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20.11.21 Lindauer Bürgerzeitung

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LINDAUER<br />

<strong>Bürgerzeitung</strong><br />

mit Amtsblatt der Stadt Lindau (B)<br />

20. November 2021 · Ausgabe KW 46/21 · an alle Haushalte<br />

ANSICHTEN<br />

Leopold<br />

Kreitmeir,<br />

Mediaberater<br />

<strong>Lindauer</strong><br />

<strong>Bürgerzeitung</strong><br />

Alle Jahre wieder... ist es<br />

inzwischen zu einer<br />

schönen und erfolgreichen<br />

Aktion geworden, dass die<br />

BZ in Zusammenarbeit mit<br />

ihren Partnern den Jahresplaner<br />

fürs kommende Jahr<br />

auflegt. Den gibt es in einem<br />

handlichen Format und als<br />

großen Wandplaner.<br />

Die kleine BZ-Jahresübersicht<br />

2022 haben wir für Sie<br />

in der Mitte dieser Ausgabe<br />

eingeheftet.<br />

Den großen Wandplaner<br />

dürfen sich alle Interessenten<br />

ab 22. November gern im<br />

Lindaupark kostenlos<br />

abholen.<br />

Auch in diesem Jahr können<br />

wir dank unserer Werbepartner<br />

unseren Lesern die<br />

BZ-Planer wieder kostenlos<br />

zur Verfügung stellen.<br />

Wir bedanken uns sehr<br />

herzlich bei unseren<br />

Inserenten und bei allen,<br />

die uns behilflich waren,<br />

die wichtigsten lokalen<br />

Termine des kommenden<br />

Jahres zusammen zu stellen.<br />

So haben wir für Sie bereits<br />

viele wichtige Dinge<br />

markiert und Sie können<br />

sich ganz auf den Eintrag<br />

Ihrer persönlichen Termine<br />

in den BZ-Jahres-Info-<br />

Urlaubs- und Genuss-<br />

Planer konzentrieren.<br />

Uns ist klar, dass der weitere<br />

Verlauf der Corona-Pandemie<br />

nicht vorhersehbar<br />

ist und sich deshalb das<br />

Planen von Veranstaltungen<br />

mehr als schwierig<br />

gestaltet. Also hoffen und<br />

glauben wir dran, dass<br />

nächstes Jahr wieder ein<br />

Jahr mit vielen, tollen Veranstaltungen<br />

werden<br />

kann.<br />

Und ein Tipp von meiner<br />

Mediaberater-Kollegin<br />

Gisela Hentrich:<br />

Ab jetzt sorgen einzigartige<br />

Meistergestecke in vielen<br />

Blumenläden und Gärtnereien<br />

für Winter- und<br />

Adventszauber.<br />

Mehr Platz für Autos der Anwohner<br />

Stadtrat beschließt umfassendes Parkkonzept für Lindau an verschiedenen Standorten<br />

450 neue Parkplätze auf dem<br />

Bauhofgelände, eine Ausweitung<br />

der Anwohnerparkzonen auf der<br />

Insel und der vorläufige Weiterbetrieb<br />

der Park & Ride-Plätze im<br />

Vierlindenquartier und in Zech<br />

sind die zentralen Punkte des<br />

Parkkonzepts für Lindau im kommenden<br />

Jahr. Zudem soll auf der<br />

Hinteren Insel interimsweise eine<br />

Quartiersgarage entstehen.<br />

Die Regelungen im Einzelnen:<br />

Insel<br />

Die Stadträte haben die Anwohnerparkzonen<br />

erweitert.<br />

Somit stehen ab dem Barfüßerplatz<br />

inklusive Schrannenplatz<br />

ungefähr 250 Parkplätze<br />

auch tagsüber ausschließlich<br />

für Bewohner mit Sonderparkrecht<br />

und Inhaber von Ausnahmegenehmigungen<br />

zur<br />

Verfügung. Die Anwohner<br />

können weiterhin mehr als ein<br />

Sonderparkrecht pro Haushalt<br />

bekommen.<br />

Auf Antrag von Stadtrat<br />

Freiberg wurde beschlossen,<br />

dass der Bereich am Kirchplatz<br />

zwischen den Kirchen tagsüber<br />

von Bewohnern mit Sonderparkrecht<br />

nicht mehr genutzt<br />

werden darf. Diese Parkplätze<br />

sind ausschließlich für<br />

die Allgemeinheit vorgesehen.<br />

Die Höchstparkdauer dort beträgt<br />

wie gehabt 90 Minuten.<br />

Regelungen für verschiedene<br />

Standorte: Die <strong>Lindauer</strong> Stadträte<br />

haben jetzt ein umfassendes<br />

Parkkonzept beschlossen.<br />

BZ-Foto: Stadtverwaltung, Tarja Prüss<br />

Auf dem ehemaligen Bauhofgelände sollen ungefähr 450 Stellplätze entstehen. Die vorhandenen<br />

Gebäude werden abgerissen. Die Parkplätze liegen in unmittelbarer Inselnähe.<br />

Hintere Insel<br />

Dort wird es ungefähr 245<br />

Stellplätze hinter einer Schrankenanlage<br />

für Bewohner und<br />

Beschäftigte geben. Auch für<br />

Besucher, Kunden und Patienten<br />

der Einrichtungen gibt es<br />

etwa 30 Parkplätze auf der<br />

Hinteren Insel.<br />

Bauhof-Gelände<br />

Auf dem ehemaligen Bauhofgelände<br />

sollen ungefähr<br />

450 Stellplätze entstehen. Dazu<br />

werden die vorhandenen<br />

Gebäude abgerissen. Die Parkplätze<br />

liegen in unmittelbarer<br />

Inselnähe, sodass derzeit noch<br />

kein Shuttle notwendig scheint.<br />

Sie dienen auch dazu, die wegfallenden<br />

Parkplätze auf dem<br />

ehemaligen Cofely-Areal (Vierlinden-Quartier)<br />

sowie die<br />

möglicherweise wegfallenden<br />

Parkplätze auf der Blauwiese<br />

zu ersetzen.<br />

Parkplatz Zech<br />

Der Parkplatz auf dem ehemaligen<br />

Hartplatz in Zech<br />

wird noch vorübergehend weiterbetrieben.<br />

Dort sollen<br />

Wohnmobile und Langzeitparker<br />

stehen. Zuletzt hatte<br />

sich unter anderem die Vorstandschaft<br />

der TSG Zech für<br />

den Fortbestand ausgesprochen.<br />

Die Schüttstelle, die bislang<br />

am Jugendtreff Fresh<br />

stand und dort störte, wird ans<br />

Ende des Parkplatzgeländes<br />

(Richtung „Brauner Hund“)<br />

verlegt. Dazu wird ein<br />

Schmutzwasseranschluss vom<br />

Kanal im Geh- und Radweg<br />

zum Hartplatz ins Vereinsgelände<br />

gelegt. Die Firma Rhomberg<br />

ist bereit, den Zufahrtsweg<br />

über ihr Gelände weiterhin<br />

an die Stadt zu vermieten.<br />

Der vorübergehende Weiterbetrieb<br />

des Parkplatzes wurde<br />

notwendig, weil vermutlich<br />

2023 die Blauwiese wegen des<br />

Baus der Mittelschule wegfällt.<br />

Zum Parkplatz in Zech wurde<br />

zudem eine Bürgerbeteiligung<br />

beschlossen.<br />

BZ-Foto: Stadtverwaltung Lindau, Bilal Altiparmak<br />

Vierlinden-Quartier<br />

(ehemals Cofely)<br />

Auf dem ehemaligen Cofely-<br />

Gelände hat die Stadt 280<br />

Parkplätze eingerichtet. Ursprünglich<br />

sollte die Nutzung<br />

Ende Oktober 2021 enden.<br />

Jetzt hat der Stadtrat beschlossen,<br />

das Grundstück auch weiterhin<br />

anzupachten. Erst<br />

wenn der dortige Investor mit<br />

dem Bau von Wohnungen beginnt,<br />

fallen die Parkplätze<br />

weg. Dies ist frühestens im Juli<br />

kommenden Jahres der Fall.<br />

Karl-Bever-Platz<br />

Für den Karl-Bever-Platz soll<br />

bald eine Lösung präsentiert<br />

werden. Bis auf weiteres bleibt<br />

er in der vorhandenen Form<br />

erhalten. Allerdings werden<br />

die Jahreskarten nur noch befristet<br />

bis September 2022 ausgegeben.<br />

Shuttleverkehr<br />

Auch im kommenden Jahr<br />

soll ein Busshuttle die Parkplätze<br />

Vierlinden-Quartier<br />

und Blauwiese an die Heidenmauer<br />

anbinden. Der Bus fährt<br />

vom 1. April bis 30. September<br />

jeweils zwischen 9 und 22 Uhr<br />

im 15-Minuten-Takt.<br />

Jürgen Widmer<br />

Erscheinungstermine<br />

Ihre nächsten BZ erscheinen<br />

Samstag, 04.12.2021<br />

Samstag, 18.12.2021<br />

lindauer_buergerzeitung<br />

▶ Asklepios Klinik Lindau<br />

stellt medizinisch nicht dringende<br />

Eingriffe zurück und verschärft die<br />

Besuchsregeln auf 2G-plus S. 13<br />

In dieser Ausgabe<br />

mit der Seite:<br />

Aus dem Stadtrat<br />

▶ Aktion „Herzenswünsche“ Lindau<br />

hofft auch in diesem Jahr auf viele Unterstützer,<br />

die gern Herzenswünsche bedürftiger<br />

Menschen erfüllen möchten S. 16


2 20. November 2021 • BZ Ausgabe KW 46/21<br />

AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />

Start für erste Drei-Länder-S-Bahn am Bodensee<br />

Grenzüberschreitende Linie nimmt im Dezember zwischen Rorschach und Lindau-Insel Fahrt auf<br />

Nun wird eine echte „S-Bahn-<br />

Bodensee“ Wirklichkeit. Die<br />

erste trinationale S-Bahn wird<br />

von Rorschach nach Lindau<br />

fahren. Ab 12. Dezember wird<br />

es an den Wochenenden alle<br />

zwei Stunden eine umsteigefreie<br />

Zugverbindung zwischen<br />

Rorschach und Lindau-Insel<br />

geben.<br />

Lindau beschließt Klimaneutralität bis zum Jahr 2035<br />

Experten des Klimabeirates bestätigen: Jetzt ist Handeln dringend notwendig<br />

Der Klimabeirat gab jetzt ein<br />

klares Signal an den Stadtrat:<br />

Lindau soll bis zum Jahr 2035<br />

klimaneutral werden. In seiner<br />

letzten Sitzung des Jahres diskutierte<br />

der Klimabeirat intensiv<br />

über die Begriffe und Ziele<br />

der Klimaneutralität.<br />

Drei musikalische Projekte bekommen 20.000 Euro<br />

Jury vergibt diesjähriges <strong>Lindauer</strong> Jugendbudget online - Jugendliche haben ein Jahr Zeit für Projektumsetzung<br />

Das <strong>Lindauer</strong> Jugendbudget<br />

mit einer Gesamtsumme von<br />

20.000 Euro wird in diesem<br />

Jahr an drei verschiedene Projekte<br />

vergeben. Bei allen drei<br />

Projekten geht es um Musik.<br />

Eigentlich hätten Jugendliche<br />

bei der Jugendwerft abstimmen<br />

sollen, welche Projekte mit den<br />

20.000 Euro gefördert werden.<br />

Wegen der anhaltend kritischen<br />

Pandemielage musste die<br />

Jugendwerft, die am 16. November<br />

stattfinden sollte, abgesagt<br />

Die neue S7 wird nur in St. Margrethen,<br />

Bregenz und Lindau-<br />

Reutin halten, angepeilt ist eine<br />

Fahrtzeit von 30 Minuten.<br />

Zusammen mit den Eurocity<br />

Zügen Zürich – München zwischen<br />

St. Margrethen und Lindau-Reutin<br />

wird es an Samstagen<br />

und Sonntagen somit einen<br />

exakten Stundentakt geben.<br />

Möglich wird das durch<br />

die Zusammenarbeit der Bundesbahnen<br />

aus Deutschland,<br />

Österreich und der Schweiz.<br />

Überblick über die Angebote<br />

rund um den See<br />

Bislang war es für Bahnreisende<br />

schwierig, sich einen<br />

Überblick zu verschaffen, da<br />

jedes Anrainerland seine eigenen<br />

Tarife und Fahrpläne hat.<br />

Mit der neuen Webseite s-<br />

bahn-bodensee.com führt alle<br />

Angebote zusammen: Bus und<br />

Bahn, Fähren und Katamaran.<br />

Dem einen oder anderen Zuhörer<br />

in der öffentlichen Sitzung<br />

mag es zuerst wie akademische<br />

Wortklauberei erschienen sein.<br />

Bei der intensiven Diskussion<br />

zu „klimaneutral“ oder „CO2-<br />

neutral“ zeigte sich jedoch,<br />

dass eine klare Definition notwendig<br />

ist. Am Ende jedenfalls<br />

gab es dann auch ein eindeutiges<br />

Votum des Gremiums: „Klimaneutralität“<br />

nach dem Klimaschutzgesetz<br />

der Bundesregierung,<br />

das am 24. April im<br />

Bundestag beschlossen wurde.<br />

Das bedeutet, dass nur noch<br />

so viel Treibhausgas ausgestoßen<br />

wird, wie von der Natur<br />

wieder aufgenommen werden<br />

kann. Die Konzentration von<br />

CO2 in der Atmosphäre soll<br />

nicht mehr zunehmen. Im Gegensatz<br />

zum Ziel der Treibhausgasneutralität<br />

2045 auf Bundesebene<br />

steht der Klimabeirat<br />

hinter der Empfehlung, dass<br />

Lindau bereits zehn Jahre früher<br />

klimaneutral werden soll,<br />

also 2035.<br />

werden. Stattdessen tagte eine<br />

Jury aus Vertretern von Kulturund<br />

Jugendorganisationen, der<br />

Offenen Jugendarbeit sowie Jugendbeauftragte<br />

der lokalen<br />

Parteien virtuell. “Es war angesichts<br />

der aktuellen Lage die beste<br />

Entscheidung, das digital zu<br />

machen”, sagte Theresa Berschl<br />

von der Offenen Jugendarbeit<br />

Lindau. Bis zum 11. Oktober<br />

hatten die Jugendlichen Zeit,<br />

Projekte einzureichen, die sie<br />

lokal umsetzen wollen und für<br />

die sie Geld brauchen.<br />

Support your local Bands will lokalen Musikerinnen und Musiker<br />

eine Bühne bieten.<br />

Bild: Stadtverwaltung Lindau<br />

Möglich wird das, weil sich<br />

Vertreter von SBB, ÖBB, DB sowie<br />

den Verkehrs und Tarifverbünden<br />

mit Thurbo zusammengeschlossen<br />

haben.<br />

Die Initiative Bodensee-S-<br />

Bahn, die sich seit Jahren für<br />

eine grenzüberschreitende Bodensee-S-Bahn<br />

einsetzt, begrüßt<br />

diesen ersten Schritt in<br />

Richtung einer durch alle drei<br />

Bodenseeanrainerstaaten verkehrenden<br />

S-Bahn ausdrücklich.<br />

WEBSEITE:<br />

https://s-bahn- bodensee.com<br />

Tarja Prüss<br />

Die LUV Junge Kirche Lindau<br />

beantragt 4.000 Euro für<br />

Tontechnik, um Partys für unter<br />

16-jährige im Kiez zu veranstalten.<br />

Eddic (20 Jahre, Auszubildender)<br />

und Emma (17 Jahre,<br />

Schülerin) wollen ein kleines<br />

Tonstudio im Jugendzentrum<br />

Xtra aufbauen. Dafür beantragen<br />

sie 5.000 Euro. Und<br />

“Support your local bands”<br />

möchte Konzertmöglichkeiten<br />

für junge regionale Nachwuchsbands<br />

im Jugendzentrum<br />

Xtra schaffen. So könnten<br />

junge Bands erste Erfahrungen<br />

auf der Bühne machen.<br />

Da die Jury nicht mehr Geld<br />

vergeben kann als im Fördertopf<br />

liegt, entschied sie, die<br />

20.000 Euro wie folgt aufzuteilen:<br />

4.000 Euro gehen an die<br />

U16 Partys, 5.000 Euro gehen<br />

an das Tonstudio für Jugendliche,<br />

11.000 Euro gehen an<br />

„Support your local Bands“.<br />

“Alle drei Projekte sind unbedingt<br />

unterstützungswürdig”,<br />

so Bürgermeisterin und<br />

Jurymitglied Katrin Dorfmüller.<br />

“Beim dritten Projekt ist<br />

auch mit 11.000 Euro schon<br />

viel erreicht, damit Newcomer<br />

Die neue S-Bahn-Linie S7 startet am 12. Dezember.<br />

Das ist ein ambitioniertes,<br />

aber wichtiges Vorhaben, für<br />

das die Stadt Ressourcen einsetzen<br />

muss, wie viele Experten<br />

des Beirates bestätigten. Dass<br />

das wirklich dringend ist, unterstrich<br />

die Präsentation verschiedener<br />

Szenarien durch<br />

Klimabeirätin Kerstin Koenig-<br />

Hoffmann und ihren Kollegen<br />

Hans Georg Barth.<br />

Für den Beschlussvorschlag<br />

an den Stadtrat konnten wegen<br />

der intensiven Diskussion keine<br />

detaillierten Meilensteine<br />

ausgearbeitet werden. Der Klimabeirat<br />

folgte jedoch bei seinen<br />

ersten Empfehlungen auch<br />

den Maßnahmen, die die Bürgerinnen<br />

und Bürger priorisiert<br />

hatten. Diese hatten zwischen<br />

dem 1. und 14. Oktober die<br />

Möglichkeit, ihre Stimme über<br />

die städtische Online-Beteiligungsplattform<br />

https://beteiligung.stadtlindau.de<br />

abzugeben.<br />

In der Sitzung des Stadtrats<br />

vom 27. Oktober wurde neben<br />

der Zielsetzung „Klimaneutrales<br />

Lindau 2035“ unter anderem<br />

beschlossen, den Radverkehr<br />

sowie die Wärmerückgewinnung<br />

über das Abwasser zu<br />

fördern und die Entwicklung<br />

eines autoarmen Inselkerns<br />

voranzubringen. Außerdem<br />

empfiehlt der Klimabeirat, die<br />

Auftrittsmöglichkeiten bekommen.”<br />

Die Jugendlichen haben<br />

jetzt ein Jahr Zeit, ihr Projekt<br />

umzusetzen. Dass alle drei Anträge<br />

mit Musik zu tun haben,<br />

sei nicht unbedingt Zufall. „Sicherlich<br />

spielt mit rein, dass es<br />

in Lindau aktuell wenig Raum<br />

Foto: Thurbo<br />

für Musiker gibt. Das fängt bei<br />

den Proberäumen an und geht<br />

bis zum nicht vorhandenen<br />

Tonstudio. Ein großer Vorteil<br />

dieser drei Anträge ist auf jeden<br />

Fall, dass die Jugendlichen nun<br />

untereinander Kontakt schließen<br />

und davon profitieren”, so<br />

Berschl.<br />

Tarja Prüss<br />

Im Fundamt der Stadt Lindau (B) wurden in der Zeit vom 01.10.2021 bis<br />

zum 31.10.2021 folgende Fundgegenstände abgegeben:<br />

- Schlüssel<br />

- Brillen/Sonnenbrillen<br />

- einzelne Ohrringe<br />

- Digitalkamera<br />

- Schwimmweste<br />

Stadt Lindau<br />

(Bodensee)<br />

- einzelne Hörgeräte<br />

- Kerzenständer<br />

- 2 Rucksäcke<br />

- ein Smartphone<br />

- Armbanduhr<br />

Diese Gegenstände können vom Verlierer unter genauer Beschreibung des<br />

Fundgegenstandes und des Verlustortes von Mo. bis Fr. 7.30 bis 12.30 Uhr<br />

und Mittwoch von 14 bis 17.30 Uhr nach vorheriger Terminvereinbarung<br />

abgeholt werden.<br />

Tel: 08382/918-317, Fax: 08382/918-328, E-Mail: fundamt@lindau.de<br />

Fahrräder werden bei der GTL verwahrt und registriert;<br />

evtl. Rückfragen richten Sie bitte unmittelbar an die GTL,<br />

Robert-Bosch-Str. 8, Telefon 08382 96410.<br />

Die nächste öffentliche<br />

Sitzung des Klimabeirates<br />

findet am 10. Februar 2022<br />

statt. Es können weiterhin<br />

Vorschläge für den<br />

Maßnahmenkatalog<br />

eingebracht werden.<br />

https://www.stadtlindau.<br />

de/Bürger-Politik-<br />

Verwaltung/Klimaschutz/<br />

Klimabeirat/<br />

Entscheidungen des Stadtrates<br />

zukünftig auf Klimarelevanz<br />

zu prüfen.<br />

Alexandra Abbrederis


AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 20. November 2021 • BZ Ausgabe KW 46/21<br />

