Geesthachter Anzeiger - Kurt Viebranz Verlag

Seite 16 Geesthachter Anzeiger 17. Januar 2012 AUS DER WIRTSCHAFT
Welturaufführung der Bürgerbühne
Geesthacht (zrk) - Die Geesthachter
Bürgerbühne (GBB) um
Regisseurin Sabine Thieme
probt seit September für ein
neues Highlight ihrer Geschichte.
Die Fans der ambitionierten
Theatergruppe erwartet im Februar
2012 etwas ganz besonderes
– die Welturaufführung von
»Die seltsame Gräfin« von Edgar
Wallace in einer Bühnenfassung
von Dirk Zellmer. Karten sind
von an sofort erhältlich.
Dirk Zellmer hat sich als freier
Texter und Sketche-Schreiber
für diverse TV-Sendungen und
TV-Sender in den 90er-Jahren einen
Namen gemacht. 2008 gewann
er den vom Imperial-Theater
initiierten »Peng«-Schreibwettbewerb
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theater«. Sein Traum war es allerdings
immer, einmal ein eigenes
Stück auf die Bühne zu bringen
– nur fehlte ihm hierfür eine
Theatergruppe, die bereit war,
ein Projekt dieser Größenordnung
mit ihm zu verwirklichen.
So kam er auf die Geesthachter
Bürgerbühne. Nach ersten Treffen
vor fast zwei Jahren und einer
ersten kleinen Rolle im letzten
Stück der GBB ist es nun so
weit – »Die seltsame Gräfin«
wird am 25. Februar im Treffpunkt
Oberstadt in Geesthacht
das Licht der Welt erblicken –
und der Autor wird auch selbst
als Schauspieler auf der Bühne
stehen.
Für diese besondere Premiere
hat sich die GBB auch etwas besonderes
ausgedacht – nach der
Zappelphilipp oder ADHS-Krankheitsbild?
Geesthacht (gak) – Die Idee zu
dem Büchertisch mit einer Vielzahl
von Fachliteratur zum Thema
ADS (Aufmerksamkeitsdefizit-Störung)
und ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung)
kam Silke
Baldauf, die als Schulsozialarbeiterin
regelmäßig von hilflosen
Lehrern und ratlosen Eltern
erkrankter Kinder, zu diesem
Krankheitsbild befragt
wird. Gemeinsam mit der Leiterin
der Stadtbücherei, Susanne
Schmidt, stellte sie eine Literaturliste
mit insgesamt 31 Titeln
zusammen, die von Donnerstag,
12. Januar an entliehen werden
können. Susanne Schmidt:
»Vormerkungen nehmen wir
gern entgegen.«
Silke Baldauf führte aus: »ADS
und ADHS sind chronische Erkrankungen
mit neurobiologischen
Ursachen und vermutlich
teilweise genetisch bedingt.
Etwa drei bis sieben Prozent aller
Kinder erkranken daran. Hy-
peraktivität und Unaufmerksamkeit
sind zwei der häufigsten
Symptome dieser psychiatrischen
Erkrankung, für die es
keine einheitliche Behandlungsmethode
gibt.«
Während die Kinder früher als
Zappelphilippe bezeichnet
wurden, hat die Medizin seit geraumer
Zeit erkannt, dass es
sich um behandlungsbedürfti-
Mareike Kraus von der ADHS
Selbsthilfegruppe mit Schulsozialarbeiterin
Silke Baldauf und
der Leiterin der Stadtbücherei,
Susanne Schmidt, vor dem neuen
Bücherstand zum Thema ADS
und ADHS. Foto: Gabriele Kasdorff
7.77
3.99
Aufführung möchte sie mit den
Besuchern noch etwas feiern –
mit einem Sekt und einem kleinen
Imbiss. Ferner besteht natürlich
die Möglichkeit, mit Dirk
Zellmer ein paar Worte zu wechseln.
Bei den weiteren Terminen
(alle im Treffpunkt Oberstadt)
gibt es dann Altbewährtes – zwei
Sonntagstermine (26. Februar
und 4. März.) als begehrte Kaffee-und-Kuchen-Vorstellungen
und am Sonnabend, 3. März gibt
es nach dem Stück wieder Musik
von und mit The RADTS.
