27.03.21 Lindauer Bürgerzeitung
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LINDAUER<br />
<strong>Bürgerzeitung</strong><br />
mit Amtsblatt der Stadt Lindau (B)<br />
27. März 2021 · Ausgabe KW 12/21 · an alle Haushalte<br />
ANSICHTEN<br />
Heike<br />
Grützmann-Förste,<br />
Redakteurin<br />
<strong>Lindauer</strong><br />
<strong>Bürgerzeitung</strong><br />
Wer hat an der Uhr<br />
gedreht?<br />
Da fallen mir mehrere Kandidaten<br />
ein. Zuallererst das<br />
Corona-Virus. Das schafft es<br />
seit einem Jahr, dass beim<br />
Thema Digitalisierung der<br />
Turbo gezündet werden<br />
musste. Andererseits verlangsamt<br />
es den Lauf vieler<br />
Dinge, weil uns die Maßnahmen<br />
zur Eindämmung der<br />
Pandemie in Lockdowns<br />
zwingen, in denen das<br />
öffentliche Leben fast zum<br />
Stillstand gebracht wird, die<br />
Angehörigen einiger Branchen<br />
gar schon Monate zum<br />
Nichtstun verdonnert werden.<br />
Da wird die Zeit lang,<br />
während man der Rückkehr<br />
zu mehr Normalität entgegenfiebert.<br />
Weitere Kandidaten:<br />
einige Politiker. In<br />
Deutschland beschließen sie<br />
in der Nacht zum Dienstag<br />
eine Verschärfung des Lockdowns<br />
über das Osterwochenende.<br />
Da ist von „Ruhetagen“<br />
an Gründonnerstag und<br />
Karsamstag die Rede. Mittwoch<br />
sind diese Entscheidungen<br />
wieder vom Tisch.<br />
Bei diesem Tempo kommt<br />
man kaum mehr hinterher.<br />
In der EU ticken die Uhren<br />
langsamer. Da hat das Parlament<br />
schon vor zwei Jahren<br />
beschlossen, dass 2021<br />
mit der Zeitumstellung Schluss<br />
sein soll. Wir hätten am frühen<br />
Morgen des 28. März<br />
also zum letzten Mal die<br />
Uhren um eine Stunde auf<br />
Sommerzeit vorgestellt. Aber<br />
raten Sie! Richtig: Der Plan<br />
zur Abschaffung der Zeitumstellung<br />
wird vorerst nicht umgesetzt.<br />
Da ist anscheinend<br />
Sand ins politische Uhrwerk<br />
geraten und wir werden weiter<br />
zweimal im Jahr an der<br />
Uhr drehen müssen. Was wir<br />
wohl mit unserer Sommerzeit<br />
am Osterwochenende anfangen<br />
dürfen und was<br />
nicht? Die Zeit wird‘s zeigen.<br />
Die Uhr tickt...<br />
lindauer_buergerzeitung<br />
Erscheinungstermine<br />
Ihre nächsten BZ erscheinen<br />
Samstag, 10.04.2021<br />
Samstag, 24.04.2021<br />
Testen für mehr Freiheiten<br />
Stadt Lindau will Schnelltests nach dem Tübinger Modell anbieten<br />
Die Stadt Lindau will beim Kampf<br />
gegen die Corona-Pandemie neue<br />
Wege gehen. „Lindau will raus“,<br />
sagt Oberbürgermeisterin Dr. Claudia<br />
Alfons. „Raus aus den hohen Inzidenzzahlen,<br />
raus aus der Perspektivlosigkeit,<br />
aber vor allem raus<br />
in die Biergärten und Parks, auf die<br />
Sportplätze und in die Geschäfte.“<br />
Deshalb soll Lindau im Idealfall<br />
eine der bayerischen Musterregionen<br />
werden, die nach Tübinger<br />
Modell Schnelltests anbieten und<br />
so einen Gaststättenbesuch oder<br />
Einkaufsbummel ermöglichen.<br />
▶ Kunst kommt nach Hause<br />
Es gibt ein ganz besonderes<br />
Ostergeschenk vom Kulturamt<br />
Lindau: ein Hörbuch auf<br />
www.kultur-lindau.de S. 16<br />
In Bösenreutin wird bereits eifrig getestet. Jetzt sollen diese Tests<br />
ausgeweitet werden.<br />
BZ-Foto: Landratsamt Lindau<br />
Die Idee hatten Oberbürgermeisterin<br />
Alfons und Kulturamtsleiter<br />
Alexander Warmbrunn<br />
bereits vergangene Woche:<br />
Warum nicht in Lindau<br />
ein Testangebot auf die Beine<br />
stellen und so den Menschen<br />
mehr Freiräume ermöglichen?<br />
„Ich habe dann am Montag<br />
Bundesminister Gerd Müller<br />
beim Gemeindetag angesprochen.<br />
Er hat uns sehr ermutigt,<br />
dies zu probieren“, so Alfons.<br />
Die neue bayerische Infektionsverordnung<br />
lässt ein solches<br />
Handeln der Kommunen<br />
zu. So müsste zwar die Stadt die<br />
Infrastruktur schaffen und zunächst<br />
die Schnelltests vorfinanzieren.<br />
Doch zumindest<br />
die Tests für die <strong>Lindauer</strong> Bürgerinnen<br />
und Bürger würden<br />
dann über die Krankenkassen<br />
bezahlt werden.<br />
Bereits am Dienstagmorgen<br />
vor der Pressekonferenz des<br />
Ministerpräsidenten trat digital<br />
die städtische „Taskforce“,<br />
bestehend aus der Oberbürgermeisterin,<br />
Amts- und Abteilungsleitern,<br />
Bürgermeisterin<br />
Katrin Dorfmüller und den<br />
Stadträten Dr. Klaus Adams<br />
und Professor Uli Schöffel zusammen,<br />
um das Projekt voranzutreiben.<br />
Schöffel und Adams<br />
sind beide Ärzte. Adams leitet<br />
die Impfzentren des Landkreises.<br />
Beide sind überzeugt: „Je<br />
mehr wir testen, umso schneller<br />
bekommen wir das Infektionsgeschehen<br />
in den Griff,<br />
und umso schneller gewinnen<br />
wir Freiheiten zurück.“ Am<br />
schnellsten ginge dies, wenn<br />
Lindau eine der von Ministerpräsident<br />
Markus Söder angekündigten<br />
Modellregionen<br />
wird.<br />
Daran arbeitet Oberbürgermeisterin<br />
Claudia Alfons in<br />
enger Abstimmung mit Landrat<br />
Elmar Stegmann. So hat sie<br />
am Dienstag nach der Pressekonferenz<br />
der Bayerischen<br />
Staatsregierung sofort an Gesundheitsminister<br />
Klaus Holetschek<br />
geschrieben.<br />
„Lindau kann raus“, ist sie<br />
überzeugt, „wenn wir es schaffen,<br />
Modellregion zu werden.“<br />
Dafür sehen sie und Tanja Bohnert,<br />
Leiterin des Bürger- und<br />
Rechtsamts, die Voraussetzungen<br />
gegeben: Die Modellregionen<br />
sollen eine Inzidenz von<br />
über 100 aufweisen; nicht zu<br />
groß und nicht zu klein sein.<br />
Lindau ist ein beliebtes Tourismusziel,<br />
jetzt zu Corona-<br />
Zeiten als inländisches Reiseziel<br />
umso mehr, wie das vergangene<br />
Jahr eindrücklich gezeigt<br />
hat. Dazu kommt die Insellage<br />
der Stadt mit ihren lediglich<br />
zwei Zugängen, die sich<br />
gut für den Aufbau eines<br />
Schnelltestsystems nach Tübinger<br />
Vorbild eignet.<br />
Dieser Modellversuch würde<br />
auch die Durchführung der<br />
Gartenschau erleichtern, die<br />
ebenfalls auf der Insel gelegen<br />
ist und in die bekanntlich erhebliche<br />
Fördergelder des Freistaates<br />
geflossen sind. Auch<br />
der Betrieb der durch den Freistaat<br />
geförderten Inselhalle<br />
könnte davon profitieren.<br />
Durch die Verbindung zum<br />
Allgäu wäre Lindau ein geeignetes<br />
Modellprojekt für den<br />
Alpen- und Bodenseeraum sowie<br />
für die grenznahen Regionen.<br />
Doch während sich nun einige<br />
bayerische Städte mit ihren<br />
Zahlen und Fakten für das<br />
Tübinger Modell in Stellung<br />
▶ Luca-App für Lindau?<br />
Gastronomen, Einzelhändler Direktvermarkter<br />
und Veranstalter bitten<br />
Landrat um Unterstützung bei<br />
Einführung der Luca-App S. 16<br />
bringen, hat Lindau noch ein<br />
weiteres Pfund: Warmbrunn<br />
hat über den Kurator Professor<br />
Roland Doschka bereits den<br />
Kontakt zu der erfolgreichen<br />
Modellstadt Tübingen und den<br />
dort maßgeblichen Akteuren,<br />
namentlich der Notärztin Dr.<br />
Lisa Federle, hergestellt. Sie hat<br />
Unterstützung und Beratung<br />
zugesichert, sodass Lindau<br />
wohl auch auf eine steile Lernkurve<br />
hoffen kann.<br />
Und noch ein wichtiges Argument<br />
führt Alfons ins Feld:<br />
Die breite Unterstützung, die<br />
Händler, Gewerbetreibende<br />
und die Industrie- und Handelskammer<br />
bereits signalisiert<br />
haben.<br />
„Denn wir werden viel Unterstützung<br />
aus der Bevölkerung,<br />
von Hilfsorganisationen,<br />
Kirchengemeinden, Vereinen,<br />
Medien und Unternehmen<br />
brauchen“, appelliert Alfons<br />
und fasst dann zusammen:<br />
„Eigentlich von allen.“<br />
Vielleicht kann es dann ja<br />
heißen: Lindau ist raus!<br />
Jürgen Widmer<br />
Übersicht über die Testmöglichkeiten in Lindau<br />
Apotheke im alten Bahnhof, Lindau-Oberreitnau » Bodenseestraße<br />
30, 88131 Lindau (B), Tel.: 0 83 82/27 53 12,<br />
www.apo-im-alten-bahnhof.de (Bitte um Terminvereinbarung)<br />
Hirsch-Apotheke, Lindau » Cramergasse 17, 88131 Lindau (B)<br />
Telefon: 0 83 82/58 14 (Bitte um Terminvereinbarung)<br />
Bayerisches Testzentrum » Bösenreutiner Steig 33,<br />
88131 Lindau (B)<br />
Mo. bis Fr.: jeweils 17.30 bis 19.30 Uhr<br />
Sa.: 13.30 bis 17 Uhr, So.: 10 bis 13 Uhr<br />
Öffnungszeiten an Ostern:<br />
Gründonnerstag 17:30 - 19:30 Uhr<br />
Karfreitag 17:30 - 19:30 Uhr<br />
Karsamstag 13:30 - 17:00 Uhr<br />
Ostersonntag Kein Betrieb<br />
Ostermontag 17:30 - 19:30 Uhr<br />
Bayerisches Rotes Kreuz » Rotkreuzplatz 1, 88131 Lindau (B)<br />
Eine Anmeldung ist zwingend erforderlich und zwar unter<br />
www.brk-lindau.de oder per Hotline unter der Telefonnummer<br />
0 8382/2 77 00 (Montag bis Donnerstag von 8 bis 12 Uhr sowie<br />
von 13 bis 17 Uhr und Freitag von 8 bis 12 Uhr).<br />
Testmöglichkeit in Lindau: Di. und Do. jeweils von 18 bis 20 Uhr.<br />
Zudem bietet eine Reihe von Hausärzten Testmöglichkeiten an.<br />
Weitere Informationen: www.landkreis-lindau.de<br />
In dieser Ausgabe<br />
mit der Seite:<br />
Aus dem Stadtrat
2 27. März 2021 • BZ Ausgabe KW 12/21<br />
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />
„Wir wollen bald öffnen“<br />
Jugendarbeit sucht kreative Wege in der Pandemie<br />
Der Start hätte für das neue<br />
Team in der Jugendarbeit kaum<br />
schwieriger sein können. Durch<br />
die Corona-Pandemie konnten<br />
Anna Krüger, Theresa Berschl<br />
und Benny Taylor kaum persönlichen<br />
Kontakt zu den Jugendlichen<br />
aufnehmen. Dafür<br />
gibt es Onlineangebote und die<br />
Hoffnung, dass Fresh und Xtra<br />
bald zumindest eingeschränkt<br />
öffnen können.<br />
Was ist bislang im Xtra<br />
passiert?<br />
Wir sind nun seit Oktober<br />
2020 im Xtra und haben dort<br />
unser Büro. Seitdem arbeiten<br />
wir jeden Tag daran, alles für die<br />
Jugendlichen vorzubereiten: Zu<br />
Beginn wurde das Xtra entrümpelt,<br />
dann der Eingangsbereich<br />
und das Jugendcafé inklusive<br />
Küche renoviert. Zwei Bandräume<br />
werden gerade zu Gruppenräumen<br />
umgebaut – hier muss<br />
ein neuer Boden verlegt und eine<br />
Wand gestellt werden. Da<br />
geschieht auch viel in Eigenleistung.<br />
Dort entstehen ein Medien-<br />
und ein Kreativraum. Zwei<br />
Bandräume bleiben erhalten.<br />
Für das Tonstudio müssen wir<br />
erst die Umbauarbeiten abwarten<br />
und schauen dann, wie wir<br />
es reaktivieren können. Für den<br />
Brandschutz müssen noch neue<br />
Fluchtwege geschaffen werden<br />
und die Rettungswege aktualisiert<br />
Das Team hat parallel das<br />
neue Konzept für die Jugendarbeit<br />
erarbeitet. Hier ist niedergeschrieben,<br />
wie oft welche<br />
Einrichtung künftig offen hat,<br />
welche Wege der Partizipation<br />
wir gehen werden oder auch<br />
wie das Jugendbudget verteilt<br />
wird. Das war ein intensiver<br />
Prozess.<br />
Zusätzlich wollten wir für<br />
das renovierte Xtra auch ein<br />
neues Logo, deshalb haben wir<br />
dann noch eine kleine Instagram-Umfrage<br />
gemacht und so<br />
ein neues Logo bekommen –<br />
das kommt auch bald an den<br />
Eingang.<br />
Welche Herausforderungen<br />
stellen sich für die Jugendarbeit<br />
durch Corona?<br />
Grundsätzlich ist es schwierig,<br />
den Kontakt zu den Jugendlichen<br />
aufzubauen. Viele kennen<br />
uns noch nicht. Dazu<br />
kommt, dass Jugendarbeit sich<br />
auf der Beziehungsebene abspielt,<br />
und wir wegen der Kontakteinschränkungen<br />
diese<br />
Ebene mit den Jugendlichen<br />
nicht im persönlichen Kontakt<br />
aufbauen konnten. Dies im<br />
rein virtuellen Raum nachzuholen,<br />
ist schwierig. Wir erstellen<br />
gerade ein Schreiben und<br />
einen Flyer für die Schulen. die<br />
Schüler auch „offline“ zu unseren<br />
Angeboten einzuladen.<br />
Neben den persönlichen<br />
Herausforderungen stehen die<br />
technischen. Wir mussten ein<br />
geeignetes Onlinetool für die<br />
digitalen Angebote beschaffen.<br />
Und unsere Internetverbindung<br />
ist hier immer noch nicht<br />
optimal – aber wir sind kreativ<br />
und lassen uns nicht unterkriegen.<br />
Mit welchen Projekten begegnet<br />
Ihr diesen Herausforderungen?<br />
Um den Jugendlichen die<br />
Chance zu geben, uns kennenzulernen<br />
haben wir ein offenes<br />
Zoommeeting angeboten – dieses<br />
wurde aber noch nicht<br />
wirklich angenommen. Daran<br />
spürt man, dass wir noch zu<br />
unbekannt sind. So ein Treffen<br />
soll für die Jugendlichen niederschwellig<br />
sein, sie sollen<br />
hallo sagen können und ihre<br />
Belange berichten. Wir hoffen,<br />
dass sich das Angebot künftig<br />
durch Mundpropaganda, die<br />
Werbung an Schulen und Netzwerkarbeit<br />
weiterverbreiten<br />
wird. Solche nicht themengebundenen<br />
Treffen soll es immer<br />
wieder geben. Dazu kommen<br />
spezielle Onlineangebotebeispielsweise<br />
ein digitaler<br />
Spieleabend. Wir wollen hier<br />
aber nicht zu viel vorgeben, da<br />
wir gerne die Wünsche der Jugendlichen<br />
umsetzen wollen.<br />
Auch davon lebt die Jugendarbeit.<br />
Da die Jugendlichen oft gesättigt<br />
sind von Onlineangeboten,<br />
bieten wir zusätzlich ab<br />
den Osterferien ein Kreativangebot<br />
– a la ‚Click and Collect‘<br />
- an. Dieses steht dann kostenlos<br />
zur Abholung bei uns bereit<br />
(Montag und Dienstag im<br />
Fresh und Donnerstag und<br />
Freitag im Xtra) – mit Anleitung<br />
und einem Anleitungsvideo<br />
auf Instagram – die genauen<br />
Infos, wie Abholzeiten, gibt<br />
es dann immer über unsere SocialMedia-Accounts:<br />
https://<br />
www.instagram.com/offene_<br />
jugendarbeit_lindau/<br />
https://www.facebook.com/<br />
JugendarbeitLindau<br />
Neben dem Aufbau der digitalen<br />
Jugendarbeit haben wir<br />
aber auch endlich einen Lichtblick,<br />
dass wir den Jugendtreff<br />
Fresh in Zech wenigstens im<br />
Schichtbetrieb öffnen können<br />
– diese Öffnung ist allerdings<br />
abhängig vom 7-Tage Inzidenzwert<br />
in Lindau – er muss unter<br />
100 sein und das Hygienekonzept<br />
muss angepasst werden.<br />
Vielleicht ergibt sich ja auch<br />
die Möglichkeit, mit Schnelltests<br />
Lösungen zu finden.<br />
Wann wir öffnen und zu<br />
welchen Zeiten, veröffentlichen<br />
wir zeitnah auf unseren<br />
Social-Media-Accounts und in<br />
den Medien.<br />
Gibt es eine Zusammen arbeit<br />
mit anderen Trägern oder<br />
Organisationen, Grup pierungen?<br />
Ja, wir sind seit Beginn unserer<br />
Tätigkeit mit vielen anderen<br />
Trägern, Vereinen und Verbänden<br />
im engen Austausch.<br />
Expertenteam für Jugendarbeit in Lindau: (von links nach rechts)<br />
Anna Krüger (Jugend- & Heimerzieherin), Benjamin Taylor (Erzieher)<br />
und Theresa Berschl (Sozialarbeiterin B.A.)<br />
Foto: Stadt Lindau<br />
Netzwerkarbeit ist ein ganz<br />
wichtiger Punkt in der Jugendarbeit.<br />
Beispielsweise planen<br />
wir aktuell Kooperationen mit<br />
LUV für die Gartenschau und<br />
haben auch eigene Aktionen<br />
auf dem Gelände in Planung.<br />
Zudem sind wir mit dem Kreisjugendring<br />
wegen den Ferienangeboten<br />
im Kontakt und<br />
sind in vielen Arbeitskreisen<br />
vertreten. Ansonsten sind wir<br />
eng mit dem Club Vaudeville<br />
verknüpft, mit der Bayrischen<br />
Sportjugend, dem Familienstützpunkt<br />
oder auch mit der<br />
Stiftung Liebenau. Dazu haben<br />
wir selbst den „Fachkreis“ –<br />
dieser verbindet viele <strong>Lindauer</strong><br />
Institutionen, Schulen und<br />
Vereine sowie Stadt und auch<br />
Jugendliche. Beim ersten digitalen<br />
Treffen Ende März wird<br />
vor allem das Jugendbudget besprochen<br />
und wie es allen aktuell<br />
mit der Situation geht.<br />
Was versteckt sich hinter dem<br />
Jugendbudget?<br />
Bei dem Jugendbudget können<br />
die <strong>Lindauer</strong> Jugendlichen<br />
künftig Projekte einreichen<br />
und ein Gremium entscheidet<br />
dann, ob es von den Jugendlichen<br />
umgesetzt werden kann<br />
und ob sie Gelder aus dem Jugendbudget<br />
dafür erhalten.<br />
Gibt es bereits Erkenntnisse,<br />
was sich die <strong>Lindauer</strong> Jugendlichen<br />
wünschen?<br />
Ja. Wir haben die Ergebnisse<br />
der letzten Jugendwerft und<br />
sind auch mit den Projektgruppen<br />
im Austausch, wie ihr aktueller<br />
Stand ist. Ein paar Wünsche<br />
wurden auch bereits<br />
durch die Umsetzung der Jugendarbeit<br />
und der Einstellung<br />
des Personals erfüllt.<br />
Jetzt besprechen wir mit den<br />
Jugendlichen, wie wir sie in der<br />
Pandemie noch mehr unterstützen<br />
können. Deshalb ist es<br />
umso wichtiger, dass wir in den<br />
Austausch mit ihnen kommen,<br />
auch wenn es vorerst nur digital<br />
sein wird. Also, wir freuen<br />
uns, wenn das hier auch möglichst<br />
viele Eltern oder Großeltern<br />
lesen, die dann ihre Jugendlichen<br />
auf uns aufmerksam<br />
machen!<br />
Viele Jugendliche haben den<br />
Wunsch, dass die Bolzplätze<br />
und Spielflächen wieder geöffnet<br />
werden. Könntet Ihr da<br />
nicht Möglichkeiten organisieren?<br />
Und dann natürlich auch<br />
entsprechend kontrollieren, ob<br />
die Auflagen eingehalten werden?<br />
Zunächst, Kontrolle und<br />
Vertrauen gehen vor allem am<br />
Anfang nicht gut zusammen.<br />
Bei der Öffnung sind wir auf<br />
die Inzidenzwerte angewiesen,<br />
da sind wir schlichtweg nicht<br />
befugt. Für uns wären geöffnete<br />
Sportfelder auch ein guter<br />
Ort, mit Jugendlichen in Kontakt<br />
