25.08.2021 Aufrufe

28.08.21 Lindauer Bürgerzeitung

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

LINDAUER<br />

<strong>Bürgerzeitung</strong><br />

mit Amtsblatt der Stadt Lindau (B)<br />

28. August 2021 · Ausgabe KW 34/21 · an alle Haushalte<br />

Unser Tipp:<br />

Die Bundespolizeiinspektion<br />

Kempten schützt mit<br />

ihren Revieren Lindau und<br />

Weilheim auf 220 Grenzkilometern<br />

zwischen<br />

Bodensee und Ammergebirge<br />

die Schengen-Binnengrenze<br />

zu Österreich, um<br />

grenzüberschreitende Kriminalität<br />

und irreguläre<br />

Migration zu verhindern.<br />

Zudem sorgen die Bundespolizisten<br />

auf 560 Streckenkilometern<br />

und 90 Bahnhöfen<br />

für die Sicherheit<br />

des Bahnverkehrs und der<br />

Reisenden.<br />

Der Zuständigkeitsbereich<br />

erstreckt sich auf die Landkreise<br />

Lindau, Landsberg<br />

am Lech, Ober-, Ost-,<br />

Unterallgäu und Weilheim-Schongau<br />

sowie die<br />

kreisfreien Städte Kaufbeuren,<br />

Kempten und<br />

Memmingen.<br />

Am ersten Septemberwochenende<br />

(3. bis 5. September)<br />

informiert das<br />

Präventionsteam der<br />

Bundespolizeiinspektion<br />

Kempten am <strong>Lindauer</strong><br />

Hauptbahnhof jeweils von<br />

9 bis 18 Uhr zu den Themen<br />

Taschendiebstahl und<br />

Zivilcourage.<br />

Situationen gibt es viele,<br />

in denen Gefahrenpotential<br />

steckt - ob im Alltag,<br />

in den eigenen vier Wänden,<br />

im Büro, in den sozialen<br />

Medien oder beim<br />

Einkaufen. Ob als Achtgeber,<br />

Hilfeholer oder Mundaufmacher:<br />

Das Präventionsteam<br />

zeigt, wie man sich<br />

selbst schützen und wie<br />

man anderen Menschen<br />

helfen kann. Denn wegsehen<br />

oder weglaufen gilt<br />

nicht! Jeder kann helfen,<br />

ohne sich selbst in Gefahr<br />

zu bringen. (Mehr auf S. 09.)<br />

lindauer_buergerzeitung<br />

Erscheinungstermine<br />

Ihre nächsten BZ erscheinen<br />

Samstag, 11.09.2021<br />

Samstag, 25.09.2021<br />

„Wir haben viel abgearbeitet“<br />

Lindaus Oberbürgermeisterin Dr. Claudia Alfons zieht Bilanz und blickt nach vorn<br />

„Im Herbst letzten Jahres<br />

hatten wir in der Stadt enorme<br />

Aufgaben vor der Brust<br />

und trotz einer angespannten<br />

Personalsituation ist es uns<br />

gelungen, vieles davon abzuarbeiten“,<br />

sagt Oberbürgermeisterin<br />

Dr. Claudia Alfons.<br />

Sie lobt: „Stadtrat und Verwaltung<br />

haben die letzten Monate<br />

eng zusammengearbeitet<br />

und so einige, auch hartnäckige<br />

Probleme lösen können.“<br />

Nachdem die Oberbürgermeisterin<br />

zu Beginn der Sitzungsperiode<br />

im vergangenen September<br />

offen dargelegt hatte,<br />

welche dringenden Themen<br />

und Projekte die Stadt angehen<br />

muss, will sie nun informieren,<br />

was seither erledigt<br />

wurde.<br />

Angesichts der anhaltenden<br />

Corona-Krise war es für die<br />

laufende Arbeit von Stadtrat<br />

und Verwaltung zunächst entscheidend,<br />

den städtischen<br />

Haushalt auf den Weg zu bringen.<br />

„Durch eine enge Abstimmung<br />

unseres Kämmerers<br />

Felix Eisenbach mit dem Landratsamt<br />

und dem Stadtrat<br />

konnten wir den Haushalt<br />

2021 sehr zügig verabschieden“,<br />

erinnert Alfons.<br />

Auch das Thema der 20.000<br />

Überstunden in der Verwaltung<br />

ist in Angriff genommen.<br />

„Verwaltungsspitze und Personalrat<br />

arbeiten vertrauensvoll<br />

zusammen. Wir wollen, dass<br />

die Kolleginnen und Kollegen<br />

an ihrem Arbeitsplatz zufrieden<br />

sind und gerne zur Arbeit<br />

kommen. Deshalb erarbeiten<br />

wir gemeinsam eine neue Regelung<br />

zu den Überstunden.<br />

Zudem haben wir, wo nötig,<br />

die Anzahl der Mitarbeiter<br />

maßvoll erhöht. Vor allem<br />

aber konnten wir offene Stellen<br />

zum Glück relativ schnell<br />

nachbesetzen.“<br />

Mittelfristig sollen aber die<br />

Modernisierung und Digitalisierung<br />

der Verwaltung Einsparungen<br />

und Entlastungen<br />

bringen. „Das ist das große interne<br />

Projekt, das wir uns für<br />

die kommenden Jahre auf die<br />

Fahnen geschrieben haben.<br />

Unser Ziel ist eine moderne<br />

Stadtverwaltung, an die sich<br />

die Bürger gerne wenden und<br />

in der die Beschäftigten gerne<br />

arbeiten“, sagt Alfons.<br />

Weist diese Entscheidung in<br />

die Zukunft, so ging es in anderen<br />

Fällen darum, die Aufgaben<br />

aus der Vergangenheit abzuarbeiten.<br />

▶ Neuer Platz direkt am Hafen<br />

Der Markt „Kunsthandwerk und Genuss“<br />

findet wie gewohnt am letzten Sommerferien-<br />

Wochenende statt (11./12. September).<br />

Neu ist der Standort auf dem Rüberplatz. S. 24<br />

Blick von oben: Auch beim Projekt Inselhalle ging es voran.<br />

Foto: Lindau Tourismus und Kongress GmbH, Aldo Amoretti<br />

Auch beim Projekt Inselhalle<br />

geht es voran. Für die Hallendecke<br />

im großen Saal wurde<br />

dank des Einsatzes der<br />

Hochbauabteilung und der<br />

guten Zusammenarbeit im<br />

Stadtrat zügig eine funktionale<br />

Übergangslösung gefunden,<br />

die sicherstellt, dass die Halle<br />

voll funktionsfähig ist. Der<br />

neue Gastronom und Caterer<br />

hat vor einigen Wochen den<br />

Betrieb aufgenommen. Bis zur<br />

formalen Endabrechnung der<br />

Sanierung fehlen nur noch<br />

Details. Doch die zuletzt von<br />

Eisenbach im Stadtrat bekannt<br />

gegebenen 66 Millionen Euro<br />

Gesamtprojektkosten dürften<br />

nicht mehr erheblich überschritten<br />

werden.<br />

„Erfreulich ist auch, dass<br />

wir für viele schon lange laufende<br />

Projekte einen guten Abschluss<br />

gefunden haben“, sagt<br />

Alfons. Auch hier lobt sie die<br />

Zusammenarbeit zwischen<br />

Stadtrat und Verwaltung und<br />

verweist darauf, dass hinter jedem<br />

Stichwort unglaublich<br />

viel Abstimmungs- und Detailarbeit<br />

steckt.<br />

Diese Liste ist lang und<br />

dann sprudelt es geradezu:<br />

„Der Kauf des Bahnhofs Reutin,<br />

der Feuerwehrbedarfsplan,<br />

die bauliche Entwicklungsplanung<br />

für alle städtischen<br />

Grund- und Mittelschulen,<br />

die Ausstattung der „digitalen<br />

Schulen“, die Eröffnung<br />

der Therme, die neue Kälteanlage<br />

für die Eissporthalle, die<br />

im September in Betrieb geht -<br />

und ebenfalls wichtig: die Umsetzung<br />

des Jugendkonzepts<br />

mit der Wiedereröffnung von<br />

Xtra und Fresh.“ Über die Lösung<br />

für das Hoyerbergschlösschen<br />

sei sie „besonders erleichtert“.<br />

Ein wichtiger Meilenstein<br />

für die Stadt ist auch der Abschluss<br />

des Projektes 4-Linden-Quartier<br />

und die erstmalige<br />

erfolgreiche Umsetzung<br />

des Grundsatzbeschlusses So-<br />

▶ Wertvolle Dinge unterm Hammer<br />

Bei der 150. Int. Bodensee-Kunstauktion<br />

kommen im Auktionshaus<br />

Michael Zeller u.a. ein Heckel und<br />

zwei Chagalls unter den Hammer. S. 14<br />

BoN (Sozialgerechte Bodennutzung).<br />

Diese bedeutsame<br />

städtebauliche Maßnahme<br />

mit 414 neuen Wohnungen,<br />

von denen 136 gefördert sind,<br />

geht jetzt in die Realisierung.<br />

Dies zeige auch, was die Arbeit<br />

in der Stadtverwaltung<br />

ausmache: Einerseits kurzfristige<br />

Lösungen für die aktuellen<br />

Probleme finden, aber<br />

gleichzeitig auch die mittelfristigen<br />

und langfristigen Strukturen<br />

im Blick behalten.<br />

„Das können wir als Verwaltung<br />

nicht allein stemmen“,<br />

macht Alfons klar, „daher bin<br />

ich froh, dass wir kompetente<br />

Partner haben, wie beispielsweise<br />

unsere GWG oder die<br />

Stadtwerke, aber auch die IHK,<br />

mit der wir bei vielen Querschnittsthemen<br />

konstruktiv<br />

zusammenarbeiten.“<br />

Mit dem wöchentlichen Videogruß<br />

aus der Toskana, der<br />

wöchentlichen Bürgersprechstunde,<br />

dem Bürgerbrief zu Beginn<br />

des Kampagnenjahres,<br />

aber auch mit der digitalen<br />

Bürgerversammlung habe<br />

man auch neue Wege in der<br />

Öffentlichkeitsarbeit beschritten.<br />

Die Stadt hat auch die<br />

Stadtratsseite in der <strong>Bürgerzeitung</strong><br />

wieder eingeführt. Das<br />

Bürgerbeteiligungsverfahren<br />

beim Karl-Bever-Platz habe zudem<br />

gezeigt, dass es Stadtrat<br />

und Verwaltung mit der Einbindung<br />

der <strong>Lindauer</strong>innen<br />

und <strong>Lindauer</strong> in städtische<br />

Entscheidungsprozesse ernst<br />

meinen.<br />

„Bei weiteren Projekten<br />

sind wir ebenfalls vorangekommen.<br />

So haben wir jetzt<br />

nach der Insel auch in Bad<br />

Schachen der Ausweitung von<br />

Ferienwohnungen einen Riegel<br />

vorgeschoben. An diesem<br />

Thema arbeiten wir für die anderen<br />

Stadtteile weiter“, verspricht<br />

sie. Die Zufahrt zu den<br />

Thermenparkplätzen unter<br />

der Kamelbuckelbrücke ist<br />

ebenfalls in der Umsetzung.<br />

Fortsetzung auf folgender Seite<br />

In dieser Ausgabe<br />

mit der Seite:<br />

Aus dem Stadtrat


2 28. August 2021 • BZ Ausgabe KW 34/21<br />

AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />

Fortsetzung von vorhergehender<br />

Seite<br />

„Die Aufgaben gehen uns<br />

nicht aus. Der Wasserschaden<br />

in der Inselhalle beschäftigt<br />

uns weiter. Die Gartenschau<br />

läuft noch bis zum 10. Oktober<br />

2021. Natürlich war es unter<br />

Coronabedingungen schwierig,<br />

das Projekt Gartenschau<br />

durchzuführen.“ Sie freue sich<br />

aber darüber, dass die <strong>Lindauer</strong>innen<br />

und <strong>Lindauer</strong> diese gut<br />

angenommen haben. Dies<br />

zeigten die 8.000 verkauften<br />

Dauerkarten. „Ich freue mich<br />

auch, dass vieles bleiben wird,<br />

das ohne die Gartenschau<br />

nicht möglich gewesen wäre“,<br />

sagt Alfons und nennt dabei<br />

unter anderem den Bürgerpark<br />

mit Kiosk, die Uferstufen, den<br />

Skatepark und die Spielplätze.<br />

Angesichts der anhaltenden<br />

Corona-Infektionslage im Vorfeld<br />

und während des Kampagnenjahrs<br />

2021, das durch die<br />

Gartenschau, die Eröffnung<br />

der Therme Lindau und die<br />

Kunstausstellung Chagall<br />

maßgeblich geprägt wird, waren<br />

besonders viele Organisations-<br />

und Koordinationsaufgaben<br />

der verschiedenen städtischen<br />

Ämter auch in Zusammenarbeit<br />

mit anderen Behörden<br />

und Institutionen zu bewältigen:<br />

So wurde ein umfangreiches<br />

Verkehrskonzept<br />

erstellt und mit der Polizei abgestimmt,<br />

eine Vernetzungsrunde<br />

zwischen Stadt, Landratsamt<br />

und Polizei zu coronaspezifischen<br />

Themenkomplexen<br />

etabliert und gemeinsam mit<br />

dem BRK Lindau, der Allgäu<br />

Medical GmbH und der IHK im<br />

April die Schnellteststrategie<br />

„Lindau will raus!“ erarbeitet.<br />

Eines der großen Themen<br />

nach der Sommerpause sei die<br />

Weiterentwicklung der Mobilität<br />

in Lindau unter Berücksichtigung<br />

der Empfehlungen zum<br />

Karl-Bever-Platz. Dabei gelte es,<br />

die Parkplatzfrage ebenso anzugehen<br />

wie die Mobilitätswende<br />

voranzutreiben.<br />

„Ich bin zuversichtlich, dass<br />

wir auch bei diesen Aufgaben<br />

gemeinsam weiterkommen<br />

werden“, sagt sie abschließend.<br />

„Erstmal aber danke ich Stadtrat<br />

und Verwaltung für die geleistete<br />

Arbeit und wünsche erholsame<br />

Ferien!“ Jürgen Widmer<br />

Autonomer Shuttlebus fährt in Lindau<br />

Kostenloses Pendeln zwischen Haltestelle Heidenmauer und Gartenschaugelände<br />

Startschuss für den Shuttleverkehr:<br />

In Lindau hat jetzt der<br />

Shuttlebus Fahrt aufgenommen,<br />

der bis zum Ende der Gartenschau<br />

am 10. Oktober Fahrgäste<br />

kostenlos transportieren<br />

wird. Das autonome Fahrzeug<br />

pendelt auf der <strong>Lindauer</strong> Insel<br />

zwischen der Haltestelle<br />

Heidenmauer und dem Gelände<br />

der Gartenschau „Natur in<br />

Lindau 2021“.<br />

Der fahrerlos fahrende Kleinbus<br />

ist ein Projekt des Unternehmens<br />

Continental, der<br />

Stadt Lindau und des Stadtverkehr<br />

Lindau. Eingesetzt wird<br />

ein Fahrzeug des Typs EZ10 des<br />

Technologieunternehmens EasyMile.<br />

Das Transportmittel<br />

mit der Bezeichnung CUbE,<br />

das in seiner Form an einen<br />

Würfel erinnert, wird seine<br />

Fahrstrecke im öffentlichen<br />

Straßenverkehr Lindaus fahren.<br />

Solche Fahrzeuge von sind<br />

bereits in mehr als 30 Ländern<br />

weltweit im Einsatz und werden<br />

häufig dafür verwendet,<br />

die sogenannte „Erste- und<br />

letzte Meile“-Problematik, mit<br />

der Transportlücken bei Reiseantritt<br />

oder auf dem Heimweg<br />

bezeichnet werden, zu lösen:<br />

Sie ergänzen den Nahverkehr<br />

effizient und machen damit<br />

den ÖPNV attraktiver.<br />

In Lindau fährt das Fahrzeug<br />

im 15 Minuten-Takt eine Rundstrecke<br />

von zwei Kilometern.<br />

Unterwegs ist der Shuttlebus<br />

täglich von 10 bis 13 Uhr sowie<br />

von16 bis 19 Uhr.<br />

<br />

Sylvia Ailinger<br />

Dieses autonome Fahrzeug pendelt jetzt als kostenloser Shuttlebus<br />

auf der <strong>Lindauer</strong> Insel zwischen der Haltestelle Heidenmauer und<br />

dem Gelände der Gartenschau „Natur in Lindau 2021“.<br />

<br />

Bildquelle: Stadtverwaltung Lindau<br />

Standesamt erweitert Hochzeitsangebot<br />

Heiraten in Lindau: Mehr Termine für mehr Brautpaare - Stadt reagiert auf Nachfrage<br />

Das Standesamt der Stadt<br />

Lindau wird von September an<br />

zusätzliche Hochzeitstermine<br />

anbieten. Dies teilt die Stadt<br />

in einer Pressemitteilung mit.<br />

„Unser Standesamt mit seinem<br />

unvergleichlichen Blick<br />

auf See und Berge lockt stets<br />

viele Brautpaare an“, sagt die<br />

Leiterin des Standesamts, Caroline<br />

Hiel.<br />

Sie und ihr Team boten bislang<br />

jeden Freitagvormittag, außer<br />

an Feiertagen, und zudem einmal<br />

im Monat an einem Donnerstag<br />

und Samstag Hochzeitstermine<br />

an. Ab September<br />

wird das Angebot um einen<br />

Freitagnachmittag im Monat<br />

sowie einen zweiten Samstagvormittag<br />

erweitert. Dadurch<br />

hofft das Standesamt auch, die<br />

Wartezeiten für Einheimische<br />

verkürzen zu können. „Wir<br />

freuen uns, dass wir damit<br />

noch mehr <strong>Lindauer</strong>innen<br />

und <strong>Lindauer</strong>n den Wunsch<br />

nach einer Hochzeit in ihrer<br />

Heimatstadt erfüllen können“,<br />

sagt Oberbürgermeisterin<br />

Claudia Alfons.<br />

Die zur Verfügung stehenden<br />

Termine können auf der<br />

Homepage der Stadt Lindau im<br />

neuen Online-Kalender unter<br />

www.stadtlindau.de, Bürger,<br />

Politik & Verwaltung, Ämter,<br />

Abteilungen, Sachgebiete, Rubrik<br />

Standesamt eingesehen<br />

und gebucht werden. Die Termine<br />

für 2022 werden ab Oktober<br />

zur Buchung freigeschaltet.<br />

Standesamt-Termine können<br />

ein Jahr im Voraus gebucht<br />

werden. Jürgen Widmer<br />

Das Standesamt der Stadt Lindau wird ab dem kommenden Monat<br />

zusätzliche Hochzeitstermine anbieten. Bildquelle: Stadtverwaltung Lindau<br />

Bürgermeister Rietsch kommt nach Lindau<br />

Besuch aus Bregenz: Auf dem Programm steht Besichtigung der Chagall-Ausstellung<br />

Vollsperrung<br />

Kreuzung im<br />

Motzacher Weg<br />

Die Bauarbeiten in der Schanzgasse<br />

Lindau werden bis Freitag,<br />

18. Juni, verlängert. Bis zu<br />

diesem Datum ist die Schanzgasse<br />

voll gesperrt, da die Straße<br />

ausgebaut wird. Im Zusammenhang<br />

mit diesem Ausbau<br />

fallen weitere Arbeiten an, wie<br />

beispielsweise das Vorbetonieren<br />

und Unterfangen von Gebäuden,<br />

die kein Fundament<br />

haben. Fußgänger und Radfahrer<br />

können die Baustelle nicht<br />

passieren.<br />

SAR<br />

Die gute, nachbarschaftliche<br />

Zusammenarbeit zwischen<br />

Bregenz und Lindau soll auch<br />

in Zukunft gepflegt, intensiviert<br />

und verbessert werden.<br />

Das bekräftigten die <strong>Lindauer</strong><br />

Oberbürgermeisterin Dr. Claudia<br />

Alfons und der Bregenzer<br />

Bürgermeister Michael Ritsch<br />

beim Besuch einer Bregenzer<br />

Delegation in Lindau.<br />

Michael Ritsch ist seit<br />

knapp einem Jahr im Amt<br />

und nutzte seinen Besuch in<br />

Lindau auch dazu, die Sonderausstellung<br />

„Marc Chagall<br />

– Paradiesische Gärten“<br />

anzuschauen. Kulturamtsleiter<br />

Alexander Warmbrunn<br />

und die Ko-Kuratorin der<br />

Ausstellung, Dr. Sylvia Wölfle,<br />

begrüßten die Gäste aus<br />

Bregenz, zu denen auch<br />

Stadtamtsdirektor Mag. Florian<br />

Bachmayr-Heyda und<br />

Bruno Wackernell aus dem<br />

Büro des Bürgermeisters gehörten,<br />

im Kunstmuseum.<br />

Die Bregenzer Festspiele und<br />

die Stadt Lindau werden im<br />

Oktober mit dem Europäischen<br />

Kulturpreis ausgezeichnet<br />

und so ist unter anderem<br />

das kulturelle Engagement<br />

der Nachbarstädte eine<br />

starke Verbindung, die künftig<br />

ausgebaut werden soll.<br />

Pia Mayer, Kulturamt Lindau<br />

Besuch aus Bregenz: Die <strong>Lindauer</strong> Oberbürgermeisterin Dr. Claudia Alfons (2.v.<br />

rechts) besuchte mit ihrem Amtskollegen aus Bregenz, Bürgermeister Michael<br />

Ritsch (2. v. links), die Chagall-Ausstellung in Lindau. Rechts im Bild der <strong>Lindauer</strong><br />

Kulturamtsleiter Alexander Warmbrunn, ganz links: Stadtamtsdirektor<br />

Mag. Florian Bachmayr-Heyda aus Bregenz. Fotoquelle: Kulturamt Lindau/Pia Mayer


AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 28. August 2021 • BZ Ausgabe KW 34/21<br />

3<br />

Projektschmiede ist aktiv<br />

Einreichung von weiteren Themen und Ideen sind willkommen<br />

Zu einer weiteren Projektschmieden<br />

hatten sich nach einer<br />

längeren, coronabedingten<br />

Pause Anfang August <strong>Lindauer</strong><br />

Bürgerinnen und Bürger in der<br />

Inselhalle getroffen.<br />

Die Verantwortlichen der<br />

Stadt arbeiten intensiv daran,<br />

Konzepte zu finden, mit denen<br />

Veranstaltungen stattfinden<br />

können, auch wenn die coronabedingten<br />

Einschränkungen<br />

in den nächsten Monaten nicht<br />

weniger werden sollten. So<br />

gibt es für einige Events eventuell<br />

Alternativlösungen. Andere<br />

Veranstaltungen müssen<br />

abgesagt werden.<br />

Klar ist aktuell, dass der <strong>Lindauer</strong><br />

Wandertag, der von Mai<br />

auf September 2021 verschoben<br />

worden war, abgesagt werden<br />

muss. Die Verantwortlichen<br />

freuen sich auf den Wandertag<br />

2022, der für den 26.<br />

Mai geplant ist.<br />

Das Hafenfest zur RUND<br />

UM kann in diesem Jahr coronabedingt<br />

nicht stattfinden.<br />

Die Langstreckenregatta selbst<br />

startet aber am 25. September<br />

um 7 Uhr vor Lindau, ausnahmsweise<br />

als Tagesregatta.<br />

Der Kurs führt von Lindau über<br />

Romanshorn nach Konstanz<br />

und wieder zurück.<br />

Nach Rücksprache mit dem<br />

Landratsamt Lindau muss<br />

schweren Herzens auch der<br />

Die Projektschmiede ist seit<br />

2018 fixer Bestandteil der Bürgerbeteiligung<br />

in Lindau.<br />

Interessierte können gemeinwohlorientierte<br />

Projektideen<br />

vorstellen und gemeinsam<br />

weiterentwickeln. Trotz<br />

Hygiene- und Sicherheitsabstand<br />

wurde beim letzten Treffen<br />

intensiv an einer App für<br />

Lindau sowie an zwei weiteren<br />

Projekten zum Thema Klimaschutz<br />

geschmiedet: Bürgerkraftwerk<br />

und Lindau ohne<br />

fossile Energien.<br />

Die Projektgeber wollen auf<br />

diesem Weg ihre Projekte so<br />

weit entwickeln, dass sie sie in<br />

den Klimabeirat einreichen<br />

können. Auch die Projektstelle<br />

Bürgerbeteiligung hatte sich<br />

mit der Frage, wie das Lindau<br />

der Zukunft aussehen könnte,<br />

an die Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer gewandt.<br />

diesjährige <strong>Lindauer</strong> Jahrmarkt<br />

abgesagt werden. Eine solche<br />

Großveranstaltung ohne räumliche<br />

Begrenzung kann coronabedingt<br />

aktuell nicht genehmigt<br />

werden. Die Organisatoren<br />

arbeiten gemeinsam mit<br />

dem Schaustellerverband daran,<br />

eine kleine Lösung für den<br />

Rummel zu finden. Oberstes<br />

Prinzip für die Verantwortlichen<br />

ist die Sicherheit der Akteure<br />

sowie der Besucherinnen<br />

Die nächste Projektschmiede<br />

findet am Dienstag, 21. September,<br />

um 18 Uhr in der Inselhalle<br />

statt. Ein Projekt wird<br />

sich mit dem Thema Einsamkeit<br />

im Alter beschäftigen. Es<br />

gibt aber auch noch Raum für<br />

weitere Projektideen. Anmeldungen<br />

als Projektgeber oder<br />

Mitentwickler sind jederzeit<br />

unter projektschmiede@lindau.de<br />

möglich. Die Projektschmiede<br />

ist ein Angebot der<br />

Stadt Lindau und wird unterstützt<br />

durch die Spielbank Lindau.<br />

Alexandra Abbrederis<br />

Stadt prüft Variante Mini-Rummel<br />

Hafenweihnacht: Verordnung für Weihnachtsmärkte abwarten<br />

Am Sonntag, 26. September,<br />

findet die Bundestagswahl<br />

statt. Für die Beantragung von<br />

Briefwahlunterlagen hat das<br />

Wahlamt der Stadt Lindau in<br />

der Zeit von Montag, 30. August,<br />

bis einschließlich Freitag,<br />

24. September, geöffnet.<br />

<strong>Lindauer</strong>innen und <strong>Lindauer</strong>,<br />

die für die Bundestagswahl<br />

wahlberechtigt sind, bekommen<br />

bis spätestens Sonntag, 5.<br />

September, mit der Post ihre<br />

Wahlbenachrichtigung. Auf<br />

der Rückseite dieser Benachrichtigung<br />

befindet sich das<br />

und Besucher.<br />

In Sachen <strong>Lindauer</strong> Hafenweihnacht<br />

warten die Verantwortlichen<br />

noch die auf Bundesund<br />

Landesebene erstellte Verordnung<br />

für Weihnachtsmärkte<br />

ab. Falls Weihnachtsmärkte in<br />

abgegrenzten Bereichen möglich<br />

sind, geben die Verantwortlichen<br />

die Hoffnung auf eine<br />

<strong>Lindauer</strong> Hafenweihnacht 2021<br />

nicht auf.<br />

<br />

Arnold Weiner<br />

Auch das Hafenfest zur RUNDUM kann in diesem Jahr coronabedingt<br />

nicht stattfinden. Bildquelle: Lindau Tourismus und Kongress GmbH | Wolfgang Oberschelp<br />

