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2007 - Verband der Nord-Ostdeutschen Textilindustrie e.V.

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Informationen Informationen des des <strong>Verband</strong>es <strong>Verband</strong>es <strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Nord</strong>-<strong>Ostdeutschen</strong><br />

<strong>Nord</strong>-<strong>Ostdeutschen</strong><br />

Textil- Textil- und und Bekleidungsindustrie Bekleidungsindustrie e.V. e.V. (vti)<br />

(vti)<br />

För<strong>der</strong>ung für ostdeutsche<br />

Textilfirmen weiterhin gesichert<br />

Unternehmen <strong>der</strong> ostdeutschen Textil- und<br />

Bekleidungsindustrie können bei entsprechenden<br />

Voraussetzungen auch<br />

künftig großzügige staatliche Unterstützung<br />

in Anspruch nehmen. Mit<br />

Wirkung vom 1. Januar dieses Jahres<br />

sind sowohl in Sachsen als auch in<br />

Thüringen neue För<strong>der</strong>richtlinien im Rahmen<br />

<strong>der</strong> Gemeinschaftsaufgabe Ost<br />

(GA) „Verbesserung <strong>der</strong> regionalen<br />

Wirtschaftsstruktur” in Kraft getreten. Die<br />

För<strong>der</strong>anträge sind jeweils an die Aufbau-Banken<br />

<strong>der</strong> beiden Bundeslän<strong>der</strong>n<br />

zu stellen.<br />

„Bis zum Ende des Vorjahres gab es<br />

die GA-För<strong>der</strong>ung in voller Höhe nur für<br />

bestimmte Regionen. Jetzt ist sie - mit<br />

wenigen Ausnahmen - nicht mehr vom<br />

Standort abhängig. Das werten wir auch<br />

als einen Erfolg unseres <strong>Verband</strong>es, <strong>der</strong><br />

sich gemeinsam mit <strong>der</strong> Vereinigung<br />

vti aktuell 1/2001<br />

<strong>der</strong> Sächsischen Wirtschaft und dem<br />

<strong>Verband</strong> <strong>der</strong> Wirtschaft Thüringens für<br />

diese Neuregelungen bzw. für die<br />

Beibehaltung bewährter För<strong>der</strong>grundsätze<br />

eingesetzt hat. Die maximal<br />

möglichen För<strong>der</strong>höhen von 50 Prozent<br />

für kleine Unternehmen entsprechen<br />

unseren Vorstellungen und reizen den<br />

36. EU-Rahmenplan voll aus”, kommentierte<br />

vti-Geschäftsführer Dr. Peter<br />

Werkstätter. „Hinzu kommt, dass auch<br />

die neue Mittelstandsrichtlinie für Sachsen<br />

im Sinne unserer Unternehmen gestaltet<br />

werden konnte. Neben <strong>der</strong> einzelbetrieblichen<br />

Investitionsför<strong>der</strong>ung ermöglicht<br />

sie erstmals die För<strong>der</strong>ung von<br />

Aktivitäten zur Markteinführung von<br />

Produkten.”<br />

Die För<strong>der</strong>richtlinien können komplett<br />

o<strong>der</strong> in zusammengefasster Form beim<br />

vti abgefor<strong>der</strong>t werden.<br />

SBS SBS CoreT CoreTech CoreT ech neu neu neu in in T TTextilgruppe<br />

T extilgruppe Hof<br />

Hof<br />

Blick in die Coregarn-Ringspinnerei <strong>der</strong> SBS CoreTech GmbH, Venusberg/<br />

Erzgebirge. Der sächsische Spezialgarnhersteller gehört seit 1. März <strong>2007</strong> zur<br />

Textilgruppe Hof AG. Die Hof Garn GmbH, ein Unternehmen <strong>der</strong> Gruppe, hat<br />

100 Prozent <strong>der</strong> Anteile an <strong>der</strong> SBS CoreTech GmbH erworben.<br />

Bitte lesen Sie weiter auf S. 2. Foto: W. Schmidt<br />

aktuell<br />

Ausgabe Ausgabe 1 1<br />

1<br />

März März <strong>2007</strong><br />

<strong>2007</strong><br />

Tarif arif ariffor<strong>der</strong>ungen arif for<strong>der</strong>ungen als<br />

als<br />

überzogen überzogen abgelehnt<br />

abgelehnt<br />

Der <strong>Verband</strong> <strong>der</strong> <strong>Nord</strong>-<strong>Ostdeutschen</strong><br />

Textil- und Bekleidungsindustrie e.V.<br />

(vti) hat zum Auftakt <strong>der</strong> diesjährigen<br />

Tarifrunde mit <strong>der</strong> IG Metall am<br />

Dienstag, 27. Februar <strong>2007</strong>, <strong>der</strong>en<br />

For<strong>der</strong>ung nach einer fünfprozentigen<br />

Erhöhung <strong>der</strong> Entgelte abgelehnt. Die<br />

vti-Verhandlungsführer Ralf Lechner<br />

und Bertram Höfer verwiesen auf die<br />

angespannte Ertragslage in den Unternehmen.<br />

Nach einer vier Jahre andauernden<br />

verlustreichen Entwicklung<br />

seit 2002 habe das erfreuliche Umsatzwachstum<br />

<strong>der</strong> Branche von rund<br />

2,5 Prozent im vergangenen Jahr die<br />

Situation nicht grundlegend än<strong>der</strong>n<br />

können. Eine durchschnittliche Umsatzrendite<br />

von 1 Prozent lasse eine<br />

Kostensteigerung durch höhere Löhne<br />

und Gehälter in <strong>der</strong> von <strong>der</strong> Gewerkschaft<br />

gefor<strong>der</strong>ten Weise keinesfalls<br />

zu. Derartige zusätzliche finanzielle<br />

Belastungen würden Arbeitsplätze in<br />

<strong>der</strong> Branche vernichten. Die von <strong>der</strong><br />

IG Metall erhobene For<strong>der</strong>ung zur<br />

Verlängerung des Tarifvertrages Altersteilzeit<br />

wiesen die vti-Verhandlungsführer<br />

zurück. Da <strong>der</strong> bestehende<br />

Vertrag noch eine Laufzeit bis<br />

Ende <strong>2007</strong> hat, bestehe dafür kein<br />

Bedarf. Der Tarifpartner vereinbarten,<br />

die Gespräche mit <strong>der</strong> 2. Runde am<br />

16. März <strong>2007</strong> in Chemnitz fortzusetzen.<br />

Mitglie<strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />

Mitglie<strong>der</strong> versammlung<br />

des des vti vti am11. am11. am11. Juni<br />

Juni<br />

Die diesjährige Ordentliche Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />

des vti findet am<br />

Montag, 11. Juni <strong>2007</strong>, in Waldheim<br />

statt. Veranstaltungsort ist wie<br />

im Vorjahr das Bildungszentrum <strong>der</strong><br />

AOK Sachsen. Der Vorstand bittet<br />

alle Mitglie<strong>der</strong> und Partner des<br />

<strong>Verband</strong>es, sich den Termin vorzumerken.<br />

Nr. 1 März Seite <strong>2007</strong>1


120 Teilnehmer beim 9. Textilsymposium in Forst<br />

Das 9. Internationale Textilsymposium<br />

fand am 6./7. Dezember 2006 in Forst<br />

statt. Die Schirmherrschaft hatte Dieter<br />

Friese, Landrat des Landkreises Spree-<br />

Neiße. Die Mo<strong>der</strong>ation oblag den<br />

deutschen Sprechern <strong>der</strong> EURO TEXTIL<br />

REGION (ETR), vti-Geschäftsführer Rainer<br />

Merkel und Rüdiger Albert, Geschäftsführer<br />

<strong>der</strong> Centrums für Innovation<br />

und Technologie GmbH (CIT), Guben.<br />

An <strong>der</strong> Veranstaltung nahmen rund 120<br />

Fachleute aus Polen, <strong>der</strong> Tschechischen<br />

Republik sowie aus Berlin, Brandenburg,<br />

Sachsen und Thüringen teil. Im Mittelpunkt<br />

standen die Herstellung von industrieller<br />

Maßkonfektion mit Hightech-<br />

Equipment sowie die län<strong>der</strong>übergreifende<br />

Kooperation in <strong>der</strong> Textil-<br />

Die Teilnehmer des 9. Internationalen<br />

Textilsymposiums während eines Vortrages.<br />

Foto. R. Panuschka<br />

Die EURO TEXTIL REGION hat sich als<br />

Interessenvertreter <strong>der</strong> Branche in Ostdeutschland,<br />

Tschechien und Polen fest<br />

etabliert. Das stellte <strong>der</strong> Sprecherrat <strong>der</strong><br />

grenzüberschreitenden Unternehmerinitiative<br />

auf seiner jüngsten Tagung am<br />

19. Januar <strong>2007</strong> in Kliczkow (Polen) in<br />

einer gemeinsamen Erklärung fest.<br />

Zunehmend würden auch wirtschaftspolitische<br />

Interessen vertreten. Ein hervorragendes<br />

Beispiel dafür sei das gemeinsame<br />

Positionspapier zur Abwendung<br />

extremer Wirkungen aus <strong>der</strong> EU-Chemikalienverordnung<br />

REACh.Weiterhin heißt<br />

es in dem Papier u.a.: „Mit den<br />

Instrumentarien <strong>der</strong> EURO TEXTIL<br />

Fortsetzung Fortsetzung von von Seite Seite 1: 1: „Unsere<br />

Spezialitäten-Spinnerei wird als Tochterunternehmen<br />

eingeglie<strong>der</strong>t. Das ist ein<br />

klares Bekenntnis <strong>der</strong> Textilgruppe Hof<br />

zur Produktion in Deutschland“, wertete<br />

CoreTech-Geschäftsführer Viktor Netzer<br />

diesen Schritt. Zudem seien am Standort<br />

Venusberg Investitionen geplant. Die<br />

140 Mitarbeiter zählende SBS CoreTech<br />

GmbH stellt harte und weiche Core-<br />

veredlung. Eine Kooperationsbörse<br />

sowie eine Foyer-Ausstellung boten<br />

zahlreiche Möglichkeiten zum Meinungsaustausch<br />

zwischen den Experten aus<br />

Industrie, Forschung, Verbänden und<br />

Verwaltung. Während einer Besichtigung<br />

<strong>der</strong> Spinnerei Forst GmbH unter Leitung<br />

von Geschäftsführer Ludwig Mehler<br />

konnten sich die Symposiumsteilnehmer<br />

mit praktischen Erfahrungen bei <strong>der</strong><br />

Revitalisierung eines traditionellen Textilstandortes<br />

vertraut machen.<br />

Im Rahmen des Symposiums unterzeichneten<br />

die ETR-Sprecher Elzbieta<br />

EURO TEXTIL REGION gewinnt an Bedeutung<br />

REGION wurden bisher 820 Firmenkooperationen<br />

aktiv unterstützt. Der Anteil<br />

von Firmen, die grenzüberschreitende<br />

Geschäftstätigkeit tätigen, hat 79 %<br />

erreicht. Die Internetplattform<br />

www.eurotextilregion.com verweist auf<br />

über 1 Mio. Kontakte.<br />

Neben <strong>der</strong> Pflege <strong>der</strong> Datenbank und<br />

des Informationssystems, Kooperationsbörsen,<br />

Messebeteiligungen, Durchführung<br />

von Workshops und Kongressen,<br />

die kontinuierlich fortgesetzt<br />

werden, hat sich die Orientierung auf<br />

Zukunftsstrategien, insbeson<strong>der</strong>e innovative<br />

Verfahren und Produkte im Zusammenhang<br />

mit technischen Textilien,<br />

garne sowie technische Spezialgarne<br />

her. Der Jahresumsatz beläuft sich auf<br />

ca. 12 Mio. EUR. Mit dem Erwerb <strong>der</strong><br />

SBS ChorTech GmbH, Venusberg,<br />

verstärkt die börsennotierte Textilgruppe<br />

Hof AG ihr Engagement in Sachsen.<br />

Zum Konzern gehört bereits die TECHTEX<br />

GmbH Vliesstoffe in Mittweida. Zudem<br />

investiert die Textilgruppe Hof gegenwärtig<br />

in ein neues Vlies-Werk bei<br />

Paradowska (Polen), Dr. Jan Marek<br />

(Tschechische Republik) und Rainer<br />

Merkel (Deutschland) ein Positionspapier<br />

zur neuen EU-Richtlinie REACh<br />

(Registrierung, Bewertung und Zulassung<br />

chemischer Stoffe), das zu <strong>der</strong>en negativen<br />

Auswirkungen auf die <strong>Textilindustrie</strong><br />

Stellung bezieht. Das 9. Internationale<br />

Textilsymposium wurde aus dem<br />

Programm INTERREG IIIA durch das<br />

Ministerium für Wirtschaft des Landes<br />

Brandenburg, die Euro-Region Spree-<br />

Neiße-Bober und den EFRE-Fond <strong>der</strong><br />

Europäischen Kommission geför<strong>der</strong>t.<br />

bewährt. Sie ist zunehmend Grundlage<br />

für nachhaltige Kooperationsansätze<br />

unter Einbeziehung des län<strong>der</strong>übergreifenden<br />

Wissenschaftspotenzials. Die<br />

Unterstützung mit europäischen, nationalen<br />

und regionalen För<strong>der</strong>ungen ist<br />

unabdingbare Voraussetzung für die<br />

ständige Qualifizierung <strong>der</strong> Arbeit <strong>der</strong><br />

EURO TEXTIL REGION. Wichtig für die<br />

Unternehmen und Akteure ist die<br />

politische Begleitung, insbeson<strong>der</strong>e<br />

durch die Schirmherrschaft von<br />

Wirtschaftsministern und regionalen<br />

Politikern.“<br />

www.eurotextilregion.com<br />

Reichenbach im sächsischen Vogtland.<br />

Die Textilgruppe Hof AG beschäftigt in<br />

Deutschland, Tschechien, Rumänien und<br />

den USA insgesamt 1.436 Mitarbeiter.<br />

Mit <strong>der</strong> Herstellung von Garnen, Vliesen<br />

und Stoffen erzielt das Unternehmen<br />

jährlich einen Umsatz von rund<br />

181 Mio. EUR.<br />

www.textilgruppehof.com<br />

www.sbsgarn.de<br />

Seite 2 vti vti aktuell 1/<strong>2007</strong> 1/2001


Gesamtverband Gesamtverband verlegt verlegt Hauptsitz Hauptsitz nach nach Berlin<br />

