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„112“ Gute-Nacht-Geschichten - Feuerwehr Augsburg

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<strong>„112“</strong> <strong>Gute</strong>-<strong>Nacht</strong>-<strong>Geschichten</strong><br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Augsburg</strong><br />

Jahresausgabe 2013 Nummer 17


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Grußwort des Polizeipräsidenten<br />

an die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Augsburg</strong><br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

liebe Leser der <strong>Feuerwehr</strong>zeitung!<br />

Wenn ich heute die Zeitung aufschlage,<br />

um mich über die Geschehnisse in<br />

unserer Region zu informieren, lese<br />

ich bei aktuellen Berichten sehr oft<br />

die Formulierung „Polizei und <strong>Feuerwehr</strong>“<br />

waren im Einsatz. Brände,<br />

Verkehrsunfälle, Betriebsunfälle, Einsätze<br />

nach Naturkatastrophen oder<br />

Gewaltdelikten, Sport- oder Festveranstaltungen<br />

– all das sind Anlässe,<br />

bei denen die Bürgerinnen und<br />

Bürger in Stadt und Land erwarten,<br />

dass gerade <strong>Feuerwehr</strong>, Polizei bzw.<br />

Rettungsdienste schnell vor Ort sind.<br />

Eine Erwartungshaltung, die von den<br />

Medien auch oftmals kritisch hinterfragt<br />

wird.<br />

Das ist zugleich Verpflichtung, aber<br />

auch Ansporn für unsere Organisationen,<br />

Arbeitsabläufe zu optimieren.<br />

Insbesondere deshalb, um<br />

bei der Vielzahl der Einsätze, die in<br />

unserer schnelllebigen Zeit eher zu-<br />

als abnehmend sein werden, dem<br />

Anspruch eines „schnellen vor Ort<br />

seins“ auch weiterhin gerecht zu<br />

werden. Wichtige einsatzrelevante<br />

Informationen dürfen nicht zu spät<br />

ankommen oder gar verloren gehen.<br />

Die Zeit zwischen Alarmierung<br />

und Ausrücken muss so gering wie<br />

möglich gehalten werden. Gerade<br />

deshalb ist die bestehende enge und<br />

gute Zusammenarbeit zwischen der<br />

relativ neu etablierten integrierten<br />

Leitstelle der <strong>Feuerwehr</strong> und der Einsatzzentrale<br />

der Polizei so wichtig.<br />

<strong>Feuerwehr</strong>frauen und -männer sind<br />

ebenso wie Polizeibeamtinnen und<br />

-beamte für die Bewältigung ihrer<br />

Einsätze hervorragend ausgebildet.<br />

Sie arbeiten und „funktionieren“ gerade<br />

auch bei Einsätzen, bei denen<br />

sie sich selbst in Gefahr bringen oder<br />

schlimmen Erlebnissen und Anblicken<br />

ausgesetzt sind. Dabei dürfen<br />

wir den Menschen hinter der Uniform<br />

oder der Einsatzkleidung nicht<br />

vergessen. Traumatische Ereignisse<br />

müssen auch von „Profis“ professionell<br />

verarbeitet werden, um nicht<br />

selbst darunter zu leiden.<br />

Meine sehr verehrten Damen und<br />

Herren, mir ist bewusst, dass die Mitglieder<br />

der freiwilligen <strong>Feuerwehr</strong>en<br />

neben ihren beruflichen und privaten<br />

Verpflichtungen für Einsätze<br />

zur Verfügung stehen. Ebenso, dass<br />

die Kräfte der Berufsfeuerwehr im<br />

Schichtdienst und mit vielen Spezialaufgaben<br />

versehen, einen aufopferungsvollen<br />

Dienst leisten. Sie alle<br />

haben sich für einen Dienst am Menschen<br />

entschieden, trotz einer nicht<br />

immer sachgerechten Kritik und trotz<br />

einer zunehmend „spaß- und freizeitorientierten“<br />

Gesellschaft. Dafür<br />

danke ich Ihnen ausdrücklich!<br />

Abschließend darf ich Ihnen versichern,<br />

dass ich mich als Präsident des<br />

Polizeipräsidiums Schwaben Nord<br />

auch weiterhin für die gute und bewährte<br />

Zusammenarbeit zwischen<br />

<strong>Feuerwehr</strong> und Polizei einsetzen<br />

werde. Dabei hoffe und wünsche ich<br />

mir, dass Sie immer gesund von Ihren<br />

Einsätzen zu Ihren Dienststellen, zu<br />

Ihren Familien zurückkehren mögen.<br />

Im Hinblick auf das zu Ende gehende<br />

Jahr 2012 wünsche ich Ihnen und<br />

Ihren Angehörigen eine besinnliche<br />

Weihnachtszeit und einen stimmungsvollen<br />

Jahreswechsel.<br />

Ihr<br />

Gerhard Schlögl<br />

Polizeipräsident<br />

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3


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4<br />

Inhalt:<br />

Kurzprofil der „<strong>Feuerwehr</strong> Erlebniswelt Bayern“ 5<br />

Schwäbischer Leistungswettbewerb<br />

der Jugendfeuerwehren in <strong>Augsburg</strong> 6/7<br />

Umbau des Curt-Frenzel-Stadions 9<br />

Eisstau in <strong>Augsburg</strong> 10/11<br />

Trinkwassernotbrunnen – unscheinbar wichtig 12<br />

Belastungstag des III. Zuges des USK Dachau 13<br />

Ausbildung zum Rettungssanitäter<br />

bei der Berufsfeuerwehr <strong>Augsburg</strong> 14/15<br />

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Aktivitäten & Einsätze der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Augsburg</strong> 16/17<br />

Sachgebiet 3735 Gerätewesen 18/19<br />

Neues aus dem SG Fahrzeugtechnik 20<br />

Wärmebildkameras 21<br />

Verein <strong>Augsburg</strong>er <strong>Feuerwehr</strong>en e.V. 22<br />

Beachvolleyballfeld 2011/12 auf der HW 23<br />

<strong>Gute</strong>-<strong>Nacht</strong>-<strong>Geschichten</strong> 25/26<br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Bergheim 28/29<br />

Rauchmelder retten Leben 30<br />

www.feuerwehr-augsburg.de


Kurzprofil<br />

der „<strong>Feuerwehr</strong> Erlebniswelt Bayern“<br />

Die „<strong>Feuerwehr</strong> Erlebniswelt Bayern“ ist<br />

ein Konzept, das es in dieser Form in<br />

Deutschland bisher nicht gibt. Als Bildungszentrum<br />

für Brandschutzerziehung<br />

und -aufklärung werden anspruchsvolle<br />

pädagogische Ziele mit den<br />

Erwartungen der modernen Gesellschaft<br />

verbunden. Die Faszination des Feuers<br />

wird hierbei gezielt genutzt, um Menschen<br />

auf die damit verbundenen Gefahren<br />

aufmerksam zu machen.<br />

Auf 7.000 qm entsteht im <strong>Augsburg</strong>er<br />

Süden ein einzigartiges Gelände mit Erlebnisparcours<br />

zum Thema Brandschutzerziehung<br />

und -aufklärung mit <strong>Feuerwehr</strong>erlebniswelt,<br />

Bildungszentrum,<br />

<strong>Feuerwehr</strong>museum mit Modellbauanlage,<br />

Eventbereich und angeschlossenem<br />

Fanshop sowie Übernachtungsmöglichkeiten.<br />

Die Besucher können sowohl die<br />

<strong>Feuerwehr</strong>erlebniswelt als auch das <strong>Feuerwehr</strong>museum<br />

