zum<br />

Nettopreis erworben.<br />

Politisches Zeichen<br />

Politisch setzte das Bundeskabinett<br />

im August mit der Verabschiedung<br />

des Solarpaketes 1<br />

(„Gesetz zur Steigerung des Ausbaus<br />

photovoltaischer Energieerzeugung“)<br />

ein weiteres deutliches<br />

Zeichen: „Mit dem Solarpaket<br />

hat das Kabinett zahlreiche<br />

neue Regelungen verabschiedet,<br />

die den Zubau in der<br />

Freifläche und auf dem Dach<br />

sowie die Teilhabe der Bürgerinnen<br />

und Bürger steigern.<br />

Zugleich räumen wir Hemmnisse<br />

aus dem Weg und bekämpfen<br />

das Bürokratie-Dickicht“,<br />

fasste es Robert Habeck<br />

zusammen. Ziel der Solarstrategie<br />

sei es, das Tempo zu verdreifachen<br />

und bis 2026 auf einen<br />

jährlichen Zubau von 22 Gigawatt<br />

(im Jahr 2022 waren es 7,5<br />

Gigawatt) zu kommen. Wichtige<br />

Bausteine dabei sind die Vereinfachung<br />

der Regeln und der<br />

Abbau von Bürokratie.<br />

Anmeldung vereinfacht<br />

Beispiel Balkonanlagen (steckerfertige<br />

Erzeugungsanlagen):<br />

Statt zwei Anmeldungen wie<br />

bisher wird in Zukunft lediglich<br />

eine stark vereinfachte Anmeldung<br />

erforderlich sein und auf<br />

den Einbau eines neuen Zählers<br />

muss nicht mehr gewartet<br />

werden – ein rückwärtslaufender<br />

Zähler wird bis dahin vorübergehend<br />

geduldet. Anmelden,<br />

aufhängen, einstecken –<br />

so einfach soll es künftig sein,<br />

eine Mini-Solaranlage auf Terrasse<br />

oder Balkon zu installieren.<br />

Bisher darf jeder mit einer<br />

kleinen Solaranlage 600 Watt<br />

Strom produzieren. Diese Grenze<br />

soll angehoben werden auf<br />

bis zu maximal 800 Watt. Bis<br />

zu 280 Kilowattstunden Strom<br />

kann eine solche Anlage bei<br />

fachgerechter Verwendung im<br />

Jahr erzeugen. Die Investitionskosten<br />

liegen dabei im überschaubaren<br />

Bereich zwischen<br />

500 und 1.000 Euro. „In unserem<br />

Versorgungsgebiet sind aktuell<br />

118 Balkonanlagen gemeldet,<br />

Tendenz steigend“, weiß Thomas<br />

Angele. „Nach der Gesetzesänderung<br />

muss ein solches Mini-<br />

Kraftwerk nicht einmal mehr<br />

bei uns als Netzbetreiber angemeldet<br />

werden, sondern lediglich<br />

innerhalb von vier Wochen<br />

ins Marktstammdatenregister<br />

der Bundesnetzagentur<br />

eingetragen werden. Die gibt<br />

uns diese Daten dann weiter“.<br />

Nach Beratung und Verabschiedung<br />

des Gesetzes im<br />

Bundestag könnte es bereits<br />

zum 1. Januar 2024 in Kraft<br />

treten. Ein „Solarpaket 2“, das<br />

noch weitere Erleichterungen<br />

bringen soll, ist im Wirtschaftsministerium<br />

bereits in Planung.<br />

Eigennutzung beliebt<br />

Bereits 2021 haben die Stadtwerke<br />

als Netzbetreiber die<br />

Inbetriebsetzungsgebühr für<br />

sämtliche Erzeugungsanlagen<br />

gestrichen und so einen kleinen<br />

Anreiz für künftige Anlagenbetreiber<br />

geschaffen. Gerade<br />

auch die Eigennutzung wird<br />

dabei immer beliebter: Selbst<br />

verbrauchen, was man von der<br />

Sonne „erntet“. Das macht auch<br />

finanziell Sinn: „Durch die<br />

steigende Anzahl der Elektrogeräte<br />

in Haushalten und Betrieben<br />

wird auch der Verbrauch<br />

an Strom immer größer.<br />

Die eigene Stromerzeugungsanlage<br />

rechnet sich und<br />

gibt einem überdies das gute<br />

Gefühl, einen aktiven Beitrag<br />

zum Umweltschutz zu leisten.<br />

Charmant ist für immer mehr<br />

Anlagenbetreiber/-innen auch<br />

die Idee, mit günstigem Solarstrom<br />

das eigene Auto aufzuladen“,<br />

weiß der Geschäftsführer<br />

der Stadtwerke, Hannes Rösch.<br />

Weniger Lieferengpässe<br />

Durch die Pandemie und den<br />

Krieg in der Ukraine gab es seit<br />

2022 empfindliche Lieferengpässe<br />

bei Modulen, Speichern<br />

und Wechselrichtern. Eine erhöhte<br />

Nachfrage, die Verknappung<br />

von Halbleitern und elektronischen<br />

Bauteilen auf dem<br />

Weltmarkt und gestörte Lieferketten<br />

weltweit waren die Ursache.<br />

Hier entspannt sich die Lage<br />

seit Jahresbeginn und die Hersteller<br />

geben Entwarnung.<br />

Fachbetriebe spezialisieren sich<br />

„Viele Elektro-Fachbetriebe<br />

in unserem Versorgungsgebiet<br />

haben sich mittlerweile zu Experten<br />

auf diesem Gebiet entwickelt<br />

und sind bestens mit<br />

den Herstellern vernetzt“, freut<br />

sich Thomas Angele. „Und mit<br />

jeder neu installierten Anlage<br />

wird die Routine größer – auch<br />

was die Anmeldungen und die<br />

Informationen angeht. So gibt<br />

es Betriebe, die alle Formulare<br />

für ihre Kunden vorbildlich<br />

vorbereiten. Da geht‘s dann anschließend<br />

auch bei uns ganz<br />

zackig ans Netz.“<br />

Als verantwortlicher Netzbetreiber<br />

müssen die Stadtwerke<br />

wissen, wer, wo, welche Anlagen<br />

in ihrem Netz betreibt. Thomas<br />

Angele: „Wir verlangen diese<br />

Angaben nicht, weil wir jemanden<br />

ärgern wollen, sondern weil<br />

diese Daten für die Sicherheit<br />

und Stabilität in unserem Netz<br />

notwendig sind und damit wir<br />

wissen, wo zukünftige Infrastrukturmaßnahmen<br />

nötig werden.<br />

Bei Fragen helfen wir jederzeit<br />

gerne weiter.“<br />

manu<br />

Alle Informationen rund um Ihre<br />

Energieversorgung finden Sie auf:<br />

@ www.sw-lindau.de


WISSENSWERTES 23. September 2023 · BZ Nr. 38/23<br />

7<br />

Bitte um Unterstützung<br />

Verein „Lindau hilft!“ möchte weiter in der Ukraine helfen<br />

Angelique Donath ist stellvetretende<br />

Vorsitzende des Vereins<br />

„Lindau hilft!“ Sie ist Ukrainerin<br />

und hat ihren Lebensmittelpunkt<br />

schon lange in Deutschland. Seit<br />

dem 24. Februar 2022 muss sie<br />

mitverfolgen, wie täglich ukrainische<br />

Bürger in Folge des russischen<br />

Angriffskrieges in ihrem<br />

eigenen Land sterben. Ihr Verein<br />

„Lindau hilft!“ hat sich von Anfang<br />

an darum gekümmert, den Menschen<br />

in der Ukraine zu helfen.<br />

Doch inzwischen habe die Spendenbereitschaft<br />

stark nachgelassen.<br />

Deshalb hat Angelique Donath<br />

diesen Hilferuf an die <strong>Lindauer</strong><br />

<strong>Bürgerzeitung</strong> geschickt:<br />

„Am 24. August 1991 wurde<br />

der offizielle Tag der Unabhängigkeit<br />

in der Ukraine verkündet.<br />

Er war das Ergebnis eines<br />

demokratisch durchgeführten<br />

Referendums. Ees fühlte sich<br />

fair und frei an. Wir waren Teil<br />

der Geschichte. Wir – Oksana,<br />

Olena, Vira, Natalia und ich –<br />

waren jung, hatten Überzeugungen<br />

und Träume. Wir sangen<br />

mit Hunderten anderen<br />

auf der Straße die ukrainische<br />

Hymne, die Zeile im Text ‚… wir<br />

werden unsere Seele und unseren<br />

Körper für unsere Freiheit<br />

geben‘ haben wir als symbolisch<br />

empfunden. Etwas Pathetik<br />

gehört zur ukrainischen<br />

Lyrik dazu… Die Befindlichkeiten<br />

der Trennung von unserem<br />

Nachbarn Russland werden<br />

schon die Diplomaten<br />

regeln, dachten wir und lachten.<br />

Jetzt, 32 Jahre später, ist<br />

der von uns nicht so ernst<br />

genommene Text zur brutalen<br />

Realität geworden. Es sind<br />

schon 19 lange Monate, in<br />

denen täglich ukrainische<br />

Bürger in ihrem eigenen Land<br />

in Folge der russischen Angriffe<br />

sterben. Ein zerstörerischer Krieg<br />

Putins, der Menschenleben,<br />

Land, Träume und Existenzen<br />

vernichtet.<br />

Oksana kann heute mit einem<br />

Sturmgewehr umgehen, ihr<br />

Sohn hat ihr es beigebracht...<br />

Olena kümmert sich um<br />

ihren Mann Ihor, er hat letztes<br />

Jahr ein Bein verloren…<br />

Vira und Natalia sind unermüdliche<br />

Volontärinnen, die<br />

täglich ihre Zeit, Kraft und<br />

Immer noch tobt der russische Angriffskrieg in der Ukraine. Immer<br />

noch ist die zivile Bevölkerung dort auf Hilfe aus dem Ausland angewiesen.<br />

Doch die Spendenbereitschaft lässt nach. Angelique Donath<br />

vom Verein „Lindau hilft!“ ruft deshalb dringend auf, ihre Landsleute<br />

auch weiterhin zu unterstützen.<br />

BZ-Foto: Lindau hilft! e.V.<br />

Möglichkeiten den Binnengeflüchteten<br />

in der Ukraine widmen…<br />

Ich – ich sitze zurzeit im<br />

schönen sicheren Lindau und<br />

suche verzweifelt nach Unterstützern<br />

für meine Ukraine…<br />

Es kommt immer weniger<br />

humanitäre Hilfe aus dem Ausland<br />

dorthin. Europa scheint<br />

sich an den Krieg zu gewöhnen,<br />

ist müde geworden. Die<br />

Spendenbereitschaft für unseren<br />

Verein ‚Lindau hilft!‘ hat<br />

stark nachgelassen. Es ist schon<br />

einige Zeit verstrichen, seitdem<br />

die letzte Geldspende auf<br />

dem Konto des Vereins eingegangen<br />

ist.<br />

Die Menschen – Rentnerinnen,<br />

junge Frauen mit Kindern – in<br />

den Notunterkünften in der<br />

Westukraine leben schon eineinhalb<br />

Jahre in einem Schwebezustand:<br />

ohne Arbeit, mit sehr<br />

geringer Sozialhilfe und dringenden<br />

Fragen: ‚Wie lange noch?‘<br />

‚Wie soll ich meine Zukunft planen?‘<br />

‚Komme ich jemals wieder<br />

nach Hause?‘<br />

Von den gespendeten Geldbeiträgen<br />

unseres Vereins ‚Lindau<br />

hilft!‘ hat Vira in Irschawa<br />

schon mehrmals den Menschen<br />

mit Gutscheinen für Lebensmittel<br />

geholfen – Hilfe direkt<br />

vor Ort, auf die Bedürfnisse<br />

der Menschen abgestimmt.<br />

Wir suchen nun händeringend<br />

nach Sponsoren, die für<br />

die Notunterkünfte in der Ukraine<br />

Geldspenden geben. Berichte<br />

über die Verwendung dieser<br />

Unterstützung werden von Vira<br />

dankbar und gewissenhaft in<br />

Bild und Schrift dokumentiert<br />

und an uns weitergeleitet. Als<br />

Verein ist es uns möglich, dass<br />

unser Kassierer Roland Manz<br />

Spendenquittungen für die<br />

Sponsoren ausstellt. Jeder Euro<br />

zählt und kommt sicher ans<br />

Ziel.<br />

Bitte erzählen Sie über uns<br />

in Ihren Bekanntenkreisen,<br />

machen Sie Ihre Freunde, Verwandte<br />

und Arbeitskollegen<br />

auf unser Anliegen aufmerksam,<br />

auch wenn jeder seine<br />

eigenen Themen/Krisen zu<br />

bewältigen hat… Helfen Sie<br />

uns, der unschuldigen zivilen<br />

Bevölkerung in der Ukraine<br />

einen einigermaßen würdigen<br />

Alltag zu verschaffen!<br />

Rufen Sie unsere Seite www.<br />

lindau-hilft.de (unter ‚Aktuelles‘)<br />

auf! Rufen Sie uns an! Schreiben<br />

Sie uns, wenn Sie Ideen haben,<br />

an wen man sich noch wenden<br />

könnte!<br />

In Hoffnung auf Freunde<br />

und Unterstützer der Ukraine“<br />

Angelique Donath vom<br />

Verein „Lindau hilft!“, Ukrainerin<br />

Veranstaltungsreihe zum Klimawandel<br />

Die vhs Lindenberg-Westallgäu<br />

veranstaltet in Kooperation mit<br />

dem Heimatkundlichen Dokumentationszentrum<br />

des Landkreises<br />

Lindau (Bodensee) sowie dem<br />

Bund Naturschutz-Gebietsbetreuung<br />

im Landkreis Lindau eine<br />

Reihe zum Thema „Klimawandel<br />

regional – gestern heute morgen“.<br />

Roland Roth von der Wetterwarte<br />

Bad Schussenried eröffnet die<br />

Veranstaltungsreihe am Freitag,<br />

6. Oktober 2023, um 18 Uhr mit<br />

seinem Vortrag „Im Zeichen des<br />

Klimawandels – global und regional“.<br />

„Die Wetterextreme nehmen<br />

in alle Richtungen zu“, stellt der<br />

Wetterexperte fest. „Seit rund<br />

zehn Jahren werden zudem die<br />

Großwetterlagen beständiger: Wir<br />

haben länger trockene Hochdrucklagen<br />

wie 2018, aber auch länger<br />

anhaltend feucht-kühles Regenwetter<br />

mit katastrophalen Unwettern<br />

wie im Vorjahr.“ Der Klimawandel<br />

sei „eine schleichende<br />

Gefahr, deren Tragweite noch<br />

immer von vielen unterschätzt<br />

wird“. Es gehe längst nicht mehr<br />

nur um die für alle sichtbaren<br />

Wetterextreme – „es geht um<br />

eine grundlegende Änderung der<br />

klimatischen Verhältnisse auf der<br />

Erde, um die Verschiebung ganzer<br />

Klimazonen“, betont Roland Roth.<br />

Veranstaltungsort ist der Kulturboden,<br />

Deutsches Hutmuseum,<br />

Museumsplatz 1, in Lindenberg.<br />

„Schaurig schön ist’s, übers Moor<br />

zu gehen“: Laut Isolde Miller,<br />

Bund Naturschutz, Gebietsbetreuung<br />

Moore, Tobel und Bodensee<br />

im Landkreis Lindau, sind Moore<br />

„ganz besondere Lebensräume,<br />

die leider lange Zeit als kaum<br />

nutzbares ,Unland‘ ihr Dasein<br />

fristeten“. Eine Nutzung sei nur<br />

möglich gewesen, wenn man sie<br />

entwässerte, um landwirtschaftliche<br />

Fläche zu gewinnen oder um<br />

Torf für Heizzwecke abzubauen.<br />

„Dadurch wurden die Moore<br />

nachhaltig geschädigt“, stellt die<br />

Referentin fest und ergänzt: „Doch<br />

das ist nun bei uns Geschichte.“<br />

In Isolde Millers Vortrag am<br />

11. Oktober 2023 geht es um die<br />

Faszination der Moore, Überlebenskünstler<br />

und Spezialisten aus<br />

dem Tier- und Pflanzenreich und<br />

den Moorschutz, der „nicht nur<br />

dem Artenschutz dient, sondern<br />

auch eine wichtige Maßnahme<br />

zum Klima- und Hochwasserschutz<br />

darstellt“. Der Vortrag im<br />

Kornhausmuseum Weiler, Hauptstraße<br />

13, beginnt um 19.30 Uhr.<br />

Auch eine Exkursion mit dem<br />

Thema „Moornutzung und Moorschutz<br />

in den Trogener Mooren“<br />

findet statt: am Freitag, 20. Oktober<br />

2023, von 14 bis 16.30 Uhr<br />

Die Moornutzung war bis in die<br />

Mitte des letzten Jahrhunderts<br />

noch üblich. In den Trogener<br />

Mooren finden sich noch historische<br />

Reste der Torfseilbahn zum<br />

Abtransport des Materials. Seit<br />

gut zehn Jahren läuft dort die<br />

Renaturierung. Welche Auswirkungen<br />

die Moornutzung hatte,<br />

wie die Renaturierung vonstatten<br />

geht und welche Effekte dann auftreten,<br />

erläutert die Gebietsbetreuerin<br />

vom BN. Treffpunkt ist<br />

der Wanderparkplatz Schnellers<br />

in Oberreute.<br />

Zurück in die 1960er-Jahre geht<br />

es bei einem Vortrag von Reinhard<br />

Thorbecke am Donnerstag, 16. November<br />

2023: „Die Seegfrörne<br />

1963 – aus der Luft beobachtet<br />

von meinem Vater Franz Thorbecke“<br />

lautet der Titel. Franz Thorbecke<br />

flog mit seiner einmotorigen<br />

Piper Super Cub und verband<br />

so seine beiden Leidenschaften:<br />

das Fotografieren und das Fliegen.<br />

Die Seegfrörne 1963 wurde für<br />

ihn zum Jahrhundert-Ereignis, das<br />

er vom Zufrieren des Sees bis zum<br />

Schmelzen der Eisdecke ausgiebig<br />

dokumentierte. Dabei landete<br />

und startete Franz Thorbecke<br />

mehrfach auf dem zugefrorenen<br />

Bodensee. Sein Sohn Reinhard<br />

Thorbecke gibt Einblicke in die<br />

Arbeit seines Vaters. Veranstaltungsort<br />

ist das Foyer Löwensaal,<br />

Löwenstraße 3, in Lindenberg. BZ<br />

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8 23. September 2023 · BZ Nr. 38/23<br />