Berlin<br />

Der Gesamtverband textil+mode e.V.<br />

(t+m) hat auf seiner Jahresmitglie<strong>der</strong>versammlung<br />

Ende 2006 beschlossen,<br />

dass <strong>der</strong> Hauptsitz des<br />

<strong>Verband</strong>es Berlin ist. Spätestens bis<br />

Herbst 2009 wird <strong>der</strong> Umzug erfolgen.<br />

Nach <strong>der</strong> Konstituierung von Berlin als<br />

Bundeshauptstadt habe sich die Art <strong>der</strong><br />

politischen Lobbyarbeit auf nationaler<br />

Ebene entscheidend verän<strong>der</strong>t, erklärte<br />

Dr. Wolf-Rüdiger Baumann, Hauptgeschäftsführer<br />

von t+m: „Eine kurzfristige<br />

Präsenz <strong>der</strong> Spitzenverbände ist ebenso<br />

erfor<strong>der</strong>lich, wie eine kontinuierliche Arbeit<br />

am Hauptstandort. Berlin ist zudem<br />

eine traditionelle und dabei auch mo<strong>der</strong>ne,<br />

kreative Modestadt. Sieben<br />

spezialisierte Modeschulen und über<br />

800 Textil- und Modedesigner arbeiten<br />

vti aktuell 1/<strong>2007</strong> 1/2001<br />

Flächentarifvertrag bietet den Unternehmen Vorteile<br />

Von Ralf Lechner,<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Tarifkommission<br />

des vti und<br />

Geschäftsführer<br />

<strong>der</strong> getzner<br />

TEXTIL Weberei<br />

GmbH, Gera<br />

Anlässlich <strong>der</strong> gegenwärtig laufenden<br />

Tarifverhandlungen will ich es nochmals<br />

betonen: Der Flächentarifvertrag ist<br />

keineswegs überholt, denn er bietet<br />

Vorteile für alle Beteiligten. So werden<br />

Konflikte beim Erstreiten neuer Arbeitsbedingungen<br />

nicht im Betrieb, son<strong>der</strong>n<br />

auf <strong>der</strong> Ebene <strong>der</strong> Tarifvertragsparteien<br />

Vor CPD Düsseldorf und MMC Fashion<br />

hatten vti und die MODEE GmbH<br />

Design & Fashion Stollberg Journalisten<br />

an den Firmensitz im Erzgebirge eingeladen.<br />

vti-Hauptgeschäftsführer Bertram<br />

Höfer informierte über die Lage in <strong>der</strong><br />

Bekleidungsbranche. Die MODEE-Geschäftsführer<br />

Claudia Friedrich und<br />

Thomas Häusler berichteten u.a. von<br />

verstärkten Exportaktivitäten nach Russland,<br />

die sich bis nach dem fernen<br />

Sibirien erstrecken. An<strong>der</strong>e Exportlän<strong>der</strong><br />

sind Österreich, Irland, Finnland, Tschechien<br />

und die Schweiz. Auch im Inland<br />

beschreitet das 30 Mitarbeiter zählende<br />

Unternehmen neue Wege: Im Einkaufspark<br />

„Nova Eventis“ bei Leipzig hat<br />

MODEE erstmals ein eigenes Geschäft<br />

eröffnet. www.modee.de<br />

ausgetragen. Damit bleibt <strong>der</strong> Betriebsfrieden<br />

erhalten. Die Unternehmen<br />

bekommen das „Regelwerk“ <strong>der</strong> Arbeitsbedingungen<br />

zeitsparend und kostengünstig,<br />

d.h. ohne jeglichen Aufwand<br />

für eigene Verhandlungen, frei Haus.<br />

Langfristig angelegte Tarifabschlüsse, die<br />

natürlich stets die wirtschaftliche Entwicklung<br />

berücksichtigen müssen, geben<br />

den Firmen Planungssicherheit hinsichtlich<br />

finanzieller Belastungen durch die Entgeltentwicklung.<br />

Außerdem trägt <strong>der</strong><br />

Flächentarifvertrag dazu bei, vergleichbare<br />

Wettbewerbsbedingungen für die<br />

tarifgebundenen Unternehmen <strong>der</strong><br />

Branche zu schaffen.<br />

Flächentarifverträge sollten Grundsätze<br />

in Berlin, zahlreiche Modemessen finden<br />

jährlich statt. Als Interessenvertreter <strong>der</strong><br />

Branche ist es daher unabdingbar, dass<br />

<strong>der</strong> Dachverband in Zukunft Teil dieses<br />

kreativen Mittelpunkts <strong>der</strong> deutschen<br />

Textil- und Modewelt sein wird.“<br />

Ferner plant <strong>der</strong> Gesamtverband für<br />

<strong>2007</strong>, seine Repräsentanz in Brüssel zu<br />

verstärken, um die Belange <strong>der</strong> Branche<br />

- z. B. bei Fragen <strong>der</strong> Außenhandelspolitik<br />

- auch auf europäischer Ebene<br />

zu vertreten. „Europa spielt eine zunehmend<br />

wichtige Rolle für unsere Branche.<br />

Daher sehe ich es als unsere Aufgabe<br />

an, die Interessen <strong>der</strong> Textil- und Modeindustrie<br />

noch stärker direkt vor Ort in<br />

Brüssel zu thematisieren“, so Peter<br />

Schwartze, Präsident von t+m.<br />

www.textil-mode.de<br />

für alle Unternehmen einheitlich regeln<br />

und damit ein Mindestmaß für tarifliche<br />

Leistungen festlegen. Zugleich müssen<br />

sie Flexibilität gewährleisten und ggf.<br />

betriebsspezifische Regelungen zulassen.<br />

Erfor<strong>der</strong>lich ist das insbeson<strong>der</strong>e<br />

in folgenden Punkten:<br />

� flexible Gestaltung <strong>der</strong> Arbeitszeit<br />

(Jahresarbeitszeit, Arbeitszeitkorridore),<br />

� Zulässigkeit <strong>der</strong> Abweichung vom<br />

Tarif in wirtschaftlich schwierigen Situationen,<br />

� Möglichkeit <strong>der</strong> Gewährung von<br />

Son<strong>der</strong>zahlungen in Abhängigkeit vom<br />

Betriebserfolg.<br />

Kontakt: Tel.: 0365 - 733 340,<br />

E-Mail:ralf.lechner@getzner.de<br />

Branchentag Branchentag in in Zittau<br />

Zittau<br />

„InTechTex - Innovation in Technical<br />

Textiles“ ist <strong>der</strong> Titel des 9. Branchentages<br />

Textil Oberlausitz am 26. März<br />

<strong>2007</strong> in Zittau. Landrat Günter Vallentin<br />

und MdB Michael Kretschmer, Generalsekretär<br />

<strong>der</strong> CDU Sachsen, halten die<br />

Grußworte. In den Vorträgen geht es<br />

um die Situation in <strong>der</strong> Branche, um<br />

das För<strong>der</strong>projekt „InTechTex“, um die<br />

Verbundinitiative Technische Textilien, um<br />

Faktoren für den Unternehmenserfolg sowie<br />

um das Forschungs-, Prüf- und Zertifizierungspotenzial<br />

<strong>der</strong> EURO TEXTIL<br />

REGION. Workshops sind <strong>der</strong> EU-Innovationsför<strong>der</strong>ung,<br />

<strong>der</strong> grenzüberschreitenden<br />

Kooperation sowie IT-Anwendungen<br />

zur textilen Kette gewidmet.<br />

Kontakt: Maria Thieme,<br />

Tel.: 0371 – 53 47 257<br />

Journalisten Journalisten zu zu zu Gast Gast bei bei vti vti und und MODEE MODEE MODEE in in Stollberg<br />

Stollberg<br />

Model Cindy( l.) im neuesten Outfit von MODEE beim Pressetermin mit Claudia<br />

Friedrich und Thomas Häusler in Stollberg. Foto: W. Schmidt<br />

Seite 3


Statistik<br />

Vorläufige Ergebnisse!<br />

Textil- und<br />

Bekleidungsindustrie<br />

<strong>Textilindustrie</strong><br />

Ab 2005 NBL einschl. Berlin! Entw. z. VJ Entw. z. VJ<br />

2006 +/-vH 2006 +/-vH<br />

Betriebe<br />

Gesamtdeutschland 1.337 -6,2 922 -6,0<br />

Neue Bundeslän<strong>der</strong> 249 -7,1 202 -6,0<br />

Sachsen 167 -6,7 135 -6,3<br />

Thüringen 45 -8,2 41 -4,7<br />

Brandenburg 10 -16,7 7 -11,5<br />

Berlin 12 0,0 8 0,0<br />

Mecklenburg-Vorpommern 6 20,0 4 33,3<br />

Sachsen-Anhalt 9 -18,2 7 -22,2<br />

Beschäftigte<br />

Gesamtdeutschland 123.657 -5,3 82.662 -6,4<br />

Neue Bundeslän<strong>der</strong> 16.624 -5,5 14.252 -5,7<br />

Sachsen 11.253 -5,7 9.628 -5,5<br />

Thüringen 2.932 -2,6 2.769 -2,6<br />

Brandenburg 785 5,5 566 1,2<br />

Berlin 785 -14,5 490 -20,6<br />

Mecklenburg-Vorpommern . . 258 41,0<br />

Sachsen-Anhalt . . 541 -25,5<br />

Gesamtumsatz - TEUR<br />

Gesamtdeutschland 22.302.625 0,6 13.033.622 0,8<br />

Neue Bundeslän<strong>der</strong> 1.778.104 2,6 1.477.992 1,9<br />

Sachsen 1.123.665 2,1 948.993 1,6<br />

Thüringen 253.421 -0,1 249.687 0,2<br />

Brandenburg 92.230 23,3 . .<br />

Berlin 173.707 0,3 . .<br />

Mecklenburg-Vorpommern . . 25.340 .<br />

Sachsen-Anhalt . . . .<br />

dar.: Auslandsumsatz - TEUR<br />

Gesamtdeutschland 8.663.389 3,6 5.423.106 3,9<br />

Neue Bundeslän<strong>der</strong> 521.579 10,8 475.039 10,3<br />

Sachsen 321.198 7,2 293.845 7,3<br />

Thüringen . . 67.381 4,1<br />

Brandenburg . . . .<br />

Berlin 50.225 24,4 . .<br />

Mecklenburg-Vorpommern . . . .<br />

Sachsen-Anhalt . . . .<br />

Umsatz je Beschäftigten - EUR<br />

Gesamtdeutschland 180.359 6,2 157.674 7,7<br />

Neue Bundeslän<strong>der</strong> 106.960 8,5 103.704 8,0<br />

Sachsen 99.855 8,3 98.566 7,5<br />

Thüringen 86.433 2,5 90.172 2,9<br />

Brandenburg 117.490 16,9 . .<br />

Berlin 221.283 17,3 . .<br />

Mecklenburg-Vorpommern . . 98.217 .<br />

Sachsen-Anhalt . . . .<br />

Nicht veröffentlichte Angaben unterliegen dem Datenschutz!<br />

Seite 4 vti vti aktuell 1/<strong>2007</strong> 1/2001


Die Verbundinitiative Technische Textilien<br />

in Sachsen hat sich im ersten Jahr gut<br />

entwickelt. Das geht aus einem Statusbericht<br />

des INNtex e.V. Chemnitz<br />

hervor. Im Mittelpunkt <strong>der</strong> Arbeit stand<br />

die Unterstützung <strong>der</strong> Branchenunternehmen<br />

bei <strong>der</strong> Konzipierung von<br />

Forschungsprojekten. Im Jahr 2006<br />

konnten acht FuE-Projekte mit 41 Unternehmen<br />

und fünf Instituten im För<strong>der</strong>programm<br />

ProInno bewilligt werden.<br />

Unter den 41 Unternehmen befinden sich<br />

20 Textilunternehmen, davon kommen<br />

15 aus Sachsen. Weitere drei FuE-Verbundprojekte<br />

wurden eingereicht und<br />

befinden sich in <strong>der</strong> Antragsbearbeitung.<br />

Eine weitere wichtige Aufgabe <strong>der</strong> Verbundinitiative<br />

Technische Textilien besteht<br />

im Aufbau von Unternehmenskooperationen.<br />

Im Jahr 2006 gelang es, den<br />

Unternehmensverbund „EltexNet Unternehmensnetzwerk<br />

für elektrisch leitfähige<br />

Textilien“ zu gründen. Dieser Verbund<br />

Mass Mass Customization<br />

Customization<br />

Customization<br />

Die Sächsische Aufbaubank hat unlängst<br />

das Projekt „Entwicklung neuartiger<br />

Prozesstechnologien und Telematiktechniken<br />

für individuell hergestellte textile<br />

Produkte (Mass Customization)“ mit dem<br />

Kurztitel Inprotex bewilligt. Ziel ist <strong>der</strong><br />

Aufbau einer industriellen Prozesskette<br />

für die Herstellung kundenindividueller<br />

Produkte nach dem neuen Fertigungsprinzip<br />

<strong>der</strong> Mass Customization. In das<br />

Projekt sind sowohl Hersteller als auch<br />

Einzelhändler von Oberbekleidung, Heimund<br />

Haustextilien sowie textilen Fan-<br />

Artikeln eingebunden.<br />

Posamenten-Netzwerk<br />

Posamenten-Netzwerk<br />

Im För<strong>der</strong>programm „Regionale Kooperation<br />

wurde im Dezember 2006<br />

das Kooperationsnetzwerk Erzgebirgische<br />

Posamenten bewilligt. An dem<br />

Kooperationsverbund sind acht Firmen<br />

beteiligt. Hauptziel ist die Planung und<br />

Durchführung gemeinsamer Marketingund<br />

Vertriebsaktionen. Dabei steht z.B.<br />

das gemeinsame Or<strong>der</strong>n von Grundmaterial,<br />

die optimale Nutzung von<br />

Lager- und Transportkapazitäten, die<br />

Akquise und Vergabe von Aufträgen<br />

sowie <strong>der</strong> Vertrieb im Vor<strong>der</strong>grund.<br />

Daneben geht es auch um die Bildung<br />

eines gemeinsamen Fachkräftepools für<br />

spezielle Aufträge.<br />

vti aktuell 1/<strong>2007</strong> 1/2001<br />

Neue Projekte<br />

I I I N N N N O O V V A A T T I I O O N N T T E E E X X T T I I I L L<br />

L<br />

Erfolgreiches erstes Jahr für Verbundinitiative<br />

Technische Textilien in Sachsen<br />

hat den Wettbewerb des För<strong>der</strong>programmes<br />

Netzwerkmanagement-Ost<br />

(NEMO) erfolgreich bestanden und<br />

konnte somit am 01.06.2006 starten.<br />

Im sächsischen För<strong>der</strong>programm, „Regionale<br />

Kooperationen" wurden die Anträge<br />

von drei textilen Netzwerken bewilligt.<br />

Wesentliche Vorarbeiten wurden im<br />

vergangen Jahr für den Aufbau des<br />

innovativen regionalen Wachstumskerns<br />

„highSTICK“, das Innovationsforum<br />

„Textilbewehrter Beton“ sowie für rund<br />

zehn Projekte <strong>der</strong> regionalen Kooperation<br />

geleistet.<br />

Mit Unterstützung <strong>der</strong> Verbundinitiative<br />

haben sich in Sachsen auch zwei Unternehmen<br />

auf dem Gebiet <strong>der</strong> Technischen<br />

Textilien gegründet. Das ist zum<br />

einen die Cerafib GmbH, ein Hersteller<br />

von Hochtemperaturtextilien, und zum<br />

an<strong>der</strong>en die Linotech GmbH & Co.<br />

KG, eine Ingenieur- und Vertriebsgesellschaft<br />

für naturfaserverstärkte Werkstoffe.<br />

Weitere Ergebnisse und Initiativen des<br />

vergangenen Jahres sind <strong>der</strong> Aufbau<br />

einer Unternehmensdatenbank, die<br />

Durchführung mehrerer Workshops, die<br />

Betreuung von Diplomarbeiten, die<br />

Organisation von Produktpräsentationen<br />

sowie die Publikation zahlreicher<br />

Presseartikel und Broschüren.<br />

www.innovation-textil.de<br />

Diskussion am Messestand des INNtex e.V. auf <strong>der</strong> 1.mtex - Internationale<br />