zu kommen. Aber derzeit<br />
sind wir auf die digitalen Weg<br />
angewiesen und können vielleicht<br />
wirklich bald das Fresh<br />
zumindest zeitweise öffnen.<br />
Wir bleiben positiv.<br />
Jürgen Widmer<br />
Taufe: Ein Tunnel namens Mireille<br />
Neuer Tunnelabschnitt verbindet die Orte Chelles und Sevrant<br />
In Lindaus französischer Partnerstadt<br />
Chelles heißt ein neuer<br />
Tunnelabschnitt wie die Präsidentin<br />
des Partnerschaftskomitees:<br />
Mireille Agletiner.<br />
Sie hat die Patenschaft für den<br />
Tunnel übernommen.<br />
Der Tunnel ist Teil des Nahverkehrskonzeptes<br />
Grand Paris Express<br />
aus dem Jahr 2011, in das<br />
auch Lindaus Partnerstadt<br />
Chelles einbezogen ist. Im<br />
Großraum Paris verbindet er die<br />
Orte Chelles und Sevrant. Der<br />
Bau des neuen Tunnelabschnitts<br />
geht zurück auf ein Gesetz<br />
von 2010, in dem die Planungen<br />
für die Entwicklung des<br />
Ballungsraumes Paris fixiert<br />
wurden.<br />
Nun wurde der 5,3 Kilometer<br />
lange Abschnitt zwischen den<br />
Orten Chelles und Sevrant bei<br />
einer Tunneltaufe eingeweiht.<br />
Das Jugendparlament von Lindaus<br />
Partnerstadt Chelles hat<br />
sich für Mireille Agletiner als<br />
Patin entschieden. Daher lag es<br />
nahe, den Tunnelabschnitt auf<br />
den Namen Mireille zu taufen.<br />
Jürgen Müller, der Partnerschaftsbeauftragte<br />
von Lindau<br />
meint: „Wir freuen uns über die<br />
Wertschätzung von Mireille<br />
Agletiner und unserer Städtepartnerschaft<br />
zwischen Chelles<br />
und Lindau.“ Sylvia Ailinger<br />
Bild li.: Ein Tunnelabschnitt trägt<br />
denselben Namen wie seine Patin:<br />
Mireille. Er geht zurück auf<br />
Mireille Agletiner, Präsidentin<br />
des Partnerschaftskomitees, die<br />
die Patenschaft für einen neuen<br />
Tunnelabschnitt übernommen<br />
hat. Foto: Société du Grand Paris express<br />
Amtsblatt Stadt Lindau<br />
(Bodensee)<br />
Bekanntmachung:<br />
Online-Versteigerung von Fundfahrrädern<br />
Bei der Stadt Lindau (B), Garten- und Tiefbaubetriebe (GTL) Bleicheweg 14,<br />
wurden in den letzten zwei Jahren ca. 120 Fahrräder abgegeben.<br />
Es ist beabsichtigt, diese Fundfahrräder gemäß § 979 und § 980 des Bürgerlichen<br />
Gesetzbuches zu versteigern, sofern die Verlierer nicht bis spätestens<br />
24.05.2021 ihre Rechte beim Fundamt der Stadt Lindau, Telefon 918-317<br />
oder bei der GTL, Telefon 9380-717, anmelden.<br />
Die Versteigerung findet aufgrund der aktuellen Corona-Situation online in<br />
der Zeit vom Donnerstag, 27.05.2021 bis Sonntag, 05.06.2021 statt.<br />
Ab dem 29.04.2021 können sich Interessierte in einer vierwöchigen V<br />
orschau die Fahrräder über die Homepage www.stadtlindau.de oder über<br />
www.fundus.eu bzw. www.sonderauktionen.net ansehen, bevor die eigentliche<br />
Auktion am 27.05.2021 startet.<br />
Stadt Lindau (B), 10.04.2021<br />
gez. Dr. Claudia Alfons<br />
Oberbürgermeisterin
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 27. März 2021 • BZ Ausgabe KW 12/21<br />
Ho-Chi-Minh-Steg: Abschied naht<br />
Im Oktober beginnt der Abbruch am Bahnhof Lindau-Insel<br />
Für die <strong>Lindauer</strong>innen und <strong>Lindauer</strong><br />
heißt es Abschied nehmen:<br />
Zur diesjährigen Sommersaison,<br />
spätestens Mitte<br />
Mai, wird der Fußgängersteg<br />
über die Gleise am Bahnhof<br />
Lindau-Insel nicht mehr zur<br />
Verfügung stehen. Dies hat<br />
die Deutsche Bahn der Stadt<br />
Lindau mitgeteilt. Sie ist Eigentümerin<br />
des Steges und<br />
auch für den Unterhalt zuständig.<br />
Der Fußgängersteg wurde<br />
von Seiten der Bahn der Stadt<br />
zur Nutzung zur Verfügung gestellt,<br />
die Fußgängerquerung<br />
war und ist nicht öffentlich<br />
gewidmet.<br />
Der im Volksmund als Ho-Chi-<br />
Minh-Steg bezeichnete Übergang<br />
ist in die Jahre gekommen<br />
und muss im Oktober<br />
ohnehin wegen der Elektrifizierung<br />
der Gleise abgebrochen<br />
werden. Die Belastungen<br />
einer Sommersaison würde er<br />
nach aktueller Überprüfung<br />
der Bahn nicht mehr aushalten.<br />
Zwar trägt der Steg die<br />
Fußgänger noch sicher, doch<br />
besteht die Gefahr, dass durch<br />
die Erschütterungen, die durch<br />
viele Besucherinnen und Besucher<br />
ausgelöst werden können,<br />
sich Teile aus der Unterkonstruktion<br />
lösen könnten und<br />
auf die Gleise fallen. Dies würde<br />
die Zugreisenden und den<br />
Zugverkehr gefährden.<br />
Von der Hand ist die Gefahr<br />
nicht zu weisen. Immerhin<br />
setzt die Bundeswehr bei Märschen<br />
den Gleichschritt auf<br />
Brücken aus, da diese sonst zu<br />
stark ins Vibrieren kommen<br />
könnten.<br />
Die Verantwortlichen der<br />
Stadt Lindau hatten mit Blick<br />
Bekanntmachung:<br />
Vollzug der Wassergesetze<br />
Einleitung von mechanisch-biologisch-chemisch vorbehandeltem<br />
Abwasser aus der Kläranlage Lindau, sowie von<br />
Mischwasser aus dem Regenüberlaufbecken beim Hauptpumpwerk<br />
in den Bodensee im Bereich der Grundstücke<br />
Flur Nr. 1785/2 und 1784 der Gemarkung Reutin durch die<br />
GTL-Abwasserwirtschaft-, Robert-Bosch-Str. 45, 88131<br />
Lindau (B)<br />
Die GTL, Garten- und Tiefbaubetriebe Lindau, -Abwasserwirtschaft-<br />
hat beim Landratsamt Lindau (Bodensee)<br />
Antrag auf Erteilung einer weiteren wasserrechtlichen<br />
gehobenen Erlaubnis für das Einleiten von mechanischbiologisch-chemisch<br />
vorbehandeltem Abwasser aus der<br />
Kläranlage Lindau, sowie von Mischwasser aus dem Regenüberlaufbecken<br />
beim Hauptpumpwerk in den Bodensee<br />
gestellt. Die Einleitungsstelle liegt im Bereich der<br />
Grundstücke Flur Nr. 1785/2 und 1784 der Gemarkung<br />
Reutin. Die derzeit bestehende beschränkte Erlaubnis endet<br />
zum 31.12.2024.<br />
Es wird bekannt gemacht, dass der Plan zum genannten<br />
Vorhaben in der Zeit vom 29.03.2021 bis 28.04.2021 in<br />
der Stadtverwaltung Lindau (Bregenzer Straße 8, 88131<br />
Lindau, im Vor-raum vor Zimmer Nr. 8.0.09/ 8.0.10) zur<br />
Einsichtnahme öffentlich ausliegt.<br />
Es wird darauf hingewiesen, dass<br />
1) Einwendungen gegen das Vorhaben im Zeitraum bis<br />
zu zwei Wochen nach dem Ablauf der Auslegungsfrist<br />
Abschied: Zur diesjährigen Sommersaison, spätestens Mitte Mai,<br />
wird der Fußgängersteg über die Gleise am Bahnhof Lindau Insel<br />
nicht mehr zur Verfügung stehen.<br />
Foto: Christian Flemming<br />
auf die kommende Tourismussaison<br />
versucht, die Nutzungsdauer<br />
des Stegs zu verlängern.<br />
Doch dazu hätte die Bahn zwischen<br />
50.000 und 100.000 Euro<br />
aufbringen müssen, um den<br />
Steg für eine weitere Saison zu<br />
ertüchtigen. Dies lehnte die<br />
Bahn ab. Auch aus Sicht der<br />
Stadt Lindau ist dies eine unverhältnismäßig<br />
hohe Investition<br />
bezogen auf die kurze Zeit<br />
bis Oktober.<br />
Die Stadt wird aber darauf<br />
bestehen, dass es nach Ende<br />
der Elektrifizierung wieder einen<br />
Fußgängersteg beziehungsweise<br />
eine Querung auf<br />
die Hintere Insel gibt. Sie bezieht<br />
sich dabei auf Verträge<br />
mit der Bahn aus dem 19. Jahrhundert,<br />
die aus Sicht der<br />
Stadt Lindau einen solchen<br />
Steg festschreiben. Außerdem<br />
war es ein direkter Wunsch<br />
aus der Bürgerschaft, einen<br />
neuen Fußgängersteg zwischen<br />
Altstadt und Hinterer<br />
Insel zu erhalten. Dieser<br />
Wunsch floss direkt aus der<br />
Bürgerbeteiligung in den Rahmenplan<br />
für die Hintere Insel<br />
ein.<br />
Zwar sieht die Bahn aktuell<br />
keine Verpflichtung, den Fußgängersteg<br />
wieder herzustellen,<br />
da ein ebenerdiger Zugang<br />
geschaffen werden soll. Allerdings<br />
könnte auch ein neuer<br />
Fußgängersteg nach Abstimmung<br />
der Beteiligten zukünftig<br />
neu errichtet werden, so<br />
Kay Koschka, Stadtbaumeister<br />
von Lindau. Die Stadt sieht es<br />
als ihre Aufgabe, den <strong>Lindauer</strong>innen<br />
und <strong>Lindauer</strong>n zukünftig<br />
wieder einen Fußgängersteg<br />
auf die sich wandelnde<br />
Hintere Insel zur Verfügung zu<br />
stellen.<br />
Jürgen Widmer<br />
Amtsblatt Stadt Lindau<br />
(Bodensee)<br />
bei der Auslegungsbehörde oder beim Landratsamt<br />
Lindau, Bregen-zer Straße 35, 88131 Lindau (Bodensee),<br />
Zimmer Nr. 321, III. Stock, schriftlich oder zur<br />
Niederschrift vorgebracht werden können,<br />
2) mit Ablauf der Einwendungsfrist alle Einwendungen<br />
ausgeschlossen sind, die nicht auf besonderen privatrechtlichen<br />
Titeln beruhen,<br />
3) bei Ausbleiben eines Beteiligten an einem auf die<br />
Auslegungsfrist folgenden Erörterungstermin auch<br />
ohne ihn verhandelt werden kann,<br />
4) a) Personen, die Einwendungen erheben von dem<br />
Erörterungstermin durch öffentliche Bekanntmachung<br />
benachrichtigt werden können,<br />
b) die Zustellung der Entscheidung über die Einwendungen<br />
durch öffentliche Bekanntmachung ersetzt<br />
werden kann,<br />
wenn mehr als 50 Benachrichtigungen oder Zustellungen<br />
vorzunehmen sind.<br />
5) auf der Internetseite www.landkreis-lindau.de/<br />
Bürgerservice-Online-Dienste/Bürgerservice/<br />
Bekanntmachung der Inhalt der Bekanntmachung veröffentlicht<br />
wird. Es sind die zur Einsichtnahme bei der<br />
Stadtverwaltung Lindau (B) ausgelegten Unterlagen<br />
maßgeblich.<br />
Lindau (B), den 15.03.2021<br />
STADT LINDAU (BODENSEE)<br />
gez. Dr. Claudia Alfons<br />
Oberbürgermeisterin<br />
GRUSS AUS DER TOSKANA<br />
Liebe <strong>Lindauer</strong>innen und<br />
liebe <strong>Lindauer</strong>,<br />
gleich am Anfang benimmt<br />
sich der Frühling<br />
wie ein sehr launenhafter<br />
April. Aber ob Sonne,<br />
Schnee, Regen oder Wind<br />
– letztendlich zieht es viele<br />
Menschen hinaus. Nach<br />
dem Winter, der durch die<br />
Pandemie gefühlt doppelt<br />
so lang war wie gewohnt,<br />
genießen wir alle es, ein<br />
wenig herauszukommen.<br />
Allerdings fällt vielen Naturliebhabern<br />
auf, dass<br />
achtlos weggeworfene Zigarettenkippen,<br />
rücksichtlos<br />
entsorgter Müll<br />
oder verstreute Verpakkungen<br />
nicht nur den Naturgenuss<br />
stören, sondern<br />
zusehends zu einer Belastung<br />
für die Umwelt werden.<br />
Ein ähnliches Bild<br />
bietet sich auch immer<br />
häufiger auf der Insel:<br />
3<br />
überquellende Abfalleimer,<br />
Zigarettenkippen in<br />
den Fugen des Kopfsteinpflasters,<br />
herumwirbelnde<br />
Kaffeebecher am Hafen.<br />
Die Mitarbeiter der GTL<br />
kommen mit dem Leeren<br />
und Reinigen kaum noch<br />
hinterher. Wenn sie an der<br />
einen Ecke fertig sind,<br />
müssen sie an der anderen<br />
wieder von vorn anfangen.<br />
An dieser Stelle möchte<br />
ich diesen Kolleginnen und<br />
Kollegen herzlich für ihren<br />
unermüdlichen Einsatz<br />
danken!<br />
Aber wie bekommen wir das<br />
Problem in den Griff? Ich<br />
denke, die Antwort lautet -<br />
wie stets: Nur gemeinsam!<br />
Bitte bringen Sie Ihren Abfall<br />
zum nächsten Mülleimer.<br />
Ist dieser voll oder gibt<br />
es keinen, dann nehmen sie<br />
ihn - auch wenn’s schwer<br />
fällt - bitte mit.<br />
Werfen Sie keine Kippen in<br />
die Landschaft oder auf die<br />
Straße. Auf der Insel müssen<br />
die Zigarettenreste sogar per<br />
Hand zwischen den Pflastersteinen<br />
herausgeholt werden.<br />
Denn eine Zigarettenkippe,<br />
so haben Experten<br />
errechnet, kann bis zu 40<br />
Liter Grundwasser verschmutzen<br />
– ganz abgesehen<br />
von den Gefahren für<br />
Tiere oder kleine Kinder, die<br />
diese interessiert aufgreifen.<br />
Ich weiß, dass derzeit einfach<br />
mehr Abfall entsteht,<br />
weil viele Gaststätten Speisen<br />
zum Mitnehmen anbieten.<br />
Ich freue mich über diesen<br />
Service. Aber ich bitte<br />
auch darum, wo es möglich<br />
ist, auf Mehrwegbehälter zu<br />
setzen. Außerdem wäre es<br />
schön, wenn alle Händler<br />
und Gastronomen vor ihre<br />
Betriebe Abfallbehälter stellen,<br />
damit niemand gezwungen<br />
ist, lange nach einer<br />
Entsorgungsmöglichkeit<br />
zu suchen. Auch wir in der<br />
Stadtverwaltung verstärken<br />
in Hinsicht auf die Sommermonate<br />
unsere Anstrengungen.<br />
Zusammen wird es uns gelingen,<br />
dass Stadt und Natur<br />
sauber bleiben.<br />
Mit Frühlingsgrüßen aus der<br />
„Toskana“.<br />
Ihre Dr. Claudia Alfons<br />
Oberbürgermeisterin für Lindau<br />
Zur Verstärkung unseres Reinigungsteams suchen wir zum nächstmöglichen<br />
Zeitpunkt eine verlässige<br />
Reinigungskraft m/w/d<br />
in Teilzeit (20 Wochenstunden / 5 Wochentage)<br />
Unser Angebot:<br />
• Vergütung nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst<br />
• teamorientiertes Arbeiten<br />
• Jahressonderzahlung<br />
• betriebliche Altersvorsorge<br />
• finanzielle Beteiligung beim Jobticket<br />
Für nähere Auskünfte steht Ihnen das Team der Personalabteilung,<br />
Tel.: 08382/918108 gerne zur Verfügung.<br />
Eine ausführliche Stellenanzeige finden Sie auf unserer Homepage<br />
www.stadtlindau.de.<br />
Ende der Bewerbungsfrist ist der 18.04.2021.<br />
Stadt Lindau<br />
(Bodensee)<br />
Stadt Lindau (B), Personalabteilung,<br />
Bregenzer Str. 6, 88131 Lindau (B), Tel. 08382/918-108
4 27. März 2021 • BZ Ausgabe KW 12/21<br />
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />
1881 Catering ist neuer Gastronomiepartner<br />
Ravensburger Unternehmen zuständig für Restaurant und Veranstaltungscatering in der <strong>Lindauer</strong> Inselhalle<br />
Voraussichtlich im Mai kehrt<br />
wieder gastronomisches Leben<br />
in die Inselhalle ein: Das<br />
Ravensburger Gastronomieunternehmen<br />
1881 Catering<br />
übernimmt das Restaurant und<br />
das Veranstaltungscatering.<br />
Im Vergabe- und Auswahlprozess<br />
für die Inselhalle Lindau<br />
steckte für alle Beteiligten viel<br />
Arbeit. Am Ende eines zweistufigen<br />
Verfahrens konnte die<br />
1881 Catering GmbH die Vergabejury<br />
überzeugen.<br />
„Wir sind froh, dass wir mit<br />
Michael Hotz und seinem<br />
Team einen professionellen<br />
und erfahrenen Gastronomiepartner<br />
gefunden haben, der<br />
mit uns an einem Strang zieht“,<br />
sagt Carsten Holz, Geschäftsführer<br />
der Lindau Tourismus<br />
und Kongress GmbH. Die Freude<br />
kommt nicht von ungefähr:<br />
„Mit der Inselhalle haben wir<br />
oberhalb der Promenade am<br />
Aufzüge am Bahnhof<br />
Stadt wollte Rolltreppe für Reutin<br />
Die Stadt Lindau hat sich 2019<br />
für eine Rolltreppe am Bahnhof<br />
Reutin eingesetzt, da auch<br />
sie Sorge vor der technischen<br />
Anfälligkeit von Aufzügen hatte.<br />
Diese sollte von den Bahnsteigen<br />
hoch zum Fußgängersteg<br />
führen.<br />
„Die Rolltreppe hätte zusätzlich<br />
zu den Aufzügen dafür gesorgt,<br />
dass der Bahnhof barrierefrei<br />
ist“, so der <strong>Lindauer</strong><br />
Stadtbaumeister Kay Koschka.<br />
Leider habe die Bahn diesen<br />
Einwand ebenso abgelehnt wie<br />
Michael Hotz, Geschäftsführer 1881 Catering GmbH (Mitte) mit<br />
Christina Forat (links),Betriebsleiterin für die Gastronomie der<br />
Inselhalle sowie LTK-Geschäftsführer Carsten Holz<br />
Foto: Lindau Tourismus und Kongress GmbH<br />
den Plan des Behindertenbeauftragten<br />
des Landkreises,<br />
Anton Ziegler, der eine Rampe<br />
gefordert habe. Die Stadt hat<br />
sich in den Gesprächen vor<br />
und im Rahmen ihrer Stellungnahmen<br />
im Planfeststellungsverfahren<br />
für die Rolltreppe<br />
stark gemacht.<br />
Diese hätte auch eine zuverlässige<br />
Alternative geboten,<br />
wenn die Aufzüge defekt sind.<br />
Dies war zuletzt geschehen<br />
und hatte für Verärgerung bei<br />
Reisenden gesorgt.<br />
Jürgen Widmer<br />
Bayerisches Landesamt für Umwelt:<br />
Information über das FFH-Artenmonitoring<br />
von 2021 bis 2023<br />
Art. 11 der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH-RL) verpflichtet die Mitgliedstaaten<br />
der Europäischen Union, den Erhaltungszustand der besonders<br />
schutzwürdigen Lebensräume, Tier- und Pflanzenarten (nach Anhang I bzw.<br />
II und IV der FFH-RL) von gemeinschaftlichem Interesse zu überwachen (Monitoring).<br />
Gemäß Art. 17 der FFH-RL erstellen die Mitgliedstaaten alle sechs<br />
Jahre einen Bericht, der die wichtigsten Ergebnisse dieses Monitorings integriert.<br />
Die Europäische Kommission bewertet auf der Grundlage dieser Berichte<br />
die Fortschritte bei der Verwirklichung in der FFH-RL genannter Ziele.<br />
Bund und Länder haben sich darauf geeinigt, den Erhaltungszustand der Lebensräume,<br />
Tier- und Pflanzenarten in Deutschland über ein Stichprobenverfahren<br />
zu ermitteln und zu dokumentieren. Das Monitoring der Insekten-,<br />
Pflanzen-, Amphibien und Reptilienarten erfolgt in Bayern an festen Stichprobenflächen,<br />
die jetzt turnusmäßig wieder untersucht werden müssen. Die<br />
Probeflächen können sowohl innerhalb als auch außerhalb von FFH-Gebieten<br />
liegen.<br />
In Ihrem Gemeinde- bzw. Stadtgebiet befindet sich mindestens eine Probefläche<br />
einer oder mehrerer der genannten Artengruppen. Diese Probefläche<br />
soll im Auftrag des Bayerischen Landesamtes für Umwelt von April 2021 bis<br />
Oktober 2023 begangen und bewertet werden. Die Untersuchungen haben<br />
keinerlei Konsequenzen für die Grundeigentümer und Nutzungsberechtigten<br />
und führen auch nicht zu Beeinträchtigungen der Flurstücke.<br />
Zuständig für Kartierungen von Lebensraumtypen und Arten des Offenlands<br />