besichtigen und praktische<br />

Vorführungen erleben. Diese Vorführungen<br />

zeigen mit eindrucksvollen<br />

Experimenten, wie z.B. der Feuerwalze<br />

in einem begehbaren Flash-Over-Raum,<br />

einem Windkanal mit Rauchsimulation<br />

und anderen Anlagen die gewaltigen<br />

Auswirkungen von Feuer und anderen<br />

Naturgefahren.<br />

Als Erweiterung des Angebots wird für<br />

Firmenevents, (Kinder-)Geburtstage und<br />

andere Anlässe ein spezielles Programm<br />

und Führungen durch die <strong>Feuerwehr</strong> Erlebniswelt<br />

angeboten.<br />

Für eine Rundumversorgung der Besucher<br />

sorgt im Cateringbereich ein externer<br />

Dienstleister, der neben der Bewirtung<br />

der Besucher auch die Ausrichtung<br />

privater und geschäftlicher Veranstaltungen<br />

mit einem themenspezifischen Angebot<br />

übernehmen wird. Neben diesen<br />

umsatzabhängigen Verpachtungsein-<br />

Zielgruppen<br />

der „<strong>Feuerwehr</strong> Erlebniswelt Bayern“<br />

nahmen erhöht sich die Attraktivität<br />

durch das Angebot von Übernachtungsmöglichkeiten<br />

auf dem Gelände, welches<br />

ebenfalls von einem externen Dienstleister<br />

entwickelt und betrieben wird.<br />

Das angeschlossene Bildungszentrum<br />

mit seinem modernen Multimedia- und<br />

Schulungsbereich fungiert als Plattform<br />

für den Wissenstransfer im Gesamtprojekt.<br />

Hier findet die Aus- und Weiterbildung<br />

von Fachleuten wie z.B. Architekten,<br />

Planern, Sicherheitsfachkräften und<br />

Unternehmen aber auch das Angebot<br />

von Kursen für jedermann statt. Die Einzigartigkeit<br />

ist dabei, dass das Wissen<br />

nicht nur im Seminarraum vermittelt<br />

wird, sondern ein direkter Praxisbezug in<br />

der Erlebniswelt stattfindet.<br />

Die <strong>Feuerwehr</strong> Erlebniswelt wird von einer<br />

gemeinnützigen GmbH betrieben<br />

(alternativ in der Rechtsform eines Vereins)<br />

und hat von Beginn an sechs hauptamtliche<br />

VZ-Mitarbeiter. Der Einsatz von<br />

weiteren 400 Euro-Kräften sowie ehrenamtlichen<br />

Unterstützern sichert eine flexible<br />

Personalplanung, gerade für Spitzenzeiten<br />

und an Aktionstagen. Initiator<br />

dieses Konzepts ist der „Förderverein<br />

<strong>Feuerwehr</strong>erlebniswelt Bayern, Bayerisches<br />

Bildungszentrum für Brandschutzerziehung<br />

und -aufklärung e.V.“ Fachlich<br />

entwickelt wurde das Projekt unter der<br />

Leitung von Frank Habermaier, Leitender<br />

Branddirektor der Berufsfeuerwehr<br />

<strong>Augsburg</strong>.<br />

Mit 125.000 Besuchern ab dem Jahr der<br />

Eröffnung wird die „<strong>Feuerwehr</strong> Erlebniswelt<br />

Bayern“ in 2014 einen Umsatz von<br />

920.000 Euro bei positivem Ergebnis erwirtschaften.<br />

Das deutschlandweit einzigartige<br />

Projekt wird eine starke Präsenz<br />

in den Medien und der Öffentlichkeit<br />

genießen und von Beginn an eine<br />

starke Sogwirkung in alle Alters- und<br />

Gesellschaftsschichten erzeugen. Für<br />

eine schnelle Markteinführung ist ein<br />

Marketingkonzept (mit Werbe-, Presse-<br />

und Vertriebsplan) erarbeitet.<br />

Im Jahr 2013 erfolgt die Sanierung des<br />

Gebäudes sowie der Außenanlagen. Das<br />

Gesamtinvestment liegt bei rund 3,5<br />

Mio. Euro, die Anlaufverluste in der Bauphase<br />

bei 374.000 Euro. Das Eigenkapital<br />

soll durch Spenden und Sponsoring eingeworben<br />

werden, für die Fremdkapitaltranche<br />

wurden bereits erfolgsversprechende<br />

Gespräche geführt.<br />

Ab dem dritten Jahr sichern 165.000 Besucher<br />

sowohl Ersatzinvestitionen als<br />

auch Investitionen in die Erweiterung<br />

des Leistungsangebots mit weiteren Attraktionen.<br />

Das einzigartige Konzept steht in einzelnen<br />

Bereichen im Wettbewerb zu regionalen<br />

und überregionalen Angeboten.<br />

Das professionelle Rundumpaket in Verbindung<br />

mit geringen Eintrittsgeldern<br />

bietet beste Chancen, sich schnell am<br />

Markt für alle Altersstufen und über alle<br />

Bevölkerungsschichten hinweg als „die<br />

erste Adresse für Brandschutzerziehung<br />

und -aufklärung“ mit Eventcharakter zu<br />

etablieren.<br />

Frank Habermaier<br />

5


Schwäbischer Leistungswettbewerb<br />

der Jugendfeuerwehren in <strong>Augsburg</strong><br />

Am 22.9.2012 fand der Schwäbische Leistungswettbewerb<br />

der Jugendfeuerwehren<br />

in <strong>Augsburg</strong> statt. Veranstalter war<br />

die Jugendfeuerwehr im Stadtfeuerwehrverband<br />

<strong>Augsburg</strong>.<br />

Vorbereitungen<br />

Seit 2008 stand schon fest, dass der<br />

Wettbewerb 2012 in <strong>Augsburg</strong> stattfinden<br />

würde. Schon damals begannen die<br />

Jugendfeuerwehrwarte der <strong>Feuerwehr</strong>en<br />

Bergheim, Göggingen, Haunstetten,<br />

Inningen, Kriegshaber, Oberhausen und<br />

Pfersee, sich darauf vorzubereiten. Beim<br />

Wettkampf 2008, der in Durach im Landkreis<br />

Oberallgäu stattfand, wurden Details<br />

in hunderten von Fotos festgehalten,<br />

Informationen gesammelt und später<br />

verwertet. Als 2010 der Wettkampf<br />

in Mindelheim stattfand, konzentrierten<br />

sich unsere Beobachtungen mehr auf<br />

das Rahmenprogramm und die Organisation,<br />

um festzustellen, was man in<br />

<strong>Augsburg</strong> besser machen kann. Dann begannen<br />

auch schon die Planungen für<br />

unseren eigenen Wettkampf.<br />

Als Austragungsort stellte die Stadt<br />

<strong>Augsburg</strong> uns das Stadion Haunstetten<br />

zur Verfügung. Dieses Stadion bot uns<br />

alles, was für eine solche Veranstaltung<br />

benötigt wird: Rasenflächen für die vier<br />

benötigten Wettkampfbahnen, genügend<br />

Platz für das Rahmenprogramm,<br />

überdachte Flächen für das Wettkampfbüro<br />

und für die Teilnehmer zum Beantworten<br />

der Fragebögen sowie die entsprechende<br />

Infrastruktur (Toiletten etc.).<br />

Mit dem Wirt des Stadionstüberls wurden<br />

wir uns schnell einig und vereinbarten<br />

eine Aufteilung der Bewirtung. Die<br />

Versorgung mit Essen und Getränken<br />

übernahm der Wirt, Kaffee und Kuchen<br />

wurde von der Jugendfeuerwehr verkauft.<br />

Ab Februar 2011 bis zum Wettkampftermin<br />

fanden fast monatlich Sitzungen<br />

statt, in denen die Aufgaben verteilt und<br />

die Ergebnisse besprochen wurden. Es<br />

wurden Aufgabenbereiche definiert<br />

und jede der sieben Jugendfeuerwehren<br />

im Stadtgebiet übernahm einen Teil der<br />

Aufgaben. Je näher der Termin rückte,<br />

umso mehr Zeit nahmen die Aufgaben in<br />

Anspruch. Nicht zuletzt mussten ja auch<br />

die eigenen Jugendgruppen ausgebildet<br />

und auf den Wettkampf vorbereitet werden.<br />

Eine Woche vor dem Wettkampf wurde<br />

eine Wettkampfbahn aufgebaut und die<br />

meisten der über 40 Schiedsrichter ka-<br />

6<br />

men, um sich ein Bild von den Anlagen<br />

vor Ort zu machen und um Details über<br />

die Fehlerbewertung zu diskutieren. Die<br />

<strong>Feuerwehr</strong> Göggingen stellte dazu eine<br />

Jugendgruppe zur Verfügung, die die<br />

Übung für diesen Test absolvierte.<br />

Durchführung<br />

Bereits am Donnerstag, zwei Tage vor<br />

dem Wettkampf, begannen wir mit dem<br />

Aufbau der Zelte. Am Freitag wurden<br />

dann die vier Wettkampfbahnen und<br />

Teile des Rahmenprogramms aufgebaut.<br />

Gleichzeitig bauten wir im Büro die EDV-<br />

Anlage auf und machten eine kurze<br />

Funktionsprüfung. Am Samstag ging es<br />

frühmorgens los. Trotz aller guter Vorbereitungen<br />

wurde es dann wie erwartet<br />

ab 7.30 Uhr hektisch, als die 70 teilnehmenden<br />

<strong>Feuerwehr</strong>en ihre insgesamt<br />

129 Gruppen anmeldeten.<br />

Der Wettkampf findet alle zwei Jahre<br />

statt. Wie jedes Mal war der Einmarsch<br />

ins Stadion der ca. 600 Jugendlichen und<br />

Betreuer, unter der Führung des Spielmannszuges<br />

der FF Haunstetten, ein beeindruckendes<br />

Bild.<br />

Nach der Begrüßung durch Stadtjugendwart<br />

Oliver Briese, durch unseren ltd.<br />

Branddirektor H. Habermaier und die<br />

Verantwortlichen der Schwäbischen Jugendfeuerwehr<br />

konnte der Wettkampf<br />

beginnen.<br />

Im 7-Minuten-Takt starteten die Gruppen<br />

auf vier Wettkampfbahnen. Die<br />

Richtlinien schreiben vor, dass auf dem<br />

Parcours acht Aufgaben bewältigt werden,<br />

wobei genau festgelegt ist, welcher<br />

Teilnehmer der jeweiligen Gruppe welche<br />

Aufgaben erledigen muss. Diese Aufgaben<br />

sind: Kuppeln einer Saugleitung<br />

mit vier Saugschläuchen, Zielwurf mit einer<br />

Fangleine auf ein 7 m entferntes Ziel;<br />

Ausrollen eines C-Schlauches innerhalb<br />

einer vorgegebenen Begrenzung; Anfertigung<br />

eines festgelegten <strong>Feuerwehr</strong>knotens<br />

am Knotengestell, Zusammenkuppeln<br />

einer Schlauchleitung aus drei<br />

C-Schläuchen mit Strahlrohr, Durchkriechen<br />

eines 6 m langen Zelttunnels und<br />

Befestigung eines C-Strahlrohres mit angekuppeltem<br />

Schlauch an einer Fangleine<br />

(wie dies zum Aufziehen einer C-Leitung<br />

benötigt wird. Als letztes müssen<br />

alle Teilnehmer kurz vor der Ziellinie einen<br />

„Wassergraben“ überspringen, der<br />

allerdings nur aus zwei markierten Linien<br />

besteht. Hätten wir tatsächlich einen<br />

Wassergraben ausgehoben, hätten wir<br />

wohl ziemliche Probleme mit dem Platzwart<br />

der Sportanlage bekommen.<br />

Es geht darum, den Parcours in möglichst<br />

kurzer Zeit und möglichst fehlerfrei<br />

zu absolvieren. Jede Sekunde zählt<br />

als Strafpunkt. Zusätzlich gibt es Fehlerpunkte<br />

für falsch ausgeführte Tätigkeiten,<br />

die in den Richtlinien genau aufgeführt<br />

werden. Nicht zuletzt gibt es auch<br />

Strafpunkte für Jugendliche, die älter als<br />

zwölf Jahre sind. Damit soll ein gewisser<br />

Ausgleich dafür erfolgen, dass die älteren<br />

Jugendlichen erfahrungsgemäß Vorteile<br />

haben, weil aufgrund ihres Alters<br />

stärker und schneller sind, und meist<br />

auch schon mehr Erfahrung in den<br />

Grundtätigkeiten haben.<br />

Nach dem Parcours, der den praktischen<br />

Teil des Wettbewerbs darstellt, müssen<br />

die Teilnehmer in einer Theorieprüfung<br />

einen Fragebogen ausfüllen, wobei jede<br />

falsch beantwortete Frage wiederum<br />

zwei Fehlerpunkte ergibt. Sieger ist<br />

schließlich die Mannschaft mit den wenigsten<br />

Fehlerpunkten.<br />

Die erfolgreichste Mannschaft aus dem<br />

Bereich der Stadt <strong>Augsburg</strong> war<br />

Haunstetten 1 (Platz 9). Den ersten Platz<br />

machte die Mannschaft Münster/Lech 1.


Vor bzw. nach dem Wettkampf – die<br />

Startreihenfolge wird übrigens ausgelost<br />

– hatten die Jugendlichen ausgiebig Gelegenheit,<br />

das Rahmenprogramm zu genießen.<br />

Um den teilnehmenden Jugendlichen<br />

und den Besuchern die Blaulichtorganisation<br />

der Stadt <strong>Augsburg</strong> näher zu bringen,<br />

stellten wir ein umfangreiches Rahmenprogramm<br />

auf die Beine. Die Jugendlichen<br />

und auch die Besucher hatten<br />

die Möglichkeit, parallel, sowie nach<br />

dem Wettkampf, sich mit den Aufgaben<br />

der einzelnen Organisationen zu beschäftigen.<br />

Für Unterhaltung sorgte man<br />

an diversen Ständen, wo z.B. durch Körpereinsatz<br />

die Jugendlichen selbst gefordert<br />

waren. Das Rahmenprogramm sollte<br />

außerdem Inhalte, die z.B. für Privathaushalte<br />

wichtig sind, vermitteln. Im<br />

Mittelpunkt stand natürlich die Information<br />

über die Art und den Umfang der<br />

Aufgabengebiete der Stadtfeuerwehren<br />

<strong>Augsburg</strong>.<br />

Wir hatten eine Vielzahl an Mitwirkenden,<br />

die ihre Themengebiete vertraten.<br />

Es gab eine große Fahrzeugausstellung<br />

zum Thema Blaulicht. Verschiedene<br />

Lösch- und Sonderfahrzeuge der <strong>Feuerwehr</strong><br />

sowie des THW konnten bestaunt<br />

werden.<br />

Ein weiteres Highlight war der Bereich<br />

der Höhenrettung. Die Jugendlichen hatten<br />

dort die Möglichkeit eine Drehleiter<br />

zu erklimmen oder eine Auf- und Abfahrt<br />

am Gelenkmast der Werkfeuerwehr Premium<br />

Aerotec mit zu machen. Es gab zusätzlich<br />

ein Schnelleinsatzgerüst des<br />

THW, an dem zusammen mit der Rettungshundestaffel<br />

und Höhenrettungs-<br />

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gruppe <strong>Augsburg</strong> Vorführungen präsentiert<br />

wurden. Die Hunde der Rettungshundestaffel<br />

erfreuten sich bei den Jugendlichen<br />

besonderer Beliebtheit.<br />

In einem Tauchcontainer, der mit ca.<br />

30.000 l Wasser gefüllt war, zeigte die<br />

Wasserwacht Haunstetten Tauchvorführungen.<br />

Zu den Blaulichtorganisationen zählt natürlich<br />

auch der Rettungsdienst. Die <strong>Feuerwehr</strong><br />

<strong>Augsburg</strong> präsentierte den<br />

AB-SAN und den GRTW, die bei einem<br />

Großschadensereignis mit einem Massenanfall<br />

von Verletzten, eingesetzt werden.<br />

Durch den Rettungsdienst der <strong>Feuerwehr</strong><br />

<strong>Augsburg</strong> wurde zusätzlich der<br />

Sicherheitsdienst für diesen Jugendwettkampf<br />

geleistet.<br />

Ein sehr ansprechendes Thema war das<br />

Gefahrgut. An einem Stand wurde anhand<br />

von Versuchen demonstriert, dass<br />

selbst im Haushalt übliche Reinigungsmittel,<br />

schnell zu einer Gefahr werden<br />

können. Davon sind nicht nur die Anwender,<br />

sondern auch im Ernstfall, die<br />

<strong>Feuerwehr</strong>leute gleichermaßen betroffen.<br />

Äußerst interessant bei diesem Gebiet<br />

war auch das Thema Strahlenschutz.<br />

Hier konnten die Jugendlichen und Besucher,<br />

Versuche mit radioaktiven Strahlungsquellen<br />

und einem Strahlenmessgerät<br />

durchführen. Die Berufsfeuerwehr<br />

stellte mit ihren AB-Atemschutz/Strahlenschutz<br />

zusammen mit der Ausrüstung<br />

der <strong>Feuerwehr</strong> Haunstetten einiges zu<br />

diesem Thema auf die Beine.<br />

Heiß ging es bei der Brandschutzausstellung<br />

her. Hier konnten die Jugendlichen<br />

an einem Feuerlöschtrainer das Feuerlöschen<br />

realitätsnah üben. Zu dem konnte<br />

man am Flash-Over-Container eine<br />

Rauchgasdurchzündung live erleben.<br />

Das in der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Augsburg</strong> eingesetzte<br />

Löschverfahren mit einem CAFS-<br />

Schaum durften die Jugendlichen selbst<br />

ausprobieren. Sehr gut besucht war die<br />

ROTA (Rauchorientierungsanlage) wobei<br />

eine verrauchte Wohnung simuliert<br />

wird und mit Hilfe einer Wärmebildkamera<br />

ein Ausweg aus dem Labyrinth gefunden<br />

werden musste.<br />

Ergänzend hatten wir noch einige externe<br />

Aussteller dabei. Es unterstützten uns<br />

der ADAC mit einem Gurtschlitten, zur<br />

Demonstration von Auffahrunfällen, der<br />

im Straßenverkehr eingesetzt wird. Weber<br />

Hydraulik stellte ihr Infocar vor.<br />

Ein Dank gilt der Firma HBS-Bayern, die<br />

uns einige Pavillons für unsere Stände<br />

zur Verfügung stellte.<br />

Die Polizei unterstütze uns noch mit einem<br />

Infostand und am „Florifantenshop“<br />

konnte man Artikel rund um die<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Augsburg</strong> erwerben.<br />

An dieser Stelle möchten wir allen Mitwirkenden,<br />

die uns bei diesem groß angelegten<br />

Rahmenprogramm unterstützten,<br />

unseren Dank für das gute Gelingen,<br />

aussprechen.<br />

Material und Helfer<br />

ca. 1.000 m Flatterleine<br />

20 Saugschläuche<br />

32 C-Schläuche<br />

56 <strong>Feuerwehr</strong>leinen<br />

6 Helfer zum Bahnaufbau (6 Std.)<br />

25 Helfer am Wettkampftag<br />

Jugendfeuerwehr <strong>Augsburg</strong><br />

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Umbau des Curt-Frenzel-Stadions<br />

