2010 - Verband der Nord-Ostdeutschen Textilindustrie e.V.

vti aktuell
Informationen Informationen Informationen des des des Verbandes Verbandes der der Nord-Ostdeutschen
Nord-Ostdeutschen
Textil- Textil- und und Bekleidungsindustrie Bekleidungsindustrie e.V. e.V. (vti)
(vti)
Nr. 1 März Seite 20101
vti aktuell 1/2001
Ausgabe Ausgabe 1
1
März März 2010 2010
2010
Wirtschaftsminister Sven Morlok und Ralf Christoffers
neue Schirmherren der EURO TEXTIL REGION
Der sächsische Staatsminister für Wirtschaft,
Arbeit und Verkehr Sven Morlok
hat unlängst die Schirmherrschaft über
die Arbeit der Unternehmerinitiative
EURO TEXTIL REGION (ETR) übernommen.
„Ich bin sicher, die EURO
TEXTIL REGION wird sich auch weiterhin
den Anforderungen des Marktes stellen
und einen wichtigen Beitrag für die Umstrukturierung
der Textil- und Bekleidungsbranche
leisten“, schrieb er in einem
Brief an den Verband der Nord-Ostdeutschen
Textil- und Bekleidungsindustrie
e.V (vti). "Mit dieser Unternehmerinitiative
stärken Sie den Wirtschaftsstandort
Sachsen und erschließen
Wachstumsmärkte für sächsische Unternehmen.“
Auch Ralf Christoffers, Minister
für Wirtschaft und Europaangelegenheiten
des Landes Brandenburg, übt die
Schirmherrschaft über die EURO TEXTIL
REGION aus. Die im Jahr 2000 ins
Leben gerufene Initiative umfasst rund
1.200 Textil- und Bekleidungsunternehmen
sowie Forschungseinrichtungen
in den deutschen Bundesländern Brandenburg
und Sachsen sowie in Tschechien
und Polen entlang der gemeinsamen
Grenzen. „In dieser traditionellen
Kernregion der Branche sind sämtliche
Verarbeitungsstufen der textilen Kette
vorhanden. Rund 80 Prozent der dort
ansässigen Textilunternehmen pflegen
grenzüberschreitende Kooperationsbeziehungen.
Sie nutzen damit sowohl
gewachsene Bindungen als auch die
räumliche Nähe als Wettbewerbsvorteile
im Zeitalter der Globalisierung“, erläuterte
Torsten Bäz, Geschäftsführer des
federführend an der ETR beteiligten
Gelungener Gelungener Jahresauftakt Jahresauftakt für für Heimtextil-Hersteller
Heimtextil-Hersteller
Solveig Brändl vom vti-Mitgliedsunternehmen Textilproduktion Jörg Brändl,
Geyer, auf der diesjährigen Fachmesse HEIMTEXTIL Mitte Januar in Frankfurt/
Main. Der Messeverlauf berechtigte die Aussteller aus dem Verbandsgebiet zu
einigem Optimismus (siehe Seite 7). Hoffnungsvoll sind auch die Modeproduzenten
in das neue Jahr gestartet (Seite 6). Foto: W. Schmidt
Innovation Netzwerk Textil e.V. (INNtex),
Chemnitz. Der ETR-Sprecherrat ist paritätisch
mit Vertretern aus den beteiligten
Ländern besetzt. Die mit einer Firmendatenbank
ausgestattete gemeinsame
Internetplattform verzeichnete bislang
mehr als 482.000 Zugriffe.
www.eurotextilregion.eu
Ministerpräsidentin
Ministerpräsidentin
Christine Christine Lieberknecht
Lieberknecht
zu zu vti-Jahresversammlung
vti-Jahresversammlung
vti-Jahresversammlung
Die diesjährige vti-Mitgliederversammlung
findet am 31. Mai im AOK-Bildungszentrum
Tabarz in Thüringen
statt.
Im öffentlichen Teil wird Christine
Lieberknecht, Ministerpräsidentin des
Freistaates Thüringen, das Wort ergreifen.
Anschließend hält der bekannte
Unternehmensberater Moritz
Freiherr Knigge einen Vortrag zum
Thema „Spielregeln - wie wir miteinander
umgehen sollten“.
In In In dieser dieser Ausgabe:
Ausgabe:
����� Parlamentarier Parlamentarier zur
zur
Branche Branche informiert
informiert
S. S. 2
2
����� Textilbranche Textilbranche bodenständig
bodenständig
und und förderwürdig
förderwürdig S. S. 3
3
����� mtex mtex mtex verstärkt verstärkt internationale
internationale
Ausstrahlung
Ausstrahlung
S. S. 8
8
����� Unternehmerreisen Unternehmerreisen nach
nach
Vietnam Vietnam Vietnam und und Russland Russland
Russland S. S. 10
10
����� Institut Institut Institut für für für Textil- Textil- und und Leder- Leder- Leder- Leder- Leder-
technik technik neu neu an an WHZ
WHZ S. S. 12
12

Sächsische Parlamentarier mit Branche vertraut gemacht
Arbeitskreis Arbeitskreis Wirtschaft, Wirtschaft, Arbeit Arbeit und und Verkehr Verkehr der der CDU CDU besuchte besuchte besuchte das das STFI
STFI
Der Arbeitskreis Wirtschaft, Arbeit und
Verkehr der CDU-Fraktion des sächsischen
Landtages besuchte am 27. Januar
2010 unter Leitung von Frank Heidan
das Sächsische Textilforschungsinstitut
(STFI) in Chemnitz. Bei dieser Gelegenheit
informierte vti-Hauptgeschäftsführer
Bertram Höfer die Abgeordneten in
einem rund halbstündigen Vortrag über
die Entwicklung der sächsischen Textilund
Bekleidungsbranche.
In der anschließenden Diskussion wurden
aktuelle Probleme der Branche
angesprochen. So ging es um die Sicherung
des Berufsnachwuchses, um die
steigenden Energiekosten und um die
Mittelstandsförderung. Am Beispiel der
Ausstellung ECHT GEFÄLSCHT zur Produkt-
und Markenpiraterie konnte Bertram
Höfer deutlich machen, wie erfolgreich
eingesetzte Haushaltsmittel aus der
Mittelstandsförderung die beabsichtigte
Wirkung erzielen. Der vti-Hauptgeschäftsführer
bat die Abgeordneten,
auch in Zeiten knapper werdender
Haushaltsmittel die gezielte Mittelstandsförderung
und dabei Schwerpunkte, wie
Außenwirtschaftsförderung, Beratungsförderung,
Investitionsförderung, Kooperationsförderung
und die Förderung von
Innovationen, fortzusetzen. Er übergab
allen Mitgliedern des Arbeitskreises eine
Thüringens Regierungssprecher:
Politik ist Dienstleistung für die Wirtschaft
„Ich bin der Kommunikationschef Ihres
Politik-Dienstleisters.“ Mit diesen Worten
stellte sich Thüringens Regierungssprecher
Peter Zimmermann am
23. Februar bei einer Gesprächsrunde
mit PR-Verantwortlichen aus Industrie-,
Wirtschafts- und Sozialverbänden in
Erfurt vor. „Die Politik hat die Aufgabe,
geeignete Rahmenbedinungen für die
Wirtschaft zu schaffen. Das hat Ministerpräsidentin
Christine Lieberknecht
in ihrer Antrittserklärung betont“, so
der Regierungssprecher. Eingeladen
hatte der Verband der Wirtschaft
Die Entwicklungsgeschichte von 33 Innovationen
von A wie Airbag bis Z
wie Zugdrachen-Antriebssystem hat
das Forschungskuratorium Textil e.V.
in der illustrierten Broschüre „Textile
(R)Evolution“ zusammengestellt. Sie ist
nunmehr auch in englischer Sprache
verfügbar. „Wir empfehlen unseren Mitgliedsunternehmen
dieses attraktiv gestaltete
Heft als Lektüre für ihre Mitarbeiter.
Außerdem eignet es sich für
Thüringens e.V. (VWT), dem auch der
vti angehört. Den vti vertraten VWT-
Präsidiumsmitglied Gerald Rosner
(strickchic GmbH Apolda) und Stefan
Möbius (vti pressedienst).
Peter Zimmermann verfügt über einschlägige
Berufspraxis als Journalist
und Manager im privaten Rundfunk
sowie als ehemaliger Regierungssprecher
im Freistaat Sachsen. Zu
seinen aktuellen Aufgaben gehört die
Vernetzung von insgesamt 140 Pressesprechern
in den Ministerien und Behörden
des Freistaates Thüringen.
Gerald Rosner
lud Regierungssprecher
Peter
Zimmermann
beim Treffen in
Erfurt zur vti-
Mitgliederversammlung
am
31. Mai 2010
nach Tabarz
ein.
Foto: vtipressedienst
vti vti empfiehlt empfiehlt Broschüre Broschüre „Textile „Textile (R)Evolution“
(R)Evolution“
die Gewinnung von Berufsnachwuchs“,
sagte vti-Geschäftsführer Dr. Peter
Werkstätter. Die Publikation kann unter
www.textilforschung.de sowohl in
deutscher als auch in englischer Fassung
kostenlos bezogen oder heruntergeladen
werden. Inhalt sind textile
Innovationen, die zum Teil Industrieund
Gesellschaftsgeschichte geschrieben
und in jedem Fall das tägliche
Leben nachhaltig verändert haben.
Dokumentation zur Produkt- und Markenpiraterie
sowie zur Entwicklung der Branche
in den vergangenen beiden Jahren.
In den Folgetagen informierten sich
auch Abgeordnete anderer Parteien im
Landtag über die Entwicklung der
sächsischen Textil- und Bekleidungsbranche.
So waren Vertreter von FDP,
SPD und Linken mit Vorstandsmitgliedern
und Mitgliedern der Geschäftsführung
des vti im Gespräch.
Die Fortführung der intensiven Kontakte
mit den Verantwortlichen der jeweiligen
Parteien zu Fragen der Wirtschaftspolitik
wurde angeregt und zum Teil bereits
terminiert.
vti vti gratulierte gratulierte zum
zum
Bundesverdienstkreuz
Bundesverdienstkreuz
Der vti hat Peter Schwartze, Präsident
des Gesamtverbandes textil+mode,
zum Verdienstkreuz 1. Klasse des
Verdienstordens der BRD gratuliert.
Er hatte die Auszeichnung kürzlich
in Würdigung seines fast 30-jährigen
Engagements für die deutsche Textilund
Modeindustrie erhalten.
vti vti schlägt schlägt Freistaat
Freistaat
Sachsen Sachsen Energie-
Energie-
Förderprojekte Förderprojekte Förderprojekte vor
vor
Die Notwendigkeit der Unterstützung
für energieintensive Bereiche der Textilbranche
haben Vertreter des vti kürzlich
bei einem Gespräch im Sächsischen
Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit
und Verkehr (SMWA) hervorgehoben.
In einer angeregten Diskussion wurden
konkrete Lösungsansätze herausgearbeitet.
Dieser Tage legt der vti einen Projektvorschlag
für den Bereich der Kraft-
Wärme-Kopplung im Ministerium vor.
In dem Gespräch wiesen die vti-Vertreter
außerdem auf die auslaufende Regelung
zum Ökosteuerspitzenausgleich hin und
mahnten eine praktikable Anschlusslösung
an. Wie sie betonten, ist auf
der Grundlage einer EU-Richtlinie umfangreiches
Datenmaterial zu erstellen,
um ab 2013 keine Standortnachteile
für die Mitgliedsunternehmen zuzulassen.
Auch dafür legt der vti in Zusammenarbeit
mit den Partnern G.U.B., RKW
und SEF einen Projektvorschlag vor.
Seite 2 vti vti aktuell 1/2010 1/2001

