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SULZERAREAL Werk 1 Winterthur

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Städtebauliche Grundidee<br />

10<br />

Die zukünftige Bebauung folgt mit grossen und klaren Volumen der Massstäblichkeit der bestehenden<br />

Bebauungsstruktur des alten Industrieareals.<br />

Die neuen Baumassen ersetzen vornehmlich die bestehenden, industriellen Hallenbauten.<br />

Dadurch bleiben die vorhandenen Aussenräume erhalten und werden räumlich präzisiert.<br />

Es entsteht eine zusammenhängende Aussenraumfi gur, die auch die angrenzenden Arealteile miteinbezieht.<br />

Der aussenräumliche Schwerpunkt bildet ein grosser Platz, der zum Zentrum der gesamten<br />

Bebauung des Areals <strong>Werk</strong> 1 wird.<br />

Vier Grundsätze prägen das Erscheinungsbild des <strong>SULZERAREAL</strong> <strong>Werk</strong> 1:<br />

Eine eigenständige Aussenraumfi gur mit einem grossen, zentralem Platz, kleineren Eingangs-<br />

plätzen und Gassenräumen sorgt für eine klare Orientierung und eindeutige Adressbildung<br />

auf dem Areal. Gebäudemassen und Leerräume bedingen sich gegenseitig und sind in ihrer<br />

Wirkung gleichwertig. Bestehende Leerräume werden nicht überbaut, sondern zu einer alles<br />

verbindenden Aussenraumfi gur geformt.<br />

Eine räumliche und strukturelle Verknüpfung von grossen Neubauvolumen und bestehenden<br />

Hallenbauten verleiht dem Areal einen unverkennbaren, eigenständigen Charakter. Gestaltungs-<br />

prinzipien wie An-, Um- , Einbauten und Durchdringungen kommen gleichermassen zur<br />

Verwendung. Die Neubauten ersetzen schrittweise die Altbauten. Dabei ist das dichte Nebeneinander<br />

von Alt und Neu auch in Übergangsphasen ein wichtiges Merkmal des Areals.<br />

Die Hochhäuser der Baufelder 1 und 4 unterstreichen mit ihrer Stellung am grossen Platz das<br />

Arealzentrum und fügen sich harmonisch in die Komposition der Gebäudevolumen und Leerräume<br />

ein. Das deutlich höhere Hochhaus auf dem Baufeld 4 nimmt eine klare Position in der<br />

Stadtsilhouette <strong>Winterthur</strong>s ein und steht stellvertretend für die Entwicklung des gesamten<br />

<strong>SULZERAREAL</strong>. Durch die zum Arealrand abfallende Höhenstaffelung reagieren die Hochhäuser<br />

städtebaulich auf die Massstäblichkeit der angrenzenden Quartierbebauung.<br />

Eine klare Aufteilung des Areals in acht unterschiedlich grosse Baufelder bildet die Ausgangslage<br />

für die Umsetzung des Planungsvorhabens. Jedes Baufeld ist in seiner Nutzungsvorstellung,<br />

Infrastruktur und Erschliessung eigenständig. Dies erlaubt eine grosse Flexibilität in der Bebauungsabfolge<br />

und Etappierung der einzelnen Baufelder.<br />

<strong>SULZERAREAL</strong> WERK 1, WINTERTHUR STÄDTEBAULICHES LEITBILD GIGON/GUYER ARCHITEKTEN / VOGT LANDSCHAFTSARCHITEKTEN / RHOMBUS IMMOBILIEN NOVEMBER 2010

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