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IV 2007 - Verband der Nord-Ostdeutschen Textilindustrie e.V.

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Informationen Informationen des des <strong>Verband</strong>es <strong>Verband</strong>es <strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Nord</strong>-<strong>Ostdeutschen</strong><br />

<strong>Nord</strong>-<strong>Ostdeutschen</strong><br />

Textil- Textil- und und Bekleidungsindustrie Bekleidungsindustrie e.V. e.V. (vti)<br />

(vti)<br />

vti aktuell 1/2001<br />

aktuell<br />

Ein Jahr zum Atem holen für die Branche<br />

Das zu Ende gehende<br />

Jahr <strong>2007</strong><br />

war für die TextilundBekleidungsindustrie<br />

ein Jahr<br />

zum „Atem holen“.<br />

Unsere Branche<br />

profitierte von <strong>der</strong><br />

positiven weltwirtschaftlichen<br />

Entwicklung und von <strong>der</strong><br />

Aufbruchstimmung, die sich in<br />

Deutschland breit macht. So ist es erfreulich,<br />

dass sich <strong>der</strong> Umsatz deutlich<br />

erhöht, dass <strong>der</strong> Export im zweistelligen<br />

Bereich wächst und damit die Wettbewerbsfähigkeit<br />

unserer Erzeugnisse<br />

dokumentiert. Die Exportquote in unserem<br />

<strong>Verband</strong>sgebiet erreicht einen<br />

neuen Spitzenwert. Die Produktivität<br />

- gemessen am Umsatz je Beschäftigten -<br />

entwickelt sich wesentlich dynamischer<br />

als die Produktivität in den alten Bundeslän<strong>der</strong>n.<br />

Dennoch klafft bei dieser<br />

von Bertram Höfer, Hauptgeschäftsführer des vti<br />

Kennziffer nach wie vor eine große Lücke<br />

zwischen den alten und neuen Bundeslän<strong>der</strong>n.<br />

Wir haben Aufholbedarf.<br />

Die insgesamt positive Entwicklung ist<br />

sowohl in Sachsen als auch in Thüringen<br />

und Brandenburg zu verzeichnen.<br />

Sachsen und Brandenburg registrierte<br />

nach Jahren des Abbaus wie<strong>der</strong> mehr<br />

Beschäftigte. Getragen werden diese<br />

Ergebnisse von allen Sparten unserer<br />

Branche, wobei die Technischen Textilien<br />

die größten Zuwachsraten zu verzeichnen<br />

haben.<br />

Der vti hat im Jahr <strong>2007</strong> zahlreiche<br />

Veranstaltungen, Seminare und Präsentationen<br />

unserer Branche konzipiert, organisiert<br />

und begleitet. Ich erinnere an<br />

die Aktivitäten zur Schaffung des Textilveredlungsnetzwerks<br />

Sachsen/Thüringen,<br />

an den Branchentag Textil in Zittau o<strong>der</strong><br />

die Informationsveranstaltungen zum Zollund<br />

Außenwirtschaftsrecht. Hinzu kommen<br />

nun schon als traditionell zu be-<br />

Ausgabe Ausgabe Ausgabe 4<br />

4<br />

Dezember Dezember Dezember <strong>2007</strong><br />

<strong>2007</strong><br />

zeichnende Treffen, wie <strong>der</strong> Textiltisch<br />

in Sachsen, die Mode- und Marke-tingseminare,<br />

<strong>der</strong> Jungunternehmerstammtisch<br />

o<strong>der</strong> die Personalleiterschulungen.<br />

Den Höhepunkt bildete unsere Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />

in Waldheim, zu<br />

<strong>der</strong> wir den Ministerpräsidenten des<br />

Freistaates Sachsen, Prof. Dr. Georg<br />

Milbradt, als Gastredner begrüßen konnten.<br />

Unserem <strong>Verband</strong> ist es gelungen,<br />

Schwerpunktthemen in Form von<br />

Bitte lesen Sie weiter auf S.2.<br />

Wir wünschen allen<br />

Mitglie<strong>der</strong>n und Partnern<br />

des vti ein besinnliches<br />

Weihnachtsfest sowie ein<br />

gesundes und erfolgreiches<br />

Jahr 2008!<br />

Internationale Internationale Aussteller Aussteller auf auf 2. 2. mtex mtex 2008 2008 in in Chemnitz Chemnitz<br />

Chemnitz<br />

Wie textile Materialien zu Pkw-<br />

Transporthüllen verschweißt werden<br />

können, zeigt die Studie <strong>der</strong> Professur<br />

Technisches Design, die in Kooperation<br />

mit dem Institut für Textil- und<br />

Bekleidungstechnik <strong>der</strong> TU Dresden<br />

entstand. Das unter Leitung von Prof.<br />

Dr. Johannes Uhlmann und Prof. Dr.<br />

Hartmut Rödel entwickelte Modell einer<br />

„CarCoverMachine“ (hier auf <strong>der</strong><br />

InnoRegio-Ausstellung 2006 in Chemnitz)<br />

gehörte zu den Exponaten <strong>der</strong><br />

1. mtex im Herbst vorigen Jahres. Für<br />

die 2. mtex - Internationale Messe &<br />

Symposium für Technische Textilien und<br />

Verbundstoffe im Fahrzeugbau vom<br />

3. - 5. Juni 2008 in Chemnitz haben<br />

bereits Firmen aus sieben Län<strong>der</strong>n ihre<br />

Stände gebucht. Am Am 31. 31. Januar Januar Januar 2008<br />

2008<br />

ist ist Meldeschluss Meldeschluss für für die die Aussteller Aussteller<br />

Aussteller<br />

(siehe S. 9). Foto: W. Schmidt<br />

Nr. 4 Dezember Seite <strong>2007</strong> 1


Fortsetzung von S.1<br />

konkreter Projektarbeit anzupacken und<br />

den Unternehmen damit entsprechende<br />

Unterstützung zu geben. Beispiele dafür<br />

sind die gefragten Workshops zum<br />

Thema REACh, die Erstellung des<br />

dazu in Arbeit befindlichen Leitfadens<br />

o<strong>der</strong> die Aktivitäten zur Bekämpfung<br />

von Marken- und Produktpiraterie. In<br />

nutzbare Ergebnisse mündete unser<br />

Projekt Energie- und Stoffstrommanagement.<br />

Die daraus abgeleiteten konkreten<br />

Investitionen und Maßnahmen<br />

zur Kostenreduzierung in den beteiligten<br />

Unternehmen werden in den<br />

nächsten Wochen realisiert.<br />

Innovativer Innovativer Entgeltrahmen<br />

Entgeltrahmen<br />

Entscheidend für die Entwicklung<br />

unserer Branche gestaltete sich auch<br />

<strong>der</strong> Tarifabschluss im März des Jahres<br />

<strong>2007</strong>. Die Einführung eines innovativen<br />

Entgeltrahmens und die mo<strong>der</strong>at verlaufende<br />

Erhöhung standen ebenso im<br />

Mittelpunkt wie Fragen <strong>der</strong> Arbeitszeitflexibilisierung<br />

bzw. <strong>der</strong> Verlängerung<br />

des Tarifvertrags zur Altersteilzeit.<br />

Den Firmen erhielten damit für<br />

einen zweijährigen Zeitraum Planungssicherheit.<br />

Die Tatsache, dass es keinen<br />

Antrag auf abweichende Regelung gab,<br />

zeigt, dass die mo<strong>der</strong>aten Entgelterhöhungen<br />

in Übereinstimmung mit <strong>der</strong><br />

wirtschaftlichen Entwicklung stehen. Mit<br />

unserem Tarifpartner IG Metall haben<br />

wir uns zu Fragen <strong>der</strong> Aus-, Fort- und<br />

Weiterbildung verständigt und entsprechende<br />

Inhalte auf <strong>der</strong> gemeinsamen<br />

Textilkonferenz „Arbeitsorientiert, innovativ,<br />

mit Zukunft“ präsentiert, ohne diesbezüglich<br />

einen eigenen Tarifvertrag abzuschließen.<br />

Kooperation Kooperation mit mit INNtex INNtex e.V.<br />

e.V.<br />

Mit unseren Textilforschungsinstituten und<br />

dem INNtex Innovation Netzwerk Textil<br />

e.V. pflegten wir eine intensive Zusammenarbeit.<br />

Erinnert sei beispielsweise an die<br />

Kick-Off-Veranstaltung „Innovativer regionaler<br />

Wachstumskern HighStick“ in Plauen<br />

o<strong>der</strong> die Eröffnung <strong>der</strong> „Posamenta“<br />

in Annaberg, auf <strong>der</strong> traditionsreiche<br />

Posamentenhersteller ihre Zukunftsfähigkeit<br />

demonstrierten. Zahlreiche gemeinsame<br />

Messeauftritte und Unternehmerreisen<br />

in künftige ausländische Absatzgebiete<br />

runden das Bild <strong>der</strong> Aktivitäten ab.<br />

Dank Dank für für Mitwirkung<br />

Mitwirkung<br />

Viele dieser Ergebnisse wären nicht<br />

möglich gewesen ohne die Mitwirkung<br />

unserer Unternehmer, insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong><br />

Mitglie<strong>der</strong> des vti-Vorstandes bzw. <strong>der</strong><br />

Ausschüsse. Wir danken Ihnen allen<br />

für die aktive <strong>Verband</strong>sarbeit!<br />

Im Namen von Vorstand und Geschäftsführung<br />

des vti versichere ich<br />

Ihnen, dass wir auch das Jahr 2008<br />

gemeinsam zu einem interessanten<br />

und inhaltsreichen „Textiljahr“ gestalten<br />

werden. So haben wir die Absicht,<br />

unsere Mitglie<strong>der</strong>versammlung, die<br />

Durchführung <strong>der</strong> 2. mtex und das<br />

15-jährige Jubiläum des Sächsischen<br />

Textilforschungsinstituts zu verbinden mit<br />

<strong>der</strong> Durchführung <strong>der</strong> ersten deutschen<br />

„Zukunftskonferenz Textil“ in Chemnitz.<br />

Die Zusagen des Bundesministeriums<br />

für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung<br />

und des Bundesministeriums für Wirtschaft<br />

und Technologie zur Unterstützung<br />

liegen vor. Wir werden Sie<br />

in Kürze über den geplanten Ablauf<br />

informieren.<br />

vti-Vertreter trafen in Thüringen Politiker von Land und Bund<br />

Die Situation in <strong>der</strong> Textil- und Bekleidungsindustrie<br />

Thüringens war Gegenstand<br />

eines Gesprächs von vti-Vertretern<br />

mit dem Staatssekretär im Thüringer<br />

Ministerium für Wirtschaft, Technologie<br />

und Arbeit (TMWTA), Prof. Dr. Christian<br />

C. Juckenack, und dem TMTWA-<br />

Referatsleiter, Thomas Müller, am<br />

9. November <strong>2007</strong> in Gera. Für den<br />

vti nahmen Volker Thorey, Thorey Gera<br />

Textilveredelung GmbH, Ralf Lechner,<br />

getzner TEXTIL Weberei GmbH, Gera,<br />

Rembert Born, MB Modeproduktion und<br />

Vertriebs GmbH, Dingelstädt, sowie<br />

Hauptgeschäftsführer Bertram Höfer und<br />

Geschäftsführer Dr. Peter Werkstätter teil.<br />

Die vti-Vertreter informierten über das vom<br />

Freistaat Sachsen unterstützte Netzwerk<br />

von Textilveredlungsfirmen und schlugen<br />

<strong>der</strong> Erfurter Regierung vor, dieses auch<br />

für Thüringen wichtige Projekt ebenfalls<br />

zu begleiten. Weitere Punkte des Gesprächs<br />

waren die Nutzung von Synergien<br />

zwischen Thüringer Textilunternehmen<br />

und Firmen an<strong>der</strong>er Branchen<br />

zur Entwicklung und Vermarktung innovativer<br />

Produkte. Prof. Juckenack regte<br />

an, die Leistungen <strong>der</strong> noch relativ<br />

unbekannten Sparte Technische Textilien<br />

besser bekannt zu machen. Der vti<br />

schlug vor, 2008 gemeinsam eine<br />

Pressereise Textil in Thüringen zu veranstalten.<br />

Der Staatssekretär sagte die<br />

Unterstützung seines Hauses zu.<br />

Gerald Rosner, Geschäftsführer des vti-<br />

Mitgliedsunternehmens strickchic GmbH,<br />

Apolda, traf während des 10. Unternehmertages<br />

des <strong>Verband</strong>es <strong>der</strong> Thüringer<br />

Wirtschaft e.V. (VWT) am 27. September<br />

<strong>2007</strong> in Weimar mit Hartmut<br />

Schauerte, Parlamentarischer Staatssekretär<br />

im Bundesministerium für Wirtschaft<br />

und Technologie, und VWT-Präsident<br />

Walter Boschatzki zusammen.<br />

Gerald Rosner ist Präsidiumsmitglied des<br />

VWT. Die rund 400 Tagungsteilnehmer,<br />

darunter Thüringens Ministerpräsident<br />

Dieter Althaus und vti-Geschäftsführer Dr.<br />

Peter Werkstätter, widmeten sich dem<br />

Thema „Mehr Bildung – mehr Ausbildung<br />

– mehr Chancen für die Wirtschaft“.<br />

www.vwt.de<br />

Gerald Rosner (l.) mit Hartmut Schauerte,<br />

Parlamentarischer Staatssekretär im<br />

Bundesministerium für Wirtschaft und<br />

Technologie (r.), und VWT-Präsident<br />

Walter Boschatzki. Foto: VWT<br />

Seite 2 vti vti aktuell 4/<strong>2007</strong> 1/2001


Wirtschaftsminister Thomas Jurk (SPD) und CDU-Parlamentarier<br />

bei Verbundinitiative Technische Textilien Sachsen<br />

Die Anfang 2006 ins Leben gerufene<br />

Verbundinitiative Technische Textilien<br />

Sachsen (Projektmanager INNtex e.V.,<br />

Chemnitz) präsentierte im November<br />

<strong>2007</strong> Mobiltextilien, Schutz- und<br />

Sicherheitstextilien sowie neue textile<br />

Baustoffe im Rahmen einer Ausstellung<br />

im Sächsischen Landtag. Zur Eröffnung<br />

begrüßten INNtex-Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />

Bertram Höfer und Geschäftsführer Prof.<br />

Dr. Franz Rudolph am 6. November<br />

<strong>2007</strong> Gäste aus Politik und Wirtschaft,<br />

darunter Wirtschaftsminister Thomas Jurk.<br />

Am 13. November stellte <strong>der</strong> INNtex<br />

e.V. die Verbundinitiative dem Arbeitskreis<br />

„Wirtschaft, Arbeit und Verkehr“<br />

<strong>der</strong> sächsischen CDU-Landtagsfraktion<br />

vor. Wie Projektmanager Dr. Jürgen<br />

Paulitz betonte, soll die vom Freistaat<br />

unterstützte Initiative die Marktposition<br />

<strong>der</strong> einheimischen Hersteller Technischer<br />

Textilien stärken, die Innovationskraft <strong>der</strong><br />

Branche erhöhen und sie auf forschungsintensive<br />

Produkte und Technologien<br />

umprofilieren: „Unsere Projekte<br />

tragen dazu bei, Unternehmen und<br />

Forschungseinrichtungen enger zu vernetzen<br />

und den Innovationstransfer zu<br />

beschleunigen.“ Prof. Gunter Bolick,<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des o. a. CDU-Arbeitskreises,<br />

