28.08.21 Lindauer Bürgerzeitung
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LINDAUER<br />
<strong>Bürgerzeitung</strong><br />
mit Amtsblatt der Stadt Lindau (B)<br />
28. August 2021 · Ausgabe KW 34/21 · an alle Haushalte<br />
Unser Tipp:<br />
Die Bundespolizeiinspektion<br />
Kempten schützt mit<br />
ihren Revieren Lindau und<br />
Weilheim auf 220 Grenzkilometern<br />
zwischen<br />
Bodensee und Ammergebirge<br />
die Schengen-Binnengrenze<br />
zu Österreich, um<br />
grenzüberschreitende Kriminalität<br />
und irreguläre<br />
Migration zu verhindern.<br />
Zudem sorgen die Bundespolizisten<br />
auf 560 Streckenkilometern<br />
und 90 Bahnhöfen<br />
für die Sicherheit<br />
des Bahnverkehrs und der<br />
Reisenden.<br />
Der Zuständigkeitsbereich<br />
erstreckt sich auf die Landkreise<br />
Lindau, Landsberg<br />
am Lech, Ober-, Ost-,<br />
Unterallgäu und Weilheim-Schongau<br />
sowie die<br />
kreisfreien Städte Kaufbeuren,<br />
Kempten und<br />
Memmingen.<br />
Am ersten Septemberwochenende<br />
(3. bis 5. September)<br />
informiert das<br />
Präventionsteam der<br />
Bundespolizeiinspektion<br />
Kempten am <strong>Lindauer</strong><br />
Hauptbahnhof jeweils von<br />
9 bis 18 Uhr zu den Themen<br />
Taschendiebstahl und<br />
Zivilcourage.<br />
Situationen gibt es viele,<br />
in denen Gefahrenpotential<br />
steckt - ob im Alltag,<br />
in den eigenen vier Wänden,<br />
im Büro, in den sozialen<br />
Medien oder beim<br />
Einkaufen. Ob als Achtgeber,<br />
Hilfeholer oder Mundaufmacher:<br />
Das Präventionsteam<br />
zeigt, wie man sich<br />
selbst schützen und wie<br />
man anderen Menschen<br />
helfen kann. Denn wegsehen<br />
oder weglaufen gilt<br />
nicht! Jeder kann helfen,<br />
ohne sich selbst in Gefahr<br />
zu bringen. (Mehr auf S. 09.)<br />
lindauer_buergerzeitung<br />
Erscheinungstermine<br />
Ihre nächsten BZ erscheinen<br />
Samstag, 11.09.2021<br />
Samstag, 25.09.2021<br />
„Wir haben viel abgearbeitet“<br />
Lindaus Oberbürgermeisterin Dr. Claudia Alfons zieht Bilanz und blickt nach vorn<br />
„Im Herbst letzten Jahres<br />
hatten wir in der Stadt enorme<br />
Aufgaben vor der Brust<br />
und trotz einer angespannten<br />
Personalsituation ist es uns<br />
gelungen, vieles davon abzuarbeiten“,<br />
sagt Oberbürgermeisterin<br />
Dr. Claudia Alfons.<br />
Sie lobt: „Stadtrat und Verwaltung<br />
haben die letzten Monate<br />
eng zusammengearbeitet<br />
und so einige, auch hartnäckige<br />
Probleme lösen können.“<br />
Nachdem die Oberbürgermeisterin<br />
zu Beginn der Sitzungsperiode<br />
im vergangenen September<br />
offen dargelegt hatte,<br />
welche dringenden Themen<br />
und Projekte die Stadt angehen<br />
muss, will sie nun informieren,<br />
was seither erledigt<br />
wurde.<br />
Angesichts der anhaltenden<br />
Corona-Krise war es für die<br />
laufende Arbeit von Stadtrat<br />
und Verwaltung zunächst entscheidend,<br />
den städtischen<br />
Haushalt auf den Weg zu bringen.<br />
„Durch eine enge Abstimmung<br />
unseres Kämmerers<br />
Felix Eisenbach mit dem Landratsamt<br />
und dem Stadtrat<br />
konnten wir den Haushalt<br />
2021 sehr zügig verabschieden“,<br />
erinnert Alfons.<br />
Auch das Thema der 20.000<br />
Überstunden in der Verwaltung<br />
ist in Angriff genommen.<br />
„Verwaltungsspitze und Personalrat<br />
arbeiten vertrauensvoll<br />
zusammen. Wir wollen, dass<br />
die Kolleginnen und Kollegen<br />
an ihrem Arbeitsplatz zufrieden<br />
sind und gerne zur Arbeit<br />
kommen. Deshalb erarbeiten<br />
wir gemeinsam eine neue Regelung<br />
zu den Überstunden.<br />
Zudem haben wir, wo nötig,<br />
die Anzahl der Mitarbeiter<br />
maßvoll erhöht. Vor allem<br />
aber konnten wir offene Stellen<br />
zum Glück relativ schnell<br />
nachbesetzen.“<br />
Mittelfristig sollen aber die<br />
Modernisierung und Digitalisierung<br />
der Verwaltung Einsparungen<br />
und Entlastungen<br />
bringen. „Das ist das große interne<br />
Projekt, das wir uns für<br />
die kommenden Jahre auf die<br />
Fahnen geschrieben haben.<br />
Unser Ziel ist eine moderne<br />
Stadtverwaltung, an die sich<br />
die Bürger gerne wenden und<br />
in der die Beschäftigten gerne<br />
arbeiten“, sagt Alfons.<br />
Weist diese Entscheidung in<br />
die Zukunft, so ging es in anderen<br />
Fällen darum, die Aufgaben<br />
aus der Vergangenheit abzuarbeiten.<br />
▶ Neuer Platz direkt am Hafen<br />
Der Markt „Kunsthandwerk und Genuss“<br />
findet wie gewohnt am letzten Sommerferien-<br />
Wochenende statt (11./12. September).<br />
Neu ist der Standort auf dem Rüberplatz. S. 24<br />
Blick von oben: Auch beim Projekt Inselhalle ging es voran.<br />
Foto: Lindau Tourismus und Kongress GmbH, Aldo Amoretti<br />
Auch beim Projekt Inselhalle<br />
geht es voran. Für die Hallendecke<br />
im großen Saal wurde<br />
dank des Einsatzes der<br />
Hochbauabteilung und der<br />
guten Zusammenarbeit im<br />
Stadtrat zügig eine funktionale<br />
Übergangslösung gefunden,<br />
die sicherstellt, dass die Halle<br />
voll funktionsfähig ist. Der<br />
neue Gastronom und Caterer<br />
hat vor einigen Wochen den<br />
Betrieb aufgenommen. Bis zur<br />
formalen Endabrechnung der<br />
Sanierung fehlen nur noch<br />
Details. Doch die zuletzt von<br />
Eisenbach im Stadtrat bekannt<br />
gegebenen 66 Millionen Euro<br />
Gesamtprojektkosten dürften<br />
nicht mehr erheblich überschritten<br />
werden.<br />
„Erfreulich ist auch, dass<br />
wir für viele schon lange laufende<br />
Projekte einen guten Abschluss<br />
gefunden haben“, sagt<br />
Alfons. Auch hier lobt sie die<br />
Zusammenarbeit zwischen<br />
Stadtrat und Verwaltung und<br />
verweist darauf, dass hinter jedem<br />
Stichwort unglaublich<br />
viel Abstimmungs- und Detailarbeit<br />
steckt.<br />
Diese Liste ist lang und<br />
dann sprudelt es geradezu:<br />
„Der Kauf des Bahnhofs Reutin,<br />
der Feuerwehrbedarfsplan,<br />
die bauliche Entwicklungsplanung<br />
für alle städtischen<br />
Grund- und Mittelschulen,<br />
die Ausstattung der „digitalen<br />
Schulen“, die Eröffnung<br />
der Therme, die neue Kälteanlage<br />
für die Eissporthalle, die<br />
im September in Betrieb geht -<br />
und ebenfalls wichtig: die Umsetzung<br />
des Jugendkonzepts<br />
mit der Wiedereröffnung von<br />
Xtra und Fresh.“ Über die Lösung<br />
für das Hoyerbergschlösschen<br />
sei sie „besonders erleichtert“.<br />
Ein wichtiger Meilenstein<br />
für die Stadt ist auch der Abschluss<br />
des Projektes 4-Linden-Quartier<br />
und die erstmalige<br />
erfolgreiche Umsetzung<br />
des Grundsatzbeschlusses So-<br />
▶ Wertvolle Dinge unterm Hammer<br />
Bei der 150. Int. Bodensee-Kunstauktion<br />
kommen im Auktionshaus<br />
Michael Zeller u.a. ein Heckel und<br />
zwei Chagalls unter den Hammer. S. 14<br />
BoN (Sozialgerechte Bodennutzung).<br />
Diese bedeutsame<br />
städtebauliche Maßnahme<br />
mit 414 neuen Wohnungen,<br />
von denen 136 gefördert sind,<br />
geht jetzt in die Realisierung.<br />
Dies zeige auch, was die Arbeit<br />
in der Stadtverwaltung<br />
ausmache: Einerseits kurzfristige<br />
Lösungen für die aktuellen<br />
Probleme finden, aber<br />
gleichzeitig auch die mittelfristigen<br />
und langfristigen Strukturen<br />
im Blick behalten.<br />
„Das können wir als Verwaltung<br />
nicht allein stemmen“,<br />
macht Alfons klar, „daher bin<br />
ich froh, dass wir kompetente<br />
Partner haben, wie beispielsweise<br />
unsere GWG oder die<br />
Stadtwerke, aber auch die IHK,<br />
mit der wir bei vielen Querschnittsthemen<br />
konstruktiv<br />
zusammenarbeiten.“<br />
Mit dem wöchentlichen Videogruß<br />
aus der Toskana, der<br />
wöchentlichen Bürgersprechstunde,<br />
dem Bürgerbrief zu Beginn<br />
des Kampagnenjahres,<br />
aber auch mit der digitalen<br />
Bürgerversammlung habe<br />
man auch neue Wege in der<br />
Öffentlichkeitsarbeit beschritten.<br />
Die Stadt hat auch die<br />
Stadtratsseite in der <strong>Bürgerzeitung</strong><br />
wieder eingeführt. Das<br />
Bürgerbeteiligungsverfahren<br />
beim Karl-Bever-Platz habe zudem<br />
gezeigt, dass es Stadtrat<br />
und Verwaltung mit der Einbindung<br />
der <strong>Lindauer</strong>innen<br />
und <strong>Lindauer</strong> in städtische<br />
Entscheidungsprozesse ernst<br />
meinen.<br />
„Bei weiteren Projekten<br />
sind wir ebenfalls vorangekommen.<br />
So haben wir jetzt<br />
nach der Insel auch in Bad<br />
Schachen der Ausweitung von<br />
Ferienwohnungen einen Riegel<br />
vorgeschoben. An diesem<br />
Thema arbeiten wir für die anderen<br />
Stadtteile weiter“, verspricht<br />
sie. Die Zufahrt zu den<br />
Thermenparkplätzen unter<br />
der Kamelbuckelbrücke ist<br />
ebenfalls in der Umsetzung.<br />
Fortsetzung auf folgender Seite<br />
In dieser Ausgabe<br />
mit der Seite:<br />
Aus dem Stadtrat
2 28. August 2021 • BZ Ausgabe KW 34/21<br />
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />
Fortsetzung von vorhergehender<br />
Seite<br />
„Die Aufgaben gehen uns<br />
nicht aus. Der Wasserschaden<br />
in der Inselhalle beschäftigt<br />
uns weiter. Die Gartenschau<br />
läuft noch bis zum 10. Oktober<br />
2021. Natürlich war es unter<br />
Coronabedingungen schwierig,<br />
das Projekt Gartenschau<br />
durchzuführen.“ Sie freue sich<br />
aber darüber, dass die <strong>Lindauer</strong>innen<br />
und <strong>Lindauer</strong> diese gut<br />
angenommen haben. Dies<br />
zeigten die 8.000 verkauften<br />
Dauerkarten. „Ich freue mich<br />
auch, dass vieles bleiben wird,<br />
das ohne die Gartenschau<br />
nicht möglich gewesen wäre“,<br />
sagt Alfons und nennt dabei<br />
unter anderem den Bürgerpark<br />
mit Kiosk, die Uferstufen, den<br />
Skatepark und die Spielplätze.<br />
Angesichts der anhaltenden<br />
Corona-Infektionslage im Vorfeld<br />
und während des Kampagnenjahrs<br />
2021, das durch die<br />
Gartenschau, die Eröffnung<br />
der Therme Lindau und die<br />
Kunstausstellung Chagall<br />
maßgeblich geprägt wird, waren<br />
besonders viele Organisations-<br />
und Koordinationsaufgaben<br />
der verschiedenen städtischen<br />
Ämter auch in Zusammenarbeit<br />
mit anderen Behörden<br />
und Institutionen zu bewältigen:<br />
So wurde ein umfangreiches<br />
Verkehrskonzept<br />
erstellt und mit der Polizei abgestimmt,<br />
eine Vernetzungsrunde<br />
zwischen Stadt, Landratsamt<br />
und Polizei zu coronaspezifischen<br />
Themenkomplexen<br />
etabliert und gemeinsam mit<br />
dem BRK Lindau, der Allgäu<br />
Medical GmbH und der IHK im<br />
April die Schnellteststrategie<br />
„Lindau will raus!“ erarbeitet.<br />
Eines der großen Themen<br />
nach der Sommerpause sei die<br />
Weiterentwicklung der Mobilität<br />
in Lindau unter Berücksichtigung<br />
der Empfehlungen zum<br />
Karl-Bever-Platz. Dabei gelte es,<br />
die Parkplatzfrage ebenso anzugehen<br />
wie die Mobilitätswende<br />
voranzutreiben.<br />
„Ich bin zuversichtlich, dass<br />
wir auch bei diesen Aufgaben<br />
gemeinsam weiterkommen<br />
werden“, sagt sie abschließend.<br />
„Erstmal aber danke ich Stadtrat<br />
und Verwaltung für die geleistete<br />
Arbeit und wünsche erholsame<br />
Ferien!“ Jürgen Widmer<br />
Autonomer Shuttlebus fährt in Lindau<br />
Kostenloses Pendeln zwischen Haltestelle Heidenmauer und Gartenschaugelände<br />
Startschuss für den Shuttleverkehr:<br />
In Lindau hat jetzt der<br />
Shuttlebus Fahrt aufgenommen,<br />
der bis zum Ende der Gartenschau<br />
am 10. Oktober Fahrgäste<br />
kostenlos transportieren<br />
wird. Das autonome Fahrzeug<br />
pendelt auf der <strong>Lindauer</strong> Insel<br />
zwischen der Haltestelle<br />
Heidenmauer und dem Gelände<br />
der Gartenschau „Natur in<br />
Lindau 2021“.<br />
Der fahrerlos fahrende Kleinbus<br />
ist ein Projekt des Unternehmens<br />
Continental, der<br />
Stadt Lindau und des Stadtverkehr<br />
Lindau. Eingesetzt wird<br />
ein Fahrzeug des Typs EZ10 des<br />
Technologieunternehmens EasyMile.<br />
Das Transportmittel<br />
mit der Bezeichnung CUbE,<br />
das in seiner Form an einen<br />
Würfel erinnert, wird seine<br />
Fahrstrecke im öffentlichen<br />
Straßenverkehr Lindaus fahren.<br />
Solche Fahrzeuge von sind<br />
bereits in mehr als 30 Ländern<br />
weltweit im Einsatz und werden<br />
häufig dafür verwendet,<br />
die sogenannte „Erste- und<br />
letzte Meile“-Problematik, mit<br />
der Transportlücken bei Reiseantritt<br />
oder auf dem Heimweg<br />
bezeichnet werden, zu lösen:<br />
Sie ergänzen den Nahverkehr<br />
effizient und machen damit<br />
den ÖPNV attraktiver.<br />
In Lindau fährt das Fahrzeug<br />
im 15 Minuten-Takt eine Rundstrecke<br />
von zwei Kilometern.<br />
Unterwegs ist der Shuttlebus<br />
täglich von 10 bis 13 Uhr sowie<br />
von16 bis 19 Uhr.<br />
<br />
Sylvia Ailinger<br />
Dieses autonome Fahrzeug pendelt jetzt als kostenloser Shuttlebus<br />
auf der <strong>Lindauer</strong> Insel zwischen der Haltestelle Heidenmauer und<br />
dem Gelände der Gartenschau „Natur in Lindau 2021“.<br />
<br />
Bildquelle: Stadtverwaltung Lindau<br />
Standesamt erweitert Hochzeitsangebot<br />
Heiraten in Lindau: Mehr Termine für mehr Brautpaare - Stadt reagiert auf Nachfrage<br />
Das Standesamt der Stadt<br />
Lindau wird von September an<br />
zusätzliche Hochzeitstermine<br />
anbieten. Dies teilt die Stadt<br />
in einer Pressemitteilung mit.<br />
„Unser Standesamt mit seinem<br />
unvergleichlichen Blick<br />
auf See und Berge lockt stets<br />
viele Brautpaare an“, sagt die<br />
Leiterin des Standesamts, Caroline<br />
Hiel.<br />
Sie und ihr Team boten bislang<br />
jeden Freitagvormittag, außer<br />
an Feiertagen, und zudem einmal<br />
im Monat an einem Donnerstag<br />
und Samstag Hochzeitstermine<br />
an. Ab September<br />
wird das Angebot um einen<br />
Freitagnachmittag im Monat<br />
sowie einen zweiten Samstagvormittag<br />
erweitert. Dadurch<br />
hofft das Standesamt auch, die<br />
Wartezeiten für Einheimische<br />
verkürzen zu können. „Wir<br />
freuen uns, dass wir damit<br />
noch mehr <strong>Lindauer</strong>innen<br />
und <strong>Lindauer</strong>n den Wunsch<br />
nach einer Hochzeit in ihrer<br />
Heimatstadt erfüllen können“,<br />
sagt Oberbürgermeisterin<br />
Claudia Alfons.<br />
Die zur Verfügung stehenden<br />
Termine können auf der<br />
Homepage der Stadt Lindau im<br />
neuen Online-Kalender unter<br />
www.stadtlindau.de, Bürger,<br />
Politik & Verwaltung, Ämter,<br />
Abteilungen, Sachgebiete, Rubrik<br />
Standesamt eingesehen<br />
und gebucht werden. Die Termine<br />
für 2022 werden ab Oktober<br />
zur Buchung freigeschaltet.<br />
Standesamt-Termine können<br />
ein Jahr im Voraus gebucht<br />
werden. Jürgen Widmer<br />
Das Standesamt der Stadt Lindau wird ab dem kommenden Monat<br />
zusätzliche Hochzeitstermine anbieten. Bildquelle: Stadtverwaltung Lindau<br />
Bürgermeister Rietsch kommt nach Lindau<br />
Besuch aus Bregenz: Auf dem Programm steht Besichtigung der Chagall-Ausstellung<br />
Vollsperrung<br />
Kreuzung im<br />
Motzacher Weg<br />
Die Bauarbeiten in der Schanzgasse<br />
Lindau werden bis Freitag,<br />
18. Juni, verlängert. Bis zu<br />
diesem Datum ist die Schanzgasse<br />
voll gesperrt, da die Straße<br />
ausgebaut wird. Im Zusammenhang<br />
mit diesem Ausbau<br />
fallen weitere Arbeiten an, wie<br />
beispielsweise das Vorbetonieren<br />
und Unterfangen von Gebäuden,<br />
die kein Fundament<br />
haben. Fußgänger und Radfahrer<br />
können die Baustelle nicht<br />
passieren.<br />
SAR<br />
Die gute, nachbarschaftliche<br />
Zusammenarbeit zwischen<br />
Bregenz und Lindau soll auch<br />
in Zukunft gepflegt, intensiviert<br />
und verbessert werden.<br />
Das bekräftigten die <strong>Lindauer</strong><br />
Oberbürgermeisterin Dr. Claudia<br />
Alfons und der Bregenzer<br />
Bürgermeister Michael Ritsch<br />
beim Besuch einer Bregenzer<br />
Delegation in Lindau.<br />
Michael Ritsch ist seit<br />
knapp einem Jahr im Amt<br />
und nutzte seinen Besuch in<br />
Lindau auch dazu, die Sonderausstellung<br />
„Marc Chagall<br />
– Paradiesische Gärten“<br />
anzuschauen. Kulturamtsleiter<br />
Alexander Warmbrunn<br />
und die Ko-Kuratorin der<br />
Ausstellung, Dr. Sylvia Wölfle,<br />
begrüßten die Gäste aus<br />
Bregenz, zu denen auch<br />
Stadtamtsdirektor Mag. Florian<br />
Bachmayr-Heyda und<br />
Bruno Wackernell aus dem<br />
Büro des Bürgermeisters gehörten,<br />
im Kunstmuseum.<br />
Die Bregenzer Festspiele und<br />
die Stadt Lindau werden im<br />
Oktober mit dem Europäischen<br />
Kulturpreis ausgezeichnet<br />
und so ist unter anderem<br />
das kulturelle Engagement<br />
der Nachbarstädte eine<br />
starke Verbindung, die künftig<br />
ausgebaut werden soll.<br />
Pia Mayer, Kulturamt Lindau<br />
Besuch aus Bregenz: Die <strong>Lindauer</strong> Oberbürgermeisterin Dr. Claudia Alfons (2.v.<br />
rechts) besuchte mit ihrem Amtskollegen aus Bregenz, Bürgermeister Michael<br />
Ritsch (2. v. links), die Chagall-Ausstellung in Lindau. Rechts im Bild der <strong>Lindauer</strong><br />
Kulturamtsleiter Alexander Warmbrunn, ganz links: Stadtamtsdirektor<br />
Mag. Florian Bachmayr-Heyda aus Bregenz. Fotoquelle: Kulturamt Lindau/Pia Mayer
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 28. August 2021 • BZ Ausgabe KW 34/21<br />
3<br />
Projektschmiede ist aktiv<br />
Einreichung von weiteren Themen und Ideen sind willkommen<br />
Zu einer weiteren Projektschmieden<br />
hatten sich nach einer<br />
längeren, coronabedingten<br />
Pause Anfang August <strong>Lindauer</strong><br />
Bürgerinnen und Bürger in der<br />
Inselhalle getroffen.<br />
Die Verantwortlichen der<br />
Stadt arbeiten intensiv daran,<br />
Konzepte zu finden, mit denen<br />
Veranstaltungen stattfinden<br />
können, auch wenn die coronabedingten<br />
Einschränkungen<br />
in den nächsten Monaten nicht<br />
weniger werden sollten. So<br />
gibt es für einige Events eventuell<br />
Alternativlösungen. Andere<br />
Veranstaltungen müssen<br />
abgesagt werden.<br />
Klar ist aktuell, dass der <strong>Lindauer</strong><br />
Wandertag, der von Mai<br />
auf September 2021 verschoben<br />
worden war, abgesagt werden<br />
muss. Die Verantwortlichen<br />
freuen sich auf den Wandertag<br />
2022, der für den 26.<br />
Mai geplant ist.<br />
Das Hafenfest zur RUND<br />
UM kann in diesem Jahr coronabedingt<br />
nicht stattfinden.<br />
Die Langstreckenregatta selbst<br />
startet aber am 25. September<br />
um 7 Uhr vor Lindau, ausnahmsweise<br />
als Tagesregatta.<br />
Der Kurs führt von Lindau über<br />
Romanshorn nach Konstanz<br />
und wieder zurück.<br />
Nach Rücksprache mit dem<br />
Landratsamt Lindau muss<br />
schweren Herzens auch der<br />
Die Projektschmiede ist seit<br />
2018 fixer Bestandteil der Bürgerbeteiligung<br />
in Lindau.<br />
Interessierte können gemeinwohlorientierte<br />
Projektideen<br />
vorstellen und gemeinsam<br />
weiterentwickeln. Trotz<br />
Hygiene- und Sicherheitsabstand<br />
wurde beim letzten Treffen<br />
intensiv an einer App für<br />
Lindau sowie an zwei weiteren<br />
Projekten zum Thema Klimaschutz<br />
geschmiedet: Bürgerkraftwerk<br />
und Lindau ohne<br />
fossile Energien.<br />
Die Projektgeber wollen auf<br />
diesem Weg ihre Projekte so<br />
weit entwickeln, dass sie sie in<br />
den Klimabeirat einreichen<br />
können. Auch die Projektstelle<br />
Bürgerbeteiligung hatte sich<br />
mit der Frage, wie das Lindau<br />
der Zukunft aussehen könnte,<br />
an die Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmer gewandt.<br />
diesjährige <strong>Lindauer</strong> Jahrmarkt<br />
abgesagt werden. Eine solche<br />
Großveranstaltung ohne räumliche<br />
Begrenzung kann coronabedingt<br />
aktuell nicht genehmigt<br />
werden. Die Organisatoren<br />
arbeiten gemeinsam mit<br />
dem Schaustellerverband daran,<br />
eine kleine Lösung für den<br />
Rummel zu finden. Oberstes<br />
Prinzip für die Verantwortlichen<br />
ist die Sicherheit der Akteure<br />
sowie der Besucherinnen<br />
Die nächste Projektschmiede<br />
findet am Dienstag, 21. September,<br />
um 18 Uhr in der Inselhalle<br />
statt. Ein Projekt wird<br />
sich mit dem Thema Einsamkeit<br />
im Alter beschäftigen. Es<br />
gibt aber auch noch Raum für<br />
weitere Projektideen. Anmeldungen<br />
als Projektgeber oder<br />
Mitentwickler sind jederzeit<br />
unter projektschmiede@lindau.de<br />
möglich. Die Projektschmiede<br />
ist ein Angebot der<br />
Stadt Lindau und wird unterstützt<br />
durch die Spielbank Lindau.<br />
Alexandra Abbrederis<br />
Stadt prüft Variante Mini-Rummel<br />
Hafenweihnacht: Verordnung für Weihnachtsmärkte abwarten<br />
Am Sonntag, 26. September,<br />
findet die Bundestagswahl<br />
statt. Für die Beantragung von<br />
Briefwahlunterlagen hat das<br />
Wahlamt der Stadt Lindau in<br />
der Zeit von Montag, 30. August,<br />
bis einschließlich Freitag,<br />
24. September, geöffnet.<br />
<strong>Lindauer</strong>innen und <strong>Lindauer</strong>,<br />
die für die Bundestagswahl<br />
wahlberechtigt sind, bekommen<br />
bis spätestens Sonntag, 5.<br />
September, mit der Post ihre<br />
Wahlbenachrichtigung. Auf<br />
der Rückseite dieser Benachrichtigung<br />
befindet sich das<br />
und Besucher.<br />
In Sachen <strong>Lindauer</strong> Hafenweihnacht<br />
warten die Verantwortlichen<br />
noch die auf Bundesund<br />
Landesebene erstellte Verordnung<br />
für Weihnachtsmärkte<br />
ab. Falls Weihnachtsmärkte in<br />
abgegrenzten Bereichen möglich<br />
sind, geben die Verantwortlichen<br />
die Hoffnung auf eine<br />
<strong>Lindauer</strong> Hafenweihnacht 2021<br />
nicht auf.<br />
<br />
Arnold Weiner<br />
Auch das Hafenfest zur RUNDUM kann in diesem Jahr coronabedingt<br />
nicht stattfinden. Bildquelle: Lindau Tourismus und Kongress GmbH | Wolfgang Oberschelp<br />
Briefwahlunterlagen beantragen<br />
Bundestagswahl: Wahlbenachrichtigung kommt mit der Post<br />