ist das Bayerische Landesamt für Umwelt. Für Wald-Lebensraumtypen und<br />
manche Arten ist die Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft<br />
zuständig.<br />
Für weitere Auskünfte steht Ihnen Ihre untere Naturschutzbehörde beim zuständigen<br />
Landratsamt bzw. bei der kreisfreien Stadt zur Verfügung.<br />
Kleinen See einen Ort, der auch<br />
gastronomisch große Potenziale<br />
bietet.“<br />
Bäume auf Privatgelände<br />
Therme: Stadt für Rodungen nicht zuständig<br />
Die aktuellen Rodungsarbeiten<br />
gegenüber der Therme haben<br />
weder mit der Thermenzufahrt<br />
und dem Parkplatz, noch<br />
mit Park&Ship zu tun. Darauf<br />
weist die Stadtverwaltung<br />
Lindau unter Bezugnahme auf<br />
vermehrte Anfragen in einer<br />
Pressemitteilung hin. Zudem<br />
finden diese zum Großteil auf<br />
Privatgelände statt, sodass<br />
die Stadt hier nicht zuständig<br />
ist.<br />
Die Rodungsarbeiten, die im<br />
Geltungsbereich des Bebauungsplans<br />
„Therme, Freizeitbad,<br />
Eissporthalle“ getätigt<br />
werden, sind genehmigt.<br />
„Doch die Arbeiten nördlich<br />
der Therme und südlich der<br />
Verkehr im Hasenweidweg<br />
Rückstaus: Entlastung an Wochenenden<br />
Die Stadt Lindau hat einen weiteren<br />
Schritt zur Verbesserung<br />
der Verkehrssituation im Hasenweidweg<br />
an stark frequentierten<br />
Wochenenden unternommen.<br />
Dort war es vor der<br />
Einfahrt zum Parkplatz Karl-<br />
Bever-Platz immer wieder zu<br />
Rückstaus gekommen.<br />
Deshalb wird die Die Schranke<br />
des P3 beim Überfahren der<br />
Kontaktschleife jetzt auch<br />
dann geöffnet, wenn im Parkplatz<br />
keine Parkplätze mehr zur<br />
Verfügung stehen. Das heißt,<br />
die Fahrzeuge können dennoch<br />
auf den Parkplatz fahren, müssen<br />
dann eventuell eine „Ehrenrunde“<br />
drehen und fahren<br />
dann auch wieder Richtung P1<br />
und P2 aus.<br />
Bahnlinie sind nicht mit der<br />
Stadt abgestimmt, da diese hier<br />
nicht zuständig ist“, sagt Stadtbaumeister<br />
Kay Koschka.<br />
Dies habe das Bauamt auch<br />
per Mail am 2. März dem Bund<br />
Naturschutz mitgeteilt. Damit<br />
tritt Koschka Behauptungen<br />
entgegen, das Bauamt habe auf<br />
eine entsprechende Mail des<br />
BN nicht reagiert.<br />
Grundsätzlich sei es so, dass<br />
bei Rodungen auf Privatgelände<br />
gegebenenfalls die Untere<br />
Naturschutzbehörde im Landratsamt<br />
eingeschaltet werden<br />
müsse und eventuell noch das<br />
Forstamt. „Wir als Stadt haben<br />
hier kein Mitsprachrecht“, so<br />
Koschka weiter.<br />
Jürgen Widmer<br />
Außerdem wird, wenn der<br />
Parkplatz voll ist, eine Bake gesetzt<br />
mit dem Schild „Parkplätze<br />
belegt, Durchfahrt verboten,<br />
Anlieger frei“. Dies führt zu einer<br />
weiteren Entlastung. Diese<br />
Maßnahme hat bereits im vergangenen<br />
Jahr dazu geführt,<br />
dass viele Parkplatzsuchende<br />
davon Abstand nahmen, in den<br />
Hasenweidweg einzubiegen.<br />
Wie sich an den vergangenen<br />
Wochenenden bereits zeigte,<br />
scheint sich das Problem des<br />
Rückstaus auf dem Hasenweidweg<br />
damit jedenfalls bei der<br />
derzeitigen Verkehrssituation<br />
erledigt zu haben. Dennoch beobachten<br />
die Verantwortlichen<br />
die Situation weiter und denken<br />
über weitere Verbesserungen<br />
nach. Jürgen Widmer<br />
www.stadtlindau.de<br />
Klick dich rein und du weißt mehr!<br />
Die neuen Gastronomen haben<br />
den Namen onu für das<br />
Restaurant in der Halle gewählt.<br />
Das Wort steht für die<br />
Begriffe gemeinsam und zusammen<br />
und kommt aus der<br />
afrikanische Sprache Igbo.<br />
Denn für Michael Hotz und das<br />
Team von 1881 Catering stehen<br />
der gemeinsame Genuss, das<br />
Teilen der Speisen bei Tisch, im<br />
Vordergrund: „Es geht nicht<br />
nur um Nahrungsaufnahme.<br />
Der gemeinsame Moment ist<br />
viel wichtiger. Unsere Gäste erwarten<br />
Speisen aus aller Welt<br />
mit Produkten aus der Region“.<br />
Natürlch sind die Voraussetzungen<br />
in diesem zweiten Corona-Jahr<br />
nicht optimal für die<br />
Gastronomie. „Die aktuelle Lage<br />
ist aber auch eine Chance.<br />
Wir haben die Gelegenheit, die<br />
Zukunft zu gestalten, gerade unter<br />
schwierigen Bedingungen“,<br />
sagt Michael Hotz mit Blick auf<br />
seine jungen und engagierten<br />
Mitarbeiter. „Neben den großen<br />
Events und Veranstaltungen<br />
werden wir eine hochwertige<br />
Gastronomie auch zum Mitnehmen<br />
bieten und freuen uns,<br />
wenn die Menschen unsere Vision<br />
von Streetfood beim Schlendern<br />
über die Promenade entdecken.“,<br />
so Hotz weiter.<br />
Es gilt also, aus der Location<br />
einen lebendigen Treffpunkt<br />
zu machen. Dafür bietet das<br />
Kampagnenjahr beste Voraussetzungen:<br />
„In Lindau wird<br />
2021 mit der Bayerischen Gartenschau,<br />
der umfangreichen<br />
Kunstausstellung zum Schaffen<br />
Marc Chagalls und obendrein<br />
der Eröffnung der neuen<br />
Therme viel geboten“, so Carsten<br />
Holz. Lindau Tourismus<br />
Straßensperrungen<br />
Die Holbeinstraße 8 bis 12 in<br />
Lindau ist in der Zeit von Montag,<br />
29. März bis Freitag, 9. April<br />
insgesamt acht Arbeitstage<br />
lang voll gesperrt.<br />
Der Grund für die Baumaßnahme<br />
ist der Neuanschluss von<br />
Haus und Kanal. Davon betroffen<br />
sind Strom- und Telefonkabel<br />
sowie die Wasser- und Gasleitung.<br />
Anlieger können bis zur<br />
Baustelle fahren. Fußgänger<br />
können die Baustelle mit Behinderungen<br />
passieren und Radfahrer<br />
müssen ihre Fahrräder schieben.<br />
Die Umleitung ist ausgeschildert<br />
und führt über die<br />
Reinwaldstraße, Im Holben und<br />
Am Torggel. Sylvia Ailinger<br />
Der Sorgersweg in Lindau ist<br />
zwischen Montag, 22. März und<br />
Mittwoch, 31. März voraussichtlich<br />
bis zu drei Tage lang voll<br />
gesperrt.<br />
In dieser Zeit werden Stromkabel<br />
instand gesetzt. Fußgänger und<br />
Radfahrer können die Baustelle<br />
mit Behinderungen passieren.<br />
An der Einfahrt in den Sorgersweg<br />
von der Tobelstraße her wird<br />
eine Beschilderung aufgestellt<br />
mit dem Hinweis Sorgersweg<br />
Richtung Schönau gesperrt.<br />
Sylvia Ailinger<br />
Von Mittwoch, 24. März bis vorrausichtlich<br />
zum 21. April 2021<br />
wird die Laubeggengasse von<br />
Hausnummer 3 bis Hausnummer<br />
4 in Aeschach voll gesperrt sein.<br />
Fußgänger und Radfahrer können<br />
die Baustelle mit Behinderungen<br />
passieren. Die Umleitung<br />
erfolgt über Stromayrweg,<br />
Brougierstraße und Holdereggenstraße.<br />
Die Umleitung ist<br />
ausgeschildert. Anwohner müssen<br />
die Umleitung ebenfalls benutzen,<br />
um an zu ihren Wohnort<br />
zu gelangen. Hierüber werden<br />
die Anwohner von der Firma<br />
Strabag per Posteinwurf informiert.<br />
Solange die Baumaßnahme<br />
andauert, werden auch die<br />
Poller in der Brougierstraße entfernt.<br />
Alexandra Abbrederis
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 27. März 2021 • BZ Ausgabe KW 12/21<br />
Klimawandel auf Youtube und Instagram<br />
Klima Verrückt Stadt: Lindau sucht Jugendliche für Social Media-Crew 2021<br />
Mit der Kampagne Klima Verrückt<br />
Stadt machen die Städte<br />
um den Bodensee, darunter<br />
auch Lindau, diesen Sommer<br />
auf die Folgen des Klimawandels<br />
in unseren Städten aufmerksam.<br />
Eine Social Media-<br />
Crew begleitet die Aktionen<br />
multimedial.<br />
Die <strong>Lindauer</strong> Corona-Vernetzungsrunde<br />
hat erstmals getagt.<br />
Auf Einladung der Stadt<br />
Lindau nahmen auch Vertreter<br />
des Landkreises und der Polizei<br />
daran teil.<br />
Zuständig für die Pandemiebekämpfung<br />
ist der Landkreis,<br />
die Gruppe soll aber helfen, die<br />
Kommunikation und die Zusammenarbeit<br />
zwischen den<br />
Beteiligten weiter zu verbessern.<br />
Die Verantwortlichen erwarten<br />
auch in diesem Jahr<br />
Harald Kühl (links) und Torben Nuding freuen sich auf den Klimaverrückt-Workshop<br />
mit Jugendlichen aus acht Städten.<br />
Foto: Die Regionauten, Konstanz<br />
Jugendliche ab 13 Jahren<br />
können sich bis Donnerstag,<br />
1. April, als Social Media-Redakteurinnen<br />
und -Redakteure<br />
bewerben. Sie nehmen an einem<br />
Online-Workshop am 23.<br />
April teil, knüpfen Kontakte<br />
mit Jugendlichen aus den anderen<br />
Städten, lernen Entscheiderinnen<br />
und Entscheider aus ihrer<br />
Stadt kennen und erstellen<br />
kleine Berichte, Hintergrundinfos<br />
und Posts auf Instagram<br />
und Youtube. Für den etwa einmonatigen<br />
Einsatz mit rund<br />
vier Stunden Aufwand pro Woche<br />
bekommen die Jugendlichen<br />
ein offizielles Social Media-Zertifikat<br />
ihrer Stadt.<br />
Das Städtebündnis in der<br />
Bodenseeregion zeigt seit Jahren:<br />
Gut leben geht auch mit<br />
weniger Energie und CO2-Ausstoss.<br />
Seit 2013 gibt es hierzu<br />
bereits vielfältige Aktionen.<br />
„2021 lenken wir den Fokus auf<br />
den Klimawandel in unseren<br />
Städten“, berichtet Danielle<br />
Eichler, Klimaschutzbeauftragte<br />
aus Lindau und ergänzt: „Ich<br />
kann nur so viel verraten: Diesen<br />
Sommer bekommen wir<br />
Überraschungsbesuch von<br />
weit her. Unsere Besucher sind<br />
für zwei Wochen in der Innenstadt<br />
präsent und wollen wissen,<br />
wie sich der Klimawandel<br />
auf unser städtisches Leben<br />
auswirkt, was wir dagegen tun<br />
Gemeinsam gegen die Pandemie<br />
Corona-Vernetzungsrunde nimmt jetzt Arbeit auf<br />
Zur ersten Online-Projektschmiede<br />
in diesem Jahr trafen<br />
sich jetzt fast 100 engagierte<br />
Menschen. Die Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer dieser<br />
Schmiede, die ganz im Zeichen<br />
des Klimaschutzes stand, kommen<br />
aus Zivilgesellschaft, Politik<br />
und Verwaltung.<br />
Projektgeberin Danielle Eichler,<br />
Klimaschutzmanagerin bei<br />
der Stadt Lindau, hatte sich einen<br />
offenen Dialog mit Bürgerinnen<br />
und Bürgern gewünscht.<br />
Die Ergebnisse aus<br />
dem Treffen werden demnächst<br />
dem Klimabeirat vorgestellt.<br />
Lindau erarbeitet derzeit eine<br />
Klimaschutzstrategie: Bis<br />
2035 soll die Stadt Klimaneutralität<br />
erreichen und einen<br />
fairen Beitrag zur Verwirklichung<br />
des 1,5 Grad Celsius-<br />
Ziels des Pariser Klimaabkommens<br />
leisten. Diese Abkommen<br />
umfasst Maßnahmen, die die<br />
Erderwärmung auf 1,5 Grad<br />
Celsius begrenzen. „Dieses ambitionierte<br />
Ziel kann nur gemeinsam<br />
erreicht werden“, betont<br />
Danielle Eichler und ergänzt:<br />
„Für die Klimaschutzstrategie<br />
brauchen wir von Anfang<br />
an eine transparente<br />
Kommunikation und den Austausch<br />
zwischen Verwaltung,<br />
Politik und Bürgerschaft. Das<br />
war meine Motivation, das<br />
Thema in die Projektschmiede<br />
einzubringen.“<br />
aufgrund der Reisebeschränkungen<br />
einen starken Besucherandrang<br />
am Bodensee.<br />
„Um die kommende Sommersaison<br />
trotz Corona zum<br />
Wohle der <strong>Lindauer</strong>innen und<br />
<strong>Lindauer</strong> im Griff zu behalten,<br />
haben wir die Vernetzungsrunde<br />
mit dem Landratsamt und<br />
der Polizei einberufen. Ich bin<br />
über diesen direkten Draht<br />
sehr froh und danke den hiesigen<br />
wie dortigen Kollegen ganz<br />
herzlich! Denn der Kampf gegen<br />
die Pandemie ist eine Gemeinschaftsanstrengung“,<br />
so<br />
Lindaus Oberbürgermeisterin<br />
Dr. Claudia Alfons, von der die<br />
Initiative zu dieser Runde ausging.<br />
Ziel ist es, die gegebenenfalls<br />
notwendigen und möglichen<br />
Maßnahmen angesichts des dynamischen<br />
Infektionsgeschehens<br />
möglichst gut aufeinander<br />
abzustimmen und diese Informationen<br />
an Bürgerinnen und<br />
Bürger ebenso wie an Besucherinnen<br />
und Besucher zu kommunizieren.<br />
Jürgen Widmer<br />
und wie wir Folgen abfedern<br />
können“.<br />
Interessierte Jugendliche<br />
aus Lindau können sich ab sofort<br />
für einen der sechs Plätze<br />
bewerben. Dazu reicht eine<br />
30-sekündige Smartphone-<br />
Videobotschaft oder eine Mail<br />
an info@klimaverrueckt.org.<br />
Hier ein paar Beispiele für die<br />
5<br />
Bewerbung: Ich bin klimaverrückt<br />
weil … / Ich möchte Social<br />
Media-Redakteurin oder<br />
–Redakteur werden, weil….<br />
Weitere Informationen zur<br />
Kampagne gibt es unter<br />
klimaverrueckt.org und auf<br />
Instagram unter<br />
@klimaverrueckt.<br />
Die Regionauten, Konstanz<br />
SOCIAL MEDIA-CREW 2021:<br />
Bewirb dich jetzt und zeig, wie klimaverrückt du bist!<br />
Du bist mindestens 13 Jahre alt? Du wohnst in Bregenz,<br />
Feldkirch, Konstanz, Lindau, Radolfzell, Singen, St.Gallen<br />
oder Winterthur? Du interessierst dich für Social Media und<br />
willst etwas gegen den Klimawandel tun? Dann bewirb dich<br />
für die Social Media-Crew und werde Klima-Influencer*in in<br />
deiner Stadt! Alles was du dazu brauchst:<br />
• Zeit für und Lust auf unseren interaktiven Online-Workshop<br />
am Freitag, 23. April 2021, von 17 bis 19 Uhr mit den<br />
Social Media-Redakteuren Torben Nuding und Harald Kühl<br />
• rund 16 Stunden Einsatzbereitschaft zwischen Mai und<br />
Juli 2021<br />
• ein eigenes Smartphone<br />
• eine Einverständniserklärung deiner Eltern<br />
Dafür bekommst du: das coole Gefühl, was Klimaverrücktes<br />
zu tun, praktische Social Media-Erfahrungen, Kontakt zu<br />
Menschen aus der Bodenseeregion und ein offizielles Social<br />
Media-Zertifikat!<br />
klimaverrueckt.org, Instagram @klimaverrueckt<br />
Umweg aufgrund Sanierung<br />
Bahndamm muss gesperrt werden<br />
Die Sanierung und Neugestaltung<br />
des Bahndamms geht in die<br />
abschließende Phase. Deshalb<br />
müssen Radfahrer und Fußgänger,<br />
die über den Bahndamm auf<br />
die Insel möchten, vom Montag,<br />
22. März, an einen Umweg in<br />
Kauf nehmen.<br />
Ursprünglich war die Bauausführung<br />
für April geplant, jetzt<br />
können die Arbeiten bereits<br />
früher starten. Die Arbeiten<br />
sollen bis Mitte Mai abgeschlossen<br />
sein, sodass spätestens<br />
zur Gartenschau der<br />
Bahndamm wieder nutzbar ist.<br />
Dies bedeutet, dass zwischen<br />
dem Bahnübergang Lotzbeck<br />
und dem Anschluss am Sina-<br />
Kinkelin-Platz die Nutzung des<br />
Eisenbahndamms für Fußgänger<br />
und Radfahrer während der Bauzeit<br />
nicht möglich sein wird. Die<br />
Umleitung soll über die Seebrükke<br />
erfolgen und wird entsprechend<br />
ausgeschildert. Die Sperrung<br />
des Eisenbahndamms ist<br />
aus Sicherheitsgründen notwendig.<br />
Lediglich Rettungsdienste<br />
können den Bahndamm weiterhin<br />
befahren. Jürgen Widmer<br />
Projektschmiede: Starke Signale für den Klimaschutz<br />
Offener Dialog: Fast 100 engagierte Menschen aus Lindau nehmen an Online-Schmiede teil<br />
Wie kann Klimaschutz für<br />
Lindau bestmöglich gelingen<br />
und wie muss die Stadt die Beteiligung<br />
dafür gestalten? Mit<br />
dieser Frage gingen alle Beteiligten<br />
in die dreistündige Online-Veranstaltung,<br />
die vom<br />
Projektschmiede-Team Lindau<br />
geplant und moderiert wurde.<br />
An der Projektschmiede nahmen<br />
auch Gäste aus den politischen<br />
Fraktionen sowie Mitglieder<br />
des Klimabeirates teil. Die<br />
Einrichtung dieses Beirates war<br />
am 24. Juni 2020 im <strong>Lindauer</strong><br />
Stadtrat beschlossen worden.<br />
Der Klimabeirat ist ein von der<br />
Stadt eingesetztes Beratungsgremium.<br />
Er setzt sich für die<br />
Ziele des Klimaschutzes und der<br />
Klimaanpassung ein. Als Klimaschutzgremium<br />
bereitet er<br />
klimafachliche Entscheidungen<br />
für die politischen Gremien<br />
der Stadt vor. Der Klimabeirat<br />
ist das Verbindungsglied zwischen<br />
Öffentlichkeit und den<br />
politischen Gremien der Stadt.<br />
Die erste öffentliche Sitzung<br />
des Klimabeirates fand bereits<br />
am 18. Februar statt. Die Mitglieder<br />
des prominent besetzten<br />
Gremiums hatten in dieser<br />
Sitzung auch betont, dass sie<br />
nicht nur ein Konzept erstellen,<br />
sondern ins Handeln kommen<br />
wollen.<br />
An Ideen für Beteiligung sowie<br />
für konkrete Projekte mangelte<br />
es in der vergangenen Projektschmiede<br />
nicht. Auf intensiven<br />
Austausch folgt eine reiche<br />
Ernte, heißt es im Schmiede-Jargon.<br />
Daher werden im nächsten<br />
Schritt die Ideen zusammengefasst<br />
und in die folgende öffentliche<br />
Sitzung des Klimabeirates<br />
eingebracht. Diese findet<br />
am Donnerstag, 15. April statt.<br />
Die Ergebnisse aus der ersten<br />
Klima-Projektschmiede sowie<br />
Informationen zum Klimabeirat<br />
finden interessierte Bürgerinnen<br />
und Bürger unter:<br />
https://www.stadtlindau.de/<br />
Bürger-Politik-Verwaltung/<br />
Bürgerbeteilig ung/Projektschmiede/<br />
https://www.stadtlindau.<br />
de/Bürger-Politik-Verwaltung/<br />
Klimaschutz/Klimabeirat/<br />
Alexandra Abbrederis
6 27. März 2021 • BZ Ausgabe KW 12/21<br />
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />
Lindau Fair Schokolade: Leser haben gewählt<br />
Zwei Gewinnererbilder für die Schokoladensorten Vollmilch und Zartbitter<br />
Der springende Löwe von Tim<br />
Kirchgatterer und das Regenbogen-Aquarell<br />
von Maya<br />
Chantamash: Das sind die<br />
Gewinnerbilder aus dem Malwettbewerb<br />
um die künftige<br />
Verpackung der Lindau Fair<br />
Schokolade.<br />
Ermittelt wurden die Siegerbilder<br />