würdigte die zielstrebige Arbeit<br />

<strong>der</strong> Verbundinitiative Technische Textilien,<br />

die nachweisbar Erfolge in Sinne <strong>der</strong><br />

Zukunftsfähigkeit <strong>der</strong> Branche gebracht<br />

habe.<br />

Gegenwärtig beteiligen sich 74 Unternehmen<br />

und Institute an 14 Forschungsprojekten<br />

<strong>der</strong> Verbundinitiative, z.B.<br />

RFID-Technologien für textile Anwendungen,<br />

hochtemperaturresistente Fa-<br />

vti vti vti im im Dialog Dialog mit mit neuem neuem Staatssekretär<br />

Staatssekretär<br />

Tradition und Zukunftsfähigkeit <strong>der</strong><br />

einheimischen Textil- und Bekleidungsindustrie<br />

waren am 11. Oktober <strong>2007</strong><br />

Gegenstand eines Gesprächs von<br />

Wolf-E. Heindorf, Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />

des vti, und Hauptgeschäftsführer<br />

Bertram Höfer mit dem neuen Staatssekretär<br />

im Sächsischen Staatsministerium<br />

für Wirtschaft und Arbeit (SMWA),<br />

Dr. Hartmut Mangold. Der Staatssekretär<br />

erkundigte sich nach Innovationen<br />

auf dem Gebiet <strong>der</strong><br />

Technischen Textilien. Ebenso galt sein<br />

Interesse <strong>der</strong> Entwicklung <strong>der</strong> für<br />

Sachsen typischen Heimtextil-, Bekleidungs-<br />

und Strumpfbranche.<br />

vti aktuell 4/<strong>2007</strong> 1/2001<br />

Gute Gute Zwischenbilanz<br />

Zwischenbilanz<br />

Sachsens Wirtschaftsminister Thomas Jurk (2. v. links) und Jürgen Petzold,<br />

Mitglied des Wirtschaftsausschusses im Sächsischen Landtag (r.), besuchten die<br />

Ausstellung <strong>der</strong> Verbundinitiative Technische Textilien im Dresdner Landtag.<br />

sern und Gewebe, polymerbeschichtete<br />

Transportbän<strong>der</strong>, textile Transportgut-<br />

Sicherungssysteme, leitfähige Beschichtungen<br />

für textile Flächen und Systemlösungen<br />

für OP-Textilien.<br />

Weiterhin entstanden drei größere Innovationsnetzwerke:<br />

EltexNet - Unternehmensverbund<br />

für elektrisch leitfähige<br />

Textilien, INTEV - Innovationsnetzwerk<br />

Textilveredlung und highSTICK - Zukunftsmärkte<br />

für die vogtländische<br />

Stickereiindustrie. Außerdem wurden<br />

unter Nutzung <strong>der</strong> Mittelstandsför<strong>der</strong>ung<br />

Sachsen 9 Kooperationen von kleinen<br />

und mittelständischen Unternehmen aufgebaut.<br />

Daran sind 37 sächsische Firmen<br />

beteiligt. Im unmittelbaren Zusam-<br />

Dr. Hartmut Mangold ließ sich die<br />

tarifliche Situation in <strong>der</strong> Textil- und<br />

Bekleidungsindustrie sowie die Grundsätze<br />

des Entgeltrahmentarifvertrags<br />

erläutern. Er kündigte seine Teilnahme<br />

an einem <strong>der</strong> nächsten Sächsischen<br />

Textiltische an.<br />

Zu den Themen des Gesprächs gehörte<br />

auch die für den 3. Juni 2008<br />

geplante Zukunftskonferenz Textil in<br />

Chemnitz. Die vti-Vertreter vereinbarten<br />

mit dem Staatssekretär, den Gedankenaustausch<br />

in regelmäßigen Abständen<br />

fortzusetzen.<br />

menhang mit <strong>der</strong> Verbundinitiative stehen<br />

die Gründung <strong>der</strong> Produktionsunternehmen<br />

PMG Glastex GmbH,<br />

Chemnitz, und Cerafib GmbH, Olbersdorf,<br />

sowie von 11 Dienstleistungsfirmen<br />

für die Branche. Dank <strong>der</strong> Verbundinitiative<br />

ist die Unternehmensdatenbank<br />

„Technische Textilien in Sachsen“ mit<br />

gegenwärtig 186 Einträgen entstanden.<br />

Sie kann über die Homepage<br />

www.innovation-textil.de aufgerufen<br />

werden. Zu den umfangreichen Aktivitäten<br />

in <strong>der</strong> Öffentlichkeitsarbeit gehörte<br />

<strong>2007</strong> eine Pressereise zu sieben<br />

Herstellern Technischer Textilien in <strong>der</strong><br />

Oberlausitz mit Wirtschaftsminister<br />

Thomas Jurk.<br />

Mode-Experte Mode-Experte Mode-Experte empfiehlt empfiehlt<br />

empfiehlt<br />

den den Firmen Firmen mehr mehr PR PR<br />

PR<br />

Über die aktuelle Situation im Handel<br />

sowie neue Trends informierte Karl<br />

Heinrich Schwarz zum Mode- und<br />

Marketing-Seminar des vti am<br />

16. Oktober <strong>2007</strong> in Chemnitz.<br />

Der bekannte Mode-Experte riet den<br />

mittelständischen Firmen zudem, ihre<br />

Öffentlichkeitsarbeit zu verstärken und<br />

z.B. ihre Kollektionsberichte an die<br />

einschlägigen Zeitschriften für den<br />

Modefachhandel zu senden.<br />

Seite 3


Statistik<br />

Entwicklung <strong>der</strong> Textil- und Bekleidungsindustrie<br />

vorläufige Ergebnisse<br />

AB 50+ per September Entw. z. VJ<br />

2006 <strong>2007</strong> abs. +/-vH<br />

Betriebe<br />

Gesamtdeutschland 738 714 -24 -3,3<br />

Neue Bundeslän<strong>der</strong> 114 111 -3 -2,6<br />

Sachsen 73 74 1 1,4<br />

Thüringen 20 17 -3 -15,0<br />

Brandenburg 5 5 0 0,0<br />

Berlin 10 8 -2 -20,0<br />

Beschäftigte<br />

Gesamtdeutschland 105.652 103.458 -2.194 -2,1<br />

Neue Bundeslän<strong>der</strong> 12.472 12.575 103 0,8<br />

Sachsen 8.432 8.545 113 1,3<br />

Thüringen 2.088 1.994 -94 -4,5<br />

Brandenburg 577 664 87 15,1<br />

Berlin 778 664 -114 -14,7<br />

Gesamtumsatz - TEUR<br />

Gesamtdeutschland 15.191.519 15.485.342 293.823 1,9<br />

Neue Bundeslän<strong>der</strong> 1.093.419 1.174.897 81.478 7,5<br />

Sachsen 676.945 746.355 69.410 10,3<br />

Thüringen 141.642 149.241 7.599 5,4<br />

Brandenburg 54.311 63.387 9.076 16,7<br />

Berlin 135.140 124.811 -10.329 -7,6<br />

dar.: Auslandsumsatz - TEUR<br />

Gesamtdeutschland 6.226.306 6.603.145 376.839 6,1<br />

Neue Bundeslän<strong>der</strong> 344.230 390.983 46.753 13,6<br />

Sachsen 208.388 242.779 34.391 16,5<br />

Thüringen 42.541 47.237 4.696 11,0<br />

Brandenburg . .<br />

Berlin 38.479 38.982 503 1,3<br />

Exportquote<br />

Gesamtdeutschland 41,0 42,6<br />

Neue Bundeslän<strong>der</strong> 31,5 33,3<br />

Sachsen 30,8 32,5<br />

Thüringen 30,0 31,7<br />

Brandenburg . .<br />

Berlin 28,5 31,2<br />

Umsatz je Beschäftigten - EUR<br />

Gesamtdeutschland 143.788 149.678 5.889 4,1<br />

Neue Bundeslän<strong>der</strong> 87.670 93.431 5.761 6,6<br />

Sachsen 80.283 87.344 7.061 8,8<br />

Thüringen 67.836 74.845 7.009 10,3<br />

Brandenburg 94.127 95.462 1.336 1,4<br />

Berlin 173.702 187.968 14.267 8,2<br />

Angaben für Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt unterliegen dem Datenschutz<br />

Seite 4 vti vti aktuell 4/<strong>2007</strong> 1/2001


vti aktuell 4/<strong>2007</strong> 1/2001<br />

InTechTex: Europäische Textilregionen enger in Kontakt<br />

Mit einer internationalen Konferenz ging<br />

das EU-Projekt InTechTex am 8. Oktober<br />

<strong>2007</strong> in Dresden zu Ende. vti-Hauptgeschäftsführer<br />

Bertram Höfer verwies<br />

in seiner Eröffnungsansprache auf die<br />

Notwendigkeit von Kooperationen von<br />

europäischen Textil-Partnern im globalen<br />

Wettbewerb. InTechTEx steht für „Innovationen<br />

in Technischen Textilien“. Das<br />

im Rahmen von INTERREG IIIC<br />

DISTRICT geför<strong>der</strong>te Projekt vereinte<br />

Teilnehmer aus den europäischen Textilregionen<br />

West Midlands (Großbritannien),<br />

Västra Götaland (Schweden),<br />

Toskana (Italien) und Sachsen<br />

(Deutschland). Es trug zur Herausbildung<br />

einer nachhaltigen Zusammenarbeit<br />

zwischen kleinen und mittelständischen<br />

Unternehmen, Technologiezentren, Forschungs-<br />

und Entwicklungszentren sowie<br />

Universitäten bei. Dabei stand die Entwicklung<br />

regionaler Strategien für innovative<br />

Technologien, Produkte und<br />

Märkte in <strong>der</strong> Wachstumsbranche<br />

Technische Textilien im Vor<strong>der</strong>grund, so<br />

z.B. Industrietextilien (z.B. Filter,<br />

Schalldämmung), Mobiltextilien (z.B.<br />

Airbags, Luft- und Raumfahrt), Schutztextilien<br />

(z.B. Schutz gegen Kälte, Hitze)<br />

o<strong>der</strong> Geotextilien (z.B. Erd- und Straßenbau).<br />

Die Projektpartner aus Sachsen<br />

waren das Sächsische Textilforschungsinstitut<br />

(STFI) e. V., Chemnitz, als Lead<br />

partner und <strong>der</strong> Innovation Netzwerk<br />

Textil e.V. (INNtex), Chemnitz. Wie<br />

Projektkoordinator Dr. Rainer Gebhardt<br />

vom STFI einschätzte, konnten die deut-<br />

Neue Neue Datenbank<br />

Datenbank<br />

Gegenwärtig sind bereits 436 Unternehmen<br />

und 51 Forschungseinrichtungen<br />

in einer mehrsprachigen<br />

Datenbank <strong>der</strong> Regionen erfasst.<br />

Unter http://www.intechtex.org<br />

http://www.intechtex.org<br />

http://www.intechtex.org<br />

http://www.intechtex.org<br />

http://www.intechtex.org<br />

können erste Resultate verfolgt und<br />

Recherchen in Bezug auf Technische<br />

Textilien (Firmen, Forschungseinrichtungen,<br />

Anwendungsgebiete) durchgeführt<br />

werden.<br />

Mit Gleichgesinnten am Netzwerk stricken<br />

schen Akteure von INNtex und STFI<br />

gemeinsam mit den Vertretern von Västra<br />

Götaland wertvolle Erfahrungen beim<br />

Aufbau von Netzwerken für Technische<br />

Textilien weitergeben: „Basierend auf<br />

Analysen <strong>der</strong> Unternehmensstruktur und<br />

Profile <strong>der</strong> teilnehmenden Regionen<br />

sowie vorhandener Forschungsressourcen<br />

wurden neue Cluster und<br />

Möglichkeiten für die <strong>Textilindustrie</strong> in<br />

den Regionen Toskana und West<br />

Midlands initiiert. Da bei <strong>der</strong> Durchführung<br />

des 16 Monate dauernden<br />

Projektes Brücken geschlagen wurden<br />

zu weiteren Verbundprojekten bzw.<br />

Maßnahmen, z.B. <strong>der</strong> Sächsischen<br />

Verbundinitiative Technische Textilien,<br />

<strong>der</strong> EUROTEXTILREGION und <strong>der</strong><br />

Europäischen Technologieplattform für<br />

die Zukunft von Textil und Bekleidung,<br />

trägt das InTechTex-Projekt auch nach<br />

seinem offiziellen Abschluss zur nachhaltigen<br />

Bündelung <strong>der</strong> Forschungsressourcen<br />

sowie <strong>der</strong> Nutzung von<br />

Kommunikationstools und Datenbanken<br />

bei.“<br />

Seit Seit fünf fünf Jahren Jahren versammeln versammeln sich sich Jungunternehmer Jungunternehmer am am am Stammtisch Stammtisch des des des vti<br />