Mittelständische Textilbranche bodenständig und förderwürdig
Wie andere Industriezweige auch,
bekamen wir die Auswirkungen der
weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise
zu spüren. Glücklicherweise erwies
sich unsere mittelständisch strukturierte
Branche im Kern als robust. Alle Anzeichen
deuten darauf hin, dass die
Talsohle erreicht ist und die Nachfrage
vti aktuell 1/2010 1/2001
von
Werner Weitz,
Vorstandsvorsitzender
des vti
InCoT InCoTex: InCoT InCoTex:
ex: Gute Gute Gute Zwischenbilanz Zwischenbilanz Zwischenbilanz und und WW
Workshop WW
orkshop orkshop auf auf auf 3.mtex 3.mtex
3.mtex
Ein Workshop zu Technischen Textilien
des sächsisch-tschechischen Projekts
InCoTex findet am 8. Juni 2010 im
Rahmen der internationalen Fachmesse
mtex in Chemnitz statt. Mit der Vorbereitung
befassten sich die Mitglieder der
Steuerungsgruppe am 1. März 2010
bei einer Beratung an der Technischen
Universität Liberec. Sie zogen eine positive
Zwischenbilanz des grenzübergreifenden
Kooperationsprojekts und
Mit Mit Piraterie-Ausstellung Piraterie-Ausstellung nach nach Berlin Berlin und und Brüssel
Brüssel
Die vom vti konzipierte Ausstellung
ECHT GEFÄLSCHT wird am
26. April 2010 den „Tag des geistigen
Eigentums“ mit Bundesjustizministerin
Sabine Leutheusser-Schnarrenberger im
Haus der Wirtschaft in Berlin bereichern.
Sie ist dort bis zum
30. April zu sehen. In der Exposition
werden Originalprodukte aus vti-Mitgliedsunternehmen
und darauf basierende
Plagiate - zumeist aus Billiglohnländern
- gegenübergestellt. „Gern
nehmen wir weitere geeignete Exponate
aus den Firmen entgegen“, so
Projektleiter Egon Leistner. „Wir bereiten
gegenwärtig eine fremdsprachige
Variante der Ausstellung in den EU-
legten weitere Arbeitsschritte fest. In
Chemnitz und Liberec entsteht gegenwärtig
ein Innovationszentrum für kundenorientierte,
individuelle textile Produkte
auf den Gebieten Bekleidung, Heimund
Haustextilien sowie Technische Textilien
und neue Materialien (InCoTex).
Der vti fungiert als Leadpartner. Weitere
Partner sind die Technische Universität
Liberec, der INNtex e.V., Chemnitz,
Amtsprachen Englisch und Französisch
vor, da sie vom 25. bis 29. Oktober
im EU-Parlament in Brüssel gezeigt
wird.“ Die dortige sächsische Landesvertretung
hat dazu die Vorbereitungen
getroffen.
Die seit Herbst 2008 mit großem Erfolg
in Sachsen und darüber hinaus gezeigte
Wanderausstellung dient zur
Aufklärung von Händlern und Verbrauchern
zum Thema Produkt- und
Markenpiraterie bei Textilien. Sie ist
Bestandteil eines vom Freistaat
Sachsen geförderten Projekts, bei dem
der vti die Federführung hat.
www.echtgefaelscht.de
vti vti vti kooperiert kooperiert mit mit mit Verband Verband Plauener Plauener Spitze
Spitze
Die Mitglieder des Branchenverbandes
Plauener Spitze und Stickereien e.V.
trafen sich am 19. Februar 2010 zu
ihrer Jahreshauptversammlung. Bei dieser
Gelegenheit informierte Vorstandsmitglied
Dr. Peter Werkstätter (vti-Geschäftsführer)
über Möglichkeiten der
weiteren Kooperation zwischen dem
vti und dem Branchenverband, der seit
in diesem Jahr wieder leicht anzieht.
Für unsere Firmen wird die branchenübergreifende
Zusammenarbeit in Netzwerken
bzw. Clustern immer wichtiger.
Wer textile Hightech-Erzeugnisse anbietet,
ist in Krisenzeiten weniger anfällig
als der Produzent von Massenbzw.
Durchschnittsware. In diesem Sinne
hat der vti gemeinsam mit dem INNtex
e.V. und anderen Partnern wiederholt
Aktivitäten gestartet. In Sachsen ist es
u. a. gelungen, der Branche mit der
Verbundinitative Technische Textilien
neue Impulse zu geben. In Thüringen
begleiten wir die Etablierung des
SmartTex-Forums zur Vernetzung neuester
Technologien für funktionalisierte Texti-
reichlich einem Jahr ehrenamtlich geführt
wird. Vorstandsvorsitzender Dietrich
Wetzel berichtete, dass die Finanzierung
des gemeinsamen Markenzeichens
Plauener Spitze gesichert ist.
Bevorstehender Höhepunkt der Verbandsarbeit
ist die gemeinsam mit Partnern organisierte
Wahl der 7. Spitzenprinzessin
zum 51. Plauener Spitzenfest im Juni.
lien. Bei diesen und anderen Aktivitäten
konnten wir auf die bewährte
Unterstützung aus den zuständigen
Ministerien von Bund und Ländern
bauen, für die wir uns herzlich bedanken.
Sie leisten damit Wirtschaftsförderung
im besten Sinne, denn:
Unsere oft inhabergeführten Betriebe
sind nicht von Entscheidungen ausländischer
Konzernzentralen abhängig.
Sie bleiben bodenständig und
bringen auch in strukturschwachen
Regionen Arbeit und Auskommen für
die Menschen. In die Textil- und
Bekleidungsbranche fließende Fördermittel
sind wahrlich gut angelegtes
Geld.
das Sächsische Textilforschungsinstitut
e.V. (STFI), Chemnitz, und der Handelsverband
Sachsen e.V. (HVS). Begleitet
wird das Projekt von der Unternehmerinitiative
EURO TEXTIL REGION.
InCoTex ist ein Projekt des grenzübergreifenden
EU-Programms Ziel 3/Cil 3,
das vom Europäischen Fonds für regionale
Entwicklung gefördert wird.
www.in-co-tex.eu
Dr. Dr. Ralf-Uwe Ralf-Uwe Ralf-Uwe Bauer
Bauer
an an an der der Spitze Spitze des des VIU
VIU
Dr. Ralf-Uwe Bauer,
Geschäftsführender
Direktor des vti-Mitgliedsunternehmens
Thüringisches Institut
für Textil- und Kunststoff-Forschung
e.V.
(TITK), ist neuer Vorstandsvorsitzender
des in Berlin ansäs-
sigen Verbandes Innovativer Unternehmen
e.V. (VIU). Er übernahm das
Amt von Prof. Dr.-Ing. Hilmar Fuchs,
Vorstandsvorsitzender des Sächsischen
Textilforschungsinstitut e.V. (STFI), Chemnitz,
dem die Verbandsmitglieder herzlich
dankten. Prof. Fuchs wird den VIU
als Ehrenvorsitzender und Berater weiterhin
unterstützen. Der vti wünschte Dr.
Bauer viel Erfolg in seiner verantwortungsvollen
Tätigkeit an der Verbandsspitze.
Der VIU setzt sich explizit für die Stärkung
der Industrieforschungspotenziale
in kleinen und mittelständischen Unternehmen
sowie in gemeinnützigen, nicht
grundfinanzierten Industrieforschungseinrichtungen
ein. www.viunet.de
Seite 3

Statistik
Betriebe vorläufig
Entw. z. VJ
ab 50 Beschäftigte
WZ 2008
2008 2009 abs. +/-vH
Textilindustrie
Betriebe
Gesamtdeutschland 449 428 -21 -4,7
Neue Bundesländer 86 90 4 4,7
Sachsen 58 61 3 5,2
Thüringen 15 14 -1 -6,7
Sachsen-Anhalt 4 4 0 0,0
Berlin 4 5 1 25,0
Brandenburg 2 2 0 0,0
Mecklenburg-Vorpommern 3 5 2 66,7
Beschäftigte
Gesamtdeutschland 61.113 55.177 -5.936 -9,7
Neue Bundesländer 10.108 9.361 -747 -7,4
Sachsen 7.152 6.594 -558 -7,8
Thüringen 1.575 1.432 -143 -9,1
Sachsen-Anhalt 502 445 -57 -11,4
Berlin 378 369 -9 -2,4
Gesamtumsatz - TEUR
Gesamtdeutschland 9.752.042 7.982.484 -1.769.558 -18,1
Neue Bundesländer 1.205.066 1.058.555 -146.511 -12,2
Sachsen 794.736 699.431 -95.305 -12,0
Thüringen 166.222 148.213 -18.009 -10,8
Sachsen-Anhalt 110.339 81.321 -29.018 -26,3
Berlin 82.954 64.763 -18.191 -21,9
dar.: Auslandsumsatz - TEUR
Gesamtdeutschland 4.426.886 3.516.292 -910.594 -20,6
Neue Bundesländer 453.301 375.255 -78.046 -17,2
Sachsen 265.241 228.355 -36.886 -13,9
Thüringen 62.323 58.048 -4.275 -6,9
Sachsen-Anhalt . .
Bekleidungsindustrie
Betriebe
Gesamtdeutschland 205 189 -16 -7,8
Neue Bundesländer 22 20 -2 -9,1
Sachsen 16 15 -1 -6,3
Thüringen 2 2 0 0,0
Brandenburg 1 1 0 0,0
Berlin 3 2 -1 -33,3
Beschäftigte
Gesamtdeutschland 32.972 30.848 -2.124 -6,4
Neue Bundesländer 2.101 1.855 -246 -11,7
Sachsen 1.588 1.390 -198 -12,5
Gesamtumsatz - TEUR
Gesamtdeutschland 7.402.813 6.623.301 -779.512 -10,5
Neue Bundesländer 248.627 205.954 -42.673 -17,2
Sachsen 150.063 133.610 -16.453 -11,0
dar.: Auslandsumsatz - TEUR
Gesamtdeutschland 2.935.068 2.582.199 -352.869 -12,0
Neue Bundesländer 35.208 27.521 -7.687 -21,8
Sachsen 19.985 16.598 -3.387 -16,9
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Seite 4 vti vti aktuell 1/2010 1/2001