in einer öffentlichen Abstimmung<br />
unter den Lesern<br />
der <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong><br />
und der <strong>Lindauer</strong> Zeitung. Beteiligt<br />
hatten sich über 120 <strong>Lindauer</strong>innen<br />
und <strong>Lindauer</strong>. Für<br />
ziemlich genau die Hälfte der<br />
Zeitfenster reguliert die Besucherzahlen<br />
Chagall-Ausstellung: Kunstmuseum bietet als Service ab sofort neues Online-Reservierungssystem<br />
Das Kunstmuseum Lindau bietet<br />
seinen Besucherinnen und<br />
Besuchern für die Sonderausstellung<br />
Marc Chagall – Paradiesische<br />
Gärten einen neuen<br />
Service: Ab sofort können sich<br />
Kunstfreundinnen und Kunstfreunde<br />
mit einem zeitgemäßen<br />
Reservierungssystem ein<br />
Zeitfenster für den Museumsbesuch<br />
buchen.<br />
Beteiligten war klar: Der springende<br />
Löwe ist es! Auf Platz<br />
zwei landete das Aquarell mit<br />
dem Regenbogen.<br />
Neu ist, dass es zwei Lindau<br />
Fair Schokoladen in den Varianten<br />
Vollmilch und Zartbitter<br />
geben wird. Damit entspricht<br />
der Ausrichter des Malwettbewerbs,<br />
die Lokale Agenda 21<br />
der Stadt Lindau und der weltladen<br />
Wasserbu rg, dem<br />
Wunsch der Abstimmungsteilnehmer.<br />
Auf den Markt und in<br />
die Regale kommen die Schokoladensorten<br />
ab dem 20. Mai<br />
zeitgleich mit dem Start der<br />
Bild: Tim Kirchgatterer,<br />
Valentin-Heider-Gymnasium Lindau<br />
Gartenschau Lindau.<br />
Die Lindau Fair Schokolade<br />
wird in Deutschland hergestellt<br />
und hat einen Fairhandelsanteil<br />
von 100 Prozent. Zutaten<br />
sind fairer Kakao, fairer<br />
Neuer Service im Kunstmuseum Lindau: Für die Sonderausstellung<br />
Marc Chagall – Paradiesische Gärten können Interessierte ab sofort<br />
mit einem zeitgemäßen Online-Reservierungssystem ein Zeitfenster<br />
für den Museumsbesuch buchen.<br />
Foto: Stefanie Bernhard-Lentz<br />
Bild: Maya Chantamash,<br />
Maria Ward Realschule Lindau<br />
Rohzucker und faire Milch aus<br />
der Region. Der Kauf von Produkten<br />
aus dem fairem Handel<br />
trägt direkt zu besseren Lebens-<br />
und Arbeitsbedingungen<br />
von Menschen aus ärmeren<br />
Dieses Angebot ist kostenfrei.<br />
Gebucht werden kann unter<br />
der Mailadresse: reservation.<br />
kultur-lindau.de. Die Zeitfenster<br />
dauern 45 Minuten und<br />
können mit oder ohne Audio-<br />
Guide reserviert werden.<br />
Schon im vergangenen Jahr<br />
hatte das <strong>Lindauer</strong> Kunstmuseum<br />
auf die Situation um Corona<br />
mit der Regulierung der Besucherzahlen<br />
reagiert: Interessierte<br />
konnten per Mail oder<br />
Telefon ein Zeitfenster buchen,<br />
auch Time Slot genannt. Die<br />
Resonanz darauf war gut: Die<br />
Ausstellung Paula & Otto –<br />
Kunst und Liebe im Aufbruch<br />
wurde trotz der Einschränkungen<br />
zu einem Erfolg.<br />
„In diesem Jahr sind wir<br />
noch einen Schritt weiter gegangen:<br />
Um den Museumsbesuch<br />
für alle von Anfang an so<br />
angenehm und so sicher wie<br />
möglich zu gestalten, haben<br />
wir uns entschieden, in Zusammenarbeit<br />
mit dem <strong>Lindauer</strong><br />
Software-Entwickler Johannes<br />
Poll ein maßgeschneidertes Reservierungssystem<br />
für unser<br />
Museum zu entwickeln. So haben<br />
wir sowohl für unsere Besucherinnen<br />
und Besucher als<br />
auch für unsere Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter die Zahlen<br />
Ländern bei, denn das Fair<br />
Trade-Siegel steht für die Zahlung<br />
eines fairen Preises. Außerdem<br />
sichert es langfristige<br />
Abnahmeverträge für die meist<br />
kleinbäuerlichen Produzenten,<br />
sozialverträgliche Arbeitsbedingungen,<br />
die Förderung gemeinschaftlicher<br />
Projekte wie<br />
zum Beispiel der Bau von Schulen<br />
und Krankenstationen sowie<br />
für die Unterstützung der<br />
ökologischen Landwirtschaft.<br />
Ebenfalls steht das Siegel für<br />
das Verbot schädlicher Pestizide<br />
und für das Verbot der Kinderarbeit.<br />
Sylvia Ailinger<br />
immer im Blick“, sagt Kulturamtsleiter<br />
Alexander Warmbrunn.<br />
Darauf sind die Ausstellungsmacher<br />
stolz: „So zeigen<br />
wir unseren Besucherinnen<br />
und Besuchern nicht nur eine<br />
hochkarätige Ausstellung, wie<br />
sie es seit nun elf Jahren von<br />
uns gewohnt sind, wir bieten<br />
ihnen auch einen Service, wie<br />
ihn sonst nur die großen Museen<br />
garantieren“, freut sich<br />
Alexander Warmbrunn.<br />
Wer ein Zeitfenster gebucht<br />
hat, sollte etwa zehn Minuten<br />
vor Beginn zum Museum kommen<br />
und sich am Eingang<br />
beim Personal melden. Zeitfenster<br />
können aber auch weiterhin<br />
telefonisch reserviert werden.<br />
Kontakt:<br />
Telefon: 08382 274747850<br />
kunstmuseum@kultur-lindau.<br />
de Stefanie Bernhard-Lentz<br />
Stadt Lindau<br />
(Bodensee)<br />
Die Große Kreisstadt Lindau (B) liegt attraktiv im Dreiländereck<br />
Deutschland, Österreich und der Schweiz.<br />
Unsere Tourismus- und Tagungsstadt besitzt einen<br />
hohen Freizeitwert und verfügt über ein sehr gut gegliedertes<br />
Schul- und Bildungsangebot.<br />
Sie möchten Teil unseres Teams werden,<br />
dann bewerben Sie sich als<br />
Außendienstmitarbeiter (m/w/d)<br />
für die Kommunale<br />
Verkehrsüberwachung<br />
(in Voll- und Teilzeit 19,5 Wochenstunden)<br />
Die ausführliche Stellenanzeige finden Sie auf unserer<br />
Homepage www.stadtlindau.de.<br />
Ende der Bewerbungsfrist ist der 04.04.2021.<br />
Stadt Lindau (B), Personalabteilung,<br />
Bregenzer Str. 6, 88131 Lindau (B),<br />
Tel. 08382/918-108<br />
Die Große Kreisstadt Lindau (B) liegt attraktiv im Dreiländereck<br />
Deutschland, Österreich und der Schweiz.<br />
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Klick dich rein und du weißt mehr!<br />
Stadt Lindau<br />
(Bodensee)<br />
Leitung (m/w/d)<br />
Abteilung<br />
Haushalt und Finanzen<br />
Die ausführliche Stellenanzeige finden Sie auf unserer<br />
Homepage www.stadtlindau.de.<br />
Ende der Bewerbungsfrist ist der 18.04.2021.<br />
Stadt Lindau (B), Personalabteilung<br />
Bregenzer Str. 6, 88131 Lindau (B)<br />
Tel. 08382/918-108<br />
Mittwochs-Wochenmarkt startet wieder<br />
Der <strong>Lindauer</strong> Mittwochs-Wochenmarkt<br />
auf dem Theresevon-Bayern-Platz<br />
findet zum<br />
ersten Mal in diesem Jahr am<br />
Mittwoch, 7. April statt.<br />
Danach wird dieser Markt bis<br />
Im Fundamt der Stadt Lindau (B) wurden in der Zeit vom 10.02.2021 bis<br />
zum 10.03.2021 folgende Fundgegenstände abgegeben:<br />
- mehrere Schlüssel/Autoschlüssel<br />
- Korrekturbrille mit Etui<br />
- verschiedene Smartphone<br />
- Fahrradtasche<br />
- USB-Stick<br />
Ende Oktober wieder jeden<br />
Mittwoch angeboten. Dies<br />
teilt das Bürger- und Rechtsamt<br />
der Stadt Lindau mit.<br />
Stadt Lindau<br />
(Bodensee)<br />
Sylvia Ailinger<br />
Fahrräder werden im städt. Bauhof verwahrt und registriert; evtl. Rückfragen<br />
richten Sie bitte unmittelbar an den Bauhof, Bleicheweg 14, Telefon<br />
08382 / 9380-0 oder -717<br />
Diese Gegenstände können vom Verlierer unter genauer Beschreibung des<br />
Fundgegenstandes und des Verlustortes von Mo. – Fr. 7.30 bis 12.30 Uhr<br />
und Mittwoch von 14.00 bis 17.30 Uhr nach Terminvereinbarung abgeholt<br />
werden.<br />
Tel.: 918-317, Fax: 918-328, E-Mail: fundamt@lindau.de
1731/3<br />
101<br />
1702/2<br />
1752<br />
7a<br />
1688/2<br />
103a<br />
9<br />
103<br />
103g<br />
1694<br />
103e<br />
103b<br />
1752/2<br />
6a<br />
103f<br />
1695/4<br />
103d<br />
105<br />
6<br />
8a<br />
103c<br />
4<br />
107<br />
1695<br />
1681/7<br />
1756<br />
8<br />
1681<br />
1688/11<br />
1765<br />
1681/5<br />
1688/5<br />
1671/2<br />
1<br />
16<br />
1704/1<br />
18<br />
1671/11<br />
1704<br />
1681/3<br />
1681/1<br />
1769<br />
26<br />
28<br />
1671/10<br />
1692/2<br />
4<br />
20<br />
1671<br />
1771<br />
1699<br />
3<br />
23<br />
1769/1<br />
1671/1<br />
1671/9<br />
121<br />
2<br />
1690/1<br />
1690<br />
26a<br />
24<br />
1676/1<br />
1671/6<br />
1671/8<br />
1666/1<br />
1665<br />
1769/2<br />
1692<br />
1671/19<br />
1691<br />
1671/23<br />
1671/7<br />
1666<br />
30<br />
1676<br />
10<br />
1699/2<br />
1671/4<br />
1671/20<br />
1665/1<br />
1769/3<br />
15<br />
1767/5<br />
1308<br />
29<br />
1671/21<br />
29a<br />
1671/5<br />
1663/1<br />
1871/1<br />
1308<br />
1662/4<br />
38<br />
17<br />
1675<br />
31<br />
1675/3<br />
3<br />
1661<br />
1637/1<br />
1674<br />
1674/3<br />
1636/4<br />
1<br />
40<br />
1636/5<br />
1640<br />
1640/2<br />
18<br />
2<br />
1642<br />
1870<br />
1767/4<br />
1871<br />
1636/14<br />
4<br />
1636/10<br />
1871/2<br />
7<br />
1636/6<br />
1640/1<br />
2<br />
1642/1<br />
1873/1<br />
1646/3<br />
1636/17<br />
1636/18<br />
9<br />
1636/15<br />
4<br />
A 96<br />
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 27. März 2021 • BZ Ausgabe KW 12/21<br />
7<br />
Amtsblatt Stadt Lindau<br />
(Bodensee)<br />
Bekanntmachung:<br />
Flächennutzungsplan der Stadt Lindau (B)<br />
Berichtigung des Flächennutzungsplanes<br />
Der Flächennutzungsplan der Stadt Lindau (B) stellt gemäß § 5 Abs. 1<br />
Baugesetzbuch (BauGB) die sich aus der beabsichtigten städtebaulichen<br />
Entwicklung ergebende Art der Bodennutzung nach den voraussehbaren<br />
Bedürfnissen der Gemeinde in den Grundzügen dar. Der geltende Flächennutzungsplan<br />
(FNP) der Stadt Lindau wurde im Jahr 2013 wirksam.<br />
Nach § 13a (2) Nr. 2 BauGB ist der Flächennutzungsplan bei der Aufstellung<br />
von Bebauungsplänen der Innenentwicklung im Wege der Berichtigung anzupassen.<br />
7. Berichtigung im Bereich des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes<br />
“Kaufland“ (1. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 105 “Heuriedweg”)<br />
in Reutin<br />
Der Stadtrat der Stadt Lindau (B) hat am 15.07.2020 den vorhabenbezogenen<br />
Bebauungsplan “Kaufland (vBP)” als Bebauungsplan der Innenentwicklung<br />
gemäß § 13a BauGB als Satzung beschlossen. Der Satzungsbeschluss<br />
ist am 25.07.2020 ortsüblich bekannt gemacht worden. Gemäß § 13a Abs.<br />
2 Nr. 2 BauGB ist im beschleunigten Verfahren der Flächennutzungsplan im<br />
Wege der Berichtigung anzupassen. Die vorliegende Berichtigung stimmt<br />
mit den Inhalten des als Satzung beschlossenen Bebauungsplanes überein.<br />
Mit dieser Bekanntmachung der 7. Berichtigung des Flächennutzungsplanes<br />
der Stadt Lindau (B) wird diese Anpassung wirksam. Maßgebend ist die 7.<br />
Berichtigung des Flächennutzungsplanes in der Fassung vom 02.02.2021.<br />
Mit der Berichtigung wird gemäß nachstehender Grafik ein Sondergebiet<br />
Einzelhandel statt einer gewerblichen Baufläche dargestellt.<br />
Ausschnitt aus dem berichtigten FNP mit Geltungsbereich und Art der<br />
Berichtigung<br />
Der berichtigte Flächennutzungsplan wird vom Tag der Veröffentlichung<br />
dieser Bekanntmachung an zur Einsicht bereitgehalten. Jeder kann den Flächennutzungsplan<br />
bei der Stadt Lindau (B) einsehen und über dessen Inhalt<br />
Auskunft verlangen. Möglichkeit hierzu besteht während der Öffnungszeiten<br />
für den allgemeinen Besucherverkehr bei der Stadt Lindau (B), Stadtbauamt,<br />
in der Bregenzer Straße 8. Die Öffnungszeiten sind von Montag bis<br />
Freitag von 7:30 Uhr bis 12:30 Uhr und zusätzlich am Mittwoch von 14:00<br />
Uhr bis 17:30 Uhr. Für Ihre telefonischen Anfragen zu der Berichtigung des<br />
Flächennutzungsplanes wenden Sie sich bitte an Frau Möller im Stadtbauamt<br />
Lindau, Tel. Nr. 08382/ 918 615.<br />
Bitte benutzen Sie umweltfreundliche Verkehrsmittel, falls Sie zur Einsicht<br />
in den Flächennutzungsplan persönlich zu uns kommen wollen. Der Stadtbus<br />
Lindau steht Ihnen dazu mit den Linien 2 und 5 mit der Haltstelle Toskana<br />
zu Verfügung. Die Berichtigung kann alternativ auch im Internet unter<br />
https://www.stadtlindau.de/Bürger-Politik-Verwaltung/Planen-Bauen/<br />
Flächennutzungsplan eingesehen werden.<br />
Lindau (B), den 15.03.2021<br />
STADT LINDAU (BODENSEE)<br />
gez. Dr. Claudia Alfons<br />
Oberbürgermeisterin<br />
Ferien: Freizeiten und Programm<br />
Angebote werden in diesem Jahr online bekannt gegeben<br />
Der Kreisjugendring Lindau<br />
informiert, dass in diesem<br />
Jahr keine Freizeitenflyer,<br />
Gelbes Heft oder Plakate im<br />
Landkreis an Schulen und an<br />
die Rathäuser verteilt werden.<br />
Bekanntmachung:<br />
Satzung der Stadt Lindau (B) über<br />
eine Veränderungssperre<br />
für den Bereich der 6. Änderung des<br />
Bebauungsplanes Nr. 79<br />
„Rickenbacher Wiesen“<br />
Der Stadtrat der Stadt Lindau (B) hat aufgrund von § 14<br />
und § 16 des Baugesetzbuchs (BauGB) in der Fassung der<br />
Bekanntmachung vom 3. November 2017, zuletzt geändert<br />
durch Artikel 2 des Gesetzes vom 8. August 2020 und des<br />
Artikels 23 der Gemeindeordnung für den Freistaat Bayern<br />
(GO) in der Fassung der Bekanntmachung vom 22. August<br />
1998, die zuletzt geändert durch § 3 des Gesetzes vom 24.<br />
Juli 2020 – in den jeweils geltenden Fassungen – die folgende<br />
Veränderungssperre als Satzung beschlossen:<br />
§ 1<br />
Zu sichernde Planung<br />
Der Stadtrat der Stadt Lindau (B) hat in seiner Sitzung am<br />
24.06.2020 beschlossen, für den in § 2 bezeichneten Bereich,<br />
der 6. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 79 „Rickenbacher<br />
Straße“ eine Veränderungssperre aufzustellen.<br />
Die Veränderungssperre dient der Sicherung dieser<br />
Planung.<br />
§ 2<br />
Räumlicher Geltungsbereich<br />
Der Geltungsbereich dieser Satzung umfasst folgende<br />
Grundstücke mit den Fl.-Nrn. 1308/0 (Teilfläche), 1640/2<br />
(Teilfläche), 1661/0, 1662/4, 1663/1, 1663/2, 1663/3,<br />
1665/0, 1665/1, 1666/0, 1666/1, 1671/0, 1671/1,<br />
1671/2, 1671/3, 1671/4, 1671/5, 1671/6, 1671/7, 1671/8,<br />
1671/9, 1671/10, 1671/11, 1671/12, 1671/1, 1671/14,<br />
1671/15, 1671/16, 1671/17, 1671/18, 1671/19, 1671/20,<br />
1671/21, 1671/22, 1671/23, 1674/0, 1674/3 (Teilfläche),<br />
1675/0, 1675/1, 1675/2, 1675/3, 1676/0, 1676/1, 1677/0<br />
(Teilfläche), 1681/0 (Teilfläche), 1681/1, 1681/3, 1681/4,<br />
1681/5, 1681/6, 1681/7 (Teilfläche), 1681/8, 1688/5,<br />
1688/11 (Teilfläche), 1690/0 (Teilfläche), 1690/1 (Teilfläche),<br />
1692/2 (Teilfläche), 1720/2 (Teilfläche), 1767/8<br />
(Teilfläche), 1769/0, 1769/1, 1769/2 und 1769/3, Gemarkung<br />
Reutin. Der Geltungsbereich dieser Satzung ist im<br />
beiliegenden Lageplan vom 08.06.2020 eingezeichnet.<br />
Der Lageplan ist Bestandteil dieser Satzung.<br />
§ 3<br />
Ziele und Zwecke<br />
Der Stadtrat der Stadt Lindau (B) beabsichtigt, im Geltungsbereich<br />
der 6. Änderung des Bebauungsplanes Nr.<br />
79 “Rickenbacher Wiesen“ die Art der baulichen Nutzung<br />
zu ändern. Die Aufstellung der Bebauungsplanänderung<br />
wurde in der Sitzung des Stadtrates der Stadt Lindau (B)<br />
am 24.06.2020 beschlossen. Zur Sicherung der mit dieser<br />
Bebauungsplanänderung verfolgten Planungsziele wird<br />
die Veränderungssperre für den in § 1 bezeichneten Bereich<br />
erlassen.<br />
Die vorläufigen Planungsziele lauten:<br />
- Sicherung einer geordneten städtebaulichen Entwicklung<br />
- Steuerung der vorhandenen Nachverdichtungs potentiale<br />
- Sicherung der bestehenden gewerblichen Struktur<br />
- Stärkung des produzierenden Gewerbes und Büros<br />
§ 4<br />
Rechtswirkung der Veränderungssperre<br />
(1) In dem von der Veränderungssperre erfassten Bereich<br />
dürfen gem. § 14 Abs. 1 BauGB<br />
1. Vorhaben i. S. d. § 29 BauGB nicht durchgeführt<br />
oder bauliche Anlagen nicht beseitigt werden; Vorhaben<br />
im Sinne des § 29 BauGB sind:<br />
a. Vorhaben, die die Errichtung, Änderung oder<br />
Nutzungsänderung von baulichen Anlagen zum<br />
Inhalt haben und<br />
b. Aufschüttungen und Abgrabungen größeren<br />
Umfangs sowie Ausschachtungen, Ablagerungen<br />
Da die Corona-Lage zuverlässige<br />
Planungen erschwert, werden in<br />
diesem Jahr alle voraussichtlich<br />
stattfinden Angebote wie Freizeiten,<br />
Zeltlager, Spieldörfer und<br />
auch die Ferienaktionen ausschließlich<br />
online unter<br />
www.kjr-lindau.de mit allen wesentlichen<br />
Informationen bekannt<br />
gegeben. Der Kreisjugendring<br />
Lindau bittet alle Eltern,<br />
sich regelmäßig auf dessen<br />
Homepage über den Stand zu<br />
informieren! Kreisjugendring<br />
Amtsblatt Stadt Lindau<br />
(Bodensee)<br />
einschließlich Lagerstätten;<br />
2. erhebliche oder wesentlich wertsteigernde Veränderungen<br />
von Grundstücken und baulichen Anlagen,<br />
deren Veränderungen nicht genehmigungs-, zustimmungs-<br />
oder anzeigepflichtig sind, nicht vorgenommen<br />
werden.<br />
(2) Wenn überwiegende öffentliche Belange nicht entgegenstehen,<br />
kann von der Veränderungssperre eine<br />
Ausnahme zugelassen werden. Die Entscheidung über<br />
Ausnahmen trifft die Stadt Lindau (B).<br />
(3) Vorhaben, die vor dem Inkrafttreten der Veränderungssperre<br />
baurechtlich genehmigt worden sind, Vorhaben,<br />
von denen die Gemeinde nach Maßgabe des Bauordnungsrechts<br />
Kenntnis erlangt hat und mit deren Ausführung<br />
vor dem Inkrafttreten der Veränderungssperre<br />
hätte begonnen werden dürfen, sowie Unterhaltungsarbeiten<br />
und die Fortführung einer bisher ausgeübten<br />
Nutzung werden von der Veränderungssperre nicht<br />
berührt.<br />
§ 5<br />
Inkrafttreten<br />