Welches Angebot ist passend?<br />

Mikromobilität in Lindau: Möglichkeiten für intermodale Wege schaffen<br />

Auf der Grundlage des KliMo<br />

(Klimafreundliches <strong>Lindauer</strong><br />

Mobilitätskonzept) will die<br />

Stadt Lindau ihren Bürgerinnen<br />

und Bürgern noch mehr<br />

Angebote in Sachen Mobilität<br />

machen. Dabei sollen sowohl<br />

der Klima- und Umweltschutz<br />

im Mittelpunkt stehen als<br />

auch der Ablauf des Verkehrs<br />

verbessert werden.<br />

Kurz zum Hintergrund: Immer<br />

mehr Angebote von neuen Formen<br />

der Mobilität in Städten<br />

und Gemeinden sowie das zunehmende<br />

Bewusstsein für<br />

Nachhaltigkeit verändern<br />

nach und nach das Mobilitätsverhalten<br />

der Menschen. Das<br />

Auto verliert an Bedeutung<br />

und der Fokus liegt mehr und<br />

mehr auf intermodaler und zukunftsorientierter<br />

Verkehrsplanung.<br />

Auf diese Weise ergänzen<br />

Sharing-Angebote der<br />

Mikromobilität wie beispielsweise<br />

Leihfahrrad, E-Tretroller<br />

oder Roller klassische Verkehrsmittel.<br />

Sie bieten außerdem<br />

die Möglichkeit, die letzte<br />

Meile zurückzulegen, also zum<br />

Beispiel den Weg zwischen<br />

Parkplatz (P+R) und Insel.<br />

Dafür können E-Scooter ein<br />

wichtiger Baustein sein. Insgesamt<br />

sollen diese Angebote dazu<br />

beitragen, dass Menschen<br />

ihre Wege intermodal zurücklegen,<br />

also mit mehr als einem<br />

Verkehrsmittel. So soll Verkehr<br />

verlagert und vermieden werden.<br />

Außerdem sollen die damit<br />

verbundenen flexibleren<br />

Wege dafür sorgen, dass der<br />

Verkehr stadtverträglicher ist.<br />

Im vergangenen Juli startete<br />

die Stadt Lindau mit einem<br />

dreimonatigen Test der E-<br />

Scooter. In den ersten und letzten<br />

vier Wochen der Testphase<br />

wurden die E-Scooter an 24<br />

Stationen im Stadtgebiet angeboten,<br />

als stationsbasiertes<br />

Modell.<br />

Zwischendurch wurde vier<br />

Wochen lang ein Free Floating-<br />

Modell erprobt, bei dem die E-<br />

Scooter frei abgestellt werden<br />

konnten. Zwar hatte das zu einer<br />

größeren Flexibilität beim<br />

Benutzen der E-Scooter beigetragen,<br />

aber auch zu chaotischen<br />

Situationen. Daher ist<br />

die Stadt zu Gunsten eines sauberen<br />

und geordneten Stadtbildes<br />

wieder zum stationsbasierten<br />

Modell übergegangen.<br />

Im Moment prüft die Stadt,<br />

ob in Lindau weitere Angebote<br />

zur Mikromobilität wie Leihfahrräder,<br />

E-Tretroller oder<br />

Roller eingeführt werden sollen.<br />

Wenn verschiedene Verkehrsmittel<br />

miteinander verknüpft<br />

und die jeweiligen Vorteile<br />

genutzt werden, soll sich<br />

das Gesamtverkehrsangebot<br />

verbessern, die Abhängigkeit<br />

vom eigenen Auto verringern,<br />

eine höherwertige Mobilität<br />

geschaffen und ein stadt- und<br />

umweltverträglicherer Verkehr<br />

erreicht werden.<br />

E-Scooter, E-Tretroller, Leihfahrrad...<br />

darum geht es bei einer<br />

aktuellen Bürgerbeteiligung der<br />

Stadt Lindau. Foto: Unternehmen Tier<br />

Dazu gibt es aktuell eine<br />

Bürgerbeteiligung. Alle <strong>Lindauer</strong>innen<br />

und <strong>Lindauer</strong> können<br />

sich von Samstag, 20. November<br />

bis Dienstag, 30. November,<br />

online bei einer Umfrage<br />

einbringen. Ihre Meinungen,<br />

Ideen und Eindrücke<br />

können sie unter dem Menüpunkt<br />

„Beteiligung“ notieren:<br />

https://beteiligung.stadtlindau.de/stadtlindau/projects/<br />

mikromobilitat-fur-lindau/ .<br />

Mit dieser Beteiligung soll die<br />

Frage beantwortet werden können,<br />

welches System als passend<br />

für Lindau eingeschätzt<br />

wird.<br />

Sylvia Ailinger<br />

Positiv denken mit Mut und Spaß<br />

Lokale Agenda 21 Lindau zeigt Film But Beautiful<br />

Das Filmteam um die Lokale<br />

Agenda21 Lindau zeigt am<br />

Dienstag, 23. November, den<br />

neuen Film But Beautiful des<br />

Filmemachers Erwin Wagenhofer.<br />

Auch in diesem Jahr wird es keine<br />

<strong>Lindauer</strong> Hafenweihnacht geben.<br />

Mit der Absage der Veranstaltung<br />

reagiert die Stadt auf<br />

die dramatisch gestiegene Inzidenzzahl<br />

im Landkreis Lindau.<br />

Beginn ist um 20 Uhr im Club<br />

Vaudeville in Lindau. Der Einlass<br />

startet um 19.30 Uhr.<br />

Das Motto des Films in der<br />

Reihe Politkino lautet: Alles<br />

wird gut. Der Film bestärkt<br />

seine Zuschauerinnen und<br />

Zuschauer darin, statt skeptisch<br />

und resigniert in die Zukunft<br />

blicken, auch einmal<br />

bewusst das Schöne und Erfreuliche<br />

wahrzunehmen, zu<br />

schauen, zu stauen und sich<br />

mit Mut und Spaß auf eine zukunftsfähige<br />

Welt einzulassen.<br />

Der Dokumentarfilm<br />

geht auch der Frage nach, wie<br />

ein gutes und gelungenes Leben<br />

aussehen kann.<br />

Sylvia Ailinger<br />

Alles wird gut - zu diesem Thema<br />

zeigt die Lokale Agenda 21<br />

Lindau einen Film. Plakat: Verleih<br />

Im Oktober, als die jetzt noch<br />

geltende Verordnung für Märkte<br />

erlassen wurde, lag die Inzidenz<br />

bei 46. Die Entwicklung lasse<br />

keine Möglichkeit, die Hafenweihnacht<br />

im gewohnten stimmungsvollen<br />

Rahmen zu feiern.<br />

„Wir haben alle Möglichkeiten<br />

diskutiert“, sagt Pressesprecher<br />

Jürgen Widmer. Aber die<br />

Situation am Hafen ermögliche<br />

keine wirkungsvolle Kontrolle,<br />

ob die Besucherinnen und Besucher<br />

geimpft, genesen oder getestet<br />

sind. „Die notwendige Security<br />

würde zwischen 50.000 und<br />

60.000 Euro zusätzlich kosten.<br />

Außerdem haben in den vergangenen<br />

Tagen vermehrt Händler<br />

abgesagt, weil sie weder die Besucherinnen<br />

und Besucher,<br />

noch ihre Mitarbeiter den Risiken<br />

einer möglichen Covid-Infektion<br />

aussetzen wollten“, so<br />

Widmer weiter.<br />

Die Organisatoren im Kulturamt<br />

tragen die Entscheidung<br />

mit. Zwar waren dort alle Vorarbeiten<br />

abgeschlossen und man<br />

GRUSS AUS DER TOSKANA<br />

hätte am Mittwoch mit dem<br />

Aufbau der Buden beginnen<br />

können. Aber auch dort herrschte<br />

angesichts der Entwicklung<br />

der Infektionszahlen große<br />

Skepsis. Zumal die Verantwortlichen<br />

mit einem großen Ansturm<br />

rechneten, weil in benachbarten<br />

Regionen vermehrt<br />

Weihnachtsmärkte abgesagt<br />

wurden.<br />

Auch ohne Hafenweihnacht<br />

3<br />

Liebe <strong>Lindauer</strong>innen und<br />

liebe <strong>Lindauer</strong>,<br />

wie jedes Jahr werden zum<br />

Ende des Jahres der Haushalt<br />

für das kommende Jahr und<br />

der Finanzplan beraten. Der<br />

Gesamthaushalt hat ein Volumen<br />

von knapp 100 Millionen<br />

Euro, davon betreffen 70<br />

Millionen die laufenden Geschäfte<br />

und knapp 30 Millionen<br />

die Ausgaben im Vermögenshaushalt<br />

(u.a. Investitionen).<br />

Unser besonderer Fokus liegt,<br />

wie auch in den vergangenen<br />

Jahren, im Bereich der sozialen<br />

Infrastruktur. Unter anderem<br />

sind Mittel für den Kita-<br />

und Schulbereich in Millionenhöhe<br />

eingeplant. Diese<br />

Investition in die Zukunft unserer<br />

Kinder ist uns besonders<br />

wichtig.<br />

Auch die Umsetzung des Feuerwehrbedarfsplans<br />

wird im Finanzplan<br />

berücksichtigt. Denn<br />

der Schutz aller Bürgerinnen<br />

und Bürger genießt hohe Priorität.<br />

Weitere wichtige Maßnahmen<br />

sind die Fortführung des Projektes<br />

Cavazzen, die Verkehrswegeinfrastruktur<br />

und die Instandsetzung<br />

städtischer Hochbauten.<br />

Auch der Klimaschutz<br />

findet sich wieder - zum Beispiel<br />

bei Radwegen, im Umweltmanagement<br />

und bei energetischen<br />

Verbesserungen.<br />

Die Investitionen der vergangenen<br />

und der zukünftigen Jahre<br />

müssen finanziert werden, daher<br />

ist die Finanzierung durch<br />

Kredite und Grundstückverkaufserlöse<br />

notwendig. Da wir<br />

hier sehr verantwortungsvoll<br />

vorgehen, kann mittel- und<br />

langfristig der Kapitaldienst<br />

durch die „Gewinne“ des Verwaltungshaushalts<br />

finanziert<br />

werden.<br />

Nachruf<br />

Ihr Felix Eisenbach<br />

Kämmerer der Stadt Lindau<br />

Die Stadt Lindau (B) trauert um ihren ehemaligen Mitarbeiter<br />

Werner Nickel<br />

der im Alter von 90 Jahren verstorben ist. Herr Nickel war 34 Jahre lang als<br />

Baukontrolleur im Bauamt der Stadt Lindau (B) beschäftigt.<br />

Wir gedenken ihm in Dankbarkeit und aufrichtiger Verbundenheit. Unser<br />

tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie.<br />

STADT LINDAU (BODENSEE)<br />

Mathias Hotz<br />

Peter Wenzler<br />

2. Bürgermeister Personalrat<br />

Projekte und Projektentwickler gesucht<br />

Das nächste Treffen der Projektschmiede<br />

findet am Dienstag, 14.<br />

Dezember, in der Inselhalle Lindau<br />

statt.<br />

Auch diesmal werden sowohl spannende<br />

Projekte aus der Region<br />

gesucht als auch Menschen, die<br />

diese Projekte mitdenken und entwickeln.<br />

Interessierte können sich<br />

gerne unter projektschmiede@<br />

lindau.de melden.<br />

Die Projektschmiede ist ein offener<br />

Denkraum für gemeinnützige<br />

Projektideen und ein Angebot der<br />

Stadt Lindau im Rahmen der Bürgerbeteiligung.<br />

SAR<br />

Corona-Inzidenz ist zu hoch: Stadt sagt Hafenweihnacht ab<br />

Dennoch soll die <strong>Lindauer</strong> Insel im Advent weihnachtlich und stimmungsvoll geschmückt und beleuchtet werden<br />

soll die <strong>Lindauer</strong> Insel weihnachtlich<br />

geschmückt und beleuchtet<br />

werden. „Ansonsten<br />

hoffen wir jetzt auf das kommende<br />

Jahr“, so Widmer, „aber<br />

die Gesundheit aller Beteiligten<br />

hat natürlich Vorrang.“ Im kommenden<br />

Jahr soll die Hafenweihnacht<br />

dann vom 24. November<br />

bis zum 18. Dezember<br />

wieder echte Weihnachtsstimmung<br />

am Hafen verbreiten. BZ


4 20. November 2021 • BZ Ausgabe KW 46/21<br />

AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />

Du bist gut organisiert und der Umgang mit Zahlen hat dir schon immer viel<br />

Spaß gemacht? Du arbeitest gerne strukturiert und kannst dich schnell auf<br />

Situationen einstellen?<br />

Dann bist du bei uns, den Garten- und Tiefbaubetrieben Lindau, einem<br />

Eigenbetrieb der Stadt Lindau, genau richtig. Starte deine Ausbildung ab<br />

01.09.2022 bei uns!<br />

Ausbildung Kauffrau/-mann für<br />

Büromanagement (m/w/d)<br />

Die ausführliche Stellenanzeige findest du auf unserer Homepage<br />

www.stadtlindau.de.<br />

Ende der Bewerbungsfrist ist der 09.01.2022.<br />

Stadt Lindau<br />

(Bodensee)<br />

Stadt Lindau (B), Personal- und Organisationsabteilung,<br />

Bregenzer Str. 6, 88131 Lindau (B), Tel. 0 83 82/9 18-1 08<br />

Zur Verstärkung unseres Reinigungsteams suchen wir<br />

zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine zuverlässige<br />

Reinigungskraft m/w/d<br />

für Friedhofsverwaltung / Krematorium<br />

in Teilzeit (25 Wochenstunden / 5 Wochentage)<br />

Für nähere Auskünfte steht Ihnen das Team der Personalabteilung,<br />

Tel.: 08382/918109 gerne zur Verfügung.<br />

Eine ausführliche Stellenanzeige finden Sie auf unserer Homepage<br />

www.stadtlindau.de.<br />

Ende der Bewerbungsfrist ist der 05.12.2021.<br />

Stadt Lindau<br />

(Bodensee)<br />

Stadt Lindau (B), Personal- und Organisationsabteilung,<br />

Bregenzer Str. 6, 88131 Lindau (B), Tel. 0 83 82/9 18-1 08<br />

Die Große Kreisstadt Lindau (B) liegt attraktiv im Dreiländereck<br />

Deutschland, Österreich und der Schweiz. Unsere Tourismus- und<br />

Tagungsstadt besitzt einen hohen Freizeitwert und verfügt über ein sehr<br />

gut gegliedertes Schul- und Bildungsangebot.<br />

Sie möchten Teil unseres Teams werden? Dann bewerben Sie sich als<br />

Außendienstmitarbeiter (m/w/d)<br />

für die Kommunale Verkehrsüberwachung<br />

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Ende der Bewerbungsfrist ist der 28.11.2021.<br />