Briefwahlunterlagen beantragen<br />

Bundestagswahl: Wahlbenachrichtigung kommt mit der Post<br />

Antragsformular für die Erteilung<br />

eines Wahlscheins mit<br />

Briefwahlunterlagen. Dieser<br />

Unterlagen können entweder<br />

über dieses Formular, per Post<br />

oder per Mail beantragt werden.<br />

Die Beantragung ist nicht<br />

an eine bestimmte Form gebunden.<br />

Der Antrag sollte jedoch<br />

mindestens folgende Daten<br />

zur eindeutigen Identifizierung<br />

der/des Antragstellenden<br />

enthalten: Name, Vorname,<br />

Anschrift und Geburtsdatum.<br />

Wer diese Benachrichtigung<br />

bekommen hat und die<br />

Briefwahlunterlagen an eine<br />

andere als die Wohnanschrift<br />

zugeschickt bekommen möchte,<br />

kann die gewünschte<br />

Adresse nennen. Wegen Corona<br />

bittet das Wahlamt die<br />

Wählenden darum, wenn<br />

möglich ihre Briefwahlunterlagen<br />

nicht persönlich vor Ort<br />

zu beantragen. Fragen beantwortet<br />

das Wahlamt telefonisch<br />

unter 08382/918-381<br />

und per Mail unter wahlamt@<br />

lindau.de von Montag bis Freitag,<br />

7.30 bis 12.30 Uhr und 14<br />

bis 16 Uhr, am Mittwoch bis<br />

17.30 Uhr. Sylvia Ailinger<br />

GRUSS AUS DER TOSKANA<br />

Liebe <strong>Lindauer</strong>innen<br />

und liebe <strong>Lindauer</strong>, <br />

der Sommer scheint regelrecht<br />

zu fliegen, so schnell<br />

vergeht die - leider viel zu oft<br />

verregnete - Zeit. Ich darf<br />

mich nun auch für zwei Wochen<br />

in den Urlaub verabschieden.<br />

Die Sitzungen für<br />

den September, insbesondere<br />

des Stadtrats am 20. September,<br />

haben wir soweit wie<br />

möglich bereits vorbereitet,<br />

sodass wir nach den Ferien<br />

wieder gut durchstarten können.<br />

Während meiner Abwesenheit<br />

werden mich Katrin<br />

Dorfmüller und Mathias<br />

Hotz vertreten, denen ich für<br />

die Unterstützung und die<br />

konstruktive Zusammenarbeit<br />

herzlich danke! Auch die<br />

Nachruf<br />

Die Stadt Lindau (B) trauert um ihren Mitarbeiter<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

der Stadtverwaltung sind natürlich<br />

weiterhin für Sie da. Es<br />

ist schön, die Stadt in guten<br />

Händen zu wissen.<br />

Dies wird auch für die Zeit ab<br />

Anfang Oktober gelten, wenn<br />

mein Mann und ich unseren<br />

Nachwuchs erwarten, auf den<br />

wir uns bereits sehr freuen.<br />

Auch in dieser Zeit werden meine<br />

beiden Stellvertreter und das<br />

Verwaltungsteam für Sie da<br />

sein.<br />

Den „Gruß aus der Toskana“<br />

übernehmen dann die Amtsleiterinnen<br />

und Amtsleiter, um Sie<br />

über das Geschehen in der Stadt<br />

auf dem Laufenden zu halten.<br />

Für diese Bereitschaft danke ich<br />

den KollegInnen und freue<br />

mich, dass Sie als Leserinnen<br />

und Leser so auch die Frauen<br />

und Männer kennenlernen, die<br />

so engagiert für unsere Stadt arbeiten.<br />

Ich wünsche Ihnen noch eine<br />

erholsame Ferienzeit und bedanke<br />

mich auch bei Ihnen für<br />

die vielen positiven Rückmeldungen<br />

und wohlwollenden<br />

Anregungen in den vergangenen<br />

Monaten.<br />

Ihre Dr. Claudia Alfons<br />

Oberbürgermeisterin für Lindau<br />

Die Große Kreisstadt Lindau (B) liegt attraktiv im Dreiländereck Deutschland,<br />

Österreich und der Schweiz. Unsere Tourismus- und Tagungsstadt<br />

besitzt einen hohen Freizeitwert und verfügt über ein sehr gut gegliedertes<br />

Schul- und Bildungsangebot.<br />

Für die Garten- und Tiefbaubetriebe Lindau (GTL) suchen wir<br />

Assistenz (m/w/d) für die Werkleitung<br />

Die ausführliche Stellenanzeige finden Sie auf unserer Homepage<br />

www.stadtlindau.de.<br />

Ende der Bewerbungsfrist ist der 03.09.2021.<br />

Stadt Lindau<br />

(Bodensee)<br />

Stadt Lindau (B), Personalabteilung,<br />

Bregenzer Str. 6, 88131 Lindau (B), Tel. 0 83 82/9 18-1 08<br />

Hubert Wilhelm<br />

der unerwartet im Alter von 58 Jahren verstorben ist. Herr Hubert Wilhelm<br />

war seit 2010 als Schulhausmeister / Hallenwart in der Grundschule Hoyren,<br />

im Kindergarten und in der Turnhalle in Hoyren sowie in der Grundschule<br />

und im Freizeitzentrum Oberreitnau beschäftigt.<br />

Wir werden uns stets in großer Dankbarkeit an ihn erinnern. Unser tiefes<br />

Mitgefühl gilt seiner Familie.<br />

STADT LINDAU (BODENSEE)<br />

Dr. Claudia Alfons Die Kollegen/innen Peter Wenzler<br />

Oberbürgermeisterin des Hausmeisters und Personalrat<br />

Reinigungsdienste


4 28. August 2021 • BZ Ausgabe KW 34/21<br />

AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />

Charta der Vielfalt: Mehr Wertschätzung für alle<br />

Stadt Lindau und vhs Lindau unterschreiben Urkunde auf der Gartenschau - Für Arbeitsumfeld ohne Vorurteile<br />

Die Stadt Lindau und die Volkshochschule<br />

Lindau haben jetzt<br />

auf der Gartenschau gemeinsam<br />

die Charta der Vielfalt unterzeichnet,<br />

eine Initiative zur<br />

Förderung von Vielfalt in Unternehmen<br />

und Institutionen<br />

unter der Schirmherrschaft<br />

von Bundeskanzlerin Angela<br />

Merkel. Damit setzen sich<br />

Stadt und vhs sichtbar für ein<br />

wertschätzendes und vorurteilsfreies<br />

Arbeitsumfeld ein.<br />

In der Bahnhofsmission in<br />

Lindau wurde jetzt in einem offenen<br />

Austausch zwischen Vertretern<br />

der Bahnhofsmission<br />

und Lindaus Oberbürgermeisterin<br />

Dr. Claudia Alfons die Not<br />

wohnungsloser und einsamer<br />

Menschen thematisiert, die<br />

durch die Corona-Pandemie<br />

verschärft wurde.<br />

Bei der Diskussion wurde klar:<br />

Eine Wohnung oder ein Dach<br />

über dem Kopf zu finden,<br />

reicht meist nicht aus, um eine<br />

Rückkehr in ein geregeltes<br />

Leben zu ermöglichen. „Ein<br />

Jahreshauptversammlung<br />

bei der Feuerwehr Lindau:<br />

Nach anderthalb Jahren coronabedingter<br />

Pause hatte<br />

jetzt im Innenhof der Hauptwache<br />

wieder eine Versammlung<br />

im kleinen Kreis<br />

stattgefunden.<br />

Initiative zur Förderung von Vielfalt in Unternehmen und Institutionen:<br />

Lindaus Oberbürgermeisterin Dr. Claudia Alfons und Lea<br />

Gottschick (rechts), stellvertretende Leiterin der Volkshochschule<br />

Lindau, haben jetzt am interkulturellen vhs Garten auf der Gartenschau<br />

Lindau gemeinsam die Charta der Vielfalt unterzeichnet<br />

<br />

Bildquelle: Sylvia Ailinger<br />

Auf der Agenda standen<br />

Dienstverpflichtungen, Ehrungen,<br />

Beförderungen und<br />

eine Verabschiedung. So<br />

konnten insgesamt 29 neue<br />

Feuerwehrleute, die aus vielen<br />

verschiedenen Ländern<br />

stammen, zum Dienst verpflichtet<br />

werden. „Diese Zahl<br />

stimmt zuversichtlich, mit<br />

euch wird Lindau noch sicherer!“,<br />

lobte Stadtbrandinspektor<br />

Max Witzigmann.<br />

Zahlreiche langjährig engagierte<br />

Mitglieder der <strong>Lindauer</strong><br />

Feuerwehr konnten bei<br />

dieser Versammlung für ihren<br />

Dienst seit zehn, 25, 30<br />

oder 40 und sogar 45 Jahren<br />

geehrt werden. In der Summe<br />

kamen so 445 Jahre Feuerwehrdienst<br />

zusammen.<br />

Lindaus Oberbürgermeisterin<br />

Dr. Claudia Alfons lobte:<br />

„Es verdient Hochachtung<br />

und Respekt, dass Sie alle unzählige<br />

Stunden Ihrer Freizeit<br />

für das Gemeinwohl opfern<br />

und sich Gefahren und<br />

Belastungen aussetzen.“<br />

<br />

Sylvia Ailinger<br />

Die Unterzeichnung steht auch<br />

für die Wertschätzung aller<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

unabhängig von deren<br />

Geschlecht und geschlechtlicher<br />

Identität, Nationalität,<br />

ethnischer Herkunft, Religion<br />

oder Weltanschauung, Behinderung,<br />

Alter, sexueller Orientierung<br />

und Identität.<br />

Die Unterzeichnung steht<br />

auch für die Wertschätzung aller<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

unabhängig von deren<br />

Geschlecht und geschlechtlicher<br />

Identität, Nationalität,<br />

ethnischer Herkunft, Religion<br />

oder Weltanschauung, Behinderung,<br />

Alter, sexueller Orientierung<br />

und Identität.<br />

Lindaus Oberbürgermeisterin<br />

Dr. Claudia Alfons: „Sich<br />

für Vielfalt einzusetzen und sie<br />

zu nutzen ist heute wichtiger<br />

immer höherer Anteil unserer<br />

Gäste ist psychisch stark verändert<br />

und belastet“, erklärte<br />

Conny Schäle, Leiterin der<br />

Bahnhofsmission in Lindau.<br />

Vor diesem Hintergrund sei es<br />

noch wichtiger geworden,<br />

dass die Bahnhofsmission ihren<br />

Gästen einfache Dinge<br />

wie die Möglichkeit zum Duschen<br />

und Wäsche waschen<br />

bieten kann.<br />

Andererseits zeige diese Entwicklung<br />

aber auch, so Alfons,<br />

„wie wichtig es für unsere Gesellschaft<br />

ist, dass Menschen<br />

für andere Menschen Verantwortung<br />

übernehmen und psychischen<br />

Halt geben, so, wie es<br />

die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

der Bahnhofsmission<br />

Lindau für in Not geratene<br />

Menschen tun“.<br />

Trägervertreterin Sigrid Pätzold<br />

vom Träger IN VIA Augsburg:<br />

„Diese Entwicklung hin<br />

zu einer zunehmenden psychischen<br />

Belastung verändert<br />

auch die Arbeitsinhalte der ehren-<br />

und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter<br />

der Bahnhofsmission“<br />

<br />

Sylvia Ailinger<br />

denn je. In ihr schlummert ein<br />

erhebliches Potential, schließlich<br />

ist unsere Gesellschaft<br />

heute vielfältiger und differenzierter<br />

als jemals zuvor.“ Lea<br />

Gottschick, stellvertretende<br />

Leiterin der Volkshochschule,<br />

sieht es so: „Durch unseren<br />

Einsatz für Vielfalt gelingt uns<br />

die Anpassung an gesellschaftliche<br />

und wirtschaftliche Veränderungen<br />

wie Globalisierung,<br />

demographischer Wandel<br />

und sinkende Erwerbstätigenzahlen.“<br />

Für sie ist die Unterzeichnung<br />

aber auch ein positives<br />

Zeichen zur Förderung von<br />

Vielfalt bei Mitarbeitenden,<br />

vhs-Teilnehmerinnen und<br />

-Teilnehmern sowie Kooperationspartnerinnen<br />

und –partnern<br />

der Stadt.<br />

Ein aktuelles Beispiel eines<br />

<strong>Lindauer</strong> Projektes zur Förderung<br />

von Vielfalt und Chancengleichheit<br />

ist der interkulturelle<br />

vhs-Garten auf der Gartenschau<br />

LIndau. Dort gärtnern<br />

Menschen mit Fluchterfahrung<br />

und <strong>Lindauer</strong>innen<br />

und <strong>Lindauer</strong> ohne Fluchterfahrung<br />

gemeinsam. Durch<br />

die Beteiligung entsteht ein<br />

neuer Raum des Austauschs,<br />

die vorhandene Vielfalt wird<br />

wertgeschätzt. Zudem werden<br />

Teilhabemöglichkeiten geschaffen,<br />

die sonst wegen finanzieller<br />

oder sozialer Barrieren<br />

nicht gegeben wären. In<br />

Lindau sollen noch viele weitere<br />

Projekte folgen, sind sich Alfons<br />

und Gottschick sicher.<br />

Die Volkshochschule Lindau<br />

ist als Einrichtung offen<br />

für alle. „Nirgendwo sonst in<br />

Lindau kommen so viele unterschiedliche<br />

Menschen zusammen,<br />

um sich individuell weiterzubilden<br />

wie in der vhs“,<br />

freut sich Lea Gottschick.<br />

Die Vorteile einer vielfältigen<br />

Arbeitskultur sehen auch immer<br />

mehr Unternehmen und<br />

Institutionen: Rund 3.800 Konzerne,<br />

Betriebe, öffentliche Institutionen,<br />

Vereine, Stiftungen<br />

und Verbände haben die Charta<br />

der Vielfalt inzwischen unterzeichnet.<br />

Davon profitieren etwa<br />

14 Millionen Beschäftigte.<br />

<br />

Sylvia Ailinger<br />

Psychische Belastung von Menschen in Not nimmt zu<br />

Treffen zum offenen Austausch in der Bahnhofsmission Lindau - Corona verändert die Situation völlig<br />

Trafen sich zum offenen Austausch: (von links nach rechts) Conny<br />

Schäle, Leitung Bahnhofsmission Lindau, Dr. Claudia Alfons, Oberbürgermeisterin<br />

in Lindau, Roland Hüber, Mitglied des Vorstands<br />

Diakonie Kempten Allgäu, Werner Petzold, ehrenamtlicher Mitarbeiter<br />

Bahnhofsmission Lindau, Sigrid Pätzold, Geschäftsführerin vom<br />

Trägerverein IN VIA Augsburg e.V. <br />

Bildquelle: privat<br />

Feuerwehr Lindau begrüßt 29 Neuzugänge<br />

Nach anderthalb Jahren wieder Versammlung in der Hauptwache - Diesmal Treffen im kleineren Kreis<br />

Jahreshauptversammlung bei der Feuerwehr Lindau: Nach anderthalb Jahren coronabedingter Pause<br />

hatte jetzt im Innenhof der Hauptwache eine Versammlung für Ehrungen, Dienstverpflichtungen, Beförderungen<br />

und eine Verabschiedung stattgefunden.<br />

Bildquelle: Sylvia Ailinger


AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 28. August 2021 • BZ Ausgabe KW 34/21<br />

5<br />

DB Rad+ App motiviert Nutzer zum Radfahren<br />

Stadt Lindau und IHK Schwaben sowie Deutsche Bahn schützen Klima und stärken Wirtschaft<br />

Mit der App DB Rad+ wollen<br />

die Deutsche Bahn, die IHK<br />

Schwaben und die Stadt Lindau<br />

das Klima weiter schützen und<br />

gleichzeitig den örtlichen Einzelhandel<br />

und die Gastronomie<br />

stärken. Die App zählt die per<br />

Rad gefahrenen Kilometer und<br />

wandelt diese in Guthaben um,<br />

das bei teilnehmenden Partnern<br />

am Bahnhof und in den Aktionsgebieten<br />

gegen Rabatte und<br />

Prämien eingelöst werden kann.<br />

Der Aufsichtsrat und die Geschäftsführung<br />

der Stadtwerke<br />

Lindau haben einstimmig<br />

die Entscheidung getroffen,<br />

für die Sparte Telekommunikation<br />

einen Partner zu<br />

suchen. Dies haben Oberbürgermeisterin<br />

Dr. Claudia Alfons<br />

und der Aufsichtsrat der<br />

Stadtwerke in einer gemeinsamen<br />

Stellungnahme noch<br />

einmal klargestellt.<br />

Sie reagierten damit auf eine<br />

Presseveröffentlichung über<br />

die Eigenkündigung von acht<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

der TK Lindau. In den<br />

sozialen Netzwerken wurden<br />

die Stadtwerke daraufhin von<br />

ehemaligen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern der TK<br />

schwer kritisiert.<br />

Der Aufsichtsrat ist von<br />

der Geschäftsführung kontinuierlich,<br />

offen und transparent<br />

über die Entwicklung<br />

der TKL informiert worden<br />

und war bei allen Schritten<br />

eingebunden, heißt es weiter.<br />

Dass betroffene Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter<br />

über die Entscheidung, einen<br />

Partner zu suchen, enttäuscht<br />

sind, ist sehr verständlich.<br />

Wir halten die<br />

Entscheidung der Geschäftsführung,<br />

konsequent keine<br />

Aussagen zu Personalangelegenheiten<br />

zu veröffentlichen,<br />

für absolut richtig und<br />

seriös. Diskretion in Personalfragen<br />

ist für uns als Arbeitgeber<br />

eine Selbstverständlichkeit.<br />

Der dynamisch zunehmende<br />

Wettbewerb in den<br />

Bereichen Rechenzentrum /<br />

IT und Telekommunikation<br />

Radfahrende profitieren somit<br />

von jedem geradelten Kilometer<br />

und unterstützen zugleich<br />

lokale Geschäfte. Dies geht<br />

aus einer gemeinsamen Presserklärung<br />

hervor. Für dieses<br />

Projekt suchen IHK, DB und<br />

Stadt jetzt Partner.Stattgefunden<br />

hatte die Kampagne vom<br />

21. Juni bis zum 11. Juli. Im<br />

Rahmen der Aktion gab es<br />

auch Auszeichnungen in verschiedenen<br />

Kategorien zu gewinnen:<br />

Radelaktivstes Team,<br />

radelaktivste Schulklasse, aktivste<br />

Radlerin/aktivster Radler,<br />

aktivste Schülerin/aktivster<br />

Schüler, aktivstes Stadtratsmitglied.<br />

Die App soll, so Jaime Valdes<br />

Valverde, Mobilitätsmanager<br />

der Stadt Lindau, zum Radfahren<br />

motivieren. „Jeder erradelte<br />

Kilometer bringt bei<br />

den städtischen Einrichtungen,<br />

Einzelhändlern oder Gastronomiebetrieben<br />

vor Ort<br />

Prämien oder Rabatte.“ Gefördert<br />

wird die App durch das<br />

Bayerische Staatsministerium<br />

für Wohnen, Bau und Verkehr.<br />

Für Markus Anselment,<br />

stellvertretender Hauptgeschäftsführer<br />

der Industrieund<br />

Handelskammer Schwaben,<br />

entsteht hier ein attraktiver<br />

Synergieeffekt: „Während<br />

die Nutzer neue Geschäfte und<br />

deren Angebote in der Region<br />

kennenlernen können, schonen<br />

sie gleichzeitig die Umwelt.“<br />

Für die teilnehmenden Geschäfte<br />

lohne sich die Aktion<br />

ebenfalls, ist Anselment überzeugt.<br />

„Die Teilnahme an der<br />

App bringt neue Kundinnen<br />

und Kunden in die Ladengeschäfte<br />

oder Restaurants, und<br />

die Unternehmen haben es<br />

selbst in der Hand, wie sie sich<br />

einbringen möchten.“<br />

„Die teilnehmenden Unternehmen<br />

erscheinen auf der<br />

Website https://radplus.bahnhof.de/<br />

und profitieren auch<br />

von den Marketingmaßnahmen<br />

auf Social Media, die wir in<br />

Stellungnahme des Aufsichtsrats der Stadtwerke Lindau<br />

Vorwürfe ehemaliger Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den sozialen Netzwerken<br />

ihrer Region veranlassen werden.“,<br />

sagt Ole Hänsel, für die<br />

App zuständiger Projektmanager<br />

bei DB Station&Service.<br />

Bevor die App aber in Lindau<br />

startet, suchen Stadt, IHK und<br />

DB jetzt nach Unternehmen,<br />

die bereit sind, sich zu beteiligen<br />

und dadurch nachhaltige<br />

Mobilität unterstützen. So wird<br />

die IHK Schwaben in den kommenden<br />

Tagen auf ihre Mitgliedsunternehmen<br />

zugehen.<br />

Interessierte Unternehmerinnen<br />

und Unternehmer können<br />

sich aber auch direkt an<br />

Ole Hänsel wenden. Dann berät<br />

er, was die gewinnbringendste<br />

Prämie für das jeweilige Unternehmen<br />

sein könnte. Dabei<br />

gibt es keine festen Laufzeiten<br />

und die Prämien können jeweils<br />

angepasst werden.<br />

Ansprechpartner: Ole Hänsel<br />

E-Mail:<br />

rad.plus@deutschebahn.com<br />

Telefon: 089 130883068<br />

<br />

Jürgen Widmer<br />

brachten die Stadtwerke-<br />

Tochter in eine schwierige<br />

Lage. Hinzu kamen versäumte,<br />

aber notwendige Investitionen<br />

in der Vergangenheit,<br />

die immer mehr Mängel und<br />

Probleme verursachten. Die<br />

TK ist langjährig ein „Sorgenkind“<br />

– die Probleme existieren<br />

seit vielen Jahren. Ohne<br />

Investitionen in Millionenhöhe<br />

und in zusätzliches<br />

hochqualifiziertes Personal<br />

waren und sind die Probleme<br />

nicht lösbar.<br />

Die Analyse der Stadtwerke<br />

wurde durch eine externe Unternehmensberatung<br />

bestätigt.<br />

Mit größter Sorgfalt wurden<br />

mögliche Handlungsund<br />

Zukunftsalternativen erarbeitet<br />

und durchgerechnet.<br />

Als einzige wirtschaftlich<br />

realisierbare Möglichkeit, die<br />

im Interesse der Kundinnen<br />

und Kunden, der Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter, sowie<br />

der Stadt Lindau ist, blieb das<br />

Weiterführen und der Ausbau<br />

des Breitbandnetzes und die<br />

Suche nach einem Partner für<br />

die Sparte Rechenzentrum /<br />

IT und die Telekommunikation.<br />

Jürgen Widmer<br />

Auch in Lindau ist Earth Night<br />

Lichtverschmutzung: Licht aus für wenigstens eine dunkle Nacht im Jahr<br />

Mit der Earth Night am Dienstag,<br />

7. September, soll ein<br />

verantwortungsvoller Umgang<br />

mit Kunstlicht für die Zukunft<br />

erreicht werden. Auch<br />

<strong>Lindauer</strong>innen und <strong>Lindauer</strong><br />

sind aufgefordert, sich an der<br />

Aktion zu beteiligen.<br />

Initiiert wird die Earth Night<br />

von der ehrenamtlichen Vereinigung<br />

Paten der Nacht.<br />

Die Idee: Um 22 Uhr sollen<br />

alle Menschen das Licht für<br />

eine Nacht lang ausschalten.<br />

So soll ein Zeichen gegen<br />

die immer größer werdenden<br />

Kunstlichtmassen gesetzt<br />

werden, mit denen die Menschen<br />

die Nächte immer heller<br />

werden lassen. Diese<br />

Lichtverschmutzung tötet<br />

pro Jahr Hunderte Milliarden<br />

pflanzenbestäubende<br />

Insekten, irritiert Vögel und<br />

Pflanzen, macht den Schlaf<br />

weniger erholsam, fördert<br />

Krankheiten und lässt den<br />

Sternenhimmel verschwinden.<br />

Deshalb lautet das Motto<br />

der Aktion: Licht aus für<br />

wenigstens eine dunkle<br />

Nacht im Jahr.<br />

Konkret geht es vor allem<br />

darum, alle Außenlichtquellen,<br />

die nicht der Sicherheit<br />

dienen, abzuschalten oder<br />

zumindest zum Teil abzuschalten.<br />

Dazu gehören<br />

Schaufenster- und Werbebeleuchtungen<br />

sowie Lichter<br />

an Haustüren, Häusern und<br />

Fassaden, aber auch Naturflächen-<br />

und Gartenbeleuchtung.<br />

Dennoch muss niemand<br />

während der Earth Night zu<br />

Hause im Dunklen sitzen. Es<br />

reicht, Jalousien, Rollos oder<br />

Vorhänge an den Fenstern zu<br />

schließen. So wird die Nacht<br />

merklich dunkler. Die Initiatoren<br />

haben noch weitere<br />

Tipps zur Reduzierung der<br />

Lichtverschmutzung und Informationen<br />

zur Aktion unter<br />

www.earth-night.info.<br />

<br />

Sylvia Ailinger<br />

Fachstelle für Demenz<br />

Virtuelle Informationsabende und Schulung<br />

Die Fachstelle für Demenz und<br />

Pflege Schwaben bietet interessierten<br />

<strong>Lindauer</strong>innen und<br />

<strong>Lindauer</strong>n zwei Veranstaltungen<br />

an.<br />

Um Möglichkeiten zur Unterstützung<br />

bei der Pflege zu<br />

Hause geht es bei virtuellen<br />

Informationsabenden für Interessierte<br />

und Betroffene. Die<br />

Online-Termine sind am 28.<br />

September, 10. November und<br />

am 11. Januar 2022. Ein weiteres<br />

Angebot ist die Schulung<br />

zur ehrenamtlichen Einzelperson,<br />

die als Privatperson<br />

Leistungen mit der Pflegekasse<br />

abrechnen kann. Die nächsten<br />

Online-Schulungstermine<br />

sind am 25. Oktober, 12.<br />

November und 20. Dezember.<br />

Weitere Termine werden laufend<br />

auf der Webseite unter<br />

www.demenz-pflege-schwaben.de<br />

bekanntgegeben. Mit<br />

diesen Möglichkeiten sollen<br />

Pflegebedürftige und deren<br />

Angehörige vorhandene Unterstützungsangebote<br />

kennenlernen<br />

und erfahren, wie<br />

sie diese in Anspruch nehmen<br />

können. Interessierte<br />

und Betroffene können sich<br />

direkt an die Fachstelle wenden.<br />

Anmeldung und Info:<br />

info@demenz-pflege-schwaben.de,<br />

Tel: 0831/697143-18<br />

oder -15.<br />

<br />

Sylvia Ailinger


6 28. August 2021 • BZ Ausgabe KW 34/21<br />

AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />

Aktionstage zur Nachhaltigkeit: Zukunft Jetzt!<br />

Information und Spaß stehen zwei Tage lang im Mittelpunkt der Veranstaltung auf der Gartenschau Lindau<br />