WISSENSWERTES<br />

Geschmacklich „hervorragend“<br />

Obsternte Neue Sorten finden Weg in <strong>Lindauer</strong> Plantagen<br />

Die Obsternte am Bodensee ist in<br />

vollem Gange, vor allem Äpfel und<br />

Birnen kommen jetzt erntefrisch<br />

in die Hofläden. Da es genügend<br />

Niederschlag und reichlich Sonne<br />

gab, ist das Obst geschmacklich<br />

hervorragend, bestätigen die hiesigen<br />

Obstbauern.<br />

Die BZ hat Lena und Florian<br />

Nüberlin, die den Obsthof<br />

Nüberlin in Lindau in 27. Generation<br />

führen, gefragt, was<br />

Obst vom Bodensee so besonders<br />

für die Verbraucher macht:<br />

„Der Geschmack! Und das<br />

sagen wir nicht, weil wir selbst<br />

produzieren. Unsere Bodenseeäpfel<br />

sind nicht zu übertreffen,<br />

denn die Bodenseeregion bietet<br />

uns die besten Voraussetzungen<br />

für Apfelanbau auf qualitativ<br />

höchstem und geschmacklich<br />

unschlagbarem Niveau.<br />

Außerdem: Nachhaltig geht<br />

nur regional, wer also hier<br />

beim Bauern ums Eck Obst<br />

kauft, hat definitiv das Obst<br />

mit den kürzesten Transportwegen.<br />

Was gibt es besseres als<br />

die oder den persönlich zu<br />

kennen, die/der die Lebensmittel<br />

produziert hat?“<br />

Auch wenn die Bedingungen<br />

für die Erzeugung landwirtschaftlicher<br />

Produkte auch<br />

hier am Bodensee nicht leichter<br />

werden, stellen sich auch die<br />

Obstbauern den Herausforderungen<br />

der Bürokratie und des<br />

Klimawandels. Wie machen das<br />

zum Beispiel Nüberlins?<br />

„Zum Beispiel mit großartigen<br />

neuen, robusten Sorten. Bei<br />

uns ist der ‚29er‘ der neue Stern<br />

am Apfelhimmel. Unser Vater<br />

hatte vor vielen Jahren (noch<br />

vor unserer Zeit) einen holländischen<br />

Praktikanten, der später<br />

in Holland in einer Baumschule<br />

anfing. Durch den heute<br />

immer noch sehr guten Kontakt<br />

wurde uns die Sorte mit der<br />

Züchtungsnummer 29 vorgestellt.<br />

Im Obstbau erscheinen<br />

immer wieder neue Züchtungen,<br />

wenige von Tausenden schaffen<br />

es, bestimmte Kriterien oder<br />

Bedingungen zu erfüllen, um<br />

überhaupt bei uns angebaut<br />

werden zu können. Heute werden<br />

Sorten gezüchtet, die gut<br />

schmecken und dazu auch<br />

noch gut aussehen, was für die<br />

Verbraucher oft das wichtigste<br />

Kriterium ist. Für uns Produzenten<br />

spielt die Nachhaltigkeit<br />

aber eine mindestens genau so<br />

große Rolle, deshalb halten wir<br />

vermehrt Ausschau nach Sorten,<br />

die resistent sind gegen sämtliche<br />

unerwünschte Einflüsse, wie<br />

zum Beispiel Frost oder Pilze.“<br />

Das klingt spannend und wir<br />

möchten natürlich wissen, was<br />

den „29er“ so besonders macht.<br />

„Der ‚29er‘ – die Züchtungsnummer<br />

war die ‚WUR 29‘,<br />

daher die Bezeichnung – überzeugt<br />

mit seinem Geschmack<br />

und seinem Aussehen, vor allem<br />

aber mit dem Crunch. Wenn<br />

man reinbeißt, ist es fast wie<br />

ein neues Erlebnis. Wir bezeichnen<br />

ihn als ‚Stern“, weil wir<br />

ihn kaum im Angebot hatten,<br />

als er bereits von ganz vielen<br />

Kunden als ihr ‚Liebling‘ geadelt<br />

wurde. Er ist süßlich, mit<br />

einer feinen Säure, superknackig<br />

und saftig. Eigentlich ist er unbeschreiblich,<br />

man muss ihn<br />

unbedingt probiert haben“,<br />

schwärmen Lena und ihr Bruder<br />

Florian. Und es gibt gute<br />

Nachrichten: Der „29er“ reift<br />

hervorragend und wird demnächst<br />

geerntet, so dass er<br />

schon vor Oktober im Hofladen<br />

erhältlich sein wird.<br />

Und in welcher Form genießen<br />

Obstbauern ihre Äpfel am<br />

liebsten? Auch das verrät uns<br />

das Geschwisterpaar Nüberlin:<br />

„Am Stück, so wie die Äpfel<br />

am Baum gewachsen sind, da<br />

sind wir uns einig. Aber eigentlich<br />

lieben wir sie in jeder Form,<br />

ob als Most, Destillat, Saft, Marmelade,<br />

getrocknet oder auf<br />

dem Kuchen. Haben Sie schon<br />

mal Williams Birnen Marmelade<br />

gegessen? Die ist ein Traum.“<br />

Stimmt. Können wir nach<br />

einem Selbsttest auf dem Frühstücksbrötchen<br />

so bestätigen.<br />

HGF / BZ-Fotos: Nüberlin<br />

Einladung zum Streuobsttag<br />

Streuobstwiesen sind nicht nur<br />

schön anzuschauen und für unsere<br />

Region landschaftsprägend,<br />

sondern sie sind auch ein absoluter<br />

Hotspot der Artenvielfalt.<br />

Sie bieten einen Lebensraum<br />

für eine Vielzahl von Tieren. Für<br />

den Erhalt dieser Lebensräume<br />

kann jeder seinen Beitrag leisten,<br />

indem er beispielsweise Produkte<br />

von Streuobstwiesen kauft.<br />

Wie lecker diese sind, davon können<br />

sich Besucher des Streuobsttages<br />

2023 überzeugen.<br />

Unter dem Motto „Sortenvielfalt<br />

in aller Munde“ laden eine Vielzahl<br />

von Akteuren, darunter der<br />

Kreisverband für Gartenbau und<br />

Landespflege Lindau e.V., der<br />

Landkreis Lindau und die Hochschule<br />

Weihenstephan-Triesdorf<br />

zu einem spannenden Tag in der<br />

Versuchsstation für Obstbau, An<br />

der Obstbauschule 5 in Schlachters<br />

ein. Der Streuobsttag 2023<br />

findet am Dienstag, 3. Oktober<br />

2023, von 10 bis 17 Uhr bei jeder<br />

Witterung statt. Parkmöglichkeiten<br />

sind beim Haus des Gastes in<br />

Schlachters ausgeschildert.<br />

Es gibt ein Programm für Jung<br />

und Alt und auch für das leibliche<br />

Wohl wird gesorgt.<br />

Es werden Führungen durch den<br />

Sortengarten / Kernobstsortenvielfalt<br />

Schwabens angeboten<br />

und zahlreiche alte und regionale<br />

Streuobstsorten können frisch<br />

probiert werden. Dazu gibt es<br />

eine Sortenausstellung und die<br />

Möglichkeit, unbekannte Obstsorten<br />

von Pomologen vor Ort<br />

bestimmen zu lassen. Wichtige<br />

Streuobst-Akteure aus der Region<br />

stellen sich vor und informieren<br />

über ihre fachliche Arbeit und den<br />

Streuobstpakt Bayern.<br />

Außerdem erleben die Besucher<br />

die Vielfalt im Streuobst auch<br />

geschmacklich: Es können verschiedene<br />

Streuobst-Spezialitäten<br />

verkostet und direkt erworben<br />

werden: Streuobstwiesen-Apfelsaft,<br />

sortenreine Brände der<br />

Kleinbrenner Lindau, Most, Cidre<br />

und vieles mehr. Kinder und ihre<br />

Familien können mit verschiedenen<br />

Aktionen spielerisch und<br />

gestalterisch das Thema Streuobst<br />

entdecken. Wer bei der<br />

Saftherstellung selbst Hand<br />

anlegen will, kann das direkt an<br />

der Apfelsaftpresse tun.<br />

BZ-Fotos: LK Lindau/Bernd Brunner<br />

Anzeigen<br />

Neue Ernte<br />

Äpfel & Birnen<br />

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Spaß für die ganze Familie!<br />

1,6 km Wege<br />

auf 1,5 Hektar<br />

Spannendes Suchspiel im Maisfeld inkl. kleiner Belohnung<br />

am Ende der 1,6 km Wege. Hunde an der Leine erlaubt.<br />

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www.facebook.com/lindauermaislabyrinth<br />

Neue Ernte<br />

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Bodenseeäpfel<br />

und Zwetschgen<br />

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Reichenauer Gemüse<br />

Feine Brände und Liköre<br />

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Obsthof Strodel<br />

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Rothkreuz 2<br />

88138 Weißensberg<br />

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T 08389 474, F 8243


WISSENSWERTES 23. September 2023 · BZ Nr. 38/23<br />

9<br />

Ladies machen Sieg unter sich aus<br />

Am 7. September durften<br />

wieder zehn Gewinner der<br />

<strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong> einen<br />

unterhaltsamen Abend beim<br />

„Yammy Thursday“ in der <strong>Lindauer</strong><br />

Spielbank verbringen.<br />

Neben ausgezeichnetem Essen<br />

aus dem Restaurant Cantinetta<br />

und stimmungsvoller<br />

Live-Musik von der „Westwood<br />

Bluegrass Band“ durften sie auch<br />

dieses Mal wieder ein exklusives<br />

Privat-Poker-Turnier mit Einweisung<br />

am Spieltisch erleben.<br />

Dabei hatte die lustige und sehr<br />

interessierte Runde mit jungen<br />

Leuten und erfahreneren Semestern<br />

jede Menge Spaß und wurde<br />

äußerst charmant und geduldig<br />

in die Regeln des Poker-Spiels<br />

eingeführt.<br />

Und wieder waren es zwei Ladies,<br />

die am Ende beweisen mussten,<br />

wer von ihnen das Pokerface<br />

einer Gewinnerin hat.<br />

Einige Teilnehmer vorausgegangener<br />

BZ-Gewinnspiele zieht es<br />

inzwischen immer mal wieder zu<br />

Veranstaltungen in die <strong>Lindauer</strong><br />

Spielbank. „Das ist einfach eine<br />

tolle Location direkt am See und<br />

ich empfinde die Atmosphäre<br />

hier als sehr angenehm. Ich habe<br />

mich gefreut, dass ich durch das<br />

BZ-Gewinnspiel die Gelegenheit<br />

hatte, die Spielbank auch mal von<br />

innen kennenzulernen und habe<br />

so erfahren, dass man hier jederzeit<br />

herzlich willkommen ist, auch<br />

wenn man nur einen gemütlichen<br />

Abend an der Bar im Spielsaal<br />

verbringen möchte. Deshalb<br />

bin ich schon das dritte Mal mit<br />

einer Freundin hier, um einen<br />

gemeinsamen Abend bei einem<br />

Glas Wein zu genießen“, erzählte<br />

eine ehemalige BZ-Gewinnern<br />

freudestrahlend, als sie die aktuelle<br />

BZ-Pokerrunde sah.<br />

BZ-Foto: HGF<br />

„Pseudopoesie“<br />

„Pseudopoesie“ heißt das<br />

aktuelle Album, mit dem der<br />

Hamburger Liedermacher<br />

Niels Frevert gerade auf Tour<br />

ist. Große, zuweilen schmerzhaft<br />

schöne Popmusik, die<br />

das Leben der Menschen<br />

ernst nimmt. Ersungene<br />

Fluchten in ein neues Leben,<br />

so als Idee… Oder um es mit<br />

Freverts Worten zu sagen:<br />

„Der Blick ist weit und<br />

die Sehnsucht groß / Und<br />

jeder Morgen ein neuer<br />

Versuch“. Freverts Lieder sind<br />

gesungene Roadmovies und<br />

minimalistische Beobachtungen<br />

und er verarbeitet dabei<br />

musikalisch Empfindungen.<br />

Niels Frevert lässt sich nicht<br />

in Schubladen stecken und<br />

auch mit seinem mittlerweile<br />

siebten Album beweist er wieder,<br />

dass er zur ersten Riege<br />

der deutschen Songwriter<br />

gehört. Zu sehen und<br />

zu hören ist er auf der <strong>Lindauer</strong><br />

Zeughausbühne am<br />

Freitag, 6. Oktober. Das Konzert<br />

ist unbestuhlt. Die Vorstellung<br />

beginnt um 20 Uhr.<br />

Karten gibt es an der Theaterkasse,<br />

im Lindaupark sowie<br />

unter www.zeughaus-lindau.de<br />

BZ-Foto: Artist<br />

Anzeigen<br />

Zeughaus<br />

In Kooperation mit dem<br />

<strong>Lindauer</strong> Jazzclub steht am<br />

Samstag, 23. September, ein<br />

besonderes Projekt auf der<br />

<strong>Lindauer</strong> Zeughausbühne.<br />

Das Leo Betzl Trio verbindet<br />

lebendigen, rein akustisch<br />

erzeugten Techno mit Modern<br />

Jazz Variationen – umgesetzt<br />

auf Klavier, Kontrabass und<br />

Schlagzeug, ohne Computer<br />

oder Synthesizer. Die Musik<br />

des Trios ist eine Reise nach<br />

innen, lädt zum Träumen<br />

genauso ein wie zum ekstatischen<br />

Tanzen.<br />

Die Vorstellung beginnt um<br />

20 Uhr. Einlass ist um 19.15<br />

Uhr. Karten gibt es im Vorverkauf<br />

an der Theaterkasse, im<br />

Lindaupark sowie unter www.<br />

zeughaus-lindau.de, Restkarten<br />

an der Abendkasse<br />

BZ-Foto: LBT<br />

Sounds of Brass<br />

Die aus England stammenden<br />

Brass Bands sind in<br />

Deutschland noch selten, erfreuen<br />

sich jedoch aufgrund<br />

der besonderen Instrumentierung<br />

und des einzigartigen<br />

Klangcharakters bereits<br />

großer Beliebtheit.<br />

Unter dem Titel „The Sounds<br />

of Brass“ präsentiert die<br />

30-köpfige Brass Band<br />

München am Samstag,<br />

23. September, ab 19.30 Uhr<br />

im Stadttheater Lindau die<br />

außergewöhnliche Vielseitigkeit<br />

dieser Besetzung:<br />

Von Originalkompositionen<br />

für Brass Band über epische<br />

Filmmusik aus „Herr der<br />

Ringe“ bis hin zu mitreißenden<br />

Arrangements von<br />

Queen - die Zuhörer erwartet<br />

eine beeindruckende<br />

Virtuosität sowie ein unvergleichliches<br />

Klangerlebnis.<br />

Karten für das Konzert mit<br />

der Brass Band München<br />

sind im Vorverkauf online<br />

über Reservix oder an den<br />

Reservix-Vorverkaufsstellen<br />

erhältlich.<br />

BZ<br />

Anzeigen<br />

Neue Einbauschränke Möbel, Türen etc., renovieren Sie,<br />

wenn maßgeschreinert nicht jetzt, wann dann!<br />

Rufen Sie uns an! Wir beraten Sie gerne.<br />

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Sandgraben 3 88142 Wasserburg Tel. 08382-88 70 64 www.schreinerei-zapf.de<br />

gruene.li<br />

Überblendshow<br />

Zum letzten Mal bringt der<br />

weltgrößte Fotokunstwettbewerb<br />

„Trierenberg Super<br />

Circuit“ die besten Fotos des<br />

Jahres aus aller Welt im Wege<br />

einer augenbetörenden Überblendshow<br />

ins Festspielhaus<br />

Bregenz. Die Überblendshow<br />

präsentiert das Optimum von<br />

150.000 Einreichungen aus<br />

125 Ländern aus dem letzten<br />

Wettbewerb als stimmige<br />

Melange aus Musik und Bild.<br />

Diese Bilderreise durch die<br />

schönsten Augenblicke des 21.<br />

Jahrhunderts ist ein feuriger<br />

Appell gegen die alltägliche<br />

Bilderflut. Spezielle Schwerpunkte<br />

wurden in den Bereichen<br />

Landschaftsfotografie,<br />

Reiseaufnahmen sowie Naturund<br />

Tierfotografie gesetzt.<br />

Die Überblendshow ist am<br />

Montag, 2. Oktober, um 17 Uhr<br />

und um 19.15 Uhr im Festspielhaus<br />

in Bregenz zu erleben.<br />

Ticktes kann man reservieren<br />

unter der Hotline:<br />

0043/664/3 30 46 33<br />

BZ-Foto: Lam Chau Kei Checky<br />

Team Allgäu<br />

Wahl<br />

8.10.<br />

Deine 2 Stimmen für das Allgäu:<br />

Erststimme: Thomas Gehring<br />

Zweitstimme: Grüne Liste Platz 8 Markus Reichart<br />

Thomas Gehring<br />

MdL, Vizepräsident<br />

Bayer. Landtag Direktkandidat<br />

Markus Reichart<br />

Erster Bürgermeister<br />

Grüne Liste Platz 8<br />

Auch bei der Bezirkswahl<br />

❑ Barbara Dehus<br />

❑ Rechtsanwältin – Fachanwältin – VorsorgeAnwältin<br />

Erbrecht<br />

Vorsorgeregelungen<br />

– Vermögensnachfolgeplanung – Gestaltung, Absicherung und<br />

– Testamentsgestaltung Begleitung von Vorsorgevollmachten,<br />

– Testamentsvollstreckung Patientenverfügungen<br />

– Nachlassauseinandersetzung – Übernahme von<br />

– Durchsetzung erbrechtlicher Ansprüche Vorsorgebevollmächtigungen<br />

– Pflichtteilsansprüche – Vertretung in Betreuungsverfahren<br />

Kanzlei B. Dehus – Hölderlinstraße 14 – 88085 Langenargen – Telefon 0 75 43 - 93 26-0<br />

ra.dehus@t-online.de – www.dehus.de<br />

OBI Lindau · 88131 Lindau (B)<br />

Bregenzer Straße 105<br />

Telefon 0 83 82-9 67 80<br />

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Spezialitäten<br />

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Bodenseestraße 32<br />

88131 Lindau-Oberreitnau<br />

Telefon (08382) 5410<br />

Mo. und Di. Ruhetag<br />

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10 23. September 2023 · BZ Nr. 38/23 23.09. – 07.10.2023 VERANSTALTUNGEN<br />