Fachmesse und Symposium für Technische Textilien im Fahrzeugbau im Oktober<br />

2006 in Chemnitz. Zu Gast war u.a. die Chemnitzer Oberbürgermeisterin<br />

Barbara Ludwig (2.v.r.) Foto: M. Kempe<br />

Netzwerk-Projekt<br />

Netzwerk-Projekt<br />

zur zur Textilveredelung<br />

Textilveredelung<br />

Die zweite Beratung des 2006 gegründeten<br />

Netzwerkes von Textilveredlungsfirmen<br />

aus Sachsen und Thüringen fand<br />

am 31. Januar in <strong>der</strong> Textilveredelung<br />

Kändler GmbH statt. Thema war das<br />

Projekt „Aufbau eines Unternehmensnetzwerkes<br />

innovative Textilveredlung“<br />

sowie neueste Erkenntniss zur europäischen<br />

Umwelt-Richtlinie REACh. Künftig<br />

soll einmal pro Jahr eine <strong>der</strong>artige<br />

Beratung stattfinden.<br />

3. 3. - - 5. 5. Juni Juni Juni 2008<br />

2008<br />

Die 2. mtex - Internationale Messe &<br />

Symposium für Textilien und Verbundstoffe<br />

im Fahrzeugbau findet vom<br />

3. bis 5. Juni 2008 in Chemnitz statt.<br />

Das hat <strong>der</strong> Messebeirat während seiner<br />

jüngsten Sitzung im Januar beschlossen.<br />

Die Messe hatte 2006 eine erfolgreiche<br />

Premiere erlebt.<br />

www.mtex-chemnitz.de<br />

Seite 5


Aus unseren Mitgliedsunternehmen<br />

Feine Streichgarne aus Forst bei Webereien begehrt<br />

Die im Mai 2005 gegründete Spinnerei<br />

Forst GmbH entwickelt sich erfolgreich.<br />

„Wir haben unser Jahresziel für 2006 -<br />

die Produktion von 150 Tonnen Streichgarn<br />

- mit 192 Tonnen deutlich überschritten“,<br />

berichtete Geschäftsführer<br />

Ludwig Mehler. „In den vergangenen<br />

an<strong>der</strong>thalb Jahren haben wir rund<br />

1 Million EUR in die Mo<strong>der</strong>nisierung<br />

<strong>der</strong> Anlagen investiert und auf das<br />

qualifizierte Fachpersonal aus Forst gesetzt.<br />

Das zahlt sich aus. Mittlerweile<br />

sind wir in Qualität und Preis international<br />

konkurrenzfähig. Das zeigen<br />

uns Anfragen, die sogar aus Italien,<br />

<strong>der</strong> Hochburg <strong>der</strong> europäischen Wollspinnerei,<br />

kommen“. In Forst stellen<br />

insgesamt 19 Mitarbeiter aus Schafwolle<br />

sowie an<strong>der</strong>en Tierhaaren (z.B. Alpaka,<br />

Angora, Yak) feine Streichgarne (Nm 3<br />

bis Nm 28) her. Geliefert wird in Partiengrößen<br />

zwischen 150 und 4.500 kg.<br />

Das Unternehmen verfügt über eine eigene<br />

Textilveredelung in Form einer<br />

Flocke- und Kreuzspulfärberei sowie<br />

separate Mischanlagen für weiße und<br />

bunte Ware. Für die Zukunft ist <strong>der</strong><br />

Aufbau weiterer Geschäftsfel<strong>der</strong> in Vorbereitung.<br />

Stammhaus Stammhaus in in Tirschenreuth<br />

Tirschenreuth<br />

Rund die Hälfte <strong>der</strong> Forster Produktion<br />

geht in die Tuchfabrik Mehler GmbH<br />

im bayerischen Tirschenreuth (Oberpfalz).<br />

Das seit 1644 bestehende<br />

Familienunternehmen hatte 2005 die<br />

insolventen Brandenburgischen Tuchfabriken<br />

Forst übernommen und die<br />

Spinnerei Forst GmbH gegründet.<br />

Geschäftsführer bei<strong>der</strong> Firmen sind die<br />

Cousins Ludwig Mehler und Paulus<br />

Mehler. „Dank <strong>der</strong> engen Verbindung<br />

zwischen <strong>der</strong> Spinnerei Forst und <strong>der</strong><br />

Mutterfirma können wir in Tirschenreuth<br />

neue Geschäftsfel<strong>der</strong> aufbauen. So<br />

haben wir die Ausrüstung hochwertigster<br />

Wolldecken aufgenommen.<br />

Außerdem waren wir durch die bessere<br />

Qualität <strong>der</strong> Lausitzer Garne in <strong>der</strong><br />

Lage, unsere Wirtschaftlichkeit und<br />

Produktqualität enorm zu steigern“,<br />

erläutert Ludwig Mehler. Seinen Angaben<br />

zufolge verzeichnet die vollstufig<br />

arbeitende Tuchfabrik seit 1999 ein<br />

gesundes jährliches Wachstum im zweistelligen<br />

Bereich. Die gegenwärtig<br />

48 Mitarbeiter zählende Belegschaft in<br />

Tirschenreuth soll Anfang <strong>2007</strong> um vier<br />

Arbeitskräfte verstärkt werden. Zu den<br />

über 650 Abnehmern <strong>der</strong> Tuchfabrik<br />

Mehler gehören Hersteller von Damenund<br />

Herrenoberbekleidung, Trachtenkonfektionäre,<br />

Maßschnei<strong>der</strong>eien für<br />

Vereine sowie Bekleidungshersteller für<br />

Feuerwehr, Rotes Kreuz, Polizei, Verkehrsbetriebe<br />

und Bundeswehr. Technische<br />

Gewebe liefert die Firma u.a. für Hochtemperaturschutzbekleidung<br />

und den<br />

Einsatz bei Feuerwehren o<strong>der</strong> in <strong>der</strong><br />

Schifffahrt. Rund ein Drittel <strong>der</strong> Produktion<br />

geht in den Export.<br />

www.spin-tec.de<br />

Kontakt: Ludwig Mehler,<br />

Tel. 03562 - 69 25 90<br />

Foto oben: Wechseln <strong>der</strong> Vorgarnwalzen an einer Streichgarn-Ringspinnmaschine.<br />

Foto: Spinnerei Forst GmbH<br />

Foto unten: Ludwig Mehler, Geschäftsführer <strong>der</strong> Spinnerei Forst GmbH, bei einem<br />

Gespräch mit vti-Hauptgeschäftsführer Bertram Höfer am Rande des<br />

9. Internationalen Textilsymposiums in Forst. Foto: R. Panuschka<br />

Seite 6 vti vti aktuell 1/<strong>2007</strong> 1/2001


Eine neue Spitzenraschelmaschine ist<br />

unlängst in <strong>der</strong> SPIGA Spitzen- und<br />

Gardinenfabrikation GmbH Falkenau in<br />

Betrieb gegangen. Es handelt sich um<br />

die 250. Spitzenraschelmaschine neuer<br />

Generation aus <strong>der</strong> Firma KARL MAYER<br />

Obertshausen. Zur feierlichen Übergabe<br />

hatten die Geschäftsführer Roland und<br />

Nico Mach Partner aus Wirtschaft und<br />

Politik in ihr mo<strong>der</strong>nes Unternehmen bei<br />

Flöha eingeladen.<br />

Wie Roland Mach vor den Gästen betonte,<br />

verlangt die Herstellung exklusiver<br />

Spitze für Damenunterwäsche, Dessous<br />

und Mie<strong>der</strong>waren, nicht nur professionelles<br />

Design, son<strong>der</strong>n auch eine<br />

leistungsfähige Fertigungstechnik. In<br />

diesem Zusammenhang hob er die<br />

langjährige Zusammenarbeit mit <strong>der</strong><br />

Firma KARL MAYER hervor. Beson<strong>der</strong>s<br />

in <strong>der</strong> Startphase habe <strong>der</strong> engagierte<br />

Maschinenhersteller dem Unternehmen<br />

Vertrauen geschenkt und sowohl mit<br />

technischem Support als auch bei <strong>der</strong><br />

Markterschließung geholfen.<br />

„Mittlerweile finden unsere Spitzen weltweit<br />

Absatz. 85 % <strong>der</strong> Produktion gehe<br />

in den Export“, erklärte <strong>der</strong> Unternehmer.<br />

Er dankte allen Partnern, die die<br />

erfolgreiche Entwicklung von SPIGA<br />

Peter Kötschau vom Sächsischen Staatsministerium<br />

für Wirtschaft und Arbeit<br />

startete die neue Maschine, flankiert<br />

von Roland Mach (l.) und Nico Mach.<br />

Foto: U. Schlenker<br />

vti aktuell 1/<strong>2007</strong> 1/2001<br />

Aus unseren Mitgliedsunternehmen<br />

Jubiläumsmaschine ging bei SPIGA in Betrieb<br />

begleitet haben. KARL MAYER-Geschäftsführer<br />

Fritz P. Mayer verwies auf<br />

den kurzen Zeitraum, in dem sich SPIGA<br />

GmbH in einem äußerst dynamischen<br />

Markt etablieren konnte. Damit leiste<br />

die Firma einen wichtigen Beitrag zur<br />

Bewahrung <strong>der</strong> jahrhun<strong>der</strong>tealten<br />

Tradition <strong>der</strong> Spitzenherstellung in<br />

Sachsen und sei zudem ein wichtiger<br />

Entwicklungspartner für den Textilmaschinenhersteller.<br />

„Bereits 70-80 % <strong>der</strong><br />

Umsätze unserer Branche werden in<br />

China erwirtschaftet. Angesichts dieser<br />

Abwan<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Märkte können wir<br />

hier in Deutschland ohne innovative<br />

Fertigungsbetriebe wie SPIGA nicht<br />

erfolgreich sein“, erklärte er.<br />

Wir Wir begrüßen begrüßen als als neue neue Mitglie<strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> im im vti<br />

vti<br />

Glatex ITT GmbH, Kamenz<br />

Johann F. Kraus Stickereifabrikation GmbH, Treuen<br />

Das 1993 gegründete Familienunternehmen<br />

hat 34 Mitarbeiter, davon zwei<br />

Auszubildende. Es gehört international<br />

zu den mo<strong>der</strong>nsten Spitzenproduzenten.<br />

Rund 30 Mio. EUR investierte Firmengrün<strong>der</strong><br />

Roland Mach insbeson<strong>der</strong>e in<br />

den mo<strong>der</strong>nen Maschinenpark. Die<br />

insgesamt 36 Spitzenraschelmaschinen<br />

sind in dem 1998 eröffneten Werksneubau<br />

in Falkenau untergebracht. Acht<br />

<strong>der</strong> bei SPIGA installierten Maschinen<br />

gehören <strong>der</strong> neuen Generation <strong>der</strong> Baureihe<br />

Jacquardtronic®- und Textronic®-<br />

Laces von KARL MAYER an. Darauf<br />

lassen sich Materialien, wie Baumwolle,<br />

Viskose o<strong>der</strong> Polyestergarne, kombiniert<br />

zu filigranen Spitzen verarbeiten.<br />

Gedenken Gedenken an an Andreas Andreas Haufe<br />

Haufe<br />

Wir ehren das Andenken von Textil-<br />

Ingenieur Andreas Haufe, <strong>der</strong> kürzlich<br />

im Alter von 65 Jahren verstorben ist. Er<br />

war Inhaber <strong>der</strong> Firmen Friedrich Wilhelm<br />

Kunath GmbH (gegründet von seinem<br />

Urgroßvater 1868) und Kunath Hygiene<br />

GmbH (gegr. 2001) in Bretnig-<br />

Hauswalde. Mit hohem persönlichen<br />

Einsatz und mit <strong>der</strong> erfor<strong>der</strong>lichen<br />

Kreativität hat er für das Wohl bei<strong>der</strong><br />

Unternehmen und ihrer Mitarbeiter<br />

gewirkt. Andreas Haufe ist es zu<br />

verdanken, dass <strong>der</strong> Familienbetrieb<br />

Friedrich Wilhelm Kunath nach <strong>der</strong><br />

volkseigenen Ära wie<strong>der</strong> in den Besitz<br />

<strong>der</strong> Familie gelangte. Ehefrau Christine<br />

Haufe und Tochter Grit Hartmann leiten<br />

die Geschäfte <strong>der</strong> 56 Mitarbeiter<br />

zählenden F.W. Kunath Textilien GmbH.<br />

Das vti-Mitgliedsunternehmen produziert<br />

und vertreibt erfolgreich Arbeits- und<br />

Hygienebekleidung, Objekt-, Patientenund<br />

Nachtwäsche sowie Baby- und<br />

Kin<strong>der</strong>wäsche. Uwe Haufe, <strong>der</strong> Sohn<br />

von Andreas Haufe, ist verantwortlich<br />

für die Kunath Hygiene GmbH, ein<br />

Großhandelsunternehmen für Reinigungstechnik,<br />

Reinigungsmittel und Hygieneartikel.<br />

www.fwkunath.de<br />

Seite 7


� Recht �<br />

Bundeselterngeld- Bundeselterngeld- Bundeselterngeld- und und Elternzeitgesetz Elternzeitgesetz Elternzeitgesetz (BEEG) (BEEG) – – Än<strong>der</strong>ungen Än<strong>der</strong>ungen beachten!<br />

