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29.07.2023 Lindauer Bürgerzeitung

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LINDAUER<br />

<strong>Bürgerzeitung</strong><br />

mit Amtsblatt der Stadt Lindau (B)<br />

Tradition<br />

Seit mehr als 15 Jahren wird<br />

die Jazz Matinee vom Verein<br />

Haug am Brückele in Kooperation<br />

mit dem Jazz Club<br />

Lindau organisiert.<br />

Über 120 Jazzliebhaberinnen<br />

und -liebhaber jeden<br />

Alters besuchten auch in<br />

diesem Jahr den malerischen<br />

Bauernhof, der eine<br />

perfekte Kulisse für diese<br />

musikalische Darbietung<br />

bot.<br />

Die Vorsitzenden der Vereine,<br />

Werner Berlage vom Haug<br />

und Wolfgang Fauser vom<br />

Jazz Club, begrüßten die<br />

Gäste herzlich und betonten<br />

die sehr gute und langjährige<br />

Partnerschaft der<br />

beiden Vereine. Ein besonderer<br />

Dank galt den engagierten<br />

Helfern des Haug<br />

am Brückele, deren Unterstützung<br />

maßgeblich zum<br />

Erfolg der Veranstaltung<br />

beitrug.<br />

Die Gypsyjazzband „Inswingtief“<br />

ließ den Sonntagmorgen<br />

wie im Flug vergehen.<br />

Es herrschte eine kurzweilige<br />

und ausgelassene<br />

Stimmung. Neben der<br />

musikalischen Darbietung<br />

war natürlich auch für das<br />

leibliche Wohl gesorgt.<br />

Die Jazz Matinee vereinte<br />

Menschen verschiedener<br />

Generationen. Die Veranstaltung<br />

zeigte einmal mehr,<br />

wie zeitlos und verbindend<br />

Musik ist. Die Jazz Matinee<br />

bleibt ein fester Bestandteil<br />

im kulturellen Leben des<br />

Vereins und die Vorfreude<br />

auf das kommende Jahr ist<br />

bereits da.<br />

BZ-Foto: WB<br />

lindauer_buergerzeitung<br />

Nach langen Bemühungen und<br />

intensiven Gesprächen steht<br />

das Hoyerbergschlössle endlich<br />

vor einer neuen Ära. Die<br />

Stadt Lindau und die GWG <strong>Lindauer</strong><br />

Wohnungsgesellschaft<br />

mbH freuen sich, dass mit Andreas<br />

Preiner und seinem Partner<br />

zukünftige Betreiber für<br />

das ehrwürdige Gebäude gefunden<br />

wurden. Sie wollen das<br />

Hoyerbergschlössle mit einem<br />

gastronomischen Nutzungskonzept<br />

wiederbeleben. Der<br />

Stadtrat hat am Mittwoch, 19.<br />

Juli 2023 beschlossen, einen<br />

Erbbaurechtsvertrag mit der<br />

GWG für 66 Jahre abzuschließen,<br />

der eine überwiegend<br />

gastronomische Nutzung mit<br />

öffentlicher Zugänglichkeit<br />

und den Schutz des Denkmals<br />

vorsieht.<br />

Mathias Hotz, der als zweiter<br />

Bürgermeister als Stellvertreter<br />

der Oberbürgermeisterin die<br />

Sitzung leitete, ist sehr zufrieden,<br />

dass das Hoyerbergschlössle<br />

nun wieder für alle<br />

zugänglich wird. „Mit den<br />

zukünftigen Betreibern und<br />

deren gastronomischen Konzept<br />

schaffen wir wieder einen<br />

Ort der Begegnung und Geselligkeit<br />

für unsere Bürgerinnen<br />

und Bürger sowie für unsere<br />

Gäste“, sagt Hotz.<br />

Auch Oberbürgermeisterin<br />

Dr. Claudia Alfons, die sich<br />

derzeit in Mutterschutz befindet<br />

und den Stadtratsbeschluss<br />

am Mittwoch aus dem<br />

Zuschauerraum verfolgte, zeigt<br />

sich sehr erfreut über die Neubelebung<br />

des Hoyerbergschlössles.<br />

Sie hatte sich in den<br />

letzten Monaten intensiv für<br />

dessen Erhalt sowie für ein<br />

zukunftsfähiges Nutzungskonzept<br />

eingesetzt. „Das Hoyerbergschlössle<br />

ist ein Juwel<br />

unserer Stadtgeschichte und es<br />

ist für mich und für alle <strong>Lindauer</strong>innen<br />

und <strong>Lindauer</strong><br />

wichtig, dieses Juwel zu bewahren<br />

und wieder mit Leben zu<br />

erfüllen“, sagt Oberbürgermeisterin<br />

Dr. Claudia Alfons. Sie<br />

bedankt sich auch beim Förderverein<br />

Hoyerbergschlössle<br />

für dessen Einsatz und Geduld<br />

29. Juli 2023 · Ausgabe KW 30/23 · an alle Haushalte<br />

Hoyerbergschlössle erwacht wieder<br />

Neue Betreiber planen bayerische Küche und selbstgebackene Kuchen<br />

und bekräftigt, dass alle Beteiligten<br />

sich freuen, wenn dieser<br />

die kostenintensive Sanierung<br />

mit Spendenaktionen unterstützt.<br />

Die künftigen Betreiber<br />

zeigen sich offen für Gespräche<br />

mit dem Förderverein.<br />

Zunächst wird die GWG das<br />

Hoyerbergschlösschen, das<br />

nun rund zehn Jahre leer<br />

stand, von Grund auf denkmalgerecht<br />

sanieren. Erste<br />

Abstimmungen mit dem Landesamt<br />

für Denkmalschutz<br />

haben bereits stattgefunden.<br />

Dass die GWG dieses herausfordernde<br />

Projekt übernimmt, sei<br />

nicht selbstverständlich, sagt<br />

Hotz, nur so sei angesichts der<br />

Haushaltslage der Erhalt des<br />

Hoyerbergschlössles in städtischer<br />

Hand überhaupt möglich.<br />

Heimische Gerichte,<br />

Braukunst und Kuchen<br />

Das geplante Nutzungskonzept<br />

von Andreas Preiner und<br />

Partner sieht vor, dem Hoyerbergschlössle<br />

mit bayerischer<br />

Tradition, heimischen Gerichten<br />

und Braukunst wieder<br />

Leben einzuhauchen. Sie wollen<br />

ein abwechslungsreiches<br />

und bodenständiges Konzept<br />

umsetzen, das der Bayerischen<br />

Wirtshaustradition folgend<br />

gerade auch für Familien,<br />

Freunde und Vereine offensteht.<br />

Dafür wollen sie den<br />

Biergarten neben der Terrasse<br />

nutzen und die Linde als Schattenspender<br />

integrieren. Als<br />

Highlight für Familien ist ein<br />

mit einem Zaun umgrenzter<br />

Spielplatz geplant. Dort sollen<br />

die Kinder spielen können,<br />

während die Eltern essen. Auf<br />

einem Sichtgrill sollen Hend`l<br />

und Haxen gegrillt werden und<br />

angelehnt an ein Konzept des<br />

Münchner Viktualienmarkts<br />

soll es wöchentlich ein anderes,<br />

heimisches Bier im Ausschank<br />

geben.<br />

<strong>Lindauer</strong>innen und <strong>Lindauer</strong><br />

sollen auch „hinter den<br />

Kulissen“ mitwirken dürfen:<br />

Inspiriert von einem Wiener<br />

Generationenkonzept, sollen<br />

die Kuchen im Hoyerbergschlössle<br />

unter dem Motto<br />

v.l.n.r. neuer Betreiber Andreas Preiner, Oberbürgermeisterin<br />

Dr. Claudia Alfons, stellvertretende Geschäftsführerin der GWG<br />

Gabriella Herrmann und Geschäftsführer der GWG Alexander Mayer.<br />

Das Foto entstand bevor die Oberbürgermeisterin in den Mutterschutz<br />

ging.<br />

Foto: Bettina Wind<br />

„Lindau bäckt“ nach Lieblingsrezepten<br />

von <strong>Lindauer</strong>innen<br />

und <strong>Lindauer</strong>n gebacken werden.<br />

So können traditionelle<br />

Kuchenrezepte wiederentdeckt<br />

werden und Bäckerinnen und<br />

Bäcker jeden Alters bekommen<br />

die Möglichkeit, sich auszuprobieren<br />

und obendrein etwas<br />

dazu zu verdienen.<br />

„Wir wollen das Hoyerbergschlössle<br />

wieder so zum Leben<br />

erwecken, dass heimische<br />

Wirtshaustradition, aber auch<br />

wirtschaftlicher Nutzen zur<br />

weiteren Erhaltung in Einklang<br />

gebracht werden. Es soll,<br />

getreu seiner eigentlichen<br />

Bestimmung, wieder zu einem<br />

Treffpunkt der <strong>Lindauer</strong>innen,<br />

<strong>Lindauer</strong> und ihrer Gäste werden“,<br />

sagt Preiner.<br />

Betreiber-Suche war<br />

herausfordernd<br />

Die Suche nach passenden<br />

Betreibern und Nutzungskonzepten<br />

gestaltete sich schwierig.<br />

Nach mehreren Absagen<br />

hat die GWG im September<br />

2022 erste Gespräche mit den<br />

zukünftigen Betreibern führen<br />

können. Deren Nutzungskonzept<br />

überzeugte schließlich<br />

auch den Stadtrat.<br />

„Wir sind trotz der hohen<br />

Sanierungskosten und der herausfordernden<br />

gastronomischen<br />

Nutzung aufgrund eingeschränkter<br />

Ertragsflächen<br />

bereit, das Projekt zu übernehmen<br />

und es denkmalgerecht zu<br />

sanieren sowie ein kostendekkendes<br />

Nutzungskonzept<br />

umzusetzen, um den Bürgerinnen<br />

und Bürgern den Zugang<br />

zum Schlössle zu ermöglichen“,<br />

sagt Alexander Mayer,<br />

Geschäftsführer der GWG.<br />

Derzeit wird der Erbbaurechtsvertrag<br />

ausgearbeitet.<br />

Parallel laufen die letzten Verhandlungen<br />

mit den Betreibern.<br />

Die Sanierung wird voraussichtlich<br />

rund zwei Jahre<br />

dauern, eine Wiedereröffnung<br />

des Ausfluglokals könnte im<br />

Laufe des Jahres 2025 stattfinden.<br />

Bettina Wind<br />

Blick vom Hoyerbergschlössle auf<br />

den See.<br />

Foto: Bettina Wind<br />

Erscheinungstermine<br />

Ihre nächsten BZ erscheinen<br />

Samstag, 26.08.2023<br />

Samstag, 09.09.2023<br />

Samstag, 23.09.2023<br />

Samstag, 07.10.2023<br />

▶ Riesiges buntes Blütenmeer<br />

Chiara, Christian, Merlin und Franziska sind<br />

nur einige der vielen hundert blühenden<br />

Schönheiten, die sich ab 15. August in der<br />

22. <strong>Lindauer</strong> Dahlienschau präsentieren S. 9<br />

In dieser Ausgabe<br />

mit der Seite:<br />

Aus dem Stadtrat<br />

▶ Alles andere als eine Luftblase<br />

Die <strong>Lindauer</strong> Tanzband „Air Bubble“ singt<br />

und spielt sich seit 50 Jahren in die Herzen<br />

ihrer Fans. Das wird am 12. August gefeiert –<br />

mit Freunden und mit Tanzmusik. S. 8


2 29. Juli 2023 • BZ Nr. 30/23<br />

AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />

Im Xtra entsteht „Jugendkulturoase“<br />

Offene Jugendarbeit der Stadt erhält 57.000 Euro Förderung: Raumgestaltung – Workshops – Veranstaltungen<br />

<strong>Lindauer</strong> Jugendliche sollen<br />

ihre Kulturräume im Jugendzentrum<br />

Xtra künftig selbst gestalten<br />

und beleben können.<br />

Das ist das Ziel des Projekts<br />

„Jugendkulturoase – Erlebe<br />

deine kulturelle Seite“.<br />

Dafür hat die Offene Jugendarbeit<br />

der Stadt Lindau nun Fördermittel<br />

in Höhe von knapp<br />

57.000 Euro aus dem Programm<br />

„Zukunftspaket“ des<br />

Bundesministeriums für Familie,<br />

Senioren, Frauen und Jugend<br />

(BMFSFJ) erhalten.<br />

„Wir wollen, dass die Proberäume<br />

noch besser genutzt<br />

Mit bis zu zwei Millionen Euro<br />

unterstützt der Freistaat Bayern<br />

die Kläranlage Lindau. Das<br />

Geld aus der Förderung fließt<br />

in den Bau der vierten Reinigungsstufe.<br />

Diese ist ein zentrales<br />

Element, um die Abwasserreinigung<br />

noch effektiver<br />

zu machen.<br />

werden können“, sagten die<br />

Nachwuchsmusizierenden aus<br />

dem Xtra bei einem Bandtreffen<br />

zusammen mit den Mitarbeitenden<br />

der Offenen Jugendarbeit<br />

Lindau. „Dafür packen<br />

wir auch mit an!“, betonten die<br />

Jugendlichen. Mit diesen Sätzen<br />

startete der Wunsch einer<br />

Gruppe musikalischer Jugendlicher,<br />

etwas im Jugendzentrum<br />

verändern zu wollen. Sie<br />

schmiedeten erste Pläne, wie<br />

das Xtra kulturell verbessert<br />

werden könnte. Doch die Frage<br />

der Finanzierung war noch offen.<br />

Genau zur richtigen Zeit<br />

Das betonte auch Umweltminister<br />

Glauber während der Übergabe<br />

des Förderbescheids bei<br />

den Garten- und Tiefbaubetrieben<br />

Lindau (GTL) vor Ort: „Saubere<br />

Gewässer sind ein wichtiger<br />

Bestandteil der Zukunftsvorsorge<br />

in Bayern. Eine effektive<br />

Abwasserbeseitigung ist unverzichtbar.<br />

Der Bodensee versorgt<br />

etwa fünf Millionen Menschen<br />

mit Trinkwasser und nimmt das<br />

gereinigte Abwasser der Anlieger<br />

auf. Das verlangt die bestmögliche<br />

Abwasserbehandlung.<br />

Dafür arbeiten Freistaat und<br />

Kommunen Hand in Hand. Die<br />

vierte Reinigungsstufe ist dabei<br />

wurde das Förderprogramm<br />

Zukunftspaket des BMFSFJ bekannt<br />

gegeben. „Da der Förderantrag<br />

komplex war und sich<br />

das Projekt sehr umfangreich<br />

entwickelte, haben wir von der<br />

Offenen Jugendarbeit Lindau<br />

stellvertretend für die motivierten<br />

Jugendlichen den Förderantrag<br />

gestellt“, erklärt Theresa<br />

Berschl, Leiterin der Offenen<br />

Jungendarbeit Lindau.<br />

Förderantrag genehmigt<br />

Zur Freude aller Beteiligten<br />

wurde der Förderantrag genehmigt<br />

und die Offene Jugendarbeit<br />

der Stadt Lindau erhält für<br />

ein wichtiger neuer Baustein.<br />

Lindau wird Vorbild für andere<br />

Kommunen sein.“<br />

Mit dem neuen Förderprogramm<br />

unterstützt der Freistaat<br />

Kommunen beim Ausbau ihrer<br />

Abwasserinfrastruktur. Konkret<br />

wird damit der Bau der vierten<br />

Reinigungsstufe bei kommunalen<br />

Kläranlagen gefördert. Den<br />

Betreibern von insgesamt 13<br />

wichtigen Kläranlagen wird damit<br />

die Möglichkeit eröffnet,<br />

Fördermittel für die freiwillige<br />

Zwei Millionen Euro für Kläranlage Lindau<br />

Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber übergibt Förderbescheid bei den GTL<br />

Nachrüstung mit einer vierten<br />

Reinigungsstufe zu beantragen,<br />

die die bestehenden drei Reinigungsstufen<br />

ergänzt.<br />

Das Bayerische Umweltministerium<br />

fördert in diesem Programm<br />

den Bau der vierten Reinigungsstufe<br />

mit einem Zuwendungssatz<br />

von 50 Prozent; bei<br />

Inbetriebnahme bis Ende 2024<br />

sogar bis zu 70 Prozent. Für die<br />

nächsten vier Jahre ist ein Fördervolumen<br />

von 16 Millionen<br />

Euro vorgesehen.<br />

BZ<br />

ihr Projekt „Jugendkulturoase<br />

- Erlebe deine kulturelle Seite“<br />

Fördermittel in Höhe von<br />

knapp 57.000 Euro aus dem<br />

Programm Zukunftspaket. Das<br />

Zukunftspaket für Bewegung,<br />

Kultur und Gesundheit ist ein<br />

Programm des Bundesministeriums<br />

für Familie, Senioren,<br />

Frauen und Jugend (BMFSFJ).<br />

Es wird umgesetzt von der Gesellschaft<br />

für soziale Unternehmensberatung<br />

(gsub) und der<br />

Stiftung SPI. Der Programmteil<br />

„Kinder- und Jugendbeteiligung<br />

im Zukunftspaket“ wird<br />

verantwortet von der Deutschen<br />

Kinder- und Jugendstiftung<br />

(DKJS).<br />

Nun können die Jugendlichen<br />

aus der Vorbereitungsgruppe<br />

mit der intensiven Planung<br />

beginnen. „Sie wollen<br />

sowohl die Räume herrichten<br />

und ausstatten, als auch selbst<br />

Workshops und Veranstaltungen<br />

für andere Jugendliche aus<br />

Lindau organisieren“, sagt<br />

Berschl. Gestartet ist das Projekt<br />

am 1. Juli 2023, dauern soll<br />

es bis Ende Dezember. Auch<br />

nach dem offiziellen Beteiligungsprojekt<br />

sollen die Jugendlichen<br />

weiterhin ihr Jugendzentrum<br />

kulturell selbst<br />

gestalten. Theresa Berschl<br />

Förderbescheidübergabe bei den<br />

Garten- und Tiefbaubetrieben<br />

Lindau. V. li.: Bayerns Umweltminister<br />

Thorsten Glauber,<br />

Oberbürgermeisterin Dr. Claudia<br />

Alfons und Dr. Heike Burghard,<br />

Abteilungsleiterin GTL-Abwasser.<br />

Foto: Stadt Lindau<br />

Herausragende Netzwerkerin<br />

Zecher Stadtteilmanagerin Gaby Zobel verabschiedet<br />

Nach über zwei Jahrzehnten<br />

voller Einsatzfreude und unermüdlichem<br />

Engagement wurde<br />

Gaby Zobel, Stadtteilmanagerin<br />

des <strong>Lindauer</strong> Stadtteils<br />

Zech, Ende Juni verabschiedet.<br />

Ihr Wirken für die Entwicklung<br />

des Stadtteils und ihre Hingabe<br />

an die Menschen vor Ort haben<br />

bleibende Spuren hinterlassen.<br />

In den frühen 2000er Jahren<br />

wurde Lindau in das Städtebauförderungsprogramm<br />

„Soziale<br />

Stadt - Stadtteile mit besonderem<br />

Entwicklungsbedarf“<br />

aufgenommen. Die Entwicklung<br />

des Stadtteils Zech<br />

war eine zentrale Herausforderung,<br />

die eine gemeinsame Anstrengung<br />

aller relevanten Akteure<br />

erforderte. So begann Zobel<br />

am 1. September 2002 als<br />

Stadtteilmanagerin.<br />

Statt sich in ihrem Büro zu<br />

verstecken, ging sie aktiv auf<br />

die Menschen vor Ort zu. Sie<br />

setzte sich zu den Müttern auf<br />

den Spielplatz, sprach mit den<br />

Menschen auf der Straße und<br />

nutzte den Stadtbus, um gezielt<br />

Kontakt aufzunehmen.<br />

Ihre aufrichtige und herzliche<br />

Art verschaffte ihr das Vertrauen<br />

der Menschen und ermöglichte<br />

es ihr, tiefe Einblicke in<br />

Nach mehr als 20 Jahren wurde Gaby Zobel (li.) als Stadtteilmanagerin<br />

in Zech von Lindaus Oberbürgermeisterin Dr. Claudia Alfons<br />

verabschiedet. verabschiedet.<br />

Foto: Stadt Lindau<br />

die Lebensumstände und Bedürfnisse<br />

der Bewohner zu gewinnen.<br />

Gaby Zobel war eine herausragende<br />

Netzwerkerin und<br />

brachte alle Akteure zusammen,<br />

um gemeinsam Lösungen<br />

für die Herausforderungen des<br />

Stadtteils zu finden. Egal ob es<br />

um die Entwicklung des Stadtteilzentrums<br />

„Treffpunkt Zech“<br />

ging, die Leitung und Umsetzung<br />

von EU-Förderprojekten<br />

oder die Moderation des „Zecher<br />

Bürgerforums“, Gaby Zobel<br />

war immer die treibende<br />

Kraft hinter den Erfolgen. Besonders<br />

hervorzuheben ist<br />

auch ihre Leitung des „Treffpunkt<br />

Zech“ als „Mehrgenerationenhaus“,<br />

das zu einem Vorzeigeprojekt<br />

auf nationaler und<br />

internationaler Ebene avancierte.<br />

Die Stadt Lindau dankt Gaby<br />

Zobel für ihre ausgezeichnete<br />

Arbeit und wünscht ihr alles<br />

Gute für die Zukunft. bw<br />

Wahlhelferinnen und Wahlhelfer für die Landtags-/Bezirkswahl<br />

am 8. Oktober 2023 gesucht<br />

Am Sonntag, 8. Oktober 2023, findet die Landtags-/Bezirkswahl in<br />

Bayern statt.<br />

Die Stadt Lindau (B) benötigt dazu für die ordnungsgemäße Durchführung<br />

der Wahl die Mithilfe von ehrenamtlichen Helferinnen und<br />

Helfern.<br />

Für die freiwillige Mithilfe wird eine Aufwandsentschädigung<br />

in Höhe von 40 Euro, zusätzlich 15 Euro für Wahlvorsteher und<br />

Schriftführer gewährt.<br />

Interessierte melden sich bitte beim Wahlamt<br />

der Stadt Lindau (B), Bregenzer Straße 12,<br />

88131 Lindau (B). Bitte verwenden Sie dafür<br />

das unter www.stadtlindau.de bei Wahlen bereitgestellte<br />

Anmeldeformular für freiwillige<br />

Wahlhelfer. Oder scannen Sie den QR-Code:<br />

Erreichbar ist das Wahlamt auch unter wahlamt@lindau.de<br />

bzw. Tel. 08382/918335.<br />

Als kommunaler Arbeitgeber mit hoher sozialer Verantwortung bieten wir<br />

spannende und vielseitige Aufgaben in einem kollegialen Arbeitsumfeld<br />

im historischen Toskana-Park direkt am Bodenseeufer. Profitieren Sie<br />

von flexiblen Arbeitszeiten mit mobilem Arbeiten und der bestmöglichen<br />

Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben.<br />

Sie möchten Teil unseres Teams werden? Dann bewerben Sie sich als<br />

Abteilungsleitung (m/w/d)<br />

Bürgerdienste<br />

Die ausführliche Stellenanzeige finden Sie auf unserer<br />

Homepage www.stadtlindau.de.<br />

Ende der Bewerbungsfrist ist der 13.08.2023.<br />

Stadt Lindau (B), Personalabteilung,<br />

Bregenzer Str. 6, 88131 Lindau (B), Tel. 08382/918-108


AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 29. Juli 2023 • BZ Nr. 30/23<br />