Antragsformular für die Erteilung<br />
eines Wahlscheins mit<br />
Briefwahlunterlagen. Dieser<br />
Unterlagen können entweder<br />
über dieses Formular, per Post<br />
oder per Mail beantragt werden.<br />
Die Beantragung ist nicht<br />
an eine bestimmte Form gebunden.<br />
Der Antrag sollte jedoch<br />
mindestens folgende Daten<br />
zur eindeutigen Identifizierung<br />
der/des Antragstellenden<br />
enthalten: Name, Vorname,<br />
Anschrift und Geburtsdatum.<br />
Wer diese Benachrichtigung<br />
bekommen hat und die<br />
Briefwahlunterlagen an eine<br />
andere als die Wohnanschrift<br />
zugeschickt bekommen möchte,<br />
kann die gewünschte<br />
Adresse nennen. Wegen Corona<br />
bittet das Wahlamt die<br />
Wählenden darum, wenn<br />
möglich ihre Briefwahlunterlagen<br />
nicht persönlich vor Ort<br />
zu beantragen. Fragen beantwortet<br />
das Wahlamt telefonisch<br />
unter 08382/918-381<br />
und per Mail unter wahlamt@<br />
lindau.de von Montag bis Freitag,<br />
7.30 bis 12.30 Uhr und 14<br />
bis 16 Uhr, am Mittwoch bis<br />
17.30 Uhr. Sylvia Ailinger<br />
GRUSS AUS DER TOSKANA<br />
Liebe <strong>Lindauer</strong>innen<br />
und liebe <strong>Lindauer</strong>, <br />
der Sommer scheint regelrecht<br />
zu fliegen, so schnell<br />
vergeht die - leider viel zu oft<br />
verregnete - Zeit. Ich darf<br />
mich nun auch für zwei Wochen<br />
in den Urlaub verabschieden.<br />
Die Sitzungen für<br />
den September, insbesondere<br />
des Stadtrats am 20. September,<br />
haben wir soweit wie<br />
möglich bereits vorbereitet,<br />
sodass wir nach den Ferien<br />
wieder gut durchstarten können.<br />
Während meiner Abwesenheit<br />
werden mich Katrin<br />
Dorfmüller und Mathias<br />
Hotz vertreten, denen ich für<br />
die Unterstützung und die<br />
konstruktive Zusammenarbeit<br />
herzlich danke! Auch die<br />
Nachruf<br />
Die Stadt Lindau (B) trauert um ihren Mitarbeiter<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
der Stadtverwaltung sind natürlich<br />
weiterhin für Sie da. Es<br />
ist schön, die Stadt in guten<br />
Händen zu wissen.<br />
Dies wird auch für die Zeit ab<br />
Anfang Oktober gelten, wenn<br />
mein Mann und ich unseren<br />
Nachwuchs erwarten, auf den<br />
wir uns bereits sehr freuen.<br />
Auch in dieser Zeit werden meine<br />
beiden Stellvertreter und das<br />
Verwaltungsteam für Sie da<br />
sein.<br />
Den „Gruß aus der Toskana“<br />
übernehmen dann die Amtsleiterinnen<br />
und Amtsleiter, um Sie<br />
über das Geschehen in der Stadt<br />
auf dem Laufenden zu halten.<br />
Für diese Bereitschaft danke ich<br />
den KollegInnen und freue<br />
mich, dass Sie als Leserinnen<br />
und Leser so auch die Frauen<br />
und Männer kennenlernen, die<br />
so engagiert für unsere Stadt arbeiten.<br />
Ich wünsche Ihnen noch eine<br />
erholsame Ferienzeit und bedanke<br />
mich auch bei Ihnen für<br />
die vielen positiven Rückmeldungen<br />
und wohlwollenden<br />
Anregungen in den vergangenen<br />
Monaten.<br />
Ihre Dr. Claudia Alfons<br />
Oberbürgermeisterin für Lindau<br />
Die Große Kreisstadt Lindau (B) liegt attraktiv im Dreiländereck Deutschland,<br />
Österreich und der Schweiz. Unsere Tourismus- und Tagungsstadt<br />
besitzt einen hohen Freizeitwert und verfügt über ein sehr gut gegliedertes<br />
Schul- und Bildungsangebot.<br />
Für die Garten- und Tiefbaubetriebe Lindau (GTL) suchen wir<br />
Assistenz (m/w/d) für die Werkleitung<br />
Die ausführliche Stellenanzeige finden Sie auf unserer Homepage<br />
www.stadtlindau.de.<br />
Ende der Bewerbungsfrist ist der 03.09.2021.<br />
Stadt Lindau<br />
(Bodensee)<br />
Stadt Lindau (B), Personalabteilung,<br />
Bregenzer Str. 6, 88131 Lindau (B), Tel. 0 83 82/9 18-1 08<br />
Hubert Wilhelm<br />
der unerwartet im Alter von 58 Jahren verstorben ist. Herr Hubert Wilhelm<br />
war seit 2010 als Schulhausmeister / Hallenwart in der Grundschule Hoyren,<br />
im Kindergarten und in der Turnhalle in Hoyren sowie in der Grundschule<br />
und im Freizeitzentrum Oberreitnau beschäftigt.<br />
Wir werden uns stets in großer Dankbarkeit an ihn erinnern. Unser tiefes<br />
Mitgefühl gilt seiner Familie.<br />
STADT LINDAU (BODENSEE)<br />
Dr. Claudia Alfons Die Kollegen/innen Peter Wenzler<br />
Oberbürgermeisterin des Hausmeisters und Personalrat<br />
Reinigungsdienste
4 28. August 2021 • BZ Ausgabe KW 34/21<br />
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />
Charta der Vielfalt: Mehr Wertschätzung für alle<br />
Stadt Lindau und vhs Lindau unterschreiben Urkunde auf der Gartenschau - Für Arbeitsumfeld ohne Vorurteile<br />
Die Stadt Lindau und die Volkshochschule<br />
Lindau haben jetzt<br />
auf der Gartenschau gemeinsam<br />
die Charta der Vielfalt unterzeichnet,<br />
eine Initiative zur<br />
Förderung von Vielfalt in Unternehmen<br />
und Institutionen<br />
unter der Schirmherrschaft<br />
von Bundeskanzlerin Angela<br />
Merkel. Damit setzen sich<br />
Stadt und vhs sichtbar für ein<br />
wertschätzendes und vorurteilsfreies<br />
Arbeitsumfeld ein.<br />
In der Bahnhofsmission in<br />
Lindau wurde jetzt in einem offenen<br />
Austausch zwischen Vertretern<br />
der Bahnhofsmission<br />
und Lindaus Oberbürgermeisterin<br />
Dr. Claudia Alfons die Not<br />
wohnungsloser und einsamer<br />
Menschen thematisiert, die<br />
durch die Corona-Pandemie<br />
verschärft wurde.<br />
Bei der Diskussion wurde klar:<br />
Eine Wohnung oder ein Dach<br />
über dem Kopf zu finden,<br />
reicht meist nicht aus, um eine<br />
Rückkehr in ein geregeltes<br />
Leben zu ermöglichen. „Ein<br />
Jahreshauptversammlung<br />
bei der Feuerwehr Lindau:<br />
Nach anderthalb Jahren coronabedingter<br />
Pause hatte<br />
jetzt im Innenhof der Hauptwache<br />
wieder eine Versammlung<br />
im kleinen Kreis<br />
stattgefunden.<br />
Initiative zur Förderung von Vielfalt in Unternehmen und Institutionen:<br />
Lindaus Oberbürgermeisterin Dr. Claudia Alfons und Lea<br />
Gottschick (rechts), stellvertretende Leiterin der Volkshochschule<br />
Lindau, haben jetzt am interkulturellen vhs Garten auf der Gartenschau<br />
Lindau gemeinsam die Charta der Vielfalt unterzeichnet<br />
<br />
Bildquelle: Sylvia Ailinger<br />
Auf der Agenda standen<br />
Dienstverpflichtungen, Ehrungen,<br />
Beförderungen und<br />
eine Verabschiedung. So<br />
konnten insgesamt 29 neue<br />
Feuerwehrleute, die aus vielen<br />
verschiedenen Ländern<br />
stammen, zum Dienst verpflichtet<br />
werden. „Diese Zahl<br />
stimmt zuversichtlich, mit<br />
euch wird Lindau noch sicherer!“,<br />
lobte Stadtbrandinspektor<br />
Max Witzigmann.<br />
Zahlreiche langjährig engagierte<br />
Mitglieder der <strong>Lindauer</strong><br />
Feuerwehr konnten bei<br />
dieser Versammlung für ihren<br />
Dienst seit zehn, 25, 30<br />
oder 40 und sogar 45 Jahren<br />
geehrt werden. In der Summe<br />
kamen so 445 Jahre Feuerwehrdienst<br />
zusammen.<br />
Lindaus Oberbürgermeisterin<br />
Dr. Claudia Alfons lobte:<br />
„Es verdient Hochachtung<br />
und Respekt, dass Sie alle unzählige<br />
Stunden Ihrer Freizeit<br />
für das Gemeinwohl opfern<br />
und sich Gefahren und<br />
Belastungen aussetzen.“<br />
<br />
Sylvia Ailinger<br />
Die Unterzeichnung steht auch<br />
für die Wertschätzung aller<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
unabhängig von deren<br />
Geschlecht und geschlechtlicher<br />
Identität, Nationalität,<br />
ethnischer Herkunft, Religion<br />
oder Weltanschauung, Behinderung,<br />
Alter, sexueller Orientierung<br />
und Identität.<br />
Die Unterzeichnung steht<br />
auch für die Wertschätzung aller<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
unabhängig von deren<br />
Geschlecht und geschlechtlicher<br />
Identität, Nationalität,<br />
ethnischer Herkunft, Religion<br />
oder Weltanschauung, Behinderung,<br />
Alter, sexueller Orientierung<br />
und Identität.<br />
Lindaus Oberbürgermeisterin<br />
Dr. Claudia Alfons: „Sich<br />
für Vielfalt einzusetzen und sie<br />
zu nutzen ist heute wichtiger<br />
immer höherer Anteil unserer<br />
Gäste ist psychisch stark verändert<br />
und belastet“, erklärte<br />
Conny Schäle, Leiterin der<br />
Bahnhofsmission in Lindau.<br />
Vor diesem Hintergrund sei es<br />
noch wichtiger geworden,<br />
dass die Bahnhofsmission ihren<br />
Gästen einfache Dinge<br />
wie die Möglichkeit zum Duschen<br />
und Wäsche waschen<br />
bieten kann.<br />
Andererseits zeige diese Entwicklung<br />
aber auch, so Alfons,<br />
„wie wichtig es für unsere Gesellschaft<br />
ist, dass Menschen<br />
für andere Menschen Verantwortung<br />
übernehmen und psychischen<br />
Halt geben, so, wie es<br />
die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
der Bahnhofsmission<br />
Lindau für in Not geratene<br />
Menschen tun“.<br />
Trägervertreterin Sigrid Pätzold<br />
vom Träger IN VIA Augsburg:<br />
„Diese Entwicklung hin<br />
zu einer zunehmenden psychischen<br />
Belastung verändert<br />
auch die Arbeitsinhalte der ehren-<br />
und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter<br />
der Bahnhofsmission“<br />
<br />
Sylvia Ailinger<br />
denn je. In ihr schlummert ein<br />
erhebliches Potential, schließlich<br />
ist unsere Gesellschaft<br />
heute vielfältiger und differenzierter<br />
als jemals zuvor.“ Lea<br />
Gottschick, stellvertretende<br />
Leiterin der Volkshochschule,<br />
sieht es so: „Durch unseren<br />
Einsatz für Vielfalt gelingt uns<br />
die Anpassung an gesellschaftliche<br />
und wirtschaftliche Veränderungen<br />
wie Globalisierung,<br />
demographischer Wandel<br />
und sinkende Erwerbstätigenzahlen.“<br />
Für sie ist die Unterzeichnung<br />
aber auch ein positives<br />
Zeichen zur Förderung von<br />
Vielfalt bei Mitarbeitenden,<br />
vhs-Teilnehmerinnen und<br />
-Teilnehmern sowie Kooperationspartnerinnen<br />
und –partnern<br />
der Stadt.<br />
Ein aktuelles Beispiel eines<br />
<strong>Lindauer</strong> Projektes zur Förderung<br />
von Vielfalt und Chancengleichheit<br />
ist der interkulturelle<br />
vhs-Garten auf der Gartenschau<br />
LIndau. Dort gärtnern<br />
Menschen mit Fluchterfahrung<br />
und <strong>Lindauer</strong>innen<br />
und <strong>Lindauer</strong> ohne Fluchterfahrung<br />
gemeinsam. Durch<br />
die Beteiligung entsteht ein<br />
neuer Raum des Austauschs,<br />
die vorhandene Vielfalt wird<br />
wertgeschätzt. Zudem werden<br />
Teilhabemöglichkeiten geschaffen,<br />
die sonst wegen finanzieller<br />
oder sozialer Barrieren<br />
nicht gegeben wären. In<br />
Lindau sollen noch viele weitere<br />
Projekte folgen, sind sich Alfons<br />
und Gottschick sicher.<br />
Die Volkshochschule Lindau<br />
ist als Einrichtung offen<br />
für alle. „Nirgendwo sonst in<br />
Lindau kommen so viele unterschiedliche<br />
Menschen zusammen,<br />
um sich individuell weiterzubilden<br />
wie in der vhs“,<br />
freut sich Lea Gottschick.<br />
Die Vorteile einer vielfältigen<br />
Arbeitskultur sehen auch immer<br />
mehr Unternehmen und<br />
Institutionen: Rund 3.800 Konzerne,<br />
Betriebe, öffentliche Institutionen,<br />
Vereine, Stiftungen<br />
und Verbände haben die Charta<br />
der Vielfalt inzwischen unterzeichnet.<br />
Davon profitieren etwa<br />
14 Millionen Beschäftigte.<br />
<br />
Sylvia Ailinger<br />
Psychische Belastung von Menschen in Not nimmt zu<br />
Treffen zum offenen Austausch in der Bahnhofsmission Lindau - Corona verändert die Situation völlig<br />
Trafen sich zum offenen Austausch: (von links nach rechts) Conny<br />
Schäle, Leitung Bahnhofsmission Lindau, Dr. Claudia Alfons, Oberbürgermeisterin<br />
in Lindau, Roland Hüber, Mitglied des Vorstands<br />
Diakonie Kempten Allgäu, Werner Petzold, ehrenamtlicher Mitarbeiter<br />
Bahnhofsmission Lindau, Sigrid Pätzold, Geschäftsführerin vom<br />
Trägerverein IN VIA Augsburg e.V. <br />
Bildquelle: privat<br />
Feuerwehr Lindau begrüßt 29 Neuzugänge<br />
Nach anderthalb Jahren wieder Versammlung in der Hauptwache - Diesmal Treffen im kleineren Kreis<br />
Jahreshauptversammlung bei der Feuerwehr Lindau: Nach anderthalb Jahren coronabedingter Pause<br />
hatte jetzt im Innenhof der Hauptwache eine Versammlung für Ehrungen, Dienstverpflichtungen, Beförderungen<br />
und eine Verabschiedung stattgefunden.<br />
Bildquelle: Sylvia Ailinger
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 28. August 2021 • BZ Ausgabe KW 34/21<br />
5<br />
DB Rad+ App motiviert Nutzer zum Radfahren<br />
Stadt Lindau und IHK Schwaben sowie Deutsche Bahn schützen Klima und stärken Wirtschaft<br />
Mit der App DB Rad+ wollen<br />
die Deutsche Bahn, die IHK<br />
Schwaben und die Stadt Lindau<br />
das Klima weiter schützen und<br />
gleichzeitig den örtlichen Einzelhandel<br />
und die Gastronomie<br />
stärken. Die App zählt die per<br />
Rad gefahrenen Kilometer und<br />
wandelt diese in Guthaben um,<br />
das bei teilnehmenden Partnern<br />
am Bahnhof und in den Aktionsgebieten<br />
gegen Rabatte und<br />
Prämien eingelöst werden kann.<br />
Der Aufsichtsrat und die Geschäftsführung<br />
der Stadtwerke<br />
Lindau haben einstimmig<br />
die Entscheidung getroffen,<br />
für die Sparte Telekommunikation<br />
einen Partner zu<br />
suchen. Dies haben Oberbürgermeisterin<br />
Dr. Claudia Alfons<br />
und der Aufsichtsrat der<br />
Stadtwerke in einer gemeinsamen<br />
Stellungnahme noch<br />
einmal klargestellt.<br />
Sie reagierten damit auf eine<br />
Presseveröffentlichung über<br />
die Eigenkündigung von acht<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
der TK Lindau. In den<br />
sozialen Netzwerken wurden<br />
die Stadtwerke daraufhin von<br />
ehemaligen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern der TK<br />
schwer kritisiert.<br />
Der Aufsichtsrat ist von<br />
der Geschäftsführung kontinuierlich,<br />
offen und transparent<br />
über die Entwicklung<br />
der TKL informiert worden<br />
und war bei allen Schritten<br />
eingebunden, heißt es weiter.<br />
Dass betroffene Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter<br />
über die Entscheidung, einen<br />
Partner zu suchen, enttäuscht<br />
sind, ist sehr verständlich.<br />
Wir halten die<br />
Entscheidung der Geschäftsführung,<br />
konsequent keine<br />
Aussagen zu Personalangelegenheiten<br />
zu veröffentlichen,<br />
für absolut richtig und<br />
seriös. Diskretion in Personalfragen<br />
ist für uns als Arbeitgeber<br />
eine Selbstverständlichkeit.<br />
Der dynamisch zunehmende<br />
Wettbewerb in den<br />
Bereichen Rechenzentrum /<br />
IT und Telekommunikation<br />
Radfahrende profitieren somit<br />
von jedem geradelten Kilometer<br />
und unterstützen zugleich<br />
lokale Geschäfte. Dies geht<br />
aus einer gemeinsamen Presserklärung<br />
hervor. Für dieses<br />
Projekt suchen IHK, DB und<br />
Stadt jetzt Partner.Stattgefunden<br />
hatte die Kampagne vom<br />
21. Juni bis zum 11. Juli. Im<br />
Rahmen der Aktion gab es<br />
auch Auszeichnungen in verschiedenen<br />
Kategorien zu gewinnen:<br />
Radelaktivstes Team,<br />
radelaktivste Schulklasse, aktivste<br />
Radlerin/aktivster Radler,<br />
aktivste Schülerin/aktivster<br />
Schüler, aktivstes Stadtratsmitglied.<br />
Die App soll, so Jaime Valdes<br />
Valverde, Mobilitätsmanager<br />
der Stadt Lindau, zum Radfahren<br />
motivieren. „Jeder erradelte<br />
Kilometer bringt bei<br />
den städtischen Einrichtungen,<br />
Einzelhändlern oder Gastronomiebetrieben<br />
vor Ort<br />
Prämien oder Rabatte.“ Gefördert<br />
wird die App durch das<br />
Bayerische Staatsministerium<br />
für Wohnen, Bau und Verkehr.<br />
Für Markus Anselment,<br />
stellvertretender Hauptgeschäftsführer<br />
der Industrieund<br />
Handelskammer Schwaben,<br />
entsteht hier ein attraktiver<br />
Synergieeffekt: „Während<br />
die Nutzer neue Geschäfte und<br />
deren Angebote in der Region<br />
kennenlernen können, schonen<br />
sie gleichzeitig die Umwelt.“<br />
Für die teilnehmenden Geschäfte<br />
lohne sich die Aktion<br />
ebenfalls, ist Anselment überzeugt.<br />
„Die Teilnahme an der<br />
App bringt neue Kundinnen<br />
und Kunden in die Ladengeschäfte<br />
oder Restaurants, und<br />
die Unternehmen haben es<br />
selbst in der Hand, wie sie sich<br />
einbringen möchten.“<br />
„Die teilnehmenden Unternehmen<br />
erscheinen auf der<br />
Website https://radplus.bahnhof.de/<br />
und profitieren auch<br />
von den Marketingmaßnahmen<br />
auf Social Media, die wir in<br />
Stellungnahme des Aufsichtsrats der Stadtwerke Lindau<br />
Vorwürfe ehemaliger Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den sozialen Netzwerken<br />
ihrer Region veranlassen werden.“,<br />
sagt Ole Hänsel, für die<br />
App zuständiger Projektmanager<br />
bei DB Station&Service.<br />
Bevor die App aber in Lindau<br />
startet, suchen Stadt, IHK und<br />
DB jetzt nach Unternehmen,<br />
die bereit sind, sich zu beteiligen<br />
und dadurch nachhaltige<br />
Mobilität unterstützen. So wird<br />
die IHK Schwaben in den kommenden<br />
Tagen auf ihre Mitgliedsunternehmen<br />
zugehen.<br />
Interessierte Unternehmerinnen<br />
und Unternehmer können<br />
sich aber auch direkt an<br />
Ole Hänsel wenden. Dann berät<br />
er, was die gewinnbringendste<br />
Prämie für das jeweilige Unternehmen<br />
sein könnte. Dabei<br />
gibt es keine festen Laufzeiten<br />
und die Prämien können jeweils<br />
angepasst werden.<br />
Ansprechpartner: Ole Hänsel<br />
E-Mail:<br />
rad.plus@deutschebahn.com<br />
Telefon: 089 130883068<br />
<br />
Jürgen Widmer<br />
brachten die Stadtwerke-<br />
Tochter in eine schwierige<br />
Lage. Hinzu kamen versäumte,<br />
aber notwendige Investitionen<br />
in der Vergangenheit,<br />
die immer mehr Mängel und<br />
Probleme verursachten. Die<br />
TK ist langjährig ein „Sorgenkind“<br />
– die Probleme existieren<br />
seit vielen Jahren. Ohne<br />
Investitionen in Millionenhöhe<br />
und in zusätzliches<br />
hochqualifiziertes Personal<br />
waren und sind die Probleme<br />
nicht lösbar.<br />
Die Analyse der Stadtwerke<br />
wurde durch eine externe Unternehmensberatung<br />
bestätigt.<br />
Mit größter Sorgfalt wurden<br />
mögliche Handlungsund<br />
Zukunftsalternativen erarbeitet<br />
und durchgerechnet.<br />
Als einzige wirtschaftlich<br />
realisierbare Möglichkeit, die<br />
im Interesse der Kundinnen<br />
und Kunden, der Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter, sowie<br />
der Stadt Lindau ist, blieb das<br />
Weiterführen und der Ausbau<br />
des Breitbandnetzes und die<br />
Suche nach einem Partner für<br />
die Sparte Rechenzentrum /<br />
IT und die Telekommunikation.<br />
Jürgen Widmer<br />
Auch in Lindau ist Earth Night<br />
Lichtverschmutzung: Licht aus für wenigstens eine dunkle Nacht im Jahr<br />
Mit der Earth Night am Dienstag,<br />
7. September, soll ein<br />
verantwortungsvoller Umgang<br />
mit Kunstlicht für die Zukunft<br />
erreicht werden. Auch<br />
<strong>Lindauer</strong>innen und <strong>Lindauer</strong><br />
sind aufgefordert, sich an der<br />
Aktion zu beteiligen.<br />
Initiiert wird die Earth Night<br />
von der ehrenamtlichen Vereinigung<br />
Paten der Nacht.<br />
Die Idee: Um 22 Uhr sollen<br />
alle Menschen das Licht für<br />
eine Nacht lang ausschalten.<br />
So soll ein Zeichen gegen<br />
die immer größer werdenden<br />
Kunstlichtmassen gesetzt<br />
werden, mit denen die Menschen<br />
die Nächte immer heller<br />
werden lassen. Diese<br />
Lichtverschmutzung tötet<br />
pro Jahr Hunderte Milliarden<br />
pflanzenbestäubende<br />
Insekten, irritiert Vögel und<br />
Pflanzen, macht den Schlaf<br />
weniger erholsam, fördert<br />
Krankheiten und lässt den<br />
Sternenhimmel verschwinden.<br />
Deshalb lautet das Motto<br />
der Aktion: Licht aus für<br />
wenigstens eine dunkle<br />
Nacht im Jahr.<br />
Konkret geht es vor allem<br />
darum, alle Außenlichtquellen,<br />
die nicht der Sicherheit<br />
dienen, abzuschalten oder<br />
zumindest zum Teil abzuschalten.<br />
Dazu gehören<br />
Schaufenster- und Werbebeleuchtungen<br />
sowie Lichter<br />
an Haustüren, Häusern und<br />
Fassaden, aber auch Naturflächen-<br />
und Gartenbeleuchtung.<br />
Dennoch muss niemand<br />
während der Earth Night zu<br />
Hause im Dunklen sitzen. Es<br />
reicht, Jalousien, Rollos oder<br />
Vorhänge an den Fenstern zu<br />
schließen. So wird die Nacht<br />
merklich dunkler. Die Initiatoren<br />
haben noch weitere<br />
Tipps zur Reduzierung der<br />
Lichtverschmutzung und Informationen<br />
zur Aktion unter<br />
www.earth-night.info.<br />
<br />
Sylvia Ailinger<br />
Fachstelle für Demenz<br />
Virtuelle Informationsabende und Schulung<br />
Die Fachstelle für Demenz und<br />
Pflege Schwaben bietet interessierten<br />
<strong>Lindauer</strong>innen und<br />
<strong>Lindauer</strong>n zwei Veranstaltungen<br />
an.<br />
Um Möglichkeiten zur Unterstützung<br />
bei der Pflege zu<br />
Hause geht es bei virtuellen<br />
Informationsabenden für Interessierte<br />
und Betroffene. Die<br />
Online-Termine sind am 28.<br />
September, 10. November und<br />
am 11. Januar 2022. Ein weiteres<br />
Angebot ist die Schulung<br />
zur ehrenamtlichen Einzelperson,<br />
die als Privatperson<br />
Leistungen mit der Pflegekasse<br />
abrechnen kann. Die nächsten<br />
Online-Schulungstermine<br />
sind am 25. Oktober, 12.<br />
November und 20. Dezember.<br />
Weitere Termine werden laufend<br />
auf der Webseite unter<br />
www.demenz-pflege-schwaben.de<br />
bekanntgegeben. Mit<br />
diesen Möglichkeiten sollen<br />
Pflegebedürftige und deren<br />
Angehörige vorhandene Unterstützungsangebote<br />
kennenlernen<br />
und erfahren, wie<br />
sie diese in Anspruch nehmen<br />
können. Interessierte<br />
und Betroffene können sich<br />
direkt an die Fachstelle wenden.<br />
Anmeldung und Info:<br />
info@demenz-pflege-schwaben.de,<br />
Tel: 0831/697143-18<br />
oder -15.<br />
