29.07.2023 Lindauer Bürgerzeitung
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LINDAUER<br />
<strong>Bürgerzeitung</strong><br />
mit Amtsblatt der Stadt Lindau (B)<br />
Tradition<br />
Seit mehr als 15 Jahren wird<br />
die Jazz Matinee vom Verein<br />
Haug am Brückele in Kooperation<br />
mit dem Jazz Club<br />
Lindau organisiert.<br />
Über 120 Jazzliebhaberinnen<br />
und -liebhaber jeden<br />
Alters besuchten auch in<br />
diesem Jahr den malerischen<br />
Bauernhof, der eine<br />
perfekte Kulisse für diese<br />
musikalische Darbietung<br />
bot.<br />
Die Vorsitzenden der Vereine,<br />
Werner Berlage vom Haug<br />
und Wolfgang Fauser vom<br />
Jazz Club, begrüßten die<br />
Gäste herzlich und betonten<br />
die sehr gute und langjährige<br />
Partnerschaft der<br />
beiden Vereine. Ein besonderer<br />
Dank galt den engagierten<br />
Helfern des Haug<br />
am Brückele, deren Unterstützung<br />
maßgeblich zum<br />
Erfolg der Veranstaltung<br />
beitrug.<br />
Die Gypsyjazzband „Inswingtief“<br />
ließ den Sonntagmorgen<br />
wie im Flug vergehen.<br />
Es herrschte eine kurzweilige<br />
und ausgelassene<br />
Stimmung. Neben der<br />
musikalischen Darbietung<br />
war natürlich auch für das<br />
leibliche Wohl gesorgt.<br />
Die Jazz Matinee vereinte<br />
Menschen verschiedener<br />
Generationen. Die Veranstaltung<br />
zeigte einmal mehr,<br />
wie zeitlos und verbindend<br />
Musik ist. Die Jazz Matinee<br />
bleibt ein fester Bestandteil<br />
im kulturellen Leben des<br />
Vereins und die Vorfreude<br />
auf das kommende Jahr ist<br />
bereits da.<br />
BZ-Foto: WB<br />
lindauer_buergerzeitung<br />
Nach langen Bemühungen und<br />
intensiven Gesprächen steht<br />
das Hoyerbergschlössle endlich<br />
vor einer neuen Ära. Die<br />
Stadt Lindau und die GWG <strong>Lindauer</strong><br />
Wohnungsgesellschaft<br />
mbH freuen sich, dass mit Andreas<br />
Preiner und seinem Partner<br />
zukünftige Betreiber für<br />
das ehrwürdige Gebäude gefunden<br />
wurden. Sie wollen das<br />
Hoyerbergschlössle mit einem<br />
gastronomischen Nutzungskonzept<br />
wiederbeleben. Der<br />
Stadtrat hat am Mittwoch, 19.<br />
Juli 2023 beschlossen, einen<br />
Erbbaurechtsvertrag mit der<br />
GWG für 66 Jahre abzuschließen,<br />
der eine überwiegend<br />
gastronomische Nutzung mit<br />
öffentlicher Zugänglichkeit<br />
und den Schutz des Denkmals<br />
vorsieht.<br />
Mathias Hotz, der als zweiter<br />
Bürgermeister als Stellvertreter<br />
der Oberbürgermeisterin die<br />
Sitzung leitete, ist sehr zufrieden,<br />
dass das Hoyerbergschlössle<br />
nun wieder für alle<br />
zugänglich wird. „Mit den<br />
zukünftigen Betreibern und<br />
deren gastronomischen Konzept<br />
schaffen wir wieder einen<br />
Ort der Begegnung und Geselligkeit<br />
für unsere Bürgerinnen<br />
und Bürger sowie für unsere<br />
Gäste“, sagt Hotz.<br />
Auch Oberbürgermeisterin<br />
Dr. Claudia Alfons, die sich<br />
derzeit in Mutterschutz befindet<br />
und den Stadtratsbeschluss<br />
am Mittwoch aus dem<br />
Zuschauerraum verfolgte, zeigt<br />
sich sehr erfreut über die Neubelebung<br />
des Hoyerbergschlössles.<br />
Sie hatte sich in den<br />
letzten Monaten intensiv für<br />
dessen Erhalt sowie für ein<br />
zukunftsfähiges Nutzungskonzept<br />
eingesetzt. „Das Hoyerbergschlössle<br />
ist ein Juwel<br />
unserer Stadtgeschichte und es<br />
ist für mich und für alle <strong>Lindauer</strong>innen<br />
und <strong>Lindauer</strong><br />
wichtig, dieses Juwel zu bewahren<br />
und wieder mit Leben zu<br />
erfüllen“, sagt Oberbürgermeisterin<br />
Dr. Claudia Alfons. Sie<br />
bedankt sich auch beim Förderverein<br />
Hoyerbergschlössle<br />
für dessen Einsatz und Geduld<br />
29. Juli 2023 · Ausgabe KW 30/23 · an alle Haushalte<br />
Hoyerbergschlössle erwacht wieder<br />
Neue Betreiber planen bayerische Küche und selbstgebackene Kuchen<br />
und bekräftigt, dass alle Beteiligten<br />
sich freuen, wenn dieser<br />
die kostenintensive Sanierung<br />
mit Spendenaktionen unterstützt.<br />
Die künftigen Betreiber<br />
zeigen sich offen für Gespräche<br />
mit dem Förderverein.<br />
Zunächst wird die GWG das<br />
Hoyerbergschlösschen, das<br />
nun rund zehn Jahre leer<br />
stand, von Grund auf denkmalgerecht<br />
sanieren. Erste<br />
Abstimmungen mit dem Landesamt<br />
für Denkmalschutz<br />
haben bereits stattgefunden.<br />
Dass die GWG dieses herausfordernde<br />
Projekt übernimmt, sei<br />
nicht selbstverständlich, sagt<br />
Hotz, nur so sei angesichts der<br />
Haushaltslage der Erhalt des<br />
Hoyerbergschlössles in städtischer<br />
Hand überhaupt möglich.<br />
Heimische Gerichte,<br />
Braukunst und Kuchen<br />
Das geplante Nutzungskonzept<br />
von Andreas Preiner und<br />
Partner sieht vor, dem Hoyerbergschlössle<br />
mit bayerischer<br />
Tradition, heimischen Gerichten<br />
und Braukunst wieder<br />
Leben einzuhauchen. Sie wollen<br />
ein abwechslungsreiches<br />
und bodenständiges Konzept<br />
umsetzen, das der Bayerischen<br />
Wirtshaustradition folgend<br />
gerade auch für Familien,<br />
Freunde und Vereine offensteht.<br />
Dafür wollen sie den<br />
Biergarten neben der Terrasse<br />
nutzen und die Linde als Schattenspender<br />
integrieren. Als<br />
Highlight für Familien ist ein<br />
mit einem Zaun umgrenzter<br />
Spielplatz geplant. Dort sollen<br />
die Kinder spielen können,<br />
während die Eltern essen. Auf<br />
einem Sichtgrill sollen Hend`l<br />
und Haxen gegrillt werden und<br />
angelehnt an ein Konzept des<br />
Münchner Viktualienmarkts<br />
soll es wöchentlich ein anderes,<br />
heimisches Bier im Ausschank<br />
geben.<br />
<strong>Lindauer</strong>innen und <strong>Lindauer</strong><br />
sollen auch „hinter den<br />
Kulissen“ mitwirken dürfen:<br />
Inspiriert von einem Wiener<br />
Generationenkonzept, sollen<br />
die Kuchen im Hoyerbergschlössle<br />
unter dem Motto<br />
v.l.n.r. neuer Betreiber Andreas Preiner, Oberbürgermeisterin<br />
Dr. Claudia Alfons, stellvertretende Geschäftsführerin der GWG<br />
Gabriella Herrmann und Geschäftsführer der GWG Alexander Mayer.<br />
Das Foto entstand bevor die Oberbürgermeisterin in den Mutterschutz<br />
ging.<br />
Foto: Bettina Wind<br />
„Lindau bäckt“ nach Lieblingsrezepten<br />
von <strong>Lindauer</strong>innen<br />
und <strong>Lindauer</strong>n gebacken werden.<br />
So können traditionelle<br />
Kuchenrezepte wiederentdeckt<br />
werden und Bäckerinnen und<br />
Bäcker jeden Alters bekommen<br />
die Möglichkeit, sich auszuprobieren<br />
und obendrein etwas<br />
dazu zu verdienen.<br />
„Wir wollen das Hoyerbergschlössle<br />
wieder so zum Leben<br />
erwecken, dass heimische<br />
Wirtshaustradition, aber auch<br />
wirtschaftlicher Nutzen zur<br />
weiteren Erhaltung in Einklang<br />
gebracht werden. Es soll,<br />
getreu seiner eigentlichen<br />
Bestimmung, wieder zu einem<br />
Treffpunkt der <strong>Lindauer</strong>innen,<br />
<strong>Lindauer</strong> und ihrer Gäste werden“,<br />
sagt Preiner.<br />
Betreiber-Suche war<br />
herausfordernd<br />
Die Suche nach passenden<br />
Betreibern und Nutzungskonzepten<br />
gestaltete sich schwierig.<br />
Nach mehreren Absagen<br />
hat die GWG im September<br />
2022 erste Gespräche mit den<br />
zukünftigen Betreibern führen<br />
können. Deren Nutzungskonzept<br />
überzeugte schließlich<br />
auch den Stadtrat.<br />
„Wir sind trotz der hohen<br />
Sanierungskosten und der herausfordernden<br />
gastronomischen<br />
Nutzung aufgrund eingeschränkter<br />
Ertragsflächen<br />
bereit, das Projekt zu übernehmen<br />
und es denkmalgerecht zu<br />
sanieren sowie ein kostendekkendes<br />
Nutzungskonzept<br />
umzusetzen, um den Bürgerinnen<br />
und Bürgern den Zugang<br />
zum Schlössle zu ermöglichen“,<br />
sagt Alexander Mayer,<br />
Geschäftsführer der GWG.<br />
Derzeit wird der Erbbaurechtsvertrag<br />
ausgearbeitet.<br />
Parallel laufen die letzten Verhandlungen<br />
mit den Betreibern.<br />
Die Sanierung wird voraussichtlich<br />
rund zwei Jahre<br />
dauern, eine Wiedereröffnung<br />
des Ausfluglokals könnte im<br />
Laufe des Jahres 2025 stattfinden.<br />
Bettina Wind<br />
Blick vom Hoyerbergschlössle auf<br />
den See.<br />
Foto: Bettina Wind<br />
Erscheinungstermine<br />
Ihre nächsten BZ erscheinen<br />
Samstag, 26.08.2023<br />
Samstag, 09.09.2023<br />
Samstag, 23.09.2023<br />
Samstag, 07.10.2023<br />
▶ Riesiges buntes Blütenmeer<br />
Chiara, Christian, Merlin und Franziska sind<br />
nur einige der vielen hundert blühenden<br />
Schönheiten, die sich ab 15. August in der<br />
22. <strong>Lindauer</strong> Dahlienschau präsentieren S. 9<br />
In dieser Ausgabe<br />
mit der Seite:<br />
Aus dem Stadtrat<br />
▶ Alles andere als eine Luftblase<br />
Die <strong>Lindauer</strong> Tanzband „Air Bubble“ singt<br />
und spielt sich seit 50 Jahren in die Herzen<br />
ihrer Fans. Das wird am 12. August gefeiert –<br />
mit Freunden und mit Tanzmusik. S. 8
2 29. Juli 2023 • BZ Nr. 30/23<br />
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />
Im Xtra entsteht „Jugendkulturoase“<br />
Offene Jugendarbeit der Stadt erhält 57.000 Euro Förderung: Raumgestaltung – Workshops – Veranstaltungen<br />
<strong>Lindauer</strong> Jugendliche sollen<br />
ihre Kulturräume im Jugendzentrum<br />
Xtra künftig selbst gestalten<br />
und beleben können.<br />
Das ist das Ziel des Projekts<br />
„Jugendkulturoase – Erlebe<br />
deine kulturelle Seite“.<br />
Dafür hat die Offene Jugendarbeit<br />
der Stadt Lindau nun Fördermittel<br />
in Höhe von knapp<br />
57.000 Euro aus dem Programm<br />
„Zukunftspaket“ des<br />
Bundesministeriums für Familie,<br />
Senioren, Frauen und Jugend<br />
(BMFSFJ) erhalten.<br />
„Wir wollen, dass die Proberäume<br />
noch besser genutzt<br />
Mit bis zu zwei Millionen Euro<br />
unterstützt der Freistaat Bayern<br />
die Kläranlage Lindau. Das<br />
Geld aus der Förderung fließt<br />
in den Bau der vierten Reinigungsstufe.<br />
Diese ist ein zentrales<br />
Element, um die Abwasserreinigung<br />
noch effektiver<br />
zu machen.<br />
werden können“, sagten die<br />
Nachwuchsmusizierenden aus<br />
dem Xtra bei einem Bandtreffen<br />
zusammen mit den Mitarbeitenden<br />
der Offenen Jugendarbeit<br />
Lindau. „Dafür packen<br />
wir auch mit an!“, betonten die<br />
Jugendlichen. Mit diesen Sätzen<br />
startete der Wunsch einer<br />
Gruppe musikalischer Jugendlicher,<br />
etwas im Jugendzentrum<br />
verändern zu wollen. Sie<br />
schmiedeten erste Pläne, wie<br />
das Xtra kulturell verbessert<br />
werden könnte. Doch die Frage<br />
der Finanzierung war noch offen.<br />
Genau zur richtigen Zeit<br />
Das betonte auch Umweltminister<br />
Glauber während der Übergabe<br />
des Förderbescheids bei<br />
den Garten- und Tiefbaubetrieben<br />
Lindau (GTL) vor Ort: „Saubere<br />
Gewässer sind ein wichtiger<br />
Bestandteil der Zukunftsvorsorge<br />
in Bayern. Eine effektive<br />
Abwasserbeseitigung ist unverzichtbar.<br />
Der Bodensee versorgt<br />
etwa fünf Millionen Menschen<br />
mit Trinkwasser und nimmt das<br />
gereinigte Abwasser der Anlieger<br />
auf. Das verlangt die bestmögliche<br />
Abwasserbehandlung.<br />
Dafür arbeiten Freistaat und<br />
Kommunen Hand in Hand. Die<br />
vierte Reinigungsstufe ist dabei<br />
wurde das Förderprogramm<br />
Zukunftspaket des BMFSFJ bekannt<br />
gegeben. „Da der Förderantrag<br />
komplex war und sich<br />
das Projekt sehr umfangreich<br />
entwickelte, haben wir von der<br />
Offenen Jugendarbeit Lindau<br />
stellvertretend für die motivierten<br />
Jugendlichen den Förderantrag<br />
gestellt“, erklärt Theresa<br />
Berschl, Leiterin der Offenen<br />
Jungendarbeit Lindau.<br />
Förderantrag genehmigt<br />
Zur Freude aller Beteiligten<br />
wurde der Förderantrag genehmigt<br />
und die Offene Jugendarbeit<br />
der Stadt Lindau erhält für<br />
ein wichtiger neuer Baustein.<br />
Lindau wird Vorbild für andere<br />
Kommunen sein.“<br />
Mit dem neuen Förderprogramm<br />
unterstützt der Freistaat<br />
Kommunen beim Ausbau ihrer<br />
Abwasserinfrastruktur. Konkret<br />
wird damit der Bau der vierten<br />
Reinigungsstufe bei kommunalen<br />
Kläranlagen gefördert. Den<br />
Betreibern von insgesamt 13<br />
wichtigen Kläranlagen wird damit<br />
die Möglichkeit eröffnet,<br />
Fördermittel für die freiwillige<br />
Zwei Millionen Euro für Kläranlage Lindau<br />
Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber übergibt Förderbescheid bei den GTL<br />
Nachrüstung mit einer vierten<br />
Reinigungsstufe zu beantragen,<br />
die die bestehenden drei Reinigungsstufen<br />
ergänzt.<br />
Das Bayerische Umweltministerium<br />
fördert in diesem Programm<br />
den Bau der vierten Reinigungsstufe<br />
mit einem Zuwendungssatz<br />
von 50 Prozent; bei<br />
Inbetriebnahme bis Ende 2024<br />
sogar bis zu 70 Prozent. Für die<br />
nächsten vier Jahre ist ein Fördervolumen<br />
von 16 Millionen<br />
Euro vorgesehen.<br />
BZ<br />
ihr Projekt „Jugendkulturoase<br />
- Erlebe deine kulturelle Seite“<br />
Fördermittel in Höhe von<br />
knapp 57.000 Euro aus dem<br />
Programm Zukunftspaket. Das<br />
Zukunftspaket für Bewegung,<br />
Kultur und Gesundheit ist ein<br />
Programm des Bundesministeriums<br />
für Familie, Senioren,<br />
Frauen und Jugend (BMFSFJ).<br />
Es wird umgesetzt von der Gesellschaft<br />
für soziale Unternehmensberatung<br />
(gsub) und der<br />
Stiftung SPI. Der Programmteil<br />
„Kinder- und Jugendbeteiligung<br />
im Zukunftspaket“ wird<br />
verantwortet von der Deutschen<br />
Kinder- und Jugendstiftung<br />
(DKJS).<br />
Nun können die Jugendlichen<br />
aus der Vorbereitungsgruppe<br />
mit der intensiven Planung<br />
beginnen. „Sie wollen<br />
sowohl die Räume herrichten<br />
und ausstatten, als auch selbst<br />
Workshops und Veranstaltungen<br />
für andere Jugendliche aus<br />
Lindau organisieren“, sagt<br />
Berschl. Gestartet ist das Projekt<br />
am 1. Juli 2023, dauern soll<br />
es bis Ende Dezember. Auch<br />
nach dem offiziellen Beteiligungsprojekt<br />
sollen die Jugendlichen<br />
weiterhin ihr Jugendzentrum<br />
kulturell selbst<br />
gestalten. Theresa Berschl<br />
Förderbescheidübergabe bei den<br />
Garten- und Tiefbaubetrieben<br />
Lindau. V. li.: Bayerns Umweltminister<br />
Thorsten Glauber,<br />
Oberbürgermeisterin Dr. Claudia<br />
Alfons und Dr. Heike Burghard,<br />
Abteilungsleiterin GTL-Abwasser.<br />
Foto: Stadt Lindau<br />
Herausragende Netzwerkerin<br />
Zecher Stadtteilmanagerin Gaby Zobel verabschiedet<br />
Nach über zwei Jahrzehnten<br />
voller Einsatzfreude und unermüdlichem<br />
Engagement wurde<br />
Gaby Zobel, Stadtteilmanagerin<br />
des <strong>Lindauer</strong> Stadtteils<br />
Zech, Ende Juni verabschiedet.<br />
Ihr Wirken für die Entwicklung<br />
des Stadtteils und ihre Hingabe<br />
an die Menschen vor Ort haben<br />
bleibende Spuren hinterlassen.<br />
In den frühen 2000er Jahren<br />
wurde Lindau in das Städtebauförderungsprogramm<br />
„Soziale<br />
Stadt - Stadtteile mit besonderem<br />
Entwicklungsbedarf“<br />
aufgenommen. Die Entwicklung<br />
des Stadtteils Zech<br />
war eine zentrale Herausforderung,<br />
die eine gemeinsame Anstrengung<br />
aller relevanten Akteure<br />
erforderte. So begann Zobel<br />
am 1. September 2002 als<br />
Stadtteilmanagerin.<br />
Statt sich in ihrem Büro zu<br />
verstecken, ging sie aktiv auf<br />
die Menschen vor Ort zu. Sie<br />
setzte sich zu den Müttern auf<br />
den Spielplatz, sprach mit den<br />
Menschen auf der Straße und<br />
nutzte den Stadtbus, um gezielt<br />
Kontakt aufzunehmen.<br />
Ihre aufrichtige und herzliche<br />
Art verschaffte ihr das Vertrauen<br />
der Menschen und ermöglichte<br />
es ihr, tiefe Einblicke in<br />
Nach mehr als 20 Jahren wurde Gaby Zobel (li.) als Stadtteilmanagerin<br />
in Zech von Lindaus Oberbürgermeisterin Dr. Claudia Alfons<br />
verabschiedet. verabschiedet.<br />
Foto: Stadt Lindau<br />
die Lebensumstände und Bedürfnisse<br />
der Bewohner zu gewinnen.<br />
Gaby Zobel war eine herausragende<br />
Netzwerkerin und<br />
brachte alle Akteure zusammen,<br />
um gemeinsam Lösungen<br />
für die Herausforderungen des<br />
Stadtteils zu finden. Egal ob es<br />
um die Entwicklung des Stadtteilzentrums<br />
„Treffpunkt Zech“<br />
ging, die Leitung und Umsetzung<br />
von EU-Förderprojekten<br />
oder die Moderation des „Zecher<br />
Bürgerforums“, Gaby Zobel<br />
war immer die treibende<br />
Kraft hinter den Erfolgen. Besonders<br />
hervorzuheben ist<br />
auch ihre Leitung des „Treffpunkt<br />
Zech“ als „Mehrgenerationenhaus“,<br />
das zu einem Vorzeigeprojekt<br />
auf nationaler und<br />
internationaler Ebene avancierte.<br />
Die Stadt Lindau dankt Gaby<br />
Zobel für ihre ausgezeichnete<br />
Arbeit und wünscht ihr alles<br />
Gute für die Zukunft. bw<br />
Wahlhelferinnen und Wahlhelfer für die Landtags-/Bezirkswahl<br />
am 8. Oktober 2023 gesucht<br />
Am Sonntag, 8. Oktober 2023, findet die Landtags-/Bezirkswahl in<br />
Bayern statt.<br />
Die Stadt Lindau (B) benötigt dazu für die ordnungsgemäße Durchführung<br />
der Wahl die Mithilfe von ehrenamtlichen Helferinnen und<br />
Helfern.<br />
Für die freiwillige Mithilfe wird eine Aufwandsentschädigung<br />
in Höhe von 40 Euro, zusätzlich 15 Euro für Wahlvorsteher und<br />
Schriftführer gewährt.<br />
Interessierte melden sich bitte beim Wahlamt<br />
der Stadt Lindau (B), Bregenzer Straße 12,<br />
88131 Lindau (B). Bitte verwenden Sie dafür<br />