beachten!<br />

Wir hatten bereits im vti-spezial<br />

01/<strong>2007</strong> darauf hingewiesen, dass<br />

das Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz<br />

(BEEG) am 1. 1. <strong>2007</strong> in Kraft<br />

getreten ist. Gleichzeitig wurde zum<br />

1. 1. <strong>2007</strong> das Bundeserziehungsgeldgesetz<br />

(BErzGG) durch das Bundeselterngeld-<br />

und Elternzeitgesetz (BEEG)<br />

ersetzt. Über die folgenden Än<strong>der</strong>ungen<br />

möchten wir Sie informieren:<br />

1. 1. Elternzeit<br />

Elternzeit<br />

Die bisherigen Regelungen zur Elternzeit<br />

wurden im Wesentlichen inhaltsgleich<br />

in das BEEG übernommen. Relevante<br />

Än<strong>der</strong>ungen ergeben sich insoweit, dass<br />

die Frist zur Anmeldung <strong>der</strong> Elternzeit<br />

auf einheitlich sieben Wochen<br />

festgesetzt wird (§ 16 Abs. 1 BEEG).<br />

Bei einer Verringerung <strong>der</strong> Arbeitszeit<br />

während <strong>der</strong> Elternzeit soll die vertraglich<br />

vereinbarte regelmäßige Arbeitszeit für<br />

mindestens zwei Monate (anstatt wie<br />

bisher für mindestens drei Monate)<br />

verringert werden (§ 15 Abs. 7 Nr. 3<br />

BEEG).<br />

2. 2. Eltergeld<br />

Eltergeld<br />

Das Elterngeld ersetzt das bisherige Erziehungsgeld<br />

für Kin<strong>der</strong>, die nach dem<br />

31. 12. 2006 geboren wurden. Eltern,<br />

<strong>der</strong>en Kin<strong>der</strong> vor dem 1. 1. <strong>2007</strong> geboren<br />

wurden, erhalten weiterhin Erziehungsgeld<br />

nach den Regeln des<br />

BErzGG. Das Elterngeld wird für maximal<br />

14 Monate nach <strong>der</strong> Geburt des<br />

Kindes bezahlt. Mutterschaftsgeld, das<br />

im selben Zeitraum für Beschäftigte, die<br />

nicht privat o<strong>der</strong> über den Partner<br />

familienversichert sind, gewährt wird,<br />

wird aber in voller Höhe auf das Elterngeld<br />

angerechnet.<br />

Die Verpflichtung des Arbeitgebers zur<br />

Gewährung von Mutterschaftsleistungen<br />

nach dem Mutterschutzgesetz bleibt<br />

somit von <strong>der</strong> Einführung des Elterngeldes<br />

unberührt.<br />

Ein Elternteil kann bei Einschränkung<br />

(maximal 30 h/Woche) o<strong>der</strong> Aufgabe<br />

<strong>der</strong> Erwerbstätigkeit für höchstens<br />

12 Monate Elterngeld beziehen, wobei<br />

es eine Ausnahme unter an<strong>der</strong>em für<br />

Alleinerziehende gibt. Zwei weitere<br />

Neue Neue Online-V Online-Version Online-V ersion <strong>der</strong> <strong>der</strong> „Aushangpflichtigen „Aushangpflichtigen „Aushangpflichtigen Arbeitsschutzgesetze“<br />

Arbeitsschutzgesetze“<br />

Nach Inkrafttreten <strong>der</strong> 9. Zuständigkeitsverordnung<br />

und des Elterngeldgesetzes<br />

gibt die Gesellschaft für<br />

Marketing und Service <strong>der</strong> Deutschen<br />

Arbeitgeber (GDA) aktuell die neue<br />

Online-Version (4.0) <strong>der</strong> „Aushangpflichtigen<br />

Arbeitsschutzgesetze“ mit<br />

Stand Februar <strong>2007</strong> heraus. Die<br />

Gebühren betragen pro Lizenz<br />

7,95 EUR, inkl. kostenloser Aktualisierungen<br />

bis Ende August 2008.<br />

Enthalten sind alle aushangpflichtigen<br />

Arbeitsschutzgesetze einschließlich des<br />

Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes<br />

in aktualisierter Fassung. Bei Verän<strong>der</strong>ungen<br />

bis 31. Januar 2008 wird<br />

Merkblatt Merkblatt zur zur zur Beschäftigung Beschäftigung ausländischer<br />

ausländischer<br />

Arbeitnehmer Arbeitnehmer Arbeitnehmer in in Deutschland<br />

Deutschland<br />

Arbeitnehmer aus den neuen EU-Mitgliedsstaaten<br />

Bulgarien und Rumänien<br />

bedürfen während einer Übergangszeit<br />

vom 1. 1. <strong>2007</strong> bis zum 31. 12. 2008<br />

grundsätzlich einer Arbeitsgenehmigung,<br />

die vor <strong>der</strong> Beschäftigungsaufnahme bei<br />

<strong>der</strong> zuständigen Arbeitsagentur einzuholen<br />

ist. Der Deutsche Bundestag<br />

hat am 7. 12. 2006 die durch den<br />

Beitritt erfor<strong>der</strong>lich werdenden Anpassungen<br />

diverser Rechtsvorschriften in<br />

einem Artikelgesetz beschlossen. Die<br />

Bundesagentur für Arbeit hat aus Anlass<br />

des EU-Beitritts Bulgariens und Rumäniens<br />

das „Merkblatt 7“ <strong>der</strong> Bundesagentur<br />

für Arbeit, das auf <strong>der</strong><br />

Homepage www.bundesagentur.de<br />

nach Eingabe des Suchbegriffs<br />

„Merkblatt 7“ als pdf-Dokument abgerufen<br />

werden kann, neu gefasst. Das<br />

Merkblatt informiert über die wichtigsten<br />

gesetzlichen Vorschriften, die bei <strong>der</strong><br />

Beschäftigung ausländischer Staatsangehöriger<br />

in Deutschland zu beachten<br />

sind. Auch die Entsendung von Arbeitnehmern<br />

aus den neuen Beitrittsstaaten<br />

zur grenzüberschreitenden Erbringung<br />

von Dienstleistungen in den Sektoren<br />

Bau, Gebäu<strong>der</strong>einigung und Innendekoration<br />

wurde zunächst bis Ende<br />

2008 beschränkt. Wie beim Beitritt <strong>der</strong><br />

zehn EU-Mitgliedsstaaten am 1.5.2004<br />

können diese Einschränkungen - mit<br />

Ausnahme von Malta und Zypern, für<br />

die bereits die volle Arbeitnehmerfreizügigkeit<br />

gilt - je nach Situation des<br />

nationalen Arbeitsmarktes nochmals um<br />

weitere drei bzw. anschließend nochmals<br />

um weitere zwei Jahre aufrecht<br />

erhalten werden.<br />

Monate sind im Anschluss für den an<strong>der</strong>en<br />

Elternteil reserviert, wenn dieser<br />

entsprechend seine Erwerbstätigkeit einschränkt<br />

o<strong>der</strong> zugunsten <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>erziehung<br />

aufgibt.<br />

Das Elterngeld beträgt 67 % des in den<br />

zwölf Kalen<strong>der</strong>monaten vor dem Monat<br />

<strong>der</strong> Geburt des Kindes durchschnittlich<br />

erzielten monatlichen Einkommens aus<br />

Erwerbstätigkeit, maximal 1.800 EUR<br />

im Monat. Der Sockelbetrag liegt bei<br />

300 EUR im Monat. Bei älteren Geschwistern<br />

wird ein Bonus von 10 %,<br />

bei Mehrlingsgeburten ein Zuschlag von<br />

300 EUR pro Kind gewährt. Wird nach<br />

<strong>der</strong> Geburt die Erwerbstätigkeit eingeschränkt<br />

wie<strong>der</strong> aufgenommen, reduziert<br />

sich die Höhe des Elterngeldes<br />

auf 67 % <strong>der</strong> Differenz des Einkommens<br />

vor und nach <strong>der</strong> Geburt des Kindes.<br />

Das Elterngeld wird nicht versteuert; es<br />

wird steuer- und abgabenfrei gewährt.<br />

Es wird jedoch bei Ermittlung des persönlichen<br />

Steuersatzes als Einkommen<br />

berücksichtigt.<br />

die Gesetzessammlung zeitnah aktualisiert<br />

und den Lizenzinhabern kostenlos<br />

zur Verfügung gestellt. Eine einfache<br />

Benutzerführung ist durch die Verlinkung<br />

des Inhaltsverzeichnisses gegeben.<br />

Download unter<br />

www.arbeitgeberbibliothek.de/<br />

arbeitsschutzgesetze.<br />

Elastomultiester Elastomultiester jetzt<br />

jetzt<br />

kennzeichnungspflichtig<br />

kennzeichnungspflichtig<br />

Elastomultiester ist kürzlich als kennzeichnungspflichtige<br />

Faser in das<br />

Textilkennzeichnungsgesetz aufgenommen<br />

worden. Geregelt ist das<br />

durch die 3. Verordnung zur Än<strong>der</strong>ung<br />

<strong>der</strong> Anlagen 1 und 2 des Textilkennzeichnungsgesetzes,<br />

die im Bundesgesetzblatt<br />

I 2006, Nr. 53,<br />

veröffentlicht ist. Damit wird die<br />

Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> europäischen Richtlinie<br />

zur Bezeichnung von Textilerzeugnissen<br />

nachvollzogen.<br />

Mit Richtlinie 2006/3/EG vom<br />

9. Januar 2006 war dort Elastomultiester<br />

aufgenommen worden,<br />

d.h. die Faser muss auch in den<br />

an<strong>der</strong>en europäischen Län<strong>der</strong>n ausgewiesen<br />

werden.<br />

Seite 8 vti vti aktuell 1/<strong>2007</strong> 1/2001


vti aktuell 1/<strong>2007</strong> 1/2001<br />

� Außenwirtschaft � Messen � Umwelt � Energie �<br />

ATG TG plant plant Auslandsaktivitäten Auslandsaktivitäten für für <strong>2007</strong><br />

<strong>2007</strong><br />

Die Allgemeine Textil- und Verbrauchsgüteragentur<br />

GmbH (ATG) plant im Jahr<br />

<strong>2007</strong> folgende Auslandsaktivitäten:<br />

����� Beteiligung an <strong>der</strong> Messe Heimtextil<br />

in Almaty (April <strong>2007</strong>),<br />

����� Unternehmerreise nach Litauen, Lettland,<br />

Estland, Sankt Petersburg (Juni<br />

<strong>2007</strong>), geför<strong>der</strong>t durch den Freistaat<br />

Sachsen,<br />

����� Unternehmerreise Vietnam (August/<br />

September <strong>2007</strong>), geför<strong>der</strong>t durch das<br />

Bundesministerium für Wirtschaft und<br />

Technologie,<br />

����� Unternehmerreise Indien (Oktober<br />

<strong>2007</strong>), geför<strong>der</strong>t durch Bundesministe-<br />

rium für Wirtschaft und Technologie,<br />

����� Unternehmerreise Vietnam (November<br />

<strong>2007</strong>), geför<strong>der</strong>t durch den Freistaat<br />

Sachsen,<br />

����� Unternehmerreise Malaysia (Dezember<br />

<strong>2007</strong>), geför<strong>der</strong>t durch das Bundesministerium<br />

für Wirtschaft und<br />

Technologie.<br />

Weiterhin können im Rahmen <strong>der</strong> Außenwirtschaftsför<strong>der</strong>ung<br />

Beraterverträge über<br />

Marktuntersuchungen zur Steigerung des<br />

Exports mit <strong>der</strong> ATG abgeschlossen<br />

werden.<br />

Kontakt: Albert Krug, Tel.: 0371 -<br />

53 47 273, E-Mail: atg@vti-online.de.<br />

Gemeinschaftsstände Gemeinschaftsstände auf auf auf TECHTEXTIL TECHTEXTIL TECHTEXTIL und und A A + + A<br />

A<br />

Die von einem Symposium begleitete<br />

Internationale Messe für Technische<br />

Textilien und Vliesstoffe TECHTEXTIL und<br />

das Forum für innovative Bekleidungstextilien<br />

AVANTEX finden parallel<br />

vom 12. - 14. Juni <strong>2007</strong> auf dem<br />

Messegelände in Frankfurt/Main statt.<br />

Die Dienstleistungsgesellschaft Textil<br />

mbH (DLG) organisiert bereits seit<br />

1993 Gemeinschaftsbeteiligungen<br />

mittelständischer Anbieter an dieser<br />

Messe, in diesem Jahr für 13 Firmen<br />

im zentralen Bereich <strong>der</strong> Halle 3.1.<br />

Der Innovation Netzwerk Textil e.V.<br />

Chemnitz (INNtex) präsentiert bei<br />

dieser Gelegenheit eine Son<strong>der</strong>schau<br />

zur Verbundinitiative Technische Textilien<br />

Sachsen.<br />

Auch für die A + A in Düsseldorf<br />

bereitet die DLG wie<strong>der</strong> eine Gemeinschaftsbeteiligung<br />

vor. Bislang<br />

haben sich vier Firmen dafür gemeldet.<br />

Die Internationale Fachmesse mit<br />

Kongress und Son<strong>der</strong>schauen für<br />

Persönlichen Schutz, Betriebliche Sicherheit<br />

und Gesundheit bei <strong>der</strong> Arbeit<br />

findet vom 18. bis 21.9.<strong>2007</strong> in<br />

Düsseldorf statt.<br />

Kontakt: Maria Thieme,<br />

Tel.: 0371 - 53 47 257<br />

Expertenrat Expertenrat zu<br />

zu<br />

Außenwirtschaft Außenwirtschaft und und und Zoll<br />

Zoll<br />

Am 20. März <strong>2007</strong> findet in Chemnitz<br />

die diesjährige Info-Veranstaltung<br />

des vti zu aktuellen Außenwirtschaftsund<br />

Zollthemen statt. Themen sind<br />

die Än<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Warennummern,<br />

die Reform des Zollkodex, die Regelungen<br />

zu PanEuroMed und zum aktuellen<br />

Stand für das Programm ATLAS.<br />

Die Vorträge halten Frau Ollhoff und<br />

Frau Amarell, Expertinnen von <strong>der</strong> Zoll-<br />

Lehranstalt Leipzig.<br />

Kontakt: Maria Thieme,<br />

Tel.: 0371 - 53 47 25<br />

Messeför<strong>der</strong>ung<br />

Messeför<strong>der</strong>ung<br />

Das Bundeswirtschaftsministerium hat<br />

kürzlich eine neue Richtlinie zur För<strong>der</strong>ung<br />

<strong>der</strong> Teilnahme junger innovativer Unternehmen<br />

an internationalen Leitmessen<br />

in Deutschland veröffentlicht. Hauptbestandteil<br />

<strong>der</strong> bis Ende 2009 gültigen<br />

Regelung sind Gemeinschaftsstände, die<br />

von den Messeveranstaltern mit sehr günstigen<br />

Bedingungen organisiert werden.<br />

Zuwendungsempfänger sollen kleine Unternehmen<br />

sein, die nicht länger als zehn<br />

Jahre bestehen. Zuwendung gibt es für<br />

Standmiete und Standbau im Rahmen<br />

des Gemeinschaftsstandes. Der Zuschuss<br />

beträgt mindestens 500 und<br />

max. 7.500 EUR. Dazu hat das<br />

Ministerium eine Liste mit 17 Leitmessen<br />

in Deutschland veröffentlicht (u.a. Techtextil<br />

und Medica).<br />

„Arbeitskreis „Arbeitskreis Energie“ Energie“ Energie“ zur zur besseren besseren besseren Interessenvertretung<br />