<br />
Sylvia Ailinger
6 28. August 2021 • BZ Ausgabe KW 34/21<br />
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />
Aktionstage zur Nachhaltigkeit: Zukunft Jetzt!<br />
Information und Spaß stehen zwei Tage lang im Mittelpunkt der Veranstaltung auf der Gartenschau Lindau<br />
Um Nachhaltigkeit geht es bei<br />
den Aktionstagen zum Thema<br />
Zukunft Jetzt!, die am Freitag,<br />
10. und Samstag, 11. September<br />
auf dem Gelände des Luitpoldparks<br />
auf der Gartenschau<br />
Lindau stattfinden.<br />
Veranstaltet wird die zweitägige<br />
Aktion gemeinsam von<br />
der Friedensregion Bodensee<br />
und den Friedensräumen Lindau,<br />
der Regionalgruppe Lindau<br />
des BUND Naturschutz,<br />
den parents for future Lindau,<br />
dem Programm Bildung<br />
trifft Entwicklung, des Eine<br />
Welt Netz Bayern, von Engagement<br />
Global und der Stadt<br />
Lindau/Lokale Agenda.<br />
Jetzt geht es auf der Gartenschau<br />
ganz irdisch zu. Die<br />
„Erde“ hat als neues Programmotto<br />
Einzug gehalten.<br />
Daran richtet sich das Programm<br />
bis Mittwoch, 8. September,<br />
aus. Einen besonderen<br />
Schwerpunkt bildet<br />
dabei der Pavillon des Landkreises<br />
mit vielen Veranstaltungen,<br />
die in die gesamte<br />
Region ausstrahlen.<br />
Konfirmanden aus dem schweizerischen Thurgau informierten sich<br />
während des Besuches der Gartenschau Lindau bei der Ausstellung<br />
Friedensklima! über die 17 Klimaziele der Vereinten Nationen.<br />
<br />
Bildquelle: Frieder Fahrbach<br />
Mitmachaktionen und<br />
Ausstellungen, Spiele, Informationen<br />
und Inspirationen<br />
stehen an diesen zwei Tagen<br />
im Mittelpunkt. Große und<br />
kleine Besucherinnen und<br />
Besucher können sich spielerisch<br />
über die 17 Nachhaltigkeitsziele<br />
der Vereinten Nationen<br />
informieren, aber<br />
auch über Themen wie Frieden,<br />
Klima- und Umweltschutz,<br />
Armut, Hunger, Konsum,<br />
Bildung, Gesundheit<br />
und Globalisierung.<br />
Herzstück der Aktionstage<br />
bildet die Ausstellung Friedensklima!<br />
der Friedensregion<br />
Bodensee und der Friedensräume<br />
Lindau. Bei dieser<br />
Der Landkreis präsentiert<br />
sich als eine Quelle der Kraft.<br />
Gesunde Natur, behagliche<br />
Rückzugsorte und vielfältige<br />
Angebote für das seelische<br />
und körperliche Wohlbefinden<br />
laden dazu ein, aus der<br />
Fülle zu schöpfen.<br />
Während der Aktionswochen<br />
„ErdReich“ von Donnerstag,<br />
26. August, bis Mittwoch,<br />
8. September, steht die<br />
Natur am Regionalbeitrag<br />
des Landkreises Lindau auf<br />
der Gartenschau im Fokus.<br />
Zusätzlich gibt die neue<br />
Landkreis-App „Facettenreich“<br />
Einblicke in Naturschätze<br />
und Heilpflanzen<br />
der Region.<br />
Mehr Informationen über<br />
die wohltuende Wirkung der<br />
Natur im Landkreis Lindau<br />
vermittelt die neue Landkreis-App<br />
„FacettenReich“.<br />
Die mit Leader-Mitteln geförderte<br />
Anwendung ermöglicht<br />
den Nutzern an der<br />
„Kraftquelle Allgäu“-Erlebnisstation<br />
am Waldsee in<br />
Lindenberg zum Beispiel einen<br />
Besuch in einem virtuellen<br />
Kräutergarten. Außerdem<br />
besteht die Möglichkeit,<br />
gemeinsam mit dem digitalen<br />
Gästeführer Max eine<br />
kurze Achtsamkeitsübung<br />
durchzuführen.<br />
Während der Themenwochen<br />
„ErdReich“ kann auf der<br />
<strong>Lindauer</strong> Gartenschau eine<br />
wahre Pracht heimischer<br />
Heilpflanzen erlebt werden:<br />
Die Allgäuer Wildkräuterführer<br />
stellen am Donnerstag, 2.<br />
September die „Kraftquelle<br />
Allgäu“ vor und bieten Vorträge<br />
und Workshops rund<br />
um das Thema Kräuter an.<br />
Am Freitag, 27. August kommen<br />
die Kleinen beim Bau<br />
von Insektenhotels voll auf<br />
ihre Kosten.<br />
Am Montag, 30. August<br />
und am Dienstag, 31. August,<br />
wird es herbstlich auf<br />
der Gartenschau. An diesen<br />
beiden Tagen gibt der auch<br />
als „Allgäu Mogli“ bekannte<br />
Pilzsachverständige Rick<br />
Frommknecht sein Wissen<br />
über die vielen in den Wäldern<br />
des Landkreises beheimateten<br />
Pilze an die Gäste<br />
des Regionalbeitrags<br />
weiter.<br />
Informationen zum Veranstaltungsprogramm<br />
auf<br />
dem Gelände der Gartenschau,<br />
am Regionalbeitrag<br />
und an den Satellitenstandorten<br />
sind unter folgendem<br />
Link abrufbar: www.lindau2021.de/events/<br />
. Dort<br />
finden Interessierte auch<br />
weitere Veranstaltungen,<br />
wie beispielsweise das Kinderprogramm,<br />
das sich<br />
ebenfalls mit der Erde beschäftigt.<br />
So können die<br />
Kinder dort töpfern oder<br />
farbenfroh gestalteten Ausstellung<br />
werden insbesondere<br />
die 17 Nachhaltigkeitsziele<br />
thematisiert. Ohne Frieden<br />
gibt es keinen Umwelt- und<br />
Klimaschutz. Interessierte haben<br />
hier die Möglichkeit, an<br />
einer offenen Visionswerkstatt<br />
des Eine Welt Netzwerkes<br />
Bayern im Rahmen des Programms<br />
Bildung trifft Entwicklung<br />
teilzunehmen. Dabei<br />
können sie eigene Ideen<br />
für ein enkeltaugliches Leben<br />
erarbeiten und diese auf Zetteln<br />
an einem Tatenbaum aufhängen.<br />
Begleitet wird die<br />
Ausstellung durch die Kunstinstallation<br />
Sharing Water<br />
von Bärbel Starz. In einem begehbaren<br />
Kubus zeigt die Fotokünstlerin<br />
Aufnahmen zum<br />
Thema Wasser und Müll.<br />
Wie nachhaltig jeder einzelne<br />
selbst schon handelt kann<br />
am Aktionsstand der Kreisgruppe<br />
des BUND Naturschutz<br />
Lindau herausgefunden werden.<br />
Hier wird ein CO2 -Fußabdruck-Test<br />
angeboten, der den<br />
eigenen jährlichen CO2-Verbrauch<br />
darstellt. Außerdem<br />
gibt es hier Informationen, wie<br />
dieser Fußabdruck wieder reduziert<br />
werden kann.<br />
Am 17-Ziele-Mobil von Engagement<br />
Global, einem umgebauten<br />
Schäferwagen, warten auf<br />
die kleinen und großen Besucherinnen<br />
und Besucher ein Solarpanel<br />
zum Aufladen von Handys,<br />
ein Fahrrad, mit dem das<br />
Handy mit eigener Muskelkraft<br />
aufgeladen werden kann, eine<br />
Fotoleinwand zu den 17 Nachhaltigkeitszielen<br />
für Socialmedia-Aktionen,<br />
eine Medienstation<br />
mit Kurzfilmen zum Thema<br />
Flucht, ein lebensgroßes Jengaspiel,<br />
das Eine Welt Glücksrad<br />
sowie weitere Mitmachaktionen,<br />
wie das Weltspiel zum Thema<br />
Globalisierung und Gerechtigkeit.<br />
Nicht zuletzt informieren<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
von Engagement Global über<br />
die Möglichkeiten des umweltund<br />
entwicklungspolitischen<br />
Engagements.<br />
Den Abschluss der beiden<br />
Tage wird die Band Grupo Sal<br />
aus Tübingen auf der Bühne<br />
der Gartenschau Uhr musikalisch<br />
gestalten. Dieses Konzert<br />
beginnt am Samstag, 11. September<br />
um 18 Uhr. Das Konzert<br />
ist im Ticketpreis für die<br />
Gartenschau enthalten. Informationen:<br />
https://www.friedensregion-bodensee.de/aktuelles/<br />
<br />
Sylvia Ailinger<br />
Die Kraft der Erde: Zwei Wochen lang geht es irdisch zu<br />
Gartenschau lockt mit neuen Themenwochen - Schwerpunkt ist Landkreis-Pavillon mit vielen Veranstaltungen<br />
Programm auf der Gartenschau: Familiengerecht geht es beim Familientag von Lindau Move zu. Wer<br />
Lust aufs Skaten hat, ist ebenso eingeladen wie Slackliner oder Beach-Volleyballer. Foto: Lindau Move<br />
Samenbomben basteln.<br />
Eine ungewöhnliche künstlerische<br />
Intervention verspricht<br />
am Samstag, 28. September,<br />
„The Yard“ zu werden.<br />
Um 17 Uhr beginnt die Mischung<br />
aus Livemusik und DJ.<br />
Für die Live-Musik steht Magdalena<br />
Grabher mit ihrer Mischung<br />
aus neuer Technologie<br />
und traditionellem Songwriting.<br />
Sie singt, spielt verschiedene<br />
Instrumente, während<br />
sie die Loop Station bedient,<br />
baut ein ganzes Lied mit Beats<br />
und Harmonien auf und das<br />
alles direkt live vor den Augen<br />
des Publikums. Danach entert<br />
DJ DichteralsDenker das<br />
Mischpult.<br />
Auf der Radio7-Terrasse<br />
steht am Sonntag, 29. August,<br />
um 15 Uhr die Kawai<br />
Group mit den größten Hits<br />
aus Oper und Operette. Hinter<br />
der Kawai Group verbergen<br />
sich die Sopranistin Anna<br />
Tsartzidse aus Georgien<br />
und die Mezzosopranistin<br />
Stefanie Woodling aus den<br />
USA, dazu kommt die kanadische<br />
Pianistin Megan Behiel.<br />
Die herausragenden<br />
Künstlerinnen präsentieren<br />
Werke aus Oper, Operette<br />
und Musical.<br />
Familiengerecht geht es<br />
unter anderem am Samstag,<br />
4. September, von 11 Uhr an<br />
beim Familientag von Lindau<br />
Move zu. Wer Lust auf<br />
einen Skate-Workshop hat,<br />
ein paar neue Tricks lernen<br />
will oder einfach ungestört<br />
und entspannt im neuen<br />
Skatepark skaten will, ist<br />
ebenso eingeladen wie Slackliner<br />
oder Beach-Volleyballer.<br />
Die Clowns Scheppe und<br />
Boko werden zudem die ganze<br />
Familie mit ihrer neuen<br />
Show “Bifidus der große Zauberer”<br />
zum Lachen und Staunen<br />
bringen.<br />
Dieser Programmpunkt<br />
weist auf einen weiteren Familientag<br />
am Gartenstrand<br />
hin. Am Sonntag, 12. September,<br />
wird die Gartenschau<br />
zum Zirkus. Dann zeigen<br />
sich Artisten und Künstler<br />
beim großen Zirkusfest<br />
am Gartenstrand. Und<br />
selbstverständlich hat sich<br />
auch das Restaurant am See<br />
ein passendes kulinarisches<br />
Angebot ausgedacht. Es kredenzt<br />
„Vulkanisches Gulasch“.<br />
<br />
Jürgen Widmer
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 28. August 2021 • BZ Ausgabe KW 34/21<br />
7<br />
Kampagne Stadtradeln: Lindau ist auch dabei<br />
34 Teams für mehr Radförderung, Klimaschutz und Lebensqualität - Prämierung am 17. September beim ParkingDay<br />
Bereits zum sechsten Mal hat<br />
Lindau in diesem Jahr an der<br />
Kampagne Stadtradeln teilgenommen.<br />
Dabei traten 34 Teams für mehr<br />
Radförderung, Klimaschutz und<br />
Lebensqualität in die Pedale<br />
und sammelten auf dem Weg<br />
zur Arbeit, zur Schule oder bei<br />
Freizeittouren trotz nicht immer<br />
optimalem Wetter viele Radkilometer<br />
für die Stadt Lindau.<br />
Das Ergebnis: 466 Radfahrer<br />
schafften es zusammen auf<br />
124.513 Kilometer. Wegen Corona<br />
verzichteten die Organisatoren<br />
in diesem Jahr schweren<br />
Herzens auf die <strong>Lindauer</strong><br />
Radl-Nacht mit Sternfahrt zum<br />
Zeughaus mit bayerischem<br />
Biergarten. Stattdessen gab es<br />
drei kleinere Touren zum Lindenhofpark,<br />
zur Solidarischen<br />
Landwirtschaft Hagenhof und<br />
zur Obstbaumschule in Schlachters.<br />
An allen drei Zielen wurden<br />
Führungen angeboten. Am<br />
letzten Tag der Kampagne trafen<br />
sich rund 20 Radler beim Abradeln<br />
zur Waldschenke.<br />
Stattgefunden hatte die Kampagne<br />
vom 21. Juni bis zum 11.<br />
Juli. Im Rahmen der Aktion gab es<br />
auch Auszeichnungen in verschiedenen<br />
Kategorien zu gewinnen:<br />
Radelaktivstes Team, radelaktivste<br />
Schulklasse, aktivste Radlerin/aktivster<br />
Radler, aktivste Schülerin/<br />
aktivster Schüler, aktivstes Stadtratsmitglied.<br />
Am Freitag, 17. September,<br />
findet um 16 Uhr die Prämierung<br />
Stadtradeln statt, und zwar<br />
während der Europäischen Mobilitätswoche<br />
am Parking Day<br />
auf dem Reichsplatz in Lindau.<br />
Oberbürgermeisterin Dr.<br />
Claudia Alfons wird die Preise<br />
überreichen. Für alle anwesenden<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
gibt es außerdem eine<br />
Tombola mit Überraschungspreisen.<br />
<br />
Sylvia Ailinger<br />
Satzung<br />
für die Erhebung der Hundesteuer in der<br />
Stadt Lindau (Bodensee)<br />
(Hundesteuersatzung)<br />
vom 20. Juli 2021<br />
Die Stadt Lindau (Bodensee) erlässt auf Grund des Art. 3 Abs. 1<br />
des Kommunalabgabengesetzes (KAG) in der Fassung der Bekanntmachung<br />
vom 04. April 1993 (GVBl. S. 264, BayRS 2024-1-I), das<br />
zuletzt durch Gesetz vom 09. Juni 2020 (GVBl. S. 286) geändert<br />
worden ist, folgende Satzung:<br />
§ 1<br />
Steuertatbestand<br />
Das Halten eines über vier Monate alten Hundes bzw. über vier<br />
Monate alter Hunde im Gemeindegebiet der Stadt Lindau (B) unterliegt<br />
einer städtischen Jahresaufwandsteuer nach Maßgabe dieser<br />
Satzung. Maßgebend ist das Kalenderjahr.<br />
§ 2<br />
Steuerfreiheit<br />
Steuerfrei ist das Halten von<br />
1) Hunden allein zu Erwerbszwecken, insbesondere das Halten<br />
von<br />
a) Hunden in Tierhandlungen,<br />
b) Hunden, die zur Bewachung von zu Erwerbszwecken gehaltenen<br />
Herden notwendig sind und zu diesem Zweck gehalten<br />
werden,<br />
2) Hunden des Deutschen Rotes Kreuzes, des Arbeiter Samariter-<br />
Bundes, des Malteser-Hilfsdienstes, der Johanniter-Unfallhilfe,<br />
des Technischen Hilfswerkes, die ausschließlich der Durchführung<br />
der diesen Organisationen obliegenden Aufgaben dienen,<br />
3) Hunden ausschließlich zur Erfüllung öffentlicher Aufgaben,<br />
4) Hunden, die von Angehörigen ausländischer diplomatischer<br />
oder berufskonsularischer Vertretungen in der Bundesrepublik<br />
Deutschland gehalten werden,<br />
5) Hunden, die aus Gründen des Tierschutzes vorübergehend in<br />
Tierasylen oder ähnlichen Einrichtungen untergebracht sind.<br />
6) Hunden, die die für Rettungshunde vorgesehenen Prüfungen<br />
bestanden haben und als Rettungshunde für den Zivilschutz,<br />
den Katastrophenschutz oder den Rettungsdienst zur Verfügung<br />
stehen,<br />
7) Hunden, die für blinde, taube, schwerhörige oder völlig hilflose<br />
Personen unentbehrlich sind.<br />
§ 3<br />
Steuerschuldner; Haftung<br />
(1) Steuerschuldner ist der Halter des Hundes. Hundehalter ist,<br />
wer einen Hund im eigenen Interesse oder im Interesse seiner<br />
Haushalts oder Be¬triebsangehörigen aufgenommen hat. Als<br />
Hundehalter gilt auch, wer einen Hund in Pflege oder Verwahrung<br />
genommen hat oder auf Probe oder zum Anlernen hält.<br />
Alle in einen Haushalt oder einen Betrieb aufgenommenen Hunde<br />
gelten als von ihren Haltern gemeinsam gehalten.<br />
(2) Halten mehrere Personen gemeinsam einen oder mehrere Hunde,<br />
sind sie Gesamtschuldner.<br />
(3) Neben dem Hundehalter haftet der Eigentümer des Hundes für<br />
die Steuer.<br />
§ 4<br />
Wegfall der Steuerpflicht, Anrechnung<br />
(1) Die Steuerpflicht entfällt, wenn ihre Voraussetzungen in weniger<br />
als drei aufeinander folgenden Monaten im Kalenderjahr<br />
erfüllt werden.<br />
(2) Tritt an die Stelle eines verstorbenen oder veräußerten Hundes,<br />
für den die Steuerpflicht im Kalenderjahr bereits entstanden<br />
und nicht nach Absatz 1 entfallen ist, bei demselben Halter<br />
ein anderer Hund, entfällt für dieses Kalenderjahr die weitere<br />
Steuerpflicht für den anderen Hund. Tritt in den Fällen des Satzes<br />
1 an die Stelle eines verstorbenen oder veräußerten Hundes<br />
ein Kampfund, entsteht für dieses Kalenderjahr hinsichtlich<br />
dieses Kampfhundes eine weitere Steuerpflicht mit einem<br />
Steuersatz in Höhe der Differenz aus dem erhöhten Steuersatz<br />
für Kampfhunde und dem Steuersatz, der für den verstorbenen<br />
oder veräußerten Hund gegolten hat.<br />
(3) Ist die Steuerpflicht eines Hundehalters für das Halten eines<br />
Hundes für das Kalenderjahr oder für einen Teil des Kalenderjahres<br />
bereits in einer anderen Gemeinde der Bundesrepublik<br />
Deutschland entstanden und nicht später wieder entfallen, ist<br />
die erhobene Steuer auf die Steuer anzurechnen, die dieser<br />
Hundehalter für das Kalenderjahr nach dieser Satzung zu zahlen<br />
hat. Mehrbeträge werden nicht erstattet.<br />
§ 5<br />
Steuermaßstab und Steuersatz<br />
(1) Die Steuer beträgt<br />
für den ersten Hund 100,00 €<br />
für jeden weiteren Hund 196,00 €<br />
für den ersten Kampfhund 1.200,00 €<br />
für jeden weiteren Kampfhund 2.352,00 €<br />
Hunde, für die eine Steuerbefreiung nach § 2 gewährt wird,<br />
sind bei der Berechnung der Anzahl der Hunde nicht anzusetzen.<br />
Hunde, für die die Steuer nach § 6 ermäßigt wird, gelten<br />
als erste Hunde.<br />
(2) Kampfhunde sind Hunde, bei denen aufgrund rassenspezifischer<br />
Merkmale, Zucht und Ausbildung von einer gesteigerten<br />
Aggressivität und Gefährlichkeit gegenüber Menschen oder<br />
Tieren auszugehen ist. Kampfhunde im Sinne dieser Vorschrift<br />
sind alle in § 1 der Verordnung über Hunde mit gesteigerter Aggressivität<br />
und Gefährlichkeit vom 10. Juli 1992 (GVBl S.268)<br />
genannten Rassen und Gruppen von Hunden sowie deren Kreuzungen<br />
untereinander oder mit anderen Hunden.<br />
§ 6<br />
Steuerermäßigungen<br />
(1) Die Steuer ist um die Hälfte ermäßigt für<br />
1. Hunde, die in Einöden gehalten werden. Als Einöde gilt ein<br />
Anwesen, dessen Wohngebäude mehr als 500 m von jedem<br />
anderen Wohngebäude entfernt sind.<br />
2. Hunde, die von Forstbediensteten, Berufsjägern oder Inhabern<br />
eines Jagdscheins ausschließlich oder überwiegend<br />
zur Ausübung der Jagd oder des Jagd oder Forstschutzes<br />
gehalten werden, sofern nicht die Hundehaltung steuerfrei<br />
ist. Die Steuerermässigung tritt nur ein, wenn die Hunde<br />
die Brauchbarkeitsprüfung oder eine ihr gleichgestellte<br />
Prüfung nach § 21 der Verordnung zur Ausführung des Bayerischen<br />
Jagdgesetzes in der jeweils geltenden Fassung mit<br />
Erfolg abgelegt haben. Die Steuerermäßigung nach Satz 1<br />
kann jeweils nur für einen Hund des Steuerpflichtigen beansprucht<br />
werden. Sind sowohl die Voraussetzungen des<br />
Satzes 1 Nr. 1 als auch des Satzes 1 Nr. 2 erfüllt, wird die<br />
Steuer nur einmal ermäßigt.<br />
(2) Wird ein Hund von dem Tierschutzverein Lindau e.V. vom Halter<br />
in seinen Haushalt aufgenommen, ermäßigt sich die Steuer<br />
für jeden Monat der Hundehaltung um ein Zwölftel des Steuersatzes.<br />
Die Steuerermäßigung wird längstens für die ersten<br />
zwölf Monate der Hundehaltung nach Aufnahme in den Haushalt<br />
gewährt.<br />
(3) Für Therapiehunde, die eine zertifizierte Therapiehundeprüfung<br />
abgelegt haben und nachweislich für soziale und therapeutische<br />
Zwecke eingesetzt werden, wird die Steuer um die<br />
Hälfte ermäßigt. Nachzuweisen ist die Eignung sowie jährlich<br />
der Einsatz des jeweiligen Hundes zu den oben genannten Zwecken.<br />
§ 7<br />
Allgemeine Bestimmungen für Steuerbefreiung<br />
und Steuerermäßigung<br />
Steuerermäßigungen werden auf Antrag gewährt. Der Antrag ist<br />
Amtsblatt Stadt Lindau<br />
<br />
(Bodensee)<br />
bis zum Ende des Kalenderjahres zu stellen, für das die Steuerermäßigung<br />
begehrt wird. In dem Antrag sind die Voraussetzungen<br />
für die Steuerermäßigung darzulegen und auf Verlangen der Stadt<br />
Lindau (B) glaubhaft zu machen. Maßgebend für die Steuerermäßigung<br />
sind die Verhältnisse zu Beginn des Kalenderjahres. Beginnt<br />
die Hundehaltung erst im Laufe des Kalenderjahres, ist dieser Zeitpunkt<br />
entscheidend.<br />
§ 8<br />
Entstehen der Steuerpflicht<br />
Die Steuerpflicht entsteht mit Beginn des jeweiligen Kalenderjahres<br />
oder – wenn der Steuertatbestand erst im Verlauf eines Kalenderjahres<br />
verwirklicht wird – mit dem Beginn des Tages, an dem<br />
der Steuertatbestand verwirklicht wird.<br />
§ 9<br />
Fälligkeit der Steuer<br />
Die Steuerschuld ist mit der auf das Kalenderjahr entfallenden<br />
Steuer fällig am 01. März eines jeden Kalenderjahres, frühestens<br />
jedoch einen Monat nach Bekanntgabe des Steuerbescheides.<br />
Bis zur Bekanntgabe eines neuen Steuerbescheides ist die Steuer<br />
jeweils zum 01. März eines jeden Jahres fällig und ohne Aufforderung<br />
weiter zu entrichten.<br />
§ 10<br />
Anzeigepflichten und sonstige Pflichten<br />
(1) Wer einen über vier Monate alten Hund hält, muss ihn innerhalb<br />
eines Monats nach Anschaffung unter Angabe von Herkunft,<br />
Alter und Rasse sowie unter Angabe, ob die Hundehaltung zu<br />
einem Zweck im Sinne des § 2 erfolgt, und gegebenfalls unter<br />
Vorlage geeigneter Nachweise der Stadt Lindau (B) melden.<br />
(2) Wer einen unter vier Monate alten Hund hält, muss ihn innerhalb<br />
eines Monats nach Vollendung des vierten Lebensmonats<br />
des Hundes unter Angabe von Herkunft, Alter und Rasse sowie<br />
unter Angabe, ob die Hundehaltung zu einem Zweck im Sinne<br />
des § 2 erfolgt, und gegebenenfalls unter Vorlage geeigneter<br />
Nachweise der Stadt Lindau (B) melden.<br />
(3) Zur Kennzeichnung eines jeden angemeldeten Hundes gibt die<br />
Stadt Lindau (B) eine Hundesteuermarke aus, die der Hund<br />
außerhalb der Wohnung des Hundehalters oder seines umfriedeten<br />
Grundbesitzes stets tragen muss. Der Hundehalter ist<br />
verpflichtet, einem Beauftragten der Stadt Lindau (B) die Steuermarke<br />
auf Verlangen vorzuzeigen, werden andere Personen<br />
als der Hundehalter mit dem Hund angetroffen, sind auch diese<br />
Personen hierzu verpflichtet. Die Hundesteuermarke ist Eigentum<br />
der Stadt Lindau (B). Bei Verlust der gültigen Steuermarke<br />
wird dem Hundehalter auf Antrag eine neue Steuermarke gegen<br />
eine Gebühr ausgehändigt.<br />
(4) Der steuerpflichtige Hundehalter (§ 3) ist verpflichtet, den<br />
Hund innerhalb eines Monats bei der Stadt abzumelden, wenn<br />
der Hund abhandengekommen oder verstorben ist oder wenn<br />
der Halter aus der Stadt weggezogen ist. Mit der Abmeldung<br />
des Hundes ist die noch vorhandene Hundesteuermarke an die<br />
Stadt Lindau (B) zurückzugeben.<br />
(5) Fallen die Voraussetzungen für eine Steuerbefreiung oder Steuerermäßigung<br />
weg, ist das der Stadt Lindau (B) innerhalb eines<br />
Monats nach Wegfall anzuzeigen.<br />
§ 11<br />
Inkrafttreten<br />
Diese Satzung tritt am 01.01.2022 in Kraft.<br />
Gleichzeitig tritt die Satzung für die Erhebung der Hundesteuer<br />
