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Jahresbericht für das Jahr 2004 - Kreisfeuerwehrverband München

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<strong><strong>Jahr</strong>esbericht</strong> der Kreisbrandinspektion zum 149. Kreisfeuerwehrtag am 8. April 2005 Seite 13<br />

Acht Kameraden aus verschiedenen Feuerwehren, wo seit vielen <strong>Jahr</strong>en schon BE /<br />

BA erfolgreich durchgeführt wird, sammeln Ausbildungsunterlagen und Erfahrungen,<br />

die sie an die Feuerwehren weitergeben, wenn es gewünscht wird. Leider kann ich<br />

heute noch keine Statistik über alle durchgeführten BE / BA im Landkreis <strong>München</strong><br />

vorlegen. Von vielen Feuerwehren wird die Aufgabe BE / BA sehr ernst genommen<br />

und sie bemühen sich, entsprechende Veranstaltungen zu organisieren, z.B. am Tag<br />

der offenen Tür, der Besuch bei der Feuerwehr, Vorträge in Kindergärten, Grund-,<br />

Haupt- und Realschulen oder in Senioren- und Behinderteneinrichtungen.<br />

Dass dieser ehrenamtliche Dienst sehr viel Freizeit beansprucht, dürfte jedem klar<br />

sein; bedarf es doch einer gründlichen Vorbereitung und der Abstimmung mit den<br />

verantwortlichen Leitern der Einrichtungen. In den meisten Fällen müssen die<br />

Vorträge während des Tages gehalten werden. Deshalb müssen die Kameraden und<br />

Kameradinnen, wenn sie nicht hauptberuflich in der Feuerwehr tätig sind,<br />

Überstundenfreizeit, Schichtdienstfreizeit oder gar Urlaub nehmen. Für diesen<br />

persönlichen Einsatz <strong>für</strong> unsere Bürgerinnen und Bürger bedankt sich die<br />

Kreisbrandinspektion <strong>München</strong> ganz besonders.<br />

Hoffentlich bewirkt dieser besondere Dienst bei allen Kindern, Jugendlichen und<br />

Erwachsenen die notwendige Vorsicht im Umgang mit Zündmitteln und umsichtiges<br />

Verhalten bei einem Brandfall. Der Landesfeuerwehrverband drängt zu einer<br />

Aufnahme der BE / BA in <strong>das</strong> Bayerische Feuerwehrgesetz (BayFwG). Er möchte<br />

erreichen, <strong>das</strong>s die Städte und Gemeinden in die Verantwortung <strong>für</strong> die BE / BA<br />

genommen werden. Der Ausgang der Novellierung des BayFwG bleibt abzuwarten.<br />

Auf alle Fälle kann durch eine konsequente Durchführung von BE / BA die Zahl der<br />

Brandverletzten und Brandtoten weiter verringert sowie die Brandsachschäden<br />

erheblich vermindert werden. Das wünschen wir uns doch alle, oder?<br />

10 <strong>Jahr</strong>e First Responder – eine Idee hat sich durchgesetzt<br />

Bericht von KBM Gerhard Absmeier<br />

Seit 1994 setzt sich <strong>das</strong> First Responder-System im Landkreis <strong>München</strong> und weit<br />

darüber hinaus immer mehr durch. Begonnen hatte alles mit den drei Feuerwehren<br />

aus Aschheim, Oberschleißheim und Unterschleißheim. Sie waren die ersten, die ein<br />

solches Projekt auf die Beine stellten und trotz mancher anfänglicher Widerstände<br />

schließlich zum Erfolg brachten. Das therapiefreie Intervall zwischen medizinischem<br />

Notfall und Eintreffen des Rettungsdienstes wurde damit zum Wohle der Betroffenen<br />

verkürzt, was Ziel und Aufgabe des First Responder ist. Hierbei macht sich die<br />

Struktur der Freiwilligen Feuerwehren bezahlt. Diese bestehen in jedem Ort, sie<br />

haben somit kurze Anfahrtszeiten, verfügen über sehr gute Ortskenntnisse und sind<br />

jederzeit in wenigen Minuten alarmierbar. .Im Abschlußbericht des Pilotprojektes<br />

heißt es: „Im Durchschnitt waren die First Responder der Feuerwehren im Landkreis<br />

<strong>München</strong> 4,7 Minuten schneller als der Rettungsdienst bei den Patienten.“<br />

Am 24. April <strong>2004</strong> lud der <strong>Kreisfeuerwehrverband</strong> <strong>München</strong> e.V. unter Vorsitz von<br />

KBR Vielhuber zu einer Festveranstaltung nach Aschheim in den dortigen Feststadl<br />

ein. Grund und Anlass der Feierlichkeiten war <strong>das</strong> zehnjährige Bestehen der First<br />

Responder-Einheiten im Landkreis <strong>München</strong>.<br />

Nach einem stilvollen Sektempfang um 17.30 Uhr und der Begrüßung durch KBR<br />

Vielhuber, hielt Frau Staatsministerin Christa Stewens die Festrede. Sie betonte

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