Neue Regelungen<br />

Änderungen im Denkmalschutz: Photovoltaik auf Denkmälern<br />

Der Bayerische Landtag hat<br />

am 14. Juni 2023 Änderungen<br />

des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes<br />

beschlossen.<br />

Ziel der Änderung ist es, den<br />

Schutz der Denkmäler weiterhin<br />

zu gewährleisten und<br />

gleichzeitig Energiepotenziale<br />

zu nutzen. Die Änderungen<br />

sind am 1. Juli 2023 in Kraft<br />

getreten.<br />

Die Änderungen betreffen im<br />

Wesentlichen die stärkere Berücksichtigung<br />

der Belange<br />

des Klimaschutzes im Bereich<br />

des Denkmalschutzes. Sofern<br />

die Anlagen erneuerbarer Energien<br />

überwiegend dem Energiebedarf<br />

im Baudenkmal<br />

oder der energetischen Verbesserung<br />

dienen, kann eine<br />

denkmalrechtliche Erlaubnis<br />

nur versagt werden, soweit<br />

überwiegende Gründe des<br />

Denkmalschutzes entgegenstehen.<br />

Substanz muss erhalten<br />

bleiben<br />

Dabei ist die Substanz des<br />

Baudenkmals soweit wie möglich<br />

zu erhalten und eine<br />

denkmalpflegerisch möglichst<br />

verträgliche Vereinbarkeit mit<br />

dem Erscheinungsbild herzustellen.<br />

Maßgebend ist, dass<br />

vorrangig der Energiebedarf<br />

im Baudenkmal abgedeckt<br />

werden soll, folglich der Eigenbedarf<br />

unter Einschluss von<br />

zum Beispiel Mobilitätsenergie.<br />

Die fachliche Beurteilung<br />

dieser Sachverhalte obliegt<br />

dem Bayerischen Landesamt<br />

für Denkmalpflege.<br />

In grundsätzlicher Abstimmung<br />

mit dem Bayerischen<br />

Landesamt für Denkmalpflege<br />

kann bei Solaranlagen die regelmäßige<br />

Denkmalverträglichkeit<br />

anhand der unterschiedlichen<br />

Anforderungen<br />

des äußerst vielfältigen denk-<br />

Bekanntmachung der Stadt Lindau (B)<br />

Öffentliche Bekanntmachung<br />

malgeschützten Bestands<br />

nach einem Stufenmodell ausgerichtet<br />

werden. Damit wird<br />

vermieden, dass eine befürchtete<br />

pauschale Verwendung<br />

von Standardlösungen zu einer<br />

erheblichen Beeinträchtigung<br />

des Erscheinungsbilds<br />

von Denkmälern führt. Bei<br />

mehreren Alternativen ist die<br />

denkmalverträglichste zu verfolgen.<br />

Auf Flächen, die nicht<br />

vom öffentlichen Raum einsehbar<br />

sind, sind (auch) herkömmliche<br />

Anlagen regelmäßig<br />

erlaubnisfähig.<br />

In Ensembles sollen bei vom<br />

öffentlichen Raum aus einsehbaren<br />

Flächen entsprechende<br />

Anlagen, die mit dem Erscheinungsbild<br />

des Ensembles<br />

denkmalfachlich vereinbar<br />

sind – zum Beispiel in die<br />

Dachfläche integrierte Anlagen<br />

oder Folien – regelmäßig<br />

erlaubnisfähig sein. Entsprechendes<br />

gilt bei sogenannten<br />

Nähefällen.<br />

Bei Einzeldenkmälern sollen<br />

auf vom öffentlichen<br />

Raum aus einsehbaren Flächen<br />

denkmalverträgliche PV-<br />

Anlagen, die mit dem Erscheinungsbild<br />

des Denkmals im<br />

Einzelfall denkmalfachlich<br />

vereinbar sind, zum Beispiel<br />

Solarziegel, Solarfolien oder in<br />

die Dachfläche integrierte Anlagen,<br />

und ohne nachteilige<br />

Auswirkungen auf die Substanz<br />

sind, ebenfalls regelmäßig<br />

erlaubnisfähig sein.<br />

Nicht jedes Dach geeignet<br />

Mit Blick auf das Solarpotentialkataster<br />

weist das Bauamt<br />

der Stadt Lindau darauf<br />

hin, dass sich nicht jede Dachfläche<br />

für Photovoltaik eignet<br />

und beabsichtig wird, die Regelung<br />

zu spezifizieren und<br />

auf die Insel anzupassen.<br />

Weitere Änderungen betreffen<br />

die Nutzung von Geothermie<br />

im Bereich von Einzeldenkmälern<br />

oder Ensembles,<br />

den Schutz von Bodendenkmälern<br />

und Änderungen beim<br />

denkmalschutzrechtlichen<br />

Verfahren. Die Änderungen<br />

können unter www.blfd.bayern.de<br />

abgerufen werden.<br />

BZ<br />

Die Stadt Lindau (B) hat mit Bescheid vom 10.07.2023 (BVZ-Nr.: ) das Bauvorhaben „Neubau von vier Reihenhäusern,<br />

vier Doppelhaushälften, acht Garagen und 11 Stellplätzen“, Streitelsfinger Straße 47 in Lindau (B), (Fl.Nr.<br />

937; 938), Gemarkung Reutin bauaufsichtlich genehmigt.<br />

Rechtsbehelfsbelehrung<br />

Gegen diesen Bescheid kann innerhalb eines Monats nach seiner Bekanntgabe Klage erhoben werden bei dem<br />

Bayerischen Verwaltungsgericht Augsburg<br />

in 86152 Augsburg, Kornhausgasse 4<br />

Postfachanschrift: Postfach 112343, 86048 Augsburg<br />

Hausanschrift: Kornhausgasse 4, 86152 Augsburg<br />

schriftlich, zur Niederschrift oder elektronisch in einer für den Schriftformersatz zugelassenen Form.<br />

Die Klage muss den Kläger, den Beklagten (Freistaat Bayern) und den Gegenstand des Klagebegehrens bezeichnen<br />

und soll einen bestimmten Antrag enthalten. Die zur Begründung dienenden Tatsachen und Beweismittel sollen<br />

angegeben, der angefochtene Bescheid soll in Urschrift oder in Abschrift beigefügt werden. Der Klage und allen<br />

Schriftsätzen sollen Abschriften für die übrigen Beteiligten beigefügt werden.<br />

Hinweise zur Rechtsbehelfsbelehrung:<br />

Die Einlegung des Rechtsbehelfs ist schriftlich, zur Niederschrift oder elektronisch in einer für den Schriftformersatz<br />

zugelassenen Form möglich. Die Einlegung eines Rechtsbehelfs per einfacher E-Mail ist nicht zugelassen<br />

und entfaltet keine rechtlichen Wirkungen! Nähere Informationen zur elektronischen Einlegung von Rechtsbehelfen<br />

entnehmen Sie bitte der Internetpräsenz der Bayerischen Verwaltungsgerichtsbarkeit (www.vgh.bayern.de).<br />

Der in § 55d VwGO genannte Personenkreis muss Klagen grundsätzlich elektronisch einreichen.<br />

Kraft Bundesrechts wird in Prozessverfahren vor den Verwaltungsgerichten infolge der Klageerhebung eine Verwaltungsgebühr<br />

fällig.<br />

Die Baugenehmigung einschließlich der genehmigten Planunterlagen können beim Bauamt der Stadt Lindau (B) in<br />

88131 Lindau (B), Bregenzer Straße 8 eingesehen werden.<br />

Lindau (B), den 10.07.2023<br />

STADT LINDAU (BODENSEE)<br />

gez. Johannes Kaserer<br />

GRÜSSE AUS DER TOSKANA AN<br />

UNSERE OBERBÜRGERMEISTERIN<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung<br />

Lindau gratulieren Oberbürgermeisterin<br />

Dr. Claudia Alfons und ihrem Mann herzlich<br />

zur Geburt ihres zweiten Kindes.<br />

Du bist gut organisiert und der Umgang mit Zahlen hat dir schon immer<br />

viel Spaß gemacht? Du arbeitest gerne strukturiert und kannst dich<br />

schnell auf Situationen einstellen?<br />

Dann bist du bei uns, den Garten- und Tiefbaubetrieben Lindau, einem<br />

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3


4 29. Juli 2023 • BZ Nr. 30/23<br />

AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />

Bekanntmachung<br />

Bekanntmachung der Haushaltssatzung<br />

Aufgrund der Art. 63 ff. der Gemeindeordnung hat der Stadtrat am 01.03.2023 folgende Haushaltssatzung für das<br />

Jahr 2023 beschlossen, die hiermit gemäß Art. 65 Abs. 3 der Gemeindeordnung in Verbindung mit Art. 26 Abs. 2<br />

der Gemeindeordnung bekannt gegeben wird:<br />

I.<br />

§ 1<br />

Der als Anlage beigefügte Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2023 wird hiermit festgesetzt; er schließt<br />

im Verwaltungshaushalt in den Einnahmen und Ausgaben mit 75.088.403 Euro<br />

und<br />

im Vermögenshaushalt in den Einnahmen und Ausgaben mit 42.241.280 Euro<br />

ab.<br />

§ 2<br />

(1) Der Gesamtbetrag der Kreditaufnahmen für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen wird auf<br />

6.905.000 Euro festgesetzt.<br />

(2) Der Gesamtbetrag der Kredite zur Finanzierung von Ausgaben nach dem Vermögensplan des Eigenbetriebes<br />

Garten- und Tiefbaubetriebe Lindau (Bodensee) wird auf 7.500.000 Euro festgesetzt.<br />

(3) Kredite zur Finanzierung von Ausgaben nach dem Vermögensplan des Eigenbetriebes Immobilienmanagement<br />

Lindau werden nicht festgesetzt.<br />

(4) Kredite zur Finanzierung von Ausgaben nach dem Vermögensplan des Senioren- und Pflegeheimes Reutin werden<br />

nicht festgesetzt.<br />

(5) Kredite zur Finanzierung von Ausgaben nach dem Vermögenshaushalt des Regiebetriebes Krematorium werden<br />

nicht festgesetzt.<br />

(6) Der Gesamtbetrag der Kredite zur Finanzierung von Ausgaben nach dem Vermögenshaushalt des Regiebetriebes<br />

Parkraumbewirtschaftung wird auf 1.105.000 Euro festgesetzt.<br />

(7) Kredite zur Finanzierung von Ausgaben nach dem Vermögenshaushalt des Regiebetriebes Grundstücksmanagement<br />

werden nicht festgesetzt.<br />

(8) Kredite zur Finanzierung von Ausgaben nach dem Vermögenshaushalt des Regiebetriebes Gebäude- und Energiemanagement<br />

werden nicht festgesetzt.<br />

§ 3<br />

(1) Der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen im Vermögenshaushalt<br />

wird auf 13.905.000 Euro festgesetzt.<br />

(2) Der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen im Vermögensplan des Eigenbetriebes Garten- und Tiefbaubetriebe<br />

Lindau (Bodensee) wird auf 610.000 Euro festgesetzt.<br />

(3) Verpflichtungsermächtigungen im Vermögensplan des Eigenbetriebes Immobilienmanagement Lindau werden<br />

nicht festgesetzt.<br />

(4) Verpflichtungsermächtigungen im Vermögensplan des Senioren- und Pflegeheimes Reutin werden nicht festgesetzt.<br />

(5) Der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen im Vermögenshaushalt des Regiebetriebes Krematorium<br />

wird auf 95.000 Euro festgesetzt.<br />

(6) Verpflichtungsermächtigungen im Vermögenshaushalt des Regiebetriebes Parkraumbewirtschaftung werden<br />

nicht festgesetzt.<br />

(7) Verpflichtungsermächtigungen im Vermögenshaushalt des Regiebetriebes Grundstücksmanagement werden<br />

nicht festgesetzt.<br />

(8) Verpflichtungsermächtigungen im Vermögenshaushalt des Regiebetriebes Gebäude- und Energiemanagement<br />

werden nicht festgesetzt.<br />

§ 4<br />

Die Steuersätze (Hebesätze) für nachstehende Gemeindesteuern werden wie folgt festgesetzt:<br />

1. Grundsteuer<br />

a) für land- und forstwirtschaftliche Betriebe (A) 325 v.H.<br />

b) für Grundstücke (B) 437 v.H.<br />

2. Gewerbesteuer 410 v.H.<br />

§ 5<br />

(1) Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung von Ausgaben nach dem Haushaltsplan wird auf<br />

12.514.000 Euro festgesetzt.<br />

(2) Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung von Ausgaben nach dem Wirtschaftsplan des<br />

Eigenbetriebes Garten- und Tiefbaubetriebe Lindau (Bodensee) wird auf 800.000 Euro festgesetzt.<br />

(3) Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung von Ausgaben nach dem Wirtschaftsplan des<br />

Eigenbetriebes Immobilienmanagement Lindau wird auf 68.000 Euro festgesetzt.<br />

(4) Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung von Ausgaben nach dem Wirtschaftsplan des<br />

Senioren- und Pflegeheimes Reutin wird auf 130.000 Euro festgesetzt.<br />

(5) Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung von Ausgaben nach dem Haushaltsplan des<br />

Regiebetriebes Krematorium wird auf 100.000 Euro festgesetzt.<br />

(6) Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung von Ausgaben nach dem Haushaltsplan des<br />

Regiebetriebes Parkraumbewirtschaftung wird auf 200.000 Euro festgesetzt.<br />

(7) Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung von Ausgaben nach dem Haushaltsplan des<br />

Regiebetriebes Grundstücksmanagement wird auf 30.000 Euro festgesetzt.<br />

(8) Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung von Ausgaben nach dem Haushaltsplan des<br />

Regiebetriebes Gebäude- und Energiemanagement wird auf 30.000 Euro festgesetzt.<br />

§ 6<br />

Diese Haushaltssatzung tritt mit dem 01. Januar 2023 in Kraft.<br />

II.<br />

Das Landratsamt Lindau (Bodensee) hat als Rechtsaufsichtsbehörde die Haushaltssatzung samt Haushaltsplan<br />

geprüft und soweit erforderlich mit Schreiben vom 14.07.2023 genehmigt.<br />

III.<br />

Die Haushaltssatzung samt ihren Anlagen liegt gemäß Art. 65 Abs. 3 der Gemeindeordnung in Verbindung mit<br />

der Bekanntmachungsverordnung vom 19.01.1983 bis zur nächsten amtlichen Bekanntmachung einer Haushaltssatzung<br />

im Verwaltungsgebäude Toskana, Zimmer Nr. 4.0.06, innerhalb der allgemeinen Geschäftsstunden zur Einsicht<br />

bereit.<br />

Lindau (B), den 17.07.2023<br />

STADT LINDAU (BODENSEE)<br />

gez. Mathias Hotz<br />

Bürgermeister<br />

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5 29. Juli 2023 • BZ Nr. 30/23<br />