Hintergrund<br />

Das <strong>Augsburg</strong>er Curt-Frenzel-Stadion ist<br />

eines der ältesten Stadien und damit ein<br />

Traditionsstandort in der Deutschen Eishockeyliga.<br />

Nach der Modernisierung<br />

bzw. Neubau anderer Stadien der DEL-<br />

Standorte, waren die <strong>Augsburg</strong>er Panther<br />

in 2008 das letzte Team, das damals<br />

in einem an drei Seiten offenen Stadion<br />

spielte. Dies war nur aufgrund einer Ausnahmegenehmigung<br />

seitens der DEL<br />

möglich.<br />

Ende 2008 konnte die Zukunft des Eishockey<br />

in <strong>Augsburg</strong> in der DEL nur gesichert<br />

werden, indem der DEL ein Konzept<br />

zur Generalsanierung des CFS vorgelegt<br />

wurde, das eine vierstufige Fertigstellung<br />

des Umbaus bis 2012 vorsah.<br />

Die Kosten wurden damals auf 15,5 Mio.<br />

Euro geschätzt.<br />

Die Planungen für das Stadion sahen<br />

eine „leuchtende Scholle“ vor, mit einem<br />

Fassungsvermögen von ca. 5.500 Zuschauer.<br />

2009 ging man von einer Kostenschätzung<br />

von ca. 19,3 Mio. Euro aus,<br />

wobei der Umbau in drei Phasen erfolgen<br />

sollte:<br />

� ����� ������� ��� ������ ��� �����nen<br />

auf der Ostseite<br />

� ��� ����� ������� ��� ������ ���<br />

Westtribüne, des Südtraktes, des Technikgebäudes<br />

im Norden und der Fassaden<br />

im Osten und Süden<br />

� ��� ����� ���������� ��� ������� ���<br />

Fertigstellung<br />

Aufgrund von Umplanungen, die vor allem<br />

die Verbesserung der Sicht für die<br />

Zuschauer betroffen haben, verzögerte<br />

sich der Bauablauf, so dass die Fertigstellung<br />

nun für die Sommerpause 2013 anvisiert<br />

wird.<br />

Mitwirkung der <strong>Feuerwehr</strong><br />

Die Mitarbeiter der Abteilung Vorbeugender<br />

Brandschutz begleiteten die Umbaumaßnahmen<br />

von Beginn an. Hierzu<br />

zählt beispielsweise die Beratung der<br />

Planer in Sachen Brandschutz, aber auch<br />

die Teilnahme an zahlreichen Besprechungen<br />

im Vorfeld.<br />

Während der Baumaßnahme werden im<br />

Rahmen der Bauüberwachung begleitend<br />

Abnahmen und Kontrollen durchgeführt.<br />

Ein großer Meilenstein war hierbei<br />

die Eröffnung als provisorische Spielstätte<br />

zum DEL-Start der <strong>Augsburg</strong>er<br />

Panther im September 2012. Dabei wurde<br />

in Zusammenarbeit mit Bauordnungsamt,<br />

Polizei, AGS und weiterer Behörden<br />

die Freigabe für den Spielbetrieb erteilt.<br />

Der nächste Schritt wird folgen, wenn<br />

der Ausbauzustand des Stadions ein Fassungsvermögen<br />

von über 5.000 Besu-<br />

cher zulässt. Hier werden dann wieder<br />

Regelungen der VStättV in das Brandschutzkonzept<br />

einfließen.<br />

Martin Meisenheimer<br />

9


Eisstau in <strong>Augsburg</strong><br />

Vom 4.2.2012 – 20.2.2012 waren das<br />

Amt für Brand- und Katastrophenschutz<br />

(ABuK)und die sieben freiwilligen <strong>Feuerwehr</strong>en<br />

aus <strong>Augsburg</strong> im Dauereinsatz.<br />

In der Singold bildete sich aufgrund der<br />

langen und anhaltenden Frosttemperaturen<br />

Grundeis, dadurch wurden Bachläufe<br />

verlegt und es bestand die Gefahr<br />

von Überschwemmungen und Hochwasser.<br />

Vom 5.2.2012 bis einschließlich<br />

20.2.2012 wurden beim ABuK täglich Informationstreffen<br />

mit dem Oberbürgermeister<br />

Dr. Gribl, dem Referenten Dr.<br />

Ullrich, ABuK, Amtsleiter Frank Habermaier,<br />

Wasserwirtschaftsamt Donauwörth,<br />

Tiefbauamt durchgeführt.<br />

Rund um die Uhr wurde gearbeitet und<br />

kontrolliert. Die freiwilligen <strong>Feuerwehr</strong>en<br />

aus Inningen und Göggingen wechselten<br />

sich nachts alle zwei Stunden mit<br />

Kontrollfahrten ab. Sie wurden durch die<br />

weiteren freiwilligen <strong>Feuerwehr</strong>en aus<br />

dem Stadtgebiet tatkräftigst unterstützt.<br />

Mehrere, schwere Bagger kamen<br />

zum Einsatz. Der Hochwasserschutz wurde<br />

aufgebaut.<br />

Das Tiefbauamt fällte mehrere Bäume,<br />

damit schweres Räumgerät zum Einsatz<br />

kommen konnte. Das Technische Hilfs-<br />

10<br />

werk sprengte eine Ansammlung von<br />

Ästen, somit konnte das Wasser weiterfließen.<br />

Am 20.2.2012 konnte das Wasser<br />

wieder zurück in die Singold geleitet<br />

werden. In der Pladergasse drohte die<br />

Wehranlage einzufrieren. Auch am Lochbach<br />

drohte das Wasser über die Ufer zu<br />

treten. Alle Wehranlagen wurden stündlich<br />

kontrolliert.<br />

Am 22.2.2012 konnte endlich Entwarnung<br />

gegeben werden. Die sehr gute<br />

Zusammenarbeit mit dem Oberbürgermeister<br />

und dem Referenten sowie den<br />

Ämtern der Stadt <strong>Augsburg</strong>, der Berufsfeuerwehr,<br />

dem Wasserwirtschaftsamt<br />

Donauwörth sowie dem unermüdlichen<br />

Einsatz der freiwilligen <strong>Feuerwehr</strong> ist es<br />

zu verdanken, dass es nicht zu einer größeren<br />

Überschwemmung gekommen ist.<br />

Ursache: Grundeis ist eine Besonderheit.<br />

Die Singold verläuft im <strong>Augsburg</strong>er Bereich<br />

oberhalb des Grundwasserspiegels,<br />

dadurch drückt kein warmes Grundwasser<br />

in den Fluss, somit bildet sich Grundeis.


Trinkwassernotbrunnen –<br />

unscheinbar wichtig<br />

Sie liegen unter Parkplätzen, Grünanlagen,<br />

Gehwegen verteilt über das Stadtgebiet<br />

und stets einsatzbereit für einen<br />

fast undenkbaren Fall: Man dreht den<br />

Wasserhahn auf und nichts passiert. Die<br />

Wasserleitung ist leer. Aus welchem<br />

Grund auch immer, es gibt kein Wasser.<br />

Für einige Stunden wäre dies wohl zu verkraften,<br />

aber dann würden sich die Probleme<br />

rasch bemerkbar machen. Nicht kochen,<br />

sich nicht waschen können, keine<br />

Toilettenspülung! Das tägliche Leben<br />

wäre erheblich beeinträchtigt.<br />

Für diesen Fall stehen in der Stadt 50<br />

Trinkwassernotbrunnen bereit, aus denen<br />

dann die Bevölkerung mit frischem<br />

Grundwasser versorgt werden könnte.<br />

Weil dieses nicht in das Leitungsnetz eingespeist<br />

werden kann, müssen sich die<br />

Leute das Wasser an den Brunnen abholen.<br />

Diese sind daher in allen Stadtvierteln<br />

vorhanden. Dort wird das Wasser<br />

mittels elektrisch betriebener Pumpen<br />

aus Grundwasserschichten zwischen 10<br />

und mehr als 100 Metern Tiefe herauf<br />

gepumpt und kann dann über mehrere<br />

Zapfstellen in Eimer, Kanister oder ähnliches<br />

abgefüllt werden.<br />

Wenn es als Trinkwasser oder zur Nahrungszubereitung<br />

verwendet werden<br />

soll, muss es dann zuhause aus hygienischen<br />

Gründen noch aufbereitet werden.<br />

Hierfür werden an den Brunnen<br />

zusätzlich Tabletten ausgegeben, die im<br />

12<br />

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Wasser aufgelöst werden und es so gefahrlos<br />

nutzbar machen. Außerdem sollte<br />

das Wasser vorher abgekocht werden.<br />

Gebaut wurden diese Brunnen in den<br />

Jahren zwischen 1971 und 1981 nachdem<br />

das sog. 1. Wassersicherstellungsgesetz,<br />

ein Bundesgesetz, in Kraft getreten<br />

war. Dadurch wurden Städte und Gemeinden<br />

zum Bau solcher Brunnen verpflichtet.<br />

Die Kosten dafür übernahm der Bund. Anfallende<br />

größere Instandsetzungen werden<br />

auch heute noch vom Bund bezahlt.<br />

Den laufenden Unterhalt hat hingegen<br />

die Stadt selbst zu tragen. Dazu gehören<br />

Reparatur- und Wartungsarbeiten an<br />

Schaltschränken, Brunnenschächten, dem<br />

zum Betrieb nötigen Zubehör sowie Pflegearbeiten<br />

an dem umliegenden Areal.<br />

Diese Arbeiten werden vom Amt für<br />

Brand- und Katastrophenschutz so weit<br />

wie möglich selbst durchgeführt.<br />

Die Funktion jeder Anlage überprüfen<br />

mehrmals im Jahr die <strong>Augsburg</strong>er Freiwilligen<br />

<strong>Feuerwehr</strong>en. Zusätzlich wird<br />

jährlich bei fünf bis zehn Brunnen deren<br />

Wasser chemisch und biologisch in einem<br />

Labor untersucht. So investieren<br />

der Bund und die Stadt im Durchschnitt<br />

25.000 bis 30.000 Euro im Jahr in diese<br />

Brunnenanlagen. Die Bilder zeigen einen<br />

Trinkwassernotbrunnen „in Ruhe“ und<br />

im Betrieb mit der sogenannten „Gruppenzapfstelle“.<br />

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Belastungstag des III. Zuges<br />