Interessenvertretung<br />

Die ständig steigenden Energiepreise,<br />

die mangelnde Transparenz <strong>der</strong> Energieversorgung<br />

und die marktbeherrschende<br />

Stellung <strong>der</strong> vier großen Energieversorger<br />

haben den Gesamtverband Textil +<br />

Mode (GTM) und seine Mitgliedsverbände<br />

veranlasst, einen „Arbeitskreis<br />

Energie“ zu gründen. Er wird die Er-<br />

fahrungen aus den Mitgliedsverbänden<br />

bzw. –unternehmen aufnehmen und die<br />

energiepolitischen Aktivitäten in <strong>der</strong><br />

Branche bündeln. Ziel <strong>der</strong> Bemühungen<br />

ist es, die Interessen <strong>der</strong> Branche bei<br />

<strong>der</strong> künftigen Gesetzesgestaltung optimal<br />

zu vertreten. Dabei sind Experten auf<br />

dem Gebiet <strong>der</strong> Energietechnik ebenso<br />

gefragt wie Steuerrechtler. Der vti ist im<br />

Arbeitskreis durch Herrn Schäfer und<br />

Herrn Rinke, Leinefelde, vertreten. Weitere<br />

Interessenten können mitarbeiten.<br />

Bereits 2006 hatte <strong>der</strong> GTM in Abstimmung<br />

mit den Mitgliedsverbänden<br />

auf diesem Gebiet Aktivitäten unternommen.<br />

Pilotprojekt Pilotprojekt Pilotprojekt leistet leistet Beitrag Beitrag zum zum Klimaschutzprogramm Klimaschutzprogramm Klimaschutzprogramm in in Sachsen Sachsen<br />

Sachsen<br />

Das vom Landesamt für Umwelt und<br />

Geologie (LfUG) in Zusammenarbeit mit<br />

dem Energieeffizienzzentrum (EEZ)<br />

geför<strong>der</strong>te Pilotprojekt „Energie- und<br />

Stoffstrommanagement“ befindet sich<br />

gegenwärtig in <strong>der</strong> entscheidenden<br />

Phase. In den zehn beteiligten Unternehmen<br />

laufen umfangreiche Untersuchungen,<br />

die in einer Verbesserung <strong>der</strong><br />

Energieeffizienz münden sollen. Erste<br />

Analyseergebnisse aus drei Firmen sowie<br />

Schlussfolgerungen daraus waren<br />

bereits im Dezember 2006 im LfUG<br />

vorgestellt worden.<br />

Mit <strong>der</strong> Verbesserung ihrer Energieeffizienz<br />

leisten die Projektteilnehmer<br />

einen Beitrag zum Klimaschutzprogramm<br />

des Freistaates Sachsen, indem<br />

sie Maßnahmen zur Vermin<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />

CO 2 -Emission konzipieren und umsetzen.<br />

Außerdem soll das Energie- und<br />

Stoffstrommanagement auch zu einer<br />

Reduzierung <strong>der</strong> Energiekosten in den<br />

Unternehmen führen.<br />

Nach Abschluss des Projektes findet im<br />

April <strong>2007</strong> ein Workshop aller Beteiligten<br />

zur Veröffentlichung <strong>der</strong> Erkenntnisse<br />

statt. Davon können auch<br />

Interessenten aus bislang nicht beteiligten<br />

Firmen profitieren.<br />

Anmeldungen bitte an:<br />

Rolf Schäfer,<br />

Tel.: 0371 - 53 47 255,<br />

E-Mail: rolf.schaefer@vti-online.de<br />

Seite 9


Umwelt � Energie<br />

Die Auswirkungen von REACh auf die Textil- und Modeindustrie<br />

Die EU-Chemikalienverordnung REACh<br />

tritt am 1. Juni <strong>2007</strong> in Kraft. Die<br />

Verordnung umfasst über 800 Seiten<br />

(ABl. L 396 vom 30.12.2006). Die<br />

Umsetzungsanleitungen sind noch nicht<br />

vollständig fertig gestellt. REACh sieht<br />

drei Registrierungsphasen für die ca.<br />

30.000 Stoffe vor - in Abhängigkeit<br />

von <strong>der</strong> jährlichen Tonnage bzw. dem<br />

Gefährdungspotential. Den eigentlichen<br />

Registrierungsphasen ist die Vorregistrierungsphase<br />

vorgelagert (siehe REACh-<br />

Zeitplan). Aus Sicht <strong>der</strong> Textilbranche<br />

ist es wichtig, dass die Lieferanten von<br />

Textilhilfsmitteln und Farben die von ihnen<br />

eingesetzten Stoffe vorregistrieren lassen,<br />

damit die jeweiligen Registrierungsfristen<br />

in Anspruch genommen werden können.<br />

Der vti sieht durch REACh erhebliche<br />

Belastungen auf die Textil- und Bekleidungsunternehmen<br />

zukommen. Die Verordnung<br />

wird für die <strong>Textilindustrie</strong> als<br />

nachgeschaltete Branche schwer wiegende<br />

Auswirkungen haben. Das <strong>der</strong>zeitige<br />

Registrierungspaket dürfte dafür<br />

sorgen, dass kleinvolumig eingesetzte<br />

Stoffe aus rein wirtschaftlichen Gründen<br />

vom Markt verschwinden, darunter auch<br />

ungefährliche Substanzen. Nach Aussagen<br />

von Experten dürfte im Bereich<br />

unter 100 t Jahresproduktion mit einem<br />

Das am 1. August 2006 in Kraft<br />

getreten neue Energiesteuergesetz zeigt<br />

bei <strong>der</strong> praktischen Umsetzung seine<br />

Tücken. So haben sich in jüngster Zeit<br />

bei <strong>der</strong> Beantragung von Steuerbegünstigungen<br />

durch Unternehmen <strong>der</strong><br />

<strong>Textilindustrie</strong> Probleme ergeben, die<br />

sich auf den § 51 Steuerentlastung für<br />

bestimmte Prozesse und Verfahren und<br />

die §§ 54 – 55 Steuerentlastung für<br />

Unternehmen beziehen.<br />

§ § § 51 51 51 EnergieStG EnergieStG Steuerentlastung Steuerentlastung für<br />

für<br />

bestimmte bestimmte Prozesse Prozesse und und und Verfahren<br />

Verfahren<br />

Da im § 51 EnergieStG die Verfahren<br />

und Prozesse <strong>der</strong> <strong>Textilindustrie</strong> nicht<br />

berücksichtigt wurden, hatte <strong>der</strong> Gesamtverband<br />

textil+mode (GTM) ein<br />

Gutachten zur Möglichkeit <strong>der</strong> Steuerbefreiung<br />

textiler Prozesse nach § 51<br />

in Auftrag gegeben. Dieses Gutachten<br />

liegt im vti vor und zeigt Möglichkeiten<br />

<strong>der</strong> Steuerentlastung für Prozesse <strong>der</strong><br />

Textilveredlung auf. Es sind <strong>der</strong>zeit je-<br />

REACh-Zeitplan<br />

REACh-Zeitplan<br />

1. 1. Juni Juni <strong>2007</strong><br />

<strong>2007</strong><br />

REACh tritt in Kraft, Vorbereitung <strong>der</strong><br />

Vorregistrierung<br />

1. 1. Juni Juni bis bis 1. 1. Dez. Dez. 2008<br />

2008<br />

Vorregistrierungsphase<br />

Registrierungsphase Registrierungsphase bis bis 1. 1. Dez.<br />

Dez.<br />

2010<br />

2010<br />

Stoffe > 1000 t/a<br />

o<strong>der</strong> CMR-Stoffe Kat. 1 bzw. 2<br />

o<strong>der</strong> Stoffe > 100 t/a R 50/53<br />

Registrierungsphase Registrierungsphase bis bis 1. 1. Juni<br />

Juni<br />

2013<br />

2013<br />

Stoffe > 100 -1000 t<br />

Registrierungsphase Registrierungsphase bis bis 1. 1. Juni<br />

Juni<br />

2018 2018<br />

2018<br />

Stoffe > 1 -100 t/a<br />

Stoffentfall von 5-10 Prozent zu rechnen<br />

sein. Die Folgen sind kostspielige Produktionsumstellungen<br />

und <strong>der</strong> Verlust von<br />

Know-how.<br />

Das Ziel von REACh – Schutz von Gesundheit<br />

und Umwelt – wird durch solche<br />

unverständlichen Regelungen nicht erreicht.<br />

Beson<strong>der</strong>s die Gleichbehandlung<br />

von heimischen und importierten<br />

Erzeugnissen ist in <strong>der</strong> jetzigen Fassung<br />

des Artikels 7 nicht gegeben. Für EU-<br />

Produkte fallen höhere Kosten an als für<br />

Probleme Probleme mit mit dem dem Energiesteuergesetz<br />

Energiesteuergesetz<br />

doch nicht die kritischen Prozesse, die<br />

Probleme bereiten, son<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Prozess<br />

<strong>der</strong> Senge, <strong>der</strong> unter § 51 Abs.1 Nr.<br />

1 d) EnergieStG erfasst wird. So sind<br />

erste Fälle aufgetreten, bei denen die<br />

Steuerbefreiung von den Zollbehörden<br />

ungerechtfertigt nicht anerkannt wird. Der<br />

vti gibt seinen Mitgliedsunternehmen<br />

aktive Unterstützung bei <strong>der</strong> Beantragung<br />

<strong>der</strong> Steuerbefreiung.<br />

§ § 54 54 EnergieStG EnergieStG Steuerentlastung Steuerentlastung für<br />

für<br />

Unternehmen<br />

Unternehmen<br />

Obwohl mit <strong>der</strong> Einführung des neuen<br />

Energiesteuergesetzes <strong>der</strong> Spitzensteuerausgleich<br />

nach §§ 54 und 55 für die<br />

Unternehmen des produzierenden Gewerbes<br />

eine reine Formsache darstellte,<br />

traten zu Beginn des Jahres Schwierigkeiten<br />

bei <strong>der</strong> unterjährigen Beantragung<br />

<strong>der</strong> Rückerstattung auf. Grund hierfür ist<br />

das Bundesumweltministerium, das mit<br />

seiner Zielstellung für die Reduzierung<br />

<strong>der</strong> Treibhausgase die Bundesregierung<br />

blockiert hat. Dieser momentan bestehen-<br />

Importwaren. Die wettbewerbsverzerrende<br />

Wirkung ist offensichtlich. Der<br />

Artikel 7 gleicht einem Papiertiger, die<br />

Zollbehörden können seinen Vollzug<br />

nicht garantieren. Insbeson<strong>der</strong>e bei Bekleidungstextilien<br />

mit Produktionszyklen<br />

von wenigen Wochen wird <strong>der</strong> Artikel<br />

7 nicht greifen. Die EU hat noch keinen<br />

Weg gefunden, wie das Problem <strong>der</strong><br />

Importe gelöst werden kann — <strong>der</strong><br />

Artikel 7 ist schlichtweg unfertig. Die<br />

kleinen und mittelständischen Unternehmen<br />

sind die Leidtragenden von eklatanten<br />

handwerklichen Fehlern.<br />

vti vti plant plant Infoveranstaltungen<br />

Infoveranstaltungen<br />

Der vti unternimmt gemeinsam mit dem<br />

Gesamtverband Textil + Mode und <strong>der</strong><br />

europäischen Organisation EURATEX<br />

weiterhin alle denkbaren Schritte, um<br />

REACh im Sinne <strong>der</strong> Unternehmen positiv<br />

zu beeinflussen. Um die Mitgliedsfirmen<br />

optimal auf die Umsetzung von REACh<br />

vorzubereiten, sind Informationsveranstaltungen<br />

geplant. Dazu hat <strong>der</strong> vti<br />

beim sächsischen Wirtschaftsministerium<br />

För<strong>der</strong>projekte beantragt, die sich gegenwärtig<br />

in <strong>der</strong> Genehmigungsphase<br />

befinden.<br />

Kontakt: Rolf Schäfer,<br />

Tel.: 0371 - 53 47 255,<br />

E-Mail: rolf.schaefer@vti-online.de<br />

de Schwebezustand wird von den Hauptzollämtern<br />

genutzt, um die Vorauszahlungsbescheide<br />

zum Nachteil <strong>der</strong> Unternehmen<br />

neu zu berechnen. Gemeinsam<br />

mit dem Gesamtverband textil+mode<br />

sind die Landesverbände gegen diese<br />

Verfahrensweise eingetreten. Dadurch<br />

konnte erreicht werden, dass sich die<br />

verantwortlichen Ministerien auf einen<br />

Kompromiss geeinigt haben, den sie <strong>der</strong><br />

EU-Kommission vorlegen wollen. Somit<br />

wären die Weichen für eine Fortführung<br />

des Spitzensteuerausgleichs gestellt.<br />

Neu Neu für für für DSD-Kunden<br />

DSD-Kunden<br />

Den Kunden des Dualen Systems<br />

Deutschland (DSD) - Der Grüne Punkt -<br />

steht im Internet ab sofort <strong>der</strong> Service<br />

<strong>der</strong> DSD-Online-Meldung zur Verfügung.<br />

Bedienerfreundlich können die<br />

Meldungsberechnungen des DSD im<br />

Online-Datenversand vorgenommen<br />

werden:<br />

http://online.gruener-punkt.de.<br />

Seite 10 vti vti aktuell 1/<strong>2007</strong> 1/2001


vti aktuell aktuell 1/<strong>2007</strong> 1/2001<br />

� Bei ostdeutschen Mode-Herstellern nachgefragt �<br />

Mehrere Mehrere vti-Mitgliedsfirmen vti-Mitgliedsfirmen haben haben sich<br />

sich<br />

vom vom 10.–12. 10.–12. Februar Februar <strong>2007</strong> <strong>2007</strong> wie<strong>der</strong>um<br />

wie<strong>der</strong>um<br />

an an <strong>der</strong> <strong>der</strong> Mitteldeutschen Mitteldeutschen Mode Mode Messe<br />