vti<br />

Seit mittlerweile rund fünf Jahren „stricken“<br />

junge Textilunternehmer mit Unterstützung<br />

des vti an einem für sie vorteilhaften<br />

Netzwerk. Alle drei bis vier<br />

Monate treffen sie sich jeweils freitags<br />

im verbandseigenen Erzgebirgshotel „An<br />

<strong>der</strong> Kammloipe“ in Johanngeorgenstadt<br />

zu thematisch untersetzten Jungunternehmer-Stammtischen.<br />

„Dort gibt es<br />

Weiterbildung und Geselligkeit sozusagen<br />

im Doppelpack“, berichtet vti-<br />

Geschäftsführer Dr. Peter Werkstätter.<br />

Bei <strong>der</strong> jüngsten Veranstaltung diskutierten<br />

die Anwesenden zunächst mit<br />

einem Steuerberater die Aspekte <strong>der</strong><br />

Unternehmenssteuerreform 2008.<br />

Anschließend widmeten sie sich mit<br />

Unterstützung eines Experten den Auswirkungen<br />

<strong>der</strong> EU-Umweltrichtlinie REACh<br />

auf ihre Firmen. Beim gemeinsamen<br />

Abendessen gerieten die Mitglie<strong>der</strong> und<br />

Gäste - wie immer - ins Fachsimpeln.<br />

„Wir können bei diesen Veranstaltungen<br />

wertvolles Wissen aufnehmen. Außerdem<br />

nutzen wir die seltene Gelegenheit, in<br />

ungezwungener Atmosphäre Erfahrungen<br />

mit Unternehmern unserer Branche auszutauschen.<br />

Schließlich haben wir alle<br />

grundsätzlich die gleichen o<strong>der</strong> ähnliche<br />

Probleme“, sagt Annekathrin Schwarze,<br />

Geschäftsführerin <strong>der</strong> Band- und Gurt-<br />

weberei F.J. RAMMER GmbH, Ohorn,<br />

stellvertretend für die Stammtisch-Teilnehmer.<br />

Der Reigen <strong>der</strong> vertretenen „Gewerke“<br />

erstreckt sich von Veredlern über<br />

Weber und Stricker bis zu Konfektionären.<br />

Unter den Unternehmerinnen und Unternehmern<br />

haben sich inzwischen sowohl<br />

freundschaftliche als auch geschäftliche<br />

Kontakte ergeben. Sie führten u. a. zu<br />

gemeinsamen Messeaktivitäten im Ausland<br />

o<strong>der</strong> Firmenkooperationen auf<br />

technologischem Gebiet. Der Kreis <strong>der</strong><br />

Stammtisch-Gäste ist im Laufe <strong>der</strong> Jahre<br />

von ursprünglich zehn auf mittlerweile<br />

30 Personen angewachsen.<br />

Die jungen Textilunternehmer während eines Seminars in Johanngeorgenstadt.<br />

Seite 5


Aus unseren Mitgliedsunternehmen<br />

International erfolgreiche Premium Bodywear AG<br />

geht neue Wege bei <strong>der</strong> Unternehmensfinanzierung<br />

Mit sehr guten Ergebnissen ist die Verkaufscrew<br />

<strong>der</strong> Premium Bodywear (PB)<br />

AG, Chemnitz, von den diesjährigen<br />

Fachmessen zurück gekommen. So hat<br />

sich <strong>der</strong> Auftragszuwachs auf <strong>der</strong><br />

Düsseldorfer Body Look im Juli verdoppelt.<br />

Das Unternehmen zeigte die<br />

neuesten Kollektionen <strong>der</strong> Labels Olaf<br />

Benz, Manstore und camel active<br />

un<strong>der</strong>wear. „Die Body Look hat sich für<br />

uns zur zentraleuropäischen Messe<br />

entwickelt, die fest in unserem zukünftigen<br />

Messeplan gebucht ist“, so PB-<br />

Vorstand Frank K. Markert. Olaf Benz<br />

punktete auch in Lyon, <strong>der</strong> weltweit größten<br />

Messe für Dessous und Wäsche.<br />

Designer Alfons Kreuzer hatte zur Inspiration<br />

<strong>der</strong> Einkäufer das Top Model<br />

Jochen aufgeboten. Mit <strong>der</strong> neuen Serie<br />

„Silverscanner“ von Olaf Benz präsentierte<br />

die PB AG in Lyon eine bahnbrechende<br />

Innovation: Die dauerhafte<br />

Einbindung von Silber in Form von hochaktiven<br />

Nanopartikeln gilt als Meilenstein<br />

in puncto „Intelligente Textilien“.<br />

„Olaf Benz ist das Flaggschiff in unserem<br />

Markenportfolio“, erklärte Frank K.<br />

Markert.<br />

2005 hatte die Premium Bodywear AG<br />

als Importeur die Vertriebsrechte <strong>der</strong><br />

Marke Dreamgirl exklusiv für Deutschland,<br />

Österreich und die Schweiz erworben<br />

und damit einen großen Umsatzzuwachs<br />

bei Versandhäusern und<br />

den bekannten Topstores im E-Commerce<br />

erzielt. Seit Mitte 2006 ist die Premium<br />

Bodywear AG Lizenznehmer <strong>der</strong> Marke<br />

camel active Un<strong>der</strong>wear, <strong>der</strong>en Auftragseingänge<br />

alle Erwartungen übertroffen<br />

haben. Das Unternehmen setzt weiterhin<br />

auf Expansion beim Umsatz. Der Hauptzuwachs<br />

wird durch die Lizenzmarke<br />

camel active generiert. Die Business-<br />

Units Olaf Benz, Manstore und<br />

Dreamgirl sind im Schnitt mit je 10 %<br />

am Wachstum beteiligt. Die Premium<br />

Bodywear AG produziert und vertreibt<br />

seit 2002 weltweit die eigenen Marken<br />

Olaf Benz und Manstore. Alle Labels<br />

des Hauses sind sorgfältig auf die<br />

jeweiligen Zielgruppen ausgerichtet und<br />

stehen gegenseitig nicht in Konkurrenz.<br />

Aktuell werden über 1.200 Kunden in<br />

42 Län<strong>der</strong> bedient. Im Ausland, beson<strong>der</strong>s<br />

im asiatischen Raum, sei ein<br />

Interesse an luxuriöser Mode mit anspruchsvollem<br />

Konzept zu verspüren, so<br />

<strong>der</strong> AG-Vorstand. Die Exportquote des<br />

Unternehmens liege bei 62 Prozent.<br />

Genussscheine Genussscheine editiert editiert<br />

editiert<br />

Die PB AG nutzt alternative Wege zur<br />

Wachstumsfinanzierung. Das Unternehmen<br />

hat mit <strong>der</strong> Herausgabe von Genussscheinen<br />

für private Anleger begonnen,<br />

um damit das Eigenkapital<br />

aufzustocken. „Mit dem geplanten Emissionsvolumen<br />

von bis zu 1,5 Mio. EUR<br />

wird neben <strong>der</strong> Markeneinführung in mo<strong>der</strong>nste<br />

Fertigungstechnik am Standort<br />

Ein schlagkräftiges Tandem: Olaf Benz-Designer Alfons Kreuzer (l.) und Frank K.<br />

Markert, Vorstand <strong>der</strong> Premium Bodywear AG. Foto: PB AG<br />

investiert“, heißt es in einer Pressemitteilung:<br />

„Der Basiszins bei einem<br />

Mindesteinstieg von 1.000 EUR beträgt<br />

7 % p. a. zuzüglich einer Übergewinnbeteiligung<br />

von bis zu 5 % p. a. Im<br />

Idealfall rentiert <strong>der</strong> Genussschein somit<br />

bei 12 % p. a..“ Die niedrige Mindestzeichnungssumme<br />

ermöglicht auch Mitarbeitern<br />

sowie Menschen aus unternehmensnahen<br />

Kreisen und <strong>der</strong> Region<br />

den Zugang zu einem hochverzinslichen<br />

Wertpapier. „ Wer in einem schrumpfenden<br />

Markt seit Jahren international<br />

kontinuierlich expandiert, muss unabhängig<br />

und entscheidungsfähig bleiben.<br />

Die mezzanine Finanzierungsform mit<br />

Genussrechtsscheinen passt perfekt zu<br />

uns“, so Frank K. Markert.<br />

Nach Angaben des Unternehmens sichern<br />

langfristige Lizenzen und Verträge<br />

für die Premiummarken Olaf Benz und<br />

Manstore sowie <strong>der</strong> Generalimporteursvertrag<br />

für das amerikanische Dessouslabel<br />

Dreamgirl den Erfolgskurs. Der<br />

Umsatz ist seit <strong>der</strong> Unternehmensgründung<br />

im Jahr 2002 kontinuierlich<br />

gestiegen. Das gegenwärtig rund<br />

50 Mitarbeiter zählende mittelständische<br />

Unternehmen wurde seinerzeit am traditionsreichen<br />

sächsischen Wäsche-<br />

Standort Chemnitz-Wittgensdorf gegründet.<br />

Dort produzierte schon das<br />

DDR-Kombinat Feinwäsche.<br />

www.premiumbodywear.com<br />

Aktiv Aktiv in in <strong>der</strong> <strong>der</strong> VSW<br />

VSW<br />

Frank K. Markert, Vorstand <strong>der</strong><br />

Premium Bodywear AG, ist seit 2003<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Außenwirtschaftsausschusses<br />

<strong>der</strong> Vereinigung <strong>der</strong><br />

Sächsischen Wirtschaft (VSW). Die<br />

Aufgaben des Gremiums bestehen<br />

vor allem in <strong>der</strong> Interessenvertretung<br />

<strong>der</strong> sächsischen Unternehmen gegenüber<br />

<strong>der</strong> (Außen-)Wirtschaftspolitik des<br />

Freistaates sowie in <strong>der</strong> Popularisierung<br />

und Vermittlung von Erfahrungen<br />

einzelner Branchen bzw.<br />

Firmen.<br />

„Für dieses Engagement bedanken<br />

wir uns im Namen <strong>der</strong> exportierenden<br />

sächsischen Textil- und Bekleidungsfirmen“,<br />

sagte vti-Hauptgeschäftsführer<br />

Bertram Höfer.<br />

Seite 6 vti vti aktuell 4/<strong>2007</strong> 1/2001


vti aktuell 4/<strong>2007</strong> 1/2001<br />

Aus unseren Mitgliedsunternehmen<br />

OHRIS-Zertifikate an AXENTO GmbH übergeben<br />

Die AXENTO GmbH, Ellefeld, hat die<br />

Re-Zertifizierung für das Arbeitsschutz-<br />

Ma-nagementsystems OHRIS (Occupational<br />

Health and Risk Managementsystem)<br />

erreicht. Am 19. November<br />

nahm Dr. Alfred Jakubowski vom Fachreferat<br />

Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin<br />

im Sächsischen Staatsministeriums für<br />

Wirtschaft und Arbeit am Firmenstandort<br />

die Auszeichnung vor. vti-Geschäftsführer<br />

Dr. Peter Werkstätter überbrachte die<br />

Glückwünsche des <strong>Verband</strong>es. AXENTO<br />

ist in Sachsen das erste Unternehmen<br />

mit dieser Zertifizierung. „Es ist selbstverständlich,<br />

dass wir gerade in unserem<br />

eigenen Unternehmen alles dafür tun<br />

möchten, um die Arbeitsplätze so sicher<br />

wie möglich zu gestalten. Daher ist es<br />

Arbeitssicherheitssystem Arbeitssicherheitssystem ergänzt ergänzt Norm Norm ISO ISO 9001:2000<br />

9001:2000<br />

nur logisch, den Sicherheitsgedanken<br />

systematisch in die Unternehmenskultur,<br />

die Organisation und in die Prozesse<br />

mit zu verankern“, erklärte Jürgen Schödel,<br />

Prokurist <strong>der</strong> UVEX-Unternehmenstochter<br />

AXENTO: „UVEX hat es sich mit<br />

<strong>der</strong> Unternehmensphilosophie PROTEC-<br />

TING PEOPLE zur Aufgabe gemacht,<br />

die Menschen in Beruf und Freizeit zu<br />

schützen. „Da in <strong>der</strong> Zertifizierung nach<br />

ISO 9001:2000 das Arbeitssicherheitssystem<br />

nicht ausreichend Berücksichtigung<br />

findet, schließt OHRIS hier<br />

eine wichtige Lücke.“<br />

Das Arbeitsschutz-Managementsystem<br />

OHRIS wurde vom Bayerischen Staatsministerium<br />

für Gesundheit, Ernährung<br />

und Verbraucherschutz in Zusammen-<br />

arbeit mit <strong>der</strong> Industrie entwickelt. Es<br />

dient vor allem <strong>der</strong> Verbesserung <strong>der</strong><br />

Sicherheit und des Gesundheitsschutzes<br />

am Arbeitsplatz. Neben UVEX wurde<br />

dieses auf Prävention ausgelegte System<br />

unter an<strong>der</strong>em bei BMW, e.on und <strong>der</strong><br />

Degussa etabliert. UVEX und AXENTO,<br />

die gerade in allen Fragen <strong>der</strong> persönlichen<br />

Schutzausrüstung und des betrieblichen<br />

Arbeitsschutzes kompetente<br />

Berater für Industrieunternehmen geworden<br />

sind, sehen sich hier als wichtige<br />

Multiplikatoren und möchten die Erfahrungen<br />

mit dem Arbeitssicherheitssystem<br />

OHRIS gerne an ihre Kunden weitergeben.<br />

www.axento.de; www.uvex.de<br />

Ein Leben lang mit <strong>der</strong> Bandweberei verbunden<br />

Die Geschichte <strong>der</strong> sächsischen Bandindustrie<br />

im Raum Pulsnitz, Ohorn,<br />

Großröhrsdorf reicht mehr als 300 Jahre<br />

zurück. 59 Jahre davon hat Reinhard<br />

Reinhard<br />

Born, Born, Seniorchef Seniorchef <strong>der</strong> <strong>der</strong> Franz Franz Schäfer<br />