des USK Dachau<br />

Ein Unterstützungskommando der Polizei<br />

aus Dachau war im Juli 2012 zu Gast auf<br />

der Hauptwache der Berufsfeuerwehr<br />

<strong>Augsburg</strong>. Ein Sport- und Belastungstag<br />

war der Grund des Besuches auf dem <strong>Feuerwehr</strong>gelände.<br />

Die Ausbilder nutzten die<br />

Infrastruktur des Dienstgebäudes, um<br />

wieder einmal außergewöhnliche Übungsmöglichkeiten<br />

zu schaffen.<br />

Ein Auszug des Belastungstages war unter<br />

anderem das Besteigen der Drehleiter auf<br />

30 m Höhe. Runter ging es für die Einsatzkräfte<br />

mithilfe eines Seiles am Schlauchturm<br />

entlang. Ein Bergführer im Polizeidienst<br />

überwachte und leitete die Übung.<br />

Dann ging es weiter mit einem Hindernislauf<br />

durch die ganze Feuerwache. Es<br />

mussten mehrere Container auf dem Hofgelände<br />

überwunden werden. Im Kellerbereich<br />

des Schwimmbades mussten<br />

Übungspuppen über eine enge Wendeltreppe<br />

getragen werden. Die einzelnen<br />

Etappen wurden abwechselnd mit Liegestützeinheiten<br />

oder Gedächtnis- und Konzentrationstraining<br />

unter körperlicher Belastung<br />

unterbrochen. Ein Durchgang<br />

durch die Rauchsimulationsanlage und<br />

unseren Flash-Over-Container schlossen<br />

das Zirkeltraining ab.<br />

Ein abschließender Dauerlauf in kompletter<br />

Montur am Lech stromaufwärts zur<br />

Kanustrecke rundete den Ausbildungstag<br />

ab. Die Polizisten sprangen von einer Brücke<br />

in den Eiskanal und mussten ihre Fähigkeiten<br />

im Strömungsschwimmen zeigen.<br />

Die Aktion wurde von den Rettungstauchern<br />

der Berufsfeuerwehr begleitet.<br />

Ein eindrucksvoller Tag ging dem Ende zu.<br />

Die Einsatzbereitschaft und Fitness des<br />

Einsatzzuges war sehr bemerkenswert.<br />

Die Kameradschaft zwischen <strong>Feuerwehr</strong><br />

und Polizei war selbst nach harter Abschlussübung<br />

uneingeschränkt positiv vorhanden.<br />

Der Tag wird allen Beteiligten in<br />

guter Erinnerung bleiben. Gerhard Neuz<br />

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13


Ausbildung zum Rettungssanitäter<br />

bei der Berufsfeuerwehr <strong>Augsburg</strong><br />

Mit Änderung der Verordnung über den<br />

fachlichen Schwerpunkt „feuerwehrtechnischer<br />

Dienst“ (FAchV-FW) vom 18.<br />

November 2011, ist die Ausbildung zum<br />

Rettungssanitäter mit Beginn des Jahres<br />

2012 fester Bestandteil der zwölfmonatigen<br />

Ausbildung zum Berufsfeuerwehrmann<br />

geworden.<br />

Die Rettungssanitäterausbildung wird in<br />

der FAchV-FW in den § 18, 21 und 22 beschrieben<br />

und geregelt. Sie ist ein fester<br />

Bestandteil der feuerwehrtechnischen<br />

Ausbildung, zählt 25 % zur Gesamtnote<br />

und muss bestanden werden.<br />

Die BF <strong>Augsburg</strong> führte bereits 1998 ihren<br />

ersten Rettungssanitäterlehrgang<br />

durch. Seitdem wurden insgesamt 150<br />

<strong>Feuerwehr</strong>beamte der Berufsfeuerwehr<br />

<strong>Augsburg</strong> und 31 externe Teilnehmer<br />

(andere Berufs- und Werkfeuerwehren)<br />

in insgesamt 13 Lehrgängen ausgebildet.<br />

Die Ausbildung zum Rettungssanitäter<br />

(RS) besteht aus insgesamt 520 Ausbildungsstunden,<br />

die sich wie folgt zusammensetzen:<br />

160 Stunden theoretische<br />

und praktische Ausbildung bei der Berufsfeuerwehr,<br />

160 Stunden Rettungswachenpraktikum<br />

bei einem privaten<br />

Rettungsdienstanbieter oder einer Hilfsorganisation,<br />

160 Stunden Klinikpraktikum,<br />

z.B. im Zentralklinikum <strong>Augsburg</strong><br />

oder dem KH Friedberg und ein 40-stündiger<br />

Abschlusslehrgang mit zusätzlichen<br />

zwei Prüfungstagen. Die Prüfung<br />

wird von einem dreiköpfigen Ausschuss,<br />

bestehend aus dem FW-Arzt der Berufsfeuerwehr<br />

<strong>Augsburg</strong>, einem Lehrrettungsassistenten<br />

des Sachgebietes Rettungsdienst<br />

(SG-RD) bzw. der Sachge-<br />

14<br />

bietsleitung selbst und zukünftig einem<br />

externen Fachprüfer einer anderen Berufsfeuerwehr<br />

abgenommen.<br />

Die Rettungssanitäterausbildung wird<br />

bei der BF <strong>Augsburg</strong> durch das SG-RD mit<br />

ihrem FW-Arzt Dr. Wilfried Kranke und<br />

zu einem kleinen Anteil von externen<br />

Fachdozenten wie z.B. Ärzten für Kinderheilkunde,<br />

Psychiatrie oder Hebammen<br />

etc. durchgeführt.<br />

Fortgeführt wurde es in diesem Jahr<br />

durch das zweitägige Training zur Versorgung<br />

von schwerverletzten Patienten<br />

nach Standard des Prehospital Trauma<br />

Life Support (PHTLS). Das erworbene<br />

Zertifikat hat eine Gültigkeit von fünf<br />

Jahren. Für 2014 ist angedacht die Mitarbeiter<br />

in der akutmedizinischen Versorgung<br />

von internistischen und neurologischen<br />

Notfällen (AMLS) fortzubilden<br />

und zu zertifizieren.<br />

Im SG-RD sind alle Mitarbeiter mindes-<br />

Im ersten Teil der Rettungssanitäterausbildung<br />

wird den einzelnen Teilnehmern<br />

sehr viel theoretisches Wissen vermittelt.<br />

Wir versuchen, dass die Lehrgangsteilnehmer<br />

das Theoretische sehr schnell mit<br />

der Praxis verbinden können. Nachfoltens<br />

als Rettungsassistent ausgebildet gend einige Beispiele, anhand des Grund-<br />

und werden bzw. haben die methoausbildungslehrganges (GAL) 2012.<br />

disch/didaktische Zusatzqualifikation Sie lernten zuerst die Anatomie des<br />

„Praxisanleiter Rettungsdienst“ oder menschlichen Körpers kennen. Dieses<br />

„Lehrrettungsassistent“. Dies gewähr- theoretische Wissen wurde durch eine Exleistet<br />

eine teilnehmerorientierte Unterkursion in die Sanitätsakademie der Bunrichtsgestaltung<br />

mit entsprechender Medeswehr in München praktisch vertieft.<br />

dienvielfalt, wie z.B. Flipchart und Mode- Dort werden in einer riesigen Sammlung,<br />

rationswänden, unter Berücksichtigung erkrankte und verletzte Organe gezeigt<br />

verschiedener Lerntypen. Denn langwei- und erklärt. Im Anschluss folgte der Belig<br />

soll es niemand werden.<br />

such der Gerichtsmedizin in München.<br />

Damit von allen Dozenten des SG-RD auf Dort wurde den Lehrgangsteilnehmern<br />

gleichem Ausbildungsstand einheitliche bei einer Obduktion durch Professoren<br />

Lehraussagen getroffen werden, wurde die Anatomie genauestens erklärt.<br />

im vergangenen Jahr damit begonnen, Für das einsatztaktische Zusammenarbei-<br />

die Mitarbeiter durch externe Dozenten, ten mit der Luftrettung wurde der Ret-<br />

im Rahmen von In-House-Schulungen, im tungshubschrauber Christoph 1 besucht.<br />

ABuK nach festen weltweit anerkannten Unsere zukünftigen Rettungssanitäter<br />

Konzepten mit entsprechender schriftli- wurden über die Taktik und Grenzen des<br />

cher und praktischer Prüfung fortzubil- Rettungshubschraubers genauestens inden<br />

und zu zertifizieren.<br />

formiert. Durch eine detaillierte Erklärung<br />

mit Fotos aus der Luft und vom Bo-<br />

Grundsäule war 2011 Singold-Fenster<br />

das dreitägige Reden, konnten die unterschiedlichen Persanimationstraining<br />

der Vertriebs- Basis Maßnahpektiven herausgestellt werden – was<br />

gesellschaftmen<br />

(BLS) und der erweiterten Maßnah- sehe ich und was sieht der Pilot. Dieses<br />

mbH<br />

men (ACLS) der American Heart Associa- Fenster Wissen ist · Haustüren auch im Hinblick · Garagentore<br />

der Stationietion<br />

(AHA), da dieses erworbene Zertifirung des Rettungshubschraubers am<br />

kat nur eine Gültigkeit von zwei Jahren Zentralklinikum Vordächer wichtig, · Wintergärten<br />

da es dann ver-<br />

Albert-Einstein-Str. 21<br />

hat, steht bereits 2013 eine eintägige mutlich im Einsatzgeschehen öfter zu ei-<br />

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2012<br />

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Rettung eines Kindes aus der Singold. Rettung eines gestürzten Rollstuhlfahrers.<br />

Im theoretischen Teil wird in Verbindung<br />

mit der Anatomie, auch die Notfallmedizin<br />

vermittelt. Hier werden die akuten<br />

Erkrankungen und Verletzungen, die<br />

zum Einsatz des Rettungsdienstes führen,<br />

erklärt. Damit sich die Theorie auch<br />

in der Praxis vertiefen kann, wurde in<br />

diesem Jahr durch das SG-Rettungsdienst<br />

in Zusammenarbeit mit dem Notfalldarstellungsteam<br />

des BRK, ein Fallbeispieltag<br />

durchgeführt. Hierzu fuhren wir<br />

nach Schwabmünchen zur freiwilligen<br />

<strong>Feuerwehr</strong>. In einem Radius von max.<br />

fünf Minuten Anfahrt wurden insgesamt<br />

fünf Fallbeispiele abgearbeitet. Es musste<br />

ein Kind aus der Singold gerettet und<br />

wiederbelebt werden.<br />

In einem anderen Fall stürzte ein Rollstuhlfahrer<br />

in einen Graben. Die Rettung<br />

war schwierig und nur durch eine genaue<br />

Untersuchung konnte ein versteckter<br />

Bruch gefunden werden.<br />

In einem anderen Fall war ein Autofahrer<br />

unterzuckert und baute einen Unfall.<br />

Hier musste der Patient gerettet werden<br />

und die Sanitäter mussten im Zuge ihrer<br />

Untersuchung die Ursache herausfinden.<br />

IHR SPEZIALIST AUS GERSTHOFEN<br />

Rettung eines unterzuckerten Autofahrers. Rettung eines schwer verletzten Waldarbeiters.<br />

Der blutigste Fall ereignete sich im Wald:<br />

ein Waldarbeiter schnitt sich mit der Motorsäge<br />

in den Fuß, dort musste die Wunde<br />

und der Schock des Verletzten versorgt<br />

werden, dabei durfte natürlich die<br />

Eigensicherung nicht vergessen werden.<br />

Als letzter Fall musste noch in einem Einfamilienhaus<br />

ein Mann mit einem Herzinfarkt<br />

behandelt werden. Durch diese abwechslungsreiche<br />

theoretische und praktische<br />

Grundausbildung konnten die Teilnehmer<br />

gut vorbereitet in ihre Praktika<br />

gehen und werden sich im Februar 2013<br />

der Abschlussprüfung stellen.<br />

Gerhard Lang und Sven Schulenberg<br />

Behandlung eines Mannes, der einen Herzinfarkt<br />

erlitten hatte.<br />

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15


Headline


Headline<br />

Aktivitäten<br />

& Einsätze<br />

der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Augsburg</strong>


Sachgebiet 3735 Gerätewesen<br />

Im Geltungsbereich der Unfallverhütungsvorschrift<br />

(UVV) „<strong>Feuerwehr</strong>en“<br />

(GUV-V C53) sind für Ausrüstungen und<br />

Geräte der <strong>Feuerwehr</strong> regelmäßige Prüfungen<br />

vorgeschrieben. Art, Zeitpunkt<br />

und Umfang der Prüfungen ergeben sich<br />

aus den vorliegenden Grundsätzen. Diese<br />

spiegeln den Stand der Technik hinsichtlich<br />

der Prüfung von Ausrüstungen<br />

und Geräten der <strong>Feuerwehr</strong> wider.<br />

Die wiederkehrenden Prüfungen sind im<br />

Wesentlichen Sicht-, Funktions- und Belastungsprüfungen,<br />

wobei der Zustand von<br />

Bauteilen hinsichtlich Beschädigungen,<br />

Verschleiß, Korrosion oder sonstigen Veränderungen<br />

beurteilt sowie die Vollständigkeit<br />

und Wirksamkeit der Sicherheitseinrichtungen<br />

festgestellt werden soll.<br />

Zur Beurteilung kritischer Bauteile kann<br />

eine Demontage erforderlich werden.<br />

Bei der Durchführung von Prüfungen vor<br />

der ersten Inbetriebnahme, nach wesentlichen<br />

Änderungen und bei den regelmäßig<br />

wiederkehrenden Prüfungen sind die<br />

Vorgaben der Betriebsanleitung des Herstellers<br />

(z.B. Vorhandensein von Sicherheitseinrichtungen,<br />

Ventilen, Druckeinstellungen,<br />

Kennzeichnung von Schlauchleitungen<br />

usw.) zu beachten.<br />

Sollten in einzelnen Fällen die Angaben<br />

der Hersteller von diesen Grundsätzen<br />

abweichen und darüber hinausgehende,<br />

d.h. strengere Anforderungen beinhalten,<br />

sind diese im Rahmen der Produkthaftung<br />

maßgeblich.<br />

Diese oben genannten Maßnahmen finden<br />

im Hause der Berufsfeuerwehr in der<br />

Gerätewerkstatt und den Freiwilligen<br />

<strong>Feuerwehr</strong>en in den Gerätehäusern statt.<br />

Ein Mitarbeiter ist für die Prüfung der<br />

Ausrüstungen und Geräte der <strong>Feuerwehr</strong><br />

erst befähigt, wenn er auf Grund fachlicher<br />

Ausbildung und Erfahrung über aus-<br />

Mauerentfeuchtung<br />

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18<br />

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- wir erwärmen die Wand<br />

Lüften<br />

- wir schließen automatisch das Fenster<br />

reichende Kenntnisse auf dem Gebiet der<br />

zu prüfenden Ausrüstung bzw. des zu<br />

prüfenden Gerätes verfügt und mit den<br />

einschlägigen staatlichen Arbeitsschutzvorschriften,Unfallverhütungsvorschriften,<br />

Richtlinien und allgemein anerkannten<br />

Regeln der Technik so weit vertraut<br />

ist, dass er den arbeitssicheren Zustand<br />

der jeweiligen Ausrüstung bzw. des jeweiligen<br />

Gerätes beurteilen kann.<br />

Der Sachkundige muss eine Berufs- bzw.<br />

feuerwehrspezifische Ausbildung (z.B.<br />

Gerätewart nach landesrechtlichen Bestimmungen,<br />

FwDV 2) absolviert haben,<br />

durch die die beruflichen bzw. fachlichen<br />

Kenntnisse nachgewiesen werden. Er<br />

muss praktisch mit Ausrüstungen und<br />

Geräten der <strong>Feuerwehr</strong> umgegangen<br />

sein (Erfahrung) und Anlässe, die Prüfungen<br />

auslösen, kennen gelernt haben. Zur<br />

Erhaltung seiner Qualifikation muss er<br />

regelmäßig Prüfungen durchführen und<br />

sich angemessen fort- und weiterbilden.<br />

Nachfolgend sind aus der Prüfordnung<br />

<strong>Feuerwehr</strong> Ausschnitte der einzelnen<br />

Gerätschaften, die einer speziellen Prüfung<br />

unterliegen, kurz aufgeführt.<br />

Hydraulisch betätigte Rettungsgeräte<br />

Sieben Rettungssätze bei den Freiwilligen<br />

<strong>Feuerwehr</strong>en und fünf bei der Berufsfeuerwehr,<br />

die jeweils ein Elektropumpenaggregat,<br />

die Schere, den Spreizer<br />

sowie je drei Rettungszylinder beinhalten,<br />

verlangen den Mitarbeitern in<br />

der Werkstatt ein fachspezifisches Wissen<br />

ab, das sie über Schulungen bei den<br />

Produktherstellern in Lehrgängen erworben<br />

haben.<br />

Prüffrist<br />

Nach jeder Benutzung ist eine Sichtprüfung<br />

auf Anzeichen von Verschleiß oder<br />

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Beschädigung und mindestens einmal<br />