AUS DEM STADTRAT<br />

Straßenmusik<br />

Mit 18 Stimmen hat der <strong>Lindauer</strong><br />

Stadtrat dem interfraktionellen<br />

Antrag stattgegeben,<br />

die Straßenmusik auf der Insel<br />

einzuschränken. Leider hat<br />

die Zahl der illegalen Musiker<br />

JA<br />

S. Krühn<br />

ohne Genehmigung rapide<br />

zugenommen. Selbst Musiker<br />

mit Genehmigung haben sich<br />

oftmals nicht an die von der Verwaltung vorgeschriebenen<br />

Zeiten gehalten. Die Zahl der Beschwerden<br />

wurden jeden Tag mehr.<br />

Deshalb haben wir den interfraktionellen Antrag<br />

gestellt, nur noch Spielzonen am Seehafen und auf<br />

der Hinteren Insel vorzuhalten und somit Straßenmusik<br />

gänzlich im Altstadtkern zu untersagen. Die<br />

Anwohner werden ab nächstes Jahr also mehr geschützt.<br />

Denn es ist schlichtweg fast nicht mehr<br />

möglich, sich mit dieser Art der derzeitigen Dauerbeschallung<br />

in seiner Wohnung aufzuhalten, geschweige<br />

denn im Homeoffice bzw. den angrenzenden<br />

Läden zu arbeiten.<br />

Wir setzen nun auf eine gute, aufklärende Kampagne<br />

der Stadt sowie auf die Zusammenarbeit mit<br />

Gastronomie und Gewerbe, so dass die Lärmbelästigungen<br />

durch Straßenmusik im Altstadtkern im<br />

Sommer 2024 der Vergangenheit angehören.<br />

Pflichtaufgabe „Senioren“?<br />

„Senioren“ sind keine Randgruppe.<br />

Sie sind einfach der<br />

ältere Teil der Bevölkerung.<br />

Und bald wird ein Drittel aller<br />

<strong>Lindauer</strong> zu ihnen gehören.<br />

Einige von ihnen werden zu<br />

BU<br />

U. Schöffel<br />

irgendeinem Zeitpunkt Hilfe<br />

benötigen. Wir müssen als<br />

Stadt dafür sorgen, dass sich<br />

der Weg zur Hilfe im Bedarfsfall so einfach wie<br />

möglich gestaltet. Da wir jedoch vor Ort kaum erkennbare<br />

Strukturen einer organisierten Seniorenarbeit<br />

vorweisen können, wäre es ein entscheidender<br />

Schritt, eine lokale, digitale Kommunikationsplattform<br />

zu etablieren, die, als interaktiver Ratgeber,<br />

allen hilfe- und ratssuchenden Mitbürgern<br />

rund um die Uhr zur Verfügung steht. Ein solches<br />

„Seniorenportal“, mit regional angepassten Modulen<br />

(wie zum Beispiel „Hilfe“, „Anlaufstellen“,<br />

„Vorsorge“ oder „Neuigkeiten“), wird zurzeit in<br />

vielen Kommunen Deutschlands eingerichtet. Daseinsfürsorge,<br />

Teilhabe und Hilfe zu erleichtern, ist<br />

eine wesentliche kommunale Aufgabe, der wir uns<br />

nicht verschließen dürfen. Aus Sicht des Seniorenbeauftragten<br />

steht dabei die Stadt in der Pflicht,<br />

auch wenn unsere Kapazitäten begrenzt sind.<br />

FW<br />

A. Reich<br />

Kein weiter so<br />

Der Haushalt 2023 ist genehmigt,<br />

aber wie geht‘s jetzt weiter?<br />

So weitermachen mit nur<br />

großen Ankündigungen, Social-Media-Videos<br />

und netten<br />

Bildchen wird nicht ausreichen.<br />

Leider wurde in den letzten<br />

Jahren eine Reihe von mehrheitlich<br />

im Rat gefassten Beschlüssen nicht umgesetzt.<br />

Dies hat zur Folge, dass wir jetzt deutlich weniger<br />

Volumen bei der Finanzierung wichtiger großer<br />

Projekte, wie z.B der Mittelschule, zur Verfügung<br />

haben. Es ist auch klar, dass zukünftige Investitionen<br />

nicht allein aus Steuern und Gebühren<br />

finanziert werden können. Wenn regelmäßig Projekte,<br />

die Geld für unsere Stadt generieren, blokkiert<br />

werden, können wir in Lindau langfristig unsere<br />

Pflichtausgaben nicht mehr leisten. Für die<br />

anstehende Konsolidierung muss folgendes gelten:<br />

Es muss nun ein gemeinsames Verständnis bei Politik<br />

und Bürgern geschaffen werden. Mögliche<br />

Optionen müssen mit belastbaren Zahlen dargestellt<br />

werden. Es darf keine Denkverbote geben<br />

und wir müssen uns trauen, die beschlossenen<br />

Maßnahmen zeitnah umzusetzen. Die kommende<br />

Zeit wird zeigen, wer in Lindau für Lösungen steht.<br />

Aufgaben gibt es genügend.<br />

FB<br />

G. Brombeiß<br />

Radfahren in Lindau<br />

Auch in Lindau fand vor kurzem<br />

die bundesweite Aktion<br />

Stadtradeln statt. Die Freien<br />

Bürger nahmen mit einem<br />

Team aktiv daran teil. Immer<br />

mehr Bürgerinnen und Bürger<br />

steigen, wenn es geht, auf<br />

das Fahrrad um. Die Stadt<br />

kann dies unterstützen indem<br />

sie Radwege baut und die Radfahrer durch<br />

entsprechende Verkehrsregelungen, wie z.B. den<br />

„Grünen Pfeil für Radfahrer“ an Ampeln unterstützt.<br />

Entsprechende Beschlüsse des Stadtrates liegen<br />

vor und auch die Finanzierung ist aufgrund<br />

von Übertragungen aus alten Haushalten in einigen<br />

Fällen gesichert. Leider ist jedoch einzelnen<br />

Radfahrern nicht bewusst, dass auch sie Verkehrsteilnehmer<br />

sind, die sich an die StVO halten müssen.<br />

So werden Gehwege und Fußgängerüberwege<br />

genutzt ohne abzusteigen. In Einbahnstraßen<br />

wird auch dort, wo es nicht erlaubt ist, gegen die<br />

Fahrtrichtung gefahren und vieles mehr. Diese<br />

Verstöße werden in Lindau leider zu wenig überwacht<br />

und geahndet. Dabei schadet dieses Verhalten<br />

dem Ansehen aller Radfahrenden. Gegenseitige<br />

Rücksichtnahme und das Einhalten von Verkehrsregeln<br />

gelten auch in Lindau für alle Verkehrsteilnehmer.<br />

Lindaus Zukunft<br />

Die letzten Monate waren in<br />

Stadtrat und Verwaltung geprägt<br />

von der Frage, ob der<br />

Haushaltsentwurf 2023 vom<br />

Landratsamt genehmigt wird.<br />

ÖDP<br />

C. Norff<br />

Die gute Nachricht ist jetzt da<br />

und mit dieser ein Bündel an<br />

Aufgaben für die kommenden<br />

Monate und Jahre. Alle politischen<br />

Akteure werden nun gemeinsam den Konsolidierungsprozess<br />

vorantreiben und die Finanzen<br />

unserer Stadt auf eine langfristig solide Basis<br />

stellen. Ein besonderes Augenmerk haben wir dabei<br />

auf die Finanzierung des Schulentwicklungskonzeptes<br />

– also den Neubau der Mittelschule und<br />

im Anschluss die Sanierung der Grundschulen.<br />

Das ist nicht nur eine zu lange vernachlässigte<br />

Pflichtaufgabe der Stadt, sondern vielmehr auch<br />

eine Investition in Lindaus Zukunft. Wo die Bedingungen<br />

für Kinder gut sind, siedeln sich Familien<br />

an und verhindern so die Vergreisung in der<br />

Stadt. Über die Aufgaben im Schulbereich dürfen<br />

nicht die Klimaschutzmaßnahmen wie Klimabäume,<br />

Schwammstadtkonzept, Ausbau der Photovoltaikanlagen<br />

u. a. vergessen werden. Beides ist unverzichtbar.<br />

Es wird ein spannender Herbst werden.<br />

Bis dahin wünscht die ÖDP eine erholsame<br />

Sommerzeit!<br />

LI<br />

J. Müller<br />

Mobilitätsdrehscheibe<br />

Die Stadt möchte unser Bussystem<br />

neu strukturieren. Der<br />

neue Bhf Reutin soll Mobilitätsdrehscheibe<br />

werden und<br />

die Bürger werden aufgefordert,<br />

Anregungen und Ideen<br />

einzubringen. Seinerzeit wurde<br />

das neue Bussystem mit<br />

½-Stundentakt und ZUP in<br />

der Anheggerstrasse von engagierten Mitarbeitern<br />

der Stadt konzipiert und war über lange Zeit ein Erfolgsmodell.<br />

Durch ein vermehrtes Verkehrsaufkommen<br />

und viele Baustellen hat unser Bussystem<br />

an Pünktlichkeit und Akzeptanz eingebüßt. Eine<br />

Mobilitätsdrehscheibe am neuen Bhf erscheint<br />

mir allerdings der falsche Weg. Der Berliner Platz<br />

wurde leider immer mehr zum Nadelöhr mit vielfältigen<br />

Staus in beide Richtungen. Leider wurde<br />

die weitere Untersuchung des vom Stadtrat eigentlich<br />

mehrheitlich beschlossenen Fly-Under (Unterführung<br />

für den Durchgangsverkehr) nicht weiter<br />

betrieben. Für den neuen Bhf erscheint es mir<br />

jedenfalls sinnvoller, dort Pendelbusse zur und<br />

von der Insel und/oder zum oder vom ZUP einzurichten,<br />

aber keinesfalls den ZUP dorthin zu verlegen.<br />

BL<br />

U. Lorenz-Meyer<br />

Ein multikulturelles Fest<br />

Die <strong>Lindauer</strong>innen und <strong>Lindauer</strong><br />

haben auf dem bunten<br />

Stadtfest ihre Stadt friedlich<br />

und ausgelassen gefeiert. Unter<br />

dem Motto: „Gegen Rassismus<br />

- gegen Faschismus“ bot<br />

der Club Vaudeville einmal<br />

mehr eine großartige Plattform<br />

für zahlreiche Vereine<br />

und Gruppierungen, die dieses Fest für Lindau organisierten.<br />

Von der Wasserrutsche am Anlagenbergele<br />

bis zu den“Eschbach Buam“ auf der barrierefreien<br />

Römerschanze war für alle etwas dabei.<br />

Auch für den Gaumen war viel Köstliches geboten.<br />

Die kulinarische Welt war zu Gast auf dem Stadtfest.<br />

Der Dank der Bunten Liste geht an die Hunderten<br />

von ehrenamtlich Tätigen.<br />

Sie erst machen dieses bunte Treiben für alle Generationen<br />

möglich.<br />

Musikfest in Perfektion<br />

Das Musikfest in Unterreitnau<br />

zeigt die Stärke unsere Vereine<br />

in und um Lindau.<br />

Aus einer guten Idee wird<br />

durch perfekte Planung ein<br />

CSU<br />

S. Büchele<br />

Fest der Superlative im nirgendwo.<br />

Diese Vorgehensweise könnte<br />

bei vielen Städtischen Projekten<br />

ein gutes Beispiel sein. Anpacken und vorwärtsgehen<br />

und nicht immer nur diskutieren und<br />

keine Entscheidungen treffen. Nur so kommen wir<br />

weiter in dem wir alle gemeinsam anpacken und<br />

nicht blockieren. Einfach mal mutig sein und aus<br />

dem Nichts was entwickeln.<br />

Wir gratulieren dem Verein zu diesem super Wochenende<br />

mit dem tollen Angebot für Jung und<br />

Alt und dem Wettergott für das perfekte Wetter.<br />

Einfach alles hat geklappt.<br />

Der Haushalt ist genehmigt!<br />

Die gute Nachricht kam kurz<br />

vor der Sommerpause: Der<br />

Haushalt wurde endlich vom<br />

Landratsamt genehmigt! Damit<br />

hat die haushaltslose<br />

SPD<br />

A. Rundel<br />

Zeit, in der nur begonnene<br />

Projekte weitergeführt werden<br />

durften, ein Ende. Wichtig<br />

vor allem für die weitere<br />

Planung der Mittelschule, die nun erfolgen<br />

kann. Ohne die bereits umgesetzten Sparmaßnahmen<br />

- von den Budgetkürzungen in allen<br />

Abteilungen, den Erhöhungen von Parkgebühren,<br />

Außengastronomie, Bootsliegeplätzen und<br />

Friedhofsgebühren bis hin zur Frühjahrsbepflanzung<br />

- wäre die Genehmigung nicht erteilt<br />

worden. Klar ist, dass diese Maßnahmen erst der<br />

Beginn eines Konsolidierungskurses sind, auf<br />

den sich der Stadtrat verständigt hat. Nur indem<br />

der gesamte Haushalt auf den Prüfstand kommt,<br />

um Ausgaben zu reduzieren und Einnahmen zu<br />

generieren, kann das Haushaltsdefizit nachhaltig<br />

abgebaut werden. Die SPD-Fraktion wird diesen<br />

Kurs konstruktiv mitgehen, gleichwohl darauf<br />

achtend, dass nicht nur die Erfüllung von<br />

Pflichtaufgaben, sondern auch freiwillige Leistungen<br />

wie Theater, Musikschule etc. für das<br />

soziale Gefüge unserer Stadt wichtig sind.<br />

Ungeliebte Straßenmusiker…<br />

Im Stadtrat scheinen sich alle<br />

Parteien selten einig zu sein:<br />

Man will die ungeliebten Straßenmusiker<br />

(„kreischende<br />

Geier“) möglichst weg haben<br />

AFD<br />

R. Rothfuß<br />

aus den Gassen und von den<br />

Plätzen unserer schönen<br />

Stadt, sie zumindest zum Hafen<br />

und auf die Hintere Insel<br />

abschieben. Kein Zweifel, Straßenmusik in Endlosschleife<br />

– oft genug ohne Befolgung der städtischen<br />

Auflagen – nervt im Sommer die Anwohner.<br />

Aber etwas irritiert bin ich schon, dass offenbar<br />

niemand die menschlichen Hintergründe sehen<br />

will: Wohl die Mehrzahl der Musiker kommt aus<br />

armen, meist südosteuropäischen Ländern, wo es<br />

kaum eine Chance gibt, als Musiker seinen Lebensunterhalt<br />

in Würde zu bestreiten. Innerhalb<br />

der EU genießen sie Reisefreiheit und suchen natürlich<br />

die Städte auf, die aufgrund ihrer Schönheit<br />

die meisten Touristen anziehen. Davon leben sie<br />

und auch ihre Kinder, die oft auch schon mithelfen<br />

müssen, damit die Familien überleben können.<br />

Auch wir <strong>Lindauer</strong> leben zu einem guten Teil<br />

von dieser Schönheit, die wir nur geborgt haben.<br />

Musikerregeln ohne städtisches Personal diese<br />

durchzusetzen, ist keine Lösung, sondern bringt<br />

nur Streit.<br />

Feste Feiern…,<br />

FDP<br />

F. Nüberlin<br />

unter diesen Gesichtspunkten<br />

sollten wir auch gemeinsam<br />

den Sommer nutzen.<br />

Die Seglertage und das Stadtfest<br />

waren die ersten Höhepunkte<br />

im Kalenderjahr.<br />

Letzte Woche feierte der Musikverein<br />

in Unterreitnau<br />

sein Jubiläumsfest. Seit 200<br />

Jahren gibt es diese Vereinstätigkeit, auf welche<br />

die Unterreitnauer stolz sein können. Noch älter<br />

ist unser <strong>Lindauer</strong> Kinderfest, welches wir am<br />

26.Juli bei hoffentlich bestem Wetter feiern werden<br />

und viele von uns freuen sich schon auf die<br />

weiter anstehenden Feste. Wir sollten uns jedoch<br />

bewusst sein, dass dies alles ohne die Hilfe<br />

der vielen ehrenamtlichen HelferInnen überhaupt<br />

nicht möglich wäre. Daher möchte Ich<br />

hier die Möglichkeit nutzen und den vielen HelferInnen,<br />

Vereinen und Unterstützern für Ihr<br />

Engagement und den damit verbundenen Mehrwert<br />

für unsere Stadt zu danken. Es ist keine<br />

Selbstverständlichkeit, wenn sich BürgerInnen<br />

ehrenamtlich in Ihrer Freizeit engagieren, dies<br />

gilt an dieser Stelle selbstverständlich auch für<br />

alle Blaulichtorganisationen. Ich freue mich den<br />

ein oder anderen auf dem Kinderfest zu treffen.<br />

Feiern auch Sie mit, mit Lindau Hoch!<br />

LINDAUER<br />

www.bz-lindau.de<br />

lindauer_<br />

buergerzeitung


6 29. Juli 2023 · BZ Nr. 30/23<br />

GESCHÄFTSLEBEN<br />

Hilfe von Profis für Grenzgänger<br />

Fair Conzept GmbH Hergensweiler berät zu Versicherungen, Finanzierungen und finanzieller Absicherung<br />

Versicherung, Finanzierung und<br />

finanzielle Absicherung sind Themen,<br />

die sowohl im privaten<br />

als auch im gewerblichen Bereich<br />

mit Professionalität, Erfahrung<br />

und Fachwissen angegangen<br />

werden sollten. Genau<br />

hier liegt die Expertise der Fair<br />

Conzept GmbH Hergensweiler.<br />

Zudem hat sich das Unternehmen<br />

seit 2017 auf die Beratung<br />

von Grenzgängern, Aufenthaltern<br />

und Züglern spezialisiert,<br />

die in Österreich, in der<br />

Schweiz oder in Liechtenstein arbeiten.<br />

Fair Conzept verfügt über<br />

die entsprechenden Lizenzen in<br />

Deutschland, Österreich, der<br />

Schweiz und Liechtenstein.<br />

Holger Kosmund kann auf 23<br />

Jahre Erfahrung als unabhängiger<br />

Versicherungsmakler verweisen.<br />

Inzwischen ist aus seinem<br />

Ein-Mann-Maklerbüro ein<br />

modernes Unternehmen mit<br />

sechs Mitarbeitern gewachsen:<br />

die Fair Conzept GmbH mit<br />

Sitz in Hergensweiler.<br />

Bei der Suche nach der passenden<br />

Versicherung oder Finanzierung<br />

stoßen Laien schnell<br />

an ihre Grenzen. Es gibt viele<br />

Angebote, aber auch viele Unterschiede.<br />

Ein Makler dagegen<br />

weiß genau, auf welche Details<br />

es ankommt. Er hat nicht nur<br />

die entsprechende Marktübersicht,<br />

sondern hat bei der Bewertung<br />

der unterschiedlichen<br />

Möglichkeiten auch die individuelle<br />

Situation, die Wünsche<br />

und die Zukunftsvorstellungen<br />

jedes einzelnen Mandanten im<br />

Blick. „Als unabhängige Versicherungsmakler<br />

können wir ganz<br />

gezielt auf die Bedürfnisse unserer<br />

Mandanten eingehen, ohne<br />

Das Team von Fair Concept (von li.): Nadeem Rahman (Juniorverkäufer), Michaele Burkhardt (Frontoffice), Thomas Adelberger (Backoffice),<br />

Besmir Jakupi (Juniorverkäufer) sowie die beiden Geschäftsführer Holger Kosmund und Sacha Senninger.<br />

BZ-Foto: Fair Conzept<br />

von bestimmten Gesellschaften<br />

oder Produkten abhängig zu<br />

sein. Das ist uns wichtig“, so die<br />

beiden Geschäftsführer von<br />

Fair Conzept, Holger Kosmund<br />

und Sascha Senninger.<br />

Wer mehr darüber erfahren<br />

möchte, was unabhängige Versicherungsmakler<br />

tun, kann<br />

gern hier schauen:<br />

https://www.youtube.com/<br />

watch?v=YPQfxmPon_s<br />

Wer wissen möchte, welche<br />

Erfahrungen andere Mandanten<br />

mit Fair Conzept gemacht<br />

haben, findet über 240 Google-<br />

Bewertungen zu dem Unternehmen.<br />

Das Team von Fair Conzept<br />

bietet außerdem Grenzgängern<br />

Unterstützung bei der<br />

Auswahl der richtigen Versicherungen<br />

im Ausland und<br />

weitere praktische Tipps für die<br />

jeweiligen Länder an – vom<br />

Telefonanbieter bis zur Wahl<br />

der richtigen Bank.<br />

Für eine Beratung vereinbart<br />

man sich am besten online<br />

einen Termin. Das geht ganz<br />

leicht auf der Homepage. Das<br />

Gespräch kann dann persönlich<br />

im Büro in Hergensweiler<br />

stattfinden oder per Teams-<br />

Konferenz. Die Onlinevariante<br />

ist eine Option, die von 95 Prozent<br />

der Mandanten genutzt<br />

wird – auch, weil Fair Conzept<br />

bundesweit tätig ist. Erstberatungen<br />

sind kostenfrei.<br />

Und selbst wenn jemand<br />

mal noch ganz kurzfristig zum<br />

Beispiel eine KV-Versicherung<br />

zur Vorlage beim Arbeitgeber in<br />

der Schweiz oder in Liechtenstein<br />

benötigen sollte – auch<br />

das ist kein Problem und lässt<br />

sich sogar noch am Sonntagabend<br />

ganz einfach online<br />

erledigen.<br />

Übrigens ist Fair Conzept<br />

Ausbildungsbetrieb und freut<br />

sich über Interessenten an<br />

einer Ausbildung zum Kaufmann<br />

für Versicherungen und<br />

Finanzen. Zur Zeit sind zwei<br />

junge Männer hier in Ausbildung.<br />

Man würde sich aber<br />

auch über weibliche Unterstützung<br />

freuen. „Einfach vorbeikommen“,<br />

lädt Geschäftsführer<br />

Holger Kosmund interessierte<br />

junge Menschen ein. HGF<br />

Fair Conzept GmbH<br />

Panoramaweg 26<br />

88138 Hergensweiler<br />

Versicherung, Finanzierung,<br />

finanzielle Absicherung<br />

Tel.: 0 83 88/3 32 98 80<br />

E-Mail: info@fair-concept.de<br />

@ www.fair-conzept.de<br />

Grenzgänger Beratung<br />

Tel.: 0 83 88/3 32 98 80<br />

E-Mail: info@grenzgaenger-ch.de<br />

@ www.grenzgaenger-ch.de<br />

Heizungsgesetz treibt <strong>Lindauer</strong> Eigentümerverein um<br />

Haus und Grund Lindau Experten klären bei der Jahreshauptversammlung auf und geben konkrete Tipps<br />

„Das müssen Sie nicht verstehen<br />

– und ehrlich gesagt, ich verstehe<br />

es auch nicht“, gestand Ulrike<br />

Kirchhoff den Mitgliedern des<br />

Immobilien-Eigentümervereins<br />

Haus und Grund bei der Jahreshauptversammlung<br />

in Lindau. Sie<br />

ist die Vorstandsvorsitzende von<br />

Haus und Grund Bayern und<br />

sagte diesen erstaunlichen Satz<br />

über das Gebäude-Energiegesetz<br />

(GEG) vor knapp 150 Mitgliedern,<br />

die den Weg in die Inselhalle gefunden<br />

hatten. Nicht nur, um sich<br />

über die Aktivitäten des Vereins<br />

zu informieren – sondern auch,<br />

um ein bisschen Licht ins Dunkel<br />

des GEG zu bekommen.<br />

Wenn selbst Experten Schwierigkeiten<br />

haben, das neue Gesetz<br />

im Detail zu verstehen,<br />

sind Laien erst recht auf stichhaltige<br />

Informationen angewiesen.<br />

Diese lieferte der Abend<br />

in der Inselhalle. Doch so drastisch<br />

sich der erste Gesetzesentwurf<br />

auch gelesen habe –<br />

„ich rate den Abgeordneten,<br />

die Zeit im Sommer zu nutzen,<br />

die geänderte Fassung unterm<br />

Sonnenschirm genau zu studieren“,<br />

sagte Kirchhoff und<br />

gab damit auch der Hoffnung<br />

Ausdruck, dass das 168 Seiten<br />

umfassende Werk am Ende lebens-<br />

und realitätsnaher gestaltet<br />

sein werde.<br />

Für eine gute Orientierung<br />

sorgten zusätzlich zwei geladene<br />

Experten, die in kurzen Vorträgen<br />

und in der späteren Podiumsdiskussion<br />

unter der Leitung<br />

von Regio-TV-Moderator<br />

Tobias Baunach vor dem Hintergrund<br />

all der Probleme mit<br />

dem neuen Gesetz auch Lösungen<br />

aufzeigten. Allen voran<br />

Michael Maucher von der<br />

Energieagentur Ravensburg, der<br />

den Mitgliedern einen guten<br />

Überblick über die teils enormen<br />

Fördermöglichkeiten der<br />

energetischen Sanierung von<br />

Gebäuden verschaffte.<br />

Dass im Bereich Gebäudeertüchtigung<br />

eine ganze Menge<br />

geht, wusste Dirk Herrmann<br />

von der Firma Sto zu berichten.<br />

Herrmann räumte nicht nur<br />

mit den Vorurteilen auf, Dämmstoffe<br />

seien irgendwann Sondermüll,<br />

sondern präsentierte Einsparpotenziale,<br />

die beeindruckten:<br />

„Allein bei Außenwänden<br />

können bis zu 40 Prozent Wärmeverlust<br />

vermieden werden.“ Über<br />

eine Dachdämmung seien es<br />

immerhin bis zu 30 Prozent –<br />

„wohlgemerkt, ohne die Heizung<br />

auszutauschen“. Im Zusammenspiel<br />

aller möglichen Maßnahmen,<br />

die am besten durch eine<br />

professionelle Energieberatung<br />

koordiniert würden, könnten<br />

je nach Zustand und Alter des<br />

Bestandsgebäudes mehr als 80<br />

Prozent Energie eingespart werden<br />

– egal, um welchen Energieträger<br />

es sich handle.<br />

Zuvor hatte Karl Wanner,<br />

erster Vorstand von Haus und<br />

Grund Lindau, über das vergangene<br />

Jahr berichtet und erfreuliche<br />

Zahlen präsentiert.<br />

Zum einen haben im Jahr 2022<br />

fast 700 Beratungsgespräche<br />

Unter lebhaftem Applaus holte Wanner Katrin Fiedler auf die Bühne,<br />

um sie als 1.200. Mitglied zu begrüßen.<br />

stattgefunden. Insgesamt wurden<br />

mehr als 200 Stunden in die<br />

Beratung der Mitglieder investiert.<br />

Die guten Vereinsnachrichten<br />

setzten sich bei der Vorstellung<br />

der Bilanz durch den<br />

zweiten Vorstand, Hariolf Prinz,<br />

fort. Er sprach von „grundsoliden<br />

Zahlen“ und präsentierte einen<br />

soliden Überschuss. Dementsprechend<br />

war die Entlastung des<br />

Vorstands reine Formsache. BZ


GESCHÄFTSLEBEN 29. Juli 2023 · BZ Nr. 30/23<br />

7<br />

EXPERTEN-<br />

MEINUNG<br />

Wenn es um das Thema Künstliche<br />

Intelligenz (KI) geht,<br />

herrscht über alle Branchen<br />

hinweg hohe Aufmerksamkeit.<br />

KI ist nämlich in der Lage,<br />

menschliches Denken zu<br />

simulieren – und das bewegt<br />

die Menschen weltweit.<br />

Besonders großen Einfluss<br />

hat KI auf die Finanzbranche.<br />

Denn: Überall dort, wo große<br />

Mengen an Daten verarbeitet<br />

werden müssen, revolutionieren<br />

KI-basierte Systeme<br />

die Art und Weise damit<br />

umzugehen.<br />

Eine der wichtigsten Anwendungen<br />

von KI findet bereits<br />

im Risikomanagement Berücksichtigung.<br />

Hier können große<br />

Datenmengen in Echtzeit<br />

analysiert und potenzielle<br />

Risiken identifiziert sowie<br />

vorhergesagt werden.<br />

Finanzinstitute und Asset<br />

Manager nutzen KI zudem,<br />

um ihre umfangreichen Risikomodelle<br />

zu verbessern.<br />

KI revolutioniert die Finanzbranche<br />

Karl-Heinz<br />

Strube<br />

CIIA, SIP<br />

Prokurist<br />

Hypo Vorarlberg,<br />

Leiter<br />

Hypo Asset<br />

Management<br />

Die Zeitersparnis, die das mit sich<br />

bringt, ist enorm.<br />

Insgesamt hat KI das Potenzial, den<br />

Finanzmarkt grundlegend zu verändern.<br />

Effizientere Datenanalyse,<br />

schnellere Handelsentscheidungen<br />

und verbessertes Risikomanagement<br />

können zu einer erhöhten<br />

Rentabilität und Stabilität des<br />

Finanzsystems führen.<br />

Dennoch müssen Regulierungsbehörden<br />

und Finanzinstitute angemessene<br />

Maßnahmen ergreifen, um<br />

potenzielle Risiken im Zusammenhang<br />

mit KI zu managen und das<br />

Vertrauen der Anlegerinnen und<br />

Anleger zu wahren.<br />

Fest steht jedoch:<br />

Die größten Technologieunternehmen<br />

der Welt haben ihre Hand<br />

auf dem Thema. Das Potenzial<br />

hinter KI kann die Unternehmensgewinne<br />

noch sehr weit nach oben<br />

heben. Daher bleibt der Sektor<br />

Technologie weiterhin sehr<br />

interessant.<br />

KHS<br />

Hypo Vorarlberg Bank AG<br />

Zentrale Bregenz<br />

Hypo Passage 1<br />

6900 Bregenz (Österreich)<br />

Karl-Heinz Strube<br />

Telefon:<br />

00 43 50 414 - 14 62<br />

E-Mail:<br />

karl-heinz.strube@hypovbg.at<br />

@ www.hypovbg.at<br />

Energieberatung<br />

Neues Angebot Schnelle Infos dank Hotline<br />

Der Informationsbedarf rund um<br />

die Themen Bau, Sanierung, Heizung<br />

und erneuerbare Energien ist<br />

nach wie vor riesig. Das Energieund<br />

Umweltzentrum Allgäu (eza!)<br />

hat darauf in Zusammenarbeit mit<br />

der Verbraucherzentrale mit einem<br />

neuen Beratungsangebot reagiert.<br />

„Ab sofort gibt es zusätzlich zu der<br />

bereits etablierten telefonischen<br />

Energieberatung mit Anmeldung<br />

die Chance für kurzfristige, schnelle<br />

Infos unter unserer Hotline“,<br />

so „eza!“-Geschäftsführer Martin<br />

Sambale.<br />

Jeden Dienstag und Donnerstag<br />

beantworten Energieberaterinnen<br />

und Energieberater<br />

von 14 bis 16 Uhr unter der Telefonnummer<br />

08 31/96 02 86 10<br />

kurze Fragen von Privatpersonen.<br />

Bürgerinnen und Bürger,<br />

die an einem anderen Tag oder<br />

zu einer anderen Uhrzeit mit<br />

den Expertinnen und Experten<br />

von „eza!“ und Verbraucherzentrale<br />

sprechen wollen, können<br />

einen telefonischen Beratungstermin<br />

vereinbaren:<br />

Montag bis Donnerstag von 9<br />

bis 12 Uhr und 14 bis 17 Uhr<br />

und Freitag von 9 bis 12 Uhr<br />

unter der Telefonnummer:<br />

08 31/9 60 28 60.<br />

Darüber hinaus bieten „eza!“<br />

und Verbraucherzentrale im<br />

„eza!“-Haus und in ihren stationären<br />

Beratungsstellen übers<br />

gesamte Allgäu verteilt neutrale<br />

und kompetente Informationen<br />

zum Energiesparen und zum<br />

Einsatz erneuerbarer Energien.<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.eza-energieberatung.de<br />