Karten gibt es wie gewohnt bei
Buch+Spiel im plaza Center
Geesthacht und an der Abendkasse,
sie kosten zehn Euro für
die Premiere – inkl. Sekt und Imbiss
– sowie sieben Euro für alle
weiteren Vorstellungen
ge Krankheitsbilder handelt,
damit lebenslange Benachteiligungen
der betroffenen Kinder
vermieden werden. Ilka-Ilona
Riedner mit ihrer betroffenen
Tochter Lea-Marie (10) und
Mareike Krause von der ADHS
Selbsthilfegruppe Geesthacht
berichteten von ihren Erfahrungen:
»Oft sind es Schreikinder.
Lea-Marie hat nicht gekrabbelt
und schon früh gesprochen.
In der Ergotherapie haben
wir bemerkt, dass etwas nicht
stimmt.« Beide Mütter sind sich
einig: »Selbsttherapien sind in
jedem Fall falsch, es sollte bei
dem geringsten Verdacht ein
Facharzt aufgesucht werden.«
Informationen erhalten Eltern
und interessierte Lehrer in der
Stadtbücherei. Außerdem können
sich Eltern an das Selbsthilfeforum
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Das neue Führungsteam der Vitanas Klinik für Geriatrie: Nicole Barein, Oliver Pommerenke, Jörg
Lutter und Chefärztin Ulrike Hammad (v.l..). Es fehlt Dr. Hendrikson. Foto: Vitanas
Geesthacht (zr) - Die Vitanas Klinik für Ge-
riatrie hat einen weiteren Schritt in eine erfolgreiche
Zukunft getan: Seit dem 1. Januar
ist das neue Führungsteam in der Klinik im
Edmundsthal komplett! An der Spitze steht
jetzt Chefärztin Ulrike Hammad (48). Sie
kommt aus Berlin und ist eine erfahrene
Fachärztin für Geriatrie (Altersheilkunde), Allgemein-
und Palliativmedizin und ausgebildete
Notärztin. Zu ihrem Führungsteam gehören
der leitende Oberarzt Dr. Christian
Hendrikson (42), Kardiologe und Facharzt für
Innere Medizin sowie Oberarzt Jörg Lutter
(45), Facharzt für Allgemeinmedizin und Geriatrie.
Er hat bislang eine Geriatrie in der Nähe
von Heilbronn geleitet und freut sich auf die
Zusammenarbeit mit seinen Vitanas-Kollegen:
»Das gute Konzept dieser Klinik hat mich
fasziniert. Deshalb bin ich als geborener
Norddeutscher gerne an die Elbe nach Geesthacht
gezogen«, sagt Jörg Lutter. Zum neuen
Führungsteam gehört auch Nicole Barein (36),
die hier bei Vitanas zur Pflegedienstleiterin
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die optimalen Arbeitsbedingungen, die Vitanas
bietet. »Wir halten uns an die Personalempfehlungen
des Bundesverbandes für Ge-
riatrie, um optimale Versorgungsbedingungen
für unsere Patienten zu gewährleisten«,
sagt Oliver Pommerenke (36), kaufmännischer
Leiter der Vitanas Klinik, und erklärt:
»Wir haben überdurchschnittlich viele Fachkräfte
für die Betreuung unserer Patienten.
Das spüren die Kranken sofort, denn wir haben
Zeit für sie und können deshalb leisten,
was die Geriatrie ausmacht: Den Menschen
und seine Beschwerden in der Gesamtheit sehen.«
Immer mit dem Ziel, durch therapeutisch
aktivierende Pflege die Patienten so fit
zu machen oder zu stabilisieren, dass sie wieder
in ihren eigenen vier Wänden leben können.
Oliver Pommerenke ist stolz auf sein
komplettes Vitanas-Team: »Bei uns sind ältere
Patienten optimal aufgehoben, ob sie stationär
aufgenommen werden müssen oder zu
uns in die Tagesklinik kommen.«
Wer nähere Informationen haben möchte, erreicht
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