Messe<br />

MMC MMC Fashion Fashion Leipzig Leipzig in in Schkeuditz<br />

Schkeuditz<br />

beteiligt. beteiligt. Sie Sie präsentierten präsentierten überwiegend<br />

überwiegend<br />

Kollektionen Kollektionen Kollektionen für für Herbst/Winter Herbst/Winter <strong>2007</strong>/<br />

<strong>2007</strong>/<br />

2008. 2008. Am Am letzten letzten Messetag Messetag erkundig- erkundigerkundigtenten wir wir uns uns bei bei einigen einigen MesseteilMesseteil-<br />

nehmern nehmern nach nach nach dem dem Stand Stand <strong>der</strong> <strong>der</strong> Dinge. Dinge.<br />

Dinge.<br />

„Es waren viele Kunden am Stand. Wir<br />

sind nicht unzufrieden, haben aber<br />

keinen Grund zum Jubeln. Ziel gerade<br />

so erreicht“, kommentierte Dr. Alexan<strong>der</strong><br />

Konitz von <strong>der</strong> Trendstudio Trendstudio GmbH<br />

GmbH<br />

Freital Freital den Messeverlauf. Das Unter-<br />

nehmen fertigt unkonventionelle hochwertige<br />

Damenoberbekleidung für<br />

Boutiquen bzw. den Facheinzelhandel<br />

in Deutschland, <strong>der</strong> Schweiz, den USA,<br />

Litauen und Frankreich. Insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong><br />

Export in die Schweiz hat sich 2006<br />

sehr gut entwickelt. Im April will die<br />

Firma einen Online-Shop für Fachhändler<br />

einrichten. Privatkunden können nicht via<br />

Internet or<strong>der</strong>n, erhalten jedoch Hinweise<br />

auf Fachhändler in ihrer Nähe.<br />

Wegen des milden Winters war das<br />

Team <strong>der</strong> Color Color & & Black Black Black Strickwaren<br />

Strickwaren<br />

GmbH GmbH GmbH Hormersdorf Hormersdorf „mit Bauch-<br />

schmerzen“ nach Schkeuditz gereist, die<br />

sich schließlich als unbegründet erwiesen.<br />

„Unsere in sechs unterschiedliche<br />

Programme unterteilte Damen-Kollektion<br />

ist sehr gut angekommen. An den<br />

ersten beiden Messetagen hatten wir<br />

kaum eine freie Minute am Stand“, so<br />

Vertriebsleiter Thomas Weisbach. Wie<br />

er weiter berichtete, haben die Fachhandelskunden<br />

auch den im Herbst<br />

2006 eingerichteten Internet-Shop gut<br />

angenommen.<br />

„Super gelaufen“, lautete das eindeutige<br />

Urteil von Axel Seidel von <strong>der</strong> Friedrich Friedrich<br />

Friedrich<br />

Die MMC Fashion als Stimmungsbarometer<br />

§ § § 54 54 54 EnergieStG EnergieStG Steuerentlastung Steuerentlastung für für Unternehmen<br />

Unternehmen<br />

Unternehmen<br />

Foto links: Fachsimpelei am Stand <strong>der</strong> Trendstudio Freital GmbH, v.l. Simone<br />

Scheil, Braut- und Festmoden Meißen, Ralf Schmidt, Modeagentur R+R Schmidt,<br />

Berlin, Marlit Grobe, Modeagentur Grobe, Apolda, und Gastgeber Dr. Alexan<strong>der</strong><br />

Konitz. Foto rechts: Beispiel aus <strong>der</strong> neuen strickchic-Kollektion.<br />

Seidel Seidel GmbH GmbH GmbH Treuen Treuen. Treuen „Fast je<strong>der</strong> Händler<br />

hat mehr als beim letzten Mal geschrieben,<br />

d.h. die vorherige Kollektion<br />

ist gut abverkauft worden.“ Das auf<br />

die Herstellung von Damen-Blusen und<br />

UV-geschützten Shirts spezialisierte Unternehmen<br />

verzeichnet seit 2005 steigende<br />

Umsätze. Die Kunden honorieren den<br />

gelungenen Mix aus Qualität, Passform<br />

und modischem Chic. Exportiert wird<br />

nach den Nie<strong>der</strong>landen, Finnland,<br />

Russland, <strong>der</strong> Schweiz und Österreich,<br />

produziert mit 47 Mitarbeitern in Treuen<br />

und rund 20 Mitarbeitern in einer<br />

eigenen Firma in Polen.<br />

Eine 70-teilige Kollektion für die „Frau<br />

ohne Alter“ präsentierte die strickchic<br />

strickchic<br />

GmbH GmbH Apolda Apolda. Apolda „Wir waren mit <strong>der</strong><br />

Resonanz zufrieden“, schätzte Vertriebsleiterin<br />

Renate Gerlach ein. „Glücklicherweise<br />

hatten wir erstmals einen Stand<br />

bei den an<strong>der</strong>en Strickern in Halle D<br />

erhalten. Uns ist aufgefallen, dass zu-<br />

nehmend auch tschechische Händler auf<br />

die MMC Fashion kommen.“ strickchic<br />

verstärkt seine Exportaktivitäten. In<br />

diesem Frühjahr war die Firma erstmals<br />

auf <strong>der</strong> CPM in Moskau dabei.<br />

Seminar Seminar Seminar zu zu Modetrends<br />

Modetrends<br />

Das nächste vti-Seminar „Mode +<br />

Marketing“ mit Karl-Heinrich Schwarz<br />

findet am 22. März ab 9.30 Uhr<br />

im TCC Chemnitz statt. Zu den<br />

Themen gehören die Planungen für<br />

das 2. Halbjahr, die Verän<strong>der</strong>ungen<br />

im internationalen Textilmarkt (Schwerpunkt:<br />

China), die Verkaufsfavoriten<br />

Herbst/Winter <strong>2007</strong>/2008 sowie<br />

die Trends für Sommer 2008 und<br />

die folgende Wintersaison.<br />

Kontakt: Angelika Zschau,<br />

Tel.: 0371 - 53 47 276<br />

Foto links: Thomas Weisbach am Stand von Color & Black, Foto rechts: Bärbel Hummler aus Löbau ist seit 15 Jahren Kundin<br />

bei Seidel-Moden. Hier im Bild mit Axel Seidel. Fotos: S. Möbius (3), strickchic (1)<br />

Seite 11


� Partner des vti �<br />

Bildungswerk <strong>der</strong> Sächsischen Wirtschaft (bsw)<br />

Das Das Bildungswerk Bildungswerk <strong>der</strong> <strong>der</strong> Sächsischen Sächsischen Wirtschaft Wirtschaft Wirtschaft (bsw) (bsw) ist ist ein ein langjähriger langjähriger Partner Partner des des des vti vti und und seiner seiner Mitgliedsbetriebe. Mitgliedsbetriebe. Mitgliedsbetriebe. vti-<br />

vti-<br />

Vorstandsmitglied Vorstandsmitglied Christoph Christoph Löning, Löning, Geschäftsführer Geschäftsführer Geschäftsführer <strong>der</strong> <strong>der</strong> Plauener Plauener Spinnhütte Spinnhütte GmbH, GmbH, GmbH, und und vti-Hauptgeschäftsführer vti-Hauptgeschäftsführer Bertram<br />

Bertram<br />

Höfer Höfer arbeiten arbeiten als als als Stellvertretende Stellvertretende Vorsitzende Vorsitzende im im Vorstand Vorstand des des bsw bsw e.V. e.V. mit. mit. Der Der Entwicklung Entwicklung auf auf auf dem dem Bildungsmarkt<br />

Bildungsmarkt<br />

folgend, folgend, geht geht das das bsw bsw seit seit einiger einiger Zeit Zeit neue neue neue Wege. Wege. Es Es agiert agiert als als Unternehmensgruppe. Unternehmensgruppe. Ihr Ihr gehören gehören an: an: <strong>der</strong> <strong>der</strong> Bildungswerk<br />

Bildungswerk<br />

Bildungswerk<br />

<strong>der</strong> <strong>der</strong> Sächsischen Sächsischen Wirtschaft Wirtschaft e. e. V., V., die die Bildungswerk Bildungswerk <strong>der</strong> <strong>der</strong> Sächsischen Sächsischen Wirtschaft Wirtschaft gemeinnützige gemeinnützige GmbH GmbH und und die die die bsw bsw -<br />

-<br />

Beratung, Beratung, Service Service & & Weiterbildung Weiterbildung GmbH. GmbH. Hier Hier Hier die die Aktivitäten Aktivitäten des des des bsw bsw im im Überblick: Überblick:<br />

Überblick:<br />

Der Bildungswerk <strong>der</strong> Sächsischen Wirtschaft<br />

e.V. trägt im Rahmen seiner<br />

gemeinnützigen Satzungszwecke zur För<strong>der</strong>ung<br />

<strong>der</strong> Weiterbildung von Unternehmern,<br />

Geschäftsführern und Führungskräften<br />

<strong>der</strong> sächsischen Wirtschaft sowie<br />

<strong>der</strong> fachübergreifenden und fachlichen<br />

Fort- und Weiterbildung von Fachkräften<br />

bei. Damit werden die bildungspolitischen<br />

Ziele <strong>der</strong> Vereinigung <strong>der</strong><br />

Sächsischen Wirtschaft (VSW) wirkungsvoll<br />

umgesetzt. Die Bildungsangebote<br />

stehen <strong>der</strong> gesamten Wirtschaft und <strong>der</strong><br />

Allgemeinheit offen.<br />

Die Bildungswerk <strong>der</strong> Sächsischen<br />

Wirtschaft gGmbH ist eine gemeinnützige<br />

Bildungseinrichtung, <strong>der</strong>en<br />

satzungsgemäßer Zweck die För<strong>der</strong>ung<br />

<strong>der</strong> staatsbürgerlichen, sozialen, wirtschaftlichen<br />

und naturwissenschaftlichtechnischen<br />

Bildung junger und erwachsener<br />

Staatsbürger in Europa ist.<br />

Die Bildungswerk <strong>der</strong> Sächsischen Wirtschaft<br />

gGmbH betreibt Bildungszentren<br />

nahezu flächendeckend an gegenwärtig<br />

13 Standorten im Freistaat Sachsen.<br />

Die Bildungsangebote sind auf Unternehmen,<br />

auf Unternehmer und Führungs-<br />

Die bsw - Beratung, Service & Weiterbildung<br />

GmbH versteht sich als externer<br />

Partner im Prozess <strong>der</strong> Personal- und<br />

Organisationsentwicklung für Unternehmen.<br />

Das Angebot an konkreten<br />

Beratungs-, Coaching-, Bildungs- und<br />

Serviceleistungen orientiert sich am<br />

konkreten Bedarf <strong>der</strong> Wirtschaft aller<br />

Bildungswerk Bildungswerk Bildungswerk <strong>der</strong> <strong>der</strong> Sächsischen Sächsischen Wirtschaft Wirtschaft Wirtschaft e. e. V.<br />

V.<br />

Mitglie<strong>der</strong>:<br />

Mitglie<strong>der</strong>:<br />

11 Unternehmen und 14 Verbände<br />

sowie 3 För<strong>der</strong>mitglie<strong>der</strong><br />

Vorstandsvorsitzende:<br />

Vorstandsvorsitzende:<br />

Josi Blechschmidt,<br />

Vorstand Personal/Finanzen <strong>der</strong><br />

SAXAS Nutzfahrzeuge Werdau AG<br />

Stellvertretende Stellvertretende Vorsitzende:<br />

Vorsitzende:<br />

Bertram Höfer, Hauptgeschäftsführer<br />

des <strong>Verband</strong>es <strong>der</strong> <strong>Nord</strong>-<strong>Ostdeutschen</strong><br />

Textil- und Bekleidungsindustrie e. V.,<br />

Christoph Löning, Geschäftsführer <strong>der</strong><br />

Plauener Spinnhütte GmbH,<br />

Dr. Andreas Winkler,<br />

Bildungswerk Bildungswerk <strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>der</strong> Sächsischen Sächsischen Wirtschaft Wirtschaft Wirtschaft gGmbH gGmbH<br />

gGmbH<br />

kräfte, auf Fachkräfte, Jugendliche sowie<br />

Arbeitsuchende ausgerichtet.<br />

Die Zertifizierung nach DIN EN ISO<br />

9001:2000 und AZWV (Anerkennungsund<br />

Zulassungsverordnung Weiterbildung)<br />

sowie die enge Partnerschaft<br />

zu Unternehmen und Einrichtungen aus<br />

Wissenschaft, Bildung und Wirtschaft<br />

und nicht zuletzt mo<strong>der</strong>n eingerichtete<br />

Unterrichtsräume sowie ein Team qualifizierter<br />

und motivierter Mitarbeiter und<br />

Trainer sind Garant für die kompetente<br />

und hochwertige Bildungsarbeit.<br />

Geschäftsführer: Geschäftsführer: Heiko Prötzsch<br />

Hauptgeschäftsführer <strong>der</strong> Vereinigung<br />

<strong>der</strong> Sächsischen Wirtschaft e. V.<br />

Geschäftsführer: Geschäftsführer: Heiko Prötzsch<br />

Zum bsw e. V. gehören das Bildungszentrum<br />

für Soziales, Gesundheit und<br />

Wirtschaft in Reichenbach und die Koordinierungsstelle<br />

für wirtschafts- und<br />

gesellschaftspolitische Bildungsarbeit in<br />

Dresden.<br />

www.bsw-ev.de<br />

www.bildungszentrum-reichenbach.de<br />

www.schule-wirtschaft-sachsen.de<br />

Zum Bildungswerk <strong>der</strong> Sächsischen<br />

Wirtschaft gGmbH gehören<br />

� das Projekt- und Management Zentrum<br />

mit <strong>der</strong> Management Akademie<br />

Sachsen und <strong>der</strong> Projekt Akademie<br />

Sachsen,<br />

� das Service- und Dienstleistungszentrum<br />

in Mylau,<br />

� Bildungszentren in Auerbach, Bautzen,<br />

Chemnitz, Dresden, Freiberg, Grimma,<br />

Leipzig, Mylau, Pirna, Plauen, Riesa,<br />

Schwarzenberg und Zwickau.<br />

www.bsw-ggmbh.de<br />

bsw bsw – – Beratung, Beratung, Service Service & & Weiterbildung Weiterbildung GmbH<br />