BZ<br />

Anzeigen<br />

www.leguano.eu<br />

Für unseren leguano<br />

Barfußladen in Lindau<br />

suchen wir<br />

Mitarbeiter (m/w/d)<br />

in Teilzeit / Vollzeit<br />

Sie sollten einer neuen Idee<br />

gegenüber aufgeschlossen sein<br />

und Freude am Verkauf eines<br />

innovativen und sehr<br />

erfolgreichen Produktes haben.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung<br />

an: bewerbung@leguano.eu oder<br />

telefonisch: 01 60 / 8 05 28 05<br />

Wir suchen mehrere<br />

REINIGUNGSKRÄFTE<br />

(m/w/d)<br />

in 88171 Weiler-Simmerberg<br />

als Minijob und Teilzeit.<br />

Minijob: Mo. – Fr. flexibel<br />

zwischen 12:00 – 16:00 Uhr.<br />

Zusätzliche Urlaubs-/<br />

Krankheitsvertretung<br />

möglich oder Minijob:<br />

zwischen Mo. – Fr.<br />

Arbeitsbeginn flexibel<br />

möglich (8 Std./Woche)<br />

oder Teilzeit: Mo. – Fr.<br />

Arbeitsbeginn flexibel<br />

möglich (14,75 Std./Woche)<br />

Das Notariat Lindau sucht zur Vollzeitanstellung eine(n)<br />

Büroangestellte(n) (m/w/d)<br />

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Bei Vetter gibts Jobs mit Perspektiven.<br />

Darauf ist Verlass.<br />

Mitarbeiter (m/w/d) Lösungsherstellung<br />

Ravensburg Süd • Vollzeit • Job-ID: 42669<br />

Mit Ihrem pharmazeutischen oder technischen Hintergrund<br />

stellen Sie mit größter Sorgfalt Arzneimittellösungen her.<br />

Schichtkoordinator (m/w/d) Pharmazeutische Produktion<br />

Ravensburg Mitte • Vollzeit • Job-ID: 43041<br />

Sie übernehmen die fachliche Führung Ihres Teams und<br />

koordinieren die termin-, mengen- und qualitätsgerechte<br />

Produktion steriler Arzneimittellösungen.<br />

Teamleiter (m/w/d) Verpackung/Konfektionierung<br />

Ravensburg • Vollzeit • Job-ID: 38801<br />

Sie führen und fördern unsere Mitarbeitenden im Bereich<br />

Verpackung, übernehmen die Kapazitäts- und Feinplanung<br />

unserer Produkte und wirken bei Prozessoptimierungen und<br />

der Qualitätssicherung mit.<br />

Wertvolle Arbeit verdient wertvolle Vorteile:<br />

Attraktive Vergütung • 30 Tage Urlaub und Urlaubsgeld •<br />

Modernes Arbeitsumfeld • Kostenlose betriebliche Krankenzusatzversicherung<br />

• Betriebliche Altersvorsorge<br />

Bewerbung bitte über<br />

0931/25067-35<br />

(Bewerber-Hotline)<br />

Dorfner GmbH & Co.KG<br />

LINDAUER<br />

@<br />

www.bz-lindau.de<br />

Liebe BZ-Leser, wir machen eine kleine Sommerpause.<br />

Unsere nächste Ausgabe erscheint am 26. August.<br />

Bis dahin: Genießen Sie den Sommer!<br />

Jetzt bewerben<br />

vetter-pharma.com/karriere<br />

Noch Fragen? Rufen Sie uns<br />

gerne an: +49 751 3700 6322<br />

Rely on us.


8 29. Juli 2023 · BZ Nr. 30/23<br />

WISSENSWERTES<br />

Alles andere als eine Luftblase<br />

Die <strong>Lindauer</strong> Tanzband „Air Bubble“ feiert ihr 50. Gründungsjubiläum am 12. August beim Fliegenden Bauern<br />

Die <strong>Lindauer</strong> Tanzband „Air Bubble“<br />

feiert in diesem Jahr ihr 50. Jubiläum.<br />

Das wird gefeiert. Zur Jubiläumsparty<br />

„Air Bubble & Friends“<br />

sind alle herzlich eingeladen, die<br />

mal in der Band gespielt haben,<br />

die die Band einfach nur mögen,<br />

und alle, die gerne tanzen. Das<br />

Fest findet am Samstag, 12. August<br />

2023, ab 18 Uhr im Ristorante<br />

Pizzeria „Zum fliegenden<br />

Bauern“ am Flugplatz in Weißensberg<br />

statt. Der Eintritt ist frei.<br />

Die Pizzeria hält eine kleine Jubiläums-Speisekarte<br />

bereit.<br />

1973 hat sich die Band „Air<br />

Bubble“ aus der Didi Herles<br />

Group heraus formatiert.<br />

Nachdem Didi Herles die Band<br />

verließ, die außerdem noch<br />

aus Rupert Geisreiter am Bass,<br />

Peter (Joe) Brodsack am Schlagzeug<br />

und Werner Gierer an der<br />

„Hammond Orgel“ bestand,<br />

musste neben einem neuen<br />

Gitarristen, Axel Willner, auch<br />

noch ein neuer Name her. Es<br />

standen ca. 20 Bandnamen zur<br />

Auswahl. Nachdem man sich<br />

nicht einigen konnte, tippte<br />

einer der Beteiligten blind auf<br />

die Liste der aufgeführten Vorschläge<br />

und traf auf den Namen<br />

„Air Bubble“. Somit stand<br />

der Name fest.<br />

Der erste öffentliche Auftritt<br />

fand anlässlich des Saisonendes<br />

am Tennisplatz Lindau-<br />

Schachen im Oktober 1973<br />

statt. Die Band hatte Songs für<br />

einen fünfstündigen Auftritt<br />

im Repertoire. Für die ca. zweistündige<br />

Verlängerung, für die<br />

die Gage in einem Hut gesammelt<br />

wurde, musste die Band<br />

ein paar Songs wiederholen.<br />

Von da an ging es stetig aufwärts.<br />

Innerhalb kurzer Zeit<br />

war die Band nicht nur in Lindau,<br />

sondern auch überregional<br />

bekannt. Ein erstes großes<br />

Highlight der Band war ein<br />

Auftritt in der Sendung „18-19“<br />

von Thomas Gottschalk, die<br />

1977 im Bayerischen Fernsehen<br />

ausgestrahlt wurde.<br />

Die Band erweiterte sich<br />

zwischenzeitlich auf fünf Mitglieder,<br />

indem Didi Herles wieder<br />

dazu kam. Es folgten viele<br />

Auftritte, vor allem zur<br />

Faschingszeit. Legendär waren<br />

die Weiberbälle am Gumpigen<br />

Donnerstag und der Sportlerball<br />

in Wasserburg, außerdem<br />

noch die Pollparty und der<br />

Kehraus in Oberreitnau.<br />

Mittlerweile hatte die Band<br />

viel Erfahrung gesammelt und<br />

wurde Mitte der 80-er Jahre<br />

von Bavariafilms angefragt, ob<br />

sie die Musik für einen Kinofilm<br />

„The Holcroft Covenant“,<br />

zu Deutsch „Der 4 1/2 Billionen<br />

Dollar Vertrag“ mit<br />

„Air Bubble“ als „Palmorchester“ bei den Dreharbeiten zum Film<br />

„The Holcroft Covenant“.<br />

Anzeigen<br />

Die aktuelle Besetzung der Tanzband „Air Bubble“ (hinten von links): Holger Gleich, Ilona Willner, Axel<br />

Willner; (vordere Reihe von links): Charly Bacher und Roman Gulde<br />

BZ-Fotos: Privat<br />

Michael Caine und Mario<br />

Adorf übernehmen würden.<br />

Die Lieder - acht Stück an der<br />

Zahl – mussten alle minddestens<br />

75 Jahre alt sein und es<br />

durfte kein elektronisches<br />

Instrument gespielt werden.Es<br />

kam extra der Tontechniker<br />

des Films „E.T. Der Außerirdische“<br />

aus England, um die<br />

Songs aufzunehmen. Neben<br />

einer kleinen Rolle im Film<br />

war natürlich auch die Höhe<br />

der Gage in diesem Fall mal<br />

eine Ausnahme für die Band.<br />

Die Band bestand jetzt aus<br />

sieben Mitgliedern mit Bepo<br />

Hemerka am Saxophon und<br />

Lois Mühlbachler an der Trompete.<br />

Entsprechend erweiterten<br />

sich auch die Möglichkeiten<br />

für die Auswahl der Songs.<br />

Neben Glenn Miller und Songs<br />

von Cool and the Gang hatte<br />

die Band jetzt einen Bläsersatz,<br />

da Axel Willner als dritter Bläser<br />

mitwirken konnte. Große<br />

Veranstaltungen wie Open<br />

Airs, Auftitte in Festzelten und<br />

bei Firmen Events folgten. Zu<br />

dieser Zeit kamen auch klassische<br />

Tanzrhythmen ins Repertoire<br />

und die Band wurde<br />

neben Veranstaltungen von<br />

Tanzschulen und Tanzclubs<br />

auch bundesweit für Profi-<br />

Tanzturniere engagiert.<br />

1988 trennten sich drei<br />

Gründungsmitglieder von der<br />

Band. Die Musiker formierten<br />

sich unter dem gleichen<br />

Namen zu fünft neu. Nun kam<br />

auch endlich eine Sängerin<br />

(Ilona Dangl) in die Band,<br />

außerdem Max Hörl am Bass,<br />

Werner Steffl an den Keyboards<br />

und Rigobert Maier am<br />

Schlagzeug. Axel Willner blieb<br />

der Band – übrigens bis heute –<br />

als Original Air Bubble erhalten.<br />

Im Laufe der Zeit hat sich die<br />

Band auch auf neue Gegebenheiten<br />

eingestellt und das technische<br />

Equipment den neuen<br />

Musikstilen angepasst. Die<br />

Band Air Bubble ist seitdem für<br />

alles gerüstet: Abibälle, Festzeltauftritte,<br />

Open Airs, Tanzparties,<br />

Hochzeiten, Galabälle,<br />

Tanzschulveranstaltungen und<br />

hat sogar für regelmäßige Auftritte<br />

in Mallorca einen eigenen<br />

Song komponiert.Die Band hat<br />

seit Bestehen mehr als 2.400<br />

Auftritte absolviert und ist<br />

bereits bis 2024 gut gebucht.<br />

Die nächsten Veranstaltungen<br />

sind eine Sommerparty beim<br />

Fliegenden Bauern in Weißensberg<br />

am 29. Juli und die Jubiläumsparty<br />

„Air Bubble & Friends“<br />

am 12. August beim Fliegenden<br />

Bauern.<br />

BZ<br />

1977 hatte die Band „Air Bubble“ einen TV-Auftritt in der Thomas<br />

Gottschalk- Sendung „18-19“.<br />

Anzeigen<br />

Wir gratulieren<br />

herzlich!<br />

www.boote-center.de<br />

Ein Ort für Euch<br />

Vor Ort für Euch<br />

Alles dreht sich um Musik<br />

Tanzschule Geiger<br />

Lindau I Lindenberg I Ravensburg I Sigmaringen<br />

tanzschulen-geiger.de I 08382 - 4994<br />

Ein halbes Jahrhundert mit den<br />

Air Bubble!<br />

Wir gratulieren zu dieser beeindruckenden Leistung und<br />

sind stolz darauf, ein Teil eurer musikalischen Reise zu sein.<br />

Eure Moni & euer Daniel<br />

Seehafen Café<br />

Graf<br />

Eisspezialitäten<br />

Am Seehafen 4<br />

88131 Lindau/Bodensee<br />

Telefon (0 83 82) 32 93<br />

Seit 1846


WISSENSWERTES 29. Juli 2023 · BZ Nr. 30/23<br />

9<br />

Stefan Seufert öffnet am 15. August 2023 die 22. <strong>Lindauer</strong> Dahlienschau und hofft auf viele Besucher in der Anlage am Büchelewiesweg in Lindau.<br />

Chiara, Christian, Merlin und Franziska...<br />

22. <strong>Lindauer</strong> Dahlienschau öffnet vom 15. August bis Ende Oktober<br />

BZ-Fotos: Stefan Seufert<br />

Allein im Schaugarten der <strong>Lindauer</strong><br />

Dahlienschau – das ist nur einer von<br />

insgesamt drei Bereichen – kann<br />

man über 600 verschiedene Züchtungen<br />

entdecken. Wer sich in die<br />

prächtigen Sommerblumen verliebt<br />

hat und seine Lieblingssorte/n selbst<br />

zu Hause anpflanzen möchte, kann<br />

in der Dahlienschau die entsprechenden<br />

Knollen für die nächste<br />

Gartensaison bestellen.<br />

Chiara, Christian, Merlin und<br />

Franziska – so heißen einige<br />

der eigenen Dahlienzüchtungen<br />

der <strong>Lindauer</strong> Dahlienschau. Seit<br />

über zehn Jahren züchtet Stefan<br />

Seufert in Lindau die beliebten<br />

Herbstblumen. Damit ist er einer<br />

der wenigen Gärtner in Europa,<br />

die sich diesem Metier verschrieben<br />

haben.<br />

Diese Blume ist so variantenreich<br />

wie kaum eine andere.<br />

Von den kleinen, kugeligen<br />

Pompondahlien über dekorative<br />

Dahlien bis hin zu den sogenannten<br />

Kaktus- oder Hirsch-<br />

22. <strong>Lindauer</strong> Dahlienschau<br />

Büchelewiesweg<br />

88131 Lindau (B)<br />

Anfahrt:<br />

mit dem Stadtbus Linie 1 Haltestelle<br />

Lugeck, danach ca. 500 m<br />

Fußweg (ist ausgeschildert)<br />

mit dem PKW über die B12/Kemptener<br />

Straße (ab Kreisel Esso<br />

ausgeschildert)<br />

Ristorante - Pizzeria<br />

geweihdahlien reicht das Spektrum.<br />

Und das in allen Farben<br />

– außer Blau. Auf einem kleinen<br />

Feld am Rande der <strong>Lindauer</strong><br />

Dahlienschau dürfen<br />

sich über tausend Dahlien, die<br />

mehr sind eigene Züchtungen:<br />

Eine der ersten wurde im Herbst<br />

2015 auf den Namen „Lindau“<br />

getauft. Seither kann man sich<br />

unter noch unbenannte Neuzüchtungen<br />

die Lieblingsdahlie<br />

dieses Jahr Ende April ausgesät aussuchen und auf einen<br />

wurden, austoben. Was aus<br />

Dahliensamen entsteht, ist eine<br />

Wunschnamen taufen lassen.<br />

So erhielten dann auch „Chiara“,<br />

Laune der Natur und nicht „Christian“, „Merlin“ und „Franziska“<br />

vorhersehbar.<br />

In den Schaubeeten der<br />

Dahlienschau werden hunderte<br />

verschiedene Sorten präsentiert.<br />

Diese kommen von Züchtern<br />

aus ganz Europa und den<br />

USA. Von Jahr zu Jahr immer<br />

ihre Namen.<br />

Die <strong>Lindauer</strong> Dahlienschau<br />

entstand aus „Svens kleiner<br />

Dahlienschau“, die ihren Ursprung<br />

2002 in einem Schrebergarten<br />

in Oberreitnau hatte.<br />

Stefan Seufert und Sven Baumeister<br />

begannen damals aus<br />

einer Laune heraus, ihre Dahlien<br />

zu präsentieren. Daraus wurde<br />

über die Jahre eine immer größere<br />

Gartenanlage, seit 2006<br />

Die Dahlienschau ist ab<br />

15. August 2023 bis zum<br />

zwischen Lindau-Oberreutin<br />

Frosteinbruch Mitte/Ende Oktober und Streitelsfingen. Inzwischen<br />

täglich von Sonnenauf- bis beschäftigt sich Stefan Seufert<br />

Sonnenuntergang geöffnet. hauptberuflich auf einer gepachteten<br />

Fläche von über<br />

Mehr Infos und einen Anfahrtsplan<br />

gibt‘s im Internet unter: Zucht und Kultivierung von<br />

11.000 Quadratmetern mit der<br />

Dahlien. Ein Teil davon besteht<br />

@ www.dahlienschaulindau.de<br />

aus einem Feld mit über 100<br />

Anzeigen<br />

Sorten von Schnittdahlien, mit<br />

denen z.B. Blumengeschäfte in<br />

der Umgebung beliefert werden.<br />

Inzwischen hat die <strong>Lindauer</strong><br />

Dahlienschau national und<br />

international Anerkennung gefunden.<br />

Im Jahr 2015 war das<br />

Dahlienschau-Projekt Titelgeschichte<br />

in Europas größter<br />

Gartenzeitschrift „Mein schöner<br />

Garten“. Seither kommen Gartenfans<br />

von weit her nach Lindau,<br />

um die Dahlienpracht zu<br />

bestaunen. Im Oktober 2019<br />

berichtete die ARD bundesweit<br />

in einer TV-Sendung.<br />

Die Corona-Pandemie der<br />

vergangenen Jahre hatte negative<br />

Auswirkungen auf die Dahlienschau,<br />

da Besuchergruppen<br />

fehlten. „Die Arbeit, die hinter<br />

dieser Blumenschau steckt, ist<br />

immer die gleiche“, so Stefan<br />

Seufert, „und die Kosten – beispielsweise<br />

für Dünger – haben<br />

Heute.<br />

In Zukunft.<br />

Gutes Sehen<br />

erhalten.<br />

Die innovativen MiYOSMART<br />

Brillengläser verlangsamen<br />

fortschreitende Kurzsichtigkeit.<br />

Dahlienzüchter Stefan Seufert.<br />

sich inzwischen verdoppelt.“<br />

Auch der Klimawandel macht<br />

sich bemerkbar und die Arbeit<br />

komplizierter. Heuer zum Start<br />

der Pflanzzeit gab es zu viel<br />

Regen, was das Pflanzen der<br />

Knollen und Jungpflanzen extrem<br />

erschwerte. Anschließend<br />

herrschten extreme Trockenheit<br />

und Hitze. Jetzt hofft man<br />

auf eine gute Dahliensaison ab<br />

Mitte August mit vielen Besucherinnen<br />

und Besuchern.<br />

Dahlienknollen fürs nächste<br />

Jahr können vor Ort bestellt<br />

werden oder man kann sich<br />

einen Dahlienstrauß schneiden<br />

lassen.<br />

Die <strong>Lindauer</strong> Dahlienschau<br />

ist ein wunderschönes Ausflugsziel<br />

und auch ein lohnendes<br />

Ziel für eine Radtour. BZ<br />

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Di. - Do. ab 11.30 September: - 14.00 Uhr und<br />

17.00 Di.-Sa. - 22.00 17 Uhr, - 22 Fr. Uhr u. Sa.<br />

11.30 - 14.00 So. Uhr, 17 - 17.00 21 Uhr - 23.00 Uhr<br />

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10 29. Juli 2023 · BZ Nr. 30/23 29.07. – 26.08.2023 VERANSTALTUNGEN<br />

Zeughaus<br />

Eine rasante Mischung aus<br />

Kabarett, Improvisation und<br />

Musik erwartet das <strong>Lindauer</strong><br />

Zeughauspublikum am Sonntag,<br />

6. August um 20 Uhr – bei gutem<br />

Wetter als Open Air auf dem<br />

Unteren Schrannenplatz.<br />

Bernd Kohlhepp und Uli Boettcher<br />

zeigen in ihrem Programm<br />

Winnetou IV „die bedeutendsten<br />

Winnetou-Szenen, die nie<br />

gedreht wurden und das Kino<br />

passiert im Kopf der Zuschauer“.<br />

Langenargener Schlosskonzerte<br />

Sommerfestival Zwei hochkarätige Geigerinnen mit kongenialen Partnern am Klavier<br />