in der Stadt Lindau (B) vom 14. November 1980, zuletzt geändert<br />
durch Satzung vom 22. Februar 2013 (<strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong> Nr.<br />
10/2013 vom 09.03.2013), außer Kraft.<br />
Lindau (B), den 20. Juli 2021<br />
STADT LINDAU (BODENSEE)<br />
gez. Dr. Claudia Alfons<br />
Oberbürgermeisterin
8 28. August 2021 • BZ Ausgabe KW 34/21<br />
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />
Neustart der Aktion Gemeinsam mit Rücksicht<br />
Ziel ist besseres Miteinander im Straßenverkehr - Wissen über Verkehrsregeln und Verständnis füreinander<br />
Als Fahrradfreundliche Kommune<br />
in Bayern beteiligt sich Lindau<br />
an der Kampagne Gemeinsam<br />
mit Rücksicht. Damit trägt die<br />
Stadt dazu bei, die nicht immer<br />
konfliktfreien Verhältnisse zwischen<br />
den Verkehrsteilnehmerinnen<br />
und Verkehrsteilnehmern<br />
zu verbessern.<br />
Ein rücksichtsvolles Miteinander<br />
im Verkehr setzt unter anderem<br />
Wissen über die Verkehrsregeln<br />
und deren Beachtung<br />
voraus. Ziele der Kampagne<br />
sind: Verständnis füreinander<br />
aufbringen, mehr Dialog<br />
und Blickkontakt, auch einmal<br />
die Perspektive wechseln, vorausschauend<br />
fahren und radeln.<br />
Dazu werden an Infoständen<br />
und beim Pendler-Frühstück<br />
Infoflyer, Give-Aways<br />
und Warnwesten für Radlerinnen<br />
und Radler ausgegeben.<br />
Das sind die Gewinner …<br />
… des Comic-Malwettbewerbs<br />
vom Juni und Juli, an dem sich<br />
die Maria-Ward-Schule aus<br />
Lindau beteiligt hatte und<br />
der an allen weiterführenden<br />
Schulen in Lindau ausgeschrieben<br />
war.<br />
Prämiert werden je drei Zeichnungen<br />
aus den Jahrgangsstufen<br />
5, 7 und 9. Aufgabe war,<br />
ein neues Comic-Schild zu<br />
Außerdem gab es im Juni<br />
und Juli einen Comic-Malwettbewerb<br />
für alle weiterführenden<br />
Schulen. Schülerinnen<br />
und Schüler der Klassen 5 bis 10<br />
konnten ein neues Comic-<br />
Schild zeichnen. Als Beispiel<br />
dienten Motive, die seit 2019 an<br />
den gemeinsamen Fuß- und<br />
Radwegen sowie an einigen<br />
Straßen montiert sind. Daran<br />
beteiligte sich die Maria-Ward-<br />
Realschule mit 65 eingesandten<br />
Zeichnungen.<br />
Im Rahmen der Europäischen<br />
Mobilitätswoche wird<br />
Oberbürgermeisterin Dr.<br />
Claudia Alfons am Freitag, 17.<br />
September, während des PAR-<br />
King Day um 16 Uhr auf dem<br />
Reichsplatz die Preise für die<br />
besten eingereichten Arbeiten<br />
aus dem Comic-Malwettbewerb<br />
überreichen. Prämiert<br />
werden je drei Zeichnungen<br />
aus den Jahrgangsstufen 5, 7<br />
und 9.<br />
Sylvia Ailinger<br />
zeichnen. Das gezeigte Bild<br />
rechts ist von Amy Jacob.<br />
1. Mia Vuk 5a<br />
2. Maya Chantamash 5a<br />
3. Morcal Mohammad 5a<br />
1. Elena Delle 7b<br />
2. Paula Honkova 7a<br />
3. Luisa Ebel 7b<br />
1. Amy Jakob 9b<br />
2. Pelin Bülbül 9a<br />
3. Hanna Nachbaur 9b Zeichnung: Amy Jakob<br />
BEKANNTMACHUNG<br />
über das Recht auf Einsicht in das<br />
Wählerverzeichnis und die Erteilung von<br />
Wahlscheinen für die Wahl zum Deutschen<br />
Bundestag am 26. September 2021<br />
1. Das Wählerverzeichnis zur Bundestagswahl für die Stadt<br />
Lindau (B) wird in der Zeit von Montag, 06. September, bis<br />
Freitag, 10. September 2021 (20. bis 16. Tag vor der Wahl)<br />
während der allgemeinen Öffnungszeiten von 07.30 Uhr bis<br />
12.30 Uhr und zusätzlich am Mittwoch von 14.00 Uhr bis 17.30<br />
Uhr im Wahlamt der Stadt Lindau (B), Bregenzer Straße 12, EG,<br />
Zimmer 12.0.10, für Wahlberechtigte zur Einsichtnahme bereit<br />
gehalten. Wahlberechtigte können die Richtigkeit oder Vollständigkeit<br />
der zu ihrer Person im Wählerverzeichnis eingetragenen<br />
Daten überprüfen. Die Richtigkeit oder Vollständigkeit<br />
der Daten von anderen im Wählerverzeichnis eingetragenen<br />
Personen können Wahlberechtigte nur überprüfen, wenn Tatsachen<br />
glaubhaft gemacht werden, aus denen sich eine Unrichtigkeit<br />
oder Unvollständigkeit des Wählerverzeichnisses ergeben<br />
kann. Das Recht auf Überprüfung besteht nicht hinsichtlich<br />
der Daten von Wahlberechtigten, für die im Melderegister ein<br />
Sperrvermerk gemäß § 51 Abs. 1 des Bundesmeldegesetzes<br />
eingetragen ist.<br />
Das Wählerverzeichnis wird im automatisierten Verfahren<br />
geführt. Die Einsichtnahme ist durch ein Datensichtgerät möglich.<br />
Wählen kann nur, wer in das Wählerverzeichnis eingetragen ist<br />
oder einen Wahlschein hat.<br />
2. Wer das Wählerverzeichnis für unrichtig oder unvollständig<br />
hält, kann von Montag, 06. September bis spätestens Freitag,<br />
10. September 2021, 12.30 Uhr im Wahlamt der Stadt Lindau<br />
(B), Bregenzer Straße 12, EG, Zimmer 12.0.10, Einspruch einlegen.<br />
Der Einspruch kann schriftlich oder durch Erklärung zur Niederschrift<br />
eingelegt werden.<br />
3. Wahlberechtigte, die in das Wählerverzeichnis eingetragen<br />
sind, erhalten bis spätestens zum 05. September 2021 eine<br />
Wahlbenachrichtigung. Wer keine Wahlbenachrichtigung<br />
erhalten hat, aber glaubt, wahlberechtigt zu sein, muss Einspruch<br />
gegen das Wählerverzeichnis einlegen, wenn er nicht<br />
Gefahr laufen will, dass er sein Wahlrecht nicht ausüben kann.<br />
Wahlberechtigte, die nur auf Antrag in das Wählerverzeichnis<br />
eingetragen werden und die bereits einen Wahlschein und<br />
Briefwahlunterlagen erhalten haben, erhalten keine Wahlbenachrichtigung.<br />
4. Wer einen Wahlschein hat, kann an der Wahl im Wahkreis 256<br />
Oberallgäu<br />
durch Stimmabgabe in einem beliebigen Wahlraum (Wahl -<br />
bezirk) dieses Wahlkreises<br />
oder<br />
durch Briefwahl<br />
teilnehmen.<br />
5. Einen Wahlschein erhält auf Antrag<br />
5.1 eine in das Wählerverzeichnis eingetragene wahlberechtigte<br />
Person,<br />
5.2 eine nicht in das Wählerverzeichnis eingetragene wahlberechtigte<br />
Person, wenn<br />
a) sie nachweist, dass sie ohne ihr Verschulden die Antragsfrist<br />
auf Aufnahme in das Wählerverzeichnis nach § 18 Abs.<br />
1 der Bundeswahlordnung (bis zum Sonntag, 05. September<br />
2021) oder die Einspruchsfrist gegen das Wählerverzeichnis<br />
nach § 22 Abs. 1 der Bundeswahlordnung (bis zum<br />
Freitag, 10. September 2021) versäumt hat,<br />
b) ihr Recht auf Teilnahme erst nach Ablauf der Antragsfrist<br />
nach § 18 Abs. 1 der Bundeswahlordnung oder der Einspruchsfrist<br />
nach § 22 Abs. 1 der Bundeswahlordnung entstanden<br />
ist,<br />
c) ihr Wahlrecht im Einspruchsverfahren festgestellt worden<br />
und die Feststellung erst nach Abschluss des Wählerverzeichnisses<br />
zur Kenntnis der Stadt Lindau (B) gelangt ist.<br />
Wahlscheine können von in das Wählerverzeichnis eingetragenen<br />
Wahlberechtigten bis zum Freitag, 24. September 2021,<br />
18.00 Uhr bei der Stadt Lindau (B) schriftlich oder elektronisch<br />
beantragt werden.<br />
Im Falle nachweislich plötzlicher Erkrankung, die ein Aufsuchen<br />
des Wahlraumes nicht oder nur unter nicht zumutbaren<br />
Schwierigkeiten möglich macht, kann der Antrag noch bis zum<br />
Wahltage, 15.00 Uhr, gestellt werden.<br />
Versichert eine wahlberechtigte Person glaubhaft, dass ihr der<br />
beantragte Wahlschein nicht zugegangen ist, kann ihr bis zum<br />
Tage vor der Wahl (Samstag, 25. September 2021), 12.00 Uhr,<br />
ein neuer Wahlschein erteilt werden.<br />
Nicht in das Wählerverzeichnis eingetragene Wahlberechtigte<br />
können aus den unter 5.2 Buchstaben a. bis c. angegebenen<br />
Gründen den Antrag auf Erteilung eines Wahlscheines noch bis<br />
zum Wahltage, 15.00 Uhr, stellen.<br />
Amtsblatt Stadt Lindau<br />
<br />
(Bodensee)<br />
Wer den Antrag für einen anderen stellt, muss durch Vorlage<br />
einer schriftlichen Vollmacht nachweisen, dass er dazu berechtigt<br />
ist. Wahlberechtigte mit Behinderung können sich bei der<br />
Antragstellung der Hilfe einer anderen Person bedienen.<br />
6. Mit dem Wahlschein erhält die wahlberechtigte Person<br />
- einen amtlichen Stimmzettel des Wahlkreises,<br />
- einen amtlichen blauen Stimmzettelumschlag,<br />
- einen amtlichen roten Wahlbriefumschlag mit der Anschrift,<br />
an die der Wahlbrief zu übersenden ist und<br />
- ein Merkblatt für die Briefwahl.<br />
Die Abholung von Wahlschein und Briefwahlunterlagen für einen<br />
anderen ist nur möglich, wenn die Berechtigung zur Empfangnahme<br />
der Unterlagen durch Vorlage einer schriftlichen<br />
Vollmacht nachgewiesen wird und die bevollmächtigte Person<br />
nicht mehr als vier Wahlberechtigte vertritt; dies hat sie der<br />
Stadt Lindau (B) vor Empfangnahme der Unterlagen schriftlich<br />
zu versichern. Auf Verlangen hat sich die bevollmächtigte Person<br />
auszuweisen.<br />
Eine wahlberechtigte Person, die des Lesens unkundig oder<br />
wegen einer Behinderung an der Abgabe ihrer Stimme gehindert<br />
ist, kann sich zur Stimmabgabe der Hilfe einer anderen<br />
Person bedienen. Die Hilfsperson muss das 16. Lebensjahr<br />
vollendet haben. Die Hilfeleistung ist auf technische Hilfe bei<br />
der Kundgabe einer von der stimmberechtigten Person selbst<br />
getroffenen und geäußerten Wahlentscheidung beschränkt.<br />
Unzulässig ist eine Hilfeleistung, die unter missbräuchlicher<br />
Einflussnahme erfolgt, die selbstbestimmte Willensbildung<br />
oder Entscheidung der stimmberechtigten Person ersetzt oder<br />
verändert oder wenn ein Interessenkonflikt der Hilfsperson<br />
besteht. Die Hilfsperson ist zur Geheimhaltung der Kenntnisse<br />
verpflichtet, die sie bei der Hilfeleistung von der Wahl einer<br />
anderen Person erlangt hat.<br />
Bei der Briefwahl muß der Wahlbrief mit dem Stimmzettel und<br />
dem Wahlschein so rechtzeitig an die angegebene Stelle abgesendet<br />
werden, daß der Wahlbrief dort spätestens am Wahltag<br />
bis 18.00 Uhr eingeht.<br />
Der Wahlbrief wird innerhalb der Bundesrepublik Deutschland<br />
ohne besondere Versendungsform ausschließlich von der<br />
Deutschen Post AG unentgeltlich befördert. Er kann auch bei<br />
der auf dem Wahlbrief angegebenen Stelle abgegeben werden.<br />
Lindau (B), den 07. Juli 2021<br />
STADT LINDAU (BODENSEE)<br />
gez. Dr. Claudia Alfons<br />
Oberbürgermeisterin
AUS DEM STADTRAT 28. August 2021 • BZ Ausgabe KW 34/21<br />
9<br />
Kleingärten Eichwald<br />
Die Kleingärtner im Eichwald<br />
sind verunsichert, ob sie Ihre<br />
Gärten behalten dürfen oder<br />
ob diese in wenigen Jahren einem<br />
vom Thermenbetreiber<br />
LI<br />
J. Müller<br />
Schauer betriebenen Freizeitpark<br />
geopfert werden. Unser<br />
Vorstandsmitglied Dr. Schuff<br />
äußert sich dazu: „Genau davor<br />
hatten bereits vor dem Bürgerentscheid 2017<br />
zur Therme der Bund Naturschutz und die Lindau<br />
Initiative eindringlich gewarnt. Die Thermenbefürworter<br />
in Stadtrat und Verwaltung hingegen<br />
hatten immer wieder erklärt, dass die Gärten bleiben<br />
würden. Offenbar hat man dieses Versprechen<br />
bereits nach 4 Jahren vergessen. Dass dies nicht gerade<br />
das Vertrauen der Bürger in Politik und Verwaltung<br />
stärkt, sollte jedem klar sein. Noch dazu<br />
erscheint es gerade als bittere Ironie, dass sich Lindau<br />
einerseits mit der Gartenschau schmückt, auf<br />
der anderen Seite sich aber nicht für seine Gärten<br />
einsetzt. Einerseits will man einen Freizeitpark<br />
schaffen – ist aber offenbar bereit dafür vielen <strong>Lindauer</strong>n<br />
ihren Rückzugsraum für Freizeit und Erholung<br />
zu nehmen. Klar ist, eine Entscheidung darf<br />
nicht gegen den Willen der Kleingärtner getroffen<br />
werden und die damaligen Thermenbefürworter<br />
sollten zu ihrem Versprechen stehen.“<br />
Kleingärten erhalten!<br />
Wieder einmal sollen Gärten<br />
weichen, diesmal weil sie die<br />
Interessen des Betreibers der<br />
Therme stören. Dabei steht<br />
die Stadt im Wort: während<br />
BL<br />
P. Bandte<br />
des Bürgerentscheids „Therme“<br />
wurde den Gärtner:innen<br />
Bestandsschutz zugesichert.<br />
Nicht wenige haben deshalb<br />
auch für die Therme gestimmt. Im Flächennutzungsplan<br />
ist der entsprechende Bereich als Grünfläche<br />
ausgewiesen. Der Investor hat in voller<br />
Kenntnis die Flächen erworben und ist in das Vertragsverhältnis<br />
mit der Bahn Landwirtschaft eingetreten.<br />
Die Planungshoheit liegt bei der Stadt,<br />
Beschlüsse kann nur der Stadtrat fassen. Aus unserer<br />
Sicht liegt es im Interesse der Stadt<br />
- die Zusage an die Gärtner einzuhalten<br />
- einen guten Shuttleparkplatz zur Insel anzubieten<br />
- einen guten Ort für einen Wohnmobilstellplatz<br />
zu finden<br />
Das ist alles auch ohne die Räumung der Kleingärten<br />
möglich und erlaubt auch ausreichende<br />
Einnahmen, um wirtschaftlich zu sein.<br />
Wie wächst Lindau?<br />
Geburtsrate, Sterberate und<br />
Wanderungssaldo bilden die<br />
Eckdaten der demografischen<br />
Entwicklung. Prognosen zu<br />
erwartender Bevölkerungszahlen<br />
benützen diese Daten<br />
BU<br />
U. Schöffel<br />
zur Schätzung zukünftiger<br />
Veränderungen.<br />
Das Bayerische Landesamt für<br />
Statistik und Datenverarbeitung (BLSD) ging 2015,<br />
für den Zeitraum 2009 bis 2029 in Lindau von einem<br />
Bevölkerungszuwachs von 3,5% aus, die<br />
Bertelsmannstiftung prognostizierte 3,8%. Für die<br />
Gruppe der unter 18-Jährigen wurde ein Rückgang<br />
von -3,9% erwartet (ISEK 2015). Insgesamt galt die<br />
Bevölkerungsentwicklung in Lindau als „stabil“.<br />
Für die künftige Schulentwicklungsplanung legte<br />
man jetzt allerdings Zahlen zu Grunde, die 2018<br />
nach einem Prognosemodell (ZUMOS 2033) entstanden,<br />
welches die geplante Bautätigkeit im<br />
Stadtgebiet (+3289 Wohneinheiten) berücksichtigte.<br />
Danach sollte die <strong>Lindauer</strong> Bevölkerung zwischen<br />
2017 und 2033 um 10% ansteigen, die Zahl<br />
der 6- bis unter 18-Jährigen um 33% Die Maximalzahl<br />
wurde für 2025 erwartet.<br />
Welche Schätzung auch zutrifft, Lindau darf sich<br />
nicht überraschen lassen. Flexibilität ist erforderlich,<br />
und das nicht nur bei der Schulentwicklung.<br />
Bürger entscheiden besser!<br />
AFD<br />
Dr. R. Rothfuß<br />
Es ist genau richtig bei wichtigen<br />
Entscheidungen dem Bürger<br />
das letzte Wort zu geben.<br />
Politiker kommen und gehen.<br />
Aber die Bürger müssen deren<br />
Fehler dauerhaft ausbaden.<br />
Zum Glück hatten P. Bandte &<br />
M. Dietenmeier den Bürgerentscheid<br />
vom 10.11.2019 gegen<br />
das Monster-Parkhaus am Karl-Bever-Platz initiiert.<br />
Zum Glück für Lindau hat unsere Oberbürgermeisterin<br />
Dr. Alfons dieses Votum in einen klugen<br />
Beteiligungsprozess von per Zufall ausgewählten,<br />
also politisch neutralen Bürgern umgesetzt.<br />
Mit Ex-OB Dr. Ecker hatte ich als Initiator des Bürgerentscheids<br />
vom 18.03.2012 für einen ECHTEN<br />
Hauptbahnhof in Reutin die Erfahrung der offen<br />
angekündigten Missachtung des Bürgervotums<br />
machen müssen. Im Bundestag will ich nach dem<br />
26. September mit der AfD für Volksentscheide<br />
nach Schweizer Vorbild für zentrale bundespolitische<br />
Fragen kämpfen. Viel Schaden hätte schon<br />
von Deutschland abgewendet werden können,<br />
wenn Politiker eine Korrektur durch den Bürger<br />
fürchten müssten. Dass die GRÜNEN ihre jahrzehntelange<br />
Forderung nach bundesweiten Volksentscheiden<br />
in ihrem Grundsatzprogramm 2020<br />
verraten haben, ist unfassbar.<br />
SPD<br />
K. Dorfmüller<br />
Gartenschau 2021<br />
Kaum ein Sommer war so<br />
verregnet wie dieser und von<br />
vielen Unwettern und Stürmen<br />
heimgesucht. Nichts desto<br />
trotz verwandeln die Mitarbeiter<br />
der Gartenschau das<br />
Gelände immer wieder in eine<br />
wunderbare Gartenlandschaft,<br />
stets darauf bedacht,<br />
den Einheimischen und Gästen eine Wohlfühloase<br />
zu bieten. Sei‘s lediglich der Strandstuhl<br />
mit dem Blick auf den Sonnenuntergang über<br />
dem Wasser, die Bademöglichkeit an der Treppe<br />
oder die vielen Events, die einfach immer gute<br />
Stimmung aufkommen lassen und wo sich vor allem<br />
die <strong>Lindauer</strong> wieder treffen. Insbesondere für<br />
unsere Kinder und Jugendlichen wird viel getan,<br />
die die größten Verlierer dieser Pandemie waren.<br />
Der großartige Spielplatz, der Skatepark, der Alpenverein,<br />
kurzum, es werden viele Kurse und<br />
Möglichkeiten der Beschäftigung angeboten. Mit<br />
der Gartenschau haben wir es das erste Mal geschafft,<br />
den Ring aus Inselgärten und Freiflächen<br />
für uns <strong>Lindauer</strong> nachhaltig zu sichern. Zukünftig<br />
verfügen wir über einen tollen freien Seezugang<br />
zum Baden. Bis in den Herbst sollten wir<br />
noch Events, wie am 12.09. das Zirkusfest oder<br />
das Erntedankfest am 03.10. genießen.<br />
FB<br />
G. Brombeiß<br />
Großprojekt „Schulen“<br />
Die Kinder sind die Zukunft<br />
unserer Stadt. Sie haben ein<br />
Recht darauf, optimale Voraussetzungen<br />
an den Schulen vorzufinden.<br />
An den städtischen<br />
Grundschulen starten die Kinder<br />
ihre Schullaufbahn. Die<br />
Stadt kann mit guten Schulgebäuden<br />
und einer guten Ausstattung<br />
der Schulen in Zusammenarbeit<br />
mit den Lehrerinnen und Lehrern einen<br />
wichtigen Beitrag für eine positive Entwicklung<br />
der Kinder leisten. Trotz einiger Besichtigungstouren<br />
der städtischen Schulen durch den Stadtrat, musste<br />
erst ein Gutachten erstellt werden, das dem Stadtrat<br />
bestätigte, dass dringend in die städtischen Schulgebäude<br />
investiert werden muss. Dieses Gutachten darf<br />
nun nicht in einer Schublade verschwinden, vielmehr<br />
müssen jetzt die Schulgebäude nach und nach<br />
saniert werden. Begonnen soll mit einem Neubau der<br />
städtischen Mittelschule auf der Blauwiese. Diese<br />
Maßnahme gibt Raum für eine Entwicklung der<br />
Grundschulen Reutin, Zech und Aeschach. Aber<br />
auch an den Grundschulen in Oberreitnau und Hoyren<br />
besteht Handlungsbedarf, nicht nur bei den Betreuungsräumen.<br />
Die Schulen sind das wichtigste<br />
Großprojekt der Stadt in den nächsten Jahren.<br />
FDP Lindau-Bürgerrunde<br />
FDP<br />
F. Nüberlin<br />
Das Programm der FDP unter<br />
dem Titel „Nie gab es mehr zu<br />
tun“ ist ein Weckruf, der die<br />
Politik der letzten Jahre in Frage<br />
stellt und deutlich macht,<br />
dass sich vieles ändern muss.<br />
Mit MdB Stephan Thomae haben<br />
wir einen erfahrenen und<br />
versierten Politiker, der für eine<br />
weitere Amtsperiode in unserem Wahlkreis<br />
kandidiert. In den vergangenen Jahren konnte<br />
sich die FDP als konstruktive Oppositionspartei,<br />
als Mahner und Analytiker, aber vor allem auch als<br />
Ideengeber beweisen. Sie bestimmen als<br />
Wähler*innen die Zusammensetzung des neuen<br />
Bundestages. Mit Ihrer Erst- und Zweitstimme für<br />
die FDP wählen Sie Zukunft, sei es Digitalisierung,<br />
Modernisierung in Bildung und Gesundheitswesen,<br />
aber auch in den Anforderungen zu einem<br />
Struktur- und Klimawandel. Wir freuen uns auf<br />
Verantwortung und wollen die realisieren, siehe<br />
auch: www.fdp.de. Am Montag, den 13. September<br />
2021, laden wir Sie um 19 Uhr zu einer nächsten<br />
Bürgerrunde beim Obstbau Nüberlin in der Peter-<br />
Dornier-Str. 1 in Lindau ein. MdB Stephan<br />
Thomae wird das FDP-Wahlprogramm vorstellen<br />
und seine Sicht gemeinsam mit Ihnen diskutieren.<br />
Schauen Sie vorbei!<br />
VORSORGEMAPPE<br />
Wieder erhältlich ab<br />
06.09.21<br />
bei der <strong>Bürgerzeitung</strong><br />
WIR LIEFERN<br />
innerhalb des Stadtgebietes<br />
Lindau nach Terminabsprache<br />
kostenfrei nach Haus<br />
Preis: 13 Euro<br />
Gegen Langfinger und Wegschauer<br />
Bundespolizeiinspektion Kempten Aktion am ersten Septemberwochenende am <strong>Lindauer</strong> Hauptbahnhof<br />
Am ersten Septemberwochenende<br />
(3. bis 5. September) informiert<br />
das Präventionsteam der<br />
Bundespolizeiinspektion Kempten<br />
am <strong>Lindauer</strong> Hauptbahnhof<br />
jeweils in der Zeit von 9 bis 18<br />
Uhr zu den Themen Taschendiebstahl<br />
und Zivilcourage.<br />
Die Bundespolizisten möchte<br />
gern mit den Bürgerinnen und<br />
Bürgern von Lindau sowie den<br />
Gästen der Stadt und der Landesgartenschau<br />
ins Gespräch<br />
kommen.<br />
Dabei wirft das Präventionsteam<br />
beim Themenfeld Handgepäck-<br />
und Taschendiebstahl<br />
nicht nur ein Licht auf die<br />
rechtlichen Besonderheiten,<br />
sondern möchte allen Interessierten,<br />
unterstützt durch ausführliches<br />
Anschauungsmaterial,<br />
viele hilfreiche Tipps im<br />
Kampf gegen die Langfinger<br />
mit auf den Weg geben.<br />
Beim Thema Zivilcourage<br />
wollen die Beamten den Bürgerinnen<br />
und Bürgern mit<br />
praktischen Hinweisen, rechtlichen<br />
Hintergründen und<br />
kleinen Hilfsmitteln die Unsicherheit<br />
oder gar Angst vor der<br />
Unterstützung eines anderen<br />
Menschen nehmen.<br />
Verstärkt wird die Bundespolizei<br />
dabei durch zahlreiche<br />
Schüler. Die jungen Leute haben<br />
in einem bundesweiten<br />
Projekt einzigartige Comics<br />
und Kunstexponate geschaffen,<br />
die die Bundespolizeiinspektion<br />
Kempten den Menschen<br />
hier in der Region<br />
natürlich nicht vorenthalten<br />
möchte. BZ/BZ-Abb.: BPI KE
10 28. August 2021 · BZ Ausgabe KW 34/21<br />
ENERGIE, VERKEHR UND KOMMUNIKATION<br />
– Anzeige –<br />
Der Stoff, aus dem die Zukunft der Energie gemacht sein kann<br />
„Grüner Wasserstoff“ ist Alternative zu fossilem Erdgas – Transport übers Erdgasnetz ist eine Herausforderung<br />
Die Erdgas-Versorgungswirtschaft<br />
arbeitet an Alternativen zu fossilen<br />
Brennstoffen. Aus Klimaschutzgründen<br />
soll so schnell wie möglich<br />
auf fossiles Erdgas verzichtet<br />
werden. Eine Option ist dabei<br />
„grüner Wasserstoff“, der gern als<br />