jährlich eine Sicht- und Funktionsprüfung<br />

von einem Sachkundigen durchzuführen.<br />

Alle drei Jahre oder wenn Zweifel<br />

an der Sicherheit oder Zuverlässigkeit<br />

bestehen, ist zusätzlich eine Funktions-<br />

und Belastungsprüfung von einem Sachkundigen<br />

durchzuführen. Die Belastungsprüfung<br />

ist erst durchzuführen,<br />

wenn die Sicht- und Funktionsprüfung<br />

keine Mängel ergeben hat.<br />

Sprungpolster<br />

Drei Sprungpolster bei der Berufsfeuerwehr<br />

und ein Sprungpolster bei der<br />

FF Haunstetten unterliegen ebenfalls gesonderten<br />

Prüfkriterien.<br />

Prüffrist<br />

Nach fünf und acht Jahren findet eine<br />

Sicherheitshauptprüfung und nach zehn<br />

Jahren eine Sicherheitsgeneralprüfung<br />

beim Hersteller statt. Nach jeder Benutzung<br />

ist eine Sichtprüfung auf Anzeichen<br />

von Verschleiß oder Beschädigung


��<br />

und mindestens einmal jährlich eine<br />

Sicht- und Funktionsprüfung von einem<br />

Sachkundigen durchzuführen.<br />

Leitern und Tritte<br />

20 dreiteilige Schiebleitern und 24 vierteilige<br />

Steckleitern verteilt auf den Fahrzeugen<br />

der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen<br />

<strong>Feuerwehr</strong>, erfordern vom den<br />

sachkundigen Prüfern ein hohes Maß an<br />

Eigenverantwortung, um die Betriebssicherheit<br />

der Leitern zu bescheinigen.<br />

Prüffrist<br />

Nach jeder Benutzung ist eine Sichtprüfung<br />

auf Anzeichen von Verschleiß oder<br />

Beschädigung und mindestens einmal<br />

jährlich eine Sicht- und Funktionsprüfung<br />

von einem Sachkundigen durchzuführen.<br />

Luftheber<br />

Insgesamt elf Lufthebersätze bei den<br />

<strong>Feuerwehr</strong>en, einschließlich Zubehör,<br />

werden ebenfalls durch autorisiertes Personal<br />

der Gerätewerkstatt überprüft.<br />

Prüffrist<br />

Nach jeder Benutzung ist eine Sichtprüfung<br />

auf Anzeichen von Verschleiß oder<br />

Beschädigung und mindestens einmal<br />

jährlich eine Sicht- und Funktionsprüfung<br />

von einem Sachkundigen durchzuführen.<br />

Luftheber sind, wenn Zweifel an der Sicherheit<br />

oder Zuverlässigkeit bestehen,<br />

mindestens jedoch alle fünf Jahre, von<br />

einem Sachkundigen mit Zusatzausbildung<br />

durch den Hersteller, einer gesonderten<br />

Druckprüfung zu unterziehen.<br />

Druck- und Saugschläuche<br />

Die in der Schlauchwerkstatt der Berufsfeuerwehr<br />

beschäftigten Mitarbeiter, bewältigten<br />

2011 ein Prüfpensum von über<br />

1.970 Druck- und 40 Saugschläuchen.<br />

Prüffrist<br />

Druckschläuche sind bei jeder Schlauchwäsche<br />

von einem Sachkundigen einer<br />

Druckprüfung mit dem festgelegten Ge-<br />

����<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

brauchsprüfdruck zu unterziehen. Der<br />

Druckschlauch ist langsam und gleichmäßig<br />

bis zum nachstehend aufgeführten<br />

Gebrauchsprüfdruck zu beaufschlagen.<br />

Druckschlauch Gebrauchsprüfdruck<br />

A = 8 bar, B = 12 bar, C 42 = 12 bar<br />

C 52 = 12 bar, D = 8 bar<br />

Sämtliche Ergebnisse der Überprüfung<br />

oder Reparaturen an Gerätschaften und<br />

Ausrüstungen der <strong>Feuerwehr</strong> sind in einem<br />

Prüfprotokoll zu dokumentieren.<br />

Die oben beschriebenen Arbeiten sind<br />

nur ein verschwindend kleiner Ausschnitt<br />

der zu prüfenden Gerätschaften der<br />

<strong>Augsburg</strong>er <strong>Feuerwehr</strong>en. Nur über die<br />

motivierten und fachlich geschulten Mit-<br />

Recycling von und Handel mit:<br />

Stahl- und Eisenschrotten<br />

Metallen und Ne-Metallen<br />

Holz, Glas und Kunststoffen<br />

Wertstoffen<br />

am Gaskessel<br />

arbeiter der Gerätewerkstatt und der<br />

Gerätewarte der Freiwilligen <strong>Feuerwehr</strong>en,<br />

sind diese umfangreichen Prüfungen<br />

und auch Reparaturen, fachgerecht<br />

und zeitnah zu bewältigen.<br />

Werner Seeleuther<br />

JOHANN STIPPLER<br />

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der Alfa Gruppe<br />

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19


Neues aus dem<br />

SG Fahrzeugtechnik<br />

Im Jahr 2012 konnten einige neue Fahrzeuge<br />

beschafft und teilweise schon in<br />

Dienst gestellt werden.<br />

Tanklöschfahrzeug<br />

TLF 16/24Tr.<br />

Im Frühjahr 2012 wurde das neue Tanklöschfahrzeug<br />

TLF 16/24 Tr. beim Hersteller<br />

in Zahna-Elster abgeholt. Es ersetzt<br />

das TLF 16/25 (Staffelkabine) der FF Göggingen<br />

aus dem Jahr 1986. Das Fahrzeug<br />

wurde besonders für die Waldbrandbekämpfung<br />

sowie für die Verkehrsabsicherung<br />

auf der B 17 ausgestattet.<br />

Daten: Fahrgestell MAN TGM 13.250,<br />

zul. Gesamtmasse 12.000 kg, 250 PS,<br />

Schaltgetriebe, Allradantrieb, Schleuderketten.<br />

Aufbau EMPL, <strong>Feuerwehr</strong>pumpe<br />

1.600 l/min. bei 8 bar, 2.400-l-Wassertank,<br />

sechs Schaummittelkanister à 20 l,<br />

Lichtmast pneumatisch ausfahrbar und<br />

manuell verstellbar (mit drei Xenon-<br />

Scheinwerfern), Umfeldbeleuchtung,<br />

Verkehrswarnanlage am Heck, Wasserwerfer<br />

auf dem Aufbaudach, Selbstschutz-Sprühanlage<br />

unter der vorderen<br />

Stoßstange.<br />

Beladung: Beladung nach Norm mit<br />

Wasserschaden-Modul (Wassersauger,<br />

Wathose, Tauchpumpe) sowie Motorsäge-Modul<br />

(Motorkettensäge mit entspr.<br />

Schutzkleidung), Be- und Entlüftungsgerät<br />

ex-geschützt, Faltbehälter 10 m³,<br />

Waldbrand-Löschrucksäcke, Sandbleche.<br />

20<br />

Impressum:<br />

Herausgeber und<br />

Gesamtherstellung:<br />

H-Verlag, Partner der <strong>Feuerwehr</strong>en<br />

Taitinger Straße 62<br />

86453 Dasing<br />

Telefon/Telefax 0 82 05/69 97<br />

Redaktionsleitung:<br />

Friedhelm Bechtel<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Augsburg</strong><br />

Satz und Repro:<br />

linsenmeyer-communication, Dasing<br />

Alle Rechte vorbehalten.<br />

Titel, Vignetten, Art und Anordnung<br />

des Inhalts sind urheberrechtlich<br />

geschützt.<br />

Printed in Germany 2012<br />

17. Auflage<br />

Tanklöschfahrzeug TLF 16/24 Tr.<br />

Gerätewagen-Atemschutz/Strahlenschutz.<br />

Gerätewagen-Atemschutz/<br />

Strahlenschutz<br />

Das Land Bayern hat die vorhandenen<br />

zwölf Gerätewagen-Atemschutz/Strahlenschutz<br />

ersetzt und den bisherigen<br />

Standorten jeweils ein Neufahrzeug zugeteilt.<br />

Das Fahrzeug wurde 2011 fertiggestellt<br />

und Anfang 2012 in Dienst genommen.<br />

Fischer Feuerlösch- und Arbeitsschutzgeräte GmbH<br />

Spielangerstraße 1, 86424 Dinkelscherben, Telefon 08292 9696-0<br />

info@fi scher-feuerschutz.de, www.fi scher-feuerschutz.de<br />

Daten: Fahrgestell Mercedes Vario 816 D,<br />

zul. Gesamtmasse 7.500 kg, 160 PS,<br />

Schaltgetriebe, sechs Sitzplätze.<br />

Beladung: 20 Einweg-Schutzanzüge,<br />

zwei Gasspürkoffer mit Ex-Messgerät,<br />

Satz Prüfröhrchen für diverse Gefahrstoffe,<br />

Strahlenschutz-Messgeräte für<br />

neun Trupps, 18 Atemschutzgeräte.<br />

Harald Knobloch


Wärmebildkameras<br />

Alle sieben Freiwilligen <strong>Feuerwehr</strong>en der Stadt <strong>Augsburg</strong> wurden 2012<br />

mit Wärmebildkameras ausgestattet. Die Vorteile der Wärmebildkameras sind:<br />

� ��� ����� ������������� ��� ��� ������le<br />

Auffinden von Personen nicht nur in<br />

verrauchten Gebäuden lebenswichtig.<br />

In weiträumigen, komplett verrauchten<br />

Gebäuden oder Hallen werden<br />

Personen schneller geortet.<br />

� ��� ��������������� ���������� ���<br />

die Einsatzkräfte ein sicheres Vorgehen<br />

in verqualmten Gebäuden. Gefahr<br />

von Absturz z.B. Löcher im Boden<br />

oder herabhängende Elektrokabel.<br />

� ��� ����� ��������������� ����<br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Bergheim.<br />

durch den hochgiftigen Rauch der<br />

Brandherd lokalisiert und somit gezielt<br />

gelöscht werden.<br />

� ��� ����������������� ������ ����nester,<br />

Brände in Dehnfugen, Zwischendecken<br />

oder im Heustock sichtbar<br />

gemacht werden.<br />

� Bei der Erkundung können an Dächern,<br />

Wänden und Fenstern, Maueröffnungen<br />

an denen sich Wärme staut, sichtbar<br />

werden. Auch Defekte an Heizungen<br />

und Elektrokabeln können schnell<br />

aufgefunden werden, dadurch kann<br />

eine zeitintensive Suche nach gemeldetem<br />

Brandgeruch verringert werden.<br />

� ��� ���������������� ������ ���satzbilder<br />

dokumentiert oder bewegte<br />

Bilder übertragen werden. Wichtig<br />

z.B. für Einsatznachbesprechungen.<br />

� ���������� ���������� ����� ������<br />

schneller aufgefunden werden. Wichtig<br />

bei gefährlichen Tierarten.<br />

� ��� ����� ���������������� ���� ��<br />

einem Kesselwagen festgestellt werden<br />

wie voll er beladen ist.<br />

� ��� ������������ ���� ������ ��� ��nem<br />

„Wärmeabdruck“ auf dem Sitz<br />

festgestellt werden mit wie vielen Per-<br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Pfersee.<br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Göggingen. sonen das KFZ besetzt war.<br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Oberhausen.<br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Haunstetten. Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Inningen. Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Kriegshaber.<br />

www.feuerwehr-augsburg.de<br />

21


Verein <strong>Augsburg</strong>er <strong>Feuerwehr</strong>en e.V.<br />

Der Verein wurde am 24.10.1952 von den<br />

Mitgliedern der Berufsfeuerwehr <strong>Augsburg</strong>,<br />

den sieben freiwilligen <strong>Feuerwehr</strong>en<br />

und den acht Werkfeuerwehren der<br />

Stadt <strong>Augsburg</strong> zum alleinigen Zweck<br />

der Schaffung eines eigenen Feuerwehheimes<br />

gegründet. Die Eintragung ins<br />

Vereinsregister „Verein <strong>Augsburg</strong>er <strong>Feuerwehr</strong>en“<br />

erfolgte am 23.11.1953<br />

Das erste Vereinsheim in Trabers bei<br />

Oberstaufen wurde am 28.9.1953 für<br />

26.000,– DM erworben. Als das Vereinsheim<br />

am 3.12.1964 verkauft werden<br />

musste, geschah im Verein relativ wenig.<br />

Erwähnenswert ist in dieser Zeit lediglich,<br />

dass am 12.1.1965 die Eintragung<br />

zum e.V. erfolgte und der Verein somit<br />

seine Gemeinnützigkeit erhielt.<br />

Erst im Jahr 1969 wurde die Untere Kalle<br />

bei Ratholz/Alpsee für ein Jahr angemietet.<br />

Als der Pachtvertrag auslief, verteuerte<br />

sich der Mietpreis derart, dass der<br />

Pachtvertrag nicht mehr verlängert wurde<br />

und die Auflösung des Vereins bevorstand.<br />

Doch bei der Jahreshauptversammlung<br />

1970 wurde der Verein nicht aufgelöst.<br />

Sondern alle anwesenden Mitglieder beschlossen<br />

mit einem Mitgliederbeschluss<br />

ein neues Vereinsheim zu kaufen. Hierzu<br />

stellte jedes Mitglied der BFA einen Betrag<br />

zwischen 50,– und 150,– DM zur<br />

Verfügung (Mitgliederdarlehen), mit<br />

dem ein Vereinsheim finanziert werden<br />

sollte, der Restbetrag war ein Bankdarlehen.<br />

Der Zufall wollte es, dass das alte<br />

Schulgebäude in Oberstaufen, Laufenegg<br />

6 ½, zum Verkauf stand, welches am<br />

30.1.1971 erworben wurde und seitdem<br />

im Besitz des VAF ist.<br />

22<br />

Das Haus liegt in Laufenegg, ca. 900 m<br />

über NN, 5 km westlich von Oberstaufen<br />

in Richtung Lindau in ruhiger Lage im<br />

schönen Allgäu. Die Zufahrt erfolgt über<br />

die Queralpenstraße. Oberstaufen und<br />

die nähere Umgebung verfügen über<br />

eine ausgezeichnete Infrastruktur: Wintersportmöglichkeiten,<br />

Wanderwege,<br />

Freizeitzentren, Kuranlagen sowie das<br />

Erlebnisbad Aquaria. Lindau am Bodensee,<br />

Österreich und die Schweiz können<br />

in kürzester Zeit erreicht werden.<br />

Die Aktivitäten des Vereins sowie die Unterhaltung<br />

des Heimes erfolgen ohne<br />

Zuschüsse von Stadt oder Land. Das<br />

Haus befindet sich im alleinigen Besitz<br />

Erhardt+Leimer<br />

Singold-Fenster<br />

Elektroanlagen GmbH<br />

Vertriebsgesellschaft<br />

mbH<br />

Leitershofer Straße 80<br />

86157 <strong>Augsburg</strong><br />

Telefon 0821/2 27 97-0<br />

Albert-Einstein-Str. 21<br />

86399 Bobingen<br />

Tel. 0 82 34/96 79 74<br />

Fax 0 82 34/96 79 75<br />

des Vereins <strong>Augsburg</strong>er <strong>Feuerwehr</strong>en,<br />

der es sich zur Aufgabe gemacht hat,<br />

<strong>Feuerwehr</strong>mitgliedern in einem anspruchsvollen<br />

Ambiente kostengünstig<br />

Urlaub zu ermöglichen. Hierzu benötigen<br />

wir nur die Ehrlichkeit aller Nutzer.<br />

Die Vorstandschaft ist stets bemüht, dieses<br />

Ziel lang möglichst zu erhalten. Hier<br />

möchten wir uns bei der Stadtverwaltung,<br />

unserer Amtsleitung und allen Mitarbeitern<br />

bedanken, die sich zum Arbeitsdienst<br />

melden bzw. in dieser Zeit<br />

zusätzlichen Dienst übernehmen. Denn<br />

nur so haben wir das erreicht, was wir<br />

jetzt in Oberstaufen genießen können.<br />

Martin Rusch<br />

Gebäude- und<br />

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Beachvolleyballfeld 2011/12 auf der HW<br />