Um Nachhaltigkeit geht es bei<br />

den Aktionstagen zum Thema<br />

Zukunft Jetzt!, die am Freitag,<br />

10. und Samstag, 11. September<br />

auf dem Gelände des Luitpoldparks<br />

auf der Gartenschau<br />

Lindau stattfinden.<br />

Veranstaltet wird die zweitägige<br />

Aktion gemeinsam von<br />

der Friedensregion Bodensee<br />

und den Friedensräumen Lindau,<br />

der Regionalgruppe Lindau<br />

des BUND Naturschutz,<br />

den parents for future Lindau,<br />

dem Programm Bildung<br />

trifft Entwicklung, des Eine<br />

Welt Netz Bayern, von Engagement<br />

Global und der Stadt<br />

Lindau/Lokale Agenda.<br />

Jetzt geht es auf der Gartenschau<br />

ganz irdisch zu. Die<br />

„Erde“ hat als neues Programmotto<br />

Einzug gehalten.<br />

Daran richtet sich das Programm<br />

bis Mittwoch, 8. September,<br />

aus. Einen besonderen<br />

Schwerpunkt bildet<br />

dabei der Pavillon des Landkreises<br />

mit vielen Veranstaltungen,<br />

die in die gesamte<br />

Region ausstrahlen.<br />

Konfirmanden aus dem schweizerischen Thurgau informierten sich<br />

während des Besuches der Gartenschau Lindau bei der Ausstellung<br />

Friedensklima! über die 17 Klimaziele der Vereinten Nationen.<br />

<br />

Bildquelle: Frieder Fahrbach<br />

Mitmachaktionen und<br />

Ausstellungen, Spiele, Informationen<br />

und Inspirationen<br />

stehen an diesen zwei Tagen<br />

im Mittelpunkt. Große und<br />

kleine Besucherinnen und<br />

Besucher können sich spielerisch<br />

über die 17 Nachhaltigkeitsziele<br />

der Vereinten Nationen<br />

informieren, aber<br />

auch über Themen wie Frieden,<br />

Klima- und Umweltschutz,<br />

Armut, Hunger, Konsum,<br />

Bildung, Gesundheit<br />

und Globalisierung.<br />

Herzstück der Aktionstage<br />

bildet die Ausstellung Friedensklima!<br />

der Friedensregion<br />

Bodensee und der Friedensräume<br />

Lindau. Bei dieser<br />

Der Landkreis präsentiert<br />

sich als eine Quelle der Kraft.<br />

Gesunde Natur, behagliche<br />

Rückzugsorte und vielfältige<br />

Angebote für das seelische<br />

und körperliche Wohlbefinden<br />

laden dazu ein, aus der<br />

Fülle zu schöpfen.<br />

Während der Aktionswochen<br />

„ErdReich“ von Donnerstag,<br />

26. August, bis Mittwoch,<br />

8. September, steht die<br />

Natur am Regionalbeitrag<br />

des Landkreises Lindau auf<br />

der Gartenschau im Fokus.<br />

Zusätzlich gibt die neue<br />

Landkreis-App „Facettenreich“<br />

Einblicke in Naturschätze<br />

und Heilpflanzen<br />

der Region.<br />

Mehr Informationen über<br />

die wohltuende Wirkung der<br />

Natur im Landkreis Lindau<br />

vermittelt die neue Landkreis-App<br />

„FacettenReich“.<br />

Die mit Leader-Mitteln geförderte<br />

Anwendung ermöglicht<br />

den Nutzern an der<br />

„Kraftquelle Allgäu“-Erlebnisstation<br />

am Waldsee in<br />

Lindenberg zum Beispiel einen<br />

Besuch in einem virtuellen<br />

Kräutergarten. Außerdem<br />

besteht die Möglichkeit,<br />

gemeinsam mit dem digitalen<br />

Gästeführer Max eine<br />

kurze Achtsamkeitsübung<br />

durchzuführen.<br />

Während der Themenwochen<br />

„ErdReich“ kann auf der<br />

<strong>Lindauer</strong> Gartenschau eine<br />

wahre Pracht heimischer<br />

Heilpflanzen erlebt werden:<br />

Die Allgäuer Wildkräuterführer<br />

stellen am Donnerstag, 2.<br />

September die „Kraftquelle<br />

Allgäu“ vor und bieten Vorträge<br />

und Workshops rund<br />

um das Thema Kräuter an.<br />

Am Freitag, 27. August kommen<br />

die Kleinen beim Bau<br />

von Insektenhotels voll auf<br />

ihre Kosten.<br />

Am Montag, 30. August<br />

und am Dienstag, 31. August,<br />

wird es herbstlich auf<br />

der Gartenschau. An diesen<br />

beiden Tagen gibt der auch<br />

als „Allgäu Mogli“ bekannte<br />

Pilzsachverständige Rick<br />

Frommknecht sein Wissen<br />

über die vielen in den Wäldern<br />

des Landkreises beheimateten<br />

Pilze an die Gäste<br />

des Regionalbeitrags<br />

weiter.<br />

Informationen zum Veranstaltungsprogramm<br />

auf<br />

dem Gelände der Gartenschau,<br />

am Regionalbeitrag<br />

und an den Satellitenstandorten<br />

sind unter folgendem<br />

Link abrufbar: www.lindau2021.de/events/<br />

. Dort<br />

finden Interessierte auch<br />

weitere Veranstaltungen,<br />

wie beispielsweise das Kinderprogramm,<br />

das sich<br />

ebenfalls mit der Erde beschäftigt.<br />

So können die<br />

Kinder dort töpfern oder<br />

farbenfroh gestalteten Ausstellung<br />

werden insbesondere<br />

die 17 Nachhaltigkeitsziele<br />

thematisiert. Ohne Frieden<br />

gibt es keinen Umwelt- und<br />

Klimaschutz. Interessierte haben<br />

hier die Möglichkeit, an<br />

einer offenen Visionswerkstatt<br />

des Eine Welt Netzwerkes<br />

Bayern im Rahmen des Programms<br />

Bildung trifft Entwicklung<br />

teilzunehmen. Dabei<br />

können sie eigene Ideen<br />

für ein enkeltaugliches Leben<br />

erarbeiten und diese auf Zetteln<br />

an einem Tatenbaum aufhängen.<br />

Begleitet wird die<br />

Ausstellung durch die Kunstinstallation<br />

Sharing Water<br />

von Bärbel Starz. In einem begehbaren<br />

Kubus zeigt die Fotokünstlerin<br />

Aufnahmen zum<br />

Thema Wasser und Müll.<br />

Wie nachhaltig jeder einzelne<br />

selbst schon handelt kann<br />

am Aktionsstand der Kreisgruppe<br />

des BUND Naturschutz<br />

Lindau herausgefunden werden.<br />

Hier wird ein CO2 -Fußabdruck-Test<br />

angeboten, der den<br />

eigenen jährlichen CO2-Verbrauch<br />

darstellt. Außerdem<br />

gibt es hier Informationen, wie<br />

dieser Fußabdruck wieder reduziert<br />

werden kann.<br />

Am 17-Ziele-Mobil von Engagement<br />

Global, einem umgebauten<br />

Schäferwagen, warten auf<br />

die kleinen und großen Besucherinnen<br />

und Besucher ein Solarpanel<br />

zum Aufladen von Handys,<br />

ein Fahrrad, mit dem das<br />

Handy mit eigener Muskelkraft<br />

aufgeladen werden kann, eine<br />

Fotoleinwand zu den 17 Nachhaltigkeitszielen<br />

für Socialmedia-Aktionen,<br />

eine Medienstation<br />

mit Kurzfilmen zum Thema<br />

Flucht, ein lebensgroßes Jengaspiel,<br />

das Eine Welt Glücksrad<br />

sowie weitere Mitmachaktionen,<br />

wie das Weltspiel zum Thema<br />

Globalisierung und Gerechtigkeit.<br />

Nicht zuletzt informieren<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

von Engagement Global über<br />

die Möglichkeiten des umweltund<br />

entwicklungspolitischen<br />

Engagements.<br />

Den Abschluss der beiden<br />

Tage wird die Band Grupo Sal<br />

aus Tübingen auf der Bühne<br />

der Gartenschau Uhr musikalisch<br />

gestalten. Dieses Konzert<br />

beginnt am Samstag, 11. September<br />

um 18 Uhr. Das Konzert<br />

ist im Ticketpreis für die<br />

Gartenschau enthalten. Informationen:<br />

https://www.friedensregion-bodensee.de/aktuelles/<br />

<br />

Sylvia Ailinger<br />

Die Kraft der Erde: Zwei Wochen lang geht es irdisch zu<br />

Gartenschau lockt mit neuen Themenwochen - Schwerpunkt ist Landkreis-Pavillon mit vielen Veranstaltungen<br />

Programm auf der Gartenschau: Familiengerecht geht es beim Familientag von Lindau Move zu. Wer<br />

Lust aufs Skaten hat, ist ebenso eingeladen wie Slackliner oder Beach-Volleyballer. Foto: Lindau Move<br />

Samenbomben basteln.<br />

Eine ungewöhnliche künstlerische<br />

Intervention verspricht<br />

am Samstag, 28. September,<br />

„The Yard“ zu werden.<br />

Um 17 Uhr beginnt die Mischung<br />

aus Livemusik und DJ.<br />

Für die Live-Musik steht Magdalena<br />

Grabher mit ihrer Mischung<br />

aus neuer Technologie<br />

und traditionellem Songwriting.<br />

Sie singt, spielt verschiedene<br />

Instrumente, während<br />

sie die Loop Station bedient,<br />

baut ein ganzes Lied mit Beats<br />

und Harmonien auf und das<br />

alles direkt live vor den Augen<br />

des Publikums. Danach entert<br />

DJ DichteralsDenker das<br />

Mischpult.<br />

Auf der Radio7-Terrasse<br />

steht am Sonntag, 29. August,<br />

um 15 Uhr die Kawai<br />

Group mit den größten Hits<br />

aus Oper und Operette. Hinter<br />

der Kawai Group verbergen<br />

sich die Sopranistin Anna<br />

Tsartzidse aus Georgien<br />

und die Mezzosopranistin<br />

Stefanie Woodling aus den<br />

USA, dazu kommt die kanadische<br />

Pianistin Megan Behiel.<br />

Die herausragenden<br />

Künstlerinnen präsentieren<br />

Werke aus Oper, Operette<br />

und Musical.<br />

Familiengerecht geht es<br />

unter anderem am Samstag,<br />

4. September, von 11 Uhr an<br />

beim Familientag von Lindau<br />

Move zu. Wer Lust auf<br />

einen Skate-Workshop hat,<br />

ein paar neue Tricks lernen<br />

will oder einfach ungestört<br />

und entspannt im neuen<br />

Skatepark skaten will, ist<br />

ebenso eingeladen wie Slackliner<br />

oder Beach-Volleyballer.<br />

Die Clowns Scheppe und<br />

Boko werden zudem die ganze<br />

Familie mit ihrer neuen<br />

Show “Bifidus der große Zauberer”<br />

zum Lachen und Staunen<br />

bringen.<br />

Dieser Programmpunkt<br />

weist auf einen weiteren Familientag<br />

am Gartenstrand<br />

hin. Am Sonntag, 12. September,<br />

wird die Gartenschau<br />

zum Zirkus. Dann zeigen<br />

sich Artisten und Künstler<br />

beim großen Zirkusfest<br />

am Gartenstrand. Und<br />

selbstverständlich hat sich<br />

auch das Restaurant am See<br />

ein passendes kulinarisches<br />

Angebot ausgedacht. Es kredenzt<br />

„Vulkanisches Gulasch“.<br />

<br />

Jürgen Widmer


AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 28. August 2021 • BZ Ausgabe KW 34/21<br />

7<br />

Kampagne Stadtradeln: Lindau ist auch dabei<br />

34 Teams für mehr Radförderung, Klimaschutz und Lebensqualität - Prämierung am 17. September beim ParkingDay<br />

Bereits zum sechsten Mal hat<br />

Lindau in diesem Jahr an der<br />

Kampagne Stadtradeln teilgenommen.<br />

Dabei traten 34 Teams für mehr<br />

Radförderung, Klimaschutz und<br />

Lebensqualität in die Pedale<br />

und sammelten auf dem Weg<br />

zur Arbeit, zur Schule oder bei<br />

Freizeittouren trotz nicht immer<br />

optimalem Wetter viele Radkilometer<br />

für die Stadt Lindau.<br />

Das Ergebnis: 466 Radfahrer<br />

schafften es zusammen auf<br />

124.513 Kilometer. Wegen Corona<br />

verzichteten die Organisatoren<br />

in diesem Jahr schweren<br />

Herzens auf die <strong>Lindauer</strong><br />

Radl-Nacht mit Sternfahrt zum<br />

Zeughaus mit bayerischem<br />

Biergarten. Stattdessen gab es<br />

drei kleinere Touren zum Lindenhofpark,<br />

zur Solidarischen<br />

Landwirtschaft Hagenhof und<br />

zur Obstbaumschule in Schlachters.<br />

An allen drei Zielen wurden<br />

Führungen angeboten. Am<br />

letzten Tag der Kampagne trafen<br />

sich rund 20 Radler beim Abradeln<br />

zur Waldschenke.<br />

Stattgefunden hatte die Kampagne<br />

vom 21. Juni bis zum 11.<br />

Juli. Im Rahmen der Aktion gab es<br />

auch Auszeichnungen in verschiedenen<br />

Kategorien zu gewinnen:<br />

Radelaktivstes Team, radelaktivste<br />

Schulklasse, aktivste Radlerin/aktivster<br />

Radler, aktivste Schülerin/<br />

aktivster Schüler, aktivstes Stadtratsmitglied.<br />

Am Freitag, 17. September,<br />

findet um 16 Uhr die Prämierung<br />

Stadtradeln statt, und zwar<br />

während der Europäischen Mobilitätswoche<br />

am Parking Day<br />

auf dem Reichsplatz in Lindau.<br />

Oberbürgermeisterin Dr.<br />

Claudia Alfons wird die Preise<br />

überreichen. Für alle anwesenden<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

gibt es außerdem eine<br />

Tombola mit Überraschungspreisen.<br />

<br />

Sylvia Ailinger<br />

Satzung<br />

für die Erhebung der Hundesteuer in der<br />

Stadt Lindau (Bodensee)<br />

(Hundesteuersatzung)<br />

vom 20. Juli 2021<br />

Die Stadt Lindau (Bodensee) erlässt auf Grund des Art. 3 Abs. 1<br />

des Kommunalabgabengesetzes (KAG) in der Fassung der Bekanntmachung<br />

vom 04. April 1993 (GVBl. S. 264, BayRS 2024-1-I), das<br />

zuletzt durch Gesetz vom 09. Juni 2020 (GVBl. S. 286) geändert<br />

worden ist, folgende Satzung:<br />

§ 1<br />

Steuertatbestand<br />

Das Halten eines über vier Monate alten Hundes bzw. über vier<br />

Monate alter Hunde im Gemeindegebiet der Stadt Lindau (B) unterliegt<br />

einer städtischen Jahresaufwandsteuer nach Maßgabe dieser<br />

Satzung. Maßgebend ist das Kalenderjahr.<br />

§ 2<br />

Steuerfreiheit<br />

Steuerfrei ist das Halten von<br />

1) Hunden allein zu Erwerbszwecken, insbesondere das Halten<br />

von<br />

a) Hunden in Tierhandlungen,<br />

b) Hunden, die zur Bewachung von zu Erwerbszwecken gehaltenen<br />

Herden notwendig sind und zu diesem Zweck gehalten<br />

werden,<br />

2) Hunden des Deutschen Rotes Kreuzes, des Arbeiter Samariter-<br />

Bundes, des Malteser-Hilfsdienstes, der Johanniter-Unfallhilfe,<br />

des Technischen Hilfswerkes, die ausschließlich der Durchführung<br />

der diesen Organisationen obliegenden Aufgaben dienen,<br />

3) Hunden ausschließlich zur Erfüllung öffentlicher Aufgaben,<br />

4) Hunden, die von Angehörigen ausländischer diplomatischer<br />

oder berufskonsularischer Vertretungen in der Bundesrepublik<br />

Deutschland gehalten werden,<br />

5) Hunden, die aus Gründen des Tierschutzes vorübergehend in<br />

Tierasylen oder ähnlichen Einrichtungen untergebracht sind.<br />

6) Hunden, die die für Rettungshunde vorgesehenen Prüfungen<br />

bestanden haben und als Rettungshunde für den Zivilschutz,<br />

den Katastrophenschutz oder den Rettungsdienst zur Verfügung<br />

stehen,<br />

7) Hunden, die für blinde, taube, schwerhörige oder völlig hilflose<br />

Personen unentbehrlich sind.<br />

§ 3<br />

Steuerschuldner; Haftung<br />

(1) Steuerschuldner ist der Halter des Hundes. Hundehalter ist,<br />

wer einen Hund im eigenen Interesse oder im Interesse seiner<br />

Haushalts oder Be¬triebsangehörigen aufgenommen hat. Als<br />

Hundehalter gilt auch, wer einen Hund in Pflege oder Verwahrung<br />

genommen hat oder auf Probe oder zum Anlernen hält.<br />

Alle in einen Haushalt oder einen Betrieb aufgenommenen Hunde<br />

gelten als von ihren Haltern gemeinsam gehalten.<br />

(2) Halten mehrere Personen gemeinsam einen oder mehrere Hunde,<br />

sind sie Gesamtschuldner.<br />

(3) Neben dem Hundehalter haftet der Eigentümer des Hundes für<br />

die Steuer.<br />

§ 4<br />

Wegfall der Steuerpflicht, Anrechnung<br />

(1) Die Steuerpflicht entfällt, wenn ihre Voraussetzungen in weniger<br />

als drei aufeinander folgenden Monaten im Kalenderjahr<br />

erfüllt werden.<br />

(2) Tritt an die Stelle eines verstorbenen oder veräußerten Hundes,<br />

für den die Steuerpflicht im Kalenderjahr bereits entstanden<br />

und nicht nach Absatz 1 entfallen ist, bei demselben Halter<br />

ein anderer Hund, entfällt für dieses Kalenderjahr die weitere<br />

Steuerpflicht für den anderen Hund. Tritt in den Fällen des Satzes<br />

1 an die Stelle eines verstorbenen oder veräußerten Hundes<br />

ein Kampfund, entsteht für dieses Kalenderjahr hinsichtlich<br />

dieses Kampfhundes eine weitere Steuerpflicht mit einem<br />

Steuersatz in Höhe der Differenz aus dem erhöhten Steuersatz<br />

für Kampfhunde und dem Steuersatz, der für den verstorbenen<br />

oder veräußerten Hund gegolten hat.<br />

(3) Ist die Steuerpflicht eines Hundehalters für das Halten eines<br />

Hundes für das Kalenderjahr oder für einen Teil des Kalenderjahres<br />

bereits in einer anderen Gemeinde der Bundesrepublik<br />

Deutschland entstanden und nicht später wieder entfallen, ist<br />

die erhobene Steuer auf die Steuer anzurechnen, die dieser<br />

Hundehalter für das Kalenderjahr nach dieser Satzung zu zahlen<br />

hat. Mehrbeträge werden nicht erstattet.<br />

§ 5<br />

Steuermaßstab und Steuersatz<br />

(1) Die Steuer beträgt<br />

für den ersten Hund 100,00 €<br />

für jeden weiteren Hund 196,00 €<br />

für den ersten Kampfhund 1.200,00 €<br />

für jeden weiteren Kampfhund 2.352,00 €<br />

Hunde, für die eine Steuerbefreiung nach § 2 gewährt wird,<br />

sind bei der Berechnung der Anzahl der Hunde nicht anzusetzen.<br />

Hunde, für die die Steuer nach § 6 ermäßigt wird, gelten<br />

als erste Hunde.<br />

(2) Kampfhunde sind Hunde, bei denen aufgrund rassenspezifischer<br />

Merkmale, Zucht und Ausbildung von einer gesteigerten<br />

Aggressivität und Gefährlichkeit gegenüber Menschen oder<br />

Tieren auszugehen ist. Kampfhunde im Sinne dieser Vorschrift<br />

sind alle in § 1 der Verordnung über Hunde mit gesteigerter Aggressivität<br />

und Gefährlichkeit vom 10. Juli 1992 (GVBl S.268)<br />

genannten Rassen und Gruppen von Hunden sowie deren Kreuzungen<br />

untereinander oder mit anderen Hunden.<br />

§ 6<br />

Steuerermäßigungen<br />

(1) Die Steuer ist um die Hälfte ermäßigt für<br />

1. Hunde, die in Einöden gehalten werden. Als Einöde gilt ein<br />

Anwesen, dessen Wohngebäude mehr als 500 m von jedem<br />

anderen Wohngebäude entfernt sind.<br />

2. Hunde, die von Forstbediensteten, Berufsjägern oder Inhabern<br />

eines Jagdscheins ausschließlich oder überwiegend<br />

zur Ausübung der Jagd oder des Jagd oder Forstschutzes<br />

gehalten werden, sofern nicht die Hundehaltung steuerfrei<br />

ist. Die Steuerermässigung tritt nur ein, wenn die Hunde<br />

die Brauchbarkeitsprüfung oder eine ihr gleichgestellte<br />

Prüfung nach § 21 der Verordnung zur Ausführung des Bayerischen<br />

Jagdgesetzes in der jeweils geltenden Fassung mit<br />

Erfolg abgelegt haben. Die Steuerermäßigung nach Satz 1<br />

kann jeweils nur für einen Hund des Steuerpflichtigen beansprucht<br />

werden. Sind sowohl die Voraussetzungen des<br />

Satzes 1 Nr. 1 als auch des Satzes 1 Nr. 2 erfüllt, wird die<br />

Steuer nur einmal ermäßigt.<br />

(2) Wird ein Hund von dem Tierschutzverein Lindau e.V. vom Halter<br />

in seinen Haushalt aufgenommen, ermäßigt sich die Steuer<br />

für jeden Monat der Hundehaltung um ein Zwölftel des Steuersatzes.<br />

Die Steuerermäßigung wird längstens für die ersten<br />

zwölf Monate der Hundehaltung nach Aufnahme in den Haushalt<br />

gewährt.<br />

(3) Für Therapiehunde, die eine zertifizierte Therapiehundeprüfung<br />

abgelegt haben und nachweislich für soziale und therapeutische<br />

Zwecke eingesetzt werden, wird die Steuer um die<br />

Hälfte ermäßigt. Nachzuweisen ist die Eignung sowie jährlich<br />

der Einsatz des jeweiligen Hundes zu den oben genannten Zwecken.<br />

§ 7<br />

Allgemeine Bestimmungen für Steuerbefreiung<br />

und Steuerermäßigung<br />

Steuerermäßigungen werden auf Antrag gewährt. Der Antrag ist<br />

Amtsblatt Stadt Lindau<br />

<br />

(Bodensee)<br />

bis zum Ende des Kalenderjahres zu stellen, für das die Steuerermäßigung<br />

begehrt wird. In dem Antrag sind die Voraussetzungen<br />

für die Steuerermäßigung darzulegen und auf Verlangen der Stadt<br />

Lindau (B) glaubhaft zu machen. Maßgebend für die Steuerermäßigung<br />

sind die Verhältnisse zu Beginn des Kalenderjahres. Beginnt<br />

die Hundehaltung erst im Laufe des Kalenderjahres, ist dieser Zeitpunkt<br />

entscheidend.<br />

§ 8<br />

Entstehen der Steuerpflicht<br />

Die Steuerpflicht entsteht mit Beginn des jeweiligen Kalenderjahres<br />

oder – wenn der Steuertatbestand erst im Verlauf eines Kalenderjahres<br />

verwirklicht wird – mit dem Beginn des Tages, an dem<br />

der Steuertatbestand verwirklicht wird.<br />

§ 9<br />

Fälligkeit der Steuer<br />

Die Steuerschuld ist mit der auf das Kalenderjahr entfallenden<br />

Steuer fällig am 01. März eines jeden Kalenderjahres, frühestens<br />

jedoch einen Monat nach Bekanntgabe des Steuerbescheides.<br />

Bis zur Bekanntgabe eines neuen Steuerbescheides ist die Steuer<br />

jeweils zum 01. März eines jeden Jahres fällig und ohne Aufforderung<br />

weiter zu entrichten.<br />

§ 10<br />

Anzeigepflichten und sonstige Pflichten<br />

(1) Wer einen über vier Monate alten Hund hält, muss ihn innerhalb<br />

eines Monats nach Anschaffung unter Angabe von Herkunft,<br />

Alter und Rasse sowie unter Angabe, ob die Hundehaltung zu<br />

einem Zweck im Sinne des § 2 erfolgt, und gegebenfalls unter<br />

Vorlage geeigneter Nachweise der Stadt Lindau (B) melden.<br />

(2) Wer einen unter vier Monate alten Hund hält, muss ihn innerhalb<br />

eines Monats nach Vollendung des vierten Lebensmonats<br />

des Hundes unter Angabe von Herkunft, Alter und Rasse sowie<br />

unter Angabe, ob die Hundehaltung zu einem Zweck im Sinne<br />

des § 2 erfolgt, und gegebenenfalls unter Vorlage geeigneter<br />

Nachweise der Stadt Lindau (B) melden.<br />

(3) Zur Kennzeichnung eines jeden angemeldeten Hundes gibt die<br />

Stadt Lindau (B) eine Hundesteuermarke aus, die der Hund<br />

außerhalb der Wohnung des Hundehalters oder seines umfriedeten<br />

Grundbesitzes stets tragen muss. Der Hundehalter ist<br />

verpflichtet, einem Beauftragten der Stadt Lindau (B) die Steuermarke<br />

auf Verlangen vorzuzeigen, werden andere Personen<br />

als der Hundehalter mit dem Hund angetroffen, sind auch diese<br />

Personen hierzu verpflichtet. Die Hundesteuermarke ist Eigentum<br />

der Stadt Lindau (B). Bei Verlust der gültigen Steuermarke<br />

wird dem Hundehalter auf Antrag eine neue Steuermarke gegen<br />

eine Gebühr ausgehändigt.<br />

(4) Der steuerpflichtige Hundehalter (§ 3) ist verpflichtet, den<br />

Hund innerhalb eines Monats bei der Stadt abzumelden, wenn<br />

der Hund abhandengekommen oder verstorben ist oder wenn<br />

der Halter aus der Stadt weggezogen ist. Mit der Abmeldung<br />

des Hundes ist die noch vorhandene Hundesteuermarke an die<br />

Stadt Lindau (B) zurückzugeben.<br />

(5) Fallen die Voraussetzungen für eine Steuerbefreiung oder Steuerermäßigung<br />

weg, ist das der Stadt Lindau (B) innerhalb eines<br />

Monats nach Wegfall anzuzeigen.<br />

§ 11<br />

Inkrafttreten<br />

Diese Satzung tritt am 01.01.2022 in Kraft.<br />

Gleichzeitig tritt die Satzung für die Erhebung der Hundesteuer<br />

in der Stadt Lindau (B) vom 14. November 1980, zuletzt geändert<br />

durch Satzung vom 22. Februar 2013 (<strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong> Nr.<br />

10/2013 vom 09.03.2013), außer Kraft.<br />

Lindau (B), den 20. Juli 2021<br />

STADT LINDAU (BODENSEE)<br />

gez. Dr. Claudia Alfons<br />

Oberbürgermeisterin


8 28. August 2021 • BZ Ausgabe KW 34/21<br />

AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />

Neustart der Aktion Gemeinsam mit Rücksicht<br />

Ziel ist besseres Miteinander im Straßenverkehr - Wissen über Verkehrsregeln und Verständnis füreinander<br />