Deutsche Popmusik<br />

Mit Juli Gilde tritt am Sonntag,<br />

1. Oktober, eine der<br />

vielversprechendsten neuen<br />

deutschen Songwriterinnen<br />

auf die Bühne des Zeughauses.<br />

Schon im letzten Jahr<br />

begeisterte sie das <strong>Lindauer</strong><br />

Publikum im Vorprogramm<br />

von „Karl Die Große“ mit ihren<br />

Balladen und Indie-Pop-<br />

Songs – eine packende<br />

Stimme und spannende<br />

deutsche Texte.<br />

Unterstützt wird sie an<br />

diesem Abend von Andi<br />

Fins. Seine Musik hat viel<br />

Anleihen an die flirrende<br />

Popmusik der 70er Jahre<br />

und besticht durch schwelgerische<br />

deutsche Texte.<br />

Das Konzert beginnt um 20<br />

Uhr. Einlass ist um 19.15<br />

Uhr. Karten sind erhältlich<br />

an der Theaterkasse Lindau,<br />

im Lindaupark sowie online<br />

unter www.zeughaus-lindau.de<br />

BZ-Foto: PR<br />

<strong>Lindauer</strong><br />

Stadtrundgang<br />

<strong>Lindauer</strong> Gästeführerinnen<br />

nehmen Interessierte mit<br />

auf eine informative und<br />

unterhaltsame Zeitreise durch<br />

Lindaus Kultur, Geschichte,<br />

Tradition und Leben.<br />

bis 31. Oktober:<br />

dienstags/sonntags 10.30 Uhr<br />

freitags 14.30 Uhr<br />

bis 30. September:<br />

samstags um 15 Uhr<br />

Tickets im Vorverkauf<br />

erhältlich:<br />

Tourist-Info, A.-Nobel-Platz 1<br />

Tel.: 0 83 82/8 89 99 00<br />

Mehr Informationen gibt es<br />

unter:<br />

www.lindau.de<br />

www.stadtrundgaenge-lindau.de<br />

BZ<br />

Dauerveranstaltungen<br />

hr<br />

22. <strong>Lindauer</strong> Dahlienschau<br />

Büchelewiesweg<br />

bis zum Frosteinbruch Mitte /<br />

Ende Oktober täglich von<br />

Sonnenauf- bis<br />

Sonnenuntergang geöffnet<br />

Bücher und Trödelflohmarkt<br />

zugunsten der Menschenrechtsorganisation<br />

Amnesty International<br />

Lindau,<br />

Wackerstraße 4<br />

Sa. 10 bis 13.00 Uhr<br />

Samstag, <strong>23.09.2023</strong><br />

Die „ORF-Lange Nacht der Museen“ 2023<br />

Ein einziges Ticket, das hundertfachen<br />

Kunstgenuss bietet, das ist das<br />

Geheimnis, das hinter dem großen<br />

Erfolg der „Langen Nacht der<br />

Museen“ steckt, die der ORF seit<br />

vielen Jahren in ganz Österreich<br />

organisiert. Auch in diesem Jahr<br />

beteiligen sich wieder zahlreiche<br />

Museen und Galerien und öffnen am<br />

Samstag, 7. Oktober, ihre Türen von<br />

18 Uhr abends bis 01 Uhr morgens.<br />

Neben abwechslungsreichen Ausstellungen<br />

werden zusätzlich viele<br />

spannende Events und Sonderveranstaltungen<br />

geboten. Besucher<br />

können aus dem reichen Angebot<br />

ihre persönlichen Highlights wählen<br />

und alle teilnehmenden Häuser<br />

und Veranstaltungen mit nur einem<br />

Ticket besuchen.<br />

Auch auf deutscher Seite beteiligen<br />

sich das Kunstmuseum Lindau, die<br />

Galerie Skulpturale in Lindau, die<br />

<strong>Lindauer</strong> Marionettenoper, das<br />

Museum im Malhaus in Wasserburg<br />

LINDAU<br />

7-13 Uhr Wochenmarkt , Therese-von-Bayern-Platz<br />

14 Uhr Hoffest mit Alphornmusik, die Wasserburger Jugend spielt auf<br />

Clown Stefan ist dabei, für Verpflegung ist gesorgt.<br />

Bauernhof für Jung und Alt „Haug am Brückele“, Köchlinstr. 23<br />

19.30 Uhr Brass Band München - The Sounds of Brass. S t a d t t h e a t e r<br />

ACHBERG<br />

19 Uhr Meininger Trio: Magie der Farben . C. Meininger (Flöte),<br />

M. Mlejnik (Violoncello), R. Gepp (Klavier) Schloss Achberg 2<br />

NONNENHORN<br />

17-20 Uhr Frauenkleiderbasar vom Förderverein Nonnenhorn<br />

Stedi, Halle, Seehalde 2<br />

Sonntag, 24.09.2023<br />

LINDAU<br />

16 Uhr Der Barbier von Sevilla.<br />

<strong>Lindauer</strong> Marionettenoper, Stadttheater, Fischergasse 2<br />

17 Uhr Serenade mit dem Holzbläserquintett „Wir Fünf“ beschwingte<br />

und nachdenkliche Melodien erklingen in der hist. Kapelle am<br />

Alten Friedhof (Langenweg) Eintritt frei, Spenden erbeten<br />

ACHBERG<br />

13 Uhr Kunst und Verfolgung . Thematische Sonderführung<br />

mit Michael C. Maurer, Schloss Achberg 2<br />

14.30-16 Uhr Hymnen der Malerei . Ausstellungsführung<br />

mit Paul Kleinschmidt. Schloss Achberg 2<br />

Dienstag, 26.09.2023<br />

LINDAU<br />

8-12.30 Uhr Bauernmarkt . Wir in Aeschach, Parkplatz Auf der Lärche<br />

Mittwoch, 27.09.2023<br />

LINDAU<br />

16-20 Uhr Die Zauberflöte . <strong>Lindauer</strong> Marionettenoper, Fischergasse 2<br />

17-21.30 Uhr <strong>Lindauer</strong> Abendmarkt . Th.-von-Bayern-Platz, kleiner See<br />

20 Uhr Amnesty International . Gruppentreffen,<br />

Ev. Gemeindehaus Hospiz, Paradiesplatz 1<br />

Donnerstag, 28.09.2023<br />

LINDAU<br />

10-18 Uhr 158. Bodensee-Kunstausstellung . Besichtigung bis 03.10.<br />

Auktionshaus Michael Zeller, Bindergasse 7<br />

16 Uhr Schwanensee . <strong>Lindauer</strong> Marionettenoper, Fischergasse 2<br />

19.30 Uhr Zeitreise zu Andy Warhol. Ein Abend mit den Warhol-Kennern<br />

Karl Heinz Treiber, Harald Gsell und Dietmar Schreckenberger,<br />

die mit Fotos, Songs und Stories ihr Bild der amerikanischen<br />

Pop Art zeichnen, Karten im Vvk an der Museumskasse und<br />

an der Theaterkasse; Hinterbühne, Stadttheater<br />

und der Kunstverein (KUBA) in<br />

Wasserburg an der Langen Nacht<br />

der Museen (im Booklet für das<br />

Bundesland Vorarlberg enthalten,<br />

das man auf www.langenacht.orf.at<br />

herunterladen kann).<br />

Freitag, 29.09.2023<br />

Im <strong>Lindauer</strong> Kunstmuseum ist die<br />

Sonderausstellung „Andy Warhol<br />

– Stars & Stories“ im Rahmen der<br />

ORF-Nacht am Samstag, 7. Oktober,<br />

von 18 bis 1 Uhr geöffnet. Es finden<br />

Sonderführungen und Workshops<br />

statt und im Innenhof des Kunstmuseums<br />

legt ein DJ auf, außerdem<br />

gibt es Getränke.<br />

In der Galerie Skulpturale wird<br />

zur Vernissage „Wenn Parallelen<br />

sich berühren“ mit Bildern von Ben<br />

Beyer und Hans-Werner Berretz<br />

eingeladen. Um 20 Uhr wird das<br />

Musikstück „Il foudrait d‘abord...“<br />

für zwei Geigen von Violeta Dinescu<br />

uraufgeführt, um 22 Uhr wiederholt<br />

und jeweils zusammen mit zeitgenössischem<br />

Tanz dargeboten.<br />

Auch der Kunstverein Wasserburg<br />

(KUBA) ist wieder dabei. Diesmal<br />

dreht sich dort alles um das Thema<br />

Papier in einer Kunstausstellung<br />

und in zwei Mitmach-Aktionen.<br />

Das Ticket kostet 15 Euro (ermäßigt<br />

12 Euro) und ermöglicht den Eintritt<br />

zu allen teilnehmenden Museen<br />

und Galerien. Das regionale Ticket<br />

(für Kunstmuseum, Galerie Skulpturale<br />

und Marionettenoper in Lindau<br />

sowie das Museum im Malhaus und<br />

den KUBA) kostet 6 Euro.<br />

Der Shuttle-Bus (für Lindau-Wasserburg<br />

ist das die Linie 10) verkehrt<br />

bis 1.40 Uhr im Stundentakt.<br />

Mehr Informationen unter:<br />

www.langenacht.orf.at<br />

Dort kann man auch die jeweiligen<br />

Booklets mit Infos zu allen Teilnehmern,<br />

Programmen, Ticketverkauf<br />

und Shuttle-Bussen herunterladen.<br />

BZ-Foto: S. Bernhard-Lentz<br />

LINDAU<br />

15 Uhr Kirchenführung . Kirche St. Stephan, Marktplatz 8<br />

19.30 Uhr Die Zauberflöte . <strong>Lindauer</strong> Marionettenoper, Fischergasse 2<br />

WASSERBURG<br />

19 Uhr Treffen des Tauschrings Talente Allgäu-Bodensee. Bargeldloser<br />

Tausch von Dienstleistungen u. Waren. talente-allgaeu-bodensee.de<br />

Treffpunkt Zech, Adelheid-Donderer-Straße 1<br />

19.30 Uhr Ausstellungseröffnung; „3 Räume – 3 Künstlerinnen“:<br />

Klaudia Anosike, Tanja Major und Ingrid Stockmann zeigen u.a.<br />

Collagen, Malerei, Objekte und Papier, das aus Pilzen hergestellt<br />

wurde. Ausstellung bis 29.10.23 Fr, Sa u. So 15- 18 Uhr<br />

geöffnet; Finissage am 29.10., um 17 Uhr.<br />

Kunstverein Wasserburg, Bahnhofstraße 18<br />

Samstag, 30.09.2023<br />

LINDAU<br />

7-13 Uhr Wochenmarkt . Therese-von-Bayern-Platz<br />

8.30 Uhr Altkleider- und Altpapiersammlung der Narrenzunft Lindau e.V.<br />

19.30 Uhr Meret Becker und The Tiny Teeth: Le Grand Ordinaire<br />

Stadttheater Lindau, Fischergasse 2<br />

Sonntag, 01.10.2023<br />

LINDAU<br />

10-17 Uhr Saisonabschlussfest „Hintere Kollektiv Thiersch0“<br />

das Kollektiv (Alpenverein, Bund Naturschutz, Lindau Move e.V.<br />

und KuMoP, der Verein Kultur und Musik ohne Profit) wird sich<br />

und seine Ideen präsentieren, Programm mit Baumklettern für<br />

Kinder, Skateworkshop, Yoga-Schnupperstunde, Basteln mit<br />

Naturmaterialien, Boulder-Schnupperangeboten, Kuchen- und<br />

Getränkeverkauf, musik. Umrahmung u.v.m. Hintere Insel<br />

11-17 Uhr Tag der offenen Tür. Die Spezialitätenrösterei Hensler in Lindau<br />

wird 100 Jahre alt und lädt zum Kaffeefest mit Führungen<br />

(zwischen 13 un d 15 Uhr), Live-Röstungen, Kaffeespezialitäten-Verkostungen,<br />

lateinamerikanischer Musik und Kinderprogramm<br />

ein, Hensler Kaffee, Kaffeegässele (zwischen Marktplatz<br />

1 und der Straße Auf der Mauer), Lindau-Insel<br />

19 Uhr Internationales Chorkonzert mit dem <strong>Lindauer</strong> Kammerchor,<br />

dem Rheinberger-Chor Vaduz, dem Blechbläser-Ensemble<br />

„Sonus Brass“ und weiteren Mitwirkenden, es erklingen Werke<br />

zeitgenössischer Komponisten, Karten Tourist-Info Lindau und<br />

an der Abendkasse. Pfarrkirche St. Josef, Münchhofstraße<br />

20 Uhr Deutsche Popmusik im Doppel mit Juli Gilde und Andi Fins,<br />

Karten an der Theaterkasse, im Lindaupark oder online:<br />

zeughaus-lindau.de. Zeughaus, Unterer Schrannenplatz, Insel<br />

ACHBERG<br />

14.30-16 Uhr Hymnen der Malerei . Ausstellungsführung mit<br />

Paul Kleinschmidt, Schloss Achberg 2<br />

15-17 Uhr Lebenskunst . 3. Stock, kein Aufzug vorhanden.<br />

Schloss Achberg, Rittersaal 2<br />

Montag, 02.10.2023<br />

LINDAU<br />

18-21 Uhr Reparaturstube Lindau .<br />

Bauernhof für Jung und Alt - Haug am Brückele, Köchlinstr. 23


VERANSTALTUNGEN 23.09. – 07.10.2023<br />

23. September 2023 · BZ Nr. 38/23<br />

11<br />

Zeitreise zu Andy Warhol<br />

Eine Reise in die Zeit der Pop Art,<br />

in die Welt von Andy Warhol, findet<br />

am Donnerstag, 28. September,<br />

auf der Hinterbühne des Theaters<br />

Lindau statt. Ab 19.30 Uhr zeichnen<br />

die Warhol-Kenner Karl Heinz<br />

Treiber, Harald Gsell und Dietmar<br />

Schreckenberger mit Fotos, Songs<br />

und Stories ihr Bild der amerikanischen<br />

Pop Art.<br />

Das Kunstmuseum Lindau widmet<br />

Andy Warhol, dem King of Pop Art,<br />

aktuell seine diesjährige Sonderausstellung,<br />

die noch bis zum<br />

15. Oktober zu sehen ist.<br />

Karl Heinz Treiber (Kunsthistoriker<br />

und Künstler), Harald Gesell<br />

(Germanist und Musikkenner) und<br />

Dietmar Schreckenberger (Bob-<br />

Dylan-Spezialist) lassen die amerikanische<br />

Pop Art der 60er und<br />

70er Jahre aufleben, eine Kunstrichtung,<br />

die ohne Andy Warhol<br />

(1928 - 1987) undenkbar ist.<br />

Warhol ist wichtigster Mitbegründer<br />

und Protagonist dieser Aufbruchsbewegung,<br />

er war das stilbildende<br />

Universalgenie jener Zeit. Er brachte<br />

den Glamour in die Kunst. Seine<br />

Underground-Filme brachen die<br />

Schranken der damaligen Moral.<br />

Seine „Factory“ im Herzen von<br />

Manhattan war ein Sammelbecken<br />

von Selbstdarstellern, Exzentrikern<br />

und Musikern, die unter seiner<br />

Ägide zu Stars wurden.<br />

Karten gibt‘s im Vvk an der<br />

Museumskasse und an der Theaterkasse.<br />

BZ-Foto: Andrew Unangst,<br />

WEISSENSBERG<br />

19.30 Uhr Kulturstammtisch . Heimatstube Schwatzenmühle<br />

New York, Alamy Stock Foto<br />

BREGENZ<br />

17 und 19.15 Uhr Überblendschau „Die besten Fotos der Welt“<br />

Präsentation der Meisterwerke des weltgrößten Fotokunstwettbewerbes<br />

„Trierenberg Super Circuit“ mit 150.000 Einreichungen<br />

aus 125 Ländern als Melange aus Musik und Bild,<br />

Karten res. unter0043 664/3 30 46 33, Festspielhaus Bregenz<br />

Dienstag, 03.10.2023<br />

LINDAU<br />

8-12.30 Uhr Bauernmarkt . Wir in Aeschach, Parkplatz Auf der Lärche<br />

ACHBERG<br />

14.30-16 Uhr Hymnen der Malerei . Ausstellungsführung mit<br />

Paul Kleinschmidt. Schloss Achberg 2<br />

BODOLZ<br />

19 Uhr Frieden lernen - Frieden schaffen . Gesprächsrunde<br />

mit Ingrid Strom, Haus der Generationen, Rathausstraße 9<br />

SIGMARSZELL<br />

10-17 Uhr Streuobsttag. Bestimmung von unbekannten Apfel- und<br />

Birnensorten, Führungen durch den Sortengarten, Kostproben<br />

von alten Tafelobst-Sorten, Verkostung und Verkauf von<br />

Streuobst-Spezialitäten, Infostände, Obstsortenausstellung,<br />

Aktionen für Kinde, fürs leibliche Wohl wird gesorgt. Versuchsstation<br />

für Obstbau Schlachters, An der Obstbauschule 5<br />

Mittwoch, 04.10.2023<br />

LINDAU<br />

18 Uhr <strong>Lindauer</strong> Pilgerstammtisch für Jakobspilger und welche,<br />

die es werden wollen. Gasthaus Waldhaus, Motzacher Weg 54<br />

19.30 Uhr Vortrag im Rahmen der Veranstaltungsreihe für seelische<br />

Gesundheit zum Thema „Kommt die psychiatrische Versorgung<br />

an ihre Grenzen? Referent: Prof. Markus Jäger, Inselhalle<br />

NONNENHORN<br />

14-15.30 Uhr Sprechtag Notariat Lindau (tel. Voranm. 08382 277660)<br />

Rathaus Nonnenhorn, Conrad-Forster-Straße 9<br />

Freitag, 06.10.2023<br />

LINDAU<br />

20 Uhr „Pseudopoesie“ Der Hamburger Liedermacher Niels Frevert,<br />

der zur ersten Riege der deutschen Songwriter gehört, stellt<br />

sein neues Album vor; Karten an der Theaterkasse, im Lindaupark<br />

oder online: www.zeughaus-lindau.de<br />

Zeughaus, Unterer Schrannenplatz, Lindau-Insel<br />

20 Uhr AHSC Lindau . Zusammenschluss der <strong>Lindauer</strong> Corpsstudenten,<br />

Stammtisch, Hotel <strong>Lindauer</strong> Hof, Dammgasse 2<br />

WASSERBURG<br />

17-21 Uhr Abendmarkt . Lindenplatz, Festplatz<br />

Samstag, 07.10.2023<br />

LINDAU<br />

7-13 Uhr Wochenmarkt . Therese-von-Bayern-Platz<br />

10-14 Uhr Benefiz-Kleider-Basar „Von Frau zu Frau“ Erlös kommt<br />

Kinder- und Jugendprojekten in der Region Lindau zugute.<br />

Pfarrzentrum St. Joseph, Kemptener Straße 20<br />

18-01 Uhr ORF-Lange Nacht der Museen. Beteiligt an dieser österreichweiten<br />

Kulturnacht sind auch das Kunstmuseum Lindau, die<br />

Galerie Skulpturale und die Marionettenoper auf der <strong>Lindauer</strong><br />