Mehrere sportbegeisterte Kollegen kamen<br />

im Jahr 2011 auf die gute Idee ein<br />

Beachvolleyballfeld zu planen. Alle Arbeiten<br />

wurden schichtübergreifend<br />

durchgeführt. Schweres Gerät rückte an<br />

und es wurde mit dem Aushub begonnen.<br />

Umrandungen und Pfosten wurden<br />

gesetzt. Nach kurzer Zeit kam der Spielsand<br />

und Netze grenzten das Spielfeld<br />

ab.<br />

Spielbeginn war im Herbst 2011. Der<br />

Sand war zwar jahreszeitlich bedingt<br />

schon etwas kühl, was den Spieleifer<br />

aber nicht bremste. Einziges Manko war<br />

dann doch der Spielsand der sich nach<br />

einigen Tagen als harter Belag erwies.<br />

Im Frühjahr 2012 wurde der alte Sand<br />

gegen einen speziellen Beachvolleyballsand<br />

ausgetauscht. Alles klappte reibungslos,<br />

der Spielbetrieb 2012 konnte<br />

nun beginnen. Das Spielfeld direkt an<br />

der Hauptwache erweitert maßgeblich<br />

die Möglichkeiten für den Mannschaftsdienstsport<br />

in den Sommermonaten.<br />

Das Spielfeld wurde von den Wachmannschaften<br />

mit guter Resonanz angenommen.<br />

Am 26. Juli 2012 fand das 1. Beachvolleyballturnier<br />

der Berufsfeuerwehr <strong>Augsburg</strong><br />

statt. Sechs Mannschaften der<br />

Haupt,- Südwache, aus den verschiedenen<br />

Sachgebieten und Werkstätten traten<br />

gegeneinander an. Fünf Mannschaften<br />

aus der Freizeit und eine aus der<br />

diensthabenden Schicht.<br />

Für das kommende Jahr wird mit Sicherheit<br />

wieder ein Turnier stattfinden.<br />

Auch wird in Betracht gezogen Mannschaften<br />

von andern <strong>Feuerwehr</strong>en zu<br />

sportlichen Veranstaltungen einzuladen.<br />

Um das Umfeld des Spielfeldes zu gestalten,<br />

wollen wir ab dem kommenden<br />

Frühjahr damit beginnen die Grünflächen<br />

um das Sportfeld neu zu bepflanzen.<br />

Dazu benötigen wir eine größere Menge<br />

an Sträuchern und Ziergehölzen. Wer<br />

also in seinem Garten derartige Pflanzen<br />

entbehren kann oder einen guten Draht<br />

zu Gärtnereien und Baumschulen hat,<br />

sollte uns dieses wissen lassen.<br />

Alle Beteiligten hier einzeln aufzuzählen,<br />

die an der Entstehung des Beachvolleyballfeldes<br />

mitwirkten, ist unmöglich.<br />

Flotowstraße 14 · 86368 Gersthofen<br />

Telefon: 08 21/2 49 97-0<br />

FREUNDLICH – KOMPETENT – ZUVERLÄSSIG<br />

Bedanken möchten wir uns bei unserem<br />

Amtsleiter Herrn Habermaier für die Genehmigung<br />

zum Bau des Sportfeldes, für<br />

die finanzielle Unterstützung durch den<br />

Gesamtpersonalrat und dem Versicherungsfachbüro<br />

Jürgen Rittel.<br />

Aber auch bei allen Kolleginnen und Kollegen,<br />

die in ihrer Freizeit Material und<br />

Maschinen organisiert haben.<br />

Ein herzliches Dankeschön gilt allen mitwirkenden<br />

Kollegen, die am Projekt<br />

„Beachvolleyball“ beteiligt waren.<br />

Uwe Bartha<br />

23


24 18<br />

18<br />

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<strong>Gute</strong>-<strong>Nacht</strong>-<strong>Geschichten</strong> –<br />

nicht nur für Kinder<br />

Frank, Florian und Friedl sind <strong>Feuerwehr</strong>männer und haben<br />

zusammen schon viele Einsätze erlebt. Für jeden Abend gibt<br />

es eine spannende Tier-Kurzgeschichte zum Vorlesen, die<br />

dann am Ende durch das Kind oder durch die Eltern vervollständigt<br />

werden können. Anmerkung der Redaktion: Wir versuchten<br />

wahre Einsätze in kindgemäße <strong>Gute</strong>-<strong>Nacht</strong>-<strong>Geschichten</strong><br />

umzuschreiben. Ich habe in vierfacher Weise die Erfahrung<br />

gemacht wie wichtig doch <strong>Gute</strong>-<strong>Nacht</strong>-<strong>Geschichten</strong> für<br />

Kinder sind. Wer wirklich genau wissen will wie diese <strong>Geschichten</strong><br />

ausgingen, der kann uns gerne eine E-Mail schreiben:<br />

feuerwehr.pressestelle@augsburg.de oder unter der<br />

08 21/324 37 112 anrufen. Hinweis für die Eltern: Alle <strong>Geschichten</strong><br />

gingen für alle Beteiligten wirklich positiv aus. Die <strong>Gute</strong>-<br />

<strong>Nacht</strong>-<strong>Geschichten</strong> sind mit den original Einsatzbildern für jeden<br />

Tag versehen und zum Ausschneiden gedacht.<br />

Sonntag<br />

Dienstag Donnerstag<br />

Schrotti Schuttler<br />

In einem frischen, interessanten<br />

Sperrmüllhaufen lebte<br />

schon mehrere Tage ein Hase<br />

mit dem Namen Schrotti<br />

Schuttler. Er liebte seinen<br />

Sperrmüllhaufen, kannte er<br />

doch eine große Anzahl von<br />

Versteckmöglichkeiten. Einmal<br />

musste er sich vor einem Fuchs in Sicherheit bringen, der ihn<br />

aber nicht fand und dann noch vor anderen Tieren. Schrotti war<br />

ein kleiner, wieselflinker Hase, er konnte sehr weit und sehr hoch<br />

springen. Schotti Schuttler war aber sehr alleine und sehr, sehr<br />

hungrig. Schließlich war in seiner sicheren Wahlheimat nichts Essbares<br />

zu finden. So wurde er immer dünner und dünner, manchmal<br />

spürte er beim Durchrutschen an engen Verstecken sogar<br />

seine Knochen. So dachte er, was bringt mir alle Sicherheit der<br />

Welt, wenn ich dabei verhungere. Er fasste sich ein Herz und<br />

ging auf die Suche etwas Essbares zu finden, so entdeckte ihn<br />

ein kleines Mädchen, die sofort ihre Mutter rief, welche im Tierheim<br />

anrief und das Tierheim verständigte die <strong>Feuerwehr</strong>. <strong>Feuerwehr</strong>mann<br />

Florian nahm sich der Sache an, war er doch der<br />

Jüngste und auch noch der Schnellste, das hörten seine Kollegen<br />

zwar nicht so gerne aber es war wirklich so. Schrotti Schuttler<br />

versteckte sich überall, unter Kinderzimmerschrank-Holzplatten,<br />

unter einem alten Sonnenschirm usw. Florian wollte nicht auf die<br />

Platten treten, sonst hätte er den kleinen Hasen vielleicht eingeklemmt.<br />

Die für ihn rettende Jagd dauerte schon fast eine Stunde<br />

und Florian schwitzte schon unter seinem <strong>Feuerwehr</strong>helm,<br />

dann gelang es ihm den dünnen Hasen einzufangen. Sofort fragte<br />

Frank und Friedl die Anwohner, wer den dürren Schrotti<br />

Schuttler vermisste. Wie diese wahre Einsatzgeschichte vielleicht<br />

weiter ging, dürft ihr euch selber ausdenken und erzählen.<br />

<strong>Gute</strong> <strong>Nacht</strong> wünscht euch die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Augsburg</strong><br />

�<br />

Eine Eichhörnchen-Familie<br />

in großer Not<br />

Ein kletterfreudiger, schwindelfreier<br />

Eichörnchenpapa<br />

namens Enrico, hatte eine<br />

höchst interessante Idee für<br />

das perfekt geschützte, warme<br />

Nest. Ganz oben beim<br />

Dachgiebel im 4. Obergeschoss<br />

in einer isolierten Häuserfassade, knabberte er mit seinen<br />

scharfen Zähnen die Isolierung heraus und formte so, ein<br />

kuschelig warmes und rundes Nest. Verzweifelt suchte der<br />

stolze Nestbesitzer jeden Tag, bis spät in die <strong>Nacht</strong> nach einer<br />

hübschen Eichhörnchen-Frau, die diese super warme Eichhörnchen-Villa<br />

mit Weitblick schätzte. Dann endlich kam sie,<br />

die sportliche Eileen. Sie war das einzige mutige Eichhörnchenmädchen<br />

und dazu noch wunderschön, die mit ihm fast<br />

bis aufs Dach kletterte. Eileen fand das Nest so super genial,<br />

dass sie gleich fünf Kinder auf einmal bekam. Doch dann begannen<br />

die frisch verliebten, erstmalig zu nachzudenken ...<br />

Wie sie die jungen Babys jemals sicher auf den Boden tragen<br />

können, wussten sie leider nicht. Nach einer langen Futtersuche<br />

trauten die Eichhörncheneltern auf dem Heimkletterweg<br />

ihren Augen kaum. Der kleine Erik war neugierig und hungrig<br />

vom 4. Obergeschoss hinunter gesegelt und genau in einen<br />

dichten Busch gefallen. Erik verletzte sich überhaupt nicht. Er<br />

fand den Flug sogar so schön, dass er sofort wieder zurück in<br />

das Nest raufkletterte und wieder ... Der kleine Sohn des<br />

Hausbesitzers hatte Eriks Höhenflug gesehen und rief die <strong>Feuerwehr</strong>.<br />

Friedl fuhr die Drehleiter, Frank war der Einsatzleiter<br />

und Florian durfte auf die Drehleiter steigen. Wie diese wahre<br />

Einsatzgeschichte vielleicht weiter ging, dürft ihr euch selber<br />

ausdenken und erzählen.<br />

<strong>Gute</strong> <strong>Nacht</strong> wünscht euch die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Augsburg</strong><br />

Tierisches Fußballspiel<br />

Kurz vor dem Fußball-Bundesligastart,<br />

trainierten heimlich,<br />

auf einem geheimen<br />

Fußballplatz fast alle unserer<br />

heimischen Tierarten. Da<br />

spielten: ein schneller Hase<br />

und ein Wildschwein als<br />

Stürmer, zwei große Hunde<br />

und ein Dachs im Mittelfeld, ein Igel, eine Blindschleiche und<br />

eine Katze in der Verteidigung und ein Marder stellte sich ins<br />

Tor. Schiedsrichter machte ein, in einem Glas schwimmender<br />

Goldfisch, der weit oben auf einem Tisch den Überblick behielt.<br />

Die Tiermannschaft aus Lechhausen trat nachts gegen<br />

eine Auswahl aus dem Bärenkeller an. Anstoß war gegen Mitternacht.<br />

Mit der großen Schwanzflosse wuchtete und kickte<br />

der Bärenkeller-Bieber das 1:0 für die Bärenkeller-Auswahl.<br />

Völlig übermütig und unnötig krachten der Stürmer-Hase und<br />

ein Mittelfeld-Fuchs bei einem Pressschlag ineinander. Der<br />

Schiedsrichter, unser Goldfisch Fisch, blubberte schon mächtig<br />

und übersah dabei völlig den heranfliegenden, drohenden<br />

Ball. Um Haaresbreite hätte der scharfgeschossene Ball das<br />

Goldfischglas getroffen. Bei einem Freistoß geschah dann das<br />

Unfassbare: Der nationalmannschaftserprobte Marder fing<br />

aus letzter Kraft den Ball, dabei verhedderte er sich im Tornetz.<br />

Mit dem Anbruch des neuen Tages verschwanden sofort<br />

alle Mitspieler. Auch der Schiedsrichter tauchte ab. Die <strong>Feuerwehr</strong><br />

wurde gerufen um den Torwart zu befreien. Der Torwart-Marder<br />

wurde vom Friedl unverletzt befreit. Wie diese<br />

wahre Einsatzgeschichte vielleicht weiter ging, dürft ihr euch<br />

selber ausdenken und erzählen. Die zwei Mannschaften<br />

trennten sich aber 1:1.<br />

<strong>Gute</strong> <strong>Nacht</strong> wünscht euch die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Augsburg</strong><br />