Stadt Lindau<br />

(Bodensee)<br />

Stadt Lindau (B), Personal- und Organisationsabteilung,<br />

Bregenzer Str. 6, 88131 Lindau (B), Tel. 0 83 82/9 18-1 08<br />

Straßensperrungen in Lindau<br />

Fischergasse<br />

In der <strong>Lindauer</strong> Fischergasse<br />

wird es bei der Zu- und Ausfahrt<br />

für Anlieger zu Verkehrs-<br />

Der Monat Dezember steht im<br />

<strong>Lindauer</strong> Stadttheater ganz<br />

im Zeichen des Kinder- und<br />

Jugendtheaters. Auf dem Programm<br />

stehen unter anderem<br />

vier Inszenierungen speziell<br />

für das junge Publikum. Die<br />

Stücke eignen sich sowohl für<br />

die ganz Kleinen ab zwei Jahren<br />

als auch für die etwas größeren<br />

Kinder und die Erwachsenen.<br />

„Junge Menschen schon früh<br />

für den Zauber und die Magie<br />

des Theaters zu begeistern ist<br />

seit jeher eine unserer Herzensangelegenheiten.<br />

Darum stekken<br />

wir seit Jahren viel Engagement<br />

in die Auswahl unserer<br />

Stücke, in Führungen hinter der<br />

Bühne und in die Workshops<br />

der Theaterpädagogin Anja Lorenzen“,<br />

sagt Rebecca Scheiner,<br />

Betriebsdirektorin des <strong>Lindauer</strong><br />

Stadttheaters.<br />

In den nächsten Wochen<br />

gibt es vor allem für die kleinen<br />

Besucherinnen und Besucher<br />

Inszenierungen, die zum Lachen<br />

und Nachdenken anregen<br />

und Geschichten erzählen, die<br />

Mut machen, Fragen stellen<br />

behinderungen kommen,<br />

weil das Gebäude mit der<br />

Hausnummer 17 abgebrochen<br />

wird. Die Arbeiten finden statt<br />

von Dienstag, 16. November,<br />

bis zum 17. Dezember.<br />

Außerhalb der Arbeitszeiten,<br />

also von 17 bis 7.30 Uhr, und<br />

am Wochenende können Anlieger<br />

die Baustelle befahren.<br />

Während der Bauarbeitszeiten<br />

darf die Baustelle nicht befahren<br />

werden. Fußgänger und<br />

Radfahrer können – außer am<br />

Dienstag, 16. November und<br />

am Mittwoch, 17. November<br />

- die Baustelle mit Behinderungen<br />

passieren. Radfahrer<br />

müssen allerdings absteigen.<br />

Darauf weist ein gesondertes<br />

Schild hin. An diesen beiden<br />

Tagen wird die Fischergasse<br />

bei Hausnummer 17 komplett<br />

gesperrt, um vollständige Sicherheit<br />

gewährleisten zu<br />

können. BRK, Notarzt und<br />

Feuerwehr sind über die Bauarbeiten<br />

und die Sperrung informiert.<br />

Die Straße sowie die Straßenmarkierungen<br />

werden nach<br />

den Bauarbeiten mindestens<br />

in der bisherigen Qualität wieder<br />

hergestellt. Baustellenfahrzeuge<br />

dürfen nicht so auf<br />

der Fahrbahn beziehungsweise<br />

auf dem Gehweg abgestellt<br />

werden, dass Sie den Verkehr<br />

oder Passanten behindern.<br />

und vielleicht auch die eine<br />

oder andere Antwort geben.<br />

Mit dem lustigen Stück<br />

„Plitsch & Platsch – die zwei<br />

Pinguinfreunde“ kommt am<br />

Mittwoch, 1. Dezember, und<br />

am Donnerstag, 2. Dezember,<br />

eine Geschichte auf die Hinterbühne<br />

des <strong>Lindauer</strong> Stadttheaters,<br />

in der es um Freundschaft<br />

und Mut, um Streit und Versöhnung<br />

geht. Die Inszenierung ist<br />

für Kinder ab zwei Jahren.<br />

Am Sonntag, 5. Dezember,<br />

und am Montag, 6. Dezember,<br />

geht es mit einem Klassiker der<br />

Kinderliteratur weiter: Der Räuber<br />

Hotzenplotz! Das Theater<br />

Kempten bringt ein furioses Gesamtkunstwerk<br />

auf die Bühne<br />

in Lindau.<br />

Etwas ernster, aber nicht weniger<br />

spannend wird es am<br />

Dienstag, 14. Dezember, wenn<br />

das englischsprachige Stück<br />

„The Wave“ für Jugendliche ab<br />

13 Jahren zu sehen sein wird.<br />

Das Stück, das auf dem Roman<br />

von Morton Rühe beruht und<br />

von der American Drama Group<br />

Europe inszeniert wird, sucht<br />

Antworten auf die Fragen: Wie<br />

Das gilt auch für die Lagerung<br />

von Baumaterialien. SAR<br />

Fuß- und Radweg am<br />

Bahndamm<br />

Der Fuß- und Radweg am<br />

Bahndamm Lindau in Höhe<br />

des Gebäudes Zeppelinstraße<br />

2 auf der Rückseite der Hypo-<br />

Vereinsbank ist ab dem kommenden<br />

Montag, 22. November,<br />

bis einschließlich Montag,<br />

6. Dezember, wegen der<br />

Aufstellung einer Hebebühne<br />

für Fußgänger und Radfahrer<br />

vollständig gesperrt. Während<br />

der Dauer der Vollsperrung<br />

wird der Fußgänger- und<br />

Radverkehr umgeleitet. Die<br />

Umleitung ist ausgeschildert.<br />

SAR<br />

Angebot für das junge Publikum<br />

Theater im Dezember: Stücke für Kinder ab zwei Jahren und für Jugendliche<br />

entsteht Faschismus? Wie kamen<br />

die Nazis an die Macht und<br />

könnte es wieder passieren?<br />

Kurz vor Weihnachten<br />

kommt noch ein Klassiker auf<br />

die Bühne: Das Landestheater<br />

Vorarlberg gastiert am Samstag,<br />

18. Dezember, mit dem Stück<br />

„Pünktchen und Anton“ nach<br />

dem Roman von Erich Kästner.<br />

Damit kommt eine Inszenierung<br />

nach Lindau, die aufregend,<br />

lustig, spannend und berührend<br />

ist und vor allem: liebevoll<br />

erzählt.<br />

Stefanie Bernhard-Lentz<br />

Der Räuber Hotzenplotz kommt!<br />

Foto: Marc Noormann<br />

Kein VOS in Lindau<br />

Verkaufsoffener Sonntag am 28.11. fällt aus<br />

Eine Verkaufsöffnung an einem<br />

Sonntag ist nur dann zulässig,<br />

wenn es einen maßgeblichen<br />

Anlass gibt, in dessen Kontext<br />

die Ladenöffnung stattfindet.<br />

So lauten die rechtlichen Vorgaben<br />

des Ladenschlussgesetzes.<br />

Die <strong>Lindauer</strong> Hafenweihnacht<br />

wäre ein solcher Anlass gewesen.<br />

Wegen der Sorge um die<br />

aktuell stark ansteigende Verbreitung<br />

des Coronavirus wurde<br />

die <strong>Lindauer</strong> Hafenweihnacht<br />

abgesagt. Damit ist der<br />

Anlass entfallen, der für eine<br />

Verkaufsöffnung nötig wäre. Eine<br />

Verkaufsöffnung am Sonntag,<br />

28. November, ist rechtlich<br />

somit nicht mehr möglich.<br />

Die Stadt Lindau bedauert,<br />

dass der Verkaufsoffene Sonntag<br />

nicht stattfindet, steht allerdings<br />

voll und ganz hinter<br />

der Entscheidung, die Hafenweihnacht<br />

abzusagen, denn<br />

die Gesundheit und Sicherheit<br />

der Menschen haben oberste<br />

Priorität.<br />

BZ<br />

Corona-Regeln für städtische Sitzungen und Ausschüsse<br />

Besucher und Sitzungsmitglieder werden am Eingang kontrolliert<br />

Aufgrund der Corona-Situation<br />

in Lindau und im Landkreis<br />

Lindau ist die Stadt angehalten,<br />

Besucherinnen und Besucher<br />

bei Sitzungen des Stadtrates<br />

und seiner Ausschüsse der Stadt<br />

Lindau nur unter Einhaltung der<br />

3G-Regeln Zutritt zu gewähren.<br />

Vor dem Einlass zu den Sitzungen<br />

erfolgt hierbei eine Überprüfung.<br />

Damit Ihnen der Eintritt<br />

gewährt wird, müssen Sie einen<br />

der folgenden Nachweise vorlegen<br />

können:<br />

Getestet:<br />

Ein Antigen-Schnelltest darf<br />

nicht älter als 24 Stunden, ein<br />

PCR-Test nicht älter als 48<br />

Stunden sein.<br />

Eine Übersicht über die<br />

Testmöglichkeiten in der Stadt<br />

Lindau finden Sie hier: https://<br />

www.lindau.de/schnelltestangebote/<br />

Genesen:<br />

a) Die Infektion liegt länger als<br />

sechs Monate zurück:<br />

• Vorlage des positiven<br />

PCR-Tests mit Datum (=<br />

Zeitpunkt der Infektion) und<br />

• Vorlage der Dokumentation<br />

einer Impfung nach sechs<br />

Monaten = Impfausweis<br />

(„Impfpass“) oder Impfbescheinigung<br />

b) Die Infektion erfolgte<br />

innerhalb der letzten sechs<br />

Monate:<br />

• Vorlage eines positiven<br />

PCR-Tests mit Datum und<br />

• Vorlage eines negativen<br />

Tests nach Entisolierung<br />

Oder: Bescheid des Gesundheitsamts<br />

zur Anordnung der<br />

Isolation und negativer Test<br />

nach Entisolierung<br />

Geimpft:<br />

14 Tage nach Verabreichung<br />

aller notwendigen COVID-19-<br />

Impfstoffdosen.<br />

Wir bitten Sie zudem, während<br />

dem Aufenthalt in den Gebäuden<br />

und im Sitzungssaal eine FFP2-<br />

Maske zu tragen.<br />

Die Stadtverwaltung dankt für<br />

Ihr Verständnis.<br />

BZ


AUS DEM STADTRAT 20. November 2021 • BZ Ausgabe KW 46/21<br />

5<br />

LI<br />

J. Müller<br />

Sondersitzung Parken<br />

Die LZ hat über die Sondersitzung<br />

des Stadtrates zum Thema<br />

Parken ausführlich berichtet.<br />

Allerdings wurden leider<br />

die unterschiedlichen Positionen<br />

der einzelnen Gruppierungen<br />

nicht dargestellt. So<br />

hat die LI sich ausdrücklich<br />

gegen die große und rund<br />

500Tsd€ teure Übergangslösung auf dem Bauhofgelände<br />

ausgesprochen. Einerseits wäre es wichtiger<br />

endlich am Karl-Bever-Platz eine Lösung in<br />

Form eines Parkdecks/Parkhauses anzugehen und<br />

andrerseits wird der Verkaufserlös des Bauhofgeländes<br />

dringend zum Ausgleich des städt. Haushaltes<br />

benötigt. Die LI hat sich auch für die Einhaltung<br />

des den Zecher Bürgern gegebenen Versprechens,<br />

den Hartplatz nur während der Gartenschau<br />

als Wohnmobil- und Auffangparkplatz zu<br />

nutzen, ausgesprochen. Leider vergeblich. Positiv<br />

fand die LI hingegen die für Anwohner und Arbeitnehmer<br />

vorgesehenen rund 245 Stellplätze auf<br />

der Westlichen Insel sowie die Busparkplätze auf<br />

dem Eulergelände (16) und in der Ladestraße (10).<br />

Das für die Ladestraße beschlossene Wendeverbot<br />

können wir allerdings nicht nachvollziehen, da<br />

damit unnötige Fahrten zum Abholen der Busreisenden<br />

erforderlich werden.<br />

Spielplatzkonzept<br />

Mit einer kleinen zeitlichen<br />

Verzögerung wird das Spielplatzkonzept<br />

in Oberreitnau<br />

nun endlich gestartet. Nicht<br />

nur die Kinder, die mit ihren<br />

CSU<br />

S. Büchele<br />

Familien rund um den Spielplatz<br />

wohnen, freuen sich riesig<br />

auf den neuen Kletterparcours,<br />

die Rutschen, den Sand<br />

und vieles mehr. Auch durch den zeitlich begrenzten<br />

Umzug des Kindergartens zur Heiligen<br />

Familie in das Liberatushaus wird der neue Spielplatz<br />

nun eine große Bereicherung. Die neuen<br />

Holzspielgeräte sehen nicht nur perfekt aus, sondern<br />

erzielen ein nachhaltiges Erzeugnis. Durch<br />

die Neugestaltung unserer Spielplätze in Lindau<br />

gewinnen wir nicht nur eine einheitliche Optik,<br />

sondern auch eine enorme Funktionalität. Einen<br />

großen Dank möchten wir an dieser Stelle den<br />

Planern der GTL aussprechen. Es ist spürbar, wie<br />

leidenschaftlich gearbeitet wird. Dass wir mit der<br />

Neugestaltung der <strong>Lindauer</strong> Spielplätze am Puls<br />

der Zeit sind, stellen wir mit Freuden an der großen<br />

Beliebtheit des Spielbereiches auf der wunderschönen<br />

Hinteren Insel fest!<br />

Organisationsentwicklung<br />

Die SPD-Fraktion hat die Einrichtung<br />

einer Amtsleiterstelle<br />

für „Organisationsentwicklung<br />

und Digitalisierung“ befürwortet.<br />

Unserer Meinung<br />

SPD<br />

G. Fehrer<br />

nach liegen in einer systematischen<br />

Organisationsentwicklung<br />

große Chancen für<br />

unsere Stadt. Vor der Frage<br />

„ob wir die Dinge richtig tun“, sollte die Frage stehen,<br />

„ob wir noch die richtigen Dinge tun“.<br />

Müssen wir z.B. Einrichtungen führen, die in der<br />

Regel von einem Wohlfahrtsverband besser geführt<br />

werden könnten? Gibt es u.U. geeignetere<br />

Stellen- und Ämterzuschnitte? Können wir uns<br />

die vielen neuen Ideen im KANN - Bereich in Zeiten<br />

der angespannten Haushaltslage überhaupt<br />

noch leisten? Müssen wir als Stadtrat nicht die immer<br />

neuen Prüfaufträge für die überlastete Verwaltung<br />

reduzieren? Ob wir „die Dinge richtig<br />

tun“, könnte man beim Thema „Liegenschaften<br />

und Instandhaltung“ bestens untersuchen, weil<br />

sich hier verschiedene Ämter, städtische Betriebe<br />

und ausgegründete Gesellschaften mit dem gleichen<br />

Thema beschäftigen. Neues kann oft nur<br />

entstehen, wenn „alte Zöpfe“ abgeschnitten werden.<br />

Wir sollten mit Ideen und Kreativität an diese<br />

Aufgabe herangehen.<br />

il faro,<br />

FDP<br />

U. Jöckel<br />

so heißt die neue „gehobenere<br />

Klasse-LOKATION“ in der<br />

Therme im Eichwald. Wir gratulieren<br />

dem Investor und<br />

wünschen Ihm viel Glück<br />

und Erfolg. Viele Personen<br />

wurden zur Eröffnungsfeier<br />

eingeladen. Herr Florian<br />

Nüberlin und ich sind der Einladung<br />

nicht gefolgt, da wir als Stadträte der FDP<br />

uns auch in Zukunft neutral und unabhängig entscheiden<br />

wollen. Aber vielleicht haben die an der<br />

Eröffnungsfeier teilgenommenen Rät*innen mit<br />

Herrn Schauer die Parkflächen, die Flächen für eine<br />

Stadtentwicklung mit neuer Eisarena, den vielen<br />

Schrebergärten und die Ideen zu der von der<br />

Verwaltung gewünschten „Park & Ship-Lösung“<br />

besprechen können. Auch Dr. Ecker war anwesend,<br />

obwohl der frühere SPD-OB den Investor<br />

mehr oder weniger zum Kauf der über 80.000 m2<br />

gezwungen hatte, denn sonst wäre die Genehmigung<br />

zum Thermen-Neubau an den fehlenden<br />

Parkflächen, welche die Stadt schon früher zusicherte,<br />

gescheitert. Jetzt sollten wir aber „gemeinsam<br />

und weitsichtig“ mit dem Investor diese Flächen<br />

neu und zukunftsfähig gestalten, ….und sicherlich<br />

hat Herr Schauer auch eigene Interessen.<br />

Mal sehen ob und wie das funktioniert.<br />

Hintere Insel<br />

Die Gartenschau ist vorbei,<br />

der Rückbau der temporär genutzten<br />

Fläche ist fast abgeschlossen.<br />

Die Schützinger-<br />

Promenade wird auch in der<br />

JA<br />

S. Krühn<br />

Zukunft gut angenommen.<br />

Auch die Stufen zum See hin<br />

und die neuen Sportgeräte<br />

sind dort für uns alle die<br />

nächsten 30 Jahre gesichert. Der neue Kiosk lädt<br />

zum Verweilen ein. Dort, wo sich die Schaugärten<br />

und Ausstellungspavillons reihten, entsteht jetzt<br />

die Erweiterung für die Skateanlage. Ich möchte<br />

mich herzlich bei dem Verein Lindau Move bedanken,<br />

ohne dessen Engagement wäre diese Skatanlage<br />

für alle <strong>Lindauer</strong> nicht möglich geworden.<br />

Dort auf der Hinteren Insel entsteht nun auch ein<br />

Parkfeld mit ca. 245 Parkplätzen für Beschäftigte<br />

der Insel und Anwohner. Es wurde bewusst auf<br />

Parkplätze für jedermann verzichtet, um den<br />

Parksuchverkehr auf der Hinteren Insel zu vermeiden.<br />

Auch die VHS und IHK bekommt dort Kurzzeitparkplätze,<br />

damit sie für ihre Kunden gut erreichbar<br />

sind.<br />

„Altstadtmöblierung??“<br />

Die Haushaltssituation unserer<br />

Stadt ist sehr angespannt,<br />

die Schulden steigen<br />

erheblich und viele dringend<br />

nötige Investitionen, gerade<br />

BU<br />

R. Freiberg<br />

auch bei den Pflichtaufgaben<br />

der Stadt, müssen geschoben<br />

und zurückgestellt werden.<br />

Um so mehr reibt man sich<br />

die Augen, wenn Anschaffungen getätigt werden<br />

sollen, über die man durchaus geteilter Meinung<br />

sein kann. So zum Beispiel Blumenkübel für insgesamt<br />

Euro 150.000,00 (Stückpreis Euro 3.000 –<br />

5000,--) zur Attraktivitätssteigerung der Inselstadt.<br />

Es begleitet einem nicht nur dass Gefühl, dass hier<br />

die Verhältnismäßigkeit etwas verloren gegangen<br />

ist, sondern auch, dass das großzügige Geldausgeben<br />

im Rahmen der Gartenschau hier seine Fortsetzung<br />

findet. Nicht immer rechtfertigt der Ruf<br />

nach mehr Natur in der Stadt solche Ausgaben.<br />

Weder das metallene Ungetüm am Schilfgürtel in<br />

der Ladestrasse noch die teuren Pflanztröge auf<br />

dem Altstadtpflaster sind in diesem Umfang notwendig.<br />

Lindau hat genügend „Baustellen“, für die<br />

das Geld sicherlich eine sinnvollere und bessere<br />

Verwendung gefunden hätte.<br />

Projekte<br />

FW<br />

A. Reich<br />

Neubau Mittelschule, Logistik-<br />

Konzept, Parkraum-Konzept,<br />

Feuerwehrbedarfsplan, Weiterentwicklung<br />

Hintere Insel<br />