Die Veränderungssperre tritt am Tage ihrer ortsüblichen<br />
Bekanntmachung im Amtsblatt der Stadt Lindau (B) in<br />
Kraft (§ 16 Abs. 2 Satz 1 BauGB i.V.m. § 10 Abs. 3 Satz<br />
4 BauGB).<br />
§ 6<br />
Außerkrafttreten<br />
Die Veränderungssperre tritt, sofern sie nicht gem. § 17<br />
Abs. 1 oder Abs. 2 BauGB verlängert wird, am 11.07.2022<br />
außer Kraft. Die Veränderungssperre tritt in jedem Fall außer<br />
Kraft, sobald und soweit der Bebauungsplan für das<br />
in § 2 dieser Satzung genannte Gebiet rechtsverbindlich<br />
wird.<br />
Hinweis:<br />
Die Satzung über die Veränderungssperre kann während<br />
der üblichen Dienststunden bei der Stadt Lindau (B),<br />
Stadtbauamt, Bregenzer Straße 8, von jedermann eingesehen<br />
werden. Auf Verlangen wird über den Inhalt Auskunft<br />
gegeben.<br />
Zusätzlich kann die Satzung über die Veränderungssperre<br />
auf der Homepage der Stadt Lindau (B) eingesehen werden.<br />
Des Weiteren erfolgt die Bekanntmachung der Satzung<br />
im Amtsblatt der Stadt Lindau (B).<br />
Auf die Vorschriften des § 18 Abs. 2 Satz 2 und 3 BauGB<br />
über die fristgerechte Geltungmachung etwaiger Entschädigungsansprüche<br />
für entstandene Vermögensnachteile<br />
durch die Veränderungssperre nach § 18 und des § 18<br />
Abs. 3 BauGB über das Erlöschen der Entschädigungsansprüche<br />
bei nicht fristgemäßer Geltungmachung wird<br />
hingewiesen.<br />
1732/1<br />
Von-Behring-Straße<br />
1733/1<br />
1702/1<br />
1752/1<br />
Bregenzer Straße<br />
1688/8<br />
1688/4<br />
1688/3<br />
550/81<br />
1695/2<br />
1681/6<br />
1681/8<br />
1692/2<br />
HsNr. 15<br />
1671/12<br />
1671/3<br />
Bregenzer Straß<br />
Josephine-Hirner-Straße<br />
1671/13<br />
1681/4<br />
1671/14<br />
1771/1<br />
1671/15<br />
1720/2<br />
1671/16<br />
1671/17<br />
Robert - Bosch - Straße<br />
1767/8<br />
1677<br />
1675/2<br />
1671/18<br />
1767/7<br />
1767/6<br />
1677<br />
1671/22<br />
1663/2<br />
1675/1<br />
1663/3<br />
1637<br />
1637/2<br />
1635<br />
Anton-Gies-Straße<br />
HsNr. 3<br />
1642/2<br />
Lehmgrubenweg<br />
Lageplan zur Veränderungssperre mit Geltungsbereich vom<br />
08.06.2020, unmaßstäblich<br />
Lindau (B), den 26.03.2021<br />
STADT LINDAU (BODENSEE)<br />
gez. Dr. Claudia Alfons<br />
Oberbürgermeisterin<br />
1644/1<br />
1646/2<br />
Robert-Bosch-Straße<br />
1636/7<br />
1636<br />
Robert-Bosch
8 27. März 2021 • BZ Ausgabe KW 12/21<br />
AUS DEM STADTRAT<br />
Corona<br />
LI<br />
J. Müller<br />
Corona hat uns fest im Griff.<br />
Die „dritte Welle“ zerstört<br />
manche Hoffnung auf ein<br />
Stück Normalität. Dass bei<br />
manchen die Nerven blank<br />
liegen, kann ich gut nachvollziehen.<br />
Wir sind traurig,<br />
dass das Kinderfest wieder<br />
nicht in der gewohnten Form<br />
stattfinden kann. Die Kinderfestausschüsse haben<br />
sich diese Entscheidung nicht leicht gemacht.<br />
Da stehen wir aber nicht allein- auch in<br />
Memmingen, Kaufbeuren und Kempten müssen<br />
liebgewordene Feste abgesagt werden. Etwas<br />
Hoffnung gibt uns die Wiederaufnahme der vorübergehend<br />
gestoppten Impfungen mit AstraZeneca<br />
und dass in dieser Woche rund 1500 Impfdosen<br />
im Landkreis verabreicht werden konnten.<br />
Landrat Stegmann und der Leiter des Impfzentrums<br />
Dr. Adams leisten mit den vielen Helferinnen<br />
und Helfern eine hervorragende Arbeit. Für<br />
mediale Kritik haben wir kein Verständnis, sondern<br />
sagen: Vielen herzlichen Dank!<br />
Rohstoff Holz<br />
Lindau wird in Zukunft vermehrt<br />
auf den ökologisch und<br />
klimaverträglichen Rohstoff<br />
Holz setzen. Anträge der CSU<br />
in Sachen Klimaschutz z.B.<br />
CSU<br />
S. Büchele<br />
bei der GTL oder bei städtischen<br />
Bauvorhaben werden<br />
umgesetzt. So wird beim Neubau<br />
der GTL verstärkt Holz<br />
verwendet und somit in einigen Gewerken Abstand<br />
von der ursprünglich geplanten Betonbauweise<br />
genommen.<br />
Aktuell wird Klärschlamm in feuchtem Zustand<br />
gepresst und per LKW viele hundert Kilometerweit<br />
transportiert. Dank des modernen Siebbandtrokkungsverfahren<br />
in der Kläranlage Lindau, bei dem<br />
der Rohstoff Holz zur Trocknung eingesetzt wird,<br />
verringert sich das Gewicht erheblich. Die Ersparnis<br />
beträgt jährlich über 100.00 Euro, reduziert die<br />
Transporte und trägt somit wesentlich zum Klimaschutz<br />
bei. Für Sie, liebe <strong>Lindauer</strong> bedeutet dies,<br />
dass wir die Verbrauchskosten im Abwasserbereich<br />
halten können.<br />
Holz als vielseitiger Werkstoff ist bei uns heimisch,<br />
CO 2<br />
-neutral und äußerst klimafreundlich. Durch<br />
gut durchdachte, technische und wirtschaftliche<br />
Lösungen tragen wir im Kleinen zum Klimaschutz<br />
bei. Dafür stehen wir – Ihre <strong>Lindauer</strong> CSU!<br />
Bezahlbares Wohnen<br />
Im ISEK 2015 wurde festgestellt,<br />
dass in Lindau 1800<br />
Wohnungen bis 2030 fehlen.<br />
Die Bautätigkeit in Lindau ist<br />
groß. Deshalb müssen wir<br />
SPD<br />
K. Dorfmüller<br />
den Wohnungsbedarf wieder<br />
neu ermitteln. Was nach wie<br />
vor fehlt, ist bezahlbarer<br />
Wohnraum. Viele Familien<br />
können sich trotz zweier Einkommen keine Wohnung<br />
leisten. Eingeführte Instrumentarien wie<br />
die SoBon führen dazu, dass bei größeren Bauvorhaben<br />
30 Prozent der Wohnungen gefördert sein<br />
müssen, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.<br />
2/3 der GWG Wohnungen sind geförderter Wohnungsbau.<br />
Einen entspannten Wohnungsmarkt<br />
haben wir trotzdem nicht. Alternativen beim altersgerechten<br />
Wohnen fehlen ebenso, trotz großem<br />
Bedarf. Ganz wesentlich ist aber auch die Klimaneutralität<br />
im Bauen und vor allem im Sanieren<br />
alter Gebäude. Die Klimabilanz für 2020 hat<br />
ergeben, dass im Gebäudesektor die erforderlichen<br />
CO 2<br />
- Einsparungen nicht erfolgt sind. Der<br />
Stadtrat soll eine Zielvorgabe erarbeiten, wie künftig<br />
im Wohnungsbau und -Sanierung das Ziel der<br />
Klimaneutralität gewährleistet werden kann. Weitere<br />
Maßnahmen für bezahlbaren Wohnraum<br />
sind ebenso erforderlich.<br />
Die Stadtratsseite ist<br />
wieder da<br />
Die Seite „Aus dem Stadtrat“ ist<br />
zurück in der <strong>Bürgerzeitung</strong>. Sie bietet<br />
den im Stadtrat vertretenen<br />
Gruppierungen zunächst alle vier<br />
Wochen, also in jeder zweiten Ausgabe,<br />
ihre Sicht auf die Stadtpolitik<br />
darzustellen. Dies ist ein aus Sicht<br />
des Stadtrats wichtiger Beitrag zur<br />
politischen Willensbildung in der<br />
Bürgerschaft.<br />
Für die Zukunft hat sich der Stadtrat<br />
einige wenige Regeln gegeben. So<br />
werden in Zukunft nur Stadtratsmitglieder<br />
auf dieser Seite zu Wort kommen.<br />
Dies ist die Rückkehr zur<br />
ursprünglichen Idee dieser Seite.<br />
Zudem wird der Inhalt auf kommunalpolitische<br />
Inhalte begrenzt sein.<br />
Die redaktionelle Verantwortung für<br />
den Inhalt liegt bei den einzelnen<br />
Gruppierungen und der Inhalt gibt<br />
die Meinung des Verfassers wieder.<br />
Diese ist nicht zwangsläufig die<br />
Mehrheitsmeinung des Stadtrats<br />
oder die Meinung der Redaktion.<br />
Jürgen Widmer<br />
JA<br />
S. Krühn<br />
Gärtnern auf dem Reichsplatz<br />
In diesem Jahr wird eine<br />
Gruppe Insulaner:innen und<br />
Gartenfreund:innen dem<br />
Reichsplatz mit seinem schönen<br />
Lindaviabrunnen und<br />
den großen Bäumen ein etwas<br />
ÖDP<br />
C. Norff<br />
Urban Gardening<br />
Als Projekt für das Kampagnen<br />
jahr in dem auch die<br />
Gartenschau stattfindet, wird<br />
am Reichsplatz rund um den<br />
Lindavia Brunnen ein Bereich<br />
zum Urban Gardening<br />
entstehen. Die Hochbeete aus<br />
Apfelgroßkisten sollen an Paten<br />
vergeben werden. Für das<br />
Bepflanzen und die Pflege sind die Paten selbst<br />
verantwortlich. Somit wird die Aufenthaltsqualität<br />
an diesem zentralen Platz gesteigert.Die Rollerparkplätze<br />
werden deshalb verschoben, die<br />
KFZ-Parkplätze bleiben vollumfänglich erhalten.<br />
Mein besonderer Dank gilt Christiane Norff, die<br />
das Projekt leitet, dem Freundeskreis Natur in<br />
Lindau, der dieses Projekt finanziert und der GTL<br />
für die kompetente Unterstützung. Dieses Pilotprojekt<br />
könnte auch in anderen Stadtteilen entstehen.<br />
Besonders auch Kinder ohne einen eigenen<br />
Garten könnten hier zur Natur heran geführt<br />
werden. Ich finde es toll, wenn ein Projekt<br />
von Bürgern so getragen und mit viel Engagement<br />
und Energie umgesetzt wird. Falls Ihr Interesse<br />
geweckt ist, stehe ich für weitere Informationen<br />
gerne zur Verfügung.<br />
anderes Gesicht geben.<br />
Auf dem Platz werden Hochbeete<br />
verteilt und dann von<br />
Paten bepflanzt, gepflegt und im besten Falle wird<br />
deren Obst, Gemüse oder Blumen geerntet werden<br />
können. Das funktioniert auch mit dem gebotenen<br />
Abstand. Die Hochbeete werden aus ausrangierten<br />
großen Obstkisten von Apfelplantagen<br />
(um)gebaut und mit dem Fachwissen eines Gärtners<br />
gefüllt und gestaltet. Einige der Kisten werden<br />
sicherlich von außen kreativ bearbeitet werden, so<br />
dass es ein lebendiges Bild auf dem Reichsplatz geben<br />
wird. Auch für die Kinder soll ein eigener<br />
„Gartenbereich“ geschaffen werden. Zum gärtnern,<br />
spielen und zusammen sein. Alle<br />
<strong>Lindauer</strong>:innen sind eingeladen, vorbeizuschauen<br />
und sich ein Bild zu machen vom „Gärtnern in der<br />
Stadt“. Neugierde und konstruktive Kritik sind<br />
ausdrücklich erwünscht.<br />
Das Projekt „Urban Gardening am Reichsplatz“ ist<br />
zunächst für dieses Jahr geplant – Wiederholung<br />
nicht ausgeschlossen!<br />
BU<br />
U. Schöffel<br />
Entwicklung Hintere Insel<br />
Seit vielen Jahren setzt Lindau<br />
auf ein „Sparbuch“: die aufgeschüttete<br />
Fläche des ehemaligen<br />
Seeparkplatzes und des<br />
jetzt geplanten Gartenschaugeländes.<br />
Hier gilt es Weichen<br />
zu stellen. Die im bisherigen<br />
Rahmenplan angedachte,<br />
massive Ansiedelung von<br />
1800 Neu-Insulanern in 900 Wohneinheiten und<br />
in bis zu 5 Stockwerke (16 Meter) hohen Wohnblocks,<br />
hält der kritischen Betrachtung nicht<br />
Stand. Billiglösungen entwerten das Inselensemble,<br />
entziehen große Flächen der allgemeinen<br />
Nutzung und gehören nicht an die vielleicht<br />
schönste Stelle unseres Landes.<br />
Wenn wir aus finanziellen Gründen an einer teilweisen<br />
Veräußerung nicht vorbeikommen sollten,<br />
dann nur nach rücksichtsvoller Erschließung und<br />
kleinteiliger Parzellierung mit ästhetisch visionären<br />
planerischen Vorgaben. Niemand sollte Zuzug<br />
nach Lindau verhindern wollen. Dies wäre für jede<br />
Gemeinde ungesund. Aber nur weil immer mehr<br />
Menschen am liebsten am See leben möchten,<br />
dürfen wir uns als Kommune nicht einfach verpflichten,<br />
möglichst viel Wohnraum - zu welchen<br />
Kosten auch immer - in einer einmalig exklusiven<br />
Lage zu schaffen.<br />
BL<br />
P. Bandte<br />
Keine leeren Versprechungen<br />
Am letzten Freitag war der<br />
„no more empty promises“<br />
Klimastreik – zu deutsch<br />
„keine leeren Versprechungen<br />
mehr“. Zurecht fordert Fridays<br />
for Future erneut, dass die Regierenden<br />
endlich handeln.<br />
Dabei sprechen sie sowohl die<br />
Bundes- und Länderebene an,<br />
stellen aber auch kommunalpolitische Forderungen.<br />
So fordern sie unter anderem den Stadtrat und<br />
die Verwaltung dazu auf das Klimaziel von 1,5<br />
Grad einzuhalten und deshalb bis 2035 als Stadt<br />
klimaneutral zu werden. Dieses Ziel hat der Klimabeirat<br />
sich bei seiner ersten Sitzung bereits als<br />
Handlungsmaxime selbst gegeben und wird nun<br />
hoffentlich bald mit konkreten Projekten ausgefüllt.<br />
Dazu gehört unter anderem: Ausbau der<br />
Fahrrad Infrastruktur, Erhöhung der Parkgebühren,<br />
emissionsfreien Ausbau des ÖPNV, den Bau<br />
von Solaranlagen auf öffentlichen und privaten<br />
Gebäuden umsetzten, uvm.<br />
Mit dem Klimabeirat und den vielen Aktiven der<br />
„Klimaschmiede“ sehen wir als Bunte Liste die<br />
Möglichkeit jetzt proaktiv der Klimakatastrophe<br />
kommunal entgegenzuwirken und mit den Entscheidungen<br />
im Stadtrat unseren Beitrag zum Klimaschutz<br />
beizusteuern.<br />
Dankeschön!<br />
Aus zeitlichen Gründen wird<br />
es mir in Zukunft leider nicht<br />
mehr möglich sein, das Stadtratsmandat<br />
auszuführen.<br />
Nach reiflicher Überlegung<br />
FW<br />
M. Krätschell<br />
Rettet das Kinderfest!<br />
Klar: Geltende Corona-Gesetze<br />
müssen eingehalten werden.<br />
Klar: Das Kinderfest müsste<br />
reduziert ablaufen. Aber<br />
die 2. komplette Absage trifft<br />
AFD<br />
Dr. R. Rothfuß<br />
musste ich daher zu dem Entschluss<br />
kommen, aus dem<br />
<strong>Lindauer</strong> Stadtrat auszuscheiden.<br />
Ich möchte die Gelegenheit<br />
nutzen und mich bei allen Bürgern bedanken,<br />
die mich in den Stadtrat gewählt haben:<br />
meinen herzlichsten Dank! Es war mir eine Ehre,<br />
das Amt für knapp sieben Jahre zum Wohle Lindaus<br />
auszuüben. Ich war immer stolz darauf, Teil<br />
derjenigen zu sein, die Lindau mitgestalten und<br />
voranbringen. Was wir in den letzten sieben Jahren<br />
alles umgesetzt und auf den Weg gebracht haben,<br />
ist in Lindau sicher beispiellos. Ich bin daher<br />
sehr stolz darauf, gerade in diesen letzten sieben<br />
Jahre dabei gewesen zu sein. Ich werde dem Ortsverband<br />
der Freien Wähler treu bleiben, mich so<br />
von der Kommunalpolitik nicht vollends verabschieden<br />
und mich weiterhin ideologiefrei und<br />
zukunftsorientiert für Lindau engagieren.<br />
vor allem die Kinder, Eltern<br />
und Großeltern in Lindau. OB<br />
Alfons sagt, man müsse sich<br />
auf einen „Besucheransturm<br />
auf der Insel“ im Sommer vorbereiten. Ja, der wird<br />
kommen, so wie letzten Sommer auch als die <strong>Lindauer</strong><br />
Zeitung über Wochen hinweg „Null Neuinfektionen“<br />
im Corona-Zähler meldete! Die Gartenschau,<br />
vor allem für auswärtige Gäste, wird auch<br />
kommen. Aber ein Festumzug unserer Kinder in<br />
geordneten Reihen auf Abstand, in Tracht und mit<br />
Blumenschmuck im Haar bzw. Fahnen, soll nicht<br />
gehen? Früh morgens auf einer noch nicht von Tagesgästen<br />
überfluteten Insel? Liebe Stadträte, liebe<br />
Frau Alfons: Setzen Sie sich für ein Corona-gerechtes<br />
Kinderfest ein! Der Kinderfesthauptausschuss<br />
kommt 2021 nicht ohne besondere Rückendekkung<br />
aus! Unsere Kinder und Jugendlichen brauchen<br />
wieder Lebensfreude und Zuversicht, dass<br />
man Probleme auch lösen kann! Reduziertes Programm,<br />
veränderte Wegführung, Gäste-Ordner,<br />
aber KEINE Maskenpflicht für die Kinder beim<br />
Umzug an frischer Luft!<br />
FB<br />
G. Brombeiß<br />
Berliner Platz<br />
Im Dezember wurde der<br />
Bahnhof in Reutin eröffnet.<br />
Seine volle Bedeutung wird<br />
er nach seiner endgültigen<br />
Verknüpfung mit dem Inselbahnhof<br />
erhalten. Dazu<br />
müssen die neue Anbindung<br />
des Giebelbachviertels, der<br />
Bau der Unterführung Hasenweidweg<br />
und die Elektrifizierung der Südbahn<br />
(Ulm–Lindau) abgeschlossen sein. Spätestens zu<br />
diesem Zeitpunkt kann vom Bahnhof Reutin in alle<br />
Richtungen gestartet werden. Bereits zuvor<br />
könnte der Bahnhof eine große Bedeutung bei der<br />
Entlastung des innerstädtischen Pkw-Verkehrs<br />
einnehmen. So könnten am Berliner Platz Tagestouristen,<br />
die mit dem Pkw kommen, dort abgefangen<br />
werden um mit dem Zug auf die Insel zu<br />
gelangen. Bereits heute fährt die ÖBB mit ihren<br />
Zügen in kurzen Abständen zwischen Reutin und<br />
der Insel. Dies wäre sicherlich sinnvoller, als den<br />
Verkehr weiterhin durch Wohngebiete zur Blauwiese<br />
zu leiten. Voraussetzung hierfür ist eine ausreichend<br />
große Parkierungsanlage am Reutiner<br />
Bahnhof und eine Vereinbarung mit der ÖBB, dass<br />
der Parkscheinbeleg zur Nutzung der Bahn auf dieser<br />
kurzen Fahrstrecke berechtigt. Beides muss von<br />
der Stadt endlich angegangen werden.<br />
FDP<br />
U. Jöckel<br />
Masterplan<br />
diesen Begriff verwende ich,<br />
wenn gesamtheitliche, zugeordnete<br />
und somit nachhaltige<br />
Strukturen generiert werden<br />
müssen. In der Vergangenheit<br />
wurde ich im Stadtrat<br />
oftmals belächelt, wenn ich<br />
einen Masterplan gefordert<br />
hatte, aber warum?<br />
Fragen zu Projekten zu stellen ist eine meiner Aufgaben,<br />
aber dazu vernünftige Antworten zu erhalten<br />
war nicht die Stärke des „Alt-OB“, auch wenn<br />
Dr. Ecker auf diesen Ehrentitel, wie auch auf vieles<br />
andere, verzichtete. Die Fertigstellung der Therme<br />
ist auf der Zielgeraden und die Parkplätze baut der<br />
Investor auf seinem Grundstück. Die Stadt versäumte<br />
es 2014 die Flächen zu erwerben und der<br />
Thermen-Investor wird den höheren Kaufbetrag<br />
sicherlich von der Stadt zurückholen. Die Inselhalle<br />
ist heute noch nicht fertig, weil die Stadtverwaltung<br />
es auch versäumte Prüfaufträge in Auftrag<br />
zu geben. Alles nicht so perfekt und nachhaltig<br />
was da in der Vergangenheit vorgearbeitet und<br />
entschieden wurde. Offenheit, Transparenz und<br />
das Einbeziehen der Bürger muss der neue Standard<br />
in Lindau werden, ... und unsere Oberbürgermeisterin<br />
Frau Dr. Claudia Alfons realisiert das<br />
bereits.