�<br />

Montag<br />

Katzenbaby<br />

fällt in ein tiefes Rohr<br />

In einem langen, dunklen<br />

Fernwärmeschacht, der sogar<br />

noch ein zubetoniertes<br />

Dach hatte, bekam eine junge<br />

Mutter vier kleine Katzenkinder.<br />

Da es in diesem Fernwärmekanal<br />

mollig warm<br />

war, erkundeten die kleinen die gesamte Fernwärmeleitung.<br />

Die Mutter konnte nicht auf alle vier gleichzeitig aufpassen<br />

und so geschah es, dass ein kleines Junges in ein langes, tiefes<br />

Loch fiel. Durch die Röhren hörte man das klägliche miauen<br />

Häuserweit. Auch nachts miaute die kleine Charis so laut, dass<br />

es durch die bewohnten Häuserreihen schallte. Viele Anrufer<br />

wählten die Notrufnummer 112. Und schon kam Frank mit<br />

dem Hilfeleistungszug. Der ist mit ganz vielen Werkzeugen<br />

beladen und beinhaltet alles für so eine Kätzchenrettung,<br />

wirklich alles? Leider nein, kein <strong>Feuerwehr</strong>mann konnte sich<br />

dem Kätzchen nähern, schließlich wurde ein Bagger nachgefordert<br />

der viel Erde aushob und Bauarbeiter bohrten ein großes<br />

Loch in die Betonplatte. Der Plan war das völlig verängstigte<br />

Kätzchen mit einem Hand-Klapp-Greifer herauszuziehen.<br />

Florian beobachtete die Tierrettung mit einer speziellen <strong>Feuerwehr</strong>-Filmkamera,<br />

somit war sichergestellt, dass dem Kätzchen<br />

nichts passierte und Friedl hob mit einer Spezialzange<br />

das völlig verstaubte graue, eigentlich weiß/braune Kätzchen<br />

Charis ans Tageslicht und sie war in Sicherheit. Wie diese wahre<br />

Einsatzgeschichte vielleicht weiter ging, dürft ihr euch selber<br />

ausdenken und erzählen.<br />

<strong>Gute</strong> <strong>Nacht</strong> wünscht euch die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Augsburg</strong><br />

Samstag<br />

Freitag Mittwoch<br />

Schulrektor Julius Jung<br />

An einem heißen, schwülen<br />

Sommermorgen wollte eine<br />

Schulklasse im Freibad<br />

schwimmen. Alle genossen<br />

die drei abkühlenden Schulstunden.<br />

Sogar der strenge<br />

Schulrektor Julius Jung wurde<br />

in Badehose gesehen.<br />

Das Eis schmeckte locker und fruchtig. Bei einem Eiskaffee redeten<br />

die Lehrkräfte gerne und laut über ihre dringend herbeigesehnten<br />

Ferien und wo sie doch ihre Reiseziele gesteckt<br />

hatten. In einem etwas abgewandten Bereich des Bades zog<br />

im frischen, kühlen Nass der Schulleiter seine Schwimmbahnen,<br />

meist schwamm er in Rückenlage. Plötzlich hörte man,<br />

den doch so oft zu leise redenden Rektor laut rufen: „Dort<br />

steht ein Reh im Spielplatz!“ Er ging aus Schreck für Sekunden<br />

unter, kam aber wieder mit nasser Bademütze zurück ans<br />

Ufer. Den anderen Lehrern wurde aus Panik der Eiskaffee<br />

warm und alle versammelten sich um die Bademeisterin. Ein<br />

Reh kann mit seinen scharfen Hinterläufen ganz gefährlich<br />

werden, das wussten alle Beteiligten und so verliesen die<br />

Schulklasse mit ihren Lehrern sehr schnell aber geordnet das<br />

Freibad. Der Rektor verlies als letzter zählend und notrufwählend<br />

die Einsatzstelle. Alle waren in Sicherheit und wie es weiterging<br />

dürft ihr euch selber ausdenken und erzählen. Jedenfalls<br />

waren unsere drei <strong>Feuerwehr</strong>männer wieder mit dabei<br />

und einer ging sogar unfreiwillig mit seinem Sprechfunkgerät<br />

baden. Wer?<br />

<strong>Gute</strong> <strong>Nacht</strong> wünscht euch die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Augsburg</strong><br />

�<br />

Pferdinant Pferd<br />

An einem schönen, kühlen<br />

Sommermorgen durchbrachen<br />

die ersten Sonnenstrahlen<br />

die dunkle <strong>Nacht</strong>.<br />

Mit der Dämmerung entdeckte<br />

die Polizei drei wunderschöne<br />

Pferde auf einem<br />

Feld stehen. Die Polizei bat<br />

die <strong>Feuerwehr</strong> dringend um Mithilfe. Piroschka, Pferdinant<br />

und Pjotr das Pferd dachten gar nicht daran sich einfangen zu<br />

lassen. Schließlich waren sie doch endlich einmal in völliger<br />

Freiheit und ohne diese lästigen Reiterinnen oder Reiter.<br />

Gleichzeitig stellten sie fest, dass die <strong>Feuerwehr</strong> und selbst die<br />

Polizei über den Acker mit ihren sonst so schnellen Blaulichautos<br />

gar nicht fahren können und zu Fuß hatten die Beamten<br />

nicht die geringste Chance. So galoppierten die Jungpferde<br />

munter, fröhlich, springend dem Sonnenaufgang entgegen.<br />

Plötzlich stand vor ihnen ein höchst interessanter <strong>Feuerwehr</strong>mann<br />

ohne Feuerwehhelm, der zeigte nie sein Gesicht und<br />

drehte sich ständig herum. Piroschka, Pferdinant und Pjotr<br />

wollten doch nur zu gerne das <strong>Feuerwehr</strong>manngesicht sehen.<br />

„Komm, wieherte Pjotr, lasst uns weitertraben, der ist bestimmt<br />

so hässlich, dass er uns nicht mit seinem Gesicht erschrecken<br />

will, alle Menschen sind doch nicht so schön wie wir<br />

Pferde“, solche und ähnliche Gedanken gingen durch die Pferdeköpfe.<br />

Die drei merkten gar nicht, dass sie plötzlich auf einer<br />

gefährlichen, von Autos viel befahrenen Landstraße standen.<br />

Und sie merkten auch nicht, dass der <strong>Feuerwehr</strong>mann,<br />

der ohne Gesicht, eigentlich ganz nett war und ihnen drei<br />

Pferdeleinen angelegt hatte.<br />

Wie diese wahre Einsatzgeschichte vielleicht weiter ging, dürft<br />

ihr euch selber ausdenken und erzählen.<br />

<strong>Gute</strong> <strong>Nacht</strong> wünscht euch die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Augsburg</strong><br />

Wüstenfuchsdame<br />

Fallballa<br />

An einem wunderschönen,<br />

sonnigen Herbstnachmitttag<br />

sah eine aufmerksame<br />

Mutter einen Fuchs in ihren<br />

Geräteschuppen laufen. In<br />

dem großen Schuppen lagerte<br />

sie Spielsachen von ihren<br />

Kindern, Fahrräder, ein kleiner, echter, roter Traktor, viel<br />

Brennholz, eine Schubkarre und Lageräpfel, die noch nicht<br />

reif waren. Die mutige Frau verschloss sofort die Schuppentür<br />

und verständigte über den Notruf 112 die <strong>Feuerwehr</strong>. Das war<br />

der richtige Einsatz für Frank und Florian, sie öffneten vorsichtig<br />

die Schuppentür und schlichen ganz behutsam und leise,<br />

mit einem Tierfangnetz und einem Käfig in den Schuppen.<br />

Florian schloss die Tür hinter sich. Jetzt waren sie allein mit der<br />

doch vielleicht gefährlichen Füchsin. Die wunderschöne Wüstenfüchsin<br />

sprang fast bis zur Raumhöhe hinauf, kletterte<br />

über Brennholz und sprang über Fahrräder. Die Füchsin hatte<br />

große Angst und die zwei <strong>Feuerwehr</strong>männer ebenso. Doch<br />

dann hatte Florian eine blendende Idee, er lenkte die Füchsin<br />

ab und Frank legte einen Karton genau über sie – die Füchsin<br />

war im Karton und konnte nicht mehr heraus. Vorsichtig wurde<br />

ein Brett unter den Karton geschoben. Der Karton wurde<br />

in den Käfig gehoben und schon war die hübsche Füchsin Fallballa<br />

im Tierkäfig. Die drei <strong>Feuerwehr</strong>männer bestaunten die<br />

schöne Fuchslady. Friedl fuhr das <strong>Feuerwehr</strong>auto direkt zum<br />

Zoo, schließlich war vor einem Tag ein Fuchspaar ausgebrochen.<br />

Doch wo war Fallballas Freund Furio? Wie diese wahre<br />

Einsatzgeschichte vielleicht weiter ging, dürft ihr euch selber<br />

ausdenken und erzählen.<br />

<strong>Gute</strong> <strong>Nacht</strong> wünscht euch die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Augsburg</strong>


Gesetzliche Pflegepflichtversicherung – Kinder haften für ihre Eltern<br />

Private Absicherung ist unumgänglich<br />

Das Alter, ein Unfall, eine Krankheit – das Risiko, irgendwann<br />

in seinem Leben als Pflegefall auf fremde Hilfe angewiesen<br />

zu sein, ist heute größer denn je. Und es wird noch<br />

wachsen: Allein durch den demografischen Wandel wird<br />

die Zahl der Pflegebedürftigen von heute rund 2,3 Millionen<br />

bis zum Jahr 2030 auf 3,4 Millionen ansteigen, bis 2050<br />

sogar auf über 4,5 Millionen Menschen, schätzt das Statistische<br />

Bundesamt. Das liegt nicht zuletzt an der zunehmenden<br />

Zahl der Demenzkranken. Ihr Anteil könnte sich von 1,2<br />

Millionen Menschen heute auf 2,5 Millionen im Jahr 2060<br />

mehr als verdoppeln. Aber es betrifft nicht nur die ältere<br />

Generation: Jeder vierte Pflegebedürftige ist jünger als<br />

sechzig.<br />

Doch wer könnte seine Pflegekosten aus dem eigenen Einkommen<br />

und Vermögen bezahlen? Hier liegt einer der verbreiteten<br />

Irrtümer über die Pflege. Tatsache ist: Die Kosten<br />

für ein Pflegeheim betragen bei Pflegestufe III mindestens<br />

3.200 Euro monatlich. Die Leistung der gesetzlichen Pflegepflichtversicherung<br />

beträgt aber nur 1.550 Euro. Das bedeutet:<br />

Jeden Monat klafft eine Lücke von rund 1.650 Euro.<br />

Wenn die eigenen Mittel dafür nicht ausreichen, müssen<br />

die Kinder der pflegebedürftigen Eltern diese Kosten übernehmen.<br />

Mit anderen Worten: „Kinder haften für ihre Eltern.“<br />

Wir bedanken uns bei allen Inserenten,<br />

die wesentlich zum Erscheinen dieser Broschüre beigetragen haben.<br />

Liebe Leser, bitte berücksichtigen Sie diese Firmen<br />

bei Ihren Einkäufen und Unternehmungen.<br />

Stadtfeuerwehrverband<br />

<strong>Augsburg</strong> e.V.<br />

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Wie kann man sich vor dieser enormen finanziellen Belastung<br />

schützen? „Am besten hilft eine private Pflegezusatzversicherung“,<br />

weiß Bernhard Mager von der gleichnamigen<br />

Generalagentur in <strong>Augsburg</strong>. Ideal ist ein Pflegetagegeld,<br />

weil es unabhängig von der Verwendung gezahlt wird<br />

– seien es die Heimkosten oder ein ambulanter Pflegedienst.<br />

Das Produkt PflegePREMIUM der Versicherungskammer<br />

Bayern bietet ein Pflegetagegeld in allen drei Pflegestufen<br />

zu günstigen Monatsbeiträgen.<br />

Pflegebedarfsrechner und Informationen zur Pflege<br />

Im Internet können Sie die Finanzierungslücke, die Ihnen im<br />

Pflegefall entstünde, berechnen. Außerdem finden Sie dort<br />

weitere Informationen zur Pflege, kurz und verständlich erklärt,<br />

sowie einen kurzen Informationsfilm zum Leistungsvergleich<br />

„Tarif PflegePREMIUM“: www.vkb.de –> Versicherungen<br />

–> Kranken-Zusatzversicherungen –> Pflege-Vorsorge.<br />

Umfassender Service vor Ort<br />

Die Generalagentur Bernhard Mager liegt zentral in der Göggingerstraße<br />

22 und ist gut zu erreichen. Die Öffnungszeiten<br />

sind: Montag bis Freitag von 09:00 bis 12:30 Uhr und Montag<br />

von 14:00 bis 17:00 Uhr. Auf Wunsch werden die Kunden<br />

auch zuhause, außerhalb der Geschäftszeiten beraten.<br />

27


Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong><br />

Bergheim<br />

Der Stadtteil Bergheim besteht aus fünf<br />

Ortsteilen: Dem Hauptort selbst sowie<br />

dem Gut Bannacker (im Südwesten an<br />

der Gemeindegrenze zu Bobingen), Neubergheim<br />

(nordöstlich des Hauptortes),<br />

Radegundis (im Nordwesten an der Gemeindegrenze<br />

zu Stadtbergen) und Wellenburg<br />

(Ort und Schloss, zwischen<br />

Hauptort und Radegundis). Das 20,4 km²<br />

große Gebiet befindet sich im Südwesten<br />

von <strong>Augsburg</strong>. In diesem dörflich geprägten<br />

Stadtteil leben derzeit ca. 2.600 Einwohner.<br />

Bergheim ist Aufgrund der großen<br />

und weitläufigen Waldflächen des<br />

Naturparks Westliche Wälder flächenmäßig<br />

der größte Stadtteil von <strong>Augsburg</strong>.<br />

Zur Gründungsgeschichte der Freiwilligen<br />

<strong>Feuerwehr</strong> Bergheim lässt sich folgendes<br />

berichten: Am 23. März 1801 ereignete<br />

sich in Bergheim eine verheerende Brandkatastrophe.<br />

16 Häuser und 2 Stadel, die<br />

mit Stroh bedeckt waren, wurden binnen<br />

einer Stunde völlig zerstört. „Schon längst<br />

stellte es sich als Bedürfnis heraus, dass<br />

das Feuerlöschwesen auf dem Lande ei-<br />

28<br />

Das Gerätehaus mit den Fahrzeugen v.l.: Mehrzweckfahrzeug (MZF), Löschgruppenfahrzeug<br />

