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Geesthachter Anzeiger - Kurt Viebranz Verlag

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Seite 6 <strong>Geesthachter</strong> <strong>Anzeiger</strong> 17. Januar 2012 AUS GEESTHACHT<br />

Tanzende Senfkörner bei den kleinen Forschern<br />

Geesthacht (gak) – Begeistert<br />

lassen Max, Götz und Frederic<br />

Senfkörner in Gläsern tanzen.<br />

»Mit Leitungswasser funktioniert<br />

es nicht, aber mit Mineralwasser«,<br />

plaudern sie fröhlich.<br />

Das ist nur eines von vielen Experimenten<br />

zum Thema »Wasser«,<br />

das die kleinen Forscher in<br />

der KiTa »Einsteinchen« des<br />

Helmholtz Zentrum Geesthacht<br />

(HZG) mit ihrer Erzieherin<br />

Tanja Schröter erforschen.<br />

Bereits im dritten Jahr beteiligt<br />

sich die KiTa am Projekt »Haus<br />

der kleinen Forscher« und ist<br />

somit einer der Vorreiter in<br />

Geesthacht. Die Kinder der<br />

Krippengruppe (0 bis 3 Jahre)<br />

und der Elementargruppe (3 bis<br />

6 Jahre) erforschen anhand von<br />

Forscherkarten oder frei, verschiedene<br />

Wissensgebiete und<br />

werden so spielerisch und unter<br />

Ausnutzung ihrer natürlichen<br />

Neugierde an naturwissenschaftliche<br />

Themen herangeführt.<br />

Kerstin Oelkers, die stellvertretende<br />

Leiterin der KiTa: »Die<br />

Kleinen nehmen es super an<br />

und ziehen viel daraus. Bei den<br />

Älteren verwenden wir verfeinerte<br />

Versuchsaufbauten. Da<br />

hinterfragen die Kinder auch<br />

bereits, warum gewisse Dinge<br />

wie funktionieren und entwickeln<br />

eigene Ideen.« Einmal<br />

wöchentlich, auf Wunsch der<br />

Kinder auch mehrmals, erfor-<br />

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Roadster der Goldenen Fünfziger: TR2 und TR3<br />

Geesthacht (gak) – Die Roadster der Reihe TR des britischen<br />

Automobilherstellers Triumph sind Oldtimer<br />

mit unvergleichlichem Charme.<br />

Das Debüt des TR2 erfolgte auf dem Genfer Salon im<br />

März 1952 als Ergebnis von dem 20TS Prototyp<br />

(1952/1953). Der Motor hatte seinen Ursprung im<br />

Traktoren-Bereich. Er war robust und die Nennleistung<br />

von 90 PS reichte für ein Zweiliter-Aggregat in<br />

den frühen Fünfzigern aus. Bis Ende 1953 wurden<br />

nur 248 Autos ausgeliefert, bis Oktober 1954 wurden<br />

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Sind die Autofahrer Blinker-müde?<br />