GmbH<br />

Josi Blechschmidt<br />

Branchen in Sachsen und darüber<br />

hinaus.<br />

Geschäftsführer: Geschäftsführer: Thomas Buhl<br />

www.bsw-gmbh-online.de<br />

Akademiezentren existieren in Chemnitz,<br />

Dresden und Leipzig. Das Akademiezentrum<br />

Chemnitz hat bereits firmen-<br />

bezogene Weiterbildungsmaßnahmen in<br />

mehreren vti-Mitgliedsunternehmen veranstaltet.<br />

Das bsw ist Partner des Netzwerkes<br />

Unternehmensnachfolge Sachsen.<br />

www.netzwerkunternehmensnachfolge.eu<br />

Heiko Prötzsch Thomas Buhl<br />

Seite 12 vti aktuell vti aktuell 1/<strong>2007</strong> 1/2001


vti aktuell 1/<strong>2007</strong> 1/2001<br />

� Bildung �<br />

vti und bsw: Jobstarter-Projekt maßgeschnei<strong>der</strong>t<br />

für Unternehmen <strong>der</strong> Textil- und Bekleidungsbranche<br />

Der vti hat die „Jobstarter“-Initiative des<br />

Bundesministeriums für Bildung und Forschung<br />

aufgegriffen und beginnt am<br />

1. April <strong>2007</strong> offiziell mit <strong>der</strong> speziell<br />

auf die Textil- und Bekleidungsbranche<br />

zugeschnittenen Projektvariante. „Mit<br />

diesem für unsere Firmen maßgeschnei<strong>der</strong>ten<br />

För<strong>der</strong>programm können wir die<br />

Nachwuchs- und Fachkräfteentwicklung<br />

spürbar erleichtern“, so vti-Geschäftsführer<br />

Dr. Peter Werkstätter. „Es ist eine<br />

wichtige Unterstützung, insbeson<strong>der</strong>e für<br />

Unternehmen, die erstmals in <strong>der</strong> Berufsausbildung<br />

aktiv werden sowie für<br />

Firmen, die künftig verstärkt ausbilden<br />

wollen. Wir laden die Unternehmen ein,<br />

von diesem vorteilhaften Angebot rege<br />

Gebrauch zu machen.“ Bei <strong>der</strong> konkreten<br />

Umsetzung in <strong>der</strong> Praxis kooperiert <strong>der</strong><br />

vti mit dem Bildungswerk <strong>der</strong> Sächsischen<br />

Wirtschaft (bsw).<br />

Ziele des Jobstarter-Projekts <strong>der</strong> Textilund<br />

Bekleidungsindustrie sind u.a.:<br />

� Unternehmen frühzeitig mit interessierten<br />

und geeigneten Schülern in Verbindung<br />

bringen,<br />

� Unterstützung bei <strong>der</strong> Vorauswahl<br />

von Lehrlingen/Auszubildenden,<br />

� Karrierechancen transparenter und<br />

in den Schulen bekannter machen,<br />

� Unterstützung speziell bei <strong>der</strong> Einführung<br />

<strong>der</strong> neu geordneten Textilberufe,<br />

� Entlastung <strong>der</strong> Verantwortlichen in<br />

den Firmen von administrativen Aufgaben,<br />

� För<strong>der</strong>ung zwischenbetrieblicher<br />

Kooperation bei <strong>der</strong> Ausbildung,<br />

� vor allem kleinen Unternehmen<br />

Aus den Textilforschungsinstituten <strong>der</strong> neuen Bundeslän<strong>der</strong><br />

Vliesstoffgleichmäßigkeit Vliesstoffgleichmäßigkeit als als Qualitätsmerkmal<br />

Qualitätsmerkmal<br />

Qualitätsmerkmal<br />

von Dipl.-Ing. (M.sc.) Lotfi Ghorbel und Dr.-Ing. Holger Erth, MBA, STFI Chemnitz<br />

An Faservliesanlagen bestimmt die<br />

Gleichmäßigkeit <strong>der</strong> Vliesmasse in Längsund<br />

Querrichtung die Qualität des<br />

Endproduktes. Beim Herstellen von<br />

kreuzgelegten Faservliesen treten, trotz<br />

computergestützter Steuerung des<br />

Legevorganges, über Länge und Breite<br />

Schwankungen auf, die ein Überwachen<br />

von Flächenmasse, Dicke und<br />

damit Dichte notwendig machen. Das<br />

Sächsische Textilforschungsinstitut Chemnitz<br />

(STFI) hat in enger Zusammenarbeit<br />

mit <strong>der</strong> ERHARDT Industrieautomation,<br />

Mess- & Datentechnik GmbH,<br />

Wildberg, ein Online-Messsystem<br />

entwickelt, das neben <strong>der</strong> Erfassung von<br />

Legefehlern in Längs- (Über-/Unterlappung)<br />

und in Querrichtung (Badewanneeffekt)<br />

aktiv auf diese Fehler durch<br />

interne Regelung einwirkt. Dabei wurden<br />

zwei changierende Messeinrichtungen<br />

konzipiert und im STFI installiert,<br />

die online die Flächenmasse von Vliesen<br />

nach einem Leger und die Flächenmasse<br />

und die Dicke von Vliesstoffen nach<br />

einer Nadelmaschine messen können.<br />

Die Flächenmassebestimmung erfolgte<br />

Foto strecken<br />

nach einem radiometrischen Verfahren<br />

und die Dickenmessung nach einem<br />

Wirbelstromverfahren. Zur Untersuchung<br />

des Einflusses materialspezifischer und<br />

maschinentechnischer Größen auf die<br />

Gleichmäßigkeit <strong>der</strong> Vliesvorlagen und<br />

<strong>der</strong> Vliesstoffe wurden die Faserfeinheit,<br />

die Warenbreite, die Anlagegeschwindigkeit,<br />

die Fahrpositionen <strong>der</strong> Messeinrichtungen,<br />

die Legefehler (Überlappung,<br />

Lagenschluss, Unterlappung)<br />

und <strong>der</strong> Ablegervorgang „Profiling-<br />

System“ variiert. Die Ergebnisse zeigen,<br />

dass mit den Messeinrichtungen<br />

Schwankungen sicher bestimmt werden<br />

können. Sie sind an je<strong>der</strong> Faservliesanlage<br />

einfach nachrüstbar, bedienerfreundlich<br />

und können problemlos im industriellen<br />

Einsatz betrieben werden.<br />

www.stfi.de<br />

Die Forschungsarbeiten wurden durch eine Zuwendung<br />

des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie<br />

über die Fraunhofer Services GmbH innerhalb des<br />

För<strong>der</strong>programms „För<strong>der</strong>ung von Forschung, Entwicklung<br />

und Innovation in kleinen und mittleren<br />

Unternehmen und externen Industrieforschungseinrichtungen<br />

in den neuen Bundeslän<strong>der</strong>n“ ermöglicht.<br />

Reg.-Nr.: 1121/03.<br />

inhaltlich-pädagogische Hilfen bei <strong>der</strong><br />

Ausbildung geben.<br />

Kontaktpartner<br />

Kontaktpartner<br />

Kontaktpartner Kontaktpartner<br />

Kontaktpartner für „Jobstarter“ sind:<br />

Dr. Peter Werkstätter, vti,<br />

Tel.: 03 71 - 5 34 72 50,<br />

E-Mail: peter.werkstaetter@vti-online.de<br />

und Dr. Ralf Hübner, bsw,<br />

Tel.: 03 51 - 4 25 02 16,<br />

E-Mail: ralf.huebner@bsw-mail.de.<br />

Jubiläumsstammtisch<br />

Jubiläumsstammtisch<br />

Der 10. Jungunternehmer-Stammtisch<br />

des vti findet am 23./24. März mit<br />

gewohnt großer Beteiligung im<br />

Johanngeorgenstädter Erzgebirgshotel<br />

„An <strong>der</strong> Kammloipe“ statt. Inhalt<br />

des Jubiläumstreffens sind zahlreiche<br />

Informationen zu neuen Richtlinien<br />

und Gesetzgebungen sowie ein<br />

Vortrag zum Thema „Alternative<br />

Finanzierungsmöglichkeiten“.<br />

Erfolgreiches Erfolgreiches Kolloquium Kolloquium<br />

Kolloquium<br />

Das Kolloquium zum Thema „Textile Bewehrungen<br />

für Beton - Beispiellösungen<br />

für die Praxis“ fand am 24. Januar im<br />

Sächsischen Textilforschungsinstitut e.V.<br />

(STFI) in Chemnitz statt. 80 Experten<br />

nahmen teil. Die Tagungsunterlagen<br />

können im STFI für 40 EUR (zzgl. MwSt.)<br />

erworben werden.<br />

Kontakt: Dipl.-Ing. Heike Metschies,<br />

Tel.: 0371- 52 74 2 13.<br />

STFI-Symposien<br />

STFI-Symposien<br />

Das 8. 8. STFI-Kolloquium STFI-Kolloquium „recycling „recycling<br />

„recycling<br />

for for textiles“ textiles“ findet am 5./6. Dezember<br />

<strong>2007</strong> in Chemnitz statt. Unter<br />

dem Hauptthema „Abfall o<strong>der</strong> Rohstoff<br />

- Nachhaltiges Wirtschaften<br />

durch Textilrecycling“ können Fachvorträge<br />

bis zum 30. Juni eingesandt<br />

werden.<br />

Kontakt: Dipl.-Ing. Bernd Gulich,<br />

Tel.: 0371 - 5274 204.<br />

Das 8. 8. Sächsische Sächsische Sächsische Bautextilien-<br />

Bautextilien-<br />

Bautextilien-<br />

Symposium Symposium Symposium BAUTEX BAUTEX BAUTEX findet am<br />

24. Jan. 2008 wie<strong>der</strong>um in Chemnitz<br />

statt. Vorschläge für Vorträge<br />

können bis zum 31. Mai <strong>2007</strong><br />

eingereicht werden bei Dr. Matthias<br />

Mägel, Tel.: 0371 - 52 74 172.<br />

Seite 13


Aus den Textilforschungsinstituten <strong>der</strong> neuen Bundeslän<strong>der</strong><br />

Cetex: 50 Jahre Forschung für den Textilmaschinenbau<br />

Die Cetex Chemnitzer Textilmaschinenentwicklung<br />

gGmbH blickt <strong>2007</strong> auf<br />

eine 50jährige Geschichte zurück: 1957<br />

wurde in Chemnitz das Institut für<br />

Textilmaschinen (ITM) als wissenschaftliches<br />

Zentrum für den Textilmaschinenbau<br />

gegründet. Es war damals die<br />

zentrale Forschungseinrichtung <strong>der</strong><br />

Textima, die für die 33 Kombinatsbetriebe<br />

die Vorlaufforschung durchführte.<br />

Von Anfang an stand die kostengünstige<br />

Entwicklung von funktionssicheren<br />

Erzeugnissen mit erhöhtem<br />

Gebrauchswert im Mittelpunkt <strong>der</strong> Tätigkeit.<br />

Innovative Verfahren, wie das<br />

Wellenfachweben und das Zentrifugenspinnen,<br />

wurden entwickelt. Heinrich<br />

Mauersberger legte die Grundlagen für<br />

die Nähwirktechnik Malimo.<br />

Am Standort des ITM entstand Mitte<br />

1990 die Cetex Chemnitzer Textilmaschinenentwicklung<br />

gGmbH.<br />

Schwerpunkt ihrer Tätigkeit ist weiterhin<br />

<strong>der</strong> Textilmaschinenbau, ergänzt durch<br />

eine steigende Anzahl von Projekten mit<br />

<strong>der</strong> <strong>Textilindustrie</strong>, dem Verarbeitungsmaschinenbau<br />

und weiteren Bereichen.<br />

Der größte Anteil <strong>der</strong> Auftraggeber<br />

stammt aus dem deutschsprachigen<br />

Raum, es werden aber auch europabzw.<br />

weltweit Projekte betreut. Qualität<br />

und Termintreue <strong>der</strong> Forschungsleistungen<br />

sowie die konsequente Wahrung des<br />

Know-how <strong>der</strong> Kunden bilden die sichere<br />

Basis für stabile Geschäftsbeziehungen.<br />

Bundesweit Bundesweit einmalig<br />

einmalig<br />

Die Cetex ist bundesweit die einzige<br />

selbstständige Forschungseinrichtung für<br />

den Textilmaschinenbau. Sie betreibt<br />

anwendungsorientierte Forschung auf<br />

den Gebieten Natur- und Chemiefasern,<br />

Spinnerei, Weberei, Wirkerei/Strickerei,<br />

Veredlung und Konfektion. Hinzu kom-<br />

Seit Mitte vergangenen Jahres arbeitet<br />

das Thüringische Institut für Textil- und<br />

Kunststoff-Forschung (TITK), Rudolstadt,<br />

gemeinsam mit <strong>der</strong> BASF, Ludwigshafen,<br />

und dem Institut für Textilchemie<br />

und Chemiefasern (ITCF), Denkendorf,<br />

an <strong>der</strong> Entwicklung eines neuen Verfahrens<br />

für die Auflösung von Cellulose<br />

mittels ionischer Flüssigkeiten zur anschließenden<br />

Celluloseverformung, z.B.<br />

zu Fasern.<br />

Ziel <strong>der</strong> Forschungsarbeiten des TITK ist<br />

die Entwicklung eines Trocken-Nass-<br />

Spinnverfahrens zur Herstellung neuer<br />

Cellulosefasern. Der Einsatz ionischer<br />

men Querschnittsaufgaben, wie maschinendynamische<br />

Untersuchungen<br />

und FEM-Berechnungen. Außerdem ist<br />

die Cetex zertifizierte Lärmmessstelle. In<br />

den vergangenen Jahren bildete die<br />

Entwicklung von Maschinentechnik für<br />

die Verarbeitung von Hochleistungsfasern<br />

(Carbon, Glas, Aramid), bi- und<br />

triaxialen Strukturen bzw. multiaxialen<br />

Gelegestrukturen für Faserverbunde einen<br />

Schwerpunkt. Dafür wurden auch neue<br />

Verfahren zur Gelegebildung und <strong>der</strong><br />

Drapierbarkeit von Multiaxialgelegen<br />

entwickelt. Ebenso waren die Entwicklung<br />

von Wirkmaschinen für 3D-<br />

Textilien sowie von Spezialnähmaschinen<br />

für Composites Bestandteil des<br />

Fachgebietes Technische Textilien. Ein<br />

an<strong>der</strong>er Arbeitsschwerpunkt war die<br />

Entwicklung neuer Spinnverfahren für<br />

Kurzstapelfasern.<br />

Die bei Cetex angesiedelte Technologietransfereinheit<br />

gewährleistet die rasche<br />

Umsetzung <strong>der</strong> Ergebnisse <strong>der</strong> Forschung<br />

und Entwicklung in Produktinnovationen<br />

für die Unternehmen. Das Jubiläumsjahr<br />

<strong>2007</strong> bringt für die Cetex eine ganze<br />

Reihe weiterer Höhepunkte. Geplant sind<br />

eigene Präsentationen zur JEC<br />

Composites Show in Paris, <strong>der</strong> Techtextil<br />

in Frankfurt/M. und <strong>der</strong> ITMA in München.<br />

Der För<strong>der</strong>verein För<strong>der</strong>verein Cetex Cetex Chemnitzer<br />