die Lösung aller Probleme genannt<br />
wird. Ob als Rohstoff für die<br />
Industrie, als Treibstoff für Brennstoffzellen<br />
oder als synthetischer<br />
Energieträger – es gibt vielfältige<br />
Anwendungsmöglichkeiten.<br />
Die globale Unternehmensinitiative<br />
„Hydrogen Council“ schätzt,<br />
dass der Anteil von klimaneutral<br />
produziertem Wasserstoff<br />
am Energiebedarf von aktuell<br />
zwei Prozent bis zum Jahr 2025<br />
auf 18 Prozent steigen wird.<br />
Was bedeutet das für die Netzinfrastruktur<br />
der Stadtwerke?<br />
Was ist möglich und wie lange<br />
wird das dauern? Fragen, denen<br />
man sich bei den <strong>Lindauer</strong> Stadtwerken<br />
schon länger stellt.<br />
Auch dann, wenn die politischen<br />
Rahmenbedingungen und die<br />
Gesetzgebung noch unklar<br />
sind, untersuchen die Technikerinnen<br />
und Techniker Chancen<br />
und Möglichkeiten und<br />
denken an die Zukunft.<br />
Farbenlehre der Wasserstoffproduktion<br />
Wasserstoff ist ein Energieträger,<br />
keine Energiequelle wie<br />
Sonnenenergie, Erdgas, Erdöl<br />
oder Kohle. Das heißt, Wasserstoff<br />
muss mit Energieaufwand<br />
erzeugt werden. Und hier setzt<br />
zunächst Verwirrung ein: Man<br />
spricht von grauem, blauem,<br />
türkisem und grünem Wasserstoff,<br />
wobei einzig der „grüne<br />
Wasserstoff“ fast CO 2<br />
-neutral<br />
durch Elektrolyse mit Strom<br />
aus erneuerbaren Energien erzeugt<br />
wird und damit als klimaneutral<br />
gilt.<br />
Wasserstoff kann Energie aus<br />
erneuerbaren Quellen über längere<br />
Zeit speichern – das ist besonders<br />
da sinnvoll, wo beispielsweise<br />
viel Sonnenstrom zur Verfügung<br />
steht und wo auch das<br />
Nebenprodukt Wärme gebraucht<br />
wird. Das Geniale am vorhandenen<br />
Erdgasnetz: Es kann unter<br />
bestimmten Voraussetzungen als<br />
Transport- und Speichermedium<br />
dienen.<br />
„Blauer Wasserstoff“ entsteht,<br />
wenn das Gas aus fossilen Energieträgern<br />
hergestellt und das<br />
dabei entstehende CO 2<br />
aufgefangen<br />
und gespeichert oder<br />
genutzt wird.<br />
Beim „Grauen Wasserstoff“<br />
werden die C0 2<br />
-Emissionen in<br />
die Atmosphäre freigesetzt.<br />
Von „Türkisem Wasserstoff“<br />
spricht man schließlich dann,<br />
wenn Methan in Wasserstoff<br />
und festen Kohlenstoff gespalten<br />
wird.<br />
Ausbau der Stromerzeugung<br />
ist eine Grundvoraussetzung<br />
Eine wichtige Voraussetzung<br />
für den Einstieg in die Wasserstoffwirtschaft<br />
ist der Ausbau<br />
der heimischen erneuerbaren<br />
Stromerzeugung aus Sonnenund<br />
Windenergie. Die vollständige<br />
Wasserstoffbedarfsdeckung<br />
kann aber auch auf<br />
lange Sicht sicher nicht ohne<br />
importierten Wasserstoff gedeckt<br />
werden. Leider.<br />
Der Grund dafür liegt laut<br />
einem Positionspapier des Verbands<br />
der Bayerischen Energieund<br />
Wasserwirtschaft (VBEW)<br />
in Flächenrestriktionen und<br />
der fehlenden Akzeptanz der<br />
Bevölkerung für die dafür notwendigen<br />
zusätzlichen Stromerzeugungsanlagen.<br />
Transport ist eine Herausforderung<br />
Wasserstoff soll überwiegend<br />
im bereits bestehenden Erdgasnetz<br />
transportiert und gespeichert<br />
werden. Das deutsche Gasnetz<br />
umfasst über 500.000 Kilometer<br />
(!) Rohrleitungen. Während<br />
16 Fernleitungsnetzbetreiber<br />
über ihr 40.000 Kilometer<br />
umfassendes Netz den Transport<br />
über weite Strecken erledigen,<br />
wird das Erdgas von<br />
etwa 700 regionalen Betreibern<br />
über das 470.000 Kilometer lange<br />
Verteilnetz an die Verbraucher<br />
geleitet. Einer dieser regionalen<br />
Betreiber mit einem Gasnetz<br />
von insgesamt 273 Kilometern<br />
Länge sind die Stadtwerke<br />
Lindau.<br />
„Nun wäre es natürlich super“,<br />
erklären Sylvia Bienert<br />
und Georg Gewinner aus dem<br />
Bereich Netze und Anlagen der<br />
Stadtwerke Lindau, „wenn wir<br />
einfach so Wasserstoff statt<br />
Erdgas durch unsere Rohre leiten<br />
könnten. So einfach und<br />
schnell wird es leider nicht<br />
funktionieren. Ein Teil unserer<br />
Gasleitungen besteht noch aus<br />
Gussverbindungen mit Gummidichtungen.<br />
Wir müssen – wie<br />
übrigens alle anderen Netzbetreiber<br />
auch – unser bestehendes<br />
Netz ertüchtigen und ausbauen,<br />
um wasserstofftauglich<br />
zu werden.“ Ganz grob geschätzt<br />
würde das rund 48 Millionen<br />
Euro kosten und rund 60 Jahre<br />
dauern.<br />
Die Ertüchtigung eines Kilometers<br />
im Gasrohrnetz kostet ca.<br />
400.000 Euro. Pro Jahr erneuern<br />
die Stadtwerke im Schnitt<br />
zwei Kilometer, was im Klartext<br />
heißt: „In 60 Jahren wären<br />
wir durch“, rechnet Sylvia Bienert<br />
vor. Dem Gasverteilnetz<br />
würden bis 2050 immer größere<br />
Anteile Wasserstoff beigemischt<br />
werden, bevor anschließend komplette<br />
Netzteile auf den Betrieb<br />
mit 100 Prozent Wasserstoff<br />
„Wir prüfen alle unsere<br />
Technologien, unsere Infrastruktur<br />
und unsere Investitionen<br />
stets auf Nachhaltigkeit<br />
und Wirtschaftlichkeit,<br />
um für unsere Kundinnen und<br />
Kunden den besten Nutzen<br />
und die größte Sinnhaftigkeit<br />
zu erreichen.<br />
Energiewende und Klimaschutz<br />
gehen uns alle an<br />
und als Stadtwerke und<br />
Netzbetreiber sind wir ganz<br />
besonders gefordert.“<br />
Stadtwerke-Chef Hannes Rösch<br />
umgestellt werden könnten.<br />
Aktuell dürfen maximal zehn<br />
Prozent beigemischt werden.<br />
Der Hoffnungsträger Wasserstoff<br />
gehört außerdem unbedingt<br />
in die Hände von Profis:<br />
„Wasserstoff ist ein leicht entzündliches<br />
Gas und verlangt<br />
entsprechende Sicherheits- und<br />
Materialkonzepte. Und damit<br />
kennen wir uns bestens aus“,<br />
so Bienert.<br />
„Aktuell hatten wir noch<br />
keine Anfragen von unseren<br />
Kundinnen und Kunden und es<br />
herrscht auch keine Panik bei den<br />
Hausbesitzerinnen und Hausbesitzern“,<br />
berichtet Michael Filser,<br />
Obermeister der Innung Sanitär-,<br />
Heizungs- und Klimatechnik<br />
Lindau. Bei den Endkunden<br />
scheint das Thema<br />
noch gar nicht angekommen<br />
zu sein. Dazu ist es dann halt<br />
doch noch ein wenig zu früh.“<br />
Allerdings, so berichtet der<br />
Experte, ist bei den Gas-Heizgeräten<br />
der meisten Hersteller<br />
schon heute die Beimischung<br />
von 20 bis 30 Prozent Wasserstoff<br />
technisch möglich.<br />
„Das Thema ist unheimlich<br />
spannend“, schwärmt Sylvia<br />
Bienert. „Fakt ist, dass ein ‚Weiter<br />
so‘ nicht mehr geht und<br />
dass Energieversorgung in Teilen<br />
neu gedacht werden muss.<br />
Als Stadtwerk wollen wir dazu<br />
unseren Beitrag leisten.“<br />
manu<br />
BZ-Foto: Stadtwerke Lindau<br />
Bei den Stadtwerken Lindau sind<br />
Sie bei allen Fragen rund um<br />
Energie, Verkehr und Telekommunikation<br />
gut aufgehoben.<br />
Alle Infos finden Sie auf:<br />
@ www.sw-lindau.de
28.08. bis 10.09.2021<br />
BZ-Foto: Hans-Jörg Apfelbacher<br />
LINDAUER<br />
Wann? Wo? Was?<br />
Der Veranstaltungskalender der <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong> für Lindau und Umgebung<br />
Zeughaus präsentiert eine bunte Mischung<br />
Mit Christian Zehnder<br />
gastiert am Freitag, 3.<br />
September 2021, ein<br />
herausragender Künstler<br />
im <strong>Lindauer</strong> Zeughaus.<br />
Seine Stimme variiert<br />
vom Obertongesang zu<br />
„Global Jodeling“. Er<br />
manipuliert verschiedene<br />
Klangwerkzeuge<br />
vom Wippakkordeon und<br />
Mundpfeifen, über Trümpi,<br />
Taucherbrille und Minimoog<br />
Eletronic Tanpura.<br />
Ein außerirdischer Heimatabend!<br />
Die Vorstellung<br />
beginnt um 20 Uhr.<br />
Personalisierte Karten:<br />
an der Theaterkasse, im<br />
Lindaupark, online: www.<br />
zeughaus-lindau.de BZ<br />
Am Sonntag, 5. September,<br />
gastiert der mehrfach<br />
ausgezeichnete Kabarettist<br />
Josef Brustmann<br />
im <strong>Lindauer</strong> Zeughaus.<br />
Früher mit dem Bairisch<br />
Diatonischen Jodelwahnsinn<br />
und der MonacoBagage<br />
unterwegs,<br />
ist Brustmann nun sehr<br />
erfolgreich solo auf den<br />
Bühnen zu sehen. Nach<br />
Lindau kommt er mit<br />
seinem neuesten Projekt:<br />
„Das Leben ist kurz,<br />
kauf die roten Schuh“.<br />
Die Vorstellung beginnt<br />
um 20 Uhr. Personalisierte<br />
Karten:an<br />
der Theaterkasse, im Lindaupark,<br />
online: www.<br />
zeughaus-lindau.de BZ<br />
Am 10. September sind<br />
im <strong>Lindauer</strong> Zeughaus<br />
Deutschlands feinste<br />
Absurdisten Ulan & Bator<br />
mit ihrem neuen<br />
Programm „Zukunst“<br />
zu erleben.<br />
Aus den bunten Strickmützen<br />
von Ulan & Bator<br />
perlen wieder irrwitzige<br />
Ideen. Was andere<br />
nicht einmal in Worte<br />
fassen können, spielen<br />
diese beiden ziemlich<br />
anders gestrickten Kabarettisten<br />
in wahnwitzigen<br />
Szenen. Die Vorstellung<br />
beginnt um 20<br />
Uhr. Karten gibt‘s an<br />
der Theaterkasse, im Lindaupark,<br />
online: www.<br />
zeughaus-lindau.de BZ<br />
Alle Veranstaltungen auf und im Rahmen der<br />
Gartenschau und an ihren Satellitenstandorten<br />
sowie Details dazu finden Sie unter:<br />
www.lindau2021.de/events<br />
Samstag, 28.08.2021<br />
LINDAU<br />
7-13 Uhr, Wochenmarkt<br />
Therese-von-Bayern-Platz<br />
10-13 Uhr, Bücher- und Trödelflohmarktladen<br />
zugunsten der Menschenrechtsorganisation<br />
Amnesty International,<br />
Bücherflohmarktladen, Wackerstr. 4<br />
11-12 Uhr, Führung durch den Lindenhofpark<br />
Lindenhofpark, Freitreppe vor der Lindenhofvilla<br />
11 Uhr, Orgelmatinée zur Marktzeit<br />
mit Michael Schwärzler (Steinmeyerorgel)<br />
Kantor an der Erlöserkirche in Lustenau,<br />
Vorarlberg, Spenden erwünscht<br />
Münster zu unserer Lieben Frau, Marktplatz<br />
15-16 Uhr, Führung durch den Lindenhofpark<br />
Lindenhofpark, Freitreppe vor der Lindenhofvilla<br />
15 -16Uhr, Führung über den Friedhof A l t e r<br />
Aeschacher Friedhof, Langenweg<br />
Sonntag, 29.08.2021<br />
LINDAU<br />
10.30 Uhr, <strong>Lindauer</strong> Stadtrundgang<br />
Treffpunkt wird mitgeteilt<br />
Tourist-Information, Ticketvorverkauf, Alfred<br />
Nobel Platz 1<br />
11-12 Uhr, Führung durch den Lindenhofpark<br />
Lindenhofpark, Freitreppe vor der Lindenhofvilla<br />
Anzeigen<br />
15-16 Uhr, Führung durch den Lindenhofpark<br />
Lindenhofpark, Freitreppe vor der Lindenhofvilla<br />
16 Uhr, Versessen auf literarisches Kapital<br />
literarischer Spaziergang mit Manfred Menzel,<br />
Therese-von-Bayern-Platz, Bodensee-<br />
Bank<br />
ACHBERG<br />
15 Uhr, Wildkräuterwanderung mit Geschichten,<br />
Märchen und Fabeln<br />
mit Birgitta Haug, Anmeldung erforderlich<br />
unter 0152/ 34586040 oder birgitta.haug@<br />
email.de Schloss Achberg, Parkplatz 2<br />
Dienstag, 31.08.2021<br />
LINDAU<br />
8-12.30 Uhr, BauernmarktW i r i nA e s c h a c h ,<br />
Parkplatz Auf der Lärche<br />
9-12.30 Uhr, Familienzentrum Minimaxi<br />
aktuell nur telefonisch erreichbar unter: 08382/<br />
3690,Familienzentrum Minimaxi, Köchlinstr. 46 a<br />
10-12 Uhr, Besichtigung des Prunkgitters<br />
Alter Aeschacher Friedhof, Kröllkapelle,<br />
L a n g e n w e g<br />
Mittwoch, 01.09.2021<br />
LINDAU<br />
7-13 Uhr, Wochenmarkt<br />
Therese-von-Bayern-Platz<br />
9-12.30 Uhr, Familienzentrum Minimaxi<br />
aktuell nur telefonisch erreichbar unter: 08382/<br />
3690, Familienzentrum Minimaxi, Köchlinstr. 46 a<br />
16-20 Uhr, Öffnungszeiten von Jugendtreff<br />
fresh Jugendtreff Fresh, Bregenzer Str. 177<br />
Anzeige<br />
ARMANI I TOM FORD I CHANEL I PRADA I DIOR I LINDBERG I ORGREEN I IC BERLIN<br />
SILHOUETTE I FRANCOIS PITON PARIS I STUDIOLINE I CAZAL I NATHALIE BLANC I ESPRIT<br />
PRO DESIGN I RAY BAN I PORSCHE DESIGN I ROLF BRILLEN I ESCADA I TITAN FLEX I BRENDEL<br />
VERANSTALTUNGSKALENDER WWW
28.08. bis 11.09.2021<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
VERANSTALTUNGSKALENDER WWW<br />
Donnerstag, 02.09.2021<br />
LINDAU<br />
9-12.30 Uhr, Familienzentrum Minimaxi<br />
aktuell nur telefonisch erreichbar unter: 08382/<br />
3690, Familienzentrum Minimaxi, Köchlinstr. 46 a<br />
14 Uhr, Friedensklima - 17 Ziel für Gerechtigkeit<br />
und Frieden Führung durch die<br />
A u s s t e l l u n g , G a r t e n s c h a u<br />
Freitag, 03.09.2021<br />
Jubiläumsabende im Schloss und in der Kirche<br />
Langenargener Schlosskonzerte feiern 2021 ihr 10. Jubiläum unter der Leitung von Peter Vogel<br />
Die Langenargener Schlosskonzerte<br />
feiern 2021 ihr zehntes Jubiläum<br />
unter der Leitung von Peter Vogel.<br />
Insgesamt blickt die Gemeinde am<br />
Bodensee auf 50 Jahre hochwertiger<br />
Konzerte im Schloss zurück. Im<br />
September wird dies mit drei besonderen<br />
Musikabenden, die das<br />
breite musikalische Spektrum der<br />
renommierten Veranstaltungsreihe<br />
abbilden, gefeiert. Dazu kehren<br />
die Konzerte nach dem coronabedingten<br />
Ausweichen in den Münzhof<br />
ins namensgebende Schloss<br />
Montfort zurück.<br />
Zwei der drei Jubiläumsveranstaltungen<br />
finden in beziehungsweise<br />
an diesem weit bekannten<br />
historischen Gemäuer statt.<br />
Der Klavierabend mit dem<br />
mehrfach preisgekrönten Pianisten<br />
Herbert Schuch wird im<br />
<br />
<br />
Anzeige<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
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LINDAU<br />
11-12 Uhr, Führung durch den Lindenhofpark<br />
Lindenhofpark, Freitreppe vor der Lindenhofvilla<br />
15-16 Uhr, Führung durch den Lindenhofpark<br />
Lindenhofpark, Freitreppe vor der Lindenhofvilla<br />
16-20 Uhr, Öffnungszeiten von Jugendtreff<br />
fresh Jugendtreff Fresh, Bregenzer Str. 177<br />
17.30 Uhr, Versessen auf literarisches Kapital<br />
literarischer Spaziergang mit Manfred<br />
Menzel, Therese-von-Bayern-Platz, Bodensee-Bank<br />
18-19 Uhr, Aufnahme in die Stammzellendatei<br />
DSSD Süd Menschen im Alter von 18 bis<br />
55 Jahren, halbe Stunde davor darf nichts<br />
gegessen werden Lebenshilfe Wohnheim,<br />
Bazienstr. 2<br />
18-18.30 Uhr, <strong>Lindauer</strong> Schweigekreis für<br />
Frieden, Gemeinwohl und Klimaschutz B i s -<br />
marckplatz<br />
20 Uhr, Christian Zehnder - Songs from a<br />
new space mountain C h r i s t i a n Z e h n d e r,<br />
Zeughaus Lindau, Unterer Schrannenplatz<br />
Samstag, 04.09.2021<br />
LINDAU<br />
7-13 Uhr, Wochenmarkt<br />
Therese-von-Bayern-Platz<br />
10-13 Uhr, Bücher- und Trödelflohmarktladen<br />
zugunsten der Menschenrechtsorganisation<br />
Amnesty International,<br />
Bücherflohmarktladen, Wackerstr. 4<br />
10-18 Uhr, Lass deine Hand Frieden schreiben<br />
Schreibwerkstat mit Schreibpädagogin<br />
Eva Maria Dörr, Villa Lindenhof, Friedensräume,<br />
Lindenhofweg 25<br />
11 Uhr, Orgelmatinée zur Marktzeit<br />
mit Michael Schwärzler (Steinmeyerorgel)<br />
Kantor an der Erlöserkirche in Lustenau,<br />
Der Pianist Herbert Schuch.<br />
BZ-Foto: Felix Broede<br />
stilvollen Konzertsaal angeboten.<br />
Das Souljazzduo Karl Frierson<br />
& Peter Vogel spielt bei<br />
gutem Wetter auf der Schlossterrasse.<br />
Als krönender Abschluss<br />
der Sommerjubiläumsreihe gastiert<br />
das Südwestdeutsche Kammerorchester<br />
mit drei Solisten<br />
in der Kirche St. Martin.<br />
Der Pianist Herbert Schuch<br />
ist auf den großen Bühnen der<br />
Welt zu Hause und begeisterte<br />
schon zweimal das Publikum<br />
in Langenargen mit musikalische<br />
Überraschungen und einem<br />
frischen Blick auf bekannte<br />
Werke. Der Gewinner<br />
des Internationalen Klavierwettbewerbs<br />
um den ZF-Musikpreis<br />
des Jahres 2004 ist am<br />
Freitag, 3. September, mit Werken<br />
von Beethoven und Schubert<br />
im Schloss zu hören.<br />
Der Sänger, Songwriter, Percussionist<br />
und Entertainer Karl<br />
Frierson und der klassisch ausgebildete<br />
Jazzpianist, Organist,<br />
Komponist und Arrangeur<br />
Peter Vogel vereinen am Freitag,<br />
10. September, ihre beiden<br />
musikalischen Welten zu einem<br />
spektakulären Duo.<br />
Das Südwestdeutsche Kammerorchester<br />
Pforzheim bildet<br />
am Freitag, 17. September, das<br />
Rückgrat des musikalischen<br />
Geschehens in der Pfarrkirche<br />
St. Martin. Das renommierte<br />
Orchester wird unter der Leitung<br />
seines Chefdirigenten<br />
Douglas Bostock mit der französisch-niederländischen<br />
Geigerin<br />
Cosima Soulez Larivière<br />
und dem russischen Cellisten<br />
Alexey Stadler als Solisten auftreten<br />
und Konzerte von Haydn<br />
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Vorarlberg, Spenden erwünscht<br />
Münster zu unserer Lieben Frau, Marktplatz<br />
11-12 Uhr, Führung durch den Lindenhofpark<br />
Lindenhofpark, Freitreppe vor der Lindenhofvilla<br />
15-16 Uhr, Führung durch den Lindenhofpark<br />
Lindenhofpark, Freitreppe vor der Lindenhofvilla<br />
15 -16Uhr, Führung über den Friedhof<br />
Alter Aeschacher Friedhof, Langenweg<br />
ACHBERG<br />
13-14 Uhr, Abenteuer Wildnis<br />
Naturerlebnis-Projekt mit Pascal Pfeifer,<br />
Schloss Achberg 2<br />
Sonntag, 05.09.2021<br />
LINDAU<br />
11-12 Uhr, Führung durch den Lindenhofpark<br />
Lindenhofpark, Freitreppe vor der Lindenhofvilla<br />
15-16 Uhr, Führung durch den Lindenhofpark<br />
Lindenhofpark, Freitreppe vor der Lindenhofvilla<br />
20 Uhr, Josef Brustmann - DAS LEBEN IST<br />
Sänger und Entertainer Karl<br />
Frierson.<br />
BZ-Foto: Artist<br />
und Mozart darbieten. Peter<br />
Vogel wird an diesem Abend<br />
an der Orgel zu hören sein, auf<br />
der er den Solopart seines Werkes<br />
„Light“ in der Version für<br />
Orgel und Streicher spielt, eine<br />
Hommage an den Sonnenaufgang.<br />
Rädle<br />
1.9. bis 19.9.2021,<br />
ab 16 Uhr Mo. + Di. Ruhetag<br />
Wir freuen uns auf Euch!<br />
Wein- und Obstgut Haug<br />
Kellereiweg 19 | 88131 Lindau<br />
www.weingut-haug.de<br />
KURZ - KAUF DIE ROTEN SCHUH J o s e f<br />
Brustmann,Zeughaus Lindau, Unterer<br />
Schrannenplatz<br />
ACHBERG<br />
13-14 Uhr, Dynamik und Kontemplation<br />
thematische Ausstellungsführun,<br />
Schloss Achberg 2<br />
Montag, 06.09.2021<br />
LINDAU<br />
18-21 Uhr, Reparaturstube Lindau<br />
www.reparaturstube.org<br />
Reparaturstube Lindau, Köchlinstr. 23<br />
Dienstag, 07.09.2021<br />
LINDAU<br />
8-12.30 Uhr, BauernmarktW i r i nA e s c h a c h ,<br />
Parkplatz Auf der Lärche<br />
9-14 Uhr, Familienzentrum Minimaxi aktuell<br />
nur telefonisch erreichbar unter: 08382/ 3690,<br />
Familienzentrum Minimaxi, Köchlinstr. 46 a<br />
10-12 Uhr, Besichtigung des Prunkgitters<br />
Alter Aeschacher Friedhof, Kröllkapelle,<br />
Peter Vogel leitet die Konzertreihe<br />
seit zehn Jahren. BZ-Foto: Jan Frommel<br />
Aufgrund der Corona-Pandemie<br />
werden die Veranstaltungen<br />
weiterhin am jeweiligen<br />
Abend zweimal angeboten,<br />
um 18.30 Uhr und um<br />
20.30 Uhr. Die Musikabende<br />
ohne Pause dauern jeweils etwa<br />
60 Minuten.<br />
Karten: www.reservix.de sowie<br />
bei allen Reservix-Vorverkaufsstellen<br />
und an der Abendkasse<br />
jeweils 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn;<br />
Weitere Infos<br />
gibt‘s unter: www.langenargenerschlosskonzerte.de<br />
sowie unter :<br />
www.birdmusic.de BZ<br />
Anzeigen
VERANSTALTUNGEN<br />
28.08. bis 11.09.2021<br />
Langenweg<br />
14.15-17 Uhr, Mit dem Bollerwangen durchs<br />
Gelände Wasserburger Kinderwochen, tourist-info@wasserburg-bodensee.de<br />
Verein<br />
Grünes Klassenzimmer, Anheggerstr. 40<br />
Mittwoch, 08.09.2021<br />
LINDAU<br />
7-13 Uhr, Wochenmarkt<br />
Therese-von-Bayern-Platz<br />
9-12.30 Uhr, Familienzentrum Minimaxi a k -<br />
tuell nur telefonisch erreichbar unter:<br />
08382/ 3690,<br />
Familienzentrum Minimaxi, Köchlinstr. 46 a<br />
14.15-17 Uhr, Herbstkränze Wasserburger<br />
Kinderwochen, tourist-info@wasserburgbodensee.de<br />
Verein Grünes Klassenzimmer,<br />
Anheggerstr. 40<br />
16-20 Uhr, Öffnungszeiten von Jugendtreff<br />
fresh Jugendtreff Fresh, Bregenzer Str. 177<br />
20 Uhr, Amnesty International Gruppentreffen,<br />
Ev. Gemeindehaus Hospiz, Paradiesplatz<br />
1<br />
Donnerstag, 09.09.2021<br />
LINDAU<br />
9-14 Uhr, Familienzentrum Minimaxi<br />
aktuell nur telefonisch erreichbar unter:<br />
08382/ 3690,<br />
Familienzentrum Minimaxi, Köchlinstr. 46 a<br />
14 Uhr, Friedensklima - 17 Ziel für Gerechtigkeit<br />
und Frieden Führung durch die Ausstellung,<br />
Gartenschau<br />
14.15-17 Uhr, Waldsporttag Wasserburger<br />
Kinderwochen, tourist-info@wasserburgbodensee.de<br />
Verein Grünes Klassenzimmer,<br />
Anheggerstr. 40<br />
Freitag, 10.09.2021<br />
LINDAU<br />
11-12 Uhr, Führung durch den Lindenhofpark<br />
Lindenhofpark, Freitreppe vor der Lindenhofvilla<br />
14.15-17 Uhr, Kartoffelfest Wasserburger<br />
Kinderwochen, tourist-info@wasserburgbodensee.de<br />
Verein Grünes Klassenzimmer,<br />
Anheggerstr. 40<br />
15-16 Uhr, Führung durch den Lindenhofpark<br />
Lindenhofpark, Freitreppe vor der Lindenhofvilla<br />
16-20 Uhr, Öffnungszeiten von Jugendtreff<br />
fresh Jugendtreff Fresh, Bregenzer Str. 177<br />
18-18.30 Uhr, <strong>Lindauer</strong> Schweigekreis für<br />
Frieden, Gemeinwohl und Klimaschutz<br />
Bismarckplatz<br />
19.30 Uhr, TSG Lindau-Zech<br />
Jahreshauptversammlung,TSG Vereinsheim<br />
(Wassersport), Irisweg 14<br />
20 Uhr, Ulan u. Bator - Zukunst Ulan u. Bator,<br />
Zeughaus Lindau, Unterer Schrannenplatz<br />
Samstag, 11.09.2021<br />
LINDAU<br />
7-13 Uhr, Wochenmarkt<br />
Therese-von-Bayern-Platz<br />
10-13 Uhr, Bücher- und Trödelflohmarktladen<br />
zugunsten der Menschenrechtsorganisation<br />
Amnesty International,<br />
Bücherflohmarktladen, Wackerstr. 4<br />
11 Uhr, Orgelmatinée zur Marktzeit<br />
mit Michael Schwärzler (Steinmeyerorgel)<br />
Kantor an der Erlöserkirche in Lustenau,<br />
Vorarlberg, Spenden erwünscht<br />