Insel sowie das Museum im Malhaus und der Kunstverein KUBA<br />

in Wasserburg (ausführliches Programm:<br />

auf www.langenacht.orf.at im Booklet „Vorarlberg“)<br />

ACHBERG<br />

14.30 Uhr Schlossführung. Schloss Achberg 2<br />

16 Uhr Der Erdgeschichte auf der Spur . Geologische Wanderung<br />

mit Johannes Aschauer, Schloss Achberg 2<br />

KRESSBRONN<br />

19 Uhr Musiktheater mit dem Chor KressCendo. Es werden bekannte<br />

Stücke aus der Welt der Oper, Operette und des Musicals<br />

dargeboten. Festhalle Kressbronn (auch So., 08.10., 17 Uhr)<br />

Ausstellungen<br />

Kunstmuseum Lindau<br />

Maximilianstraße 52<br />

Öffnungszeiten:<br />

täglich von 10 bis 18 Uhr<br />

bis 15.10.2023<br />

Sonderausstellung<br />

Andy Warhol – Stars & Stories<br />

Führungen und Workshops<br />

nach Vereinbarung:<br />

0 83 82/2 74 74 78 50<br />

Kunstbahnhof<br />

Bahnhofstr. 18, Wasserburg<br />

Öffnungszeiten:<br />

Fr./Sa./So. 15 bis 18 Uhr<br />

30.09. bis 29.10.2023<br />

„3 Räume – 3 Künstlerinnen“<br />

Klaudia Anosike, Tanja<br />

Major und Ingrid Stockmann<br />

zeigen Collagen, Malerei,<br />

Objekte und Papier, das aus<br />

Pilzen hergestellt wurde<br />

Schaufenstergalerie Schüle<br />

Freihofstr. 5, Lindau<br />

bis 30.11.2023<br />

Angelika Reich: Aquarell-<br />

Bilder unter dem Motto<br />

„Jahreszeiten im Blick“<br />

(10% des Verkaufserlöses kommen<br />

der <strong>Lindauer</strong> Tafel zugute)<br />

Ehemals Reichsstädtische<br />

Bibliothek (ERB)<br />

Altes Rathaus, Lindau-Insel<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mi. bis Sa. von 14 bis 18 Uhr<br />

bis 15.10.2023<br />

„Alter Wein in alten Büchern<br />

des 16. bis 19. Jahrhunderts“<br />

Galerie Skulpturale<br />

In der Hofstatt 1, Lindau-Insel<br />

Öffnungszeiten:<br />

Sa./So./Mo. von 10.30 bis 15<br />

Uhr; Do./Fr. von 14 bis 18 Uhr<br />

bis 30.09.2023<br />

Susan Stadler: „Farblichtung“<br />

Heimatkundliches<br />

Dokumentationszentrum<br />

Hauptstraße 14, Weiler<br />

bis 27.10.2023<br />

Ausstellung zur Geschichte<br />

der Trajektschifffahrt auf<br />

dem Bodensee von Stefan<br />

Stern<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di. und Do. von 9 bis 12 Uhr<br />

und von 14 bis 16 Uhr<br />

BZ<br />

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und (m/w/d)<br />

Du hast Lust auf Weiterbildung in der Optometrie?<br />

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Rickenbacher Straße 9<br />

88131 Lindau<br />

Tel 08382 25079<br />

<br />

<br />

Karlstraße 38<br />

88045 Friedrichshafen<br />

Tel 07541 22322<br />

und<br />

Hauptstraße 19/1 (im ProMa)<br />

88677 Markdorf<br />

Tel 07544 71961


12 23. September 2023 · BZ Nr. 38/23<br />

WISSENSWERTES<br />

Verein freut sich, „Stein ins Rollen“ gebracht zu haben<br />

Förderverein Cavazzen plant für 27. Oktober weiteres Benefizkonzert und freut sich auf Wiedereröffnung<br />

Mehr als 275.000 Euro hat der<br />

„Förderverein Cavazzen e.V.“ bisher<br />

gesammelt, um die Stadt bei<br />

ihrem finanziellen „Pflichtanteil“<br />

der Kosten zu unterstützen, die<br />

sie für die Sanierung des Cavazzen<br />

selbst aufbringen muss. Wie<br />

es aussieht, dürfte diese bis zum<br />

Jahresende weitgehend abgeschlossen<br />

sein. 250 Mitgliedsbeiträge,<br />

über 500 Einzelspenden<br />

– darunter mehrere mit einem<br />

vierstelligen Betrag – und die<br />

Einnahmen aus verschiedenen<br />

Veranstaltungen haben gezeigt,<br />

wie groß das Interesse vieler<br />

<strong>Lindauer</strong>, aber auch zahlreicher<br />

Unterstützer, die nicht in Lindau<br />

leben, am Stadtmuseum ist. Fast<br />

15.000 Euro aus diesen Einnahmen<br />

konnten mit fünf der sehr erfolgreichen<br />

Klassik-Konzerte erzielt<br />

werden. Das Abschlusskonzert<br />

findet am 27. Oktober in St.<br />

Stephan statt.<br />

„Die Neugierde auf die angekündigte<br />

zeitgemäße Neuausrichtung<br />

des Cavazzen ist groß<br />

und so fiebern nicht nur die<br />

dafür Verantwortlichen dem<br />

Tag entgegen, an dem das<br />

Haus - vermutlich in der zweiten<br />

Jahreshälfte 2024 - wieder<br />

eröffnet wird“, schreibt Winfried<br />

Hamann an die BZ. Es ist<br />

Der Förderverein Cavazzen wurde 2015 gegründet. Auf dem Bild sind die Gründungsmitglieder zu sehen<br />

(von links): Heiner Stauder, Jürgen Widmer, Horst Poralla, Ingeborg Lütcke, Bernd Altenried,<br />

Sabine Dietrich, Winfried Hamann, Barbara Reil, Beate Pawle, Werner Berschneider, Uli Gebhard und<br />

Klaus Peter Lütcke (†)<br />

BZ-Foto: FV Cavazzen<br />

nun acht Jahre her, seit er den<br />

Förderverein Cavazzen gegründet<br />

und damit gewissermaßen<br />

„den Stein ins Rollen gebracht“<br />

hat, wie er es ausdrückt. Die<br />

zwölf Gründungsmitglieder traten<br />

damals unter dem Motto<br />

„Lindaus Geschichte ein Zuhause<br />

sichern“ an. Doch dass<br />

dieses „Zuhause“ nicht nur gesichert,<br />

sondern im wahrsten<br />

Sinn des Wortes erst einmal<br />

sicher gemacht werden musste,<br />

war so manchen in der Stadt<br />

und gerade auch im Kulturamt<br />

klar: „Eine grundlegende Sanierung<br />

des Stadtmuseums hat<br />

sich bereits damals als unerlässlich<br />

abgezeichnet. Und leider<br />

auch die Erkenntnis, dass die<br />

immensen Kosten über den<br />

normalen Haushalt nicht zu<br />

stemmen sein werden. Zum<br />

Glück steigerte sich die Mitgliederzahl<br />

des Fördervereins<br />

schnell und das Interesse der<br />

<strong>Lindauer</strong> Öffentlichkeit an einer<br />

Sanierung wuchs von Tag zu<br />

Tag. Mit dieser wichtigen Botschaft<br />

im Rücken war es naheliegend,<br />

auch den damaligen<br />

SPD-Bundestagsabgeordneten<br />

mit ins Boot zu nehmen. Gesagt,<br />

getan: Schon ein paar<br />

Wochen später besichtigte er<br />

den Cavazzen. Bei dieser Gelegenheit<br />

bat man ihn, sich um<br />

eine Bundesförderung zu kümmern.<br />

Der Zeitrahmen war<br />

zwar knapp, da die Haushaltsberatungen<br />

kurz vor ihrem Abschluss<br />

standen. Doch dank<br />

des immensen Fleißes von Kultur-<br />

und Bauamt konnten die<br />

Förderverein plant weiteres Benefizkonzert zugunsten des Cavazzen<br />

Der Förderverein Cavazzen lädt am<br />

Freitag, 27. Oktober 2023, um<br />

19 Uhr in die Kirche St. Stephan zu<br />

einem weiteren Konzert zugunsten<br />

der Sanierung des Cavazzen ein.<br />

Dabei sind zwei der berühmtesten<br />

Klassikwerke in Bearbeitungen<br />

für Orgel (Burkhard Pflomm) und<br />

Schlagwerk (Claus Furchtner)zu<br />

hören: Ravels „Bolero“ und „Bilder<br />

einer Ausstellung“ von Mussorgsky.<br />

Für das populäre und vielfach<br />

bearbeitete Werk von Mussorgsky<br />

haben sich die Veranstalter für<br />

eine besonders reizvolle Variante<br />

entschieden: Denn es waren die<br />

ca. 15 Bilder einer Ausstellung in<br />

Petersburg, die ihn im Jahr 1874 zu<br />

seinem Klavier-Zyklus inspirierten.<br />

Leider lässt sich der Großteil<br />

der damaligen Exponate nicht<br />

mehr nachweisen. Doch dank der<br />

Komposition von Mussorgsky kennt<br />

man seither die einzelnen Titel dieser<br />

Bilder und etliche Kunstschaffende<br />

lassen sich auch heute noch<br />

davon inspirieren. Dazu gehört<br />

auch die Malerin Uta Weik, die der<br />

Anfrage gerne nachgekommen ist,<br />

ihre persönlichen und künstlerischen<br />

Vorstellungen hierzu mit<br />

eigenen Bildern zum Ausdruck zu<br />

bringen. Dank der Unterstützung<br />

des Kulturamtes werden deshalb<br />

die einzelnen Bilder parallel zu den<br />

jeweiligen Satzbezeichnungen auf<br />

eine große Leinwand projiziert.<br />

Die Originale können nach dem<br />

Konzert im Chorraum betrachtet<br />

werden.<br />

Karten für das Benefiz-Konzert sind<br />

im Vorverkauf an der Theaterkasse<br />

in Lindau erhältlich. BZ<br />

erforderlichen Anträge und<br />

Unterlagen gerade noch rechtzeitig<br />

abgegeben werden. Und<br />

tatsächlich: Nur acht Monate<br />

nach der Gründung des Fördervereins<br />

traf die erhoffte<br />

Nachricht ein: Der Cavazzen<br />

wurde als ‚Denkmal von nationaler<br />

Bedeutung‘ eingestuft -<br />

und das war dem Bund immerhin<br />

8,7 Millionen Euro wert.<br />

Dies hat auch den Weg für<br />

viele weitere Fördermittel frei<br />

gemacht und so kann das über<br />

20 Millionen teure Cavazzen-<br />

Projekt weitgehend über diese<br />

Mittel finanziert werden. So ist<br />

der Förderverein selbstverständlich<br />

auch stolz darauf,<br />

einen maßgeblichen Beitrag<br />

geleistet zu haben, um das<br />

eigentliche ‚Startkapital‘ des<br />

Bundes zu erhalten“, schreibt<br />

Winfried Hamann weiter.<br />

Der Förderverein Cavazzen<br />

plant für den 27. Oktober 2023<br />

ein weiteres Konzert zugunsten<br />

der Sanierung des Cavazzen,<br />

sozusagen das Abschlusskonzert.<br />

Es findet in St. Stephan auf<br />

der <strong>Lindauer</strong> Insel statt. Der<br />

Kartenvorverkauf läuft bereits.<br />

BZ<br />

Erfolgreiche Sommersaison wird mit Fest beendet<br />

Hintere Kollektiv Thiersch 0 Vereine bieten am 1. Oktober ein buntes Programm an<br />

Am Sonntag, 1. Oktober, feiert das<br />

„Hintere Kollektiv Thiersch 0“ von<br />

10 bis 17 Uhr ein Fest auf diesen<br />

Sommer. „Nachdem das Saisoneröffnungsfest<br />

ein voller Erfolg<br />

war, sind sich die Initiatoren<br />

der Vereine des Kollektivs einig,<br />

dass auch das Ende des Sommers<br />

gefeiert werden muss“, so Isolde<br />

Miller vom Bund Naturschutz<br />

Kreisgruppe Lindau.<br />

Über die ganze Saison verteilt,<br />

haben die Vereine Veranstaltungen,<br />

Ausstellungen und Aktionen<br />

angeboten. Der Skatepark<br />

ist weiter gewachsen und der<br />

Platz wurde bepflanzt. Nun<br />

neigt sich der Sommer dem<br />

Ende und das Kollektiv möchte<br />

sich noch einmal gemeinsam<br />

präsentieren. Der Alpenverein,<br />

der Bund Naturschutz, Lindau<br />

Move e.V. und der Verein Kultur<br />

und Musik ohne Profit<br />

(KuMoP) freuen sich auf viele<br />

Gäste, die das abwechslungsreiche<br />

Programm genießen wollen.<br />

Während die Kletterabteilung<br />

des DAV ganztägig einen<br />

kleinen Jedermanns-Wettkampf<br />

durchführt und Baumklettern<br />

für Kinder anbietet, startet um<br />

10 Uhr ein Skateworkshop von<br />

Lindau Move und eine Yoga-<br />

Schnupperstunde mit Ingo. Ab<br />

14 Uhr begleitet der Bund Naturschutz<br />

künstlerisches Basteln<br />

mit Naturmaterialien. Wer<br />

das Bouldern mal ausprobieren<br />

möchte, kann sich Boulderschuhe<br />

ausleihen und die ersten<br />

Versuche wagen. Den Kuchenund<br />

Getränkeverkauf begleiten<br />

die Senioren des DAV und ab 14<br />

Uhr kann man am Feuer seine<br />

mitgebrachten Sachen selbst<br />

grillen. Für die musikalische<br />

Das „Hintere Kollektiv Thiersch 0“ lädt am 1. Oktober zum Saisonfinale<br />

auf die Hintere Insel ein.<br />

BZ-Foto: Isolde Miller<br />

Begleitung und die Getränke<br />

sorgt KuMoP. Um die Mittagszeit<br />

und am Nachmittag kann<br />

man der bunten Mischung fetziger<br />

Musik von Matias Collantes<br />

lauschen.<br />

BZ<br />

Konzert in der<br />

Kröll-Kapelle<br />

In Zusammenarbeit mit der<br />

Musikschule Lindau bietet<br />

der Förderverein <strong>Lindauer</strong><br />

Kulturerbe Alter Friedhof<br />

am Sonntag, 24. September,<br />

um 17 Uhr ein Konzert in<br />

der historischen Kapelle am<br />

Alten Friedhof (Langenweg):<br />

Das Holzbläserquintett<br />

„Wir Fünf“ lässt in der<br />

Serenade beschwingte und<br />

nachdenkliche Melodien<br />

erklingen, die man kennt.<br />

Der Eintritt ist frei.<br />

Der Verein freut sich über<br />

Spenden.<br />

Wer mehr zum Alten<br />

Friedhof und der Arbeit<br />

des Fördervereins erfahren<br />

möchte, kann ja hier mal<br />

reinschauen: www.allgäu.tv/<br />

mediathek/video/land-undleute-5-juni-2023/<br />

BZ


100 Jahre: Spezialitätenrösterei Hensler feiert Jubiläum<br />

Verlagsbeilage der <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong><br />

23. September 2023 · BZ Nr. 38/23<br />

Feiern Sie mit – den Kaffee und das Jubiläum!<br />

Einladung zum „Tag der offenen Tür“: Betriebsführungen, Verkostungen, Musik und Kinderprogramm<br />