und die Aufstellung des Haushalts<br />

2022 sind nur einige der<br />

Themen, mit denen sich der<br />

Stadtrat aktuell befasst. Jedes<br />

dieser Themen ist vielseitig<br />

und in sich komplex. Gute Lösungen erfordern<br />

aber eine Gesamtsicht und keine Einzellösungen.<br />

Deshalb dürfen wir uns nicht im Detail verlieren<br />

sondern müssen bei Bedarf verschiedene Themen<br />

miteinander beraten, um die beste Lösung zu finden.<br />

Leider gelingt das nicht immer. Aber die Definition<br />

von Zielen ermöglicht effizientes Arbeiten.<br />

Für die kommenden Jahre sind wir alle weiterhin<br />

gefordert auch mal schwierige Zwischenlösungen<br />

zu akzeptieren, um am Ende eine dauerhafte und<br />

funktionierende Lösung zu schaffen. Positive Beispiele<br />

gibt es mittlerweile genug: zwei funktionierende<br />

Bahnunterführungen, die Therme inklusiv<br />

Bürgerbad, das Parkhaus auf der Insel, die Inselhalle<br />

sowie die Zwei-Bahnhofslösung. Diese Projekte<br />

waren nicht unumstritten, konnten aber Dank politischem<br />

Willen und funktionierender Bürgerbeteiligung<br />

sehr gut umgesetzt werden.<br />

FB<br />

G. Brombeiß<br />

Klare Entscheidungen<br />

Gemäß dem Antrag der Freien<br />

Bürger entstehen auf der<br />

Hinteren Insel 245 Parkplätze<br />

für Bewohner der Insel<br />

und auf der Insel Beschäftigte.<br />

Diese werden auf der Fläche<br />

eingerichtet, die für eine<br />

spätere Bebauung vorgesehen<br />

ist. Der Bürgerpark ist davon<br />

nicht betroffen. In der gleichen Stadtrat-Sitzung<br />

wurden Beschlüsse über weitere Interimsparkplätze<br />

verabschiedet. Die Nutzung dieser Parkplätze ist<br />

nur vorübergehend. Solche Übergangslösungen<br />

sind zwar notwendig, weil die Stadt kurzfristig Ersatz<br />

für wegfallende Parkplätze braucht, kosten jedoch<br />

auch viel Geld. Die Kommunalpolitik ist gefordert,<br />

bald klare Entscheidungen zu einem langfristigen<br />

Parkplatzkonzept zu treffen und umzusetzen.<br />

Der Berliner Platz und der Karl-Bever-Platz<br />

spielen dafür eine wichtige Rolle. Beim Inselhallen-Parkhaus<br />

hatte der Stadtrat den Mut zur Entscheidung.<br />

Inzwischen ist dieses Parkhaus durch<br />

Parkgebühreneinnahmen im städtischen Eigenbetrieb<br />

finanziert. Einzelne größere Parkplatzeinrichtungen,<br />

statt mehrere kleinere Parkplätze, die<br />

im Stadtgebiet verteilt sind, vermindern zudem<br />

den ständigen Parkplatzsuchverkehr.<br />

ÖDP<br />

C. Norff<br />

Klimaneutrales Bauen<br />

Die Stadt Lindau hat das ehrgeizige<br />

Ziel ausgerufen, bis<br />

zum Jahr 2035 „klimaneutral“<br />

zu werden. Das sind<br />

wohl die „Pariser Verträge“<br />

der Inselstadt, die zwar rechtlich<br />

nicht(?) bindend sind, die<br />

aber auch nicht dadurch umsetzbar<br />

sind, dass man sich im<br />

Zustand des Augenblicks sonnt. Den Energieverbrauch<br />

drastisch zu senken und die Treibhausgase<br />

durch den Einsatz erneuerbarer Energien so zu reduzieren,<br />

dass unser Planet nicht weiter aufgeheizt<br />

wird, so stellt sich der Laie das vor. Wo aber<br />

bleiben in Lindau Appelle, Anreize, Maßnahmen,<br />

Änderungen von verstaubten Einschränkungen<br />

des Denkmalschutzes, wo bleiben Bebauungspläne,<br />

die klimaneutrales Bauen und Heizen vorschreiben?<br />

Wann kommt der große Aufbruch? Der Brandschutz<br />

verlangt bei Sanierungen und Neubauten<br />

restriktiv die Einhaltung sehr vieler Vorschriften.<br />

Warum ist nicht schon längst auch der Klimaschutz<br />

ein lebensschützendes Kriterium? Schöne<br />

Absichtserklärungen bringen uns nicht weiter,<br />

wenn nicht umgehend die Umsetzung angegangen<br />

wird.<br />

BL<br />

D. Obermayr<br />

Die unendliche Geschichte<br />

In einer Sondersitzung hatte<br />

der Stadtrat zuletzt eine Menge<br />

Entscheidungen treffen,<br />

die mit Parken zu tun hatten.<br />

Ein Thema mit vielen Abhängigkeiten<br />

zu Mobilität, Klimaschutz,<br />

und der Attraktivität<br />

Lindaus. Obwohl wir mit dem<br />

Mobilitätskonzept und dem<br />

einstimmig angenommenen Ergebnis des Beteiligungsprozesses<br />

Karl-Bever-Platz einen Maßstab<br />

für die Entscheidungen hätten, wurden die weder<br />

in der Vorlage angesprochen noch spielten sie in<br />

der Debatte eine große Rolle.<br />

Einhellig wird aus der Beteiligung von der Gründlichkeit<br />

berichtet, mit der die Bürger:innen sich in<br />

die Frage einarbeiteten und dem Ernst, mit dem<br />

sie ihre Botschaften formulierten. Das setzt den<br />

Maßstab, an dem sich der Stadtrat in den kommenden<br />

Diskussionen um den Karl-Bever-Platz<br />

und den Standort(en) für das P&R messen lassen<br />

muss. Dazu braucht es eine andere Vorbereitung,<br />

als nur die Vorlage zu verteilen. Und die Bereitschaft<br />

Fakten anzunehmen und Beschlüsse zu respektieren.<br />

Bisher ist der Stadtrat daran gescheitert.<br />

Spaltun2G der Gesellschaft?<br />

Ich danke der Stadt Lindau für<br />

die Einladung zur 2G-Weihnachtsfeier<br />

ins Restaurant<br />

ONU. „Ungeimpfte müssen<br />

leider draußen bleiben“ – das<br />

AFD<br />

Dr. R. Rothfuß<br />

ist in dem Fall nicht dramatisch.<br />

Meine Kinder freuen<br />

sich auch über einen gemeinsamen<br />

Spieleabend und die<br />

Stadt kann das Geld für wichtigere Aufgaben nutzen.<br />

Aber realisieren wir überhaupt, wohin unsere<br />

Gesellschaft treibt? „Nur die Impfung stoppt die<br />

Pandemie“ – dieses Dogma ist wissenschaftlich<br />

längst nicht mehr haltbar. Geimpfte infizieren<br />

sich zunehmend und geben das Virus mit gleich<br />

großer Viruslast weiter. Testen lassen müssen sie<br />

sich nicht. Wo ist der Sinn? Die Impf-Daumenschraube<br />

soll enger gedreht werden und alle öffentlichen<br />

Stellen helfen mit. Wenn in Bus und<br />

Bahn jetzt noch 3G kommen sollte, dann trifft es<br />

nur Ältere und Ärmere unter den Ungeimpften.<br />

Wer kann, kehrt zurück zum Auto. Merkt niemand,<br />

dass es unmoralisch ist, Menschen gegen<br />

ihren freien Willen zu einer medizinisch umstrittenen<br />

Impfung zu drängen? Bleibt der Mensch<br />

nicht frei, sich gegen mRNA-Gentechnik, Nanotechnologie<br />

und explodierende Impfschäden zu<br />

entscheiden? Stoppt diese Spaltun2G!<br />

Unsere beliebte<br />

BZ-VORSORGE-<br />

MAPPE<br />

ist wieder verfügbar.<br />

Sie können sie bestellen<br />

per E-Mail unter: verlag@bz-lindau.de<br />

per Tel.: 08382 5041044<br />

Preis € 13,–<br />

Wir liefern: Die Zustellung im Stadtgebiet<br />

Lindau übernehmen wir nach<br />

Terminabsprache ohne Aufpreis.<br />

Die Zustellung außerhalb des Stadtgebietes<br />

erfolgt per Post zzgl. der entstehenden<br />

Versandkosten.


6 20. November 2021 · BZ Ausgabe KW 46/21<br />

ENERGIE, VERKEHR UND KOMMUNIKATION<br />

– Anzeige –<br />

Wasser: Beste Qualität aus dem Bodensee<br />

Geschichte der Stadtwerke Teil 3: Über 218 Kilometer Leitungen kommt Trinkwasser zu fast 40.500 Menschen<br />

Die <strong>Lindauer</strong> Stadtwerke haben eine<br />

lange und bewegte Geschichte<br />

– vom reinen Strom-Gas-Wasser-<br />

Lieferanten hat sich der Energieversorger<br />

im ständigen Strukturwandel<br />

der Branchen immer wieder<br />

anpassen, verbessern und verändern<br />

müssen. Aus dem städtischen<br />

Eigenbetrieb mit Werkleiter<br />

und Werkausschuss wurde 2005<br />

die Stadtwerke Lindau (B) GmbH<br />

& Co. KG mit Geschäftsführer und<br />

Aufsichtsrat, eine 100-prozentige<br />

Tochter der Stadt Lindau. Lesen<br />

Sie in diesem Teil unserer Serie<br />

über die Geschichte des Trinkwassers…<br />

1974 wird der Wasser-Entnahmekorb<br />

in 60 Meter Tiefe seiner<br />

Bestimmung übergeben.<br />

Seit 1947 reinstes Trinkwasser<br />

aus dem Bodensee<br />

In den 1930er Jahren kam es<br />

erstmals zu Gesprächen und<br />

zum Austausch mit den Städten<br />

St. Gallen und Konstanz zum<br />

Thema „Entnahme von Trinkwasser<br />

aus dem Bodensee“.<br />

Beide Städte verfügten nämlich<br />

bereits über solche Anlagen<br />

und waren recht zufrieden damit.<br />

Trotz erfolgreich abgeschlossener<br />

Wasseruntersuchungen<br />

bereits im Jahr 1941 fehlte es<br />

schließlich an der notwendigen<br />

Initiative und das Thema wurde<br />

nicht aktiv angegangen.<br />

Die natürlichen Wasservorkommen<br />

im Gebiet der Stadt<br />

Lindau, die Hochquellen Hammer,<br />

Rickenbacher Tobel, Pulvertobel,<br />

Aeschacher Quellen<br />

(Golfplatz Schönbühl) sowie<br />

der Tiefbrunnen Heuried waren<br />

bis kurz vor dem Zweiten<br />

Weltkrieg bereits voll genutzt<br />

und eine Teilversorgung durch<br />

den zusätzlichen Wasserbezug<br />

von der Wasserversorgung der<br />

Bodenseegruppe (heute Zweckverband<br />

Wasserversorgung Handwerksgruppe<br />

Hergensweiler)<br />

konnte noch die größte Wassernot<br />

lindern. Während und kurz<br />

nach dem Krieg war dann aber<br />

Wasser in Lindau und den Seegemeinden<br />

Mangelware. Am<br />

20. September 1945 schließlich<br />

legten die Stadtwerke den<br />

Stadtoberen ihre Vorstellungen<br />

betreffs einer verbesserten Wasserversorgung<br />

vor, bekamen das<br />

OK und konnten aktiv loslegen.<br />

Mit der Inbetriebnahme<br />

des „Seepumpwerkes Nonnenhorn“<br />

am 18. Juli 1947 wurde<br />

der Wasserversorgungs-Miss-<br />

Stand beseitigt.<br />

Während der ersten Bauphase<br />

von 1946 bis 1948 wurden<br />

40 Meter unter dem Wasserspiegel<br />

eine 730 Meter lange<br />

DN 400 Saugleitung installiert<br />

und das Maschinenhaus mit<br />

Pumpanlage (die maximale Fördermenge<br />

betrug 150 Liter pro<br />

Sekunde) sowie eine Chloranlage<br />

gebaut.<br />

In der zweiten Bauphase entstand<br />

von 1955 bis 1956 die<br />

Sandfilteranlage. Das Wasser<br />

wird in dieser Vorfilterstufe<br />

durch Kies, Bims und Quarzsand<br />

gedrückt und so gereinigt<br />

– wie in der Natur auch.<br />

Durch die Verlegung der<br />

Ölleitung von Genua über die<br />

Bregenzer Bucht nach Ingolstadt<br />

wurden Sicherheitsmaßnahmen<br />

für einen eventuellen<br />

Ölunfall notwendig und es folgte<br />

von 1969 bis 1972 die dritte<br />

Bauphase: Pumpanlage, Vorfilter,<br />

Ozonanlage und Zwischenbehälter<br />

wurden neu gebaut.<br />

Gleichzeitig wurde die<br />

Förderkapazität auf 280 Liter<br />

pro Sekunde ausgebaut.<br />

Während der vierten Bauphase<br />

von 1973 bis 1974 wurde<br />

eine DN 600 Saugleitung II mit<br />

820 Metern Länge in einer Entnahmetiefe<br />

von 60 Metern installiert.<br />

Die Anlage zur Aufbereitung<br />

des Filterrückspülwassers<br />

entstand zwischen 1991<br />

und 1993. Bis zum Jahr 1979<br />

waren – zusätzlich zum Wasser<br />

aus dem Bodensee – die Quellanlagen<br />

und Brunnen zur Versorgung<br />

der Stadt Lindau und<br />

der Gemeinden Bodolz, Wasserburg,<br />

Nonnenhorn und Kressbronn<br />

noch mit in Betrieb.<br />

Seit 1979 ist das Nonnenhorner<br />

Seewasserwerk alleiniger<br />

Trinkwasserlieferant.<br />

Warum eigentlich Nonnenhorn?<br />

Dass das <strong>Lindauer</strong> Wasserwerk<br />

in der Gemeinde Nonnenhorn<br />

gebaut wurde, hängt mit<br />

der Topografie des Bodensees<br />

zusammen. Nach eingehender<br />

Untersuchung stellte man damals<br />

fest, dass dort die geringsten<br />

Beeinflussungen des Alpenrheins<br />

zu erwarten sind und<br />

trotzdem noch keine zu große<br />

Entfernung zur Stadt Lindau<br />

besteht. Außerdem waren hier<br />

für eine Wasserentnahme in<br />

verhältnismäßig akzeptablem<br />

Abstand zum Ufer ausreichende<br />

Tiefen im See gegeben. Im<br />

Seepumpwerk – heute heißt es<br />

technisch richtiger „Seewasserwerk“<br />

– wird aus 60 Metern<br />

Tiefe das Wasser zur Aufbereitung<br />

in das Seewasserwerk gepumpt,<br />

gereinigt und aufbereitet<br />

und von dort an die fünf<br />

Hochbehälter Hoyerberg, Reutin,<br />

Diepoldsberg, Wildberg<br />

und Streitelsfingen verteilt.<br />

Investitionen für beste Trinkwasserqualität<br />

ohne Chemie<br />

Der 1974 montierte Saugentnahmekorb<br />

wurde im Oktober<br />

2021 in Rente geschickt und<br />

durch ein neues Kupfermodell<br />

ersetzt. Am 11. Oktober installierten<br />

Taucher in einer aufregenden<br />

Aktion den neuen Korb, der rund<br />

300 Kilogramm wiegt und mit<br />

Installation und allem Drum und<br />

Dran rund 120.000 Euro gekostet<br />

hat. Der alte rot-gelbe „Rentner“<br />

steht heute als technikgeschichtliches<br />

Denkmal auf dem Gelände<br />

des Seewasserwerkes.<br />

Die Umstellung der Trinkwasser-Desinfektion<br />

von Chlorierung<br />

auf UV-Technologie<br />

im Jahr 2013, die regelmäßige<br />

Sanierung der Hochbehälter,<br />

die sukzessive Sanierung der<br />

Hauptleitung und die Automatisierung<br />

der gesamten Anlage<br />

im Seewasserwerk waren Eckpfeiler<br />

der letzten Jahre und<br />

hielten die Wasserversorgung<br />

stets auf dem neuesten Stand<br />

der Technik. Für kein anderes<br />

Lebensmittel auf der Welt gibt<br />

es so viele und so strenge Grenzwerte,<br />

Vorschriften und Kontrollen<br />

wie für Trinkwasser. Die<br />

Stadtwerke betreiben deshalb im<br />

Seewasserwerk auch ein staatlich<br />

akkreditiertes Betriebslabor<br />

zur ständigen Kontrolle der Wasserqualität.<br />

Im Verteilungsgebiet<br />

stehen jährlich 2,9 bis 3,2<br />

Millionen Kubikmeter Trink-<br />

Austausch im Oktober 2021: Der neue Saugkorb vor Nonnenhorn ist<br />

ganz aus Kupfer.<br />

wasser mit bester Qualität zur<br />

Verfügung.<br />

2020 hatte das Wassernetz<br />

der Stadtwerke Lindau eine Länge<br />

von 218 Kilometer und versorgte<br />

40.416 Einwohner über<br />

4.582 Hausanschlüsse.<br />

manu/kim/KS<br />

Quellen: „Fünfzig Jahre gutes Trinkwasser aus dem<br />

Bodensee“/Stadtwerke-Archiv<br />

BZ-Fotos: Stadtwerke Lindau<br />

Alle Infos rund um Energie,<br />

Verkehr und Telekommunikation<br />

sowie beeindruckende Bilder<br />

vom Bodensee und der Wassergewinnung<br />

(im Film „Wasser aus<br />

dem Bodensee“ unter der Rubrik<br />

„Wasser“) finden Interessenten<br />

auf der Homepage der<br />

Stadtwerke Lindau:<br />

@ www.sw-lindau.de


20.11. bis 04.12.2021<br />

LINDAUER<br />

Samstag, 20.11.2021<br />

LINDAU<br />

7-13 Uhr, Wochenmarkt , Therese-von-Bayern-Platz<br />

10-13 Uhr, Bücher- und Trödelflohmarktladen<br />

, zugunsten der Menschenrechtsorganisation<br />

Amnesty International, Bücherflohmarktladen,<br />

Wackerstr. 4<br />

13.30-16.15 Uhr, Kinderdisco , Eissportarena,<br />

Eichwaldstr. 16<br />

14 - 20 Uhr, Strickstubenbazar und Krippenausstellung<br />

, Turnhalle im Freizeitzentrum<br />

Oberreitnau, Parkweg 8<br />

19.45 - 22 Uhr, EisDisco Eissportarena , Förderverein<br />

Eissportarena Lindau e.V., Eichwaldstraße<br />

16<br />

Sonntag, 21.11.2021<br />

LINDAU<br />

9-16 Uhr, AI-Bücherflohmarkt ,Inselhalle<br />

Lindau, Zwanzigerstr.<br />

10 - 17 Uhr, Strickstubenbazar und Krippenausstellung<br />

, Turnhalle im Freizeitzentrum<br />

Oberreitnau, Parkweg 8<br />

20 Uhr, Pongratz u. Acher spielen: Musik für<br />

Flugräder , Zeughaus Lindau, Unterer<br />

Schrannenplatz<br />

HERGENSWEILER<br />

15-18 Uhr, Bücherbasar , Leiblachhalle,<br />

Friedhofweg 6<br />

Montag, 22.11.2021<br />

LINDAU<br />

14-17 Uhr, Seniorenzentrum Wallstüble ,<br />

vielfälltiges Programm, Anmeldung unter<br />

08382/943257 ist erforderlich, Auf dem<br />

Wall 6, Lindau-Insel<br />

Dienstag, 23.11.2021<br />

LINDAU<br />

8-12.30 Uhr, Bauernmarkt , Wir in Aeschach,<br />

Parkplatz Auf der Lärche<br />

14-17 Uhr, Seniorenzentrum Wallstüble ,<br />

vielfälltiges Programm, Anmeldung unter<br />

08382/943257 ist erforderlich, Auf dem<br />

Wall 6, Lindau-Insel<br />

20 Uhr, Politfilm - But beuatiful , Club Vaudeville<br />

Lindau e.V., Von Behring-Str. 6<br />

Mittwoch, 24.11.2021<br />

ABGESAT<br />

ABGESAT<br />

ABGESAT<br />

Wann? Wo? Was?<br />

Der Veranstaltungskalender der <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong> für Lindau und Umgebung<br />