vti aktuell 1/2010 1/2001
Aus unseren Mitgliedsunternehmen
Klaus Kessler als Unternehmer des Jahres geehrt
Klaus Kessler, Geschäftsführender
Gesellschafter der KESSLER STRÜMPFE
GmbH, hat im Januar 2010 von seiner
Heimatstadt Limbach-Oberfrohna den
Ehrentitel „Unternehmer des Jahres 2009“
verliehen bekommen. Im Rahmen einer
Festveranstaltung hielt vti-Geschäftsführer
Dr. Peter Werkstätter die Laudatio auf
den Firmenchef und überbrachte die
Glückwünsche des Verbandes. Er würdigte
die erfolgreiche Tätigkeit von Klaus
Kessler an der Spitze des Unternehmens
sowie die Unterstützung, die er dabei
von seiner Ehefrau Brigitte und seinem
Sohn Tim Kessler, dem Technischen Leiter
der Firma, erhält. In kurzen Worten betonte
Klaus Kessler, dass diese Auszeichnung
für ihn ein bewegender
Moment sei. Er bedankte sich bei Laudator
Dr. Peter Werkstätter sowie bei
seiner Familie.
Ein besonderer Dank galt seiner Belegschaft,
die ihm zum Teil schon seit
Jahrzehnten die Treue hält, sowie seinen
Kunden und den langjährigen Lieferanten
aus Deutschland, Italien, Österreich und
der Schweiz. Klaus Kessler erinnerte
daran, dass die Firma nach dem
100. Gründungsjubiläum 2006 in diesem
Jahr den 20. Jahrestag ihrer Reprivatisierung
begeht.
KESSLER-Socken aus Naturmaterialien bei Kunden hoch im Kurs
In den vergangenen Jahren hat die
KESSLER STRÜMPFE GmbH rund
600.000 EUR in textile Hightech investiert
und 26 computergesteuerte
Strumpfautomaten angeschafft.
Mittlerweile umfasst das Sortiment rund
100 unterschiedliche Artikel für alle
Altersgruppen und Geschlechter - von
Business-Socken bis zu Strumpfhosen
für Damen, Herren und Kinder. Ein besonderer
Verkaufsschlager in dieser
Wintersaison sind Kniestrümpfe. Bei den
Kunden hoch im Kurs stehen KESSLER-
Strumpfwaren aus Naturmaterialien, wie
Schurwolle, Baumwolle, Leinen und
Naturseide, wobei die Rohstoffe überwiegend
aus artgerechter Tierhaltung
bzw. kontrolliert biologischem Anbau
stammen. Mit derartigen Spezialitäten
wussten die Kesslers die anspruchsvollen
Einkäufer der Fachhändler und renommierten
Versandhäuser von Otto bis
Manufactum zu begeistern. Nicht zu
vergessen: In immerhin 13 Bundesländern
trägt bzw. trug die Polizei KESSLER-
Socken.
www.kessler-struempfe.de
www.limbach-oberfrohna.de
MODEE jetzt auch in Karlsbad - Fachhandel bleibt Kerngeschäft
„Mit unserer neuen Kollektion für Herbst/
Winter 2010 kommen wir dem Wunsch
unserer Fachhandelskunden nach trag-
Claudia Friedrich und Thomas Häusler
lenken die Geschicke von MODEE.
Klaus Kessler
nahm die
Glückwünsche von
Dr. Peter
Werkstätter (l.) und
Oberbürgermeister
Dr. Christian
Rickauer (r.)
entgegen.
Foto:
Stadtverwaltung
barer Mode, Vielseitigkeit und Komplett-
Angeboten entgegen“, kommentierte
Thomas Häusler, Geschäftsführer der
MODEE GmbH Design & Fashion,
Stollberg/Erzgebirge, die Teilnahme an
der Mitteldeutschen Modemesse (s. auch
Seite 6). „Wir liefern grundsätzlich in
farblich abgestimmten Themen und ohne
Mindestmengen.“ Weitere Vorteile für
die Fachhandelspartner von MODEE
sind gestaffelte Liefertermine und die
damit verbundenen günstigen Zahlungsbedingungen.
„Wir bieten eine 120-teilige sportlichfeminine
Kollektion für junge bzw. jung
gebliebene Frauen mit den Konfektionsgrößen
34 bis 48“, ergänzt Chefdesignerin
Claudia Friedrich. „Sie umfasst
Röcke, Kleider, Hosen, Mäntel und
Blazer, die mit passenden Shirts, Blusen,
Leggins oder Strumpfhosen kombiniert
werden können.“ Für zusätzlichen modischen
Pfiff sorgen gestrickte Hand- und
Wadenstulpen, Mützen und Schals sowie
Gürtel. Traditionell zeichnet sich die
MODEE-Kollektion durch Materialvielfalt
aus. Zum Einsatz kommen u. a. Leder
und Lederimitate, neue Waschoptiken
in Baumwolle, kompakte Wollstoffe,
Tweeds und Techno-Stoffe.
Der Stollberger Modehersteller konnte im
Vorjahr die rückläufige Inlandsnachfrage
teilweise mit zusätzlichen Aufträgen aus
Russland ausgleichen. Lieferungen gehen
auch nach Österreich, in die Schweiz,
nach Tschechien und Ungarn, in die
Ukraine, nach Litauen sowie in den
Libanon. Rund ein Fünftel des Umsatzes
realisiert die 28 Mitarbeiter zählende
Firma im Export. Auch eigene Shops in
Erfurt und Leipzig sorgen für Absatz.
Kürzlich hat MODEE in Karlsbad den
ersten Auslandsshop eröffnet. „Unser
Kerngeschäft ist und bleibt jedoch der
Fachhandel“, betont Thomas Häusler.
„Deshalb betreiben wir im MMC
Schkeuditz ständig einen Showroom.“
www.modee.de
Seite 5

Mode und Bekleidung
Mitteldeutsche Modemesse war wieder lohnenswerter
Anziehungspunkt für den Facheinzelhandel
Mehr Mehr als als als 500 500 500 Anbieter Anbieter warben warben auf
auf
der der der Mitteldeutschen Mitteldeutschen Modemesse Modemesse vom
vom
13. 13. - - 15. 15. Februar Februar 2010 2010 in in Schkeuditz Schkeuditz
Schkeuditz
beibei Leipzig Leipzig um um die die Gunst Gunst der der FachFachFach- händler händler aus aus den den neuen neuen Bundesländern
Bundesländern
sowiesowie aus aus Nordbayern Nordbayern und und NiederNieder-
sachsen. sachsen. Sie Sie präsentierten präsentierten insgesamt
insgesamt
978 978 Kollektionen Kollektionen für für die die Herbst-Winter-
Herbst-Winter-
Herbst-Winter-
Saison Saison Saison 2010/11. 2010/11. „Mit „Mit 2.523 2.523 als als
als
Einkäufer Einkäufer registrierten registrierten Facheinzelhan-
FacheinzelhanFacheinzelhan-
delsunternehmen delsunternehmen haben haben wir wir ein ein im
im
Vergleich Vergleich zum zum Vorjahr Vorjahr stabiles stabiles Ergebnis
Ergebnis
erreicht“, erreicht“, berichtete berichtete Tanja Tanja Gille Gille vom
vom
gastgebenden gastgebenden Mitteldeutschen Mitteldeutschen Mode
Mode
Center Center (MMC). (MMC). „Sehr „Sehr „Sehr gut gut angekommen
angekommen
istist der der Verkäuferinnen-Tag Verkäuferinnen-Tag am am MesseMesseMesse- sonntag. sonntag. Die Die Fachvorträge Fachvorträge waren waren gut gut
gut
besucht. besucht. Auch Auch Auch die die Modenschau Modenschau fand fand
fand
Anklang.“
Anklang.“
Aus den Reihen der vti-Mitgliedsfirmen
waren mit eigenen Offerten vertreten:
die Damenmode-Produzenten MODEE
GmbH Design & Fashion, Stollberg/
Erzg., Friedrich Seidel GmbH, Treuen,
und Weisbach Fashion, Burkhardtsdorf,
die Bodywear-Hersteller Auerbacher
Von on der der Fußball- Fußball- Fußball-
WM WM inspiriert
inspiriert
Die in diesem Jahr in Südafrika
stattfindende Fußball WM lieferte die
Inspiration für neue Kreationen der
Marke Olaf Benz aus der Premium
Bodywear AG Wittgensdorf. „Auf
der Basis der südafrikanischen
Flaggenfarben sind sehr farbenfrohe
und sportive Serien entstanden“, teilte
das Unternehmen mit. Geliefert wird
die Serie an den Fachhandel und
Onlineshops ab dem 10. Mai 2010.
Moden GmbH, Auerbach/V., und E.
Richard Thieme GmbH, Großröhrsdorf,
die strickchic GmbH, Apolda, sowie
die Strumpfwerk Lindner GmbH, Hohenstein-Ernstthal.
Andere ostdeutsche
Hersteller präsentierten ihre Waren über
Handelsvertretungen. „Individualität liegt
im Trend. Insbesondere private Modegeschäfte
und Boutiquen in den Innenstädten
wollen sich vom Serienangebot
der großen Ladenketten abheben. In
unseren kleinen und mittelständischen
Bekleidungsunternehmen finden sie geeignete
Partner“, betonte vti-Hauptgeschäftsführer
Bertram Höfer gegenüber
der Presse. „Unsere Firmen bieten nicht
nur modischen Chic, Passgenauigkeit
und hohe Verarbeitungsqualität zu angemessenen
Preisen. Sie können zudem
bei möglicher Nachorder schneller
reagieren als Wettbewerber, die ihre
Waren aus weit entfernten Regionen
der Erde beziehen.“
Die Bekleidungsbranche der neuen Bundesländer
beschäftigt rund 2.500 feste
und freie Mitarbeiter in zirka 50 - größtenteils
familiengeführten - Unternehmen. Der
Jahresumsatz beläuft sich auf annähernd
300 Mio. EUR. Rund ein Sechstel der
Produktion geht ins Ausland.
www.mitteldeutsche-mode-messe.de
www.vti-online.de
„Mit dem Messeverlauf bin ich sehr zufrieden.
Im Vergleich zum Vorjahr konnten
wir unseren Abverkauf verbessern“, berichtete
Axel Seidel, Geschäftsführer der
Friedrich Seidel GmbH, Treuen. „Sehr
gut angenommen wurden die neu eingeführten
Modellvarianten und das Big-
Shirt-Programm.“ Entgegen dem Branchentrend
hatte das 47 Mitarbeiter zäh-
www.olafbenz.com lende Familienunternehmen im Vorjahr Als „erstaunlich hoch“ bezeichnete
seinen Umsatz um nahezu 9 Prozent
gesteigert, den Ertrag verbessert und vier
neue Mitarbeiter eingestellt. Rund ein
Viertel der Produktion ging in den Export
nach Finnland, in die Niederlande, nach
Russland, Österreich und in die Schweiz.
Die als „Blusenspezialist“ bekannte vogtländische
Firma kreiert und produziert
Damenmode in den Größen 34 bis 60.
Der Vertrieb erfolgt seit 2009 unter dem
neuen Label „Seidel“ (vorher „Seidel
Moden“). „Unsere Produktpalette umfasst
Blusen, Shirts und Jacken. Sie wird in
diesem Jahr erstmals ergänzt durch Kurzkleidchen
in Kombination mit Rolli und
Troyer“, so Axel Seidel: „Weiter im Sortiment
ist unsere Sonnenschutzmode.“
www.seidel-moden.de, www.uv-protect.de
Modelle aus den neuesten Kollektion
von Seidel (oben) und MODEE (s. auch
Seite 5) Fotos: PR
Gerald Rosner, Geschäftsführer der
strickchic GmbH, Apolda, die Fachbesucher-Frequenz
auf der Messe. „Wir
waren zudem zufrieden mit den Bestellungen.
Schkeuditz ist für uns der
richtige Platz, denn über die Hälfte
unserer Erzeugnisse verkaufen wir in den
neuen Bundesländern.“ Der andere Teil
der Produktion geht in das Altbundesgebiet
sowie in die Schweiz und nach
Österreich. Auch Händler aus Frankreich
und den Niederlanden gehören zum
Kundenkreis. Das Thüringer Familienunternehmen
stellte auf der Messe zwei
40-teilige Damen-Kollektionen unter den
Labels „strickchic“ und „Laura Sarini“
für unterschiedliche Zielgruppen vor.
www.strickchic.de
Seite 6 vti vti aktuell 1/2010 1/2001