Die Vorstellung beginnt um<br />

20 Uhr. Bei schlechtem Wetter<br />

findet die Veranstaltung im<br />

Zeughaus statt. Karten gibt‘s im<br />

Vorverkauf an der Theaterkasse,<br />

im Lindaupark und unter<br />

www.zeughaus-lindau.de<br />

BZ-Foto: PR<br />

Veranstaltungen<br />

an die BZ melden<br />

Gern können Sie Ihre Veranstaltungen<br />

an die BZ melden.<br />

Schreiben Sie uns dazu bitte<br />

nach dem folgenden Schema<br />

eine E-Mail an:<br />

veranstaltungen@bz-lindau.de<br />

1. Datum<br />

(Tag, Monat, Jahr)<br />

2. Veranstaltungsort<br />

(Stadt, Gemeinde)<br />

3. Uhrzeit<br />

(Beginn der Veranstaltung)<br />

4. Art der Veranstaltung<br />

(Konzert, Lesung, Ausstellung,<br />

Theater etc.)<br />

5. Adresse der<br />

Veranstaltungsstätte<br />

(Straße, Hausnummer)<br />

Weitere Angaben, die zur Bearbeitung<br />

benötigt werden:<br />

- Wer meldet die Veranstaltung<br />

(Vor- und Nachname,<br />

evtl. in welcher Funktion)?<br />

- Wie ist der Veranstalter<br />

für Rückfragen erreichbar<br />

(Name, Telefonnummer,<br />

E-Mail-Adresse)<br />

Es werden ausschließlich E-Mails<br />

bearbeitet, die unseren Vorgaben<br />

entsprechen.<br />

Es gibt keine Gewähr, dass<br />

(und in welchem Umfang) gemeldete<br />

Termine kostenfrei veröffentlicht<br />

werden.<br />

Wünschen Sie eine garantierte<br />

Veröffentlichung Ihres Veranstaltungstermins,<br />

wenden Sie sich gern<br />

für eine entsprechende Beratung zu<br />

Erscheinungstag, Größe und Kosten<br />

für Ihre Werbeeinschaltung an:<br />

anzeigen@bz-lindau.de<br />

Sophia Jaffé<br />

BZ-Foto: Rémy Burrowes<br />

Das Sommerfestival der Langenargener<br />

Schlosskonzerte wird mit<br />

zwei hochkarätigen Geigerinnen fortgesetzt,<br />

die jeweils von herausragenden<br />

Pianisten begleitet werden.<br />

Am Freitag, 11. August, gastiert<br />

Sophia Jaffé erstmals in Langenargen.<br />

An ihrer Seite ist der Pianist<br />

Severin von Eckardstein,<br />

der schon Anfang Juni mit<br />

einem fantastischen Klavierabend<br />

beeindruckte. Ihr Programm<br />

umfasst Sonaten für<br />

Violine und Klavier von Franz<br />

Schubert, Ferruccio Busoni und<br />

Maurice Ravel.<br />

Bereits zum dritten Mal ist<br />

die junge, aus Vorarlberg stammende<br />

Geigerin Elisso Gogibedaschwili<br />

mit Jacopo Giovannini,<br />

ihrem Partner am Klavier,<br />

zu erleben. Sie gehört zu den<br />

hoffnungsvollsten Talenten<br />

ihrer Generation und zieht das<br />

Samstag, <strong>29.07.2023</strong><br />

LINDAU<br />

19.30 Uhr Im weissen Rössl . Operette von Ralph Benatzky<br />

Stadttheater, <strong>Lindauer</strong> Marionettenoper, Fischergasse 2<br />

20.30 Uhr Stummfilmfestival „Stummfilm und Orgel“<br />

Harold Lloyd: „For heaven`s sake (USA 1926)<br />

„Um Himmels willen“ Romantische Komödie<br />

Erw. 10 € Schüler/Stud. (Ausweis) 5 €, Fam.karte od. 3-Tageskarte<br />

25 € Christuskirche Aeschach, Anheggerstraße 22<br />

20.45 Uhr Nachtgestalten: Aus dem Dunkel herausgelesen (Premiere)<br />

Literarisch-musikalischer Spaziergang mit Manfred Menzel/<br />

E. Hochmuth. Anm. erf. 0 83 82/2 74 51 44 od. www.seelese.de<br />

Start: Ruine Degelstein im Lindenhofpark, Lindenhofweg 19<br />

WASSERBURG<br />

16-18 Uhr Kreative Angebote im Rahmen der Ausstellung<br />

„What’s going on?“ Stephanie von Hoyos präsentiert:<br />

Workshop Lyrik - Worte - Bilder / auch am So. 30.07.2023<br />

Kunstbahnhof, Bahnhofstraße 18<br />

Sonntag, 30.07.2023<br />

Severin von Eckardstein<br />

BZ-Foto: Irene Zandel<br />

Publikum mit ihrem ebenso<br />

gefühlvollen wie hoch virtuosen<br />

Spiel in ihren Bann, was<br />

man am 18. August in ihren<br />

Interpretationen von Werken<br />

von Ludwig van Beethoven,<br />

Edvard Grieg und Karol Szymanowski<br />

genießen kann.<br />

Beim Duoabend am 11. August<br />

treffen sich mit der Geigerin<br />

Sophia Jaffé und dem Pianisten<br />

Severin von Eckardstein<br />

zwei Preisträger des renommierten<br />

„Grand Prix International<br />

Reine Elisabeth“ Brüssel<br />

in Langenargen, die eine langjährige<br />

Freundschaft verbindet.<br />

Sophia Jaffé ist als brillante<br />

Geigerin und ernsthafte Musikerin<br />

seit vielen Jahren in der<br />

Musikwelt bekannt und begeistert<br />

Presse wie Publikum im<br />

In- und Ausland mit ihrem<br />

Spiel und ihrer Musikalität.<br />

LINDAU<br />

8 Uhr 19. <strong>Lindauer</strong> Seedurchquerung. Startschuss 1. Gruppe 8 Uhr<br />

lindauerschwimmer.de Strandbad Eichwald der Therme Lindau<br />

16 Uhr Im weissen Rössl . Operette von Ralph Benatzky<br />

Stadttheater, <strong>Lindauer</strong> Marionettenoper, Fischergasse 2<br />

20.30 Uhr Stummfilmfestival „Stummfilm und Orgel“<br />

F.W. Murnau: „Sunrise“ (USA 1927) Liebesdrama<br />

Erw. 10 € Schüler/Stud. (Ausweis) 5 €, Fam.karte od. 3-Tageskarte<br />

25 € Christuskirche Aeschach, Anheggerstraße 22<br />

ACHBERG<br />

14.30-16 Uhr Hymnen der Malerei . Ausstellungsführung<br />

mit Paul Kleinschmidt, Schloss Achberg 2<br />

NONNENHORN<br />

19.30-21 Uhr Serenade am See . Nur bei trockener Witterung<br />

Landungssteg, Pavillon<br />

Elisso Gogibedaschwili<br />

BZ-Foto: Martin Mittermair<br />

Seit 2011 lehrt sie als Professorin<br />

an der Hochschule für Musik<br />

und Darstellende Kunst<br />

Frankfurt am Main.<br />

Severin von Eckardstein ist<br />

sowohl als Solo-Künstler und<br />

Solist mit renommierten Orchestern<br />

wie auch als Kammermusiker<br />

weltweit gefragt und<br />

bei den renommiertesten Festivals<br />

zu Gast.<br />

Montag, 31.07.2023<br />

HERGENSWEILER<br />

19 Uhr Informationsveranstaltung zum Moorschutzprojekt<br />

Degermoos. Leiblachhalle Hergensweiler , Friedhofweg 6<br />

Dienstag, 01.08.2023<br />

L I N D A U<br />

14.30 Uhr Ferienprogramm grünes Klassenzimmer 2023<br />

täglich 01.08. - 08.09. 2023, bis 17.00 Uhr, ab ca. 4 Jahre<br />

12 €, inkl. Bastelmaterial, Vesper. Davon gehen 2 € in die<br />

Migrationshilfe. Mitzubringen: wettergerechte Kleidung<br />

Regenausrüstung od. Sonnenkäppi, So.creme, gutes Schuhwerk,<br />

Vereinsgelände, Anheggerstr. 40, Nähe Schloss Moos<br />

19 Uhr Informationsabend für werdende Eltern<br />

Voranmeldung erford.: h.willhalm@asklepios.com oder tel.<br />

0 83 82 276 3320. Asklepios Klinik, Friedrichshafener Str. 82<br />

BODOLZ<br />

19 Uhr Frieden lernen - Frieden schaffen. Gesprächsrunde<br />

Haus der Generationen, Rathausstraße 9, Tel. 08382 9430359<br />

Mittwoch, 02.08.2023<br />

LINDAU<br />

18 Uhr <strong>Lindauer</strong> Pilgerstammtisch. Für Jakobspilger und welche,<br />

die es werden wollen. Gasthaus Waldhaus, Motzacher Weg 54<br />

NONNENHORN<br />

14-15.30 Uhr Notariat Lindau - Sprechtag . Telefonische Voranmeldung<br />

unter 08382/27766-0 Rathaus, Conrad-Forster-Straße 9<br />

Donnerstag, 03.08.2023<br />

Jacopo Giovannini<br />

BZ-Foto: Artist<br />

Der zweite Duoabend am<br />

Freitag, 18. August, präsentiert<br />

die junge österreichische Geigerin<br />

Elisso Gogibedaschwili<br />

und den römischen Pianisten<br />

Jacopo Giovannini. Elisso begeisterte<br />

ihr Publikum im Frühling<br />

2022 als Solistin beim Internationalen<br />

Violinfestival junger<br />

Meister. Sie gewann erste<br />

Preise bei „Prima la Musica“<br />

sowie bei internationalen Wettbewerben<br />

in Litauen und Sizilien.<br />

Mit zehn Jahren debütierte<br />

sie im Nationalen Museum Budapest<br />

mit Bruchs Violinkonzert<br />

und konzertierte in Prag,<br />

Miami und Mailand.<br />

Auch Jacopo Giovannini<br />

aus Rom beeindruckte 2019<br />

beim Internationalen Klavierfestival<br />

junger Meister als<br />

Solist mit dem Südwestdeutschen<br />

Kammerorchester Pforzheim.<br />

Er gewann mit fünf Jahren<br />

seinen ersten Klavierwettbewerb,<br />

gab mit sechs Jahren<br />

den ersten Klavierabend in<br />

Rom und mit elf Jahren sein<br />

Orchesterdebut in der St.<br />

Petersburger Philharmonie.<br />

Die Konzerte beginnen jeweils<br />

um 19.30 Uhr. Karten gibt<br />

es u.a. im Lindaupark und an<br />

allen Reservix-Verkaufsstellen<br />

sowie an der Abendkasse oder<br />

online unter: www.reservix.de<br />

BZ<br />

LINDAU<br />

20 Uhr Yammy Thursday mit Live-Musik und gastronomischen Snacks<br />

Spielbank, Chelles-Allee 1


VERANSTALTUNGEN 29.07. – 26.08.2023<br />

29. Juli 2023 · BZ Nr. 30/23<br />

11<br />

Ausstellungen<br />

Auf dem Rüberplatz wird ein frei zugänglicher Flügel platziert<br />

Der gemeinnützige Verein Open Piano for Refugees platziert vom 30. Juli bis zum 1. August jeweils von 12 bis 21 Uhr einen frei zugänglichen<br />

Flügel auf dem Rüberplatz auf der <strong>Lindauer</strong> Insel, worauf sowohl Hobby- als auch Profi-Pianisten die Zuhörer mit ihrem Können begeistern<br />

dürfen. Es gilt: Alle sind willkommen. Alle dürfen ohne Voranmeldung spielen, zuhören und einfach die großartige Stimmung genießen. Im<br />

Vordergrund steht bei den Open Pianos die verbindende Wirkung der Musik. „Mit den eingenommenen Hutspenden finanzieren wir die soziale<br />

Musikschule DoReMi in Wien. Im bereits elften Semester unterrichten 22 ausgebildete Lehrer mittlerweile 180 Schüler in elf verschiedenen<br />

Musikfächern. Damit auch einkommensschwache Schüler sich den Unterricht bei uns leisten können, basiert DoReMi auf einem ‚Zahl so viel du<br />

kannst‘-Konzept. Vor allem geflüchtete und sozial benachteiligte Menschen sollen bei uns gefördert werden. Das bedeutet gleichzeitig auch,<br />

dass Menschen, die in der Lage sind, mehr zu bezahlen, sozial schwächere Schüler mitfinanzieren können. Außerdem können externe Personen<br />

oder Unternehmen mit einer Musikpatenschaft einkommensschwachen Personen den Musikunterricht ermöglichen“, heißt es vom Verein Open<br />

Piano for Refugees. Der Unterricht findet paarweise statt, sodass die Schüler die Möglichkeit bekommen, Kontakte mit Menschen aus verschiedenen<br />

sozialen Schichten und Kulturkreisen zu knüpfen.<br />

BZ-Foto: Verein Open Piano for Refugees<br />

Freitag, 04.08.2023<br />

LINDAU<br />

19 Uhr Sehnsucht und Spiritualität . Stille, Meditation, Musik<br />

und Gebet, St. Konrad-Kapelle<br />

20 Uhr AHSC Lindau . Zusammenschluss der <strong>Lindauer</strong> Corpsstudenten,<br />

Stammtisch, Hotel <strong>Lindauer</strong> Hof, Dammgasse 2<br />

Samstag, 05.08.2023<br />

L I N D A U<br />

20 Uhr Werner Specht & seine Band Westwind<br />

Der Westallgäuer Maler, Poet und Liedermacher richtet einen<br />

musikalischen Spiegel auf menschliche Stärken und<br />

Schwächen, Karten im VVK, Theaterkasse, Lindaupark<br />

www.zeughaus-lindau.de, evtl. Restkarten an der Abendkasse<br />

Zeughaus, Unterer Schrannenplatz 10, Lindau-Insel<br />

ACHBERG<br />

14.30 Uhr Schlossführung , Schloss Achberg 2<br />

<strong>Lindauer</strong> Stadtrundgang<br />

<strong>Lindauer</strong> Gästeführerinnen<br />

nehmen Interessierte mit auf<br />

eine informative und unterhaltsame<br />

Zeitreise durch<br />

Lindaus Kultur, Geschichte,<br />

Tradition und Leben.<br />

bis 31. Oktober:<br />

dienstags/sonntags 10.30 Uhr<br />

freitags 14.30 Uhr<br />

bis 30. September:<br />

samstags um 15 Uhr<br />

Tickets im Vorverkauf erhältlich:<br />

Tourist-Info, A.-Nobel-Platz 1,<br />

Tel.: 0 83 82/8 89 99 00<br />

Mehr Informationen gibt es<br />

unter: www.lindau.de<br />

www.stadtrundgaenge-lindau.de<br />

BZ<br />

WASSERBURG<br />

15-17 Uhr Kreative Angebote im Rahmen der Ausstellung<br />

„What’s going on?“ Anne Meßmer-Steinmann präsentiert:<br />

Aktion spontanes Zeichnen – selbst zeichnen oder sich<br />

zeichnen lassen; Kunstbahnhof, Bahnhofstraße 18<br />

Sonntag, 06.08.2023<br />

LINDAU<br />

20 Uhr „Winnetou IV“, eine rasante Mischung aus Kabarett,<br />

Improvisation und Musik mit Uli Boettcher und Bernd<br />

Kohlhepp. Karten im VVK, Theaterkasse, Lindaupark<br />

www.zeughaus-lindau.de; evtl. Restkarten an der Abendkasse,<br />

bei schönem Wetter als Open-Air-Veranstaltung, ansonsten im<br />

Zeughaus, Unterer Schrannenplatz 10, Lindau-Insel<br />

ACHBERG<br />

14.30-16 Uhr Hymnen der Malerei , Ausstellungsführung<br />

mit Paul Kleinschmidt, Schloss Achberg 2<br />

WASSERBURG<br />

15-17 Uhr Kreative Angebote im Rahmen der Ausstellung<br />

„What’s going on?“ Anne Meßmer-Steinmann präsentiert:<br />

Aktion spontanes Zeichnen – selbst zeichnen oder sich<br />

zeichnen lassen; Kunstbahnhof, Bahnhofstraße 18<br />

Montag, 07.08.2023<br />

LINDAU<br />

18-21 Uhr Reparaturstube Lindau . Bauernhof für Jung und Alt -<br />

Haug am Brückele, Köchlinstraße 23<br />

WEISSENSBERG<br />

19.30 Uhr Kulturstammtisch . Heimatstube Schwatzenmühle<br />

Kunstmuseum Lindau<br />

Maximilianstraße 52<br />

Öffnungszeiten:<br />

täglich von 10 bis 18 Uhr<br />

bis 15.10.2023<br />

Sonderausstellung<br />

Andy Warhol – Stars & Stories<br />

Führungen und Workshops<br />

nach Vereinbarung:<br />

0 83 82/2 74 74 78 50<br />

Audioguides können gemietet<br />

werden.<br />

Kunstbahnhof<br />

Bahnhofstraße 18,<br />

Wasserburg<br />

Öffnungszeiten:<br />

Fr./Sa./So. 15 bis 18 Uhr<br />

bis 13.08.2023<br />

„What‘s going on?“<br />

Ausstellung & kreative<br />

Angebote von und mit<br />

Helen Fellner,<br />

Stephanie von Hoyos und<br />

Anne Meßmer-Steinmann<br />

19.08. bis 17.09.<br />

„Fabula Infinitum“<br />

Malerei und Objekte der<br />

Künstler Klaus Enßlin und<br />

Andreas Lüthi<br />

Schaufenstergalerie Schüle<br />

Freihofstraße 5,<br />

Lindau<br />

bis 31.08.2023<br />

Luise Köhler:<br />

Acryl/Aquarell-Bilder<br />

im Wechsel<br />

Ehemals Reichsstädtische<br />

Bibliothek (ERB)<br />

Altes Rathaus,<br />

Lindau-Insel<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mi. bis Sa. von 14 bis 18 Uhr<br />

bis 15.10.2023<br />

„Alter Wein in alten Büchern<br />

des 16. bis 19. Jahrhunderts“<br />

Haus St. Christophorus<br />

Conrad-Forster-Straße 60<br />

Nonnenhorn<br />

Öffnungszeiten:<br />

bis 08.09.2023 Führungen<br />

auf Anfrage: 01 70/3 06 05 47<br />

Uta Mayer:<br />

Wander- und<br />

Kunstausstellung zum Leben<br />

und Wirken von Albert<br />

Schweitzer<br />

BZ<br />

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12 29. Juli 2023 · BZ Nr. 30/23 29.07. – 26.08.2023 VERANSTALTUNGEN<br />

„Happy Hour“<br />

Am Freitag, 11. August<br />

2023, gastiert um 20 Uhr<br />

das Jugendsinfonieorchester<br />

Aargau (JSAG) mit seinem<br />

Programm „Happy Hour“ in<br />

der Kirche St. Stephan auf<br />

der <strong>Lindauer</strong> Insel.<br />

Happy Hour: Die magische,<br />

azurblaue Stunde zwischen<br />

Tag und Nacht, Licht und<br />

Zwielicht, euphorisch flimmernd,<br />

wo die Grenzen des<br />

Alltags zu verschwimmen<br />

und die Fantasien zu fliegen<br />

beginnen – sei es auch nur<br />

in ein paar schwindelfreien<br />

Minuten.<br />

So wie George Gershwin (The<br />

Real McCoy – Promenade) seinen<br />

Hund spazieren führt,<br />

lässig promenierend, im<br />

Wissen um die Freiheit dieses<br />

Moments, wenn nichts<br />

muss und alles darf.<br />

So wie dieser weichwarme<br />

Sommerabend im Hafen<br />

von New York, der den drei<br />

Matrosen auf 24-stündigem<br />

Landurlaub und der Suche<br />

nach der Happy Hour als<br />

hitzige Bühne dient. In Leonard<br />

Bernsteins „Fancy Free<br />

Ballet” tanzen, spielen, flirten,<br />

verführen und träumen<br />

die Menschen den immer<br />

gleichen Moment, in dem<br />

wir uns verlieben, finden<br />

und wieder verlieren.<br />

Und dann Florence Price<br />

(Symphony No. 3, c-minor):<br />

unbeirrt, visionär, stark.<br />

Als erste afroamerikanische<br />

Komponistin, deren sinfonische<br />

Werke von den großen<br />

US-Orchestern gespielt werden,<br />

hat sie ihr fantastisch<br />

anmutendes Lebensmärchen<br />

selbst geschrieben.<br />

Der Eintritt zum Konzert<br />

ist frei, um Spenden wird<br />

gebeten.<br />

Das Jugend-Sinfonieorchester<br />

Aargau (JSAG) gilt als eines<br />

der aufregendsten Orchester<br />

seiner Art in der Schweiz.<br />

In diesem einzigartigen<br />

Vermittlungs- und Bildungsprojekt<br />

des Künstlerhauses<br />

Boswil kommen zweimal<br />

jährlich 50 bis 70 motivierte<br />

und begabte Jugendliche<br />

und junge Erwachsene im<br />

Alter von 16 bis 26 Jahren<br />

in einer Probewoche im<br />

Künstlerhaus zusammen<br />

und gehen anschließend<br />

auf Konzerttournee. Auch in<br />

diesem Jahr wird es wieder<br />

das Publikum in Lindau<br />

begeistern.<br />

Im Bild oben: Hugo Bollschweiler,<br />

Künstlerische<br />

Co-Leitung JSAG & Musikalischer<br />

Leiter<br />

BZ-Foto: Ole Zimmer<br />

Mangturm an der Seehafenpromenade wird für Besucher geöffnet<br />

Es sind Sommerferien, doch die Tore des Neuen Leuchtturms an der Hafeneinfahrt müssen zur Enttäuschung vieler aufgrund von brandschutzrechtlichen<br />

Arbeiten erst einmal geschlossen bleiben. Die LTK hat sich deshalb dazu entschlossen, als zwischenzeitliche Alternative den Mangturm<br />

an der Seehafenpromenade zu öffnen. Damit soll nicht nur wieder ein Blick von oben auf den <strong>Lindauer</strong> Hafen, die historische Altstadt und<br />

über den See ermöglicht werden, die LTK nutzt die Öffnung des Mangturms auch, um Abläufe und Technik für den Betrieb des Neuen Leuchtturms<br />

zu testen, etwa den Einsatz einen digitalen Besucherzählsystems.<br />

Bisher war der Mangturm nur im Rahmen der <strong>Lindauer</strong> Märchenstunden oder exklusiver Veranstaltungen zu besichtigen. Der Turm wurde<br />

als Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung im 12. Jahrhundert errichtet. Mit einer Höhe von 20 Metern und Schießscharten war er einst<br />

ein perfekter Beobachtungsposten am Endpunkt der Stadtmauer und diente dem Schutz des Seehafens. Seit der Fertigstellung des Neuen<br />

Leuchtturms im Jahr 1856 hat der Mangturm seine Funktion als Signal- und Beobachtungsposten verloren, wird aber immer noch gerne als<br />

„Alter Leuchtturm“ bezeichnet. Heute ist er mit markanten glasierten Ziegeln bedeckt und ein beliebtes Fotomotiv. „Wir laden alle Gäste und<br />

<strong>Lindauer</strong> herzlich ein, den Mangturm zu erklimmen und die Aussicht zu genießen. Der Mangturm ist ein kulturelles Juwel und ein wichtiger<br />

Teil der Geschichte von Lindau“, so Carsten Holz, Geschäftsführer der LTK. Anfangs wird der Mangturm mit variablen und wetterabhängigen<br />