(zrk) - KS kritisiert nachlässigen Einsatz des Fahrtrichtungsanzeigers<br />

Jedes Auto besitzt einen Fahrtrichtungsanzeiger,<br />

auch Blinker genannt. Er dient dazu, eine Änderung<br />

der Fahrtrichtung anzukündigen. Doch immer<br />

mehr Autofahrer verzichten darauf, den Blinker zu<br />

benutzen. Das führt nach Ansicht des Automobilclub<br />

Kraftfahrer-Schutz (KS) nicht selten zu gefährlichen<br />

Situationen, denn andere Verkehrsteilnehmer<br />

verlassen sich auf dieses Signal. Immerhin ist<br />

der Blinker das wichtigste Kommunikationsmittel<br />

im Straßenverkehr. Beim Abbiegen, Wechsel des<br />

Fahrstreifens oder beim Überholen kann er Missverständnisse,<br />

Überraschungseffekte und damit die<br />

Gefahr von Unfällen verringern. Wer nicht blinkt,<br />

riskiert ein Verwarnungsgeld in Höhe von 10 Euro.<br />

Kommt es zum Unfall, können die finanziellen Folgen<br />

weit höher sein. Allgemein soll der Fahrtrichtungsanzeiger<br />

signalisieren, dass das Fahrzeug in<br />

Kürze seine Fahrtrichtung ändern wird. Daher muss<br />

Österreich führt Rettungsgasse ein<br />

schen sie spielerisch. Die Erzieherinnen<br />

dokumentierten alles,<br />

reichten die Ergebnisse und<br />

Berichte der Stiftung »Haus der<br />

kleinen Froscher«, gefördert<br />

vom Bundesministerium für<br />

Bildung und Forschung, ein<br />

und erhielten für ihre vorbildliche<br />

Arbeit nun die zweite Forscherplakette.<br />

Urte Kummerow vom HZG<br />

Urte Kummerow übergibt Blumen,<br />

Urkunde und Forscherplakette<br />

an Erzieherin Tanja Schröter<br />

von der KiTa »Einsteinchen«.<br />

Foto: Gabriele Kasdorff<br />

überreichte der Erzieherin Tanja<br />

Schröter, die gemeinsam mit<br />

ihrer Kollegin Stefanie Schwarz<br />

die kleinen Forscher anleitet,<br />

Urkunde und Plakette der Stiftung.<br />

Auf die Frage: »Was erforscht<br />

ihr denn am liebsten?«, antworten<br />

die aufgeweckten Fünfjährigen<br />

übereinstimmend: »Am<br />

liebsten bauen wir Fallschirme,<br />

da können wir unsere Legomännchen<br />

mitfliegen lassen.«<br />

Wer mit seinen Kindern zu<br />

Hause Experimente aufbauen<br />

und die Welt erforschen möchte,<br />

kann sich im Internet unter<br />

www.haus-der-kleinen-for<br />

scher.de Anregungen und Forscherkarten<br />

herunterladen.<br />

die Anzeige auch früh genug (in der Regel fünf Sekunden<br />

vorher) einsetzen, damit sich jeder darauf<br />

einstellen kann. Folgt man der Straßenverkehrsordnung,<br />

dann soll der Blinker beim Anfahren und Abbiegen<br />

rechtzeitig und deutlich (mindestens dreimaliges<br />

Aufleuchten) betätigt werden. Dies gilt<br />

auch für abknickende Vorfahrt, sofern dieser gefolgt<br />

wird. Fährt man weiter geradeaus und verlässt<br />

die Vorfahrtstraße, soll nicht geblinkt werden.<br />

Auch das Ausscheren zum Überholen und das Wiedereinordnen<br />

sowie Fahrstreifenwechsel auf mehrspurigen<br />

Straßen und Autobahnen müssen durch<br />

entsprechende Blinksignale angekündigt werden.<br />

Das gilt nach Auskunft des KS auch für das Einfahren<br />

und Verlassen der Autobahn, das Ein-/Ausfahren<br />

aus Grundstücken oder anderen Straßenteilen<br />

(Gehweg), aus Fußgängerzonen oder verkehrsberuhigten<br />

Bereichen. Beim Einfahren in den Kreisverkehr<br />

darf nach § 9a StVO nicht geblinkt werden, dafür<br />

aber beim Ausfahren.<br />

4.000 Autos als Long Door produziert, anschließend<br />

zur Short-Door Version geändert, weil sich die<br />

Türen aufgrund der hohen Bordsteinkanten vielfach<br />

nicht öffnen ließen. Bis 1955 wurden 8.636 Modelle<br />

produziert.<br />

Das Nachfolgemodell TR3 erschien im September<br />

1955. Bis 1957 wurden 13.377 Stück produziert. Mit<br />

geringer Veränderung am Kühlergrill, die Motorleistung<br />

wurde mit größeren SU-Vergasern um 5 PS gesteigert.<br />

1956 wurde der Zylinderkopf modifiziert,<br />

dadurch stieg die Leistung auf<br />

100 PS. Der größte Teil der Produktion<br />

ging in die USA, lediglich<br />

1.286 Exemplare blieben in England.<br />

Strahlend weiß mit Speichenfelgen das Modell TR2 von Triumph. Foto: Gabriele Kasdorff<br />

(zrk) - KS: Ab sofort gilt gleiches Prinzip wie in Deutschland<br />

Wenn es auf österreichischen Autobahnen, Schnellstraßen oder Autostraßen mit mindestens zwei Fahrstreifen<br />

und baulicher Mitteltrennung zu stockendem Verkehr oder Stau kommt, müssen Autofahrer seit 1. Januar eine<br />

Rettungsgasse bilden. Dadurch gelangen Einsatzfahrzeuge von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten<br />

schneller zur Unfallstelle. Nach Auskunft des Automobilclub Kraftfahrer-Schutz (KS) gilt dieses Prinzip in<br />

Deutschland bereits seit den 1980er-Jahren. Verkehrsteilnehmer, die unberechtigt die Rettungsgasse befahren<br />

oder ein Einsatzfahrzeug behindern, müssen in Österreich mit Geldstrafen bis zu 2.180 Euro rechnen.<br />

Wie der KS berichtet, sind Fahrer auf der rechten Fahrspur verpflichtet, ihre Fahrzeuge ganz an den rechten<br />

Fahrbahnrand zu lenken. Fahrzeuge der linken Spur müssen an den linken Fahrbahnrand ausweichen. Damit<br />

bildet sich zwischen den beiden Fahrzeugkolonnen eine Spur für Einsatzfahrzeuge. Übrigens ist die Rettungsgasse<br />

nicht nur dann erforderlich, wenn ein Unfall zum Stau geführt hat. Auch bei normalem stockendem Verkehr<br />

müssen Autofahrer die freie Durchfahrt von Einsatzfahrzeugen zu anderen Einsatzorten oder Krankenhäusern<br />

gewährleisten. Wichtig: Selbst wenn vorausfahrende Verkehrsteilnehmer noch keine Rettungsgasse<br />

gebildet haben, ist jeder Einzelne verpflichtet, mit dem Aufbau einer Rettungsgasse zu beginnen.<br />

Fast 30 Jahre Erfahrung in Deutschland haben gezeigt, dass eine Rettungsgasse bis zu vier Minuten Zeitgewinn<br />

für die Einsatzkräfte bedeutet. Das kann Leben retten. Denn die Überlebenschancen von Schwerstverletzten erhöhen<br />

sich im Schnitt um zehn Prozent pro Minute, je schneller professionelle Hilfe vor Ort ist. Vier Minuten<br />

Zeitersparnis dank der Rettungsgasse bedeuten also eine bis zu 40 Prozent höhere Überlebenschance.

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