SULZERAREAL Werk 1 Winterthur
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SULZERAREAL Werk 1 Winterthur
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5 Materialität / Architektur / Nachhaltigkeit<br />
Materialkontext / Arealansichten<br />
48<br />
Die Materialiserung der Neubauten setzt die Tradition der industriellen Nutzbauten über die Gestaltung,<br />
Konstruktion und Fassadenausbildung und die städtebauliche Absicht der räumlichen Verwebung<br />
der Arealteile von Neu- und Altbauten fort. Die Architekturen besitzen einen eigenständigen und<br />
pragmatischen Charakter, der durch grosse, gut proportionierte Volumen, einer ausgeprägten Tektonik<br />
der Gebäudehüllen, verschiedenen Rastern, Füllungen und der Verwendung von mineralischen<br />
Baustoffen, wie Beton, Backstein, Putz und Keramik geprägt ist. Die Gebäude können in Volumen, in der<br />
Ausformulierung und in der Materialität sehr verschieden sein, sie atmen aber den gleichen Geist des<br />
Ortes und ordnen sich in das städtebauliche Konzept ein.<br />
Die Anordnung und Abmessungen der Bauten haben ein hohes Potenzial für eine ökologisch nachhaltige<br />
Umsetzung. Den Aspekten der Nachhaltigkeit sind in der weiteren Planung hohe Aufmerksamkeit<br />
zu schenken. Dies betrifft die Architektur, insbesondere die Gebäudehüllen, die Verwendung von<br />
Baumaterialien, die Wahl ressourcenschonender Energiesysteme, den sorgfältigen Umgang mit<br />
historischer Bausubstanz, wie auch eine wirtschaftliche Kozeption, die dem Areal eine langfrisitge<br />
Prosperität sichert. Es gilt die Ziele einer nachhaltigen Gesellschaft anzustreben<br />
<strong>SULZERAREAL</strong> WERK 1, WINTERTHUR STÄDTEBAULICHES LEITBILD GIGON/GUYER ARCHITEKTEN / VOGT LANDSCHAFTSARCHITEKTEN / RHOMBUS IMMOBILIEN NOVEMBER 2010