LINDAU<br />

10-18 Uhr, Internationale Bodensee-Kunstauktion<br />

, Auktionshaus M. Zeller, Bindergasse<br />

7<br />

14-17 Uhr, Seniorenzentrum Wallstüble ,<br />

vielfälltiges Programm, Anmeldung unter<br />

08382/943257 ist erforderlich, Auf dem<br />

Wall 6, Lindau-Insel<br />

16-20 Uhr, Öffnungszeiten von Jugendtreff<br />

fresh , Jugendtreff Fresh, Bregenzer Str. 177<br />

Donnerstag, 25.11.2021<br />

LINDAU<br />

10-18 Uhr, Internationale Bodensee-Kunstauktion<br />

, Auktionshaus M. Zeller, Bindergasse<br />

7<br />

12.15 Uhr, English-Club Lindau , Der Grieche<br />

im Langenweg, Langenweg 24<br />

14-17 Uhr, Seniorenzentrum Wallstüble ,<br />

vielfälltiges Programm, Anmeldung unter<br />

08382/943257 ist erforderlich, Auf dem<br />

Wall 6, Lindau-Insel<br />

Freitag, 26.11.2021<br />

LINDAU<br />

10-18 Uhr, Internationale Bodensee-Kunstauktion<br />

, Auktionshaus M. Zeller, Bindergasse<br />

7<br />

15-17 Uhr, Freitagstreff für alle , malen,<br />

zeichnen, modellieren, reden, zuschauen, fragen,<br />

helfen, Ellipse-Werkstatt, Kaserngasse 5<br />

16-20 Uhr, Öffnungszeiten von Jugendtreff<br />

fresh , Jugendtreff Fresh, Bregenzer Str. 177<br />

18-18.30 Uhr, <strong>Lindauer</strong> Schweigekreis für<br />

Frieden, Gemeinwohl und Klimaschutz ,<br />

Bismarckplatz<br />

KRESSBRONN<br />

16.30-20.30 Uhr, Weihnachtsmarkt , mit<br />

Programm und Bewirtung, Kressbronn, Rathausplatz<br />

und Hauptstr.<br />

Samstag, 27.11.2021<br />

LINDAU<br />

7-13 Uhr, Wochenmarkt , Therese-von-Bayern-Platz<br />

9-18 Uhr, Advents-Basar , bis zum 04.12.,<br />

verzierter Kerzen, Plätzchen, Sochen uvm.<br />

rengersweiler 67a<br />

10-13 Uhr, Bücher- und Trödelflohmarktladen<br />

, zugunsten der Menschenrechtsorganisation<br />

Amnesty International, Bücherflohmarktladen,<br />

Wackerstr. 4<br />

Kinderdisco , Eissportarena, Eichwaldstr. 16<br />

20-23 Uhr, Adventskonzert Musikkapelle<br />

Unterreitnau , Freizeitzentrum, Parkweg 8<br />

22 Uhr, Depeche Mode u. Wave , Club Vaudeville<br />

Lindau e.V., Von Behring-Str. 6<br />

KRESSBRONN<br />

16.30-20.30 Uhr, Weihnachtsmarkt , mit<br />

Programm und Bewirtung, Kressbronn, Rathausplatz<br />

und Hauptstr.<br />

Sonntag, 28.11.2021<br />

LINDAU<br />

16 Uhr, Die Zauberflöte , Stadttheater Lindau,<br />

<strong>Lindauer</strong> Marionettenoper, Fischergasse 2<br />

17 Uhr, WunderWelten: Nepal , Dieter Glogowski,<br />

Inselhalle Lindau, Zwanzigerstr. 10<br />

18 Uhr, EV Lindau Islanders - SC Riessersee,<br />

Eishockey, Oberliga Süd, Eissportarena,<br />

Eichwaldstr. 16<br />

Montag, 29.11.2021<br />

LINDAU<br />

14-17 Uhr, Seniorenzentrum Wallstüble ,<br />

vielfälltiges Programm, Anmeldung unter<br />

08382/943257 ist erforderlich, Auf dem<br />

W a l l 6 , L i n d a u - I n s e l<br />

Dienstag, 30.11.2021<br />

LINDAU<br />

8-12.30 Uhr, Bauernmarkt , Wir in Aeschach,<br />

Parkplatz Auf der Lärche<br />

14-17 Uhr, Seniorenzentrum Wallstüble ,<br />

vielfälltiges Programm, Anmeldung unter<br />

08382/943257 ist erforderlich, Auf dem<br />

Wall 6, Lindau-Insel<br />

14.30 Uhr, Selbsthilfegruppe der SauerstoffLiga<br />

LOT e.V , Landgasthof Köchlin,<br />

Kemptener Str. 41<br />

Mittwoch, 01.12.2021<br />

LINDAU<br />

14-17 Uhr, Seniorenzentrum Wallstüble ,<br />

vielfälltiges Programm, Anmeldung unter<br />

08382/943257 ist erforderlich, Auf dem<br />

Wall 6, Lindau-Insel<br />

16-20 Uhr, Öffnungszeiten von Jugendtreff<br />

fresh , Jugendtreff Fresh, Bregenzer Str. 177<br />

18 Uhr, <strong>Lindauer</strong> Pilgerstammtisch , für Jakobspilger<br />

und welche, die es werden wollen,<br />

Gasthaus Waldhaus, Motzacher Weg 54<br />

19.30 Uhr, Dichtierin-Lesung , drei Frauen<br />

ein Roman, Club Vaudeville, Von Behring-Str. 6<br />

20 Uhr, Amnesty International , Gruppentreffen,<br />

Ev. Gemeindehaus Hospiz, Paradiesplatz<br />

1<br />

Donnerstag, 02.12.2021<br />

LINDAU<br />

14-17 Uhr, Seniorenzentrum Wallstüble , vielfälltiges<br />

Programm, Anmeldung unter 08382/943257<br />

ist erforderlich, Auf dem Wall 6, Lindau-Insel<br />

12.15 Uhr, English-Club Lindau , Der Grieche<br />

im Langenweg, Langenweg 24<br />

19.30 Uhr, Stammtisch für Glaubenszweifler<br />

, Kaffeehaus Augustin, Fischergasse 33<br />

Freitag, 03.12.2021<br />

LINDAU<br />

15-17 Uhr, Freitagstreff für alle , malen,<br />

zeichnen, modellieren, reden, zuschauen, fragen,<br />

helfen, Ellipse-Werkstatt, Kaserngasse 5<br />

16-20 Uhr, Öffnungszeiten von Jugendtreff<br />

fresh , Jugendtreff Fresh, Bregenzer Str. 177<br />

18-19 Uhr, Aufnahme in die Stammzellendatei<br />

DSSD Süd , Menschen im Alter von 18 bis 55<br />

Jahren, halbe Stunde davor darf nichts gegessen<br />

werden, Lebenshilfe Wohnheim, Bazienstr. 2<br />

18.30 Uhr, <strong>Lindauer</strong> Schweigekreis für Frieden,<br />

Gemeinwohl und Klimaschutz , Bismarckplatz<br />

19.30 Uhr, EV Lindau Islanders - Eisbären<br />

Regensburg, Eishockey, Oberliga Süd, Eissportarena,<br />

Eichwaldstr. 16<br />

20 Uhr, AHSC Lindau , Zusammenschluss der<br />

<strong>Lindauer</strong> Corpsstudenten, Stammtisch, Hotel<br />

<strong>Lindauer</strong> Hof, Dammgasse 2<br />

Samstag, 04.12.2021<br />

LINDAU<br />

7-13 Uhr, Wochenmarkt , Therese-von-Bayern-Platz<br />

10-13 Uhr, Bücher- und Trödelflohmarktladen<br />

, zugunsten der Menschenrechtsorganisation<br />

Amnesty International, Bücherflohmarktladen,<br />

Wackerstr. 4<br />

13.30-16.15 Uhr, Kinderdisco , Eissportarena,<br />

Eichwaldstr. 16<br />

19.45 - 22 Uhr, EisDisco Eissportarena , Förderverein<br />

Eissportarena Lindau e.V., Eichwaldstraße<br />

16.<br />

Anzeige<br />

VERANSTALTUNGSKALENDER WWW


8 20. November 2021 · BZ Ausgabe KW 46/21<br />

WISSENSWERTES<br />

„Wir nähern uns in großen Schritten der Milliarde“<br />

Die Bodenseebank profitierte 2020 von einer starken Kreditnachfrage – Aufsichtsrat wurde aufgestockt<br />

Die Bayerische Bodenseebank -<br />

Raiffeisen - eG mit Sitz in Lindau<br />

war trotz vieler Unsicherheiten<br />

auch im Coronajahr 2020 gut unterwegs<br />

und konnte bei nahezu<br />

allen wesentlichen Eckdaten zulegen.<br />

Vorstand Joachim Hettler<br />

sprach bei der diesjährigen Generalversammlung<br />

in der <strong>Lindauer</strong><br />

Inselhalle von einem „soliden<br />

Wachstum“.<br />

Große Steigerungen gab es vor<br />

allem im Kreditbereich, insbesondere<br />

aufgrund der anhaltend<br />

starken Nachfrage im Bereich<br />

Immobilien- und Wohnbaufinanzierung.<br />

„Erfreulich“<br />

entwickelte sich auch die Mitgliederzahl,<br />

die zuletzt netto<br />

(Zugänge minus Abgänge) um<br />

100 auf knapp 5.300 angestiegen<br />

ist.<br />

Die Bilanzsumme der Genossenschaftsbank<br />

wuchs im Geschäftsjahr<br />

2020 um gut drei<br />

Prozent auf fast 376 Millionen<br />

Euro. Stark zugenommen haben<br />

<br />

<br />

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<br />

<br />

die Kundenkredite, die um<br />

stolze neun Prozent auf annähernd<br />

279 Millionen Euro gestiegen<br />

sind. Zusammen mit<br />

Verbundpartnern wie z.B. der<br />

Bausparkasse Schwäbisch Hall<br />

konnten die gesamten Kundenkredite<br />

auf rund 405 Millionen<br />

Euro gesteigert werden.<br />

Nicht ganz so stark, aber immerhin<br />

noch um knapp sieben<br />

Prozent, nahmen die Kundengelder<br />

zu: Sie summierten sich<br />

zuletzt auf fast 272 Millionen<br />

Euro. Zusammen mit den Einlagen<br />

bei den Verbundpartnern<br />

stiegen die Kundengelder auf<br />

über 513 Millionen Euro. Somit<br />

erreichte das gesamte Kundenvolumen<br />

(Kundenkredite plus<br />

Kundengelder) im vergangenen<br />

Jahr rund 918 Millionen Euro<br />

– dies entspricht einem Zuwachs<br />

von fast acht Prozent.<br />

Hettler: „Wir nähern uns in<br />

großen Schritten der Milliarde.“<br />

Unterm Strich weist die<br />

Bodenseebank für 2020 einen<br />

<br />

<br />

Anzeige<br />

Sie lenken gemeinsam die Geschicke der Bodenseebank (von links): Aufsichtsratsvorsitzender Jörg Bauer,<br />

sein Stellvertreter Steffen Smuda, die Aufsichtsratsmitglieder Florian Schäfer, Martin Zentgraf, Mathias<br />

Sinz und Bettina Schäffler (neu) sowie die Vorstände Joachim Hettler und Hans-Martin Blättner (neu).<br />

