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«Die Post» - Personalzeitung - Die Schweizerische Post

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6 Aktuell<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 4/2008<br />

Dänen und Schweden<br />

fusionieren ihre <strong>Post</strong><br />

<strong>Die</strong> Nachbarländer Schweden und Dänemark<br />

haben sich am 1. April 2008 auf die<br />

Bildung eines gemeinsamen <strong>Post</strong>konzerns<br />

mit 50 000 Beschäftigten und einem Umsatz<br />

von umgerechnet 7,53 Milliarden Franken<br />

geeinigt. Chef des neuen Unternehmens, das<br />

mehrheitlich in Staatsbesitz bleibt, wird der<br />

bisherige schwedische <strong>Post</strong>chef Erik Olsson.<br />

Den Verwaltungsrat soll der Däne Fritz H.<br />

Schur führen, der diese Funktion bisher in<br />

Dänemark innehatte. Als Grund für die Fusion<br />

nannte Olsson den sich «rasch verändernden<br />

internationalen Markt für <strong>Post</strong>dienste».<br />

<strong>Post</strong>en in Schweden und <strong>Post</strong> Danmark<br />

werden ihre Namen behalten. Bei der Informatik,<br />

dem Einkauf und der Verwaltung sparen<br />

sie gemeinsam pro Jahr 170 Millionen<br />

Franken. (aus TA)<br />

Deutsche <strong>Post</strong> muss Kunden<br />

gleich behandeln<br />

<strong>Die</strong> Deutsche <strong>Post</strong> (DP) muss es den Konsolidierern<br />

ermöglichen, ihre Sendungen<br />

zu den gleichen Konditionen in das <strong>Post</strong>netz<br />

einzuspeisen wie die DP-Grosskunden.<br />

Das entschied der Europäische Gerichtshof<br />

in Luxemburg auf Anfrage des<br />

Verwaltungsgerichts Köln. «Unternehmen,<br />

die <strong>Post</strong>sendungen mehrerer Absender<br />

gewerblich zusammenfassen, dürfen Sondertarife<br />

nicht verweigert werden. Sie<br />

erhalten auch die Tarife, die der nationale<br />

Anbieter von Universalpostdienstleistungen<br />

seinen Geschäftskunden für die Einlieferung<br />

von Mindestmengen vorsortierter<br />

Sendungen in den Briefzentren gewährt»,<br />

so die Luxemburger Richter. (aus DVZ)<br />

<strong>Die</strong> schönsten Eierköpfe<br />

An Ostern suchten <strong>Post</strong>Shop online und die<br />

Pendlerzeitung «20 Minuten» die tollsten<br />

Eierköpfe der Schweiz. <strong>Die</strong> Absicht dahinter:<br />

die Bekanntheit von www.postshop.ch<br />

zu steigern und Mehrumsatz zu generieren.<br />

<strong>Die</strong> Aktion wurde zum Erfolg: 200 eingereichte<br />

Bilder (auch Ex-Mister-Schweiz<br />

Renzo Blumenthal machte mit), 9000 Stimmen<br />

und eine Verdoppelung des Umsatzes<br />

im Vergleich zum Vorjahr. Ziel erreicht. (PV)<br />

Alle Bilder: www.postshop.20min.ch<br />

Coop-Produkte direkt<br />

ins Haus geliefert<br />

Ab dem 1. Juli 2008 erhält DHL Zugang zu<br />

den <strong>Post</strong>fächern der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong>.<br />

<strong>Die</strong>s ermöglicht es den Kunden von DHL, Pakete<br />

an Inhaber von <strong>Post</strong>fächern zu senden.<br />

Anfang April 2008 hat die <strong>Post</strong> mit dem<br />

Logistikunternehmen DHL Express (Schweiz)<br />

AG einen Vertrag über den Zugang zu den <strong>Post</strong>fächern<br />

unterzeichnet. Damit kann DHL künftig<br />

Pakete, die mit der <strong>Post</strong>fachadresse des<br />

Empfängers versehen sind, zur Auslieferung an<br />

die <strong>Post</strong> übergeben.<br />

Rahmenvertrag mit KEP&Mail<br />

Als Grundlage für diese Einigung dient der<br />

am 1. Februar 2006 mit KEP&Mail, dem Ver-<br />

www.post.ch/personalzeitung<br />

Den Wocheneinkauf im Internet bestellen und tags darauf liefert der<br />

Paketbote die Ware nach Hause. <strong>Die</strong>se bequeme Einkaufsmöglichkeit<br />