Die Die diesjährige diesjährige diesjährige HEIMTEXTIL HEIMTEXTIL Frankfurt
Frankfurt
verzeichnete verzeichnete nach nach eigenen eigenen Angaben
Angaben
72.000 72.000 Fachbesucher Fachbesucher mehr mehr als als im im Vor- VorVor- jahr. jahr. Die Die Messegäste Messegäste kamen kamen aus aus über
über
120 120 Ländern Ländern zur zur internationalen internationalen Leit- LeitLeit- messe messe für für Wohn- Wohn- und und Objekttextilien.
Objekttextilien.
Vom Vom 13. 13. bis bis 16. 16. Januar Januar zeigte zeigte die
die
40. 40. HEIMTEXTIL HEIMTEXTIL Produktneuheiten Produktneuheiten und
und
Trends Trends von von insgesamt insgesamt 2.521 2.521 Aus- AusAus- stellern stellern aus aus aus 60 60 Ländern.
Ländern.
Das Spektrum der Angebote aus dem
Verbandsgebiet des vti reichte von
Brokat-Damast nach exklusivem französischen
Design über edle Plauener Spitze
bis zu Spezialprodukten für Klinik und
Pflege. „Insgesamt können wir ein positives
Resümee ziehen. Die Talsohle bei
den Heimtextilien scheint durchschritten“,
lautete die Einschätzung von vti-Gevti-Gevti-Ge schäftsführer schäftsführer Dr. Dr. Peter Peter Werkstätter, Werkstätter, der
zahlreiche Verbandsmitglieder an ihren
Messeständen besucht hatte. „Für unsere
Hersteller ist Frankfurt nach wie vor
das Tor zum Weltmarkt und außerordentlich
wichtig für ihre persönlichen
Kundenkontakte. Unsere Firmen haben
mit innovativem Design und hoher Verarbeitungsqualität
den Geschmack ihrer
Abnehmer getroffen. Im Dialog mit
dem gehobenen Fachhandel brachten
sie zudem Liefertreue und die Möglichkeit
zur Nachorder ins Gespräch.“
Insgesamt waren 27 Aussteller aus den
neuen Bundesländern auf der
HEIMTEXTIL vertreten, davon 21 aus
Sachsen. Vier sächsische Aussteller
schafften den Sprung in den Premium-
Bereich der Messe in Halle 11.
„Für uns ist es die wichtigste Messe
des Jahres. Dort treffen wir unsere Kunden
aus Europa und Übersee. Außerdem
haben wir den direkten Vergleich
zum Wettbewerb und spüren künftige
Trends auf“, sagte Dietrich Dietrich Wetzel, Wetzel, Vor- VorVorstandsvorsitzenderstandsvorsitzender des des BranchenverBranchenver-
Branchenver-
BranchenverBranchenver-
vti aktuell 1/2010 1/2001
Heim- und Haustextilien
Mit französischem Charme & mehr überzeugt
Hoffnungsvoller Jahresauftakt bei der 40. Frankfurter HEIMTEXTIL
bandes bandes Plauener Plauener Spitze Spitze und und Stickereien Stickereien
Stickereien
e.V., e.V., und und Chef Chef der der Dietrich Dietrich Wetzel
Wetzel
KG, KG, Plauen Plauen. Plauen „Die Palette der Angebote
unserer Mitgliedsfirmen reichte von avantgardistischem
Design für Junges Wohnen
bis zu den nach wie vor begehrten
traditionellen Dekorationen aus Plauener
Spitze® für Tisch, Couch und Fenster.
Zu unseren stärksten Argumenten gegenüber
den Einkäufern zählte wieder die
hochwertige Qualität ‚Made in Germany’,
die unsere Markenproduzenten
garantieren.“ In Frankfurt waren fünf
Hersteller von Plauener Spitze® dabei.
Mit Mit dem dem Messerverlauf Messerverlauf zufrieden
zufrieden
„Die HEIMTEXTIL hat sich wieder als
unser wichtigstes Forum für strategische
Gespräche sowie zur Darstellung unserer
Marken bestätigt. Die Auftragseingänge
liegen über denen des Vorjahres“, kommentierte
Susan Susan Eichwald, Eichwald, Marketing- MarketingMarketingmanagerin managerin managerin der der möve möve Frottana Frottana Textil Textil
Textil
GmbH GmbH & & Co. Co. KG, KG, Berlin/Groß-
Berlin/GroßBerlin/Groß-
schönau, schönau, den Messeverlauf: „Trotz des
schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes
bewegte sich die Besucherfrequenz auf
dem Niveau des Vorjahres.“ Auf einer
Fläche von 260 m² offerierte das Unternehmen
seine anspruchsvollen Bad- und
Bett-Konzepte.
www.moeve.de, www.frottana.de
„Wir sind mit guten Aussichten auf den
Ausbau der Zusammenarbeit mit dem
Fachhandel, mit Objektausstattern und
anderen Geschäftspartnern aus Frankfurt
zurückgekehrt“, sagte Birgit Birgit Mannstadt,
Mannstadt,
Geschäftsführerin Geschäftsführerin der der Waldenburger
Waldenburger
Bettwaren Bettwaren GmbH. GmbH. „Nach einem eher
verhaltenen Messeauftakt entwickelten
sich rege Gespräche mit Stammkunden
und neuen Interessenten aus dem Inund
Ausland. Sie zeigten, dass Warenqualität
und Service einen immer höheren
Stellenwert einnehmen. Zudem wird
Die Voigtmann &
Kruschwitz oHG,
Auerbach,
präsentierte in
Frankfurt Gardinen
in attraktiver Aufmachung.
Foto: W. Schmidt
ein optimales Preis-Leistungs-Verhältnis
vorausgesetzt. Der fachmännische Blick
der Besucher auf die Produktgüte ist
sehr umfassend. Er erfasst die Materialauswahl
und die Verarbeitungsqualität
ebenso wie die ansprechende und
informative Aufmachung der einzelnen
Artikel.“ Unter dem Slogan „Vital in
den Tag“ hatte die Waldenburger
Bettwaren GmbH erstmals ihre neue
Produktreihe „Comfort line“ ausgestellt.
www.waldenburger-bettwaren.de
„Es war für uns eine gute Messe. Unsere
Erwartungen sind erfüllt worden“, berichtete
Michael Michael Bauer, Bauer, Geschäftsführer
Geschäftsführer
der der Curt Curt Bauer Bauer GmbH, GmbH, Aue Aue. Aue Aue „Die neue
Halle 11 und speziell die Halle 11.1
übten eine hervorragende hochwertige
Wirkung aus, die besonders ausländische
Gäste angezogen hat. Vor allem
aus den USA und Russland waren mehr
Besucher als im Vorjahr angereist. Wir
konnten sehr gute und interessante Aufträge
entgegennehmen und einen erheblichen
Teil an Neukunden begrüßen.
Leider sind die Wege für die Kunden
durch die Halle 11 noch weiter geworden.
Das wirkt sich besonders für
deutsche Fachbesucher negativ aus, da
viele von ihnen nur einen Tag auf der
Messe verbringen. Alles in allem war
die Messe wieder perfekt organisiert.
Insgesamt war sie für uns und unsere
neuen Kollektionen ein gelungener Auftakt
für 2010!“ www.curt-bauer.de
„Die Neuheiten unserer Frühjahrskollektion
2010 sind bei unseren Kunden bzw.
Neukunden sehr gut angekommen. Insgesamt
sind wir - angesichts der derzeitigen
Umstände speziell im Ex-portgeschäft
- mit unserer Messeteilnahme zufrieden“,
lautete das Resümee von Frank
Frank
Voigtmann, Voigtmann, Mitinhaber Mitinhaber der der der Voigtmann
Voigtmann
& & Kruschwitz Kruschwitz Kruschwitz oHG, oHG, Auerbach. Auerbach. „Aus
unserer Sicht bewegten sich die Besucherzahlen
aus Deutschland auf dem
Vorjahresniveau. Die Zahl der ausländischen
Gäste ging aufgrund der Wirtschafts-
und Finanzkrise leider zurück.
Auf Ausstellerseite fehlten in diesem
Jahr einige renommierte Firmen, speziell
in den Hallen 3.0 und 3.1.“
www.voigtmann-kruschwitz.de
Gemeinsam mit ihrer Tochterfirma Egino
Haustextilien GmbH umwarb die Textil- TextilTextilproduktion produktion produktion Jörg Jörg Jörg Brändl, Brändl, Brändl, Geye Geye Geyer, Geye Geyer,
r, u. a.
mit einer neuen Generation von langlebigen
Spannbettlaken die Kunden.
www.braendl.de
Seite 7

„Effektiv & charmant“ - mtex verstärkt internationale Ausstrahlung
Drittauflage von Messe und Symposium im Juni in Chemnitz
Namhafte Namhafte Aussteller Aussteller aus aus Belgien,
Belgien,
Deutschland, Deutschland, Frankreich, Frankreich, Großbritan- GroßbritanGroßbritan- nien, nien, Italien, Italien, Italien, Polen, Polen, Österreich, Österreich, Österreich, der
der
Schweiz, Schweiz, Taiwan Taiwan und und Tschechien Tschechien haben
haben
sichsich zur zur 3. 3. mtex mtex - - Internationale Internationale FachFach-
messe messe & & Symposium Symposium für für Textilien Textilien und
und
Verbundstoffe Verbundstoffe im im im Fahrzeugbau Fahrzeugbau vom
vom
8. 8. bis bis 10. 10. 10. Juni Juni 2010 2010 in in Chemnitz
Chemnitz
angesagt.
angesagt.
„Die mtex ist die einzige klar fokussierte
Messe ihrer Art in Europa. Unser Credo
lautet ‚Effektiv & charmant’. Die Fachwelt
hat unseren branchenübergreifenden Treff
der kurzen Wege und erschwinglichen
Preise angenommen. Zur dritten Auflage
erwarten wir 2.000 Experten aus mehr
als 15 Ländern Europas, Nordamerikas
und Asiens“, so Messechef Michael
Kynast: „Die Bandbreite für den Einsatz
von Textilien und Verbundstoffen in
Fahrzeugen zu Lande, zu Wasser und
in der Luft wächst. Während der mtex
werden zahlreiche Innovationen zu
sehen sein.“ Erstmals bereichern ausländische
Gemeinschaftsstände das
Angebot. So sind mehrere italienische
Unternehmen in Chemnitz vertreten, koordiniert
vom Textilverband TexClubTec.
Der tschechische Firmenverbund CLUTEX
hat Ausstellungsfläche für sechs Mobiltextilien-Produzenten
und Forschungseinrichtungen
gebucht. Bislang haben
sich rund 100 Unternehmen, Institute
und Vereinigungen für eine Teilnahme
an der mtex 2010 entschieden.
Ausstellerkontakt: Silke Müller, mtex-
Projektleitung, Tel.: 0371 38 038 -138.
mtex-Symposium mtex-Symposium weist weist Zukunftswege
Zukunftswege
„Besonders interessant ist die mtex durch
die unmittelbare Nachbarschaft von
Ausstellung und hochkarätig besetztem
Symposium. Es bietet an allen drei
Messen und Fachtagungen
Tagen neue Ideen und Fingerzeige,
wohin die Reise auf diesem Spezialgebiet
des Fahrzeugbaus geht“, betont
mtex-Beitratsvorsitzender Dr. Uwe Möhring,
Geschäftsführer des Textilforschungsinstituts
Thüringen-Vogtland (TITV), Greiz.
„Neue Wege werden gegenwärtig
insbesondere beim Fahrzeuginterieur
beschritten. Haptik, Optik, Geruch oder
Klima im Auto-Innenraum finden dabei
die gleiche Beachtung wie die Beleuchtung,
Gewichtsreduktion und die
die Ökobilanz.“ Das Thema des ersten
Symposiumstages am 8. Juni lautet
„Zukunftspotenzial Mobiltextilien“ in allen
Sparten des Fahrzeugbaus. Den Eröffnungsvortrag
hält der Schweizer Automobil-Visionär
Frank M. Rinderknecht,
Gründer der Rinspeed AG und Entwickler
von Concept Cars. Am zweiten
Symposiumstag stehen „Die inneren
Werte - Fahrzeugdifferenzierung durch
den individuellen Innenraum“ im Mittelpunkt.
Stichworte sind neue Materialien,
der Einsatz von Naturfasern im Automobilinnenraum,
Verschleiß an Fahrzeugsitzen
sowie textilintegrierte Sensorik.
Am dritten Tag folgen Vorträge
unter dem Slogan „Innovative Mobiltextilien
in Europa - vom Unternehmer
für Unternehmer“. Schwerpunkt ist der
Einsatz von Textilien und Verbundstoffen
für Exterieur und Fahrzeugfunktion. Die
Konferenzsprache ist größtenteils
Deutsch, es erfolgt eine Simultanübersetzung.
Rahmenprogramm
Rahmenprogramm
lockt lockt Fachbesucher
Fachbesucher
Fachbesucher
Das Interieur-Cluster im Automotive
Cluster Ostdeutschland (ACOD), in
dem Autohersteller und -zulieferer
mitarbeiten, nutzt die mtex erstmals
als Plattform für ein Arbeitstreffen.
„Aus gutem Grund“, meint Projektmanagerin
Claudia Scholta: „Zentrale
Forderungen der Automobilindustrie
nach Leichtbau und Insassenschutz
werden im Innenraum
zunehmend mit Hightech-Verbundmaterialien
realisiert.“
Der Europäische Unternehmerclub der
Produzenten von Technischen Textilien
(ETT CLUB) veranstaltet während der
mtex seine 6. ETT CLUB Convention.
„Wir rechnen mit rund 50 Teilnehmern
aus Belgien, Deutschland, Frankreich,
Italien, Österreich und Spanien“, so
Clubsekretär Werner Zirnzak, Stellvertretender
Geschäftsführer des Industrieverbandes
Veredlung - Garne - Gewebe
- Technische Textilien.
Vertreter der Unternehmerinitiative
EURO TEXTIL REGION (ETR) beraten
im Rahmen der mtex u. a. über den
Aufbau des grenzübergreifenden Innovationszentrums
für kundenorientierte
individuelle textile Produkte
InCoTex. Der INNtex e.V., Chemnitz,
lädt zu einem Netzwerktreffen auf
die mtex ein. Zudem findet die Jahresmitgliederversammlung
des TITV am
10. Juni in der Messe Chemnitz statt.
Zur 2. mtex im Jahr 2008 waren
rund 1800 Fachbesucher aus
17 Ländern nach Chemnitz gekommen.
www.mtex-chemnitz.de
Die Mitglieder des mtex-Messebeirats freuen sich auf die internationalen Fachbesucher. Foto: mtex
Seite 8 vti vti aktuell 1/2010 1/2001