Als Fahrradfreundliche Kommune<br />

in Bayern beteiligt sich Lindau<br />

an der Kampagne Gemeinsam<br />

mit Rücksicht. Damit trägt die<br />

Stadt dazu bei, die nicht immer<br />

konfliktfreien Verhältnisse zwischen<br />

den Verkehrsteilnehmerinnen<br />

und Verkehrsteilnehmern<br />

zu verbessern.<br />

Ein rücksichtsvolles Miteinander<br />

im Verkehr setzt unter anderem<br />

Wissen über die Verkehrsregeln<br />

und deren Beachtung<br />

voraus. Ziele der Kampagne<br />

sind: Verständnis füreinander<br />

aufbringen, mehr Dialog<br />

und Blickkontakt, auch einmal<br />

die Perspektive wechseln, vorausschauend<br />

fahren und radeln.<br />

Dazu werden an Infoständen<br />

und beim Pendler-Frühstück<br />

Infoflyer, Give-Aways<br />

und Warnwesten für Radlerinnen<br />

und Radler ausgegeben.<br />

Das sind die Gewinner …<br />

… des Comic-Malwettbewerbs<br />

vom Juni und Juli, an dem sich<br />

die Maria-Ward-Schule aus<br />

Lindau beteiligt hatte und<br />

der an allen weiterführenden<br />

Schulen in Lindau ausgeschrieben<br />

war.<br />

Prämiert werden je drei Zeichnungen<br />

aus den Jahrgangsstufen<br />

5, 7 und 9. Aufgabe war,<br />

ein neues Comic-Schild zu<br />

Außerdem gab es im Juni<br />

und Juli einen Comic-Malwettbewerb<br />

für alle weiterführenden<br />

Schulen. Schülerinnen<br />

und Schüler der Klassen 5 bis 10<br />

konnten ein neues Comic-<br />

Schild zeichnen. Als Beispiel<br />

dienten Motive, die seit 2019 an<br />

den gemeinsamen Fuß- und<br />

Radwegen sowie an einigen<br />

Straßen montiert sind. Daran<br />

beteiligte sich die Maria-Ward-<br />

Realschule mit 65 eingesandten<br />

Zeichnungen.<br />

Im Rahmen der Europäischen<br />

Mobilitätswoche wird<br />

Oberbürgermeisterin Dr.<br />

Claudia Alfons am Freitag, 17.<br />

September, während des PAR-<br />

King Day um 16 Uhr auf dem<br />

Reichsplatz die Preise für die<br />

besten eingereichten Arbeiten<br />

aus dem Comic-Malwettbewerb<br />

überreichen. Prämiert<br />

werden je drei Zeichnungen<br />

aus den Jahrgangsstufen 5, 7<br />

und 9.<br />

Sylvia Ailinger<br />

zeichnen. Das gezeigte Bild<br />

rechts ist von Amy Jacob.<br />

1. Mia Vuk 5a<br />

2. Maya Chantamash 5a<br />

3. Morcal Mohammad 5a<br />

1. Elena Delle 7b<br />

2. Paula Honkova 7a<br />

3. Luisa Ebel 7b<br />

1. Amy Jakob 9b<br />

2. Pelin Bülbül 9a<br />

3. Hanna Nachbaur 9b Zeichnung: Amy Jakob<br />

BEKANNTMACHUNG<br />

über das Recht auf Einsicht in das<br />

Wählerverzeichnis und die Erteilung von<br />

Wahlscheinen für die Wahl zum Deutschen<br />

Bundestag am 26. September 2021<br />

1. Das Wählerverzeichnis zur Bundestagswahl für die Stadt<br />

Lindau (B) wird in der Zeit von Montag, 06. September, bis<br />

Freitag, 10. September 2021 (20. bis 16. Tag vor der Wahl)<br />

während der allgemeinen Öffnungszeiten von 07.30 Uhr bis<br />

12.30 Uhr und zusätzlich am Mittwoch von 14.00 Uhr bis 17.30<br />

Uhr im Wahlamt der Stadt Lindau (B), Bregenzer Straße 12, EG,<br />

Zimmer 12.0.10, für Wahlberechtigte zur Einsichtnahme bereit<br />

gehalten. Wahlberechtigte können die Richtigkeit oder Vollständigkeit<br />

der zu ihrer Person im Wählerverzeichnis eingetragenen<br />

Daten überprüfen. Die Richtigkeit oder Vollständigkeit<br />

der Daten von anderen im Wählerverzeichnis eingetragenen<br />

Personen können Wahlberechtigte nur überprüfen, wenn Tatsachen<br />

glaubhaft gemacht werden, aus denen sich eine Unrichtigkeit<br />

oder Unvollständigkeit des Wählerverzeichnisses ergeben<br />

kann. Das Recht auf Überprüfung besteht nicht hinsichtlich<br />

der Daten von Wahlberechtigten, für die im Melderegister ein<br />

Sperrvermerk gemäß § 51 Abs. 1 des Bundesmeldegesetzes<br />

eingetragen ist.<br />

Das Wählerverzeichnis wird im automatisierten Verfahren<br />

geführt. Die Einsichtnahme ist durch ein Datensichtgerät möglich.<br />

Wählen kann nur, wer in das Wählerverzeichnis eingetragen ist<br />

oder einen Wahlschein hat.<br />

2. Wer das Wählerverzeichnis für unrichtig oder unvollständig<br />

hält, kann von Montag, 06. September bis spätestens Freitag,<br />

10. September 2021, 12.30 Uhr im Wahlamt der Stadt Lindau<br />

(B), Bregenzer Straße 12, EG, Zimmer 12.0.10, Einspruch einlegen.<br />

Der Einspruch kann schriftlich oder durch Erklärung zur Niederschrift<br />

eingelegt werden.<br />

3. Wahlberechtigte, die in das Wählerverzeichnis eingetragen<br />

sind, erhalten bis spätestens zum 05. September 2021 eine<br />

Wahlbenachrichtigung. Wer keine Wahlbenachrichtigung<br />

erhalten hat, aber glaubt, wahlberechtigt zu sein, muss Einspruch<br />

gegen das Wählerverzeichnis einlegen, wenn er nicht<br />

Gefahr laufen will, dass er sein Wahlrecht nicht ausüben kann.<br />

Wahlberechtigte, die nur auf Antrag in das Wählerverzeichnis<br />

eingetragen werden und die bereits einen Wahlschein und<br />

Briefwahlunterlagen erhalten haben, erhalten keine Wahlbenachrichtigung.<br />

4. Wer einen Wahlschein hat, kann an der Wahl im Wahkreis 256<br />

Oberallgäu<br />

durch Stimmabgabe in einem beliebigen Wahlraum (Wahl -<br />

bezirk) dieses Wahlkreises<br />

oder<br />

durch Briefwahl<br />

teilnehmen.<br />

5. Einen Wahlschein erhält auf Antrag<br />

5.1 eine in das Wählerverzeichnis eingetragene wahlberechtigte<br />

Person,<br />

5.2 eine nicht in das Wählerverzeichnis eingetragene wahlberechtigte<br />

Person, wenn<br />

a) sie nachweist, dass sie ohne ihr Verschulden die Antragsfrist<br />

auf Aufnahme in das Wählerverzeichnis nach § 18 Abs.<br />

1 der Bundeswahlordnung (bis zum Sonntag, 05. September<br />

2021) oder die Einspruchsfrist gegen das Wählerverzeichnis<br />

nach § 22 Abs. 1 der Bundeswahlordnung (bis zum<br />

Freitag, 10. September 2021) versäumt hat,<br />

b) ihr Recht auf Teilnahme erst nach Ablauf der Antragsfrist<br />

nach § 18 Abs. 1 der Bundeswahlordnung oder der Einspruchsfrist<br />

nach § 22 Abs. 1 der Bundeswahlordnung entstanden<br />

ist,<br />

c) ihr Wahlrecht im Einspruchsverfahren festgestellt worden<br />

und die Feststellung erst nach Abschluss des Wählerverzeichnisses<br />

zur Kenntnis der Stadt Lindau (B) gelangt ist.<br />

Wahlscheine können von in das Wählerverzeichnis eingetragenen<br />

Wahlberechtigten bis zum Freitag, 24. September 2021,<br />

18.00 Uhr bei der Stadt Lindau (B) schriftlich oder elektronisch<br />

beantragt werden.<br />

Im Falle nachweislich plötzlicher Erkrankung, die ein Aufsuchen<br />

des Wahlraumes nicht oder nur unter nicht zumutbaren<br />

Schwierigkeiten möglich macht, kann der Antrag noch bis zum<br />

Wahltage, 15.00 Uhr, gestellt werden.<br />

Versichert eine wahlberechtigte Person glaubhaft, dass ihr der<br />

beantragte Wahlschein nicht zugegangen ist, kann ihr bis zum<br />

Tage vor der Wahl (Samstag, 25. September 2021), 12.00 Uhr,<br />

ein neuer Wahlschein erteilt werden.<br />

Nicht in das Wählerverzeichnis eingetragene Wahlberechtigte<br />

können aus den unter 5.2 Buchstaben a. bis c. angegebenen<br />

Gründen den Antrag auf Erteilung eines Wahlscheines noch bis<br />

zum Wahltage, 15.00 Uhr, stellen.<br />

Amtsblatt Stadt Lindau<br />

<br />

(Bodensee)<br />

Wer den Antrag für einen anderen stellt, muss durch Vorlage<br />

einer schriftlichen Vollmacht nachweisen, dass er dazu berechtigt<br />

ist. Wahlberechtigte mit Behinderung können sich bei der<br />

Antragstellung der Hilfe einer anderen Person bedienen.<br />

6. Mit dem Wahlschein erhält die wahlberechtigte Person<br />

- einen amtlichen Stimmzettel des Wahlkreises,<br />

- einen amtlichen blauen Stimmzettelumschlag,<br />

- einen amtlichen roten Wahlbriefumschlag mit der Anschrift,<br />

an die der Wahlbrief zu übersenden ist und<br />

- ein Merkblatt für die Briefwahl.<br />

Die Abholung von Wahlschein und Briefwahlunterlagen für einen<br />

anderen ist nur möglich, wenn die Berechtigung zur Empfangnahme<br />

der Unterlagen durch Vorlage einer schriftlichen<br />

Vollmacht nachgewiesen wird und die bevollmächtigte Person<br />

nicht mehr als vier Wahlberechtigte vertritt; dies hat sie der<br />

Stadt Lindau (B) vor Empfangnahme der Unterlagen schriftlich<br />

zu versichern. Auf Verlangen hat sich die bevollmächtigte Person<br />

auszuweisen.<br />

Eine wahlberechtigte Person, die des Lesens unkundig oder<br />

wegen einer Behinderung an der Abgabe ihrer Stimme gehindert<br />

ist, kann sich zur Stimmabgabe der Hilfe einer anderen<br />

Person bedienen. Die Hilfsperson muss das 16. Lebensjahr<br />

vollendet haben. Die Hilfeleistung ist auf technische Hilfe bei<br />

der Kundgabe einer von der stimmberechtigten Person selbst<br />

getroffenen und geäußerten Wahlentscheidung beschränkt.<br />

Unzulässig ist eine Hilfeleistung, die unter missbräuchlicher<br />

Einflussnahme erfolgt, die selbstbestimmte Willensbildung<br />

oder Entscheidung der stimmberechtigten Person ersetzt oder<br />

verändert oder wenn ein Interessenkonflikt der Hilfsperson<br />

besteht. Die Hilfsperson ist zur Geheimhaltung der Kenntnisse<br />

verpflichtet, die sie bei der Hilfeleistung von der Wahl einer<br />

anderen Person erlangt hat.<br />

Bei der Briefwahl muß der Wahlbrief mit dem Stimmzettel und<br />

dem Wahlschein so rechtzeitig an die angegebene Stelle abgesendet<br />

werden, daß der Wahlbrief dort spätestens am Wahltag<br />

bis 18.00 Uhr eingeht.<br />

Der Wahlbrief wird innerhalb der Bundesrepublik Deutschland<br />

ohne besondere Versendungsform ausschließlich von der<br />

Deutschen Post AG unentgeltlich befördert. Er kann auch bei<br />

der auf dem Wahlbrief angegebenen Stelle abgegeben werden.<br />

Lindau (B), den 07. Juli 2021<br />

STADT LINDAU (BODENSEE)<br />

gez. Dr. Claudia Alfons<br />

Oberbürgermeisterin


AUS DEM STADTRAT 28. August 2021 • BZ Ausgabe KW 34/21<br />

9<br />

Kleingärten Eichwald<br />

Die Kleingärtner im Eichwald<br />

sind verunsichert, ob sie Ihre<br />

Gärten behalten dürfen oder<br />

ob diese in wenigen Jahren einem<br />

vom Thermenbetreiber<br />

LI<br />

J. Müller<br />

Schauer betriebenen Freizeitpark<br />

geopfert werden. Unser<br />

Vorstandsmitglied Dr. Schuff<br />

äußert sich dazu: „Genau davor<br />

hatten bereits vor dem Bürgerentscheid 2017<br />

zur Therme der Bund Naturschutz und die Lindau<br />

Initiative eindringlich gewarnt. Die Thermenbefürworter<br />

in Stadtrat und Verwaltung hingegen<br />

hatten immer wieder erklärt, dass die Gärten bleiben<br />

würden. Offenbar hat man dieses Versprechen<br />

bereits nach 4 Jahren vergessen. Dass dies nicht gerade<br />

das Vertrauen der Bürger in Politik und Verwaltung<br />

stärkt, sollte jedem klar sein. Noch dazu<br />

erscheint es gerade als bittere Ironie, dass sich Lindau<br />

einerseits mit der Gartenschau schmückt, auf<br />

der anderen Seite sich aber nicht für seine Gärten<br />

einsetzt. Einerseits will man einen Freizeitpark<br />

schaffen – ist aber offenbar bereit dafür vielen <strong>Lindauer</strong>n<br />

ihren Rückzugsraum für Freizeit und Erholung<br />

zu nehmen. Klar ist, eine Entscheidung darf<br />

nicht gegen den Willen der Kleingärtner getroffen<br />

werden und die damaligen Thermenbefürworter<br />

sollten zu ihrem Versprechen stehen.“<br />

Kleingärten erhalten!<br />

Wieder einmal sollen Gärten<br />

weichen, diesmal weil sie die<br />

Interessen des Betreibers der<br />

Therme stören. Dabei steht<br />

die Stadt im Wort: während<br />

BL<br />

P. Bandte<br />

des Bürgerentscheids „Therme“<br />

wurde den Gärtner:innen<br />

Bestandsschutz zugesichert.<br />

Nicht wenige haben deshalb<br />

auch für die Therme gestimmt. Im Flächennutzungsplan<br />

ist der entsprechende Bereich als Grünfläche<br />

ausgewiesen. Der Investor hat in voller<br />

Kenntnis die Flächen erworben und ist in das Vertragsverhältnis<br />

mit der Bahn Landwirtschaft eingetreten.<br />

Die Planungshoheit liegt bei der Stadt,<br />

Beschlüsse kann nur der Stadtrat fassen. Aus unserer<br />

Sicht liegt es im Interesse der Stadt<br />

- die Zusage an die Gärtner einzuhalten<br />

- einen guten Shuttleparkplatz zur Insel anzubieten<br />

- einen guten Ort für einen Wohnmobilstellplatz<br />

zu finden<br />

Das ist alles auch ohne die Räumung der Kleingärten<br />

möglich und erlaubt auch ausreichende<br />

Einnahmen, um wirtschaftlich zu sein.<br />

Wie wächst Lindau?<br />

Geburtsrate, Sterberate und<br />

Wanderungssaldo bilden die<br />

Eckdaten der demografischen<br />

Entwicklung. Prognosen zu<br />

erwartender Bevölkerungszahlen<br />

benützen diese Daten<br />

BU<br />

U. Schöffel<br />

zur Schätzung zukünftiger<br />

Veränderungen.<br />

Das Bayerische Landesamt für<br />

Statistik und Datenverarbeitung (BLSD) ging 2015,<br />

für den Zeitraum 2009 bis 2029 in Lindau von einem<br />

Bevölkerungszuwachs von 3,5% aus, die<br />

Bertelsmannstiftung prognostizierte 3,8%. Für die<br />

Gruppe der unter 18-Jährigen wurde ein Rückgang<br />

von -3,9% erwartet (ISEK 2015). Insgesamt galt die<br />

Bevölkerungsentwicklung in Lindau als „stabil“.<br />

Für die künftige Schulentwicklungsplanung legte<br />

man jetzt allerdings Zahlen zu Grunde, die 2018<br />

nach einem Prognosemodell (ZUMOS 2033) entstanden,<br />

welches die geplante Bautätigkeit im<br />

Stadtgebiet (+3289 Wohneinheiten) berücksichtigte.<br />

Danach sollte die <strong>Lindauer</strong> Bevölkerung zwischen<br />

2017 und 2033 um 10% ansteigen, die Zahl<br />

der 6- bis unter 18-Jährigen um 33% Die Maximalzahl<br />

wurde für 2025 erwartet.<br />

Welche Schätzung auch zutrifft, Lindau darf sich<br />

nicht überraschen lassen. Flexibilität ist erforderlich,<br />

und das nicht nur bei der Schulentwicklung.<br />

Bürger entscheiden besser!<br />

AFD<br />

Dr. R. Rothfuß<br />

Es ist genau richtig bei wichtigen<br />

Entscheidungen dem Bürger<br />

das letzte Wort zu geben.<br />

Politiker kommen und gehen.<br />

Aber die Bürger müssen deren<br />

Fehler dauerhaft ausbaden.<br />

Zum Glück hatten P. Bandte &<br />

M. Dietenmeier den Bürgerentscheid<br />

vom 10.11.2019 gegen<br />

das Monster-Parkhaus am Karl-Bever-Platz initiiert.<br />

Zum Glück für Lindau hat unsere Oberbürgermeisterin<br />

Dr. Alfons dieses Votum in einen klugen<br />

Beteiligungsprozess von per Zufall ausgewählten,<br />

also politisch neutralen Bürgern umgesetzt.<br />

Mit Ex-OB Dr. Ecker hatte ich als Initiator des Bürgerentscheids<br />

vom 18.03.2012 für einen ECHTEN<br />

Hauptbahnhof in Reutin die Erfahrung der offen<br />

angekündigten Missachtung des Bürgervotums<br />

machen müssen. Im Bundestag will ich nach dem<br />

26. September mit der AfD für Volksentscheide<br />

nach Schweizer Vorbild für zentrale bundespolitische<br />

Fragen kämpfen. Viel Schaden hätte schon<br />

von Deutschland abgewendet werden können,<br />

wenn Politiker eine Korrektur durch den Bürger<br />

fürchten müssten. Dass die GRÜNEN ihre jahrzehntelange<br />

Forderung nach bundesweiten Volksentscheiden<br />

in ihrem Grundsatzprogramm 2020<br />

verraten haben, ist unfassbar.<br />

SPD<br />

K. Dorfmüller<br />

Gartenschau 2021<br />

Kaum ein Sommer war so<br />

verregnet wie dieser und von<br />

vielen Unwettern und Stürmen<br />

heimgesucht. Nichts desto<br />

trotz verwandeln die Mitarbeiter<br />

der Gartenschau das<br />

Gelände immer wieder in eine<br />

wunderbare Gartenlandschaft,<br />

stets darauf bedacht,<br />

den Einheimischen und Gästen eine Wohlfühloase<br />

zu bieten. Sei‘s lediglich der Strandstuhl<br />

mit dem Blick auf den Sonnenuntergang über<br />

dem Wasser, die Bademöglichkeit an der Treppe<br />

oder die vielen Events, die einfach immer gute<br />

Stimmung aufkommen lassen und wo sich vor allem<br />

die <strong>Lindauer</strong> wieder treffen. Insbesondere für<br />

unsere Kinder und Jugendlichen wird viel getan,<br />

die die größten Verlierer dieser Pandemie waren.<br />

Der großartige Spielplatz, der Skatepark, der Alpenverein,<br />

kurzum, es werden viele Kurse und<br />

Möglichkeiten der Beschäftigung angeboten. Mit<br />

der Gartenschau haben wir es das erste Mal geschafft,<br />

den Ring aus Inselgärten und Freiflächen<br />

für uns <strong>Lindauer</strong> nachhaltig zu sichern. Zukünftig<br />

verfügen wir über einen tollen freien Seezugang<br />

zum Baden. Bis in den Herbst sollten wir<br />

noch Events, wie am 12.09. das Zirkusfest oder<br />

das Erntedankfest am 03.10. genießen.<br />

FB<br />

G. Brombeiß<br />

Großprojekt „Schulen“<br />

Die Kinder sind die Zukunft<br />

unserer Stadt. Sie haben ein<br />

Recht darauf, optimale Voraussetzungen<br />

an den Schulen vorzufinden.<br />

An den städtischen<br />

Grundschulen starten die Kinder<br />

ihre Schullaufbahn. Die<br />

Stadt kann mit guten Schulgebäuden<br />

und einer guten Ausstattung<br />

der Schulen in Zusammenarbeit<br />

mit den Lehrerinnen und Lehrern einen<br />

wichtigen Beitrag für eine positive Entwicklung<br />

der Kinder leisten. Trotz einiger Besichtigungstouren<br />

der städtischen Schulen durch den Stadtrat, musste<br />

erst ein Gutachten erstellt werden, das dem Stadtrat<br />

bestätigte, dass dringend in die städtischen Schulgebäude<br />

investiert werden muss. Dieses Gutachten darf<br />

nun nicht in einer Schublade verschwinden, vielmehr<br />

müssen jetzt die Schulgebäude nach und nach<br />

saniert werden. Begonnen soll mit einem Neubau der<br />

städtischen Mittelschule auf der Blauwiese. Diese<br />

Maßnahme gibt Raum für eine Entwicklung der<br />

Grundschulen Reutin, Zech und Aeschach. Aber<br />

auch an den Grundschulen in Oberreitnau und Hoyren<br />

besteht Handlungsbedarf, nicht nur bei den Betreuungsräumen.<br />

Die Schulen sind das wichtigste<br />

Großprojekt der Stadt in den nächsten Jahren.<br />

FDP Lindau-Bürgerrunde<br />

FDP<br />

F. Nüberlin<br />

Das Programm der FDP unter<br />

dem Titel „Nie gab es mehr zu<br />

tun“ ist ein Weckruf, der die<br />

Politik der letzten Jahre in Frage<br />

stellt und deutlich macht,<br />

dass sich vieles ändern muss.<br />

Mit MdB Stephan Thomae haben<br />

wir einen erfahrenen und<br />

versierten Politiker, der für eine<br />

weitere Amtsperiode in unserem Wahlkreis<br />

kandidiert. In den vergangenen Jahren konnte<br />

sich die FDP als konstruktive Oppositionspartei,<br />

als Mahner und Analytiker, aber vor allem auch als<br />

Ideengeber beweisen. Sie bestimmen als<br />

Wähler*innen die Zusammensetzung des neuen<br />

Bundestages. Mit Ihrer Erst- und Zweitstimme für<br />

die FDP wählen Sie Zukunft, sei es Digitalisierung,<br />

Modernisierung in Bildung und Gesundheitswesen,<br />

aber auch in den Anforderungen zu einem<br />

Struktur- und Klimawandel. Wir freuen uns auf<br />

Verantwortung und wollen die realisieren, siehe<br />

auch: www.fdp.de. Am Montag, den 13. September<br />

2021, laden wir Sie um 19 Uhr zu einer nächsten<br />

Bürgerrunde beim Obstbau Nüberlin in der Peter-<br />

Dornier-Str. 1 in Lindau ein. MdB Stephan<br />

Thomae wird das FDP-Wahlprogramm vorstellen<br />

und seine Sicht gemeinsam mit Ihnen diskutieren.<br />

Schauen Sie vorbei!<br />

VORSORGEMAPPE<br />

Wieder erhältlich ab<br />

06.09.21<br />

bei der <strong>Bürgerzeitung</strong><br />

WIR LIEFERN<br />

innerhalb des Stadtgebietes<br />

Lindau nach Terminabsprache<br />

kostenfrei nach Haus<br />

Preis: 13 Euro<br />

Gegen Langfinger und Wegschauer<br />

Bundespolizeiinspektion Kempten Aktion am ersten Septemberwochenende am <strong>Lindauer</strong> Hauptbahnhof<br />

Am ersten Septemberwochenende<br />

(3. bis 5. September) informiert<br />

das Präventionsteam der<br />

Bundespolizeiinspektion Kempten<br />

am <strong>Lindauer</strong> Hauptbahnhof<br />

jeweils in der Zeit von 9 bis 18<br />

Uhr zu den Themen Taschendiebstahl<br />

und Zivilcourage.<br />

Die Bundespolizisten möchte<br />

gern mit den Bürgerinnen und<br />

Bürgern von Lindau sowie den<br />

Gästen der Stadt und der Landesgartenschau<br />

ins Gespräch<br />

kommen.<br />

Dabei wirft das Präventionsteam<br />

beim Themenfeld Handgepäck-<br />

und Taschendiebstahl<br />

nicht nur ein Licht auf die<br />

rechtlichen Besonderheiten,<br />

sondern möchte allen Interessierten,<br />

unterstützt durch ausführliches<br />

Anschauungsmaterial,<br />

viele hilfreiche Tipps im<br />

Kampf gegen die Langfinger<br />

mit auf den Weg geben.<br />

Beim Thema Zivilcourage<br />

wollen die Beamten den Bürgerinnen<br />

und Bürgern mit<br />

praktischen Hinweisen, rechtlichen<br />

Hintergründen und<br />

kleinen Hilfsmitteln die Unsicherheit<br />

oder gar Angst vor der<br />

Unterstützung eines anderen<br />

Menschen nehmen.<br />

Verstärkt wird die Bundespolizei<br />

dabei durch zahlreiche<br />

Schüler. Die jungen Leute haben<br />

in einem bundesweiten<br />

Projekt einzigartige Comics<br />

und Kunstexponate geschaffen,<br />

die die Bundespolizeiinspektion<br />

Kempten den Menschen<br />

hier in der Region<br />

natürlich nicht vorenthalten<br />

möchte. BZ/BZ-Abb.: BPI KE


10 28. August 2021 · BZ Ausgabe KW 34/21<br />

ENERGIE, VERKEHR UND KOMMUNIKATION<br />

– Anzeige –<br />

Der Stoff, aus dem die Zukunft der Energie gemacht sein kann<br />

„Grüner Wasserstoff“ ist Alternative zu fossilem Erdgas – Transport übers Erdgasnetz ist eine Herausforderung<br />

Die Erdgas-Versorgungswirtschaft<br />

arbeitet an Alternativen zu fossilen<br />

Brennstoffen. Aus Klimaschutzgründen<br />

soll so schnell wie möglich<br />

auf fossiles Erdgas verzichtet<br />

werden. Eine Option ist dabei<br />

„grüner Wasserstoff“, der gern als<br />

die Lösung aller Probleme genannt<br />

wird. Ob als Rohstoff für die<br />

Industrie, als Treibstoff für Brennstoffzellen<br />

oder als synthetischer<br />

Energieträger – es gibt vielfältige<br />

Anwendungsmöglichkeiten.<br />

Die globale Unternehmensinitiative<br />

„Hydrogen Council“ schätzt,<br />

dass der Anteil von klimaneutral<br />

produziertem Wasserstoff<br />

am Energiebedarf von aktuell<br />

zwei Prozent bis zum Jahr 2025<br />

auf 18 Prozent steigen wird.<br />

Was bedeutet das für die Netzinfrastruktur<br />

der Stadtwerke?<br />

Was ist möglich und wie lange<br />

wird das dauern? Fragen, denen<br />

man sich bei den <strong>Lindauer</strong> Stadtwerken<br />

schon länger stellt.<br />

Auch dann, wenn die politischen<br />

Rahmenbedingungen und die<br />

Gesetzgebung noch unklar<br />

sind, untersuchen die Technikerinnen<br />

und Techniker Chancen<br />

und Möglichkeiten und<br />

denken an die Zukunft.<br />

Farbenlehre der Wasserstoffproduktion<br />

Wasserstoff ist ein Energieträger,<br />

keine Energiequelle wie<br />

Sonnenenergie, Erdgas, Erdöl<br />

oder Kohle. Das heißt, Wasserstoff<br />

muss mit Energieaufwand<br />

erzeugt werden. Und hier setzt<br />

zunächst Verwirrung ein: Man<br />

spricht von grauem, blauem,<br />

türkisem und grünem Wasserstoff,<br />

wobei einzig der „grüne<br />

Wasserstoff“ fast CO 2<br />

-neutral<br />

durch Elektrolyse mit Strom<br />

aus erneuerbaren Energien erzeugt<br />

wird und damit als klimaneutral<br />

gilt.<br />

Wasserstoff kann Energie aus<br />

erneuerbaren Quellen über längere<br />

Zeit speichern – das ist besonders<br />

da sinnvoll, wo beispielsweise<br />

viel Sonnenstrom zur Verfügung<br />

steht und wo auch das<br />

Nebenprodukt Wärme gebraucht<br />

wird. Das Geniale am vorhandenen<br />

Erdgasnetz: Es kann unter<br />

bestimmten Voraussetzungen als<br />

Transport- und Speichermedium<br />

dienen.<br />

„Blauer Wasserstoff“ entsteht,<br />

wenn das Gas aus fossilen Energieträgern<br />

hergestellt und das<br />

dabei entstehende CO 2<br />

aufgefangen<br />

und gespeichert oder<br />

genutzt wird.<br />

Beim „Grauen Wasserstoff“<br />

werden die C0 2<br />

-Emissionen in<br />

die Atmosphäre freigesetzt.<br />

Von „Türkisem Wasserstoff“<br />

spricht man schließlich dann,<br />

wenn Methan in Wasserstoff<br />

und festen Kohlenstoff gespalten<br />

wird.<br />

Ausbau der Stromerzeugung<br />

ist eine Grundvoraussetzung<br />

Eine wichtige Voraussetzung<br />

für den Einstieg in die Wasserstoffwirtschaft<br />

ist der Ausbau<br />

der heimischen erneuerbaren<br />

Stromerzeugung aus Sonnenund<br />

Windenergie. Die vollständige<br />

Wasserstoffbedarfsdeckung<br />

kann aber auch auf<br />

lange Sicht sicher nicht ohne<br />

importierten Wasserstoff gedeckt<br />

werden. Leider.<br />

Der Grund dafür liegt laut<br />

einem Positionspapier des Verbands<br />

der Bayerischen Energieund<br />

Wasserwirtschaft (VBEW)<br />

in Flächenrestriktionen und<br />

der fehlenden Akzeptanz der<br />

Bevölkerung für die dafür notwendigen<br />

zusätzlichen Stromerzeugungsanlagen.<br />

Transport ist eine Herausforderung<br />

Wasserstoff soll überwiegend<br />

im bereits bestehenden Erdgasnetz<br />

transportiert und gespeichert<br />

werden. Das deutsche Gasnetz<br />

umfasst über 500.000 Kilometer<br />

(!) Rohrleitungen. Während<br />

16 Fernleitungsnetzbetreiber<br />

über ihr 40.000 Kilometer<br />

umfassendes Netz den Transport<br />

über weite Strecken erledigen,<br />

wird das Erdgas von<br />

etwa 700 regionalen Betreibern<br />

über das 470.000 Kilometer lange<br />

Verteilnetz an die Verbraucher<br />

geleitet. Einer dieser regionalen<br />

Betreiber mit einem Gasnetz<br />

von insgesamt 273 Kilometern<br />

Länge sind die Stadtwerke<br />

Lindau.<br />

„Nun wäre es natürlich super“,<br />

erklären Sylvia Bienert<br />

und Georg Gewinner aus dem<br />

Bereich Netze und Anlagen der<br />

Stadtwerke Lindau, „wenn wir<br />

einfach so Wasserstoff statt<br />

Erdgas durch unsere Rohre leiten<br />

könnten. So einfach und<br />

schnell wird es leider nicht<br />

funktionieren. Ein Teil unserer<br />

Gasleitungen besteht noch aus<br />

Gussverbindungen mit Gummidichtungen.<br />

Wir müssen – wie<br />

übrigens alle anderen Netzbetreiber<br />

auch – unser bestehendes<br />

Netz ertüchtigen und ausbauen,<br />

um wasserstofftauglich<br />

zu werden.“ Ganz grob geschätzt<br />

würde das rund 48 Millionen<br />

Euro kosten und rund 60 Jahre<br />

dauern.<br />

Die Ertüchtigung eines Kilometers<br />

im Gasrohrnetz kostet ca.<br />

400.000 Euro. Pro Jahr erneuern<br />

die Stadtwerke im Schnitt<br />

zwei Kilometer, was im Klartext<br />

heißt: „In 60 Jahren wären<br />

wir durch“, rechnet Sylvia Bienert<br />

vor. Dem Gasverteilnetz<br />

würden bis 2050 immer größere<br />

Anteile Wasserstoff beigemischt<br />

werden, bevor anschließend komplette<br />

Netzteile auf den Betrieb<br />

mit 100 Prozent Wasserstoff<br />

„Wir prüfen alle unsere<br />

Technologien, unsere Infrastruktur<br />

und unsere Investitionen<br />

stets auf Nachhaltigkeit<br />

und Wirtschaftlichkeit,<br />

um für unsere Kundinnen und<br />

Kunden den besten Nutzen<br />

und die größte Sinnhaftigkeit<br />

zu erreichen.<br />

Energiewende und Klimaschutz<br />

gehen uns alle an<br />

und als Stadtwerke und<br />

Netzbetreiber sind wir ganz<br />

besonders gefordert.“<br />

Stadtwerke-Chef Hannes Rösch<br />

umgestellt werden könnten.<br />

Aktuell dürfen maximal zehn<br />

Prozent beigemischt werden.<br />

Der Hoffnungsträger Wasserstoff<br />

gehört außerdem unbedingt<br />

in die Hände von Profis:<br />

„Wasserstoff ist ein leicht entzündliches<br />

Gas und verlangt<br />

entsprechende Sicherheits- und<br />

Materialkonzepte. Und damit<br />

kennen wir uns bestens aus“,<br />

so Bienert.<br />

„Aktuell hatten wir noch<br />

keine Anfragen von unseren<br />

Kundinnen und Kunden und es<br />

herrscht auch keine Panik bei den<br />

Hausbesitzerinnen und Hausbesitzern“,<br />

berichtet Michael Filser,<br />

Obermeister der Innung Sanitär-,<br />

Heizungs- und Klimatechnik<br />

Lindau. Bei den Endkunden<br />

scheint das Thema<br />

noch gar nicht angekommen<br />

zu sein. Dazu ist es dann halt<br />

doch noch ein wenig zu früh.“<br />

Allerdings, so berichtet der<br />

Experte, ist bei den Gas-Heizgeräten<br />

der meisten Hersteller<br />

schon heute die Beimischung<br />

von 20 bis 30 Prozent Wasserstoff<br />

technisch möglich.<br />

„Das Thema ist unheimlich<br />

spannend“, schwärmt Sylvia<br />

Bienert. „Fakt ist, dass ein ‚Weiter<br />

so‘ nicht mehr geht und<br />

dass Energieversorgung in Teilen<br />

neu gedacht werden muss.<br />

Als Stadtwerk wollen wir dazu<br />

unseren Beitrag leisten.“<br />

manu<br />

BZ-Foto: Stadtwerke Lindau<br />

Bei den Stadtwerken Lindau sind<br />

Sie bei allen Fragen rund um<br />

Energie, Verkehr und Telekommunikation<br />

gut aufgehoben.<br />

Alle Infos finden Sie auf:<br />

@ www.sw-lindau.de


28.08. bis 10.09.2021<br />

BZ-Foto: Hans-Jörg Apfelbacher<br />

LINDAUER<br />

Wann? Wo? Was?<br />

Der Veranstaltungskalender der <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong> für Lindau und Umgebung<br />

