„112“ Gute-Nacht-Geschichten - Feuerwehr Augsburg
„112“ Gute-Nacht-Geschichten - Feuerwehr Augsburg
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<strong>Gute</strong>-<strong>Nacht</strong>-<strong>Geschichten</strong> –<br />
nicht nur für Kinder<br />
Frank, Florian und Friedl sind <strong>Feuerwehr</strong>männer und haben<br />
zusammen schon viele Einsätze erlebt. Für jeden Abend gibt<br />
es eine spannende Tier-Kurzgeschichte zum Vorlesen, die<br />
dann am Ende durch das Kind oder durch die Eltern vervollständigt<br />
werden können. Anmerkung der Redaktion: Wir versuchten<br />
wahre Einsätze in kindgemäße <strong>Gute</strong>-<strong>Nacht</strong>-<strong>Geschichten</strong><br />
umzuschreiben. Ich habe in vierfacher Weise die Erfahrung<br />
gemacht wie wichtig doch <strong>Gute</strong>-<strong>Nacht</strong>-<strong>Geschichten</strong> für<br />
Kinder sind. Wer wirklich genau wissen will wie diese <strong>Geschichten</strong><br />
ausgingen, der kann uns gerne eine E-Mail schreiben:<br />
feuerwehr.pressestelle@augsburg.de oder unter der<br />
08 21/324 37 112 anrufen. Hinweis für die Eltern: Alle <strong>Geschichten</strong><br />
gingen für alle Beteiligten wirklich positiv aus. Die <strong>Gute</strong>-<br />
<strong>Nacht</strong>-<strong>Geschichten</strong> sind mit den original Einsatzbildern für jeden<br />
Tag versehen und zum Ausschneiden gedacht.<br />
Sonntag<br />
Dienstag Donnerstag<br />
Schrotti Schuttler<br />
In einem frischen, interessanten<br />
Sperrmüllhaufen lebte<br />
schon mehrere Tage ein Hase<br />
mit dem Namen Schrotti<br />
Schuttler. Er liebte seinen<br />
Sperrmüllhaufen, kannte er<br />
doch eine große Anzahl von<br />
Versteckmöglichkeiten. Einmal<br />
musste er sich vor einem Fuchs in Sicherheit bringen, der ihn<br />
aber nicht fand und dann noch vor anderen Tieren. Schrotti war<br />
ein kleiner, wieselflinker Hase, er konnte sehr weit und sehr hoch<br />
springen. Schotti Schuttler war aber sehr alleine und sehr, sehr<br />
hungrig. Schließlich war in seiner sicheren Wahlheimat nichts Essbares<br />
zu finden. So wurde er immer dünner und dünner, manchmal<br />
spürte er beim Durchrutschen an engen Verstecken sogar<br />
seine Knochen. So dachte er, was bringt mir alle Sicherheit der<br />
Welt, wenn ich dabei verhungere. Er fasste sich ein Herz und<br />
ging auf die Suche etwas Essbares zu finden, so entdeckte ihn<br />
ein kleines Mädchen, die sofort ihre Mutter rief, welche im Tierheim<br />
anrief und das Tierheim verständigte die <strong>Feuerwehr</strong>. <strong>Feuerwehr</strong>mann<br />
Florian nahm sich der Sache an, war er doch der<br />
Jüngste und auch noch der Schnellste, das hörten seine Kollegen<br />
zwar nicht so gerne aber es war wirklich so. Schrotti Schuttler<br />
versteckte sich überall, unter Kinderzimmerschrank-Holzplatten,<br />
unter einem alten Sonnenschirm usw. Florian wollte nicht auf die<br />
Platten treten, sonst hätte er den kleinen Hasen vielleicht eingeklemmt.<br />
Die für ihn rettende Jagd dauerte schon fast eine Stunde<br />
und Florian schwitzte schon unter seinem <strong>Feuerwehr</strong>helm,<br />
dann gelang es ihm den dünnen Hasen einzufangen. Sofort fragte<br />
Frank und Friedl die Anwohner, wer den dürren Schrotti<br />
Schuttler vermisste. Wie diese wahre Einsatzgeschichte vielleicht<br />
weiter ging, dürft ihr euch selber ausdenken und erzählen.<br />
<strong>Gute</strong> <strong>Nacht</strong> wünscht euch die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Augsburg</strong><br />
�<br />
Eine Eichhörnchen-Familie<br />
in großer Not<br />
Ein kletterfreudiger, schwindelfreier<br />
Eichörnchenpapa<br />
namens Enrico, hatte eine<br />
höchst interessante Idee für<br />