Das Landesarbeitsgericht Berlin/Brandenburg
hat am 7. 12. 2009 in zweiter
Instanz entschieden, dass die Tarifgemeinschaft
Christlicher Gewerkschaften
für Zeitarbeit (CGZP) nicht tariffähig
ist und damit die Entscheidung des
Arbeitsgerichts Berlin vom 1. 4. 2009
bestätigt. Die CGZP hat in der Zeitarbeitsbranche
Verbands- und Haustarifverträge
abgeschlossen, so z. B.
mit dem Arbeitgeberverband Mittelständischer
Personaldienstleister (AMP)
und dem Bundesverband Deutscher
Dienstleistungsunternehmen (BVD). Die
CGZP will gegen die Entscheidung des
Landesarbeitsgerichts Rechtsmittel einlegen.
vti aktuell 1/2010
1/2001
Recht
Zur Zur V VVergütung
V ergütung von von Leiharbeitnehmer
Leiharbeitnehmern
Leiharbeitnehmer
Sollte das Bundesarbeitsgericht die
Rechtsbeschwerde zurückweisen, wären
die mit der CGZP abgeschlossenen
Tarifverträge aufgrund deren Tarifunfähigkeit
von Anfang an unwirksam.
Dies könnte unmittelbare Folgen für die
Arbeitgeber haben, die mit Zeitarbeitsfirmen,
die diese Tarifverträge anwenden,
Zeitarbeitsverträge abgeschlossen
haben.
Zeitarbeitnehmer hätten im Grundsatz
Ansprüche gegen ihr jeweiliges Zeitarbeitsunternehmen
auf die Differenz
zwischen dem tatsächlich erhaltenen
Entgelt und dem, was sie bei Anwendung
des Equal-Pay-Grundsatzes
erhalten hätten. Auch Sozialversiche-
rungsträger könnten gegenüber dem
Zeitarbeitsunternehmen Beiträge auf
diese Differenz geltend machen. Können
diese Beiträge z. B. wegen Zahlungsunfähigkeit
durch das Zeitarbeitsunternehmen
nicht erbracht werden, kommt
gemäß § 28e Abs. 2 SGB IV die
Haftung des Einsatzbetriebes für die
Gesamtsozialversicherungsbeiträge in
Betracht.
Vor diesem Hintergrund haben sich die
Tarifpartner entschlossen, kurzfristig neue
Tarifverträge abzuschließen, die den
Bedenken Rechnung tragen. Auch für
die Vergangenheit soll auf die vom
Landesarbeitsgericht aufgezeigten Anforderungen
reagiert werden.
Keine Keine mehrmalige mehrmalige mehrmalige Inanspruchnahme Inanspruchnahme von von Pflegezeit Pflegezeit pro
pro
pflegebedürftigen pflegebedürftigen nahen nahen Angehörigen
Angehörigen
Angehörigen
Gemäß § 2 Abs. 1 Pflegezeitgesetz
haben Beschäftigte das Recht, an bis
zu 10 Arbeitstagen der Arbeit fernzubleiben,
wenn dies erforderlich ist,
um für einen pflegebedürftigen nahen
Angehörigen in einer akut auftretenden
Situation eine Pflege zu organisieren.
Darüber hinaus haben Beschäftigte zur
Betreuung eines pflegebedürftigen
nahen Angehörigen gemäß § 3 in
Verbindung mit § 4 Pflegezeitgesetz
Anspruch auf eine Freistellung für eine
Pflegezeit von längstens 6 Monaten.
Von der Ankündigung der kurzzeitigen
Verhinderung oder der Pflegezeit bis
zu deren Beendigung kann das Arbeits-
verhältnis nur ausnahmsweise mit Zustimmung
der zuständigen obersten
Landesbehörde gekündigt werden.
Das Arbeitsgericht Stuttgart hat mit
seinem Urteil vom 24. 9. 2009 entschieden,
dass ein Anspruch auf Pflegezeit
gemäß § 3 pro pflegebedürftigen
nahen Angehörigen nur einmalig und
ununterbrochen für einen Zeitraum von
maximal 6 Monaten besteht. Nach
diesem Urteil ist die Ablehnung einer
zweiten Pflegezeit durch den
Arbeitgeber rechtens, auch wenn der
Arbeitnehmer nur wenige Tage - im
entschiedenen Fall 5 Tage - Pflegezeit
Zum Zum Zum Zusatzurlaub Zusatzurlaub schwerbehinderter
schwerbehinderter
schwerbehinderter
Menschen Menschen bei bei bei dauerhafter dauerhafter Arbeitsunfähigkeit
Arbeitsunfähigkeit
Der Anspruch auf Zusatzurlaub für
schwerbehinderte Menschen gemäß
§ 125 Abs. 1 Satz 1 SGB IX erlischt
anders als der gesetzliche Mindesturlaub
bei Arbeitsunfähigkeit, die über den
Übertragungszeitraum hinaus andauert,
entschied das Landesarbeitsgericht
Berlin/Brandenburg am 2. 10. 2009.
Die Klägerin sei bis zum Ablauf der
Übertragungszeiträume arbeitsunfähig
krank und damit eine Urlaubsgewährung
nicht möglich gewesen. An der Begrenzung
des Zusatzurlaubs für schwerbehinderte
Menschen habe auch das
Urteil des EuGH vom 20. 1. 2009 in
der Rechtssache Schultz-Hoff nichts
geändert. Die im Urteil des Bundesarbeitsgerichtes
vom 24. 3. 2009
(9 AZR 983/07) vorgenommene Über-
lagerung der Entscheidung des deutschen
Gesetzgebers hinsichtlich
§ 7 Abs. 3 und 4 BUrlG durch
gemeinschaftsrechtskonforme Fortbildung
beschränke sich auf den von der Richtlinie
garantierten Mindesturlaub.
Es bestehe keine Veranlassung, den
Zusatzurlaub für schwerbehinderte
Menschen im Falle der fortdauernden
Arbeitsunfähigkeit derselben europarechtlich
begründeten Ausnahme zu
unterwerfen. Die entsprechende Anwendung
der Vorschriften des Bundesurlaubsgesetzes
auf den Zusatzurlaub
zwinge nicht dazu, eine europarechtlich
bedingte Ausnahme über die Reichweite
der europarechtlichen Regelung hinaus
auszudehnen. Gegen das Urteil wurde
am 30. 12. 2009 Revision eingelegt.
in Anspruch genommen hat.
Mit dieser Entscheidung wird Missbrauchsmöglichkeiten
von Arbeitnehmern
vorgebeugt. Denn könne der
Arbeitnehmer die Pflegezeit von bis
zu 6 Monaten beliebig aufteilen und
in seinem Arbeitsleben verteilen, wäre
es durch geschicktes zeitliches Verteilen
von Ankündigung und Durchführung
von mehreren Pflegezeiten möglich,
einen durchgehenden Kündigungsschutz
zu erlangen.
Gegen das Urteil wurde Berufung
eingelegt. Über den Fortgang des
Verfahrens werden wir unterrichten.
Verdiente Verdiente Mitarbeiter Mitarbeiter mit
mit
Medaille Medaille würdigen
würdigen
Eine Auszeichnung mit der „Ehrenmedaille
der Sächsischen Wirtschaft“
ist die passende Würdigung für verdiente
Mitarbeiter der im Freistaat
Sachsen ansässigen vti-Mitgliedsunternehmen.
Die Ehrenmedaille kann anlässlich einer
Betriebszugehörigkeit von 10, 25 oder
40 Jahren verliehen werden. Sie wird
im Etui mit individueller Urkunde und
Mappe geliefert. Ansichten der in Gold-,
Silber- oder Kupferoptik erhältlichen
Medaillen sind zu sehen unter:
www.vsw-direkt.de (Informationen
Ehrenmedaille Wirtschaft).
Kontakt für Bestellungen:
Jenni Haberland, VSW,
Tel.: 0351-2 55 93 18,
E-Mail: jenni.haberland@hsw-mail.de
Seite 9