(LF 8) und Tanklöschfahrzeug (TLF 16 Tr.).<br />

ner gründlichen Umänderung bedürftig<br />

sei …“ (FFB-Chronik, S. 12). Die königliche<br />

Regierung von Schwaben und Neuburg<br />

hatte deshalb die Gemeinden aufgefordert<br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong>en zu gründen.<br />

So auch in Bergheim. Stichtag war<br />

der 20. Januar 1875. 48 Männer stellten<br />

sich damals für den Dienst am Nächsten<br />

zur Verfügung. „Die nötigen Requisiten<br />

und Ausrüstungsgegenstände wurden<br />

von der Gemeinde erbracht …“ (FFB-<br />

Chronik, S. 13)<br />

Die Ortschaft Bergheim, die an keinem<br />

Fluss liegt, jedoch an ausgedehnten<br />

Waldflächen, den Westlichen Wäldern,<br />

hat heute den Einsatzschwerpunkt zur<br />

Löschwasserförderung und Waldbrandbekämpfung.<br />

Für diese Aufgabe stehen der FF Bergheim<br />

ein Löschgruppenfahrzeug (LF 8),<br />

ein geländetaugliches Tanklöschfahrzeug<br />

(TLF 16 Tr.) sowie ein Mehrzweckfahrzeug<br />

(MZF) zur Verfügung.<br />

� ������������� ��� ���������� ������ Geo. F. Kraemer GmbH<br />

� ������ ��� ����������������� Pfarrer-Neumeir-Straße 29<br />

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Das neue Gerätehaus<br />

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Fon 0821 - 9 87 42<br />

Mobil 0171 - 2363204<br />

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Aufgrund der ländlichen Struktur des<br />

<strong>Augsburg</strong>er Stadtteiles, kann die Wehr<br />

auch auf diverse Güllefässer einzelner<br />

Landwirte zurückgreifen.<br />

Momentan gehören 64 Männer und<br />

zwei Frauen der aktiven Mannschaft an.<br />

Die Jugendfeuerwehr hat derzeit fünf<br />

Jugendliche.<br />

Die Kameraden der freiwilligen <strong>Feuerwehr</strong><br />

haben sich, wie schon vor über 200<br />

Jahren, am Gemeindeleben beteiligt und<br />

sind deshalb nicht mehr wegzudenken.<br />

Mit dem Aufbau des Maibaumes, Planung<br />

und Durchführung der Sonnwendfeier,<br />

Mitorganisation am Dorffest, Teilnahme<br />

an der Fronleichnamsprozession,<br />

die Totenehrung am Kriegerdenkmal<br />

und am Jahresschluss das Aufstellen des<br />

Christbaumes am Kirchplatz.<br />

Eine große Neuerung wird es im Jahr<br />

2013 bei der Freiwilligen <strong>Feuerwehr</strong><br />

Bergheim geben. Nachdem der Neubau<br />

des Gerätehauses in Inningen abgeschlossen<br />

wurde, ist jetzt das Gerätehaus<br />

der Freiwilligen <strong>Feuerwehr</strong> Bergheim an<br />

der Reihe. Die Vorschriften des Gemeindeunfallverbandes<br />

können nicht mehr<br />

eingehalten werden, da die Platzverhältnisse<br />

im Gerätehaus zu beengt sind. Im<br />

Bereich der Fahrzeuge, wo sich auch die<br />

Mannschaft zum Einsatz ausrüstet, können<br />

keine Sicherheitsabstände eingehalten<br />

werden.<br />

Auch getrennte Sanitäreinrichtungen<br />

und eine Abgasabsauganlage sind nicht<br />

vorhanden. Ein Einsatzfahrzeug ist bereits<br />

in einem landwirtschaftlichen Anwesen<br />

untergestellt. Daher wird seit geraumer<br />

Zeit bei der Stadt <strong>Augsburg</strong> ein<br />

Neubau geplant. Dies geschieht in Zusammenarbeit<br />

mit dem Amt für Brand<br />

und Katastrophenschutz und der Freiwilligen<br />

<strong>Feuerwehr</strong> Bergheim.<br />

Der zukünftige Standort des neuen Gerätehauses<br />

wird an der Pfarrer-Neumeir-<br />

Straße sein. Der Spatenstich ist für den<br />

25. Januar 2013 angedacht.<br />

Gaststätte �������<br />

Martin Schlosser<br />

�����������<br />

Gepflegte schwäbisch-bayerische<br />

Küche in gemütlicher Atmosphäre<br />

- hervorragend geeignete Räumlichkeiten für alle Ihre Feierlichkeiten<br />

mit bis zu 200 Personen (Hochzeiten, Geburtstage, Taufen, Kommunion usw);<br />

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29


Rauchmelder retten Leben –<br />

zuverlässig und rund um die Uhr<br />

So vielfältig wie die Rauchmelderpflicht<br />

in den einzelnen Bundesländern, so unterschiedlich<br />

ist der Wissensstand über<br />

den Nutzen und den Einsatz von Rauchmeldern<br />

in privaten Haushalten. Während<br />

Rauchmelder bereits in 10 Bundesländern<br />

Pflicht sind, diskutieren Nordrhein-Westfalen<br />

und Bayern aktuell noch<br />

über die Art der Umsetzung. Für Widerstand<br />

in der Wohnungswirtschaft sorgte<br />

in Berlin der Vorstoß des Innensenators<br />

Frank Henkel (CDU), der in einem Brief<br />

an Bausenator Michael Müller (SPD) nun<br />

den gesetzlich vorgeschriebenen Einbau<br />

von Rauchmeldern in Neu- und Altbauten<br />

forderte. In Sachsen, Brandenburg<br />

und Baden-Württemberg ist derzeit keine<br />

Rauchmelderpflicht geplant, obwohl<br />

der Deutsche <strong>Feuerwehr</strong>verband seit<br />

Jahren eine flächendeckende Gesetzgebung<br />

zur Installation von Rauchmeldern<br />

in privatem Wohnraum fordert.<br />

Rauchmelder verhindern keine Brände,<br />

sondern retten Leben!<br />

Rauchmelder warnen auch im Schlaf<br />

rechtzeitig vor der Brandgefahr und sorgen<br />

für den nötigen Vorsprung, um sich<br />

in Sicherheit zu bringen und die <strong>Feuerwehr</strong><br />

alarmieren zu können. Da bereits<br />

das Einatmen einer Lungenfüllung mit<br />

Brandrauch tödlich sein kann, ist ein<br />

Rauchmelder der beste Lebensretter in<br />

der Wohnung. Dass nach Aussagen der<br />

Berliner Wohnungswirtschaft Rauchmelder<br />

die Menschen in falscher Sicherheit<br />

wiegen können, widerlegen täglich die<br />

Fälle, wo Rauchmelder rechtzeitig die<br />

Bewohner alarmieren und größere Verletzungen<br />

und Schlimmeres verhindern.<br />

Zum Vergleich: Auch Sicherheitsgurte<br />

und Airbags im Auto verhindern keine<br />

Unfälle, schützen aber vor Verletzungen<br />

und erhöhen erheblich die Überlebenschancen<br />

im Falle eines Verkehrsunfalls.<br />

Worauf Verbraucher beim Kauf achten<br />

sollten<br />

Ein Rauchmelder soll Leben retten, 24<br />

Stunden am Tag, sieben Tage die Woche,<br />

mindestens zehn Jahre lang. Verbraucher<br />

sollten daher beim Kauf eines<br />

Rauchmelders auf die Qualität achten.<br />

Wichtige Qualitätsmerkmale sind z.B. Lithium-Batterien<br />

mit einer Haltbarkeit<br />

von bis zu zehn Jahren oder länger, eine<br />

Garantie mit 100 % Rückverfolgbarkeit<br />

der Produkte zum Hersteller sowie ein<br />

wirksamer Schutz gegen Eindringen von<br />

Schmutz und Insekten.<br />

30<br />

Zur besseren Verbraucherorientierung<br />

gibt es seit letztem Herbst das neue „Q“<br />

in Verbindung mit den Prüfzeichen von<br />

VdS Schadenverhütung oder dem Kriwan<br />

Testzentrum: ein unabhängiges<br />

Qualitätszeichen für Rauchmelder, die<br />

für den Langzeiteinsatz besonders geeignet<br />

sind. Die Vorteile sind eine geprüfte<br />

Langlebigkeit und Reduktion von<br />

Falschalarmen, erhöhte Stabilität und<br />

eine fest eingebaute Batterie mit mindestens<br />

zehn Jahren Lebensdauer, um<br />

den regelmäßigen Batterieaustausch zu<br />

vermeiden.<br />

Höhere Qualität bei Rauchmeldern<br />

mit „Q“<br />

Einheitliche Kennzeichnung<br />

von Rauchmeldern<br />

mit zuverlässiger Funktionsbereitschaft<br />

von mindestens<br />

zehn Jahren.<br />

Die erhöhten Qualitätskriterien<br />

und technischen Weiterentwicklungen<br />

bei Rauchmeldern innerhalb der<br />

letzten Jahre konnten nicht mehr transparent<br />

durch ein gemeinsames Prüfzeichen<br />

am Markt dargestellt werden.<br />

Brandschützer und Fachberater forderten<br />

daher seit langem eine Kennzeichnung<br />

für qualitativ hochwertige Rauchmelder,<br />

die für den Langzeiteinsatz besonders<br />

geeignet sind.<br />

Zur besseren Verbraucherinformation<br />

gibt es daher jetzt das neue „Q“: ein unabhängiges<br />

Qualitätszeichen, das für<br />

Rauchmelder mit erweiterter Qualitätsprüfung<br />

steht. Folgende Leistungsmerkmale<br />

sind ausschlaggebend:<br />

� �������� ������������� ��� ���������<br />

von Falschalarmen<br />

� ������� ����������� ���� ����� ������<br />

Einflüsse<br />

� ���� ���������� �������� ��� ������tens<br />

zehn Jahren Lebensdauer<br />

Grundlage für das „Q“ ist die Erfüllung<br />

der erhöhten Anforderungen aus der<br />

neuen vfdb-Richtlinie 14-01. Die Prüfungen<br />

werden von notifizierten Prüfinstituten<br />

wie VdS Schadenverhütung und<br />

Kriwan Testzentrum durchgeführt. Die<br />

vfdb-Richtlinie kann beim VdS-Verlag bestellt<br />

werden.<br />

Das neue „Q“ ersetzt keinesfalls die EN<br />

14604, sondern ergänzt sie in Bezug auf<br />

Kriterien, die aufgrund der EN 14604<br />

nicht gefordert werden, auf die sich also<br />

die CE-Kennzeichnung nicht bezieht. Beratern<br />

und Verbrauchern, die Wert auf<br />

besondere Qualität und Zuverlässigkeit<br />

legen, bietet es eine verlässliche Entscheidungshilfe.<br />

Hintergrund<br />

Seit 2008 dürfen zwar nur noch<br />

Rauch(warn)melder auf den Markt gebracht<br />

werden, die nach EN 14604 geprüft<br />

sind und entsprechend mit CE-<br />

Kennzeichnung inkl. Zertifikatsnummer<br />

und der Angabe „EN 14604“ versehen<br />

sind. Allerdings beinhaltet diese CE-<br />

Kennzeichnung keine qualitative Aussage,<br />

sondern nur, dass das derart gekennzeichnete<br />

Produkt im Europäischen Binnenmarkt<br />

legal gehandelt werden darf.<br />

Welche Rauchmelder aktuell das Qualitätszeichen<br />

„Q“ tragen, erfahren Sie unter<br />

www.qualitaetsrauchmelder.de<br />

Qualität bedeutet Sicherheit<br />

Die Mindestleistungsmerkmale, die ein<br />

Rauch(warn)melder erfüllen muss, sind<br />

in der DIN EN 14604 festgelegt:<br />

� ��� �������� ���� ���������� ��<br />

dB(A) betragen.<br />

� ���������� �� ���� ����� ��� ��������<br />

ausgetauscht werden muss, ertönt ein<br />

wiederkehrendes Warnsignal.<br />

� ��� ��������� ��� ����������������fung<br />

des Melders muss vorhanden<br />

sein.<br />

� ��� ����� ������ ��� ����� ������ ������<br />

gut in die Rauchmesskammer eindringen<br />

können.<br />

� ������ ����� ���������� ��� �������<br />

und Insekten durch Einlassöffnungen<br />

in die Rauchkammer von nicht mehr<br />

als 1,3 mm Durchlass.<br />

Rauch(warn)melder, die nach dieser<br />

Norm geprüft sind, erfüllen die Mindestanforderungen.<br />

Rauchwarnmelder, die<br />

nicht mindestens diese Anforderungen<br />

erfüllen, sind nicht normkonform und<br />

dürfen nicht mit einem CE-Zeichen unter<br />

Bezug auf diese Norm versehen werden.<br />

Weitergehende Qualitätsmerkmale<br />

sind:<br />

� ������������ �������������� �� ���<br />

Rauchkammer<br />

� ����������������� ��� ����� �����������<br />

von bis zu zehn Jahren<br />

� �������� ��� ��� � ������������������<br />

der Produkte zum Hersteller<br />

Aus dem Internet:<br />

www.rauchwarnmelder-lebensretter.de


facebook.com/CityGalerie<strong>Augsburg</strong>

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