ENERGIE, VERKEHR UND KOMMUNIKATION 27. März 2021 · BZ Ausgabe KW 12/21<br />
9<br />
– Anzeige –<br />
Weltwassertag 2021: „Wert des Wassers“<br />
Stadtwerke Lindau präsentieren einen eigenen Film zum Thema Trinkwasserversorgung ihrer Kunden<br />
Jedes Jahr am 22. März rufen die<br />
Vereinten Nationen zum Weltwassertag<br />
auf. Dieses Jahr stand<br />
er unter dem Motto „Wert des<br />
Wassers“ (englisch: „Valuing Water“).<br />
Damit wird jährlich auf den<br />
besonderen Stellenwert des Wassers<br />
aufmerksam gemacht. Für<br />
die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
der Stadtwerke ist sauberes<br />
Trinkwasser eine der wichtigsten<br />
Aufgaben der Daseinsvorsorge<br />
– täglich 24 Stunden.<br />
Wasser ist von elementarer Bedeutung<br />
für Menschen, Tiere<br />
und die Umwelt. Es ist eine<br />
unserer wichtigsten Ressourcen,<br />
die es zu schützen gilt.<br />
„Das Trinkwasser in Deutschland<br />
und insbesondere auch<br />
bei uns am See ist von höchster<br />
Qualität“, betont Georg Gewinner,<br />
Leiter des Seewasserwerkes<br />
in Nonnenhorn. „Damit<br />
das auch so bleibt, sollten<br />
wir besonders sorgsam damit<br />
umgehen. Verschmutzungen,<br />
zum Beispiel durch Nitrateinträge<br />
oder Arzneimittelrückstände,<br />
gilt es dringend zu verringern.“<br />
Wasser muss optimal gewonnen,<br />
gefiltert und mit<br />
größter Sorgfalt aufbereitet<br />
werden. Darum investieren die<br />
Stadtwerke regelmäßig in neue<br />
1973 wurde der rot-gelbe Saugkorb vor dem Seewasserwerk in Nonnenhorn<br />
zu Wasser gelassen.<br />
Eine traumhafte Filmkulisse: Für den Wasser-Film der Stadtwerke wurde auch im Nonnenhorner Seewasserwerk gedreht.<br />
Technologien und in die Sanierung<br />
und Modernisierung<br />
von Technik, Geräten, Hochbehältern<br />
und Rohren: „Damit<br />
bieten wir unseren Kundinnen<br />
und Kunden Trinkwasser von<br />
absolut reiner, natürlicher<br />
Qualität und stellen die Versorgung<br />
sicher.“<br />
In diesem Jahr ist der rotgelbe<br />
Saugkorb an der Reihe:<br />
Er steht am Anfang der Trinkwassergewinnung<br />
im Nonnenhorner<br />
Seewasserwerk und wurde<br />
1973 vor dem Seewasserwerk<br />
in 60 Meter Wassertiefe<br />
installiert. Für rund 100.000<br />
Euro wird das gute Stück im<br />
nächsten Monat gegen ein<br />
neues Modell ausgetauscht.<br />
Der neue Korb besteht aus 3 mm<br />
dickem Kupferblech und hat<br />
eine Höhe von insgesamt 2,5<br />
Metern. Einmal im Jahr werden<br />
sowohl der Korb als auch<br />
die Leitung zum Seewasserwerk<br />
von Tauchern und Kameras<br />
untersucht und gewartet.<br />
Gut investiertes Geld<br />
Insbesondere die Veränderungen<br />
durch den Klimawandel<br />
stellen die Wasserwirtschaft<br />
vor neue Herausforderungen,<br />
die Anpassungen erfordern. Im<br />
Jahr 2020 haben die deutschen<br />
Trinkwasserversorger rund 3,2<br />
Milliarden Euro in die Instandhaltung<br />
ihrer Anlagen und in<br />
den Ausbau und die Erneuerung<br />
ihrer Infrastruktur investiert.<br />
Die Investitionssumme<br />
der öffentlichen Wasserversorgung<br />
macht damit rund 25<br />
Prozent des Gesamtumsatzes<br />
von 13,1 Milliarden Euro der<br />
Branche aus. „Diese Zahlen<br />
zeigen, dass die Wasserwirtschaft<br />
in Deutschland vorsorgt:<br />
für eine sichere und qualitativ<br />
hochwertige Wasserversorgung“,<br />
so Georg Gewinner.<br />
„Die Wasserversorgung in<br />
Deutschland ist ausgezeichnet<br />
und wir leisten unseren Beitrag,<br />
damit sie es auch in Zukunft<br />
bleibt.“ Mit einer Investitionsquote<br />
von rund 25 Prozent<br />
liegt die Branche weit über dem<br />
Durchschnitt anderer Wirtschaftsbereiche,<br />
wie zum Beispiel<br />
des Verarbeitenden Gewerbes<br />
mit etwas mehr als drei<br />
Prozent.<br />
Herrliche Bilder und viel<br />
Information<br />
Die Stadtwerke Lindau sind<br />
sehr stolz auf „ihr“ Wasser und<br />
haben das in einem Informationsfilm<br />
in Zusammenarbeit mit<br />
der Filmwerkstatt Lindau zusammengefasst.<br />
Herrliche Bil-<br />
BZ-Fotos: Stadtwerke Lindau<br />
der und jede Menge Informationen<br />
hat Axel Kindermann<br />
für den Wasserfilm der Stadtwerke<br />
gedreht und zusammengeschnitten.<br />
Viele Szenen entstanden<br />
dabei natürlich auch<br />
beim Blick in die heiligen Hallen<br />
des Seewasserwerkes.<br />
manu<br />
@ Der Informationsfilm der<br />
Stadtwerke Lindau zum Thema<br />
Wasser ist eingestellt unter:<br />
https://www.sw-lindau.de/de/<br />
privatkunden/wasser/<br />
wasserwerkwassergewinnung<br />
...und macht einfach nur Spaß<br />
und Lust auf Wasser…<br />
Bei den Stadtwerken Lindau<br />
sind Sie bei allen Fragen<br />
rund um Wasser, Energie, Verkehr<br />
und Telekommunikation gut<br />
aufgehoben. Alle Informationen<br />
finden Sie auf:<br />
@ www.sw-lindau.de
10 27. März 2021 · BZ Ausgabe KW 12/21<br />
WISSENSWERTES<br />
Gesunde Stangen in Weiß und Grün<br />
Spargel Kalorienarmes Königsgemüse hat viele Liebhaber<br />
Während sich der Beginn der Spargelzeit<br />
nach dem Wetter richtet,<br />
steht das Ende der Saison jedes<br />
Jahr fest: Bis zum Johannestag<br />
am 24. Juni wird in Deutschland<br />
üblicherweise Spargel gestochen.<br />
Schon jetzt gibt es den ersten<br />
Spargel aus deutschem Anbau zu<br />
kaufen.<br />
Das Königsgemüse bietet dem<br />
Körper eine Fülle an gesunden<br />
Inhaltsstoffen. Es enthält reichlich<br />
Vitamin C, Folsäure, Kalium<br />
sowie weitere Vitamine und<br />
Mineralstoffe. Mit 500 Gramm<br />
Spargel decken Frauen die empfohlene<br />
Tageszufuhr an Vitamin<br />
C zu 105 Prozent, Männer<br />
zu 91 Prozent. Die empfohlene<br />
Tagesmenge an Folsäure wird<br />
zu 180 Prozent gedeckt.<br />
„Vitamin C trägt vor allem<br />
zur normalen Immunfunktion<br />
bei und Folsäure ist an der<br />
Blutbildung beteiligt. Kalium<br />
regelt die Aufrechterhaltung<br />
eines normalen Blutdrucks<br />
und ist wichtig für die normale<br />
Muskelfunktion“, erklärt Dr.<br />
Annette Neubert, Ernährungswissenschaftlerin<br />
im Nestlé Ernährungsstudio.<br />
„Darüber hinaus<br />
ist Spargel ideal für energiebewusste<br />
Genießer. Denn<br />
frischer Spargel besteht zu 93<br />
Prozent aus Wasser und 500<br />
Gramm des Edelgemüses kommen<br />
gerade einmal auf 90 Kilokalorien.“<br />
Kein Wunder also,<br />
dass mehr als jeder dritte Deutsche<br />
im Frühling oft und gerne<br />
Spargel isst (lt. Umfrage des Marktforschungsinstituts<br />
GfK).<br />
Botanisch gesehen ist Spargel<br />
der Stängelspross der Pflanze.<br />
Die weiße Sorte wächst komplett<br />
unter der Erde und zeichnet<br />
sich durch ein besonders<br />
mildes und zartes Aroma aus.<br />
Der Französische Spargel<br />
wird geerntet, wenn die Köpfe<br />
schon einige Zentimeter aus der<br />
Erde herausragen, seine Spitzen<br />
sind daher vom Licht violett<br />
gefärbt. Er schmeckt etwas kräftiger<br />
und herber als die weiße<br />
Variante.<br />
Grüner Spargel wächst über<br />
Viele freuen sich bereits auf die kommende Spargelsaison. Den ersten<br />
deutschen Spargel gibt es schon. BZ-Foto: sarsmis - Fotolia/Nestlé Ernährungsstudio<br />
der Erde und hat ein würziges<br />
Aroma.<br />
Damit der Spargel aromatisch<br />
schmeckt, sollte er möglichst<br />
frisch sein. Die Güte- oder<br />
Handelsklassen sind kein Frischebeweis,<br />
denn sie geben hauptsächlich<br />
Auskunft darüber, ob<br />
die Stangen gleichmäßig und<br />
gerade gewachsen sind. Frische<br />
Spargelstangen erkennen Verbraucher<br />
an folgenden Kriterien:<br />
• Die Köpfe sind fest und geschlossen.<br />
• Die Schnittstellen sind feucht<br />
und glänzend.<br />
• Die Stangen sind fest und<br />
lassen sich nicht biegen.<br />
• Der Spargel duftet angenehm<br />
und nicht säuerlich.<br />
• Frische Stangen quietschen<br />
beim Aneinanderreiben.<br />
„Spargel hält sich im Gemüsefach<br />
des Kühlschranks etwa zwei<br />
bis drei Tage, wenn er vorher<br />
ungeschält in ein feuchtes Tuch<br />
gewickelt wird“, verrät Dr. Annette<br />
Neubert. Der Spargel sollte erst<br />
vor der Zubereitung unter fließendem<br />
Wasser gesäubert werden.<br />
Weißer Spargel wird anschließend<br />
mit einem Spargelschäler<br />
vom Kopf aus in Richtung<br />
Schnittfläche geschält. Bei<br />
grünem Spargel genügt es, nur<br />
das untere Drittel zu schälen. Ist<br />
der Spargel an der Schnittfläche<br />
etwas holzig, wird das Ende einfach<br />
abgeschnitten.<br />
Für die Spargelzubereitung<br />
gibt es viele Möglichkeiten: Egal<br />
ob roh im Salat, mit einem Dip<br />
als Rohkost oder gekocht, als<br />
Suppe oder Ragout. Kombiniert<br />
mit frischen Kartoffeln, gekochtem<br />
Schinken oder Schnitzel<br />
schmeckt Spargel besonders lecker.<br />
Auch zusammen mit anderen<br />
Gemüsearten, Rinderfilet,<br />
Fisch und Reis oder Risotto können<br />
Spargelfreunde köstliche und<br />
figurfreundliche Gerichte zaubern.<br />
Für das Kochen von Spargel<br />
eignen sich hohe Töpfe, in die<br />
die Stangen gestellt werden. Alternativ<br />
können die Stangen in<br />
kleinen Bündeln liegend in Salzwasser<br />
gegart werden. BZ<br />
Buntes AllerlEI<br />
Die Osterfeiertage:<br />
Gründonnerstag erinnert an<br />
das letzte Abendmahl, das<br />
Jesus mit seinen Jüngern einnahm.<br />
Karfreitag erinnert an die<br />
Leidenszeit und den Tod von<br />
Jesus Christus. Gläubige gedenken<br />
an diesem Tag der<br />
qualvollen Kreuzigung ihres<br />
„Erlösers“.<br />
Ostersamstag/Karsamstag<br />
gedenkt die Kirche der Grabesruhe<br />
Christi und erwartet mit<br />
Fasten und Gebeten seine<br />
Auferstehung.<br />
Ostersonntag wird die Auferstehung<br />
von Jesus Christus<br />
zelebriert.<br />
Warum gibt es Ostereier? Das<br />
Ei ist zum Sinnbild für Ostern<br />
geworden. Es symbolisiert wie<br />
der Hase Fruchtbarkeit, steht<br />
im Christentum aber auch für<br />
die Auferstehung und das neue<br />
Leben.<br />
Rohe Eier richtig lagern: Kein<br />
Ostern ohne Eier. Aber bevor<br />
sie zu Kuchen verarbeitet oder<br />
ausgepustet werden, stellt<br />
sich die Frage: Wo am besten<br />
lagern? „Eier haben von Natur<br />
aus eine dünne Schutzschicht,<br />
die verhindert, dass Keime<br />
und Bakterien eindringen“, erläutert<br />
Dr. Wolfgang Reuter.<br />
Ist sie intakt, halten sich rohe<br />
Eier ungekühlt bis zu 18 Tage<br />
lang. Durch Abwaschen oder<br />
Risse in der Schale verliert die<br />
Schutzschicht allerdings ihre<br />
Wirkung. Daher: „Die Eier zur<br />
Sicherheit gleich nach dem<br />
Kauf in den Kühlschrank legen<br />
und bis zur Verwendung dort<br />
lassen“, rät der Gesundheitsexperte.<br />
Ein weiterer Tipp:<br />
Eier halten sich länger, wenn<br />
sie mit der Spitze nach unten<br />
lagern.<br />
Eier ausblasen: Für das Ausblasen<br />
und Bemalen der<br />
Ostereier<br />
rät der DKV Experte,<br />
ausschließlich frische,<br />
rohe Eier ohne Risse zu<br />
nutzen, da sonst die Gefahr<br />
einer Salmonellen-infektion<br />
besteht. Die Bakterien verursachen<br />
Durchfall, Erbrechen<br />
und Kopfschmerzen. Vor<br />
allem für Kinder können die<br />
Symptome schnell gefährlich<br />
werden. Eltern sollten daher<br />
darauf achten, die Eier vor<br />
dem Auspusten gründlich mit<br />
Wasser und Spülmittel zu<br />
reinigen. „Alternativ können<br />
sie zum Auspusten auch einen<br />
dünnen Strohhalm verwenden,<br />
um den direkten Kontakt mit<br />
der Schale zu vermeiden“,<br />
rät Dr. Reuter. Kommt es zu<br />
Spritzern von Dotter und Eiweiß,<br />
diese sofort aufwischen<br />
und anschließend die Hände<br />
waschen. Wem vom Ausblasen<br />
der Eier schwindelig wird,<br />
der kann natürlich auch hart<br />
gekochte Eier sowie Eier aus<br />
Holz oder Plastik bemalen.<br />
Wie lange sind gekochte Ostereier<br />
haltbar? Bleiben nach dem<br />
Osterbrunch noch ein paar hart<br />
gekochte Eier übrig, können<br />
sie zurück in den Kühlschrank.<br />
Wenn die Schale unbeschädigt<br />
ist, halten sie dort bis zu vier<br />
Wochen. Keine Angst vor einem<br />
blau-grünen Eidotter: Das entsteht<br />
manchmal, wenn das Ei<br />
länger als zehn Minuten gekocht<br />
wurde. Wenn die Schale beim<br />
Kochen oder Färben Risse bekommt,<br />
kann es passieren, dass<br />
sich auch ein Teil des Eiweißes<br />
verfärbt. Das ist bei Lebensmittelfarbe<br />
gesundheitlich unbedenklich.<br />
Wer sich unsicher<br />
ist, ob ein Ei noch genießbar ist,<br />
erkennt das<br />
am Geruch:<br />
Verdorbene<br />
Eier riechen<br />
stark nach<br />
Schwefel. BZ<br />
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WISSENSWERTES 27. März 2021 · BZ Ausgabe KW 12/21<br />
11<br />
Buntes AllerlEI<br />
Ostereieressen: Bunt bemalt,<br />
gut versteckt oder einfach<br />
auf dem Frühstückstisch –<br />
hartgekochte Eier zu Ostern<br />
haben eine lange Tradition.<br />
Vor allem für jüngere Menschen<br />
scheint das Ostereieressen<br />
jedoch an Bedeutung<br />
zu verlieren. Dies lässt zumindest<br />
eine repräsentative<br />
Umfrage desMarktforschungsinstituts<br />
GfK im Auftrag des<br />
Nestlé Ernährungsstudios<br />
vermuten. Gerade einmal<br />
zwölf Prozent der 18- bis<br />
29-Jährigen essen zu Ostern<br />
mehr gekochte Eier als sonst.<br />
Über 20 Prozent aller 30-<br />
bis 74-Jährigen verzehren<br />
rund um die Feiertage mehr<br />
Eier als sonst. Im Alter von<br />
30 bis 49 Jahren und von<br />
70 bis 74 Jahren konsumiert<br />
sogar jeder Vierte zu Ostern<br />
mehr gekochte Eier.<br />
Ist das gesund? Eier liefern<br />
viele wertvolle Nährstoffe<br />
wie biologisch hochwertiges<br />
Eiweiß und haben ihren Platz<br />
in einer abwechslungsreichen<br />
Ernährung. Gleichzeitig ist<br />
das Eigelb fett- und cholesterinreich.<br />
Cholesterin ist<br />
allerdings ein wichtiger Bestandteil<br />
der Zellwände und<br />
wird zur Bildung vieler Hormone<br />
benötigt. Zum einen<br />
bildet der Körper selbst Cholesterin,<br />
zum anderen nimmt<br />
er es über die Nahrung auf.<br />
Eier sollten nicht täglich<br />
auf dem Speiseplan stehen,<br />
auch weil sich die enthaltenen<br />
gesättigten Fettsäuren<br />
ungünstig auf die Herz-<br />
Gefäß-Gesundheit auswirken<br />
können. Laut der Deutschen<br />
Gesellschaft für Ernährung<br />
dürfen es bis zu drei Eier<br />
in der Woche sein. Aber<br />
wenn es an Ostern mal mehr<br />
werden, sei das in diesem<br />
kurzen Zeitraum gesundheitlich<br />
wenig bedenklich.<br />
BZ<br />
Purzelbäume und Heringsbegräbnis statt Osterhase<br />
Traditionen, die sich rund um den Globus mit dem Osterfest entwickelt haben<br />
Ostern ist das höchste Fest der<br />
Christen und das zentrale Ereignis<br />
ihrer Religion. Denn die<br />
Auferstehung Jesu begründet<br />
den Glauben an ein Leben nach<br />
dem Tod. Das christliche Fest<br />
markiert das Ende der Fastenzeit<br />
und zugleich den Beginn der<br />
aufblühenden Natur nach dem<br />
langen Winter. Zwar schränken<br />
die Maßnahmen gegen die Verbreitung<br />
des Coronavirus die Osterfeierlichkeiten<br />
auch in diesem<br />
Jahr wieder ein. Dennoch möchten<br />
wir einen Blick auf die vielen<br />
bunten und zum Teil kuriosen<br />
Traditionen rund um den Globus<br />
werfen, die sich mit dem Osterfest<br />
entwickelt haben.<br />
Wir Deutsche lieben unseren<br />
Osterhasen. In Australien jedoch<br />
haben sich Wildkaninchen<br />
zu einer wahren Plage entwickelt<br />
und bedrohen einheimische<br />
Tierarten. Weil die Australier<br />
also lieber Abstand von den<br />
Langohren nehmen, haben sie<br />
den Osterhasen kurzerhand<br />
durch ein Beuteltier ersetzt,<br />
den Kaninchennasenbeutler<br />
Bilby. Mit hochstehenden Ohren<br />
und Hoppelsprung sieht er<br />
einem Hasen durchaus ähnlich<br />
und macht auch als Schokoladen-Bilby<br />
eine gute Figur.<br />
Besonders praktisch: In seinem<br />
körpereigenen Beutel transportiert<br />
das niedliche Maskottchen<br />
die Ostereier.<br />
Schon früh am Ostermorgen<br />
quälen sich die Waliser aus<br />
ihrem Bett, noch bevor die<br />
Sonne aufgeht. Sie spazieren<br />
Anzeigen<br />
Die Tradition des Bemalens oder Färbens von Eiern soll ihren Ursprung in<br />
mittelalterlichen Fastenregeln haben: Während der Fastenzeit war auch der<br />
Verzehr von Eiern untersagt. Um sie haltbar zu machen, wurden sie gekocht<br />
und gefärbt, damit man sie nach Ende der Fastenzeit von den frischen Eiern<br />
unterscheiden konnte.<br />
BZ-Foto: stock/miriamdoerr/Nestlé<br />
gemeinsam auf einen Hügel<br />
und erwarten den Sonnaufgang.<br />
Für sie symbolisiert er<br />
die Auferstehung Christi. Sobald<br />
sich die ersten Sonnenstrahlen<br />
zeigen, schlagen die<br />
Waliser auf ihrem Hügel drei<br />
Purzelbäume.<br />
In den USA lädt der amtierende<br />
Präsident normalerweise<br />
jedes Jahr am Ostermontag<br />
Kinder und ihre Familien zum<br />
traditionellen Ostereierrollen<br />
in den Garten des Weißen<br />
Hauses ein. Die Kinder rollen<br />
hartgekochte Eier mithilfe von<br />
langen Löffeln entlang eines<br />
Parcours über den Rasen. Gewinner<br />
ist, wer die Strecke am<br />
schnellsten zurücklegt, ohne<br />
das Ei zu zerbrechen.<br />
Ostern bedeutet: Ende der<br />
Fastenzeit! Das feiern einige<br />
Iren noch heute mit einem<br />
symbolischen Begräbnis. Sie<br />
beerdigen Heringe und tragen<br />
damit bildlich die Fastenzeit<br />
zu Grabe, in der Fleisch traditionell<br />
verboten ist und überwiegend<br />
Fisch gegessen wird.<br />
An Palmsonntag, genau<br />
eine Woche vor Ostern, nehmen<br />
sich die Finnen Birkenruten<br />
zur Hand und versetzen<br />
sich damit leichte Schläge auf<br />
den Rücken. Damit wollen sie<br />
an den Einzug Jesus‘ in Jerusalem<br />
erinnern, bei dem er vom<br />
Volk mit Palmwedeln begrüßt<br />
wurde. Am Ostersonntag sollte<br />
man sich in Finnland lieber<br />
die Ohren zuhalten: Mit Trommeln<br />
und Tröten ziehen Kinder<br />
durch die Straßen und beenden<br />
lautstark und fröhlich die<br />
Fastenzeit.<br />
Ein Schokoladenosterei mit<br />
einem Umfang von 2,50 Meter?<br />
Was wie ein kühner Kindertraum<br />
klingt, wurde seit der<br />
2000er-Wende bisher in Italien<br />
Wirklichkeit. Im kleinen Örtchen<br />
Castiglione in Teverina<br />
versucht die örtliche Schokoladenfabrik<br />
jedes Jahr an Ostern,<br />
ihren eigenen Rekord aus<br />
dem Vorjahr zu knacken. War<br />
WIR WÜNSCHEN<br />
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SCHÖNE UND<br />
GESUNDE OSTERN!<br />
das riesige, in Papier gewickelte<br />
Schoko-Ei fertig, kam es auf<br />
die Waage – um dann Stück für<br />
Stück in den Mündern der Zuschauer<br />
zu verschwinden.<br />
Wer Ostern nach Abflachen<br />
der Coronapandemie gerne<br />
einmal an einem anderen Ort<br />
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WISSENSWERTES<br />
Die wichtigsten Daten sind hier<br />
übersichtlich gebündelt<br />
BZ-Vorsorgemappe: Neue Auflage mit noch mehr Informationen erschienen<br />
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Verträgen, Dokumenten<br />
und Informationen an. Das<br />
Wissen darüber übersichtlich<br />
zusammen zu fassen, dabei<br />
kann unsere BZ-Vorsorgemappe<br />
helfen.<br />
Die BZ-Vorsorgemappe wurde<br />
für alle <strong>Lindauer</strong>innen und<br />
<strong>Lindauer</strong> erstellt und erfreut<br />
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Jahren ungebrochen großer<br />
Beliebtheit. Viele Käufer sind<br />
„Wiederholungstäter“, weil sie<br />
Familienangehörigen, Freunden<br />
oder Nachbarn begeistert von<br />
der Vorsorgemappe erzählt haben<br />
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Todesfall in einer stressigen<br />
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ausfüllen, ist dann alles<br />
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alles rund um die<br />
Finanzen. Es gibt Vordrucke<br />
und Ausfüllhilfen zu wichtigen<br />
Vollmachten. Die Krankenhauseinweisung<br />
ist genau so<br />
berücksichtigt wie das Thema<br />
Testament oder die Dinge, die<br />
im Todesfall zu beachten sind.<br />
Wir freuen uns, dass wir mit<br />
unserer Vorsorgemappe so viel<br />
Interesse bei unseren Lesern<br />
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kann. Aber das große, farbenfrohe Bild hat auch noch einen<br />
anderen Vorteil: „Diese Mappe fällt in jedem Regal selbst zwischen<br />
vielen anderen Ordnern sofort ins Auge. Da müssen im Notfall auch<br />
Rettungskräfte oder Familienangehörige nicht lange suchen.<br />
BZ-Foto: APF<br />
Im Abschnitt 1 der BZ-Vorsorgemappe<br />
können Sie alle wichtigen persönlichen<br />
Angaben zusammenfassen.<br />
Wir geben Ihnen Hinweise, welche<br />
Informationen Sie auf jeden Fall hinterlegen<br />
sollten und bieten Ihnen Vordrucke<br />
zu den häufigsten Themen an, die Sie<br />
einfach ausfüllen können. So ist alles<br />
übersichtlich zusammengestellt.<br />
Um Vollmachten geht es im Abschnitt 3<br />
der BZ-Vorsorgemappe.<br />
Sie finden Vordrucke, Erläuterungen<br />
und Ausfüllhilfen zur Vorsorgevollmacht<br />
und zur Betreuungsverfügung sowie zur<br />
„Einzelvollmacht“, „Postvollmacht“,<br />
„Informationsvollmacht“, „Entbindung<br />
von der ärztlichen Schweigepflicht“<br />
und „Generalvollmacht“.<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
1. Persönliches<br />
1.1 Wichtige Rufnummern<br />
1.2 Persönliche Daten<br />
1.3 Wohnsituation<br />
1.4 Schlüsselverwahrung<br />
1.5 Verträge (z.B. Strom, Gas etc.)<br />
1.6 Mitgliedschaften (Vereine, Social Media, Online-Shops)<br />
1.7 Abonnements<br />
1.8 Rente / Pension / Versorgung<br />
1.9 Versicherungen (auch Fahrzeuge)<br />
2. Finanzen<br />
2.1 Konten (Giro und Spar)<br />
2.2 Abbuchungen, Daueraufträge<br />
2.3 Depot / Aktien<br />
2.4 Sonstige Anlagen<br />
2.5 Bausparverträge<br />
2.6 Verbindlichkeiten<br />
2.7 Kontovollmacht<br />
3. Vollmachten<br />
3.1 Vorsorgevollmacht<br />
3.2 Betreuungsverfügung<br />
3.3 Einzelvollmacht<br />
3.4 Postvollmacht<br />
3.5 Informationsvollmacht<br />
<br />
3.7 Generalvollmacht<br />
4. Krankenhauseinweisung<br />
4.1 Checkliste bei Krankenhauseinlieferung<br />
4.2 Patientenverfügung<br />
4.3 Organspendeausweis<br />
5. Testament<br />
5.1 Erbfolge<br />
5.2 Erbschaftssteuer<br />
6. Todesfall (Was ist zu erledigen)<br />
6.1 Persönliche Notizen, nützliche Adressen und Hinweise<br />
Impressum<br />
Gesamtdarstellung: <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong> GmbH & Co. KG, Herbergsweg 4, 88131 Lindau<br />
Redaktion: Hans-Jörg Apfelbacher<br />
Herausgeber: <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong> GmbH & Co. KG, Herbergsweg 4, 88131 Lindau ©<br />
Titelbild: Hans-Jörg Apfelbacher<br />
Das Werk einschließlich seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtsgesetztes ist<br />
rung<br />
und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Hinweise und Textmuster wurden nach bestem Wissen erstellt bzw. wiedergegeben.<br />
Eine rechtsverbindliche Beratung durch Fachkräfte können wir nicht ersetzen. Eine Haftung für materielle oder ideelle Schäden aufgrund der<br />
gegebenen Informationen ist daher ausgeschlossen. Alle Angaben wurden nach genauen Recherchen sorgfältig verfasst; eine Haftung für die<br />
Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben ist jedoch ausgeschlossen.<br />
Im Abschnitt 2 der BZ-Vorsorgemappe<br />
dreht sich inhaltlich alles um Ihre<br />
Finanzen.<br />
Auch hier helfen Ihnen Vordrucke, sämtliche<br />
Informationen zu Konten, Bevollmächtigten,<br />
Abbuchungen, Lastschriften,<br />
Sparverträgen, Depots, Verbindlichkeiten<br />
usw. übersichtlich niederzuschreiben.<br />
Im Abschnitt 4 der BZ-Vorsorgemappe<br />
werden Ihnen die vorbereitenden Maßnahmen<br />
für eine Krankenhauseinweisung<br />
erläutert.<br />
Hier finden Sie auch einen Vordruck und<br />
die entsprechenden Erläuterungen zu<br />
einer Patientenverfügung und zu einem<br />
Organspendeausweis.<br />
Ein Organspendeausweis in Kartenform<br />
zum Heraustrennen, damit Sie ihn bei<br />
sich führen können, ist in der Vorsorgemappe<br />
ebenfalls enthalten.<br />
Die wichtigsten Informationen zum<br />
Thema Testament, Erbrecht, Erbfolge<br />
und Erbschaftssteuern beinhaltet der<br />
Abschnitt 5 der BZ-Vorsorgemappe.<br />
Informationen dazu, was Ihre Hinterbliebenen<br />
im Falle Ihres Todes alles<br />
erledigen müssen, finden sie im<br />
Abschnitt 6 der BZ-Vorsorgemappe.<br />
Hier sind auch ein Beerdigungsplan,<br />
der Ihre persönlichen Wünsche abfragt,<br />
und eine Liste beigeheftet, auf<br />
der Sie Personen, die im Todesfall zu<br />
benachrichtigen sind, übersichtlich<br />
aufführen können.<br />
Dieser Abschnitt enthält auch die<br />
Punkte „Checkliste letzter Wille“,<br />
„Meine Unterlagen“, „Abmeldung<br />
Rundfunkbeitrag“, „Kündigung<br />
wegen Todesfall“ und<br />
„Änderungsprotokoll“.