Am Sonntag, 1. Oktober 2023,<br />

lädt die Spezialitätenrösterei<br />

Hensler auf der <strong>Lindauer</strong> Insel<br />

anlässlich ihres Jubiläums zu<br />

einem „Tag der offenen Tür“ ein.<br />

Zwischen 11 und 17 Uhr bekommen<br />

alle, die schon immer<br />

mal wissen wollten, wie ihr<br />

Lieblingsgetränk Kaffee hergestellt<br />

wird, die Möglichkeit,<br />

hinter die Kulissen des traditionsreichen<br />

Familienbetriebes<br />

zu schauen.<br />

Das unangefochtene Lieblingsgetränk<br />

der Deutschen ist laut<br />

dem Deutschen Kaffeeverband<br />

nicht Bier oder Mineralwasser,<br />

sondern Kaffee. Im Jahr 2021<br />

lag der Pro-Kopf-Konsum bei<br />

rund 169 Litern. Der Verband<br />

widmet dem koffeinhaltigen<br />

Getränk einen eigenen Ehrentag,<br />

zunächst am 29. September,<br />

durch die Zusammenlegung<br />

mit dem „International Coffee<br />

Day) am 1. Oktober. Nicht nur<br />

die Beliebtheit des Kaffees soll<br />

gefeiert werden, auch die Vielfältigkeit<br />

der Kaffeebohnen<br />

und die Millionen von Menschen,<br />

wie Bauern, Röster, Baristas<br />

und mehr, die hart daran<br />

arbeiten, das Getränk herzustellen<br />

und zu servieren.<br />

Deshalb hätte sich die Spezialitätenrösterei<br />

Hensler keinen<br />

besseren Tag aussuchen<br />

können, um das Jubiläum ihres<br />

100-jährigen Bestehens zu feiern,<br />

als den Tag des Kaffees.<br />

Das Team um Geschäftsführerin<br />

Elisabeth Hensler und ihren<br />

Geschäftspartner Luis Tamayo<br />

lädt alle Kunden, Kaffeeliebhaber<br />

und Interessenten ein, am 1. Oktober<br />

den „Tag der offenen Tür“<br />

in der Kaffeerösterei auf der<br />

<strong>Lindauer</strong> Insel zu besuchen.<br />

Zwischen 11 und 17 Uhr bekomsie<br />

die Möglichkeit, hinter die<br />

Kulissen des traditionsreichen<br />

Familienbetriebes zu schauen.<br />

Bei offenen Führungen zwischen<br />

13 und 15 Uhr kann man den<br />

Weg des Kaffees vom Anbau in<br />

fernen Ländern bis zum duftenden<br />

Endprodukt in der Tasse<br />

verfolgen und bei Röstungen<br />

in dem alten gusseisernen Trommelröster<br />

zuschauen. Besucher<br />

sollten unbedingt die Spezialitäten<br />

des Hauses nach innovativen<br />

Rezepten probieren. Kinder<br />

dürfen ihr Geschick beim<br />

Basteln beweisen und ihre<br />

kleinen Kunstwerke mit nach<br />

Hause nehmen. Das Kaffeefest<br />

wird musikalisch umrahmt und<br />

bei schlechtem Wetter spielt die<br />

Musik nicht im Kaffeegässele,<br />

sondern man darf bei den in<br />

Jutesäcken verpackten Schätzen<br />

aus den Kaffeeplantagen<br />

– im Rohkaffeelager – nach<br />

fröhlichen lateinamerikanischen<br />

Rhythmen tanzen. HGF<br />

(Fortsetzung nächste Seite)<br />

Spezialitätenrösterei Hensler<br />

Marktplatz 1 ı 88131 Lindau-Insel<br />

Mo ı Di ı Do ı Fr 7 - 17 Uhr<br />

Mittwoch 7 - 12.30 Uhr<br />

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Verlagsbeilage der <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong><br />

23. September 2023 · BZ Nr. 38/23<br />

100 Jahre: Spezialitätenrösterei Hensler feiert Jubiläum<br />

Kaffeespezialitäten in dritter Generation<br />

Alte Handwerkskunst und überliefertes Wissen Leidenschaft verbindet Traditionelles mit aktuellen Trends<br />

Elisabeth Hensler ist die dritte<br />

Generation Kaffeeröster der<br />

Kaufmannsfamilie Hensler auf<br />

der <strong>Lindauer</strong> Insel. Technik und<br />

Intuition hat sie zwei Männern<br />

zu verdanken: ihrem Großvater<br />

Eugen Hensler, der die Rösterei<br />

aufbaute, und Hermann<br />

Knörle, einem Meister in der<br />

Veredelung der Bohnen, der<br />

über 50 Jahre in dem Familienunternehmen<br />

tätig war.<br />

Mit einem kleinen Kolonialwarenhandel<br />

legte Anton Hensler<br />

1871 in Wangen im Allgäu den<br />

Grundstein für eine Kaufmannsfamilie.<br />

Als Nachfahren der zweiten<br />

Generation dieser Kaufmannsfamilie<br />

traten Eugen<br />

Hensler und seine acht Geschwister<br />

in das elterliche Unternehmen<br />

ein. 1923 probierte<br />

Eugen, der damals bereits auf<br />

der <strong>Lindauer</strong> Insel lebte, etwas<br />

Neues aus. Er röstete Kaffeebohnen<br />

und stellte eigene<br />

Mischungen zusammen. Bald<br />

gehörte der „Hensler Kaffee“<br />

zum festen Sortiment der<br />

familieneigenen Läden.<br />

Als Eugens Sohn, Ernst Hensler,<br />

das Familienunternehmen in<br />

den 70er Jahren zu einem erfolgreichen<br />

Lebensmitteleinzelhandelsunternehmen<br />

mit<br />

20 Supermärkten von Allensbach<br />

bis Sonthofen ausbaute,<br />

wuchs auch die Kaffeerösterei<br />

mit.<br />

Die Hensler-Märkte GmbH<br />

wurde 1998 verkauft. Aufgrund<br />

des steigenden Interesses an<br />

ausgefallenen Kaffeespezialitäten<br />

wurde die Kaffeerösterei in<br />

Lindau weiterbetrieben und<br />

das Sortiment um besondere<br />

sortenreine Kaffeespezialitäten<br />

sowie neue Kaffee- und Espressomischungen<br />

erweitert. Teil dieser<br />

Neugestaltung waren der Umbau<br />

und die Erweiterung der<br />

Rösterei.<br />

Im vom Kaufmann Herrn<br />

Clavel 1901 errichteten alten<br />

Magazin präsentiert sich die<br />

Rösterei in völlig neuem Glanz.<br />

Die Geschäftsräume des ehemaligen<br />

Hensler-Feinkostgeschäftes<br />

am Marktplatz 1 wurden<br />

verpachtet, dort befindet<br />

sich inzwischen die „Heimat“.<br />

Neben Hensler-Kaffeespezialitäten<br />

verwöhnt Familie Mach<br />

und ihr Team die Kunden dort<br />

selbstverständlich mit weiteren<br />

Getränken und ausgewählten<br />

Speisen. In den Wohnräumen<br />

der Kaufmannsfamilien<br />

Clavel und Hensler befinden<br />

sich seit 2006 zwei gehobene<br />

Ferienwohnungen.<br />

Hensler Kaffee beliefert bundesweit<br />

Gastronomie, Kaffeeshops<br />

und Kaffee-Fachgeschäfte und<br />

stimmt seine ergiebigen und<br />

bekömmlichen Röstkaffee-<br />

Sorten exakt auf deren Ansprüche<br />

und Bedürfnisse ab. Bei<br />

der Auswahl und Röstung wird<br />

berücksichtigt, welche Kaffeemaschinen<br />

in den Betrieben<br />

eingesetzt werden, wie die<br />

Wasserqualität in der jeweiligen<br />

Region ist und welchen<br />

Geschmack die Gäste dort<br />

bevorzugen. Besondere Spezialitäten<br />

der Rösterei Hensler<br />

sind Schümli Kaffees (hochwertige<br />

Café Creme) und verschiedene<br />

Espresso-Mischungen, die<br />

speziell für Kaffee-Vollautomaten<br />

und Siebträger entwickelt<br />

wurden. Darüber hinaus kann<br />

man hier aus einem großen<br />

Sortiment an sortenreinen<br />

Kaffees aus aller Welt auswählen.<br />

Für die Region am Bodensee,<br />

im Allgäu und in Oberschwaben<br />

wird ein Service- und Frischedienst<br />

angeboten. Das Unternehmen<br />

beliefert die regionale<br />

Gastronomie, Cafés, Hotels und<br />

Großverbraucher. Ansonsten werden<br />

die röstfrischen Kaffeemischungen<br />

bundesweit verschickt.<br />

Elisabeth Hensler hat BWL studiert und arbeitete bei einer Unternehmensberatung, verwaltete große<br />

Budgets und wollte die Welt entdecken. Doch 2010 stellte sich die Frage, wer das Unternehmen weiterführt,<br />

wenn Röstmeister Hermann Knörle, der die Geschicke des Familienbetriebes 50 Jahre lang begleitet<br />

und geleitet hat, in den Ruhestand geht.<br />

Ihr Bruder Andreas hatte andere Pläne, aber Elisabeth Hensler entschied sich für die Familie und die<br />

Fortsetzung der Tradition und wurde Geschäftsführerin der kleinen Kaffeespezialitäten-Rösterei.<br />

Hermann Knörle gab ihr sein gesamtes Wissen aus über 50 Jahren Röstmeistererfahrung in der kleinen<br />

Rösterei auf der Insel Lindau weiter. Denn Rösten ist zwar ein Handwerk, aber kein Lehrberuf.<br />

Heute leitet die 40-Jährige als Röstmeisterin und zertifizierte Barista den Betrieb und darf das Fest<br />

anlässlich des stolzen Jubiläums ausrichten: „100 Jahre – das schafft nicht jeder“, weiß sie.<br />

„Was uns auszeichnet, ist<br />

unsere Liebe zum faszinierenden<br />

Produkt Kaffee sowie<br />

unsere Philosophie und unser<br />

Know-how, wie man außergewöhnliche<br />

Spitzenkaffees produziert“,<br />

sagt Elisabeth Hensler.<br />

Das tut man bei Hensler Kaffee<br />

in Lindau mit Maschinen, die<br />

durchaus historisch genannt<br />

werden dürfen. Der gusseiserne<br />

Trommelröster ist Baujahr<br />

1964. An dem massiven Koloss<br />

sucht man vergebens eine<br />

digitale Füllanzeige oder elek-<br />

BZ-Fotos (S. 13-15): Hensler Kaffee/LT<br />

tronische Temperaturregler.<br />

Hier verlässt man sich auf die<br />

Temperaturanzeige, sein Gefühl<br />

und seine Erfahrung und<br />

regelt mit drei Hebeln die Gaszufuhr.<br />

Viel Gas – große Flamme,<br />

wenig Gas – kleine Flamme.<br />

Jede Bohne muss, je nach Herkunftsland<br />

und äußeren Bedingungen<br />

anders behandelt<br />

werden. Über 70 Sorten aus<br />

rund 35 Ländern werden bei<br />

Hensler Kaffee in Lindau geröstet<br />

und zu eigenen Kreationen<br />

zusammengestellt. Rund sechs<br />

bis sieben Tonnen Kaffee werden<br />

hier monatlich nach überlieferter<br />

Handwerkskunst produziert<br />

und röstfrisch für die<br />

Kunden abgepackt. HGF<br />

(Fortsetzung nächste Seite)<br />

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100 Jahre: Spezialitätenrösterei Hensler feiert Jubiläum<br />

Ihre gute Kaffee-Laune ist einfach ansteckend<br />

Das Kaffeelädele im Kaffeegässele: kosten, gemütlich genießen, kaufen, fachsimpeln<br />

Im Frühjahr 2023 wurde der<br />

Verkaufsraum der Spezialitätenrösterei<br />

auf der <strong>Lindauer</strong> Insel<br />

komplett neu gestaltet. Im Kaffeelädele,<br />

das man erreicht, wenn<br />

man vom Marktplatz oder von<br />

der Straße Auf der Mauer ins<br />

Kaffeegässele abbiegt, erwartet<br />

die Besucher ein wahres<br />

Kaffee-Erlebnis.<br />

Hier zeigen Elisabeth Hensler,<br />

Luis Tamayo und ihr Team,<br />

was Kaffee alles kann. Die<br />

Besucher dürfen innovative<br />

Kaffeerezepturen nach neuesten<br />

Zubereitungsmethoden<br />

verkosten. Hier darf man sich<br />

aber auch einfach nur seinen<br />

Espresso oder Cappuccino<br />

zum Frühstück oder in der<br />

Mittagspause holen oder ihn<br />

an den gemütlichen kleinen<br />

Tischen, die sich zwischen die<br />

Häuserwände in dem schmalen<br />

Gässchen schmiegen, genießen<br />

– gern auch mit einem<br />

süßen oder herzhaften Stück<br />

aus der Bäckerei nebenan. Im<br />

Lädele verströmen die über 70<br />

Sorten, die die Rösterei ständig<br />

im Verkauf hat, einen tollen<br />

Duft. Aber so richtig dabei<br />

sind die Kunden, wenn die<br />

Kaffeemühle und der große<br />

Trommelröster Baujahr 1964<br />

in Betrieb sind.<br />

Das hört, riecht und spürt<br />

man in dem Lädele. Selbst<br />

wenn nur die kleine Röstmaschine<br />

für Proberöstungen angeworfen<br />

wird, um neue Sorten<br />

auszuprobieren, erfreuen<br />

sich die Gäste, die vor dem<br />

Lädele Platz genommen haben,<br />

an dem verführerischen<br />

Kaffee-Duft. Der dringt im<br />

Sommer durch die offenen<br />

Fenster und sorgt dafür, dass<br />

das Kaffeegässele seinem Namen<br />

alle Ehre macht.<br />

Mit dem Kaffeelädele hat<br />

das Hensler-Team aber auch<br />

einen Ort geschaffen, an dem<br />

kaffeebegeisterte Menschen mit<br />

den Mitarbeitern der Kaffeerösterei<br />

ins Gespräch kommen<br />

können und wertvolle Informationen<br />

rund um das Thema<br />

Kaffee erhalten.<br />

Für alle, die nicht regelmäßig<br />

auf die <strong>Lindauer</strong> Insel<br />

kommen, teilt das Hensler<br />

Team über Instagram und<br />

Facebook exklusive Einblicke<br />

in den Alltag der Rösterei. Das<br />

kann man so zwar leider nicht<br />

riechen und schmecken, aber<br />

so bleibt das 100 Jahre alte<br />

Familienunternehmen am<br />

Puls der Zeit. Und unter www.<br />

hensler-kaffee.de gibt‘s einen<br />

Online-Shop, über den man<br />

sich – egal wohin – die sortenreinen<br />

Kaffeespezialitäten sowie<br />

die Kaffee- und Espressomischungen<br />

liefern lassen<br />

kann. Die werden alle röstfrisch<br />

vakuumverpackt. In der<br />

kleinen <strong>Lindauer</strong> Spezialitätenrösterei<br />

wird ausschließlich<br />

nach Hausrezepturen geröstet.<br />

Das funktioniert ähnlich<br />

wie die Rezeptsammlung eines<br />

Kochs. „Wir haben ein Rezeptbuch,<br />

in dem wir unsere Rezepturen<br />

dokumentieren und<br />

so immer wieder reproduzieren<br />

können“, sagt Elisabeth Hensler.<br />

In diesem Buch stehen die<br />

überlieferten und die neuen<br />

Rezepturen sowie das jeweilige<br />

Röstverfahren. Denn jede Bohne<br />

wird je nach Sorte und Herkunftsland<br />

anders geröstet.<br />

Außerdem spielen Luftdruck,<br />

Luftfeuchtigkeit und Außentemperatur<br />

eine Rolle beim<br />

Rösten. Aber letzteres ist das,<br />

was man nirgendwo nachlesen<br />

kann, sondern einfach über<br />

die Jahre lernt. Genau so, wie<br />

den historischen gusseisernen<br />

Trommelröster zu bedienen,<br />

in dem die drei Röster des<br />

Hensler-Teams eine unglaubliche<br />

Vielfalt bester Kaffeesorten<br />

aus fast 40 Ländern schonend<br />

durchrösten, „was ihren<br />

Kaffee besonders bekömmlich<br />

macht“, sagen sie.<br />

Verlagsbeilage der <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong><br />

23. September 2023 · BZ Nr. 38/23<br />

Zum „Tag der offenen Tür“ anlässlich des<br />

100-jährigen Bestehens der Spezialitätenrösterei Hensler<br />

am 1. Oktober 2023 kann man das Team kennernlernen:<br />

Elisabeth: Sie ist federführend<br />

in der Rösterei und hat Zusatzausbildungen<br />

als Barista und<br />

Kaffeesensorikerin.<br />

Luis: Er bekam als Enkel eines<br />

kolumbianischen Kaffeebauern<br />

die Liebe zum Kaffee quasi in<br />

die Wiege gelegt. Er ist neben<br />

Elisabeth Hensler einer der drei<br />

Röster im Betrieb, kümmert<br />

sich mit ums Management und<br />

die Social Media Auftritte des<br />

Unternehmens.<br />

Martina: Sie beherrscht ebenfalls<br />

das Handwerk des Kaffeeröstens.<br />

Gandalf: Er ist der Mann im<br />

Vertrieb, betreut die Kunden,<br />

kümmert sich um den Onlineshop,<br />

ist aber auch an der<br />

Theke im Kaffeelädele versiert.<br />

Das Kaffeelädele der südlichsten Kaffeerösterei Deutschlands<br />

im Kaffeegässele auf der <strong>Lindauer</strong> Insel hat geöffnet:<br />

Mo ı Di ı Do ı Fr von 7 - 17 Uhr und Mi von 7 - 12.30 Uhr<br />

Wir<br />

Herzlichen<br />

bedanken<br />

Glückwunsch<br />

für die<br />

angenehme Zusammenarbeit und<br />

wünschen zur Neueröffnung weiterhin viel Erfolg.<br />

Gerlinde und Sandra: Die beiden<br />

verpacken liebevoll den frisch<br />

gerösteten Kaffee und machen<br />

die Bestellungen aus dem Onlineshop<br />

versandfertig.<br />

Claudia und Manfred: (Manfred<br />

ist leider nicht im Bild) beliefern<br />

die Kunden mit röstfrischem<br />

Hensler Kaffee – vor<br />

allem regionale Gastronomen<br />

und Großverbraucher.<br />

Liebe zum Kaffee und zur<br />

Handwerkskunst, mit der er<br />

hergestellt wird, sind die Kriterien,<br />

nach denen Elisabeth<br />

Hensler ihre Mitarbeiter einstellt.<br />

Ob Musiker, Bauingenieur,<br />

Schwimmmeister oder Kauffrau,<br />

die Faszination für das<br />

Produkt ist ausschlaggebend,<br />

alles andere lernen die Mitarbeiter<br />

von ihr.<br />

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gratuliert zum 100jährigen Jubiläum!<br />

