BAUKAMMER BERLIN
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■ 21. Hanseatische Sanierungstage<br />
Auch dieses Jahr veranstaltet der Bundesverband Feuchte &<br />
Altbausanierung e.V. wieder seine traditionsreichen Hanseatischen<br />
Sanierungstage. Die 21. Hanseatischen Sanierungstage<br />
finden wieder in Warnemünde statt. Vom 11. bis zum<br />
13. November 2010 widmet sich die Tagung den Oberflächentechnologien<br />
und dem Bautenschutz. Renommierte<br />
Referenten aus dem In- und Ausland werden den Teilnehmern<br />
ein breites Spektrum an Wissen vermitteln. Nach drei<br />
sehr erfolgreichen Tagungen in Heringsdorf finden die<br />
21. Hanseatischen Sanierungstage dieses Jahr wieder weiter<br />
westlich, in Rostock-Warnemünde statt.<br />
Vom 11.-13. November erwartet die Teilnehmer in der<br />
„Yachthafenresidenz Hohe Düne“ eine Vielzahl von Vorträgen<br />
zum Schwerpunktthema „Oberflächentechnologien und<br />
Bautenschutz“ sowie eine große begleitende Ausstellung von<br />
Produkten, Geräten, Technologien und Fachbüchern.<br />
Bauteiloberflächen sind vielfach Gestaltungselement und zugleich<br />
Schutzschicht. Sowohl in ihrer ästhetischen als auch in<br />
ihrer technischen Funktion sind sie von zentraler Bedeutung<br />
für das Bauwerk. Der Vielfalt der Baustoffe entspricht dabei<br />
das breite Spektrum der Oberflächentechnologien, das von<br />
speziell auf den Untergrund abgestimmten Anstrich- und Beschichtungssystemen<br />
über Putze und Bekleidungen reicht.<br />
Soll das Bild historischer Fassadenoberflächen erhalten werden,<br />
muss die unter energetischen Gesichtspunkten erforderliche<br />
Dämmung auf die Innenseite des Bauteils verlegt<br />
werden – eine Aufgabe die bauphysikalisch gut durchdacht<br />
sein muss.<br />
Die dreitägige Veranstaltung gliedert sich in 9 Sektionen.<br />
Nach einführenden Vorträgen u.a. von Prof. Dr. H. Venzmer<br />
zu ausgewählten Oberflächentechnologien des Bautenschutzes<br />
und Prof. Dr. R. Oswald zu typischen Beurteilungsproblemen<br />
bei flüssig aufgebrachten Schutzschichten und ist<br />
der erste Schwerpunkt dem Thema Dämmung gewidmet.<br />
„Welches ist die richtige Innendämmung“ lautet hierzu ein<br />
Vortrag von Prof. A. C. Rahn.<br />
Die zwei Sektionen des Freitagvormittags sind dem Thema<br />
Holzfassaden gewidmet. Die Bandbreite der Themen reicht<br />
dabei von Erfahrungen mit Nanobeschichtungen auf Holz<br />
im Außenbereich (Dipl.-Ing. T. Künniger) bis zur brandschutz<br />
technischen Ertüchtigung von Holz durch Oberflächenbekleidungen<br />
(Dr. K. Lißner, Prof. W. Rug).<br />
Nachmittags stehen in zwei weiteren Sektionen Naturstein-,<br />
Putz- und Ziegelfassaden auf dem Programm. Unter anderem<br />
erläutert Prof. A. Rohatsch zerstörungsfreie und zerstörungsarme<br />
Untersuchungsmethoden zur Qualitätskontrolle<br />
von Restaurierungsmaßnahmen an Bauwerken aus<br />
Naturstein. Thema des Vortrages von Prof. Dr. H. Garrecht<br />
sind Merkmale, Möglichkeiten und Grenzen von Feuchteregulierungsputzen.<br />
Weiterhin steht die feierliche Verleihung der Dahlberg-Medaille<br />
auf dem Programm, einem Nachwuchs-Innovationspreis<br />