das unter www.stadtlindau.de bei Wahlen bereitgestellte<br />
Anmeldeformular für freiwillige<br />
Wahlhelfer. Oder scannen Sie den QR-Code:<br />
Erreichbar ist das Wahlamt auch unter wahlamt@lindau.de<br />
bzw. Tel. 08382/918335.<br />
Als kommunaler Arbeitgeber mit hoher sozialer Verantwortung bieten wir<br />
spannende und vielseitige Aufgaben in einem kollegialen Arbeitsumfeld<br />
im historischen Toskana-Park direkt am Bodenseeufer. Profitieren Sie<br />
von flexiblen Arbeitszeiten mit mobilem Arbeiten und der bestmöglichen<br />
Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben.<br />
Sie möchten Teil unseres Teams werden? Dann bewerben Sie sich als<br />
Abteilungsleitung (m/w/d)<br />
Bürgerdienste<br />
Die ausführliche Stellenanzeige finden Sie auf unserer<br />
Homepage www.stadtlindau.de.<br />
Ende der Bewerbungsfrist ist der 13.08.2023.<br />
Stadt Lindau (B), Personalabteilung,<br />
Bregenzer Str. 6, 88131 Lindau (B), Tel. 08382/918-108
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 29. Juli 2023 • BZ Nr. 30/23<br />
Neue Regelungen<br />
Änderungen im Denkmalschutz: Photovoltaik auf Denkmälern<br />
Der Bayerische Landtag hat<br />
am 14. Juni 2023 Änderungen<br />
des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes<br />
beschlossen.<br />
Ziel der Änderung ist es, den<br />
Schutz der Denkmäler weiterhin<br />
zu gewährleisten und<br />
gleichzeitig Energiepotenziale<br />
zu nutzen. Die Änderungen<br />
sind am 1. Juli 2023 in Kraft<br />
getreten.<br />
Die Änderungen betreffen im<br />
Wesentlichen die stärkere Berücksichtigung<br />
der Belange<br />
des Klimaschutzes im Bereich<br />
des Denkmalschutzes. Sofern<br />
die Anlagen erneuerbarer Energien<br />
überwiegend dem Energiebedarf<br />
im Baudenkmal<br />
oder der energetischen Verbesserung<br />
dienen, kann eine<br />
denkmalrechtliche Erlaubnis<br />
nur versagt werden, soweit<br />
überwiegende Gründe des<br />
Denkmalschutzes entgegenstehen.<br />
Substanz muss erhalten<br />
bleiben<br />
Dabei ist die Substanz des<br />
Baudenkmals soweit wie möglich<br />
zu erhalten und eine<br />
denkmalpflegerisch möglichst<br />
verträgliche Vereinbarkeit mit<br />
dem Erscheinungsbild herzustellen.<br />
Maßgebend ist, dass<br />
vorrangig der Energiebedarf<br />
im Baudenkmal abgedeckt<br />
werden soll, folglich der Eigenbedarf<br />
unter Einschluss von<br />
zum Beispiel Mobilitätsenergie.<br />
Die fachliche Beurteilung<br />
dieser Sachverhalte obliegt<br />
dem Bayerischen Landesamt<br />
für Denkmalpflege.<br />
In grundsätzlicher Abstimmung<br />
mit dem Bayerischen<br />
Landesamt für Denkmalpflege<br />
kann bei Solaranlagen die regelmäßige<br />
Denkmalverträglichkeit<br />
anhand der unterschiedlichen<br />
Anforderungen<br />
des äußerst vielfältigen denk-<br />
Bekanntmachung der Stadt Lindau (B)<br />
Öffentliche Bekanntmachung<br />
malgeschützten Bestands<br />
nach einem Stufenmodell ausgerichtet<br />
werden. Damit wird<br />
vermieden, dass eine befürchtete<br />
pauschale Verwendung<br />
von Standardlösungen zu einer<br />
erheblichen Beeinträchtigung<br />
des Erscheinungsbilds<br />
von Denkmälern führt. Bei<br />
mehreren Alternativen ist die<br />
denkmalverträglichste zu verfolgen.<br />
Auf Flächen, die nicht<br />
vom öffentlichen Raum einsehbar<br />
sind, sind (auch) herkömmliche<br />
Anlagen regelmäßig<br />
erlaubnisfähig.<br />
In Ensembles sollen bei vom<br />
öffentlichen Raum aus einsehbaren<br />
Flächen entsprechende<br />
Anlagen, die mit dem Erscheinungsbild<br />
des Ensembles<br />
denkmalfachlich vereinbar<br />
sind – zum Beispiel in die<br />
Dachfläche integrierte Anlagen<br />
oder Folien – regelmäßig<br />
erlaubnisfähig sein. Entsprechendes<br />
gilt bei sogenannten<br />
Nähefällen.<br />
Bei Einzeldenkmälern sollen<br />
auf vom öffentlichen<br />
Raum aus einsehbaren Flächen<br />
denkmalverträgliche PV-<br />
Anlagen, die mit dem Erscheinungsbild<br />
des Denkmals im<br />
Einzelfall denkmalfachlich<br />
vereinbar sind, zum Beispiel<br />
Solarziegel, Solarfolien oder in<br />
die Dachfläche integrierte Anlagen,<br />
und ohne nachteilige<br />
Auswirkungen auf die Substanz<br />
sind, ebenfalls regelmäßig<br />
erlaubnisfähig sein.<br />
Nicht jedes Dach geeignet<br />
Mit Blick auf das Solarpotentialkataster<br />
weist das Bauamt<br />
der Stadt Lindau darauf<br />
hin, dass sich nicht jede Dachfläche<br />
für Photovoltaik eignet<br />
und beabsichtig wird, die Regelung<br />
zu spezifizieren und<br />
auf die Insel anzupassen.<br />
Weitere Änderungen betreffen<br />
die Nutzung von Geothermie<br />
im Bereich von Einzeldenkmälern<br />
oder Ensembles,<br />
den Schutz von Bodendenkmälern<br />
und Änderungen beim<br />
denkmalschutzrechtlichen<br />
Verfahren. Die Änderungen<br />
können unter www.blfd.bayern.de<br />
abgerufen werden.<br />
BZ<br />
Die Stadt Lindau (B) hat mit Bescheid vom 10.07.2023 (BVZ-Nr.: ) das Bauvorhaben „Neubau von vier Reihenhäusern,<br />
vier Doppelhaushälften, acht Garagen und 11 Stellplätzen“, Streitelsfinger Straße 47 in Lindau (B), (Fl.Nr.<br />
937; 938), Gemarkung Reutin bauaufsichtlich genehmigt.<br />
Rechtsbehelfsbelehrung<br />
Gegen diesen Bescheid kann innerhalb eines Monats nach seiner Bekanntgabe Klage erhoben werden bei dem<br />
Bayerischen Verwaltungsgericht Augsburg<br />
in 86152 Augsburg, Kornhausgasse 4<br />
Postfachanschrift: Postfach 112343, 86048 Augsburg<br />
Hausanschrift: Kornhausgasse 4, 86152 Augsburg<br />
schriftlich, zur Niederschrift oder elektronisch in einer für den Schriftformersatz zugelassenen Form.<br />
Die Klage muss den Kläger, den Beklagten (Freistaat Bayern) und den Gegenstand des Klagebegehrens bezeichnen<br />
und soll einen bestimmten Antrag enthalten. Die zur Begründung dienenden Tatsachen und Beweismittel sollen<br />
angegeben, der angefochtene Bescheid soll in Urschrift oder in Abschrift beigefügt werden. Der Klage und allen<br />
Schriftsätzen sollen Abschriften für die übrigen Beteiligten beigefügt werden.<br />
Hinweise zur Rechtsbehelfsbelehrung:<br />
Die Einlegung des Rechtsbehelfs ist schriftlich, zur Niederschrift oder elektronisch in einer für den Schriftformersatz<br />
zugelassenen Form möglich. Die Einlegung eines Rechtsbehelfs per einfacher E-Mail ist nicht zugelassen<br />
und entfaltet keine rechtlichen Wirkungen! Nähere Informationen zur elektronischen Einlegung von Rechtsbehelfen<br />
entnehmen Sie bitte der Internetpräsenz der Bayerischen Verwaltungsgerichtsbarkeit (www.vgh.bayern.de).<br />
Der in § 55d VwGO genannte Personenkreis muss Klagen grundsätzlich elektronisch einreichen.<br />
Kraft Bundesrechts wird in Prozessverfahren vor den Verwaltungsgerichten infolge der Klageerhebung eine Verwaltungsgebühr<br />
fällig.<br />
Die Baugenehmigung einschließlich der genehmigten Planunterlagen können beim Bauamt der Stadt Lindau (B) in<br />
88131 Lindau (B), Bregenzer Straße 8 eingesehen werden.<br />
Lindau (B), den 10.07.2023<br />
STADT LINDAU (BODENSEE)<br />
gez. Johannes Kaserer<br />
GRÜSSE AUS DER TOSKANA AN<br />
UNSERE OBERBÜRGERMEISTERIN<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung<br />
Lindau gratulieren Oberbürgermeisterin<br />
Dr. Claudia Alfons und ihrem Mann herzlich<br />
zur Geburt ihres zweiten Kindes.<br />
Du bist gut organisiert und der Umgang mit Zahlen hat dir schon immer<br />
viel Spaß gemacht? Du arbeitest gerne strukturiert und kannst dich<br />
schnell auf Situationen einstellen?<br />
Dann bist du bei uns, den Garten- und Tiefbaubetrieben Lindau, einem<br />
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3
4 29. Juli 2023 • BZ Nr. 30/23<br />
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />
Bekanntmachung<br />
Bekanntmachung der Haushaltssatzung<br />
Aufgrund der Art. 63 ff. der Gemeindeordnung hat der Stadtrat am 01.03.2023 folgende Haushaltssatzung für das<br />
Jahr 2023 beschlossen, die hiermit gemäß Art. 65 Abs. 3 der Gemeindeordnung in Verbindung mit Art. 26 Abs. 2<br />
der Gemeindeordnung bekannt gegeben wird:<br />
I.<br />
§ 1<br />
Der als Anlage beigefügte Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2023 wird hiermit festgesetzt; er schließt<br />
im Verwaltungshaushalt in den Einnahmen und Ausgaben mit 75.088.403 Euro<br />
und<br />
im Vermögenshaushalt in den Einnahmen und Ausgaben mit 42.241.280 Euro<br />
ab.<br />
§ 2<br />
(1) Der Gesamtbetrag der Kreditaufnahmen für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen wird auf<br />
6.905.000 Euro festgesetzt.<br />
(2) Der Gesamtbetrag der Kredite zur Finanzierung von Ausgaben nach dem Vermögensplan des Eigenbetriebes<br />
Garten- und Tiefbaubetriebe Lindau (Bodensee) wird auf 7.500.000 Euro festgesetzt.<br />
(3) Kredite zur Finanzierung von Ausgaben nach dem Vermögensplan des Eigenbetriebes Immobilienmanagement<br />
Lindau werden nicht festgesetzt.<br />
(4) Kredite zur Finanzierung von Ausgaben nach dem Vermögensplan des Senioren- und Pflegeheimes Reutin werden<br />
nicht festgesetzt.<br />
(5) Kredite zur Finanzierung von Ausgaben nach dem Vermögenshaushalt des Regiebetriebes Krematorium werden<br />
nicht festgesetzt.<br />
(6) Der Gesamtbetrag der Kredite zur Finanzierung von Ausgaben nach dem Vermögenshaushalt des Regiebetriebes<br />
Parkraumbewirtschaftung wird auf 1.105.000 Euro festgesetzt.<br />
(7) Kredite zur Finanzierung von Ausgaben nach dem Vermögenshaushalt des Regiebetriebes Grundstücksmanagement<br />
werden nicht festgesetzt.<br />
(8) Kredite zur Finanzierung von Ausgaben nach dem Vermögenshaushalt des Regiebetriebes Gebäude- und Energiemanagement<br />
werden nicht festgesetzt.<br />
§ 3<br />
(1) Der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen im Vermögenshaushalt<br />
wird auf 13.905.000 Euro festgesetzt.<br />
(2) Der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen im Vermögensplan des Eigenbetriebes Garten- und Tiefbaubetriebe<br />
Lindau (Bodensee) wird auf 610.000 Euro festgesetzt.<br />
(3) Verpflichtungsermächtigungen im Vermögensplan des Eigenbetriebes Immobilienmanagement Lindau werden<br />
nicht festgesetzt.<br />
(4) Verpflichtungsermächtigungen im Vermögensplan des Senioren- und Pflegeheimes Reutin werden nicht festgesetzt.<br />
(5) Der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen im Vermögenshaushalt des Regiebetriebes Krematorium<br />
wird auf 95.000 Euro festgesetzt.<br />
(6) Verpflichtungsermächtigungen im Vermögenshaushalt des Regiebetriebes Parkraumbewirtschaftung werden<br />
nicht festgesetzt.<br />
(7) Verpflichtungsermächtigungen im Vermögenshaushalt des Regiebetriebes Grundstücksmanagement werden<br />
nicht festgesetzt.<br />
(8) Verpflichtungsermächtigungen im Vermögenshaushalt des Regiebetriebes Gebäude- und Energiemanagement<br />
werden nicht festgesetzt.<br />
§ 4<br />
Die Steuersätze (Hebesätze) für nachstehende Gemeindesteuern werden wie folgt festgesetzt:<br />
1. Grundsteuer<br />
a) für land- und forstwirtschaftliche Betriebe (A) 325 v.H.<br />
b) für Grundstücke (B) 437 v.H.<br />
2. Gewerbesteuer 410 v.H.<br />
§ 5<br />
(1) Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung von Ausgaben nach dem Haushaltsplan wird auf<br />
12.514.000 Euro festgesetzt.<br />
(2) Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung von Ausgaben nach dem Wirtschaftsplan des<br />
Eigenbetriebes Garten- und Tiefbaubetriebe Lindau (Bodensee) wird auf 800.000 Euro festgesetzt.<br />
(3) Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung von Ausgaben nach dem Wirtschaftsplan des<br />
Eigenbetriebes Immobilienmanagement Lindau wird auf 68.000 Euro festgesetzt.<br />
(4) Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung von Ausgaben nach dem Wirtschaftsplan des<br />
Senioren- und Pflegeheimes Reutin wird auf 130.000 Euro festgesetzt.<br />
(5) Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung von Ausgaben nach dem Haushaltsplan des<br />
Regiebetriebes Krematorium wird auf 100.000 Euro festgesetzt.<br />
(6) Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung von Ausgaben nach dem Haushaltsplan des<br />
Regiebetriebes Parkraumbewirtschaftung wird auf 200.000 Euro festgesetzt.<br />
(7) Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung von Ausgaben nach dem Haushaltsplan des<br />
Regiebetriebes Grundstücksmanagement wird auf 30.000 Euro festgesetzt.<br />
(8) Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung von Ausgaben nach dem Haushaltsplan des<br />
Regiebetriebes Gebäude- und Energiemanagement wird auf 30.000 Euro festgesetzt.<br />
§ 6<br />
Diese Haushaltssatzung tritt mit dem 01. Januar 2023 in Kraft.<br />
II.<br />
Das Landratsamt Lindau (Bodensee) hat als Rechtsaufsichtsbehörde die Haushaltssatzung samt Haushaltsplan<br />
geprüft und soweit erforderlich mit Schreiben vom 14.07.2023 genehmigt.<br />
III.<br />
Die Haushaltssatzung samt ihren Anlagen liegt gemäß Art. 65 Abs. 3 der Gemeindeordnung in Verbindung mit<br />
der Bekanntmachungsverordnung vom 19.01.1983 bis zur nächsten amtlichen Bekanntmachung einer Haushaltssatzung<br />
im Verwaltungsgebäude Toskana, Zimmer Nr. 4.0.06, innerhalb der allgemeinen Geschäftsstunden zur Einsicht<br />
bereit.<br />
Lindau (B), den 17.07.2023<br />
STADT LINDAU (BODENSEE)<br />
gez. Mathias Hotz<br />
Bürgermeister<br />
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5 29. Juli 2023 • BZ Nr. 30/23<br />
AUS DEM STADTRAT<br />
Straßenmusik<br />
Mit 18 Stimmen hat der <strong>Lindauer</strong><br />
Stadtrat dem interfraktionellen<br />
Antrag stattgegeben,<br />
die Straßenmusik auf der Insel<br />
einzuschränken. Leider hat<br />
die Zahl der illegalen Musiker<br />
JA<br />
S. Krühn<br />
ohne Genehmigung rapide<br />
zugenommen. Selbst Musiker<br />
mit Genehmigung haben sich<br />
oftmals nicht an die von der Verwaltung vorgeschriebenen<br />
Zeiten gehalten. Die Zahl der Beschwerden<br />
wurden jeden Tag mehr.<br />
Deshalb haben wir den interfraktionellen Antrag<br />
gestellt, nur noch Spielzonen am Seehafen und auf<br />
der Hinteren Insel vorzuhalten und somit Straßenmusik<br />
gänzlich im Altstadtkern zu untersagen. Die<br />
Anwohner werden ab nächstes Jahr also mehr geschützt.<br />
Denn es ist schlichtweg fast nicht mehr<br />
möglich, sich mit dieser Art der derzeitigen Dauerbeschallung<br />
in seiner Wohnung aufzuhalten, geschweige<br />
denn im Homeoffice bzw. den angrenzenden<br />
Läden zu arbeiten.<br />
Wir setzen nun auf eine gute, aufklärende Kampagne<br />
der Stadt sowie auf die Zusammenarbeit mit<br />
Gastronomie und Gewerbe, so dass die Lärmbelästigungen<br />
durch Straßenmusik im Altstadtkern im<br />
Sommer 2024 der Vergangenheit angehören.<br />
Pflichtaufgabe „Senioren“?<br />
„Senioren“ sind keine Randgruppe.<br />
Sie sind einfach der<br />
ältere Teil der Bevölkerung.<br />
Und bald wird ein Drittel aller<br />
<strong>Lindauer</strong> zu ihnen gehören.<br />
Einige von ihnen werden zu<br />
BU<br />
U. Schöffel<br />
irgendeinem Zeitpunkt Hilfe<br />
benötigen. Wir müssen als<br />
Stadt dafür sorgen, dass sich<br />
der Weg zur Hilfe im Bedarfsfall so einfach wie<br />
möglich gestaltet. Da wir jedoch vor Ort kaum erkennbare<br />
Strukturen einer organisierten Seniorenarbeit<br />
vorweisen können, wäre es ein entscheidender<br />
Schritt, eine lokale, digitale Kommunikationsplattform<br />
zu etablieren, die, als interaktiver Ratgeber,<br />
allen hilfe- und ratssuchenden Mitbürgern<br />
rund um die Uhr zur Verfügung steht. Ein solches<br />
„Seniorenportal“, mit regional angepassten Modulen<br />
(wie zum Beispiel „Hilfe“, „Anlaufstellen“,<br />
„Vorsorge“ oder „Neuigkeiten“), wird zurzeit in<br />
vielen Kommunen Deutschlands eingerichtet. Daseinsfürsorge,<br />
Teilhabe und Hilfe zu erleichtern, ist<br />
eine wesentliche kommunale Aufgabe, der wir uns<br />
nicht verschließen dürfen. Aus Sicht des Seniorenbeauftragten<br />
steht dabei die Stadt in der Pflicht,<br />
auch wenn unsere Kapazitäten begrenzt sind.<br />
FW<br />
A. Reich<br />
Kein weiter so<br />
Der Haushalt 2023 ist genehmigt,<br />
aber wie geht‘s jetzt weiter?<br />
So weitermachen mit nur<br />
großen Ankündigungen, Social-Media-Videos<br />
und netten<br />
Bildchen wird nicht ausreichen.<br />
Leider wurde in den letzten<br />
Jahren eine Reihe von mehrheitlich<br />
im Rat gefassten Beschlüssen nicht umgesetzt.<br />
Dies hat zur Folge, dass wir jetzt deutlich weniger<br />
Volumen bei der Finanzierung wichtiger großer<br />
Projekte, wie z.B der Mittelschule, zur Verfügung<br />
haben. Es ist auch klar, dass zukünftige Investitionen<br />
nicht allein aus Steuern und Gebühren<br />
finanziert werden können. Wenn regelmäßig Projekte,<br />
die Geld für unsere Stadt generieren, blokkiert<br />
werden, können wir in Lindau langfristig unsere<br />
Pflichtausgaben nicht mehr leisten. Für die<br />
anstehende Konsolidierung muss folgendes gelten:<br />
Es muss nun ein gemeinsames Verständnis bei Politik<br />
und Bürgern geschaffen werden. Mögliche<br />
Optionen müssen mit belastbaren Zahlen dargestellt<br />
werden. Es darf keine Denkverbote geben<br />
und wir müssen uns trauen, die beschlossenen<br />
Maßnahmen zeitnah umzusetzen. Die kommende<br />
Zeit wird zeigen, wer in Lindau für Lösungen steht.<br />
Aufgaben gibt es genügend.<br />
FB<br />
G. Brombeiß<br />
Radfahren in Lindau<br />
Auch in Lindau fand vor kurzem<br />
die bundesweite Aktion<br />
Stadtradeln statt. Die Freien<br />
Bürger nahmen mit einem<br />
Team aktiv daran teil. Immer<br />
mehr Bürgerinnen und Bürger<br />
steigen, wenn es geht, auf<br />
das Fahrrad um. Die Stadt<br />
kann dies unterstützen indem<br />
