„112“ Gute-Nacht-Geschichten - Feuerwehr Augsburg

Eisstau in Augsburg
Vom 4.2.2012 – 20.2.2012 waren das
Amt für Brand- und Katastrophenschutz
(ABuK)und die sieben freiwilligen Feuerwehren
aus Augsburg im Dauereinsatz.
In der Singold bildete sich aufgrund der
langen und anhaltenden Frosttemperaturen
Grundeis, dadurch wurden Bachläufe
verlegt und es bestand die Gefahr
von Überschwemmungen und Hochwasser.
Vom 5.2.2012 bis einschließlich
20.2.2012 wurden beim ABuK täglich Informationstreffen
mit dem Oberbürgermeister
Dr. Gribl, dem Referenten Dr.
Ullrich, ABuK, Amtsleiter Frank Habermaier,
Wasserwirtschaftsamt Donauwörth,
Tiefbauamt durchgeführt.
Rund um die Uhr wurde gearbeitet und
kontrolliert. Die freiwilligen Feuerwehren
aus Inningen und Göggingen wechselten
sich nachts alle zwei Stunden mit
Kontrollfahrten ab. Sie wurden durch die
weiteren freiwilligen Feuerwehren aus
dem Stadtgebiet tatkräftigst unterstützt.
Mehrere, schwere Bagger kamen
zum Einsatz. Der Hochwasserschutz wurde
aufgebaut.
Das Tiefbauamt fällte mehrere Bäume,
damit schweres Räumgerät zum Einsatz
kommen konnte. Das Technische Hilfs-
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werk sprengte eine Ansammlung von
Ästen, somit konnte das Wasser weiterfließen.
Am 20.2.2012 konnte das Wasser
wieder zurück in die Singold geleitet
werden. In der Pladergasse drohte die
Wehranlage einzufrieren. Auch am Lochbach
drohte das Wasser über die Ufer zu
treten. Alle Wehranlagen wurden stündlich
kontrolliert.
Am 22.2.2012 konnte endlich Entwarnung
gegeben werden. Die sehr gute
Zusammenarbeit mit dem Oberbürgermeister
und dem Referenten sowie den
Ämtern der Stadt Augsburg, der Berufsfeuerwehr,
dem Wasserwirtschaftsamt
Donauwörth sowie dem unermüdlichen
Einsatz der freiwilligen Feuerwehr ist es
zu verdanken, dass es nicht zu einer größeren
Überschwemmung gekommen ist.
Ursache: Grundeis ist eine Besonderheit.
Die Singold verläuft im Augsburger Bereich
oberhalb des Grundwasserspiegels,
dadurch drückt kein warmes Grundwasser
in den Fluss, somit bildet sich Grundeis.