08_November 2009 [PDF, 2.00 MB] - Gemeinde Wimmis
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TRAKTANDUM 2<br />
einmaligen Erträgen einen Ertragsüberschuss. Aus dem Landverkauf Sim-<br />
menfluhstrasse und der Mehrwertabschöpfung Herrenmatte werden insgesamt über<br />
Fr. 600‘000.— eingenommen. Davon sollen Fr. 500‘000.— für zusätzliche Abschrei-<br />
bungen auf dem Verwaltungsvermögen verwendet werden. Übrig bleibt ein Er-<br />
tragsüberschuss von Fr. 48‘300.--.<br />
Ab 2011 sieht der Finanzplan grössere Aufwandüberschüsse vor. Während die Aus-<br />
gaben weiter ansteigen, ist bei den Steuererträgen erst ab 2012 oder 2013 mit einem<br />
„normalen“ Wachstum von 2 bis 3 Prozent pro Jahr zu rechnen. Die nach wie vor<br />
hohen Investitionen in die Infrastruktur belasten den Finanzhaushalt zusätzlich. Der Fi-<br />
nanzplan 2010 – 2014 rechnet insgesamt mit einem Aufwandüberschuss von<br />
Fr. 1‘688‘000.--. Das Eigenkapital wird Ende 2014 noch etwas über Fr. 1‘000‘000.—<br />
betragen, was deutlich unter dem vom <strong>Gemeinde</strong>rat angestrebten Wert von<br />
Fr. 2‘000‘000.-- liegt. Die kantonalen Vorgaben empfehlen ein Eigenkapital von min-<br />
destens 3 Steuerzehnteln, was eingehalten werden kann. Bei gleichbleibender Ent-<br />
wicklung würde das Eigenkapital Ende 2016 fast aufgebraucht sein und ab 2017 ein<br />
Bilanzfehlbetrag entstehen.<br />
Gegenüber dem Vorjahr ist dies allgemein eine sehr negative Entwicklung, verur-<br />
sacht hauptsächlich durch die „Wirtschaftskrise“. Das vorhandene Eigenkapital von<br />
fast Fr. 3‘000‘000.-- erlaubt es, mit Massnahmen vorerst zuzuwarten. Es besteht im-<br />
merhin die Möglichkeit, dass sich die Situation innert den nächsten ein oder zwei<br />
Jahren positiv verändert. Sollten sich die Annahmen des Finanzplanes jedoch bestä-<br />
tigen oder sich gar verschlechtern, sind spätestens ab 2012 oder 2013 Massnahmen<br />
zur mittelfristigen Stabilisierung des Finanzhaushaltes nötig.<br />
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