sie Radwege baut und die Radfahrer durch<br />
entsprechende Verkehrsregelungen, wie z.B. den<br />
„Grünen Pfeil für Radfahrer“ an Ampeln unterstützt.<br />
Entsprechende Beschlüsse des Stadtrates liegen<br />
vor und auch die Finanzierung ist aufgrund<br />
von Übertragungen aus alten Haushalten in einigen<br />
Fällen gesichert. Leider ist jedoch einzelnen<br />
Radfahrern nicht bewusst, dass auch sie Verkehrsteilnehmer<br />
sind, die sich an die StVO halten müssen.<br />
So werden Gehwege und Fußgängerüberwege<br />
genutzt ohne abzusteigen. In Einbahnstraßen<br />
wird auch dort, wo es nicht erlaubt ist, gegen die<br />
Fahrtrichtung gefahren und vieles mehr. Diese<br />
Verstöße werden in Lindau leider zu wenig überwacht<br />
und geahndet. Dabei schadet dieses Verhalten<br />
dem Ansehen aller Radfahrenden. Gegenseitige<br />
Rücksichtnahme und das Einhalten von Verkehrsregeln<br />
gelten auch in Lindau für alle Verkehrsteilnehmer.<br />
Lindaus Zukunft<br />
Die letzten Monate waren in<br />
Stadtrat und Verwaltung geprägt<br />
von der Frage, ob der<br />
Haushaltsentwurf 2023 vom<br />
Landratsamt genehmigt wird.<br />
ÖDP<br />
C. Norff<br />
Die gute Nachricht ist jetzt da<br />
und mit dieser ein Bündel an<br />
Aufgaben für die kommenden<br />
Monate und Jahre. Alle politischen<br />
Akteure werden nun gemeinsam den Konsolidierungsprozess<br />
vorantreiben und die Finanzen<br />
unserer Stadt auf eine langfristig solide Basis<br />
stellen. Ein besonderes Augenmerk haben wir dabei<br />
auf die Finanzierung des Schulentwicklungskonzeptes<br />
– also den Neubau der Mittelschule und<br />
im Anschluss die Sanierung der Grundschulen.<br />
Das ist nicht nur eine zu lange vernachlässigte<br />
Pflichtaufgabe der Stadt, sondern vielmehr auch<br />
eine Investition in Lindaus Zukunft. Wo die Bedingungen<br />
für Kinder gut sind, siedeln sich Familien<br />
an und verhindern so die Vergreisung in der<br />
Stadt. Über die Aufgaben im Schulbereich dürfen<br />
nicht die Klimaschutzmaßnahmen wie Klimabäume,<br />
Schwammstadtkonzept, Ausbau der Photovoltaikanlagen<br />
u. a. vergessen werden. Beides ist unverzichtbar.<br />
Es wird ein spannender Herbst werden.<br />
Bis dahin wünscht die ÖDP eine erholsame<br />
Sommerzeit!<br />
LI<br />
J. Müller<br />
Mobilitätsdrehscheibe<br />
Die Stadt möchte unser Bussystem<br />
neu strukturieren. Der<br />
neue Bhf Reutin soll Mobilitätsdrehscheibe<br />
werden und<br />
die Bürger werden aufgefordert,<br />
Anregungen und Ideen<br />
einzubringen. Seinerzeit wurde<br />
das neue Bussystem mit<br />
½-Stundentakt und ZUP in<br />
der Anheggerstrasse von engagierten Mitarbeitern<br />
der Stadt konzipiert und war über lange Zeit ein Erfolgsmodell.<br />
Durch ein vermehrtes Verkehrsaufkommen<br />
und viele Baustellen hat unser Bussystem<br />
an Pünktlichkeit und Akzeptanz eingebüßt. Eine<br />
Mobilitätsdrehscheibe am neuen Bhf erscheint<br />
mir allerdings der falsche Weg. Der Berliner Platz<br />
wurde leider immer mehr zum Nadelöhr mit vielfältigen<br />
Staus in beide Richtungen. Leider wurde<br />
die weitere Untersuchung des vom Stadtrat eigentlich<br />
mehrheitlich beschlossenen Fly-Under (Unterführung<br />
für den Durchgangsverkehr) nicht weiter<br />
betrieben. Für den neuen Bhf erscheint es mir<br />
jedenfalls sinnvoller, dort Pendelbusse zur und<br />
von der Insel und/oder zum oder vom ZUP einzurichten,<br />
aber keinesfalls den ZUP dorthin zu verlegen.<br />
BL<br />
U. Lorenz-Meyer<br />
Ein multikulturelles Fest<br />
Die <strong>Lindauer</strong>innen und <strong>Lindauer</strong><br />
haben auf dem bunten<br />
Stadtfest ihre Stadt friedlich<br />
und ausgelassen gefeiert. Unter<br />
dem Motto: „Gegen Rassismus<br />
- gegen Faschismus“ bot<br />
der Club Vaudeville einmal<br />
mehr eine großartige Plattform<br />
für zahlreiche Vereine<br />
und Gruppierungen, die dieses Fest für Lindau organisierten.<br />
Von der Wasserrutsche am Anlagenbergele<br />
bis zu den“Eschbach Buam“ auf der barrierefreien<br />
Römerschanze war für alle etwas dabei.<br />
Auch für den Gaumen war viel Köstliches geboten.<br />
Die kulinarische Welt war zu Gast auf dem Stadtfest.<br />
Der Dank der Bunten Liste geht an die Hunderten<br />
von ehrenamtlich Tätigen.<br />
Sie erst machen dieses bunte Treiben für alle Generationen<br />
möglich.<br />
Musikfest in Perfektion<br />
Das Musikfest in Unterreitnau<br />
zeigt die Stärke unsere Vereine<br />
in und um Lindau.<br />
Aus einer guten Idee wird<br />
durch perfekte Planung ein<br />
CSU<br />
S. Büchele<br />
Fest der Superlative im nirgendwo.<br />
Diese Vorgehensweise könnte<br />
bei vielen Städtischen Projekten<br />
ein gutes Beispiel sein. Anpacken und vorwärtsgehen<br />
und nicht immer nur diskutieren und<br />
keine Entscheidungen treffen. Nur so kommen wir<br />
weiter in dem wir alle gemeinsam anpacken und<br />
nicht blockieren. Einfach mal mutig sein und aus<br />
dem Nichts was entwickeln.<br />
Wir gratulieren dem Verein zu diesem super Wochenende<br />
mit dem tollen Angebot für Jung und<br />
Alt und dem Wettergott für das perfekte Wetter.<br />
Einfach alles hat geklappt.<br />
Der Haushalt ist genehmigt!<br />
Die gute Nachricht kam kurz<br />
vor der Sommerpause: Der<br />
Haushalt wurde endlich vom<br />
Landratsamt genehmigt! Damit<br />
hat die haushaltslose<br />
SPD<br />
A. Rundel<br />
Zeit, in der nur begonnene<br />
Projekte weitergeführt werden<br />
durften, ein Ende. Wichtig<br />
vor allem für die weitere<br />
Planung der Mittelschule, die nun erfolgen<br />
kann. Ohne die bereits umgesetzten Sparmaßnahmen<br />
- von den Budgetkürzungen in allen<br />
Abteilungen, den Erhöhungen von Parkgebühren,<br />
Außengastronomie, Bootsliegeplätzen und<br />
Friedhofsgebühren bis hin zur Frühjahrsbepflanzung<br />
- wäre die Genehmigung nicht erteilt<br />
worden. Klar ist, dass diese Maßnahmen erst der<br />
Beginn eines Konsolidierungskurses sind, auf<br />
den sich der Stadtrat verständigt hat. Nur indem<br />
der gesamte Haushalt auf den Prüfstand kommt,<br />
um Ausgaben zu reduzieren und Einnahmen zu<br />
generieren, kann das Haushaltsdefizit nachhaltig<br />
abgebaut werden. Die SPD-Fraktion wird diesen<br />
Kurs konstruktiv mitgehen, gleichwohl darauf<br />
achtend, dass nicht nur die Erfüllung von<br />
Pflichtaufgaben, sondern auch freiwillige Leistungen<br />
wie Theater, Musikschule etc. für das<br />
soziale Gefüge unserer Stadt wichtig sind.<br />
Ungeliebte Straßenmusiker…<br />
Im Stadtrat scheinen sich alle<br />
Parteien selten einig zu sein:<br />
Man will die ungeliebten Straßenmusiker<br />
(„kreischende<br />
Geier“) möglichst weg haben<br />
AFD<br />
R. Rothfuß<br />
aus den Gassen und von den<br />
Plätzen unserer schönen<br />
Stadt, sie zumindest zum Hafen<br />
und auf die Hintere Insel<br />
abschieben. Kein Zweifel, Straßenmusik in Endlosschleife<br />
– oft genug ohne Befolgung der städtischen<br />
Auflagen – nervt im Sommer die Anwohner.<br />
Aber etwas irritiert bin ich schon, dass offenbar<br />
niemand die menschlichen Hintergründe sehen<br />
will: Wohl die Mehrzahl der Musiker kommt aus<br />
armen, meist südosteuropäischen Ländern, wo es<br />
kaum eine Chance gibt, als Musiker seinen Lebensunterhalt<br />
in Würde zu bestreiten. Innerhalb<br />
der EU genießen sie Reisefreiheit und suchen natürlich<br />
die Städte auf, die aufgrund ihrer Schönheit<br />
die meisten Touristen anziehen. Davon leben sie<br />
und auch ihre Kinder, die oft auch schon mithelfen<br />
müssen, damit die Familien überleben können.<br />
Auch wir <strong>Lindauer</strong> leben zu einem guten Teil<br />
von dieser Schönheit, die wir nur geborgt haben.<br />
Musikerregeln ohne städtisches Personal diese<br />
durchzusetzen, ist keine Lösung, sondern bringt<br />
nur Streit.<br />
Feste Feiern…,<br />
FDP<br />
F. Nüberlin<br />
unter diesen Gesichtspunkten<br />
sollten wir auch gemeinsam<br />
den Sommer nutzen.<br />
Die Seglertage und das Stadtfest<br />
waren die ersten Höhepunkte<br />
im Kalenderjahr.<br />
Letzte Woche feierte der Musikverein<br />
in Unterreitnau<br />
sein Jubiläumsfest. Seit 200<br />
Jahren gibt es diese Vereinstätigkeit, auf welche<br />
die Unterreitnauer stolz sein können. Noch älter<br />
ist unser <strong>Lindauer</strong> Kinderfest, welches wir am<br />
26.Juli bei hoffentlich bestem Wetter feiern werden<br />
und viele von uns freuen sich schon auf die<br />
weiter anstehenden Feste. Wir sollten uns jedoch<br />
bewusst sein, dass dies alles ohne die Hilfe<br />
der vielen ehrenamtlichen HelferInnen überhaupt<br />
nicht möglich wäre. Daher möchte Ich<br />
hier die Möglichkeit nutzen und den vielen HelferInnen,<br />
Vereinen und Unterstützern für Ihr<br />
Engagement und den damit verbundenen Mehrwert<br />
für unsere Stadt zu danken. Es ist keine<br />
Selbstverständlichkeit, wenn sich BürgerInnen<br />
ehrenamtlich in Ihrer Freizeit engagieren, dies<br />
gilt an dieser Stelle selbstverständlich auch für<br />
alle Blaulichtorganisationen. Ich freue mich den<br />
ein oder anderen auf dem Kinderfest zu treffen.<br />
Feiern auch Sie mit, mit Lindau Hoch!<br />
LINDAUER<br />
www.bz-lindau.de<br />
lindauer_<br />
buergerzeitung
6 29. Juli 2023 · BZ Nr. 30/23<br />
GESCHÄFTSLEBEN<br />
Hilfe von Profis für Grenzgänger<br />
Fair Conzept GmbH Hergensweiler berät zu Versicherungen, Finanzierungen und finanzieller Absicherung<br />
Versicherung, Finanzierung und<br />
finanzielle Absicherung sind Themen,<br />
die sowohl im privaten<br />
als auch im gewerblichen Bereich<br />
mit Professionalität, Erfahrung<br />
und Fachwissen angegangen<br />
werden sollten. Genau<br />
hier liegt die Expertise der Fair<br />
Conzept GmbH Hergensweiler.<br />
Zudem hat sich das Unternehmen<br />
seit 2017 auf die Beratung<br />
von Grenzgängern, Aufenthaltern<br />
und Züglern spezialisiert,<br />
die in Österreich, in der<br />
Schweiz oder in Liechtenstein arbeiten.<br />
Fair Conzept verfügt über<br />
die entsprechenden Lizenzen in<br />
Deutschland, Österreich, der<br />
Schweiz und Liechtenstein.<br />
Holger Kosmund kann auf 23<br />
Jahre Erfahrung als unabhängiger<br />
Versicherungsmakler verweisen.<br />
Inzwischen ist aus seinem<br />
Ein-Mann-Maklerbüro ein<br />
modernes Unternehmen mit<br />
sechs Mitarbeitern gewachsen:<br />
die Fair Conzept GmbH mit<br />
Sitz in Hergensweiler.<br />
Bei der Suche nach der passenden<br />
Versicherung oder Finanzierung<br />
stoßen Laien schnell<br />
an ihre Grenzen. Es gibt viele<br />
Angebote, aber auch viele Unterschiede.<br />
Ein Makler dagegen<br />
weiß genau, auf welche Details<br />
es ankommt. Er hat nicht nur<br />
die entsprechende Marktübersicht,<br />
sondern hat bei der Bewertung<br />
der unterschiedlichen<br />
Möglichkeiten auch die individuelle<br />
Situation, die Wünsche<br />
und die Zukunftsvorstellungen<br />
jedes einzelnen Mandanten im<br />
Blick. „Als unabhängige Versicherungsmakler<br />
können wir ganz<br />
gezielt auf die Bedürfnisse unserer<br />
Mandanten eingehen, ohne<br />
Das Team von Fair Concept (von li.): Nadeem Rahman (Juniorverkäufer), Michaele Burkhardt (Frontoffice), Thomas Adelberger (Backoffice),<br />
Besmir Jakupi (Juniorverkäufer) sowie die beiden Geschäftsführer Holger Kosmund und Sacha Senninger.<br />
BZ-Foto: Fair Conzept<br />
von bestimmten Gesellschaften<br />
oder Produkten abhängig zu<br />
sein. Das ist uns wichtig“, so die<br />
beiden Geschäftsführer von<br />
Fair Conzept, Holger Kosmund<br />
und Sascha Senninger.<br />
Wer mehr darüber erfahren<br />
möchte, was unabhängige Versicherungsmakler<br />
tun, kann<br />
gern hier schauen:<br />
https://www.youtube.com/<br />
watch?v=YPQfxmPon_s<br />
Wer wissen möchte, welche<br />
Erfahrungen andere Mandanten<br />
mit Fair Conzept gemacht<br />
haben, findet über 240 Google-<br />
Bewertungen zu dem Unternehmen.<br />
Das Team von Fair Conzept<br />
bietet außerdem Grenzgängern<br />
Unterstützung bei der<br />
Auswahl der richtigen Versicherungen<br />
im Ausland und<br />
weitere praktische Tipps für die<br />
jeweiligen Länder an – vom<br />
Telefonanbieter bis zur Wahl<br />
der richtigen Bank.<br />
Für eine Beratung vereinbart<br />
man sich am besten online<br />
einen Termin. Das geht ganz<br />
leicht auf der Homepage. Das<br />
Gespräch kann dann persönlich<br />
im Büro in Hergensweiler<br />
stattfinden oder per Teams-<br />
Konferenz. Die Onlinevariante<br />
ist eine Option, die von 95 Prozent<br />
der Mandanten genutzt<br />
wird – auch, weil Fair Conzept<br />
bundesweit tätig ist. Erstberatungen<br />
sind kostenfrei.<br />
Und selbst wenn jemand<br />
mal noch ganz kurzfristig zum<br />
Beispiel eine KV-Versicherung<br />
zur Vorlage beim Arbeitgeber in<br />
der Schweiz oder in Liechtenstein<br />
benötigen sollte – auch<br />
das ist kein Problem und lässt<br />
sich sogar noch am Sonntagabend<br />
ganz einfach online<br />
erledigen.<br />
Übrigens ist Fair Conzept<br />
Ausbildungsbetrieb und freut<br />
sich über Interessenten an<br />
einer Ausbildung zum Kaufmann<br />
für Versicherungen und<br />
Finanzen. Zur Zeit sind zwei<br />
junge Männer hier in Ausbildung.<br />
Man würde sich aber<br />
auch über weibliche Unterstützung<br />
freuen. „Einfach vorbeikommen“,<br />
lädt Geschäftsführer<br />
Holger Kosmund interessierte<br />
junge Menschen ein. HGF<br />
Fair Conzept GmbH<br />
Panoramaweg 26<br />
88138 Hergensweiler<br />
Versicherung, Finanzierung,<br />
finanzielle Absicherung<br />
Tel.: 0 83 88/3 32 98 80<br />
E-Mail: info@fair-concept.de<br />
@ www.fair-conzept.de<br />
Grenzgänger Beratung<br />
Tel.: 0 83 88/3 32 98 80<br />
E-Mail: info@grenzgaenger-ch.de<br />
@ www.grenzgaenger-ch.de<br />
Heizungsgesetz treibt <strong>Lindauer</strong> Eigentümerverein um<br />
Haus und Grund Lindau Experten klären bei der Jahreshauptversammlung auf und geben konkrete Tipps<br />
„Das müssen Sie nicht verstehen<br />
– und ehrlich gesagt, ich verstehe<br />
es auch nicht“, gestand Ulrike<br />
Kirchhoff den Mitgliedern des<br />
Immobilien-Eigentümervereins<br />
Haus und Grund bei der Jahreshauptversammlung<br />
in Lindau. Sie<br />
ist die Vorstandsvorsitzende von<br />
Haus und Grund Bayern und<br />
sagte diesen erstaunlichen Satz<br />
über das Gebäude-Energiegesetz<br />
(GEG) vor knapp 150 Mitgliedern,<br />
die den Weg in die Inselhalle gefunden<br />
hatten. Nicht nur, um sich<br />
über die Aktivitäten des Vereins<br />
zu informieren – sondern auch,<br />
um ein bisschen Licht ins Dunkel<br />
des GEG zu bekommen.<br />
Wenn selbst Experten Schwierigkeiten<br />
haben, das neue Gesetz<br />
im Detail zu verstehen,<br />
sind Laien erst recht auf stichhaltige<br />
Informationen angewiesen.<br />
Diese lieferte der Abend<br />
in der Inselhalle. Doch so drastisch<br />
sich der erste Gesetzesentwurf<br />
auch gelesen habe –<br />
„ich rate den Abgeordneten,<br />
die Zeit im Sommer zu nutzen,<br />
die geänderte Fassung unterm<br />
Sonnenschirm genau zu studieren“,<br />
sagte Kirchhoff und<br />
gab damit auch der Hoffnung<br />
Ausdruck, dass das 168 Seiten<br />
umfassende Werk am Ende lebens-<br />
und realitätsnaher gestaltet<br />
sein werde.<br />
Für eine gute Orientierung<br />
sorgten zusätzlich zwei geladene<br />
Experten, die in kurzen Vorträgen<br />
und in der späteren Podiumsdiskussion<br />
unter der Leitung<br />
von Regio-TV-Moderator<br />
Tobias Baunach vor dem Hintergrund<br />
all der Probleme mit<br />
dem neuen Gesetz auch Lösungen<br />
aufzeigten. Allen voran<br />
Michael Maucher von der<br />
Energieagentur Ravensburg, der<br />
den Mitgliedern einen guten<br />
Überblick über die teils enormen<br />
Fördermöglichkeiten der<br />
energetischen Sanierung von<br />
Gebäuden verschaffte.<br />
Dass im Bereich Gebäudeertüchtigung<br />
eine ganze Menge<br />
geht, wusste Dirk Herrmann<br />
von der Firma Sto zu berichten.<br />
Herrmann räumte nicht nur<br />
mit den Vorurteilen auf, Dämmstoffe<br />
seien irgendwann Sondermüll,<br />
sondern präsentierte Einsparpotenziale,<br />
die beeindruckten:<br />
„Allein bei Außenwänden<br />
können bis zu 40 Prozent Wärmeverlust<br />
vermieden werden.“ Über<br />
eine Dachdämmung seien es<br />
immerhin bis zu 30 Prozent –<br />
„wohlgemerkt, ohne die Heizung<br />
auszutauschen“. Im Zusammenspiel<br />
aller möglichen Maßnahmen,<br />
die am besten durch eine<br />
professionelle Energieberatung<br />
koordiniert würden, könnten<br />
je nach Zustand und Alter des<br />
Bestandsgebäudes mehr als 80<br />
Prozent Energie eingespart werden<br />
– egal, um welchen Energieträger<br />
es sich handle.<br />
Zuvor hatte Karl Wanner,<br />
erster Vorstand von Haus und<br />
Grund Lindau, über das vergangene<br />
Jahr berichtet und erfreuliche<br />
Zahlen präsentiert.<br />
Zum einen haben im Jahr 2022<br />
fast 700 Beratungsgespräche<br />
Unter lebhaftem Applaus holte Wanner Katrin Fiedler auf die Bühne,<br />
um sie als 1.200. Mitglied zu begrüßen.<br />
stattgefunden. Insgesamt wurden<br />
mehr als 200 Stunden in die<br />
Beratung der Mitglieder investiert.<br />
Die guten Vereinsnachrichten<br />
setzten sich bei der Vorstellung<br />
der Bilanz durch den<br />
zweiten Vorstand, Hariolf Prinz,<br />
fort. Er sprach von „grundsoliden<br />
Zahlen“ und präsentierte einen<br />
soliden Überschuss. Dementsprechend<br />
war die Entlastung des<br />
Vorstands reine Formsache. BZ
GESCHÄFTSLEBEN 29. Juli 2023 · BZ Nr. 30/23<br />
7<br />
EXPERTEN-<br />
MEINUNG<br />
Wenn es um das Thema Künstliche<br />