Vietnam Vietnam und und Russland Russland Ziel Ziel von
von
geförderten geförderten Unternehmerreisen
Unternehmerreisen
Die ATG GmbH plant im ersten Halbjahr
2010 folgende Unternehmerreisen
(gefördert vom BMWi):
� Vermarktungshilfeprogramm
Vermarktungshilfeprogramm
Vermarktungshilfeprogramm
Vietnam: Vietnam: April April 2010
2010
� Technische Technische Textilien Textilien Russland:
Russland:
Juni Juni 2010
2010
EU: EU: Kantendruck Kantendruck wird wird weiterhin weiterhin akzeptiert
akzeptiert
Der sogenannte Kantendruck darf nach
Auffassung der EU-Kommission auch in
Zukunft praktiziert werden. Damit bleiben
der gegenwärtige Status quo und
die gängige Zollpraxis in Deutschland
bis auf Weiteres erhalten. Angesichts
der anhaltenden Diskussionen über die
zollrechtliche Auslegung der sogenannten
Bedrucken-Regel hatte zu Jahresbeginn
ein weiteres Gespräch von Vertretern
des Gesamtverbandes textil+mode und
der EU-Kommission stattgefunden. Dabei
konnte Klarheit über die wirtschaftlichen
Zusammenhänge sowie die technischen
und industriellen Aspekte dieses komplexen
Themas geschaffen werden. In
der Mitte Januar 2010 folgenden Zollausschuss-Runde
der EU hielten sich liberale
und restriktive Auffassungen die
Waage. Einige Mitgliedsstaaten wünschen
eine grundsätzliche Moderni-
In In den den vergangenen vergangenen Monaten Monaten gab gab es
es
im im Außenwirtschafts- Außenwirtschafts- und und Zollrecht
Zollrecht
eine eine Reihe Reihe von von Ergänzungen Ergänzungen bzw. bzw.
bzw.
Neuregelungen. Neuregelungen. Sie Sie sind sind im im im folgenden
folgenden
Beitrag Beitrag stichwortartig stichwortartig stichwortartig aufgeführt.
aufgeführt.
1. 1. Außenwirtschaftsrecht
Außenwirtschaftsrecht
� Einfuhr Einfuhr von von Textil- Textil- und und Beklei- BekleiBeklei- dungsproduktion dungsproduktion (Einfuhrausschreibungen
2010 des BAFA
Eschborn für Vollimporte und
passive Veredlung sowie für
autonome Kontingente)
� Ausfuhr Ausfuhr Ausfuhr und und Exportkontrolle
Exportkontrolle
2. 2. Außenhandelsstatistik
Außenhandelsstatistik
� Änderungen zum 1.1.2010
Warenverzeichnis für die Außenhandelsstatistik
� Außenhandelsstatistik und Bürokratiekostenentlastung
für Unternehmen
3. 3. Zollrecht Zollrecht Zollrecht allgemein allgemein
allgemein
- Zollkostenverordnung vom
06.09.2009,
- verbindliche Zolltarifauskunft
Außenwirtschaft
Bei Interesse an diesen Angeboten
wenden Sie sich bitte an:
Klaus Stapf,
ATG GmbH
Tel.: 0371-5347 273,
E-Mail: atg@vti-online.de
sierung der Regel, damit in Zukunft
Interpretationsschwierigkeiten gar nicht
erst aufkommen.
Die EU-Kommission hat sich nach gründlicher
juristischer Prüfung für eine liberale
Auslegung ausgesprochen. Sie begründet
das zum einen wirtschaftlich und
verweist auf die vielfältigen Veredlungsschritte,
die den Wert eines Produktes
mindestens ebenso steigern wie das
Bedrucken. Zum anderen beruft sich die
Kommission auf die einschlägigen Vorschriften
der Zollkodex-DVO und der
europäischen Freihandelsabkommen.
Wegen der unterschiedlichen Auffassungen
der EU-Mitglieder will die
Kommission jedoch keine verbindliche
Entscheidung treffen. Sie überlässt die
Handhabung des Kantendrucks dem
Ermessensspielraum der Mitgliedsstaaten
und den nationalen Zollbehörden.
Neues Neues zum zum Außenwirtschafts- Außenwirtschafts- und und Zollrecht Zollrecht
Zollrecht
(vZTA) und unverbindliche Zolltarifauskunft
(uvZTA),
- Zollnummer,
- das europäische Registrierungsund
Identifikationssystem (EORI)
ab 01.11.2009,
- Einheitspapier 2010,
- Liste der Zollaussetzungen 2011,
- elektronische Ursprungszeugnisse
und Bescheinigungen von Handelsrechnungen
(z.B. in Sachsen über
die IHK, Basis: eine spezielle Softund
Hardware sowie eine
Signaturkarte)
- Eintragung ins Ursprungszeugnis
(Bezeichnungen „Europäische
Union“ und „EU“ als Ursprungsland
- Feld 3 - sind zulässig)
- ATLAS (automatisiertes Tarifund
lokales Zoll-Abwicklungs-
System)
4. 4. 4. Zollrecht Zollrecht / / Warenursprung Warenursprung +
+
Präferenzen Präferenzen
Präferenzen
- APS
Aktuelles Aktuelles zur
zur
Pflegekennzeichnung
Pflegekennzeichnung
Eine neue Informationsbroschüre
sowie die aktuelle Symbolliste zur
Pflegekennzeichnung von Textilien
können auf elektronischem Wege
beim vti abgerufen werden.
Anders als die Textilkennzeichnung
ist die Pflegekennzeichnung in
Deutschland nicht gesetzlich vorgeschrieben.
Der vti empfiehlt seinen Mitgliedsunternehmen,
diesen freiwilligen
Service für Kunden bzw. Händler
und Textilreiniger zu bieten.
Im Januar 2010 ist ein deutscher
Ableger der internationalen Organisation
Ginetex gegründet worden,
die sich seit den 60er Jahren erfolgreich
um die Harmonisierung der
Pflegekennzeichnung bemüht. Die
Ginetex-Symbole sind mittlerweile
weltweit im Gebrauch. Auch die als
internationaler Standard anerkannte
ISO-Norm enthält diese Symbole
weitgehend.
Kontakt:
Maria Thieme, vti,
Tel.: 0371-53 47 257,
E-Mail: maria.thieme@vti-online.de
- Kantendruck weiterhin akzeptiert
- Paneuropa-Mittelmeer-Kumulierung
PanEuroMed
- Warenverkehr mit den Entwicklungsländern
und Anerkennung
von EUR1 bzw. UZ Form A
-sicherheitsdrucktechnisch, fehlerhafte
Formulare
5. 5. Länderinformationen
Länderinformationen
Ägypten, Albanien, Algerien, Belarus,
Bosnien und Herzegowina,
China, Indien, Indonesien, Mozambique,
Pakistan, Russland, Türkei,
Ukraine, Usbekistan, USA
6. 6. EU-Handelsbeziehungen
EU-Handelsbeziehungen
Freihandelsabkommen EU - Indien
sowie EU - Südkorea
7. 7. Spezialthemen Spezialthemen (WTO)
(WTO)
Antidumping-Themen mit aktuell
anhängigen Verfahren
Die ausführlichen Fassungen können
im vti bei Maria Thieme, Tel.: 0371-
53 47 257, E-Mail: maria.thieme@vtionline.de,
abgerufen werden.
Seite 10 vti vti aktuell aktuell 1/2010
1/2001

Die Europäische Chemikalienagentur
(ECHA) hat Mitte Januar 2010 weitere
Kandidatenstoffe veröffentlicht. Werden
diese Stoffe auf dem Anhang XIV der
REACh-Verordnung (REACh-VO) gelistet,
müsste binnen 24 bis 30 Monaten eine
Zulassung beantragt werden. Nach 42
bis 48 Monaten nach der Listung in
Anhang XIV dürften die betreffenden
Stoffe ohne erteilte Zulassung nicht
mehr verwendet werden. Die ECHA hat
in ihrer Mitteilung begründet, warum
die Stoffe auf die Kandidatenliste gelangt
sind. Es handelt sich entweder
um PBT-Stoffe, vPvB- Stoffe oder CMR-
Stoffe der Kategorie 1 oder 2. Für
vti aktuell 1/2010 1/2001
Energie und Umwelt
Wer er ertvolle er tvolle Hinweise Hinweise zu zu zu Energiesparpotenzialen Energiesparpotenzialen in in der der TT
Textilbranche
T extilbranche
Die effiziente Energienutzung in Textilunternehmen
war Thema einer Informationsveranstaltung
des vti am 11. Februar
2010 in Chemnitz. Die Sächsische
Energieagentur GmbH (Saena) und die
SEF Energietechnik GmbH, Zwickau,
stellten den Teilnehmern das Branchenmodul
Textil des Sächsischen Gewerbeenergiepasses
(SäGEP) vor. Außerdem
ging es um mögliche Förderinstrumente
für Energieeffizienzmaßnahmen.
Während der Veranstaltung informierte
zudem der Energieversorger enviaM über
ein Projekt, das die Erfassung von Stromverbrauchsdaten
als kostengünstigen
Einstieg in ein effizientes Energie-
Planspiel Planspiel und
und
„rooms „rooms for for for free“
free“
am am Stammtisch
Stammtisch
Ein Unternehmensplanspiel steht im
Mittelpunkt eines Fortbildungsseminars
im Rahmen des nächsten Jungunternehmer-Stammtischs
des vti am
23./24. April 2010 im Erzgebirgshotel
„An der Kammloipe“ Johanngeorgenstadt.
Seminarleiterin ist Dr.
Heike Scharf vom Bildungswerk der
Sächsischen Wirtschaft (bsw).
Außerdem stellt der in Chemnitz ansässige
Verein rooms for free e.V.
sein Tätigkeitsprofil vor. Er fördert u.a.
Kontakte zwischen jungen Textilgestaltern
und Firmen der Branche
(s. Seite 13).
management darstellt. „Mit dem Instrumentarium
des SäGEP werden die
energetischen Prozesse in einem Unternehmen
als einzelne Module dargestellt“,
erläutert Rolf Schäfer vom Referat für
Energie und Umwelt des vti. „Für jedes
Modul sind standardisierte Fragelisten
hinterlegt. In Abhängigkeit von der
Beantwortung der Fragen erfolgt die
Bewertung des Ist-Zustands. Daraus
folgend werden geeignete Maßnahmen
zur Einsparung von Energie empfohlen.
Zusätzlich ist für jedes Modul eine quantitative
Bewertung über eine Kennziffer
möglich. Auf der Basis dieser qualitativen
und quantitativen Angaben er-
REACh: REACh: REACh: WW
Weitere WW
eitere eitere Kandidatenstof
Kandidatenstof
Kandidatenstoffe Kandidatenstof
Kandidatenstof fe definier definiert definier
derartige Stoffe legen Artikel 31 und
Anhang II der REACh- Verordnung fest,
dass die jeweiligen Substanzen auch
im Abschnitt 3 „Zusammensetzung/
Angaben zu Bestandteilen“ des Sicherheitsdatenblattes
namentlich genannt
werden müssen, wenn sie zu mehr als
0,1 % in der Zubereitung enthalten sind.
Seit diesem Tag greift damit auch für
diese Stoffe die Kommunikationspflicht
gemäß Artikel 33 der REACh-VO.
Der Artikel 33 verpflichtet Lieferanten
eines Erzeugnisses, das Vorhandensein
eines „Kandidatenstoffes“ in dem entsprechenden
Produkt seinem Kunden
folgt die Gesamtenergiebewertung für
das Unternehmen. Sie gibt den Umfang
des Energieeinsparpotenzials an und
zudem die Maßnahmen, die geeignet
sind, dieses Potenzial zu erschließen.“
Die Entwicklung des Branchenmoduls
für die Textilindustrie wurde vom Sächsischen
Ministerium für Wirtschaft, Arbeit
und Verkehr gefördert. Bislang haben
sechs vti-Mitgliedsunternehmen den Gewerbeenergiepass
genutzt, um Sparpotenziale
zu erschließen.
Kontakt: Rolf Schäfer, vti,
Tel.: 0371-5347 255,
E-Mail:rolf.schaefer@vti-online.de
mitzuteilen, wenn der Kandidatenstoff
zu mehr als 0,1 % darin enthalten ist.
Üblicherweise wird allen industriellen und
gewerblichen Abnehmern ein Sicherheitsdatenblatt
für Stoffe und Zubereitungen
übermittelt. Es ist auf Verlangen
des Kunden auch für nicht kennzeichnungspflichtige
Zubereitungen, die
kennzeichnungspflichtige Stoffe, Stoffe
mit einem gemeinschaftlichen Arbeitsplatzgrenzwert,
PBT-Stoffe, vPvB-Stoffe
oder Kandidatenstoffe > 0,1% enthalten,
zu übergeben.
Die Listen der ECHA können beim vti
abgefordert werden.
vti vti empfängt empfängt Arbeitskreis Arbeitskreis Bildung Bildung Bildung von von t+m
t+m
Der vti ist am 22. April 2010 im
Erzgebirgshotel "An der Kammloipe" in
Johanngeorgenstadt Gastgeber der zweiten
Zusammenkunft des neu gegründeten
Arbeitskreises Bildung des Gesamt-
Vielfältige
Gaumenfreuden
bereitet Cornelia
Warschau vom
vti-Hotel in
Johanngeorgenstadt
ihren Gästen
sowohl bei
Seminaren
als auch bei
Familienfeiern.
(Tel. 03773 -
882 959).
Bildung
verbandes textil+mode e.V. Dem
Gremium gehören Bildungsexperten der
großen Landesverbände an. Den vti
vertritt der zuständige Geschäftsführer
Dr. Peter Werkstätter.
Seite 11