Münster zu unserer Lieben Frau, Marktplatz<br />
11-12 Uhr, Führung durch den Lindenhofpark<br />
Lindenhofpark, Freitreppe vor der Lindenhofvilla<br />
14 Uhr, Friedensklima - 17 Ziel für Gerechtigkeit<br />
und Frieden Führung durch die Ausstellung,<br />
Gartenschau<br />
14 Uhr, Heavysaurus - Retter Der Welt Tour<br />
2021 Club Vaudeville Lindau e.V., Von<br />
Behring-Str. 6<br />
15 -16Uhr, Führung durch den Lindenhofpark<br />
Lindenhofpark, Freitreppe vor der Lindenhofvilla<br />
15 -16Uhr, Führung über den Friedhof<br />
Alter Aeschacher Friedhof, Langenweg<br />
16.30 Uhr, Versessen auf literarisches Kapital<br />
literarischer Spaziergang mit Manfred<br />
Menzel, Therese-von-Bayern-Platz, Bodensee-Bank<br />
20 Uhr, JUSTIN SULLIVAN Solo (New Model<br />
Army) - Surrounded Tour 2021<br />
Biergarten Open Air im Club Vaudeville<br />
Biergarten Bei schlechtem Wetter indoor!,<br />
Club Vaudeville Lindau e.V., Von Behring-<br />
Str. 6<br />
ACHBERG<br />
19 Uhr, Claire Thirion (Violoncello) und Jan<br />
Schultsz (Klavier): Krieg der Romantiker?<br />
Schloss Achberg 2<br />
Krimi im Tierheim<br />
Wohnungssuche kann tödlich<br />
sein...<br />
Haben Sie schon Pläne für den<br />
29. August? Nein? Prima –<br />
wenn Sie sich dann noch für<br />
Tiere und gute Kriminal-Literatur<br />
begeistern können. Denn<br />
dann sind Sie beim Tierheim<br />
Lindau definitiv an der richtigen<br />
Adresse! Hier werden zwar<br />
keine Wohnungen vermittelt,<br />
aber Nicola Förg liest am Sonntag,<br />
29. August 2021, ab 17 Uhr<br />
(Einlass: 16.30 Uhr) im Tierheim<br />
aus ihrem jüngsten Alpen-Krimi<br />
„Böse Häuser“. Die Lesung findet<br />
auf dem überdachten Vorplatz<br />
im Tierheim statt. Tickets<br />
gibt’s an der Abendkasse. Die<br />
kompletten Eintrittsgelder des<br />
Abends werden den Bewohnern<br />
des <strong>Lindauer</strong> Tierheims zugute<br />
kommen. In ihrem Kriminalroman<br />
„Böse Häuser“ lässt die<br />
Autorin ihre beiden erfolgreichen<br />
Ermittlerfiguren Irmi Mangold<br />
(aus ihrer Alpen-Krimi-<br />
Serie) und Gerhard Weinzirl<br />
(aus ihren Oberbayern-Krimis)<br />
erstmals gemeinsam ermitteln.<br />
Denn als Kommissarin Irmi Mangold<br />
rein privat einen Hof besichtigt,<br />
den sie kaufen möchte, wird<br />
direkt neben ihr ein anderer Kaufinteressent<br />
erschossen. Kollege<br />
Weinzirl übernimmt die Ermittlungen.<br />
Es wird am Abend der<br />
Lesung einen Büchertisch geben<br />
und Nicola Förg signiert auf<br />
Wunsch gern ihre Bücher.<br />
Einlass nur genesen, getestet<br />
oder geimpft; mit Nachweis.<br />
FFP2-Masken-Pflicht; Mückenschutz<br />
empfohlen. BZ-Foto: Artist<br />
Kunstbahnhof Wasserburg<br />
Noch bis zum 5. September ist<br />
im Kunstbahnhof Wasserburg,<br />
Bahnhofstraße 18, die Ausstellung<br />
„Gefügt und geschichtet“ mit<br />
experimenteller Druckgrafik und<br />
Skulpturen von Wolfgang Scherer<br />
zu sehen.<br />
Scherer zeigt „verschichtete“<br />
Druckblätter, versetzte Formen<br />
über- und gegeneinander, auf<br />
hauchdünnem wie auch schwerem<br />
Papier und erzeugt so eine<br />
harmonische Spannung.<br />
Die Finissage findet am Sonntag,<br />
5. September, statt. Bis dahin<br />
kann die Ausstellung freitags,<br />
samstags und sonntags zwischen<br />
15 und 18 Uhr besichtigt werden.<br />
Was ist Landschaft, und was vor<br />
allem ist eine persönliche Landschaft?<br />
Wie entsteht sie und wie<br />
lässt sie sich darstellen? Wie gelangen<br />
innere Bilder und vergängliche<br />
Momente auf Leinwand und<br />
Papier? Wahrnehmung, Imagination<br />
und Intuition im Wechselspiel<br />
mit Malerei und Material<br />
präsentiert die Ausstellung der<br />
beiden Malerinnen Nicole Schmölzer<br />
und Brigitte Heintze vom 11.<br />
September bis 3. Oktober im<br />
Kunstbahnhof Wasserburg.<br />
BZ<br />
Anzeige<br />
Themen-Führungen in Lindau<br />
Ursula Ippen bietet verschiedene<br />
Themen-Führungen an.<br />
▶ „Angst vor Tod und Teufel“<br />
Führung zu Ängsten, Aberglauben,<br />
Tod und Teufel (ab 12 J.)<br />
bis 8. September:<br />
mittwochs 18.30 Uhr<br />
▶ „Dating um 1900“<br />
unterhaltsame Kostümführung<br />
entlang der „Bayerischen<br />
Riviera“ bis 12. September:<br />
sonntags 10.30 Uhr<br />
▶ „Leuchttürmerin“<br />
unterhaltsame Kostümführung<br />
bis 10. September:<br />
freitags 10.30 Uhr<br />
▶ Nachtwächterrundgang<br />
bis 2. Oktobert:<br />
freitags und samstags 20 Uhr<br />
▶ „Zwischen Gräbern und Grüften“<br />
Führung Alter Aeschacher<br />
Friedhof: Dienstag, 7. September,<br />
um 10.30 Uhr<br />
▶ „Villen- und Parkgeschichten<br />
– Bayerische Riviera“<br />
Dienstag, 14. September,<br />
um 10.30 Uhr<br />
Gilt für alle Führungen:<br />
Anmeldung ist erforderlich<br />
(dabei wird der jeweilige Treffpunkt<br />
bekanntgegeben) unter<br />
Tel.: 0 83 82/2 73 56 30 oder<br />
Mobil: 01 70/1 84 47 55<br />
oder per E-Mail:<br />
info@stadtfuehrung-lindau.de<br />
Mehr Infos unter:<br />
www.stadtfuehrung-lindau.de<br />
www.nachtwaechter-lindau.de<br />
BZ<br />
Stadtrundgang<br />
<strong>Lindauer</strong> Gästeführerinnen<br />
nehmen Interessierte immer<br />
dienstags und sonntags<br />
um 10.30 Uhr,<br />
freitags um 14.30 Uhr<br />
und samstags um 15 Uhr<br />
mit auf eine informative<br />
und unterhaltsame Zeitreise<br />
durch Lindaus Kultur, Geschichte,<br />
Tradition und Leben.<br />
Tickets sind im Vorverkauf<br />
in der Tourist-Information,<br />
Alfred-Nobel-Platz 1, erhältlich.<br />
Um den erforderlichen<br />
Sicherheitsabstand gewährleisten<br />
zu können, finden die<br />
Führungen in Kleingruppen<br />
statt. Es gelten die aktuellen<br />
Corona-Auflagen. Weitere<br />
Infos: Tourist Information,<br />
Tel.: 0 83 82/8 89 99 00<br />
www.stadtrundgaengelindau.de<br />
BZ<br />
VERANSTALTUNGSKALENDER WWW
14 28. August 2021 · BZ Ausgabe KW 34/21<br />
GESCHÄFTSLEBEN<br />
Werke von Heckel und Chagall in der Versteigerung<br />
Auktionshaus Zeller Die 150. Internationale Bodensee-Kunstauktion findet vom 15. bis 17. September statt<br />
Das Auktionshaus Michael Zeller<br />
feiert seine 150. Int. Bodensee-<br />
Kunstauktion und wie immer kommen<br />
beim Generalist Michael<br />
Zeller viele verschiedene Sachgebiete<br />
unter den Hammer.<br />
Bei den Gemälden stechen im<br />
September ein Aquarell von<br />
Erich Heckel von 1914 und<br />
zwei Arbeiten von Marc Chagall<br />
aus der Zirkus-Serie von<br />
1956 aus dem breiten Angebot<br />
der Bilder besonders hervor.<br />
Beim Porzellan ist es ein<br />
Auktionshaus Michael Zeller<br />
Bindergasse 7, Lindau/Insel<br />
Telefon: 0 83 82/9 30 20<br />
Bilder zur Auktion unter:<br />
@ www.zeller.de<br />
TERMINE<br />
150. Internationale<br />
Bodensee-Kunstauktion<br />
vom 15. bis 17. September 2021<br />
Vorbesichtigung im Auktionshaus:<br />
9. bis 13. September 2021<br />
tägl. durchgehend 10 bis 18 Uhr<br />
herrschaftliches Service von<br />
KPM Berlin aus dem 19. Jahrhundert<br />
mit polychromer Staffage<br />
im naturalistischen Stil<br />
mit Fischen, Gemüsen und Blumen.<br />
Außerdem eine bedeutende<br />
große Tasse „Zur Erinnerung<br />
an Friedrich Augusts,<br />
König von Sachsen, Weilen<br />
beim grünen See im Tatragebirge<br />
am 7ten August 1840“<br />
aus der Manufaktur Meissen.<br />
Besondere Beachtung verdient<br />
bei Zeller in Lindau diesmal<br />
das Sachgebiet der Textilien.<br />
Hier kommen feinste Spitzen<br />
– teils aus dem 18. und 19.<br />
Jahrhundert – Tischwäsche,<br />
Bettwäsche und Kleidung aus<br />
dem Nachlass von Maria Ludwiga<br />
Theresia Prinzessin von<br />
Bayern, Herzogin von Kalabrien<br />
zur Auktion.<br />
Weitere Schwerpunkte bilden<br />
eine Vielzahl an Möbeln –<br />
Modernes Design aus den vergangenen<br />
Jahrzehnten ebenso<br />
wie Klassisches aus den vergangenen<br />
Jahrhunderten.<br />
Nicht zu vergessen natürlich<br />
ein breites Angebot an<br />
Asiatika, Schmuck und Juwelen,<br />
Jugendstil und Art Déco,<br />
Bronzen und Skulpturen und<br />
vieles mehr – ohne das eine<br />
Auktion im Hause Michael<br />
Zeller nicht komplett wäre. BZ<br />
Rechts oben abgebildet: eine Auswahl (u.a. ein Aquarell von Erich Heckel und eine<br />
Arbeit von Marc Chagall), die bei der 150. Int. Bodensee-Kunstauktion Sammler<br />
begeistern wird.<br />
BZ-Abb.: Zeller<br />
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Anzeige<br />
Rotary Club hat neuen Präsidenten<br />
„Yes we care“: Seit vielen Jahren<br />
steht diese Grundhaltung<br />
für das Selbstverständnis des<br />
Rotary Clubs Lindau-Westallgäu.<br />
Auch die weltweite Pandemie<br />
änderte hieran nichts.<br />
So führte der scheidende Präsident<br />
Marcus Lutterloh die<br />
Sozialprojekte des Clubs konsequent<br />
fort. Sei es vor Ort in<br />
Zusammenarbeit mit der Mentor-<br />
Stiftung oder bei der Unterstützung<br />
der Pitseng High School<br />
im weit entfernten Lesotho.<br />
„Ja, wir kümmern uns“, ebenso<br />
wie dies weltweit 1,2 Mio.<br />
Mitglieder anderer Rotary<br />
Clubs tun. Referenten aus New<br />
York oder Ulan Bator sowie<br />
zahlreiche weitere Zoom-Meetings<br />
vermittelten nicht nur<br />
neue, interessante Einblicke,<br />
sondern zeigten auch den vielfältigen<br />
Bedarf an Unterstützung<br />
auf.<br />
In der Gewissheit, bei dieser<br />
Unterstützung immer auf das<br />
Engagement der Club-Mitglieder<br />
zählen zu können, übergab<br />
Für unser Team suchen wir zur Verstärkung<br />
Auszubildende<br />
und<br />
zahnmedizinische<br />
Fachangestellte<br />
mit Berufserfahrung (ZMF, ZMP)<br />
Bewerbung an:<br />
bewerbung@luki2.de<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
Marcus Lutterloh sein Amt an<br />
Dr. Gabriele David. Die neue<br />
Präsidentin betonte sogleich,<br />
weiterhin für Kontinuität in<br />
den Sozialprojekten zu stehen,<br />
die weltweite Kampagne „end<br />
polio now“ in den verbliebenen<br />
Ländern Afghanistan und<br />
Pakistan unterstützen zu wollen<br />
und unverändert für ein abwechslungsreiches<br />
Clubleben<br />
zu sorgen. Rotary empfinde<br />
sie als starkes, menschliches<br />
Zusammenhalten, aus dem<br />
soziales Engagement erwächst.<br />
Ein Engagement, das Leben<br />
verändert.<br />
BZ-Foto: Janthur<br />
Anzeige
GESCHÄFTSLEBEN 28. August 2021 · BZ Ausgabe KW 34/21<br />
15<br />
EXPERTEN-<br />
TIPP<br />
Im Internet kursieren<br />
unzählige Videos, die<br />
zusammengestrickt aus<br />
irgendwelchen Wirtschaftsdaten<br />
und völlig aus dem<br />
Zusammenhang gerissenen<br />
Fakten behaupten, dass wir<br />
Konsumenten nur die<br />
dummen Schafe wären, die<br />
auf die „größte Wirtschaftskrise<br />
der Geschichte“ zusteuerten,<br />
während eine<br />
Handvoll riesiger Investment-Konzerne<br />
zusammen<br />
mit Bill Gates und Charles<br />
Schwab die Welt in den<br />
Abgrund führen wollen.<br />
Es heißt, die größten<br />
Investmentfirmen, Fonds,<br />
Banken und Versicherungen<br />
(Black-Rock, Vanguard,<br />
State Street Co, Bank of<br />
America,…) seien die Mehrheitsaktionäre<br />
aller Aktiengesellschaften<br />
und hätten<br />
Beherrschen Finanzkonzerne die Welt ?<br />
unabhängige<br />
Freie Sachverständige<br />
für Kapitalanlagen<br />
und Altersvorsorge,<br />
Finanzfachwirtin,<br />
Honorarberaterin,<br />
Manuela Klüber-<br />
Wiedemann<br />
die Macht über alle Firmen,<br />
unser Leben und die Welt. Sie<br />
wollen uns angeblich ausbeuten,<br />
enteignen, chippen, manipulieren.<br />
Corona sei nur der Vorwand<br />
dafür usw. Es ist unsäglich.<br />
Für mich als volks- und betriebswirtschaftlich<br />
gut gebildeten<br />
Menschen ist es nur sehr schwer<br />
zu ertragen, so einen Blödsinn<br />
zu lesen/zu sehen. Deshalb<br />
schreibe ich diesen Finanztipp<br />
als seriöse Information, denn<br />
Aufklärung und Bildung sind die<br />
Feinde der Lügner, die Angst,<br />
Verunsicherung und Spaltung in<br />
der Bevölkerung verbreiten.<br />
Richtig ist, dass Blackrock und<br />
Vanguard riesige Investmentgesellschaften<br />
sind. Genauso<br />
wie Banken, Versicherungen<br />
usw. Sie ermöglichen es auch<br />
normalen Kleinanlegern, mit<br />
Hilfe deren Fonds, Indexfonds,<br />
ETFs und Finanzprodukten, die<br />
Aktien und Anleihen börsennotierter<br />
Unternehmen zu kaufen.<br />
Sie sind vermögensverwaltend<br />
tätig und kaufen weltweit für<br />
Millionen von Anlegern – im<br />
Namen und auf Rechnung der<br />
Anleger – Aktien und Anleihen,<br />
die in den ETFs und Fonds zusammengefasst<br />
sind. Das Geld<br />
der Anleger fließt direkt zu den<br />
Aktiengesellschaften, die in den<br />
Fonds enthalten sind, und diese<br />
produzieren Waren, die Konsumenten<br />
kaufen und erwirtschaften<br />
mit diesem Geld Gewinne für<br />
die Anleger, die immer auch<br />
Konsumenten sind. Rechtlich<br />
sind niemals Banken, Investment-<br />
Gesellschaften oder Versicherungen<br />
die Eigentümer der in<br />
ihren ETFs/Fonds/Policen/Depots<br />
enthaltenen Aktien/Unternehmen/Wertpapiere,<br />
sondern<br />
sie sind nur die Verwalter der<br />
Werte und erhalten dafür eine<br />
Verwaltungsgebühr, die sich im<br />
niedrigen prozentualen Bereich<br />
bewegt.<br />
Mit Hilfe eines Beispiels in<br />
einem anderen Bereich möchte<br />
ich die Absurdität der Verschwörer-Videos<br />
aufzeigen:<br />
Was würden Sie denken, wenn<br />
Sie ein Video sehen, in dem behauptet<br />
wird, dass in Deutschland<br />
alle Immobilieneigentümer<br />
nichts zu sagen hätten, da in<br />
Wirklichkeit alle Immobilien den<br />
großen Hausverwaltungsgesellschaften,<br />
den Notaren, Grundbuchämtern<br />
und Baufirmen<br />
gehören und dass diese nur eins<br />
im Sinn hätten: die Bewohner<br />
oder Mieter loszuwerden, zu<br />
enteignen und selber immer<br />
reicher zu werden?<br />
Na, glauben Sie das? Hoffentlich<br />
nicht. In diesem Sinne: Bleiben<br />
Sie gesund – und schalten Sie<br />
immer Ihren gesunden Menschenverstand<br />
ein!<br />
Unabhängige Anlage-Beratung<br />
zum langfristigen Vermögenserhalt<br />
und Vermögenszuwachs<br />
gibt’s in Lindau bei Ruhestandsplaner<br />
Bodensee.<br />
MKW<br />
Ruhestandsplaner Bodensee<br />
Kemptener Str. 61, Lindau (B)<br />
Tel.: 0 83 82/5 04 39 63<br />
@ www.ruhestandsplanerbodensee.de<br />
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Ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb<br />
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Zum dritten Mal in Folge hat das<br />
Hergensweiler Unternehmen Rose<br />
Plastic das Gütesiegel „Ausgezeichneter<br />
Ausbildungsbetrieb“<br />
erhalten. Das Gütesiegel der ertragswerkstatt<br />
GmbH wird seit<br />
2013 jährlich verliehen. Derzeit<br />
lassen jedes Jahr mehr als 150<br />
Unternehmen die Qualität ihrer<br />
Ausbildung umfassend bewerten.<br />
Für die Zertifizierung werden statistische<br />
Daten und Kennzahlen<br />
zur Ausbildung sowie Maßnahmen,<br />
Programme und Konzepte<br />
bei den Unternehmen abgefragt.<br />
Den weit wichtigeren Part haben<br />
jedoch die Azubis. Wie schätzen<br />
sie selbst ihren Ausbildungsbetrieb<br />
ein? Wie steht es um die<br />
Qualität der Ausbildung, wie ist<br />
der Umgang mit den Azubis im<br />
Unternehmen und wie sehen die<br />
Zukunftschancen aus? Besonders<br />
gut abgeschnitten hat Rose Plastic<br />
in punkto Zugehörigkeitsgefühl<br />
zum Unternehmen. BZ-Foto: RP<br />
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16 28. August 2021 · BZ Ausgabe KW 34/21<br />
WISSENSWERTES<br />
Den alten Charme erhalten<br />
Sanierung im Lindenhofbad Gebäudeensemble für moderne Nutzung optimiert<br />
Im gewohnten Charme der 50er Jahre und doch für moderne Nutzungszwecke optimiert: So präsentiert sich das Gebäudeensemble im Strandbad<br />
Lindenhof, von vielen <strong>Lindauer</strong>n liebevoll „Lindi“ genannt, nach den kürzlich erfolgten Umbau- und Sanierungsmaßnahmen. BZ-Fotos: GH<br />
Eingebettet in den historischen<br />
Lindenhofpark in Lindau (Bad<br />
Schachen) liegt das ehemalige<br />
„Seebad Lindenhof“ direkt am<br />
Ufer des bayerischen Bodensee.<br />
Seit 2013 ist die Anlage<br />
frei zugänglich und hat sich zu<br />
einem beliebten Ausflugsziel<br />
entwickelt. Das Hauptgebäude<br />
aus dem Jahr 1959 verbreitet<br />
mit seiner 50er Jahre Architektur<br />
einen ganz besonderen<br />
Charme – auch nach den Sanierungs-<br />
und Umbauarbeiten der<br />
letzten Monate, die nun endlich<br />
erfolgreich abgeschlossen<br />
werden konnten.<br />
Das „Lindi“, wie es von seinen<br />
Fans liebevoll genannt wird, bietet<br />
seinen Besuchern ein beeindruckendes<br />
Panorama. Das reicht<br />
von der Insel Lindau über den<br />
Bregenzerwald bis zu den Schweizer<br />
Alpen. Hier kann man auf<br />
der großen Liegewiese die Sonne<br />
genießen oder den Bodensee<br />
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noch intensiver erleben. Dafür<br />
gibt es hier gleich mehrere Möglichkeiten:<br />
im See schwimmen<br />
oder ihn vom SUP oder Kanu aus<br />
erkunden. Von Mai bis September<br />
kann man dazu direkt im<br />
Lindenhofbad SUPs (Boards fürs<br />
Stand Up Paddeling) und Kanus<br />
ausleihen.<br />
Um das leibliche Wohl der<br />
Gäste im „Lindi“ kümmert sich<br />
gern das Team vom Strandcafé<br />
Lindenhof. Der Biergarten und<br />
die Seeterrasse bieten ein tolles<br />
Ambiente, um gemütlich zusammen<br />
zu sitzen, etwas zu trinken<br />
oder den Hunger zu stillen.<br />
Alle Speisen gibt‘s auch zum<br />
Mitnehmen. Geöffnet ist bis<br />
in den Oktober.<br />
Nicht nur Badegäste, auch<br />
wer eine Event-Location am<br />
See sucht, wird besonders vom<br />
Ergebnis der jüngsten Um- und<br />
Anbaumaßnahmen begeistert<br />
sein. Das Lindenhofbad mit<br />
Strandcafé ist aus den 50er Jahren<br />
und steht unter sogenanntem<br />
Ensembleschutz. Es wurde<br />
von der Architektenkammer<br />
Bayern als erhaltenswerte Nachkriegsarchitektur<br />
eingestuft. Deshalb<br />
hat der Inhaber des Strandcafés<br />
und Betreiber des „Lindi“,<br />
Timm Stade, in Zusammenarbeit<br />
mit dem Förderverein Lindenhofbad<br />
auch größtes Augenmerk<br />
darauf gelegt, dass die<br />
harmonische Optik trotz der<br />
Sanierungsarbeiten, die nötig<br />
waren, um das Objekt zu erhalten<br />
und den Erfordernissen<br />
der aktuellen Nutzung anzupassen,<br />
erhalten bleibt.<br />
Der komplette rechtsseitige<br />
Trakt, in dem sich die Umkleidekabinen<br />
und das ehemalige<br />
Kassenhäuschen sowie Abstellräume<br />
befanden, ist jetzt frisch<br />
renoviert, neue Duschen und<br />
zusätzliche Toiletten wurden<br />
eingebaut. Es gibt mehr Lagermöglichkeiten<br />
für den SUPund<br />
Kanu-Verleih. Ein neuer<br />
Anbau mit großen, zum See<br />
hin zu öffnenden Glastüren ist<br />
entstanden. Der kann für Events,<br />
wie Feiern oder Versammlungen<br />
gemietet werden und ist<br />
Dank seiner Lage etwas abseits<br />
vom Tagesgeschäft und der<br />
technischen Ausstattung auch<br />
für Schulungszwecke, Seminare<br />
usw. bestens geeignet. BZ<br />
Strandcafé Lindenhof<br />
im Lindenhofbad<br />
Inhaber: Timm Stade<br />
Lindenhofweg 41<br />
88131 Lindau/Bad Schachen<br />
Tel.: 0 83 82/9 11 13 16<br />
E-Mail: events@timm-stade.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
bei schönem Wetter<br />
Mo. bis Fr. ab 12 Uhr,<br />
am Wochenende ab 11 Uhr<br />
@ www.strandcafe-lindenhof.de<br />
Grüner Salon<br />
Der Förderverein Gartendenkmal<br />
Lindenhofpark zieht zur<br />
Halbzeit seines kostenlosen<br />
Programms während der<br />
<strong>Lindauer</strong> Gartenschau eine<br />
außerordentlich positive<br />
Bilanz: Mehr als 66 Führungen<br />
durch den Lindenhofpark<br />
wurden bisher von<br />
Vereinsmitgliedern durchgeführt,<br />
an elf Wochenenden<br />
war der „Grüne Salon“ von<br />
Freitag bis Sonntag von<br />
11 bis 17 Uhr geöffnet.<br />
Dort stehen interessante<br />
Gartenbücher zum Ausleihen<br />
und Lesen im Park bereit,<br />
die auch Gelegenheit für<br />
anregende Gespräche in den<br />
schönen Salonräumen der<br />
Lindenhofvilla bieten.<br />
Dr. Christoph Hölz, Architekturhistoriker<br />
an der Universität<br />
Innsbruck und Verfasser<br />
des leider vergriffenen<br />
Buches über die <strong>Lindauer</strong><br />
Villen („Weite Blicke“), zeigte<br />
sich so beeindruckt von<br />
diesem Beitrag des Fördervereins<br />
zum Programm der<br />
<strong>Lindauer</strong> Gartenschau, dass<br />
er ebenfalls sechs Führungen<br />
übernommen hat.<br />
Das Programm wird fortgesetzt<br />
bis Ende September.<br />
Ein besonderes Highlight<br />
wird am 4. und 5. September<br />
im Rahmen der „Langen<br />
Nacht der Bodenseegärten“<br />
eine Lesung von Gartengedichten<br />
und Texten zum<br />
Garten sein.<br />
Wir gratulieren!<br />
Der „Grüne Salon“ ist bis<br />
Ende September immer<br />
freitags, samstags und<br />
sonntags von 11 bis 17 Uhr<br />
geöffnet. Die kostenlosen<br />
Führungen finden an diesen<br />
Tagen jeweils um 11 und um<br />
15 Uhr statt.<br />
BZ-Foto: MBK<br />
Herzlichen Glückwunsch zum gelungenen Umbau<br />
Ihr kompetenter Partner<br />
im Baugewerbe seit 1900 !<br />
Vosseler GmbH & Co. KG<br />
Robert-Bosch-Str. 24<br />
88131 Lindau (B)<br />
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Hoyerbergschlössle<br />
wurde wachgeküsst<br />
Unter dem Motto „Nostalgie<br />
trifft Zukunft“ veranstaltete<br />
die Kunst- und Kulturinitiative<br />
„Das Hoyerbergschlössle<br />
wachküssen“ zusammen mit<br />
dem Förderverein Hoyerbergschlössle<br />
e.V. ein dreitägiges<br />
Sommerfest. Zum Programm<br />
gehörten Konzerte, Freiluftkino,<br />
eine inklusive Modenschau,<br />
Tanz- und Yogaworkshops,<br />
kleine Marktstände<br />
sowie Kinderprogramme. BZ<br />
(Eine Bilder-Show vom Sommerfest sehen<br />
Sie, wenn Sie diesen Beitrag auf<br />
www.bz-lindau.de anklicken.)
