08_November 2009 [PDF, 2.00 MB] - Gemeinde Wimmis

TRAKTANDUM 6
6. Anschluss AHV-Zweigstelle Thun
Die Gemeinde Spiez führt seit dem Jahr 2001 die AHV-Zweigstelle für die Gemeinden
Wimmis und Reutigen. Der Betrieb läuft seither einwandfrei und hat zu keinerlei Prob-
lemen geführt. Hinsichtlich der bevorstehenden Pensionierung des Zweigstellen-
Leiters hat die Gemeinde Spiez die Situation umfassend beurteilt. Der Gemeinderat
Spiez hat im September 2009 beschlossen, die AHV-Zweigstelle Spiez per 30. Juni
2011 aufzuheben. Stattdessen ist ein Anschluss an die AVH-Zweigstelle Thun geplant.
Für die Umsetzung müssen allerdings noch der Grosse Gemeinderat und das Stimm-
volk zustimmen. Der Anschlussvertrag wird durch die Gemeinde Spiez danach auf
Ende 2010 gekündigt.
Der Gemeinderat Wimmis wurde bereits vor einem Jahr informiert, dass mit einer
Aufhebung der Zweigstelle Spiez zu rechnen ist. Sonst wäre es nicht möglich gewe-
sen, sämtliche denkbaren Varianten zu prüfen. Nach Abwägen aller Vor- und
Nachteile hat der Gemeinderat beschlossen, auf die Führung einer eigenen AHV-
Zweigstelle zu verzichten. Hingegen soll der Anschluss an die Zweigstellen Thun und
Diemtigen näher geprüft werden. Die Anfrage bei beiden Zweigstellen hat ergeben,
dass ein Anschluss auf 1. Januar 2011 oder später sowohl in Thun als auch in Diemti-
gen möglich ist.
Der Gemeinderat hat sich für das Angebot der Stadt Thun entschieden. Die Zweig-
stelle wird mit neu 63‘000 betreuten Bürgern eine der grössten im Kanton Bern sein.
Dies garantiert eine professionelle Beratung und speditive Geschäftsabwicklung. Die
Kosten sind mit Fr. 35‘000.— pro Jahr deutlich tiefer als in Diemtigen (Fr. 41‘000.--)
oder bisher in Spiez (Fr. 44‘000.--). Bezüglich Erreichbarkeit mit dem öffentlichen Ver-
kehr weist Thun trotz grösserer Distanz dank mehr Verbindungen keine Nachteile auf.
Die besseren Öffnungszeiten sind ein weiteres wichtiges Argument für den Anschluss
an die Zweigstelle Thun
Sollte sich die Gemeinde Spiez in der Volksabstimmung (2010) wider Erwarten ent-
scheiden, die AHV-Zweigstelle weiter zu führen, soll der Anschluss an Thun trotzdem
erfolgen. Dies insbesondere wegen den deutlich tieferen Kosten.
Antrag des Gemeinderates
Der Gemeinderat beantragt, den Anschluss an die AHV-Zweigstelle Thun per 1. Ja-
nuar 2011 zu genehmigen und dem Gemeinderat die Kompetenz zu erteilen, den
Anschlussvertrag zu unterzeichnen.
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