WISSENSWERTES 27. März 2021 · BZ Ausgabe KW 12/21<br />
13<br />
Wirtschaftsjunioren<br />
mit neuer Spitze<br />
Die Wirtschaftsjunioren<br />
Lindau-Westallgäu haben<br />
online gewählt und die<br />
Jahreshauptversammlung für<br />
die vergangen Jahre 2019<br />
und 2020 abgehalten.<br />
Die neue Dreier-Spitze der<br />
Wirtschaftsjunioren Lindau-<br />
Westallgäu startet in ein<br />
vorerst digitales Netzwerk.<br />
An der Spitze der jungen Unternehmer<br />
und Führungskräfte<br />
der Wirtschaftsjunioren<br />
steht 2021 die 33-Jährige<br />
<strong>Lindauer</strong>in Lena Ellensohn,<br />
bekannt durch das Ludwig<br />
Lipp und die <strong>Lindauer</strong> Schreibgeräte<br />
auf der Insel. Den 2.<br />
Vorsitz bekleidet der Produktdesigner<br />
Paul Kononow.<br />
Nach einem kurzen Thinktank<br />
im Coworking Campus<br />
Augsburg kehrte er 2020<br />
mit seiner Firma pakodesign<br />
wieder nach Lindau zurück.<br />
Vervollständigt wird der Vorstand<br />
mit Stefan Postera-Stöver<br />
von der qualitrain GmbH.<br />
Zu den Zielen der Wirtschaftsjunioren<br />
zählt grundsätzlich<br />
die Zukunftsgestaltung der<br />
Unternehmen mit dem Blickwinkel<br />
auf Digitalisierung<br />
und ökologischen Fußabdruck.<br />
Die Gründungskultur<br />
in der Region soll durch die<br />
WJ gestützt werden und einen<br />
Rahmen für innovative<br />
StartUps bilden. Digitale<br />
Events, digitale Betriebsbesichtigungen<br />
und das fundamentale<br />
Thema Ausbildung,<br />
Generationenwechsel und<br />
die Förderung des Unternehmertums<br />
mit allen Möglichkeiten<br />
der Vernetzung sollen<br />
vorangebracht werden. Die<br />
monatlichen Treffen werden<br />
wieder aufgegriffen, jetzt<br />
allerdings online. Hier finden<br />
sich die Termine: www.wjlindau.de/termine<br />
BZ<br />
Bello, Hoppel oder doch Fische?<br />
Tipp von Haus & Grund Sind Haustiere in Mietwohnungen erlaubt?<br />
Hunde und Katzen zählen in<br />
Deutschland zu den beliebtesten<br />
Haustieren. Besonders während<br />
des Lockdowns haben sich<br />
vermehrt Menschen einen Vierbeiner<br />
zugelegt. Umso häufiger<br />
stellt sich derzeit die Frage,<br />
wann Haustiere in Mietwohnungen<br />
erlaubt sind und was bei<br />
der Haltung zu beachten ist.<br />
Vermieter dürfen die Haltung von Haustieren in Mietwohnungen nicht<br />
generell verbieten.<br />
BZ-Foto: Pixabay<br />
Gesetzliche Regelungen in Bezug<br />
auf die Erlaubnis von Haustieren<br />
gibt es nicht. Deshalb ist<br />
grundsätzlich zunächst entscheidend,<br />
welche Regelungen<br />
im Mietvertrag getroffen wurden.<br />
„Dabei ist zu beachten, dass<br />
der Vermieter die Haltung von<br />
Haustieren nicht generell verbieten<br />
darf. Dies gilt sowohl<br />
für Kleintiere als auch beispielsweise<br />
für Hunde und Katzen“,<br />
weiß Dr. Ulrike Kirchhoff, Vorstand<br />
von Haus & Grund Bayern.<br />
Der Vermieter kann aber für<br />
einige Tierarten – insbesondere<br />
für Hunde und Katzen – seine<br />
vorherige Zustimmung zur<br />
Haltung verlangen. „Eine solche<br />
Regelung ist grundsätzlich<br />
legitim und gängige Praxis.<br />
Allerdings ist zwischen den verschiedenen<br />
Tierarten zu unterscheiden.<br />
Die Haltung von sogenannten<br />
Kleintieren, wie beispielsweise<br />
Hamster, Fische oder Meerschweinchen,<br />
benötigt keine<br />
Erlaubnis des Vermieters“, erklärt<br />
Kirchhoff. Enthält der<br />
Mietvertrag einen Erlaubnisvorbehalt<br />
des Vermieters, so<br />
kann er die Haltung der Haustiere<br />
aber nicht ohne Weiteres<br />
ablehnen. Vielmehr muss eine<br />
umfassende Abwägung der im<br />
Einzelfall konkret betroffenen<br />
Belange und Interessen der<br />
Mietvertragsparteien, der anderen<br />
Hausbewohner und der<br />
Nachbarn erfolgen. Der Vermieter<br />
hat also eine Ablehnung<br />
ausreichend zu begründen.<br />
„Eine solche Begründung<br />
kann beispielsweise beim Vorliegen<br />
von Allergien oder dann<br />
gegeben sein, wenn von dem<br />
Tier Gefahren für Nachbarn<br />
durch aggressives Verhalten<br />
ausgehen“, veranschaulicht<br />
Dr. Kirchhoff.<br />
Hinsichtlich der Haltung<br />
der Haustiere haben die Mieter<br />
darauf zu achten, dass die<br />
Haustiere die übrigen Bewohner<br />
und Nachbarn nicht wesentlich<br />
stören. Die Tiere sind<br />
dabei so zu halten, dass sie<br />
keinen übermäßigen Lärm,<br />
<br />
<br />
Dreck oder Geruch erzeugen,<br />
der die übrigen Bewohner beeinträchtigen<br />
bzw. belästigen<br />
kann. Darüber hinaus sollte<br />
das Tier keine Schäden in der<br />
Wohnung bzw. im Gebäude<br />
verursachen, da der Mieter sich<br />
sonst gegenüber dem Vermieter<br />
schadensersatzpflichtig machen<br />
kann.<br />
„Auch kann der Vermieter<br />
in den Mietvertrag Verhaltensregeln<br />
mit aufnehmen. Halten<br />
sich Mieter daran nicht, ist es<br />
möglich, dass der Vermieter<br />
die Erlaubnis widerrufen kann“,<br />
warnt der Vorstand von Haus<br />
& Grund Bayern.<br />
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Heuriedweg 42 · 88131 Lindau<br />
Tel 08382 9657-0 · www.strass.de<br />
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Bücher sind<br />
„systemrelevant“<br />
(schönes Wort, nicht wahr?)<br />
Deswegen bleiben unsere<br />
Buchhandlungen auf der<br />
<strong>Lindauer</strong> Insel auch während<br />
des Oster-Lockdown<br />
geöffnet.<br />
Es gibt Kaffee und hausgemachten<br />
Osterzopf und<br />
etwas mehr Normalität auf<br />
unserer schönen Insel ( die<br />
ohnehin eine Inzidenz hat<br />
wie Mallorca...)<br />
Unsere heißen Drähte:<br />
08382-2605575<br />
und 01511-1586852<br />
für Bestellungen<br />
über whatsapp bzw. Signal.<br />
Essen zum<br />
Mitnehmen – auch<br />
am Ostermontag<br />
Do. bis So. von 11.30-13.30 Uhr<br />
und 17.30 bis 20.30 Uhr<br />
Die Speisekarte auf<br />
www.hotel-ziegler.de<br />
Bodenseestraße 32<br />
88131 Lindau-Oberreitnau<br />
Telefon (0 83 82) 54 10<br />
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OBI Lindau · 88131 Lindau (B)<br />
Bregenzer Straße 105<br />
Telefon 0 83 82-9 67 80<br />
www.obi.de
14 27. März 2021 · BZ Ausgabe KW 12/21<br />
WISSENSWERTES<br />
EXPERTEN<br />
TIPP<br />
Ein häusliches Betreuungsmodell<br />
ist die Wunschlösung<br />
vieler Senioren. Hier gebe ich<br />
fünf Tipps, worauf man bei der<br />
Auswahl der Betreuungskraft<br />
achten sollte:<br />
1. Rechtsicherheit prüfen:<br />
Ist die Betreuungskraft sozialversichet?<br />
Erhält sie den vorgesehenen<br />
Mindestlohn?<br />
Seriöse Anbieter vermitteln<br />
osteuropäische Betreuungskräfte<br />
legal, gemäß dem EU-<br />
Entsendemodell und führen<br />
den Nachweis über die<br />
A1-Bescheinigung.<br />
2. Die Chemie muss stimmen:<br />
Nur wenn das Zwischenmenschliche<br />
passt, ist eine häusliche<br />
Betreuung erfolgreich. Auf vertragliche<br />
Wechseloption achten!<br />
3. Sprachkenntnisse:<br />
Jemanden zum Reden – das<br />
Betreuungskraft für 24-Stunden-Pflege<br />
wünschen sich viele Senioren.<br />
Deshalb sollten Sprachkenntnisse<br />
ein wesentliches Entscheidungskriterium<br />
sein. Gute Anbieter unterscheiden<br />
zwischen grundlegenden,<br />
fortgeschrittenen und fließenden<br />
Sprachkenntnissen.<br />
4. Vertragliche Flexibilität:<br />
Im Fall einer Verhinderung der häuslichen<br />
Betreuung z. B. durch Krankenhausaufenthalt<br />
oder Reha sollte man<br />
das Recht haben, den Dienstleistungsvertrag<br />
pausieren zu lassen,<br />
so dass keine Kosten entstehen.<br />
5. Klare Preisgestaltung:<br />
Ralf Petzold<br />
Geschäftsinhaber<br />
Der vertraglich vereinbarte<br />
Tages-, Wochen- oder Monatspreis<br />
für die Betreuung sollte bereits<br />
sämtliche Personal-, Verwaltungs-,<br />
Reise- und Versicherungskosten<br />
enthalten. Ein seriöser Partner<br />
verlangt keine Vermittlungs- oder<br />
Provisionskosten.<br />
„PflegeHilfePlus“ betreute bereits<br />
über 1.500 Familien in der<br />
Region.<br />
RP<br />
PflegeHilfePlus<br />
Bodensee • Allgäu • Oberschwaben<br />
Zum Jägerweiher 20, Neukirch<br />
Tel.: 0 75 28/9 21 81 78<br />
E-Mail:<br />
kontakt@pflegehilfeplus.de<br />
@ www.pflegehilfeplus.de<br />
Friedensräume auf Spurensuche<br />
Wer kennt den Friedensstein vor<br />
dem Alten Rathaus? Welche Bedeutung<br />
hat die imposante Holzskulptur<br />
im Luitpoldpark? Woran<br />
erinnert der riesige Steinquader<br />
im Lindenhofpark? Die neue Broschüre<br />
„<strong>Lindauer</strong> Friedensweg“<br />
greift die Stadtgeschichte auf, erinnert<br />
an Ereignisse von Krieg und<br />
Frieden, zeigt noch heute sichtbare<br />
Zeichen, Orte und Gebäude,<br />
Mahnmale für den Frieden, auf.<br />
Geschichte und Gegenwart werden<br />
miteinander verknüpft und Schritte<br />
zum Frieden anhand von zwölf<br />
Stationen sichtbar und eindrücklich<br />
gemacht. Der Weg beginnt an<br />
der Linde zwischen den Kirchen,<br />
geht über die Insel Lindau und<br />
endet in Bad Schachen in den<br />
Friedensräumen. Barbara Stoller<br />
und Dr. Dietmar Stoller hatten die<br />
Idee zu diesem Weg. Anschaulich<br />
wird der Friedensweg mit Fotos<br />
u.a. von Ansgar Mühlbach.<br />
Die Broschüre ist kostenfrei erhältlich<br />
in den Friedensräumen,<br />
bei der Touristinformation auf der<br />
Insel, beim Kulturamt und in den<br />
Kirchen Lindaus. Mehr Infos und<br />
Termine für eine Führung unter:<br />
info@friedens-raeume.de<br />
BZ-Foto: Friedensräume<br />
Endlich wieder „Schwung in der Bude“<br />
Kunstprojekt der Tagesklinik Club Vaudeville stellt die 23 Werke aus und wird sie bei Konzerten verkaufen<br />
Die Corona-Pandemie und der<br />
zweite Lockdown haben die Stimmung<br />
unter den Patienten und<br />
Besuchern der Psychiatrischen<br />
Tagesklinik Lindau gedrückt. Mit<br />
einem Kunstprojekt kam endlich<br />
wieder „Schwung in die Bude“.<br />
23 Kunstwerke wurden an den<br />
Club Vaudeville übergeben.<br />
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Ergotherapeutin Annette Voigt bei der Übergabe der 23 Bilder an Marc Jehnes vom Club Vaudeville in Lindau.<br />
BZ-Foto: Club Vaudeville<br />
Osteraktion<br />
15% Rabatt<br />
auf alles außer bereits reduzierte Ware<br />
am 30.03. und 31.03.2021<br />
Reformhaus Stibi<br />
Maximilianstraße 5 · 88131 Lindau-Insel (B)<br />
Telefon 0 83 82/62 93 · Fax 2 55 77<br />
Ergotherapeutin Annette Voigt<br />
sah sich mit Sätzen konfrontiert<br />
wie „Warum soll ich noch<br />
kreativ sein?“ - „Was soll ich<br />
mit den gestalteten Bildern<br />
denn machen?“ oder „Macht<br />
doch alles eh keinen Sinn!“ Sie<br />
und ihre Kollegen spürten die<br />
gedrückte Stimmung und stellten<br />
fest, „dass es im Haus unglaublich<br />
still ist“. So entstand<br />
der Gedanke, mit einem Kunstprojekt<br />
wieder „Schwung in die<br />
Bude“ zu bringen. Das ist gelungen.<br />
Partner und Adressat<br />
ist der Club Vaudeville, ein Verein<br />
zur Förderung der Offenen<br />
Jugend- und Kulturarbeit in<br />
Lindau. Patienten der Tageskli-<br />
Anzeige<br />
nik gestalteten Bilder, Annette<br />
Voigt besorgte Rahmen. „Zudem<br />
haben wir Bilder von <strong>Lindauer</strong><br />
Künstlern gespendet bekommen<br />
und auch der selbstorganisierte<br />
Malkreis aus ehemaligen<br />
Patienten machte mit“,<br />
berichtet die Ergotherapeutin.<br />
So wurden in diesen Tagen<br />
23 Kunstwerke an den Club<br />
Vaudeville übergeben. Der<br />
sozio-kulturelle Verein will die<br />
Bilder bei sich ausstellen und<br />
bei Konzerten verkaufen. Sein<br />
Vertreter Marc Jehnes ist sehr<br />
froh, finanzielle Unterstützung<br />
zu bekommen und coronabedingt<br />
nicht vergessen<br />
zu werden.<br />
Das geht den Patienten der<br />
Tagesklinik genauso. „Das Projekt<br />
hat bei uns als Gruppe<br />
wieder Begeisterung geweckt.<br />
Wir haben einen Plan, organisieren<br />
und fühlen uns nicht<br />
wertlos“, sagt Annette Voigt. Viele<br />
der künstlerischen Arbeiten<br />
sind in der Werkstatt des Psychosozialen<br />
Hilfsvereins „Ellipse“<br />
Lindau entstanden. Vorsitzender<br />
ist Dr. Jörg Sautier, langjähriger<br />
Leitender Oberarzt der Psychiatrischen<br />
Tagesklinik, der seit<br />
Februar im Ruhestand ist. BZ
SERVICE 27. März 2021 • BZ Ausgabe KW 12/21<br />
15<br />
Zeitumstellung<br />
Am 28. März wird Uhr von 2 auf 3 Uhr gestellt<br />
In der Nacht vom 27. auf den<br />
28. März 2021 sollten die Uhren<br />
europaweit zum letzten Mal um<br />
eine Stunde auf Sommerzeit vorgestellt<br />
werden (von 2 auf 3 Uhr<br />
morgens). Das hat das EU-Parlament<br />
vor zwei Jahren beschlossen.<br />
Teilweise hätte in der Europäischen<br />
Union, wahrscheinlich<br />
auch in Deutschland, dann dauerhaft<br />
Sommerzeit gegolten.<br />
Länder, die sich für Normalzeit,<br />
die sogenannte Winterzeit, entschieden<br />
hatten, hätten im Oktober<br />
2021 zum letzten Mal an<br />
der Uhr gedreht. Hätten... Denn<br />
der Plan wird nicht umgesetzt<br />
und wir müssen, auch wenn sich<br />
die Mehrheit der Bürger für eine<br />
Abschaffung der Zeitumstellung<br />
ausgesprochen hatte, auch weiterhin<br />
im Frühjahr die Uhr um<br />
eine Stunde nach vorn und im<br />
Herbst um eine Stunde zurück<br />
stellen.<br />
Aktuell dominieren Corona-<br />
Themen rund um Inzidenzwerte,<br />
Quarantäne, Lockdown,<br />
Impfausfälle und Selbsttests<br />
unseren Alltag. Dass sich dies<br />
auch auf das Schlafverhalten<br />
auswirkt, zeigt eine forsa-Umfrage<br />
der KKH Kaufmännische<br />
Krankenkasse. So berichtet aktuell<br />
jeder fünfte Befragte von<br />
Schlafproblemen, die er auf die<br />
Corona-Krise zurückführt. Eltern<br />
mit Kindern unter zwölf<br />
Jahren leiden sogar noch mehr<br />
unter diesem Problem als Befragte<br />
ohne oder mit älteren<br />
Kindern: So geben rund 30 Prozent<br />
der befragten Eltern mit<br />
kleinen Kindern an, dass ihnen<br />
die Pandemie den Schlaf raubt.<br />
Noch größere Schlafräuber für<br />
die Eltern sind allerdings berufliche<br />
und private Sorgen mit<br />
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53 beziehungsweise 44 Prozent.<br />
Der stressbedingte Schlafentzug<br />
hat außerdem zugenommen:<br />
2019 äußerten nur<br />
41 Prozent der Mütter und Väter<br />
mit kleinen Kindern wegen<br />
beruflichem Stress schlechter<br />
schlafen zu können. Hier dürfte<br />
sich das Corona-Jahr mit<br />
Homeschooling und Kinderbetreuung<br />
und den damit verbundenen<br />
Auswirkungen für<br />
die Vereinbarkeit von Familie<br />
und Beruf bemerkbar machen.<br />
Jetzt kommt eine weitere Herausforderung<br />
für den Schlafrhythmus<br />
hinzu: die Zeitumstellung.<br />
Die Nacht vom 27. auf<br />
den 28. März 2021 wird um eine<br />
Stunde verkürzt. Inzwischen<br />
spürt jeder Zweite durch die<br />
Zeitumstellung negative Auswirkungen<br />
auf sein Schlafverhalten<br />
und Wohlempfinden, so<br />
das Ergebnis der aktuellen Umfrage<br />
im Vergleich zu früheren<br />
Befragungen.<br />
Die Fachärztin für Psychiatrie<br />
und Psychotherapie Dr.<br />
med. Eva Kalbheim ist eine ausgewiesene<br />
Expertin auf dem<br />
Gebiet der Schlafmedizin,<br />
kennt die Gründe für Schlafstörungen<br />
und weiß Rat. In ihrem<br />
2020 erschienenen Buch „Besser<br />
schlafen für Dummies“ erklärt<br />
sie, warum Schlaf so wichtig<br />
für Körper und Seele ist, mit<br />
welchen Methoden man Schlafstörungen<br />