Öffnungszeiten nur an den Wochenenden geöffnet sein.<br />

BZ-Fotos: Frederik Sams<br />

Mittwoch, 09.08.2023<br />

LINDAU<br />

20 Uhr Amnesty International . Gruppentreffen<br />

Ev. Gemeindehaus Hospiz, Paradiesplatz 1<br />

Freitag, 11.08.2023<br />

LINDAU<br />

17 Uhr Grillfest des Bahn-Sozialwerk (BSW) und der<br />

Eisenbahn- und<br />

Verkehrsgewerkschaft (EVG) witterungsunabhängig im<br />

Festzelt) beim ESV Vereinsheim (neben Hasenbräu)<br />

20 Uhr Jugendsinfonieorchester Aargau<br />

Von der Happy Hour zur Stunde der Verzauberung!<br />

George Gershwin, Leonard Bernstein, Florence Price<br />

Kirche St. Stephan, Marktplatz 8<br />

LANGENARGEN<br />

19.30 Uhr Langenargener Schlosskonzerte - 12. Sommerfestival<br />

Violinen- / Klavierkonzert mit Sophia Jaffé und<br />

Severin von Eckardstein. Schubert · Busoni · Ravel<br />

Karten an den Reservix-VVK oder Abendkasse<br />

Schloss Montfort Langenargen<br />

Wiederkehrende Veranstaltungen<br />

LINDAU<br />

Bauernmarkt<br />

Wir in Aeschach<br />

Parkplatz Auf der Lärche<br />

Di. 8 bis 12.30 Uhr<br />

<strong>Lindauer</strong> Abendmarkt<br />

Therese-von-Bayern-Platz<br />

kleiner See<br />

Mi. 17 bis 21.30 Uhr<br />

<strong>Lindauer</strong> Wochenmarkt<br />

Therese-von-Bayern-Platz<br />

Sa. 7 bis 13 Uhr<br />

Jugendtreff fresh<br />

Bregenzer Straße 177<br />

Mi./Fr. 16 bis 20 Uhr<br />

English-Club Lindau<br />

Da Amici, Wackerstraße 55<br />

Do. 12 Uhr<br />

<strong>Lindauer</strong> Schweigekreis<br />

für Frieden, Gemeinwohl<br />

und Klimaschutz<br />

Altes Rathaus, Vorplatz,<br />

Bismarckplatz 4<br />

Fr. 17 bis 17.30 Uhr<br />

Integrativer offener Treff<br />

malen, zeichnen, modellieren,<br />

miteinander reden<br />

Ellipse-Werkstatt,<br />

Kaserngasse 5<br />

Fr. 15 bis 17 Uhr<br />

Grünes Klassenzimmer<br />

Anheggerstraße 40<br />

Abenteuer Wildnis:<br />

spielen, toben, rennen<br />

Di./Do. 14.30 bis 17 Uhr<br />

Kreativtreff: malen, schneiden,<br />

kleben, Upcycling<br />

Mi. 14.30 bis 17 Uhr<br />

Samstag, 12.08.2023<br />

WEISSENSBERG<br />

18 Uhr Air Bubble & Friends Jubiläumsparty zum 50. Jubiläum<br />

der <strong>Lindauer</strong> Tanzband<br />

Eintritt frei. Fliegender Bauer Weißensberg<br />

ACHBERG<br />

16 Uhr Schlossspaziergang mit oberschwäbischer Barockmusik<br />

mit Berthold Büchele (Violine/Gesang) und<br />

Ernst Greinacher (Gitarre), Schloss Achberg 2<br />

KRESSBRONN<br />

10-18 Uhr Töpfermarkt mit Kunsthandwerk ,<br />

Kressbronn, Rathausplatz und Hauptstraße<br />

Sonntag, 13.08.2023<br />

LINDAU<br />

20 Uhr Konzert „REtroSchPEKTivä “ mit der Schweizer Bläserkombo<br />

Schäbyschigg (Volksmusik neu interpretiert) Karten im VVK,<br />

Theaterkasse, Lindaupark, www.zeughaus-lindau.de, evtl.<br />

Restkarten an der Abendkasse, bei schönem Wetter als Open-<br />

Air-Veranstaltung, ansonsten im Zeughaus,<br />

Unterer Schrannenplatz 10, Lindau-Insel<br />

Bücher und Trödelflohmarkt<br />

zugunsten der<br />

Menschenrechtsorganisation<br />

Amnesty International<br />

Wackerstraße 4<br />

Sa. 10 bis 13.00 Uhr<br />

WASS ERBURG<br />

Abendmarkt<br />

Lindenplatz, Festplatz<br />

Fr. 17 bis 21 Uhr<br />

Eine-Welt-Laden<br />

Halbinselstraße 73<br />

Di./Fr. 15 bis 18 Uhr<br />

KRESSBRONN<br />

Wochenmarkt<br />

Rathausplatz, Hauptstraße 19<br />

Do. 8 bis 12 Uhr<br />

Schachgruppe<br />

für Anfänger,<br />

Fortgeschrittene und Profis<br />

Seehotel, Uferweg 5<br />

Do. 14 bis 18 Uhr<br />

VERLÄNGERUNG<br />

BIS 20.08.<br />

HAPPY KINDERLAND<br />

IN LINDAU<br />

Hüpfburgen-Festival<br />

Gewerbegebiet<br />

Josephine-Hirner-Straße<br />

Nähe McDonalds<br />

wochentags 14 bis 19 Uhr<br />

Sa./So./Feiertag 11 bis 19 Uhr<br />

BZ


VERANSTALTUNGEN 29.07. – 26.08.2023<br />

29. Juli 2023 · BZ Nr. 30/23<br />

13<br />

ACHBERG<br />

14.30-16 Uhr Hymnen der Malerei , Ausstellungsführung<br />

mit Paul Kleinschmidt, Schloss Achberg 2<br />

ACHBERG<br />

14.30-16 Uhr Hymnen der Malerei , Ausstellungsführung<br />

mit Paul Kleinschmidt, Schloss Achberg 2<br />

16 Uhr Schlossspaziergang mit oberschwäbischer Barockmusik<br />

mit Berthold Büchele (Violine/Gesang) und<br />

Ernst Greinacher (Gitarre), Schloss Achberg 2<br />

KRESSBRONN<br />

11-17 Uhr Töpfermarkt mit Kunsthandwerk ,<br />

Kressbronn, Rathausplatz und Hauptstraße<br />

Freitag, 18.08.2023<br />

LINDAU<br />

20 Uhr Konzert „Tandem“ mit Tante Friedl<br />

(Performance aus akustischem Volksmusik-Punk und<br />

Straßenmusik aus New Orleans), den diesjährigen<br />

Preisträgern im Bereich Musik der Kulturbörse Freiburg,<br />

Karten im VVK. Theaterkasse, Lindaupark<br />

www.zeughaus-lindau.de, evtl. Restkarten an der Abendkasse,<br />

bei schönem Wetter als Open-Air-Veranstaltung,<br />

ansonsten im Zeughaus, Unterer Schrannenplatz 10, Li-Insel<br />

WASSERBURG<br />

19.30 Uhr Vernissage der Ausstellung „Fabula Infinitum“ mit Malerei<br />

und Objekten der Künstler Klaus Enßlin und Andreas Lüth,<br />

Einführung: Vera Noé, 1. Vor. des Vereins Kunst im Bhf., die<br />

Künstler stellen sich vor. Im Kunstverein Wbg., Bahnhofstr. 18<br />

LANGENARGEN<br />

19.30 Uhr Langenargener Schlosskonzerte - 12. Sommerfestival<br />

Violinen- / Klavierkonzert mit Elisso Gogibedaschwili<br />

und Jacopo Giovannini. Beethoven · Grieg · Szymanowski<br />

Karten an den Reservix-VVK oder Abendkasse<br />

Schloss Montfort Langenargen<br />

Samstag, 19.08.2023<br />

ACHBERG<br />

13 Uhr Stuckwerkstatt für Kinder . Schloss Achberg 2<br />

Sonntag, 20.08.2023<br />

ACHBERG<br />

13 Uhr Stuckwerkstatt für Kinder , Schloss Achberg 2<br />

14 Uhr Vom Dornröschenschlaf zur Mustersanierung . Thematische<br />

Sonderführung mit Günter Bestfleisch. Schloss Achberg 2<br />

14.30-16 Uhr Hymnen der Malerei . Ausstellungsführung<br />

mit Paul Kleinschmidt, Schloss Achberg 2<br />

16 Uhr Fokus Stuck . Tthematische Sonderführung mit<br />

Günter Bestfleisch, Schloss Achberg 2<br />

Samstag, 26.08.2023<br />

LINDAU<br />

20 Uhr Konzert „Acid Folk“ mit The Yonderboys (Americana/Folk/<br />

Bluegrass gewürzt mit Rock, Latinpop und Psychodelic)<br />

Karten im VVK, Theaterkasse, Lindaupark, www.zeughauslindau.de,<br />

evtl. Restkarten an der Abendkasse, bei schönem<br />

Wetter als Open-Air-Veranstaltung, ansonsten im Zeughaus,<br />

Unterer Schrannenplatz 10, Lindau-Insel<br />

Anzeigen<br />

Töpfermarkt mit<br />

Kunsthandwerk<br />

12./13.<br />

August 2023<br />

Kressbronn<br />

Rathausplatz<br />

Samstag 10-18 Uhr<br />

Sonntag 11-17 Uhr<br />

<br />

www.toepferei-guettinger.de<br />

Ein ganzes Wochenende Musik<br />

Burgfest Neuravensburg vom 11. bis 13. August im Burgberg<br />

Neuravensburg feiert im Schatten<br />

seines Wahrzeichens: Von<br />

Partynacht über Blasmusik bis<br />

zur Bergmesse mit Frühschoppen<br />

ist auf dem Burgberg drei<br />

Tage lang für Abwechslung gesorgt.<br />

Ein ganzes Wochenende lang Musik, beste Unterhaltung und Genuss<br />

gibt‘s beim Burgfest in Neuravensburg.<br />

BZ-Fotos: MV Roggenzell<br />

Im Schatten des 800-jährigen<br />

Bergfrieds erstreckt sich ein weitläufiges<br />

Gelände mit laubenartigen<br />

Nischen, die Bühne und<br />

Tanzfläche wie ein Amphitheater<br />

umschließen. Unter<br />

mächtigen Linden entfliehen<br />

die Besucher der drückenden<br />

Sommerhitze und tauchen in<br />

eine Festival-Atmosphäre ein.<br />

Am Freitagabend eröffnet<br />

die Bigband Roggenzell um 20<br />

Uhr die „Partynacht“. Die ca.<br />

20-köpfige Band um Bandleader<br />

Clemens Knill bereitet mit ihrer<br />

Gute-Laune-Musik mit mächtigem<br />

Klang dem folgenden<br />

Headliner die Bühne: „9bar“.<br />

Namensgebend ist bei dieser<br />

Band der Druck, mit dem die<br />

elf Köpfe aus dem Allgäu den<br />

Besuchern ihr brassexplosives<br />

Gemisch aus Eigenkompositionen<br />

und -interpretationen ohne<br />

Überdruckventil um die Ohren<br />

knallen werden.<br />

Am Samstag, 12. August, übernehmen<br />

um 14 Uhr die Jüngsten<br />

die Kontrolle über den<br />

Burggarten. Beim Kinderprogramm<br />

mit Kasperletheater,<br />

schminken, basteln sowie Spiel<br />

und Spaß an verschiedenen<br />

Stationen glänzen Kinderaugen.<br />

Dazu stehen die Jungmusiker<br />

der Jugendkapelle Primisweiler-Schwarzenbach-Roggenzell<br />

auf der Bühne.<br />

Ab 18.30 Uhr läuten die<br />

Gitarrenvirtuosen von „On the<br />

Run“ die nächste rauschende<br />

Nacht ein – drei Profimusiker<br />

mit verspieltem, lyrischem Sound<br />

in einer hochklassigen Band.<br />

Danach folgt ab 20.30 Uhr<br />

Blasmusik vom Feinsten. Als<br />

„Grenzenlos Böhmische“ sind<br />

acht junge Musiker aus Vorarlberg<br />

bekannt, die sich zusammengefunden<br />

haben, um ihre<br />

Leidenschaft zur böhmisch-mährischen<br />

Blasmusik gemeinsam<br />

zur Spitzenleistung zu führen.<br />

Ihre Qualifikation für das diesjährige<br />

Finale des Grand Prix<br />

der Blasmusik belegt ihren<br />

Erfolg eindrucksvoll.<br />

Die „La Paloma Boys“ kommen<br />

ab 22.45 Uhr mit dem<br />

Schwung ihres Erfolgs beim<br />

diesjährigen Woodstock der<br />

Blasmusik nach Neuravensburg.<br />

Als Geheimtipp zum weltgrößten<br />

Blasmusikfestival ins Innviertel<br />

gereist, begeisterten sie<br />

dort tausende Besucher.<br />

Der Sonntag, 13. August, beginnt<br />

traditionell mit Bergmesse<br />

(um 9.30 Uhr) und Frühschoppen<br />

(ab 10.30 Uhr). Die Messe<br />

findet, von Alphornbläsern umrahmt,<br />

direkt unterhalb des<br />

Bergfrieds statt – mit beeindruckendem<br />

Blick über Neuravensburg<br />

bis ins Rheintal und<br />

auf den Alpstein. Der ortsansässige,<br />

für herausragende Blasmusik<br />

bekannte Musikverein<br />

Schwarzenbach versorgt die<br />

Gäste danach mit musikalischem<br />

Ohrenschmaus. Über<br />

das gesamte Wochenende sorgen<br />

übrigens die Neuravensburger<br />

Vereine für ein vielseitiges<br />

kulinarisches Angebot.<br />

Den nahtlosen Übergang in<br />

den Burgnachmittag stellt<br />

dann der Musikverein Primisweiler<br />

her (ab 14 Uhr), gefolgt<br />

von der Blasmusikbesetzung<br />

„Lond id Luck“ (ab 16.30 Uhr),<br />

bestehend aus zehn Musikanten<br />

aus Roggenzell und Umgebung.<br />

Zum Festausklang übernehmen<br />

dann die „A96 Musikanten“<br />

(ab 18 Uhr) mit ihrer<br />

Blasmusik von der Überholspur<br />

und lassen das Burgfest Neuravensburg<br />

2023 schwungvoll<br />

ausklingen.<br />

Der Eintritt zum Burgfest-<br />

Fr. Partynacht<br />

20 00 Uhr Bigband der<br />

MK Roggenzell<br />

23 00 Uhr 9Bar<br />

Eintritt<br />

5 Euro!<br />

Samstag und -sonntag sowie<br />

zum Kinderprogramm ist frei.<br />

BZ<br />

11.–13. August 2023<br />

auf dem Burggelände<br />

Anzeige<br />

www.burgfest-neuravensburg.de<br />

Für die Bewirtung im idyllischen Burggarten<br />

sorgen die Neuravensburger Vereine.<br />

Freuen Sie sich auf ein vielseitiges Angebot<br />

an Speisen und Getränken mit Burgfest-<br />

Klassikern, wie Grillhähnchen und heißen<br />

Seelen, sowie stimmungsvoller<br />

musikalischer Unterhaltung.<br />

Sa. Kinderprogramm & Stimmung<br />

14 00 Uhr Kinderprogramm<br />

18 30 Uhr On the Run<br />

20 30 Uhr Grenzenlos Böhmische<br />

22 45 Uhr La Paloma Boys<br />

So. Messe, Frühschoppen, Festausklang<br />

09 30 Uhr Festgottesdienst mit Musikkapelle & Alphornbläser Roggenzell<br />

anschl. Musikverein Schwarzenbach<br />

14 00 Uhr Musikkapelle Primisweiler<br />

16 30 Uhr Lond id Luck<br />

18 00 Uhr A96 Musikanten<br />

Eintritt<br />

frei!<br />

Eintritt<br />

frei!


14 29. Juli 2023 · BZ Nr. 30/23<br />

WISSENSWERTES<br />

Uccelin verleiht Flügel für die Karriere<br />

Als Stipendiat lernt der <strong>Lindauer</strong> Lukas Meßmer weltweit einige der besten Restaurants und Produzenten kennen<br />