Bildung und Forschung
Aufwertung für textile Hochschulausbildung in Reichenbach
Senat Senat und und Rektorat Rektorat der der Westsächsi-
WestsächsiWestsächsi-
schen schen Hochschule Hochschule Zwickau Zwickau WHZ
WHZ
habenhaben die die Gründung Gründung des des in in ReichenReichenbach/V.bach/V.
ansässigen ansässigen Instituts Instituts für für TextilTextil-
und und und Ledertechnik Ledertechnik (ITL) (ITL) (ITL) an an der der Fakultät Fakultät
Fakultät
für für Automobil- Automobil- und und Maschinenbau
Maschinenbau
(AMB) (AMB) beschlossen beschlossen und und auf auf den den Weg
Weg
gebracht. gebracht. „Wir „Wir begrüßen begrüßen begrüßen diesen diesen Schritt.
Schritt.
Damit Damit erfährt erfährt die die bislang bislang in in Form Form einer
einer
Fachgruppe Fachgruppe Fachgruppe betriebene betriebene Textilausbildung
Textilausbildung
anan der der WHZ WHZ WHZ eine eine Aufwertung“, Aufwertung“, komkom-
mentierte mentierte vti-Hauptgeschäftsführer
vti-Hauptgeschäftsführer
Bertram Bertram Höfer Höfer Höfer die die die Entscheidung. Entscheidung. „Wir
„Wir
benötigenbenötigen zunehmend zunehmend HochschulabHochschulabsolventensolventen
mit mit mit den den in in Reichbach Reichbach verver-
mittelten mittelten Kenntnissen.“
Kenntnissen.“
Zur offiziellen Gründungsveranstaltung
am 29. März 2010 erwarten ITL-
Direktorin Prof. Dr.-Ing. Silke Heßberg,
Prodekanin der Fakultät AMB, und ihr
Team zahlreiche Partner aus Politik,
Wirtschaft und Wissenschaft. Die seit
1848 existierende Reichenbacher Schule
ist die älteste derartige textile Ausbildungsstätte
Deutschlands. Sie zählt
gegenwärtig rund 90 Studenten.
Weiterhin Weiterhin Diplom-Abschlüsse
Diplom-Abschlüsse
Mit den Fächern „Technische Textilien“
und „Textilbasiertes automobiles Interieur“
bietet das ITL deutschlandweit einzigartige
Studienschwerpunkte an. Ein
weiteres Alleinstellungsmerkmal der praxisnahen
Ausbildung in Reichenbach ist
Viele leitende Mitarbeiter der Textilbranche
haben wertvolles Rüstzeug für
ihre berufliche Laufbahn von Dr.-Ing.
Dr.-Ing.
Rüdiger Rüdiger Hüttner Hüttner erhalten. Der Dozent
an der früheren Ingenieurschule für Textiltechnik
Reichenbach, dem heutigen Institut
für Textil- und Ledertechnik der
WHZ, feierte kürzlich seinen 65. Ge-
Institut für Textil- und Ledertechnik (ITL) der WHZ in Gründung
das dort vermittelte Basiswissen zur
Lederherstellung und -verarbeitung. Die
Regelstudienzeit der künftigen Diplomingenieure
für Textil- bzw. Ledertechnik
(FH) beträgt acht Semester, inklusive
Praxissemester und Diplomphase. „Durch
die enge Verknüpfung von Textiltechnik,
Maschinenbau und Kfz-Technik ergeben
sich für die Ausbildung interessante
Synergien. Außerdem absolvieren unsere
Studenten ihre Praktika in modernen
Unternehmen der sächsisch-thüringischen
Textilregion“, so Prof. Dr.-Ing. Silke Heßberg.
Die Vorteile für die Studenten
liegen nicht zuletzt in kleinen Studienbzw.
Praktikumsgruppen und in der
Nähe zu den Lehrkräften. Zudem bezahlt
Reichenbach den Ortsansässigen die
Semestergebühren. Das ITL verfügt über
ein modernes Technikum.
Industrienahe Industrienahe Industrienahe Forschung Forschung verstärkt
verstärkt
In den vergangenen Jahren hat das ITL
seine industrienahe Forschung verstärkt.
Drei Professoren bearbeiteten Themen
aus den Bereichen Beschichtungs- und
Veredlungsverfahren, neue Materialien
(Faserverbundwerkstoffe), Filtertechnik,
innovative Verbindungstechniken (Nähen
und Ultraschallschweißen), technisches
und experimentelles Sticken sowie Webereitechnik.
Seit 2004 wurden rund
1,1 Mio. EUR an Drittmitteln eingeworben,
320.000 EUR davon im Vorjahr.
Damit nimmt das Institut bezüglich
Vermittelte Vermittelte der der Branche Branche wertvolles wertvolles Rüstzeug
Rüstzeug
burtstag sowie das 40. Dienstjubiläum.
Der gelernte Bobinetweber erwarb 1969
an der TH Karl-Marx-Stadt seinen Abschluss
als Dipl.-Ingenieur und war
anschließend als Operativ- und Mustertechnologe
im VEB Strickwaren Aktivist
Zwickau-Planitz tätig. 1972 nahm er
seine Lehrtätigkeit als Fachschullehrer an
der Ingenieurschule
für Textiltechnik Reichenbach
auf.
Nach einem Zusatzstudium
der Fachhochschulpädagogik
wurde er zum
Fachschuldozenten
ernannt. 2003 promovierte
er zur The-
Dr. Rüdiger
Hüttner in Aktion.
Foto: W. Schmidt
der Forschungsleistung pro Professor den
Spitzenplatz an der WHZ ein. Mit den
seit 1997 jährlich veranstalteten Reichenbacher
Symposien „Technische Textilien“
brachte sich das ITL in der Fachwelt
nachdrücklich ins Gespräch.
www.fh-zwickau.de/textil
ITL-Direktorin Prof. Dr.-Ing. Silke Heßberg
(Professur Technische Textilien und Fachgebiet
Garnherstellung) ist zugleich Prodekanin
der Fakultät für Automobil- und
Maschinenbau der WHZ. Unser Foto
zeigt sie mit Prof. Dr. rer. nat. Hardy
Müller (Professur Werkstoffveredlung und
-prüfung). Nicht im Bild ist die dritte
Professorin im Bunde, Prof. Dr.-Ing.
Ines Wünsch (Professur für Flächenbildung).
Foto: ITL
matik „Beflockte Garne“. Dr. Rüdiger
Hüttner ist Fachmann für die textile Flächenbildung,
insbesondere für Maschenwarenherstellung
und Stickerei. Er
kann auf zahlreiche Publikationen verweisen,
war an Forschungsaufgaben
beteiligt und arbeitete u.a. mit in den
wissenschaftlichen Beiräten des TITV
Greiz und des TITK Rudolstadt. Von
1992 bis 1994 leitete er als stellv.
Direktor die Ingenieurschule Reichenbach
bis zu ihrer Angliederung an die WHZ.
Als Mitglied der Gründungskommission
des Fachbereiches Textil- und Ledertechnik
i.G. und als Studiendekan war
er maßgeblich an der Gestaltung dieses
Studienganges beteiligt. Nicht zuletzt
seinem Engagement sind Fortbestehen
und Weiterentwicklung der Einrichtung
zu danken. Kürzlich ist Dr. Hüttner aus
dem Institut ausgeschieden. Wir wünschen
ihm für seinen verdienten Ruhestand
alles Gute!
Seite 12 vti vti aktuell 1/2010 1/2001

Nach rund anderthalbjähriger Bauphase
konnten dieser Tage Auszubildende,
Schüler und Lehrer des Beruflichen
Schulzentrums (BSZ) Löbau ihr komplett
saniertes Gebäude wieder „in Beschlag“
nehmen. Auch den künftigen Maschinen-
und Anlagenführern Textil stehen
modern eingerichtete Klassen- und Praktikumsräume
zur Verfügung. Unterstützt
durch den Landkreis Görlitz, war es
möglich, die Fachkabinette mit neuester
Technik so auszurüsten, dass sie den
Anforderungen des geänderten Ausbildungsganges
voll entsprechen.
Neben Modellen zur Veranschaulichung
von Produktionsabläufen in Schaftweberei,
Wirkerei, Garnvorbereitung und
-herstellung sowie der Vliesbildung sind
die Räume mit einem Nadelbandwebautomaten
und Flachstrickmaschinen sowie
einer Minifärbeanlage ausgestattet
worden.
„Dank dieser Investitionsmaßnahmen
und der hohen Professionalität unserer
Lehrkräfte sichern wir auch künftig, dass
die jungen Leute bei uns das nötige
Rüstzeug für eine erfolgreiche Tätigkeit
in den Ausbildungsunternehmen erwerben“,
betont Fachlehrer Frank Vesper.
Ergänzt wird die umfassende Ausbildung
der Maschinen- und Anlagenführer
vti aktuell 1/2010 1/2001
Ausbildung und Nachwuchsförderung
Textilausbildung im BSZ Löbau modernisiert
Textil am Standort Löbau durch Exkursionen
in Ausbildungsbetriebe der Region
(z.B. in das ITM der TU Dresden,
die Kirschauer Textil GmbH oder die
ONTEX Hygieneartikel Deutschland
GmbH, Großpostwitz). Dort lernen die
Auszubildenden verschiedene Herstellungstechnologien
in der Praxis kennen.
Ein Erfolg, an dem das BSZ großen An-
teil hat: In den vergangenen fünf Jahren
wurden zweimal Azubis der Cord &
Velveton GmbH, Leutersdorf, jeweils
sachsenweit Bestlehrlinge.
Kontakt: BSZ Löbau, Heike Kretschmer,
Frank Vesper, Tel.: 03585 - 41360,
www.bszloebau.de
Auszubildende im BSZ Löbau an einem Nadelbandwebautomaten. Foto: BSZ
„Campus@heimtextil“ „Campus@heimtextil“ ebnete ebnete W WWege
W ege für für junge junge Designer
Designer
Die Messe Frankfurt hatte den rooms
for free e.V., Chemnitz, bereits zum
vierten Mal in Folge mit der Ausgestaltung
einer Nachwuchs-Sonderschau
in Halle 1.1 beauftragt. Der Verein
koordinierte die Ausstellung
„Campus@heimtextil“ von 17 Design-
Hochschulen aus 14 europäischen
Ländern (Bulgarien, Dänemark, Deutschland,
England, Estland, Finnland, Frankreich,
Österreich, Polen, Slowakei,
Spanien, Tschechien, Türkei und Un-
garn). Wie Vereinsvorsitzender Hervé
Francois betonte, kamen die insgesamt
75 jungen Leute mit Hilfe ihrer ausgestellten
Kreationen auf direktem Wege
in den Kontakt zu renommierten Textilherstellern.
Außerdem konnten sie in
Frankfurt die Marktentwicklung für das
Heimtextil-Design aus erster Hand
kennenlernen.
Auf einem Workshop gab Hervé
Francois einen Überblick über die Projekte
von rooms for free e.V. für die
nächsten 18 Monate. „Unser nächstes
Ziel ist es, eine Community für Designstudenten
im Internet zu etablieren“,
sagte der Vereinsvorsitzende. Für 2011
stehe eine Projektwoche auf dem Programm,
bei der international gemischte
Studentengruppen textile Installationen
in einem historisch geprägten Freiraum
schaffen. www.roomsforfree.de
Die Schneeberger WHZ-Studentinnen
Anna Hoffmann(l.) und Susanne
Thiele zeigten in Frankfurt Entwürfe
aus der Diplomarbeit von Lydia
Langer. Foto. W. Schmidt
Seite 13