Intelligenz (KI) geht,<br />
herrscht über alle Branchen<br />
hinweg hohe Aufmerksamkeit.<br />
KI ist nämlich in der Lage,<br />
menschliches Denken zu<br />
simulieren – und das bewegt<br />
die Menschen weltweit.<br />
Besonders großen Einfluss<br />
hat KI auf die Finanzbranche.<br />
Denn: Überall dort, wo große<br />
Mengen an Daten verarbeitet<br />
werden müssen, revolutionieren<br />
KI-basierte Systeme<br />
die Art und Weise damit<br />
umzugehen.<br />
Eine der wichtigsten Anwendungen<br />
von KI findet bereits<br />
im Risikomanagement Berücksichtigung.<br />
Hier können große<br />
Datenmengen in Echtzeit<br />
analysiert und potenzielle<br />
Risiken identifiziert sowie<br />
vorhergesagt werden.<br />
Finanzinstitute und Asset<br />
Manager nutzen KI zudem,<br />
um ihre umfangreichen Risikomodelle<br />
zu verbessern.<br />
KI revolutioniert die Finanzbranche<br />
Karl-Heinz<br />
Strube<br />
CIIA, SIP<br />
Prokurist<br />
Hypo Vorarlberg,<br />
Leiter<br />
Hypo Asset<br />
Management<br />
Die Zeitersparnis, die das mit sich<br />
bringt, ist enorm.<br />
Insgesamt hat KI das Potenzial, den<br />
Finanzmarkt grundlegend zu verändern.<br />
Effizientere Datenanalyse,<br />
schnellere Handelsentscheidungen<br />
und verbessertes Risikomanagement<br />
können zu einer erhöhten<br />
Rentabilität und Stabilität des<br />
Finanzsystems führen.<br />
Dennoch müssen Regulierungsbehörden<br />
und Finanzinstitute angemessene<br />
Maßnahmen ergreifen, um<br />
potenzielle Risiken im Zusammenhang<br />
mit KI zu managen und das<br />
Vertrauen der Anlegerinnen und<br />
Anleger zu wahren.<br />
Fest steht jedoch:<br />
Die größten Technologieunternehmen<br />
der Welt haben ihre Hand<br />
auf dem Thema. Das Potenzial<br />
hinter KI kann die Unternehmensgewinne<br />
noch sehr weit nach oben<br />
heben. Daher bleibt der Sektor<br />
Technologie weiterhin sehr<br />
interessant.<br />
KHS<br />
Hypo Vorarlberg Bank AG<br />
Zentrale Bregenz<br />
Hypo Passage 1<br />
6900 Bregenz (Österreich)<br />
Karl-Heinz Strube<br />
Telefon:<br />
00 43 50 414 - 14 62<br />
E-Mail:<br />
karl-heinz.strube@hypovbg.at<br />
@ www.hypovbg.at<br />
Energieberatung<br />
Neues Angebot Schnelle Infos dank Hotline<br />
Der Informationsbedarf rund um<br />
die Themen Bau, Sanierung, Heizung<br />
und erneuerbare Energien ist<br />
nach wie vor riesig. Das Energieund<br />
Umweltzentrum Allgäu (eza!)<br />
hat darauf in Zusammenarbeit mit<br />
der Verbraucherzentrale mit einem<br />
neuen Beratungsangebot reagiert.<br />
„Ab sofort gibt es zusätzlich zu der<br />
bereits etablierten telefonischen<br />
Energieberatung mit Anmeldung<br />
die Chance für kurzfristige, schnelle<br />
Infos unter unserer Hotline“,<br />
so „eza!“-Geschäftsführer Martin<br />
Sambale.<br />
Jeden Dienstag und Donnerstag<br />
beantworten Energieberaterinnen<br />
und Energieberater<br />
von 14 bis 16 Uhr unter der Telefonnummer<br />
08 31/96 02 86 10<br />
kurze Fragen von Privatpersonen.<br />
Bürgerinnen und Bürger,<br />
die an einem anderen Tag oder<br />
zu einer anderen Uhrzeit mit<br />
den Expertinnen und Experten<br />
von „eza!“ und Verbraucherzentrale<br />
sprechen wollen, können<br />
einen telefonischen Beratungstermin<br />
vereinbaren:<br />
Montag bis Donnerstag von 9<br />
bis 12 Uhr und 14 bis 17 Uhr<br />
und Freitag von 9 bis 12 Uhr<br />
unter der Telefonnummer:<br />
08 31/9 60 28 60.<br />
Darüber hinaus bieten „eza!“<br />
und Verbraucherzentrale im<br />
„eza!“-Haus und in ihren stationären<br />
Beratungsstellen übers<br />
gesamte Allgäu verteilt neutrale<br />
und kompetente Informationen<br />
zum Energiesparen und zum<br />
Einsatz erneuerbarer Energien.<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.eza-energieberatung.de<br />
BZ<br />
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Für unseren leguano<br />
Barfußladen in Lindau<br />
suchen wir<br />
Mitarbeiter (m/w/d)<br />
in Teilzeit / Vollzeit<br />
Sie sollten einer neuen Idee<br />
gegenüber aufgeschlossen sein<br />
und Freude am Verkauf eines<br />
innovativen und sehr<br />
erfolgreichen Produktes haben.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung<br />
an: bewerbung@leguano.eu oder<br />
telefonisch: 01 60 / 8 05 28 05<br />
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Krankheitsvertretung<br />
möglich oder Minijob:<br />
zwischen Mo. – Fr.<br />
Arbeitsbeginn flexibel<br />
möglich (8 Std./Woche)<br />
oder Teilzeit: Mo. – Fr.<br />
Arbeitsbeginn flexibel<br />
möglich (14,75 Std./Woche)<br />
Das Notariat Lindau sucht zur Vollzeitanstellung eine(n)<br />
Büroangestellte(n) (m/w/d)<br />
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Ravensburg Süd • Vollzeit • Job-ID: 42669<br />
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koordinieren die termin-, mengen- und qualitätsgerechte<br />
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Ravensburg • Vollzeit • Job-ID: 38801<br />
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Verpackung, übernehmen die Kapazitäts- und Feinplanung<br />
unserer Produkte und wirken bei Prozessoptimierungen und<br />
der Qualitätssicherung mit.<br />
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(Bewerber-Hotline)<br />
Dorfner GmbH & Co.KG<br />
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Liebe BZ-Leser, wir machen eine kleine Sommerpause.<br />
Unsere nächste Ausgabe erscheint am 26. August.<br />
Bis dahin: Genießen Sie den Sommer!<br />
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8 29. Juli 2023 · BZ Nr. 30/23<br />
WISSENSWERTES<br />
Alles andere als eine Luftblase<br />
Die <strong>Lindauer</strong> Tanzband „Air Bubble“ feiert ihr 50. Gründungsjubiläum am 12. August beim Fliegenden Bauern<br />
Die <strong>Lindauer</strong> Tanzband „Air Bubble“<br />
feiert in diesem Jahr ihr 50. Jubiläum.<br />
Das wird gefeiert. Zur Jubiläumsparty<br />
„Air Bubble & Friends“<br />
sind alle herzlich eingeladen, die<br />
mal in der Band gespielt haben,<br />
die die Band einfach nur mögen,<br />
und alle, die gerne tanzen. Das<br />
Fest findet am Samstag, 12. August<br />
2023, ab 18 Uhr im Ristorante<br />
Pizzeria „Zum fliegenden<br />
Bauern“ am Flugplatz in Weißensberg<br />
statt. Der Eintritt ist frei.<br />
Die Pizzeria hält eine kleine Jubiläums-Speisekarte<br />
bereit.<br />
1973 hat sich die Band „Air<br />
Bubble“ aus der Didi Herles<br />
Group heraus formatiert.<br />
Nachdem Didi Herles die Band<br />
verließ, die außerdem noch<br />
aus Rupert Geisreiter am Bass,<br />
Peter (Joe) Brodsack am Schlagzeug<br />
und Werner Gierer an der<br />
„Hammond Orgel“ bestand,<br />
musste neben einem neuen<br />
Gitarristen, Axel Willner, auch<br />
noch ein neuer Name her. Es<br />
standen ca. 20 Bandnamen zur<br />
Auswahl. Nachdem man sich<br />
nicht einigen konnte, tippte<br />
einer der Beteiligten blind auf<br />
die Liste der aufgeführten Vorschläge<br />
und traf auf den Namen<br />
„Air Bubble“. Somit stand<br />
der Name fest.<br />
Der erste öffentliche Auftritt<br />
fand anlässlich des Saisonendes<br />
am Tennisplatz Lindau-<br />
Schachen im Oktober 1973<br />
statt. Die Band hatte Songs für<br />
einen fünfstündigen Auftritt<br />
im Repertoire. Für die ca. zweistündige<br />
Verlängerung, für die<br />
die Gage in einem Hut gesammelt<br />
wurde, musste die Band<br />
ein paar Songs wiederholen.<br />
Von da an ging es stetig aufwärts.<br />
Innerhalb kurzer Zeit<br />
war die Band nicht nur in Lindau,<br />
sondern auch überregional<br />
bekannt. Ein erstes großes<br />
Highlight der Band war ein<br />
Auftritt in der Sendung „18-19“<br />
von Thomas Gottschalk, die<br />
1977 im Bayerischen Fernsehen<br />
ausgestrahlt wurde.<br />
Die Band erweiterte sich<br />
zwischenzeitlich auf fünf Mitglieder,<br />
indem Didi Herles wieder<br />
dazu kam. Es folgten viele<br />
Auftritte, vor allem zur<br />
Faschingszeit. Legendär waren<br />
die Weiberbälle am Gumpigen<br />
Donnerstag und der Sportlerball<br />
in Wasserburg, außerdem<br />
noch die Pollparty und der<br />
Kehraus in Oberreitnau.<br />
Mittlerweile hatte die Band<br />
viel Erfahrung gesammelt und<br />
wurde Mitte der 80-er Jahre<br />
von Bavariafilms angefragt, ob<br />
sie die Musik für einen Kinofilm<br />
„The Holcroft Covenant“,<br />
zu Deutsch „Der 4 1/2 Billionen<br />
Dollar Vertrag“ mit<br />
„Air Bubble“ als „Palmorchester“ bei den Dreharbeiten zum Film<br />
„The Holcroft Covenant“.<br />
Anzeigen<br />
Die aktuelle Besetzung der Tanzband „Air Bubble“ (hinten von links): Holger Gleich, Ilona Willner, Axel<br />
Willner; (vordere Reihe von links): Charly Bacher und Roman Gulde<br />
BZ-Fotos: Privat<br />
Michael Caine und Mario<br />
Adorf übernehmen würden.<br />
Die Lieder - acht Stück an der<br />
Zahl – mussten alle minddestens<br />
75 Jahre alt sein und es<br />
durfte kein elektronisches<br />
Instrument gespielt werden.Es<br />
kam extra der Tontechniker<br />
des Films „E.T. Der Außerirdische“<br />
aus England, um die<br />
Songs aufzunehmen. Neben<br />
einer kleinen Rolle im Film<br />
war natürlich auch die Höhe<br />
der Gage in diesem Fall mal<br />
eine Ausnahme für die Band.<br />
Die Band bestand jetzt aus<br />
sieben Mitgliedern mit Bepo<br />
Hemerka am Saxophon und<br />
Lois Mühlbachler an der Trompete.<br />
Entsprechend erweiterten<br />
sich auch die Möglichkeiten<br />
für die Auswahl der Songs.<br />
Neben Glenn Miller und Songs<br />
von Cool and the Gang hatte<br />
die Band jetzt einen Bläsersatz,<br />
da Axel Willner als dritter Bläser<br />
mitwirken konnte. Große<br />
Veranstaltungen wie Open<br />
Airs, Auftitte in Festzelten und<br />
bei Firmen Events folgten. Zu<br />
dieser Zeit kamen auch klassische<br />
Tanzrhythmen ins Repertoire<br />
und die Band wurde<br />
neben Veranstaltungen von<br />
Tanzschulen und Tanzclubs<br />
auch bundesweit für Profi-<br />
Tanzturniere engagiert.<br />
1988 trennten sich drei<br />
Gründungsmitglieder von der<br />
Band. Die Musiker formierten<br />
sich unter dem gleichen<br />
Namen zu fünft neu. Nun kam<br />
auch endlich eine Sängerin<br />
(Ilona Dangl) in die Band,<br />
außerdem Max Hörl am Bass,<br />
Werner Steffl an den Keyboards<br />
und Rigobert Maier am<br />
Schlagzeug. Axel Willner blieb<br />
der Band – übrigens bis heute –<br />
als Original Air Bubble erhalten.<br />
Im Laufe der Zeit hat sich die<br />
Band auch auf neue Gegebenheiten<br />
eingestellt und das technische<br />
Equipment den neuen<br />
Musikstilen angepasst. Die<br />
Band Air Bubble ist seitdem für<br />
alles gerüstet: Abibälle, Festzeltauftritte,<br />
Open Airs, Tanzparties,<br />
Hochzeiten, Galabälle,<br />
Tanzschulveranstaltungen und<br />
hat sogar für regelmäßige Auftritte<br />
in Mallorca einen eigenen<br />
Song komponiert.Die Band hat<br />
seit Bestehen mehr als 2.400<br />
Auftritte absolviert und ist<br />
bereits bis 2024 gut gebucht.<br />
Die nächsten Veranstaltungen<br />
sind eine Sommerparty beim<br />
Fliegenden Bauern in Weißensberg<br />
am 29. Juli und die Jubiläumsparty<br />
„Air Bubble & Friends“<br />
am 12. August beim Fliegenden<br />
Bauern.<br />
BZ<br />
1977 hatte die Band „Air Bubble“ einen TV-Auftritt in der Thomas<br />
Gottschalk- Sendung „18-19“.<br />
Anzeigen<br />
Wir gratulieren<br />
herzlich!<br />
www.boote-center.de<br />
Ein Ort für Euch<br />
Vor Ort für Euch<br />
Alles dreht sich um Musik<br />
Tanzschule Geiger<br />
Lindau I Lindenberg I Ravensburg I Sigmaringen<br />
tanzschulen-geiger.de I 08382 - 4994<br />
Ein halbes Jahrhundert mit den<br />
Air Bubble!<br />
Wir gratulieren zu dieser beeindruckenden Leistung und<br />
sind stolz darauf, ein Teil eurer musikalischen Reise zu sein.<br />
Eure Moni & euer Daniel<br />
Seehafen Café<br />
Graf<br />
Eisspezialitäten<br />
Am Seehafen 4<br />
88131 Lindau/Bodensee<br />
Telefon (0 83 82) 32 93<br />
Seit 1846
WISSENSWERTES 29. Juli 2023 · BZ Nr. 30/23<br />
9<br />
Stefan Seufert öffnet am 15. August 2023 die 22. <strong>Lindauer</strong> Dahlienschau und hofft auf viele Besucher in der Anlage am Büchelewiesweg in Lindau.<br />
Chiara, Christian, Merlin und Franziska...<br />
22. <strong>Lindauer</strong> Dahlienschau öffnet vom 15. August bis Ende Oktober<br />
BZ-Fotos: Stefan Seufert<br />
Allein im Schaugarten der <strong>Lindauer</strong><br />
Dahlienschau – das ist nur einer von<br />
insgesamt drei Bereichen – kann<br />
man über 600 verschiedene Züchtungen<br />
entdecken. Wer sich in die<br />
prächtigen Sommerblumen verliebt<br />
hat und seine Lieblingssorte/n selbst<br />
zu Hause anpflanzen möchte, kann<br />
in der Dahlienschau die entsprechenden<br />
Knollen für die nächste<br />
Gartensaison bestellen.<br />
Chiara, Christian, Merlin und<br />
Franziska – so heißen einige<br />
der eigenen Dahlienzüchtungen<br />
der <strong>Lindauer</strong> Dahlienschau. Seit<br />
über zehn Jahren züchtet Stefan<br />
Seufert in Lindau die beliebten<br />
Herbstblumen. Damit ist er einer<br />
der wenigen Gärtner in Europa,<br />
die sich diesem Metier verschrieben<br />
haben.<br />
Diese Blume ist so variantenreich<br />
wie kaum eine andere.<br />
Von den kleinen, kugeligen<br />
Pompondahlien über dekorative<br />
Dahlien bis hin zu den sogenannten<br />
Kaktus- oder Hirsch-<br />
22. <strong>Lindauer</strong> Dahlienschau<br />
Büchelewiesweg<br />
88131 Lindau (B)<br />
Anfahrt:<br />
mit dem Stadtbus Linie 1 Haltestelle<br />
Lugeck, danach ca. 500 m<br />
Fußweg (ist ausgeschildert)<br />
mit dem PKW über die B12/Kemptener<br />
Straße (ab Kreisel Esso<br />
ausgeschildert)<br />
Ristorante - Pizzeria<br />
geweihdahlien reicht das Spektrum.<br />
Und das in allen Farben<br />
– außer Blau. Auf einem kleinen<br />
Feld am Rande der <strong>Lindauer</strong><br />
Dahlienschau dürfen<br />
sich über tausend Dahlien, die<br />
mehr sind eigene Züchtungen:<br />
Eine der ersten wurde im Herbst<br />
2015 auf den Namen „Lindau“<br />
getauft. Seither kann man sich<br />
unter noch unbenannte Neuzüchtungen<br />
die Lieblingsdahlie<br />
dieses Jahr Ende April ausgesät aussuchen und auf einen<br />
wurden, austoben. Was aus<br />
Dahliensamen entsteht, ist eine<br />
Wunschnamen taufen lassen.<br />
So erhielten dann auch „Chiara“,<br />
Laune der Natur und nicht „Christian“, „Merlin“ und „Franziska“<br />
vorhersehbar.<br />
In den Schaubeeten der<br />
Dahlienschau werden hunderte<br />
verschiedene Sorten präsentiert.<br />
Diese kommen von Züchtern<br />
aus ganz Europa und den<br />
USA. Von Jahr zu Jahr immer<br />
ihre Namen.<br />
Die <strong>Lindauer</strong> Dahlienschau<br />
entstand aus „Svens kleiner<br />
Dahlienschau“, die ihren Ursprung<br />
2002 in einem Schrebergarten<br />
in Oberreitnau hatte.<br />
Stefan Seufert und Sven Baumeister<br />
begannen damals aus<br />
einer Laune heraus, ihre Dahlien<br />
zu präsentieren. Daraus wurde<br />
über die Jahre eine immer größere<br />
Gartenanlage, seit 2006<br />
Die Dahlienschau ist ab<br />
15. August 2023 bis zum<br />
zwischen Lindau-Oberreutin<br />
Frosteinbruch Mitte/Ende Oktober und Streitelsfingen. Inzwischen<br />
täglich von Sonnenauf- bis beschäftigt sich Stefan Seufert<br />
Sonnenuntergang geöffnet. hauptberuflich auf einer gepachteten<br />
Fläche von über<br />
Mehr Infos und einen Anfahrtsplan<br />
gibt‘s im Internet unter: Zucht und Kultivierung von<br />
11.000 Quadratmetern mit der<br />
Dahlien. Ein Teil davon besteht<br />
@ www.dahlienschaulindau.de<br />
aus einem Feld mit über 100<br />
Anzeigen<br />
Sorten von Schnittdahlien, mit<br />
denen z.B. Blumengeschäfte in<br />
der Umgebung beliefert werden.<br />
Inzwischen hat die <strong>Lindauer</strong><br />
Dahlienschau national und<br />
international Anerkennung gefunden.<br />
Im Jahr 2015 war das<br />
Dahlienschau-Projekt Titelgeschichte<br />
in Europas größter<br />
Gartenzeitschrift „Mein schöner<br />
Garten“. Seither kommen Gartenfans<br />
von weit her nach Lindau,<br />
um die Dahlienpracht zu<br />
bestaunen. Im Oktober 2019<br />
berichtete die ARD bundesweit<br />
in einer TV-Sendung.<br />
Die Corona-Pandemie der<br />
vergangenen Jahre hatte negative<br />
Auswirkungen auf die Dahlienschau,<br />
da Besuchergruppen<br />
fehlten. „Die Arbeit, die hinter<br />
dieser Blumenschau steckt, ist<br />
immer die gleiche“, so Stefan<br />
Seufert, „und die Kosten – beispielsweise<br />
für Dünger – haben<br />
Heute.<br />
In Zukunft.<br />
Gutes Sehen<br />
erhalten.<br />
Die innovativen MiYOSMART<br />
Brillengläser verlangsamen<br />
fortschreitende Kurzsichtigkeit.<br />
Dahlienzüchter Stefan Seufert.<br />
sich inzwischen verdoppelt.“<br />
Auch der Klimawandel macht<br />
sich bemerkbar und die Arbeit<br />
komplizierter. Heuer zum Start<br />
der Pflanzzeit gab es zu viel<br />
Regen, was das Pflanzen der<br />
Knollen und Jungpflanzen extrem<br />
erschwerte. Anschließend<br />
herrschten extreme Trockenheit<br />
und Hitze. Jetzt hofft man<br />
auf eine gute Dahliensaison ab<br />
Mitte August mit vielen Besucherinnen<br />
und Besuchern.<br />
Dahlienknollen fürs nächste<br />
Jahr können vor Ort bestellt<br />
werden oder man kann sich<br />
einen Dahlienstrauß schneiden<br />
lassen.<br />
Die <strong>Lindauer</strong> Dahlienschau<br />
ist ein wunderschönes Ausflugsziel<br />
und auch ein lohnendes<br />
Ziel für eine Radtour. BZ<br />
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Di. - Do. ab 11.30 September: - 14.00 Uhr und<br />
17.00 Di.-Sa. - 22.00 17 Uhr, - 22 Fr. Uhr u. Sa.<br />
11.30 - 14.00 So. Uhr, 17 - 17.00 21 Uhr - 23.00 Uhr<br />