Herzlichen Glückwunsch<br />

vom gesamten Team<br />

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Hattnauerstraße 12, 88142 Wasserburg, Tel: 08382/9883-0<br />

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16 23. September 2023 · BZ Nr. 38/23<br />

GESUND LEBEN<br />

Für CF-Patienten überlebensnotwendige Adresse<br />

Waldburg-Zeil Kliniken Die Fachkliniken Wangen sind zertifiziertes Mukoviszidosezentrum<br />

Mukoviszidose, auch zystische<br />

Fibrose (CF) genannt, ist eine<br />

Stoffwechselerkrankung. Sie gehört<br />

zu den häufigsten Erbkrankheiten.<br />

Als leistungsstarkes Kompetenzzentrum<br />

für Lungenerkrankungen<br />

bieten die Waldburg-<br />

Zeil Fachkliniken Wangen stationär,<br />

ambulant sowie als Kinder-<br />

Rehabilitation eine allumfassende<br />

Beratung, Diagnostik und<br />

Behandlung aller Bereiche dieser<br />

Multisystemerkrankung an.<br />

Jetzt wurden die Fachkliniken<br />

Wangen von „Muko.Zert“ als zertifiziertes<br />

Mukovisziodsezentrum<br />

ausgezeichnet.<br />

Prof. Dr. Josef Rosenecker<br />

Vom Neugeborenentest bis zur<br />

Berufsberatung<br />

Kinder werden in der Klinik<br />

für Pädiatrische Pneumolgie und<br />

Allergologie unter Leitung von<br />

Prof. Dr. Josef Rosenecker behandelt.<br />

Erwachsene werden<br />

stationär sowie ambulant von<br />

der Klinik für Pneumologie<br />

betreut. Wenn ein Patient vom<br />

Kinderarzt in den Erwachsenenbereich<br />

wechselt, verändert<br />

sich zwar der Hauptansprechpartner,<br />

aber in der Regel bleiben<br />

alle Therapeuten und auch<br />

die Räumlichkeiten gleich. Die<br />

Heinrich-Brügger-Krankenhausschule,<br />

die ebenfalls zu den Fachkliniken<br />

Wangen gehört, hat<br />

als Sonderpädagogisches Schulund<br />

Beratungszentrum eine<br />

hohe Expertise in der Berufsberatung<br />

chronisch Kranker.<br />

Dr. med. Philipp Meyn<br />

Ernährungsberatung durch<br />

Spezialisten<br />

Während der letzten Jahrzehnte<br />

hat sich die Lebenserwartung<br />

von mukoviszidoseerkrankten<br />

Kindern erfreulich<br />

entwickelt und ist kontinuierlich<br />

gestiegen. Während sie in<br />

den fünfziger Jahren nur Monate<br />

bis wenige Jahre betrug,<br />

konnte durch den Einsatz von<br />

Verdauungsenzymen, Physiotherapie,<br />

Inhalationstherapie<br />

und antibiotischer Therapie<br />

die Lebenserwartung eines im<br />

Jahre 2019 neugeborenen CF-<br />

Kindes auf 50 Jahre angehoben<br />

werden.<br />

Die Weiterentwicklung der<br />

sogenannten Modulatorentherapie<br />

hat mit der Einführung<br />

des aktuellen Kombipräparates<br />

seit 2020 auch die Behandlungsmöglichkeiten<br />

für CF-Patienten<br />

in Wangen revolutioniert.<br />

Einige, vor allem jüngere<br />

Patienten, führen nun ein fast<br />

normales Leben. Oft muss das<br />

Essverhalten neu gelernt werden,<br />

wenn man sich ein Leben<br />

lang hochkalorisch ernährt<br />

hat, das aber nun nicht mehr<br />

nötig ist. Dank des auch in der<br />

Adipositastherapie erfahrenen<br />

Ernährungsberatungsteams<br />

der Fachkliniken Wangen können<br />

Patienten dafür sinnvolle<br />

Strategien entwickeln.<br />

Große Erfahrung im Infektmanagement<br />

Für langjährige CF-Patienten<br />

ist das familiäre Mukoviszidosezentrum<br />

in Wangen eine überlebensnotwendige<br />

Adresse. Alle<br />

Mitarbeitenden haben große<br />

Erfahrung mit seltenen Lungenerkrankungen.<br />

Die hoch spezia-<br />

Ein Leuchtturmprojekt<br />

Heinrich-Brügger Schule Unterricht für Kinder während der Reha<br />

Montessoripädagogin Michaela<br />

Nothelfer geht nach mehr als 38<br />

Jahren an der Heinrich-Brügger-<br />

Krankenhausschule in den Ruhestand.<br />

Michaela Nothelfer ist seit fast<br />

40 Jahren Lehrerin. Sechzehn<br />

Jahre leitete sie den Grundschulbereich<br />

an der Heinrich-<br />

Brügger-Krankenhausschule.<br />

Mit ihrer konzeptionellen wie<br />

pädagogischen Arbeit prägte sie<br />

das Sonderpädagogische Bildungs-<br />

und Beratungszentrum<br />

(SBBZ) an den Fachkliniken<br />

Wangen. Fast 40 Jahre unterrichtete<br />

die studierte Grundund<br />

Hauptschullehrerin kleinere<br />

und größere Patienten<br />

der Fachkliniken Wangen beispielsweise<br />

am Krankenbett, auf<br />

der Kinderstation, im Infektionsbereich<br />

mit Tuberkuloseerkrankten,<br />

in den Therapeutischen<br />

Wohngruppen oder im Schulgebäude.<br />

Denn schulische Bildung<br />

und Unterricht sind ein<br />

zentraler Teil der Kinder- und<br />

Jugendrehabilitation bei den<br />

Waldburg-Zeil Kliniken. Das<br />

SBBZ bietet mit einer Grundund<br />

weiterführenden Schule<br />

sowie einem Kindergarten ein<br />

wirksames Unterstützungssystem<br />

in der Kinder- und Jugend-<br />

Reha. „An Michaela Nothelfers<br />

Berufsweg sieht man, wie sich<br />

der Grundschulbereich der<br />

Heinrich-Brügger-Schule mit<br />

und dank ihr zur tragenden<br />

Abteilung des Sonderpädagogischen<br />

Bildungs- und Beratungszentrums<br />

entwickelt hat“, lobte<br />

Schulleiter Stephan Prändl in<br />

seiner Abschiedsrede. Die Primarstufe<br />

sei ein Leuchtturmprojekt,<br />

das bei Pädagogen in<br />

anderen Bundesländern sehr<br />

große Beachtung fände. Auch<br />

für Kinder und ihre Eltern ist<br />

die nach Montessoriprinzipien<br />

arbeitende Grundschule des<br />

SBBZ oft ein Grund, sich für<br />

einen Aufenthalt in den Fachkliniken<br />

Wangen zu entscheiden.<br />

„Wir bieten Inklusion,<br />

Differenzierung und individuelle<br />

Förderung“, so der Schulleiter.<br />

BZ<br />

lisierten Physiotherapeuten<br />

schulen Patienten darin, durch<br />

Bewegung den zähen Schleim<br />

zu lockern. Ernährungstherapeuten<br />

achten darauf, dass die Kalorien-<br />

und Nährstoffaufnahme<br />

ausbalanciert ist und keine<br />

Mangelerscheinungen auftreten<br />

beziehungsweise diese behoben<br />

werden.<br />

Aufgrund der Erfahrungen<br />

mit Asthmapatienten gibt es im<br />

Wangener Lungenzentrum Süd-<br />

West ein breites Angebot an<br />

Inhalations- und weiteren Schulungen.<br />

Angehörige werden hier<br />

selbstverständlich mit einbezogen<br />

– ein Erfolgskonzept aus<br />

der ebenfalls auf dem Gelände<br />

ansässigen Kinderrehabilitation.<br />

Außerdem ist der Kontakt zu<br />

Universitätskliniken eng: Lungentransplantierte<br />

Patienten schätzen<br />

das interprofessionelle Team,<br />

die auf transplantierte Mukoviszidosepatienten<br />

zugeschnittene<br />

Spezialberatung und das langjährige<br />

Miteinander.<br />

BZ<br />

Waldburg-Zeil Fachkliniken<br />

Wangen<br />

Lungenzentrum Süd-West<br />

Mukoviszidosezentrum<br />

Am Vogelherd 14<br />

88239 Wangen im Allgäu<br />

Telefon: 0 75 22/79 70<br />

E-Mail:<br />

info@fachkliniken-wangen.de<br />

@ www.fachkliniken-wangen.de<br />

Prof. Dr. Rosenecker (oben im<br />

Bild links) und Dr. Philipp Meyn<br />

sprechen am 4. Oktober in einem<br />

Online-Vortrag in der Reihe<br />

„Mittwochs bei den Waldburg-<br />

Zeil Kliniken“ auf vimeo.com<br />

über Mukoviszidose und ihre<br />

Behandlung bei Kindern, Jugendlichen<br />

und Erwachsenen an den<br />

Fachkliniken Wangen.<br />

Wer live dabei sein möchte, kann<br />

gern den unten stehenden<br />

QR-Code nutzen.<br />

Ab 5. Oktober ist der Vortrag<br />

auch auf Youtube verfügbar.<br />

BZ-Fotos: WZK<br />

An die Waldburg-Zeil Fachkliniken Wangen kommen Kinder und Jugendliche<br />

zur Rehabilitation, da sie an Erkrankungen der Atemwege,<br />

der Psyche oder an Adipositas leiden. Während des etwa sechswöchigen<br />

Aufenthaltes gehen diese Patienten in die Heinrich-Brügger-<br />

Schule. Dort unterrichten rund 36 Pädagoginnen und Pädagogen.<br />

Die Grundlage des Unterrichts ist die interprofessionelle Zusammenarbeit<br />

zwischen Sonderpädagogik, Medizin, Schulpädagogik, Sozialpädagogik<br />

und Therapie. Ziel ist es, dass chronisch kranke Kinder<br />

und Jugendliche wieder Freude am Lernen finden und in einen<br />

gelingenden Alltag an ihren Heimatschulen zurückkehren.


GESUND LEBEN 23. September 2023 · BZ Nr. 38/23<br />

17<br />

Patienten wieder beweglich und schmerzfrei machen<br />

Asklepios Klinik Lindau Verstärkung fürs Endoprothetikzentrum und fürs Medizinische Versorgungszentrum<br />

Seit kurzem verstärkt Florin-<br />

Alexandru Stefan als Oberarzt<br />

das Team der Abteilung Orthopädie<br />

und Unfallchirurgie in der<br />

Asklepios Klinik Lindau. Er wird<br />

außerdem Sprechstunden im<br />

Asklepios Medizinischen Versorgungszentrum<br />

(MVZ) Lindau-<br />

Lindenberg am Praxisstandort<br />

Lindau anbieten.<br />

Florin-Alexandru Stefan hat<br />

von 2004 bis 2010 sein Studium<br />

an der staatlichen gesundheitswissenschaftlichen<br />

Carol<br />

Davila Universität für Medizin,<br />

Zahnmedizin und Pharmazie<br />

in Bukarest (Rumänien) absolviert<br />

und mit dem Titel „Doctor-medic“<br />

abgeschlossen. Seine<br />

weiteren beruflichen Stationen<br />

führten ihn u.a. als Assistenzarzt<br />

in Kliniken in Halle (S),<br />

Engelskirchen, Lengerich und<br />

Villingen-Schwenningen. Er<br />

absolviert die Zusatzweiterbildung<br />

„Spezielle orthopädische<br />

Chirurgie“ und arbeitete als<br />

Facharzt für Orthopädie und<br />

Unfallchirurgie am Schwarzwald-<br />

Baar Klinikum in Villingen-<br />

Schwenningen. Vor seinem Wechsel<br />

an die Asklepios Klinik nach<br />

Lindau war er als Oberarzt an<br />

den Kliniken des Landkreises<br />

Lörrach (Baden-Württemberg)<br />

tätig.<br />

Florin A. Stefan ist 38 Jahre<br />

alt, verheiratet und hat einen<br />

Sohn. Für die Fachrichtung<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

hat er sich bereits sehr früh<br />

Florin-Alexandru Stefan,<br />

Oberarzt in der Abteilung<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

während seines Studiums begeistert.<br />

Es war die Mischung<br />

aus allgemeiner medizinischer<br />

Versorgung und der Verbesserung<br />

der Biomechanik der<br />

Gelenke, um Patienten wieder<br />

beweglich und schmerzfrei zu<br />

machen, die ihn faszinierte.<br />

Während seiner Arbeit als Assistenzarzt<br />

in verschiedenen Einrichtungen<br />

und bei Fortbildungen<br />

lernte er das Fach in<br />

vielen Facetten kennen und<br />

eignete sich als Facharzt entsprechende<br />

Kenntnisse und<br />

Praxis bei der Behandlung von<br />

orthopädischen Erkrankungen<br />

und der chirurgischen Versorgung<br />

nach Unfällen mit teils<br />

schwerwiegenden Verletzungen<br />

an. Im zertifizierten Endoprothetikzentrum<br />

der Maximalversorgung<br />

des Schwarzwald-Baar<br />

Klinikums spezialisierte sich<br />

Doctor-medic Florin A. Stefan<br />

auf die Behandlung der großen<br />

Gelenke (Schulter, Hüfte<br />

und Knie).<br />

Mit seinem Wechsel als<br />

Oberarzt in die Asklepios Klinik<br />

Lindau wird er auch hier in<br />

einem zertifizierten Endoprothetikzentrum<br />

tätig sein. Das<br />

„Endo-LindauBodensee“ ist seit<br />

2013 etabliert und zertifiziert<br />

und damit das erste zertifizierte<br />

Endoprothetikzentrum am<br />

Bodensee und in Oberschwaben.<br />

Die Ärzte dieser Abteilung<br />

verfügen über langjährige<br />

Erfahrungen bei der Implantation<br />

von Endoprothesen. Hier<br />

wird der Gelenkersatz an fast<br />

allen Gelenken durchgeführt.<br />

Ein Schwerpunkt liegt jedoch<br />

auf Implantationen im Bereich<br />

des Hüft-, Knie- und Schultergelenks.<br />

Diese werden gegebenenfalls<br />

auch beidseits in einer<br />

Operation durchgeführt.<br />

Unter der Leitung von Dr.<br />

med. Thomas Wißmeyer ist<br />

das Endoprothetikzentrum in<br />

der Asklepios Klinik Lindau<br />

seit vielen Jahren auf minimalinvasive<br />

(über sehr kleine Einschnitte<br />

erfolgende) Implantationen<br />

von Hüftendoprothesen<br />

und auf den computergesteuerten<br />

Einsatz von Knieprothesen<br />

spezialisiert und erzielt<br />

dank modernster medizintechnischer<br />

Ausstattung und<br />

stets optimierter Operationsmethoden<br />

beste Erfolge bei<br />

größtmöglicher Sicherheit für<br />

die Patienten. Auch Florin A.<br />

Stefan ist bereits mit der AMIS-<br />

Technik vertraut, die in der<br />

Asklepios Klinik Lindau angewendet<br />

wird. Durch diesen<br />

minimalinvasiven vorderen Zugang<br />

zum Hüftgelenk können<br />

wichtige Weichteilstrukturen<br />

geschont und Verletzungen<br />

der Gelenke reduziert werden.<br />

Doctor-medic Florin A. Stefan<br />

wird seine Expertise auch im<br />

Asklepios MVZ Lindau-Lindenberg<br />

einbringen. Zum Leistungsspektrum<br />

des Medizinischen<br />

Versorgungszentrums<br />

mit Praxen in Lindenberg und<br />

in Lindau zählen die konservative<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie,<br />