steht jetzt auch den Coop-Kunden in Randregionen offen.<br />

Text: Hans-Ulrich Friedli / Bild: Tobias Stahel<br />

Einkaufen zu Hause wird immer<br />

beliebter. In den Städten und Agglomerationen<br />

beliefert Coop wie bisher ihre Kunden<br />

selber mit Lebensmitteln. Jetzt kann<br />

sich die Kundschaft auch in den andern<br />

Regionen der Schweiz und im Fürstentum<br />

Liechtenstein ein umfassendes Sortiment<br />

für einen gefüllten Vorratskasten bequem<br />

nach Hause liefern lassen. <strong>Die</strong> seit 1. April<br />

2008 erweiterte Zusammenarbeit zwischen<br />

Coop und <strong>Post</strong>Logistics macht es<br />

möglich: Der Paketbote liefert Lebensmittel<br />

und andere Produkte des täglichen<br />

Bedarfs überall hin – auch in die Haushalte<br />

der Berggebiete und anderer Randregionen. Um<br />

die 9000 Artikel umfasst das Angebot.<br />

Zusammenarbeit ausgebaut<br />

<strong>Post</strong>Logistics transportiert die Ware in orangefarbenen<br />

Boxen (unser Bild) als <strong>Post</strong>Pac Priority<br />

im Paketkanal. Der Bote übergibt die Ware der<br />

Empfängerin oder dem Empfänger am Hauseingang<br />

persönlich. Ist niemand anwesend,<br />

deponiert der Paketbote die Produkte in den<br />

Coop-Papiertüten vor der Wohnungstüre. In<br />

jedem Fall nimmt er die leeren Boxen gleich wieder<br />

mit. Eingeschränkt ist nur der Transport von<br />

Frischprodukten: Gekühlte und tiefgekühlte<br />

Lebensmittel kann die <strong>Post</strong> nicht zustellen. Coop<br />

liefert diese Produkte in ihren städtischen<br />

Der <strong>Post</strong>bote liefert Coop-Produkte bis an die Wohnungstüre.<br />

Zustellgebieten weiterhin selber aus. Zwischen<br />

<strong>Post</strong>Logistics und coop@home gibt es seit längerer<br />

Zeit eine Zusammenarbeit. So stellte die <strong>Post</strong><br />

für Coop beispielsweise schon bisher Blumensträusse,<br />

Geschenkkarten, Handys oder Wein<br />

(VinoLog) zu. Mit dem flächendeckenden Hauslieferdienst<br />

der <strong>Post</strong> eröffnen sich den beiden<br />

Partnern und ihren Kunden neue, attraktive Möglichkeiten.<br />

«Wenn die Ware von Montag bis Donnerstag<br />

bis jeweils um 13.30 Uhr bestellt wird,<br />

stellt sie der <strong>Post</strong>bote am nächsten Tag zur selben<br />

Zeit wie die <strong>Post</strong>pakete zu, ausgenommen am<br />

Montag und Samstag», erklärt Stephan Amrhein,<br />

Strategic Account Manager beim «Strategischen<br />

Kundenmanagement» der <strong>Post</strong>.<br />

Weitere Infos: www.coopathome.ch<br />

DHL erhält Zugang zu <strong>Post</strong>fächern<br />

band der privaten <strong>Post</strong>dienstleister, abgeschlossene<br />

Rahmenvertrag. <strong>Die</strong>ser sieht vor,<br />

dass die Verbandsmitglieder mit der <strong>Post</strong> individuelle<br />

Verträge über den gegenseitigen<br />

Zugang zu Teilleistungen verhandeln.<br />

Freier Paketmarkt<br />

<strong>Die</strong> Öffnung des Paketmarktes im Jahr 2004<br />

hat privaten <strong>Post</strong>dienstleistern den Markteintritt<br />

ermöglicht. Seither haben sich die Unternehmen<br />

DHL und DPD im Paketbereich etabliert.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> hat mit dieser Einigung gezeigt,<br />

dass sie für neue Lösungen offen ist. Sie kooperiert<br />

auf kommerzieller Basis mit ihren Konkurrenten.<br />

Manuel Ackermann

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