Zeughaus präsentiert eine bunte Mischung<br />

Mit Christian Zehnder<br />

gastiert am Freitag, 3.<br />

September 2021, ein<br />

herausragender Künstler<br />

im <strong>Lindauer</strong> Zeughaus.<br />

Seine Stimme variiert<br />

vom Obertongesang zu<br />

„Global Jodeling“. Er<br />

manipuliert verschiedene<br />

Klangwerkzeuge<br />

vom Wippakkordeon und<br />

Mundpfeifen, über Trümpi,<br />

Taucherbrille und Minimoog<br />

Eletronic Tanpura.<br />

Ein außerirdischer Heimatabend!<br />

Die Vorstellung<br />

beginnt um 20 Uhr.<br />

Personalisierte Karten:<br />

an der Theaterkasse, im<br />

Lindaupark, online: www.<br />

zeughaus-lindau.de BZ<br />

Am Sonntag, 5. September,<br />

gastiert der mehrfach<br />

ausgezeichnete Kabarettist<br />

Josef Brustmann<br />

im <strong>Lindauer</strong> Zeughaus.<br />

Früher mit dem Bairisch<br />

Diatonischen Jodelwahnsinn<br />

und der MonacoBagage<br />

unterwegs,<br />

ist Brustmann nun sehr<br />

erfolgreich solo auf den<br />

Bühnen zu sehen. Nach<br />

Lindau kommt er mit<br />

seinem neuesten Projekt:<br />

„Das Leben ist kurz,<br />

kauf die roten Schuh“.<br />

Die Vorstellung beginnt<br />

um 20 Uhr. Personalisierte<br />

Karten:an<br />

der Theaterkasse, im Lindaupark,<br />

online: www.<br />

zeughaus-lindau.de BZ<br />

Am 10. September sind<br />

im <strong>Lindauer</strong> Zeughaus<br />

Deutschlands feinste<br />

Absurdisten Ulan & Bator<br />

mit ihrem neuen<br />

Programm „Zukunst“<br />

zu erleben.<br />

Aus den bunten Strickmützen<br />

von Ulan & Bator<br />

perlen wieder irrwitzige<br />

Ideen. Was andere<br />

nicht einmal in Worte<br />

fassen können, spielen<br />

diese beiden ziemlich<br />

anders gestrickten Kabarettisten<br />

in wahnwitzigen<br />

Szenen. Die Vorstellung<br />

beginnt um 20<br />

Uhr. Karten gibt‘s an<br />

der Theaterkasse, im Lindaupark,<br />

online: www.<br />

zeughaus-lindau.de BZ<br />

Alle Veranstaltungen auf und im Rahmen der<br />

Gartenschau und an ihren Satellitenstandorten<br />

sowie Details dazu finden Sie unter:<br />

www.lindau2021.de/events<br />

Samstag, 28.08.2021<br />

LINDAU<br />

7-13 Uhr, Wochenmarkt<br />

Therese-von-Bayern-Platz<br />

10-13 Uhr, Bücher- und Trödelflohmarktladen<br />

zugunsten der Menschenrechtsorganisation<br />

Amnesty International,<br />

Bücherflohmarktladen, Wackerstr. 4<br />

11-12 Uhr, Führung durch den Lindenhofpark<br />

Lindenhofpark, Freitreppe vor der Lindenhofvilla<br />

11 Uhr, Orgelmatinée zur Marktzeit<br />

mit Michael Schwärzler (Steinmeyerorgel)<br />

Kantor an der Erlöserkirche in Lustenau,<br />

Vorarlberg, Spenden erwünscht<br />

Münster zu unserer Lieben Frau, Marktplatz<br />

15-16 Uhr, Führung durch den Lindenhofpark<br />

Lindenhofpark, Freitreppe vor der Lindenhofvilla<br />

15 -16Uhr, Führung über den Friedhof A l t e r<br />

Aeschacher Friedhof, Langenweg<br />

Sonntag, 29.08.2021<br />

LINDAU<br />

10.30 Uhr, <strong>Lindauer</strong> Stadtrundgang<br />

Treffpunkt wird mitgeteilt<br />

Tourist-Information, Ticketvorverkauf, Alfred<br />

Nobel Platz 1<br />

11-12 Uhr, Führung durch den Lindenhofpark<br />

Lindenhofpark, Freitreppe vor der Lindenhofvilla<br />

Anzeigen<br />

15-16 Uhr, Führung durch den Lindenhofpark<br />

Lindenhofpark, Freitreppe vor der Lindenhofvilla<br />

16 Uhr, Versessen auf literarisches Kapital<br />

literarischer Spaziergang mit Manfred Menzel,<br />

Therese-von-Bayern-Platz, Bodensee-<br />

Bank<br />

ACHBERG<br />

15 Uhr, Wildkräuterwanderung mit Geschichten,<br />

Märchen und Fabeln<br />

mit Birgitta Haug, Anmeldung erforderlich<br />

unter 0152/ 34586040 oder birgitta.haug@<br />

email.de Schloss Achberg, Parkplatz 2<br />

Dienstag, 31.08.2021<br />

LINDAU<br />

8-12.30 Uhr, BauernmarktW i r i nA e s c h a c h ,<br />

Parkplatz Auf der Lärche<br />

9-12.30 Uhr, Familienzentrum Minimaxi<br />

aktuell nur telefonisch erreichbar unter: 08382/<br />

3690,Familienzentrum Minimaxi, Köchlinstr. 46 a<br />

10-12 Uhr, Besichtigung des Prunkgitters<br />

Alter Aeschacher Friedhof, Kröllkapelle,<br />

L a n g e n w e g<br />

Mittwoch, 01.09.2021<br />

LINDAU<br />

7-13 Uhr, Wochenmarkt<br />

Therese-von-Bayern-Platz<br />

9-12.30 Uhr, Familienzentrum Minimaxi<br />

aktuell nur telefonisch erreichbar unter: 08382/<br />

3690, Familienzentrum Minimaxi, Köchlinstr. 46 a<br />

16-20 Uhr, Öffnungszeiten von Jugendtreff<br />

fresh Jugendtreff Fresh, Bregenzer Str. 177<br />

Anzeige<br />

ARMANI I TOM FORD I CHANEL I PRADA I DIOR I LINDBERG I ORGREEN I IC BERLIN<br />

SILHOUETTE I FRANCOIS PITON PARIS I STUDIOLINE I CAZAL I NATHALIE BLANC I ESPRIT<br />

PRO DESIGN I RAY BAN I PORSCHE DESIGN I ROLF BRILLEN I ESCADA I TITAN FLEX I BRENDEL<br />

VERANSTALTUNGSKALENDER WWW


28.08. bis 11.09.2021<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

VERANSTALTUNGSKALENDER WWW<br />

Donnerstag, 02.09.2021<br />

LINDAU<br />

9-12.30 Uhr, Familienzentrum Minimaxi<br />

aktuell nur telefonisch erreichbar unter: 08382/<br />

3690, Familienzentrum Minimaxi, Köchlinstr. 46 a<br />

14 Uhr, Friedensklima - 17 Ziel für Gerechtigkeit<br />

und Frieden Führung durch die<br />

A u s s t e l l u n g , G a r t e n s c h a u<br />

Freitag, 03.09.2021<br />

Jubiläumsabende im Schloss und in der Kirche<br />

Langenargener Schlosskonzerte feiern 2021 ihr 10. Jubiläum unter der Leitung von Peter Vogel<br />

Die Langenargener Schlosskonzerte<br />

feiern 2021 ihr zehntes Jubiläum<br />

unter der Leitung von Peter Vogel.<br />

Insgesamt blickt die Gemeinde am<br />

Bodensee auf 50 Jahre hochwertiger<br />

Konzerte im Schloss zurück. Im<br />

September wird dies mit drei besonderen<br />

Musikabenden, die das<br />

breite musikalische Spektrum der<br />

renommierten Veranstaltungsreihe<br />

abbilden, gefeiert. Dazu kehren<br />

die Konzerte nach dem coronabedingten<br />

Ausweichen in den Münzhof<br />

ins namensgebende Schloss<br />

Montfort zurück.<br />

Zwei der drei Jubiläumsveranstaltungen<br />

finden in beziehungsweise<br />

an diesem weit bekannten<br />

historischen Gemäuer statt.<br />

Der Klavierabend mit dem<br />

mehrfach preisgekrönten Pianisten<br />

Herbert Schuch wird im<br />

<br />

<br />

Anzeige<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

LINDAU<br />

11-12 Uhr, Führung durch den Lindenhofpark<br />

Lindenhofpark, Freitreppe vor der Lindenhofvilla<br />

15-16 Uhr, Führung durch den Lindenhofpark<br />

Lindenhofpark, Freitreppe vor der Lindenhofvilla<br />

16-20 Uhr, Öffnungszeiten von Jugendtreff<br />

fresh Jugendtreff Fresh, Bregenzer Str. 177<br />

17.30 Uhr, Versessen auf literarisches Kapital<br />

literarischer Spaziergang mit Manfred<br />

Menzel, Therese-von-Bayern-Platz, Bodensee-Bank<br />

18-19 Uhr, Aufnahme in die Stammzellendatei<br />

DSSD Süd Menschen im Alter von 18 bis<br />

55 Jahren, halbe Stunde davor darf nichts<br />

gegessen werden Lebenshilfe Wohnheim,<br />

Bazienstr. 2<br />

18-18.30 Uhr, <strong>Lindauer</strong> Schweigekreis für<br />

Frieden, Gemeinwohl und Klimaschutz B i s -<br />

marckplatz<br />

20 Uhr, Christian Zehnder - Songs from a<br />

new space mountain C h r i s t i a n Z e h n d e r,<br />

Zeughaus Lindau, Unterer Schrannenplatz<br />

Samstag, 04.09.2021<br />

LINDAU<br />

7-13 Uhr, Wochenmarkt<br />

Therese-von-Bayern-Platz<br />

10-13 Uhr, Bücher- und Trödelflohmarktladen<br />

zugunsten der Menschenrechtsorganisation<br />

Amnesty International,<br />

Bücherflohmarktladen, Wackerstr. 4<br />

10-18 Uhr, Lass deine Hand Frieden schreiben<br />

Schreibwerkstat mit Schreibpädagogin<br />

Eva Maria Dörr, Villa Lindenhof, Friedensräume,<br />

Lindenhofweg 25<br />

11 Uhr, Orgelmatinée zur Marktzeit<br />

mit Michael Schwärzler (Steinmeyerorgel)<br />

Kantor an der Erlöserkirche in Lustenau,<br />

Der Pianist Herbert Schuch.<br />

BZ-Foto: Felix Broede<br />

stilvollen Konzertsaal angeboten.<br />

Das Souljazzduo Karl Frierson<br />

& Peter Vogel spielt bei<br />

gutem Wetter auf der Schlossterrasse.<br />

Als krönender Abschluss<br />

der Sommerjubiläumsreihe gastiert<br />

das Südwestdeutsche Kammerorchester<br />

mit drei Solisten<br />

in der Kirche St. Martin.<br />

Der Pianist Herbert Schuch<br />

ist auf den großen Bühnen der<br />

Welt zu Hause und begeisterte<br />

schon zweimal das Publikum<br />

in Langenargen mit musikalische<br />

Überraschungen und einem<br />

frischen Blick auf bekannte<br />

Werke. Der Gewinner<br />

des Internationalen Klavierwettbewerbs<br />

um den ZF-Musikpreis<br />

des Jahres 2004 ist am<br />

Freitag, 3. September, mit Werken<br />

von Beethoven und Schubert<br />

im Schloss zu hören.<br />

Der Sänger, Songwriter, Percussionist<br />

und Entertainer Karl<br />

Frierson und der klassisch ausgebildete<br />

Jazzpianist, Organist,<br />

Komponist und Arrangeur<br />

Peter Vogel vereinen am Freitag,<br />

10. September, ihre beiden<br />

musikalischen Welten zu einem<br />

spektakulären Duo.<br />

Das Südwestdeutsche Kammerorchester<br />

Pforzheim bildet<br />

am Freitag, 17. September, das<br />

Rückgrat des musikalischen<br />

Geschehens in der Pfarrkirche<br />

St. Martin. Das renommierte<br />

Orchester wird unter der Leitung<br />

seines Chefdirigenten<br />

Douglas Bostock mit der französisch-niederländischen<br />

Geigerin<br />

Cosima Soulez Larivière<br />

und dem russischen Cellisten<br />

Alexey Stadler als Solisten auftreten<br />

und Konzerte von Haydn<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Vorarlberg, Spenden erwünscht<br />

Münster zu unserer Lieben Frau, Marktplatz<br />

11-12 Uhr, Führung durch den Lindenhofpark<br />

Lindenhofpark, Freitreppe vor der Lindenhofvilla<br />

15-16 Uhr, Führung durch den Lindenhofpark<br />

Lindenhofpark, Freitreppe vor der Lindenhofvilla<br />

15 -16Uhr, Führung über den Friedhof<br />

Alter Aeschacher Friedhof, Langenweg<br />

ACHBERG<br />

13-14 Uhr, Abenteuer Wildnis<br />

Naturerlebnis-Projekt mit Pascal Pfeifer,<br />

Schloss Achberg 2<br />

Sonntag, 05.09.2021<br />

LINDAU<br />

11-12 Uhr, Führung durch den Lindenhofpark<br />

Lindenhofpark, Freitreppe vor der Lindenhofvilla<br />

15-16 Uhr, Führung durch den Lindenhofpark<br />

Lindenhofpark, Freitreppe vor der Lindenhofvilla<br />

20 Uhr, Josef Brustmann - DAS LEBEN IST<br />

Sänger und Entertainer Karl<br />

Frierson.<br />

BZ-Foto: Artist<br />

und Mozart darbieten. Peter<br />

Vogel wird an diesem Abend<br />

an der Orgel zu hören sein, auf<br />

der er den Solopart seines Werkes<br />

„Light“ in der Version für<br />

Orgel und Streicher spielt, eine<br />

Hommage an den Sonnenaufgang.<br />

Rädle<br />

1.9. bis 19.9.2021,<br />

ab 16 Uhr Mo. + Di. Ruhetag<br />

Wir freuen uns auf Euch!<br />

Wein- und Obstgut Haug<br />

Kellereiweg 19 | 88131 Lindau<br />

www.weingut-haug.de<br />

KURZ - KAUF DIE ROTEN SCHUH J o s e f<br />

Brustmann,Zeughaus Lindau, Unterer<br />

Schrannenplatz<br />

ACHBERG<br />

13-14 Uhr, Dynamik und Kontemplation<br />

thematische Ausstellungsführun,<br />

Schloss Achberg 2<br />

Montag, 06.09.2021<br />

LINDAU<br />

18-21 Uhr, Reparaturstube Lindau<br />

www.reparaturstube.org<br />

Reparaturstube Lindau, Köchlinstr. 23<br />

Dienstag, 07.09.2021<br />

LINDAU<br />

8-12.30 Uhr, BauernmarktW i r i nA e s c h a c h ,<br />

Parkplatz Auf der Lärche<br />

9-14 Uhr, Familienzentrum Minimaxi aktuell<br />

nur telefonisch erreichbar unter: 08382/ 3690,<br />

Familienzentrum Minimaxi, Köchlinstr. 46 a<br />

10-12 Uhr, Besichtigung des Prunkgitters<br />

Alter Aeschacher Friedhof, Kröllkapelle,<br />

Peter Vogel leitet die Konzertreihe<br />

seit zehn Jahren. BZ-Foto: Jan Frommel<br />

Aufgrund der Corona-Pandemie<br />

werden die Veranstaltungen<br />

weiterhin am jeweiligen<br />

Abend zweimal angeboten,<br />

um 18.30 Uhr und um<br />

20.30 Uhr. Die Musikabende<br />

ohne Pause dauern jeweils etwa<br />

60 Minuten.<br />

Karten: www.reservix.de sowie<br />

bei allen Reservix-Vorverkaufsstellen<br />

und an der Abendkasse<br />

jeweils 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn;<br />

Weitere Infos<br />

gibt‘s unter: www.langenargenerschlosskonzerte.de<br />

sowie unter :<br />

www.birdmusic.de BZ<br />

Anzeigen


VERANSTALTUNGEN<br />

28.08. bis 11.09.2021<br />

Langenweg<br />

14.15-17 Uhr, Mit dem Bollerwangen durchs<br />

Gelände Wasserburger Kinderwochen, tourist-info@wasserburg-bodensee.de<br />

Verein<br />

Grünes Klassenzimmer, Anheggerstr. 40<br />

Mittwoch, 08.09.2021<br />

LINDAU<br />

7-13 Uhr, Wochenmarkt<br />

Therese-von-Bayern-Platz<br />

9-12.30 Uhr, Familienzentrum Minimaxi a k -<br />

tuell nur telefonisch erreichbar unter:<br />

08382/ 3690,<br />

Familienzentrum Minimaxi, Köchlinstr. 46 a<br />

14.15-17 Uhr, Herbstkränze Wasserburger<br />

Kinderwochen, tourist-info@wasserburgbodensee.de<br />

Verein Grünes Klassenzimmer,<br />

Anheggerstr. 40<br />

16-20 Uhr, Öffnungszeiten von Jugendtreff<br />

fresh Jugendtreff Fresh, Bregenzer Str. 177<br />

20 Uhr, Amnesty International Gruppentreffen,<br />

Ev. Gemeindehaus Hospiz, Paradiesplatz<br />

1<br />

Donnerstag, 09.09.2021<br />

LINDAU<br />

9-14 Uhr, Familienzentrum Minimaxi<br />

aktuell nur telefonisch erreichbar unter:<br />

08382/ 3690,<br />

Familienzentrum Minimaxi, Köchlinstr. 46 a<br />

14 Uhr, Friedensklima - 17 Ziel für Gerechtigkeit<br />

und Frieden Führung durch die Ausstellung,<br />

Gartenschau<br />

14.15-17 Uhr, Waldsporttag Wasserburger<br />

Kinderwochen, tourist-info@wasserburgbodensee.de<br />

Verein Grünes Klassenzimmer,<br />

Anheggerstr. 40<br />

Freitag, 10.09.2021<br />

LINDAU<br />

11-12 Uhr, Führung durch den Lindenhofpark<br />

Lindenhofpark, Freitreppe vor der Lindenhofvilla<br />

14.15-17 Uhr, Kartoffelfest Wasserburger<br />

Kinderwochen, tourist-info@wasserburgbodensee.de<br />

Verein Grünes Klassenzimmer,<br />

Anheggerstr. 40<br />

15-16 Uhr, Führung durch den Lindenhofpark<br />

Lindenhofpark, Freitreppe vor der Lindenhofvilla<br />

16-20 Uhr, Öffnungszeiten von Jugendtreff<br />

fresh Jugendtreff Fresh, Bregenzer Str. 177<br />

18-18.30 Uhr, <strong>Lindauer</strong> Schweigekreis für<br />

Frieden, Gemeinwohl und Klimaschutz<br />

Bismarckplatz<br />

19.30 Uhr, TSG Lindau-Zech<br />

Jahreshauptversammlung,TSG Vereinsheim<br />

(Wassersport), Irisweg 14<br />

20 Uhr, Ulan u. Bator - Zukunst Ulan u. Bator,<br />

Zeughaus Lindau, Unterer Schrannenplatz<br />

Samstag, 11.09.2021<br />

LINDAU<br />

7-13 Uhr, Wochenmarkt<br />

Therese-von-Bayern-Platz<br />

10-13 Uhr, Bücher- und Trödelflohmarktladen<br />

zugunsten der Menschenrechtsorganisation<br />

Amnesty International,<br />

Bücherflohmarktladen, Wackerstr. 4<br />

11 Uhr, Orgelmatinée zur Marktzeit<br />

mit Michael Schwärzler (Steinmeyerorgel)<br />

Kantor an der Erlöserkirche in Lustenau,<br />

Vorarlberg, Spenden erwünscht<br />

Münster zu unserer Lieben Frau, Marktplatz<br />

11-12 Uhr, Führung durch den Lindenhofpark<br />

Lindenhofpark, Freitreppe vor der Lindenhofvilla<br />

14 Uhr, Friedensklima - 17 Ziel für Gerechtigkeit<br />

und Frieden Führung durch die Ausstellung,<br />

Gartenschau<br />

14 Uhr, Heavysaurus - Retter Der Welt Tour<br />

2021 Club Vaudeville Lindau e.V., Von<br />

Behring-Str. 6<br />

15 -16Uhr, Führung durch den Lindenhofpark<br />

Lindenhofpark, Freitreppe vor der Lindenhofvilla<br />

15 -16Uhr, Führung über den Friedhof<br />

Alter Aeschacher Friedhof, Langenweg<br />

16.30 Uhr, Versessen auf literarisches Kapital<br />

literarischer Spaziergang mit Manfred<br />

Menzel, Therese-von-Bayern-Platz, Bodensee-Bank<br />

20 Uhr, JUSTIN SULLIVAN Solo (New Model<br />

Army) - Surrounded Tour 2021<br />

Biergarten Open Air im Club Vaudeville<br />

Biergarten Bei schlechtem Wetter indoor!,<br />

Club Vaudeville Lindau e.V., Von Behring-<br />

Str. 6<br />

ACHBERG<br />

19 Uhr, Claire Thirion (Violoncello) und Jan<br />

Schultsz (Klavier): Krieg der Romantiker?<br />

Schloss Achberg 2<br />

Krimi im Tierheim<br />

Wohnungssuche kann tödlich<br />

sein...<br />

Haben Sie schon Pläne für den<br />

29. August? Nein? Prima –<br />

wenn Sie sich dann noch für<br />

Tiere und gute Kriminal-Literatur<br />

begeistern können. Denn<br />

dann sind Sie beim Tierheim<br />

Lindau definitiv an der richtigen<br />

Adresse! Hier werden zwar<br />

keine Wohnungen vermittelt,<br />

aber Nicola Förg liest am Sonntag,<br />

29. August 2021, ab 17 Uhr<br />

(Einlass: 16.30 Uhr) im Tierheim<br />

aus ihrem jüngsten Alpen-Krimi<br />

„Böse Häuser“. Die Lesung findet<br />

auf dem überdachten Vorplatz<br />

im Tierheim statt. Tickets<br />

gibt’s an der Abendkasse. Die<br />

kompletten Eintrittsgelder des<br />

Abends werden den Bewohnern<br />

des <strong>Lindauer</strong> Tierheims zugute<br />

kommen. In ihrem Kriminalroman<br />

„Böse Häuser“ lässt die<br />

Autorin ihre beiden erfolgreichen<br />

Ermittlerfiguren Irmi Mangold<br />

(aus ihrer Alpen-Krimi-<br />

Serie) und Gerhard Weinzirl<br />

(aus ihren Oberbayern-Krimis)<br />

erstmals gemeinsam ermitteln.<br />

Denn als Kommissarin Irmi Mangold<br />

rein privat einen Hof besichtigt,<br />

den sie kaufen möchte, wird<br />

direkt neben ihr ein anderer Kaufinteressent<br />

erschossen. Kollege<br />

Weinzirl übernimmt die Ermittlungen.<br />

Es wird am Abend der<br />

Lesung einen Büchertisch geben<br />

und Nicola Förg signiert auf<br />

Wunsch gern ihre Bücher.<br />

Einlass nur genesen, getestet<br />

oder geimpft; mit Nachweis.<br />

FFP2-Masken-Pflicht; Mückenschutz<br />

empfohlen. BZ-Foto: Artist<br />

Kunstbahnhof Wasserburg<br />

Noch bis zum 5. September ist<br />

im Kunstbahnhof Wasserburg,<br />

Bahnhofstraße 18, die Ausstellung<br />

„Gefügt und geschichtet“ mit<br />

experimenteller Druckgrafik und<br />

Skulpturen von Wolfgang Scherer<br />

zu sehen.<br />

Scherer zeigt „verschichtete“<br />

Druckblätter, versetzte Formen<br />

über- und gegeneinander, auf<br />

hauchdünnem wie auch schwerem<br />

Papier und erzeugt so eine<br />

harmonische Spannung.<br />

Die Finissage findet am Sonntag,<br />

5. September, statt. Bis dahin<br />

kann die Ausstellung freitags,<br />

samstags und sonntags zwischen<br />

15 und 18 Uhr besichtigt werden.<br />

Was ist Landschaft, und was vor<br />

allem ist eine persönliche Landschaft?<br />

Wie entsteht sie und wie<br />

lässt sie sich darstellen? Wie gelangen<br />

innere Bilder und vergängliche<br />

Momente auf Leinwand und<br />

Papier? Wahrnehmung, Imagination<br />

und Intuition im Wechselspiel<br />

mit Malerei und Material<br />

präsentiert die Ausstellung der<br />

beiden Malerinnen Nicole Schmölzer<br />

und Brigitte Heintze vom 11.<br />

September bis 3. Oktober im<br />

Kunstbahnhof Wasserburg.<br />

BZ<br />

Anzeige<br />

Themen-Führungen in Lindau<br />

Ursula Ippen bietet verschiedene<br />

Themen-Führungen an.<br />

▶ „Angst vor Tod und Teufel“<br />

Führung zu Ängsten, Aberglauben,<br />

Tod und Teufel (ab 12 J.)<br />

bis 8. September:<br />

mittwochs 18.30 Uhr<br />

▶ „Dating um 1900“<br />

unterhaltsame Kostümführung<br />

entlang der „Bayerischen<br />

Riviera“ bis 12. September:<br />

sonntags 10.30 Uhr<br />

▶ „Leuchttürmerin“<br />

unterhaltsame Kostümführung<br />

bis 10. September:<br />

freitags 10.30 Uhr<br />

▶ Nachtwächterrundgang<br />

bis 2. Oktobert:<br />

freitags und samstags 20 Uhr<br />

▶ „Zwischen Gräbern und Grüften“<br />

Führung Alter Aeschacher<br />

Friedhof: Dienstag, 7. September,<br />

um 10.30 Uhr<br />

▶ „Villen- und Parkgeschichten<br />

– Bayerische Riviera“<br />

Dienstag, 14. September,<br />

um 10.30 Uhr<br />

Gilt für alle Führungen:<br />

Anmeldung ist erforderlich<br />

(dabei wird der jeweilige Treffpunkt<br />

bekanntgegeben) unter<br />

Tel.: 0 83 82/2 73 56 30 oder<br />

Mobil: 01 70/1 84 47 55<br />

oder per E-Mail:<br />

info@stadtfuehrung-lindau.de<br />

Mehr Infos unter:<br />

www.stadtfuehrung-lindau.de<br />

www.nachtwaechter-lindau.de<br />

BZ<br />

Stadtrundgang<br />

<strong>Lindauer</strong> Gästeführerinnen<br />

nehmen Interessierte immer<br />

dienstags und sonntags<br />

um 10.30 Uhr,<br />

freitags um 14.30 Uhr<br />

und samstags um 15 Uhr<br />

mit auf eine informative<br />

und unterhaltsame Zeitreise<br />

durch Lindaus Kultur, Geschichte,<br />

Tradition und Leben.<br />

Tickets sind im Vorverkauf<br />

in der Tourist-Information,<br />

Alfred-Nobel-Platz 1, erhältlich.<br />

Um den erforderlichen<br />

Sicherheitsabstand gewährleisten<br />

zu können, finden die<br />

Führungen in Kleingruppen<br />

statt. Es gelten die aktuellen<br />

Corona-Auflagen. Weitere<br />

Infos: Tourist Information,<br />

Tel.: 0 83 82/8 89 99 00<br />

www.stadtrundgaengelindau.de<br />

BZ<br />

VERANSTALTUNGSKALENDER WWW


14 28. August 2021 · BZ Ausgabe KW 34/21<br />

GESCHÄFTSLEBEN<br />

Werke von Heckel und Chagall in der Versteigerung<br />

Auktionshaus Zeller Die 150. Internationale Bodensee-Kunstauktion findet vom 15. bis 17. September statt<br />