Schäfer<br />

Etiketten Etiketten GmbH, GmbH, Ohorn, Ohorn, maßgeblich<br />

mit geprägt. Kürzlich feierte er seinen<br />

80. Geburtstag.<br />

Der gelernte Industriekaufmann arbeitete<br />

nach Kriegsende in <strong>der</strong> Bandweberei<br />

R.E. Schöne, Ohorn. 1948 trat er als<br />

kaufmännischer Angestellter in die<br />

Ohorner Besatzbandweberei Franz<br />

Schäfer ein. Bereits 1956 wurde er mit<br />

<strong>der</strong> Leitung <strong>der</strong> Firma beauftragt, die<br />

er bis zur Jahrtausendwende durchgängig<br />

ausführte. In dieser Zeit absolvierte<br />

er ein Fernstudium an <strong>der</strong> Ingenieurschule<br />

für Textiltechnik in Karl-Marx-<br />

Stadt. Trotz schwieriger gesellschaftlicher<br />

Rahmenbedingungen entwickelte sich<br />

die Firma Franz Schäfer seinerzeit positiv.<br />

So erfolgte die Umstellung <strong>der</strong> Weberei<br />

von Besatzband und Borten auf<br />

Webetiketten. Da bald die Kapazität<br />

nicht mehr ausreichte, wurde eine<br />

Textildruckerei für Kennzeichnungsetiketten<br />

aufgebaut. Alle Maschinen wurden<br />

in Eigenleistung entwickelt bzw.<br />

gebaut. Die Produktion erreichte 1989<br />

mit einer Tagesleistung von 300.000 m<br />

ihren Höhepunkt.<br />

Wegen des hohen Bedarfs <strong>der</strong> Druckerei<br />

war bis 1972 auch die Heimbandweberei<br />

in <strong>der</strong> Umgebung angekurbelt<br />

worden.<br />

Nach <strong>der</strong> Reprivatisierung 1991 wagte<br />

die Firma mit 34 Mitarbeitern einen<br />

Neuanfang. Zunächst ging es darum,<br />

den internationalen Qualitätsstandard<br />

zu erreichen. Mit dem Aufbau <strong>der</strong> Haftetikettenproduktion<br />

1993 konnte ein<br />

völlig neuer Kundenkreis erschlossen<br />

werden. Durch einen Firmenneubau im<br />

Gewerbegebiet Bretnig-Hauswalde im<br />

Jahre 1997 war es möglich, die<br />

Wir Wir begrüßen begrüßen als als neues neues Mitgliedsunternehmen<br />

Mitgliedsunternehmen<br />

INTEXSOL, Zwickau<br />

Standorte von Weberei und Druckerei<br />

zusammenzuführen und die Produktionsflächen<br />

zu erweitern. Damit wurde die<br />

Grundlage für weitere Investitionen in<br />

mo<strong>der</strong>nste und hochproduktive Maschinentechnik<br />

sowie für eine Produktionserweiterung<br />

geschaffen.<br />

Heute ist die fast 80 Jahre existierende<br />

Franz Schäfer Etiketten GmbH ein<br />

innovatives Unternehmen, das sich am<br />

Bedarf <strong>der</strong> Kunden orientiert - Son<strong>der</strong>wünsche<br />

inklusive. Davon zeugen anspruchsvolle<br />

Etiketten-Kollektionen und<br />

erfolgreiche Messeauftritte. Seniorchef<br />

Reinhard Born hält gemeinsam mit seinem<br />

Sohn, Geschäftsführer Dr. Thomas<br />

Born, die Fäden fest in <strong>der</strong> Hand.<br />

Tochter Angelika Gebler ist für die<br />

Erzeugnisentwicklungen verantwortlich.<br />

Mit Eigeninitiative und Risikobereitschaft<br />

ist es Reinhard Born und seiner Mannschaft<br />

gelungen, nach 1990 die Chancen<br />

<strong>der</strong> Zeit zu nutzen und einen<br />

wichtigen Beitrag zur Erhaltung des<br />

Produktionsstandortes Ostsachsen für<br />

die <strong>Textilindustrie</strong> zu leisten. Auch heute<br />

ist er noch beratend in <strong>der</strong> Firma tätig.<br />

Vorstand und Geschäftsführung des vti<br />

wünschen Ihnen, lieber Reinhard Born,<br />

weiterhin ALLES GUTE!<br />

Seite 7


Skifahrer kennen das Problem: Das<br />

Handy klingelt und die Suche in Skianzug<br />

o<strong>der</strong> Rucksack beginnt. Für alle<br />

Handschuh-Träger in Freizeit und Beruf<br />

ist Abhilfe geschaffen: Das Textilforschungsinstitut<br />

Thüringen-Vogtland, Greiz<br />

(TITV), hat im Auftrag <strong>der</strong> Texsys GmbH,<br />

Radebeul, einen Kommunikationshandschuh<br />

entwickelt. Ein Druck auf eine<br />

weiche textile Taste, den Handschuh<br />

ans Ohr - und schon steht die Verbindung.<br />

Der Handschuh enthält ein<br />

Bluetooth-Modul mit Mikrofon, Lautsprecher,<br />

textilem Taster und textilen<br />

Leitungen. Die aus wasser- und schmutzabweisendem<br />

Material bestehende<br />

Kommunikationseinheit funktioniert im Inund<br />

Ausland bei Temperaturen von bis<br />

zu 15 Grad Celsius unter Null.<br />

www.titv-greiz.de; www.texsys.de<br />

I I N N N N O O V V A A T T T I I I O O N N T T T E E E X X T T T I I L L<br />

L<br />

TITV TITV Greiz: Greiz: Mit Mit dem dem Handschuh Handschuh telefonieren<br />

telefonieren<br />

STFI: STFI: Neue Neue Neue Schutzbekleidung Schutzbekleidung trotzt trotzt Flüssigmetall-Spritzern<br />

Flüssigmetall-Spritzern<br />

Gegen Magnesium-Spritzer mit Temperaturen<br />

von bis zu 600 °C schützt<br />

ein neuartiges textiles Material, das das<br />

Sächsische Textilforschungsinstitut (STFI)<br />

an <strong>der</strong> TU Chemnitz gemeinsam mit<br />

<strong>der</strong> TTI Technische Textilien International<br />

GmbH, Helmbrechts, entwickelt hat. Das<br />

Gewebe bewahrt Menschen vor Verbrennungen<br />

bei Flüssigmetall-Spritzern in<br />

Mengen von bis zu 100 g. Wegen<br />

seines geringen Flächengewichts von<br />

unter 400 g/m² besitzt es einen guten<br />

Tragekomfort und eignet sich für Ganztagesschutzkleidungen.<br />

Wie erste Gespräche<br />

ergaben, werden verschiedene<br />

deutschen Konfektionäre das neue<br />

Material in ihre Kollektion aufnehmen.<br />

Potenzielle Anwen<strong>der</strong> sind Arbeiter in<br />

<strong>der</strong> Metall verarbeitenden Industrie, in<br />

„Nonwovens „Nonwovens Research Research Research Academy“ Academy“ Academy“ 2008 2008 in in in Chemnitz Chemnitz<br />

Chemnitz<br />

Die EDANA, <strong>der</strong> internationale<br />

Industrieverband für die Vliesstoffindustrie<br />

mit Sitz in Brüssel/B, lädt<br />

vom 9. - 10. Oktober 2008 zur<br />

4. „Nonwovens Research Academy“<br />

(NRA) nach Chemnitz ein. Gastgeber<br />

ist das Sächsische Textilforschungsinstitut<br />

(STFI) an <strong>der</strong> Technischen<br />

Universität Chemnitz mit seinem Kompetenzzentrum<br />

Vliesstoffe. Ziel <strong>der</strong><br />

Veranstaltung ist es, interdisziplinäre<br />

Gruppen von Forschern, Studenten,<br />

Recyclingunternehmen, im Automobilsowie<br />

im Leichtmetallbau. Die schwer<br />

entflammbare Kleidung kann überall dort<br />

eingesetzt werden, wo Tätigkeiten, wie<br />

Brennschneiden, Schweißen, Schmelzen,<br />

Gießen, o<strong>der</strong> verwandte Tätigkeiten<br />

ausgeübt werden.<br />

„Der Schwerpunkt unserer Forschungsarbeiten<br />

lag auf <strong>der</strong> Abwehr von<br />

flüssigem Magnesium. Es brennt bei<br />

Kontakt mit <strong>der</strong> Luft mit greller, mehr als<br />

2000 °C heißer Flamme und haftet stark<br />

an ungeeigneten Schutzkleidungsmaterialien“,<br />

erläutert STFI-Geschäftsführer<br />

Dr. Holger Erth. „Zudem spielt dieses<br />

Metall wegen seiner hohen Festigkeit<br />

bei relativ geringem Gewicht eine immer<br />

größere Rolle. Beispielsweise bestehen<br />

Kurbelgehäuse und Motorenteile von<br />

Wissenschaftlern und Technikern zusammenzubringen,<br />

um gegenwärtige<br />

und zukünftige Entwicklungen <strong>der</strong><br />

Vliesstoffe und <strong>der</strong> Vliesstoffindustrie<br />

zu diskutieren.<br />

Das „Call for Papers“ und <strong>der</strong> Aufruf<br />

für den „Student Grant“ <strong>der</strong> EDANA<br />

liegen jetzt vor und können unter<br />

www.edana.org heruntergeladen<br />

werden.<br />

Kontakt: sigrun.adler@stfi.de<br />

Automobilen aus Magnesium, ebenso<br />

Gehäuse von Kettensägen, Notebooks<br />

o<strong>der</strong> Mobiltelefonen. Dementsprechend<br />

groß ist <strong>der</strong> Bedarf <strong>der</strong> herstellenden<br />

Industrie an hochwirksamer Arbeitsschutzbekleidung.<br />

Allein in Deutschland<br />

könnten jährlich bis zu 75.000 m²<br />

Spezialgewebe für mehrere Tausend<br />

Schutzanzüge eingesetzt werden.“<br />

Gegenwärtig bietet das STFI Chemnitz<br />

als einziges Forschungsinstitut in Europa<br />

Herstellern von Arbeitsschutztextilien die<br />

Möglichkeit, die Beständigkeit ihrer Materialien<br />

gegenüber flüssigem Magnesium<br />

zu testen.<br />

www.stfi.de<br />

Teststrecke für Flüssigmetall-Versuche<br />

Seite 8 vti vti aktuell 4/<strong>2007</strong> 1/2001


„Noch bleibt bis zur 2. mtex ein halbes<br />

Jahr Zeit. Doch schon jetzt ist abzusehen,<br />

dass deutlich mehr Aussteller als<br />

2006 ihre Neuheiten präsentieren werden“,<br />

lautete die Einschätzung von<br />

Michael Kynast, Geschäftsführer <strong>der</strong><br />

Messe Chemnitz, auf <strong>der</strong> jüngsten<br />

Sitzung des Messebeirats am<br />

19. November <strong>2007</strong>.<br />

Die 2. mtex - Internationale Fachmesse<br />

und Symposium für Technische Textilien<br />

und Verbundstoffe im Fahrzeugbau<br />

findet vom 3. - 5. Juni 2008 in Chemnitz<br />

statt. Zahlreiche Firmen aus Deutschland,<br />

Frankreich, Großbritannien, Österreich,<br />

Anmeldeschluss Anmeldeschluss für für Aussteller Aussteller ist ist <strong>der</strong><br />

<strong>der</strong><br />

31.01.2008. 31.01.2008. Die Fachbesucherregistrierung<br />

und Anmeldung zum<br />

mtex-Symposium ist ab Februar 2008<br />

möglich im Internet unter<br />

www.mtex-chemnitz.de.<br />

vti aktuell 4/<strong>2007</strong> 1/2001<br />

� Messen � Außenwirtschaft �<br />

mtex 2008 mit Aussicht auf Wachstum<br />

Polen, <strong>der</strong> Schweiz und Taiwan haben<br />

bereits ihre Standplätze gesichert.<br />

Nahezu ein Drittel <strong>der</strong> bislang eingetragenen<br />

Aussteller sind erstmals dabei<br />

- zu den „Newcomern“ auf <strong>der</strong> mtex<br />

2008 gehören u.a. die J.H. Ziegler<br />

GmbH & Co. KG, Achern, und die<br />

KARL MAYER MALIMO Textilmaschinenfabrik<br />

GmbH. „Der wachsende Zuspruch<br />

ist uns Ansporn, inhaltlich und<br />

organisatorisch alle Voraussetzungen für<br />

eine erfolgreiche Messe zu schaffen.<br />

Zudem wird das mtex-Symposium<br />

hochkarätigen Wissenstransfer zu Technischen<br />

Textilien im Fahrzeugbau aller<br />

Sparten bieten“, so Michael Kynast.<br />

Die mtex 2008 ist Bestandteil einer am<br />

Montag, 2. Juni 2008, mit <strong>der</strong> vti-<br />

Mitglie<strong>der</strong>versammlung beginnenden<br />

„Zukunftswoche Textil“ in Chemnitz. Am<br />

Folgetag findet die vom Bundesministerium<br />

für Verkehr, Bau und Stadt-entwicklung<br />

unterstützte erste deutsche<br />

„Zukunftskonferenz Textil“ statt. Zu den<br />

weiteren Veranstaltungen dieser Woche<br />

gehören eine Nachwuchs-Börse für die<br />

Textilbranche, die Bilanzveranstaltung<br />

des Wachstumskerns „MaliTec“ und das<br />

15-jährige Bestehen des Sächsischen<br />

Textilforschungsinstitutes (STFI), Chemnitz.<br />

vti-Mitgliedsunternehmen im Wachstumsmarkt unterwegs<br />

DLG DLG organisierte organisierte Gemeinschaftsstand Gemeinschaftsstand Gemeinschaftsstand auf auf Düsseldorfer Düsseldorfer A+A<br />