ITM Dresden: Bessere Passform für starke Figuren
Die Körperproportionen der Bevölkerung
haben sich verändert, wobei der Trend
in Richtung stärkere Figuren und größere
Körperhöhen geht. Im Rahmen eines
vom Forschungskuratorium Textil e.V.
betreuten Projektes haben die Hohenstein
Institute und das Institut für Textilmaschinen
und Textile Hochleistungswerkstofftechnik
der TU Dresden (ITM)
die Körperproportionen und -maße der
starken Figuren untersucht.
Forschung
Bautex 2010: Gute Resonanz und wertvolles Know-how
Jubiläumsveranstaltung für 26. Januar 2012 in Chemnitz angekündigt
Mit mehr als 220 Teilnehmern aus
Deutschland und Österreich verzeichnete
das 9. Sächsische Bautextilien-Symposium
„Bautex 2010 - Bauen mit Geokunststoffen“
am 26. Januar in Chemnitz
eine gute Resonanz. Veranstalter waren
der Bauindustrieverband Sachsen/
Sachsen-Anhalt e.V. (BISA), der Verband
der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie
e.V (vti), die Hochschule
für Wirtschaft und Technik, Dresden,
und das Sächsische Textilforschungsinstitut
(STFI), Chemnitz. Sie kündigten
die Jubiläumsveranstaltung, das 10. Bautex-Symposium,
für den 26. Januar 2012
an.
Die alle zwei Jahre in Chemnitz stattfindenden
Fachtagungen vermitteln wertvolles
Know-how für Architekten und Projektanten,
Auftraggeber und Bauunternehmungen,
für Baugenehmigungs- und
Überwachungsbehörden sowie für Textilforscher
und -hersteller. Die Teilnehmer
des 9. Bautex-Symposiums erlebten
14 interessante Fachvorträge zu den
Themenkreisen Qualitätssicherung, Langzeitverhalten
von Geokunststoffen, Tragund
Stützkonstruktionen sowie Verbundverhalten.
Die begleitende Ausstellung
war in den Tagungspausen stark frequentiert.
28 Firmen präsentierten Geobzw.
Bautextilien, Prüfgeräte und andere
innovative Erzeugnisse. „Sicheres, wirtschaftliches
und nachhaltiges Bauen hat
viele Facetten. Der Einsatz von Geokunststoffen
bzw. Geotextilien - vor
allem im Tiefbau - gehört unbedingt dazu“,
heißt es im Vorwort des Tagungsbandes.
Die Broschüre enthält die Kurzfassungen
der Vorträge. Auf einer
Tagungs-CD sind die Langfassungen der
Ziel war es, der Bekleidungsindustrie
umfassende Körperdaten, Konstruktionsgrundlagen
sowie realistische Büsten in
Form virtueller und physischer Formkörper
zur Verfügung zu stellen.
Insgesamt wurden 4000 Datensätze
von Frauen der Konfektionsgröße 44 bis
64 erfasst und ausgewertet. Während
die Hohenstein Institute u. a. eine Marktanalyse
durchführten und Marktanteile
Nutzung virtueller Avatare zur Passform- bzw. 3D-Simulation Foto: ITM
Referate, eine aktuelle Übersicht über
Normen, Richtlinien und Regelwerke für
Geokunststoffe sowie eine Literaturrecherche
zu Bau- und Geokunststoffen
enthalten. Das Material kann im STFI
Chemnitz bei Dr. Matthias Mägel abgerufen
werden:
E-Mail: matthias.maegel@stfi.de
www.geokunststoffe.com
Sie repräsentierten in Chemnitz die vier Veranstalter-Organisationen von „Bautex
2010“ (v.l.): Dr. Peter Werkstätter, vti-Geschäftsführer; Dipl.-Ing.-Ök. Andreas
Berthel, Geschäftsführender Direktor Sächsisches Textilforschungsinstitut e.V., Chemnitz;
Prof. Dr.-Ing. Ulrike Weisemann, Hochschule für Technik und Wirtschaft, Dresden,
und Bau-Ing. Hans-Dieter Steinbrücker, Vizepräsident des Bauindustrieverbandes
Sachsen/Sachsen-Anhalt e.V.. Foto: vti-pressedienst
bestimmten, wurden an der TU Dresden
virtuelle Formkörper (Avatare) für die
Größen 48 bis 60, welche erstmals
typische Körperformen dieser Zielgruppe
repräsentieren, erzeugt. Diese Avatare
können genutzt werden, um physische
Formkörper (Ganzkörperbüsten) zu erstellen.
Den Bekleidungsherstellern entsteht damit
der Vorteil einer jederzeit möglichen
Passformüberprüfung und Qualitätskontrolle
in diesem Größenspektrum.
Außerdem können die virtuellen Avatare
zur 3D-Konstruktion und virtuellen Passformsimulation
eingesetzt werden. Ein
wesentliches Ziel ist es, die zahlreichen
Iterationsschleifen während der Modellentwicklung
und der Musterproduktion
zu reduzieren.
Der ausführliche Forschungsbericht (AiF-
Vorhaben 15144 BG) kann am ITM
der TU Dresden per E-Mail abgerufen
werden: ellen.wendt@tu-dresden.de
Seite 14 vti vti aktuell 1/2010 1/2001

vti aktuell 1/2010 1/2001
Fachleute verschiedener Disziplinen im Gespräch
Smarte Funktionalitäten in Textilien waren
Gegenstand des 2. Workshops des
Netzwerkes SmartTex Forum Thüringen
am 9. Februar 2010 in Weimar.
Rund 40 Teilnehmer aus der Textilbranche,
darunter Forscher aus dem TITK
Rudolstadt und dem TITV Greiz, sowie
aus anderen Industrie- und Forschungs-
Forschung
TITV-Konferenz: Branchenmix mit internationaler Beteiligung
Spitzenerzeugnisse entstehen überwiegend
dort, wo Unternehmen und Forschungsinstitute
eng zusammenarbeiten.
Das betonte vti-Vorstandsvorsitzender
Werner Weitz in seiner Grußansprache
vor den 180 Teilnehmern der diesjährigen
Konferenz des Textilforschungsinstituts
Thüringen-Vogtland e.V. (TITV).
Die Tagung fand am 25./26. Februar
zum Thema „Potenziale für HighTech-
Textilien“ in Zeulenroda statt.
Der vti-Vorstandsvorsitzende verwies
darauf, dass sich das gastgebende TITV
dank seiner marktorientierten Forschungen
zum Schrittmacher in der Textilen
Mikrosystemtechnik profiliert hat. Als
jüngste Beispiele nannte er die Entwicklung
von textilen Farbstoffsolarzellen
im Rahmen des Grundlagenprojekts
„TexSolar“ sowie das Projekt „SeatSen“,
bei dem es - gemeinsam mit Industriepartnern
- um textilintegrierte Sensorsysteme
für die Sitzbelegungserkennung
in Fahrzeugen geht.
Mikrosystemtechnik ist eine der
Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts.
Deutschland gehört zu den
führenden Forschungs- und Produktionsstandorten
in diesem Zukunftsmarkt.
Textile Mikrosysteme unterstützen u. a.
die Leichtbauweise in Fahrzeugen sowie
den Tragekomfort bei medizinischen
Anwendungen.
„Unsere Konferenz stieß im In- und Ausland
auf erfreulich großes Interesse.
60 Prozent der Gäste kamen aus Unternehmen,
zwei Drittel davon aus der
Textilbranche“, resümierte TITV-Geschäftsführer
Dr. Uwe Möhring. „Aber
auch die Automobil- und Elektroindustrie
sowie der Maschinenbau waren
stark vertreten. Wir konnten Teilneh-
vti-Vorstandsvorsitzender
Werner Weitz,
TITV-Geschäftsführer
Dr. Uwe Möhring
und Dr. Frank
Ehrhardt vom
Thüringer
Ministerium für
Wirtschaft, Arbeit
und Technologie
(v.l.) eröffneten mit
Grußansprachen
die TITV-Konferenz.
Foto: TITV
SmartTex Forum Thüringen
zweigen erweiterten ihr Wissen und
knüpften Kontakte. So ging es u.a. um
die Funktionalisierung von Textilien mit
photochromen, thermochromen, elektrochromen
und hydrochromen Effekten.
Weiterhin wurden aktuelle Forschungsergebnisse
für den verbesserten UV-
Schutz in Kunstfasern und mit durch
Sie diskutierten
beim 2. Thüringer
SmartTex-
Workshop über
elektrochrome
Materialien (v.l.):
Dirk Huschke (ITP
GmbH, Weimar),
Monika Nicolai (TITK
Rudolstadt),
Dr. Erhan Serbest
(Schuberth GmbH)
und Prof. Dr. Klaus
Heinemann (TITK
e.V. Rudolstadt).
Foto: SmartTex-Forum
mer aus der Schweiz, Frankreich, Dänemark,
Luxemburg, Österreich, Belgien
und Deutschland begrüßen.“
Die zur TITV-Konferenz vorgestellten
Forschungsergebnisse, Entwicklungen
und Visionen verdeutlichten die Notwendigkeit
einer technologieübergreifenden
Zusammenarbeit für die Herstellung
marktfähiger Produkte, Verfahren
und Dienstleistungen. Die nächste TITV-
Konferenz findet am 23./24. Februar
2012 statt.
www.titv.de
Nanopartikel optimierten Zellulosefasern
vermittelt. Ein besonderer Höhepunkt war
die Präsentation einer textilen Pumpe
mit Memory-Materialien, die Anlass zu
angeregter Diskussion gab.
"Smarter "Smarter Faden"
Faden"
konzeptionell konzeptionell im im im Visier
Visier
SmartTex-Projektmanager Klaus Richter,
Geschäftsführer des vti-Mitgliedsunternehmens
richter+partner GmbH, Weimar,
erläuterte die konzeptionellen Ansätze
für eine Grundlagenstudie von
sechs Thüringer Forschungseinrichtungen
zum Thema „Smarter Faden“.
Netzwerkmanagerin Dagmar Büchner
informierte über die Entwicklung des
2008 gestarteten SmartTex-Projekts, das
vom Bundesforschungsministerium und
vom Thüringer Wirtschaftsministerium unterstützt
wird. Sie kündigte den nächsten
Workshop für die zweite Jahreshälfte
an.
www.smarttex-forum.de
Seite 15

Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis
Seite Seite
Seite
Wirtschaftsminister Wirtschaftsminister Morlok Morlok und und Christoffers Christoffers neue neue Schirmherren Schirmherren
1
Sächsische Parlamentarier mit Branche vertraut gemacht 2
Politik ist Dienstleistung für die Wirtschaft 2
Mittelständische Textilbranche bodenständig und förderwürdig 3
InCoTex: Gute Zwischenbilanz und Workshop auf 3.mtex 3
Statistik Statistik
4
Aus Aus unseren unseren unseren Mitgliedsunternehmen
Mitgliedsunternehmen
Klaus Kessler als Unternehmer des Jahres geehrt 5
MODEE jetzt auch in Karlsbad - Fachhandel bleibt Kerngeschäft 5
Mitteldeutsche Modemesse war wieder lohnenswerter
Anziehungspunkt für den Facheinzelhandel 6
Mit französischem Charme & mehr überzeugt 7
„Effektiv & charmant“ - mtex verstärkt internationale Ausstrahlung 8
Recht
Recht
Zur Vergütung von Leiharbeitnehmern 9
Keine mehrmalige Inanspruchnahme von Pflegezeit 9
Zum Zusatzurlaub schwerbehinderter Menschen bei dauerhafter Arbeitsunfähigkeit 9
Außenwirtschaft
Außenwirtschaft
Vietnam und Russland Ziel von geförderten Unternehmerreisen 10
Neues zum Außenwirtschafts- und Zollrecht 10
Energie Energie und und und Umwelt
Umwelt
Wertvolle Hinweise zu Energiesparpotenzialen in der Textilbranche 11
REACh: Weitere Kandidatenstoffe definiert 11
Bildung Bildung und und Forschung
Forschung
Aufwertung für textile Hochschulausbildung in Reichenbach 12
Ausbildung Ausbildung und und Nachwuchsförderung
Nachwuchsförderung
Textilausbildung im BSZ Löbau modernisiert 13
„Campus@heimtextil“ ebnete Wege für junge Designer 13
Forschung
Forschung
Bautex 2010: Gute Resonanz und wertvolles Know-how 14
ITM Dresden: Bessere Passform für starke Figuren 14
TITV-Konferenz: Branchenmix mit internationaler Beteiligung 15
Fachleute verschiedener Disziplinen im Gespräch 15
Herausgeber:
Verband der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e.V.
Hauptgeschäftsführer: Bertram Höfer
Sitz: Annaberger Str. 240, 09125 Chemnitz Redaktion: Stefan Möbius
Tel.: 0371/53 47 247 Tel.: 03731/69 00 19
Fax: 0371/53 47 245 Fax: 03731/69 00 29
E-Mail: vti@vti-online.de E-Mail:vti-pressedienst@pr-inform.de
www.vti-online.de
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