Das Auktionshaus Michael Zeller<br />

feiert seine 150. Int. Bodensee-<br />

Kunstauktion und wie immer kommen<br />

beim Generalist Michael<br />

Zeller viele verschiedene Sachgebiete<br />

unter den Hammer.<br />

Bei den Gemälden stechen im<br />

September ein Aquarell von<br />

Erich Heckel von 1914 und<br />

zwei Arbeiten von Marc Chagall<br />

aus der Zirkus-Serie von<br />

1956 aus dem breiten Angebot<br />

der Bilder besonders hervor.<br />

Beim Porzellan ist es ein<br />

Auktionshaus Michael Zeller<br />

Bindergasse 7, Lindau/Insel<br />

Telefon: 0 83 82/9 30 20<br />

Bilder zur Auktion unter:<br />

@ www.zeller.de<br />

TERMINE<br />

150. Internationale<br />

Bodensee-Kunstauktion<br />

vom 15. bis 17. September 2021<br />

Vorbesichtigung im Auktionshaus:<br />

9. bis 13. September 2021<br />

tägl. durchgehend 10 bis 18 Uhr<br />

herrschaftliches Service von<br />

KPM Berlin aus dem 19. Jahrhundert<br />

mit polychromer Staffage<br />

im naturalistischen Stil<br />

mit Fischen, Gemüsen und Blumen.<br />

Außerdem eine bedeutende<br />

große Tasse „Zur Erinnerung<br />

an Friedrich Augusts,<br />

König von Sachsen, Weilen<br />

beim grünen See im Tatragebirge<br />

am 7ten August 1840“<br />

aus der Manufaktur Meissen.<br />

Besondere Beachtung verdient<br />

bei Zeller in Lindau diesmal<br />

das Sachgebiet der Textilien.<br />

Hier kommen feinste Spitzen<br />

– teils aus dem 18. und 19.<br />

Jahrhundert – Tischwäsche,<br />

Bettwäsche und Kleidung aus<br />

dem Nachlass von Maria Ludwiga<br />

Theresia Prinzessin von<br />

Bayern, Herzogin von Kalabrien<br />

zur Auktion.<br />

Weitere Schwerpunkte bilden<br />

eine Vielzahl an Möbeln –<br />

Modernes Design aus den vergangenen<br />

Jahrzehnten ebenso<br />

wie Klassisches aus den vergangenen<br />

Jahrhunderten.<br />

Nicht zu vergessen natürlich<br />

ein breites Angebot an<br />

Asiatika, Schmuck und Juwelen,<br />

Jugendstil und Art Déco,<br />

Bronzen und Skulpturen und<br />

vieles mehr – ohne das eine<br />

Auktion im Hause Michael<br />

Zeller nicht komplett wäre. BZ<br />

Rechts oben abgebildet: eine Auswahl (u.a. ein Aquarell von Erich Heckel und eine<br />

Arbeit von Marc Chagall), die bei der 150. Int. Bodensee-Kunstauktion Sammler<br />

begeistern wird.<br />

BZ-Abb.: Zeller<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Anzeige<br />

Rotary Club hat neuen Präsidenten<br />

„Yes we care“: Seit vielen Jahren<br />

steht diese Grundhaltung<br />

für das Selbstverständnis des<br />

Rotary Clubs Lindau-Westallgäu.<br />

Auch die weltweite Pandemie<br />

änderte hieran nichts.<br />

So führte der scheidende Präsident<br />

Marcus Lutterloh die<br />

Sozialprojekte des Clubs konsequent<br />

fort. Sei es vor Ort in<br />

Zusammenarbeit mit der Mentor-<br />

Stiftung oder bei der Unterstützung<br />

der Pitseng High School<br />

im weit entfernten Lesotho.<br />

„Ja, wir kümmern uns“, ebenso<br />

wie dies weltweit 1,2 Mio.<br />

Mitglieder anderer Rotary<br />

Clubs tun. Referenten aus New<br />

York oder Ulan Bator sowie<br />

zahlreiche weitere Zoom-Meetings<br />

vermittelten nicht nur<br />

neue, interessante Einblicke,<br />

sondern zeigten auch den vielfältigen<br />

Bedarf an Unterstützung<br />

auf.<br />

In der Gewissheit, bei dieser<br />

Unterstützung immer auf das<br />

Engagement der Club-Mitglieder<br />

zählen zu können, übergab<br />

Für unser Team suchen wir zur Verstärkung<br />

Auszubildende<br />

und<br />

zahnmedizinische<br />

Fachangestellte<br />

mit Berufserfahrung (ZMF, ZMP)<br />

Bewerbung an:<br />

bewerbung@luki2.de<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Marcus Lutterloh sein Amt an<br />

Dr. Gabriele David. Die neue<br />

Präsidentin betonte sogleich,<br />

weiterhin für Kontinuität in<br />

den Sozialprojekten zu stehen,<br />

die weltweite Kampagne „end<br />

polio now“ in den verbliebenen<br />

Ländern Afghanistan und<br />

Pakistan unterstützen zu wollen<br />

und unverändert für ein abwechslungsreiches<br />

Clubleben<br />

zu sorgen. Rotary empfinde<br />

sie als starkes, menschliches<br />

Zusammenhalten, aus dem<br />

soziales Engagement erwächst.<br />

Ein Engagement, das Leben<br />

verändert.<br />

BZ-Foto: Janthur<br />

Anzeige


GESCHÄFTSLEBEN 28. August 2021 · BZ Ausgabe KW 34/21<br />

15<br />

EXPERTEN-<br />

TIPP<br />

Im Internet kursieren<br />

unzählige Videos, die<br />

zusammengestrickt aus<br />

irgendwelchen Wirtschaftsdaten<br />

und völlig aus dem<br />

Zusammenhang gerissenen<br />

Fakten behaupten, dass wir<br />

Konsumenten nur die<br />

dummen Schafe wären, die<br />

auf die „größte Wirtschaftskrise<br />

der Geschichte“ zusteuerten,<br />

während eine<br />

Handvoll riesiger Investment-Konzerne<br />

zusammen<br />

mit Bill Gates und Charles<br />

Schwab die Welt in den<br />

Abgrund führen wollen.<br />

Es heißt, die größten<br />

Investmentfirmen, Fonds,<br />

Banken und Versicherungen<br />

(Black-Rock, Vanguard,<br />

State Street Co, Bank of<br />

America,…) seien die Mehrheitsaktionäre<br />

aller Aktiengesellschaften<br />

und hätten<br />

Beherrschen Finanzkonzerne die Welt ?<br />

unabhängige<br />

Freie Sachverständige<br />

für Kapitalanlagen<br />

und Altersvorsorge,<br />

Finanzfachwirtin,<br />

Honorarberaterin,<br />

Manuela Klüber-<br />

Wiedemann<br />

die Macht über alle Firmen,<br />

unser Leben und die Welt. Sie<br />

wollen uns angeblich ausbeuten,<br />

enteignen, chippen, manipulieren.<br />

Corona sei nur der Vorwand<br />

dafür usw. Es ist unsäglich.<br />

Für mich als volks- und betriebswirtschaftlich<br />

gut gebildeten<br />

Menschen ist es nur sehr schwer<br />

zu ertragen, so einen Blödsinn<br />

zu lesen/zu sehen. Deshalb<br />

schreibe ich diesen Finanztipp<br />

als seriöse Information, denn<br />

Aufklärung und Bildung sind die<br />

Feinde der Lügner, die Angst,<br />

Verunsicherung und Spaltung in<br />

der Bevölkerung verbreiten.<br />

Richtig ist, dass Blackrock und<br />

Vanguard riesige Investmentgesellschaften<br />

sind. Genauso<br />

wie Banken, Versicherungen<br />

usw. Sie ermöglichen es auch<br />

normalen Kleinanlegern, mit<br />

Hilfe deren Fonds, Indexfonds,<br />

ETFs und Finanzprodukten, die<br />

Aktien und Anleihen börsennotierter<br />

Unternehmen zu kaufen.<br />

Sie sind vermögensverwaltend<br />

tätig und kaufen weltweit für<br />

Millionen von Anlegern – im<br />

Namen und auf Rechnung der<br />

Anleger – Aktien und Anleihen,<br />

die in den ETFs und Fonds zusammengefasst<br />

sind. Das Geld<br />

der Anleger fließt direkt zu den<br />

Aktiengesellschaften, die in den<br />

Fonds enthalten sind, und diese<br />

produzieren Waren, die Konsumenten<br />

kaufen und erwirtschaften<br />

mit diesem Geld Gewinne für<br />

die Anleger, die immer auch<br />

Konsumenten sind. Rechtlich<br />

sind niemals Banken, Investment-<br />

Gesellschaften oder Versicherungen<br />

die Eigentümer der in<br />

ihren ETFs/Fonds/Policen/Depots<br />

enthaltenen Aktien/Unternehmen/Wertpapiere,<br />

sondern<br />

sie sind nur die Verwalter der<br />

Werte und erhalten dafür eine<br />

Verwaltungsgebühr, die sich im<br />

niedrigen prozentualen Bereich<br />

bewegt.<br />

Mit Hilfe eines Beispiels in<br />

einem anderen Bereich möchte<br />

ich die Absurdität der Verschwörer-Videos<br />

aufzeigen:<br />

Was würden Sie denken, wenn<br />

Sie ein Video sehen, in dem behauptet<br />

wird, dass in Deutschland<br />

alle Immobilieneigentümer<br />

nichts zu sagen hätten, da in<br />

Wirklichkeit alle Immobilien den<br />

großen Hausverwaltungsgesellschaften,<br />

den Notaren, Grundbuchämtern<br />

und Baufirmen<br />

gehören und dass diese nur eins<br />

im Sinn hätten: die Bewohner<br />

oder Mieter loszuwerden, zu<br />

enteignen und selber immer<br />

reicher zu werden?<br />

Na, glauben Sie das? Hoffentlich<br />

nicht. In diesem Sinne: Bleiben<br />

Sie gesund – und schalten Sie<br />

immer Ihren gesunden Menschenverstand<br />

ein!<br />

Unabhängige Anlage-Beratung<br />

zum langfristigen Vermögenserhalt<br />

und Vermögenszuwachs<br />

gibt’s in Lindau bei Ruhestandsplaner<br />

Bodensee.<br />

MKW<br />

Ruhestandsplaner Bodensee<br />

Kemptener Str. 61, Lindau (B)<br />

Tel.: 0 83 82/5 04 39 63<br />

@ www.ruhestandsplanerbodensee.de<br />

Anzeige<br />

<br />

Ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Zum dritten Mal in Folge hat das<br />

Hergensweiler Unternehmen Rose<br />

Plastic das Gütesiegel „Ausgezeichneter<br />

Ausbildungsbetrieb“<br />

erhalten. Das Gütesiegel der ertragswerkstatt<br />

GmbH wird seit<br />

2013 jährlich verliehen. Derzeit<br />

lassen jedes Jahr mehr als 150<br />

Unternehmen die Qualität ihrer<br />

Ausbildung umfassend bewerten.<br />

Für die Zertifizierung werden statistische<br />

Daten und Kennzahlen<br />

zur Ausbildung sowie Maßnahmen,<br />

Programme und Konzepte<br />

bei den Unternehmen abgefragt.<br />

Den weit wichtigeren Part haben<br />

jedoch die Azubis. Wie schätzen<br />

sie selbst ihren Ausbildungsbetrieb<br />

ein? Wie steht es um die<br />

Qualität der Ausbildung, wie ist<br />

der Umgang mit den Azubis im<br />

Unternehmen und wie sehen die<br />

Zukunftschancen aus? Besonders<br />

gut abgeschnitten hat Rose Plastic<br />

in punkto Zugehörigkeitsgefühl<br />

zum Unternehmen. BZ-Foto: RP<br />

Anzeige


16 28. August 2021 · BZ Ausgabe KW 34/21<br />

WISSENSWERTES<br />

Den alten Charme erhalten<br />

Sanierung im Lindenhofbad Gebäudeensemble für moderne Nutzung optimiert<br />

Im gewohnten Charme der 50er Jahre und doch für moderne Nutzungszwecke optimiert: So präsentiert sich das Gebäudeensemble im Strandbad<br />

Lindenhof, von vielen <strong>Lindauer</strong>n liebevoll „Lindi“ genannt, nach den kürzlich erfolgten Umbau- und Sanierungsmaßnahmen. BZ-Fotos: GH<br />

Eingebettet in den historischen<br />

Lindenhofpark in Lindau (Bad<br />

Schachen) liegt das ehemalige<br />

„Seebad Lindenhof“ direkt am<br />

Ufer des bayerischen Bodensee.<br />

Seit 2013 ist die Anlage<br />

frei zugänglich und hat sich zu<br />

einem beliebten Ausflugsziel<br />

entwickelt. Das Hauptgebäude<br />

aus dem Jahr 1959 verbreitet<br />

mit seiner 50er Jahre Architektur<br />

einen ganz besonderen<br />

Charme – auch nach den Sanierungs-<br />

und Umbauarbeiten der<br />

letzten Monate, die nun endlich<br />

erfolgreich abgeschlossen<br />

werden konnten.<br />

Das „Lindi“, wie es von seinen<br />

Fans liebevoll genannt wird, bietet<br />

seinen Besuchern ein beeindruckendes<br />

Panorama. Das reicht<br />

von der Insel Lindau über den<br />

Bregenzerwald bis zu den Schweizer<br />

Alpen. Hier kann man auf<br />

der großen Liegewiese die Sonne<br />

genießen oder den Bodensee<br />

Anzeigen<br />

noch intensiver erleben. Dafür<br />

gibt es hier gleich mehrere Möglichkeiten:<br />

im See schwimmen<br />

oder ihn vom SUP oder Kanu aus<br />

erkunden. Von Mai bis September<br />

kann man dazu direkt im<br />

Lindenhofbad SUPs (Boards fürs<br />

Stand Up Paddeling) und Kanus<br />

ausleihen.<br />

Um das leibliche Wohl der<br />

Gäste im „Lindi“ kümmert sich<br />

gern das Team vom Strandcafé<br />

Lindenhof. Der Biergarten und<br />

die Seeterrasse bieten ein tolles<br />

Ambiente, um gemütlich zusammen<br />

zu sitzen, etwas zu trinken<br />

oder den Hunger zu stillen.<br />

Alle Speisen gibt‘s auch zum<br />

Mitnehmen. Geöffnet ist bis<br />

in den Oktober.<br />

Nicht nur Badegäste, auch<br />

wer eine Event-Location am<br />

See sucht, wird besonders vom<br />

Ergebnis der jüngsten Um- und<br />

Anbaumaßnahmen begeistert<br />

sein. Das Lindenhofbad mit<br />

Strandcafé ist aus den 50er Jahren<br />

und steht unter sogenanntem<br />

Ensembleschutz. Es wurde<br />

von der Architektenkammer<br />

Bayern als erhaltenswerte Nachkriegsarchitektur<br />

eingestuft. Deshalb<br />

hat der Inhaber des Strandcafés<br />

und Betreiber des „Lindi“,<br />

Timm Stade, in Zusammenarbeit<br />

mit dem Förderverein Lindenhofbad<br />

auch größtes Augenmerk<br />

darauf gelegt, dass die<br />

harmonische Optik trotz der<br />

Sanierungsarbeiten, die nötig<br />

waren, um das Objekt zu erhalten<br />

und den Erfordernissen<br />

der aktuellen Nutzung anzupassen,<br />

erhalten bleibt.<br />

Der komplette rechtsseitige<br />

Trakt, in dem sich die Umkleidekabinen<br />

und das ehemalige<br />

Kassenhäuschen sowie Abstellräume<br />

befanden, ist jetzt frisch<br />

renoviert, neue Duschen und<br />

zusätzliche Toiletten wurden<br />

eingebaut. Es gibt mehr Lagermöglichkeiten<br />

für den SUPund<br />

Kanu-Verleih. Ein neuer<br />

Anbau mit großen, zum See<br />

hin zu öffnenden Glastüren ist<br />

entstanden. Der kann für Events,<br />

wie Feiern oder Versammlungen<br />

gemietet werden und ist<br />

Dank seiner Lage etwas abseits<br />

vom Tagesgeschäft und der<br />

technischen Ausstattung auch<br />

für Schulungszwecke, Seminare<br />

usw. bestens geeignet. BZ<br />

Strandcafé Lindenhof<br />

im Lindenhofbad<br />

Inhaber: Timm Stade<br />

Lindenhofweg 41<br />

88131 Lindau/Bad Schachen<br />

Tel.: 0 83 82/9 11 13 16<br />

E-Mail: events@timm-stade.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

bei schönem Wetter<br />

Mo. bis Fr. ab 12 Uhr,<br />

am Wochenende ab 11 Uhr<br />

@ www.strandcafe-lindenhof.de<br />

Grüner Salon<br />

Der Förderverein Gartendenkmal<br />

Lindenhofpark zieht zur<br />

Halbzeit seines kostenlosen<br />

Programms während der<br />

<strong>Lindauer</strong> Gartenschau eine<br />

außerordentlich positive<br />

Bilanz: Mehr als 66 Führungen<br />

durch den Lindenhofpark<br />

wurden bisher von<br />

Vereinsmitgliedern durchgeführt,<br />

an elf Wochenenden<br />

war der „Grüne Salon“ von<br />

Freitag bis Sonntag von<br />

11 bis 17 Uhr geöffnet.<br />

Dort stehen interessante<br />

Gartenbücher zum Ausleihen<br />

und Lesen im Park bereit,<br />

die auch Gelegenheit für<br />

anregende Gespräche in den<br />

schönen Salonräumen der<br />

Lindenhofvilla bieten.<br />

Dr. Christoph Hölz, Architekturhistoriker<br />

an der Universität<br />

Innsbruck und Verfasser<br />

des leider vergriffenen<br />

Buches über die <strong>Lindauer</strong><br />

Villen („Weite Blicke“), zeigte<br />

sich so beeindruckt von<br />

diesem Beitrag des Fördervereins<br />

zum Programm der<br />

<strong>Lindauer</strong> Gartenschau, dass<br />

er ebenfalls sechs Führungen<br />

übernommen hat.<br />

Das Programm wird fortgesetzt<br />

bis Ende September.<br />

Ein besonderes Highlight<br />

wird am 4. und 5. September<br />

im Rahmen der „Langen<br />

Nacht der Bodenseegärten“<br />

eine Lesung von Gartengedichten<br />

und Texten zum<br />

Garten sein.<br />

Wir gratulieren!<br />

Der „Grüne Salon“ ist bis<br />

Ende September immer<br />

freitags, samstags und<br />

sonntags von 11 bis 17 Uhr<br />

geöffnet. Die kostenlosen<br />

Führungen finden an diesen<br />

Tagen jeweils um 11 und um<br />

15 Uhr statt.<br />

BZ-Foto: MBK<br />

Herzlichen Glückwunsch zum gelungenen Umbau<br />

Ihr kompetenter Partner<br />

im Baugewerbe seit 1900 !<br />

Vosseler GmbH & Co. KG<br />

Robert-Bosch-Str. 24<br />

88131 Lindau (B)<br />

Telefon (0 83 82) 71 71<br />

Telefax (0 83 82) 7 89 89<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Anzeige<br />

Hoyerbergschlössle<br />

wurde wachgeküsst<br />

Unter dem Motto „Nostalgie<br />

trifft Zukunft“ veranstaltete<br />

die Kunst- und Kulturinitiative<br />

„Das Hoyerbergschlössle<br />

wachküssen“ zusammen mit<br />

dem Förderverein Hoyerbergschlössle<br />

e.V. ein dreitägiges<br />

Sommerfest. Zum Programm<br />

gehörten Konzerte, Freiluftkino,<br />

eine inklusive Modenschau,<br />

Tanz- und Yogaworkshops,<br />

kleine Marktstände<br />

sowie Kinderprogramme. BZ<br />

(Eine Bilder-Show vom Sommerfest sehen<br />

Sie, wenn Sie diesen Beitrag auf<br />

www.bz-lindau.de anklicken.)