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17-22+ Uhr, Di + Sa Ruhetag<br />
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Tel. 08382-2773882<br />
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10 29. Juli 2023 · BZ Nr. 30/23 29.07. – 26.08.2023 VERANSTALTUNGEN<br />
Zeughaus<br />
Eine rasante Mischung aus<br />
Kabarett, Improvisation und<br />
Musik erwartet das <strong>Lindauer</strong><br />
Zeughauspublikum am Sonntag,<br />
6. August um 20 Uhr – bei gutem<br />
Wetter als Open Air auf dem<br />
Unteren Schrannenplatz.<br />
Bernd Kohlhepp und Uli Boettcher<br />
zeigen in ihrem Programm<br />
Winnetou IV „die bedeutendsten<br />
Winnetou-Szenen, die nie<br />
gedreht wurden und das Kino<br />
passiert im Kopf der Zuschauer“.<br />
Langenargener Schlosskonzerte<br />
Sommerfestival Zwei hochkarätige Geigerinnen mit kongenialen Partnern am Klavier<br />
Die Vorstellung beginnt um<br />
20 Uhr. Bei schlechtem Wetter<br />
findet die Veranstaltung im<br />
Zeughaus statt. Karten gibt‘s im<br />
Vorverkauf an der Theaterkasse,<br />
im Lindaupark und unter<br />
www.zeughaus-lindau.de<br />
BZ-Foto: PR<br />
Veranstaltungen<br />
an die BZ melden<br />
Gern können Sie Ihre Veranstaltungen<br />
an die BZ melden.<br />
Schreiben Sie uns dazu bitte<br />
nach dem folgenden Schema<br />
eine E-Mail an:<br />
veranstaltungen@bz-lindau.de<br />
1. Datum<br />
(Tag, Monat, Jahr)<br />
2. Veranstaltungsort<br />
(Stadt, Gemeinde)<br />
3. Uhrzeit<br />
(Beginn der Veranstaltung)<br />
4. Art der Veranstaltung<br />
(Konzert, Lesung, Ausstellung,<br />
Theater etc.)<br />
5. Adresse der<br />
Veranstaltungsstätte<br />
(Straße, Hausnummer)<br />
Weitere Angaben, die zur Bearbeitung<br />
benötigt werden:<br />
- Wer meldet die Veranstaltung<br />
(Vor- und Nachname,<br />
evtl. in welcher Funktion)?<br />
- Wie ist der Veranstalter<br />
für Rückfragen erreichbar<br />
(Name, Telefonnummer,<br />
E-Mail-Adresse)<br />
Es werden ausschließlich E-Mails<br />
bearbeitet, die unseren Vorgaben<br />
entsprechen.<br />
Es gibt keine Gewähr, dass<br />
(und in welchem Umfang) gemeldete<br />
Termine kostenfrei veröffentlicht<br />
werden.<br />
Wünschen Sie eine garantierte<br />
Veröffentlichung Ihres Veranstaltungstermins,<br />
wenden Sie sich gern<br />
für eine entsprechende Beratung zu<br />
Erscheinungstag, Größe und Kosten<br />
für Ihre Werbeeinschaltung an:<br />
anzeigen@bz-lindau.de<br />
Sophia Jaffé<br />
BZ-Foto: Rémy Burrowes<br />
Das Sommerfestival der Langenargener<br />
Schlosskonzerte wird mit<br />
zwei hochkarätigen Geigerinnen fortgesetzt,<br />
die jeweils von herausragenden<br />
Pianisten begleitet werden.<br />
Am Freitag, 11. August, gastiert<br />
Sophia Jaffé erstmals in Langenargen.<br />
An ihrer Seite ist der Pianist<br />
Severin von Eckardstein,<br />
der schon Anfang Juni mit<br />
einem fantastischen Klavierabend<br />
beeindruckte. Ihr Programm<br />
umfasst Sonaten für<br />
Violine und Klavier von Franz<br />
Schubert, Ferruccio Busoni und<br />
Maurice Ravel.<br />
Bereits zum dritten Mal ist<br />
die junge, aus Vorarlberg stammende<br />
Geigerin Elisso Gogibedaschwili<br />
mit Jacopo Giovannini,<br />
ihrem Partner am Klavier,<br />
zu erleben. Sie gehört zu den<br />
hoffnungsvollsten Talenten<br />
ihrer Generation und zieht das<br />
Samstag, <strong>29.07.2023</strong><br />
LINDAU<br />
19.30 Uhr Im weissen Rössl . Operette von Ralph Benatzky<br />
Stadttheater, <strong>Lindauer</strong> Marionettenoper, Fischergasse 2<br />
20.30 Uhr Stummfilmfestival „Stummfilm und Orgel“<br />
Harold Lloyd: „For heaven`s sake (USA 1926)<br />
„Um Himmels willen“ Romantische Komödie<br />
Erw. 10 € Schüler/Stud. (Ausweis) 5 €, Fam.karte od. 3-Tageskarte<br />
25 € Christuskirche Aeschach, Anheggerstraße 22<br />
20.45 Uhr Nachtgestalten: Aus dem Dunkel herausgelesen (Premiere)<br />
Literarisch-musikalischer Spaziergang mit Manfred Menzel/<br />
E. Hochmuth. Anm. erf. 0 83 82/2 74 51 44 od. www.seelese.de<br />
Start: Ruine Degelstein im Lindenhofpark, Lindenhofweg 19<br />
WASSERBURG<br />
16-18 Uhr Kreative Angebote im Rahmen der Ausstellung<br />
„What’s going on?“ Stephanie von Hoyos präsentiert:<br />
Workshop Lyrik - Worte - Bilder / auch am So. 30.07.2023<br />
Kunstbahnhof, Bahnhofstraße 18<br />
Sonntag, 30.07.2023<br />
Severin von Eckardstein<br />
BZ-Foto: Irene Zandel<br />
Publikum mit ihrem ebenso<br />
gefühlvollen wie hoch virtuosen<br />
Spiel in ihren Bann, was<br />
man am 18. August in ihren<br />
Interpretationen von Werken<br />
von Ludwig van Beethoven,<br />
Edvard Grieg und Karol Szymanowski<br />
genießen kann.<br />
Beim Duoabend am 11. August<br />
treffen sich mit der Geigerin<br />
Sophia Jaffé und dem Pianisten<br />
Severin von Eckardstein<br />
zwei Preisträger des renommierten<br />
„Grand Prix International<br />
Reine Elisabeth“ Brüssel<br />
in Langenargen, die eine langjährige<br />
Freundschaft verbindet.<br />
Sophia Jaffé ist als brillante<br />
Geigerin und ernsthafte Musikerin<br />
seit vielen Jahren in der<br />
Musikwelt bekannt und begeistert<br />
Presse wie Publikum im<br />
In- und Ausland mit ihrem<br />
Spiel und ihrer Musikalität.<br />
LINDAU<br />
8 Uhr 19. <strong>Lindauer</strong> Seedurchquerung. Startschuss 1. Gruppe 8 Uhr<br />
lindauerschwimmer.de Strandbad Eichwald der Therme Lindau<br />
16 Uhr Im weissen Rössl . Operette von Ralph Benatzky<br />
Stadttheater, <strong>Lindauer</strong> Marionettenoper, Fischergasse 2<br />
20.30 Uhr Stummfilmfestival „Stummfilm und Orgel“<br />
F.W. Murnau: „Sunrise“ (USA 1927) Liebesdrama<br />
Erw. 10 € Schüler/Stud. (Ausweis) 5 €, Fam.karte od. 3-Tageskarte<br />
25 € Christuskirche Aeschach, Anheggerstraße 22<br />
ACHBERG<br />
14.30-16 Uhr Hymnen der Malerei . Ausstellungsführung<br />
mit Paul Kleinschmidt, Schloss Achberg 2<br />
NONNENHORN<br />
19.30-21 Uhr Serenade am See . Nur bei trockener Witterung<br />
Landungssteg, Pavillon<br />
Elisso Gogibedaschwili<br />
BZ-Foto: Martin Mittermair<br />
Seit 2011 lehrt sie als Professorin<br />
an der Hochschule für Musik<br />
und Darstellende Kunst<br />
Frankfurt am Main.<br />
Severin von Eckardstein ist<br />
sowohl als Solo-Künstler und<br />
Solist mit renommierten Orchestern<br />
wie auch als Kammermusiker<br />
weltweit gefragt und<br />
bei den renommiertesten Festivals<br />
zu Gast.<br />
Montag, 31.07.2023<br />
HERGENSWEILER<br />
19 Uhr Informationsveranstaltung zum Moorschutzprojekt<br />
Degermoos. Leiblachhalle Hergensweiler , Friedhofweg 6<br />
Dienstag, 01.08.2023<br />
L I N D A U<br />
14.30 Uhr Ferienprogramm grünes Klassenzimmer 2023<br />
täglich 01.08. - 08.09. 2023, bis 17.00 Uhr, ab ca. 4 Jahre<br />
12 €, inkl. Bastelmaterial, Vesper. Davon gehen 2 € in die<br />
Migrationshilfe. Mitzubringen: wettergerechte Kleidung<br />
Regenausrüstung od. Sonnenkäppi, So.creme, gutes Schuhwerk,<br />
Vereinsgelände, Anheggerstr. 40, Nähe Schloss Moos<br />
19 Uhr Informationsabend für werdende Eltern<br />
Voranmeldung erford.: h.willhalm@asklepios.com oder tel.<br />
0 83 82 276 3320. Asklepios Klinik, Friedrichshafener Str. 82<br />
BODOLZ<br />
19 Uhr Frieden lernen - Frieden schaffen. Gesprächsrunde<br />
Haus der Generationen, Rathausstraße 9, Tel. 08382 9430359<br />
Mittwoch, 02.08.2023<br />
LINDAU<br />
18 Uhr <strong>Lindauer</strong> Pilgerstammtisch. Für Jakobspilger und welche,<br />
die es werden wollen. Gasthaus Waldhaus, Motzacher Weg 54<br />
NONNENHORN<br />
14-15.30 Uhr Notariat Lindau - Sprechtag . Telefonische Voranmeldung<br />
unter 08382/27766-0 Rathaus, Conrad-Forster-Straße 9<br />
Donnerstag, 03.08.2023<br />
Jacopo Giovannini<br />
BZ-Foto: Artist<br />
Der zweite Duoabend am<br />
Freitag, 18. August, präsentiert<br />
die junge österreichische Geigerin<br />
Elisso Gogibedaschwili<br />
und den römischen Pianisten<br />
Jacopo Giovannini. Elisso begeisterte<br />
ihr Publikum im Frühling<br />
2022 als Solistin beim Internationalen<br />
Violinfestival junger<br />
Meister. Sie gewann erste<br />
Preise bei „Prima la Musica“<br />
sowie bei internationalen Wettbewerben<br />
in Litauen und Sizilien.<br />
Mit zehn Jahren debütierte<br />
sie im Nationalen Museum Budapest<br />
mit Bruchs Violinkonzert<br />
und konzertierte in Prag,<br />
Miami und Mailand.<br />
Auch Jacopo Giovannini<br />
aus Rom beeindruckte 2019<br />
beim Internationalen Klavierfestival<br />
junger Meister als<br />
Solist mit dem Südwestdeutschen<br />
Kammerorchester Pforzheim.<br />
Er gewann mit fünf Jahren<br />
seinen ersten Klavierwettbewerb,<br />
gab mit sechs Jahren<br />
den ersten Klavierabend in<br />
Rom und mit elf Jahren sein<br />
Orchesterdebut in der St.<br />
Petersburger Philharmonie.<br />
Die Konzerte beginnen jeweils<br />
um 19.30 Uhr. Karten gibt<br />
es u.a. im Lindaupark und an<br />
allen Reservix-Verkaufsstellen<br />
sowie an der Abendkasse oder<br />
online unter: www.reservix.de<br />
BZ<br />
LINDAU<br />
20 Uhr Yammy Thursday mit Live-Musik und gastronomischen Snacks<br />
Spielbank, Chelles-Allee 1
VERANSTALTUNGEN 29.07. – 26.08.2023<br />
29. Juli 2023 · BZ Nr. 30/23<br />
11<br />
Ausstellungen<br />
Auf dem Rüberplatz wird ein frei zugänglicher Flügel platziert<br />
Der gemeinnützige Verein Open Piano for Refugees platziert vom 30. Juli bis zum 1. August jeweils von 12 bis 21 Uhr einen frei zugänglichen<br />
Flügel auf dem Rüberplatz auf der <strong>Lindauer</strong> Insel, worauf sowohl Hobby- als auch Profi-Pianisten die Zuhörer mit ihrem Können begeistern<br />
dürfen. Es gilt: Alle sind willkommen. Alle dürfen ohne Voranmeldung spielen, zuhören und einfach die großartige Stimmung genießen. Im<br />
Vordergrund steht bei den Open Pianos die verbindende Wirkung der Musik. „Mit den eingenommenen Hutspenden finanzieren wir die soziale<br />
Musikschule DoReMi in Wien. Im bereits elften Semester unterrichten 22 ausgebildete Lehrer mittlerweile 180 Schüler in elf verschiedenen<br />
Musikfächern. Damit auch einkommensschwache Schüler sich den Unterricht bei uns leisten können, basiert DoReMi auf einem ‚Zahl so viel du<br />
kannst‘-Konzept. Vor allem geflüchtete und sozial benachteiligte Menschen sollen bei uns gefördert werden. Das bedeutet gleichzeitig auch,<br />
dass Menschen, die in der Lage sind, mehr zu bezahlen, sozial schwächere Schüler mitfinanzieren können. Außerdem können externe Personen<br />
oder Unternehmen mit einer Musikpatenschaft einkommensschwachen Personen den Musikunterricht ermöglichen“, heißt es vom Verein Open<br />
Piano for Refugees. Der Unterricht findet paarweise statt, sodass die Schüler die Möglichkeit bekommen, Kontakte mit Menschen aus verschiedenen<br />
sozialen Schichten und Kulturkreisen zu knüpfen.<br />
BZ-Foto: Verein Open Piano for Refugees<br />
Freitag, 04.08.2023<br />
LINDAU<br />
19 Uhr Sehnsucht und Spiritualität . Stille, Meditation, Musik<br />
und Gebet, St. Konrad-Kapelle<br />
20 Uhr AHSC Lindau . Zusammenschluss der <strong>Lindauer</strong> Corpsstudenten,<br />
Stammtisch, Hotel <strong>Lindauer</strong> Hof, Dammgasse 2<br />
Samstag, 05.08.2023<br />
L I N D A U<br />
20 Uhr Werner Specht & seine Band Westwind<br />
Der Westallgäuer Maler, Poet und Liedermacher richtet einen<br />
musikalischen Spiegel auf menschliche Stärken und<br />
Schwächen, Karten im VVK, Theaterkasse, Lindaupark<br />
www.zeughaus-lindau.de, evtl. Restkarten an der Abendkasse<br />
Zeughaus, Unterer Schrannenplatz 10, Lindau-Insel<br />
ACHBERG<br />
14.30 Uhr Schlossführung , Schloss Achberg 2<br />
<strong>Lindauer</strong> Stadtrundgang<br />
<strong>Lindauer</strong> Gästeführerinnen<br />
nehmen Interessierte mit auf<br />
eine informative und unterhaltsame<br />
Zeitreise durch<br />
Lindaus Kultur, Geschichte,<br />
Tradition und Leben.<br />
bis 31. Oktober:<br />
dienstags/sonntags 10.30 Uhr<br />
freitags 14.30 Uhr<br />
bis 30. September:<br />
samstags um 15 Uhr<br />
Tickets im Vorverkauf erhältlich:<br />
Tourist-Info, A.-Nobel-Platz 1,<br />
Tel.: 0 83 82/8 89 99 00<br />
Mehr Informationen gibt es<br />
unter: www.lindau.de<br />
www.stadtrundgaenge-lindau.de<br />
BZ<br />
WASSERBURG<br />
15-17 Uhr Kreative Angebote im Rahmen der Ausstellung<br />
„What’s going on?“ Anne Meßmer-Steinmann präsentiert:<br />
Aktion spontanes Zeichnen – selbst zeichnen oder sich<br />
zeichnen lassen; Kunstbahnhof, Bahnhofstraße 18<br />
Sonntag, 06.08.2023<br />
LINDAU<br />
20 Uhr „Winnetou IV“, eine rasante Mischung aus Kabarett,<br />
Improvisation und Musik mit Uli Boettcher und Bernd<br />
Kohlhepp. Karten im VVK, Theaterkasse, Lindaupark<br />
www.zeughaus-lindau.de; evtl. Restkarten an der Abendkasse,<br />
bei schönem Wetter als Open-Air-Veranstaltung, ansonsten im<br />
Zeughaus, Unterer Schrannenplatz 10, Lindau-Insel<br />
ACHBERG<br />
14.30-16 Uhr Hymnen der Malerei , Ausstellungsführung<br />
mit Paul Kleinschmidt, Schloss Achberg 2<br />
WASSERBURG<br />
15-17 Uhr Kreative Angebote im Rahmen der Ausstellung<br />
„What’s going on?“ Anne Meßmer-Steinmann präsentiert:<br />
Aktion spontanes Zeichnen – selbst zeichnen oder sich<br />
zeichnen lassen; Kunstbahnhof, Bahnhofstraße 18<br />
Montag, 07.08.2023<br />
LINDAU<br />
18-21 Uhr Reparaturstube Lindau . Bauernhof für Jung und Alt -<br />
Haug am Brückele, Köchlinstraße 23<br />
WEISSENSBERG<br />
19.30 Uhr Kulturstammtisch . Heimatstube Schwatzenmühle<br />
Kunstmuseum Lindau<br />
Maximilianstraße 52<br />
Öffnungszeiten:<br />
täglich von 10 bis 18 Uhr<br />
bis 15.10.2023<br />
Sonderausstellung<br />
Andy Warhol – Stars & Stories<br />
Führungen und Workshops<br />
nach Vereinbarung:<br />
0 83 82/2 74 74 78 50<br />
Audioguides können gemietet<br />
werden.<br />
Kunstbahnhof<br />
Bahnhofstraße 18,<br />
Wasserburg<br />
Öffnungszeiten:<br />
Fr./Sa./So. 15 bis 18 Uhr<br />
bis 13.08.2023<br />
„What‘s going on?“<br />
Ausstellung & kreative<br />
Angebote von und mit<br />
Helen Fellner,<br />
Stephanie von Hoyos und<br />
Anne Meßmer-Steinmann<br />
19.08. bis 17.09.<br />
„Fabula Infinitum“<br />
Malerei und Objekte der<br />
Künstler Klaus Enßlin und<br />
Andreas Lüthi<br />
Schaufenstergalerie Schüle<br />
Freihofstraße 5,<br />
Lindau<br />
bis 31.08.2023<br />
Luise Köhler:<br />
Acryl/Aquarell-Bilder<br />
im Wechsel<br />
Ehemals Reichsstädtische<br />
Bibliothek (ERB)<br />
Altes Rathaus,<br />
Lindau-Insel<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mi. bis Sa. von 14 bis 18 Uhr<br />
bis 15.10.2023<br />
„Alter Wein in alten Büchern<br />
des 16. bis 19. Jahrhunderts“<br />
Haus St. Christophorus<br />
Conrad-Forster-Straße 60<br />
Nonnenhorn<br />
Öffnungszeiten:<br />
bis 08.09.2023 Führungen<br />
auf Anfrage: 01 70/3 06 05 47<br />
Uta Mayer:<br />
Wander- und<br />
Kunstausstellung zum Leben<br />
und Wirken von Albert<br />
Schweitzer<br />
BZ<br />
Anzeige
12 29. Juli 2023 · BZ Nr. 30/23 29.07. – 26.08.2023 VERANSTALTUNGEN<br />
„Happy Hour“<br />
Am Freitag, 11. August<br />
2023, gastiert um 20 Uhr<br />
das Jugendsinfonieorchester<br />
Aargau (JSAG) mit seinem<br />
Programm „Happy Hour“ in<br />
der Kirche St. Stephan auf<br />
der <strong>Lindauer</strong> Insel.<br />
Happy Hour: Die magische,<br />
azurblaue Stunde zwischen<br />
Tag und Nacht, Licht und<br />
Zwielicht, euphorisch flimmernd,<br />
wo die Grenzen des<br />
Alltags zu verschwimmen<br />
und die Fantasien zu fliegen<br />
beginnen – sei es auch nur<br />
in ein paar schwindelfreien<br />
Minuten.<br />
So wie George Gershwin (The<br />
Real McCoy – Promenade) seinen<br />
Hund spazieren führt,<br />
lässig promenierend, im<br />
Wissen um die Freiheit dieses<br />
Moments, wenn nichts<br />
muss und alles darf.<br />
So wie dieser weichwarme<br />
Sommerabend im Hafen<br />
von New York, der den drei<br />
Matrosen auf 24-stündigem<br />
Landurlaub und der Suche<br />
nach der Happy Hour als<br />
hitzige Bühne dient. In Leonard<br />
Bernsteins „Fancy Free<br />
Ballet” tanzen, spielen, flirten,<br />
verführen und träumen<br />
die Menschen den immer<br />
gleichen Moment, in dem<br />
wir uns verlieben, finden<br />
und wieder verlieren.<br />
Und dann Florence Price<br />
(Symphony No. 3, c-minor):<br />
unbeirrt, visionär, stark.<br />
Als erste afroamerikanische<br />
Komponistin, deren sinfonische<br />
Werke von den großen<br />
US-Orchestern gespielt werden,<br />
hat sie ihr fantastisch<br />
anmutendes Lebensmärchen<br />
selbst geschrieben.<br />
Der Eintritt zum Konzert<br />
ist frei, um Spenden wird<br />
gebeten.<br />
Das Jugend-Sinfonieorchester<br />
Aargau (JSAG) gilt als eines<br />
der aufregendsten Orchester<br />
seiner Art in der Schweiz.<br />
In diesem einzigartigen<br />
Vermittlungs- und Bildungsprojekt<br />
des Künstlerhauses<br />
Boswil kommen zweimal<br />
jährlich 50 bis 70 motivierte<br />
und begabte Jugendliche<br />
und junge Erwachsene im<br />
Alter von 16 bis 26 Jahren<br />
in einer Probewoche im<br />
Künstlerhaus zusammen<br />
und gehen anschließend<br />
auf Konzerttournee. Auch in<br />
diesem Jahr wird es wieder<br />
das Publikum in Lindau<br />
begeistern.<br />
Im Bild oben: Hugo Bollschweiler,<br />
Künstlerische<br />
Co-Leitung JSAG & Musikalischer<br />
Leiter<br />
BZ-Foto: Ole Zimmer<br />
Mangturm an der Seehafenpromenade wird für Besucher geöffnet<br />
Es sind Sommerferien, doch die Tore des Neuen Leuchtturms an der Hafeneinfahrt müssen zur Enttäuschung vieler aufgrund von brandschutzrechtlichen<br />
Arbeiten erst einmal geschlossen bleiben. Die LTK hat sich deshalb dazu entschlossen, als zwischenzeitliche Alternative den Mangturm<br />