vorbeugen und wie<br />
man sie dauerhaft behandeln<br />
kann: „Nachts erholt sich der<br />
Körper, sortiert sich der Geist<br />
und entspannt sich die Seele.<br />
Wer lange leben will, muss<br />
schlafen. Wer nicht schläft,<br />
wird krank. Körper und Seele<br />
räumen sich schlafend auf: Vier<br />
bis sechs Schlafzyklen mit Einheiten<br />
aus Leicht-, Tief- und<br />
Traumschlaf füllen eine Nacht<br />
und sorgen für Erholung, Regeneration,<br />
Wachstum, seelische<br />
Ausgeglichenheit und Lernprozesse.<br />
Der Organismus füllt seine<br />
Reserven wieder auf, das Immunsystem<br />
erholt sich, schadhafte<br />
Zellen werden repariert<br />
oder erneuert und im Gehirn<br />
entstehen neue Nervenzellverbindungen,<br />
wodurch sich Lerninhalte<br />
im Gedächtnis verankern.<br />
Die bestehenden Zellnetzwerke<br />
werden aufgeräumt und<br />
zurechtgestutzt, Emotionen<br />
und Fakten werden voneinander<br />
getrennt und in unterschiedlichen<br />
Bereichen des Gehirns<br />
verarbeitet. Es ist belegt,<br />
FAMILIENNACHRICHTEN<br />
GEBURTEN<br />
05.02.2021: Angelo di Vito,<br />
Isabella Marrocco und Francesco<br />
Daniele di Vito, Lindenberg i.A.<br />
23.02.2021: Heinrich Farwin Link<br />
Allgeier, Nadine Lina Link und<br />
Christian Klaus Allgeier,<br />
Hergatz, Maria-Thann<br />
26.02.2021: Valon Rexhaj,<br />
Kristjana Rexhaj geb. Nikollbibaj<br />
und Besnik Rexhaj, Lindau (B)<br />
28.02.2021: Pia Marie Wagner,<br />
Desirée Anna Teresa Wagner, geb.<br />
Lützel und Robert Helmut Wagner,<br />
Lindenberg i.A.<br />
STERBEFÄLLE<br />
27.02.2021: Robert Tillmetz,<br />
Lindau (B)<br />
01.03.2021: Bruno Alois Keller,<br />
Nonnenhorn<br />
03.03.2021: Josef Köck,<br />
Lindau (B)<br />
04.03.2021: Friedrich Wilhelm<br />
Arlt, Lindau (B)<br />
07.03.2021: Hildegard Brigitte<br />
Ewald, geb. Dombrowski,<br />
Lindau (B)<br />
dass chronische Schlafstörungen<br />
Fettleibigkeit, Diabetes<br />
mellitus, Herzkrankheiten,<br />
Bluthochdruck und Hirnabbauerkrankungen<br />
wie beispielsweise<br />
Morbus Alzheimer<br />
fördern. Zudem entstehen<br />
Konzentrationsschwierigkeiten<br />
und Stimmungsschwankungen,<br />
die auch schon bei kurzfristigen<br />
Schlafstörungen auftreten können,<br />
etwa durch die Zeitumstellung<br />
auf die Sommerzeit,<br />
und langfristig bis hin zu Depressionen<br />
führen können.“<br />
Wer längere Zeit unter Schlafstörungen<br />
leidet, sollte überprüfen,<br />
was er in seinem Alltag ändern<br />
kann oder sich professionelle<br />
Hilfe holen. BZ/BZ-Foto: pixabay<br />
01.03. – 14.03.2021<br />
01.03.2021: Franko Tomić,<br />
Antonia Tomić geb. Štrkalj und<br />
Frane Tomić, Lindau (B)<br />
01.03.2021: Luisa Teresa Amalie<br />
Matzner, Elisabeth Maria Matzner<br />
und Marco Johannes Rahija,<br />
Sigmarszell<br />
04.03.2021: Samuel Štih,<br />
Irina Štih, geb. Schubert und<br />
Martin Štih, Lindau (B)<br />
06.03.2021: Lara Grieger,<br />
Julia Grieger geb. Schneider und<br />
Florian Grieger, Nonnenhorn<br />
07.03.2021: Ludwina Höreth,<br />
geb. Boso, Lindau (B)<br />
09.03.2021: Anton Karl Jakob<br />
Mayr, Lindau (B)<br />
09.03.2021: Gertraud Wernig-<br />
Schneider, geb. Wernig,<br />
Lindau (B)<br />
10.03.2021: Gertrud Haug, geb.<br />
Berchtenbreiter, Lindau (B)<br />
10.03.2021: Angelika Anita<br />
Steffen, Lindau (B)<br />
APOTHEKEN<br />
Vorwahl Lindau: 0 83 82 /...<br />
Sa., 27. März 2021:<br />
Löwen-Apotheke, Friedrichshafener<br />
Str. 1,<br />
Li.-Aeschach, Tel.: 08382 5951<br />
So., 28. März 2021:<br />
Montfort-Apotheke,<br />
Marktplatz 12, Langenargen,<br />
Tel.: 07543 2357<br />
Mo., 29. März 2021:<br />
Jakobus-Apotheke, Seehalde 5,<br />
Nonnenhorn, Tel.: 08382 8451<br />
Di., 30. März 2021:<br />
Steig-Apotheke, Schulstr. 34,<br />
Li.-Reutin, Tel.: 08382 73962<br />
Mi., 31. März 2021:<br />
See-Apotheke, Untere Steig 2,<br />
Bodolz-Enzisweiler im Einkaufszentrum,<br />
Tel.: 08382 26866<br />
Do., 01. April 2021:<br />
Hirsch-Apotheke, Cramergasse 17,<br />
Li.-Insel, Tel.: 08382 5814<br />
Fr., 02. April 2021:<br />
St.-Georgs-Apotheke,<br />
Bahnhofstr. 7, Wasserburg,<br />
Tel.: 08382 887650<br />
Sa., 03. April 2021:<br />
Christophorus-Apotheke,<br />
Hauptstr. 9, Sigmarszell,<br />
Tel.: 0 83 89 98112<br />
So., 04. April 2021:<br />
Sonnen-Apotheke, Hauptstr. 48,<br />
Kressbronn, Tel.: 07543 54983<br />
Mo., 05. April 2021:<br />
Bahnhof-Apotheke, Bregenzer<br />
Str. 51, Lindau, Tel. 08382 5821<br />
Di., 06. April 2021:<br />
Möven-Apotheke,<br />
Hemigkofener Str. 10,<br />
Kressbronn, Tel.: 07543 8641<br />
Mi., 07. April 2021:<br />
Insel-Apotheke, Zeppelinstr. 1,<br />
Li.-Insel, Tel.: 08382 4441<br />
Do., 08. April 2021:<br />
Apotheke im Alten Bahnhof,<br />
Bodenseestr. 30, Oberreitnau,<br />
Tel.: 08382 275312<br />
Fr., 09. April 2021:<br />
Löwen-Apotheke, Friedrichshafener<br />
Str. 1,<br />
Li.-Aeschach, Tel.: 08382 5951<br />
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GRABMALE<br />
Heribert Lau<br />
Steinmetzmeister<br />
Hundweilerstraße 16<br />
88131 Lindau (B)<br />
Telefon (08382) 6894<br />
Telefax (08382) 26870<br />
lau.martin@web.de<br />
AUSSTELLUNG<br />
beim Friedhof<br />
Lindau-Aeschach<br />
Rennerle 14<br />
Beratung und Verkauf<br />
Mittwoch und Freitag<br />
von 14 bis 18 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
Verlag: <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong><br />
Verlags-GmbH & Co. KG<br />
Herbergsweg 4, 88131 Lindau (B)<br />
www.bz-lindau.de<br />
Geschäftsführung (V.i.S.d.P.):<br />
Hans-Jörg Apfelbacher (APF)<br />
Oliver Eschbaumer (OE)<br />
E-Mail: : verlag@bz-lindau.de<br />
Telefon: 0 83 82 /5 04 10-41<br />
Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />
Impressum<br />
LINDAUER<br />
<strong>Bürgerzeitung</strong><br />
Verantwortlich für die Seiten 1 und<br />
Amtsblatt der Stadt Lindau (B):<br />
Presseamt Stadt Lindau (B)<br />
Jürgen Widmer (JW),<br />
Patricia Herpich (PAT), Birgit Russ (BR),<br />
ausgenommen „Ansichten“ u. Inhaltsverz.<br />
Anzeigen:<br />
Hermann J. Kreitmeir<br />
E-Mail: kreitmeir.lindau@t-online.de<br />
Telefon: 0 83 82 / 2 33-30, Fax: -14<br />
Mobil: 01 71-5 46 04 58<br />
Gisela Hentrich<br />
E-Mail: giselahentrich@gmx.de<br />
Telefon: 0 83 82 / 7 50 90-37, Fax: -38<br />
Mobil: 01 62-2 39 52 37<br />
Anzeigenservice:<br />
E-Mail: anzeigen@bz-lindau.de<br />
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Telefon: 0 83 82 /5 04 10-42<br />
Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />
Hans-Jörg Apfelbacher (APF)<br />
Herstellung: Druckhaus Ulm Oberschwaben<br />
Siemensstraße 10, 89079 Ulm<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 23<br />
vom 01.01.2021. Es gelten die allgemeinen<br />
Geschäfts bedingungen des Verlages.<br />
Auflage: 16.500 Exemplare<br />
Erscheinungsweise: 14-täglich samstags<br />
Bezug in Lindau/B:<br />
Kostenlos an alle Haushalte<br />
Bezug in PLZ-Region 88:<br />
Abonnement 29,90 e/Jahr<br />
Bezug deutschlandweit:<br />
Abonnement 50,– e/Jahr<br />
IM NOTFALL<br />
Rettungsdienst 112<br />
Notaufnahme<br />
KASSENÄRZTL.<br />
BEREITSCHAFT<br />
Kassenärztl. Bereitschaftspraxis<br />
Friedrichshafener Str. 80A (Li)<br />
Auskunft unter Tel.: 116 117<br />
Mi., Fr.: 16-21 Uhr,<br />
Sa., So., Feiertage: 9-21 Uhr<br />
ZAHNÄRZTL.<br />
BEREITSCHAFT<br />
An Wochenenden und<br />
Feiertagen im unteren Kreis<br />
Lindau: 01 80/5 05 99 91<br />
Sie werden automatisch mit dem<br />
diensthabenden Zahnarzt verbunden.<br />
(Gesprächsgebühren 14 Cent aus dem<br />
Festnetz, aus Mobilfunk netzen können abweichende<br />
Kosten entstehen.)<br />
Praxiszeiten: 10-12/18-19 Uhr.<br />
Liste im Internet:<br />
www.zahnaerzte-lindau.de
16 27. März 2021 · BZ Ausgabe KW 12/21<br />
WISSENSWERTES<br />
Luca-App in Lindau?<br />
Landrat Stegmann wurde um Hilfe gebeten<br />
Gastronomen, Einzelhändler Direktvermarkter<br />
und Veranstalter<br />
aus dem Landkreis haben sich<br />
gemeinsam an Landrat Elmar Stegmann<br />
gewandt und ihn um Unterstützung<br />
bei der Einführung der<br />
sogenannten Luca-App gebeten.<br />
Die am 8. März 2021 in Kraft getretene<br />
12. Infektionsschutzmaßnahmenverordnung<br />
(BayIfSMV)<br />
ermöglicht grundsätzlich eine Kontaktdatenerfassung<br />
auch in elektronischer<br />
Form (§ 2 Satz 2). In<br />
diesem Zusammenhang wird aktuell<br />
überregional über den Einsatz<br />
diverser Apps, wie beispielsweise<br />
über die Luca-App, diskutiert, die<br />
die im vergangenen Jahr eingeführte<br />
„Zettelwirtschaft“ beim Besuch<br />
von Restaurants, Geschäften<br />
etc. ablösen sollen.<br />
Der <strong>Lindauer</strong> Landrat würde es<br />
sehr begrüßen, wenn eine einheitliche<br />
und funktionale App<br />
in Kombination mit ausreichend<br />
Schutzimpfungen, einem<br />
schlüssigen Testkonzept<br />
und der Einhaltung der AHA-<br />
Regeln den Weg zurück in ein<br />
„normales“ Leben ebnen würde.<br />
Er stellt jedoch auch klar,<br />
dass vor einem Einsatz einer<br />
App grundsätzliche Fragen<br />
zum Datenschutz, den Kosten,<br />
aber auch z.B. Schnittstellen<br />
wie SORMAS auf Bundes- und<br />
Landesebene geklärt werden<br />
müssen. „Auch macht es keinen<br />
Sinn, Insellösungen zu schaffen.<br />
Die Menschen müssten dann<br />
verschiedene Apps auf ihrem<br />
Handy haben und in den<br />
Gesundheitsämtern müssten<br />
verschiedene Programme mit<br />
Anzeigen<br />
verschiedenen Schnittstellen<br />
integriert werden“, so Stegmann.<br />
„Ich würde mir wünschen,<br />
dass sich die Bayerische<br />
Staatsregierung ein Beispiel an<br />
Mecklenburg-Vorpommern<br />
nimmt. Dort hat das Land zentral<br />
die Lizenz für die Nutzung<br />
des Luca-Systems zur verschlüsselten<br />
Kontaktnachverfolgung<br />
einschließlich der<br />
Luca-App erworben und bindet<br />
die Gesundheitsämter in<br />
das System ein. Das bedeutet<br />
nicht, dass ich mich ausschließlich<br />
für die Luca-App<br />
ausspreche, aber nach der<br />
dürftigen Coronawarn-App,<br />
die den Steuerzahler rund 69<br />
Millionen Euro gekostet haben<br />
soll, erwarte ich, dass die<br />
zuständigen Ministerien jetzt<br />
endlich in die Gänge kommen<br />
und den Bürgern, den Unternehmen<br />
und den Gesundheitsämtern<br />
eine sinnvolle<br />
Lösung zur Kontaktdatenerfassung<br />
an die Hand geben.<br />
Dass sich 96 Kreisverwaltungsbehörden<br />
in Bayern selbst<br />
darum kümmern sollen –<br />
ohne zu wissen, für welche<br />
App sich Bund und Länder<br />
entscheiden werden – halte<br />
ich für ein Verschwendung<br />
von sowieso geringen Ressourcen“,<br />
sagt Landrat Elmar Stegmann<br />
zu der aktuellen Diskussion.<br />
Bundesweit wurde nun aufgrund<br />
der steigenden Infektionszahlen<br />
der Lockdown weiter<br />
verlängert. In Bayern geht<br />
die Verlängerung des Lockdowns<br />
zunächst bis 12. April,<br />
erst dann könnten abhängig<br />
von der 7-Tage-Inzidenz Lockerungen<br />
für Gastronomie,<br />
Kultur, Sport und Veranstaltungen<br />
kommen, die den Einsatz<br />
einer App überhaupt erst<br />
notwendig machen.<br />
BZ<br />
Treibholzsperre<br />
Bevor das Frühjahrshochwasser<br />
kommt, hat der <strong>Lindauer</strong> Segler-<br />
Club eine Treibholzsperre errichtet.<br />
Mehrere Rundholzstücke<br />
wurden mit Ketten zusammengefügt.<br />
Die Konstruktion hält anschwemmendes<br />
Treibholz sicher<br />
vom Hafen fern. „Wir hatten in den<br />
vergangenen beiden Jahren den<br />
Hafen voller Treibholz. Es dauerte<br />
jedes Mal Tage, bis wir alles<br />
mit den Schlauchbooten wieder<br />
rausgezogen hatten“, lobt Hafenmeister<br />
Ken Strachan den Bau<br />
der Treibholzsperre, die solch ein<br />
Szenario künftig verhindern soll.<br />
Michael Naschold, Michael<br />
Neumann und Micha Bauhofer<br />
arbeiteten mit Ken Strachan über<br />
50 Stunden an der Treibholzsperre,<br />
Hansjörg Kühnbach holte<br />
und spendierte das Rundholz aus<br />
seinem Wald.<br />
Die Sperre ist fertig und lagert<br />
schwimmend am Ende der südlichen<br />
Mole. Bei Treibholzgefahr<br />
wird die Kette auf den Schwimmsteg<br />
hinübergezogen und sperrt<br />
den Hafen. „Jetzt müssen wir uns<br />
nur noch Gedanken machen, wie<br />
wir beim Einsatz in der Nacht<br />
die Sperre beleuchten“, so der<br />
Hafenmeister.<br />
BZ-Fotos: LSC<br />
Das Vergissmeinnicht nicht vergessen<br />
Der BN Lindau und der Landschaftspflegeverband<br />
organisierten zusammen<br />
mit einigen Freiwilligen<br />
die Reinigung des Bodenseeufers<br />
zum Schutz des Bodensee-Vergissmeinnicht.<br />
Jedes Jahr blüht<br />
das seltene Vergissmeinnicht an<br />
den Ufern gemeinsam mit seinen<br />
Begleitarten Strandling und Ufer-<br />
Hahnenfuß. Die Pflanzen sind den<br />
größten Teil des Sommers vom<br />
Wasser überflutet. Deshalb nutzen<br />
sie die erste Wärme, um auszutreiben.<br />
Schon bald beginnen<br />
kleine Knospen zu blühen und entwickeln<br />
sich schließlich zu vollen<br />
Blüten. Mit der Schneeschmelze<br />
und starken Regenfällen, sammeln<br />
sich große Mengen an Treibholz<br />
im Bodensee an. Baumstämme,<br />
Blätter und Müll werden angeschwemmt,<br />
bleiben zwischen<br />
den Steinen am Ufer des Sees<br />
stecken und erschweren den<br />
Pflanzen das Wachstum.<br />
BZ-Foto: BN/ Denisse Flores Rojas<br />
Kunst kommt<br />
nach Hause<br />
Auch in diesem Jahr gibt es<br />
ein ganz besonderes Ostergeschenk<br />
vom Kulturamt Lindau:<br />
ein Hörbuch auf www.kulturlindau.de<br />
Der bekannte<br />
Schauspieler und<br />
Sprecher Mike<br />
Maas (rechts im<br />
Bild) liest den<br />
Kriminalroman<br />
„Judengold“ von<br />
Erich Schütz. Drei Wochen lang<br />
wird das Hörbuch in exklusiv<br />
dafür geschnittenen Kapiteln<br />
auf www.kultur-lindau.de präsentiert.<br />
Los geht es am Samstag,<br />
27. März. Der 17. Teil wird<br />
am 12. April bereitgestellt.<br />
Bis 18. April ist das ganze Buch<br />
hochgeladen.<br />
Inhalt „Judengold“: Leon Dold<br />
ist Journalist. Als er am Bodensee<br />
für einen Dokumentarfilm<br />
recherchiert, stößt er auf einen<br />
Fall von Goldschmuggel und<br />
eine Geschichte, die schon im<br />
Dritten Reich begann: Jüdisches<br />
Kapital wurde damals in die<br />
Schweiz verschoben. Jetzt soll<br />
es gewaschen nach Deutschland<br />
zurückgebracht werden.<br />
Mehr Infos und das Hörbuch ab<br />
27. März unter:<br />
www.kultur-lindau.de BZ<br />
Musik zum<br />
Karfreitag<br />
BZ-Foto: Janine Guldener<br />
Karfreitag, 2. April, findet<br />
um 15 Uhr in St. Stephan auf<br />
der <strong>Lindauer</strong> Insel die<br />
„Musik zum Karfreitag“ statt.<br />
Burkhard Pflomm spielt an<br />
der großen Steinmeyer-Orgel<br />
„Le Chemin de la Croix op.29“<br />
von Marcel Dupré, Christiane<br />
Sauter-Pflomm spielt Orgelchoräle<br />
von Johann Sebastian<br />
Bach. Pfarrer Eberhard Heuß<br />
liest passende biblische Texte.<br />
Der Eintritt ist frei. BZ<br />
Anzeigen<br />
Rinderrouladen<br />
Brauer Cordon Bleu<br />
Steaks<br />
hausgemachte<br />
Germknödel<br />
uvm.<br />
ab sofort wieder<br />
im Adler<br />
Bodenseestraße 16<br />
88131 Lindau-Oberreitnau<br />
Telefon (0 83 82) 52 68<br />
www.adler-lindau.de<br />
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Wenn täglich Sie das<br />
frische Besondere Blumen!<br />
suchen.<br />
Tel. 0172 9064215<br />
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