Bilanzgewinn von gut 452.000<br />

Euro aus. Nach Abzug von<br />

gesetzlichen und anderen<br />

Rücklagen verbleibt ein Betrag<br />

von rund 106.000 Euro, der in<br />

Form einer dreiprozentigen<br />

Dividende an die Genossenschafter/-innen<br />

ausgeschüttet<br />

werden soll.<br />

„2020 war nicht nur von der<br />

Coronakrise, sondern auch von<br />

einem häufigen Wechsel im<br />

Vorstand der <strong>Lindauer</strong> Regionalbank<br />

geprägt“, erklärte der Vorsitzende<br />

des Aufsichtsrats, Jörg<br />

EXPERTEN-<br />

TIPP<br />

Anleger betrachten Rekordkurse<br />

oft zwiespältig.<br />

Einerseits freuen sie sich am<br />

Wertzuwachs, andererseits<br />

befürchten sie in naher<br />

Zukunft dramatische Kurs-<br />

Rückgänge. Zumal Rekordkurse<br />

für manche Finanz-<br />

Journalisten ein willkommener<br />

Anlass sind, Angst zu schüren<br />

nach dem Motto: „Runter<br />

kommen sie alle“ – mit dem<br />

Verweis auf die Gesetze der<br />

Physik. Doch dieser Vergleich<br />

passt nicht, denn Aktien sind<br />

keine schweren Gegenstände,<br />

die durch große Anstrengung<br />

gegen die Schwerkraft in der<br />

Luft gehalten werden müssen.<br />

Vielmehr stellen sie einen<br />

zeitlich unbegrenzten Anspruch<br />

auf Teilhabe an den<br />

Gewinnen und Dividenden<br />

Ruhestandsplaner Bodensee<br />

Kemptener Str. 61<br />

88131 Lindau (B)<br />

Tel.: 0 83 82/5 04 39 63<br />

@ www.ruhestandsplanerbodensee.de<br />

Bauer. Umso mehr freue er sich,<br />

dass man mit dem neuen Vorstandsmitglied<br />

Hans-Martin<br />

Blättner einen fachkompetenten<br />

und sehr erfahrenen Banker<br />

gewonnen habe. Bauer wörtlich:<br />

„Mit ihm haben wir einen<br />

echten Treffer gelandet.“<br />

Neben diversen Satzungsänderungen,<br />

die einstimmig angenommen<br />

wurden, warteten<br />

auf die Genossenschafter/-innen<br />

noch Wahlen zum Aufsichtsrat.<br />

Mathias Sinz, der vor knapp<br />

einem Jahr in das Gremium<br />

Aktien-Höchststände<br />

Tabelle: durchschnittliche Jahresrendite des S+P 500 Index nach<br />

Bullen- und Bärenmärkten:<br />

Index: S+P 500<br />

Rendite ein Jahr danach<br />

nach einem neuen Markthoch 13,9 %<br />

nach einem Kursrückgang von 11,6 %<br />

minus 20 Prozent<br />

von Unternehmen dar. Dies gilt<br />

zumindest für die großen Indicies,<br />

also für den Gesamt-Markt.<br />

Ob Höchststand oder Tiefstand:<br />

Der aktuelle Aktienkurs spiegelt<br />

immer die kollektive Einschätzung<br />

der Anleger aller künftigen<br />

Erträge/Dividenden wider.<br />

Wenn wir von der Weltwirtschaft<br />

eine positive Rendite erwarten, ist<br />

es nur logisch, dass die Aktien der<br />

Unternehmen irgendwann Rekordstände<br />

erreichen. Es ist der Beweis<br />

dafür, dass das System so funktioniert,<br />

wie wir es erwarten können.<br />

Kurzfristige Rücksetzer sind ebenso<br />

normal wie Kurssprünge.<br />

Rekordkurse sind weder selten,<br />

noch gefährlich und sollten mit<br />

Gleichmut zur Kenntnis genommen<br />

werden.<br />

Wie die Monatsdaten des S+P 500<br />

bis Ende 2020 zeigen, beendete<br />

der Index fast jeden dritten Monat<br />

BZ-Foto: Ulrich Stock<br />

gewählt worden war, kandidierte<br />

erneut und wurde einstimmig<br />

in dieser Funktion bestätigt.<br />

Neu und ebenfalls einstimmig<br />

in den Aufsichtsrat gewählt<br />

wurde Bettina Schäffler,<br />

Steuerberaterin in Lindau. Dass<br />

der Aufsichtsrat der Bodenseebank<br />

auf sechs Mitglieder aufgestockt<br />

und möglichst mit<br />

einer Frau besetzt werden soll,<br />

sei der ausdrückliche Wunsch<br />

der Genossenschaftsmitglieder<br />

gewesen, hieß es.<br />

BZ<br />

der letzten 94 Jahre (30%) mit<br />

einem neuen Höchststand. In den<br />

nachfolgenden Ein-, Drei- und Fünfjahres-Zeiträumen<br />

konnten Anleger,<br />

die nach Rekordständen Aktien<br />

kauften, im Durchschnitt ähnlich<br />

gute Renditen erwirtschaften wie<br />

Anleger, die erst auf deutliche<br />

Kurseinbrüche warteten.<br />

Fazit: Ruhe bewahren, breit<br />

streuen, Langfristigkeit beachten,<br />

kostengünstige Markt-Zugänge<br />

nutzen!<br />

MKW<br />

unabhängige<br />

Freie Sachverständige<br />

für Kapitalanlagen<br />

und Altersvorsorge,<br />

Finanzfachwirtin,<br />

Honorarberaterin<br />

Manuela Klüber-<br />

Wiedemann


WISSENSWERTES 20. November 2021 · BZ Ausgabe KW 46/21<br />

9<br />

Leichtfüßig zwischen Jazz und Pop<br />

Kooperation mit dem Jazzclub Multitalent Raphael Jost zu Gast<br />

Multutalent Raphael Jost und sein<br />

Quintett geben sich am Samstag,<br />

27. November 2021, um 19.30 Uhr<br />

die Ehre im Theater Lindau.<br />

Er ist Sänger, Pianist, Songwriter,<br />

Arrangeur und Bandleader und<br />

wurde bereits 2015 für sein<br />

Debut-Album mit dem Swiss<br />

Jazz Award ausgezeichnet. Schon<br />

mehrfach konnten sich <strong>Lindauer</strong><br />

Jazzfreunde vom Ausnahmetalent<br />

eines Raphael<br />

Jost überzeugen. Er überrascht<br />

mit seiner kraftvollen, warmen<br />

Stimme und versteht es wie<br />

kein Zweiter, sich leichtfüßig<br />

und voller Energie zwischen<br />

Jazz und Pop hin und her zu<br />

bewegen. Mit seinem Quintett<br />

zeigt er sich mal swingend wie<br />

Sinatra, dann wieder sanft<br />

oder eher poppig mit seinen<br />

eigenen Songs. Seine langjährigen<br />

Begleiter der Rhythmusgruppe,<br />

Raphael Walser und<br />

Jonas Ruther, teilen seine<br />

große Leidenschaft für Standards.<br />

Jost versteht sich als<br />

Die Kritiker überschlagen sich, wenn es um Raphael Jost geht: „Virtuoser<br />

Pianist“, „begnadeter Sänger“, „gewitzter Charmeur“...<br />

Crooner. Seine eigenen Songs<br />

sind Momentaufnahmen aus<br />

seinem Leben, catchy, aber stets<br />

raffiniert arrangiert. Sie geben<br />

gleichzeitig viel Raum für Improvisation,<br />

was den beiden herausragenden<br />

Solisten Christoph<br />

Grab am Tenor Sax und Lukas<br />

BZ-Foto: Juvention Mateo Leon<br />

Thöni an der Trompete zugutekommt,<br />

die den Sound des<br />

Quintetts an vorderster Front<br />

mitprägen.<br />

Karten sind an der Theaterkasse<br />

erhältlich. E-Mail: theaterkasse@<br />

kultur-lindau.de oder Telefon:<br />

0 83 82/9 11 39 11. BZ<br />

Besondere Klangerlebnisse<br />

Langenargener Schlosskonzerte drei Veranstaltungen im Münzhof<br />

Die begeisternden Musikabende<br />

des Sommerfestivals im Langenargener<br />

Münzhof, im Schloss Montfort<br />

und in der Kirche St. Martin,<br />

aber auch die Konzerte im Rahmen<br />

des Internationalen Klavierfestivals<br />

junger Meister klingen bei<br />

dem einen oder anderen Besucher<br />

sicher noch nach. Bevor das<br />

Jubiläumsjahr der Langenargener<br />

Schlosskonzerte zu Ende geht,<br />

wartet die Veranstaltungsreihe im<br />

November und Dezember noch mit<br />

drei weiteren besonderen Klangerlebnissen<br />

im Münzhof auf.<br />

Absurde Facetten der Erbsünde<br />

Nach den großen Erfolgen<br />

von „Töchter des Jihad“ und<br />

„DI_VER*SE“ ist auch das neue<br />

Stück von dieheroldfliri.at<br />

wieder spannend, unterhaltsam<br />

und erhellend.<br />

„Kind. Erbe. Reich – Vom Erben<br />

und Erblassen“ ist eine szenische<br />

Collage über die absurden<br />

Facetten der Erbsünde.<br />

Das Stück steht am Samstag,<br />

20. November 2021, um<br />

19.30 Uhr auf dem Spielplan<br />

des Theaters Lindau.<br />

Um 19.00 Uhr findet eine<br />

Stückeinführung im Zuschauerraum<br />

der Marionettenoper im<br />

2. Stock statt.<br />

Karten sind momentan ausschließlich<br />

an der Theaterkasse<br />

erhältlich.<br />

E-Mail: theaterkasse@<br />

kultur-lindau.de<br />

Tel.: 0 83 82/9 11 39 11<br />

Die Theaterkasse (An der Kalkhütte<br />

2a, direkt neben dem Haupteingang<br />

des Stadttheaters) hat<br />

neue Öffnungszeiten:<br />

Montag, Dienstag, Donnerstag,<br />

Freitag, Samstag:<br />

10 bis 13.30 Uhr<br />

Montag, Dienstag, Donnerstag:<br />

15 bis 17 Uhr<br />

Mittwoch geschlossen<br />

BZ-Foto: Mark Mosman<br />

Anzeige<br />

Im Mai führte der Internationale<br />

Konzertverein Bodensee<br />

den Int. Musikwettbewerb um<br />

den „Creative Musik Award“ des<br />

RC Friedrichshafen-Lindau durch.<br />

Gewinner David Helbock wird<br />

nun am Freitag, 19. November,<br />

um 19.30 Uhr im Langenargener<br />

Münzhof mit seinem Trio<br />

Random/Control zu erleben sein.<br />

Die beiden Veranstaltungen<br />

im Dezember widmen sich der<br />

Vorweihnachtszeit. Am Sonntag,<br />

5. Dezember, liest ab 17 Uhr der<br />

Sprecher des Bay. Rundfunks,<br />

David Helbock und sein Trio<br />

Random/Control live (oben),<br />

Peter Veit und Peter Vogel (unten)<br />

sowie Soul-Jazz-Sänger Karl<br />

Frierson (rechts) beschließen das<br />

Jubiläumsjahr der Langenargener<br />

Schlosskonzerte.<br />

BZ-Fotos: Helbock, Voith, Artist<br />

Peter Veit, im Langenargener<br />

Münzhof launige Geschichten<br />

zur Winter- und Weihnachtszeit.<br />

Den musikalischen Part<br />

dieses Abends übernimmt der<br />

Leiter der Langenargener Schlosskonzerte,<br />

Peter Vogel, am Klavier.<br />

Die letzte Veranstaltung des<br />

Jubiläumsjahres 2021 bietet am<br />

Freitag, 17. Dezember, um 19.30<br />

Uhr im Münzhof Christmas Jazz.<br />

Nach den begeisternden Autritten,<br />

die Karl Frierson und Peter<br />

Vogel als Duo absolvierten, wird<br />

der international renommierte<br />

Soul-Jazz-Sänger erstmals mit<br />

Peter Vogels Band auftreten.<br />

Karten: im Lindaupark, bei Reservix-Vorverkaufsstellen<br />

und<br />

online: www.reservix.de BZ


10 20. November 2021 · BZ Ausgabe KW 46/21<br />

WISSENSWERTES<br />

Mehr als ein Outdoorladen<br />

Adfunture Ausrüstung, Beratung, geführte Touren und Kurse von Profis<br />

Seit Adfunture 2014 den Wesarg<br />

Outdoorladen in Lindau übernommen<br />

hat, wurde das Spektrum für<br />

den einfachen Camper aber auch<br />

für Outdoor-Profis ständig erweitert.<br />

Adfunture ist Ausstatter von<br />

Expeditionen, seit 2020 zweitgrößter<br />

Händler in Deutschland für<br />

Dachzelte, die auf jedes Auto passen,<br />

und hat sowohl Firmen- und<br />

Teamtrainings, Events, geführte<br />

Berg-, Höhlen-, Kanu- und Schneeschuhtouren<br />

als auch spezielle<br />

Outdoor-Kurse im Programm.<br />

Adfunture Outdoor GmbH<br />

Store Lindau<br />

Kemptener Str. 67<br />

88131 Lindau (B)<br />

Tel.: 0 83 82/7 49 21<br />

Mobil: 01 51/5 92 77 77<br />

E-Mail: info@adfunture.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag<br />

von 9.30 bis 13 Uhr und<br />

von 14 bis 18 Uhr<br />

@ www.adfunture.de<br />

Anzeigen<br />

„Wir leben und zelebrieren Outdoor mit unseren Kunden“, sagt<br />

Adfunture-Geschäftsführer Christoph Stauber.<br />

BZ-Fotos: Adfunture<br />

„Outdoor ist nicht nur der<br />

Schwerpunkt unseres Angebotes<br />

im Laden, Adfunture lebt<br />

und zelebriert Outdoor mit seinen<br />

Kunden“, sagt Geschäftsführer<br />

Christoph Stauber nicht<br />

ohne Stolz. „Wir sind Anbieter<br />

für geführte Touren im alpinen<br />

Gelände, mit dem Kanu auf regionalen<br />

Gewässern, haben Inund<br />

Outdoor-Kletterkurse sowie<br />

verschiedene Outdoorevents für<br />

Gruppen und Firmen im Programm.<br />

In diesem Jahr haben<br />

wir auf mehrfachen Kundenwunsch<br />

sogar einen speziellen<br />

Kurs im hochalpinen Gelände<br />

konzipiert, um Outdoor-Erste-<br />

Hilfe-Maßnahmen unter Realbedingungen<br />

trainieren zu können.<br />

Der Kurs war innerhalb<br />

weniger Tage ausgebucht“, freut<br />

sich der Outdoor-Experte.<br />

Ebenfalls gut gebucht sind<br />

die Anti-Gewalttrainings für<br />

Der Outdoor-Erste-Hilfe-Kurs<br />

für hochalpines Gelände wurde<br />

auf vielfachen Kundenwunsch<br />

konzipiert.<br />

Jugendliche Intensivtäter und Erwachsene<br />

(StVo) sowie Selbstverteidigungskurse<br />

für Frauen.<br />

„Neuerdings nehmen sogar Polizei-Teams<br />

unsere Trainings in<br />

Anspruch.“<br />

Corona bedingt hat Adfunture<br />

sein Onlinegeschäft optimiert.<br />

„Wir haben ein Warenwirtschaftsund<br />

Buchungssystem installiert,<br />

das sicherstellt, dass immer ausreichend<br />

Ausrüstung und Outdoorkleidung<br />

auf Lager ist“, erläutert<br />

Christoph Stauber.<br />

Auch für die nächsten Monate<br />

hat man bei Adfunture schon<br />

viele Pläne. So soll die Onlinepräsenz<br />

modernisiert und neu<br />

strukturiert werden. Im Winter<br />

sind Schneeschuhtouren für<br />

Fortgechrittene im hochalpinen<br />

Gelände mit Hüttenaufenthalten<br />

geplant. Und wenn die<br />

Sonne wieder höher steht und<br />

die Corona-Entwicklungen es<br />

zulassen, soll auch wieder ein<br />

Kanu-Testival organisiert werden,<br />

bei dem Interessenten<br />

kostenlos Kanus und Equipment<br />

verschiedener Hersteller<br />

testen können.<br />

HGF<br />

Prima Einstieg für Theaterneulinge<br />

Ein lustiges Stück für Zuschauer/-innen<br />

ab zwei Jahren<br />

über Freundschaft und alles,<br />

was dazugehört: verstecken<br />

und entdecken, mutig sein<br />

und Angst haben, sich streiten<br />

und versöhnen - mit jeder<br />

Menge Schnee und Eis steht<br />

am Mittwoch, 1. Dezember, um<br />

15 Uhr und am Donnerstag, 2.<br />

Dezember 2021, um 9.30 Uhr<br />

auf dem Theaterprogramm<br />

und wird auf der Hinterbühne<br />

gezeigt (Spieldauer: 40 Minuten;<br />

keine Pause). „Zusammen<br />

mit dem jungen Publikum<br />

lassen wir die Schneeflocken<br />

tanzen und den eiskalten Wind<br />

heulen – ein prima Einstieg für<br />

Theaterneulinge“, heißt es in<br />

der Ankündigung.<br />

Worum geht‘s? Plitsch und<br />

Platsch leben am Südpol. Gemeinsam<br />

sind sie zu einem Eisberg<br />

im weiten antarktischen<br />

Meer geschwommen, den sie<br />

gemeinsam erkunden. Aber<br />

wer schläft jetzt in dem neuen<br />

Zuhause unten? Wer kennt die<br />

meisten Eissorten? Und wer<br />

fängt den größten Fisch?<br />

Sogar unter den dicksten<br />

Pinguinfreunden gibt es mal<br />

Streit – vor allem, wenn es um<br />

eine echte Schatztruhe geht.<br />

Aber dicke Freunde finden für<br />

alles eine Lösung.<br />

Kinder bis zwölf Jahre dürfen<br />

die Vorstellung ohne 2G-Nachweis<br />

besuchen, bei Erwachsenen<br />

wird am Eingang der<br />

Nachweis kontrolliert!<br />

Karten sind momentan ausschließlich<br />

an der Theaterkasse<br />

erhältlich.<br />

BZ-Foto: theaterta<br />

Lindau<br />

83/<br />

www.unterberger.cc<br />

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erweiterte Öffnungszeiten:<br />

Sa, 20.11.: 9 - 20 Uhr<br />

So, 21.11.: 10 - 16 Uhr<br />

regulär: Sa 9 - 13 Uhr,<br />

Mo - Fr 9-12.30 + 14 - 18 Uhr<br />

(es gelten die Corona-Regeln)<br />

Weißensberg Rothkreuz 11<br />

(direkt an der B 12)<br />

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<br />

Internationale Kunstauktion<br />

Vom 24. bis 26. November<br />

2021 findet die 151. Internationale<br />

Bodensee-Kunstauktion<br />

im Auktionshaus Zeller in<br />

Lindau statt.<br />

In 24 verschiedenen Fachgebieten<br />

werden knapp 2.300<br />

diverse Lots angeboten.<br />

Mit dem großen Gebiet der<br />

Asiatica kommen seltene<br />

Artefakte aus 2.000 Jahren<br />

zum Aufruf. Auch der zu versteigernde<br />

Nachlass von I.K.H.<br />

Helene Markgräfin Pallavicini,<br />

geb. Herzogin von Württemberg,<br />

ist breit gefächert.<br />

Genauso vielfältig zeigt sich<br />

der erste Teil des malerischen<br />

Nachlasses von Hans von Faber<br />

du Faur, einem der führenden<br />

Maler seiner Zeit, der schon<br />

mit Picasso Anfang des letzten<br />

Jahrhunderts befreundet war<br />

und sich u.a. künstlerisch mit<br />

ihm auseinandersetzte. Unter<br />

der Rubrik „Gemälde“ werden<br />

über 400 Werke angeboten.<br />

Schmuckaffine werden sich an<br />

dem illustren Angebot unter<br />

460 Ausrufnummern begeistern.<br />

Bei den Waffen sticht ein<br />

Perkussions-Pistolenpaar ins<br />

Auge. Vom 18. bis 22. November<br />

wird täglich von 10 bis 18<br />

Uhr zur Vorbesichtigung eingeladen.<br />

BZ-Foto: Zeller


· GEWINNSPIEL<br />

WISSENSWERTES 20. November 2021 · BZ Ausgabe KW 46/21<br />

·<br />

GEWINNSPIEL<br />

LINDAUER<br />

· GEWINNSPIEL<br />

11<br />

Aus der „WunderWelten“-Reihe: Nepal<br />

Die „WunderWelten“-Reihe<br />

Bodensee und der DAV Lindau<br />

präsentieren am Sonntag,<br />

28. November 2021, um 17 Uhr<br />

(Einlass ab 16.40 Uhr) in der<br />

Inselhalle Lindau live auf Großleinwand<br />

„Acht - Nepal, der<br />

Weg hat ein Ziel“ von und mit<br />

Dieter Glogowski.<br />

Fünf Jahre fotografierte der<br />

Himalaya-Spezialist, Fotograf<br />

und Filmemacher an seinem<br />

visionären Himalaya-Projekt:<br />

Acht tibetische Glückssymbole,<br />

in Form von Kupferplatten und<br />

gesegnet vom Abt Chökyi<br />

Nyima Rinpoche, werden an den<br />

Basislagern von Nepals Achttausendern<br />

in eisigen Höhen<br />

hinterlegt. Dazu durchreiste der<br />

Fotograf mit acht ausgewählten<br />

Protagonisten die nepalesische<br />

Bergwelt. So umrundete er mit<br />

dem Sadhu Shiva Das den Dhaulagiri,<br />

reiste zum Annapurna<br />

mit zwei Gurung-Schamanen,<br />

erkundete den Manaslu mit dem<br />

alten Mönch Kesang.<br />

Überschattet vom Tod von 16<br />

Sherpas dokumentierte<br />

Glogowski als Zeitzeuge die<br />

Hinterlegung der Platten am<br />

Everest, Cho Oyu und Lhotse<br />

durch seine Sherpafreunde<br />

Lama Nawang Sherpa, Tensing<br />

Sherpa und der Sherpani<br />

Ningma. Mit seinem langjährigen<br />

Freund Shiva Shresta,<br />

den Sadhu Gopal Giri und zwei<br />

Trägern erreichte Glogowski<br />

den fern abgelegenen 8.000er<br />

Kanchenjunga an der Grenze zu<br />

Sikkim.<br />

„Acht – Nepal, der Weg hat<br />

ein Ziel“ ist Dieter Glogowskis<br />

Essenz und eigener Weg aus 30<br />

Jahren Lebensbetrachtungen<br />

im Himalaya, geschmückt mit<br />

grandiosen Bildern und unterlegt<br />

mit nachhaltigen Gedanken<br />

großer spiritueller Meister.<br />

Platzkarten (voruassichtl. 2G)<br />

gibt es bei allen Reservix-Vorverkaufsstellen<br />

sowie unter:<br />

WunderWelten.org<br />

BZ-Fotos: Dieter Glogowski<br />

Adventskonzert der MK Unterreitnau<br />

Um auf die besinnliche Zeit im<br />

Jahr einzustimmen, lädt die<br />

Musikkapelle Unterreitnau am<br />

Vorabend des 1. Advent,<br />

27. November 2021, ab 20 Uhr<br />

zum traditionellen Adventskonzert<br />

ins Freizeitzentrum<br />

Oberreitnau ein.<br />

Zuhörer dürfen sich auf eine<br />

musikalische Reise durch<br />

verschiedene Musikrichtungen<br />

freun: vom konzertanten<br />

Marsch „Alpenwelt“ über ein<br />

Posaunen-Solostück, das „süße<br />

Erinnerungen“ schafft, bis hin<br />

zur Hommage an Ludwig van<br />

Beethoven zu Ehren seines<br />

250. Geburtstages. BZ-Foto: MKU<br />

Anzeigen<br />

Stadtführung im<br />

Advent<br />

<strong>Lindauer</strong> Gästeführerinnen<br />

laden an den vier Adventssamstagen,<br />

27. November,<br />

4., 11. und 18. Dezember 2021,<br />

jeweils um 15 Uhr zu einer<br />

unterhaltsamen Zeitreise<br />

über die weihnachtlich geschmückte<br />

Insel Lindau ein.<br />

Tickets sind im Vorverkauf<br />

in der Tourist-Information,<br />

Alfred-Nobel-Platz 1,<br />

erhältlich.<br />

Es gelten die aktuellen<br />

Corona-Auflagen.<br />

Weitere Infos unter:<br />

Tourist Information<br />

Alfred-Nobel-Platz 1<br />

Tel.: 0 83 82/8 89 99 00<br />

@ www.stadtrundgaengelindau.de<br />

BZ<br />

Wirtshaus im Campingpark geöffnet<br />

Das Wirtshaus Gitzenweiler<br />

Hof hat für <strong>Lindauer</strong> und Besucher<br />

der Region ganzjährig<br />

geöffnet. Seit kurzem spielt in<br />

den Pfannen von Chefköchin<br />

Eva ein besonderer Genuss<br />

eine große Rolle: Premium<br />

Büffelsteaks vom Bodensee<br />

werden hier neben weiteren<br />

Schmankerln serviert.<br />

Schlemmen können die Gäste<br />

bis April immer am Montag,<br />

Donnerstag, Freitag und Samstag<br />

von 17 bis 22 Uhr (Küche<br />

Die BZ verlost 3 x 2 Eintrittskarten<br />

für die Bilder-Show auf<br />

Großleinwand am 28.11.2021<br />

um 17 Uhr in der Inselhalle<br />

Lindau. Wer am Gewinnspiel<br />

teilnehmen möchte, sendet<br />

unter dem Betreff „Nepal“<br />

bitte bis spätestens 22.11.2021<br />

eine E-Mail an: gewinnspiel@<br />

bz-lindau.de<br />

17 bis 21 Uhr) und am Sonntag<br />

von 10 bis 22 Uhr (Küche 12<br />

bis 14 Uhr und 17 bis 21 Uhr).<br />

Das Wirtshaus-Team freut sich<br />

auf Reservierungen unter Tel.:<br />

0 83 82/51 45 und bittet alle<br />

Gäste, die aktuellen Corona-<br />

Regeln, Nachweis- und Maskenpflichten<br />

zu beachten.<br />

Aktuelle Infos und die Speisekarte<br />

sind unter<br />

www.wirtshaus-lindau.de<br />

zu finden.<br />

BZ-Fotos: Gitzenweiler Hof<br />

<br />

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<br />

<br />

<br />

www.bz-lindau.de<br />

lindauer_buergerzeitung<br />

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Frische Enten<br />

Frische Gänse<br />

Wildspezialitäten<br />

bis 19.12.2021<br />

geöffnet.<br />

Bodenseestraße 16<br />

88131 Lindau-Oberreitnau<br />

Telefon (0 83 82) 52 68<br />

www.adler-lindau.de


12 20. November 2021 · BZ Ausgabe KW 46/21<br />

WISSENSWERTES<br />

Von der Herz-Transplantation zur<br />

Ironman-Teilnahme<br />

Im Rahmen der Herzwochen<br />

bietet die AOK Direktion<br />

Kempten-Oberallgäu-Lindau<br />

einen Online-Vortrag an, in dem<br />

Triathlet und Extremläufer<br />

Elmar Sprink, der seit 2012<br />

herztransplantiert ist, über<br />

seinen Weg von der Transplantation<br />

bis hin zur Ironman-Teilnahme<br />

auf Hawaii spricht.<br />

2010 hatte Sprink im Alter von<br />

39 Jahren einen Herzstillstand.<br />

Es folgten zwei Jahre Krankenhaus,<br />

dann kam die Nachricht,<br />

dass er ein Spenderherz erhält.<br />

Nach disziplinierter Reha hat<br />

er sich selbst immer wieder<br />

Ziele gesteckt. Als erster<br />

Mensch mit einem transplantierten<br />

Herz erreichte er dann<br />

im Oktober 2014 die Ziellinie<br />

beim legendären Ironman auf<br />

Hawaii. Weitere Etappenziele<br />

folgten. In seinem Vortrag<br />

schildert Sprink, wie schmal<br />

der Grat zwischen Leben und<br />

Tod sein kann und wie er eine<br />

zweite Chance bekam.<br />

Für den Vortrag konnte Dr. med.<br />

Carsten Einfeld, Leitender<br />

Oberarzt, Leitung Intensivstation<br />

und Transplantationsbeauftragter<br />

der Kreiskliniken<br />

Günzburg-Krumbach, gewonnen<br />

werden. Er war lange Jahre<br />

Vorsitzender des Triathlonvereins<br />

Günzburg und ist<br />

daher bei Sportfragen ein<br />

Top-Ansprechpartner.<br />

Im Anschluss an den Vortrag<br />

stehen Elmar Sprink und Dr.<br />

med. Carsten Einfeld in einem<br />

offenen Dialog allen Teilnehmern<br />

Rede und Antwort. Gerne<br />

können bereits im Vorfeld<br />

Fragen formuliert und bei<br />

der Anmeldung übermittelt<br />

werden. Diese werden dann<br />

bei der Veranstaltung direkt<br />

berücksichtigt.<br />

Die Online-Veranstaltung findet<br />

am Donnerstag, 25.11.2021,<br />

um 19 Uhr via MS Teams statt<br />

und ist kostenfrei.<br />

Interessierte melden sich bis<br />

23.11. an unter E-Mail:<br />

aok-herzwochen@by.aok.de<br />

Am 24.11.2021 erhalten sie<br />

dann den Einwahllink zur<br />

Veranstaltung.<br />

Liebe Eigentümer, Erbengemeinschaften!<br />

Ich suche für Handwerkerfamilie mit 2 Kindern ein<br />

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BZ-Foto: Elmar Sprink<br />

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Ehrensache für das Ski-Team des ESV Lindau<br />