an der Seehafenpromenade zu öffnen. Damit soll nicht nur wieder ein Blick von oben auf den <strong>Lindauer</strong> Hafen, die historische Altstadt und<br />
über den See ermöglicht werden, die LTK nutzt die Öffnung des Mangturms auch, um Abläufe und Technik für den Betrieb des Neuen Leuchtturms<br />
zu testen, etwa den Einsatz einen digitalen Besucherzählsystems.<br />
Bisher war der Mangturm nur im Rahmen der <strong>Lindauer</strong> Märchenstunden oder exklusiver Veranstaltungen zu besichtigen. Der Turm wurde<br />
als Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung im 12. Jahrhundert errichtet. Mit einer Höhe von 20 Metern und Schießscharten war er einst<br />
ein perfekter Beobachtungsposten am Endpunkt der Stadtmauer und diente dem Schutz des Seehafens. Seit der Fertigstellung des Neuen<br />
Leuchtturms im Jahr 1856 hat der Mangturm seine Funktion als Signal- und Beobachtungsposten verloren, wird aber immer noch gerne als<br />
„Alter Leuchtturm“ bezeichnet. Heute ist er mit markanten glasierten Ziegeln bedeckt und ein beliebtes Fotomotiv. „Wir laden alle Gäste und<br />
<strong>Lindauer</strong> herzlich ein, den Mangturm zu erklimmen und die Aussicht zu genießen. Der Mangturm ist ein kulturelles Juwel und ein wichtiger<br />
Teil der Geschichte von Lindau“, so Carsten Holz, Geschäftsführer der LTK. Anfangs wird der Mangturm mit variablen und wetterabhängigen<br />
Öffnungszeiten nur an den Wochenenden geöffnet sein.<br />
BZ-Fotos: Frederik Sams<br />
Mittwoch, 09.08.2023<br />
LINDAU<br />
20 Uhr Amnesty International . Gruppentreffen<br />
Ev. Gemeindehaus Hospiz, Paradiesplatz 1<br />
Freitag, 11.08.2023<br />
LINDAU<br />
17 Uhr Grillfest des Bahn-Sozialwerk (BSW) und der<br />
Eisenbahn- und<br />
Verkehrsgewerkschaft (EVG) witterungsunabhängig im<br />
Festzelt) beim ESV Vereinsheim (neben Hasenbräu)<br />
20 Uhr Jugendsinfonieorchester Aargau<br />
Von der Happy Hour zur Stunde der Verzauberung!<br />
George Gershwin, Leonard Bernstein, Florence Price<br />
Kirche St. Stephan, Marktplatz 8<br />
LANGENARGEN<br />
19.30 Uhr Langenargener Schlosskonzerte - 12. Sommerfestival<br />
Violinen- / Klavierkonzert mit Sophia Jaffé und<br />
Severin von Eckardstein. Schubert · Busoni · Ravel<br />
Karten an den Reservix-VVK oder Abendkasse<br />
Schloss Montfort Langenargen<br />
Wiederkehrende Veranstaltungen<br />
LINDAU<br />
Bauernmarkt<br />
Wir in Aeschach<br />
Parkplatz Auf der Lärche<br />
Di. 8 bis 12.30 Uhr<br />
<strong>Lindauer</strong> Abendmarkt<br />
Therese-von-Bayern-Platz<br />
kleiner See<br />
Mi. 17 bis 21.30 Uhr<br />
<strong>Lindauer</strong> Wochenmarkt<br />
Therese-von-Bayern-Platz<br />
Sa. 7 bis 13 Uhr<br />
Jugendtreff fresh<br />
Bregenzer Straße 177<br />
Mi./Fr. 16 bis 20 Uhr<br />
English-Club Lindau<br />
Da Amici, Wackerstraße 55<br />
Do. 12 Uhr<br />
<strong>Lindauer</strong> Schweigekreis<br />
für Frieden, Gemeinwohl<br />
und Klimaschutz<br />
Altes Rathaus, Vorplatz,<br />
Bismarckplatz 4<br />
Fr. 17 bis 17.30 Uhr<br />
Integrativer offener Treff<br />
malen, zeichnen, modellieren,<br />
miteinander reden<br />
Ellipse-Werkstatt,<br />
Kaserngasse 5<br />
Fr. 15 bis 17 Uhr<br />
Grünes Klassenzimmer<br />
Anheggerstraße 40<br />
Abenteuer Wildnis:<br />
spielen, toben, rennen<br />
Di./Do. 14.30 bis 17 Uhr<br />
Kreativtreff: malen, schneiden,<br />
kleben, Upcycling<br />
Mi. 14.30 bis 17 Uhr<br />
Samstag, 12.08.2023<br />
WEISSENSBERG<br />
18 Uhr Air Bubble & Friends Jubiläumsparty zum 50. Jubiläum<br />
der <strong>Lindauer</strong> Tanzband<br />
Eintritt frei. Fliegender Bauer Weißensberg<br />
ACHBERG<br />
16 Uhr Schlossspaziergang mit oberschwäbischer Barockmusik<br />
mit Berthold Büchele (Violine/Gesang) und<br />
Ernst Greinacher (Gitarre), Schloss Achberg 2<br />
KRESSBRONN<br />
10-18 Uhr Töpfermarkt mit Kunsthandwerk ,<br />
Kressbronn, Rathausplatz und Hauptstraße<br />
Sonntag, 13.08.2023<br />
LINDAU<br />
20 Uhr Konzert „REtroSchPEKTivä “ mit der Schweizer Bläserkombo<br />
Schäbyschigg (Volksmusik neu interpretiert) Karten im VVK,<br />
Theaterkasse, Lindaupark, www.zeughaus-lindau.de, evtl.<br />
Restkarten an der Abendkasse, bei schönem Wetter als Open-<br />
Air-Veranstaltung, ansonsten im Zeughaus,<br />
Unterer Schrannenplatz 10, Lindau-Insel<br />
Bücher und Trödelflohmarkt<br />
zugunsten der<br />
Menschenrechtsorganisation<br />
Amnesty International<br />
Wackerstraße 4<br />
Sa. 10 bis 13.00 Uhr<br />
WASS ERBURG<br />
Abendmarkt<br />
Lindenplatz, Festplatz<br />
Fr. 17 bis 21 Uhr<br />
Eine-Welt-Laden<br />
Halbinselstraße 73<br />
Di./Fr. 15 bis 18 Uhr<br />
KRESSBRONN<br />
Wochenmarkt<br />
Rathausplatz, Hauptstraße 19<br />
Do. 8 bis 12 Uhr<br />
Schachgruppe<br />
für Anfänger,<br />
Fortgeschrittene und Profis<br />
Seehotel, Uferweg 5<br />
Do. 14 bis 18 Uhr<br />
VERLÄNGERUNG<br />
BIS 20.08.<br />
HAPPY KINDERLAND<br />
IN LINDAU<br />
Hüpfburgen-Festival<br />
Gewerbegebiet<br />
Josephine-Hirner-Straße<br />
Nähe McDonalds<br />
wochentags 14 bis 19 Uhr<br />
Sa./So./Feiertag 11 bis 19 Uhr<br />
BZ
VERANSTALTUNGEN 29.07. – 26.08.2023<br />
29. Juli 2023 · BZ Nr. 30/23<br />
13<br />
ACHBERG<br />
14.30-16 Uhr Hymnen der Malerei , Ausstellungsführung<br />
mit Paul Kleinschmidt, Schloss Achberg 2<br />
ACHBERG<br />
14.30-16 Uhr Hymnen der Malerei , Ausstellungsführung<br />
mit Paul Kleinschmidt, Schloss Achberg 2<br />
16 Uhr Schlossspaziergang mit oberschwäbischer Barockmusik<br />
mit Berthold Büchele (Violine/Gesang) und<br />
Ernst Greinacher (Gitarre), Schloss Achberg 2<br />
KRESSBRONN<br />
11-17 Uhr Töpfermarkt mit Kunsthandwerk ,<br />
Kressbronn, Rathausplatz und Hauptstraße<br />
Freitag, 18.08.2023<br />
LINDAU<br />
20 Uhr Konzert „Tandem“ mit Tante Friedl<br />
(Performance aus akustischem Volksmusik-Punk und<br />
Straßenmusik aus New Orleans), den diesjährigen<br />
Preisträgern im Bereich Musik der Kulturbörse Freiburg,<br />
Karten im VVK. Theaterkasse, Lindaupark<br />
www.zeughaus-lindau.de, evtl. Restkarten an der Abendkasse,<br />
bei schönem Wetter als Open-Air-Veranstaltung,<br />
ansonsten im Zeughaus, Unterer Schrannenplatz 10, Li-Insel<br />
WASSERBURG<br />
19.30 Uhr Vernissage der Ausstellung „Fabula Infinitum“ mit Malerei<br />
und Objekten der Künstler Klaus Enßlin und Andreas Lüth,<br />
Einführung: Vera Noé, 1. Vor. des Vereins Kunst im Bhf., die<br />
Künstler stellen sich vor. Im Kunstverein Wbg., Bahnhofstr. 18<br />
LANGENARGEN<br />
19.30 Uhr Langenargener Schlosskonzerte - 12. Sommerfestival<br />
Violinen- / Klavierkonzert mit Elisso Gogibedaschwili<br />
und Jacopo Giovannini. Beethoven · Grieg · Szymanowski<br />
Karten an den Reservix-VVK oder Abendkasse<br />
Schloss Montfort Langenargen<br />
Samstag, 19.08.2023<br />
ACHBERG<br />
13 Uhr Stuckwerkstatt für Kinder . Schloss Achberg 2<br />
Sonntag, 20.08.2023<br />
ACHBERG<br />
13 Uhr Stuckwerkstatt für Kinder , Schloss Achberg 2<br />
14 Uhr Vom Dornröschenschlaf zur Mustersanierung . Thematische<br />
Sonderführung mit Günter Bestfleisch. Schloss Achberg 2<br />
14.30-16 Uhr Hymnen der Malerei . Ausstellungsführung<br />
mit Paul Kleinschmidt, Schloss Achberg 2<br />
16 Uhr Fokus Stuck . Tthematische Sonderführung mit<br />
Günter Bestfleisch, Schloss Achberg 2<br />
Samstag, 26.08.2023<br />
LINDAU<br />
20 Uhr Konzert „Acid Folk“ mit The Yonderboys (Americana/Folk/<br />
Bluegrass gewürzt mit Rock, Latinpop und Psychodelic)<br />
Karten im VVK, Theaterkasse, Lindaupark, www.zeughauslindau.de,<br />
evtl. Restkarten an der Abendkasse, bei schönem<br />
Wetter als Open-Air-Veranstaltung, ansonsten im Zeughaus,<br />
Unterer Schrannenplatz 10, Lindau-Insel<br />
Anzeigen<br />
Töpfermarkt mit<br />
Kunsthandwerk<br />
12./13.<br />
August 2023<br />
Kressbronn<br />
Rathausplatz<br />
Samstag 10-18 Uhr<br />
Sonntag 11-17 Uhr<br />
<br />
www.toepferei-guettinger.de<br />
Ein ganzes Wochenende Musik<br />
Burgfest Neuravensburg vom 11. bis 13. August im Burgberg<br />
Neuravensburg feiert im Schatten<br />
seines Wahrzeichens: Von<br />
Partynacht über Blasmusik bis<br />
zur Bergmesse mit Frühschoppen<br />
ist auf dem Burgberg drei<br />
Tage lang für Abwechslung gesorgt.<br />
Ein ganzes Wochenende lang Musik, beste Unterhaltung und Genuss<br />
gibt‘s beim Burgfest in Neuravensburg.<br />
BZ-Fotos: MV Roggenzell<br />
Im Schatten des 800-jährigen<br />
Bergfrieds erstreckt sich ein weitläufiges<br />
Gelände mit laubenartigen<br />
Nischen, die Bühne und<br />
Tanzfläche wie ein Amphitheater<br />
umschließen. Unter<br />
mächtigen Linden entfliehen<br />
die Besucher der drückenden<br />
Sommerhitze und tauchen in<br />
eine Festival-Atmosphäre ein.<br />
Am Freitagabend eröffnet<br />
die Bigband Roggenzell um 20<br />
Uhr die „Partynacht“. Die ca.<br />
20-köpfige Band um Bandleader<br />
Clemens Knill bereitet mit ihrer<br />
Gute-Laune-Musik mit mächtigem<br />
Klang dem folgenden<br />
Headliner die Bühne: „9bar“.<br />
Namensgebend ist bei dieser<br />
Band der Druck, mit dem die<br />
elf Köpfe aus dem Allgäu den<br />
Besuchern ihr brassexplosives<br />
Gemisch aus Eigenkompositionen<br />
und -interpretationen ohne<br />
Überdruckventil um die Ohren<br />
knallen werden.<br />
Am Samstag, 12. August, übernehmen<br />
um 14 Uhr die Jüngsten<br />
die Kontrolle über den<br />
Burggarten. Beim Kinderprogramm<br />
mit Kasperletheater,<br />
schminken, basteln sowie Spiel<br />
und Spaß an verschiedenen<br />
Stationen glänzen Kinderaugen.<br />
Dazu stehen die Jungmusiker<br />
der Jugendkapelle Primisweiler-Schwarzenbach-Roggenzell<br />
auf der Bühne.<br />
Ab 18.30 Uhr läuten die<br />
Gitarrenvirtuosen von „On the<br />
Run“ die nächste rauschende<br />
Nacht ein – drei Profimusiker<br />
mit verspieltem, lyrischem Sound<br />
in einer hochklassigen Band.<br />
Danach folgt ab 20.30 Uhr<br />
Blasmusik vom Feinsten. Als<br />
„Grenzenlos Böhmische“ sind<br />
acht junge Musiker aus Vorarlberg<br />
bekannt, die sich zusammengefunden<br />
haben, um ihre<br />
Leidenschaft zur böhmisch-mährischen<br />
Blasmusik gemeinsam<br />
zur Spitzenleistung zu führen.<br />
Ihre Qualifikation für das diesjährige<br />
Finale des Grand Prix<br />
der Blasmusik belegt ihren<br />
Erfolg eindrucksvoll.<br />
Die „La Paloma Boys“ kommen<br />
ab 22.45 Uhr mit dem<br />
Schwung ihres Erfolgs beim<br />
diesjährigen Woodstock der<br />
Blasmusik nach Neuravensburg.<br />
Als Geheimtipp zum weltgrößten<br />
Blasmusikfestival ins Innviertel<br />
gereist, begeisterten sie<br />
dort tausende Besucher.<br />
Der Sonntag, 13. August, beginnt<br />
traditionell mit Bergmesse<br />
(um 9.30 Uhr) und Frühschoppen<br />
(ab 10.30 Uhr). Die Messe<br />
findet, von Alphornbläsern umrahmt,<br />
direkt unterhalb des<br />
Bergfrieds statt – mit beeindruckendem<br />
Blick über Neuravensburg<br />
bis ins Rheintal und<br />
auf den Alpstein. Der ortsansässige,<br />
für herausragende Blasmusik<br />
bekannte Musikverein<br />
Schwarzenbach versorgt die<br />
Gäste danach mit musikalischem<br />
Ohrenschmaus. Über<br />
das gesamte Wochenende sorgen<br />
übrigens die Neuravensburger<br />
Vereine für ein vielseitiges<br />
kulinarisches Angebot.<br />
Den nahtlosen Übergang in<br />
den Burgnachmittag stellt<br />
dann der Musikverein Primisweiler<br />
her (ab 14 Uhr), gefolgt<br />
von der Blasmusikbesetzung<br />
„Lond id Luck“ (ab 16.30 Uhr),<br />
bestehend aus zehn Musikanten<br />
aus Roggenzell und Umgebung.<br />
Zum Festausklang übernehmen<br />
dann die „A96 Musikanten“<br />
(ab 18 Uhr) mit ihrer<br />
Blasmusik von der Überholspur<br />
und lassen das Burgfest Neuravensburg<br />
2023 schwungvoll<br />
ausklingen.<br />
Der Eintritt zum Burgfest-<br />
Fr. Partynacht<br />
20 00 Uhr Bigband der<br />
MK Roggenzell<br />
23 00 Uhr 9Bar<br />
Eintritt<br />
5 Euro!<br />
Samstag und -sonntag sowie<br />
zum Kinderprogramm ist frei.<br />
BZ<br />
11.–13. August 2023<br />
auf dem Burggelände<br />
Anzeige<br />
www.burgfest-neuravensburg.de<br />
Für die Bewirtung im idyllischen Burggarten<br />
sorgen die Neuravensburger Vereine.<br />
Freuen Sie sich auf ein vielseitiges Angebot<br />
an Speisen und Getränken mit Burgfest-<br />
Klassikern, wie Grillhähnchen und heißen<br />
Seelen, sowie stimmungsvoller<br />
musikalischer Unterhaltung.<br />
Sa. Kinderprogramm & Stimmung<br />
14 00 Uhr Kinderprogramm<br />
18 30 Uhr On the Run<br />
20 30 Uhr Grenzenlos Böhmische<br />
22 45 Uhr La Paloma Boys<br />
So. Messe, Frühschoppen, Festausklang<br />
09 30 Uhr Festgottesdienst mit Musikkapelle & Alphornbläser Roggenzell<br />
anschl. Musikverein Schwarzenbach<br />
14 00 Uhr Musikkapelle Primisweiler<br />
16 30 Uhr Lond id Luck<br />
18 00 Uhr A96 Musikanten<br />
Eintritt<br />
frei!<br />
Eintritt<br />
frei!
14 29. Juli 2023 · BZ Nr. 30/23<br />
WISSENSWERTES<br />
Uccelin verleiht Flügel für die Karriere<br />
Als Stipendiat lernt der <strong>Lindauer</strong> Lukas Meßmer weltweit einige der besten Restaurants und Produzenten kennen<br />
Lukas hat Flügel bekommen.<br />
Die tragen den 26-Jährigen um<br />
die Welt – von einem kulinarischen<br />
Höhepunkt zum nächsten,<br />
aber auch von dem einen Abenteuer<br />
zum anderen. Doch Lukas<br />
ist nicht auf dem grandiosesten<br />
Urlaubstrip seines Lebens, sondern<br />
er hat sich auf den Weg in<br />
die Küchen der besten Köche<br />
der Welt gemacht. Sein Fleiß,<br />
sein Mut, seine Wissbegierde<br />
und sein Talent begleiten ihn.<br />
Lukas Meßmer ist Koch. Ein junger<br />
Koch, der Dank der Fundaziun<br />
Uccelin (Rätoromanisch für Vögelchen)<br />
auf einer spannenden<br />
Reise zu Spitzenköchen und herausragenden<br />
Produzenten ist.<br />
Sein Ziel: selbst einmal nach den<br />
Sternen am Kulinarikhimmel<br />
greifen zu können.<br />
Sie erinnern sich vielleicht, liebe<br />
BZ-Leser, wir haben Ihnen in<br />
unserer Weihnachtsausgabe die<br />
Geschichte von einem jungen<br />
Mann aus Lindau erzählt:<br />
Lukas Meßmer. Der 25-Jährige<br />
hatte sich nach einer Kochausbildung<br />
bei Thomas Kraus im<br />
Schachener Hof in Lindau die<br />
ersten Sporen in der Spitzengastronomie<br />
verdient, arbeitete<br />
damals als Junior Sous Chef im<br />
berühmten Sternerestaurant<br />
„Tantris“ in München. Weil er<br />
aber noch mehr von der Welt<br />
sehen, sein Wissen über Produkte<br />
vertiefen und seine<br />
Kochkünste weiter ausbauen<br />
und verfeinern möchte, hatte<br />
er sich für ein Programm beworben,<br />
das gastronomischen<br />
Träumen Flügel verleiht – für<br />
das Uccelin-Stipendium von<br />
Andreas Caminada.<br />
Know-how und Erfahrung für<br />
gastronomische Talente<br />
Andreas Caminada ist ein<br />
Koch aus der Schweiz, der bereits<br />
im Alter von 34 Jahren<br />
Lukas beim Muschelfischen in Zeeland.<br />
mit drei Michelin-Sternen und<br />
19 Gault-Millau-Punkten ausgezeichnet<br />
wurde. Sein Restaurant<br />
Schloss Schauenstein in<br />
Fürstenau ist seit 2011 auf der<br />
„The World‘s 50 Best Restaurants“-Liste<br />
platziert und erreichte<br />
2023 Platz 26 dieses<br />
internationalen Rankings. Zusammen<br />
mit seiner Frau Sarah<br />
gründete er 2016 die Fundaziun<br />
Uccelin mit dem Ziel, Kochund<br />
Serviceenthusiasten zu fördern<br />
und die Branche dadurch<br />
nachhaltig zu stärken. Das tut<br />
die Stiftung, indem sie Brücken<br />
zwischen den gastronomischen<br />
Talenten und Partnern baut,<br />
damit Neugier und Leidenschaft<br />
auf Know-how und Erfahrung<br />
treffen. Zu den Partnern gehören<br />
weltweit über 70 Restaurants,<br />
die die Stipendiaten der Fundaziun<br />
Uccelin für vier Wochen<br />
aufnehmen, und mehr als 30<br />
Produzenten, die den Stipendiaten<br />
während einer Woche einen<br />
Einblick in ihre Arbeit geben.<br />
Private Gönner und Spender<br />
sind für die Finanzierung der<br />
Stiftungsprogramme essenziell.<br />
Außerdem organisiert Fundaziun<br />
Uccelin jedes Jahr mindestens<br />
einen Charity Event.<br />
Das 20-wöchige Programm<br />
ist modular aufgebaut. Welche<br />
Restaurants und welche Produzenten<br />
die Stipendiaten besuchen<br />
möchten, suchen sie<br />
sich selbst aus. Die Abschlusswoche<br />
inklusive einer Kreation<br />
und der Präsentation eines Abschlussproduktes,<br />
das jeder Stipendiat<br />
entwickelt, findet beim<br />
Stiftungsgründer Andreas Caminada<br />
auf Schloss Schauenstein<br />
statt.<br />
Von den besten Köchen und<br />
Produzenten der Welt lernen<br />
Lukas hat sich im Rahmen<br />
des Uccelin Programms für einen<br />
Olivenproduzenten in Kalabrien<br />
entschieden.<br />
Er besuchte eine Krustentierproduktion<br />
in Zeeland, einer<br />
Provinz in den südwestlichen<br />
Niederlanden.<br />
Seine Reise führte ihn zu<br />
John Baker nach Zürich, einer<br />
Bäckerei, der nicht nur ihre<br />
Kunden sondern auch der<br />
Gault & Millau bestätigt, dass<br />
sie zu den Besten gehört.<br />
Lukas hat außerdem Felchlin<br />
in Ibach kennenlernen dürfen.<br />
Seit mehr als einem Jahrhundert<br />
ist das eines der führenden<br />
Unternehmen in der Herstellung<br />
von edelster Schweizer<br />
Schokolade.<br />
Selbst dem Käsemeister Willi<br />
Schmid aus dem Toggenburg,<br />
der im Städtlichäsi Lichtensteig<br />
Käse produziert, der weltweit<br />
zu den besten gehört,<br />
durfte Lukas nicht nur bei der<br />
Arbeit zur Hand gehen, sondern<br />
konnte ihm auch viel<br />
Wissen über die besondere<br />
Herstellungsweise entlocken.<br />
Neue Produkte und Techniken<br />
in einer fremden Umgebung,<br />
in der man sich auch<br />
