21.02.2013 Aufrufe

Ohne Titel (Vanessa Püntener) Ohne Titel (Carl Wegmann)

Ohne Titel (Vanessa Püntener) Ohne Titel (Carl Wegmann)

Ohne Titel (Vanessa Püntener) Ohne Titel (Carl Wegmann)

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

G e s u n d h e i t s d i r e k t i o n<br />

Aufgaben und Ergebnisse<br />

Kinder- und Jugendpsychiatrischer Dienst<br />

Der Kinder- und Jugendpsychiatrische Dienst (KJPD) stellt die ambulante, teilstationäre und stationäre<br />

kinder- und jugendpsychiatrische Versorgung der Bevölkerung des Kantons Zürich sicher. Er besitzt<br />

zudem einen universitären Lehr- und Forschungsauftrag.<br />

Die Kinderstation Brüschhalde in Männedorf konnte dank zusätzlichen Effizienzsteigerungen<br />

die Ein- und Austritte der Kinder gegenüber dem Vorjahr um über 10% steigern<br />

und bei gleichzeitiger Erhöhung der Pflegetage die durchschnittliche Aufenthaltsdauer<br />

weiter senken. Die beiden Jugendlichenstationen im Zentrum Zürich<br />

erreichten eine hohe Belegungsquote von 98%, wobei die Anzahl Austritte knapp über<br />

jener des Vorjahres lag. Um die anhaltenden Versorgungsengpässe zu beseitigen, wurden<br />

mit der Klinik Sonnenhof in Ganterschwil ein Vertrag über die Aufnahme von Kindern<br />

aus dem Kanton Zürich ausgehandelt, die dritte Jugendlichenstation in der ipw<br />

in Winterthur in Betrieb genommen und die Arbeiten am Projekt «Ausbau Brüschhalde»<br />

vorangetrieben.<br />

Im halbstationären Bereich erreichte die Tagesklinik für Jugendliche die budgetierten<br />

Aufenthaltstage fast vollständig, während die Tagesklinik für Kinder unter den<br />

budgetierten Werten lag. Dies ist u. a. eine Folge eines vermehrten Wechsels der Kinder<br />

(im Berichtsjahr stieg die Anzahl Austritte von 24 auf 30). In der Poliklinik in<br />

Zürich sowie in den acht Regionalstellen konnten mit dem gleichen Personalbestand<br />

nochmals deutlich mehr Kinder und Jugendliche abgeklärt und behandelt werden. Die<br />

Anzahl Konsultationen stieg um 4% auf 21 200. Neben der Grundversorgung wurde<br />

insbesondere das Spezialangebot ausgebaut: So hat sich der KJPD in den letzten Jahren<br />

für autistische Kinder aus der ganzen Deutschschweiz zu einem Anlauf- und Kompetenzzentrum<br />

entwickelt. Markant und erfreulich ist auch die Entwicklung der Fachstelle<br />

Forensik, die mehr Gutachten und Therapien durchführen konnte, was zu<br />

deutlich höheren Einnahmen führte.<br />

Neben dem Tagesgeschäft stand die Einführung des KIS (Klinikinformationssystem)<br />

im Zentrum der Tätigkeiten. Die Aufschaltung in der Jahresmitte gelang ohne<br />

erwähnenswerte Schwierigkeiten. Bereits im Berichtsjahr konnte ein zentrales Anliegen<br />

des KJPD erfüllt werden: Rund 50 Mitarbeitende in den Regionalstellen, die bisher<br />

von den Jugendsekretariaten angestellt waren, werden per 1. Januar 2008 in den<br />

KJPD integriert, der zukünftig auch für die Infrastruktur der Regionalstellen verantwortlich<br />

sein wird.<br />

185

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!