das perfekt geschützte, warme<br />
Nest. Ganz oben beim<br />
Dachgiebel im 4. Obergeschoss<br />
in einer isolierten Häuserfassade, knabberte er mit seinen<br />
scharfen Zähnen die Isolierung heraus und formte so, ein<br />
kuschelig warmes und rundes Nest. Verzweifelt suchte der<br />
stolze Nestbesitzer jeden Tag, bis spät in die <strong>Nacht</strong> nach einer<br />
hübschen Eichhörnchen-Frau, die diese super warme Eichhörnchen-Villa<br />
mit Weitblick schätzte. Dann endlich kam sie,<br />
die sportliche Eileen. Sie war das einzige mutige Eichhörnchenmädchen<br />
und dazu noch wunderschön, die mit ihm fast<br />
bis aufs Dach kletterte. Eileen fand das Nest so super genial,<br />
dass sie gleich fünf Kinder auf einmal bekam. Doch dann begannen<br />
die frisch verliebten, erstmalig zu nachzudenken ...<br />
Wie sie die jungen Babys jemals sicher auf den Boden tragen<br />
können, wussten sie leider nicht. Nach einer langen Futtersuche<br />
trauten die Eichhörncheneltern auf dem Heimkletterweg<br />
ihren Augen kaum. Der kleine Erik war neugierig und hungrig<br />
vom 4. Obergeschoss hinunter gesegelt und genau in einen<br />
dichten Busch gefallen. Erik verletzte sich überhaupt nicht. Er<br />
fand den Flug sogar so schön, dass er sofort wieder zurück in<br />
das Nest raufkletterte und wieder ... Der kleine Sohn des<br />
Hausbesitzers hatte Eriks Höhenflug gesehen und rief die <strong>Feuerwehr</strong>.<br />
Friedl fuhr die Drehleiter, Frank war der Einsatzleiter<br />
und Florian durfte auf die Drehleiter steigen. Wie diese wahre<br />
Einsatzgeschichte vielleicht weiter ging, dürft ihr euch selber<br />
ausdenken und erzählen.<br />
<strong>Gute</strong> <strong>Nacht</strong> wünscht euch die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Augsburg</strong><br />
Tierisches Fußballspiel<br />
Kurz vor dem Fußball-Bundesligastart,<br />
trainierten heimlich,<br />
auf einem geheimen<br />
Fußballplatz fast alle unserer<br />
heimischen Tierarten. Da<br />
spielten: ein schneller Hase<br />
und ein Wildschwein als<br />
Stürmer, zwei große Hunde<br />
und ein Dachs im Mittelfeld, ein Igel, eine Blindschleiche und<br />
eine Katze in der Verteidigung und ein Marder stellte sich ins<br />
Tor. Schiedsrichter machte ein, in einem Glas schwimmender<br />
Goldfisch, der weit oben auf einem Tisch den Überblick behielt.<br />
Die Tiermannschaft aus Lechhausen trat nachts gegen<br />
eine Auswahl aus dem Bärenkeller an. Anstoß war gegen Mitternacht.<br />
Mit der großen Schwanzflosse wuchtete und kickte<br />
der Bärenkeller-Bieber das 1:0 für die Bärenkeller-Auswahl.<br />
Völlig übermütig und unnötig krachten der Stürmer-Hase und<br />
ein Mittelfeld-Fuchs bei einem Pressschlag ineinander. Der<br />
Schiedsrichter, unser Goldfisch Fisch, blubberte schon mächtig<br />
und übersah dabei völlig den heranfliegenden, drohenden<br />
Ball. Um Haaresbreite hätte der scharfgeschossene Ball das<br />
Goldfischglas getroffen. Bei einem Freistoß geschah dann das<br />
Unfassbare: Der nationalmannschaftserprobte Marder fing<br />
aus letzter Kraft den Ball, dabei verhedderte er sich im Tornetz.<br />
Mit dem Anbruch des neuen Tages verschwanden sofort<br />
alle Mitspieler. Auch der Schiedsrichter tauchte ab. Die <strong>Feuerwehr</strong><br />
wurde gerufen um den Torwart zu befreien. Der Torwart-Marder<br />
wurde vom Friedl unverletzt befreit. Wie diese<br />
wahre Einsatzgeschichte vielleicht weiter ging, dürft ihr euch<br />
selber ausdenken und erzählen. Die zwei Mannschaften<br />
trennten sich aber 1:1.<br />
<strong>Gute</strong> <strong>Nacht</strong> wünscht euch die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Augsburg</strong><br />
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