u. a. die ambulante<br />

Behandlung der großen Gelenke,<br />

wie Schulter, Hüfte, Ellenbogen,<br />

Knie, Handgelenk und<br />

Sprunggelenk, die Sportmedizin,<br />

aber auch ambulante Operationen<br />

sowie die Chirotherapie<br />

(manuelle Medizin) und<br />

die Gastroenterologie. Ambulante<br />

und stationäre Operationen<br />

werden im Operationszentrum<br />

der Asklepios Klinik<br />

Lindau durchgeführt und an<br />

den Standorten des MVZ von<br />

den Ärzten vorbereitet und<br />

nachbehandelt. Das heißt, Voruntersuchungen,<br />

Operationen, stationäre<br />

Behandlungen sowie<br />

die Nachsorge nach Eingriffen<br />

können nahtlos vernetzt und<br />

koordiniert werden. Für die<br />

Patienten bedeutet das, dass<br />

ihr Facharzt auch ihr behandelnder<br />

Arzt bei einer eventuellen<br />

stationären bzw. operativen<br />

Behandlung sein wird und<br />

ihnen auch in der Nachbetreuung<br />

nach einer stationären Behandlung<br />

zur Verfügung steht.<br />

Florin A. Stefan wird als Facharzt<br />

für Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

ergänzend zu seiner<br />

Tätigkeit als Oberarzt in<br />

der Asklepios Klinik Lindau<br />

orthopädische und unfallchirurgische<br />

Sprechstunden, ambulante<br />

Operationen und die Korrektur<br />

von Fußdeformitäten am<br />

Asklepios MVZ-Standort Lindau<br />

anbieten.<br />

HGF<br />

Asklepios<br />

MVZ Lindau-Lindenberg<br />

Praxis Lindau:<br />

Friedrichshafener Straße 82<br />

88131 Lindau (B)<br />

Terminvereinbarung für orthopädische<br />

Sprechstunden in Lindau<br />

Tel.: 0 83 82/2 76 21 31<br />

E-Mail: mvz.lindau-lindenberg@<br />

asklepios.com<br />

@ www.asklepios.com/<br />

mvz-lindau-lindenberg<br />

Veranstaltungsreihe zur seelischen Gesundheit<br />

Angestoßen durch den Tag der<br />

seelischen Gesundheit am 10. Oktober<br />

findet in diesem Jahr unter<br />

dem Dach des Gemeindepsychiatrischen<br />

Verbundes Landkreis<br />

Lindau vom 4. bis zum 21. Oktober<br />

eine Veranstaltungsreihe der seelischen<br />

Gesundheit mit Vorträgen,<br />

Comedy, Workshops aber auch<br />

Gelegenheiten zum gemütlichen<br />

Beisammensein statt.<br />

• Den Auftakt macht am Mittwoch,<br />

4. Oktober, ein Vortrag von<br />

Prof. Markus Jäger, ärztlicher Direktor<br />

am Bezirkskrankenhaus<br />

Kempten. Mit dem Thema „Lücke<br />

im System – Kommt die psychiatrische<br />

Versorgung an ihre Grenzen?“<br />

greift er aktuelle Fragen in der<br />

Versorgung von Menschen mit<br />

psychischen Erkrankungen auf. Die<br />

Veranstaltung beginnt um 19.30<br />

Uhr in der Inselhalle in Lindau.<br />

• Am Donnerstag, 5. Oktober, um<br />

10 Uhr und am Freitag, 13. Oktober,<br />

um 15 Uhr bietet sich in<br />

der Kunstwerkstatt in der Ellipse<br />

in Lindau die Gelegenheit, sich<br />

kreativ auszuprobieren. Unter<br />

fachkundiger Begleitung durch die<br />

Künstlerin Stefanie von Hoyos entstehen<br />

eigene Werke mit Bleistift,<br />

Pinsel, Farben oder Knetmasse.<br />

• Wie man seine Muskelverspannungen<br />

lösen und sein körperliches<br />

und geistiges Wohlbefinden durch<br />

progressive Muskelrelaxation steigern<br />

kann, erfährt man am Donnerstag,<br />

5. Oktober, ab 15.30 Uhr.<br />

Der Workshop findet im Haus Weizenkorn<br />

in Lindau statt.<br />

• Bewegung ist gut für die Seele.<br />

Einen Schnupperkurs Bouldern<br />

bietet die Liebenau Teilhabe Lindau<br />

gemeinsam mit dem Deutschen<br />

Alpenverein (DAV) am Freitag,<br />

6. Oktober, ab 15 Uhr an. Der Kurs<br />

findet am DAV-Boulderblock auf<br />

der Hinteren Insel in Lindau statt.<br />

• Wie gehe ich mit der Situation<br />

um, wenn etwas festsitzt oder<br />

nicht weitergeht? Anregungen gibt<br />

es über das Bibliodrama: „Raus<br />

aus der Starre“ am Dienstag,<br />

10. Oktober, ab 9 Uhr im Haus<br />

Weizenkorn in Lindau.<br />

• Informationen und Tipps zu<br />

Hilfeangeboten im Landkreis<br />

Lindau bei psychischen Erkrankungen<br />

gibt es am Donnerstag,<br />

12. Oktober, um 15 Uhr. In einer<br />

Online-Veranstaltung informieren<br />

die Gesundheitsregion plus, der<br />

Medizinische Dienst Bayern und<br />

der Bezirk Schwaben Pflegefachkräfte<br />

und Interessierte.<br />

• Um geselliges Miteinander<br />

geht es am Samstag, 14. Oktober,<br />

in der Galerie glatt & verdreht in<br />

Lindau. Ab 11 Uhr feiert die Ellipse<br />

ihr Herbstfest mit Kürbissuppe,<br />

Zwiebelkuchen und Punsch.<br />

• Zum Helfen gehört auch das Loslassen.<br />

In einem Impulsreferat benennt<br />

Dipl.-Psychologe und Psychologischer<br />

Psychotherapeut Dr. Josef<br />

Heine Gefährdungen des Helfens<br />

und hilfreiche Fähigkeiten des Loslassens.<br />

Die Diakonie Allgäu lädt<br />

dazu am Donnerstag, 19. Oktober,<br />

um 19 Uhr in das Evangelische<br />

Gemeindehaus in Lindenberg ein.<br />

• Am Samstag, 21. Oktober, wird<br />

um 20 Uhr der Schauspieler und<br />

Komiker Eisi Gulp zu erleben sein.<br />

Die Suchtfachambulanz Lindau hat<br />

den Schauspieler in die Alte Turnhalle<br />

in Heimenkirch eingeladen.<br />

Mit seinem Programm „Voll drauf“<br />

nimmt er auf witzige Weise den<br />

Drogenkonsum aufs Korn.<br />

Mehr Infos: www.bezirk-schwaben.<br />

de/seelische-gesundheit-lindau<br />

Veranstaltungsorte:<br />

Werkstatt „Ellipse“, Kaserngasse 5,<br />

Lindau<br />

Haus Weizenkorn, Sorgersweg 45,<br />

Lindau<br />

Ev. Gemeindehaus Lindenberg,<br />

Sedanstr. 18a<br />

Alte Turnhalle Heimenkrich,<br />

Jahnstr. 1<br />

BZ<br />

Pflegekurs für pflegende Angehörige<br />

<br />

<br />

Die Sozialstation Lindau bietet<br />

von Mittwoch, 18. Oktober<br />

2023, bis zum 22. November<br />

an fünf Terminen (jeweils 14<br />

bis 16 Uhr, am 18.11. von 10<br />

bis 14 Uhr) im Evangelischen<br />

Gemeindehaus Versöhner<br />

Kirche in Lindau Zech einen<br />

Pflegekurs an.<br />

Der Kurs richtet sich an pflegende<br />

Angehörige und Ehrenamtliche,<br />

die im häuslichen<br />

Umfeld einen Menschen pflegen<br />

oder für den Pflegefall vorbereiten<br />

sein möchten.<br />

Die Kursleiterin, Stefanie<br />

Schellhorn-Erath, Pflegedienstleitung<br />

und Gerontopsychiatrische<br />

Fachkraft, wird die Themen<br />

rund um den Pflegealltag fachlich<br />

aufbereiten. Gleichzeitig<br />

sollen das Gespräch über die<br />

eigene Pflegesituation und der<br />

Austausch unter den Teilnehmern<br />

nicht zu kurz kommen.<br />

Die Kursgebühr von 100 €<br />

kann von der Pflegekasse<br />

erstattet werden.<br />

Anmeldungen nimmt die Sozialstation<br />

unter Telefon:<br />

0 83 82/96 74 33 oder per<br />

E-Mail an: herter@sozialstationlindau.de<br />

bis zum 9. Oktober<br />

entgegen.<br />

BZ<br />

Anzeige


18 23. September 2023 · BZ Nr. 38/23<br />

WISSENSWERTES<br />

Im Laufe eines Lebens sammeln<br />

sich Unmengen an wichtigen<br />

Verträgen, Dokumenten und Informationen<br />

an. Das Wissen darüber<br />

übersichtlich zusammen<br />

zu fassen, dabei kann unsere<br />

BZ-Vorsorgemappe helfen.<br />

Die BZ-Vorsorgemappe wurde<br />

für alle <strong>Lindauer</strong>innen und<br />

<strong>Lindauer</strong> erstellt und erfreut<br />

sich mittlerweile seit vielen<br />

Jahren ungebrochen großer<br />

Beliebtheit. Viele Käufer sind<br />

„Wiederholungstäter“, weil sie<br />

Familienangehörigen, Freunden<br />

oder Nachbarn begeistert von<br />

der Vorsorgemappe erzählt haben<br />

und auch die nun eine<br />

haben möchten. Viel Lob gibt<br />

es für unsere Mappe sogar von<br />

Ärzten und Anwälten.<br />

Die Mappe leitet Sie an, alles<br />

aufzuschreiben und zusammenzutragen,<br />

was den Menschen<br />

hilft, die sich im Krankheitsoder<br />

Todesfall in einer stressigen<br />

und oft emotional äußerst<br />

Die wichtigsten Daten sind hier<br />

übersichtlich gebündelt<br />

BZ-Vorsorgemappe: Den hochwertigen Ringordner mit vielen Vordrucken und<br />

Erläuterungen können Sie wieder bei Ihrer <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong><br />

bestellen oder abholen<br />

aufwühlenden Zeit um Sie oder<br />

Ihren letzten Willen kümmern<br />

möchten und sollen. In der Vorsorgemappe<br />

finden sie dann<br />

alle wichtigen Fakten, Informationen<br />

und Dokumente. Dank<br />

des praktischen Ringordners<br />

lassen sich bereits vorhandene<br />

Dokumente dazu heften.<br />

Wenn Sie die Mappe sorgfältig<br />

ausfüllen, ist dann alles<br />

berücksichtigt: persönliche Informationen,<br />

alles rund um die<br />

Finanzen. Es gibt Vordrucke<br />

und Ausfüllhilfen zu wichtigen<br />

Vollmachten. Die Krankenhauseinweisung<br />

ist genau so<br />

berücksichtigt wie das Thema<br />

Testament oder die Dinge, die<br />

im Todesfall zu beachten sind.<br />

Wir freuen uns, dass wir mit<br />

unserer Vorsorgemappe so viel<br />

Interesse bei unseren Lesern<br />

geweckt haben.<br />

Die Mappe wird aufgrund<br />

neuer Anregungen und / oder<br />

gesetzlicher Vorgaben entsprechend<br />

aktualisiert. Das betrifft<br />

aktuell zum Beispiel das neue<br />

Notvertretungsrecht für Ehegatten,<br />

das 2023 in Kraft getreten<br />

ist.<br />

HGF<br />

Die BZ-Vorsorgemappe<br />

kostet 15 Euro.<br />

Abholung oder Versand:<br />

Die BZ Vorsorgemappe<br />

können Sie am Empfang<br />

der Denkfabrik in der<br />

Kemptener Straße 99<br />

in Lindau abholen:<br />

Montag bis Freitag<br />

8.30 bis 12.15 Uhr und<br />

13.15 bis 16.30 Uhr<br />

Wir schicken Ihnen Ihre<br />

Vorsorgemappe gern auch<br />

zu (zzgl. 7 Euro Versand /<br />

Mappe). Ihre Bestellung<br />

richten Sie bitte per Mail<br />

an: verlag@bz-lindau.de<br />

Anzeige<br />

Sie füllen diese Vorsorgemappe zu Lebzeiten aus, deshalb haben wir<br />

ein freundliches Design gewählt, mit dem sich jeder <strong>Lindauer</strong> identifizieren<br />

kann. Aber das große, farbenfrohe Bild hat auch noch einen<br />

anderen Vorteil: „Diese Mappe fällt in jedem Regal selbst zwischen<br />

vielen anderen Ordnern sofort ins Auge. Da müssen im Notfall auch<br />

Rettungskräfte oder Familienangehörige nicht lange suchen.<br />

BZ-Foto: APF<br />

Im Abschnitt 1 der BZ-Vorsorgemappe<br />

können Sie alle wichtigen persönlichen<br />

Angaben zusammenfassen.<br />

Wir geben Ihnen Hinweise, welche<br />

Informationen Sie auf jeden Fall hinterlegen<br />

sollten und bieten Ihnen Vordrucke<br />

zu den häufigsten Themen an, die Sie<br />

einfach ausfüllen können. So ist alles<br />

übersichtlich zusammengestellt.<br />

Um Vollmachten geht es im Abschnitt 3<br />

der BZ-Vorsorgemappe.<br />

Sie finden Vordrucke, Erläuterungen<br />

und Ausfüllhilfen zur Vorsorgevollmacht<br />

und zur Betreuungsverfügung sowie zur<br />

„Einzelvollmacht“, „Postvollmacht“,<br />

„Informationsvollmacht“, „Entbindung<br />

von der ärztlichen Schweigepflicht“<br />

und „Generalvollmacht“.<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

1. Persönliches<br />

1.1 Wichtige Rufnummern<br />

1.2 Persönliche Daten<br />

1.3 Wohnsituation<br />

1.4 Schlüsselverwahrung<br />

1.5 Verträge (z.B. Strom, Gas etc.)<br />

1.6 Mitgliedschaften (Vereine, Social Media, Online-Shops)<br />

1.7 Abonnements<br />

1.8 Rente / Pension / Versorgung<br />

1.9 Versicherungen (auch Fahrzeuge)<br />

2. Finanzen<br />

2.1 Konten (Giro und Spar)<br />

2.2 Abbuchungen, Daueraufträge<br />

2.3 Depot / Aktien<br />

2.4 Sonstige Anlagen<br />

2.5 Bausparverträge<br />

2.6 Verbindlichkeiten<br />

2.7 Kontovollmacht<br />

3. Vollmachten<br />

3.1 Vorsorgevollmacht<br />

3.2 Betreuungsverfügung<br />

3.3 Einzelvollmacht<br />

3.4 Postvollmacht<br />

3.5 Informationsvollmacht<br />

<br />

3.7 Generalvollmacht<br />

4. Krankenhauseinweisung<br />

4.1 Checkliste bei Krankenhauseinlieferung<br />

4.2 Patientenverfügung<br />

4.3 Organspendeausweis<br />

5. Testament<br />

5.1 Erbfolge<br />

5.2 Erbschaftssteuer<br />

6. Todesfall (Was ist zu erledigen)<br />

6.1 Persönliche Notizen, nützliche Adressen und Hinweise<br />

Im Abschnitt 2 der BZ-Vorsorgemappe<br />

dreht sich inhaltlich alles um Ihre<br />

Finanzen.<br />

Auch hier helfen Ihnen Vordrucke, sämtliche<br />

Informationen zu Konten, Bevollmächtigten,<br />

Abbuchungen, Lastschriften,<br />

Sparverträgen, Depots, Verbindlichkeiten<br />

usw. übersichtlich niederzuschreiben.<br />

Im Abschnitt 4 der BZ-Vorsorgemappe<br />

werden Ihnen die vorbereitenden Maßnahmen<br />

für eine Krankenhauseinweisung<br />

erläutert.<br />

Hier finden Sie auch einen Vordruck und<br />

die entsprechenden Erläuterungen zu<br />

einer Patientenverfügung und zu einem<br />

Organspendeausweis.<br />

Ein Organspendeausweis in Kartenform<br />

zum Heraustrennen, damit Sie ihn bei<br />

sich führen können, ist in der Vorsorgemappe<br />

ebenfalls enthalten.<br />

Die wichtigsten Informationen zum<br />

Thema Testament, Erbrecht, Erbfolge<br />

und Erbschaftssteuern beinhaltet der<br />

Abschnitt 5 der BZ-Vorsorgemappe.<br />

LINDAUER<br />

Impressum<br />

Gesamtdarstellung: <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong> GmbH & Co. KG, Herbergsweg 4, 88131 Lindau<br />

Redaktion: Hans-Jörg Apfelbacher<br />

Herausgeber: <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong> GmbH & Co. KG, Herbergsweg 4, 88131 Lindau ©<br />

Titelbild: Hans-Jörg Apfelbacher<br />

Das Werk einschließlich seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtsgesetztes ist<br />

rung<br />

und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Hinweise und Textmuster wurden nach bestem Wissen erstellt bzw. wiedergegeben.<br />

Eine rechtsverbindliche Beratung durch Fachkräfte können wir nicht ersetzen. Eine Haftung für materielle oder ideelle Schäden aufgrund der<br />

gegebenen Informationen ist daher ausgeschlossen. Alle Angaben wurden nach genauen Recherchen sorgfältig verfasst; eine Haftung für die<br />

Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben ist jedoch ausgeschlossen.<br />

Die BZ-<br />

VORSORGEMAPPE<br />

ist erhältlich:<br />

in der Denkfabrik,<br />

Kemptener Straße 99, Lindau<br />

oder per Postversand<br />

Informationen dazu, was Ihre Hinterbliebenen<br />

im Falle Ihres Todes alles<br />

erledigen müssen, finden sie im<br />

Abschnitt 6 der BZ-Vorsorgemappe.<br />

Hier sind auch ein Beerdigungsplan,<br />

der Ihre persönlichen Wünsche abfragt,<br />

und eine Liste beigeheftet, auf<br />

der Sie Personen, die im Todesfall zu<br />

benachrichtigen sind, übersichtlich<br />

aufführen können.<br />

Dieser Abschnitt enthält auch die<br />

Punkte „Checkliste letzter Wille“,<br />

„Meine Unterlagen“, „Abmeldung<br />

Rundfunkbeitrag“, „Kündigung<br />

wegen Todesfall“ und<br />

„Änderungsprotokoll“.