Lukas hat Flügel bekommen.<br />

Die tragen den 26-Jährigen um<br />

die Welt – von einem kulinarischen<br />

Höhepunkt zum nächsten,<br />

aber auch von dem einen Abenteuer<br />

zum anderen. Doch Lukas<br />

ist nicht auf dem grandiosesten<br />

Urlaubstrip seines Lebens, sondern<br />

er hat sich auf den Weg in<br />

die Küchen der besten Köche<br />

der Welt gemacht. Sein Fleiß,<br />

sein Mut, seine Wissbegierde<br />

und sein Talent begleiten ihn.<br />

Lukas Meßmer ist Koch. Ein junger<br />

Koch, der Dank der Fundaziun<br />

Uccelin (Rätoromanisch für Vögelchen)<br />

auf einer spannenden<br />

Reise zu Spitzenköchen und herausragenden<br />

Produzenten ist.<br />

Sein Ziel: selbst einmal nach den<br />

Sternen am Kulinarikhimmel<br />

greifen zu können.<br />

Sie erinnern sich vielleicht, liebe<br />

BZ-Leser, wir haben Ihnen in<br />

unserer Weihnachtsausgabe die<br />

Geschichte von einem jungen<br />

Mann aus Lindau erzählt:<br />

Lukas Meßmer. Der 25-Jährige<br />

hatte sich nach einer Kochausbildung<br />

bei Thomas Kraus im<br />

Schachener Hof in Lindau die<br />

ersten Sporen in der Spitzengastronomie<br />

verdient, arbeitete<br />

damals als Junior Sous Chef im<br />

berühmten Sternerestaurant<br />

„Tantris“ in München. Weil er<br />

aber noch mehr von der Welt<br />

sehen, sein Wissen über Produkte<br />

vertiefen und seine<br />

Kochkünste weiter ausbauen<br />

und verfeinern möchte, hatte<br />

er sich für ein Programm beworben,<br />

das gastronomischen<br />

Träumen Flügel verleiht – für<br />

das Uccelin-Stipendium von<br />

Andreas Caminada.<br />

Know-how und Erfahrung für<br />

gastronomische Talente<br />

Andreas Caminada ist ein<br />

Koch aus der Schweiz, der bereits<br />

im Alter von 34 Jahren<br />

Lukas beim Muschelfischen in Zeeland.<br />

mit drei Michelin-Sternen und<br />

19 Gault-Millau-Punkten ausgezeichnet<br />

wurde. Sein Restaurant<br />

Schloss Schauenstein in<br />

Fürstenau ist seit 2011 auf der<br />

„The World‘s 50 Best Restaurants“-Liste<br />

platziert und erreichte<br />

2023 Platz 26 dieses<br />

internationalen Rankings. Zusammen<br />

mit seiner Frau Sarah<br />

gründete er 2016 die Fundaziun<br />

Uccelin mit dem Ziel, Kochund<br />

Serviceenthusiasten zu fördern<br />

und die Branche dadurch<br />

nachhaltig zu stärken. Das tut<br />

die Stiftung, indem sie Brücken<br />

zwischen den gastronomischen<br />

Talenten und Partnern baut,<br />

damit Neugier und Leidenschaft<br />

auf Know-how und Erfahrung<br />

treffen. Zu den Partnern gehören<br />

weltweit über 70 Restaurants,<br />

die die Stipendiaten der Fundaziun<br />

Uccelin für vier Wochen<br />

aufnehmen, und mehr als 30<br />

Produzenten, die den Stipendiaten<br />

während einer Woche einen<br />

Einblick in ihre Arbeit geben.<br />

Private Gönner und Spender<br />

sind für die Finanzierung der<br />

Stiftungsprogramme essenziell.<br />

Außerdem organisiert Fundaziun<br />

Uccelin jedes Jahr mindestens<br />

einen Charity Event.<br />

Das 20-wöchige Programm<br />

ist modular aufgebaut. Welche<br />

Restaurants und welche Produzenten<br />

die Stipendiaten besuchen<br />

möchten, suchen sie<br />

sich selbst aus. Die Abschlusswoche<br />

inklusive einer Kreation<br />

und der Präsentation eines Abschlussproduktes,<br />

das jeder Stipendiat<br />

entwickelt, findet beim<br />

Stiftungsgründer Andreas Caminada<br />

auf Schloss Schauenstein<br />

statt.<br />

Von den besten Köchen und<br />

Produzenten der Welt lernen<br />

Lukas hat sich im Rahmen<br />

des Uccelin Programms für einen<br />

Olivenproduzenten in Kalabrien<br />

entschieden.<br />

Er besuchte eine Krustentierproduktion<br />

in Zeeland, einer<br />

Provinz in den südwestlichen<br />

Niederlanden.<br />

Seine Reise führte ihn zu<br />

John Baker nach Zürich, einer<br />

Bäckerei, der nicht nur ihre<br />

Kunden sondern auch der<br />

Gault & Millau bestätigt, dass<br />

sie zu den Besten gehört.<br />

Lukas hat außerdem Felchlin<br />

in Ibach kennenlernen dürfen.<br />

Seit mehr als einem Jahrhundert<br />

ist das eines der führenden<br />

Unternehmen in der Herstellung<br />

von edelster Schweizer<br />

Schokolade.<br />

Selbst dem Käsemeister Willi<br />

Schmid aus dem Toggenburg,<br />

der im Städtlichäsi Lichtensteig<br />

Käse produziert, der weltweit<br />

zu den besten gehört,<br />

durfte Lukas nicht nur bei der<br />

Arbeit zur Hand gehen, sondern<br />

konnte ihm auch viel<br />

Wissen über die besondere<br />

Herstellungsweise entlocken.<br />

Neue Produkte und Techniken<br />

in einer fremden Umgebung,<br />

in der man sich auch<br />

mit Englisch kaum mehr verständigen<br />

kann, lernte der<br />

<strong>Lindauer</strong> Koch in Santiago de<br />

Chile kennen. Das Restaurant<br />

Borago von Rodolfo Guzman<br />

ist nicht nur das beste Restaurant<br />

in ganz Chile, sondern<br />

reiht sich nur drei Plätze hinter<br />

Andreas Caminada auf Platz 29<br />

der 50 besten Restaurants der<br />

Welt ein.<br />

Von der Millionenstadt Santiago<br />

de Chile führte die nächste<br />

Station ins beschauliche Städtchen<br />

Bad Ragaz in der Schweiz,<br />

wo Lukas im Team von Sven<br />

Wassmer, dessen Restaurant<br />

„Memories“ im Grand Resort<br />

Bad Ragaz auf drei Michelin-<br />

Sterne und einen grünen<br />

Michelin-Stern sowie 18 Gault<br />

Millau-Punkte und 98 Falstaff-<br />

Punkte verweisen kann, sich bei<br />

der Arbeit in einer zum Gastraum<br />

hin komplett offenen<br />

Küche beweisen durfte.<br />

Danach begann für Lukas<br />

seine Zeit in Fürstenau. Die<br />

mittelalterliche Stadt im Kanton<br />

Graubünden präsentiert sich<br />

als kleinste Stadt der Welt. Aber<br />

sie hat trotz ihrer wenigen Einwohner<br />

extrem viel Hochgenuss<br />

zu bieten: ein Schloss, ein Gasthaus,<br />

eine Bäckerei und einen<br />

Garten. Denn in Fürstenau verwirklicht<br />

Andreas Caminada<br />

seine Idee von guter Küche und<br />

gelebter Gastlichkeit. Zur mit<br />

drei Michelin-Sternen und 19<br />

Gault-Millau-Punkten prämierten<br />

Gourmetadresse „Schloss<br />

Schauenstein“ und dem Bündner<br />

Gasthaus „Casa Caminada“<br />

gesellt sich auch der Genussort<br />

„Oz“, was in der Muttersprache<br />

von Andreas Caminada<br />

(Rätoromanisch) „heute“ bedeutet.<br />

Dort gibt der schlosseigene<br />

Garten den Takt vor, in dem<br />

die Produkte täglich frisch geerntet<br />

werden, denn auf der<br />

stetig wechselnden Karte stehen<br />

ausschließlich vegetarische<br />

Gerichte.<br />

Von der klassischen Kochtechnik<br />

in den Schweizer Bergen<br />

ging es für Lukas Mitte Juli<br />

nach Spanien, genauer gesagt<br />

nach Dénia in der Provinz Alicante.<br />

Dort sammelt er derzeit<br />

spannende Koch-Erfahrungen<br />

am Meer im Restaurant von<br />

Quique Dacosta.<br />

Der spanische Küchenchef<br />

Quique Dacosta gilt als der faszinierendste<br />

Avantgardestar<br />

Spaniens, der sich als Autodidakt<br />

vom Küchenjungen zum<br />

Drei-Sterne-Koch emporgearbeitet<br />

hat.<br />

Wer einen der zehn<br />

Plätze im Uccelin-<br />

Programm von<br />

Drei-Sterne-Koch<br />

Andreas Caminada<br />

(rechts im Bild) ergattert,<br />

dem steht<br />

die Welt offen.<br />

Das 20 Wochen<br />

dauernde Programm<br />

führt die<br />

Kandidaten zu den<br />

besten kulinarischen<br />

Adressen und<br />

Produzenten rund<br />

um die Welt.<br />

Der 26 Jahre alte<br />

Lukas Meßmer aus<br />

Lindau ist dabei.<br />

Doch auch wenn das<br />

Programm für ihn<br />

bald zu Ende ist –<br />

seine berufliche<br />

Abenteuerreise<br />

geht weiter. Denn<br />

es steht noch ein<br />

Hilfsprojekt in<br />

Kambodscha auf<br />

seinem kulinarischen<br />

Entdecker-<br />

Plan.<br />

BZ-Fotos: Privat<br />

Abenteuer, Spaß aber vor<br />

allem viel neues Wissen<br />

Lukas hat seit seinem Start<br />

im Uccelin-Programm schon<br />

viele Abenteuer erlebt. So war<br />

er mit Jean und seinen Kollegen<br />

beim Muschelfischen auf<br />

dem Meer und hat dabei viel<br />

darüber gelernt, wie aufwendig<br />

es ist, Muscheln und Austern<br />

zu züchten. Die außergewöhnlich<br />

schönen Sonnenaufgänge,<br />

die vom Schiff aus zu beobachten<br />

waren, gab‘s als Gratiszugabe.<br />

Er ließ sich auch nicht von<br />

seiner ersten Unterkunft abschrecken,<br />

die ihn in der Hauptstadt<br />

Chiles erwartete: ein Hostel<br />

mit acht Personal-Betten in<br />

einer abgelegenen und nicht<br />

ganz ungefährlich wirkenden<br />

Gegend der Millionenstadt, von<br />

dem aus er anderthalb Stunden<br />

bis zur Arbeit im Restaurant<br />

unterwegs war. Da hat sich die<br />

Stiftung Uccelin sehr schnell<br />

um Ersatz bemüht. Denn nicht<br />

das Abenteuer, sondern der<br />

Lernprozess stehen während<br />

des Programmes im Vordergrund.<br />

Das Restaurant Borago, in dem<br />

er gearbeitet hat, konzentriert<br />

sich fast ausschließlich auf die<br />

Verarbeitung von chilenischen<br />

Produkten, die in vielen kleineren<br />

Gängen als großes Tasting-<br />

Menü serviert werden. Schon<br />

ab seinem dritten Arbeitstag<br />

durfte Lukas mit einem eigenen<br />

Gang zum Menü beitragen.<br />

Er lernte traditionelle chilenische<br />

Garmethoden für<br />

Fleisch kennen und entdeckte<br />

ganz neue Produkte, denn das<br />

Borago benutzt verschiedene<br />

Algen, Salzkräuter und Blüten,<br />

die das Team selbst an der<br />

Küste sammelt.<br />

(Fortsetzung nächste Seite)


· GEWINNSPIEL<br />

WISSENSWERTES 29. Juli 2023 · BZ Nr. 30/23<br />

15<br />

Wer Sterne will, muss sie sich verdienen<br />

Junger Koch aus Lindau lernt von den Besten weltweit: neue Produkte, andere Zubereitungsarten und Arbeitsweisen<br />

Fortsetzung:<br />

Vieles verlief in Chile nicht<br />

reibungslos und nach Plan,<br />

aber Lukas hatte das Glück, unglaublich<br />

nette und hilfsbereite<br />

Menschen aus ganz Südamerika<br />

kennenzulernen. Für ihn war<br />

es nicht nur eine Reise mit<br />

außergewöhnlichen Eindrücken,<br />

sondern auch mit vielen unbezahlbaren<br />

Erfahrungen.<br />

Der krasse kulinarische und<br />

arbeitstechnische Gegensatz war<br />

Bad Ragaz, wo das Team in<br />

einer völlig offenen Küche für<br />

nur wenige Gäste kocht. Alles<br />

ganz ruhig. Jeder Handgriff<br />

sitzt perfekt. Die Stipendiaten<br />

dürfen im „Memories“ wöchentlich<br />

den Posten wechseln,<br />

so dass sie an allen Gängen<br />

des aktuellen Menüs beteiligt<br />

sind. Hier ist Lukas auf Produkte<br />

aufmerksam geworden,<br />

die er zwar alle kennt, aber noch<br />

nie so verarbeitet hat, wie zum<br />

Beispiel junge Tannenzapfen<br />

oder Kapern aus grünen Holunderbeeren.<br />

Auf Menschen zugehen und<br />

ihr Wissen aufsaugen<br />

„Das Uccelin-Programm ist<br />

toll organisiert. Man lernt Menschen<br />

kennen, die einem nicht<br />

nur ihre Arbeit zeigen, sondern<br />

auch ihre Region näher bringen,<br />

Lukas (5. v. re.) mit dem Team vom „Memories“ in Bad Ragaz.<br />

die ihre Leidenschaft leben und<br />

einen das bis ins Detail spüren<br />

lassen. Einige von ihnen haben<br />

mich sogar in ihrer Familie willkommen<br />

geheißen, wie die<br />

Fazaris in Süditalien. Das sind<br />

berührende Momente. Trotzdem<br />

muss man bereit sein, sich<br />

auf neue Abenteuer einzulassen“,<br />

erzählt Lukas.<br />

„Manchmal darf man nicht<br />

abwarten, sondern muss versuchen,<br />

sich selbst zurechtzufinden,<br />

muss auch mal ein bisschen<br />

flexibel sein. Ich habe<br />

mir eine gewisse Lockerheit angeeignet,<br />

die mir hilft, so manche<br />

verzwickte Situation auszuhalten<br />

oder mit schwierigen<br />

Persönlichkeiten zu kommunizieren.<br />

Auf Menschen zugehen,<br />

offen sein, zuhören, ihnen zeigen,<br />

dass man etwas lernen<br />

möchte, und so viel wie möglich<br />

von ihrem Wissen aufsaugen,<br />

verstehen, was sie antreibt<br />

– all das muss man können –<br />

oder lernen.“<br />

Als Uccelin-Absolvent hilft<br />

Lukas in Kambodscha<br />

Andreas Caminada und seine<br />

Fundaziun Uccelin unterstützen<br />

zudem das von dem bekannten<br />

Schweizer Fotografen<br />

Hannes Schmid gegründete<br />

Hilfswerk „Smiling Gecko“ in<br />

Kambodscha. Das Land ist gezeichnet<br />

von dem jahrzehntelangen<br />

Bürgerkrieg. Smiling<br />

Der <strong>Lindauer</strong> Lukas Meßmer (Bildmitte) lernte im Restaurant „Oz“<br />

vegetarische Haute Cuisine kennen.<br />

Gecko setzt auf die nachhaltige<br />

Bekämpfung der Ursachen<br />

von Armut und hat dafür den<br />

Smiling Gecko Campus aufgebaut.<br />

Dazu gehört seit 2019<br />

auch das Smiling Gecko Farmhouse<br />

Resort & Spa mit dem<br />

neuen Restaurant „Un“ sowie<br />

dem „Chef’s Table“. In den<br />

beiden Fine-Dining Restaurants<br />

wird die spektakuläre<br />

„New Khmer Cuisine“ von<br />

Chefköchin Mariya Un Noun<br />

zelebriert. Auch Mariya war<br />

einst ein Kind der Slums und<br />

kocht nun auf höchstem Niveau.<br />

Die Kooperation macht<br />

es möglich, dass Uccelin-Absolventen,<br />

die das möchten,<br />

sich nach ihrem regulären Programm<br />

auch bei Smiling<br />

Gecko in Kambodscha einbringen<br />

können. Sie unterstützen<br />

dort Mariya und ihr Team,<br />

indem sie ihr Wissen und Können,<br />

das sie im Uccelin-Programm<br />

erwerben konnten,<br />

weitergeben.<br />

Jetzt raten Sie, wohin der<br />

<strong>Lindauer</strong> Koch Lukas Meßmer<br />

Ende des Jahres reisen wird...<br />

HGF<br />

Countdown zum 58. <strong>Lindauer</strong> Oktoberfest<br />

Gewinnspiel von BZ und MV Aeschach/Hoyren: Kreative Kinder können tolle Preise gewinnen<br />

Hinter den Kulissen wird schon lange<br />

wieder geplant und organisiert. Denn<br />

vom 1. bis 3. September 2023 veranstaltet<br />

der MV Lindau Aeschach/Hoyren<br />

das 58. <strong>Lindauer</strong> Oktoberfest. Darauf<br />

freuen sich bereits viele große aber<br />

auch kleine <strong>Lindauer</strong>, die dieses Fest<br />

gern besuchen. Denn neben ausgelassener<br />

Partystimmung abends im Festzelt<br />

gibt es auch einen Familiensonntag<br />

mit vielen Kinderattraktionen. Und<br />

Kinder sind es auch, die dieses Mal bei<br />

unserem Gewinnspiel zum Oktoberfest<br />

tolle Preise abräumen können.<br />

Ihr habt bestimmt schon bemerkt,<br />

liebe Kinder, das dem Logo des<br />

<strong>Lindauer</strong> Oktoberfestes irgendjemand<br />

die Farbe gestohlen hat.<br />

Aber so schwarz/weiß sieht das Bild<br />

nun wirklich nicht hübsch aus.<br />

Deshalb haben wir uns von der BZ<br />

zusammen mit den Musikern vom<br />

Musikverein, die dieses tolle Oktoberfest<br />

in Lindau auf die Beine stellen,<br />

etwas überlegt. Wer von Euch<br />

gern malt - ganz egal ob mit Filzstiften,<br />

Buntstiften oder Wasserfarben,<br />

der kann das Logo ausmalen.<br />

Das ist nicht ganz leicht, da müsst<br />

Ihr schon ein scharfes Auge und<br />

ein ruhiges Händchen haben. Beim<br />

Ausmalen müsst Ihr Euch auch<br />

nicht ans Original halten. Gestaltet<br />

das Logo farblich so, wie es Euch gefällt.<br />

Wer Glitzer mag, lässt es glitzern.<br />

Alles ist erlaubt. Schneidet das Logo<br />

aus der BZ aus, klebt es auf ein A4-Blatt<br />

und dann wünschen sich die Mitglieder<br />

des Musikvereins Aeschach/<br />

Hoyren, dass Ihr auf den restlichen<br />

Platz auf dem Blatt ein Bild malt, wie<br />

Ihr Euch ein schönes Oktoberfest vorstellt.<br />

Die schönsten Bilder werden nicht<br />

nur während des Oktoberfestes im<br />

Festzelt ausgestellt, sondern eine<br />

Jury ermittelt unter den besten Einsendungen<br />

auch zehn Gewinner.<br />

Folgende Preise könnt Ihr ergattern:<br />

- Wertgutscheine für Essen und<br />

Trinken für die ganze Familie (zwei<br />

Erwachsene + alle leiblichen Kinder)<br />

beim Familiensonntag auf dem<br />

<strong>Lindauer</strong> Oktoberfest. Dieser Preis<br />

wird insgesamt fünfmal ausgelobt.<br />

- Gutscheine für eine Wurst plus<br />

eine Portion Pommes plus eine<br />

Süßigkeitentüte vom Süßwarenstand.<br />

Auch dieser Preis wird fünfmal<br />

vergeben.<br />

Die A4-Blätter mit dem bunten Logo<br />

und Eurem Bild von einem schönen<br />

Oktoberfest beschriftet Ihr bitte mit<br />

Namen, Alter und einer Telefonnummer,<br />

unter der wir Euern Eltern Bescheid<br />

geben können, falls Ihr gewonnen<br />

habt. Eure Zeichnungen sollten bis<br />

spätestens 21. August 2023 bei der <strong>Lindauer</strong><br />

<strong>Bürgerzeitung</strong> reinflattern (am<br />

besten in den Briefkasten vor der Denkfabrik<br />

in der Kemptener Str. 99 einwerfen.<br />

Viel Spaß!<br />

·<br />

GEWINNSPIEL<br />

LINDAUER<br />

· GEWINNSPIEL<br />


16 29. Juli 2023 · BZ Nr. 30/23<br />

LINDAUER RÜCKBLICK<br />

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Die Spielecke<br />

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Maximilianstraße 21a<br />

Dienstag - Freitag 10-13 & 14-18 Uhr<br />

Samstag 10-14 Uhr


LINDAUER RÜCKBLICK 29. Juli 2023 · BZ Nr. 30/23<br />

17<br />

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Teil-Räumung<br />

der Fahrradabteilung!<br />

E-Bikes, Fahrräder<br />

und Kinderfahrräder<br />

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Zubehör<br />

und Kleidung<br />

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Rabatte gelten nur auf Lagerware und nicht in der Fahrradwerkstatt.<br />

Zweirad Deusch GbR<br />

Tel. 0 75 43 - 67 85<br />

88079 Kressbronn<br />

Bodanstraße 30 - 34<br />

info@zweirad-deusch.de<br />

www.zweirad-deusch.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag - Freitag von 9:00 - 12:30 Uhr und 14:00 - 18:00 Uhr<br />

Mittwoch und Samstag geschlossen


18 29. Juli 2023 · BZ Nr. 30/23<br />

WISSENSWERTES<br />

Schloss Achberg<br />

Ausstellung Werke von Paul Kleinschmidt<br />

Schloss Achberg zeigt derzeit<br />

die große Retrospektive „Paul<br />

Kleinschmidt (1883 - 1949). Hymnen<br />

der Malerei“.<br />

Konzert erbringt über 1.500 Euro für guten Zweck<br />

Die diesjährige Gitarrenserenade<br />

fand in der Kirche St. Verena<br />

statt. Schon seit Monaten<br />

probten die jungen Künstler<br />

für dieses besondere Ereignis.<br />

Gastgeber waren die Gitarrenlehrerin<br />

Elena Hager und die<br />

Klavierlehrerin Ludmilla Anton.<br />

Durch das Programm führte mit<br />

einer fröhlich heiteren Moderation<br />

die ehemalige Gitarrenschülerin<br />

Lara Fausel.<br />

Den Auftakt der Veranstaltung<br />

bildete das Gitarrenorchester<br />

mit dem Rondo von Susato<br />

und einem Quartettino in C. 13<br />

Schülerinnen und Schüler musizierten<br />

gemeinsam, wobei die<br />

Jüngsten das erste Mal in dieser<br />

Formation dabei waren.<br />

Nach dem gemeinsamen Auftritt<br />

des Orchesters spielten die einzelnen<br />

Künstler solo, in Duetten<br />

und Quartetten und zeigten ihr<br />

großes Können. Besonders hervorzuheben<br />

sind die beiden <strong>Lindauer</strong><br />

Gitarrenquartette, die bei<br />

„Jugend musiziert“ im Bundeswettbewerb<br />

mit mehreren<br />

Preisen ausgezeichnet wurden.<br />

Esperanza und Pachelbels<br />

Rumba gehören zum beliebten<br />

Repertoire der jungen Musiker.<br />

Munter und bewegt und bestens<br />

aufeinander eingespielt, trugen<br />

die Gitarristen fehlerfrei und<br />

zur Freude des großen Publikums<br />

zum Programm bei.<br />

Beeindruckend das Vorspiel von<br />

Mia Egger, die bei Tarregas<br />

Recuerdos de la Alhambra ihre<br />

enorme Spieltechnik bewies.<br />

Alexander Fress nahm mit<br />

seinem Tanz von Lauro die<br />

Zuhörer ganz in seinen Bann.<br />

Drei der Gitarristen haben in<br />

diesem Jahr ihr Abitur erfolgreich<br />

bestanden, streben nun<br />

zum Teil ein Musikstudium an<br />

und werden ihr Können weiter<br />

perfektionieren.<br />

Wie bereits erwähnt, bereicherten<br />

auch in diesem Jahr junge<br />

Pianisten aus der Klavierklasse<br />

von Ludmilla Anton die Gitarrenserenade.<br />

Mit sicher und markant<br />

ausgeführten Klangfolgen<br />

in großem Tonumfang und<br />

beträchtlichem Tempo spielten<br />

die Pianisten und begeisterten<br />

das Publikum. Katharina<br />

Linhart, Hannes Laule, David<br />

Kiefer, Olga Lytvyn und Amelie<br />

Dietenmeier haben beim diesjährigen<br />

Wettbewerb „Jugend<br />

musiziert“ einen ersten Preis<br />

erspielt. Mit großem Fleiß<br />

interpretierten sie eine Zitatensammlung<br />

klassischer Klavierliteratur<br />

mit Werken von Bach,<br />

Haydn, Beethoven, Chopin und<br />

Schumann – ein wahres Feuerwerk,<br />

das mit viel Applaus<br />

belohnt wurde.<br />

Strahlend zeigte sich an diesem<br />

Abend aber nicht nur das Publikum,<br />

sondern auch Dr. Adnan<br />

Wahhoud. Der pensionierte<br />

Ingenieur stammt aus Syrien<br />

und hat ein Konzept zur Entwicklungshilfe<br />

in seinem Heimatland<br />

erarbeitet. Dr. Wahhoud<br />

war an diesem Abend der Begünstigte<br />

für die Einlagen.<br />

Ausführlich erläuterte er sein<br />

facettenreiches Projekt mit sogenannten<br />

Medical Points, die<br />

die ärztliche Grundversorgung<br />

und Medikamentenversorgung<br />

der Kinder in Syrien sichern.<br />

1.500 Euro kamen zusammen<br />

und werden nun als Spende<br />

den syrischen Kindern zugute<br />

kommen.<br />

BZ/Knütter<br />

BZ-Foto: Elena Hager<br />

Anzeige<br />

Paul Kleinschmidt wuchs in<br />

Berlin auf und entwickelte<br />

sich zum Maler der dortigen<br />

Varietés, Theater und Kaffeehäuser.<br />

Schon seine Zeitgenossen<br />

faszinierten die Wärme und<br />

Wucht, mit der er die menschliche<br />

Figur ins Bild setzte: mal<br />

exaltiert auf der Bühne oder in<br />

der Manege, mal am Tresen stehend,<br />

mal intim am Schminktisch<br />

oder ermüdet hinter den<br />

Kulissen. Von großer Sinnlichkeit<br />

sind seine opulenten Stillleben,<br />

in denen sich Kuchenberge<br />

und Blumenbouquets<br />

auftürmen. Bislang weniger bekannt<br />

sind seine Landschaften,<br />

in denen er Eindrücke von<br />

Reisen nach Süddeutschland,<br />

Südfrankreich und New York<br />

wiedergibt.<br />

Als Paul Kleinschmidt 1933,<br />

inzwischen in der Nähe von Ulm<br />

lebend, auf dem Höhepunkt seiner<br />

Karriere stand, wurden seine<br />

Bilder von den Nationalsozialisten<br />

als „entartet“ diffamiert und<br />

er selbst ins Exil getrieben. Nach<br />

Aufenthalten in der Schweiz,<br />

Holland und Frankreich wurde er<br />

1943 zwangsweise ins Deutsche<br />

Paul Kleinschmidt, Bardame, 1932<br />

Reich zurückgeführt. 1949 starb<br />

er in Bensheim. In Schloss Achberg<br />

werden rund 120 Gemälde,<br />

Aquarelle, Zeichnungen und<br />

Druckgrafiken des Künstlers aus<br />

öffentlichem und privatem Besitz<br />

zusammengeführt.<br />

Die Ausstellung hat bis 29.<br />

Oktober 2023 geöffnet: Freitag 14<br />

bis 18 Uhr, Samstag, Sonntag,<br />

Feiertage 11 bis 18 Uhr. Führungen<br />

finden jeden Sonn- und Feiertag<br />

um 14.30 Uhr statt. Mehr<br />

Infos zum umfangreichen<br />

Begleitprogramm der Ausstellung:<br />

www.schloss-achberg.de<br />

HGF<br />

Info-Veranstaltung zum Degermoos<br />

Am Montag, 31.07.2023, wird um<br />

19 Uhr in der Leiblachhalle in<br />

Hergensweiler über das länderübergreifende<br />

Moorschutzprojekt<br />

Degermoos informiert und diskutiert.<br />

Das Degermoos, das größte<br />

Moorgebiet im Landkreis Lindau,<br />

ist ein vielfältiger Lebensraum<br />

aus naturnahen und nutzungsbedingten<br />

Moorflächen. Bei der<br />

Informationsveranstaltung stellen<br />

die Untere Naturschutzbehörde<br />

und das Sachgebiet Naturschutz<br />

der Regierung von Schwaben<br />

vorgesehene Maßnahmen im länderübergreifenden<br />

Moorschutzprojekt<br />

Degermoos vor.<br />

BZ<br />

❑ Barbara Dehus<br />

❑ Rechtsanwältin – Fachanwältin – VorsorgeAnwältin<br />

Erbrecht<br />

Vorsorgeregelungen<br />

– Vermögensnachfolgeplanung – Gestaltung, Absicherung und<br />

– Testamentsgestaltung Begleitung von Vorsorgevollmachten,<br />

– Testamentsvollstreckung Patientenverfügungen<br />

– Nachlassauseinandersetzung – Übernahme von<br />

– Durchsetzung erbrechtlicher Ansprüche Vorsorgebevollmächtigungen<br />

– Pflichtteilsansprüche – Vertretung in Betreuungsverfahren<br />

Kanzlei B. Dehus – Hölderlinstraße 14 – 88085 Langenargen – Telefon 0 75 43 - 93 26-0<br />