A+A<br />

Im Rahmen einer von <strong>der</strong> DLG GmbH<br />

organisierten Gemeinschaftsbeteilung<br />

waren vier vti-Mitgliedsunternehmen auf<br />

<strong>der</strong> diesjährigen „A+A – Fachmesse für<br />

Persönlichen Schutz, betriebliche Sicherheit<br />

und Gesundheit bei <strong>der</strong> Arbeit“<br />

vom 18. -21. September in Düsseldorf<br />

vertreten. „Am Stand herrschte reger<br />

Betrieb. Die Kooperation hat sich wie<br />

bei vorangegangenen Messen bewährt“,<br />

berichtete Koordinatorin Maria<br />

Thieme (DLG). Die in Benneckenstein<br />

(Harz) ansässige Firma Beb Carl O.<br />

Liebetruth beteiligte sich mit einer neuen<br />

Schutzkleidungs-Kollektion erfolgreich an<br />

<strong>der</strong> mehrmals täglich stattfindenden<br />

Innovationsshow <strong>der</strong> A+A in Halle 4.<br />

Die C.F. Weber GmbH, Spitz-<br />

Messeför<strong>der</strong>ung<br />

Messeför<strong>der</strong>ung<br />

Messeför<strong>der</strong>ung<br />

im im Netz Netz<br />

Netz<br />

Die aktuellen Bedingungen <strong>der</strong><br />

Messe- und Außenwirtschaftsför<strong>der</strong>ung<br />

in den Bundeslän<strong>der</strong>n<br />

Sachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt,<br />

Brandenburg und Mecklenburg-<br />

Vorpommern sind für die vti-Mitgliedsfirmen<br />

auf <strong>der</strong> Homepage des<br />

<strong>Verband</strong>es www.vti-online.de unter<br />

dem Button“ Brancheninfo“ hinterlegt.<br />

kunnersdorf (Oberlausitz), präsentierte<br />

Gewebe für Arbeits- und Berufskleidung<br />

sowie für persönliche Schutzausrüstungen,<br />

die OLA Schutzhandschuh<br />

GmbH, Großschönau, Arbeitshandschuhe<br />

für Hitzeschutz bzw. Feuerwehr<br />

und die C & V Cord und Velveton<br />

GmbH, Leutersdorf, Gewebe für Arbeitsund<br />

Berufsbekleidung.<br />

„Die Sicherheitsbranche befindet sich<br />

weltweit im Aufwind, und die Sensibilität<br />

gegenüber Sicherheits- und Gesundheitsrisiken<br />

hat spürbar zugenommen“,<br />

heißt es im offiziellen Messe-Resümee<br />

<strong>der</strong> A+A, die 55.200 Fachbesucher<br />

(2005: 54.350) und 1.460 Ausstellern<br />

aus 51 Nationen zählte. „Nach Jahren<br />

<strong>der</strong> Stagnation legt auch <strong>der</strong> deutsche<br />

Markt für Schutzartikel endlich wie<strong>der</strong><br />

zu. Sicherheitsthemen rücken offenbar<br />

verstärkt in den Fokus des Top-Managements.<br />

Auf <strong>der</strong> A+A <strong>2007</strong> waren im<br />

Vergleich zu den Vorjahren spürbar mehr<br />

Entschei<strong>der</strong> anzutreffen“, so Gerd Zeisler,<br />

Präsident des Messebeirates. Die Gesellschaft<br />

für Konsumforschung (GfK)<br />

hatte zur <strong>der</strong> A+A <strong>2007</strong> eine aktualisierte<br />

Marktstudie vorgelegt.<br />

Demnach ist das Marktvolumen in<br />

Deutschland für Persönliche Schutzausrüstungen<br />

(PSA) in den Jahren von<br />

2004 bis 2006 um rund 11 % auf<br />

nunmehr 1,42 Milliarden Euro angewachsen.<br />

Der europäische Markt wird<br />

von Experten auf ein Volumen von<br />

4 bis 5 Milliarden Euro geschätzt.<br />

Unternehmerreisen Unternehmerreisen Unternehmerreisen ins ins Ausland<br />

Ausland<br />

Die ATG Allgemeine Textil- und Verbrauchsgüteragentur<br />

GmbH veranstaltet<br />

im 1. Halbjahr 2008 wie<strong>der</strong><br />

Unternehmerreisen.<br />

3. - 9. Februar 2008:<br />

Turkmenistan<br />

Turkmenistan<br />

Ende März/Anfang April 2008:<br />

Australien/ Australien/ Australien/ Neuseeland<br />

Neuseeland<br />

Neuseeland<br />

Kontakt: Silke Müller,<br />

Projektleiterin mtex,<br />

Tel.: 0371-393 85 00,<br />

E-Mail: s.mueller@messechemnitz.com,<br />

www.mtex-chemnitz.de<br />

Mai 2008:<br />

Vietnam Vietnam - - Laos Laos - - Kambodscha<br />

Kambodscha<br />

Kambodscha<br />

Juni 2008:<br />

Malaysia Malaysia Malaysia - - Brunei Brunei<br />

Brunei<br />

Anfang April:<br />

Heimtextilmesse Heimtextilmesse in in Moskau. Moskau.<br />

Moskau.<br />

Tel.: 0371 – 53 47 273<br />

Seite 9


Die EU und China haben sich hinsichtlich<br />

<strong>der</strong> Einfuhr von Textilwaren und<br />

Bekleidung in die EU für das Jahr 2008<br />

auf die Einführung eines Doppel-kontrollverfahrens<br />

- ohne Höchstmengen -<br />

zu Überwachungszwecken für 8 Warenkategorien<br />

geeinigt. Das teilte das<br />

Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle<br />

(BAFA) mit. Bisher fand ein<br />

Doppelkontrollverfahren mit Höchstmengen<br />

für 10 Warenkategorien statt.<br />

Das sind die neuen Regelungen:<br />

1. Fortbestehen <strong>der</strong> Genehmigungspflicht<br />

zu Überwachungszwecken bei<br />

Einfuhr von Waren <strong>der</strong> Kategorien 4,<br />

� Außenwirtschaft � Recht �<br />

China-Regelungen: China-Regelungen: Ohne Ohne Höchstmengen<br />

Höchstmengen<br />

5, 6, 7, ex 20, 26, 31 und 115 bis<br />

zum Dezember 2008.<br />

Für das Erteilen von Einfuhrgenehmigungen<br />

für Waren, die ab 1. Januar<br />

2008 zu Überwachungszwecken<br />

erfor<strong>der</strong>lich sind, müssen chinesische<br />

Exportlizenzen beigebracht werden. Für<br />

solche Waren, die noch <strong>2007</strong> aus<br />

China versandt werden, ist bis zum<br />

31. März 2008 die Vorlage chinesischer<br />

Exportlizenzen für das Kontingentjahr<br />

<strong>2007</strong> erfor<strong>der</strong>lich.<br />

2. Fortbestehen <strong>der</strong> Genehmigungspflicht<br />

bei Einfuhr von Waren <strong>der</strong><br />

Kategorie 2 und 39, die vor dem<br />

1. Januar 2008 aus China versandt<br />

wurden bzw. worden sind, bis zum<br />

1. März 2008.<br />

3. Wegfall <strong>der</strong> Genehmigungspflicht bei<br />

<strong>der</strong> Einfuhr von Waren <strong>der</strong> Kategorie 2<br />

und 39, die ab 1. Januar 2008 aus<br />

China versandt werden.<br />

Die Regelungen wurden im EU-Amtsblatt<br />

Nr. L 275, S. 16 vom 19.10.<strong>2007</strong><br />

veröffentlicht.<br />

Fragen beantwortet im BAFA Eschborn<br />

Herr Ulrich Fieber, Tel.: 06196 – 9084<br />

53, E-Mail: ulrich.fieber@bafa.de<br />

Neues Neues zu zu Beschäftigungsbeendigung Beschäftigungsbeendigung und und und Sperrzeit Sperrzeit<br />

Sperrzeit<br />

Die Bundesagentur für Arbeit (BA) hat<br />

ihre Verwaltungspraxis zur Sperrzeit<br />

(§ 144 SGB III) geän<strong>der</strong>t. Sie reagiert<br />

damit auf das Urteil des Bundessozialgerichts<br />

vom 12. Juli 2006<br />

(Az.: E 11a AL 47/05 R).<br />

In Zukunft werden die Arbeitsagenturen<br />

einen wichtigen Grund für den<br />

Abschluss eines Aufhebungsvertrages<br />

bzw. für eine Arbeitnehmerkündigung<br />

dann annehmen, wenn<br />

� <strong>der</strong> Arbeitgeber die Kündigung mit<br />

Bestimmtheit in Aussicht gestellt hat,<br />

� die drohende Arbeitgeberkündigung<br />

auf betriebliche Gründe gestützt<br />

wurde,<br />

� das Beschäftigungsverhältnis nicht<br />

früher endet, als es bei fristgerechter<br />

Arbeitgeberkündigung geendet hätte<br />

und<br />

� eine Abfindung zwischen 0,25 bis<br />

Die Befristung eines Arbeitsvertrages<br />

bedarf nach § 14 Abs. 1 Satz 1 TzBfG<br />

zu ihrer Wirksamkeit eines sachlichen<br />

Grundes. Nach § 14 Abs. 1 Satz 2<br />

Nr. 2 TzBfG liegt ein sachlicher Grund<br />

vor, wenn die Befristung im Anschluss<br />

an eine Ausbildung erfolgt, um den<br />

Übergang des Arbeitnehmers in eine<br />

Anschlussbeschäftigung zu erleichtern.<br />

Das Bundesarbeitsgericht hat nunmehr<br />

entschieden, dass diese Vorschrift lediglich<br />

den einmaligen Abschluss eines<br />

0,5 Monatsverdiensten pro Beschäftigungsjahr<br />

gezahlt wird.<br />

Die Rechtmäßigkeit <strong>der</strong> drohenden Arbeitgeberkündigung<br />

wird dann von <strong>der</strong><br />

Arbeitsagentur nicht mehr geprüft.<br />

O<strong>der</strong><br />

� die Abfindung zwar nicht zwischen<br />

0,25 und 0,5 Monatsverdiensten liegt,<br />

jedoch die drohende Arbeitgeberkündigung<br />

sozial gerechtfertigt gewesen<br />

wäre und <strong>der</strong> Arbeitnehmer ohne<br />

Aufhebungsvertrag entwe<strong>der</strong> gar keine<br />

o<strong>der</strong> eine um mindestens 10 Prozent<br />

niedrigere Abfindung erhalten hätte,<br />

o<strong>der</strong><br />

� <strong>der</strong> Arbeitslose durch die Vermeidung<br />

<strong>der</strong> Arbeitgeberkündigung objektive<br />

Nachteile für sein berufliches Fortkommen<br />

verhin<strong>der</strong>t hat.<br />

Da die Durchführungsanweisung <strong>der</strong> BA<br />

von „Beschäftigungsverhältnis“ redet,<br />

Urteil Urteil des des Bundesarbeitsgerichts Bundesarbeitsgerichts zu zu befristetem<br />

befristetem<br />

Arbeitsvertrag Arbeitsvertrag nach nach Ausbildungsende<br />

Ausbildungsende<br />

Ausbildungsende<br />

befristeten Arbeitsvertrages nach dem<br />

Ende <strong>der</strong> Ausbildung ermöglicht. Weitere<br />

befristete Arbeitsverträge können nicht<br />

auf diesen Sachgrund gestützt werden.<br />

Bisher liegt zu dieser Entscheidung<br />

lediglich eine Pressemitteilung des BAG<br />

vor. Über die Einzelheiten zu den<br />

Entscheidungsgründen werden Sie informiert,<br />

sobald sie vorliegen.<br />

Soll im Anschluss an die Berufsausbildung<br />

ein befristetes Arbeitsverhältnis<br />

von maximal 2 Jahren Dauer geschlossen<br />

ergeben sich insoweit Probleme bei<br />

<strong>der</strong> Freistellung von Arbeitnehmern. Das<br />

BSG hat hingegen in dem erwähnten<br />

Urteil festgestellt, dass es für die<br />

Beurteilung des wichtigen Grundes iSd.<br />

§ 144 SGB III nicht darauf ankomme,<br />

ob <strong>der</strong> Arbeitnehmer bis zum Ende<br />

des Arbeitsverhältnisses tatsächlich<br />

arbeitet, o<strong>der</strong> aber unter Fortzahlung<br />

seiner Bezüge freigestellt wird.<br />

Die BA hat bereits zugesagt, dass<br />

sie entsprechend dem Urteil des BSG<br />

eine Sperrzeit auch dann nicht verhängt,<br />

wenn <strong>der</strong> Arbeitnehmer vereinbarungsgemäß<br />

gegen Zahlung von<br />

Arbeitsentgelt bis zum Ablauf des<br />

Arbeitsvertrages von <strong>der</strong> Arbeit freigestellt<br />

wird, sofern die übrigen<br />

Voraussetzungen vorliegen. Die DA soll<br />

entsprechend ergänzt werden.<br />

werden, sollte die Befristung auf <strong>der</strong><br />

Grundlage des § 14 Abs. 2 TzBfG,<br />

also sachgrundlos, erfolgen. Da das<br />

Berufsausbildungsverhältnis kein Arbeitsverhältnis<br />

im Sinne des § 14 Abs. 2<br />

Satz 3 TzBfG ist, ist auch die mehrfache<br />

Verlängerung (höchstens dreimalig)<br />

des Arbeitsvertrages bis zur Gesamtdauer<br />

von 2 Jahren möglich, sofern <strong>der</strong><br />

Auszubildende nicht vor seinem Ausbildungsverhältnis<br />

in einem Arbeitsverhältnis<br />

bei diesem Arbeitgeber gestanden<br />

hat.<br />

Seite 10 vti vti aktuell 4/<strong>2007</strong> 1/2001


vti aktuell 4/<strong>2007</strong><br />

1/2001<br />

Umwelt � Energie<br />

Leitfaden Leitfaden Energiesteuer<br />

Energiesteuern Energiesteuer n für für die die TT<br />

Textilbranche<br />

T extilbranche<br />

Entlastungsanträge bis Jahresende stellen!<br />

Der Gesamtverband Textil + Mode hat<br />

in Zusammenarbeit mit dem vti und<br />

den an<strong>der</strong>en Landesverbänden sowie<br />

dem Arbeitskreis Energie den „Leitfaden<br />

Energiesteuern“ erarbeitet. Damit erhalten<br />

die Unternehmen <strong>der</strong> Textil- und Bekleidungsindustrie<br />

ein Instrument, das eine<br />

wichtige Hilfe bei <strong>der</strong> Umsetzung des<br />

neuen Energiesteuerrechts darstellt. Der<br />

Leitfaden vermittelt einen Überblick über<br />

die deutschen Energiesteuerregelungen.<br />

Der Schwerpunkt liegt auf den Erläuterungen<br />

zu den so genannten Entlastungstatbeständen.<br />

Dabei ist beson<strong>der</strong>s<br />

<strong>der</strong> Fristablauf für die Rückerstattung<br />

des Jahres 2006 zu beachten. Bis Ende<br />

<strong>2007</strong> müssen die Entlastungsanträge für<br />

das Jahr 2006 beim zuständigen Zollamt<br />

gestellt sein.<br />

Der Gesetzgeber hatte im Spannungsfeld<br />

von industriepolitischen Erwägungen<br />

bzw. Zwängen und Lenkungsinstrumenten<br />

für den Umwelt- und Klimaschutz<br />

Entlastungsmöglichkeiten für das produzierende<br />

Gewerbe geschaffen und im<br />

vergangenen Jahr das Energiesteuerrecht<br />

grundlegend überarbeitet.<br />

Der Leitfaden kann im vti abgefor<strong>der</strong>t<br />

werden bei: Rolf Schäfer,<br />

Tel.: 0371 - 53 47 255,<br />

E-Mail: rolf.schaefer@vti-online.de<br />

Acht Acht Acht Jahre Jahre Kooperation Kooperation von von vti vti und und enviaM<br />

enviaM<br />

„Kurfürst August“ begleitete Jahrestreffen auf <strong>der</strong> Augustusburg<br />