Die Skiabteilung des ESV<br />

Lindau hatte sich so auf den<br />

traditionellen Skibazar von<br />

Sport Roman am 27. November<br />

gefreut, der dieses Mal<br />

wetterunabhängig im Autohaus<br />

Dreher stattfinden sollte.<br />

Doch aufgrund der aktuellen<br />

Corona-Entwicklungen musste<br />

der Bazar nach 2020 auch<br />

dieses Jahr wieder abgesagt<br />

werden. Das heißt, der Verein<br />

nimmt kein Material an, um es<br />

beim Bazar mit freundlicher<br />

und kompetenter Beratung<br />

Wintersportbegeisterten als<br />

Second-Hand-Ware zu verkaufen,<br />

um mit dem Erlös die<br />

Jugendarbeit des Vereins zu<br />

fördern.<br />

Allerdings veranstaltet Sport<br />

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Roman am Samstag, 27. November<br />

2021, von 10 bis 15 Uhr<br />

auf dem Parkplatz am Geschäft<br />

einen Freiluft-Sonderverkauf<br />

von gebrauchten Ski und<br />

Skischuhen und reduzierten<br />

Einzelstücken. Ehrensache,<br />

dass das Ski-Team des ESV<br />

Lindau den Sportausstatter<br />

dabei unterstützt...<br />

BZ-Foto: ESV Lindau<br />

„Vereinsführerschein“<br />

Seminarreihe ist kostenlos und startet wieder am 29. Januar 2022<br />

„Die Seminarreihe ‚Vereinsführerschein‘<br />

bietet Vereinsvertretern<br />

die Möglichkeit, sich zukunftsgerecht<br />

aufzustellen. Das Angebot<br />

soll den Teilnehmern Sicherheit<br />

geben und Vorbehalte in Bezug auf<br />

die Übernahme eines Ehrenamtes<br />

nehmen“, so Landrat Elmar Stegmann.<br />

Vereine sind heute vor große<br />

Herausforderungen gestellt. Es<br />

ist beispielsweise nicht mehr<br />

selbstverständlich, Führungspositionen<br />

neu besetzen zu<br />

können. Oft wissen potentielle<br />

Kandidaten für ein Vorstandsamt<br />

auch gar nicht, was sie alles<br />

zu tun haben und was sie beachten<br />

müssen. Um Vereine im Landkreis<br />

zu unterstützen, hatte der<br />

Landkreis Lindau im Herbst vergangenen<br />

Jahres zum ersten<br />

Mal eine Seminarreihe für Vereinsvorstände<br />

angeboten. Dieser<br />

„Vereinsführerschein“ wurde<br />

so gut angenommen, dass Anfang<br />

2021 die Seminarreihe<br />

erneut durchgeführt wurde.<br />

Nun bietet der Landkreis die<br />

sechsteilige Seminarreihe zum<br />

dritten Mal an. Wie bereits zuvor<br />

ist das Seminar kostenlos<br />

und findet aufgrund der aktuellen<br />

Infektionslage online statt:<br />

vom 29. Januar bis 31. März 2022.<br />

Nähere Informationen zum Vereinsführerschein<br />

gibt es unter:<br />

https://www.landkreis-lindau.de/<br />

Gesellschaft-Soziales/Ehrenamt<br />

Der erfahrene Vereinsberater<br />

Karl Bosch führt die Teilnehmer<br />

durch rechtliche Themen, wie<br />

Haftungs- und Versicherungsfragen,<br />

Vereinssteuerrecht und<br />

Mitgliederversammlung, Jugendschutz,<br />

Motivation von Mitgliedern<br />

oder auch Sprechen vor<br />

Menschen und Konfliktlösung.<br />

Die Teilnehmer haben die<br />

Möglichkeit, individuelle Fragen<br />

zu stellen und andere Vorsitzende<br />

kennen zu lernen. Dies<br />

fördert auch den Austausch und<br />

die Vernetzung untereinander<br />

und schafft Synergien.<br />

Landrat Elmar Stegmann<br />

hat die Vereine auch per Brief<br />

über das erneute kostenlose<br />

Angebot der Seminarreihe<br />

„Vereinsführerschein“ für Vorstände<br />

informiert. BZ<br />

@ https://www.landkreis-<br />

lindau.de/Gesellschaft-<br />

Soziales/Ehrenamt<br />

Anzeigen<br />

OBI Lindau · 88131 Lindau (B)<br />

Bregenzer Straße 105<br />

Telefon 0 83 82-9 67 80<br />

www.obi.de<br />

Heuriedweg 42 · 88131 Lindau<br />

Tel 08382 9657-0 · www.strass.de


GESUND LEBEN 20. November 2021 · BZ Ausgabe KW 46/21<br />

Differenziert – Individuell – Sicher<br />

Wirbelsäulenzentrum Hochspezialisierte Einrichtung in der Asklepios Klinik Lindau<br />

Das Wirbelsäulenzentrum der<br />

Asklepios Klinik Lindau besteht<br />

seit 2014 und hat sich zu einer<br />

hochspezialisierten Einrichtung<br />

mit den Fachbereichen Neurochirurgie<br />

und orthopädische Wirbelsäulenchirurgie<br />

entwickelt.<br />

Orthopädische Wirbelsäulenchirurgie<br />

Bei der Behandlung von Wirbelsäulenveränderungen<br />

berücksichtigen<br />

die Experten des<br />

Wirbelsäulenzentrums in der<br />

Asklepios Klinik Lindau die<br />

Funktion der Wirbelsäule als<br />

Bewegungsorgan und Stütze.<br />

Wirbelsäulenzentrum<br />

der Asklepios Klinik Lindau<br />

Friedrichshafener Str. 82<br />

88131 Lindau (B)<br />

Ansprechpartner:<br />

Chefarzt-Sekretariat<br />

Tel.: 0 83 82/2 76 38 20<br />

Mehr Infos und Videos zum<br />

Thema:<br />

@ https://www.asklepios.com/<br />

lindau/experten/orthopaedisches-<br />

Wirbelsaeulenzentrum-Bodensee<br />

Dr. med.<br />

Stephan Werle,<br />

Chefarzt,<br />

Facharzt für<br />

Orthopädie<br />

und Unfallchirurgie<br />

Das erfordert, stabilisierende<br />

Strukturen wie Gelenke, Bänder<br />

und Muskeln zu schonen. Falls<br />

Implantate zum Einsatz kommen,<br />

versucht man hier möglichst<br />

bewegungserhaltende Systeme<br />

wie Bandscheibenprothesen<br />

zu verwenden und sich bei<br />

Stabilisierungen auf einen möglichst<br />

kleinen Abschnitt zu beschränken.<br />

Die Kombination moderner<br />

minimalinvasiver Techniken<br />

ermöglicht die operative<br />

Behandlung auch in schwierigen<br />

Situationen, wenn zum Beispiel<br />

Osteoporose, Patientenalter<br />

oder Begleiterkrankungen zu berücksichtigen<br />

sind.<br />

Das Zertifikat der Deutschen<br />

Wirbelsäulengesellschaft bestätigt<br />

Chefarzt Dr. Stephan<br />

Werle die langjährige Erfahrung<br />

in der operativen Behandlung<br />

von Wirbelsäulenerkrankungen<br />

verschiedenster Ursachen.<br />

Rund-um-Betreuung<br />

und Pflege zuhause<br />

Neurochirurgie<br />

Ihr Ansprechpartner vor Ort:<br />

Karlheinz Roth<br />

Dr. med.<br />

Vincent Hagel,<br />

Leitender<br />

Oberarzt,<br />

Facharzt für<br />

Neurochirurgie<br />

PROMEDICA PLUS Friedrichshafen-Lindau<br />

Wackerstraße 40B | 88131 Lindau<br />

Tel. +49 (0) 8382 - 943 2957<br />

friedrichshafen-lindau@promedicaplus.de<br />

www.promedicaplus.de/friedrichshafen-lindau<br />

Behandlungsspektrum<br />

▶ Spinalkanalstenosen<br />

▶ Bandscheibenvorfälle<br />

▶ Wirbelgelenkverschleiß<br />

▶ Instabilitäten/Wirbelgleiten<br />

▶ Wirbelbrüche nach Unfällen<br />

oder bei Osteoporose<br />

▶ Fehlstellungen bei Erwachsenen<br />

▶ Infektionen<br />

▶ Tumore<br />

▶ rheumatische Veränderungen<br />

▶ Wirbelsäulenveränderungen<br />

bei Stoffwechselstörungen<br />

oder allgemeinen Erkrankungen<br />

des Bewegungsapparates<br />

▶ Probleme nach früherer<br />

Wirbelsäulenoperation<br />

Minimalinvasive Operationsverfahren,<br />

einer der Schwerpunkte<br />

des Wirbelsäulenzentrums in der<br />

Asklepios Klinik Lindau, werden<br />

für ein breites Spektrum an<br />

Erkrankungen angewendet. Vor<br />

allem bei Beschwerden durch<br />

bandscheiben- und gelenkbedingte<br />

Einengungen können<br />

die Patienten damit behandelt<br />

werden. Die vollendoskopische<br />

Technik ist das modernste und<br />

mit Abstand minimalinvasivste<br />

Verfahren zur Beseitigung von<br />

Bandscheibenvorfällen und Spinalkanaleinengungen.<br />

Auch<br />

Schmerzen bei Gelenkveränderungen<br />

lassen sich damit lindern.<br />

Dr. Vincent Hagel, Leitender<br />

Arzt des Wirbelsäulenzentrums,<br />

ist international anerkannter<br />

Spezialist für die vollendoskopische<br />

Technik. Er hat langjährige<br />

Erfahrung mit der Anwendung<br />

dieses Verfahrens an<br />

allen Wirbelsäulenabschnitten.<br />

„Die Verbindung von orthopädischen<br />

und neurochirurgischen<br />

Prinzipien, die Anwendung<br />

minimalinvasiver Verfahren<br />

und moderner Implantatsysteme<br />

und die Möglichkeiten<br />

der gezielten nichtoperativen<br />

Schmerztherapie erlauben uns<br />

<br />

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<br />

<br />

<br />

<br />

∙ minimalinvasive operative<br />

Verfahren an allen Abschnitten<br />

der Wirbelsäule<br />

∙ vollendoskopische Verfahren<br />

∙ Schmerztherapie<br />

∙ Stabilisierung und<br />

Versteifung<br />

∙ Bandscheibenprothesen<br />

∙ dynamische Stabilisierung<br />

<br />

13<br />

eine differenzierte Beratung und<br />

individuelle Behandlungsplanung<br />

und eine sichere Therapie“,<br />

so die beiden Experten. Patienten<br />

aus der Region profitieren<br />

im Wirbelsäulenzentrum<br />

der Asklepios Klinik Lindau<br />

von der Möglichkeit der kontinuierlichen<br />

Begleitung über<br />

längere Behandlungszeiträume<br />

und die Erreichbarkeit in akuten<br />

Situationen.<br />

BZ<br />

Die meisten COVID-Intensivpatienten sind ungeimpft<br />

Asklepios Klinik Lindau stellt nicht dringende Behandlungen zurück – Für Besucher gilt jetzt die 2G-plus-Regel<br />

Die Asklepios Klinik Lindau stellt<br />

angesichts der weiter steigenden<br />

Corona Fallzahlen planbare stationäre<br />

Behandlungen und Operationen<br />

zurück. Dies betreffe nur<br />

OPs bzw. stationäre Aufenthalte,<br />

die nicht medizinisch dringend<br />

sind und sich ohne negative Auswirkungen<br />

für die betroffenen Patienten<br />

verschieben lassen. Zudem<br />

werden die Besuchsregeln auf 2Gplus<br />

verschärft.<br />

Anzeige<br />

Ob sich eine geplante Operation<br />

verschieben lässt oder medizinisch<br />

dringend ist, wird sorgfältig<br />

abgewogen und von Fall<br />

zu Fall entschieden. Die Klinik<br />

folgt damit auch einer Anordnung<br />

des Ärztlichen Leiters<br />

Krankenhauskoordinierung<br />

ZRF Allgäu und der damit verbundenen<br />

Allgemeinverfügung,<br />

die für alle Kliniken im Landkreis<br />

gilt. Vordefinierte und abgetrennte<br />

Bereiche zur Behandlung<br />

von Corona-Virus-(Verdachts-)Fällen,<br />

die aufgrund der<br />

Schwere ihrer Symptome eine<br />

stationäre Weiterbehandlung<br />

im Krankenhaus benötigen,<br />

sind eingerichtet.<br />

„Die überwiegende Zahl der<br />

Patienten, die bisher wegen einer<br />

COVID-Erkrankung stationär<br />

oder intensivmedizinisch<br />

behandelt werden musste, ist/<br />

war ungeimpft bzw. nicht vollständig<br />

geimpft. Zudem beobachten<br />

wir, dass auch jüngere<br />

Menschen ohne Impfschutz<br />

ein reales Risiko haben, sehr<br />

schwer zu erkranken“, betont<br />

der Ärztliche Direktor Dr. med.<br />

Fabian Heuser. Lag der Median<br />

der hospitalisierten COVID-<br />

Patienten in der zweiten Corona<br />

Welle bundesweit noch bei<br />

77 Jahren, liegt er nun bei<br />

48.Die lokalen Erfahrungswerte<br />

decken sich dabei auch mit<br />

aktuellen Erhebungen des Robert<br />

Koch-Instituts (RKI).<br />

„Lassen Sie sich impfen und<br />

nehmen Sie auch die Angebote<br />

der Booster-Impfung wahr. Ein<br />

vollständiger Impfschutz bietet<br />

einen hohen Schutz - besonders<br />

vor schweren COVID-<br />

Verläufen“, betont die Klinikleitung.<br />

Zwar mussten bislang<br />

vereinzelt auch COVID-Patienten<br />

mit vollständigem Impfschutz<br />

(inkl. 15 Tage) in den<br />

Kliniken im Landkreis und der<br />

Region stationär versorgt werden.<br />

COVID-Impfdurchbrüche<br />

bei vollständig geimpften Patienten<br />

mit schweren Verläufen<br />

seien aber weiterhin weniger<br />

häufig und betreffen vor allem<br />

Patienten, deren Immunsystem<br />

etwa durch eine Chemotherapie<br />

oder eine dauerhafte Kortisonbehandlung<br />

geschwächt ist,<br />

oder die älter als 70 Jahre sind.<br />

Die Ärzte der Klinik warnen<br />

aber gelichzeitig davor, dass<br />

Patienten mit schweren oder<br />

sogar lebensbedrohlichen Erkrankungen<br />

aus Angst vor einer<br />

Corona-Infektion dringend<br />

notwendige Klinikbehandlungen<br />

vermeiden. Auch andere<br />

dringende Behandlungen sollten<br />

nicht aufgeschoben werden.<br />

Zudem passt die Asklepios<br />

Klinik Lindau ihr Besuchsrecht<br />

an die aktuellen Entwicklungen<br />

an. Besucher/-innen müssen einen<br />

2G-plus-Nachweis erbringen,<br />

also vollständig geimpft (mit<br />

Impfnachweis) oder genesen<br />

(mit ärztlicher Bescheinigung)<br />

sein und zusätzlich einen negativen<br />

Test mitbringen (Antigentest<br />

nicht älter als 24 Stunden<br />

oder PCR Test nicht älter<br />

als 48 Stunden). Außerdem ist<br />

während des Aufenthalts eine<br />

FFP-2 Maske zu tragen. Es gilt:<br />

Ein Besucher pro Patient für maximal<br />

eine Stunde pro Tag zwischen<br />

14 und 17.30 Uhr. Alternative<br />

Besuchszeiten (Geburten, Sterbeprozess,<br />

Eltern Minderjähriger)<br />

gelten nur in besonderen Situationen.<br />

Mehr Infos unter: www.<br />

asklepios.com/lindau BZ<br />

Anzeigen


14 20. November 2021 · BZ Ausgabe KW 46/21<br />

GESUND LEBEN<br />

17 „Lichthimmel“ gegen gefährliche Verwirrtheit<br />

Waldburg-Zeil Kliniken Die neue Intensivstation der Fachkliniken Wangen setzt Maßstäbe in der Region<br />

Die neue Intensivstation der<br />

Waldburg-Zeil Fachkliniken Wangen<br />

ist seit 9. November in Betrieb.<br />

Nach rund anderthalb Jahren<br />

Bauzeit und einer Investition<br />

von knapp 6,5 Mio. Euro verfügt<br />

das renommierte Fachkrankenhaus<br />

am Wangener Stadtrand<br />

über die modernste Intensivstation<br />

in der Region.<br />

„Als einziges zertifiziertes Lungenkrebszentrum<br />

der Region und<br />

als eines der wenigen zertifizierten<br />

Weaningzentren in Württemberg<br />

setzen wir auf zeitgemäße<br />

Architektur und Ausstattung“,<br />

so Dr. Quirin Schlott anlässlich<br />

der Eröffnung. Im traditionsreichen<br />

Martinbau gelegen,<br />

ist die neue Station nicht<br />

nur technisch nach dem allerneuesten<br />

Standard gestaltet. „Wir<br />

haben unsere Arbeitsabläufe<br />

grundsätzlich überdacht und<br />

gehen auch im Delirmanagement<br />

zeitgemäße Wege.“<br />

Patienten anderer Krankenhäuser<br />

werden zur Beatmungsentwöhnung<br />

in das zertifizierte<br />

Weaningzentrum an den Fachkliniken<br />

Wangen verlegt. Bei<br />

neun von zehn dieser schwer<br />

kranken und bereits länger<br />

künstlich beatmeten Patienten,<br />

die oft mehrere Wochen im<br />

Krankenhaus liegen, tritt ein<br />

so genanntes Delir auf oder<br />

liegt schon vor. Jeder Tag, an<br />

dem sich ein Patient in diesem<br />

gefährlichen Verwirrtheitszustand<br />

befindet, steigert die Wahrscheinlichkeit,<br />

dass er stirbt.<br />

„Deshalb setzen wir auf ein<br />

stringentes Anti-Delirmanagement“,<br />

erläutert Bernhard Sorms,<br />

Chefarzt und Leiter der Intensivstation.<br />

„Daher haben wir unsere<br />

17 Patientenzimmer mit<br />

der Lichttherapielösung ‚Vital-<br />

Sky‘ ausgestattet.“<br />

Insgesamt wurden auf der<br />

neuen Intensivstation 42 Kilometer<br />

Kabel verbaut: davon<br />

allein acht Kilometer für das ausgeklügelte<br />

Lichtsystem und zehn<br />

Kilometer für die Datenübertragung.<br />

Die bisherige Intensivstation<br />

wird in den nächsten Jahren<br />

renoviert, umgebaut und ebenfalls<br />

auf den neuesten technischen<br />

Stand gebracht.<br />

BZ<br />

Die Fachkliniken Wangen setzen auf ihrer neuen Intensivstation mit 17 „Lichthimmeln“ weltweit die<br />

meisten „VitalSky“-Lichttherapielösungen zur Delirprävention ein.<br />

BZ-Fotos: WZK<br />

Bei der Neugestaltung der Intensivstation wurden auch die Arbeitsbedingungen<br />

