Siedlungserweiterungen in der Wachau - Raumordnung und ...
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Verträglichkeit von <strong>Siedlungserweiterungen</strong><br />
Sofern die Wiesen im Nahbereich von Siedlungen liegen <strong>und</strong> nicht<br />
durch Hochwässer bee<strong>in</strong>trächtigt werden, s<strong>in</strong>d <strong>Siedlungserweiterungen</strong><br />
<strong>in</strong> dieser Landschaftssituation verträglich.<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen an <strong>Siedlungserweiterungen</strong><br />
Mögliche <strong>Siedlungserweiterungen</strong> s<strong>in</strong>d an bestehende Siedlungen anzuschließen,<br />
historische bzw. charakteristische Bebauungsstrukturen<br />
s<strong>in</strong>d aufzunehmen <strong>und</strong> fortzusetzen.<br />
3.3.6 Ackerlandschaft<br />
Kurzbeschreibung<br />
� weitgehend ebenes<br />
Gelände<br />
� im Bereich Emmersdorf-Gossam-Schönbühel<br />
sehr häufig,<br />
nördlich davon selten<br />
<strong>und</strong> auf e<strong>in</strong>zelne<br />
Parzellen beschränkt<br />
Abb. 17: Ackerlandschaft bei Emmersdorf<br />
� ger<strong>in</strong>ger Erlebniswert,<br />
ger<strong>in</strong>ge Erlebbarkeit<br />
� eher unbedeutend für die Charakteristik <strong>der</strong> Kulturlandschaft<br />
<strong>Wachau</strong><br />
Verträglichkeit von <strong>Siedlungserweiterungen</strong><br />
Sofern die Ackerflächen im Nahbereich von Siedlungen liegen <strong>und</strong><br />
nicht durch Hochwässer bee<strong>in</strong>trächtigt werden, s<strong>in</strong>d <strong>Siedlungserweiterungen</strong><br />
<strong>in</strong> dieser Landschaftssituation verträglich.<br />
18<br />
3 | Charakteristika <strong>und</strong> Verträglichkeit von <strong>Siedlungserweiterungen</strong><br />
Anfor<strong>der</strong>ungen an <strong>Siedlungserweiterungen</strong><br />
Mögliche <strong>Siedlungserweiterungen</strong> s<strong>in</strong>d an bestehende Siedlungen anzuschließen,<br />
historische bzw. charakteristische Bebauungsstrukturen<br />
s<strong>in</strong>d aufzunehmen <strong>und</strong> fortzusetzen.<br />
3.3.7 Aulandschaft<br />
Kurzbeschreibung<br />
� Wechsel aus Wald, Büschen, Wiesen <strong>und</strong> Wasserflächen<br />
� wird häufig überschwemmt<br />
� weitgehend natürlich, wenig vom Menschen bee<strong>in</strong>flusst<br />
� hoher Erlebniswert, bed<strong>in</strong>gte Erlebbarkeit<br />
� bedeutend für die Kulturlandschaft <strong>Wachau</strong><br />
� beschränkt sich auf wenige Stellen <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Wachau</strong>, ist dort aber<br />
großflächig (bei Rossatz, zwischen Emmersdorf <strong>und</strong> Grims<strong>in</strong>g)<br />
� Reste <strong>der</strong> Aulandschaft f<strong>in</strong>den sich auf e<strong>in</strong>em schmalen Streifen<br />
zwischen Donauufer <strong>und</strong> B<strong>und</strong>esstraße<br />
Verträglichkeit von <strong>Siedlungserweiterungen</strong><br />
Schon aufgr<strong>und</strong> ihrer naturräumlichen Voraussetzungen (Überschwemmungen)<br />
eignen sich Aulandschaften nicht für <strong>Siedlungserweiterungen</strong>.<br />
Aber auch ihre landschaftliche <strong>und</strong> ökologische Bedeutung<br />
macht <strong>Siedlungserweiterungen</strong> generell unverträglich.<br />
3.3.8 Waldlandschaft<br />
Kurzbeschreibung<br />
| Generelle Untersuchung <strong>der</strong> landschaftlichen Verträglichkeit von <strong>Siedlungserweiterungen</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Wachau</strong><br />
� meist auf steilem Gelände<br />
� dichte Laubwäl<strong>der</strong> (überwiegend Eiche)<br />
� an Nord- <strong>und</strong> Osthängen, bzw. auf den höher gelegenen Hangabschnitten<br />
<strong>und</strong> Bergrücken<br />
Abb. 18: Aulandschaft bei Rossatz