Der vti und <strong>der</strong> Energieversorger<br />

enviaM blicken auf eine mehr als<br />

8-jährige erfolgreiche Kooperation zurück.<br />

Das kam zur gemeinsamen<br />

Jahresveranstaltung am 8. November<br />

<strong>2007</strong> auf Schloss Augustusburg bei<br />

Chemnitz zum Ausdruck. Eingeladen<br />

hatten <strong>der</strong> Leiter des Geschäftskundenmanagements<br />

von enviaM, Peter<br />

Kober, und vti-Hauptgeschäftsführer<br />

Bertram Höfer.<br />

In seiner Eröffnungsansprache betonte<br />

Bertram Höfer, dass die gute Zusammenarbeit<br />

auch in diesem Jahr<br />

weiter vertieft und mit neuen Inhalten<br />

erweitert werden konnte. Als Beispiel<br />

nannte er den flexiblen Energieeinkauf.<br />

„REACh - Die neue Stoff- und Chemikalienpolitik<br />

<strong>der</strong> EU“ ist <strong>der</strong> Titel einer<br />

gemeinsam von vti und RKW Sachsen<br />

organisierten Workshop-Reihe. Die große<br />

Nachfrage und <strong>der</strong> erhebliche Informationsbedarf<br />

hat die Veranstalter veranlasst,<br />

weitere Workshops durchzuführen.<br />

Während <strong>der</strong> Seminare informieren Herr<br />

Dr. Ahlers vom Gesamtverband Textil +<br />

Mode und Rolf Schäfer von <strong>der</strong> Dienstleistungsgesellschaft<br />

Textil mbH (DLG),<br />

Chemnitz, umfassend über die Auswirkungen<br />

von REACh. In den bisherigen<br />

Diskussionen wurde festgestellt, dass<br />

alle Unternehmen von REACh betroffen<br />

sein werden. Die Auswirkungen seien<br />

jedoch unterschiedlich und müssten be-<br />

Mit dem „enviaM TexPower Fonds“<br />

für vti-Unternehmen sei es gelungen,<br />

ein Höchstmaß an Flexibilität im<br />

Energieeinkauf zu gewinnen.<br />

Umrahmt wurde die Veranstaltung<br />

durch eine wahrlich fürstliche Schlossführung<br />

mit Mattias Brade alias „Kurfürst<br />

Vater August von Sachsen“.<br />

Später begleitete <strong>der</strong> Barde als<br />

„Matthäus-Melchior <strong>der</strong> Jüngere“ die<br />

mehr als dreißig Teilnehmer <strong>der</strong> Veranstaltung,<br />

darunter zahlreiche vti-Mitglie<strong>der</strong>,<br />

durch den Abend. Die Gäste<br />

nutzten die Zeit zwischen den Darbietungen<br />

für einen ausgiebigen Erfahrungsaustausch.<br />

REACh REACh REACh betrifft betrifft betrifft die die die Unternehmen Unternehmen Unternehmen unterschiedlich<br />

unterschiedlich<br />

unterschiedlich<br />

Workshops fortgesetzt / Neue Umsetzungshilfe ist in Arbeit<br />

triebsbezogen untersucht werden. Die<br />

Teilnehmer waren sich einig, dass <strong>der</strong><br />

Herausfor<strong>der</strong>ung REACh konstruktiv zu<br />

begegnen ist. In den Workshops erhielten<br />

die Unternehmen branchenspezifische<br />

Hinweise für den Umgang mit<br />

REACh.<br />

Der vti hatte in <strong>der</strong> Vergangenheit<br />

gemeinsam mit dem Gesamtverband<br />

Textil + Mode sowie den Partnerverbänden<br />

auf regionaler, nationaler und<br />

europäischer Ebene immer wie<strong>der</strong> auf<br />

die Auswirkungen durch die Chemikalienverordnung<br />

hingewiesen. REACh ist<br />

eine Belastung für die Firmen <strong>der</strong> Textilund<br />

Bekleidungsindustrie - die so genannten<br />

nachgeschalteten Anwen<strong>der</strong>.<br />

Freistaat Freistaat Sachsen Sachsen för<strong>der</strong>t<br />

för<strong>der</strong>t<br />

bessere bessere Energieeffizienz<br />

Energieeffizienz<br />

in in den den Unternehmen<br />

Unternehmen<br />

Sächsische Unternehmen können im<br />

Resultat professioneller Beratung ihre<br />

Energieeffizienz verbessern, Kosten<br />

senken und ihre Wettbewerbsfähigkeit<br />

verbessern. Zur Erschließung von<br />

Energiesparpotenzialen dient <strong>der</strong> von<br />

<strong>der</strong> Sächsischen Energieagentur<br />

(SAENA) entwickelte „Sächsische Gewerbeenergiepass<br />

(SäGEP)“. Der<br />

SäGEP ist ein Zertifikat, das für die<br />

Unternehmen durch externe Energieberatung<br />

unter Mitwirkung von fachkundigen<br />

Betriebsangehörigen erstellt<br />

werden kann. Damit können<br />

� <strong>der</strong> energetische Ist-Zustand des<br />

Unternehmens ermittelt werden,<br />

� Potenziale und Maßnahmen zur<br />

Verbesserung erschlossen werden,<br />

� Vergleiche mit brachenähnlichen<br />

Unternehmen möglich werden.<br />

Das wesentliche Ziel besteht jedoch<br />

darin, Unternehmen durch eine qualitativ<br />

hochwertige Energieberatung zu<br />

informieren und für eine Verbesserung<br />

<strong>der</strong> betrieblichen Energieeffizienz zu<br />

motivieren. Dafür stellt <strong>der</strong> Freistaat<br />

Sachsen Zuschüsse im Rahmen <strong>der</strong><br />

För<strong>der</strong>richtlinie „Energieeffizienz und<br />

Klimaschutz“ zur Verfügung.<br />

Ansprechpartner: Rolf Schäfer,<br />

Tel.: 0371 – 53 47 255,<br />

E-Mail: rolf.schaefer@vti-online.de<br />

Der vti wird seine Mitglie<strong>der</strong> in Sachen<br />

REACh weiterhin aktiv unterstützen. So<br />

ist neben den genannten Workshops<br />

ein mit För<strong>der</strong>mitteln des Freistaates<br />

Sachsen ausgerüstetes Projekt auf den<br />

Weg gebracht worden, das eine Umsetzungshilfe<br />

zur REACh-Verordnung für<br />

die Unternehmen zum Ziel hat. Entsprechende<br />

Analysen werden zur Zeit in<br />

ausgewählten Firmen durchgeführt. Erste<br />

Ergebnisse liegen in Kürze vor. Zur praktischen<br />

Anleitung wird <strong>der</strong> vti Informationsveranstaltungen<br />

anbieten.<br />

Kontakt: Rolf Schäfer,<br />

Tel.: 0371 – 43 57 255,<br />

E-Mail: rolf.schaefer@vti-online.de<br />

Seite 11


11. Textiltechnik-Tagung mit exzellenten Vorträgen<br />

Rund 250 Teilnehmer verzeichnete die<br />

11. Chemnitzer Textiltechnik-Tagung am<br />

24./25. Oktober <strong>2007</strong>.<br />

Veranstalter waren traditionell das Institut<br />

für Allgemeinen Maschinenbau und<br />

Kunststofftechnik <strong>der</strong> TU Chemnitz, <strong>der</strong><br />

För<strong>der</strong>verein Cetex Chemnitzer Textilmaschinenentwicklung<br />

e. V. sowie <strong>der</strong><br />

<strong>Verband</strong> <strong>der</strong> <strong>Nord</strong>-<strong>Ostdeutschen</strong> Textilund<br />

Bekleidungsindustrie e. V. (vti), neue<br />

Mitveranstalter das Sächsische Textilforschungsinstitut<br />

e. V. (STFI) und das<br />

Kompetenzzentrum Strukturleichtbau<br />

e. V., Chemnitz. Zum Auftakt begrüßte<br />

u. a. die Chemnitzer Oberbürgermeisterin<br />

Barbara Ludwig die Gäste.<br />

Insgesamt fanden 40 Fachvorträge in<br />

den Themengruppen Faserverbundwerkstoffe,<br />

Flächenbildung, Spinnerei, Elektrotechnik/<br />

Messtechnik, Veredlung, Innovative<br />

textile Produkte und ITMA <strong>2007</strong><br />

"T "Textilbasier<br />

"T extilbasier extilbasiertes extilbasier tes automobiles automobiles Interieur" Interieur" war war Thema Thema des des<br />

des<br />

11. 11. Symposiums Symposiums T TTechnische<br />

T echnische T TTextilien<br />

T extilien in in Reichenbach<br />

Reichenbach<br />

Die Fachgruppe Textil- und Le<strong>der</strong>technik<br />

<strong>der</strong> Westsächsischen Hochschule<br />

Zwickau (WHZ) veranstaltete am<br />

16. November <strong>2007</strong> in Reichbach ihr<br />

11. Symposium für Technische Textilien.<br />

Unter dem Titel „Textilbasiertes automobiles<br />

Interieur“ konnten sich die rund<br />

100 Teilnehmer mit <strong>der</strong> Entwicklung, Anwendung,<br />

Testung und Eignung von<br />

Textilien und Le<strong>der</strong> in mobilen Bereichen<br />

vertraut machen. Im ersten Themen-<br />

Tagungen � Symposien<br />

Die Teilnehmer <strong>der</strong> 11. Chemnitzer Textiltechnik-Tagung. Foto: Cetex<br />

statt. Die Teilnehmer würdigten die exzellente<br />

Qualität <strong>der</strong> Vorträge.<br />

Während <strong>der</strong> Tagung wurde <strong>der</strong> För<strong>der</strong>preis<br />

des För<strong>der</strong>vereines Cetex<br />

Chemnitzer Textilmaschinenentwicklung<br />

komplex gingen Herr Prof. Foken, WHZ<br />

Institut für KFZ-Technik, („Messung und<br />

Analyse von Automobilinnengeräuschen“)<br />

und Frau Dr. Mädler, Forschungsinstitut<br />

für Le<strong>der</strong> und Kunststoffbahnen<br />

(FILK), Freiberg, („Stick-Slip<br />

Untersuchungen an Materialien aus dem<br />

Automobilinnenraum“) in ihren Vorträgen<br />

auf die Entstehung sowie Verringerung<br />

bzw. Vermeidung von Geräuschen<br />

durch die richtige Materialwahl ein. Die<br />

„Messmethodische Charakterisierung<br />

Symposiumsteilnehmer beim Besuch des Reichenbacher Technikums.<br />

e. V. an Dr.-Ing. Frank Helbig von <strong>der</strong><br />

TU Chemnitz vergeben. Die nächste<br />

Chemnitzer Textiltechnik-Tagung findet<br />

voraussichtlich am 28. und 29. Oktober<br />

2009 statt. www.cetex.de<br />

<strong>der</strong> Haptik von Textil und Le<strong>der</strong> im<br />

Automobil“ war Gegenstand des Vortrages<br />

von Herrn Schmitt, BMW AG,<br />

<strong>der</strong> Möglichkeiten <strong>der</strong> nicht ganz einfachen<br />

objektiven Bewertung in diesem<br />

Bereich aufzeigte. Unterstützt wurde<br />

dieser Vortrag mit <strong>der</strong> Vorstellung <strong>der</strong><br />

3-D-Werkstoffcharakterisierung mit Hilfe<br />

digitaler Mikroskopie durch die Firma<br />

KEYENCE Deutschland GmbH. Die<br />

Optimierung und Beschleunigung von<br />

Entwicklungsprozessen durch eine virtuelle<br />

Sitzentwicklung stellte Herr Stauber,<br />

Engineering Services Eckard GmbH, vor.<br />

Den Einsatz von 3-D-Vliesstoffen im Automobil<br />

erläuterte Frau Dr. Schimanz,<br />

Sächsisches Textilforschungsinstitut (STFI),<br />

Chemnitz. Frau Aisenbrey, WHZ,<br />

sprach zur Herstellung und Charakterisierung<br />

von schallisolierenden Sandwich-Strukturen<br />

aus naturfaserverstärktem<br />

Kunststoff.<br />

Bestandteil <strong>der</strong> Veranstaltung war ein<br />

Besuch im Technikum mit praktischen<br />

Vorführungen durch die Studenten und<br />

Mitarbeiter. Die Reichenbacher Studenten<br />

nutzten die Möglichkeit, mit den<br />

Gästen über die Betreuung von Praktika<br />

und Diplomarbeiten in den zum Symposium<br />

vertretenen Firmen und Instituten<br />

zu sprechen.<br />

www.fh-zwickau.de/textil<br />

Seite 12 vti vti aktuell 4/<strong>2007</strong><br />

1/2001


vti aktuell 4/<strong>2007</strong> 1/2001<br />

ITMA: Zwei von drei Preisen an ITB <strong>der</strong> TU Dresden<br />

Die Walter-Reiners-Stiftung des deutschen<br />

Textilmaschinenbaues hat während <strong>der</strong><br />

diesjährigen ITMA am 15. September<br />

<strong>2007</strong> zwei För<strong>der</strong>preise und den Kreativitätspreis<br />

an junge Ingenieure für herausragende<br />

wissenschaftliche Leistungen<br />

verliehen. Zwei <strong>der</strong> Auszeichnungen<br />

gingen an Absolventen des Instituts für<br />

Textil- und Bekleidungstechnik (ITB) <strong>der</strong><br />

TU Dresden.<br />

Dipl.-Ing. Roland Kleicke erhielt den<br />

För<strong>der</strong>preis des Deutschen Textilmaschinenbaues<br />

<strong>2007</strong> für seine 2006 am<br />

ITB abgeschlossene Diplomarbeit<br />

„Technologische und konstruktive Entwicklung<br />

<strong>der</strong> EasyLeno Drehertechnik für<br />

weitere Drehergewebestrukturen“. Dipl.-<br />

Ing. Ayham Younes erhielt den Kreativitätspreis<br />

des Deutschen Textilmaschinenbaues<br />

<strong>2007</strong> für seine 2006 am<br />

ITB abgeschlossene Diplomarbeit<br />

Aus den Textilforschungsinstituten <strong>der</strong> neuen Bundeslän<strong>der</strong><br />