WISSENSWERTES 28. August 2021 · BZ Ausgabe KW 34/21<br />

17<br />

Endlich wieder Wettkämpfe<br />

<strong>Lindauer</strong> Schwimmer kehren erfolgreich vom Wörthsee zurück<br />

Juniorinnen des TC Lindau steigen auf<br />

Die U-18 Juniorinnen des<br />

TC Lindau krönen ihre äußerst<br />

erfolgreiche Saison mit dem<br />

Aufstieg in die Bezirksliga.<br />

Im letzten Heimspiel gegen<br />

Heimertingen reichte ein<br />

3:3, um den Erfolg perfekt zu<br />

machen.<br />

Über die gesamte Saison zeichnete<br />

sich die Mannschaft durch<br />

einen besonders guten Teamspirit<br />

aus. Emma Pall und Ana<br />

Miovcic waren auf Position<br />

eins und zwei nicht zu bezwingen<br />

und in ihrem Sog konnten<br />

Kim Dlugosch, Helena Miovcic<br />

und Carolina Bommer immer<br />

wieder punkten. Somit wurden<br />

alle Spiele, bis auf zwei Unentschieden,<br />

gewonnen.<br />

Im kommenden Jahr geht es<br />

nun in die höchste Juniorinnenklasse,<br />

die Bezirksliga.<br />

Auch da will die Mannschaft<br />

mit Teamgeist und starken<br />

Leistungen überzeugen. Dabei<br />

ist das oberste Ziel zunächst<br />

der Klassenerhalt. Und um<br />

dieses Ziel zu erreichen, wird<br />

spätesten ab dem Frühjahr<br />

2022 wieder intensiv trainiert.<br />

Im Bild (von links): das U-18<br />

Juniorinnen Team des TC<br />

Lindau mit Ana Miovcic, Kim<br />

Dlugosch, Emma Pall, Helena<br />

Miovcic und Carolina Bommer<br />

BZ-Foto: MD<br />

Acht Schwimmer und Schwimmerinnen<br />

des TSV 1850 Lindau bestritten<br />

zum Ende der Saison ihren<br />

ersten Wettkampf seit langer Zeit.<br />

Während im Becken noch immer<br />

keine Wettbewerbe stattfinden,<br />

starteten die Freiwasserschwimmer<br />

ihre Rennen um die Internationale<br />

Bayerische Meisterschaft<br />

über 5 km in der offenen Klasse<br />

und den 2,5 km in der Jugend sowie<br />

den Masters. Zudem wurde die<br />

Jahrgangswertung der Jugend im<br />

Bayerncup ausgeschwommen.<br />

Dass die Sportler nach Vergleichsmöglichkeiten<br />

lechzen,<br />

merkte man an dem für das Freiwasserschwimmen<br />

– zumal am<br />

Saisonende – ungewohnt großen<br />

Teilnehmerfeld. 270 Sportler<br />

aus 65 Vereinen waren an<br />

den Wörthsee nach Inning gereist,<br />

um dort ihre Runden um<br />

die Bojen zu drehen. Die <strong>Lindauer</strong><br />

Aktiven und Masters<br />

konnten sich dabei extrem gut<br />

in Szene setzen. Alle Jugend-<br />

Starter des TSV schwammen die<br />

2,5-km-Strecke und landeten<br />

stets auf den Podestplätzen<br />

ihres Jahrgangs.<br />

Merle Batke (2005) und Lois<br />

Debruyne (2002) waren jeweils<br />

souverän die Schnellsten ihres<br />

Jahrganges. Lasse Batke (2003),<br />

TSV-Freiwasser-Schwimmer waren bei den Rennen um die Bayerische<br />

Meisterschaft und den Jugend-Bayerncup am Wörthsee dabei.<br />

Matthis Debruyne (2004) sowie<br />

Eduard Ejstrich (2006) mussten<br />

sich jeweils einem anderen<br />

Sportler geschlagen geben und<br />

wurden Zweite. Maximilian<br />

Garde (2004) kam als Dritter<br />

seines Jahrgangs ins Ziel.<br />

Alfred Seeger und Beate Schulz<br />

nutzten den Wettkampf, um<br />

sich auf die Deutsche Meisterschaft<br />

der Masters vorzubereiten.<br />

Seeger, der als Ältester im<br />

Teilnehmerfeld in der AK 80<br />

startete, siegte über 2,5 km.<br />

Schulz trat in der offenen Klasse<br />

über 5 km an, wo auch sie die<br />

Älteste im Teilnehmerfeld war<br />

und sich gegen die Jugend<br />

durchsetzen musste. Sie kam<br />

mit einer sehr guten Zeit als 28.<br />

von 42 Sportlern ins Ziel.<br />

Zufrieden um das sehr gute<br />

Ergebnis der <strong>Lindauer</strong> Schwimmer<br />

blickt Abteilungsleiter und<br />

Mannschaftsbetreuer Wilfried<br />

Fuchs mit gemischten Gefühlen<br />

in die kommende Saison,<br />

denn es steht weiterhin in den<br />

Sternen, ob und wann im<br />

Herbst Wettbewerbe für die<br />

Schwimmer in der Halle durchgeführt<br />

werden können.<br />

BZ<br />

BZ-Foto: TSV 1850 Lindau/SBA<br />

30 Kinder bei der Optiwoche im <strong>Lindauer</strong> Segler-Club dabei<br />

Mehr als 30 Kinder nahmen in<br />

diesem Jahr in den Sommerferien<br />

an der Optiwoche des LSC teil,<br />

aufgeteilt in fünf Gruppen und<br />

betreut von neun Trainern. Die<br />

Neulinge wurden mit spielerischen<br />

Übungen auf dem Optimisten<br />

langsam an das Boot und den<br />

Umgang mit Wind und Wasser<br />

herangeführt. In der Gruppe der<br />

etwas fortgeschritteneren Seglern<br />

wurden die verschiedenen Kurse<br />

wie „Halbwind“, „Am Wind“ und<br />

„Vorwind“ eingeübt, bis hin zum<br />

ambitionierten Regattatraining<br />

in der Race Gruppe. Auf den drei<br />

clubeigenen 420ern konnten Kinder<br />

der Optigruppe zusammen mit<br />

Jugendlichen des LSC erste Erfahrungen<br />

auf einer Zweihand-Jolle<br />

sammeln und zum Beispiel das<br />

Segeln unter Spinnaker testen. So<br />

tat auch das sehr durchwachsene<br />

Wetter dem Spaß keinen Abbruch,<br />

segeln lässt sich schließlich auch<br />

bei Regen. Und fehlte doch der<br />

Wind, so wurden in kleinen Theorieeinheiten<br />

die Grundlagen erläutert,<br />

Knoten geübt oder Wettfahrtregeln<br />

studiert. Auch Wind-<br />

Wetter- und Revierkunde standen<br />

auf dem Plan, aufgelockert durch<br />

Badepausen und Kenterübungen,<br />

sobald sich dann doch die Sonne<br />

zeigte. Abschluss war eine gemeinsame<br />

kleine Regattaserie<br />

mit vier Wettfahrten, für viele die<br />

erste überhaupt.<br />

„Wir hatten wenig Sonne, etwas<br />

Wind, viel Regen - aber noch viel<br />

mehr Spaß,“ so Jüngstenwartin<br />

Karoline Zuderell bei der Preisverteilung<br />

im Kleinen Clubhaus.<br />

Sie dankte den Trainern für ihr<br />

Engagement.<br />

BZ-Foto: LSC<br />

Anzeige<br />

V. i. S. d. P.: Bündnis 90/Die Grünen, KV Lindau, Christian Schabronath, Degelsteinweg 9, 88131 Lindau<br />

Pius Bandte<br />

Kandidat für den Bundestag<br />

Unsere Zukunft<br />

lebenswert gestalten.<br />

#piuspacktsan<br />

pius-bandte.de<br />

Kommen Sie hier mit<br />

mir ins Gespräch


18 28. August 2021 · BZ Ausgabe KW 34/21<br />

WISSENSWERTES<br />

Zehn Jugendliche erreichen Abschluss<br />

Die „GripsWerkstatt“ ist ein<br />

Projekt des Kreisjugendrings<br />

Lindau, mit dessen Hilfe in<br />

diesem Jahr zehn Jugendliche und<br />

junge Erwachsene den externen<br />

Mittelschulabschluss erfolgreich<br />

bestanden haben. Quali Englisch<br />

wurde von sieben Teilnehmenden<br />

belegt - drei davon bestanden mit<br />

der Note „sehr gut“.<br />

Neben den Inhalten, die für den<br />

Schulabschluss notwendig sind,<br />

erlernen die Jugendlichen auch<br />

berufsrelevante Fertigkeiten. In<br />

diesem Schuljahr war praktisches<br />

Arbeiten jedoch erst wieder ab<br />

Juni im Rahmen der „GartenWerkstatt“<br />

möglich. Mit Hilfe dieses<br />

arbeitsweltbezogenen Projekts<br />

lernen Jugendliche den Beruf des<br />

Landschaftsgärtners kennen und<br />

setzen sich mit umweltbildenden<br />

Inhalten auseinander. Ein ganz<br />

wichtiger Bestandteil ist, so Anja<br />

Gutermann, Leiterin der Gartenund<br />

GripsWerkstatt, dass die Jugendlichen<br />

Tagesstruktur erhalten<br />

und gleichzeitig ihre Stärken und<br />

Ressourcen herausfinden können.<br />

Aufgrund der Pandemie-lage, war<br />

es umso wichtiger, praktisch mit<br />

den Jugendlichen zu arbeiten, da<br />

es für Firmen oft nicht möglich<br />

war, den jungen Menschen ein<br />

Praktikum im Betrieb zu ermöglichen.<br />

Für das kommende Schuljahr<br />

sind wieder praktische Projekte<br />

geplant. Außerdem startet<br />

im September wieder die Garten-<br />

Werkstatt mit dem Thema „Leben<br />

in und mit der Natur“. Gefördert<br />

wird dieses Projekt durch das<br />

Die Rechtsanwaltskammer hat Herrn Rechtsanwalt<br />

Dr. Gordon Birk<br />

aufgrund seiner besonderen Kenntnisse und Erfahrungen<br />

gestattet, die Bezeichnung<br />

Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />

zu führen.<br />

Wir freuen uns und gratulieren –<br />

das Team der Kanzlei Dr. Birk & Kollegen<br />

Dr. jur. Uwe W. Birk<br />

Rechtsanwalt<br />

auch:<br />

Fachanwalt f. Arbeitsrecht<br />

Familienrecht<br />

Baurecht<br />

Bayerische Staatsministerium für<br />

Umwelt und Verbraucherschutz.<br />

„Wir hoffen auf ein Jahr ohne<br />

Einschränkungen, so dass wir<br />

auch wieder an Aktionen wie der<br />

Handwerksoffensive oder der<br />

Berufsinfomesse teilnehmen können“,<br />

berichtet Leah Raasch, die<br />

die GripsWerkstatt in Lindenberg<br />

betreut.<br />

Von den 19 Jugendlichen, die in<br />

diesem Schuljahr von der Grips-<br />

Werkstatt erreicht wurden, konnten<br />

sechs in Ausbildung vermittelt<br />

werden. Vier besuchen weiterführende<br />

Schulen und erwerben auf<br />

diesem Wege ihren Realschulabschluss.<br />

Sechs haben das Angebot<br />

aus persönlichen Gründen abgebrochen.<br />

Durch den fehlenden<br />

persönlichen Kontakt waren diese<br />

Schüler:innen leider nicht mehr<br />

zu motivieren. Ein Teilnehmer<br />

wurde in eine Rehaeinrichtung<br />

integriert und zwei Jugendliche<br />

sind mit ihren Eltern aus dem<br />

Landkreis weggezogen.<br />

„Die Jugendlichen werden von<br />

uns nicht nur beim Schulabschluss<br />

und der Lehrstellensuche<br />

unterstützt, sondern auch in<br />

privaten Lebenslagen, die das<br />

Vorankommen erschweren“, so<br />

Anja Gutermann. Wer Interesse<br />

hat, seinen Schulabschluss zu<br />

erlangen oder zu verbessern<br />

und sich beruflich orientieren<br />

möchte, ist in der GripsWerkstatt<br />

herzlich willkommen. Der neue<br />

Kurs beginnt in Lindau am 28.<br />

September und in Lindenberg am<br />

29. September 2021. BZ<br />

Dr. jur. Gordon W. Birk<br />

Rechtsanwalt<br />

auch:<br />

Fachanwalt f. Arbeitsrecht<br />

Gesellschaftsrecht<br />

Miet- und Immobilienrecht<br />

DR. BIRK & KOLLEGEN<br />

RECHTSANWÄLTE<br />

Friedrichshafener Straße 13 · 88131 Lindau<br />

Tel. 0 83 82/94 90-0 · uwe.birk@t-online.de<br />

Anzeige<br />

Derbykracher im Eichwald<br />

EV Lindau Islanders treffen zum Saisonauftakt auf Memmingen<br />

Nach den erfolgreichen Lizenzierungen<br />

aller Teams in den Oberligen<br />

Nord und Süd hat der Deutsche<br />

Eisho-ckey-Bund (DEB) die<br />

Spielpläne für den Spielbetrieb<br />

der neuen Saison 2021/2022 veröffentlicht.<br />

Nach dem Aufstieg der<br />

Selber Wölfe in die DEL2 gehen<br />

in der Oberliga Süd zwölf Mannschaften<br />

ab 7. Oktober 2021 ins<br />

Rennen um den Oberligatitel - im<br />

sechsten Jahr in Folge sind auch<br />

die EV Lindau Islanders mit dabei.<br />

Das Auftaktprogramm hat es für<br />

die Islanders auch gleich in sich,<br />

denn sie starten zu Hause gegen<br />

den ewigen Rivalen aus Memmingen<br />

und müssen am Sonntag des<br />

gleichen Wochenendes zum HC<br />

Landsberg.<br />

„Dieser Spielplan verspricht<br />

Spannung pur vom ersten Spieltag<br />

an. Ein Derby zu Hause zum<br />

Start in die Saison ist natürlich<br />

ein absolutes Highlight“, sagt<br />

Sascha Paul, Sportlicher Leiter<br />

der EV Lindau Islanders.<br />

Am zweiten Spielwochenende<br />

geht es für die Islanders<br />

erst zum schweren Auswärtsspiel<br />

nach Passau (15. Oktober),<br />

wo sich die Islanders in<br />

der vergangenen Saison sehr<br />

schwertaten. Am Sonntag (17.<br />

Oktober) gastiert das mit Topspielern<br />

gespickte Team aus<br />

Weiden am Bodensee.<br />

Die weiteren Heimspiel-Highlights<br />

gegen die Traditionsvereine<br />

aus Regensburg und Garmisch<br />

folgen Ende November<br />

und Anfang Dezember.<br />

Am vierten Adventswochenende<br />

kommt am Freitag (17. Dezember)<br />

das Spitzenteam und<br />

der absolute Topfavorit aus<br />

Deggendorf ins Eichwald, ehe<br />

man am vierten Advent selbst<br />

zum EV Füssen (19. Dezember)<br />

reist. Danach steht das Derby<br />

in Memmingen am 23. Dezember<br />

auf dem Spielplan.<br />

Das Programm zwischen<br />

Weihnachten und Neujahr<br />

schaut so schön wie herausfordernd<br />

aus. „Die Spiele zwischen<br />

den Jahren sind einfach super.<br />

Ein Heimspiel am zweiten Weihnachtsfeiertag<br />

ist ein Glücksfall“,<br />

freut sich Bernd Wucher.<br />

Der Erste Vorsitzende der EV<br />

Lindau Islanders hofft beim<br />

Gastspiel der Black Hawks Passau<br />

am 26. Dezember zum<br />

„Christmas Game“ im Eichwald<br />

❑ Barbara Dehus<br />

❑ Rechtsanwältin – Fachanwältin – VorsorgeAnwältin<br />

Erbrecht<br />

auf viele, dann hoffentlich wieder<br />

zugelassene Zuschauer.<br />

Weiter geht es dann nur<br />

zwei Tage später in Garmisch<br />

(28. Dezember), ehe zum Jahresabschluss<br />

am 30. Dezember<br />

das letztjährige Überraschungsteam<br />

der Höchstadt Alligators<br />

am Bodensee gastiert.<br />

Zum Jahresstart gibt es gleich<br />

ein Heimspiel, Gegner sind die<br />

Starbulls Rosenheim (2. Januar).<br />

Es folgen im Januar und Februar<br />

15 Matches, davon sieben im<br />

Eichwald. Am 4. März treten die<br />

Islanders beim EV Füssen an.<br />

Ein Heimspiel gegen das Spitzenteam<br />

aus Deggendorf beschließt<br />

am 6. März die Hauptrunde der<br />

Oberliga Süd. BZ/BZ Foto: EVL/Ockert<br />

Martin Mairitsch<br />

Die Fans der EV Lindau Islanders<br />

warteten schon ungeduldig<br />

auf Neuigkeiten, wer denn in<br />

diesem Jahr die Kontingentpositionen<br />

bei den Inselstädtern<br />

besetzen wird. Eine Position<br />

wird mit dem österreichischen<br />

Ex-Nationalspieler Martin Mairitsch<br />

besetzt. Die vergangenen<br />

sechs Spielzeiten verbachte der<br />

35 Jahre alte Rechtsschütze bei<br />

der VEU Feldkirch in der Alps-<br />

HockeyLeague. Die Vereinbarung<br />

zwischen dem EVL und<br />

Mairitsch läuft zunächst ein<br />

Jahr. Beim EVL wird er die<br />

Nummer 86 tragen.<br />

BZ<br />

Spielmodus 2021/22<br />

Jere Laaksonen<br />

Nach dem Österreicher Martin<br />

Mairitsch besetzen die EV<br />

Lindau Islanders ihre zweite<br />

Kontingentposition mit einem<br />

weiteren Stürmer. Mit dem Finnen<br />

Jere Laaksonen können sie<br />

zudem einen kleinen Transfercoup<br />

präsentieren. Laaksonen,<br />

ein DEL2-erfahrener Stürmer<br />

(Kaufbeuren und Landshut), ist<br />

seit fünf Jahren in Deutschland<br />

aktiv und wird den Angriff<br />

der <strong>Lindauer</strong> verstärken. Die<br />

Vereinbarung mit dem 30-Jährigen<br />

ist auf ein Jahr ausgelegt.<br />

Auflaufen wird er für den EVL<br />

mit der Nummer 39.<br />

BZ<br />

Die Oberliga Süd startet am 7. Oktober<br />

2021 erstmalig mit einem<br />

Eröffnungsspiel, welches der SC<br />

Riessersee gegen die Starbulls<br />

Rosenheim austragen wird. In der<br />

Hauptrunde wird eine Doppelrunde<br />

(44 Spiele) bis zum 6. März<br />

2022 gespielt, ehe es am 11. März<br />

2022 in die Pre-Playoffs im Modus<br />

Best-of-Three geht. Eine Verzahnung<br />

des Nordens mit dem Süden<br />

ist ab dem Achtelfinale vorgesehen,<br />

das ab dem 18. März 2022<br />

beginnt. Die Spiele ab dem Achtelfinale<br />

finden im Modus Best-of-<br />

Five statt. Der Meister der Oberliga-Saison<br />

2021/2022 steht spätestens<br />

nach Spiel fünf der Finalserie<br />

am 1. Mai 2022 fest.<br />

Jede Staffel spielt jeweils gleichzeitig<br />

zu den Play-offs auch die<br />

Play-down-Serien ab dem 11. Tabellenplatz<br />

aus.<br />

In der Oberliga Süd findet eine<br />

Play-Down-Serie (Best-of-Seven)<br />

zwischen den Teams auf den<br />

Plätzen 11 und 12 statt. Der<br />

Verlierer steigt ab. Der Meister<br />

der Regionalliga Südwest und der<br />

Meister der Bayernliga ermitteln<br />

in Hin- und Rückspiel (Freitag,<br />

1. April 2022, und Sonntag, 3.<br />

April 2022) den Aufsteiger in die<br />

Oberliga-Süd.<br />

BZ<br />

Vorsorgeregelungen<br />

– Vermögensnachfolgeplanung – Gestaltung, Absicherung und<br />

– Testamentsgestaltung Begleitung von Vorsorgevollmachten,<br />

– Testamentsvollstreckung Patientenverfügungen<br />

– Nachlassauseinandersetzung – Übernahme von<br />

– Durchsetzung erbrechtlicher Ansprüche Vorsorgebevollmächtigungen<br />

– Pflichtteilsansprüche – Vertretung in Betreuungsverfahren<br />

Kanzlei B. Dehus – Hölderlinstraße 14 – 88085 Langenargen – Telefon 0 75 43 - 93 26-0<br />

ra.dehus@t-online.de – www.dehus.de<br />

Anzeige


GESCHÄFTSLEBEN 28. August 2021 · BZ Ausgabe KW 34/21<br />

19<br />

Zu einem ersten Austausch trafen sich die Mitglieder des Verwaltungsrates der künftigen Sparkasse<br />

Schwaben-Bodensee (von links): Thomas Munding (Vorstandsvorsitzender Sparkasse Memmingen-Lindau-<br />

Mindelheim), Elmar Stegmann (Landrat Landkreis Lindau), Dr. Claudia Alfons (Oberbürgermeisterin Stadt<br />

Lindau), Alex Eder (Landrat Landkreis Unterallgäu), Dr. Stephan Winter (Bürgermeister Mindelheim), Horst<br />

Schönfeld (Vorstandsvorsitzender Kreissparkasse Augsburg), Dr. Michael Higl (Bürgermeister Meitingen),<br />

Manfred Schilder (Oberbürgermeister Memmingen). Auf dem Foto fehlen: Martin Sailer (Landrat Landkreis<br />

Augsburg) und Lorenz Müller (Bürgermeister Schwabmünchen).<br />

BZ-Foto: SK Memmingen-Lindau-Mindelheim<br />

Sparkassen fusionieren<br />

Genehmigung für den Zusammenschluss liegt jetzt vor<br />

Die Sparkasse Schwaben-Bodensee<br />

kommt: Die Sparkassenaufsicht<br />

der Regierung von Schwaben<br />

hat den Zusammenschluss<br />

der Sparkasse Memmingen-Lindau-Mindelheim<br />

und der Kreissparkasse<br />

Augsburg zum 31. Dezember<br />

2021 genehmigt. Die<br />

technische Fusion, das heißt die<br />

Zusammenlegung der Datenbestände<br />

der beiden Sparkassen,<br />

erfolgt im April 2022.<br />

„Wir freuen uns, dass die Sparkassenaufsicht<br />

mit der Genehmigung<br />

der Fusion diese zukunftsweisende<br />

Entscheidung bestätigt<br />

hat“, sagt Thomas Munding,<br />

derzeit Vorstandsvorsitzender<br />

der Sparkasse Memmingen-<br />

Lindau-Mindelheim und künftiger<br />

Vorsitzender des Vorstands<br />

der Sparkasse Schwaben-Bodensee.<br />

Sein zukünftiger<br />

Stellvertreter Horst Schönfeld,<br />

aktuell Vorstandsvorsitzender<br />

der Kreissparkasse Augsburg,<br />

erklärt: „Die intensive<br />

Projektarbeit hat bereits begonnen.<br />

Wir arbeiten mit voller<br />

Kraft daran, für unsere Kunden<br />

ein zukunftsfähiges Haus auf<br />

den Weg zu bringen.“<br />

Die Sparkasse Schwaben-Bodensee,<br />

die aus der Fusion der<br />

beiden Institute hervorgeht,<br />

belegt künftig – gemessen an<br />

ihrer Bilanzsumme von rund<br />

9,3 Milliarden Euro – Rang 5<br />

unter den bayerischen Sparkassen.<br />

Auf die Strukturen im<br />

Kundengeschäft und auf die<br />

Entwicklung der Sparkassenfilialen<br />

hat die Fusion keinen<br />

Einfluss. Langfristig sichert sie<br />

die Arbeitsplätze im Geschäftsgebiet<br />

der Sparkasse Schwaben-Bodensee.<br />

Bereits Ende Juli hatte sich<br />

der neue Verwaltungsrat der<br />

Sparkasse Schwaben-Bodensee<br />

zum ersten Mal getroffen. Die<br />

Mitglieder der derzeitigen Verwaltungsräte<br />

der Kreissparkasse<br />

Augsburg und der Sparkasse<br />

Memmingen-Lindau-Mindelheim<br />

nutzten die Gelegenheit<br />

zum Kennenlernen und zu einem<br />

ersten Austausch. Alex<br />

Eder, Landrat des Landkreises<br />

Unterallgäu, bestätigte anlässlich<br />

des Treffens, dass die Fusion<br />

auf ein breites positives Echo<br />

stößt: „Wir erfahren sehr viel<br />

Zustimmung – aus der Politik<br />

ebenso wie aus Wirtschaft und<br />

Gesellschaft.“ Martin Sailer, Landrat<br />

des Landkreises Augsburg:<br />

„Von der leistungsstarken Sparkasse,<br />

die hier in der Region entsteht,<br />

werden vor allem die<br />

Kunden profitieren.“ BZ<br />

Anzeigen<br />

Lions Club spendet für Flutopfer<br />

Der Lions Club Lindau spendet<br />

5.100 Euro für die Flutopfer im<br />

Katastrophengebiet in Nordrhein-<br />

Westfalen und Rheinland-Pfalz.<br />

Die Spende wird über die Stiftung<br />

der Deutschen Lions abgewickelt.<br />

„So ist sichergestellt, dass sie<br />

unmittelbar und zu 100 Prozent<br />

bei den betroffenen Menschen im<br />

Katastrophengebiet ankommt“,<br />

erläutert Michael Hankel, Präsident<br />

des Lions Clubs Lindau.<br />

Die Stiftung der Deutschen Lions<br />

hat bereits am 16.07.2021 einen<br />

Hilfsfond für die Opfer und Betroffenen<br />

der Unwetterkatastrophe<br />

eingerichtet. So können Lions<br />

schnell und unbürokratisch helfen<br />

und den Betroffenen vor Ort sehr<br />

gezielt und unmittelbar Hilfen zur<br />

Verfügung stellen. Das Verfahren<br />

hat sich schon 2013 beim Elbe-<br />

Hochwasser und bei der Verteilung<br />

der Corona-Schutzmasken bewährt.<br />

Bis zum 17.08.2021 sind<br />

so bereits 2,49 Mio. Euro Spenden<br />

bei der Stiftung Deutscher Lions<br />

eingegangen und davon schon<br />

2,28 Mio. Euro an die Betroffenen<br />

vor Ort vergeben worden.<br />

Traditionell konzentriert sich der<br />

Lions Club Lindau auf Projekte in<br />

Lindau und in der näheren Umgebung.<br />

„Da wir unser verfügbares<br />

Budget dafür nicht zu sehr<br />

einschränken wollten, haben wir<br />

clubintern einen gesonderten<br />

P A R K - C A M P I N G<br />

Foto: Hari Pulko<br />

Spendenaufruf gestartet“, so<br />

Michael Hankel. „So ist der stattliche<br />

Betrag allein durch private<br />

Spenden der Mitglieder des Lions<br />

Clubs Lindau zustande gekommen“,<br />

erläutert der Präsident des Clubs<br />

weiter. Dafür dankt er allen Mitgliedern<br />

des Clubs ausdrücklich.<br />

Das entspreche genau dem Grundsatz<br />

der weltweiten Lions Bewegung<br />

„We serve!“, so Hankel.<br />

Gerne kann auch jede/-r<br />

<strong>Lindauer</strong>/-in über das Hilfswerk<br />

des Lions Clubs Lindau eine zweckgebundene<br />

Spende für die Opfer<br />

der Flutkatastrophe tätigen. „Wir<br />

sind für jeden Betrag dankbar und<br />

garantieren die direkte Weiterleitung<br />

an die Betroffenen über die<br />

Stiftung der Deutschen Lions“,<br />

sagt Michael Hankel. Dafür sollten<br />

auf der Überweisung „Spende für<br />

Flutopfer“ als Verwendungszweck<br />

sowie der korrekte Absender angegeben<br />

werden. Bei Spenden<br />

über 200 Euro stellt das Hilfswerk<br />

gerne eine Spendenquittung aus.<br />

Auch für nicht zweckgebundene<br />

Spenden unter dem Stichwort<br />

„Spende Lions Club Lindau“ ist<br />

der Club sehr dankbar. „Das hilft<br />

uns sehr bei den wichtigen Unterstützungsprojekten<br />

in unserer unmittelbaren<br />

Umgebung“, so<br />

Michael Hankel. Die Bankverbindung<br />

des Hilfswerks des Lions<br />

Clubs für Spendenüberweisungen<br />

steht auf: www.lionsclub-lindau.de<br />

BZ<br />

Kauffrau/Kaufmann (m/w/d)<br />

für Tourismus und Freizeit<br />

bei der Lindau Tourismus und Kongress GmbH<br />

Weitere Infos unter www.lindau.de<br />

Anzeige<br />

Kauffrau/Kaufmann (m/w/d)<br />

für Tourismus und Freizeit<br />

auf dem Park-Camping Lindau<br />

Weitere Infos unter www.park-camping.de<br />

Sommerliche<br />

Steak- und<br />

Grillspezialitäten<br />

Bodenseestraße 32<br />

88131 Lindau-Oberreitnau<br />

Telefon (0 83 82) 54 10<br />

Mo. und Di. Ruhetag<br />

www.hotel-ziegler.de<br />

Anforderungsprofil<br />

Wenn Sie folgende Fragen begeistert mit Ja beantworten können,<br />

dann suchen wir Sie!<br />

- Ihr Herz schlägt für den Bodensee?<br />

- Sie sprechen mindestens eine Fremdsprache?<br />

- Lindau ist für Sie ein Platz nah am Paradies?<br />

- Sie sind kontaktfreudig und arbeiten gerne im Team?<br />

- Sie kommunizieren gerne mit Menschen aus aller Welt?<br />

- Sie begeistern sich für die Tourismus- und Freizeitbranche?<br />

- Sie besitzen Fachhochschul- bzw. allgemeine Hochschulreife?<br />

Wir freuen uns auf Ihre schriftliche Bewerbung bis zum 3. Oktober<br />

2021 an bewerbungen@lindau-tourismus.de. Bei weiteren Rückfragen<br />

wenden Sie sich gerne per Mail an uns (Mailadresse s. o.).


20 28. August 2021 · BZ Ausgabe KW 34/21<br />

WISSENSWERTES<br />

Die Eurobike – das letzte Mal am Bodensee<br />

Messe Friedrichshafen Publikumstage am 3. und 4. September mit Demo Area, BMX-Show und Laufrad-Parcours<br />

Die Eurobike 2021 ist vom 1. bis zum 2. September ausschließlich für Fachbesucher geöffnet. An den Festival Days am Freitag und Samstag, 3. und 4. September, können alle<br />

Fahrrad-Fans die Neuheiten des kommenden Modelljahres nicht nur sehen, sondern in vielen Fällen auch testen und erleben.<br />

BZ-Fotos: Messe FN/Eurobike<br />

Die Eurobike 2021 rollt an<br />

und hat direkt ein Highlight<br />

im Gepäck: Der Eurobike Festival<br />

Day ist wieder da – und<br />

das gleich an zwei Tagen. Am<br />

Freitag und Samstag, 3. und<br />

4. September 2021, sind nicht<br />

nur Fachpublikum, sondern<br />

alle Fahrrad-Enthusiasten auf<br />

dem Messegelände Friedrichshafen<br />

willkommen.<br />

Neben zahlreichen Ausstellenden<br />

und Top-Marken bietet das<br />

Show- und Actionprogramm<br />

dem Messepublikum viele<br />

Highlights: vom Laufrad-Parcours<br />

für die Kleinen über spektakuläre<br />

Shows der Profi-BMXer<br />

bis zum Auftritt der Drop and<br />

Roll Tour mit Bike-Superstar<br />

Danny MacAskill.<br />

In der Demo Area können<br />

Interessierte die Produktneuheiten<br />

und Fahrrad-Trends selbst<br />

testen. Nach der Registrierung<br />

dürfen Fahrrad-Begeisterte auf<br />

dem abgesteckten Parcours rund<br />

um das Messegelände selber in<br />

die Pedale treten und die neuesten<br />

Bikes Probe fahren. Ob sportlich,<br />

urban, Liegerad, Graveloder<br />

E-Mountainbike, hier kann<br />

genau ausprobiert werden, welches<br />

Bike am besten zu einem<br />

passt.<br />

Die Trail-Stars rund um Danny<br />

MacAskill, Ali Clarkson und Duncan<br />

Shaw sind international bekannte<br />

Ausnahmesportler. Mit<br />

ihrer Drop and Roll Tour und<br />

spektakulärer Bike-Akrobatik<br />

machen sie auf der Eurobike<br />

Halt und liefern am Freitag<br />

und Samstag zwei actiongeladene<br />

Shows pro Tag im Freigelände<br />

West ab.<br />

Das Freigelände West verwandelt<br />

sich für die Festival<br />

Days in eine Aktionsbühne für<br />

internationale Top BMX-Rider,<br />

die beim exklusiven „Lord of the<br />

Lake“-Contest die Showrampe<br />

mit ihren atemberaubenden<br />

Stunts zum Glühen bringen.<br />

Drei halbstündige Sessions<br />

stimmen auf das abendliche<br />

Highlight, den „Best Trick“-Contest<br />

ein, bei dem die BMX-<br />

Biker ihre anspruchsvollsten<br />

Tricks performen.<br />

Auch die jüngeren Messebesucher-<br />

und -besucherinnen<br />

können in der Kids Area zeigen,<br />

was sie können und beim<br />

Überwinden von Rampen, Wellen<br />

und Wippen ihre Fähigkeiten<br />

altersgerecht trainieren.<br />

Selbst die Kleinsten können<br />

per Laufrad teilnehmen.<br />

Der Fahrradtourismus boomt.<br />

Im Reisebereich „Holiday on<br />

Bike“ können Interessenten<br />

zahlreiche internationale und<br />

regionale Reiseziele, Hotels oder<br />

Radreiseanbieter entdecken, die<br />

den Traumurlaub auf zwei Rädern<br />

möglich machen – allein<br />

oder für die ganze Familie.<br />

BZ<br />

Eurobike Festival Days<br />

Nur an diesen Tagen öffnet die<br />

Messe für alle Fahrrad-Fans:<br />

Freitag und Samstag,<br />

3. und 4. September 2021,<br />

von 9 bis 18 Uhr<br />

Tickets gibt es ausschließlich<br />

online unter:<br />

www.tickets.messefriedrichshafen.de<br />

Zutritt nur geimpft, getestet oder<br />

genesen – mit Nachweis!<br />

@ www.eurobike.com<br />

Anzeige<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Boule-Gruppe im Bayernpokal-Fieber<br />

Die Sonne brannte vom Himmel<br />

und die 2. <strong>Lindauer</strong> Mannschaft<br />

der Abteilung Boule des TSV<br />

Lindau 1850 e.V. brannte darauf,<br />

Lindenberg 2 in der ersten Runde<br />

des Bayernpokals zu besiegen. Es<br />

mussten insgesamt elf Begegnungen<br />

(zwei Tripletts, sechs Tête-à-<br />

Têtes, drei Doublettes) auf dem<br />

Platz vom Boule Club Lindenberg<br />

absolviert werden. Einige Spiele<br />

waren schnell entschieden. In anderen<br />

schossen, legten und schwitzten<br />

die ebenbürtigen Spieler und<br />

Spielerinnen bei hochsommerlichen<br />

Temperaturen teils mehr<br />

als einer Stunde, um den Sieger<br />

bekanntzugeben, mitunter mit<br />

äußerst knappen Ergebnissen.<br />

Das alles entscheidende Spiel<br />

gewannen am Ende Andi Reichl,<br />

Nicole Wölfle und Walter Kuffermit<br />

13:12. Lindau 2 war somit<br />

eine Runde weiter.<br />

Die zweite Runde wurde gegen<br />

den BC Augsburg bestritten. Das<br />

angekündigte Schlechtwetter ließ<br />

sich Zeit, ebenso der Gegner, der<br />

mit mehr als einer Stunde Verspätung<br />

in Lindau ankam. Somit<br />

war die erste von drei Runden<br />

kampflos für die <strong>Lindauer</strong> entschieden.<br />

Wenn auch nur mit fünf<br />

Spielern angereist – üblich sind<br />

mindestens sechs – so waren die<br />

Augsburger ein starker Gegner<br />

für die <strong>Lindauer</strong>. Wieder im alles<br />

entscheidenden letzten Spiel bewiesen<br />

Stefan Born, Florian Ochs<br />

und Ellen Trötscher Nervenstärke<br />

und holten am Ende den Sieg.<br />

Mit jeder weiteren Runde steigt<br />

auch das Spielniveau der Gegner.<br />

Deshalb trainiert die 2. <strong>Lindauer</strong><br />

Mannschaft derzeit fleißig.<br />

BZ-Foto: TSV Lindau 1850 e.V.