für das Personal überdacht und Arbeitsabläufe nach<br />

aktuellen Erkenntnissen umgestaltet. So sind z.B. alle Zimmer mit<br />

einem Patientenliftsystem ausgestattet. Damit können Intensivpatienten<br />

von nur einer Pflegekraft ohne hohe körperliche Belastung<br />

mobilisiert oder auf einen Stuhl gesetzt werden.<br />

Künstlicher Himmel und Ruhe gegen Delir<br />

Häufig ist die Grunderkrankung<br />

behandelt, aber bis zu 80 Prozent<br />

der Patientinnen und Patienten<br />

auf einer Intensivstation sind von<br />

Delir betroffen, einer akuten Hirnfunktionsstörung,<br />

die mit Kernsymptomen<br />

wie Halluzinationen,<br />

Verwirrung und Orientierungslosigkeit<br />

einhergeht. Dadurch wird<br />

der Heilungsverlauf verlängert und<br />

die Überlebenschance signifikant<br />

reduziert. Die Möglichkeiten der<br />

pharmakologischen Behandlung<br />

eines Delir sind begrenzt. In einer<br />

Observationsstudie der Berliner<br />

Charité konnte aber nachgewiesen<br />

werden, dass die 24-Stunden-<br />

Lichtrhythmik mit „VitalSky“ zu<br />

einer Delir-Reduktion von mehr als<br />

50 Prozent führt. In den letzten 20<br />

Jahren wurde in keinem anderen<br />

Bereich der Intensivmedizin ein<br />

derart relevanter Erfolg für den<br />

Heilungsverlauf erzielt. An den<br />

Fachkliniken Wangen setzt man<br />

deshalb jetzt auf das Konzept<br />

„VitalMinds“, um mittels Licht- und<br />

Geräuschmanagement ein Delir zu<br />

vermeiden und den Genesungsprozess<br />

positiv zu beeinflussen.<br />

Eine Komponente des multimodalen<br />

Ansatzes ist die innovative LED-<br />

Lichttherapielösung „VitalSky“, die<br />

speziell für die Bedürfnisse von Intensivpatienten<br />

entwickelt wurde.<br />

Das über den Patientenbetten angebrachte<br />

LED-Lichttherapiesystem<br />

schafft eine beruhigende, angenehme<br />

Atmosphäre und unterstützt Erkrankte<br />

bei der Wiederherstellung<br />

des natürlichen Schlaf-Wach-Rhythmus,<br />

der Stärkung des Zeitgefühls<br />

und der Aktivierung kognitiver<br />

Fähigkeiten.<br />

Ein weiterer Teil des Konzeptes<br />

„VitalMinds“ ist eine Analyse der<br />

Geräuschlast, die auf die Intensivpatienten<br />

wirkt. Ruhe und Dunkelheit<br />

in der Nacht helfen, ein Delir<br />

deutlich zu verkürzen bzw. zu verhindern.<br />

Bei Routinekontrollen sind<br />

daher nur Teile der Überwachungsmonitore<br />

beleuchtet und Alarme<br />

werden nur nach außen geleitet,<br />

sodass die Patienten nicht gestört<br />

werden. Pflegekräfte wecken die<br />

Patienten nicht mehr um 2 oder 3<br />

Uhr morgens, um sie zu waschen,<br />

da sie so den Nachtschlaf stören<br />

würden. Vor Jahren war das noch<br />

üblich, weil es so besser in den<br />

Arbeitsablauf gepasst hat.<br />

Anzeige<br />

Nicht nur die Patientenzimmer, sondern auch die angrenzenden Flure<br />

und der Stützpunkt für das medizinische Personal sind mit einem<br />

neuen Beleuchtungssystem ausgestattet worden. Damit soll auch das<br />

Arbeitsumfeld für die Teams auf der Station angenehmer gestaltet<br />

werden.


WISSENSWERTES 20. November 2021 · BZ Ausgabe KW 46/21<br />

15<br />

Impfungen in Lindau<br />

Impfungen im Impfzentrum<br />

Lindau, FOS-Turnhalle in der<br />

Reutiner Str. 10, sind nur nach<br />

vorheriger Terminvereinbarung<br />

möglich.<br />

Bitte registrieren Sie sich<br />

online unter:<br />

www.impfzentren.bayern.de<br />

Wer keinen Zugriff auf die<br />

Online-Registrierung hat,<br />

kann sich auch per E-Mail oder<br />

Telefon anmelden.<br />

E-Mail: impfzentrum-Li@<br />

allgaeu-medical.de<br />

Tel.: 0 800/9 11 82 19<br />

Bitte Personalausweis und<br />

Impfpass mitbringen.<br />

Eingeladen sind Personen über<br />

zwölf Jahre. Bei Minderjährigen<br />

müssen die beiden Einverständniserklärungen<br />

der Eltern/des<br />

gesetzl. Vertreters vorliegen.<br />

Das heißt, wenn die Mutter mit<br />

dem Kind zum Impfen kommt,<br />

muss eine Einverständniserklärung<br />

inkl. Ausweiskopie des<br />

Vaters mitgebracht werden.<br />

Bei unter 16-Jährigen muss<br />

mindestens ein Elternteil mit<br />

vor Ort sein.<br />

Das Landratsamt Lindau<br />

bittet aufgrund der aktuell<br />

<br />

<br />

<br />

GRABMALE<br />

Heribert Lau<br />

Steinmetzmeister<br />

Hundweilerstraße 16<br />

88131 Lindau (B)<br />

Telefon (08382) 6894<br />

Telefax (08382) 26870<br />

lau.martin@web.de<br />

AUSSTELLUNG<br />

beim Friedhof<br />

Lindau-Aeschach<br />

Rennerle 14<br />

Beratung und Verkauf<br />

Mittwoch und Freitag<br />

von 14 bis 18 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

<br />

<br />

sehr hohen Nachfrage nach<br />

Impfungen folgende Hinweise<br />

zu beachten:<br />

Impfungen werden nach wie<br />

vor auch von niedergelassenen<br />

Ärzten durchgeführt.<br />

Im Impfzentrum kann es aktuell<br />

zu Wartezeiten kommen.<br />

Impfungen bis auf Weiteres<br />

nur für Landkreisbürgerinnen<br />

und -bürger: Über begründete<br />

Ausnahmen entscheidet das<br />

Impfzentrum.<br />

Auffrischungsimpfungen in der<br />

Regel erst nach sechs Monaten:<br />

Impftermine werden hier frühestens<br />

eine Woche vor Ablauf<br />

dieser Frist vergeben.<br />

Beispiel: Zweitimpfung am 15.<br />

Juni, Terminvergabe für die<br />

Auffrischungsimpfung frühestens<br />

ab 8. Dezember. Ausnahmen<br />

sind Auffrischungsimpfungen<br />

bei einer Impfung mit<br />

dem Impfstoff von Johnson &<br />

Johnson (bereits vier Wochen<br />

nach der Impfung) oder bei<br />

Personen unter Immunsuppression<br />

(hier in enger Rücksprache<br />

mit dem behandelnden Arzt/<br />

der behandelnden Ärztin).<br />

BZ<br />

Anzeigen<br />

<br />

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<br />

Antigen-Schnelltests wieder kostenlos<br />

Es gibt bundesweit wieder<br />

kostenlose Antigen-Schnelltests<br />

– ohne weitere Voraussetzungen<br />

und beliebig oft.<br />

In den Teststellen muss<br />

lediglich ein Lichtbildausweis<br />

vorgelegt werden.<br />

Auch im Testzentrum des Landkreises<br />

Lindau an der Bösenreutiner<br />

Steig sind grundsätzlich<br />

wieder kostenlose Antigen-<br />

Schnelltestungen möglich und<br />

bis auf Weiteres auch ohne<br />

vorherige Anmeldung.<br />

Da jedoch auch die Anzahl der<br />

dort durchgeführten PCR-Testungen<br />

derzeit stark ansteigt,<br />

bitten die Verantwortlichen,<br />

für Antigen-Schnelltestungen<br />

auch die weiteren Teststellen<br />

im Landkreis zu nutzen.<br />

Antigen-Schnelltests führen in<br />

Lindau durch:<br />

Apotheke im alten Bahnhof in<br />

Oberreitnau<br />

Hirsch-Apotheke,<br />

Kramergasse 17, Lindau<br />

Teststation Maximilianstraße,<br />

Lindau<br />

Teststation EcoCare, Lidl Parkplatz,<br />

Kemptener Straße 17<br />

Teststation am Reutiner Bahnhof,<br />

Berliner Platz<br />

PCR-Tests<br />

Bei Symptomen führen Hausärzte<br />

kostenlose PCR-Testungen<br />

durch.<br />

Darüber hinaus können bestimmte<br />

Zielgruppen einen kostenlosen<br />

LINDAUER<br />

<strong>Bürgerzeitung</strong><br />

Verlag: <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong><br />

Verlags-GmbH & Co. KG<br />

Herbergsweg 4, 88131 Lindau (B)<br />

www.bz-lindau.de<br />

Geschäftsführung (V.i.S.d.P.):<br />

Hans-Jörg Apfelbacher (APF)<br />

Oliver Eschbaumer (OE)<br />

E-Mail: : verlag@bz-lindau.de<br />

Telefon: 0 83 82 /5 04 10-41<br />

Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />

Verantwortlich für die Seiten 1 und<br />

Amtsblatt der Stadt Lindau (B):<br />

Presseamt Stadt Lindau (B)<br />

Jürgen Widmer (JW),<br />

Patricia Herpich (PAT), Birgit Russ (BR),<br />

ausgenommen „Ansichten“ u. Inhaltsverz.<br />

Anzeigen:<br />

Hermann J. Kreitmeir<br />

E-Mail: kreitmeir.lindau@t-online.de<br />

Telefon: 08382/233-30, Fax: -14<br />

Mobil: 01 71-5 46 04 58<br />

Gisela Hentrich<br />

E-Mail: giselahentrich@gmx.de<br />

Telefon: 0 83 82 / 7 50 90-37, Fax: -38<br />

Mobil: 01 62-2 39 52 37<br />

PCR-Test im Testzentrum erhalten:<br />

Kontaktpersonen, die über das<br />

Gesundheitsamt aufgefordert<br />

wurden, einen PCR-Test durchzuführen.<br />

Personen, bei denen ein Antigen-Schnelltest<br />

oder Selbsttest<br />

positiv ausgefallen sind.<br />

Bei rotem Warnhinweis in der<br />

Corona-Warn-App „erhöhtes<br />

Risiko“ (App im Testzentrum<br />

vorzeigen).<br />

Menschen, die aufgrund einer<br />

medizinischen Kontraindikation<br />

nicht oder noch nicht vollständig<br />

geimpft werden können (mit<br />

formlosem ärztlichen Nachweis).<br />

Beschäftigte in Pflegeeinrichtungen<br />

und Einrichtungen für<br />

Menschen mit Behinderung,<br />

sofern die Einrichtung keine<br />

eigenen Testungen durchführt<br />

(mit formlosem Nachweis von<br />

der Einrichtung).<br />

Schwangere (bis 31. März<br />

2022).<br />

Alle anderen Personen müssen<br />

ein kostenpflichtiges Angebot<br />

nutzen.<br />

Im Testzentrum werden keine<br />

kostenpflichtigen PCR-Testungen<br />

durchgeführt.<br />

PCR-Tests für Selbstzahler gibt<br />

es in Lindau bei:<br />

Teststation EcoCare, Lidl Parkplatz,<br />

Kemptener Straße 17<br />

Teststation am Reutiner Bahnhof,<br />

Berliner Platz<br />

BZ<br />

Anzeigenservice:<br />

E-Mail: anzeigen@bz-lindau.de<br />

Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />

Redaktion:<br />

Heike Grützmann-Förste (HGF)<br />

E-Mail: redaktion@bz-lindau.de<br />

Telefon: 0 83 82 /5 04 10-42<br />

Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />

Hans-Jörg Apfelbacher (APF)<br />

Herstellung: Druckhaus Ulm Oberschwaben<br />

Siemensstraße 10, 89079 Ulm<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 23<br />

vom 01.01.2021. Es gelten die allgemeinen<br />

Geschäfts bedingungen des Verlages.<br />

Auflage: 16.500 Exemplare<br />

Erscheinungsweise: 14-täglich samstags<br />

Bezug in Lindau/B:<br />

Kostenlos an alle Haushalte<br />

Bezug in PLZ-Region 88:<br />

Abonnement 29,90 Euro/Jahr<br />

Bezug deutschlandweit:<br />

Abonnement 50,00 Euro/Jahr<br />

Impressum


16 20. November 2021 · BZ Ausgabe KW 46/21<br />

WISSENSWERTES<br />

Adventskalender für guten Zweck<br />

Berufliches Schulzentrum Lindau unterstützt die <strong>Lindauer</strong> Tafel<br />

Der neu entwickelte Adventskalender<br />

des Beruflichen Schulzentrums<br />

Lindau ist das Ergebnis von Schülerprojektarbeiten<br />

der Fachoberschule<br />

und Berufsschule in Lindau.<br />

Der Adventskalender wird für einen<br />

guten Zweck zum Verkauf angeboten.<br />

Pro verkauftem Kalender<br />

werden fünf Euro an die <strong>Lindauer</strong><br />

Tafel gespendet.<br />

Die Konstruktion der Packung<br />

wurde als Projektarbeit im 3.<br />

Lehrjahr des Landesfachsprengels<br />

für Packmitteltechnologen<br />

erstellt. Die Gestaltung des<br />

Weißmusters erfolgte in der<br />

Fotowerkstatt der fachpraktischen<br />

Tätigkeit an der Fachoberschule<br />

Lindau. Die 11.<br />

Klasse der Ausbildungsrichtung<br />

Gestaltung hatte unter<br />

der Leitung von Jana Gertke<br />

die Aufgabe, ein ansprechendes<br />

Druckbild für den Kalender<br />

zu gestalten.<br />

Bei der Umsetzung der Aufgabe<br />

kamen Digitalkamera, Photoshop<br />

und Illustrator zum<br />

Einsatz. Die technische Umsetzung<br />

der von den Schülern<br />

geplanten Entwürfe wurde durch<br />

die Zusammenarbeit mit „dualen<br />

Partnerfirmen“ und weiteren<br />

Unternehmen ermöglicht.<br />

Dieser Adventskalender ist köstlich und hilft der <strong>Lindauer</strong> Tafel.<br />

Hinter jedem Kalender-Türchen steckt eine saftige Überraschung.<br />

Der Adventskalender ist mit<br />

24 kleinen Fruchtsaftfläschchen<br />

zu 0,2 Liter in zwölf unterschiedlichen<br />

Geschmacksrichtungen<br />

gefüllt. Das Füllgut<br />

wurde von der <strong>Lindauer</strong> Fruchtsaft<br />

GmbH vergünstigt zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

Ausgeschnitten wurden die<br />

Handmuster sowie die gestalteten<br />

Entwürfe von der Firma<br />

Zünd auf einer computergesteuerten<br />

Schneidmaschine.<br />

Die Wink-Gruppe hat die<br />

Herstellung der Stanzform, die<br />

für die Serienproduktion benötigt<br />

wird, übernommen.<br />

Die Bedruckung der Packung<br />

und das Ausstanzen der Kontur<br />

wurde von Hans Kolb Wellpappe<br />

DigitalSolutions realisiert.<br />

„Ohne diese tatkräftige,<br />

kostenfreie Unterstützung wäre<br />

dieses Adventskalenderprojekt<br />

nicht möglich gewesen“, freut<br />

sich Schulleiterin Antje Schubert<br />

in ihrer Nachricht an die BZ.<br />

Der Adventskalender wird<br />

für einen guten Zweck zum Verkauf<br />

angeboten. Pro verkauftem<br />

Kalender werden fünf Euro an<br />

die <strong>Lindauer</strong> Tafel gespendet.<br />

Harald Thomas, Geschäftsführer<br />

der <strong>Lindauer</strong> Tafel, zeigte<br />

sich hocherfreut über das Vorhaben<br />

und hofft genauso wie<br />

Johannes Wörtz, Projektverantwortlicher,<br />

auf einen guten Absatz<br />

der produzierten Kalender.<br />

Der Verkauf erfolgt nach Absage<br />

des <strong>Lindauer</strong> Weihnachtsmarktes<br />

nun über die Sekretariate<br />

der Fachoberschule (in<br />

der Achstraße 13 in Lindau)<br />

und der Berufsschule (in der<br />

Reutiner Str. 10 in Lindau) sowie<br />

über die Caritas Lindau.<br />

Die Adventskalender können bestellt<br />

werden unter der E-Mail-<br />

Adresse: info@bsz-lindau.de<br />

BZ<br />

BZ-Fotos: bsz-lindau<br />

Herzenswünsche Lindau<br />

Nicht jeder hat das Glück, das<br />

Weihnachtsfest so feiern zu<br />

können, wie er sich das vielleicht<br />

wünschen würde.<br />

Auch in Lindau gibt es<br />

Senioren, die nur mit einer<br />

kleinen Rente auskommen<br />

müssen und/oder allein sind.<br />

Dabei, diesen hilfsbedürftigen<br />

oder einsamen Menschen zu<br />

Weihnachten ein Lächeln aufs<br />

Gesicht zu zaubern und ihnen<br />

zu zeigen, dass sie nicht vergessen<br />

sind, kann man helfen,<br />

indem man sich an der<br />

Aktion „Herzenswünsche“<br />

beteiligt.<br />

Im vergangenen Jahr haben<br />

rund 200 Menschen die Aktion<br />

unterstützt. Die Herz-Damen<br />

von Lindau (organisieren<br />

bereits zum dritten Mal ehrenamtlich<br />

diese Aktion) konnten<br />

so insgesamt 350 Wünsche<br />

erfüllen.<br />

Herzenswünsche<br />

Auch in diesem Jahr organisieren<br />

sie die Aktion in Lindau<br />

und haben viele, viele<br />

Herzenswünsche von bedürftigen,<br />

älteren Menschen aus<br />

Lindau gesammelt.<br />

Wünsche erfüllen<br />

Wer die Aktion unterstützen<br />

möchte, kann sich einen<br />

Herzenswunsch aussuchen, den<br />

er/sie gern erfüllen möchte.<br />

Die Herzenswünsche werden<br />

präsentiert:<br />

▶ am Freitag, 26. November<br />

2021, von 16 bis 19 Uhr am<br />

Aktionsstand im Lindaupark<br />

▶ ab 26.11.21<br />

(Mo. 11.45 - 14 Uhr,<br />

Die. - Fr. 9.30 - 18 Uhr)<br />

im Lecker Unverpackt Laden,<br />

Schulstraße 20, Lindau<br />

▶ ab 26.11.21<br />

im Klangvollen Reikihaus<br />

„Maha“,<br />

Gstäudweg 18, Lindau<br />

Mehr Infos, Bilder und Kontakt<br />

zu den Organisatorinnen:<br />

Telefon: 0 83 82/2 27 27<br />

oder: 01 70/2 40 10 35<br />

E-Mail: herzenswunschlindau@web.de<br />

Herzenswünsche Lindau<br />

herzenswunsch_lindau<br />

BZ-Foto: Müller<br />

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Ausbildungen berufsbegleitend<br />

Heilpraktiker<br />

Lerncoach-Kinesiologie<br />

Schnupperangebot:<br />

Online im Unterricht ein<br />

paar Stunden dabei sein.<br />

Anfragen an:<br />

lindau@lerninsel.net<br />

www.heilpraktikerschule-lindau.de<br />

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Bleicheweg<br />

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