WISSENSWERTES 28. August 2021 · BZ Ausgabe KW 34/21<br />
17<br />
Endlich wieder Wettkämpfe<br />
<strong>Lindauer</strong> Schwimmer kehren erfolgreich vom Wörthsee zurück<br />
Juniorinnen des TC Lindau steigen auf<br />
Die U-18 Juniorinnen des<br />
TC Lindau krönen ihre äußerst<br />
erfolgreiche Saison mit dem<br />
Aufstieg in die Bezirksliga.<br />
Im letzten Heimspiel gegen<br />
Heimertingen reichte ein<br />
3:3, um den Erfolg perfekt zu<br />
machen.<br />
Über die gesamte Saison zeichnete<br />
sich die Mannschaft durch<br />
einen besonders guten Teamspirit<br />
aus. Emma Pall und Ana<br />
Miovcic waren auf Position<br />
eins und zwei nicht zu bezwingen<br />
und in ihrem Sog konnten<br />
Kim Dlugosch, Helena Miovcic<br />
und Carolina Bommer immer<br />
wieder punkten. Somit wurden<br />
alle Spiele, bis auf zwei Unentschieden,<br />
gewonnen.<br />
Im kommenden Jahr geht es<br />
nun in die höchste Juniorinnenklasse,<br />
die Bezirksliga.<br />
Auch da will die Mannschaft<br />
mit Teamgeist und starken<br />
Leistungen überzeugen. Dabei<br />
ist das oberste Ziel zunächst<br />
der Klassenerhalt. Und um<br />
dieses Ziel zu erreichen, wird<br />
spätesten ab dem Frühjahr<br />
2022 wieder intensiv trainiert.<br />
Im Bild (von links): das U-18<br />
Juniorinnen Team des TC<br />
Lindau mit Ana Miovcic, Kim<br />
Dlugosch, Emma Pall, Helena<br />
Miovcic und Carolina Bommer<br />
BZ-Foto: MD<br />
Acht Schwimmer und Schwimmerinnen<br />
des TSV 1850 Lindau bestritten<br />
zum Ende der Saison ihren<br />
ersten Wettkampf seit langer Zeit.<br />
Während im Becken noch immer<br />
keine Wettbewerbe stattfinden,<br />
starteten die Freiwasserschwimmer<br />
ihre Rennen um die Internationale<br />
Bayerische Meisterschaft<br />
über 5 km in der offenen Klasse<br />
und den 2,5 km in der Jugend sowie<br />
den Masters. Zudem wurde die<br />
Jahrgangswertung der Jugend im<br />
Bayerncup ausgeschwommen.<br />
Dass die Sportler nach Vergleichsmöglichkeiten<br />
lechzen,<br />
merkte man an dem für das Freiwasserschwimmen<br />
– zumal am<br />
Saisonende – ungewohnt großen<br />
Teilnehmerfeld. 270 Sportler<br />
aus 65 Vereinen waren an<br />
den Wörthsee nach Inning gereist,<br />
um dort ihre Runden um<br />
die Bojen zu drehen. Die <strong>Lindauer</strong><br />
Aktiven und Masters<br />
konnten sich dabei extrem gut<br />
in Szene setzen. Alle Jugend-<br />
Starter des TSV schwammen die<br />
2,5-km-Strecke und landeten<br />
stets auf den Podestplätzen<br />
ihres Jahrgangs.<br />
Merle Batke (2005) und Lois<br />
Debruyne (2002) waren jeweils<br />
souverän die Schnellsten ihres<br />
Jahrganges. Lasse Batke (2003),<br />
TSV-Freiwasser-Schwimmer waren bei den Rennen um die Bayerische<br />
Meisterschaft und den Jugend-Bayerncup am Wörthsee dabei.<br />
Matthis Debruyne (2004) sowie<br />
Eduard Ejstrich (2006) mussten<br />
sich jeweils einem anderen<br />
Sportler geschlagen geben und<br />
wurden Zweite. Maximilian<br />
Garde (2004) kam als Dritter<br />
seines Jahrgangs ins Ziel.<br />
Alfred Seeger und Beate Schulz<br />
nutzten den Wettkampf, um<br />
sich auf die Deutsche Meisterschaft<br />
der Masters vorzubereiten.<br />
Seeger, der als Ältester im<br />
Teilnehmerfeld in der AK 80<br />
startete, siegte über 2,5 km.<br />
Schulz trat in der offenen Klasse<br />
über 5 km an, wo auch sie die<br />
Älteste im Teilnehmerfeld war<br />
und sich gegen die Jugend<br />
durchsetzen musste. Sie kam<br />
mit einer sehr guten Zeit als 28.<br />
von 42 Sportlern ins Ziel.<br />
Zufrieden um das sehr gute<br />
Ergebnis der <strong>Lindauer</strong> Schwimmer<br />
blickt Abteilungsleiter und<br />
Mannschaftsbetreuer Wilfried<br />
Fuchs mit gemischten Gefühlen<br />
in die kommende Saison,<br />
denn es steht weiterhin in den<br />
Sternen, ob und wann im<br />
Herbst Wettbewerbe für die<br />
Schwimmer in der Halle durchgeführt<br />
werden können.<br />
BZ<br />
BZ-Foto: TSV 1850 Lindau/SBA<br />
30 Kinder bei der Optiwoche im <strong>Lindauer</strong> Segler-Club dabei<br />
Mehr als 30 Kinder nahmen in<br />
diesem Jahr in den Sommerferien<br />
an der Optiwoche des LSC teil,<br />
aufgeteilt in fünf Gruppen und<br />
betreut von neun Trainern. Die<br />
Neulinge wurden mit spielerischen<br />
Übungen auf dem Optimisten<br />
langsam an das Boot und den<br />
Umgang mit Wind und Wasser<br />
herangeführt. In der Gruppe der<br />
etwas fortgeschritteneren Seglern<br />
wurden die verschiedenen Kurse<br />
wie „Halbwind“, „Am Wind“ und<br />
„Vorwind“ eingeübt, bis hin zum<br />
ambitionierten Regattatraining<br />
in der Race Gruppe. Auf den drei<br />
clubeigenen 420ern konnten Kinder<br />
der Optigruppe zusammen mit<br />
Jugendlichen des LSC erste Erfahrungen<br />
auf einer Zweihand-Jolle<br />
sammeln und zum Beispiel das<br />
Segeln unter Spinnaker testen. So<br />
tat auch das sehr durchwachsene<br />
Wetter dem Spaß keinen Abbruch,<br />
segeln lässt sich schließlich auch<br />
bei Regen. Und fehlte doch der<br />
Wind, so wurden in kleinen Theorieeinheiten<br />
die Grundlagen erläutert,<br />
Knoten geübt oder Wettfahrtregeln<br />
studiert. Auch Wind-<br />
Wetter- und Revierkunde standen<br />
auf dem Plan, aufgelockert durch<br />
Badepausen und Kenterübungen,<br />
sobald sich dann doch die Sonne<br />
zeigte. Abschluss war eine gemeinsame<br />
kleine Regattaserie<br />
mit vier Wettfahrten, für viele die<br />
erste überhaupt.<br />
„Wir hatten wenig Sonne, etwas<br />
Wind, viel Regen - aber noch viel<br />
mehr Spaß,“ so Jüngstenwartin<br />
Karoline Zuderell bei der Preisverteilung<br />
im Kleinen Clubhaus.<br />
Sie dankte den Trainern für ihr<br />
Engagement.<br />
BZ-Foto: LSC<br />
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18 28. August 2021 · BZ Ausgabe KW 34/21<br />
WISSENSWERTES<br />
Zehn Jugendliche erreichen Abschluss<br />
Die „GripsWerkstatt“ ist ein<br />
Projekt des Kreisjugendrings<br />
Lindau, mit dessen Hilfe in<br />
diesem Jahr zehn Jugendliche und<br />
junge Erwachsene den externen<br />
Mittelschulabschluss erfolgreich<br />
bestanden haben. Quali Englisch<br />
wurde von sieben Teilnehmenden<br />
belegt - drei davon bestanden mit<br />
der Note „sehr gut“.<br />
Neben den Inhalten, die für den<br />
Schulabschluss notwendig sind,<br />
erlernen die Jugendlichen auch<br />
berufsrelevante Fertigkeiten. In<br />
diesem Schuljahr war praktisches<br />
Arbeiten jedoch erst wieder ab<br />
Juni im Rahmen der „GartenWerkstatt“<br />
möglich. Mit Hilfe dieses<br />
arbeitsweltbezogenen Projekts<br />
lernen Jugendliche den Beruf des<br />
Landschaftsgärtners kennen und<br />
setzen sich mit umweltbildenden<br />
Inhalten auseinander. Ein ganz<br />
wichtiger Bestandteil ist, so Anja<br />
Gutermann, Leiterin der Gartenund<br />
GripsWerkstatt, dass die Jugendlichen<br />
Tagesstruktur erhalten<br />
und gleichzeitig ihre Stärken und<br />
Ressourcen herausfinden können.<br />
Aufgrund der Pandemie-lage, war<br />
es umso wichtiger, praktisch mit<br />
den Jugendlichen zu arbeiten, da<br />
es für Firmen oft nicht möglich<br />
war, den jungen Menschen ein<br />
Praktikum im Betrieb zu ermöglichen.<br />
Für das kommende Schuljahr<br />
sind wieder praktische Projekte<br />
geplant. Außerdem startet<br />
im September wieder die Garten-<br />
Werkstatt mit dem Thema „Leben<br />
in und mit der Natur“. Gefördert<br />
wird dieses Projekt durch das<br />
Die Rechtsanwaltskammer hat Herrn Rechtsanwalt<br />
Dr. Gordon Birk<br />
aufgrund seiner besonderen Kenntnisse und Erfahrungen<br />
gestattet, die Bezeichnung<br />
Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />
zu führen.<br />
Wir freuen uns und gratulieren –<br />
das Team der Kanzlei Dr. Birk & Kollegen<br />
Dr. jur. Uwe W. Birk<br />
Rechtsanwalt<br />
auch:<br />
Fachanwalt f. Arbeitsrecht<br />
Familienrecht<br />
Baurecht<br />
Bayerische Staatsministerium für<br />
Umwelt und Verbraucherschutz.<br />
„Wir hoffen auf ein Jahr ohne<br />
Einschränkungen, so dass wir<br />
auch wieder an Aktionen wie der<br />
Handwerksoffensive oder der<br />
Berufsinfomesse teilnehmen können“,<br />
berichtet Leah Raasch, die<br />
die GripsWerkstatt in Lindenberg<br />
betreut.<br />
Von den 19 Jugendlichen, die in<br />
diesem Schuljahr von der Grips-<br />
Werkstatt erreicht wurden, konnten<br />
sechs in Ausbildung vermittelt<br />
werden. Vier besuchen weiterführende<br />
Schulen und erwerben auf<br />
diesem Wege ihren Realschulabschluss.<br />
Sechs haben das Angebot<br />
aus persönlichen Gründen abgebrochen.<br />
Durch den fehlenden<br />
persönlichen Kontakt waren diese<br />
Schüler:innen leider nicht mehr<br />
zu motivieren. Ein Teilnehmer<br />
wurde in eine Rehaeinrichtung<br />
integriert und zwei Jugendliche<br />
sind mit ihren Eltern aus dem<br />
Landkreis weggezogen.<br />
„Die Jugendlichen werden von<br />
uns nicht nur beim Schulabschluss<br />
und der Lehrstellensuche<br />
unterstützt, sondern auch in<br />
privaten Lebenslagen, die das<br />
Vorankommen erschweren“, so<br />
Anja Gutermann. Wer Interesse<br />
hat, seinen Schulabschluss zu<br />
erlangen oder zu verbessern<br />
und sich beruflich orientieren<br />
möchte, ist in der GripsWerkstatt<br />
herzlich willkommen. Der neue<br />
Kurs beginnt in Lindau am 28.<br />
September und in Lindenberg am<br />
29. September 2021. BZ<br />
Dr. jur. Gordon W. Birk<br />
Rechtsanwalt<br />
auch:<br />
Fachanwalt f. Arbeitsrecht<br />
Gesellschaftsrecht<br />
Miet- und Immobilienrecht<br />
DR. BIRK & KOLLEGEN<br />
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Derbykracher im Eichwald<br />
EV Lindau Islanders treffen zum Saisonauftakt auf Memmingen<br />
Nach den erfolgreichen Lizenzierungen<br />
aller Teams in den Oberligen<br />
Nord und Süd hat der Deutsche<br />
Eisho-ckey-Bund (DEB) die<br />
Spielpläne für den Spielbetrieb<br />
der neuen Saison 2021/2022 veröffentlicht.<br />
Nach dem Aufstieg der<br />
Selber Wölfe in die DEL2 gehen<br />
in der Oberliga Süd zwölf Mannschaften<br />
ab 7. Oktober 2021 ins<br />
Rennen um den Oberligatitel - im<br />
sechsten Jahr in Folge sind auch<br />
die EV Lindau Islanders mit dabei.<br />
Das Auftaktprogramm hat es für<br />
die Islanders auch gleich in sich,<br />
denn sie starten zu Hause gegen<br />
den ewigen Rivalen aus Memmingen<br />
und müssen am Sonntag des<br />
gleichen Wochenendes zum HC<br />
Landsberg.<br />
„Dieser Spielplan verspricht<br />
Spannung pur vom ersten Spieltag<br />
an. Ein Derby zu Hause zum<br />
Start in die Saison ist natürlich<br />
ein absolutes Highlight“, sagt<br />
Sascha Paul, Sportlicher Leiter<br />
der EV Lindau Islanders.<br />
Am zweiten Spielwochenende<br />
geht es für die Islanders<br />
erst zum schweren Auswärtsspiel<br />
nach Passau (15. Oktober),<br />
wo sich die Islanders in<br />
der vergangenen Saison sehr<br />
schwertaten. Am Sonntag (17.<br />
Oktober) gastiert das mit Topspielern<br />
gespickte Team aus<br />
Weiden am Bodensee.<br />
Die weiteren Heimspiel-Highlights<br />
gegen die Traditionsvereine<br />
aus Regensburg und Garmisch<br />
folgen Ende November<br />
und Anfang Dezember.<br />
Am vierten Adventswochenende<br />
kommt am Freitag (17. Dezember)<br />
das Spitzenteam und<br />
der absolute Topfavorit aus<br />
Deggendorf ins Eichwald, ehe<br />
man am vierten Advent selbst<br />
zum EV Füssen (19. Dezember)<br />
reist. Danach steht das Derby<br />
in Memmingen am 23. Dezember<br />
auf dem Spielplan.<br />
Das Programm zwischen<br />
Weihnachten und Neujahr<br />
schaut so schön wie herausfordernd<br />
aus. „Die Spiele zwischen<br />
den Jahren sind einfach super.<br />
Ein Heimspiel am zweiten Weihnachtsfeiertag<br />
ist ein Glücksfall“,<br />
freut sich Bernd Wucher.<br />
Der Erste Vorsitzende der EV<br />
Lindau Islanders hofft beim<br />
Gastspiel der Black Hawks Passau<br />
am 26. Dezember zum<br />
„Christmas Game“ im Eichwald<br />
❑ Barbara Dehus<br />
❑ Rechtsanwältin – Fachanwältin – VorsorgeAnwältin<br />
Erbrecht<br />
auf viele, dann hoffentlich wieder<br />
zugelassene Zuschauer.<br />
Weiter geht es dann nur<br />
zwei Tage später in Garmisch<br />
(28. Dezember), ehe zum Jahresabschluss<br />
am 30. Dezember<br />
das letztjährige Überraschungsteam<br />
der Höchstadt Alligators<br />
am Bodensee gastiert.<br />
Zum Jahresstart gibt es gleich<br />
ein Heimspiel, Gegner sind die<br />
Starbulls Rosenheim (2. Januar).<br />
Es folgen im Januar und Februar<br />
15 Matches, davon sieben im<br />
Eichwald. Am 4. März treten die<br />
Islanders beim EV Füssen an.<br />
Ein Heimspiel gegen das Spitzenteam<br />
aus Deggendorf beschließt<br />
am 6. März die Hauptrunde der<br />
Oberliga Süd. BZ/BZ Foto: EVL/Ockert<br />
Martin Mairitsch<br />
Die Fans der EV Lindau Islanders<br />
warteten schon ungeduldig<br />
auf Neuigkeiten, wer denn in<br />
diesem Jahr die Kontingentpositionen<br />
bei den Inselstädtern<br />
besetzen wird. Eine Position<br />
wird mit dem österreichischen<br />
Ex-Nationalspieler Martin Mairitsch<br />
besetzt. Die vergangenen<br />
sechs Spielzeiten verbachte der<br />
35 Jahre alte Rechtsschütze bei<br />
der VEU Feldkirch in der Alps-<br />
HockeyLeague. Die Vereinbarung<br />
zwischen dem EVL und<br />
Mairitsch läuft zunächst ein<br />
Jahr. Beim EVL wird er die<br />
Nummer 86 tragen.<br />
BZ<br />
Spielmodus 2021/22<br />
Jere Laaksonen<br />
Nach dem Österreicher Martin<br />
Mairitsch besetzen die EV<br />
Lindau Islanders ihre zweite<br />
Kontingentposition mit einem<br />
weiteren Stürmer. Mit dem Finnen<br />
Jere Laaksonen können sie<br />
zudem einen kleinen Transfercoup<br />
präsentieren. Laaksonen,<br />
ein DEL2-erfahrener Stürmer<br />
(Kaufbeuren und Landshut), ist<br />
seit fünf Jahren in Deutschland<br />
aktiv und wird den Angriff<br />
der <strong>Lindauer</strong> verstärken. Die<br />
Vereinbarung mit dem 30-Jährigen<br />
ist auf ein Jahr ausgelegt.<br />
Auflaufen wird er für den EVL<br />
mit der Nummer 39.<br />
BZ<br />
Die Oberliga Süd startet am 7. Oktober<br />
2021 erstmalig mit einem<br />
Eröffnungsspiel, welches der SC<br />
Riessersee gegen die Starbulls<br />
Rosenheim austragen wird. In der<br />
Hauptrunde wird eine Doppelrunde<br />
(44 Spiele) bis zum 6. März<br />
2022 gespielt, ehe es am 11. März<br />
2022 in die Pre-Playoffs im Modus<br />
Best-of-Three geht. Eine Verzahnung<br />
des Nordens mit dem Süden<br />
ist ab dem Achtelfinale vorgesehen,<br />
das ab dem 18. März 2022<br />
beginnt. Die Spiele ab dem Achtelfinale<br />
finden im Modus Best-of-<br />
Five statt. Der Meister der Oberliga-Saison<br />
2021/2022 steht spätestens<br />
nach Spiel fünf der Finalserie<br />
am 1. Mai 2022 fest.<br />
Jede Staffel spielt jeweils gleichzeitig<br />
zu den Play-offs auch die<br />
Play-down-Serien ab dem 11. Tabellenplatz<br />
aus.<br />
In der Oberliga Süd findet eine<br />
Play-Down-Serie (Best-of-Seven)<br />
zwischen den Teams auf den<br />
Plätzen 11 und 12 statt. Der<br />
Verlierer steigt ab. Der Meister<br />
der Regionalliga Südwest und der<br />
Meister der Bayernliga ermitteln<br />
in Hin- und Rückspiel (Freitag,<br />
1. April 2022, und Sonntag, 3.<br />
April 2022) den Aufsteiger in die<br />
Oberliga-Süd.<br />
BZ<br />
Vorsorgeregelungen<br />
– Vermögensnachfolgeplanung – Gestaltung, Absicherung und<br />
– Testamentsgestaltung Begleitung von Vorsorgevollmachten,<br />
– Testamentsvollstreckung Patientenverfügungen<br />
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GESCHÄFTSLEBEN 28. August 2021 · BZ Ausgabe KW 34/21<br />
19<br />
Zu einem ersten Austausch trafen sich die Mitglieder des Verwaltungsrates der künftigen Sparkasse<br />
Schwaben-Bodensee (von links): Thomas Munding (Vorstandsvorsitzender Sparkasse Memmingen-Lindau-<br />
Mindelheim), Elmar Stegmann (Landrat Landkreis Lindau), Dr. Claudia Alfons (Oberbürgermeisterin Stadt<br />
Lindau), Alex Eder (Landrat Landkreis Unterallgäu), Dr. Stephan Winter (Bürgermeister Mindelheim), Horst<br />
Schönfeld (Vorstandsvorsitzender Kreissparkasse Augsburg), Dr. Michael Higl (Bürgermeister Meitingen),<br />
Manfred Schilder (Oberbürgermeister Memmingen). Auf dem Foto fehlen: Martin Sailer (Landrat Landkreis<br />
Augsburg) und Lorenz Müller (Bürgermeister Schwabmünchen).<br />
BZ-Foto: SK Memmingen-Lindau-Mindelheim<br />
Sparkassen fusionieren<br />
Genehmigung für den Zusammenschluss liegt jetzt vor<br />
Die Sparkasse Schwaben-Bodensee<br />
kommt: Die Sparkassenaufsicht<br />
der Regierung von Schwaben<br />
hat den Zusammenschluss<br />
der Sparkasse Memmingen-Lindau-Mindelheim<br />
und der Kreissparkasse<br />
Augsburg zum 31. Dezember<br />
2021 genehmigt. Die<br />
technische Fusion, das heißt die<br />
Zusammenlegung der Datenbestände<br />
der beiden Sparkassen,<br />
erfolgt im April 2022.<br />
„Wir freuen uns, dass die Sparkassenaufsicht<br />
mit der Genehmigung<br />
der Fusion diese zukunftsweisende<br />
Entscheidung bestätigt<br />
hat“, sagt Thomas Munding,<br />
derzeit Vorstandsvorsitzender<br />
der Sparkasse Memmingen-<br />
Lindau-Mindelheim und künftiger<br />
Vorsitzender des Vorstands<br />
der Sparkasse Schwaben-Bodensee.<br />
Sein zukünftiger<br />
Stellvertreter Horst Schönfeld,<br />
aktuell Vorstandsvorsitzender<br />
der Kreissparkasse Augsburg,<br />
erklärt: „Die intensive<br />
Projektarbeit hat bereits begonnen.<br />
Wir arbeiten mit voller<br />
Kraft daran, für unsere Kunden<br />
ein zukunftsfähiges Haus auf<br />
den Weg zu bringen.“<br />
Die Sparkasse Schwaben-Bodensee,<br />
die aus der Fusion der<br />
beiden Institute hervorgeht,<br />
belegt künftig – gemessen an<br />
ihrer Bilanzsumme von rund<br />
9,3 Milliarden Euro – Rang 5<br />
unter den bayerischen Sparkassen.<br />
Auf die Strukturen im<br />
Kundengeschäft und auf die<br />
Entwicklung der Sparkassenfilialen<br />
hat die Fusion keinen<br />
Einfluss. Langfristig sichert sie<br />
die Arbeitsplätze im Geschäftsgebiet<br />
der Sparkasse Schwaben-Bodensee.<br />
Bereits Ende Juli hatte sich<br />
der neue Verwaltungsrat der<br />
Sparkasse Schwaben-Bodensee<br />
zum ersten Mal getroffen. Die<br />
Mitglieder der derzeitigen Verwaltungsräte<br />
der Kreissparkasse<br />
Augsburg und der Sparkasse<br />
Memmingen-Lindau-Mindelheim<br />
nutzten die Gelegenheit<br />
zum Kennenlernen und zu einem<br />
ersten Austausch. Alex<br />
Eder, Landrat des Landkreises<br />
Unterallgäu, bestätigte anlässlich<br />
des Treffens, dass die Fusion<br />
auf ein breites positives Echo<br />
stößt: „Wir erfahren sehr viel<br />
Zustimmung – aus der Politik<br />
ebenso wie aus Wirtschaft und<br />
Gesellschaft.“ Martin Sailer, Landrat<br />
des Landkreises Augsburg:<br />
„Von der leistungsstarken Sparkasse,<br />
die hier in der Region entsteht,<br />
werden vor allem die<br />
Kunden profitieren.“ BZ<br />
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Lions Club spendet für Flutopfer<br />
Der Lions Club Lindau spendet<br />
5.100 Euro für die Flutopfer im<br />
Katastrophengebiet in Nordrhein-<br />
Westfalen und Rheinland-Pfalz.<br />
Die Spende wird über die Stiftung<br />
der Deutschen Lions abgewickelt.<br />
„So ist sichergestellt, dass sie<br />
unmittelbar und zu 100 Prozent<br />
bei den betroffenen Menschen im<br />
Katastrophengebiet ankommt“,<br />
erläutert Michael Hankel, Präsident<br />
des Lions Clubs Lindau.<br />
Die Stiftung der Deutschen Lions<br />
hat bereits am 16.07.2021 einen<br />
Hilfsfond für die Opfer und Betroffenen<br />
der Unwetterkatastrophe<br />
eingerichtet. So können Lions<br />
schnell und unbürokratisch helfen<br />
und den Betroffenen vor Ort sehr<br />
gezielt und unmittelbar Hilfen zur<br />
Verfügung stellen. Das Verfahren<br />
hat sich schon 2013 beim Elbe-<br />
Hochwasser und bei der Verteilung<br />
der Corona-Schutzmasken bewährt.<br />
Bis zum 17.08.2021 sind<br />
so bereits 2,49 Mio. Euro Spenden<br />
bei der Stiftung Deutscher Lions<br />
eingegangen und davon schon<br />
2,28 Mio. Euro an die Betroffenen<br />
vor Ort vergeben worden.<br />
Traditionell konzentriert sich der<br />
Lions Club Lindau auf Projekte in<br />
Lindau und in der näheren Umgebung.<br />
„Da wir unser verfügbares<br />
Budget dafür nicht zu sehr<br />
einschränken wollten, haben wir<br />
clubintern einen gesonderten<br />
P A R K - C A M P I N G<br />
Foto: Hari Pulko<br />
Spendenaufruf gestartet“, so<br />
Michael Hankel. „So ist der stattliche<br />
Betrag allein durch private<br />
Spenden der Mitglieder des Lions<br />
Clubs Lindau zustande gekommen“,<br />
erläutert der Präsident des Clubs<br />
weiter. Dafür dankt er allen Mitgliedern<br />
des Clubs ausdrücklich.<br />
Das entspreche genau dem Grundsatz<br />
der weltweiten Lions Bewegung<br />
„We serve!“, so Hankel.<br />
Gerne kann auch jede/-r<br />
<strong>Lindauer</strong>/-in über das Hilfswerk<br />
des Lions Clubs Lindau eine zweckgebundene<br />
Spende für die Opfer<br />
der Flutkatastrophe tätigen. „Wir<br />
sind für jeden Betrag dankbar und<br />
garantieren die direkte Weiterleitung<br />
an die Betroffenen über die<br />
Stiftung der Deutschen Lions“,<br />
sagt Michael Hankel. Dafür sollten<br />
auf der Überweisung „Spende für<br />
Flutopfer“ als Verwendungszweck<br />
sowie der korrekte Absender angegeben<br />
werden. Bei Spenden<br />
über 200 Euro stellt das Hilfswerk<br />
gerne eine Spendenquittung aus.<br />
Auch für nicht zweckgebundene<br />
Spenden unter dem Stichwort<br />
„Spende Lions Club Lindau“ ist<br />
der Club sehr dankbar. „Das hilft<br />
uns sehr bei den wichtigen Unterstützungsprojekten<br />
in unserer unmittelbaren<br />
Umgebung“, so<br />
Michael Hankel. Die Bankverbindung<br />
des Hilfswerks des Lions<br />
Clubs für Spendenüberweisungen<br />
steht auf: www.lionsclub-lindau.de<br />
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2021 an bewerbungen@lindau-tourismus.de. Bei weiteren Rückfragen<br />
wenden Sie sich gerne per Mail an uns (Mailadresse s. o.).
20 28. August 2021 · BZ Ausgabe KW 34/21<br />
WISSENSWERTES<br />
Die Eurobike – das letzte Mal am Bodensee<br />
Messe Friedrichshafen Publikumstage am 3. und 4. September mit Demo Area, BMX-Show und Laufrad-Parcours<br />
Die Eurobike 2021 ist vom 1. bis zum 2. September ausschließlich für Fachbesucher geöffnet. An den Festival Days am Freitag und Samstag, 3. und 4. September, können alle<br />
Fahrrad-Fans die Neuheiten des kommenden Modelljahres nicht nur sehen, sondern in vielen Fällen auch testen und erleben.<br />
BZ-Fotos: Messe FN/Eurobike<br />
Die Eurobike 2021 rollt an<br />
und hat direkt ein Highlight<br />
im Gepäck: Der Eurobike Festival<br />
Day ist wieder da – und<br />
das gleich an zwei Tagen. Am<br />
Freitag und Samstag, 3. und<br />
4. September 2021, sind nicht<br />
nur Fachpublikum, sondern<br />
alle Fahrrad-Enthusiasten auf<br />
dem Messegelände Friedrichshafen<br />
willkommen.<br />
Neben zahlreichen Ausstellenden<br />
und Top-Marken bietet das<br />
Show- und Actionprogramm<br />
dem Messepublikum viele<br />
Highlights: vom Laufrad-Parcours<br />
für die Kleinen über spektakuläre<br />
Shows der Profi-BMXer<br />
bis zum Auftritt der Drop and<br />
Roll Tour mit Bike-Superstar<br />
Danny MacAskill.<br />
In der Demo Area können<br />
Interessierte die Produktneuheiten<br />
und Fahrrad-Trends selbst<br />
testen. Nach der Registrierung<br />
dürfen Fahrrad-Begeisterte auf<br />
dem abgesteckten Parcours rund<br />
um das Messegelände selber in<br />
die Pedale treten und die neuesten<br />
Bikes Probe fahren. Ob sportlich,<br />
urban, Liegerad, Graveloder<br />
E-Mountainbike, hier kann<br />
genau ausprobiert werden, welches<br />
Bike am besten zu einem<br />
passt.<br />
Die Trail-Stars rund um Danny<br />
MacAskill, Ali Clarkson und Duncan<br />
Shaw sind international bekannte<br />
Ausnahmesportler. Mit<br />
ihrer Drop and Roll Tour und<br />
spektakulärer Bike-Akrobatik<br />
machen sie auf der Eurobike<br />
Halt und liefern am Freitag<br />
und Samstag zwei actiongeladene<br />
Shows pro Tag im Freigelände<br />
West ab.<br />
Das Freigelände West verwandelt<br />
sich für die Festival<br />
Days in eine Aktionsbühne für<br />
internationale Top BMX-Rider,<br />
die beim exklusiven „Lord of the<br />
Lake“-Contest die Showrampe<br />
mit ihren atemberaubenden<br />
Stunts zum Glühen bringen.<br />
Drei halbstündige Sessions<br />
stimmen auf das abendliche<br />
Highlight, den „Best Trick“-Contest<br />
ein, bei dem die BMX-<br />
Biker ihre anspruchsvollsten<br />
Tricks performen.<br />
Auch die jüngeren Messebesucher-<br />
und -besucherinnen<br />
können in der Kids Area zeigen,<br />
was sie können und beim<br />
Überwinden von Rampen, Wellen<br />
und Wippen ihre Fähigkeiten<br />
altersgerecht trainieren.<br />
Selbst die Kleinsten können<br />
per Laufrad teilnehmen.<br />
Der Fahrradtourismus boomt.<br />
Im Reisebereich „Holiday on<br />
Bike“ können Interessenten<br />
zahlreiche internationale und<br />
regionale Reiseziele, Hotels oder<br />
Radreiseanbieter entdecken, die<br />
den Traumurlaub auf zwei Rädern<br />
möglich machen – allein<br />
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Boule-Gruppe im Bayernpokal-Fieber<br />
Die Sonne brannte vom Himmel<br />
und die 2. <strong>Lindauer</strong> Mannschaft<br />
der Abteilung Boule des TSV<br />
Lindau 1850 e.V. brannte darauf,<br />
Lindenberg 2 in der ersten Runde<br />
des Bayernpokals zu besiegen. Es<br />
mussten insgesamt elf Begegnungen<br />
(zwei Tripletts, sechs Tête-à-<br />
Têtes, drei Doublettes) auf dem<br />
Platz vom Boule Club Lindenberg<br />
absolviert werden. Einige Spiele<br />
waren schnell entschieden. In anderen<br />
schossen, legten und schwitzten<br />
die ebenbürtigen Spieler und<br />
Spielerinnen bei hochsommerlichen<br />
Temperaturen teils mehr<br />
als einer Stunde, um den Sieger<br />
bekanntzugeben, mitunter mit<br />
äußerst knappen Ergebnissen.<br />
Das alles entscheidende Spiel<br />
gewannen am Ende Andi Reichl,<br />
Nicole Wölfle und Walter Kuffermit<br />
13:12. Lindau 2 war somit<br />
eine Runde weiter.<br />
Die zweite Runde wurde gegen<br />
den BC Augsburg bestritten. Das<br />
angekündigte Schlechtwetter ließ<br />
sich Zeit, ebenso der Gegner, der<br />
mit mehr als einer Stunde Verspätung<br />
in Lindau ankam. Somit<br />
war die erste von drei Runden<br />
kampflos für die <strong>Lindauer</strong> entschieden.<br />
Wenn auch nur mit fünf<br />
Spielern angereist – üblich sind<br />
mindestens sechs – so waren die<br />
Augsburger ein starker Gegner<br />
für die <strong>Lindauer</strong>. Wieder im alles<br />
entscheidenden letzten Spiel bewiesen<br />
Stefan Born, Florian Ochs<br />
und Ellen Trötscher Nervenstärke<br />
und holten am Ende den Sieg.<br />
Mit jeder weiteren Runde steigt<br />
auch das Spielniveau der Gegner.<br />
Deshalb trainiert die 2. <strong>Lindauer</strong><br />
Mannschaft derzeit fleißig.<br />
BZ-Foto: TSV Lindau 1850 e.V.
