19.02.2013 Aufrufe

Sonderausgabe - Wohnen in Wildau

Sonderausgabe - Wohnen in Wildau

Sonderausgabe - Wohnen in Wildau

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

wodurch sich Mieterhöhungen ergaben. Die Mieterhöhung<br />

ergab sich also nicht nur durch den Aufzugsanbau, sondern<br />

vor allem durch die komplexe Wohnungssanierung.<br />

Dabei haben wir die gesetzlichen Mieterhöhungsspielräume<br />

bei weitem nicht ausgenutzt, sondern Mietkappungen. Ich<br />

denke, das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt jetzt.<br />

Wie ist die Nachfrage nach diesen Wohnungen?<br />

Frank Kerber: Die Wohnungen gehen sehr gut weg. Die<br />

Nachfrage ist da. Dies liegt vor allem daran, dass <strong>in</strong> <strong>Wildau</strong><br />

altersgerechter Wohnraum fehlt. Wir haben mit diesen Baumaßnahmen<br />

unseren Möglichkeiten entsprechend e<strong>in</strong>en<br />

beachtlichen Beitrag im Rahmen des demografischen Wandels<br />

geleistet. Damit heben wir uns als kommunale Wohnungsbaugesellschaft<br />

von üblichen Vermietern deutlich ab.<br />

Wir haben uns damals trotz der Tatsache, dass wir ke<strong>in</strong>en<br />

Leerstand zu verzeichnen hatten, für diese Baumaßnahmen<br />

entschieden. Wir waren uns aber bewusst, dass die 4- und<br />

5-Raum-Wohnungen <strong>in</strong> den oberen Etagen immer schwerer<br />

zu vermieten se<strong>in</strong> würden. Damit haben wir hier e<strong>in</strong>em<br />

Leerstandsproblem vorgebeugt und gleichzeitig bedarfsgerechte,<br />

zukunftsfähige Wohnungen geschaffen. Zum Beispiel<br />

passen sich immer mehr ehemalige „Eigenheimer“<br />

ihrer sich verändernden familiären oder gesundheitlichen<br />

Situation an und suchen frühzeitig nach modernem Wohnraum.<br />

Genau hier liegt das große Potenzial von <strong>Wildau</strong> im<br />

<strong>in</strong>nerstädtischen Bereich. Wir sollten noch vorhandene<br />

Bebauungsflächen bedarfsgerecht entwickeln und Wohnformen<br />

etablieren, die die Leute <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Wachstumsgeme<strong>in</strong>de<br />

benötigen. Das E<strong>in</strong>familienhaus ist dabei sicher<br />

wichtig, aber nicht die richtige Antwort für die zentralen<br />

Bereiche von <strong>Wildau</strong>. Damit lösen wir ke<strong>in</strong> Problem, sondern<br />

schaffen perspektivisch neue.<br />

Waren das die letzten Aufzugsanbauten der WiWO?<br />

Frank Kerber: Vorerst ja. Sollte jedoch <strong>in</strong> den kommenden<br />

Jahren entsprechender Bedarf entstehen, kann ich mir weitere<br />

Aufzüge durchaus vorstellen. Der Hückelhovener R<strong>in</strong>g<br />

bietet dafür weitere Möglichkeiten. In jedem Fall werden<br />

wir bei Neubauten Aufzüge von vornhere<strong>in</strong> vorsehen. ♦<br />

Köpffchen - Ausgabe 03. 2012 21<br />

WiWO-Interview

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!