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Lafarge<br />

Vertrag besiegelt<br />

Lafarge Zementwerke und Nahwärme Gleinstätten kooperieren<br />

durch Abwärmenutzung und setzen ein wichtiges Zeichen<br />

Richtung Klimaschutz, regionaler Energieversorgung und<br />

regionaler Wertschöpfung.<br />

Anfang Juli wurde der Vertrag<br />

über die Einspeisung von Abwärme<br />

aus dem Lafarge Zementwerk<br />

Retznei in das bereits bestehende Ortswärmeversorgungsnetz<br />

der Nahwärme<br />

Gleinstätten im Versorgungsgebiet am<br />

Standort Gamlitz-Ehrenhausen unterzeichnet.<br />

Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz<br />

betonten Ing. Wolfgang Waltl,<br />

Geschäftsführer der Nahwärme Gleinstätten<br />

und Dipl.-Ing. Peter Fürhapter,<br />

Werksleiter bei Lafarge, unisono, dass<br />

diese Kooperation ein wichtiges klimaund<br />

wirtschaftspolitisches Zeichen sei.<br />

Denn erneuerbare Energie – direkt aus<br />

der Region – sei ein Gewinn für alle.<br />

ÖKOLOGISCHE NUTZUNG VON AB-<br />

WÄRME<br />

Werksleiter Peter Fürhapter freut sich<br />

über die Kooperation und erläutert: „Bisher<br />

haben wir die warme Luft, die bei<br />

der Zementproduktion prozessbedingt<br />

entsteht, mit der darin enthaltenen En-<br />

Handel und Industrie<br />

Nicht reden, machen!“, nach diesem<br />

Motto gab Dr. Leonhard<br />

Helbich-Poschacher der Vertriebsmannschaft<br />

von Knauf Insulation im Rahmen<br />

ihrer Vertriebstagung in Velden am<br />

Wörthersee einen Einblick in die Arbeit<br />

und Schwerpunktsetzung als Präsident<br />

des VBÖs, aber auch als zukunftsorientierter<br />

aktiver Baustoffhändler.<br />

Geschäftsführer Thorsten Dambly und<br />

Vertriebsdirektor Gerhard Sundl freuten<br />

sich als Gastgeber, dass Dr. Helbich-<br />

Poschacher ihrer Einladung gefolgt ist.<br />

Nach einer konstruktiven Tagung war<br />

ergie mangels Nutzungsmöglichkeiten<br />

an die Umgebung abgegeben. Mit der<br />

Kooperation können wir künftig die Abwärme<br />

in das Leitungsnetz der Nahwärme<br />

einspeisen und liefern so einen wertvollen<br />

Beitrag zum Klimaschutz.“ Die<br />

Kooperation hat auch einen weiteren<br />

Vorteil für die Umwelt, so Fürhapter<br />

weiter: „Wir können nun ganzjährig<br />

unseren Bedarf an Raum- und Warmwasser<br />

im Zementwerk mit ökologischer<br />

Wärme decken, auch wenn die Produktion<br />

still steht. Wir substituieren damit<br />

unseren bisherigen Verbrauch an Heizöl<br />

leicht. Allein diese Maßnahme spart<br />

rund 160.000 kg C0 2 pro Jahr ein.“<br />

Wolfgang Waltl ergänzt: „Unser gemeinsames<br />

Ziel ist es, Menschen mit umweltfreundlicher<br />

Wärme aus der Region<br />

zu versorgen. Das schätzen unsere Kun-<br />

KOOPERATION. Zement und Nahwärme<br />

A K T U E L L<br />

den auch an uns, wie eine kürzlich durchgeführte<br />

Kundenzufriedenheitsstudie ergab.<br />

Mehr als 2/3 der befragten Kunden<br />

gaben an, sich aufgrund der Regionalität<br />

der Wärmeerzeugung für den Anschluss<br />

an das Nahwärmenetz entschlossen zu haben.<br />

Schon jetzt ersetzen wir an unseren<br />

4 Standorten rund 2,7 Mio. Liter Heizöl<br />

und unsere Wärmekunden leisten damit<br />

einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz:<br />

8.200.000 kg CO 2 werden jährlich eingespart.<br />

Durch die Einspeisung der Abwärme<br />

aus dem Zementwerk und die damit<br />

verbundene Chance das Gemeindegebiet<br />

Retznei zu erschließen, erhöht sich die<br />

CO 2 -Einsparung um weitere 480.000 kg<br />

CO 2 jährlich. Das Potential für erneuerbare<br />

Energie in der Region ist auf jeden<br />

Fall vorhanden und wir sollten es weiter<br />

nutzen.“ ❙<br />

Dr. Helbich-Poschacher zu Gast bei Knauf Insulation<br />

man sich beim geselligen Ausklang rasch<br />

einig, dass nur ein zielorientierter Ansatz<br />

basierend auf unverrückbaren Werten<br />

GAST. Leonhard<br />

Helbich-<br />

Poschacher<br />

inmitten des<br />

Knauf Insulation<br />

Teams<br />

sowie der gemeinsame Dialog langfristig<br />

den Erfolg für Handel und Industrie<br />

sichern können. ❙<br />

7-8 . 2012 | 29

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