WISSENSWERTES 28. August 2021 · BZ Ausgabe KW 34/21<br />

Wer hat Lust, Zeit zu spenden?<br />

BRK Lindau sucht dringend weitere Helfer für seine Rotkreuzläden<br />

Der Kreisverband Lindau des Bayerischen<br />

Roten Kreuzes (BRK) betreibt<br />

im Landkreis insgesamt vier<br />

Rotkreuzläden – zwei in Lindau<br />

und zwei in Lindenberg. Zur Zeit<br />

werden für die Rotkreuzläden weitere<br />

fleißige, ehrenamtliche Helferinnen<br />

und Helfer gesucht.<br />

Seit 17 Jahren betreibt der Kreisverband<br />

Lindau Rotkreuzläden,<br />

wo gespendete, gut erhaltene<br />

Sachen das ganze Jahr über zu<br />

sehr günstigen Preisen verkauft<br />

werden. Dazu gehören<br />

Haushaltsartikel, Kleidung, Geschirr,<br />

Schuhe und viele andere<br />

Gebrauchsgegenstände.<br />

Bis heute arbeiten ausschließlich<br />

Ehrenamtliche in den Rotkreuzläden.<br />

„Der laufende Betrieb<br />

wäre ohne unsere fleißigen<br />

ehrenamtlichen Helferinnen<br />

und Helfer nicht möglich.<br />

Viele spenden ganze Tage ihrer<br />

Freizeit, andere wiederum einige<br />

Stunden pro Woche für die<br />

Arbeit in den einzelnen Läden.<br />

Zur Zeit suchen wir weitere ehrenamtliche<br />

Helfer, da sich altersbedingt<br />

und durch die lange Corona-Pause<br />

(Lockdown) einige<br />

Helferinnen und Helfer von<br />

unserem Team verabschiedet<br />

haben“, erklärt Carsten Henschke,<br />

beim BRK Lindau für die Rotkreuzläden<br />

zuständig.<br />

Melden sich keine neuen<br />

Ehrenamtlichen, ist der BRK-<br />

Kreisverband gezwungen, die<br />

Öffnungszeiten zu reduzieren,<br />

um die verbliebenden Helferinnen<br />

und Helfer nicht zu<br />

überlasten.<br />

„Die Rotkreuzläden dienen<br />

in zweifacher Hinsicht einem<br />

sozialen Zweck: Hier können<br />

auch Leute mit kleinem Geldbeute<br />

einkaufen. Und der Erlös<br />

Der Andrang in den Rotkreuzläden des BRK Kreisverbandes Lindau ist<br />

derzeit größer denn je. Doch es fehlt an ehrenamtlichen Helfern, die<br />

die Öffnungszeiten abdecken können. Deshalb sucht das BRK Lindau<br />

zur Zeit ganz dringend Menschen, die gern das Team der Ehrenamtlichen<br />

in den vier Läden unterstützen möchten.<br />

BZ-Foto: Archiv/BRK<br />

dient unserer Rotkreuzarbeit<br />

vor Ort. Längst tragen die vier<br />

Läden im Landkreis ganz wesentlich<br />

zur Mittelbeschaffung<br />

bei. Denn auch dem BRK brechen<br />

wegen der Corona-Pandemie<br />

wichtige Einnahmequellen<br />

weg“, so Carsten Henschke.<br />

In den Rotkreuzläden dürfen<br />

alle Bürgerinnen und Bürger<br />

einkaufen, sozial Bedürftige<br />

mit einem Sonderausweis<br />

können in den BRK Kleiderläden<br />

sogar reduziert einkaufen.<br />

„Gerade jetzt, wo viele Menschen<br />

noch weniger Geld als vorher<br />

zur Verfügung haben, ist es uns<br />

wichtig, für sie da zu sein. Unsere<br />

ehrenamtlichen Mitarbeiter<br />

berichten, dass der Andrang<br />

in den Rotkreutläden derzeit<br />

groß ist“, so Henschke.<br />

Wer in den Läden mithelfen<br />

möchte, den erwartet ein nettes<br />

Team von Helfern, das sich<br />

über jeden Neuzugang freut.<br />

<br />

Arbeiten wie Ware auspacken<br />

und einräumen, den Kunden<br />

präsentieren und verkaufen gehören<br />

dazu. Selbstverständlich<br />

werden wie in allen Geschäften<br />

auch hier die Hygienevorschriften<br />

eingehalten. „Wir sind<br />

dankbar für jede Minute ihrer<br />

Zeit, die uns Hilfswillige spenden“,<br />

sagt Carsten Henschke.<br />

Der Kleiderladen auf der Insel<br />

ist derzeit von Montag bis Freitag<br />

von 10 bis 17 Uhr geöffnet.<br />

Die „Wundertüte“ auf der Insel<br />

ist Montag bis Freitag von 10<br />

bis 15 Uhr und Samstag von 10<br />

bis 13 Uhr geöffnet.<br />

Wer Interesse an dem Aufgabengebiet<br />

eines ehrenamtlichen<br />

Helfers im BRK Kreisverband<br />

Lindau hat, meldet sich<br />

bitte bei Carsten Henschke<br />

unter Tel.: 0 83 82/27 70 15<br />

oder per E-Mail an: henschke@<br />

kvlindau.brk.de<br />

BZ<br />

Anzeigen<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

EXPERTEN-TIPP<br />

Wartung beim Profi<br />

<br />

<br />

<br />

Hörakustikermeister<br />

Reinhold Kreutle<br />

Kein Ohr ist wie das andere.<br />

Manche Menschen produzieren<br />

mehr Ohrenschmalz, andere<br />

weniger, manche haben einen<br />

größeren Gehörgang, andere<br />

einen kleineren.<br />

Für alle gilt jedoch: Ein sorgsamer<br />

Umgang und eine gute<br />

Pflege erhöhen die Lebensdauer<br />

der Hörhilfe.<br />

Die Grundreinigung sollte<br />

ein- bis zweimal wöchentlich<br />

erfolgen. Besonders wichtig ist<br />

das bei filigraneren Im-Ohr-Geräten,<br />

da die Seite zum Innenohr<br />

wenig Belüftung bekommt.<br />

Die Reinigung ist wichtig, weil<br />

der Körper Salze absondert, die<br />

das Material und die Technik<br />

angreifen können. Für das<br />

Saubermachen eignen sich Reinigungstücher<br />

zum Entfernen<br />

sichtbarer Ablagerungen sowie<br />

Reinigungspinsel und ein Spray<br />

mit desinfizierender Lösung.<br />

21<br />

Die regelmäßige Reinigung<br />

kann durch ein Reinigungsbad<br />

für das Formpass-Stück<br />

(Otoplastik) oder das<br />

Schirmchen ergänzt werden.<br />

Im Ultraschall-Bad werden<br />

Rückstände durch extrem<br />

schnelle Schwngungen<br />

entfernt. Bei einem Reinigungsbad<br />

mit Tabs wirken<br />

chemische Prozesse.<br />

Mindestens zwei- bis dreimal<br />

im Jahr sollte man sein Hörgerät<br />

beim Profi warten lassen.<br />

Das dauert in der Regel<br />

20 Minuten. Die Hörgeräteexperten<br />

überprüfen nicht<br />

nur die einzelnen Komponenten,<br />

sondern auch generell<br />

die Leistung des Gerätes.<br />

Dabei kann nachjustiert und<br />

eine bessere Hörleistung erreicht<br />

werden. Schon deshalb<br />

lohnt sich der Wartungsbesuch<br />

für viele unserer<br />

Kunden.<br />

RK<br />

Die Brille - Hören und Sehen<br />

Optik Kreutle<br />

Langenweg 33, Lindau (B)<br />

Tel.: 0 83 82/53 99<br />

@ www.optik-kreutle.de<br />

Anzeigen<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Lindau<br />

83/<br />

www.unterberger.cc<br />

Auto<br />

Heuriedweg 42 · 88131 Lindau<br />

Tel 08382 9657-0 · www.strass.de<br />

OBI Lindau · 88131 Lindau (B)<br />

Bregenzer Straße 105<br />

Telefon 0 83 82-9 67 80<br />

www.obi.de<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

WANNER&SCHEICHPartGmbB<br />

FACHANWALTSKANZLEI<br />

• Anwaltliche und steuerliche Beratung von einer Kanzlei •<br />

88131 Lindau i. B.<br />

Leuchtenbergweg 2a<br />

T 08382 277 598-0<br />

88239 Wangen i. A.<br />

Gegenbaurstraße 10<br />

T 07522 978 48-35<br />

www.ra-wanner.com


22 28. August 2021 · BZ Ausgabe KW 34/21<br />

WISSENSWERTES<br />

Die wichtigsten Daten sind hier<br />

übersichtlich gebündelt<br />

BZ-Vorsorgemappe: Den hochwertigen Ringordner mit vielen Vordrucken und<br />

Erläuterungen können Sie auch jetzt bei Ihrer <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong> bestellen<br />

Anzeige<br />

Im Laufe eines Lebens sammeln<br />

sich Unmengen an wichtigen<br />

Verträgen, Dokumenten<br />

und Informationen an. Das<br />

Wissen darüber übersichtlich<br />

zusammen zu fassen, dabei<br />

kann unsere BZ-Vorsorgemappe<br />

helfen.<br />

Die BZ-Vorsorgemappe wurde<br />

für alle <strong>Lindauer</strong>innen und<br />

<strong>Lindauer</strong> erstellt und erfreut<br />

sich mittlerweile seit vielen<br />

Jahren ungebrochen großer<br />

Beliebtheit. Viele Käufer sind<br />

„Wiederholungstäter“, weil sie<br />

Familienangehörigen, Freunden<br />

oder Nachbarn begeistert von<br />

der Vorsorgemappe erzählt haben<br />

und auch die nun eine<br />

haben möchten. Viel Lob gibt<br />

es für unsere Mappe sogar von<br />

Ärzten und Anwälten.<br />

Unsere BZ-Vorsorgemappen<br />

wurden bereits bis Hamburg<br />

und sogar nach Amerika verschickt.<br />

Die Mappe leitet Sie an, alles<br />

aufzuschreiben und zusammenzutragen,<br />

was den Menschen<br />

hilft, die sich im Krankheitsoder<br />

Todesfall in einer stressigen<br />

und oft emotional äußerst<br />

aufwühlenden Zeit um Sie<br />

oder Ihren letzten Willen kümmern<br />

möchten und sollen.<br />

In der Vorsorgemappe finden<br />

sie dann alle wichtigen Fakten,<br />

Informationen und Dokumente.<br />

Dank des praktischen Ringordners<br />

lassen sich bereits vorhandene<br />

Dokumente problemlos<br />

dazu heften.<br />

Wenn Sie die Mappe sorgfältig<br />

ausfüllen, ist dann alles<br />

berücksichtigt: persönliche Informationen,<br />

alles rund um die<br />

Finanzen. Es gibt Vordrucke<br />

und Ausfüllhilfen zu wichtigen<br />

Vollmachten. Die Krankenhauseinweisung<br />

ist genau so<br />

berücksichtigt wie das Thema<br />

Testament oder die Dinge, die<br />

im Todesfall zu beachten sind.<br />

Wir freuen uns, dass wir mit<br />

unserer Vorsorgemappe so viel<br />

Interesse bei unseren Lesern<br />

geweckt haben. Gern überabeiten<br />

und aktualisieren wir die<br />

Mappe aufgrund neuer Anregungen<br />

und gesetzlicher Vorgaben.<br />

Unsere beliebte BZ-Vorsorgemappe<br />

ist ab 6. September<br />

wieder verfügbar.<br />

Sie können sie gern vorbestellen<br />

per E-Mail unter:<br />

verlag@bz-lindau.de<br />

Die BZ-Vorsorgemappe<br />

kostet 13 Euro.<br />

Wir liefern: Die Zustellung<br />

im Stadtgebiet Lindau übernehmen<br />

wir nach Terminabsprache<br />

ohne Aufpreis.<br />

Die Zustellung außerhalb<br />

des Stadtgebietes erfolgt<br />

per Post zzgl. der entstehenden<br />

Versandkosten.<br />

Sie füllen diese Vorsorgemappe zu Lebzeiten aus, deshalb haben wir<br />

ein freundliches Design gewählt, mit dem sich jeder <strong>Lindauer</strong> identifizieren<br />

kann. Aber das große, farbenfrohe Bild hat auch noch einen<br />

anderen Vorteil: „Diese Mappe fällt in jedem Regal selbst zwischen<br />

vielen anderen Ordnern sofort ins Auge. Da müssen im Notfall auch<br />

Rettungskräfte oder Familienangehörige nicht lange suchen.<br />

BZ-Foto: APF<br />

Im Abschnitt 1 der BZ-Vorsorgemappe<br />

können Sie alle wichtigen persönlichen<br />

Angaben zusammenfassen.<br />

Wir geben Ihnen Hinweise, welche<br />

Informationen Sie auf jeden Fall hinterlegen<br />

sollten und bieten Ihnen Vordrucke<br />

zu den häufigsten Themen an, die Sie<br />

einfach ausfüllen können. So ist alles<br />

übersichtlich zusammengestellt.<br />

Um Vollmachten geht es im Abschnitt 3<br />

der BZ-Vorsorgemappe.<br />

Sie finden Vordrucke, Erläuterungen<br />

und Ausfüllhilfen zur Vorsorgevollmacht<br />

und zur Betreuungsverfügung sowie zur<br />

„Einzelvollmacht“, „Postvollmacht“,<br />

„Informationsvollmacht“, „Entbindung<br />

von der ärztlichen Schweigepflicht“<br />

und „Generalvollmacht“.<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

1. Persönliches<br />

1.1 Wichtige Rufnummern<br />

1.2 Persönliche Daten<br />

1.3 Wohnsituation<br />

1.4 Schlüsselverwahrung<br />

1.5 Verträge (z.B. Strom, Gas etc.)<br />

1.6 Mitgliedschaften (Vereine, Social Media, Online-Shops)<br />

1.7 Abonnements<br />

1.8 Rente / Pension / Versorgung<br />

1.9 Versicherungen (auch Fahrzeuge)<br />

2. Finanzen<br />

2.1 Konten (Giro und Spar)<br />

2.2 Abbuchungen, Daueraufträge<br />

2.3 Depot / Aktien<br />

2.4 Sonstige Anlagen<br />

2.5 Bausparverträge<br />

2.6 Verbindlichkeiten<br />

2.7 Kontovollmacht<br />

3. Vollmachten<br />

3.1 Vorsorgevollmacht<br />

3.2 Betreuungsverfügung<br />

3.3 Einzelvollmacht<br />

3.4 Postvollmacht<br />

3.5 Informationsvollmacht<br />

<br />

3.7 Generalvollmacht<br />

4. Krankenhauseinweisung<br />

4.1 Checkliste bei Krankenhauseinlieferung<br />

4.2 Patientenverfügung<br />

4.3 Organspendeausweis<br />

5. Testament<br />

5.1 Erbfolge<br />

5.2 Erbschaftssteuer<br />

6. Todesfall (Was ist zu erledigen)<br />

6.1 Persönliche Notizen, nützliche Adressen und Hinweise<br />

Im Abschnitt 2 der BZ-Vorsorgemappe<br />

dreht sich inhaltlich alles um Ihre<br />

Finanzen.<br />

Auch hier helfen Ihnen Vordrucke, sämtliche<br />

Informationen zu Konten, Bevollmächtigten,<br />

Abbuchungen, Lastschriften,<br />

Sparverträgen, Depots, Verbindlichkeiten<br />

usw. übersichtlich niederzuschreiben.<br />

Im Abschnitt 4 der BZ-Vorsorgemappe<br />

werden Ihnen die vorbereitenden Maßnahmen<br />

für eine Krankenhauseinweisung<br />

erläutert.<br />

Hier finden Sie auch einen Vordruck und<br />

die entsprechenden Erläuterungen zu<br />

einer Patientenverfügung und zu einem<br />

Organspendeausweis.<br />

Ein Organspendeausweis in Kartenform<br />

zum Heraustrennen, damit Sie ihn bei<br />

sich führen können, ist in der Vorsorgemappe<br />

ebenfalls enthalten.<br />

Die wichtigsten Informationen zum<br />

Thema Testament, Erbrecht, Erbfolge<br />

und Erbschaftssteuern beinhaltet der<br />

Abschnitt 5 der BZ-Vorsorgemappe.<br />

LINDAUER<br />

Impressum<br />

Gesamtdarstellung: <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong> GmbH & Co. KG, Herbergsweg 4, 88131 Lindau<br />

Redaktion: Hans-Jörg Apfelbacher<br />

Herausgeber: <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong> GmbH & Co. KG, Herbergsweg 4, 88131 Lindau ©<br />

Titelbild: Hans-Jörg Apfelbacher<br />

Das Werk einschließlich seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtsgesetztes ist<br />

rung<br />

und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Hinweise und Textmuster wurden nach bestem Wissen erstellt bzw. wiedergegeben.<br />

Eine rechtsverbindliche Beratung durch Fachkräfte können wir nicht ersetzen. Eine Haftung für materielle oder ideelle Schäden aufgrund der<br />

gegebenen Informationen ist daher ausgeschlossen. Alle Angaben wurden nach genauen Recherchen sorgfältig verfasst; eine Haftung für die<br />

Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben ist jedoch ausgeschlossen.<br />

Ab 6. September<br />

wieder verfügbar!<br />

WIR LIEFERN<br />

innerhalb des Stadtgebietes<br />

Lindau<br />

nach Terminabsprache<br />

kostenfrei<br />

Informationen dazu, was Ihre Hinterbliebenen<br />

im Falle Ihres Todes alles<br />

erledigen müssen, finden sie im<br />

Abschnitt 6 der BZ-Vorsorgemappe.<br />

Hier sind auch ein Beerdigungsplan,<br />

der Ihre persönlichen Wünsche abfragt,<br />

und eine Liste beigeheftet, auf<br />

der Sie Personen, die im Todesfall zu<br />

benachrichtigen sind, übersichtlich<br />

aufführen können.<br />

Dieser Abschnitt enthält auch die<br />

Punkte „Checkliste letzter Wille“,<br />

„Meine Unterlagen“, „Abmeldung<br />

Rundfunkbeitrag“, „Kündigung<br />

wegen Todesfall“ und<br />

„Änderungsprotokoll“.


WISSENSWERTES 28. August 2021 · BZ Ausgabe KW 34/21<br />

Pflichtumtausch von Führerscheinen<br />

Die erste Frist endet bereits am 19. Januar 2022<br />

Am 19. März 2019 ist die 13. Verordnung<br />

zur Änderung der Fahrerlaubnis-Verordnung<br />

in Kraft getreten.<br />

Diese regelt auch den stufenweisen<br />

Umtausch von Führerscheinen<br />

und setzt die entsprechende<br />

EU-Verordnung um. Die<br />

für alle Mitgliedsländer der EU<br />

einheitlichen Kartenführerscheine<br />

ermöglichen bei Kontrollen in<br />

anderen Ländern schnellere Bearbeitung<br />

und sind fälschungssicherer.<br />

Betroffen von dieser Verpflichtung<br />

zum Umtausch sind alle<br />

Fahrerlaubnisinhaber/-innen,<br />

deren Führerscheine bis zum<br />

18. Januar 2013 ausgestellt wurden.<br />

Um einen Bearbeitungsstau<br />

bei den dafür zuständigen<br />

Fahrerlaubnisbehörden zu verhindern,<br />

soll dieser Umtausch<br />

gestaffelt erfolgen.<br />

Die Gültigkeit des Führerscheines<br />

wird auf 15 Jahre befristet.<br />

Erfolgt kein Umtausch<br />

bis zum gesetzlich vorgeschriebenen<br />

Zeitpunkt, so verliert der<br />

Führerschein seine Gültigkeit.<br />

Deshalb sollte man den entsprechend<br />

Antrag sechs Monate<br />

vor der Ablauffrist stellen.<br />

Für den Umtausch benötigt<br />

man: Antrag auf Ausstellung<br />

eines Ersatzführerscheines, ein<br />

biometrisches aktuelles Passfoto,<br />

Kopie Vorder- und Rückseite<br />

vom Personalausweis<br />

oder Reisepass, Original Führerschein<br />

Wurde der Führerschein außerhalb<br />

des Landkreises Lindau<br />

(Bodensee) erstellt, dann übernimmt<br />

das Landratsamt Lindau<br />

die Anforderung der Karteikartenabschrift<br />

mit den<br />

GRABMALE<br />

Heribert Lau<br />

Steinmetzmeister<br />

Hundweilerstraße 16<br />

88131 Lindau (B)<br />

Telefon (08382) 6894<br />

Telefax (08382) 26870<br />

lau.martin@web.de<br />

AUSSTELLUNG<br />

beim Friedhof<br />

Lindau-Aeschach<br />

Rennerle 14<br />

Beratung und Verkauf<br />

Mittwoch und Freitag<br />

von 14 bis 18 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

<br />

<br />

Fahrerlaubnisdaten bei der ausstellenden<br />

Behörde. Deshalb<br />

müssen der Ausstellungsort<br />

oder die Ausstellungsbehörde<br />

genau auf dem Antrag angegeben<br />

werden.<br />

Die für einen Umtausch<br />

erforderlichen Antragsunterlagen<br />

„Antrag auf Ausstellung<br />

eines Ersatzführerscheines“<br />

sind über die Gemeindeverwaltung<br />

erhältlich und sind online<br />

auf www.landkreis-lindau.de<br />

unter Formulare A-Z verfügbar.<br />

Den ausgefüllten und<br />

unterschriebenen Antrag mit<br />

dem Führerschein, Kopien und<br />

Foto kann man entweder bei<br />

seiner Gemeindeverwaltung abgeben<br />

oder der Führerscheinstelle<br />

im Landratsamt zusenden.<br />

Die Gültigkeit des alten<br />

Führerscheines wird auf zwei<br />

Monate befristet; dieser wird<br />

anschließend kurzfristig wieder<br />

zurückgesandt. Es gibt aktuell<br />

nur die Möglichkeit, den<br />

neuen Führerschein über den<br />

Direktversand durch die Bundesdruckerei<br />

Berlin zu erhalten.<br />

Innerhalb von zwei bis<br />

vier Wochen wird der neue<br />

Führerschein an die angegebene<br />

Adresse mit Einwurf-Einschreiben<br />

zugesandt.<br />

Die Gebühren für die Umstellung<br />

auf den befristeten<br />

Kartenführerschein betragen<br />

25,30 Euro. Die Gebühren für<br />

den Direktversand werden mit<br />

zusätzlich 5,52 Euro berechnet.<br />

Wichtig: Führerscheininhaber,<br />

deren Geburtstag vor 1953<br />

liegt, müssen den Führerschein<br />

bis zum 19. Januar 2033<br />

umtauschen, unabhängig vom<br />

Ausstellungsjahr des Führerscheines.<br />

BZ/Tabellen: LRA Lindau<br />

Anzeigen<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

LINDAUER<br />

<strong>Bürgerzeitung</strong><br />

Verlag: <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong><br />

Verlags-GmbH & Co. KG<br />

Herbergsweg 4, 88131 Lindau (B)<br />

www.bz-lindau.de<br />

Geschäftsführung (V.i.S.d.P.):<br />

Hans-Jörg Apfelbacher (APF)<br />

Oliver Eschbaumer (OE)<br />

E-Mail: : verlag@bz-lindau.de<br />

Telefon: 0 83 82 /5 04 10-41<br />

Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />

Verantwortlich für die Seiten 1 und<br />

Amtsblatt der Stadt Lindau (B):<br />

Presseamt Stadt Lindau (B)<br />

Jürgen Widmer (JW),<br />

Patricia Herpich (PAT), Birgit Russ (BR),<br />

ausgenommen „Ansichten“ u. Inhaltsverz.<br />

Anzeigen:<br />

Hermann J. Kreitmeir<br />

E-Mail: kreitmeir.lindau@t-online.de<br />

Telefon: 08382/233-30, Fax: -14<br />

Mobil: 01 71-5 46 04 58<br />

Gisela Hentrich<br />

E-Mail: giselahentrich@gmx.de<br />

Telefon: 0 83 82 / 7 50 90-37, Fax: -38<br />

Mobil: 01 62-2 39 52 37<br />

Anzeigenservice:<br />

E-Mail: anzeigen@bz-lindau.de<br />

Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />

Redaktion:<br />

Heike Grützmann-Förste (HGF)<br />

E-Mail: redaktion@bz-lindau.de<br />

Telefon: 0 83 82 /5 04 10-42<br />

Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />

Hans-Jörg Apfelbacher (APF)<br />

Herstellung: Druckhaus Ulm Oberschwaben<br />

Siemensstraße 10, 89079 Ulm<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 23<br />

vom 01.01.2021. Es gelten die allgemeinen<br />

Geschäfts bedingungen des Verlages.<br />

Auflage: 16.500 Exemplare<br />

Erscheinungsweise: 14-täglich samstags<br />

Bezug in Lindau/B:<br />

Kostenlos an alle Haushalte<br />

Bezug in PLZ-Region 88:<br />

Abonnement 29,90 Euro/Jahr<br />

Bezug deutschlandweit:<br />

Abonnement 50,00 Euro/Jahr<br />

Impressum<br />

<br />

23


24 28. August 2021 · BZ Ausgabe KW 34/21<br />

WISSENSWERTES<br />

Ein neuer Platz am Wasser für Kunsthandwerk und Genuss<br />

Am gleichen Termin wie immer<br />

– nämlich am letzten Sommerferien-Wochenende<br />

– doch an<br />

einem neuen Platz wird heuer<br />

der beliebte Markt „Kunsthandwerk<br />

und Genuss“ stattfinden.<br />

Neuer Veranstaltungsort ist<br />

der Rüberplatz – direkt neben<br />

der Hafenpromenade zwischen<br />

Schiffsanlegestellen und<br />

Bundespolizeirevier.<br />

So bleibt der Markt auf der<br />

Insel und bietet noch immer<br />

ein vielfältiges und individuelles<br />

Angebot an kunstvollem<br />

Handwerk.<br />

Von den Ausstellern selbst<br />

gefertigt, zeigen und verkaufen<br />

sie Gold und Silber, Holz und<br />

Karton, Eisen und Segeltuch,<br />

Leder und Ton, Kaffeekapseln<br />

und Wolle, Gips- und Töpferwaren,<br />

Stoff und Beschriebenes,<br />

Glas und Seife, Stein und<br />

Papier. All dies in kunstvoller<br />

Ausformung oder kreativer<br />

Umformung, jedenfalls in liebevoller<br />

handwerklicher Arbeit<br />

hergestellt. Seien es Kleider,<br />

Röcke, Keramik, Bücher und<br />

Karten oder Treibholz-Mobiles,<br />

Gartenschmuck, Hüte, Schals<br />

und Edelsteinketten, Upcyclingschmuck,<br />

Armbänder, Ringe,<br />

Taschen, Geldbeutel und vieles<br />

mehr.<br />

Auch Kulinarisches ist vertreten<br />

– zum Kosten und Kaufen und<br />

ebenfalls kreativ handwerklich<br />

hergestellt.<br />

Der Markt Kunsthandwerk und<br />

Genuss ist am Samstag, 11.<br />

September, von 10 bis 18 Uhr<br />

und am Sonntag, 12. September,<br />

von 11 bis 18 Uhr auf dem<br />

Rüberplatz auf der <strong>Lindauer</strong><br />

Insel geöffnet. BZ-Foto: Susi Donner<br />

16-Jährige erstmals bei Laser-WM<br />

Maria Gerstner vom <strong>Lindauer</strong><br />

Segler-Club hat mit einem<br />

42. Platz in der Silver Fleet<br />

ihre erste WM im Laser Radial<br />

beendet.<br />

„Ein großartiges Erlebnis und<br />

eine gute Standortbestimmung.<br />

Es hat riesigen Spaß gemacht“,<br />

sagte Maria am Ende der<br />

Regatta.<br />

Insgesamt 374 Laser Seglerinnen<br />

und Segler unter 19 Jahren<br />

– Maria zählt 16 Lenze – aus<br />

40 Ländern sind vom 23. bis<br />

31. Juli in Arco am Gardasee<br />

um die ILCA Radial Youth<br />

World Championships gesegelt.<br />

In ihrem ersten Jahr im<br />

Laser Radial war für Maria das<br />

Ziel im starken Feld mithalten<br />

zu können.<br />

Schon im ersten Lauf bei 18 Knoten<br />

Ora mit dem großen Radial<br />

Segel zeigte sich mit Platz 50,<br />

wie schwer das sein würde.<br />

In der Qualifikation folgten die<br />

Plätze 37/44/44/49.<br />

Bei den abschließenden Final<br />

Series in der Silver Fleet<br />

standen am Ende die Plätze<br />

25/25/37/38 und einmal<br />

DNC (Hilfe nach technischem<br />

Problem).<br />

„Ich konnte in einigen Läufen<br />

schon richtig gut mithalten.<br />

Gerade bei Wind über 20 kn<br />

wie am vorletzten Tag ist<br />

es aber noch hart für mich.<br />

Einige Starts waren wirklich<br />

gut, doch die Behauptung auf<br />

einer Startlinie mit 50 bis<br />

60 Booten möchte ich auch<br />

unbedingt noch verbessern“,<br />

kommentierte die 16-Jährige<br />

ihre Leistung.<br />

Um weitere Erfahrung zu<br />

sammeln, stehen schon die<br />

nächsten Termine mit den Bayerischen<br />

Meisterschaften Ende<br />

August und der Kieler Woche<br />

Anfang September an.<br />

BZ-Foto: Giolai<br />

Wandertag, Hafenfest und <strong>Lindauer</strong> Jahrmarkt abgesagt<br />

Corona bedingt müssen einige geplante<br />

Veranstaltungen abgesagt<br />

werden.<br />

Klar ist zum jetzigen Zeitpunkt,<br />

dass der <strong>Lindauer</strong> Wandertag, der<br />

bereits von Mai auf September<br />

2021 verschoben worden war, abgesagt<br />

werden muss. Die Verantwortlichen<br />

freuen sich auf den<br />

Wandertag 2022, der für den 26.<br />

Mai geplant ist.<br />

Das Hafenfest zur Rund Um kann<br />

in diesem Jahr ebenfalls Corona<br />

bedingt nicht stattfinden. Die<br />

Langstreckenregatta selbst startet<br />

aber am 25. September um 7 Uhr<br />

vor Lindau - ausnahmsweise als<br />

Tagesregatta.<br />

Auch für den diesjährigen <strong>Lindauer</strong><br />

Jahrmarkt gibt es nach Rücksprache<br />

mit dem Landratsamt Lindau keine<br />

Genehmigung. Es wird daran gearbeitet,<br />

dass es eine „kleine Lösung“<br />

für den Rummel geben wird. BZ<br />

Anzeigen<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Wir haben viele Talente- aber nur eine Idee:<br />

Menschen zu helfen.<br />

Der Kreisverband Lindau (B) sucht<br />

engagierte, ehrenamtliche Helferinnen<br />

und Helfer in Lindau,<br />

die sich gerne im Rot Kreuz Laden und<br />

„die Wundertüte“ einsetzen möchten.<br />

Ihre Tätigkeit ist kostenlos, aber nicht umsonst!<br />

Wenn Sie Lust und Zeit haben, sich ein paar Stunden<br />

ehrenamtlich für eine gute Sache zu engagieren, dann<br />

freuen wir uns auf Sie.<br />

Bayerisches Rotes Kreuz, Kreisverband Lindau (B)<br />

Carsten Henschke, Telefon (08382) 2770-15<br />

henschke@kvlindau.brk.de www.brk-lindau.de<br />

Ausbildungen berufsbegleitend<br />

Heilpraktiker<br />

Lerncoach-Kinesiologie<br />

Schnupperangebot:<br />

Online im Unterricht ein<br />

paar Stunden dabei sein.<br />

Anfragen an:<br />

lindau@lerninsel.net<br />

www.heilpraktikerschule-lindau.de<br />

www.lindinger-immobilien.de<br />

Wir kaufen Wohnmobile<br />

+ Wohnwagen<br />

Tel.: 03944-36160<br />

www.wm-aw.de Fa.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!