Chemnitzer<br />

Textilmaschinenentwicklung Textilmaschinenentwicklung e.V. e.V. ist Gesellschafter<br />

<strong>der</strong> Forschungseinrichtung<br />

und Bindeglied zwischen Textilmaschinenbau<br />

und <strong>Textilindustrie</strong>. Er gehört<br />

zu den Mitbegrün<strong>der</strong>n <strong>der</strong> alljährlichen<br />

Chemnitzer Textiltechnik-Tagung. Die<br />

11. Tagung findet am 24. und 25. Oktober<br />

<strong>2007</strong> in Chemnitz statt. Die<br />

Abendveranstaltung ist dem 50jährigen<br />

Bestehen <strong>der</strong> Cetex gewidmet.<br />

www.cetex.de, Tel. 0371 - 52 77 0.<br />

Dipl.-Ing. Peter Spröd leitet als Geschäftsführen<strong>der</strong> Direktor die Geschicke <strong>der</strong><br />

Cetex gGmbH. Foto: Cetex<br />

TITK, TITK, BASF BASF und und ITCF ITCF entwickeln entwickeln neues neues Spinnverfahren<br />

Spinnverfahren<br />

Fluide zur Auflösung von Cellulose<br />

erweitert die bisherigen Grenzen des<br />

Verfahrens <strong>der</strong> Direktauflösung.<br />

Eine Machbarkeitsstudie zur Anwendung<br />

von ionischen Fluiden als<br />

technische Lösungsmittel für Cellulose soll<br />

nun im Vergleich zu den bisher im Markt<br />

angewendeten Technologien erstellt<br />

werden. Erste international stark beachtete<br />

Ergebnisse konnten die Erwartungen<br />

bestätigen und belegen den<br />

ausgezeichneten Ruf des Kompetenzzentrums<br />

für Polysaccharidforschung<br />

Rudolstadt/Jena.<br />

Das TITK hat in den vergangenen Jahren<br />

eine Reihe neuer funktioneller Cellulose-<br />

Fasern entwickelt und über die neu<br />

gegründete Smart Fiber AG in den<br />

Markt eingeführt. Basis dieser Arbeiten<br />

ist das im TITK entwickelte ALCERU-<br />

Verfahren, eine abfallarme und<br />

umweltfreundliche Technologie zur<br />

Celluloseverformung. Diese Hightech-<br />

Fasern und die daraus hergestellten<br />

Produkte rufen großes Interesse hervor.<br />

TITK und Smart Fiber AG werden sich<br />

auf <strong>der</strong> bevorstehenden TECHTEXTIL in<br />

Frankfurt/ Main mit neuesten Produkten<br />

präsentieren.<br />

www.titk.de<br />

Seite 14 vti vti aktuell 1/<strong>2007</strong> 1/2001


vti aktuell 1/<strong>2007</strong> 1/2001<br />

� Aktuelles � Aktuelles � Aktuelles �<br />

Workshop Workshop zu zu zu 3D- 3D-<br />

3D-<br />

Textilien Textilien am am TITV TITV Greiz<br />

Greiz<br />

„3D-Textilien - für Wachstumsmärkte“<br />

ist <strong>der</strong> Titel eines Workshops am<br />

17. April <strong>2007</strong> im Textilforschungsinstitut<br />

Thüringen-Vogtland (TITV)<br />

Greiz. Die Fachvorträge beziehen<br />

sich auf neue Anwendungen sowie<br />

die Veredlung und Konfektion. Zum<br />

Programm gehören auch Technikumsversuche<br />

zu Veredlung/Beschichtung.<br />

www.titv-greiz.de<br />

Kontakt: Birgit Siegl,<br />

Tel.: 03661 – 611 307,<br />

E-Mail: b.siegl@titv-greiz.de<br />

Neue Neue Prüftechnik Prüftechnik am<br />

am<br />

ITB ITB <strong>der</strong> <strong>der</strong> TU TU Dresden<br />

Dresden<br />

Ein Wasserdichtheitsprüfgerät und ein<br />

Luftdurchlässigkeitsprüfgerät sind die<br />

neuesten Errungenschaften des Instituts<br />

für Textil- und Bekleidungstechnik <strong>der</strong> TU<br />

Dresden. Die Geräte werden für die<br />

Beurteilung <strong>der</strong> Gebrauchseigenschaften<br />

von Textilien, insbeson<strong>der</strong>e für die Entwicklung<br />

und Evaluierung von Medizinund<br />

Operationstextilien, eingesetzt.<br />

Dieses mo<strong>der</strong>ne Fachgebiet bildet einen<br />

<strong>der</strong> Schwerpunkte in <strong>der</strong> Forschungstätigkeit<br />

des Instituts. Die Prüfgeräte<br />

wurden von <strong>der</strong> weltweit agierenden<br />

Firma Textest AG aus <strong>der</strong> Schweiz<br />

geliefert. Der Luftdurchlässigkeitsprüfer ist<br />

das 1000. Gerät dieses Typs, das<br />

Textest gebaut und ausgeliefert hat. Die<br />

Übergabe erfolgte in Anwesenheit von<br />

Reto Vogt, Inhaber <strong>der</strong> Fa. Textest, und<br />

Herrn Dr. Lange, Inhaber <strong>der</strong> Vertriebsfirma<br />

Lange Textil-Maschinen und Zubehör.<br />

Öko-Tex Öko-Tex Standard Standard 100 100<br />

100<br />

seit seit seit 15 15 Jahren<br />

Jahren<br />

Im April <strong>2007</strong> gibt es den Öko-Tex<br />

Standard 100 seit 15 Jahren. Aus<br />

Anlass dieses Jubiläums findet am<br />

25. April <strong>2007</strong> eine Vortragsveranstaltung<br />

im Frankfurter Airport statt.<br />

Die interessierten Öko-Tex-Lizenznehmer<br />

werden über aktuelle Themen<br />

zum Öko-Tex Standard 100 umfassend<br />

informiert. Das Programm<br />

<strong>der</strong> Informationsveranstaltung sowie<br />

die Anmeldemöglichkeiten sind unter<br />

www.oeko-tex.com unter dem<br />

Menüpunkt „Termine“ abrufbar. Die<br />

Unternehmen mit Öko-Tex-Zertifikat<br />

werden geson<strong>der</strong>t eingeladen.<br />

rooms rooms for for free free free e.V e.V. e.V . koordinier koordinierte koordinier koordinier teCAMPUS- CAMPUS- CAMPUS-<br />

Ausstellung Ausstellung auf auf <strong>der</strong> <strong>der</strong> HEIMTEXTIL HEIMTEXTIL <strong>2007</strong><br />

<strong>2007</strong><br />

Die Messe HEIMTEXTIL Frankfurt hatte<br />

in diesem Jahr erstmals europäischen<br />

Hochschulen für Kunst und Design die<br />

Son<strong>der</strong>fläche „CAMPUS“ zur Verfügung<br />

gestellt. Insgesamt 16 Hochschulen aus<br />

Deutschland, Belgien, Bulgarien, Dänemark,<br />

Estland, Finnland, Frankreich,<br />

Österreich, Polen, <strong>der</strong> Slowakei, Tschechien<br />

und Ungarn nutzten die Chance<br />

für eine Präsentation vor dem internationalen<br />

Fachpublikum.<br />

Auf <strong>der</strong> Son<strong>der</strong>fläche CAMPUS zeigten<br />

Studenten eigens für den Anlass entwickelte<br />

Arbeiten; inspirierende Designs<br />

für textile Flächen, die für den Einsatz<br />

im Heimtextil- und Objektausstattungs-<br />

bereich gedacht sind. Dokumentationen<br />

und Videos informierten über das Studienangebot<br />

<strong>der</strong> Hochschulen.<br />

Der Chemnitzer Verein rooms for free<br />

e.V. zeichnete für die Koordination verantwortlich.<br />

Der Verein hat zum Ziel,<br />

akademische Ausbildungsstätten für Designer<br />

mit <strong>der</strong> <strong>Textilindustrie</strong> zu vernetzen.<br />

„Die Messe Frankfurt hat mit ihrer Unterstützung<br />

ein deutliches Zeichen für die<br />

För<strong>der</strong>ung des europäischen Designer-<br />

Nachwuchses gesetzt“, so Herve Francois,<br />

Geschäftsführer von Color-Textil Veredlung<br />

und Mitbegrün<strong>der</strong> des Vereins<br />

rooms for free.<br />

Hier ein Einblick in die Ausstellung <strong>der</strong> Nachwuchs-Designer auf <strong>der</strong> HEIMTEXTIL.<br />

Foto: rooms for free<br />

Sponsoren trugen zum Gelingen <strong>der</strong> CAMPUS-Präsentation bei. Das Foto zeigt<br />

Vertreter von beteiligten Firmen: Hervé Francois (2.v.r.) und Janina Müller für die<br />

Color-Textil Veredelung Frankenberg – Ein Unternehmensbereich <strong>der</strong> Peppermint<br />

Holding GmbH, für die Huntsman Textile Effects GmbH Eberhard Agster (l.),<br />

Verkauf Deutschland, sowie Volkmar Zschage (r.) und Jörg Günther (hinten) von<br />

<strong>der</strong> Sächsischen Walzengravur GmbH. Foto: Peter Ludwig<br />

Seite 15


Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis<br />

Seite<br />

Seite<br />

För<strong>der</strong>ung För<strong>der</strong>ung För<strong>der</strong>ung für für ostdeutsche ostdeutsche ostdeutsche Textilfirmen Textilfirmen Textilfirmen weiterhin weiterhin gesichert gesichert<br />

1<br />

Tariffor<strong>der</strong>ungen als überzogen abgelehnt 1<br />

Mitglie<strong>der</strong>versammlung des vti 1<br />

120 Teilnehmer beim 9. Textilsymposium in Forst 2<br />

EURO TEXTIL REGION gewinnt an Bedeutung 2<br />

Flächentarifvertrag bietet den Unternehmen Vorteile 3<br />

Gesamtverband verlegt Hauptsitz nach Berlin 3<br />

Branchentag in Zittau 3<br />

Journalisten zu Gast bei vti und MODEE in Stollberg 3<br />

Statistik Statistik<br />

4<br />

INNOVATION INNOVATION INNOVATION TEXTIL<br />

TEXTIL<br />

Erfolgreiches erstes Jahr für Verbundinitiative Technische Textilien in Sachsen 5<br />

Feine Streichgarne aus Forst bei Webereien begehrt 6<br />

Jubiläumsmaschine ging bei SPIGA in Betrieb 7<br />

Wir begrüßen als neue Mitglie<strong>der</strong> im vti 7<br />

Gedenken an Andreas Haufe 7<br />

Recht<br />

Recht<br />

Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz (BEEG) – Än<strong>der</strong>ungen beachten! 8<br />

Neue Online-Version <strong>der</strong> „Aushangpflichtigen Arbeitsschutzgesetze“ 8<br />

Merkblatt zur Beschäftigung ausländischer Arbeitnehmer in Deutschland 8<br />

Elatomultiester jetzt kennzeichnungspflichtig 8<br />

Außenwirtschaft<br />

Außenwirtschaft Außenwirtschaft � � � � � Messen Messen Messen � � � � � Umwelt Umwelt � � � � � Energie<br />

Energie<br />

ATG plant Auslandsaktivitäten für <strong>2007</strong> 9<br />

Gemeinschaftsstände auf TECHTEXTIL und A + A 9<br />

„Arbeitskreis Energie“ zur besseren Interessenvertretung 9<br />

Pilotprojekt leistet Beitrag zum Klimaschutzprogramm in Sachsen 9<br />

Messeför<strong>der</strong>ung 9<br />

Die Auswirkungen von REACh auf die Textil- und Modeindustrie 10<br />

Probleme mit dem Energiesteuergesetz 10<br />

Die MMC Fashion als Stimmungsbarometer 11<br />

Bildungswerk <strong>der</strong> Sächsischen Wirtschaft (bsw) 12<br />

vti und bsw: Jobstarter-Projekt maßgeschnei<strong>der</strong>t für Unternehmen <strong>der</strong> Textil- und Bekleidungsbranche 13<br />

Aus Aus den den Textilforschungsinstituten Textilforschungsinstituten <strong>der</strong> <strong>der</strong> neuen neuen neuen Bundeslän<strong>der</strong><br />

Bundeslän<strong>der</strong><br />

Vliesstoffgleichmäßigkeit als Qualitätsmerkmal 13<br />

STFI-Symposien 13<br />

Cetex: 50 Jahre Forschung für den Textilmaschinenbau 14<br />

TITK, BASF und ITCF entwickeln neues Spinnverfahren 14<br />

rooms for free e.V. koordinierte CAMPUS-Ausstellung auf <strong>der</strong> HEIMTEXTIL <strong>2007</strong> 15<br />

Workshop zu 3D-Textilien 15<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Verband</strong> <strong>der</strong> <strong>Nord</strong>-<strong>Ostdeutschen</strong> Textil- und Bekleidungsindustrie e.V.<br />

Hauptgeschäftsführer: Bertram Höfer<br />

Sitz: Annaberger Str. 240, 09125 Chemnitz Redaktion: Stefan Möbius<br />

Tel.: 0371- 53 47 247 Tel.: 03731- 69 00 19<br />

Fax: 0371- 53 47 245 Fax: 03731- 69 00 29<br />

E-Mail: vti@vti-online.de E-Mail:vti-pressedienst@pr-inform.de<br />

www.vti-online.de<br />

Nachdruck und Vervielfältigungen sind nur mit ausdrücklicher Erlaubnis des Herausgebers gestattet.<br />

Seite 16 vti aktuell 1/2001

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