„Vergleichmäßigung <strong>der</strong> Kettfadenspannung<br />

und Warenspannung über<br />

die Arbeitsbreite an Kettenwirkmaschinen“.<br />

Stiftungsvorsitzen<strong>der</strong> Peter D.<br />

Dornier, Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Geschäftsführung<br />

<strong>der</strong> Lindauer Dornier GmbH,<br />

und Edward Roberts, Präsident des<br />

Europäischen <strong>Verband</strong>es <strong>der</strong> Textilmaschinenindustrie<br />

CEMATEX, übergaben<br />

die Auszeichnungen. Prof. Chokri Cherif,<br />

Institutsdirektor und betreuen<strong>der</strong> Hochschullehrer<br />

<strong>der</strong> beiden Preisträger, gehörte<br />

mit Mitarbeitern und Studenten<br />

des ITB zu den ersten Gratulanten.<br />

Zum ersten Mal stellte das Institut für<br />

Textil- und Bekleidungstechnik <strong>der</strong> TU<br />

Dresden mit seinen beiden Professuren<br />

Textiltechnik und Konfektionstechnik gemeinsam<br />

mit <strong>der</strong> TUDAG Technische<br />

Universität Dresden AG in <strong>der</strong> „Research<br />

and Education Area“ <strong>der</strong> ITMA aus.<br />

Das ITB zeigte aktuelle Forschungsobjekte<br />

und Entwicklungen an Hightech-<br />

Textilmaschinen in einer Präsentation <strong>der</strong><br />

beson<strong>der</strong>en Art: Stereoskopische 3D-<br />

Projektion ermöglichte es den Fachbesuchern,<br />

neueste Entwicklungen auf den<br />

Gebieten <strong>der</strong> Textil- und Konfektionstechnik<br />

„zum Greifen nah“ zu erleben.<br />

Unter Leitung von Prof. Dr. Hartmut<br />

Rödel, Inhaber <strong>der</strong> Professur für Konfektionstechnik,<br />

ist ein neues Biegesteifigkeitsmessgerät<br />

(ACPM 200) zur Bestimmung<br />

<strong>der</strong> Biegesteifigkeit textiler<br />

Flächengebilde entwickelt worden. Eine<br />

vertriebsfähige Version, die gemeinsam<br />

mit <strong>der</strong> CETEX GmbH Chemnitz entstand,<br />

wurde zum ersten Mal auf dem<br />

Messestand gezeigt. Es bietet erstmalig<br />

die Möglichkeit, das Biegeverhalten<br />

entlang <strong>der</strong> kompletten Probenkante zu<br />

messen und eine Wirkung von lokalen<br />

Flächenmasseschwankungen durch<br />

Musterungen, mehrlagige Aufbauten<br />

o<strong>der</strong> auch Nähte zu quantifizieren. Der<br />

ITB-För<strong>der</strong>kreis dankte zahlreichen Firmen,<br />

darunter <strong>der</strong> belChem fiber<br />

materials GmbH, Freiberg, und <strong>der</strong> KARL<br />

MAYER Malimo Textilmaschinenfabrik<br />

GmbH, Chemnitz, für die Unterstützung<br />

des erfolgreichen Messeauftritts.<br />

Nach <strong>der</strong> Ehrung auf <strong>der</strong> ITMA (v.l.):<br />

Dipl.-Ing. Ayham Younes,<br />

Prof. Dr.-Ing. habil. Dipl.-Wirt. Ing.<br />

Chokri Cherif, Dipl.-Ing. Roland<br />

Kleicke. Foto: VDMA<br />

TITV TITV: TITV : T TTextile<br />

T extile Konzepte Konzepte für für Schmerz- Schmerz- und und Physiotherapie Physiotherapie vorgestellt<br />

vorgestellt<br />

70 Experten aus Industrie und Forschung<br />

nahmen am 6. Workshop „Sensors &<br />

MediTex“ am 18. Oktober im TITV Greiz<br />

teil. Das Thema „Textile Konzepte für<br />

Schmerz- und Physiotherapie“ zeigte,<br />

was durch die Integration von Sensoren<br />

und Aktoren in Textilien erreicht werden<br />

kann. Das Spektrum reicht von <strong>der</strong> Erfassung<br />

<strong>der</strong> Vitalparameter, über thermotherapeutische<br />

Anwendungen in Form<br />

von heizenden o<strong>der</strong> kühlenden Effekten,<br />

textilen Elektrostimulationssystemen bis<br />

zu textilen Wirkstoffspeichern.<br />

So ist „ventilationVest“ ein bereits bewährtes<br />

Erzeugnis für Patienten mit<br />

Multipler Sklerose aus <strong>der</strong> Fa. ENTRAK,<br />

Wendelstein. Luft wird als „Kühlmedium“<br />

mit batteriebetriebenen Kleinventilatoren<br />

durch ein luftdurchlässiges, druckfestes<br />

3-D-Abstandsgewirke geleitet. Das körpereigene<br />

Thermoregulationssystem wird<br />

durch die Nutzung <strong>der</strong> Verdunstungskälte<br />

unterstützt. Guter Tragekomfort und<br />

einfache Bedienung sind für die Patienten<br />

wichtige Kriterien. Im Forschungsstadium<br />

befindet sich <strong>der</strong>zeit noch die<br />

Entwicklung textilbasierter Drucksensoren<br />

für die Erfassung von Druckverteilungen<br />

unter medizinischen Kompressionsbinden<br />

und –strümpfen. In Zusammenarbeit mit<br />

dem Technischen Service Jens Saupe,<br />

dem TITV Greiz und <strong>der</strong> Westsächsischen<br />

Hochschule Zwickau (FH) wurde<br />

ein Druckmesssystem entwickelt, mit dem<br />

die technischen Anfor<strong>der</strong>ungen an die<br />

Sensoren und die Elektronik erfüllt werden.<br />

Das Messsystem mit Daten- und<br />

Energieleitungen ist in ein entspre-<br />

chendes Trägertextil integriert. Neue<br />

kontaktlose Textilelektroden zur Messung<br />

von EMG-Signalen werden von TNO<br />

Science & Industry, Nie<strong>der</strong>lande, mit<br />

weiteren Partnern entwickelt. Ziel ist die<br />

Messung von Muskelkontraktion und<br />

psychologischem Stresszustand ohne<br />

direkten Hautkontakt. Die Elektronikkomponenten<br />

sind direkt im Trägertextil<br />

untergebracht. www.titv-greiz.de<br />

„Effekte“ „Effekte“ im im im Februar<br />

Februar<br />

Das 11. Greizer Symposium Effekte<br />

Effekte<br />

2008 2008 findet am 28. und 29. Februar<br />

2008 statt. Veranstalter sind das<br />

TITV Greiz und das Fraunhofer Institut<br />

für Zuverlässigkeit und Mikrointegration,<br />

Berlin.<br />

Seite 13


Aus den Textilforschungsinstituten <strong>der</strong> neuen Bundeslän<strong>der</strong><br />

Textilbetonzentrum gegründet – INNtex unterstützt Wissenstransfer<br />

Das „Deutsche Zentrum Textilbeton“ ist<br />

unlängst in Dresden gegründet worden.<br />

Unter dem Dach <strong>der</strong> TUDAG, <strong>der</strong> Vermarktungsgesellschaft<br />

<strong>der</strong> TU Dresden,<br />

wird es Erkenntnisse aus <strong>der</strong> Forschung<br />

im Bereich des textilbewehrten Betons<br />

in die Praxis überführen. Die Entwicklung<br />

des Textilbetons geht auf Forschungen<br />

<strong>der</strong> Professoren Peter Offermann vom<br />

Institut für Textil- und Bekleidungstechnik<br />

und Manfred Curbach vom Institut für<br />

Massivbau <strong>der</strong> TU Dresden zurück. Der<br />

Baustoff hat alle einschlägigen Versuche<br />

und Pilotprojekte bestanden und ist patentiert.<br />

Das vom Stifterverband für deutsche<br />

Wissenschaft geför<strong>der</strong>te Textilbetonzentrum<br />

will den Anwendungsbedarf<br />

ermitteln und bei den Partnern in<br />

<strong>der</strong> Wirtschaft und bei Behörden das<br />

Wissen um den neuen Werkstoff, die<br />

neue Technologie und die neuen Anwendungen<br />

för<strong>der</strong>n. „Textilbeton ist seit<br />

<strong>der</strong> Erfindung des Stahlbetons die<br />

nächste große Innovation bei den<br />

Baustoffen. Die intensive Forschungsar-<br />

Präsentation<br />

von Textilbeton<br />

auf <strong>der</strong> Leipziger<br />

BauFach-Messe<br />

Foto: INNtex<br />

beit <strong>der</strong> vergangen Jahre hat das Potenzial<br />

von Textilbeton nur ansatzweise<br />

zeigen können - nun kommt es darauf<br />

an, mit dem neuen Werkstoff zu arbeiten“,<br />

so Prof. Manfred Curbach.<br />

„Aus Visionen und Ideen können Bauwerke<br />

mit ganz neuen Möglichkeiten<br />

entstehen.“<br />

Der INNtex e.V. Chemnitz hat mit einer<br />

Präsentation auf <strong>der</strong> jüngsten Leipziger<br />

BauFach-Messe gemeinsam mit <strong>der</strong> TU<br />

Dresden ein Transferprojekt für Textilbewehrten<br />

Beton gestartet. Ziel ist es,<br />

den über mehrere Jahre erarbeiteten<br />

Forschungsvorlauf in praktische Anwendungen<br />

zu überführen. Dazu ist für den<br />

11./12. März 2008 ein „Innovationsforum<br />

Textilbewehrter Beton“ Dresden-<br />

Hellerau geplant.<br />

www.textilbetonzentrum.de<br />

FILK: FILK: Prüfstand Prüfstand testet testet Materialverschleiß Materialverschleiß bei bei holprigen holprigen Straßen<br />

Straßen<br />

Reibungsverluste an Materialien sowie<br />

Knarzgeräusche in Automobilen spüren<br />

Wissenschaftler des Forschungsinstituts<br />

Forschungsinstituts<br />

für für für Le<strong>der</strong> Le<strong>der</strong> und und Kunststoffbahnen Kunststoffbahnen (FILK),<br />