ra.dehus@t-online.de – www.dehus.de<br />

Sommerabendhock beim MV Aeschach/Hoyren<br />

Zum mittlerweile dritten Mal<br />

veranstaltete der Musikverein<br />

Lindau-Aeschach/ Hoyren den<br />

Sommerabendhock am Vereinshaus.<br />

Der Sommer zeigte sich<br />

von seiner besten Seite und<br />

die Aeschacher konnten bei<br />

warmen Temperaturen die zahlreichen<br />

Zuhörer mit Märschen,<br />

Polkas und modernen Medleys<br />

unterhalten. Zwischendurch<br />

wurde der Musikverein vom<br />

Alphorn-Quartett „HuSaHoKa“<br />

abgelöst, während die Gäste<br />

vom Förderverein mit Getränken<br />

verpflegt wurden. Die<br />

Musiker freuen sich bereits<br />

jetzt auf die übrigen Auftritte<br />

im Sommer (zu finden unter<br />

www.mv-aeschach-hoyren.de/<br />

termine) und eine Wiederholung<br />

des Sommerabendhocks<br />

im nächsten Sommer.<br />

BZ-Foto: MV A/H


WISSENSWERTES 29. Juli 2023 · BZ Nr. 30/23<br />

19<br />

Busfahrplan in<br />

den Ferien<br />

Busse, die während der Sommerferien<br />

(in Baden-Württemberg<br />

vom27. Juli bis einschließlich<br />

8. September) und in Bayern<br />

(31. Juli bis einschließlich<br />

11. September) nicht fahren,<br />

sind im Fahrplan per Fußnote<br />

gekennzeichnet. Dabei ist<br />

auch erwähnt, ob die badenwürttembergischen<br />

oder die<br />

bayerischen Ferien maßgeblich<br />

sind. Busfahrgäste sollten<br />

während der Ferienzeit besonders<br />

aufmerksam prüfen, ob<br />

der gewünschte Bus verkehrt.<br />

Tagesaktuelle Fahrtauskünfte<br />

gibt es beispielsweise auf<br />

www.bodo.de, in der bodo-<br />

Fahrplan-App sowie in verschiedenen<br />

weiteren Auskunftssystemen.<br />

Für Schüler wichtig: Inhaber<br />

des Jugendtickets BW, die ein<br />

Ticket für September haben,<br />

können damit bereits während<br />

des gesamten Augusts in ganz<br />

Baden-Württemberg fahren.<br />

Die Chipkarte ist entsprechend<br />

gültig geschaltet.<br />

Wer eine eCard Schule oder<br />

eine bodo-Schülermonatskarte<br />

für September hat, kann damit<br />

bereits ab dem 27. Juli im bodo-<br />

Netz fahren. Juniortickets sind<br />

vom 27. Juli bis zum 11. September<br />

ganztätig im gesamten<br />

bodo-Netz gültig.<br />

BZ<br />

<br />

Anzeigen<br />

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<br />

<br />

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<br />

GRABMALE<br />

Heribert Lau<br />

Steinmetzmeister<br />

Hundweilerstraße 16<br />

88131 Lindau (B)<br />

Telefon (08382) 6894<br />

Telefax (08382) 26870<br />

lau.martin@web.de<br />

AUSSTELLUNG<br />

beim Friedhof<br />

Lindau-Aeschach<br />

Rennerle 14<br />

Beratung und Verkauf<br />

Mittwoch und Freitag<br />

von 14 bis 18 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

Stummfilmfestival<br />

In der Christuskirche in Lindau-<br />

Aeschach findet vom 28. bis<br />

30. Juli das Stummfilmfestival<br />

„Stummfilm und Orgel“ statt.<br />

Stephanie Benz führt die<br />

Stummfilme vor, die ihr Mann,<br />

Andreas Benz, an der Steinmeyer-Orgel<br />

begleitet.<br />

Folgende Filme werden gezeigt:<br />

Freitag, 28.07.: Slapstickabend<br />

Vereine-Stammtisch<br />

Der monatliche Vereine-Stammtisch<br />

findet am 8. August ab<br />

20 Uhr in Oberreute statt. Karl<br />

Bosch, Vereinsberater und Leiter<br />

der Servicestelle für Vereine<br />

im Landkreis Lindau, wird<br />

in gewohnt lockerer Runde<br />

über aktuelle Themen rund um<br />

Vereine sprechen. Gerne gibt<br />

er auch diesmal Auskunft zu<br />

aktuellen Fragen der Teilnehmer<br />

rund um Vereinsführung,<br />

Vereinssatzung, Vereinsrecht<br />

Blutspende<br />

Mit den Sommerferien beginnt<br />

eine herausfordernde Phase im<br />

Rahmen der Blutversorgung in<br />

Bayern. Der BSD appelliert an<br />

alle freiwilligen Lebensretter,<br />

die angebotenen Termine im<br />

August nach Möglichkeit vor<br />

oder nach dem wohlverdienten<br />

Urlaub in Anspruch zu nehmen.<br />

Impressum<br />

Verlag: <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong><br />

Verlags-GmbH & Co. KG<br />

Kemptener Straße 99<br />

88131 Lindau (B)<br />

www.bz-lindau.de<br />

E-Mail: verlag@bz-lindau.de<br />

Geschäftsführung (V.i.S.d.P.):<br />

Hans-Jörg Apfelbacher (APF)<br />

Oliver Eschbaumer (OE)<br />

Verantwortlich für die Seiten 1 und<br />

Amtsblatt der Stadt Lindau (B):<br />

Presseamt Stadt Lindau (B)<br />

Patricia Herpich (PH)<br />

E-Mail: presse@lindau.de<br />

Telefon: 0 83 82/9 18-104<br />

ausgenommen „Ansichten“<br />

und Inhaltsverzeichnis<br />

Redaktion:<br />

Heike Grützmann-Förste (HGF)<br />

E-Mail: redaktion@bz-lindau.de<br />

Telefon: 0 83 82/5 04 10-42<br />

Anzeigenservice / Produktion:<br />

Katrin Fiedler (KF)<br />

E-Mail: anzeigen@bz-lindau.de<br />

Telefon: 0 83 82/5 04 10-41<br />

mit verschiedenen Kurzfilmen<br />

Samstag, 29.07.: Harold Lloyd:<br />

„For heaven‘s sake (USA 1926)<br />

„Um Himmels willen“, Romantische<br />

Komödie von Sam Taylor<br />

Sonntag, 30.07.: F.W. Murnau:<br />

„Sunrise“ (USA 1927), Liebesdrama<br />

mit Janet Gaynor und<br />

George O‘Brien<br />

Filmstart ist jeweils um<br />

20.30 Uhr. BZ<br />

sowie Konfliktlösung in Vereinen.<br />

Die Vereinsvertreter<br />

haben außerdem die Möglichkeit,<br />

sich untereinander kennenzulernen,<br />

Kontakte zu knüpfen<br />

und sich zu vernetzen.<br />

Das Treffen findet diesmal im<br />

Mehrgenerationenhaus im Freibadweg<br />

5 in Oberreute statt.<br />

Eine Anmeldung über die Mail-<br />

Adresse vereinsberatung@<br />

landkreis-lindau.de ist erwünscht.<br />

BZ<br />

02.08.2023, 16 bis 20 Uhr,<br />

Pfarrzentrum St. Josef, Lindau-<br />

Reutin, Termin reservieren: www.<br />

blutspendedienst.com/lindaureutin<br />

23.08.2023, 16 bis 20 Uhr,<br />

Festhalle Weißensberg; Termin<br />

reservieren: www.blutspendedienst.com/weissensberg<br />

BZ<br />

Anzeigen<br />

LINDAUER<br />

<strong>Bürgerzeitung</strong><br />

Mediaberater:<br />

Leopold Kreitmeir<br />

E-Mail: lk@bzlindau.de<br />

Telefon: 0 83 82/9 97 65 66<br />

Mobil: 01 71/6 91 57 09<br />

Gisela Hentrich<br />

E-Mail: giselahentrich@gmx.de<br />

Telefon: 0 83 82/7 50 90-37, Fax: -38<br />

Mobil: 01 62/2 39 52 37<br />

Herstellung:<br />

NPG Druckhaus GmbH & Co. KG<br />

Siemensstraße 10, 89079 Ulm<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 25<br />

ab 01/2023. Es gelten die allgemeinen<br />

Geschäfts bedingungen des Verlages.<br />

Auflage: 14.000 Exemplare<br />

Erscheinungsweise: 14-täglich samstags<br />

Bezug in Lindau (B):<br />

kostenlos an alle Haushalte<br />

Bezug in PLZ-Region 88:<br />

Abonnement 35,00 Euro/Jahr<br />

Bezug deutschlandweit:<br />

Abonnement 55,00 Euro/Jahr<br />

APOTHEKEN<br />

Vorwahl Lindau: 0 83 82/...<br />

Sa., 29. Juli 2023:<br />

Hirsch-Apotheke,<br />

Cramergasse 17, 88131 Lindau,<br />

Tel. 08382 5814<br />

So., 30. Juli 2023:<br />

St. Georgs-Apotheke,<br />

Bahnhofstr. 7, 88142 Wasserburg<br />

(B), Tel. 08382 887650<br />

APOTHEKEN<br />

Do., 17. August 2023:<br />

Mo., 31. Juli 2023:<br />

Möven-Apotheke,<br />

Christophorus-Apotheke,<br />

Hemigkofener Str. 10,<br />

Hauptstr. 9, 88138 Sigmarszell,<br />

88079 Kressbronn,<br />

Tel. 08389 98112<br />

Tel. 07543 8641<br />

Di., 1. August 2023:<br />

Fr., 18. August 2023:<br />

Rosen-Apotheke,<br />

Insel-Apotheke,<br />

Friedrichshafener Str. 2 A, Zeppelinstr. 1, 88131 Lindau,<br />

88131 Lindau, Tel. 08382 22121 Tel. 08382 4441<br />

Mi., 2. August 2023:<br />

Sonnen-Apotheke,<br />

Hauptstr. 48, 88079 Kressbronn,<br />

Tel. 07543 54983<br />

Do., 3. August 2023:<br />

Bahnhof-Apotheke,<br />

Bregenzer Str. 51, 88131<br />

Lindau, Tel. 08382 5821<br />

Fr., 4. August 2023:<br />

Mo., 21. August 2023:<br />

Jakobus-Apotheke,<br />

Möven-Apotheke, Hemigkofener<br />

Seehalde 5, 88149 Nonnenhorn,<br />

Str. 10, 88079 Kressbronn,<br />

Tel. 08382 8451<br />

Tel. 07543 8641<br />

Sa., 5. August 2023:<br />

Jakobus-Apotheke,<br />

Seehalde 5, 88149 Nonnenhorn,<br />

Tel. 08382 8451<br />

So., 6. August 2023:<br />

Bahnhof-Apotheke,<br />

Bregenzer Str. 51, 88131<br />

Lindau, Tel. 08382 5821<br />

Mo., 7. August 2023:<br />

St. Georgs-Apotheke,<br />

Bahnhofstr. 7, 88142 Wasserburg<br />

(B), Tel. 08382 887650<br />

Di., 8. August 2023:<br />

Jakobus-Apotheke,<br />

Seehalde 5, 88149 Nonnenhorn,<br />

Tel. 08382 8451<br />

Mi., 9. August 2023:<br />

Steig-Apotheke,<br />

Schulstr. 34, 88131 Lindau,<br />

Tel. 08382 73962<br />

Do., 10. August 2023:<br />

See-Apotheke,<br />

Untere Steig 2, 88131 Bodolz,<br />

Tel. 08382 26866<br />

Fr., 11. August 2023:<br />

Hirsch-Apotheke,<br />

Cramergasse 17, 88131 Lindau,<br />

Tel. 08382 5814<br />

Sa., 12. August 2023:<br />

St. Georgs-Apotheke,<br />

Bahnhofstr. 7, 88142 Wasserburg<br />

(B), Tel. 08382 887650<br />

So., 13. August 2023:<br />

Christophorus-Apotheke,<br />

Hauptstr. 9, 88138 Sigmarszell,<br />

Tel. 08389 98112<br />

Di., 15. August 2023:<br />

Sonnen-Apotheke,<br />

Hauptstr. 48, 88079 Kressbronn,<br />

Tel. 07543 54983<br />

Mi., 16. August 2023:<br />

Bahnhof-Apotheke,<br />

Bregenzer Str. 51, 88131<br />

Lindau, Tel. 08382 5821<br />

Sa., 19. August 2023:<br />

Apotheke im alten Bahnhof,<br />

Bodenseestr. 30, 88131 Lindau,<br />

Tel. 08382 275312<br />

So., 20. August 2023:<br />

Montfort-Apotheke,<br />

Marktplatz 12, 88085 Langenargen,<br />

Tel. 07543 2357<br />

Di., 22. August 2023:<br />

Steig-Apotheke,<br />

Schulstr. 34, 88131 Lindau,<br />

Tel. 08382 73962<br />

Mi., 23. August 2023:<br />

See-Apotheke,<br />

Untere Steig 2, 88131 Bodolz,<br />

Tel. 08382 26866<br />

Do., 24. August 2023:<br />

Hirsch-Apotheke,<br />

Cramergasse 17, 88131 Lindau,<br />

Tel. 08382 5814<br />

Fr., 25. August 2023:<br />

St. Georgs-Apotheke,<br />

Bahnhofstr. 7, 88142 Wasserburg<br />

(B), Tel. 08382 887650<br />

IM NOTFALL<br />

Rettungsdienst 112<br />

Notaufnahme<br />

KASSENÄRZTL.<br />

BEREITSCHAFT<br />

Kassenärztl. Bereitschaftspraxis<br />

Friedrichshafener Str. 80A (Li)<br />

Auskunft unter Tel.: 116 117<br />

Mi., Fr.: 16-21 Uhr,<br />

Sa., So., Feiertage: 9-21 Uhr<br />

ZAHNÄRZTL.<br />

BEREITSCHAFT<br />

An Wochenenden und Feiertagen<br />

im unteren Kreis Lindau:<br />

01 80/5 05 99 91<br />

Sie werden automatisch mit dem<br />

diensthabenden Zahnarzt verbunden.<br />

(Gesprächsgebühren 14 Cent aus dem<br />

Festnetz, aus Mobilfunk netzen können abweichende<br />

Kosten entstehen.)<br />

Mo., 14. August 2023:<br />

Praxiszeiten:<br />

Rosen-Apotheke,<br />

10-12/18-19 Uhr.<br />

Friedrichshafener Str. 2 A, Liste im Internet:<br />

88131 Lindau, Tel. 08382 22121 www.zahnaerzte-lindau.de


20 29. Juli 2023 · BZ Nr. 30/23<br />

WISSENSWERTES<br />

Specht trifft Tante Friedl<br />

Zeughaus Open-Air-Veranstaltungen auf dem Schrannenplatz<br />

Das Zeughausprogramm hat im<br />

August allerhand zu bieten. So<br />

ist der Allgäuer Werner Specht zu<br />

Gast. Die fünfköpfige Schweizer<br />

Bläserkombo Schäbyschigg gastiert<br />

hier. Tante Friedl ist zu erleben.<br />

Und es gibt „Acid Folk“ von<br />

den „Yonderboys“.<br />

Vereinsdialog bei der SpVgg Lindau<br />

Bei der SpVgg 1919 Lindau fand<br />

ein Vereinsdialog mit dem WFV<br />

(Württembergischer Fußball-Verband)<br />

und dem DFB (Deutscher<br />

Fußball-Bund e.V. ) statt, bei dem<br />

wichtige Themen rund um den<br />

Verein und den Fußballsport besprochen<br />

wurden. Der Dialog wurde<br />

von Marian Dlugosch (1. Vorstand<br />

SpVgg Lindau) eröffnet. Dabei<br />

wurde auch die Philosophie des<br />

Vereins präsentiert. Dlugosch hob<br />

die Bedeutung der Jugendarbeit<br />

durch viele ehrenamtliche Trainer,<br />

das aktive Vereinslebens, das Fußballcamp<br />

mit dem FC Augsburg<br />

und das jährliche Sommerfest<br />

hervor.<br />

Ein Hauptthema des Dialogs war<br />

die Sportgerichtsbarkeit und<br />

speziell die Verfahrensabläufe<br />

bei Feldverweisen auf Dauer. Paul<br />

Gesell erklärte die Abläufe des<br />

Verfahrens.<br />

Ein weiteres diskutiertes Thema<br />

war die Integration von Jugendspielern<br />

mit Migrationshintergrund.<br />

Der Verein hat eine Vielzahl<br />

von Kindern und Jugendlichen aus<br />

35 verschiedenen Nationen, von<br />

denen einige kaum Deutsch<br />

sprechen.<br />

Nuri Saltik lobte die Integrationsarbeit<br />

des Vereins und betonte,<br />

wie wichtig die pädagogische Unterstützung<br />

durch den Verein für<br />

die Gesellschaft ist. Der Verein<br />

zeigte Interesse an einem Pilotprojekt<br />

des Verbands zur Inklusion<br />

und Gewaltprävention im Verein.<br />

Ein gemeinsames schriftliches<br />

Commitment, das von Eltern, Trainern<br />

und Kindern unterschrieben<br />

wird, wurde von Michael Paasch,<br />

Vorstand Marketing und Kommunikation<br />

der SpVgg, vorgeschlagen,<br />

um die Zusammenarbeit zu stärken.<br />

Die Trainerausbildung wurde<br />

ebenfalls thematisiert. Dalibor<br />

Mabic (Vorstand und Jugendleiter)<br />

und der Verein äußerten den<br />

Wunsch nach dezentralen Schulungen<br />

auf dem Vereinsgelände.<br />

Iris Krelowetz vom Verband<br />

empfahl das Kindertrainerzertifikat<br />

und bot Unterstützung bei der<br />

Organisation von Schulungen an.<br />

Allgemein gibt es überall in den<br />

Vereinen Trainermangel und<br />

auch hier wurde die Arbeit der<br />

Spielvereinigung gelobt, die das<br />

ganz stark aus dem eigenen Nachwuchs<br />

und der Elternschaft durch<br />

die Ausbildung zum lizensierten<br />

Trainer beim WFV stemmen.<br />

Die Spielvereinigung arbeitet<br />

schon sehr lange erfolgreich mit<br />

dem DFB Stützpunkt in Wangen<br />

zusammen. Hierbei betonte Bernd<br />

Bender, dass der Wunsch nach<br />

Weiterentwicklung natürlich<br />

von den Spielern selbst komme<br />

und die gemeinsame Förderung<br />

der Jugendlichen ein wichtiger<br />

Bestandteil der gesamten Jugendförderung<br />

der SpVgg sei. BZ-Foto: MP<br />

Der Westallgäuer Maler, Poet<br />

und Liedermacher Werner<br />

Specht begeistert seit vielen<br />

Jahrzehnten mit feinen und<br />

hintergründigen Beobachtungen<br />

und bestem alemannischen<br />

Humor. Virtuos begleitet<br />

wird er dabei seit einiger<br />

Zeit von seiner fünfköpfigen<br />

Band Westwind. Am Samstag,<br />

5. August, um 20 Uhr steht er<br />

zum wiederholten Male auf<br />

der Bühne des <strong>Lindauer</strong> Zeughauses.<br />

Er richtet einen musikalischen<br />

Spiegel auf unsere<br />

menschlichen Stärken und<br />

Schwächen. Kleine Alltäglichkeiten,<br />

verpackt in amüsante<br />

hintergründige Geschichten<br />

und unerwarteten Pointen,<br />

ziehen sich durch sein Programm.<br />

Die fünfköpfige Schweizer<br />

Bläserkombo Schäbyschigg<br />

gas-tiert am Sonntag, 13.08.23,<br />

im bzw. vor dem <strong>Lindauer</strong><br />

Werner Specht mit seiner Band Westwind.<br />

Zeughaus. Zu Hause zwischen<br />

Säntis und Pilatus wagen die<br />

Musiker die Auseinandersetzung<br />

mit der traditionellen<br />

Volksmusik. Manches klingt<br />

alt und abgestaubt, anderes<br />

neu und modern. Basstrompete,<br />

Tuba und Trompete finden<br />

neue Klänge und interpretieren<br />

die Volksmusik neu. Die<br />

Vorstellung beginnt um 20 Uhr<br />

- bei schönem Wetter Open-Air<br />

auf dem unteren Schrannenplatz.<br />

Einlass ist um 19.15 Uhr.<br />

Volksmusik-Punk und Straßenmusik aus New Orleans mit Tante Friedl.<br />

Tante Friedl, die diesjährigen<br />

Preisträger im Bereich<br />

Musik der Kulturbörse Freiburg,<br />

gastieren am Freitag,<br />

18.08.23, zum wiederholten<br />

Male im <strong>Lindauer</strong> Zeughaus.<br />

Dan Wall aus New York State<br />

und Magdalena Kriss aus Bayern<br />

sprengen die Grenzen des<br />

Genres Volksmusik. Zwei starke<br />

Stimmen, Akkordeon und<br />

Banjo, mehr braucht es nicht.<br />

Die Vorstellung beginnt um 20<br />

Uhr - bei schönem Wetter<br />

Open-Air auf dem unteren<br />

Schrannen-platz. Einlass ist<br />

um 19.15 Uhr.<br />

Mit den Yonderboys ist am<br />

Samstag, 26.08.23, eine Band<br />

im <strong>Lindauer</strong> Zeughaus zu Gast,<br />

die sich in keine eigene Schublade<br />

pressen lässt. Americana/<br />

Folk/Bluegrass bilden die Basis<br />

bei den Yonderboys, gewürzt<br />

mit Rock, Latinpop und Psycho-delic.<br />

Die Vorstellung<br />

beginnt um 20 Uhr... na Sie wissen<br />

schon...<br />

Karten für alle Veranstaltungen<br />

gibt es an der Theaterkasse,<br />

im Lindaupark sowie<br />

unter www.zeughaus-lindau.<br />

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