WISSENSWERTES 23. September 2023 · BZ Nr. 38/23<br />

19<br />

Inner Wheel Club unterstützt Restaurierung<br />

Die Musikschule Lindau hält<br />

viele Streichinstrumente zum<br />

Verleihen an ihre Schüler vor,<br />

damit die Geigen, Celli und<br />

Kontrabässe mit den Kindern<br />

„mitwachsen“ können. Durch<br />

den regen Gebrauch verschleißen<br />

die Saiten und Bogenbespannungen,<br />

so dass immer<br />

wieder eine Erneuerung erforderlich<br />

wird, was mit enormen<br />

Kosten verbunden ist.<br />

Bei einem Gemeinschaftskonzert<br />

des Kammerorchesters<br />

Nachbarschaftshilfe<br />

Die Nachbarschaftshilfe<br />

Lindau in der Kemptener<br />

Straße 10 veranstaltet am<br />

Samstag, 23. September,<br />

von 9 bis 12 Uhr vor dem<br />

Kollektionswechsel von<br />

Sommer auf Winter einen<br />

Sommerschlussverkauf, bei<br />

dem 50 Prozent Rabatt auf<br />

das gesamte Sommerangebot<br />

gewährt werden. BZ<br />

GRABMALE<br />

Heribert Lau<br />

Steinmetzmeister<br />

Hundweilerstraße 16<br />

88131 Lindau (B)<br />

Telefon (08382) 6894<br />

Telefax (08382) 26870<br />

lau.martin@web.de<br />

AUSSTELLUNG<br />

beim Friedhof<br />

Lindau-Aeschach<br />

Rennerle 14<br />

Beratung und Verkauf<br />

Mittwoch und Freitag<br />

von 14 bis 18 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

der Musikschule Lindau unter<br />

der Leitung von Vinka Hauser<br />

und des Jugendstreichorchesters<br />

der Jugendmusikschule<br />

Würtembergisches Allgäu mit<br />

Markus Hartmann als Leiter,<br />

stellten die jungen Streicher<br />

ihr Können und ihre Freude<br />

an der Musik unter Beweis.<br />

Schnell sprang der Funke auf<br />

die Zuhörer über. Beeindruckt<br />

vom Können der jungen Künstler<br />

und der übersprühenden<br />

Freude, sind sich die Inner<br />

Brückentag bei den Stadtwerken<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Wheel Freundinnen sicher: Ihre<br />

Spende, die für die notwendigen<br />

Reparaturarbeiten an den<br />

Streichinstrumenten der Musikschule<br />

verwendet wird, erfüllt<br />

einen sehr guten Zweck.<br />

Grundlage für die zahlreichen<br />

Spenden der Inner Wheel<br />

Freundinnen sind ihre Basare.<br />

Der nächste Basar „Von Frau zu<br />

Frau“ im Pfarrzentrum<br />

St. Josef findet am 7. Oktober<br />

statt.<br />

BZ-Foto: Inner Wheel<br />

Das Kundencenter der Stadtwerke<br />

Lindau bleibt am Montag,<br />

2. Oktober, geschlossen.<br />

Eine Anlieferung im Lager ist<br />

nicht möglich, die Servicehotline<br />

704 704 ist besetzt.<br />

Das Stadtbusbüro am ZUP ist<br />

am Brückentag von 7.30 bis<br />

17.30 Uhr geöffnet.<br />

Die Störungsannahme für<br />

Strom, Gas und Wasser ist erreichbar<br />

unter Telefon:<br />

0 83 82/70 42 22 oder kostenfrei<br />

aus Deutschland, Österreich<br />

und der Schweiz unter<br />

00800/70 42 22 00.<br />

Die Störungsannahme für Telekommunikation<br />

ist unter<br />

0 83 82/70 44 99 erreichbar<br />

und die Störfallnummer für<br />

Elektromobilität lautet:<br />

0 83 82/70 49 50. BZ<br />

LINDAUER<br />

Impressum<br />

Verlag: <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong><br />

Verlags-GmbH & Co. KG<br />

Kemptener Straße 99<br />

88131 Lindau (B)<br />

www.bz-lindau.de<br />

E-Mail: verlag@bz-lindau.de<br />

Geschäftsführung (V.i.S.d.P.):<br />

Hans-Jörg Apfelbacher (APF)<br />

Oliver Eschbaumer (OE)<br />

Verantwortlich für die Seiten 1 und<br />

Amtsblatt der Stadt Lindau (B):<br />

Presseamt Stadt Lindau (B)<br />

Patricia Herpich (PH)<br />

E-Mail: presse@lindau.de<br />

Telefon: 0 83 82/9 18-104<br />

ausgenommen „Ansichten“<br />

und Inhaltsverzeichnis<br />

Redaktion:<br />

Heike Grützmann-Förste (HGF)<br />

E-Mail: redaktion@bz-lindau.de<br />

Telefon: 0 83 82/5 04 10-42<br />

Anzeigenservice / Produktion:<br />

Katrin Fiedler (KF)<br />

E-Mail: anzeigen@bz-lindau.de<br />

Telefon: 0 83 82/5 04 10-41<br />

Anzeigen<br />

www.bz-lindau.de<br />

Hoffest im Haug<br />

am Brückele<br />

Nach der Sommerpause starten<br />

im „Haug am Brückele“<br />

wieder die Veranstaltungen.<br />

Jeden Freitag treffen sich<br />

die Gartenkinder, um zu<br />

ernten, was dieses Jahr<br />

reichlich gewachsen ist.<br />

In der hofeigenen Moste<br />

werden Äpfel zu Apfelsaft<br />

gepresst. Die Kohlköpfe im<br />

Gartenbeet wandern in den<br />

Sauerkrauttopf und viele<br />

andere Früchte und Blumen<br />

können beim Hoffest käuflich<br />

erworben werden.<br />

Das Hoffest startet am<br />

Samstag, 23. September, um<br />

14 Uhr mit Alphornmusik.<br />

Danach spielt die Wasserburger<br />

Jugend und Clown<br />

Stefan erfreut Jung und<br />

Alt mit seinen Späßen. Für<br />

Verpflegung ist gesorgt.<br />

BZ<br />

Segel hissen bei<br />

der Interboot<br />

Segel hissen, Motoren an und<br />

volle Kraft voraus: Die internationale<br />

Wassersportausstellung<br />

„Interboot“ präsentiert vom<br />

23. September bis 1. Oktober in<br />

Friedrichshafen alles, was das<br />

Freizeitkapitäns- und Wassersportlerherz<br />

erfreut.<br />

In sechs Hallen, dem Foyer West,<br />

auf dem Freigelände, auf dem<br />

Messe-See und im Interboot<br />

Hafen warten jede Menge Aussteller<br />

mit ihren Produkten und<br />

Neuheiten aus den Bereichen<br />

Motorboot, Segel- und Funsport.<br />

Profis zeigen ihr Können und<br />

geben wertvolle Tipps. Dazu<br />

gibt es spannende Vorträge<br />

und ein buntes Wassersport-<br />

Programm. Die Messe Interboot<br />

ist Montag bis Donnerstag<br />

von 10 bis 17 Uhr und Freitag<br />

bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr<br />

geöffnet.<br />

BZ<br />

LINDAUER<br />

<strong>Bürgerzeitung</strong><br />

Mediaberater:<br />

Leopold Kreitmeir<br />

E-Mail: lk@bzlindau.de<br />

Telefon: 0 83 82/9 97 65 66<br />

Mobil: 01 71/6 91 57 09<br />

Gisela Hentrich<br />

E-Mail: giselahentrich@gmx.de<br />

Telefon: 0 83 82/7 50 90-37, Fax: -38<br />

Mobil: 01 62/2 39 52 37<br />

Herstellung:<br />

NPG Druckhaus GmbH & Co. KG<br />

Siemensstraße 10, 89079 Ulm<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 25<br />

ab 01/2023. Es gelten die allgemeinen<br />

Geschäfts bedingungen des Verlages.<br />

Auflage: 14.000 Exemplare<br />

Erscheinungsweise: 14-täglich samstags<br />

Bezug in Lindau (B):<br />

kostenlos an alle Haushalte<br />

Bezug in PLZ-Region 88:<br />

Abonnement 35,00 Euro/Jahr<br />

Bezug deutschlandweit:<br />

Abonnement 55,00 Euro/Jahr<br />

APOTHEKEN<br />

Vorwahl Lindau: 0 83 82/...<br />

Sa., 23. September 2023:<br />

Sonnen-Apotheke,<br />

Hauptstr. 48, 88079 Kressbronn,<br />

Tel. 07543 54983<br />

So. 24. September 2023:<br />

Löwen-Apotheke,<br />

Friedrichshafener Str. 1,<br />

88131 Lindau, Tel. 08382 5951<br />

Mo. 25. September 2023:<br />

Möven-Apotheke,<br />

Hemigkofener Str. 10, 88079 Kress<br />

bronn, Tel. 07543 8641<br />

Di. 26. September 2023:<br />

Insel-Apotheke, Zeppelinstr. 1,<br />

88131 Lindau, Tel. 08382 4441<br />

Mi. 27. September 2023:<br />

Apotheke im alten Bahnhof,<br />

Bodenseestr. 30, 88131 Lindau,<br />

Tel. 08382 275312<br />

Do. 28. September 2023:<br />

Löwen-Apotheke,<br />

Friedrichshafener Str. 1,<br />

88131 Lindau, Tel. 08382 5951<br />

Fr. 29. September 2023:<br />

Montfort-Apotheke,<br />

Marktplatz 12, 88085 Langen argen,<br />

Tel. 07543 2357<br />

Sa. 30. September 2023:<br />

Möven-Apotheke,<br />

Hemigkofener Str. 10, 88079 Kressbronn,<br />

Tel. 07543 8641<br />

So. 1. Oktober 2023:<br />

See-Apotheke, Untere Steig 2,<br />

88131 Bodolz, Tel. 08382 26866<br />

Mo. 2. Oktober 2023:<br />

Hirsch-Apotheke, Cramergasse 17,<br />

88131 Lindau, Tel. 08382 5814<br />

Di. 3. Oktober 2023:<br />

St. Georgs-Apotheke,<br />

Bahnhofstr. 7, 88142 Wasserburg (B),<br />

Tel. 08382 887650<br />

Mi. 4. Oktober 2023:<br />

Christophorus-Apotheke,<br />

Hauptstr. 9, 88138 Sigmarszell,<br />

Tel. 08389 98112<br />

Do. 5. Oktober 2023:<br />

Rosen-Apotheke,<br />

Friedrichshafener Str. 2 A,<br />

88131 Lindau, Tel. 08382 22121<br />

Fr. 6. Oktober 2023:<br />

Sonnen-Apotheke,<br />

Hauptstr. 48, 88079 Kressbronn,<br />

Tel. 07543 54983<br />

IM NOTFALL<br />

Rettungsdienst 112<br />

Notaufnahme<br />

KASSENÄRZTL.<br />

BEREITSCHAFT<br />

Kassenärztl. Bereitschaftspraxis<br />

Friedrichshafener Str. 80A (Li)<br />

Auskunft unter Tel.: 116 117<br />

Mi., Fr.: 16-21 Uhr,<br />

Sa., So., Feiertage: 9-21 Uhr<br />

ZAHNÄRZTL.<br />

BEREITSCHAFT<br />

An Wochenenden und<br />

Feiertagen im unteren Kreis<br />

Lindau: 01 80/5 05 99 91<br />

Sie werden automatisch mit dem<br />

diensthabenden Zahnarzt verbunden.<br />

(Gesprächsgebühren 14 Cent aus dem<br />

Festnetz, aus Mobilfunk netzen können abweichende<br />

Kosten entstehen.)<br />

Praxiszeiten: 10-12/18-19 Uhr.<br />

Liste im Internet:<br />

www.zahnaerzte-lindau.de


· GEWINNSPIEL<br />

20 23. September 2023 · BZ Nr. 38/23<br />

KUNST UND KULTUR<br />

Internationales Chorkonzert „Hymns of Praise“<br />

Zu einem besonderen, überaus<br />

festlichen Chorkonzert laden der<br />

Kammerchor Lindau und seine<br />

Gäste am 1. Oktober 2023 um 19<br />

Uhr in die <strong>Lindauer</strong> Pfarrkirche<br />

St. Josef ein.<br />

Mitwirkende sind neben dem<br />

<strong>Lindauer</strong> Kammerchor der Rheinberger-Chor<br />

Vaduz aus Liechtenstein<br />

und aus Vorarlberg das über<br />

Landesgrenzen hinweg bekannte<br />

Blechbläser-Ensemble „Sonus<br />

Brass“ in erweiterter Besetzung,<br />

eine groß besetzte Percussion<br />

Gruppe, Orgel, renommierte<br />

Vokalsolistinnen und weitere<br />

Instrumentalisten aus dem<br />

vorderen Rheintal.<br />

Ein für diesen Anlass vom Chorleiter<br />

des Kammerchors Lindau,<br />

Paul Faderny, zusammengestelltes<br />

Programm mit Werken von zeitgenössischen<br />

Komponisten, die sich<br />

der Komposition wohlklingender,<br />

festlicher und zeitgemäßer geistlicher<br />

Musik verpflichtet fühlen,<br />

verspricht dieses Konzert zu einem<br />

besonderen Ereignis werden zu<br />

lassen.<br />

Der Gesamtchor und das reich<br />

besetzte Instrumentarium ermöglichen<br />

mit ihren Klängen selten zu<br />

hörende Klangwelten vom zartesten,<br />

sphärischen Pianissimo bis<br />

zum festlichen, prachtvollen Glanz<br />

in den Klängen aller Mitwirkenden.<br />

So erklingt das von John Rutter,<br />

dem Grandseigneur moderner<br />

Chormusik, 1974 in den USA uraufgeführte<br />

„Gloria“ als prächtiger<br />

Lobpreis.<br />

Ein Werk, das ihm ein Jahr später<br />

den Weg zum Chorleiter des Claire<br />

College in Cambridge ebnete und<br />

eine Flut neuer Kompositionsaufträge<br />

bescherte.<br />

Die „Missa popularis“ des schwedischen<br />

Komponisten Mårten<br />

Jansson ist, wie der Titel schon<br />

anklingen lässt, ein Werk, das die<br />

Teile des lat. Ordinariums der<br />

Messe mit Klängen und Melodien<br />

schwedischer Volksmusik verbindet.<br />

Die Klänge des Chors vermischen<br />

sich mit den melodiösen Klängen<br />

eines Streichquintetts in einer<br />

Palette von harmonischen Pastellfarben<br />

bis zum Klangfarbenfeuerwerk.<br />

Jansson lebt, lehrt und arbeitet in<br />

Uppsala/Schweden.<br />

Mit zwei besonders schönen<br />

Werken des lettischen Komponisten<br />

Eriks Ešenvalds, die er<br />

für den Chor des Trinity College<br />

in Cambridge schrieb, wird der<br />

Abend abgerundet: dem wahrlich<br />

majestätischen „Trinity Te Deum“,<br />

das unglaublich dicht in der Tonsprache<br />

und besonderer<br />

klanglicher Schönheit gearbeitet<br />

ist, sowie dem mystisch anmutenden<br />

„O salutaris hostia“, das kontemplativ<br />

das Lob Gottes eher auf<br />

ein nach innen hinein gewendetes<br />

Hören und Beten richtet.<br />

Ešenvalds ist aktuell Lehrer für<br />

Komposition an der lettischen<br />

Musikakademie in Riga.<br />

Eintrittskarten zum Konzert sind<br />

im Vorverkauf bei der Tourist-Information<br />

Lindau sowie ab 18.30<br />

Uhr an der Abendkasse erhältlich.<br />

BZ-Foto: Kammerchor Lindau<br />

♫♩ ♪<br />

Oper, Operette und Musical<br />

Am 7. und 8. Oktober kann man<br />

in der Festhalle in Kressbronn<br />

in die Welt von Oper, Operette<br />

und Musical eintauchen. Denn<br />

der Chor KressCendo widmet<br />

sich in seinem aktuellen Projekt<br />

dem Musiktheater.<br />

An beiden Abenden – am 7.<br />

Oktober ab 19 Uhr und am<br />

8. Oktober ab 17 Uhr – jagt<br />

ein Ohrwurm den nächsten:<br />

Carmen, Aida, Lohengrin, Fledermaus,<br />

Czardasfürstin,<br />

Phantom der Oper, Les Miserables,<br />

West Side Story... Kaum<br />

ein Highlight wird ausgelassen.<br />

Unterstützt wird der Chor<br />

durch das Junge Salonorchester<br />

Bodensee, ein Ensemble<br />

von jungen Musikern mit<br />

zum Teil eigens erstellten<br />

Arrangements. Dabei darf das<br />

Orchester in Ouvertüren auch<br />

selbst glänzen. Sopransolistin<br />

ist die aus Kressbronn stammende<br />

Veronika Vetter, die als<br />

Carmen, Silva (Czardasfürstin),<br />

·<br />

GEWINNSPIEL<br />

LINDAUER<br />

Eliza (My fair Lady) oder Clara<br />

(„Summertime“, Porgy and<br />

Bess) das Publikum bezaubern<br />

wird.<br />

Tickets gibt es unter www.<br />

reservix.de und an allen<br />

Reservix Vorverkaufsstellen.<br />

Die BZ verlost 3 x 2 Karten<br />

für die Veranstaltungen des<br />

Chores „KressCendo“. Wer sich<br />

am Gewinnspiel beteiligen<br />

möchte, schreibt bitte<br />

bis spätestens 28.09.2023<br />

eine E-Mail an die BZ:<br />

gewinnspiel@bz-lindau.de<br />

Betreff: KressCendo<br />

Geben Sie bitte unbedingt<br />

eine Telefonnummer an, unter<br />

der wir Sie im Falle eines<br />

Gewinnes benachrichtigen<br />

können, und an welchem Tag<br />

Sie das Konzert im Falle eines<br />

Gewinnes besuchen möchten<br />

(7. oder 8. Oktober).<br />

BZ-Foto: KressCendo<br />

Baustellen-Führungen<br />

Am Mittwoch, 27. September,<br />

bieten Kultur- und Bauamt wieder<br />

kostenfreie Führungen über die<br />

Baustelle des zur Zeit wegen Sanierung<br />

geschlossenen Gebäudes<br />

Cavazzen an. Interessierte können<br />

sich per E-Mail an die folgende<br />

Adresse für die Begehung<br />

anmelden:<br />

Silke.Koberwitz-Steinhauser@<br />

lindau.de<br />

BZ-Foto: Kulturamt<br />

· GEWINNSPIEL<br />

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