für Arbeiten auf dem Gebiet der Bauwerkserhaltung,<br />
der alljährlich vom Beuth Verlag Berlin, dem Bundesverband<br />
Feuchte & Altbausanierung e.V. sowie dem Dahlberg-Institut<br />
Wismar ausgelobt wird.<br />
2<br />
Nutz- und Ziegelfassaden stehen auch am Sonnabend<br />
nochmals im Mittelpunkt. Dr. Rudolf Plagge wird hier zum<br />
Beispiel über die Möglichkeit einer adaptiven Hydrophobierung<br />
Schlagregen belasteter Ziegelfassaden sprechen und<br />
Frau Dr. C. Körber über Konservierungsmittel in Fassadenbeschichtungen.<br />
In der letzten Sektion zum Thema Oberflächenschutz<br />
wird schließlich auch auf den Baustoff Beton<br />
eingegangen. Prof. Dr. W. Malorny wird hierzu die Oberflächenschutzsysteme<br />
im Licht neuer technischer Regeln betrachten.<br />
Schlusspunkt der Veranstaltung bildet am Samstagnachmittag<br />
eine Fachexkursion nach Güstrow zu einem in der Sanierung<br />
befindlichen denkmalgeschützten Gebäudekomplex.<br />
Das komplette Programm, Tagungsgebühren und Anmeldeformulare<br />
sind unter www.bufas-ev.de abrufbar.<br />
■ Berliner Hoch- und Ingenieurbaukolloquium<br />
BHIK 10<br />
Innovationen aus Wissenschaft und Praxis<br />
Dauerhaftigkeit von Beton- und Stahlbetonbauwerken<br />
Bemessung – Baustoffe – Ausführung<br />
12. November 2010<br />
Tagungsort: Beuth Hochschule für Technik Berlin<br />
Luxemburger Str. 10, 13353 Berlin<br />
Haus Grashof, Beuth-Saal<br />
Internet: http://projekt.beuth-hochschule.de/bhik<br />
Das zweijährig stattfindende Berliner Hoch- und Ingenieurbaukolloquium<br />
stellt sich die Aufgabe, Ihnen Innovationen<br />
aus der Wissenschaft und Praxis weiterzugeben. Neue Entwicklungen<br />
und Tendenzen des konstruktiven Ingenieurbaus<br />
werden von namhaften, erfahrenen Praktikern und Vertretern<br />
der Wissenschaft präsentiert. Wechselnde Schwerpunkte<br />
des Kolloquiums zu aktuellen Themen aus der Baupraxis unterstützen<br />
Sie bei der Abwicklung Ihrer Projekte entsprechend<br />
dem neuesten Stand der Technik. Das Kolloquium<br />
wendet sich gleichermaßen an Bauingenieure/innen und Architekt/innen<br />
aus Planung, Ausführung, Verwaltung und<br />
Wissenschaft.<br />
Die Dauerhaftigkeit von Bauwerken aus Beton und Stahlbeton<br />
wird im Allgemeinen als Beständigkeit der Bauteile gegenüber<br />
inneren und äußeren Einwirkungen definiert. Dabei<br />
sollen die verlangten Gebrauchseigenschaften unter planmäßiger<br />
Beanspruchung über die projektierte Nutzungsdauer<br />
bei ausreichender Wartung und Instandsetzung gesichert<br />
werden. Dies verlangt einen einheitlichen Ansatz bei Planung,<br />
Bemessung und Ausführung, der sich in der jüngsten<br />
Zeit auch in einer Vielzahl von neuen Normen und Richtlinien<br />
widerspiegelt. Das diesjährige Kolloquium zur Dauerhaftigkeit<br />
von Beton- und Stahlbetonbauteilen möchte Ihnen eine<br />
Plattform bieten, die aktuellen und zukünftigen Entwicklungen<br />
bei der Umsetzung der neuen Bemessungsansätze<br />
und die Problemstellungen beim Einsatz neuer Baustoffe sowie<br />
innovativer Technologien bei der Bauausführung aufzuzeigen<br />
und zu diskutieren.