(FILK),<br />

Freiberg, Freiberg, bereits vor Beginn <strong>der</strong> Serienproduktion<br />

auf. „Gegenwärtig testen wir<br />

den Prüfstand einer neuer Generation,<br />

mit <strong>der</strong> wir nahezu jede denkbare Kombination<br />

von Material und Bewegung<br />

in Innenräumen von Kraftfahrzeugen<br />

nachbilden können“, berichtet FILK-<br />

Geschäftsführer Prof. Dr. Michael Stoll.<br />

STFI: STFI: Eignung Eignung von von Kettenwirktechnik Kettenwirktechnik für für Leuchttextilien Leuchttextilien untersucht untersucht<br />

untersucht<br />

Das Sächsische Textilforschungsinstitut<br />

(STFI) hat Möglichkeiten des Einsatzes<br />

von Kettenwirktechnik bei <strong>der</strong> Verarbeitung<br />

von Lichtwellenleitern (LWL) aus<br />

Glas und Kunststoff (PMMA) im Durchmesserbereich<br />

0,125mm bis 2mm zu<br />

aktiven Leuchttextilien untersucht. Hier<br />

die Ergebnisse: Voruntersuchungen am<br />

LWL ergaben, dass in Abhängigkeit von<br />

dem lichttechnischen und mechanischen<br />

Eigenschaftsprofil unterschiedliche Lichteffekte<br />

erzeugt werden können. Für den<br />

LWL sind Reibe- und Biegebeanspruchungen<br />

kritisch. Um kritische Lichtwellenleiterbeanspruchungen<br />

bei <strong>der</strong><br />

Verarbeitung zu lokalisieren, wurden<br />

zwei Analyseverfahren entwickelt, die<br />

unmittelbar im textilen Herstellungsprozess<br />

die LWL-Qualität überprüfen. Ein<br />

Analyseverfahren beruht auf dem An-<br />

„Unsere dynamischen Werkstoffprüfungen<br />

bringen unbestechliche Ergebnisse,<br />

lange, bevor menschliche Augen und<br />

Ohren mögliche Schädigungen o<strong>der</strong><br />

Geräusche wahrnehmen.“ Der Prüfstand<br />

mit <strong>der</strong> Bezeichnung DynaMaTe wurde<br />

von <strong>der</strong> Firma ZINS Ziegler-Instruments<br />

GmbH, Mönchengladbach, entwickelt.<br />

Das FILK bringt in die Kooperation sein<br />

spezielles Know-how in Sachen Werkstoffprüfung<br />

ein. Mit dem mo<strong>der</strong>nen<br />

Prüfverfahren lässt sich das Verhalten<br />

schluss einer LED-Lichtquelle an <strong>der</strong><br />

Stirnfläche eines LWL, unmittelbar während<br />

<strong>der</strong> Flächenerzeugung. LWL-Schädigungen<br />

werden durch helle Lichtaustritte<br />

am Fasermantel lokalisiert. Das<br />

Verfahren ist preiswert und ohne spezielle<br />

Kenntnisse umsetzbar. Voraussetzung<br />

ist die Sichtbarkeit des LWL-<br />

Verlaufes durch die gesamte Maschine.<br />

Das Verfahren gibt keine Auskunft über<br />

die Intensität <strong>der</strong> Schädigung. Bei unübersichtlichen<br />

Verarbeitungsprozessen<br />

können mit OTDR-Messverfahren (optical<br />

time domaine reflectrometry) kritische<br />

Faserbeanspruchungen lokalisiert und in<br />

ihrer Intensität beurteilt werden.<br />

Es wurden Konzepte <strong>der</strong> Lichteinspeisung<br />

mittels LED-Technik entwickelt und<br />

getestet. Im Ergebnis liegen verschiedene<br />

linienförmige und flächig leuch-<br />

von Le<strong>der</strong>, elastischen Kunststoffen (z.B.<br />

Gummi) und Textilien bzw. <strong>der</strong>en im<br />

Auto vorkommenden „Paarungen“ bei<br />

unterschiedlichen Straßenprofilen simulieren.<br />

Das Freiberger Institut bietet diese<br />

beson<strong>der</strong>en Material- bzw. Knarztests<br />

seit rund sechs Jahren an. Die Ergebnisse<br />

sind bereits bei <strong>der</strong> Konstruktion<br />

von Kraftfahrzeugen namhafter Hersteller<br />

berücksichtigt worden.<br />

www.filkfreiberg.de<br />

tende gewirkte Textilstrukturen vor, die<br />

bezüglich des textilphysikalischen und<br />

lichttechnischen Leistungspotenzials untersucht<br />

wurden. Diese Musterstrukturen<br />

können die Basis für Produktentwicklungen<br />

in folgenden Bereichen bilden:<br />

Automobil, z.B. leuchten<strong>der</strong> Autohimmel,<br />

Sicherheitsbekleidung, Schutzbekleidung,<br />

Werbung, Effektbeleuchtung,<br />

Bühnenbeleuchtung, Wellness und<br />

Lichttherapie.<br />

www.stfi.de<br />

Das STFI dankt <strong>der</strong> Forschungsvereinigung Forschungskuratorium<br />

Textil e.V. für die finanzielle För<strong>der</strong>ung<br />

des Forschungsvorhabens (AiF-Nr. 143 28<br />

BR), das im Programm zur För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> „Industriellen<br />

Gemeinschaftsforschung (IGF)“ aus Haushaltsmitteln des<br />

Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie<br />

(BMWi) über die Arbeitsgemeinschaft industrieller<br />

Forschungsvereinigungen e. V. (AiF) erfolgte.<br />

Seite 14 vti vti aktuell 4/<strong>2007</strong> 1/2001


vti aktuell 4/<strong>2007</strong> 1/2001<br />

Tief durchatmen und die Seele baumeln lassen<br />

<strong>Verband</strong>seigenes <strong>Verband</strong>seigenes Erzgebirgshotel Erzgebirgshotel „An „An <strong>der</strong> <strong>der</strong> Kammloipe“ Kammloipe“ in in Johanngeorgenstadt<br />

Johanngeorgenstadt<br />

bietet bietet vielseitige vielseitige vielseitige Möglichkeiten Möglichkeiten für für Erholung, Erholung, Weiterbildung Weiterbildung o<strong>der</strong> o<strong>der</strong> Feiern<br />

Feiern<br />

In klarer Gebirgsluft tief durchatmen, in<br />

freier Natur die Seele baumeln lassen<br />

und fernab jeglicher Alltagshektik die<br />

„Batterien“ aufladen - wer das möchte,<br />

ist im vti-eigenen Erzgebirgshotel „An<br />

<strong>der</strong> Kammloipe“ in Johanngeorgenstadt<br />

bestens aufgehoben. Unmittelbar vor <strong>der</strong><br />

Haustür beginnt das größte Waldgebiet<br />

des sächsisch-böhmischen Erzgebirges.<br />

Aber nicht nur Urlauber kommen auf<br />

ihre Kosten. Zu günstigen Konditionen<br />

bietet das Hotel mit seinen 22 Zimmern<br />

und drei Seminar- bzw. Clubräumen gute<br />

Voraussetzungen für Weiterbildungsveranstaltungen<br />

sowie für Firmen-, Vereinso<strong>der</strong><br />

Familienfeiern. Beispielsweise trifft<br />

sich das Jungunternehmer-Netzwerk des<br />

vti regelmäßig im Erzgebirgshotel.<br />

Familiäre Atmosphäre ist garantiert: Zu<br />

den Markenzeichen des als Hotel garni<br />

betriebenen Hauses gehört ein reichhaltiges<br />

Frühstücks-Buffet, für das Pächterin<br />

Cornelia Warschau persönlich<br />

sorgt. Zum Mittag- und Abendessen<br />

warten ihre Eltern Gabriele und Reinhardt<br />

Vetter im nur wenige Schritte entfernten<br />

gemütlichen Gasthaus „Am Schwefelbach“<br />

mit erzgebirgischer und inter-<br />

Anfahrt Anfahrt Anfahrt zum zum Erzgebirgshotel<br />

Erzgebirgshotel<br />

- mit dem Auto ca. 45 Minuten ab<br />

Autobahnabfahrt A 72 Hartenstein/<br />

Aue,<br />

- mit <strong>der</strong> Bahn über Zwickau nach<br />

Johanngeorgenstadt, Abholung vom<br />

Bahnhof bitte vorher telefonisch vereinbaren.<br />

nationaler Küche auf. „Wenn größere<br />

Gruppen zu uns kommen, servieren wir<br />

die Speisen nach Absprache natürlich<br />

auch im Erzgebirgshotel“, versichert die<br />

36-jährige Hotelchefin. Zum Entspannen<br />

nach körperlicher Betätigung empfiehlt<br />

sie entwe<strong>der</strong> die hauseigene Sauna o<strong>der</strong><br />

einen Besuch <strong>der</strong> berühmten Badegärten<br />

Je nach Wetter und Jahreszeit bieten<br />

sich Ausflüge zu Fuß, per Ski o<strong>der</strong> mit<br />

dem Rad an. Beliebte Ziele sind <strong>der</strong><br />

nahe gelegene Auersberg o<strong>der</strong> das<br />

Hochmoor im Naturschutzgebiet<br />

„Kleiner Kranichsee“. Ab Januar ist<br />

zudem <strong>der</strong> uneingeschränkte Grenzübertritt<br />

in die Tschechische Republik<br />

möglich, wo sich die Hospody<br />

(Schankwirtschaften) längst auf den<br />

Bier- und Knödelappetit deutscher Ausflügler<br />

eingestellt haben. Wer gut zu<br />

Rund Rund Rund ums ums Jahr Jahr attraktiv<br />

attraktiv<br />

im nahen Eibenstock. Dort gibt es auch<br />

ein interessantes Stickerei-Museum und<br />

einen Betriebsverkauf des vti-Mitgliedsunternehmens<br />

Funke Stickerei. Kin<strong>der</strong><br />

dürften von einem Besuch bzw. Tagesaufenthalt<br />

auf dem unweit vom Erzgebirgshotel<br />

gelegenen Bauernhof begeistert<br />

sein.<br />

Fuß ist, schafft es zum Beispiel in<br />

zweieinhalb Stunden bis zum Plattenberg<br />

(Plesivec).<br />

Auf Wunsch organisiert das Hotel geführte<br />

Wan<strong>der</strong>ungen. Skiwan<strong>der</strong>er können<br />

die „Bretteln“ vor dem Haus anschnallen.<br />

Alpine Skifahrer finden in<br />

Johanngeorgenstadt einen Hang mit<br />

zwei Lifts o<strong>der</strong> lassen sich mit kostenlosem<br />

Shuttle-Service zum Fichtelberg<br />

und zurück bringen.<br />

Winter-Angebote Winter-Angebote für für vti-Mitgliedsunternehmen<br />

vti-Mitgliedsunternehmen<br />

In <strong>der</strong> Zeit vom 4. - 17. Januar sowie vom 17. - 30. März 2008<br />

gewährt das Hotel Gästen aus vti-Mitgliedsunternehmen und <strong>der</strong>en<br />

Angehörigen ein Son<strong>der</strong>angebot in Form einer 5-Tage-Pauschale für<br />

135.- EUR pro Person (Kin<strong>der</strong> bis 14 Jahre 50 EUR), inklusive Frühstück<br />

und Saunabesuch - auch als Weihnachtsgeschenk für Freunde und<br />

Bekannte möglich - bitte Geschenkgutschein anfor<strong>der</strong>n.<br />

Kontakt Kontakt: Kontakt Cornelia Warschau, Erzgebirgshotel „An <strong>der</strong> Kammloipe“, Schwefelwerkstraße<br />

28, 08349 Johanngeorgenstadt, Tel./ Fax: 03773 - 88 29 59.<br />

Ab Ab 27. 27. Dezember Dezember <strong>2007</strong> <strong>2007</strong> neue neue Internetadresse: Internetadresse: www.hotel-kammloipe.de<br />

www.hotel-kammloipe.de<br />

Seite 15


Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis<br />

Seite Seite<br />

Seite<br />

Ein Ein Jahr Jahr zum zum Atem Atem holen holen holen für für die die Branche Branche<br />

1<br />

vti-Vertreter trafen in Thüringen Politiker von Land und Bund 2<br />

Wirtschaftsminister Thomas Jurk (SPD) und CDU-Parlamentarier bei Verbundinitiative Technische Textilien 3<br />

vti im Dialog mit neuem Staatssekretär 3<br />

Statistik Statistik<br />

4<br />

InTechTex: Europäische Textilregionen enger in Kontakt 5<br />

Mit Gleichgesinnten am Netzwerk stricken 5<br />

Aus Aus unseren unseren Mitgliedsunternehmen<br />

Mitgliedsunternehmen<br />

International erfolgreiche Premium Bodywear AG geht neue Wege bei <strong>der</strong> Unternehmensfinanzierung 6<br />

OHRIS-Zertifikate an AXENTO GmbH übergeben 7<br />

Ein Leben lang mit <strong>der</strong> Bandweberei verbunden 7<br />

INNOVATION INNOVATION INNOVATION TEXTIL<br />

TEXTIL<br />

TITV Greiz: Mit dem Handschuh telefonieren 8<br />

STFI: Neue Schutzbekleidung trotzt Flüssigmetall-Spritzern 8<br />

Messen Messen ����� Außenwirtschaft<br />

Außenwirtschaft<br />

mtex 2008 mit Aussicht auf Wachstum 9<br />

vti-Mitgliedsunternehmen im Wachstumsmarkt unterwegs 9<br />

Unternehmerreisen ins Ausland 9<br />

China-Regelungen: Ohne Höchstmengen 10<br />

Recht Recht<br />

Recht<br />

Neues zu Beschäftigungsbeendigung und Sperrzeit 10<br />

Urteil des Bundesarbeitsgerichts zu befristetem Arbeitsvertrag nach Ausbildungsende 10<br />

Umwelt Umwelt ����� Energie<br />

Energie<br />

Leitfaden Energiesteuern für die Textilbranche 11<br />

Freistaat Sachsen för<strong>der</strong>t bessere Energieeffizienz in den Unternehmen 11<br />

Acht Jahre Kooperation von vti und enviaM 11<br />

REACh betrifft die Unternehmen unterschiedlich 11<br />

Tagungen Tagungen ����� Symposien Symposien<br />

Symposien<br />

11. Textiltechnik-Tagung mit exzellenten Vorträgen 12<br />

"Textilbasiertes automobiles Interieur" war Thema des 11. Symposiums Technische Textilien 12<br />

Aus Aus Aus den den Textilforschungsinstituten Textilforschungsinstituten <strong>der</strong> <strong>der</strong> neuen neuen Bundeslän<strong>der</strong><br />

Bundeslän<strong>der</strong><br />

Bundeslän<strong>der</strong><br />

ITMA: Zwei von drei Preisen an ITB <strong>der</strong> TU Dresden 13<br />

Textilbetonzentrum gegründet – INNtex unterstützt Wissenstransfer 14<br />

FILK: Prüfstand testet Materialverschleiß bei holprigen Straßen 14<br />

STFI: Eignung von Kettenwirktechnik für Leuchttextilien untersucht 14<br />

Tief durchatmen und die Seele baumeln lassen 15<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Verband</strong> <strong>der</strong> <strong>Nord</strong>-<strong>Ostdeutschen</strong> Textil- und Bekleidungsindustrie e.V.<br />

Hauptgeschäftsführer: Bertram Höfer<br />

Sitz: Annaberger Str. 240, 09125 Chemnitz Redaktion: Stefan Möbius<br />

Tel.: 0371- 53 47 247 Tel.: 03731- 69 00 19<br />

Fax: 0371- 53 47 245 Fax: 03731- 69 00 29<br />

E-Mail: vti@vti-online.de E-Mail:vti-pressedienst@pr-inform.de<br />

www.vti-online.de<br />

Nachdruck und Vervielfältigungen sind nur mit ausdrücklicher Erlaubnis des Herausgebers gestattet.<br />

Seite 16 vti aktuell 1/2001

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