WISSENSWERTES 28. August 2021 · BZ Ausgabe KW 34/21<br />
Wer hat Lust, Zeit zu spenden?<br />
BRK Lindau sucht dringend weitere Helfer für seine Rotkreuzläden<br />
Der Kreisverband Lindau des Bayerischen<br />
Roten Kreuzes (BRK) betreibt<br />
im Landkreis insgesamt vier<br />
Rotkreuzläden – zwei in Lindau<br />
und zwei in Lindenberg. Zur Zeit<br />
werden für die Rotkreuzläden weitere<br />
fleißige, ehrenamtliche Helferinnen<br />
und Helfer gesucht.<br />
Seit 17 Jahren betreibt der Kreisverband<br />
Lindau Rotkreuzläden,<br />
wo gespendete, gut erhaltene<br />
Sachen das ganze Jahr über zu<br />
sehr günstigen Preisen verkauft<br />
werden. Dazu gehören<br />
Haushaltsartikel, Kleidung, Geschirr,<br />
Schuhe und viele andere<br />
Gebrauchsgegenstände.<br />
Bis heute arbeiten ausschließlich<br />
Ehrenamtliche in den Rotkreuzläden.<br />
„Der laufende Betrieb<br />
wäre ohne unsere fleißigen<br />
ehrenamtlichen Helferinnen<br />
und Helfer nicht möglich.<br />
Viele spenden ganze Tage ihrer<br />
Freizeit, andere wiederum einige<br />
Stunden pro Woche für die<br />
Arbeit in den einzelnen Läden.<br />
Zur Zeit suchen wir weitere ehrenamtliche<br />
Helfer, da sich altersbedingt<br />
und durch die lange Corona-Pause<br />
(Lockdown) einige<br />
Helferinnen und Helfer von<br />
unserem Team verabschiedet<br />
haben“, erklärt Carsten Henschke,<br />
beim BRK Lindau für die Rotkreuzläden<br />
zuständig.<br />
Melden sich keine neuen<br />
Ehrenamtlichen, ist der BRK-<br />
Kreisverband gezwungen, die<br />
Öffnungszeiten zu reduzieren,<br />
um die verbliebenden Helferinnen<br />
und Helfer nicht zu<br />
überlasten.<br />
„Die Rotkreuzläden dienen<br />
in zweifacher Hinsicht einem<br />
sozialen Zweck: Hier können<br />
auch Leute mit kleinem Geldbeute<br />
einkaufen. Und der Erlös<br />
Der Andrang in den Rotkreuzläden des BRK Kreisverbandes Lindau ist<br />
derzeit größer denn je. Doch es fehlt an ehrenamtlichen Helfern, die<br />
die Öffnungszeiten abdecken können. Deshalb sucht das BRK Lindau<br />
zur Zeit ganz dringend Menschen, die gern das Team der Ehrenamtlichen<br />
in den vier Läden unterstützen möchten.<br />
BZ-Foto: Archiv/BRK<br />
dient unserer Rotkreuzarbeit<br />
vor Ort. Längst tragen die vier<br />
Läden im Landkreis ganz wesentlich<br />
zur Mittelbeschaffung<br />
bei. Denn auch dem BRK brechen<br />
wegen der Corona-Pandemie<br />
wichtige Einnahmequellen<br />
weg“, so Carsten Henschke.<br />
In den Rotkreuzläden dürfen<br />
alle Bürgerinnen und Bürger<br />
einkaufen, sozial Bedürftige<br />
mit einem Sonderausweis<br />
können in den BRK Kleiderläden<br />
sogar reduziert einkaufen.<br />
„Gerade jetzt, wo viele Menschen<br />
noch weniger Geld als vorher<br />
zur Verfügung haben, ist es uns<br />
wichtig, für sie da zu sein. Unsere<br />
ehrenamtlichen Mitarbeiter<br />
berichten, dass der Andrang<br />
in den Rotkreutläden derzeit<br />
groß ist“, so Henschke.<br />
Wer in den Läden mithelfen<br />
möchte, den erwartet ein nettes<br />
Team von Helfern, das sich<br />
über jeden Neuzugang freut.<br />
<br />
Arbeiten wie Ware auspacken<br />
und einräumen, den Kunden<br />
präsentieren und verkaufen gehören<br />
dazu. Selbstverständlich<br />
werden wie in allen Geschäften<br />
auch hier die Hygienevorschriften<br />
eingehalten. „Wir sind<br />
dankbar für jede Minute ihrer<br />
Zeit, die uns Hilfswillige spenden“,<br />
sagt Carsten Henschke.<br />
Der Kleiderladen auf der Insel<br />
ist derzeit von Montag bis Freitag<br />
von 10 bis 17 Uhr geöffnet.<br />
Die „Wundertüte“ auf der Insel<br />
ist Montag bis Freitag von 10<br />
bis 15 Uhr und Samstag von 10<br />
bis 13 Uhr geöffnet.<br />
Wer Interesse an dem Aufgabengebiet<br />
eines ehrenamtlichen<br />
Helfers im BRK Kreisverband<br />
Lindau hat, meldet sich<br />
bitte bei Carsten Henschke<br />
unter Tel.: 0 83 82/27 70 15<br />
oder per E-Mail an: henschke@<br />
kvlindau.brk.de<br />
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Kein Ohr ist wie das andere.<br />
Manche Menschen produzieren<br />
mehr Ohrenschmalz, andere<br />
weniger, manche haben einen<br />
größeren Gehörgang, andere<br />
einen kleineren.<br />
Für alle gilt jedoch: Ein sorgsamer<br />
Umgang und eine gute<br />
Pflege erhöhen die Lebensdauer<br />
der Hörhilfe.<br />
Die Grundreinigung sollte<br />
ein- bis zweimal wöchentlich<br />
erfolgen. Besonders wichtig ist<br />
das bei filigraneren Im-Ohr-Geräten,<br />
da die Seite zum Innenohr<br />
wenig Belüftung bekommt.<br />
Die Reinigung ist wichtig, weil<br />
der Körper Salze absondert, die<br />
das Material und die Technik<br />
angreifen können. Für das<br />
Saubermachen eignen sich Reinigungstücher<br />
zum Entfernen<br />
sichtbarer Ablagerungen sowie<br />
Reinigungspinsel und ein Spray<br />
mit desinfizierender Lösung.<br />
21<br />
Die regelmäßige Reinigung<br />
kann durch ein Reinigungsbad<br />
für das Formpass-Stück<br />
(Otoplastik) oder das<br />
Schirmchen ergänzt werden.<br />
Im Ultraschall-Bad werden<br />
Rückstände durch extrem<br />
schnelle Schwngungen<br />
entfernt. Bei einem Reinigungsbad<br />
mit Tabs wirken<br />
chemische Prozesse.<br />
Mindestens zwei- bis dreimal<br />
im Jahr sollte man sein Hörgerät<br />
beim Profi warten lassen.<br />
Das dauert in der Regel<br />
20 Minuten. Die Hörgeräteexperten<br />
überprüfen nicht<br />
nur die einzelnen Komponenten,<br />
sondern auch generell<br />
die Leistung des Gerätes.<br />
Dabei kann nachjustiert und<br />
eine bessere Hörleistung erreicht<br />
werden. Schon deshalb<br />
lohnt sich der Wartungsbesuch<br />
für viele unserer<br />
Kunden.<br />
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22 28. August 2021 · BZ Ausgabe KW 34/21<br />
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ein freundliches Design gewählt, mit dem sich jeder <strong>Lindauer</strong> identifizieren<br />
kann. Aber das große, farbenfrohe Bild hat auch noch einen<br />
anderen Vorteil: „Diese Mappe fällt in jedem Regal selbst zwischen<br />
vielen anderen Ordnern sofort ins Auge. Da müssen im Notfall auch<br />
Rettungskräfte oder Familienangehörige nicht lange suchen.<br />
BZ-Foto: APF<br />
Im Abschnitt 1 der BZ-Vorsorgemappe<br />
können Sie alle wichtigen persönlichen<br />
Angaben zusammenfassen.<br />
Wir geben Ihnen Hinweise, welche<br />
Informationen Sie auf jeden Fall hinterlegen<br />
sollten und bieten Ihnen Vordrucke<br />
zu den häufigsten Themen an, die Sie<br />
einfach ausfüllen können. So ist alles<br />
übersichtlich zusammengestellt.<br />
Um Vollmachten geht es im Abschnitt 3<br />
der BZ-Vorsorgemappe.<br />
Sie finden Vordrucke, Erläuterungen<br />
und Ausfüllhilfen zur Vorsorgevollmacht<br />
und zur Betreuungsverfügung sowie zur<br />
„Einzelvollmacht“, „Postvollmacht“,<br />
„Informationsvollmacht“, „Entbindung<br />
von der ärztlichen Schweigepflicht“<br />
und „Generalvollmacht“.<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
1. Persönliches<br />
1.1 Wichtige Rufnummern<br />
1.2 Persönliche Daten<br />
1.3 Wohnsituation<br />
1.4 Schlüsselverwahrung<br />
1.5 Verträge (z.B. Strom, Gas etc.)<br />
1.6 Mitgliedschaften (Vereine, Social Media, Online-Shops)<br />
1.7 Abonnements<br />
1.8 Rente / Pension / Versorgung<br />
1.9 Versicherungen (auch Fahrzeuge)<br />
2. Finanzen<br />
2.1 Konten (Giro und Spar)<br />
2.2 Abbuchungen, Daueraufträge<br />
2.3 Depot / Aktien<br />
2.4 Sonstige Anlagen<br />
2.5 Bausparverträge<br />
2.6 Verbindlichkeiten<br />
2.7 Kontovollmacht<br />
3. Vollmachten<br />
3.1 Vorsorgevollmacht<br />
3.2 Betreuungsverfügung<br />
3.3 Einzelvollmacht<br />
3.4 Postvollmacht<br />
3.5 Informationsvollmacht<br />
<br />
3.7 Generalvollmacht<br />
4. Krankenhauseinweisung<br />
4.1 Checkliste bei Krankenhauseinlieferung<br />
4.2 Patientenverfügung<br />
4.3 Organspendeausweis<br />
5. Testament<br />
5.1 Erbfolge<br />
5.2 Erbschaftssteuer<br />
6. Todesfall (Was ist zu erledigen)<br />
6.1 Persönliche Notizen, nützliche Adressen und Hinweise<br />
Im Abschnitt 2 der BZ-Vorsorgemappe<br />
dreht sich inhaltlich alles um Ihre<br />
Finanzen.<br />
Auch hier helfen Ihnen Vordrucke, sämtliche<br />
Informationen zu Konten, Bevollmächtigten,<br />
Abbuchungen, Lastschriften,<br />
Sparverträgen, Depots, Verbindlichkeiten<br />
usw. übersichtlich niederzuschreiben.<br />
Im Abschnitt 4 der BZ-Vorsorgemappe<br />
werden Ihnen die vorbereitenden Maßnahmen<br />
für eine Krankenhauseinweisung<br />
erläutert.<br />
Hier finden Sie auch einen Vordruck und<br />
die entsprechenden Erläuterungen zu<br />
einer Patientenverfügung und zu einem<br />
Organspendeausweis.<br />
Ein Organspendeausweis in Kartenform<br />
zum Heraustrennen, damit Sie ihn bei<br />
sich führen können, ist in der Vorsorgemappe<br />
ebenfalls enthalten.<br />
Die wichtigsten Informationen zum<br />
Thema Testament, Erbrecht, Erbfolge<br />
und Erbschaftssteuern beinhaltet der<br />
Abschnitt 5 der BZ-Vorsorgemappe.<br />
LINDAUER<br />
Impressum<br />
Gesamtdarstellung: <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong> GmbH & Co. KG, Herbergsweg 4, 88131 Lindau<br />
Redaktion: Hans-Jörg Apfelbacher<br />
Herausgeber: <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong> GmbH & Co. KG, Herbergsweg 4, 88131 Lindau ©<br />
Titelbild: Hans-Jörg Apfelbacher<br />
Das Werk einschließlich seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtsgesetztes ist<br />
rung<br />
und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Hinweise und Textmuster wurden nach bestem Wissen erstellt bzw. wiedergegeben.<br />
Eine rechtsverbindliche Beratung durch Fachkräfte können wir nicht ersetzen. Eine Haftung für materielle oder ideelle Schäden aufgrund der<br />
gegebenen Informationen ist daher ausgeschlossen. Alle Angaben wurden nach genauen Recherchen sorgfältig verfasst; eine Haftung für die<br />
Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben ist jedoch ausgeschlossen.<br />
Ab 6. September<br />
wieder verfügbar!<br />
WIR LIEFERN<br />
innerhalb des Stadtgebietes<br />
Lindau<br />
nach Terminabsprache<br />
kostenfrei<br />
Informationen dazu, was Ihre Hinterbliebenen<br />
im Falle Ihres Todes alles<br />
erledigen müssen, finden sie im<br />
Abschnitt 6 der BZ-Vorsorgemappe.<br />
Hier sind auch ein Beerdigungsplan,<br />
der Ihre persönlichen Wünsche abfragt,<br />
und eine Liste beigeheftet, auf<br />
der Sie Personen, die im Todesfall zu<br />
benachrichtigen sind, übersichtlich<br />
aufführen können.<br />
Dieser Abschnitt enthält auch die<br />
Punkte „Checkliste letzter Wille“,<br />
„Meine Unterlagen“, „Abmeldung<br />
Rundfunkbeitrag“, „Kündigung<br />
wegen Todesfall“ und<br />
„Änderungsprotokoll“.
WISSENSWERTES 28. August 2021 · BZ Ausgabe KW 34/21<br />
Pflichtumtausch von Führerscheinen<br />
Die erste Frist endet bereits am 19. Januar 2022<br />
Am 19. März 2019 ist die 13. Verordnung<br />
zur Änderung der Fahrerlaubnis-Verordnung<br />
in Kraft getreten.<br />
Diese regelt auch den stufenweisen<br />
Umtausch von Führerscheinen<br />
und setzt die entsprechende<br />
EU-Verordnung um. Die<br />
für alle Mitgliedsländer der EU<br />
einheitlichen Kartenführerscheine<br />
ermöglichen bei Kontrollen in<br />
anderen Ländern schnellere Bearbeitung<br />
und sind fälschungssicherer.<br />
Betroffen von dieser Verpflichtung<br />
zum Umtausch sind alle<br />
Fahrerlaubnisinhaber/-innen,<br />
deren Führerscheine bis zum<br />
18. Januar 2013 ausgestellt wurden.<br />
Um einen Bearbeitungsstau<br />
bei den dafür zuständigen<br />
Fahrerlaubnisbehörden zu verhindern,<br />
soll dieser Umtausch<br />
gestaffelt erfolgen.<br />
Die Gültigkeit des Führerscheines<br />
wird auf 15 Jahre befristet.<br />
Erfolgt kein Umtausch<br />
bis zum gesetzlich vorgeschriebenen<br />
Zeitpunkt, so verliert der<br />
Führerschein seine Gültigkeit.<br />
Deshalb sollte man den entsprechend<br />
Antrag sechs Monate<br />
vor der Ablauffrist stellen.<br />
Für den Umtausch benötigt<br />
man: Antrag auf Ausstellung<br />
eines Ersatzführerscheines, ein<br />
biometrisches aktuelles Passfoto,<br />
Kopie Vorder- und Rückseite<br />
vom Personalausweis<br />
oder Reisepass, Original Führerschein<br />
Wurde der Führerschein außerhalb<br />
des Landkreises Lindau<br />
(Bodensee) erstellt, dann übernimmt<br />
das Landratsamt Lindau<br />
die Anforderung der Karteikartenabschrift<br />
mit den<br />
GRABMALE<br />
Heribert Lau<br />
Steinmetzmeister<br />
Hundweilerstraße 16<br />
88131 Lindau (B)<br />
Telefon (08382) 6894<br />
Telefax (08382) 26870<br />
lau.martin@web.de<br />
AUSSTELLUNG<br />
beim Friedhof<br />
Lindau-Aeschach<br />
Rennerle 14<br />
Beratung und Verkauf<br />
Mittwoch und Freitag<br />
von 14 bis 18 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
<br />
<br />
Fahrerlaubnisdaten bei der ausstellenden<br />
Behörde. Deshalb<br />
müssen der Ausstellungsort<br />
oder die Ausstellungsbehörde<br />
genau auf dem Antrag angegeben<br />
werden.<br />
Die für einen Umtausch<br />
erforderlichen Antragsunterlagen<br />
„Antrag auf Ausstellung<br />
eines Ersatzführerscheines“<br />
sind über die Gemeindeverwaltung<br />
erhältlich und sind online<br />
auf www.landkreis-lindau.de<br />
unter Formulare A-Z verfügbar.<br />
Den ausgefüllten und<br />
unterschriebenen Antrag mit<br />
dem Führerschein, Kopien und<br />
Foto kann man entweder bei<br />
seiner Gemeindeverwaltung abgeben<br />
oder der Führerscheinstelle<br />
im Landratsamt zusenden.<br />
Die Gültigkeit des alten<br />
Führerscheines wird auf zwei<br />
Monate befristet; dieser wird<br />
anschließend kurzfristig wieder<br />
zurückgesandt. Es gibt aktuell<br />
nur die Möglichkeit, den<br />
neuen Führerschein über den<br />
Direktversand durch die Bundesdruckerei<br />
Berlin zu erhalten.<br />
Innerhalb von zwei bis<br />
vier Wochen wird der neue<br />
Führerschein an die angegebene<br />
Adresse mit Einwurf-Einschreiben<br />
zugesandt.<br />
Die Gebühren für die Umstellung<br />
auf den befristeten<br />
Kartenführerschein betragen<br />
25,30 Euro. Die Gebühren für<br />
den Direktversand werden mit<br />
zusätzlich 5,52 Euro berechnet.<br />
Wichtig: Führerscheininhaber,<br />
deren Geburtstag vor 1953<br />
liegt, müssen den Führerschein<br />
bis zum 19. Januar 2033<br />
umtauschen, unabhängig vom<br />
Ausstellungsjahr des Führerscheines.<br />
BZ/Tabellen: LRA Lindau<br />
Anzeigen<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
LINDAUER<br />
<strong>Bürgerzeitung</strong><br />
Verlag: <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong><br />
Verlags-GmbH & Co. KG<br />
Herbergsweg 4, 88131 Lindau (B)<br />
www.bz-lindau.de<br />
Geschäftsführung (V.i.S.d.P.):<br />
Hans-Jörg Apfelbacher (APF)<br />
Oliver Eschbaumer (OE)<br />
E-Mail: : verlag@bz-lindau.de<br />
Telefon: 0 83 82 /5 04 10-41<br />
Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />
Verantwortlich für die Seiten 1 und<br />
Amtsblatt der Stadt Lindau (B):<br />
Presseamt Stadt Lindau (B)<br />
Jürgen Widmer (JW),<br />
Patricia Herpich (PAT), Birgit Russ (BR),<br />
ausgenommen „Ansichten“ u. Inhaltsverz.<br />
Anzeigen:<br />
Hermann J. Kreitmeir<br />
E-Mail: kreitmeir.lindau@t-online.de<br />
Telefon: 08382/233-30, Fax: -14<br />
Mobil: 01 71-5 46 04 58<br />
Gisela Hentrich<br />
E-Mail: giselahentrich@gmx.de<br />
Telefon: 0 83 82 / 7 50 90-37, Fax: -38<br />
Mobil: 01 62-2 39 52 37<br />
Anzeigenservice:<br />
E-Mail: anzeigen@bz-lindau.de<br />
Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />
Redaktion:<br />
Heike Grützmann-Förste (HGF)<br />
E-Mail: redaktion@bz-lindau.de<br />
Telefon: 0 83 82 /5 04 10-42<br />
Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />
Hans-Jörg Apfelbacher (APF)<br />
Herstellung: Druckhaus Ulm Oberschwaben<br />
Siemensstraße 10, 89079 Ulm<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 23<br />
vom 01.01.2021. Es gelten die allgemeinen<br />
Geschäfts bedingungen des Verlages.<br />
Auflage: 16.500 Exemplare<br />
Erscheinungsweise: 14-täglich samstags<br />
Bezug in Lindau/B:<br />
Kostenlos an alle Haushalte<br />
Bezug in PLZ-Region 88:<br />
Abonnement 29,90 Euro/Jahr<br />
Bezug deutschlandweit:<br />
Abonnement 50,00 Euro/Jahr<br />
Impressum<br />
<br />
23
24 28. August 2021 · BZ Ausgabe KW 34/21<br />
WISSENSWERTES<br />
Ein neuer Platz am Wasser für Kunsthandwerk und Genuss<br />
Am gleichen Termin wie immer<br />
– nämlich am letzten Sommerferien-Wochenende<br />
– doch an<br />
einem neuen Platz wird heuer<br />
der beliebte Markt „Kunsthandwerk<br />
und Genuss“ stattfinden.<br />
Neuer Veranstaltungsort ist<br />
der Rüberplatz – direkt neben<br />
der Hafenpromenade zwischen<br />
Schiffsanlegestellen und<br />
Bundespolizeirevier.<br />
So bleibt der Markt auf der<br />
Insel und bietet noch immer<br />
ein vielfältiges und individuelles<br />
Angebot an kunstvollem<br />
Handwerk.<br />
Von den Ausstellern selbst<br />
gefertigt, zeigen und verkaufen<br />
sie Gold und Silber, Holz und<br />
Karton, Eisen und Segeltuch,<br />
Leder und Ton, Kaffeekapseln<br />
und Wolle, Gips- und Töpferwaren,<br />
Stoff und Beschriebenes,<br />
Glas und Seife, Stein und<br />
Papier. All dies in kunstvoller<br />
Ausformung oder kreativer<br />
Umformung, jedenfalls in liebevoller<br />
handwerklicher Arbeit<br />
hergestellt. Seien es Kleider,<br />
Röcke, Keramik, Bücher und<br />
Karten oder Treibholz-Mobiles,<br />
Gartenschmuck, Hüte, Schals<br />
und Edelsteinketten, Upcyclingschmuck,<br />
Armbänder, Ringe,<br />
Taschen, Geldbeutel und vieles<br />
mehr.<br />
Auch Kulinarisches ist vertreten<br />
– zum Kosten und Kaufen und<br />
ebenfalls kreativ handwerklich<br />
hergestellt.<br />
Der Markt Kunsthandwerk und<br />
Genuss ist am Samstag, 11.<br />
September, von 10 bis 18 Uhr<br />
und am Sonntag, 12. September,<br />
von 11 bis 18 Uhr auf dem<br />
Rüberplatz auf der <strong>Lindauer</strong><br />
Insel geöffnet. BZ-Foto: Susi Donner<br />
16-Jährige erstmals bei Laser-WM<br />
Maria Gerstner vom <strong>Lindauer</strong><br />
Segler-Club hat mit einem<br />
42. Platz in der Silver Fleet<br />
ihre erste WM im Laser Radial<br />
beendet.<br />
„Ein großartiges Erlebnis und<br />
eine gute Standortbestimmung.<br />
Es hat riesigen Spaß gemacht“,<br />
sagte Maria am Ende der<br />
Regatta.<br />
Insgesamt 374 Laser Seglerinnen<br />
und Segler unter 19 Jahren<br />
– Maria zählt 16 Lenze – aus<br />
40 Ländern sind vom 23. bis<br />
31. Juli in Arco am Gardasee<br />
um die ILCA Radial Youth<br />
World Championships gesegelt.<br />
In ihrem ersten Jahr im<br />
Laser Radial war für Maria das<br />
Ziel im starken Feld mithalten<br />
zu können.<br />
Schon im ersten Lauf bei 18 Knoten<br />
Ora mit dem großen Radial<br />
Segel zeigte sich mit Platz 50,<br />
wie schwer das sein würde.<br />
In der Qualifikation folgten die<br />
Plätze 37/44/44/49.<br />
Bei den abschließenden Final<br />
Series in der Silver Fleet<br />
standen am Ende die Plätze<br />
25/25/37/38 und einmal<br />
DNC (Hilfe nach technischem<br />
Problem).<br />
„Ich konnte in einigen Läufen<br />
schon richtig gut mithalten.<br />
Gerade bei Wind über 20 kn<br />
wie am vorletzten Tag ist<br />
es aber noch hart für mich.<br />
Einige Starts waren wirklich<br />
gut, doch die Behauptung auf<br />
einer Startlinie mit 50 bis<br />
60 Booten möchte ich auch<br />
unbedingt noch verbessern“,<br />
kommentierte die 16-Jährige<br />
ihre Leistung.<br />
Um weitere Erfahrung zu<br />
sammeln, stehen schon die<br />
nächsten Termine mit den Bayerischen<br />
Meisterschaften Ende<br />
August und der Kieler Woche<br />
Anfang September an.<br />
BZ-Foto: Giolai<br />
Wandertag, Hafenfest und <strong>Lindauer</strong> Jahrmarkt abgesagt<br />
Corona bedingt müssen einige geplante<br />
Veranstaltungen abgesagt<br />
werden.<br />
Klar ist zum jetzigen Zeitpunkt,<br />
dass der <strong>Lindauer</strong> Wandertag, der<br />
bereits von Mai auf September<br />
2021 verschoben worden war, abgesagt<br />
werden muss. Die Verantwortlichen<br />
freuen sich auf den<br />
Wandertag 2022, der für den 26.<br />
Mai geplant ist.<br />
Das Hafenfest zur Rund Um kann<br />
in diesem Jahr ebenfalls Corona<br />
bedingt nicht stattfinden. Die<br />
Langstreckenregatta selbst startet<br />
aber am 25. September um 7 Uhr<br />
vor Lindau - ausnahmsweise als<br />
Tagesregatta.<br />
Auch für den diesjährigen <strong>Lindauer</strong><br />
Jahrmarkt gibt es nach Rücksprache<br />
mit dem Landratsamt Lindau keine<br />
Genehmigung. Es wird daran gearbeitet,<br />
dass es eine „kleine Lösung“<br />
für den Rummel geben wird. BZ<br />
Anzeigen<br />
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Wir haben viele Talente- aber nur eine Idee:<br />
Menschen zu helfen.<br />
Der Kreisverband Lindau (B) sucht<br />
engagierte, ehrenamtliche Helferinnen<br />
und Helfer in Lindau,<br />
die sich gerne im Rot Kreuz Laden und<br />
„die Wundertüte“ einsetzen möchten.<br />
Ihre Tätigkeit ist kostenlos, aber nicht umsonst!<br />
Wenn Sie Lust und Zeit haben, sich ein paar Stunden<br />
ehrenamtlich für eine gute Sache zu engagieren, dann<br />
freuen wir uns auf Sie.<br />
Bayerisches Rotes Kreuz, Kreisverband Lindau (B)<br />
Carsten Henschke, Telefon (08382) 2770-15<br />
henschke@kvlindau.brk.de www.brk-lindau.de<br />
Ausbildungen berufsbegleitend<br />
Heilpraktiker<br />
Lerncoach-Kinesiologie<br />
Schnupperangebot:<br />
Online im Unterricht ein<br />
paar Stunden dabei sein.<br />
Anfragen an:<br />
lindau@lerninsel.net<br />
www.heilpraktikerschule-lindau.de<br />
www.lindinger-immobilien.de<br />
Wir kaufen Wohnmobile<br />
+ Wohnwagen<br />
Tel.: 03944-36160<br />
www.wm-aw.de Fa.