mit Englisch kaum mehr verständigen<br />
kann, lernte der<br />
<strong>Lindauer</strong> Koch in Santiago de<br />
Chile kennen. Das Restaurant<br />
Borago von Rodolfo Guzman<br />
ist nicht nur das beste Restaurant<br />
in ganz Chile, sondern<br />
reiht sich nur drei Plätze hinter<br />
Andreas Caminada auf Platz 29<br />
der 50 besten Restaurants der<br />
Welt ein.<br />
Von der Millionenstadt Santiago<br />
de Chile führte die nächste<br />
Station ins beschauliche Städtchen<br />
Bad Ragaz in der Schweiz,<br />
wo Lukas im Team von Sven<br />
Wassmer, dessen Restaurant<br />
„Memories“ im Grand Resort<br />
Bad Ragaz auf drei Michelin-<br />
Sterne und einen grünen<br />
Michelin-Stern sowie 18 Gault<br />
Millau-Punkte und 98 Falstaff-<br />
Punkte verweisen kann, sich bei<br />
der Arbeit in einer zum Gastraum<br />
hin komplett offenen<br />
Küche beweisen durfte.<br />
Danach begann für Lukas<br />
seine Zeit in Fürstenau. Die<br />
mittelalterliche Stadt im Kanton<br />
Graubünden präsentiert sich<br />
als kleinste Stadt der Welt. Aber<br />
sie hat trotz ihrer wenigen Einwohner<br />
extrem viel Hochgenuss<br />
zu bieten: ein Schloss, ein Gasthaus,<br />
eine Bäckerei und einen<br />
Garten. Denn in Fürstenau verwirklicht<br />
Andreas Caminada<br />
seine Idee von guter Küche und<br />
gelebter Gastlichkeit. Zur mit<br />
drei Michelin-Sternen und 19<br />
Gault-Millau-Punkten prämierten<br />
Gourmetadresse „Schloss<br />
Schauenstein“ und dem Bündner<br />
Gasthaus „Casa Caminada“<br />
gesellt sich auch der Genussort<br />
„Oz“, was in der Muttersprache<br />
von Andreas Caminada<br />
(Rätoromanisch) „heute“ bedeutet.<br />
Dort gibt der schlosseigene<br />
Garten den Takt vor, in dem<br />
die Produkte täglich frisch geerntet<br />
werden, denn auf der<br />
stetig wechselnden Karte stehen<br />
ausschließlich vegetarische<br />
Gerichte.<br />
Von der klassischen Kochtechnik<br />
in den Schweizer Bergen<br />
ging es für Lukas Mitte Juli<br />
nach Spanien, genauer gesagt<br />
nach Dénia in der Provinz Alicante.<br />
Dort sammelt er derzeit<br />
spannende Koch-Erfahrungen<br />
am Meer im Restaurant von<br />
Quique Dacosta.<br />
Der spanische Küchenchef<br />
Quique Dacosta gilt als der faszinierendste<br />
Avantgardestar<br />
Spaniens, der sich als Autodidakt<br />
vom Küchenjungen zum<br />
Drei-Sterne-Koch emporgearbeitet<br />
hat.<br />
Wer einen der zehn<br />
Plätze im Uccelin-<br />
Programm von<br />
Drei-Sterne-Koch<br />
Andreas Caminada<br />
(rechts im Bild) ergattert,<br />
dem steht<br />
die Welt offen.<br />
Das 20 Wochen<br />
dauernde Programm<br />
führt die<br />
Kandidaten zu den<br />
besten kulinarischen<br />
Adressen und<br />
Produzenten rund<br />
um die Welt.<br />
Der 26 Jahre alte<br />
Lukas Meßmer aus<br />
Lindau ist dabei.<br />
Doch auch wenn das<br />
Programm für ihn<br />
bald zu Ende ist –<br />
seine berufliche<br />
Abenteuerreise<br />
geht weiter. Denn<br />
es steht noch ein<br />
Hilfsprojekt in<br />
Kambodscha auf<br />
seinem kulinarischen<br />
Entdecker-<br />
Plan.<br />
BZ-Fotos: Privat<br />
Abenteuer, Spaß aber vor<br />
allem viel neues Wissen<br />
Lukas hat seit seinem Start<br />
im Uccelin-Programm schon<br />
viele Abenteuer erlebt. So war<br />
er mit Jean und seinen Kollegen<br />
beim Muschelfischen auf<br />
dem Meer und hat dabei viel<br />
darüber gelernt, wie aufwendig<br />
es ist, Muscheln und Austern<br />
zu züchten. Die außergewöhnlich<br />
schönen Sonnenaufgänge,<br />
die vom Schiff aus zu beobachten<br />
waren, gab‘s als Gratiszugabe.<br />
Er ließ sich auch nicht von<br />
seiner ersten Unterkunft abschrecken,<br />
die ihn in der Hauptstadt<br />
Chiles erwartete: ein Hostel<br />
mit acht Personal-Betten in<br />
einer abgelegenen und nicht<br />
ganz ungefährlich wirkenden<br />
Gegend der Millionenstadt, von<br />
dem aus er anderthalb Stunden<br />
bis zur Arbeit im Restaurant<br />
unterwegs war. Da hat sich die<br />
Stiftung Uccelin sehr schnell<br />
um Ersatz bemüht. Denn nicht<br />
das Abenteuer, sondern der<br />
Lernprozess stehen während<br />
des Programmes im Vordergrund.<br />
Das Restaurant Borago, in dem<br />
er gearbeitet hat, konzentriert<br />
sich fast ausschließlich auf die<br />
Verarbeitung von chilenischen<br />
Produkten, die in vielen kleineren<br />
Gängen als großes Tasting-<br />
Menü serviert werden. Schon<br />
ab seinem dritten Arbeitstag<br />
durfte Lukas mit einem eigenen<br />
Gang zum Menü beitragen.<br />
Er lernte traditionelle chilenische<br />
Garmethoden für<br />
Fleisch kennen und entdeckte<br />
ganz neue Produkte, denn das<br />
Borago benutzt verschiedene<br />
Algen, Salzkräuter und Blüten,<br />
die das Team selbst an der<br />
Küste sammelt.<br />
(Fortsetzung nächste Seite)
· GEWINNSPIEL<br />
WISSENSWERTES 29. Juli 2023 · BZ Nr. 30/23<br />
15<br />
Wer Sterne will, muss sie sich verdienen<br />
Junger Koch aus Lindau lernt von den Besten weltweit: neue Produkte, andere Zubereitungsarten und Arbeitsweisen<br />
Fortsetzung:<br />
Vieles verlief in Chile nicht<br />
reibungslos und nach Plan,<br />
aber Lukas hatte das Glück, unglaublich<br />
nette und hilfsbereite<br />
Menschen aus ganz Südamerika<br />
kennenzulernen. Für ihn war<br />
es nicht nur eine Reise mit<br />
außergewöhnlichen Eindrücken,<br />
sondern auch mit vielen unbezahlbaren<br />
Erfahrungen.<br />
Der krasse kulinarische und<br />
arbeitstechnische Gegensatz war<br />
Bad Ragaz, wo das Team in<br />
einer völlig offenen Küche für<br />
nur wenige Gäste kocht. Alles<br />
ganz ruhig. Jeder Handgriff<br />
sitzt perfekt. Die Stipendiaten<br />
dürfen im „Memories“ wöchentlich<br />
den Posten wechseln,<br />
so dass sie an allen Gängen<br />
des aktuellen Menüs beteiligt<br />
sind. Hier ist Lukas auf Produkte<br />
aufmerksam geworden,<br />
die er zwar alle kennt, aber noch<br />
nie so verarbeitet hat, wie zum<br />
Beispiel junge Tannenzapfen<br />
oder Kapern aus grünen Holunderbeeren.<br />
Auf Menschen zugehen und<br />
ihr Wissen aufsaugen<br />
„Das Uccelin-Programm ist<br />
toll organisiert. Man lernt Menschen<br />
kennen, die einem nicht<br />
nur ihre Arbeit zeigen, sondern<br />
auch ihre Region näher bringen,<br />
Lukas (5. v. re.) mit dem Team vom „Memories“ in Bad Ragaz.<br />
die ihre Leidenschaft leben und<br />
einen das bis ins Detail spüren<br />
lassen. Einige von ihnen haben<br />
mich sogar in ihrer Familie willkommen<br />
geheißen, wie die<br />
Fazaris in Süditalien. Das sind<br />
berührende Momente. Trotzdem<br />
muss man bereit sein, sich<br />
auf neue Abenteuer einzulassen“,<br />
erzählt Lukas.<br />
„Manchmal darf man nicht<br />
abwarten, sondern muss versuchen,<br />
sich selbst zurechtzufinden,<br />
muss auch mal ein bisschen<br />
flexibel sein. Ich habe<br />
mir eine gewisse Lockerheit angeeignet,<br />
die mir hilft, so manche<br />
verzwickte Situation auszuhalten<br />
oder mit schwierigen<br />
Persönlichkeiten zu kommunizieren.<br />
Auf Menschen zugehen,<br />
offen sein, zuhören, ihnen zeigen,<br />
dass man etwas lernen<br />
möchte, und so viel wie möglich<br />
von ihrem Wissen aufsaugen,<br />
verstehen, was sie antreibt<br />
– all das muss man können –<br />
oder lernen.“<br />
Als Uccelin-Absolvent hilft<br />
Lukas in Kambodscha<br />
Andreas Caminada und seine<br />
Fundaziun Uccelin unterstützen<br />
zudem das von dem bekannten<br />
Schweizer Fotografen<br />
Hannes Schmid gegründete<br />
Hilfswerk „Smiling Gecko“ in<br />
Kambodscha. Das Land ist gezeichnet<br />
von dem jahrzehntelangen<br />
Bürgerkrieg. Smiling<br />
Der <strong>Lindauer</strong> Lukas Meßmer (Bildmitte) lernte im Restaurant „Oz“<br />
vegetarische Haute Cuisine kennen.<br />
Gecko setzt auf die nachhaltige<br />
Bekämpfung der Ursachen<br />
von Armut und hat dafür den<br />
Smiling Gecko Campus aufgebaut.<br />
Dazu gehört seit 2019<br />
auch das Smiling Gecko Farmhouse<br />
Resort & Spa mit dem<br />
neuen Restaurant „Un“ sowie<br />
dem „Chef’s Table“. In den<br />
beiden Fine-Dining Restaurants<br />
wird die spektakuläre<br />
„New Khmer Cuisine“ von<br />
Chefköchin Mariya Un Noun<br />
zelebriert. Auch Mariya war<br />
einst ein Kind der Slums und<br />
kocht nun auf höchstem Niveau.<br />
Die Kooperation macht<br />
es möglich, dass Uccelin-Absolventen,<br />
die das möchten,<br />
sich nach ihrem regulären Programm<br />
auch bei Smiling<br />
Gecko in Kambodscha einbringen<br />
können. Sie unterstützen<br />
dort Mariya und ihr Team,<br />
indem sie ihr Wissen und Können,<br />
das sie im Uccelin-Programm<br />
erwerben konnten,<br />
weitergeben.<br />
Jetzt raten Sie, wohin der<br />
<strong>Lindauer</strong> Koch Lukas Meßmer<br />
Ende des Jahres reisen wird...<br />
HGF<br />
Countdown zum 58. <strong>Lindauer</strong> Oktoberfest<br />
Gewinnspiel von BZ und MV Aeschach/Hoyren: Kreative Kinder können tolle Preise gewinnen<br />
Hinter den Kulissen wird schon lange<br />
wieder geplant und organisiert. Denn<br />
vom 1. bis 3. September 2023 veranstaltet<br />
der MV Lindau Aeschach/Hoyren<br />
das 58. <strong>Lindauer</strong> Oktoberfest. Darauf<br />
freuen sich bereits viele große aber<br />
auch kleine <strong>Lindauer</strong>, die dieses Fest<br />
gern besuchen. Denn neben ausgelassener<br />
Partystimmung abends im Festzelt<br />
gibt es auch einen Familiensonntag<br />
mit vielen Kinderattraktionen. Und<br />
Kinder sind es auch, die dieses Mal bei<br />
unserem Gewinnspiel zum Oktoberfest<br />
tolle Preise abräumen können.<br />
Ihr habt bestimmt schon bemerkt,<br />
liebe Kinder, das dem Logo des<br />
<strong>Lindauer</strong> Oktoberfestes irgendjemand<br />
die Farbe gestohlen hat.<br />
Aber so schwarz/weiß sieht das Bild<br />
nun wirklich nicht hübsch aus.<br />
Deshalb haben wir uns von der BZ<br />
zusammen mit den Musikern vom<br />
Musikverein, die dieses tolle Oktoberfest<br />
in Lindau auf die Beine stellen,<br />
etwas überlegt. Wer von Euch<br />
gern malt - ganz egal ob mit Filzstiften,<br />
Buntstiften oder Wasserfarben,<br />
der kann das Logo ausmalen.<br />
Das ist nicht ganz leicht, da müsst<br />
Ihr schon ein scharfes Auge und<br />
ein ruhiges Händchen haben. Beim<br />
Ausmalen müsst Ihr Euch auch<br />
nicht ans Original halten. Gestaltet<br />
das Logo farblich so, wie es Euch gefällt.<br />
Wer Glitzer mag, lässt es glitzern.<br />
Alles ist erlaubt. Schneidet das Logo<br />
aus der BZ aus, klebt es auf ein A4-Blatt<br />
und dann wünschen sich die Mitglieder<br />
des Musikvereins Aeschach/<br />
Hoyren, dass Ihr auf den restlichen<br />
Platz auf dem Blatt ein Bild malt, wie<br />
Ihr Euch ein schönes Oktoberfest vorstellt.<br />
Die schönsten Bilder werden nicht<br />
nur während des Oktoberfestes im<br />
Festzelt ausgestellt, sondern eine<br />
Jury ermittelt unter den besten Einsendungen<br />
auch zehn Gewinner.<br />
Folgende Preise könnt Ihr ergattern:<br />
- Wertgutscheine für Essen und<br />
Trinken für die ganze Familie (zwei<br />
Erwachsene + alle leiblichen Kinder)<br />
beim Familiensonntag auf dem<br />
<strong>Lindauer</strong> Oktoberfest. Dieser Preis<br />
wird insgesamt fünfmal ausgelobt.<br />
- Gutscheine für eine Wurst plus<br />
eine Portion Pommes plus eine<br />
Süßigkeitentüte vom Süßwarenstand.<br />
Auch dieser Preis wird fünfmal<br />
vergeben.<br />
Die A4-Blätter mit dem bunten Logo<br />
und Eurem Bild von einem schönen<br />
Oktoberfest beschriftet Ihr bitte mit<br />
Namen, Alter und einer Telefonnummer,<br />
unter der wir Euern Eltern Bescheid<br />
geben können, falls Ihr gewonnen<br />
habt. Eure Zeichnungen sollten bis<br />
spätestens 21. August 2023 bei der <strong>Lindauer</strong><br />
<strong>Bürgerzeitung</strong> reinflattern (am<br />
besten in den Briefkasten vor der Denkfabrik<br />
in der Kemptener Str. 99 einwerfen.<br />
Viel Spaß!<br />
·<br />
GEWINNSPIEL<br />
LINDAUER<br />
· GEWINNSPIEL<br />
✂
16 29. Juli 2023 · BZ Nr. 30/23<br />
LINDAUER RÜCKBLICK<br />
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LINDAUER RÜCKBLICK 29. Juli 2023 · BZ Nr. 30/23<br />
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www.zweirad-deusch.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag - Freitag von 9:00 - 12:30 Uhr und 14:00 - 18:00 Uhr<br />
Mittwoch und Samstag geschlossen
18 29. Juli 2023 · BZ Nr. 30/23<br />
WISSENSWERTES<br />
Schloss Achberg<br />
Ausstellung Werke von Paul Kleinschmidt<br />
Schloss Achberg zeigt derzeit<br />
die große Retrospektive „Paul<br />
Kleinschmidt (1883 - 1949). Hymnen<br />
der Malerei“.<br />
Konzert erbringt über 1.500 Euro für guten Zweck<br />
Die diesjährige Gitarrenserenade<br />
fand in der Kirche St. Verena<br />
statt. Schon seit Monaten<br />
probten die jungen Künstler<br />
für dieses besondere Ereignis.<br />
Gastgeber waren die Gitarrenlehrerin<br />
Elena Hager und die<br />
Klavierlehrerin Ludmilla Anton.<br />
Durch das Programm führte mit<br />
einer fröhlich heiteren Moderation<br />
die ehemalige Gitarrenschülerin<br />
Lara Fausel.<br />
Den Auftakt der Veranstaltung<br />
bildete das Gitarrenorchester<br />
mit dem Rondo von Susato<br />
und einem Quartettino in C. 13<br />
Schülerinnen und Schüler musizierten<br />
gemeinsam, wobei die<br />
Jüngsten das erste Mal in dieser<br />
Formation dabei waren.<br />
Nach dem gemeinsamen Auftritt<br />
des Orchesters spielten die einzelnen<br />
Künstler solo, in Duetten<br />
und Quartetten und zeigten ihr<br />
großes Können. Besonders hervorzuheben<br />
sind die beiden <strong>Lindauer</strong><br />
Gitarrenquartette, die bei<br />
„Jugend musiziert“ im Bundeswettbewerb<br />
mit mehreren<br />
Preisen ausgezeichnet wurden.<br />
Esperanza und Pachelbels<br />
Rumba gehören zum beliebten<br />
Repertoire der jungen Musiker.<br />
Munter und bewegt und bestens<br />
aufeinander eingespielt, trugen<br />
die Gitarristen fehlerfrei und<br />
zur Freude des großen Publikums<br />
zum Programm bei.<br />
Beeindruckend das Vorspiel von<br />
Mia Egger, die bei Tarregas<br />
Recuerdos de la Alhambra ihre<br />
enorme Spieltechnik bewies.<br />
Alexander Fress nahm mit<br />
seinem Tanz von Lauro die<br />
Zuhörer ganz in seinen Bann.<br />
Drei der Gitarristen haben in<br />
diesem Jahr ihr Abitur erfolgreich<br />
bestanden, streben nun<br />
zum Teil ein Musikstudium an<br />
und werden ihr Können weiter<br />
perfektionieren.<br />
Wie bereits erwähnt, bereicherten<br />
auch in diesem Jahr junge<br />
Pianisten aus der Klavierklasse<br />
von Ludmilla Anton die Gitarrenserenade.<br />
Mit sicher und markant<br />
ausgeführten Klangfolgen<br />
in großem Tonumfang und<br />
beträchtlichem Tempo spielten<br />
die Pianisten und begeisterten<br />
das Publikum. Katharina<br />
Linhart, Hannes Laule, David<br />
Kiefer, Olga Lytvyn und Amelie<br />
Dietenmeier haben beim diesjährigen<br />
Wettbewerb „Jugend<br />
musiziert“ einen ersten Preis<br />
erspielt. Mit großem Fleiß<br />
interpretierten sie eine Zitatensammlung<br />
klassischer Klavierliteratur<br />
mit Werken von Bach,<br />
Haydn, Beethoven, Chopin und<br />
Schumann – ein wahres Feuerwerk,<br />
das mit viel Applaus<br />
belohnt wurde.<br />
Strahlend zeigte sich an diesem<br />
Abend aber nicht nur das Publikum,<br />
sondern auch Dr. Adnan<br />
Wahhoud. Der pensionierte<br />
Ingenieur stammt aus Syrien<br />
und hat ein Konzept zur Entwicklungshilfe<br />
in seinem Heimatland<br />
erarbeitet. Dr. Wahhoud<br />
war an diesem Abend der Begünstigte<br />
für die Einlagen.<br />
Ausführlich erläuterte er sein<br />
facettenreiches Projekt mit sogenannten<br />
Medical Points, die<br />
die ärztliche Grundversorgung<br />
und Medikamentenversorgung<br />
der Kinder in Syrien sichern.<br />
1.500 Euro kamen zusammen<br />
und werden nun als Spende<br />
den syrischen Kindern zugute<br />
kommen.<br />
BZ/Knütter<br />
BZ-Foto: Elena Hager<br />
Anzeige<br />
Paul Kleinschmidt wuchs in<br />
Berlin auf und entwickelte<br />
sich zum Maler der dortigen<br />
Varietés, Theater und Kaffeehäuser.<br />
Schon seine Zeitgenossen<br />
faszinierten die Wärme und<br />
Wucht, mit der er die menschliche<br />
Figur ins Bild setzte: mal<br />
exaltiert auf der Bühne oder in<br />
der Manege, mal am Tresen stehend,<br />
mal intim am Schminktisch<br />
oder ermüdet hinter den<br />
Kulissen. Von großer Sinnlichkeit<br />
sind seine opulenten Stillleben,<br />
in denen sich Kuchenberge<br />
und Blumenbouquets<br />
auftürmen. Bislang weniger bekannt<br />
sind seine Landschaften,<br />
in denen er Eindrücke von<br />
Reisen nach Süddeutschland,<br />
Südfrankreich und New York<br />
wiedergibt.<br />
Als Paul Kleinschmidt 1933,<br />
inzwischen in der Nähe von Ulm<br />
lebend, auf dem Höhepunkt seiner<br />
Karriere stand, wurden seine<br />
Bilder von den Nationalsozialisten<br />
als „entartet“ diffamiert und<br />
er selbst ins Exil getrieben. Nach<br />
Aufenthalten in der Schweiz,<br />
Holland und Frankreich wurde er<br />
1943 zwangsweise ins Deutsche<br />
Paul Kleinschmidt, Bardame, 1932<br />
Reich zurückgeführt. 1949 starb<br />
er in Bensheim. In Schloss Achberg<br />
werden rund 120 Gemälde,<br />
Aquarelle, Zeichnungen und<br />
Druckgrafiken des Künstlers aus<br />
öffentlichem und privatem Besitz<br />
zusammengeführt.<br />
Die Ausstellung hat bis 29.<br />
Oktober 2023 geöffnet: Freitag 14<br />
bis 18 Uhr, Samstag, Sonntag,<br />
Feiertage 11 bis 18 Uhr. Führungen<br />
finden jeden Sonn- und Feiertag<br />
um 14.30 Uhr statt. Mehr<br />
Infos zum umfangreichen<br />
Begleitprogramm der Ausstellung:<br />
