«Die Post» - Personalzeitung - Die Schweizerische Post

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Ein starker Auftritt
für «Die Post»
Die Post tritt in Zukunft ausschliesslich mit der Dachmarke «Die
Post» und den beiden Leistungsmarken «PostFinance» und «Post-
Auto» auf. So bekommen die Kunden den besseren Überblick
über das breite Angebot der Post; sie selbst gewinnt an Stärke.
Text: Marcel Suter
Bild: Simon Opladen
«Ich habe mich immer
gewundert, dass die Post
für ihre Produkte verschiedene
Marken braucht», sagt
Stefan Schöb, Leiter Interne
Dienste bei der Stadtverwaltung
in St.Gallen: «Die
Post ist doch einfach die
Post». Wie Schöb nehmen
viele Kunden die Post als
ein einziges Unternehmen
mit einem breiten postalischen
Angebot wahr. Um
ihnen die Orientierung zu
erleichtern und alle Leistungen
aus einer Hand
anzubieten, vereinfacht die
Post jetzt ihren Auftritt. Sie
verzettelt sich in Zukunft nicht mehr mit einer
Vielzahl von Namen und Anbietern. Künftig
steht die Dachmarke «Die Post» für alle Dienstleistungen
rund um Briefe, Pakete, Kurier und
Logistik. PostFinance vertritt die Finanzdienstleistungen.
Und PostAuto steht für den regionalen
Personenverkehr auf der Strasse. Die
Leistungsmarken PostMail, PostLogistics und
die Marken der meisten Konzerngesellschaften
hingegen werden nicht mehr geführt. Mit dem
vereinfachten Auftritt gewinnt die Post an Stär-
Orientierung und Vertrauen
Swisscom, SBB, Nestlé, Novartis, Apple, Microsoft
und natürlich auch die Post: Marken stehen
stellvertretend für Produkte und Dienstleistungen.
Sie erleichtern uns die Orientierung in
der Vielfalt des Angebots. Marken sind Symbole
und stiften Identifikation. Marken binden
Kunden langfristig an ein Unternehmen. Aus
diesem Grund legen sie grossen Wert auf den
Aufbau und die Pflege ihrer Marken.
Eine Dachmarke ist die übergeordnete Marke
einer ganzen Markenfamilie. Leistungsmarken
weisen unter einer Dachmarke auf spezielle
Produkte und Dienstleistungen hin. Sie profitieren
von den positiven Eigenschaften der Dachmarke.
Anstelle der bisherigen Leistungsmarke «PostLogistics» wird auf dem Gebäude
des neuen Logistikcenters in Daillens bereits das Postlogo montiert.
ke: Die vorhandenen Mittel werden konzentrierter
eingesetzt. Das ist auf einem immer
härter umkämpften Markt gegenüber der Konkurrenz
entscheidend.
Schritt für Schritt
Unverändert bleiben die Konzernstruktur
und deren Bezeichnungen: PostMail und Post-
Logistics bleiben als Bereiche bestehen. Die
Umstellung auf den vereinfachten Auftritt
geschieht in den nächsten drei Jahren schrittweise.
Zuerst werden die alten Korrespondenzmittel
aufgebraucht und die neu angeschafften
Fahrzeuge mit dem Postlogo versehen. An
Brief- und Paketzentren werden die Beschriftungen
geändert. Bereits ab 2010 übertreffen
die jährlichen Einsparungen durch die Vereinfachung
der Markenstruktur die Kosten der
Umstellung.
Zusammen eine starke Post
Der vereinfachte Auftritt ist weit mehr als
der Austausch von Logos: «Wir fördern damit
das bereichsübergreifende Denken», sagt Konzernleiter
Ulrich Gygi. Tatsächlich wirkt der
vereinfachte Auftritt gegenüber den Kunden
nur, wenn sich alle Mitarbeitenden als Teil
eines einzigen Unternehmens fühlen und sich
zusammen für eine starke Post einsetzen.
Aktuell 5
Die Post Nr. 4/2008
Die Post hat die Ziele des
Eigners erfüllt
Die Post hat die vom Bundesrat gesetzten
strategischen Ziele im Jahr 2007 erreicht.
Der Bundesrat hat im Weiteren beschlossen,
dass die Post 300 Millionen Franken ihres
Gewinns an den Bund ausschütten und 250
Millionen der Pensionskasse zuweisen soll.
Der Rest des Stammhausgewinns von insgesamt
702 Millionen wird die Post den Reserven
zuweisen und für künftige Investitionen
verwenden. Der Bundesrat bezeichnete die
Schweizerische Post als eine sozialverantwortliche
Arbeitgeberin und betonte, dass
sie auch im vergangenen Jahr die Grundversorgung
in guter Qualität und zu angemessenen
Preisen erbracht habe. (mw)
Einführung von Vista
verzögert sich
Die flächendeckende Einführung des neuen
Betriebssystems «Windows Vista» erfolgt anstatt
wie geplant ab April erst ab August
2008. Nach den Erfahrungen aus der Pilotphase
haben Sicherheitsüberlegungen den
Projektausschuss bewogen, den Beginn des
sogenannten «Rollouts» auf rund 16 000 Post-
PC um vier Monate zurückzustellen.
Schweizerische Post
auch im Ausland schnell
Die Schweizerische Post gehört zu den
schnellsten und zuverlässigsten Postunternehmen
Europas. Dies ergibt sich aus den
unabhängigen Messungen der internationalen
Laufzeiten. 2007 erreichten Priority-Briefe
aus europäischen Ländern in die Schweiz
nach durchschnittlich 2,0 Tagen ihr Ziel.
Das war schneller als der europäische
Durchschnitt und ebenso schnell wie im
Vorjahr. Auch Priority-Briefe von der
Schweiz in europäische Staaten brauchten
im Durchschnitt nur 2,1 Tage, bis sie beim
Empfänger eintrafen. Swiss Post International
(SPI) unterbot damit – wie bereits im
Vorjahr – den Durchschnitt von 2,2 Tagen
aller untersuchten Länder. An der Messung
der International Post Corporation (IPC),
der sogenannten UNEX-Studie, nahmen
29 europäische Länder teil. Die IPC ermittelt
die internationalen Laufzeiten mit dem Versand
von rund 400 000 Testbriefen. Die Aussagekraft
der Resultate wird durch externe,
unabhängige Prüfstellen garantiert. Die
inländischen Laufzeiten 2007 der Schweizerischen
Post dürfen sich ebenfalls sehen lassen:
Bei den Briefen erreichten 97,1 Prozent
der A-Post-Briefe rechtzeitig ihren Empfänger,
bei den B-Post-Briefen waren es 96,7
Prozent. Bei den Paketen PostPac Priority
kamen 97,6 Prozent, bei PostPac Economy
97,5 Prozent pünktlich an.