SULZERAREAL Werk 1 Winterthur
SULZERAREAL Werk 1 Winterthur
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Durchmischung<br />
Die künftige Nutzungsverteilung auf dem Areal soll sich unter Berücksichtigung der Vorgaben im Gestaltungsplan<br />
entsprechend den Bedürfnissen auf dem Markt entwickeln können. Es wird auf dem Areal eine<br />
Mischung der verschiedenen Nutzungen mit hohem Wohnanteil, sowie Dienstleistungs- und Gewerbebetrieben<br />
angestrebt. Stark verkehrserzeugende Nutzungen sind ausgeschlossen. Für jeden Baubereich ist<br />
aufgrund seines Umfeldes und seines Altbaubestandes ein eigenes Nutzungskonzept vorgesehen.<br />
Für soziale Nutzungen wie Kinderkrippe, Kindergarten und Horte sind bei Bedarf erdgeschossige Flächen<br />
im Baubereich 3 zum zentralen Platz hin vorgesehen. Aufgrund des hohen Wohnanteils wird eine<br />
angemessende Ausnutzung zu Gunsten einer hohen städtebaulichen Qualität und einer hohen Wohn-<br />
und Freiraumqualität angestrebt.<br />
Publikumsorientierte Nutzungen Zur Belebung des Areals sind im zentralen Bereich in den Erdgeschossen weitgehend Nutzungen mit<br />
öffentlichem Charakter vorgesehen. Dies gilt insbesondere für die Erdgeschosse der Baufelder 1, 4 und<br />
dem Erdgeschossteil des Baufelds 3 zum Platz hin, sowie die bestehenden Hallenbauten. Wohnnutzung<br />
in den Erdgeschossen dieser Baufelder und Baufeldbereichen sind ausgeschlossen. Nach Möglichkeit<br />
sollen auch andere Erdgeschosse öffentlich und publikumsnah genutzt werden. Wo Erdgeschosswohnungen<br />
unmittelbar an öffentlichen Aussenräumen realisiert werden, nimmt deren Typologie Rücksicht<br />
auf die besondere Lage durch eine Anordnung im Hochparterre oder zweigeschossiges Atelierwohnen<br />
mit der Wohnnutzung im oberen Geschoss.<br />
Folgende fördernde Massnahmen sind umzusetzten:<br />
Die publikumsorientierten Nutzungen sind örtlich zu konzentrieren. Schwerpunkte sind die<br />
Baufelder 1 und 4 mit den angeschlossenen Hallenbauten 1007, 1012 und 1013. Synergien<br />
zwischen Alt- und Neubauten sind ausrücklich erwünscht und zu fördern.<br />
In den Erdgeschossen mit publikumsorientierter oder Büro- und Gewerbenutzung sind<br />
Geschosse mit Überhöhe zu realisieren.<br />
Der vorgelagerte Freiraum ist so auszugestalten, dass der Betrieb von publikumsorientierten<br />
Nutzungen attraktiv ist.<br />
Wohnnutzungen Es wird für das ganze Areal ein hoher Wohnanteil mit einem vielfältigen Wohnungsmix in unterschiedlichen<br />
Wohnformen angestrebt. Das geht von genossenschaftlichen Wohnformen im Hofgebäude des<br />
Baufelds 3, über zu Wohnungen von mittlerem und hohem Standard (Miete/Eigentum) in den Gebäuden<br />
mit den Hochhäusern der Baufelder 1 und 4, bis zum Wohneigentum in individueller Grösse auf dem<br />
Baufeld 5.<br />
<strong>SULZERAREAL</strong> WERK 1, WINTERTHUR STÄDTEBAULICHES LEITBILD GIGON/GUYER ARCHITEKTEN / VOGT LANDSCHAFTSARCHITEKTEN / RHOMBUS IMMOBILIEN NOVEMBER 2010 45