www.schloss-achberg.de<br />
HGF<br />
Info-Veranstaltung zum Degermoos<br />
Am Montag, 31.07.2023, wird um<br />
19 Uhr in der Leiblachhalle in<br />
Hergensweiler über das länderübergreifende<br />
Moorschutzprojekt<br />
Degermoos informiert und diskutiert.<br />
Das Degermoos, das größte<br />
Moorgebiet im Landkreis Lindau,<br />
ist ein vielfältiger Lebensraum<br />
aus naturnahen und nutzungsbedingten<br />
Moorflächen. Bei der<br />
Informationsveranstaltung stellen<br />
die Untere Naturschutzbehörde<br />
und das Sachgebiet Naturschutz<br />
der Regierung von Schwaben<br />
vorgesehene Maßnahmen im länderübergreifenden<br />
Moorschutzprojekt<br />
Degermoos vor.<br />
BZ<br />
❑ Barbara Dehus<br />
❑ Rechtsanwältin – Fachanwältin – VorsorgeAnwältin<br />
Erbrecht<br />
Vorsorgeregelungen<br />
– Vermögensnachfolgeplanung – Gestaltung, Absicherung und<br />
– Testamentsgestaltung Begleitung von Vorsorgevollmachten,<br />
– Testamentsvollstreckung Patientenverfügungen<br />
– Nachlassauseinandersetzung – Übernahme von<br />
– Durchsetzung erbrechtlicher Ansprüche Vorsorgebevollmächtigungen<br />
– Pflichtteilsansprüche – Vertretung in Betreuungsverfahren<br />
Kanzlei B. Dehus – Hölderlinstraße 14 – 88085 Langenargen – Telefon 0 75 43 - 93 26-0<br />
ra.dehus@t-online.de – www.dehus.de<br />
Sommerabendhock beim MV Aeschach/Hoyren<br />
Zum mittlerweile dritten Mal<br />
veranstaltete der Musikverein<br />
Lindau-Aeschach/ Hoyren den<br />
Sommerabendhock am Vereinshaus.<br />
Der Sommer zeigte sich<br />
von seiner besten Seite und<br />
die Aeschacher konnten bei<br />
warmen Temperaturen die zahlreichen<br />
Zuhörer mit Märschen,<br />
Polkas und modernen Medleys<br />
unterhalten. Zwischendurch<br />
wurde der Musikverein vom<br />
Alphorn-Quartett „HuSaHoKa“<br />
abgelöst, während die Gäste<br />
vom Förderverein mit Getränken<br />
verpflegt wurden. Die<br />
Musiker freuen sich bereits<br />
jetzt auf die übrigen Auftritte<br />
im Sommer (zu finden unter<br />
www.mv-aeschach-hoyren.de/<br />
termine) und eine Wiederholung<br />
des Sommerabendhocks<br />
im nächsten Sommer.<br />
BZ-Foto: MV A/H
WISSENSWERTES 29. Juli 2023 · BZ Nr. 30/23<br />
19<br />
Busfahrplan in<br />
den Ferien<br />
Busse, die während der Sommerferien<br />
(in Baden-Württemberg<br />
vom27. Juli bis einschließlich<br />
8. September) und in Bayern<br />
(31. Juli bis einschließlich<br />
11. September) nicht fahren,<br />
sind im Fahrplan per Fußnote<br />
gekennzeichnet. Dabei ist<br />
auch erwähnt, ob die badenwürttembergischen<br />
oder die<br />
bayerischen Ferien maßgeblich<br />
sind. Busfahrgäste sollten<br />
während der Ferienzeit besonders<br />
aufmerksam prüfen, ob<br />
der gewünschte Bus verkehrt.<br />
Tagesaktuelle Fahrtauskünfte<br />
gibt es beispielsweise auf<br />
www.bodo.de, in der bodo-<br />
Fahrplan-App sowie in verschiedenen<br />
weiteren Auskunftssystemen.<br />
Für Schüler wichtig: Inhaber<br />
des Jugendtickets BW, die ein<br />
Ticket für September haben,<br />
können damit bereits während<br />
des gesamten Augusts in ganz<br />
Baden-Württemberg fahren.<br />
Die Chipkarte ist entsprechend<br />
gültig geschaltet.<br />
Wer eine eCard Schule oder<br />
eine bodo-Schülermonatskarte<br />
für September hat, kann damit<br />
bereits ab dem 27. Juli im bodo-<br />
Netz fahren. Juniortickets sind<br />
vom 27. Juli bis zum 11. September<br />
ganztätig im gesamten<br />
bodo-Netz gültig.<br />
BZ<br />
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Anzeigen<br />
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Heribert Lau<br />
Steinmetzmeister<br />
Hundweilerstraße 16<br />
88131 Lindau (B)<br />
Telefon (08382) 6894<br />
Telefax (08382) 26870<br />
lau.martin@web.de<br />
AUSSTELLUNG<br />
beim Friedhof<br />
Lindau-Aeschach<br />
Rennerle 14<br />
Beratung und Verkauf<br />
Mittwoch und Freitag<br />
von 14 bis 18 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
Stummfilmfestival<br />
In der Christuskirche in Lindau-<br />
Aeschach findet vom 28. bis<br />
30. Juli das Stummfilmfestival<br />
„Stummfilm und Orgel“ statt.<br />
Stephanie Benz führt die<br />
Stummfilme vor, die ihr Mann,<br />
Andreas Benz, an der Steinmeyer-Orgel<br />
begleitet.<br />
Folgende Filme werden gezeigt:<br />
Freitag, 28.07.: Slapstickabend<br />
Vereine-Stammtisch<br />
Der monatliche Vereine-Stammtisch<br />
findet am 8. August ab<br />
20 Uhr in Oberreute statt. Karl<br />
Bosch, Vereinsberater und Leiter<br />
der Servicestelle für Vereine<br />
im Landkreis Lindau, wird<br />
in gewohnt lockerer Runde<br />
über aktuelle Themen rund um<br />
Vereine sprechen. Gerne gibt<br />
er auch diesmal Auskunft zu<br />
aktuellen Fragen der Teilnehmer<br />
rund um Vereinsführung,<br />
Vereinssatzung, Vereinsrecht<br />
Blutspende<br />
Mit den Sommerferien beginnt<br />
eine herausfordernde Phase im<br />
Rahmen der Blutversorgung in<br />
Bayern. Der BSD appelliert an<br />
alle freiwilligen Lebensretter,<br />
die angebotenen Termine im<br />
August nach Möglichkeit vor<br />
oder nach dem wohlverdienten<br />
Urlaub in Anspruch zu nehmen.<br />
Impressum<br />
Verlag: <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong><br />
Verlags-GmbH & Co. KG<br />
Kemptener Straße 99<br />
88131 Lindau (B)<br />
www.bz-lindau.de<br />
E-Mail: verlag@bz-lindau.de<br />
Geschäftsführung (V.i.S.d.P.):<br />
Hans-Jörg Apfelbacher (APF)<br />
Oliver Eschbaumer (OE)<br />
Verantwortlich für die Seiten 1 und<br />
Amtsblatt der Stadt Lindau (B):<br />
Presseamt Stadt Lindau (B)<br />
Patricia Herpich (PH)<br />
E-Mail: presse@lindau.de<br />
Telefon: 0 83 82/9 18-104<br />
ausgenommen „Ansichten“<br />
und Inhaltsverzeichnis<br />
Redaktion:<br />
Heike Grützmann-Förste (HGF)<br />
E-Mail: redaktion@bz-lindau.de<br />
Telefon: 0 83 82/5 04 10-42<br />
Anzeigenservice / Produktion:<br />
Katrin Fiedler (KF)<br />
E-Mail: anzeigen@bz-lindau.de<br />
Telefon: 0 83 82/5 04 10-41<br />
mit verschiedenen Kurzfilmen<br />
Samstag, 29.07.: Harold Lloyd:<br />
„For heaven‘s sake (USA 1926)<br />
„Um Himmels willen“, Romantische<br />
Komödie von Sam Taylor<br />
Sonntag, 30.07.: F.W. Murnau:<br />
„Sunrise“ (USA 1927), Liebesdrama<br />
mit Janet Gaynor und<br />
George O‘Brien<br />
Filmstart ist jeweils um<br />
20.30 Uhr. BZ<br />
sowie Konfliktlösung in Vereinen.<br />
Die Vereinsvertreter<br />
haben außerdem die Möglichkeit,<br />
sich untereinander kennenzulernen,<br />
Kontakte zu knüpfen<br />
und sich zu vernetzen.<br />
Das Treffen findet diesmal im<br />
Mehrgenerationenhaus im Freibadweg<br />
5 in Oberreute statt.<br />
Eine Anmeldung über die Mail-<br />
Adresse vereinsberatung@<br />
landkreis-lindau.de ist erwünscht.<br />
BZ<br />
02.08.2023, 16 bis 20 Uhr,<br />
Pfarrzentrum St. Josef, Lindau-<br />
Reutin, Termin reservieren: www.<br />
blutspendedienst.com/lindaureutin<br />
23.08.2023, 16 bis 20 Uhr,<br />
Festhalle Weißensberg; Termin<br />
reservieren: www.blutspendedienst.com/weissensberg<br />
BZ<br />
Anzeigen<br />
LINDAUER<br />
<strong>Bürgerzeitung</strong><br />
Mediaberater:<br />
Leopold Kreitmeir<br />
E-Mail: lk@bzlindau.de<br />
Telefon: 0 83 82/9 97 65 66<br />
Mobil: 01 71/6 91 57 09<br />
Gisela Hentrich<br />
E-Mail: giselahentrich@gmx.de<br />
Telefon: 0 83 82/7 50 90-37, Fax: -38<br />
Mobil: 01 62/2 39 52 37<br />
Herstellung:<br />
NPG Druckhaus GmbH & Co. KG<br />
Siemensstraße 10, 89079 Ulm<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 25<br />
ab 01/2023. Es gelten die allgemeinen<br />
Geschäfts bedingungen des Verlages.<br />
Auflage: 14.000 Exemplare<br />
Erscheinungsweise: 14-täglich samstags<br />
Bezug in Lindau (B):<br />
kostenlos an alle Haushalte<br />
Bezug in PLZ-Region 88:<br />
Abonnement 35,00 Euro/Jahr<br />
Bezug deutschlandweit:<br />
Abonnement 55,00 Euro/Jahr<br />
APOTHEKEN<br />
Vorwahl Lindau: 0 83 82/...<br />
Sa., 29. Juli 2023:<br />
Hirsch-Apotheke,<br />
Cramergasse 17, 88131 Lindau,<br />
Tel. 08382 5814<br />
So., 30. Juli 2023:<br />
St. Georgs-Apotheke,<br />
Bahnhofstr. 7, 88142 Wasserburg<br />
(B), Tel. 08382 887650<br />
APOTHEKEN<br />
Do., 17. August 2023:<br />
Mo., 31. Juli 2023:<br />
Möven-Apotheke,<br />
Christophorus-Apotheke,<br />
Hemigkofener Str. 10,<br />
Hauptstr. 9, 88138 Sigmarszell,<br />
88079 Kressbronn,<br />
Tel. 08389 98112<br />
Tel. 07543 8641<br />
Di., 1. August 2023:<br />
Fr., 18. August 2023:<br />
Rosen-Apotheke,<br />
Insel-Apotheke,<br />
Friedrichshafener Str. 2 A, Zeppelinstr. 1, 88131 Lindau,<br />
88131 Lindau, Tel. 08382 22121 Tel. 08382 4441<br />
Mi., 2. August 2023:<br />
Sonnen-Apotheke,<br />
Hauptstr. 48, 88079 Kressbronn,<br />
Tel. 07543 54983<br />
Do., 3. August 2023:<br />
Bahnhof-Apotheke,<br />
Bregenzer Str. 51, 88131<br />
Lindau, Tel. 08382 5821<br />
Fr., 4. August 2023:<br />
Mo., 21. August 2023:<br />
Jakobus-Apotheke,<br />
Möven-Apotheke, Hemigkofener<br />
Seehalde 5, 88149 Nonnenhorn,<br />
Str. 10, 88079 Kressbronn,<br />
Tel. 08382 8451<br />
Tel. 07543 8641<br />
Sa., 5. August 2023:<br />
Jakobus-Apotheke,<br />
Seehalde 5, 88149 Nonnenhorn,<br />
Tel. 08382 8451<br />
So., 6. August 2023:<br />
Bahnhof-Apotheke,<br />
Bregenzer Str. 51, 88131<br />
Lindau, Tel. 08382 5821<br />
Mo., 7. August 2023:<br />
St. Georgs-Apotheke,<br />
Bahnhofstr. 7, 88142 Wasserburg<br />
(B), Tel. 08382 887650<br />
Di., 8. August 2023:<br />
Jakobus-Apotheke,<br />
Seehalde 5, 88149 Nonnenhorn,<br />
Tel. 08382 8451<br />
Mi., 9. August 2023:<br />
Steig-Apotheke,<br />
Schulstr. 34, 88131 Lindau,<br />
Tel. 08382 73962<br />
Do., 10. August 2023:<br />
See-Apotheke,<br />
Untere Steig 2, 88131 Bodolz,<br />
Tel. 08382 26866<br />
Fr., 11. August 2023:<br />
Hirsch-Apotheke,<br />
Cramergasse 17, 88131 Lindau,<br />
Tel. 08382 5814<br />
Sa., 12. August 2023:<br />
St. Georgs-Apotheke,<br />
Bahnhofstr. 7, 88142 Wasserburg<br />
(B), Tel. 08382 887650<br />
So., 13. August 2023:<br />
Christophorus-Apotheke,<br />
Hauptstr. 9, 88138 Sigmarszell,<br />
Tel. 08389 98112<br />
Di., 15. August 2023:<br />
Sonnen-Apotheke,<br />
Hauptstr. 48, 88079 Kressbronn,<br />
Tel. 07543 54983<br />
Mi., 16. August 2023:<br />
Bahnhof-Apotheke,<br />
Bregenzer Str. 51, 88131<br />
Lindau, Tel. 08382 5821<br />
Sa., 19. August 2023:<br />
Apotheke im alten Bahnhof,<br />
Bodenseestr. 30, 88131 Lindau,<br />
Tel. 08382 275312<br />
So., 20. August 2023:<br />
Montfort-Apotheke,<br />
Marktplatz 12, 88085 Langenargen,<br />
Tel. 07543 2357<br />
Di., 22. August 2023:<br />
Steig-Apotheke,<br />
Schulstr. 34, 88131 Lindau,<br />
Tel. 08382 73962<br />
Mi., 23. August 2023:<br />
See-Apotheke,<br />
Untere Steig 2, 88131 Bodolz,<br />
Tel. 08382 26866<br />
Do., 24. August 2023:<br />
Hirsch-Apotheke,<br />
Cramergasse 17, 88131 Lindau,<br />
Tel. 08382 5814<br />
Fr., 25. August 2023:<br />
St. Georgs-Apotheke,<br />
Bahnhofstr. 7, 88142 Wasserburg<br />
(B), Tel. 08382 887650<br />
IM NOTFALL<br />
Rettungsdienst 112<br />
Notaufnahme<br />
KASSENÄRZTL.<br />
BEREITSCHAFT<br />
Kassenärztl. Bereitschaftspraxis<br />
Friedrichshafener Str. 80A (Li)<br />
Auskunft unter Tel.: 116 117<br />
Mi., Fr.: 16-21 Uhr,<br />
Sa., So., Feiertage: 9-21 Uhr<br />
ZAHNÄRZTL.<br />
BEREITSCHAFT<br />
An Wochenenden und Feiertagen<br />
im unteren Kreis Lindau:<br />
01 80/5 05 99 91<br />
Sie werden automatisch mit dem<br />
diensthabenden Zahnarzt verbunden.<br />
(Gesprächsgebühren 14 Cent aus dem<br />
Festnetz, aus Mobilfunk netzen können abweichende<br />
Kosten entstehen.)<br />
Mo., 14. August 2023:<br />
Praxiszeiten:<br />
Rosen-Apotheke,<br />
10-12/18-19 Uhr.<br />
Friedrichshafener Str. 2 A, Liste im Internet:<br />
88131 Lindau, Tel. 08382 22121 www.zahnaerzte-lindau.de
20 29. Juli 2023 · BZ Nr. 30/23<br />
WISSENSWERTES<br />
Specht trifft Tante Friedl<br />
Zeughaus Open-Air-Veranstaltungen auf dem Schrannenplatz<br />
Das Zeughausprogramm hat im<br />
August allerhand zu bieten. So<br />
ist der Allgäuer Werner Specht zu<br />
Gast. Die fünfköpfige Schweizer<br />
Bläserkombo Schäbyschigg gastiert<br />
hier. Tante Friedl ist zu erleben.<br />
Und es gibt „Acid Folk“ von<br />
den „Yonderboys“.<br />
Vereinsdialog bei der SpVgg Lindau<br />
Bei der SpVgg 1919 Lindau fand<br />
ein Vereinsdialog mit dem WFV<br />
(Württembergischer Fußball-Verband)<br />
und dem DFB (Deutscher<br />
Fußball-Bund e.V. ) statt, bei dem<br />
wichtige Themen rund um den<br />
Verein und den Fußballsport besprochen<br />
wurden. Der Dialog wurde<br />
von Marian Dlugosch (1. Vorstand<br />
SpVgg Lindau) eröffnet. Dabei<br />
wurde auch die Philosophie des<br />
Vereins präsentiert. Dlugosch hob<br />
die Bedeutung der Jugendarbeit<br />
durch viele ehrenamtliche Trainer,<br />
das aktive Vereinslebens, das Fußballcamp<br />
mit dem FC Augsburg<br />
und das jährliche Sommerfest<br />
hervor.<br />
Ein Hauptthema des Dialogs war<br />
die Sportgerichtsbarkeit und<br />
speziell die Verfahrensabläufe<br />
bei Feldverweisen auf Dauer. Paul<br />
Gesell erklärte die Abläufe des<br />
Verfahrens.<br />
Ein weiteres diskutiertes Thema<br />
war die Integration von Jugendspielern<br />
mit Migrationshintergrund.<br />
Der Verein hat eine Vielzahl<br />
von Kindern und Jugendlichen aus<br />
35 verschiedenen Nationen, von<br />
denen einige kaum Deutsch<br />
sprechen.<br />
Nuri Saltik lobte die Integrationsarbeit<br />
des Vereins und betonte,<br />
wie wichtig die pädagogische Unterstützung<br />
durch den Verein für<br />
die Gesellschaft ist. Der Verein<br />
zeigte Interesse an einem Pilotprojekt<br />
des Verbands zur Inklusion<br />
und Gewaltprävention im Verein.<br />
Ein gemeinsames schriftliches<br />
Commitment, das von Eltern, Trainern<br />
und Kindern unterschrieben<br />
wird, wurde von Michael Paasch,<br />
Vorstand Marketing und Kommunikation<br />
der SpVgg, vorgeschlagen,<br />
um die Zusammenarbeit zu stärken.<br />
Die Trainerausbildung wurde<br />
ebenfalls thematisiert. Dalibor<br />
Mabic (Vorstand und Jugendleiter)<br />
und der Verein äußerten den<br />
Wunsch nach dezentralen Schulungen<br />
auf dem Vereinsgelände.<br />
Iris Krelowetz vom Verband<br />
empfahl das Kindertrainerzertifikat<br />
und bot Unterstützung bei der<br />
Organisation von Schulungen an.<br />
Allgemein gibt es überall in den<br />
Vereinen Trainermangel und<br />
auch hier wurde die Arbeit der<br />
Spielvereinigung gelobt, die das<br />
ganz stark aus dem eigenen Nachwuchs<br />
und der Elternschaft durch<br />
die Ausbildung zum lizensierten<br />
Trainer beim WFV stemmen.<br />
Die Spielvereinigung arbeitet<br />
schon sehr lange erfolgreich mit<br />
dem DFB Stützpunkt in Wangen<br />
zusammen. Hierbei betonte Bernd<br />
Bender, dass der Wunsch nach<br />
Weiterentwicklung natürlich<br />
von den Spielern selbst komme<br />
und die gemeinsame Förderung<br />
der Jugendlichen ein wichtiger<br />
Bestandteil der gesamten Jugendförderung<br />
der SpVgg sei. BZ-Foto: MP<br />
Der Westallgäuer Maler, Poet<br />
und Liedermacher Werner<br />
Specht begeistert seit vielen<br />
Jahrzehnten mit feinen und<br />
hintergründigen Beobachtungen<br />
und bestem alemannischen<br />
Humor. Virtuos begleitet<br />
wird er dabei seit einiger<br />
Zeit von seiner fünfköpfigen<br />
Band Westwind. Am Samstag,<br />
5. August, um 20 Uhr steht er<br />
zum wiederholten Male auf<br />
der Bühne des <strong>Lindauer</strong> Zeughauses.<br />
Er richtet einen musikalischen<br />
Spiegel auf unsere<br />
menschlichen Stärken und<br />
Schwächen. Kleine Alltäglichkeiten,<br />
verpackt in amüsante<br />
hintergründige Geschichten<br />
und unerwarteten Pointen,<br />
ziehen sich durch sein Programm.<br />
Die fünfköpfige Schweizer<br />
Bläserkombo Schäbyschigg<br />
gas-tiert am Sonntag, 13.08.23,<br />
im bzw. vor dem <strong>Lindauer</strong><br />
Werner Specht mit seiner Band Westwind.<br />
Zeughaus. Zu Hause zwischen<br />
Säntis und Pilatus wagen die<br />
Musiker die Auseinandersetzung<br />
mit der traditionellen<br />
Volksmusik. Manches klingt<br />
alt und abgestaubt, anderes<br />
neu und modern. Basstrompete,<br />
Tuba und Trompete finden<br />
neue Klänge und interpretieren<br />
die Volksmusik neu. Die<br />
Vorstellung beginnt um 20 Uhr<br />
- bei schönem Wetter Open-Air<br />
auf dem unteren Schrannenplatz.<br />
Einlass ist um 19.15 Uhr.<br />
Volksmusik-Punk und Straßenmusik aus New Orleans mit Tante Friedl.<br />
Tante Friedl, die diesjährigen<br />
Preisträger im Bereich<br />
Musik der Kulturbörse Freiburg,<br />
gastieren am Freitag,<br />
18.08.23, zum wiederholten<br />
Male im <strong>Lindauer</strong> Zeughaus.<br />
Dan Wall aus New York State<br />
und Magdalena Kriss aus Bayern<br />
sprengen die Grenzen des<br />
Genres Volksmusik. Zwei starke<br />
Stimmen, Akkordeon und<br />
Banjo, mehr braucht es nicht.<br />
Die Vorstellung beginnt um 20<br />
Uhr - bei schönem Wetter<br />
Open-Air auf dem unteren<br />
Schrannen-platz. Einlass ist<br />
um 19.15 Uhr.<br />
Mit den Yonderboys ist am<br />
Samstag, 26.08.23, eine Band<br />
im <strong>Lindauer</strong> Zeughaus zu Gast,<br />
die sich in keine eigene Schublade<br />
pressen lässt. Americana/<br />
Folk/Bluegrass bilden die Basis<br />
bei den Yonderboys, gewürzt<br />
mit Rock, Latinpop und Psycho-delic.<br />
Die Vorstellung<br />
beginnt um 20 Uhr... na Sie wissen<br />
schon...<br />
Karten für alle Veranstaltungen<br />
gibt es an der Theaterkasse,<br />
im Lindaupark sowie<br />
unter www.zeughaus-lindau.<br />
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